Reflexfolien
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3M Verkehrssicherheit 3M™ Mikroprismatische Reflexfolien 3M Mikroprismatische Reflexfolien für Verkehrszeichen der Zukunft 1. Leistungsklassen für mikroprismatische Reflexfolien Mikroprismatische Reflexfolien von 3M erfüllen die anerkannten Gütebedingungen von Verkehrszeichen und weisen, im Vergleich zu allen herkömmlichen Reflexfolien, in jeder Leistungsklasse (RA1-RA3) höhere Reflexionswerte auf. Positionierung der Reflexionsleistung in Abhängigkeit zum Folienaufbau 3M™ Diamond Grade™ DG 3 Reflexfolie Deckschicht Reflexionsschicht RA3 C Leistungsklassen der Retroreflexion RA3 Trägerschicht Klebstoff Schutzpapier 3M™ High Intensity Grade™ Reflexfolie RA2 C RA2 Deckschicht Reflexionsschicht Trägerschicht Klebstoff Schutzpapier Glaskugel Aufbau B 3M™ Engineer Grade™ Prismatic Reflexfolie RA1 C RA1 Glaskugel Aufbau A Deckschicht Reflexionsschicht Trägerschicht Klebstoff Schutzpapier 2. Regularien für lichttechnische Leistungsklassen Da auf Deutschlands Straßen die Anforderungen an den Verkehrsteilnehmer, z. B. durch höhere Verkehrsdichte, erheblich gewachsen sind, muss auch die Straßenausstattung angepasst werden. Dazu empfiehlt das MLV einen nahezu durchgängigen Einsatz der Leistungsklasse RA2 und RA3 bei Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen. Unterschiedliche Leistungsklassen bei Nacht Unterschiedliche Leistungsklassen und Folienaufbauten verschiedener Hersteller bei Nacht im 30 Grad Winkel. Links unten: 3M Diamond Grade DG (= RA3 C) 3M Reflexfolien 3. Produktlinien 3M™ Diamond Grade™ Reflexfolien 3M™ High Intensity™ Prismatic Reflexfolien ■ Hochreflektierende, mikroprismatische Folie der Leistungsklasse RA3 C ■ geeignet für alle Verkehrssituationen – insbesondere an Gefahrenstellen sowie bei hoher Verkehrsdichte ■ geeignet für alle Aufstellorte – insbesondere im hell erleuchteten und normalen Umfeld innerorts, außerorts und auf Autobahnen ■ geeignet für alle Entfernungen – insbesondere für große Distanzen ■ optimal für alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich benachteiligter Verkehrsteilnehmer mit erhöhter Sitzposition (LKW, SUV) und älterer Menschen mit mehr Lichtbedarf ■ Reflektierende, mikroprismatische Folie der Leistungsklasse RA2 C ■ geeignet für Aufstellorte auf Bundes- und Landesstraßen und im Innenstadtbereich mit normaler Umfeldleuchtdichte und mittlerem Verkehrsaufkommen ■ Wirtschaftlich dank hochwertiger, langlebiger Qualität ■ 3M Mikroprismentechnologie bewährt seit über 20 Jahren ■ umweltfreundlich in der Herstellung verglichen mit herkömmlichen Reflexfolien ■ Besonderheit: 3M Diamond Grade Reflexfolie in Brillant Gelb – vereint hohe Rückstrahlwerte für die Dunkelheit (RA3 C) und sorgt daneben durch fluoreszierende Eigenschaften für eine erhöhte Tagessichtbarkeit 3M™ Engineer Grade™ Prismatic Reflexfolien ■ Reflektierende, mikroprismatische Folie der Leistungsklasse RA1 C ■ geeignet für ein schwach beleuchtetes Umfeld mit geringem Verkehrsaufkommen ■ 3M Mikroprismentechnologie bewährt seit über 20 Jahren ■ umweltfreundlich in der Herstellung verglichen mit herkömmlichen Reflexfolien ■ hohe Wirtschaftlichkeit dank hochwertiger, langlebiger Qualität ■ 3M Mikroprismentechnologie bewährt seit über 20 Jahren ■ umweltfreundlicher in der Herstellung verglichen mit herkömmlichen Reflexfolien Materialkombinationen für retroreflektierende Verkehrszeichen und Begriffe gemäß Neufassung der DIN 67520, November 2008 neue Begriffe für die Signalbildausführung Reflexfolie Reflexions-Klasse 3M™ Engineer Grade Prismatic 3430 Mikroprismenfolie 3M™ High Intensity Grade Prismatic Serie 3930 Mikroprismenfolie 3M™ Diamond Grade™ DG³ Serie 4090 Mikroprismenfolie RA 1 RA 2 RA 3 Reflexfolien-Aufbau C C C Verarbeitungstechnologie Laminate mit Sonderfunktion Originalfolie – Siebdruck – Digitaldruck ■ Originalfolie ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm Farblaminat ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm Siebdruck ■ Digitaldruck ■ transparenter Schutzfilm ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm Originalfolie ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm Farblaminat ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm Siebdruck – Digitaldruck ■ transparenter Schutzfilm ■ Graffiti Schutzfilm ■ Antitau-Schutzfilm transparenter Schutzfilm Graffiti Schutzfilm Nachhaltigkeit 4. Umweltschutz Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist für 3M kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil: Beides gehört zusammen. Daher hat 3M bereits vor über 40 Jahren, im Jahr 1970, eine Abteilung für betrieblichen Umweltschutz gegründet. Von diesem Zeitpunkt an setzte 3M Meilensteine für den Schutz und Erhalt der Umwelt. Ausgezeichnet ■ Auch von unabhängiger Seite erhält 3M Anerkennung für seine Nachhaltigkeitserfolge. Im „Dow Jones Sustainability Index“, einem der angesehensten Gütesiegel für nachhaltige Investments, belegt 3M seit dessen Einführung im Jahr 1999 Spitzenplätze. Weitere wichtige Auszeichnungen sind: ■ die Listung in den „Best Global Green Brands“ von Interbrand sowie ■ der „Energy Star of Sustained Excellence Award“, den die US-Umweltbehörde der 3M für ihr hervorragendes Energiemanagement verliehen hat – und das jedes Jahr seit 2005. ■ 2011 gehörte 3M zu den Preisträgern des des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien“. 100% Emission von Lösungsmitteln -97% 0% Schadstoffeinsparung in der Herstellung der prismatischen Produktlinie: 3M™ High Intensity Grade Serie 3930 im Vergleich zur einer gleichwertigen Glasperlenfolie. Umweltschutz bei der Produktion von Reflexfolien ■ Die 3M mikroprismatischen Reflexfolien werden im Gegensatz zu Glasperlenfolien mit einem erheblich geringeren Energieverbrauch, lösemittelfrei und ohne Aluminium hergestellt. Dies steht für eine erfolgreiche Entlastung der Umwelt durch innovative Prozesse. ■ Neben der Herstellung, ist auch der Einsatz von mikroprismatischen Folien umweltfreundlich, da für den Betrieb keine Energiekosten benötigt und der Wartungsaufwand sowie die Folgekosten durch eine lange Funktionstüchtigkeit minimiert werden. Produktionsabfälle -46% Energieverbrauch -77% 1939 1944 1971 1989 der 5. Historie Im Jahr 1994 gelang 3M als erstem Hersteller in Deutschland mit der Weiterentwicklung der Reflexfolien von einem Glaskugelaufbau hin zur mikroprismatischen Struktur ein wirklicher Durchbruch. Seither steht 3M für die gute und dauerhafte Qualität mikroprismatischer Reflexfolien. ■ 1939 ■ 1944 ■ 1971 ■ 1989 Am 1. September wird das erste Verkehrszeichen mit 3M Reflexfolie auf einer Strasse in Minneapolis aufgestellt. Die 3M Forschung entwickelt Glasperlen, die stärker reflektieren und größeren Belastungen standhalten. 3M™ High Intensity Grade Reflektierende Folien setzen einen neuen Standard mit dreifach höheren Reflexwerten gegenüber vorhandenen Produkten. Erste mikroprismatische Reflexfolie 3M™ Diamond Grade LDP. 1994 2005 2006 2012 Geschichte 3M Reflexfolien ■ 1994 ■ 2005 ■ 2006 ■ 2012 Mit 3M™ Diamond Grade VIP hebt wiederum ein 3M Produkt den Standard bei Reflexfolien: Die mikroprismatische Folientechnologie ermöglicht signifikant höhere Rückstrahlwerte. Auch die 3M™ High Intensity Grade Folie wird auf die moderne Mikroprismentechnologie umgestellt. Dadurch werden hohe Rückstrahlwerte in Verbindung mit Langlebigkeit erreicht. Die 3M™ Diamond Grade DG³ Reflexfolie hat eine Rückstrahlende Wirkung auf 100% der Fläche und ist für weite und kurze Entfernungen optimal geeignet. Auch für Aufstellorte mit einer geringen Umfeldleuchtdichte kann auf die neue Mikroprismentechnologie zurückgegriffen werden – 3M™ Engineer Grade Prismatic 3430. Demografischer 6. Weitere Argumente für den Einsatz von mikroprismatischen Reflexfolien Die Verhältnisse auf Deutschlands Straßen haben sich geändert. Ganz besonders gilt dies für die folgenden Anforderungsbereiche ■ mehr ältere Verkehrsteilnehmer mit verminderter Sehkraft ■ mehr Fahrzeuge mit hoher Sitzposition ■ hohe Umfeldhelligkeit, besonders in Städten Diesen sich stetig ändernden Bedingungen müssen moderne Verkehrszeichen gewachsen sein, um den Verkehrsteilnehmern ein frühes Erkennen und rechtzeitiges Handeln zu ermöglichen. Mehr ältere Verkehrsteilnehmer mit verminderter Sehkraft ■ Der öffentliche Verkehrsraum muss auf die Bedürfnisse aller ausgerichtet sein, auch die der älteren Verkehrsteilnehmer. Für die ältere Generation hat die individuelle Mobilität einen hohen Stellenwert, denn sie wird als wichtiger Bestandteil der Lebensqualität gesehen. Altersleiden, wie z. B. verminderte Sehkraft und verlangsamte Informationsverarbeitung, sind dabei hinderlich und gefährden andere Verkehrsteilnehmer. Alternde Gesellschaft Die 65-jährigen und Älteren werden immer zahlreicher ■ Die Altersgruppe der 65-jährigen und Älteren wird um rund ein Drittel von 16,7 Millionen im Jahr 2008 auf 22,3 Millionen Personen im Jahr 2030 ansteigen und 29% der Gesamtbevölkerung ausmachen. * 2030 * Quelle: © Statistische Ämter des Bundes und der Länder / „Demografi scher Wandel in Deutschland“ Heft 1 – Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung im Bund und in den Ländern – Ausgabe 2011 Wandel Mobilitätsverhalten von Senioren: die „Jungen Alten“ 85% ■ Die individuelle Mobilität nimmt zu. Wir nennen es das Phänomen der „Jungen Alten“: Künftig werden ältere Menschen noch aktiver am gesellschaftlichen Leben teilnehmen als in der Vergangenheit. fahren bei anderen mit Die Folge ist ein neues Freizeitverhalten. Im Jahr 1994 hatte ein Viertel der über 64-jährigen Frauen und Männer einen PKW angemeldet. Heute ist es bereits über die Hälfte dieser Altersgruppe (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21. November 2012 „So verändert sich der Verkehr“). fahren mit dem eigenen Kfz 10% 36% fahren mit dem eigenen Fahrrad 4% fahren mit dem Taxi 42% gehen zu Fuß 24% fahren mit dem öPNV Häufigste Fortbewegungsarten von Autonutzern ab 65 Jahren Quelle: DVR Sehkraft, Reaktionsvermögen und Informationsverarbeitung ■ Bereits ab dem 12. Lebensjahr nimmt die Sehfähigkeit des Menschen stetig ab. Die Sehkraft der über 50-jährigen ist dramatisch geringer als die jüngerer Menschen. Ein 50-jähriger braucht im Vergleich zu einem 20-jährigen eine achtmal höhere Beleuchtungsstärke, um ein Objekt gleich hell wahrzunehmen (s. Bild unten) – wenn dies nicht gegeben ist, müssen ältere Verkehrsteilnehmer das Verkehrszeichen länger fixieren, um es zu erkennen. Auch die Kontrastwahrnehmung lässt nach und die Empfindlichkeit gegenüber Blendung steigt deutlich. Typisches Helligkeitsempfinden von Verkehrsteilnehmern verschiedener Altersgruppen 20 Jahre 33 Jahre 46 Jahre Mikroprismatische Reflexfolie – deutlich bessere Erkennbarkeit auch bei vermindertem Helligkeitsempfinden 59 Jahre Normales Helligkeitsempfinden: links – 3M High Intensity Grade (RA2 C), rechts – Reflexfolie auf Glaskugelbasis (RA2 B) ■ Der Verkehrsraum muss die demografische Entwikklung besser berücksichtigen. Durch eine mikroprismatische Reflexfolie der Leistungsklasse RA3 C werden Informationen schneller wahrgenommen, Fahrer haben mehr Zeit sich auf weitere wichtige Informationen zu konzentrieren, wie z. B. Fußgänger, andere Verkehrsteilnehmer oder Hindernisse. Vermindertes Helligkeitsempfinden: links – 3M High Intensity Grade (RA2 C), rechts – Reflexfolie auf Glaskugelbasis (RA2 B) Erhöhte Sitzposition Mehr Fahrzeuge mit hoher Sitzposition – SUVs und LKW Veränderter Blickwinkel durch erhöhte Sitzposition ■ Das Segment der SUVs (Geländewagen) ist so populär wie nie zuvor. Lag der Anteil der SUVs an den Neuzulassungen anfänglich bei nur 2%, wuchs dieser rasant auf 10,9% bis zum Jahr 2011. Somit sind die SUVs von der Anzahl der Neuzulassungen mit Abstand das stärkste Segment – dieser Trend wird laut einer Studie der Uni Duisburg-Essen weitergehen. ■ Da SUV- und LKW-Fahrer durch die hohe Sitzposition einen größeren Abstand zum Fahrzeugscheinwerfer haben als PKW-Fahrer, ergibt sich ein größerer Betrachtungswinkel beim Erkennen von Verkehrszeichen (s. Abbildung oben). Die Folge: Verkehrszeichen werden dunkler wahrgenommen, da die Reflexfolien das Licht vermehrt zu kleinen Beobachtungswinkeln zurückgeben. ■ Neben den SUVs sind auch vermehrt LKW auf Deutschlands Straßen im Einsatz. Befügelt durch den wirtschaftlichen Aufschwung legten deutsche und ausländische LKW im Jahr 2011 insgesamt 26,7 Mrd. Kilometer auf mautpflichtigen Straßen zurück. Um diesem Trend erfolgreich zu begegnen sind mikroprismatische Reflexfolien mit deutlich höheren Rückstrahlwerten erforderlich. Entfernung der Lichtquelle zum Verkehrszeichen = 100 m Versetzter AnstrahlWinkel Reflexion bei winklig versetzter Position der Lichtquelle zum Verkehrszeichen Viele Verkehrszeichen, z. B. auf Bundesautobahnen, und innerorts sind rechts und links aufgestellt. Selbst bei seitlicher Perspektive auf das links aufgestellte Verkehrszeichen haben unsere Praxistests gezeigt, dass die mikroprismatische Folienkonstruktion deutliche Vorteile gegenüber einem Glaskugelaufbau hat. Praxistest: Gegenüberstellung von zwei Verkehrszeichen mit unterschiedlichem Aufbau – Mirkoprismatisch versus Glaskugel – bei einem Anstrahl-Winkel von 30 Grad (Bild rechts / Verkehrszeichen links: 3M™ High Intensity Grade (RA2 C). Verkehrszeichen rechts: Glaskugelmaterial (RA2 B). Hellere Umgebung ■ Verkehrszeichen stehen in einer Auffälligkeitskonkurrenz ■ ■ ■ zu einer steigenden Zahl von beleuchteten Werbetafeln entlang der Straße zu einer zunehmenden Anzahl an externen Lichtquellen (Beleuchtung von Gebäuden etc.) zu Fahrzeugscheinwerfern eines dichter werdenden Verkehrs. 3M Deutschland GmbH Abteilung Verkehrssicherheit Carl-Schurz-Straße 1 41453 Neuss Tel: 0 21 31/14 7475 Fax: 0 21 31/14 3200 E-Mail: [email protected] www.3MVerkehrssicherheit.de Bitte recyclen. Stand Juni 2013 © 3M 2013. All rights reserved. ■ Damit Verkehrszeichen dennoch wahrgenommen werden, müssen sie heller sein und einen höheren Kontrastwert aufweisen – mikroprismatische Reflexfolien eignen sich hervorragend dazu.