Auf Kurzbesuch im Haus der Zukunft - hartmann

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Auf Kurzbesuch im Haus der Zukunft - hartmann
REGION
FREITAG, 20. JANUAR 2006 SEITE
I N K ÜRZE
Mottbrand
in Saloufer Stall
Pep Luzi stellt seine Werke
im Kantengut in Chur aus
so.- In der Alterssiedlung Kantengut in
Chur zeigt der 68-jährige Churer
Hanspeter Luzi Bilder und Skulpturen,
die er in den letzten drei Jahren geschaffen hat. Die Ausstellung dauert
bis Mitte März und kann täglich von 9
bis 16.30 Uhr besucht werden. Der
Spezialarzt für Rheumatologie zeichnet und malt seit seiner Jugend.
Bessere Pisten in Stierva
dank neuem Pistenfahrzeug
Innovativ
wohnen:
Regierungsrat
Stefan Engler (links)
überreicht dem
Ehepaar Michael
und Gloria
Hartmann das
Zertifikat für
das erste
Minergie-P-Haus
im Kanton.
so.- Die Uniun Turistica Stierva hat zu
Beginn der Wintersaison den Schneetöff, der für das erweiterte Pistengebiet Sumvei zu klein war, durch ein
kleines Pistenfahrzeug ersetzt. Damit
können auch die Wege rund um Stierva präpariert werden, und die Uniun
Turistica Stierva kann weiter das Wanderangebot aufrechterhalten.
Informationsveranstaltung
zur Porta Alpina in Scuol
Bild Peter de Jong
so.- Heute Freitag, 20. Januar, um
20 Uhr findet im Hotel «Belvédère» in
Scuol eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Porta Alpina statt.
Nach den Referaten von Nationalrat
Sep Cathomas und Bauingenieur Paul
Stopper findet eine Diskussion statt.
Das Bündner Stimmvolk hat am
12. Februar über einen Kredit in Höhe
von 20 Millionen Franken für das Projekt zu befinden.
Starbucks-Mitarbeiter
Flavio Caspar bei «Profil»
so.- Morgen Samstag, 21. Januar, ist
der Savogniner Flavio Caspar ab 9 Uhr
in der Sendung «Profil» von Radio Rumantsch zu Gast. Zurzeit arbeitet er
als stellvertretender Geschäftsführer
bei der amerikanischen Kaffee-ShopKette Starbucks. Unter anderem wird
er von seinem Dienst bei der Schweizergarde in Rom erzählen.
3. SnowNight in Sedrun
mit Volksmusik
so.- Morgen Samstag, 21. Januar, findet im Rahmen der 3. SnowNight im
Skigebiet von Sedrun im Bergrestaurant «Milez» ein Volksmusikabend
statt. Ab 20 Uhr werden das Trio
Wildbach, der Jodlerclub Bärgblüemli
Wangen und die Alphorngruppe Sedrun für Unterhaltung sorgen. Die Sesselbahn Dieni–Milez ist von 19 bis 24
Uhr in Betrieb. Die Piste Milez–Dieni
und die Schlittelbahn Milez–Rueras
sind beleuchtet. Zwischen Disentis-Sedrun und Dieni verkehrt gratis der
Nachtbus von 19 bis 24 Uhr. Das
SnowNight-Ticket kostet 15 Franken,
mit einem Skipass ab fünf Tagen zehn
Franken. Reservationen für das Nachtessen im «Milez» sind erwünscht.
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Auf Kurzbesuch
im Haus der Zukunft
In Obervaz-Muldain steht das
erste zertifizierte Passivhaus
in Graubünden. Das Gebäude
braucht nur einen Bruchteil
der Energie eines konventionellen Neubaus. Ein Augenschein vor Ort.
● VON SUSANNE TURRA
«Dieses grosse Fenster ist wie
ein Bild. Ein 4-Jahreszeiten-Bild»,
schwärmt Michael Hartmann und
lacht. Der Architekt und Energieplaner steht im Wohnzimmer seines im
Jahr 2004 erbauten Wohnhauses. Genauer gesagt Passivhauses. Donnerstag, 11 Uhr, Muldain. Der Himmel ist
blau, der Schnee glitzert in der Sonne.
Das 4-Jahreszeiten-Bild zeigt eindeutig Winter. Was aber ist ein Passivhaus? «Ein Passivhaus ist ein Haus,
welches sehr gut gedämmt ist und dadurch nur einen kleinen Energieverbrauch hat, welcher durch die Sonne
und interne Wärmequellen vollkommen gedeckt wird», erklärt Hartmann.
Ein Passivhaus werde nach den Minergie-P-Richtlinien erstellt und ohne herkömmliche Heizung gebaut.
Gleichzeitig unterscheide sich ein Passivhaus auch in Bezug auf die Wohn-
qualität von einem «normalen» Haus.
So habe man immer ähnliche Temperaturen, helle Räume und gute Luftqualität im Gebäude.
200 Franken Gesamtkosten
Wohl sei ein Minergie-P-Haus rund
zehn Prozent teurer bei der Erstellung
als ein konventionelles Haus, so Hartmann weiter. Diese Mehrkosten würden sich allerdings im Verlauf der Jahre amortisieren, da die Betriebs- und
Unterhaltskosten eines Passivhauses
wesentlich geringer seien als diejenigen eines konventionellen Hauses.
Laut Hartmann belaufen sich die Gesamtenergiekosten des Passivhauses
für Heizung, Warmwasser, Haushaltstrom und Lüftung auf rund 200 Franken im Jahr.
Mittlerweile geht es gegen Mittag.
Im Haus der Familie Hartmann ist es
hell und warm. Für die passive Solarnutzung sei eine gute Südausrichtung
des Hauses natürlich von Vorteil, so
Hartmann. «Das Passivhaus wird so
zum Aktivhaus.» Auch Andrea Lötscher vom kantonalen Amt für Energie
ist begeistert vom ersten Minergie-PHaus in Graubünden. «Die Wärmedämmung ist so gut, dass brennende
Kerzen ausreichen, um die ganze Stube zu beheizen.»
«Der Baustandard Minergie ist voll
im Trend in unserem Kanton», betont
auch Regierungsrat Stefan Engler.
Mindestens 80 Minergiehäuser seien
mittlerweile in Graubünden zertifiziert. Was aber ist der Unterschied
zwischen einem Minergie- und einem
Minergie-P-Haus? Bei einem konventionellen Neubau unter Einhaltung des
Energiegesetzes liege der Verbrauch
bei acht Litern Öl auf einen Quadratmeter Energiebezugsfläche. Ein Minergiehaus brauche dafür noch vier
Liter und ein Minergie-P-Haus lediglich noch zwei Liter, erklärt Engler. Es
freue ihn, heute in Muldain das erste
Minergie-P-Haus in Graubünden auszeichnen zu dürfen. Bei diesem Gebäude handle es sich um ein «Wohlfühlhaus mit Vorbildcharakter».
Riesiges Potenzial
«Das Potenzial der Sonne ist unerschöpflich», ist Hartmann überzeugt
und schaut aus dem Fenster. Soeben
hat er von Regierungsrat Engler das
Zertifikat für das erste Minergie-PHaus in Graubünden erhalten. Seit gut
einem Jahr bewohnt er mit seiner
fünfköpfigen Familie das Haus. «Bauherren, die sich für ein Passivhaus entscheiden, bauen schon heute das Haus
der Zukunft», so Hartmann.
so.- Bei einem Mottbrand in einem
Stall in Salouf ist am Mittwochabend
beträchtlicher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand, wie die
Kantonspolizei Graubünden in einer
Mitteilung von gestern schreibt.
Eine Hausbewohnerin hatte die
Asche aus einem Ofen, welcher am
Abend zuvor eingefeuert worden war,
in einen Kehrichtsack geleert und diesen am frühen Morgen in den am
Wohnhaus angebauten Stall gestellt.
Gegen Abend bemerkten die Hausbewohner Rauchgeruch und in der Folge
auch den Mottbrand im Stall. Unverzüglich alarmierten sie die Feuerwehr
und versuchten, den Mottbrand mit einem Handfeuerlöscher zu bekämpfen.
Die mit 20 Mann ausgerückte Feuerwehr Sôt Got brachte den Brand dann
innert kürzester Zeit unter Kontrolle,
wie es weiter heisst.
Sammelaktion
für Saaser Skilift
so.- Zur Wiederherstellung des Skilifts Saas – Zubringer der Parsenn-Piste – ruft Tourismus Saas im Prättigau
die Bevölkerung dazu auf zu spenden.
Der Skilift wurde durch die Unwetter
im Herbst letzten Jahres zerstört. Wie
es in einer Medienmitteilung heisst,
rechnet Tourismus Saas mit einem
Aufwand von mindestens 50 000
Franken. Spenden können auf das
Postcheck-Konto 70-6222-0 mit dem
Vermerk «Skilift Saas» einbezahlt
werden.
Candinas neu
im JCVP-Vorstand
so.- Am Kongress der Jungen CVP
Schweiz, der vor kurzem in Zürich
stattgefunden hat, ist Martin Candinas
aus Rabius in den Vorstand der Jungpartei gewählt worden. Der Präsident
der Jungen CVP Surselva wird bei der
Jungen CVP Schweiz für das Ressort
«Kampagnen und Koordination» verantwortlich sein, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.
Candinas, der von 1999 bis 2004
auch im Vorstand der Jungen CVP
Graubünden aktiv war, kennt die Probleme und Wünsche der Kantonalparteien und will sich in der schweizerischen Jungpartei besonders für deren
Interessen einsetzen, wie es weiter
heisst. Ein weiteres Anliegen sei ihm
der Ausbau des Kontakts zwischen
den Kantonalparteien und der Mutterpartei. Zudem will er auch die Zusammenarbeit unter den Kantonalparteien intensivieren.
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