Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Dornheim
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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Dornheim
Evangelische Kirchengemeinde Dornheim Gemeindebrief Nr. 75 / Juni – August 2016 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht Verborgen sein. Matthäus 5,14 Liebe Leserinnen und Leser, Es heißt, wo Licht ist, da ist auch Dunkelheit… Aber ist es nicht viel wichtiger zu sagen, wo Dunkelheit ist, da ist auch Licht? Da ist auch immer Hoffnung und Wärme? Etwas was Orientierung gibt, Richtung und Klarheit? Jesus sagt: „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14) Ihr seid es, die strahlen sollen, die leuchten sollen – in Worten und in Taten. Und ihr seid es auch, die das Licht Gottes weitertragen sollen, in die Dunkelheit hinein. Das bedeutet aber auch, dass mit dem Licht die Dunkelheit noch dunkler erscheinen kann, noch bedrohlicher. Aber dennoch sollen wir „kleinen Lichter“ uns nicht davon beirren lassen, sondern weiterstrahlen; auf dass wir für andere ein Licht und ein Vorbild werden, damit wir sie mit anzünden können mit unserem Glauben, unserer Begeisterung. Wir sollen die Wärme, die wir erhalten haben, weitergeben. Denn wo Licht scheint, dort findet sich auch Wärme. Und Wärme strahlt ab und durchdringt jede Form von Kälte – natürliche aber auch zwischenmenschliche. Man muss der Wärme nur Zeit geben, sich zu entfalten. Wir sind das Licht in der Welt – ohne uns ist es dunkel und kalt. Mögen wir andere Menschen mit unserem Licht und Wärme anstecken und so Gott zur Ehre wirken. Ihre Meike Melchinger 2 Es freut mich sehr, dass ich mich Ihnen als neue Pfarrerin vorstellen darf. Mein Name ist Meike Melchinger und ab dem 1. Mai übernehme ich das Pfarramt in Dornheim. Auf das Leben in Ihrer Gemeinde, auf Gottesdienste und gemeinsame Veranstaltungen, vor allem aber auf die persönlichen Begegnungen mit Ihnen freue ich mich sehr. Dies ist, nach einem zweimonatigen Dienst in Trebur und Astheim, meine erste Stelle nach meiner Elternzeit - zuvor war ich Pfarrerin in Mainz-Finthen und davor in Karlsruhe. Von Haus aus komme ich nämlich aus Baden: Aufgewachsen am Bodensee, habe ich nach dem Abitur in Heidelberg, Tübingen und Basel evangelische Theologie studiert. Mein Vikariat habe ich in Freiburg gemacht. Danach habe ich als Pfarrerin in Karlsruhe-Stadt und -Durlach gearbeitet. Anschließend zog es mich zu meinem Mann Dr. Benedikt Hensel nach Mainz ins schöne Rheinhessen. Er ist ebenfalls Pfarrer und arbeitet an der Universität Mainz an seiner Habilitation im Fach Altes Testament. Ich selbst habe in den vergangenen drei Jahren vor der Geburt unseres Sohnes als wissenschaftliche Assistentin im Fach Altes Testament an der Goethe-Universität Frankfurt gearbeitet, wo ich angehende PfarrerInnen und LehrerInnen unterrichtet habe. Im selben Zeitraum war ich auch als Museumspädagogin im Frankfurter Bibelhaus tätig – hier habe ich vor allem mit Kirchenvorstandsgruppen im Bereich der EKHN sowie mit KonfirmandInnen-Gruppen gearbeitet. Mein Wunsch war es nun ins Pfarramt zurückzukehren, um nicht nur pädagogisch zu arbeiten, sondern auch in den Bereichen Gottesdienst und Seelsorge wieder aktiv zu werden. Ich freue mich daher sehr, nach der Geburt unseres Sohnes Jonas und meinem Jahr Elternzeit in diesen Bereichen wieder tätig sein zu dürfen. Umso mehr bin ich gespannt auf Ihre Gemeinde und die Aufgaben die mich hier erwarten. Ganz besonders freue ich mich darauf, Sie kennen zu lernen und gemeinsam mit Ihnen ein Stück Lebensweg zu gehen. Sie erreichen mich, außer bei persönlichen Begegnungen vor Ort, per Mail unter [email protected] oder per Telefon unter 0176/55102546. Ihre Pfarrerin, Meike Melchinger 3 Die Osterkerze „Die große Kerze neben dem Altar trägt noch die Jahreszahl vom letzten Jahr. Die müsst Ihr mal austauschen“. So oder ähnlich werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter unserer Kirche hin und wieder auf unsere Osterkerze angesprochen. Kundige Kirchgänger wissen, die Osterkerze wird jedes Jahr an Ostern ausgetauscht und deshalb trägt sie in der Vorosterzeit noch die Jahreszahl des bereits vergangenen Jahres. Die Buchstaben des griechischen Alphabets schmücken die typische Osterkerze. In unserer Gemeinde brennt die Osterkerze fast in jedem Gottesdienst, zusammen mit den beiden großen Altarkerzen. Ihr Aussehen ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, jedoch immer mit den gleichen Symbolen ausgestattet. Das A und ein nach unten geöffnetes O. Das sind der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet, Alpha und Omega. In dieser Sprache wurde das Neue Testament geschrieben - und damit auch die Geschichte von der Auferstehung Jesu. Der Hinweis: Vom Aufgang bis zum Untergang. 4 © picture alliance/akg-images Die Osterkerze ist Sinnbild für Jesu Auferstehung. Schon seit 1600 Jahren gibt es diesen Brauch, der in alten Schriften belegt ist. Der Auferstandene leuchtet auch in unsere, manchmal dunkle Zeit. Keine strengen Regeln Einige Kirchen lassen die Osterkerze von Ostern bis Pfingsten erleuchten. In vielen evangelischen und einigen katholischen Kirchen leuchtet die Osterkerze aber auch das ganze Jahr über und in jedem Gottesdienst, wie wir dies auch praktizieren. Schließlich ist der Auferstandene immer unter uns. Wenn Sie einen Gottesdienst in einer anderen Kirche feiern, achten Sie mal darauf wie diese Gemeinde es handhabt und berichten Sie uns davon. Karin Kleibl und Helga Görlich gestalten seit drei Jahren die Osterkerze für unsere St. Michaelskirche. Sie erklären hier, von welchen Gedanken sie bei der Gestaltung beeinflusst wurden. Roger Daum "Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!" Mit diesen Worten wird am Ostersonntag die neue Osterkerze, dieses Jahr für 2016, angezündet. Das ist die frohe Botschaft für alle Christen, die Tage des Leids und der Trauer sind vorüber. Die neue Osterkerze erhellt uns alle mit ihrem Licht. Sie schenkt uns Wärme und strahlt in unser Leben hinein. Das ganze Jahr über sind wir mit wachen Augen unterwegs und sammeln Anregungen. Die Osterkerze 2016 haben wir mit einem Segelboot ausgestattet. Es symbolisiert unsere Gemeinde, die gemeinsam neues ausprobiert und zu neuen Ufern segelt, die wie auf See in voller Fahrt die Segel setzt, aber auch bei Flaute miteinander die Ruder in die Hand nimmt. Der Regenbogen steht für unser aller Ziel, das wir mit Gottes Segen auf unseren Wegen ansteuern. 5 Liebe Gemeinde, lasst uns die Segel setzen, die stürmische See (unsere Vakanzzeit hat ja nun ein Ende) bezwingen, um in ruhigerem Fahrwasser gemeinsame Ziele zu erreichen. Helga Görlich, Karin Kleibl Hier ein passendes Lied: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt 1. Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt von Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich, wird denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn? Kehrvers: Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns Herr! 2. Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest, weil sich’s in Sicherheit und Ruh, bequemer leben lässt. Man sonnt sich gern im alten Glanz, vergangner Herrlichkeit und ist doch heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit. Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt von Gott nicht viel. Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel. 3. Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein. Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht; wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammenschweißt in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist. 4. Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, fragt man sich hin und her: Wie finden wir den rechten Kurs zur Fahrt im weiten Meer? Der rät wohl dies, der andre das, man redet lang und viel und kommt - kurzsichtig, wie man ist - nur weiter weg vom Ziel. Doch da, wo man das Laute flieht und lieber horcht und schweigt, bekommt von Gott man ganz gewiss den rechten Weg gezeigt! 5. Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt: Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt. Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein. So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hafen ein! (Text und Melodie von Martin Gotthard Schneider 1962) 6 Amtseinführung Die Ev. Kirchengemeinde Dornheim lädt ganz herzlich ein zur Amtseinführung von Pfarrerin Meike Melchinger Der Festgottesdienst mit Dekanin Birgit Schlegel findet statt in der St. Michaelskirche am Sonntag, den 12. Juni um 15 Uhr. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Kantorei, den Bläsern und dem Flötenkreis. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Gemeinde alle herzlich zum Empfang ein. Kommen Sie und feiern Sie mit! ***** Verabschiedung In der Vakanzzeit hat Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell unsere Kirchengemeinde mit großem Engagement begleitet. Er feiert noch einmal mit uns Gottesdienst am Sonntag, den 19. Juni um 10 Uhr. Ganz herzlich lädt die Kirchengemeinde Dornheim alle ein, die sich noch einmal persönlich von Pfarrer Schell verabschieden möchten. 7 Kirchenvorsteher-Reigen: Mein Konfirmationsspruch Liebe Gemeinde, am 3. April 2005 (ein Datum, das sehr einfach zu merken ist) wurde ich in der Bernwardskirche der Ev.Luth. Kirchengemeinde Groß Lafferde konfirmiert. Mein Konfirmationsspruch lautet: Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. Psalm 103,11 Ich habe mir diesen Spruch damals selbst ausgesucht. Wie es dazu kam, war eher eine spontane Entscheidung. Ein Psalm sollte es sein, soviel war klar. Also habe ich mich eines Samstagsmorgens vor dem Konfirmandenunterricht in unseren Gemeindesaal gesetzt und gefühlt 100 Psalmen gelesen. Ich wollte einen Spruch der zu mir passt, der Hoffnung ausdrückt und vor allem einen, den sonst keiner hat. Nach knapp einer dreiviertel Stunde ist mir dieser Psalm in die Augen gesprungen. Ich habe unseren Pastor (hier Pfarrer genannt) gefragt, ob dieser Spruch häufig gewählt wird. Dieser verneinte, meinte jedoch, dass er dies sehr schade fände. Ich fand diesen Spruch perfekt. Für mich drückt er zum einen den Respekt aus, den wir als Menschen vor Gott haben sollten und zum anderen die unendliche Gnade, die der Herr uns zuteil haben lässt. Zugleich spiegelt er für mich auch die gewünschte Hoffnung wider, dass wir auf die Gnade Gottes hoffen können. Wenn ich heute über meinen Konfirmationsspruch nachdenke, muss ich zudem immer an das zweite Gebot denken: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ Ich finde, dass sich dies in einer gewissen Weise in dem Psalm wiederfindet und uns daran erinnert. Ich überlegte den gesamten Konfirmandenunterricht (3 Stunden), ob es nun wirklich dieser Spruch sein sollte. Am Ende hatte ich ihn so verinnerlicht, dass ich ihn bis heute auswendig weiß (genau wie mein Konfirmationsdatum). Die Entscheidung war gefallen und auch heute noch finde ich den Spruch sehr gut auf mein Leben anwendbar. Besonders in schwierigen Lebenslagen denke ich an ihn und das interessante Gespräch dazu mit meinem Pastor. Herzliche Grüße Sabrina Reidel 8 Seniorennachmittag Die letzten drei Seniorennachmittage zeigten wieder, wie vielfältig und abwechslungsreich die Themen sein können. Im März war Sabine Oldenburg zu Gast. Sie ist Gemeindepädagogin im Dekanat und referierte schon zweimal beim „Frühstück für Frauen und mehr…“ Zum Thema „Ostern“ brachte sie viele Gedanken, Aspekte und Erläuterungen in die Runde, die interessant waren, zum Nachdenken anregten und auf das Auferstehungsfest einstimmten. Pfarrer Nocher, hauptamtlicher Religionslehrer am Prälat-Diehl-Gymnasium besuchte uns im April. Erfrischend und kurzweilig erzählte er von seinem Lehreralltag und der Art des heutigen Religionsunterrichts im Gegensatz zu früheren Zeiten. Es entstand eine lebhafte Unterhaltung, da fast alle Gäste einen Beitrag aus eigener Erfahrung beisteuern konnten. Etwas ernster ging es beim Seniorennachmittag im Mai zu. Klaus Engelberty vom Diakonischen Werk folgte unserer Einladung und informierte uns über die Flüchtlingshilfe in Groß-Gerau und Umgebung. Es war sehr interessant zu hören, welche Aktivitäten und Aktionen durchgeführt und organisiert werden müssen, um den ankommenden Flüchtlingen Unterkunft, Nahrung und Kleidung bereit zu stellen, ganz abgesehen von vielen bürokratischen Schritten, die notwendig sind. Wir laden herzlich zu den nächsten Seniorennachmittagen am 8. Juni und 6. Juli ein, jeweils um 15 Uhr im Saal unserer St. Michaelskirche. Nach der Sommerpause im August geht es am 7. September wieder weiter. Schauen Sie mal bei uns herein, wir freuen uns auf Ihren Besuch! 9 Rückblick - Frühstück und mehr… für Frauen Zu einem festen Bestandteil unserer Gemeindeveranstaltungen gehört das „Frauenfrühstück“. Großes Interesse und rege Beteiligung darf das Team um Lisa Arend nun schon seit Jahren erleben. Über die Grenzen Dornheims hinaus kommen Frauen, äußern sich positiv und gehen erfüllt und motiviert in ihren Alltag zurück. Freude, Herzlichkeit und eine liebevolle Atmosphäre prägen die Veranstaltung und sind spürbar. So war es auch wieder am Samstag, den 19. März, alles war vorbereitet. Der Frühling erfüllte die Kirche, Kaffee, ein leckeres Frühstück und gute Gespräche stärkten die Gemeinschaft. Frau Elke Seipel von den Evangelischen Frauen aus Darmstadt referierte zum Thema „Menschen sind gleichwertig, nicht gleich!“ Die passende Überleitung dazu war das gemeinsam gesungene und in die Tat umgesetzte Lied von Clemens Bittlinger: „Aufstehn, aufeinander zugehn“. Respekt, Aufmerksamkeit, Rücksicht, aufeinander zugehen, miteinander sprechen, gehören zu unserem sozialen Zusammenleben. Früher eher negativ besetzt: Respekt, Achtung vor Eltern, Lehrer, Pfarrer, Bürgermeister usw., sie waren Respektspersonen. Heute sprechen wir eher von Toleranz, Achtsamkeit, Wertschätzung. Aufeinander zugehen, miteinander sprechen, geht nicht ohne gegenseitiges Geben und Nehmen. Wie wollen wir zusammen leben im Alltag, Eltern, Kinder, Nachbarn, Kollegen, usw., unsere eigene Meinung sagen, ohne respektvolles Zusammenleben? Andersartigkeit ist eine Kunst, sie auszuhalten eine Grundhaltung, wichtig für zwischenmenschliche Beziehung und die Einhaltung der Schöpfung und Natur. Antworten zu diesem Thema finden wir auch in der Bibel: Jesus sollte unser Vorbild sein, er hob Frauen stets hervor. Unseren Mitmenschen Achtung erweisen und Frieden untereinander zu halten, sind seine Gebote. Wir teilen diese Werte, aber die Wirklichkeit sieht oft anders aus. Es gibt in unserer Gesellschaft „Rangordnung“, ärmliche Verhältnisse, andere Kulturen etc.. Soziale Kompetenz für respektvolles Verhalten zeigt sich in Sensibilität, Rücksichtnahme, Verständnis, Offenheit und Dialogbereitschaft. Grundwerte wie Respekt, Liebe Anerkennung, gilt es im Herzen zu bewahren und werden eingeübt in Familie, Kindergarten und Schule. Mit der „Zitronenübung“ sollten die Frauen die Fähigkeit zur Sensibilisierung entwickeln. Zitronen sind eine Frucht, gelb, sauer und doch nicht alle gleich. Es gibt viel zu entdecken! 10 Die Frauen nahmen viele lebensnahe Impulse mit nach Hause und ein Abschlusssegen von Frau Seipel beschloss diesen gelungenen Vormittag. Karin Kleibl Gottes Segen komme zu uns Frauen, dass wir stark sind in unserer schöpferischen Kraft, dass wir mutig sind in unserem Recht. Gottes Segen komme zu uns Frauen, dass wir ‚NEIN‘ sagen, wo es nötig ist, dass wir ‚JA‘ sagen, wo es gut ist. Gottes Segen komme zu uns Frauen, dass wir schreien, wo Unrecht ist, dass wir schweigen, wo Entsetzen ist. Gottes Segen komme zu uns Frauen, dass wir Weisheit suchen und finden, dass wir Klugheit zeigen und geben. Gottes Segen komme zu uns Frauen, dass wir die Wirklichkeit verändern, dass wir das Lebendige fördern, dass wir Gottes Mitstreiterinnen sind auf Erden. Hanne Strack 11 Frauen in der Bibel Im Januar haben wir im Bibelkreis damit begonnen, die Frauen im Neuen Testament kennen zu lernen: Da ist die Samariterin am Jakobsbrunnen, die ein zweifelhaftes Leben führt. Beim Wasserholen begegnet sie Jesus, kommt mit ihm ins Gespräch und bekommt von ihm lebendiges Wasser, das dem Durst nach Leben stillt. Da sind Maria und Martha, die beiden Schwestern aus Betanien, bei denen Jesus oft zu Gast ist. Maria sitzt gern im Kreis der Zuhörer, um Jesu Predigten zu lauschen. Martha hingegen kümmert sich um den „Ich suche dein Angesicht“, Verlag der Haushalt und ist nicht erbaut davon, Aus Francke-Buchhandlung GmbH, Marburg dass Maria nicht mithilft. Jesus schlichtet, gibt Beiden seine Wertschätzung. Doch er sieht im Hören auf Gottes Wort einen Vorteil. Salome ist die Mutter der beiden Jünger Jakobus und Johannes. Sie folgen Jesus nach. Salome möchte ihren beiden Söhnen einen exponierten Platz an Jesu Seite verschaffen. Eine kranke Frau wagt sich heraus aus ihrer Einsamkeit, um Jesu zu begegnen. Es gelingt ihr, ihn am Saum zu berühren. Sie gewinnt seine Aufmerksamkeit und er spricht ihr Heilung zu: „Weil du so fest an mich geglaubt hast, bist du gesund geworden. Gehe hin in Frieden.“ Die unterschiedlichen Frauengestalten bieten uns reichlich Gesprächsstoff. Es ist schön, einen offenen Austausch über die Bibel zu haben. Vielleicht haben Sie auch Lust auf einen Besuch - schauen Sie doch mal rein! Wir treffen uns 14tägig mittwochs um 19:30 Uhr im 2. Stock der Kirche am 1. Juni, 15. Juni, 29. Juni, 13. Juli und 27. Juli. Im August machen wir wieder unsere Sommerpause und beginnen danach wieder am 7. September. Herzliche Grüße 12 Lisa Ahrend und Karin Kleibl Orgelmusik im Gottesdienst: Verkündigung oder Kaufhausmusik? „Weißt du, Wiebke, was ich toll finde am evangelischen Gottesdienst? Dass sich die Menschen, wenn sie kommen, nicht so steif und separat hinsetzen, sondern locker sind und sich miteinander unterhalten. Weißt du nur, was das Problem ist? Sie hören nicht auf zu reden.“ An diese Bemerkung eines ehemaligen Schulfreundes, der normalerweise in katholischen Gemeinden den Orgeldienst versieht, muss ich oft denken, wenn ich sonntags auf der Dornheimer Orgelbank sitze und um 10 Uhr mit dem zuvor geübten Gottesdienstvorspiel beginne. Daran muss ich denken und auch daran, was ich vor vielen Jahren im Alter von etwa 16 Jahren bei meiner Ausbildung zur nebenamtlichen Organistin im Fach Gottesdienstkunde gelernt habe, nämlich dass der Gottesdienst mit dem Glockengeläut beginnt und nicht erst, wenn der Pfarrer oder die Pfarrerin die Begrüßung spricht. Im Idealfall - ich selbst bemühe mich stets darum und lege dies auch meinen Schülern nahe soll das Orgelvorspiel auf den folgenden Gottesdienst einstimmen und wie auch das Orgelnachspiel zu ihm passen. So erklingt in der Passionszeit ganz andere Musik als in der Zeit nach Ostern, zur goldenen Konfirmation andere Musik als bei einem Familiengottesdienst. Manchmal bezieht sich das Orgelvorspiel auch auf das erste Lied, was kurz danach gesungen wird. In unserem Kirchenmusikstudium war eines der wichtigsten Hauptfächer das sogenannte „gottesdienstliche Orgelspiel“, in dem besonderer Wert auf das Erlernen einer großen Vielfalt von Liedvorspielen gelegt wurde. Wie kann ich den Charakter eines Liedes in mein Liedvorspiel aufnehmen, oder vielleicht sogar einen bestimmten Textinhalt mit meiner Musik darstellen, wie kann ich ein Liedvorspiel in der Art von J. S. Bach erfinden, oder wie funktioniert das, wenn es mal so richtig jazzig klingen soll? Das alles habe ich über 12 Semester mit einiger Mühe gelernt und gebe es, natürlich in „abgespeckter Form“ an meine SchülerInnen weiter. Bei unserem Organisten Ralf Endres, der eine große Begabung auf dem Gebiet der Improvisation hat, habe ich schon erlebt, dass er spontan Inhalte der Predigt in das folgende Liedvorspiel aufnimmt. Die Orgelmusik ist im Gottesdienst, genau wie die Predigt, Lesungen und Gebete ein Teil der Verkündigung! Allerdings kommen bei unseren Organisten, und auch bei mir, zunehmend Frustration und Zweifel am Sinn einer sorgfältigen Vorbereitung auf, wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Musik wie im Kaufhaus lediglich als „Hintergrundgedudel“ wahrgenommen wird, zu dem es sich angenehm mit seinem Sitznachbarn reden lässt. Jede/r Organist/in, der/die bei uns einen Gottesdienst spielt, hat sich im Vorfeld sorgfältig darauf vorbereitet und einiges an Zeit darauf verwendet. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dazu beitragen würden, dass es auch so bleibt, indem Sie der Musik, in gleichem Maße Gehör schenken, wie dem gesprochenen Wort! Wiebke Friedrich 13 Sonntag, 3. Juli – 17 Uhr, Ev. St. Michaelskirche Dornheim Sommerkonzert unserer Musikgruppen Auch in diesem Jahr haben sich unsere Kantorei, unsere Bläser und das Orchester auf ein bunt gemischtes Konzertprogramm vorbereitet, das für jeden Geschmack etwas bereit hält. Die Kantorei präsentiert unter anderen Vertonungen von Heinz Erhard-Gedichten, wie zum Beispiel „die Made“. Das Orchester spielt Potpourris mit Melodien aus der „West-Side-Story“ und „My fair Lady“. Unsere Bläser haben Filmmusiken aus „Star Wars“ und „Skyfall“ eingeübt. Des Weiteren stehen alte deutsche Volkslieder in neuem Gewand auf dem Programm, wobei bei dem einen oder anderen Lied auch mitgesungen werden darf. Die Leitung hat Kantorin Wiebke Friedrich, der Eintritt ist frei! Samstag, 9. Juli – 16:30 Uhr, Ev. Michaelskirche Dornheim Sonntag, 10. Juli – 15:00 Uhr, Ev. Stadtkirche Groß-Gerau Criminal: „Max und die Käsebande“ Zusammen mit dem Groß-Gerauer Kinderchor singen und spielen die ca. 70 Kinder unter der Leitung von Kantorin Wiebke Friedrich die Geschichte von Max und seiner Käsebande: Das Königreich Käsien ist ein kleines Käseland und ein Paradies für jeden Käseliebhaber. Käsekönig Kurt beweist schon lange ein gutes Näschen für hervorragenden Käse. Käsehersteller aus der ganzen Welt sind deshalb schon vor langer Zeit in Käsien eingewandert, um hier zu leben und den besten Käse der Welt zu produzieren. Einmal im Jahr reisen alle Käser zurück in ihre Heimatländer, um dort die neuesten Rezepte zu erfahren. Anschließend treffen sie sich alle wieder in Käsien zur Jahreshauptversammlung der internationalen Käser. Normalerweise ein freudiger Anlass. Doch in diesem Jahr herrscht große Aufregung: König Kurt wurde von Yogi Yoghurt und seinem Handlanger Rolly Harzer geputscht und seine Tochter, Prinzessin Mozzarella, entführt. Die beiden wollen mit einem faden Einheitskäse den Käseweltmarkt erobern. Die einheimischen Käser befürchten das Schlimmste. Die Mäusepolizei, bestehend aus dem blinden Uhu Schuhu, dem altersschwachen Kater Schnurr und dem trotteligen Mäusebussard Waldemar sind da keine große Hilfe. In ihrer Verzweiflung verbünden sie sich mit den Mäusen der Käsebande und ihrem Anführer Max. Eine Menge fetziger Stücke für Chor, aber auch eine Reihe von Sololiedern, un- 14 termalen diese spannende Geschichte, die mit vielen lustigen Rollen und sehenswerten Kostümen sowie viel Käse aufwartet. Eingeladen zu der gut 75 minütigen Aufführung sind vor allem Kinder, aber auch Eltern und alle, die Spaß an solchen Geschichten haben. Der Eintritt ist frei! Sonntag, 28. August – (ab) 10 Uhr, Ev. Stadtkirche Groß-Gerau Orgelradtour Auch in diesem Jahr bietet das ev. Dekanat Groß-Gerau allen Interessierten die Gelegenheit zur Teilnahme an einer Orgelradtour. Verbunden mit einer Radtour bei hoffentlich schönem Wetter sollen an diesem Tag wieder vier Orgeln der Umgebung näher kennengelernt werden. Der Tag beginnt um 10 Uhr in der Stadtkirche in Groß-Gerau mit einem musikalisch geprägten Gottesdienst, in dem Wiebke Friedrich die Orgel vielfältig zum Erklingen bringen wird. Ähnlich wie beim Festgottesdienst nach der Orgelrenovierung werden einige Texte, wie zum Beispiel der Psalm oder der Lesungstext an der Orgel musikalisch umgesetzt. Auch in der Predigt von Pfr. Helmut Bernhard dreht sich alles um die „Königin der Instrumente“, wobei sie sich auch dort immer wieder „musikalisch zu Wort melden“ wird. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einer gemeinsamen Mahlzeit im Gemeindehaus der Stadtkirchengemeinde eingeladen, um Kraft zu sammeln für die Radtour. Sie führt im Folgenden über Wallerstädten und Astheim, wo den TeilnehmerInnen die Orgeln sowohl durch Erläuterungen, als auch durch Klangbeispiele von Wiebke Friedrich und den ortsansässigen OrganistInnen vorgestellt werden. Den Abschluss bildet der Besuch der gerade neu renovierten Dreymann-Orgel in der Laurentiuskirche in Trebur. Im Laufe des Tages erwarten alle TeilnehmerInnen kleine Präsente zum Mitnehmen, die an einen hoffentlich schönen Tag erinnern sollen. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro, darin enthalten ist die mittägliche Mahlzeit. Sie ist vor Ort zu bezahlen. Bitte melden Sie sich baldmöglichst bei Dekanatskantorin Wiebke Friedrich an! (Tel: 06152-711352 oder per Mail: [email protected]) Es gibt auch die Möglichkeit mit dem Auto an der Tour teilzunehmen. Bitte fragen Sie nach, dann können Fahrgemeinschaften gebildet werden. 15 Öffnungszeiten PFARRAMT Pfarramtssekretärin Anja Müller Dienstag und Freitag: 9:00 — 12:00 Uhr Donnerstag: 16:00 — 18:00 Uhr Mainzer Landstraße 14, Tel. 57915, Fax 950566 E-Mail: [email protected] Homepage: www.kirchengemeinde-dornheim.de KIRCHENVORSTAND Pfarrerin Meike Melchinger Tel.: 0176/55102546 E-Mail: [email protected] Vorsitzender: Roger Daum (56639) Weitere Mitglieder des KV sind: Elisabeth Ahrend (56590), Helga Ebert (55812), Helga Görlich (57038), Peter Henle (9829938), Margarete Herrmann (53210), Stephanie Leiß (9879222), Florian Mohr (806207), Elsbeth Pitzer (55630), Sabrina Reidel (0160/94430013), Hans-Wilfried Seiler (59811), Andreas Steffen (950908), Jutta Wilke (56937) KINDERTAGESSTÄTTE “PUSTEBLUME“ Friedrich-Ebert-Str. 9, Tel. 57059, Leiterin: Dorothea Walter KIRCHENMUSIK Kantorin Wiebke Friedrich Tel. 711352 (Organistin; Leiterin v. Kantorei, Kinderchor, Posaunenchor, Dekanatsorchester, Organistenausbildung, u.a.) Organist Dr. Ralf Endres Tel. 950295 KÜSTERIN Helga Görlich Tel. 57038 FLÖTENKREIS Beate Künstler, Anika Posner KINDERGOTTESDIENST-TEAM (Treffen nach Vereinbarung) Stephanie Leiß, Sabrina Reidel BESUCHSDIENST (Treffen nach Vereinbarung) Lisa Ahrend, Ingeborg Brügel, Helga Görlich, Waltraut Heller, Karin Kleibl, Birgit Kober, Meinhard Semmler Gerne können Sie mitarbeiten, melden Sie sich bitte im Pfarramt. 16 Montag 17:15 Uhr 19:45 Uhr Kinderchor (ab 5 Jahre) Kantorei 16:00 Uhr 18:30 Uhr Konfirmandengruppe Jugendchor (ab 13 Jahre / Ev. Gemeindehaus GG) 14:00 Uhr 15:00 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr Frauenhilfe (14-tägig in den geraden Wochen) Seniorennachmittag (monatlich) Jungbläser (Ev. Gemeindehaus GG) Posaunenchor (Ev. Gemeindehaus GG) Bibelkreis im 2.OG (14-tägig) 9:00 Uhr 18:30 Uhr 19:00 Uhr Offene Krabbelgruppe (alter Kiga der Kita Pusteblume) Flötenkreis Dekanatskammerorchester (Ev. Gemeindehaus GG) ____________________________________________________________________________________________________________________ Dienstag ____________________________________________________________________________________________________________________ Mittwoch ____________________________________________________________________________________________________________________ Donnerstag FRAUENFRÜHSTÜCK (Treffen nach Vereinbarung) Lisa Ahrend, Helga Ebert, Waltraut Heller, Karin Kleibl, Anja Müller, Elsbeth Pitzer, Margareta Schmidt, Doris Trommer, Ottwina Wenner, Jutta Wilke ÖKUM. FRAUENGRUPPE RÜCKENWIND (Treffen nach Vereinbarung) Anorte Jakowski, Christine John, Birgit Kober, Anja Müller, Andrea Neumann, Elsbeth Pitzer, Marianne Reier, Vroni Schmitt, Ute Zintler SENIORENKREIS Margit Behrendt, Helga Ebert, Helga Görlich, Monika Köhler, Riëtte Rietschel BIBELKREIS Lisa Ahrend, Karin Kleibl EV. FRAUENHILFE Sigburg Heepe JUGENDTREFF Stephanie Leiß, Florian Mohr, Sabrina Reidel Gerne können Sie mitarbeiten, melden Sie sich bitte im Pfarramt. 17 Evangelische Kindertagesstätte „PUSTEBLUME“ Friedrich-Ebert-Str. 9 – 64521 Groß-Gerau Telefon: (06152) 57059 [email protected] Neue Kollegin! Im letzten Gemeindebrief hatten wir in der Kindertagesstätte noch eine Stelle unbesetzt - vielleicht erinnern Sie sich noch an die Stellenanzeige. Nun haben wir ganz kurzfristig die Stelle zum 1. April 2016 besetzen können – und nein! Es war kein Aprilscherz! Unsere neue Kollegin Julia Eisenhut, ergänzt seit April unser Team mit einer vollen Stelle. Frau Eisenhut betreut gemeinsam mit Sabine Bölinger-Stein die Baumgruppe und hat sich bereits gut in den Alltag der Kita Pusteblume eingefunden. Die stellvertretende Leitung ist seit April Frau Anna Hulboy, Erzieherin in der Wikingergruppe. Frau Hulboy wird einige Leitungsaufgaben fest übernehmen und ist dafür 5 Stunden in der Woche freigestellt. Welche Aufgaben Frau Hulboy genau übernehmen wird, werden wir im Laufe der Einarbeitungszeit klären. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame neue Arbeit mit Frau Eisenhut und die veränderte Zusammenarbeit mit Frau Hulboy! Ehrenamt in der Kita Vielleicht erinnern Sie sich auch noch daran, dass wir im letzten Gemeindebrief über unsere ehrenamtliche Lese-Mama, Andrea Müller, berichtet haben. Die Zusammenarbeit mit Frau Müller funktioniert so gut, dass sie uns ermutigt hat einen Schritt weiter zu gehen und die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen in der Kita auszuweiten. Bei folgenden Aufgaben würden wir uns über ehrenamtliche Helfer freuen: a) Pflege des Kinder-Gartens Wir haben drei kleine Beete mit den Kindern und für die Kinder ange- 18 legt, in denen im Moment ein paar Erdbeeren, Kräuter und Topinambur und viele Unkräuter wachsen. Haben Sie Spaß an der Gartenarbeit und würden gerne mit einer kleinen Gruppe von Kindern unseren Kinder-Garten pflegen und Ihr Gartenwissen weitergeben? b) Offener Krabbelkreis Jeden Donnerstag bieten wir in der „alten-Kita“ von 9:00 – 11:30 Uhr einen offenen Krabbelkreis an. Es hat sich gezeigt, dass es hilfreich wäre hier eine feste Ansprechperson zu haben. Leider können wir das zusätzliche Angebot nicht aus dem Stellenpool der Kindertagesstätte stemmen. Können Sie sich vorstellen, jungen Eltern und Ihren Kindern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und mit ihnen etwas Zeit zu verbringen? c) Schnitt der Apfelbäume Wir haben in der Kita drei Apfelbäume, die dringend einen regelmäßigen Schnitt bräuchten. Vielleicht kennen Sie sich mit dem Schnitt von Obstbäumen aus und hätten Lust sich um unsere drei Bäume zu kümmern. Falls Sie sich von einem der drei Angebote angesprochen fühlen, melden Sie sich bitte bei uns. Wir würden uns freuen und geben gerne weitere Auskünfte! Das Team der Kita Pusteblume * Offene Krabbelgruppe: Jeden Donnerstag, 9:00 – 11:30 Uhr in der alten Kita Termine: 3. Juni Info-Nachmittag: Frühlingsfest ab 15:00 Uhr in der Kindertagesstätte 15. Juni Schulanfänger-Ausflug 18. – 29. Juli Schließzeit Sommerferien Betriebsferien Jeden 1. Montag im Monat um 15:00 Uhr 6. Juni 4. Juli 9. September Kennenlern-Nachmittag ab 15:00 Uhr 1. August 5. September 19 Rückblick - Gottesdienst für Groß und Klein Zu Ostern gehört nicht immer nur Freude. Verrat, Trauer, Wut und Verzweiflung gehören genauso zu Ostern wie Freude, Hoffnung, (lob-) singen und beten. Das erlebten die Kindergartenkinder der Kita Pusteblume während der wöchentlichen Passionsandachten vor Ostern: „Was macht mich traurig?“ und „Was bereitet mir Kummer?“ Mit den Antworten auf diese Fragen wurde ein Weg aus vielen Kummersteinen gelegt. Auf diesen Weg ging es schließlich mit den Kindern nach Jerusalem um die Ostergeschichte zu erleben. Zum abschließenden Ostergottesdienst in der Kita kamen viele Kinder, nicht nur aus der Pusteblume. Die Eltern, Omas, Opas, Tanten und Onkel hatten die Wahl bei den Kindern zu bleiben oder in den Gottesdienst in die Kirche zu gehen. Einige Eltern begrüßten es sehr, einmal einen „kinderfreien“ Gottesdienst besuchen zu können. 20 Steine aus Papier und Hoffnungsblüten machten die Ostergeschichte lebendig und begreiflich. Am Ende durfte jedes Kind eine eigene bunte Blume aus Stoff dazulegen, damit die Trauer überwunden wurde. Gemeinsam mit Pfarrer Dr. Schell an der Gitarre brachten die Kinder einen musikalischen Segen mit in den Gottesdienst in der Kirche, in dem die Eltern bereits gespannt warteten. Euer KiGo-Team Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt, hoch und weit, - fest gespannt über unsre Welt. Gott, dein guter Segen ist wie ein helles Licht, leuchtet weit alle Zeit in der Finsternis. Guter Gott, ich bitte dich: Schütze und bewahre mich. Lass mich unter deinem Segen leben und ihn weitergeben. Bleibe bei uns alle Zeit, segne uns, segne uns, denn der Weg ist weit, segne uns, segne uns, denn der Weg ist weit. 21 Konfirmandenfahrt mit Pfarrer Dr. Schell vom 13. – 16. April nach Dresden Am 13. April 2016 fuhren wir mit Pfarrer Dr. Schell im Zug von Dornheim nach Dresden. Riëtte Ritschel und 6 Teamer (Nele Schult, Jara Spahn, Marc Hermann, Maike Imhof, Nico Hollobeck, Celine Georg), die Konfirmanden im letzten Jahr waren, fuhren als Begleitpersonen mit. Als wir mit dem Zug an Eisenach in Thüringen vorbeifuhren, konnten wir auch die Wartburg sehen. Pfarrer Dr. Schell erklärte uns Wissenswertes über Martin Luther, der 1521 auf der Wartburg die Bibel ins Deutsche übersetzte. Luther lebte auf der Wartburg unter dem Namen Junker Jörg. In Dresden angekommen, bezogen wir unser Quartier im DJH Jugendgästehaus in Citylage. Schöne Zimmer, gutes Essen. Vor Ort wollten wir uns über unser Thema für den Vorstellungsgottesdienst, „Die Kirche in den neuen Bundesländern“, informieren. Dazu besuchten wir die Frauenkirche und die Dreikönigskirche in Dresden sowie die Trinitatis Kirche in Meißen. In der Dreikönigskirche konnten wir unsere Fragen zur Kirche in den neuen Bundesländern in der Zeit von 1949 bis 1989 an Pfarrer Matthias Kunze stellen. Wir lernten die Unterschiede der Kirche zwischen den alten und neuen Bundesländern kennen. In der Frauenkirche hatten wir eine einstündige Führung 22 über die Geschichte und Architektur dieser Kirche. Faszinierend fanden wir, dass die Kirche von außen viel schlichter wirkt, als sie im Inneren ist. Die Krypta besichtigten wir auch. Halbstündig wurde eine kurze Andacht in der Frauenkirche gehalten. Zur Erinnerung wurde vor dem Lutherdenkmal, welches vor der Frauenkirche steht, ein Gruppenfoto gemacht. Am nächsten Tag fuhren wir zur Porzellanmanufaktur nach Meißen. Dort besichtigten wir die außergewöhnlichen Schätze und wurden über die Herstellung und Geschichte des Porzellans informiert. Anschließend besuchten wir Pfarrer Gerold Heinke in der Trinitatis Kirche in Meißen. Dort widmeten wir uns wieder unserem Thema für den Vorstellungsgottesdienst und stellten auch dort unsere Fragen und bekamen viele Informationen über die Kirche in den neuen Bundesländern. Wir hatten sehr viel Spaß und wuchsen als Gemeinschaft zusammen. Viele schöne Bilder sind entstanden und viele wertvolle Erinnerungen sind geblieben. Cosima Kinkel 23 Konfirmation 2016 Dekan und Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell mit seinen „Konfirmanden“ Larissa Elsinger, Tom Froidl, Frank Amadeus Hauf, Lara Leonie Jöst, Tim Kamenzin, Cosima Kinkel, Jonas Felix Kock, Tom Kohrmann, Julius Maximilian Kornmacher, Jona Kühnlenz, Clara Kunz, Pascal Marcel Leonhardt, Ramona Mau, Anika Juliane Rockstroh, Annika Schmitz, Desiree Schuster, Michelina Chantal Schween, Benjamin Rudolf Seeger, Julia Amira Seeger, Vanessa Jasmin Seeger, Janis Lennart Seith, Jan Strycek, Alina Sophie Thannheiser und Marco Enrico Weber. Foto: Natalie Wagner Konfirmation 2017 Alle Jugendlichen, die zum nächsten Konfirmanden-Jahrgang gehören könnten, wurden vom Pfarramt angeschrieben. Am Donnerstag, den 30. Juni findet ein Infoabend um 19:30 Uhr im 1. Stock der Kirche für alle Eltern und Jugendlichen statt. An diesem Abend können sich alle schon einmal kennenlernen und Pfarrerin Meike Melchinger beantwortet gerne Ihre und Eure Fragen. Der Konfi-Unterricht beginnt nach den Sommerferien am Dienstag, den 13. September um 16:00 Uhr. 24 Jugendtreff 2016 Am Abend des 11. März trafen sich sieben Jugendliche – zwei mussten leider kurzfristig absagen – im 1. Stock unserer Kirche zum zweiten Jugendtreff in diesem Jahr. Stephanie Leiß hatte Zutaten für leckere Cocktails besorgt und dazu noch einige Rezepte. Jeder konnte sich dann selbst probieren und etwas experimentieren. Als dann auch das Laugengebäck aus dem Ofen kam, war es Zeit für den Film „Exodus“, in dem es um Mose und dessen Herausführen der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft geht. Andreas Steffen aus dem KV hatte für die Technik und hier insbesondere den richtigen Sound gesorgt – mit diversen Knabbereien kam regelrechtes KinoFeeling auf. Es war erneut eine sehr gelungene Veranstaltung, die uns viel Spaß gemacht hat. Die Nacht vom 15.07. auf den 16.07. verbringen wir zusammen in der Kirche. Vorher treffen wir uns bei Roger im Garten. Roger wird den Grill anwerfen und uns für die anschließende Spielenacht stärken – geschlafen werden sollte dann aber schon auch irgendwann ;-) Kontakt: [email protected] bzw. 0160 / 6104644 Florian Mohr 25 Pfarramt Dornheim Ab Juni bin ich im Pfarramt in der Mainzer Landstraße 14 in Dornheim zu folgenden Öffnungszeiten persönlich und telefonisch für Ihre Anliegen erreichbar: Dienstags von 9:00 – 12:00 Uhr Donnerstags von 16:00 – 18:00 Uhr Freitags von 9:00 – 12:00 Uhr Pfarramtssekretärin Anja Müller ***** Glückwünsche Allen Gemeindegliedern, die im Juni, Juli und August Geburtstag haben, herzliche Glückwünsche und für das neue Lebensjahr Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Allen Braut- und Jubelpaaren noch viele gemeinsame Jahre. Spenden Ev. Kirchengemeinde Dornheim, Konto-Nr. 7151004, BLZ 508 900 00 Volksbank Südhessen-Darmstadt eG, IBAN: DE83 5089 0000 0007 1510 04, BIC: GENODEF1VBD Zahlungen (z.B. Konfirmandenfreizeit) Ev. Kirchengemeinde Dornheim, Konto-Nr. 3006509, BLZ 508 525 53 Kreissparkasse Groß-Gerau, IBAN: DE36 5085 2553 0003 0065 09, BIC: HELADEF1GRG Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Dornheim, Mainzer Landstraße 14, 64521 Groß-Gerau Tel. 06152 - 57915, Fax - 950566, E-Mail: [email protected] © Nicht private Verwendung von Texten und Fotos nur nach Rücksprache erlaubt Redaktion: Helga Ebert, Anja Müller, Florian Mohr, Andreas Steffen Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen 26 Die evangelische Kirchengemeinde Dornheim nimmt Abschied von Frau Edith Schiemer die am 31. März 2016 im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Frau Schiemer war viele Jahre in unserer Gemeinde als Küsterin tätig und hat ihre Dienste stets treu und zuverlässig versehen. Wir danken ihr für ihre Arbeit zum Wohle unserer Kirchengemeinde und werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Kirchenvorstand Getauft wurden: 28. März 17. April 17. April 17. April 17. April 17. April Johanna Endres Julius Maximilian Kornmacher Michelina Chantal Schween Benjamin Rudolf Seeger Julia Amira Seeger Vanessa Jasmin Seeger Jesus spricht: „Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solchen ist das Himmelreich.“ Kirchlich bestattet wurden: 3. März 31. März 11. April 14. April 14. April 18. April 19. Mai Volker Gerhardt Krumb Margarete Rückert geb. Leissler Dietmar Konrad Beyer Karl-Heinz Schaffner Edith Schiemer geb. Brill Anna Immhoff geb. Wiesenäcker Elli Lutz geb. Scharmann Gott spricht: „Freue dich, denn dein Name ist im Himmel geschrieben.“ 27 Terminübersicht 5. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 8. Juni 15:00 Uhr Seniorennachmittag 12. Juni 15:00 Uhr Gottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrerin Meike Melchinger mit Dekanin Birgit Schlegel, anschließend Empfang (siehe Seite 7) 19. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell Verabschiedung nach Vakanzvertretung (siehe Seite 7) 26. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen 30. Juni 19:30 Uhr Info-Abend für Eltern und Jugendliche zur Konfirmation 2017 3. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 17:00 Uhr Sommerkonzert mit der Kantorei, den Bläsern und dem Orchester (siehe Seite 14) 6. Juli 15:00 Uhr Seniorennachmittag 9. Juli 16:30 Uhr Criminal „Max und die Käsebande“ (siehe Seite 14) 10. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst 15. Juli 18:30 Uhr Jugendtreff „Spiele- und Grillabend“ mit anschließender Übernachtung in der Kirche 17. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Dorothea Gauland 24. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein mit Taufen 31. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst 7. August 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen 14. August 10:00 Uhr Gottesdienst 21. August 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 28. August 10:00 Uhr Gottesdienst 29. August 8:00 Uhr Ökum. Schulanfangsgottesdienst (2. - 4. Klasse) 30. August 9:30 Uhr Ökum. Schulanfängergottesdienst 4. September 10:00 Uhr Gottesdienst