Forces of Nature-Kurzbeschreibung
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Forces of Nature-Kurzbeschreibung
Ausgangspunkt des Stückes ist eine Aufnahme eines singenden Vogels. Dieses konkrete Klangmaterial zieht sich als zentrales Element durch die gesamte Komposition. In seiner ursprünglichen, als Vogelgesang erkennbaren Form zeigt es sich jedoch nur bedingt. Durch die Verfremdung und in weiterer Folge "Zerstörung" des Vogelgesangs, die graduelle Transformation bis hin zur Unkenntlichkeit, wird der Gesang in ein geräuschhaftes Gebilde verwandelt. Dieser Prozess soll die Zerstörung von Umwelt und Natur durch den Menschen, als auch die im Gegenzug daraus resultierenden veränderten Naturgewalten aufzeigen und akustisch darstellen. Zusätzlich werden durch Verwendung von additiver Synthese dichte und weniger dichte, stehende, sich leicht verändernde Sinustonschichtungen generiert, die sogleich einen Kontrapunkt zu der vorwiegend geräusch-lastigen Soundkulisse bilden. Im weiteren Verlauf des Stückes kommen noisige analoge Synthesizerklänge hinzu und verstärken so das auditive Bild der Naturgewalten.