Infoblatt 1/2015 - Brandenburgischer Seniorenverband eV
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Infoblatt 1/2015 - Brandenburgischer Seniorenverband eV
Brandenburgischer Seniorenverband e.V. Informationsblatt Ausgabe 1/2015 25 Jahre Seniorenverband BRH / BSV e.V. Gemeinsam, nicht einsam! Auszug aus der Festrede von Manfred Tippmann Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Mitstreiter, sehr verehrte Gäste, ich wurde vor einiger Zeit von unserer verehrten Landesvorsitzenden Hertha thor Straten gefragt, ob ich anlässlich der heutigen festlichen Veranstaltung zum 25 jährigen Bestehen unseres Landesverbandes etwas zur Entwicklung darstellen könnte. Dem möchte ich gerne nachkommen. Gestatten Sie deshalbbitte, dass ich Sie zu einer kleinen Zeitreise mitnehme. Nach der Wende habe ich als Rentner noch einige Stunden in der Kreisverwaltung Strausberg gearbeitet. Da geschah etwas Kurioses. Ich las zufällig in einer Zeitung der Komba – Gewerkschaft einen Annonce des BRH – Landesverbandes Berlin mit dem Titel: „Wir suchen Kontakt zu ehemaligen Staatsdienern de DDR.“ Unterzeichner war Prof. Dr. Godglück, der Landesvorsitzende von Berlin. Ich traute meinen Augen nicht. Ich las nochmal und war erstaunt, wer sich da für uns interessiert. Ich nahm telefonischen Kontakt auf und wir vereinbarten einen Gesprächstermin. Prof. Dr. Godglücks Empfehlung war: wer etwas auf sich hält und etwas erreichen möchte, der organisiert sich. Am 12.Juli 1990 trafen sich 25 Enthusiasten in Strausberg, die eifrig diskutierten und viele Ratschläge des damaligen Bundesvorsitzenden Hermann Lumm entgegennahmen, um einen Ortsverband des BRH zu bilden. Wir waren erstaunt, wie sich die Kunde vom BRH im Land Brandenburg unter Gleichgesinnten verbreitete. Alle die zu uns kamen, fühlten sich in der neuen Heimstatt geborgen. In Strausberg hatten wir bis zum Jahresende bereits über 200 Mitglieder. Wir erfuhren, dass sich in Falkensee mit Steffi Willimzick und in Cottbus mit Adolf Fricke ebenfalls Ortsverbände gebildet hatten. Im November gelang uns die Bildung des Ortsverbandes Frankfurt/Oder mit Siegfried Zimmermann als Vorsitzender und weiteren 100 Mitgliedern. Es folgten die Gründungen der Ortsverbände: Seelow, Beeskow, Oranienburg, Zossen, Rangsdorf, Potsdam, Perleberg, Belzig, Storkow, Eisenhüttenstadt, Angermünde und viele andere. Bei Gründung von Ortsverbänden wurde ich vorbildlich von Günther Steiner, Heinz Scharke, Jochen Oppermann und Paul Lucht unterstützt. Am 28. März 1991 kamen die Vertreter aus 25 Ortsverbänden in Strausberg zusammen, sie vertraten 1179 Mitglieder und gründeten den BRH Landesverband Brandenburg. Hermann Lumm sagte uns damals: „Sie haben in der DDR ihre Aufgaben ebenso in Treu und Redlichkeit für einen Staat erfüllt, wie es die Beamten in der BRD getan haben. Sie haben das Recht, erhobenen Hauptes durch unser Land zu gehen. Wer sich etwas zu Schulden kommen ließ, muss sich verantworten.“ 2 Info BSV 1 / 2015 Das waren Worte wie Balsam für eine geschundene Seele. Ich wurde zum Landesvorsitzenden gewählt und meine Stellvertreter waren: Dr. Helmut Sieger, Siegfried Zimmermann, Steffi Willimzick und Adolf Fricke. Ende 2000 bestanden in Brandenburg 87 Ortsverbände mit 5296 Mitgliedern. Am 24. Juli 1991 bildete der BRH Landesvorstand einen Arbeitsausschuss für Renten- und Versorgungsfragen. Den Vorsitz übernahm Dr. Helmut Sieger. Mit ihm arbeitete Vertreter aus 8 Ortsverbänden. Erst im Frühjahr 2002 beschloss der Bundestag das neue Rentengesetz und der Kampf um Rentengerechtigkeit hat sich für viele Mitglieder erfüllt. Das Ziel ist bis heute nicht erreicht. Wir haben uns im Laufe der Jahre aber auch anderen Themen zugewandt. So organisierten wir für unsere Mitglieder die Sterbegeldversicherung und FreizeitUnfallversicherung. Wir danken Heinz Dorow für seine exakte Verwaltung und Bearbeitung der Versicherungsanträge. Bei der Freizeit- Unfallversicherung wurden 2010–2014 für 230 Unfälle rund 16.000 Euro an die Mitglieder ausgezahlt. Vielen Dank an Regine Dorow, die diese Versicherung exakt verwaltet. Wir begannen 1991 für unsere Mitglieder Urlaubsaufenthalte im Stelzhamer-Hof in Schildorn in Oberösterreich bei Familie Hattinger zu organisieren. Wir haben auch seitens des Landesvorstandes jährlich 2 Reisen organisiert. Eine Inland- und eine Auslandsreise. Für diese Aufgabe haben sich vor allem Erika und Hermann Wrase, Gisela und Norbert Kroll, sowie Everhard Schwarz engagiert. Unsere ersten Reiseziele waren z. B. St. Goar, Paris, Odenwald und Italien. Im Jahre 2006 übernahmen Monika und Hanno Blume die Organisation der Reisen. Everhard Schwarz war wieder dabei. Jetzt wurde z. B. nach Norwegen, Frankreich, ins Alte Land, Schweden, Sauerland und Südtirol gereist. Besonders gut beteiligten sich an den Reisen die Ortsverbände: Bernau, Frankfurt/oder, Rathenow, Schwedt, Angermünde, Schöneiche, Guben und der IV Altkreis Strausberg. Das Busunternehmen TaBu-Reisen aus Eggersdorf war uns stets ein guter Partner. In den Ortsverbänden hat sich ein reges kulturelles und sportliches Leben entwickelt. (das spiegelt sich in unserem Informationsblatt wieder) Im Rahmen der Zeitzeugenarbeit wurden Broschüren mit Erlebnisberichten unserer Mitglieder veröffentlicht. (hier seien besonders die Ortsverbände Storkow, Bernau, Schöneiche und Eberswalde genannt. Der Landesvorstand hat im Jahre 2005 ein Gedichts Bändchen herausgebracht, eine Sammlung von Gedichten unserer unserer Mitglieder. Aus Anlass des 20.Jahrestages unseres Verbandes, am 18.4.2011, erschien die Sammlung von Zeitzeugenberichten um das Jahr 1945, „Krieg kaputt“.) Unser BRH Landesverband war es, der 1993 bei der damaligen Sozialministerin die Bildung eines Landesseniorenbeirates anregte, der dafür sorgte, dass in den Kreisen, Städten und Gemeinden Seniorenbeiräte entstanden. Ein sichtbarer Ausdruck dafür ist die jährlich stattfindende Seniorenwoche, die wir 1993 der damaligen Sozialministerin, Regine Hildebrandt vorgeschlagen haben. Wir waren es auch, die den „Tag der ehrenamtlichen Seniorenarbeit“ beim damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe ins Gespräch brachten. Die Verleihung des „Veltener Ehrentellers“ geht ebenfalls auf unsere Initiative bei der Sozialministerin zurück. Ein weiteres Projekt guter Zusammenarbeit zwischen BRH Landesverband und Landesseniorenbeitrat war die internationale Seniorenarbeit. Wir hatten Kontakte zu Seniorengruppen nach Österreich, Ungarn, Tschechien, Dänemark und Polen. (intensive Kontakte zu polnischen Senioren bestehen auch heute in den Ortsverbänden: Eberswalde, Storkow, Königs Wusterhausen)Durch die Verbindung zur Jakob Kaiser Stiftung gelang es uns, die Europa-Parlamente in Brüssel und Straßburg kennen zu lernen. Besondere Höhepunkte waren die Feiern anlässlich des 10.und 15. Jahrestages unseres Verbandes im „Fürstenwalder Hof“. Alle die dabei waren, werden sich gern daran erinnern. Ab dem Jahre 2000 war meine Ehefrau Leonore, als sie Rentnerin war, meine rechte Hand bei der Bewältigung der Verbandsaufgaben. Aus gesundheitlichen Gründen war ich gezwungen den Vorsitz im Verband aufzugeben. Es gelang mir, meinen Freund HansJürgen Mader für dieses Amt zu gewinnen. Ein Glücksfall, jemand zu finden, der gute Voraussetzungen mitbringt, so eine Aufgabe anzupacken. Hinzu kam, dass kurze Zeit später auch Ehefrau Helga in der Lage war, die Geschäftsstelle zu leiten. Hans-Jürgen Mader wurde 2007 mit einer Information seitens des Finanzamtes überrascht, dass es nicht möglich sei, die uns zugesprochene Gemeinnützigkeit zu erhalten, da wir durch die Zugehörigkeit des BRH zum DBB als Gewerkschaft gelten. Der Landesvorstand organisierte eine breite Diskussion mit den Ortsverbänden. Die Ortsvorsitzenden kamen mit dem Votum ihrer Mitglieder zur Tagung des Landesausschusses und entschieden einen eigenen Landesverband zu bilden und die Gemeinnützigkeit zu erhalten. Den geschützten Namen konnten wir nicht behalten. Wir gaben uns den Namen: „Brandenburgischer Seniorenverband e.V.“. In der Verbandsarbeit gab es keine Abstriche. Unsere Wertvorstellungen: Kollegialität, Solidarität, offenes Weltbild, Toleranz, eine bejahende Lebensauffassung und gegenseitige Hilfe sind weiterhin Grundlage unseres Wirkens. Wir haben uns zu einem Verband entwickelt, in dem die Altenhilfe im Mittelpunkt steht, in dem der Vereinsamung entgegengewirkt wird. Ich freue mich, dass die guten Verbindungen zu den Ministerpräsidenten Platzeck und Woidke und zu den Sozialministern Baaske und Frau Golze I m p r e ss u m Herausgeber: Brandenburgischer Seniorenverband e. V. www.brandenburgischer-seniorenverband.de Vorsitzender: 1. Landesvorsitzende: Herta thor Straten Redaktion: Helga Mader E-Mail: [email protected] Bilder: Ortsverbände und Helga Mader Ausgabetag: 23. April 2015 Druck: Märkisch-Oderland Werkstätten Lebenshilfe MOL e.V. Am Biotop 24, 15344 Strausberg Das Projekt Informationsblatt I-III/2013 des BSV wird durch eine Förderung (Zuschuss) des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg unterstützt. Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben. „Tagesspruch“ OV Lauchhammer weitergeführt wurden. Die regelmäßigen Regionalkonferenzen haben sich immer als nützlich erwiesen und unsere Verbandsarbeit befördert. Das mehrmals im Jahr erscheinende Informationsblatt des Landesvorstandes erfreut sich großer Beliebtheit bei den Mitgliedern. Hier gilt ein besonderes Dankeschön Helga Mader, die mit viel Ideenreichtum und Einsatzfreude immer neue Wunder vollbringt, dieses Blatt vielseitig und lesenswert zu gestalten. Helga, herzlichen Glückwunsch. Im Juli 2012 ist Hans-Jürgen Mader schwer erkrankt und am 27. Oktober 2012 verstorben. Nun war Herta thor Straten gefragt. Wir danken Dir, dass Du den Verband weiterführst. Im Verbandsleben ist die Entwicklung des Mitgliederbestandes sehr entscheidend. Unsere Mitglieder werden alt und immer älter und der Nachwuchs gleicht die Abgänge nicht mehr aus. Es lösen sich Ortsverbände auf, weil sie keinen Vorsitzenden finden. Außerdem hat sich auch die Motivation, Mitglied unseres Verbandes zu werden verändert. Wir wissen: gemeinsame Aktivitäten halten körperlich und geistig fit. Liebe Freunde, ich bitte euch alles daran zu setzen, dass unser bewährter Verband weiter bestehen bleibt, er gehört zu unserem Leben. Ja, liebe Freunde. 25 Jahre fleißige Verbandsarbeit haben uns zusammengeführt und viele neue Erfahrungen sammeln lassen, die unser Leben bereicherten. Euch allen gilt ein großes Dankeschön für Eure unermüdliche ehrenamtliche Arbeit. Ihr habt beigetragen, dass die Seniorenarbeit in unserem Land Brandenburg einen festen Platz gefunden hat, dass unsere Worte gehört und anerkannt werden. Vielen von euch wurde in der Vergangenheit für dieses fleißige Engagement durch die Verleihung von unseren Ehrennadeln und Urkunden sowie dem Titel „Ehrenmitglied“ gedankt. Bedanken möchte ich mich noch bei drei Frauen, die immer im Stillen, aber fleißig und zuverlässig ihre Aufgaben erfüllten: Marita Weidner, Uschi Palme als Schriftführer und der Schatzmeisterin Anneliese Marx. Mir wurde die Ehre zu teil, dass ich 2002 vom Bundespräsidenten Johannes Rau mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. Für mich eine große Freude. Ich habe diese Auszeichnung zugleich als eine Wertschätzung für eure Arbeit gesehen. Denn ohne euch wären wir heute nicht da, wo wir sind. In diesem Sinne wünsche ich unserem Brandenburgischen Seniorenverband e.V. noch viele schöne Erfolge, unseren Mitgliedern Gesundheit und Wohlergehen sowie Freude und Gelingen weiterer Vorhaben. Euch Allen, alles, alles Gute. Macht weiter so. Es lebe der Brandenburgische Seniorenverband! Manfred Tippmann, ehem. Landesvorsitzender und Ehrenmitglied 25 Jahre Ortsverband BRH/BSV Dezember 2015: 25 Jahre Mitglied Was war das für eine Zeit vor 25 Jahren? Den ganzen Tag zuhause, weil invalidisiert. Meine Frau hat noch gearbeitet. Da war man über jeden Kontakt erfreut, weil man über diese neuen Sachen, die über uns gekommen waren, reden konnte. Siegfried Feldner, unser späterer langjähriger Schatzmeister und mein Nachbar war es, der mich anregte, mitzumachen in einem Verband, der sich um uns Rentner kümmern wollte, dies auch getan hat und noch heute tut. Da gab es Hilfe bei der Rentenklärung sowohl bei mir als auch bei meiner Frau, die im Januar 1993 ebenfalls Mitglied wurde als sie in den Vorruhestand versetzt wurde. Aber am Wichtigsten war, ist und bleibt für uns der Kontakt zu Gleichgesinnten bei schönen, interessanten, lehrreichen, unterhaltsamen und aktiven Erlebnissen, wie z. B. Feste, Reisen, Treffs mit Prominenten, Arztvorträgen, Sport und Wandern oder auch der monatliche Stammtisch für die Männer und die regelmäßigen Aktivitäten in der Frauengruppe. Schön ist dabei auch, dass man nicht überall dabei sein muss, sondern nach eigenem Interesse und gesundheitlichen Möglichkeiten über die Teilnahme entscheidet. Solange es mir gesundheitlich noch möglich war, habe ich auch gern bei Arbeitseinsätzen rund um das Verbandshaus mitgemacht. Das geht heute nicht mehr so richtig. Aber nach wie vor ist der BSV mein und unser Verband, der uns auch ein Stückchen Familie ersetzt, weil wir hier in Frankfurt keine Verwandtschaft haben. Deshalb gilt unser Dank auch allen, die immer wieder planen, organisieren und dafür sorgen, dass wir uns in unserem Verband wohlfühlen können. Wolfgang Matting, OV Frankfurt/Oder Info BSV 1 / 2015 3 Rückschau und Ausblick OV Strausberg im 25. Jahr seines Bestehens Denk ich an das vergangene Jahr, so sind mir aus den Veranstaltungen unseres Verbandes zwei in besonderer Erinnerung: Frühjahr war’s – die Sonne strahlte mit den erwartungsfrohen Gesichtern unserer Mitglieder um die Wette, als wir das Floß auf der Ucker bestiegen. Eine Fahrt durch unberührte Natur hatte Rosi Stolp für uns ausgekundschaftet. Ein breiter Schilfgürtel, in dem sich sicher mancher Vogel vor uns verbarg, dahinter die weite Auenlandschaft. Unser Fährmann machte uns auf schöne Blicke aufmerksam und erzählte aus der Zeit, als hier die Ziegelfertigung noch in voller Blüte stand. Alles wunderbar. Zur Mittagszeit ließen wir uns die Rinderrauchwurst mit Kartoffelsalat schmecken. Doch plötzlich zogen vom Westen her tiefgraue Wolken auf. Nichts als zurück in den rettenden Hafen. Ganz so einfach war das aber nicht. Eine gute halbe Stunde Fahrt lag noch vor uns, obgleich der „Kapitän“ das Floß auf volle Fahrt setzte. Der Himmel kannte kein Erbarmen. Er öffnete seine Schleusen und in Windeseile schüttete es wie aus Kannen. Blitz und Donner krachten in dichter Folge. Wir erlebten Natur pur in all ihrer Urgewalt und das auf einem eisernen Floß. Als wir anlandeten, hatten die meisten trotz Regenumhang oder Schirm kaum noch einen trockenen Faden am Leib. Quietsch-quatsch stiefelten wir über die Wiese an der Anlegestelle, die vollgesogen war wie ein Schwamm, zu unserem Bus. Schlechte Laune hatte keiner, denn eine so unmittelbare Konfrontation mit den Elementen hatten die meisten seit langem nicht erlebt. Wir waren auch froh, den Morgen bei den unzähligen, vielgestaltigen Pfingstrosen im Botanischen Garten Christiansberg verbracht zu haben. Nach dieser gewaltsamen Taufe hatten sicher viele Blüten gelitten. Bei der anderen Veranstaltung, die mich faszinierte, ging es um die Schöpferkraft von Generationen und dem wachen Forscherdrang auch im höheren Alter. Karl Richter, Vorsitzender des Ortsverbandes Bad Freienwalde, hat neben seiner aufwendigen ehrenamtlichen Arbeit für den Verband ein Hobby, um das man ihn beneiden kann. Schon von Kindesbeinen an interessiert er sich für die Orgel, die Königin der Instrumente. In mühevoller Kleinarbeit hat er sich nun im zweiten bzw. dritten Abschnitt seines Lebens den Orgeln im Land Brandenburg zugewandt. Uns beeindruckte er mit einer umfangreichen Dokumentation dieser Instrumente im Kreis Märkisch Oderland. Das ging natürlich nicht, ohne einen Ausflug in die Kirchenbaugeschichte. So erfuhr der gespannte Zuhörer von den weit über hundert Orgeln, die es in unserem Kreis gab und noch gibt. Ein Teil von ihnen ist, wie so vieles, dem Schrecken des 2. Weltkrieges zum Opfer gefallen, als Kirchtürme Visierpunkte für Artillerie und Panzer waren. Ein Teil der Instrumente erlag dem Zahn der Zeit. Aber viele ertönen mit ihrem vielfältigen Klangreichtum bis heute und rücken dank des Engagements solcher Leute wie Karl Richter in den Blickwinkel von Musikfreunden, die mit Spenden und handwerklichem Geschick für den Erhalt einer alten Kunst eintreten. Und nun lässt sich die Brücke zum Jahr 2015 schlagen. Eine Fahrt wird uns zu den Seelower Höhen bringen. Sicher vorbei an so mancher Kirchenruine, die noch heute an den Schrecken des Krieges erinnert, der entlang der Oder mit ungeheurer Wucht wütete. Dem Nichtvergessen, was wir einst anderen Völkern antaten und was dann mit voller Härte auf die Urheber zurückschlug – ist diese Reise gewidmet. Für viele Mitglieder unseres Ortsverbandes ist dieses Jahr aber auch noch aus einem weiteren Grund bedeutsam. Sie feiern gewissermaßen „Silberhochzeit“ mit ihm. Seit 25 Jahren setzen sie sich für ein solidarisches Miteinander älterer Menschen ein. Rentengerechtigkeit war für viele am Anfang ein guter Grund, dem BRH beizutreten, denn hier erfuhren sie dank solcher engagierter Mitglieder der ersten Stunde wie Christine Schmiedel Beratung und Unterstützung. Hier übernahmen für kürzere oder längere Zeit Helga Zinke, Erika Lüthke, Edeltraut Fritsche und Gisela Kroll Funktionen. Und nicht zu denken wäre unser Verband ohne Manfred Tippmann, dem Gründungsvater des BRH/BSV in Strausberg, der bis heute mit Ideen und Humor dabei ist. Sicher traten in 25 Jahren andere an die Stelle der ersten Reihe aus dem Jahr 1990. Was wären wir heute, hätten wir nicht unseren Bodo Schwarze. Wortkarg, aber stets das Notwendige im Auge behaltend, sorgt er dafür, dass unser Ortsverband floriert. Ebenso zuverlässig ist unsere Schatzmeisterin Margit Augustin. Jahrzehnte hat sie unsere Gelder so verwaltet, dass für ein interessantes Verbandsleben die nötigen materiellen Grundlagen vorhanden waren und sind. Uns allen, den Gründungsmitgliedern und natürlich auch den später zu uns gestoßenen Mitgliedern wird im Herbst eine große Geburtstagstorte präsentiert. Viel Kraft und gute Gesundheit, Ideen und Bereitschaft zum Mittun wünschen wir uns gegenseitig für viele weitere Jahre. Dr. Dagmar Pietsch, OV Strausberg 4 Info BSV 1 / 2015 22. Brandenburgische Seniorenwoche vom 7. bis 14. Juni 2015 „Für ein lebenswertes Brandenburg – sicher und geborgen“ Der Seniorenrat des Landes Brandenburg bittet den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg die Schirmherrschaft der 22. Brandenburgischen Seniorenwoche zu übernehmen. Die Eröffnungsveranstaltung findet in Eberswalde statt. Die Ziele der Brandenburgischen Seniorenwoche Im Land Brandenburg leben derzeit 555.000 Menschen über 65 Jahre. Die Gesellschaft verändert sich zu einer älter werdenden Gemeinschaft. Diese Entwicklung beinhaltet Chancen für die Menschen und Anforderungen an die Fürsorgepolitik des Staates und seiner Institutionen. Senioren wollen aktiv sein und benötigen die Fürsorge des Staates. Nur durch Aktivität und Fürsorge in ihrer Einheit betrachtet, wird ein lebenswertes Leben möglich. Der Seniorenrat des Landes Brandenburg richtet im Jahr 2015 den Focus auf folgende Erwartungshaltungen an die Landesregierung: · S chaffen bezahlbaren altersgerechten Wohnraums in der Stadt und auf dem Land ·G estaltung eines dazu gehörigen sicheren Umfeldes · Seniorengerecht ausgestaltete Handels einrichtungen · Ausreichende gesundheitliche Versorgung durch Ärzte und Fachärzte in der Stadt und auf dem Land · Erhalt und Schaffen von Begegnungszentren und Gemeinschaftstreffs Die Senioren sind bereit, darüber in einem konstruktiven Dialog mit den Politikern zu treten und erwarten, dass ihre Vertretungskörperschaften in die Vorbereitung derartiger Entscheidungen einbezogen werden. Prof. Dr. Sieglinde Heppener Auszug „Wissen & Erfahrung“ Heft 3/2014 Brandenburgischer Seniorenverband zieht Bilanz für 2014 Im 25. Jahr seines Bestehens hat der Ortsverband Cottbus e. V. im Brandenburgischen Seniorenverband Bilanz gezogen. In der Jahreshauptversammlung hat der 1. Vorsitzende Wolfgang Szuka die sehr guten Ergebnisse des Jahres 2014 dargestellt und die Schwerpunktaufgaben für das Jubiläumsjahr 2015 bestimmt. Neben der planmäßigen Gestaltung der monatlichen Veranstaltungen für die Mitglieder standen und stehen im Mittelpunkt die Brandenburgische Seniorenwoche und der Tag der Seniorentalente. Breiten Zuspruch, besonders von Gästen, fanden auch wieder die regelmäßigen öffentlichen Ver- kehrsteilnehmerschulungen, welche selbstverständlich weitergeführt werden. Stammtische, Radwanderungen, Tagesfahrten, Bowling und thematische Mitgliederversammlungen mit kompetenten Gästen sowie bunte Nachmittage, der Frauentag und die Weihnachtsfeier bilden die Schwerpunkte. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit im Ortsverband, der auf Grund der demografischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die soziale Betreuung der Mitglieder, die durch Krankheit oder andere besondere Umstände nicht mehr am unmittelbaren Vereinsleben teilnehmen können. 25 Jahre erfolgreiche Arbeit für die Seniorinnen und Senioren im Verein und in der Stadt, das wird seine Würdigung im Rahmen der Festveranstaltung am 24. September 2015 finden. Nach Ablauf der satzungsgemäßen Wahlperiode wurde der Vorstand unter Leitung des 1. Vorsitzenden Wolfgang Szuka im Ehrenamt für weitere drei Jahre bestätigt. Wolfgang Szuka, Vors. OV Cottbus Auf ins Jahr 2015 Gemeinsam ins neue Jahr 2015, darin sehen wir als Vorstand des Ortsverbandes Templin unsere Verantwortung gegenüber den Mitgliedern. Gedanken und Ideen für den Veranstaltungsplan 2015 wurden schon im November und Dezember von unseren Mitgliedern geäußert und zur Diskussion gestellt, die im Januar 2015 beschlossen wurden. Zu unserer Neujahrsveranstaltung hatten wir unseren Bürgermeister eingeladen, der den Mitgliedern einen Überblick über das Erreichte im Jahr 2014 und die Herausforderungen und Vorhaben für das Jahr 2015 in unserer Stadt erläuterte. In der Diskussion wurden auch Lobenswertes, Missstände, Anregungen und Wünsche durch unsere Mitglieder geäußert. In unserem Veranstaltungs- plan wurden auch Reisen mit aufgenommen. Zur Realisierung haben wir zu einem Busreiseunternehmen in der Region eine enge Beziehung aufgenommen. Ein Verantwortlicher des Unternehmens, der zur Veranstaltung eingeladen war, informierte unsere Mitglieder über den Werdegang der Reisen. Ausgehend von der Landesausschusstagung des BSV vom 10.04.2014, in dem wir aufgefordert wurden, engere Beziehungen und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und den anderen Seniorenvereinen und Seniorenbeiräten auszubauen. So haben wir schon 2014 erste Kontakte aufgenommen und mit dem Seniorenclub der Stadt eine gemeinsame Vorstandssitzung durchgeführt. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter waren als Gast auf unserer Mitgliederversammlung. Das Ziel des Vorstandes ist es, einen Gedankenaustausch über gemeinsame Ziele durchzuführen und zu koordinieren. Auch der Kontakt zum Seniorenbeirat wurde hergestellt und erste Gespräche geführt um zu erfahren, wie wir diesen Beirat unterstützen können. OV Templin, M. Goldschmidt Info BSV 1 / 2015 5 Auftakt in Finsterwalde Am 21. Januar 2015 fand unsere erste Mitgliederversammlung in diesem Jahr statt. Wir können auf ein ereignisreiches vergangenes Jahr zurückblicken und viele Gäste begrüßen. Ein straffes Tagesprogramm mit der Wahl des Vorstandes stand an. Zuerst gab unser Vorsitzender Holger Schramm den Rechenschaftsbericht des ver- gangenen Jahres und einen Ausblick auf unsere Vorhaben im laufenden Jahr. Viel haben wir uns wieder vorgenommen: Gleich im Februar wird es bei uns wieder sportlich in der Kegelhalle Finsterwalde, im März findet unsere beliebte Frauentagsfeier mit Musik und Tanz statt. Auch Ausflüge stehen wieder auf unserem Programm, so zum Miniaturenpark Elsterwerda und in den Spreewald nach Schlepzig. Weiterhin möchten wir Betriebe in unserer Region besichtigen, z. B. das Klärwerk in Finsterwalde. Das Interesse an einer Veranstaltung über die Verkehrssicherheit im Alter ist sehr groß, auch dem werden wir uns widmen wie auch einer Veranstaltung über Gesundheitsfragen. Die sehr erfahrene Bibliothekarin Frau Seidel aus Doberlug-Kirchhain wird uns mit einer Buchlesung sicher wieder viel Freude bereiten. Geselligkeit wird bei uns „Groß“ geschrieben, deshalb geben wir den individuellen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen breiten Raum. Dem Vorstand wurde von den Mitgliedern eine gute Arbeit bescheinigt, gedankt und für die zukünftige Arbeit das Vertrauen ausgesprochen. Einem langjährigen Vorstandsmitglied, Christa Ruletzki, wurde besonders gedankt, weil sie aus Altersgründen aus dem Vorstand ausschied. In unserem Verein sind aktuell 85 Mitglieder, die durchschnittlich 77,6 Jahre alt sind. Er ist für viele von uns zur Heimstatt geworden, zumal sich bei uns auch um Kranke gekümmert wird. Wer an unserem Vereinsleben aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen kann, der wird mit einem kleinen Präsent zu Hause aufgesucht. So fühlen sich alle zugehörig. An dieser Stelle sei ausdrücklich der Gaststätte „Zur Erholung“ für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der guten Bewirtung gedankt sowie dem Sponsoring der Sparkasse Finsterwalde. Margit Herrmann, OV Finsterwalde Bürgermeister Heinrich Jüttner zu Gast im Ortsverband Schöneiche Zunächst gute Wünsche für 2015. Dr. Renate Lisowski eröffnet mit Charme und Humor die erste Veranstaltung im Neuen Jahr. Blumen für die „Geburtstagskinder“ und dann ein gemeinsames Lied, angestimmt und dirigiert von Hannelore Grothe. Man singt gern mit zumal die Texte für alle vorliegen. „Die Gedanken sind frei.“ Es ist fast schon eine Tradition. Zu Beginn eines Jahres kommt der Bürgermeister zu den Senioren. Es gibt einen kurzen Überblick über die Arbeit in der Gemeinde. Vorhaben, Probleme, Visionen z.B. Energiewende und Nachhaltigkeit. Herzlicher Dank an die Ehrenamtlichen. Zunächst etwas über die Veränderungen nach den Wahlen. Ein bisschen scherzhaft meint er: „Alles beim Alten, aber nichts ist, wie es war.“ Altersstruktur und Zusammensetzung haben sich verändert, die GV hat sich verjüngt, der Anteil der Frauen ist zurückgegangen. Es gibt 12 neue Abgeordnete und faktisch 5 Fraktionen. Sehr positiv ein bestätigter Haushalt. Pflichtaufgaben erfüllt und bei den freiwilligen Leistungen das Bemühen, soweit als möglich den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Straßenbahn fährt im 20 Minutentakt und hat einen Vertrag bis 2024, Erhaltung der historischen Gebäude (Schlosskirche, Raufutterspeicher etc.), die Feuerwehr hat einen Gerätewart, Sport und Jugendarbeit werden gefördert. Die Gemeinde leistet sich eine Bibliothek und auch die Kulturgießerei wird wieder unterstützt. Viele Projekte im Jahr 2015, Gehwege und Brücken sind u.a. im Fokus und auch die Toiletten im Kleinen-Spreewald-Park. Schöneiche hat wunderbare Kindertagesstätten, die noch erweitert werden (Storchenturm) und nun endlich ein angemessenes modernes, fünfeckiges, bürgerfreundliches Rathaus am richtigen Standtort ein neues Wahrzeichen für den Waldgarten-Kultur-Charakter der Gemeinde. „Darüber sollte man sich freuen“, sagte Renate Lisowski. Danach gab es Fragen, aber zunächst ein Dank an BM, Gemeindevertretung und -Verwaltung, dass bei EDEKA-NP (ehemals Lidl-Standort) wieder eingekauft werden kann. Ruine an der Raisdorfer Str. ? Sicherheit, Straßenlampen, Straßenausbaukonzept. Mehrgenerationenhaus etc. ? Ruhig, freundlich, sachkundig gab er Auskunft. Alles in allem. Die Senioren waren mit ihrem Bürgermeister wieder sehr zufrieden. Immer wieder beeindrucken seine Kompetenz, sein deutliches Bemühen für die Gemeinde positive Entwicklungen gemeinsam mit der Gemeindevertretung und der Gemeindeverwaltung aufzugreifen, anzu regen und, wenn irgend möglich, auch zu realisieren. Herzlicher Dank und ein Blumenstrauß Christina Felber, OV Schöneiche Besuchen Sie uns im Internet: www.Brandenburgischer-Seniorenverband.de 6 Info BSV 1 / 2015 Gelungener Auftakt für das neue Jahr Wir begannen unsere Januarversammlung einmal anders. Die Mitglieder waren überrascht, als wir mit einem zünftigen Akkordeonkonzert der Musikschule „Fröhlich“ aus der Gemeinde Panketal unseren Jahresauftakt gestalteten. 20 Kinder & Jugendliche mit Akkordeons verschiedener Größen, geleitet von Frau Seemann und von Frau & Herrn Weissig als Leitungskräfte der Musikschule, boten ein inhaltsvolles und ansprechendes 30 Minuten Programm. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Hingabe die Kinder & Jugendlichen ihre Darbietungen spielten und die Instrumente beherrschten. Besonderen Beifall erhielten die 8 kleinen Mädchen der 1. Klassen für ihre Einlage mit Triolen, als Vorläufer für das Akkordeonspiel. Mit viel Applaus und einer Prämie von 100,00 Euro sowie mit Blumen für die beiden Leiterinnen, sagten wir 95 teilnehmenden Mitglieder herzlichen Dank für das gelungene Konzert zum Auftakt unserer Arbeit 2015. Vorher konnte jeder Kaffeetrinken, wurden Anmeldungen für wichtige Projekte in 2015 erfasst und kurze Hinweise zum Arbeitsplan für das laufende Jahr gegeben. Es war für unseren Ortsverband ein schöner Auftakt für die vielen interessanten Vorhaben im Jahr 2015. Joachim Klein, Vorsitzender OV Bernau Gelebte Deutsch-Polnische Freundschaft begleiteten uns zur Veranstaltung. Als Gäste wurden an diesem Nachmittag u. a. der Bürgermeister, die Vorsitzende der Sozialhilfe, die Direktorin der Seniorenuniversität und der Vorsitzende des Seniorenverbandes Poznan begrüßt. Sie alle bedankten sich mit herzlichen Worten und Blumen für die geleistete Arbeit. Aktive Senioren wurden für ihre Arbeit ausgezeichnet und die ältesten Vertreter des Verbandes erhielten einen bunten Blumenstrauß. Der Seniorenverband Opalenica hatte seine Partner aus Storkow zur Jahreshauptversammlung am 16. Oktober 2014 nach Sielinko eingeladen. Mit 8 Vertretern des Seniorenbeirates und des Senio- renverbandes Storkow machten wir uns auf den Weg nach Opalenica. Sehr herzlich wurden wir von der Vorsitzenden Sabina Kuderemska empfangen. Ella, unsere Dolmetscherin, und Emilia Nach dem offiziellen Teil der Versammlung trat ein Chor auf, der mit fröhlichen Liedern das Kaffeetrinken begleitete. Gern sangen und schunkelten wir alle mit. Es war ein schöner Abschluss dieser Veranstaltung. Bevor wir den Heimweg antraten, besprachen wir noch die gemeinsamen Veranstaltungen für 2015. Heidemarie Hein, OV Storkow Info BSV 1 / 2015 7 Eine lehrreiche Stunde zur Thematik „Rentenbesteuerung“ Heimstatt der Angermünder Senioren Dass auch Senioren Steuern zahlen müssen, ist unseren Mitgliedern bekannt. Aber ab welcher Einkommenshöhe, was absetzbar ist, bei welcher Höhe der Grundfreibetrag liegt, welche Auswirkungen sich bei Inanspruchnahme einer Witwenrente ergeben und noch viele weitere Fragen waren für den Vorstand ausschlaggebend, eine Informationsveranstaltung zur Aufklärung über die Rentenbesteuerung im Veranstaltungsplan 2014 aufzunehmen. Hinzu kam auch noch, dass bei einigen Senioren eine gewisse Beunruhigung vorhanden war, aufgrund solcher Schlagzeilen in der Presse wie „Drei Millionen Rentner müssen Steuern nachzahlen“ oder „Rentner geraten ins Visier der Steuerfahndung“. Als Gastredner konnten wir die Leiterin der Steuerberatungsgesellschaft „Freund & Partner GmbH“, Niederlassung Prenzlau gewinnen, die bereits im Jahr 2007 zu diesem Thema vor unseren Verbandsfreunden referierte. Und das war gut so, denn nach einer guten Stunde aufschlussreicher und verständlicher Erläuterungen – mit konkreten Beispielen anschaulich untermauert – war bei den Teilnehmern dieser Veranstaltung Erleichterung zu spüren. Die wichtigste Frage für die Teilnehmer an dieser Veranstaltung war wohl die, ab welcher Rentenhöhe Steuern gezahlt werden müssen. Die Steuerberaterin wies darauf hin, dass gerade diese Frage nicht so einfach zu beantworten ist, denn Alleinstehende werden anders besteuert Nach zweijähriger interessanter und abwechslungsreicher Verbandsarbeit stand dieser Tage die Wahl des neuen Vorstandes Ortsgruppe Angermünde des Brandenburgischen Senioren- verbandes auf der Tagesordnung. Die Mitglieder wählten erneut Edelgard Dolch zur Vorsitzenden. In Anbetracht der kompli- 8 Info BSV 1 / 2015 als Ehepaare. Wer bereits seit Jahren eine Rente bezieht wird steuerlich anders behandelt als ein „Neu“-Rentner. Wer neben der Rente noch andere Einkünfte hat, wird ebenfalls anders besteuert als „reine“Rentenbezieher. So muss z. B. ein alleinstehender Rentner mit einer monatlichen Brutto-Rente von 1.500 Euro, der keine weiteren Einkünfte hat, keine Einkommenssteuer zahlen, wenn er schon seit 2005 oder länger Rentner ist. Würde er die Rente erstmalig in diesem Jahr erhalten, müsste er dagegen Steuern zahlen. Für Witwen und Witwer ist wichtig zu wissen, dass der Besteuerungsanteil für jede einzelne Rente festgelegt wird, sodass durchaus eine Steuer durch die Witwenrente anfallen kann. Aus den Darlegungen und den Antworten auf die gestellten Fragen ergab sich die Erkenntnis, wer bisher noch keine Steuerklärung abgegeben hat, bei dem sich aber die persönliche Situation ändert, so durch Rentenerhöhungen, zusätzliche Einkünfte oder durch Witwenrente, sollte dem Thema „Besteuerung der Renten“ nicht sorglos aus dem Weg gehen, sondern prüfen, ob eigentlich Steuern gezahlt werden müssen. Denn sonst gibt es womöglich Steuernachforderungen – ggf. für mehrere Jahre – und Ärger mit den Finanzbehörden. Fazit: Diese Veranstaltung diente nicht nur der Information, sondern war eine sehr lehrreiche Stunde. Eva Warncke, OV Prenzlau zierten politischen Lage in der Welt begann die Veranstaltung mit einem Beitrag der Singegruppe. Die Mitglieder, die zum Teil noch in ihrer Kindheit den Krieg und seine Folgen miterleben mussten, sangen den Kanon „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden). In ihrem Rechenschaftsbericht knüpfte die Vorsitzende der Ortsgruppe Edelgard Dolch an den Gedanken des Friedens an. Sie sagte, er sei Voraussetzung dafür, dass der Verband sein wichtiges Anliegen, den Senioren eine Heimstatt zu geben, in der sie noch aktiv am gesellschaftlichen Leben der Stadt teilnehmen können, verwirklichen kann. Über die Erfüllung dieser Aufgabe konnte Edelgard Dolch umfangreich berichten. Ob auf gesellschaftspolitischem, kulturellem, künstlerischem, medizinischem oder sportlichem Gebiet konnte sie viele Beispiele aus dem Veranstaltungsplan der letzten zwei Jahre nennen. Hier nur einige wenige: Ernährungsberatung im Alter, Umgang mit den verordneten und nicht verordneten Medikamenten im Alter, Leben mit Demenz, Tschernobyl und seine Folgen bis in die Gegenwart, Aussprachen mit Abgeordneten des Landtages, Literaturnachmittag, Buchlesungen, Bowlingnachmittag und anderes mehr. Ziel aller Bemühungen der Verbandsarbeit, so sagte die Vorsitzende, ist immer wieder, das Zusammengehörigkeitsgefühl der 76 Mitglieder der Ortsgruppe zu stärken. Deshalb würden auch die monatlichen Spiele-nachmittage, die gemeinsamen Geburtstagsfeiern, die Zusammenkünfte der Singegruppe gern besucht. Auch erkrankte Mitglieder werden nicht vergessen. Ein Besuch bei ihnen ist genau so selbstverständlich Senioren spenden für Kinder WochenKurier und BB-Radio sagen den Seniorinnen und Senioren im Namen der Kinder: DANKE! Bei ihrer jüngsten Weihnachtsfeier rief der Vorstand des Ortsverbandes Schipkau des Brandenburgischen Seniorenverbandes seine Mitglieder zu einer Spende für die WochenKurier-Aktion „Die Lausitz hilft!“ auf. Spontan spendeten die anwesenden 42 Teilnehmer. Am Ende ergab die Spendenaktion die Summe von runden 200 Euro, die die Schatzmeisterin des BSV-Ortsverbandes Schipkau, Margit Gebel, bereits am 10. Dezember 2014 bei der Sparkasse Niederlausitz für den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Cottbus überwies. „Wir finden die Aktion von Wochen Kurier und BBRadio einfach großartig. Das ist Hilfe, die auch wirk- Quelle: www.bbradio.de wie Gratulationen zu besonderen persönlichen Festen. Nachbarschaftshilfen gehören ebenfalls dazu. Besonders geschätzt werden Tagesfahrten zum Beispiel nach Lychen und Brüssow oder zur Karlsburg. Die Vorsitzende der Ortsgruppe Angermünde des Brandenburgischen Seniorenverbandes betonte mehrmals, dass das vielfältige Vereinsleben nicht möglich gewesen wäre, wenn nicht der gesamte Vorstand ihr immer zur Seite gestanden hätte und auch viele Mitglieder immer bereit gewesen seien, Hilfe und Unterstützung zu geben. Die anwesenden 58 Mitglieder konnten mit gutem Gewissen allen Berichten zustimmen, den Mitgliedern des Vorstandes danken und den Vorstand entlasten. Die Kandidaten des neuen Vorstandes erhielten einstimmig das Vertrauen der Mitglieder. Nach den Dankesworten der wiedergewählten Vorsitzenden Edelgard Dolch endete die Wahlversammlung mit der Hymne „Freude schöner Götterfunken“, gesungen von der Singegruppe der Ortsgruppe. Gerda Klose, OV Angermünde lich ankommt“, so die Vorsitzende des Verbandes, Brigitta Weidner. Da sie als ältere Menschen schon oft mit Krankheiten konfrontiert waren, wissen sie um das hohe Gut der Gesundheit. Dies veranlasste, sich an dieser Aktion zu beteiligen. OV Schipkau Dank dem Ehrenamt Viele Menschen sind bereit, für die Gemeinschaft etwas zu tun. Besonders betrifft dieses die vielfältige Arbeit mit und für Senioren. So überlegte der Vorstand des Brandenburgischen Seniorenverbandes Ortsverband Bernau, wie man unseren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern einmal danken kann. Die fleißigen Gruppenkassierer, die Arbeitgruppenleiter Spiel, Skat und Bowling, der Zeitzeugen und der arbeitsintensiven AG Kultur – Reisen sowie die immer tätigen Vorstandsmitglieder wurden am 26. November 2014 zur Fahrt mit dem nostalgischen Luxusbus der BarnimerBusGesell- schaft in die Schorfheide eingeladen. Groß war die Überraschung, als wir auf Gut Sarnow zum Kaffeetrinken ankamen. Nach dem Kaffeetrinken fuhren wir nach Groß Schönebeck und ließen uns durch die interessante Ausstellung „Jagt und Macht“ sowie das kleine Schloss führen. Herr Suter gab aufschlussreiche Erklärungen zu den verschiedenen Epochen der Jagt in der Schorfheide, auch manch nette Pointe fehlte nicht. Danach wurde noch das Heimatmuseum in Augenschein genommen. Das Abendbrot nahmen wir wieder auf Gut Sarnow ein. Mit der Würdigung des Ehrenamtes durch unseren Vorsitzenden Joachim Klein erhielten alle als kleines Präsent einen Barnimer Kalender 2015 und das Buch „Stadtmauer und Wallanlagen“. Für die Mehrheit der teilnehmenden Mitglieder des Verbandes waren beide Ziele Neuland und Anregung unbedingt mit den Familien Sarnow und Groß Schönebeck zu besuchen. Dank nochmals allen fleißigen Ehrenamtlern. Es war ein schöner gelungener Nachmittag, deshalb auch Dank den Organisatoren. Doris Klein, OV Bernau Info BSV 1 / 2015 9 Mitglieder danken Kurt Herlitschka Beeskow (MOZ) Siegrid Kuchling ist neue Vorsitzende der Beeskower Ortsgruppe des Brandenburgischen Seniorenverbands. Sie übernahm die Leitung von Kurt Herlitschka, der seit der Gründung der Gruppe 1991 deren Vorsitzender war. Großes Interesse: 75 Mitglieder der Beeskower Ortsgruppe waren zur Vorstandswahl im Gerätehaus erschienen. Die Beeskower Mitglieder des Brandenburgischen Seniorenverbands (BSV) haben turnusmäßig einen neuen Vorstand für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus am Mittwoch wurde Sigrid Kuchling zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ihr Stellvertreter ist Günter Lein. Horst Lehmann, seit Anbeginn Kassenwart, wurde erneut zum Schatzmeister bestellt. Aus Altersgründen nicht mehr zur Vorstandswahl angetreten waren Horst Kuschel, der unter anderem vier Jahre lang stellvertretender Vorstandsvorsitzender war und Kurt Herlitschka. Er hatte die Beeskower Ortsgruppe im Jahr 1991 mitbegründet und seitdem als Vorsitzender geführt. Die Landesvorsitzende des Verbandes, Herta thor Straten, dankte Herlitschka für dessen langjähriges Engagement. Herlitschka hatte die Ortsgruppe, damals noch unter dem Dach des Bundes der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen im öffentlichen Dienst (BRH) 1991 ins Leben gerufen. Der Beeskower war als Mitarbeiter im Rat des Kreises mit der Wende in den vorzeitigen Ruhestand versetzt worden. Weil er mit dem frühzeitigen und unfreiwilligen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben – Herlitschka war damals erst 60 Jahre alt – und der damit verbundenen Rentenkürzung nicht einverstanden war, begann er, eine ehrenamtliche Betätigung zu suchen und sich auch für andere betroffene Menschen einzusetzen. „Ich war zu jung, um untätig zu sein, und motiviert, mich für die Rechte der Rentner einzusetzen“, so umreißt Herlitschka die Motivation, nach der Wende für die Interessen der Senioren in den Ring zu steigen. Für den Aufbau einer starken Seniorenvertretung in Beeskow war Herlitschka ein Glücksfall. Die Beeskower seien die größte Ortsgruppe des BSV im Kreis, hob Herta thor Straten hervor. Neben Herlitschka zeichnete sie auch Horst Lehmann aus, der seit 1991 Schatzmeister ist. Herlitschka versprach seiner Nachfolgerin, ihr bei der Übernahme der Amtsgeschäfte behilflich zu sein. Sigrid Kuchling dankte ihrem Vorgänger und gestand, des- Die Menschlichkeit In welcher Ecke deines Herzens wohnt in dir die Menschlichkeit? Gibst du Größe deinem Wesen, zeigst du deine Wertigkeit. Liebe, Güte und Verständnis, sind ein großer Teil davon. Fühlst du in dir diese Gaben, wird dir Dankbarkeit zum Lohn. Steffi Willimzick, Ehrenmitglied sen lange und erfolgreiche Amtszeit als «große Schuhe» zu betrachten, in die sie nun zu treten versuche. Sigrid Kuchling ist 14 Jahre jünger als Herlitschka und seit 2006 Mitglied der Ortsgruppe. Bis zu ihrer Pensionierung hatte sie im Beeskower Krankenhaus als Oberin (vergleichbar Pflegedienstleiterin) gearbeitet. Seit vier Jahren ist sie im Vorstand der Ortsgruppe. Als wichtige Aufgabe in der Kreisstadt betrachte sie, die weitere Bereitstellung von seniorengerechten Wohnungen voranzutreiben. Außerdem müssten alle Arztpraxen barrierefrei erreichbar gemacht und ausgestattet werden. Innerhalb der Ortsgruppe möchte sie sich dafür einsetzen, die Betreuungszirkel von derzeit 16 auf zehn Personen zu verkleinern. Der Beeskower Ortsverband hatte bei seiner Gründung am 18. Januar 1991 36 Mitglieder. Die höchste Zahl an Beitragszahlern hatte die Ortsgruppe 2012 mit 126 Mitgliedern, aktuell sind es 117. Neben den bereits genannten Vorständen wurden Christel Lisiecki, Maria Kannengießer, Werner Nelle, Ellen Witzke und Brigitte Kietz in das Leitungsgremium gewählt. Jörn Tornow, MOZ Beeskow Was heißt „Betreut wohnen“? Betreut wohnen heißt: Eine Haushaltshilfe wohnt rund um die Uhr mit im Haushalt, hilft Ihnen 40 Stunden die Woche beim Kochen, Putzen, Wäschewaschen und begleitet Sie zum Arzt oder bei Spaziergängen. Medizinische Versorgung ist aber untersagt. Reichen 40 Stunden nicht, wechseln sich mehrere Haushaltshilfen ab. Voraussetzungen: Man braucht ein extra Zimmer für die Haushaltshilfe, freie Kost und Logis. Sie engagieren die Haushaltshilfe über eine Agentur und schließen einen Vertrag. Kosten: Im Monat etwa 2000 Euro, durch Pflegegeld und steuerliche Förderung lässt 10 Info BSV 1 / 2015 sich der Betrag um bis zu 400 Euro reduzieren. Vermittlung: Bundesagentur für Arbeit, www. arbeitsagentur.de, Tel.: 0228/713 13 13 Betreutes wohnen heißt: Betreute Wohnanlagen bieten barrierefreie Wohnungen sowie einen Betreuungsservice. Zum Grundservice gehören ein 24-StundenHausnotruf, regelmäßige Sprechzeiten der Betreuer, Freizeitangebote und Förderung der Gemeinschaft. Zubuchbar sind Putz- und Einkaufshilfen, Wäschedienst, Essen- und FahrService. Vorraussetzungen: Man kommt zurecht, wünscht sich aber Hilfe für Notfälle. Kosten: Die Mieten liegen ein bis drei Euro über dem ortsüblichen Quadratmeter-Preis. Für 50 Quadratmeter kommt man im Monat auf 875 Euro. (540 Euro kalt, 135 Euro Nebenkosten, 200 Euro Betreuungspauschale) Die sozialen Dienste und die Verbraucherzentrale vor Ort empfehlen gern geeignete Wohnanlagen. Helga Mader, Landesvorstand Ein Vorwurf kam durchs Telefon Im letzten Monat des vergangenen Jahres verstarb in der Prignitz unser ehemaliges Mitglied Erwin R. Seit 1999 hatte Erwin R. eine Sterbegeldversicherung in unserem Gruppenvertrag mit der DBV, als Versicherungssumme hatte er damals 2.000 D-Mark gewählt und dabei sich gedacht, dieses Geld müsste doch später für seine Beerdigung ausreichen. Er hatte seinen Kindern erklärt, wenn es mal soweit ist, dann keinen Pomp, keine Extras und keine große Feier und auf dem Friedhof auch keine Kapelle, aber ein einfacher Kiefernholzsarg und einen kleinen Stein darüber, das sollte es schon sein. Ab dem Jahr 2002 gab es dann für die D-Mark den Euro und aus den 2.000 DM wurden 1.023 Euro und monatliche wurden von seinem Konto (nur) 6,05 Euro dafür abgebucht. Als Jahrgang 1934 wäre er mit 85 Jahren im Jahr 2019 für seine Sterbegeldversicherung beitragsfrei gestellt worden. So hat die DBV es für die Sterbegeldversicherung festgelegt. Aber leider: Erwin R. hat diese Jahreszahl nicht mehr erreicht. Am 2. Tag, nachdem Erwin, R. nach kurzer Krankheit verstorben war, kam der erste Anruf von seinem Sohn Enrico R., wohl das nunmehr amtierende Oberhaupt der Familie R. und fragte, was ist zu tun, um für den verstorbenen Vater das Sterbegeld ausgezahlt zu bekommen. Er hätte in Vaters Unterlagen meine Adresse und Telefonnummer unter Sterbegeld gefunden. Na ja, ich habe ihm mein Beileid ausgesprochen und dann erklärt, welche Unterlagen für die Auszahlung der Sterbegeldversicherung benötigt werden, aber ein sogenanntes Sterbegeld vom Staat – das gibt es ja schon lange nicht mehr. Also bitte mir zusenden: ein kurzes Anschreiben, wo mir Enrico R. mitteilt, dass sein Vater zum Datum X verstorben ist und die DBV möchte bitte die Versicherungsleistung auf das von ihm genannte Konto auszahlen, dazu der originale Versicherungsschein und die Sterbeurkunde, das kann aber eine Kopie sein. Da sein Vater 2006 schriftlich für die DBV festgelegt hatte, dass sein Sohn Enrico R. der Bezugsberechtigte für seine Sterbegeldversicherung ist, wird nur noch eine Ausweiskopie von Enrico R. als Beilage zu den Unterlagen benötigt. Keine weiteren Fragen am Telefon – das Gewünschte wird in seines Vaters Unterlagen gesucht und zugesendet, nur noch die Bemerkung, am kommenden Vormittag ist das Gespräch mit dem Beerdigungsinstitut vorgesehen. Am Vormittag darauf wieder Enrico R. am Telefon – die Stimme sehr deutlich und gleich vorwurfsvoll die Frage, wissen sie eigentlich, was heute eine Beerdigung kostet? Sie haben doch gewusst, dass mein Vater nur für 1.023 Euro versichert war – und das für ganze 6 Euro im Monat. Er hätte sich das Dreifache leisten können, konnten sie ihn nicht besser beraten? Und weiter aus dem Telefon: In seinem Aktenkram lagen von 2013 und 2014 noch ihre Briefe mit den Angeboten für eine Erhöhung der Versicherungssumme, was haben sie getan, nachdem er auf diese Angebote gar nicht geantwortet hat? Sie hätten uns viele finanzielle Probleme erspart, wenn sie meinem Vater zu einer höheren Versicherung bewegt hätten – und noch einmal die Frage: wissen sie eigentlich, wie teuer heute eine Beerdigung ist und wie günstig ihre Sterbegeldversicherung dazu helfen könnte? Mir blieb es nur, am Telefon mit dem Kopf zu nicken, dem Enrico R. für seinen Hinweis zu danken und seine Worte als Empfehlung zum Nachdenken an viele Versicherte weiterzugeben. Sind wir wirklich ausreichend versichert? Bis zum 80. Lebensjahr kann jeder Versicherte seine Vertragssumme noch erhöhen. Heinz Dorow, Beauftragter für die Sterbegeldversicherung im BSV Telefon: 03341-22925 E-Mail: [email protected] Was uns ein Arzt zu sagen hat Bei der Beantwortung dieser Fragen wurde eindringlich auf ein sehr bewusstes Wahrnehmen erster auch unbedeutend erscheinender Symptome hingewiesen. Schlaganfälle und andere oft lebensbedrohliche Gefäßerkrankungen können durch rechtzeitiges Erkennen und Einleiten entsprechender Therapien gelindert oder auch verhindert werden. Die Operation als Heilmethode ist nur eine von vielen Therapiemöglichkeiten. Quelle: contrastwerkstatt · Fotolia Im Veranstaltungsplan des Brandenburgischen Seniorenverbandes Angermünde stand im Oktober ein Arztvortrag auf dem Programm. Eingeladen war Dr. Hinz, leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie am Asklepius Klinikum Schwedt. Der Vorstand unseres Verbandes hatte wieder einmal das Interesse der Mitglieder getroffen. Der Raum im Haus der Generationen war bis auf den letzten Platz besetzt. Gespannt erwarteten wir einen Vortrag über eine Thematik, die uns alle betrifft. Dr. Hinz gelang es, uns die Schwerpunkte der Gefäßmedizin verständlich und anhand aussagekräftiger Bilder näher zu bringen. Ausgehend von der Schilderung der verschiedenen Krankheitsbilder wie Arteriosklerose, Thrombosen, Schaufensterkrankheit bis hin zum Schlaganfall ging er ausführlich auf die Fragen ein: Wie kündigen sich Gefäßerkrankungen an? Welche Zeichen gibt uns unser Körper? Vorrang haben immer konservative Verfahren, wie zum Beispiel das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei Krampfadern. Während des gesamten Vortrages spielte der Gedanke der Eigenverantwortung eine wichtige Rolle. Der tägliche Spaziergang, eine gesunde Ernährung und frühzeitige Arztbesuche sind wichtige Bausteine zur Gesunderhaltung. Dr. Hinz beendete seine Ausführungen mit der Aufforderung, die jährliche Screening-Untersuchung zur Früherkennung von Gefäßerkrankungen im Asklepius-Klinikum zu nutzen. Angereichert mit dem neuen Wissen werden sicher viele Mitglieder dieser Aufforderung folgen. Doris Hofmann, OV Angermünde Info BSV 1 / 2015 11 Die Kita „Kruger Spatzen“ zu Gast bei den Senioren Zur Mitgliederversammlung im November hatte unser Seniorenverband besondere Gäste. Mädchen und Jungen aus der Kita Kruger Spatzen waren unter der Leitung von Frau Ines Falk mit einem vorweihnachtlichen Programm bei uns zu Gast. Mit vielen Liedern im Gepäck traten Wichtel, Nikolaus, Weihnachtmann und Engel auf und stimmten uns erfrischend fröhlich auf die nahende Weihnachtszeit ein. Der große Applaus zeigte, dass das Programm allen sehr gut gefallen hatte. Zur Belohnung gab es Kuchen und Getränke sowie Süßigkeiten. Editha Grünberg / Ingrid Präger, OV Eberswalde Auch der Herbst hat noch schöne Tage … Der Brandenburgische Seniorenverein, OV Wandlitz, hat sich in Erfüllung der gestellten Aufgaben das Ziel gesetzt, eine Spreewaldfahrt mit Kahnpartie zum „Martinstag“ durchzuführen. Obwohl das Wetter recht herbstlich war – es fehlte der klare Himmel mit der wärmenden Sonne – ging es mit den Mitgliedern und deren Angehörigen im Bus in Richtung Spreewald Burg. Dort angekommen, fuhren wir zum Fährhafen und 2 Kähne (das Haupttransportmittel des Spreewaldes) wurden von unseren erwartungsvollen Senioren besetzt. Die Fährmänner stakten uns ruhig, fast lautlos auf dem Wasser durch die unverkennbare Landschaft des Spreewaldes. Dabei setzten sie die Anwesenden mit der Geschichte, mit Gepflogenheiten und mit der Schönheit der Gegend in Kenntnis. Ein kleiner Witz und der gereichte Glühwein trugen zur Fröhlichkeit bei. Erwähnenswert sei hier noch, dass der Spreewald vor vielen Jahren durch die Gurken, den Meerrettich, durch das Leinöl und viele andere Dinge überall bekannt wurde. Nach dieser schönen Kahnpartie ging es per Bus nach Werben, ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Cottbus und evtl. auch nach Polen. Im Landgasthof und Hotel „Zum Stern“ erlebten wir dann unseren „Martinstag“ mit lukullischem Gänsebraten mit Klößen, Kartoffeln, Rot- und Grünkohl. Ein einmaliger Genuss in einer sehr guten Atmosphäre und einem gepflegten Ambiente. Gut gelaunt und gestärkt führte uns der Verdauungsspaziergang durch das Dorf Werben, entlang der Dorfstraße, vorbei an der Kirche, an Bauernhäusern, ehemaligen Gutshäusern und der Schule. Zur Kaffeezeit stellten wir uns wieder im Gasthof ein. Dort wurde uns der Kaffee mit sehr leckeren Eierkuchen (Plinsen) gereicht, ein altbekanntes „Spreewald-Kaffeegebäck“, das jederzeit großen Anklang findet und so auch bei unseren Senioren. Mit der nachfolgenden Abfahrt des Busses ging unser schöner Ausflug zu Ende. Ein Dank geht an alle, die zum Gelingen dieser Fahrt beigetragen haben. Gerhard Köhler, Vorsitzender OV Wandlitz Unbeschreibliches Erlebnis „Fan“-Reise nach Karlshagen auf Usedom Im letzten Jahr fand zum wiederholten Mal ein Shanty-Chortreffen in Karlshagen statt. Der Laienchor der Ortsgruppe Kremmen des Brandenburgischen Seniorenverbandes (BSV) – zwölf Männer – sind dazu eingeladen worden. Sie hatten das Glück, nicht nur ihre Ehefrauen als Fans an ihrer Seite zu haben. Nein, zusätzlich wurden sie von 33 Mitgliedern des Kremmner BSV auf die Tour nach Usedom begleitet. Am Freitag kamen wir in Karlshagen–Trassenheide im Hotel an. Wir erlebten gleich am ersten Abend eine Schifffahrt. Ein total verregneter Sonnabend läutete die Gesangsdarbietungen der insgesamt vier Chöre ein. Allerdings nicht im Freien, sondern im schnell zur Verfügung gestellten Saal der Gemeinde Karlshagen.Es war wunderschön. Wir waren von den musikalischen Darbietungen völlig begeistert. Am Nachmittag durften die Chöre ihr Können in der Kirche von Wolgast noch einmal zum Besten geben. Ein unbeschreibliches Erlebnis. Wenn man bedenkt, dass die anderen drei Chöre mit Profis besetzt 12 Info BSV 1 / 2015 waren, haben sich unsere Männer hervorragend geschlagen.Sie dürfen in diesem Jahr wiederkommen. Das Fazit aller war, dass wir eine schö- ne Fahrt hatten. So etwas werden wir so schnell nicht wieder geboten bekommen. Heidi Kähler, OV Kremmen Eisbeinessen mit Niveau Der Brandenburgische Seniorenverband, Ortsverband Beeskow, lud am 12. November zum jährlichen Eisbeinbeinessen ein. Und wie jedes Jahr nahm ein Großteil unserer Mitglieder dieses Angebot war. Mit Bus und Privat-Pkw fuhren wir nach Tauche, denn hier fand für uns zum ersten Mal diese Veranstaltung in der Gaststätte zur Sonne statt. Pünktlich, um 12 Uhr, begrüßte uns unser Vorsitzender Herr Herlitschka und gab den vorgesehenen Programmablauf bekannt. Als Höhepunkt erwarteten wir die Ausführungen unseres Bürgermeisters Herrn Steffen, der unserer Einladung folgte, um uns interessante Informationen zu vermitteln und anschließend Fragen zu beantworten. Doch zuerst sollte unser Hunger gestillt werden und nach dem Fiasko im letzten Jahr, wurden wir diesmal nicht enttäuscht. Das Eisbein war zart, Sauerkraut und Soße schmackhaft und die Kartoffeln reichlich. Auch das Alternativangebot Gulasch, war nicht zu beanstanden. Satt und zufrieden, erwarteten wir die Ausführungen unseres Bürgermeisters. Er informierte uns über umfangreiche Recherchen der Stadt zur künftigen Sozialstruktur unserer Bevölkerung und wie man den Bedürfnissen unserer älteren Bürger entgegenkommen will. Da wir bekanntlich immer älter werden, sind altersgerechte Wohnungen, möglichst barrierefrei und mit Aufzügen, eine Herausforderung für die Wohnungswirtschaft und Baugenossenschaften. Auf die Ausführungen des Bürgermeisters folgte eine rege Diskussion. Unsere Senioren hatten Fragen zu den Radwegen in der Innenstadt, zum Mangel an Hausärzten, die noch Hausbesuche machen und ob die Möglichkeit besteht, einen weiteren Kinderarzt für Beeskow einzupla- nen. Zu den angesprochenen Problemen, konnte Herr Steffen nur bedingt Hilfe versprechen, da auch er leider an Zuständigkeiten gebunden ist. Zum Abschluss wurde uns von Frau Kuchling, der Stellvertreterin unseres Vereins, das umfangreiche Programm für das Jahr 2015 vorgestellt. Da uns noch etwas Zeit bis zur Busabfahrt blieb, nahmen wir das Angebot der Gaststätte, die Zeit mit Kuchen und Kaffee zu überbrücken, gern an. Es bleibt uns noch, herzlichen Dank zu sagen, der Gaststättenleiterin Frau Reichert mit ihrem Team für das schmackhafte Essen, unserem Bürgermeister für die interessanten Ausführungen und nicht zuletzt den fleißigen Organisatoren für die gelungene Veranstaltung. Ellen Witzke, OV Beeskow Vorweihnachtszeit mit den Kindern der Kita „Musikspielhaus“ Seit 2013 pflegt der BSV-Ortsverband Guben einen engen Kontakt zur Kita Musikspielhaus. Kinder und Senioren besuchen sich regelmäßig zu Höhepunkten im Alltag der Kita und dem Verbandsleben. So auch in diesem Jahr zur Vorweihnachtszeit. Anfang Dezember unterstützten wir das Plätzchenbacken in der Weihnachtsbäckerei. Gemeinsam hatten wir viel Spaß beim Ausrollen, Ausstechen und Dekorieren der Weihnachtsplätzchen. Als Dankeschön erfreuten uns die Kinder mit Liedern und Gedichten zu unserer Weihnachtsfeier am 11. Dezember 2014 im Jugendzentrum „Fabrik e. V“ Guben. Die Mitarbeiter der Gaststätte „Merino“ und der Vorstand hatten liebevoll den Veranstaltungsraum sowie die Festtagstafel geschmückt. Die Sparkasse Spree-Neiße Guben unterstützte unsere Weihnachtsfeier mit einer Spende. Der Entenbraten, Kaffee, Gebäck und Stollen schmeckten allen ausgezeichnet. Zur feierlichen Umrahmung wurden Gedichte und eine Weihnachtsgeschichte von Vorstandsmitgliedern vor getragen. Die Mitglieder und Gäste dankten allen Mitwirkenden. Am 17. Dezember wurden wir zum Vorspiel des Weihnachtsprogramms der Kita unter dem Motto „Märchen einmal anders“ in die Aula der Europaschule eingeladen. Die kleinen Künstler waren dem Thema entsprechend als Feen, Hexen, Zwerge, Gespenster, Prinzessinnen, Prinzen, Dornröschen und die Erwachsenen als Goldmarie, Pechmarie, Frau Holle, Schneewittchen und Zauberer verkleidet. Das Leben im Märchenland wurde mit musikalischer Begleitung und dem Gesang der Mitspielenden in moderner Fassung vorgetragen. Eine Märchenerzählerin führte durch die Märchenwelt. Im Märchen werden Wünsche wirklich wahr, keiner kann sie sehen, doch sie sind da. Es tanzten und sangen die Zwerge, Prinzessinnen, Gespenster zu den entsprechenden Inhalten. Zum Abschluss wurde der Weihnachtsmann ins Märchenland gezaubert. Es war für die Eltern, Kinder und Gäste eine sehr schöne Veranstaltung. Auch 2015 werden weitere gemeinsame Erlebnisse die Zusammenarbeit mit der Kita vertiefen. Karin Kreisch, OV Guben Info BSV 1 / 2015 13 Zum Verbandsleben Altkreis Strausberg Zum Verbandsleben der Ortsverbände gehören mehrere traditionelle Veranstaltungen, so die Zusammenkünfte zum Internationalen Frauentag, Sommer- und Herbstfeste sowie die vorweihnachtlichen Treffen. So handhaben wir es auch in unserem Interessenverband. Zur Weihnachtsfeier 2014 waren über 80 Mitglieder unserer Gruppe im festlich geschmückten Saal des Restaurants „Sticker“ gekommen, um den Jahresabschluss in angenehmer Atmosphäre in Gemeinschaft zu begehen. Unser Vorsitzender Joachim Schütze bedankte sich bei allen Anwesenden für die erwiesene Treue zum Brandenburgischen Seniorenverband und ihr engagiertes Mitwirken bei der Gestaltung des interessanten Verbandslebens. Er wünschte allen angenehme und frohe Weihnachtsfeier tage und ein gesundes Jahr 2015 sowie viele schöne Begegnungen und Veranstaltungen. Bei Kaffee, Stollen und Weihnachtsgebäck gab es an den einzelnen Tischen viele Gespräche. Solche Zusammenkünfte nutzen die Mitglieder gerne zum Plaudern und Gedankenaustausch, denn zum Erzählen hat immer wieder jeder etwas auf Lager. Das musikalische Programm gestaltete Björn Bersing aus Berlin, ein exzellenter Musiker auf dem Fagott. Begleitet wurde er von seiner Band über die Box. Seine klassischen und modernen Titel kamen bei den Anwesenden sehr gut an, das bewies immer wieder der lang anhaltende Beifall. Die Swing-Titel gefielen besonders gut. Mit kleinen Anekdoten vervollkommnete der Künstler sein nettes Programm. Insgesamt waren die gesamten Darbietungen für uns ein kleines Weihnachtsgeschenk der Extra-Klasse. Anschließend wurden die Gespräche fortgeführt. Die Mitglieder freuen sich immer wieder, miteinander ins Gespräch kommen zu können. Zum Abschluss der Feier überraschte das Küchenteam unter Leitung von Frau Hasselmann in bewährter Form mit einem hervorragenden warm-kalten Buffet – schmackhaft, frisch, gut angerichtet. Manfred Tippmann , IV Altkreis Strausberg Adventsveranstaltung im Schützenhaus Altdöbern Die Seniorinnen und Senioren aus Lieberose unternahmen am 9. Dezember 2014 einen Ausflug nach Altdöbern. Bei herrlichem Winterwetter – Sonnenschein, blauem Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt – ging es mit Halbasch-Reisen und Steven als „Kapitän der Straße“ auf ins Schützenhaus. Dort erwartete uns der Wirt und geleitete uns in den Saal. Am festlich geschmückten Tisch nahmen wir im weihnachtlich dekorierten Saal Platz. Der Bürgermeister der Stadt Altdöbern begrüßte auch uns in seiner Rede. Nach dem Kaffeetrinken überraschten uns der Schulchor der ortsansässigen Schule und die Tanzmäuse mit einem weihnachtlichen Programm. Doch das war erst die Einstimmung. Es folgten Ronny Weigant mit seiner wunderbaren Bass-Stimme und die „Tiroler Weihnacht“ mit ihrem heimatlichen Programm der Geschwister Niederbacher und Alex Pezzei. Es war eine schöne Weihnachtsfeier und für uns wieder eine gelungene Abwechslung. OV Lieberose Festlicher Jahresausklang 2014 Wieder ging ein Jahr zu Ende und wir haben es festlich verabschiedet. Am 11. Dezember 2014 feierten wir mit Sekt, Kuchen und Kaffee sowie schmackhaftem Abendessen unser Jahresabschluss- und Weihnachtsfest in der Stadthalle Bernau. Eine Augenweide waren die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzklubs Bernau. Sie er- 14 Info BSV 1 / 2015 freuten unsere Mitglieder und Gäste mit latein amerikanischen und Standardtänzen. Alle waren von den Darbietungen überrascht und wollten unbedingt eine Zugabe. Mit Blumen und kleinen Präsenten sowie starkem Beifall wurden die Tanzpaare verabschiedet. Für Stimmung und Tanzfreudigkeit sorgte wie immer das Duo Albrecht. Auch die aus vielfältigen Gründen zu Hause Gebliebenen wurden mit einem Gutscheinscheck und einem Weihnachts& Neujahrsgruß bedacht. Im kommenden Jahr wird unsere Arbeit weitergeführt und viele schöne Momente werden die Mitglieder erleben. Doris Klein, OV Bernau Fröhliche Weihnachtslieder und Wichteln Der Ortsverband Luckau traf sich traditionsgemäß in der Vorweihnachtszeit zu einem gemütlichen Nachmittag in der Alten Tischlerei. Es duftete schon nach Gebäck und Kaffee und es waren alle willkommen Weihnachtstimmung mitzubringen. Nach der Eröffnung wurden die Jubilare geehrt und mit einem Gruß vom Landesvorstand und einem Gedicht war die Weihnachtsfeier eröffnet. So schwelgte man in Erinnerung an die schönen, erlebnisreichen Fahrten im Jahr 2014 und es ertönte leise, weihnachtliche Akkordeonmusik von unserem musikalischen Gast: Oh Tannenbaum. Der Glühwein war nicht nur lecker, jetzt wurden auch die Weihnachtslieder angestimmt. Ein schöner Nachmittag erlebte seinen Höhepunkt mit lautem Klopfen: zwei Wichtel in roten Kostümen kamen herein. Für alle zur Freude und als Dankeschön für die gelungenen Veranstaltungen im Jahr gab es ein kleines Geschenk für Besuch in der Werkstatt für behinderte Menschen in Wünsdorf In unserem Jahresplan hatten wir uns vorgenommen, eine Werkstatt für behinderte Menschen zu besuchen. Nach guter Absprache in Vorbereitung mit der Leitung der Wünsdorfer Werkstätten gGmbH machten wir uns auf den Weg. Am Eingang der Werkstätten wurden wir freundlich von Herrn Eik Raudzis zu einer Stippvisite in die Hauptwerkstatt empfangen. Beim Rundgang erhielten wir Einblick in die Tätigkeiten, die Menschen mit einer Behinderung dort ausführen und tauschten uns über allgemeine und spezielle Interessen aus. Die Wünsdorfer Werkstatt ist ein Ort zum Arbeiten und Leben. Auf einem herrlichen Wassergrundstück am Großen Wünsdorfer See befinden sich verschiedene Gebäude. Gesellschafter ist der Werk- und Wohnstätten Wünsdorfer e. V. Unterstützt werden hier Menschen mit Behinderung, eine Lebensperspektive in einem selbstbestimmten Leben entsprechend ihren Eignungen und Neigungen zu finden. Dazu werden verschiedene Angebote in den Werkstätten in Wünsdorf und Ludwigsfelde vorgehalten. Seniorinnen und Senioren. Mit den Wichteln verabschiedete sich auch der Vorsitzende und wünschte allen ein frohes Fest … und fuhr zur nächsten Weihnachtsfeier zu seinen ehemaligen Kollegen nach Finsterwalde. Vorstand des OV Luckau Winterwanderung Winterwanderung ist angesagt 22. Januar 2015 – was für ein Tag! Leise fallen kleine weiße Flocken keiner soll zu Hause hocken. Wandern wollen wir zur Düne hinauf. Selbst ein bisschen Muskelkater nehmen wir in Kauf. Pünktlich stehen 30 Senioren bereit 10.30 Uhr sagt die Zeit. Doch ohne Wanderführer geht es kaum, denn Lutz und Helga kennen auf der Düne jeden Baum! Wo bleiben sie bloß? Ach, was, wir müssen los! Kreuz und quer geht’s in 3 Grüppchen über und um den Berg. Die ganz oben wandern sehen aus wie ein Zwerg. Wir unten laufen gemütlich um die Düne herum und finden den Weg im Walde auf weichem Moos auch nicht dumm. Ein gemeinsames Ziel haben wir alle. Das Gasthaus am Weinberg ist unsere Wärmehalle. Gegen 11.30 Uhr sind alle da, es gibt Kaffee, Tee, Bier und Glühwein hurra! Auch das Mittagessen wartet schon auf uns. Grünkohl mit Pinkel steht in unserer Gunst. Nach 1,5 Stunden Pause, geht jeder zufrieden nach Hause. Schreiber unbekannt OV Storkow Es war für uns sehr informativ und beeindruckend, wie begeistert die Menschen mit Behinderung ihrer Arbeit nachgehen und sie dabei von den Angestellten der Werkstatt gGmbH unterstützt werden. Wir verabschiedeten uns mit den Worten der Hoffnung auf ein Wiedersehen zum „Tag der offenen Tür“ im Juli 2015. Gisela Gutjahr, Vorsitzende OV Ludwigsfelde Info BSV 1 / 2015 15 Faschingsball Am 26.02.2015 um 14.00 Uhr führte unser Ortsverband seine Faschingsfeier durch. Traditionell wurden zum Kaffee Pfannkuchen gereicht. Bereichert wurde die Veranstaltung durch Sketche und die Bewertung der Kostüme der Teilnehmer. Die Wahl war schwer. Die besten Fünf bekamen natürlich einen Preis durch den Vorsitzenden Herrn Gollnest überreicht. Zum Abendessen, es gab Gulasch mit Rotkohl und Klößen, wurde fleißig das Tanzbein geschwungen. Gegen 21 Uhr zog es die Senioren nach Hause. Insgesamt kann man sagen, dass es ein schöner, runder und erholsamer Tag war, der leider viel zu schnell zu Ende ging. Ulrich Gollnest, OV Velten Schöner Nachmittag Am 11. Februar 2015 traf sich der BSV-Ortsverband zu einer Lesung des Pressezeichners Egon Gliege. Herr Gliege las aus seinem im Selbstverlag erschienenen Buch „Rund um den Beetzsee“. Er nahm uns dabei mit auf eine Reise durch die Beetzseedörfer. Dabei brachte er uns einige zum Teil schon vergessene Sitten und Gebräuche aus alter Zeit nahe. Ins Bild gesetzt wird dies in seinem Buch auch durch eine Reihe historischer Fotos und Postkarten. Der Aberglaube und die regionale Sagenwelt wie die Geschichte der Entstehung des Marienberges und die Geschichte regionaler Berühmtheiten wie Fritze Bollmann wurden uns in Erinnerung gerufen. Der Nachmittag wird einigen Zuhörern bestimmt als Anregung dienen, sich in der nächsten Zeit auch andere Veröffentlichungen von Egon Gliege näher anzuschauen. Vielleicht wird mancher auf der nächsten Radtour oder Wanderung um den Beetzsee wieder einmal genauer hin schauen. Ursula Kämmerer, OV Brandenburg Stammtisch im Tierheim Im zweimal jährlich erscheinenden Informationsblatt für unsere Mitglieder im Ortsverband ist im Veranstaltungsplan zwei bis dreimal der „Stammtisch“ vorgesehen. In diesen Zusammenkünften werden stationär oder operativ unterwegs unterschiedliche Themen abgehandelt. Am 26. Februar dieses Jahres besuchten zwanzig Mitglieder das „Tierheim am See“ in Eisenhüttenstadt, das ideal weit außerhalb gelegen ist und somit keine Anwohner stört. Es umfasst 15000 m². Inhaberin ist eine junge Frau. Der Tag unseres Besuches war begleitet von Sonnenschein, so dass die beheimateten Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Zwergschweine, Ziegen, Hühner, ein Schaf, zwei Ponys und ein exotisches Rind in den Außengehegen anzutreffen waren und um Aufmerksamkeit bettelten. Wir konnten so manche Streicheleinheit an den Tieren loswerden. Wer von uns wollte, konnte auch mit einem Hund Gassi gehen. Dazu waren wir auch bereit. Nach Auskunft der Heimleiterin ist zurzeit keine Häufigkeit von ausgesetzten Tieren zu verzeichnen. Deshalb kümmert 16 Info BSV 1 / 2015 sie sich über den Förderverein „Tierhilfe-Hoffnung“ unter anderem um rumänische Straßenhunde. Mit leeren Händen sind wir zu diesem Besuch nicht gestartet. Jedes Mitglied spendete aus der eigenen Tasche, so dass 50 Euro zusammenkamen. Außerdem überreichten wir Tierfutter. Wir verabschiedeten uns mit der Gewissheit, dass alle Tiere artgerecht untergebracht sind und liebevoll von jungen Menschen betreut werden. Die Visitenkarte des Tierheimes weist auf der Rückseite darauf hin: „Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.“ Brigitta Schneider, OV Eisenhüttenstadt Faschingsbrunch beim BSV Eberswalde Auch in diesem Jahr feierten unsere Mitglieder, diesmal bei der Volkssolidarität in Finow ein gelungenes Faschingsfest. Wie auf dem Foto zu erkennen, hatten sich alle toll kostümiert. Das kalte Büfett, das elf unserer Mitglieder zusammengestellt hatten, als auch die schmack- haften Pfannkuchen der Bäckerei Wiese waren ganz hervorragend. Bei Musik und Tanz wurde viel gelacht, besonders auch über kleine lustige Gedichte und Lieder, die von unseren Mitgliedern dargeboten wurden sowie einen Sketch unter der Regie von unserem Mitglied Marlies Mewes. Der Vorstand bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieser schönen Veranstaltung beigetragen haben. Ingrid Präger, OV Eberswalde Internationaler Frauentag 2O15 Unser diesjähriges Zusammentreffen wurde einmal etwas anders gestaltet. 58 Frauen und einige männliche Begleiter fuhren mit dem Bus gut gelaunt nach Bad Freienwalde. Dort wurden wir im Cafè OLIVO, runder Glasbau, nett eingerichtet, schon erwartet. Nach ein paar besinnlichen Worten und der Verlesung des Grußwortes des Landesvorstandes durch unseren Vorsitzenden, Kollegen Klein, sowie einem Toast mit einem Glas Sekt, erwartete uns ein Teller mit wohlschmeckendem Kuchen und Kaffee, soviel gewünscht wurde. Die Atmosphäre war dazu angetan, eine rege Diskussion an den Tischen zu führen, was auch intensiv genutzt wurde. Nach einer guten Stunde ging es wieder zum Bus und – nun die Überraschung – zur Carlsburger Dekoscheune in Bad Freienwalde. Dem größten Teil der Frauen und Männer war diese Einrichtung noch nicht bekannt. So kurz vor Ostern – für viele eine wahre Freude zum Stöbern in diesem umfangreichen Sortiment, mit sehr interessanter Farbgestaltung bei allen ausgestellten Artikeln. Es war gar nicht so einfach, die Aufenthaltsdauer mit der Zeit des Busunternehmens in Einklang zu bringen. Und so ging es wiederum gut gelaunt auf die Heimreise. Wie gesagt, einmal anders, aber gut angenommen. Johanna Schultz, OV Bernau Info BSV 1 / 2015 17 Hawaii-Hemd zur Frauentagsfeier Hosen präsentiert, die Herren trugen aber auch Hawaii-Hemden und moderne Lederjacken. Den Nachmittag haben die 72 anwesenden Senioren mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und dem anschließenden Tanz ausklingen lassen. OV Beeskow Seniorinnen halten sich mit Kegeln fit Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März fand am 11.03.2015 in der Gaststätte „Zur Sonne“ in Tauche die Frauentagsfeier des Brandenburgischen Seniorenverbandes e.V. der Ortsgruppe Beeskow statt. Mit einer Rede von Dieter Butz, Mitglied im Seniorenverband, wurde der Nachmittag eröffnet. „Mögen die Augen der Frauen vor Freude leuchten“, wünschte sich Dieter Butz in seinem Vortrag. Diese Hoffnung wur- de schnell erfüllt, denn auf dem Programm stand eine Modenschau. Vier Frauen und zwei Männer präsentierten Frühlings- und Sommermoden aus dem Modeparadies der Kreisstadt und von Herrenmoden Krummnow. Dabei reichte die Palette von festlich bis sportlich-leger. „Sie sollen inspiriert werden, sich weiterhin modisch zu kleiden“, sagte der Moderator der Modenschau Achim Stegemann. So wurden klassische Röcke und Am 18. Februar 2015 fand in der Kegelhalle „Sieben Brunnen“ in Finsterwalde unser jährliches Kegeln mit einigen Gästen statt. Viel Spaß am sportlichen Wettstreit hatten alle Teilnehmer, konnte man sich doch einmal so richtig auspowern! Sogar „alle Neune“ fielen einmal! Wer von unseren Mitgliedern sich nicht mehr so richtig fit fühlte, der hatte Gelegenheit, Rommé oder Skat zu spielen. So war für jeden etwas dabei und alle fühlten sich zugehörig, denn die Geselligkeit steht bei uns an erster Stelle. Nach der Siegerehrung in allen Disziplinen, auch die Rattenkönigin und der Rattenkönig wurden gekürt. Es gab noch eine uns mundende Mahlzeit: Kartoffelsalat mit Bulette. So konnten wir gestärkt den Heimweg antreten. Margit Herrmann, OV Finsterwalde Traditionell eine Busfahrt zum Frauentag Am 8. März 2015, bei bestem Wetter was man sich wünschen kann - Sonnenschein und keine Wolken – fuhren wir mit dem Bus eines uns bekannten Reiseunternehmens um 8.00 Uhr von Velten los. In Fehrbellin machten wir einen Zwischenstopp. Hier bekamen die Frauen eine Schachtel Konfekt durch den Reiseunternehmer überreicht. Auch die Männer bekamen einen kleinen Tröster. Interessant zu sehen waren die vielen tausenden von Kranichen, die auf dem 18 Info BSV 1 / 2015 Weg in ihre Brutgebiete hier rasteten. Unser Ziel war der „Schnitzel-König“ in Wusterhausen/ Dosse. Hier zeigte sich die gute Zusammenarbeit zwischen Reiseveranstalter und Gastwirt. Nur für unseren Bus hatte der Wirt seine Gaststätte geöffnet. Durch den Wirt bekamen alle zur Begrüßung ein Glas Sekt gereicht. Zum Mittagessen hatten wir die Wahl zwischen drei Gerichten: Fisch, Schnitzel und Putenfilet. Zum Nachtisch ein Dessert. Dann lockte uns das Wetter nach draußen und bei purem Sonnenschein haben sich einige auf den Weg gemacht und sind die Strandpromenade abgelaufen. Danach konnten die Tanzlustigen im Saal noch ein paar Runden tanzen. Nach dem Kaffee und Kuchen rüsteten wir uns zur Heimfahrt. Jede Frau bekam einen kleinen Spaßmacher vom Vorsitzenden Herrn Gollnest vor dem Einsteigen in den Bus überreicht. Ulrich Gollnest, OV Velten Zum dritten Mal Seniorentanz in der Kulturgießerei Christof Rose (Saxofon) und sein Großvater, Joachim Gelhar, spielten auf und die Senioren hatten Freude, summten ein bisschen die Melodien mit, fühlten sich angeregt, sich auf das „Parkett“, das leider nur Linoleum ist, zu wagen. Manche Melodien rufen Erinnerungen an die Jugendzeit, an Tanzstunden, Betriebsfeste oder Urlaubserlebnisse wach. Es macht einfach Spaß, sich bei Musik zu bewegen, den richtigen Rhythmus zu finden. Da die Herren in der Al- tersgruppe 70 plus wegen der unterschiedlichen Lebenserwartung leider deutlich unterrepräsentiert sind, tanzen die Frauen, mehr oder weniger, gern und flott miteinander. Walzer oder Tango sind gefragt, aber auch im Bereich der frei erfundenen Schrittfolgen und Bewegungsabläufe ist man aktiv. Irgendwann bildet sich ein Kreis und dann machen die meisten engagiert mit. Herzlicher Beifall für die Musiker. Die „Kapelle“ gab ohne zu Zögern noch eini- ge Zugaben. Dr. Christel Maaz, die eigentlich „längst los wollte“, leistete sich auch noch ein Tänzchen. Ein Weilchen saß man noch bei einem Tässchen Kaffee zusammen. Plaudern ist doch auch ganz schön. „Spätestens im März sollte der Seniorenbeirat wieder zum Tanz einladen,“ war einhellige Meinung … und natürlich mit dem „Langschlenderer“ Christof Rose und seinem Großvater. Christina Felber, OV Schöneiche Schon gewußt? Über den Weinanbau in Großräschen Die Mitglieder des Großräschener Ortsverbandes des BSV trafen sich am 24.11.2014 im kurz vorher eröffneten Haus der Landwirtschaft. Dieses Haus ist das zweitälteste Gebäude der Stadt und war einmal ein Vierseitenhof. Vor zwei Jahren wurde begonnen, dieses Haus zum Haus der Landwirtschaft um- und auszubauen. Der Winzer Dr. Wobar hielt einen Vortrag über die Entwicklung des Weinanbaus in Großräschen. Er erzählte, dass der Weinanbau auf der Nordseite des Großräschener Sees ausgeschrieben wurde. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte zu. Es wurden 5000 Rebstöcke (Rot- und Weißwein) gepflanzt. Der Referent sprach über Maßnahmen, die notwendig waren, um die Weinpflanzen in den Boden zu bringen. Im April 2012 fand, so der Referent, die feierliche Aufrebung statt mit tatkräftiger Unterstützung durch die Stadt Großräschen, den Bauernverband des Landkreises, dem Amt für Landwirtschaft und dem Zweckverband „Lausitzer Seenland“. Es waren noch viele Arbeiten notwendig, um die Voraussetzungen für den Weinanbau in unserer Stadt zu schaffen. Dr.Wobar sagte auch, dass er an der Brandenburger Jungweinprobe in Gruno bei Guben teilgenommen hatte, dass es ab Mai 2015 Weinproben geben werde und dass Weinbergführungen durchgeführt werden. Die Frau des Referenten servierte uns Kaffee und Fettstullen sowie ein Glas Weißwein von der Sorte „Solaris“. Diese Sorte wird auch angebaut. Nach seinem Vortrag beantwortete der Referent noch Fragen der Anwesenden. Zum Schluss der Veranstaltung rezitierte eine unserer Kolleginnen ein paar Gedichte. Die Veranstaltung war für uns alle sehr interessant und lehrreich. Wir sind gespannt auf die Weinprobe im Mai 2015. Hans Mittank, OV Großräschen Dies & Das Frühlingsankunft Heute schon gelacht? „Was rauscht und brauset vor der Tür? Was singt so süße Melodein? Herein, wer draußen ist! Herein!“ „Ich bin’s! Der Frühling ist dafür! Ich warte nur auf Sonnenschein, Da komm‘ ich gleich zu dir herein.“ Nachdem ein Autofahrer zu schnell war, sagt der Polizist: „Dann machen wir mal einen Alkoholtest.“ – „Gerne! In welche Kneipe gehen wir denn?“, fragt der Raser. *** Und sieh, die Sonne taucht empor; Und wie sie freundlich scheint und lacht. Da schmilzt das letzte Eis der Nacht. Und hastig auf mit Tür und Tor! „Herein in meine Arme schnell, Willkomm‘, du blühender Gesell!“ Eine Freundin zur anderen: „Hast du Haustiere?“ – „Ich habe sogar vier: einen Nerz im Schrank, einen Jaguar in der Garage, einen Hengst im Bett und einen blöden Hund, der alles zahlt!“ Da muß die Lerch‘ im hellen Schein Den ersten Gruß entbieten, Da stürmt der Frühling hinterdrein Mit hunderttausend Blüten. Ein Urlauber will nach Bangkok fliegen. Das Fräulein im Reisebüro fragt ihn daraufhin: „Möchten Sie über Athen oder Bukarest fliegen?“ – Der Urlauber: „Nur über Ostern.“ *** Theodor Storm Info BSV 1 / 2015 19 E h ru ng e n Die Ehrenurkunde erhielten: Manfred Meyer, OV Petershagen/Eggersdorf Elisabeth Franz, OV Templin Horst Lehmann, OV Beeskow Kurt Herlitschka, OV Beeskow Brigitte Seils, OV Königs Wusterhausen Siegfried Richter, OV Frankfurt/Oder Annelore Tschörtner, OV Petershagen/Eggersdorf Everhard Schwarz, Reiseausschuss Dr. Helga Heider, OV Rathenow Die Ehrennadel des BSV Stufe II erhielten: Sigrid Opitz, OV Eberswalde Kurt Rohr, OV Lauchhammer Helmut Pötsch, OV Finsterwalde Hans-Jürgen Bunk, OV Bad Freienwalde Bärbel Balding, OV Storkow Irmtraud Köhler, OV Fürstenwalde Elfriede Montag, OV Templin Brigitte Marko, OV Templin 30 Mitglieder des BSV e.V. wurden mit der Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Wir wünschen unseren Mitgliedern einen gesunden Start in den Frühling, einen Sommer mit vielen interessanten Reisen und vielfältigen Erlebnissen Und bleiben Sie unserem Motto treu: Gemeinsam, nicht einsam. Der Landesvorstand Die Ehrennadel des BSV Stufe I erhielten: Horst Bay, OV Eberswalde Irene Graupner Eva Draeger, Käthe Beier, OV Lauchhammer Vera Schmidt Karin Hensel, OV Finsterwalde Klaus Herr Margrit Kapitzke Giesela Kulke Doris Röll Irmtraut Kaddatz Horst Briese, Bad Freienwalde Waltraud Wagner Heidi Hein, OV Storkow Ursula Schulz Brigitte Müller Gerda Fender Beate Neiße, OV Luckau Lieselotte Niepraschk, OV Luckau Rita Spruch Gerda Niedbala, OV Angermünde Doris Markurt, Marianne Just, Annemarie Köhler, OV Fürstenwalde Hans Lehmann, Heinz Winzenhöler, Siegfried Marko, OV Templin