1.1 Stundenbild – Eulen in Österreich 1.1.1 Verlaufsplanung Stunde

Transcrição

1.1 Stundenbild – Eulen in Österreich 1.1.1 Verlaufsplanung Stunde
1.1
1.1.1
Stundenbild – Eulen in Österreich
Verlaufsplanung Stunde 1
Artikulation,
Zeit
Teilziele
Die Schüler und
Lehrstoff
Schülerinnen
sollen ...
CD mit
Eulenrufen,
Plakat mit
Eulenarten
Aktionsformen
Verfahren,
Medien
L versucht das
Interesse der Schüler
und Schülerinnen zu
wecken und leitet ein
zum Stundenthema.
Impuls-UF
Großgruppen
arbeit
Hörbeispiel
Plakat
Initialphase
10 Min.
- das
Stundenthema
an einem
Hörbeispiel
erkennen
können.
- einen
Überblick über
die 10 rezenten
Eulenarten
erhalten.
Aktionsphase
1
10 Min.
- Beutetiere des Uhu-Bild,
Uhus zuordnen Bilder von
können.
Beutetieren,
Folie zum
Vergleichen
im Anschluss
L verteilt „Beutetiere“ in
der Klasse. Die Schüler
und Schülerinnen
ordnen die Bilder an
der Tafel dem Uhu zu.
L legt nach
Fertigstellung die Folie
auf und bespricht die
einzelnen Tiere kurz.
Entdeckenlassende UF
Großgruppen
arbeit
Beutetierbilder
Aktionsphase
2
10 Min.
- AllgemeinArbeitsblatt
wissen über
Eulen erlangen.
Die Schüler und
Schülerinnen füllen ein
Arbeitsblatt aus und
besprechen mit
dem/der L die
Ergebnisse.
Entdeckenlassende UF
Partnerarbeit
Aktionsphase
3
15 Min.
- den
Seziervorgang
eines Gewölles
beobachten
können.
Uhu-Gewölle
L erklärt die
Zusammensetzung
eines Gewölles und
sortiert die einzelnen
Bestandteile.
Darbietende
UF
Großgruppenarbeit
Gewölle
Reflexionsphase
5 Min.
- sämtlichen
Stoff zum
Thema
wiederholen.
Schädel,
Fänge,
Federn etc.
L & die Schüler und
Schülerinnen
besprechen das Thema
Eulen.
Darbietende
UF
Großgruppenarbeit
zur Verfügung gestellt für lehrerweb.at von: Richard Katzinger
1.1.2
Verlaufsplanung Stunde II
Artikulation,
Zeit
Teilziele
Die Schüler und
Lehrstoff
Schülerinnen
sollen ...
Aktionsformen
L führt zum Thema.
Verfahren,
Medien
Initialphase
5 Min.
- das Thema
Eulen und
deren
Jungvögel
besprechen.
Fußring
Aktionsphase
1
10 Min.
- besondere
Eigenschaften
einer
Eulenfeder
erkennen.
Zähnelung
Die SuS werfen einen
einer EulenBlick durch die
Schwungfeder Stereolupe und
erkennen Unterschiede
zwischen einer Eulenund einer anderen
Vogelfeder.
Aktionsphase
2
10 Min.
- AllgemeinFragenkatalog Die Schüler und
wissen über
Schülerinnen füllen
Eulen erlangen.
einen Fragenkatalog
aus und besprechen
mit dem/der L die
Ergebnisse.
Entdeckenlassende UF
Partnerarbeit
Aktionsphase
3
10 Min.
- ihre
Artenkenntnis
erweitern
Kreuzworträtsel
Die SuS suchen
heimische Eulenarten
in einem
Kreuzworträtsel.
Darbietende
UF
Einzelarbeit
heimische
Arten
Aktionsphase
4
10 Min.
- ihre
Handlungskompetenz
stärken
Rollenspiel
Die SuS teilen sich in 2
Gruppen: Jäger und
Jagdgegner. Sie sollen
ihre Position
verteidigen und
dadurch die
Komplexität
verschiedener
Zusammenhänge
verstehen.
Entdeckenlassende UF
Großgruppenarbeit
Reflexionsphase
5 Min.
- sämtlichen
Stoff zum
Thema
wiederholen.
Schädel,
Fänge,
Federn etc.
L & die Schüler und
Schülerinnen
besprechen das Thema
Eulen.
Darbietende
UF
Großgruppen
arbeit
zur Verfügung gestellt für lehrerweb.at von: Richard Katzinger
Impuls-UF
Großgruppenarbeit
Foto von
Jungvogel
Entdeckenlassende UF
Großgruppenarbeit
Federn
1.1.3
Sachanalyse
In Europa gibt es 13 rezente Eulenarten, davon sind 10 auch in Österreich, zumindest
teilweise, heimisch. Die kleinste Eule ist der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), der,
wie sein Name schon verrät, nicht viel größer als ein Sperling ist. Dennoch überwältigt er
Singvögel bis Meisengröße und Mäuse. Der Raufußkauz (Aegolius funereus) kommt
ähnlich wie der Sperlingskauz in Nadelwäldern vor und ernährt sich hauptsächlich von
Mäusen. Der Steinkauz (Athene noctua) bewohnt, wie die Zwergohreule (Otus scops),
eher reich strukturierte Landschaften, da diese beiden Arten einen hohen Bedarf an
Insekten als Nahrungsquelle stellen. Die Waldohreule (Asio otus) ist gemeinsam mit dem
Waldkauz (Strix aluco) die häufigste Eulenart in Österreich. Sumpfohreule (Asio
flammeus) und Habichtskauz (Strix uralensis) hingegen stehen kurz vor der Ausrottung
bzw. sind bereits zur Gänze aus österreichischen Gebieten verschwunden. Die größte
Eule der Welt ist der Uhu (Bubo bubo). Er kommt heute im Voralpenland und im
Waldviertel wieder recht häufig vor. Die Erholung der Bestände ist ein Resultat
jahrzehntelanger Schutzmaßnahmen. Andere Eulenarten sind durch ihren großen
Verwandten gefährdet, da sie ihm als Beute dienen. Dies betrifft vor allem Waldkauz und
Waldohreule, sowie den Raufußkauz. Der Habichtskauz ist als Brutvogel bereits seit den
30er Jahren in Österreich ausgestorben. Im Wienerwald soll er durch Freilassung junger
Tiere wieder angesiedelt werden. Ein Ansiedlungsversuch in Oberösterreich vor einigen
Jahren scheiterte durch den illegalen Abschuss zweier Vögel.
Trotz des Hakenschnabels und der Greiffüße sind Eulen nicht näher mit den Greifvögeln
verwandt. Durch die Evolution spezialisierten sie sich lediglich auf die gleiche
Nahrungsquelle. Die lichtempfindlichen Augen vermögen den Eulen das Sehen bei
Dunkelheit und die asynchron angeordneten Ohröffnungen ermöglichen nicht nur ein
Richtungshören, sondern eine genaue Lokalisation der Beute auf horizontaler und
vertikaler Ebene. Zum Beispiel kann eine Schleiereule bei völliger Finsternis, nur mit Hilfe
des Gehörs, Beute lokalisieren und ergreifen. Eulen-Jungvögel verlassen bereits, im
sogenannten Ästlingsstadium, vor dem Flüggewerden das Nest. Sie können jedoch sehr
gut klettern und sitzen daher nicht lange am Boden. Mit Bettelrufen kommunizieren sie mit
ihren Eltern und werden auch außerhalb der Brutstätte weiter gefüttert.
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1.1.4
Didaktische Analyse Stunde I
Eulen-Rufe, wie zum Beispiel der heulende Balzruf des Waldkauz Männchens, sind aus
vielen Filmen und Schauermärchen bekannt. Das Kreischen der Schleiereule wird jedoch
nur den wenigsten Kindern vertraut sein. Sollten die Schüler und Schülerinnen nach dem
Abspielen von Schleiereule und Waldkauz das Thema noch nicht erraten haben, wird ein
Uhu-Ruf vorgespielt. Dieser typische Eulenruf lockt sicher einige Kinder auf die richtige
Spur. Danach soll an einem Plakat mit den abgebildeten zehn heimischen Arten ein grober
Gesamtüberblick über die Vielfalt der heimischen Eulenwelt geboten werden. Der Uhu als
Nahrungsgeneralist nutzt, je nach Häufigkeit und örtlicher Gegebenheit, verschiedene
Beutetiere. Die Schüler und Schülerinnen sollen an der Tafel dem Uhu Beutetiere, die sie
von der Lehrperson auf Papier abgebildet erhalten, zuordnen. (Material wegen
Urheberrecht entfernt) Dadurch sollen sie verstehen, wie umfangreich die Beutewahl der
größten Eule sein kann. Zum Aufkleben können Klebestreifen oder dergleichen verwendet
werden. In der zweiten Aktionsphase füllen die Schüler und Schülerinnen ein Arbeitsblatt
aus und kleben im Anschluss den Merkstoff ein. Um Beutetiere nachzuweisen, untersucht
man Rupfkanzeln bzw. Tageseinstände oder Brutnischen des Uhus auf diverse
Beutereste. Eine gängige Methode wäre es auch, Gewölle (unverdaute Nahrungsteile wie
Knochen oder Haare in Form von Speiballen) zu sezieren. Den Schüler und Schülerinnen
soll in der dritten Aktionsphase gezeigt werden, wie solche Gewölle aussehen, woraus sie
sich zusammensetzen und wie man dadurch feststellen kann, welches Tier gefressen
wurde.
In der Reflexionsphase am Ende der Stunde wird das Gelernte, gemeinsam mit der
Lehrperson, mündlich wiederholt. Dabei werden verschiedene Anschauungsmaterialien
wie Präparate oder Federn vorgezeigt.
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1.1.5
Didaktische Analyse Stunde II
Zu Beginn der Stunde wird den Kindern der Merkstoff über Jungeulen ausgeteilt. Die
Schüler und Schülerinnen sollen verstehen, dass die Jungvögel von den Eltern nicht
verlassen wurden und daher an Ort und Stelle gelassen werden sollten. Sitzt der Vogel auf
einer Straße oder befindet sich in sonstigem Gefahrenbereich, so kann das Tier in einem
nahegelegenen Strauch abgesetzt werden.
In der ersten Aktionsphase sollen die Kinder den Unterschied einer Eulenfeder und einer
anderen Vogelfeder erkennen. Dazu werden unter einer Stereolupe die Kanten einer
Eulen- und z. B. einer Taubenfeder gegenüber gelegt und von den Schülern und
Schülerinnen betrachtet.
Danach bekommen die Schüler und Schülerinnen Zeit einen Fragenkatalog über Eulen,
gegebenenfalls in Partnerarbeit, auszufüllen. Nach dem Vergleichen mit dem Lehrer
beziehungsweise der Lehrerin sollen die Kinder in einem Kreuzworträtsel zehn heimische
Eulenarten finden. Dadurch soll ihre Artenkenntnis, die bereits in der vorangegangenen
Stunde trainiert wurde, aufgefrischt beziehungsweise erweitert werden.
In der vierten Aktionsphase sollen die Schüler und Schülerinnen noch einmal über die
Ernährungsgewohnheiten des Uhus informiert werden, um danach in zwei Gruppen die
Interessen von Jäger und die Interessen von Jagdgegnern auszuarbeiten. Danach soll
jeweils ein/e Vertreter/in einer Gruppe einen Interessenskonflikt in einem Rollenspiel
durchführen. Der Lehrer beziehungsweise die Lehrerin fungiert dabei als Moderator/in.
Gegen Ende der Stunde soll noch einmal sämtlicher Stoff zum Thema Eulen wiederholt
werden. Hier können gegebenenfalls Präparate oder Körperteile zur Veranschaulichung
verwendet werden.
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1.2
Arbeitsblätter
In den nachfolgenden Arbeitsblättern sind die wichtigsten Eigenschaften der Eulen
zusammengefasst. Es kann zwischen fertig ausgefüllten und teilweise ausgefüllten
Arbeitsblättern gewählt werden. Je nach Wissensstand und Leistungsfähigkeit der Schüler
und Schülerinnen, kann das passende Modell gewählt werden. Es sollen immer die vier
wesentlichsten Merkmale aller Eulen hervorgehen: Sie haben große Augen und jagen
nachts. Sie besitzen ein ausgezeichnetes Gehör. Zum Fassen der Beute dienen Greiffüße
mit scharfen Krallen. Zum Zerlegen und Fressen besitzen sie einen Hakenschnabel.
Die Eulenbilder für die Folien wurden der Seite http://www.eulen.de/eulen.php entnommen
und das Zwergohreulen-Bild stammt von der Seite
http://www.birdlife.lt/gkimg/buriai/pelediniai/otu-sco.jpg.
Der Link für das Uhu-Bild vom Arbeitsblatt lautet
http://www.artenschutzbrief.de/images/54_Uhu_Paar_Gemaelde.jpg.
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1.2.1
Arbeitsblatt
Die Eulen
Eulen ernähren sich, wie die Greifvögel, von anderen Tieren. Sie besitzen daher
auch einen Hakenschnabel und kräftige Füße mit spitzen Krallen.
Die Eulen haben das beste Gehör aller Vögel. Sie besitzen außerdem sehr
lichtempfindliche Augen, weshalb sie auch in der Nacht gut sehen können.
Warum ist das notwendig?
____________________________________________________________
Die Augen sind unbeweglich, dafür kann die Eule den Kopf um 270° drehen.
Wie viel Grad hat ein Kreis?
____________________________________________________________
• Dank ihres samtweichen Gefieders
können sie lautlos fliegen.
• Junge Eulen springen oft aus dem
Nest bevor sie fliegen können. Sie
werden von den Eltern weiter gefüttert,
daher sollte man sie sitzen lassen,
wenn man sie findet.
• Unverdauliche Nahrungsteile werden
als Gewölle wieder ausgewürgt.
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1.2.2
Arbeitsblatt - Lösung
Die Eulen
Eulen ernähren sich, wie die Greifvögel, von anderen Tieren. Sie besitzen daher
auch einen Hakenschnabel und kräftige Füße mit spitzen Krallen.
Die Eulen haben das beste Gehör aller Vögel. Sie besitzen außerdem sehr
lichtempfindliche Augen, weshalb sie auch in der Nacht gut sehen können.
Warum ist das notwendig?
Um Beutetiere in der Dunkelheit aufspüren zu können.
Die Augen sind unbeweglich, dafür kann die Eule den Kopf um 270° drehen.
Wie viel Grad hat ein Kreis?
Ein Kreis hat 360°.
• Dank ihres samtweichen Gefieders
können sie lautlos fliegen.
• Junge Eulen springen oft aus dem Nest
bevor sie fliegen können. Sie werden
von den Eltern weiter gefüttert, daher
sollte man sie sitzen lassen, wenn man
sie findet.
• Unverdauliche Nahrungsteile werden als
Gewölle wieder ausgewürgt.
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1.2.3
Fragenkatalog
Fragenkatalog über die Eulen
Beantworte folgende Fragen! Du kannst dazu auch dein Buch zu Hilfe nehmen!
1.) Nenne Gemeinsamkeiten von Eulen und Greifvögeln!
_________________________________________________________________
2.) Nenne Unterschiede von Eulen und Greifvögeln!
_________________________________________________________________
3.) Beschreibe das Gefieder der Eulen!
_________________________________________________________________
4.) Wie nennt man die unverdaulichen Nahrungsreste, die wieder hochgewürgt werden?
_________________________________________________________________
5.) Was tust du, wenn du eine junge Eule am Boden findest?
________________________________________________________________________
6.) Beschreibe den Brutplatz einer Eule!
_______________________________________________________________
7.) Nenne mind. 3 heimische Eulenarten!
________________________________________________________________________
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1.2.4
Fragenkatalog - Lösung
Fragenkatalog über die Eulen
Beantworte folgende Fragen! Du kannst dazu auch dein Buch zur Hilfe nehmen!
1.) Was haben Eulen und Greifvögel gemeinsam?
Hakenschnabel, Greiffüße und scharfe Krallen, scharfe Augen, fressen andere Tiere
2.) Wodurch unterscheiden sich die Eulen von den Greifvögeln?
Eulen haben ein weiches Gefieder und sind hauptsächlich nachtaktiv.
3.) Wie sieht das Gefieder der Eulen aus?
Es trägt meistens eine Tarnfarbe, ist sehr weich und ermöglicht den geräuschlosen Flug
(Zähne an der äußeren Schwungfeder)
4.) Wie nennt man die unverdaulichen Nahrungsreste, die wieder hochgewürgt werden?
Gewölle, Speiballen
5.) Was tust du, wenn du eine junge Eule am Boden findest?
Ich entferne mich, weil das Junge gut klettern kann und von den Eltern auch am Boden
gefüttert wird.
6.) Wo brüten Eulen im Allgemeinen?
Eulen bauen keine Nester. Zum Brüten dienen verlassene Nester anderer Vögel,
Felsnischen, Baumhöhlen oder Bodennester.
7.) Nenne mind. 3 heimische Eulenarten!
Waldkauz, Waldohreule, Uhu, Schleiereule
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1.2.5
Kreuzworträtsel
Finde im Kreuzworträtsel die 10 heimischen Eulenarten! Suche dabei nur horizontal oder
vertikal in beide Richtungen. In der Diagonale sind keine Wörter versteckt!
Z
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Folgende Wörter sind zu suchen: Waldohreule, Sumpfohreule, Zwergohreule,
Schleiereule, Uhu, Waldkauz, Raufußkauz, Sperlingskauz, Steinkauz, Habichtskauz
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1.2.6
Z
Kreuzworträtsel - Lösung
U
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E
E
A
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1.3
Merkstoff - allgemein
Im folgenden Teil werden unterschiedliche Varianten des Merkstoffs zum Thema Eulen
vorgestellt. Der Stoff wurde dabei in drei verschiedene Schwierigkeitsstufen gegliedert. Je
nach Leistungsstand der Schüler und Schülerinnen können natürlich auch noch
Ergänzungen oder Kürzungen vorgenommen werden.
1.3.1
Merkstoff I:
Eulen:
•
jagen nachts
•
haben scharfe Augen und ein feines Gehör
•
besitzen einen gekrümmten Schnabel und scharfe Krallen
•
würgen unverdauliche Nahrungsreste als Gewölle wieder hoch
1.3.2
Merkstoff II:
Eulen jagen nachts und fressen andere Tiere. Sie haben große Augen und ein feines
Gehör. Außerdem besitzen sie scharfe Krallen und einen gekrümmten Schnabel. Ihr
Gefieder ist sehr weich und ermöglicht einen lautlosen Flug. Unverdauliche Nahrungsreste
würgen sie in Form von Gewöllen wieder hoch.
1.3.3
Merkstoff III:
Eulen haben lichtempfindliche Augen und ein feines Gehör um sich in der Dunkelheit
zurecht zu finden. Die meisten Eulen jagen nachts und ernähren sich von anderen Tieren.
Hauptsächlich werden Kleinvögel oder Mäuse erbeutet. Ihre Greiffüße sind mit scharfen
Krallen ausgerüstet. Mit dem gekrümmten Schnabel wird die Beute zerlegt. Kleinsäuger
werden auch unzerteilt verschlungen. Die unverdaulichen Nahrungsreste wie Knochen
oder Haare werden als Speiballen, auch Gewölle genannt, wieder ausgewürgt. Das
weiche Gefieder ermöglicht einen lautlosen Flug. Junge Eulen verlassen das Nest bevor
sie fliegen können, werden aber von den Eltern weiter gefüttert. Daher sollte man
Jungeulen nicht mit nach Hause nehmen!
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1.4
Merkstoff – Jungvögel
Folgender Merkstoff ist aus ökologischen Gründen doppelt abgebildet. Der Text kann
gleich von der Vorlage kopiert werden und wirkt somit papiersparend.
Die junge Eule
Junge Eulen verlassen das Nest bereits bevor sie fliegen können.
Man nennt diese Zeit Ästlingsstadium, weil sie in den Ästen der
umliegenden Bäume oder am Boden herum sitzen. Das hat den
Vorteil, dass ein Marder nicht alle Jungen auf einmal finden kann.
Einige der Jungen bleiben so von Fressfeinden unentdeckt.
Die Jungen werden von den Eltern auch am Boden weiter
gefüttert. Daher darf man junge Eulen auf keinen Fall mit nach
Hause nehmen, da sie sonst zahm werden und für den Menschen auch gefährlich werden
können. Die Jungvögel können bereits sehr gut klettern und bringen sich schon rechtzeitig
in Sicherheit.
Die junge Eule
Junge Eulen verlassen das Nest bereits bevor sie fliegen können.
Man nennt diese Zeit Ästlingsstadium, weil sie in den Ästen der
umliegenden Bäume oder am Boden herum sitzen. Das hat den
Vorteil, dass ein Marder nicht alle Jungen auf einmal finden kann.
Einige der Jungen bleiben so von Fressfeinden unentdeckt.
Die Jungen werden von den Eltern auch am Boden weiter gefüttert.
Daher darf man junge Eulen auf keinen Fall mit nach Hause
nehmen, da sie sonst zahm werden und für den Menschen auch
gefährlich werden können. Die Jungvögel können bereits sehr gut klettern und bringen
sich schon rechtzeitig in Sicherheit.
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1.5
Didaktische Anleitungen
Wer keine Möglichkeit hat, im Freiland nach Gewöllen oder Federn zu suchen, kann diese
von Tiergärten, Falknern oder dergleichen beziehen. Folgende Anleitungen können als
Lehrervorbereitung für einen Seziervorgang im Unterricht dienen.
1.5.1
Gewölle sezieren
Der Ablauf einer Gewölleanalyse kann folgendermaßen aussehen:
1) Zwei oder drei Tische werden aneinandergereiht aufgestellt.
2) Eine Pinzette, ein Behälter mit den Gewöllen und ein leerer Behälter werden auf die
Tische gestellt.
3) Die Lehrperson nimmt Platz und die Kinder stehen im Kreis um die Tische herum,
sodass jede/r Schüler oder Schülerinnen etwas sieht.
4) L erklärt noch einmal, dass Gewölle aus unverdaulichen Nahrungsteilen, also aus
Haaren und Knochen, bestehen. Danach wird kurz angesprochen, dass durch die
Knochen festgestellt werden kann, welche Tiere der Uhu erbeutet.
5) Ein Gewölle wird zerlegt und die Knochen am Tisch aufgelegt. Die Reste kommen
in den leeren Behälter.
6) Die Kinder stellen aufgrund der aussortierten Knochen Vermutungen über die
Beutetiere an.
7) L gibt jene Knochen bekannt, die er in dem Moment sicher bestimmen kann.
Kieferknochen von Mäusen oder Ratten sind auch für den Ungeübten einfach zu
erkennen. Bei schwierigeren Fällen gibt L den Hinweis, dass für die weitere
Bestimmung in der Fachliteratur oder bei Experten Rat gesucht werden kann.
8) Möglicherweise gibt es freiwillige Schüler oder Schülerinnen, die ebenfalls ein
Gewölle zerlegen möchten.
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1.5.2
Mikroskopieren mit Federn
Stereolupen mit 10–60-facher Vergrößerung reichen aus, um die feinen Zähnchen an der
Außenkante einer Eulenschwungfeder und den glatten Rand der Feder eines anderen
Vogels vergleichend darzustellen. Je mehr Stereolupen, umso schneller funktioniert der
ganze Ablauf.
1) Um Zeit zu sparen, werden in der Pause vor der Stunde, die Stereolupe(n) in der
Klasse aufgebaut.
2) Auf jedem Objektträger werden jeweils die Außenkante einer Eulen-Schwungfeder
und die Außenkante der Feder eines anderen Vogels gegenüber gelegt.
3) Die beiden Federn sollten unbedingt befestigt werden, damit sie im
Unterrichtsbetrieb nicht verrutschen können. Zur Befestigung eignet sich z. B. ein
Deckglas, das mit einem Klebestreifen fixiert wird.
4) Die Vergrößerung und Schärfe wird eingestellt.
5) In der Stunde werden die Schüler und Schülerinnen je nach Anzahl der Stereolupen
in Gruppen eingeteilt.
6) Die Schüler und Schülerinnen beobachten die Unterschiede der beiden Federn
durch die Lupe und auch mit freiem Auge.
7) Danach sollen sie in einer Skizze zeichnen, was sie gesehen haben.
zur Verfügung gestellt für lehrerweb.at von: Richard Katzinger