Juni 2015

Transcrição

Juni 2015
INFORMATIONSBLATT
Landesgruppen Mitteldeutschland
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Nummer 97 | Juni 2015
Nachlese Jahrestagung 2015
Energiepolitische Aktivitäten
der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Neue Vorstände Gas und Wasser
der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland gewählt
BEZIRKSGRUPPEN NACHRICHTEN SEITEN 29 - 38
JAHRESTAGUNG
Jahrestagung der BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland in Magdeburg
3-4
Landesgruppenversammlung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
4-5
ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
Gesprächsreihe zur Novellierung der Anreizregulierungsverordnung in den Ländern Mitteldeutschlands
Sachsen: Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen
Sachsen-Anhalt: Fortführung Gesprächsreihe „Den Netzausbau vorantreiben“
6
6-7
8
Sachsen-Anhalt: Dritte Erhebungsrunde im Kennzahlenvergleich in der Wasserversorgung Sachsen-Anhalts beginnt mit Grundsatzworkshop zur Integration des Hauptkennzahlensystems
8
Thüringen: Fachgespräch „Anforderungen an das künftige Strommarktdesign“ bei Frau Ministerin Siegesmund
8
VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungshinweise 2015
9 - 11
Vorschau: Sächsischer BDEW-Abwassertreff
12
Vorschau: Seminar „Installateurverzeichnis Gas/Wasser – Warum und Wie?“
12
Vorschau: Trinkwasser-Abwasser-Tag
13
Vorschau: Rechtsseminar
13
Rückblick: 20. Thüringer Wasserkolloquium
14
Rückblick: Fachtagung „Chancen und Potenziale der (Fern-)Wärmeversorgung
15
Rückblick: Erfahrungsaustausch „Gas-Installation und -Verwendung“
16
AUS UNSEREN GREMIEN
16 - 27
LIA-NACHRICHTEN
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
28
29 - 38
PERSÖNLICHES
Die besten Glückwünsche unseren persönlichen DVGW-Mitgliedern
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AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
40
Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH
40
DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO Energie Sachsen Ost AG
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TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
Übergabe TSM-Urkunde an die Stadtwerke Stendal GmbH war ein Thema für die „Stendaler Volksstimme“
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DVGW-geprüftes Technisches Sicherheitsmanagement beim Wasserversorgungszweckverband Weimar
43
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
BILDUNG
IAB-Wissenschaftstage
43
Deutschlandweiter Wärmeatlas mit über 22 Mio. Standortdaten
44
Berufsinformationen für die Versorgungswirtschaft
44
BMWi fördert Leittechnologie inTeBi
45
PUBLIKATIONEN
Blick in Fachzeitschriften 46
Veröffentlichungen
46 - 47
BEILAGEN
Veranstaltungsvorschau 2016
Ortsinstallateurausschüsse (OIA)
Einladung und Programm 25. Erfahrungsaustausch „Gas-Transport und -Verteilung“ [nur bei Fachmitgliedern Gas]
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JAHRESTAGUNG 2015
JAHRESTAGUNG DER BDEW- UND DVGW-LANDESGRUPPEN
MITTELDEUTSCHLAND IN MAGDEBURG
Am 23./24. April 2015 fand in Magdeburg
die Jahrestagung der BDEW-und DVGWLandesgruppen Mitteldeutschland statt.
Mit einem gemeinsamen Grußwort eröffneten Volker Schneider, Vorsitzender
Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, Jörg Scheibe, Vorsitzender
Vorstand Gas der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland und Dr. Peter Rebohle,
Vorsitzender Vorstand Wasser der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland die
bedeutendste Veranstaltung für die Energieund Wasserwirtschaft Sachsens, SachsenAnhalts und Thüringens.
Anschließend begrüßte Magdeburgs
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die
Gäste und ging in seinem Grußwort auf die
aktuelle soziale und wirtschaftliche Situation
in der „Ottostadt Magdeburg“ ein, die diese
Bezeichnung ihren beiden Namenspatronen, Kaiser Otto dem Großen und Otto von
Guericke verdankt.
Im folgenden Plenarteil wurden nach Vorträgen von Hildegard Müller, Vorsitzende der
BDEW-Hauptgeschäftsführung und Mitglied
des Präsidiums, und Professor Dr. Gerald
Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW, in
einer angeregten Podiumsdiskussion aktuelle energie- und wasserpolitische Entwicklungen sowie die zukünftige strategische
Ausrichtung der Ver- und Entsorgungswirtschaft in den drei mitteldeutschen Bundesländern diskutiert.
Der zweite Veranstaltungstag war den drei
Fachteilen Energiewirtschaft, Gasversor-
Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang stellte im
Fachteil Energiewirtschaft die Zielstellungen der
Energiepolitik des Landes Sachsen-Anhalt vor
Gemeinsames Grußwort v. l.: Jörg Scheibe, Volker Schneider und Dr. Peter Rebohle
Aktuelle energie- und wasserfachliche Fragen standen im Mittelpunkt der angeregten Podiumsdiskussion,
die von Hildegard Müller (l.) und Professor Dr. Gerald Linke (r.) geleitet wurde
gung- und -verwendung sowie Wasser vorbehalten. Das Vortragsprogramm entsprach
Professor Dr. Dominik Möst von der TU Dresden
sprach im Fachteil Gas über die künftigen Herausforderungen im europäischen Gasmarkt
dem fachlichen Interesse der Besucher, alle
drei Fachteile wurden gut besucht.
Martin Weyand, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDEW Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft e. V. und Hauptgeschäftsführer
Wasser und Abwasser im BDEW informierte im
Fachteil Wasser zu aktuellen wasserpolitischen
Themen
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JAHRESTAGUNG 2015
Moderiert wurde der Fachteil Energiewirtschaft von Volker Schneider, Vorsitzender
der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der Fachteil Gasversorgung und -verwendung durch Jörg Scheibe, Vorsitzender
Vorstand Gas der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland. Den Fachteil Wasser
leitete Dr. Peter Rebohle, Vorsitzender
Vorstand Wasser der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland.
Die große Akzeptanz der Jahrestagung der
BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschlands spiegelte sich auch in diesem
Jahr in den hohen Besucherzahlen wider.
Im kommenden Jahr wird die Jahrestagung
am 21./22. April 2016 in Leipzig stattfinden.
LANDESGRUPPENVERSAMMLUNG DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Am 23. April 2015 fand in Magdeburg die
Landesgruppenversammlung der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland statt.
Zahlreiche Vertreter von Mitgliedsunternehmen und persönliche Mitglieder nahmen
daran teil. Auf der Landesgruppenversammlung waren von 6.284 möglichen
Stimmen 69,1 Prozent (= 4.342 Stimmen)
anwesend. Diese hohe Beteiligungsquote
ist Zeichen für ein reges Interesse an der
Arbeit der Landesgruppe Mitteldeutschland.
Herr Dr. Rebohle, Vorsitzender des Vorstandes Wasser eröffnete die Landesgruppenversammlung. Er begrüßte alle anwesenden
Mitglieder und Gäste. Besonders begrüßte
er den Vorstandsvorsitzenden des DVGW
Herrn Professor Linke. Professor Linke hob
in seinem Grußwort das große ehrenamtliche Engagement in der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland hervor.
Der Jahresbericht 2013/2014 der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland war allen
Mitgliedern mit der Einladung zur Landesgruppenversammlung zugesandt worden.
Herr Scheibe, Vorsitzender des Vorstandes
Gas der Landesgruppe, fasste den Bericht
der Vorstände und der Geschäftsführung zusammen und berichtete über die
Schwerpunkte der Tätigkeit der DVGWLandesgruppe seit der letzten Mitgliederversammlung im Jahre 2013. Die Bedeutung
der Jahrestagung als gemeinsame Leitveranstaltung von BDEW und DVGW in Mitteldeutschland konnte ausgebaut werden.
Positiv gestaltete sich die Zusammenarbeit
mit Behörden und Verbänden. Die Erfahrungsaustausche als Markenzeichen der
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
wurden erfolgreich weiterentwickelt.
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Hohe Beteiligung der DVGW-Mitglieder zur Landesgruppenversammlung
Ehrung von Herrn Herbst, Vorsitzender der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppe Dresden mit der DVGW-Ehrennadel
v. l.: Herr Dr. Rebohle, Herr Rauh, Herr Herbst, Herr Professor Dr. Linke, Herr Scheibe
Die Facharbeit vollzieht sich in Arbeitskreisen, wobei der Arbeitskreis „Trinkwasserinstallation“ neu gegründet wurde. Hinsichtlich des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) in Mitteldeutschland verwies
Herr Scheibe auf die erstmals mit dem
Bericht verschickte Aufstellung der Unternehmen, die aktuell eine gültige TSMBestätigung in den Sparten Gas und/
oder Wasser besitzen. Er dankte allen
DVGW-Mitgliedern für ihre aktive Mitarbeit
im Verein.
Anschließend wurde Herr Professor
Dr. Linke als Versammlungsleiter für die
nachfolgenden Punkte bestätigt. Gemäß
Satzung der DVGW-Landesgruppe wurde
über die Entlastung des DVGW-Vorstandes
und der Geschäftsführung getrennt abgestimmt. Die Entlastung des Vorstandes der
Geschäftsführung erfolgte einstimmig. Die
Kandidaten für den neuen Landesgruppenvorstand wurden kurz anhand einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt. Es wurde
einstimmig beschlossen, die Wahl offen und
en Block durchzuführen. Auf der Grundlage
des vorliegenden Wahlvorschlages wurden
die vorgeschlagenen Kandidaten in die Vorstände Gas und Wasser in einem Wahlgang
einstimmig gewählt (siehe ab Seite 19).
Verabschiedung von Dr. Domschke, langjähriges Mitglied des Vorstandes Wasser der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland v. l.: Herr Professor Dr. Linke, Herr Dr. Domschke, Herr Dr. Rebohle, Herr Rauh, Herr Scheibe
In der nachfolgenden konstituierenden
Vorstandssitzung wurden folgende
Präsidien gewählt:
Vorstand Gas:
Vorsitzender: Herr Scheibe
Stellvertreter: Herr Kuschnik, Herr Nehrkorn
Vorstand Wasser:
Vorsitzender: Herr Dr. Rebohle
Stellvertreter: Herr Dr. Michalik.
Die neu gewählten Vorsitzenden und Stellvertreter (v. l.): Herr Dr. Rebohle, Herr Nehrkorn, Herr Kuschnik,
Herr Dr. Michalik, Herr Scheibe gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Linke
Herr Professor Dr. Linke gratulierte den
Vorsitzenden und den Stellvertretern zur
erfolgreichen Wahl.
Die Landesgruppenetats der Geschäftsjahre 2016 und 2017 fanden einstimmig
Zustimmung.
Herr Dr. Rebohle dankte in seinem Schlusswort den Vorständen für das harmonische
und persönliche angenehme Zusammenwirken. Als Zeichen der guten Arbeit wertete er
die einstimmigen Abstimmungsergebnisse.
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
GESPRÄCHSREIHE ZUR NOVELLIERUNG DER ANREIZREGULIERUNGSVERORDNUNG
IN DEN LÄNDERN MITTELDEUTSCHLANDS
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi)
hat am 16. März 2015 Eckpunkte für die
geplante Novellierung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) vorgelegt. Die
Eckpunkte sind in den Details noch nicht
konkretisiert, greifen aber Anpassungsvorschläge aus dem BNetzA-Evaluierungsbericht zur Anreizregulierung auf.
Ziele der Weiterentwicklung der Anreizregulierung sind die substanzielle Verbesserung
der Investitionsbedingungen für die Verteilnetzbetreiber und das Setzen von Anreizen
für innovative Lösungen (u. a. um den konventionellen Ausbaubedarf zu reduzieren)
in einem angemessenen und verlässlichen
Regulierungsrahmen. Die vorliegenden
Eckpunkte sind nicht geeignet, den Auftrag
des Koalitionsvertrags zur Verbesserung
der Investitionsbedingungen in den Verteilnetzen zu erfüllen. Stattdessen würde die
Umsetzung einer Reihe der vorgeschlagenen Eckpunkte bei den Netzbetreibern
zu einer deutlichen Verschlechterung der
Investitionsbedingungen führen. So will
das BMWi den Sicherungsmechanismus
„Best-of-4“ im Effizienzvergleich abschaffen
und weniger Netzbetreibern den Zugang
zum vereinfachten Verfahren ermöglichen.
Auch das Problem des Zeitverzugs bei der
Anerkennung von Investitionskosten bleibt
für den Großteil der Verteilnetzbetreiber
weiterhin ungelöst.
unternehmen der BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland und einem Vertreter der
BDEW-Hauptgeschäftsstelle im Auftrag
des LLK Regulierung und Netze mit der
Landesregulierungsbehörde Sachsen zur
anstehenden Novellierung der ARegV
fortgeführt. Wesentliche Gesprächsinhalte
waren die Hauptkritikpunkte der Branche
zum veröffentlichten Eckpunktepapier des
BMWi.
Der BDEW sieht daher dringenden Nachbesserungsbedarf bei den Eckpunkten zur
ARegV-Novelle. Zusätzlich besteht hinsichtlich einiger Rahmenbedingungen weiterer
Handlungsbedarf, der in den Eckpunkten
nicht angesprochen wurde, der aber zur
erfolgreichen Bewältigung der Energiewende nicht ignoriert werden darf.
In Sachsen-Anhalt fand am 28. April 2015
erstmals das Gespräch mit der Landesregulierungsbehörde diesbezüglich statt.
Am 19. Mai 2015 wurde aufgrund der neuen Situation regionaler VNB die Gesprächsreihe zwischen Vertretern von Mitglieds-
In Thüringen folgte ein ähnliches Gespräch
mit dem Thüringer Ministerium für Umwelt,
Energie und Naturschutz am 27. Mai 2015,
um auf die Notwendigkeit der Verbesserung
der Investitionsbedingungen für Verteilnetzbetreiber hinzuweisen.
SACHSEN:
KENNZAHLENVERGLEICH TRINKWASSERVERSORGUNG IM FREISTAAT SACHSEN
Auf Initiative der Landesgruppe Mitteldeutschland des Bundesverbandes der
Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW)
und des Deutschen Vereines des Gasund Wasserfaches e.V. (DVGW) sowie der
Landesgruppe Sachsen des Verbandes
kommunaler Unternehmen e. V. (VKU)
haben 18 Wasserversorgungsunternehmen
des Freistaates Sachsen an einem ersten
landesweiten Kennzahlenvergleich teilgenommen.
Die teilnehmenden Unternehmen spiegeln
alle Regionen des Freistaates Sachsen
sowie alle Unternehmens- und Organisationsformen wider, so dass ein hohes
Maß an Repräsentativität erzielt wurde.
So versorgen die beteiligten Unternehmen
70 % der sächsischen Bevölkerung. Das
entspricht 75 % der an die Endverbraucher
abgegebenen Trinkwassermenge.
Die Schirmherrschaft für den Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im
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Freistaat Sachsen hatte Thomas Schmidt,
Sächsischer Staatsminister für Umweltschutz und Landwirtschaft, übernommen.
Am 30. März 2015 wurde der öffentliche
Ergebnisbericht des Projektes in Dresden
vorgestellt und durch die Projektinitiatoren
dem Schirmherrn übergeben. Anschließend
erfolgte die Übergabe der Teilnahmezertifikate an die beteiligten Unternehmen. Die
gemeinschaftlich erarbeiteten Ergebnisse
des Projektes bilden für die Teilnehmer
eine solide Grundlage für die Planung und
Umsetzung von Verbesserungen in ihrer
Betriebsführung.
Freiwillige Kennzahlenvergleiche sind ein
bewährtes Instrument zur Optimierung der
technischen und wirtschaftlichen Leistungskraft von Wasserversorgungsunternehmen, damit Trinkwasser auch zukünftig
als qualitativ hochwertiges und günstiges
Lebensmittel zur Verfügung steht. Diesem
Anspruch stellen sich die Wasserversor-
gungsunternehmen im Freistaat Sachsen in
ihrer täglichen Arbeit.
Verantwortungsvoller Umgang mit dem
„Lebensmittel Nr. 1“ bedeutet, nicht nur die
gesetzlichen Mindestvorgaben einzuhalten,
sondern zusätzlich die besonderen Anforderungen in lokalen und regionalen Versorgungsgebieten zu berücksichtigen. Niedrige
Wassergebräuche in den Haushalten und
permanenter Bevölkerungsrückgang außerhalb der Städte Leipzig und Dresden stellen
die größte Herausforderung der Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen dar.
Im Jahr 2012 betrug die mittlere finanzielle
Belastung der Bürger unter Berücksichtigung einmaliger und wiederkehrender
Entgelte 114 Euro pro Einwohner, was
ca. 0,66 % des durchschnittlich verfügbaren Einkommens privater Haushalte je
Einwohner und Jahr im Freistaat Sachsen
entspricht. Die Lieferung von zehn Litern
Wasser bis zum Wasserhahn kostet damit
den Verbraucher im Durchschnitt 3,5 Cent.
Die gute Auslastung der Anlagen zeigt,
dass die sächsischen Wasserversorger die
infrastrukturelle Anpassung ihres Anlagebestandes gewährleisten. Der hohe Grad der
Versorgungssicherheit begründet sich in
der hohen Ressourcenverfügbarkeit sowie
dem Betrieb bestehender Verbundsysteme.
Versorgungsunterbrechungen sind absolute
Ausnahmen. Selbst in Extremsituationen,
wie dem Sommerhochwasser im Jahr
2013, konnte die Trinkwasserversorgung
sichergestellt werden. Die Verluste in der
Wasserverteilung sind im Freistaat Sachsen
seit den neunziger Jahren rückläufig und
liegen aktuell gemessen am Branchenstandard im geringen bis mittleren Bereich.
Die Nachhaltigkeit der Trinkwasserversorgung wird durch den kontinuierlichen Betrieb und die damit verbundene fortlaufende
Rehabilitierung der wasserwirtschaftlichen
Anlagen garantiert. Die allgemein zugänglichen Informationen zur Trinkwasserqualität
und den aktuellen Tarifen über Kundencenter, Hotlines und Websites zeugen vom
hohen Stellenwert der Kundenzufriedenheit
bei den sächsischen Wasserversorgern.
Alle Unternehmen halten einen Stör- und
Bereitschaftsdienst vor.
Das Projekt soll in den Folgejahren mit der
Zielstellung, einen Beitrag zum kontinuierlichen Monitoring der Wasserversorgung
im Freistaat Sachsen zu leisten, fortgeführt
Übergabe des öffentlichen Abschlussberichtes des Kennzahlenvergleiches Trinkwasserversorgung im Freistaat
Sachsen an den Schirmherren des Projektes, dem Sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft,
Thomas Schmidt (v. l.: Dr. Peter Michalik, Vorsitzender Landeslenkungskreis Wasser, BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland; Gunar Friedrich, Vorsitzender VKU-Landesgruppe Sachsen; Thomas Schmidt, Sächsischer
Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft; Dr. Peter Rebohle, Vorsitzender Vorstand Wasser, DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland)
Foto: DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH
werden. Die aktuellen Entwicklungen im
Hauptkennzahlensystem der deutschen
Wasserversorgung werden dabei in die weiteren Projektrunden des sächsischen Kennzahlenvergleichs einfließen. Die Projektinitiatoren verbinden mit ihrem fortgesetzten
Engagement im Projekt die Hoffnung,
dass in den nächsten Befragungsrunden
auch weitere Versorgungsunternehmen im
Freistaat Sachsen diese Möglichkeit zur
Überprüfung des eigenen Leistungsvermögens nutzen.
Der Abschlussbericht zum Kennzahlenvergleich steht auf den Internetseiten der
BDEW/DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland unter den Adressen:
https://www.bdew.de/internet.nsf/id/
DE_Wasser
http://www.dvgw-mitteldeutschland.de/
themen/wasser/
zum Herunterladen bereit, beziehungsweise
kann in der Landesgeschäftsstelle auch als
Broschüre kostenfrei abgefordert werden.
Am ersten landesweiten Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen beteiligten sich
18 Wasserversorgungsunternehmen aus allen Regionen und aller Unternehmens- und Organisationsformen
Foto: DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
bdew-mitteldeutschland.de
sowie peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
SACHSEN-ANHALT:
FORTFÜHRUNG GESPRÄCHSREIHE „DEN NETZAUSBAU VORANTREIBEN“
Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
im Land Sachsen- Anhalt hat die Gesprächsreihe „ Den Netzausbau vorantreiben“ im April diesen Jahres fortgesetzt.
Unter Teilnahme des BDEW und weiterer
Verbände- und Branchenvertreter wurden
die Eckpunkte des BMWi zur Novellierung
der ARegV diskutiert und gewertet. Ziel
ist ein Verständnis in den zuständigen
Behörden über die Auswirkungen der an-
gedachten Regelungen in der Branche und
der Wirtschaft zu erreichen. Der Dialog wird
fortgesetzt.
SACHSEN-ANHALT: DRITTE ERHEBUNGSRUNDE IM KENNZAHLENVERGLEICH
IN DER WASSERVERSORGUNG SACHSEN-ANHALTS BEGINNT MIT GRUNDSATZWORKSHOP ZUR INTEGRATION DES HAUPTKENNZAHLENSYSTEMS
Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der Wasserverbandstag e. V.
sowie die VKU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt sind sich einig, dass in Abstimmung mit
dem Umweltminister des Landes SachsenAnhalt, Dr. Hermann Onko Aeikens, das
Projekt Kennzahlenvergleich in der Wasserversorgung mit einem 3. Erhebungslauf
der Datengrundlage 2014 im Jahr 2015
fortgeführt werden soll.
Die Integration des durch den DVGW neu
entwickelten Hauptkennzahlensystems
für die deutsche Wasserversorgung soll
in der neuen Erhebungsrunde möglich
sein. Allerdings würde eine ausschließliche
Anwendung des Hauptkennzahlensystems bedeuten, dass zum Teil wichtige
Jahresvergleiche entfallen und die Qualität
einzelner Kennzahlen von den Teilnehmern
uneinheitlich bewertet würden. Deshalb
soll vor Beginn der eigentlichen Datenerhebung ein Workshop stattfinden, bei
dem die Teilnehmer sich zu den Veränderungen, die sich aus der Anwendung des
Hauptkennzahlensystems ergeben würden,
verständigen sollen. Im Ergebnis sollte
in diesem Workshop auf Grundlage der
Empfehlungen der Projektdurchführenden
darüber entschieden werden, welche Kennzahl erhoben wird. Das Ergebnis soll dem
Fortgang des Projektes in Sachsen-Anhalt
zugrunde gelegt werden.
Die Anmeldefrist für das Projekt endet am
6. Juli 2015. An diesem Tag findet der
Grundsatzworkshop zur Integration des
Hauptkennzahlensystems statt. Die Datenerhebung soll bis Mitte September 2015
abgeschlossen sein. Die Qualitätssicherung
der Daten erfolgt Anfang Oktober 2015.
Daran schließen sich die Auswertungsworkshops an, die für die zweite Oktoberhälfte
vorgesehen sind. Bis zum Jahresende 2015
soll das Projekt abgeschlossen und die
Übergabe des öffentlichen Projektberichtes
erfolgt sein.
Der äußere Projektaufbau und das Erscheinungsbild des öffentlichen Projektberichtes
wird vom Grundsatz her den ersten beiden
Erhebungsrunden – lediglich mit farblicher
Kennung für den Projektdurchlauf 2015 –
entsprechen.
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
bdew-mitteldeutschland.de
sowie peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
THÜRINGEN: FACHGESPRÄCH „ANFORDERUNGEN AN DAS KÜNFTIGE STROMMARKTDESIGN“ BEI FRAU MINISTERIN SIEGESMUND
Am 19. Februar 2015 fand ein Fachgespräch „Anforderungen an das künftige
Strommarktdesign“ auf Einladung von Frau
Ministerin Siegesmund, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz,
mit Beteiligung verschiedener Verbände
(u. a. BDEW, VKU, IHK, etc.) sowie regionaler EVU/Netzbetreiber statt. Ziel dieser Ge-
8
sprächsrunde sollte eine Stellungnahme an
das BMWi zum Grünbuch „Ein Strommarkt
für die Energiewende“ sein. Seitens der Gesprächsteilnehmer sollte diese abgestimmt
und gemeinsam unterzeichnet werden.
Der BDEW – wie auch andere Verbände –
hat diese Stellungnahme nicht mittragen
können (Kritikpunkt: Positionierung zum
Strommarktdesign der Zukunft in Form
einer Weiterentwicklung des EOM 2.0 wird
vom Ministerium befürwortet). Der BDEW
hat der Ministerin ein erneutes Gesprächsangebot unterbreitet. Zu erwähnen ist, dass
sich das Ministerium in seiner Stellungnahme an das BMWi zum Grünbuch für eine
zusätzliche KWK-Förderung ausspricht.
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGSHINWEISE 2015
BDEW-KONGRESS 2015
23. bis 25. Juni 2015 in Berlin
Information: www.bdew.de und E-Mail: [email protected]
3. SÄCHSISCHER BDEW-ABWASSERTREFF
30. Juni 2015 in Dresden
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
SEMINAR „INSTALLATEURVERZEICHNIS GAS/WASSER – WARUM UND WIE?“
8. September 2015 in Leipzig
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-TRANSPORT UND -VERTEILUNG“
10. September 2015 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
INTENSIV-SEMINAR „DIE AUSWIRKUNGEN DER INSOLVENZNOVELLE AUF DIE TÄGLICHE PRAXIS“
22. September 2015 in Halle-Peißen
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
SÄCHSISCHE TRINKWASSERTAGUNG
24. September 2015 in Dresden
Information: BDEW/DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland
TRINKWASSER-ABWASSER-TAG (SACHSEN - SACHSEN-ANHALT - THÜRINGEN)
Gemeinsame Veranstaltung mit DWA Landesverband Sachsen/Thüringen und DWA Landesverband Nord-Ost
29. Oktober 2015 in Brehna
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
wat 2015
2015
essen
26. bis 27. Oktober 2015 in Essen
Information: www.wat-kongress.de
gat 2015
2015
essen
26. bis 28. Oktober 2015 in Essen
Information: www.gat-kongress.de
WERKLEITERTAGUNG WASSER
19. bis 20. November 2015 in Brehna
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
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VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGSHINWEISE 2015
RECHTSSEMINAR
30. November bis 1. Dezember 2015 in Halle-Peißen
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH – WEITERBILDUNG VON SACHKUNDIGEN gemäß DVGW-Arbeitsblättern G 459-2,
BEI EINBEZIEHUNG VON TECHNISCHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN
G 491, G 492, G 495 sowie G 498
2. bis 3. Dezember 2015 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTERN
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Telefon: 0351 211101-0
Fax:
0351 211101-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Telefon: 0351 211101-0
Fax:
0351 211101-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de
WEITERE INFORMATIONEN ZU BILDUNG UND QUALIFIKATION
DVGW-Berufsbildungswerk Center Ost
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Telefon: 0351 323250-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dvgw-veranstaltungen.de
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VERANSTALTUNGEN
VORSCHAU: SÄCHSISCHER BDEW-ABWASSERTREFF
30. JUNI 2015 IN DRESDEN
Die Veranstaltungsreihe BDEW-Abwassertreff entwickelt sich zu einer Kernmarke der
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland.
Jedes Jahr im Sommer findet seit 2011
ein BDEW-Abwassertreff in einem der drei
Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt
bzw. Thüringen statt. In diesem Jahr ist am
30. Juni 2015 Sachsen das Gastgeberbundesland für den 3. BDEW-Abwassertreff
Sachsen, auf dem natürlich auch Besucher
aus Sachsen-Anhalt und Thüringen herzlich
willkommen sind.
Folgende Themen sind im Programm:
- Abwasserentsorgung im Freistaat
Sachsen – Stand und Ausblick
- Demographie in Sachsen – aktuelle
Entwicklungen
- Regionale Klimaprognosen für Mitteldeutschland
- Aktuelle abwasserpolitische Fragen
- Organische Mikroverunreinigungen in
Oberflächengewässern – führt die
4. Reinigungsstufe zu weniger Stoffeinträgen?
- Novellierung der Klärschlammverordnung und Phosphorrückgewinnung
- Aktueller Stand der Abwasserabgabe
- Abwassergebührenkalkulation
- Expertenbefragung
- Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes im Verbandsgebiet des AZV
„Lungwitztal-Steegewiesen“
- Sicherheit und Gesundheitsschutz im
Abwasserbereich
Das Programm des BDEW-Abwassertreff
Sachsen sowie die organisatorischen
Hinweise, Anmeldung, Teilnahmepreis und
Anfahrt können auf der Internetseite der
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
unter www.bdew-mitteldeutschland.de
(unter Veranstaltungen) eingesehen werden.
Anmeldeschluss für den BDEW-Abwassertreff Sachsen ist der 25. Juni 2015.
KONTAKT
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de
E-Mail: [email protected]
VORSCHAU: SEMINAR „INSTALLATEURVERZEICHNIS
GAS/WASSER – WARUM UND WIE?“
8. SEPTEMBER 2015 IN LEIPZIG
Auf Anregung der Landesinstallateurausschüsse Gas/Wasser von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen organisiert die
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland ein
Seminar, in dem die rechtlichen Anforderungen an das Führen von Installateurverzeichnissen Gas/Wasser vorgestellt werden.
Fachliche Unterstützung gibt dabei Herr RA
Carsten Wesche (BDEW Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.), der
zu nachstehenden Themen referiert:
- Rechte und Pflichten des Versorgungsunternehmen nach NDAV/AVBWasserV
- Rechtliche Voraussetzungen für die Inbetriebnahme von Gasinstallationen sowie
den Anschluss von Verbrauchsgeräten
- Inhalt und rechtliche Bedeutung der
„Richtlinien zum Abschluss von Installateurverträgen“
- Gegenstand des Installateurvertrages
- Nachweis der fachliche Befähigung des
verantwortlichen Fachmannes (mit Fallbeispielen)
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- Sonstige Anforderungen an das Installationsunternehmen
- Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen bei rechtswidrigen durchgeführten
Installationsarbeiten
- Organisation von örtlichen Installateurausschüssen
- Pflege der Marktpartnerschaft in Zeiten
der Entflechtung von Netzbetrieb und
Energievertrieb.
serversorgungsunternehmen dar, die die
fachliche Entscheidung zur Eintragung in
das Installateurverzeichnis treffen.
Das Seminar findet am 8. September 2015
im RAMADA Hotel Leipzig statt. Programm
und Anmeldebogen stehen ab Mitte Juni
auf der Internetseite www.bdew-mitteldeutschland.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“ zum Herunterladen bereit.
Abgerundet wird die Veranstaltung mit
Erfahrungsberichten von Gasnetzbetreibern
und Wasserversorgungsunternehmen zum
Führen von Installationsverzeichnissen.
Mit der Veranstaltung soll eine erhöhte
Bereitschaft zum Führen von Installateurverzeichnissen insbesondere bei kleinen
Wasserversorgungsunternehmen erreicht
werden. Außerdem stellt das Seminar
eine Weiterbildungsveranstaltung für die
Mitarbeiter der Gasnetzbetreiber und Was-
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
bdew-mitteldeutschland.de
VORSCHAU: TRINKWASSER-ABWASSER-TAG
29. OKTOBER 2015 IN BREHNA
Der gemeinsam von der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, dem DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen und dem
DWA-Landesverband Nord-Ost organisierte
Trinkwasser-Abwasser-Tag findet im zweijährigen Rhythmus statt und zeichnet sich
durch rege Teilnahme aus. Am 29. Oktober
2015 findet der 7. Trinkwasser-AbwasserTag im Quality Hotel Country Park in Brehna
statt.
Thematisiert werden u. a. die Sicherstellung
der Energieversorgung bei Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen und die Umsetzung der Anforderungen der Energiewende beim Betrieb von
Abwasserbehandlungsanlagen. Weitere
Themen sind der Stand der Projekte zum
Benchmark der mitteldeutschen Was-
serwirtschaft in den Bereichen Trink- und
Abwasser, die mit Erfahrungsberichten
beteiligter Ver- und Entsorger unterlegt
werden. Außerdem wird das Netzwerk der
Hochwasserhilfe vorgestellt, ebenso wie
das Netzwerk Klärschlammverwertung.
Ebenfalls thematisiert werden Grundsätze
und Maßnahmen einer gewässerschützenden Landbewirtschaftung, technische und
juristische Probleme bei der Refinanzierung
von Fremdwasserleitungen und Fragen
zum Arbeitsschutz, insbesondere zu den
Themen Betriebsbelehrung, Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzgesetz.
tion Circle dokumentiert. Dazu haben der
Vorstandsvorsitzende des DVGW, Professor
Dr. Gerald Linke und der DWA-Bundesgeschäftsführer Johannes Lohaus einen
gemeinsamen Vortrag zugesichert.
Das endgültige Programm des 7. Trinkwasser-Abwasser-Tags wird Anfang Juli
vorliegen und dann auf der Internetseite der
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
www.dvgw-mitteldeutschland.de (unter
Veranstaltungen) abrufbar sein.
Die Zusammenarbeit von DVGW und DWA
auf dem Gebiet der Wasserforschung wird
auf dem 7. Trinkwasser-Abwasser-Tag
durch die Vorstellung des Water Innnova-
KONTAKT
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de
E-Mail: [email protected]
VORSCHAU: RECHTSSEMINAR
30. NOVEMBER BIS 1. DEZEMBER 2015 IN HALLE-PEISSEN
Eine Veranstaltung der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland mit einer langen
Tradition ist das alljährlich stattfindende
BDEW-Rechtsseminar.
Vom 30. November bis zum 1. Dezember
2015 wird das 22. BDEW-Rechtsseminar in
Halle-Peißen stattfinden.
Die Veranstaltung wird sich auch in diesem
Jahr wieder mit aktuellen Fragen und
praktischen Fallbeispielen aus den Themenbereichen Grundbuchbereinigung sowie
Leitungs- und Wegerecht befassen.
Erstmalig wird in diesem Jahr das BDEWRechtsseminar gemeinsam von den
BDEW-Landesgruppen Mitteldeutschland,
Berlin/Brandenburg und Norddeutschland
veranstaltet.
Das Programm des 22. BDEW-Rechtsseminars wird ab September vorliegen und
auf der Internetseite der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland www.bdew-mitteldeutschland.de (unter Veranstaltungen)
abrufbar sein.
KONTAKT
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de
E-Mail: [email protected]
Informationen zum Programm, zur Anmeldung sowie organisatorische Hinweise finden Sie im Internet
der jeweils angegebenen Landesgruppe Mitteldeutschland unter „Veranstaltungen“.
www.bdew-mitteldeutschland.de bzw. www.dvgw-mitteldeutschland.de
13
VERANSTALTUNGEN
RÜCKBLICK: 20. THÜRINGER WASSERKOLLOQUIUM
5. MÄRZ 2015 IN ERFURT
Am 5. März 2015 fand in Erfurt zum 20. Mal
das Thüringer Wasserkolloquium statt. Diese Veranstaltung leistet alljährlich einen bedeutenden Beitrag zur fachlichen Aussprache der mitteldeutschen Wasserwirtschaft.
Das Thüringer Wasserkolloquium wird
gemeinsam von der BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland, der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der SWE Stadtwerke
Erfurt und der Fakultät Bauingenieurwesen
und Konservierung/Restaurierung der Fachhochschule Erfurt organisiert und ausgerichtet.
Mit ausgewählten Referenten und einem
großen Fachpublikum wurden auch in
diesem Jahr gemeinsam aktuelle Fragen
zu verschiedenen Aufgabengebieten der
mitteldeutschen Wasserwirtschaft erörtert:
- IT-Sicherheit in der Wasserwirtschaft –
Schutz kritischer Infrastrukturen
- Hochwasserschutz in Thüringen
- Einführung eines Störfallmanagementsystems bei der Thüringer Fernwasserversorgung AöR
- Umsetzung Technisches Sicherheitsmanagement in der Fernwasserversorgung
Südthüringen
- Kommunikationsstrategie Wasserqualität
- Kurzzeitprognose von Wasserbedarfsprofilen zur energetischen Optimierung des
Pumpbetriebes
- Trinkwasserqualität bis zum Endkunden
aufrechterhalten – Welchen Einfluss haben kontaminierte Leitungszonen auf die
Qualität des Trinkwassers?
- Aqua Optima – Komplexe Optimierung
der Trinkwasserversorgungssysteme
Jena und Umland
- Sanierung wasserwirtschaftlicher historischer Bausubstanz
Das attraktive Programm wäre ohne die
Vorbereitung und Mitwirkung der Referenten nicht möglich gewesen. Sehr gut
besucht war auch in diesem Jahr die
Fachausstellung in der die ausstellenden
Unternehmen wie in den vergangenen Jahren die Veranstaltung mit der Präsentation
ihrer Produkte, Technologien und Lösungen
hervorragend ergänzten.
14
Mit großem Interesse wurde der Vortrag „IT-Sicherheit in der Wasserwirtschaft – Schutz kritischer Infrastrukturen“ von Stefan Schumacher (r.) vom Magdeburger Institut für Sicherheitsforschung aufgenommen.
Hier im Gespräch mit Referent Tobias Martin vom DVGW-Technologiezentrum Wasser, Außenstelle Dresden (l.)
Die Informationsverbreitung und der gemeinsame Erfahrungsaustausch, wie sie
das Thüringer Wasserkolloquium bietet, tragen mit dazu bei, den hohen Qualitätsstandard der Wasserversorgung in Deutschland
zu sichern.
Das 21. Thüringer Wasserkolloquium findet
am 10. März 2016 in Erfurt statt.
Die Fachausstellung ergänzte die Veranstaltung hervorragend
RÜCKBLICK: FACHTAGUNG „CHANCEN UND POTENZIALE
DER (FERN-)WÄRMEVERSORGUNG“
12. MÄRZ 2015 IN WEIMAR
Am 12. März 2015 fand zum fünften Mal
die Fachtagung „Chancen und Potenziale
der (Fern-)Wärmeversorgung“ in Weimar
statt.
Auf Initiative des LFA Verteilung und Vertrieb
von Fernwärme wird diese Fachtagung für
Experten der Bereiche Erzeugung, insbesondere Fernwärme/KWK, von Energieversorgungsunternehmen jedes Jahr durchgeführt. Raum für Gespräche bestand bereits
am Vorabend, um sich mit Kollegen und
Kolleginnen über aktuelle Tendenzen den
Bereich Fernwärme betreffend auszutauschen.
Themenschwerpunkte der Fachtagung
waren die aktuellen politischen Rahmenbedingungen von KWK/Fernwärme sowie
praktische Lösungsansätze für die Herausforderungen der Gegenwart. Experten
aus der Wissenschaft berichteten zu den
Perspektiven der Fernwärme national
sowie international. Welche Möglichkeiten
der Flexibilisierung der Eigenerzeugung in
Fernwärmesystemen es gibt, wurde praxisnah vorgestellt. Die nachhaltige Gestaltung
von Quartierskonzepten sowie ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung „innovativer“
Quartierskonzepte als „EnergieWerkStadt“
– von der Theorie zur Praxis – rundeten die
Fachtagung ab.
Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Weimar
Die rund 60 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Dialog mit den Referenten aus
der Praxis und der Wohnungswirtschaft,
der Wissenschaft, den Verbänden BDEW
und AGFW sowie mit Kollegen/-innen.
Im nächsten Jahr findet die Fachtagung am
17. März in Weimar statt.
Rund 60 Teilnehmer besuchten die Fachtagung „Chancen und Potenziale der (Fern-)Wärmeversorgung“
Herr Olzem (BDEW) berichtet zu aktuellen politischen Entwicklungen im Bereich Fernwärme/KWK
Erfahrungsaustausch während der Fachtagung
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht
Telefon: 0351 211101-12
E-Mail: stefanie.schorcht@
bdew-mitteldeutschland.de
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VERANSTALTUNGEN
RÜCKBLICK: ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
„GAS-INSTALLATION UND -VERWENDUNG“
6. MAI 2015 IN LEIPZIG
Über 60 Teilnehmer waren der Einladung
zum Erfahrungsaustausch „Gas-Installation
und -Verwendung“ am 6. Mai 2015 nach
Leipzig gefolgt. Damit wurde das Konzept
dieser gemeinsamen Veranstaltung der
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
und der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, die in diesem Jahr zum 30.
Mal stattfand, erneut bestätigt.
Moderiert wurde die Veranstaltung traditionell vom Vorsitzenden des AK Gasinstallation, Herrn Steffen Twardy, der auch über
Entwicklungen im DVGW-Regelwerk und
den gesetzlichen Rahmenbedingungen für
Gasinstallationen referierte. Seitens des
BDEW Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft e. V. informierte Herr
RA Carsten Wesche zu Neuerungen beim
Führen von Installateurverzeichnissen. Auch
in diesem Jahr konnten wir wieder den
Obmann des DVGW-TK „Gasinstallation“
begrüßen, der zur Qualitätssicherung in
innovativen Gasinstallationsanlagen und zu
den neuen DVGW-Arbeitsblättern G 614
Teil 1 und 2 sprach.
Die Herren Martin Bauer und Florian Müller
von der Hochschule für Technik, Wirtschaft
und Kultur Leipzig stellten das Pilotprojekt
EDEV vor, mit dem durch die intelligente
Regelung von KWK-Anlagen und Speichertechnologien eine 100%-ige Eigenstromnutzung erreicht werden soll. Die HTWK erhielt
im Jahr 2014 für dieses Forschungsprojekt
den Preis der deutschen Gaswirtschaft für
Innovation & Klimaschutz in der Kategorie Wissenschaft. Abgerundet wurde die
Veranstaltung mit einem Vortrag von Herrn
Stefan Gralapp, der sehr anschaulich einen
Verbesserungsbedarf bei der Marktüberwachung von Gasgeräten aufzeigte.
Der nächste Erfahrungsaustausch „GasInstallation und -Verwendung“ findet im
nächsten Jahr am 31. Mai 2016 in Leipzig
statt.
KONTAKT
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de
E-Mail: [email protected]
AUS UNSEREN GREMIEN
VORSTAND DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Der Vorstand der BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland tagte am 8. April 2015
in Eisenach. Er wählte Herrn Assessor jur.
Oswin Vogel zum Mitglied des Präsidiums
der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland und benannte ihn als Kandidaten für
den BDEW-Vorstand. Weiterhin wählte der
Vorstand Herrn Roland Warner, Vorsitzender der Geschäftsführung der eins energie
in sachsen GmbH & Co. KG, mit sofortiger
Wirkung zum Mitglied des Vorstandes.
16
Aus dem Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland sind Herr Professor
Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Herr
Reiner Gebhardt mit Wirkung zum 31. März
2015 ausgeschieden. Beide beendeten zu
diesem Zeitpunkt ihre berufliche Tätigkeit.
In getrennten Wahlgängen erfolgte die
Berufung von Herrn Dirk Wittig, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, in den
Landeslenkungskreis Regulierung und Netze und die Berufung von Herrn Dirk Gabriel,
VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft,
in den Landeslenkungskreis Marketing und
Vertrieb Energie.
Weiterhin beschäftigte sich der Vorstand
mit laufenden energie- und wasserpolitischen Aktivitäten sowohl auf Landes- als
auch Bundesebene.
Die nächste Sitzung des Vorstandes findet
am 25. November 2015 in Leipzig statt.
AUS UNSEREN GREMIEN
LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) RECHT UND POLITIK
Die Sitzung des LLK Recht und Politik fand
am 22. April 2015 in Magdeburg statt.
Zu Beginn der Sitzung wurde über aktuelle
energiepolitische Entwicklungen auf Bundesebene informiert. Insbesondere wurden
wesentliche Inhalte des Eckpunktepapiers
des BMWi zur geplanten Novellierung des
KWK-G im Jahr 2015 vorgestellt. Herr
Vogel berichtete vom Ergebnis der Diskussionsrunde zum Strommarktdesign bei Frau
Ministerin Siegesmund, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz,
am 19. Februar 2015 in Erfurt.
Weitere Tagungsordnungspunkte waren
die Wettbewerbsstreitigkeiten mit E2d,
die Rechtsprechung des EuGH/BGH zu
Preisanpassungsklauseln, Produkthaftung
bei Stromunterbrechungen, Straßenbenutzungsverträge mit Landkreisen, neuer § 46
EnWG zum Konzessionswechsel, Novellierung der Insolvenzordnung (InsO) sowie der
Umgang mit der Schlichtungsstelle Energie.
Abschließend wurden die Herausforderungen durch das neue IT-Sicherheitsgesetz
und der Umgang mit zunehmender
Bürokratie zur Umsetzung der REMIT/EMIR
Anforderungen zwischen den Teilnehmern
diskutiert. Eine aktuelle Anwendungshilfe
zur Umsetzung der REMIT des BDEW wurde Ende April 2015 veröffentlicht.
VORSITZENDER
Assessor jur. Oswin Vogel
Stadtwerke Gotha GmbH
Telefon: 03621 433-121
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) REGULIERUNG UND NETZE
Die letzte Sitzung des LLK Regulierung und
Netze fand am 8. Mai 2015 in Leipzig statt.
Zu Beginn der Sitzung wurden die energiepolitischen Aktivitäten in Mitteldeutschland
vorgestellt. Herr Müller berichtete anschließend über die Zwischenergebnisse der im
Nachgang zur letzten Sitzung gebildeten
Arbeitsgruppe „Mieterstrom-/Quartierskonzepte“. Ziel dieser AG ist es Lösungsansätze für den Umgang mit diesen Geschäftsmodellen zu erarbeiten.
Die Teilnehmer der Sitzung diskutierten das
Eckpunktepapier des BMWi zur Novellierung der ARegV und zu weiteren Aktivitäten, z. B. Gespräche mit den LRegB/Ministerien Mitteldeutschlands zeitnah zu führen
um die Investitionsbedingungen für VNB zu
verbessern. Weiterhin fand ein Erfahrungsaustausch zum Eckpunktepapier des BMWi
zum Messwesen, zum Gesetzesentwurf zur
Novellierung der Insolvenzverordnung, zum
bundeseinheitlichen Lieferantenrahmenvertrag und zur EEG-Umlage auf Eigenstromversorgung und zur Spitzenkappung statt.
VORSITZENDER
Dipl.-Informatiker Andreas Müller
Zwickauer Energieversorgung GmbH
Telefon: 0375 3541-410
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) ERZEUGUNG
Die Sitzung des Landesfachausschusses
Erzeugung fand am 18. März 2015 in Leipzig statt. Zu Beginn der Sitzung stellt sich
Herr Körner, Stadtwerke Leipzig GmbH,
als neuer Vorsitzender des übergeordneten
LLK Erzeugung vor.
Mit den Teilnehmern der Sitzung wurden
Anpassungsmöglichkeiten in der Mitgliederstruktur, im Aufgabengebiet bzw. Nutzung
von Synergieeffekten mit dem LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme diskutiert.
Der Vorschlag zur nächsten Sitzung des
LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme
als Gäste teilzunehmen, befürworteten die
Teilnehmer. Weiterhin wurden die aktuellen
energiepolitischen Tendenzen auf Bundesebene, insbesondere zur Novellierung des
KWK-G vorgestellt. Die Teilnehmer berichteten aus Erfahrungen der Umsetzung mit
Projekten aus Erneuerbaren Energien und
der Problematik der Unwirtschaftlichkeit von
KWK-Anlagen aus der Praxis. Abschließend
wurden die landespolitischen Entwicklungen diskutiert, bevor ein Rundgang über
das Gelände des GuD-Kraftwerkes folgte.
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. (BA) Denny Meusel
Stadtwerke Annaberg-Buchholz
Energie AG
Telefon: 03733 5613-202
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht
Telefon: 0351 211101-12
E-Mail: stefanie.schorcht@
bdew-mitteldeutschland.de
17
AUS UNSEREN GREMIEN
LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) ABWASSER
Am 12. März 2015 fand auf Einladung des
Zweckverbandes Wasserversorgung und
Abwasserentsorgung Ostharz in Quedlinburg die 57. Sitzung des Landesfachausschuss Abwasser (LFA) der BDEWLandesgruppe Mitteldeutschland statt. Als
Gast nahm an dieser Sitzung Herr Reinhard
Rauh, Geschäftsführer der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland teil.
Folgende Themen standen auf der Tagesordnung:
- Abwasserpolitische Themen
- Kalkulationsleitfaden Trinkwasser +
Abwasser
- Rechtliche Grundlagen für Gebührenmodelle
- Expertenbefragungen zur Umstellung von
Preis- bzw. Gebührensystemen bei der
Schmutzwasserentsorgung
- Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes im Verbandsgebiet des AZV
Lungwitztal-Steegewiesen
- Mitbehandlung industrieller Abwässer auf
kommunalen Kläranlagen – Konsequenz
auf verursachergerechte Abwasserbeiträge
- Überflutung – gerichtsgutachterliche
Bewertung
- Praktische Erfahrungen des ZWA Bad
Dürrenberg im Benchmarking
Referenten waren Dr. Jörg Rehberg von
der BDEW-Hauptgeschäftsstelle, Berlin,
Jens Burkersrorde von der Westsächsischen Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH, Uwe Halbach
vom Institut für Wasserwirtschaft Halbach
sowie Johanna Michaelis vom ZAW Bad
Dürrenberg. Die BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland und die Mitglieder des
LFA Abwasser bedanken sich bei allen Referenten für ihre Beiträge zu der gelungenen
Arbeitssitzung.
Die Herbstsitzung des LFA Abwasser
findet auf Einladung der EWA Energie- und
Wasserversorgung Altenburg GmbH am
1. Oktober 2015 in Altenburg statt.
VORSITZENDER
Dipl.-Chem. Martin Wenzel
Energie- und Wasserversorgung
Altenburg GmbH
Telefon: 03447 866-300
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) VERTEILUNG UND VERTRIEB VON FERNWÄRME
Der Landesfachausschuss Verteilung und
Vertrieb von Fernwärme traf sich zu seiner
9. Sitzung am 20. April 2015 auf dem Kraftwerksgelände der DREWAG – Stadtwerke
Dresden GmbH in Dresden-Reick. An dieser Sitzung nahmen erstmals Mitglieder aus
dem LFA Erzeugung als Gäste teil.
Folgende Themenschwerpunkte wurden
vorrangig diskutiert:
- Praxisbericht der DREWAG-Stadtwerke
Dresden GmbH zur Fernwärme:
Tradition & Innovation
- Überblick energiepolitische Entwicklungen auf Bundesebene, insbesondere
den Bereich Erzeugung bzw. Fernwärme
KWK betreffend
- Berichte aus den Gremien:
Fernwärme/KWK
- Novellierung des KWK-G: Eckpunkte des
BMWi, BDEW-Forderungen, Erfahrungsbericht derzeitige und weitere Aktivitäten zwischen den Teilnehmern um auf
Verbesserung der Förderbedingungen für
KWK-Anlagen hinzuweisen
18
Weiterhin wurde die Zusammenlegung
des LFA Erzeugung mit dem LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme zur
Diskussion gestellt. Insbesondere durch
Doppelmitgliedschaften der LFAs, ähnlicher
Themenschwerpunkte sowie begrenzter
Mitgliederzahl im LFA Erzeugung (5 Mitglieder) wird eine Zusammenlegung beider
Landesfachausschüsse seitens der anwesenden Teilnehmer der Sitzung befürwortet.
Ein entsprechender Beschlussvorschlag
zur Zusammenlegung beider LFAs zur
Bildung eines „LFA Fernwärme“ bzw. zur
Anpassung der Gremienstruktur wird dem
Vorstand der BDEW-Landesgruppe zur
nächsten Sitzung unterbreitet.
Zum Abschluss der Sitzung wurde das
innovative Referenzprojekt der DREWAG,
der neue „Batteriespeicher“, auf dem Kraftwerksgelände Dresden-Reick besichtigt
bzw. vorgestellt.
VORSITZENDER
Dipl.-Kfm. (FH) Jörn Otto
Stadtwerke Weimar StadtversorgungsGmbH
Telefon: 03643 4341-100
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht
Telefon: 0351 211101-12
E-Mail: stefanie.schorcht@
bdew-mitteldeutschland.de
AUS UNSEREN GREMIEN
VORSTÄNDE GAS UND WASSER DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
In der Landesgruppenversammlung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland am 23. April 2015 wurden die Kandidaten der Vorstände
Gas und Wasser entsprechend des Wahlvorschlages einstimmig gewählt.
VORSTANDSMITGLIEDER DES VORSTANDES GAS
DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Dipl.-Ing. Jörg Scheibe
(Vorsitzender)
Geschäftsführer
inetz GmbH, Chemnitz
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Bienert
Bereichsleiter Netzbetrieb Gas-/
Wasser-/Wärmeversorgung
Städtische Werke Magdeburg
GmbH & Co. KG
Dipl.-Ing. Jens Kuschnik
(Stellvertreter)
Leiter Netzbetrieb
Energieversorgung Halle Netz
GmbH
Dr. rer. nat. Volker Busack
Geschäftsführer
VNG Gasspeicher GmbH, Leipzig
Dipl.-Ing. Dirk Nehrkorn
(Stellvertreter)
Technischer Geschäftsführer
EW Eichsfeldgas GmbH,
Leinefelde-Worbis
Dipl.-Ing. Carsten Fuchs
Mitarbeiter Handel
eins energie in sachsen GmbH &
Co. KG, Chemnitz
Dipl.-Wirt.-Ing. Bau (FH) Ulf Aleit
Prokurist, Leiter Betrieb Gas
Mitteldeutsche Netzgesellschaft
Gas mbH, Kabelsketal
Dipl.-Ing. Frank Heidemann
Geschäftsführer
SWE Netz GmbH, Erfurt
19
AUS UNSEREN GREMIEN
20
Dipl.-Ing. Andreas Herbst
Fachreferent Netzund Anlagenbau
DREWAG NETZ GmbH, Dresden
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Kühnl
Geschäftsführer
Netz Leipzig GmbH
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Jäger
Geschäftsführer
ENSO NETZ GmbH, Dresden
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Menzel
Bereichsleiter Service Netz
TEN Thüringer Energienetze GmbH,
Erfurt
Klaus W. Jesse
Geschäftsleitung
Mertik Maxitrol GmbH & Co. KG,
Thale
Professor
Dr.-Ing. Prof. h.c. Jens Mischner
Professur für Gastechnik,
Gasversorgung, Energiewirtschaft
und Energietechnik
Fachhochschule Erfurt
Professor
Dr.-Ing. Hartmut Krause
Geschäftsführer
DBI Gas- und Umwelttechnik
GmbH, Leipzig
Dipl.-Ing. (FH) Uwe Ringel
Geschäftsführer
ONTRAS Gastransport GmbH,
Leipzig
Professor
Dr.-Ing. Michael Kubessa
Lehrstuhl
Ver- und Entsorgungstechnik
Hochschule für Technik, Wirtschaft
und Kultur, Leipzig
Dipl.-Betriebswirt Gert Sädtler
Geschäftsführer
Stadtwerke Jena
Anlagenservice GmbH
Professor
Dr.-Ing. Dimosthenis Trimis
Lehrstuhl für Gas- und
wärmetechnische Anlagen
Technische Universität
Bergakademie Freiberg
VORSTANDSMITGLIEDER DES VORSTANDES WASSER
DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Dr.-Ing. Peter Rebohle
(Vorsitzender)
Sprecher der Geschäftsführung
Südsachsen Wasser GmbH,
Chemnitz
Dipl.-Ing. (FH) André Jäger
Technischer Werkleiter
Zweckverband Wasser und
Abwasser „Mittlerer Rennsteig“,
Zella-Mehlis
Dr.-Ing. Peter Michalik
(Stellvertreter)
Technischer Geschäftsführer
Fernwasserversorgung
Elbaue-Ostharz GmbH, Torgau
Dipl.-Ing. Romy Kloß
Bereichsleiterin Wasser und
Abwasser, Prokuristin
Hallesche Wasser und
Stadtwirtschaft GmbH
Dipl.-Kfm. Burkhard Danz
Kaufmännischer Leiter,
Prokurist
Thüringer Fernwasserversorgung
AöR, Erfurt
Dipl.-Ing. Ingolf Kriegel
Bereichsleiter
Trinkwasserversorgung
Magdeburg GmbH
21
AUS UNSEREN GREMIEN
22
Dr.-Ing. Wolfram Kritzner
Geschäftsführender
Gesellschafter
Ingenieurbüro für Wasser und
Boden GmbH, Bannewitz
Dipl.-Ing. Jörg Werner
Geschäftsführer
Coswiger Tief- und
Rohrleitungsbau GmbH
Dipl.-Ing. Frank Kukuczka
Geschäftsführer
Wasserversorgung
Weißeritzgruppe GmbH,
Freital
Dipl.-Ing. (FH) Mathias Wiemann
Prokurist, Unternehmensbereichsleiter Netze
Kommunale Wasserwerke Leipzig
GmbH
Dipl.-Ing. Angela Roehl
ThüWa ThüringenWasser
GmbH, Erfurt
Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske
Geschäftsführerin
Trink- und Abwasserverband
Börde, Oschersleben
Dipl.-Ing. (FH) Uwe Störzner
Geschäftsführer
MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland
mbH, Merseburg
Dipl.-Ing. (FH) John Zitzmann
Werkleiter
Fernwasserversorgung
Südthüringen, Schleusegrund
VORSTAND GAS DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Am 3. März 2015 fand auf Einladung der
ENSO NETZ GmbH in Dresden die turnusmäßige Sitzung des Vorstandes Gas der
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
statt.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Integrales Energie- und Wärmekonzept
für Jena 2050
- EEG-Gesetz und Gaswirtschaft
- Vorbereitung der Jahrestagung 2015
- Ausblick Jahrestagung 23./24. April
2015 in Magdeburg
- Vorbereitung Neuwahl Landesgruppenvorstand
- Aktuelle Informationen der Hauptgeschäftsstelle / Projekt DVGW 2025
- Auswirkungen der neuen Betriebssicherheitsverordnung
- Auswertung der Gespräche mit den
Energieaufsichten von Sachsen und
Thüringen
- KWK im zukünftigen Heizungssystem
- SmartSim zur Vermeidung der Biogaskonditionierung
- Informationen zur Bezirksgruppenarbeit
Die nächste Sitzung des Vorstandes Gas
findet am 29. September 2015 in Erfurt
statt.
VORSTAND WASSER DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Am 17. März 2015 tagte in Halle der Vorstand Wasser der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland.
Der Vorstand behandelte u. a. folgende
Themen:
- Vorbereitung der Landesgruppenver-
sammlung am 23. April 2015 in Magdeburg
- Aktuelles aus der DVGW-Hauptgeschäftsstelle, insbesondere Stand Projekt
„DVGW 2025“
- aktuelle Forschungsthemen Wasser
- Informationen zur Bezirksgruppenarbeit
- Stand Projekt „Benchmarking Trinkwasser Sachsen“
- Veranstaltungsplanung 2015
Die nächste Sitzung des Vorstandes Wasser findet am 13. Oktober 2015 in Schleusegrund/Thüringen statt.
KOORDINIERUNGSKREIS DER DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPEN MITTELDEUTSCHLANDS
Am 26. März 2015 fand in Halle die
21. Sitzung des Koordinierungskreises der
DVGW/DELIWA Bezirksgruppen Mitteldeutschlands statt. Vertreten waren die
Bezirksgruppen Dresden, Gera, Chemnitz,
Südthüringen, Halle, Leipzig und Erfurt.
Folgende Themen wurden auf der
Koordinierungskreissitzung behandelt:
- Aktuelle Entwicklungen – Projekt DVGW
2025
- Aktuelle Entwicklungen Regelwerk Gas
- Sachstand Netzampel
- Sicherheitstechnische und betriebliche
Aspekte
- Messtechnische Aspekte
- Kurzberichte der Bezirksgruppen zu
Aktivitäten 2015
- Bericht über die Sitzung der Koordinierungskreissprecher am 19./20. März
2015 in Lichte
- Mitgliederentwicklung
- Mitgliederwerbung – Facharbeiter in der
Bezirksgruppe
- Informationen des Berufsbildungswerkes
- Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Aktivitäten der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Die nächste Sitzung des Koordinierungskreises der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppen
Mitteldeutschlands findet im Rahmen der
Grundsatzaussprache am 8. September
2015 in Bonn statt.
VORSITZENDER
Hans-Joachim Collier
OTWA Ostthüringer Wasser und
Abwasser GmbH
Telefon: 0365 4870-789
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Reinhard Rauh
Telefon: 0351 211101-0
Petra Kurzhals
Telefon: 0351 211101-19
E-Mail: petra.kurzhals@
dvgw-mitteldeutschland.de
23
AUS UNSEREN GREMIEN
ARBEITSKREIS (AK) BETRIEBSFÜHRUNG/GASVERTEILUNG
Der Arbeitskreises (AK) Betriebsführung/
Gasverteilung tagte am 1. April 2015 auf
Einladung der Werraenergie GmbH in Bad
Salzungen.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Entwicklung von Materialanomalien
PE 80
- Umstellung Rohrmaterial PE 100 auf
PE 100 RC
- Vorstellung der Aufbau- und Ablauforganisation für das Krisen- und Notfallmanagement
- Krisenvorsorge Gas – Organisation/
Aktivitäten aus Sicht ÜNB
- Erfahrungsbericht „Ausführung Gashochdruckquerung Ausbau Bahnknoten Halle“
- Aktuelles aus dem TK Gasverteilung
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. Frank Heidemann
SWE Netz GmbH
Telefon: 0361 564-2700
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
dvgw-mitteldeutschland.de
ARBEITSKREIS (AK) BODENKORROSION
Am 14./15. April fand auf Einladung der
Salzgitter AG die 58. Sitzung des Arbeitskreises Bodenkorrosion in Salzgitter statt.
Die Salzgitter AG gehört mit einer Stahlerzeugung von ca. 8 Millionen Tonnen pro
Jahr zu den führenden Stahlkonzernen Europas. Mit den Geschäftsfeldern Flachstahl,
Grobblech, Profilstahl, Energie, Handel und
Technologie bietet die Salzgitter AG die
komplette Angebotspalette eines international agierenden Konzerns.
Die Mitglieder des AK Bodenkorrosion
diskutierten folgende Fachthemen:
- KKS-Fernüberwachung und Schutzanlagensteuerung mit „MiniTransPlus“
- Kathodischer Korrosionsschutz auf
Biogas-Anlagen
Herr Jürgen Barthel berichtete zum Sachstand der Arbeit in den überregionalen
Fachgremien. Durch die Salzgitter AG
wurde den Mitgliedern des AK Bodenkorrosion eine Besichtigung der Hütte, des
Hochofens und des Walzwerkes ermöglicht.
Referenten waren Herr Thorsten Weilekes
von der Firma Weilekes Elektronik GmbH
und Herr Ulrich Bette vom IFB – Institut für
Beeinflussungsfragen. Die DVGW-Landes-
24
Ulrich Bette vom Institut für Beeinflussungsfragen referiert zum Thema: „Kathodischer Korrosionsschutz auf
Biogasanlagen“
gruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder
des AK Bodenkorrosion bedanken sich bei
allen Referenten für ihre Beiträge zu der
gelungenen Arbeitssitzung.
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. (FH) Jochen Meerstein
ENSO NETZ GmbH
Telefon: 0351 468-4247
Die Herbstsitzung des AK Bodenkorrosion
findet am 8./9. Oktober 2015 auf Einladung
der Firma Steffel Kathodischer Korrosionsschutz GmbH in Wildau statt.
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
ARBEITSKREIS (AK) GAS-DRUCKREGEL- UND MESSANLAGEN
Am 16. April 2015 tagte der AK „GasDruckregel- und Messanlagen“ auf Einladung der Fachhochschule Erfurt und der
Erdgastransportgesellschaft ThüringenSachsen mbH (ETG) in Erfurt. Im Vorfeld
der Sitzung hatten die AK-Mitglieder die
Möglichkeit, im Rahmen einer Führung die
Labore des Fachbereiches Gebäude- und
Energietechnik der FH Erfurt kennenzulernen.
Im Rahmen der Sitzung wurden u. a. folgende Themen behandelt:
- Aktuelle Informationen aus dem TK Anlagentechnik
- Auswirkungen der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung
- Erfahrungen mit der Wirbelrohrvorwärmung durch RMG 901
- Erfahrungen bei der Erstellung eines
Blitzschutzkonzeptes
- Statusbericht der ETG zu Gasbegleitstoffen
- Gasbegleitstoffe und mögliche Auswirkungen auf Regelanlagen
- Wirtschaftlichkeit von BHKW
VORSITZENDER
Ing. Jürg Ziegenbalg
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas
GmbH
Telefon: 034605 63200
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
dvgw-mitteldeutschland.de
Mitglieder und Gäste des AK „Gas-Druckregel- und Messanlagen“
ARBEITSKREIS (AK) GASINSTALLATION
Die 86. Arbeitstagung des Arbeitskreises
„Gasinstallation“ fand am 14. April 2015 auf
Einladung der Viega GmbH und Co. KG
im Seminarcenter Großheringen statt.
Im Rahmen der Sitzung fand eine Füh-
rung durch die Fertigungsstätte statt.
Die AK-Mitglieder gewannen dabei einen
Einblick in die automatisierte Fertigung von
Rohrleitungskomponenten und den hohen
Standard bei der Qualitätssicherung. Im Se-
minarcenter wurden von Viega-Mitarbeitern
neue Komponenten für Gas- und Trinkwasser-Installationen vorgestellt.
Beratungsschwerpunkte der Sitzung waren:
- Umsetzung der G 631 in der Praxis
- Gaszählerplätze – Erfahrungen beim
Einsatz von Zweistutzenzählern
- Information zur L-H-Gasanpassung
- Bericht von der Sitzung des TK „Gasinstallation“ am 29./30. Oktober 2014 in
Leipzig
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Twardy
Netz Leipzig GmbH
Telefon: 0341 1215827
Den AK-Mitgliedern wird die Verbindungstechnik Geopress-K vorgestellt.
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
dvgw-mitteldeutschland.de
25
AUS UNSEREN GREMIEN
ARBEITSKREIS (AK) MESSWESEN
Die 13. Arbeitssitzung des Arbeitskreises
„Messwesen“ fand am 26. Mai 2015 auf
Einladung der Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG statt.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Europäische Harmonisierung der Gasbeschaffenheit
- Erste Erfahrungen mit dem neuen Messund Eichgesetz
- Informationen aus dem DVGW-TK Gasmessung und Abrechnung
- Auslegung und Einsatz von Gaszähler
- Firmenphilosophie SWM Magdeburg
- Firmenphilosophie weiterer Netzbetreiber
- Erfahrungen mit Brennwertzuordnungsverfahren Stellungnahme der OMS
Group, grzi, VDDW, FIGAWA und KNX
Association zum Eckpunkteprogramm
Verordnungspaket intelligente Netze des
Bundeswirtschaftsministeriums
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. Holm Krüger
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas GmbH
Telefon: 034605 63430
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
dvgw-mitteldeutschland.de
ARBEITSKREIS (AK) PROZESSSTEUERUNG UND ENERGIEEFFIZIENZ
Auf Einladung der Fernwasserversorgung
Elbaue-Ostharz GmbH fand am 24./25.
März 2015 die 45. Sitzung des Arbeitskreises Prozessteuerung und Energieeffizienz
im Wasserwerk Wienrode statt. Im Wasserwerk Wienrode wird hauptsächlich Oberflächenwasser aus der nahe gelegenen
Rappbode-Talsperre aufbereitet. Maximal
kann das Wasserwerk eine Trinkwasserkapazität von 180.000 m³/d bereitstellen. Gemeinsam mit den Wasserwerken Mockritz
und Torgau-Ost verfügt das Fernwasserverbundsystem der FWV Elbaue-Ostharz
GmbH somit über eine Trinkwasserkapazi-
tät von 340.000 m³/d.
Folgende Themen wurden intensiv diskutiert:
- Effizienz als Energiequelle – Funktion und
Einsatz von Synchron-Reluktanzmotoren
- „Dirty Power“: Oberschwingungen durch
nichtlineare Verbraucher
Andreas Both, stellvertretender Vorsitzender
des Arbeitskreises, berichtete zum Sachstand der Arbeiten in den überregionalen
Arbeitskreisen. Referenten waren
Dr. Joachim Fetz Geschäftsführer der
Firma Reel srl. und Detlef Spieß von der
Firma GMC-I Gossen Metrawatt. Die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des Arbeitskreises
bedanken sich bei allen Referenten für ihre
Beiträge zu der gelungenen Arbeitssitzung.
Durch die Fernwasserversorgung ElbaueOstharz GmbH wurde eine Fachexkursion
durch das Wasserwerk Wienrode und zur
Wasserkraftanlage Wendefurth ermöglicht.
Der Dank des Arbeitskreises gilt Herrn
Marco Matthes, Leiter des Versorgungsbereiches Ostharz der FWV Elbaue-Ostharz
GmbH, Herrn Mario Wiedenheim, Wasserwerksmeister der FWV Elbaue-Ostharz
GmbH sowie Herrn Michael Strobl vom
Talsperrenbetrieb des Landes SachsenAnhalt.
Die Herbstsitzung des Arbeitskreises Prozessteuerung und Energieeffizienz findet auf
Einladung der Thüringer Fernwasserversorgung AöR am 6./7. Oktober 2015 an der
Talsperre Leibis statt.
VORSITZENDER
Ing. Mario Gawantka
Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz
GmbH
Telefon: 03944 925753
Fachexkursion im Wasserwerk Wienrode: Besichtigung der Kalksilos, durch die Zugabe von Kalkwasser und
Kohlendioxid werden der Gleichgewichts-pH-Wert und die erforderliche gleichbleibende Härte des Trinkwassers eingestellt
26
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
ARBEITSKREIS (AK)
TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT
Der AK Technischer Sicherheitsmanagement führte am 23. April 2015 auf Einladung der Städtischen Werke Magdeburg
GmbH & Co. KG seine 16. Arbeitstagung
durch.
Beitragsschwerpunkte waren:
- Hochwasser / Trinkwasserversorgung
- Krisenbewältigung / Krisenprävention /
G 1002
- Vorbereitung und einheitliches Zertifizierungsverfahren nach G 1000, FW 1000
und VDE-AR-N 4001 (S 1000) in einem
kleinen Unternehmen
- Erfahrungen beim TSM Biogas
- Informationen aus dem PK TSM
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Kühnl
Netz Leipzig GmbH
Telefon: 0341 1214400
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
dvgw-mitteldeutschland.de
ARBEITSKREIS (AK) TRINKWASSER-INSTALLATION
Am 31. März und 1. April 2015 fand auf
Einladung der Kommunalen Wasserwerke
Leipzig GmbH (KWL) die 1. Arbeitssitzung
des AK Trinkwasser-Installation statt. Die
KWL versorgen 81.777 Trinkwasserkunden
und entsorgen das Schmutzwasser von
74.633 Abwasserkunden. Jährlich werden
33 Millionen Kubikmeter Trinkwasser geliefert, die zu drei Vierteln aus Grundwasser
bzw. Uferfiltrat in den Großwasserwerken
Canitz, Thallwitz und Naunhof gewonnen
werden. Der restliche Bedarf wird durch
Lieferungen der Fernwasserversorgung
Elbaue-Ostharz GmbH gedeckt.
Folgende Fachthemen standen auf der
Tagesordnung:
- Erfahrungen bei der Beprobung zur
Analytik von Legionellen an Probenahmestellen im Versorgungsgebiet Leipzig
- Datenverarbeitung und Organisationsstruktur beim Führen und Verwalten des
Installateurverzeichnisses bei der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
- Einkauf von zugelassenen Materialien
für die Trinkwasser-Installation – Partnerschaftliche Zusammenarbeit von
Großhandel und Installateurunternehmen
- Erfahrungen beim Einsatz von Wasserzählern – Zusammenspiel zwischen
DVGW-Arbeitsblättern W 404 und W 406
mit der DIN 1988-300
- Aktuelle Projekte zur Trinkwasser-Installation in der DVGW-Berufsbildung
Durch die KWL wurde eine Fachexkursion
zur Universität Leipzig ermöglicht, bei der
die Mitglieder des AK Trinkwasser-Installation die im Keller des „Paulinum“ installierten
Anlagen zur Regen- und Grauwassernutzung, zur Löschwasserspeicherung sowie
Druckerhöhungsstationen besichtigen
konnten. Anschließend organisierte der
Vorsitzende des AK Trinkwasser-Installation,
Andreas Schulz eine „Trinkwasser-Installationstour“, die praktische Fallbeispiele in der
Leipziger Innenstadt aufzeigte.
Referenten waren Andreas Schulz und
Mandy Göserich von der KWL sowie
Matthias Plugge von der Firma Viega
GmbH. Die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des AK
Trinkwasser-Installation bedanken sich bei
allen Referenten für ihre Beiträge zu der
gelungenen Arbeitssitzung.
VORSITZENDER
Andreas Schulz
Kommunale Wasserwerke Leipzig
GmbH
Telefon: 0341 9691262
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
AK Trinkwasser-Installation während seiner ersten Arbeitssitzung
27
LIA NACHRICHTEN
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.:
Landesinstallateurausschüsse (LIA) der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) SACHSEN
Am 5. Mai 2015 fand auf Einladung der
Mitteldeutschen Netzgesellschaft Gas mbH
in Kabelsketal die 49. Sitzung des LIA
Sachsen statt.
Dabei erfolgte die turnusmäßige Neuwahl
des Vorsitzenden und seines Stellvertreters. Den bisherigen Mandatsträgern Herrn
Heß und Herrn Arhold wurde für die in den
vergangenen zwei Jahren geleistete Arbeit
gedankt. In der neuen Wahlperiode wird der
Vorsitz von einem Vertreter des Handwerks
übernommen. Es wurden Herr Arhold als
Vorsitzender und Herr Heß als stellvertretender Vorsitzender gewählt.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Auswirkungen des Mindestlohngesetzes
- Umgang mit Installateurverträgen bei
wechselnden Konzessionsverträgen?
- Umgang mit nicht eingetragenen IU und
abgelaufenen Installateurausweisen
- Verbraucherschutz versus HavarieEinsatz
- Gasanlagen nach G 631
- Erfahrungen des Handwerks
bei Errichtung
- Schornsteinfegerarbeiten an G 631Anlagen
- Handlungsweise der VU bei festgestelltem Nullverbrauch
VORSITZENDER
Matthias Arhold
Fa. M. Arhold (SHK Innung Leipzig)
Telefon: 0341 4511411
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) SACHSEN-ANHALT
Am 7. Mai 2015 führte der LIA SachsenAnhalt seine 48. Arbeitssitzung auf Einladung der Avacon AG in Krottorf durch.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Mikrobiologische und hygienische Aspekte im Zusammenhang mit dem Wasserzählerwechsel
- Schadensfälle an Emaille-Trinkwasserspeichern
- Auswirkungen der neuen Eichrechtsnovelle
- Dimensionierung von Gaszählern unter
Beachtung des Druckverlustes
- Erfahrungsbericht der Avacon AG zu
Zählereinbau/Inbetriebsetzungsverfahren
- Einbau von Komponenten/Anlagen nach
Regeln anderer EU-Länder
- Erfahrungen mit dem Führen von Installateurverzeichnissen
- Statusbericht zum Wettbewerb bei den
Kehrbezirken
VORSITZENDER
Sven Roschanski
Städtische Werke Magdeburg
GmbH & Co. KG
Telefon: 0391 5872361
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) THÜRINGEN
Am 19. Mai 2015 fand auf Einladung des
Wasserzweckverbandes Weimar die
49. Arbeitssitzung des LIA Thüringen statt.
Netzbetreiber. Es wurden Herr Wiegleb als
Vorsitzender und Herr Borz als sein Stellvertreter einstimmig gewählt.
Da die Wahlperiode von zwei Jahren wieder
verstrichen war, galt es, den Vorsitzenden
und seinen Stellvertreter neu zu wählen.
Dem bisherigen Vorsitzenden Herrn Borz
und dem stellvertretenden Vorsitzenden Herrn Wiegleb wurde für die in den
vergangenen zwei Jahren geleistete Arbeit
gedankt. In der neuen Wahlperiode wechselt der Vorsitz wieder in die Reihen der
Beratungsschwerpunkte waren:
- Sperrung des Trinkwasseranschlusses
aus hygienischen Gründen?
- Weiterbildung für Installateure zur Erstellung von Gefährdungsanalysen
- DVGW Projekt „Aktualisierung der Verbrauchsganglinien für Haushalte, öffentliche Gebäude und Kleingewerbe…“ aus
Sicht des Beteiligten WVU WZV Weimar
28
VORSITZENDER
Wolfgang Borz
Borz Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik GmbH (SHK-Innung Jena)
Telefon: 036601 91699-0
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
E-Mail: thomas.leipner@
bdew-mitteldeutschland.de
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
6. SÄCHSISCHES DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPENTREFFEN
Am 2. September 2015 findet das 6. Sächsische DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen in Freiberg in den Räumlichkeiten des
DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH
statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam
ausgerichtet durch die Bezirksgruppen
Chemnitz, Dresden und Leipzig mit aktiver
Unterstützung durch den Geschäftsführer des DBI - Gastechnologisches Institut
gGmbH Freiberg, Professor Dr. Hartmut
Krause.
Folgende Vortragsthemen sind vorgesehen:
- IT-Sicherheitsgesetz,
Dr. Michaela Schmitz (BDEW)
- IT-Sicherheit in Unternehmen, Stefan
Schumacher (Magdeburger Institut für
Sicherheitsforschung)
- Versorgungssicherheit Gas,
Gert Müller-Syring (DBI)
- IT-Sicherheit in der Versorgung –
Erfahrungen mit simulierten IT-Angriffen,
Eberhard Oehler (Stadtwerke Ettlingen)
- Stand der Energiewende, Volker Holtfrerich (BDEW) (angefragt)
ANMELDUNG
Tina Schwaneberg
Telefon: 03731 4195305
E-Mail: [email protected]
BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ
DIE BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ EHRT EINEN DER
JÜNGSTEN FACHKOLLEGEN: HERRN KEVIN LASCH
Am 13. Februar 2015 ehrte die Bezirksgruppe Chemnitz erstmals im Ausbildungsverbund Versorgungswirtschaft Südsachsen gGmbH (AVS) in Chemnitz aus dem
Fachkräftenachwuchs einen Kollegen für
besondere Leistungen in der Ausbildung.
Die Gruppe setzte sich aus den Ausbildungsberufen Mechatroniker und Anlagenmechaniker zusammen.
Anwesend waren neben den Vertretern der
ausbildenden Unternehmen aus der Region
Südsachsen auch Vorstandsmitglieder der
Bezirksgruppe Chemnitz.
Im Rahmen der Würdigung der besten Ergebnisse
übergab Herr Carsten Fuchs (r.) als Vorsitzender
der Bezirksgruppe dem Jahrgangsbesten Herrn
Kevin Lasch (l.) eine Anerkennung des DVGW.
EXKURSION ZUM DBI NACH FREIBERG – DAS DBI IN FREIBERG IST IMMER EINE REISE WERT!
Am 5. März 2015 trafen sich die Kollegen
der Bezirksgruppe Chemnitz zum wiederholten Mal in Freiberg beim DBI. Die
Teilnehmer konnten dabei gut verfolgen,
wie sich das Institut entwickelt und sich
erfolgreich neuen Aufgabe stellt, einen Generationenwechsel vollzogen hat und doch
jahrelange Erfahrungen einbringt. Die angebotenen Themen waren dabei so zahlreich,
dass die BG Chemnitz im Vorfeld eine Auswahl treffen musste. Die Entscheidung fiel
auf das KWK-Demozentrum. Dort verfügt
man mit den Jahren über Langzeiterfahrun-
gen beim Betrieb von Brennstoffzellen und
KWK-Modulen. Von einem Laborbetrieb vor
vielen Jahren ist es zu einem ansehnlichen
Schulungszentrum geworden. Die Teilnehmer besuchten das Biogaslabor, welches
schon bekannt war vom Zeitpunkt als die
Geräte aufgestellt wurden und die Vorstellungen präsentiert wurden, wie alles aussehen soll. Hier ist ein eindrucksvolles Labor
über mehrere Stockwerke entstanden in
dem kein Fleck mehr ungenutzt scheint.
Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer
das Technologielabor.
An dieser Stelle herzlichen Dank an die
Kollegen, die den Teilnehmern der Bezirksgruppe Chemnitz alles präsentiert haben.
Danke den hoch motivierten kompetenten
Vortragenden. Sie haben Ihre Begeisterung
auf die Besucher überspringen lassen – die
BG Chemnitz kommt bestimmt wieder!
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Carsten Fuchs
Telefon: 0371 525-5550
29
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
BEZIRKSGRUPPE DRESDEN
FACHEXKURSION ZUR FIRMA VIEGA NACH GROSSHERINGEN
Die erste Veranstaltung 2015 führte im
Februar die Mitglieder der Bezirksgruppe
Dresden nach Großheringen, einer kleinen
Gemeinde in Thüringen.
Ziel der Fachexkursion war eine Werksbesichtigung und eine Fachschulung bei
der Firma VIEGA. Das familiengeführte
Unternehmen entwickelt und fertigt seit 110
Jahren Installationstechnik für verschiedenste Anwendungsbereiche. Heute gibt
die Firma die Fertigung von über 18.000
verschiedenen Artikeln für die technische
Gebäudeausrüstung und die Installation
von erdverlegten Rohrleitungen an. Mit den
Schwerpunkten der Fertigung von Artikeln
für die Gas-, Trinkwasser- und Sanitärinstallation in Verbindung mit der VIEGA
Presstechnik sieht sich VIEGA als Weltmarktführer.
Der Fertigungsstandort Großheringen ist
heute einer von insgesamt 6 Fertigungsstandorten weltweit und beschäftigt über
700 Mitarbeiter. Am Standort Großheringen
interessierte Zuhörer zur Fachschulung
erfolgt seit 1992 die Produktion von Rohrleitungssystemen aus Kupfer, Edelstahl,
Rotguss und Stahl. Die
hohe Fertigungstiefe von der
Anlieferung der Rohmaterialien bis zur versandfertigen
Portionierung der Artikel in
allen Fertigungsstufen der
thermischen und mechanischen Bearbeitung bürgt für
die Qualität der hergestellten
Erzeugnisse. Besonders die
praktische Anschauungsbeispiele bei der Firma VIEGA
Herstellung von Rotgussartikeln in einer langen Reihe
Im Mittelpunkt der Fachschulung im Semivon Schmelzöfen in Verbindung mit vertikanarcenter Großheringen stand die Trinklen Stranggussanlagen ist beeindruckend.
wasserhygiene. Die mit der Novellierung
Die Produktionsstätte der für viele von uns
der Trinkwasserverordnung 2012 gestellten
gleichfalls gut bekannten Kupfer-Fittinge
Anforderungen an Planung, Installation
begeisterten durch die innovativen Herstelund Betrieb wurden besonders hinsichtlich
lungsprozesse. Die nachfolgend weitgeder bei VIEGA eingesetzten Materialien
hend vollautomatischen mechanischen
und der konstruktiven Anlagengestaltung
Transporteinrichtungen versetzten uns
ausführlich behandelt. Auch das Thema
Besucher durch die hohen Fertigungstakte
der Legionellenvermeidung, besonders in
in Bewunderung.
größeren Wasserversorgungsanlagen, und
der Reduzierung von Stagnationsrisiken
Beachtlich ist auch
durch Ring- und Reihenschaltungen wurde
das engmaschige
an Praxisbeispielen dargestellt.
System der Qualitätssicherung in
Die Teilnehmer der Bezirksgruppe Dresden
den verschiedenen
bedankten sich herzlichst bei den beiden
Fertigungsstufen.
VIEGA-Referenten Herrn Falk Agthe und
Ermöglicht wird diese
Heiko Ehrlich für das sehr interessante
durch eine hochkomTagesseminar.
plexe DV gesteuerte
Fertigungs- und
Lagerlogistik.
1. FACHSTAMMTISCH IM TECHNOLOGIEZENTRUM WASSER (TZW)
Die gute Teilnehmerresonanz am 12. März
2015 im Technologiezentrum Wasser
bestätigte, dass die 1. FachstammtischVeranstaltung zu dem Bakterium Pseudomonas aeruginosa in Trinkwasserzählern
eine hochaktuelle Themenstellung getroffen
hatte. Das seit über 100 Jahren bekannte
„Allerwelts“-Umweltbakterium erregte im
Jahr 2014 in Deutschland branchenweit
die Fachkollegen in Wasserversorgungsunternehmen, Gesundheitsämtern, Fach-
30
verbänden und Herstellerfirmen. Auslöser
der Diskussion war die Feststellung der
Kontamination fabrikneuer Trinkwasserzähler verschiedenster Hersteller mit Pseudomonas aeruginosa.
Im Einführungsvortrag berichtete Herr Dr.
Andreas Korth vom DVGW-Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (Außenstelle
Dresden) über die Ergebnisse eines mehrjährigen DVGW-Forschungsprojektes zum
Verhalten von Pseudomonas aeruginosa
in Trinkwassersystemen. Die Untersuchungsergebnisse belegen die Kontaminationsursachen der Wasserzähler. Zudem
ist es möglich, Aussagen zur Effektivität
von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen in den Trinkwassersystemen und
speziell in Trinkwasserzählern abzuleiten.
Es wurde wissenschaftlich definiert, bei
welchen Umweltbedingungen und bei
welchen im Trinkwassersystem eingesetz-
ten Materialien das Risiko einer Ansiedlung
von Pseudomonas aeruginosa gegeben ist
und wie verschiedene Randbedingungen
die Vermehrung beeinflussen. Im Ergebnis
des Forschungsprojektes können konkrete Empfehlungen zur Lagerung und zum
Einsatz der Trinkwasserzähler sowie zur
Desinfektion kontaminierter Zähler gegeben
werden.
Den Bericht aus der Praxis lieferten Herr
Michael Weiß, Abteilungsleiter Betrieb Wasser,
und Herr Ronny Morgenstern, Mikrobiologe
der DREWAG NETZ GmbH. Anhand von
durchgeführten Analysen im Trinkwassernetz und bei der Wareneingangskontrolle
neuer TW Zähler konnte die Wirksamkeit
der Ende 2014 von den Fachverbänden
geforderten Änderungen, vor allem im Eichprozess neuer Zähler auf den Zählerprüfständen der Hersteller, belegt werden.
Mit den Handlungsempfehlungen an die
Beschaffung neuer Zähler ist eine deutliche
Entspannung festzustellen. Dieser Entwicklungstrend wurde in der breiten Diskussion
auch von Vertretern anderer Wasserversorgungsunternehmen bestätigt.
Zum Abschluss der Veranstaltung verfolgten die Mitglieder der Bezirksgruppe noch
eine Versuchsreihe an einem Modellnetz zur
Untersuchung von Transportprozessen in
Trinkwassernetzen. Dazu war im Rahmen
eines weiteren DVGW-Forschungsprojektes
im Wasserwerk Dresden-Hosterwitz ein
Trinkwasser-Modellnetz aufgebaut worden.
Die Bezirksgruppe Dresden bedankt sich herzlich
bei den drei Referenten; v. l.: Herr Dipl.-Ing. Michael Weiß, Herr Dr. rer. nat. Andreas Korth und Herr
Dipl.-Ing. Rony Morgenstern
Mit den Untersuchungen wurden neue
Ansätze zur Wasserqualitätsmodellierung
sowie Empfehlungen zu Spülverfahren und
Spülstrategien zur Beseitigung loser und
anhaftender Ablagerungen in Trinkwassernetzen entwickelt.
Strömungsdemonstration
Die Teilnehmer der Bezirksgruppe Dresden
bedanken sich herzlich bei den drei Referenten für die Vorträge, die Diskussionen
und die insgesamt runde und gelungene
Veranstaltung.
Herr Dr. Andreas Korth referierte über die Ergebnisse eines mehrjährigen DVGW-Forschungsprojektes zum
Verhalten von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwassersystemen
2. FACHSTAMMTISCH IN DER HTW DRESDEN:
MITGLIEDER DER BEZIRKSGRUPPE DRESDEN BERICHTEN ÜBER IHRE TÄTIGKEITEN IM AUSLAND
Zum zweiten Mal waren am 26. März 2015
die Mitglieder der Bezirksgruppe Dresden in
der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Dresden zu Gast. Zu dieser Veranstaltung
konnten zwei Referenten gewonnen werden, die über Ihre Tätigkeiten im Ausland
für das Gas- und Wasserfach berichteten.
Der gasfachliche Vortrag wurde von Herrn
Dr.-Ing. Jochen Adam gehalten. Obwohl
schon mehrere Jahre im verdienten Ruhestand, ist der Kalender von Dr. Adam im
Sinne des DVGW-Erfahrungsaustausches
und der Wissensvermittlung mit regelmäßigen Albanienterminen gut gefüllt. Unter
dem Projekttitel der Trans-Adriatic-Pipeline
(TAP) ist seit sieben Jahren ein Konsortium
von sechs Gasversorgungsunternehmen
tätig, um eine 870 km lange Erdgaspipeline
durch Griechenland, Albanien und das Adriatische Meer nach Süditalien vorzubereiten.
Dr.-Ing. Jochen Adam referierte zum Projekt TransAdriatic-Pipeline (TAP)
2012 haben die beteiligten Länder eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet
und 2013 erhielt die TAP den Zuschlag zum
Transport des Erdgases vom aserbaidschanischen Produzentenkonsortium. Ab 2015
sind vorbereitende infrastrukturelle Straßenund Brückenbauvorhaben (Neubau und
Ertüchtigung von 102 km Straßen und 52
Brücken) zu realisieren. Mit dem eigentlichen Pipelinebau soll 2016 begonnen
werden. Dieses vermeintlich ganz normale
Gas-Pipeline-Projekt hat bloß einen Haken
– Albanien als Transitland verfügt über
keinerlei Gasinfrastruktur und Gas-Fachwissen. Den Ausweg aus dem Problem
sahen die Verantwortlichen in Albanien mit
einer Anfrage um Unterstützung an den
31
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
gen Hierarchien in Partnereinrichtungen und
fehlende Dokumentationen entstehen. Ein
fünfmonatiger Praktikumseinsatz oder die
Anfertigung einer Diplomarbeit in Indien ist
eine Zeit mit Eindrücken und Erlebnissen,
welche weit über das Wasserfachliche
hinausgehen. In einem Interview 2014 formulierte Professor Grischek die Vision, dass
in den nächsten 10 Jahren fünf Prozent der
Wasserversorgung in Indien durch Uferfiltration abgesichert werden. Ab 1. Juni 2015
wird ein dreijähriges BMBF-Verbundprojekt
„NIRWINDU“ (Hindi, bedeutet „Wassertropfen“) von HTWD, TUD, TZW und Industriepartnern starten. Dazu kann man Professor
Grischek und den Mitstreitern an der HTWD
nur gutes Gelingen wünschen. Neben
den Aktivitäten in Indien wurden Uferfiltrationsprojekte in Thailand und in Ägypten
vorgestellt.
DVGW in Bonn. Im Ergebnis wurde der
Gasspezialist Dr. Adam gebeten, Teile des
DVGW-Gas-Regelwerkes mit Vertretern der
albanischen Seite durchzusprechen und für
eine Übersetzung und Inkraftsetzung als
nationales Regelwerk zu wirken. Spannend
berichtete Dr. Adam über den bisher schon
zurückgelegten Weg und den derzeitigen
Erarbeitungsstand der albanischen GasRegelwerkselemente.
Der zweite Referent, Herr Professor Dr.
Thomas Grischek, lehrt seit vielen Jahren
an der HTW Dresden im Lehrgebiet Wasserwesen. In diesem Jahr kann Professor
Grischek auch auf elf Jahre Zusammenarbeit mit indischen Einrichtungen beim
Aufbau eines Netzwerkes zur Uferfiltration
zurückblicken. 2005 wurde das erste
indisch-europäische Projekt zur Uferfiltration gestartet und von der EU gefördert. Seit
dieser Zeit reist Professor Grischek jährlich
selbst nach Indien. Die Projekte vor Ort
werden von Studenten der HTWD und der
TUD betreut.
Die im Vortrag vorgestellten Aktivitäten belegen die besonderen Herausforderungen,
welche technisch z. B. durch den Monsun
Professor Dr. Grischek referierte zu Projekten der
Uferfiltration in Thailand, Indien und Ägypten
und hydrologische Extremereignisse mit
ausgedehnten Überschwemmungen und
mehrere Meter mächtigen Sedimentablagerungen und administrativ durch die stren-
An dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an beide Referenten für die
interessanten Vorträge.
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Andreas Herbst
Telefon: 0351 20585-4906
BEZIRKSGRUPPE ERFURT
VERSORGUNGSTECHNISCHES KOLLOQUIUM TRINKWASSERHYGIENE
Gemeinsam mit der Fakultät Gebäudetechnik und Informatik der Fachhochschule
Erfurt hatten die Bezirksgruppe Erfurt sowie
die GC-Gruppe Thüringen am 1. April 2015
zum Versorgungstechnischen Kolloquium
Trinkwasserhygiene in das Audimax der
FH Erfurt eingeladen. Zum nunmehr
7. Kolloquium gab es wieder eine begleitende Ausstellung mit elf Industriepartnern
aus ganz Deutschland, die sich schon an
den bisherigen Kolloquien in der FH Erfurt
beteiligt hatten.
Als Frau Professor König 13 Uhr die Ausstellung im Foyer eröffnete, waren bereits
zahlreiche interessierte Teilnehmer anwesend. Die Ausstellungsstände waren von
Anfang an gut besucht. An den Vorträgen
nahmen über 140 Interessierte teil.
Ziel der Veranstaltung war die verbesserte
32
Information und Kommunikation zwischen
Nutzern/Betreibern von versorgungstechnischen Anlagen, Planern und Installateuren
bis hin zu den Gesundheitsämtern. Da das
Studienjahr an der FH Erfurt bereits begonnen hatte, nahmen deutlich mehr Studenten am Kolloquium teil, um Praxispartner
direkt kennenzulernen und Industrieprodukte vor Ort in Augenschein zu nehmen.
An den Vorträgen nahmen über 140 Interessierte teil
Herr Guido Bornschein, ein Student der
FH Erfurt, eröffnete die Vortragsreihe. Er
befasste sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit den Einsatzgrenzen von zentralen
Warmwasserbereitungsanlagen im Nichtwohnungsbau.
Seit vielen Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt
und den Erfurter Stadtwerken in
der Landeshauptstadt Thüringens. Frau Dr. med. Elisabeth
Schüler vom Amt für Soziales
und Gesundheit der Stadt Erfurt
und Herr Uwe Gerstenhauer von
der ThüWa ThüringenWasser
GmbH berichteten gemeinsam
in bewährter Weise über interessante aktuelle Fälle.
Im modernen Trinkwasserlabor werden
heute auch kleinste Beimengungen von
Fremdstoffen nachgewiesen. Herr
Andreas Raab von der Gesellschaft für
Wasser- und Abwasserservice mbH in
Luisenthal untersucht im Labor gezielt Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen
im Trinkwasser, da die Vielfalt der Beeinträchtigungsmöglichkeiten sehr groß ist.
Der überwiegende Teil der Beanstandungen
wird direkt durch Trinkwasserinstallationen
verursacht.
Herr Friedrich Stöckl von der Firma Geberit
informierte über die VDI/DVGW 6023 bis
hin zur Vereinbarkeit der VDI/DVGW als
anerkannte Regeln der Technik bei der
Vertragsgestaltung.
Die beiden letzten Referenten sind deutschland- bzw. EU-weit in Sachen Trinkwasserhygiene im Einsatz. Sie haben durch ihr
umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung
die Thematik anschaulich dargelegt und
demonstriert, dass ein größeres Auditorium auch noch am Abend für die Inhalte
und Umsetzung der VDI/DVGW 6023 zu
begeistern ist.
Die Ausstellungsstände waren gut besucht.
Herr Christoph Werthmann, Firma Kemper
GmbH und Co. KG Metallwerke, gab in
seinem Abschlussvortrag sehr wichtige
Hinweise zur Absicherung von Apparaten
und Systemen.
Die Teilnehmer und Organisatoren waren
sich einig, dass die Veranstaltung inklusive Ausstellung eine gute Plattform für die
Kommunikation zwischen Nutzern/Betreibern, Planern und Installateuren sowie den
Vertretern der Gesundheitsämter ist.
Text und Fotos: Bernd Ritzel
„CRASHKURS“ ENERGIESYSTEMTECHNIK UND ENERGIEMANAGEMENT BEI FRAUNHOFER IWES
IN BAD HERSFELD
Am 16. April 2015 fand eine fachlich besonders anspruchsvolle und ebenso lehrreiche
Veranstaltung der Bezirksgruppe Erfurt
beim Fraunhofer-Institut für Windenergie
und Energiesystemtechnik (IWES) im osthessischen Bad Hersfeld statt.
Die Teilnehmerzahl war mit elf Mitgliedern
überschaubar, allerdings gab es Verstärkung durch hessische Mitglieder. Und wer
sich auf den Weg gemacht hatte, hat es
nicht bereut: Die Teilnehmer bekamen von
Herrn Dr. Krautkremer von Fraunhofer-IWES
einen inhaltlich wie methodisch ausgezeichneten Crashkurs in Energiesystemtechnik.
Der Freistaat Thüringen hatte gemeinsam
mit dem Land Hessen bereits 2012 eine
Power to Gas-Direktmethanisierung an
diesem Standort gefördert, mit der wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die
Nutzung der Gasnetze als Energiespeicher
funktioniert.
Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, vor
Ort die Vielzahl der Anlagen, Biogasanlage, Biogasaufbereitung, Entschwefelung,
Versuchsflächen für Energiepflanzen, Ställe
und nicht zuletzt Schloss Eichhof anzusehen, in dem auch Luther sich aufgehalten
hatte.
Wie plant man Energieversorgung in komplexen Systemen? Wie plant man die Energiewende? Wie kann man mit räumlichen
und zeitlichen Energieverteilungsproblemen
umgehen? Welche Speicher werden benötigt bzw. wie lassen sich – schon heute
und künftig – Strom- und Gasnetz koppeln?
Was bewirkt Unbundling für die Energieversorgungssicherheit und was muss die Politik wissen? Die intensive Diskussion führte
die Teilnehmer auf immer neue Fragen.
IWES-Fraunhofer ist in Bad Hersfeld auf
dem Campus des Hessischen Landesbetriebes Landwirtschaft angesiedelt. Dieser
Campus mit umfangreichen auch energiewirtschaftlichen (Forschungs-)Anlagen kann
als „Dorf“ in vielem modellhaft für Energiemanagement auf lokaler Ebene stehen.
Rundgang der Teilnehmer der Bezirksgruppe Erfurt
am Schloss Eichhof
Dass die Teilnehmer über vier Stunden
drinnen wie draußen intensiv diskutierten
und der Blick auf die Uhr dabei kaum
stattfand, zeigt, wie spannend dieser Tag
war. Wenigstens ein deutlich fundierteres
Mitdiskutieren über Stellschrauben der
Energiewende hat dieser Tag den Teilnehmern ermöglicht – ein voller Erfolg. Herzlichen Dank an Herrn Dr. Krautkremer und
Fraunhofer-IWES!
Text und Fotos: Vorstandsmitglied Arnd Fabian
Energieholz vom Acker (Kurzumtriebsplantagen) –
eine der besichtigten Anlagen vor Ort
BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing. Angela Roehl
Telefon: 0361 414351
E-Mail: [email protected]
33
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
BEZIRKSGRUPPE HALLE
MITGLIEDERVERSAMMLUNG MIT FÜHRUNG DURCH HAUPTGEBÄUDE DER LEOPOLDINA
Die Sanierung erfolgte nach historischem
Vorbild, wobei sowohl die Anforderungen
des Denkmalschutzes berücksichtigt als
auch moderne Bau- und Sicherheitsstandards umgesetzt worden sind. Dabei blieb
die ursprüngliche Raumabfolge bewahrt,
und einzelne Räume tragen heute wieder
die Farben ihrer jeweiligen Entstehungszeit. Äußerlich wurde das Gebäude in
der Gestaltung der 1930er Jahre wieder
hergerichtet.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ bietet in Halle architekturhistorische Führungen in ihrem Hauptsitz
am Jägerberg an.
Am 31. März 2015 nutzte die Bezirksgruppe Halle nach der diesjährigen Mitgliederversammlung die Gelegenheit, die Leopoldina zu besichtigen.
Zu Beginn wurde mit einem Film ein Überblick über die Geschichte der Akademie
und des historischen Gebäudes gegeben.
Die Adresse „Jägerberg“ geht auf ein Jagdhaus zurück, das Herzog August von Sachsen im 17. Jahrhundert errichten ließ. 1792
erwarb die Freimaurerloge „Zu den Drei
Degen“ das Grundstück und baute dort ein
Logenhaus. Das Gebäude wurde mehrfach umgebaut. Unterschiedliche Baustile
bestehen noch heute nebeneinander und
zeugen vom Zeitgeist der verschiedenen
Epochen. Von 1952 bis 2001 war es Hörsaalgebäude der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg.
Das Leopoldina-Hauptgebäude, Gartenansicht
Quelle: Stephen Ruebsam
Nach einer Phase des Leerstandes und
Verfalls, als kaum noch eine reale Chance
für die Rettung des Gebäudes bestand, geschah 2009 das scheinbar Unmögliche. Die
Nationale Akademie der Wissenschaften
Leopoldina konnte dank der Zuwendungen
aus dem Konjunkturpaket II das altehrwürdige Haus erwerben, das bis Ende 2011
als zukünftiges Hauptgebäude saniert, und
damit gerettet wurde.
Die vielbeachtete feierliche Einweihung
des Hauses durch die Leopoldina fand am
25. Mai 2012 statt. Auch die Bevölkerung
Halles ist stolz über die Rettung des nun
weithin sichtbaren „Weißen Hauses“. Der
Einzug der Leopoldina in das markante Gebäude hat einen traditionsreichen
Repräsentanten hallescher Baukultur und
Baugeschichte wieder zum Leben erweckt.
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Steffen Kunze
Telefon: 0345 581-3747
BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG
KULTURELLER AUFTAKT FÜR DAS JAHRESPROGRAMM DER BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG
Die Bezirksgruppe Leipzig hat jedes Jahr
einen prall gefüllten Terminkalender mit
Arbeitsthemen und Fachveranstaltungen.
Traditionell am Beginn des Jahres wird das
Programm mit einem kulturellen Inhalt geöffnet. Dieses Jahr kamen am 8. Januar 21
Bezirksgruppenmitglieder in das GRASSI
Museum für Völkerkunde zu Leipzig zur
Dauerausstellung „Antike bis Historismus“.
Auf mehr als 130 Jahre Geschichte blickt
das Museum für Völkerkunde bereits zurück. Von Leipziger Bürgern gegründet und
gefördert ist es mit seinen etwa 200.000
Sammlungsobjekten und einem umfangreichen Bestand an Fotos und Dokumenten
in den wissenschaftlichen Archiven zu einer
der führenden und größten Einrichtungen
dieser Art in Deutschland herangewachsen.
34
Der Grundstein des Museums wurde durch
den Ankauf der umfangreichen bürgerlichen
Privatsammlung des Dresdner Hofrates
und Oberbibliothekars Dr. Gustav Klemm
gelegt, der ein bedeutender Kulturhistoriker seiner Zeit war. Für seine Sammlung
hatte sich Klemm Zeit seines Lebens eine
Heimstatt gewünscht, ein Museum für die
Kulturgeschichte der Menschheit. Dieser
Traum begann leider erst nach seinem Tode
mit der Gründung des Leipziger Museums
für Völkerkunde im Jahr 1869 Wirklichkeit zu werden. Dank der unermüdlichen
Sammelleidenschaft und Organisationsgabe der Direktoren und Mitarbeiter des
Museums konnte der Sammlungsbestand
in den darauffolgenden Jahren beträchtlich
erweitert werden. Viele seiner kostbaren
Bestände verdankt das Museum Freunden
des Hauses, Mäzenen und Förderern. Doch
auch im Hinblick auf seine Ausstellungsund Bewahrungstätigkeit ist das Museum
stets rege gewesen. Dabei musste es
sechsmal sein Quartier wechseln und der
Zweite Weltkrieg hat mit der Vernichtung
eines Fünftels seiner Sammlung schreckliche Spuren hinterlassen.
Seit 1929 ist das „neue“ GRASSI Museum
für Völkerkunde zu Leipzig am Johannisplatz Domizil des Völkerkundemuseums.
Dieses Gebäude, 1943 weitestgehend zerstört, wurde von Januar 2001 bis Juni 2005
saniert und war darum für die Öffentlichkeit
geschlossen. Im November 2005 wurden
die ersten Teile der neuen Dauerausstellun-
ganz verschiedene Ausstellungskonzepte
werden in der Dauerausstellung miteinander verbunden und ermöglichen so, das
Gebiet der Völkerkunde von verschiedenen
Seiten her zu betreten. Die Objekte werden
nach durchaus nicht einheitlichen Konzepten interdisziplinär präsentiert. Die Räume
der Ausstellung bilden Einheiten mit den
Objekten des Lebens und der Kunst bei
den Völkern dieser Welt. Dabei bildet die
Forschung die Basis für die Ausstellung und
die Bildungsverpflichtung des Museums.
gen eröffnet. Pünktlich zum 140-jährigen
Jubiläum des Museums ist die Dauerausstellung „Rundgänge in einer Welt“ im
Jahr 2009 komplett eingerichtet und führt
erstmals seit 100 Jahren wieder durch
alle Teile dieser Erde. Ständig wechselnde
Sonderausstellungen sowie ausstellungsbegleitende Veranstaltungen, wie Vorträge,
Führungen und museumspädagogische
Aktionen vervollständigen das umfangreiche Angebot des Museums.
Ob gründerzeitliche Vitrinen, modernes
Ausstellungsdesign, Objektpräsentationen
im Diorama, als einzelnes Kunstwerk oder
im vergleichenden Nebeneinanderstellen –
Die Mitglieder der Bezirksgruppe im GRASSI
Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Alle Fachkollegen waren sich einig, dieser
Besuch hat sich in jedem Fall gelohnt.
FACHTAGUNG „ERDGAS UMWELT ZUKUNFT“ IN LEIPZIG
Auch in diesem Jahr besuchten viele
Mitglieder der Bezirksgruppe Leipzig die
Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ am
22. Januar 2015 in Leipzig, die unter dem
Thema „Sicherheit der Energieversorgung
in Deutschland“ stand.
Zum Auftakt der Tagung im Congress
Center Leipzig (CCL) auf der Neuen Messe
stellte Autor Marc Elsberg seinen Bestseller „Blackout“ vor und erläuterte die
Vorgeschichten und seine Recherchen zum
Buchthema. Im Anschluss sprach Dr. Adolf
Schweer zu Fragen der Versorgungssicherheit aus Sicht von MITNETZ GAS und
MITNETZ STROM, der großen Netzbetreiber in Mitteldeutschland.
MITGAS, die Hochschule für Wirtschaft,
Technik und Kultur Leipzig und Buderus als
Veranstalter der Fachtagung luden auch
in diesem Jahr zahlreiche Energieexperten
aus Forschung, Politik und Energiewirtschaft ein und behandelte Themen wie
Energieeffizienz, Erdgastechnologien und
Energiepolitik. Neben dem Thema Versorgungssicherheit sprachen verschiedene
Fachreferenten über Zukunftstechnologien zur Energieeffizienz in Gebäuden und
stellten neue Projekte zur regenerative
Kraft-Wärme-Kopplung, Brennstoffzellentechnologie in Einfamilienhäusern sowie
wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen für
portable und mobile Anwendungen vor.
Den Abschluss der Fachtagung bildete das
Thema Erdgasmobilität. Matthias Lorenz
von Volkswagen referierte über die Erdgas-
Die begleitende Ausstellung war gut besucht
fahrzeugstrategie und deren Vermarktung
bei VW. Begleitend gab es – wie in den
letzten Jahren – eine Ausstellung zu den
behandelten Themen.
Die Fachkollegen der Bezirksgruppe
werden sicher auch 2016 die Möglichkeit
der Teilnahme an der Fachtagung „Erdgas
Umwelt Zukunft“ nutzen.
FACHSTAMMTISCHE DER BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG DURCHGEFÜHRT
Entsprechend dem Jahresprogramm fand
am 12. Februar 2015 der erste und am
9. April 2015 der zweite Fachstammtisch
traditionell im Bayrischen Bahnhof Leipzig
statt.
Bei beiden Fachstammtischen kamen je
über 30 interessierte Fachkollegen, um sich
die Fachvorträge zu den nachfolgenden
Themen anzuhören:
- Technisches Hilfswerk (THW) – Aufgaben
im Zusammenhang mit Versorgungsunternehmen und Organisation von
Ersatzversorgungen für Energie – Wasseraufbereitung, Katastropheneinsätze,
Hochwasser und organisatorische Zusammenarbeit mit städtischen Strukturen
- Stadtentwicklung in Leipzig und die Anpassung der Versorgungsstrukturen unter
Berücksichtigung der Energiewende
In beiden Fachstammtischen kam es zu
einer regen Diskussion und Austausch von
Informationen und Meinungen.
Fachstammtisch der BG Leipzig – immer eine
Gelegenheit zum Gedankenaustausch
35
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
FACHEXKURSION ZUR FIRMA VIEGA GROSSHERINGEN
Am 12. März 2015 hatten neun Mitglieder
der Bezirksgruppe Leipzig die Gelegenheit
die Viega-Systemwelt am Fertigungsstandort in Großheringen zu besuchen.
Der Seminarleiter Falk Agthe und Fachkollege Heiko Ehrlich begrüßten die Teilnehmer
im erweiterten Viega-Seminarcenter
Großheringen. Es folgte eine interessante
Darlegung zur Firmenhistorie, zum Unternehmensprofil/Unternehmensentwicklung
und einem Rundgang durch den erweiterten Installations-Praxis-Anschauungsbereich, in dem u. a. das neue Geopress KPresssystem/Geopress-Anbohrarmatur,
System für die erdverlegte Trinkwasser- und
Gasversorgung, mit all seinen Variationsmöglichkeiten praxisnah vorgestellt wurde.
In nun neun Standorten wird mit ca. 3.500
Mitarbeitern am nachhaltigen Viega-Erfolg
gearbeitet. Der Erfolg als Weltmarktführer in
der Presstechnik ist vor allem
der Innovationskraft, Kompetenz und den Engagement
der Eigentümer und ihrer
Mitarbeiter zurückzuführen.
Bei der anschließenden
Betriebsführung konnten sich
die Teilnehmer von der Qualität der großen Produktpalette
(Fertigung von Rohrleitungssystemen von Rohmaterial
– Kupfer/Rotguss bis zum
Endprodukt) überzeugen.
Die praxisnahe Vorstellung hat interessierte Zuhörer
Herzlicher Dank gilt Falk
Agthe und Heiko Ehrlich, Verkaufsberater
Versorgungsunternehmen der Firma Viega,
für diese gelungene Fachexkursion der
Bezirksgruppe Leipzig.
BESICHTIGUNG DER BIOGASAUFBEREITUNGS- UND EINSPEISEANLAGE ZERBST
Am 28. April 2015 trafen sich die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig in
Zerbst. Die Firma GETEC ermöglichte es
den Interessenten, die auf dem ehemaligen
Flughafengelände errichtete Biogasanlage
zu besichtigen.
In einem kurzen Vortrag stellte Frau Dr.
Thron, Projektleiterin der Firma GETEC,
das Gesamtprojekt der Biogasanlage sowie
den angrenzenden Wind- und Photovoltaikpark vor. Den Aufbau und die Technik der
Biogaseinspeiseanlage und der Biogasaufbereitungsanlage stellte Herr Uschmann,
Projektleiter der STREICHER Anlagenbau,
vor.
In der durch die GETEC, in Zusammenarbeit mit STREICHER Anlagenbau, errichteten Anlage, werden stündlich 1.400 m³
Rohbiomethan in über 700 m³ Biomethan
erzeugt und aufbereitet. Das Gas entspricht
nach dem Prozess der Qualität des Erdgases und kann in das naheliegende Netz
der Erdgas Mittelsachsen GmbH eingeleitet
werden.
Mit einer Führung durch den Biogaspark
konnten alle Teilnehmer den Weg von der
Erzeugung bis zur Einspeisung ins öffentliche Gasnetz hautnah und geruchsintensiv
verfolgen. Durch den Besuch der Anlage
konnte sicher bei einigen Teilnehmern
die bestehende Skepsis gegenüber der
Biogaserzeugung genommen werden. Der
abschließende Gang über die Substratwaage, bescheinigte der Gruppe eine Fachkompetenz von über 660 Kilo Biomasse!
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Holger Thieme
Die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig bei der Anlagenbesichtigung in Zerbst.
36
Telefon: 0341 121-3270
BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG
JAHRESABSCHLUSS UND NEUWAHL DES VORSTANDES DER DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG
Mit Ablauf der Wahlperiode hat der Vorstand eines Vereines die Neuwahl vorzubereiten. Deshalb wurden am 5. Dezember
2014 alle Mitglieder der Bezirksgruppe
Magdeburg eingeladen, an der Wahlveranstaltung für den neuen Vorstand mitzuwirken.
Da die Veranstaltung auch den Jahresabschluss von 2014 bildete, war der Veranstaltungsort traditionell bei den Stadtwerken
in Wernigerode gewählt. Herzlichen Dank in
diesem Zusammenhang an die Gastfreundschaft bei den Stadtwerken und für das
Grußwort des Geschäftsführers Herrn Meinecke, der von den neuen Entwicklungen in
der Versorgung des Harzes berichtete.
Als Gast wurde der Geschäftsführer der
DVGW-Landesgeschäftsstelle aus Dresden, Herr Reinhard Rauh, begrüßt. Er
hatte viel Neues zu berichten aus der
mitteldeutschen Landesgruppe und dem
Präsidium des DVGW in Bonn. So gab es
zu vermelden, dass der Verein sich den
neuen Herausforderungen einer europäischen Entwicklung stellt und in diesem
Zusammenhang seine Arbeitsweise und
die Strukturen der Hauptgeschäftsstelle
in Bonn neu organisieren wird. Herr Rauh
überbrachte in diesem Zusammenhang
die Einladung an die Mitglieder zur DVGWLandesgruppenversammlung am 23. April
2015 in Magdeburg.
Formalrechtlich wurde der alte Vorstand
entlastet und der Kassenbericht vom
Kassenwart, Klaus entgegengenommen.
An dieser Stelle einen Herzlichen Dank
dem Kassierer, der stets die Finanzen des
Vereines zusammenhält. Sodann erfolgte
die Wahl der neuen Vorstandsmitglieder. Es
wurden entsprechend der Wahlvorschläge
Der neue Vorstand der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppe Magdeburg wird gewählt
die Mitglieder des Vorstandes wie folgt
gewählt: zur Vorsitzenden Vinny Zielske,
zum Stellvertreter Andreas Behrend, zum
Kassierer Klaus Sänger, zum
Schriftführer Klaus Rethfeld
und für die Beisitzer Jens
Brenner, Rene Francke, Horst
Klinge, Ingolf Kriegel, Jörg
Müller und Jörg Wesche.
Im weiteren Verlauf der Jahresabschlussveranstaltung
gab es einen gemütlichen
Ausklang zum Abend und
am kommenden Tag eine
Wanderung rund um das
Schloss von Wernigerode.
Die Bezirksgruppenmitglieder bedanken sich bei Horst
Klinge, der als langjähriger
Organisator der Abendveranstaltung und der Wanderung
am Folgetag immer zum guten Gelingen
der Jahresabschlussveranstaltung in Wernigerode beiträgt.
Wanderung der Teilnehmer der Bezirksgruppe Magdeburg rund um
das Schloss von Wernigerode
37
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
5. WASSERMEISTERTREFFEN
Nun ist es schon eine Tradition, dass die
Bezirksgruppe Magdeburg die erste Veranstaltung im Jahr mit erweiterten Teilnehmern
durchführt. Zum 5. Mal waren die Wassermeister der Region am 25. Februar 2015 zu
einem Treffen in Oschersleben eingeladen
und haben sich sowohl über brandaktuelle
Themen informieren können, als auch die
verschiedenen Auswirkungen und Anwendungen in kleiner Runde diskutiert.
Zum Thema „Mikrobiologische und hygienische Aspekte im Zusammenhang mit dem
Wasserzählerwechsel“ hat Herr
Dr. René Frömmichen von der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH ausführlich
referiert. Dabei wurden nicht nur das aktuelle Thema der Pseudomonas aeruginosa
beleuchtet, sondern detailliert erläutert, wo
diese Bakterien herkommen
könnten, wie lange diese ihre
Wirkung entfalten und wie der
einzelne Wasserversorger sich
vor dem Eindringen in das Versorgungsnetz schützen kann.
Der zweite Referent Herr
Oleg Nishnik war auf EinZahlreiche Zuhörer in Oschersleben
ladung der Bezirksgruppe
Magdeburg vom Landesmit den Vorschriften und zur Meldepflicht
eichamt Sachsen-Anhalt aus Halle/Saale
beim Eichamt wurden vom Referenten auf
angereist und informierte die interessierten
Anfragen erläutert.
Wassermeister über die „Gestaltung des
Der gute Zuspruch der Teilnehmer an
gesetzlichen Messwesens ab 2015 mit
der Veranstaltung hat die Bezirksgruppe
Bezug auf die Wasserwirtschaft“. Dabei
Magdeburg bestätigt, dass im kommenden
wurde auf verschiedene Neuregelungen
Jahr wieder ein Wassermeistertreffen mit
der gesetzlichen Vorschriften hingewiesen.
speziellen Themen organisiert wird.
Auch die erwarteten Tipps zum Umgang
FACHEXKURSION NACH LINDHORST IN DIE SPEZIALITÄTENBRAUEREI ECKART
Die Fachexkursion der Bezirksgruppe Magdeburg führte die Mitglieder am 30. März
2015 in den kleinen Ort Lindhorst (unweit
von Colbitz) in die dort ansässige Spezialitätenbrauerei Eckart.
Nach einem herzlichen Empfang durch den
Geschäftsführer Herrn Heinz-Jürgen Eckart
und seinen Sohn Christian Eckart wurden
die Teilnehmer in die Geheimnisse des
Brauhandwerks eingeführt. Dabei wurden
sowohl Detailfragen zum Lebensmittelrecht
und der Zusammenarbeit mit Gesundheitsund Zollämtern als auch technische Details
zu den Anforderungen an die Ausrüstung
und Ausstattung diskutiert.
Für die Teilnehmer war besonders interessant, als Herr Eckart erläuterte, dass in
seinem Brauhaus alle hergestellten End-
produkte am Anfang die Zutat des Trinkwassers verwenden und das Wasser direkt
aus dem öffentlichen Versorgungsnetz und
ohne weitere Aufbereitungsschritte zum
Brauen der Biere und zur Verarbeitung
weiterer Produkte eingesetzt wird. Die Spezialitätenbrauerei bezieht hierzu das Wasser
vom örtlichen Trinkwasserzweckverband
WWAZ, welcher aus dem nur wenige
Kilometer entfernt gelegenen Wasserwerk
Colbitz das Trinkwasser an alle privaten
Haushalte und auch an die gewerblichen
Endverbraucher liefert. Das große Colbitzer
Wasserwerk wird von dem Regionalversorger Trinkwasserversorgung Magdeburg
GmbH betrieben.
Natürlich durfte am Ende der Veranstaltung eine Verkostung des Brauergebnisses
nicht fehlen. So konnten sich die Mitglieder
davon überzeugen, dass die veredelten
Getränke, welche aus Trinkwasser hergestellt werden, von besonderer Qualität sind
und vorzüglich munden. Die Teilnehmer der
Bezirksgruppe Magdeburg danken Herrn
Eckart für die gelungene Veranstaltung.
BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske
Herr Eckart erklärt interessante Zusammenhänge des Brauhandwerks
38
Telefon: 03949 9103-0
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DIE BESTEN GLÜCKWÜNSCHE UNSEREN PERSÖNLICHEN DVGW-MITGLIEDERN
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Saalfeld am 25. Dezember
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39
AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
KWL – KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG GMBH
TERRATEC – ATTRAKTIVE FACHBEITRÄGE UND INTERESSANTE GESPRÄCHE
Das Jahr 2015 begann mit einem Paukenschlag. Der frühe Messetermin der TerraTec
2015, vom 27. bis 29. Januar 2015, sorgte
bei der organisatorischen und inhaltlichen
Vorbereitung für einen anstrengenden
Jahreswechsel. Alle zwei Jahre ist die
TerraTec auf dem Leipziger Messegelände als Fachmesse für Umwelttechnik und
-dienstleistungen Mittelpunkt der Ver- und
Entsorgungswirtschaft.
Die Kommunale Wasserwerke Leipzig
GmbH (KWL) zog über die drei Messetage
eine positive Bilanz. Im Fachforum organisierte die KWL mit ihren Partnern – den
Stadtwerken Leipzig, der Sachsen Wasser,
dem Cluster Umwelt der Stadt Leipzig sowie dem BDZ ein interessantes Programm.
Interessante und gut besuchte Vorträge,
Präsentationen und Empfänge beschäftigten sich mit Konzepten für die Zukunft und
aktuellen Herausforderungen im Bereich der
Wasserver- und Abwasserentsorgung.
Der gemeinsame Messestand der Stadtwerke
Leipzig GmbH und der
Kommunale Wasserwerke
Leipzig GmbH war ein
gefragter Anlaufpunkt für
die Fachbesucher. Der
Unternehmensbereich
Markt und der Bereich
Beschaffung nutzen
den Messestand für ein
Kunden- bzw. Lieferantenfrühstück, um ihre
wichtigsten Kontakte zu
pflegen.
Mit der Abschlussveranstaltung des Projektes „Bleifrei“ blickten die Beteiligten auf
eines der wichtigsten Trinkwasserprojekte
der Unternehmensgeschichte zurück.
Insgesamt sind mit einer Gesamtinvestitionssumme von 26 Mio. Euro rund 13.700
Hausanschlüsse umgebaut worden – unter
Einbindung unterschiedlichster interner
KWL-Fachbereiche und externer Partner.
Interessierte Besucher bekamen zudem
Wissenswertes über verschiedene Themen
der Ver- und Entsorgung über eine interessante Ausstellung aufgezeigt und konnten
sich an der KWL-Trinkwasserbar erfrischen.
TRINKWASSERVERSORGUNG MAGDEBURG GMBH
TAG DES WASSERS – KLUS-WASSERWERK ÖFFNETE SEINE TORE
Der Regionalversorger Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH (TWM) öffnete
anlässlich des Weltwassertages 2015, der
unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“ stand, am 20. März die
Türen seines Wasserwerkes in Halberstadt.
Das Klus-Wasserwerk wurde bereits 1917
errichtet. Heute versorgt es Halberstadt
und Umgebung mit einem Mischwasser
wissbegieriger Nachwuchs am Stand des akkreditierten Trinkwasserlabors
40
aus lokal gefördertem Grundwasser und
Trinkwasser aus der Rappbode-Talsperre.
60 Besucher, darunter eine Schulklasse,
nutzten das Angebot der TWM und sahen
sich intensiv im Wasserwerk um. Sie nahmen an den angebotenen Führungen durch
das Wasserwerk teil und stellten zahlreiche
Fragen. Auch der Stand des akkreditier-
An der Trinkwasser-Bar konnten sich die Besucher
von der Qualität des Trinkwassers überzeugen.
ten Trinkwasserlabors war gut besucht,
Laborleiter Dr. Rene Frömmichen beantwortete alle Fragen zur Trinkwasserqualität.
An der Trinkwasser-Bar konnten sich die
Besucher von der Qualität des Trinkwassers
überzeugen. Die Interessierten konnten
sowohl reines Grundwasser des Klus-Wasserwerkes als auch das normalerweise für
die Trinkwasserversorgung bereitgestellte
Mischwasser kosten und vergleichen. Wer
sich Trinkwasser mit nach Haus nehmen
wollte, konnte das mit von den Halberstadtwerken bereitgestellten Trinkflaschen tun.
Erstmals wurde eine Ausstellung zur
Geschichte der Wasserversorgung in
Halberstadt gezeigt. Zahlreiche ehemalige
Mitarbeiter zeigten sich interessiert und erinnerten sich an bereits verschollene Details
vergangener Zeiten. Auch nach Ende der
vorgesehenen Öffnungszeit kamen noch
einzelne Besucher ins Wasserwerk.
DREWAG - STADTWERKE DRESDEN GMBH UND ENSO ENERGIE SACHSEN OST AG
SACHSENS ERSTER, GROSSTECHNISCHER BATTERIESPEICHER IM INNOVATIONSKRAFTWERK
IN DRESDEN-REICK EINGEWEIHT
Flexibilität und Dezentralität prägen die
Energiewende. Die DREWAG setzt neben
dem zentralen Fernwärmesystem auch
auf dezentrale erneuerbare Energien und
verbindet beide durch einen flexiblen Batteriespeicher. Mit der wachsenden Bedeutung von Solar- und Windstrom bedarf es
solcher reaktionsschneller und effizienter
Speicher, um das Stromnetz weiter stabil zu
betreiben. Dieser Herausforderung und der
Kombination von erneuerbarer mit konventioneller Energie, von Strom mit Wärme
sowie von Erzeugung mit Speicherung,
widmet sich die DREWAG im Innovationskraftwerk Reick.
Sachsens erster, großtechnischer Batteriespeicher ging am 17. März 2015 im Beisein
von Ministerpräsident Stanislaw Tillich, dem
Ersten Bürgermeister der Landeshauptstadt
Dresden, Dirk Hilbert und DREWAGGeschäftsführung, Reiner Zieschank und
Dr. Reinhard Richter erfolgreich ans Netz.
Der Batteriespeicher hat eine Leistung von
2 MW bei einer installierten Speicherkapazität von 2,7 MWh. Zum Einsatz kommen
Lithium-Ionen Zellen.
Die vollautomatische Anlage erbringt
Systemdienstleistungen für das Stromnetz
und wird in der Primärregelung vermarktet. Damit leistet erstmals in Sachsen eine
eigenständige Batterie Ihren Beitrag zur
Stabilisierung des Stromnetzes und sorgt
so dafür, dass Wind- und Sonnenstrom
auch weiter sicher in das bestehende Netz
integriert werden können. Der Batteriespeicher der DREWAG ist ein Baustein zum
Gelingen der Energiewende und ein gutes
Beispiel für das Engagement kommunaler
Energieversorger für die Energiewende,
welches auch andernorts in Deutschland
Schule machen kann und bildet eine Brücke in die Zukunft.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) und des Freistaates Sachsen als
Modell- und Demonstrationsvorhaben mit
ca. 800.000 Euro gefördert. Insgesamt
investierte die DREWAG in den Batteriespeicher rund 2,7 Mio. Euro.
Ein Schulterschluss, der zum Erfolg führte: Sachsens erster großtechnischer Batteriespeicher arbeitet in
Dresden-Reick
WEITERE INFORMATIONEN ZUM INNOVATIONSKRAFTWERK REICK:
Die DREWAG hat sich frühzeitig zur ressourcen- und umweltschonenden KraftWärme-Kopplung (KWK) bekannt, mindert
damit im Vergleich zur getrennten Produktion von Strom und Wärme die Kohlendioxidemission jährlich um über 1 Mio. Tonnen
und leistet einen erheblichen Beitrag zum
Klimaschutz in Sachsen und Dresden. Mit
der flexiblen Fernwärmeversorgung, die
auch eine Pufferung volatiler Energien und
die Nutzung erneuerbare Wärme ermöglicht, hilft sie der Energiewende zum Erfolg.
Neben dem vorhandenen Wärmespeicher
und dem neuen Batteriespeicher für Strom
ist auf dem Gelände 2014 eine 800-kWpPhotovoltaik-Anlage errichtet worden. Diese
ist nach Osten und Westen ausgerichtet,
und ermöglicht dadurch eine gleichmäßigere Gewinnung von Solarstrom, mit dem der
Stromeigenbedarf mit gedeckt wird.
Das Innovationskraftwerk Dresden-Reick
befindet sich überdies in guter, innovationsfördernder Nachbarschaft: Fraunhofer
Institut für Keramische Technologien und
Systeme IKTS, der Firma sunfire und künftig
auch der Wissenschaftsstandort DresdenOst.
41
TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
Im Bereich der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland haben seit der letzten
Ausgabe des Informationsblattes (Nr. 96)
folgende Unternehmen TSM-Überprüfungen erfolgreich absolviert und die Anforderungen erfüllt:
Nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 1000:
• Energieversorgung Inselsberg GmbH
Nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 1000:
• Trinkwasserversorgung Magdeburg
GmbH
• Zweckverband Wasser und Abwasser
Suhl „Mittlerer Rennsteig“
ANSPRECHPARTNER
für die Durchführung eines
TSM-Verfahrens für die Sparten
Gas, Wasser, Strom, Abwasser:
DVGW Service & Consult GmbH
Telefon: 0228 9188-741
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dvgw-sc.de
ANSPRECHPARTNER
in der Landesgruppengeschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Reinhard Rauh
Telefon: 0351 211101-0
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
ÜBERGABE TSM-URKUNDE AN DIE STADTWERKE STENDAL GMBH WAR EIN THEMA
FÜR DIE „STENDALER VOLKSSTIMME“
In der „Stendaler Volksstimme“ wurde hierzu am 7. März 2015 folgender
Beitrag veröffentlicht:
„Die Stadtwerke Stendal haben sich einer Prüfung im Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) in den Bereichen Strom, Gas und Wasser unterzogen. Gestern überreichte Reinhard Rauh, Geschäftsführer der Landesgruppe Mitteldeutschland im Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft,
die Urkunden an den technischen Geschäftsführer der Stadtwerke, Manfred
Hochbein. Nur wenige Unternehmen in Sachsen-Anhalt haben sich bislang
der Zertifizierung gestellt. Im Gasbereich sind es sieben, beim Wasser sogar
nur drei. „Das Qualitätssiegel bescheinigt den Stadtwerken ein Niveau,
das über die gesetzlichen Vorschriften hinausgeht“, sagte Pressesprecher
Rolf Gille. „Bei den Stadtwerken ist TSM gelebte Praxis“, bestätigte Rauh.
Die Prüfer bescheinigten ein einwandfreies Versorgungskonzept von der
Planung über den Netzbetrieb und die Instandhaltung der Netze. Das Siegel
ist für fünf Jahre gültig.
Hochbein blickte rund drei Jahre zurück, als die Stadtwerke die Gas- und
Stromnetze in die eigene Hand genommen hatten und sie nicht mehr von
Eon-Avacon verwalten ließen. „Wir haben das damals schon nach den
TSM-Standards aufgebaut und nun zwei Jahre damit gearbeitet“, sagte er
und fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz darauf“.“
Text: Stendaler Volksstimme 7. März 2015
42
DVGW-GEPRÜFTES TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT
BEIM WASSERVERSORGUNGSZWECKVERBAND WEIMAR
Der Wasserversorgungszweckverband Weimar hat sich nach mehrjähriger Vorbereitung der TSM-Überprüfung im Januar 2015
erfolgreich gestellt.
Am Vormittag des 5. März 2015 nahmen
Dr. Thomas Pritzkow, Werkleiter und technische Führungskraft, Willi Gleisner, Abteilungsleiter kaufmännische und technische
Dienste und Veit Exner, Abteilungsleiter
Netz- und Anlagenbetrieb aus den Händen
von Reinhard Rauh, Geschäftsführers der
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
die Bestätigungsurkunde entgegen. Die
Übergabe erfolgte auf dem von den BDEW/
DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland,
der Fachhochschule Erfurt und SWE Stadtwerke Erfurt gemeinsam ausgerichteten
20. Thüringer Wasserkolloquium.
Der Wasserversorgungszweckverband
Weimar gehört damit zu den deutschen
Wasserversorgungsbetrieben, die sich
erfolgreich einer TSM-Überprüfung gestellt
haben und ist nunmehr berechtigt, darauf
durch Verwendung des TSM-Logo in seiner
Internetpräsentation sowie auf Drucksachen hinzuweisen.
WISSENSCHAFT
Übergabe der TSM-Urkunde an den WZV Weimar auf dem 20. Thüringer Wasserkolloquium;
v. l.: Reinhard Rauh (DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland), Dr. Thomas Pritzkow (WZV Weimar),
Willi Gleisner (WZV Weimar), Veit Exner (WZV Weimar)
FORSCHUNG
BILDUNG
IAB-WISSENSCHAFTSTAGE
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch
stehen am 11./12. November 2015 im
Fokus der IAB-Wissenschaftstage in Weimar. Gleich zwei Leitveranstaltungen der
Baubranche, der 20. Rohrbau-Kongress
und die 22. Internationale IFF-Fachtagung,
präsentieren kompetente Referenten mit
interessanten Themen.
Die IAB-Wissenschaftstage verstehen sich
als Forum für einen offenen Gedanken- und
Informationsaustausch unter Fachkollegen. Mit über 70 Vorträgen in jeweils 4
parallelen Fachpodien setzen sie vielfältige
Impulse, um neue Ideen und Lösungen
zu diskutieren. Zahlreiche Ingenieurbüros,
Rohrhersteller, Leitungsbauer und Netzbetreiber werden zum 20. Rohrbau-Kongress
erwartet. Neben dem Kongress bietet die
begleitende Fachausstellung auf einer Fläche von ca. 500 m2 den perfekten Rahmen
zum Informationsaustausch.
KONTAKT
IAB-Institut für Angewandte
Bauforschung Weimar gGmbH
Telefon: 03643 8684-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.iab-weimar.de
43
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
BILDUNG
DEUTSCHLANDWEITER WÄRMEATLAS MIT ÜBER 22 MIO. STANDORTDATEN
Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH
hat eine deutschlandweite Datenbank
geschaffen, welche hochauflösende
Wärmebedarfsanalysen erlaubt. Über
22 Mio. Standortdaten wurden hierbei in
einem Geoinformationssystem zusammengestellt, so dass Analysen für beliebig
große Regionen möglich sind. Die Daten
umfassen dabei sowohl Wohnhäuser als
auch gewerblich, industriell und kommunal
genutzte Gebäude.
Hochauflösende, standortgenaue Informationen zum Wärmebedarf von Gebäuden
werden zunehmend wichtiger, um komplexe Fragestellungen beantworten zu können,
z. B. zum zukünftigen Energiebedarf, dem
Netzausbau oder der Netzverdichtung und
somit langfristig zum optimalen Versorgungssystem. Vor diesem Hintergrund
wurde an der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH eine Datenbank aufgebaut,
welche einerseits die deutschlandweit ca.
18 Mio. Wohngebäude inkl. der dazugehörigen 39 Mio. Wohnungen enthält (vgl.
Zensus-Erhebungen). Andererseits sind die
kommunalen Gebäude wie Schulen oder
Krankenhäuser als auch gewerblich und
industriell genutzte Gebäude enthalten, um
einen ganzheitlichen Blick zu ermöglichen.
In Summe liegen hierdurch über 22 Mio.
Standortdaten vor.
Mithilfe dieser umfangreichen Datenbanken und komplexen Analysen konnte
so flächendeckend
der jährliche Wärmebedarf, unterteilt
in Raumwärme und
Warmwasser, je
Gebäude modelliert
werden.
verschiedene Auflösungsstufen des deutschlandweiten Wärmeatlas
Dies erfolgte unter Berücksichtigung
gebäudespezifischer Rahmendaten (Alter,
Nutzungsart, Gebäudetyp: Einfamilien-,
Mehrfamilien-, Reihen-, Hochhaus, Anzahl
der Haushalte, etc.) als auch geographischer (Standort, Höhenlage, Bebauungsdichte …) sowie klimarelevanter (örtlicher
Temperaturverlauf, etc.) Faktoren.
Im Ergebnis wurde somit ein hochauflösender, deutschlandweiter Wärmeatlas geschaffen, welcher Analysen für beliebig große Gebiete (einzelnen Gebäude, Straßen,
Quartierte, Kommunen, Bundesländer etc.)
erlaubt und eine wichtige Planungsgrundlage für verschiedenste Energieversorgungsfragen darstellt. Weitere Informationen zu
den Möglichkeiten des Geoinformationssystems sind erhältlich bei:
KONTAKT
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH
Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler
Fachgebietsleiter Energieversorgungssysteme / Erneuerbare Energien
Telefon: 03731 4195-328
Fax:
03731 4195-309
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbi-gut.de
BERUFSINFORMATIONEN FÜR DIE VERSORGUNGSWIRTSCHAFT
Der Bereich „Berufsinformationen für die
Versorgungswirtschaft“ hat eine eigene
Startseite, die über die Domains www.
berufsbilder-versorgungswirtschaft.de und
www.berufe-versorgungswirtschaft.de
erreichbar ist. Diese Startseite richtet sich
an die drei Zielgruppen Ausbildungs- bzw.
Studieninteressierte, Weiterbildungsinteressierte und Personalverantwortliche.
Der DVGW hat dafür ein eigenes Webbanner erstellen lassen, welches für Links
benutzt werden kann. Dieses Banner stellen
wir gern interessierten Versorgungsunternehmen zur Verfügung. Bitte melden Sie
sich bei Interesse.
44
Die Internetseite der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland www.dvgw-mitteldeutschland.de verwendet das Banner
unter Themen/Nachwuchsförderung.
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Reinhard Rauh
Telefon: 0351 211101-0
BMWI FÖRDERT LEITTECHNOLOGIE INTEBI
Das Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie (BMWi) hat den Förderantrag
„Entwicklung innovativer, hocheffizienter
Technologien zur Aufbereitung von Biogas/
Biomethan über die komplette Wertschöpfungs- und Verwertungskette“ (inTeBi) bewilligt. Das Leittechnologie-Gesamtprojekt
besteht dabei aus insgesamt fünf Teilprojekten.
Im Rahmen des Gesamtvorhabens
inTeBi werden verschiedene Themenfelder bearbeitet, welche in Summe einen
Technologiesprung in der Biogaserzeugung, -aufbereitung und -nutzung bewirken sollen. Dabei wird die herkömmliche
Wertschöpfungskette von Biomethan durch
innovative, hocheffiziente Technologien
gezielt erweitert, so dass eine Erhöhung
der Biogasanlagenleistung um bis zu 90 %
sowie eine Effizienzsteigerung um bis zu
10 % möglich sind (vgl. Abbildung).
Das Gesamtvorhaben setzt bei der
Biogaserzeugung an. Durch die Weiterentwicklung des biologischen Repowering
sollen klassische Biogasanlagen in die Lage
versetzt werden, überschüssigen elektrischen Strom in Methan umzuwandeln,
welches anschließend ohne eine kostenintensive CO2-Abtrennung ins Erdgasnetz
eingespeist werden kann (Teilprojekt 1,
Abbildung).
Um die verschiedenen Anforderungen (insb.
DVGW-Regelwerk) bei einer Einspeisung
von Biogas ins Erdgasnetz zu erfüllen,
sind zudem noch kritische Spurenstoffen
wie Schwefelwasserstoff, Sauerstoff und
Siliziumverbindungen zu entfernen. Insbesondere die Entfernung der letzten beiden
Komponenten ist sehr aufwendig und
aktuell mit hohen Kosten verbunden.
Die Entwicklung neuer O2- und Si-Entfernungsverfahren ist wichtig und wird als
hoch innovativ anzusehen, da es im Bereich
einer möglichst vollständigen Entfernung
dieser Komponenten, d.h. bis in den ppmBereich, erst seit wenigen Jahren Erfahrungen und Anwendungen im Biogasbereich
gibt. Im Projekt werden deshalb Technologien entwickelt, welche deutlich kostengünstiger und effizienter diese Aufgaben
erfüllen können (Teilprojekt 2, 3 und 5, vgl.
Abbildung).
Erweiterte Wertschöpfungskette von Biomethan zur Steigerung der Methanausbeute
(Teilprojekt: 1 – BioRePow, 2 – EffOSorb, 3 – DeSiBio, 4 – BioEiKon, 5 – KatMOx)
In Abhängigkeit von der jeweiligen Erdgasbeschaffenheit, die in Deutschland regional
unterschiedlich ist, stellt die Konditionierung
des Biomethans mit Flüssiggas (höheren
Kohlenwasserstoffen) einen großen Kostenblock bei der Einspeisung dar. Zudem wird
hierfür konventionelles Flüssiggas aus nicht
regenerativen Quellen genutzt, was die
CO2-Bilanz verschlechtert. Die Umwandlung von (Biogas-)Methan in höhere Kohlenwasserstoffe kann beide aktuell bestehende
Nachteile lösen (Teilprojekt 4, Abbildung).
Im Ergebnis des Forschungsprojektes steht
somit gleichzeitig ein Verfahren zu Verfügung, welches erstmals eine kostengünstigere (unabhängig von Energiepreisschwankungen des Weltmarktes) und „grüne“
Konditionierung ermöglicht.
Einreichende Mitgliedsvereinigung des
Leittechnologie-Gesamtprojekts ist die
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). Kooperierend treten
die Forschungsvereinigungen DECHEMA
Gesellschaft für Chemische Technik und
Biotechnologie e.V. sowie der Gas- und
Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) auf.
Neben der DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg (DBI-GTI) als Koordinator werden sich die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher
Instituts für Technologie (DVGW-EBI), der
Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI),
die Technische Universität Bergakademie
Freiberg (TUBAF) mit dem Lehrstuhl Reaktionstechnik, das Leibnitz-Institut für Katalyse (LIKAT) sowie das Fraunhofer-Institut für
Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
(UMSICHT) am Gesamtprojekt beteiligen.
Das Gesamtprojekt teilt sich in zwei Phasen
und begann zum 1. Mai 2015. Die Fördersumme für Phase 1 beträgt 2,9 Mio.
Euro. Das Projektkonsortium bedankt sich
herzlich für die Unterstützung.
KONTAKT
DBI - Gastechnologisches Institut
gGmbH Freiberg
Professor Dr. Hartmut Krause
Telefon: 03731 4195-300
Fax:
03731 4195-319
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbi-gti.de
45
PUBLIKATIONEN
BLICK IN FACHZEITSCHRIFTEN
Schillinger, F.; Wolf, M.; Reimert, R.:
Konditionierung von H2-haltigem Erdgas
für den Gasturbineneinsatz durch CO2Methanisierung
gwf gas/erdgas (2015)3-4, S. 148-155
Bohn, T.; Wernecke, G.:
VDE-Anwendungsregel beschreibt erstmalig Anforderungen für Kundenanlagen
am Hochspannungsnetz
netzpraxis (2015)3, S. 16-18
Klewar, M.; Jenner, K.:
Neuordnung des Rechtsrahmens für
Biomethan durch das EEG 2014
gwf gas/erdgas (2015)3-4, S. 164-167
BDEW sieht dringenden Nachbesserungsbedarf bei BMWi-Eckpunkten
zur Novelle der Anreizregulierungsverordnung
netzpraxis (2015)4, S. 7
Albus, R.:
Potenzial und Perspektiven der GasPlus-Technologien – Teil 1
gwf gas/erdgas (2015)5, S. 254-262
Zayer, P.; Vortanz, K.:
Worauf Stadtwerke beim bevorstehenden Rollout achten sollten
netzpraxis (2015)5, S. 22-23
Valder, G.:
CO2-arm in die Zukunft: Konventionelle
und alternative Antriebe im Vergleich
gwf gas/erdgas (2015)5, S. 278-285
Heuell, P.:
Erzeugungsanlagen intelligent steuern
netzpraxis (2015)5, S. 28-31
Roskosch, A.; Rechenberg, B.:
Phosphorrückgewinnung
als Ressourcenschutz
gwf wasser/abwasser (2015)2, S. 214-220
Lux, K.-N.; Scheffel, I.:
Geophysik – wichtiges Hilfsmittel bei
Sanierung und Rückbau von Brunnen
bbr (2015)4, S. 52-58
Oelmann, M.; Beele, R.; Czichy, C.;
Rehberg, J.:
Tarifmodell-check für Wasserversorger
gwf wasser/abwasser (2015)3, S. 338-341
Koch, J.; Seidel, C.; Nachtmann, K.;
Hofmann, J.:
Energieoptimierungen auf Kläranlagen
wwt (2015)4, S. 34-36
Klingel, P.; Knobloch, A.:
Automatisierte Ermittlung und
Bewertung von Wasserverlusten
gwf wasser/abwasser (2015)3, S. 342-351
VERÖFFENTLICHUNGEN
GASDRUCKREGELUNG UND GASDRUCKREGELANLAGEN
Als praktisches Handbuch behandelt das
Buch die verschiedenen Aspekte des wohl
wichtigsten Anlagentyps der Netzbetreiber
in der öffentlichen Gasversorgung. Die
Themen reichen von allgemeinen Planungsgrundsätzen und Berechnungsverfahren
über die technische Funktionalität der
unterschiedlichen Anlagenkomponenten bis
hin zu Fragen des Betriebs, der Instandhaltung und des Explosionsschutzes.
Wichtige zugrundeliegende, neu erschienene DVGW-Regelwerksblätter und technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)
sind in die Neuauflage eingearbeitet.
Bezug: wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Investitionsanreize für intelligente
Verteilungsnetze
ew Magazin für die Energiewirtschaft
(2015)4, S. 12-13
Umdenken bei der Wärmeerzeugung
ew Magazin für die Energiewirtschaft
(2015)4, S. 64-67
Anreizregulierung und Netzentgeltsystematik – Ostdeutsche Stromverbraucher
bei den Netzentgelten entlasten
ew Magazin für die Energiewirtschaft
(2015)5, S. 23
Energiebranche bereitet sich auf Datenflut vor
netzpraxis (2015)3, S. 9
46
Beiträge der Mitgliederzeitschrift „DVGW
Josef-Wirmer-Str. 3
energie|wasser-praxis“ werden hier nicht recherchiert,
53123 Bonn
da die Zeitschrift jedes Mitglied erhält. Die Fachbeiträge
E-Mail: [email protected]
der „DVGW energie|wasser-praxis“ finden Sie in der
Telefon: 0228 9191-40
Fachaufsatzdatenbank im Mitgliederbereich der DVGW-
Internet: www.wvgw.de
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47
MAGDEBURG
IMPRESSUM
DRESDEN
ERFURT
HERAUSGEBER
Geschäftsstelle der Landesgruppen
Mitteldeutschland des BDEW Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und
des DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V. – Technischwissenschaftlicher Verein
ANSCHRIFT
Landesgruppen Mitteldeutschland
Schützenplatz 14
01067 Dresden
REDAKTIONSTEAM Peter von Fircks, Mary Niss
REDAKTIONSSCHLUSS 25. Mai 2015
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