Zieh Dich an (Erziehung) "Das Gemüt des Kindes
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Zieh Dich an (Erziehung) "Das Gemüt des Kindes
Zieh Dich an (Erziehung) "Das Gemüt des Kindes muss fern von Verzärtelung, welche empfindlich, zornig und mürrisch macht, wie von zu großer Strenge, welche Kleinmut und Sklavensinn erzeugt, in einer möglichst frohen und heiteren Stimmung gehalten werden." (Platon) Ich vermute, jeder hat schon mal erkannt oder selber ausübend er-lebt, WIE ein Tier, d.h. wie ein, mit Hirn und göttlicher Seele ausgestatteter Hund oder ein Pferd, er-zogen wird. Erzogen kommt bekanntlich von er-ziehen und jemanden ziehen. Sich selbst zu ziehen oder von jemanden gezogen zu werden, vermittelt dem körperlichen Ego im Moment des Ziehens sicherlich selten sofort ein akutes angenehmes Wohlgefühl. Auch der "allwissend" wirkende weise Leonardo da Vinci meinte treffend, "Kraft wird aus dem Zwang geboren und stirbt an der Freiheit". Ich bin selber in der hügeligen Moränenlandschaft des Unterallgäus (Alpenvorland) im Dörflichen Ambiente groß geworden und er-zogen worden. Auch die einschneidenden großen Gletscher der ehemaligen Eiszeit haben Grundlegendes in der Tektonik der Landschaft verändert, so wie der Colorado-Fluß in USA eine beeindruckende, facettenreiche Grand-Canyon-Landschaft über Jahrtausende in die Landschaft "gefurcht" und gefräst hat. Das stetige "ziehen" hat stets was verändert, so dass bald auch für jedermann deutlich eine grundlegende Veränderung sichtbar wurde. Wie ich in meinem Buch über Improvisation schon hinwies, auch ein Brillant entsteht meist durch Druck und Schliff. Jeder hat an sich erfahren, dass, um in unser Leistungsgesellschaft in einer Sportart einigermaßen "Leistungs"-fähig zu sein, es entweder einer Gott-gegeben Physiognomie bedarf, oder einer, oft langwierigen Zeit-Phase des Optimierens von Muskeln, des Willens, der Disziplin, des Durchhaltevermögens und der Konzentration. Eine leistungsfähige und deswegen zumeist visuell ansprechende Anatomie, wird entweder durch Vererbung, oder/und durch oftmaliges, diszipliniertes, anstrengendes körperliches Training erzeugt. Auch Yoga hat als wichtigen Bestandteil ebenfalls den körperlichen Fokus, der in der westlichen Welt sehr oft als eigentliches Yoga missverstanden wird :Neuzeitlich wird seit Jahren Yoga als Profit generierender Sportersatz für das explodierende Heer der "Spiri-Intellektuellen" zweckentfremdet , oft für Menschen, die sich der Entmenschlichung sklavischer Mammon-Jobs ausgeliefert sehen . Napoleon Bonaparte meinte zu Erziehung auch bereits: "Wer die Menschen ruinieren möchte, braucht ihnen nur alles zu erlauben." Darin verstehe ich das Fehlen jeder "Zucht", jeder positiv autoritären Er-Ziehung. Jeder beklatscht oder bewundert gelungene ,ästhetisch ansehliche "Züchtungen" in Pflanzen und Tierwelt, aber die modernen der gebildeten und weitsichtigen Erzieher und deren Auftraggeber/Ausbilder/Experten indoktrinieren der Gesellschaft, dass beim Menschen "Zucht" nicht stattfinden darf - Kopfnickend abgesegnet von dem Experten-Heer der (Alleinv)Erzieher. Es entspricht analog der Methode, durch Er-Ziehung, d.h. Zucht, ein klares, festes, zweckmäßiges und zumeist Formschönes Gefäß zu erzeugen, in das danach eine gehaltvolle Flüssigkeit gefüllt wird. Jedoch dürfen wir nicht übersehen, es ist zuerst eben nur das Formschöne, feste Glas, das dann im besten Fall mit allseitig erlabenden Inhalt gefüllt werden kann. Bedauerlicherweise fehlt es oft dem Heer von "Spiri-Touristen" an Inhalt, oder das Gegenteil trifft zu: Es gibt überschüssigen Inhalt aber kein zureichendes Gefäß, um den Inhalt formschön und Genussbringend einzufüllen. Viele große Geister haben gerade in der Verbindung von Zweckmäßigkeit und Ästhetik das Endziel der Kunst gesehen. Sogenannte „Asanas“ (körperliche Yoga-Übungen) während des Tuns, vermitteln erst dem Fortgeschrittenen, geduldig und stetig konzentriert Übenden, ein Wohlgefühl und der täglich Übende erfreut sich bald einer positiven Energetisierung seines Gemüts und verbesserter ansprechender Ästhetik. Form und Inhalt werden alsbald Formschöner geformt und inhaltlich ansprechender. Der Erziehungsansatz, "alles muss immer Spaß machen" wird stets dem körperlich orientierten Kleinkind Freude bereiten, aber ist ein wunderbares effektives Mittel, eine Jugend schwach, egoistisch, selbstüchtig, ungeduldig, undiszipliniert, ohne Durchhaltevermögen, zu kreieren. Damit verliert alles seine Göttlichkeit, Reinheit, Stärke, das formlose Glas seinen Gehalt- und Genussvollen Inhalt, weil sowohl kein Glas als auch kein Inhalt gezüchtet wurde. Ich kann mich nicht erinnern, dass es meinen Hunden früher Spaß gemacht hat, wenn ich sie dazu er-zogen habe" Schritt", d.h. "bei Fuß" zu laufen. Es sollten klärend posthum Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael Santi, Bach, Mozart, Wagner, Rudolph Steiner oder neuerdings ante mortem Boris Becker, Michael Schumacher usw. konsultiert werden, ob ihre herausragende Kraft, ihr kunstvolles Können, ihre Kraft im Stadium des Formens immer und ständig "cool" und "chillig" und in jedem Moment und jedem Tag Spaß gemacht hat. Sie wurden anfangs "bestimmend" ge-zogen von ge-bildeten, erfahrenen Er-ziehern. Demnach nicht "bekuschelt" von oft überforderten (Allein)Erziehern und sich selbst ernannten oder Uni-Verbildeten Experten . Nach ein paar Tagen milden Ziehens meines jungen Hundes, waren auch, ohne Wiesengrün Adorno und Siegmund Freud gelesen zu haben, "Anweisungen" wie "Platz", "Sitz", "bei Fuß" kein lästiges Problem mehr und ich musste meinem geliebten Hund nicht zweimal lautstark hinterher schreien, so wie es mittlerweile gewöhnlich bei Jugendlichen von ihren Vorgesetzten Gang und Gebe ist. Kleinkinder müssen ebenso mild "er-zogen" werden. Ein Kleinkind ist vornehmlich haptisch, wie ein junges Fohlen, wie eine Pflanze und wird meist am wirksamsten liebevoll haptisch erzogen, was anfangs sicherlich auch ohne handgreiflichem Prügel gehen wird. Eine Freundin von mir, die Pferdewirtin ist, und sich selber, entgegen aller eindringlicher empathischen Empfehlungen und "Prophezeiungen" gut meinender Schulmediziner und "Experten" durch konsequente und ausdauernde Ernährungsumstellung von MS im Endstadium nachweislich geheilt hat, hat schon das ein oder andere Fohlen Wettbewerbsreif er-zogen, was sich auch in der Pferde Ästhetik visuell sichtbar macht. Ihre Fohlen kommen z.B. im kältesten Winter nie in den wärmenden Stall aber flankierend eben eine sehr vollwertige Nahrung. Ergebnis, sie sind, weil sie nicht verweichlicht wurden, nie krank. Sie bekommt meiner Meinung nach medizinische Rückendeckung vom "Wunderarzt" Paracelsus: "Die es gut meinen, das sind die schlimmsten." "Glaubt den Werken, nicht den Worten. Worte sind leerer Schall. Die Werke aber zeigen euch den Meister an." Jeder der formschöne, Inhaltsreiche Früchte seiner "Erziehungs-Ernte" zeigen kann, hat Recht! Die Früchte der Experten-und Erziehern-Ernten beweisen, wir werden zunehmend kränker, unkonzentrierter, Ausdauerärmer, Bildungsferner, Kulturferner, Disziplinscheuer, Autoritätsscheuer, ängstlicher, läufiger nach Luxus, Lust, läppischem Lärm, Unterhaltungs-abhängiger und haben oft Kritik an Altem, nicht Sichtbarem, wenn es Menschen jenseits unseres kleinen begrenzten Sehfeld sind. Wir sind wie eine Ziege an einen kurzen Strick gebunden und sehen das grüne Gras außerhalb nicht (frei nach Goethe). Dies alles durch unsere , ja so Spaß machende verzärtelnde, kurzzeitig verzückende " Verziehung". Besonders Kleinkinder sind wie gesagt haptisch veranlagt, d.h. sie müssen zum Kennenlernen alles in den Mund stecken, es erspüren. Geistreiche Aphorismen und Gespräche helfen in diesem materiellen Alter so wenig, wie wenn ich meinem damaligen Hund dialektisch die Pros und Kontras eines Regelbrechenden-Verhaltens, von Freund zu Freund philosophisch ausgeklügelt , erklärt hätte. Jeder der eines rudimentären Transferdenkens (noch) im Stande ist, wird den Trugschluss erkennen, dass einerseits Tierversuche von der Menschheit akzeptiert werden, jedoch andererseits die "Erziehung" von Kleinkindern laut dem Heer allwissender sogenannter Experten und Uni-gedrillter Erziehungswissenschaftler mit staatlichem Heiligenschein, angeblich weit weg vom Tierreich residieren sollen. Nun, jeder mache dialektische Selbstversuche und lerne daraus sein eigener Erziehungswissenschaftler zu werden. Alles muss und soll definitiv immer liebenswert, erbauend, motivierend in Schranken gelegt, im Idealfall spielerisch "ge-zogen" werden, niemals aus Spaß oder Affinität an der Rohheit, aber auch ohne Verzärtelung. Eine leistungsfähige Inkarnation war sicherlich der bereits zitierte Universalgenie Leonardo da Vinci, er meinte: " Zuverlässige Regeln sind die Kinder einer zuverlässigen Erfahrung, die in der Tat die Mutter sämtlicher Wissenschaften und Künste sind." Wir sollten demnach uns nicht scheuen, zuverlässige Regeln ohne Murren geduldig und diszipliniert uns oder unseren Zöglingen "an zu ziehen" und an zu erziehen. Ich muss zu meinem "Ziehmeister", wie ein Kind zu den Eltern, absolutes verlässliches Vertrauen haben und darauf vertrauen, dass alle Empfehlungen, Aufgaben, "must-do`s" aus einer liebevollen Zuneigung und Agenda entspringen, auch wenn ich sie heute (noch) nicht verstehe. Der Spätmittelalterliche "Wunder"-Doktor Paracelsus meinte neben, "der Mensch ist was er ißt" auch das weniger kulinarisch-Sinnvolle: " Der Zweifel zerfrißt ein jeglich Werk.". Es ist wie mit einer Religion. Wie will ich die wunderliche Wirkung einer Diät, einer Meditation, eines Trainings von KörperGeist oder eines Gebetes erfahren, wenn ich sie/es nicht über mindestens drei Wochen täglich konzentriert, diszipliniert praktiziere? "Die Ungeduld, die Mutter der Torheit, preist die Kürze" (Leonardo da Vinci). Ich durfte/musste wie gesagt mit 6 Jahren mit klassischem Klavierunterricht beginnen, was ich oft aus dem temporären Affekt bedauerte, aber im Nachhinein niemals. Auch die latent autoritäre Entscheidung meines Vaters, dass ich Klassik zu studieren habe, war punktuelle betrachtet, für meine kleine persönliche Rundumsicht falsch ("...an einen kurzen Strick gebunden" Goethe), nur im Nachhinein, im Überblick, an der längeren Leine, Gott sei Dank, die einzig richtige Entscheidung und treffsicher von meinem Vater entschieden. Mit ungefähr 10 war dann bei uns allen in der Familie Geigenunterricht obligatorisch, was ebenso mindestens 2 Jahre diszipliniert trainiert wurde. Danach folgte Posaunen-Unterricht, was ich ebenso nicht wirklich aus temporäreren Spaß gemacht habe. Allein einen einzigen Ton in den ersten Tagen zu er-zeugen war für niemanden "Spaß". Im Gegenteil, ich habe versucht, immer nur dann zu üben, wenn niemand im Hause war, da ich mir mittlerweile über die anfängliche Unzulänglichkeit meiner lautstarken Spielversuch bewusst war. Nach einigen Monaten disziplinierten Übens und der Formung meines "Ansatzes", der Lippenstellung, des Lippendrucks, der Zungenstellung, der Luft- und Tongebung, sowie der Technik der "Zug-Stellung" der diversen Töne, wurde ich dann Mitglied der sogenannten "Cornet-Gruppe" meiner Schule, des Maristenkollegs und wir spielten Barock-Musik. Also keineswegs damals von mir nur geliebte RockMusik, nein, Ba-Rock-Musik. Also auf altertümlichen, selteneren Instrumenten , zu Auftritten im Inund Ausland, während offiziellen Anlässen von Politikern und anderen Unwichtigkeiten. Damals waren natürlich Tourneen im sonnigen Italien und Deutschland eine belebende, seltsam sonnige, bildende, Bewusstseins-erweiternde Erfahrung, die mir ein weiteres mal bestätigte, was ein Grundmaß an Durchhalte-vermögen, verbunden mit einer latent autoritären, aber liebevollen Schulung , als Endresultat bewirkt. Das geläufige Lamento der mahnenden Masse über die, durch Höchst-Leistung fokussierten jungen Menschen, was zudem oft durch die gleichschaltenden und gleichstellenden Medien flankiert wird, konnte und kann ich durchwegs nie mit lamentieren. Wieso wird ein Kind eigentlich nicht gefragt, "macht Dir Mathe Spaß"? Wenn ein "Nein" zu hören ist, darf es dann aus dem müßigen höheren Mathe-Unterricht austreten? Dies geschiegt keineswegs und wird es auch niemals, weil Mathe nicht nur für Job-Sklaven nötig ist, sondern für so manche Berufung. Diese Fächer, die kognitiv und Kunstfrei unsere linke Gehirnhälfte auf Trapp er-ziehen, sind gern gesehene Gäste bei den Bildungspolitikern, Erziehern und deren Auftraggeber. Macht in diesem Fall auch ständig alles Spaß? Eine musikalische Ausbildung soll anscheinend dagegen wie eine WellnessWohlfühl-Warmhalte-Decke die zukünftigen gutmütigen, gleichgeschalteten Sklaven, ruhig und lächelnd stellen, damit sie auch weiterhin nicht zu bewussten Welt-Weisen werden. Denn die waren noch nie gern gesehen Gäste von Nero, den früheren Päpsten, Joseph Stalin und all den weiteren Sklavenhaltern, die noch so einiges materialistisches "vor hatten". Wer sich nur mal ein wenig aus dem Sklavenhaus der heutigen Gesellschaft beugt und sogenannten Weitblick durch Lesen von "Landwirten" gewinnt, wird erblicken: Die die Früchte ernten, sähen sauber und gedulden sich gerne mit frischem Freisinn, auch bei Unwetter und Sturm. So wird er demnach kein dummes SchlachtSchaf, dem das Fell abgezogen wird und im Colosseum verbleibt, sondern ein ungemütlicher, aber eigenständiger leistungsstarker Löwe. Das es auch eine Zeit vor dem alles umwerfenden dritten Reiches gab, wird aus unseren Köpfen weg doktriniert. Ein Amadeus Mozart, ein Franz Liszt, oder danach, ein Michael Jackson wird oft kurzsichtig als, eine Kindheit entbehrendes, bedauernswertes Individuum beklagt. Die vielen Reisen für den 10-jährigen Liszt, raus aus dem ländlichen Ungarn, in die Großstädte nach Wien, nach Paris, die Empfänge bei Fürsten und Königen, als auch die Einladungen später bei Günstlingen und Gräfinnen, erschienen mir noch nie wirklich Mitleidsbedürftig. Auch wenn davor lange, hart und diszipliniert die Form geformt wurde, damit sie überhaupt profunden Inhalt zu fassen im Stande war. So war es nicht nur bei diesen Drein, auch ein Boris Becker, eine Steffi Graf oder ein Michael Schuhmacher gewinnen von mir aufgrund ihrer Disziplinschwangeren Jugend keine mitleidige Empathie, im Gegenteil. Eher erhalten sie von mir Mitleid über Taten und Worte, die danach medial an den Pranger gestellt wurden, sowie die Erziehungsmethoden ihrer Eltern. Genauso wenig empfinde ich empathisches Mitgefühl für eine junge Pflanze, die im Sturm des Unwetters (was der heutigen Gesellschaft entspricht) an einen Stab gebunden wird, um standhaft, bald ästhetisch sehr ansehlich, der Sonne entgegen wächst. Jedes Kind sollte bald lernen oder zumindest erfahren: "Wer den Kern sucht, muß die Schale brechen." (Erasmus von Rotterdam) Der vorher von mir bereits genannte Kirchenlehrer Thomas von Aquin meinte zudem: "Die blasse Harmlosigkeit, die leider oft als Sanftmut verstanden wird, sollte niemanden als christliche Tugend verstehen". Von studierten, allwissenden Erzieher(innen) wird den Kindern gar heute geraten, sofort mithilfe einer Rechtsanwalts-Waffe jede sinnvolle "Züchtigung" ihres großen ungezähmten Egos zu verhindern. Ich erinnere mich noch deutlich an eine Szene vor einem Kindergarten, als eine Mutter ihren 5-jährigen Schützling an die Kindergärtnerin ablieferte, nicht ohne eine liebevolle verbale Ermahnung mit auf den Weg zu geben. Die Kindergärtnerin meinte sofort empört: „So was sagt man doch heute nicht mehr!“ Sicher ist mit derartigen empathischen Empfehlungen nur, dass niemals ein Inhalt eine adäquate Form finden wird, sprich, das wir, ruhig gestellt von der erbärmlichsten und effektivsten aller Waffen, von den Medien, dazu mit Alkohol, raffiniertem Salz und Zucker und toten Tieren im Magen, Formlos bleiben werden. Auch im 4. Jahrhundert wusste ein weiterer Weltweiser und Kirchenlehrer Augustinus Aurelius ebenfalls: "Nicht jeder, der uns schont, ist ein Freund, nicht jeder, der uns tadelt, ein Feind." "Irren ist menschlich, aber aus Leidenschaft im Irrtum zu verharren ist teuflisch." Die Süße einer Erdbeere, einer Ananas oder einer schlichten Dattel ist zuträglicher für unsere Zukunft als Nutella oder eine "Nutella"-Kuschel-Erziehung. Geben wir den sonnigen, göttlichen Geschöpfen, ob Pflanze, Tier oder Mensch, sehr früh die "Form", göttliche Gefäße zu werden, um sie bald mit göttlichem, sonnigem Inhalt zu füllen. Und geben wir ihnen, oft eben mit zärtlicher Zucht, die bestmögliche Form, wie eben auch die anfängliche Schale zerbrochen wird. Wie die Raupe alsdann zum Schmetterling wird, so wird das kindliche menschliche Geschöpf, mit ästhetischer Form, so manchen wunderbaren Inhalt fassen können. Geben wir also Allem die bestmögliche Form, die es erhalten kann. Geben wir auf keinen Fall im haptischen Alter die größtmögliche Freiheit, das wird, wie alles in der Natur, was nicht geformt und er-zogen wird, konträr entarten. Was für eine Form Nutella, Zucker, Fett, ausschweifendes "Chillen", aus den jugendlichen, sonnigen Geschöpfen erzeugt, das zeigen uns die ungeformten, Unterhaltung und Konsum-affinen, körperlich und geistig Kranken mit erzogenem Ego-Tsunami, zu Hauf. "Die Sinnenlust ist ein gewaltiger Köder... Es gibt nichts Göttlicheres als die Erziehung... Durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch... Der Weise ist Führer und regiert, der Unwissende möge ihm folgen. " (Platon) Nach den uralten griechischen, für viele, "verstaubten Worten" des Weltweisen Platon, noch weise Worte, des humorvollen Busch zum Thema Erziehung. Nein, nicht einer dieser Präsidenten-Familie, die eher zum Lachen bringen - ich meine den Deutschen Dichter mit dem Vornamen Wilhelm. Er wusste auch zu diesem Thema was - was erwiesenermaßen sicherlich noch niemand geschadet hat: "Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen als in ungezogenen Kindern... Aus faulen Eiern werden keine Küken.". Und Aristoteles stimmt zuerst lächelnd mit ein: "Lachen ist eine körperliche Übung von großem Wert für die Gesundheit." Und meint dann noch: "Bildung ist der beste Reiseproviant für die Reise zum hohen Alter." denn: "Eltern, welche für eine gute Erziehung ihrer Kinder sorgen, sind mehr wert als die, welche sie bloß erzeugen. Nicht bloß das Dasein, sondern ein würdiges und beglücktes Dasein haben ihnen ihre Kinder zu verdanken."