Gemeindebrief - Kirchengemeinde Scheeßel
Transcrição
Gemeindebrief - Kirchengemeinde Scheeßel
Gemeindebrief J uni/J ul i nr. 3/2016 Der andere Blick auf biblische Texte Lektoren und Prädikanten bereichern das Gemeindeleben I n h a lt Nachgedacht 3 Blick in die Weite Das Thema 4 5 6 8 9 Lektoren und Prädikanten verkündigen ehrenamtlich Lektoren- und Prädikantenarbeit der Landeskirche Hannover Eine Angelegenheit für alle Mein erster Gottesdienst als Lektorin in Scheeßel Lektorin auch in Scheeßel Inf obox 10 10 11 11 11 12 Männer auf dem Rad im Juni Gemeindefest mit bunter Rallye Zahlreiche Spenden für Paramente Männer auf dem Bahnhof im Juli Abendz... Familie Regelmäßige Termine Ki rchenm usik 13 Vierdag-Orgel mit individuellem Charakter 14 Jubiläumskonzert Ki nd er & Jugen d lic h e 15 KinderMitmachGottesdienst am 4. Juni Buntes 16 Aktiv? – Na klar! 17 Essen bei den Swimmies 17 Impressionen der Gemeindefreizeit in Boltenhagen Aus der Region 18 Rückblick auf den Glaubenskurs 18 Sommerkirche – Gottesdienste rund ums Wetter 19 Bläserensemble „eurobrass“ in Fintel Kontakt 20 Adressen und Daten F reu d und Leid 21 Taufen, Trauungen, Beerdigungen Got t esdienste 22 Gottesdienste der Region Nachgedacht Bl i ck in die We ite Schon manches Mal habe ich sie im Urlaub in den Bergen beobachtet: Gleitschirmflieger in der Luft. Das muss faszinierend sein, mit so einem Gleitschirm loszufliegen, Wind und Weite zu spüren, die Welt von oben anzuschauen. Aber ob ich mich trauen würde abzuspringen, den festen Boden zu verlassen, nicht genau zu wissen, wo ich landen werde? Das ist ja im Leben auch so: Um Neues zu erleben, muss ich loslassen, Sicherheiten aufgeben, dazu brauche ich Mut. Es gehört Mut dazu „zu springen“, mit dem Gleitschirm wie im übertragenen Sinn. Mut und Vertrauen. Vertrauen darauf, dass die Seile halten, der Schirm in Ordnung ist, die Wettervorhersage richtig war. Vertrauen darauf, dass die Entscheidung für den Wechsel des Arbeitsplatzes richtig war, Vertrauen darauf, dass ich gut aufgenommen werde in der neuen Klasse, der neuen Umgebung, der neuen Arbeitsstelle. Direkt neben so einem Absprungplatz auf einem Berg habe ich einmal ein Gipfelkreuz gesehen. Das Kreuz erinnert an Gottes Liebe zu uns, der wir vertrauen können: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, bekennt der Beter des Lars Rüter Psalms 31. Und Jesus lockt uns in der Bergpredigt dazu, den Blick einmal abzuwenden von uns selbst und von allem, worum unsere Gedanken kreisen. Wir können diesen Blick richten auf die Natur, auf die Schöpfung, auf die Vögel und die Lilien auf dem Feld. Dabei lässt sich entdecken: Wir können vertrauen auf Gott, der für uns sorgt. Gerade die kleinen und großen „Auszeiten“ in unserem Leben – wie die bevorstehende Ferienzeit – helfen dabei, unsere Blicke so auszurichten, dass wir den Überblick gewinnen, wie ihn ein Gleitschirmflieger in der Luft hat. Vielen Menschen tut der Blick in die Weite gut, auf einem Berg oder am Meer. Und manchmal gewinnen wir dabei Einsichten, die uns Mut machen „zu springen“, einen Wechsel zu wagen, um neue Freiheit zu gewinnen. Eine gute Ferienzeit wünscht Ihnen Ihr Lars Rüter, Pastor in Lauenbrück 3 Das Thema Lekt or en und P rä d ik a n te n v e rk ü n d i g e n e h r e n a mt l i c h Die selbstständige Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Wortgottesdiensten und Andachten – das sind die Aufgaben von Lektoren und Prädikanten. Was beinhalten ihre Ämter, und worin unterscheiden sich ihre Aufgabenbereiche? „Der Gottesdienst wird unter Verantwortung und Beteiligung der ganzen Gemeinde gefeiert. Die Reformation hat das Priestertum aller Getauften neu zur Geltung gebracht …“ So steht es in den im Evangelischen Gottesdienstbuch genannten „maßgeblichen Kriterien“ für das Verstehen und Gestalten des Gottesdienstes. Und deshalb sind nach Auffassung der evangelischen Kirche nicht nur die Pastorinnen und Pastoren be- fugt, Predigten zu halten, sondern jedes getaufte Mitglied der Gemeinde. Als Lektoren (lateinisch lector = „Leser“ oder „Vorleser“) werden in der evangelischen Kirche Laien mit theologischer Grundbefähigung bezeichnet, die an der gemeindlichen Wortverkündigung beteiligt sind. Sie tragen im Gottesdienst Lesungen aus der Bibel vor, können aber auch bei der Austeilung des Abendmahls helfen, Gottesdienste halten und Predigten vorlesen. Hierfür gibt es so genannte Lesepredigten, die den Lektoren als gedruckte Ausgabe oder als online-Version zur Verfügung stehen und von ihnen auch bearbeitet werden dürfen. Auch die Auswahl der Lieder und das Schreiben von Gebeten gehören zu den Aufgaben der Lektoren. Entstanden ist die Idee der Laienprediger während des Zweiten Weltkrieges, als es zu wenige Pastoren gab. Damit in dieser Zeit trotzdem Gottesdienste stattfinden konnten, wurde der Lektorendienst eingeführt und nach dem Krieg beibehalten. Diese ehrenamtlichen Verkündiger sind eigentlich die reformatorische Wiederentdeckung, dass vor Gott alle Menschen gleich sind und somit auch gleichermaßen befähigt, seine Botschaft weiterzusagen, unabhängig von Alter (ab der Konfirmation), Geschlecht oder Beruf. Prädikanten (lateinisch praedicare = predigen) sind Lektoren mit einer speziellen theologischen Zusatzausbildung. Ihre Ausbildung verläuft in Kursen an zwölf Wochenenden, die über zwei Jahre 4 Das Thema verteilt sind. Sie beinhaltet das genaue Kennenlernen der Bibel in Zusammenhang mit der Wahrnehmung der eigenen Umwelt und den Erwerb der Fähigkeit, eigene Worte für den Glauben zu finden und öffentliche Reden zu halten. Nach dieser Ausbildung dürfen sie neben den Lektorentätigkeiten in Absprache mit den zuständigen Gemeindepastoren vorliegende Predigten bearbeiten oder selbständig eigene verfassen. Sie dürfen innerhalb ihres Kirchenkreises frei verkündigen. Außerdem können sie die Beauftragung zum Abendmahl erhalten. So wie Lektoren werden auch Prädikanten im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in ihren Dienst eingeführt. Das Interesse an der Lektoren- und Prädikantenarbeit im Kirchenkreis nimmt zu. Auch in Scheeßel gibt es inzwischen zwei ausgebildete Lektoren und Prädikanten. Eine weitere Prädikantin ist gerade in der Ausbildung. Ulrike Sievers L ektoren- und P r ä d i k a n t e n a r b e i t d e r L a n d e s k i r c h e In der Landeskirche Hannovers hat der Dienst der Verkündigung von Lektoren und Prädikanten einen hohen Stellenwert. Es wurde eigens ein gesetzlich geordnetes Ausbildungs- und Beauftragungsverfahren erlassen. Alle Lektoren und Prädikanten eines Kirchenkreises treffen sich einmal oder mehrmals jährlich zu Fortbildungen. Außerdem werden alle einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Konferenz mit den Pastoren des Kirchenkreises eingeladen. Auch wurde ein eigenes Signet für die Lektoren- und Prädikantenarbeit gesucht und in dem 2002 entstandenen Relief des Schweizer Bildhauers Karl Imfeld gefunden. Das quadratische Feld mit herausgelösten Segmenten steht symbolisch für das Heraustreten, Öffentlichwerden und Einstehen für das Evangelium, das Wort Gottes mitten unter den Menschen. Die Buchstaben des Buches der Bücher bekommen Beine. Aus Lettern wird Leben. Zu zweit, zu dritt, im Team mit vielen Beteiligten werden Gottesdienste vorbereitet und gefeiert. Und wie beim Gang nach Emmaus sind Menschen dabei nicht allein. In den Ausbildungskursen werden Lektoren und Prädikanten für ihren Dienst befähigt und fortgebildet. In Seminaren und Kursen lassen sie sich beflügeln, gehen motiviert und gestärkt ihren Weg. Das Signet der Lektorenarbeit 5 Das Thema Ei ne A ngelege n h e it fü r a lle Immer mehr Menschen im Kirchenkreis Rotenburg machen eine Ausbildung zum/zur LektorIn. Das befähigt sie, Gottesdienste selbstständig zu gestalten. Ihnen stehen für die Predigt vorgegebene Auslegungen der Bibelstellen als Grundgerüst zur Verfügung, die sie in ihrer eigenen Sprache mit eigenen Beispielen und eigenem Leben füllen können. Pastorin Haike Gleede ist die Lektorenbeauftragte im Kirchenkreis Rotenburg. Sie gibt im Gespräch mit Anette Meyer Auskunft über den Lektorendienst und den Weg dorthin. Pastorin Haike Gleede ist Lektorenbeauftragte im Kirchenkreis Rotenburg Wer kann LektorIn werden? Jede und jeder, die/der Interesse hat, unseren Glauben weiterzugeben, ist geeignet. Mindestalter ist ab der Konfirmation. Der Kirchenvorstand spricht eine Empfehlung aus. Dafür ist es wichtig, dass der/die InteressentIn in der Gemeinde bekannt ist und vielleicht sogar schon aktiv mitarbeitet, zum Beispiel in einem Gottesdienstteam. 6 Welche Qualifikation wird verlangt? Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ich verstehe es als eine Berufung und bin gespannt auf jede und jeden, die und der sich als LektorIn ausbilden lässt. Es sollte natürlich eine Bindung an die Kirchengemeinde vorhanden sein. Und natürlich Freude am Gottesdienst und die Lust daran, selbstständig einen Gottesdienst zu gestalten. Wie sieht der Weg aus, um LektorIn zu werden? Die Lektorenausbildung wird beim Lektorendienst in Hildesheim und in Bad Bederkesa im Bildunsgzentrum angeboten. Unterteilt ist sie in Kurs 1+2. Das ergibt insgesamt 35 Ausbildungsstunden plus einen Abschlussgottesdienst. Auch im Kirchenkreis gibt es alle zwei bis drei Jahre einen Lektorenkurs kompakt, wenn sich genügend Teilnehmende dazu anmelden. Nach acht Abenden und zwei Samstagen, sowie einem Abschlussgottesdienst ist die Ausbildung abgeschlossen. Aktuell ist allerdings kein Kurs geplant. Nach der Ausbildung folgt eine Zeit der Erprobung, die ein Jahr oder länger dauern kann. In dieser Zeit sammeln die LektorInnen Erfahrungen und werden sicherer in der Gestaltung von Gottesdiensten. Danach werden sie in ihren Gemeinden eingeführt. Die Zeit ist nicht vorgegeben, es wird individuell bei jedem Einzelnen entschieden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Die Ausbildung wird vom Kirchenkreis getragen. Literatur muss auf eigene Kosten gekauft werden. Lesepredigten können bei mir angefordert werden. Das Thema LektorInnen aus dem Kirchenkreis Rotenburg treffen sich einmal im Jahr, um sich gemeinsam einem Predigttext zu nähern – hier im Gemeindehaus in Fintel Wie viele LektorInnen gibt es in unserem Kirchenkreis? Im gesamten Kirchenkreis sind es um die 40 Personen. Die Tendenz ist steigend. Wichtig sind mir in diesem Zusammenhang aber auch die vielen Menschen, die sich in Teams an der Vorbereitung von Gottesdiensten beteiligen. Diese Zahl ist weitaus höher. Viele, die sich später zu einer Lektoren-Ausbildung entschließen, haben dort vorher Erfahrungen gesammelt. Ich freue mich über die Entwicklung, dass immer mehr Menschen aktiv Verantwortung in der Gemeinde übernehmen, ob als LektorIn oder auch ohne Ausbildung. Denn die Verkündigung ist nicht allein Sache der PastorInnen. In der evangelischen Kirche kennen wir das „Priestertum aller Gläubigen“. Deshalb ist es eine Angelegenheit für alle. Was hat dich bewogen, das Amt der Lektorenbeauftragten im Kirchenkreis zu übernehmen? Mir ist besonders wichtig, dass viele unterschiedliche Menschen den biblischen Botschaften eine Stimme geben. Menschen aus anderen Lebenswelten können die Kerninformation nochmal anders widerspiegeln, sie haben andere Kraft und Wirkung auf die Menschen. Das macht ein Stück den Reiz aus, dass hier Landwirte oder Ergotherapeuten, Kassiererinnen oder Tontechniker ihre Erfahrungen in den Gottesdienst mit einbringen. Was sollten Menschen tun, die sich für eine Ausbildung zum/zur LektorIn interessieren? Zunächst ist es wichtig, den Kontakt zur eigenen Kirchengemeinde zu suchen und sich mit den Gottesdiensten vertraut zu machen. Wenn es einen Lektorenkreis oder eine Gottesdienstgruppe vor Ort gibt, empfiehlt es sich, daran mitzuwirken. Wer dann Interesse hat an einer Ausbildung, wendet sich an den/die GemeindepastorIn und den Kirchenvorstand. Wenn diese die Ausbildung befürworten, kann ein Kurs belegt werden. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite des Lektorendienstes der Landeskirche unter: www. lektoren-praedikanten.de 7 Das Thema M ei n er ster G o tte s d ie n s t a ls L e k to r i n i n S c h e e ß e l Wenn mich jemand fragt, wie ich dazu gekommen bin, Lektorin zu werden, sage ich immer scherzhaft „wie die Jungfrau zum Kind“. Seit 2006 bin ich in der Kirchengemeinde aktiv. Pastor Johannes Drömann fragte mich, ob ich Lust hätte im Gemeindeausschuss mitzumachen. Das war mein Einstieg in die Gemeindearbeit in Scheeßel. In diese Zeit fielen auch erste Lesungen und Gebete im Rahmen des Gottesdienstes. Auf den Gedanken, mich als Lektorin ausbilden zu lassen, wäre ich allerdings selber gar nicht gekommen, da ich zu dieser Zeit gar nicht wusste, dass es diese Ausbildung überhaupt gibt. Im Sommer 2014 sprach mich eine Freundin an, die Informationen über diese Ausbildung in Scheeßel erhielt und fragte, ob ich nicht auch Lust hätte mitzumachen. Ich dachte mir, warum eigentlich nicht, da ich schon immer gerne mal vorgelesen habe und auch die Rückmeldung erhielt, eine klare und deutliche Aussprache zu haben. Ich meldete mich also an, ohne mich groß über die vielfältigen Aufgaben von Lektoren zu informieren. Zu meiner Überraschung erfuhr ich dabei, dass Lektoren auch Gottesdienste gestalten können und den Aaronitischen Segen sprechen dürfen. Die Ausbildung bei Haike Gleede war eine große Bereicherung für mich. Im Rahmen des Abschlussgottesdienstes aller Ausbildungsteilnehmer im Oktober 2014 durfte ich meine erste Predigt halten. Das war eine aufregende Angelegenheit! Jens Ubben fragte mich dann, ob ich nicht Lust hätte, den Lektorensonntag, der immer an einem festgelegten Sonn8 Beate Ordemann wird als Lektorin eingeführt tag im ersten Jahresviertel gefeiert wird, zu gestalten. Ich sagte zu, und gemeinsam mit meinem Hauskreis bereiteten wir den Gottesdienst bei unseren Treffen vor. Das war eine große Freude für mich. Wie in der Lektorenausbildung gelernt, näherten wir uns dem Predigttext mit einer Besinnung zu diesem Text und beschäftigten uns mit den Fragen: Was bewegt mich beim Hören und Lesen? Was fällt mir dazu ein? Was könnte man dazu predigen. Was wäre heute wichtig dazu zu sagen? Wir formulierten in unseren Treffen das Tages- und Fürbittengebet, suchten passende Lieder heraus, feilten an der Predigt und überlegten uns kleine Mitgaben für die Gottesdienstbesucher. Am 8. Februar 2015 war es dann soweit und ich durfte zum ersten Mal einen Gottesdienst in Scheeßel halten. Ich war natürlich aufgeregt, denn es war nach vie- Das Thema len Jahren ja wieder das erste Mal, dass eine Lektorin den Gottesdienst hielt und wir wussten nicht, wie das in Scheessel aufgenommen werden würde. Zu meiner Freude war die Kirche gut besucht. Die Scheeßeler waren also neugierig auf dieses neue Gottesdienstangebot. Die positiven Rückmeldungen nach dem Gottesdienst, sei es durch ein persönliches Wort oder eine Mail, haben mich sehr gefreut. Dieser Dienst, zu dem ich so überraschend gekommen bin, ist wirklich ein Geschenk für mich und erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit. Neben der Predigt ist für mich immer ein besonderer Moment, wenn ich zum Abschluss den Segen für die Gottesdienstbesucher sprechen darf. Das erfüllt mich Einen Teil der Ausbildung absolvierte die Gruppe von Beate Ordemann (Mitte) im Scheeßeler Lutherhaus mit großer Demut. Nachdem der erste Gottesdienst gut verlaufen ist, durfte ich noch zwei weitere Gottesdienste gestalten und freue mich nun auf meine offizielle Einführung als Lektorin am 12. Juni mit der Lektorenbeauftragten Haike Gleede. Beate Ordemann Lekt orin auch in Sc h e e ß e l „Einer der drei Scheeßeler Pastoren wird schon zum Gottesdienst da sein“, werden viele denken, wenn sie sich auf den Weg zur Scheeßeler St.-LucasKirche machen. Tatsächlich sind wir es gewohnt, dass durch die Größe unserer Kirchengemeinde 2,5 Pfarrstellen zur Verfügung stehen. In der Regel leitet also einer der Scheeßeler Pastoren den Gottesdienst. Und doch ist es gut, wenn ab und zu ein Lektor oder eine Prädikantin, ehrenamtlich Engagierte, den Gottesdienst leiten! Denn grundsätzlich ist ja jeder Christ dazu beauftragt, etwas vom Glauben, der ihn prägt, auch an andere weiterzugeben: In seinem Umfeld, da wo er lebt. Manche sollen das auch in öffentlichen Gottesdiensten tun. Und das muss nicht zwingend ein Pastor sein! Auch Lektorinnen und Prädikanten ringen um die Frage, was uns die Worte der Bibel heute sagen können und wie das in einer Predigt formuliert werden kann. Auch sie haben eine längere Fortbildung mitgemacht zu Fragen der Theologie und der Gottesdienstgestaltung. Und vielleicht ihre größte Stärke: Sie bringen ihre Alltagserfahrungen aus ihren Familien, ihren Berufen, ihrer Lebenssituation mit in den Gottesdienst, schauen noch einmal mit anderen Augen auf biblische Texte. Und davon können alle profitieren! So lade ich Sie herzlich ein, am Sonntag, 12. Juni, 10 Uhr, beim Einführungsgottesdienst von Lektorin Beate Ordemann teilzunehmen. Und auch zukünftig neugierig Gottesdienste zu besuchen, bei denen Ehrenamtliche Verantwortung übernehmen! Jens Ubben 9 I n f o b ox M änner auf dem R a d im Ju n i Im Juni findet der Männertreff am Donnerstag, 16.6., statt. Es wird eine Fahrradtour durch die Natur mit gemütlichem Picknick geben. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Zevener Straße. Die Uhrzeit war zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Etwa 40 bis 50 Kilometer sollen geradelt werden. Es gibt genügend Pausen und für das leibliche Wohl wird auch gesorgt. Abrunden wird Paul Göttert den Tag mit Informationen über die Flüchtlingssituation in Scheeßel. Even- tuell wird es auch die Möglichkeit geben, mit einigen Flüchtlingen Kontakt aufzunehmen. Für die Radtour wird ein Kostenbeitrag erhoben. Die genauen Zeiten und Termine sind der örtlichen Presse zu entnehmen. Interessierte Männer melden sich bis Dienstag, 14. Juni, bei: Hans-Dieter Krohn, Telefon: 04263-789 ([email protected]) oder Jürgen Kahrs, Telefon: 04263-1630 (juergen. [email protected]). Gemeindefest m it b u n te r R a lly e Ein Fest von der Gemeinde für die Gemeinde: Für Sonntag, 21. August, ist ein Gemeindefest in und um die St.-LucasKirche geplant. Um 15:30 Uhr soll es einen gemeinsamen Start in der St.-LucasKirche geben. Anschließend startet eine bunte Rallye: Auf dem ganzen Gelände werden Kreise und Initiativen der Kirchengemeinde kleine Aktionen anbieten. In Gruppen werden die Stationen erkundet. Dazu gibt es den ganzen Nachmittag lang ein süß-herzhaftes Büffet und Getränke. Den Abschluss bildet der Abendgottesdienst „Abendz… Gemeinde“ ab 18 Uhr in der Kirche. Alle sind zum Gemeindefest herzlich eingeladen. Auch die KU-7-Konfirmanden mit ihren Familien sollten den Termin vormerken: Für die Jugendlichen ist er Bestandteil der Konfirmandenzeit. Gemeindefest 2014 10 I n f o b ox Zahl reiche S pe n d e n fü r Pa ra m e n te Dass die Paramente, die bunten Stoffbehänge in der St.-Lucas-Kirche am Altar und an der Kanzel, ziemlich in die Jahre gekommen sind, ist im letzten Jahr festgestellt worden. Nun ist geplant, die Behänge nacheinander zu erneuern. Im Winter hatte der Kirchenvorstand im Rahmen des Freiwilligen Gemeindebeitrags zur Unterstützung für dieses Projekt aufgerufen. Der Kirchenvorstand ist von Herzen dankbar für bereits eingegangene Spenden: Seit Dezember haben 348 Personen insgesamt 14.315,15 EUR gegeben! Eine Arbeitsgruppe berät zur Zeit erste Entwürfe. Abgenutzt sind die Behänge in der St.-Lucas-Kirche M änner auf de m Ba h n h o f im Ju li Der Männertreff am 21. Juli führt zum Rangierbahnhof Maschen. Dorthin gelangen die Teilnehmer mit der Bahn. In Maschen soll dann der größte Rangierbahnhof Europas besichtigt werden. Auf dem Rückweg gibt es eventuell eine Pause im Phönix-Center Harburg. Ein Kostenbeitrag wird erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Diese Tour ist zunächst den Stammkun- den des Männertreffs vorbehalten. Bei großem Interesse wird im nächsten Jahr diese Veranstaltung nochmals angeboten. Die genauen Zeiten und Termine sind der örtlichen Presse zu entnehmen. Interessierte Männer melden sich bis Montag, 18. Juli, bei: Hans-Dieter Krohn, Telefon: 04263-789 (h-d.krohn@t-online. de) oder Jürgen Kahrs, Telefon.: 042631630 ([email protected]). Abendz... Fam ilie Warum nicht einmal einen Gottesdienst nach vorne verlängern? Erst recht, wenn er um 18 Uhr beginnt! Kurz vor den Sommerferien sind noch einmal besonders Familien eingeladen: Am Sonntag, 19. Juni, um 17 Uhr, beginnt ein buntes Spielprogramm für Kleine und Große. Ort des Geschehens ist der Platz vor der St.-Lucas-Kirche. Es wird auch ein Abendessen geben. Das Nachmittagsprogramm mündet um 18 Uhr in einen Gottesdienst in der St.-Lucas-Kirche für alle Generationen. Dazu laden Diakonin Sabine Gerken, Pastor Jens Ubben und ein Team herzlich ein. 11 In fobo x Ges p rächsgr upp e n BiG (Bibel im Gespräch) Gesprächskreis zu Bibeltexten Di, 07.06., 18.00 Uhr, Gemeindehaus Scheeßel Juli: Sommerpause Kontakt: Gunda Handrich, Tel 04263 1294 Hauskreise Verschiedene Gruppen und Termine Kontakt: Jens Ubben, Tel. 04263 4920 Angebote für E rw a c h s e n e „Fit füґs Leben“ Regelmäßige Angebote für Frauen Kontakt: Mechthild Göttert, Tel. 04263 8745 Geselliges Tanzen Di, 14.30 Uhr (2. und 4. Woche im Monat), DGH Wittkopsbostel Kontakt: Angelika Witt, Tel. 04263 1468 Männertreff Regelmäßige Angebote Kontakt: Jürgen Kahrs, Tel. 04263 1630 Angebote für Se n io re n Seniorenkreis Scheeßel Harmshaus Saal Juni: Ausfahrt Juli: Sommerpause Kontakt: Judith Eikenberg, Tel. 04263 1648 Andachten im „Beekehaus“ Do, 16.06., 10.00 Uhr Juli: Sommerpause Kontakt: Gunda Handrich, Tel. 04263 1294 Andachten im „Haus im Garten“ Ostervesede Fr, 10.06., 10.30 Uhr Juli: Sommerpause Kontakt: Gunda Handrich, Tel. 04263 1294 Andachten im „Haus im Garten“ Scheeßel Do, 09.06., 10.30 Uhr Juli: Sommerpause Kontakt: Gunda Handrich, Tel. 04263 1294 Andachten in der Tagespflege Fr,17.06., 11.00 Uhr Juli: Sommerpause Kontakt: Gunda Handrich, Tel. 04263 1294 Dia k o n i s c h e A n g e b o t e Seniorenkreis Bartelsdorf-Wohlsdorf Sommerpause Kontakt: Monika Behrens, Tel. 04263 2612 Besuchsdienst für Geburtstage Do, 21.07., 19.30 Uhr Lutherhaus Kaminraum Kontakt: Gunda Handrich, Tel. 04263 1294 Seniorenkreis Hetzwege-Abbendorf Gasthaus Dittmers Hetzwege Sommerpause Kontakt: Ria Lüdemann-Wald, Tel. 04263 4719 Gesprächskreis für pflegende Angehörige Di, 20.00 Uhr (letzter Di im Monat) Diakonie-Sozialstation Kontakt: C. Möller-Bassen, Tel. 04263 94380 Seniorenkreis Westerholz Gasthaus Westerholter Kroog Sommerpause Kontakt: Gunda Schulz, Tel. 04263 3469 Frühstückstreff für psychisch kranke Menschen Fr, 10.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum Kontakt: Heinz Wagner, Tel. 04261 2554 Seniorenkreis Wittkopsbostel DGH Wittkopsbostel Sommerpause Kontakt: Angelika Witt, Tel. 04263 1468 12 Selbsthilfegruppe für Suchtkranke Fr, 20.00 Uhr, Lutherhaus Kaminraum Kontakt: Ernst Volkmer, Tel. 04263 2768 Kirchenmusik Vi erdag- Or gel m it in d iv id u e lle m C h a r a k t e r Die Renovierung der Orgel in der St.Lucas-Kirche ist abgeschlossen. Jetzt erstrahlt sie in ihrem Jubiläumsjahr optisch herausgeputzt und klanglich verbessert. „Die Arbeiten sind wirklich gut gelungen“, freut sich Kirchenmusiker Andreas Winterhalter. fertiggestellt wurde. „Jetzt harmoniert alles miteinander“, sagt Winterhalter, der die Arbeit des Orgelbauers sehr lobt. „Er ist sehr auf die Individualität des Instruments eingegangen. Jetzt hat das Instrument einen schönen norddeutschen individuellen Charakter.“ So ist das mächtige Instrument entstaubt und von Schimmelpilz befreit worden. Der hatte besonders den Teilen aus Leder und Holz zugesetzt. Zusätzlich erhielt die Orgel einen weiteren Zimbelstern. Das ist ein Register, bei dem eine kleine Anzahl Glöckchen (Zimbeln) mit Hilfe eines rotierenden Sterns angeschlagen werden. Diese Glöckchen werden hauptsächlich bei sehr festlichen Orgelstücken dazugeschaltet und verleihen dem Klang einen zusätzlichen feierlichen Akzent. Auch das vordere Register aus Pfeifen in gleicher Klangfarbe aus dem Brustwerk ist ausgewechselt worden. Als Brustwerk wird das System aus Orgelpfeifen bezeichnet, das sich direkt über dem Spieltisch befindet. Dass die Renovierung so schnell und erfolgreich umgesetzt werden konnte, ist nicht zuletzt den zahlreichen Spenderinnen und Spendern zu verdanken. Nicht nur klanglich, auch optisch wurde etwas verändert, denn das Schleierwerk – so werden die beschnitzten und verzierten Verkleidungen vor den Orgelpfeifen genannt – vor dem neuen Brustwerk ist komplett neu entworfen und hergestellt worden. Orgelbauer Rowan West aus Altenburg bei Bonn hat dafür einen Entwurf erarbeitet, der sich an originalen Zeichnungen orientiert hat. Optik und Klangbild entsprechen jetzt wieder sehr der ersten Orgel, die 1766 Kirchenmusiker Andreas Winterhalter muss die neuen Orgelpfeifen über dem Spieltisch ab und zu noch nachstimmen Rund 55.000 Euro mussten insgesamt aufgebracht werden. 30 Prozent davon übernahm die Landeskirche Hannovers. 5.000 Euro kamen vom Freundeskreis der Kirchenmusik in Scheeßel und der große Rest von mehr als 33.000 Euro wurde aus Mitteln des freiwilligen Gemeindebeitrags und aus Einzelspenden finanziert. Anette Meyer 13 Kirchenmusik Jubi läumskonze rt Am Sonntag, 19 Juni, findet um 11.30 Uhr ein großes Konzert zum 250. Orgeljubiläum in der St.-Lucas-Kirche statt. An diesem Termin wird Andreas Winterhalter das vielfältige barocke Klangbild, das in der Vierdag-Orgel steckt, vor den Zuhörern entfalten. Auch der neue Zimbelstern wird zu hören sein. Das Konzert gestaltet der Kantor gemeinsam mit der Lucas-Kantorei. Sie singt unter anderem von Bach „Lobet den Herrn, alle Heiden.“ Es wird zudem Stücke für Orgel und Chor geben. Darunter ist eine Komposition des Stader Kirchenmusikers Martin Böcker über das Lied „Happy birthday to you“, passend zum 250. Geburtstag der Orgel. Ins t rum entalgru p p e n Vo k a lg r u p p e n Kinderflötenkreis Di, 15.15 Uhr, Harmshaus Musikraum „Kreuzschnäbel“ Mi, 20.00 Uhr (14-tägig), BeekeSchule Kontakt: Wolfgang Rose, Tel. 04263 8618 Kinderflötenkreis (2015) Di, 16.00 Uhr, Harmshaus Musikraum Blockflöten Kinder (2013) Di, 16.45 Uhr, Harmshaus Musikraum Jugendflötenkreis Mi, 16.00 Uhr, Harmshaus Musikraum Lucas-Flöten-Ensemble Mi, 17.00 Uhr, Harmshaus Musikraum Posaunenchor Mi, 19.30 Uhr, Harmshaus Saal 14 Lucas-Kantorei Do, 19.45 Uhr, Harmshaus Saal Jugendband „ChurchChills“ Mi, 19.00 Uhr, Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Ingrid Radlanski, Tel. 04263 2857 Ko n ta k t K a n t o r Andreas Winterhalter Tel. 04263 302924 Kinder & Jugendliche Ki nd erMitm ach Go tte s d ie n s t a m 4. J u n i Herzliche Einladung zu einem Gottesdienst für die Kleinsten! Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren mit ihren Geschwistern, Eltern, Großeltern sind zu diesem kurzen Gottesdienst mit einfachen Liedern mit Bewegungen und Aktionen zum Mitmachen eingeladen. Nach dem Gottesdienst wird ein Picknick auf dem Swimmy-Spielplatz veranstaltet, und es gibt Kaffee, Tee, Saft und Kuchen. Diesmal steht der Gottesdienst unter der Überschrift „Du bist einmalig!“ Zwei Handpuppen sehen gleich aus, und doch ist jede anders und einmalig! Diakonin Sabine Gerken und die Mini-ClubGruppe bereiten diesen Nachmittag vor. Übrigens: Der Mini-Club freut sich „Du bist einmalig!“ immer über neue Gesichter: Treffen ist jeden Freitag von 9 bis 10.30 Uhr, außer in den Ferien, im Keller des Gemeindehauses (Harmshaus). Rege lmäßige An g e b o te Mini-Club (Treff für Eltern mit Kindern ab 1 J.) Fr, 9.00-10.30 Uhr Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777, Anka Brockmann, Tel. 04263 6758940 Swimmies (feste Kindergruppen 2-6 J.) Mo-Fr, 8.30-11.30 Uhr Harmshaus Swimmy-Raum Kontakt: Karin Weseloh, Tel. 04263 4949 Kinder- und Teensgottesdienst (3-12 J.) So, 10.00-11.00 Uhr (12. Juni) Lutherhaus Kigo-Raum, Start in der Kirche Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 KinderKirche (4-11 J.) Sa, 10.00-12.00 Uhr (18. Juni) Lutherhaus, Kigo-Raum Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 Kindergottesdienst-Mitarbeiter-Vorbereitung Do, 20.00 Uhr (2. Juni) Lutherhaus, Kigo-Raum Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 Jungscharen Hetzwege (5-7 J./8-12 J. parallel) Fr, 15.30-17.00 Uhr (10. Juni) Grundschule Hetzwege Kontakt: Sabine Gerken, Tel. 04263 982777 Jungscharen Scheeßel (5-7 J./8-12 J. parallel) Fr, 15.30-17.00 Uhr (10. Juni) Harmshaus Saal Kontakt: Bianca Schubert, Tel. 04263 982443 Pfadfinder (Meute Flöhe, 6-10 J.) Mi, 16.30-18.00 Uhr Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Ivonne Weißgerber, Tel. 0172 5340244 Pfadfinder (Sippe Füchse, ab 11 J.) Mi, 18.00-19.30 Uhr Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Michael Keffel, Tel. 0172 4226687 Jugendmitarbeiterkreis (nach Absprache) Harmshaus Untergeschoss Kontakt: Ingrid Radlanski, Tel. 04263 2857 15 Buntes Akt i v? – Na kla r! Unzählige Menschen engagieren sich in der Kirchengemeinde Scheeßel. Sie besuchen alte Menschen, arbeiten mit Kindern, musizieren im Gottesdienst, bewirten Gäste und tun vieles mehr, was oft im Verborgenen bleibt. Wer sie sind und was sie antreibt, fragen wir in dieser Serie. Diesmal: Marlene Diercks aus Scheeßel Was tun Sie in der Kirchengemeinde Scheeßel? Ich unterstütze gern die Küsterinnen unserer Kirchengemeinde: Zu den Konfirmationen sorge ich gemeinsam mit Konfirmandeneltern für eine geschmückte Kirche. In der Adventszeit kümmere ich mich um die Weihnachtskrippe. Mit meinem Kaffeeclub binde ich immer Adventskränze. Außerdem helfe ich im Scheeßeler Seniorenkreis. Seit wann sind Sie aktiv? Mein Vater war vor vielen Jahren Küster. Schon als Kind habe ich viel Zeit in unserer St.-Lucas-Kirche verbracht. Während meiner Zeit als Kirchenvorsteherin kam dann die Idee mit dem Kirchenschmuck. Wieso sind Sie aktiv geworden? Ich möchte gern mit anderen Menschen gemeinsam Gutes tun. Deshalb frage ich jedes Jahr Konfirmandeneltern an, mit mir Buchsbaumkränze für die Kirche zu binden. Das ist immer ein schöner gemeinsamer Nachmittag in der Kirche, und bei Butterkuchen kommen wir gut ins Gespräch. Was war ein besonders schönes Erlebnis? Als vor Jahren während der Konfirmationen wegen Bauarbeiten ein großes 16 Aktiv: Marlene Dierks aus Scheeßel Gerüst mitten in der Kirche stand, haben wir das Gerüst mit einer großen Girlande geschmückt. Das hat viel Freude gemacht! Was gefällt Ihnen besonders gut? Wenn der Kirchenschmuck fertig ist, staunen wir immer zusammen über die fertigen Kränze! Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Mir ist es ein großes Anliegen, Menschen zu erfreuen. Ich wünsche mir, dass sich viele Menschen ehrenamtlich einbringen! Haben auch Sie Interesse, sich aktiv in der Kirchengemeinde Scheeßel zu engagieren? Dann wenden Sie sich gern an Kirchenvorsteher, Pastoren oder Diakoninnen. Buntes Es s en bei den Sw im m ie s Solveigh Schröder vom Swimmy-Team berichtet: „Gemeinsam zu essen ist schon etwas Besonderes, in der Bibel genauso wie im täglichen Leben. Bei den Swimmies essen wir immer gemeinsam, und jede Gruppe hat ihre Rituale. Für die Kleinen wird das Frühstück von den Erzieherinnen vorbereitet, und so essen alle das Gleiche. Bei den Großen decken die Kinder den Tisch und bereiten so das gemeinsame Essen vor. Eines ist in beiden Gruppen gleich: Mit einem Gebet danken wir Gott für die Speisen. Es kehrt ein Moment der Stille ein, und wir beten gemeinsam. Erst dann wird gegessen und getrunken. Nach dem Spielen oder Basteln, einer Zeit, in der jeder etwas für sich getan hat, genießen wir alle die Gemeinsamkeit in angenehmer und ruhiger Atmosphäre. Wir reden miteinander, und was uns auch wichtig ist: Wir gehen achtsam mit den Speisen um. Es ist schon etwas Besonde res, gemeinsam zu essen, und wir sind dankbar, dass wir es jedes Mal mit den Kindern erleben dürfen.“ Im pressionen d e r Ge m e in d e fre iz e i t i n B o l t e n h a g e n H el f en, P flege n , Be ra te n Darin liegt das Wesen der DiakonieSozialstation Scheeßel-Fintel gGmbH: Die Mitarbeiterinnen der Station versorgen die von ihnen betreuten Menschen in Scheeßel, Lauenbrück und Fintel. Das Ziel der Diakonie-Sozialstation ist, jeden Patienten nach seinen gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnissen zu Hause zu versorgen. Damit dies hoch gesteckte Ziel gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit aller: Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und Gemeindemitglieder. Die Station ist dankbar für jede Anregung und Unterstüt- zung. „Nur so kann die Qualität unserer Arbeit ständig verbessert und Diakonie gelebt werden,“ erläutert die Pflegedienstleitung. Sie benötigen Hilfe? Wir sind für Sie da! Tel. 04263 94380. Ann-Christin Demandt und Cirsten Möller-Bassen 17 Aus der Region Rückblick auf d e n Gla u b e n s k u rs Erstaunlich, was in unserer Kirchenregion steckt! In der Passionszeit lud die Kirchenregion Fintel-Lauenbrück-Scheeßel zum fünften Mal in Folge zu einem Glaubenskurs ein: In diesem Jahr unter dem Motto „spürbar.glauben.leben“. An vier Impulsabenden beleuchteten vier verschiedene Referenten aus vier unterschiedlichen Blickwinkeln, wie der Glaube im Leben „spürbar“ werden kann. Alle Abende waren von einer wohltuenden, lockeren Atmosphäre geprägt, von guter Musik begleitet und von Referenten geleitet, die mit Herz bei der Sache waren. Besonders nachhaltig ist mir ein Satz aus dem Referat „erstaunlich - was in mir steckt“ in Erinnerung geblieben. Pastor Dr. Harm Cordes aus Schneverdingen warf die Frage in den Raum, wie viele verborgene Schätze an Begabungen und Talenten in unseren Kirchengemeinden wohl noch zu heben sind. Die Bestätigung folgte prompt am darauffolgenden Sonntag beim dazugehörenden Themengottesdienst in Lauenbrück. Pastor Lars Rüter lud die Gottesdienstbesucher(innen) dazu ein, ihre verborgenen Talente anonym aufzuschreiben, und las sie im Anschluss vor. Das folgerichtige Resümee lautete, dass er um unsere Gemeinden keine Angst haben müsse! Erstaunlich - was in unserer Kirchenregion steckt. Jetzt gilt es aber, diese Schätze zu heben! Kirche lebt vom Mitmachen! Wir vom Vorbereitungsteam des Glaubenskurses wissen: Sich einzubringen macht Spaß! Der nächste Glaubenskurs in der Passionszeit 2017 ist schon angedacht. Unser Team kann Unterstützung noch gut gebrauchen. Wir freuen uns über jede Person, die sich mit ihren unterschiedlichsten Begabungen einbringen möchte. Unser nächstes Treffen findet am Dienstag, 6.9.2016, um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Fintel statt. Bitte melden Sie sich bei Pastor Thomas Steinke (Tel. 04265-9540641, E-Mail: Thomas. [email protected]) oder bei Pastor Jens Ubben (Tel. 04263-4920, E-Mail: [email protected]). Oder kommen Sie einfach zum Vorbereitungstreffen. Wir freuen uns auf all die vielen verborgenen Talente, die noch zu heben sind. Erstaunlich - was in uns steckt! Michaela Gerken (für das Vorbereitungsteam des Glaubenskurses) Som merkir che – Go tte s d ie n s te ru n d u ms We t t e r In der Urlaubszeit ändert sich auch der Gottesdienstplan unserer Kirchenregion. Auch 2016 gibt es wieder die „Sommerkirche“: An drei Julisonntagen in den Sommerferien wird es einen Gottesdienst pro Sonntag gemeinsam für die 18 Kirchengemeinden Fintel, Lauenbrück und Scheeßel geben. Jeweils eine der Gemeinden lädt in ihre Kirche. Alle anderen Gemeindeglieder sind eingeladen, sich auf den Weg in die Nachbargemeinde zu machen. Inhaltlich dreht Aus der Region sich vieles um das Wetter: Um „Sonne“, „Regen“ und „Wind“. Die Sommerkirche schafft die Möglichkeit, Gottesdienste in den Gemeinden der Kirchenregion zu erleben und einem inhaltlichen Faden durch drei Gottesdienste zu folgen. Die Termine: Am 10. Juli um 10 Uhr in Lauenbrück (mit Pastor Jens Ubben), am 17. Juli um 18 Uhr in Scheeßel (Gottesdienst „Abendz… Sommerkirche“ mit Pastor Günter Brunkhorst). Der Gottesdienst am 24. Juli findet um 10 Uhr in Fintel statt (mit Pastor Thomas Steinke). Bl äs e rensem bl e „ e u ro b ra s s “ in F i n t e l Bläsermusik der Spitzenklasse, das verspricht das Ensemble „eurobrass”, das am Sonntag, 24. Juli, um 10 Uhr im Gottesdienst und um 19 Uhr im Konzert in der St.-Antonius-Kirche in Fintel gastiert. Konzertgäste dürfen sich auf Blechbläsermusik auf höchstem Niveau freuen, mit Liebe zum Detail und mitreißender Spielfreude. Die Programmauswahl stammt aus verschiedenen Stilen und Epochen und spiegelt die Vielfalt des Lebens und den Reichtum der Schöpfung wider. Bekannte und verborgene Schätze aus Klassik, Choral, Pop, Jazz, Musical und Gospel sind dabei. Die 12 Mitglieder des in wechselnder Besetzung seit 38 Jahren bestehenden Profi-Ensembles unter der Leitung von Angie Hunter und Dr. Chris Woods kommen aus den USA und Deutschland. Im Konzert erklingen verschiedene Arten von Trompeten und Posaunen wie auch Waldhorn, Euphonium und Tuba. Kurze Überleitungen zwischen den Musikstücken und Wortbeiträge, die vom christlichen Glauben der Musiker erzählen, runden das Programm ab. Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Kollekte wird erbeten. Weitere Infos auf www.eurobrass.de. Im Bläserensemble „eurobrass“ spielen Profimusiker aus Deutschland und den USA zusammen 19 K o n ta k t Büro Sp e n d e m ö gl i c h k e i t e n Kirchenbüro und Friedhofsverwaltung Große Str. 14 Mo, Di, Do und Fr 10.00-12.00 Uhr, Do auch 15.00-18.00 Uhr St.-Lucas-Kirchengemeinde Spk. Scheeßel, IBAN DE97 2915 2550 0000 1841 84 Angelika Witt (Kirchenbüro) Tel. 04263 1468, Fax. 04263 300897 [email protected] Förderverein für die ev. Gemeindearbeit e.V. (Swimmies) Karin Weseloh, Tel. 04263 4949 Spk. Scheeßel, IBAN DE44 2915 2550 0000 5319 13 Freundeskreis für die Kirchenmusik e.V. Andreas Winterhalter, Tel. 04263 302924 Spk. Scheeßel, IBAN DE23 2915 2550 0000 1936 64 Renate Trau (Friedhofsverwaltung) Tel. 04263 984559, Fax. 04263 300897 [email protected] St.-Lucas-Stiftung Scheeßel Dr. Karsten Müller-Scheeßel, Tel. 04263 1813 Spk. Scheeßel, IBAN DE25 2915 2550 0000 1040 00 M i t ar beiter Inn e n Kirc h e n v o rst e h e r I n n e n Pastor Günter Brunkhorst Kohlhofweg 16 Tel. 04263 1542, Fax. 04263 983561 [email protected] Meike Bénet, Tel. 04263 5402 Hartmut Berning (Vorsitzender), Tel. 04263 2987 Günter Frick, Tel. 04263 94316 Mechthild Göttert, Tel. 04263 8745 Stefan Heitmann, Tel. 04263 3434 Andrea Holsten, Tel. 04263 300616 Annette Lange, Tel. 04263 984165 Magdalene Lange, Tel. 04263 8060 Hartwig Meyer, Tel. 04263 5277 Susanne Schenck-Nekarda, Tel. 04263 984561 Anita Vajen, Tel. 04263 3944 Claus-Dieter Winkelmann, Tel. 04263 1096 Pastorin Gunda Handrich Große Straße 16 Tel. 04263 1294, Fax. 04263 984522 [email protected] Pastor Jens Ubben stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstands Große Straße 16 Tel. 04263 4920 [email protected] Regionaldiakonin Ingrid Radlanski Große Straße 14 Tel. 04263 2857 Handy 0176 64238211 [email protected] Diakonin Sabine Gerken Tel. 04263 982777 [email protected] Kirchenmusiker Andreas Winterhalter Tel. 04263 302924 [email protected] Küsterin Ursel Gehring Küsterin Regina Mahnken Tel. 04263 1553 20 Dia k o n is c he A n g e b o t e Diakonie-Sozialstation Scheeßel-Fintel mit Tagespflege Tel. 04263 94380 Lebensmittelausgabe Scheeßel der Rotenburger Tafel e.V. Tel. 04263 983359 Kirchenkreissozialarbeit Tel. 04261 63039-50 Schuldnerberatung Tel. 04261 63039-56 Ev. Lebensberatungsstelle Tel. 04261 63039-60 Migrations- und Flüchtlingsberatung Tel. 04261 63039-70 Wildwasser – Beratung gegen sexualisierte Gewalt Tel. 04261 63039-90 Hospizverein Rotenburg Tel. 04261 2097888 Flüchtlingshilfe Scheeßel e.V. Tel. 04263 8745 Telefonseelsorge Tel. 0800 1110111 (Tag und Nacht) Freud und Leid Tauf en [Daten nur in der Druckausgabe] Trau ungen [Daten nur in der Druckausgabe] Beerdigungen [Daten nur in der Druckausgabe] 21 G ott e s d i e n st e Samstag, 4.6. Scheeßel 16:00 KinderMitmachGottesdienst, Diakonin Gerken und Team 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Handrich Lauenbrück Fintel Sonntag, 5.6. 2. Sonntag nach Trinitatis Scheeßel Lauenbrück 10:00 Helvesiek Gottesdienst im Freien (Im Dorfe 2), Pastor Rüter Fintel 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Steinke 10:00 Gottesdienst mit Einführung von Beate Ordemann als Lektorin mit Pastorin Gleede und Pastor Ubben Taufgottesdienst, Pastor Ubben Sonntag, 12.6. Scheeßel 3. Sonntag nach Trinitatis Lauenbrück 10:00 Festgottesdienst zur Silbernen Konfirmation, Pastor Rüter Fintel 11:00 Gottesdienst für Kleine und Große, Diakonin Radlanski, Pastor Steinke und Team 18:00 Abendgottesdienst „Abendz... Familie“, Pastor Ubben, Diakonin Gerken und Team Sonntag, 19.6. Scheeßel 4. Sonntag nach Trinitatis Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter Fintel 10:00 Gottesdienst mit Taufen, Pastor Steinke 10:00 11:15 Gottesdienst, Pastorin Handrich Taufgottesdienst, Pastorin Handrich Sonntag, 26.6. Scheeßel 5. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 3.7. 6. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.7. 7. Sonntag nach Trin. Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Lektorin Elke von Fintel Fintel 19:00 Mittendrin-Gottesdienst zur Aktion „Hungerhilfe Äthiopien“, Pastor Steinke und Team Scheeßel 10:00 Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation mit Abendmahl, Pastor Brunkhorst Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Lektorin Angelika Hoppe Fintel 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor i.R. Röhrs Lauenbrück 10:00 Sommerkirche, Pastor Ubben Scheeßel Fintel 22 11:15 G ott e s d i e n st e Sonntag, 17.7. 8. Sonntag nach Trinitatis Scheeßel 11:15 Taufgottesdienst, Pastor Ubben 18:00 Abendgottesdienst „Abendz… Sommerkirche“, Pastor Brunkhorst und Team Lauenbrück Fintel Sonntag, 24.7. 9. Sonntag nach Trinitatis Scheeßel Lauenbrück Sonntag, 31.7. 10. Sonntag nach Trinitatis Samstag, 6.8. Sonntag, 7.8. 11. Sonntag nach Trinitatis Fintel 10:00 Sommerkirche mit Taufen, Pastor Steinke Scheeßel 09:30 Gottesdienst zur Trachtenbegegnung, Pastor Ubben 11:15 Taufgottesdienst, Pastor Brunkhorst Lauenbrück 10:00 Gottesdienst, Pastor Rüter Fintel 10:00 Gottesdienst, Pastor Steinke Scheeßel 08:30 Gottesdienst zur Einschulung, Pastor Ubben und Team 10:00 Gottesdienst zur Einschulung, Pastor Ubben und Team Lauenbrück 09:00 Gottesdienst zur Einschulung, Diakonin Gerken und Pastor Rüter 10:30 Gottesdienst zur Einschulung, Diakonin Gerken und Pastor Rüter Fintel 09:30 Gottesdienst zur Einschulung, Pastor Steinke und Team Scheeßel 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Handrich Lauenbrück 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Rüter Fintel 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Steinke 23 „ I n d e r e va n g e l i s c h e n K i r c h e k e n n e n w i r d a s P r i e st e r t u m aller Gläubigen. Deshalb i st V e r k ü n d i g u n g e i n e A n g e l e g e n h e i t f ü r a l l e .“ Pas t or i n H a i k e G l e e d e , Le k to r e n b e a u ftr a g te d e s Kirche n k r e i s e s R o t e n b u r g Impressum Herausgeber: Der Kirchenvorstand der ev.-luth. St.-Lucas-Kirchengemeinde Scheeßel, Große Str. 14-16, 27383 Scheeßel Redaktion und Layout: Anette Meyer, Beate Ordemann, Ulrike Sievers, Jens Ubben, Rebekka Ubben Kontakt: [email protected] Bilder: S.1/4 Henning Wirtz, S. 8 C. Baldamus, sonstige privat Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 5600 (wird durch Ehrenamtliche verteilt) Nächster Redaktionsschluss: 01.07.2016 Verteiler: 29.07.2016