KulturTagJahr-Finale der IGS Nordend im Frankfurt LAB
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KulturTagJahr-Finale der IGS Nordend im Frankfurt LAB
PRESSEINFORMATION Bad Homburg, den 1. Juli 2016 KulturTagJahr-Finale der IGS Nordend im Frankfurt LAB Einladung zur Generalprobe mit anschließendem Pressegespräch Freitag, 1. Juli 2016, 11 – 13 Uhr im Frankfurt LAB Abschlusspräsentationen: Freitag, 1. Juli 2016, 19.30 Uhr / Samstag, 2. Juli 2016, 19.30 Uhr Bereits zum fünften Mal haben 100 Schüler des Jahrgangs 8 und ihre Lehrer jeden Donnerstag mit Bildenden Künstlern, Musikern, Tänzern, Schriftstellern und Schauspielern zusammengearbeitet. Das zentrale Thema des KulturTagJahrs 2015/16 lautete „Kosmos“, inspiriert durch die Ausstellung „Himmelwärts. Kunst über den Wolken“ im Museum Sinclair-Haus Bad Homburg. Die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzung präsentieren die Jugendlichen nun in einer interdisziplinären Aufführung unter dem Titel „Entschuldigung, ich bin auch nur fremd hier“ im Frankfurt LAB. Im diesjährigen KulturTagJahr beschäftigten sich die Schüler mit Fragen zum Weltall, der Unendlichkeit und des Fremd-Seins. Tanz-Choreographien entstanden nach Sternenkonstellationen und wurden zur Vorlage für Zeichnungen. Aus Alltags-Materialien entstanden Weltraum-Kostüme, die in Performances eingesetzt wurden. Seit Beginn des Schuljahrs 2015/16 setzten sich die Schüler einmal wöchentlich mit der künstlerischen Erforschung der Natur in den unterschiedlichsten Disziplinen auseinander. Einstimmung für das Jahr war ein zweitägiger Auftakt im Bad Homburger Schlosspark, an dem die Künstler der unterschiedlichen Disziplinen Einblick in ihre Arbeit gaben. Das künstlerische Experimentieren wurde wöchentlich am KulturTag – jeden Donnerstag – fortgesetzt. Von Oktober 2015 bis März 2016 folgten Arbeitsphasen der vier Disziplinen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Literatur & Schauspiel. Die Schüler wurden mit den künstlerischen Voraussetzungen, Techniken und Arbeitsansätzen vertraut und konnten somit die Zusammenarbeit mit den Künstlern vertiefen. Dies waren Musiker des Ensemble Modern, Tänzer der Dresden Frankfurt Dance Company und Studierende des Masters Contemporary Dance Education (MA CoDE) der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, ein Autor, ein Schauspieler des Schauspiel Frankfurt und drei Schauspieler/innen der freien Szene, eine Hörfunkjournalistin, eine Dramaturgin sowie acht Bildende Künstler, darunter zwei Künstler des Atelier Goldstein der Lebenshilfe e.V. Frankfurt am Main. Nach der Vertiefung in der Abschlussphase vor der Aufführung, präsentieren die Schüler ihre vielfältigen Ergebnisse und Ideen. Unter der Leitung des Regisseurs Simon Möllendorf werden die einzelnen Bestandteile zu einer Gesamtkomposition zusammengesetzt. Die Bühnenbildnerin Petra Straß entwarf einen Bühnenraum, der die Entfaltung aller vier Künste in interdisziplinärer Zusammenarbeit für die Aufführung rahmt. An den Wänden und der Bühnendecke werden Videos und Projektionen sichtbar. Die Zuschauer werden selbst zu Agierenden, indem sie die Orte im Bühnenraum wechseln. Aus allen Richtungen dringen instrumentale Klänge, Stimmen und tänzerische Bewegungen in den Raum und beziehen somit das Publikum in die Aufführung mit ein. Das Format KulturTagJahr Das KulturTagJahr ist ein von der ALTANA Kulturstiftung entwickeltes interdisziplinäres Format kultureller Bildung im Schulalltag. Es findet an vier Schulen und in einem Waldkindergarten im Rhein-Main-Gebiet über das Schuljahr hinweg an einem ganzen Schultag pro Woche statt. Im Schuljahr 2015/16 wird es zum fünften Mal an der IGS Nordend in Frankfurt durchgeführt. Ziel des KulturTagJahrs ist es, alle Schüler der Jahrgangsstufe 8 und ihre Lehrer in enger Zusammenarbeit mit Künstlern in verschiedene künstlerische Techniken einzuführen. Das eigene Erleben und kreative Ausprobieren stehen dabei im Mittelpunkt – losgelöst von der Stunden- und Klassenstruktur des Schulalltags. Ausgangspunkt für die künstlerische Bearbeitung sind Wahrnehmungen und Erkenntnisse der Kinder aus und in der Natur sowie die Begegnung mit Kunstwerken und Ausdrucksformen zeitgenössischer Kunst. Genese und Ausweitung Seit der Gründung im Jahr 2007 führt die ALTANA Kulturstiftung mit dem KulturTagJahr ein Bildungsformat durch, das Kindern aller Altersstufen und Schultypen über ein Jahr hinweg kreatives Denken und Handeln vermittelt. Um Kulturelle Bildungs-Formate langfristig an Schulen durchzuführen und wissenschaftlich zu vertiefen, hat die ALTANA Kulturstiftung in Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg im Wintersemester 2014 den Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen“ ins Leben gerufen. Der erste Jahrgang von Lehrer/innen, einem Schulleiter, Kunstvermittler/innen und Künstler/innen befindet sich in der Abschlussphase. Im Herbst 2016 beginnt ein weiterer Jahrgang von Masterstudenten, die sich für die Steuerung kultureller Bildungsprozesse an Schulen qualifizieren. Partner im KulturTagJahr sind die ALTANA Kulturstiftung, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, die IGS Nordend, das Hessische Kultusministerium, die Dresden Frankfurt Dance Company, der Master Contemporary Dance Education an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, das Ensemble Modern / die Internationale Ensemble Modern Akademie, das Schauspiel Frankfurt, das Atelier Goldstein der Lebenshilfe Frankfurt e.V. und zahlreiche Künstlerinnen und Künstler. Die KulturTagJahr-Bildungseinrichtungen: Hölderlin-Schule in Bad Homburg Bereits 2007 startete die Kooperation mit der Bad Homburger Grundschule, die in Nachbarschaft zum Museum Sinclair-Haus der ALTANA Kulturstiftung liegt. Nach mehreren erfolgreich durchgeführten KulturTagJahren ist die kreative Arbeit bereits fest in der Lehrer- und Schülerschaft verankert. Dank der intensiven Zusammenarbeit über Jahre hinweg hat sich die Hölderlin-Schule als Modellschule etabliert. Grundschule Reifenberg in Schmitten Das erste KulturTagJahr mit dem vierten Jahrgang der Grundschule Reifenberg fand 2007 statt. Einmal wöchentlich erforschen alle Schüler der 4. Klassen in 3 Projektstunden die Natur in der Disziplin Bildende Kunst, tageweise ergänzt durch die künstlerischen Disziplinen Musik, Tanz und Literatur/Kreatives Schreiben. Waldkindergarten Bad Homburg Seit 2007 sind eine Künstlerin und zwei Musikpädagoginnen einmal wöchentlich im Waldkindergarten Bad Homburg zu Gast. Inmitten der Natur des Bad Homburger Hardtwaldes führen sie die Kinder spielerisch in die Kunst und Musik ein. IGS Nordend Im Schuljahr 2015/16 haben 100 Schüler des Jahrgangs 8 an der IGS Nordend und ihre Lehrer bereits zum fünften Mal jeden Donnerstag mit Bildenden Künstlern, Musikern, Tänzern, Schriftstellern und Schauspielern zusammengearbeitet. Das KulturTagJahr mit seinem Motto „Kultur. Ein Tag. Ein Jahr. Ein Jahrgang.“ wird von der integrativen und inklusiven Gesamtschule als logische und bereichernde Ergänzung des Schulkonzepts bezeichnet. Charles-Hallgarten-Schule in Frankfurt Im Schuljahr 2015/16 führte die Charles-Hallgarten-Schule zum vierten Mal mit der ALTANA Kulturstiftung und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main ein KulturTagJahr durch. Luitpold-Gymnasium in München Im Oktober 2014 startete das KulturTagJahr zum ersten Mal mit 130 Schülern des 7. Jahrgangs am Luitpold-Gymnasium in München. Kooperationspartner der Stiftung Nantesbuch für Kunst und Natur (Schwesterstiftung der ALTANA Kulturstiftung) sind das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, die Stiftung Pinakothek der Moderne, die Pinakothek der Moderne, das Bayerische Staatsballett, das Münchner Rundfunkorchester, die Münchener Kammerspiele, das Literaturhaus München, die Hochschule für Film und Fernsehen München und das Münchner Rundfunkorchester. Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen!“ Die ALTANA Kulturstiftung hat in Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg den Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen“ ins Leben gerufen. Der erste Durchlauf geht nun in die Abschlussphase. Im Wintersemester 2016/2017 startet der 2. Durchlauf. Erneut setzt sich die interprofessionelle Studentenschaft aus Lehrern, Kunstvermittlern und Künstlern, um sich für kulturelle Bildungsprozesse an Schulen zu qualifizieren. Fakten IGS Nordend Schule IGS Nordend Hartmann-Ibach-Str. 54, 60389 Frankfurt Schulform Integrierte integrative Gesamtschule KulturTagJahr In Auseinandersetzung mit der Natur und der Kunst schreiben, schauspielern, tanzen, malen und musizieren die 100 Schüler des 8. Jahrgangs ein KulturTagJahr lang mit Künstlern. Titel „Entschuldigung, ich bin auch nur fremd hier“ Künstlerische Anregung Als natur-thematische Anregung diente in diesem KulturTagJahr das Thema „Kosmos“. Es stand im Mittelpunkt aller künstlerischen Beschäftigungen über das gesamte Jahr hinweg. Auftakt Zweitägige Auftakt-Exkursion in den Schlosspark Bad Homburg, an der die Künstler anhand von Aufführungen und Performances einen Einblick in ihre professionelle Arbeit gaben und die Schüler in Workshops zum ersten eigenen künstlerischen Arbeiten anregten. Projektdauer 30. September 2015 bis 7. Juli 2016 Aufführung im LAB 1. und 2. Juli 2016 KulturTag Donnerstag Schüler 8. Jahrgang, 100 Schüler Kooperation für ästhetische Bildung Im Schuljahr 2015/16 führte die IGS Nordend bereits zum fünften Mal das Format für kulturelle Bildung KulturTagJahr durch. Partner ALTANA Kulturstiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, IGS Nordend, Hessisches Kultusministerium, Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern / Internationale Ensemble Modern Akademie, Schauspiel Frankfurt, Masterstudiengang Contemporary Dance Education der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, Atelier Goldstein der Lebenshilfe Frankfurt e.V. und zahlreiche Künstler. Die Kooperationspartner ALTANA Kulturstiftung gGmbH Die ALTANA Kulturstiftung zeigt im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus entwickelt die Stiftung Bildungsaktivitäten mit dem Themenschwerpunkt „Kunst und Natur“ und führt sie mit unterschiedlichen Partnern durch. Das interdisziplinäre Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche in- und außerhalb des schulischen Rahmens. Eines der Grundprinzipien der Bildungsaktivitäten der ALTANA Kulturstiftung ist die authentische Begegnung mit der Kunst, den Künstlerprofis und der Natur. Die ALTANA Kulturstiftung will damit einen aktiven Beitrag zur ästhetischen Bildung leisten und zugleich ein Bewusstsein für den Wert der Natur schaffen. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur Annäherung an künstlerische Techniken in den Bereichen: Malerei, Musik, Tanz, Literatur und Schauspiel. Die Aktivitäten der ALTANA Kulturstiftung werden von der Unternehmerin Susanne Klatten gefördert und getragen. Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main Am Ursprung der Stiftung steht die Polytechnische Gesellschaft von 1816. Diese traditionsreiche Bürgervereinigung entstand, um den Fortschritt in Bildung, Wissenschaft, Technik, Kultur und Gewerbe zu fördern. Kurz darauf gründeten die Polytechniker die „Frankfurter Sparkasse von 1822“. Im Jahre 2005 wurde die Sparkasse an die Hessische Landesbank veräußert. Mit einem Kapital von 397 Mio. Euro errichtete die Polytechnische Gesellschaft im November 2005 die Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Die Stiftung ist operativ und fördernd in drei Themenfeldern aktiv: 1. Bildung, Wissenschaft und Technik; 2. Kunst, Kultur und Bewahrung des kulturellen Erbes; 3. Soziales, Humanitäres und Karitatives. Die Stiftung konzentriert ihre Förderung auf Frankfurt am Main. Sie leitet ihre Tätigkeit aus der polytechnischen Tradition ab, die sich aus der deutschen Aufklärung speist. Deshalb prägen Bildung und Verantwortung im umfassenden Sinne den Inhalt der Stiftungstätigkeit. IGS Nordend Wir, die Schulgemeinde der IGS Nordend, arbeiten seit fünf Jahren kontinuierlich mit dem Format KulturTagJahr der ALTANA Kulturstiftung zusammen. Wir verstehen uns als Schule für alle und arbeiten seit der Gründung der IGS Nordend daran, eine gute Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu sein. Deshalb sind wir Integrierte Gesamtschule und seit ca. 20 Jahren IGS mit inklusiven Lerngruppen von behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen. Der gemeinsame Unterricht ist neben der Organisation als Teamschule, dem selbstorganisierten Lernen (SOL) und den Elementen der Ganztagsschule einer der wichtigsten Eckpfeiler unserer pädagogischen Arbeit. Außerdem sind Präsentationen und wiederkehrende Projekte feste Bestandteile unserer unterrichtlichen Arbeit für die älteren Schülerinnen und Schüler. Im Ganztagsbereich bieten wir vielfältige Gelegenheiten zu sportlicher, kreativer und musikalischer Betätigung. Das KulturTagJahr mit dem Motto „Kultur. Ein Tag. Ein Jahr. Ein Jahrgang.“ ist die logische und bereichernde Ergänzung unseres Schulkonzepts. Hessisches Kultusministerium Das Hessische Kultusministerium (HKM) unterstützt alle Schulformen bei der kulturellen Schulentwicklung und der Profilbildung in den künstlerischen Fächern. Eigenes künstlerisches Gestalten und sinnlich-ästhetisches Lernen erhalten als Basis einer zeitgemäßen Allgemeinbildung einen besonderen Stellenwert im Schulalltag. Nicht nur in den künstlerischen Fächern, sondern auch im geistes-, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Bereich werden Methoden und Erfahrungen der Kulturellen Bildung genutzt, so dass das besondere, bildende Potenzial der verschiedenen Künste für eine individuelle Förderung von jungen Menschen wirksam wird. Eine ganzheitliche Bildung mit Kunst und Kultur kommt insbesondere der Persönlichkeitsbildung, der Gestaltung des Zusammenlebens und einer umfassenden Kompetenzentwicklung zugute. Durch vielseitige künstlerische Aktivitäten gewinnen Schülerinnen und Schüler Vertrauen in die eigenen Gestaltungsfähigkeiten, als kompetente Rezipienten von Ausstellungen, Musik- und Theaterveranstaltungen und in der persönlichen Begegnung mit Künstler/innen und Kulturschaffenden lernen sie, ihre Welt mit anderen Augen zu sehen. Dabei entwickeln sie auch einen Sinn für Qualität und Könnerschaft, denn sie schulen Fähigkeiten wie kreatives Denken und demokratische Handlungsweisen, sie trainieren den lösungsorientierten und produktiven Umgang mit komplexen Herausforderungen, mit Ungewohntem und Unvorhergesehenem. Das HKM unterstützt das interdisziplinäre Format des KulturTagJahrs der ALTANA Kulturstiftung, da die intensive Auseinandersetzung eines ganzen Jahrgangs von Jugendlichen mit Künstlerprofis und verschiedenen Künsten sowohl Lernenden als auch Lehrenden in besonderer Weise neue Lernund Erfahrungsräume eröffnet. Dresden Frankfurt Dance Company Die Dresden Frankfurt Dance Company residiert zu gleichen Teilen in Dresden und Frankfurt am Main. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist der international renommierte Choreograf Jacopo Godani. Das Repertoire der Dresden Frankfurt Dance Company wird maßgeblich von den Werken Jacopo Godanis geprägt. Sein Ziel ist es, eine neue choreografische Sprache zu entwickeln, die Virtuosität und physische Herausforderung verlangt und mit einbezieht. Auf dieser Reise werden sich traditionelles Erbe und zeitgenössisches Denken vermischen und ein in seiner Identität einzigartiges Ensemble zum Leben erwecken. Kooperationspartner sind die Länder Sachsen und Hessen, die Städte Dresden und Frankfurt am Main sowie private Förderer und Sponsoren. Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-inResidence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. Ensemble Modern/Internationale Ensemble Modern Akademie Das Ensemble Modern Frankfurt als eines der führenden (Solisten-) Ensembles für zeitgenössische Musik in Europa mit weltweiten Tourneen und Engagements, ermöglicht mit diesem Kulturprojekt Kindern und Jugendlichen einen Einstieg in ein musikalisches Verständnis. Von Beginn an haben die Musiker des Ensemble Modern den Vermittlungsaspekt in ihre Arbeit integriert und zielstrebig die neuesten Ideen in den Bereichen Education verfolgt. 2003 wurden diese Aktivitäten unter dem Dach der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) gebündelt, um gezielt das musikalische Erbe der Moderne weiterzugeben. In eigens für unterschiedlichste Zielgruppen entwickelten Formaten realisiert die IEMA, neben der Arbeit mit professionellen Musikern im Rahmen des Masterstudiengangs „Zeitgenössische Musik“ sowie internationalen Meisterkursen, mit dem KulturTagJahr seit 2009 einen weiteren wichtigen Schritt in der Ausbildung und Vermittlung Neuer Musik. Schauspiel Frankfurt Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main-Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Seit der Spielzeit 2009/10 wird das Schauspiel Frankfurt von Intendant Oliver Reese geleitet. Rund 30 Schauspielerinnen und Schauspieler gehören zum festen Ensemble und bilden das Zentrum des Spielplans. Namhafte Regisseure wie Michael Thalheimer, Andreas Kriegenburg, Stephan Kimmig und Sebastian Hartmann inszenieren für insgesamt vier Spielorte: Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot. Pro Saison werden etwa 30 Neuinszenierungen erarbeitet. Als Repertoiretheater verfügt das Schauspiel Frankfurt über ein täglich wechselndes Angebot an Stücken. Neben Klassikerinszenierungen stehen auch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen auf dem Spielplan. Im »Jungen Schauspiel« entstanden seit 2010 aus der Theaterarbeit von Jugendlichen mehr als 20 Inszenierungen und Projekte in immer neuen Ensembles. Sie sind fester Bestandteil des Spielplans und werden zu renommierten Festivals eingeladen, u.a. dem Theatertreffen der Jugend in Berlin und dem Jugend Theater Treffen Schweiz. Fast 300 Jugendliche engagieren sich in jedem Jahr im Jugendclub. In Workshops begegnen sie Schauspiel-, Tanz- und Performanceprofis. Blicke hinter die Kulissen und theaterpädagogische Begleitprogramme für Schulen öffnen die Welt des Theaters immer wieder für ein paar Stunden und bieten Raum für kreatives Tun. Master Contemporary Dance Education - MA CoDE / Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Der Masterstudiengang MA CoDE (ehemals MAztp – Masterstudiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik) ist eingebunden in die Abteilung Zeitgenössischer und Klassischer Tanz der HfMDK und richtet sich an professionelle und berufserfahrene Tänzer/innen, Performer/innen, Choreograf/innen, die die Fundamente ihrer Arbeit erforschen möchten. Mit der Konzeption des Studiengangs wird auf die wachsenden Anforderungen und aktuelle künstlerische Entwicklungen im Berufsfeld reagiert. Der Abschluss des Master of Arts umfasst 120 ECTS-Credit Points und qualifiziert damit international für den dritten Zyklus des Bologna-Prozesses. Ziel ist die Ausbildung von Tanzvermittlerinnen/Tanzvermittlern, die in der Lage sind, ihre pädagogische Tätigkeit im Berufsfeld mit höchstem künstlerischen Anspruch zu verbinden, als Trainingsleiterinnen/Trainingsleiter oder choreografische Assistentinnen/Assistenten an Stadttheatern oder im freien Bereich, als Tanzpädagoginnen/Tanzpädagogen an Hochschulen und Fachschulen, in privaten Tanzschulen oder für Tanz in Schulen und Kindergärten. Absolvent/innen sollen ihre Kenntnisse und Vermittlungskompetenzen in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen einsetzen können und bestehende Arbeitsfelder in der Sparte Tanz zukunftsweisend erweitern. Die vielfältigen Angebote und die Verbindungen mit dem Berufsfeld werden im Verbund mit der Hessischen Theaterakademie und in enger Kooperation mit Tanzlabor_21/Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main und The Forsythe Company/Motion Bank und verschiedenen Stiftungen durchgeführt. In diesem Bündnis werden innovative Trainingsansätze und interdisziplinäre Vermittlungsformate praktisch erprobt. Der Studiengang ist mit seinen künstlerisch-pädagogischen Konzepten derzeit auf den wesentlichen Großveranstaltungen der Sparte, wie dem Deutschen Tanzkongress, Tanz im August oder in Choreografischen Zentren, wie K3 in Hamburg oder Tanzhaus NRW aktiv und arbeitet mit Studiengängen aus Finnland, Schweden und den USA zusammen. Atelier Goldstein Das Atelier Goldstein der Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. ist eine Künstlerkolonie in Frankfurt die von Christiane Cuticchio mitbegründet wurde und geleitet wird. Künstler mit Behinderung und Kunsttrainer arbeiten in den Bereichen Malerei, Plastik, Modellbau, Fotografie und Film. Im Schuljahr 2014/15 kooperierte das Atelier Goldstein erstmalig im KulturTagJahr mit der IGS Nordend. Die autistische Künstlerin Julia Krause-Harder präsentierte ihre großformatigen Dinosaurier-Skulpturen bei einer Exkursion in ihrem Atelier, regte die Schüler im KulturTagJahrAtelier zu eigenen Entwürfen an und stand im Senckenberg Naturkunde Museum den Schülern als Expertin zum Thema Dinosaurier Rede und Antwort. Experimentierfeld für die künstlerische Moderne – Das Frankfurt LAB bietet Künstlern Raum und Zeit. Das Frankfurt LAB ist eine Initiative von Ensemble Modern, Hessische Theaterakademie, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Künstlerhaus Mousonturm und der Dresden Frankfurt Dance Company. Im Frankfurt LAB werden Projekte von international renommierten Ensembles, die sich dem modernen Musik-, Tanz- und Theaterschaffen gewidmet haben, produziert und dies in Zusammenarbeit mit anerkannten Institutionen der künstlerischen Ausbildung. Im Frankfurt LAB stehen den Künstlern in den Produktions- und Aufführungshallen Raum und Zeit in einem unüblichen Maße zur Verfügung, um neue Werke und/oder neue Darbietungsformen im Laboratorium experimentell zu entwickeln und auszuprobieren. Zugleich wird der Produktionsprozess und das Ergebnis dem Publikum, aber auch Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern in Frankfurt RheinMain vermittelt. Forschung, Produktion und Vermittlung sind daher die Kernaufgaben dieses Laboratoriums. Das Frankfurt LAB wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch die BHF-Bank-Stiftung, die ALTANA Kulturstiftung, die Crespo Foundation, die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege, die Dr. Marschner Stiftung und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Mitwirkende und Partner Leitung Ein Format der ALTANA Kulturstiftung gGmbH Idee: Dr. Andrea Firmenich Konzeption: Friederike Schönhuth, Eva Schmitt Projektleitung, Organisation und Durchführung: Michael Habes, Eva Schmitt Projektassistenz: Manuela Büchting Leitung Kommunikation: Patricia Germandi Projektpartner Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main: Dr. Roland Kaehlbrandt, Dr. Katharina Uhsadel Hessisches Kultusministerium: Angela Federspiel Ensemble Modern / Internationale Ensemble Modern Akademie: Christian Fausch, Christiane Engelbrecht, Ina Meineke Dresden Frankfurt Dance Company: Jacobo Godani, Dr. Vera Battis-Reese, Luisa Sancho Escanero, Andrea Bauer Schauspiel Frankfurt: Martina Droste Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main / Masterstudiengang Contemporary Dance Education: Prof. Ingo Diehl, Célestine Hennermann, Susanne Triebel Atelier Goldstein: Christiane Cuticchio Hauptdarsteller: Jahrgangsstufe 8, IGS Nordend Moritz Abbott, Bayan Abueisheh, Berfin Aksoy, Natalija Atanackovic, Leonie Ausäderer, Evren Avci, Mert Avci, Christopher Baier, Arif Balci, Anouk Bartlock, Lara Bauer, Malik Beaud, Shirin Bechar, Dawn Becker, Sadia Begum, Louisa Bellmer, Finnegan Berg, Buket Bicer, Paul Bootz, Casian Bortes, Lilith Braun, Pauline Breitenband, Adrian Axel Cezanne, Christina Charitonidou, Jason Clemenz, Davide De Luca, Eda Demirci, Benjamin Desjardins, Jacqueline Dudyova, Ahmet Emir Elci, Aurelia Eletto, Katharina Exler, Nadja Fahrang, Anouk Fox, Laura Giudici, Ben Grabowski, Zoe Navah Grulke, Eddi MarlonHagen, Cosmo Hahn, David Hanfgarn, Janik Hartmann, Magnus Hautzel, Jakob Hecht, Heinrich Hegenbarth, Jan Hellwig, Bela Hill, Zahid Hossain, Cem Incebel, Stella Jährling, Anas Kabouchi, Jan Niklas Kabuth, Leo Kaiser, Dennis Kaufman, Shazia Kiani, Paul Klee, Lucian Krautter, Jakob Kühn, Sophia Lang, Lisa Lehwalder, Lena Marie Lettieri, Rilind Loshaj, Lara Lucke, Laura Mamic, Mia Marino, Niclas Mehnert, Alice Meuer, Luis Morisco, MohamedNaji, Paulina Noll, Louis Henry Nüßlein, Josip Orsolic, Samuel Reiner, Helene Reus, Piet Richter, Marius Riehl, Joaquin Rio Antas, Stefanie Rommel, Benedek Salgo, Selina Schmid, Julia Schmidt, Colin Schnabel, Luisa Schröder, Nina Maria Schumann, Jannis Schwarz, Lucille Seppi, Mia-Sophie Seybold, Maja Sipf, Hazel Rebecca Soden, Thea Steimer, Laia Streb Martorell, Sinit Tesfu, Thilakshan Thiagarajah, Muhammed Uckan, Marcos Valdés Fernandez, Alina von der Borch, Anais von Manteuffel, Konstantin Weber, Lukas Weltin, Anton Winkler, Marius Wunderlich, Zeynep Yagli IGS Nordend Schulleitung: Uwe Gehrmann Projektkoordination IGS Nordend: Florian Neukirchen Lehrer/innen-Team: Sarah Flor, Kerstin Herzig, Jenny Ludwig, Anneli Reichel, Miriam Reinhard, Jochen Schäfer-Vogt Integrationshelfer/innen: Beatrix Brückner, Lukas Naab, Silke Schmitz, Simone Weil Bildende Kunst: Thomas Kohl (Maler), Saskia Niehaus (Zeichnerin/ Bildhauerin), Dana Zeisberger (Fotografin/ Malerin), Lin Nan Zhang (Bühnenbildner) In der Kunstphase: Cornelia Genschow (Malerin/ Zeichnerin), Dominik Landwehr (Bildhauer/ Installationskünstler), Astrid Korntheuer (Fotografin), Sandra Kranich (bildende Künstlerin/ Pyrotechnikerin) Bildende Künstler aus dem Atelier Goldstein: Julius Bockelt (Zeichner) unterstützt durch Sven Fritz, Julia Krause-Harder (Bildhauerin/ Textilkünstlerin) Musik Musiker des Ensemble Modern und der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA): Uwe Dierksen (Posaune), Jagdish Mistry (Violine), Georgios Panagiotidis (Violine), Alexandar Hadjiev (Fagott, ehem. Stipendiat der IEMA) In der Musikphase: Megumi Kasakawa (Viola), Paul Hübner (Trompete, ehem. Stipendiat der IEMA), Daniela Shemer (Cello, ehem. Stipendiatin der IEMA) und Delphine Roche (Flöte, ehem. Stipendiatin der IEMA) Tanz Freie Tänzer: Hannah Shakti Bühler, Kasia Kizior, Victoria Söntgen, Romain Thibaud-Rose In der Tanzphase: Tänzer/innen der Dresden Frankfurt Dance Company: Iolanda Filipa Almeida, Daphne Fernberger, Rob Fordeyn, Gustavo Gomes, Barbora Kubátová, Kristyna Nemeckova, Emilie Nguyen, Julian Nicosia, Claudia Phlips, Guillaume Quéau, Nora Sitges-Sardà, Joel Small, David Leonidas Thiel, Michael Joshua Tucker, Ulysse Zangs Studierende des MA CoDE: Verónica Garzón, Leonardo Rodrigues, Britta Schönbrunn, Julia Kathriner, Ilana Reynolds, Katarzyna Ustowska Literatur & Schauspiel Michael Benthin (Schauspieler des Schauspiel Frankfurt), Corbinian Deller (Schauspieler), Nicole Horny (Schauspielerin), Barbara Stollhans (Schauspielerin) In der Phase Literatur & Schauspiel: Matthias Göritz (Schriftsteller), Christiane Kreiner (Hörfunkjournalistin), Birgit Güde (Dramaturgin) Bühnenfassung Regie: Simon Möllendorf Bühnenbild: Petra Straß Regieassistenz: Caroline Rohmer Bühnenbildassistenz: Ralf Heinze Technik: Matthias Rößler und Team Inspizienz: Bettina Földesi Beleuchtung: Johannes Richter Video: Jonas Alsleben Klangregie: Volker Bernhart Stagemanagement: Moritz Thiele Stagemanagement Ensemble Modern: Eberhard Klein Aufführung Dauer circa 1 Stunde Freitag, 1. Juli 2016, 19.30 Uhr Samstag, 2. Juli 2016, 19.30 Uhr 2015/16 – Projektverlauf Zweitägige Auftaktveranstaltung im Schlosspark Bad Homburg mit allen Künstlern 30.9.2015 und 1.10.2015 Kurzworkshops Musik mit zwei Musikern des Ensemble Modern, Bildende Kunst mit zwei Bildenden Künstlern, Literatur / Schauspiel mit einem Autor und einem Schauspieler, Tanz mit vier freien Tänzern Arbeitsphase Bildende Kunst In den Klassen arbeiten die Schüler an je vier Terminen in zwei Gruppen mit je zwei Bildenden Künstlern im KulturTagJahr-Atelier, in der Schule oder im Günthersburgpark. 2.10.2015 8.10.2015 15.10.2015 26.11.2015 10.12.2015 17.12.2015 Gruppe Dana Zeisberger (Malerin), Dominik Landwehr (Bildender Künstler), Julia Krause-Harder (Bildhauerin aus dem Atelier Goldstein) und Julius Bockelt (Zeichner aus dem Atelier Goldstein): Objektbau und Videoarbeiten zum Thema Universum, Besuch des Museum Sinclair-Haus Bad Homburg. Gruppe Thomas Kohl (Maler) und Sandra Kranich (Malerin und Pyrotechnikerin): Zeichnung von Schatten, großformatige Malerei. Gruppe Lin Nan Zhang (Bühnenbildner) und Saskia Niehaus (Zeichnerin): Zeichnungen, Bau von Miniaturlandschaften und Videoarbeiten. Gruppe Astrid Korntheuer (Fotografin) und Cornelia Genschow (Zeichnerin): Dreidimensionale Scherenschnitte und Zeichnungen, Besuch des Museum Sinclair-Haus Bad Homburg und des Senckenberg Naturkundemuseums. 17.12.2015 Ausstellung und Zwischenpräsentation Kunst im KulturTagJahr-Atelier Arbeitsphase Tanz 5.11.2015 12.11.2015 19.11.2015 Der Jahrgang wird in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe arbeitet pro Tag in einem anderen Raum: im Studio der Dresden Frankfurt Dance Company, in der Probebühne „Z“ und im KulturTagJahr-Atelier. Jeder Raum steht unter einem speziellen Motto, welches mit dem Jahresthema Kosmos in Verbindung steht. Die Schüler experimentieren mit Fortbewegungsarten und Sinneswahrnehmungen. Zu Sternbildern entwickeln sie eigene Choreographien. Arbeitsphase Literatur & Schauspiel Der Autor Matthias Göritz gibt den Schülern Schreibaufgaben: Verfassen von Texten zu Fotografien von Miniaturfiguren, die die Schüler selbst positionieren und fotografieren 28.1.2016 4.2.2016 11.2.2016 18.2.2016 25.2.2016 3.3.2016 Verfassen von Geschichten und Dialogen zum Thema Kosmos Erstellen von Textcollagen aus Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitten Mit der Hörfunkjournalistin Christiane Kreiner, der Dramaturgin Birgit Güde, den Schauspieler/innen Barbara Stollhans, Nicole Horny und dem Schauspieler Corbinian Deller sowie dem Schauspieler des Schauspiel Frankfurt Michael Benthin schreiben die Schüler Texte zum Kosmos und erarbeiten schauspielerische Szenen Arbeitsphase Musik 18.1.2016 bis 22.1.2016 Einwöchige Musikphase mit 8 Musikern des Ensemble Modern und der Internationalen Ensemble Modern Akademie in der IGS Nordend. In den Klassen arbeiten die Schüler jeweils mit zwei Musikern an eigenen Kompositionen. Die Woche endet mit einem gemeinsamen Konzert in der IGS Nordend. Interdisziplinäre Arbeitsphase 14.4.2016 Erster Tag der interdisziplinären Abschlussphase: Vorstellung des Regisseurs Simon Möllendorf, der Regieassistentin Carolin Rohmer, der Bühnenbildnerin Petra Straß und des Bühnenbildassistenten Ralf Heinze vor den Schülern Die Schüler arbeiten in vier Neigungsgruppen einer Disziplinen mit je vier Künstlern und ca. 25 Schülern. Die Gruppen teilen sich zum Teil in Kleingruppen auf und erarbeiten Kunstwerke, Performances, Musik und Tanzstücke: 21.4.2016 28.4.2016 12.5.2016 19.5.2016 2.6.2016 9.6.2016 16.6.2016 Bildende Kunst: Raumanzügen aus Alltagsmaterialien, Videoaufnahmen, abstrakte Malerei auf einem Vorhang, Diaprojektionen und Zeichnungen Tanz: Gruppenchoreographien, Solos und Duette mit Taschenlampen und Lichtexperimenten Literatur: Erarbeiten von schauspielerischen Szenen, Schreiben von Texten, Dialogen und Tonaufnahmen Musik: Entwickeln von zeitgenössischen Musikstücken und experimentellen Klängen Probenwoche im Frankfurt LAB 27.7.2016 bis 1.7.2016 Die einzelnen Gruppen verbinden die Ergebnisse zu einer interdisziplinären Aufführung unter der Leitung des Regisseurs Simon Möllendorf. Aufführungen im Frankfurt LAB Fr., 1.7.2016 11:00 Öffentliche Generalprobe 12:30 Pressegespräch 19:30 Premiere Sa., 2.7.2016 19.30 Uhr Aufführung Statements der beteiligten Schulleiter und Partner zum KulturTagJahr 2015/16 „Keine KulturTagJahr-Schule verkörpert für mich so sehr Vielfalt in einer Schülerschaft wie die IGS Nordend. Bei jedem der 100 Jugendlichen individuell anzusetzen, ist eine besondere Herausforderung für die Zusammenarbeit von Künstlern und Schülern. Gelingt dies, entstehen in den Arbeiten der Schüler Momente großer Poesie und Ehrlichkeit, die mich immer wieder neu beeindrucken. Sie zeigen, wie wichtig es ist, den Schulalltag um die künstlerischen Prozesse des KulturTagJahrs zu ergänzen, so dass ein Raum geschaffen wird, in dem sich die individuelle Fantasie der Schüler entfalten kann.“ Friederike Schönhuth, Leiterin Bildungsprogramm ALTANA Kulturstiftung „Das KulturTagJahr fördert Kunst und Kultur auf ganzheitliche Weise. Es zeigt, wie vielseitig Kinder und Jugendliche sein können. Damit steht das Projekt in bester polytechnischer Tradition. Das KulturTagJahr beeindruckt nicht nur durch die hohe künstlerische Qualität der Abschlussaufführung, die jedes Jahr einzigartig ist. Mindestens ebenso wichtig ist der Arbeitsprozess. Das KulturTagJahr hat wirkungsvoll gezeigt, dass ein Aufbrechen des Stundenrhythmus und des Klassenverbandes möglich ist, um künstlerische Prozesse, auch an außerschulischen Lernorten, zu ermöglichen. Dies ist eine grundlegende Erkenntnis für die Schulentwicklung, die sich auch auf andere Fächer und Schulformen übertragen lässt.“ Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main „Kulturelle Bildung zielt in ihrem Kern auf die Entwicklung der Persönlichkeit. Kinder, die sich mit einem Thema künstlerisch intensiv auseinandersetzen und das Ergebnis in einem späteren Schritt einer Öffentlichkeit vorstellen, sind als Mensch gewachsen.“ Uwe Gehrmann, Schulleiter der IGS Nordend, Frankfurt "Das KulturTagJahr bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Künstler/innen in einem gemeinsamen Prozess zu begegnen, der sich von beiden Seiten nicht vorhersehen lässt. Die Aufführung am Ende fügt sich schließlich in immer wieder überraschenden Momenten zusammen, teilweise erst in der Endprobenwoche, in der die breit angelegte Arbeit, die über das ganze Jahr geleistet wurde, erst für alle sichtbar wird. Das ist absolut spannend! Es ist dann schön zu sehen, wie sich teilweise auch unbeabsichtigt Verbindungen der einzelnen Arbeiten herstellen lassen, aber auch die Brüche und unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema, in diesem Fall Kosmos, zugelassen werden können. Das sehe ich als einen wichtigen Teil der künstlerischen Erfahrung, die die Schülerinnen und Schüler hierbei erleben können." Simon Möllendorf, Regisseur „Was mich am KulturTagJahr besonders interessiert ist, zum einen die Spontanität der Jugendlichen, die oft für Überraschungen in ihren kreativen Handlungen sorgt und zum zweiten, das Arbeiten in einem großen interdisziplinären Team. Beides ist herausfordernd und inspirierend.“ Dana Zeisberger, Bildende Künstlerin „Kosmos, Weltall, Zeitreisen, die kleine und die unendliche Welt, das allzu Ferne und das Greifbare. Und ein lebendiger Jahrgang mit besonderen Schülern und sehr engagierten Lehrern, versprechen eine aufregende Aufführung.“ Michael Benthin, Schauspieler vom Schauspiel Frankfurt Statements der beteiligten Schüler, Partner, Künstler, Dozenten zum KulturTagJahr an der IGS Nordend „Künstlerisch zu arbeiten ist fantastisch und intensiv, auch für mich als Lehrer. Der Prozess, an einem Projekt über einen längeren Zeitraum kontinuierlich zu arbeiten, ist ein entscheidender Lehrraum. Mit der Unterstützung durch Künstler/-innen, Techniker/-innen und eines Organisationsteams meistern die Schüler/-innen einen professionellen Arbeitsalltag. Durch diese Komplexität lernen die Schüler/-innen Strukturen, reale Arbeitsabläufe und Regeln kennen. Allerdings können sie auch die neu gewonnenen Freiräume für das Projekt nutzen und entwickeln einen Sinn für das Miteinander.“ Florian Neukirchen, Lehrer an der IGS Nordend Wenn man die Möglichkeit hat, Wissen und Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen zu teilen, die zum ersten Mal mit Tanz in Berührung kommen, ist das ein bereichernder, lehrreicher Prozess. Das Leben anderer durch Kunst und insbesondere durch Tanz zu beeinflussen ist ein kostbarer Schatz für professionelle Tänzer. Luisa Sancho Escanero, Künstlerische Koordinatorin / Referentin des Künstlerischen Direktors, Dresden Frankfurt Dance Company „Behinderte Lehrende unterrichten Gymnasiasten über ihre künstlerischen Projekte und animieren die Schüler eigene Entwürfe anzufertigen. Das ist für beide Seiten neu und aufregend, aber funktioniert erstaunlich gut. Das KulturTagJahr wird mit diesem inklusiven Angebot den Forderungen nach vollständiger Teilhabe gerecht und erweitert sein Lehrerkollegium durch die eindrucksvollen Künstlerpersönlichkeiten aus dem Atelier Goldstein.“ Christiane Cuticchio, Leiterin des Atelier Goldstein der Lebenshilfe e. V. Frankfurt „Im KulturTagJahr hat es mir viel Spaß gemacht, mit neuen Materialien und Möglichkeiten zu arbeiten. Das passiert nicht oft in der Schule. Die Künstler haben unglaublich viele Anregungen gegeben. Durch die Zeit haben ich erfahren, wie ich mich künstlerisch ausdrücken kann.“ Schülerin der 8. Klasse an der IGS Nordend „Am Anfang war ich unsicher mit der Aufgabe, an kleinen Werken zu arbeiten, da ich lieber an einer großen Skulptur arbeiten wollte. Später hat mir das Experimentieren jedoch sehr viel Spaß gemacht. Das war mal was anderes. Ich hatte andere Aufgaben und musste anders denken, als an einem normalen Schultag. Ich zeichne für mich auch und mache Musik, aber mir gefällt es, dass es am KulturTag durch die Arbeit mit Künstlern vertieft wird.“ Schüler der 8. Klasse an der IGS Nordend Presse- und Öffentlichkeitsarbeit PRESSEKONTAKT Patricia Germandi ALTANA Kulturstiftung gGmbH Am Pilgerrain 15 , 61352 Bad Homburg v.d.H Tel: +49.6172. 404-122 , Fax: +49.6172. 404-130 mailto: [email protected] www.altana-kulturstiftung.de