IPfonie centraflex: Ausgezeichnet innovativ

Transcrição

IPfonie centraflex: Ausgezeichnet innovativ
IPfonie centraflex: Ausgezeichnet innovativ
Hat die herkömmliche Telefonanlage ausgedient? Man stelle sich vor, sämtliche
Telefone werden künftig direkt mit dem lokalen Netzwerk verbunden. Keine
Telefonanlage, kein umständliches Umswitchen oder Umkonfigurieren und keine
teuren Wartungsverträge mehr für die Sprachkommunikation. Endgeräte werden
ebenso wie die Computer in das Unternehmensnetz integriert, die Konfiguration
erfolgt von jedem Arbeitsplatz aus via Weboberfläche per Mausklick. Die Funktionen
der alten Telefonanlage übernimmt zukünftig der Telekommunikations-Provider. Das
ist IP-Centrex.
Die Funktionalität einer IP-Centrex-Anlage steht in Form eines so gannten „Call Control
Servers“ beim Provider. Im Unternehmen selbst werden nur doch die Endgeräte
angeschlossen. Anlagenmerkmale wie Durchwahl, Konferenzschaltung, Weiterleiten oder
Rückruf sind weiterhin gegeben, die Anlage selbst ist aber nur noch „virtuell“ vorhanden
und wird vom Kunden mit dem Browser über eine Weboberfläche konfiguriert. Der
Netzbetreiber übernimmt das Leitungs- und Rufnummernmanagement, der Kunde mietet
sich die Funktionen die er gerade benötigt. Vorteil für den Nutzer: Die Telefonanlage
veraltet nicht, muss weder gewartet noch repariert werden und entwickelt sich mit dem
aktuellen Stand der Technik weiter.
Zugegeben, eine echte Neuheit der Telekommunikation ist Centrex, nicht. Centrex steht
für „Central Office Exchange“ und wurde bereits vor rund 50 Jahren in den USA entwickelt
und Anfang der 1960er Jahre erstmals im klassischen Festnetz angeboten. In Europa hat
es sich nie wirklich durchsetzen können, was vor allem durch die hohen Leitungskosten
auf der „letzen Meile“ begründet war.
Im Zuge moderner IP-Technologie, dem Wechsel von der teuren Leitungs- zur günstigen
paketvermittelten Kommunikation, erlebt Centrex als „IP-Centrex“ nun eine Renaissance
und bildet einen weiteren wichtigen Baustein so genannter Managed Services Dienste in
einem konvergenten Netz.
Seite 1 von 5
Bei IP-Centrex wandert die Telefonanlage vom Kunden zum Provider. Die Endgeräte werden direkt mit dem
Sprach-Datennetz verbunden. Der Anschluss weiterer Teilnehmer und Standorte lässt sich jederzeit ohne
Investitionen in teure Anlagenhardware vornehmen. Grafik: dk/QSC
Bei IP-Centrex wandert die Telefonanlage vom Kunden zum Provider. Die Endgeräte
werden direkt mit dem Sprach-Datennetz verbunden. Der Anschluss weiterer Teilnehmer
und Standorte lässt sich jederzeit ohne Investitionen in teure Anlagenhardware
vornehmen. Grafik: dk/QSC
Die Kölner QSC AG bietet ihre Centrex-Lösung unter dem Namen „IPfonie centraflex“
bereits seit Ende 2007 an. Im Focus stehen dabei Unternehmen in einer Größenordnung
von zehn bis 99 Mitarbeitern. Besonderes Augenmerk liegt hier auf filialstrukturierte
Unternehmen, jedoch ist die Vernetzung über ein Virtual Private Network (VPN) im
Gegensatz zu den Angeboten einiger anderer Anbieter keine zwingende Vorraussetzung.
Kunden können sich dabei für drei unterschiedliche Varianten entscheiden: Einer
kombinierten Voice-/Data-Lösung auf Basis der S.HDSL-Übertragugnstechnik und Quality
of Service (QoS) Merkmalen zur vollständigen Migration auf Voice over IP. Alternativ dazu
Seite 2 von 5
bietet sich auch eine reine Voice Lösung basierend auf S.HDSL innerhalb des QSCNetzes und außerhalb dessen über T-DSL an. Hier sollen vor allem jene Unternehmen
angesprochen
werden,
die
durch
laufende
Verträge
mit
Wettbewerbern
ihren
Datenanbieter noch nicht wechseln können. Die dritte Variante ist die Einbindung von SIPEinzelaccounts beispielsweise für Außendienstmitarbeiter.
Vorraussetzungen
Nicht verschwiegen werden soll, dass es ganz ohne Investitionen auch mit IP-Centrex
nicht funktionieren wird. Da die Sprachkommunikation IP-basiert abgewickelt wird, muss
das vor Ort installierte lokale Netzwerk (LAN), über das zuvor nur die Computer des
Unternehmens Daten ausgetauscht haben, ausreichend dimensioniert sein, um den
zusätzlichen Transport von Sprachdaten ohne Zeitverzögerung zu gewährleisten. Viele
Unternehmen haben jedoch im Zuge einer modernen Datenvernetzung und den geplanten
Umstieg auf Voice over IP Anwendungen die Kapazitäten ihrer Netzwerke in den
vergangenen Jahren bereits hinreichend ausgebaut, so dass ihnen weitere Kosten auf
diesem Gebiet nun erspart bleiben dürften.
Erfüllt
das
im
Unternehmen
installierte
LAN
alle
Voraussetzunge
für
Sprachkommunikation, gestaltet sich der Umstieg auf IPfonie centraflex reicht einfach.. Für
einen „ersten Einblick“ kann die ausgelagerte Telefonanlage auch parallel zur
herkömmlichen Anlage eingerichtet und vom Kunden in aller Ruhe getestet werden. So
lässt sich in diesem ersten Schritt zunächst nur ein kleiner Anwenderkreis auf das neue
System ein, das dann mit fortschreitender Migration sukzessive erweitert werden kann, bis
es die herkömmliche Infrastruktur schließlich ganz abgelöst hat. Mittels Outlook-Integration
können Anrufe beispielsweise auch direkt vom Computer aus initiiert werden.
Seite 3 von 5
Besondere Vorteile bei Standortvernetzungen
Besonders bei Standortvernetzungen kommen die Vorteile einer ins Netz ausgelagerten
Telefonanlage zum Tragen. So entfallen für jeden Standort die Investitionen für die eigene
Systemtechnik vor Ort, denn alle Filialen werden zentral über den Provider verwaltet. Das
spart Kosten und sorgt zudem für ein professionelles, einheitliches Erscheinungsbild, da
für alle Standorte eine einheitliche Stammrufnummer gelten kann.
Von Vorteil ist auch die nachträgliche Erweiterbarkeit durch neue Funktionen, Features
und Anschlüsse. So wächst die Telefonanlage stetig mit den Ansprüchen des
Unternehmens, ohne dass in neue Hardware investiert werden muss. Bei herkömmlichen
Anlagen ist es notwendig, sich schon im Vorfeld für einen bestimmten Teilnehmerkreis mit
einer bestimmten Nutzerzahl zu entscheiden. Spätere Erweiterungen machen den Ausbau
der Telefonanlage notwendig.
Der Weg von der klassischen Telefonie in eine All-IP-Lösung ist vielfältig. IP-Centrex Lösungen verlagern die
Intelligenz ins Netz und ermöglichen die vollständige Integration von Computer und Telefonie. Grafik: dk/QSC
Seite 4 von 5
Experten halten in diesen so genannten „Hosted Internet“ Telefonie-Dienstleistungen
große Wachstumschancen für möglich. Andamus Consult, ein auf Managed Services
Dienstleistungen spezialisiertes Dresdner Consulting-Unternehmen sah schon in einer
2005 veröffentlichten Marktstudie in solch zentral angebotenen Diensten einen
kostengünstigen Einstieg für kleine und mittlere Unternehmen in komplexe Anwendungen.
„Telearbeitsplätze und mobile Teilnehmer erhalten mit IP Centrex eine interessante
technische Basis, mit der diese Arbeitsformen auf relativ einfache Weise eng in die
Kommunikationsprozesse der Unternehmen einbezogen werden.“ Auch die Marktforscher
von Frost & Sullivan prognostizieren dem europäischen Markt für Hosted IP-TelefonDienstleistungen Erlöse mit bis zu 1,23 Milliarden Euro in 2008.
Auf der diesjährigen CeBIT ist QSC für „IPfonie centraflex“ mit dem Innovationspreis-IT der
Initiative Mittelstand unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie in der Kategorie Telekommunikation als innovativstes Unternehmen unter
insgesamt rund 2000 Bewerbern in 34 Kategorien ausgezeichnet worden.
Stand: Dezember 2009
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
QSC AG
Claudia Isringhaus
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel.:
0221 6698-235
Fax:
0221 6698-289
E-Mail: [email protected]
Seite 5 von 5