Pfarrbrief 01/2011 - Der Altenberger Dom
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Pfarrbrief 01/2011 - Der Altenberger Dom
Pfarrbrief ... Pfarrbrief der kath. Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg 1 / 2011 inhalt / grußwort grußwort thema: Der Papst - Das Petrusamt - 2000 Jahre und mehr - Interessantes - Kirche als Staat? - Frühstück mit dem Papst - Die Papstwahl - Ein Kommentar wohnprojekt büchereiseite aufruf bildergalerie aus den gemeinden gemeindeleben kinderseite wussten Sie schon ... kurz gemeldet ausstellung und vorträge gebete / aktionen anzeigen / impressum anzeigen 2 3 4 7 8 10 11 12 13 14 15 16 18 20 23 24 25 28 30 31 32 Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinden, liebe Leserinnen und Leser! Sie halten den ersten gemeinsamen Pfarrbrief unserer Pfarreiengemeinschaft in Händen. Dazu gehören die Katholiken in Odenthal (St. Pankratius), Burscheid (St. Laurentius) und Altenberg (St. Mariä Himmelfahrt). Aus allen drei Gemeinden haben sich interessierte und engagierte Christen gefunden, die diesen ersten gemeinsamen Pfarrbrief konzipiert und erstellt haben. Weitgehend wurde das Modell des bisherigen Burscheider Pfarrbriefes übernommen: jeder Pfarrbrief soll ein Thema haben, das von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, und er soll Informationen, die alle interessieren könnten, aus den Pfarrgemeinden bringen. Auch das Layout und das Format des Burscheider Pfarrbriefes wurden beibehalten. Zielgruppe sind die aktiven Gemeindemitglieder und auch diejenigen, die nicht in sehr engem Kontakt mit ihrer Gemeinde stehen. Allen Lesern wollen wir außer Informationen auch Argumente und Hintergrundwissen zu aktuellen kirchlichen und religiösen Themen liefern. Noch hat der neue Pfarrbrief keinen Namen. Darum haben wir einen Wettbewerb ausgeschrieben. Schauen Sie einmal in die Heftmitte (Seite 16/17)! Wir freuen uns auf Ihre Namensvorschläge. Für die drei besten Ideen haben wir Preise zu vergeben. Sie dürfen also schon jetzt auf die nächste Ausgabe unseres Pfarrbriefes gespannt sein. Dieser Pfarrbrief wird Mitte September verteilt: just zum Besuch von Benedikt XVI. in seinem Heimatland. Daher liegt es nahe, das Papsttum zum Schwerpunktthema zu machen. Gerade in Deutschland wird dieses Thema seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert. Darum ist es wichtig, informiert zu sein und die (theologischen) Argumente und Begründungen zu kennen. Titelfoto: Norbert Knecht Kath. Pfarrgemeinde St. Anna Hangelar 2 In der Hoffnung, dass dieser Pfarrbrief für Sie eine interessante Lektüre ist, grüße ich Sie herzlich, auch im Namen der Seelsorger und des Redaktionsteams. thema Das Petrusamt Als erster der Apostel und gleichsam als ihr Sprecher hat Petrus den Glauben an Jesus Christus bekannt: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“ (Mt. 16,16). Auf den Felsen (=Petrus) dieses Glaubens hat Christus seine Kirche gebaut (Mt. 16,18). Am Ende seines Lebens wirkte Petrus als Apostel in Rom, hier erlitt er den Martertod, hier wurde er begraben. Schon in der frühen Christenheit hatte darum der Bischof von Rom als Nachfolger des Petrus einen Vorrang unter den anderen Bischöfen. Der hl. Ignatius von Antiochien († ca. 110 - 117 n. Chr.) sagt, die Kirche von Rom habe „den Vorsitz in der Liebe“. Und der hl. Irenäus von Lyon (um 180 n. Chr.) schreibt: „Mit dieser Kirche nämlich muss wegen ihres besonderen Vorranges notwendig jede Kirche übereinstimmen, das heißt die Gläubigen von überall.“ Auch heute erkennen z.B. die orthodoxen Christen diesen besonderen Vorrang des Bischofs von Rom, also des Papstes, an. Ganz im Gegensatz zu Martin Luther, der schreibt: „Wenn ich tot bin, behaltet dies eine: den Hass gegen den römischen Papst.“ (Das tut weh - nicht nur Katholiken, sondern auch vielen Protestanten. Vielleicht liegen in diesem Wort die Ressentiments gegen den Papst hierzulande begründet.) Die Aufgabe jedes Bischofs als Nachfolgers der Apostel ist es, den Glauben an Jesus Christus zu bekennen und zu verkünden und die Herde an Christi statt zu führen und zu weiden. Die besondere Aufgabe des Petrusnachfolgers, also des Papstes, ist es darüber hinaus, die Einheit der ganzen Kirche zu wahren und zu fördern. Petrusamt ist „Dienst an der Einheit“. Dieser Dienst an der Einheit verwirklicht sich in dreifacher Hinsicht: 1.) Die Kirche und ihr Glaube müssen durch die Geschichte hindurch im Wesentlichen identisch bleiben. 2.) Christus hat Kirche und Glaube auf das Fundament der Apostel gestellt. 3.) Entfaltung und Entwicklung sind durchaus möglich (und versprochen: „Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen“ Jo 16,13); ein Bruch, ein anderes Evangelium und eine andere Kirche kann es nicht geben. Aufgabe des Papstes ist es also, diese Identität durch die Geschichte hindurch zu wahren. syrische Tradition), Alexandrien (koptische Tradition), Jerusalem, Konstantinopel (griechisch/slawische Tradition) und Rom (lateinische Tradition). Nicht nur der Ritus ihrer Liturgien ist verschieden, sondern auch ihr Kirchenrecht, ihre Spiritualität und ihre Volksfrömmigkeit. Aufgabe des Papstes ist es, bei aller Verschiedenheit die Einheit im Glauben und in der einen Kirche zu wahren. Deshalb versteht sich die katholische Kirche als die ökumenische Kirche, weil in ihr die verschiedenen, sogenannten Teilkirchen vereint sind (es gibt 23 solcher Teilkirchen; wir kennen meist nur die röm.-kath. Kirche bzw. die Kirche des latein. Ritus). Diese Entfaltung im Laufe der Geschichte hat es mit sich gebracht, dass sich sehr verschiedene christliche Traditionen entwickelt haben. Sie gehen meist zurück auf die sogenannten „Apostolischen Stühle“, also auf die Bischofssitze, die noch von den Aposteln selbst gegründet wurden: Antiochien (die Foto: Der Hl. Petrus, Ökumenisches Heiligenlexikon - www.heiligenlexikon.de Schließlich ist es Aufgabe des Papstes, sich zu bemühen, die Einheit mit den Christen (wieder-) herzustellen, die im Laufe der Geschichte verloren ging: die Einheit mit den getrennten Brüdern und Schwestern. Darum gibt es die zahlreichen 3 thema 2000 Jahre und mehr Papstgeschichte ökumenischen Gespräche, die im Auftrag des Papstes geführt werden: mit den orthodoxen und den altorientalischen Kirchen, von denen uns im Glauben nur sehr wenig trennt, mit den lutherischen und den reformierten Gemeinschaften, mit den Anglikanern und den vielen Gemeinschaften, die aus dem Protestantismus hervorgegangen sind. Eine schöne Frucht dieses ökumenischen Bemühens ist die neue Teilkirche der (kath.) Anglikaner, die in diesem Jahr entstanden ist: ohne ihre Identität und Tradition aufgeben zu müssen, haben viele anglikanische Bischöfe, Priester und Laien zur Einheit in der kath. Kirche gefunden. Das ist keine „Rückkehrökumene“, sondern eine „Vorwärtsökumene“, ein Modell, das m. E. auch für Lutheraner möglich ist. Daher sollte es ein stetiges und immer wieder erneuertes Streben aller Katholiken sein, sich durch eine besondere Liebe und Treue zum Papst auszuzeichnen und damit ihre Liebe zur Einheit der Kirche zu verdeutlichen, um die Jesus so eindringlich gebetet hat. So unterstützen wir den Papst in seinem Petrusdienst, den Jesus Christus selbst definiert hat: der Einheit der Kirche zu dienen. Nur in dieser Einheit lässt sich der pastorale Auftrag Christi wirklich realisieren: „Weide meine Schafe.“ (Jo 21,17) Pfr. J. Börsch 4 Der 1. Papst, Simon, dem Jesus den Beinamen „kefa“, d.h. “Fels“ gab, was auf Lateinisch Petrus bedeutet, stammte aus Bethsaida in Galiläa. Mit diesem Namen wurde er von Jesus dazu berufen, das feste Fundament der Kirche zu bilden. Er war von Beruf Fischer und Jesus machte ihn zu einem „Menschenfischer“, indem er ihm die Macht zu „binden und lösen“ übertrug und „die Schlüssel des Himmelreiches“ in seine Hände legte. Die Vollmachten, die er von Christus erhielt, gingen von ihm weiter auf seine Nachfolger. Petrus führte den Vorsitz des ersten Konzils in Jerusalem (im Jahre 49). Zur Zeit Neros erlitt Petrus das Martyrium, indem er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt wurde. Er wurde auf dem vatikanischen Hügel, neben dem Zirkus von Caligula und Nero, wo sich heute die ihm gewidmete Basilika erhebt, begraben. Seine ersten Nachfolger waren: Hl. Linus (67-76), Hl. Cletus (76-88), Hl. Clemens (88-97), Hl. Evaristus (97-105). Die jüngsten Päpste sind Leo XIII. (1878-1903), Hl. Pius X. (1903-1914), Benedikt XV. (1914-1922), Pius XI. (1922-1939), Pius XII. (1939-1958), Sel. Johannes XXIII. (1958-1963), Paul VI. (1963-1978), Johannes Paul I (1978), Sel. Johannes Paul II. (1978-2005) und Benedikt XVI. (2005). 265 Päpste können von der Antike bis zur Neuzeit lückenlos aufgezählt werden. Leo XIII. 1878-1903 Hl. Pius X. 1903-1914 Die apostolische Sukzession (apostolische Nachfolge) sieht die Kontinuität zwischen Urkirche und heutiger Kirche dadurch gewährleistet, dass eine Kette von Handauflegungen ausgehend von den Aposteln über viele Bischöfe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen angenommen wird. Die Kette der Handauflegungen reicht zurück bis in die erste christliche Generation und bis zu den Aposteln. Alle Päpste sind somit Nachfolger des Apostels Petrus, dem ersten Bischof von Rom. Der Führungsanspruch des Papstes wird begründet mit einer Stelle aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 16, 18-19), wo Jesus sagt: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Und dir will ich geben die Schlüssel über das Himmelreich. Was du auf Erden bindest, soll im Himmel gebunden sein. Und was du auf Erden lösest, soll im Himmel gelöst sein.“ In den ersten Jahrhunderten des Christentums entstanden zahlreiche Bistümer, die von Bischöfen geleitet wurden. Leo der Große (440-461), Bischof von Rom, wurde der erste Patriarch von Rom und seitdem führt der Papst die Bezeichnung „Pontifex Maximus“, „Oberster Brückenbauer“, die bis zu Kaiser Gratian der römische Kaiser als oberster römischer Priester trug. Der Papst sieht sich seitdem als Stellvertreter Christi. Unter Papst Leo I. wuchs neben der geistlichen auch die politische Autorität des römischen Bischofs. Der Papst wurde zum mächtigsten Kirchenfürsten des Abendlandes. Benedikt XV. 1914-1922 Pius XI. 1922-1939 Im Jahr 1054 führte ein Streit zwischen Päpsten und Kaisern zur sogenannten Kirchenspaltung zwischen der römisch-katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche. Die Patriarchen auf beiden Seiten exkommunizierten sich gegenseitig. Doch auch in Westeuropa selbst kam es zu Streitigkeiten, wie zum Beispiel zwischen Papst Gregor VII. (1073-1085) und dem deutschen König und späteren Kaiser Heinrich IV. um die Einsetzung von Bischöfen. Nach der Exkommunikation Heinrichs folgte eine Auseinandersetzung, die man als Investiturstreit bezeichnet. Dieser Streit sollte fast ein halbes Jahrhundert andauern, bis Heinrichs gleichnamiger Sohn und Papst Calixtus II. (1119-1124) das Wormser Konkordat schlossen, welches allein dem Papst das Recht der Investitur zugestand. Der Kaiser durfte nur im Falle einer Uneinigkeit von seinem Entscheidungsrecht Gebrauch machen. Damit war die überragende machtpolitische Stellung der Päpste im Mittelalter vorbereitet. In den nächsten beiden Jahrhunderten folgten weitere kriegerische Auseinandersetzungen. Nach dem Tod Heinrichs VI. 1197 brach in Deutschland ein politisches Chaos aus. Währenddessen wurde Innozenz III. (1179-1180) Papst und mischte sich in die Belange des Deutschen Reiches ein. Er setzte Friedrich II., einen Sohn Heinrichs, auf den Thron. Innozenz war auch der erste Papst, der sich als Stellvertreter Christi auf Erden bezeichnete. Das Papsttum kam unter ihm zu seiner größten Machtentfaltung. Nach seinem Tod sollte der Krieg zwischen Kaisern und Päpsten jedoch erneut ausbrechen und endete mit der Ausrottung des Geschlechts der Staufer. Im Mittelalter amtierten häufiger mehrere Päpste gleichzeitig, da zu Lebzeiten eines bereits kanonisch gewählten Papstes ein Gegenpapst erhoben wurde. Dazu kam es, weil sich zum Beispiel das Kardinalskollegium spaltete, der Kaiser oder stadtrömische Adelsfamilien in die Papstwahl eingriffen. Solche Eingriffe sind inzwischen unter Androhung der Exkommunikation verboten. Außerdem wurde im 14. Jahrhundert die Residenz nach Avignon verlegt, und nach dem Ende des Avignonesischen Papsttums kam es zum Großen Schisma. Papst Clemens V. (13051314) verlegte seinen Sitz nach Avignon, weil er unter dem Einfluss des französischen Königs Philipp IV. stand und weil dieser ihm maßgeblich dazu verholfen hatte, Papst zu werden. König Philipp IV. nutzte die Nähe des Papstes aus, um die Besetzung hoher Kirchenämter zu beeinflussen und um den Templerorden zu bekämpfen. Pius XII. 1939-1958 Johannes XXIII. 1958-1963 5 thema Bis 1377 blieben alle nachfolgenden Päpste im französischen Exil. Erst Gregor XI. (1370-1378) kehrte nach Rom zurück. Nach seinem Tod entwickelte sich ein Streit zwischen Urban VI. (1378-1389) und Clemens VII. (1378-1394). Beide erkannten sich gegenseitig nicht als Papst an. Es kam zum Abendländischen Schisma, welches in einem Konzil im Jahr 1409 beendet werden sollte. Beide Päpste wurden abgesetzt und durch einen dritten ersetzt. Allerdings ging dieser Plan nicht auf. Erst das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 beendete die Misere. Alle drei Päpste wurden abgesetzt und Martin V. (1417-1431) wurde neues Kirchenoberhaupt. Paul VI. 1963-1978 Johannes Paul I. 1978 Im 15. und 16. Jahrhundert hatte der Papst eine überragende Machtstellung inne. Dies führte jedoch zu einer Krise, weil man dem Papst dessen Verweltlichung vorwarf. Verschiedene Persönlichkeiten versuchten, Reformen innerhalb der Kirche durchzuführen. Unter ihnen waren Erasmus von Rotterdam, Ul- 6 rich Zwingli, Johannes Calvin und Martin Luther. Diese Reformversuche führten zu einigen Glaubenskriegen, da sie von den Päpsten keine Unterstützung erhielten. Letzten Endes führten diese Kriege zu einer weiteren Spaltung der Kirche in die römisch-katholische Kirche und die protestantische Kirche. Johannes-Paul II. 1978-2005 Benedikt XVI. seit 2005 Papst In der Zeit der Renaissance und des Barock engagierten die Päpste Künstler wie zum Beispiel Michelangelo, Raffael, Gian Lorenzo Bernini, um Kirchen, Plätze, Adelshäuser usw. zu renovieren oder neue Bauten zu errichten. Ein Beispiel ist der im 16. Jahrhundert erbaute Petersdom im Vatikan. Im 17. und 18. Jahrhundert bauten die Päpste eine strukturierte Verwaltung auf. Der Papst stand als absolutistischer Herrscher an der Spitze des Kirchenstaats. Dessen Ende kam im Jahre 1870 als Vittorio Emanuele Rom eroberte und Italien zu einem Staat einte. Papst Pius IX. (1846-1878) verlor sein Machtgebiet und verschanzte sich als freiwilliger Gefangener im Vatikan. Erst die Lateranverträge im Jahre 1929 zwischen Papst Pius XI. (1922-1939) und Benito Mussolini legten die Souveränität des Vatikanstaates fest. Eine umstrittene Rolle spielt Papst Pius XII. (1939-1958) während des Zweiten Weltkrieges, als die Kurie zu den Vorgängen in Deutschland schwieg. Eine grundlegende Reform des Katholizismus leitete Papst Johannes XXIII. (1958-1963) mit der Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils ein. Im „3-Päpste-Jahr“ 1978 (Paul VI., Johannes Paul I., Johannes Paul II.) wurde mit dem polnischen Kardinal Karol Wojtyla zum ersten Mal seit Jahrhunderten ein Nichtitaliener zum Papst gewählt: Johannes Paul II. (1978-2005). Am 1. Mai 2011 erfolgte seine Seligsprechung durch seinen Nachfolger Papst Benedikt XVI. (2005). Mit Joseph Kardinal Ratzinger ist als Benedikt XVI. seit über 480 Jahren wieder ein Deutscher auf den Stuhl Petri gewählt worden. Der letzte deutschsprachige Papst war der am 9. Januar 1522 gewählte Hadrian VI. (1522-1523). Diakon Reimund Scheurer Alle Fotos in diesem Artikel: dpa und http://www.vatican.va thema Interessantes rund um den Papst - Wussten Sie schon, ... ..., dass der Vatikan ein eigenes Rundfunkprogramm austrahlt: Radio Vatikan. Der Sender berichtet insbesondere über die Tätigkeiten des Vatikans und der römisch-katholischen Kirche und ist auch als Livestream über das Internet zu hören. ..., dass eine Privataudienz beim Papst für die breite Bevölkerung natürlich nicht zu erhalten ist. Für eine Begegnung mit dem Papst ist jeden Mittwoch um 10 Uhr die Generalaudienz vorgesehen, wenn sich der Papst in Rom aufhält. Die Anmeldung nimmt das deutsche Pilgerbüro oder die Präfektur des Päpstlichen Hauses entgegen. ..., dass bei einem Besuch im Petersdom oder in anderen Kirchen des Vatikans bestimmte Kleidung verboten ist? Wer Kirchen betreten möchte, sollte unbedingt auf bedeckte Schultern und Knie achten. Andernfalls könnte man des Gotteshauses verwiesen werden. ..., dass persönliche Dokumente des Papstes im Gegensatz zu denen aus kirchlichen Behörden, im archivium secretum, im Geheimarchiv des Vatikans aufbewahrt werden. So ist dort etwa der Brief Heinrichs VIII. mit der Bitte um Annullierung seiner Ehe zu finden. Spekulationen und Gerüchte ranken sich um das Archiv, weil es bis ins späte 19. Jahrhundert unter Verschluss gehalten wurde. Heute wird unter Vorweisung wissenschaftlichen Interesses der Aktenzugang bis zum Tode Papst Pius‘ XI. 1939 unbürokratisch ermöglicht. © Oliver Weber / PIXELIO ..., dass Michel de Montaigne so in seinen Tagebuchaufzeichnungen von 1580 über die im Vatikan herrschende Vergiftungsangst berichtete: „Die Liturgie wies eine Reihe Besonderheiten auf [...] Der Papst teilte an viele Gläubige die Kommunion aus, unterstützt von den Kardinälen Farnese und Medici, Caraffa und Gonzaga. Um den Wein vor Gift zu schützen, hat der Kelch zum Trinken eine Abdeckung.“ ..., dass man bei 23 gezählten Päpsten mit dem Namen Johannes (inkl. zwei mitgezählte Gegenpäste) einen Johannes XX. vergeblich suchen wird? Ein Irrtum auf einer Papstliste des 12. Jh. verursachte die falsche Zählung: Dort wurde fälschlich vor Johannes XIV. (983 - 984) ein weiterer Papst Johannes eingeschoben. Zwar erhielten nach Aufklärung des Irrtums die Päpste des 10. und 11. Jh. dann ihre korrekte Zählung, Johannes XXI. (1276 - 1277) jedoch behielt die falsche Zählweise bei. Die nachfolgenden Johannes-Päpste wurden entsprechend falsch weitergezählt. ..., dass die Farben der Galauniform der Schweizergarde - rot, gelb, blau - auf das Hauswappen der Medici zurückgehen und nicht, wie oft angenommen, von Michelangelo oder Raffael entworfen wurden. © Bildpixel / PIXELIO Foto: Diakon Scheurer Informationen zusammengetragen von Marcus Vaillant 7 thema Kirche als Staat? Eine Umfrage unter Briefmarkenund Münzliebhabern würde wohl ein äußerst positives Votum zum Vatikan als Staat ergeben, denn in zahlreichen liebevoll gepflegten Alben finden sich die begehrten vom Vatikan herausgegebenen Sammlerobjekte. Und bezahlen bzw. einen Brief frankieren kann man obendrein auch damit. Denn vor allem die vatikanische Post hat einen guten Ruf. Viele Rombesucher kennen den Ausspruch: Eine im Vatikan in den Briefkasten geworfene Postkarte mit Grüßen an die Lieben daheim wird in wenigen Tagen zugestellt, eine nur hundert Meter weiter der italienischen Post übergebene Karte kommt vielleicht auch irgendwann einmal an. Und sonst noch? Klein ist er, der Vatikanstaat, 0,44 km2, hat aber alles, was ein Staat so braucht: Flagge, Hymne, Feuerwehr und die obligatorische Verwaltung. Staatsoberhaupt ist - der Papst. Hier stutzen viele und denken: Muss das denn sein? Ist das zeitgemäß? - Andere lehnen es strikt ab. So gibt der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, am 24. Dezember 2010 in der Berliner Zeitung unter der Überschrift „Protestanten distanzieren sich vom Papst“ zu Protokoll: „Ich habe im Moment keine Idee, wie ich als Protestant einen positiven Zugang zum Papstamt und dem 8 Anspruch, der damit verbunden ist, finden soll. Unser Verständnis des Amtes und der Kirche unterscheidet sich doch sehr von dem der Katholiken.“ Und weiter: „Die Kirche als staatliches Organ - das geht gegen unser Bekenntnis.“ Entsprechend ist Schneider auch dagegen, dass der Papst vor dem Deutschen Bundestag spricht. Nun, das ist zumindest eine klare Position und gibt Anlass darüber nachzudenken, warum es doch Sinn macht, wenn die Kirche als Staat auftritt. Der Staat Vatikanstadt, wie wir ihn heute kennen, besteht seit den Lateranverträgen von 1929. Er ist aber sozusagen nur Mittel zum Zweck, wie im vatikanischen Grundgesetz zu lesen ist: Es handelt sich um „den besonders für die Freiheit des Apostolischen Stuhls verbürgenden Staat, durch den die tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der Ausübung seiner Weltmission gewährleistet wird.“ Denn das eigentliche handelnde Völkerrechtssubjekt ist nicht der Vatikanstaat, sondern der „Heilige Stuhl“ oder auch „Apostolische Stuhl“. Der „Heilige Stuhl“ wiederum ist der jeweilige Papst und die römische Kurie als Institution der katholischen Kirche, aber nicht die katholische Kirche insgesamt. Was aber ist der Sinn dieser komplexen Organisation? Zunächst einmal gibt es einen sehr katholischen, also das „Umfassende“ betreffenden Aspekt. Der Papst ist souverän im Sinne von unabhängig, er hat eine vatikanische Staatsbürgerschaft und übt damit das Papstamt unabhängig von seiner eigenen Nationalität und einer geographischen nationalen Zugehörigkeit aus. Man stelle sich nur vor, der Vatikan und damit der Heilige Stuhl wären „italienisch“. Das wäre schon eine merkwürdige Konstellation, gerade angesichts der aktuellen politischen Verhältnisse in Italien. Eine glaubwürdige Verkörperung von Unabhängigkeit und Souveränität wäre dann wohl kaum möglich. Foto: UN Photo/Eskinder Debebe thema Das wirklich Entscheidende ist aber etwas anderes: Dass der Heilige Stuhl ein Völkerrechtssubjekt ist, ermöglicht ihm eine vielfältige und aktive Außenwirkung. Er unterhält diplomatische Beziehungen mit 178 Ländern, umgekehrt sind 79 Länder mit einem Botschafter beim Heiligen Stuhl akkreditiert. Diplomatische Beziehungen bestehen dabei nicht nur zu Staaten, mit denen ein prinzipielles Einvernehmen herrscht, sondern auch Länder wie der Iran oder die Vereinigten Arabischen Emirate finden sich auf der Liste. Zur Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO und der Russischen Föderation besteht zudem eine „Mission mit besonderem Status“. Ein historischer Erfolg waren sicher auch die 1994 aufgenommen vollen diplomatischen Beziehungen zu Israel. Über diese regen, übrigens Jahrhunderte alten, diplomatischen Aktivitäten vertritt der Heilige Stuhl nicht nur die Anliegen der katholischen Kirche insgesamt und der Katholiken und Christen des jeweiligen Landes, sondern ebenso zentrale Themen wie Religionsfreiheit und Wahrung der Menschenrechte. Gleiches gilt für zahlreiche Institutionen, in denen der Heilige Stuhl vertreten ist, z. B. die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) oder die Vereinten Nationen. Bei letzteren ist er ständiger Beobachter. Diese Funk- tion wurde 1984 in einem breiten Konsens sogar noch gestärkt, indem u. a. das Recht des Ständigen Beobachters des Heiligen Stuhls, sozusagen spontan das Wort zu ergreifen, weit ausgedehnt wurde. Diese Funktion hat übrigens aktuell der aus Indien stammende Erzbischof Francis A. Chuli inne, auch das ein Beispiel für das weltweite Denken der katholischen Kirche. Foto: UN Photo/Eskinder Debebe Die Erfolge der päpstlichen Diplomatie liegen dabei im Kleinen, wenn die Vertreter des Heiligen Stuhls bei den verschiedenen Institutionen unermüdlich den christlichen Standpunkt einbringen, wie es ebenso die Apostolischer Nuntius genannten Botschafter unter teilweise schwierigen Bedingungen in den jeweiligen Ländern tun. Und im Großen, wenn es gelingt, die Religionsfreiheit in die Schlussakte von Helsinki 1975 aufzunehmen oder friedensstiftend zu vermitteln, wie zwischen Chile und Argentinien im Jahr 1987. Die Rolle „des Vatikan“ beim Umbruch im ehemaligen Ostblock ist dabei fast schon weltgeschichtlich prägend zu nennen. Diese Möglichkeiten stehen dem Papst und der römischen Kurie nur auf der Basis des Völker- und Staatsrechts, eben als Staatsoberhaupt und Völkerrechtssubjekt, zur Verfügung. Sie eröffnen Zugang auf einer Ebene, die der Kirche ansonsten verschlossen bliebe. Und pragmatisch gesehen handelt es sich dabei um ein hoch effektives Instrument, das Wort Gottes in die Welt zu tragen. Sollte die Kirche darauf verzichten, nur weil „Staat“ etwas zu profanes ist? Dass es sich beim Heiligen Stuhl bzw. beim Staat Vatikanstadt um ein Staatsgebilde im herkömmlichen Sinne handelt, kann man nicht ernsthaft behaupten. Vielmehr scheint er „nicht von dieser Welt“, kann aber seine Mission in der Welt auch und gerade dann erfüllen, wenn er sich der weltlichen Mechanismen bedient. Und dazu gehört dann auch eine Rede vor dem Deutschen Bundestag. Oliver Ehrnstorfer 9 thema Frühstück mit dem Papst Es war im Herbst 1991. Für den neugeweihten Bischof für Kasachstan und Mittelasien, Jan Lenga, und zwei seiner rußlanddeutschen Priester, Hans Trei (heute in Bamberg) und Otto Messmer (2008 in Moskau ermordet), hatte ich eine Reise nach Rom organisiert. Sie wollten dort die verschiedenen Ordensoberen und kirchlichen Behörden besuchen, um sich vorzustellen und Hilfe für den Aufbau der Kirche in ihren postsowjetischen Ländern zu erbitten. Plötzlich erhielten wir die Nachricht, wir seien eingeladen, am Samstagmorgen um 7:00 Uhr die Hl. Messe mit dem Papst - es war der Selige Johannes Paul II. - in seiner Privatkapelle zu zelebrieren. Es war sehr beeindruckend, diesen Papst schon geraume Zeit vor Beginn der Hl. Messe tief in Gebet und Meditation versunken auf seinem Betschemel zu sehen. Etwa nur ein Dutzend offensichtlich eigens geladener Gäste nahm an der Hl. Messe teil. Nach der Messe kam der Sekretär der Papstes, Stanislaw Dziwisz, heute Kardinal in Krakau, zu uns und sagte: „Der Hl. Vater lädt Sie ein, mit ihm zu frühstücken.“ Wir gingen durch einige enge, verwinkelte Gänge und kamen in ein helles Esszimmer, wo man (d. h. einige Ordensschwestern) den Frühstückstisch gedeckt hatte. Wie nicht anders zu erwarten - der Papst isst das Gleiche zum Frühstück wie wir: Brötchen, Marmelade, ein wenig Aufschnitt und Kaffee. Viel interessanter aber war das Gespräch. Schon an seinen Fragen konnte man erkennen, wie informiert der Papst über die Kirche in der ehemaligen Sowjetunion war. Wie ist das Verhältnis der Kath. Kirche zu den Orthodoxen, zum Islam? Wie entwickelt sich das Verhältnis zu den neuen Staaten? Wie steht es mit dem kirchlichen Personal, mit Priestern und Schwestern? Dabei wechselt er ohne Übergang vom Polnischen über das Russische ins Deutsche. „Und was machen Sie?“, fragte er mich auf Deutsch. „Ich bin der Chauffeur, Heiliger Vater.“ Er lächelte und hatte sofort verstanden, dass ich nicht nur als Fahrer behilflich war. Der Papst wirkte absolut in sich ruhend, sehr einfühlsam und, indem er mehr Fragen stellte und aufmerksam zuhörte, in keiner Weise belehrend. Dabei startete er am selben Mittag zu einer großen Pastoralreise nach Brasilien. Kein Hauch von Nervosität, er war absolut gelassen und bei uns, die wir ihm gerade gegenüber saßen. Schon damals sagte ich mir: dieser Mensch ist eine große Persönlichkeit und - vielleicht? heiligmäßig. Pfr. J. Börsch 10 thema Die Papstwahl Zwischen dem Tod eines Papstes und der Wahl seines Nachfolgers leitet der Dekan der Kardinäle die Kirche. Er hat die Aufgabe, das Kardinalskollegium für die Wahl des neuen Papstes binnen 20 Tagen nach dem Tod des Vorgängers einzuberufen. Gemäß einer Bestimmung von Papst Paul VI. haben nur die Kardinäle das Recht, an der Wahl des Papstes teilzunehmen, welche nicht älter als 80 Jahre sind. Nach diesem Alter können die Kardinäle weder wählen noch gewählt werden. Das Konklave findet in der Sixtinischen Kapelle in völliger Isolierung und ohne jegliche Verbindungsmöglichkeit nach außen statt, um das Ausüben von Druck oder Einflüssen zu vermeiden. Sind die Türen verschlossen, beginnen die Beratungen und die Wahlen. Für die Wahl eines Papstes genügen zwei Drittel der Stimmen. Das Resultat jedes Wahlganges wird dem auf dem Petersplatz versam- melten Volk mittels der berühmten „Rauchsäule“ bekannt gegeben. wählte sein Amt angenommen und einen Namen gewählt hat, nimmt er die „Gehorsamsbezeigung“ seitens aller Kardinäle entgegen. Die Stimmzettel des vorherigen Wahlganges werden in einem Ofen verbrannt. Wenn die Rauchsäule schwarz ist, konnte kein Papst gewählt werden, in diesem Fall wird den Stimmzetteln nasses Stroh hinzugefügt; ist die Rauchsäule weiß, so war die Papstwahl erfolgreich, in diesem Fall werden nur die Stimmzettel verbrannt. Der Rauch tritt aus einem Schornstein heraus, der sich auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle befindet. Nachdem der Ge- Nach Ausführung aller Riten und internen Prozeduren und nach der Ankündigung „habemus papam“ „wir haben einen Papst“ - zeigt sich der neue Papst auf dem Balkon der Fassade der Basilika St. Peter, von dem er den Segen „urbi et orbi“ erteilt: der Stadt Rom, in seiner Eigenschaft als Bischof, und der Welt, als deren universaler Hirte. Diakon Scheurer 11 thema Ein Kommentar zur Kritik an den Päpsten des 3. Reiches „Mit brennender Sorge und steigendem Befremden ...“ Mit diesen Worten leitete Papst Pius XI. (1922-1939) sein Rundschreiben an die Bischöfe Deutschlands vom 14. März 1937 ein. Mit dieser Enzyklika bewies er den deutschen Katholiken hohe Anteilnahme und bezog öffentlich Position gegen die politischen Verhältnisse im damaligen Deutschen Reich, gegen die nationalsozialistische Ideologie Adolf Hitlers und seiner braunen Kumpanen. Hitler war derzeit vier Jahre an der Macht. Die nach wie vor immer wieder aufflammende Kritik an Papst Pius XI. und seinem späteren Nachfolger Papst Pius XII. (1939-1958), der vor seiner Wahl zum Papst an der Entstehung dieser Enzyklika entscheidenden Anteil hatte, ist unberechtigt. Die Behauptung, sie hätten nicht mit genügend Schärfe gegen das Regime reagiert, ist falsch. Die Worte des Papstes machen unmissverständlich den Leidensweg der Kirche und die Bedrängnis der Katholiken deutlich, welche seinerzeit unverdrossen der Kirche die Treue hielten. „Mit brennender Sorge und steigendem Befremden beobachten wir seit geraumer Zeit den Leidensweg der Kirche, die wachsende Bedrängnis der ihr in Gesinnung und Tat treubleibenden Bekenner und Bekennerinnen“, so seine Worte. 12 Foto: Pius XI., Enzyklika Mit brennender Sorge, 1937, Datum 2009, own Scan from own old print of 1937, Quelle: Eigenes Werk Urheber: Joachim Specht (gemeinfrei) Dem Papst ging es aber nicht nur um die Gläubigen, sondern er wandte sich auch klar und deutlich gegen den Antisemitismus mit seinem Rassenwahn und dem millionenfachen Mord an Juden, auch wenn 1937 diese Tatsache noch nicht Gegenstand konkreter Befürchtungen war. In der Enzyklika heißt es da aber bereits: „Wer die Rasse oder das Volk oder den Staat oder die Staatsform, die Träger der Staatsgewalt oder andere Grundwerte menschlicher Gemeinschafts- gestaltung zur höchsten Norm aller, auch der religiösen Werte macht und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und fälscht die gottgeschaffene und gottbefohlene Ordnung der Dinge.“ Papst Pius XII. organisierte ein breitangelegtes Programm humanitärer Hilfeleistungen für alle Bedürftigen: Juden, Gegner totalitärer Regimes, und nach Kriegsende auch für Deutsche. Viele Menschen wurden vor der Verfolgung gerettet, aus dem einen wie dem anderen politischen Lager. Bei Kriegsende wurde seine seelsorgerische Tätigkeit vom Kampf gegen die marxistische Ideologie vereinnahmt, die er verurteilte und deren Anhänger er exkommunizierte. Papst Pius XII. war unermüdlich seelsorglich tätig, auch in Zeiten schwerer Krankheit. Reimund Scheurer thema Senioren - Wohnprojekt „An St. Laurentius“ in Burscheid Mitten in der Stadt wohnen, auch wenn man Unterstützung benötigt In Burscheid Zentrum unmittelbar gegenüber der Kirche St. Laurentius und neben der Kindertagesstätte Arche Noah wird zurzeit ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Caritas RheinBerg vorbereitet, welches älteren Menschen ermöglichen soll, so lang es geht selbstständig im vertrauten Wohnumfeld zu leben, auch wenn man auf Hilfe und Pflege angewiesen ist. Vorgesehen ist auf dem rd. 2.500 qm großen Grundstück der ehemaligen Exakt-Druckerei die Schaffung von ca. 20 altersgerechten Wohnungen, einer Tagespflege, sowie einer Gruppenwohnung mit ca. 12 Plätzen für demenzerkrankte Menschen. Die Wohnungen sind teils als Eigentums- teils als Mietwohnungen geplant. Die Caritas RheinBerg will dort die geplante Tagespflege mit ca. 10 Plätzen betreiben und entsprechende Dienstleistungen im pflegerischen und sonstigen täglichen Bedarf anbieten. Durch eine personelle Besetzung rund um die Uhr können die Mieter in den ambulant betreuten Wohngemeinschaften die notwendige 24-stündige Alltagssicherheit erhalten. Das Vorhaben wird vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) als innovativ eingeschätzt, weil es eine Antwort ist auf die neuen Herausforderungen der Altenhilfe, die durch den Anstieg der Zahl älterer, vor allem hochaltriger Menschen und dem gleichzeitigen Rückgang der Zahl Jüngerer entsteht. Auch die Stadtverwaltung und die Gemeinde St. Laurentius begrüßen das Projekt, weil es zu einem wichtigen Bestandteil der sozialen Infrastruktur für ältere Menschen in Burscheid werden kann. Kauf- oder Mietinteressenten können sich direkt an den planenden Architekten Clemens v. Dryander (Tel: 02175-1878623) wenden. Clemens v. Dryander 13 Büchereiseite Katholische Öffentliche Bücherei St. Laurentius Raiffeisenplatz2, Burscheid-Hilgen über dem Eingang der Liebfrauenkirche Öffnungszeiten: Sonntags 10:00 bis 10:30 Uhr Dienstags 11:30 bis 12:30 Uhr Donnerstags 15:30 bis 17:00 Uhr Katholische Öffentliche Bücherei Odenthal Dorfstraße 4, Odenthal im 1. Stock des Odenthaler Pfarrheims Öffnungszeiten: Sonntags 10:00 bis 12:00 Uhr Dienstags 09:00 bis 11:00 Uhr Donnerstags 16:00 bis 18:00 Uhr 14 Erlösung Jussi Adler Olsen 3 Tassen Tee Greg Mortenson/David Oliver Relin Eine seltsame, mit menschlichem Blut geschriebene Flaschenpost beschäftigt das dänische Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Die Flasche hat jahrelang vergessen auf einer Fensterbank gestanden und Sonne und Zeit haben dem Inhalt stark zugesetzt, es sind nur noch einzelne Buchstaben lesbar, die DNA ist nicht verwertbar. Der verzweifelte Hilferuf scheint von zwei Jungen zu kommen. Carl Morck und sein Gehilfe Assad fangen an zu recherchieren. Was war passiert? Leben die Kinder noch? Vermisstenanzeigen lassen sich nicht finden.... Greg Mortenson ist begeisterter Bergsteiger. Beim Abstieg des 8611 Meter hohen K2 in Pakistan verläuft er sich jedoch. Entkräftet findet ihn ein Träger am nächsten Tag und bringt ihn ins nächste Dorf, wo er gesund gepflegt wird. Aus Dankbarkeit entschließt sich Mortenson dem Dorf eine Schule zu bauen. Als er wieder in Amerika ist, beginnt er sein Projekt umzusetzen und Spenden zu sammeln. Immer wieder kommen neue Schwierigkeiten auf ihn zu. Dank seines großen Engagement kann er schließlich sein Projekt verwirklichen. Nach Erbarmen und Schändung der dritte Fall für Carl Morck, ein nordischer Thriller der Extraklasse! Diese bewegende Lebensgeschichte ist unbedingt lesenswert! gemeindeleben Aufruf zur Namensfindung für den gemeinsamen Pfarrbrief Die Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg sucht einen Titel für unseren gemeinsamen Pfarrbrief. Deshalb brauchen wir Sie. Bringen Sie sich bei der Namensgebung mit ein. Gesucht wird ein einprägsamer, verständlicher Name, in dem das Charakteristische der Region zum Ausdruck kommt und mit dem sich alle Altenberger, Odenthaler und Burscheider identifizieren können. Machen Sie einfach bei unserem Gewinnspiel mit und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von drei Gutscheinen für den Altenberger Dom-Laden. Unter den Einsendungen werden drei Vorschläge durch das Redaktionsteam ausgewählt. Der erste Preis ist gleichzeitig der Titel für den neuen Pfarrbrief. 1. Preis: Gutschein 100,- € 2. Preis: Gutschein 50,- € 3. Preis: Gutschein 30,- € Bitte senden Sie Ihre Einsendungen an: Pfarrbriefredaktion, Ludwig-Wolker-Str. 4, 51519 Odenthal oder per E-Mail an [email protected] Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011. Gewinner werden per Post benachrichtigt. Einträge von automatischen Eintragsdiensten werden nicht berücksichtigt. Die Auswahl erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme das 16. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter des Redaktionsteams und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel werden diese Teilnahmebedingungen akzeptiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Redaktionsteam erwartet gespannt Ihre Vorschläge!! 15 Pfarreiengemeinschaft Ode enthal/Burscheid/Altenberg aus den gemeinden Durch die Taufe wurden in unsere Gemeinden aufgenommen: Odenthal Marie Sophie Blum Finja van den Boom Marie Sophia Brendiek Leni Forst Maximilian Friedrich Nina Fröhlingsdorf Matteo Aaron Mark Hafeneger Tom Luca Henschke Hannes Meschede Kay Benedikt Pund Alice Kassandra Querbach Lukas Schröder Fabienne Stanelle Lisa Maria Vieten Bastian Weber Vincent Moritz Werner Lösung des Rätsels von Seite 23: 18 Burscheid Matilda Dehmel Katharina Dreyer Viktoria Sophia Gembalczyk Roberto Gira Melina Höfer Moritz Koll Ben Nicolas Kuball Caspar Kuhlmann Stella Manolidis Noah Mocker Tiziano Gabriel Nigordi Jakob Nikolai Ramminger Felix Schiele Sam Schmitz Anna Sophie Son Laura Wulf Lukas Zwarg Altenberg Ben Beisicht Marleen Boers Jona Leon Dauster Felizitas Ecke Tom Fischer Lea Garafalo Magnus Göldner Valentino Lorenzo Goman Annika Hamacher Lana Harkämper Hannes Heider Christopher Diedrich Hoffmann Amelie Jacobs Ben Jentzsch Mathilde Jordan Julian Kilian Cosima Kimmel Sinja Kos Paul Thomas Krolzig Samantha Kuzia Claire Helene Legrain Paul Lindlar Alina Marie Müller Natalia Neufeld Marla Obrigkeit Kajsa Pollak Julian Fritz Quirl Matthis Rischko Tom Rischko Johannes Schappe Noah Maximilian Steimel Romy Schwarzer Pauline Sophie Schwibbe Finn Andreas Szpik Maximilian Urselmann Josephine Wesselhoeft aus den gemeinden In der Trauung haben JA zueinander gesagt: Odenthal Johannes Arnold & Melanie Merl Falko Böhm & Myriam geb. Vogtel Karl Michael Christ & Nicole Ramacher Adriano Denaro & Anne Babranyi Oliver Föhr & Celine Schönenberg Jan Philipp Schaefer & Michelle Rettig Stefan Sieg & Martina Simons Michael Spanier & Magdalena Maria Ruda Burscheid Wiebke Asma & Robert Cienciala Silke & Marc Dommers Sabrina & Peter Gotsch Nikoletta Lach & Roland Käfer Nicole Seith & Sebastian Kern Oleksin & Angela Voigt Yvonne & Markus Zeller Altenberg Wolfgang Brendgen & Ute Brendgen-Jaixen Marian Cyzycki & Carolin Bonse Michael Dahmen & Nicole Ehlen Carsten Dauster & Verena Strauß Alexander Dorniak & Denise Barche Thomas Ebenhoch & Eva Kuhl Sebastian Heß & Eva Weigand Peter Hölzer & Georgina Münzenberger Lars Hölzer & Claudine Buth Paul Jansen & Daniela Jansen Marc Junggeburth & Tanja Bettge Christian Kaufmann & Brigitta Stindt Chrystoph Kowalski & Dorothea Bock Christian Lammert & Natalia Neufeld Thilo Osterberg & Anne Maria Beekes Markus Pier & Mariana Marra Andreas Roeb & Andrea Filzinger Uwe Sahler & Ute Müller Pawel Schell & Alina Grimm Thomas Sieger & Julia Glockner Dirk Widdig & Diana Käsbach Markus Wingenbach & Wing Yee Kwan Sven Woelki & Sonja Vogelsberg In die Ewigkeit sind uns voraus gegangen: Odenthal 08.04. Gertrud Ley geb. Hafner (89 J.) 10.05. Wolfgang H. K. I. Wand (86 J.) 28.05. Josefine Bächle geb. Nelles (86 J.) 05.06. Marcus Weis (32 J.) 19.06. Christine Michels geb. Werner (74 J.) 21.07. Peter Berndsen 10.08. Anneliese Pöllen Burscheid 03.02. Josef Kunze (84 J.) 04.03. Ingeborg Diesmann (89 J.) 07.03. Gerta Nietiedt (77 J.) 09.03. Franz Büngener (74 J.) 14.03. Christa Hildebrandt-Fernandes (62 J.) 16.03. Margaretha Kreckwitz (89 J.) 02.04. Anton Krafczyk (69 J.) 08.04. Josef von der Heiden (89 J.) 19.04. Martha Heider (64 J.) 25.04. Dieter Sternhagen (79 J.) 11.06. Doris Bornefeld (68 J.) 16.06. Heinrich Birken (58 J.) Altenberg 15.03. Katharina Müller, geb. Antl (89 J.) 06.05. Karl Heinz Nelles (70 J.) 15.05. Emil Schmitz (77 J.) 13.06. Robert Bültert (82 J.) 13.06. Gisela Pütz, geb. Benning (84 J.) 19 gemeindeleben Das Pastoralteam im Seelsorgebereich Odenthal-Burscheid-Altenberg Seelsorger im Seelsorgebereich: Leitender Pfarrer: Pfr. Msgr. Johannes Börsch, Ludwig-Wolker-Str. 6 51519 Odenthal-Altenberg 02174/45 81 Pfarrvikar: Pfr. Temur J. Bagherzadeh, Burscheid, 02174/84 71 Pfarrvikar: Pfr. Thomas Kriewald, Burscheid 02174/78 46 84 Kaplan: Serge Ivannikov, Odenthal 02202/1869779 Diakon: Reimund Scheurer, Odenthal 02202/70 84 26 Subsidiar: Pfr. i. R. Friedhelm Radermacher, Neschen 02207/84 73 29 Subsidiar: Pfr. Msgr. Dr. Walter Rasquin, Odenthal, 02202/97 94 19 Pastoralreferent: Christoph Schmitz-Hübsch, Odenthal, 02202/97 90 068 Gemeindereferentin: Sabine Haas, Burscheid 02174/49 81 71 20 „Früher war alles besser, in den guten, alten Zeiten.“ Diesen Ausspruch hört man nicht selten. Ob früher wirklich alles besser war, mag dahingestellt bleiben, jedenfalls unterliegt Vieles notwendigen Veränderungen, auch in der Kirche und im Leben der Pfarrgemeinden. Diesen Veränderungen müssen sich die Gemeinden und auch die Seelsorger stellen, damit das Evangelium Jesu Christi und der Glaube weiter getragen werden. Früher hatte jede eigenständige Pfarrgemeinde „ihren Pastor“ – heute fusionieren mehrere Gemeinden zu einer größeren Einheit oder es werden Pfarreiengemeinschaften oder Pfarrverbände gebildet. Nicht nur „der Pastor“ ist alleine zuständig für die Seelsorge, sondern ein ganzes Pastoralteam, bestehend aus verschiedenen pastoralen Diensten. In unserer Pfarreiengemeinschaft Odenthal – Burscheid – Altenberg gibt es einen leitenden Pfarrer, zwei Pfarrvikare, einen Kaplan, einen Diakon, einen Pastoralreferenten und eine Gemeindereferentin, daneben noch zwei Subsidiare, einen Ruhestandspriester und einen weiteren Priester, die bei der Seelsorge mithelfen. Eines haben alle gemeinsam: Jeder pastorale Dienst ist vom Erzbischof für jede Pfarrgemeinde ernannt und zuständig und somit mitverantwortlich für die Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft. Daher muss sich jeder Seelsorger, entsprechend seines Standes und seiner bischöflichen Beauftragung, verstehen als Priester, Diakon, Pastoralreferent, Gemeindereferentin für alle Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft und seine ureigensten Aufgaben kraft Weihe und Beauftragung ausüben. Auch wenn in jeder Pfarrgemeinde ein oder sogar mehrere Seelsorger wohnen, bedeutet das nicht unbedingt, dass diese Person(en) dann auch nur für diese eine Pfarrgemeinde zuständig wäre(n). Grundsätzlich ist jeder in jeder Kirchengemeinde ein möglicher Ansprechpartner. Natürlich sieht die Praxis in den meisten Fällen so aus, dass der- oder diejenigen Seelsorger, die vor Ort wohnen, auch als erste angesprochen werden. Es soll so sein, dass jede Gemeinde „ihre(n) Ansprechpartner vor Ort“ hat. Die Seelsorger arbeiten als Seelsorgerteam kooperativ zusammen, teilen daher die vielfältigen Aufgaben in der Seelsorge, Pastoral und Verwaltung sinnvoll unter sich auf und legen einen Rahmenplan für die Zusammenarbeit einvernehmlich fest. Die hauptamtlichen Seelsorger treffen sich wöchentlich zu einer Teamkonferenz. Dort werden alle dienstlichen Dinge miteinander besprochen und notwendige Entscheidungen getroffen, insbesondere solche, welche die Pastoral im gesamten Seelsorgebereich betreffen. Selbstverständlich darf da, wo es vorgesehen, sinnvoll und gemeindeleben nötig ist, auch die Zusammenarbeit mit den Gremien und Gruppen der Pfarreiengemeinschaft, insbesondere dem Pfarrgemeinderat, den Ortsausschüssen und den Kirchenvorständen nicht außen vor bleiben. Die Aufgabenverteilung für die Pfarreiengemeinschaft Odenthal – Burscheid – Altenberg, die im Bedarfsfalle zu überarbeiten und zu aktualisieren ist, wurde seitens der hauptamtlichen Pastoralen Dienste wie folgt festgelegt und ist derzeit auf folgendem Stand: Leitender Pfarrer Pfr. Msgr. Johannes Börsch: wohnhaft in Odenthal-Altenberg Im Seelsorgebereich: Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen, Vorsitzender des Kath. Kirchengemeindeverbandes und der drei Kirchenvorstände, Dienstvorgesetzter der pastoralen Dienste und der kirchlichen Angestellten (65 Personen), Pfarrgemeinderat, Katechumenat, Ökumene, Pfarrbriefredaktion In Altenberg: Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde Altenberg, Ortsausschuss, Schulseelsorge Grundschulen in Neschen und Blecher, Präses KFD, Präses Kirchenchor, Kindergärten, Senioren, Caritas, Besuchsdienste, Ministranten und Jugend, Pfarrnachrichten, Bildungsarbeit, Ökumenerat Altenberg, Kreisökume- neausschuss, Internet-Redaktion, Wallfahrten, Pastoral- und Kontaktbüros, 3 Stiftungen, Altenberger-Dom-Verein, Domführungen Pfarrvikar Pfr. Temur J. Bagherzadeh: wohnhaft in Burscheid Im Seelsorgebereich: Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen, Pfarrgemeinderat, Leitung der Firmvorbereitung, Katechumenat In Burscheid: Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde Burscheid, Ortsausschuss, Schulseelsorge Hauptschule, Realschule, Grundschule, Präses Kirchenchor, Präses Kolpingfamilie, Jungkolping, Senioren, Caritas, Besuchsdienste, Kindergarten, Bildungsarbeit, Ministranten, Ökumeneausschuss, Katholische Öffentliche Bücherei, Internet-Redaktion, Wallfahrten Im Dekanat: Dekanatsjugendseelsorger Pfarrvikar Pfr. Thomas Kriewald: wohnhaft in Burscheid In Burscheid: Eucharistiefeiern, Sakramente, Ortsausschuss Burscheid, Altenheim Burscheid, Mitarbeit in der Seelsorge Kaplan Serge Ivannikov: wohnhaft in Odenthal Im Seelsorgebereich: Eucharistiefeiern, Taufen, Trauungen, Beichten, Beerdigungen, Lektoren, Kommunionhelfer In Odenthal: Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Messdiener (Liturgie), Besuchsdienste, Krankenkommunion, Liturgiekreis, Präses Kirchenchor, Schulseelsorge Grundschule Odenthal und Voiswinkel, Sternsinger Odenthal Diakon Reimund Scheurer: wohnhaft in Odenthal Im Seelsorgebereich: Assistenz bei Eucharistiefeiern, Predigtdienste, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Andachten, Pfarrgemeinderat, Taufkatecheten, Caritas, Pfarrbriefredaktion In Odenthal: Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Schulseelsorge Hauptschule, Kindergarten Voiswinkel, caritative Gruppen, Besuchsdienste, Seniorenstift Odenthal, Präses Kolpingfamilie, Liturgiekreis, Sonntagsbrief, Wallfahrten, Sternsinger Altenberg, Ökumenerat Altenberg 21 gemeindeleben Pastoralreferent Christoph Schmitz-Hübsch: wohnhaft in Odenthal Im Seelsorgebereich: Pfarrgemeinderat, Kindergartenpastoral auf Ebene des SB, operative Leitung der Katholischen Familienzentren in Burscheid und Odenthal, Projektorientierte Jugendarbeit, Erstkommunionvorbereitung in Odenthal und Altenberg, Ansprechpartner Jugendvertretung Burscheid In Odenthal: Ansprechpartner für die Pfarrgemeinde in Odenthal, Ortsausschuss, Caritas-Familienzentrum (Religionspädagogik und Ansprechpartner), Begleitung Kleinkindergottesdienstkreis, Familienmesskreis, Kindergottesdienste (Kindermessen, Passionsspiel, Krippenspiel), Messe für junge Leute, Begleitung Kinderkatechese und Kommunionkinder-Nachmittage, AK Kinder- und Jugendpastoral, Messdiener (Freizeit), Pfarrjugend, Junge Gemeinde, Liturgiekreis, Internet-Redaktion, Bildungsarbeit, Katholische öffentliche Bücherei Bistumsebene: Kommunikationstrainer in der Ausbildung der Priester, Pastoralund Gemeindereferenten 22 Gemeindereferentin Sabine Haas: wohnhaft in Burscheid Im Seelsorgebereich: geistliche Begleitung der KFD in Burscheid und Odenthal, Glaubensgespräche, Kinderkirche in Odenthal-Neschen In Burscheid: Ortsausschuss, Erstkommunionvorbereitung in Burscheid und Hilgen, Kindergarten, Sternsinger, Ferienfreizeiten Im Dekanat Altenberg: geistliche Begleiterin der KFD Im Kreisdekanat: Regionalreferentin in der Gemeindepastoral Kreisdekanat RheinBerg-Kreis Subsidiar: Pfr. i. R. Friedhelm Radermacher: wohnhaft in Odenthal-Neschen Schwerpunkt Odenthal/Altenberg: Eucharistiefeiern, Sakramente, Mitarbeit in der Seelsorge Subsidiar, Vizeoffizial Erzbischöfliches Offizialat Pfr. Msgr. Dr. Walter Rasquin: wohnhaft in Odenthal Schwerpunkt Odenthal/Altenberg: Eucharistiefeiern, Sakramente, Mitarbeit in der Seelsorge Daneben wohnen im Seelsorgebereich zwei Priester in Sonderfunktionen: Pfr. Mike Kolb: Odenthal/Altenberg: Rektor „Haus Altenberg“, Diözesanjugendseelsorger Pfr. Benno Porovne: Burscheid, Pfarrvikar in Leichlingen Diakon Reimund Scheurer für das Pastoralteam kinderseite Buchstabensalat In diesem Buchstabenwirrwarr könnt Ihr sechs Tiere finden. Aber Achtung! Die Tiernamen können vorwärts, rückwärts, von unten nach oben, von oben nach unten oder diagonal geschrieben worden sein. Viel Spaß beim Suchen ... 1.Ein Tier, dass im Wasser lebt. 2.Ein Tier mit Höcker. 3.Ein Tier mit einem Rüssel. 4.Ein Tier mit zwei langen Ohren. 5.Ein Tier mit Stacheln. 6.Ein Tier, auf dem man reitenkann. Auch wenn der Sommer fast vorbei ist: Hier zwei Spielevorschläge für draußen: Hüpfekästchen Zeichnet das Spielfeld auf eine ungefährliche freie Teerfläche (Hof, Park oder ähnliches). Jeder Mitspieler erhält einen Stein. Der erste Spieler wirft seinen Stein in das Feld mit der Zahl 1. Er hüpft auf nur einem Bein, überspringt dabei das Feld mit dem Stein und hüpft nacheinander auf die Felder 2 bis 7 Im Kästchen 7 darf der Spieler das andere Bein absetzen und sich kurz ausruhen. Dann hüpft wieder auf einem Bein von der 7 zurück auf die 2, hebt den Stein auf und hüpft aus dem Spielfeld. Nun wirft immer noch der erste Spieler auf die nächste Zahl, die 2, springt auf einem Bein los bis zur 7 und lässt die Zahl mit dem Stein wieder aus. So wirft der Spieler seinen Stein weiter bis zur 7 und ist dann mit einem Hüpfdurchgang fertig. Ein Spieler scheidet aus und der nächste beginnt, wenn jemand mit dem Stein nicht den entsprechenden Kasten trifft, hinfällt oder auf eine Linie tritt. Sind alle Spieler ausgeschieden, ist der erste Spieler wieder an der Reihe und macht mit der Zahl weiter, bei der er ausgeschieden ist. Welcher Baum war es? Ein Spieler bekommt die Augen verbunden. Dann wird er mit ein paar Wendungen zu einem Baum geführt. Er muss ihn genau betasten oder auch beriechen und versuchen, sich alle Besonderheiten zu merken. Danach wird er zum Startplatz zurückgeführt. Jetzt nimmt er die Augenbinde ab und sucht den richtigen Baum. Hat er alle Merkmale wiedererkannt, dann hat er seinen Baum gut erfühlt. Nun ist der Nächste dran. Die Lösung findet Ihr auf Seite 18. 23 wussten Sie schon ... Allgemein ..., dass im Pfarreiengemeinschaft laut aktueller Statistik 2.244 Messbesucher in den Sonntagsmessen gezählt wurden? Das entspricht einer weit über dem Bundesdurchschnitt liegenden „Quote“ von 24,8 % der Katholiken. ..., dass der Name von Pfarrer Temur J. Bagherzadeh von seinem iranischen Vater kommt? Er selbst ist aber ein echter „kölsche Jung“, der im Schatten des Doms groß geworden ist. ..., dass ab Oktober im Seelsorgebereich der junge Seminarist Torben Pollmann für drei Jahre seine praktische Ausbildung erfahren wird? Wohnen wird er in Haus Altenberg und auch dort erreichbar sein. ..., dass regelmäßig im Herbst in Altenberg ein Kurs für erwachsene Taufbewerber beginnt? ..., dass Pfarrer Börsch von 1992 bis 1994 Generalvikar des Apostolischen Administrators von Kasachstan und Mittelasien in Karaganda gewesen ist? Als Stellvertreter des Bischofs war er für ein Gebiet zuständig, das so groß ist wie halb Europa und an den Iran, Afghanistan sowie China grenzt. 24 ..., dass es in Burscheid fast genauso viele katholische (30 % ) wie evangelische (32 %) Christen gibt? Burscheid 37% Ohne Angabe 30% Röm.Kath. 32% Ev. In Odenthal sind dagegen die Katholiken in der Mehrheit (50 %, 22 % evangelisch) Odenthal 27% Ohne Angabe 22% Ev. 50% Röm.Kath. ..., dass in Odenthal bis 2025 ein Bevölkerungswachstum von 2,6 % erwartet wird, während die Bevölkerung in Burscheid laut Prognose um 4,6 % zurückgehen wird? ..., dass 41 Jugendliche aus dem Pfarreienverband vom 10. bis 21. August am Weltjugendtag in Madrid teilgenommen haben? Geleitet wurde diese „Delegation“ von Pfarrer Bagherzadeh, der im Pfarreienverband für die Jugendseelsorge zuständig ist. ..., dass Kaplan Serge Ivannikov die russische und die französische Staatsbürgerschaft besitzt? ..., dass die diesjährige MisereorFastenaktion im Pfarreienverband 12.245,27 Euro erbracht hat? ..., dass Odenthal Mitstreiter für den GEPA-Verkauf sucht? Da bei schönem Wetter der Verkauf vor der Kirche stattfindet, müssten jeweils zwei Helfer ab 10:30 Uhr bereitstehen, um den Verkaufstisch aufzubauen, ihn zu bestücken und die Produkte zu verkaufen. Der Zeitaufwand beträgt jeweils maximal eine Stunde. Wer Lust und Zeit hat, meldet sich bitte bei Martina Lahr, email: [email protected]. kurz gemeldet Burscheid Kirchencafé „LauLie“: An jedem ersten Sonntag im Monat findet unser Kirchencafé „LauLie“ nach der 11-Uhr-Familienmesse im Pfarrheim Burscheid statt. Es wird immer von anderen Gruppierungen unserer Gemeinde angeboten und mit unterschiedlichen Themen. Die Organisation übernimmt der Ortsausschuss. Es soll eine Gelegenheit sein, sich im Anschluss an den Gottesdienst zu treffen und noch ein wenig zusammen zu bleiben. Herzliche Einladung! Wussten Sie schon, dass der kfd-Basar am Samstag den 03.12.2011 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr stattfindet? Wussten Sie schon, dass der Pfarrgemeinderat (PGR) sich mit drei Jugendvertretern verstärkt hat? Bei der letzten PGR-Wahl ist niemand aus der Altersgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den PGR gewählt worden. Um diese Altersgruppe an der Arbeit und den Entscheidungen des PGRs zu beteiligen, wurden Annika Schröder (Altenberg), Peter Schrage (Burscheid) und Sven-Michael Nouvertne (Odenthal) als stimmberechtigte Mitglieder berufen. Wussten Sie schon, dass am 17.9. der 2. Ökumenische Sponsorenlauf „Ökumene bewegt“ in Burscheid stattfindet? Wussten Sie schon, dass Sie auf der Internetseite der Pfarrgemeinde St. Laurenius immer schnell und tagesaktuell über die Ereignisse unserer Gemeinde informiert werden? Außerdem finden Sie wichtige Informationen zu den kirchlichen Angeboten, zu den Gruppierungen der Gemeinde und unseren Einrichtungen, die Ansprechpartner und das wöchentliche erscheinende Infoblatt, mit allen Gottesdiensten der kommenden Woche und den anstehenden Terminen. Kontakte St. Laurentius, Burscheid: Kath. Kontaktbüro Burscheid Altenberger Straße 3 in Burscheid 02174/84 71, Fax.: 60721, Mo. und Mi.: 09:00 - 12:00 Uhr Donnerstags: 16:30 - 18:30 Uhr [email protected] www.kirche-burscheid.de Kirchenvorstand Burscheid Gerhard Nauroth 02174/84 71 Pfarrgemeinderat Odenthal/ Burscheid/Altenberg Vorsitzender Dr. Johannes Schrage 02174/74 87 95 www.kirche-burscheid.de/katholisch Ortsausschuss Burscheid Birgit Maubach 02174/79 13 28 Wussten Sie schon, dass am 28.9. die diesjährige Sternwallfahrt der Frauen zum Altenberger Dom stattfindet? Es sind alle Frauen aus dem gesamten Kreisdekanat eingeladen. Kath. Familienzentrum: Caritas Kita Sonnenblume Hilgen, Witzheldener Straße 7 Leiterin: Brigitte Sartingen-Kranz 02174/5213 Kindertagesstätte Arche Noah Burscheid, Altenberger Str. 12 Leiterin Marita Anna Liebau 02174/6 02 69 Infos bei Sabine Haas Wussten Sie schon, dass am 13. November die Kabarettgruppe „Nomino forte“ um 20 Uhr nach Burscheid kommt? Infos bei Kolping und KFD Wussten Sie schon, dass unser Pfr. Bagherzadeh am 22.06.2011 sein 10-jähriges Priesterjubiläum gefeiert hat? Die Burscheider Pfarrgemeinde wünscht Gottes Segen und gratuliert hierzu herzlich. Caritas / Hilfe In Not (HIN) Do. 17:00 - 18:00 Uhr im Pfarrheim, Monika Cichy 02174/78 54 57 Ökum. Hospiz (ÖHHB e. V.) Birgit Greger und Ursula Grunwald 02174/5023, [email protected] Mo., Mi., Fr.: 10:00 - 12:00 Uhr Di., Do.: 11:00 - 13:00 Uhr Trauerbegleitung Birgit Greger 02174/5023 25 kurz gemeldet Odenthal Kontakte St. Pankratius, Odenthal: Arbeitskreis Asyl: Michael Burgmer 02202/73 92 Eine-Welt-Kreis: Martina Lahr 02202/7 13 22 Essen auf Rädern: Eva-Maria Awater 02202/9 74 13 Frauengemeinschaft, KfD: Hanni Schmitz 02202/7 87 93 Frauentreff: Gaby Kunz 02202/72 71 KiTa St. Engelbert, Voiswinkel: Anja Woitek 02202/7 94 54 Caritas Fam.-Zentrum/KiTa Odenthal: Magdalene Meier 02202/70 84 60 Kirchenvorstand: Dr. K. Lehment 02202/7 01 03 Kleiderkammer: Irmgard Ernst 02202/7 93 21 Kolping-Familie: Helga Odenthal 02202/7 83 30 Krankenhausbesuchsdienst: Irene Hilgers 02207/25 52 Pfarrcaritas, Sprechstunde: 1. Di. im Monat: von 18:00 - 18:30 Uhr im Pfarrheim Odenthal Pfarrbücherei: Pfarrheim Odenthal Barbara Dinges 02202/85182 geöffnet: So. 10:00 - 12:00 Uhr, Di. 9:00 - 11:00 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr Vertreter im Pfarrgemeinderat: Anne Brandt 02202/79872 Thomas Merzbach 02174/41676 Petra Nouvertne 02202/79760 Lucia Söder 02202/79760 Pfarrjugend: Jan Albert 02202/97 91 67 Seniorenkreis Klasmühle: Karin Kuhl 02202/7 16 22 Spiel- und Kontaktkreis: Mechthild Kladeck 02202/97 91 71 26 Singen von Gottes Wegen Odenthaler Kinder- und Jugendchor St. Pankratius beim 6. Deutschen Chorfestival PUERI CANTORES in Würzburg Laola-Wellen und tosender Beifall brandeten im Würzburger Dom auf, als die roten Lampen an den Übertragungskameras des Bayerischen Fernsehens erloschen und damit der Höhepunkt des 6. Deutschen Chorfestivals PUERI CANTORES, die Fernsehübertragung des Abschlussgottesdienstes, beendet war. Alle Bänke des Domes waren entfernt worden, um den 3.100 Jungen und Mädchen, darunter 20 Jungen und Mädchen des Odenthaler Kinder- und Jugendchores, ausreichend Platz im Kiliansdom zu bieten, um gemeinsam zu singen und zu beten. Empfangen wurden die 94 teilnehmenden Chöre am 13.07. auf der Festung Marienberg vom Würzburger Domkapellmeister Martin Berger, vom Präsidenten der deutschen PUERI CANTORES Matthias Balzer sowie von der Schirmherrin Barbara Stamm, der Präsidentin des Bayerischen Landtages. Von dort zogen die Chöre aus, um die Stadt mit ihrem Gesang einzunehmen. Bischof Friedhelm Hofmann empfing alle Teilnehmer, die über die alte Mainbrücke die Domgasse hinauf zum Kiliansdom gezogen waren, am Portal und segnete sie. Die 3.100 Sängerinnen und Sänger bedankten sich für die Einladung zum nächsten Internationalen Chorfest PUERI CANTORES 2012 in Granada (Spanien) mit einer Laola-Welle. Jürgen Brink Sa. 24. September, 16:00 Uhr: Pfarrgrillen vor dem Pfarrheim mit verschiedenen Angeboten für Kinder, Beginn um 16:00 Uhr. So. 25. September, 18:00 Uhr: Jugendmesse in St. Pankratius Sa. 15. Oktober, 18:00 Uhr: St. Engelbert, Voiswinkel Auftaktmesse zum Beginn der Kommunionvorbereitung Sa. 12. November, 18:00 Uhr: St. Martin im Altenberger Dom Kindermesse mit Laternenumzug So. 20. November, 12:00 Uhr: Herbstlese K B Odenthal mit Bücherverkauf, Cafeteria, Kindertheater kurz gemeldet Altenberg So. 02. Oktober, 09:00 Uhr: Michaelsfest in Neschen. Hl. Messe und anschließendes Gemeindefest Mo. 3. Oktober: Gemeinsame Wallfahrt der Pfarrgemeinden Odenthal und Altenberg nach Kevelaer Sa. 05. November, 15:30 Uhr: Altenberger Dom: W. A. Mozart: Requiem d-moll, KV 626 und J. M. Haydn: Requiem c-moll, Capella nova Altenberg, Consortium Musica Sacra Köln und Solisten, Leitung: Rolf Müller So. 13. November, 17:15 Uhr: Altenberger Dom: Familienmesse zu St. Martin mit Laternenumzug durch den Dom Di. 15. November, 19:00 Uhr: Vorabend Buß- und Bettag, Altenberger Dom: 16. Altenberger Forum „Kirche und Politik“ (s. S. 29) Di. 01. November, 10:30 Uhr: Hochfest Allerheiligen, Altenberger Dom: Gregorianisches Choralamt mit der Schola Cantorum Coloniensis und anschließender Reliquienprozession durch den Dom. Mi. 16. November, 19:00 Uhr: Buß- und Bettag, Ökumenischer Gottesdienst im Altenberger Dom als Taufgedächtnis mit anschließender Begegnung der Gemeindemitglieder der katholischen Pfarreien Odenthal und Altenberg und der evangelischen Gemeinde Altenberg/Schildgen im MartinLuther-Haus So. 20. November, 10:30 Uhr: Altenberger Dom, Hochamt zum Christkönigsfest: J. Haydn, Missa Cellensis für Soli, Chor und Orchester, Leitung Rolf Müller - Einladung zum Mitsingen im Chorprojekt „Offenes Singen“, Proben am 25. Okt sowie 8., 15., 19. Nov, jeweils 20:00 Uhr; Informationen unter 02174/6 71 97 95 Kontakte St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg: Sekretärinnen: Frau Olpen, Frau Ricken, Frau Torringen, I. u. B. Krämer 02174/45 33 Ortsausschuss Altenberg: Peter Rütt 02174/76 83 67 KiTa St. Ursula,Blecher: Annelore Schütz 02174/43 35 KiTa St. Mariä Himmelfahrt, Hüttchen: Susanne Weber 02174/4 02 58 Frauengemeinschaft kfd: Renate Lunemann 02174/4 07 82 KLJB Altenberg: [email protected] Ministranten: [email protected] OJO (Jugendheim Blecher): Silke Rompel 02174/74 37 55 Dommusik und Chöre: Domorganist Rolf Müller 02174/6 71 97 95 Domsakristan: Adam Mainusch 02174/89 47 10 Caritas Altenberg: Inga Laudenberg 02207/65 59 Seniorenkreis Altenberg: Dr. Gisela Bruchhäuser 02174/780050 Seniorenkreis Blecher: Renate Lunemann 02174/4 07 82 Seniorenkreis Neschen: Inga Laudenberg 02207/65 59 Krankenhausbesuchsdienst: Susanne Kissel 02174/44 19 27 ausstellungen und vorträge „Begräbniskultur“ - Ausstellung vom 06.09. bis 03.11.2011 Foto: Blick in den Herzogenchor des Altenberger Doms “ „Selig sind die Toten die im Herrn sterben - Die Grabmäler im Altenberger Dom“ Das Zisterzienserkloster Altenberg war eine Stiftung der Grafen von Berg, die über Jahrhunderte hier eine repräsentative Grablege und ein würdiges Totengedächtnis erhielten. Im Herzogenchor des Altenberger Domes und im Chorumgang blieben einige ihrer Grabmäler erhalten, z.T. prächtige Tumben mit Reliefs auf der Deckelplatte. Seit dem 17. Jahrhundert wurden auch die Altenberger Äbte in der Klosterkirche bestattet, deren Grabplatten gleichfalls noch stehen. Dieser bedeutende Denkmälerbestand gab den An- 28 laß, durch eine Ausstellung, die als temporärer Themenweg durch den Altenberger Dom konzipiert ist, die Geschichte der Bestattungen im Kloster und die einzelnen Grabmäler zu erläutern. Eingangs werden Texttafeln schildern, wie es überhaupt dazu kam, daß Gräber in Kirchen angelegt wurden, wie sich die Zisterzienser zu dieser Tradition stellten und welche Arten von Grabmälern es im Mittelalter gegeben hat. Außerdem beleuchten mehrere Vitrinen mit Dokumenten die Bestattungskultur und das Totengedächtnis in Altenberg: Urkunden, historische Zeichnungen, Totenzettel oder eine Dokumentation zum zerstörten Wikbold-Grabmal. Bei den Grabmälern im Kirchenraum stehen Stelen mit Erläuterungstexten: Wer waren die Verstorbenen, was ist auf dem Grabmal dargestellt, wie lauten die Inschriften? Interessant ist auch, wie sich die Bestattungen der Bergischen Landesherren in der Zisterze entwickelten: Zuerst wurden die Gräber in der Markuskapelle angelegt, seit Mitte des 13. Jahrhunderts in der romanischen Klosterkirche und erst knapp 100 Jahre später im neuen gotischen Kirchenbau, dem Altenberger Dom. Zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Katalog als umfangreiches Sonderheft der „Altenberger Blätter“ mit weiteren Materialien, die nicht alle in die Ausstellung einbezogen werden können. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde. So wird auch gemeinsam zu dem themenbezogenen Vortrag am Ende der Ausstellung eingeladen. Foto: Hochgrab Adolf VI. von Berg im Altenberger Dom Zur Eröffnung der Ausstellung sind alle herzlich eingeladen. Dr. Petra Janke ausstellungen und vorträge Vorträge und Veranstaltungen Vorträge im Rahmen der Reihe „Altenberger Fenster“: Di. 20. September, 19:30 Uhr: Martin-Luther-Haus Altenberg: Der Odenthaler BürgermeisterWolfgang Roeske gibt Auskunft über „Bestattungen in Odenthal“. Mo. 17. Oktober, 19:30 Uhr: Martin-Luther-Haus Altenberg: Frau Ursula Mattelé hält einen Vortrag zum Thema: „Frauen im Altenberger Dom „Leben und Wirken der im Altenberger Dom bestatteten bergischen Gräfinnen“. Beleuchtet wird das Leben der Frauen, die im Altenberger Dom an der Seite ihrer Gatten bestattet wurden. Di. 11. Oktober, 19:30 Uhr: Martin-Luther-Haus Altenberg: Was kommt nach dem Tod? ö Biblische Aussagen zur Hoffnung über den Tod hinaus. Vortrag von Pfarrer Frank Knausenberger, Odenthal-Altenberg/Kürten Do. 20. Oktober, 19:00 Uhr: kath. Pfarrsaal Altenberg: Vortrag von Prof. Dr. Karl Wallner, Zisterzienserpater und Jugendseelsorger im Stift Heiligenkreuz bei Wien, einem Schwesterkloster von Altenberg zum Thema „Mönche in den Popcharts - Die zeitlose Schönheit des Gregorianischen Chorals“. Do. 03. November, 19:00 Uhr: Martin-Luther-Haus Altenberg: Prof. Dr. Reiner Sörries vom Museum für Sepulkralkultur in Kassel beschließt die Ausstellung zur Begräbniskultur im Altenberger Dom (s. S. 28) mit dem Vortrag „Lass die Toten ihre Toten begraben Warum bestatten wir? Christliche Bestattung einst und heute“. Mitveranstalter ist die evangelische Gemeinde am Altenberger Dom. Altenberger Forum zum Thema: Sonn- und Feiertagsruhe: Wert oder Fessel? Traditionsgemäß am Vorabend von Buß- und Bettag findet das Altenberger Forum Kirche und Politik statt, die große gemeinsame Veranstaltung der Kirchen im RheinischBergischen Kreis mit dem Landrat. In diesem Jahr, am Dienstag, 15. November 2011, 19:00 Uhr heißt das Thema: „Sonn- und Feiertagsruhe: Wert oder Fessel?“ Der Abend beginnt mit dem Ökumenischen Gottesdienst im Altenberger Dom. Nach einem Imbiss startet dann die Podiumsdiskussion im Martin-Luther-Haus in Altenberg um 20:00 Uhr. Unter der Leitung der Journalistin Marija Bakker (WDR 5) diskutieren in diesem Jahr Fachleute von Kirchen, Gewerkschaften, Politik und aus dem Bereich der Geschäftsleute zum Thema. Wir erwarten wieder eine hochspannende Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Merken Sie sich den Termin schon einmal vor! Für den Ökumeneausschuss im Rheinisch-Bergischen Kreis: Elmar Funken Nähere Informationen: Tel. 02202/93639-66 Der demnächst scheidende Landrat Rolf Menzel hat seine Teilnahme auf dem Podium - als Vertreter für den Bereich Politik - zugesagt. 29 gebete / aktionen Gebete für den Papst Herr, wir glauben und bekennen voll Zuversicht, dass du deiner Kirche Dauer verheißen hast, solange die Welt besteht. Darum haben wir keine Sorge und Angst um den Bestand und die Wohlfahrt deiner Kirche. Wir wissen nicht, was ihr zum Heile ist. Wir legen die Zukunft ganz in deine Hände und fürchten nichts, so drohend bisweilen die Dinge auch scheinen mögen. Nur um das eine bitten wir dich innig: Gib deinem Diener und Stellvertreter, dem Heiligen Vater, wahre Weisheit, Mut und Kraft. Gib ihm den Trost deiner Gnade in diesem Leben und im künftigen die Krone der Unsterblichkeit. John Henry Newman (GL Nr. 27, 2.) Gott, in deiner Vorsehung hast du Petrus zum Vorsteher der Apostel bestimmt und auf ihn deine Kirche gegründet. Schütze und segne deinen Diener, unsern Papst Benedikt, den du zum Nachfolger des heiligen Petrus berufen hast. Gib ihm die Kraft, in deinem Volk der sichtbare und sichere Grundstein der Einheit, des Glaubens und der brüderlichen Gemeinschaft zu sein. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. (GL Nr. 787, 6.) Erste gemeinsame Firmvorbereitung 2011 Am 01.06.2011 zogen erstmalig 62 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft mit ihren Paten und Weihbischof Dr. Heiner Koch in den Altenberger Dom ein, die von einem Katecheten-Team und Pfarrer Bagherzadeh gemeinsam auf den Empfang der Firmung vorbereitet wurden. Das „Pilotprojekt“ gemeinsame Firmvorbereitung begann am 25. 09.2010 mit einem Eröffnungstag. Die Vorbereitungszeit bestand aus Gruppenstunden in Kleingruppen von 5 bis 9 Firmlingen entlang des Glaubensbekenntnisses. Daneben besuchten alle Firmlinge Sonntagsmessen und Jugendgottesdienste und drei selbstgewählte Veranstaltungen, um Erfahrungen 30 im Gemeindeleben und mit Einrichtungen der Kirche zu sammeln. Höhepunkt ist und war das selbstverantwortliche „Ja“ zum Glaubensbekenntnis und die Spendung der Firmung durch den Weihbischof. Die schriftliche Einladung zur Firmung erfolgt Anfang Oktober an alle Jugendlichen, die zwischen dem 01.07.1995 und 30.06.1996 geboren sind. Weitere Interessierte - auch Erwachsene - können sich in den Pfarrbüros vormerken lassen. Die Reflexion der zwölf Firmkatecheten ergab, dass viele der Befürchtungen und Vorbehalte gegen eine gemeinsame Firmvorbereitung überzogen waren. Die Firmvorbereitung ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gemeinsames wächst, wo wir uns darauf einlassen. Viel Dank und Anerkennung verdienen die Katecheten, die sich ehrenamtlich für die Entwicklung und Durchführung dieses Pilotprojekts eingesetzt haben! Merken Sie sich folgende Termine: Mo. 17.10.2011, 19:30 - 20:30 Uhr Pfarrheim Burscheid Mi. 19.10.2011, 19:30 - 20:30 Uhr Pfarrheim Odenthal 26.11.2011 Eröffnungstag 16.05.2012 Firmung Mit den künftigen Firmkatecheten freue ich mich, wenn viele Jugendliche sich mit uns auf den Weg zur Firmung 2012 machen! Pfr. Temur J. Bagherzadeh anzeigen / impressum Dieser Pfarrbrief wird von folgenden Unternehmen unterstützt: Apotheke zur Post • Petra Eckstein • Altenberger-Dom-Straße 18 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97170 • Fax: 02202/97172 Bestattungen Wilhelm König • Inhaber Jochen König • Altenberger-DomStraße 117 • 51467 Bergisch Gladbach • ✆ 02202/81627 Elektro Meißner GmbH • Osenauer Straße 4 • 51519 Odenthal ✆ 02202/97630 • Fax: 02202/71699 Feinbäcker Jacob Baltes • Odenthaler Brotkörbchen • Im Schmittergarten 21 • 51519 Odenthal ✆ 02202/78450 Georg Mattar • Gärtnermeister Garten- und Landschaftsbau • Auf dem Rottfeld 18 • 51519 Odenthal ✆ 02202/250093 • Fax: 02202/250094 Odenthaler Kunstschmiede Karl-Josef Esser • Altenberger-Dom-Straße 2 • 51519 Odenthal ✆ 02202/79809 • Fax: 02202/7278 Pütz-Roth • Bestattungen und Trauerbegleitung • Kürtener Straße 10 • 51465 Bergisch Gladbach ✆ 02202/93580 Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eG • Altenberger-Dom-Straße 10 • 51519 Odenthal ✆ 02202/70090 • www. raiba-kuerten-odenthal.de REWE Tönnies OHG • Altenberger-Dom-Straße 42 • 51519 Odenthal ✆ 02202/7557 • Fax: 02202/71502 Impressum Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Odenthal/Burscheid/Altenberg Redaktion: Pfarrer J. Börsch Rainer Book Jürgen Brink Anne Brandt Oliver Ehrnstorfer Ulrike Feller Rita Krüger Birgit Maubach Dr. Norbert Orthen Katja Schauen Diakon R. Scheurer Marcus Vaillant Verteilung: freiwillige Helfer Druck: hgm Druck Sträßchen 32 Burscheid Zuschriften an die Redaktion: Pfarrbriefredaktion Ludwig-WolkerStr. 4, 51519 Odenthal o. an [email protected]. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Textbeiträge gegebenenfalls zu ändern oder zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Bei nicht gekennzeichneten Artikeln ist der Verfasser der Redaktion bekannt. Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Erscheinungsdatum: 15.10.2011 Ende 11. 2011 Pfarrbrief der Kath. Pfarreiengem. Odenthal/ Burscheid/Altenberg GKZ 749-0 31 Ein Laden voll guter Ideen Montag bis Sonntag 10:00 - 18:30 Uhr Telefon 0 21 74 / 419 - 930 Telefax 0 21 74 / 419 - 936 www.domladen.de Hier ist noch Platz für Ihre Anzeige! ✆ 02174-4533, [email protected] Auflage: 8.000, Verteilung an alle kath. Haushalte im Seelsorgebereich Odenthal/Burscheid/Altenberg, 3 Ausgaben/Jahr