Jahresbericht 2008 - Suchthilfe direkt Essen gGmbH

Transcrição

Jahresbericht 2008 - Suchthilfe direkt Essen gGmbH
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__________________________________________________________________________________________
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Vorwort
•
Seite 3
Geschäftsführung / Leitung
Seite 5
- Organigramm
- Ergebnisse und Erfolge 2008
- Übergeordnete Ziele 2009 für die Suchthilfe direkt
1. Verwaltung
Seite 8
- Organigramm der Abteilung
- Ergebnisse und Erfolge 2008
- Ziele für das Jahr 2009
2. Behandlung, Betreuung und Vermittlung
-
Organigramm der Abteilung
Organigramm der Angebote und Leistungen
Ergebnisse und Erfolge 2008
Ziele für das Jahr 2009
Zahlen im Überblick
3. Niedrigschwelligkeit
-
Seite 34
Organigramm der Abteilung
Organigramm der Angebote und Leistungen
Ergebnisse und Erfolge 2008
Ziele für das Jahr 2009
Zahlen im Überblick
5. Hilfen für Kinder und Jugendliche
-
Seite 21
Organigramm der Abteilung
Organigramm der Angebote und Leistungen
Ergebnisse und Erfolge 2008
Ziele für das Jahr 2009
Zahlen im Überblick
4. Fachstelle für Suchtprävention
-
Seite 11
Seite 39
Organigramm der Abteilung
Organigramm der Angebote und Leistungen
Ergebnisse und Erfolge 2008
Ziele für das Jahr 2009
Zahlen im Überblick
6. Sonstiges
Seite 47
- Begriffserklärungen
- Ihre Ansprechpartner
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Liebe Leserinnen und Leser!
Die Ergebnisse aber auch die Zielsetzungen für die Zukunft der einzelnen Bereiche der Suchthilfe
direkt werden in diesem Jahresbericht 2008 dargestellt.
Die Ergebnisse machen Mut, da trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Qualität der Arbeit und
der Output weiterhin gestiegen sind oder gehalten werden konnten. Hier hat sich gezeigt, dass das
Qualitäts- und Zukunftsmanagement der Suchthilfe direkt nicht nur auf dem Papier existiert, sondern
gelebt wird! Um dieses Qualitätsbewusstsein weiter zu schärfen, ist die Suchthilfe im letzten Jahr nach
DIN ISO 9001 erfolgreich zertifiziert worden.
Darüber hinaus hat sich das Zusammenwirken aller Ebenen und Bereiche der Suchthilfe direkt bestens bewährt und gewährleistet so eine optimale, rundum abgestimmte Angebotspalette für jeden
Betreuten oder Hilfesuchenden.
Die Aufgabe der Suchthilfe ist es, Essener Bürger und Institutionen zu beraten, zu betreuen, weiter zu
vermitteln oder zu schulen und somit einen Beitrag zur Vervollständigung des sozialen Netzes, der
sozialen Sicherheit zu leisten.
Dieses Ziel ist nur dann zu erreichen, wenn die Suchthilfe direkt zukunftsorientiert ausgerichtet ist.,
ihre Arbeit also begleitend reflektiert und bedarfsgerecht weiterentwickelt.
Der Erfolg der Arbeit und der Alltag der so wichtigen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Suchthilfe direkt ist nicht immer im Focus der Öffntlichkeit, sie ist selten spektakulär, läuft vielfach im
Hintergrund ab und bedarf langer, differenzierter Vorbereitungen und ein hohes Maß an Fachkompetenz und Engagement.
Für den Hilfesuchenden selbst kann sich oftmals aber eine ganz neue Lebensperspektive eröffnen.
Für viele Bürgerinnen und Bürger entwickelt sich eine neue Chance zu einem ganz neuen Leben –
still und leise für die Öffentlichkeit, voller Hoffnung für den Betroffenen selbst.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – wie wir sie in der nächsten Zukunft erleben – heißt es,
enger zusammen zu rücken und den Kopf nicht hängen zu lassen. Die Suchthilfe direkt kann hierbei
auf ihre erfahrenen, engagierten und hoch qualifizierten Mitarbeiter bauen; mit ihren Ergebnissen
muss sie sich nicht verstecken, die Qualität ihrer Arbeit spricht für sich.
Ihr Fachwissen wird weit über die Grenzen Essens hinaus nachgefragt und anerkannt. Daher bin ich
sicher, dass wir auch die Auswirkungen der Finanzkrise gemeinsam und erfolgreich meistern werden.
Abschließend möchte ich allen Mitarbeitern für ihr Engagement und den offenen Austausch sehr herzlich danken. Gleiches gilt für die Kooperationspartner der Suchthilfe: Danke für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!.
Es sind auch im letzten Jahr wieder unterschiedlichste Projekte angeschoben worden, die wir in bewährter Kooperation und mit viel Engagement wieder versuchen werden, gemeinsam und sicher auch
erfolgreich umzusetzen.
Peter Renzel
Beigeordneter
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Die Darstellung der Zahlen und Parameter im diesjährigen Jahresbericht beruhen auf der Erhebung
der im Januar 2008 vereinbarten Zielergebnisse der Balanced Score Card.
Auf lange Berichte haben wir auch in diesem Jahr verzichtet, da wir stets aktuelle Informationen zeitnah in unserem Newsletter herausgeben.
Im Anhang finden Sie wie immer die wichtigsten Begriffsdefinitionen sowie die wichtigsten Ansprechpartner zu eventuell gewünschten Detailinformationen oder Nachfragen. Da uns Ihre Meinung sehr
wichtig ist, bitten wir Sie, eventuelle Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Kommentare an uns
zu richten; Sie sind uns stets willkommen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
Ihr
Ihre
Klaus Mucke
(Geschäftsführer)
Bärbel Marrziniak
(Stellv. Geschäftsführung & Qualitätsbeauftragte)
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•
Organigramm
•
Ergebnisse und Erfolge 2008
•
Übergeordnete Ziele 2009 für die Suchthilfe direkt
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Gesellschafter
Aufsichtsrat
Geschäftsführer
Päd. Leiterin
Controller
BBV
(Behandlung, Betreuung, Vermittlung)
Verwaltung
Hilfen für Kinder und
Jugendliche
Niedrigschwelligkeit
Prävention
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OMMU=
- Durchführung interner und externer Audits zur Erlangung einer Doppelzertifizierung nach DIN ISO
und deQus (Deutsche Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Suchttherapie)
- Recherche, Prüfung und Konzeptionisierung eines medizinischen Versorgungszentrums „Sucht“
- Integration einer Tagesklinik in die bestehende Struktur
- Prüfung, Anpassung und Ausbau von Trainingsmaßnahmen als präventiver Rückhalt für Jugendliche und junge Heranwachsende
- Einführung eines neuen Management – Controllingsystems (BSC Programm) zur automatisierten
Auswertung und Überwachung der Kennzahlen und Zielerreichungsgrade, mit Schnittstellen zu
DATEV
- Erweiterung des Datenerfassungssystems „Horizont“ auf die Bedürfnisse der Gesellschaft u.a.
Integration der BSC
- Vorhalten neuer flächendeckender Trainingsmaßnahmen für alle Mitarbeiter zum Umgang mit
schwierigen und problematischen Klienten (Antiaggressionstraining)
- Auswertung, Prüfung und ggf. Anpassung des Probelaufs zur „Leistungsorientierten Bezahlung“
und „Zielvereinbarung“
- Ausbau von Kooperationsbündnissen im Sinne des netzwerkbezognenen Qualitätsmanagement
(NBQM)
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- Ausweisung und Etablierung der Fachstelle für Suchtprävention als Bildungsträger
- Bildungs- und Trainingsmaßahmen für alle Mitarbeiter zur Verhinderung der Übernahme traditioneller Suchtstrukturen aus der Arbeit
- Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems u.a. auf der Grundlage der Handlungsempfehlungen der LAG InterCert
- Modernisierung der Datenerfassung in allen offenen Bereichen zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Dokumentation und Auswertung
- Nach Überarbeitung, Verbesserung und Ergänzung aller Dienstvorschriften, soll eine Schulung und
Implementierung der Arbeitsgrundlagen in alle Bereiche, zur Verbesserung aller Abläufe und zur
Stabilisierung der vorhandenen Prozesse satt finden.
- Entwicklung und Etablierung eines Handlungstableaus und Arbeitshilfen für die Mitarbeiter zum
Thema „Leistungsorientierte Bezahlung“
- Erweiterung der medizinischen abrechenbaren Leistungen wie z.B. Hepatitisimpfungen und Behandlungen in der drogentherapeutischen Ambulanz
.
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•
Organigramm der Abteilung
•
Ergebnisse und Erfolge 2008
•
Ziele für das Jahr 2009
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sÉêï~äíìåÖ=
Geschäftsführer
Verwaltung
Stabstelle
Controlling
Gruppenleitung
41 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
25,5 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
35 Std.
Mitarbeiterin
30 Std.
Mitarbeiter
32 Std.
Auszubildende
39 Std.
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•
Ein zentrales Klientenaktenarchiv wurde eingerichtet
•
Die verwaltungsbezogenen Aufgaben hinsichtlich der DIN-ISO-Zertifizierung wurden umgesetzt
•
Die Vervollständigung der Auswertungsabfragen im Personalbereich wurde umgesetzt
•
Eine neue EDV-Lösung zur Verwaltung der Adressdatenbestände wurde eingeführt
•
Verschiedene Ablaufprozesse wurden optimiert
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•
Nutzung von Optimierungsmöglichkeiten bei verwaltungsübergreifenden Prozessen
•
Überprüfung von Optimierungsmöglichkeiten bei Einführung von Softwarelösungen in verschiedenen Verwaltungsteilbereichen
•
Verwaltungsbezogene Unterstützung bei den angedachten Zukunftsperspektiven der Suchthilfe
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•
Organigramm der Abteilung
•
Organigramm der Angebote und Leistungen
•
Ergebnisse und Erfolge 2008
•
Ziele für das Jahr 2009
•
Zahlen im Überblick
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Stellv. Geschäftsleitung
Abteilungsleitung, 39 Std.
Medizinischer Bereich
Psychosoziale Betreuung
Ambulanz 1
Ambulanz 2
Ambulanz 1
Ambulanz 2
Mitarbeiter
39 d.
Arzt
Mitarbeiterin
30 Std.
Ärztin
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
-10 Std. ARS-
Mitarbeiter
19,75 Std.
Ärztin
Mitarbeiterin
25 Std.
Ärztin
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Arzthelferin
Mitarbeiterin
30,5 Std. Arzthelferin
Mitarbeiterin
19,5 Std. Arzthelferin
Mitarbeiterin
30,5 Std.
Arzthelferin
Stabstelle
Mitarbeiter
39 Std.
-10 Std. ARS-
Mitarbeiter
30 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Mitarbeiterin
19,5 Std.
OPTI
Beratungsstelle
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
33,5 Std.
-10 Std.ARS-
Mitarbeiter
19,5 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiter
30 Std.
+
Mitarbeiterin
25,5 Std. Arzthelferin
Mitarbeiterin
10 Std. Arzthelferin
Mitarbeiter
19,5 Std.
Splitting
Beratungsstelle
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Mitarbeiter
39 Std.
Anleiter
Mitarbeiter
19,5 Std.
Anleiter
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Anleiter
Mitarbeiterin
39 Std.
Anleiter
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Splitting Amb.I
Mitarbeiterin
19,5 Std.
Mitarbeiterin
30 Std.
Mitarbeiter
17,5 Std.
Splitting
Niedrigschw.
Mitarbeiterin
20 Std.
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Ambulanz
I
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Ambulanz
II
OPTI
Arbeitsprojekt
Ambulante Therapie
Beratungsstelle
Die Substitutionsambulanzen bieten aufgrund spezieller Unterstützungs- und Begleitmaßnahmen sowohl Drogenabhängigen als auch Schwerstdrogenabhängigen mit besonderem Soforthilfebedarf den
Einstieg in die Behandlung ihrer Suchtmittelabhängigkeit.
Wir informieren Sie umfassend über Möglichkeiten und Grenzen von Substitutionsbehandlungen mit
Opiat-Ersatzstoffen (Methadon, Polamidon, Subutex) und bieten in unseren Substitutionsambulanzen
im Rahmen unseres ganzheitlichen Ansatzes sowohl medizinische Behandlung als auch psychosoziale Betreuung.
- Behandlung der Opiatabhängigkeit (Substitutionstherapie z.B. Methadon, Polamidon, Subutex)
- Intensive psychosoziale Betreuung auch von externen Patienten, die bei einem niedergelassenen
Arzt substituiert werden.
- Behandlung der Abhängigkeit von anderen Substanzen (wie Kokain, Sedativa, Alkohol)
- Diagnose und Behandlung somatischer und psychiatrischer Begleiterkrankungen
- Vermittlung in weitergehende Hilfen
- Beratung von Angehörigen
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Unser JobCenter "OPTI" (Orientierung, Pünktlichkeit, Training, Integration) bietet konkrete Unterstützung in der Aufnahme von Beschäftigungen und Arbeit. Motivation, Heranführen an das Thema Arbeit
und die stärkende Begleitung sind neben der formalen Hilfe die besonderen Maßnahmen, die Menschen mit Suchterfahrung benötigen, um den Schritt in die Beschäftigung und Arbeit zu finden.
- Motivation zur Arbeit, Beschäftigung wecken, steigern und erhalten
- Analyse des Unterstützungs- und Qualifizierungsbedarfs
- Akquisition von geeigneten Arbeitsmöglichkeiten für suchtmittelabhängige Menschen
- Information und Beratung von Einrichtungen zum Thema Sucht und Drogen
- Behandlung, Beratung und enge Begleitung der suchtmittelabhängigen Menschen während der
Beschäftigung
- Vermittlung in begleitenden und weiterführende Hilfen
- Vermittlung zwischen Klienten und Behörden
- Schrittweise Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt
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In unserer Beratungsstelle erhalten Sie Informationen und Beratung zu Fragen und Problemen, die im
Zusammenhang mit dem Konsum von illegalen Drogen stehen. Menschen, die eine Veränderung ihrer
aktuellen Lebenssituation anstreben erfahren bei uns Begleitung und Unterstützung. Welche individuelle Form der Unterstützung im Einzelfall notwendig und möglich ist, wird mit den Ratsuchenden in
einem ausführlichen und vertraulichen Gespräch (in den Sprechstunden oder nach vorheriger Terminabsprache) geklärt. Die angebotenen Hilfen orientieren sich an der aktuellen Lebenssituation und den
Möglichkeiten der drogenkonsumierenden Menschen.
- Sprechstunden
- Ambulante Therapie im Rahmen der ambulanten Rehabilitation Sucht
- Beratung (telefonisch und persönlich)
- Angehörigenberatung
- Cannabisberatung
- „FreD“ und „Realize it“ – sind Cannabis-Trainingsmaßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene
- Infoveranstaltungen für Gruppen
- Beratung per Email
- Umfangreiches Infomaterial
- Individuell abgestimmte Hilfe- und Zielpläne
- Sowohl abstinente als auch konsumbegleitende Betreuungen sind möglich
- Beratung zu Entgiftung, Therapie und Substitution
- Vermittlung in stationäre und ambulante Therapie
- Vermittlung in Entgiftung
- Hilfe bei der Wohnungssuche, Unterstützung zum Erhalt von Wohnraum
- Unterstützung bei der Erarbeitung einer realistischen Lebensperspektive
- Beratung bei der Gestaltung des Alltags und Organisation des Haushalts
- Unterstützung im Umgang mit Behörden
- Hilfen zur Strukturierung von Freizeit
- Gesundheitsfördernde Maßnahmen
- Unterstützung beim Aufbau und Erhalt drogenfreier Kontakte
- Betreuung in der JVA Essen
- Vermittlung in Selbsthilfegruppen
- Soforthilfe
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- Die Arbeitsbereiche der Abteilung wurden nach dem europaweit anerkannten Standard DIN ISO
9001 und nach den Quaitätsstandards der DeQus (deutschen Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Suchttherapie) zertifiziert.
- Die neue Version der Klienten- Dokumentationssoftware Horizont 4 wurde eingeführt, die Mitarbeiter geschult.
- Alle Mitarbeiter der Abteilung wurden im Rahmen der Umsetzung der Leistungsorientierten Bezahlung zum Thema: Zielplanvereinbarung“ geschult.
- Pünktlich zum 1.Mai erhielt die Suchthilfe direkt und ihr Kooperationspartner die Fachklinik an der
Meisenburg die Anerkennung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland zur Durchführung der
ambulanten Rehabilitation Sucht. Das Angebot richtet sich an suchtkranke Männer und Frauen ab
18 Jahren, die den Wunsch habe, ein drogen – und suchtmittelfreies Leben zu führen. Die ambulante Therapie konnte sich im Jahr 2008 gut etablieren, es finden regelmäßige Einzel- und gruppentherapeutische Sitzungen statt.
- Aufnahme von „Realize it“ in das Beratungsspektrum der Beratungsstelle. „Realize it“ ist ein bundesweites Programm zur Kurzintervention bei Cannabismissbrauch und –abhängigkeit. Das Programm ist kostenlos, wird von Konsumenten im Alter von 15-30 Jahren genutzt und basiert auf
Freiwilligkeit und Veränderungsbereitschaft.
- Die Neukonzipierung von „FreD“ (vormals Flashback) ist gelungen, der Frühinterventionskurs bei
erstauffälligen Drogenkonsumenten konnte seine Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr verfünffachen. Dank der starken Nachfrage dieses sozialen Gruppentrainings wird das Angebot, in
Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner der Jugendgerichtshilfe und der Cannabisambulanz
de RKE, nunmehr monatlich angeboten.
- Die Kooperation mit der JVA Essen konnte fortgesetzt werden, ein weiterführender Vertrag wurde
abgeschlossen, der die Betreuung inhaftierter Drogenkonsumenten sicherstellt.
- Das Arbeitsprojekt „OPTI“ eröffnete feierlich die Werkhalle an der Gladbecker Str., die mit tätiger
Mithilfe der Maßnahmeteilnehmer aufgebaut wurde. Die Werkhalle ist tägliche Anlaufstelle für ehemalige Drogenkonsumenten und Standort für eine Reihe kleiner Arbeitsprojekte, die von Sozialarbeitern und fachliche Anleiter geschult und begleitet werden.
- „OPTI“ konnte in diesem Jahr viele neue Kooperationspartner gewinnen und war mit einer Auslastung von über 95% stark nachgefragt.
- In den Ambulanzen fanden erfolgreiche Rückfallprophylaxetrainingsgruppen statt und es wurden
erste gute Erfahrungen mit der speziellen Zielgruppe der Kokainkonsumenten gemacht.
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- Umsetzung des QM- Handbuchs nach DIN ISO 9001 und der Qualitätsstandards der deQus und
die Durchführung externer Audits zur Qualitätssicherung.
- Das Angebot der ambulanten Therapie (ARS) wird im Jahr 2009 weiter ausgebaut. In gruppen- und
einzeltherapeutischen Sitzungen begleiten wir die Patienten aus der Sucht und vertiefen ihre Handlungskompetenzen. Diese Behandlungsform ist besonders für Drogenkonsumenten geeignet, die
bereits Erfahrung mit abstinenten Leben z.B. durch eine stationäre Therapie oder Substitution gesammelt haben.
- Das Rückfallprophylaxetraining für beigebrauchsfreie Substituierte als auch für Substituierte mit
Beigebrauchsproblematik wird in beiden Ambulanzen fortgeführt. Hierzu werden weitere Mitarbeiter
der Abteilung fortgebildet.
- In den Ambulanzen werden vierteljährlich Orientierungsgruppenveranstaltungen für Neueinsteiger
angeboten.
- Die Implementierung neuer Behandlungs- und Beratungsansätze In das Beratungsstellenangebot
wird fortgeführt. Neben den erfolgreichen Projekten „Realize it“ und „FreD“ werden 2009 drei weitere Hilfsangebote starten:
- MPU- Vorbereitungskurs: 10-teiliges Kursangebot in welchem drogenauffällige Kraftfahrer die Möglichkeit haben, Einstellungs- und Verhaltensänderungen zu erreichen.
- Hilfsangebot für 11 – 14 jährige Drogenkonsumenten: Nach dem bewährten FreD- Vorbild wird ein
altersgerechtes Gruppenangebot mit den Stichworten: Wissensvermittlung, rechtliche, gesundheitliche und persönliche Konsequenzen, Eigenverantwortung stärken, Handlungsalternativen aufzeigen, entworfen. Begleitet wird dies durch parallele Elternberatung.
- Einrichtung einer Diagnostik/Clearingstelle: In Kooperation mit dem Essener JobCenter wird ein
Diagnostik- und Beratungsangebot für die Kunden der Essener JobCenter angeboten.
- Entwurf eines neuen Betreuungsangebots für Klienten mit gesetzlichen Betreuungsauflagen.
- Die alljährlich vertraglich neu festgelegte Zusammenarbeit mit der JVA Essen wird auch im nächsten Jahr 2009 fortgeführt werden.
- Erhöhung von Planungssicherheiten bei Kliententerminen durch Evaluierung der Störfaktoren und
ggf. der Anpassung der Betreuungsangebote.
- Ausbau der OPTI- Arbeitsmaßnahme von 75 auf 80 vorgehaltene Arbeitsmöglichkeiten und durchgängige Auslastung der Maßnahme.
- Sicherstellung des OPTI- Standortes Gladbecker Str. und ggf. Umzug in eine neue Werkhalle.
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J=mëóÅÜçëçòá~äÉ=_ÉíêÉììåÖ=J==
I. Quartal II. Quartal
509
134
III. Quartal
150
IV. Quartal
203
Gesamt Vergl.2007
996
945
Erreichte Männer
Migranten
407
40
114
4
105
11
166
30
792
85
749
98
Erreichte Frauen
Migranten
102
2
20
0
45
3
37
3
204
8
196
6
Kundengespräche
Gespräche unter 30 Minuten
Gespräche über 30 Minuten
2.687
2.058
629
2.663
2.002
661
3.175
2.394
781
3.193
2.451
742
11.718
8.905
2.813
12.067
9.641
2.426
Betreuungen
PSB intern
PSB extern
Therapievermittlung
415
218
196
1
40
22
18
0
50
19
28
3
68
32
35
1
573
291
277
5
556
313
237
6
Interne und externe
Vermittlungen
92
158
167
161
578
436
Erreichte Männer und
Frauen
=
=
łlmqf(=
J=wÉåíêìã=òìê=gçÄçêáÉåíáÉêìåÖ=J==
I. Quartal II. Quartal
118
28
III. Quartal
42
IV. Quartal
33
Gesamt Vergl.2007
221
204
Erreichte Männer
Migranten
93
10
17
7
35
3
24
4
169
24
165
20
Erreichte Frauen
Migranten
25
1
11
0
7
1
9
1
52
3
39
3
Kundengespräche
Gespräche unter 30 Minuten
Gespräche über 30 Minuten
Ganztägige Kontakte
2.933
1.248
354
1.321
3.541
1.331
649
1.561
3.231
1.327
529
1.375
3.484
1.359
583
1.542
13.189
5.265
2.125
5.799
12.513
5.212
1.648
5.653
Betreuungen
106
14
31
26
177
118
Interne und externe
Vermittlungen
9
18
15
26
68
41
Erreichte Männer und
Frauen
=
__________________________________________________________________________________________
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_Éê~íìåÖëëíÉääÉ==
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
628
756
627
681
2.692
Vergl.
2007
2397
Erreichte Männer
Migranten
401
54
497
86
453
64
438
63
1.789
267
1494
272
Erreichte Frauen
Migranten
227
4
259
10
174
19
243
45
903
78
903
77
Erreichte Kinder
und Jugendliche
Erreichte Mädchen
Erreichte Jungen
Erreichte Migranten
42
58
44
58
202
233
15
27
0
12
46
12
12
32
13
16
42
20
55
147
45
81
152
84
Kundengespräche
Gespräche
unter 30 Minuten
Gespräche
über 30 Minuten
1.464
983
1.464
986
1.331
898
1.129
578
5.388
3.445
4.854
3.589
481
478
433
551
1.943
1.628
Betreuungen
Ambulante
Betreuungen
Therapievermittlung
Ambulante
Rehabilitation
130
40
50
23
54
21
58
30
292
114
265
94
86
4
27
0
29
4
21
7
163
15
169
2
24
18
138
21
16
151
19
18
174
16
15
170
80
67
633
74
48
558
Entgiftungsantritte
Therapieantritte
Interne und externe
Vermittlungen
__________________________________________________________________________________________
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péêÉÅÜëíìåÇÉ===J=qÉäÉÑçåáëÅÜÉ=ìåÇ=éÉêë∏åäáÅÜÉ=_Éê~íìåÖÉå=Ó==
Beratungen
Davon persönliche Beratung
Davon telefonische Beratung
Davon Angehörigenberatungen
Beratungsbedarf
Drogenproblematik
Heroin/Opiate
Cannabis
Kokain
Methadon
Alkohol
Ecstasy
Medikamente
Amphetamine
LSD
Biogene Drogen
Sonstige
I. Quartal
363
204
159
141
II. Quartal
439
238
201
143
Anfragen
Gesamt 2007
437
722
221
110
142
72
54
159
16
9
56
III. Quartal
403
231
172
103
Prozentuale Anteile
2007
21,87%
36,14%
11,06%
5,51%
7,11%
3,6%
2,7%
7,96%
0,8%
0,45%
2,8%
IV. Quartal
360
199
161
106
Gesamt
1.595
872
693
493
Vergl.2007
1.734
954
780
533
Prozentuale Anteile
2006
21,97%
34,93%
12,35%
5,79%
8,35%
2,89%
2,46%
7,38%
0,96%
0,29%
2,65%
Schüler und Studentengruppen,
Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger und Professionelle,
Trainingskurse für straffällig gewordene Jugendliche/FreD:
Es haben 45 Gruppenveranstaltungen mit insgesamt 533 (2007:349) Teilnehmern stattgefunden.
__________________________________________________________________________________________
Seite 20 von 51
=
PK=
káÉÇêáÖëÅÜïÉääáÖâÉáí=
•
Organigramm der Abteilung
•
Organigramm der Angebote und Leistungen
•
Ergebnisse und Erfolge 2008
•
Ziele für das Jahr 2009
•
Zahlen im Überblick
__________________________________________________________________________________________
Seite 21 von 51
lêÖ~åáÖê~ãã=
káÉÇêáÖëÅÜïÉääáÖâÉáí=
Abteilungsleitung, 39 Std.
Springer
28 Std.
Café Kibbel
Begleitende
Wohnhilfen
Küche
DTA
Drogenkonsumraum
(DKR)
Umfeld
Integrationsangebot (IA)
Frauenangebot
Strich/Café Lux
Cafe
Mitarbeiterin
25 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter 18,5
Std. / Krankenpfleger
Splitting - DKR
Mitarbeiter
21 Std.
Splitting - Cafe
Mitarbeiter
7,5 Std.
Splitting - DKR
Mitarbeiterin
9,6 Std.
Splitting - Café
Mitarbeiterin 8
Std./ Lux+Strich
je 4 Std.
Splitting - Café
Mitarbeiter 8
Std.
Splitting
DKR
Mitarbeiterin
4 Std. Café Lux
+ Std. Strich
Mitarbeiterin
25,4
Std.
Koordinatorin
Café
Splitting - IA
Mitarbeiter
30 Std.
Mitarbeiterin
30 Std.
Mitarbeiter 28,5
Std. / Krankenpfleger
Splitting - DKR
Mitarbeiter
26,5 Std. /
DKR / Splitting
-Umfeld
Mitarbeiter 20,4
Std. / Koordination /Splitting IA
Mitarbeiter
20 Std. / Krankenpfleger
Splitting - DTA
Mitarbeiter
10 Std.
Krankenpfleger
Splitting - DTA
__________________________________________________________________________________________
Seite 22 von 51
Mitarbeiter
9,6 Std.
Splitting - Café
Mitarbeiter
9,6 Std.
Splitting - DKR
Mitarbeiter
9,6 Std.
Splitting - Café
Mitarbeiter
16,5 Std.
Koordination IA
Mitarbeiterin
22 Std.Splitting - Frauenangebot
Mitarbeiterin
20 Std.
Splitting
BBV
Mitarbeiter
20,4 Std.
Splitting - IA
Mitarbeiterin
19,25Std.
Mitarbeiterin
15,25Std.
Splitting
FrauenanJahrespraktikant
38,5
Mitarbeiter
20,4 Std.
Splitting IA
lêÖ~åáÖê~ãã=ÇÉê=^åÖÉÄçíÉ=ìåÇ=iÉáëíìåÖÉå=
káÉÇêáÖëÅÜïÉääáÖâÉáí=
=
=
=Kontakt und Vermittlungsangebot
in der
= Kibbelstraße
Kontakt und Vermittlungsangebot
in der
Hoffnungsgraße
Drogenkonsumraum und
DTA
Integrationsangebot
Frauenangebot
q~ÖÉë~ìÑÉåíÜ~äí=ëçïáÉ=_ÉíêÉììåÖëJ=ìåÇ=sÉêãáííäìåÖë~åÖÉÄçí=áå=ÇÉê==háÄÄÉäëíê~≈É=
ł`~Ѩ=háÄÄÉä(=
Das Café Kibbel richtet sich an die Gruppe der Essener Substituierten. Beziehungsaufbau und daraus
folgende Beratung, Betreuung und Weitervermittlung mit der Zielsetzung Rehabilitation ist Schwerpunkt der Arbeit. Daneben bietet die Anlaufstelle ein breites Info- und Freizeitangebot für Interessierte.
- Kontaktaufnahme / Beziehungsaufbau
- Förderung von Selbsthilfe
- Grundversorgung
- Erhalt und Wiederherstellung sozialer Kompetenzen
- Integration in soziale Lebensbereiche
- Vermittlung weiterführende Hilfsangebote
- Distanzierung von Szenekontakten
- Berufliche Rehabilitation
q~ÖÉë~ìÑÉåíÜ~äí=ìåÇ=sÉêãáííäìåÖë~åÖÉÄçí=áå=ÇÉê=eçÑÑåìåÖëíê~≈É====================łhêáJ
ëÉåÅ~Ѩ(=
Der Kontaktladen »Krisencafé« ist ein offenes Angebot, das Leistungen im psychosozialen, pädagogischen Bereich vorhält, sowie praktische Überlebenshilfen (Versorgungsangebote). Zielsetzung ist
sowohl die Minimierung der Risiken des Drogengebrauchs (Gesundheitsprophylaxe) sowie der Aufbau
einer Motivation zum Ausstieg. Im offenen Setting bieten wir Beratung, Betreuung und Vermittlung in
weiterführende Hilfen.
- Kontaktaufnahme zum und Anbindung an das Drogenhilfesystem
- Verbesserung der gesundheitlichen und hygienischen Verfassung
- Harm Reduction/ Reduzierung gesundheitlicher und sozialer Risiken
- Infektionsprophylaxe
- Erhalt und Ausbau der Handlungskompetenz
- Unterstützung von Lebenskompetenzen und Selbstwertschätzung
- Verhindern von Wohnungslosigkeit, Vermittlung in Wohnraum
- Weitervermittlung in abstinenzorientierte Angebote
__________________________________________________________________________________________
Seite 23 von 51
aêçÖÉåâçåëìãê~ìã=
Der Drogenkonsumraum ermöglicht in einer ruhigen, geschützten und hygienischen Umgebung unter
Aufsicht von medizinisch und pädagogisch geschultem Personal mitgebrachte Drogen (Heroin, Kokain, Amphetamin und deren Derivate) zu konsumieren. Neben der Verfolgung ordnungspolitischer
Aspekte betreiben wir aktive Gesundheitsprophylaxe (Impfkampagne).
- Konsum unter Berücksichtigung von Safe-Use Regeln
- Verringerung des Mortalitätsrisikos
- Infektionsprophylaxe
- Gesundheitliche Stabilisierung
- Vermittlung in weiterführende, abstinenzorientierte Hilfen
- Verhinderung, Minimierung des öffentlichen Drogenkonsums
fåíÉÖê~íáçåë~åÖÉÄçí=ãáí=§ÄÉêå~ÅÜíìåÖ=
Im Integrationsangebot mit Übernachtung stehen 12 Schlafplätze (ausschließlich in 2-Bett-Zimmern)
zur Verfügung, 8 Betten für Männer, sowie 4 Betten für Frauen. Unsere Einrichtung bietet neben der
Übernachtungsmöglichkeit sozialarbeiterische Betreuung und Beratung, Überleitung in weiterführende
Hilfen sowie die Gewährleistung elementarer Grundbedürfnisse. Wohnungslose Drogenabhängige
werden hier gezielt bei der Wohnungssuche, in finanziellen Fragen, Entzug, Therapie und zu Zugangsvoraussetzungen zur Methadonbehandlung begleitet und beraten.
- Verbesserung des Allgemeinzustands
- Ressourcenstärkung
- Wiederherstellung der »Mietfähigkeit«
- Vermittlung in eigenen Wohnraum oder betreute Wohnformen
- Vermittlung in weiterführende abstinenzorientierte Hilfen
- Begleitung in interne und externe soziale und medizinische Hilfen
_ÉÖäÉáíÉåÇÉ=tçÜåÜáäÑÉå=ÖÉãK=¬ST=pd_=uff=
Ein Modul des Arbeitsbereiches „Wohnen“ sind die Begleitenden Wohnhilfen als Schnittstelle zwischen=Integrationsangebot und dem Betreuten Wohnen bzw. der Verselbständigung im eigenen
Wohnraum. In einem Netzwerk von privater Wohnungswirtschaft und regionalen Hilfeanbietern werden mit der Zielgruppe passgenaue Wohn- und Gesundheitsperspektiven erarbeitet. Zur Herabsetzung von Hemmschwellen und Förderung der Alltagskompetenz liegt der Schwerpunkt auf aktiver
Begleitung.
- Verbesserung des Allgemeinzustands
- Ressourcenstärkung
- Wiederherstellung der »Mietfähigkeit«
- Vermittlung in eigenen Wohnraum oder betreute Wohnformen
- Vermittlung in weiterführende abstinenzorientierte Hilfen
- Begleitung in interne und externe soziale und medizinische Hilfen
__________________________________________________________________________________________
Seite 24 von 51
=
_ÉíêÉìíÉë=tçÜåÉå=
Das Betreute Wohnen gliedert sich in drei unterschiedliche Teilbereiche, um in einer dem Bedarf angemessenen Situation zu intervenieren. Neben dem Betreuten Einzelwohnen in der Wohnung des
Klienten halten wir eine Wohngruppe für substituierte Männer, die Villa Altenberg sowie eine Wohngruppe für abstinente Drogenkonsumenten, die Wohngemeinschaft Engelbertstraße, bereit. Grundlage für das Betreute Wohnen ist das SGB XII - §53. In einem stabilen Wohnumfeld erhalten Betroffene
die Möglichkeit der Integration in den Arbeitsmarkt, in schulische oder berufliche Maßnahmen und in
ein eigenständiges Wohnen. Drogenabstinenz ist vorrangiges Ziel.
- Stabilisierung im eigenen Wohnumfeld (Wohngemeinschaft)
- Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
- Tagesstruktur und sinnvolle Freizeitgestaltung
- Gesundheitliche Rehabilitation
- Vermittlung und Begleitung in Beschäftigung / Erwerbsarbeit
- Verselbständigung
cê~ìÉå~åÖÉÄçí=ł_ìë=píçé(=
Das Beratungsmobil »Bus Stop« ist ein mobiles Hilfs- und Kontaktangebot auf dem Straßenstrich an
der Pferdebahn. Um ein möglichst flächendeckendes Angebot sicherzustellen, wird die Arbeit auf dem
Essener Straßenstrich in enger Kooperation mit dem SKF, Bella Donna, Café Nachtfalter und dem
Gesundheitsamt der Stadt Essen durchgeführt. Der geschützte Raum des Busses schafft eine Atmosphäre, in der vertrauensvolle Beratungs- und Aufklärungsgespräche über Sexualpraktiken und die
damit verbundenen Risiken, sowie Infos zum Schutz (vor Geschlechtskrankheiten, Hepatitis und Aids)
möglich sind.
- Kontaktaufnahme zum und Anbindung an das Drogenhilfesystem
- Harmreduction/ Reduzierung gesundheitlicher und sozialer Risiken
- Infektionsprophylaxe durch Safer-Use Beratung/ Spritzentauschprogramm
- Unterstützung von Lebenskompetenzen und Selbstwertschätzung
- Weitervermittlung in abstinenzorientierte Angebote
__________________________________________________________________________________________
Seite 25 von 51
bêÖÉÄåáëëÉ=ìåÇ=bêÑçäÖÉ=áå=OMMU=
•
Nach Einführung des QM-Handbuchs nach DIN EN ISO 9001-2000 hat die Abteilung die ersten
internen und externen Audits mit abschließender erfolgreicher Zertifizierung durchlaufen.
•
Der Bereich des Betreuten Wohnens ist in die Abteilung Niedrigschwelligkeit integriert worden. Die
Mitarbeiter nehmen nun regelmäßig an Abteilungssitzungen und gemeinsamen Klausurtagen teil.
•
Es wurden Aktionswochen in den offenen Bereichen mit thematischen Schwerpunktsetzungen zu
den Themen „Antirassismus“, „Hepatitisprävention“ und „HIV“ durchgeführt.
•
Gruppenangebote für die Besucher der offenen Angebote wurden stetig ausgebaut. Durchgeführt
wurden gesundheitsprophylaktische, gesundheitsfördernde Maßnahmen und geschlechtsspezifische Freizeitangebote im Café Kibbel. Die Anzahl dieser Veranstaltungen konnte im Jahr 2008
verdoppelt werden. Im Krisencafé ging das pädagogisch begleitete Frühstück aufgrund der konstant hohen Nachfrage ins Regelangebot über.
•
Im Tagesaufenthalt Hoffnungstraße „Krisencafé“ wurde für alle interessierten / betroffenen Klienten und Angehörige eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Drogentoten des zurückliegenden
Jahres ausgerichtet. Unter pädagogischer und geistlicher Anleitung fand die Veranstaltung auch
bei Eltern Verstorbener großen Anklang.
•
Die Zahl der erreichten Männer und Frauen konnte in den offenen Bereichen im Vergleich zu 2007
deutlich gesteigert werden (Krisencafé um 21%, Café Kibbel um 3%). Besonders im Bereich der
geleisteten Kundengespräche fand eine Erhöhung um 17% (Krisencafé) sowie 3% im Café Kibbel
statt.
•
Die Hepatitis-Impfkampagne konnte in 2008 erfolgreich fortgeführt werden. Bis Jahresende konnten ca. 160 Klienten von der Beratung, Begleitung und Impfung profitieren. Dieses Anliegen bleibt
dauerhaft bestehen, da Drogenkonsumenten zur Hauptrisikogruppe zählen und Gesundheitsprophylaxe hier besonders effektiv greift. Das Anstreben einer dauerhaften Finanzierung ist noch im
laufenden Prozess.
•
Auch im Drogenkonsumraum wurden in 2008 29% mehr Männer und Frauen erreicht als 2007.
Dies zeigt sich deutlich in der Steigerung der Konsumvorgänge um 18% auf 28.300 absolut. Gesundheitsprophylaktische Botschaften zur Risikominimierung beim Drogenkonsum zeigen ihre
Wirkung. Der Anteil der inhalativen Konsumvorgänge liegt in 2008 erstmals bei 50% gemessen
am Anteil aller Vorgänge. Wir reagieren mit der Beantragung eines weiteren Platzes im Raucherraum.
•
Das Konzept „Coolnesstraining/Anti-Gewalt“ für Mitarbeiter wurde erstellt. Es gibt drei Schulungstermine in 2009 für interne Mitarbeiter, das Angebot wird extern beworben und bereits nachgefragt. In Step Out findet die dritte Einheit des Trainings für Bewohner statt.
•
Im Bereich der begleitenden Wohnhilfen ist der Ausbau von Kontakten und Kooperationen mit
o Wohnungsgesellschaften gelungen. Mit zwei weiteren großen Essener Anbietern
wurde die Zusammenarbeit intensiviert.
o Die Nachfrage ist bei den Wohnhilfen war konstant hoch, so wurden mit Einrichtung
der Sprechstunde in 2008 90% mehr Männer und Frauen als 2007 erreicht.
•
Wir konnten in 2008 eine Steigerung der Auslastung des Integrationsangebotes mit Übernachtung
um 13% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Die Anzahl der Kundengespräche wurde um 15%,
die Versorgungsleistungen um 12% gesteigert.
•
Für das Betreuten Wohnen (BeWo) wurde eine freiwillige Selbstverpflichtung zu den Essener
Qualitätsstandards unterzeichnet sowie strukturelle Versbesserungen zur weiteren fachlichen Anbindung der Mitarbeiter eingeführt.
•
•
Im Betreuten Wohnen konnte die Betreuungsleistung in 2008 um 12% gesteigert werden.
In 2008 wurde eine Teamfortbildung zum Thema „Zielfindung“ flächendeckend durchgeführt. Alle
Mitarbeiter der Abteilung haben teilgenommen.
=
__________________________________________________________________________________________
Seite 26 von 51
wáÉäÉ=ÑΩê=Ç~ë=g~Üê=OMMV=
•
Durchlaufen der internen und externen Audits mit dem Ziel der Rezertifizierung.
•
Umsetzung und Etablierung der neuen Strukturierungsmaßnahmen im Integrationsangebot mit
Übernachtung mit den Zielen der verbesserten Kundenzufriedenheit und Auslastung des Angebotes.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
aus dem Protokoll DKR vom 11.11.08
Inhalativer Konsum / Rauchraum
um Wartezeiten zu vermeiden, 5. Rauchplatz
Lüftung verbessern
safer use bei inhalativem Konsum (verschriftlichen und kommunizieren)
Inhalativer Kokainkonsum
Kardinalfehler beim Drogenkonsum thematisieren
Veranstaltung für Konsumenten vorbereiten und ausprobieren
eigenen Flyer entwickeln (keine Textwüste)
Ausbau der Betreuungsleistungen und Finanzierung der Mehrbedarfsanträge der begleitenden
Wohnhilfen und Übergang in eine Regelfinanzierung.
•
•
Ausbau der Kontakte und Kooperationen zu Wohnungsgesellschaften und Vermietern.
•
Einführung und Etablierung einer neuen Software zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der
Dokumentation und Auswertung
•
Thematische Schwerpunktsetzungen in den offenen Bereichen durchgeplante Aktionstage (Gesundheitsmonat).
•
•
•
•
•
•
Durchführung von Gruppenveranstaltungen zur Gesundheitsprophylaxe.
•
Der in der Abteilung ehrenamtlich tätige Rechtsanwalt wird gebeten, das Team zu Fragen der
Sozialgesetzgebung (Schwerpunkt Hartz IV, Mietrecht, Schuldnerberatung, Strafrecht) kostenneutral fortzubilden.
Erweiterungen der Handlungskompetenzen beim Thema Trauer und Tod.
Durchführung einer Gedenkfeier zum Tag der Drogentoten 2009.
Erreichen der Besucherzahlen im Krisencafé des Jahres 2007.
Erhöhen der Inanspruchnahme des betreuten Wohnens um ca. 15 %.
Einführung weiterer struktureller und inhaltlicher Verbesserungen im betreuten Wohnen zur Sicherung und Erhöhung der Qualitätsstandards in diesem Bereich.
Durchführung einer Schulung zur Verhinderung der Übernahme von Suchtstrukturen in der Arbeit.
=
=
=
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__________________________________________________________________________________________
Seite 27 von 51
=
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w~ÜäÉå=áã=§ÄÉêÄäáÅâ=
=
pí~íáëíáâ=
OMMU=
=
káÉÇêáÖëÅÜïÉääáÖâÉáí==
__________________________________________________________________________________________
Seite 28 von 51
hçåí~âí~åÖÉÄçí=łhêáëÉåÅ~ÑÉ(=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Vergl. 2007
Erreichte Männer und
Frauen
1739
400
223
189
2544
2234
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
418
1321
335
87
313
92
52
171
71
40
142
49
597
1947
547
529
1705
362
1663
1380
1709
1480
1726
1485
1943
1689
7041
6034
6574
5625
283
229
241
254
1007
948
53
41
12
35
4
19
11
8
31
4
21
16
5
47
5
20
9
6
20
2
113
77
31
133
15
108
83
25
59
45
58
62
65
93
278
216
19
14
2
2
37
77
2077
1974
2116
2669
8836
10590
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Betreuungen
- ambulante Betreuung
- Therapievermittlung
Begleitungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Interne und externe
Vermittlungen
Gruppenveranstaltungen
Versorgungsangebote
Versorgungsleistungen
__________________________________________________________________________________________
Seite 29 von 51
hçåí~âí~åÖÉÄçí==ÑΩê=pìÄëíáíìáÉêíÉ=ł`~ÑÉ=háÄÄÉä(=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
226
83
51
34
394
Vergl.
2007
410
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
48
178
18
18
65
4
14
37
8
8
26
3
88
306
33
113
297
24
1488
1338
1598
1375
1555
1388
1498
1305
6139
5406
6081
5376
150
223
167
193
733
705
23
0
3
3
3
2
4
3
33
8
49
11
31
55
18
45
149
174
15
40
26
24
105
49
906
829
927
769
3481
3344
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Interne und externe
Vermittlungen
Gruppenveranstaltungen
Versorgungsangebote
Versorgungsleistungen
cê~ìÉå~åÖÉÄçíÉ==`~ÑÉ=iìñ=L=_ìë=píçé=
Erreichte Frauen
Migrantinnen
Erreichte Kinder
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
48/ 158
0/0
0
27/ 90
0/0
0
15/82
0/0
0
21/45
0/0
0
111/375
0/0
0
Vergl.
2007
123 / 317
0/0
0
271 / 633
275 / 934
518 / 794
109 / 372
141 / 506
125 / 772
249 / 665
110 / 99
130 / 127
150 / 162
269 / 129
1283
/
2832
624
/
2315
659 / 517
1.100 /
1.988
643 /
1.541
457 / 447
12
2
2
1
3
1
6
1
23
5
17
7
9/5
7/5
7/9
15 /8
38 / 27
22 / 20
201
341
343
470
1355
1.038
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
219 / 471
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Interne und externe
Vermittlungen
Versorgungsangebote
Versorgungsleistungen
__________________________________________________________________________________________
Seite 30 von 51
_ÉÖäÉáíÉåÇÉ=tçÜåÜáäÑÉå=
Erreichte Männer und
Frauen
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Interne und externe
Vermittlungen
Wohnraumvermittlungen
Arbeitsvermittlungen
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
23
12
44
19
98
Vergl.
2007
54
6
17
4
6
6
2
10
34
4
4
15
3
26
72
13
13
41
11
259
117
219
115
403
226
395
217
1276
675
1088
489
142
104
177
178
601
599
23
3
9
4
12
3
7
4
51
14
54
23
172
121
216
246
755
627
4
8
7
6
25
32
3
2
3
4
12
15
fåíÉÖê~íáçåë~åÖÉÄçí=ãáí=§ÄÉêå~ÅÜíìåÖ=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
56
37
26
30
149
Vergl.
2007
155
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
11
45
13
6
31
5
1
25
9
7
23
6
25
124
33
33
122
22
871
672
776
598
865
647
913
738
3425
2655
2988
2371
199
178
218
175
770
617
23
5
18
13
12
5
13
8
66
31
70
41
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Interne und externe
Vermittlungen
Übernachtungen
67
64
46
59
236
242
889
767
874
937
3467
3069
Versorgungsangebote
Versorgungsleistungen
2001
2022
1809
2074
8099
7690
__________________________________________________________________________________________
Seite 31 von 51
aêçÖÉåâçåëìãê~ìã=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
330
115
117
379
941
Vergl.
2007
693
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
43
287
47
16
99
14
18
99
10
76
303
64
153
788
135
112
581
144
1177
936
755
527
1035
819
1268
906
4235
3188
4302
3486
241
228
216
362
1047
816
7775
434
6059
278
6485
360
7978
268
28297
1340
23452
1476
Pädagogische Angebote
Kundengespräche
Gespräche
unter 30 Minuten
Gespräche
über 30 Minuten
Konsumvorgänge
Interne und externe
Vermittlungen
aêçÖÉåíÜÉê~éÉìíáëÅÜÉ=^ãÄìä~åò=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
58
25
46
91
220
Vergl.
2007
182
Erreichte Frauen
Erreichte Männer
Migranten
17
41
8
8
17
6
15
31
4
37
54
4
77
143
22
48
134
24
386
397
286
0
1069
1379
1147
975
1131
962
1179
979
839
567
4296
4.109
5033
4109
172
169
200
272
813
924
13
468
11
472
14
415
13
602
51
1957
63
1776
11
12
8
10
41
40
Pflegerische Angebote
Medizinische Behandlungen
Kundengespräche
Gespräche unter
30 Minuten
Gespräche über
30 Minuten
Notfallbehandlungen
Interne und externe
Vermittlungen
Gruppenveranstaltungen
__________________________________________________________________________________________
Seite 32 von 51
_ÉíêÉìíÉë=tçÜåÉå=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Männer und
Frauen
50
6
25
26
107
Vergl.
2007
137
Erreichte Männer
Migranten
49
3
4
0
21
2
25
3
99
9
127
14
Erreichte Frauen
Migranten
1
1
2
0
4
0
1
0
8
1
10
3
Kundengespräche
Gespräche
unter 30 Minuten
Gespräche
über 30 Minuten
Gruppenangebote
1330
485
1406
589
2600
1443
2923
1514
8259
4031
4955
1850
845
817
1157
1409
4228
3105
32
36
49
47
164
138
Ambulante
Betreuungen
42
6
20
11
79
55
Wohnraumvermittlung
Arbeitsvermittlung
3
3
3
0
6
5
2
3
14
11
7
15
__________________________________________________________________________________________
Seite 33 von 51
QK=
c~ÅÜëíÉääÉ=ÑΩê=pìÅÜíéê®îÉåíáçå=
=
•
Organigramm der Abteilung
•
Organigramm der Angebote und Leistungen
•
Ergebnisse und Erfolge 2008
•
Ziele für das Jahr 2009
•
Zahlen im Überblick
__________________________________________________________________________________________
Seite 34 von 51
lêÖ~åáÖê~ãã=ÇÉê=^åÖÉÄçíÉ=ìåÇ=iÉáëíìåÖÉå
lêÖ~åáÖê~ãã=ÇÉê=^åÖÉÄçíÉ=ìåÇ=iÉáëíìåÖÉå=
Pädagogische Leitung
& Qualitätsbeauftragte
Prävention
Mitarbeiterin
20,26 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Koordinator
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
__________________________________________________________________________________________
Seite 35 von 51
Kindergärten (Erzieherinnen und Eltern)- Die Zukunft unserer Kinder beginnt jetzt!
Vorbeugung gegen Sucht und Gewalt beginnt schon im Kindergarten. Wer früh lernt, seine Gefühle zu
erkennen und auszudrücken, schafft es deutlich besser, Gewalt und Suchtgefahren zu widerstehen.
'Emotionale Kompetenz' heißt ein wichtiger Lerninhalt im Leben von drei- bis siebenjährigen Kindern.
Das Entdecken und erleben eigener Gefühle und des Selbstbewusstseins, sind neben der Begabung
zur Kommunikation zentrale Fähigkeiten für ein selbstbestimmtes Leben.
Schulen/ Jugendeinrichtungen (pädagogische Fachkräfte, Jugendliche, Eltern)- Prävention auf
dem Stundenplan!
Schulen, Heime und Jugendfreizeiteinrichtungen sind Orte, wo Kinder und Jugendliche neben der
Familie gut zu erreichen sind. Die Ansätze der Essener Suchtprävention lassen sich deshalb gut in
den Lebensalltag integrieren. Die Suchtgefährdung & ihre Anzeichen bei Jugendlichen früh zu erkennen und gezielte Unterstützung anzubieten ist unsere Aufgabe.
Betriebe (Führungskräfte, Mitarbeiter, Auszubildende)- Betriebliche Suchtprävention - Zur Chefsache machen!
Nicht wegschauen, sondern das Problem ansprechen! Gerade bei Suchterkrankungen ist frühzeitiges
Eingreifen wichtig. Eine klare Strategie des Betriebes im Umgang mit betroffenen Mitarbeitern ist dabei hilfreich.
Jeder größere Betrieb ist von dem Suchtproblem betroffen und kann auf bestimmte Weise zur Lösung
beitragen: nicht nur der Mitarbeiter selbst, sondern auch der Vorgesetzte, die Kollegen, die Personalabteilung, der Betriebsrat usw.
Betriebliche Suchtprävention setzt früh und grundlegend an. Sie basiert auf einem Gesamtkonzept mit
mehreren Bausteinen. Dazu gehören zum Beispiel die Schulung von Führungskräften und die Ausbildung eines betrieblichen Ansprechpartners.
Kooperations- und Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit richtet sich an die Fachöffentlichkeit und an die Essener Bürger mit dem Ziel,
die Sensibilisierung für die unterschiedlichsten Aspekte der Suchtgefährdung und Suchtprävention zu
bewirken. Für die Kooperationspartner sollte der Blick geschärft werden, sich als Teil eines Präventionsnetzwerkes zu sehen, von dem jeder einzelne profitieren kann.
__________________________________________________________________________________________
Seite 36 von 51
bêÖÉÄåáëëÉ=ìåÇ=bêÑçäÖÉ=OMMU=
•
Die Ausbildung von zwei Mitarbeiterinnen zu Papilio- Trainerinnen, einem sucht- und gewaltpräventiven Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen in Essener KITAs, wurde fortgesetzt. Parallel
wurden die erlernten Kompetenzen bereits in 5 Ausbildungsstaffeln umgesetzt, an dessen Ende
die erfolgreiche Zertifizierung der Teilnehmerinnen steht.
•
Obwohl das Entwicklungs- und Kompetenztraining Coachpotato & Flummi nicht mehr kostenfrei
angeboten werden konnte, fand das Projekt eine erfolgreiche Fortsetzung. Besonders erfreulich
war die Prämierung des Projektes mit dem 1. Platz im Rahmen des „fit- Kids- Förderpreises“ der
AOK.
•
Die Maßnahmen zur Tabakprävention/ -entwöhnung konnten ausgebaut werden. Insgesamt wurden 56 Veranstaltungen zum Schwerpunktthema Tabak durchgeführt, an denen 2.300 Personen
teilnahmen. 6 dieser Maßnahmen waren Raucherentwöhnungskurse, mit insgesamt 39 Teilnehmern.
•
Einstieg in das Thema „Sucht im Alter“, durch die Konzipierung von Fortbildungsmodulen für Angehörige und Pflegekräfte, sowie die Gestaltung einer Informationsbroschüre.
•
Erfolgreiche Durchführung einer Teamfortbildung zum Thema „Umgang mit schwierigen Fortbildungsteilnehmern“.
•
Durchführung interner und externer Audits mit erfolgreicher Zertifizierung nach dem europaweit
anerkannten Standard der DIN ISO 9001 und nach den Qualitätsstandards der deQus (deutschen
Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Suchttherapie)
•
Die NRW- Eröffnung der Jugendfilmtage „Nikotin und Alkohol“ konnte trotz geringer Vorbereitungszeit in Essen realisiert werden. Gemeinsam mit vielen Essener Kooperationspartnern und
mit Einbindung der Landesinitiative „Leben ohne Qualm“ zeigten sich die rund 1.600 Schülerinnen
und Schüler und 100 Lehrerinnen und Lehrer begeistert.
•
Durchführung von Maßnahmen zur Teamentwicklung und Profilschärfung als Bildungsträger
•
Professionalisierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
wáÉäÉ=ÑΩê=Ç~ë=g~Üê=OMMV=
•
Steigerung der Wirtschaftlichkeit, Ausbau, Weiterentwicklung und Sicherung des Bildungsangebotes
•
Verbreitung des Themas „Sucht im Alter“ und Bekanntmachung
•
Ausbau und Bekanntmachung des Bildungsangebotes der Fachstelle
•
Ausbau und Weiterentwicklung der Prozesse
•
•
Ausbau des Standards in Richtung Kompetenztraining
•
(Auftrag: Den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen und mit dem Leitbild abgleichen.)
Selbstverständnis und Außenwirkung als Team
__________________________________________________________________________________________
Seite 37 von 51
w~ÜäÉå=áã=§ÄÉêÄäáÅâ=
w~ÜäÉå=áã=§ÄÉêÄäáÅâ=
pí~íáëíáâ=OMMU=
pí~íáëíáâ=OMMU=
c~ÅÜëíÉääÉ=ÑΩê=pìÅÜíéê®îÉåíáçå=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
gesamt
Vergleich
2007
Kundengespräche
67
89
184
231
571
327
Summe der Gruppenveranstaltungen
18
23
15
20
76
71
Summe der Einzelveranstaltungen
65
63
35
59
222
282
Gruppenveranstaltungen:
Bildungsveranstaltungen
2
1
5
4
12
-
davon, Anzahl der Einzelveranstaltungen
8
8
7
7
30
-
Gruppenveranstaltungen:
Projekte
9
8
6
5
28
-
davon, Anzahl der Einzelveranstaltungen
39
33
20
41
133
-
Gruppenveranstaltungen:
Vorträge/ Seminare
4
13
3
10
30
-
davon, Anzahl der Einzelveranstaltungen
4
13
3
10
30
-
Gruppenveranstaltungen:
Trainingsprogramme
3
1
1
1
6
-
davon, Anzahl der Einzelveranstaltungen
14
9
5
1
29
-
erreichte Erwachsene
183
529
417
432
1.561
1.979
erreichte Kinder und Jugendliche
180
2008
270
147
2.595
1.684
Auswertung
der
nehmerbefragung
1,6
1,6
1,7
1,4
1,6
2,0
1
4
3
4
12
17
Medienpräsenz
Teil-
=
=
__________________________________________________________________________________________
Seite 38 von 51
RK=
eáäÑÉå=ÑΩê=háåÇÉê=ìåÇ=gìÖÉåÇäáÅÜÉ=
•
Organigramm der Abteilung
•
Organigramm der Angebote und Leistungen
•
Ziele für das Jahr 2009
•
Zahlen im Überblick
__________________________________________________________________________________________
Seite 39 von 51
lêÖ~åáÖê~ãã=
eáäÑÉå=ÑΩê=háåÇÉê=ìåÇ=gìÖÉåÇäáÅÜÉ=
Abteilungsleiterin 39 Std.
StepOut
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Anlaufstelle
Basis
Roadrunner
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Freiw. soz. Jahr
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
38,5 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Praktikantin
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Freiwilliges soziales
Jahr
Mitarbeiter
39 Std.
Zivildienstleistender
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiter
39 Std.
Städtischer
Mitarbeiter
39 Std.
Städtischer
Mitarbeiter
39 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Mitarbeiter
19,5 Std.
Mitarbeiterin
39 Std.
Hauswirtsch.
__________________________________________________________________________________________
Seite 40 von 51
lêÖ~åáÖê~ãã=ÇÉê=^åÖÉÄçíÉ=ìåÇ=iÉáëíìåÖÉå=
eáäÑÉå=ÑΩê=háåÇÉê=ìåÇ=gìÖÉåÇäáÅÜÉ=
=
=
Anlaufstelle Basis
=
Roadrunner
StepOut
HelpToGo
oç~ÇêìååÉê=C=^åä~ìÑëíÉääÉ=_~ëáë=
Die Angebote von Roadrunner- mobile Beratung und Streetwork und Anlaufstelle Basis richten sich an
alle Kinder, Jugendlichen und junge Heranwachsenden, die sich in Essen an einem Leben auf der
Straße orientieren oder auf der Straße leben.
Häufig ist der Schritt in die Anlaufstelle wieder ein erster Schritt in eine Hilfeeinrichtung. Vorhandene
Ressourcen sollen hier gefördert werden. Vertrauensaufbau und daraus folgende Beratung und Weitervermittlung stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Prävention
Straßensozialarbeit
Beratung in Krisensituationen
Informationen über Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende in Essen
Weitervermittlung und Begleitung in weiterführende Hilfen
Aufklärung und Sensibilisierung über gesundheitsschädliches Verhalten und adäquate Schutzmaß
nahmen
- Spritzentausch, Kondomvergabe und Erste Hilfe
- Kooperation mit dem Netzwerk
-
-
Die Anlaufstelle Basis ist seit dem 01.01.2007 ein Kooperationsangebot des Jugendamtes der Stadt
Essen und der Suchthilfe direkt gGmbH.
píÉélìí=
StepOut bietet 12 süchtigen Jugendlichen die Chance, sich für ein langfristig suchtfreies Leben zu
entscheiden und dieses einzuüben. Die Einrichtung wendet sich an süchtige Jugendliche, die zum
Zeitpunkt der Aufnahme zwischen 14 und 18 Jahren alt sind. Die Aufnahme von Kindern ist im Einzelfall möglich. Die Aufnahme erfolgt unabhängig davon, welche Art von Suchtmittel während der Suchterkrankung konsumiert wurde.
-
Pädagogische Betreuung rund um die Uhr
Engmaschige Tagesstruktur
Begleitung bei der Entscheidung für ein suchtfreies …Leben
Regelmäßige suchtspezifische Gruppenangebote
Aufarbeitung von Entwicklungsdefiziten
Regelmäßige Beschulung
Rückfallarbeit als Chance für eine neue Entscheidung
Regelmäßige Elterngespräche
Werkstatt, Schulraum und ein großräumiges Aussengelände
Hilfen zur Strukturierung von Freizeit
Gesundheitsfördernde Maßnahmen
Individuell abgestimmte Hilfe- und Zielpläne
Diagnostik
StepOut ist eine stationäre Einrichtung auf der gesetzlichen Grundlage § 27 ff, § 34, § 35a, § 41
KJHG.
__________________________________________________________________________________________
Seite 41 von 51
eÉäéqçdç=
HelpToGo ist eine ambulante flexible Hilfe auf der Grundlage von zunächst durch das zuständige Jugendamt gewährten Fachleistungsstunden.
Im Rahmen von HelpToGo können Jugendliche betreut werden, die:
•
aktuell Suchtmittel konsumieren und auf eine bereits geplante Aufnahme in eine stationäre Entzugsbehandlung warten.
•
nach einer erfolgreichen Entzugsbehandlung wieder in das Elternhaus oder in eigenen Wohnraum
entlassen werden.
•
aus einer suchtspezifischen stationären Jugendhilfeeinrichtung wieder in das Elternhaus oder in
eigenen Wohnraum entlassen werden.
•
aus einer Rehabilitationsbehandlung wieder in das Elternhaus oder in eigenen Wohnraum entlassen werden.
•
eine massive Suchtgefährdung aufweisen.
Es handelt sich um eine Hilfe zur Erziehung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII /
KJHG). Adressaten dieser Hilfe sind Eltern bzw. Personensorgeberechtigte, deren Kinder suchtgefährdet bzw. suchtkrank sind, so wie entsprechend junge Heranwachsende.
Die jeweils individuellen Ziele der Hilfe werden gemäß KJHG bei der begleitenden Hilfeplanung gemeinsam festgelegt, überprüft und je nach Hilfeverlauf bei Bedarf modifiziert.
wáÉäÉ=ÑΩê=Ç~ë=g~Üê=OMMV=
píÉélìí=
•
•
•
•
•
•
•
Belegung steigern
Verselbständigungsphase verbessern und konzeptionell überarbeiten
Schulferienplanung weiter verbessern
Elternarbeit ausbauen (Elternhausbesuche, Elternbriefe etc.)
Professionalisierung des Umgangs mit Schulverweigerern
Kooperation Jugendämter verbessern
Verbesserung der Nachbetreuung
=
^åä~ìÑëíÉääÉ=_~ëáëL=oç~ÇêìååÉê=
•
Flexibilisierung der Öffnungszeiten der Anlaufstelle und der Streetwork durch Roadrunner unter
qualitativen Aspekten. (Umsetzung des Beschlusses im Rahmen der Kooperation zwischen der
Suchthilfe direkt gGmbH und dem Jugendamt der Stadt Essen.
•
Erhöhung der Fachlichkeit hinsichtlich des Umgangs mit psychiatrisch auffälligen Jugendlichen
und jungen Heranwachsenden.
eÉäéqçdç==
•
•
•
Erhöhung der geleisteten Fachleistungsstunden
Erweiterung des Teams auf freiberuflicher Basis
Ergänzung fehlender Prozessbeschreibungen und Checklisten im Rahmen des QM Prozesses
__________________________________________________________________________________________
Seite 42 von 51
=
w~ÜäÉå=áã=§ÄÉêÄäáÅâ=
=
pí~íáëíáâ=
OMMU=
=
eáäÑÉå=ÑΩê=háåÇÉê=ìåÇ=gìÖÉåÇäáÅÜÉ=
__________________________________________________________________________________________
Seite 43 von 51
oç~ÇêìååÉê=Ó=ãçÄáäÉ=_Éê~íìåÖ=ìåÇ=píêÉÉíïçêâ=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Hilfesuchende
61
54
115
28
362
Vergl.
2007
224
Jungen bis 18 Jahren
Mädchen bis 18 Jahren
Migranten bis 18 Jahren
Heranwachsende Migranten
Heranwachsende
38
23
24
5
17
33
21
9
2
21
48
67
5
5
60
11
11
4
2
12
130
122
42
14
110
86
49
37
22
88
Angebot passgenauer
Interventionsformen
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Externe und interne
Weitervermittlungen
361
334
828
259
1.782
1.551
14
3
2
2
1
2
0
0
17
7
20
20
1
4
11
9
25
49
^åä~ìÑëíÉääÉ=_~ëáë=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Erreichte Hilfesuchende
50
72
102
68
292
Vergl.
2007
237
Jungen bis 18 Jahren
Mädchen bis 18 Jahren
Migranten bis 18 Jahren
Heranwachsende Migranten
Heranwachsende
18
15
3
5
17
23
28
0
2
21
16
26
2
5
60
26
30
5
2
12
83
99
10
14
110
59
46
19
37
132
Gruppenveranstaltungen
Kontakte zu Eltern und
pädagogischen Fachkräften
Angebot passgenauer
Interventionsformen
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Externe und interne
Weitervermittlungen
13
46
75
15
262
29
61
36
411
126
226
295
3.134
4.693
3.345
6.891
18.063
9.794
36
9
21
17
45
33
27
24
129
83
84
36
64
48
21
72
205
244
=
__________________________________________________________________________________________
Seite 44 von 51
cçäÖÉåÇÉ= pÅÜåáííãÉåÖÉå= ïìêÇÉå= ÑΩê= Ç~ë= g~Üê= OMMU= îçå=
ÇÉê= ^åä~ìÑëíÉääÉ= _~ëáë=
_~ëáë= áã= bëëÉåÉê= _~ìëíÉáåëóëíÉã= ÑÉëíJ
ÑÉëíJ
ÖÉëíÉääíW=
ÖÉëíÉääíW=
Stand: 20.12.2008
oç~ÇêìååÉê=C=o~ìã|RU=
Anzahl
Mädchen
16
Jungen
39
bis 14 Jahre
0
14-17 Jahre
29
ab 18 Jahre
26
55 Mädchen & Jungen wurden im o.g. Zeitraum sowohl von Roadrunner als auch von
Raum_58 erreicht.
_~ëáë=C=o~ìã|RU
Anzahl
Mädchen
32
Jungen
83
bis 14 Jahre
1
14- 17 Jahre
65
ab 18 Jahre
49
115 Mädchen & Jungen wurden im o.g. Zeitraum sowohl von Basis als auch von Raum_58
erreicht.
oç~ÇêìååÉê=C=_~ëáë=C=o~ìã|RU
Anzahl
Mädchen
16
Jungen
39
bis 14 Jahre
0
14-17 Jahre
29
ab 18 Jahre
26
55 Mädchen & Jungen wurden im o.g. Zeitraum sowohl von Roadrunner, Basis als auch von
Raum_58 erreicht.
oç~ÇêìååÉê=C=_~ëáë
Anzahl
Mädchen
42
Jungen
61
bis 14 Jahre
0
14-17 Jahre
56
ab 18 Jahre
47
103 Mädchen & Jungen wurden im o.g. Zeitraum sowohl von Roadrunner als auch von Basis
erreicht.
=
=
=
=
__________________________________________________________________________________________
Seite 45 von 51
=
píÉélìí=Ó=fåíÉåëáîïçÜåÖêìééÉ=ÑΩê=ëΩÅÜíáÖÉ=gìÖÉåÇäáÅÜÉ=
I. Quartal
II. Quartal
III. Quartal
IV. Quartal
Gesamt
Vergl.
2007
121
Erreichte Hilfesuchende gesamt
56
46
148
52
302
Jungen 14 bis 18 Jahren
Mädchen 14 bis 18 Jahren
Migranten bis 18 Jahren
Heranwachsende
Eltern
Institutionen
7
4
2
2
20
23
5
0
1
0
5
36
3
1
0
4
3
137
3
2
0
0
5
42
18
7
3
6
33
238
20
79
Übernachtungen
Begleitungen
Betreuungen
Vermittlung in stationäre
Entzugsbehandlung
Planmäßige Betreuungsbeendigung
Versorgungsleistungen
812
300
13
0
888
260
2
1
701
305
3
2
850
266
3
1
3.251
1.131
21
4
3.169
1.143
18
5
2
4
4
4
14
10
4.060
4.440
3.506
4.250
16.256
15.851
14
6
2
=
eÉäéqçdç=
I. Quartal
25
II. Quartal
14
III. Quartal
14
IV. Quartal
20
Gesamt
74
Jungen bis 18 Jahren
Mädchen bis 18 Jahren
Migranten bis 18 Jahren
Heranwachsende Migranten
Heranwachsende
Eltern und
pädagogischen Fachkräften
2
0
1
0
2
21
0
0
0
0
0
14
1
0
0
0
1
12
0
2
0
0
1
17
3
2
1
0
4
64
Geleistete
Fachleistungsstunden
Angebot passgenauer
Interventionsformen
Begleitungen
Betreuungen
Planmäßige Betreuungsbeendigungen
Externe und interne
Weitervermittlungen
164,5
270
269,5
317,5
1.021,5
56
122
142
140
460
12
4
1
44
0
0
55
2
1
32
3
0
143
9
2
9
9
7
6
31
Erreichte Hilfesuchende
=
__________________________________________________________________________________________
Seite 46 von 51
=
SK=
pçåëíáÖÉë=
•
Begriffserklärungen
•
Ihre Ansprechpartner
__________________________________________________________________________________________
Seite 47 von 51
_ÉÖêáÑÑëÉêâä®êìåÖÉå=òìã=~ääÖÉãÉáåÉå=^êÄÉáíëîÉêëí®åÇåáë=
^êÄÉáíëîÉêãáííäìåÖW=
Die Klienten, die zu den einschlägigen Institutionen (OPTI, Agentur für Arbeit, Job-Center, Fachstellen), oder direkt in Beschäftigung/Arbeit vermittelt wurden.
^ãÄìä~åíÉ=_ÉíêÉììåÖW=
Sammelbezeichnung für verschiedene Maßnahmen und Angebote, die zur Verbesserung der Lebenssituation beitragen. Die Betroffenen sind i.d.R. über einen längeren Zeitraum an das Angebot angebunden und werden nicht substituiert.
_Éê~íìåÖëÖÉëéê®ÅÜÉW=
Professionelle Beratung ist eine konkrete Entwicklungs- und Lebenshilfe, mit der der Klient unterstützt
werden soll, ein aktuelles oder zukünftiges Problem zu lösen. Freiwilligkeit und Eigenverantwortlichkeit
der Klienten, sowie die Formulierung von Beratungszielen, sind charakteristische Merkmale von Beratung. Beratung beschränkt sich nicht nur auf Vermittlung von Sachinformationen, sondern sie versucht
auch, den Problemlöseprozess durch Reflektion der Lösungsalternativen zu strukturieren und zu
steuern. Die Beratung orientiert sich am individuellen Bedarf der Klienten.
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Alle von Institutionen, Umfeld oder Nachbarn mündlich, fernmündlich oder schriftlich vorgebrachten
Beschwerden in Bezug auf die Arbeit.
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Unterschieden wird zwischen Klienten mit Einmalkontakten und solchen mit zwei und mehr Kontakten.
Klienten mit Mehrfachkontakten (ab 3) werden als Betreuungen statistisch erfasst (z.B. Lebensalter,
Problematiken, Lebenssituation) und sind damit Basis der Fallzahlen.
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Externe Termine mit Klienten z.B. Ämtergänge, Besuch im Krankenhaus, JVA und Hausbesuche.
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Erfolgreiche Entgiftungsvermittlungen auch im Rahmen einer Therapievermittlung.
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Es werden alle Personen im Angebot grundsätzlich nur einmal gezählt.
Das heißt, die Zahlen geben nicht die Kontakte, sondern die Anzahl der verschiedenen Personen an.
Es kann zu Doppelnennungen in der Abteilung und abteilungsübergreifend kommen.
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Hierunter fallen alle Gespräche mit Klienten / Patienten / externen Anrufern / Mitarbeitern von Justizvollzugsanstalten / Polizei etc. und Angehörigen von Klienten. Entsprechend der erforderlichen Zeit ist
bei der Dokumentation hierbei nur die Dauer des Gespräches zu berücksichtigen.
dêìééÉåîÉê~åëí~äíìåÖÉåW=
Fachtagungen, Informationsveranstaltungen, Fortbildungen etc., die mit externen Personen durchgeführt werden.
fåÑçêã~íáçåëÖÉëéê®ÅÜÉW=
Mitteilungen und Weitergabe von Informationen.
jáÖê~åíÉåW=
• Menschen, die in Deutschland leben, aber eine ausländische oder ungeklärte Staatsbürgerschaft
aufweisen (unabhängig davon, ob sie in Deutschland oder im Ausland geboren sind).
• Menschen, die eine deutsche Staatsbürgerschaft erhielten, nachdem sie in Deutschland eingewandert sind (eingebürgerte Migranten und Spätaussiedler).
• Menschen, die eine deutsche Staatsbürgerschaft aufweisen, deren Herkunftsfamilie nach Deutschland eingewandert ist.
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Alle wie im Zielplangespräch vereinbarten und/oder erreichten Betreuungsbeendigungen. Dies kann
eine reguläre Betreuungsbeendigung bis hin zu einer Überleitung oder Weitervermittlung sein.
Hier wird differenziert zwischen der Anzahl planmäßiger Betreuungsbeendigungen, sowie der Anzahl
der planmäßig beendeten Überleitungen und Weitervermittlungen.
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Für die Suchthilfe direkt steht der Begriff psychosoziale Betreuung als Sammelbezeichnung für verschiedene Maßnahmen und Angebote (z.B. Krisenintervention, Schuldner- und Rechtsberatung, Hilfe bei Arbeitsplatz- und Wohnraumbeschaffung, Unterstützung bei der Aufnahme schulischer und
beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen, Freizeitgestaltung, Beratung bei Partnerproblemen, SaferUse-, Safer-Sex- und Ernährungsberatung, Beratung hinsichtlich Kindererziehung und –betreuung,
Unterstützung bei rechtlichen Problemen zur Haftvermeidung, Freizeitangebote, Gruppenangebote),
die den Erfolg einer Substitutionsbehandlung fördern. Es handelt sich um einen mittel – bis längerfristigem Prozess, der sich im wesentlichen an den Zielsetzungen, Möglichkeiten u. Ressourcen der
Klientel orientiert.
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Eingeleitete Vermittlung in stationäre und ambulante Therapie.
Die Therapievermittlung orientiert sich an den gesellschaftlichen und von den Kostenträgern vorgegebenen Rahmenbedingungen und dient der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit der
Hilfesuchenden und beinhaltet die Vorbereitung des Klienten auf eine Drogenentwöhnung.
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Überleitungen / Vermittlungen werden gezählt, wenn der Klient tatsächlich in der Einrichtung angekommen ist.
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Alle Vermittlungen, die durch die Initiative in der Betreuung in Wohnraum oder an einschlägige (z.B. §
68 SGBXII) Institutionen vermittelt wurden.
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Unter Vernachlässigung der Wundgröße und Wundursache alle Maßnahmen, die der Wundversorgung und -heilung von primären und sekundären Wunden dienen.
wáÉäéä~åÖÉëéê®ÅÜÉ=EÑêΩÜÉê=eáäÑÉéä~åÖÉëéê®ÅÜFW=
Mit den Betroffenen besprochene, schriftlich fixierte und unterzeichnete Zielvereinbarungen mit Angabe der geplanten Zielerreichungsdauer.
Zielplangespräche geben keine starre Richtung vor und werden aufgrund dessen regelmäßig gemeinsam mit den Betroffenen überprüft, angepasst und verändert.
wáÉäéä~åîÉêÉáåÄ~êìåÖ=EÑêΩÜÉê=eáäÑÉéä~åFW=
Schriftlich fixierter Kontrakt zwischen Klient und Betreuer/Suchthilfe direkt.
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Vorrangig für Multiplikatoren konzipierte Seminare, Workshops und Fortbildungen, die sowohl einen
theoretischen Input, als auch Übungs- oder Austauschmöglichkeiten beinhalten. Auf der Grundlage
von Wissensvermittlungen werden Kompetenzen eingeübt, die einen konstruktiven und professionellen Umgang mit suchtspezifischen Fragestellungen fördern. (z.B. Erste Hilfe, betriebliches Suchtmanagement, MOVE, Papilio, Step by Step)
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Die Joborientierung ist gesetzlich im § 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II verankert.
Im Essener Arbeitsmarktmodell steht die Joborientierung eine Stufe unter der Gemeinwohlarbeit. Das
Ziel ist de Befähigung zu Gemeinwohlarbeit.
mêçàÉâíÄÉÖäÉáíìåÖW=
•
•
Schulprojekte , die wir mit entwickeln und begleiten.
•
Schulprojekte, an denen wir nur punktuell (durch eine Veranstaltung) teilhaben.
Ideen, die zu Produkten entwickelt werden, .z.B. Spieglein, Spieglein; Entwicklung eines Regelwerks zur Intervention bei Drogenkonsum an Schulen u.a.
Letzteres ist eine Veranstaltung.
mêçàÉâíÉW=
In der Regel mehrtägige Veranstaltungen, die über einen längeren Zeitraum eine intensive und/ oder
vielfältige Auseinandersetzung mit suchtspezifischen Themen ermöglichen oder Lebenskompetenzen
fördern. Die Planung und/ oder Durchführung erfolgt gemeinsam mit den Kooperationspartnern und
Endadressaten vor Ort. (z.B. Couchpotatoe & Flummi, Check it)
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- Klaus Mucke
Telefon:
E-Mail:
0201 / 86 03 - 555
[email protected]
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- Bärbel Marrziniak
Telefon:
E-Mail:
0201/ 86 03 – 444
[email protected]
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- Michael Mombeck
Telefon:
E-Mail:
0201/ 86 03 – 333
[email protected]
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- Francois Richter
Telefon:
E-Mail:
0201 / 82 722 – 21
[email protected]
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- Oliver Balgar
Telefon:
E-Mail:
0201/ 86 03 – 111
[email protected]
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- Ralf Kasprzyk
Telefon:
E-Mail:
0201/ 86 03 – 206
[email protected]
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- Birgit Pannenbecker
Telefon:
E-Mail:
0201 / 86 03 – 434
[email protected]
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