Ein Herz für Zocker

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Ein Herz für Zocker
Ausgabe 21/2011
CFD-Broker
Bester
Kundenservice
Ausgabe 21/2011 – Im Test 21 CFD-Broker
Die Kategorie CFD-Kundenservice war die wichtigste im Test
mit einem Anteil am Gesamtergebnis von 40 Prozent. Berücksichtigt wurden beispielsweise die Möglichkeit der Beratung
durch Börsenhändler oder persönliche Ansprechpartner sowie
die durchschnittliche Wartezeit in der Telefonhotline.
Ein Herz
für Zocker
Bester CFD-Kundenservice
Unternehmen
Worldspreads
FXFlat
WH Selfinvest
CMC Markets
Hanseatic Brokerhouse
IG Markets
FXdirekt Bank
Brokerjet
Finexo
S Broker
Punkte
54,3
53,9
51,0
47,2
47,2
45,6
44,3
42,2
40,4
40,4
Note
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
befriedigend
befriedigend
befriedigend
Broker, die sich auf Handel mit Differenzkontrakten
spezialisiert haben, verzeichnen regen Zulauf. €uro am
Sonntag nahm die florierende CFD-Zunft unter die Lupe
von Stephan Bauer
CFD-Broker
Bester
Internetauftritt
Ausgabe 21/2011 – Im Test 21 CFD-Broker
In die Kategorie CFD-Internetauftritt, die 30 Prozent zum
Gesamtergebnis beitrug, flossen Kriterien wie die Übersichtlichkeit und Klarheit der Homepage, aber auch die Deutlichkeit und
Vollständigkeit der Risikohinweise sowie die Anwenderfreundlichkeit und Nutzungsdauer der Demokontos ein.
Bester CFD-Internetauftritt
Unternehmen
Flatex
FXFlat
CMC Markets
FXdirekt Bank
IG Markets
Monexo
S Broker
Royal Bank of Scotland
Worldspreads
Actior
Stand: 6. Mai 2011
Punkte
46,1
46,0
45,2
41,2
41,1
36,8
35,3
34,7
33,1
32,0
Note
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
gut
Quelle: Vierpartner Düsseldorf
G
lücksgefühl und Euphorie,
Enttäuschung und Panik –
wer schon einmal mit Contracts for Difference, kurz CFDs (zu
deutsch Differenzkontrakte), gehandelt hat, kann von einem Wechselbad
der Gefühle berichten. Freunde des
gehobenen Risikos, also Daytrader
und andere harte Zocker, kommen
hier voll auf ihre Kosten. Schließlich
bieten CFDs enorme Gewinnchancen
und die dauernde Gefahr heftigster
Verluste.
Der CFD-Handel hat sich in
Deutschland ebenso rasch entwickelt, wie es gut getimte Positionen
auf einem CFD-Konto tun. Ende vergangenen Jahres existierten nach
Zahlen des deutschen CFD-Verbands rund 53 000 Konten, ein Fünf-
tel mehr als im Jahr zuvor. Die
kleine, aber stetig wachsende Gemeinde nervenstarker Trader, oft
Anleger, die bereits Erfahrung im
Daytrading gesammelt haben, bewegt dabei immense Summen. Vergangenes Jahr lag das Handelsvolumen bei fast 500 Milliarden Euro,
schätzt der Verband.
Dieses gigantische Volumen entspringt freilich der Konstruktionsweise dieser Finanzderivate: Anleger können mit geringe n Summen
über große Hebel sehr viel Geld bewegen. Bei der Wahl des eingesetzten Hebels (siehe Glossar) sind Kunden mehr oder weniger frei. Anleger,
die beispielsweise einen Kontrakt
auf eine Aktie kaufen und 1000 Euro
einsetzen, bewegen bei einem Hebel
von 100 bereits eine sechsstellige
Summe.
Ausgabe 21/2011
CFD-Broker
Testsieger
Ausgabe 21/2011 – Im Test 21 CFD-Broker
Für unseren Test wurden insgesamt 24 Finanzdienstleister
angeschrieben, die in Deutschland den Handel mit CFD anbieten. Drei davon lieferten nicht rechtzeitig Feedback und
fielen deshalb aus der Analyse.
Die Testergebnisse berücksichtigen nur das Angebot der
Häuser im Bereich CFD-Brokerage, andere Dienstleistungen
wurden nicht erfasst. Durchgeführt wurde der Test von der
Agentur Vierpartner in Düsseldorf.
Die besten CFD-Broker
Bild: Hannelore Foerster/Bloomberg
Unternehmen
FXFlat
CMC Markets
IG Markets
FXdirekt Bank
Worldspreads
WH Selfinvest
Hanseatic Brokerhouse
Monexo
Flatex
S Broker
Actior
Finexo
Royal Bank of Scotland
Saxo Bank
Brokerjet
FXCM
X-Trade Brokers
Postbank/Cityindex
FXPro
ETX Capital
VITrade
Punkte
144,0
132,2
132,1
130,8
127,4
122,9
121,1
117,9
114,8
111,7
109,1
107,2
106,5
103,4
102,6
101,6
96,3
91,2
88,6
87,5
86,1
Stand: 6. Mai 2011
Note
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
befriedigend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
ausreichend
ausreichend
ausreichend
ausreichend
Quelle: Vierpartner Düsseldorf
Die Wirkungsweise ist leicht erklärt: Mit jedem Cent, den der Basiswert eines CFDs steigt oder fällt,
steigt oder fällt auch der Wert des
Kontrakts um einen Cent. Die Hebelwirkung entsteht dadurch, dass ein
CFD-Trader nur einen Bruchteil des
Preises des jeweiligen Basiswerts
einsetzen muss. Im Extremfall müssen Anleger Geld sogar nachschießen. Das ist der Fall, wenn das eingesetzte Kapital aufgebraucht ist – was
mitunter in Minuten geschieht. Der
Reiz des Handels liegt in den üppigen
Gewinnchancen.
Wenig verwunderlich also, dass
der Markt in recht kurzer Zeit eine
Vielzahl von teils hoch spezialisierten Anbietern hervorgebracht hat.
Zu den Pionieren der Branche zählen beispielweise die britischen Anbieter CMC Markets, IG Markets oder
Marketindex, eine Tochter der Royal
Bank of Scotland – der CFD-Handel
entwickelte sich nämlich ursprünglich außerhalb Deutschlands. Inzwischen sind jedoch auch einige einheimische Spezialisten sowie hiesige
Finanzinstitute in den Wettbewerb
eingetreten – zum Beispiel die Sparkassen-Tochter S Broker oder der Internetanbieter Flatex.
Das lebhafte Wachstum in diesem innovativen Segment war für
uns Anlass, die wichtigsten Anbieter
einem gründlichen Test zu unterziehen, der in dieser Form in Deutschland einzigartig ist. Gemeinsam mit
der Düsseldorfer Agentur Vierpartner nahmen wir 21 Anbieter unter
die Lupe.
Der Gesamteindruck: Die teils noch
jungen Finanzdienstleister geben
insgesamt ein positives Bild ab. „Die
Ergebnisse waren insgesamt ordentlich. Es gab keine wirklichen Ausreißer nach unten. Selbst Anbieter, die
im Ranking weit hinten landeten,
bieten immer noch einen Service, der
in Ordnung geht“, fasst Jörn Hüsgen,
Testleiter bei der Agentur Vierpartner, zusammen. Wichtig: Die Testergebnisse beziehen sich nur auf die
CFD-Angebote der Anbieter. Andere
Dienstleistungen wurden nicht erfasst. Im Mittelpunkt der Analyse
stand die Servicequalität, die mit 40
Prozent am stärksten gewichtete
Kategorie (siehe unten). Die Qualität
der Website hatte ebenfalls hohe
Priorität und ging mit 30 Prozent
Gewicht in den Wettbewerb.
Der Grund für die starke Gewichtung von Kundenservice und Website liegt in der Brisanz der Materie:
Der Handel mit CFDs ist hochriskant,
hierauf sollten Broker klar hinweisen. Im CFD-Handel ist unseres Erachtens deshalb eine umfassende Beratung der Kunden notwendig, sei es
per Telefon oder auf der Homepage
im Internet. Schließlich müssen Anleger die Funktionsweise der CDFs
gründlich kennen, um die Risiken
realistisch einschätzen zu können.
▼
Handelsraum einer Bank: Mit CFDs traden wie die Profis
So wurde getestet
Grundlagen
Der Test basiert auf einem wissenschaftlichen Verfahren, das an der Universität
Düsseldorf entwickelt wurde. Die Untersuchung arbeitet mit Basisanforderungen,
Leistungsanforderungen und Bonusanforderungen.
Basisanforderungen gelten als für den Kunden selbstverständlich. Sind sie vorhanden,
sorgen sie deshalb nicht für größere Zufriedenheit. Werden die Anforderungen dagegen nicht erfüllt, gibt es Minuspunkte. So
wurde im vorliegenden Test als selbstverständlich angenommen, dass ein Kunde,
der handeln will, nicht durch Werbebanner
gestört werden will. Gab es solche Störer
trotzdem, bekam der Broker Punkte abgezogen.
Leistungsanforderungen sind die Parameter, an denen sich die Anforderungen des
Kunden während der Kaufentscheidung
festmachen. Ihr Fehlen führt zu Enttäuschung und/oder Unzufriedenheit. Werden
die Anforderungen besser als erwartet erfüllt, schlägt sich dies in hoher Zufriedenheit nieder. Erfüllte Leistungskriterien führen zu Pluspunkten, nicht erfüllte Anforderungen bringen entsprechend keine
Punkte, führen aber auch nicht zu Abzügen.
Hier konnten die Broker im Wesentlichen
Punkte sammeln. Ein klassisches Beispiel
hierfür sind kurze Warteschleifen in der
Kundenhotline oder eine breite Produktpalette.
Hinsichtlich der Bonusanforderungen hat
der Kunde keine ausgeprägten Erwartungen. Daher wird er auch nicht unzufriedener, wenn diese Anforderungen nicht erfüllt sind. Sind Bonusanforderungen jedoch
positiv wahrnehmbar, steigern sie die
Kundenzufriedenheit überproportional.
Hier können ausschließlich Pluspunkte gesammelt werden. Im vorliegenden Test gab
es diese Punkte etwa, wenn bestimmte Anbieter es ihren Kunden ermöglichen, CFDs
auch über ihr internetfähiges Mobiltelefon
zu handeln.
Zum Testverfahren:
Die Agentur Vierpartner hat im Auftrag von
€uro am Sonntag den CFD-Brokern zunächst einen Fragenkatalog zugeschickt. 21
von 24 Brokern haben diesen rechtzeitig
beantwortet. Die Antworten wurden anschließend durch Internetrecherche sowie
anonyme Testanrufe und E-Mails überprüft.
Insgesamt wurden rund 100 Einzelkriterien
geprüft.
Je nach Ergebnis gab es eine unterschiedliche Anzahl an Punkten. Zur Ermittlung des
Gesamtsiegers wurden die erreichten
Punkte in den Teilbereichen Kundenservice,
Internetauftritt, Preis-Leistungs-Verhältnis
und Angebot zusammengerechnet. Da unsere Untersuchung vor allem den Service
der Broker untersuchen wollte, konnten die
Anbieter im Bereich Kundenservice die
meisten Punkte sammeln.
Stand: 6. Mai 2011
Quelle: Vierpartner
Ausgabe 21/2011
Bestes PreisLeistungsverhältnis
Ausgabe 21/2011 – Im Test 21 CFD-Broker
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
wurde unter Bezugnahme auf
die Kategorie
CFD-Angebot und
die Unterkategorie Kosten ermittelt. In den Bereich Kosten flossen nur objektiv
vergleichbare Kriterien wie die
Höhe der Mindesteinlage ein.
CFD-Broker
Bestes Angebot
Ausgabe 21/2011 – Im Test 21 CFD-Broker
In die Testkategorie CFD-Angebot flossen zwei
Unterkategorien
ein. Im Bereich
Handel wurde
vor allem auf die
Breite der Produktpalette und
die Zahl der verfügbaren Orderarten oder die
Möglichkeit zum
mobilen Trading
geachtet. Im Bereich Transparenz
ging es um den
Zugang zu Kontoinformationen,
Real-Time-Kursen
sowie Services
wie etwa der
Real-TimeBerechnung von
Gewinnen.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis CFDs
Unternehmen
FXdirekt Bank
FXFlat
IG Markets
Monexo
Hanseatic Brokerhouse
Worldspreads
CMC Markets
FXCM
X-Trade Brokers
WH Selfinvest
Punkte
44,0
41,6
40,1
38,6
36,6
35,6
34,8
32,5
31,5
30,9
Note
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
befriedigend
befriedigend
Unterkategorie Kosten
Unternehmen
FXdirekt Bank
FXFlat
Worldspreads
ETX Capital
CMC Markets
Postbank/Cityindex
Royal Bank of Scotland
S Broker
FXPro
Hanseatic Brokerhouse
Punkte
14,1
13,7
13,4
13,3
13,0
13,0
13,0
13,0
12,8
12,4
Bestes CFD-Angebot
Unternehmen
IG Markets
WH Selfinvest
FXdirekt Bank
Monexo
FXFlat
Hanseatic Brokerhouse
Saxo Bank
Actior
Brokerjet
VITrade
Punkte
33,4
32,5
31,2
31,1
30,4
29,5
28,2
28,0
27,9
27,6
Note
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
gut
gut
gut
Bei der Beurteilung des Serviceniveaus floss neben der Qualität und
Schnelligkeit der Hotline auch mit
ein, ob die Mindesteinlage des Traders durch einen Einlagenfonds gesichert ist – und in welcher Höhe.
Wichtig waren uns überdies
deutliche Hinweise auf mögliche
Nachschüsse, falls bei schlecht laufenden Geschäften die Einlage nicht
ausreichen sollte. Die Ergebnisse des
Tests fielen in diesem Bereich insgesamt positiv aus. Nur wenige Anbieter verpassten hier die volle Punktzahl, darunter die Häuser Brokerjet
und Hanseatic Brokerhouse.
Wert legten wir auch auf realistische Test-Tools, mit denen Kunden
sich auf die bevorstehenden Wetten
vorbereiten können. Interessierten,
aber bislang noch unerfahrenen Tradern sei an dieser Stelle nachdrücklich ein eingehendes Training ans
Herz gelegt, bevor sie sich aufs glatte
und gelegentlich hauchdünne Eis des
CFD-Handels wagen.
Eine großzügig eingeräumte
Nutzungsdauer der Demokonten beziehungsweise üppig zur Verfügung
gestelltes Spielgeld wurde den Brokern deshalb auch entsprechend honoriert. Die Anbieter Royal Bank of
Scotland, FXPro, FXFlat und Finexo
taten sich in der Kategorie besonders
positiv hervor.
Die Höhe der Mindesteinlage war
wichtiger Bestandteil des Testblocks
Kosten. Aufgefallen ist uns die dänische Saxo Bank, die mindestens
10 000 Euro von ihren Tradern einfordert – macht null Punkte im Test.
Aufgrund der speziellen Marktgegebenheiten mussten wir uns hier
auf objektiv vergleichbare Kriterien
beschränken.
Die Höhe der Kosten des CFDHandels wird darüber hinaus maßgeblich durch die in den einzelnen
Kontrakten anfallenden Spreads,
also den Differenzen von An- und
Verkaufskursen, bestimmt. Die Krux
an der Sache: Die Spreads sind bei
Wetten auf verschiedene Basiswerte
unterschiedlich hoch und können
auch im Zeitverlauf stark variieren.
Ein vollständiger und objektiver Kostenvergleich war demgemäß nicht
möglich.
Klarer Testsieger wurde ein Haus,
das mit einer sehr guten Leistung in
beinahe allen Kategorien aufwartete:
der Broker FXFlat. Die Ratinger wurden zugleich noch Zweite in der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis.
FXFlat erreichte mit 144 von 150
Punkten beinahe die volle Punktzahl. Mit CMC Markets und IG Markets schafften auch zwei Pioniere
der Branche ein „sehr gut“ in der Gesamtwertung.
Preis-Leistungs-Sieger mit TopGesamtnote und bestem Ergebnis
im Kostenblock wurde die FXdirekt
Bank. Das Haus wartet überdies mit
einer Besonderheit auf: Gegen Aufpreis können Kunden ihre Orders
auch über die in Kooperation mit der
Bayerischen Börse geschaffene Handelsplattform Contrex laufen lassen.
Die Überwachung der Handelsgeschäfte übernimmt dann die Börse.
Das ist die Ausnahme, denn in
der Regel handeln CFD-Trader nicht
über eine Börsenplattform – die Broker stellen die Kurse meist selbst.
Das mag der Kostentransparenz
gelegentlich entgegenstehen. Im
Überschwang der Glücksgefühle
nehmen Trader das aber durchaus
in Kauf.
Unterkategorie Handel
Unternehmen
WH Selfinvest
Monexo
IG Markets
FXFlat
Hanseatic Brokerhouse
FXdirekt Bank
Actior
VITrade
X-Trade Brokers
Brokerjet
Punkte
14,4
13,7
13,4
12,6
12,4
12,2
11,9
11,9
11,8
10,9
Unterkategorie Transparenz
Unternehmen
IG Markets
FXCM
FXdirekt Bank
WH Selfinvest
FXFlat
Saxo Bank
Monexo
Hanseatic Brokerhouse
Brokerjet
Worldspreads
Stand: 6. Mai 2011
Punkte
20,0
19,7
19,0
18,1
17,8
17,7
17,4
17,1
17,0
17,0
Quelle: Vierpartner Düsseldorf
▼
CFD-Broker
Glossar: Die wichtigsten CFD-Begriffe
CFD: Contract for Difference,
Differenzkontrakt, Anlagegeschäft, bei dem nur die Kursdifferenz zwischen An- und Verkauf
gehandelt wird. Ein Cent Kursgewinn des Basiswerts bringt einen Cent Kursgewinn des CFD.
Basiswerte können Aktien, Rohstoffe oder auch Indizes sein.
Hebel: Ist in der Regel frei wählbar und ergibt sich aus der Höhe
des eingesetzten Kapitals. Je
niedriger der Einsatz, desto größer der Hebel.
Margin: Eingesetztes oder hinterlegtes Kapital, dient als Sicherheit für den Broker. Wird sie
aufgebraucht, kann es zum sogenannten Margin-Call kommen, der Nachschusspflicht. Die
Nachschusspflicht kann jedoch
auch ausgeschlossen sein. Stop
Loss: Order mit Limit, die CFDPosition wird bei Erreichen einer
bestimmten Verlustmarke verkauft. Instrument, um beispielsweise einen Margin-Call zu verhindern und Verluste zu begrenzen.
Finanzierungskosten: Wird eine
Long-Position über Nacht gehalten, stellen die Finanzdienstleister hierfür in der Regel Finanzierungskosten in Rechnung, die
sich aus einem Geldmarktzins
und einem Aufschlag zusammensetzen. Für Short-Positionen gibt es eine Gutschrift.
Strategie: CFD-Wetten können
sowohl auf steigende (long) als
auch auf fallende Kurse (short)
eingegangen werden. Als
besonders erfolgreich gelten
Strategieansätze, bei denen
Verlustpositionen möglichst
früh aufgelöst und Gewinnpositionen möglichst lange gespielt
werden.