2 x 100 - Taunus Nachrichten

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Donnerstag, 14. Juni 2012
17. Jahrgang
Kalenderwoche 24
Stadtentwicklungsplan: Grundlage
für alle weiteren Projekte
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am 23. Juni 2012
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Was sind die wichtigsten Zielsyteme der zukünftigen Stadtentwicklung? Wie kann ein solcher Masterplan für Kronberg entwickelt werden und aussehen,
an dem sich alle folgenden Projekte auszurichten haben? Darüber diskutierte die SPD mit Experten und Bürgern.
Foto: Hillebrecht
Kronberg (mw) – Wie wird Kronberg im Zielen zu erarbeiten, der einen festen Rah- und Vielfalt“ innerhalb der Stadt zu nennen.
Jahre 2030 aussehen? Wird sie Vorort von men abstecken soll, an dem sich die Stadt- Gesellschaftlich akzeptiert als Zielsystem
Frankfurt sein oder eine vitale Stadt für entwicklung Jahr für Jahr orientieren kann. seien folgende Faktoren: Lebensqualität,
ihre Bürger? Wie werden die Bevölkerungs- Entscheidend für das Gelingen sei dabei, sozialer Ausgleich beziehungsweise Vielgruppen sich in der Zukunft entwickeln, dass alle wichtigen städtischen Gremien falt, Umwelt- und Ressourcenschutz sowie
wird sich die Kaufkraft verbessern und wird und auch die Bürger an dem Entwicklungs- Sicherheit. Als Hürden ständen in Zukunft
Kronberg so grün bleiben wie in diesen prozess beteiligt seien und der Masterplan aber eine Lebensqualität mit zu erwartenTagen?
auch im Stadtparlament zu guter Letzt ver- dem geringeren Wohlstand, aufgrund des
Das sind die Fragen, die die SPD Kronberg abschiedet werde. In einer modernen Stadt, geringeren Wachstums, die Energiewende,
beantwortet wissen will. Sie räumt der als Wissensgesellschaft, habe ein solcher die einen Paradigmenwechsel voraussetze
Stadtplanung als übergeordnetem Element Plan nur Zukunft, wenn die Mehrheit der sowie die demografische Entwicklung dem
einen wichtigen Stellenwert ein und hatte Bürger hinter ihm stehe. Zur Erarbeitung entgen. Dabei sei eine letzte Hürde die „Pozu diesem Themenkomplex den Stadtplaner eines Masterplans, die nicht länger als ein larisierung der Gesellschaft“.
und Städtebauarchitekt Dr. Michael Denkel, Jahr in Anspruch nehmen sollte (ab da
Fortsetzung Seite 2
Geschäftsführer des international tätigen lasse das Interesse aller Beteiligten erfahBüros Albert Speer und Partner aus Frank- rungsgemäß einfach nach), gehöre auch die
R I T TA
TIEL
furt eingeladen sowie den Planungsdezer- „rechtzeitige Organisation der Folgeprozesnenten Jürgen Odszuck. Zur anschließenden se“. Als Ziele eigentlich aller europäischer
R E C H T S A N W Ä L T E
Diskussion mit den rund 100 Bürgern, die Städte seien heute die „Dichte, Mischung
der Einladung in die Stadthalle gefolgt waBRITTA STIEL
ren, holte sich Andrea Poerschke, die den
Abend für die SPD moderierte, als PodiFACHANWÄLTIN FÜR
Hinweis
umsgäste die Architekten Wolfgang Ott und
ARBEITSRECHT
Klaus Grabowski sowie den langjährigen
Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtent- Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte
FACHANWÄLTIN FÜR
FAMILIENRECHT
wicklung und Umwelt, Hans-Robert Philip- der Firmen Getränke Herberth, Kronberg,
(als Teilbeilage) und Bauelemente Schneipi (SPD) aufs Podium dazu.
MEDIATORIN
Dr. Denkel warb in seinem Vortrag da- der, Kronberg bei. Wir bitten unsere Leser
um
freundliche
Beachtung.
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Seite 2 - KW 24
Kronberger Bote
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Die Autoren – um nur einige herauszugreifen
– sind Erich Hackl, Friedrich Dürrenmatt,
Loriot, Sibylle Berg, Martin Suter. Wurden
früher wirklich einfach nur Tore geschossen,
ohne dass es – wie heute – endlose Kommentare gab? Die Frage, ob Fußball noch die
wichtigste Nebensache der Welt ist, wäre einfacher zu beantworten. Eine Anthologie, die
nicht nur Fußballfans Freude bereiten wird.
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isches“
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Ich bin auf der Suche nach meinem Strom
anbieter. Nein, nicht nach irgendeinem,
nicht nach dem günstigsten, das kommt
vielleicht später, sondern nach dem, der
mir seit mittlerweile gut vier Monaten,
seit meinem Umzug in die neue Wohnung,
Strom liefert. Bisher weiß ich nicht, wer
das ist, denn ich habe noch keine Rech
nung bekommen. Mein Strom kommt zwar
wie überall aus der Steckdose, aber so viel
ist gewiss: Gratis sicherlich nicht. Ich ha
be schon alles versucht, um herauszufin
den, welcher Energiekonzern am anderen
Ende meiner Stromleitung hängt. Gleich
nach meinem Umzug rief ich bei Süwag
an, meinem langjährigen Stromversorger,
um mich umzumelden. Das Ergebnis: Ich
bekam einen freundlichen Brief, in dem ich
als neue Kundin begrüßt wurde – aller
dings in der alten Wohnung. Die hatte ich
gerade verlassen, nicht zuletzt wegen der
unpraktischen Nachtspeicheröfen, die mir
monatlich die stattliche Stromrechnung
von 198 Euro beschert hatten. Meine neue
Wohnung hat eine moderne Gasheizung,
mein Stromverbrauch dürfte also deutlich
niedriger ausfallen. Ein weiterer Anruf bei
Süwag klärte den Irrtum auf. Die freund
liche Mitarbeiterin am anderen Ende der
Telefonleitung entschuldigte sich, doch
den Vormieter in meiner neuen Wohnung
konnte sie im Computer nicht finden. Das
Haus ja, auch Nachbarn, die SüwagKun
den sind, nicht aber die Wohnung, in der
ich mich bereits ausgesprochen wohl füh
le. Dabei ist Süwag, wie ich bei Recher
chen im Internet herausfand, der Regelan
bieter in Kronberg. Inzwischen waren fünf
Wochen ohne Stromrechnung ins Land
gegangen und ich versuchte es bei Maino
va. Im Internet hatte ich einen günstigen
Stromtarif für Kunden wie mich entdeckt.
Der junge Mann am Telefon allerdings
war alles andere als freundlich. Seinem
Ton nach zu urteilen empfand er meinen
Anruf als Zumutung. „Wie lange wohnen
Sie schon in der neuen Wohnung?“ fragte
er barsch. „Fünf Wochen? Dann können
Sie sich nicht mehr bei uns anmelden,
das hätten Sie früher machen müssen“,
beschied er mich kurz angebunden. Und
er wurde auch nicht freundlicher, als ich
ihn darauf hinwies, dass man potenzielle
Neukunden doch vielleicht netter begrü
ßen könnte. Er könne für mich nichts tun,
erklärte er mir unwirsch, so seien nun
einmal die Vorschriften. Mein Vormieter
wird höchst wahrscheinlich wissen, wer
mir den Strom liefert, war meine nächste
Überlegung. Aber der Versuch, ihn im
Internet ausfindig zu machen, schlug fehl.
Also rief ich meinen Hausbesitzer an,
aber auch er weiß nicht, bei wem dieser
Stromkunde war. Die Palette von Anbie
tern ist ja inzwischen gewaltig groß. Eine
Freundin beispielsweise ist Kundin bei
den Stadtwerken Flensburg. Vor drei Ta
gen habe ich wieder bei Süwag angerufen.
Der Mitarbeiter war ebenso freundlich
wie seine Kolleginnen, mit denen ich in
den vergangenen Monaten mehrmals te
lefoniert hatte, aber auch er wurde im
Computer nicht fündig, obwohl ich ihm
dieses Mal sogar meine Zählernummer
sagen konnte. Den Stromzähler im Keller
habe ich nämlich inzwischen entdeckt. Er
werde die Sache seiner Chefin vorlegen,
versprach er. Dann würde ich in den
nächsten Tagen einen Brief mit einem An
gebot bekommen. Mein Vermieter schrieb
mir, er habe meinen Vormieter inzwischen
gebeten, ihm seinen bisherigen Stroman
bieter zu nennen und nachzusehen, ob
die Stromrechnungen immer noch bei
ihm abgebucht werden. „Eigentlich no
bel von ihm, wenn er ihren Strom
bezahlt“, meinte er humorvoll.
Aber mir wäre lie
ber, ich täte dies
selbst. Denn
auf Pump lebt
nicht gern
v.l.n.r.: Andrea Poerschke, Dr. Michael Denker, Jürgen Odszuck, HansRobert Philippi,
Klaus Grabowski und Wolfgang Ott
Foto: Westenberger
Stadtentwicklungsplan …
Fortsetzung von Seite 1
Bei schrumpfendem Mittelstand gäbe es
einerseits mehr Ältere mit Besitzstandsängsten, die oftmals Gegner seien, wenn wenn
es um jegliche Art von Veränderungen geht.
Denen gegenüber ständen die Jungen leistungsbewussten (und leidensbereiten) sowie
die Globalisierungsverlierer.
Erst in den vergangenen sechs bis sieben
Jahren hätten die Städte die Stadtplanung
wieder entdeckt, die mit der zunehmenden
Globalisierung wichtiger denn je geworden
sei. „Es gibt so viele Veränderungen, die bis
ins eigene Wohnzimmer, bis an den eigenen
Arbeitsplatz hineinreichen“, so der Städteplaner. Neben den ökonomischen Standards,
die sich unablässig veränderten sei eine
große Wanderungsbewegung deutschlandweit. zu erwarten, demonstrierte er an einem
Schaubild. Aber auch die einzelnen Lebenstile würden sich in Zukunft immer mehr
voneinander unterscheiden.
„Es wird jetzt wieder mit langem Atem geplant“, sagte Denkel. Dabei sei die Krise in
der kommunalen Finanzierung von Projekten
fast schon eine Chance, „denn jeder wird sich
jetzt vor einer Entscheidung bewusst, dass er
weniger Fehler machen darf“. Dr. Michael
Denkel untermauerte seinen anschaulichen
Vortrag mit vielen Beispielen aus Aufträgen
des Büros für Frankfurt, für Köln, aber auch
für eine kleinere Gemeinde wie Tuttlingen
im Schwarzwald und Liederbach als nächster Nachbar, in denen das Büro die Aufgabe
hatte, in unterschiedlichem finanziellen Rahmen einen Masterplan für die jeweilige Stadt
mit Strategien und Projekten zu entwickeln.
Außerdem warb er für den Mut, bei der
Finanzierung eines externen Stadtplanungsbüros angesichts der klammen städtischen
Kassenlage nach neuen Wege zu suchen, wie
solche, die in seinen Beispielstädten bereits
mit Erfolg beschritten worden seien. In Köln
sei das Planungsbudget beispielsweise hundertprozentig über die Wirtschaft finanziert
worden „über 30 Firmen, die hier anonym
blieben, haben Geld gespendet“, erläuterte
er, „den Planungsprozess hat aber die öffentliche Hand allein organisiert. Wenn ein
solcher Prozess offen und sauber organisiert
wird, unter der Beteiligung von Experten wie
den Bürgern, dann ist das eine gute Möglichkeit der Finanzierung eines Masterplans.“
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos)
machte in seinem Vortrag unmissverständlich klar, dass er seiner „kleinen aber gut qualifizierten Mannschaft“ diese strategischen
Aufgaben ebenfalls zutraut. „Wir haben gute
Leute, aber kein Geld, dann machen wir diese Aufgaben eben selbst“, befand er. „Was
ich leider an dieser Stelle vergessen habe,
zu erwähnen“, verriet er nach der Veranstaltung, ist, „dass wir auch längst schon strategische Ziele erarbeitet haben, die jetzt gerade
in politischer Diskussion sind!“ Schöpfen
könne man in jedem Fall aus den bereits
vorliegenden Ergebnissen aus dem Lokalen
Agenda Prozess Kronberg 2010. „Dort haben
wir ein Leitbild entwickelt, das viele wertvolle Gedanken enthält“, so der Planungsdezernent, in seinem Vortrag. „Es steht nur zu
viel darin, es muss auf den Punkt gebracht
werden.“ Auch die wichtigsten Themen, die
in dem „maßgeschneiderten Kleid“ stecken,
seien klar: Die Landschaft von Kronberg, die
einen hohen Stellenwert genießt, die Siedlungsentwicklung für Wohnen, Gewerbe und
auch für Sport (Gesundheitsbewusstsein der
Bürger steigt), nutzungsfreie unantastbare
Flächen wie die angrenzenden Taunuswälder, der ÖPNV (was kommt nach Bus und
Auto?) sowie die Infrastruktur (Breitbandversorgung, Energieversorgung).
Zu den klassischen Elementen wie Wohnen,
Gewerbe und Einzelhandel betonte er zudem, dass Kronberg über Jahrzehnte keine
neuen Wohnraumgebiete ausgewiesen habe
und auch bezüglich Gewerbeflächen zu keiner Zeit Bedarf angemeldet habe. „Die Stadt
hat eine Verknappung des Wohnraumangebotes in Kauf genommen“, stellte Odszuck
fest, der darauf aufmerksam machte, dass
die Mietpreise in Kronberg 30 Prozent über
denen in Königstein liegen und in Kronberg
2.350 Gewerbebetriebe angemeldet seien,
370 davon jedoch nur Gewerbesteuer zahlen würden. Genauso wichtig sei jedoch,
sich darüber im Klaren zu sein, was man in
Kronberg als Ist-Zustand habe. Denn das zeige, die Probleme „sind wohl eher kleiner“ in
dieser Stadt. Schließlich hat man eine pittoreske Altstadt mit ausgesprochen vielfältigen
Veranstaltungen, mit niedriger Kriminalitätsstatistik, mit relativ hohem Durchschnittsalter bei gleichzeitig hohen Geburtenraten,
nur 1,9 Prozent Arbeitslosen, sauberer Luft,
nur punktuellem Lärm, und gerade mal zwei
mal neunzig Minuten am Tag einen Stau und
vielleicht mit ein paar Parkplatzproblemen
am Bahnhof und in Kronberg Süd, zählte er
auf. „Das sind doch eigentlich tolle Voraussetzungen!“ Und er fügte hinzu: „Natürlich
tut an dieser Stelle ein gesamtwirtschaftliches Konzept not.“ Dies forderte auch HansRobert Philippi an diesem Abend ein: „Wir
wollen eine Stadtentwicklung und wir brauchen eine politische Entscheidung darüber“,
erklärte er. Es gelte, Kronberg mit seinen
drei Stadtteilen in ihrer Kleinteiligkeit zu
erhalten und gleichzeitig, auch gesellschaftlich und um den sozialen Ausgleich bemüht
weiterzuentwickeln. „Die Stadt muss die
politischen Weichen stellen, dass wir Menschen finden, die hier auf Dauer leben wollen und auch können.“ Dabei sei neben der
Wirtschaftsförderung, dem Vereinsleben, die
Kultur, Musik und die Förderung der Kunst
genauso wichtig: „die Bratwürstchenkultur
genauso wie die sogenannte Hochkultur“,
so Philippi. Genau dann, wenn es darum
ginge, auch Normal- und Geringverdienern
Angebote zu machen, beiße sich die Katze
bei der Wohnraumdiskussion wieder in den
Schwanz: „Wenn es um die Bebauung am
Bahnhof, vor allem aber am Grünen Weg
geht, werden wir in einen Zielkonflikt kommen.“ Genau deshalb sollten zuvor Ziele
definiert werden, findet er.
Aus den Reihen der Bürger war innerhalb
der konstruktiven Diskussion des Themas
unter anderem zu vernehmen, dass sie einen
Stadtentwicklungsplan für sinnvoll und notwendig erachten und auch Potenzial innerhalb der Bürgerschaft sehen, einem solchen
Prozess Input zu geben. Der Architekt Klaus
Grabowski erinnerte an die gelungene Stadtplanung der 70er-Jahre, die ebenfalls gute
Ergebnisse gebracht habe, die teilweise auch
umgesetzt worden seien (Beispiel 30er-Zonen). Diese Planung sei natürlich überaltert,
aber selbst heute könnten Teile davon noch
bereichernd wirken. „Kronberg zeichnet sich
durch seine Qualität aus“, ergänzte Architekt
Wolfgang Ott. Jetzt müsse geschaut werden,
wo sich die Stadt unter dieser Prämisse noch
weiterentwickeln könnte.
Über eines waren sich an diesem langen interessanten Abend alle Anwesenden im Klaren, Kronberg, 2030 mit dem Image einer
Wohn- und Schlafstadt für diejenigen, die es
sich leisten können: „Das sind wir nicht und
wollen wir nicht werden!“
Stellplatzsatzung
auf Prüfstand
Kronberg (pu) – Nach Auffassung der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wäre es an der
Zeit, die Stellplatzsatzung zu aktualisieren.
„Bisher müssen für Wohnungen über 45
Quadratmetern zwei Stellplätze errichtet
werden. In Gegenden mit direktem ÖPNVAnschluss werden die aber oft gar nicht
benötigt“, zeigte Mechthild Schwetje in der
jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) auf. Ihrer
Meinung nach ist durchaus Handlungsbedarf
gegeben. „Noch ist das Auto für viele das alleinige Verkehrsmittel, aber ist das in 50 Jahren immer noch so?“ Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck nahm die Argumentationen wohlwollend zur Kenntnis. „Dieser Trend ist stimmig, laut den uns vorliegenden Zahlen ist in
Kronberg zuletzt der Motorisierungsgrad um
5 Prozent zurückgegangen.“ Allerdings sei
in dieser Angelegenheit kein Schnellschuss
empfehlenswert; schließlich gelte es die besonderen Begebenheiten in der Burgstadt
wie die schmalen Straßen und Ähnliches
berücksichtigend zu überlegen „Wo parken
wir die Autos, wenn der Stellplatzschlüssel
verändert wird?“. Nichtsdestotrotz machte
der Stadtrat deutlich, das komplexe Thema
sei es grundsätzlich durchaus aus vielerlei
Gründen wert, diskutiert zu werden. Erheblichen Beratungsbedarf meldeten dagegen
die übrigen Ausschussmitglieder an, die die
Tragweite und die Zielrichtung des Antrages
in den jeweiligen Fraktionen ausführlich
erörtern wollten und deshalb gab es über
diesen Antrag keine Abstimmung im ASU,
der Vorgang wurde an die Stadtverordnetenversammlung verwiesen. In ihrem Antrag
bemängeln die Grünen im übrigen auch
zu wenig Fahrrad-Stellplätze und gaben zu
bedenken, man müsse erst einmal die Bedingungen schaffen, um die Bürger auch dazu zu
ermutigen, öfter das Auto stehenzulassen und
statt dessen das Fahrrad zu nehmen.
Hauptversammlung
des BDS
Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständigen (BDS) trifft sich Dienstag, 26. Juni
um 19.30 Uhr im Kronberger Hof, Bleichstraße zur Jahreshauptversammlung. Die
umfangreiche Tagesordnung umfasst neben
den Berichten und Informationen zu Stadtmarketing, Öffnungszeiten und Stand der
Vorbereitungen für den Herbstmarkt auch
die Präsentation der neuen BDS-Homepage.
Schmorbrand während
laufender OP
Kronberg (kb) – Durch einen technischen
Defekt kam es zu einem Schmorbrand in
einer unterbrechungsfreien Stromversorgung
(USV) in der Waldhofklinik. Sofort wurde
von den Mitarbeitern der Notruf abgesetzt
und die Klinik bis auf eine laufende OP
geräumt. Beim Eintreffen der Feuerwehr
Kronberg war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Technikraum wahrnehmbar. Sofort wurde durch die Einsatzkräfte ein mobiler Rauchverschluss gesetzt
und mit der Druckbelüftung des Erdgeschosses begonnen, um den OP-Bereich rauchfrei
zu halten. Ein Angriffstrupp unter schwerem
Atemschutz ging in den Technikraum vor
und konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera
die Ursache der Rauchentwicklung feststellen. Die USV wurde stromlos geschaltet und
der Technikraum ebenfalls belüftet. Nachdem die Maßnahmen abgeschlossen waren
wurde die Einsatzstelle an den Betreiber
übergeben.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 3
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Nadja Kuzmich (vorne) ist 16 Jahre alt und schon zum sechsten Mal in Oberhöchstadt dabei.
Fotos: Pfeifer
Zeit für Entspannung, Spiel und
„surfen“ im gemütlichen Jugendhaus
Oberhöchstadt (pit) – Zum 17. Mal hat
der Caritasausschuss der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus einen Erholungsaufenthalt für Kinder aus Tschernobyl organisiert – und ein reichhaltiges Programm
für deren dreieinhalbwöchige Ferien in der
Taunusgemeinde zusammengestellt. Dazu
gehören nicht nur interessante und unterhaltsame Besuche von Opel-Zoo, TaunusWunderland oder eine Führung durch die
Räumlichkeiten des Hessischen Rundfunks.
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Lilia Lucks und Anna Pavljukova, die auch
für das Dolmetschen zuständig sind – wobei allen Kindern gemeinsam ist, dass sie
Deutsch als zweite Fremdsprache in der
Schule lernen. Für die Verständigung in
den Familien haben die Verantwortlichen
außerdem einen Sprachführer und ein illustriertes Wörterbuch entworfen. Lilia Lucks
berichtet: „Wir machen täglich eine Stunde
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heute mein
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Sie haben einen Teppich geerbt, früher gekauft,
oder haben einen Versicherungsschaden?
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Schwimmbadwetter ist zur Zeit wohl leider eher nicht, aber die Kinder, die derzeit aus Tschernobyl in Oberhöchstadt zu Gast sind, genießen auch andere schöne Freizeitaktivitäten.
Auch ein Besuch beim Optiker oder Zahnarzt gehören dazu: „Das machen wir immer,
weil die Versorgung bei ihnen zu Hause
nicht so gut ist und meistens jedes Kind Löcher in den Zähnen hat“, erklärt Christiane
Pless, die stets Ansprechpartnerin für die 17
weißrussischen Kinder und ihre beiden Betreuer ist. Schließlich sei Zahnpflege nicht
selbstverständlich in deren Heimat. Auf dem
Programm stand bisher ebenfalls die Visite
eines Augenarztes, der ergeben hat, dass
zwei der Kinder Brillen benötigen. „Wie der
Aufenthalt werden auch diese über Spenden
finanziert“, so Christiane Pless. Das laufe
stets über den Caritas-Ausschuss. Wirklich
kranke Kinder seien aber nicht unter den
angereisten. Allerdings stimmten bei den
meisten die Schilddrüsenwerte nicht.
Seit vergangenem Jahr steht auch ein Vormittag im Jugendzentrum Oberhöchstadt
auf dem Programm. „Fühlt Euch wie zu
Hause“, ermuntern die Jugendpfleger Nadja
Karrenbauer und Andreas Ramp die überwiegend aus Mädchen bestehende Gruppe.
Aus Erfahrung können sie berichten, dass
diese Kinder auffallend diszipliniert sind.
Das bestätigt auch Christiane Pless: „Die
Großen schauen immer nach den Kleinen.“
Und einige von ihnen haben darin schon eine Menge Erfahrung gesammelt, denn zehn
von ihnen waren bereits bis zu sechs Mal in
Oberhöchstädter Familien zu Gast.
Inzwischen sind die Kinder ausgeschwärmt,
besetzen Billard und Tischfußball oder die
Betreuung täglich „nur“ bis 17 Uhr und dann
können sich die Betreuerinnen in ihr Domizil in Hohenwald zurückziehen. Dann sind
die Kinder mit der Verständigung in den
Gastfamilien auf sich selbst gestellt.
Um möglichem Heimweh vor allen bei den
Kleineren ab sieben Jahren entgegenzuwirken, gibt es ein bisschen Heimat in den Räumen der Katholischen Jugend-Gemeinde.
„Dort haben wir mittlerweile eine kleine
Bibliothek zusammengestellt“, verrät Christiane Pless, die weiß, dass dieser Besuch
in Oberhöchstadt tatsächlich ein richtiges
Stück Urlaub für die Heranwachsenden ist.
Schließlich müssen sie zu Hause bei der
täglichen Arbeit tüchtig mit anpacken – sei
es im Haushalt oder in der Landwirtschaft:
„Die 12-jährige Nadja kocht für die ganze Familie.“ Handarbeiten seien für diese
Kinder ebenfalls noch selbstverständlich.
„Man muss sich das Leben dort ungefähr so
vorstellen, wie es bei uns nach dem Zweiten
Weltkrieg war“, so Christiane Pless. Dennoch: Das Computer-Zeitalter hat auch sie
eingeholt und so surfen die Mädchen ausgesprochen gerne durch das Internet. Marscha (13 Jahre) freut sich besonders, einen
kleinen dokumentarischen Film über ihre
Heimat gefunden zu haben, den sie gerne
vorführt. Im Mittelpunkt des Nachmittags
stand an diesem Tag aber Nadja, die mit
Kuchen und Windbeuteln mit ihren russischen und deutschen Freunden ihren achten
Geburtstag feiert.
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Seite 4 - KW 24
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das Kinderdorf Eltville
Kronberg (kb) – Vor Beginn des neuen
Schuljahres bittet der Kinder- und Familienausschuss Kronberg/Oberhöchstadt der
katholischen Kirche um Mithilfe zur Unterstützung der Kinderdorffamilien. Die Bethanien Kinderdörfer sind weitestgehend auf
Spenden angewiesen und ein neues Schuljahr ist immer wieder eine große finanzielle
Herausforderung. Gesammelt werden neue
Schulmaterialien jeder Art wie Zirkel, Spitzer, Radiergummis, Geodreiecke, Pinsel und
Farben etc. Die Spenden können in den Sakristeien der Pfarrkirchen (vor und nach den
Gottesdiensten) abgegeben werden sowie in
den Pfarrbüros zu den jeweiligen Öffnungszeiten. Die Sammlung endet am 19. August.
Am Mittwochnachmittag, 22. August wird
das Kinder- und Jugenddorf besucht, Interessierte können die Ausschussmitglieder gerne
begleiten. Weitere Infos hierzu folgen noch.
Kronberger Bote
Zeitreise durch Kronberg auf
dem Laternenweg
Kronberg (kb) – Lebendige Geschichte verspricht der Kronberger Laternenweg. Und das
stimmt auch: Eine Runde durch die Altstadtgassen und das Kronberger Tal lässt die Vergangenheit lebendig werden. Große Geschichte und kleine Anekdoten – alles findet seinen
Platz in den Laternen, die die Scherenschnitte
tragen und präsentieren. Richtig zum Leben erweckt wird die bewegte Vergangenheit
Kronbergs allerdings erst bei einer szenischen
Führung der 1. Kronberger Laienspielschar.
Wenn die Dämmerung hereinbricht, begeben die Nachtwächter sich auf den Weg. Sie
schwenken ihre Laternen und schildern, was
sich einstmals zugetragen hat. So lebendig,
dass man sie förmlich zu sehen glaubt: Die
Marktfrauen auf dem Weg, den Zehnten abzuliefern, die Prälaten, deren Reibereien der
Streitkirche zu ihrem Namen verhalfen, oder
die verwundet heimkehrenden Frankfurter,
deren Sturm auf die Burg Kronberg nicht von
Erfolg gekrönt war. Plötzlich vermischen sich
Geschichte und Gegenwart, und man steht
ihnen leibhaftig gegenüber, den Kronbergern
vergangener Tage. Samstag, 16. Juni besteht
wieder die Gelegenheit zu einer Zeitreise
durch Kronberg. Wer sich rechtzeitig um
21.30 Uhr im Recepturhof einfindet, wenn die
Nachtwächter ihre Runde beginnen, und sie
mit fünf Euro „ermuntert“, den nehmen sie
mit auf ihrem Weg durch die Altstadtgassen.
Der Ausflug dauert rund eine Stunde. Weitere
Informationen finden Interessierte unter www.
kronberger-laienspielschar.de oder am Telefon des Kronberger Kulturkreises 929104.
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Tanzhausstr. 3, 61476 Kronberg, Tel. 06173-5367
Märchen Frau Holle auf
der Burg erleben
„Schön ist es auch anderswo, und hier bin
ich sowieso.“ Aus diesem Zitat von Wilhelm Busch hat Konrad Beikircher sich für
den Titel für sein neues Kabarettprogramm
bedient. Was dann passiert, wenn er mit
„Schön ist es auch anderswo“ auf Tour
geht, ist aber wieder typisch Beikircher.
Genau wie in seinen vorherigen Programmen guckt er sich vom Rheinland aus um,
was denn woanders los ist. „Außerdem
ist es höchste Zeit, dem Sachsen, dem
Schwaben, dem Bayern etc. mal wieder
auf den Mund zu gucken und sich zu überlegen, wie denn – „saren mer mal“ – das
Wort Ei in unterschiedlichen deutschen
Regionen wohl klingt.“ Eines aber ist beim
elften Teil der rheinischen Trilogie neu:
Konrad Beikircher führt vor, wie seine
wirkliche Muttersprache, der Brunecker
Dialekt, klingt. Warum er das tut, erklärt
er am besten selbst: „weil das schon ein
bisschen abenteuerlich ist und weil es einfach Spaß macht.“ Das aktuelle Programm
für Rheinländer und Rheinlandliebhaber,
„Schön ist es auch anderswo“, kommt
Samstag, 16. Juni auf die Burg. Karten für
diese vergnügliche Reise durchs Rheinland
und seine Nachbarn auf der Karte und im
Geiste gibt es beim Kronberger Kulturkreis
unter www.kronberger-kulturkreis.de, außerdem bei allen bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 19,70 Euro (ermäßigt
16,40 Euro). Einlass ist um 19 Uhr, Beginn
um 20 Uhr. Parkmöglichkeiten bieten das
Parkhaus unter dem Berliner Platz oder
der Burgparkplatz in der Königsteiner
Straße. Bei Regen wird die Veranstaltung
in die Stadthalle verlegt.
Foto: privat
Kronberg (kb) – Für die Märchenveranstaltung „Frau Holle“ Samstag, 16. Juni sind noch
Restkarten verfügbar. Kinder zwischen fünf und
sieben Jahren können spielend und erzählend
die Geschichte erleben und dabei die Burg
Kronberg als Bauwerk des Mittelalters erfahren.
Treffpunkt ist um 10.45 Uhr am Burgtor (Kassenhaus), von dort aus geht es gemeinsam hinauf
zum „Neuen Schloss“. Die Veranstaltung dauert
rund eineinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr
beträgt 5 Euro. Um Voranmeldung unter der
Telefonnummer 7788 oder per E-Mail an burgverein@burgkronberg. de bis Freitag mittag
wird gebeten.
Hochwertiger Trödel für
guten Zweck gesucht
Kronberg (kb) – Für den alljährlichen Flohmarkt in der Kronberger Altstadt Sonntag, 1.
Juli von 7 bis 16 Uhr sucht der Zonta Club
Bad Soden-Kronberg gut erhaltene Taschen,
Gürtel, Modeschmuck sowie hochwertige
„Stehrümchen“ und aktuelle Literatur. Der
Reinerlös des Standes (Receptur) kommt
direkt und zu 100 Prozent dem Clubprojekt
in Tansania zugute: In der Hauswirtschaftschule St. Francis Homecraft Center werden
mittellose Mädchen ausgebildet, um vor Ort
eine Anstellung und damit ein Einkommen
zu finden. Das Projekt wird von Schwester Sabine Then aus Deutschland geleitet,
die seit zehn Jahren in Tansania lebt. Wer
hochwertige Ware spenden möchte, soll sich
bitte bis zum 25. Juni an [email protected] wenden oder unter 06196-643814
(AB+Fax) anrufen, wegen der Abholung der
Ware setzten sich die Frauen mit dem Anrufer in Verbindung. Zonta ist ein internationaler Zusammenschluss berufstätiger Frauen
in leitender oder selbstständiger Position mit
dem Ziel, den Status von Frauen weltweit zu
verbessern. Weltweit sind mehr als 30.000
Frauen in 63 Ländern in Zonta Clubs aktiv.
Gerade haben Bürgermeister Klaus Temmen (links) und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (Mitte) die blaue Ladesäule unter der Aufsicht von Mainova-Vorstand Dr. Constantin Alsheimer
(rechts) enthüllt.
Foto: S. Puck
Naturstromtankstelle am Rathaus
für Öffentlichkeit freigegeben
Kronberg (pu) – Das Thema Energiewende zählt sicherlich zu den meistverwendeten Schlagwörtern der letzten Jahre. In
der Burgstadt wird jedoch zunehmend nicht
nur darüber gesprochen, sondern Nägel mit
Köpfen gemacht. Nur einen Tag nach dem
Baubeginn der dritten Bürgersolaranlage
(wir berichteten) ist ein weiterer Meilenstein
im Nachhaltigkeitskonzept der Stadt gesetzt
worden: Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos), Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) als zuständiger Dezernent und Dr.
Constantin Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG, haben gemeinsam
die erste Stromtankstelle in Kronberg eröffnet. Damit wurden die Voraussetzungen für
Nutzer von Elektrofahrzeugen geschaffen,
drei Jahre lang ohne Voranmeldung und ohne
Vertragsbindung während eines Aufenthaltes in der Stadt ihr Fahrzeug kostenlos an
der auffallenden blauen Ladesäule auf dem
Rathaus-Parkplatz mit Mainova-Ökostrom
„Novanatur“, der nach Angaben von Konzernsprecher Alexander Zell ohne Ausstoß
des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2)
vorwiegend in den beiden Main-Wasserkraftwerken Griesheim und Eddersheim erzeugt
wird, befüllen zu können.
Die Aktivierung der Ladesäule erfolgt mit
dem Mobiltelefon; durch das Anwählen der
kostenfreien Rufnummer, die vom Display
der Tankstelle abgelesen werden kann. Die
Ladesäule hat zwei Anschlüsse – einen haushaltsüblichen Schukostecker (16 Ampere /
230 Volt) und einen für Starkstrom (32
Ampere / 400 Volt). Zeitgleich können zwei
Elektrofahrzeuge geladen werden.
In der Realisierung der Naturstromtankstelle sehen Bürgermeister und Erster Stadtrat
einen weiteren kleinen Schritt auf einem
langen Weg.
Es gelte, die Herausforderungen anzunehmen, technologische und finanzielle Rahmenbedingungen für die Energiewende zu
schaffen. Eine wichtige Rolle nähmen dabei
Partner wie die Mainova ein, die sich auf die
Fahnen geschrieben hat, die Tankstellen-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge kontinuierlich
auszubauen und damit die Voraussetzungen
für die Verbreitung der E-Mobilität schaffen
will. Die Kronberger Naturstromtankstelle
ist bereits die 50. Mainova-Ladesäule in der
Rhein-Main-Region.
Während der feierlichen Eröffnung wurde
deutlich, die Burgstadt verbindet eine lange
Partnerschaft mit dem Frankfurter Energiedienstleister, der die Taunusstadt seit über
100 Jahren mit Erdgas versorgt. „Kronberg
war nach Eschborn die zweite Stadt aus
dieser Region, die ans Gasnetz kam“, erinnerte Dr. Alsheimer. Zum Dank für die
Hier tankt der Bürgermeister noch selbst,
bevor er sich auf eine erste Probefahrt mit
dem Elektroauto begibt.
lange Treue überreichte die mehrköpfige
Mainova-Delegation der Stadt eine historische Gasleuchte mit moderner LED-Technik,
die ebenfalls einen Platz auf dem RathausParkplatz gefunden hat.
Doch damit noch immer nicht genug, der
Energiedienstleister brachte auch noch einen
Mitsubishi „i-MiEV“ mit. Das Elektroauto,
dessen Reichweite 150 Kilometer beträgt,
wird ein Jahr lang kostenfrei als Teil des
städtischen Fuhrparks genutzt. Eine Tankfüllung mit Ökostrom würde 3,70 Euro kosten.
Mehr als eine halbe Hundertschaft geschichtsinteressierter Zuhörer konnten sich beim
Internationalen Club Kronberg (ICK) ein Bild über das Wirken der Staufer europaweit
machen. Der Referent, Dr. Thomas Breitling aus Sindelfingen, ICK-Vorstandsmitglied und
Stauferstelenförderer, verstand es, sein Auditorium mit seinem spannenden, bebilderten
Vortrag in Bann zu ziehen. Das Publikum staunte, wie wirkungs- und einflußreich dieses
Europäische Herrschergeschlecht über einen langen Zeitraum Dominanz und Glanz ausstrahlte. In lebhafter Diskussion und bei leckerem Imbiss verließen die letzten Teilnehmer
erst gegen Mitternacht den Clubraum des ICK und waren übereinstimmend der Meinung,
dieses Thema noch einmal aus anderer Perspektive beleuchten zu wollen.
Foto: privat
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 5
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Der Scheidungs-Ratgeber von Andrea Peyerl
Teil 1: Erste Vorbereitungen
Informieren Sie sich vor oder spätestens bei einer Trennung
über Ihre Rechte. Weder die Akzeptanz noch die Ablehnung von
Ansprüchen kann ohne professionelle Beratung sachgerecht
erfolgen.
Was ist also zu tun? Machen Sie sich einen Überblick über die
gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse. Im Wesentlichen sollten
Sie Folgendes zusammenstellen:
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3. Einkünfte aus Kapitalvermögen (Mitteilungen der Banken am
Jahresende über Zinsen, Dividenden, etc.).
4. Einkommensteuererklärungen und Steuerbescheide der letzten drei Jahre.
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5. Depotauszüge (Aktien, Fonds, etc.).
6. Rückkaufswerte und Gewinnanteile bei Lebensversicherungen.
7. Kontenstände bei Girokonten, Sparkonten und sonstigen
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Die 20-jährige koreanische Geigerin Hyeoon Park im Garten ihrer Gastfamilie Gabriele und
Wendelin Meyer-Mölck mit Tochter.
Foto: privat
Gastfreundschaft für das aufregendste
Projekt der Kronberg Academy
Kronberg (kb) – „Wir haben ein offenes Haus“.
Tina Knoll und ihr Mann, der Orthopäde Dr. Alexander Knoll, leben dieses Motto in jede Richtung. Nicht nur die Nachbarskinder, Bekannte
mit und ohne schmerzende Knochen, auch junge
Musiker profitieren von der unkomplizierten
Gastfreundschaft der jungen Familie. Vom 20.
bis 30. Juni wird die koreanische Geigerin Ji Eun
Anna Lee bei Knolls wohnen, denn die 15-Jährige hat sich für das in dieser Zeit stattfindende
Kammermusikprojekt der Kronberg Academy
„Chamber Music Connects the World“ qualifiziert. Tina Knolls Elternhaus wird in diesen zehn
Tagen auch von Geigenklängen erfüllt sein, denn
Ursula und Volker Müller-Scheesel beherbergen
die 22-jährige Norwegerin Miriam Helms Alien.
Insgesamt 24 junge Musiker werden nicht nur
Musik, sondern auch internationales Flair in ihre Gastfamilien bringen. Familie Meyer-Mölck
mag diese Mischung so sehr, dass sie sich vor
zwei Jahren entschlossen hat, der Jungen Solistin
des Kronberg Academy Master-Studienganges,
der Geigerin Hyeoon Park, wann immer sie zum
Unterricht bei Christian Tetzlaff kommt, ein
Zimmer in ihrem Haus zur Verfügung zu stellen.
„Hyeyoon ist sehr selbstständig und auch viel
beschäftigt, wenn sie bei uns ist“, sagt Gabriele
Meyer-Mölck. „Aber wir essen oft gemeinsam,
und dann erzählt sie auch von sich und diesem
ganz anderen Musikerleben.“ Ja, sie sei der
Familie eine zweite Tochter geworden, betont
die gelernte Ingenieurin Meyer-Mölck. Auch
Hyeoon Park wird bei Chamber Music Connects
the World mit dabei sein. Dann wird sie mit den
anderen hochbegabten jungen Musikern neben
den großen Künstlern, den Geigern Gidon Kremer und Christian Tetzlaff, dem Bratschisten
Yuri Bashmet, dem Cellisten Steven Isserlis und
dem Pianisten András Schiff, Kammermusikwerke einstudieren. Ab Samstag, 23. Juni, kann
jeder dieses musikalische Abenteuer hautnah in
den öffentlichen Proben miterleben. Sie finden
in der Kronberger Stadthalle und in der Streitkirche, im Lokschuppen und in der Zehntscheune
täglich von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 15 bis 21
Uhr statt. Welches Stück in welcher Besetzung
geprobt wird, ist während des Projektes unter der
Telefonnummer 06173 – 783392 und im Internet auf www.kronbergacademy.de zu erfahren.
Zwischen den Proben lohnt sich ein Besuch bei
dem Geigenbauer Ekkard Seidl aus Markneukirchen und dem Bogenmacher Daniel Schmidt aus
Dresden, die ihre Werkstätten ab dem 25. Juni
in die Kronberger Stadthalle verlegen werden.
Ab Dienstag, 26. Juni, führen die Künstler die
15 erarbeiteten Kammermusikwerke in sieben
Konzerten auf. Karten zu 16, 26 und 36 Euro
sind im Kartenbüro der Kronberg Academy,
Friedrich-Ebert-Stiftung 6, Receptur, montags
bis freitags von 10 bis 15 Uhr erhältlich, aber
auch telefonisch unter 783377 oder online auf
www.kronbergacademy.de buchbar.
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Der TEVC Kronberg bedankt sich bei allen Kronberger Firmen,
die den Verein durch eine Sach- oder Geldspende beim
Sponsoren-Doppelturnier am 10. Juni 2012 unterstützt haben, ganz herzlich.
Sie haben zu dem großen Erfolg der Veranstaltung beigetragen.
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Seite 6 - KW 24
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Telefon 06192 8 07 79 00
Fax 06192 8 07 75 63
Grüne „beradeln“
die Stadt
Kronberg (kb) – Die Mitglieder der Kronberger
Grünen werden einige kommunalpolitisch brisante Orte der Stadt mit dem Fahrrad anfahren.
„Kronberg erfahren – per Rad“ ist das Motto der
Aktion, die Dienstagabend, 19. Juni stattfindet.
Mit dabei sind auf jeden Fall Stadtverordnete der
Partei sowie das von den Grünen entsandte Magistratsmitglied Dr. Jörg Mehlhorn. Ziel sei es,
heißt es in der Mitteilung an die Presse, „einige
neuralgische Punkte in Augenschein zu nehmen
und an Ort und Stelle zu einem Meinungsaustausch zu kommen.“ Die „Beradelung!, bei der
auch interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen sind, hat folgende Stationen auf der
Route: Kronberg Süd - Oberhöchstadt Dalles –
Oberhöchstadt Baugebiet Heide Süd – Bahnhof
– Grüner Weg. Treffpunkt und Start: Parkplatz
vor Accenture, 19 Uhr. Die Aktion findet allerdings nur bei „verträglichen Wetterbedingungen“ statt.
„Mitsommar“ im Park
zum Träumen
Kronberg (kb) – Der Taunusklub Kronberg lädt
zu einem Abend mit der Geschichten- und Märchenerzählerin Sandra Bauer für Donnerstag, 21.
Juni um 20 Uhr ein in den Victoriapark an den
Schillerweiher ein. Sie entführt mit ihrer Stimme
in das Reich der Tiere, der Überraschungen und
der Erinnerungen. Die Veranstaltung ist nur für
Erwachsene geeignet und kostet 7 Euro inklusive
Sektempfang.
Pünktlich zur Einweihung der Nestschaukel bei den „Gipfelstürmern“ im Betreuungszentrum der Kronthal-Schule hörte es auf zu regnen. Die Kinder hatten auf diesen Moment
schon lange hingefiebert und freuten sich nach der feierlichen Einweihung auch auf die
Grillwürstchen. Ohne die vielen Spender hätte die Schaukel, die sich die Kinder so sehr gewünscht haben, nicht realisiert werden können. erklärt die Leiterin des Betreungszentrum,
Veronika Helmer, die an dieser Stelle noch einmal allen Spendern dankte, „besonders den
zusätzlichen kleinen, großen und zwei sehr großzügigen Elternspenden, dem Geschäft Zeitlos sowie der Firma Schulte für das Einbaumaterial. „Mit ihrer Hilfe haben wir das Projekt innerhalb von 5 Monaten abschließen können“, so Helmer. Die Zusammenarbeit der
Eltern sei großartig gewesen. „Die Kinder haben konsequent von Januar bis Anfang Juni
den Werdegang bearbeitet und begleitet. Sie haben gelernt, wenn man Wünsche hat, und an
ihnen arbeitet, kann man sie auch erfüllen“, freut sie sich. Nach viel gemeinsamer Arbeit,
Unterstützung der Eltern und der Mitarbeiter des Betreuungszentrums durften die Kinder
den erfolgreichen Abschluss des Projektes „Nestschaukel“ nun ausgiebig feiern. Insgesamt
waren für das Projekt 5.911 Euro zusammengetragen worden.
Foto: privat
Auf der Suche nach optimalen
Querungsmöglichkeiten
Kronberg (pu) – Während der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
und Umwelt (ASU) wurde auch über die von
der Koalition gewünschte Querungshilfe für
die Königsteiner Straße nördlich der Kreuzung Im Waldhof / Am Aufstieg sowie in der
Merianstraße gesprochen. Die Koalitionäre
hatten sich für eine Lichtzeichenanlage beziehungsweise wenigstens für einen Zebrastreifen ausgesprochen (wir berichteten) und
hatten trotz der strengen Richtlinien für das
Anbringen von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen auf durchaus mögliche
Ausnahmeregelungen verwiesen.
Dem widersprach Erster Stadtrat Jürgen Odszuck, der von Bürgermeister Klaus Temmen
damit beauftragt war, sich zu diesem Thema
zu äußern, entschieden. „Der Bürgermeister
hat sich nach Rücksprache mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei erneut gegen
einen Zebrastreifen ausgesprochen.“ Diese
Entscheidung sei auch nicht allein darin begründet, dass bei insgesamt 14 Verkehrs- beziehungsweise Fußgängerzählungen nicht
annähernd die für die Genehmigung eines
Zebrastreifens notwendige Frequenz erreicht
worden sei. Es gelte im Gegenteil viele Aspekte zu berücksichtigen. „Der Bürgermeister lehnt nicht mangels Willen den Zebrastreifen ab, sondern schreckt davor zurück,
möglicherweise sogar eine Gefahrenstelle zu
schaffen.“
Diese Argumentation löste im Ausschuss Verwunderung aus und deshalb wurde Odszuck
deutlicher. „Es ist erwiesen, dass bei wenig
frequentierten Zebrastreifen die Aufmerksamkeit der Autofahrer nachlässt, das heißt,
die fahren wie gewohnt ihr Tempo, sehen
erst im letzten Moment den Fußgänger, der
über die Straße will.“ Als Beispiel nannte der
Stadtrat die Querungshilfe im hinteren Bereich der Hainstraße. Auch dort seien solche
Situationen oft zu beobachten. Der Fußgänger seinerseits wähne sich aber natürlich auf
Zebrastreifen in Sicherheit und dies sei trügerisch.
Der Erste Stadtrat empfahl deshalb, den Ausschussmitgliedern den Antrag zu schieben, da
der Magistrat sich mit der Angelegenheit befasse und demnächst mögliche Alternativvorschläge vorlegen wolle. Dieser Empfehlung
stimmte der Ausschuss zu.
Am Hotel am Bahnhof scheiden sich
nach wie vor die Geister
Kronberg (pu) – „Entwicklungsgebiet am
Bahnhof Kronberg“ hieß einer der Anträge
auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung
des Ausschusses für Stadtentwicklung und
Umwelt (ASU). Ein Thema, das Politik
und Bürger seit Jahren in unregelmäßigen
Abständen beschäftigt und unzählige Planungsphasen und Diskussionsrunden, in
den teilweise um Nuancen gefochten wurde,
durchlief. Regierungsmehrheiten wechselten in dieser Zeit ebenso wie Mandatsträger
doch was unübersehbar blieb, ist ein Entree,
das einer Stadt wie Kronberg nicht würdig
ist.
Vor diesem Hintergrund brachte die antragstellende Koalition aus CDU und SPD in
ihrer Begründung zum Ausdruck, die Zeit
sei gekommen, die seit Anfang des Jahres
vorliegende Rahmenplanung als Basis für
weiterführende zügige Verhandlungen und
Planungen auf den Weg zu bringen und bekräftigte, ebenso wie Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck (parteilos), die dringende Notwendigkeit, den unzähligen Worten der jahrelangen Planungsphase endlich Taten folgen
zu lassen. Eine stichhaltige Argumentation,
die quer durch alle Reihen der Parteien und
Wählergemeinschaften Zustimmung findet.
Hotel im Blickpunkt
Nichtsdestotrotz meldeten die Widerständler
gegen das Hotel, die Vertreter von Grünen
und KfB, zum wiederholten Mal Klärungsbedarf an und brachten erneut ihre bereits
viel zitierten Vorbehalte vor. Die Grünen sehen eine Hotelbetten-Überversorgung in der
Region. Udo Keil führte ergänzend dazu ins
Feld, sofern ein Boarding-Haus im Bereich
des Westerbach-Centers spruchreif würde,
sei ein Business-Hotel am Bahnhof kontraproduktiv. CDU-Stadtverordneter Reinhard
Bardtke konterte mit dem Ergebnis des vorliegenden Gutachtens, das immerhin auch
als Grundlage für die Ausschreibung gedient
habe. So sah es auch der Erste Stadtrat: „Die
angebliche Überversorgung von Hotelbetten, die der Hotel- und Gaststättenverband
beklagt, kann ich nicht nachvollziehen.“
Auch gab er zu bedenken: „Ohne Hotel ist es
schwierig, den Bahnhof zu verwirklichen.“
Darüber hinaus betonte er, die interessierten
Hotel-Investoren hätten sich durchaus nicht
auf die vorliegenden Gutachten und Studien
verlassen, sondern ihrerseits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und diese auch den
jeweiligen in Frage kommenden Hotelketten
zur Prüfung vorgelegt. „Das Hotel hat unseres Wissens nach eine gute Chance, aber
natürlich sind wir keine Propheten!“ In diesem Zusammenhang erinnerte er auch an das
Umfrageergebnis der Top 50-Unternehmen
Kronbergs, die sich eindeutig für ein Business-Hotel ausgesprochen hätten.
Drei Interessenten
In diesem Zusammenhang gab der Baudezernent einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation. Es gäbe zurzeit in Sachen
Hotel am Bahnhof „viele Aktivitäten“. Als
Anschubhilfe dürfte in diesem Fall zweifellos die Entscheidung gewirkt haben, neben der K-Werkstatt, deren Geschäftsführer
Angelo Labate noch Ende Januar bei der
Präsentation der Rahmenplanung im Lokschuppen als einziger möglicher Investor
öffentlich in Erscheinung getreten war, zwei
weitere Interessenten zuzulassen.
In den städtischen Gremien waren zuvor aufgrund der auffallenden Verzögerungstaktik
des Schweizer Investors zunehmend kritische Stimmen laut geworden (wir berichteten), die Sorge vor einer „Investitionsruine“
rief die Skeptiker auf den Plan.
Drei mittlerweile um den Zuschlag buhlende
Hotel-Investoren, das schwebende Verfahren
beim angestrebten Kauf des Bahnhofsgebäudes sowie „Gewehr bei Fuß“ stehende Interessenten für die gewerblichen Immobilien
am Bahnhof legen nach Aussage Odszucks
eine unabhängige, aber dennoch möglichst
parallele Entwicklung der vier Planungsabschnitte Hotel, Bahnhof, Gewerbe und
Wohnen nahe, um das Großprojekt in den
Bereichen, in denen sich eine zeitnahe Lösung ergibt, voran treiben zu können. So
sehen das auch CDU und SPD. Da die ursprüngliche Antragsformulierung jedoch
den Eindruck vermittelte, dem Hotelbau sei
zunächst Priorität einzuräumen und FDPStadtverordneter Volker Stumm erfolgreich
dagegen intervenierte, wurde nach kurzer
Pause entsprechend umformuliert. Anschließend sah sich der Ausschuss-Vorsitzende
Max-Werner Kahl (CDU) zu einem Appell
veranlasst. „Wenn wir in Kronberg weiterkommen wollen, sollten wir die entwickelte
Rahmenplanung annehmen. Zuerst benötigen wir schließlich ein Gerippe, dann geht es
daran, eventuell in einigen Bereichen nachzujustieren.“ Der Appell fiel auf fruchtbaren
Boden, die Mehrheit (6 Ausschussmitglieder) stimmten mit „Ja“, drei mit „Nein“.
Alternativplanung gefordert
So weit so gut, doch wer jetzt davon ausging,
es könne zügig in der umfangreichen Tagesordnung weitergehen, der wurde schnell
eines Besseren belehrt. Der direkt folgende
Antrag der KfB-Fraktion forderte Entwicklungsalternativen am Bahnhof – und zwar
ohne Ansiedlung eines Hotels!
In der Antragsbegründung warf Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur
der Stadt vor, mutwillig und in schöner Regelmäßigkeit die Rahmenbedingungen zugunsten eines potenziellen Hotel-Investors
hochgeschraubt zu haben. Im Übrigen habe
das vorliegende Gutachten die Standort-Frage durchaus kritisch gesehen, der HotelbauBoom in Frankfurt mittlerweile zu einer
Verschärfung der Situation geführt. Nicht zu
vergessen, die Reaktion der Kronberger Hotellerie, die keinen Hehl aus ihrer Ablehnung
gemacht habe. „Das Gebiet am Bahnhof
sollte die Bedürfnisse der Kronberger nicht
außer Acht lassen, die Kronberger benötigen
das Hotel nicht“, betonte die Fraktionsvorsitzende. Die Reaktion ließ nicht lange auf
sich warten.
Demokratieverständnis
Während Reinhard Bardtke (CDU) die Contenance bewahrend angesichts der vorherigen Abstimmung lediglich diplomatisch
sein Erstaunen über diesen Antrag zum
Ausdruck brachte, platzte seinem sozialdemokratischen Koalitionskollegen Wolfgang Haas der Kragen. „Sie maßen sich an,
für die Mehrheit der Kronberger Bürger zu
sprechen, dabei sind sie im Parlament um 50
Prozent geschrumpft, haben also offenbar
den Rückhalt der Bürger nicht, halten aber
ihr Fähnchen immer dann hoch, wenn Widerstand gebraucht wird.“ Esen-Baur konterte: „Das ist Demokratie, wir stellen unsere
Überzeugung dar.“ Udo Keil (Bündnis90/
Die Grünen), sichtlich irritiert über diese
so plötzlich entbrannte Demokratie-Grundsatzdiskussion, berief sich daraufhin auf das
Spitzenergebnis seiner Partei bei der letzten
Kommunalwahl und hielt nicht mit der Aussage hinter dem Berg, seine Fraktion wolle
die Entwicklung am Bahnhof ebenfalls voran bringen, nichtsdestotrotz handele es sich
um eine langfristige Entscheidung, die es
sorgfältig abzuwägen gelte und schon in der
Vergangenheit seien angesichts der zähfließenden Verhandlungen mit der K-Werkstatt
Bitten nach einer Alternativplanung geäußert worden.
Dazu bemerkte Ausschussvorsitzender
Max-Werner Kahl (CDU): „Alternativpläne
kosten Geld.“ Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Stadt sei an eine
Bereitstellung finanzieller Mittel für einen
Alternativplan, der angesichts der momentanen Verhandlungsentwicklungen und der
politischen Mehrheit für ein Hotel, höchstwahrscheinlich ungenutzt in der Schublade
verschwinden würde, nicht zu denken. Die
anschließende Abstimmung über den Antrag
brachte das wenig überraschende Ergebnis
von drei „Ja“-Stimmen zu sechs „Nein“Stimmen.
Bezüglich der Wohnbebauung gab es an diesem Abend noch einen interessanten Denkanstoß. Dr. Dr. Jürgen Rolffs von der UBG
regte an, über Erbpachtvergabe nachzudenken, um „bezahlbaren Wohnraum für normal
Sterbliche“ zu schaffen.
Sperrung der Hünerbergstraße
wegen Anwohnerfest
Sommerfest der SKG
Gymnastikdamen
Kronberg (kb) – Die Hünerbergstraße im
Stadtteil Oberhöchstadt wird Samstag, 23.
Juni 2012, wegen eines Straßenfestes der
Anwohner von 13 bis etwa 24 Uhr für den
Autoverkehr gesperrt. Mit Behinderungen ist
zu rechnen.
Kronberg (kb) – Die Damengymnastikgruppen der SKG Oberhöchstadt feiern ihr Sommerfest Dienstag, 19. Juni ab 18 Uhr im SG
Vereinshaus am Sportplatz Altkönigstraße. Um
Anmeldung wird gebeten bei Gabriele Gelbert
65891 oder per E-Mail an [email protected].
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 7
Oberhöchstädter Wehr demonstriert ihr Können für den Ernstfall
Kronberg (mw) – Was ist zu tun, wenn es
brennt? Vor allem gilt es zunächst einmal, trotz
des Feuers einen kühlen Kopf zu bewahren.
„Versuchen sie, dass Feuer ein- beziehungsweise auszusperren, indem sie Fenster und Türen schließen, dann verlassen sie das Zimmer,
in dem es brennt und begeben sich selbst in
Nähe eines Fensters oder einer Tür, um auf sich
aufmerksam zu machen“, klärte Barbara Diehl,
viele Oberhöchstädter auf die Straßen lockte,
hatte die Jugendfeuerwehr eine große Holzhütte zusammengenagelt, die sie nun selbst in
Brand steckte. Anschließend schoss sogleich
das Löschfahrzeug um die Ecke zum Brandherd, der eine beeindruckende Hitze entwickelt
hatte: Drei Trupps rückten dem Feuer auf den
Pelz: der Angriffstrupp, der Wassertrupp und
der Schlauchtrupp, der vorrangig für die Be-
die Besucher in Richtung Feuerwehrhalle, um
sich bei Bratwürstchen zu stärken, und in
gemütlicher Runde beisammen zu sitzen, während die Kinder, große wie kleine, bei den vorbereiteten Geschicklichkeitsspielen und einem
Feuerwehrquiz, bei dem es gleich drei mal eine
Geburtstagsfeier bei der Oberhöchstädter Wehr
zu gewinnen gab, auf ihre Kosten kamen. Auch
für den musikalischen Rahmen war gesorgt: der
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt spielte bis in die Nachmittagsstunden
auf. Wem die erste Schauübung gut gefallen
hatte, durfte sich sogleich noch auf eine zweite
freuen: Dieses Mal kam die Einsatzabteilung
mit Wehrführer Thomas Schweitzer zum Zuge.
Sie demonstrierten die Bergung von Verletzten,
die von Holzstämmen, die von einem Anhänger gestürzt waren, eingeklemmt wurden.
verraten Eric Groß (13) und Felix Knecht (13),
die bereits seit drei bis vier Jahren bei der
Jugendfeuerwehr aktiv sind. Doch die beiden
wissen, das Aufräumen nach dem Einsatz ist
genauso wichtig und muss sorgsam ausgeführt
werden. „Schließlich ist nach dem Einsatz
vor dem Einsatz“, betont Barbara Diehl, die
weiß, dass sie sich auf ihre Jungs und Mädels
verlassen kann. „Die beiden hier haben sich
sogar Atemschutzmasken selbst gebastelt, die
so täuschend echt aussehen, dass wir aufpassen müssen, dass sie nicht aus Versehen zu
einem echten Einsatz mitgenommen werden“,
freut sie sich über dieses Engagement und
fügt schmunzelnd hinzu: „Wir haben bei ihnen
gleich noch weitere in Auftrag gegeben.“ Die
beiden Jungen genießen neben den spannenden
Übungen aber auch die starke Gemeinschaft bei
Was tun, wenn die Flammen lodern: Die Oberhöchstädter Jugendfeuerwehr zeigte, wie eine
brennende Hütte am besten gelöscht werden kann.
Fotos: Westenberger
Jugendfeuerwehrwartin und Ausbilderin, die
vielen Zuschauer auf, die sich zum Tag der
offenen Tür bei der Feuerwehr Oberhöchstadt
zur Schauübung der Jugendfeuerwehr versammelt hatten. Auf diese Weise wird man am
schnellsten reagieren können: Notruf wählen
und die fünf W-Fragen beantworten, bevor man
wieder auflegt: Wer meldet, was ist passiert,
wo ist es passiert, wieviele Verletzte sowie auf
eventuelle Rückfragen der Feuerwehr warten,
bevor man wieder auflegt. Beim Tag der offenen Tür musste jedoch niemand die Notrufnummer wählen, obwohl binnen Minuten ein
„herrlich“ großes Feuer auf dem Platz an der
großen Wiese bei der Oberhöchstädter Feuerwehr loderte. Eigens für die Schauübung, die
reitstellung der Materialien zuständig ist. Eine
kleine Panne gab es bei der Wasserverteilung,
kurzfristig richtete sich einer der Wassersträhle
auf die Menschenmenge statt auf die Brandherde, den Kindern gefiel die unabsichtliche
Wasserdusche jedoch ausgesprochen gut. Alles
andere ging planmäßig von statten, auch wenn
die Hütte komplett abbrannte, bevor die drei
Trupps sie löschen konnten. „Wir wollen natürlich, dass alle Jungs und Mädels hier zeigen
können, was sie gelernt haben“, erklärte Diehl.
Aus diesem Grund kühlte die erste Truppe vor
allem den Boden vor dem Feuer und ließ es zur
Freude der Zuschauer ziemlich lange weiter
brennen.
Nach der aufregenden Löschaktion strömten
Die Kleinsten waren mit Helm und Bobbycar wunschlos glücklich.
Die Oberhöchstädter Wehr zählt zur Zeit 52 aktive Feuerwehrleute. Für den Nachwuchs sorgt
sie mit einer gut aufgestellten Jugendfeuerwehr
und den „Minis“, die sich alle zwei Wochen
donnerstags von 17.30 bis 19 Uhr treffen, um
schon einmal Feuerwehrluft zu schnuppern.
„Die Übungen machen uns am meisten Spaß“,
der Feuerwehr, wie sie verraten. „Die Ausbilder sind top! Wir haben einfach viel Spaß und
machen außerdem tolle Ausflüge zusammen“,
erklärt Eric Groß, bevor er sich mit seinem
Kameraden Felix wieder den Schläuchen zuwendet, die Stück für Stück abmontiert und
aufgewickelt werden müssen.
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die Folge.
Impressionen vom Erdbeerfest zum
verkaufsoffenen Sonntag
Fotos: Westenberger
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 9
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Bei Feinkost Klinger wurden die verschiedenen Köstlichkeiten mit viel Liebe zum Detail (siehe Erdbeerhut) kredenzt.
Fotos: Westenberger
Geschäftsleute und Burgverein freuen
sich über „beerenstarkes“ Fest
Kronberg (mw) – Zu heiß für die aromatischen roten Früchtchen, die im Mittelpunkt
des Kronberger Erdbeerfestes mit verkaufsoffenem Sonntag in Kronbergs Innenstadt
und auf der Burg standen, war es dieses
Jahr nicht, trotzdem waren sie so heiß begehrt, dass die frisch fruchtigen Varianten
der Erdbeere, am späten Nachmittag schon
vergriffen waren. Auch konnte kaum ein
Besucher auf Kronberger Boden gezogene Erdbeeren mit nach Hause nehmen:
Obstbauer Manfred Rapp jedenfalls hatte
seine auf Kronberger Gemarkung gezogenen Früchtchen am frühen Vormittag
längst verkauft. „Das liegt nicht allein am
guten Umsatz heute“, so Rapp, der sich
über viele Abnehmer auch seiner leckeren
selbst gemachten Marmeladen freuen durfte. „Leider waren unsere Erdbeeren von
den späten Nachtfrösten betroffen“, erzählt
er. Die Nächte um den Vatertag herum
zeigten deutliche Minusgrade: „Für unsere
Erdbeeren, aber auch für die Kirschen war
das einfach zu kalt“, erzählte er enttäuscht.
Dieses Jahr gibt es nicht nur auf seinen
Obstbäumen nicht viel zu ernten, bei ihm
jedenfalls scheinen nur die Mirabellen den
Frost schadlos überstanden zu haben. Auch
Landwirt Dieter Krieger, der unter anderem
mit Kirschen auf dem Tanzhaus vertreten
war, hätte heulen können, als er feststellen
musste, dass seine Kirschbäume teilweise
sogar noch Früchte ansetzen, diese schließlich aber auf Grund der Frostschäden wieder abwarfen. Dass die zahlreichen Besucher trotzdem auf ihre Kosten kamen, dafür
sorgte das Hofgut Hohenwald, dass bis zum
frühen Abend an seinem Stand am Schulgarten mit Erdbeeren aufwarten konnte sowie
der Stand mit Griesheimer Erdbeeren neben
dem Schreibwarengeschäft Limberger. Die
meisten Gäste hatten es ohnehin nicht nur
auf das Obst abgesehen, sondern genossen
die reichliche Auswahl an Erdbeerbowlen
und Erdbeerkuchen, die fast an jeder Ecke
und von den Geschäften selbst kredenzt
wurde. So gab es auf der Schirn nicht nur
den Crêpe als Erdbeervariante, sondern eine
Gruppe von Kronberger Damen hatte ein
großes Kuchenbuffet aufgebaut und verkaufte Kaffee und Kuchen für einen guten
Zweck, nämlich für „Eyes on Animals“, eine unabhängige Inspektionsorganisation zur
Überwachung von Missständen bei Tierhaltung, Tiertransporten etc. Auch EW-Moden
war mit sozialem Engagement zur Stelle,
mit den Einnahmen aus ihren köstlichen
Erdbeerröllchen wird der Verein „Hilfe für
krebskranke Kinder Frankfurt“ unterstützt.
Während die Kinder auf dem Karussell
einige Fahrchips verfuhren, mit Eis essen
oder der Luftballonauswahl beschäftigt waren, unternahmen Damen (und auch einige
Herren) einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Vor allem die Geschenkartikel waren
an diesem Tag heiß begehrt, so freute sich
„Klaa Kronbersch“ in der Tanzhausstraße
beispielsweise über viele Kunden, die sich
ein Erinnerungsstück aus Kronberg mitnahmen. Dass man mit dem Kronberg-Logo
punkten kann, stellten auch die Inhaberinnen vom Spielzeugfachgeschäft „Schaukelpferd“ fest, die schnell Abnehmer für die
vor Ort mit dem entsprechenden Schriftzug
oder Slogan versehenen Küchenschürzen
fanden. Ob Porzellan, Pflanzen, Spielzeug
oder Mode, die Geschäftsinhaber freuten
sich durchweg über viele Besucher. Einige von ihnen hatten sich speziell zu
diesem verkaufsoffenen Sonntag in Verbindung mit der Erdbeere auch zu Neuem
inspirieren lassen. So waren beispielsweise die Erdbeer-T-Shirts bei „P&P Projekt
+ Produkt“ in der Friedrich-Ebert-Straße
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Ein echter Hingucker waren diese ErdbeerT-Shirts bei „P&P Projekt + Produkt“
ein echter Hingucker und luden ein, den
Showroom auch einmal von innen zu inspizieren. Echte Enge herrschte mitunter bei
der Schuhboutique „Galosche“, die im Hof
des Dingeldein-Hauses feinste Schuhe im
Outlet anbot. Die Besucher Kronbergs aus
den Nachbarstädten aber auch von weiter
her, nutzten das Wetter für einen ausgiebigen Spaziergang durch die pittoreske Altstadt und erkundeten dabei all die schönen
Läden, die dort teilweise etwas versteckt
liegen, die Pferd- oder Grabenstraße hinunter, die Eichenstraße entlang oder auch
durch die Katharinenstraße und die Höfe
am Berliner Platz und den Berliner Platz.
Wem die Einkaufstüten schließlich rechts
und links am Arm zu schwer wurden, der
genoss die herrlich erfrischende Erdbeerbowle, die unter anderem im Recepturhof,
aber auch bei Feinkost Klinger in der Tanzhausstraße zu haben war und wen die Beine
noch nicht zu Kaffee und Kuchen oder
zu einer der Burgführungen auf die Burg
getragen hatte, schwang sich gegen Ende
des abwechslungsreichen Sonntagnachmittags dort hinauf, um den afrikanischen
Trommlern „Lampfallrythm“ zu lauschen.
Sie waren auf Einladung des Bundes der
Selbstständigen hier und luden diejenigen zum Mittrommeln ein, die selbst eine
Trommel mitgebracht hatten. Wer sich für
die traditionellen afrikanischen Trommelklänge begeistert (gespielt wird aber auch
eine moderne Mischung, genannt „Giaar“
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Seite 10 - KW 24
Kronberger Bote
Studenten legen mit brillanten
Konzerten ihre Prüfungen ab
Wird ruhendes Bauleitplanverfahren
„Grüner Weg“ erneut aufgenommen?
Kronberg (ks) – Nach dem ersten Teil der
„Masters in Performance“-Konzerte vergangene Woche, aufgeführt von acht Studenten
der sogenannten Further Master Studies, hatte die Kronberg Academy noch zu weiteren
fünf Konzerten eingeladen. Im festlichen
Rahmen legten die Solisten Ella von Poucke
und Pablo Fernández (beide Violoncello) sowie Hyeyoon Park und Niklas Liepe (beide
Violine) ihre Zwischenprüfungen ab. Den
Schlusspunkt setzte am Mittwoch der Cellist
Kronberg (pu) – Das Dallesgebäude steht
kurz vor der Fertigstellung, im Baugebiet
Haide-Süd wird gebaut, am Bahnhof soll
es – vorausgesetzt die Stadtverordnetenversammlung erteilt heute Abend grünes Licht
für die Rahmenplanung – ebenfalls deutlich
voran gehen und so geht der Blick von Baudezernent Jürgen Odszuck (parteilos) bereits
auf Bauvorhaben, die bisher unerledigt in
der Schublade ruhen. Dazu gehört zweifellos
die Schaffung der Rahmenbedingungen für
ein „Wohngebiet Grüner Weg“ mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes. 68.000 Euro wurden laut Odszuck bisher in die Hand
genommen, dann wurde es um das Verfahren
ruhig, weil sich erheblicher Klärungsbedarf
unter anderem zur Verkehrsanbindung ergeben hatte.
Das geplante Neubaugebiet „Grüner Weg“
und das damit zwangsläufig verbundene zusätzliche Verkehrsaufkommen im Bereich
Frankfurter Straße / Sodener Stock beschäftigt die verschiedenen politischen Gremien
seit Jahren. Wochentags staut sich in diesem
Bereich der Berufsverkehr bekanntlich auf
mehrere Kilometer. Sofern wie geplant etwa
600 Menschen das Neubaugebiet „Grüner
Weg“ besiedeln würden, käme es bei der bisher vorliegenden Planung nochmals zu einer
drastischen Verschärfung der aktuellen Lage.
Deshalb hatte die Stadtverordnetenversammlung auf der Suche nach Alternativen den Beschluss gefasst, das Ingenieurbüro Burgholzer
/ Trieb mit der Erstellung eines Gutachtens
zu beauftragen. Präzise lautete der Auftrag
für die Ingenieure, zu prüfen, inwieweit die
Abwicklung des zu erwartenden Kraftfahrzeug-Mehrverkehrs über andere anliegende
Straßen möglich wäre. Konkret sollte ein
eventueller Ausbau des Geiersbergwegs unter
Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie
Landschaftsschutz und Verkehrsanbindung
geprüft werden.
Das Ergebnis dieser Untersuchung, das Rolf
Burgholzer während einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt
(ASU) vor vier Jahren vorstellte, war ernüchternd. Dem Gutachten zufolge würden durch
einen attraktiven Ausbau des Geiersbergwegs
im besten Fall 30 Prozent des Fahrzeugverkehrs aus dem Neubaugebiet und dem nahe
gelegenen Einzugsgebiet Wilhelm-BonnStraße über die neue Route nach Süden ab-
Benedict Kloeckner mit seinem Examenskonzert in der Stadthalle. Vor vollbesetzten
Reihen spielte Kloeckner drei Stücke von
Beethoven, Brahms sowie Giovanni Sollima
und präsentierte zum Schluss die „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate. Auffallend
viel junges Publikum hatte in diesem Jahr
den Weg zu den Abschluss- und ExamensKonzerten der Kronberg Academy gefunden.
„Wir unterstützen ganz bewusst die Konzerte
der Kronberg Academy. Inzwischen fördern
wir auch Schulen und Musikschulen, die für
einen Besuch der Konzerte vielleicht nicht
die Mittel haben“, erklärt Dr. Lars Atorf, Leiter Unternehmenskommunikation der Braun
GmbH. Auf diese Weise war eine ganze fünfte Klasse des Königsteiner St. Angela-Gym-
nasiums in den Genuss gekommen, das Konzert von Benedict Kloeckner von der ersten
Reihe aus zu verfolgen. Sein Unternehmen
habe sich unter anderem zum Ziel gesetzt,
jungen Leuten die klassische Musik näher zu
bringen, führte Atorf weiter aus. „Ich hoffe,
dass die Kids diese Art von Konzerten auch
als Inspiration für sich selbst nutzen können“,
sagte er. Mit der Saftbar im Foyer der Stadthalle und den gebackenen Notenschlüsseln
hatte das Unternehmen auch für eine Stärkung vor und nach den Konzerten gesorgt.
„Die Konzertreihe ,Masters in Performance‘
hatte ein traumhaftes, tolles Programm“, lobte Thomas Köhler. Sein Urteil über die Aufführungen sei zwar sehr parteiisch geprägt,
meinte er scherzhaft, es entspreche jedoch
seiner tiefsten Überzeugung. Als Vorsitzender des Kuratoriums der Kronberg AcademyStiftung sei er einfach zu nah dran. „Mir hat
die ausgewogene Auswahl der Stücke besonders gut gefallen. Außerdem haben die
Solisten ihre Stücke mit größter Präzision
vorgetragen. Die Jury mag das vielleicht differenzierter sehen“, räumte er ein. Köhler war
mit dem „kleinen Festival“ jedenfalls hoch
zufrieden.
Auch Angela Winkler aus Bad Soden war unter den Gästen von Kloeckners Examenskonzert zu finden. Immerhin wurde dem 23-jährigen Cellisten Kloeckner das Master-Studium
an der Kronberg Academy durch ihr Stipendium ermöglicht. Ein besonderes Highlight
bei den diesjährigen Masters-Konzerten war
ihrer Meinung nach beim Abschlusskonzert
des Cellisten István Várdai zu beobachten.
„Várdai wurde am Klavier von dem Kanadier Walter Delahunt begleitet, aber nicht ganz
allein. Als Delahunt auftrat, folgte ihm sein
kleiner Terrier aus der Kulisse auf die Bühne.
Dieser legte sich zu seinen Füßen und schloss
die Augen. Bis zum Schluss machte er keinen
Mucks.“ Offensichtlich hatte Várdai in Begleitung von Delahunt die Prüfung auch vor
dem besonders scharfen Gehör eines Vierbeiners bestanden.
Mit „Chamber Music Connects the World“
gehen die Konzerte der Kronberg Academy
noch in diesem Monat weiter. Vom 20. bis 30.
Juni spielen sogenannte „Juniors“ der Academy zusammen mit den Großen ihres Fachs.
Ab dem 23. Juni sind die Proben öffentlich,
ab dem 26. Juni finden sieben Konzerte über
das erarbeitete Repertoire statt. Der Vorverkauf für die Konzerte läuft bereits; die Tickets
kosten zwischen 16 und 36 Euro. Mehr Information unter www.kronbergacademy.de
und auch in einem weiteren Bericht in dieser
Ausgabe sowie in der kommenden Ausgabe
des Kronberger Boten.
Steinstraße wegen Thäler
Kerb gesperrt
Taunusklub lädt ein zum
Kunstworkshop
Kronberg (kb) – Wegen der Thäler Kerb und
der für das Volksfest erforderlichen Auf- und
Abbauarbeiten wird die Steinstraße von Montag, 2. Juli, 14 Uhr, bis einschließlich Donnerstag, 5. Juli, 16 Uhr, für den Autoverkehr
gesperrt. Das Volksfest findet Dienstag und
Mittwoch, 3. und 4. Juli, in der Steinstraße
statt. Während der Sperrung erfolgt die Umleitung in beiden Richtungen über die Talstraße.
Kronberg / Oberursel (kb) – Der Taunusklub Kronberg lädt alle Drei- bis Zwölfjährigen gemeinsam mit der Kunstpädagogin
Petra Döbner Samstag, 16. Juni von 14.30
bis 17.30 Uhr in den Schulwald Oberursel
zu dem Workshop „grenzenlose Kreativität“
ein. Die genaue Anfahrt finden Interessierte
unter www.oberursel.de/schulwald/. Der Beitrag beläuft sich auf 5 Euro pro Kind (Gäste) und 4 Euro pro Mitgliedskind. Maximale
Teilnehmerzahl: 25 Personen. Getränke und
Kuchen werden vom Verein gestellt. Die Aufsichtspflicht liegt bei der Veranstaltung bei
den Eltern, auch ist bei den kleineren Kinder die Hilfe von Mama oder Papa gefragt.
Für Rückfragen steht Anna Tegt per E-Mail
([email protected]) oder Telefon am
06173-7831841 zur Verfügung, die auf diesen Wegen auch Anmeldungen bis zum 14.
Juni entgegennimmt. Beitrittswillige finden
das Beitrittsformular im Anhang. Der Taunusklub freut sich auf viele Teilnehmer.
Erleichtert bedanken sich der Cellist Benedict Kloeckner und seine Klavierbegleiterin
Anna Naretto für den großen Applaus. Das
Examenskonzert in der Stadthalle bildete den
Abschluss für Kloeckners Master-Studium an
der Kronberg Academy.
Foto: Stechl
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 14.6. Taunus-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach
Tel. 06196/86070
Fr. 15.6. Rats-Apotheke
Borngasse 2, Oberhöchstadt
Tel. 06173/61522
Sa. 16.6. Apotheke am Kreisel
Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein
Tel. 06174/9552570
So. 17.6. Central-Apotheke
Götzenstr. 47/55, Eschborn
Tel. 06196/42521
Mo. 18.6. Marien-Apotheke
Hauptstr. 11-13, Königstein
Tel. 06174/21597
Di. 19.6. Marien-Apotheke
Königsteinerstr. 51, Bad Soden
Tel. 06196/22308
Mi. 20.6. Burg-Apotheke
Frankfurter Str. 7, Königstein
Tel. 06174/7528
fließen. Zusätzlich prognostizierte das Ingenieurbüro für die Realisierung des Projekts
Kosten von mindestens zwei Millionen Euro
– rund eine Million Euro für den Straßenausbau inklusive Gehweg aus sowie – ausgehend
von einem Richtwert von 150 Euro pro Quadratmeter Ackerland – eine weitere Million
Euro für den Ankauf zusätzlicher Grundstücke, die für einen Ausbau des Geiersbergwegs
benötigt würden. Zusätzliche Kosten für eine
etwaige Ampelanlage an der neuen Einmündung Schwalbacher Straße zur „Sicherung“
der dortigen Rad- und Fußwege sowie für
einen möglicherweise notwendig werdenden
Umbau des Sodener Stocks noch nicht inbegriffen. Die Verwirklichung der Alternative
„Ausbau des Geiersbergwegs“ hatte sich damit allein schon aus finanziellen Gründen im
Oktober 2008 erledigt. Statt dessen wurde die
frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung empfohlen. In der Folge hatten
sich alle Fraktionen geeinigt, aus der unbefriedigenden Sachlage die Konsequenzen zu
ziehen und den B-Plan „Grüner Weg“ bis zur
Schaffung günstigerer Voraussetzungen nicht
weiter zu verfolgen.
Soweit der bisherige Status Quo. Der Erste
Stadtrat sowie das Referat Stadtplanung mit
seiner Leiterin Dr. Ute Knippenberger sehen
nun in einem vernetzten Verkehrssystem die
Lösung und erteilten der alleinigen Anbindung an das Straßennetz über die Frankfurter
Straße eine eindeutige Absage. „Ein solcher
Flaschenhals ist immer problematisch und
man stößt spätestens bei Kanalbauarbeiten oder sonstigen Störungen schnell an die
Grenzen“, kritisierte Odszuck.
Auch bei der Erschließung der Ortsrandlage
soll deutlich nachjustiert werden, die Flächeneffizienz „unter die Lupe genommen
werden“. Optimierungsbedarf gäbe außerdem
in puncto Grünzügen. Hier bemängeln Baudezernent und Stadtplanung die Nichteinbindung von schützenswerten Bäumen und auch
beim Thema Artenschutz sei bisher nicht umfassend genug gearbeitet worden. Fazit: Mit
seinem Bericht zur Sachlage hat Odszuck der
Politik einen Denkanstoß mit auf den Weg gegeben. Die ist nun gefordert, sich Gedanken
darüber zu machen, ob das Bauleitplanverfahren wieder aufgenommen werden soll. Zu
klären wären in diesem Fall selbstverständlich auch die Kostenfrage und der Zeitplan.
Jugendkulturtage: Konzerte und
Wettbewerb auf dem Berliner Platz
Kronberg (kb) – Die ersten Kinder- und
Jugendkulturtage Kronbergs „Kreativ gegen
Rassismus“ finden am kommenden Wochenende auf dem Berliner Platz statt. Samstag,
16. Juni treten ab 19 Uhr die Bands Villian und Casio Paya auf, um mit den Teilnehmern die Fertigstellung ihrer Projekte
zu feiern. Sonntag, 17. Juni findet ab 14
Uhr der Wettbewerb statt. Es nehmen teil:
der TSG Schönberg, der KV02 Oberhöchstadt, der Schützenverein Oberhöchstadt,
die Gruppe Pyronoid aus dem Jugendhaus
Oberhöchstadt, Mines Crew aus dem Jugendhaus Steinbach und der Stage Club der
VHS Hochtaunuskreis. Außerdem werden
drei Special Guests die Gäste überraschen.
Gegen 18 Uhr findet die Preisverleihung
statt. Alle Bürger, Familien und Freunde
der Teilnehmer sind eingeladen, den Wettbewerb der Kinder und Jugendlichen, die
sich ganz frei und kreativ mit dem Thema
Rassismus auseinandersetzten konnten, zu
verfolgen und die Beiträge der Teilnehmer
zu bestaunen.
Konfirmandenunterricht in
Oberhöchstadt
Oberhöchstadt (kb) – Die Evangelische
Kirchengemeinde Oberhöchstadt lädt die
Konfirmanden des Konfirmandenjahrgangs
2012/2013 zum ersten Konfirmandenunterricht Dienstag, 14. August um 16 Uhr in den
Anbau zum Pfarrhaus, Albert-SchweitzerStraße 4, ein. Eingeladen sind alle Jugendlichen des Jahrgangs 1998/1999, also die Jugendlichen, die im August 2012 in die achte
Klasse kommen. Angesprochen sind auch
neu hinzugezogene oder nicht getaufte Jugendliche. Nähere Informationen gibt es im
Pfarrbüro unter der Telefonnummer 93710.
Unser Leser Thomas Gottschalk hat uns dieses schöne Bild von einer Parkbank im Rathauspark mit seinem Sohn Julien eingesendet. Dazu fragt er: „Naturromantik oder schlampige Parkpflege.“ Der Platz neben seinem Sohn jedenfalls blieb frei und ist mit seinen munter wuchernden Brennnesseln wohl auch nur für Hartgesottene nutzbar.
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KW 24 - Seite 11
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C
Breakdance, Hip-Hop, Jazz – Es war ein abwechslungsreiches Programm, das die Kinder
und Jugendlichen der Tanzschule Pritzer für„ihr“ Tanz- und Show-Spektakel einstudiert
hatten. Schwerpunkt bei der Aufführung war dabei das Schwarzlicht. Entsprechend kostümiert und teilweise auch geschminkt ging es auf die Bühne. Ausgesprochen niedlich anzuschauen waren insbesondere die Jüngsten, die vor den rund 400 Zuschauern zeigten, was
sie zum Beispiel unter den Titeln „Die Hexe mit der grünen Nase“ oder „Nossa“ alles gelernt haben. Für ihre Darbietungen erhielten sie als kleines Dankeschön schließlich auch
eine Urkunde. Den Anfang bei den Jugendlichen machten die „Sweeties“ mit dem „San
Francisco Cut“. Doch da waren lediglich 20 Minuten von dem reichhaltigen Programm
vergangen. Schließlich waren es insgesamt über 300 junge Tänzerinnen und Tänzer, die
ihr Können vorführen wollten. Und so gab es noch eine Menge Darbietungen zu sehen.
So einen tollen Breakdance vom „Projekt Schwerelos“, der mit „Black-Magic-Show“
überschrieben war, von „O-Saft“ den Premierenball, von den „Ladies“ die Performance
„Geronimo“ oder von „The Other Move“ die Choreografie „Welcome to the Dollhouse“.
Viel Applaus war ihnen allen gewiss, doch besonders viel Anfeuerungsrufe erntete „Cool
Motion“ für ihre Tanzdarbietung. Da hatten sich die sieben Monate Training auf jeden Fall
gelohnt. Als sich dann alle Teilnehmer zum großen Finale auf der Bühne einfanden, war
selbstverständlich kein Raum mehr für einen gemeinsamen Tanz. Dennoch wurde eifrig
miteinander zur Musik gehüpft und geklatscht. Auf dem Bild oben zeigen die „Jingles“ bei
der Hip-Hop Session 16, was in ihnen steckt.
Text/Foto: Pfeifer
15 Jahre Städte-Partnerschaft
mit Aberystwyth
Kronberg (kb) – 1997 wurde aus dem
langjährigen Schüleraustausch zwischen
Altkönigschule und Penglais School eine Städtepartnerschaft. Dieses 15-jährige
Bestehen soll im Juni in Kronberg und im
September in Aberystwyth gefeiert werden.
Vom 20. bis 27. Juni besucht erstmalig eine Gruppe des walisischen Wandervereins
„enthusiastic walkers“ aus der Umgebung
von Aberystwyth und wandert mit dem
Partnerschaftsverein und dem Taunusclub
durch die hügelige Taunus- und Odenwaldlandschaft. Die Wandergruppe kennt
sich seit vielen Jahren, ist untereinander
befreundet und hofft, dass dies ein Start
für einen regelmäßigen Austausch von
Wandergruppen sein wird. Vom 20. bis
24. Juni bringt der schon aus früheren
Konzerten bekannte Alan Phillips seine
jüngsten Blechbläser – zwölf bis 14 Jahre
alt – die „Penglais Junior Brass Group“
nach Kronberg mit. Die Jugendlichen haben den nationalen walisischen Musikwettbewerb – „Urdd“ genannt – gewonnen,
wobei sie sogar die Band der walisischsprachigen Schule Penwedding in Aberystwyth schlagen konnten. Momentan geben
sie mehrere Konzerte in Aberystwyth, um
die Flug- und Hotelkosten aufbringen zu
können. Nachdem beide Gruppen auf einer geführten Tour die Altstadt, die Burg
und das Tal kennen gelernt haben, wird es
am Donnerstagabend, 21. Juni, um 19.30
Uhr in der neuen Aula der Altkönigschule
ein gemeinsames Konzert geben. Wie zu
früheren Zeiten werden die walisischen
Blechbläser gemeinsam mit Jugendlichen
der Altkönigschule musizieren. Nachdem
die Penglais Junior Brass Group am Freitag
zwei kleinere Konzerte in Königstein und
Oberursel gegeben hat, werden sie Samstagmorgen, 23. Juni ab 11 Uhr wieder in
den Markthallen auf dem Berliner Platz ihr
Können unter Beweis stellen. Während des
Markttreibens können sich die Besucher
bei einem Glas Wein und einer italienischen Wurst auf einer Bank ausruhen und
die beschwingten Klänge genießen.
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40 Jahre Kindertagesstätte St. Vitus:
Pfarr- und Kitafest
Oberhöchstatd (kb) – Die Kindertagesstätte St. Vitus feiert kommenden Sonntag, 17.
Juni, ihr 40-jähriges Bestehen im Rahmen
des Pfarr- und Kitafestes in Oberhöchstadt.
Anlass genug, um den Besuchern ein besonderes Programm zu bieten. Der Festtag beginnt mit einem Gottesdienst um 9.30 Uhr
in der St. Vitus-Kirche. Ab 11.30 Uhr geht
es dann auf dem Kita-Gelände mit einem
Geburtstagslied der Kinder auf die Zeitreise
durch die letzten 40 Jahre. Neben Auf-
führungen und kreativen Spielen wird die
Agentur „Theatereffekte“ alle interessierten
Kinder auf unterhaltsame Art ab 14.30 Uhr
in die Welt der Bühneneffekte einführen.
Herzliche Einladung an Jung und Alt, sich
einen vergnüglichen Tag bei St. Vitus zu
gönnen. Für Essen und Trinken ist während
des gesamten Festes bestens gesorgt. Für
den sonntagabendlichen Sieg der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft kann dagegen
nicht garantiert werden.
Leserbrief
Unser Leser, Tilmanss Ochs, Rumpfstraße
23, Kronberg, schreibt zu unserer Titelgeschichte Donnerstag, 10. Mai, „Altehrwürdig: Das große Haus der Burg ...’
Folgendes: In dem Artikel wird berichtet, dass Dr. Strickhausen aufgrund neuer
dendrochronologischer Untersuchungen die
Bauzeit des Westflügels der Burg in die
Zeit um 1320 datiert. Diese Untersuchungen
und weitere Recherchen in diversen Schriftquellen veranlassen ihn zu der Annahme,
dass die bisherigen Gebäudezuordnungen
und Bezeichnungen weitgehend hinfällig
sind und dass die Baugeschichte der Burg
Kronberg neu zu schreiben sein wird. Zu
den Ergebnissen der Bauforschung und zu
den Recherchen der Schriftquellen kann ich
mangels Kenntnis und Erfahrung nicht Stellung nehmen. Aber zu der schwierigen Einordnung von Daten, die aus dendrochronologischer Untersuchung gewonnen werden,
und daraus zu ziehender Schlüsse, möchte
ich ein Beispiel im Zusammenhang mit
meinem Elternhaus Pferdstraße 17 geben.
Das Haus wurde offensichtlich 1672 erbaut,
wie die Jahreszahl über dem ursprüngli-
Aktuell
chen Eingang zeigt, der heute unter dem
Torhaus der ehemaligen Metzgerei Gauf /
Moka (Pferdstraße 15) liegt. 1988 wurde
es von meinem Bruder liebevoll restauriert
und in den Kreis denkmalgeschützter Häuser Kronbergs eingereiht. Der Architekt
Hanspeter Borsch, der die Restaurierung
beratend begleitete, ließ interessehalber
eine dendrochronologische Untersuchung
eines Balkens vornehmen. Das untersuchende Institut kam zu folgenden Ergebnissen:
Datum der Splintgrenze 1607; Datum des
letzten erhaltenen Jahresringes 1607; Datum der Fällung 1627 (plus/minus 8). Als
Vergleichsmaterial wurde die Westdeutsche
Eichenchronologie von 1.000 bis 1975 herangezogen. Was bedeuten diese Angaben
jetzt für das Datum der Errichtung des
Hauses Pferdstraße 17? Zwischen Fällung
des Baumes und Verwendung des Balkens
liegen zwischen 52 bzw. 37 Jahre. Auf das
anzunehmende Baujahr 1672 bezogen ist
das eine beachtliche Differenz, die deutlich
die Unsicherheit solcher Daten bei der Festlegung von Jahreszahlen im Zusammenhang
mit der Errichtung alter Gebäude zeigt.
Kelk
Seite 12 - KW 24
Kronberger Bote
Die Abteilung Leichtathletik
Beate Grabowski (links) und Peter Rössler (rechts) freuten sich, anlässlich der Jahreshauptversammlung, zahlreiche verdiente Sportler auszeichnen zu können.
Foto: Pfeifer
MTV zieht im Jubiläumsjahr
eine zufrieden Bilanz
Kronberg (pit) – 150 Jahre Vereinsbestehen zu feiern ist zwar eine aufregende
Sache, doch dass man in einem solchen
Jubel-jahr eine ruhige und – trotz anstehenden Ehrungen – relativ zügige Jahreshauptversammlung mit Wahlen durchziehen kann, bewies der Vorstand des
MTV Kronberg. Schließlich hatte man ein
Einsehen mit den Fußball-Freunden: „Wir
vermuten mal, dass der eine oder andere noch die zweite Halbzeit eines Spiels
der Europa-Meisterschaft sehen möchte“,
schmunzelte Präsident Peter Rössler in
die Runde. Und so kam er schon rasch zur
Würdigung der zu ehrenden Mitglieder, die
bereits seit 25 oder sogar 50 Jahren dem
Verein angehören. Recht lang war die Liste
derer, die schon ein Vierteljahrhundert dem
MTV treu sind. Doch es waren lediglich
zwei Mitglieder, bei denen Vorstandsmitglied Beate Grabowski feststellte, dass sie
wegen 50 Jahren Treue zum Verein die
„angenehme Pflicht habe, die zu ehren, die
es am längsten bei uns ausgehalten haben“.
Persönliche Worte hatte sie allerdings für
jeden Einzelnen parat. So konnte sie bei
den „25-Jährigen“ berichten, dass Heidi
Melber ein tatkräftiges Mitglied und Klaus
Weimer der „liebste Nachbar des Vereins“
ist. Britta Korneck hatte sich in der Vergangenheit Sporen als Aushilfsoma bei
Mutter-und-Kind-Pilates verdient: „Das ist
neu im Angebot und hat Zulauf“, berichtete Bärbel Spathelf obendrein. Mit einem
Applaus wurden wiederum die „50-Jährigen“ belohnt: Die fitte Walkerin Käthe
Herrmann und das ehemalige Vorstandsmitglied Günter Wissmann: „Man sollte es
nicht glauben. Er muss schon als Baby zu
uns gekommen sein.“, hieß es frotzelnd.
Im Anschluss folgten noch Ehrungen für
besonders verdiente Vereinsmitglieder, die
mit einer Ehrenmedaille eine neue Form
der Auszeichnung des Vereins entgegen
nehmen konnten. Zu ihnen gehörte Pia
Sondergeld, die nach dem Zweiten Weltkrieg das Frauenturnen aufbaute, und Helmut Botschek, der Jahrzehnte im Vorstand
gewirkt hatte. Ute und Axel Erb wiederum haben jahrelang die Abteilung der
Leichtathletik geführt und als Kampfrichter Sportabzeichen vergeben und Günter
und Erika Seeger sind seit über 30 Jahren
als Tanzlehrer aktiv. Wolfgang Melber ist
seit 35 Jahren Abteilungsleiter im Bereich
Turnen und Skisport und hat sich darüber
hinaus im Vorstand verdient gemacht. Zu
guter Letzt war es an Günther Herzog,
seine Auszeichnung entgegen zu nehmen,
schließlich war er 35 Jahre Abteilungsleiter
der Basketballer. In seinem Geschäftsbericht über das zurückliegende Jahr zeigte
sich Peter Rössler zufrieden über stabile
Mitgliederzahlen, die im derzeitigen Jubi-
läumsjahr zunehmen würden. „Bei mehr
Räumlichkeiten könnten wir unser Angebot sogar erhöhen“, meinte er unter
anderem mit Blick auf Mama-Pilates, dem
sehr große Nachfrage entgegengebracht
werde. Allerdings hatte er auch eine nachdenklich stimmende Mitteilung: „Familienmitglieder, die nicht mehr sportlich aktiv
sind, werden heute schneller abgemeldet
als früher.“ Jahrelange Vereinstreue scheine bei Neumitgliedern eine Ausnahme zu
werden. Zur positiven Mitgliederentwicklung – insgesamt zählt der MTV Kronberg
3.718 Angehörige – hätten maßgeblich
die Abteilungen Fitness Studio, Basketball
und Hockey beigetragen. Stärkste Abteilung seien weiterhin die Turner mit 2.728
Mitgliedern. Die Abteilung Leichtathletik
sei mit 35 Abgängen wieder einmal kleiner geworden, ebenso Triathlon (-32) und
Radsport (-10). Stabil jedoch die Zahl
der Sportler in der Badmintonabteilung,
steigend sogar beim Hockey. Hier sogar
die erfreuliche Mitteilung: „Die HockeyHerren haben den direkten Wiederaufstieg
in die Feld-Oberliga erreicht.“ Und die
Jugend habe in der Feldsaison einen Hessenpokalsieg erreicht. Erfolgreiche Arbeit
sei auch in der auf den Langstreckenlauf
ausgerichteten Abteilung fortgeführt worden: „Erfreulich groß war die Beteiligung
mit Einzelstartern und mehreren Staffeln
am Hessentags-Marathon in Oberursel und
am Frankfurt Marathon.“
Es folgten das Thema Liegenschaften, bei
denen mit größeren Investitionen zu rechnen ist – überhaupt handle es sich hierbei
um den größten Kostenpunkt des Vereins.
So bei der Heizanlage, für die ein neuer
Brennwertkessel gesetzt und geschlossen
wurde, bei der jedoch weitere Arbeiten geplant sind. Auch bei der Hainklause werden
nach 25 Jahren aktuelle Brandschutz- und
Hygieneauflagen fällig, die schätzungsweise 17.000 Euro kosten würden. Die dringend anstehende Sanierung der Einfahrt sei
mit 30.000 Euro kalkuliert worden, wobei
mittels einer „Bausteinaktion“ Spenden in
Höhe von 6.800 Euro bei den Mitgliedern
generiert worden sei.
Besonders erfreulich sei daher, dass es
von der Rheinberger Stiftung eine Spende
in Höhe von 20.000 Euro und von den
Kronberger Rotariern eine Zuwendung in
Höhe von 10.000 Euro gegeben hat. Allerdings wird der Verein mit Blick auf die
steigenden Kosten und die zurückgegangenen Mitgliedsbeiträge auf längere Sicht um
eine Erhöhung der Beiträge möglicherweise nicht herum kommen – es sei denn er
kann seine Mitgliederzahlen wieder markant erhöhen, meinte vorsichtig Harald
Peuser, der für die Finanzen des Vereins
zuständig ist.
Limes-Erlebnispfad und
mittelalterliche Glashütte
Zwei Mal kein
Silberdistel-Frühstück
Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv im MTV
Kronberg treffen sich Mittwoch, 20. Juni um
14.30 Uhr am MTV-Gelände. Es wird von dort
mit Fahrgemeinschaften nach Glashütten gefahren. Gewandert wird zur Ausgrabungsstelle
der mittelalterlichen Glashütte und weiter nach
Oberems, anschließend Einkehr zu Kaffee und
Kuchen, Rückwanderung und Rückfahrt. Die
Wanderstrecke beträgt etwa 6 Kilometer. Die
Rückkehr ist gegen 18.30 Uhr geplant. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kronberg (kb) – Wegen anderweitiger
Belegung der Stadthalle fällt das wöchentliche Dienstags-Frühstück der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln zwei Mal aus,
und zwar am 19. und am 26. Juni.
Nächster Frühstückstermin ist dann Dienstag, der 3. Juli ab 9.45 Uhr in der Stadthalle. Wer sich für die Silberdisteln, ihre
Arbeit und Aktivitäten interessiert, kann
sich im Internet unter www.silberdisteln.
de informieren oder ist dienstags zum
mitfrühstücken eingeladen.
150 Jahre MTV: Dieses große Jubiläum
in diesem Jahr ist Anlass für den MTV
seine 16 Abteilungen vorzustellen. Heute
stellen sich die Leichtathleten vor: Turnen,
lange Jahre die einzige Disziplin beim MTV
Kronberg bekam 1920 Konkurrenz. Die
Jugend drängte es nach einem neuen Sport
und gründete die Leichtathletik Abteilung.
Die Sportler wurden zunächst argwöhnisch
beobachtet. Eine damals häufig gestellte
Frage: „Sin des aach Turner?“ Schließlich etablierte sich aber Laufen, Weitsprung
und andere Leichtathletik-Disziplinen im
Verein. Als dann der MTV Leichtathlet
Schildgen 1936 die olympische Fackel ins
Berliner Stadion trug, war der ganze Sportverein stolz. Aber auch ohne olympische
Weihen hatte die Leichtathletik beim MTV
Kronberg schon immer einen hohen Stellenwert. In den 80er- und 90er-Jahren wurde
die Leichtathletik Abteilung von Ute und
Axel Erb geleitet und geprägt. Im Jugendbereich stellte der MTV damals die schnellste
weibliche Sprint-Staffel im Bezirk. Wie viele Sportabzeichen Ute Erb in 30 Jahren, in
denen sie die Sportabzeichengruppe führte,
verleihen konnte, lässt sich nicht mehr zählen. Auch heute wird in diesem breitensportlich ausgerichteten Bereich eifrig auf dem
vereinseigenen Sportplatz trainiert. Viele
ältere Mitglieder sind seit Jahr und Tag mit
viel Enthusiasmus bei den Sportprüfungen
dabei. Seit 2011 wird dieser Bereich von
Isolde Conradi und Uta Nagel geleitet.
Gleichzeitig gehört die Leichtathletik-Abteilung des MTV Kronberg zu den leistungsstärksten Nachwuchsvereinen im
Hoch-Taunus-Kreis. Die Nachwuchsförderung der Leichtathletik Abteilung des MTV
Kronberg ist systematisch, langfristig und
altersgerecht konzipiert und spiegelt die
außergewöhnliche Vielfalt der Leichtathletik wider. Trainingsmethodisch sinnvoll
ist ein Beginn mit etwa acht Jahren, wobei
ältere Quereinsteiger jederzeit willkommen
sind. Mit zwölf Jahren beginnt die Vorbereitung auf die Teilnahme an Wettkämpfen.
Mit 14 bis 15 Jahren erfolgt eine zuneh-
mende Spezialisierung auf eine Disziplin.
Trainingshäufigkeit und Trainingsbelastung
wird allmählich gesteigert, um auch überregionale Erfolge feiern zu können. Ganz
gleich, ob die Nachwuchsleichtathleten ihre
individuellen Stärken im Wurf, im Mittelstreckenlauf oder im Hürdensprint für sich
entdecken, durch den gleichzeitigen Einsatz
von zwei Trainern in den Haupttrainingseinheiten kann der MTV Kronberg jede
leichtathletische Begabung adäquat fördern.
Die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen:
Jedes Jahr stellt der MTV Kronberg mehrere Sportler für die Kreis-Auswahlmannschaften im Schülerbereich. Regelmäßig
werden die besten MTV-Leichtathleten für
den E-Kader des Hessischen LeichtathletikVerbands nominiert.
Ansprechpartner
Abteilungsleiter Robert Schieferer, Telefon
06196 - 562881
Sportabzeichen: Isolde Conradi, Telefon
06173 - 61584, Uta Nagel Telefon, 061961325
Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Am 24. Juni findet das Gau-Kinderturnfest
statt, das von den Abteilungen Turnen und
Leichtathletik organisiert wird. Es wird eine
der größten Veranstaltungen im Rahmen
des Jubiläumsjahres. Erwartet werden 400
und mehr Kinder, die sich in den Hallen
und auf der Sportanlage der AKS in unterschiedlichen Wettkämpfen und Jahrgängen
messen werden. Im Vordergrund stehen
der Spaß und die Freude der Kinder an
der Bewegung und an der Begegnung mit
Kindern aus anderen Vereinen. Nach den
Wettkämpfen werden am Nachmittag verschiedene Vorführungen sowie die legendäre Pendelstaffel der Vereine stattfinden – ein
absolutes Highlight. Gegen 15 Uhr wird die
Siegerehrung stattfinden. Für die Kleinsten
wurde ein Fitness-Test ins Programm aufgenommen. Eine Hüpfburg und eine ,AirTrack-Bahn‘ geben allen Kindern zusätzlich
die Gelegenheit sich zu bewegen. Über
Besucher und Besucherinnen aus Kronberg
und Umgebung freuen sich die Initiatoren.
Die Jugendgruppen des MTV freuen sich über das vom Rotary-Club gespendete neue Fahrzeug, das sie sicher zu ihren Turnieren und anderen Sportveranstaltungen bringen wird.
Foto: privat
Ein Bus zum Vereinsjubiläum
Kronberg (kb) – Der Rotary-Club Kronberg,
vertreten durch seinen derzeitigen Präsidenten Dr. Volker Weisswange und das langjährige MTV Mitglied Dr. Hans-Jürgen Zechlin überreichte dem MTV-Geschäftsführer
Martin Schreck kürzlich eine Spende in
Höhe von 10.000 Euro. Dank der Spende,
anlässlich des 150-jährigen Vereins-Jubiläums, konnte der Verein einen dringend benötigten Bus finanzieren. Der Bus wird vor
allem für den Transport von Kindern und
Jugendlichen zu gemeinsamen Sportveranstaltungen und Turnieren genutzt. Diese
Jugendarbeit will Rotary unterstützen. Der
MTV Kronberg mit seinen rund 2.000 jugendlichen Mitgliedern erfülle dabei eine
wichtige soziale Rolle zur frühen Integration
Jugendlicher in die Gesellschaft, führte Dr.
Volker Weisswange aus. Mit dieser Spende
wolle man die großen und langjährigen Ver-
dienste des Vereins, und die ehrenamtliche
Arbeit seiner Vereinsmitglieder würdigen,
die sich in den 17 Sportabteilungen und
im Vorstand engagieren. Gleichzeitig wolle
man auch einen Ansporn für andere schaffen
,solches Engagement zu unterstützen.
Die zahlreichen Kinder und Jugendlichen
aus den Abteilungen Hockey, Judo und
Triathlon, die bei der Übergabe anwesend
waren, bedankten sich bei den Vertretern
des Rotary-Clubs mit einem lauten „Hipp
Hipp Hurra“!
Der Rotary-Club Kronberg – Teil der weltweiten Rotary-Organisation – hat 67 Mitglieder, die unterschiedliche Berufe vertreten. Man trifft sich wöchentlich zum
Gedankenaustausch, zu Vorträgen und externen Veranstaltungen. Neben der Pflege der
Freundschaft hat das soziale Engagement
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Heutzutage erwartet man mehr von einem Nagelstudio als lediglich Maniküre und Pediküre, sondern vielmehr sämtliche Serviceleistungen rund um gepflegte Hände und Füße. Keine weiß
das besser als Len Ritchie, die vor einem Jahr ihr Geschäft in der
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tatsächlich so vorkommen,
als hätten sie einen Spa-Aufenthalt gebucht. Der sehr
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das Auftragen von Nagellack.
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mit ihren Freundinnen, trinken hier ihren Kaffee oder lesen
die Zeitung, während sie verwöhnt werden“, weiß Len Ritchie
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danach eine erfrischende Zitrus-Maske und anschließend wartet
eine Massage. Über eine Stunde muss man für dieses wirklich
lohnenswerte Verwöhnprogramm einplanen. Wenn man nicht
so viel Zeit mitbringt, kann man sich aber auch für den ExpressService entscheiden. Bei der Nagelverlängerung kommt ein
spezielles U.V.-Gel zum Einsatz – ein Verfahren aus den USA,
das sicherstellt, dass sich die hervorragenden Ergebnisse, die die
Schönheitsexpertin erzielt hat, noch lange sehen lassen können.
Aber auch Kunst am Nagel – „Nail Art“ – wird gerne ausgeführt
und dabei werden Motive nach Wahl – ein Blatt, eine Blume
oder ein Zeichen – unter Verwendung von Strasssteinen oder
aber Glitzer in die Nägel eingearbeitet, so dass ein edles, aber
dezentes Design entsteht.
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Zum Künstlermarkt verwandelt sich der Kurpark in eine Kunstgalerie.

Königstein (el) – Gaumenfreuden und Kunst
– eine Verbindung, mit der man sicher immer
gut bedient ist bei einer Veranstaltung für
die ganze Familie, wie es der verkaufsoffene
Sonntag und diesmal im Speziellen mit angeschlossenem Sommerfest ist. Nicht nur der
Künstlermarkt im Kurpark verspricht vielseitig zu sein, jenseits des städtischen Grüns tragen die Einzelhändler auch ihr Übriges dazu
bei, dass den Besuchern etwas geboten wird.
Viel gibt es in der vorderen und hinteren
Hauptstraße zu entdecken. Bei Weck, Wurst
und Wein lässt sich am Stand von Gehrig gut
mit dem Gegenüber ins Gespräch kommen.
Absolut göttlich: Hausgemachte Flammkuchen. Die französische Crêperie hat ebenso
geöffnet wie der Thüringer Bratwurststand
von Familie Gottwald. Genuss ist also gefragt
und ebenso französische Lebensart. die an
einem Stand mit Produkten aus der Provence,
wie Tischdecken, Seifen und Lavendel vertreten ist. Aus dem Kasseler Raum kommt
auch eine Neuentdeckung: Ein Imker bietet
außergewöhnliche Honigsorten sowie Honigwein und sogar Honigbier, das man probiert
haben muss, sowie selbst gedrehte Kerzen.
Wer die Bewegung sucht und sich einmal
von der Faszination eines so genannten „Segway“, eines trendigen Öko-Flitzers auf zwei
Rädern, anstecken lassen möchte, der sollte
mal in der hinteren Hauptstraße vorbeischauen. Hier informieren die Betreiber von „Segwalk Königstein“ über die Einsatzmöglich-
keiten und Tourpakete, die sie zusammenstellen, um den Taunus erlebbar zu machen.
Bewegung steht auch auf dem Programm für
die Kleinen und zwar in konzentrierter Form
in der Herzog-Adolph-Anlage. Hier wird eine
vom veranstaltenden Verein für Handwerk
und Gewerbe (HGK) gesponserte Hüpfburg
aufgestellt. Wer lieber aufsteigt auf das, was
sich schon in Fahrt befindet, der ist beim Karussell am Eingang zur Fußgängerzone an der
richtigen Adresse. Zum Bobby-Car-Rennen
und Zirkus zum Mitmachen lädt die Stiftung
Childaid Network ein (siehe Bericht hierzu).
Zirkus zum Mitmachen und
kindgerechte Angebote von Childaid
Königstein – Es hat schon Tradition,
dass der verkaufsoffene Sonntag im
Sommer in Königstein zu einem Tag
der Familien und Kinder wird. Viele
Gruppen, Vereine und Geschäftsleute
nutzen die Gelegenheit, um mit kleinen Attraktionen, Wettspielen und
kindgerechten Angeboten die jungen
Königsteiner in die Innenstadt zu locken.
Die Stiftung Childaid Network ist mit
einem großem Team und bewährten
Angeboten auch dieses Jahr wieder
mit dabei. Mehr als 30, zumeist junge
Mitglieder des ehrenamtlichen Teams
sind wieder auf der Straße, um mit
sportlichen und kulinarischen Aktivitäten den Kindern und Jugendlichen
und manchem Erwachsenen eine
Freude zu machen.
Extra aus Darmstadt angereist kommt
die junge Truppe vom Circus Waldoni für einen Zirkus zum Mitmachen. Obwohl die jungen Leute nach
vier ausverkauften Vorstellungen des
großartigen Sommervarietés Exposiv
letzte Woche sicherlich erschöpft sind
und parallel bei einer anderen Veranstaltung in Frankfurt engagiert ist,
schickt Zirkusdirektor Hans-Günter
Bartel erneut ein Team nach Königstein. „Unsere Partnerschaft mit
Childaid Network hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und weiter
vertieft. Das möchten wir auch hier in
Königstein zum Ausdruck bringen“,
erläutert Vorstand Axel Gross dieses
Engagement.
Geleitet wird das Team von dem
Darmstädter Abiturienten Felix Krause, der gerade von seinem sozialen Jahr in Assam zurückgekehrt ist.
Dort hat er vielen Gruppen von Straßenkindern, Flüchtlingskindern und
Schulkindern Akrobatik und Artistik
beigebracht. Gemeinsam mit seinem
Mit Begeisterung präsentieren die
Schüler und Schülerinnen in Amguri ihre Akrobatik – ein halbes Jahr
nachdem die Lehrmeister aus Darmstadt wieder abgereist waren
Kollegen Matthias Geiger haben sie
auch den Fertigungsprozess für Einräder in Guwahati etabliert, so dass diese bei der steigenden Nachfrage nicht
mehr importiert werden müssen. Nun
ist er zurück in Königstein, um mit
seinen Freunden seine pädagogischen
Talente den Königsteiner Kindern anzubieten: „Wir wollen wieder viele
kleine Übungen machen, die Freude
bereiten, von jedem ungefährlich ausprobiert werden können und zeigen,
dass jeder lernen kann, ein Artistikprogramm mit zu gestalten“, meint
Wilko Schütz, der im Herbst auch die
Kinder in Amguri, der Patenschule
des Taunusgymnasiums, unterrichtet
hat und von der Zeit dort immer noch
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CLASSIC DESIGN
schwärmt.
Das Amguri Projekt des Taunusgymnasiums sorgt für Leben auf der Kirchstraße. Wie im letzten Jahr wird dort
wieder ein Bobby-Car-Formel 1-Rennen ausgerichtet. Auf der holprigen
Steilstraße messen sich die Kleinen
und die nicht mehr ganz so Kleinen in
der Geschicklichkeit beim Abfahrtsparcours. Das Autohaus Marnet hat
extra geräuschgedämmte Rennfahrzeuge gestiftet, dennoch rechnen alle
mit einer lautstarken und lebendigen
Aktion. „Unser Team wirbt nicht nur
an der Schule für die Unterstützung
der Partnerschule, sondern wir wollen
unsere Botschaft auch in die Stadt
tragen,“ meint Thomas Brinkmann,
der Leiter des Projektes, der selber
dieses Jahr seine zweite Reise nach
Assam plant. „Dabei kommt es uns
darauf an, dass unsere Freude und unser Teamgeist auf alle überspringen“.
Sieben Abiturienten des Jahrgangs
2011 aus Königstein, Darmstadt und
Umgebung, die im Herbst für einige
Monate zu sozialen Diensten nach
Nordostindien aufbrechen, kümmern
sich um das leibliche Wohl der Gäste.
Mit Waffeln und indischer Suppe
sollen die hungrigen Mägen beruhigt
werden, wenn die Kinder doch noch
eine weitere Abfahrt wagen oder ihre
Fertigkeiten in der Jonglage verbessern.
Der Erlös kommt wie immer ungeschmälert den Projekten der Stiftung
Childaid Network zu Gute. „Für ein
Kind in unseren Waisenhäusern brauchen wir für eine gute Betreuung,
Verpflegung und schulische Förderung nur einen Euro pro Tag“, berichtet Sandra Hörbelt, die mit einem
kleinen Team in der Hauptstraße nähere Informationen zu den Projekten
aus eigenem Erleben geben kann.
„Auch kleine Beiträge stiften also
großen Nutzen.“
Diese handgefertigten Quilts (Foto,
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zum verkaufsoffenen Sonntag bei
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Ein Teil des Erlöses kommt der Hospizgemeinschaft Arche Noah zugute. Machner: „Ich freue mich, wenn
ich mit meinen Handarbeiten andere
Menschen glücklich machen und einen Beitrag an die Hospizgemeinschaft geben kann.“
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Königstein zwischen 15 und 17 Uhr für alle
Interessenten zur Beratung und zum Ausprobieren der Instrumente da. Die Musikschule
hat außergewöhnlich viele verschiedene Instrumente zu bieten.
Besonders interessant sind Instrumente wie
Horn oder Fagott, die selten zum Erlernen
angeboten werden. Welche Instrumente kann
man an welchen Standorten ausprobieren:
Klavier und Blockflöte können bei BücherBruckmann ( Kirchstraße 9),
Klarinette und Saxofon bei gmg Innendesign
(Kirchstraße 1),
Geige und Cello bei Akzente (Kirchstraße 5),
Fagott bei Petra Bastuck (Hauptstr. 17)
Gitarre bei Benetton (Hauptstr. 16)
Horn, Trompete, Posaune bei Le Savon
(Hauptstraße 18) ausprobiert werden. Der
Informationspavillon in der Fußgängerzone
bietet die Möglichkeit, Querflöte auszuprobieren. Darüber hinaus finden Interessierte
den richtigen Kurs für ihr Kind: Eltern-KindKurs, musikalische Früherziehung, Instrumentaler Vorbereitungskurs, instrumentenkarussell oder doch lieber sofort den frühen
Instrumentalunterricht?
Vielleicht will man über die Angebote für
Erwachsene – Bläserklasse und Chaosorchester – informiert werden oder aber über den
Musik-Kurs für Kinder mit Behinderung?
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besprochen werden.
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Seite 16 - KW 24
Kronberger Bote
Schnupperkurse auf Flöte,
Geige und Klavier
Gut gelaunte Teilnehmer beim TEVC-Sponsorenturnier am Start!
Fotos: privat
Sponsoren-Doppelturnier mit vielen
glücklichen Gewinnern dank Tombola
Kronberg (kb) – Nach dem großen Erfolg
im Vorjahr veranstaltete der TEVC am letzten Sonntag das zweite Sponsoren-Doppelturnier. Der Tag stand ganz im Zeichen des
Sports und der Unterstützung der TEVCSportförderung durch Spenden, denn es gab
eine große Tombola mit attraktiven Preisen
für Groß und Klein.
Topspieler des TEVC, sprich die Hessenliga
Herren und die Damen der Verbandsliga
spielten gemeinsan mit ambitionierten Hobbyspielern aus dem Club: Die Freizeitspieler
wurden zu Teams zusammengelost, die mit
klingenden Namen wie „Ritter Hartmut“,
„Kaiserin Friedrich“, „Pfarrer Christ“ oder
Mitgliedern der Kronberger Malerkolonie
versehen waren. Die Mannschaftsspieler
wurden in den verschiedenen Runden jeweils
als Mixed Partner hinzugelost.
Spaß und Geselligkeit hatten absolute Priorität bei diesem Turnier, bei dem es galt,
die Mitglieder gut zu „durchmischen“, damit
sie sich untereinander besser kennenlernen.
Dennoch gab es spannende Matches an deren
Ende Roland Leissler und Dr. Rolf Trittmann
mit dem Team „Kaiserin Friedrich“ als Sieger das Turnier beendeten.
„Die Unterstützung von über 40 meist
Kronberger Firmen und Einzelhändlern bei
unserer Tombola war sensationell schwärmt
Dr. Jochen Mittag“, Hauptorganisator des
Turniers und Sportwart im TEVC.
„Wir sind dafür sehr dankbar und die Mitglieder werden dies sicher honorieren. Dies
war sicher auch eine gelungene Werbung für
den Einkaufsstandort Kronberg.“
Die Hauptpreise waren ein Verwöhnmenü
im Schlosshotel gestiftet von der Hessischen
Hausstiftung und eine Ballonfahrt, gestiftet
von der Metzgerei Weber aus Kronberg .
Die Gewinnerin der Ballonfahrt, Carmen
Reese war überwältigt und ist, wie sie verriet, zum Glück 100-prozentig schwindelfrei.
Weitere hochwertige und auch kleinere Gutscheine und Sachpreise wurden verlost und
begeisterten die Gewinner. Am Abend fand
ein geselliges Dinner mit Siegerehrung statt,
zu dem die Spender eingeladen wurden.
„Generell wird das Sponsoring auch für den
TEVC ein wichtiges Thema bleiben , das wir
aktiv vorantreiben wollen“, sagte Mittag.
Die Förderung der Kinder und Jugendlichen
im TEVC gehört zu den sportlichen Zielen,
denen sich der Verein besonders widmet. Neben einer soliden breitensportlichen Ausbildung werden in der Trainingsbetreuung auch
gezielt junge talentierte Spieler gesichtet, um
Nachwuchsspieler für den Leistungsbereich
zu gewinnen.
Nicht von ungefähr kann ein Verein wie der
TEVC darüber hinaus die eigene benötigte
Infrastruktur nicht nur in professionellem und
ordnungsgemäßen Zustand halten, sondern
auch modernisieren und dabei gleichzeitig
eine angenehme sportliche Atmosphäre für
Mitglieder und Gäste langfristig garantieren .
Ein Verein in der Größenordnung des TEVC
ist vergleichbar mit einem mittelständischen
Unternehmen, für das es gilt auch oder gerade in veränderten Zeiten Kurs zu halten und
zukunftsfähig zu bleiben, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Zielen möglichst gerecht zu werden, erklären die TEVC-Verantwortlichen. Dafür reichen Mitgliedsbeiträge
langfristig allein nicht aus.
Führung zu den Jungtieren im
Opel-Zoo
Kronberg (kb) – Die öffentliche Führung zu
den Jungtieren gehört mit zu den beliebtesten
Führungen im Opel-Zoo. Sie wird in diesem
Jahr Samstag, 16. Juni um 15 Uhr angeboten
und bietet ganz besondere Highlights, zu denen die Zoopädagogin Christine Henkel die
Besuchern führt: Erstmals Nachwuchs gab es
bei den Löffelhunden. Auch der kleine Elch
„Sven“ und Eselnachwuchs „Tommy“ im
Streichelzoo haben sich längst zu Publikumslieblingen entwickelt. Und selbst die Ende
letzten Jahres geborenen vier Warzenschweine bieten viele Gelegenheiten „Familienleben im Tierreich“ zu beobachten. Treffpunkt
ist an der Kasse am Haupteingang. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mareike Janssen (U16) (links) und Carina
Brinkmann (U18) vom TEVC haben bei
den Bezirksjugendmeisterschaften gewonnen, die in Friedberg und Friedrichsdorf
stattfanden. Unterschiedlicher hätten die
beiden Endspiele nicht sein können. Mareike
machte es sehr spannend. Sie spielte gegen
Sophia Wiederstein (Glashütten) und lag im
dritten Satz zunächst mit 2:5 zurück. Doch
dann kämpfte sie sich Spiel für Spiel heran
und gewann den Satz schließlich denkbar
knapp mit 7:6. Bei Carina lief es ganz anders. Sie spielte im Finale gegen Charlene
Müller (Tennis 65 Eschborn), dominierte
in dem Match von Anfang an und siegte
souverän mit 6:0 und 6:1 (sie gab übrigens
im ganzen Turnier nur zwei Spiele ab). Bei
den U18-Jungs kam Torben Semrau bis ins
Halbfinale und gewonnen hat sein Mannschaftskollege Leon Paechnatz gegen Christian Blodig (Tennis 65 Eschborn) mit 6:4
und 6:4! Weitere auch erfolgreiche Teilnehmer des TEVC bei den Bezirksmeisterschaften waren bei U11m (Erik Hollander
u. Tim Zipter - Viertelfinale), U12w (Emely Adomaitis - Viertelfinale), U14w (Kim
Wright - Achtelfinale), U14m (Nicolas Wahl
- Viertelfinale), U16w (Katharina KrebsAchtelfinale, Jil Keems - Viertelfinale, Olivia
Engelbach - Halbfinale, Mareike Janssen 1.
Platz), U18w (Carina Brinkmann - 1. Platz),
U18m (Torben Semrau-Halbfinale, Leon
Paechnatz 1. Platz)
Foto: privat
Sportwarte Dr. Mittag mit dem Sieger-Duo
des TEVC-Sponsorenturniers: Roland Leissler (links) und Dr. Rolf Trittmann (rechts).
„Wir haben einige neue Ideen zu den bereits bestehenden entwickelt, um langfristige
Firmen-Sponsoren für den TEVC anzuziehen
und dabei gleichzeitig werbenden Firmen eine gute Plattform zu bieten, auf sich aufmerksam zu machen“ sagt Gabi Stein -Hollmann,
zweite Vorsitzende des TEVC und fügt hinzu: „Immerhin verfügt der Tennisverein über
rund 900 Mitglieder und darüberhinaus noch
viele Besucher aus der Umgebung, die zu den
Turnieren und Hessenligaspielen kommen.“
Neben direkter Werbung auf der Clubanlage
gebe es auch zahlreiche Möglichkeiten, über
gemeinsame Veranstaltungen und Turniere
oder die Verlinkung auf der neu gestalteten
Webseite zu kooperieren und dabei die bekannte Win-Win Situation zu generieren.
„Der TEVC spielt von der Jugend über die
verschiedenen Altersklassen sportlich auf
hohem Niveau, dennoch sind wir immer bemüht, das Gleichgewicht mit Hobbyspielern
zu gewährleisten. Insbesondere unsere erste
Herrenmannschaft in der Hessenliga ist ein
Zuschauermagnet und wir glauben, damit bei
potenziellen Sponsoren zu punkten“ erklärte
Mittag. In wenigen Wochen startet wieder
die Hessenliga. Die diesjährigen Spielzeiten
für die Hessenligaspiele im Victoriapark stehen auf der TEVC-Homepage [email protected].
Schon jetzt sind alle Besucher herzlich zum
Grillen und Tennisschauen in den TEVC
eingeladen eingeladen.
Letzte Sitzung vor den Sommerferien
Kronberg (kb) – Das Stadtverordnetenvorsteherin lädt Donnerstag, 14. Juni um
19.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses
Kronberg, Katharinenstraße 7, ein. Auf der
umfangreichen Tagesordnung stehen unter
anderem die Mitteilungen des Magistrats
(u.a. der Nachhaltigkeitsbericht) sowie zahlreiche Anträge. Darunter sind der CDU/
SPD-Antrag zum Entwicklungsgebiet am
Bahnhof Kronberg sowie zu den Gewerbeflä-
Kronberg (kb) – Für Kinder, die in den
Sommerferien nicht verreisen, finden in den
Sommerferien Schnupperkurse auf Blockflöte und Geige statt. Kinder ab 6 Jahren erhalten hier die Möglichkeit, spielerisch erste
Erfahrungen in der Welt der Musik zu sammeln. Die Kurse erstrecken sich wahlweise
über drei oder vier Wochen vom 16. Juli bis
zum 10. August beziehungsweise vom 23.
Juli bis zum 10. August. Gegebenenfalls sind
individuelle Terminabsprachen möglich. Das
Angebot richtet sich an Kinder, die noch
keine musikalischen Vorkenntnisse haben.
Der Unterricht findet dreimal wöchentlich,
Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 9.45
sowie 10 bis 10.45 in Kronberg-Oberhöchstadt statt. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen mit maximal fünf Kindern. Gemeinsam
werden der Umgang mit dem Instrument,
das Lesen der Noten und das Spielen erster
Melodien erlernt. In der Kursgebühr sind das
Notenmaterial sowie eine Leihflöte enthalten. Auch eine Violine kann in der passenden
Größe geliehen werden. Mütter, Großmütter
oder Betreuer/Innen sind ebenfalls herzlich
eingeladen. Sie können kostenlos mitlernen
und so mit ihren Kindern oder Enkeln gemeinsam musizieren. Weitere Auskünfte und
Anmeldung unter Telefon 67066 und [email protected] (www.tripleclassic.de).
chen sowie der Antrag der Grünen zur Änderung der Gebührensatzung für die Benutzung
des städtischen Waldschwimmbades. Von
der KfB liegt der Antrag: „Entwicklung von
Planungsalternativen am Bahnhof“ vor sowie
von der FPD ein Antrag auf „Einführung
einer Gebühren-Staffelung im Bereich der
Kindertagesstätten“, um nur einige der Anträg zu nennen. Die Einwohner sind zu der
Sitzung eingeladen.
Freuen sich über den Titel „Mannschaft der Saison“, die EFC-F2-Junioren.
Foto: privat
F2-Junioren des EFC sind
„Mannschaft der Saison“
Kronberg (kb) – Die F2-Junioren des EFC
Kronberg sind zur Mannschaft der Saison in
ihrer Gruppe gewählt worden. Diese Nachricht erhielt Trainer Matthias Rux am Sonntag nach dem letzten Spiel gegen Wehrheim.
,,Wir alle freuen uns riesig über diese Ehre,
vor allem nach dieser Saison.“ Die Saison
hatte es tatsächlich in sich gehabt. Der jetzige
Trainer Matthias Rux übernahm die Mannschaft nach dem Abschied von Hans-Jürgen
Zwiener im Januar. Von Beginn an herrschte
eine super Stimmung in der Mannschaft. Eine ständige Weiterentwicklung war deutlich
sichtbar und der Spaßfaktor kam dabei nie zu
kurz, auch wenn das erste Spiel gegen Steinbach unglücklich 2:1 verloren ging. Aber die
Kicker wollten unbedingt zeigen, was sie
gelernt hatten und endlich siegen. Im zweiten
Spiel gegen Seulberg war es dann soweit: der
erste Sieg im neuen Jahr. Die Saison schloss
man mit drei Siegen aus sieben Spielen ab.
,,Es wäre mehr drin gewesen, doch wir wol-
len mit dem Ergebnis zufrieden sein“, sagte
der Trainer nach dem letzten Spiel. Für alle
Beteiligten sei es eine große Ehre, jetzt noch
diesen Titel zu erhalten, besonders nach dieser anstrengenden Saison. Die Kinder werden
in Kürze die Medaillen und Urkunden vom
zuständigen Klassenleiter überreicht bekommen. Zum Saisonende wird sich Trainer
Matthias Rux von der Mannschaft verabschieden und diese an seinen Mittrainer Carl
Jobst von Hoersten übergeben. ,,Der Abschied fällt mir sehr schwer. Die Kinder sind
mir ans Herz gewachsen, aber ich freue mich
auch auf die Mädchenmannschaft und werde
weiterhin die Mannschaft im Auge behalten.“
Für die F2-Junioren spielten in der Saison:
Roman von Hoersten, Liam Tischler, Victor
Strothmann, Marc Siemssen, Johann Dahmen, Vito von Sartori, Marvin Menges, Nils
Glanz, Niklas Sinzig, Marcel Wiese, Robin
Nauheim, Mathis Zirfaß, Vittorio Solimei,
Linus und Finja Darpe.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 17
„Kunst als Gegenpol III – Welt im
Wandel geht in die Verlängerung
Kronberg (kb) – Von Freitag, 15. bis Sonntag, 24. Juni startet die Ausstellung „Kunst
als Gegenpol III – Welt im Wandel“ mit Werken von Hartmut Boht, Kronberg (Malerei),
Eva Steinbrunner, Königstein (Malerei) und
Henriette Tomasi, Kronberg (Zeichnung /
Skulptur) im Schirnhof Kronberg in die Verlängerung. Werke zeitgenössischer Kunst geben Impulse, sich auf visueller und inhaltlicher Ebene mit der Zeit und Welt, in der wir
leben, auseinanderzusetzen.
Hartmut Boht lebt und arbeitet seit 2003 als
freier Maler in Kronberg. Sein Werk “Das
Bündnis – The Alliance II” zeigt vorm Hintergrund einer versinkenden Kathedrale, zwei
sich umarmende Gestalten im Vordergrund,
die den Betrachter verunsichernd in Bann
ziehen. Fragen über ihr Bündnis tauchen auf,
was spielt sich dort ab – im Verborgenen?
Eva Steinbrunner aus Königstein verzerrt in
ihren gezeigten Werken die Realität. “Der
Athlet” und ihre verzerrten Visionen werden
zu einer ironischen, kritischen – aber auch
mit einem Auge zwinkernden – Sichtweise
unserer heutigen Zeit.
In Henriette Tomasis neuen Zeichnungen
treffen beobachtete Gegensätze unserer heutigen Zeit aufeinander: Freiheit und Enge, Individualität und Anonymität, Kultur und Leere, Durchleuchtung und Intimität, Tanz und
Starre, Aufmerksamkeit und Ignoranz. Die
Grenzen und Orte dieser Bereiche interessieren und scheinen das dünne Seil, auf dem sich
Menschen in zeichnerischen Momentaufnahmen begegnen.
In der Ausstellung „Welt im Wandel“ werden
Typen und Charaktere in ihrer Gegensätzlichkeit zu Zeichen unserer heutigen Zeit.
Die Ausstellung der Künstler des Kunstforums Kronberg im Schirnhof Kronberg war
Foto: privat
Die Austauschschüler im Prinzengarten der Burg Kronberg
Amerikanische Austauschschüler zu
Besuch auf der Burg
Werke von Hartmut Boht, Eva Steinbrunner, Henriette Tomasi (von hinten links nach
rechts vorne)
Foto: privat
eingebunden in das Programm des diesjährigen internationalen Museumstages des
Museums Kronberger Malerkolonie und
der zeitgleichen „kunststadtionen 2012“ des
Kunstforums Kronberg im Rahmen der Aktionstage „Kultur gut stärken“ des Deutschen
Kulturrats. Sie wird nun aufgrund des regen
Interesses bis zum 24. Juni verlängert.
Kronberg (kb) – Dass ein Vorläufer des Colts
schon vor der Entdeckung Amerikas erfunden wurde und dass eine Nachbildung davon
auf Burg Kronberg zu finden ist, beeindruckte
die 15- bis 17-jährigen Austauschschüler aus
Farmville, einem kleinen Städtchen im Prince
Edward County (Virginia, USA), ganz offensichtlich. Burgführer Gerwald Kern hatte diesen Vergleich für die Tannenberger Büchse,
die älteste historisch belegte Handfeuerwaffe
der Welt, bewusst gewählt. Aus eigener Erfahrung weiß er, dass junge Amerikaner mit der
Geschichte Europas weniger vertraut sind. Ihre Lehrerin Mrs. Cunningham freute sich über
das Interesse ihrer Schüler an den alten Mauern
der Oberburg, an den Geschichten über das Leben im Mittelalter und über die Rüstung Ritter
Hartmuts. Eine besondere Verbindung zwischen dem Wohnort der Schüler und der Burg
ließ sich auch noch herstellen: Der Namensgeber ihres Landkreises, Prince Edward (17391767), Herzog von York und Albany, war der
Urgroßonkel von Victoria Kaiserin Friedrich,
der ersten Retterin der Burg! Die Gruppe ist für
einige Wochen zu Gast in der St. Angela-Schule in Königstein. Sie hatte den Burgbesuch auf
Anregung von Anne-Catrien Pues, einer Elternvertreterin, spontan in ihr Programm aufgenommen, das sie noch nach Frankfurt, Köln
und an den Rhein führt.
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verlangt wird, denn der Bauherr bekommt dafür keinerlei
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unfertigen Haus sitzen, sondern er verliert außerdem noch
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Christus spricht:
Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
Matthäus 11, 28
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Pfarrer Hans-Joachim Hackel, ( 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert ( 06173 – 16 17
Gemeindebüro, ( 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
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Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
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Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
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Kindergarten „Arche Noah“
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61476 Kronberg
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Leiterin: Doris Sauer
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Zentrale: ( 06173 - 92630
Menüservice ( 926314
Behindertenfahrdienst ( 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 14.06.2012
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 15.06.2012
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus, Doppesstraße 2
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
im Alten Gemeindehaus
20.00 Uhr Chorprobe des „Chores der Johanniskirche“ in der Johanniskirche
Samstag, 16.06.2012
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende –
Max Reger – 2. Sonate in d-Moll, op.
60
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
mit Feier des Heiligen Abendmahles
Sonntag, 17.06.2012
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Montag, 18.06.2012
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal
Mittwoch, 20.06.2012
14.00 Uhr - 16.00 Uhr
„Auszeit“ - Betreuungsangebot
für Demenzkranke zur Entlastung der
Angehörigen
Info: Ökumenische Diakoniestation,
Tel. 9 26 30
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-FriedrichHaus
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
17.45 Uhr Gottesdienst im Ernst-WinterbergHaus
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Hans U. Reitzel, ( 0176-45393548
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro ( 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
( 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
[email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
18.00 Uhr Kontakt- und Freundeskreis Behinderter in Kronberg
Liederabend mit Andrea Baader (Sopran) und Hanno Lotz (Klavier)
Freitag, 15.06.2012
09.30 Uhr Krabbelgruppe
19.30 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 17.06.2012 2. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Hans U. Reitzel
Dienstag, 19.06.2012
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
Pfrn. Heilmann
15.00 Uhr Schönberger Treff 55plus
20.00 Uhr Probe Jubilate Chor
15.30 Uhr Senioren Nachmittag im Rosenhof
Pfrn. Heilmann
20.00 Uhr Kirchenvorstand
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfarrer Jisk Steetskamp, ( 06173 – 9371-13
Pfarrbüro, ( 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
[email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Geöffnet: Mo-Do von 8.30-13 Uhr
Do nachmittag von 16-18 Uhr
Fr von 8.30-12 Uhr
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Göbel, ( 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 14.06.
15.15 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald, Pfr. Wiener
18.00 Uhr Treffen Kontakt- u. Freundeskreis
Behinderter in Kronberg
Samstag, 16.06.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Sonntag, 17.06.
10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation
Pfr. Steetskamp und Jubilate Chor
Dienstag, 19.06.
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Donnerstag, 21.06.
20.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung
KatholischE gEmEindE
st. alban, schönbErg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper,( 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
17.00
Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 16.06.2012
Vorabend zum 11. Sonntag im Jahreskreis
17.30
Rosenkranzgebet
18.00
Heilige Messe
† Luise Jahn
Dankamt zur Goldenen Hochzeit
Reinfried Vogler und Erika BlaschekVogler
17.00
Heilige Messe in der Kapelle
st. PEtEr und Paul
KronbErg
Nachrichten
Gemeinderef. Isabel Sieper, ( 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 15.06.2012
Heiligstes Herz-Jesu-Hochfest
08.15
Schulgottesdienst für die Kronthalschule
19.00
Heilige Messe
Samstag, 16.06.2012
14.00
Brautmesse: Dominik Höhn und
Claudia Dietz
Sonntag, 17.06.2012
11. Sonntag im Jahreskreis
11.00
Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
† Markus und Katharina Früh
Montag, 18.06.2012
17.00
Rosenkranzgebet
15.30
Heilige Messe im Kaiserin-FriedrichHaus
st. vitus
obErhöchstadt
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, ( 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, ( 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Mo 16 – 18 Uhr, Di, Mi, Fr 9 - 12 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 16.06.2012
09.15
Wortgottesdienst im Altkönigstift
Sonntag, 17.06.2012
11. Sonntag im Jahreskreis Patrozinium
09.30
Heilige Messe Pfarr- und Kitafest
es singen der Kinder- u. Jugendchor
und die Kinder aus Tschernobyl
Kinderwortgottesdienst
†Pfarrer Hermann Josef Müller;
der Familien Eckert u. Berg;
der Familien Seibert u. Raczek
Dienstag, 19.06.2012
08.00
Heilige Messe
15.15
Heilige Messe im Seniorenstift
Hohenwald
Kollekte:
17.06.2012: Für die Gemeinden – Türkollekte für
die Tschernobylaktion (St. Vitus)
Lesungen und Evangelium:
17.06. L1: Ez 17,22-24
L2: 2Kor 5,6-10
Ev: Mk 4,26-34
Termine und Veranstaltungen in St. Peter und
Paul und St. Alban
Do.
14.06.
20.00 Sitzung der Pfarrgemeinderäte von St.
Alban und St. Peter und Paul im BMH
Fr.
15.06.
09.00 Vorbereitungsteam Kleinkinderwortgottesdienste im BMH
20.00 Monatsversammlung der Kolpingfamilie
im BMH
Mo.
18.06.
20.00 kfd-Treffpunktkreis im BMH
„Vortrag über eine Frau aus dem
Alten Testament“ mit Monika Kahl
Di.
19.06.
20.00 Kinderwortgottesdienstteam im
Kronberger Pfarrhaus
Do.
21.06.
15.00 kfd-Donnerstagskreis –
Kaffee bei H. Dietz
Termine und Veranstaltungen in St. Vitus
So.,
17. Juni 2012
Pfarr- und Kitafest.
Im Anschluss an den Gottesdienst auf
dem Gelände der Pfarrgemeinde und
der Kita. Tombola-Preise dürfen gerne
im Pfarrbüro abgegeben werden.
Kuchenspenden bitte in den ausliegenden Listen eintragen
Do.
21. Juni 2012
17.00 Abschlussfest der Tschernobylaktion auf
der HAP-Ranch.
Termine und Veranstaltungen im Pastoralen
Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
Sa.
16.06.
10.00 2. Gemeinsamer Firmtag für alle Firm
bewerber 2012 im Gemeindezentrum St.
Marien, Königstein
11.00 Domführung im Frankfurter Dom mit
Kaplan Marc Stenger,
anschl. Mittagessen im Haus am Dom
Di.
19.06.
18.00 Ministrantenleiterrunde in Königstein
Für das Bethanien Kinder- und Jugenddorf Eltville sammeln wir wieder Schulartikel jeder Art:
Stifte, Füller, Hefte Spitzer usw. Die Bethanien
Kinderdörfer sind weitestgehend auf Spenden angewiesen und ein neues Schuljahr ist immer eine
große finanzielle Herausforderung. Ihre Spenden
können Sie in allen Pfarrbüros zu den üblichen
Öffnungszeiten und in den Sakristeien (nach den
Gottesdiensten) abgeben.
Die Sammlung endet am 19.08.2012 – Herzlichen
Dank für Ihre Hilfe!
Start des Prozesses der Pfarreiwerdung
Der Pastoralausschuss hat in seiner letzten Sitzung
beschlossen, den Prozess der Pfarreiwerdung unserer neun Kirchengemeinden nun aktiv zu beginnen. Ein Auftragsgespräch zur Vorbereitung dieses
Weges wird es Ende Juni geben mit dem Vorstand
des Pastoralausschusses, einem Vertreter des Bistums, Frau Sieper als Vertreterin des Pastoralteams
und mir. Somit können wir voraussichtlich am
Samstag, dem 18.8.2012 mit einer Auftaktveranstaltung starten.
Pfr. Olaf Lindenberg
UNSER FAHRTENPROGRAMM
16. Juni 2012
Tagesfahrt nach Frankfurt Ausflug für Große und Kleine
Domführung mit Kaplan Marc
Stenger, anschl. Mittagessen
06.08.-09.08.2012 Seniorenfreizeit nach Bad
Salzschlirf
Thema: Frauen in der Bibel
Anmeldungen zu den Fahrten liegen in den
Kirchen und Pfarrbüros aus
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
( 06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
( 06173 – 61200
[email protected]
www.kita-stvitus.de
––––––––––––––––––
Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf und
wird größer als alle anderen Gewächse
Mk 4, 26-34
–––––––––––––––––
Kinderkirche Migo im Juni
Kronberg (kb) – „Da berühren sich Himmel
und Erde“, so heißt das Thema der nächsten Kinderkirche, die Samstag, 23. Juni
um 11 Uhr in der evangelischen Kirche in
Oberhöchstadt, Albert-Schweitzer-Straße 2,
stattfindet. Nach dem Sterben und der Auferstehung Jesu (Ostern) hat in der Geschichte
Gottes ein neues spannendes Kapitel begonnen. Zunächst waren die Jünger Jesus noch
voller Angst und Unsicherheit. War doch
alles so ganz anders gekommen als sie es erwartet hatten. Dann aber schickt Gott seinen
„Heiligen Geist“ und etwas Erstaunliches
und Wunderbares passiert. Davon berichtet
der Evangelist Lukas in der Pfingstgeschichte, und darum geht es in der nächsten Kinderkirche. Mit allen Sinnen dabei, immer
lebhaft, offen für die Bedürfnisse der Kinder,
so wollen wir zusammen folgenden Fragen
nachgehen: Wer ist eigentlich dieser Heilige
Geist? Wo wirkt er? Was bewirkt er? Und wo
ereignet sich auch heute bei uns „ein Stück
Himmel auf Erden“? Wir hören von Ermutigung und neuer Hoffnung, von tiefer Freude
und ansteckender Begeisterung. Alle Kinder
ab dem Kindergartenalter- natürlich auch die
Erwachsenen- sind herzlich zu diesem Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamen
Mahl eingeladen. Jeder Beitrag zum Essen
ist sehr willkommen. Wer mehr erfahren
möchte, kann sich im Pfarrbüro unter Telefon 93710 oder bei Nortrud Kühnel Telefon
64156 informieren.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 19
Herzlichen Dank
Herrn Bürgermeister Klaus Temmen,
den Stadtverordneten, dem Magistrat, der Freiwilligen
Feuerwehr sowie den Freunden und Bekannten,
die uns mit Kartengrüßen, Telefonaten, Blumen und
Geschenken zu unserer
DiamaNTeNeN HOCHZeiT
erfreut haben.
Gisela und Thomas Löhnung
Religionspädagoge Jochen Dürr, Pfarrer Hans-Ulrich Reitzel und die Vorsitzende der
Kronberg Stiftung, Anne-Catrien Pues (v.l.), freuten sich über die gut besuchte Weinprobe
in der Markus-Gemeinde, die viele Gemeindemitglieder und Förderer der Kronberg Stiftung
zum Anlass nahmen, sich auszutauschen und über die Jugendarbeit zu informieren.
Foto: Stechl

Spätburgunder wird neuer
„Burgtropfen“ der Kronberg Stiftung
Kronberg (ks) – Zahlreiche Mitglieder und
Förderer der Markus Gemeinde, Schönberg,
und der Kronberg Stiftung haben sich am
vergangenen Freitag im Kirchraum unter
dem Bleiglas-Fenster des Künstlers Johannes Schreiter zusammengefunden, um einen
neuen Stiftungswein zu wählen. Gleichzeitig
nahm der Hausherr der Markus Gemeinde,
Pfarrer Hans-Ulrich Reitzel, die Gelegenheit
wahr, den neuen Jugendreferenten der evangelischen Gemeinden Kronbergs, Jochen
Dürr, vorzustellen. Erich Manz vom Weingut Manz aus Rheinland Pfalz präsentierte
insgesamt neun Weine, aus denen die gut
gelaunten Gäste bei Antipasti und angeregten Gesprächen im Verlauf des Abends auswählen konnten. Gewinner und damit neuer
„Burgtopfen“ der Kronberg Stiftung wurde
am Ende der rote „Spätburgunder trocken“
im Holzfass gereift, von 2010.
Warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, dachte sich Anne-Catrien
Pues vor einigen Wochen, als offensichtlich
wurde, dass sich die Vorräte des „Burgtropfens“ bedrohlich dem Ende zuneigten. So
entstand die Idee der Vorstandsvorsitzenden
der Kronberg Stiftung, nicht allein, sondern
in großer Runde und ganz demokratisch
einen neuen Wein für die Stiftung auszusuchen. Denn der Wein hat nach Aussage von
Anne-Catrien Pues für die Kronberg Stiftung
eine ganz besondere Bedeutung: „Ein Weinstock steht für Aussäen, Wachsen und Gedeihen. Er bedeutet Nachhaltigkeit und immer
wiederkehrende Früchte. Nicht zuletzt steht
er für Lebensfreude und Genuss“. Alle diese
Eigenschaften träfen für die Kronberg Stiftung zu. Und je mehr Spenden und Zustiftungen die Kronberg Stiftung für sich gewinnen
könne, desto mehr Projekte ließen sich hier
in Kronberg für alle Bürger verwirklichen.
Pues: „Es macht uns Spaß und erfüllt uns mit
Freude, christlich-soziale Projekte zu entwickeln und umzusetzen“. Derzeit konzentriert
sich die Stiftungsarbeit auf die drei Säulen
„Specials for Kids and Teens“, „Mobil bleiben und dabei sein“ und das „Schönberger
Forum“. „Stiften tut gut“ sagte Hans-Ulrich
Reitzel, indem er sich auf den Slogan der
Stiftungsinitiative der Evangelischen Kirche
Hessen und Nassau bezog. „Das ist ein gutes
Motto“, führte er fort, „denn wir wollen Gutes
tun, indem wir uns zum Beispiel in Zukunft
stärker für den Nachwuchs engagieren“. Vor
wenigen Wochen hat der Religionspädagoge
Jochen Dürr, 35, sein Amt bei den drei evangelischen Gemeinden Kronbergs angetreten.
Derzeit konzentriert sich seine Arbeit jedoch
noch auf den Ausbau der Mittagsbetreuung
an der Altkönigschule, wo Dürr den Hauptteil seiner Zeit verbringt. Dürr: „Die Kinder
sind zum Teil zwischen 8 und 16 Uhr in der
Schule; dort verbringen sie einen Großteil
ihrer Zeit. Ich will ihnen die Augen dafür
öffnen, dass Kirche mehr ist als nur Gottesdienst und Konfi-Unterricht“. Dabei agiere er
frei nach dem Motto „Wenn der Berg nicht
zum Propheten geht, muss der Prophet zum
Berg gehen“. Inhaltlich will sich Dürr auf die
„Übersetzungsarbeit“ der christlichen Werte
in die Lebenswelten der Jugendlichen konzentrieren, für die Kirche im Alltag nur noch
eine untergeordnete Rolle spielt. Darüber
hinaus plant er, die Vernetzung zwischen den
evangelischen Gemeinden Kronbergs und
der Altkönigschule weiter voranzutreiben.
In seinen Schlussworten versprach Pfarrer
Reitzel, weitere Veranstaltungen unter dem
Schreiter-Fenster zu organisieren.
Mehr Infos unter www.kronberg-stiftung.de.
Vortrag über das Schulprojekt
in Himo / Tansania
Kronberg (kb) – Die Kolpingfamilie Kronberg-Schönberg lädt ein zu ihrer Monatsversammlung Freitag, 15. Juni um 20 Uhr, im Bischof-Muench-Haus (Katholisches Gemeindezentrum Ludwig-Bonn-Straße 4), ein. Gudrun
Becker-Schlünder wird über das „Schulprojekt
in Himo / Tansania – die Paul-Albert-SimonSchule“ berichten. Pfarrer Paul-Albert Simon
war von 1962 bis zu seiner Pensionierung im
Jahr 1997 Pfarrer in Kronberg, zunächst von
den Pfarrgemeinden St. Peter und Paul und
St.Alban, später auch von St. Vitus. Seinen
Ruhestand verbrachte er in Mammolshain im
Bernhard-Bendel-Haus, dem Mutterhaus der
geistlichen Gemeinschaften des Opus Spiritus
Sancti und übernahm dort dessen Leitung. Seine Bemühungen galten hier insbesondere den
von den Missionsschwestern vom Heiligen
Geist eingerichteten Missionsstationen in der
Diözese Moshi in Tansania. So in der Partnergemeinde Rauya / Tansania, wo mit Hilfe
auch von der Heimatgemeinde Mammolshain
ein Kindergarten, eine Schule und eine Kirche
errichtet wurden. Während seines Besuches
dort verstarb er am 21. Juni 2005.
Von dem Säkularinstitut der Frauen, einer
weiteren Gemeinschaft des Opus Spiritus
Sancti, wurde in der Nachbargemeinde Himo,
am Fuße des Kilimandscharos gelegen, ein
vom kirchlichen Hilfswerk Misereor initiiertes
Projekt für Frauen fortgeführt. Der Bischof
von Moshi stellte für dieses Projekt ein großes
Gelände zur Verfügung, auf dem zunächst
ein Haus für Frauen, welche dort ein Landwirtschaftsprojekt aufbauen sollten, errichtet
wurde. Weil für die Kinder gesorgt werden
musste, wurde in 2007 ein Schulgebäude
errichtet. Planung und Bauleitung lagen in
Händen von Max-Werner Kahl aus Kronberg.
In 2008 wurden darin ein Kindergarten und in
2009 und 2010 die ersten Grundschulklassen
eröffnet. In Erinnerung an das Wirken von
Pfarrer Paul-Albert Simon, der ein engagierter
Förderer auch dieses Projektes war, trägt diese
Schule seinen Namen. Die Entwicklungshilfe
für die Dritte Welt enthält viele Facetten, wie
an dem Projekt „Fairer Handel“, über das
der Kronberger Bote kürzlich berichtet hatte,
belegt werden konnte. Auch das Schulprojekt Himo ist ein weiterer Beweis dafür, dass
Entwicklungshilfe am fruchtbarsten dort ist,
wo sie Hilfen zur Selbsthilfe leistet. Die Referentin wird anschaulich schildern, wie dieses
Projekt entstanden ist und fortgeführt werden
wird. Mitglieder und Gäste sind zu diesem
Informationsabend gerne eingeladen.

GeschäftsDRUCKsachen

Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
Andreas Puck
Postanschrift:
Postfach 1122
61466 Kronberg
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Heinz Wehrheim
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31
vom 1. Januar 2012
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer
mit uns verbunden fühlten, ihre Anteilnahme
in vielfältiger Weise bekundeten und gemeinsam
mit unserem lieben Verstorbenen Abschied nahmen.
Druck:
Ehrenklau Druck GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
Im Namen aller Angehörigen
Leni Wehrheim
Kronberg, im Juni 2012
E-Mail:
[email protected]
Kita Schöne Aussicht:
Festkommers und Live-Musik
Tierschutzverein: Vortrag und
Jahreshauptversammlung
Kronberg (kb) – Jetzt wird gefeiert!
Freitag, 29. Juni begeht die „Schöne Aussicht“ ihre Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen der Kindertagesstätte. Die
offizielle Einweihung der Einrichtung war
am 1. Juli 1972. Neben den offiziellen
Reden und einem kurzweiligen Programm
wird ab 20.30 Uhr mit der Live-Rockband
„Winwets“ für ordentlich Stimmung und
gute Laune gesorgt.
Je nach Wetterlage wird die Band im Garten der Einrichtung oder im Inneren des
Gebäudes spielen. Offizieller Beginn ist
um 19 Uhr.Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Der Eintrittspreis ab 20.30
Uhr beträgt 5 Euro.
Die Einrichtung freut sich über alle, die
gerne mitfeiern und auch jene, die vielleicht ein wenig in Erinnerungen schwelgen wollen.
Kronberg (kb) – Der Kronberger Tierschutzverein lädt Freitag, 15. Juni in die
Stadthalle Kronberg, Raum Feldberg zu
seiner Jahreshauptversammlung. Um 19
Uhr sind alle Interessenten und Tierfreunde zu einem interessanten Lichtbildervortrag der Tierschutzorganisation
„Tasso“ eingeladen: Dorthin sollte man
sich nicht nur in Not – wenn ein Tier entlaufen ist-– wenden, auch Vorbeugung ist
wichtig. Zwei Tasso-Mitarbeiter berichten
von ihrer Tätigkeit und helfen auch mit
Tipps weiter, was man selbst tun kann.
Vermisste Katzen sollten zum Beispiel
immer auch in Schuppen und Garagen in
der näheren Umgebung gesucht werden,
denn oft werden sie dort versehentlich
eingesperrt. Wichtig ist es auch, nie eine
Adresse zu veröffentlichen. Nicht selten
ruft das Betrüger auf den Plan.
Seite 20 - KW 24
Kronberger Bote
Erzieher/in
Das EM-Fieber hat begonnen. Während die Deutschen sich im ersten Spiel noch „warmlaufen“ mussten, waren ihre Fans was Deutschland-Outfit und Feierstimmung betrifft, von der
ersten Minute an hundertprozentig mit dabei. Ob Hut, Schal, oder eine komplettes Kleid in
schwarz-rot-gold, die Fans zeigten sich nicht nur in den Großstädten wie in Wiesbaden und
Frankfurt stylisch und in Feierlaune, auch in der Receptur mit Open-Air-Liveübertragung
wurde die EM in der Gemeinschaft genossen. Die gibt es dort auch zu den weiteren Spielen.
Bleibt zu hoffen, dass die deutschen Spieler nach ihrer eher verhaltenen Leistung, immerhin
aber einem 1:0 gegen Portugal gegen die Niederlande noch an Fahrt gewinnen (zum Redaktionsschluss stand das Ergebnis noch nicht fest) und es am Ende bis ins Finale schaffen,
damit das gesellige Miteinander auf vielen Plätzen und bei vielen Wirten noch eine Weile
anhält. Es könnte ein Sommermärchen werden, allerdings müsste dazu auch das Sommerwetter noch ein bisschen in Fahrt kommen.
Foto: Dieter Kaiser / Text: Miriam Westenberger
Wanderwochenende mit den
Aberystwyth Ramblers
Kronberg (kb) – In Kooperation mit
dem Taunusklub der Partnerstädte und dem
Partnerschaftsverein Aberystwyth, der zu seinem 15-jährigen Bestehen die „Aberystwyxth
Ramblers“ zu Gast hat, geht es Freitag, 22.
Juni zum Felsenmeer in einer Tour von zirka 23 Kilometern. Von Bensheim-Auerbach
geht es durch den barocken Park des Schlosses Auerbach zum Felsenmeer und über den
Aussichtspunkt auf dem Melibocus zurück
nach Zwingenberg. Alternativ kann eine
kürzere Tour von zirka 5 Kilometern von
Bensheim-Auerbach nach Zwingenberg
mit Stadtrundgang genossen werden. Samstag, 23. Juni folgt eine Wanderung auf den
Spuren der Kelten. Die 17 Kilometer lange
Tour beginnt an der Hohemark. Es geht weiter zum Altkönig und nach einem Abstecher
auf den Feldberg über den Fuchstanz zurück
nach Kronberg. Alternativ kann der Abstecher zum Feldberg für eine kürzere Tour ausgelassen werden. Sonntag, 24. Juni sind die
Wanderer unterwegs auf dem Limeserlebnispfad: Dort kann der einstige Grenzverlauf
zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Gebieten auf dem neu eröffneten
Qualitäts-Wanderweg erkundet werden. Die
Tour beginnt am Roten Kreuz und führt über
relativ ebene Wege zum Sandplacken und
weiter zur Saalburg. Die Strecke umfasst zirka 11,3 Kilometer Wer erst am Sandplacken
einsteigt, läuft 6,5 Kilometer.
Außerdem möchte der Taunusklub Kronberg
die Initiative „Spielraum im Victoriapark“
tatkräftig unterstützen und ruft daher alle
Freunde und Mitglieder auf am 22. und 23.
Juni beim Bau des Spielraums mitzuhelfen!
Bei allen Veranstaltungen wird um kurze
telefonische (06173-7831841) oder schriftliche
(taunusklub.kronberg@googlemail.
com) Anmeldung bei Familie Tegt gebeten.
Weitere Informationen zum Taunusklub und
zu den Veranstaltungen gibt es unter www.
taunusklub-kronberg.jimdo.com.
Die nächste „Get to know” - Musicians-Party des Vereins CreativeSoundsKronberg (CSK)
im Bistro Grundschule am Ernst-Schneider-Platz in Schönberg findet Freitag, 22. Juni ab
20 Uhr statt. Es geht darum, Musiker zusammenzubringen. Geboten wird Funk, Soul und
R&B. Es spielen auf jeden Fall P.C. Bryant (Guitar/Vocal), Uli Lauterbach (Bass), Philly
Long (Keys) und Quincy Kline (Drums). Patrick C.Bryant (siehe Foto) ist ein Sänger, Gitarrist und Songwriter, der in Paris geboren und in New York City aufgewachsen ist. Er ist
für seine kraftvolle und energiegeladene Bühnenperformance bekannt. Sein rhythmisches
Gitarrenspiel und seine stimmlichen Fähigkeiten wurden von Künstlern wie Ben E. King,
Sidney Youngblood, Ofra Haza, Pat Klipp, Joan Faulkner und Tommie Harris eingesetzt.
Mit seiner eigenen Band spielt er eine große Vielfalt von Blues- und Soul- orientierten PopSongs, R & B und Jazz. Sein Repertoire umfasst Interpretationen bekannter Klassiker aber
auch Raritäten. Auch seine eigenen spannenden Kompositionen kommen gut an.
Foto: privat
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Ihr Profil:
· Führungsverantwortung im Einzelhandel
· Ausgeprägtes Gespür für Mode und verkaufsfördernde
Warenpräsentation
· Abgeschlossene Berufsausbildung im Einzelhandel
· Idealerweise Erfahrungen im Schuh-Einzelhandel
· Kommunikations-, Kontakt- und Teamfähigkeit
· Flexibilität, Belastbarkeit und Eigeninitiative
Ihre Aufgaben:
· Personalverantwortung
· Warenpräsentation
· Verkauf von Schuhen, Taschen und Zubehör
· Kassenabwicklung und Inventur
sowie
Fachverkäufer/innen
In Vollzeit und Teilzeit
Ihr Profil:
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Alle reden von Fußball und das zu Recht, denn es ist EM Zeit. Aber auch außerhalb dieser
Zeit ist Fußball in Deutschland das Sportthema schlechthin. In sehr vielen anderen Ländern
dieser Welt ist das jedoch nicht der Fall. Da gibt es beispielsweise Rugby, eine Team-Sportart, die immer mehr Anhänger auch in Deutschland findet. Und da im Taunus zahlreiche
internationale Schulen angesiedelt sind und speziell auch in Kronberg viele internationale
Familien wohnen, wird Rugby auch hier immer mehr zum Thema. Bisher gab es nur in
Frankfurt den 1880 Club und ansonsten erst wieder in Heusenstamm, Hausen und dann
Marburg einen Rugby Club. Nun aber hat auch der Taunus einen Rugby Club! In Kronberg
konnte er nicht ansässig werden, war es doch zu schwierig, geeignete Trainingsplätze und
-zeiten zu organisieren und koordinieren. Und da der Vorsitzende in Bad Soden Neuenhain wohnt, ist der Club auch dort geblieben: Der Rugbyklub Bad Soden 08! Dennoch
freuen sich auch Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Orten im Vordertaunus wie
Kronberg über die neue sportliche Vielfalt im Taunus, wie beispielsweise Jason (10 Jahre)
aus Kronberg: „ Mein Großvater war früher Rugbyspieler in England und schaut mit mir
die Matches im Fernsehen. Es macht so viel Spaß zu spielen, weil ich nicht nur kicken und
laufen kann sondern lerne, auch die großen Jungs gezielt zu Boden zu „tackeln“. Es ist
richtig cool!“ Mit Daniel Fubel, einem ehemaligen 1880 Club Bundesliga-Spieler, hat der
Verein einen besonders motivierenden und engagierten jungen Coach und Manager, der
es versteht mit seinem Co-Trainer Alex Molitor, die Kinder und Jugendlichen für Rugby
zu begeistern und das Beste aus ihnen herauszuholen. Mittlerweile zählt der Rugbyklub
60 Mitglieder. Sonntag 17. Juni findet von 11 bis 15 Uhr ein Rugby Familientag statt, zu
dem Interessierte allen Alters herzlich eingeladen sind, gemeinsam Rugby zu spielen oder
einfach neugierig zuzuschauen. Nähere Informationen zu Rugby bei daniel-fubel@hotline.
com, www.taunusrugby.de oder auf Facebook RUGBYKLUB.
Foto: privat
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 21
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Seite 22 - KW 24
Kronberger Bote
Matthias Wegehaupt liest im
Malermuseum
Die jungen Talente mit den Konzertveranstaltern auf der Terrasse des Schlosshotels
Foto: juba
Junge Talente spielen im Schlosshotel
3.150 Euro ein
Kronberg (kb) – Das Charity-Konzert zugunsten der Söllhuber Stiftung fand zum
fünften Mal im Schlosshotel statt und war
trotz des „Brücken“-Wochenendes sehr gut
besucht. Nach der Begrüßung durch das Ehepaar Söllhuber, die die Initiative „Augenlicht
für erblindete Kinder in Bangladesch“ sowie
die jungen Talente mit ihrem jeweiligen Hobby und ihren Vorlieben einfühlsam und humorvoll vorstellten und Dankesworte an die
Sponsoren, das Schlosshotel Kronberg, die
Deutsche Bank Kronberg und Piano-Schulz,
Wiesbaden, richteten, begann das Konzert.
Der Vortrag des neunjährigen Fagottisten
Moritz Henninger war geprägt durch Gefühl
für Rhythmus und man hörte geradezu den
schweren Gang eines Elefanten aus „Karneval der Tiere“ von Saint-Saens heraus. Annabel Hauk brillierte mit ihrer intensiven Interpretation der „Elégie“ von Fauré und dem
„Scherzo“ von v. Goens. Clara und Janna
Hampel, die mit der Geige beziehungsweise.
Bratsche zum ersten Mal dabei waren, überzeugten mit ihrem sauberen Strich, der ihnen
in Zukunft wohl noch einige Türen öffnen
wird. Die „Zigeunerweisen“ von Sarasate
wurden von Clara virtuos gemeistert. Hannu
Zhang spielte kraft- und hingebungsvoll, so
dass die Kompositionen von Liszt und Haydn
zu einem besonderen Ohrenschmaus wurden.
Lara Noltze hat mit ihrem achtminütigen
Vortrag der technisch schwierigen und musikalisch anspruchsvollen „Carmen Fantasie“
von Sarasate das Publikum beeindruckt. Den
Abschluss bildete Franceska Lenz, die einmal mehr zeigte, dass sie bereits ein großes
Repertoire beherrscht. Mit der meisterhaften
Interpretation der Werke von Debussy, Liszt
und Chopin beendete sie eindrucksvoll das
Konzert. Das Publikum zeigte sich von dem
hohen Niveau und der Virtuosität der jungen
mehrfach preisgekrönten Künstler begeistert.
Ein kaum enden wollender Applaus und die
mehrfache Aussage, auch beim nächsten
Weihnachtskonzert wieder dabei sein zu wollen, brachte dies zum Ausdruck. Der Termin
für das Konzert in der Adventszeit wird in
der Presse, dem Veranstaltungskalender der
Stadt Kronberg als auch auf der Website
www.soellhuber-stiftung.org veröffentlicht.
Hermann zur Strassen im
Schloss Phillipsruhe
Behindertenbeauftragte hält
Sprechstunde im Stadthaus
Kronberg/Hanau (kb) – Die Frankurter
Künstlergesellschaft zeigt vom 19. Juni bis
15. Juli im Historischen Museum Hanau
Schloss Phillipsruhe Werke über 20 Künstler. Unter ihnen ist auch der über die Grenzen Kronbergs hinaus bekannte Bildhauer
Hermann zur Strassen mit einer Auswahl
seiner Skulpturen zu sehen. Die Vernissage
ist Sonntag, 17. Juni um 16 Uhr. Die einführenden Worte spricht Kurator Richard
Schaffer-Hartmann. Weitere Informationen
gibt es für Interessierte unter www.frankfurter-künstlergesellschaft.de.
Kronberg (kb) – Die monatliche Sprechstunde der städtischen Behindertenbeauftragten Irmgard Böhlig findet im Monat Juni im
Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Straße 8 a (hinter dem Haus Frankfurter Straße
8) statt. Termin ist Montag, 18. Juni von 10
bis 12 Uhr. Nur während der Sprechstunde ist
Irmgard Böhlig unter 3254096 telefonisch erreichbar. Ein individueller Gesprächstermin
oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt kann mit der Behindertenbeauftragten
unter der Telefonnummer 5825 vereinbart
werden.
Themenführung auf der Burg:
Kriegskunst im Mittelalter
Behindertenbeauftragte hält
Sprechstunde im Stadthaus
Kronberg (kb) – Die Themenführung auf
Burg Kronberg kommenden Sonntag 17.
Juni 2012 um 16.30 Uhr ist der Kriegskunst
im Mittelalter gewidmet. Auf dem großen
Gemälde im Ritterzimmer wird die Schlacht
der Kronberger Ritter und ihrer Verbündeten
gegen die Stadt Frankfurt auf dem Eschborner „Streitplacken“ im Jahr 1389 wieder lebendig. Anhand zweier besonderer Exponate,
nämlich Ritter Hartmuts Rüstung und der
Tannenberger Büchse, der ältesten historisch
datierbaren Handfeuerwaffe des späten Mittelalters, werden die Burgführer erläutern,
wie technischer Fortschritt im Laufe der Zeit
die Kriegsführung veränderte. Treffpunkt für
die rund einstündige Führung ist im Innenhof
der Mittelburg. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine Anmeldung
(per E-Mail unter burgverein@burgkronberg.
de oder telefonisch im Burgbüro 061737788). Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro
pro Person (ermäßigt 3 Euro, Familienkarte
10 Euro) einschließlich Besuch des Burggeländes. Informationen zu den weiteren monatlich stattfindenden Themenführungen und
allen Veranstaltungen gibt es auf der Internetseite der Burg unter www.burgkronberg.de
und im gedruckten Veranstaltungsprogramm
„Burgzeit 2012“, das in Kronberger Geschäften, an den Vorverkaufsstellen, in Touristenbüros und auf der Burg ausliegt.
Kronberg (kb) – Die monatliche Sprechstunde der städtischen Behindertenbeauftragten Irmgard Böhlig findet im Monat Juni im Stadthaus der Silberdisteln,
Frankfurter Straße 8 a (hinter dem Haus
Frankfurter Straße 8) statt. Termin ist
Montag, 18. Juni von 10 bis 12 Uhr. Nur
während der Sprechstunde ist Irmgard
Böhlig unter 3254096 telefonisch erreichbar. Ein individueller Gesprächstermin
oder ein Hausbesuch zu einem anderen
Zeitpunkt kann mit der Behindertenbeauftragten unter der Telefonnummer 5825
vereinbart werden. Die Behindertenbeauftragte ist Vertrauensperson und Vermittlerin zwischen Behörden, Ämtern und
anderen Einrichtungen und den behinderten Bürgerinnen und Bürgern. Sie gibt
Hilfestellung bei Angelegenheiten, die
mit der Schwerbehinderung zusammen
hängen. Schwerbehinderte, die auf eine
Behindertentoilette angewiesen sind, können bei Irmgard Böhlig einen Schlüssel
für die Behindertentoilette Berliner Platz
zum Preis von 18 Euro erwerben. Hierzu
müssen sie einen Behindertengrad von
mindestens 70 oder mehr Prozent oder die
Merkzeichen G, aG, Bl oder H nachweisen können. Dieser Schlüssel passt in alle
Behindertentoiletten in Deutschland, die
mit dem CBF-Zeichen ausgestattet sind.
Kronberg (kb) – Matthias Wegehaupt
ist eine ungewöhnliche Künstlerpersönlichkeit. Er ist nicht nur ein anerkannter Maler
und Bildhauer, sondern auch Schriftsteller.
Sein erster Roman „Die Insel“, 2005 veröffentlicht, wurde von Kritikern begeistert als
das „ultimative Werk über die verflossene
DDR“ gefeiert. Jetzt ist sein zweiter Roman
„Schwarzes Schilf“ erschienen. Dienstag,
26. Juni um 20 Uhr wird er daraus im
Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1, vorlesen.
„Schilf, das sind die vielen, vielen einzelnen Halme. Das starke, biegsame Sommerschilf wogt im Sturm oder spiegelt sich in
ruhigem Wasser. Es trotzt allen Wettern,
verbirgt in seinen Schatten scheues Getier
und schützt die Ufer vor den zerstörerischen Wellen. Sein mächtiges Grün ist
ein sich Jahr für Jahr erneuerndes Symbol
der Hoffnung“, so beschreibt er selbst dieses Gewächs, das er in unterschiedlichen
Techniken oft in seinen großformatigen
Bildern dargestellt hat. Es wächst auch an
den Ufern der Insel Usedom, wo der 1938
in Berlin geborene Künstler in der Gemeinde Ückeritz seit seiner Kindheit lebt und
arbeitet. Nach Usedom führt es den Protagonisten seines neuen Buches „Schwarzes
Schilf“, das im Aufbau Verlag erschien und
erstmals bei der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde, am Sonntag auch. Sonntag
hat seinen Job verlor, wegen globaler Prozesse und schmerzlicher Zwänge, wie ihm
gesagt wurde. Jetzt führt ihn sein innerer
Kompass zurück auf die Insel Usedom, die
Landschaft seiner Kindheit. In einer gemieteten Segeljacht möchte er am liebsten
aus seinem Leben davon treiben – und ahnt
noch nicht, dass das Schiffchen seine Arche
ist. Im kommenden Jahr wird Matthias Wegehaupt im Museum Kronberger Malerkolonie in einer Ausstellung auch seine Bilder
präsentieren.
Karten für die Lesung in der Streitkirche
gibt es zum Preis von zehn Euro in der Altstadtbuchhandlung Kronberg, Eichenstraße
4, Telefon 9959 93 und an der Abendkasse.
Im Preis ist ein Glas Sekt zum Empfang
enthalten.
Nur eine Woche nachdem Vox Musicae die Zuhörer beim Straßentheaterfest Da Capo im
Recepturhof in Kronberg begeistert hatte, nahm der Chor der Sängervereinigung 1861
Oberhöchstadt am Deutschen Chorfest in Frankfurt teil und gab Freitag, 8. Juni ein kleines
aber feines Konzert im altehrwürdigen Kaisersaal im Römer. Unter anderem gab es viel
Beifall für „Downtown“, „Mambo“ und „Car wash“ und bei dem Rock‘n Roll Stück „At
the Hop“ klatschten die Zuschauer lautstark mit. Zum Abschluss des Deutschen Chorfestes
sangen einige Chöre in sozialen Einrichtungen. Vox Musicae konnte den Damen und Herren im Seniorenheim Kursana in der Eschersheimer Landstraße eine Freude machen: bei
Stücken wie „Yellow Submarine“, „Über den Wolken“, „Und es war Sommer“ oder „Kasatschok“ wurde eifrig mitdirigiert und gesungen. Im Herbst wird es noch ein letztes Mal
die Gelegenheit geben, das gesamte Konzert „Abgefahrń“ von Vox Musicae zu erleben.
Es findet Sonntag, 23. September um 17 Uhr im Bürgerhaus in Eppstein statt. Bereits jetzt
beginnt der Chor die neuen Stücke für das nächste Konzert einzuüben. Dies ist der ideale
Zeitpunkt zum Neueinstieg für interessierte Sängerinnen und Sänger! Vox Musicae probt
ab August wieder jeden Mittwoch von 19 bis 20.30 Uhr im Haus Altkönig in Oberhöchstadt.
Foto: privat
Der Wettergott meinte es gut mit den Kronberger Hortkindern am letzten Freitag: Bei
Sonnenschein und blauem Himmel spielten die Horte St.Vitus, Kronberger Elterninitiative
Kinderhaus KEK sowie St. Peter und Paul auf dem Rasenplatz in Oberhöchstadt ihr alljährliches Fußballturnier aus. Die jungen Fußballerinnen und Fußballer waren genauso
wie ihre Fans hoch motiviert und hatten viel Spaß bei dem toll organisierten Turnier. Der
KEK-Trainer Esa Hartonen hatte seine Spielerinnen und Spieler schon Wochen vor dem
Turnier mit großem Engagement vorbereitet – und das zahlte sich aus. Am Ende nahm die
Mannschaft der KEK jubelnd den Pokal entgegen – und für alle Teilnehmer gab es noch
ein leckeres Eis.
Foto: privat
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VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,
14.Juni
Juni2012
2012
Donnerstag, 14.
KalenderwocheKW
24 24
– Seite
- SeiteXX
23
Veranstaltungen 2012
Juni
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 16 bis 18 Uhr, Villa Winter:
Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06172-74951
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des
Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
Ausstellung, Hellhof, Eingang obere
Tür (bitte klingeln): Skulpturen von
Rainer Hunold „Protections“ und Deniz
Alt; Öffnungszeiten dienstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer seit Ende 2011:
BraunSammlung,
Westerbach-Center,
Westerbachstraße 23C: BraunSammlung
Ausstellungsdauer bis 20.6., Galerie
Einbaum, Friedrich-Ebert-Straße 9:
„5 + 1“, sechs venezolanische Künstler
präsentieren ihre Arbeiten; Öffnungszeiten: montags bis samstags von 10.30 bis
18 Uhr
Ausstellungsdauer bis 24.6. (verlängert), Schirnhof, Schirnstraße 14:
„Kunst als Gegenpol III – Welt im Wandel“, Kunstforum Kronberg: Werke von
Hartmut Boht (Malerei), Eva Steinbrunner (Malerei), Henriette Tomasi (Zeichnung/Skulptur)
Ausstellungsdauer bis 30.6., Galerie –
Kunst im Raum, Ingrid Lüttringhaus
Hoessrich, Parkstraße 15: „Gedanken – Visionen“ mit Arbeiten von Dalip
Kryeziu; Öffnungszeiten: samstags und
sonntags von 14 bis 17 Uhr, montags und
freitags nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 67706, E-Mail ingridlh@
onlinehome.de
Ausstellungsdauer bis 30.9., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Die
Künstlerkolonie Schwalenberg zu Gast
in Kronberg“, in Zusammenarbeit mit der
Stadt Schieder-Schwalenberg und dem
Landesverband Lippe, Öffnungszeiten:
mittwochs 15 bis 18 Uhr, samstags, sonnund feiertags 11 bis 18 Uhr
Donnerstag, 14.6., 17.30 bis 20.30 Uhr,
Haus Altkönig, Altkönigstraße 30:
Blutspendeaktion des Deutschen Roten
Kreuzes anlässlich des 9. Weltblutspendertages
Donnerstag, 14.6., 18 Uhr, Großer
Gemeindesaal der Markusgemeinde
Schönberg: Liederabend mit Sopranistin
Andrea Baader, veranstaltet vom Kontakt- und Freundeskreis Behinderter in
Kronberg
Donnerstag, 14.6., 18.30 Uhr, Aula der
Altkönigschule: Unter- und Mittelstufenkonzert der Altkönigschule
Freitag, 15.6., 19.30 Uhr, Ernst-Schneider-Platz (bei schönem Wetter) beziehungsweise Bistro Grundschule,
Friedrichstraße 49: Livemusik mit der
Rock-Coverband „Flashback“
Freitag, 15.6., 20 Uhr, Bischof-Muench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4:
Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Kronberg-Schönberg mit Vortrag „Schulprojekt in Himo – die Paul-Albert-Simon-
Schule“
Samstag, 16.6., 10 bis 15 Uhr, Kunstschule Kronberg: Workshop unter dem
Thema „Digitale Fotogafie und Bildbearbeitung“
Samstag, 16.6., 10.45 Uhr, Burgtor:
Treffpunkt zur Märchenveranstaltung
„Frau Holle“ für Kinder von fünf bis sieben Jahren, veranstaltet vom Burgverein. Anmeldung per E-Mail burgverein@
burgkronberg.de oder unter Telefonnummer 7788 bis Freitag mittag erforderlich
Samstag, 16.6., 19 Uhr, Berliner Platz:
Auftaktveranstaltung der Kinder- und
Kulturtage Kronberg „Kreativ gegen Rassismus“ mit Live-Musik
Sonntag, 17.6., 10 bis 15 Uhr, Kunstschule Kronberg: Workshop unter dem
Thema „Digitale Fotografie und Bildbearbeitung“
Sonntag, 17.6., Kindertagesstätte St.
Vitus: Sommerfest anlässlich des 40-jährigen Geburtstages der Kindertagesstätte
Sonntag, 17.6., 14 Uhr, Berliner Platz:
Veranstaltung im Rahmen der Kinderund Jugendtage Kronberg unter dem Thema „Kreativ gegen Rassismus“
Sonntag, 17.6., 15 bis 18 Uhr, Receptur,
Friedrich-Ebert-Straße:
Sommerfest
des Kronberg Treff
Sonntag, 17.6., 16.30 Uhr, Innenhof der
Burg: Treffpunkt zur Themenführung,
veranstaltet vom Burgverein. Anmeldung
unter E-Mail burgverein@burgkronberg.
de oder unter Telefonnummer 7788 erforderlich
Dienstag, 19.6., 19 Uhr, Parkplatz vor
Accenture: Treffpunkt zur Veranstaltung
„Grüne beradeln die Stadt“
Dienstag, 19.6., 19.30 Uhr (Einlass
19 Uhr), Mensa der Altkönigschule
(Hauptgebäude), Le-Lavandou-Straße:
Vortragsreihe „Quo vadis Europa – wohin geht die Reise?“, veranstaltet von der
Volkshochschule in Kooperation mit der
Europa Union Hochtaunus
Donnerstag, 21.6., 19.30 Uhr, Aula der
Altkönigschule: Abschlusskonzert der
Altkönigschule mit Gastauftritt des walisischen Brass-Ensembles
Freitag, 21.6., 20 Uhr, Victoriapark,
Schillerweiher:
„Mitsommar-Abend“
zum Zuhören und Träumen unter dem
Thema „Wundersames und Wundervolles“, veranstaltet vom Taunusklub 1877
Kronberg
Freitag, 22.6., 14 bis 19 Uhr, Spielplatz
im Victoriapark: Bürger-Aktionswochenende; Anmeldungen dazu erbeten bis
Montag, 18.6. unter der Telefonnummer
7032420 (Yvonne Richter)
Freitag, 22.6., 20 Uhr, Bistro Grundschule, Ernst-Schneider-Platz: 37. „Get
to know“-Musicians Party, organisiert
durch den Verein CreativeSoundsKronberg
Samstag, 23.6., 9 bis 13 und 14 bis 18
Uhr, Spielplatz im Victoriapark: Bürger-Aktionswochenende; Anmeldungen
dazu erbeten bis Montag, 18.6. unter der
Telefonnummer 7032420 (Yvonne Richter)
Samstag, 23.6., 14.30 bis 18 Uhr, Kindertagesstätte „Schöne Aussicht“, Schöne
Aussicht 19: Sommerfest anlässlich des
40-jährigen Bestehens, veranstaltet vom
Förderverein
Samstag, 23.6., 15.30 Uhr, WilhelmBonn-Straße 26: Sommerfest des Internationalen Club Kronberg
Samstag, 23.6. bis Samstag, 30.6., täglich von 9.30 bis 13.30 und 15 bis 21
Uhr, Stadthalle, Streitkirche, Lokschuppen, Zehntscheune:
Öffentliche Proben von „Chamber Music
Connects the World“, veranstaltet von der
Kronberg Academy
Dienstag, 26.6., 20 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Matthias
Wegehaupt liest aus seinem neuen Roman
„Schwarzes Schilf“
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Seite 26 - KW 24
Kronberger Bote
Sommerleseclub Buchdurst für
Jugendliche in der Stadtbücherei
Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr beteiligen sich viele Bibliotheken in Hessen an
dem Leseförderprojekt „Buchdurst“. Dabei
handelt es sich um einen Sommerleseclub für
Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9.
Während der Sommerferien werden spannende und witzige Bücher in den beteiligten Bibliotheken für die „Buchdurst“-Teilnehmer/
innen reserviert. Einen Sommer lang können
die Mädchen und Jungen auf den Geschmack
kommen und „buchdurstig“ werden – mindestens drei Bücher sollen sie lesen und auf
einer Bewertungskarte beurteilen.
Die Stadtbücherei Kronberg ist auch in diesem Jahr wieder dabei. Ab Montag, 18. Juni,
können sich alle Schülerinnen und Schüler
ab Klasse 6 anmelden. Alle Schülerinnen
und Schüler erhalten wieder eine Urkunde
Im Opel-Zoo lebt seit Mai ein Pärchen Löffelhunde gemeinsam mit Straußen in einem Gehege. Von Anfang an verstanden sich die beiden hervorragend und haben sie sich bei den um
ein Vielfaches größeren Vögeln Respekt verschafft. Am 11. Mai waren die beiden plötzlich
nicht mehr zu sehen, selbst Futter lockte sie drei Tage nicht mehr aus ihrem selbst gegrabenen Bau hervor. In der darauf folgenden Zeit waren die Löffelhunde nur sehr wenig auf der
Anlage zu beobachten. Gut drei Wochen später, am 4. Juni, wurde die Ursache des seltsamen
Verhaltens deutlich: zwei Welpen kletterten erstmals aus dem Bau und spielten in der Sonne.
Löffelhunde (Otocyon megalotis) gehören eindeutig zu den Hunden. Innerhalb dieser Gruppe sind sie aber so einzigartig, dass sie in eine eigene Gattung gestellt werden. Sie sind
klein, nur 35 cm hoch, wiegen maximal 4,5 kg und haben riesige, bis 13 cm lange Ohren.
Löffelhunde leben in Afrika in Gruppen von zwei bis 14 Individuen und fressen hauptsächlich Termiten und andere Insekten. Diese Spezialernährung erfordert auch Spezialanpassungen. Sie haben bis zu 50 Zähne, um die Insekten festzuhalten und die großen Ohren, mit
denen sie ihre Beute im Gras rascheln und sogar Termiten in ihren Gängen graben hören.
Nach nur zwei Monaten Tragzeit bringt das Muttertier zwei bis fünf Junge zur Welt. Da sie
nur 120-160 Gramm wiegen und anfangs noch blind und taub sind, verbringen sie die ersten Lebenswochen in einem sicheren Versteck. Erst dann kommen die jungen Löffelhunde
heraus und machen ihre ersten tapsigen Schritte außerhalb des Baus. Sie fangen schon jetzt
an, feste Nahrung von den Eltern zu nehmen. Im Alter von 15 Wochen sind sie dann entwöhnt. Jungtiere bleiben oft über mehrere Jahre bei den Eltern und helfen bei der Aufzucht
der Geschwister. So helfen die kleinen Welpen später hoffentlich ebenfalls, den Familienverband im Opel-Zoo zu vergrößern.
Foto: Opel-Zoo
Sommerfest im Kronberg-Treff Training der „mini-kings“
Kronberg (kb) – Feiern mit allen lieben
Gästen, die das Jahr über den Kronberg Treff
besucht haben, möchten die Helferinnen
Sonntag, 17. Juni von 15 bis 18 Uhr in der
Receptur. Dieses ist das fünfte Sommerfest
seit Bestehen des Treffs. Das Jahr über fanden viele kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt, die interessierte Kronberger
Bürger anlockten. Die ehrenamtlichen Helferinnen bemühten sich stets, den Gästen einen
schönen Mittag bei Gespräch und Bewirtung
zu gestalten. Im Sommer bietet es sich an, im
schönen, historischen Hof der Receptur unter
den Bäumen der Platanen und der Kiefer zu
sitzen, bei einem bunten Programm mit Musik, Tanz der Tanzgruppe der Rittergarde und
gemeinsam gesungenen Volksliedern. Till
Zoula unterhält die Gäste mit Saxophon-Stücken. Dazu gibt es selbst gebackenen Kuchen
und Getränke. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bei schlechtem Wetter findet
das Fest im Bischof Münch Haus, Wilhelm
Bonn Straße 4 statt. Weitere Auskünfte gibt
es unter der Telefonnummer 67828.
Kronberg (kb) – „Mit diesem Andrang hatte bei uns keiner gerechnet“, war FCA-Jugendleiter Helmut Ebner überrascht und froh
über den großen Zulauf, der beim Startschuss
der Jugendarbeit des FC Altkönig an der
Altkönigschule zu verzeichnen war. Alexander Henrich betreut gemeinsam mit Ebner die
Mannschaft der mini-kings, der auch gleich seinen Nachwuchs mitbrachte. In ungezwungener Atmosphäre wurden die Kinder nach einer
kurzen Vorstellungsrunde direkt losgelassen
und jagten der Kugel mit viel Freude hinterher.
„Ein großes Dankeschön geht hierbei an HansJürgen Zwiener, der den Kontakt zu unseren
Nachbarn des FC Mammolshain herstellte“, so
der Vorstand des FC Alkönig. Die Bambini des
FCM konnten somit samt Betreuern und Eltern
als Trainingsgäste begrüßt werden, sodass der
halbe Rasenplatz an der AKS mit spielenden
und johlenden Kindern belegt war. Bis jetzt
sind drei weitere Trainingseinheiten terminiert
auf: Freitag, 15. Juni um 17 Uhr, Freitag, 22.
Juni um 17 Uhr sowie Freitag, 29. Juni um 17
Uhr, jeweils an der Altkönigschule.
FC Altkönig baut Seniorenbereich neu
auf: Rosenkranz wird Trainer
Kronberg (kb) – Neuer Trainer der Seniorenmannschaft wird Frank Rosenkranz (48).
Der erfahrene Fußballlehrer arbeitete bisher
unter anderem für die beiden Bad Homburger
Vereine FC Bomber und ASV Barisspor, sowie für den SV Bommersheim. „Frank weiß
genau, worauf er sich bei uns einlässt. Seine
Vita lässt einen leichten Hang zu schwierigen
Aufgaben erahnen“, schmunzelt FCA Vize
Frank Zweifel „denn auch bei uns erwartet
ihn viel Arbeit. Er muss mit der sportlichen
Leitung gemeinsam einen Neuaufbau bewerkstelligen, der mit einigen Untiefen versehen sein dürfte. Nach dieser enttäuschenden Saison musste es Änderungen geben“,
sagt Zweifel.
Gleichzeitig bedankt er sich beim, aus beruflichen Gründen, ausgeschiedenen Trainer
Helmut Ebner, der als erster Vorstand Junioren ins Führungsgremium des FCA wechseln
und die erste Juniorenmannschaft des Vereins,
die FC Altkönig – mini-kings (G-Jugend)
betreuen wird. „Hätte die Mehrzahl unserer
Spieler nur die Hälfte seines Engagements an
den Tag gelegt, hätten wir unser Saisonziel,
einen einstelligen Tabellenplatz ganz locker
erreicht.“ Mit Sebastian Schander konnte
zudem ein lizenzierter Fitnesstrainer für den
Verein gewonnen werden, der dem Trainer in
Sachen Trainingssteuerung und Konditionsaufbau mit Rat und Tat zur Seite steht. „Eine
wichtige Personalie. Aufgrund der schwachen Trainingsbeteiligung und vieler Verletzungen, waren die unübersehbaren Fitnessdefizite der Hauptgrund für den Abstieg. Mit
professioneller Unterstützung erhoffen wir
uns hier eine erhebliche Verbesserung.“
Auch im Kader der ersten Seniorenmannschaft wird es Änderungen geben. Man rechne mit 8 bis 10 Abgängen. In etwa die gleiche
Anzahl an Neuzugängen wird diesen kleinen
Aderlass auffangen. Den Großteil der Neuen
wird Rosenkranz selbst mitbringen. Darüber
hinaus sind aber auch weitere Spieler im Gespräch.
„Es wird noch einiges passieren. Es kursieren
immer wieder Namen unzufriedener Spieler
aus der näheren Umgebung. Dazu zieht es
immer wieder Spieler beruflich bedingt Richtung Frankfurt. Es gibt da interessante Möglichkeiten und vermutlich eine hohe Telefonrechnung“, sagt Zweifel.
bei der Abschlussparty nach den Sommerferien. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Außerdem werden Sachpreise unter den
Teilnehmer/innen verlost. Auch in der Schule ist eine Auszeichnung für die Teilnahme
an dem Leseprojekt „Buchdurst“ möglich.
Das Hessische Kultusministerium hat wieder eine Empfehlung an die Schulleitungen
ausgesprochen, damit die Lehrer/innen die
erfolgreiche Teilnahme von Schüler/innen im
folgenden Halbjahreszeugnis vermerken. Auf
diese Weise kann es gelingen, Schüler/innen
zunächst in ihrer Freizeit für das Lesen zu begeistern und sie anschließend durch die Anerkennung in der Schule auch im Unterricht
nachhaltig zu motivieren.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbuecherei.de .
Fahrt nach Dresden: Zwei Plätze frei
für Kurzentschlossene
Kronberg (kb) – Da bedingt durch einen
Krankheitsfall für die Dresden-Reise des
Partnerschaftsvereins Kronberg-Ballenstedt
vom 24. bis 29. Juni zwei Plätze (im Doppelzimmer) frei geworden sind, bietet der Partnerschaftsverein kurzfristig eine Mitfahrgelegenheit für diese hochinteressante Reise an.
Unter dem Motto, dass Dresden immer eine
Reise wert ist, wurde aus der Fülle der Angebote folgendes Programm zusammengestellt:
Sonntag: Anreise und eine Stadtbesichtigung
auf vier Rädern. Diese gewährt Einblick in
die facettenreiche Architektur und in die
wechselvolle Geschichte der sächsischen
Landeshauptstadt. Abends: Möglichkeit zum
Besuch der Semper-Oper („Fidelio“).
Montag: Rundgang durch das historische
Zentrum, Besuch des Pavillons der Gesellschaft zum Wiederaufbau des Neumarktes,
Ende der Führung mit einer Orgelandacht
in der Frauenkirche. Besuch / Führung im
Stadtschloss mit Besuch der Türkenkammer,
Neues und Historisches Grünes Gewölbe.
Abendessen im historischen Gewölbekeller
des Pulverturms. Wie es Dienstag bis Freitag weitergeht, erfahren Interessierte direkt
bei Dr. Ursula Philippi, der Vorsitzenden
des Partnerschaftsvereins unter der Telefonnummer 4253 oder bei Brigitte Möller unter der Telefonnummer 7459. Die Reise im
modernen Komfort-Bus kostet pro Person
im Doppelzimmer 695 Euro und beinhaltet
fünf Übernachtungen mit Frühstücksbuffet
im Hotel „Innside Dresden“, Salzgasse 4,
einem neu erbauten 4-Sterne-Premiumhaus
im Herzen der Altstadt in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche, sämtliche Abendessen,
zweimal Mittagsimbiss sowie alle Eintritts-,
Verkostungs- und Führungsgebühren. Als
Zusatzleistung können Karten für den Besuch
der Semper-Oper („Fidelio“ von Beethoven,
Veranstaltung am 24. Juni), bestellt werden.
Die Junge Union Kronberg im Taunus (JU) war in diesem Jahr zu Gast auf dem Landestag
der JU Hessen in Rotenburg an der Fulda. Dort trafen die Vertreter der einzigen politischen
Jugendorganisation Kronbergs auf Ministerpräsident Volker Bouffier, Bundesministerin Dr.
Kristina Schröder und Staatsministerin Lucia Puttrich. Mit über 400 Teilnehmern aus ganz
Hessen war es der größte Landestag in der Geschichte. Die Hessische Umweltministerin
Lucia Puttrich sprach in ihrer Rede über die Energiewende. Energie müsse sicher, bezahlbar, umweltverträglich und akzeptiert sein. Auch Bundesministerin Dr. Kristina Schröder
war auf dem Landestag der Jungen Union Hessen zu Gast. Sie ist selbst auch noch Mitglied der JU. „Familie wandelt sich, aber Familie lebt und ist für fast alle Menschen das
Wichtigste in ihrem Leben“, so Schröder. Ihr gehe es in der Familienpolitik darum, dass
die Familien so leben können, wie sie leben wollen. Darüber hinaus sprach sie sich gegen eine starre Frauenquote und für flexiblere Arbeitszeitmodelle aus. Beim politischen
„Speed-Dating“ standen den Delegierten hochrangige Gesprächspartner zur Verfügung.
Mit Staatsminister Axel Wintermeyer MdL, Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann MdL,
dem Vorsitzenden der CDU Landtagsfraktion, Dr. Christean Wagner MdL, sowie weiteren
Persönlichkeiten wurde diskutiert. Die Junge Union (JU) Hessen hat ein klares Signal für
den CDU-Landesvorsitzenden und Hessischen Ministerpräsidenten, Volker Bouffier und
die CDU-geführte Landesregierung gesetzt. „Wir stehen hinter ihm und er ist der richtige
Mann für Hessen“, betonte der Landesvorsitzende der JU Hessen, Ingmar Jung. „Die Junge Union geht mit Ihnen in den nächsten anderthalb Jahre bis zur Landtagswahl in Hessen:
Wir setzen auf Sieg!“, sicherte Jung dem Ministerpräsidenten die volle Unterstützung des
CDU-Nachwuchses zu. „Wir hatten zwei wirklich tolle Tage in Rotenburg. Der Landestag
der JU Hessen ist unser alljährlicher Pflichttermin an Pfingsten. Wir erleben Spitzenpolitiker hautnah und haben viel Spaß bei hitzigen Debatten und der abschließenden Party“,
fasst Leon Peter Lee, Kronbergs JU-Vorsitzender, das Wochenende zusammen. Alle, die sich
für die JU Kronberg interessieren, erhalten Informationen über www.ju-kronberg.de.
Auf dem Bild sond v.l.n.r. zu sehen: Leon Peter Lee, Franziska Metz, Daniel Georgi, Lars
von Borstel. Lee wurde übrigens vergangene Woche zum stellvertretenden Vorsitzenden des
Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) an der Frankfurter Goethe-Universität
gewählt. Der RCDS ist die Vereinigung der Studenten in der CDU, eine deutschlandweite
aktive politische Hochschulgruppe, welche sich seit 60 Jahren für studentische Belange und
Interessen stark macht.
Foto: privat
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KW 24 - Seite 27
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