Sonntag, 01. 02. 2015 [ 19.46 MB]

1. Februar 2015
38. Jahrgang, Nr. 5 S / Auflage: 113 212 Exemplare
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
Wetter-Willi
Chemikalienmangel
Ohio verschiebt
Hinrichtungen
Heute ist alles drin: Schneeregen,
Regen, Graupel, frischer Wind und
ab und an auch Sonne: Willi glaubt
an einen Aprilscherz.
Stadt Bremerhaven
COLUMBUS. Nach schweren
Komplikationen bei Hinrichtungen in US-Bundesstaaten
setzt Ohio ein Jahr lang alle
geplanten Exekutionen aus. In
dieser Zeit sollen neue Chemikalien zur Tötung verurteilter
Häftlinge beschafft werden,
wie die zuständige Gefängnisbehörde mitteilte. In Ohio
sollten in diesem Jahr sechs
Menschen hingerichtet werden. Die Vollstreckung der Todesurteile ist jetzt auf 2016
verschoben. Hintergrund der
Komplikationen sind Nachschubprobleme der US-Behörden bei zuvor verwendeten
Chemikalien. Europäische
Hersteller der Substanzen
weigern sich, sie für Hinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Eine Reihe von US-Staaten greift daher auf neue Mischungen zurück.
Seite 5
Ein Experte für die Extreme
Besucherfragen nach
Wetterrekorden stellt
sich Dr. Michael Theusner täglich. Sie sind Bestandteil der Wettershow
im Klimahaus. Tausendfach hat der Meteorologe bereits Wetterextreme erläutert.
Prominent
Seite 6
Zombies sprechen Deutsch
Neue Folgen der Kultserie „The Walking Dead“
laufen 24 Stunden nach
der US-Ausstrahlung im
deutschen Pay-TV an. Für
das Synchronstudio heißt
das in der Regel wenig
Vorlauf und sehr viel
Stress.
Bundespräsident Richard von Weizsäcker hielt seine vielbeachtete Rede im Bonner Bundestag am 8. Mai 1985 während der Feierstunde zum
40. Jahrestag des Kriegsendes. Von Weizsäcker ist gestern im Alter von 94 Jahren gestorben.
FOTO: STEINER/DPA
Eine moralische Instanz
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BERLIN. Einer der bedeutendsten
Landkreis Cuxhaven
Seite 34
Einsatz für rumänische Arbeiter
Mit der prekären Situation rumänischer Arbeiter,
die im Fleischkontor Düring beschäftigt sind, befasst sich der Zoll. Wolfgang Rühs fühlt sich als
Vermieter verantwortlich
für die 40 Arbeiter, die in
seinem Haus wohnen.
Fußball Bundesliga
Seite 14
Der HSV verliert weiter
Es ist zum Heulen: Mit einem
0:2 gegen den 1. FC Köln ist
der Hamburger SV in die
Rückrunde gestartet.
FOTO: CHRISTIANS/DPA
Wolfsburg –
München
Hamburg –
Köln
Stuttgart –
Gladbach
Freiburg –
Frankfurt
Mainz –
Paderborn
Schalke –
Hannover
Leverkusen –
Dortmund
4: 1
0:2
0: 1
4: 1
5:0
1 :0
0:0
Bremen – Berlin
15.30 Uhr
Augsburg – Hoffenheim 17.30 Uhr
Eiskaltes Schwimmvergnügen
deutschen Politiker der Nachkriegszeit ist tot: Der frühere
Bundespräsident Richard von
Weizsäcker ist gestern im Alter
von 94 Jahren gestorben. „Wir
verlieren einen großartigen
Menschen und ein herausragendes Staatsoberhaupt“,
schrieb Bundespräsident Joachim Gauck in einem Kondolenzschreiben an die Witwe
Marianne Freifrau von Weizsäcker.
Gauck würdigte seinen Vorgänger als „moralische Instanz“. „Die Erinnerung zu
bewahren und hieraus die
richtigen Schlüsse zu ziehen,
waren ihm wichtige Anliegen, gerade auch im Hinblick auf die junge Generation“, betonte Gauck.
Politiker aller Bundestagsparteien sprachen von einem
großen Verlust. Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) hat
den gestorbenen Altbundespräsidenten als eine der großen deutschen Persönlichkeiten gewürdigt. Von Weizsäcker habe seinen großen
Intellekt, seine Würde und
die Fähigkeit zur klugen Rede jahrzehntelang in den
Dienst der Demokratie gestellt.
Der CDU-Politiker war
von 1984 bis 1994 sechster
Bundespräsident – er beeinflusste mit wegweisenden
Reden das politische Klima
in Deutschland und scheute
nicht vor Konflikten mit
Kanzler Helmut Kohl (CDU)
zurück. Gemeinsam feierten
sie am 3. Oktober 1990 die
deutsche Einheit im wiedervereinigten Berlin.
Vor der Bundespräsidentenzeit war der 1920 in
Stuttgart geborene von Weizsäcker unter anderem Regierender Bürgermeister von
Berlin (1981 bis 1984). Von
1969 bis 1981 war der promovierte Jurist Mitglied des
Deutschen Bundestages. Zudem war er zweimal Präsident des Evangelischen Kirchentages (1964 bis 1970
und 1979 bis 1981).
Nach seinem Amtsantritt
hatte er versprochen, „Präsident aller Bürger“ sein zu
Bald nur noch ein Vorsitzender
der Alternative für Deutschland (AFD) hat eine Straffung der Führungsstruktur
der Partei beschlossen. Die
Mitglieder der eurokritischen Partei stimmten gestern in Bremen mit großer
Mehrheit dafür, dass die
AFD ab April statt drei nur
noch zwei Vorsitzende haben soll. Ab Dezember bleibt
dann nur noch ein Vorsitzender übrig.
Lucke, der gute Chancen
hat, diesen Posten zu besetzen, riss nach der Abstimmung jubelnd die Arme
hoch. Zuvor hatte es eine
»Der 8. Mai 1945 ist ein Tag der Befreiung.
Er hat uns alle befreit von dem
menschenverachtenden System der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.«
Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes
AFD strafft ihre
Führungsstruktur
BREMEN. Der Bundesparteitag
Ein eiskaltes Vergnügen haben sich mehr als 2000 Rettungsschwimmer im oberbayerischen Neuburg gegönnt. Sie stürzten
sich gestern in die 2,5 Grad kalte Donau – bei einer Außentemperatur von minus 1 Grad. Rund vier Kilometer legten die Teilnehmer in Neoprenanzügen zurück. Viele davon waren kostümiert
und zogen selbst gebaute Flöße über den Fluss. FOTO: PUCHNER/DPA
KIRKUK. Kurdische Peschmerga-
Altbundespräsident Richard von Weizsäcker stirbt mit 94 Jahren
VON GEORG ISMAR
strittige Debatte über diesen
Punkt gegeben. Einige Mitglieder warfen Lucke vor, er
wolle sich zum „Alleinherrscher“ der Partei aufschwingen, die aus einem liberalen
und einem rechtsnationalen
Flügel besteht.
Lucke hatte dagegen für
den alleinigen Parteivorsitz
geworben. Er sagte vor den
mehr als 1700 AFD-Mitgliedern, die Partei müsse professioneller geführt werden.
Die bisherige Co-Vorsitzende Frauke Petry aus Sachsen
warnte dagegen davor, basisdemokratische Aspekte zu
vernachlässigen.
wollen. Als ein wichtiger
Markstein gilt die Rede vom
8. Mai 1985 zum 40. Jahrestag des Kriegsendes, in der
er sich ohne Beschönigung
mit den Verbrechen der Nazi-Zeit
auseinandersetzte.
„Der 8. Mai 1945 ist ein Tag
der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System
der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft“, sagte er
damals vor dem Bundestag.
Einsatz für Verständigung
Das Diktum, dass der 8. Mai
nicht vom 30. Januar 1933
(Machtübernahme
Adolf
Hitlers) zu trennen sei, „ist
eine
nicht
revidierbare
Grundlage für unser Selbstverständnis und unser Handeln
geworden“,
sagte
Gauck. Aus der Erfahrung
von Krieg und Gewaltherrschaft sei sein Engagement
für ein friedliches und vereintes Europa erfolgt. Von
Weizsäcker habe die Freundschaft mit den Partnern im
Westen vertieft und die Verständigung mit den Völkern
Kampf gegen Terrormiliz
Kurden erobern
Ölfeld im Nordirak
im Osten gesucht. „Schon
früh sah er in der Überwindung der Spaltung Europas
die einzige Möglichkeit zur
Überwindung der Spaltung
Deutschlands“,
würdigte
Gauck. Deutschland wird
am 11. Februar offiziell von
von Weizsäcker Abschied
nehmen. Für diesen Tag hat
Gauck einen Trauerstaatsakt
angeordnet.
Im Schloss Bellevue wurde ein Kondolenzbuch ausgelegt. Die Spitzen der Politik würdigten von Weizsäcker als Wegweiser in wichtiger Zeit. SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel betonte: „Richard von Weizsäcker hatte die Gabe und den
Intellekt, den Menschen Orientierung zu geben und
Deutschland in der Welt
würdig zu vertreten.“ Die
Grünen sprachen vom „großen Staatsmann und Intellektuellen“. Linken-Fraktionschef Gregor Gysi sagte:
„Er war ein Mann der hohen
politischen Kultur, die wir
auch heute noch dringend
benötigen.“
Kämpfer haben gestern ein
von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erobertes Ölfeld im Nordirak wieder unter
ihre Kontrolle gebracht. Das
westlich von der Großstadt
Kirkuk gelegene Ölfeld sei
vollständig zurückerobert
worden, sagte ein irakischer
Sicherheitsbeamter. Dabei seien 40 IS-Kämpfer getötet worden. Von möglichen Opfern
aufseiten der Peschmerga
wurde zunächst nichts bekannt. Die Dschihadisten hatten das Feld am Vorabend
eingenommen, nachdem sie
mit einem Angriff auf Kirkuk
gescheitert waren.
Klimawandel-Messung
Nasa startet
einen Satelliten
WASHINGTON. Die Nasa hat ei-
nen Satelliten zur Messung
des Klimawandels ins All geschickt. Das Observatorium
SMAP hob gestern um 15.22
Uhr MEZ auf dem Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer DeltaII-Rakete ab, wie die USRaumfahrtbehörde mitteilte.
Der Satellit soll mindestens
drei Jahre um die Erde kreisen
und dabei die Feuchtigkeit
auf der Erde untersuchen.
Dies trägt laut Nasa dazu bei,
etwa Überflutungen, Dürren
und den Klimawandel besser
vorherzusagen. Zuvor war der
Start zweimal wegen Windes
sowie Reparaturen an der Rakete verschoben worden.
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1. Februar 2015
Stadttheater und NORDSEE-ZEITUNG laden ein
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Vortrag und Diskussion
Wohnen in Bremerhaven
Vorstellung der Mieterbefragung in Bremerhaven,
am Donnerstag, 5. Februar 2015, 18 Uhr
Forum der Arbeitnehmerkammer,
Barkhausenstraße 16, 27568 Bremerhaven
Diskussionsgäste:
Dr. Jeanne-Marie Ehbauer
Stadtbaurätin der Stadt Bremerhaven
Brigitte Hawelka
Quartiersmeisterin Lehe des Arbeitsförderungs-Zentrums
im Lande Bremen GmbH
Heiko Janßen
Vorsitzender der Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe e.V.
Sieghard Lückehe
Geschäftsführer Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH
Eine Veranstaltung in der Reihe „Wie Phönix aus der Asche?“
Infos: www.arbeitnehmerkammer.de
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W
Kirche Bremerhaven, Alexander Flores, Professor
für Wirtschaftsarabistik an der Hochschule Bremen, Kulturdezernent Michael Frost (Grüne) und
Schauspieler Volker Muthmann. Die Moderation übernimmt NZ-Chefredakteur Christian Klose. „Nathan
der Weise“ zählt zu den Klassikern der deutschen Literatur. Lessing setzte zu
Zeiten der Aufklärung mit
seinem dramatischen Gedicht ein Zeichen für Toleranz, Menschlichkeit und
Respekt. Was uns dieses
Werk heute noch sagen
kann, zeigt der Regisseur Dominique Schnizer in seiner Inszenierung (von links: Andreas Hammer und Kay
Krause) für das Stadttheater. Die Teilnahme an
der Podiumsdiskussion ist auch ohne vorherigen
Theaterbesuch möglich. Der Eintritt zur Diskussion ist frei.
FOTO: SANDELMANN/STADTTHEATER
Eisarena sorgt für Besucherplus
Besucher haben sich im vergangenen Jahr die Veranstaltungen in der Stadthalle und der
Eisarena angeschaut – im ersten Dreivierteljahr. „Es fehlen
noch die Zahlen des letzten
Quartals, das erfahrungsgemäß
immer am stärksten ist“, sagt
Ralf Türk, Veranstaltungsleiter
und Prokurist.
Regenwasser,
das von versiegelten Flächen abfließt, kann in vielen Fällen gezielt im Boden
versickert werden. Der Senator für Umwelt, Bau und
Verkehr fördert auf Antrag
die Errichtung von Anlagen zur Versickerung von
Niederschlagswasser. Die
maximal mögliche Fördersumme beträgt 3000 Euro.
Dabei können bis zu einem
Drittel der förderfähigen
Kosten erstattet werden.
Um die Förderung zu erhalten, müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt werden. Infos gibt es
unter Tel. 0421/7070100.
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MITTE. Ein Vortrag zum Thema „Wohnklima verbessern durch Sanierung“ wird im Rahmen von Bremerhavener Modernisieren am
Montag, 9. Februar, in der Stadtbibliothek zu hören sein. Der Referent, Raymond Krieger, Energieberater der Verbraucherzentrale
Bremen und Mitglied bei den Energie Experten, informiert die
Zuhörer unter anderem über Sanierungskonzepte, mit denen effizient Mängel behoben werden können, die das Wohnklima verbessern und den Wert einer Immobilie nachhaltig steigern. Die
Veranstaltung findet von 18.30 bis 20 Uhr statt. Eine Anmeldung
ist erforderlich unter Tel. 0471/5902555 oder per E-Mail an [email protected].
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Elo
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Vortrag über Sanierungskonzepte
VON REGINA KAHLE
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Gyros Spieß
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Fischburger
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Alaska Seelachsfilet vorgebacken, paniert 750 g
500 g
Schollenfilet
600 g
Rotbarschfilet
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600 g
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1.500 g
Oldenburger Grünkohl / Steckrüben
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Baguette Brötchen
Bratapfelkuchen, Gewürzkuchen, Wintertraum
Aus der Seestadt
Stadthalle Bremerhaven: Umfangreiches Programm von Blues bis Jazz
Die Stadthalle sei mit etwa
120 Veranstaltungen im Jahr
generell ganz gut ausgelastet.
Hierbei handele es sich
nicht nur um eigene Programmpunkte, sondern zum
großen Teil auch um Veranstaltungen, die dort eingemietet seien, wie Betriebsfeiern, Abibälle, Bezirksversammlungen und ähnliche
Zusammenkünfte.
Doch vor allem bei der
Eishalle ginge die Entwicklung kontinuierlich bergauf.
„Es war goldrichtig, diese
Halle zu bauen“, betont er,
„die Akzeptanz ist riesengroß.“ Das gelte nicht nur
für die Eishockey-Spiele,
auch der öffentliche Eislauf
werde von Privatleuten und
Vereinen gut angenommen.
Speziell für Konzerte sei
das vergangene Jahr aber
eher schwierig gewesen, generell in Norddeutschland.
„Mit den beiden Open-AirKonzerten hatten wir auch
Pech“, sagt Türk. „Wir gehen
davon aus, dass das in diesem Jahr besser geht.“ Geplant seien in diesem Bereich ein Open-Air-Konzert
von Stahlzeit im Juli sowie
der Auftritt von Santiano auf
dem Willy-Brandt-Platz bei
der Sail. Hier laufe der Vorverkauf bereits sehr gut, über
die Hälfte der Karten sei
schon weg. „Wir werden in
diesem Jahr bei der Sail über
fünf Tage das gesamt Programm auf der Seebäderkaje
gestalten, unter anderem mit
Kaya Yanar und einer großen Schlagerparty“, sagt er.
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Sa. 9.00 – 17.00 Uhr
Diskussion um „Nathan“, Toleranz und Pegida
ie gefährlich ist der Islam? Droht uns
eine Islamisierung? Warum fürchten
Menschen, dass unsere Gesellschaft
von anderen vereinnahmt werden
könnte? Wie steht es um unser
aller Toleranz gegenüber
Fremden, Flüchtlingen,
Religionen? Wie ist es
um die Toleranz in Bremerhaven bestellt? Um
Fragen wie diese geht
es bei der Podiumsdiskussion unter dem Titel
„Ist Toleranz unmöglich?
Von Nathan zu Pegida?“,
zu der die NORDSEE-ZEITUNG und das Stadttheater am
heutigen Sonntag ins Große Haus einladen. Im Anschluss (ab etwa 21 Uhr) an die letzte Vorstellung von Lessings „Nathan der Weise“
diskutieren Susanne Wendorf-von Blumröder,
Superintendentin der Evangelisch-lutherischen
SONNTAGSjOURNAL
Streifzug durch
die Geschichte
GEESTEMÜNDE. Eine Extra-Tour
unter dem Titel „Highlights der
Dauerausstellung“ bietet das
Historische Museum Bremerhaven am heutigen Sonntag
an. Besucher, die Lust auf einen Streifzug durch die Geschichte Bremerhavens und
des Elbe-Weser-Dreiecks haben, sind hierzu eingeladen.
Treffpunkt mit Museumsführerin Martina Otto ist um 15 Uhr
das Foyer des Museums. Die
Kosten für die Teilnahme sind
im Museumseintritt enthalten.
Ralf Türk, Veranstaltungsleiter der Stadthalle, hat für dieses Jahr zahlreiche Konzerte bekannter Künstler im Programm.
»Wir wollen, dass die jungen Leute
mitkriegen, dass Musik von Menschen
gemacht wird.«
Ralf Türk, Veranstaltungsleitung Stadthalle
Das ist das erste Mal in dieser Form, sonst habe man
nur ein Konzert dort veranstaltet. „Hier zeigt sich ein
Vorteil der gemeinsamen
Geschäftsleitung. Seit Raymond Kiesbye Geschäftsführer ist, sind solche Projekte
viel unkomplizierter umzusetzen“, sagt der Veranstaltungsleiter. Insgesamt herrsche ein sehr gutes Betriebsklima unter den 36 Angestellten. „Wir bilden auch
unsere eigenen Leute aus,
vor allem in den Bereichen
Veranstaltungskaufmann
und -techniker“, sagt er.
Auch das Ticket-Center, in
dem im vergangenen Jahr et-
wa eine Million Umsatz gemacht worden sei, liege in
eigener Hand. „Wir sind in
diesem Bereich von niemandem abhängig und pflegen
die Veranstaltungen auch
selber ein“, berichtet er.
Guter Ruf beim Service gilt
als Pluspunkt bei Künstlern
Insgesamt versuche man, das
Programm immer so zu gestalten, dass für jeden etwas
dabei sei. Einige Veranstaltungen seien schon bis 2018
vorgeplant.
Die
beiden
„Leuchtturm“-Projekte seien
in diesem Jahr das mehrtägige Jazzport-Festival im Mai
und das Soulfood-Festival
im November mit Top-Acts
der Szene. Ein Höhepunkt
für ihn sei auch der Auftritt
der Band Toto, um die sich
viele Städte gerissen hätten.
„Wobei es auch nicht immer leicht ist, namhaften
Künstler hierher zu holen“,
betont Türk. „Wir haben
aber einen sehr guten Ruf,
was den Service betrifft“,
sagt er. Das sei der Pluspunkt. „Auch Joe Bonamassa hätten wir nicht bekommen, wenn dessen Management nicht wüsste, dass wir
FOTO: KAHLE
hier gute Arbeit abliefern.“
Die Stadthalle habe beispielsweise die höchste Kategorie in punkto Sicherheitsbedingungen.
Das größte Problem sei,
Konzerte für junges Publikum zu organisieren. „Hier
fehlt der Clubhaus-Charakter, oder die entsprechenden
Künstler treten nur in viel
größeren Hallen auf“, sagt
Ralf Türk. „Aber wir wollen,
dass die jungen Leute mitkriegen, dass Musik von
Menschen gemacht wird.“
› Die Stadthallen-Höhepunkte 2015
Joe Bonamassa, Freitag, 27.
Februar, 20 Uhr
Jazz Port Festival, Freitag bis
Sonntag, 15. bis 17. Mai
Toto, Mittwoch, 10. Juni, 20
Uhr
Stahlzeit, Open Air, Sonn-
abend, 4. Juli, 20 Uhr
Santiano, Donnerstag, 13.
August, und Kaya Yanar,
Freitag, 14. August, jeweils
20 Uhr, Willy-Brandt-Platz
3. Soulfood-Festival, Sonnabend, 7. November
Flagge zeigen gegen Fremdenhass
Bündnis für Toleranz ruft für Rosenmontag zu einer Kundgebung auf
BREMERHAVEN. Am Rosenmon-
tag, 16. Februar, um 18 Uhr
sollen alle Seestädter vor der
Großen Kirche Flagge zeigen
für ein neues stadtweites
„Bündnis für Toleranz“. Abgesandte aus 75 Vereinen,
Verbänden, Kirchen und Initiativen aller Religionen, aus
Sport, Kultur, Politik, Wohlfahrt, Polizei, aus Medien,
Gewerkschaften,
Schulen
und der Hochschule kamen
zur Gründung eines breiten
Bündnisses für Toleranz und
gegen Fremdenfeindlichkeit
am Freitag ins Timeport-IIGebäude.
Hintergrund der Gründung sind die anhaltenden
bundesweiten Demonstrationen gegen eine sogenannte
Überfremdung und gegen
den Islam. Zwar war ein für
die Seestadt angekündigter
Pegida-Aufmarsch
gegen
„Überfremdung“ vor knapp
zwei Wochen wieder abgesagt worden. Dennoch trommelten
Oberbürgermeister
Melf Grantz (SPD), GrünenChef Frank Willmann und
der Bremerhavener Gewerkschaftschef Karsten Behrenwald per Brief sämtliche öffentlichen Einrichtungen zu
einem Treffen zusammen.
„Wir können und werden in
Bremerhaven nicht hinnehmen, dass hier eine fremdenund islamfeindliche Stimmung erzeugt wird“, sagte
Grantz.
Der einstimmig beschlossene Bündnis-Aufruf soll via
Internet, Facebook und alle
medialen Kanäle verbreitet
werden. Im Aufruf heißt es,
dass Bremerhaven eine weltoffene Seestadt mit internationalen Verbindungen sei.
„Diese Weltoffenheit leben
wir und kämpfen deshalb
entschieden gegen antisemi-
tische, islamfeindliche und
fremdenfeindliche Tendenzen und Parolen in unserer
Gesellschaft“, schreiben die
Autoren. Deutschland benötige Zuwanderung, um auch
in Zukunft gesellschaftlich
zu funktionieren. Zuwanderung sei eine Bereicherung.
Die Aufnahme und Integration von Menschen, die in
Deutschland Schutz vor
Krieg, Verfolgung, Elend
und Terror suchen, sei eine
Verpflichtung, die sich aus
der deutschen Geschichte
und aus der UN-Flüchtlingskonvention ableite. (SJ)
Die Silberkogge (1927) zählt zu
den wertvollsten Ausstellungsstücken. FOTO: HISTORISCHES MUSEUM
Kindermuseum im Auswandererhaus
MITTE. Während der Zeugnisferien bis Dienstag, 3. Februar, öffnet
das Deutsche Auswandererhaus wieder sein Kindermuseum. Täglich zwischen 11 und 16 Uhr können Mädchen und Jungen die
Welt der Auswanderung spielerisch erkunden. Darüber hinaus
finden spezielle Führungen statt: die Entdeckertour am Montag,
2. Februar, um 10.30 Uhr, für Neun- bis Zwölfjährige und am
Dienstag, 3. Februar, um 10.30 Uhr das Rollenspiel für Sechs- bis
Achtjährige. Und für Kinder ab acht Jahren, die das Erlebnismuseum selbstständig erkunden möchte, bietet das Deutsche Auswandererhaus gemeinsam mit „GEOlino“ eine Rallye an.
Schwimmen lernen
für Kinder
BREMERHAVEN. Für Kinder, die
noch vor den Osterferien
Schwimmen lernen sollen sind
im Bad 1 und im Bad 2 noch
Restplätze in den Seepferdchenkursen zu vergeben. Schwimmanfänger zwischen fünf und
sechs Jahren üben in kleinen
Gruppen im Bad 1 montags und
mittwochs und im Bad 2 dienstags und donnerstags. Die
nächsten Kurse beginnen am 9.
und 10. Februar. Anmeldung:
Tel. 0471/ 3003910 (Bad 1) und
Tel. 0471/ 3003920 (Bad 2).
Im Bad 1 und 2 starten bald
neue Kurse für Schwimmanfänger.
FOTO: WEIHRAUCH/DPA
Programmheft für Erwachsenenbildung
BREMERHAVEN. Die Katholische Erwachsenenbildung hat ihr neues
Programm für das erste Halbjahr 2015 herausgegeben. Zu finden
sind darin unter anderem Vorträge, Weiterbildung und geistliche
Veranstaltungen. So berichtet beispielsweise am Dienstag, 10.
Februar, um 19 Uhr Rainer Hönick aus Cuxhaven im Gemeindezentrum Heilig Herz Jesu, Buchtstraße 54, mit Bildern von seiner
mehrwöchigen Pilgerreise auf dem Jakobsweg nach Santiago de
Copostela. Die Programme liegen in allen katholischen Kirchen
der Stadt aus. Weitere Informationen und Anmeldung bei Angelika Domdey unter Tel. 0471/3085996, [email protected].
www.dekanat-bremerhaven.de
Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
Sonnstagjournal. Lokalredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
Christian Heske (hes) .................................................. 0471/5918-141
Martina Löwner (löw) ................................................ 0471/5918-154
Regina Kahle (rk) ....................................................... 0471/5918-146
Andrea Lammers (ala) ............................................... 0471/5918-189
1. Februar 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Von den Contergan-Kindern bis ADS: Therapeutin Evelyn Waller berichtet vom Wandel der Krankengymnastik
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Toben und reiten statt immer
nur Schienen und Spreizhosen
am Dienstag,10.02.2015, 18.30 - 19.30 Uhr,
in der Schiffdorfer Mühle, Bohlenstraße
VERANSTALTUNGSREIHE
Erfahren Sie mehr über:
» Das Grundbuch – Inhalt + Auswirkungen im
Rahmen eines Verkaufes
Referent: Dr. Hans-Peter Ensenbach,
Rechtsanwalt und Notar
»Es gab unheimlich
engagierte
Kinderärzte in der
Stadt, es wurden
sogar Kongresse
abgehalten.«
» Wie stelle ich sicher, meine Immobilie zum
besten Preis zu verkaufen?
Referent: Jörg Schneck, DEKRA zertifizierter
Sachverständiger + Immobilienmakler
Evelyn Waller
gab eine Untersuchung zum
plötzlichen Kindstod. Als Risikofaktor wurde das Schlafen des Babys in Bauchlage
angegeben“, berichtet sie.
Danach haben viele Hebammen den Müttern die Rückenlage für ihren schlafenden Nachwuchs empfohlen.
„Wenn die Kinder aber immer stumpf auf dem Rücken
liegen, fällt der Kopf immer
zu der Seite, die entspannter
ist“, so Waller. „Weil die
Knochen noch weich sind,
liegt der Kopf sich an dieser
Stelle platt.“
Empfang am Sonnabend
Symbolische Babyübergabe: Rund 40 Jahre lang hat Evelyn Waller (67, rechts) die Kinder betreut, jetzt ist Petra Schriefer (38) an der Reihe.
Der 15 Wochen alten Karlotta ist vermutlich beides recht.
FOTO: SEEDORF
VON SUSANNE SEEDORF
LEHE. Es gab Zeiten, da wurden Kinder mit Vorliebe in Gipsbetten
festgeschnallt, um die Knochen zu begradigen. Eine, die in der
Krankengymnastik schon immer lieber auf Toben und Reittherapie, als nur auf Schienen und Apparate gesetzt hat, ist die Kindertherapeutin Evelyn Waller. Mehr als 40 Berufsjahre liegen hinter
ihr, ihre 1978 eröffnete Praxis hat nun eine neue Besitzerin. Für
das SONNTAGSjOURNAL blickt Waller noch einmal zurück – und
erzählt, was sie als junge Therapeutin schrecklich fand und warum viele Babys heutzutage schiefe Köpfe haben.
Anfang der 1970er – da wehte in der Physiotherapie
noch ein anderer Wind.
Selbst Säuglinge seien damals teilweise monatelang in
Gipsbetten
festgebunden
worden. Man habe eben gedacht, die schiefen Knochen
der kleinen Körper müssten
halt „begradigt“ werden, erinnert sich Evelyn Waller mit
Unbehagen. Schienen, Apparate und lange Liegezeiten
dominierten die Krankengymnastik, wie die Therapieform bis in die 1990er hieß.
1971/72 fing Waller an, in
der Debstedter Seepark Klinik zu arbeiten. „Es war die
Zeit der Contergan-Kinder“,
blickt sie zurück. Das Medikament Contergan, das bis
1961 als Mittel gegen
Schwangerschaftsübelkeit
und Schlaflosigkeit verordnet wurde, hatte bei Tausenden Babys zu Fehlbildungen
geführt.
Auch diese Kinder waren
es, denen man mit einer Flut
von Orthesen und mit der
Apparatemedizin
„mehr
Qual als Erleichterung“ zugefügt hat, wie Waller meint.
„Das habe ich als junge Physiotherapeutin
als
ganz
Bürgerreise
nach Israel
BREMERHAVEN. Eine Bürgerreise ins israelische Haifa
plant die Arbeitsgemeinschaft Bremen/Bremerhaven der Deutsch-Israelischen Gesellschaft für die
Zeit vom 25. März bis 2.
April. Zum Reiseprogramm
zählen Gespräche mit Einwohner sowie Politikern in
Haifa sowie Ausflüge nach
Acco und Jerusalem. Weitere Informationen zu der
Reise gibt es unter Tel.
0177/3143514 und per EMail:
hermann.kuhn@
gruene-bremen.de.
schrecklich
empfunden“,
sagt sie. „Die Kinder kamen
mit ihrer Behinderung alleine viel besser zurecht.“
Auch Waller fand ihren eigenen Weg. Sie wechselte in
die erste Tagesstätte der
Stadt, die von behinderten
und nicht-behinderten Kindern gemeinsam besucht
wurde: die Integrations-Kita
in der Spadener Straße. Mit
den Pöksen fuhr sie in die
Debstedter Reithalle. Ihr
Spezialgebiet wurde geboren: Reit- und Hippotherapie. In der Anton-Biehl-Straße 3 eröffnete sie 1978 eine
kindertherapeutische Krankengymnastik-Praxis. Nicht
nur Waller, die ganze Stadt
sei Ende der 1970er/Anfang
der 1980er in Aufbruchstimmung gewesen. „Zu der Zeit
hatten wir hier unheimlich
engagierte Kinderärzte, es
wurden sogar Kongresse in
Bremerhaven abgehalten“,
berichtet Waller.
Vom ZDF sei hier ein
Lehrfilm über die Hippotherapie
gedreht
worden.
Abends und an Wochenenden habe man gemeinsam an
neuen Ideen und Methoden
gefeilt. „Alle waren wachge-
rüttelt. Budgetierung kannte
man damals nicht“, erzählt
sie. Wenn ein Kind zweimal
pro Woche Krankengymnastik erhielt, hätten manche
Ärzte protestiert, es müsse
aber dreimal sein.
Sogar Moden bei den Diagnosen hat Evelyn Waller
im Laufe der Jahrzehnte vorbeiziehen sehen. So sei Mitte
der 1970er Jahre beispielsweise bei fast allen Kindern
Hüftdysplasie, also eine
Fehlstellung des Hüftgelenks, festgestellt worden.
„Alle bekamen Schienen
und Spreizhosen“, sagt sie.
Doch spätestens in den
1990ern, als die Ärzte im
Zuge der Gesundheitsreform
anfingen, mit Verordnungen
zu geizen, sei diese Diagnose
so gut wie gar nicht mehr gestellt worden. „Da gab es
plötzlich keine Hüftdysplasie mehr.“
Und Rezepte für dreimal die
Woche Krankengymnastik
gebe es längst nicht mehr.
„Heute heißt es eher: ,Einmal in der Woche – muss das
denn wirklich sein?‘.“
In den 1980ern und 90ern
sei dann Psychomotorik das
Thema schlechthin gewesen.
Kinder, die zwar nicht behindert, aber doch ungeschickt und verhaltensauffällig gewesen seien, seien massenhaft in Psychomotorikgruppen gesteckt worden.
Dort sollte durch Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele die Motorik und das
Selbstbewusstsein gefördert
Lichtbildvortrag in Stadtbibliothek
häuser, Kirchen, Wassermühlen und vieles mehr zu
sehen. Der Fluss schlängelt
sich naturnah durch die
Landschaft. Außerdem sind
bis zum 20. Februar Fotos
von Peter Bederke ausgestellt, die ebenfalls die „Lune“ als Motiv haben. Eintritt:
5 Euro. Karten sind im Vorverkauf erhältlich. Informationen: Tel. 0471/5902555.
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Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich unbedingt telefonisch
unter (04706) 29 43 024 an oder senden
Sie eine E-Mail an [email protected].
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, ein Rechts-
Eine Marke von JÖRG SCHNECK anspruch auf Teilnahme besteht nicht.
Moment mal ...
Wenn Fotos erzählen
I
ch weiß noch, wie gerne ich als Kind die
Fotoalben meiner Mutter angeschaut habe. Ich kannte die meisten Leute auf den
vergilbten Schwarzweiß-Bildern mit den gezackten Rändern gar nicht. Aber die Aufnahmen sind mir bis heute im Gedächtnis
geblieben. Genauso wie die dazugehörigen
Geschichten, die in meiner Erinnerung verwurzelt sind wie Märchen von Aschenputtel und Rapunzel. Da
ist zum Beispiel das Bild von Tante Wilma und einem Schaf
auf dem Hof in Ostfriesland, wo meine Mutter die Kriegszeit
überstand. Oder die zahlreichen Fotos der Familie Rydel aus
Plainfield, New Jersey, wo meine Mutter in den 1960er Jahren
als Kindermädchen arbeitete. Ich sehe Tochter Joany, wie sie
Weihnachtsgeschenke auspackt und Mrs. Rydel auf der weißen Holzveranda des Hauses stehen. Ein Bild von Mr. Rydel,
der am Strand eine 60er Jahre Badehose trägt, ist ebenfalls in
meinem Hirn abgespeichert – genauso wie die Geschichte,
dass er meine Mutter vor dem Ertrinken im Ozean gerettet
hat. Komisch, an die Fotos meines vergangenen Urlaubs kann
ich mich bei Weitem nicht so gut erinnern. Kein Wunder, wurden sie auch nie in überschaubaren Mengen entwickelt und
liebevoll in Alben geklebt, sondern sind zu Tausenden als körperlose Daten in Speichersticks und -karten gefangen. Das hat
jetzt ein Ende! Alle Fotos werden jetzt ausgedruckt und archiviert – selbst wenn ich dafür 4000 Alben und 600 Regale
brauche. Ich frage mich nur, ob die zu den Bildern gehörenden Anekdoten die Nachwelt auch so faszinieren: Selfie von
mir im Flur, mein Mittagessen beim Italiener, Selfie von mir
im Bad, drei Kugeln Eis mit Sahne – und tausendfach so fort.
Meine Nachfahren werden begeistert sein. Susanne Seedorf
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Psychomotorik als Trend
An den Ufern
der Lune
MITTE. Am Donnerstag, 5.
Februar, um 19.30 Uhr hält
Peter Bederke in der Stadtbibliothek im Hanse-Carré einen Lichtbildvortrag mit
dem Thema: „Die Lune:
Vom Sünderwald zur Liebesbucht“. Schon zu Christi
Geburt wurde an der Lune
gesiedelt. An ihren Ufern
gibt es interessante Dinge
wie Burgen, stolze Herren-
werden. „Heute geht das in
Richtung ADS und ADHS“,
meint Waller. „Manchmal
denke ich, es gibt immer nur
neue Namen und es sind
doch die alten Kamellen“,
spaßt sie. Das neuste Phänomen seien jetzt schiefe Schädel bei Säuglingen. Die deformierten Köpfe gebe es seit
Anfang der 2000er Jahre.
Waller erklärt, warum: „Es
Früher seien die Kinder
nach jedem Stillen umgelagert worden. Dieses Wissen
sei von Mutter zu Tochter
weitergegeben worden. „Es
ist eben eine andere Zeit.
Aber das ist okay.“ Nicht alles sei früher besser gewesen,
betont sie.
Die Zukunft ihrer Praxis
weiß Evelyn Waller zumindest in guten Händen. Seit
Anfang des Jahres hat dort
Petra Schriefer das Zepter in
der Hand. Die 38-Jährige ist
seit 2006 in der AntonBiehl-Straße
beschäftigt.
„Wir haben ähnliche Ansichten. Ich hätte nicht jeden als
Nachfolger genommen.“ Am
Sonnabend, 7. Februar, gibt
es ab 11 Uhr anlässlich der
Praxisübergabe einen Empfang in den Praxisräumen.
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4
1. Februar 2015
„Wir im Quartier“: Die Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe macht sich für das Wohnumfeld stark
Ausbrechen aus dem Teufelskreis
VON CHRISTIAN HESKE
jahrzehntelange Abwärtsspirale in der Entwicklung des Goethequartiers lässt viele Hausbesitzer in einem Teufelskreis feststecken. Viele Wohnungen befinden sich in keinem guten Zustand.
Massenhafte Leerstände und Schrottimmobilien prägen das Umfeld. Ein niedriges Mietniveau macht es den Eigentümern schwer,
das Geld für Investitionen zusammenzukratzen. Doch trotz aller
Probleme: Den Kopf in den Sand stecken wollen die Mitglieder
der Eigentümerstandortgemeinschaft (ESG) Lehe nicht.
pen und umzukehren. „In
kleinen Schritten müssen
wir etwas erreichen“, sagt
Janßen. Einer dieser Schritte
sind regelmäßige Themenabende. Auf Einladung der
ESG referieren Fachleute
über Fragen der Hausmodernisierung und der Finanzierung. Derzeit erstellt der
Verein eine Modernisierungsfibel. „Wir wollen zeigen, was bereits erfolgreich
saniert wurde“, sagt Janßen.
Geschichten aus dem Viertel
auf dem Altstadtrundweg
Zur
Verbesserung
des
Wohnumfeldes hat die ESG
den Altstadtrundweg ins Leben gerufen. Auf dem Rundweg erzählen Informationstafeln Geschichten über das
Viertel, angefangen bei der
Architektur über das soziale
Engagement und die Eckkneipen bis hin zu der Sängerin Lale Andersen, deren
Geburtshaus an der Lutherstraße steht.
Darüber hinaus hat die
ESG im Herbst 40 Pflanzkästen gesetzt und in Abstimmung mit dem Energieversorger SWB Schaltkästen
mit maritimen Motiven bemalen lassen. „Derzeit su-
Trotz aller Probleme lieben sie ihr Goethequartier: Heiko Janßen, Vorsitzender der Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe, und seine Stellvertreterin Brigitte Ehlers möchten gemeinsam mit anderen Eigentümern das Viertel wieder nach vorne bringen.
FOTO: HESKE
»Nur wenn wir vernünftige Mieter kriegen,
können wir auch in die Häuser investieren.«
Brigitte Ehlers
chen wir Paten, die Baumscheiben pflegen“, sagt Janßen. Das Gartenbauamt
spende die Pflanzen. Anwohner, die bereit sind, eine
› Die Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe
Haus- und Wohnungseigentümer gründeten im Jahr
2009 den Verein Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe
(ESG), zunächst, um an einem
Forschungsprojekt des Bundes
teilnehmen zu können. Inzwischen versteht sich die ESG als
Ansprechpartner für Immobilieneigentümer, die mit ande-
ren Eigentümern zusammenarbeiten und sich austauschen
wollen. Ziel der ESG ist es,
durch gemeinsame Aktionen
die Wohn-, Wohnumfeld und
Lebensqualität im Goethequartier nachhaltig zu verbessern. Die Immobilien der derzeit rund 40 Mitglieder befinden sich vor allem zwischen
Pestalozzistraße, Freigebiet
und Geeste. Nach dem Tod des
Gründungsvorsitzenden HansRichard Wenzel Anfang 2013
übernahm Heiko Janßen (Tel.
0471/9707081 oder 0471/
40974) den Vorsitz. Seine Stellvertreterin ist Brigitte Ehlers
(Tel. 0471/9412947).
www.esglehe.de
Baumscheibe zu pflegen,
können sich bei der ESG
oder in der Quartiersmeisterei melden.
Keinen Erfolg hatte die
ESG zu ihrem Leidwesen
bisher mit ihrem Konzept
der
Wächterhäuser.
Die
Idee: Vermieter, die im Moment keine wirtschaftliche
Möglichkeit zur Sanierung
ihrer
Immobilie
sehen,
könnten sie zur Zwischennutzung für eine begrenzte
Zeit zum Beispiel Kreativen
überlassen. „Die tragen die
Betriebskosten und kümmern sich, zahlen aber keine
Miete“, berichtet Janßen von
Partysensation
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Sommer-Open-Air „Bremen Olé“ am Samstag, 20.6.2015 mit Mickie Krause,
DJ Ötzi, Heino, Matthias Reim u.v.m. - Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren
n DJ Ötzi
Mitten im Winter tut es gut,
die Vorfreude auf den Sommer wachsen zu lassen. Für
alle Party- und Schlagerfans
in Bremen gibt es ein klares
Datum, auf welches hingefiebert wird. Denn am Samstag,
den 20.6. steigt das größte
Sommerfest der Hansestadt:
Bremen Olé! Auf der Findorffer Bürgerweide werden auch
in diesem Jahr wieder über
20.000 begeisterte Partybesucher erwartet, die zu den
unzähligen
Live-Auftritten
der Top-Stars feiern werden.
Für die perfekten Rahmenbedingungen und echte Volksfestatmosphäre werden die
zahlreichen Getränke- und
Verpflegungsstände auf dem
ganzen Gelände sorgen.
Veranstalter Markus Krampe und sein Team stecken
schon Monate vorher in den
Vorbereitungen für den größten Olé-Party-Sommer aller
Zeiten. Denn Bremen ist nur
eine Station von insgesamt
acht Locations in diesem
Sommer. So wird u.a. am 9.
Mai in der Veltins-Arena Auf
Schalke ein Rekordversuch
gestartet bei „Olé auf Schalke“. Außerdem sind Aachen,
Bonn, Oberhausen und Dortmund auch wieder am Start.
Großes Staraufgebot
In Bremen hat Krampe auch
in diesem Jahr wieder ein
beeindruckendes Künstleraufgebot auf die Beine stellen können. So wird zum
Beispiel DSDS-Jurymitglied
und Schlagerikone Heino
auf der Bühne stehen, der
auf seinem aktuellen Album
„Schwarz blüht der Enzian“
echte Heino-Klassiker, wie
„Schwarzbraun ist die Haselnuss“ oder „Rosamunde“ in
harte Rocknummern verwandelt hat. In Bremen wird er
dafür mit Sicherheit gefeiert
und für Riesenstimmung sor-
n Thomas Anders
Neuer
Chefarzt am
Bürgerpark
Hans Jörg Baumann
folgt Ulrich Sander
GEESTEMÜNDE. Seit dem 1. Ja-
LEHE. Sie würden gern mehr in ihre Häuser investieren. Aber die
„Wir wollen selbst als Eigentümer etwas tun, um den
Stadtteil aufzuwerten“, sagt
die stellvertretende ESGVorsitzende Brigitte Ehlers.
Man benötige eine Imageverbesserung des Quartiers,
findet die 67-Jährige aus der
Hafenstraße. „Nur wenn wir
vernünftige Mieter kriegen,
können wir auch in die Häuser investieren.“ Man benötige
wieder
angemessene
Marktbedingungen bei der
Vermietung, ergänzt Heiko
Janßen.
Der
ESG-Vorsitzende
spricht davon, wie schön die
Häuserzeilen aus der Gründerzeit rund um die Goethestraße eigentlich sind. „Dieser Ortsteil ist es wert, sich
dafür zu engagieren“, betont
der 66-Jährige aus der Uhlandstraße. Seine Bestandsaufnahme fällt jedoch ernüchternd
aus.
Janßen
schätzt, dass 700 bis 900
Wohnungen im Quartier leer
stehen. „Wer es sich erlauben kann, zieht weg.“ Die
Sozialstruktur des Viertels:
„Zu einem großen Teil leben
hier Transferhilfe-Empfänger.“
Die ESG will dazu beitragen, diesen Trend zu stop-
SONNTAGSjOURNAL
gen. Deutlich mildere Töne
schlägt der Modern-TalkingStar Thomas Anders an. Er
wird in Bremen u.a. mit Hits,
wie „You´re my heart, you´re
my soul“ oder „Brother Louie“ die Stimmung anheizen
und für Erinnerungen sorgen. Aus den Österreicher
Bergen reist DJ Ötzi in die
Hansestadt und hat seine
Mega-Hits „Ein Stern, der
deinen Namen trägt“, „Anton
aus Tirol“ und „Hey Baby“ im
Gepäck. „Verdammt ich lieb
n Heino
dich“ schallte es bereits im
letzten Jahr aus über 20.000
Bremer Kehlen. 2015 feiert
dieser Riesenhit von Matthias Reim das 25jährige
Jubiläum und darf beim Auftritt bei Bremen Olé natürlich
nicht fehlen. Auch wenn jeder Künstler für sich alleine
schon Hallen füllen würde,
ist das Line-Up von Bremen
Olé damit noch nicht kom-
plett. Denn Mickie Krause
(„Schatzi schenk mir ein
Foto“), Lou Bega („Mambo No.5“), Norman Langen
(„Pures Gold“), Peter Wackel
(„Joana“), Brings („Kölsche
Jung“) und Klaus & Klaus
(„An der Nordseeküste“) sind
ebenfalls in Bremen dabei.
Tickets supergünstig
Auch in diesem Jahr sind
die Ticketpreise für Bremen
Olé wieder eine echte Sensation. Die Karten für diesen
10-stündigen
Partymarathon sind im Vorverkauf zum
Preis von gerade mal 12,80
Euro zzgl. Gebühren unter
www.ole-party.de oder bei
der kostenlosen Tickethotline
0800 333 222 6 erhältlich.
VIP-Tickets verfügbar
Wer Bremen Olé als echter VIP-Gast erleben möchte, der kann sich eines der
streng limitierten VIP-Tickets
zum Preis von 249 Euro sichern. In diesem Jahr wird es
noch exklusiver: ein großartiges VIP-Buffet, freie Getränke, beste Sicht auf das Geschehen und die Chance auf
das Feiern mit den Stars sind
inklusive. Mehr Infos zu den
Stars und Tickets gibt es auf:
www.ole-party.de.
dem Projekt, das er vor allem aus Leipzig kennt. „Auf
diese Weise ist aber immerhin gewährleistet, dass ein
Haus nicht verfällt.“
Veranstalter des
Kultursommers
Ein besonderes Anliegen der
ESG besteht in einer Aufwertung des Quartiers durch
kulturelle Aktivitäten. So
veranstaltet der Verein unter
der künstlerischen Leitung
von Erpho Bell und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro sowie mit Unterstützung des Stadtplanungsamtes den Leher Kultursommer, der in diesem Jahr zum
fünften Mal stattfindet.
Mehr kulturelle Aktivitäten wünscht sich der ESGVorstand indes von der vom
Arbeitsförderungszentrum
verwalteten Theo. „Sie müsste neben den Beratungsangeboten mehr kulturelle Ausstrahlung in den Stadtteil haben und mehr zu einem Bürgerbegegnungszentrum werden“, findet Brigitte Ehlers.
Die Frage sei auch, ob das
Quartier nicht ein Sanierungsprogramm
benötige,
meint Janßen. „Viele Eigentümer hier sind zwischen 75
und 90 Jahre alt, investieren
nicht mehr und haben keine
Erben.“
....................................................................................................................................
› Die Serie: Das GoethestraßenQuartier leidet unter einer
schwierigen Sozialstruktur,
Wohnungsleerständen und
Schrottimmobilien. Doch es
gibt auch Menschen, die hier
etwas Positives bewegen wollen. In der Serie „Wir im Quartier“ stellt das Sj einige vor.
Quartiersmeisterei
bleibt bestehen
Projekt-Fortsetzung beschlossen
LEHE. In den Jahren von 2015
bis 2020 soll die Lebens- und
Wohnqualität
im
sozial
schwachen Stadtteil Goethestraßen-Quartier weiter verbessert werden. Dafür hat der
Magistrat jetzt die Fortsetzung des Projektes „Quartiersmeisterei
Lehe“
beschlossen. Die Mittel in Höhe von 2,355 Millionen Euro
sollen im Rahmen der neuen
Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (Efre) bereitgestellt werden.
Mehr Existenzgründungen,
weniger Wohnungsleerstand,
verbesserte
Lebensund
Wohnqualität – das sind nur
einige der Ziele der Quartiersmeisterei in Lehe. Bereits
im Mai 2014 war der Anlaufund Organisationspunkt im
Rahmen einer Startphase, die
am 31. März dieses Jahres endet, unter anderem mit EfreMitteln eingerichtet worden.
Nachdem zunächst die konkreten Bedarfe von Bürgern,
Gewerbetreibenden und Initiativen in Lehe ermittelt
worden sind, werden diese
Ergebnisse nun in Schwerpunkten gebündelt.
Finanziert wird das Projekt
durch kommunale Gelder
und Mittel des Jobcenters
Bremerhaven (1,605 Millionen Euro) sowie über Mittel
aus dem aktuellen Efre-Programm (750 000 Euro), die
vom Senator für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen eingeworben werden.
Unter anderem soll die
Existenzgründung – insbesondere für Frauen – gefördert werden. Dazu gehört sowohl die Suche nach entsprechenden Räumen als auch
die Bereitstellung von Kleinkrediten. Durch Kontakte mit
Vermietern von Gewerbeobjekten und Wohnungen sollen notwendige Sanierungs-,
Modernisierungs- und Abrissarbeiten in Kooperation
mit dem Stadtplanungsamt
vorgenommen und auch studentisches Wohnen im Stadtteil etabliert werden.
Neue Grünflächen
Neue Stadtteilinitiativen sollen gegründet und vorhandene Projekte gefördert werden. Im Rahmen von Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen soll die
allgemeine Wohn- und Lebensqualität in Lehe weiter
verbessert
werden.
Die
Schaffung von Grünflächen
durch Neupflanzungen sowie die Pflege des Wohnumfeldes sind Teil der geplanten
Maßnahmen.
Im Stadtteil Lehe wurden
bereits in der Vergangenheit
mit Hilfe von Förderprogrammen wie Urban II oder
dem Europäischen Sozialfonds Maßnahmen umgesetzt, um die Struktur zu fördern und zu verbessern. (SJ)
nuar ist Dr. Hans Jörg Baumann (Foto: Sandelmann/
Ameos) neuer Chefarzt
der Medizinischen Klinik I des
Ameos Klinikums Am
Bürgerpark
und folgt damit auf Prof. Dr. Ulrich
Sander, der die Klinik viele
Jahre geleitet hat.
Anlässlich des Neujahrsempfangs der Ameos Kliniken Bremerhaven und
Geestland für niedergelassene Ärzte im Golfclub
Bremerhaven stellte sich
Baumann als neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik I vor. Der Vater von
drei Kindern hat sein Studium der Humanmedizin
an der Universität in Göttingen abgeschlossen. Als
Facharzt für Innere Medizin mit der Gebietsbezeichnung
Pneumologie
sowie der fakultativen Weiterbildung spezielle internistische Intensivmedizin
war Baumann seit dem 1.
Januar 2014 Oberarzt am
Klinikum Am Bürgerpark.
Zuvor war er in den Lungenkliniken Schmallenberg
im Sauerland und Großhansdorf in der Nähe von
Hamburg beschäftigt. Über
13 Jahre war er als Assistenz- und Oberarzt am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig. (SJ)
Klinikum St. Joseph
Besichtigung der
Palliativstation
MITTE. Die Abteilung für Pallia-
tivmedizin im Ameos Klinikum St. Joseph Bremerhaven
lädt alle Interessierten am
Mittwoch, 4. Februar, um
14.30 Uhr zur Besichtigung
der Palliativstation ein. Der
Treffpunkt ist in der sechsten
Etage vor dem Palliativcafé.
Auf der Station für Palliativmedizin werden Patienten betreut, die an einer fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankung leiden und deren
Lebenserwartung begrenzt
ist. Dazu werden modernste
medizinische Möglichkeiten
mit der von vielen Patienten
gewünschten familiären Vertrautheit und Häuslichkeit
durch intensive pflegerischtherapeutische Zuwendung
sowie Linderung von Beschwerden miteinander verbunden. Gerne werden am
Mittwoch auch individuelle
Fragen beantwortet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Girls‘ Day
Jetzt um Plätze
bewerben
BREMERHAVEN. Am Dienstag, 3.
Februar, schaltet die Hochschule Bremerhaven ihre Plätze für den Girls‘ Day frei. Wer
sich einen der begehrten 50
Plätze in den Laboren der
Hochschule Bremerhaven für
den Girls‘ Day 2015 sichern
möchte, kann dies ab 9 Uhr
über die zentrale Internetplattform tun. Aus organisatorischen Gründen kann die Anmeldung vor Ort oder telefonisch an der Hochschule Bremerhaven nicht entgegengenommen werden, sondern erfolgt ausschließlich ab Dienstag, 9 Uhr, über die Internetseite. Beim Girls‘ Day bietet
die Hochschule Schülerinnen
der fünften bis zehnten Klasse
unter anderem Workshops
aus den Bereichen Robotik,
Klima oder Elektrotechnik an.
Der Girls‘ Day startet am Donnerstag, 23. April, 8 Uhr, mit
einer Auftaktveranstaltung im
Deutschen Schiffahrtsmuseum.
www.girls-day.de
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SONNTAGSjOURNAL
Täglich zwischen den Extremen
Klimahaus-Meteorologe Michael Theusner hat bereits tausendfach das Wetter erklärt
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Michael Theusner erlebt hat,
zählen die Schneekatastrophe
in Norddeutschland im Winter
1978/79 und der Sturm während einer Studienreise nach
Tasmanien. „Damals hatten wir
Böen mit bis zu 160 Kilometern
pro Stunde und sind 21 Stunden
nicht aus dem Zelt herausgekommen“, erzählt der Meteorologe. Das Wetter und seine Extreme hat Theusner inzwischen
tausendfach den Klimahaus-Besuchern erläutert.
„Was war die niedrigste
Temperatur, die auf der Erde
gemessen wurde?“, fragt
Theusner seine Zuhörer.
Erst traut sich niemand, eine
Vermutung zu äußern, dann
wagt einer der Besucher vorsichtig eine These: „Minus
60 Grad Celsius?“ Der Diplommeteorologe weiß es
genau: „Tatsächlich war die
kälteste gemessene Temperatur noch niedriger – sie lag
bei minus 89 Grad Celsius.“
Wetterrekorde
und weitere Fakten
Die Frage nach den Wetterrekorden
stellt
Michael
Theusner täglich, denn sie
sind Bestandteil der Wettershow, die er wochentags
zweimal im Wetterstudio des
Klimahauses anbietet. In
dieser Woche fand der Kurzvortrag mit Fakten rund ums
Wetter bereits zum 1500.
Mal mit dem gebürtigen
Hannoveraner statt.
Seit Sommer 2010 gehört
der Wetterexperte zum wissenschaftlichen Team des
Klimahauses. Er ist einer
von drei wissenschaftlichen
Ausstellungsleitern. Der 40Jährige studierte am Institut
für Meteorologie und Klimatologie an der Leibniz-Universität Hannover und arbeitete dort zunächst in der Klimaforschung. „Die spannende Vermittlung von Wissen
hat mir aber immer viel Spaß
gemacht“, berichtet er. Er
beantwortete schon an der
Universität gern Medienan-
Heimat für
Vertriebene
MITTE. Ein Nachmittag mit
dem Thema „Heimat für
Vertriebene aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern“ findet am Donnerstag, 5. Februar, um 15 Uhr
im
Gemeindesaal
der
Kreuzkirche, Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz
11, statt. Nähere Informationen gibt es unter Tel.
0471/43733.
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Bereiche der Elbe-Weser Werkstätten
Die CAP-Märkte Wremen und Bremerhaven sind Partner der EDEKA
Neue Regelung
für E-Scooter
Bremerhaven Bus führt Fahrdienst ein
BREMERHAVEN. Seit Donnerstag
Der Meteorologe Dr. Michael Theusner gibt sein Wissen über das Wetter gern an andere weiter.
»Die spannende Vermittlung von Wissen
hat mir immer viel Spaß gemacht.«
Dr. Michael Theusner, Klimahaus-Wetterexperte
fragen und hielt öffentliche
Vorträge in der Sternwarte
in Hannover.
In den Wettershows informiert Theusner alle Interessierten darüber, welche Faktoren das Wetter beeinflussen, wieso Meteorologen das
Wetter vorhersagen können
und stellt Wetterrekorde vor.
Ein kleines Experiment gehört fast immer dazu. So
macht Theusner mithilfe einer Metallplatte und einer
darüber gelegten Zeitungsseite deutlich, dass Luft etwas wiegt, und erklärt so
den Luftdruck, der bei Wettervorhersagen eine große
Rolle spielt. Außerdem wirft
er gemeinsam mit seinem
Publikum einen Blick auf
das aktuelle Wetter.
„Keine Wettershow ist wie
die andere“, betont der Meteorologe. Das liege nicht
nur am aktuellen Wettergeschehen, sondern auch daran, dass jeden Tag andere
Menschen vor ihm säßen,
sich immer neue Gespräche
ergäben.
Touristin berichtet
von der Hitze im Iran
Vor ein paar Wochen sei
zum Beispiel eine Touristin
da gewesen, die aus dem
Iran stammt. „Die erzählte,
dass sie dort im vergangenen
Sommer 53 Grad Celsius
hatten“, erzählt Theusner.
Das sei der Landesrekord für
die gemessene Lufttemperatur und weltweit der bisher
dritthöchste gemessene Wert
FOTO: CHRISTINE/KLIMAHAUS
gewesen. Trotzdem habe die
Iranerin von keinen Problemen berichtet. „In den Millionenstädten hat man dort
klimatisierte Häuser und Autos.“
Theusner gibt den Besuchern dann aber auch eine
Einschätzung davon, was er
davon hält, die Fußball-WM
2022 im Wüstenstaat Katar
stattfinden zu lassen. „Ziemlich verrückt“, sagt Theusner. „Dort herrschen tagsüber 48 bis 50 Grad Celsius
und nachts immer noch 35
Grad.“
Zu den typischsten Fragen
der Besucher zählt die nach
der Genauigkeit der Wettervorhersagen. Die Meteorologen könnten heute recht verlässlich Wetterprognosen für
die nächsten drei bis vier Tage aufstellen, sagt Theusner.
„Darüber hinaus wird es
sehr unsicher“, gibt der Wissenschaftler zu bedenken.
Eher „ärgerlich“ findet er es
deshalb,
wenn
manche
selbsternannten
Wetterexperten 16-Tage-Voraussagen
machten. Derartige Prognosen seien unseriös.
› Die Wettershows im Klimahaus
Die Wettershows finden jeden
Tag im Klimahaus statt, auch
wenn Dr. Michael Theusner
einmal nicht im Haus sein sollte. Dann übernehmen speziell
geschulte Kollegen aus dem
Ausstellungsteam die Wettershows, die unter der Woche
täglich um 14 Uhr sowie um 16
Uhr und an den Wochenenden
ab 14 Uhr jeweils zur vollen
Stunde stattfinden. Die Wettershows können nur in Verbindung mit dem Klimahaus-Eintritt besucht werden.
www.klimahaus-bremerhaven.de
Tagesprojekte für Hilfswillige gesucht
Freiwilligen-Agentur will Menschen und Organisationen zusammenbringen
BREMERHAVEN. Die FreiwilligenAgentur Bremerhaven hat
ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem besonders
Menschen
angesprochen
werden sollen, die etwas für
die Gemeinschaft tun wollen
– denen aber die Zeit für ein
regelmäßiges
Engagement
fehlt.
Dabei geht es schwerpunktmäßig um begrenzte
Tagesprojekte. Interessierte
lassen sich bei der Freiwilligen-Agentur mit ihrer E-Mail
und Telefonnummer registrieren und werden benachrichtigt, wenn Freiwillige für
gemeinnützige Tagesprojekte
gesucht werden.
Organisationen, Vereine
und andere haben die Möglichkeit, die FreiwilligenAgentur über Tagesprojekte
und -aktionen zu informieren. Für die Weiterleitung
des Angebotes sind Angaben
zum Tag der Veranstaltung,
Dauer und die Aufgaben, die
von den Freiwilligen über-
nommen werden können,
erforderlich.
Wer sich für das Angebot
der Freiwilligen-Agentur interessiert, kann sich unter
Tel. 0471/3094660 oder per
E-Mail (freiwilligenagentur@
magistrat.bremerhaven.de)
bei der Freiwilligenagentur
melden. (SJ)
gilt bei Bremerhaven Bus eine Übergangslösung zur Beförderung von E-Scootern.
Zusammen mit dem Fahrdienst Lorenz, bietet die Verkehrsgesellschaft eine Beförderung von E-Scooter-Nutzern und ihren Fahrzeugen
an. Dieses Angebot gilt für
alle planmäßigen Linienfahrten. Die Arbeitsgemeinschaft
„Selbst Aktiv“ im SPD-Unterbezirk Bremerhaven kritisiert Übergangsregelung jedoch als Ungleichbehandlung der Bürger im Land
Bremen.
Zwei Städte,
zwei Lösungen
In der Seestadt müssen EScooter-Nutzer
ihren
Wunsch zwei Stunden vor
der fahrplanmäßigen Fahrt
anmelden. Sie werden dann
mit Fahrzeugen des Fahrdienstes Lorenz transportiert. In der Stadt Bremen
werden E-Scooter weiterhin
in Bussen und Straßenbahnen mitgenommen. Hier
müssen die Benutzer jedoch
für eine ordnungsgemäße Sicherung sorgen, sollen während der Fahrt normale
Fahrplätze einnehmen und
haften für eventuelle Unfälle.
„Selbst Aktiv“ sieht in der
Regelung der Seestadt eine
Diskriminierung und fordert
Bremerhaven Bus auf, die
Sonderregelung einzustellen
und analog der Bremer Lösung E-Scooter weiterhin zu
transportieren. Die Bremerhavener Lösung verursacht
unnötig Kosten und manifestiert eine Ungleichbehandlung“, sagt der Vorsitzende
Uwe Parpart.
Hintergrund der Übergangslösung ist, dass mit Beginn des neuen Jahres die
Beförderung von E-Scootern
bei fast allen Verkehrsunternehmen in Deutschland auf
Grundlage eines Gutachtens
ausgeschlossen worden war.
Ausschlaggebend dafür war
eine Studie zum Gefährdungspotenzial bei der Beförderung von E-Scootern,
die der Verband der deutschen Verkehrsunternehmen
(VDV), anlässlich bundesweiter gefährlicher Ereignisse
in Verbindung mit E-Scootern, in Auftrag gegeben hatte. durch den VDV empfohlen.
Bundesweit reagierten Betroffene und Verbände mit
Unverständnis darauf und
sahen die Bewegungsfreiheit
von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eingeschränkt. Insbesondere das
Aussetzen des Beförderungsausschlusses bei der
Bremer Straßenbahn AG
vor einigen Tagen sorgte im
Gebiet des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen
(VBN) für weitere Nachfragen. (SJ)
................................................................................................................................
› In Bremerhaven müssen Nutzer von E-Scootern ihren Fahrwunsch zwei Stunden vorher
unter Tel. 0471/ 3003777 anmelden und dabei Start- und
Endhaltestelle sowie planmäßige Abfahrtszeit nennen.
Fahrtwünsche für den Zeitraum von 6 bis 10 Uhr des
Folgetages müssen am Abend
vorab bis 20 Uhr angemeldet
werden. Die Fahrtwünsche
werden in der Reihenfolge der
Eingänge bearbeitet.
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S TADT B REMERHAVEN
1. Februar 2015
Stadt prüft
Nachzahlung
für Theater
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Sind sie auch unzufrieden mit
ihrem Gewicht und schaffen
es nicht abzunehmen? Übergewicht ist eine Volkskrankheit
und die Ursache für viele chronische Krankheiten. Die meisten Menschen wissen das und
schaffen es trotzdem nicht,
ihre überschüssigen Pfunde
loszuwerden. Wer kennt das
nicht? Man entscheidet sich
für eine Diät, quält sich lange
um wenige Kilo abzunehmen
und wenn man sein Ziel erreicht hat, nimmt man oftmals
das verlorene Gewicht relativ
schnell wieder zu (Jojo-Effekt).
Doch es geht auch anders! Das
4E-Stoffwechselprogramm ist
ein revolutionäres Konzept, um
schnell Gewicht zu reduzieren
und dieses anschließend zu
stabilisieren. Die Abnehmphase des Stoffwechselprogramms dauert dabei 21. Tage.
In dieser Zeit ist es möglich,
bei konsequenter Einhaltung
etwa 8–12 Prozent seines
Körpergewichtes zu verlieren.
Mit dem 4E-Stoffwechselprogramm helfen Sie ihren Körper
den Stoffwechsel aus eigener
Kraft wieder anzukurbeln, die
Fette zu verbrennen und die
daraus entstehende Energie
zu nutzen.
Frost reagiert auf
Mindestlohn-Kritik
BREMERHAVEN. Nach der Kri-
Anne R. verlor in zwei
Durchgängen mit dem E4Stoffwechselprogramm 17
kg Körpergewicht
Wer auch mit überschüssigen Körpergewicht zu kämpfen hat oder sich für dieses Thema
interessiert, kann sich gerne zu einem kostenlosen Vortrag, am 15.02.2015, 15.00 Uhr
oder zur einer persönlichen Beratung anmelden. Weitere Vorträge auf Anfrage.
Tina Kirsch, 4E-Stoffwechselberaterin Telefon 04 71/9 58 50 90
www.stoffwechselprogramm.eu
Neue Impulse für
die Seestadt
Wirtschaftsjunioren mit Vortragsserie
BREMERHAVEN. Impulse für die
Seestadt will der neue Arbeitskreis der Wirtschaftsjunioren Bremerhaven geben.
Impulsgeber heißt er auch
dementsprechend.
Durch
Impulsvorträge und Workshops sollen nun das gesamte Jahr Impulse gegeben werden, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Richtungen im Denken und Handeln
einzuschlagen.
Führungskräfte, Unternehmer und interessierte
Bremerhavener
sind dazu eingeladen, bewährte Wege zu verlassen
und neue Instrumente im
Bereich der Kommunikation, der Strategieentwicklung,
der
Personalentwicklung
und dem Vertrieb kennenzulernen.
Die Auftaktveranstaltung
in diesem Jahr beschäftigte
sich mit dem Thema „Storytelling – mit Geschichten
Kunden,
Geschäftspartner
und Mitarbeiter überzeugen“. Referent Jörg Riedel,
professioneller Redenschreiber für Politik und Wirtschaft, zeigte, wie Geschichten Menschen faszinieren
und für Unternehmen eine
wichtige Funktion übernehmen können: „In der internen als auch in der externen
Kommunikation entfaltet eine gute Geschichte oft mehr
Kraft und emotionale Bindung als es ein Strategiepapier oder eine Imagebroschüre vermag, weil Menschen sich seit jeher Geschichten erzählen.“
Weitere Veranstaltungen:
› 4. März, 19 Uhr: Psycho-Physiognomik im Kontext von
Beruf und Personalentwicklung. Referent: Armin
Sternberg.
› 6. Mai, 18 Uhr: Die Macht
der menschlichen Stimme.
Referentin: Agnes Hublitz.
› 2. September, 19 Uhr: Der
Bauchladen – Tipps und
Ideen rund um den Verkauf. Referent: Hubert
Stelling.
› 4. November, 18 Uhr: Gruppendynamit (-dynamik).
Referentin: Yana Gebhard.
Weitere Infos und Anmeldung im Internet. (SJ)
................................................................................................................................
› Die Wirtschaftsjunioren Bremerhaven sind ein eingetragener Verein. Rund 60 Mitglieder und 15 Gäste in fünf
Arbeitskreisen setzen sich für
die Stärkung des Standortes,
die Pflege und den Ausbau
von Kontakten sowie die Förderung von Maßnahmen zum
Wohl der Region ein.
www.wj-bremerhaven.de
Rap-Workshop
für Jugendliche
Verein Hombre stellt Arbeit vor
Ein
Junge
kommt mit einer seltenen
Nerven-Muskelerkrankung
zur Welt, älter als drei Jahre
wird er nicht werden, sagen
die Ärzte. Ein Mädchen bekommt mit neun Jahren einen aggressiven, unheilbaren Hirntumor: Auch in unserer Region leben Familien
mit schwerstkranken Töchtern oder Söhnen, die vor
dem Erwachsenenalter sterben werden. Keines dieser
Elternpaare hat je damit gerechnet, ein unheilbar krankes Kind zu bekommen.
Der ambulante Kinderhospizdienst „ Augenstern“ von
Hombre kümmert sich genau um diese Familien. Außerdem werden Kinder von
schwersterkrankten Eltern
begleitet.
Aus Anlass des Kinderhospiztages
veranstaltet
Hombre am Sonnabend,
14. Februar, einen kostenlosen Rap-Workshop von 11
bis 18 Uhr für Kinder und
Jugendliche ab 11 Jahren.
Es besteht die Möglichkeit,
seine eigene CD aufzunehmen.
Ermöglicht wird die Arbeit von Hombre zu einem
BREMERHAVEN.
SONNTAGSjOURNAL
überwiegenden Teil aus
Spendengeldern und durch
die engagierte Mitarbeit von
Ehrenamtlichen. Auf diese
Menschen und die betroffenen Familien will der Kinderhospiztag aufmerksam
machen.
„Augenstern“ unterstützt
Familien in der Region
Der
Kinderhospizdienst
„Augenstern“
unterstützt
die betroffenen Familien in
der Region, indem er ehrenamtliche Mitarbeiter zu ihnen nach Hause schickt.
Diese kümmern sich dann
beispielsweise stundenweise um das erkrankte Kind
oder auch dessen Geschwister. So schaffen die
ehrenamtlichen Helfer Freiräume für die Eltern, die
oftmals am Rande der Belastbarkeit sind und keinerlei Zeit für sich selbst mehr
haben. „Augenstern“ wurde
im Jahr 2010 gegründet. (SJ)
................................................................................................................................
›Der Rap-Workshop findet am
Sonnabend, 14. Februar, von 11
bis 18 Uhr im Bremerhavener
Rockcenter in der Moltkestraße statt. Anmeldung: Tel.
0151/15720246.
Eine Mutter steht am 1963 auf dem Frankfurter Hauptbahnhof neben dem Kinderwagen, in dem ihr schlafender Sohn und seine kleinere
Schwester liegen. Frauen können sich auch nachträglich noch den Anspruch auf Mütterrente sichern.
FOTOS: GÖTTERT/DPA, LAMMERS
Mehr Geld für Mütter
Berater: Heiratserstattung in den 60er Jahren kein K.o.-Kriterium mehr
genannten Mütterrente. „Sie
müssen lediglich die Beiträge für ein Jahr nachzahlen“,
erläutert Wilhelmi die Vorgehensweise.
VON ANDREA LAMMERS
BREMERHAVEN. Heute undenkbar,
in den 1960er und 70er Jahren
oft geübte Praxis: die Heiratserstattung. Praktisch bedeutete
dies, dass sich eine Frau, wenn
sie heiratete, die von ihr bis dahin gezahlten Rentenbeiträge
ausbezahlen ließ. „Sehr viele
dieser Frauen wissen gar nicht,
dass sie aktuell durchaus Ansprüche haben“, sagt Versichertenältester Dieter Wilhelmi.
„Durch die Eheschließung
galten die Frauen ja damals
als versorgt“, erläutert Wilhelmi den Grund für die Praxis der Heiratserstattung.
Und auch, wenn die Frauen
das Thema Rente mit diesem
Schritt für sich beerdigt haben dürften, eröffnet ihnen
das neue Rentengesetz ungeahnte Möglichkeiten.
Hintergrund: Durch das
neue Rentenrecht, kommen
auch Frauen, die vor 1992
Mindestbetrag liegt
bei 85,05 Euro pro Monat
»Durch die
Eheschließung galten
die Frauen damals
als versorgt.«
Rentenberater Dieter Wilhelmi
zur Heiratserstattung
Kinder geboren haben und
bislang keinen Anspruch
hatten, in den Genuss der so
„Der Mindestbeitrag liegt bei
85,05 Euro pro Monat“, sagt
er. Seien bei einer Mutter
mit zwei Kindern dann Beiträge in Höhe von 1020,60
Euro geleistet worden, habe
die Frau künftig Anspruch
auf eine Rente in Höhe von
rund 95 Euro pro Monat.
Selbstverständlich könne der
nachzuzahlende Betrag auch
gleich bei Stellung des Rentenantrages
„in
einem
Rutsch“ gezahlt werden.
Viele
Frauen
wüssten
nicht um diese Möglichkeit.
Allerdings rechne sich das
Ganze in der Regel erst ab
zwei Kindern. „Bei einem
Kind müssten 3061,80 Euro
nachgezahlt werden. Wenn
man davon ausgeht, dass bei
einem Kind ein Anspruch
von rund 50 Euro pro Monat
entsteht, hätte man die
Nachzahlung erst nach 61
Monaten wieder raus“, rechnet Wilhelmi vor.
Sei der Antrag erst einmal
gestellt, ergehe der Bescheid
nach rund acht Wochen.
Zahlreiche Frauen hat Wilhelmi an dieser Stelle bereits
beraten. „Ich bin auch mehr
oder weniger über diese
Möglichkeit gestolpert“, sagt
er, „als ich mich mit den Regelungen über freiwillige
Leistungen im neuen Rentengesetz beschäftigt habe.“
Offshore-Unternehmen meldet Insolvenz an – Politiker: Arbeitsplätze erhalten
lich: Der Offshore-Stahlbauer
Weserwind ist zahlungsunfähig. Das Amtsgericht Bremerhaven bestätigte, dass das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt hat. Grund sind
fehlende Aufträge und der
Umstand, dass der Mutterkonzern Georgsmarienhütte
dem defizitären Tochterunternehmen zuvor den Geldhahn
abgedreht hatte. Zudem sah
sich das Unternehmen einer
Forderung von 100 Millionen
Euro gegenüber – wegen der
verspäteter Ablieferung von
Fundamenten. Von der Insolvenz betroffen sind nach Angaben der Bremerhavener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS 370 Mitarbeiter.
Hohe Verluste
Trotz großer Bemühungen sei
es nicht gelungen, Weserwind
für die Offshore-Industrie
wirtschaftlich auf eine stabile
Basis zu stellen, sagte die
Sprecherin des Mutterkonzerns
Georgsmarienhütte,
Iris-Kathrin Wilckens. „Aufträge, die für 2015 und 2016
bislang für möglich gehalten
wurden, verzögern sich um
Jahre.“ Das Geschäftsjahr
2014 werde mit hohen Verlusten abgeschlossen. Konkrete Zahlen wollte Wilckens
nicht nennen. Das Unternehmen hatte schon vor einem
Jahr für einen Teil der Belegschaft Kurzarbeit angemeldet.
Ein Foto aus glücklicheren Zeiten: Das Weserwind-Werk mit fertiggestellten Gründungselementen.
FOTO: SCHEER
Bereits damals schloss der
Mutterkonzern ein Ende für
Weserwind oder einen Verkauf nicht aus.
Mit großem Bedauern haben der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen,
Martin Günthner (SPD) und
der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD)
die Insolvenz von Weserwind
zur Kenntnis genommen.
„Das Unternehmen hat in der
ersten Phase der Entwicklung
der Offshore-Windenergie eine wichtige Rolle gespielt.
Umso bedauerlicher ist es,
dass es offensichtlich nicht
gelungen ist, eine nachhaltige
Rentabilität zu sichern“, sagt
Günthner. Dies sei durch die
von der früheren Bundesregierung erzeugte Investitions-
unsicherheit verstärkt worden.
„Die Leidtragenden dieser
Entwicklung sind vor allem
die Arbeitnehmer, die jetzt
vor einer ungewissen Zukunft
stehen“, bedauert Grantz, der
wie Günthner erwartet, dass
der künftige Insolvenzverwalter intensiv die Möglichkeit
einer Transfergesellschaft prüfe: „Alle vertretbaren Mittel
müssen genutzt werden, um
möglichst vielen Arbeitnehmern eine Perspektive auf
dem regionalen Arbeitsmarkt
zu eröffnen.“
Unterstützung bekommen
sie dabei vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Paul Bödeker: „Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter und der BIS
müssen Konzepte entwickelt
Vortrag
Sprache der
Geschlechter
MITTE. Zum Thema „Geschlech-
tergerechte Sprache“ spricht
am Mittwoch, 4. Februar, Wolfgang Hildebrandt, Vorsitzender
des Vereins für die deutsche
Sprache. Der Untertitel verspricht viel: „Ideologie oder
Idiotie – oder Liebe Mitgliederinnen, liebe Bürgerinnen und
so weiter“. Zu der Veranstaltung, die um 16 Uhr in der
Stadtbibliothek im Hanse Carré
beginnt, lädt der Deutsche
Hausfrauen-Bund ein.
....................................................................................................................................
› Nachzahlungsregelung: Wer
sich informieren möchte, ob
die Nachzahlungsregelung in
der gesetzlichen Rente für ihn
eine lohnenswerte Möglichkeit bedeutet, kann sich unter
Tel. 0471/61658 bei Dieter Wilhelmi (Versichertenältester)
erkundigen.
Weserwind muss die Segel streichen
BREMERHAVEN. Jetzt ist es amt-
tik der CDU, die Bezahlung des Garderobenpersonals im Stadttheater verstoße gegen das Mindestlohngesetz, will Stadtrat
Michael Frost (Grüne) will
jetzt eine Nachzahlung für
die Mitarbeiter der Garderobe prüfen. Wenn das
Stadttheater seit 2012 gegen das bremische Mindestlohngesetz verstoßen
habe, sei es eine Selbstverständlichkeit, dass diese
Zeit jetzt aufgearbeitet
werden muss, betont der
stellvertretende Vorsitzende
der
CDU-Fraktion,
Thorsten Raschen. „Da uns
Informationen vorliegen,
dass in weiteren Fällen von
Arbeitstätigkeiten
am
Stadttheater nicht der bremische Mindestlohn in
Höhe von 8,80 Euro gezahlt wird, muss es jetzt eine Überprüfung aller Tätigkeiten geben“, fordert er.
Diese müsse von der zuständigen
senatorischen
Behörde
vorgenommen
werden. (SJ)
werden, wie mit einem neuen
Investor die Arbeitsplätze
auch in der Zukunft am
Standort Bremerhaven erhalten werden können.“
Günthner warnte indessen
davor, die Insolvenz von Weserwind als Menetekel für die
Zukunft der Offshore-Windenergie zu interpretieren. „Die
Zukunft der Offshore-Windenergie entscheidet sich nicht
an der aktuellen Situation eines einzelnen Unternehmens,
sondern an der Rentabilität
der in Aussicht gestellten Projekte.“
Timke: Terminal stoppen
Das sieht Jan Timke von der
Gruppe „Bürger in Wut“ in
der Bremischen Bürgerschaft
anders: „Die Zeichen in der
Windkraftbranche stehen auf
Sturm.“ Er fordert deshalb einen unverzüglichen Stopp für
das geplante Offshore-Terminal (OTB). Ansonsten riskiere
der Senat Steuergelder in Millionenhöhe.
Genau in die entgegengesetzte Richtung argumentiert
der
wirtschaftspolitische
Sprecher der CDU, Jörg Kastendiek. Er erwarte von
Günthner, endlich die Fertigstellung des OTB voranzutreiben. Er unterstreicht die Bedeutung der Fertigstellung des
Schwerlasthafens für viele
Unternehmen, die dadurch
weniger Logistikkosten hätten. (SJ)
Pflegeversicherung
Neuerungen in
ambulanter Pflege
GEESTEMÜNDE. Mit Jahresbeginn
wurden die ambulanten Leistungen der Pflegeversicherung
erweitert, die die Angehörigen
entlastet. Geschäftsführerin
Gülsen Sariergin wird dazu einen kostenfreien Vortrag am
Dienstag, 10. Februar, um 18
Uhr bei der Nordsee-Pflege,
Grashoffstraße 36-38, halten.
Sie will die Neuerungen in der
ambulanten Versorgung und
alle Ansprüche schildern, die
Pflegebedürftigen und ihren
Angehörigen zustehen. Informationen gibt es unter Tel.
0471/902220. Um Anmeldung
wird gebeten.
Infos für Absolventen
Berufsschule stellt
sich vor
BREMERHAVEN. Die Berufsschule
für Dienstleistung, Gewerbe
und Gestaltung (BSDGG) will
am Montag, 9. Februar, um 19
Uhr die Absolventen der 9.
und 10. Klassen der Sekundar-, Ober-, Gesamtschulen
und Gymnasien über ihr Angebot informieren. Die Veranstaltung findet im Haus 2 im
Lehrrestaurant, Georg-Büchner-Straße 13, statt. Infos: Tel.
0471/3094650. www.bsdgg.de
SPD lädt ein
Wulsdorfer
Bürgergespräche
WULSDORF. Die Wulsdorfer Sozi-
aldemokraten werden am kommenden Freitag, 6. Februar,
zwischen 10 und 12 Uhr auf
dem Wulsdorfer Wochenmarkt
Fragen beantworten sowie
Wünsche und Ärgernisse aus
dem Stadtteil diskutieren. Die
jährliche Grünkohltour der Sozialdemokraten findet am
Sonnabend, 14. März, statt. Anmeldungen: Tel. 0471/37547
oder am Wochenmarktstand.
1. Februar 2015
S TADT B REMERHAVEN
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Telefon: (0471) 6 20 66
BREMERHAVEN. Die Wasser-
schutzpolizei-Inspektion Bremerhaven bietet einen kostenlosen Service für Wassersportler an. Am 11. und 12. März von
10 bis 16 Uhr besteht die Möglichkeit, Außenbordmotoren
mit einer Codierung versehen
zu lassen, die bei der Polizei gespeichert wird und somit eine
Diebstahl-Prävention darstellt.
Die Aktion findet am Mittwoch,
11. März, bei der Firma Lettow
& Hendrich (Tel. 0471/932350),
Hohe Weg 6-14, und am Donnerstag, 12. März, bei der Firma
Janssen Maritimes (Tel.
0471/25095), An der Geeste
13a, statt. Eine telefonische Anmeldung ist erwünscht. Infos:
Tel. 0471/ 59698523.
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Informationstage
Gymnasien
stellen sich vor
BREMERHAVEN. Die gymnasialen
Oberstufen und beruflichen
Gymnasien der Stadt veranstalten vom 12. bis 19. Februar
Informationsveranstaltungen
für interessierte Jugendliche:
12. Februar: Highsea-Projekt
am Alfred-Wegener-Institut;
16. Februar: Lloyd Gymnasium; 17. Februar: Schulzentrum
Geschwister Scholl, Gymnasiale Oberstufe und Berufliches
Gymnasium der Berufsbildenden Schulen; 18. Februar:
Schulzentrum Carl von Ossietzky, Gymnasiale Oberstufe
Berufliches Gymnasium an
den Berufsschulen für Dienstleistungen, Gewerbe und Gestaltung; 19. Februar: Berufliches Gymnasium an den Kaufmännischen Lehranstalten.
Beginn: jeweils 19 Uhr.
www.bremerhaven.de/bildung.
Tag der offenen Tür
Edith-Stein-Schule
lädt ein
MITTE. Die Edith-Stein-Schule
veranstaltet am kommenden
Sonnabend, 7. Februar, einen
Tag der offenen Tür, zu dem
alle Interessierten und Freunde der Schule eingeladen
sind. Von 11 bis 15 Uhr können
sich die Besucher dann in Ruhe in den Räumlichkeiten umschauen, die Arbeit in den
verschiedenen Fächern kennenlernen, Fragen stellen und
sich über die möglichen
Schullaufbahnen an der EdithStein-Schule beraten lassen.
SWB-Cup
Anmeldung für
Jugendliche
FISCHEREIHAFEN. Im Juni sind im
Fischereihafen wieder die Drachenboote los. Der Kanu-Verein
Unterweser veranstaltet am 13.
und 14. Juni den SWB-Cup.
Schüler- und Jugendgruppen
können sich ab sofort anmelden. www.kvu-bremerhaven.de
Vorschau
Lesen Sie nächste Woche in der
› Montag
Der Mindestlohn und seine
Folgen für die Friseure.
Landkreis
› Dienstag
Unbekannter Islam: Ein Forscher gibt Antworten.
Hintergrund
› Mittwoch
Zu Gast bei den Volleyballern der Fischtown Sharks.
Sport
› Donnerstag
Englische Woche: So lief es
für Werder in Hoffenheim.
Sport
› Freitag
Seemannsmission will Seeleute aufs Fahrrad bringen.
Bremerhaven
› Sonnabend
Reportage: Wie kommt die
Bibel auf die Bühne?
Bremerhaven
Mit einem offenen Ohr für die Leserinnen und Leser der NORDSEE-ZEITUNG unterwegs sind in den nächsten Wochen Chefredakteur Christian Klose, der Redaktionsleiter Bremerhaven, Gert-Dieter Meier, und Landkreisredaktionschef Christian Döscher, um die Sorgen der Leser,
deren Anliegen und Ideen als Themen in der NZ zu bewegen.
FOTO: NZ
Die NZ kümmert sich
Redakteure gehen Anregungen von Leserinnen und Lesern nach
BREMERHAVEN/CUXLAND. Der Spiel-
platz um die Ecke ist fürchterlich verschmutzt, und niemand
fühlt sich verantwortlich. Ihre
Nachbarin kümmert sich aufopferungsvoll um die in Not geratene Familie – doch niemand
weiß von ihrem Einsatz. Dabei
bräuchte sie doch dringend Unterstützung! Sie ärgern sich
über die unverschämten, rücksichtslosen Raser in Ihrer Straße? Dann melden Sie sich bei
der NORDSEE-ZEITUNG. Deren
Redakteure kümmern sich.
Seit gestern läuft die Aktion
„Wir kümmern uns!“ der
NORDSEE-ZEITUNG für
die Leser in Bremerhaven
sowie im Landkreis Cuxhaven. In den kommenden
Wochen und Monaten wird
die Redaktion ihre Leserinnen und Leser fragen, welches Ärgernis sie aktuell besonders bewegt oder welchen Themen im Ort dringend mal nachgegangen werden muss. Das tut die NZ als
engagierte
Lokalzeitung
grundsätzlich zwar nahezu
täglich, doch nun gehen die
Die Redakteure haben
einen kurzen Draht
zu den Menschen,
Machern und
Kritikern in und um
Bremerhaven.
Redakteure der NORDSEEZEITUNG persönlich auf ihre Leser zu: auf Wochenmärkten, bei Veranstaltungen oder vor Einkaufzentren. Die Redakteure kommen zu ihren Lesern, sie
sind da, wo ihre Leser sind.
Im direkten Kontakt
Hierbei haben die Leserinnen und Leser die Chance,
ihr Anliegen direkt mit dem
zuständigen Redakteur zu
besprechen. Außerdem bietet die NZ den Lesern verschiedene Kanäle, in denen
sie ihr Anliegen jederzeit bequem und verlässlich äußern
können.
Die Redakteure kennen
sich mit der Recherche von
Themen aus, haben einen
kurzen Draht zu den Men-
schen, Machern und Kritikern in und um Bremerhaven und in der Region. Dabei möchte die NZ die Leser
insbesondere über das auf
dem Laufenden halten, was
das direkte Lebensumfeld
der Leser und damit auch
der
Redakteure
betrifft.
Doch diese möchten vor allem wissen, was die Leser
persönlich bewegt. Teilen
Sie der NZ-Redaktion mit,
wo der Schuh drückt – und
deren erfahrene Reporter
werden für Sie dem Thema
nachgehen. Ziel ist, dass Ihr
Anliegen dann über eine
fundierte Berichterstattung
in Schwung kommt. Dabei
ist es völlig egal, ob Sie als
Privatperson, Vertreter eines
Vereins oder einer anderen
Interessengemeinschaft auf
die NZ zukommen.
Sagen Sie der NZ, worum
sie sich – als Ihre engagierte
Heimatzeitung – kümmern
soll. Und das können Sie auf
verschiedenen Wegen: Per
Post, telefonisch und auch
online können die Leser die
NZ erreichen. Schreiben Sie
eine E-Mail oder teilen Sie
Ihr Anliegen einfach direkt
über die Website mit.
www.nordsee-zeitung.de/
kuemmerer
› Teilen Sie mit, was Sie bewegt
Auf persönliche Gespräche
mit ihren Lesern freuen sich
die Redakteure der NZ. Hierfür
stehen Redakteure an verschiedenen Terminen in der Stadt
und im Landkreis zur Verfügung. Den Auftakt bilden der
Donnerstag, 5. Februar, in Loxstedt auf dem Wochenmarkt
von 10 bis 12 Uhr sowie der
Dienstag, 10. Februar, in Nordholz am Sky-Markt von 16 bis
18 Uhr. In Bremerhaven sind
die Redakteure am Freitag, 13.
Februar, im Lunepark/Bohmsiel bei Thomas Philips von 12
bis 14 Uhr im Einsatz. Kommen
Sie auf eine Tasse Kaffee vorbei, und teilen Sie den Redakteuren mit, was Sie bewegt.
Großinvestitionen und Kleinbetriebe
FBG-Neujahrsempfang: Struktur des Fischereihafens könnte sich ändern
FISCHEREIHAFEN. Ein neuer Ver-
waltungssitz für die Nordsee
GmbH, der Neubau der Eiswerke, die Erweiterung des
Forums Fischbahnhof mit
dem Seefischkochstudio sowie die Ansiedlung des Thünen-Instituts für Fischereiökologie und Seefischerei:
Über fehlende Investitionen
in das größte Gewerbegebiet
der Stadt kann man nicht
klagen. Doch die gewachsene Struktur des Fischereihafen könnte sich in den kommenden Jahren ändern.
So wies Geschäftsführerin
Petra Neykov während des
Neujahrsempfangs der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) auf die Nachfolgeprobleme vieler Kleinbetriebe hin. Der Generationswechsel sei vielfach nicht
geregelt, gab Neykov zu bedenken. Gemeinsam mit der
städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS biete
die FBG Unterstützungen
an. „Aber nicht alle werden
überleben.“
Meilenstein Erlebnisschau
Auch eine Studie zur Fischund Lebensmittelwirtschaft
habe neben der hohen
Standortqualität den Modernisierungsstau vieler kleiner
und mittlerer Betriebe als
Gefährdung für die Zukunft
angesehen. Um auf Veränderungen im Einzelhandel zu
reagieren und die Frisch-
• milon Zirkeltraining
• Ausdauer & Krafttraining
• Synrgy360XL PowerTower
• Eigenes Damenstudio
• Große Saunalandschaft
• Funktionales Training
• Kinderbetreuung
• Großes Kursangebot
• Ernährungsberatung
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Gesundheitstraining im outfit zum Sondertarif
für Versicherte der AOK Bremen/Bremerhaven
Ehrenamtliche
in der Justiz
Vortragsreihe in der Volkshochschule
BREMERHAVEN. Am Dienstag, 3.
Februar, um 19 Uhr geht die
Veranstaltungsreihe zur Vorbereitung und Begleitung
Ehrenamtlicher in der Justiz
in die nächste Runde. Die
Aktion ist ein kostenfreies
Angebot für ehrenamtliche
Schöffen, Bewährungshelfer
und Interessierte. Sie findet
in der Volkshochschule Bremerhaven in Kooperation
mit den Sozialen Diensten
der Justiz Bremen, der Deutschen
Vereinigung
der
Schöffen und der Justizvollzugsabteilung für Kurzstrafen
Bremerhaven mit ihrem Anstaltsbeirat statt.
Das erste von vier Themen
im ersten Halbjahr lautet:
„Ambulante Straffälligenarbeit“. Die Referent/- innen
Gaby Seba und Anke Loell
von der Gesellschaft für Inte-
grative Beratung und Unterstützung sowie Jochen Mertin, Gerichts- und Bewährungshelfer der Sozialen
Dienste in der Justiz, informieren über die unterschiedlichen Maßnahmen und
Möglichkeiten zur Unterstützung Straffälliger in Bremerhaven. Dabei geht es unter
anderem um Beratungshilfen
für unterschiedliche Lebenslagen: von der Schuldenberatung bis hin zu therapeutischer Unterstützung. Angebote zur Tilgung von Ersatzfreiheitsstrafen und gemeinnützige Arbeitsstellen werden ebenso thematisiert.
Interessierte können sicheingehend über die verantwortungsvollen Tätigkeiten
von Ehrenamtlichen in der
Justiz informieren. Anmeldung: 0471/5904711. (SJ)
Innehalten
Es beginnt mit
dem Zuhören
Von Heike Burkert, Superintendentin des Ev.Luth. Kirchenkreises Wesermünde
A
Rund 260 geladene Gäste haben am Neujahrsempfang der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft im Forum Fischbahnhof teilgenommen.
FOTO: MASORAT
fischvermarktung über Discounter auch für kleine Betriebe möglich zu machen,
müsse man zum Beispiel
über ein gemeinsames Verarbeitungs- und Verpackungszentrum nachdenken.
Als „Riesenmeilenstein für
die touristische Landschaft“
der Stadt stellte Oberbürgermeister Melf Grantz hingegen die geplante Erlebnisausstellung rund um die
Themen Fisch und Fischerei
heraus. Der Umzug der
Nordsee GmbH in ein neues
Verwaltungsgebäude eröffne
wiederum
Entwicklungsmöglichkeiten am bisherigen
Standort an der Klußmann-
straße. „Das Alfred-Wegener-Institut interessiert sich
für das Gebäude“, berichtete
Grantz. Angedacht sei ein
Gästehaus für Wissenschaftler, die für begrenzte Zeit zu
Forschungsarbeiten in die
Seestadt kommen wollen.
Hans-Joachim Fiedler, Geschäftsführer der Werbegemeinschaft Schaufenster Fischereihafen, wies nicht nur
auf die „fantastische Entwicklung“ des Schaufensters
Fischereihafen hin, sondern
bestärkte
Tourismuschef
Raymond Kiesbye in seinen
Plänen, ein Welcome-Center
für Touristen einzurichten.
Daneben überraschte Fiedler
mit dem Vorschlag, das Rathaus der Stadt im Bio-Nord
unterzubringen. In die dann
freien Räumlichkeiten des
Magistrats könne das Finanzamt einziehen, dessen
Gebäude an der Schifferstraße marode ist. „Da die Finanzsenatorin dann kein
Geld für ein neues Finanzamt aufbringen müsste, bekommen wir vielleicht unsere Brücke über das Hafenbecken“, meinte Fiedler. Die
Brücke, die einen Rundlauf
der Besucher um das Hafenbecken ermöglichen soll,
steht seit Jahren auf der
Wunschliste von Werbegemeinschaft und OB. (HES)
m heutigen Sonntag beauftragen wir in
einem Gottesdienst Menschen für einen besonderen
Dienst. Jedes Jahr lässt sich bei uns in der Elbe-Weser
Region eine Gruppe von Menschen für den ehrenamtlichen
Dienst bei der Telefonseelsorge ausbilden.
Zuhören will gelernt sein. Zu schnell sagen wir in Gesprächen
voreilig: „Ach, das kenn ich auch“, oder: „Da kann ich dir einen Tipp geben“. Manchmal reden wir damit völlig an unseren Gesprächspartnern vorbei, so dass er oder sie gar nicht
weiter sprechen mag. Wenn wir auch scheinbar gleiche Erfahrungen machen, erleben wir sie trotzdem unterschiedlich. Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg mit den Erfahrungen,
die er sammelt.
Die Frauen und Männer, die bei der Telefonseelsorge mitarbeiten, haben gelernt aktiv zuzuhören. Sie sind Begleiterinnen und Begleiter, wenn ein Mensch nach Wegen sucht, mit
seiner Lebenssituation umzugehen. Da gibt es keine voreiligen Ratschläge. Bei der Telefonseelsorge trifft man auf Menschen mit großen Ohren und kleinem Mund. Sie hören zu. Sie
versuchen, die Situation eines Menschen zu verstehen. Sie
stellen behutsame Fragen. Sie fühlen sich ein. So kann es gelingen, dass die Person am anderen Ende der Leitung sich verstanden fühlt. Und wer sich verstanden fühlt, ist nicht mehr
allein mit seinen Nöten.
Es beginnt mit dem Zuhören.
Heute hören die die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gute Worte der Ermutigung. Sie hören, wie ihnen Gottes Segen zugesprochen wird. Sie sollen wissen: da ist noch ein
Dritter. Gott hört mit und an ihn können wir uns in allen Lagen unseres Lebens wenden. Dazu braucht es keine Telefonnummer.
Wer die Telefonseelsorge erreichen möchte, wählt: Tel.
0800/1110111 oder 0800/1110222. Die Anrufe sind kostenfrei
und die Ohren offen.
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mehr als 12 000 Mitarbeiter. Insgesamt findet man europaweit
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Durch ihre Freundlichkeit und
Kompetenz haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass der
Media Markt Bremerhaven in
der ganzen Region so beliebt
geworden ist und viele Stammkunden gewonnen hat. „Bei uns
herrscht immer eine positive
Stimmung. Und weil gute Laune
ansteckend ist, kommen die
Kunden gerne zu uns“, erklärt
Geschäftsführer Sven Burdorf.
Die Beliebtheit hat aber auch
ganz handfeste Gründe: „Anders als bei manch anderen
Händlern arbeiten unsere Verkäufer nicht auf Provisionsbasis.
Ehrliche, individuelle Beratung
und erstklassiger Service sind
die Grundbausteine unserer guten Beziehungen zu den Kun-
Zu den wesentlichen Stärken
von Media Markt gehört die Aktualität und Vielfalt des Angebots. Wie auf einer permanenten Innovationsmesse findet
man in allen Abteilungen immer die neuesten Produkte und
kann diese ausführlich testen
und miteinander vergleichen.
Als Bühne des technischen Wandels bietet der Markt seinen
Kunden stets einen Überblick
über die aktuellsten technischen Entwicklungen. „Vor 20
Jahren steckten das Internet
und die Digitalisierung noch in
den Kinderschuhen; kaum jemand hat geahnt, welche Bedeutung diese Neuerungen einmal haben werden. Heute ziehen sich smarte Technologien
durch unsere gesamtes Sortiment und wir leben in einer immer mehr vernetzten Welt“, so
Sven Burdorf. Dies hat längst
auch Auswirkungen auf den
Handel selbst.
So ist der Media Markt in
Schiffdorf-Spaden
inzwischen
eng mit dem Media Markt-Onlineshop verknüpft. „Wir haben
jetzt praktisch 24 Stunden am
Tag geöffnet und laden jederzeit zum entspannten SofaShopping ein“, so der Geschäftsführer. Die Verschmelzung von
stationärem Geschäft mit dem
Onlinehandel ist die zeitgemäße Antwort von Media Markt
auf sich ändernde Einkaufsgewohnheiten und bietet den
Kunden mehr zeitliche Flexibilität und viele andere Vorteile.
Nummer Eins, wurde 1979 gegründet und wird heute unter
dem Dach der Media-SaturnHolding GmbH als eine eigenständige Vertriebsmarke geführt.
ED
-
Viele Stammkunden
schätzen die Beratung
Aktuelles und vielfältiges
Angebot
versandkostenfrei im Markt abholen. Sven Burdorf: „Das einzige, was sich in den letzten 20
Jahren nicht verändert hat, und
was wir auch in den nächsten
20 Jahren nicht ändern werden,
ist unser Engagement für die
Kunden. Freuen Sie sich mit uns
und feiern Sie mit uns.“
Media Markt, Deutschlands
und Europas Elektrofachhändler
-L
Heute ist der Elektronikmarkt
mit der riesigen Auswahl und
den tiefen Preisen als eines der
beliebtesten Einkaufsziele in der
Region fest verankert. Die Kunden sind herzlich eingeladen,
vorbeizukommen und zu gratulieren. Noch bis zum 14. Februar
– einschließlich eines verkaufsoffenen Sonntags am 1. Februar
– wird das Jubiläum mit sensationellen Angeboten und Überraschungsschnäppchen in allen
Abteilungen gefeiert.
„Ich bin doch nicht blöd“ –
Kunden aus Bremerhaven und
Umgebung zieht es unweigerlich zum Media Markt nach
Schiffdorf-Spaden, wenn sie sich
einen Fernseher, einen Kühlschrank, ein Smartphone oder
eines der anderen gut 45 000
Produkte kaufen wollen, die im
Sortiment des Elektrofachmarkts zu finden sind. Als er vor
20 Jahren als 48. Media Markt
der Geschichte gegründet wurde, befand sich die Elektronikkette noch am Anfang ihrer gewaltigen Expansion. Heute gibt
es allein in Deutschland 260
und europaweit sogar mehr als
790 Media Märkte. Teil dieser
Erfolgsgeschichte zu sein, erfüllt
die 70 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Bremerhaven mit
Stolz.
den“, so Sven Burdorf. Außerdem legt der Markt großen
Wert auf regelmäßige Weiterbildung. So werden ständig
Schulungen zu neuesten Techniktrends und Produktinnovationen durchgeführt, damit die
Mitarbeiter fachlich stets auf
der Höhe der Zeit sind. Auch als
Ausbildungsunternehmen
ist
der Markt sehr aktiv und zieht
sich so seinen qualifizierten
Nachwuchs selbst heran. Immerhin hat sich die Zahl der
Mitarbeiter seit der Gründung
verdoppelt, was ebenfalls den
anhaltenden Erfolg des Elektronikmarkts unterstreicht.
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Ein ganz besonderes Firmenjubiläum steht in den kommenden Wochen im Mittelpunkt
der Aufmerksamkeit: 20 Jahre
sind vergangen, seit der Media
Markt Bremerhaven erstmals
seine Türen öffnete.
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Walter Freiwald nimmt den Mund zu voll
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m vergangenen Mittwoch hat
Walter Freiwald (60) bereits das Dschungelcamp verlassen. Seine vollmundigen Aussagen klingen allerdings noch
nach.
So hatte der Teleshopping-Verkäufer vor laufender Kamera den
Mund wohl etwas zu
voll genommen. In der
RTL-Dschungelshow „Ich
bin ein Star – Holt mich
hier raus!“ behauptete er,
das ZDF habe ihm einst die
Moderation der Fernsehshow
„Wetten, dass..?“ angetragen.
„Wenn dieser Akt so läuft, wie ich
mir das vorstelle und wünsche und will,
dann habe ich eine gute Chance, wieder Sendungen zu moderieren“, sagte Freiwald.
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Emma Watson
Die Schöne neben dem Biest
Besser kann man eine Rolle wohl
kaum besetzen: „Harry Potter“-Star
Emma Watson übernimmt in Disneys Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ die Hauptrolle.
Per Facebook bestätigte die 24-Jährige, dass sie in der Umsetzung von
„Twilight“-Regisseur Bill Condon die
„Schöne“, Belle, spielen werde. Der
Kinostart der Neuverfilmung ist für
2016 geplant.
FOTO: CARSTENSEN/DPA
Sasha
Heiratsantrag in Thailand
Während eines Urlaubs in Thailand
macht Sasha (43) seiner Freundin
Julia Röntgen (35) einen Heiratsantrag – am Neujahrsmorgen 2015.
„Julia hat zuerst gar nicht kapiert,
was ich wollte“, verriet Sasha der
Zeitschrift „Gala“. „Dann hat sie den
Ring entdeckt und Ja gesagt. Es war
ein wunderbarer Moment!“ Die
Hochzeit soll im kommenden Jahr
stattfinden.
FOTO: PEDERSEN/DPA
Zombiejäger Tyreese hat einen ruhigen Moment. Er
starrt aus dem Fenster des
Jeeps, eine graue Landschaft
mit kaputten Häusern zieht
vorbei. „Mit meinem Dad
haben wir früher immer die
Nachrichten...“, sagt er jetzt
mit rauer Stimme. „Schön
beiläufig. Nicht zu dramatisch“, unterbricht Regisseur
Hans-Jürgen Wolf die Aufnahme.
Im Synchronstudio Eurosync in Berlin bekommen
die Figuren der US-Fernsehserie „The Walking Dead“
ihre deutschen Stimmen verliehen. Der Schauspieler Michael Deffert spricht seit
zwei Jahren den bulligen
Zombiejäger Tyreese, im
Original
verkörpert
von
Chad L. Coleman. „Auf die
Zwölf und Kopp‘ ab“, so beschreibt Deffert seine Figur.
Denn auch wenn die Serie
W5
»Auf die Zwölf und Kopp’ ab.«
Michael Deffert spricht Zombiejäger Tyreese
auf mehr setzt als bloßes Gemetzel – bekanntgeworden
ist sie nicht für einfühlsame
Dialoge. Eine Gruppe Überlebender kämpft nach der
Zombieapokalypse gegen die
Untoten. Es wird reichlich
geröchelt
und
gestöhnt,
wenn sie aufeinander losgehen – mit bloßen Händen,
Schlagstöcken, Schusswaffen oder sonstigem Gerät.
Die Prüfer der Freiwilligen
Selbstkontrolle lassen in der
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und sächsischer Dialekt: Bald
kann Comedian Olaf
Schubert
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Markenzeichen auch
im Ersten
präsentieren.
„Olaf verbessert die Welt“
heißt die MDR-Show, die am
Donnerstag, 19. Februar, 22.45
Uhr, erstmals im Ersten ausgestrahlt wird. In der ersten Folge nimmt sich der WahlDresdner eines ganz besonderen Themas an: der Liebe.
DI
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Lüneburg
BREMEN
Eigenschwingung:
Eine regelmäßige Anregung in der Frequenz der Eigenschwingung würde aufgrund der Resonanz maximale Amplituden der Schwingung zur Folge haben,
die so genannte Resonanzkatastrophe.
So kann zum Beispiel eine Schar von
Menschen im Gleichschritt marschierend
oder auch ein periodisch böiger Wind
eine Brücke zum Einsturz bringen.
H Hoch
T Tief
www.wetterkontor.de
2° 0°
5°
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Buxtehude
even
Am Sonntag ist es in der Landesmitte und im Süden wechselhaft mit
mal mehr, mal weniger Schneefall.
Im Westen und in tieferen Lagen
regnet oder nieselt es auch gebietsweise. Im Norden werden die
Regen- und Schneeschauer tagsüber weniger. Minus 3 bis plus 6
Grad werden erreicht. Der mäßige
West- bis Südwestwind weht in
Böen frisch bis stark. Die neue Woche startet wechselhaft mit Regen,
Schneeregen und Schnee.
25.02.
2°
-1°
Elmshorn
Beverstedt
3°
-1°
DEUTSCHLAND
K
SW 4
OLDENBURG
Bremen
19.02.
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Hagen
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12.02.
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BREMERHAVEN
Der Comedian
verbessert die Welt
dringen.
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ist die Serie laut Fox die
meistgesehene im deutschen
Bezahlfernsehen. Dem Synchronstudio bleiben nur anderthalb Wochen für die
komplette Produktion.
Der Druck bei „The Walking
Dead“
ist
hoch:
„Manchmal kommt das Material aus den USA noch
später als angekündigt, aber
der Sendetermin bleibt ja der
gleiche“, sagt Kupke. Dann
müssten Übersetzer und Autoren auch mal nachts arbeiten.
WETTERLEXIKON
15:05
06:13
04.02.
Neumünster
Bad Bederkesa
4° -1°
08:13
17:06
4°
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Dorum Hemmoor
4°
r
deutschen Version immer
wieder brutale Szenen des
US-Originals entfernen.
Die aktuelle Episode gehört zur fünften Staffel und
soll Anfang Februar im deutschen Pay-TV von Fox laufen, 24 Stunden nach dem
US-Termin. Mehr darf nicht
verraten werden. Zu groß ist
die Sorge der Produzenten,
dass vorzeitig Details über
die Entwicklungen in der
fiktiven Welt nach außen
KIEL
3°
-1°
Cux aven
Brake
2° -1°
Die britische Sängerin Charlotte Aitchison alias Charli
XCX ist mit
zwei ausgedachten
Freunden
aufgewachsen – für die
ihre Mutter
sogar extra
gekocht hat. „Ich hatte eine
wunderbare Zeit mit diesen
beiden Fantasiefiguren, sie
waren meine besten Freunde“, sagt die 22-Jährige. Sie
habe ihre Mutter genervt, bis
sie Extramahlzeiten für „Ganny“ und „Supaboulet“ zubereitet habe.
FOTO: BUCK/DPA
Im Synchonisationsstudios Eurosyn wird unter anderem die TV-Serie „The Walking Dead“ im Schnelldurchlauf synchronisiert.
FOTO: PILICK/DPA
Rendsburg
Nordenham
4° 1°
Fantasiefiguren als
beste Freunde
Olaf Schubert
SONNE UND MOND
DEUTSCHLAND HEUTE
3° 0°
Charli XCX
rie „The Walking Dead“ laufen
24 Stunden nach der US-Ausstrahlung im deutschen Pay-TV.
Für das Synchronstudio heißt
das wenig Vorlauf und viel
Stress: Autoren, Regisseur und
Sprecher müssen in Tagen
schaffen, wofür früher Wochen
gearbeitet wurde.
Zurzeit treten vielfach wetterbedingte Beschwerden auf. So
sollten besonders Personen mit Neigung zu hohen Blutdruckwerten vorsichtig sein. Auch rheumatische Erkrankungen und Arthrose machen sich durch eine Verschlimmerung der Schmerzen in den Gelenken bemerkbar.Außerdem kommt es vermehrt zu Kopfschmerzen.
Han ov r
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BERLIN. Neue Folgen der Kultse-
BIOWETTER
3° 0°
Michael Simon
VON LUCIA WEIß
Oft ist es dicht bewölkt, ab und zu kommt aber auch die Sonne zum Vorschein.
Örtlich gibt es Schnee-, Regen- oder Graupelschauer. 2 bis 4 Grad werden erreicht. Der Wind weht mäßig bis frisch, an der Küste auch stark
aus West bis Südwest. Morgen überwiegen bei 3 bis 5 Grad Wol4°
ken, und es gibt zeitweise Regen- oder Schneeschauer.
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und andere Gebiete:
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FOTO: GEISLER-FOTOPRESS/DPA
Wechselhaft, ab und zu Schauer, nasskalt
3° -1°
• Verkehrsrecht
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In den Synchronstudios wird am Fließband übersetzt
Die Vorhersage für den 1. Februar 2015:
W5
Ihr Ansprechpartner für
Zombies sprechen Deutsch
Tom Schilling
Christian Krachts Roman „Imperium“ wird mit Tom Schilling in der
Hauptrolle verfilmt. Der 32-Jährige
verkörpert darin den Aussteiger August Engelhardt, der sich auf einer
Insel in einer deutschen Südseekolonie niederlässt, um ein alternatives Leben zu führen. Bei seinem Erscheinen 2012 hatte Krachts Werk
für Rassismus-Vorwürfe gesorgt.
„Da ich ja schon mal „Wetten,
dass..?“ angeboten bekommen
habe und damals „Nein“ gesagt habe, sollte sich das ZDF
tatsächlich mal überlegen,
ob sie mit mir noch 15 Jahre was anfangen können,
bei einer neuen Show.
Die muss ja nicht „Wetten, dass..?“ heißen.“
Die Show „Wetten,
dass..?“ war wegen
schlechter Einschaltquoten im Dezember vergangenen Jahres ausgelaufen.
Das ZDF reagierte prompt
auf Freiwald. „Lieber Walter,
wir möchten deine Lebensleistung ja nicht schmälern, aber ein
Wetten-dass-Angebot haben wir dir nicht
gemacht“, twitterte der Mainzer Sender.
Berlin
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Zwiebeln und Knollen:
Jetzt holt man die letzten Zwiebelpflanzen zum Antreiben ins Haus.
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SONNTAGSjOURNAL
1. Februar 2015
Es muss etwas passieren
Eisbären brauchen gegen die Artland Dragons heute einen Heimsieg
BREMERHAVEN. Heute muss etwas
Bremerhaven
Basketball-Winterturnier
Erstmalig in Kooperation mit
den Eisbären Bremerhaven
veranstaltet die BasketballAkademie-Bremen-Süd heute
und morgen ein internationales Turnier der Altersklasse
U14. Zu Gast sind neben zwei
osteuropäischen Teams vom
KK Pink Panteri (Mazedonien)
und KK Play 017 Bujanovac
(Serbien) der Berliner SC, die
BG `89 Rotenburg/Scheeßel,
Basketball Lesum Vegesack,
TuS Syke I und II und die U14
der BSG (SFL/OSC) Bremerhaven. Heute ab neun Uhr geht
das Turnier in der Bogenhalle
weiter, morgen ab neun werden in der Walter-Kolb-Halle
die Partien der Zwischenrunde und ab 13 Uhr die Platzierungsspiele ausgetragen. Zuschauer sind gerne willkommen.
Medaillen
für Spadener
Schützen
Silber und Bronze bei
Landesmeisterschaften
SCHARNEBECK. Bei den Landesverbandsmeisterschaften des Nordwestdeutschen Schützenbundes am
vergangenen Wochenende
in Scharnebeck (Landkreis
Lüneburg) haben zwei
Spadener Bogenschützen
Medaillen mit nach Hause
gebracht.
Von 269 Teilnehmern
hatten es acht Bogensportler aus dem Bezirksschützenverband BremerhavenWesermünde
geschafft,
sich zu qualifizieren. So
war es für den jüngsten
Teilnehmer aus dem Bezirk,
Torge
Dallmann
(Jahrgang 2004) von der
SSG Wesermünde seine
erste Landesmeisterschaft,
bei der er in der Klasse
Schüler B Recurve antrat
und auf Anhieb den vierten Platz (499 Ringe) belegte.
Aus im Viertelfinale
Der Spadener Peter Kern
(Compound
Senioren)
wurde Neunter. (541 Ringe) und Christian Gütebier
(Blankbogen Herren, ebenfalls TV Spaden) belegte
Platz fünf (441 Ringe).
Vom Hagener SV traten
Axel Hasloop (Herrenklasse Recurve/508 Ringe/
Platz 21) und Michael Nackenhorst
(Herrenklasse
Compound/572
Ringe/
Platz fünf).
Jutta Pepperl vom TV
Spaden trat in der Klasse
Damen Recurve an, sie
schied erst im Viertelfinale
mit 536 Ringen auf Platz
sieben aus. Christian Steinborn gewann die Bronzemedaille in der Klasse
Compound Junioren mit
569 Ringen. Die Silbermedaille gewann Roland Pepperl in der Klasse Compound Herren mit 574 Ringen. Wer sich für die Deutschen Meisterschaften vom
6. bis 8. März in Biberach
qualifiziert hat, wird erst
Mitte Februar bekannt gegeben. (SJ)
passieren im Bremerhavener
Eisbärenkäfig. Im Nordduell
der Basketball Bundesliga gegen die Artland Dragons Quakenbrück um 15 Uhr sind die
Eisbären zum Siegen verdammt, sonst sieht es düster
aus im Abstiegskampf.
„Uns helfen in der aktuellen
Situation nur noch Siege.
Wir müssen endlich gewinnen, unsere dummen Fehler
abstellen, besser verteidigen
und konstanter spielen“,
weiß Eisbären-Geschäftsführer Jan Rathjen um den
Ernst der Lage. „Die Mannschaft arbeitet trotz der
Misserfolge und Rückschläge hart, kein Spieler lässt
den Kopf hängen oder verbreitet schlechte Laune.
Aber uns fehlt ganz klar ein
Erfolgserlebnis. Ein Sieg wäre ein Befreiungsschlag, der
neue Kräfte freisetzen würde“, hofft Rathjen auf die
sportliche Wende.
Die soll mit Calvin Oldham eingeleitet werden,
wenngleich auch der Trainer
keinen Freifahrtschein hat.
„Wir wollen das gemeinsam
mit Calvin schaffen und
glauben nach wie vor, dass
er der Richtige ist.“ Eine Garantie, so Rathjen, gebe es
angesichts der sportlichen
Talfahrt aber für niemanden.
„Mein Job ist es, die Mannschaft optimal aufs nächste
Spiel vorzubereiten und den
Jungs Selbstvertrauen zu geben. Ich glaube fest daran,
dass wir da unten rauskommen und spüre einhundert
Basketball
Sonnefeld im Finalturnier
Die Mannschaft samt Coach Calvin Oldham arbeite trotz der Misserfolge und Rückschläge hart, betont
Eisbären-Geschäftsführer Jan Rathjen.
FOTO: .SCHEER
»Ich glaube fest daran, dass wir da unten
rauskommen und spüre einhundert
Prozent Rückendeckung vom Klub.«
Eisbären-Coach Calvin Oldham
Prozent
Rückendeckung
vom Klub“, so Oldham.
Ein entscheidender Vorteil
im Kampf um den Klassenerhalt könnte für die Eisbären
der verbleibende Spielplan
sein. Neunmal – das heutige
Spiel gegen Quakenbrück
eingeschlossen – dürfen die
Eisbären bis Saisonende
noch in eigener Halle ran.
Vier der bislang fünf Saisonsiege wurden im Eisbärenkäfig eingefahren.
Beim Hinspiel in Quakenbrück waren die Eisbären –
wie so oft in dieser Saison –
ganz nah dran am Sieg, ehe
ein individueller Blackout in
der Schlusssekunde der regulären Spielzeit den Artland Dragons den Weg in die
Verlängerung und letztlich
zum Heimerfolg ebnete.
„Wir sind bereit für das
Rückspiel. Quakenbrück ist
ein starker Gegner, der besonders aus der Distanz viel
Gefahr ausstrahlt. Wir müssen sehr gut verteidigen, um
die Dragons nicht ins Laufen
kommen zu lassen“, fordert
Oldham.
Verzichten muss der Eisbären-Coach heute auf Flügelspieler Jusuf El Domiaty,
der sich im Training einen
Bänderriss im Sprunggelenk
zugezogen hat und verletzt
ausfällt. (RIS)
Die Basketballjugendsichtung „Talente mit
Perspektive“ des DBB
war für BSG-Talent Jannis Sonnefeld ein Erfolg:
Er wurde nominiert, im
April beim Finalturnier
gegen Talente aus Süddeutschland anzutreten.
Tennis
Williams gewinnt in Australien
Serena Williams hat zum
sechsten Mal die Australian Open gewonnen. Die
Weltranglisten-Erste siegte im Endspiel gegen die
Russin Maria Scharapowa.
FOTO: COCH/DPA
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Ein Heimsieg, der keiner war
Sparkassen-Finanzgruppe
Fischtown Pinguins warten vergeblich auf Riessersee
BREMERHAVEN. Drei Punkte im
Sack, 5:0 Tore – doch richtige Freude darüber will bei
den Fischtown Pinguins
nicht aufkommen. Denn das
Resultat wurde nicht auf
dem Eis erzielt, da am Freitagabend gar kein Eishockeyspiel stattfand. Der
SC Riessersee stand stundenlang auf der A7 im Stau
und schaffte es nicht, rechtzeitig nach Bremerhaven zu
kommen.
Höhere Gewalt also? Bestimmt, allerdings mit Einschränkungen. Laut Statuten
der DEL2 muss eine Gastmannschaft ihre Anreise so
planen, dass sie bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von Tempo 60 zwei
Stunden vor dem geplanten
Spielbeginn bei der Heimmannschaft ankommt. Im
konkreten Fall vom Freitag
bedeutet das, der SC Riessersee hätte sich um 3 Uhr aus
Garmisch auf den Weg in
Richtung Bremerhaven machen müssen. Hat er aber
nicht. Nach eigenen Angaben starteten die Garmischer
ihre Auswärtsreise erst um
5.30 Uhr.
30 000 Euro Schaden
Die Folge: Das Spiel wird als
5:0-Sieg für die Pinguins gewertet. Jubel über den so
entstandenen 13. Heimsieg
in Folge gab es aber nicht.
Im Gegenteil, die Enttäuschung über den Spielausfall
war groß. Denn finanziell
bleiben die Pinguins zunächst einmal auf einen
Schaden in Höhe von rund
015
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Imm nheim-Messe
Die Eige
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mit Sonde
7:00 Uhr
7. / 8. März
Die Fans haben vergeblich auf den Gegner aus Garmisch gewartet.
Das Spiel ist abgesagt.
FOTO: SCHESCHONKA
30 000 Euro sitzen, wie Geschäftsführer Hauke Hasselbring errechnet hat. Neben den fehlenden Einnahmen aus dem Kartenverkauf
sind den Pinguins Kosten für
Hallenmiete, Personal und
das Schiedsrichtergespann
entstanden.
Die gute Nachricht für
diejenigen, die bereits eine
Karte hatten: Die Pinguins
wollen den Preis in voller
Höhe erstatten. Auf SjNachfrage, ob sie das im Falle von höherer Gewalt überhaupt müssten, sagte Has-
selbring: „Das ist völlig unerheblich, und ich will das
auch nicht prüfen. Jeder bekommt sein Geld zurück, da
sehen wir uns in der Pflicht.“
In welcher Form das vonstatten geht, wollen die Pinguins Mitte der Woche bekannt geben. Auch die Dauerkartenbesitzer gehen nicht
leer aus, verspricht Hasselbring. „Wir lassen uns da etwas einfallen.“
Eishockey soll aber heute
gespielt werden. Um 18.30
Uhr müssen die Pinguins in
Bad Nauheim ran. (MKR)
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14
S PORT
1. Februar 2015
Zukunftsstrategien
für Amateurfußball
Bremerhavener Vereine beraten
Christian Braun,
stellvertretender Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses Bremerhaven,
stellte alarmierende Zahlen
vor: „2010 waren noch 150
Schiedsrichter aktiv, heute
sind es noch 69 Kollegen,
die in der letzten Saison
641 Spielleitungen gepfiffen
haben. Wir müssen die Vereine wieder mehr ins Boot
holen. Dort sind vor allem
die Schiedsrichterobmänner
gefordert“, forderte Braun
bei der 44. Arbeitstagung
der 16 Bremerhavener Fußball-Vereine in Wremen.
Vor allem der Spielbetrieb
in den unteren Jugendklassen sei gefährdet.
Passend dazu beschäftigten
sich
Vereinsbosse,
Schatzmeister, Abteilungsleiter und Jugendleiter mit
dem Thema Vereinsberatung, dem sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB)
und seine 21 Landesverbände in Zukunft verstärkt
widmen wollen. Im Rahmen der „Zukunftsstrategie
Amateurfußball“ sollen verschiedene Schulungs- und
Informationsveranstaltungen entwickelt und umgesetzt werden. Die Vorgehensweise beruht auf den
Ergebnissen des DFB-Amateur-Fußballkongresses
2012 in Kassel.
Der Bremer Fußball-Verband (BFV) nutzte die Arbeitstagung für den Einstieg
in die DFB-Vereinsberatung. „Wremen war genau
der richtige Ort und ein
würdiger Rahmen, da alle
Entscheidungsträger anwesend waren“, lobte der stellvertretende Geschäftsführer
WREMEN.
des BFV, Jens Dortmann,
die gute Resonanz. Gemeinsam mit Gero Groenhoff,
Koordinator für Fußballentwicklung, gab Dortmann einen Input über aktuelle Herausforderungen in den Bereichen Ehrenamt, Finanzen und Steuern.
Danach waren die Vereinsvertreter dran. Welche
aktuellen Herausforderungen sehe ich in meinem
Verein? Das war die Fragestellung für die nächsten 60
Minuten. Vier Arbeitsgruppen trugen danach ihre Lösungsansätze vor, die Dortmann und Groenhoff am
Dienstag in Frankfurt bei
der nächsten DFB-Tagung
mit einfließen lassen wollen.
Finanzen bleiben
eine Herausforderung
Die größten Herausforderungen seien in Zukunft
weiter der Finanzetat, die
Sportplatz- und Sponsorenpflege sowie die Bürokratie,
vor allem mit Mitgliedsanträgen bei Asylbewerbern.
Der Aufwand sei viel zu
groß, berichtete Peter Faße
vom TSV Imsum.
Geehrt und ausgezeichnet wurde Nicole Klockmann vom Geestemünder
SC, die seit 1986, als Trainerin und Abteilungsleiterin
aus dem Vereinssport nicht
mehr wegzudenken ist.
Der
Vorsitzende
des
Spieltechnischen Ausschuss
(STA), Stephan Tatje, gab
schließlich bekannt, dass ab
sofort auch die E-Junioren
und Ü40-Teams ihre Spielberichte online stellen können. (VS)
Erneuter Dämpfer für den HSV
Hamburger unterliegen dem 1. FC Köln mit 0:2 – Mainz macht Paderborn 5:0 nieder
HAMBURG. Auch mit dem neuen
Hoffnungsträger Ivica Olic hat
der Hamburger SV einen Fehlstart in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga nicht verhindern können. Trotz eines ordentlichen Debüts des erst am
Freitag verpflichteten kroatischen Stürmers mussten die
Hamburger sich gestern Aufsteiger 1. FC Köln 0:2 (0:0) geschlagen geben.
Vor 56 053 Zuschauern in
der nicht ganz ausverkauften
HSV-Arena sorgte Marcel
Risse (62./77. Minute) für
den verdienten fünften Auswärtssieg der starken Kölner,
die sich in das gesicherte Tabellen-Mittelfeld verbesserten. Dagegen steckt der mit
großen Hoffnungen ins neue
Jahr gestartete HSV tief in
der Gefahrenzone.
Im Abstiegskampf – in den
die Hälfte aller Teams verwickelt ist – hießen die ersten
Sieger Mainz 05, 1. FC Köln
und vor allem das bisherige
Schlusslicht SC Freiburg. Die
Breisgauer holten gegen Eintracht Frankfurt dank eines
Hattricks von Neuzugang
Nils Petersen mit dem 4:1
(0:1) ihren dritten Saisonsieg,
wodurch Borussia Dortmund
als Tabellenletzter zum Abendspiel bei Bayer Leverkusen
antreten musste. Die Kölner
erstickten durch das 2:0 beim
HSV die Winteraufbruchstimmung der Hanseaten. Mainz
05 hielt durch das 5:0 (1:0)
gegen den SC Paderborn einen direkten Konkurrenten in
Schach.
Vierter Sieg in Serie
Marco Höger traf für Schalke
nach 31. Minuten. Christian
Fuchs hatte zuvor einen
Querpass durch den gesamten
96-Strafraum spielen können.
Fabian Giefer blieb bei seiner
Die Kölner Mannschaft jubelt nach dem Treffer zum 2:0 durch Marcel Risse (5. von rechts).
Premiere im S04-Tor ohne
Gegentreffer, so dass das
Team von Trainer Roberto di
Matteo trotz acht verletzter
Akteure zum vierten Mal in
Serie daheim gegen die Niedersachsen gewinnen konnte.
Borussia
Mönchengladbach musste bis zur 71. Minute auf den Torjubel warten.
Nach überlegenem Beginn
verloren die Gladbacher ein
wenig den Faden. Dann traf
aber Patrick Herrmann für die
Gäste in Stuttgart. Der VfB
hatte zuvor mehrere gute
Chancen
verpasst.
Die
Jubel über den
siebten Platz
Handballer erreichen Olympia-Quali
Riesenjubel bei den
deutschen Handballern: Mit
einem letzten Kraftakt hat
sich das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson bei
der WM in Katar Platz sieben
und damit die Teilnahme an
einem Qualifikationsturnier
für die Olympischen Spiele
gesichert. Im abschließenden
Platzierungsspiel bezwang die
Auswahl
des
Deutschen
Handballbundes (DHB) Slowenien mit 30:27 (16:14).
Nach zwei Niederlagen in Serie feierte die Mannschaft um
den 13-fachen Torschützen
Uwe Gensheimer mit dem
sechsten Turniersieg einen
versöhnlichen Abschluss. Am
heutigen Sonntag fliegt die
DHB-Auswahl wieder nach
Hause.
Am Tag nach dem kraftlosen Auftritt beim 23:28 gegen
Kroatien sorgte Sigurdsson
mit dem letzten möglichen
Spielerwechsel noch einmal
für frischen Wind in seinem
Team. Für Linksaußen Matthias Musche kehrte RückDOHA.
Zusammen im Dienste des Amateurfußballs (von links): Gero
Groenhoff (Koordinator für Fußballentwicklung beim BFV), Axel
Zielinski (Vorsitzender Kreisfußball-Verbands) und Jens Dortmann
(stellvertretender Geschäftsführer des BFV).
FOTO: SCHMIDT
Schiffdorf vor
schwerer Aufgabe
B-Junioren heute in Burgdorf zu Gast
SCHIFFDORF. Die männlichen
B-Junioren des TV Schiffdorf müssen heute ab 19
Uhr beim Titelfavoriten
TSV Burgdorf kurzfristig auf
Jonas Arbaschat verzichten.
Der Rückraumspieler muss
aufgrund von Rückenschmerzen passen. Das Trainerduo
Jens Peter Andersen und
Dirk Berthold hatte noch auf
den Einsatz beim ungeschlagenen Tabellenführer in Hannover gehofft. Am Donnerstagabend kam die Absage.
Die Burgdorfer haben vergangene Woche beim deutlichen 32:22-Heimsieg über
den Zweiten SG HC Bremen/Hastedt ihre Extraklasse in der Oberliga-Meisterrunde eindrucksvoll unter
Beweis gestellt. Alles andere
als ein klarer Sieg des Spitzenreiters vom Trainergespann Sven Neumann und
Carsten Schröter würde einer Sensation nahe kommen. Die Gastgeber streben
den vierten Sieg in Folge an
und wollen sich gegen die
Schiffdorfer, die mit 3:5
Punkten Vierter sind, auf
dem Weg zum Titel nicht
aufhalten lassen.
Ziel: Zurück in die Spur
Die Gäste wollen nach dem
25:25 in Luhdorf die Partie
in Burgdorf nutzen, um nach
der langen Winterpause wieder in die Spur zu kommen.
„Die Abwehrleistung war am
vergangenen Wochenende in
Ordnung, dafür haben sich
aber im Angriff ungewohnte
Fehler eingeschlichen. Daher
lag der Trainingsschwerpunkt in dieser Woche an
den Auslösehandlungen und
am Entscheidungsverhalten
der Spieler“, berichtet Berthold, der sich von seinen
Außenspielern Ole Andersen
und Joel Hoppe mehr Verantwortung wünscht. „Beide
verfügen über große Qualitäten, aber sie müssen natürlich auch von den Mitspielern im Spielaufbau eingebunden werden“, so der
Übungsleiter. (VS)
SONNTAGSjOURNAL
raumspieler Fabian Böhm in
den Kader zurück. Der Balinger sollte vor allem den erst
19 Jahre alten Paul Drux entlasten, der in den sieben Spielen bis zur Partie gegen Kroatien an die Leistungsgrenze
gegangen war. „Wir brauchen
eine weitere Alternative im
Rückraum“, erklärte Teammanager Oliver Roggisch.
Aufgabe: Truppe fit machen
Zudem lief im rechten Rückraum Steffen Weinhold wieder auf, der sich trotz einer
Adduktorenzerrung
wieder
einsatzfähig gemeldet hatte.
Gegen Kroatien hatte der Kieler ausgesetzt. „Die Frage ist,
wie wir die Truppe fit bekommen“, hatte der Bundestrainer
die vordringlichste Aufgabe
für die spielfreien Stunden genannt.
Das Spiel der deutschen
Mannschaft war von der ersten Minute an vom Kampf geprägt – gegen die eigene Müdigkeit und gegen einen motivierten Kontrahenten.
Michael Müller (rechts) kämpft gegen den Slowenen Klemen Cehte
um den Ball.
FOTO: GHEMENT/DPA
FOTO: CHRISTIANS/DPA
Das 2:0 der Kölner erstickte die
Winteraufbruchstimmung der Hanseaten.
Schwaben, die in der Nachspielzeit noch eine Top-Möglichkeit vergaben, rutschten
auf einen Abstiegsrang.
Den Sprung aus der größten Gefahrenzone schaffte der
SC Freiburg mit einer erstaunlichen Leistungssteigerung in
der zweiten Halbzeit. Sieggarant war der zur Halbzeit eingewechselte
Petersen
(64./70./88.) mit seinem Dreierpack zum Debüt. Kurz zu-
vor hatte Vladimir Darida per
Elfmeter nach Foul von Stefan Aigner an Christian Günter den Ausgleich erzielt. Die
Eintracht war schon nach 45
Sekunden durch ein Tor von
Marco Russ in Führung gegangen, konnte aber anschließend die Europacup-Ambitionen nicht bestätigen.
Mainz 05 spielte sich gegen
Paderborn in einen Rausch.
Die Tore zum 5:0, dem höchs-
Fußball
Bundesliga
VfL Wolfsburg - Bayern München
FSV Mainz 05 - SC Paderborn
FC Schalke 04 - Hannover 96
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
VfB Stuttgart - Bor. Mönchengladbach
Hamburger SV - 1. FC Köln
Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund
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Bayern München
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Bor. Mönchengladbach
FC Schalke 04
Bayer Leverkusen
FC Augsburg
1899 Hoffenheim
Hannover 96
Eintracht Frankfurt
1. FC Köln
FSV Mainz 05
SC Paderborn
SC Freiburg
Hertha BSC
Hamburger SV
Werder Bremen
VfB Stuttgart
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„Klatsche ist keine
Katastrophe“
Neuer: Bayerns 1:4 ist ein Weckruf
WOLFSBURG. Die Mienen der
Spieler und Funktionäre des
FC Bayern München sprachen Bände. Clubchef KarlHeinz
Rummenigge
und
Sportvorstand Matthias Sammer stapften missmutig nach
der Fußball-Lehrstunde zum
Bundesliga-Rückrundenauftakt an den wartenden Journalisten vorbei. Sie wollten
lieber nichts sagen nach der
ersten Saisonpleite des immer
noch souveränen Tabellenführers. Nachdenklich versuchten dagegen die Profis die
1:4-Klatsche am Freitagabend
beim neuen Rivalen VfL
Wolfsburg zu erklären.
„Das ist keine Katastrophe“, sagte Torhüter Manuel
ten
Saisonsieg,
erzielten
Yunus Malli (6./46.), Pablo de
Blasis (69.), Sami Allagui
(82.) und Johannes Geis
(87./Foulelfmeiter).
Für Borussia Dortmund
wird die Situation immer bedrohlicher. Trotz eines achtbaren torlosen Unentschiedens bei Bayer Leverkusen
fiel der BVB gleich zum Auftakt der Rückrunde vom 17.
auf den letzten Tabellenplatz
der Fußball-Bundesliga zurück. Es war bereits das
neunte Auswärtsspiel ohne
Sieg.
Neuer, fügte jedoch hinzu:
„Aber wir haben noch viel zu
tun“. Die Art und Weise der
Pleite und die deutliche Unterlegenheit beim aufstrebenden Volkswagen-Club gaben
den Profis zu denken, auch
wenn der Vorsprung der Bayern auf Wolfsburg noch immer acht Punkte beträgt. „Das
war ein Weckruf. Wir wollen
diese Saison viel erreichen.
Deshalb müssen wir uns steigern“, forderte Arjen Robben:
„Man kann mal ein Spiel verlieren, aber 1:4 ist schon ein
kleiner Schock.“ Gleich vier
Gegentore kassierten die
Bayern – in einem Spiel so
viele wie in der gesamten
Hinserie.
Australien ist
Asien-Sieger
SYDNEY. Australien ist ein mög-
licher Gegner der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft
beim Confederations Cup 2017
in Russland. Die Socceroos
qualifizierten sich durch ihren
gestrigen Sieg beim AsienCup für den WM-Testlauf in
gut zwei Jahren. Südkorea
hatte sich im Finale des AsienCups zunächst in die Verlängerung gerettet. Dort setzte
sich Australien aber doch
noch mit 2:1 durch.
Zweierbob
Friedrich jetzt auch
Europameister
LA PLAGNE. Weltmeister Francesco Friedrich darf sich nun auch
Europameister im Zweierbob
nennen. Mit dem zweiten
Weltcup-Sieg in diesem Winter
gewann der Oberbärenburger
in La Plagne zugleich die parallel ausgetragene EM-Wertung.
Mit Anschieber Martin Grothkopp hatte er vier Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem
Letten Oskars Melbardis aus
Lettland. Dritter wurde der
Schweizer Rico Peter, dessen
Landsmann Beat Hefti als Titelverteidiger nur Fünfter wurde.
Boxen
Hamburger
verpasst Chance
NOWOSIBIRSK. Artem Harutyu-
nyan aus Hamburg hat die
Chance verpasst, als zweiter
Deutscher nach Erik Pfeifer
Profiweltmeister des olympischen Boxverbandes Aiba zu
werden. Der 24 Jahre alte
Schützling von Trainer Michael Timm verlor gestern in Nowosibirsk das Finale im Halbweltergewicht bis 64 Kilo gegen Europameister Armen Sakarjan aus Russland einstimmig nach Punkten.
1. Februar 2015
S PORT
SONNTAGSjOURNAL
15
Zukunft des FC sieht düster aus
Nach Trennung von Sparta keine Lösung in Sicht – Bernd Günther in der Kritik
VON VOLKER SCHMIDT
BREMERHAVEN. Bernd Günther,
Präsident des FC Bremerhaven,
steht nach der Kündigung der
Spielgemeinschaft durch die
Vereinsspitzen des SC Sparta,
Michael Söhlke und Frank Brüssel, weiter unter Druck. Drei
Wochen nach der Auflösung ist
die Zukunft des Bremenligisten
weiter ungewiss.
Ob und wie es überhaupt in
der kommenden Spielzeit
2015/2016 weitergeht, steht
weiter in den Sternen. Eine
Lösung ist nicht in Sicht, da
sich der OSC Bremerhaven in
Zukunft keine Zusammenarbeit vorstellen kann.
„Bernhard Fresen, Stefan
Kriesen, Roman Opalka, einige Spieler und ich haben uns
noch einmal getroffen, um
deutlich zu machen, warum
wir so gehandelt haben“, sagt
Spartas Vorsitzender Michael
Söhlke und fügt hinzu: „Wir
sind einfach unterschiedlicher
Auffassung. Für uns gibt es in
Zukunft nur Leistungsfußball
mit Aufwandsentschädigungen, die auch bezahlt werden
können. Dazu brauchen wir
Einsicht in Bankkonten und
Vollmachten.“
Dazu ist aber Günther bis
heute nicht bereit. 2012 musste der heute 74-jährige Präsident und Mäzen seine Fußball-Abteilung auflösen, weil
»Der FC Bremerhaven ist eine
Herzensangelegenheit.«
FCB-Präsident Bernd Günther
es keinen Unterbau mehr im
Verein gab. Um die Voraussetzung für die Bremenliga zu
erfüllen, muss der Verein aber
mindestens noch eine Herrenmannschaft und eine Jugendmannschaft vorweisen.
Mit einer Ausnahmegenehmigung des Bremer FußballVerbandes (BFV) war es möglich, als Spielgemeinschaft mit
dem SC Sparta unter dem
Namen FC Sparta Bremerhaven weiter in der Bremenliga
zu kicken. Diese Schonzeit ist
nun vorbei. Der BFV machte
deutlich, dass die Spielgemeinschaft nur eine Übergangsmöglichkeit gewesen sei
und bereits 2013/2014 wieder
hätte aufgelöst sein sollen.
Zudem dürfe unter dem Namen FC Sparta Bremerhaven
in Zukunft kein Team höher
als auf Kreisebene spielen.
Der FC Bremerhaven hätte
im SC Sparta aufgehen müssen oder umgekehrt. Das
wollten die meisten der 520
Mitglieder des SC Sparta
nicht. Für Söhlke wäre es das
Einfachste gewesen, wenn der
FCB (22 Mitglieder) beim SC
eingetreten wäre, der FCB gelöscht worden wäre. Doch
dies will Günther partout
nicht. Sein Verein sei „eine
Herzensangelegenheit“: „Wir
sind seit 30 Jahren Bremerhavens bestes Fußballteam.“
Da beide Clubvorstände
nicht mehr gut aufeinander zu
sprechen sind, dürfte die
FCB-Zukunft düster aussehen. Axel Zielinski vom
Kreisverband hat kein Verständnis für Günthners Verhalten: „Es schadet dem Bremerhavener Fußball. Alleinherrscher können wir nicht
gebrauchen.“
Bernd Günther sitzt weiter im Regen.
FOTO: SCHMIDT
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16
Pariser Eiffelturm
Besucherrekord:
Sieben Millionen
PARIS. Der frisch restaurierte
Eiffelturm in Paris zieht mehr
Besucher denn je an. Im vergangenen Jahr wollten gut
sieben Millionen Menschen
die französische Hauptstadt
von dem 324 Meter hohen
Stahlgerüst aus betrachten.
Damit stieg der Ansturm auf
das weltbekannte Wahrzeichen um 5,3 Prozent. 84 Prozent der Besucher kamen aus
dem Ausland. US-Touristen
(11,9 Prozent) stellten die
größte, Besucher aus Deutschland (4,9 Prozent) die fünftgrößte Gruppe aus dem Ausland dar. In den vergangenen
zweieinhalb Jahren wurde der
Eiffelturm runderneuert. In 57
Metern Höhe gibt es jetzt eine neue Glasplattform.
Schlangen
Älteste Fossilien
entdeckt
EDMONTON. Schon vor etwa 170
Millionen Jahren waren
Schlangen auf der Erde weit
verbreitet und besiedelten
sehr unterschiedliche Lebensräume. Sie lebten in Sümpfen,
Teichen oder Flüssen, berichten Wissenschaftler nach der
Untersuchung der bisher ältesten bekannten SchlangenFossilien im Fachblatt „Nature
Communications“. Die bisher
ältesten fossilen Überreste
von Schlangen stammen aus
Sedimentschichten, die auf
ein Alter von etwa 100 Millionen Jahren datiert wurden.
Die Tiere seien damals bereits
sehr vielfältig in ihrer Gestalt
gewesen. Das weise darauf
hin, dass Schlangen schon viel
früher entstanden seien und
sich in Anpassung an unterschiedliche Umweltbedingungen in mehrere Arten aufgefächert hätten, schreiben die
Wissenschaftler.
1. Februar 2015
SONNTAGSjOURNAL
Tolerantes Thailand? Homosexuelle erleben tagtäglich Diskriminierung
Mehr Schein als Sein: Das hippe
Urlaubsziel ist überaus konservativ
VON SIRAPHOB THANTHONG-KNIGHT
BANGKOK. Thailand vermarktet sich als hippe Urlaubsdestination –
auch für Lesben und Schwule. Doch der liberale Schein trügt: Die
Gesellschaft ist konservativ, Diskriminierung an der Tagesordnung. Wie passt das zusammen?
„Wenn meinem Mann morgen etwas Schlimmes zustößt, hätte ich überhaupt
keine
Rechte.“
Chakgai
Jermkwan lebt in ständiger
Sorge. Er ist seit drei Jahren
verheiratet, die Ehe wurde in
den USA geschlossen. Mit
seinem Mann Sean betreibt
Chakgai
ein
beliebtes
Schwulenlokal im Ausgehviertel Silom in Bangkok.
Thailand jedoch erlaubt keine
gleichgeschlechtlichen
Ehen und erkennt auch im
Ausland geschlossene Verbindungen nicht an. „Hier
sind wir vor dem Gesetz nur
zwei Kumpel.“
Mit dem auch homofreundlich
ankommenden
Slogan der Tourismusmanager „Go Thai, Be Free“
(deutsch: Komm nach Thailand und sei frei) ist es nicht
so weit her. Das Alltagsleben
außerhalb der Urlauber-Resorts ist nicht ganz so einfach. Es gibt keine Gesetze
gegen Diskriminierung von
lesbischen, schwulen, bioder transsexuellen Menschen. Das betrifft auch die
Bars, Schönheitssalons und
Revuen der so zahlreich vertretenen Khatoeys.
Khatoeys manchmal auch
„Ladyboys“ genannt – sind
Menschen, die männlich ge-
boren wurden, doch als
Frauen leben, egal ob mit
GeschlechtsumwandlungsOP oder ohne. Gesicherte
Zahlen, wie viele Thailänder
sich als Khatoeys bezeichnen, gibt es nicht. Die Universität Hongkong schätzte
2002 das Verhältnis auf einen unter 166 Männern. Aktivisten gehen von einer höheren Zahl aus. In den USA
liegt das Verhältnis bei etwa
1:2500.
Khatoeys arbeiten vor allem in der Unterhaltungsindustrie. Oft bleibe ihnen keine andere Wahl, sagt Kath
Khangpiboon, die einzige
transsexuelle
Universitätslektorin Thailands. „Ich hatte Glück. Ich wurde wegen
meiner Fähigkeiten angestellt. Die meisten Transsexuellen bekommen diese
Chance gar nicht.“ Arbeitgeber fordern transsexuelle
Frauen oft auf, sich noch wie
ein Mann zu kleiden, fügt sie
hinzu. „Dagegen müsste es
Gesetze geben.“
„Ladyboys“ als Witzfiguren
In thailändischen Seifenopern
sind „Ladyboys“ oft Witzfiguren, doch in Politik, Rechtsprechung und Bildungswesen gibt es kaum Leitfiguren
für LGBT (Lesbian, Gay, Bi-
Das Ausgehviertel Silom in Bangkok mit vielen Schwulenbars und Nachtclubs ist bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen angesagt.
Doch das Alltagsleben außerhalb der Urlauber-Resorts ist für Homosexuelle nicht ganz so einfach.
FOTO: KNIGHT/DPA
sexual und Trans, sprich Lesben, Schwule, Bisexuelle und
Trans (für Transgender oder
Transsexuelle). „Das liberale
Image von Thailand ist oberflächlich“, meint Kath. Im
täglichen Leben und in der
Arbeitswelt gebe es kaum Akzeptanz. Erst 2011 strich das
Verteidigungsministerium
Transsexualität von seiner
Liste schwerer psychischer
Krankheiten.
Die geplante Einführung
einer zivilen Partnerschaftsre-
»Hier sind mein Ehemann und ich vor dem
Gesetz nur zwei Kumpel.«
Der Thailänder Chakgai Jermkwan
gelung spaltet die Community. Sean und Chakgai erhoffen sich eine rechtliche Besserstellung. „Wir kriegen
zwar nicht alle Rechte, die
wir verdienen, aber es ist ein
wichtiger erster Schritt“, sagt
Chakgai.
Anjana Suvarnada von der
Lesben- und Schwulenorganisation Anarjee kritisiert,
dass homosexuelle Paare Heterosexuellen nicht gleichgestellt werden. Die Ehe bleibe
verwehrt.
Verbesserungen
gibt es etwa nur bei Eigentumsrechten. Adoption und
gemeinsames Sorgerecht blei-
ben verboten.
Im mehrheitlich buddhistischen Thailand glauben viele,
Homo- oder Transsexualität
sei eine Strafe für Ehebruch
in einem früheren Leben.
Viele Eltern verachten ihre
Kinder für ihre Orientierung.
Aber in der thailändischen
Kultur wird Konfrontation
nach Möglichkeit vermieden:
„Meine Familie weiß es, sie
verspüren Abneigung, aber
wir reden nie darüber“ – solche Worte hört man oft.
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entern Sie das Mittelmeer. Sie haben viel Zeit für einen wahrhaft bunten Schmelztopf der Kultur: Die
Stadt Cádiz zieht jeden in ihren Bann. Besichtigen Sie in Málaga die maurische Festung Alcazaba und
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(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)
Über eine augenärztliche Versorgung entscheidet
der diensthabende Arzt.
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Sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr
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der Weise» – Von G. E. Lessing
Kleines Haus: 19.30-21.45 Uhr Niederdeutsche Bühne Waterkant: «Ünner’t Lüchtfüer» – Schauspiel / AUSVERKAUFT
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Opernchor des Stadttheaters
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(Einlass ab 14:00 Uhr, Tageskasse ab 13:30 Uhr)
Kartenvorverkauf und tel. Kartenservice:
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NEED IS LOVE - PAUL PANZER - MARTIN RÜTTER JAZZPORT - TOTO - SANTIANO - AMIGOS - STEFFEN
HENSSLER - KASTELRUTHER SPATZEN - ATZE SCHRÖDER - SCHANDMAUL - BASKETBALLSPIELE DER EISBÄREN BREMERHAVEN - EISHOCKEYSPIELE DER FISCHTOWN PINGUINS - BUNDESWEITER KARTENVORVERKAUF für Veranstaltungen in Bremen, Oldenburg, Hamburg,
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(Info-Tel. 0471/59 17 350)
Heute 10.30-12.30 Uhr
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Stadtverordnetenversammlung
Harry Viebrok und Nils Bothen
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Samstag, 14. März, 10 Uhr, ab Wulsdorper
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bei Kaffee und Kuchen statt. Sie haben die Gelegenheit
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Herzlich Willkommen und viel Spaß!
Am 02.02. um 17:00 Uhr ist Kundalini (Sitz) Yoga mit Martina
Berger - der Einstieg ist jederzeit möglich.
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Des Weiteren trifft sich am 11.02. der Gesprächskreis für an
Brustkrebs erkrankte Frauen von 18:00 bis 19:30 Uhr.
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Restaurant Moorkate (Höllenhammsweg 13, Bremerhaven) Anmeldungen und nähere Informationen unter S 0471-3913869
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Böen gefährden
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Tipp: Nicht überholen, Tempo runter
STADTHAGEN. Zu Beginn des
neuen Jahres erschwerten
mehrere Sturmtiefs auch
Autofahrern das Vorwärtskommen. Trotz Unwetterwarnung lässt sich nicht jede Fahrt auf der Straße vermeiden. Besonders anfällig
gegen steife Brisen sind
Fahrzeuge mit hohen Aufbauten, wie etwa Vans,
SUV, Reisemobile, Transporter, Busse und andere
Nutzfahrzeuge. Sie werden
insbesondere durch heftige
Seitenwinde leichter aus
der Spur gebracht. Gleiches
gilt für Pkw mit Dachlasten,
seien es Dachtransportboxen oder Fahrräder. Darauf
weist das Automedien-Portal hin.
Böen können natürlich
auch Fahrzeuge mit Anhängern und Motorräder ins
Schlingern bringen. Für alle
lautet
die
Empfehlung:
langsamer fahren und Überholvorgänge möglichst vermeiden.
Wer
dennoch
meint, an einem anderen
Fahrzeug vorbeiziehen zu
müssen, sollte dabei immer
darauf gefasst sein, dass der
Überholte vom Wind aus
der Fahrspur gedrückt werden kann. Wenn eine Windböe das Fahrzeug erfasst,
kommt es vor allem auf ruhiges Reagieren an: Hektische Bewegungen am Lenkrad sollte man vermeiden
und stattdessen gefühlvoll,
kontrolliert gegenlenken.
Freie Strecken riskant
Dabei erweist es sich wiederum als hilfreich, wenn
die Geschwindigkeit bereits
an die Witterung angepasst
wurde. Denn je geringer das
Tempo, desto leichter fällt
das Gegenlenken. Auf Böen
müssen sich Fahrer vor allem auf freien Strecken, bei
Brücken, an Waldrändern
sowie bei Unterbrechungen
und Schneisen in der Bewaldung oder Bebauung
einstellen. (SJ)
Was passieren kann, wenn der Wind Fahrzeuge mit hohen Aufbauten erwischt, ist bei diesem Lkw zu sehen. Wind mit Spitzengeschwindigkeiten um die 100 Stundenkilometer hatte ihn umstürzen lassen.
FOTO: THOMAS/DPA
AUTOMARKT
VERKAUF
GARAGEN
1. Februar 2015
Mehr Sicherheit für Biker
Airbags in Jacken und Westen sollen Motorradfahrer schützen
STADTHAGEN. Motorradfahrer ha-
ben bekanntlich keine
Knautschzone. Deshalb ziehen
Unfälle, die bei Pkw lediglich
zu einem Blechschaden führen,
für Biker viel zu oft schwere bis
tödliche Verletzungen nach
sich. Eine noch nicht weit verbreitetet Möglichkeit, sich als
Zweiradfahrer für den Fall der
Fälle wirksam zu schützen, bieten Airbagwesten oder -jacken,
die in anderen Sportarten wie
Reiten, Fliegen oder Skifahren
bereits seit Jahren erfolgreich
verwendet werden. Das teilt
das Automedien-Portal mit.
Bei einem Sturz oder Unfall
ist der Oberkörper von Motorradfahrern besonders gefährdet. So birgt schon eine
gebrochene Rippe ein erhebliches Risikopotenzial, kann
sie doch Organe verletzen.
Daher fordern Verkehrssicherheitsexperten und Versicherungen seit Langem, diesen Körperbereich gezielt zu
schützen. Dabei kann der
Biker-Airbag helfen. Er wird
in der Westenform über der
üblichen Schutzkleidung getragen und schränkt den
Fahrzeuglenker – anders als
manche starre Schutzmaßnahmen – nicht in seiner Bewegungsfreiheit ein. Die Airbagjacke ersetzt eine übliche
Motorradjacke komplett.
Um den Biker-Airbag im
Bedarfsfall blitzschnell auszulösen, sind derzeit hauptsächlich zwei unterschiedliche Systeme verfügbar: Beim
ersten geschieht dies mechanisch mittels einer Reißleine,
die vor Fahrtbeginn am Motorrad befestigt wird. Wird
der Fahrer bei einem Aufprall auf ein Hindernis, wie
SONNTAGSjOURNAL
Verletzter
darf sich
entfernen
Gericht sieht keine
Fahrerflucht
STADTHAGEN. Verlässt der Ver-
Ducati hat mit der Multistrada D-Air bereits ein Fahrzeug im Programm, das den Airbag auf elektronischem Weg auslösen kann.
FOTO: AUTO-MEDIENPORTAL/DUCATI
Der Airbag kann mit
einer Reißleine oder
per Sensoren
ausgelöst werden.
bei der gefürchteten Kollision des Motorrades mit einem Auto, aus dem Sattel
geschleudert, aktiviert die
Reißleine den Airbag und er
füllt sich. Wie Tests ergaben,
geschieht dies in ausreichend kurzer Zeit. Noch
schneller reagieren Airbags,
die auf elektronischem Weg
ausgelöst werden – per Sensoren und Funk. Bei diesem
System wird ein Steuergerät
am Motorrad festmontiert,
BEKANNTSCHAFTEN ANKAUF
Die Airbagweste lässt Bewegungsfreiheit.
FOTO: AUTO-MEDIENPORTAL/ADAC
das im Fall des Falles das
Signal zum Aktivieren des
Airbags gibt. Ducati hat mit
der Multistrada D-Air bereits
ein solches Fahrzeug im Pro-
gramm, Peugeot plant eine
D-Air-Version seines DreiRad-Roller Metropolis.
In den bisherigen Tests
fanden die Prüfer zwar immer noch Ansätze für weitere Verbesserungen an den
bislang auf dem Markt befindlichen
Motorrad-Airbags. So könnte etwa die
Elektronik noch vereinfacht
werden. Doch die Tester
stellten auch fest, dass diese
Sicherheitssysteme
bereits
viel dazu beitragen können,
den Schutz von Kradfahrern
bei Unfällen, vor allem Kollisionen, wirksam zu verbessern. Dies gilt insbesondere
für Verletzungen im Brustund Rückenbereich. (SJ)
ursacher den Unfallort, um
eigene Verletzungen behandeln zu lassen, so verschwindet er mit gutem
Grund und kann nicht wegen Fahrerflucht bestraft
werden. Das hat der Bundesgerichtshof jetzt klargestellt (Az. 4 StR 259/14).
Wie das AutomedienPortal unter Berufung auf
die Deutsche Anwaltshotline berichtet, verursachte
einen
ein
Autofahrer
schweren Verkehrsunfall
und wurde dabei auch
selbst verletzt. Dabei erkannte er das vorbeifahrende Auto eines Bekannten. Als er den Bekannten
anhielt, merkte er erst, dass
die Fingerkuppe seines
Mittelfingers
abgeknickt
war und stark blutete. Er
ließ sich daher schnellstmöglich in die Klinik fahren, wo die Blutung gestillt
werden konnte.
Später Anruf bei Polizei
Erst 40 Minuten später rief
er bei der Polizei an, um
sich als Unfallverursacher
zu erkennen zu geben. Die
Anklage warf dem Unfallfahrer vor, dass er nur weggefahren sei, um vom Unfallort zu fliehen, deshalb
verurteilte ihn das Landgericht auch wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Bundesgerichtshof
aber kassierte die Verurteilung. Ein Unfallbeteiligter
ist demnach berechtigt,
schwere Verletzungen umgehend behandeln zu lassen. (SJ)
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Hamburg mit Ohnsorg Theater
Stück „Aspirin un Elefanten“ für Freunde der plattdeutschen Sprache
18. bis 19. April 2015
Dieses Wochenende ist allen Freunden der plattdeutschen Sprache gewidmet. Im
Theaterstück „Aspirin un Elefanten“ geht es um Steffen, der gerade einen Herzinfarkt überstanden hat. Damit er sich schnell erholt und die Familienbande gefestigt
werden, soll es mit Ehefrau Hanni, den beiden Töchtern samt Schwiegersöhnen auf
Kreuzfahrt gehen. Alles ist bestens geplant, nimmt dann aber einen ganz anderen
Verlauf… Bevor es ins Theater geht, unternehmen Sie mit Ihrer Reiseleitung eine
erste Orientierungsfahrt durch die Stadt. Sie haben ausreichend Zeit für eigene Unternehmungen, bummeln über den Jungfernstieg, den Rathausplatz oder über die
Mönkebergstraße. Überall laden kleine Cafés und Restaurants zum Verweilen ein.
Sehen Sie die schönsten Ecken Hamburgs. Die Speicherstadt und die neue Hafencity
stehen genauso auf dem Programm wie ein ausgiebiger Spaziergang an der Elbe.
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• 1x ÜN inkl. Frühstück im DZ im ****Hotel
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• geführter Gang durch den alten Elbtunnel • Spaziergang durch Ovelgönne
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wärme weiter auf sich wartenden
er in
lässt. Missmutig schaut
bedeckten Himmel.
Wetter-Willi Willi macht
Seite 19
Internationale
Seite 3
Stadt Bremerhaven
Sendeschluss auf See
Was seit vielen Jahren
ein festes Ritual ist, soll
jetzt vorbei sein. Bis
Ende 2014 sollen die
Mittel- und Langwellensender der öffentlichrechtlichen Sendeanstalten eingestellt
werden.
Seite 6, 31-33
Sport
iga
Start in der Tennis-Bundesl
Als krasser Außenseiter
starten die BTV-Seelöwen heute in die neue
Saison der Tennis- Bundesliga. Beim Meisterschaftskandidaten
Erfurter TC Rot-Weiß
dürfte wenig zu holen
sein.
Ausländer verlassen Kairo
Phantomjets
ausgemustert
Mal
WITTMUND. Zum letzten
sind die F-4F-„Phantom“Jagdflugzeuge der Luftwaffe
der
aufgestiegen. Zum Tag
offenen Tür beim Jagdgeim
schwader 71 „Richthofen“
des Präsidentenpalastes
Wir unterstützen
stochen, als er Demonstran- Stadtteil Heliopolis. Unterim ostfriesischen Wittmund
forKAIRO. Vor Großdemonstratisamten fotografierte. Obama
präsentierte die Bundesfriedliche Proteste
stützer des Präsidenten
onen gegen Ägyptens Präsiderte während eines Besuchs melten sich vor der nicht weit
wehr gestern 60 Flugzeuge,
und friedliche
denten Mohammed Mursi
darunter den „Phantom“des Präsidenge- in Südafrika, Demonstranten
Die
sollten vom Amtssitz
wächst die Furcht vor einer
Methoden.
und Sicherheitskräfte
Nachfolger Eurofighter.
Rabea-al-Adaund der ten entfernten
fährlichen Eskalation. US-Prähat den
Zurückhaltung üben
„Phantom“ sei in 40 Jahren
US-Präsident Barack Obama
wija- Moschee. Mursi
sident Barack Obama äußerte
Auf
Gewalt abschwören.
ein zuverlässiges Jagdflugdie
Palast bereits verlassen.
Insich gestern besorgt über
„Wir unterstützen friedli- dem internationalen Flughazeug gewesen, sagte der
ägyp(für Kairo
Karl
friedliche
neue Gewalt und rief die
Demonstrationen
und
Luftwaffe,
der
dageProteste
che
spekteur
herrschte
die
die Innenstadt
Wandel fen in Kairo
tischen Behörden auf, für
Sämtliche insbesondere
Methoden, im Land
Müllner. 50 Friedensaktivisdem
er nach ei- gen Hochbetrieb. nach Euro- und Heliopolis) weiträumig
Sicherheit der amerikanischen
ten protestierten vor
zu zu schaffen“, sagte
Oberhaupt
süd- Flüge in die USA,
Botschaft und der Konsulate
wa- zu meiden“. Das
nem Gespräch mit dem
Eingang des Flugplatzes
TaJa- pa und in die Golfstaaten
Milisorgen. Zahlreiche Ausländer
der koptischen Christen,
afrikanischen Präsidenten
gegen die Ehrung des
Angaben aus SicherRenach
besetzten
ren
Ägyptens
voll
in
rief
Allerder
verließen
wadros II.,
cob Zuma in Pretoria.
tärflugzeugs. Zum Tag
zur
Kon- heitskreisen ausgebucht.
Flugzeugen das Land.
gierung und Opposition
dings wolle er in dem
offenen Tür beim Jagdge„ÄgypZusammenarbeit auf.
flikt keine Partei ergreifen. Auswärtiges Amt
schwader 71 „Richthofen“
einHeute will eine Protestbewe- In Kairo und anderen Städ- mahnt zur Vorsicht
ten braucht heute jeden
im ostfriesischen Wittmund
Mursi
erklärte er
gung den Islamisten
und Fami- zelnen Ägypter“,
ten herrschte am Wochenpräsentierte die Bundesmit Millionen Unterschriften ende angespannte Ruhe. Auch Mitarbeiterder USBot- über den Kurznachrichtenwehr gestern 60 Flugzeuge.
Anstellen
Tahrir- lienangehörige
zum Rücktritt zwingen.
dienst Twitter. Kopten
sei- Auf dem zentralen
insgesamt 45 PersoProANZEIGE
Mursi-Geg- schaft –
lass ist der erste Jahrestag
in Ägypten etwa zehn
Juni. Platz kampierten
verließen das Land under Bevölkerung.
ner Vereidigung am 30.
in der Nähe nen –
in einer Maschi- zent
isla- ner sowie auch
der
den
ist
anderem
ter
gegen
Opposition
der
Protesten
Bei
Ziel
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islamisne nach Frankfurt/
mistischen Präsidenten
Rücktritt Mursis. Die
minUS-Außenministerium
Das
des Landes
ren bereits am Freitag
nicht tische Führung
getöaber ab. Bewarnte Amerikaner vor
destens drei Menschen
Reisen lehnt Neuwahlen
verheuunbedingt nötigen
tet und mehr als hundert
obachter rechnen daher
AuswärDas
nach Ägypten.
letzt worden.
te mit einer Konfrontation.
laut
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Unter den Toten war
„nachdrückein
Staatsbürgern
Medienberichten auch
den freien Präsidentschaftswahl
Nach
gelich“, während und nach
21-jähriger US-Student.
mit knapper Mehrheit
angekündigten Großdemons- wählt worden. Die ProtestbeAngaben der Sicherheitskräfvon
trationen „besondere Vorsicht wegung will mehr als 20 Milte wurde er in Alexandria
den jeidentifiwalten zu lassen und
einem zunächst nicht
der lionen Unterschriften.
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weiligen Einzugsbereich
zierten Mann mit einem
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Protestbewegung will Ägyptens
Präsidenten Mursi zu Fall
bringen
»
Seite 12
„10 Prozent der
kerung, die Vermögen
haben, müssen einen
höheren Beitrag leisten, 90 Prozent werden
entlastet. Da stehe ich
zu.“ Die Vorsitzende der
Alzheimer?
Grünen-Bundestagsfraktion im Gespräch.
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Seite 14
Vorteile
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„Die sogenannte Rürup-Rente gibt es für SelbstSchnäppchen, eine Alternative
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ter Torsten Feltkamp, Spezialist
h.
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Indien: Bis zu 10 000 Tote
«
„Briten schlimmer
als Amerikaner“
Unbescholtene Bürger im
Visier
ein schier
des wird, beschrieb
ÜberwachungsEdward grenzenloses
US-Informanten
dem Decknadem programm mit
Snowden bringen nach
das „ohne jenun men „Tempora“,
US-Geheimdienst NSA
Kenntnis oder
Pen- de öffentliche
Von ihm
auch dessen britisches
Laut ei- Debatte“ ablaufe.
sollen
dant in Bedrängnis.
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bespitzeln die Government einem Bericht des „GuardiCommunications Headquar- an“ bespitzeln die GovernsysHeadters (GCHQ) in London
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ternetnutzer in aller Welt
den US-Kollegen. Deutsche teilen ihre Erkenntnisse mit
empört.
Der ComPolitiker reagierten
Snow- den US-Kollegen.
wird
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den, der sich in Hongkong wegen Spionage per US-HaftSpionaversteckt und wegen
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LONDON. Schwere Vorwürfe
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1. Februar 2015
Chance für junge
Existenzgründer
Veranstaltung zur Betriebsübernahme
BREMERHAVEN. Noch nie war
es so einfach, einen fertigen
Betrieb zu übernehmen.
„Nach vorsichtigen Schätzungen stehen in den kommenden Jahren in der Region rund 1500 Unternehmen
zur Übernahme bereit“, sagt
Martin Johannsen, Geschäftsführer der Industrieund Handelskammer Bremerhaven. Und auch Sascha Marquardt kann nur
jedem, der mit dem Gedanken spielt sich selbstständig
zu machen, dazu raten, sich
mit dem Thema auseinander zu setzen. Er ist einer
der Referenten beim diesjährigen Betriebsübernahmetags der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde, der IHK Bremerhaven, der Elbe-WeserSparkasse und der Volksbank
Bremerhaven-Cuxland.
Früher sei die Betriebsübernahme eine einfache Sache gewesen: Der Sohn
übernahm den Betrieb vom
Vater. Heute hätten dagegen
viele Betriebe Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. „Dabei ist besonders die
Übernahme eines Handwerksbetriebes eine gute Gelegenheit für Existenzgründer“,
sagt
Marquardt.
Schließlich übernehme man
einen laufenden Betrieb mit
Mitarbeitern,
Ausstattung
und Kunden.
Trotzdem will auch eine
Übernahme gründlich überlegt sein. „Die wichtigste
Frage, die man sich stellen
muss, ist: Bin ich ein Unternehmer?“, betont der Referent von der Agentur Marquardt & Marquardt aus
Donnern. Schließlich habe
nicht jeder kaufmännische
Fähigkeiten. Trotzdem gebe
es auch andere Wege, beispielsweise mit entsprechenden Mitarbeitern oder
SONNTAGSjOURNAL
Im Interview: Klaus Wirth, Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf, zur Ansiedlung des Modemarkts Röther
„Seestadt hat auf unsere Bitte
um Gespräche nicht reagiert“
VON CHRISTOPH BOHN
SPADEN. Die Modemarktkette
Sascha Marquardt
FOTO: PR
externer Hilfe. Wichtig sei
auch, sich den Betrieb genau anzusehen. „Eine Frage
dabei ist beispielsweise:
Gibt es einen Investitionsstau?“, rät der Experte.
Ebenso sei zu klären, ob
der derzeitige Firmeninhaber nach der Übergabe auch
wirklich loslassen und ob
man sich selber bei den
Mitarbeitern
durchsetzen
könne.
Marquardt empfiehlt einen Besuch des Betriebsübernahmetags. Dort schildern drei Unternehmer aus
der Region ihre Erfahrungen mit der Übernahme.
Zudem seien auch diverse
Förderbanken, wie beispielsweise die KFW und
die N-Bank, vor Ort – denn
auch bei einer Betriebsübernahme gibt es Fördermöglichkeiten. Daneben stehen
auch Experten von Kammern und Wirtschaftsförderungsgesellschaften für Gespräche zur Verfügung. (CHB)
................................................................................................................................
› Beim Betriebsübernahmetag geht es am Montag, 9.
Februar, um 17 Uhr im Bremerhavener Haus des Handwerks auch um die Chancen,
die sich junge Fachkräfte mit
der Übernahme eines bestehenden Unternehmens eröffnen können. Anmeldung: Tel.
0471/185246.
Röther will sich im Spadener
Gewerbepark ansiedeln und
den alten Praktiker-Markt übernehmen. Das stößt bei der
Stadt Bremerhaven, der Industrie- und Handelskammer und
dem Einzelhandelsverband
Nordwest auf große Kritik. Die
Ansiedlung gefährde das Angebot in der Bremerhavener Innenstadt. Im Zentrum der Kritik
steht die Gemeinde Schiffdorf.
Deren Bürgermeister Klaus
Wirth (parteilos) reagiert im SjInterview auf die Vorwürfe.
Der Oberbürgermeister von
Bremerhaven, Melf Grantz
(SPD), kritisiert, dass es sich
bei dem Modemarkt um einen
Anbieter im hochwertigen
Segment handelt und somit
das Angebot in der Innenstadt
gefährdet. Warum will Schiffdorf unbedingt einen solchen
Markt haben?
Das ist gar nicht die eigentliche Frage, denn die Gemeinde Schiffdorf hat die Ansiedlung nicht forciert. Sie ist auf
Eigeninitiative vom Grundstückseigentümer des ehemaligen Praktiker-Standortes geschehen. Und dieser hat Anspruch auf Erteilung einer
Baugenehmigung. Wir haben
in diesem Gebiet einen Bebauungsplan, der seit 39 Jahren gültig ist und der diese
Ansiedlung eben zulässt. Natürlich kann das durchaus
Auswirkungen auf Bremerhaven haben.
Nach Ansicht der Seestadt widerspricht die Ansiedlung den
Zielen im Landesraumordnungsprogramm (LROP) zur
Funktion des Oberzentrums
Bremerhavens für das niedersächsische Umland. Genau
dieses Problem wurde ja bereits 2012 von der Regierungsvertretung Lüneburg angesprochen, als es um die Bedeutung des Einkaufszentrums ging. Ist hier versäumt
worden, etwas zu tun – bei-
Klaus Wirth muss sich als Bürgermeister um das Gewerbegebiet Spaden kümmern: „Leerstände sind schädlich für die ganze Region, auch
für das Oberzentrum“, betont er.
FOTO: BOHN
spielsweise die Anpassung
des Bebauungsplans?
Das Problem haben wir damals selber angesprochen. Es
ging darum, dass nach der
Änderung des LROP ein
Fachmarktzentrum von der
bestehenden Größe in Spaden heute nicht mehr genehmigungsfähig
wäre.
Der
Grund ist, dass Schiffdorf das
Grundzentrum ist und nicht
Spaden. Uns ging es darum,
das Zentrum zu sichern und
eine gewisse Flexibilität im
Angebot zu erreichen. Wir haben damals gemeinsam mit
dem Landkreis die Stadt Bremerhaven um Gespräche gebeten. Ziel sollte ein gemeinsames Einzelhandelskonzept
für die Region sein. Und dabei kann es nur um eine sachgerechte und abgestimmte
Ansiedlungspolitik gehen, die
› Zentrale Orte in der Raumordnung
Heutzutage werden nicht mehr viele Betriebe vom Vater an den
Sohn übergeben.
FOTO: WEIHS/DPA
Aus den Unternehmen
Das System der zentralen Orte ist eine Theorie der Raumordnung, die Orte nach der
Rolle, die sie für das Umland
spielen, in unterschiedliche Bedeutungsklassen einteilt.
Unterzentren (Grund- oder
Kleinzentren) dienen der
Deckung der Grundversorgung, insbesondere des
kurzfristigen beziehungsweise täglichen Bedarfs.
Mittelzentren dienen der
Deckung der Grundversorgung und des mittelfristigen
beziehungsweise gehobenen Bedarfs.
Oberzentren dienen der Deckung der Grundversorgung, des langfristigen, das
heißt des gehobenen sowie
des spezialisierten, höheren
Bedarfs.
QUELLE: WIKIPEDIA.DE
»Der Grundstückseigentümer hat Anspruch
auf Erteilung einer Baugenehmigung.«
Klaus Wirth
aber selbstverständlich nicht
langjährig etablierte Anbieter
mit ihren Arbeitsplätzen gefährden darf. Dafür haben wir
die Verantwortung.
Sie sagen, sie haben um Gespräche gebeten. Gab es diese
denn noch nicht?
Es hat am 20. Juni 2012 ein
Anfangsgespräch im Büro des
damaligen Baustadtrats Volker Holm gegeben mit der bereits genannten Bitte der Gemeinde Schiffdorf um Verhandlungen. Die Seestadt hat
darauf bis heute nicht reagiert.
Zuletzt haben wir die neue
Baustadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer darauf angesprochen – auch bislang ohne Erfolg.
Die Ansiedlung des Modemarkts Röther wurde bereits
im August vergangenen Jahres
genehmigt. Die Stadt bemängelt, dass sie nicht rechtzeitig
zuvor informiert worden sei.
Stimmt das?
Die zuständige Genehmigungsbehörde ist der Landkreis Cuxhaven. Der Gemeinde Schiffdorf ist erst kurz vor
Weihnachten 2014 im Rah-
men des Bauantrages konkret
bekannt geworden, dass sich
der Modemarkt Röther ansiedeln will. Wir hätten das also
gar nicht früher mitteilen können. Zum Vorwurf der mangelnden Kommunikation kann
ich nur sagen, dass wir an ersten Gesprächen zur Erstellung eines neuen Einzelhandelskonzeptes für Bremerhaven im Dezember 2014 nicht
beteiligt wurden. Das kann
besser gemacht werden. Dabei
wird es doch um gute Konzepte zur Stärkung der Innenstadt
Bremerhavens unter Berücksichtigung vorhandener Strukturen an der Peripherie gehen
müssen. Dies liegt im gemeinsamen Interesse.
Gibt es schon weitere Pläne
für das Einkaufszentrum?
Wir legen großen Wert auf eine interkommunale Abstimmung. Die öffentlich dargelegte Position der Seestadt lässt
die Bereitschaft zu einer Interessensabwägung leider im
Augenblick nicht erkennen.
Das bedauere ich. Ich kann
für die Gemeinde und den
Kreis Cuxhaven sagen, dass
wir weiterhin offen für Gespräche sind. Aber im Augenblick benötigen wir Flexibilität, um Leerständen zu begegnen. Leerstand strahlt insgesamt negativ auf die gesamte
Region aus. Das haben mir
auch die Geschäftsführer der
Spadener Unternehmen nochmals nachdrücklich bestätigt.
› Der neue Modemarkt in Spaden
Modepark Röther ist eine
Textil-Einzelhandelskette mit
Hauptsitz in Michelfeld bei
Schwäbisch Hall. Die Expansion des Traditionsunternehmens begann 1996, als die Familie Röther im Gewerbepark
in Michelfeld neu baute und
gleichzeitig ein neues Konzept
umsetzte: Man will eine Topadresse für Mode mit dem gewissen Extra sein. Dabei sollen
auf großen Flächen die neuesten Trends der Mode-Marken
präsentiert und gleichzeitig
möglichst große Käuferschichten ansprechen. Derzeit hat
das Unternehmen nach eigenen Angaben 28 Filialen in
sechs Bundesländern mit 1400
Mitarbeitern und hatte 2011
nach Angaben der Stadtwiki
Karlsruhe einen Jahresumsatz
von über 150 Millionen Euro.
Bau der LNG-Klappschute in Groningen
gen: Bedingt durch den demografischen Wandel, wird es in Zukunft
weniger Menschen geben, die im Durchschnitt zudem einige Jahre
älter sein werden. Das hat Folgen für die Wirtschaft – Betriebe müssen sich auf einen Wettbewerb um Nachwuchskräfte sowie um bereits tätige Arbeitskräfte einstellen. Die Wirtschaftsförderung BIS
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EuroStoxx 50
3.350,22
Dow Jones
+0,98 %
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden vom Sonntagsjournal bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.
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BREMERHAVEN. Betriebe stehen heute vor großen Herausforderun-
Mit Deka-ImmobilienEuropa
solide investiert
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Familienfreundliche Personalpolitik
Anlage & Strategie am Sonntag
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BREMERHAVEN. Auf einer Werft im niederländischen Groningen soll
in den kommenden Monaten der erste deutsche Binnenschiffsneubau entstehen, der mit umweltfreundlichem Flüssigerdgas
(LNG) angetrieben wird. Wie die Hafengesellschaft Bremenports
mitteilte, wurde das Unternehmen DBI Borkum BV mit dem Bau
der Baggergutschute beauftragt. Die Ökoschute soll Ende 2015 in
die Flotte der stadtbremischen Hafengesellschaft aufgenommen
werden. Der Auftragswert für die Schute liegt bei etwa 4,9 Millionen Euro. Das Pilotprojekt von Bremenports wird von der Europäischen Kommission mit einem Förderbetrag von 1,65 Millionen Euro unterstützt. Das Arbeitsschiff wird auf der Werft Pattje
Waterhuizen BV gebaut, an der DBI Borkum BV beteiligt ist. Zehn
Schiffbauunternehmen aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden hatten ihr Interesse bekundet.
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SONNTAGSjOURNAL
1. Februar 2015
Fitness · Figurzirkel · Sa
Comedy und
Zauberei
z.B.
ung
treu
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b
r
e
Kind ATIS
A
ndy Gebhard kommt mit
seinem Programm „Was
wäre ich bloß ohne Fehler? – Fall-Beispiele eines Jongleurs“ in die Burg zu Hagen.
Mit fesselnden und eleganten
Jonglagen, Comedy und ein wenig Zauberei will er die Zuschauer am Sonnabend, 7. Februar, um 20 Uhr begeistern und
ihnen Außergewöhnliches präsentieren. „Devil Sticks“ nennt
er seine Holzstäbe und will mit
Schnelligkeit und Faszinationen
die Sinne berühren, wenn er
seine berauschenden Bilder in
die Luft zeichnet. In seiner Varieté-Show sorgt der Künstler in
riskantem Tempo für visuelle
Wunder. Was aber geschieht in
den Köpfen der Zuschauer,
wenn ein Fehler passiert? Andy
Gebhard lädt seine Zuschauer
zum Lachen über das Scheitern
ein und zeigt, wie man mit Motivation wieder zum Erfolg findet. Mit seiner Devil Stick Jonglage gewann er bereits nationale wie auch internationale Preise und gastierte in vielen namhaften Häusern Europas und
der Welt. Karten: Tel. 04746/
8045.
FOTO: OTTEN/PR
Bremerhaven
Repertoire für Kammerchor
Der Opernchor des Stadttheaters Bremerhaven präsentiert
am Sonntag, 1. Februar, erstmals ein Repertoire für Kammerchor in einem Konzert in
der Pauluskirche. Den Titel
des Konzerts geben zwei acappella-Chöre von György Ligeti nach Gedichten von Sándor Weöres: „Nacht“ und
„Morgen“. Chorleiter Jens Olaf
Buhrow möchte die Konzertbesucher mit Gegensätzen
konfrontieren. Beginn: 17 Uhr.
Karten: Tel. 0471/ 49001.
Einblick in die Probenarbeit
Zu einer Kostprobe von „Es
wurde Abend und es wurde
Morgen“ lädt das Stadttheater
am Dienstag, 3. Februar, um
19 Uhr ein. Die Inszenierung
ist eine Umsetzung der biblischen Genesis-Geschichte.
Schauspiel-Dramaturg Lennart
Naujoks gibt zunächst eine
Einführung zu dem Projekt im
Theaterrestaurant Falstaff. Im
Anschluss können die Zuschauer einen Einblick in die
Probenarbeit auf der Großen
Bühne erhalten.
Konzert im Fiets
Die Bremen Blues Band ist ein
Urgestein der Bremer Bluesund Rockszene. Am Sonnabend, 7. Februar, 21 Uhr, sind
sie zu Gast im Cafe de Fiets,
Alte Bürger 155. Ihre Musik,
beeinflusst von Led Zeppelin,
The Doors, Rory Gallagher
und anderen Größen, versucht eine Brücke zwischen
klassischem Blues-Rock und
der Moderne zu schlagen.
Wischmeyer im großen Saal
Aufgrund der großen Nachfrage wird die Veranstaltung mit
Dietmar Wischmeyer am
Dienstag, 24. Februar, 20 Uhr,
vom Foyer in den großen Saal
der Stadthalle Bremerhaven
verlegt. Es gibt daher ab sofort wieder Tickets für sein
neues Liveprogramm „Achtung Artgenosse“. Karten: Tel.
0471/591759.
Mal startet im Februar die Reihe Tage Alter Musik des Kirchenkreises Bremerhaven.
Fünf unterschiedliche Konzerte in zwei Kirchen stehen
auf
dem
Programm.
„Manchmal ist es das Instrument, das durch die Reihe
führt, manchmal ein bestimmtes Thema oder der
Gesang“, sagt Eva Schad,
Kreiskantorin. Dieses Mal
gebe es keinen eindeutigen
roten Faden, sagt sie. „Ich
habe das reingenommen,
wozu ich Lust habe“, so
Schad. Auch zwei Chorver-
Mitsing-Konzert mit Pangea
„Jeder kann singen“,
sagt die Oldenburger
Band Pangea und lädt
am Montag, 2. Februar,
ab 19.30 Uhr ins Restaurant Pellka, Lindenstraße
18, in Wulsbüttel zum
Mitsing-Konzert ein. Gesungen werden Schlager
und Pop-Songs.
FOTO: PR
Bremerhaven
Buriers bei Vollmond-Lounge
Die Buriers sind eine
englische Alternative
Folk Band um Frontmann James P. Honey
und den Cellisten Jamie
Romain. Am Mittwoch,
4. Februar, 20 Uhr, treten sie im Pferdestall
auf. Karten: Tel. 0471/
43333.
FOTO: PR
Auftritt von Peter Crawford
Auf Einladung des Markt- und
Kulturvereins gastiert der Brite Peter Crawford im Rahmen
der Songs & Whispers-Konzerte am Mittwoch, 11. Februar,
um 20 Uhr im Kulturhof Heyerhöfen, Heerstedter Mühlenweg 13. Peter Crawford ist ein
Singer-Songwriter aus Cornwall, England und zeichnet
sich durch seine kraftvolle
und einzigartige Stimme aus.
Karten: Tel. 04747/1014.
Kreis Cuxhaven
Eva Schad, Kreiskantorin (2. von rechts) freut sich mit Gabriele
Holm, Michael Sandelmann und Christoph Dahms (von links) von
der Ursela-Wulfes-Stiftung auf die Veranstaltungsreihe.
FOTO: KAHLE
semble La Bergamasca gespielt. Diese Veranstaltung
findet als einzige in der Dionysiuskirche in Lehe statt.
„Die trockene Akustik dort
hat Vorteile für so eine kleine Besetzung“, sagt sie. „Seit
wir in dieser Kirche musizieren, ist die Veranstaltung immer rappelvoll.“
tag, 1. März, 18 Uhr, Christuskirche
3. Konzert: Johann Valentin
Meder – Matthäuspassion
(1701), Freitag, 3. April, 17 Uhr,
Christuskirche (Eintritt frei)
4. Konzert: Traversflöten und
ELITE
AUSS
TERDE
20-Liter-Sack
nur
Das Cembalokonzert mit
Isolde
Kittel-Zerer
wird
dann wie die folgenden drei
in der Christuskirche veranstaltet. Hier gibt es für die
Besucher Bachs Clavierfantasien zu hören. „Die Fantasien passen perfekt zum
Cembalo. Und ich weiß,
dass die Leute gern Zyklen
hören“, sagt Eva Schad.
Am Karfreitag gibt es die
Matthäuspassion zu hören.
Hier ist neben dem Streicherensemble auf historischen Instrumenten auch
der Kammerchor dabei.
Beim vierten Konzert stehen zwei Traversflöten im
Mittelpunkt. Hier geht es auf
eine barocke Europareise,
„mit sieben Stücken aus
sechs Ländern“, wie Eva
Schad sagt.
Das letzte Konzert der
Reihe findet während der
Langen Nacht der Kultur
statt. Bei Händels „Dettinger
Te Deum“ sind sowohl der
Kammerchor wie auch das
Kammerorchester
dabei.
„Die Chöre passen in diesen
Rahmen rein, weil sie klein
besetzt sind“, sagt Schad.
Cembalo, Sonntag, 31. Mai, 20
Uhr, Christuskirche
5. Konzert: Georg Friedrich
Händel – Dettinger Te Deum,
Sonnabend, 13. Juni, 19.30 Uhr,
Christuskirche (Eintritt frei)
Karten: Tel. 0471/597455
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Bachs Clavierfantasien
› Tage Alter Musik: Fünf Konzerte, zwei Orte
1. Konzert: Kammermusik mit
dem Ensemble La Bergamasca,
Sonntag, 8. Februar, 18 Uhr,
Dionysiuskirche, Lehe (Eintritt
frei)
2. Konzert: Cembalokonzert
mit Isolde Kittel-Zerer, Sonn-
EINER FÜR ALLE
Eva Schad, Kreiskantorin
Beverstedt
Durch die Welt der Operette
Am Sonnabend, 7. Februar, ab
20 Uhr, entführt das mobile
Musiktheater Musica Portabile auf Einladung des Kulturkreises im Landhaus Ostekrone in die leicht prickelnde
Welt der Operette. In einer
musikalischen Zeitreise erklingen die schönsten Operettenarien und Duette. Auf amüsante Weise erfahren die Zuschauer Interessantes und
Hintergründiges über die
Komponisten und ihre Werke.
Mit variablem Bühnenbild
präsentieren die Musiker ein
humorvolles Programm. Karten gibt es in der Gaststätte
Golsch in Hechthausen und
unter [email protected].
Wulsbüttel
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»Diese Reihe ist besonders wichtig, da es
kaum Veranstaltungen mit historischen
Instrumenten gibt.«
anstaltungen seien dabei.
„Diese Reihe ist besonders
wichtig, da es kaum Veranstaltungen mit historischen
Instrumenten gibt“, sagt die
Kreiskantorin, die selbst bei
einigen der Aufführungen
am Cembalo sitzen wird.
Gesponsert werden die
Musiktage bereits zum elften
Mal von der Ursula-WulfesStiftung.
Beim ersten Konzert wird
Kammermusik mit dem En-
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Tage Alter Musik: Konzertreihe mit historischen Instrumenten
BREMERHAVEN. Bereits zum 19.
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26
K ULTURELLES
1. Februar 2015
SONNTAGSjOURNAL
Kinoprogramm bis zum 4. Februar
Kartenverlosung
Disco-Revivalparty
bei Roes
CineMotion
LINTIG. Auch in diesem Jahr hat
Karlsburg 1, www.cinemotion-kino.de
Nightfever, Sonnabend, 14.2.,
20.30 Uhr, Roes in Lintig,
Baymax – Riesiges Robowabohu 3D (o.A.)
So-Di 14.50+17.15+19.40 Uhr,
Mi 15.45+18 Uhr
Da muss Mann durch (ab 12)
So-Di 14.10+18.15+20.30 Uhr,
Mi 14+18.05+20.20 Uhr
Fünf Freunde 4 (ab 6)
tägl. 14.35+17.20 Uhr, So-Di auch 12.20 Uhr
John Wick (ab 16)
tägl. 21.05 Uhr
Black Sea (ab 12)
tägl. 17.40 Uhr
Baymax – Riesiges Robowabohu (o.A.)
tägl. 15 Uhr, So-Di auch 12.30 Uhr
Mortdecai – Der Teilzeitgauner (ab 12)
tägl. 16.50+19 Uhr
3 Türken und ein Baby (ab 12)
So-Di 16.15 Uhr, Mi 16.05 Uhr
Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel (ab 16)
tägl. 20.15 Uhr
Annie (o.A.)
tägl. 15.10 Uhr
96 Hours – Taken 3 (ab 16)
So+Di+Mi 20.10 Uhr
Honig im Kopf (ab 6)
tägl. 14 UhrSo-Di auch 16.45+19.45 Uhr
Bibi & Tina: Voll verhext (o.A.)
So-Di 12.20 Uhr
Nachts im Museum 3: Das geheimnisvolle Grabmal (ab 6)
So-Di 12.50 Uhr
Der kleine Drache Kokosnuss (o.A.)
So-Di 12.15 Uhr, Mi 14 Uhr
Paddington (o.A.)
So-Di 12.10 Uhr
Blind Date (ab 12) englischsprach. Überraschungsvorpremiere
Mo 20 Uhr
Blackhat (ab 12) Vorpremiere
Mi 20.15 Uhr
Musikprogramm
Mommy (ab 12)
die NORDSEE-ZEITUNG wieder
Feiern an verschiedenen Orten zur Serie „Night-Fever –
Die Party“ organisiert. Als
nächstes steht das Disco-Revival am Sonnabend, 14. Februar, 20.30 Uhr, in der Discothek
Roes in Lintig auf dem Programm. Wer Karten für die
Party am Valentinstag gewinnen will, schreibt bis Mittwoch, 4. Februar, eine E-Mail
mit dem Stichwort „Disco“ an
[email protected]
und kann sich dann mit Glück
über zwei Tickets freuen.
.............................................................................................................................
KoKi (im CineMotion)
Opern-Revue mit
Selbstironie
BREMERHAVEN. „Gern hab ich
die Frau’n geküsst“ heißt es
im TiF, wenn Bariton Ivo Berkenbusch mit dem irischen
Bariton Paul Brady und Kapellmeister Olaf Wiegmann eine
selbstironische Opern- und
Operetten-Revue über Stärken
und Schwächen des Mannes
auf die Bühne bringt. Ein rasanter Musikabend erwartet
die Zuschauer.
.............................................................................................................................
Sonntag, 8.2., 18 Uhr, Theater im
Fischereihafen, Karten: Tel. 0471/
9313136
Autorenabend
Spaß und Kabarett
mit Lyrik
BREMERHAVEN. Der Friedrich-
Bödecker-Kreis lädt unter dem
Motto „Un Gereimheiten“ zu
einem satirisch-kabarettistischen Spaßlyrikprogramm mit
den Autoren Werner Färber
und Manfred Schlüter sowie
dem Illustratoren Andreas Röckener ein.
.............................................................................................................................
Montag, 9.2., 20 Uhr, Piccolo
Teatro, Karten: Tel. 0471/4838777
RADIO WESER.TV
Heute
10:00 Schiffstaufe Alex II
10:51 Musikerportait
11:00 Europa blinkt rechts
12:00 Die KGB Clowns
13:27 Reisen ist Leben – Heute: Im
Zentrum des Inka-Reic
14:00 Schiffstaufe Alex II
14:51 Musikerportait
15:00 Europa blinkt rechts
16:00 Die KGB Clowns
17:27 Reisen ist Leben – Heute: Im
Zentrum des Inka-Reic
18:00 Diebstahl mit Folgen – Kinderfilm Projekt frei raus
18:11 Hotel Risiko – Kinderfilm Projekt frei raus
18:30 Generalplan Ost der Nationalsozialisten
19:30 Europa und Du?!
19:34 Die Festung
19:40 Ein Mann fürs TTIP
19:46 Ich wünscht, ich wäre ein Turnschuh
19:50 Life Overdose
19:56 Tarek Chalabi
20:10 Lebensrettung im Holocaust
21:15 Amerikaner in Bremen
Passage
Tanz-Etage feiert ihren 30. Geburtstag im TiF
D
ie Tanz-Etage feiert 30-jährigen Geburtstag, und die Party steigt auf
der Bühne des Theaters im Fischereihafen (TiF). Am Dienstag und Mittwoch,
3. und 4. Februar, ist die Ballett- und Musicalschule von Maggie Hall-Donsbach dort
ab 19.30 Uhr mit der Show „Steppin Out“
zu Gast. Ballett, Jazz Dance, Stepptanz,
Modern Dance und Gesang: In der Jubilä-
umsshow fächert die Tanz-Etage das Spektrum ihrer Allroundausbildung auf. Zu den
Höhepunkten zählen Musicalnummern
wie „Pink Champagne“ (Foto), Spitzentanz
zur Musik von Astor Piazzolla sowie die
brandneuen Choreografien der Jazz- und
Modern-Dance-Formation, die in Kooperation mit der TSG Bremerhaven an den Start
gehen. Das A-Team „Art Of Jazz“ ist gerade
in die 1. Jazz- und Modern-Dance-Bundesliga aufgestiegen. Am bundesweiten Turnierbetrieb nehmen auch das B-Team „In
2. Jazz“ und die ganz neu mit den jüngsten
Jazzdance-Talenten der Schule aufgebaute
C-Formation „All About Jazz“ teil. Für alle
drei Formationen wird die Show zu einer
Generalprobe für die neue Saison.
FOTO: SUSANNE CARSTENSEN
Zwischen Heimat und Exil
Die Literarischen Wochen laden ein zum „Blick über die Grenze“
der niederländische Autor
Gerbrand Bakker in seinem
Roman „Der Umweg“ (2012)
vordergründig das einfache
Leben der Dozentin Agnes,
die in der dörflichen Idylle
von Wales an ihrer Dissertation zur Lyrikerin Emily
Dickinson arbeitet.
BREMERHAVEN. Den „Blick über
die Grenze“ werfen die Literarischen Wochen 2015 im faktischen Sinne: Fünf der sechs von
Dr. Beate Porombka, Direktorin
der Volkshochschule, und Dr.
Gisela Lehrke, Leiterin des Kulturamtes, ausgewählten literarischen Werke sind außerhalb
Deutschlands angesiedelt.
Das belgische Ostende im
Jahr 1936, Georgien in den
Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, ein Kerker im Nordirak, das ländliche Wales
oder das kanadische Ontario
sind Schauplätze für Kontroversen und Verständigungen, für Aufeinandertreffen
von Standpunkten und Haltungen, die die handelnden
Personen zugleich als Individuen und als Produkte ihrer
gesellschaftlichen Umstände
zeigen.
Zur Eröffnung der Literarischen Wochen am Sonntag, 15. Februar, 17 Uhr, liest
die Schauspielerin Sophie
Rois aus „Liebes Leben“
(2013), dem aktuellen Erzählband der kanadischen
Literaturnobelpreisträgerin
Alice Munro. Sophie Rois
lässt Alice Munros Heldinnen lebendig werden. Und
sie lässt die Zuhörer nachvollziehen, wie diese sich in
der Kunst üben, ein Leben
zu begreifen und wertzuschätzen, das so ganz anders
Workshop: Folkmusik spielen
Film als Schlusspunkt
Volker Weidermann liest aus
„Ostende“.
FOTO: ZIMMERMANN/PR
Alice Munro schrieb das Buch
„Liebes Leben“.
FOTO: SHAPTON/PR
ist als erwartet.
Die am Donnerstag, 19.
Februar, 19.30 Uhr, folgende
Lesung bestreitet Sherko Fatah mit seinem Roman „Der
letzte Ort“ (2014), in dem er
sich als einer der hellsichtigsten deutschen Autoren
erweist: Fatah beschreibt
den Dialog zwischen zwei
Entführten in ihrem Gefängnisverschlag im Nordirak,
der Region des IS-Terrors.
Der Willkür ihrer Entführer
ausgesetzt, beginnen der
Deutsche mit DDR-Vergangenheit und der Sunnit zu
reden: über den Hass zwischen den Kulturen.
„Ostende“ 1936 ist der
Schauplatz von Volker Weidermanns Lesung am Montag, 23. Februar, 19.30 Uhr,
im Casino der Weser-ElbeSparkasse. In dem belgi-
schen Badeort treffen sich
1936 Dichter und Schriftsteller. Es könnte ein Urlaub unter Freunden sein, wenn sich
hier nicht diejenigen treffen
würden, die im Deutschland
der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben und
dort verboten wurden.
Die Hamburger Autorin
Nino Haratischwili, geboren
in Georgien, lässt in ihrem
Roman „Das achte Leben (Für
Brilka)“ am Donnerstag 26.
Februar, 19.30 Uhr, die Protagonistin Niza das Leben
von acht Familienmitgliedern über sechs Generationen hinweg erzählen – entlang Georgiens Weg durch
Revolutionen, Stalins Säuberungen und Kriege, zwischen Heimat und Exil.
In der fünften Lesung am
Montag, 2. März, beschreibt
Den Schluss bildet am Montag, 5. März, Feridun Zaimoglu mit „Isabel“ (2014). Wieder sind Menschen jenseits
Berliner Hipness und Touristenströme Hauptfiguren in
Zaimoglus Roman: Isabel ist
nicht mehr jung genug, um
weiter zu modeln, und nur
so bekannt, dass sie als Gelegenheitsdarstellerin arbeiten kann. Sie trifft auf Marcus, den Kriegsheimkehrer
aus dem Kosovo-Einsatz,
der traumatisiert ist und
selbstgewählt eine nur auf
das Nötigste reduzierte Existenz führt.
Abgerundet wird das Programm durch den Film
„Nachtzug nach Lissabon“,
im KoKi am Mittwoch, 25.
Februar, 18 Uhr. (SJ)
....................................................................................................................................
› Literarische Wochen der
Volkshochschule Bremerhaven, vom 15. Februar bis 5.
März, Informationen und Karten zu den Veranstaltungen:
Tel. 0471/590 4706.
www.vhs-bremerhaven.de
Ein Lied für die Sail 2015
Hobbymusiker schreibt aus Liebe zur Seefahrt
„Fit in die Folk Sessions“ mit Jens Mencl und Norbert Wehde (Foto)
heißt es von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Februar, im Seminarhaus
Scott Douglas, Osterstaderstr 8b, Hagen. Ziel des Workshops ist
das Erlernen von Folk-Stücken. Gitarre, Whistle, Fiddle, Mandoline,
Bouzouki, Dudelsack, Bodhran, Banjo, Akkordeon sind typische Instrumente für diese Musikrichtung. Im Mittelpunkt steht das Erlernen von Stücken und das Zusammenspiel in Instrumente übergreifenden Ensembles. Infos gibt es unter Tel: 04702/8359002. FOTO: PR
BREMERHAVEN. Im Jahr 1986 hat
er das allererste Lied zur Sail
geschrieben. Seitdem läuft
kaum eine dieser Veranstaltungen ohne seine Songs:
Auch in diesem Jahr wird ein
Chor sein extra für diesen
Anlass komponiertes Lied
vortragen: Hans Kirschlohr
ist
Hobbymusiker
und
schreibt seine Texte am
liebsten über die Themen
Meer und Schiffe.
„Ich habe fast dreißig Jahre auf Werften gearbeitet und
hatte mit Schiffen zu tun“,
sagt der Rentner. „Daher habe ich auch meine Liebe zur
Seefahrt.“
Im Laufe der Jahre habe er
zahlreiche Lieder über Bre-
Hans Kirschlohr ist Hobbymusiker und schreibt seit 30 Jahren
Lieder für die Sail.
FOTO: PR
merhaven geschrieben, sagt
Hans Kirschlohr. Bei den
meisten standen die Ereignisse der 80er und 90er im
Vordergrund. Ein Lied anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Columbus-Centers zähle dazu, ebenso ein
Song über die Werften-Krise,
der im Jahr 1996 geschrieben
wurde. Sein Lied in diesem
Jahr heißt „Mast an Mast
beim Seglerfest“ und soll
entweder vom Shantychor
Spaden oder vom MaritimChor Luv & Lee gesungen
werden. „Vielleicht auch von
beiden“, sagt Hans Kirschlohr. Zweimal habe er auch
bereits selbst bei der Sail auf
der Bühne gestanden und eigene Kompositionen vorgetragen. (RK)
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SJ-Filmkritik
Brutaler Rachefeldzug
Kenau Reeves als Actionheld in „John Wick“
D
ie Anzüge von Profikillern müssen wahre
Wunderwaffen
der
Textilindustrie sein. Bei
Kämpfen wälzen sich ihre
Träger über den Boden, umklammern Feinde mit den
Beinen. Sie treten, springen
und rennen durch den Kugelhagel. Doch Dutzende
Leichen später klafft bloß
ein kleiner Riss am Ärmel.
So wirken auch das maßgeschneiderte Sakko samt
Hemd und Krawatte sowie
die edle Stoffhose von
„John Wick“ alias Keanu
Reeves im gleichnamigen
Film wie eine Art Uniform.
Versteckt hatte er sie über
Jahre im Keller seines Hauses – mit dem Rest seiner
Vergangenheit:
diverse
Schusswaffen, Messer und
Brandsätze. Der Liebe wegen hatte Wick sein kriminelles Leben hinter sich gelassen. Doch dann stirbt
erst seine Frau, anschließend stehlen Einbrecher
sein Lieblingsauto und töten seinen Hund.
Etwas viel auf einmal –
und trotzdem eigentlich
kein Grund, auf einem Rachefeldzug jeden Mensch
auf dem Weg abzuschlachten. Könnte man meinen.
Produzent Basil Iwanyk
hingegen interpretiert das
so: „Das ist ein zutiefst
menschlicher
Grundstein
für einen großen Actionfilm, weil diese Schicksalsschläge jeden von uns treffen könnten.“
Wertung
Action
Spannung
Spaß
Sehenswert
!!!!!
!!!!!
!!!!!
!!!!!
Kopf der Einbrecherbande ist der Sohn von Johns
Erzfeind, Viggo Tarasov
(Michael Nyqvist). Um seinen Sprössling zu schützen,
setzt dieser ein Kopfgeld
aus – so entspinnt sich eine
Story nach dem Motto „Alle
gegen John Wick und John
Wick gegen alle“. Ob in einer Disco oder im Industriegebiet, die Hauptfigur
ballert sich ihren Weg frei.
In den nächtlichen Hochhausschluchten New Yorks
inszeniert soll die Darstellung an Bilder aus comicähnlichen Graphic Novels
erinnern. Für die Stunts
trainierte
Reeves
einen
Kampfstil-Mix aus Martial
Arts und Waffen. Und natürlich braucht der vermeintliche
Held
nach
Faustkämpfen gegen den
Schmerz auch nur ein Glas
Alkohol. Sein einziger Verbündeter ist Marcus (Willem Dafoe), der immer mal
wieder auftaucht. Mit seinem selbstgepressten Vitaminsaft beim Gauner-Gespräch sorgt er ebenso für
absurd-skurrile Szenen wie
die Gangster-Kombo, die
nach einem Massenmord
dann zum Putzen vorbeikommt.
Marco Krefting
Keanu Reeves spielt die Hauptfigur in dem Actionfilm „John
Wick“.
FOTO: STUDIO CANAL DEUTSCHLAND
1. Februar 2015
U NTERWEGS IN DER R EGION
SONNTAGSjOURNAL
31
Kirchenlieder und Balladen
Maxim Kowalew Don Kosaken in Cuxhaven-Altenwalde
CUXHAVEN. Der Chor wird rus-
sisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie Volksweisen
und Balladen zu Gehör bringen: Die Maxim Kowalew
Don Kosaken geben am
Sonnabend, 7. Februar, ab
19 Uhr ein festliches Konzert in der Kreuzkirche in
Cuxhaven-Altenwalde.
Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosa-
ken-Chöre zeichnet sich der
Chor durch seine Disziplin
aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim
Kowalew zu verdanken hat.
Die Sänger verstehen es, singend zu beten und betend zu
singen. Chorgesang und Soli
wechseln sich stetig ab. Das
Klangspektrum reicht von
tiefen Bässen und dem tragenden Chor über Bariton
zu den Spitzen der Tenöre.
Auch im neuen Konzertprogramm fehlen nicht beliebte
Titel wie „Abendglocken”,
„Stenka Rasin”, „Suliko“
und „Marusja”. (SJ)
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Die Simple Minds werden in Bremen neben Welthits auch Songs aus dem aktuellen Album „Big Music“ im Gepäck haben.
FOTO: PR
Pop-Legende aus Glasgow
Die Simple Minds treten am 20. Februar im Pier 2 in Bremen auf
BREMEN. Die Simple Minds gel-
ten als eine der erfolgreichsten
Rock-Pop-Bands der 1980er und
90er Jahre. Ab Februar sind die
Musiker wieder auf Tour. Am
Freitag, 20. Februar, präsentieren sie ihr Best-of-Programm
im Pier 2 in Bremen.
Der Sänger und Frontmann sieht in „Big Music“,
dem ersten Werk mit neuem
Material seit mehr als fünf
Jahren,
einen
weiteren
Schritt auf dem ohnehin
schon
beeindruckenden
Bandkarrierenweg.
Die
Gruppe aus Glasgow verkaufte mehr als 60 Millionen
Tonträger. Songs wie „Don’t
You (Forget About Me)“ haben sich tief in das Pop-Gedächtnis eingegraben. Wie-
der einmal wollten sich die
Simple Minds neu erfinden
und mit einem neuen Sound
und musikalischen Einfällen
überzeugen.
Vor allem aber haben die
Simple Minds immer noch
richtig Lust, live zu spielen.
Seit ihrer Gründung verging
kaum ein Jahr, in dem die sie
nicht unterwegs waren, und
sie tun das inzwischen intensiver denn je.
Jahrzehntelange
Live-Erfahrung
Seien es die „5x5“-Auftritte,
die unter dem Zeichen der
ersten fünf Alben standen,
sei es die weitgehend ausverkaufte Tour Anfang vergan-
genen Jahres, bei dem sie einen Mix aus großen Hits
und fast vergessenen Stücken wie beispielsweise der
Zugabe „Space“ aus dem
lange unveröffentlichten Album „Our Secrets Are the
Same“ präsentierten: Immer
wieder treten die Simple
Minds mit dem Anspruch
an, ihre Kreativität, ihre stilistische Vielfalt, ihre jahrzehntelange Live-Erfahrung
und ihre gebündelte Energie
auf die Bühne zu bringen.
Das soll auch beim Auftritt
in Bremen so sein. (SJ)
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› Simple Minds: The Greatest
Hits Tour 2015, Freitag, 20.2.,
20 Uhr, Pier 2, Bremen
Werke von
Emile
Bernard
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BREMEN. In Kooperation mit
den Musées d‘Orsay et de
l‘Orangerie in Paris präsentiert die Kunsthalle Bremen ab dem 7. Februar eine Retrospektive des französischen Künstlers Emile
Bernard (1868–1941), die
erstmals auch sein kaum
bekanntes Spätwerk einbezieht.
Gezeigt
werden
hochrangige Leihgaben aus
dem Musée d’Orsay und
internationalen Sammlungen sowie aus dem Besitz
der Nachfahren Bernards.
Ausgewählte
Arbeiten
unter anderem von Paul
Gauguin und Vincent van
Gogh ermöglichen Vergleiche mit berühmten Künstlerfreunden, mit denen
Bernard Kontakt pflegte.
In der Bremer Schau wird
erstmals ein Album aus
dem Kupferstichkabinett
der Kunsthalle gezeigt, das
mit mehr als 850 Zeichnungen Einblicke in die
frühe Entwicklung des
Künstlers bietet. (SJ)
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Kunsthalle Bremen
zeigt Retrospektive
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Seit November vergangenen
Jahres ist die neue Platte
„Big Music“ der Simple
Minds erhältlich, und natürlich gehen die Schotten auf
große Tournee, um ihre neuen Songs live vorzustellen.
Einige Stücke des neuen und
17. Studioalbums haben die
Jungs um Sänger Jim Kerr
bei ihrer Best-of-Tour gespielt.
Die Gruppe aus
Schottland verkaufte
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Im Tanzmusical „Bailando“ stehen ausgebildete Balletttänzer neben Akteuren auf der Bühne, die ihre
Liebe zum Tanz auf den Straßen und in den Clubs Südamerikas entdeckt haben.
FOTO: PR
Geschichte einer Tänzerin
„Bailando“ ist im Bremer Musical-Theater zu erleben
Künstler zwischen
acht und 74 Jahren verbinden mit ihrer Energie und
Lebensfreude südamerikanische Tanztradition mit modernen Choreographien: Die
Show „Bailando – die Geschichte einer Tänzerin“ aus
Südamerika
gastiert
am
Donnerstag, 12. Februar, im
Musical-Theater Bremen.
Über 250 farbenprächtige
Kostüme,
akrobatische
Tanzeinlagen und Videoprojektionen sind ebenso Teil
der Show wie die vielfältigen
Tanzstile, Charaktere und
die Höhen und Tiefen der
Geschichte. Das Tanzmusical erzählt in fünf Tanzwelten die Geschichte der Tänzerin Chica Hernandez, die
in ihrer Heimat Kuba einen
Fremden kennen und lieben
lernt. Doch das Schicksal
hält für die Kubanerin einen
anderen Weg bereit. Aus ihBREMEN.
rer Heimat verschlägt es die
Tänzerin zunächst nach Hawaii. Als Chica ein Engagement im berühmten Pariser
Moulin Rouge bekommt,
muss sie erkennen, dass die
schimmernde Welt des Varietés auch ihre Schattenseiten birgt, gerät an Drogen
und stürzt ab in eine surreale
Albtraum-Welt. Einzig ein
Freund in der Ferne, mit
dem sie Briefe schreibt, hält
sie aufrecht. Nach Höhen
und Tiefen findet Chica ihr
Glück in den Ursprüngen
der
lateinamerikanischen
Tänze ihrer Heimat wieder.
Magier und Animationen
„Bailando“ vereint Musicals
und Tanzshows, ist aber
noch mehr: Magier beleben
bereits vor der Show das
Foyer, Menschen aus dem
Publikum verschwinden in
der flächenfüllenden Vi-
deoanimation, und Trommler heizen die Stimmung an.
Die Vielfalt an Tanzwelten
reicht von Salsa, Rumba,
Cha Cha Cha, Son über
Samba, Can Can und Tango
bis hin zu Hula, Hip Hop,
Modern und Walzerrhythmen. Welthits aus Pop, Rock
und Klassik formieren den
Soundtrack der Show. Die
Tänzer der Tumbao Dance
Company kommen aus acht
Ländern. Professionell ausgebildete Balletttänzer treffen auf Akteure, die ihre Liebe zum Tanz auf den Straßen und in den Clubs Südamerikas entdeckt haben
und in deren Lebenslauf sich
keine klassische Tanzausbildung findet. (SJ)
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› „Bailando – die Geschichte
einer Tänzerin“: Donnerstag,
12.2., 20 Uhr, Musical-Theater
Bremen
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SCHIFFDORF. Ein Hausverkauf wirft viele Fragen auf. Die kostenlose
Veranstaltungsreihe „Immobilientalk“ hilft einmal monatlich mit
verständlichen Fachvorträgen in der Schiffdorfer Mühle weiter.
Zum Auftakt am Dienstag, 10. Februar, spricht um 18.30 Uhr der
Rechtsanwalt und Notar Dr. Hans-Peter Ensenbach. Sein Thema:
Das Grundbuch mit seinen Inhalten und Auswirkungen im Rahmen eines Hausverkaufs. Im Anschluss führt der Sachverständige
und Immobilienmakler Jörg Schneck aus, wie sich der beste Immobilienpreis sicherstellen lässt. Anmeldung: Tel. 04706/
2943024 oder per E-Mail ([email protected]). www.cuxmakler.de
Leute von hier
3000 Euro für Rückenwind
N
ach zahlreichen Spenden in Form von Lebensmitteln hat
die Bildungs-Oase nun 3000 Euro für den Verein Rückenwind überwiesen. Der betreut Leher Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Die Bildungs-Oase ist eine Bildungseinrichtung, in der alle Schulfächer, Sprachen und berufliche Fortbildungen für Schüler und Erwachsene angeboten
werden. Brigitta Backfisch (Mitte) übergab das Geld an die
Kinder und die Rückenwind-Vorstandsmitglieder Hanns-Gregor Sabel und Donna-Lee Garrick.
FOTO: ADEBAR
www.bildungs-oase.de
Singen für Kinder in Not
1. Februar 2015
Geburtstagsgeld für viele Projekte
Volksbank Bremerhaven-Cuxland zieht Bilanz zu Aktion „Wir feiern nicht, wir fördern“
VON CHRISTOPH BOHN
BEVERSTEDT. Die Reise dauerte
ein Jahr lang, kostete 125 000
Euro und führte den Vorstand
der Volksbank BremerhavenCuxland quer durch das Ehrenamt im Cuxland und der Stadt
Bremerhaven. Anlässlich Ihres
125. Geburtstags förderte die
Bank Projekte aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales und Umwelt. „Es ist beeindruckend, was Ehrenamtliche in unserer Region auf die
Beine stellen. Je stärker man
hier eintaucht, um so mehr
staunt. Da sind Tätigkeiten bei,
da kann ich nur den Hut ziehen“, fasst es Michael Schoer
vom Bankvorstand zusammen.
Von insgesamt 349 eingereichten Projekten wurden
104 gefördert. „Einen weiteren Teil konnten wir teilweise aus anderen Töpfen fördern. Der Rest war leider
nicht geeignet, weil er größtenteils in den privaten Bereich fiel“, bedauert Prokurist Frank Koschuth. Für die
geförderten Projekte gab es
Beträge von 200 bis 5000
Euro. „Beispielsweise hat
sich der ehrenamtliche Müllsammler Heribert Wallys
sehr über 200 Euro für feste
Schuhe und Schutzkleidung
gefreut“, sagt Koschuth.
Leuchtturmprojekte
bekommen je 5000 Euro
Als Leuchtturm-Projekte bezeichnet die Bank das Hombre Hospizmodell Bremerhaven, die Bremerhavener Tafel,
den Verein Lichtblick, das
Weidenschloss Bremerhaven,
den Förderverein der Seeparkschule Wesermünde und
die DRK Kinder-Klinik am
Bürgerpark. „Alle diese Projekte haben den Höchstsatz
von 5000 Euro bekommen“,
Das Weidenschloss Bremerhaven ist eines von sechs Leuchtturm-Projekten, die die Bank mit je 5000 Euro gefördert hat. Auf dem Foto sind
Diedrich von Soosten (rechts) und Frank Koschuth bei der Übergabe der Förderung zu sehen.
FOTO: PR
berichtet Koschuth. Weitere
geförderte Projekte waren beispielsweise das „Projekt Plastikmüll in den Ozean“ des
Klimahauses Bremerhaven,
neue Musikinstrumente für
das Gymnasium Langen, die
Verkehrswacht Bremerhaven,
der Förderverein Großes Moor
und die Vereine Bürger helfen
Bürgern und Leben mit Krebs.
Allerdings wurden Projekte
nicht nur mit Geld gefördert.
„Wir haben auch auf sogenannte Muskelspende gesetzt.
Dann haben unsere Mitarbeiter selber Hand angelegt“, erzählt Koschuth. So bekam
»Es ist beeindruckend, was Ehrenamtliche in
unserer Region auf die Beine stellen.«
Michael Schoer, Volksbank Bremerhaven-Cuxland
beispielsweise der Kindergarten Frieda Mallet in Beverstedt ein neues Baumhaus. In
einem anderen Fall unternahmen Bankmitarbeiter einen
Spendenlauf für die Christuskirche in Bremerhaven.
Der Vorstand der Volksbank ist beeindruckt vom
ehrenamtlichen Einsatz im
Cuxland und in der Seestadt.
„Es wird ein unheimlich gro-
ßes Spektrum abgedeckt. Es
gibt sehr viele Leute, die gute Arbeit leisten“, lobt Uwe
Kordes. Und sein Vorstandskollege Diedrich von Soosten betont, dass die ehrenamtliche Arbeit in der Region einen hohen Stellenwert
habe: „Davon lebt gerade
der ländliche Raum. Deshalb
bin ich froh, dass sich viele
unserer Mitarbeiter auch pri-
Grünkohl für den guten Zweck
D
Wespa spendet für die Tafel
Der Wochenmarkt Wulsdorf startet das
neue Jahr mit der Grünkohlsaison. Die Einnahmen aus
der Aktion werden einem
guten Zweck zugeführt. Der
Kindergarten „Mäuse vom
Kampacker“ hofft darauf,
dass die Kunden des Wulsdorfer Wochenmarktes großen Appetit haben und ganz
viele Portionen des SaisonBREMERHAVEN.
gerichtes verkauft werden.
Die Marktkaufleute laden
zum Essen für den guten
Zweck am Freitag, 6. Februar, ab 10 Uhr auf den Wulsdorfer Wochenmarkt an der
Heinrich-Kappelmann-Straße, ein. Dabei kann die Portion Grünkohl entweder sofort verzehrt oder für zu
Hause mitgenommen werden. Zu der Portion Grün-
kohl gibt es Kartoffeln,
Kassler, Kochwurst und
Pinkel.
Die Schirmherrschaft für
die diesjährige Grünkohlaktion auf dem Wulsdorfer
Wochenmarkt hat Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken (SPD) übernommen.
Willi Bruhn, Vorsitzender
der Interessengemeinschaft
Wulsdorf, will Marktmeister
Ralf Eidner tatkräftig beim
Verkauf unterstützen. Er engagiert sich gerne für die
Kampacker Mäuse und hofft
wie die Marktkaufleute auf
regen Zuspruch.
Die „Mäuse vom Kampacker“ werden auch vor Ort
sein und freuen sich über alle, die sie mit dem Kauf einer Portion tatkräftig unterstützen. (SJ)
Kalender wird mit Silber veredelt
Müller Ditzen AG gewinnt Preis für besonderes künstlerisches Druckerzeugnis
BREMERHAVEN. Der Wandkalen-
Ü
ber einen Betrag von 2500 Euro aus dem Reinerlös des
großen Giro X-tra Adventskonzertes freute sich Manfred
Jabs, Vorsitzender der Bremerhavener Tafel bei der Spendenübergabe durch Beate Petrovic, Leiterin der Geschäftsstelle Lehe der Weser-Elbe Sparkasse (Wespa). Seit Beginn des
erstmaligen Giro X-tra Adventskonzertes im Jahr 2009 wird
die Bremerhavener Tafel aus dem Reinerlös unterstützt. FOTO: PR
Achtung Blitzer!
Bremerhaven
› 2.-8.2.: Pestalozzistraße, Prager Straße, Rheinstraße, Weserstraße
› Stationär: Cherbourger Straße, Langener Landstraße
Kreis Cuxhaven
› Montag: Bramstedt, Bokel, Cappel, Spieka
› Dienstag: Hagen, Rechtenfleth, Geestenseth, Frelsdorf
› Mittwoch: Bad Bederkesa, Drangstedt, Hoope, Hagen, Sievern,
Imsum, Loxstedt
› Donnerstag: Lintig, Meckelstedt, Sellstedt, Wehdel
› Freitag: Wellen, Beverstedt
› Sonnabend: Sievern, Holßel
› Stationär: Kirchwistedt, Heerstedt
der „Jamari Lior 2015“ hat
beim 66. Gregor International Calendar Award 2015
Silber gewonnen. Hergestellt
wurde der Kalender von der
Druckerei Müller Ditzen mit
Motiven der Fotokünstlerin
Jamari Lior aus Köln. Dabei
kamen verschiedene Papiersorten und ein besonderes
Druckverfahren (Low Energy UV Offset) zum Einsatz.
Bedeutendster Wettbewerb
der Branche
Der jährliche Wettbewerb
des
Graphischen
Klubs
Stuttgart und seinen Partnern, dem Ministerium für
Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg sowie dem
Verband Druck und Medien
in Baden-Württemberg gehört zu den bedeutendsten
Wettbewerben der Druckund Medienbranche weltweit. 987 Kalender wurden
zum 66. Gregor International Calendar Award 2015
aus Deutschland, dem europäischen Ausland sowie aus
Japan und Israel eingereicht.
Die Preisverleihung mit
Ronald Huber, Vorstand der Müller Ditzen AG, freut sich über die Auszeichnung.
anschließender
Ausstellungseröffnung fand mit 600
Gästen aus der Medienbranche im Haus der Wirtschaft
in Stuttgart statt. Die prämierten Kalender werden
danach vom 19. Februar bis
22. März im Regierungspräsidium in Karlsruhe und
vom 12. bis 15. März auf der
Leipziger Buchmesse ausgestellt.
Der Jury gefiel beim Kalender der Müller Ditzen AG insbesondere, dass die Fotokünstlerin Jamari Lior die
perfekt gestylten Fotomodelle
in einen Kontext mit bekannten Gemälden gebracht hat.
Zudem habe das besondere
Druckverfahren und das gekonnte Zusammenspiel von
Motiven, Papier und Veredelungsvarianten ein wunderba-
vat engagieren.“
Die positive Resonanz bei
Kunden und Mitarbeitern
auf die Aktion „Wir feiern
nicht, wir fördern“ habe der
Bank gezeigt, dass sie damit
das Richtige getan habe.
„Das passt auch zu unserem
Bankleitspruch ,Wir mit Dir‘
und allgemein zur genossenschaftlichen Idee.“ Die Aktion habe zudem bundesweit
Aufmerksamkeit gefunden.
Andere Volksbanken, bei
denen auch bald ein Jubiläum ansteht, überlegten bereits, es ähnlich zu machen.
www.warum-wir-nicht-feiern.de
Beilagenhinweis
Wochenmarkt Wulsdorf startet Aktion für die „Mäuse vom Kampacker“
ie Sternsinger der katholischen Pfarrgemeinden waren
ganz schön stolz. Mehrere Tage lang waren 147 kleine
und große Könige in ihren prächtigen Gewändern in
Bremerhaven und dem Landkreis Cuxhaven unterwegs zu den
Menschen. Das Ergebnis ihres Engagements: 22 015,90 Euro
kamen bei der Sammlung zusammen, mit denen Not leidende
Kinder in aller Welt unterstützt werden. Rund 10 000 Euro kamen in Bremerhaven zusammen, 12 000 im Landkreis. FOTO: PR
SONNTAGSjOURNAL
FOTO: PR
res Seherlebnis erzeugt.
Die Müller Ditzen AG setzt
jedes Jahr mit wechselnden
Partnern
Kalenderprojekte
um. Sie dienen als Dankeschön für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner.
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› Weitere Informationen sowie
einige Impressionen des Kalenders gibt es im Internet.
www.muellerditzen.de
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der
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Thomas Philipps, Aldi, Rossmann, SB-Megastore, Roller,
Edeka, Schaaf kalkuliert, Tep +
Tap, Kaufland, swb, Marktkauf,
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Snack Point, Beerster Apotheke,
Makrom Apotheke, Beckmann,
Hallo Pizza, Cux-Makler, Schülerhilfe, Aral-Tankstellen, A.T.U,
DRK, AH Küver, und GP-Getränke
Impressum
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes), stellv. Ressortleitung: Martina Löwner
(löw)
Redaktion: Christoph Bohn (chb), Michelle
Fincke (ell), Regina Kahle (rk), Andrea Lammers (ala), Susanne Seedorf (see)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Gesamtanzeigenleitung: Marion Clausen
Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst
Geprüfte Druckauflage: 113 212 Exemplare
Geprüfte Trägerauflage: 109 439 Exemplare
Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen, Informationen und Unterhaltung.
Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht
nicht.
Anzeigenpreisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2015.
Postbezug monatlich 6,14 ..
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am
Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
Telefax: (04 71) 59 18-1 94
E-Mail: Redaktion%Sonntagsjournal.de
Anzeigen: (04 71) 59 18-1 19/-132
Telefax: (04 71) 59 18-1 92
E-Mail: Anzeigen%Sonntagsjournal.de
Vertrieb: Ehnis Presse- und Werbemittellogistik GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven
Zustellung: (04 71) 90 26 66 03
Zentrale: 90 26 66 00, Fax: 90 26 66 10
(Auch sonntags 6.30 bis 11.30 Uhr)
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Das gesamte Verlagsobjekt ist
urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung
ergibt. Darunter fallen auch alle Anzeigen
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vom Verlag übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung
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33
SONNTAGSjOURNAL
1. Februar 2015
SPAREN!
Ikea und die Grüne Wiese
Seestadt und Loxstedt arbeiten an Konzept für weitere Ansiedlung
VON CHRISTOPH BOHN
Vortrag von Steen
„In der Fremde daheim?!“ lautet das Thema des Vortrags,
den Wolfgang Steen vom Verein Nestwerk am Donnerstag,
5. Februar, um 19 Uhr im Sitzungssaals des Rathauses Beverstedt hält.
Loxstedt
Neue Willkommenskultur
Die Gemeinde Loxstedt lädt am
Mittwoch, 11. Februar, um 19.30
Uhr zur 11. Präventionsversammlung ein. Das Thema lautet „Die neue Willkommenskultur“.
Schiffdorf
Eisenbahnmarkt
Der 20. Eisenbahnmarkt findet
am Sonnabend, 7. Februar, von
11 bis 16 Uhr im Oldenburger
Haus in Altluneberg statt.
Wurster Nordseeküste
Grünkohl im Heimathaus
Der Heimatverein Midlum und
Umgebung lädt zum Grünkohlessen am Sonntag, 8. Februar,
ab 12.30 Uhr in das Heimathaus
Midlum ein. Anmeldung: Tel.
04741/3335.
Winterfest in
Bramstedt
LOXSTEDT. Die Gemeinde Loxstedt
und die Stadt Bremerhaven sind
sich einig: Sie wollen gemeinsam geeignete Firmen um die
neue Ikea-Filiale im Süden Bremerhavens ansiedeln. Das bekundeten zumindest die Teilnehmer der Diskussionsveranstaltung „Was bedeutet die
Ikea-Ansiedlung für die Gewerbeentwicklung Loxstedt-Siedewurth?“, zu der der SPD-Ortsverein Loxstedt eingeladen hatte.
Unter der Moderation von
Gerrit Michaelis (stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender) hatten über dieses
Thema Loxstedts Bürgermeister Detlef Wellbrock (parteilos), SPD-Ortsvereinsvorsitzender Oliver Lottke, Nils
Schnorrenberger (Geschäftsführer der Bremerhavener
Wirtschaftsförderung
BIS)
und Sönke Allers (Bremerhavener SPD-Fraktionsvorsitzender) diskutiert.
Allers bezeichnete die IkeaAnsiedlung als „ziemlich großen Fang“. „Aber mir haben
auch schon viele Leute gesagt,
dass jetzt noch ein paar Geschäfte drumherum fehlten.
Doch wir als Stadt haben keine Flächen“, sagte der SPDFraktionsvorsitzende.
Das
kann Schnorrenberger nur
bestätigen: „Zum einen wollte
Ikea genau diese Fläche haben, zum anderen wollen wir
die noch bestehenden Flächen in Bohmsiel, die wir für
Gültig bei Abgabe bis 15.2.2015 bei BURGER KIING® 3x in Bremerhaven und in Langen. Nicht in
Verbindung mit anderen Preisnachlässen oderr Zugaben. UVP · PLU: 1017
BURGER KING®
3x in Bremerhaven
und in Langen
Franchisenehmer: Ronald Müller
Gerrit Michaelis, Sönke Allers, Nils Schnorrenberger, Detlef Wellbrock und Oliver Lottke diskutieren
über Chancen für Loxstedt durch die Ikea-Ansiedlung.
FOTOS: BOHN, MAY/DPA, MONTAGE: HARMS
Stadt Geestland
im Hinblick auf Arbeitsplätze:
„Wir dürfen nicht unsere
Fachgeschäfte im Zentrum
und auch im Ortskern Loxstedt durch das Sortiment auf
der grünen Wiese schwächen.“
Möglichkeiten für sinnvolle
Ansiedlungen soll nun das
Einzelhandelskonzept bringen, an dem die Stadt derzeit
arbeitet und bei dem auch die
Gemeinde Loxstedt eingebunden ist. „Das Konzept
liegt im Sommer 2015 vor“,
sagte Schnorrenberger.
Sinnvolle
Ansiedlungen
wären laut Schnorrenberger
beispielsweise ein hochwertiges Möbelfachgeschäft, aber
auch – wie Wellbrock meinte
– Bremerhavener Geschäfte,
die sich vergrößern wollten
und in der Seestadt keine geeigneten Flächen hätten.
»Wir dürfen nicht unsere Fachgeschäfte
im Zentrum und auch im Ortskern Loxstedt
durch das Sortiment auf der grünen Wiese
schwächen.«
Nils Schnorrenberger, BIS-Geschäftsführer
Industrie-Ansiedlungen vorgesehen haben, nicht umwidmen.“
Bleiben also die Loxstedter
Flächen im Gewerbegebiet
Siedewurth. „Diese Chance
sollten wir zum Wohle der
Region nutzen. Wir müssen
prüfen, was als Ergänzung
sinnvoll ist. Dadurch würde
auch das Oberzentrum gewinnen, denn die Kaufkraft bleibt
hier“, argumentierte Lottke.
Eine Abstimmung mit Bremerhaven sei auch im Sinne
der Gemeinde Loxstedt, be-
tonte Wellbrock – zumal man
auf Grund der Vorgaben aus
der Raumordnung keine Planungsfreiheit habe. „Wir dürften ohne Zustimmung des
Oberzentrums nur Fachgeschäfte ansiedeln, die der Versorgung unserer Bürger dienen.“ Das Oberzentrum dürfe
nicht gefährdet werden.
Es gebe auch schon eine
Einzelhandelsbündelung
in
Bohmsiel, gab Schnorrenberger zu bedenken. Man müsse
aufpassen, dass es zu keinerlei
Verlagerungen komme – auch
Anmelden für Kita-Platz
Eltern und Sorgeberechtigte der Stadt
Geestland, die einen Kindergarten-, Krippen- oder
Hortplatz suchen, sollten ihre Kinder bis Sonntag, 15.
Februar, anmelden. Die rechtzeitige Anmeldung erleichtere der Verwaltung die Planung und Verteilung
der Kinder auf die einzelnen Einrichtungen, zudem
könnten Elternwünsche stärker berücksichtigt werden. Darauf weist die Stadt Geestland hin. Formulare
gibt es in den jeweiligen Kindertageseinrichtungen,
im Bürgerbüro Rathaus Langen sowie im Rathaus Bederkesa. Infos: Tel. 04743/9372325.
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Christoph Bohn (chb) ................................................. 0471/5918-147
BRAMSTEDT. Leuchtende Feu-
erkelche, ein Kinderkarussell und zahlreiche Kunsthandwerker sollen am
Sonnabend, 7. Februar, das
Bild auf dem Sportplatz in
Bramstedt bestimmen. Der
Förderverein von Kindergarten und Grundschule
veranstaltet ab 14.30 Uhr
sein traditionelles Winterfest. Für die großen Sportler gibt es an diesem Tag
einen Wettkampf im Timbersports-Wettsägen. Der
Eintritt ist frei.
Vorführung
einer Knie-OP
DEBSTEDT. Zum Informationsabend über Gelenkchirurgie
lädt die Orthopädische Klinik des Ameos Klinikums
Seepark Geestland am Donnerstag, 5. Februar, ab 18
Uhr ins Bildungszentrum
am Spadener Weg (neben
dem Klinikum) ein. Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Wagner, Chefarzt Wolfgang
Köhnke sowie Orthopäden,
Narkoseärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten wollen den
Ablauf einer Operation mit
prothetischem Ersatz des
Knie- oder Hüftgelenkes
darstellen.
Lehrgang zum
Korbflechten
KREIS CUXHAVEN. Einen Work-
shop zum Korbflechten
aus Weidenruten bietet der
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L ANDKREIS C UXHAVEN
1. Februar 2015
SONNTAGSjOURNAL
Im Kampf für rumänische Arbeiter
Hausbesitzer mit Herz: Paar hilft Beschäftigten des Fleischkontors – Kritik an Gemeinde
VON SUSANNE SEEDORF
Auch im Cuxland ist der Wolf wieder heimisch.
FOTO: NABU
Experten werben
für den Wolf
Nabu informiert über Meister Isegrim
KREIS CUXHAVEN. Der Wolf ist
zurück in Niedersachsen,
auch im Kreis Cuxhaven.
Seit April 2012 konnte eine
Wölfin aus Sachsen-Anhalt
mehrfach anhand von Genmaterial als standorttreu bestätigt werden – der erste
Wolfsnachweis nach über
100 Jahren in unserer Region. Im Juli 2014 hat sich ein
Rüde vom Truppenübungsplatz Munster hinzugesellt,
so dass ein Wolfspaar im
Cuxland heimisch ist.
Die Anwesenheit von
Wölfen
wird
allerdings
nicht überall freudig aufgenommen. Was Naturschützer als Erfolgsgeschichte
des Artenschutzes begrüßen, wird von Weidetierhal-
tern und von Seiten des
Tourismus eher kritisch betrachtet.
Der Naturschutzverband
Nabu sieht den Naturschutz
in der Pflicht, die Bevölkerung über den alten und
neuen „Mitbürger“ Wolf zu
informieren. Deshalb veranstaltet der Kreisverband
Cuxhaven-Bremerhaven in
Kooperation mit MoorIZ
Ahlenmoor und der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde am Sonntag,
8. Februar in den Seelandhallen Achtern Diek in Otterndorf einen Infotag mit
vier Experten aus drei Bundesländern zum Thema
„Gekommen um zu bleiben
– der Wolf im Cuxland“. (SJ)
Hausnummern
retten Leben
Der Kreis Cuxhaven gibt Tipps
KREIS CUXHAVEN. Für den Einsatz der Feuerwehr und des
Rettungsdienstes ist es äußerst wichtig, den Einsatzort schnellstmöglich zu erreichen. Oft gehen aber
wertvolle Sekunden oder
gar Minuten bei der mühsamen Suche nach der richtigen Hausnummer verloren,
weil diese sehr klein, unbeleuchtet, zugewachsen oder
schlicht nicht vorhanden
sind. Dies kostet wertvolle
Zeit, die unter Umständen
über Leben oder Tod entscheidet.
Darauf sollte geachtet
werden:
› Die Hausnummer sollte
von der Straße aus klar erkennbar sein.
› Es sollten große, gut lesbare und kontrastreiche Ziffern verwendet werden.
› Hilfreich sind beleuchtete
So bitte nicht: Im Notfall kosten
verdeckte Hausnummern viel
Zeit.
FOTO: SCHIERENBECK/DPA
Hausnummern.
› Die Hausnummer darf
nicht durch Bäume, Pflanzen, Gegenstände oder
Bauten verdeckt werden.
› Weiter zurückliegende Gebäude sollten durch ein
Hinweisschild
gekennzeichnet werden, ebenso
Hauseingänge.
› Bei Mehrfamilienhäusern
sollten
Klingelschilder
richtig und gut lesbar beschriftet sein. (SJ)
Gewerbeaufsicht
im Visier
Staatsanwaltschaft ermittelt
KREIS CUXHAVEN. Die Staatsanwaltschaft hat wegen der Explosion der Chemiefabrik in
Ritterhude das Gewerbeaufsichtsamt
in
Cuxhaven
durchsuchen lassen. Die Ermittler hätten Akten in erheblichen Umfang beschlagnahmt, sagte ein Behördensprecher.
Die Entsorgungsfirma für
Chemieabfälle war im vergangenen September mitten
in einem Wohngebiet explodiert. Ein Mitarbeiter kam
dabei ums Leben. Zahlreiche
Häuser wurden stark beschädigt.
Das niedersächsische Umweltministerium hatte vergangene Woche mitgeteilt,
dass das Unternehmen in der
Nähe von Bremen auch Sondermüll aus anderen Fabriken beseitigt habe, ohne eine
Genehmigung dafür zu besitzen. Die Geschäftsführer be-
streiten das. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie
und einen Verantwortlichen
des Gewerbeaufsichtsamtes
wegen fahrlässiger Tötung.
Neben diesen Ermittlungen würden nun auch disziplinarrechtliche Schritte geprüft, erklärte das Niedersächsische Umweltministerium. Mit der Genehmigung
und Überwachung der vor
knapp fünf Monaten explodierten Fabrik waren auch
die damalige Bezirksregierung Lüneburg und der Kreis
Osterholz befasst.
Warum den Behörden jahrelang nicht aufgefallen sei,
dass seit 2005 Fremdabfälle
ohne Genehmigung verbrannt wurden, konnte der
Ministeriumssprecher nicht
sagen. Das Unternehmen hat
die Vorwürfe zurückgewiesen und geht juristisch gegen
das Ministerium vor.
LOXSTEDT. Eigentlich hat Wolfgang Rühs so rein gar nichts
mit der Schlachtbranche zu tun.
Trotzdem leben in seinem Haus
40 Rumänen, die im Düringer
Fleischkontor beschäftigt sind.
Als Rühs davon erfuhr, dass osteuropäische Arbeiter in sein altes Zuhause ziehen, war er
selbst überrascht. Denn die
Vermietung läuft über zwei
Zwischenfirmen. Wer nun
glaubt, dass sich der 59-Jährige
über die zahlreichen Bewohner
seines Hauses ärgert, irrt gewaltig. Gemeinsam mit seiner
Verlobten Mirela-Veronica
Treib kämpft er jetzt stattdessen für die Rechte der Rumänen. Die Gemeinde Loxstedt
engagiert sich in seinen Augen
hingegen kaum, kritisiert er.
Mindestlohn, Arbeitnehmerrechte und Gewerkschaft –
davon wüssten die meisten
Rumänen nichts, sagt Rühs.
Dementsprechend oft seien
sie daher schon übers Ohr
gehauen worden. Als dem
ehemaligen Lkw-Fahrer das
ganze Ausmaß bewusst wurde, sei ihm ein „Draht aus
der Mütze geplatzt“.
Zwischenzeitlich
waren
auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) und der Zoll auf die
Missstände aufmerksam geworden. Bei einem großen
Krisentreffen im Loxstedter
Bürgersaal konnten die rumänischen Arbeiter im Dezember erstmals öffentlich
ihre Probleme mit unregelmäßigen
Lohnzahlungen
und fehlenden Abrechnungen schildern (das SONNTAGSjOURNAL berichtete).
Rühs: Thema nicht
unter den Teppich kehren
Ein erster Erfolg, doch Rühs
fürchtet, dass jetzt nichts
weiter passiert und alles wieder „unter den Teppich gekehrt“ wird. Die Situation
der Rumänen sei immer
noch schwierig. Vor allem
von der Gemeinde Loxstedt
sei er enttäuscht. Die kümmere sich in keiner Weise,
sagt er. Bei der Krisensitzung
sei noch versprochen worden, dass die Rumänen mit
dem gemeindeeigenen Bus
zum Zoll gefahren werden,
damit sie dort ihre Aussagen
machen können. Lediglich
drei Touren habe die Gemeinde zustande gebracht,
kritisiert Rühs. Am Ende habe überwiegend er selbst die
Leute zur Behörde transportiert. Als weiteres Beispiel
für die fehlende Unterstützung nennt er die versagte
Hilfe bei der Müllentsorgung. „In Rumänien gibt es
kein Abfallsystem wie in
Deutschland mit gelben Säcken, blauer und schwarzer
Tonne“, weiß Rühs. Die Folge sei, dass der Abfall sich
vor dem Haus sammele und
kunterbunt in die Behälter
geschmissen werde. Das
Ganze sei den Rumänen
aber auch niemals gezeigt
Ärgern sich darüber, wie die rumänischen Arbeiter in Loxstedt behandelt werden: Wolfgang Rühs und seine aus Rumänien stammende Verlobte Mirela-Veronica Treib.
FOTOS: SEEDORF
»Es tut mir richtig
weh, wie die Leute
hier manchmal
beschissen werden.«
Wolfgang Rühs
worden, wirbt er für Verständnis. „Meine Verlobte
und ich haben uns angeboten, denen die Müllentsorgung zu erklären“, sagt er.
Außerdem habe er sich darum kümmern wollen, dass
der angehäufte Abfall zumindest einmal außer der
Reihe abgeholt wird – auch,
damit die Nachbarn sich
nicht gestört fühlen und keinen falschen Eindruck von
den Rumänen bekommen.
„Die Müllgebühren wurden
ja schließlich immer bezahlt.“ Zuerst habe er deshalb beim Entsorgungsunternehmen angerufen. Dort habe man ihn an die Gemeinde
verwiesen, die hierfür ihr
Okay geben müsse. Rühs
hatte auch dort keinen Erfolg, sein Ansinnen wurde
abgelehnt, berichtet er. „Das
sind doch aber auch Einwohner von Loxstedt, und
die Gemeinde hat doch zumindest eine moralische
Fürsorgepflicht“, findet er.
Die Kritik hält man bei
der Gemeinde für wenig berechtigt. Es sei zunächst einmal – wie bei der Krisensitzung im Bürgersaal angekündigt – Kontakt zum Jobcenter hergestellt worden.
Die Gemeinde habe auch einen Fahrdienst organisiert.
Das sei nicht immer einfach
gewesen, weil nicht immer
absehbar war, wann die Leute beim Jobcenter fertig sind,
sagen Dieter Pleyn (Erster
Gemeinderat) und Fachbe-
Dieses Haus mit drei Wohnungen gehört Wolfgang Rühs. Über ein
Schweizer Unternehmen ist es an Rumänen vermietet worden. 40
Arbeiter leben hier, teilweise vier in einem Zimmer, sagt Rühs.
reichsleiter Holger Rasch.
Auch die Fahrten zum Zoll
hätten vereinbarungsgemäß
stattgefunden. Auch hier
hätten die Gespräche allerdings so lange gedauert, dass
ein Gemeindemitarbeiter die
Arbeiter sogar außerhalb der
Geschäftszeiten vom Zoll
abgeholt habe. Manche Rumänen hätten sich auch entschieden, Deutschland zu
verlassen und wieder in die
Heimat zu gehen, berichtet
Pleyn. „Da haben wir sogar
die Reisekosten übernommen, obwohl die Gemeinde
dazu nicht verpflichtet ist.“
Gemeinde bietet Gespräch an
Von Rühs Anfrage in Sachen
Müllentsorgung wüssten sie
allerdings nichts. Prinzipiell
seien an dieser Stelle die
Mieter und Vermieter in der
Pflicht, die Entsorgung sicherzustellen. Trotzdem sei
man in dieser Angelegenheit
zum Gespräch bereit. „Wir
freuen uns, dass Herr Rühs
und seine Verlobte dort helfen“, meinen Pleyn und
Rasch. „Wir ziehen da doch
an einem Strang.“
Für Wolfgang Rühs ist die
Unterstützung der Rumänen
eine Herzensangelegenheit.
Warum ihm das alles keine
Ruhe lässt? „Ich hasse Menschen, die andere Menschen
betrügen, um sich selbst zu
bereichern“, stellt er in Bezug auf die Lohnprobleme
mit dem Arbeitgeber klar.
Außerdem seien mittlerweile
fast so etwas wie Freundschaften zu den Arbeitern
entstanden.
Dabei hatte alles ganz anders angefangen: Im Sommer vergangenen Jahres sei
ein Schweizer Unternehmer
auf ihn zugekommen und
habe ihn gefragt, ob er sein
Haus an der Hohewurther
Straße nicht an ihn vermieten wolle, berichtet Rühs.
Der Schweizer habe das Gebäude dann selbst auch
noch einmal weitervermieten wollen. „Warum nicht?“,
habe Rühs sich gedacht.
Schließlich habe das Gebäude zwei Jahre leergestanden,
nachdem Mietnomaden dort
gelebt und ihn in die Pleite
getrieben hätten. „Ich verdiene zwar nichts daran,
aber im Winter friert wenigstens nicht wieder etwas kaputt“, war seine Meinung.
Der Unternehmer aus der
Schweiz habe dann einen
türkischen Arbeitgeber mit-
Vortrag über
den Mindestlohn
Anwalt lädt zu Veranstaltung ein
Das Thema Mindestlohn und seine Auswirkungen ist Thema des
Vortrags von Dr. Rolf Geffken.
FOTO: BURGI/DPA
KREIS CUXHAVEN. Speziell für die
Einwohner des Kreises Cuxhaven will der Arbeitsrechtsanwalt und Autor Dr. Rolf
Geffken in Cadenberge einen Vortrag zu den Themenkomplexen „Mindestlohn“
und „Werkverträge“ halten.
Die Veranstaltung findet am
Freitag, 6. Februar, im
„MarC5“, Am Markt, um 18
Uhr statt. Die Teilnahme ist
kostenlos. Die Veranstaltung
ist eine Kooperation mit
dem Hamburger Institut für
Arbeit (Icolair) und der
Kanzlei Rat & Tat.
Der Referent will sich vor
allem mit der Frage befassen,
welche praktischen Hürden
betroffene Arbeitnehmer bei
der Durchsetzung ihres Anspruches auf Mindestlohn zu
nehmen haben und was sie
bei der Wahrung ihrer Rechte zu beachten haben. Zudem geht es um die Prozesse
um sogenannte Scheinwerkverträge gegen den VW-Konzern. (SJ)
gebracht, der sich die drei
Wohnungen mit insgesamt
rund 350 Quadratmetern anschaute. „Dieser Mann beschäftigt über sein Unternehmen Meat and More Concept rumänische Arbeiter im
Schlachthof Düring“, das
war Rühs schon damals bekannt. „Da bin ich ja mal gespannt“, habe er sich gedacht. Bereits im Oktober
2014 zogen prompt die ersten Osteuropäer ein. 40 Leute seien es jetzt insgesamt,
teilweise vier in einem Zimmer, weiß Rühs.
Großer Übersetzungsbedarf
Nach kurzer Zeit seien die
Rumänen auf ihn zugekommen, weil sie mitbekommen
hatten, dass er der Hausbesitzer sei. „Sie fragten, ob sie
eine Satellitenschüssel anbauen dürfen.“ Er sei mitgegangen und habe geholfen.
„Aber wir hatten sprachliche
Verständigungsschwierigkeiten.“ Deshalb habe er seine
aus Rumänien stammende
Verlobte dazugeholt, die
übersetzen konnte. „So ist
der Kontakt entstanden“, berichtet Rühs. Mittlerweile
komme fast jeden Tag einer
der Arbeiter vorbei, um sich
von Mirela-Veronica Treib
etwas übersetzen zu lassen.
„Es tut mir richtig weh, wie
die Leute hier manchmal beschissen werden“, ärgert er
sich. Zumal er wisse, wie
herzlich bescheiden und
hilfsbereit die Rumänen
selbst seien. Auch seine Verlobte kann nicht verstehen,
warum ihre Landsleute sich
so vieles gefallen lassen.
Doch beide sind sich einig,
dass – solange die Rumänen
hier sind – sie ihre Hilfe anbieten werden.
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Unterhaltung
LANGEN. Die Kunst der ge-
waltfreien Kommunikation
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will ein Kursus der Volkshochschule im Landkreis
Cuxhaven vermitteln. In
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Loxstedt. Der Wochenspeiseplan für diese
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Schinken-Sahnesauce an; am Dienstag Leberkäse mit Petersilienkartoffeln. Für Mittwoch ist eine Graupensuppe geplant. Am
Donnerstag heißt die Empfehlung von Karola Ihlo „gefüllte Paprika mit Reis“. Das
Lachssteak mit Currysauce und Reis runden
am Freitag die Mittagsvorschläge in der Eröffnungswoche ab. Chefin Karola Ihlo und
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I h re H e l f e r i n s c h w e re n S t u n d e n
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Willkommen in der neuen Gemeinde Wurster Nordseeküste!
Ich freue mich, dass wir Ihnen heute in Kooperation mit dem
SONNTAGSJO
OURNAL einige wichtige Informationen zur neuen
Einheitsgemeinde auff einen Blick zusammenstellen können.
Sie sehen: Wir geben uns allle Mühe, den Übergang so unkompliziert wie
möglich zu gestalten und für alle Ortschaften verlässliche Strukturen
und Ansprechpartner zu schaffen. Dasss es dabei in den Anfangsmonaten
an der einen oder anderen Stelle nochh haken kann, dafür bitte ich um Ihr
Verständnis.
Herzliche Grüße
Ihr Marcus Itjen
Bürgermeister
27639
Einnheitlich lautet die neue Postleitzahl nach
Feestlegung durch die Deutsche Post AG ab
deem 1 Januar 2015 in der Gemeinde Wursteer Nordseeküste nun 27639.
Ortsvorsteher für die Ortschaft Cappel:
Rolf Bohlen, Zur Dorfwurt 4, 27639 Wurster Nordseeküste,
Telefon 0 47 41 / 29 62
Dieses sollten Sie bei Ihrem künftigen
Scchriftverkehr unbedingt beachten. Für
einnen Übergangszeitraum wird die Post
jeddoch auch noch die alten Postleitzahlen
in ihhrem System vorhalten.
Ortsvorsteher für die Ortschaft Misselwarden:
Heidi Dücker, Engbütteler Straße,
27639 Wurster Nordseeküste, Telefon 0 47 42 / 25 48 90
Ortsvorsteher für die Ortschaft Mulsum:
Udo Skeraitis, Zum Schießstand 3, 27639 Wurster Nordseeküste,
Telefon 0 47 42 / 3 62 98 64
Die offizielle Anschrift
laute
et daher künftig:
Max Mustermann
Mustero
ort
(falls gewünscht kann in dieser Zeile der
Ortsteil angegeben werden)
Musterstraße 8
27639 Wurster Nordseeküste
Ortsvorsteher für die Ortschaft Padingbüttel:
Eide Lübs, Lübsweg, 27639 Wurster Nordseeküste,
Telefon 0 47 42 / 6 80
Im Rathaus 1 in Dorum (Westerbüttel 13) wird künftig der Fachbereich Zentrale Dienste (z.B. Personal, Organisation, Schulen) sowie der
Fachbereich Finanzen mit den Bereichen Steuern und Abgaben untergebracht sein.
Im Rathaus 2 (Dorum, Westerbüttel 8) finden Sie künftig den
Fachbereich Finanzen mit der Kämmerei. Weiterhin steht Ihnen hier
das Meldeamt z.B. für An-, Ab- und Ummeldungen sowie für die
Ausstellung und Änderung von Personalausweisen und Pässen zur
Verfügung. Im Nebengebäude des Rathauses 2 befindet sich ab sofort
die Gemeindekasse.
Rathaus Nordholz
Die Vorwahlen der Telefonnummern
bleiben auch zukünftig wie sie sind.
Im Rathaus Nordholz (Feuerweg 9, 27639 Wurster Nordseeküste Tel. 0 47 41 / 97 99-0, Fax 0 47 41 / 97 99-26) finden Sie die
Fachbereiche Ordnung und Familie (Ordnungsamt, Meldeamt, Fundbüro,
Standesamt, Gewerbeangelegenheiten, Kindertagesstätten, Jugendpflege, Feuerwehr) und Bauen, Wohnen, Umwelt (Bauangelegenheiten,
Planung, Hoch- und Tiefbau, Umweltschutz).
Die Mitarbeiter/innen in den Fachbereichen stehen Ihnen wie gewohnt
gerne als Ansprechpartner/innen zur Verfügung.
Immer erreichbar
Die neue Anschrift der Gemeinde Wurster Nordseeküste lautet:
Gemeinde
Wurster Nordseeküste
Westerbüttel 13
27639 Wurster Nordseeküste
Telefon 0 47 42 / 87-0 · Fax 0 47 42 / 87-99
Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Von Montag bis Freitag
8.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag zusätzlich
13.30 – 18.00 Uhr
Beide Rathäuser in Dorum sowie in Nordholz
bleiben erhalten!
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Bestattungshaus
Berghorn
Das neue Wappen
Gestaltung: Gespalten, vorne am
Spalt in Gold (Gelb) ein halber rotbewehrter schwarzer Adler, hinten über
grünem Wellenschildfuß, darin ein goldenes
(gelbes) Kleeblatt, ein silberner (weißer)
Wellenbalken, darüber in Rot eine silberne
(weiße) bewurzelte Tanne.
Begründung: Der halbe Adler, der sich in
vielen friesischen Wappen findet, weist auf
die Bedeutung des freien friesischen Landes
Wursten
hin.
Die Tanne als Sinnbild für Holz und Wald
verweist auf den Ortsnamen der ehemaligen
Gemeinde Nordholz, die sich mit der Samtgemeinde Land Wursten zur neuen Einheitsgemeinde zusammenschloss.
Der silberne Wellenbalken soll auf den
Strand und den Badetourismus hinweisen.
Das goldene Kleeblatt im grünen Schildfuß
symbolisiert die fruchtbaren Marschen im
Gemeindegebiet.
Änderung von Straßennamen
Alte Namen
Neue Namen
Cappel
Ahlinger Weg
Bahnhofstraße
Deichweg
Dorfstraße
Im Felde
Kastanienweg
Mühlenstraße
Niederstrich
Oberstrich
Wurster Straße
Schneiderhamm
Cappeler Bahnhofstraße
Deichpad
Zur Dorfwurt
Feldweg
Bütteler Weg
Cappeler Mühlenstraße
Cappeler Niederstrich
Cappeler Oberstrich
Zur Pulverhütte
Dorum
Grüner Weg
Reiherweg
Strichweg
Wiesenstraße
Am Markt
An der Bahn
Bahnhofstraße
Rosenstraße
Am Sportplatz
Am Grünen Feld
Graureiherweg
Dorumer Niederstrich
Wiesengasse
Am Marktplatz
Im Gewerbepark
Dorumer Bahnhofstraße
Rosengasse
Eingliederung in Bgm.-Hogrefe-Straße
Midlum
Bosenbüttel
Bundesstraße
Danziger Straße
Dorfstraße
Heideweg
Milmer Bosenbüttel
Alte Bundesstraße
Danziger Weg
Midlumer Dorfstraße
Milmer Heideweg
Misselwarden
Deichweg
Dorfstraße
Mühlenweg
Niederstrich
Oberstrich
Wurster Straße
Zum Deich
Misselwardener Dorfstraße
Zur Mühle
Misselwardener Niederstrich
Misselwardener Oberstrich
Misselwardener Landstraße
Mulsum
Wurster Landstraße
Mulsumer Landstraße
Nordholz
Sieltrift
Kormoranweg
Krempeler Weg
Südermarren
Cappel-Neufelder Sieltrift
Seeadlerweg
An der Ludenhütte
Spiekaer Südermarrem
Padingbüttel
Dorfstraße
Im Dorfe
Krummhörn
Kirchgasse
Wremen
Am Bahnhof
Ellhornstraße
Lange Straße
Rosenstraße
Wurster Landstraße
Am Wremer Bahnhof
Im Ellhorn
In der Langen Straße
Zur Alten Schule
Wremer Straße
Änderung von Ausweisen,
Pässen und Kfz-Papieren
Personalausweise können kostenfrei in den Einwohnermeldeämtern
in Dorum und Nordholz geändert werden. Gleiches gilt für die erforderlichen Änderungen der Kfz-Papiere, die im Namen des Landkreises
Cuxhaven ebenfalls kostenfrei geändert werden.
Zur Vermeidung von längeren Wartezeiten sollten zunächst diejenigen,
bei denen sich auch der Straßenname geändert hat oder eine Auslandsreise bevorsteht, um eine Änderung der Papiere bemühen. Alle anderen
haben mindestens bis zum Ende 2015 die Gelegenheit hierzu.
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Ortsbürgermeister für Wremen:
Hanke Pakusch, Üterlüe Specken 35, 27639 Wurster Nordsseeküste,
Telefon 0 47 05 / 95 00 40
Rathaus Dorum
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Wegen der eindeutigen
Zuordnung bei Not- und
Rettungseinsätzen mussten
Straßen mit doppelt vergebenem Namen im Fusionsgebiet umbenannt werden.
Dies betrifft die nebenstehenden Straßen.
Stellv. Bürgermeister: Joachim Dreher,
Eichhornweg 27a, 27639 Wurster Nordseeküste, Telefon 0 47 41 / 6 01 07
Ortsbürgermeister für Midlum:
Harald Schewe, Dwarsweg 1a, 27639 Wurster Norrdseeküste,
Telefon 0 47 41 / 26 26
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38
TERMINE & TRENDS
Termine kurz & knapp
HEUTE
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Bremerhaven
Flohmarkt: Heute veranstaltet der
Verein zur Förderung behinderter
Kinder und Jugendliche seinen beliebten Flohmarkt. Von 11 bis 17 Uhr
kann in den Räumen, An der Packhalle IX im Fischereihafen, gestöbert werden.
Ponyreiten: Das Ponyreiten für
kleine Reitfans findet heute wieder
nach einer kleinen Winterpause
von 14 bis 16 Uhr im Reitclub Bremerhaven, Reinkenheide 25, am
Reinkenheider Forst statt. Das
Reitcafé hat auch geöffnet.
Café für Trauernde: Heute findet
das nächste Café für Trauernde von
14.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus
der Lukaskirche in Leherheide, Luise-Schröder-Straße, statt. Dort ist
Gelegenheit in ungezwungener Atmosphäre mit anderen Trauernden
ins Gespräch zu kommen.
Kirchencafé: Das Kirchencafé
„Klingelbüdel“ der Ziongemeinde
Weddewarden/Imsum öffnet heute
wieder ab 14.30 Uhr.
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Drangstedt
Preisdoppelkopf: Der TSV Drangstedt veranstaltet heute im Sportheim Drangstedt einen Preisdoppelkopf von 9.30 bis 12.30 Uhr sowie
einen Preisskat von 10 bis 12.30 Uhr.
Anmeldung ab 9.30 Uhr oder Voranmeldung unter Tel. 0471/9615323.
···················································································································
Stinstedt
Lotto-Nachmittag: Heute findet
in Stinstedt bei Lamstedt ab 15 Uhr
ein Lotto-Nachmittag im Gasthof
„Zur Eiche“ statt. Anmeldung bitte
unter Tel. 04756/850750.
···················································································································
Ebersdorf
Bingo-Nachmittag: Der TSV
Drangstedt veranstaltet heute im
Ebersdorfer Hof von 15 bis 19 Uhr
einen Bingo-Nachmittag. Gäste sind
willkommen. Anmeldung erbeten
unter Tel. 0471/8061550.
MONTAG, 2.2.
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Bremerhaven
Babyschwimmen: Die Nordseeschwimmschule hat ab Februar wieder freie Plätze in den Babyschwimmgruppen. Der Wasserspaß
für Eltern & Kind findet im 33 Grad
warmen Bewegungsbad der Anne
Frank Schule statt. Anmeldungen
unter Tel. 0471/30200106 oder per
E-Mail an [email protected].
Trauergruppe: Die offene Trauergruppe trifft sich am Montag von
18.30 bis 20.30 Uhr in den Räumen
des Hospizmodells Hombre, Bülkenstraße 31. Informationen unter
Tel. 0471/3007162.
DIENSTAG, 3.2.
···················································································································
Bremerhaven
Fibromyalgie-Gruppe: Die Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe trifft sich
wieder am Dienstag um 15 Uhr in
der Georgstraße 79. Anmeldung
bitte unter Tel. 0175/9141028.
Sternfreunde: Die Bremerhavener Sternfreunde treffen sich am
Dienstag um 19.30 Uhr in der Phänomenta, Hoebelstraße 24. Gäste
sind willkommen.
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Nordholz
Nordholzer 50plus: Das Landesfunkhaus in Hannover ist am 20.
Februar das Reiseziel der Nordholzer 50plus Gruppe mit Annegret Panitz. Am jetzigen Dienstag findet
um 10 Uhr im Haus der Kirche in
Nordholz die Vorbesprechung für
die Fahrt statt. Informationen unter
Tel. 04741/7589.
···················································································································
Bad Bederkesa
MS-Selbsthilfegruppe: Am
Dienstag trifft sich die Kontakt- und
Selbsthilfegruppe für von multiple
Sklerose Betroffene im 19 Uhr im
Haus Karolinenhöhe der DRK Krankenanstalten Wesermünde, Bad Bederkesa. Nähere Informationen unter Tel. 04745/326.
MITTWOCH, 4.2.
···················································································································
Bremerhaven
Body Pump: Der SFL Leherheide
bietet ab sofort immer mittwochs
um 9.30 Uhr „Body Pump“, einen
Kursus für die Kraftausdauer für
Männer und Frauen, in der Vereins-
haushalle des SFL, Mecklenburger
Weg 178a, an. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Nähere Informationen unter Tel. 0471/62429.
DRK-Zwerge: Eine Spiel- und
Krabbelgruppe für Kinder unter drei
Jahren wird immer mittwochs angeboten. Die Gruppe trifft sich von 11
bis 12 Uhr im Familienzentrum DRK,
Folkert-Potrykus-Straße 1, Bewegungshalle.
Senioren-Kulturtreff: Der Senioren-Kulturtreff trifft sich am Mittwoch um 14.30 im Ankerplatz, Prager Straße 71. Als Gast wird die Leiterin vom Mehr-GenerationenHaus, Katrin Hantke, begrüßt. Informationen unter Tel. 0471/85241.
DONNERSTAG, 5.2.
···················································································································
Bremerhaven
Frühstück mit der CDU: Die Senioren Union der CDU richtet ihr
monatliches Frühstück am Donnerstag um 10 Uhr im Seniorentreffpunkt Ernst-Barlach-Haus, Am Holzhafen 8, aus. Als Gast wird Klaus
Wirth, Bürgermeister aus Schiffdorf,
zum Thema „Stadt und Land – Hand
in Hand“ erwartet. Informationen
unter Tel. 04743/5622.
Krippen laden ein: Die Kinderkrippen „Die Sprotten“, Kurfürstenstraße 4, „Die Seeräuber“, Kaistraße
7 und „Die Seepferdchen“, Am Lunedeich 15-23, laden am Donnerstag, von 16 bis 18 Uhr interessierte
Eltern zum Tag der offenen Tür ein.
Informationen: Tel. 0471/3020802.
Sternenhimmel: Das Planetarium, Bussestraße 24, AWI Gebäude,
zeigt und erklärt am Donnerstag, 19
Uhr, den aktuellen Sternenhimmel
und den Stand der Planeten. Zusätzlich gibt es eine Vorschau für wichtige Ereignisse des Jahres, wie die
Sonnenfinsternis am 20. März. Anmeldungen unter Tel. 0471/77755
sowie an [email protected].
1. Februar 2015
Von wegen Askese: Attila Hildmanns neuester Rezeptband lädt ein zum Schlemmen
Verführerisches
Fast Food für Veganer
VON ANDREA LAMMERS
Von wegen, Fleisch ist mein Gemüse: Da dürften auch ausgemachte Fleisch-Junkies schwach werden. In „Vegan to go“ zeigt
Attila Hildmann, dass veganes Leben nicht die Bohne kulinarischen Verzicht bedeutet. Und vor allem räumt er mit dem Vorurteil auf, dass vegane Küche eine umständliche Wissenschaft für
sich ist. Im Gegenteil: In seinem neuesten Band zeigt der Kochbuch-Bestseller-Autor, dass sich sogar Gerichte für das Büro und
unterwegs blitzschnell und einfach zubereiten lassen. Aber Vorsicht: Die Lektüre könnte zu erhöhtem Speichelfluss führen.
Frühlingsrollen mit CrunchGemüse und Sweet-ChiliSauce, Spargelquiches mit
Paprika, Kirschtomaten und
Hafer-Thymian-Creme – sind
nur einige der Köstlichkeiten, die Hildmann in dem
ansprechend
bebilderten
Kochbuch vorstellt. Zum
Nachtisch ein paar ErdnussSchoko-Trüffel? Oder vielleicht doch lieber Kaiserschmarren mit Erdbeeren
und Pistazien? Das einzige
Problem, vor das einen „Vegan to go“ stellt, ist die Qual
der Wahl. Aber die lohnt es,
auf sich genommen zu werden, denn längst ist die vegane Küche nicht mehr nur
Ausdruck einer speziellen
···················································································································
Hagen
Nähworkshop: Am Donnerstag
und Freitag findet wieder ein Nähworkshop in Form eines offenen
Ateliers in den Räumen des Nestwerk Hagen statt. Dort werden alte
Klamotten und Stoffe zu neuem Leben erweckt – als Kinderkleidung,
Bucheinbände, Täschchen und vieles mehr. Informationen und Anmeldung: Tel. 04748/1301.
FREITAG, 6.2.
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Hagen
Senioren-Klönschnack: Zum
Klönschnack“ mit Frühstück lädt der
Seniorenbeirat der Gemeinde Hagen die Senioren am Freitag von 10
bis 11.30 Uhr ins „Senioren-Schlösschen“, Amtsdamm 31, ein. Andreas
Wittenberg berichtet aus seiner
Amtszeit und aus dem Rathaus. Anmeldung nicht erforderlich.
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Drangstedt
Bingo-Abend: Der TSV Drangstedt veranstaltet am Freitag
im Vereinsheim Drangstedt von 19
bis 23 Uhr einen Bingo-Abend.
Anmeldung: Tel. 0471/8061550.
···················································································································
Bad Bederkesa
Kino in der Amtsscheune: Am
Freitag zeigt der Förderverein der
Telefonseelsorge Elbe-Weser im „Kino in der Amtsscheune“ ab 20 Uhr
einen etwas skurrilen, aber höchst
amüsanten französischen Film aus
dem Jahr 2013. Kartenreservierung
unter der Tel. 04745/94335.
SONNABEND, 7.2.
···················································································································
Bremerhaven
Männerfrühstück: Am Sonnabend findet von 9 bis 12 Uhr im
Seemannsheim, Schifferstraße 51,
das Männerfrühstück der Kreuzkirche für fünf Euro statt. Prof. Dr.
Manfred Anlauf, vormals Chefarzt
und Vorsitzender der Philosophischen Gesellschaft, referiert über
„Heilkunst, Medizinbetrieb, Grenzfragen.“ Anmeldung erbeten unter
Tel. 0471/43733.
···················································································································
Wehden
Bingo am Nachmittag: Der TSV
Drangstedt veranstaltet am Sonnabend im Schützenhaus Wehden
von 15 bis 19 Uhr einen großen
Bingo-Nachmittag. Gäste sind willkommen. Anmeldung erbeten unter
Tel. 0471/8061550.
Attila Hildmann hat mit dem veganen Ernährungsstil zu einem
besseren Körpergefühl gefunden.
FOTO: KRZYZANOWSK
Gute Einsteiger-Lektüre
150 g Erdbeeren
10 g geschälte, ungesalzene
Pistazien
Die Zubereitung dauert rund
40 Minuten. Dazu zunächst
die Chia-Samen in eine Schüssel geben, Reismilch, Agavendicksaft und Vanille dazugeben und mit einem Schneebesen kurz verrühren, damit die
Samen später nicht verkleben.
Im Kühlschrank 25 bis 30 Minuten quellen lassen. In der
lung verlor Hildmann 35 Kilogramm. Mit seinen Bestsellern „Vegan for Fun“, „Vegan for Fit“ und „Vegan for
Youth“ hat er in Europa ei-
Zwischenzeit die Mango schälen und der Länge nach aufschneiden. Das Fruchtfleisch
dicht am Kern entlang abschneiden und mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Die Erdbeeren waschen,
abtropfen lassen und den
Strunk entfernen. Die Pistazien grob hacken. Das Mangopüree in zwei Gläser geben,
die Chia-Creme darüber verteilen und mit Erdbeeren und
Pistazien garnieren.
nen Trend ausgelöst: den
Verzicht auf tierische Nahrungsmittel.
Leicht verständlich erklärt
er in seinem neuesten Band
die Grundlagen veganen Leben, beispielsweise wie man
Eier, Sahne und Co. ersetzen
kann. Außerdem geht er einer Frage nach, die wohl die
meisten Menschen umtreibt,
die erwägen, vegan zu leben:
Erwartet mich jetzt die pure
Askese? Nein, so die argumentativ hinlängliche Antwort des Autors, ergänzt
durch eine lange Liste kulinarischer Ausweichprodukte.
....................................................................................................................................
› Attila Hildmann: „Vegan to
go“, 259 Seiten, Becker Joest
Volk Verlag, 29,95 Euro
Geestländerin Rosemarie Melsted veröffentlicht Buch über sogenannte Orbs
Botschafter einer anderen
Dimension“ im Verlag tao.de
erschienen. Die Autorin
zeigt darin erstaunliche Fotos von den geheimnisvollenn Orbs. Die Aufnahmen
zeigen nach ihrer Ansicht
Botschafter einer anderen
Dimension.
„Orbs
sind
Lichtwesen, die wir zu jeder
Tages- und Nachtzeit fotografieren können. Es sind
liebevolle Wesen, die uns
immer helfen und beschützen wollen“, ist die Autorin
überzeugt. In ihrem Buch
beschreibt sie, wie sie die
Orbs entdeckte und erzählt
über ihre Erfahrungen und
Erlebnisse mit ihnen. (SJ)
....................................................................................................................................
› Rosemarie Melsted: „Orbs –
Botschafter einer anderen Dimension“, tao.de, 17,99 Euro
Ich bin die Mäusken, die
Schwester von der Yuki, und
suche ein eigenes Zuhause. Wie
meine
Schwester
tobe und
spiele ich
gerne. Allerdings möchte ich nicht alleine
sein und wünsche mir einen
Katzenkumpel. Dann komme
ich geimpft, gechipt und mit
einem Kastrationsgutschein
zu dir. (Kontakt: siehe „Yuki“)
Mein Name ist Mika. Ich bin
etwa eineinhalb Jahre alt, verspielt, neugierig und
total verschmust.
Wer mag
mir ein Zuhause geben? Abgegeben werde ich geimpft, gechipt und mit einem Kastrationsgutschein. (Kontakt: Verein Kitten in Not, Michael
Lenz, Tel. 0152-58478364)
Wir Meerschweinchen und
viele weitere suchen Familienanschluss.
Wir brauchen ausreichend Platz,
wollen nicht
alleine gehalten werden und
sind nachts gerne aktiv, weswegen wir nicht für das Kinderzimmer geeignet sind.
(Kontakt: Tierschutzverein
Cuxhaven, Tel. 04721/711676)
Lese- und Hörtipps
Rezepte frisch vom Kutter
Blutiges Schlachtfeld
Die echten Motorensounds
Fischer lassen sich in die Töpfe gucken
Fischer wissen am besten, wie man Fischgerichte zubereitet. Darum hat sich die Autorin auf den Weg an die
Ostseeküste gemacht, um Fischer nach ihren Lieblingsrezepten zu fragen. Silke
Arends reiste dafür unter
anderen in den kleinen
Ort Kalifornien am Schönberger Strand, auf die Insel Poel und auf die Halbinsel Fischland-DarßZingst. (ECH)
Technische Details eines Krieges
Der Erste Weltkrieg steht für eine bis dahin nicht gekannte Technisierung des Schlachtfeldes. Der mit Fotos,
Zeichnungen und Gemäldeabbildungen ausgestattete
Band gibt einen Überblick
über Vorgeschichte, politischen und militärischen
Verlauf. Wegener analysiert Siege und Niederlagen und geht auf technische Details ein. (ECH)
Earbook bedient den Mythos Porsche
Für Liebhaber der Automarke ist das Earbook „Porsche
Sounds“ ein Wurf. Das in Kooperation mit dem Historischen Archiv der Porsche AG entstandene Buch beschreibt die Entwicklung
des Unternehmens und
der Modelle. Überdies
finden Automobilenthusiasten in dem Bildband
nicht nur zwei CDs mit
klassischer und Rock-Musik, sondern auch eine CD
mit Motorensounds.
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Bitte beachten: Einsendeschluss für Ihre Veranstaltungshinweise ist
jeweils Mittwoch um 12 Uhr. Sie erreichen uns per Fax unter 0471/5918194
und per E-Mail an [email protected].
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Bereits der Anblick dieses Chia-Vanille-Puddings lässt das Wasser im
Munde zusammenlaufen. Dabei kommt der Nachtisch völlig ohne
tierische Produkte aus.
FOTO: VOLLMEYER
Lichtwesen vor der Foto-Kamera
Vor rund zwei Jahren hat die
Geestländerin
Rosemarie
Melsted über das SONNTAGSjOURNAL Menschen
gesucht, die sich mit ihr für
ein geplantes Buchprojekt
des Themas Orbfotografie
annehmen. Jetzt ist „Orbs –
Ich, die Sunna, wurde im September 2014 geboren und bin
unglaublich
verspielt,
aufgeweckt
und suche
dringend einen Spielkameraden.
Ich habe
keine Probleme mit Hunden
oder Kindern und liebe Freigang. (Kontakt: Tierschutzverein Südkreis Cuxland, Sigrid
France, Tel. 0176-28349849)
Ich bin die Yuki. Toben, spielen und schmusen sind meine
Hobbys.
Magst Du
diese mit
mir teilen?
Dann ruf
doch an. Ich
komme
geimpft, gechipt und mit einem Kastrationsgutschein im Gepäck zu
dir. (Kontakt: Tierschutzverein
Kitten in Not, Michael Lenz,
Telefon: 0152-58478364).
› Das Rezept für Chia-Vanille-Pudding
Kleine Kostprobe aus Attila
Hildmanns Rezeptfundus gefällig? Hier die Anleitung für
den veganen Chia-Vanille-Pudding:
Die Zutaten für zwei Personen:
6 EL Chia-Samen (80 g)
440 ml Reismilch
2 EL Agavendicksaft
½ TL gemahlene Vanille
Für die Mangoschicht
1 Mango (netto ca. 220 g)
Für das Topping
Tiere suchen
ein Zuhause
Wyatt und Prudence werden
wir genannt. Wir sind fünf
Monate alt
und suchen
zusammen,
genauso
wie unsere
Mama Mika,
ein Zuhause. Wir sind
geimpft, gechipt und bringen
einen Kastrationsgutschein
mit. (Kontakt: Tierschutzverein Kitten in Not, Michael
Lenz, Tel. 0152-58478364).
Lebenseinstellung, sondern
gilt auch als gesund.
Das gilt wohl auch für die
mehr als 100 Rezepte in „Vegan to go“, obschon es sich
dabei im Prinzip um Fast
Food handelt. Doch wer hier
fetttriefende Hamburger erwartet, liegt natürlich falsch.
Denn bei den vorgestellten
Gerichten handelt es sich
zwar um solche, die besonders einfach und schnell herzustellen sind, aber dennoch
vor gesunden Zutaten nur so
strotzen.
Das macht das Buch gleichzeitig zur geeigneten Einsteiger-Lektüre. Die Gerichte
sind einfach umsetzbar, große Vorkenntnisse und Anschaffungen sind überflüssig.
Hildmanns
Versprechen:
„Jeder kann sich mit diesen
Rezepten komplett frei von
Cholesterin und schädlichen
Zusatzstoffen ernähren und
so die verblüffende Wirkung
veganer Kost erfahren: mehr
Energie, bessere Blutwerte,
bessere Haut, bessere Verdauung und bessere Versorgung mit Vitaminen.“
Der Autor selber mauserte
sich
vom
antriebslosen
Übergewichtigen zum austrainierten Modellathleten.
Auslöser: der frühe Tod seines Vaters. Bei seiner kompletten Ernährungsumstel-
SONNTAGSjOURNAL
› Silke Arends: „Das Ostseefischer-Kochbuch“,
Koehlers Verlagsgesellschaft, 19,95 Euro
............................................................................................................
› Guntram Schulze-Wegener: „Der Erste Weltkrieg 1914-1918: Die große Katastrophe“, E.S.
Mittler, 29,95 Euro
............................................................................................................
› „Porsche Sounds“, Earbooks (edel), 220 Seiten,
39,95 Euro
Mit uns die Welt entdecken
Hier eine kleine Auswahl aus unserem neuen Reisekatalog. Lassen Sie sich inspirieren.
Reisen ist eine Lust – suchen Sie sich die für Sie schönste Reise aus. Wir beraten Sie gern.
14. bis 18. Februar 2015
Diese Reise ist ein Muss für alle Freunde der kalten Jahreszeit. Erleben Sie die berauschend schöne Eisfahrt,
die Geräuschkulisse, wenn das Eis bricht. Im Winter
friert der finnische Meerbusen zu, so dass Eisbrecher
benötigt werden, um eine Fahrrinne frei zu halten.
Sie haben den ganzen Tag um Helsinki zu entdecken.
Facettenreiches Dresden
29. bis 31. März 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 199,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258,- €
Berlin „intensiv“ – ****Superior MARITIM pro Arte
6. bis 9. April 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 459,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 588,- €
499,- 7
Schnäppchenkreuzfahrt mit MS Hamburg
26. Februar bis 8. März 2015
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Genießen Sie ein Sonnenbad auf den Kanaren, entdecken Sie die Königsstädte Marokkos, erleben Sie
die Durchfahrt auf der Straße von Gibraltar ins Mittelmeer. Cadiz, Malaga, Valencia und Barcelona sind
allesamt sehenswerte Städte auf dieser Kreuzfahrt.
Reisepreis pro Person
in 2-Bettkabine, innen, Kat. 2 . . . . . . . . . 1475,- 7
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Rom im Frühling erleben
22. bis 28. März 2015
Diese Stadt muss man erlebt haben. Tauchen Sie ein in
die antike Welt der alten Römer. Schlendern Sie durch
das historische Zentrum zur Spanischen Treppe, wandeln Sie über die Piazza Navona und bestaunen Sie
Berninis Vier-Ströme-Brunnen oder verweilen Sie in der
Sixtinischen Kapelle unter den Fresken Michelangelos.
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im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Hamburg mit Ohnsorg-Theater
18. bis 19. April 2015
Im Theaterstück „Aspirin un Elefanten“ geht es um Steffen, der gerade einen Herzinfarkt überstanden hat und
mit seiner Ehefrau Hanni, den Töchtern und Schwiegersöhnen auf Kreuzfahrt gehen will. Alles ist gut geplant,
nimmt aber einen ganz anderen Verlauf . . . Mit Ihrer Reiseleitung entdecken Sie die schönsten Ecken Hamburgs.
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Österreich – Schienenkreuzfahrt
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Wiener Becken
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Mallorcas Mandelblütenmeer
25. Februar bis 4. März 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 895,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1045,- €
Rom im Frühling
22. bis 28. März 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 928,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1173,- €
Eisfahrt nach Helsinki
Reisepreis pro Person
in Doppelkabine, innen . . . . . . . . . . . . . . .
Eisfahrt nach Helsinki
14. bis 18. Februar 2015
pro Person in Doppelkabine, innen . . . . . 499,- €
pro Person in Doppelkabine, außen . . . . . . . . . 559,- €
pro Person in 3-Bett-Kabine, innen. . . . . . . . . . 439,- €
995,- 7
Zauberhaftes Cornwall
6. bis 12. April 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 939,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1079,- €
Hamburg mit Ohnsorg-Theater
18. bis 19. April 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . .
inkl. Theaterkarten Kategorie 2
159,- €
Canterbury, London und Kreuzfahrt mit MS „Astor“
von Tilbury nach Bremerhaven
29. April bis 2. Mai 2015
Reisepreis pro Person
DZ/2-Bett-Glückskabine, innen . . . . . . . . . 399,- €
DZ/2-Bett-Glückskabine, außen . . . . . . . . . . . 459,- €
Frühlingsblüte in Belgiens Schlösser
inkl. königlicher Gewächshäuser auf Schloss Laeken
1. bis 3. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 319,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419,- €
England – Irland – Schottland –
Kreuzfahrt mit MS „Hamburg“
4. bis 15. Mai 2015
Reisepreis pro Person
2-Bett-Glückskabine, innen . . . . . . . . . . 1874,- €
2-Bett-Glückskabine, außen . . . . . . . . . . . . . 2674,- €
2-Bett-Kabine, innen . . . . . . . . . . . . . . . . . ab 2074,- €
2-Bett-Kabine, außen. . . . . . . . . . . . . . . . . ab 2774,- €
Amsterdam und Keukenhof
mit Van Gogh Museum
14. bis 15. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 187,- €
im Einzelzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214,- €
Südenglands Parks und Gärten
22. bis 25. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . 578,- €
Einzelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 657,- €
Über Pfingsten in den Harz
22. bis 25. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . 399,- €
Einzelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448,- €
Malerische Côte d’Azur
24. bis 29. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . . 999,- €
Einzelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1199,- €
Pfingsten in Sorrent
24. bis 30. Mai 2015
pro Person im Doppelzimmer . . . . . . . . . . 1075,- €
Einzelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1285,- €
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1. Februar 2015
Suchbild
Kammrätsel
Die beiden Bilder unterscheiden sich in einigen Punkten.
Finden Sie die 8 Fehler.
Tragen Sie fünf Wörter der nachstehenden Bedeutungen senkrecht
in das Diagramm ein. Vervollständigen Sie die obere Kammleiste
danach so, dass Sie aus den Kreisfeldern das gesuchte Lösungswort
herauslesen können.
1 1. Buchstabe des hebräischen Alphabets, 2 mit Freude, 3 Welt
ohne menschl. Eingriff, 4 Heiligenbild der Ostkirche, 5 scharfes
Gewürz.
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Das große Kreuzworträtsel
Teil
des
Kiefers
Sudoku leicht + schwer
Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten und in jeder
senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.
Auch jedes 3-×3-Kästchen darf nur je einmal die Zahlen von 1 bis 9
enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen bei der Lösung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
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Fremdwortteil:
Erde
Hülle
süddt.:
langes,
weißes
Brot
Passionsspielort
in Tirol
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Gewinn,
Ausbeute,
Ernte,
Erlös
Bett
in der
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Kosename für
die Großmutter
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kurz für:
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scherzhaft für:
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Spielbank Bremerhaven – ein Unternehmen der WestSpiel-Gruppe ∂ Zutritt ab 18 Jahre. Bitte Identitätspapiere mitbringen. Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe erhalten Sie über die Spielerschutz-Hotline der WestSpiel-Gruppe (kostenfrei) 0800 WESTSPIEL bzw. 0800 937877435 oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (kostenfrei) unter 0800 1372700.
niederl.
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Zeichen:
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ausreichend,
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Pfeil
und ...
weit entfernt von
allem,
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Wäschestück
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tropischer
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Stier
21. 4. – 20. 5.
Gehen Sie langsam
aber sicher daran, alles nachzuholen, was Sie in der Vergangenheit vernachlässigt haben. Ihr Selbstvertrauen ist
diese Woche durch verschiedene Vorkommnisse gestärkt.
Zwillinge
21. 5. – 21. 6.
Die letzten Tagen
waren recht anstrengend und
setzten Ihnen ziemlich zu.
Doch nun dürfen Sie eine ruhigere Woche erwarten. Ihre
Energie kehrt zum Glück auch
wieder zu Ihnen zurück.
Krebs
22. 6. – 22. 7.
Momentan besitzt
Ihr Wort sehr große Aussagekraft, und manch einer verlässt sich blind auf das, was
Sie sagen. Diesen Umstand
sollten Sie nutzen: Bringen Sie
das vor, was Sie aufregt.
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Es wird vermutlich
nicht eben leicht für Sie sein,
mit den ganzen Widerständen
fertig zu werden. Nur allmählich lösen Sie sich aus den verschiedenen Verstrickungen
des Tages.
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Wieso eigentlich
sind Sie so zurückhaltend,
wenn es darum geht, Ihre
Qualitäten im Job zur Sprache
zu bringen? Nur dann, wenn
Sie sagen, was Sie leisten können, wird man es honorieren.
Signalhorn
im MA.
Kiek mol rin!
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Gewürze
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Kanton
der
Schweiz
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Fluss
durch
Gerona
(Span.)
Schönling
(franz.)
Dynastie
im alten
Peru
Auflösung Kammrätsel:
1 ALEPH, 2 GERNE, 3 NATUR, 4 IKONE, 5 CHILI. – AUGENWISCHEREI.
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altrömischer
Feldherr
Ihre Sterne
Widder
21. 3. – 20. 4.
Sie möchten gern
für sich mehr Freiraum beanspruchen, ohne jemanden zu
verletzen. In der Regel ist ja
auf Ihr Fingerspitzengefühl
Verlass, sodass Sie die Sache
hinbekommen müssten.
Wörterversteck
In dem Rätsel sollen Sie die
nachfolgend aufgeführten Wörter suchen. Sie finden diese, indem Sie die Buchstaben von
links oder von rechts, von oben,
von unten oder auch diagonal
durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht
alle Buchstaben des Diagramms
werden verwendet.
AFRIKA
HANDSTREICH
HILFERUF
KAFFEEKANNE
KRUEMEL
NORDKAP
PFEFFERKORN
PRESSE
RENTENMARKT
SCHILF
SPASSEN
THEORETISCH
SONNTAGSjOURNAL
Waage
24. 9. – 23. 10.
Nehmen Sie sich
nicht zuviel vor. Am besten
wird es sein, wenn Sie zuerst
das tun, was Ihnen gefühlsmäßig am ehesten liegt. Erfahrungsgemäß geht die Arbeit dann besser von der
Hand.
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Nachdem jene Differenzen ausgeräumt worden
sind, die Sie ziemlich zermürbt haben, ist Ihr Kopf voller neuer Ideen. Sogar ein Zusammenschluss früher verfeindeter Gruppen ist denkbar.
Schütze
23. 11. – 21. 12.
Eines Ihrer Hobbys
nimmt Sie unmerklich mehr
und mehr gefangen. Sinn der
Sache aber sollte es sein, dass
es Ihnen Freude bereitet und
nicht Arbeit! Arbeit haben Sie
auch so genug.
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Greifen Sie diese
Woche spontan und entschlossen zu! Was nichts
taugt, können Sie später ja in
Ruhe aussortieren. Der größere Rest allerdings dürfte Ihre
vermehrten Anstrengungen
lohnen.
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Sie könnten leicht
etwas falsch interpretieren,
weil Sie lediglich einige Gesprächsfetzen mitbekommen
haben. Sicherheitshalber sollten Sie noch einmal nachfragen. Es ist nichts dabei.
Fische
20. 2. – 20. 3.
Geschäftliche Abmachungen ganz besonders,
aber auch sonstige Gespräche
sollten Sie in einer kurzen Notiz schriftlich festhalten. Das
ist eine Vorsichtsmaßnahme
und sonst nichts!
V
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