Prüfung

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Prüfung
Prüfungsfächer
3
Prüfung
1 Welche Anforderungen erwarten mich in der
Abschlussprüfung?
Um Groß- und Außenhandelskaufmann
bzw. Groß- und Außenhandelskauffrau zu
werden, müssen Sie vier Hürden überspringen: drei davon sind schriftliche
Prüfungen und die vierte wird mündlich
abgelegt.
Schriftliche Abschlussprüfung
Die schriftliche Abschlussprüfung ist eine
zentrale Prüfung und wird von der AkA
Nürnberg in Zusammenarbeit mit der zuständigen Industrie- und Handelskammer
ausgerichtet. Sie erfolgt in drei Prüfungsfächern. Diese Prüfungsfächer entsprechen von der Zuordnung der Lerninhalte
her nicht den schulischen Lernfeldern.
Über mögliche Inhalte der schriftlichen
Abschlussprüfung informiert der „Prüfungskatalog für die IHK-Abschlussprüfungen. Kaufmann/Kauffrau im
Groß- und Außenhandel“. Dieser Prüfungskatalog ist nach Prüfungsbereichen
aufgebaut. Innerhalb der Prüfungsbereiche erfolgt eine inhaltliche Gliederung
nach Gebieten, Funktionen, Fragenkomplexen und Themenkreisen.
An dieser Gliederung orientiert sich auch
die Einteilung der ersten drei Kapitel des
Buchabschnitts „Wiederholung aller prüfungsrelevanten Inhalte“.
Prüfungsfach „Großhandelsgeschäfte“
Die Prüfung im Prüfungsfach „Großhandelsgeschäfte“ dauert 120 Minuten und
wird in ungebundener Form abgehalten.
Sie müssen ca. sechs komplexe Aufgaben lösen. Erreichbar sind maximal
100 Punkte.
Die zu prüfenden Inhalte kommen aus
den Gebieten:
l Warenwirtschaft und Logistik im
Handel,
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l
l
Planung und Durchführung der Beschaffung,
Marketing und Vertrieb.
In diesem Prüfungsteil sollen Sie also
nachweisen, dass Sie die Geschäftsprozesse im Großhandel von der Beschaffung bis hin zum Vertrieb effektiv steuern
und kontrollieren können. Sie müssen
dabei zeigen, dass Sie kundenorientiert
arbeiten und rechtliche Bestimmungen
berücksichtigen, gegebenenfalls auch
Reklamationen bearbeiten und Konfliktlösungen anwenden können.
Prüfungsfach „Wirtschafts- und Sozialkunde“
In 60 Minuten müssen Sie ungefähr
36 programmierte Aufgaben (MultipleChoice-Aufgaben) bearbeiten.
100 Punkte erhalten Sie bei vollständiger
Lösung.
Maximal können je
Prüfungsfach
100 Punkte erreicht
werden.
Prüfungsgegenstände sind Inhalte aus
den Themenbereichen:
l Arbeitsrecht und soziale Steuerung,
l Berufsbildung,
l Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik.
In diesem Prüfungsteil weisen Sie also
nach, dass Sie gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge der Berufsund Arbeitswelt darstellen und beurteilen
können.
Prüfungsfach „Kaufmännische Steuerung und Kontrolle, Organisation“
Diese 90-minütige Prüfung findet in
gebundener Form statt: Ungefähr
40 programmierte Aufgaben müssen
Sie dabei lösen. Erreichbar sind auch in
diesem Fall maximal 100 Punkte.
13
Prüfung
IHK-Abschlussprüfung
Beispiel aus dem
Prüfungskatalog der
IHK-Abschlussprüfungen. Die Prüfungsfächer entsprechen
von der Zuordnung
der Lerninhalte her
nicht den schulischen
Lernfeldern.
Quelle: AkA, Prüfungskatalog für die IHK-Abschlussprüfungen. Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel,
Seite 9
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Umgang mit den Aufgaben
Die Themen dieses Prüfungsteils sind:
l Arbeitsorganisation und Personalwirtschaft,
l Information und Kommunikationstechnik,
l Kosten- und Leistungsrechnung,
Controlling,
l Buchungsvorgänge,
l Zahlungsverkehr und Kredit.
Prüfung
Sie sollen in diesem Prüfungsteil zunächst zeigen, dass Sie das Rechnungswesen beherrschen. Ferner sollen Sie
sowohl rechnerische als auch organisatorische Probleme der Praxis lösen.
UNBEDINGT BEACHTEN
sollten Sie die folgenden allgemeinen Hinweise zum Umgang mit den Aufgaben. Sie sparen zudem Zeit in
der Prüfung, wenn Sie diese Tipps jetzt schon zur Kenntnis nehmen.
1. In der Prüfung erhalten Sie je Prüfungsfach einen Aufgabensatz sowie in der Regel weitere Unterlagen, zum Beispiel Lösungsbögen bei Fächern, die maschinell ausgewertet werden, Anlagen mit Belegen, Nebenrechnungsformulare usw., die Sie zur Bearbeitung der Prüfungsaufgaben benötigen. Bevor
Sie mit der Bearbeitung beginnen, prüfen Sie bitte, ob der Aufgabensatz
a) die auf der ersten Seite (= Deckblatt) vermerkten zusätzlichen Unterlagen und
b) die ebenfalls auf dem Deckblatt angegebene Aufgabenanzahl enthält.
Wenden Sie sich bei Unstimmigkeiten sofort an die zuständige Aufsicht! Reklamationen nach Schluss
der Prüfung können nicht anerkannt werden.
2. Lesen Sie sich bitte die Bearbeitungshinweise, die auf dem Deckblatt des Aufgabensatzes stehen,
aufmerksam durch!
3. Füllen Sie als Erstes sorgfältig die Kopfleiste des Aufgabensatzes bzw. bei Fächern, die maschinell
ausgewertet werden, die des Lösungsbogens aus. Schreiben Sie Ihren Familien- und Vornamen in
Blockbuchstaben und ersetzen Sie ä durch ae, ü durch ue und ö durch oe. Außerdem ist die Prüflingsnummer, die auf Ihrer Einladung zur Prüfung oder auf Ihrer Prüfungsmappe steht, in diese
Kopfleiste einzutragen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch eventuelle Anweisungen der
Aufsichten. Bei fehlender oder falscher Prüflingsnummer ist eine Auswertung nicht möglich.
4. Bevor Sie damit beginnen, eine Aufgabe zu lösen, sollten Sie den Aufgabentext äußerst sorgfältig und
genau lesen. Bei Fächern, die maschinell ausgewertet werden, kann die richtige Lösung von einem
einzelnen Wort abhängen. Halten Sie sich bei der Bearbeitung der Prüfungsaufgaben genau an die
Vorgaben zur Beantwortung der Fragen. Wenn zum Beispiel vier Angaben gefordert werden und Sie
sechs Angaben anführen, werden nur die ersten vier Angaben bewertet.
5. Greifen Sie zweckmäßigerweise zunächst die Aufgaben heraus, die Ihnen am sichersten lösbar erscheinen. Die übrigen Aufgaben bearbeiten Sie in der dann noch zur Verfügung stehenden
Zeit. Auch hierbei sollten Sie vermeiden, sich an einzelnen Aufgaben „festzubeißen“, solange
noch andere Aufgaben ungelöst sind. Eventuelle Angaben zur Bearbeitungszeit sind als Hinweis zu
verstehen. Er soll Ihnen helfen, sich die Prüfungszeit, die für das Prüfungsfach insgesamt gilt, richtig
einzuteilen.
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15
Marketingmix und strategisches Marketing
1.3.8
l
l
Sortimentspolitik, ggf. auch Produktpolitik,
Preis- und Konditionenpolitik,
Distributionspolitik
und
l
Aspekte für ein zukunftsbezogenes Marketing sind:
l
die Umwelt: Umweltmarketing zum
Schutz von Umwelt und Verbraucher,
die das gesamte Unternehmen in allen
seinen Funktionsbereichen trifft.
der Wertewandel: neue Käufergruppen entstehen, existierende Käufergruppen verändern ihr Verhalten;
Trends: Der „neue Konsument“ ist
mobil, preis- und qualitätsbewusst, kritisch, emanzipiert und darüber hinaus
freizeit- und prestigeorientiert.
l
die Bevölkerungsstruktur: Der Anteil
der älteren Menschen wächst ständig,
sodass der Seniorenmarkt in Zukunft
eine zunehmende Bedeutung gewinnt.
Bei einer Vier-Felder-Portfolio-Matrix werden alle Sortimentsteile klassifiziert und hinsichtlich der Zukunftschancen untersucht. Dabei gilt es, im Kern die Umsatzträger der
Gegenwart und die Umsatzträger der Zukunft herauszufiltern sowie die Sortimentsschwachpunkte auszumachen, um anschließend sortimentspolitische Entscheidungen
zu treffen.
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Was bedeutet
Marketingmix?
231
Kommunikationspolitik mit den Bestandteilen:
– Absatzwerbung,
– Human Relations,
– Verkaufsförderung,
– Öffentlichkeitsarbeit,
– Sponsoring,
– Eventmarketing,
– Messen und Ausstellungen,
– Direktkommunikation,
– Onlinekommunikation.
Als optimaler Marketingmix lässt sich diejenige Kombination von marketingpolitischen Instrumenten bezeichnen, durch die ein bestimmtes Ziel bestmöglich erreicht
wird.
Dabei hängt die Bedeutung der einzelnen Instrumente wesentlich vom Produkt und
vom Käuferverhalten ab. So spielt z. B. bei manchen Produkten der Preis eine wesentliche Rolle, während er bei anderen von untergeordneter Bedeutung ist. Auch ist bei
einigen Leistungen der Kundendienst wesentlich für Kauf oder Nichtkauf, bei anderen
spielt der Kundendienst dagegen keine Rolle. Die Kombination von absatzpolitischen
Instrumenten wird darüber hinaus bestimmt von
l absatzpolitischen Zielsetzungen und den
l Wirtschaftszweigen: Konsumgüterproduzent, Investitionsgüterproduzent, Handel.
l
Handel
Marketingmix und strategisches Marketing
Marketingmix ist die von einem Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt eingesetzte optimale Kombination von marketingpolitischen Instrumenten entsprechend dem strategischen Marketingziel. Dabei geht es hauptsächlich um die Bereiche:
l
3
Was versteht
man unter einem
optimalen
Marketingmix?
232
233
Welche
Aspekte können
für ein zukunftsbezogenes Marketing
besondere Bedeutung
gewinnen?
Erklären Sie
den Grundgedanken der
Vier-Felder-Portfolio-Matrix.
234
87
Handel
3
235
Was verstehen
Sie unter „Sternen“, „Milchkühen“,
„armen Hunden“ und
„Fragezeichen“ im
Zusammenhang mit der
Portfolio-Analyse?
236
Wann ist ein
Portfolio ausgeglichen?
237
Die PortfolioMatrix unterscheidet z. B. bei den
Produkten/Produktgruppen zwischen
„Fragezeichen“, „Sternen“, „Milchkühen“ und
„armen Hunden“.
a) Begründen Sie, bei
welchen dieser Produkte wahrscheinlich
eine Notwendigkeit
für Produktvariationen
besteht.
b) In welchen Phasen
des Produktlebenszyklus befinden sich
diese Produkte?
c) Geben Sie am Beispiel eines Pkw an,
worin eine Produktvariation bestehen könnte.
238
Beschreiben
Sie den idealtypischen Lebensweg
in einer Vier-FelderPortfolio-Matrix.
88
Vertrieb und Kundenorientierung
l
Question marks = Nachwuchsprodukte, die beobachtet werden und
selektiv gefördert werden sollten
l
Poor dogs = Auslaufprodukte, die vom
Markt genommen werden sollten
l
Stars = Wachstumsprodukte, die
gefördert werden müssen
l
Cash cows = Produkte in der Reifephase, hiermit wird Geld verdient
Ein Portfolio ist ausgeglichen, wenn das Wachstum eines Großhandelsunternehmens
gesichert ist und ein Risikoausgleich zwischen den verschiedenen SGE besteht; d. h.,
wenn genügend Stars vorhanden sind, die in Zukunft den Umsatz bringen können, und
genügend Cash cows, die das Geld verdienen, das man in die Stars und die Question
marks investieren kann. Gleichzeitig sollten möglichst wenige Poor dogs in Sortiment
schlafen, da dies ein Unternehmen in seinem Handlungsspielraum blockiert.
a) Bei den Stars empfiehlt es sich wegen
relativer Marktsättigung auf Variationen zu setzen, um die Produkte
weiterhin attraktiv zu halten.
Auch Cash cows sind wegen der
Marktsättigung oftmals schon in die
Jahre gekommen und könnten mit etwas neuem Wind wieder leicht belebt
werden.
Andererseits könnte man auch Überlegungen anstellen in Question marks
zu investieren, um sie nach vorne zu
bringen.
b) Stars: Wachstumsphase
Cash cows: Reifephase
Questions marks: Einführungsphase
c) Bei einem Pkw bieten sich verschiedene Variationen an:
l Facelifting
l kein neues Modell, nur leichte
Kosmetik
l Sondermodelle mit attraktiver
Ausstattung
Die meisten Produkte starten als Question marks. Nach der Einführung werden sie
beobachtet und gezielt gefördert. Stellt sich ein Wachstum ein, sind es die Stars, da
hohe Zuwachsraten winken. In der Reifephase muss kaum noch investiert werden
und die Cash cows können gemolken werden. Am Ende dieser Kette stehen die Poor
dogs, die langsam, aber sicher ausgedient haben und letztlich vom Markt genommen
werden.
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Kundenorientierung
Portfolio 1 hat ein großes Zukunftspotenzial, da die Question marks und die Stars
ausreichend vorhanden sind. Im Portfolio 2 sind zwar die Poor dogs aus dem Programm verschwunden, aber es fehlen die Produkte der Zukunft. Mit einem solchen
Sortiment ist ein Großhändler für den künftigen Markt schlecht gerüstet.
3
Handel
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Entscheiden
Sie, welches der
beiden abgebildeten
Portfolios ein gutes
bzw. welches ein
schlechtes darstellt.
Portfolio 1
Marktwachstum
relativer Marktanteil
Portfolio 2
Marktwachstum
relativer Marktanteil
1.3.9
Kundenorientierung
l
Bestehende Kunden zu halten ist billiger, als Neukunden zu gewinnen.
Was versteht
man unter CRM?
l
Kundenbeziehungsmangement =
Customer-Relationship-Management
Ausbau der Beziehung zum Kunden
l
Teilbereich des CRM
l
Nach dem Kauf eines Produkts (oder
einer Dienstleistung) wird die gesamte
Nutzungsdauer herangezogen, um die
Kundenzufriedenheit zu steigern.
Was sind
After-salesServices?
l
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240
241
89
MC
1
2
3
Multiple-Choice-Aufgaben
6
Multiple-Choice-Aufgaben nach
Lernfeldern (LF*)
6.1
LF 1: Den Ausbildungsbetrieb als Groß- und
Außenhandelsunternehmen präsentieren
Wirtschaftskreislauf
Welche zwei Sektoren gehören sowohl zum einfachen als auch zum erweiterten Wirtschaftskreislauf?
(1) Banken
(2) private Haushalte
(3) Staaten
(4) Ausland
(5) Unternehmen
Aufkaufgroßhandel
Was trifft auf den Aufkaufgroßhandel zu?
(1) Bezieht Güter in größeren Mengen von den Herstellern und verkauft sie in kleineren Mengen überwiegend an
Einzelhändler und Handwerksbetriebe.
(2) Ist Mittler zwischen den verschiedenen aufeinanderfolgenden Stufen der gewerblichen Wirtschaft.
(3) Ist der für die Raumüberbrückungsfunktion zuständige Großhandel.
(4) Kauft von verschiedenen Herstellern Wirtschaftsgüter in kleinen Mengen, die gesammelt, umsortiert und
anschließend in größeren Mengen an Betriebe der Weiterverarbeitung abgegeben werden.
(5) Ist für den Verkauf an Endverbraucher zuständig.
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Raum- und Zeitüberbrückung
Ordnen Sie den folgenden drei Begriffen die entsprechenden Definitionen zu.
Begriff: a) Raumüberbrückung, b) Zeitüberbrückung, c) Markterschließung
Definition: (1) Da er die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden kennt, kann der Großhändler die Hersteller
über Nachfrage- und Bedarfsverschiebungen informieren.
(2) Der Großhandel erstellt ein passendes Warenangebot.
(3) Der Großhandel bietet Serviceleistungen an.
(4) Der Großhandel gleicht die Spanne zwischen Herstellung und Verbraucher durch Lagerung aus.
(5) Der Großhandel gleicht die räumliche Entfernung zwischen Hersteller und Konsumenten aus.
(6) Der Großhandel ist Vermittler zwischen Hersteller und Verbraucher.
* Hinweis: Die Multiple-Choice-Aufgaben decken nicht alle prüfungsrelevanten Themen ab. Sie dienen zum Einüben des Umgangs mit Multiple-Choice-Aufgaben im Rahmen des gebundenen Prüfungsteils.
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5570492
Lernfeld 1
3
MC
4
Rackjobber
Was ist ein Rackjobber?
(1) ein Großhändler, der dafür sorgt, dass Ware das Lager nicht berührt, sondern direkt vom Lieferer an die Kunden geliefert wird
(2) ein Großhändler, der überwiegend im Außenhandel tätig ist
(3) ein Großhändler, der überwiegend ein breites Sortiment führt
(4) ein Großhändler, der überwiegend ein schmales Sortiment führt
(5) ein sogenannter Regalgroßhändler
5
Rentabilität
Zu welchem Unternehmensziel gehört die Rentabilität?
(1) Erhaltung des Betriebes
(2) Bedarfsdeckung
(3) Sicherung der Arbeitsplätze
(4) Schutz von Umwelt und Gesundheit
(5) Streben nach Gewinn
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Käufermarkt
Was trifft auf einen Käufermarkt zu?
(1) Wegen der großen Nachfrage der Käufer bei gleichzeitig geringem Warenangebot haben die Hersteller die
Marktmacht.
(2) Auf einem solchen Markt sind Verkäufer und Kunde Partner.
(3) Markt, auf dem Verkäufer als Gegner gesehen werden.
(4) Die Konsumenten haben durch das riesige Warenangebot die Marktmacht.
(5) Ein Markt, auf dem Kunden durch Rabatte zum Kauf animiert werden.
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Offene Handelsgesellschaft
Was trifft auf eine offene Handelsgesellschaft zu?
(1) Mindestens zwei Personen stellen Eigenkapital zur Verfügung.
(2) Der Gesellschafter der OHG heißt Komplementär.
(3) Die OHG handelt durch den Geschäftsführer.
(4) Unternehmensleitung und Mitgliedschaft in der offenen Handelsgesellschaft sind grundsätzlich getrennt.
(5) Die OHG hat ein Grundkapital von 25.000,00 €.
Rechtsform
In einer Rechtsform gibt es ein Mindestkapital von 25.000,00 €, das Stammkapital genannt wird. In einer Sonderform benötigt man als Gesellschafter sogar gar kein Kapital. Welche Rechtsform liegt vor?
(1) Einzelunternehmen
(2) OHG
(3) KG
(4) GmbH
(5) Aktiengesellschaft
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8
493
MC
9
10
3
Multiple-Choice-Aufgaben
Weisungssysteme
Auf welches Weisungssystem trifft die folgende Anmerkung zu: „Der Vorteil dieses Leitungssystems liegt in den
klaren Verantwortungsbereichen. Es gibt eine eindeutige Regelung der Weisungszuständigkeit. Als Nachteil gilt
die starke Belastung der oberen Leitungsebenen, bei der alle Entscheidungen von Vorgesetzten getroffen werden
müssen. Durch die langen Dienstwege ist dieses System für Anordnungen und Meldungen sehr schwerfällig.
(1) Einliniensystem
(2) Mehrliniensystem
(3) Stabliniensystem
(4) divisionale Organisation
(5) Matrixorganisation
Mehrliniensystem
Was trifft auf das Mehrliniensystem zu?
(1) Genau wie im Stabliniensystem gibt es hier auch Stabsstellen.
(2) Alle Personen sind in einem einheitlichen Befehlsweg eingegliedert, der von der obersten Instanz bis zur
letzten Arbeitskraft reicht.
(3) Dieses System wird häufig auch Spartenorganisation genannt.
(4) Ein Mitarbeiter kann von mehreren spezialisierten Vorgesetzten Anweisung erhalten.
(5) Hat der Spezialist im Mehrliniensystem eine direkte Gewinnverantwortung gegenüber der Unternehmensleitung, spricht man auch von einem Profitcenter.
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Was ist ein Unterstützungsprozess?
(1) Einkauf
(2) Lagerung
(3) Verkauf
(4) Finanzierung
(5) Hilfe unter Kollegen
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Unterstützungsprozess
Probezeit
Welche Aussage über die Probezeit ist richtig?
(1) Sie muss mindestens einen Monat und darf höchstens 6 Monate betragen.
(2) Sie muss mindestens 6 Wochen und darf höchstens 4 Monate betragen.
(3) Sie muss mindestens einen Monat und darf höchstens 4 Monate betragen.
(4) Nach Ablauf der Probezeit darf gekündigt werden mit einer Kündigungsfrist von 6 Wochen, wenn die Berufsausbildung aufgegeben wird.
(5) Während der Probezeit kann jederzeit gekündigt werden. Es muss allerdings ein Grund angegeben werden.
Jugendarbeitsschutzgesetz
Welche Aussage über das Jugendarbeitsschutzgesetz ist falsch?
(1) Es gilt für 14- bis 17-jährige Jugendliche.
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