Solpark Schwäbisch Hall - pro Region Heilbronn
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Solpark Schwäbisch Hall - pro Region Heilbronn
18_19. Solpark 27.10.2008 13:23 Uhr Seite 19 Solpark Schwäbisch Hall FOTO: Jürgen Weller Fotografie, Würth-Solar, Fatima Bakhouche, Optima Packaging Group Ein Standort im Aufwind Das Wohn-, Industrie- und Gewerbegebiet Solpark in Schwäbisch Hall-Hessental hat sich im Laufe der vergangenen zehn Jahre hervorragend entwickelt. Heute beherbergt der Solpark 65 Firmen mit insgesamt 1100 Arbeitsplätzen und den modernen Geschäftsflugplatz Adolf-Würth-Airport. 20_25.Solpark 24.10.2008 9:29 Uhr Seite 20 FOTO: Stadt Schwäbisch Hall / J.Weller Fotografie W I R TS C H A F T S O L PA R K Mit der fertig gestellten Ostumfahrung (Bildmitte) und der gedrehten Landebahn des Adolf-Würth-Airport ist die Erschließung des Gewerbegebietes Solpark weitgehend abgeschlossen. Gelungener WANDEL Die Umgestaltung des Solparks in Schwäbisch Hall-Hessental vom Militärgelände zu einem modernen Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiet wurde zu einer Erfolgsgeschichte par excellence. Nach zähem Beginn entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein Park mit innovativen Industriebetrieben, pfiffigen Dienstleistern und einem Flugplatz vor der Haustür. B ei der Entwicklung des Solparks greift eins ins andere. So sind die zurückliegenden zehn Jahre eine regelrechte Erfolgsgeschichte geworden“, zieht Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim zufrieden Bilanz des größten Konversionsprojekts im Landkreis Schwäbisch Hall. Als 1996 die Geschichte des Gewerbegebietes Solpark begann, hatte damit kaum jemand gerechnet. Denn die ersten Schritte zur Umwandlung der langjährigen Kasernenanlagen mit Militärflugplatz in ein Wohnund Gewerbegebiet waren mühsam. 20 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 „Wir mussten Quadratmeter um Quadratmeter durchwühlen“, denkt Hartmut Pawlitzki, Geschäftsführer der Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch Hall GmbH (GWG), mit Schrecken an den Beginn der Erschließung jener Flächen zurück, die die Stadt 1995 gekauft hatte. Sage und schreibe 59 Tonnen Granaten und Munition lagerten versteckt unter der Erde auf dem insgesamt 101,2 Hektar (ohne Flugplatz) großen Gelände. Inzwischen ist das riesige Gelände komplett munitionsfrei. Mit der Ansiedlung des Hauses der Wirt- DER NAME IST PROGRAMM Salz und Sonne Der ehemalige Baubürgermeister Klaus Grabbe hatte die Idee für den Namen des Gewerbegebiets Solpark in Schwäbisch Hall-Hessental. Aus den beiden Begriffen Sole und Solar entstand die Bezeichnung Solpark. Die Sole, aus der im Mittelalter das weiße Gold gesiedet wurde, begründete den Reichtum der Stadt Schwäbisch Hall. Der lateinische Begriff Solar (von der Sonne kommend) steht seit einigen Jahren auch für innovative Technologien zur Erzeugung umweltfreundlichen Solarstroms mittels der Fotovoltaik. Dafür gibt es inzwischen auch im Solpark einige herausragende Beispiele. Damit verbinden sich im Namen Solpark die mittelalterliche Tradition und der Fortschritt in der Stadt Schwäbisch Hall. (zim) 20_25.Solpark 24.10.2008 9:29 Uhr Seite 21 W I R TS C H A F T S O L PA R K schaft 1996 und der folgenden Einrichtung eines Technologiezentrums (siehe Bericht S. 27), setzte die Stadt ein erstes wichtiges Zeichen für den Solpark. Auch die Kammern zeigten Flagge und zogen mit ihren Büros wenig später in das Haus der Wirtschaft. Als erste Unternehmen siedelten sich im Solpark im Jahr 2000 die OptimaTochter Inova und das Mercedes-Autohaus Widmann an. Auch das Wohngebiet im Süden des Solparks mit rund 180 GWG-Wohnungen wuchs langsam heran. Nach anfänglichen Befürchtungen hat sich der Solpark heute auch zu einem attraktiven Wohngebiet entwickelt. Unweit des Hauses der Wirtschaft wurden drei Existenzgründerhallen gebaut, um Start-ups und Jungunternehmern zu Beginn ein preisgünstiges und attraktives Flächenangebot zu machen. Schon bald gelang es dem Technologiezentrum, zahlreiche Existenzgründer anzusiedeln, die häufig den Sprung in die Selbstständigkeit meisterten und bald in eigene Firmengebäude übersiedelten. „Auf die große Ansiedlung von außen kann man zwar hoffen, mir war aber immer klar, dass das Gelände durch die Weiterentwicklung unserer eigenen Unternehmen gefüllt werden muss“, betont Hartmut Pawlitzki. Meilensteine gesetzt Ein Meilenstein auf diesem Weg war der markante Bau des Dienstleistungszentrums der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim am Südeingang des Solparks (siehe Bericht S. 28). In dem im Juli 2003 fertig gestellten Gebäude konzentrierte die Sparkasse alle internen Dienstleistungsbereiche, die zuvor auf sechs Stellen in der Stadt verteilt waren. Auch Einzel- und Großhändler wie Maas-Fliesenwelt und die Sanitärfirma Reisser sowie der Fachhändler für Haustechnik Gienger und Renz belebten den Solpark. Für Belebung im kulturellen Bereich sorgt seit 2003 der NCO-Club, benannt nach den Amerikanern, die das Gebäude im Dolan Camp bis zum Abzug als „non commissioned officer club“ (Unteroffiziersclub) nutzten. Jeden Donnerstag und Samstag präsentiert der Club mit großem Erfolg Live-Bands aus Europa. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Ansiedlung der Würth-Solar- „ Die Ansiedlung der Firma Optima im Solpark Schwäbisch Hall hatte mehrere Gründe. Zum einen war das Firmengelände im Steinbeisweg zu eng, zum Zweiten war es wichtig, die Bereiche „flüssig“ und „fest“ im Unternehmen zu trennen. Diese Entscheidung hat sich bewährt, auch, weil sich die Stadt Schwäbisch Hall stark für dieses Gewerbegebiet einsetzt, wie der Bau der Ostumgehung zeigt. Zudem gelang uns die Mitarbeitergewinnung aus dem östlichen Landkreis. Außerdem bietet der Flughafen für ein internationales Unternehmen wie uns hervorragende Möglichkeiten, und mit Flugplatz und Ostumgehung ist der Solpark inzwischen strategisch hervorragend aufgestellt. Hans Bühler (53), Geschäftsführer der Optima Group in Schwäbisch Hall “ Telefon: 01805 62250030 Internet: www.sparkasse-sha.de Ihre Sparkasse: Gut für die Menschen. Gut für die Region. Die erste Adresse, wenn´s um Geld geht! S Sparkasse Schwäbisch Hall Crailsheim P R O-M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 21 20_25.Solpark 24.10.2008 9:29 Uhr Seite 22 FOTO: Fatima Bakhouche W I R TS C H A F T S O L PA R K Rund um den Tower bieten drei Existenzgründerhallen günstigen Raum für Start-ups. Im Hintergrund der Neubau der Firma Inova. DATEN UND FAKTEN Gesamtfläche: 101,2 Hektar (ohne Flugplatz) Einwohner: 777 Arbeitsplätze: 1100 Firmen: 65 Gewerbebauplätze: 51 bis 61 Euro/m2 Dienstleistungsplätze: 61 bis 82 Euro/m2 Wohnen und Büro: 90 bis 125 Euro/m2 Verfügbare Flächen gesamt: 27 Hektar – davon Wohnflächen: 1,5 Hektar – davon Gewerbeflächen: 25,5 Hektar – davon Grünflächen: 13,4 Hektar 22 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 rung ins Spiel brachte. „Diese Lösung war zusammen mit der Drehung der Landebahn ein regelrechter Glücksfall“, schwärmt Thomas Tamm. Bleibt die letzte große städtebauliche Herausforderung: Mit dem Erdaushub, der beim Bau des Kocherquartiers in der Innenstadt von Schwäbisch Hall anfällt, soll im Westen des Solparks ein MiniaturTafelberg nach dem Vorbild des TableMountains von Kapstadt entstehen. Der Berg aus den 120 000 Kubikmeter Erde soll 400 Meter lang, 80 Meter breit und rund 15 Meter hoch werden. Geplant ist ein Schichtenmodell mit verschiedenen Plateaus. Dabei sind unterschiedliche Freizeitangebote wie eine Schlittenbahn, eine Downhill-Strecke oder ein Joggingkurs vorstellbar, die den Solpark zu einem attraktiven Ausflugsziel aufwerten. ben“, hebt Hartmut Pawlitzki hervor. Dieses Optionsmodell schuf Sicherheit und ermöglichte den Betrieben eine langfristige Planung. Das zweite Erfolgsgeheimnis war das Angebot an die Firmen, die Grundstücke im Erbbaurecht zu erwerben. „So blieben die Investitionskosten überschaubar und die Firmen können das Grundstück nach zehn Jahren zu einem festgesetzten Preis übernehmen“, betont Klaus Lindenmeyer, Wirtschaftsförderer der Stadt Schwäbisch Hall. Dem Park ein Gesicht geben Den Planern im städtischen Rathaus, die für die Bebauung des Solparks verantwortlich sind und waren, war neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch die Gestaltung des Parks wichtig. „Wir wollten dem Gebiet ein Gesicht geben“, so Thomas Tamm, von der Abteilung Stadtplanung im Haller Rathaus. Deshalb wurde der Bebauungsplan im Laufe der Konversion immer wieder angepasst. „Wir haben von Anfang an von einem ‚lernenden Bebauungsplan‘ gesprochen, da sich viele Entwicklungen erst nach und nach abzeichneten“, so Klaus Lindenmeyer. Auch Anregungen aus dem Gemeinderat und der Bevölkerung erwiesen sich bei der Entwicklung des Solparks häufig als wertvolle Hilfe. Bestes Beispiel dafür war der Vorschlag des Tüngentaler Ortschaftsrats Willi Bauer, der die Trennung des Towers von der Landebahn durch die Ostumfah- FOTO: Früchte Mayer fabrik CIS-fab, ein Tochterunternehmen der Würth-Gruppe. Investoren waren die Stadtwerke und die GWG, die dazu die Grundstücksgesellschaft Solarfabrik (GSF) gründeten und die Firmengebäude nach den Vorstellungen der Würth-Gruppe realisierten. Auf einer Fläche von 24 000 Quadratmetern startete der weltweit führende Hersteller von CIS-Fotovoltaikmodulen mit 120 Beschäftigten im Oktober 2006 seine Produktion. Inzwischen denkt das Unternehmen bereits darüber nach, die Produktionsflächen zu verdoppeln. Noch in diesem Jahr soll eine Entscheidung fallen. Den dazu benötigten Platz hat sich Würth-Elektronik längst im Solpark gesichert. „Das war immer unser Ansatz, dass wir den Unternehmen, die sich hier angesiedelt haben, Erweiterungsmöglichkeiten garantiert ha- Der Obst- und Gemüse-Großhändler Früchte Mayer hat sich im vergangenen Jahr im Solpark angesiedelt. 20_25.Solpark 24.10.2008 9:29 Uhr Seite 23 W I R TS C H A F T S O L PA R K Der Ausbau des Militärflugplatzes zum Geschäftsflughafen Adolf-WürthAirport war ein Glücksfall für das Gewerbegebiet, den Landkreis und die gesamte Region. Heute erweist sich der moderne Geschäftsflugplatz als ein bedeutender Standortvorteil. Zahlreiche international tätige Unternehmen aus der gesamten Region nutzen dieses Tor zur Welt und schätzen die schnelle und unbürokratische Abwicklung auf „ihrem“ Flugplatz vor der Haustür (siehe Bericht S. 29). „Dass dort einmal solch ein attraktiver Geschäftsflugplatz entstehen würde, hätten wir nicht erwartet, umso mehr sind wir dem Engagement des Unternehmens Würth dankbar“, freut sich Hartmut Pawlitzki. Dagegen blieb der Gleisanschluss auf der noch bestehenden Gleistrasse im Solpark ein Wunschtraum, „ Nachdem sich unser Betriebsvolumen zum 25. Jubiläum 2007 stark ausgeweitet hatte, sowohl was das Standardgeschäft als Obst- und Gemüsegroßhändler als auch was den Handel mit küchenfertig vorverarbeiteter Ware (Kartoffeln, Salate, Gemüse) betrifft, haben wir eine Erweiterung des Betriebsgebäudes in Erwägung gezogen. Der Ausbau des über 50-jährigen Gebäudes am alten Standort erwies sich als ineffizient. Klaus Lindenmeyer, Wirtschaftsförderer der Stadt Schwäbisch Hall, bot uns ein geeignetes Grundstück im Solpark an. Vorteile des Grundstücks waren die gute Verkehrsanbindung, die Umsetzung moderner Betriebsabläufe und Hygieneanforderungen im Neubau und die Unterstützung bei der Planung durch die Stadt, wobei auch Flächen für zukünftige Erweiterungen reserviert wurden. Nach nur sechsmonatiger Bauzeit sind wir nun sieben Monate im Solpark tätig. Unsere Entscheidung für den Umzug hat sich als richtig erwiesen. Als einzige Schwäche hat sich die Verzögerung des Endausbaus der Zufahrtstraße zu unserem Grundstück herausgestellt, was eher lästig als hinderlich ist. Jochen Mayer (41), Geschäftsführer von Früchte Mayer in Schwäbisch Hall “ Nur Könner beherrschen die richtige Technik Als international agierendes, mittelständisches Unternehmen ist die Optima Group innovativer Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Branchen Pharma (Sterile-/nonsterile Abfüllung und Gefriertrocknung), Nonwovens (Papierhygiene) und Consumer (Lebensmittel, Chemie und Kosmetik). Die Optima Group steht für jahrzehntelange Erfahrung, Synergien und Service weltweit. Mit Niederlassungen in USA, Brasilien, Mexiko, Korea, Japan, China, Großbritannien, Frankreich und Italien. OPTIMA packaging group GmbH, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall, Germany www.optima-group.de P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 23 20_25.Solpark 24.10.2008 9:29 Uhr Seite 24 FOTO: Fatima Bakhouche W I R TS C H A F T S O L PA R K „ Seit der Fertigstellung der Ostumfahrung Ende 2007 ist der Solpark ideal an die Verkehrsadern im Landkreis angebunden. Die Entscheidung für den Standort Solpark in Schwäbisch Hall war eine bewusste Entscheidung von Professor Reinhold Würth für die Region, dem es ein Anliegen war, die CIS-fab zur Produktion der innovativen Gene-CIS-Fotovoltaikmodule von Würth-Solar hier anzusiedeln. Für den Standort Solpark sprach neben den besonderen Beziehungen der WürthGruppe zur Stadt Schwäbisch Hall die für ein globales Unternehmen immer wichtiger werdende Nähe zum Flughafen. Für unser junges, expandierendes Unternehmen bietet uns der Solpark ein großes Potenzial. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Schwäbisch Hall. Wir schätzen das Potenzial an qualifizierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern in der Region, es könnte künftig aber eine Herausforderung werden, genügend und vor allem die richtigen Mitarbeiter zu finden. Ein Nachteil sind die höheren Auflagen beispielsweise beim Lärmschutz, da der Solpark ein Mischgebiet ist. Für einen möglichen weiteren Ausbau der CIS-fab muss in der Frage der Energieversorgung eine kostengünstigere Lösung gefunden werden. Bernd Sprecher (45), Geschäftsführer von Würth-Solar “ 24 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 weil der Güterverkehr derzeit nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. „Vielleicht gibt es ja in 20 bis 30 Jahren die Möglichkeit, den Bahnanschluss zu realisieren“, so Hartmut Pawlitzki. Auch der Wunsch, aus dem alten, instandgesetzten Hangar im Zentrum des Geländes eine Messe- und Veranstaltungshalle zu entwickeln, ließ sich aus finanziellen Gründen nicht verwirklichen. Ein Umbau zu einer vollfunktionsfähigen Großveranstaltungshalle hätte über 7,6 Millionen Euro gekostet. Derzeit ist das auffällige Gebäude als Lager vermietet. Dagegen ist mit der Fertigstellung der Ostumfahrung von Schwäbisch Hall Ende 2007 der letzte geplante Meilenstein erfolgreich gesetzt worden. Damit wurde der Solpark auch optisch abgerundet und der direkte Anschluss an die Autobahn und an den östlichen Teil des Landkreises Schwäbisch Hall hergestellt. Mit der optimalen Anbindung an die Verkehrsinfrastruktur der Region sind die groben Planungen für den Solpark, in dem heute 65 Firmen mit rund 1100 Beschäftigten arbeiten, weitgehend abgeschlossen. Für weitere Gewerbeansiedlungen stehen derzeit noch insgesamt 28 Hektar Flächen zur Verfügung. Dabei ist die Stadt optimistisch, dass diese Flächen in den nächsten Jahren verkauft werden. Denn im Westen der Stadt entsteht schon der gemeinsam mit den Gemeinden Rosengarten und Michelfeld geplante rund 55 Hektar große Gewerbepark Schwäbisch Hall-West. „Ohne die Erfolge im Solpark wäre die Erschließung im Westen nicht möglich gewesen“, sagt Hartmut Pawlitzki. So hat die Entwicklung dieses Gewerbegebietes die Stadt weit nach vorne gebracht, weil eben eins zum anderen gepasst hat: Der richtige Zeitpunkt, das richtige Angebot und Menschen, die die Chancen erkannt haben und konsequent nutzten. Thomas Zimmermann ANSPRECHPARTNER Stadt Schwäbisch Hall Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim Te. 07 91/751-2 01 www.schwaebischhall.de GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft mbH Geschäftsführer: Hartmut Pawlitzki Tel. 07 91/9 70 44-0 www.gwg-sha.de HGE Haller Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft Kaufmännischer Bereich Hartmut Pawlitzki Tel. 07 91/751-7 11 www.hge-sha.de Technologiezentrum Schwäbisch Hall GmbH Geschäftsführer: Kurt Engel Tel. 07 91/58 01-0, www.tz-hall.de Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Hall Ansprechpartner: Klaus Lindenmeyer Tel. 07 91/751-4 72 www.schwaebischhall.de 20_25.Solpark 24.10.2008 9:30 Uhr Seite 25 W I R TS C H A F T S O L PA R K SOLARENERGIE IM SOLPARK Der Name Solpark ist auch Programm. Das Wohn- und Gewerbegebiet in Schwäbisch Hall-Hessental ist nicht nur ein erfolgreiches Wirtschaftsprojekt, es wurde von Anfang an auch als ein Projekt mit ökologischer Ausrichtung konzipiert. So soll schon der Name Solpark auf die zukunftsgerichtete Solar-Technologie hinweisen, die im Gewerbegebiet eine wichtige Rolle spielt. So ist es nur logisch, dass seit 2006 mit der Solarfabrik CIS-fab von Würth-Solar auch eine der weltweit modernsten Fotovoltaikfabriken im Solpark angesiedelt sind. Das Unternehmen mit dem markanten Firmengebäude mitten im Gewerbegebiet stellt leistungsfähige CIS-Fotovoltaikmodule her und beschäftigt über 120 Mitarbeiter. Auch die größte Fotovoltaikanlage im Landkreis Schwäbisch-Hall mit einer Leistung von 100 Kilowattstunden steht im Solpark und wird von den Stadtwerken Schwäbisch-Hall am Rande ihres 5,8 Megawatt-Blockheizkraftwerks betrieben. Ab- ABHEBEN STATT FOTO: Fatima Bakhouche Verbindung von Ökonomie und Ökologie Die sich entlang des Solparks erstreckende in diesem Jahr errichtete Lärmschutzwand an der Ostumfahrung wurde mit einer Fotovoltaikanlage versehen. nehmer der umweltfreundlich erzeugten Energie ist die Greenpeace Energie eG mit 6000 Kunden. Zudem planen die Stadtwerke den Bau einer Holzverstromungsanlage. Zu dieser Philosophie des Solparks passen auch die im Zuge der Orts- umfahrung errichtete solare Lärmschutzwand und das sich derzeit im Bau befindliche drehbare Solarhaus der Firma Farmbau aus Langenburg. Beide Projekte wurden mit Hilfe des Technologiezentrums Schwäbisch Hall umgesetzt. (zim) STAUSTEHEN Der Geschäftsreiseflugplatz Schwäbisch Hall High-Tech im Grünen öffnet Ihnen das Tor zur Welt ADOLF WÜRTH AIRPORT Flugplatz Schwäbisch Hall GmbH GAT D-74523 Schwäbisch Hall Tel. +49(0)791 9494547 Fax +49(0)791 49949753 [email protected] www.edty.de 26_27.Solp Intv+Techz 23.10.2008 13:21 Uhr Seite 26 W I R TS C H A F T S O L PA R K Neue ANSTRENGUNGEN PELGRIM: Ich glaube, die Unternehmen im Solpark, in der Stadt Schwäbisch Hall und in allen Nachbargemeinden sind relativ wenig konjunkturanfällig und werden auch in den nächsten Jahren eine positive Entwicklung haben. Die Vermarktung des Industrie- und Gewerbegebiets Solpark in Schwäbisch Hall-Hessental hat sich hervorragend entwickelt. Dennoch wird sich die Stadt nicht auf dem Erreichten ausruhen, so Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim. PRO: Herr Oberbürgermeister, hätten Sie bei Ihrem Amtsantritt 1997 gedacht, dass das Wohn-, Industrie- und Gewerbegebiet Solpark zu solch einer Erfolgsgeschichte werden würde? Gewerbepark Schwäbisch Hall-West das nächste große Gewerbegebiet, das gemeinsam mit den Gemeinden Michelfeld und Rosengarten vermarktet wird. Ist damit das Kapitel Solpark abgeschlossen? FOTO: Stadt Schwäbisch Hall PELGRIM: Zum damaligen Zeitpunkt lag noch ein Berg von Aufgaben vor uns. Es gab einen Bebauungsplan, sonst nichts. Es gab eine Sammellagerunterkunft für Asylbewerber und noch keinerlei Anfragen für industrielle Entwicklungen. Insofern ist es in der Tat eine zehnjährige Erfolgsgeschichte, die 1997 noch in keiner Art und Weise vorhersehbar war. Auch was mit dem Flugplatz im Solpark passieren sollte, war damals noch völlig offen. PRO: Im Westen entsteht mit dem Hermann-Josef Pelgrim ist seit 1997 Oberbürgermeister von Schwäbisch Hall. PRO: Was waren für Sie im Rückblick die Meilensteine für diese positive Entwicklung? PELGRIM: Der größte Meilenstein war die Umwandlung der Sammellagerunterkünfte und der Neubau des Verwaltungszentrums der Sparkasse. Die zweite wichtige Entscheidung war die Kooperation zwischen IHK, Handwerkskammer, Landkreis und Stadt bei der Entwicklung des Hauses der Wirtschaft. Das war ein klares Signal, dass hier ein künftiger, attraktiver Dienstleistungs- und Gewerbestandort entstehen soll. Hinzu kam der glückliche Umstand, dass die Stadt in der Lage war – mit hohem finanziellen Aufwand – eine vollständige Entmunitionierung und Altlastenbeseitigung in einem Schritt zu schaffen und damit den Unternehmen signalisieren konnte, ihr könnt hier ungestört eure Zukunft entwickeln. die Infrastruktur der Region HeilbronnFranken insgesamt verbessert. Steht er stellvertretend auch für die Wandlung von Schwäbisch Hall hin zu einem modernen Wirtschaftsstandort? PELGRIM: Die Entwicklung dieses Flugplatzes ist ein Bekenntnis der Stadt zur Region und zeigt die Verantwortung, die die Stadt übernimmt. Gleichzeitig steht der Flugplatz für die internationale Verflechtung und Globalisierung. Er hat auch die Industrieansiedlungen von Unternehmen wie Inova oder Würth-Solar sowie vieler Dienstleister unterstützt und damit die Entwicklung Schwäbisch Halls zu einer modernen Dienstleistungs- und Gewerbestadt gefördert. Heute nutzen zahlreiche Unternehmen aus ganz Heilbronn-Franken den Verkehrslandeplatz, der damit eine Bindungsfunktion für die Region übernommen hat. PRO: Fürchten Sie, dass die Banken- PRO: Der Verkehrslandeplatz hat das Gewerbegebiet stark aufgewertet und 26 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 und Finanzkrise der positiven Entwicklung einen dauerhaften Schlag versetzt? PELGRIM: Natürlich sind auch noch zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten im Solpark vorhanden. Allerdings müssen wir in der Entwicklung der Stadt den Horizont auf 10 bis 15 Jahre lenken. Dafür brauchen wir Erweiterungsflächen auch in anderen Gewerbegebieten. Und im Westen der Stadt waren die Gewerbeflächen vollständig belegt, insofern ist dort der Erweiterungsbedarf abzusehen. Mit der im Bau befindlichen Westumfahrung ist auch dort eine attraktive Anbindung gegeben. Deshalb hoffen wir, dass sich die Bereiche Wohnen und Arbeiten auch im Westen hervorragend entwickeln. PRO: Schwäbisch Hall hatte lange Jah- re einen hervorragenden Ruf als Kulturund Dienstleistungsstadt. Mit der Ostumgehung, der Westumfahrung, und den erfolgreich vermarkteten Gewerbegebieten rückt die Industriestadt stärker in den Blickpunkt. Sehen Sie die Stadt durch diese Entwicklungen optimal aufgestellt für die Zukunft? PELGRIM: Schwäbisch Hall wird auch zukünftig Kulturstadt sein. Dennoch ist es unser Ziel, ein breites Arbeitsplatzangebot und einen großen Branchenmix zu entwickeln. Insofern sind wir schon recht gut aufgestellt, aber Stillstand ist Rückschritt. Wir werden deshalb immer wieder neue Anstrengungen unternehmen müssen. Interview: Thomas Zimmermann 26_27.Solp Intv+Techz 23.10.2008 13:21 Uhr Seite 27 W I R TS C H A F T S O L PA R K HAUS DER WIRTSCHAFT Zeichen für die Zukunft gehörende Infrastruktur. Im Haus der Wirtschaft finden sich Büroräume, Seminarräume und eine Cafeteria, die auch von zahlreichen Firmen in und außerhalb des Solparks genutzt werden. „Das System hat sich be- Im Haus der Wirtschaft befindet sich mit dem Technologiezentrum währt“, so Kurt En- die Keimzelle für das Gewerbegebiet Solpark. gel, der das Technologiezentrum als Geschäftsführer gemeinvon Gaildorf war und inzwischen neben der sam mit Hartmut Pawlitzki leitet. „Die GrünLeitung des Technologiezentrums als Geder können hier anfangen, wachsen und schäftsführer der Firma Komminvest unterfinden, wenn der Platz zu eng wird, im Solnehmerisch tätig ist. Auch die Gründung park genügend Flächen“, so Engel. Die Firdes Vereins Packaging Valley Germany, der men AVV-Hebebühnen und BMF sind zwei die Interessen von 31 Verpackungsmaschiherausragende Beispiele, die diesen Weg nenhersteller im Kreis bündelt, hat das gegangen sind. „Damit ist eine erfolgreiche Technologiezentrum unterstützt. Kein Wunerste Welle abgeschlossen, jetzt gibt es die der, dass der Verein seine Geschäftsstelle Chance, neue Gründer anzusiedeln“, freut im Haus der Wirtschaft unterhält. (zim) sich Kurt Engel, der bis 2002 Bürgermeister INFO: www.tz-hall.de FOTO: Fatima Bakhouche „Wir wollten früh Impulse setzen für die Entwicklung hier im Solpark“, so der Geschäftsführer der städtischen Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft (GWG), Hartmut Pawlitzki. Einer der wichtigsten Impulse war 1997 die Einrichtung des Hauses der Wirtschaft im ehemaligen Offizierskasino an zentraler Stelle des Gewerbegebietes. Diese Gemeinschaftseinrichtung mit den Büros der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall und des Bildungsnetzwerkes SHA-Z setzte ein Zeichen für die Konversion des insgesamt 160 Hektar großen ehemaligen Militärgeländes im Schwäbisch Haller Teilort Hessental. Kernstück des Hauses der Wirtschaft ist das Technologiezentrum Schwäbisch Hall mit dem Weiterbildungs- und Gründerzentrum. Es versteht sich als Partner von Existenzgründern auf dem Weg in eine gute Zukunft. Dazu bietet das Technologiezentrum in drei Industriehallen Mieträume für Jungunternehmer, ein Netzwerk und die dazu- P R O-M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 27 28_29.Solpark Spark+Flugplatz 24.10.2008 9:52 Uhr Seite 28 W I R TS C H A F T S O L PA R K KUBUS am Eingang FOTO: Fatima Bakhouche Das architektonisch anspruchsvolle Dienstleistungszentrum der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim wurde im Juni 2003 am Eingang zum Solpark bezogen. Für Vorstandschef Thomas Lützelberger war der Umzug der Sparkasse ein wichtiger Schritt für die Bank und für das Gewerbegebiet. Hingucker am Eingang: Das beeindruckende Dienstleistungszentrum der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim hat das Gewerbegebiet Solpark deutlich aufgewertet. D as Dienstleistungszentrum der Sparkasse Schwäbisch HallCrailsheim gibt dem Eingang des Gewerbe- und Wohngebiets Solpark ein markantes Gesicht. Der Bau war somit ein echter Meilenstein auf dem Weg zur Erschließung des Gewerbegebietes. Ziel der Sparkasse war es, mit dem Neubau des Dienstleistungszentrums die acht Betriebsgebäude der Sparkasse, die in und um Schwäbisch Hall verteilt waren, unter einem Dach zu vereinen. So finden sich nun sämtliche Betriebs- und Steuerungsbereiche der Sparkasse in einem Gebäude wieder. In einem europaweiten Architektenwettbewerb erhielt das Büro „Drei Architekten“ aus Stuttgart den ersten Preis für seinen Entwurf. Die einzelnen quadratischen Baukörper mit nur drei Geschossen sind nach günstigen energetischen Gesichtspunkten gebaut. Realisiert wurden bisher zwei Kuben, wobei die Grundstücksgröße und die architektonischen Gegebenheiten bei Bedarf eine Erweiterungsmöglichkeit für einen weiteren Würfel bietet. 28 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 Von der Straße leitet eine breite Freitreppe zum höher gelegenen Vorplatz. Hier führt der Haupteingang in den eingeschossigen Zwischengang, der die beiden Kuben miteinander verbindet. Im westlichen Kubus führt der Zwischengang direkt in den Veranstaltungssaal, das S-Atrium. Der Saal öffnet sich nach oben in eine dreigeschossige, glasgedeckte Halle. Die zwei Obergeschosse des westlichen Kubus und alle drei Geschosse des östlichen Kubus sind gleich aufgebaut: In den quadratischen Thomas LützelberGrundriss ist ein ger (49) ist Voreingestandsvorsitzender Lichthof schnitten, sodass der Sparkasse auch die innen lieSchwäbisch Hallgenden Büroräume Crailsheim. ausreichend mit Tageslicht versorgt werden. Sie werden auch weitgehend natürlich belüftet. Nur in großflächigeren Büros ist eine unter- stützende mechanische Belüftung eingebaut, wobei ein Erdkollektor von insgesamt 350 Metern Länge für die Abkühlung der zugeführten Luft im Sommer und für die Erwärmung im Winter sorgt. Eine Wasserzisterne speist die Toilettenspülung mit Regenwasser. Im gesamten Innenbereich des Gebäudes wurden die Materialien weitgehend in ihrer natürlichen Beschaffenheit und Farbe belassen. Sichtbetondecken kontrastieren so mit Naturhölzern und schwarzem Kunststein in den Treppenhäusern. Derzeit sind rund 180 Mitarbeiter der Sparkasse im Dienstleistungszentrum beschäftigt. Der Standort Solpark hat sich für die Sparkasse bewährt. Die verbesserte Kommunikation unter den Abteilungen, eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe und die Kostenersparnisse in der Gebäudeunterhaltung bringen für die Sparkasse erhebliche Vorteile. Das attraktiv gestaltete S-Atrium hat sich als beliebte Veranstaltungsstätte etabliert. Pro Jahr finden dort über 100 Veranstaltungen statt. Dazu zählen Kundenveranstaltungen und Seminare der Sparkasse, der Saal wird aber auch häufig an Vereine und Unternehmen im Landkreis Schwäbisch Hall vermietet. Im Januar 2008 wurde das Objekt von der Architektenkammer Baden-Württemberg im Rahmen des Auszeichnungsverfahrens „Beispielhaftes Bauen“ als Gewinner gewürdigt. BAU-CHRONOLOGIE D i e n s t l e i s t u n g s z e n t r u m der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2000: Durchführung eines Realisierungs- und Ideenwettbewerbs 4. Juli 2000: Das Preisgericht wählt den Entwurf des Stuttgarter Architektenbüros „Drei Architekten“ zum Gewinner 21. August 2001: Erteilung der Baugenehmigung 5. Oktober 2001: Baubeginn und erster Spatenstich Anfang Dezember 2001: Beginn der Rohbauarbeiten Juni 2003: Bezug des Dienstleistungszentrums 28_29.Solpark Spark+Flugplatz 24.10.2008 9:36 Uhr Seite 29 W I R TS C H A F T S O L PA R K ADOLF-WÜRTH- AIRPORT keit und kurze Wege. Während an Großflughäfen die Vorbereitungen auf den Flug erhebliche Zeit in Anspruch nehmen, können die Formalitäten in Schwäbisch Hall schnell Maschinen besitzt die Würth-Gruppe selbst, abgewickelt werden. Und das Thema Nicht viele Gewerbegebiete in Deutschland aber auch Unternehmen wie Audi, DaimlerSchnelligkeit spielt in der Wirtschaft eine imhaben einen Flugplatz vor der Haustür. Der Cirrus, Berner, ebm-papst, Gemü und viele mer größere Rolle. „In Deutschland hat man Schwäbisch Haller Solpark hat mit dem im andere nutzen den Flugplatz mit eigenen die Chancen des Geschäftsflugverkehrs noch Jahr 2004 erweiterten Adolf-Würth-Airport oder gemieteten Flugzeugen. nicht überall erkannt. Berechnungen zeigen die Startrampe auf dem direkten Weg in die aber, dass sich unsere Metropolen der Welt Angebote für viele Betrie„praktisch über der be auch finanziell lohStraße“. Für den Piloten nen“, betont Kotzan. Der Reinhold Würth, der das Automobilhersteller Audi Projekt mit der Leidenmit seinen Werken in Inschaft eines Fliegers vorgolstadt und Neckarsulm angetrieben und mit Unmacht sich das Angebot terstützung vom Land, längst zunutze. „Unsere der Stadt und der Vorstände fliegen gerne Bausparkasse Schwävon Ingolstadt-Manching bisch Hall umgesetzt hat, hierher und sind vom war der Flugplatz schon Flugplatz Schwäbisch immer ein wichtiger Hall sehr angetan“, so Standortvorteil. Aber auch der Ingolstädter Audi-Perimmer mehr Unternehsonalchef Josef Schelchsmen aus der Exportregion horn. Die Alternative, der Heilbronn-Franken nutzen Flughafen in Stuttgart, ist dieses Angebot und starnicht nur weiter von ten ihre Geschäftsreisen Der Adolf-Würth-Airport zählt inzwischen zu den Verkehrslandeplätzen mit den Neckarsulm entfernt, von Schwäbisch Hall aus. meisten Geschäftsreiseflugzeugen in Deutschland. sondern auch erheblich „Wir sind der VerkehrslanAuch der Frachtverkehr spielt in Schwäbisch teurer. Denn durch die effektive Struktur mit deplatz mit den meisten GeschäftsreiseflugHall eine immer wichtigere Rolle, vor allem, einer kleinen schlagkräftigen Mannschaft zeugen in Deutschland“, freut sich Uwe wenn es darum geht, wertvolle Teile schnell kann der Adolf-Würth-Airport günstige Preise Kotzan, Geschäftsführer der Flugplatz und zielgerichtet zu transportieren. „Damit anbieten. Und auch die Anbindung an die Schwäbisch Hall GmbH. Mehr als 20 mehrhaben wir unser Angebot qualitativ ausgeAutobahn ist inzwischen ideal. Die im motorige Turboprop- und Jet-Flugzeuge stebaut und liegen voll im Soll“, so Kotzan. vergangenen Jahr fertig gestellte Ostumfahhen derzeit in den Hangars des schmucken Für die Unternehmen aus der Region bietet rung führt direkt zur A 6 und erspart die Verkehrslandeplatzes und starten von der der Adolf-Würth-Airport neben der räumliFahrt durch die Innenstadt von Schwäbisch 1500 Meter langen Landebahn zu Plätzen chen Nähe weitere Vorteile, wie SchnelligHall. (zim) in Europa und nach Übersee. Fünf eigene ELEKTRO RB SYSTEMS RB Elektro Systems FOTO: Jürgen Weller Fotografie Startbahn vor der Haustür Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität sind die Attribute, die in sensiblen Bereichen des Sondermaschinenbaus an erster Stelle stehen. RB Elektro Systems erfüllt mit seinen hochwertigen Schaltanlagen und Steuerungen stets diese Anforderungen. Unsere Steuerungen finden Sie in den Bereichen der Verpackungs-, Abfüll-, Automobil- und Gebläseindustrie sowie in der Färbetechnik. RB Elektro Systems Max-Planck-Straße 10 74523 Schwäbisch Hall Tel: 07 91 - 9 46 92 00 Fax: 07 91 - 9 46 92 01 [email protected] www.rb-elektro-systems.de Steuerungsbau Elektrische Schaltanlagen Elektroplanung Maschineninstallation Elektrokonstruktion P R O-M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 29 30_31.Solpark Firmen 24.10.2008 9:55 Uhr Seite 30 W I R TS C H A F T F I R M E N I M S O L PA R K ❙ • Wettbewerbs- und Markenrecht • Handels- und Gesellschaftsrecht • Nationales und Internationales Vertragsrecht Christian Weiner, LL.M. (Medienrecht) RECHTSANWALT Oliver Reinhardt, LL.M. (University of Denver) RECHTSANWALT Stauffenbergstraße 18 D-74523 Schwäbisch Hall (Solpark) Tel. +49 (0)7 91 - 94 94 77-0 Fax +49 (0)7 91 - 94 94 77-22 E-Mail: [email protected] www.weiner-partner.de TÜV- zertifiziert Qualität ist mehr als ein Wort. Qualität ist bei uns gelebte Philosophie. Einfach besser. Die Kisling AG, der Spezialist für Kleb- und Dichtstoffe mit Sitz im Schwäbisch Haller Solpark, hat eine Weltneuheit auf den Markt gebracht. Mit dem patentierten ergo SmartPen kann künftig einfach, präzis und mühelos geklebt werden. Das Gerät liegt leicht in der Hand und ermöglicht punktgenaues Arbeiten mit wenig Kraft. Durch einen Hebel kann mit dem SmartPen über einen längeren Zeitraum hinweg ermüdungsfrei gearbeitet werden. Dieser Hebel leitet den Druck auf den weichsten Punkt genau in der Mitte der Flasche. Der SmartPen ist dabei als ❙ FOTO: Kisling • IT-, Urheber- und Medienrecht Geschwister-Scholl-Straße 83 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/4 0727-40 www.kisling.com Praktisch und einfach: Der ergo SmartPen von Kisling aus Schwäbisch Hall. Ergänzung zum bewährten ergo-Dreh- und Dosierverschluss zu sehen. Der praktische Fuß des ergo SmartPen verhindert zudem, dass die Flasche umfällt, ausläuft und verklebt. RB Elektro Systems Max-Planck-Straße 10 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/9 46 92 00 www.rb-elektro-systems.de FOTO: Butzer Unsere Beratungsschwerpunkte liegen auf folgenden Rechtsgebieten: Kisling Deutschland GmbH Die Firma RB Elektro Systems wurde 1981 gegründet und war bis 1990 im Bereich Elektroinstallation tätig. Die Forderung nach innovativer Technologie brachte das Unternehmen 1990 zum elektrischen Steuerungsbau, der heute die tragende Säule im Geschäft von RB Elektro Systems darstellt. Weitere Teilbereiche sind Maschineninstallation, Elektrokonstruktion und Elektroplanung. Die Produkte von RB Elektro Systems werden in den Branchen Verpackungsindustrie, Abfüllindustrie, Automobilindustrie, Gebläseindustrie und Färbetechnik eingesetzt. Im Jahr 2001 folgte der Umzug in eine neue, moderne Produktionsstätte im Solpark in Schwäbisch Hall-Hessental, wo heute 27 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Firma Butzer hat sich auch auf das Thema Energieeffizienz spezialisiert. ❙ Europaplatz 4 74523 Schwäbisch Hall Tel. 07 91/9 46 66-0 www.butzergmbh.de FOTO: RB Elektro Systems Europaplatz 4 74523 Schwäbisch Hall Telefon 07 91/9 46 66-0 Wer in unserem Team noch mitarbeiten möchte, ist willkommen. Bewerben Sie sich. Weitere Infos auf unseren Internetseiten. www.butzergmbh.de Der elektrische Steuerungsbau ist tragende Säule im Geschäft von RB Elektro Systems. 30 P R O - M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 Butzer GmbH Elektro- und Gebäudetechnik Als qualifizierter Elektrofachbetrieb ist die Butzer GmbH Experte in allen Fragen der Energie, Elektronik und IT. Seit Dezember 2005 sitzt das Unternehmen im Solpark und plant, installiert, steuert und prüft technische Einrichtungen im Haus, im Betrieb und im Büro. Ob Energie- und Klimatechnik, Komfort- und Sicherheitslösungen, Beleuchtungskonzepte oder vernetzte Gebäudetechnik – Butzer verbindet Handwerk mit innovativen Technologien. Auch auf das Thema Energieeffizienz hat sich die Firma spezialisiert, dabei steht die individuelle Beratung der Kunden im Vordergrund, zu denen Privatleute, Bauherren, Firmen sowie öffentliche Auftraggeber wie Städte und Gemeinden gehören. 30_31.Solpark Firmen 27.10.2008 12:56 Uhr Seite 31 W I R TS C H A F T F I R M E N I M S O L PA R K Im Solpark ansässige Firmen, Gewerbetreibende und Institutionen Seidenader Automation GmbH & Co. KG Stauffenbergstr. 35-37 Abton Vertriebs GmbH Stauffenbergstr. 18 Computer AKD-Data GmbH Stauffenbergstr. 35-37 Kugler GmbH Geschwister-Scholl-Str. 89 AHZ Hochmuth Zerspannungstechnik GmbH Geschwister-Scholl-Str. 90 Eppinger-Verlag OHG Stauffenbergstr. 18 Logopädische Praxis Latzel-Weis Sabine Geschwister-Scholl-Str. 55/1 Signal IDUNa Stauffenbergstr. 35-37 Architekt Rainer Neubauer Stauffenbergstr. 20 Fega ElektroGroßhandels GmbH Geschwister-Scholl-Str. 83 Maas Baustoffe GmbH Europaplatz 3 SIGNAL Reklame Geschwister-Scholl-Str. 85 Architekt Siegfried Kienle Lise-Meitner-Str. 12 Früchtegroßhandel Mayer Lise-Meitner-Str. 6 Musikschule Klangwerk GbR Geschwister-Scholl-Str. 55/1 Solidpro Stauffenbergstr. 35-37 Armbrüster Christof; Stoffe Alfred-Leikam-Str. 9 Gegeniger Katharine Geschwister-Scholl-Str. 25 OCS Checkweighers GmbH Max-Planck-Str. 10 Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim Dolanallee 9-10 Autohaus Bruno Widmann GmbH & CO. KG Europaplatz 1 GenoHaus GmbH & CO. KG Stauffenbergstr. 20 Popp Eugen Dr.-Henryik-Fenigstein-Weg 10 Gienger & Renz KG Haustechnik- Fachgroßhandel Stauffenbergstr. 2 procom GmbH Softwareentwicklung Stauffenbergstr. 35-37 Grau Rüdinger Dr. Henryik-Fenigstein-Weg 14 Profiltec Bausysteme GmbH Lise-Meitner-Str. 10 Horst Eufinger IT Dienstleistungen Stauffenbergstr. 35-37 RB Elektro Systems Rolf Breitschwerdt Max-Planck-Str. 10 Huong Le Geschwister-Scholl-Str. 23 Rechtsanwälte Weiner-Reinhardt Stauffenbergstr. 18 Barkwerk GmbH Alfred-Leikam-Str. 7 Berufliche Fortbildungszentren Hohenlohe-Franken Im Haus der Wirtschaft Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH Geschwister-Scholl-Str. 63 Blechverarbeitung Michael Fritsch GmbH Dr.-Jakob-Berlinger-Weg 3 BMI GmbH Stahl- und Metallbau Eugen-Bolz-Str. 21 IHK Heilbronn-Franken Stauffenbergstr. 35-37 Ingo Maas Bioland-Honig In den Binsenäckern 2 Inova pharma-systems GmbH Otto-Hahn-Str. 1 Bonomi GmbH Armaturen Stauffenbergstr. 18 Institut für Unternehmensentwicklung und Wirtschaftsmeditation Stauffenbergstr. 35-37 Brandner Nikolai Dr.-Henryik-Fenigstein-Weg 8 Ishida Europe GmbH Max-Planck-Str. 1 Butzer Elektro Europaplatz 4 Kisling Deutschland GmbH Geschwister-Scholl-Str. 83 Cafeteria im Haus der Wirtschaft Stauffenbergstr. 35 Kreishandwerkschaft Stauffenbergstr. 35-37 Reiseagentur Stefan Holl Im Hardt 1/1 Reisser AG Europaplatz 3 Reuschle Engineering Vertriebsmanagement KG Stauffenbergstr. 35-37 S. F. Vision GmbH Automatisierungstechnik Geschwister-Scholl-Str. 89 Sunhaus c/o Edith Antz und Caroline Schwarz GbR Stauffenbergstr. 8 Technologiezentrum Schwäbisch Hall GmbH – Haus der Wirtschaft Stauffenbergstr. 35-37 Wagner Renate Geschwister-Scholl-Str. 39/1 Walter Baubetreuung Hans-Georg-Albrecht-Weg 9 Weißhaupt Menü- und Partyservice GmbH Lilo-Hermann-Weg 5 WIBO IT Stauffenbergstr. 35-37 Windmüller Timo Dr.-Henryik-Fenigstein-Weg 14 Würth Solar GmbH & Co. KG Alfred-Leikam-Str. 25 Scheper Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und Bauüberwachung Stauffenbergstr. 35-37 Würth Solergy - Würth Elektronik GmbH & Co. KG Alfred-Leikam-Str. 25 Schlüsselnotdienst Preiswert GmbH Dr.-Henryik-Fenigstein-Weg ZimmerMeisterHaus Service u. Dienstleistungs GmbH Stauffenbergstr. 20 P R O-M AG A Z I N 1 1 / 2 0 0 8 Alle Angaben ohne Gewähr AVV Arbeitsbühnen-Vertriebsund Vermietungs GmbH Dr.-Jakob-Berlinger-Weg 9 Staatliches Hochbauamt Dolanallee 7 31