USV-Netzwerkmanagement

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USV-Netzwerkmanagement
Benutzerhandbuch
USV-NetzwerkmanagementKarte 2
AP9630, AP9631,
AP9335T, AP9335TH, AP9810
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Einführung
Produktbeschreibung
Merkmale
Bei den beiden nachstehend aufgeführten Netzwerkmanagement-Karten von Schneider
Electric handelt es sich um Web-basierende IPv6 Ready-Produkte, die unterstützte Geräte
über die folgenden offenen Standards verwalten:
- Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
- Simple Network Management Protocol
Version 1 und 3 (SNMPv1, SNMPv3)
- File Transfer Protocol (FTP)
- Telnet
- Secure SHell (SSH)
- Hypertext Transfer Protocol over Secure
Sockets Layer (HTTPS)
- Secure CoPy (SCP)
Die Netzwerkmanagement-Karte AP9630:
• Bietet Funktionen zur Steuerung der USV und zur planmäßigen Durchführung von Selbsttests an
der USV.
• Liefert Daten- und Ereignisprotokolle.
• Bietet Unterstützung für das Dienstprogramm PowerChute® Network Shutdown.
• Unterstützt die Verwendung eines DHCP-Servers (Dynamic Host Configuration Protocol) oder
eines BOOTP-Servers (BOOTstrap Protocol) zur Bereitstellung der TCP/IP-Netzwerkparameter
der Netzwerkmanagement-Karte.
• Unterstützt die Verwendung des Remote Monitoring Service (RMS).
• Bietet die Möglichkeit zum Konfigurieren von Benachrichtigungen mittels
Ereignisprotokollierung (über die Netzwerkmanagement-Karte und Syslog), E-Mail und
SNMP-Traps. Sie können eine Benachrichtigung für einzelne Ereignisse oder Ereignisgruppen
konfigurieren, basierend auf dem Schweregrad oder der Ereigniskategorie.
• Ermöglicht das Exportieren einer benutzerdefinierten Konfigurationsdatei (INI-Datei) von einer
konfigurierten Karte an beliebig viele unkonfigurierte Karten, ohne dass die Datei dazu in eine
Binärdatei konvertiert werden muss.
• Bietet mehrere Sicherheitsprotokolle für Authentifizierung und Verschlüsselung.
• Kommuniziert mit InfraStruXure® Central oder InfraStruXure Manager.
Die Netzwerkmanagement-Karte AP9631 verfügt über sämtliche Funktionen der
Netzwerkmanagement-Karte AP9630 und bietet darüber hinaus folgende Funktionen:
• Bereitstellung von zwei USB-Schnittstellen
• Unterstützung für zwei universelle Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse, die mit folgenden Geräten
verbunden werden können:
– Temperatursensoren oder kombinierte Temperatur-/Feuchtigkeitssensoren
– Eingabe/Ausgabe-Relaisanschlüsse mit Unterstützung für zwei Eingangskontakte und ein
Ausgangsrelais
Zum Einbau der Netzwerkmanagement-Karte geeignete GeräteDie Netzwerkmanagement-Karte
kann in die folgenden Geräte eingebaut werden:
• Alle Smart-UPS®-Modelle mit internem Erweiterungssteckplatz und alle Symmetra®-USVen mit
Ausnahme der USVen Symmetra PX 250 und Symmetra PX 500
• Erweiterungsgehäuse („SMARTSLOT EXPANSION CHASSIS“, AP9600)
• Dreifach-Erweiterungsgehäuse („SmartSlot Triple Chassis Black“, AP9604)
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
1
IPv4-Erstkonfiguration
Sie müssen zwei TCP/IP-Einstellungen für die Netzwerkmanagement-Karte definieren, damit diese im
Netzwerk verwendet werden kann:
• IP-Adresse der Management-Karte
• IP-Adresse des Standardgateways (nur erforderlich, wenn die Karte außerhalb des bestehenden
Netzwerksegments betrieben werden soll)
Achtung: Verwenden Sie nicht die Loopback-Adresse (127.0.0.1) als Standardgateway.
Dadurch wird die Karte deaktiviert. Sie müssen sich dann über eine serielle Datenverbindung
bei der Netzwerkmanagement-Karte anmelden und die TCP/IP-Einstellungen auf ihre
Standardwerte zurücksetzen.
Informationen zum Konfigurieren der TCP/IP-Einstellungen finden Sie in der
Installationsanleitung zur Netzwerkmanagement-Karte (auf der Utility CD für
Netzwerkmanagement-Karten enthalten und als gedrucktes Dokument mitgeliefert).
Eine ausführliche Anleitung zur Verwendung eines DHCP-Servers zum Konfigurieren der
TCP/IP-Einstellungen einer Netzwerkmanagement-Karte finden Sie unter „TCP/IP und
Kommunikationseinstellungen“ auf Seite 76.
IPv6-Erstkonfiguration
Die IPv6-Netzwerkkonfiguration bietet die nötige Flexibilität, um besondere Anforderungen des
Benutzers umsetzen zu können. Eine Anleitung zum Konfigurieren der TCP/IP-Einstellungen für IPv6
finden Sie in der Installationsanleitung zur Netzwerkmanagement-Karte, die als PDF-Datei auf der
Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten sowie auf der Website unter www.apc.com verfügbar ist.
Funktionen für das Netzwerkmanagement
Die nachfolgend aufgeführten Anwendungen und Hilfsprogramme funktionieren bei einer USV, die über
eine Netzwerkmanagement-Karte in das Netzwerk eingebunden ist.
• PowerChute Network Shutdown – Ermöglicht ein unbeaufsichtigtes, reguläres Herunterfahren
von Computern, die an USVen angeschlossen sind.
• PowerNet® Management Information Base (MIB) mit Standard-MIB-Browser – Ermöglicht die
Durchführung von SNMP SETs und GETs sowie die Verwendung von SNMP-Traps.
• InfraStruXure Central – Ermöglicht Power-Management und die Verwaltung-Agenten, USVen
und Umgebungsmonitore auf Unternehmensebene.
• Konfigurationsassistent für Geräte-IP-Adressen – Dient zum Konfigurieren der
Grundeinstellungen beliebig vieler Netzwerkmanagement-Karten über das Netzwerk
• Sicherheitsassistent – Dient zum Erstellen von Hochsicherheitskomponenten, die bei Verwendung
von Secure Sockets Layer (SSL) und ähnlichen Protokollen sowie von Verschlüsselungsroutinen
benötigt werden.
2
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Interne Verwaltungsfunktionen
Übersicht
Verwenden Sie die Web-Oberfläche oder die Befehlszeile, um sich den Status der USV anzeigen zu
lassen und die USV sowie die Netzwerkmanagement-Karte zu verwalten. Sie können auch SNMP
verwenden, um den Status der USV zu überwachen.
Weitere Informationen zu den internen Benutzerschnittstellen finden Sie unter
„Web-Oberfläche“ auf Seite 32 und „Befehlszeile“ auf Seite 8. Informationen dazu, wie der
SNMP-Zugriff auf die Netzwerkmanagement-Karte kontrolliert wird, finden Sie unter
„SNMP“ auf Seite 85.
Zugriffspriorität für die Anmeldung
Es kann sich immer nur ein Benutzer gleichzeitig bei der Netzwerkmanagement-Karte anmelden. Die
Zugriffspriorität lautet wie folgt (in absteigender Folge):
• Lokaler Zugriff auf die Befehlszeile über einen Computer mit direkter serieller Verbindung zur
Netzwerkmanagement-Karte
• Telnet- oder SSH-Zugriff auf die Befehlszeile über einen Remote-Computer
• Web-Zugriff, entweder direkt oder über InfraStruXure Central
Hinweis: SNMP bietet Write + und Write-Zugriff. Write + bietet den höchstrangigen
Zugriff und ermöglicht auch dann noch eine Anmeldung, wenn bereits ein anderer Benutzer
angemeldet ist. Write-Zugriff entspricht Web-Zugriff.
Arten von Benutzerkonten
Die Netzwerkmanagement-Karte kennt drei Zugriffsebenen (Administrator, Benutzer „Gerät“ und
Benutzer „schreibgeschützt“); diese sind jeweils durch Benutzername und Kennwort geschützt.
• Ein Administrator darf alle Menüs der Web-Oberfläche und alle Befehle der Befehlszeile
benutzen. Geben Sie jeweils apc in Kleinbuchstaben als Benutzername und Kennwort ein.
• Ein Benutzer „Gerät“ kann ausschließlich auf folgende Komponenten zugreifen:
– Auf der Web-Oberfläche die Menüs des Registers USV sowie die im linken Navigationsmenü
des Registers Protokolle mit Ereignisse und Daten betitelten Ereignis- und Datenprotokolle.
Zu den Ereignis- und Datenprotokollen wird eine Schaltfläche zum Löschen der
Protokolldaten angezeigt.
– In der Befehlszeile stehen entsprechende Funktionen und Optionen zur Verfügung.
In der Voreinstellung lautet der Benutzername device, das Kennwort lautet apc.
• Der Benutzer „schreibgeschützt“ verfügt lediglich über die folgenden, eingeschränkten
Zugriffsmöglichkeiten:
– Zugriff ausschließlich über die Web-Oberfläche.
– Zugriff auf dieselben Registerkarten und Menüs wie ein Benutzer „Gerät“, jedoch ohne die
Möglichkeit, Konfigurationen zu ändern, Geräte zu steuern, Daten zu löschen oder Optionen
für Dateiübertragungen zu verwenden. Die Links zu den Konfigurationsoptionen werden zwar
angezeigt, sind jedoch deaktiviert. Zu den Ereignis- und Datenprotokollen wird eine
Schaltfläche zum Löschen der Protokolldaten angezeigt.
In der Voreinstellung lautet der Benutzername readonly, das Kennwort lautet apc.
Informationen zum Ändern des Benutzernamens und des Kennworts bei diesen drei
Kontoarten finden Sie unter „Einrichten von Zugriffsrechten“ auf Seite 72.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
3
Wiederherstellen des Zugriffs bei vergessenem
Kennwort
Sie können über einen lokalen Computer, der über die serielle Schnittstelle der NetzwerkmanagementKarte mit dieser verbunden ist, auf die Befehlszeile zugreifen.
1. Wählen Sie einen seriellen Anschluss auf dem lokalen Computer aus und deaktivieren Sie
sämtliche Dienste, die diesen Anschluss verwenden.
2. Verbinden Sie das mitgelieferte serielle Kabel (Teilenummer 940-0299) mit dem am Computer
ausgewählten Anschluss und dem Konfigurationsanschluss der Netzwerkmanagement-Karte.
3. Führen Sie ein Terminalprogramm (beispielsweise HyperTerminal®) aus und konfigurieren Sie
den ausgewählten Anschluss mit 9600 bps, 8 Datenbits, ohne Paritätsbit, 1 Stoppbit und ohne
Datenflusskontrolle.
4. Drücken Sie die EINGABETASTE ggf. zweimal, um die Eingabeaufforderung User Name
aufzurufen. Wird die Eingabeaufforderung User Name (Benutzername) nicht angezeigt, stellen
Sie Folgendes sicher:
– Der serielle Anschluss wird von keiner anderen Anwendung verwendet.
– Die Terminaleinstellungen sind, wie in Schritt 3 angegeben, richtig eingestellt.
– Das richtige Kabel wird, wie in Schritt 2 angegeben, verwendet.
5. Drücken Sie die Taste Reset. Die Status-LED blinkt abwechselnd orange und grün. Drücken Sie
die Reset-Taste sofort ein zweites Mal, während die LED blinkt, um den Benutzernamen und das
Kennwort temporär auf die Standardeinstellung zurückzusetzen.
6. Drücken Sie die EINGABETASTE so oft wie nötig, bis die Eingabeaufforderung User Name erneut
angezeigt wird. Geben Sie dann den Standardwert apc, als Benutzernamen und als Kennwort ein.
(Wenn Sie nach erneuter Anzeige der Eingabeaufforderung User Name für die Anmeldung
länger als 30 Sekunden benötigen, müssen Sie Schritt 5 wiederholen und sich erneut anmelden.)
7. Verwenden Sie in der Befehlszeile folgende Befehle, um die Einstellungen für Benutzername
und Kennwort zu ändern, die standardmäßig apc lauten:
user -an IhrAdministratorName
user -ap IhrAdministratorKennwort
Wenn Sie beispielsweise den Benutzernamen des Administrators in Admin umändern
möchten, geben Sie Folgendes ein:
user -an Admin
8. Geben Sie quit oder exit ein, um sich abzumelden, schließen Sie gelöste serielle Kabel wieder
an und starten Sie gegebenenfalls deaktivierte Dienste neu.
4
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Frontblende (AP9630)
Network
10/100
Smart Slot
AP 9630 Network Management Card 2
dmp0100a
Reset
Config
Merkmale
Element
Beschreibung
1
Serieller Konfigurationsanschluss
Zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an einen lokalen
Computer, um Netzwerkeinstellungen erstmalig konfigurieren oder auf
die Befehlszeile zugreifen zu können.
2
10/100 Base-T-Anschluss
Zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an das EthernetNetzwerk.
3
Reset-Taste
Zum Zurücksetzen der Netzwerkmanagement-Karte bei eingeschalteter
Stromversorgung.
4
Link-RX/TX (10/100) LED
Siehe „Link-RX/TX (10/100) LED“ auf Seite 7.
5
Status-LED
Siehe „Status-LED“ auf Seite 6.
Frontblende (AP9631)
USB
Universal I/O Universal I/O
Network
1
2
10/100
Smart Slot
AP 9631 Network Management Card 2
dmp0099a
Reset
Config
Merkmale
Element
Beschreibung
1
USB-Anschlüsse
Für spätere Verwendung reserviert.
2
3
Sensoranschlüsse
Anschlüsse für Temperatursensoren, kombinierte Temperatur-/
Feuchtigkeitssensoren oder Eingabe/Ausgabe-Relaisstecker, die für zwei
Eingangskontakte und ein Ausgangsrelais ausgelegt sind.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
5
Element
Beschreibung
4
10/100 Base-T-Anschluss
Zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an das EthernetNetzwerk.
5
Reset-Taste
Zum Zurücksetzen der Netzwerkmanagement-Karte bei eingeschalteter
Stromversorgung.
6
Serieller Konfigurationsanschluss
Zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an einen lokalen
Computer, um Netzwerkeinstellungen erstmalig konfigurieren oder auf die
Befehlszeile zugreifen zu können.
7
Link-RX/TX (10/100) LED
Siehe „Link-RX/TX (10/100) LED“ auf Seite 7.
8
Status-LED
Siehe „Status-LED“ auf Seite 6.
Beschreibung der LEDs
Status-LED
Diese LED lässt den Status der Netzwerkmanagement-Karte erkennen.
Zustand
Beschreibung
Aus
Eine der folgenden Situationen liegt vor:
• Die Netzwerkmanagement-Karte wird nicht mit Strom versorgt.
• Die Netzwerkmanagement-Karte funktioniert nicht richtig und muss repariert oder ersetzt
werden. Wenden Sie sich an den Kundendienst. Siehe „Weltweiter APC-Support“ auf
Seite 116.
Grünes Dauerleuchten
Die Netzwerkmanagement-Karte verfügt über gültige TCP/IP-Einstellungen.
Orangefarbenes
Dauerleuchten
Auf der Netzwerkmanagement-Karte wurde ein Hardwarefehler erkannt. Wenden Sie sich an
den Kundendienst. Siehe „Weltweiter APC-Support“ auf Seite 116.
Grünes Blinken
Die Netzwerkmanagement-Karte verfügt nicht über gültige TCP/IP-Einstellungen.1
Orangefarbenes Blinken
Die Netzwerkmanagement-Karte sendet BOOTP-Anfragen.1
Abwechselnd grünes
und orangefarbenes
Blinken
Wenn die LED langsam blinkt, sendet die Netzwerkmanagement-Karte DHCP2-Anfragen.1
Wenn die LED schnell blinkt, wird die Netzwerkmanagement-Karte gerade gestartet.
1. Die Konfiguration der TCP/IP-Einstellungen der Netzwerkmanagement-Karte bei Nichtverwendung eines BOOTP- oder
DHCP-Servers ist in der Installationsanleitung zur Netzwerkmanagement-Karte beschrieben. Diese wird in gedruckter Form
und als PDF-Datei auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten mitgeliefert.
2. Bei Verwendung eines DHCP-Servers finden Sie entsprechende Informationen unter „TCP/IP und
Kommunikationseinstellungen“ auf Seite 76.
6
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Link-RX/TX (10/100) LED
Diese LED lässt den Netzwerkstatus der Netzwerkmanagement-Karte erkennen.
Zustand
Beschreibung
Off
Mindestens eine der folgenden Situationen liegt vor:
• Die Netzwerkmanagement-Karte wird nicht mit Strom versorgt.
• Das zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an das Netzwerk verwendete
Kabel wurde abgezogen oder ist defekt.
• Das zum Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte an das Netzwerk verwendete
Gerät wurde abgeschaltet oder funktioniert nicht richtig.
• Die Netzwerkmanagement-Karte selbst funktioniert nicht richtig und muss
repariert oder ersetzt werden. Wenden Sie sich an den Kundendienst. Siehe
„Weltweiter APC-Support“ auf Seite 116.
Grünes Dauerleuchten
Die Netzwerkmanagement-Karte ist mit einem Netzwerk verbunden, das mit einer
Geschwindigkeit von 10 Megabit pro Sekunde (MBit/s) arbeitet.
Orangefarbenes
Dauerleuchten
Die Netzwerkmanagement-Karte ist mit einem Netzwerk verbunden, das mit einer
Geschwindigkeit von 100 MBit/s arbeitet.
Grünes Blinken
Die Netzwerkmanagement-Karte empfängt oder sendet Datenpakete mit einer
Geschwindigkeit von 10 MBit/s.
Orangefarbenes
Blinken
Die Netzwerkmanagement-Karte empfängt oder sendet Datenpakete mit einer
Geschwindigkeit von 100 MBit/s.
Selbstüberwachungsfunktionen
Übersicht
Um interne Probleme erkennen und nach unerwarteten Dateneingaben normal weiterarbeiten zu können,
verwendet die Netzwerkmanagement-Karte interne, systemweit funktionierende
Selbstüberwachungsmechanismen. Wenn die Netzwerkmanagement-Karte nach einem internen Problem
neu gestartet wird, wird das Ereignis System: Warmstart im Ereignisprotokoll vermerkt.
Selbstüberwachungsmechanismus der Netzwerkschnittstelle
Die Netzwerkmanagement-Karte nutzt interne Selbstüberwachungsmechanismen, um zu verhindern, das
sie über das Netzwerk nicht mehr erreicht werden kann. Wenn die Netzwerkmanagement-Karte
beispielsweise 9,5 Minuten lang keinen direkten oder indirekten Netzverkehr (z. B. SNMP-Daten oder
Daten eines Broadcast-Protokolls wie ARP [Address Resolution Protocol]) empfängt, interpretiert sie
dies als Problem mit der eigenen Netzwerkschnittstelle und startet sich automatisch neu.
Zurücksetzen des Netzwerk-Timers
Um zu verhindern, dass die Netzwerkmanagement-Karte immer neu gestartet wird, wenn 9,5 Minuten
lang keine Daten über das Netzwerk übertragen wurden, versucht die Netzwerkmanagement-Karte alle
4,5 Minuten, das Standardgateway zu erreichen. Wenn das Gateway vorhanden ist, antwortet es der
Netzwerkmanagement-Karte, wodurch der Netzwerk-Timer zurückgesetzt wird und die 9,5 Minuten
erneut heruntergezählt werden. Wenn in Ihrem konkreten Fall kein Gateway benötigt wird oder keines
vorhanden ist, geben Sie die IP-Adresse eines im selben Subnetz des Netzwerks laufenden Computers
an. Durch den von diesem Computer ausgehenden Netzverkehr wird der 9,5-Minuten-Timer häufig
genug zurückgesetzt, um einen Neustart der Netzwerkmanagement-Karte zu verhindern.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
7
Befehlszeile
Vorgehensweise zur Anmeldung
Übersicht
Für den Zugriff auf die Befehlszeile können Sie entweder eine lokale (serielle) Verbindung
oder eine Remote-Verbindung (über Telnet oder SSH) über einen im selben Netzwerk wie die
Netzwerkmanagement-Karte (Network Management Card – NMC) befindlichen Computer verwenden.
Geben Sie zur Anmeldung den Benutzernamen und das Kennwort unter Beachtung der Groß-/
Kleinschreibung ein (Standardwerte: apc und apc für einen Administrator, device und apc für
einen Benutzer „Gerät“). Benutzer „schreibgeschützt“ kann auf die Befehlszeile nicht zugreifen.
Sollten Sie Ihren Benutzernamen oder Ihr Kennwort vergessen haben, lesen Sie bitte die
Anleitung unter „Wiederherstellen des Zugriffs bei vergessenem Kennwort“ auf Seite 4.
Remote-Zugriff auf die Befehlszeile
Sie können über Telnet oder SSH auf die Befehlszeile zugreifen. Standardmäßig ist Telnet aktiviert.
Wenn SSH aktiviert wird, wird Telnet deaktiviert.
Zum Aktivieren oder Deaktivieren dieser Zugriffsmethoden verwenden Sie die Web-Oberfläche.
Wählen Sie auf der Registerkarte Verwaltung in der oberen Menüleiste die Option Netzwerk
und wählen Sie dann im linken Navigationsmenü unter Konsole die Option Zugriff.
Telnet für den einfachen Zugriff. Telnet bietet als einfachen Sicherheitsmechanismus eine
Authentifizierung mit Anmeldename und Kennwort. Es bietet jedoch nicht die Sicherheit einer
verschlüsselten Anmeldung.
So greifen Sie über Telnet auf die Befehlszeile zu:
1. Öffnen Sie eine Befehlszeile auf einem Computer mit Zugriff auf das Netzwerk, in dem die
NMC installiert ist, und geben Sie telnet und die IP-Adresse der NMC ein (z. B. telnet
139.225.6.133, wenn die NMC den standardmäßigen Telnet-Port 23 verwendet),
und betätigen Sie die EINGABETASTE.
Wenn die NMC einen Nicht-Standard-Port (zwischen 5000 und 32768) verwendet, müssen
Sie je nach Telnet-Client einen Doppelpunkt oder ein Leerzeichen zwischen der IP-Adresse
(oder dem DNS-Namen) und der Port-Nummer einfügen. (Diese Befehle funktionieren
in den meisten Fällen; bestimmte Clients erlauben jedoch keine Port-Eingabe als Argument,
und einige Linux-Varianten benötigen eventuell zusätzliche Befehle.)
2. Geben Sie Benutzernamen und Kennwort ein (Standardwerte: apc und apc für einen
Administrator, device und apc für einen Benutzer des Geräts).
SSH für den Zugriff auf hoher Sicherheitsstufe. Wenn Sie für die Web-Oberfläche den hohen
Sicherheitsstandard von SSL nutzen möchten, verwenden Sie SSH für den Zugriff auf die Befehlszeile.
SSH verschlüsselt Benutzernamen, Kennwörter und die übertragenen Daten. Die Schnittstelle, die
Benutzerkonten und die Zugriffsrechte des Benutzers sind immer gleich, unabhängig davon, ob der
Zugriff auf die Befehlszeile über SSH oder Telnet erfolgt. Um SSH verwenden zu können, müssen
Sie SSH jedoch zuerst konfigurieren und einen SSH-Client auf dem Computer installieren.
8
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Lokaler Zugriff auf die Befehlszeile
Sie können über einen lokalen Computer, der über die serielle Schnittstelle der NetzwerkmanagementKarte mit dieser verbunden ist, auf die Befehlszeile zugreifen:
1. Wählen Sie eine serielle Schnittstelle auf dem Computer aus, und deaktivieren Sie sämtliche
Dienste, die diese Schnittstelle verwenden.
2. Verbinden Sie das mitgelieferte serielle Kabel (Teilenummer 940-0299) mit dem am Computer
ausgewählten Anschluss und dem Konfigurationsanschluss der NMC.
3. Starten Sie ein Terminalprogramm (z. B. HyperTerminal) und konfigurieren Sie die
gewählte Schnittstelle wie folgt: 9600 bps, 8 Datenbits, keine Parität, ein Stoppbit,
keine Datenflusskontrolle.
4. Betätigen Sie die EINGABETASTE. Geben Sie hinter den entsprechenden Eingabeaufforderungen
Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein.
Hauptmaske
Beispiel für die Hauptmaske
Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Hauptmaske, die angezeigt wird, wenn Sie sich
über die Befehlszeile bei der Netzwerkmanagement-Karte (NMC) anmelden.
American Power Conversion
Network Management Card AOS vx.x.x
(c)Copyright 2010 All Rights Reserved Symmetra APP
vx.x.x
-------------------------------------------------------------------------Name: Test Lab
Date : 10/30/2010
Contact : Don Adams
Time : 5:58:30
Location : Building 3
User : Administrator
Up Time : 0 Days, 21 Hours, 21 Minutes
Stat : P+ N+ A+
APC>
Informations- und Statusfelder
Informationsfelder in der Hauptmaske.
• Zwei Felder enthalten Angaben zu den Firmware-Versionen des American Power ConversionBetriebssystems (AOS) und der Anwendung (APP). Der Name der Anwendungs-Firmware
identifiziert das Gerät, das über diese Netzwerkmanagement-Karte mit dem Netzwerk verbunden
ist. Im vorstehenden Beispiel verwendet die Netzwerkmanagement-Karte die AnwendungsFirmware für eine Symmetra USV.
Network Management Card AOS
Symmetra APP
vx.x.x
vx.x.x
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
9
• Drei Felder identifizieren den Systemnamen, eine Kontaktperson und den Standort der
Netzwerkmanagement-Karte. (Wählen Sie auf der Web-Oberfläche die Registerkarte
Verwaltung und auf dieser in der oberen Menüleiste das Menü Allgemein. Klicken
Sie dann im linken Navigationsmenü auf Identifizierung, um diese Werte einzustellen.)
Name : Test Lab
Contact: Don Adams
Location: Building 3
• Im Feld Up Time können Sie die Betriebszeit der Netzwerkmanagement-Karte seit dem letzten
Anschalten oder Zurücksetzen ablesen.
Up Time: 0 Days 21 Hours 21 Minutes
• Zwei Felder geben Datum und Uhrzeit Ihrer aktuellen Anmeldung an.
Date: 10/30/2009
Time: 5:58:30
• Das Feld Benutzer zeigt an, ob Sie sich als Administrator oder als Benutzer „Geräte“
angemeldet haben. (Der Benutzer „schreibgeschützt“ kann auf die Befehlszeile nicht zugreifen.)
Wenn Sie sich als Benutzer „Gerät“ (auf der Web-Oberfläche als „Benutzer 'Gerät'“ bezeichnet)
angemeldet haben, können Sie auf das Ereignisprotokoll zugreifen, bestimmte USV-Einstellungen
konfigurieren und sich die Zahl der aktiven Alarme ansehen.
User : Administrator
Statusfelder in der Hauptmaske.
• Das Feld Stat zeigt den Status der Netzwerkmanagement-Karte an. Der mittlere Status variiert
in Abhängigkeit davon, ob IPv4, IPv6 oder beides aktiv ist, wie in der zweiten Tabelle unten
angegeben.
Stat : P+ N+ A+
Das Betriebssystem (AOS) funktioniert einwandfrei.
P+
IPv4
exklusiv
IPv6
exklusiv
IPv4 und
IPv6*
N+
N6+
N4+ N6+
Das Netzwerk funktioniert einwandfrei.
N?
N6?
N4? N6?
Ein BOOTP-Anfragezyklus ist gerade
im Gange.
N–
N6–
N4- N6-
Die Netzwerkmanagement-Karte konnte
keine Verbindung zum Netzwerk herstellen.
N!
N6!
N4! N6!
Ein anderes Gerät verwendet die IP-Adresse
der Netzwerkmanagement-Karte.
Beschreibung
* Die Werte N4 und N6 können sich voneinander unterscheiden: Denkbar wäre
beispielsweise ein Eintrag in der Form N4– N6+.
10
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
A+
Die Anwendung funktioniert einwandfrei.
A–
Die Anwendung hat eine ungültige Prüfsumme.
A?
Die Anwendung wird initialisiert.
A!
Die Anwendung ist zum AOS nicht kompatibel.
Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst, sollte der Wert P+ nicht angezeigt werden. Siehe
„Weltweiter APC-Support“ auf Seite 89.
Hinweis: Sie können sich den Status der USV über die Eingabe ups -st anzeigen lassen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
11
Arbeiten mit der Befehlszeile
Übersicht
Die Befehlszeile bietet Optionen zum Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen und zum Verwalten der
USV und ihrer Netzwerkmanagement-Karte (NMC).
Eingabe von Befehlen
Zum Konfigurieren der Netzwerkmanagement-Karte über die Befehlszeile müssen Sie bestimmte
Befehle eingeben. Damit ein Befehl ausgeführt wird, müssen Sie diesen eingeben und die EINGABETASTE
betätigen. Befehle und Argumente sind in Groß- und Kleinschreibung und in gemischter Form zulässig.
Bei Optionen wird Groß-/Kleinschreibung unterschieden.
Beim Arbeiten mit der Befehlszeile haben Sie auch folgende Möglichkeiten:
• Geben Sie ? ein und betätigen Sie die EINGABETASTE, um eine Liste der für Ihren Kontotyp
verfügbaren Befehle angezeigt zu bekommen.
Informationen zur Funktion und Syntax eines bestimmten Befehls erhalten Sie, wenn Sie den
Befehl und dahinter ein Leerzeichen und ? bzw. das Wort help eingeben. Wenn Sie sich
beispielsweise die Konfigurationsoptionen für RADIUS ansehen möchten, geben Sie
Folgendes ein:
radius ?
oder
radius help
• Wenn Sie die Pfeiltaste NACH OBEN drücken, wird der in der laufenden Sitzung zuletzt
eingegebene Befehl angezeigt. Sie können mit den Pfeiltasten NACH OBEN und NACH UNTEN
eine Liste mit den letzten 10 Befehlen durchlaufen.
• Geben Sie mindestens den ersten Buchstaben eines Befehls ein und drücken Sie die
TABULATORTASTE, um eine Liste der gültigen Befehle zu durchlaufen, die Ihrer Eingabe
entsprechen.
• Geben Sie ups -st ein, um sich den Status der USV anzeigen zu lassen.
• Geben Sie exit oder quit ein, um die Befehlszeile zu schließen.
Befehlssyntax
12
Bauteil
Beschreibung
-
Optionen wird ein Bindestrich vorangestellt.
<>
Argumentbeschreibungen erscheinen in Spitzklammern. Beispiel:
-dp <Geräte-Kennwort>
[]
Bei Befehlen, die mehrere Optionen gleichzeitig haben können, sowie bei
Optionen, die mehrere einander gegenseitig ausschließende Argumente haben
können, erscheinen die entsprechenden Werte in eckigen Klammern.
|
Eine vertikale Linie zwischen Elementen, die in eckigen Klammern
oder in Spitzklammern erscheinen, bedeutet, dass sich die betreffenden
Elemente gegenseitig ausschließen. Sie können immer nur eines dieser
Elemente verwenden.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Syntaxbeispiele
Ein Befehl, der mehrere Optionen haben kann:
user [-an <Administrator-Name>] [-ap <Administrator-Kennwort>]
In diesem Beispiel akzeptiert der Befehl user die Option -an, die den Benutzernamen des
Administrators definiert, sowie die Option -ap, die das Kennwort des Administrators definiert.
So ändern Sie den Benutzernamen und das Kennwort des Administrators in XYZ um:
1. Geben Sie den Befehl user, eine Option und als Argument XYZ ein:
user -ap XYZ
2. Nachdem der erste Befehl verarbeitet wurde, geben Sie den Befehl user, die zweite Option
und als Argument XYZ ein:
user -an XYZ
Ein Befehl, der zu einer Option mehrere sich gegenseitig ausschließende Argumente
akzeptiert:
alarmcount -p [all | warning | critical]
In diesem Beispiel akzeptiert die Option -p nur eines von drei möglichen Argumenten: all, warning
oder critical. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, um sich die Zahl der aktiven kritischen
Alarme anzusehen:
alarmcount -p critical
Wenn Sie den Befehl mit einem ungültigen Argument eingeben, erscheint eine Fehlermeldung.
Befehlsrückgabe-Codes
Anhand von Befehlsrückgabe-Codes können über Skripts ausgeführte Prozesse Fehlerzustände
zuverlässig erkennen, ohne Fehlermeldungstexte auswerten zu müssen.
Die Befehlszeile meldet die Verarbeitung aller Befehle im folgenden Format:
E [0–9][0–9][0–9]: Fehlermeldung
Code
Fehlermeldung
E000
Erfolg
E001
Erfolgreich ausgeführt
E002
Befehl wird erst nach Neustart wirksam
E100
Befehl fehlgeschlagen
E101
Befehl nicht gefunden
E102
Parameterfehler
E103
Befehlszeilenfehler
E104
Wegen fehlender Benutzerrechte zurückgewiesen
E105
Befehl vorbelegt
E106
Daten nicht verfügbar
E107
Serielle Kommunikation mit der USV unterbrochen
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
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Beschreibung der Befehle
Hinweis: Die Verfügbarkeit der unten stehenden Befehle und Optionen kann für
verschiedene USV-Geräte unterschiedlich sein.
?
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit zeigen Sie sämtliche Befehle an, die mit Ihrem Kontotyp über die Befehlszeile
verwendet werden können. Wenn Sie Hilfe zu einem bestimmten Befehl benötigen, geben Sie den
Befehl und dahinter ein Fragezeichen ein.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um alle für den Befehl alarmcount zulässigen Optionen angezeigt
zu bekommen:
alarmcount ?
about
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Zum Anzeigen von Hardware- und Firmware-Informationen. Diese Informationen
sind bei der Fehlersuche nützlich und können verwendet werden, um auf der Website nach etwaigen
Firmware-Updates zu suchen.
alarmcount
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung:
Option
Argumente
Beschreibung
-p
all
Zeigt die Anzahl der von der Netzwerkmanagement-Karte gemeldeten aktiven
Alarme an. Nähere Informationen zu den einzelnen Alarmen finden sich im
Ereignisprotokoll.
warning
Zeigt die Anzahl der aktiven Warnungen an.
critical
Zeigt die Anzahl der aktiven kritischen Alarme an.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um alle aktiven Alarme angezeigt zu bekommen:
alarmcount -p warning
boot
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit legen Sie fest, wie die Netzwerkmanagement-Karte ihre
Netzwerkeinstellungen (IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardgateway) beziehen soll.
Konfigurieren Sie anschließend die Einstellungen für den BOOTP- oder DHCP-Server.
14
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Option
Argument
Beschreibung
-b
<BootModus>
dhcp | bootp |
manual
Hiermit legen Sie fest, wie die TCP/IP-Einstellungen beim Einschalten,
beim Zurücksetzen oder bei einem Neustart der NetzwerkmanagementKarte konfiguriert werden sollen. Informationen zu den Einstellungen
der verschiedenen Startmethoden finden Sie unter „TCP/IP and
Communication Settings“ auf Seite 53 .
-c
enable | disable
Nur für die Startmethode dhcp. Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie
die Vorschrift, dass der DHCP-Server das APC-Cookie bereitstellen muss.
Die Standardwerte für diese drei Einstellungen müssen normalerweise nicht geändert werden:
-v <Vendor Class>: APC
-i <Client ID>: Die MAC-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte, die diese im Netzwerk eindeutig
identifiziert
-u <User Class>: Der Name des Moduls der Anwendungs-Firmware
Beispiel: So verwenden Sie einen DHCP-Server, um die Netzwerkeinstellungen zu beziehen:
1. Geben Sie boot -b dhcp ein.
2. Aktivieren Sie die Vorschrift, dass der DHCP-Server das APC-Cookie bereitstellen muss.
boot -c enable
cd
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Mit diesem Befehl navigieren Sie zu einem Ordner in der Ordnerstruktur der
Netzwerkmanagement-Karte.
Beispiel 1: So wechseln Sie in den Ordner ssh und bestätigen, dass das SSH-Sicherheitszertifikat
an die Netzwerkmanagement-Karte übertragen wurde:
1. Geben Sie cd ssh ein und betätigen Sie die EINGABETASTE.
2. Geben Sie dir ein und betätigen Sie die EINGABETASTE, um die im SSH-Ordner befindlichen
Dateien angezeigt zu bekommen.
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um zum Hauptordner zurückzukehren:
cd ..
cfgshutdn
Zugriff: Nur Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Konfigurieren der Shutdown-Parameter: hiermit können Sie die USV-ShutdownVerzögerung, die USV-Anschaltverzögerung, die USV-Restlaufzeit, die USV-Ruhezustand-Zeit und
die minimale Laufzeit für USV-Neustart anzeigen und konfigurieren.
Hinweis: Diese Optionen stehen nicht für alle USV-Geräte zur Verfügung.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
15
Option
Argument
Beschreibung
-all
Hiermit lassen Sie sich alle verfügbaren Shutdown-Parameter für diese
USV anzeigen.
-sd
000 | 090 | 180 |
270 | 360 | 450 |
540 | 630
Hiermit legen Sie die Shutdown-Verzögerung in Sekunden fest.
-lo
02 | 05 | 08 | 11 |
14 | 17 | 20 | 23
Hiermit legen Sie die Restlaufzeit in Minuten fest.
-rd
000 | 060 | 120 |
180 | 240 | 300 |
360 | 420
Hiermit legen Sie die USV-Anschaltverzögerung, also die Zeit bevor sich die
USV wieder einschaltet, in Sekunden fest.
-rrt
0–3600
Hiermit legen Sie die minimale Laufzeit für den Neustart fest. Das bedeutet,
dass die Laufzeit der Batterie zur Unterstützung der Last diesen Wert
erreichen muss, bevor die USV sich wieder einschaltet.
-sl
0.0–359.9
Hiermit legen Sie die Ruhezeit in Stunden fest. Das Argument kann eine
Zahl zwischen 0,0 und 359,9 sein.
-rsc
00 | 15 | 30 | 45 |
60 | 75 | 90
Hiermit legen Sie die minimale Batteriekapazität als prozentualen Anteil der
Gesamtkapazität fest.
cfgpower
Zugriff: Nur Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Konfigurieren der Leistungsparameter: hiermit können Sie Spannungstransferpunkte,
Sensitivität und Ausgangsspannung anzeigen und konfigurieren.
Hinweis: Diese Optionen stehen nicht für alle USV-Geräte zur Verfügung.
Option
Argument
Beschreibung
Diese Werte
können für
verschiedene
Geräte
unterschiedlich
sein.
-all
16
Hiermit lassen Sie sich alle verfügbaren Leistungsparameter für diese
USV anzeigen.
-l
97–106
Hiermit legen Sie den unteren Spannungstransferpunkt in VAC fest.
-h
127–136
Hiermit legen Sie den oberen Spannungstransferpunkt in VAC fest.
-ov
100 | 120 | 110 |
Hiermit legen Sie die Ausgangsspannung in VAC fest.
-s
Normal |
Reduced | Low
Hier legen Sie mithilfe von einem der drei Argumente die Sensitivität fest.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Option
Argument
Beschreibung
Diese Werte
können für
verschiedene
Geräte
unterschiedlich
sein.
-bu
127 | 130 | 133 |
136 | 139 | 142 |
145 | 148
Hiermit legen Sie die obere Bypass-Spannung in VAC fest. Wenn die
Spannung über diesen Wert ansteigt, schaltet sich das Gerät in den Bypass.
-bl
086 | 088 | 090 |
092 | 094 | 096 |
098 | 100
Hiermit legen Sie die untere Bypass-Spannung in VAC fest. Wenn die
Spannung unter diesen Wert sinkt, schaltet sich das Gerät in den Bypass.
console
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit legen Sie fest, ob Benutzer über das standardmäßig aktiviert Telnet oder
über Secure SHell (SSH) auf die Befehlszeile zugreifen können. SSH bietet einen besseren Schutz,
da es Benutzernamen, Kennwörter und Daten in verschlüsselter Form überträgt. Für zusätzliche
Sicherheit können Sie den für Telnet bzw. SSH eingestellten Port ändern. Sie können den
Netzwerkzugriff auf die Befehlszeile auch vollständig deaktivieren.
Option
Argument
Beschreibung
-S
disable | telnet | ssh
Konfigurieren Sie den Zugriff auf die Befehlszeile oder verwenden Sie
den Befehl disable, um den Zugriff völlig zu unterbinden. Wenn SSH
aktiviert wird, wird automatisch SCP aktiviert und Telnet deaktiviert.
-pt
<telnet port n>
Hiermit legen Sie den Telnet-Port fest, über den der Datenaustausch mit der
Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 23).
-ps
<SSH port n>
Hiermit legen Sie den SSH-Port fest, über den der Datenaustausch mit der
Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 22).
-b
2400 | 9600 |
19200 | 38400
Hiermit konfigurieren Sie die Geschwindigkeit des seriellen
Datenanschlusses (Voreinstellung: 9600 bps).
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um den Zugriff auf die Befehlszeile über SSH zu aktivieren:
console -S ssh
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um den Telnet-Port auf 5000 zu ändern:
console -pt 5000
date
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit konfigurieren Sie das von der Netzwerkmanagement-Karte verwendete Datum.
Wenn Sie einen NTP-Server konfigurieren möchten, von dem die Netzwerkmanagement-Karte
das Datum und die Uhrzeit beziehen soll, lesen Sie bitte die Anleitung unter „Set the Date and
Time“ auf Seite 67.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
17
Option
Argument
Beschreibung
-d
<„Datumszeichenfolge“>
Hiermit legen Sie das aktuelle Datum fest. Verwenden Sie das vom Befehl
date -f vorgegebene Datumsformat.
-t
<00:00:00>
Hiermit konfigurieren Sie die aktuelle Uhrzeit in Stunden, Minuten und
Sekunden. Verwenden Sie dabei das 24-Stunden-Zeitformat.
-f
mm/dd/yy |
dd.mm.yyyy |
mmm-dd-yy |
dd-mmm-yy |
yyyy-mm-dd
Wählen Sie das Zahlenformat, in dem alle Datumsangaben über diese
Benutzerschnittstelle angezeigt werden sollen. Jeder der Buchstaben
m (für Monat), d (für Tag) und y (für Jahr) steht für eine Ziffer.
Tage und Monate, die einer einzigen Ziffer entsprechen, werden
mit vorangestellter Null angezeigt.
-z
<ZeitzonenDifferenz>
Hiermit geben Sie die Differenz zwischen Ihrer Zeitzone und der Normalzeit
GMT ein. Dadurch können Sie eine Synchronisierung mit Personen in anderen
Zeitzonen durchführen.
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um das Datum im Format yyyy-mm-dd angezeigt zu bekommen:
date -f yyyy-mm-dd
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um das Datum „30. Oktober 2009“ in dem Format zu definieren,
das im vorhergehenden Beispiel konfiguriert wurde:
date -d "2009-10-30"
Beispiel 3: Geben Sie Folgendes ein, um die Uhrzeit „17:21:03 h“ zu definieren:
date -t 17:21:03
delete
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit löschen Sie eine Datei im Dateisystem. (Zum Löschen des Ereignisprotokolls,
siehe „eventlog,“ ab Seite 20).
Argument
Beschreibung
<Dateiname>
Geben Sie den Namen der zu löschenden Datei ein.
Beispiel: So löschen Sie eine Datei:
1. Navigieren Sie zu dem Ordner, der die Datei enthält. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein,
um zum Ordner logs zu navigieren:
cd logs
2. Geben Sie Folgendes ein, um die im Ordner logs enthaltenen Dateien angezeigt zu bekommen:
dir
3. Geben Sie Folgendes ein:
delete <file name>.
18
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
detstatus
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit zeigen Sie den detaillierten Status der USV an. Siehe auch die -st-Option unter
„ups“ auf Seite 27.
Option
Argumente
Beschreibung
-all
Hiermit lassen Sie sich alle verfügbaren Statusinformationen für diese
USV anzeigen.
-rt
Verbleibende Laufzeit in Stunden und Minuten.
-ss
USV-Statuszusammenfassung: online, Batteriebetrieb etc.
-soc
USV-Batteriekapazität als prozentualen Anteil der Gesamtkapazität.
-om
Ausgangswerte: Spannung, Frequenz, Watt in %, VA in %, Strom.
-im
Eingangswerte: Spannung und Frequenz.
-bat
Batteriespannung
-tmp
Interne Temperatur der USV
-dg
Diagnosetestergebnisse: Ergebnis des Selbsttests und Datum,
Kalibrierungsergebnis und Datum.
dir
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit zeigen Sie eine Liste der auf der Netzwerkmanagement-Karte gespeicherten
Dateien und Ordner an.
dns
Zugriff: Administrator
Beschreibung: Hiermit konfigurieren Sie die DNS-Einstellungen manuell.
Parameter
Argument
Beschreibung
-OM
enable | disable
Hiermit überschreiben Sie die manuell
konfigurierten DNS-Einstellungen.
-p
<primärer
DNS-Server>
Hiermit legen Sie den primären DNS-Server fest.
-s
<sekundärer
DNS-Server>
Hiermit legen Sie den sekundären DNS-Server fest.
-d
<Domänenname>
Hiermit legen Sie den Domänennamen fest.
-n
<Domänenname
IPv6>
Hiermit legen Sie den Domänennamen für IPv6 fest.
-h
<Host-Name>
Hiermit legen Sie den Hostnamen fest.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
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eventlog
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit können Sie sich Datum und Uhrzeit des letzten Abrufs des Ereignisprotokolls,
den Status der USV sowie den Status der an die Netzwerkmanagement-Karte angeschlossenen Sensoren
anzeigen lassen. Außerdem können Sie sich die zuletzt aufgetretenen Geräte-Ereignisse, jeweils mit
Datum und Uhrzeit, anzeigen lassen. Mit den folgenden Tasten können Sie innerhalb des
Ereignisprotokolls navigieren:
Schlüssel
Beschreibung
ESC
Hiermit schließen Sie das Ereignisprotokoll und kehren zur Befehlszeile zurück.
ENTER
Hiermit aktualisieren Sie die Protokollanzeige. Mit diesem Befehl können Sie sich Ereignisse
anzeigen lassen, die nach dem letzten Abrufen und Anzeigen des Protokolls aufgetreten sind.
LEERTASTE
Hiermit zeigen Sie die nächste Seite des Ereignisprotokolls an.
B
Hiermit zeigen Sie die vorherige Seite des Ereignisprotokolls an. Dieser Befehl steht auf der
Hauptseite des Ereignisprotokolls nicht zur Verfügung.
D
Hiermit löschen Sie das Ereignisprotokoll. Beantworten Sie die Rückfragen, um den
Löschvorgang zu bestätigen oder abzulehnen. Gelöschte Ereignisse können nicht
wiederhergestellt werden.
exit
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit schließen Sie die Befehlszeile.
format
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit formatieren Sie das Dateisystem der Netzwerkmanagement-Karte neu und
löschen sämtliche Sicherheitszertifikate, Verschlüsselungsschlüssel, Konfigurationseinstellungen sowie
die Ereignis- und Datenprotokolle. Seien Sie mit diesem Befehl vorsichtig.
Hinweis: Zum Zurücksetzen der Netzwerkmanagement-Karte auf ihre Standardkonfiguration
verwenden Sie den Befehl resetToDef.
20
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
ftp
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie den Zugriff auf den FTP-Server. Sie haben
auch die Möglichkeit, die Port-Einstellung auf einen beliebigen freien Port zwischen 5001 und
32768 zu ändern, um die Sicherheit zu erhöhen.
Option
Argument
Beschreibung
-p
<Port-Nummer>
Hiermit legen Sie den TCP/IP-Port fest, über den der FTP-Server mit
der Netzwerkmanagement-Karte kommunizieren soll (Voreinstellung: 21).
Der FTP-Server verwendet stets den eingestellten Port und den unmittelbar
darunter befindlichen Port.
-S
enable | disable
Hiermit konfigurieren Sie den Zugriff auf den FTP-Server.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um den TCP/IP-Port auf 5001 zu ändern:
ftp -p 5001
help
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit zeigen Sie sämtliche Befehle an, die mit Ihrem Kontotyp über die
Befehlszeile verwendet werden können. Wenn Sie Hilfe zu einem bestimmten Befehl benötigen,
geben Sie den Befehl und dahinter das Wort help ein.
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um sämtliche Befehle angezeigt zu bekommen, die einer als
Benutzer „Gerät“ angemeldeten Person zur Verfügung stehen:
help
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um alle für den Befehl alarmcount zulässigen Optionen
angezeigt zu bekommen:
alarmcount help
netstat
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit bekommen Sie den Status des Netzwerks und aller aktiven IPv4- und
IPv6-Adressen angezeigt.
ntp
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit können Sie sich die NTP-Parameter anzeigen lassen und konfigurieren.
Option
Argument
Beschreibung
-OM
enable | disable
Hiermit überschreiben Sie die manuell konfigurierten Einstellungen.
-p
<Primärer NTP-Server>
Hiermit legen Sie den primären Server fest.
-s
<Sekundärer NTP-Server>
Hiermit legen Sie den sekundären Server fest.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
21
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um die manuell konfigurierte Einstellung überschreiben
zu können:
ntp -OM enable
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um den primären NTP-Server festzulegen:
ntp -p 150.250.6.10
ping
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung. Hiermit können Sie feststellen, ob die Einheit mit der angegebenen IP-Adresse
oder dem angegebenen DNS-Namen mit dem Netzwerk verbunden ist. Dabei werden vier Anfragen
an die betreffende Adresse gesendet.
Argument
Beschreibung
<IP-Adresse oder
DNS-Name>
Geben Sie eine IP-Adresse im Format xxx.xxx.xxx.xxx oder den vom
DNS-Server konfigurierten DNS-Namen ein.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um festzustellen, ob eine Einheit mit der IP-Adresse 150.250.6.10
mit dem Netzwerk verbunden ist:
ping 150.250.6.10
portspeed
Zugriff: Administrator
Beschreibung:
Option
Argumente
Beschreibung
-s
auto | 10H | 10F |
100H | 100F
Hiermit konfigurieren Sie die Übertragungsgeschwindigkeit des EthernetAnschlusses. Mit dem Befehl auto wird es den Ethernet-Geräten ermöglicht,
die höchstmögliche Geschwindigkeit für die Datenübertragung auszuhandeln.
Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Anschlussgeschwindigkeit
finden Sie unter „Anschlussgeschwindigkeit“ auf Seite 80.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um den TCP/IP-Port auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von
100 MBit/s im Halbduplex-Betrieb (d. h. Datenübertragung immer nur ein eine Richtung) einzustellen:
portspeed -s 100H
prompt
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit legen Sie fest, ob der Kontotyp des momentan angemeldeten Benutzers
in der Befehlszeile angezeigt werden soll oder nicht. Diese Einstellung kann von jedem Benutzer
geändert werden; alle Benutzerkonten werden an die neue Einstellung angeglichen.
22
Option
Argument
Beschreibung
-s
long
Die Befehlszeile enthält den Kontotyp des momentan angemeldeten Benutzers.
short
Die Standardeinstellung. Die Eingabeaufforderung hat eine Länge von vier Zeichen:
APC>
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, wenn der Kontotyp des momentan angemeldeten Benutzers in der
Befehlszeile angezeigt werden soll:
prompt -s long
quit
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit schließen Sie die Befehlszeile (funktionsgleich mit dem Befehl „exit“).
radius
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit können Sie sich die aktuellen RADIUS-Einstellungen anzeigen lassen, die
RADIUS-Authentifizierung aktivieren oder deaktivieren und grundlegende Authentifizierungsparameter
für bis zu zwei RADIUS-Server konfigurieren.
Eine Übersicht über die RADIUS-Server-Konfiguration sowie eine Liste der unterstützten
RADIUS-Server finden Sie unter „Konfigurieren des RADIUS-Servers“ auf Seite 74.
Auf der Web-Oberfläche der Netzwerkmanagement-Karte stehen zusätzliche
Authentifizierungsparameter für RADIUS-Server zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter „RADIUS“ auf Seite 73.
Ausführliche Informationen zum Konfigurieren des von Ihnen verwendeten RADIUSServers finden Sie im Sicherheitshandbuch auf der CD mit Dienstprogrammen für die
Netzwerkmanagement-Karte sowie auf der Website unter www.apc.com.
Option
Argument
Beschreibung
-a
local |
radiusLocal |
radius
Konfigurieren der RADIUS-Authentifizierung:
local – RADIUS ist deaktiviert. Lokale Authentifizierung ist aktiviert.
radiusLocal – Zuerst lokale Authentifizierung, dann RADIUSAuthentifizierung. RADIUS-Authentifizierung und lokale Authentifizierung
sind aktiviert. Die Authentifizierung wird zuerst beim RADIUS-Server
angefordert. Wenn der RADIUS-Server nicht reagiert, wird die lokale
Authentifizierung verwendet.
radius – RADIUS ist aktiviert. Lokale Authentifizierung ist deaktiviert.
-p1
-p2
<Server IP>
Der Servername oder die IP-Adresse des primären oder sekundären
RADIUS-Servers.
HINWEIS: RADIUS-Server verwenden normalerweise Port 1812, um Benutzer
zu authentifizieren. Wenn Sie einen anderen Port verwenden möchten, hängen
Sie an den Namen des RADIUS-Servers oder an dessen IP-Adresse einen
Doppelpunkt an, gefolgt von der neuen Port-Nummer.
-s1
-s2
<server secret>
Der vom primären oder sekundären RADIUS-Server und der
Netzwerkmanagement-Karte verwendete geheime Schlüssel.
-t1
-t2
<ServerTimeout>
Die Zeit in Sekunden, die die Netzwerkmanagement-Karte auf eine Antwort
vom primären oder sekundären RADIUS-Server wartet.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
23
Beispiel 1:
Geben Sie radius ein und betätigen Sie die EINGABETASTE, um sich die aktuellen RADIUS-Einstellungen
für die Netzwerkmanagement-Karte anzeigen zu lassen.
Beispiel 2: Sie aktivieren die RADIUS-Authentifizierung und die lokale Authentifizierung, indem Sie
Folgendes eingeben:
radius -a radiusLocal
Beispiel 3: Geben Sie Folgendes ein, um einen Timeout von 10 Sekunden für einen sekundären
RADIUS-Server zu konfigurieren:
radius -t2 10
reboot
Zugriff: Administrator
Beschreibung: Hiermit starten Sie die Schnittstelle der Netzwerkmanagement-Karte neu.
resetToDef
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit setzen Sie alle Parameter auf ihre Standardeinstellungen zurück.
Option
Argumente
Beschreibung
-p
all | keepip
Hiermit setzen Sie alle Konfigurationsänderungen zurück, auch
Ereginisvorgänge, Geräteeinstellungen und gegebenenfalls TCP/IPKonfigurationseinstellungen.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um alle an der Netzwerkmanagement-Karte vorgenommenen
Konfigurationsänderungen außer den TCP/IP-Einstellungen zurückzusetzen:
resetToDef -p keepip
snmp, snmpv3
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie SNMP 1 oder SNMP 3.
Option
Argumente
Beschreibung
-S
enable | disable
Hiermit aktivieren Sie die betreffende SNMP-Version (1 oder 3) oder zeigen
diese an.
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um die SNMP-Version 1 zu aktivieren:
snmp -S enable
24
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
system
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit können Sie den Systemnamen, den Ansprechpartner und den Standort
anzeigen und einstellen sowie das Datum und die Uhrzeit, den angemeldeten Benutzer und den
höchstrangigen Systemstatus (P, N oder A) anzeigen – weitere Informationen finden Sie unter
„Statusfelder in der Hauptmaske“ .
Option
Argument
Beschreibung
-n
<Systemname>
-c
<Systemkontakt>
-l
<Systemposition>
Hiermit legen Sie den Gerätenamen, den Namen der für das Gerät
verantwortlichen Person und den physischen Standort des Geräts fest.
HINWEIS: Wenn Sie einen aus mehreren Wörtern bestehenden Wert
eingeben, müssen Sie Ihre Eingabe in doppelte Anführungszeichen setzen.
Diese Werte werden auch von InfraStruXure Central und vom SNMPAgenten der Netzwerkmanagement-Karte verwendet.
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um den Gerätestandort Labor für Prüfzwecke festzulegen:
system -l „Labor für Prüfzwecke“
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um den Systemnamen Frank Weber festzulegen:
system -n „Frank Weber“
tcpip
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit konfigurieren Sie folgende Netzwerkeinstellungen für die
Netzwerkmanagement-Karte und zeigen diese an:
Option
Argument
Beschreibung
-S
enable | disable
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie TCP/IP.
-i
<IP-Adresse>
Geben Sie die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte im Format
xxx.xxx.xxx.xxx ein.
-s
<Subnetzmaske>
Geben Sie die Subnetzmaske für die Netzwerkmanagement-Karte ein.
-g
<Gateway>
Geben Sie die IP-Adresse des Standardgateways ein. Verwenden Sie
nicht die Loopback-Adresse (127.0.0.1) als Standardgateway.
-d
<Domänenname>
Geben Sie den vom DNS-Server konfigurierten DNS-Namen ein.
-h
<Host-Name>
Geben Sie den Host-Namen ein, den die Netzwerkmanagement-Karte
verwenden soll.
Beispiel 1: Geben Sie tcpip ein und betätigen Sie die EINGABETASTE, um sich die aktuellen NetzwerkEinstellungen für die Netzwerkmanagement-Karte anzeigen zu lassen.
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um die IP-Adresse 150.250.6.10 für die NetzwerkmanagementKarte manuell zu konfigurieren:
tcpip -i 150.250.6.10
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
25
tcpip6
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit aktivieren Sie IPv6, konfigurieren die folgenden Netzwerkeinstellungen für
die Netzwerkmanagement-Karte (NMC) und zeigen diese an:
Option
Argument
Beschreibung
-S
enable | disable
IPv6 aktivieren oder deaktivieren.
-man
enable | disable
Hiermit aktivieren Sie die manuelle Adressierung für die IPv6-Adresse der
Netzwerkmanagement-Karte.
-auto
enable | disable
Hiermit aktivieren Sie die automatische Konfiguration der IPv6-Adresse
durch die Netzwerkmanagement-Karte.
-i
<IPv6-Adresse>
Hiermit stellen Sie die IPv6-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte ein.
-g
<IPv6-Gateway>
Hiermit stellen Sie die IPv6-Adresse des Standardgateways ein.
-d6
router | statefull |
stateless | never
Hiermit stellen Sie die DHCPv6-Betriebsart über die Parameter „router“,
„statefull“ (der Status der Adresse und anderer Daten wird jeweils
beibehalten), „stateless“ (mit Ausnahme der Adresse wird der Status
nicht beibehalten) und „never“ (nie) ein.
Beispiel 1: Geben Sie tcpip6 ein und betätigen Sie die EINGABETASTE, um sich die aktuellen
Netzwerk-Einstellungen für die Netzwerkmanagement-Karte anzeigen zu lassen.
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um die IPv6-Adresse 2001:0:0:0:0:FFD3:0:57ab für die
Netzwerkmanagement-Karte manuell zu konfigurieren:
tcpip -i 2001:0:0:0:0:FFD3:0:57ab
uio
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Dieser Befehl ist für die Netzwerkmanagement-Karte 2 AP9631 mit angeschlossenem
E/A-Zusatzmodul für potenzialfreie Kontakte (AP9810) verfügbar.
26
Option
Argument
Beschreibung
-rc <UIO-Port-Nr.>
open | close
Hiermit ändern Sie den Status einer angeschlossenen
Datenausgabe und legen den verwendeten UIO-Port fest.
-st
<UIO-Port-Nr.> |
<UIO-Port-Nr.>,
<UIO-Port-Nr.> |
<UIO-Port-Nr.>–
<UIO-Port-Nr.>
Hiermit können Sie sich den Status der am E/A-Zusatzmodul
für potenzialfreie Kontakte angeschlossenen Sensoren
anzeigen lassen. Wenn Sie sich den Status eines bestimmten
Sensors oder mehrerer Sensoren ansehen möchten,
geben Sie deren UIO-Port-Nummern ein.
-disc
<UIO-Port-Nr.> |
<UIO-Port-Nr.>,
<UIO-Port-Nr.> |
<UIO-Port-Nr.>–
<UIO-Port-Nr.>
Hiermit identifizieren Sie neue Anschlüsse für
Eingangskontakte oder Ausgangsrelais.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um den Ausgang zu öffnen:
uio -rc 2 open
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um sich den Status der Geräte anzusehen, die an einem auf dem
UIO-Port 2 installierten E/A-Zusatzmodul für potenzialfreie Kontakte angeschlossen sind:
uio -st 2
ups
Hinweis: Einige USV-Optionen sind vom USV-Modell abhängig. Möglicherweise
unterstützen nicht alle Konfigurationen die Optionen des USV-Befehls.
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Beschreibung: Hiermit steuern Sie die USV und zeigen entsprechende Statusinformationen an.
Option
Argumente
Beschreibung
-c
off | graceoff | on |
reboot | gracereboot |
sleep | gracesleep
Hiermit konfigurieren Sie USV-Vorgänge. Ausführliche Informationen
finden Sie unter „Steuerungsseite“ auf Seite 40.
-r
start | stop
Hiermit starten oder beenden Sie eine Laufzeitkalibrierung.
Bei einer Kalibrierung wird die verbleibende Laufzeit neu berechnet.
Dazu müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Da die USV-Batterien bei einer Kalibrierung vorübergehend entleert
werden, können Sie eine Kalibrierung nur bei einer Batteriekapazität
von 100 % durchführen.
• Bei einigen USV-Geräten muss die Last mindestens 7 % betragen,
damit eine Kalibrierung durchgeführt werden kann.
-s
start
Hiermit starten Sie einen USV-Selbsttest.
-b
enter | exit
Hiermit steuern Sie den Bypass-Betrieb. Dieser Befehl ist
modellspezifisch und für Ihre USV eventuell nicht relevant.
Ausführliche Informationen finden Sie unter „Steuerungsseite“ auf
Seite 40.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
27
Option
Argumente
Beschreibung
-o#
Off | DelayOff | On |
DelayOn | Reboot |
DelayReboot |
Shutdown |
DelayShutdown |
Cancel
Hiermit steuern Sie eine der drei Steckdosengruppen an einer
Smart-UPS XLM. Geben Sie Steckdosengruppen-Nummer an.
Informationen zu Steckdosengruppen finden Sie unter „Was sind
Steckdosengruppen?“ auf Seite 46.
Wenn die Steckdosengruppe den Status on hat, akzeptiert die Option
drei Argumente:
• Off – Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort ausgeschaltet.
• DelayOff – Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der als
Abschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden
ausgeschaltet.
• Reboot – Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort ausgeschaltet und
anschließend nach der als Neustartdauer und Einschaltverzögerung
definierten Wartezeit in Sekunden wieder eingeschaltet.
• DelayReboot – Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der
als Abschaltverzögerung konfigurierten Wartezeit in Sekunden
ausgeschaltet und anschließend nach der als Neustartdauer und
Einschaltverzögerung konfigurierten Wartezeit in Sekunden wieder
eingeschaltet.
• Shutdown – Hierdurch wird die Steckdosengruppe neu gestartet,
wenn die USV eingeschaltet ist. Wenn sich die USV im Batteriebetrieb
befindet, fährt sie die Steckdosengruppe herunter und schaltet sie erst
wieder ein, wenn die Netzstromversorgung hergestellt wurde.
• DelayShutdown – Hiermit wird die Steckdosengruppe nach
der als Abschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden
ausgeschaltet.
• Cancel – Hiermit brechen Sie vorherige Befehle ab, z. B. Abschalten.
Wenn die Steckdosengruppe den Status off hat, akzeptiert die Option
zwei Argumente:
• On – Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort eingeschaltet.
• DelayOn – Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der als
Einschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden
eingeschaltet.
Die Einschaltverzögerung, die Abschaltverzögerung und die
Neustartdauer müssen über die Web-Oberfläche konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie auf „Die Option „Einstellungen“
(einschließlich der automatischen Lastabschaltung)“ auf Seite 46.
-os#
Hiermit zeigen Sie den Status („on“, „off“ oder „rebooting“) aller
Steckdosengruppen an. Geben Sie die Nummer der Steckdosengruppe an,
deren Status Sie sich ansehen möchten. Geben Sie beispielsweise
ups -os1 ein, um den Status der Steckdosengruppe 1 angezeigt
zu bekommen. Weitere Informationen Sie erhalten Sie im unten
stehenden Hinweis.
Hinweis: Wenn Sie diese Option für eine USV mit einer
Hauptsteckdosengruppe verwenden:
1 – identifiziert die Hauptsteckdosengruppe, 2 – identifiziert die
geschaltete Steckdosengruppe 1, 3 – identifiziert die geschaltete
Steckdosengruppe 2 usw.
Bei einer USV OHNE Hauptsteckdosengruppe:
1 – identifiziert die geschaltete Steckdosengruppe 1 usw.
-st
-a
28
Hiermit zeigen Sie den Status der USV an.
start
Hiermit testen Sie den akustischen USV-Alarm.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
USV-Befehlsoptionen für MGE Galaxy-spezifische USV-Geräte:
|
Hinweis: Diese Befehle stehen nur für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und MGE Galaxy
7000 zur Verfügung. Manche Optionen stehen u. U. nur für bestimmte USV-Modelle zur
Verfügung.
Option
Argument
Beschreibung
-input
<phase#> | all
Hiermit zeigen Sie die Eingangswerte für die ausgewählte Phase der
USV an. Geben Sie „all“ ein, um die Information für alle Phasen der
USV anzugeben.
voltage | current |
frequency | all
Geben Sie den Eingangswert für den USV-Befehl ein.
Beispiel: ups -input 2 frequency
Hiermit wird die Frequenz für Phase 2 der USV angezeigt.
<phase#> | all
Hiermit zeigen Sie die Eingangswerte für die ausgewählte Phase
der Bypass-Leitung an. Geben Sie „all“ ein, um alle Phasen
der Bypass-Leitung anzuzeigen.
voltage | current |
frequency | all
Geben Sie den Eingangswert für den USV-Befehl ein.
Beispiel: ups -bypass 2 current
Hiermit wird der Strom für Phase 2 der USV angezeigt.
<phase#> | all
Hiermit zeigen Sie die Ausgangswerte für die ausgewählte Phase der
USV an. Geben Sie „all“ ein, um die Information für alle Phasen der
USV anzugeben.
voltage | current | load |
power | percload | pf |
frequency | all
Geben Sie den Ausgangswert für den USV-Befehl ein.
Beispiel: ups -output 2 percload
Hiermit wird die Last in Prozent für Phase 2 der USV angezeigt.
-bypass
-output
-batt
Hiermit zeigen Sie den Batteriestatus der USV an.
-about
Hiermit zeigen Sie Informationen zur USV an.
-al
<c | w>
Hiermit zeigen Sie alle vorhandenen Alarme an. Geben Sie „c“ oder
„w“ an, damit das Display entweder nur kritische (c) oder nur
warnende (w) Alarme anzeigt.
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um eine Laufzeitkalibrierung zu starten:
ups -r start
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um die Steckdosengruppe 2 an einer Smart-UPS XLM sofort
auszuschalten:
ups -o2 off
upsfwupdate
Anmerkung. Dieser Befehl steht nur für SMX-Geräte zur Verfügung.
Zugriff: Administrator, Benutzer „Gerät“
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
29
Beschreibung: Hiermit starten Sie die Aktualisierung der USV-Firmware. Die FirmwareAktualisierungsdatei muss zuvor von einem FTP-Server auf die Netzwerkmanagement-Karte
heruntergeladen und im Verzeichnis /upsfw/ gespeichert werden.
Option
Argument
Beschreibung
-apply
Fortschrittsanzeige
Hiermit starten Sie die Firmware-Aktualisierung.
-status
Fortschrittsanzeige
Hiermit prüfen Sie den Status einer bereits gestarteten FirmwareAktualisierung.
-lastresult
Hiermit zeigen Sie das Ergebnis der letzten versuchten FirmwareAktualisierung an.
-fileinfo
Hiermit zeigen Sie Informationen zu der auf der NetzwerkmanagementKarte gespeicherten Firmware-Aktualisierungsdatei an, einschließlich
Name, Kompatibilität mit der USV und Version.
user
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit konfigurieren Sie den Benutzernamen und das Kennwort für die einzelnen
Kontotypen und konfigurieren die Wartezeit bis zur automatischen Abmeldung bei Inaktivität.
Informationen zu den Berechtigungen, die Sie den einzelnen Kontotypen (Administrator,
Benutzer „Gerät“ und Benutzer „schreibgeschützt“) erteilen können, finden Sie unter
„Arten von Benutzerkonten“ auf Seite 3.
Option
Argument
Beschreibung
-an
-dn
-rn
<Name des
Administrators>
<Name des Geräts>
<Name des Benutzers
mit Lesezugriff>
Hiermit legen Sie den Benutzernamen für die einzelnen Kontotypen fest.
Dabei wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Die Höchstlänge beträgt 10 Zeichen.
-ap
-dp
-rp
<AdministratorKennwort>
<Geräte-Kennwort>
<Kennwort für
Lesezugriff>
Hiermit legen Sie das Kennwort für die einzelnen Kontotypen fest.
Dabei wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Die Höchstlänge beträgt 32 Zeichen. Leere Kennwörter (Kennwörter,
die keine Zeichen enthalten), sind nicht zulässig.
-t
<Minuten>
Hiermit konfigurieren Sie die Zeit (in der Voreinstellung drei Minuten),
die das System abwartet, bevor es einen inaktiven Benutzer
automatisch abmeldet.
Beispiel 1: Geben Sie Folgendes ein, um den Benutzernamen des Administrators in XYZ umzuändern:
user -an XYZ
Beispiel 2: Geben Sie Folgendes ein, um die Wartezeit bis zur automatischen Abmeldung
zu 10 Minuten zu ändern:
user -t 10
30
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
web
Zugriff: Administrator
Beschreibung: Hiermit aktivieren Sie den Zugriff auf die Web-Oberfläche über HTTP oder HTTPS.
Sie können die Sicherheit weiter erhöhen, indem Sie den HTTP- und HTTPS-Port auf eine freien PortNummer zwischen 5000 und 32768 umändern. Der Benutzer muss dann die eingestellte Port-Nummer
im Adressfeld des Browsers mit einem Doppelpunkt (:) zur Adresse hinzufügen. Für die IP-Adresse
152.214.12.114 und die Port-Nummer 5000 lautet die Eingabe beispielsweise wie folgt:
http://152.214.12.114:5000
Option
Argument
Beschreibung
-S
disable | http | https
Hiermit konfigurieren Sie den Zugriff auf die Web-Oberfläche.
Wenn HTTPS aktiviert ist, werden die Daten während der Übertragung
verschlüsselt und über ein digitales Zertifikat authentifiziert.
-ph
<HTTP-Port-Nr.>
Hiermit legen Sie den TCP/IP-Port fest, über den der HTTP-Datenaustausch
mit der Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 80).
-ps
<HTTPS-Port-Nr.>
Hiermit legen Sie den TCP/IP-Port fest, über den der HTTPSDatenaustausch mit der Netzwerkmanagement-Karte erfolgen
soll (Voreinstellung: 443).
Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um jeglichen Zugriff auf die Web-Oberfläche zu verhindern:
web -S disable
xferINI
Zugriff: Nur Administrator. Dieser Befehl funktioniert nur auf der Befehlszeile über die serielle
Schnittstelle.
Beschreibung: Über das Protokoll XMODEM können Sie mittels der Befehlszeile eine INI-Datei über
die serielle Schnittstelle an die Netzwerkmanagement-Karte übertragen. Nach erfolgter Übertragung ist
Folgendes zu beachten:
• Wenn es Veränderungen am System oder am Netzwerk gegeben hat, wird die Befehlszeile neu
gestartet, und Sie müssen sich neu anmelden.
• Wenn Sie eine von der Einstellung für die Netzwerkmanagement-Karte abweichende
Baud-Rate für die Dateiübertragung gewählt haben, müssen Sie die Baud-Rate wieder auf
die Standardeinstellungen setzen, um die Verbindung zur Netzwerkmanagement-Karte wieder
herzustellen.
xferStatus
Zugriff: Nur Administrator
Beschreibung: Hiermit zeigen Sie die Ergebnisse der letzte Dateiübertragung an.
Eine Beschreibung der Codes für die Übertragungsergebnisse finden Sie unter
„Überprüfen von Upgrades und Aktualisierungen“ auf Seite 115.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
31
Web-Oberfläche
Einführung
Übersicht
Die Web-Oberfläche enthält Optionen zur Verwaltung der USV und der Netzwerkmanagement-Karte
sowie zum Anzeigen des USV-Status.
Informationen dazu, wie Sie die für den Zugriff auf die Web-Oberfläche relevanten
Protokolle auswählen, aktivieren und deaktivieren und die für diese Protokolle maßgeblichen
Ports auf dem Web-Server einstellen, finden Sie unter „Web“ auf Seite 82.
Unterstützte Web-Browser
Für den Zugriff auf die Netzwerkmanagement-Karte über die Web-Oberfläche können Sie den
Microsoft® Internet Explorer® (IE) 7.x oder höher (nur unter Windows®-Betriebssystemen) oder
Mozilla® Firefox® 3.0.6 oder höher (unter allen Betriebssystemen) verwenden. Eventuell funktionieren
auch andere Browser, diese wurden jedoch nicht umfassend getestet.
Die Netzwerkmanagement-Karte funktioniert nicht in Verbindung mit einem Proxy-Server. Damit Sie
mit einem Web-Browser auf die Web-Oberfläche der Netzwerkmanagement-Karte zugreifen können,
müssen Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
• Die Verwendung eines Proxy-Servers für die Netzwerkmanagement-Karte im Web-Browser
deaktivieren.
• Den Proxy-Server so konfigurieren, dass er nicht als Proxy für die IP-Adresse der
Netzwerkmanagement-Karte dient.
Vorgehensweise zur Anmeldung
Übersicht
Sie können den DNS-Namen oder die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte als URL-Adresse der
Web-Oberfläche verwenden. Melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort unter Beachtung
der Groß-/Kleinschreibung an. Der Standard-Benutzername ist je nach Kontotyp verschieden:
• apc für den Administrator
• device für einen Benutzer „Gerät“
• readonly für einen Benutzer „schreibgeschützt“.
Das Standard-Kennwort lautet bei allen drei Kontotypen apc.
Sie können die gewünschte Sprache der Benutzeroberfläche bei der Anmeldung aus dem DropdownListenfeld Language auswählen.
32
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Hinweis: Wenn Sie als Anmeldeprotokoll HTTPS (SSL/TLS) verwenden, werden Ihre
Anmeldedaten mit Informationen in einem Server-Zertifikat verglichen. Wenn das Zertifikat
mit dem Sicherheitsassistenten erstellt und als gemeinsamer Name eine IP-Adresse
im Zertifikat angegeben wurde, können Sie sich nur mit der IP-Adresse bei der
Netzwerkmanagement-Karte anmelden. Wenn im Zertifikat als gemeinsamer Name ein
DNS-Name angegeben wurde, müssen Sie den DNS-Namen verwenden, um sich
anzumelden.
Informationen zu der Webseite, die bei der Anmeldung angezeigt wird, finden Sie unter
„Startseite“ auf Seite 35.
URL-Adressformate
Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte in das URLAdressfeld des Web-Browsers ein und drücken Sie die EINGABETASTE. Wenn Sie im Internet Explorer
einen von der Standardeinstellung abweichenden Web-Server-Port festlegen, müssen Sie die URL mit
http:// bzw. https:// einleiten.
Typische Fehlermeldungen verschiedener Browser bei der Anmeldung.
Fehlermeldung
Browser
Fehlerursache
„Sie haben keine Berechtigung, diese Seite anzuzeigen“
oder „Ein anderer Benutzer ist bereits angemeldet...“
Internet Explorer,
Firefox
Ein anderer Benutzer ist
bereits angemeldet.
„Diese Seite kann nicht angezeigt werden.“
Internet Explorer
„Verbindungsaufbau nicht möglich.“
Firefox
Der Web-Zugriff ist
deaktiviert oder die URL
wurde nicht richtig
eingegeben.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
33
Beispiele für das URL-Format.
• Für den DNS-Namen von Web1:
– http://Web1, wenn als Zugriffsmethode HTTP verwendet wird
– https://Web1, wenn als Zugriffsmethode HTTPS (HTTP mit SSL) verwendet wird
• Für die System-IP-Adresse 139.225.6.133 und den standardmäßigen Port auf dem
Web-Server (80):
– http://139.225.6.133, wenn als Zugriffsmethode HTTP verwendet wird
– https://139.225.6.133, wenn als Zugriffsmethode HTTPS (HTTP mit SSL)
verwendet wird
• Für die System-IP-Adresse 139.225.6.133 und einen nicht standardmäßigen Port auf dem
Web-Server (5000):
– http://139.225.6.133:5000, wenn als Zugriffsmethode HTTP verwendet wird
– https://139.225.6.133:5000, wenn als Zugriffsmethode HTTPS (HTTP mit SSL)
verwendet wird
• Für die IPv6-Systemadresse 2001:db8:1::2c0:b7ff:fe00:1100 und einen nicht standardmäßigen
Port auf dem Web-Server (5000):
– http://[2001:db8:1::2c0:b7ff:fe00:1100]:5000, wenn als Zugriffsmethode HTTP
verwendet wird
34
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Startseite
Übersicht
Auf der nach erfolgter Anmeldung angezeigten Startseite der Web-Oberfläche können Sie sich aktive
Alarmzustände und die zuletzt im Ereignisprotokoll erfassten Ereignisse ansehen.
Schnellstatus-Symbole
Ein oder mehrere Symbole und entsprechender Begleittext lassen den momentanen Betriebszustand der
USV erkennen:
Symbol
Beschreibung
Kritisch: Es liegt ein kritischer Alarm vor, die ein sofortiges Eingreifen erfordert.
Warnung: Es liegt ein Alarm vor, dem genauer nachgegangen werden muss, und der zu einer
Gefahr für Daten oder Hardware werden könnte, wenn seine Ursache nicht behoben wird.
Keine Alarme: Es liegen keine Alarme vor und die USV sowie die NetzwerkmanagementKarte funktionieren normal.
Auf jeder Seite der Web-Oberfläche erscheinen in der rechten oberen Ecke die momentan auf der
Startseite angezeigten Symbole für den USV-Status:
• Das Symbol Keine Alarme, wenn kein Alarm vorliegt.
• Mindestens eines der beiden anderen Symbole (Kritischer Zustand und Warnung), falls Alarme
vorliegen, und hinter dem jeweiligen Symbol die Anzahl der Alarme des betreffenden
Schweregrads.
Klicken Sie auf einer beliebigen Seite der Web-Oberfläche auf ein Schnellstatus-Symbol, um zur
Startseite zurückzukehren und sich die Zusammenfassung des USV-Status mit allen aktiven Alarmen
anzusehen.
Letzte Geräteereignisse
Auf der Startseite werden unter Letzte Geräteereignisse die zuletzt aufgetretenen Ereignisse mit
Datum und Uhrzeit ihres Auftretens in umgekehrter chronologischer Reihenfolge angezeigt. Klicken Sie
auf Mehr Ereignisse, um sich das gesamte Ereignisprotokoll anzusehen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
35
Verwendung der Registerkarten, Menüs und Links
Registerkarten
Neben der Registerkarte für die Startseite werden auch die folgenden Registerkarten angezeigt. Klicken
Sie auf eine Registerkarte, um die dazugehörigen Menüoptionen angezeigt zu bekommen. Diese bieten
folgende Möglichkeiten:
• USV: USV-Status anzeigen, Befehle zur USV-Steuerung ausführen, die USV-Parameter
konfigurieren, Diagnosetests durchführen, das Herunterfahren der USV konfigurieren und
planen sowie Informationen zur USV und zur Netzwerkmanagement-Karte anzeigen.
• Umgebung: Zum Anzeigen des Status der einzelnen Temperatursensoren, der kombinierten
Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, der Eingangskontakte oder des an die
Netzwerkmanagement-Karte angeschlossenen Ausgangsrelais. Zum Anzeigen von
umgebungsrelevanten Alarmen und der jüngsten umgebungsrelevanten Ereignisse. Zum
Konfigurieren von Grenzwerten und anderen für die Umgebungsüberwachung relevanten
Parametern.
Hinweis: Die Registerkarte Umgebung wird für eine USV nur angezeigt, wenn ein
Temperatursensor, ein kombinierter Temperatur- und Feuchtigkeitssensor, ein
Eingangskontakt oder Ausgangsrelais vorhanden ist.
• Protokolle: Zum Anzeigen und Konfigurieren von Ereignis- und Datenprotokollen.
• Verwaltung: Zum Konfigurieren der Sicherheitseinstellungen, der Netzwerkverbindung, der
Benachrichtigungen sowie allgemeiner Einstellungen.
Menüs
Linkes Navigationsmenü. Jede Registerkarte (mit Ausnahme der Registerkarte für die Startseite)
verfügt links über ein Navigationsmenü mit Überschriften und entsprechenden Optionen:
• Wenn unter einer Überschrift eingerückte Optionen angezeigt werden, passiert beim Klicken auf
die Überschrift nichts. Klicken Sie auf eine Option, um Parameter angezeigt zu bekommen oder
diese zu konfigurieren.
• Wenn unter einer Überschrift keine eingerückten Optionen angezeigt werden, wird beim Klicken
auf die Überschrift eine entsprechende Seite geöffnet. Klicken Sie auf die Überschrift, um
Parameter angezeigt zu bekommen oder diese zu konfigurieren.
Obere Menüleiste. Die Registerkarte Verwaltung enthält in der oberen Menüleiste mehrere
Menüoptionen. Klicken Sie auf eine der Menüoptionen, um links das dazugehörige Navigationsmenü zu
öffnen.
Schnellverknüpfungen
Links unten auf jeder Seite befinden sich drei konfigurierbare Links. In der Grundeinstellung führen
diese Links auf die folgenden Webseiten:
• Link 1: Startseite der Website www.apc.com
• Link 2: Demos zu Web-gestützten Produkten www.apc.com
• Link 3: Informationen zu Fernüberwachungsdiensten www.apc.com.
Das Umkonfigurieren dieser Links ist unter „Konfigurieren der Links“ auf Seite 102
beschrieben.
36
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Überwachung und Konfiguration der USV
Hinweis: Bei einer USV-Netzwerkmanagement-Karte 2 AP9631 mit angeschlossenem E/AZusatzmodul für potenzialfreie Kontakte (AP9810) enthält die Registerkarte USV zwei
Optionen in der oberen Menüleiste, USV und Steuerungsrichtlinien. Verwenden Sie die
Option USV, um die in diesem Kapitel beschriebenen Aufgaben durchzuführen.
Informationen zur Option Steuerungsrichtlinien finden Sie unter „Konfigurieren der
Steuerungsrichtlinien“ auf Seite 65y.
Seite Übersicht
Die Seite Übersicht wird angezeigt, wenn Sie auf die Registerkarte USV klicken. Je nach Situation,
müssen Sie eventuell zusätzlich im linken Navigationsmenü der Registerkarte USV auf Übersicht klicken.
Betriebszustand
Unterhalb der Modellbezeichnung der USV und des konfigurierten USV-Namens lassen Symbole und
entsprechende Begleittexte den Betriebszustand der USV erkennen:
Betriebszustand
Symbol
Beschreibung
Online
Keine Alarme: Es liegen keine Alarme vor und die USV sowie die
Netzwerkmanagement-Karte funktionieren normal.
Alarmzustand.
(Der Begleittext
enthält die genaue
Bezeichnung des
Alarmzustands
und eine kurze
Beschreibung
des Alarms.)
Kritisch: Es liegt ein kritischer Alarm vor, der ein sofortiges
Eingreifen erfordert, da andernfalls Datenverluste oder Schäden
an der Ausrüstung möglich sind.
Warnung: Es liegt ein Alarm vor, dem genauer nachgegangen
werden muss, und der zu einer Gefahr für Daten oder Hardware
werden könnte, wenn seine Ursache nicht behoben wird.
Schnellstatus
Die nachstehend aufgeführten Informationen werden angezeigt (Einige Felder sind modellspezifisch und
werden bei Ihrer USV eventuell nicht angezeigt).
• In grafischer Form:
– Last in Watt: Eine Grafik, die die Last der angeschlossenen Geräte als Prozentsatz der
verfügbaren Leistung in Watt erkennen lässt.
Hinweis: Bei den USV-Einheiten MGE Galaxy 300 und MGE Galaxy 7000 ist der
Titel der Grafik Last.
– Batteriekapazität: Eine Grafik, die den für angeschlossene Geräte verfügbaren Prozentsatz
der Gesamtkapazität der USV-Batterie erkennen lässt.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
37
• In Form einer Liste:
– Eingangsspannung: Die der USV bzw. den einzelnen Phasen einer dreiphasigen USV
zugeführte Wechselspannung (VAC).
– Ausgangsspannung: Die von der USV bzw. den einzelnen Phasen einer dreiphasigen USV
an die angeschlossene Last abgegebene Wechselspannung (VAC).
– Umgebungstemperatur: Die Lufttemperatur im Inneren der USV.
– Verbleibende Laufzeit: Wie lange die USV die angeschlossene Last mit Batteriestrom
versorgen kann.
– Letztes Umschalten auf Batterieversorgung: Die Ursache für die letzte Umschaltung auf
Batterieversorgung.
– Redundanz: Die Zahl der Netzteile, die ausfallen oder entfernt werden dürfen, ohne dass
die USV dadurch auf Bypass-Betrieb umschaltet. Bei einer Redundanz von n+2 dürften
beispielsweise zwei Netzteile ausfallen oder entfernt werden, ohne dass die USV deswegen
auf Bypass-Betrieb umschaltet.
Letzte USV-Ereignisse
Die zuletzt aufgetretenen USV-Ereignisse werden in umgekehrter chronologischer Reihenfolge
aufgelistet. Klicken Sie auf Mehr Ereignisse, um das gesamte Ereignisprotokoll angezeigt
zu bekommen.
Detaillierter Status/Statusseite
Klicken Sie auf eine Option in der Option Detaillierter Status im linken Navigationsmenü der
Registerkarte USV, um den detaillierten USV-Status anzuzeigen.
Hinweis: Die Seite für den detaillierten Status steht nicht für die USV-Geräte
MGE Galaxy 300 und MGE Galaxy 7000 zur Verfügung.
Messungsoptionen
Für jedes USV-Gerät wird diese Information angezeigt:
Letztes Umschalten auf Batterieversorgung – Die Ursache des letzten Umschaltens auf
Batterieversorgung
Interne Temperatur – Die Temperatur im Inneren der USV
Verbleibende Laufzeit – Wie lange die USV die angeschlossene Last mit Batteriestrom versorgen kann
Ausführliche Informationen zu Statusangaben für bestimmte USV-Geräte in Verbindung mit
der Netzwerkmanagement-Karte finden Sie in der Online-Hilfe.
38
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Zu den angezeigten modellspezifischen Informationen gehören die folgenden Werte, von denen einige
bei dreiphasigen USV-Modellen für jede Phase einzeln angezeigt werden:
• Angaben zu Spannung, Stromstärke und Frequenz, z. B. Eingangs- und Ausgangsspannung,
Eingangs- und Ausgangsstrom, Eingangsfrequenz, Eingangsspannung für den Bypass-Modus
sowie minimale und maximale Eingangsspannung innerhalb der letzten Minute.
• Angaben zur USV-Last, z. B. die an die USV angeschlossene Last in kVA oder als Prozentsatz
der verfügbaren Leistung in kVA oder Watt.
• Angaben zur Fehlertoleranz, z. B. die verfügbare redundante Leistung.
• Angaben zur Batterie, z. B. die verfügbare Batteriekapazität, der Prozentsatz der vollen
Batteriekapazität, der Ausgangsstrom der Batterie, die Nennspannung der Batterien,
die Nennleistung von Batteriegehäusen in Amperestunden, die Anzahl der installierten
Batterien und die Anzahl der fehlerhaften Batterien.
Ausgangsleistung gibt an, wie viel Prozent der Eingangsleistung direkt an die Last gespeist wird.
Der verbleibende Anteil wird von der USV genutzt. Ausgangsenergieverbrauch ist die tatsächlich
von der Last verwendete Energie, beginnend mit der letzten USV-Zurücksetzung auf die
Standardwerte.
• Angaben zum Status interner und externer Komponenten, z. B. Intelligenzmodule und
Netzteile, Überlastschalt, externe Schaltanlagen und Transformatoren.
Steckdosengruppenoption
Diese Bildschirmseite steht nicht für alle USV-Geräte zur Verfügung.
Der Steckdosengruppenstatus-Bildschirm zeigt die Namen und aktuellen Status von geschalteten
Steckdosengruppen auf der USV an.
Energieverbrauchsoption
Diese Bildschirmseite steht nicht für alle USV-Geräte zur Verfügung.
Die Option Energieverbrauch ermöglicht Ihnen die Überwachung des Energieverbrauchs eines an
die USV angeschlossenen Geräts. Darüber hinaus erhalten Sie energiebezogene Informationen wie
Kohlenstoffdioxidemissionen und Energiekosten.
Energieverbrauch: Hierbei handelt es sich um den zum aktuellen Zeitpunkt geschätzten
Elektrizitätsverbrauch in Kilowattstunden (kWh). Zum Beispiel verbraucht eine USV,
die eine 350 W Glühlampe 1000 Stunden mit Strom versorgt 350 kWh Energie.
Gesamtkosten: Hierbei handelt es sich um die Kosten für die verbrauchte Energie in Ihrer Währung.
Für eine Glühlampe, die über 1000 Stunden 350 kWh Energie zu einem Preis von 0,10 US-Dollar
pro kWh verbraucht, entstehen z. B. während dieses Zeitraums Kosten von 35 US-Dollar.
CO2-Emissionen: Hierbei handelt es sich um die bis zu diesem Zeitpunkt geschätzten
Gesamtemissionen an Kohlenstoffdioxid (CO2) in Kilogramm.
Die Gesamtkosten und gesamten CO2-Emissionen können je nach Energiequelle und
Verteilungsnetzwerk stark abweichen. Durch die Auswahl Ihres Landes aus der Dropdownliste
Standort und Klicken auf die Taste Ändern erhalten Sie eine grobe Schätzung. Sie können Ihre
eigenen Werte eingeben, indem Sie auf den Link Benutzerdefinierte Einstellungen ändern klicken.
(Alternativ können Sie Benutzerdefiniert aus der Dropdownliste auswählen und auf Ändern klicken,
um Ihre eigenen Werte einzugeben).
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
39
Steuerungsseite
Zur Steuerung der USV, wählen Sie USV oder Steckdosengruppen im Menüpunkt Steuerung.
Hinweis: Die Steuerungsseite steht nicht für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und
MGE Galaxy 7000 zur Verfügung.
USV-Option
Diese Option gilt sowohl für die einzelnen USV-Geräte und die synchronisierten Steuerungsgruppen.
Weitere Informationen zu synchronisierten Steuerungsgruppen finden Sie unter Die Option
„Synchronisierungssteuerung“ auf Seite 53.
Vorgänge (für einzelne USV-Geräte und synchronisierte Steuerungsgruppen). Die in der
nachstehenden Tabelle beschriebenen Vorgänge können für einzelne USV-Geräte und synchronisierte
Steuerungsgruppen durchgeführt werden. Dabei geltende folgende Richtlinien:
• Die Vorgänge USV in Bypass-Modus versetzen und USV aus Bypass-Modus schalten werden
unterstützt:
– Nur für einzelne USV-Geräte, nicht jedoch für synchronisierte Steuerungsgruppen
– Nur für Symmetra USV-Geräte und bestimmte Smart-UPS Modelle
• Alle Vorgänge mit Ausnahme von USV in Bypass-Modus versetzen und USV aus BypassModus schalten werden unterstützt:
– Für Smart-UPS-Geräte, einschließlich solcher in sychronisierten Steuerungsgruppen.
– Für einzelne USV-Geräte einschließlich einzelner Symmetra-Geräte.
Hinweis: Wenn Sie auf der Web-Oberfläche den Befehl PowerChute Network Shutdown
starten wählen und dadurch den Vorgang USV abschalten, USV neu starten oder USV in
Ruhezustand versetzen starten, entspricht dies in der Befehlszeile den Eingaben GraceOff
(USV regulär herunterfahren), GraceReboot (USV regulär neu starten) bzw. GraceSleep
(USV regulär in den Stromsparmodus versetzen).
Weitere Informationen zu den Verzögerungen und Einstellungen in der nachstehenden
Tabelle finden Sie unter „Konfigurationsseiten“ auf Seite 46 und Die Option
„Synchronisierungssteuerung“ auf Seite 53. Informationen dazu, wie Sie den
Befehl USV-Alarmtest auf eine synchronisierte Steuerungsgruppe anwenden,
finden Sie unter „Diagnoseseite“ auf Seite 58.
Vorgang
Beschreibung
USV einschalten
(Web-Oberfläche)
Hiermit schalten Sie die Stromversorgung der USV ein.
• Bei einem USV-Modell mit Steckdosengruppen schaltet dieser Vorgang die
Steckdosengruppen in Abhängigkeit von dem jeweils eingestellten Wert des
Parameters Einschaltverzögerung ein. Siehe „Die Option „Einstellungen“
(einschließlich der automatischen Lastabschaltung)“ auf Seite 46.
• Bei einer synchronisierten Steuerungsgruppe schaltet dieser Vorgang nach einer
Verzögerung von einigen Sekunden alle aktivierten Gruppenmitglieder ein, die
über Eingangsversorgung verfügen.
ups -c On
(Befehlszeile)
40
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Vorgang
Beschreibung
USV abschalten
(Web-Oberfläche)
Hiermit schalten Sie die Ausgangsversorgung der USV (bzw. aller
Steckdosengruppen, bei entsprechend ausgestatteten USV-Modellen) ohne
Shutdown-Verzögerung sofort aus. Die USV und alle ihre Steckdosengruppen
bleiben so lange ausgeschaltet, bis Sie sie wieder einschalten.
ups -c Off
(Befehlszeile)
Bei einer synchronisierten Steuerungsgruppe schaltet dieser Vorgang die
Stromversorgung aller aktivierten Gruppenmitglieder aus. Eine ShutdownVerzögerung wird nicht verwendet. Die USV-Geräte schalten sich nach
einigen Sekunden aus und bleiben ausgeschaltet, bis Sie sie wieder einschalten.
Siehe Die Option „Herunterfahren“ auf Seite 49.
HINWEIS: Verwenden Sie SNMP für einen synchronisierten Abschaltvorgang,
der den Wert des Parameters Shutdown-Verzögerung der initiierenden USV
verwendet. Setzen Sie den Wert für die OID upsAdvControlUpsOff auf
turnUpsSyncGroupOffAfterDelay (5).
ups -c GraceOff
(Befehlszeile)
Hiermit schalten Sie die Ausgangsversorgung der USV und - bei USV-Modellen mit
entsprechender Ausstattung - alle ihre Steckdosengruppen nach Ablauf der Maximal
erforderlichen Verzögerung und der konfigurierten Shutdown-Verzögerung aus.
Siehe Die Option „PowerChute-Clients“ auf Seite 53.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
41
Vorgang
Beschreibung
USV neu starten
(Web-Oberfläche)
Hiermit starten Sie die angeschlossenen Geräte wie folgt:
• Abschalten der Stromversorgung der USV nach Ablauf der ShutdownVerzögerung.
• Einschalten der Stromversorgung der USV nach Erreichen des konfigurierten
Prozentsatzes vom Wert Minimale Batteriekapazität, oder sobald die USV
die angeschlossene Last für die konfigurierte Laufzeitdauer für Neustart
gewährleisten kann. (Dieser Parameter variiert je nach USV-Modell.) Die USV
wartet dann die eingestellte Anschaltverzögerung ab. Siehe Die Option
„Herunterfahren“ auf Seite 49.
• Bei einer USV mit Steckdosengruppen erfolgt die Einschaltverzögerung nach
dem Einschalten der USV und vor dem Einschalten einer Steckdosengruppe.
Konfigurieren Sie die Einschaltverzögerung auf der Registerkarte USV für jede
Steckdosengruppe mittels der Option Einstellungen unter Steckdosengruppen.
Siehe „Die Option „Einstellungen“ (einschließlich der automatischen
Lastabschaltung)“ auf Seite 46.
ups -c Reboot
(Befehlszeile)
Bei einem Vorgang für eine synchronisierte Steuerungsgruppe:
1. Mit dieser Option wird nach Ablauf der als Shutdown-Verzögerung
konfigurierten Wartezeit (für die im Systemstart befindlichen USV-Geräte) die
Stromversorgung der als aktive Gruppenmitglieder verzeichneten USV-Geräte
ausgeschaltet. Siehe Die Option „Herunterfahren“ auf Seite 49.
2. Die initiierende USV wartet die als Synchronisierte Einschaltverzögerung
festgelegte Anzahl von Sekunden ab, um ihren Gruppenmitgliedern genügend
Zeit zu geben, die benötigte Eingangsversorgung zu erreichen. Wenn alle
Gruppenmitglieder die erforderliche Eingangsversorgung bereits erreicht
haben, entfällt diese Verzögerung. Wenn alle Gruppenmitglieder die
Eingangsversorgung vor Ablauf der Verzögerung erreichen, entfällt die restliche
Wartezeit. Eine Anleitung zum Konfigurieren des Parameters Synchronisierte
Einschaltverzögerung finden Sie unter „Konfigurieren eines Mitglieds einer
synchronisierten Steuerungsgruppe“ auf Seite 56.
3. Die Anschaltverzögerung setzt ein, wenn die initiierende USV ihre
konfigurierte Minimale Batteriekapazität (oder die Laufzeitdauer für
Neustart) erreicht hat. Siehe Die Option „Herunterfahren“ auf Seite 49.
Die Minimale Batteriekapazität (oder die Laufzeitdauer für Neustart)
der initiierenden USV muss auch von Gruppenmitgliedern erbracht werden.
Sie können jedoch die für ein Gruppenmitglied geltende Anforderung
reduzieren, indem Sie den Parameter Abweichung minimale Batteriekapazität
(oder Abweichung Laufzeitdauer für Neustart) des betreffenden
Gruppenmitglieds ändern. Wenn z. B. die Minimale Batteriekapazität der
initiierenden USV 50 % und die Abweichung minimale Batteriekapazität
eines Gruppenmitglieds 5 % beträgt, benötigt dieses Gruppenmitglied zum
Neustart nur eine Batteriekapazität von 45 %. Siehe „Konfigurieren eines
Mitglieds einer synchronisierten Steuerungsgruppe“ auf Seite 56.
42
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Vorgang
Beschreibung
ups -c
GraceReboot
(Befehlszeile)
• Dieser Vorgang funktioniert ähnlich wie der Vorgang USV neu starten, beinhaltet
jedoch vor dem Herunterfahren eine zusätzliche Verzögerung. Die angeschlossenen
Geräte werden erst heruntergefahren, nachdem die USV (bzw. die initiierende
USV bei einem Vorgang für eine synchronisierte Steuerungsgruppe) die Maximal
erforderliche Verzögerung abgewartet hat. Die Berechnung dieses Werts ist unter
„Diese Option ermöglicht die Verwendung des Dienstprogramms PowerChute
Network Shutdown, mit dem Sie bis zu 50 im Netzwerk befindliche Server
herunterfahren können, auf denen die Client-Version des Dienstprogramms läuft.“
auf Seite 49 beschrieben.
• Bei einer USV mit Steckdosengruppen erfolgt die Einschaltverzögerung nach
dem Einschalten der USV und vor dem Einschalten einer Steckdosengruppe.
Konfigurieren Sie die Einschaltverzögerung auf der Registerkarte USV für jede
Steckdosengruppe mittels der Option Einstellungen unter Steckdosengruppen.
Siehe „Die Option „Einstellungen“ (einschließlich der automatischen
Lastabschaltung)“ auf Seite 46.
USV in Ruhezustand
versetzen
(Web-Oberfläche)
Hiermit versetzen Sie die USV in den Energiesparmodus, indem Sie ihre
Ausgangsleistung für eine bestimmte Zeit abschalten:
• Die USV schaltet die Ausgangsleistung nach Ablauf der als Shutdown-Verzögerung
konfigurierten Wartezeit ab. Siehe Die Option „Herunterfahren“ auf Seite 49.
• Wenn die Eingangsversorgung wieder vorliegt, schaltet die USV die
Ausgangsversorgung nach Ablauf zweier konfigurierter Wartezeiten wieder ein:
Ruhezustand-Zeit und Anschaltverzögerung. Siehe Die Option
„Herunterfahren“ auf Seite 49.
• Bei einem Vorgang für eine synchronisierte Steuerungsgruppe wartet die
Netzwerkmanagement-Karte der initiierenden USV maximal die als
Synchronisierte Einschaltverzögerung konfigurierte Anzahl von Sekunden ab,
bis aktivierte Gruppenmitglieder wieder die erforderliche Eingangsversorgung
erreicht haben, und wartet dann die Anschaltverzögerung ab. Wenn alle
Gruppenmitglieder die erforderliche Eingangsversorgung bereits erreicht haben,
entfällt die Synchronisierte Einschaltverzögerung. Wenn alle Gruppenmitglieder
die Eingangsversorgung vor Ablauf der Verzögerung erreichen, entfällt die
restliche Wartezeit. Siehe „Konfigurieren eines Mitglieds einer synchronisierten
Steuerungsgruppe“ auf Seite 56.
ups -c Sleep
(Befehlszeile)
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
43
Vorgang
Beschreibung
ups -c
GraceSleep
(Befehlszeile)
Hiermit versetzen Sie die USV in den Energiesparmodus, indem Sie die
Stromversorgung für eine bestimmte Zeit abschalten:
• Die USV schaltet die Ausgangsleistung nach Ablauf der als Maximal erforderliche
Verzögerung konfigurierten Wartezeit aus, damit PowerChute Network Shutdown
seinen Server regulär herunterfahren kann, sowie nach Ablauf der ShutdownVerzögerung. Siehe „Maximal erforderliche Verzögerung“ auf Seite 49 und Die
Option „Herunterfahren“ auf Seite 49.
• Wenn die Eingangsversorgung wieder vorliegt, schaltet die USV die
Ausgangsversorgung nach Ablauf zweier konfigurierter Wartezeiten wieder ein:
Ruhezustand-Zeit und Anschaltverzögerung. Siehe Die Option
„Herunterfahren“ auf Seite 49.
• Bei einem Vorgang für eine synchronisierte Steuerungsgruppe wartet die
Netzwerkmanagement-Karte der initiierenden USV maximal die als
Synchronisierte Einschaltverzögerung konfigurierte Anzahl von Sekunden ab,
bis aktivierte Gruppenmitglieder wieder die erforderliche Eingangsversorgung
erreicht haben, und wartet dann die Anschaltverzögerung ab. Wenn alle
Gruppenmitglieder die erforderliche Eingangsversorgung bereits erreicht haben,
entfällt die Synchronisierte Einschaltverzögerung. Wenn alle Gruppenmitglieder
die Eingangsversorgung vor Ablauf der Verzögerung erreichen, entfällt die
restliche Wartezeit. Siehe „Konfigurieren eines Mitglieds einer synchronisierten
Steuerungsgruppe“ auf Seite 56.
USV in BypassModus versetzen
und USV aus BypassModus schalten
(Web-Oberfläche)
Hiermit steuern Sie die Verwendung des Bypass-Betriebs, der es ermöglicht,
Wartungsarbeiten an einer Symmetra USV und an bestimmten Smart-UPS Modellen
durchzuführen, ohne die Stromversorgung der USV ausschalten zu müssen.
ups -b Enter
ups -b Exit
(Befehlszeile)
Steckdosengruppenoption
Um eine Steckdosengruppe einzuschalten, auszuschalten oder auszuschalten (während der Ausgang
der USV eingeschaltet ist), wählen Sie das Register USV und Steuerung – Steckdosengruppen.
Diese Bildschirmseite führt die Namen und des Status jeder Steckdosengruppe auf (einschließlich,
ob diese ein- oder ausgeschaltet ist), die über die Option Konfiguration – Steckdosengruppen
konfiguriert ist.
44
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Sie können für die Gruppe einen der folgenden Vorgänge (oder keinen Vorgang) auswählen.
• Wenn der Zustand der Steckdosengruppe Aus ist:
– Sofort einschalten: Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort eingeschaltet.
– Verzögert einschalten: Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der als
Einschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden eingeschaltet.
• Wenn der Zustand der Steckdosengruppe Ein ist:
– Sofort ausschalten: Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort ausgeschaltet.
– Verzögert ausschalten: Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der als
Abschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden ausgeschaltet.
– Sofort neu starten: Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort ausgeschaltet und anschließend
nach der als Neustartdauer und Einschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden
wieder eingeschaltet.
– Verzögert einschalten: Hiermit wird die Steckdosengruppe nach der als
Abschaltverzögerung konfigurierten Wartezeit in Sekunden ausgeschaltet und
anschließend nach der als Neustartdauer und Einschaltverzögerung konfigurierten
Wartezeit in Sekunden wieder eingeschaltet.
• Für einige USV-Modelle gilt Folgendes, wenn der Zustand der Steckdosengruppe Ein ist und die
USV im Batteriebetrieb läuft:
– Sofort herunterfahren, Netzspannung-Neustart: Hiermit wird die Steckdosengruppe sofort
ausgeschaltet. Stellen Sie nach Ablauf der als Neustartdauer und Einschaltverzögerung
konfigurierten Wartezeit in Sekunden sicher, dass wieder Netzspannung anliegt und die USV
imstande ist, die Mindestlaufzeit nach einem Neustart zu überbrücken; schalten Sie dann die
Gruppe ein.
– Verzögert herunterfahren, Netzspannung-Neustart: Hiermit wird die Steckdosengruppe
nach der als Abschaltverzögerung definierten Wartezeit in Sekunden ausgeschaltet. Stellen
Sie nach Ablauf der als Neustartdauer und Einschaltverzögerung konfigurierten Wartezeit
in Sekunden sicher, dass wieder Netzspannung anliegt und die USV imstande ist, die
Mindestlaufzeit nach einem Neustart zu überbrücken; schalten Sie dann die Gruppe ein.
Nachdem Sie einen Vorgang ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter>>, um eine detaillierte
Beschreibung des Vorgangs angezeigt zu bekommen, einschließlich der Dauer etwaiger Verzögerungen.
Klicken Sie auf Übernehmen, um den Vorgang zu starten.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
45
Konfigurationsseiten
Hinweis: Die Konfigurationsseiten stehen nicht für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und
MGE Galaxy 7000 zur Verfügung.
Was sind Steckdosengruppen?
Steckdosengruppen sind nur bei bestimmten USV-Modellen verfügbar. Um festzustellen,
ob Ihr USV-Modell Steckdosengruppen unterstützt, sehen Sie bitte in der Dokumentation
zur USV nach.
Die verfügbaren Einstellungen variieren je nach USV-Modell. Ausführliche Informationen
zu den Feldern und Werten für Ihr betreffendes USV-Modell finden Sie in der Online-Hilfe.
Hauptsteckdosengruppen. Einige USV-Modelle stellen einer Hauptsteckdosengruppe
Wechselspannung zur Verfügung.
Hinweis: Die Hauptsteckdosengruppe steuert die Stromverteilung an alle geschalteten
Steckdosengruppen für die USV.
• Wenn die Hauptsteckdosengruppe ausgeschaltet ist, können die geschalteten
Steckdosengruppen nicht eingeschaltet werden.
• Wenn Sie die Hauptsteckdosengruppe ausschalten, schaltet die USV zuerst die geschalteten
Steckdosengruppen aus und dann die Hauptsteckdosengruppe.
• Zum Einschalten einer geschalteten Steckdosengruppe muss die USV zuerst die
Hauptsteckdosengruppe und dann die geschaltete Steckdosengruppe einschalten.
Geschaltete Steckdosengruppen. Einige USV-Modelle stellen geschalteten Steckdosengruppen
Spannung zur Verfügung. Jede Gruppe kann Vorgänge unabhängig von den anderen Gruppen
durchführen. Indem Sie die einzelnen Steckdosengruppen fernsteuern, können Sie Geräte
sequenziell starten oder stoppen und blockierte Geräte neu starten.
Wie sich Steckdosengruppen ein- und ausschalten, hängt davon ab, wie diese konfiguriert sind und wie
Sie die USV ein- oder ausschalten:
• Bis Sie die unter „Steckdosengruppenoption“ auf Seite 44 beschriebenen Vorgänge und
die dazugehörigen, unter „Die Option „Einstellungen“ (einschließlich der automatischen
Lastabschaltung)“ auf Seite 46 beschriebenen Verzögerungen konfiguriert haben, schaltet sich
eine ausgeschaltete Steckdosengruppe beim Einschalten des USV-Ausgangs ein und versorgt
alle an diese Steckdosen in der betreffenden Gruppe angeschlossenen Geräte mit Strom.
• Nachdem Sie die genannten Vorgänge und Verzögerungen konfiguriert haben, steuern
diese das Ein- und Ausschaltverhalten der Steckdosengruppen, wenn Sie die USV über
die Benutzerschnittstelle der Netzwerkmanagement-Karte oder über das Display der USV
ein- oder ausschalten.
Die Option „Einstellungen“ (einschließlich der automatischen Lastabschaltung)
Wählen Sie Konfiguration – Steckdosengruppen aus, um diese Option anzuzeigen.
46
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Name und Status der Steckdosengruppe. Hiermit zeigen Sie den Namen und den Status der
Steckdosengruppe auf dieser Bildschirmseite an. Klicken Sie auf den Namen einer Steckdosengruppe,
um sich ihre Einstellungen auf einer anderen Bildschirmseite anzusehen oder zu konfigurieren (siehe
„Sequenzierungseinstellungen“ auf dieser Seite).
Einstellung
oder Feld
Beschreibung
Name
Der Name der Steckdosengruppe, der zusammen mit der Nummer der
Steckdosengruppe angezeigt wird.
Zustand
Hiermit zeigen Sie den Zustand der Steckdosengruppe an (ein- oder ausgeschaltet).
Sequenzierungseinstellungen. Diese Einstellungen variieren je nach USV-Modell. Über die
Sequenzierungsoptionen definieren Sie, wie die USV auf Befehle von Benutzern reagieren soll.
Einstellung
oder Feld
Beschreibung
Einschaltverzögerung
Wenn diese Steckdosengruppe ausgeschaltet ist, wartet sie diese Verzögerung
(in Sekunden, der Wert variiert zwischen den verschiedenen USV-Geräten) ab,
bevor sie sich wieder einschaltet, wenn die Option Verzögert einschalten,
Neustart oder Verzögert neu starten als Vorgang gewählt wurde.
Kontrollkästchen Nie (steht nur auf einigen USV-Geräten zur Verfügung): Wenn Sie
die Einschaltverzögerung aufheben möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen Nie
aus. Steckdosen können nur über den Vorgang Sofort ein eingeschaltet werden,
wenn die Option Nie markiert ist.
Abschaltverzögerung
Wenn diese Steckdosengruppe eingeschaltet ist, wartet sie diese Verzögerung
(in Sekunden, der Wert variiert zwischen den verschiedenen USV-Geräten) ab,
bevor sie sich wieder ausschaltet, wenn die Option Verzögert ausschalten,
Neustart oder Verzögert neu starten als Vorgang gewählt wurde. (Während eines
verzögerten Neustarts wartet die Steckdosengruppe dann die als Neustartdauer und
Einschaltverzögerung konfigurierte Sekundenzahl ab, bevor sie sich einschaltet.)
Kontrollkästchen Nie (steht nur auf einigen USV-Geräten zur Verfügung): Wenn Sie
die Abschaltverzögerung aufheben möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen Nie
aus. Steckdosen können nur über den Vorgang Sofort aus ausgeschaltet werden,
wenn die Option Nie markiert ist.
Neustartdauer
Wenn diese Steckdosengruppe eingeschaltet ist:
• Wenn Neustart als Vorgang ausgewählt wurde, schaltet sich die Steckdosengruppe
sofort aus und wartet dann diese Verzögerung (in Sekunden, der Wert variiert
zwischen den verschiedenen USV-Geräten) ab, bevor sie sich wieder einschaltet.
• Wenn Verzögert neu starten als Vorgang gewählt wurde, wartet die
Steckdosengruppe die drei folgenden Verzögerungen ab: Abschaltverzögerung
vor dem Abschalten und Neustartdauer gefolgt von Einschaltverzögerung vor
dem Einschalten.
Minimale Laufzeit
für Neustart
Die Mindestüberbrückungsdauer, die von der USV für die Last bereitgestellt werden
muss, damit sie wieder eingeschaltet werden kann.
Lastabschaltungsoptionen. Diese Einstellungen variieren je nach USV-Modell. Über die
Lastabschaltungsoptionen legen Sie fest, wie die USV auf Alarme reagieren soll. Die USV führt eine
automatische, sequenzielle Lastabschaltung durch, wenn ein Problem mit der Eingangsspannung oder
der Batteriekapazität auftritt, und ermöglicht nach der Lösung des Problems ein automatisches,
sequenzielles Hochfahren der Steckdosengruppen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
47
Einstellung
Beschreibung
Dies sind die
Einstellungen,
die diese
Steckdosengruppe
ausschalten
(einige hiervon
sind nicht für alle
Steckdosengruppen
verfügbar)
• Wenn ein Stromausfall länger dauert als die von Ihnen festgelegte Anzahl
von Sekunden.
• Wenn verbleibende Laufzeit der USV kürzer ist als die von Ihnen festgelegte Anzahl
von Sekunden.
• Die USV ist überlastet (der Strombedarf der an die USV angeschlossenen Geräte
übersteigt die Möglichkeiten der USV).
• Die Abschaltverzögerung des Steckdosengruppe überspringen. (Dabei schalten Sie die
Steckdosengruppe sofort aus, ohne die als Abschaltverzögerung definierte Wartezeit
in Sekunden abzuwarten. In der Grundeinstellung ist diese Option deaktiviert.)
• Nach Wiederherstellen der Stromversorgung ausgeschaltet bleiben. (Ausgeschaltet
bleiben, wenn wieder Netzspannung anliegt. Diese Option ist in der Grundeinstellung
deaktiviert, d. h., die USV wartet die als Einschaltverzögerung konfigurierte
Sekundenzahl ab und schaltet erst dann die Steckdosengruppen ein.)
Einstellungen,
die diese
Steckdosengruppe
einschalten
• Die Steckdosengruppe hat die von Ihnen festgelegte Anzahl von Sekunden abgewartet.
• Die Batterie lädt sich wieder auf den von Ihnen angegebenen Prozentsatz der vollen
Kapazität auf.
Steckdosengruppen-Ereignisse und -Traps. Eine Veränderung des Zustands einer
Steckdosengruppe erzeugt das Ereignis USV: Steckdosengruppe eingeschaltet mit dem Schweregrad
„Zur Information“ oder USV: Steckdosengruppe ausgeschaltet mit dem Schweregrad „Warnung“.
Das Format der Ereignismeldungen lautet „USV: Steckdosengruppe Gruppennummer, Gruppenname,
Vorgang aufgrund Ursache“. Beispiel:
USV: Steckdosengruppe 1, Webserver, eingeschaltet.
USV: Steckdosengruppe 3, ausgeschaltet.
Das Ereignis erzeugt immer einen Eintrag im Ereignisprotokoll, eine E-Mail und eine Syslog-Meldung.
Wenn Sie Trap-Empfänger für das Ereignis konfigurieren, wird Trap 298 erzeugt, wenn sich
eine Steckdosengruppe einschaltet, und Trap 299, wenn sich eine Steckdosengruppe ausschaltet.
Die Ereignismeldung ist das Trap-Argument. Der standardmäßige Schweregrad ist derselbe
wie für das Ereignis.
Die Option „Leistungseinstellungen“
Diese Option steht für alle USV-Modelle außer für MGE Galaxy 300 und MGE Galaxy 7000
zur Verfügung.
Die verfügbaren Einstellungen variieren je nach USV-Modell. Ausführliche Informationen
zu den Feldern und Werten, die über die Option Leistung für Ihr USV-Modell angeboten
werden, finden Sie in der Online-Hilfe.
Sie können die folgenden Komponenten modellspezifisch konfigurieren:
• Spannungseinstellungen, die den Spannungswert vorgeben, bei dem die USV mit der
automatischen Spannungsregelung beginnt oder auf Batteriebetrieb umschaltet, und die festlegen,
wie empfindlich die USV auf Spannungsschwankungen reagiert.
48
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
• Bypass-Einstellungen zum Definieren von Zuständen, in denen die USV auf Bypass-Betrieb
umschalten kann.
• Alarmgrenzwerte auf der Basis der verfügbaren Laufzeit und redundanten Leistung sowie der
USV-Last.
Die Option „Herunterfahren“
Diese Option ermöglicht die Verwendung des Dienstprogramms PowerChute Network Shutdown, mit
dem Sie bis zu 50 im Netzwerk befindliche Server herunterfahren können, auf denen die Client-Version
des Dienstprogramms läuft.
Einstellung
Beschreibung
Restlaufzeit
Wie lange die USV nach Eintritt des Zustands „Batterie schwach“ noch im Batteriebetrieb
laufen kann.
Hinweis: Mit dieser Einstellung wird zugleich auch festgelegt, wie viel Zeit PowerChute
bleibt, um Server als Reaktion auf die unter Planung befindliche Option PowerChute
Network Shutdown starten regulär herunterzufahren.
Maximal
erforderliche
Verzögerung
Shutdown
Delay
Hiermit rufen Sie die mit der Einstellung Maximal erforderliche Verzögerung unter der
Option PowerChute im linken Navigationsmenü definierte Verzögerung ab.
Hinweis: Informationen zu PowerChute-Funktionen, beispielsweise zur Bestimmung der
Maximalen Shutdown-Zeit, finden Sie unter „Diese Option ermöglicht die Verwendung des
Dienstprogramms PowerChute Network Shutdown, mit dem Sie bis zu 50 im Netzwerk
befindliche Server herunterfahren können, auf denen die Client-Version des Dienstprogramms
läuft.“ auf Seite 49.
bei SMX, SMT und SURTD USV-Geräten gilt dies nur für eine synchronisierte
Steuerungsgruppe.
Wie lange die USV wartet, bevor sie sich als Reaktion auf einen Abschaltbefehl herunterfährt.
Basic
SignalingShutdown
Wenn diese Option aktiviert ist, sind ein sicheres Herunterfahren des Systems und
entsprechende Benachrichtigungen gewährleistet, jedoch ohne die bei der erweiterten
Signalisierung (Advanced Signaling) verfügbaren Spezialfunktionen. Aktivieren Sie die
Option „Basic Signaling-Shutdown“, wenn Ihr Computer über ein Basic Signaling-Kabel
mit der USV verbunden ist, und wenn das betreffende USV-Modell keine erweiterte
Signalisierung (Advanced Signaling) unterstützt oder für Kommunikation mit einfacher
Signalisierung (Basic Signaling) konfiguriert ist.
Basic
niedriger
Batteriestand
Diese Option ist nur für bestimmte USV-Modelle verfügbar. Hiermit legen Sie die noch
verfügbare Batterielaufzeit fest, bei der die USV das Signal zum Herunterfahren aufgrund
einer zu schwachen Batterie sendet, wenn die Option „Basic Signaling-Shutdown“ aktiviert ist.
RuhezustandZeit
Wie lange die USV im Stromsparmodus bleibt (ihre Ausgangsleistung also abgeschaltet bleibt),
wenn Sie die unter Steuerung verfügbare Option USV in Ruhezustand versetzen anwenden.
Laufzeitdauer
für Neustart
Die meisten USV-Geräte unterstützen eine der folgenden Einstellungen, um sicherzustellen,
dass den USV-Batterien genügend Zeit zum Aufladen bleibt. Wenn dann die
Eingangsversorgung kurz nach dem Neustart der USV ausfällt, kann die USV einen regulären
Shutdown durchführen. (Die USV muss auch die als Einschaltverzögerung definierte Zeit
abwarten, bevor sie sich wieder einschaltet.)
Minimale
Batteriekapazität
Laufzeitdauer für Neustart: Wie lange die USV imstande sein muss, die Last mit
Batteriestrom zu versorgen, damit die USV den Stromsparmodus wieder verlassen kann bzw.
sich nach einem Neustart wieder einschalten und erneut Ausgangsversorgung liefern kann.
Minimale Batteriekapazität: Die mindestens erforderliche Batteriekapazität, als Prozentsatz
der vollen Kapazität, damit die USV den Stromsparmodus wieder verlassen kann bzw. sich
nach einem Neustart wieder einschalten und erneut Ausgangsversorgung liefern kann.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
49
Einstellung
Beschreibung
Einschaltverzögerung
Bei SMX, SMT und SURTD USV-Geräten gilt dies nur für eine synchronisierte
Steuerungsgruppe.
Wie lange die USV wartet, bevor sie sich nach einem Herunterfahren infolge eines
Stromausfalls oder nach einem geplanten Herunterfahren wieder einschaltet.
HINWEIS: Die USV muss außerdem über die definierte Minimale Batteriekapazität oder
über die als Laufzeitdauer für Neustart definierte Mindestlaufzeit verfügen, damit sie sich
wieder einschalten kann.
Maximal
erforderliche
Verzögerung –
Aushandlung
erzwingen
Hiermit zeigen Sie die Wartezeit an, die erforderlich ist, damit jeder PowerChute-Client
genügend Zeit hat, um sich ohne Datenverluste herunterzufahren, wenn die USV oder
der PowerChute-Client ein reguläres Herunterfahren initiiert.
Wenn die Option Aushandlung erzwingen aktiviert ist, ruft PowerChute von jedem als
PowerChute Network Shutdown-Client registrierten Server die Zeit ab, die der jeweilige
Client zum regulären Herunterfahren benötigt. PowerChute berechnet diese Verzögerung
jedes Mal neu, wenn die Netzwerkmanagement-Kartenschnittstelle der USV eingeschaltet
oder zurückgesetzt wird. Diese Option steht für MGE Galaxy 300 oder MGE Galaxy 7000
nicht zur Verfügung.
Maximal erforderliche Verzögerung bezeichnet die längste Wartezeit, die von einem
beliebigen Server auf der Liste zum Herunterfahren benötigt wird, zuzüglich zwei Minuten
für unvorhergesehene Ereignisse. Das Abrufen dieses Werts kann bis zu 10 Minuten dauern.
Wenn sie die Option Aushandlung erzwingen nicht aktivieren, werden zwei Minuten als
Voreinstellung für die Shutdown-Verzögerung für alle Clients verwendet.
ShutdownEinstellungen
bei Batteriebetrieb
Nachdem die PowerChute Network Shutdown-Clients ihre Computersysteme heruntergefahren
haben, entscheidet dieser Parameter darüber, ob sich die USV automatisch einschaltet oder
ob sie bei Wiederherstellung der Stromversorgung manuell eingeschaltet werden muss.
Authentication Phrase
Die Zeichenfolge (15 bis 32 ASCII-Zeichen mit Unterscheidung von Groß-/Kleinschreibung),
die zur MD5-Authentifizierung für den Datenaustausch mit PowerChute verwendet wird.
Die Voreinstellung für Administratoren lautet admin user phrase.
Hinweis: Diese Option steht für die USV-Modelle MGE Galaxy 300 oder MGE Galaxy 7000
nicht zur Verfügung.
Gesteuertes vorzeitiges Herunterfahren. Diese Optionen sind nicht bei allen USV-Geräten verfügbar. Sie
können damit eine im Batteriebetrieb laufende USV herunterfahren, wenn die folgenden, von Ihnen
festgelegten Bedingungen erfüllt sind:
•
wenn die Batteriebetriebsdauer eine bestimmte Minutenzahl überschreitet,
•
wenn die verbleibende Laufzeit der USV weniger als eine bestimmte Minutenzahl beträgt,
•
wenn die Last am USV-Ausgang einen bestimmten Prozentsatz unterschreitet.
Wenn Sie diese Bedingungen aktivieren, wird die USV beim Vorliegen auch nur einer der Bedingungen
heruntergefahren.
Sie können auch festlegen, ob die USV nach Wiederherstellung der Netzstromversorgung erneut
eingeschaltet werden soll.
Wir raten davon ab, diese Optionen in Verbindung mit Software zu verwenden, die das Herunterfahren Ihrer
Server steuert. Sie könnten in einer solchen Situation die Option PCNS-Befehle zum Herunterfahren
ignorieren unter Herunterfahren bei Batteriebetrieb (im unteren Bereich dieser Anzeige) aktivieren. In
diesem Fall bestimmt die NMC das Verhalten der USV beim Herunterfahren im Batteriebetrieb, und nicht
PowerChute Network Shutdown.
50
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Verzögertes Abschalten und erzwungene Aushandlung. Die Abschaltzeit wird für USV-Geräte ohne
Steckdosengruppen anders berechnet als für USV-Geräte mit Steckdosengruppen.
1. Bei einer USV ohne Steckdosengruppen entspricht die Abschaltzeit dem Wert Maximal erforderliche
Verzögerung in der NMC-Anzeige für die Abschaltung, zuzüglich 2 Minuten zuzüglich der
Abschaltverzögerung für die USV.
USV ohne Steckdosengruppen: Abschaltzeit
USV-Abschaltzeit
Maximal erforderliche Verzögerung
(NMC-Anzeige für die Abschaltung)
2 Min.
USVAbschaltverzögerung
2. Bei einer USV mit Steckdosengruppen entspricht die Abschaltzeit dem Wert Abschaltverzögerung in
der NMC-Anzeige für die Steckdosengruppen. (Diese Option ist nicht bei allen USV-Geräten
verfügbar.)
USV MIT Steckdosengruppen: Abschaltzeit
USV-Abschaltzeit
Abschaltverzögerung
(NMC-Anzeige für Steckdosengruppen)
SUM-Geräte (Smart-UPS Modular) verhalten sich jedoch wie vorstehend unter 1. beschrieben, und
nicht wie unter 2.
Bei beiden USV-Typen handelt die NMC die Abschaltzeit mit PowerChute Network Shutdown (PCNS) aus.
Verwenden Sie beim Ändern oder Hinzufügen eines PCNS-Clients die Option Aushandlung erzwingen, um
die Zeit neu zu berechnen. Wenn Sie diese Option wählen und auf „Übernehmen“ klicken, läuft das Verfahren
automatisch ab; entsprechende Einzelheiten sind nachfolgend beschrieben.
PCNS verwendet zunächst den NMC-Wert Betriebsdauer bei schwacher Batterie und vergleicht ihn mit
seiner eigenen Abschaltzeit. Ist die Dauer des Batteriebetriebs zu kurz, befiehlt PCNS der NMC die Erhöhung
der nachstehend unter 1. und 2. genannten Werte auf die FÜR PCNS-ABSCHALTUNG ERFORDERLICHE ZEIT* zuzüglich 70
s.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
51
1. Ohne Steckdosengruppen gilt der Wert Maximal erforderliche Verzögerung.
Aushandlung erzwingen: USV ohne Steckdosengruppen
WENN
DANN
gleich
PCNS erf.
Abschaltzeit
NMC
Restlaufzeit
Max. erforderl. Verz. für
PCNS ist verlängert
Sek
PCNS erf.
Abschaltzeit
2. Mit Steckdosengruppen gilt der Wert Abschaltverzögerung, bezogen auf die Steckdosengruppe, die
den PCNS-Client mit Strom versorgt.
Aushandlung erzwingen: USV MIT Steckdosengruppen
WENN
DANN
NMC
Restlaufzeit
PCNS erf.
Abschaltzeit
gleich
Abschaltverzögerung für
PCNS-Steckdosengruppe
ist verlängert
Sek
PCNS erf.
Abschaltzeit
*Die FÜR HERUNTERFAHREN MITTELS PCNS ERFORDERLICHE ZEIT = die Abschaltverzögerung + die
Verarbeitungsdauer des Abschaltbefehls. Wenn der Standardwert von 70 Sekunden hinzu addiert
wird, wird die Zeit immer auf die nächste Minute aufgerundet. Eine Gesamtzeit von 3 Min. 50 Sek.
würde in diesem Fall auf 4 Min. aufgerundet; eine Gesamtzeit von 2 Min. würde ebenso auf 3 Min.
aufgerundet.
Hinweise:
Bei den erwähnten 70 Sek. handelt es sich um die vom Betriebssystem vorgegebene
PCNS-Abschaltzeit.
PCNS ändert niemals den NMC-Wert im Feld Betriebsdauer bei schwacher Batterie.
In PCNS V. 3.x verwendet die NMC niemals den Wert Maximal erforderliche Verzögerung für
USVs mit Steckdosengruppen.
Die Option „Allgemein“
Diese Einstellungen variieren je nach USV-Modell. Jedes USV-Modell unterstützt nur einige der
folgenden Einstellmöglichkeiten:
52
Einstellung
Beschreibung
USV-Name
Ein Name zur Identifizierung der USV.
USV-Position
Die physische Ausrichtung der USV, Rack oder Tower.
Akustischer Alarm
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie die Alarmtöne der USV und definieren
bei bestimmten USV-Modellen den Zustand, der einen Alarmton auslöst.
Last Battery Replacement
(Einstellung)
Monat und Jahr des letzten Batteriewechsels.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Einstellung
Beschreibung
Anzahl der Batterien
Die Anzahl der Batterien, über die die USV verfügt, jedoch ohne eingebaute
Batterien. Bei einigen Modellen mit mehr als 16 Batterien muss die Anzahl der
hinzugefügten Batterien ein Vielfaches von 16 betragen (also 16, 32, 48 usw.);
diese Zahl kann jedoch dann an den richtigen Wert angeglichen werden.
oder
Externe Batterien
Externer Batterieschrank
Die Anzahl der Amperestunden eines externen Batterieschranks.
Die Option „Selbsttest-Planung“
Verwenden Sie diese Option, um festzulegen, wann die USV einen Selbsttest startet.
Die Option „Firmwareaktualisierung“
Verwenden Sie diese Option, um die Aktualisierung der USV-Firmware zu starten. Die FirmwareAktualisierungsdatei muss zuvor von einem FTP-Server auf die Netzwerkmanagement-Karte
heruntergeladen und im Verzeichnis /upsfw/ gespeichert werden.
Die Option „PowerChute-Clients“
Klicken Sie auf Client hinzufügen, um die IP-Adresse eines neuen PowerChute Network ShutdownClients einzugeben. Zum Löschen eines Clients klicken Sie auf die IP-Adresse des Clients in der Liste,
und klicken Sie dann auf Client löschen.
Sie können die IP Adressen von bis zu 50 Clients in die Liste aufnehmen.
Hinweis: Wenn Sie einen PowerChute Network Shutdown-Client im Netzwerk installieren,
wird dieser automatisch in die Liste aufgenommen, und wenn Sie einen PowerChute Network
Shutdown-Client deinstallieren, wird er automatisch aus der Liste entfernt.
Die Option „Synchronisierungssteuerung“
Hinweis: Die Seite für die Synchronisierungssteuerung steht nicht für die USV-Geräte
MGE Galaxy 300, MGE Galaxy 7000 oder Symmetra zur Verfügung.
Was ist der Synchronisierungsvorgang? Wenn Sie einen Vorgang auf eine synchronisierte
Steuerungsgruppe anwenden, verhalten sich die aktiven Gruppenmitglieder wie folgt:
• Jede USV nimmt den Befehl entgegen, unabhängig vom vorliegenden Schaltzustand (z. B. eine
schwache Batterie).
• Für den Vorgang gelten die für das Starten der USV konfigurierten Wartezeiten (z. B. ShutdownVerzögerung, Ruhezustand-Zeit und Einschaltverzögerung).
• Wenn ein Vorgang gestartet wird, bleibt der Schaltzustand einer USV, die an dem betreffenden
Vorgang eventuell nicht teilnehmen kann, unverändert, während der Vorgang für die anderen
USV-Geräte ausgeführt wird. Wenn sich eine USV bereits in dem vom betreffenden Vorgang
benötigten Schaltzustand befindet (wenn z. B. eine USV beim Starten des Vorgangs „USV neu
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
53
starten“ bereits ausgeschaltet ist), protokolliert die USV ein Ereignis, führt jedoch gegebenenfalls
den Rest des Vorgangs durch.
• Alle teilnehmenden USV-Geräte führen den Vorgang synchronisiert durch (bei Smart-UPS
unter Idealbedingungen innerhalb einer Sekunde, manchmal jedoch innerhalb eines längeren
Zeitraums, speziell bei Symmetra USV-Modellen).
• Bei Neustart- und Energiesparvorgängen:
– Unmittelbar bevor auf der den Vorgang anstoßenden USV die Einschaltverzögerung anläuft,
wartet die USV im Normalfall bis zu 120 Sekunden lang (d. h. für die Dauer ihrer
konfigurierbaren synchronisierten Einschaltverzögerung) auf etwaige USV-Geräte, deren
Eingangsleistung noch nicht ausreicht, bis diese den benötigten Leistungspegel erreicht haben.
Eine USV, die den benötigten Leistungspegel nach Ablauf dieser Wartezeit nicht erreicht hat,
nimmt am synchronisierten Neustart nicht teil, sondern führt den Neustart erst durch, nachdem
die erforderliche Eingangsleistung wieder vorhanden ist.
54
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
– Die LEDs an der Vorderseite der USV durchlaufen nicht die Blinkfolgen wie bei einem
normalen (nicht synchronisierten) Neustart oder Energiesparvorgang.
• Der USV-Status und die USV-Ereignisse werden bei synchronisierten Vorgängen genau wie bei
auf einzelnen USV-Geräten durchgeführten Vorgängen gemeldet.
Richtlinien für synchronisierte Steuerungsgruppen. Bevor Sie diese USV als Mitglied einer
synchronisierten Steuerungsgruppe konfigurieren, beachten Sie bitte die folgenden Richtlinien:
• Alle USV-Geräte einer synchronisierten Steuerungsgruppe müssen vom selben Modell sein.
• Synchronisierte Steuerungsgruppen werden für USV-Geräte vom Typ Smart-UPS oder Symmetra
mit einem Kartensteckplatz zur Aufnahme der Netzwerkmanagement-Karte unterstützt.
• Wenn die Mitgliedschaft einer Netzwerkmanagement-Karte in einer synchronisierten
Steuerungsgruppe aktiviert ist, blockiert die USV den Datenaustausch zwischen einem
angeschlossenen Netzwerkmanagement-Gerät und der seriellen Datenschnittstelle.
Die Netzwerkmanagement-Karte lässt jedoch den Zugriff auf die Befehlszeile über die
serielle Datenschnittstelle weiterhin zu.
Anzeigen des Status eines Mitglieds einer synchronisierten Steuerungsgruppe.
Bei aktivierter Gruppenmitgliedschaft werden die folgenden Informationen zur Mitgliedschaft einer
USV in einer synchronisierten Steuerungsgruppe angezeigt.
Statuselement
Beschreibung
IP-Adresse
Die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte dieses Gruppenmitglieds (USV).
Eingangsstatus
Der Status der Eingangsversorgung dieses Gruppenmitglieds: Gut (annehmbar) oder
Schlecht (nicht annehmbar).
Ausgangsstatus
Der Status der Ausgangsleistung dieses Gruppenmitglieds: Ein oder Aus.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
55
Konfigurieren eines Mitglieds einer synchronisierten Steuerungsgruppe
Parameter
Beschreibung
Gruppenmitgliedschaft
Hiermit legen Sie fest, ob dieses Mitglied einer synchronisierten Steuerungsgruppe
ein aktives Mitglied der Gruppe sein soll. Wenn Sie die Gruppenmitgliedschaft
deaktivieren, verhält sich diese USV so, als wäre sie kein Mitglied der synchronisierten
Steuerungsgruppe. Wenn Sie die Gruppenmitgliedschaft aktivieren oder deaktivieren,
bewirkt diese Änderung einen Neustart der Verwaltungsschnittstelle, wenn Sie sich das
nächste Mal abmelden. Die Änderung wird erst dann wirksam.
Steuerungsgruppennummer
Die eindeutige Kennung der synchronisierten Steuerungsgruppe, der die USV dieser
Netzwerkmanagement-Karte angehört. Dieser Wert muss zwischen 1 und 65534 liegen.
Eine USV kann immer nur Mitglied einer einzigen synchronisierten Steuerungsgruppe
sein. Alle Mitglieder einer synchronisierten Steuerungsgruppe müssen über dieselbe
Steuerungsgruppennummer und Multicast-IP-Adresse verfügen.
Multicast-IPAdresse
Die zur Kommunikation zwischen Mitgliedern einer synchronisierten Steuerungsgruppe
verwendete IP-Adresse. Für IPv6 kann jede gültige IPv6-Multicast-Adresse
verwendet werden.
Für IPv4 liegt der zulässige Adressbereich zwischen 224.0.0.3 und 224.0.0.254.
Alle Mitglieder einer synchronisierten Steuerungsgruppe müssen über dieselbe
Steuerungsgruppennummer und Multicast-IP-Adresse verfügen.
Synchronisierte
Einschaltverzögerung
Wie lange die initiierende USV gegebenenfalls wartet (Voreinstellung: 120 Sekunden),
bis andere Gruppenmitglieder ihre Eingangsversorgung erreicht haben, wenn die
initiierende USV zur Einschaltung bereit ist. Wenn diese Wartezeit abgelaufen ist,
wartet die USV gegebenenfalls ab, bis ihre Batterie die als „Laufzeitdauer für Neustart“
definierte Überbrückungszeit oder die als „Minimale Batteriekapazität“ definierte
Kapazität erreicht haben. Anschließend lässt die USV noch die definierte
Einschaltverzögerung verstreichen und schaltet sich dann ein.
HINWEIS: Informationen zum Konfigurieren der Laufzeitdauer für Neustart finden Sie
unter „Laufzeitdauer für Neustart“ auf Seite 49. Informationen zum Konfigurieren der
minimalen Batteriekapazität finden Sie unter „Minimale Batterie- kapazität“ auf Seite 49.
Abweichung
minimale
Batteriekapazität
oder
Abweichung
Laufzeitdauer
für Neustart
Authentication
Phrase
56
Eine USV unterstützt nur einen dieser Parameter, in Abhängigkeit vom USV-Modell.
Sie können diesen Wert für jedes Mitglied der synchronisierten Steuerungsgruppe
über die Verwaltungsschnittstelle des betreffenden Mitglieds anders konfigurieren.
Abweichung minimale Batteriekapazität: Hierbei handelt es sich um den Prozentsatz der
Batteriekapazität, die von der minimalen Batteriekapazität einer für die Initiierung eines
synchronisierten Vorgangs zuständigen USV subtrahiert wird, um feststellen zu können,
welche Batteriekapazität benötigt wird, damit sich dieses Gruppenmitglied während
synchronisierter Vorgänge einschalten kann. Informationen zum Konfigurieren der
minimalen Batteriekapazität finden Sie unter „Minimale Batterie- kapazität“ auf Seite 49.
Abweichung Laufzeitdauer für Neustart: Hierbei handelt es sich um die
Sekundenzahl, die von der Laufzeitdauer für Neustart einer für die Initiierung eines
synchronisierten Vorgangs zuständigen USV subtrahiert wird, um feststellen zu können,
welche Mindestlaufzeit benötigt wird, damit sich dieses Gruppenmitglied während
synchronisierter Vorgänge einschalten kann. Informationen zum Konfigurieren der
Laufzeitdauer für Neustart finden Sie unter „Laufzeitdauer für Neustart“ auf Seite 49.
Die Zeichenfolge (15 bis 32 ASCII-Zeichen mit Unterscheidung von Groß-/
Kleinschreibung), die zur Authentifizierung von Mitgliedern einer synchronisierten
Steuerungsgruppe verwendet wird. Alle Mitglieder einer synchronisierten
Steuerungsgruppe müssen dieselbe Authentication Phrase verwenden.
Die Voreinstellung lautet APC SCG auth phrase.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Parameter
Beschreibung
Encryption Phase
Der Verschlüsselungsschlüssel für das Protokoll, das die abgesicherte Kommunikation
zwischen Mitgliedern einer synchronisierten Steuerungsgruppe sicherstellt.
Alle Mitglieder einer synchronisierten Steuerungsgruppe müssen dieselbe
Encryption Phase verwenden. Die Voreinstellung lautet APC SCG crypt phrase.
Synchronized
Control Port
Der Netzwerk-Port, auf dem synchronisierte Steuerungsgruppen miteinander
kommunizieren. Verwenden Sie einen beliebigen Nicht-Standard-Port zwischen
5000 und 32768.
Die Option „Paralleleinheiten“ (Smart-UPS VT USV-Geräte)
Einstellung
Beschreibung
Konfiguration der
Paralleleinheit
Hiermit listen Sie alle Paralleleinheiten auf (USV-Geräte des gleichen Typs, die
sich eine Last teilen und diese beim Ausfall einer Paralleleinheit weiterhin mit
Strom versorgen). Die USV, bei der Sie angemeldet sind, erscheint in der Liste
an erster Stelle.
Einheit hinzufügen
Verwenden Sie diese Schaltfläche, um Einheiten hinzuzufügen (maximal 9), oder
um den Namen einer konfigurierten Einheit zu ändern. Geben Sie einen Namen
für die Einheit an (maximal 8 Zeichen) und legen Sie ihre IP-Adresse fest.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
57
Diagnoseseite
Sie können für jede USV einen Selbsttest oder eine Laufzeitkalibrierung von diesem Unternehmen
aus durchführen. Der UPS-Alarmtontest ist modellspezifisch und steht für Ihre USV eventuell nicht
zur Verfügung.
Hinweis: Die Diagnoseseite steht nicht für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und
MGE Galaxy 7000 zur Verfügung.
Feld
Beschreibung
Selbsttest
Das Ergebnis (ohne Fehler, mit Fehlern oder nicht verfügbar) sowie das Datum des letzten
USV-Selbsttests.
Kalibrierung
Das Ergebnis der letzten Laufzeitkalibrierung. Bei einer Kalibrierung wird die verbleibende
Laufzeit neu berechnet. Dazu müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Da die USV-Batterien bei einer Kalibrierung vorübergehend entleert werden, können Sie
eine Kalibrierung nur bei einer Batteriekapazität von 100 % durchführen.
• Bei einigen USV-Geräten muss die Last mindestens 7 % betragen, damit eine Kalibrierung
durchgeführt werden kann.
Initiieren
Wählen Sie ein Diagnoseverfahren zur sofortigen Ausführung aus: einen Test des USVAlarmtons, einen USV-Selbsttest oder eine Laufzeitkalibrierung.
Wenn Sie den Alarmton eines Mitglieds einer synchronisierten Steuerungsgruppe testen:
• Auf der Web-Oberfläche können mit dieser Option die Alarme aller aktivierten Mitglieder
der Gruppe getestet werden.
• Bei SNMP können Sie die OID upsAdvControlFlashAndBeep auf flashAndBeep (2)
einstellen, um den Alarm einer einzelnen USV zu testen, oder Sie können die genannte
OID auf flashAndBeepSyncGroup (3) einstellen, um die Alarme aller aktivierten
Gruppenmitglieder zu testen.
58
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Planungsseite (für das Herunterfahren)
Hinweis: Die Seite für Planung – USV steht nur für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und
MGE Galaxy 7000 zur Verfügung.
Für USV- und Steckdosengruppenoptionen
Sie können das Herunterfahren eines USV-Geräts unter USV bzw. für eine einzelne Steckdosengruppe
(falls zutreffend) unter Steckdosengruppen planen.
Die konfigurierten Pläne werden oben auf der Seite angezeigt, wenn Sie die USV oder die
Steckdosengruppen auswählen und geben an ob diese aktuell aktiviert oder deaktiviert sind.
Bearbeiten, Aktivieren, Deaktivieren oder Löschen eines geplanten Herunterfahrens. Klicken
Sie oben auf der Seite USV oder Steckdosengruppen in der Planungsliste auf einen Plannamen, um auf
die Parameter für ein geplantes Herunterfahren zuzugreifen oder diese zu bearbeiten. Hierzu gehört auch
die zeitweilige Deaktivierung, indem Sie das Kontrollkästchen Aktivieren deaktivieren, oder die
dauerhafte Löschung.
Erstellen eines Plans zum Herunterfahren für eine USV oder eine Steckdosengruppe.
1. Wählen Sie unter Planung USV oder Steckdosengruppe aus.
2. Wählen Sie die Art des Herunterfahrens, die Sie planen möchten, also Einmal herunterfahren,
Täglich herunterfahren oder Wöchentlich herunterfahren (in Intervallen von 1, 2, 4 oder
8 Wochen), und klicken Sie dann auf die die Schaltfläche Weiter.
3. Um die Planung zeitweise zu deaktivieren, die Schaltfläche Aktivieren deaktivieren.
4. Einen Namen und Planungsdatum und -zeit festlegen.
Geben Sie das Intervall für das wöchentliche Herunterfahren mithilfe der Dropdown-Liste an.
5. Geben Sie an, ob das Gerät oder die Steckdosengruppe nach dem Herunterfahren wieder
eingeschaltet werden soll:
Wieder einschalten: Geben Sie an, ob sich die USV an einem bestimmten Tag zu einer
bestimmten Uhrzeit einschalten soll, oder wählen Sie Nie (die USV muss dann manuell
eingeschaltet werden) bzw. Sofort (die USV schaltet sich dann nach einer Wartezeit von
6 Minuten und nach Ablauf der definierten Einschaltverzögerung ein).
Eine Anleitung zur Konfiguration der Einschaltverzögerung finden sie unter
„Einschalt- verzögerung“ auf Seite 50
6. Geben Sie die Steckdosengruppe an, indem Sie die entsprechende Schaltfläche auswählen.
7. Signal an PowerChute Network Shutdown Clients: Geben Sie an, ob Clients eine Meldung
erhalten sollen, wie unter Die Option „PowerChute-Clients“ aufgeführt.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
59
Nur für USV-Optionen
Planung eines synchronisierten Herunterfahrens. Ein geplantes Herunterfahren mehrerer
Einheiten wird synchronisiert, wenn die USV, deren Netzwerkmanagement-Karte das Herunterfahren
initiiert, Mitglied einer synchronisierten Steuerungsgruppe ist und ihr Mitgliedsstatus aktiviert ist.
Planen Sie ein synchronisiertes Herunterfahren mehrerer Einheiten immer über ein und dasselbe
Gruppenmitglied. Damit mehrere USV-Geräte synchronisiert heruntergefahren werden können, muss
zu jeder USV in der Gruppe zum geplanten Zeitpunkt des Herunterfahrens eine Netzwerkverbindung
bestehen.
Vorsicht: Planen Sie keinesfalls ein synchronisiertes Herunterfahren über mehrere
Gruppenmitglieder gleichzeitig. Bei einer solchen Planung können unvorhergesehene
Ergebnisse entstehen.
Infoseite
Diese Option liefert die folgenden Informationen zur USV und zur Firmware ihrer
Netzwerkmanagement-Karte:
• Modell: Die Modellbezeichnung der USV.
• Position: Die physische Ausrichtung der USV, Rack oder Tower (nur bei Tower- oder
Rackmount-USV-Geräten). (Nicht verfügbar für die Modelle MGE Galaxy 300 oder
MGE Galaxy 7000.)
• Seriennummer: Die eindeutige Identifizierungsnummer der USV, mit der die USV auch außen
beschriftet ist.
• Firmwareversion: Die Versionsnummern der momentan in der USV installierten
Firmware-Module.
• Herstellungsdatum: Das Datum, an dem die Herstellung der USV abgeschlossen wurde.
(Nicht verfügbar für die Modelle MGE Galaxy 300 oder MGE Galaxy 7000.)
Für die USV-Geräte MGE Galaxy 300 und MGE Galaxy 7000 stehen außerdem folgende Informationen
zur Verfügung:
• Produktname: Der Markenname der USV.
• Technische Stufe: Die technische Stufe der USV.
• USV-Zeit: Die lokale Zeit am Standort der USV.
• Land: Das Land, in dem die USV sich befindet. (nur MGE Galaxy 7000)
• Name des Herstellers: Der Hersteller der USV.
60
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Umgebungsüberwachung
Hinweis: Wenn sie ein E/A-Zusatzmodul für potenzialfreie Kontakte (AP9810) an die
Netzwerkmanagement-Karte anschließen, enthält die Registerkarte Umgebung in der oberen
Menüleiste zwei Optionen, Universeller E/A und Umgebung. Sofern nicht anderweitig
angegeben, stehen die in diesem Kapitel beschriebenen Einstellungen für beide Optionen zur
Verfügung.
Seite Übersicht
Auf der Seite Übersicht sind Angaben zum Status der mit der Netzwerkmanagement-Karte AP9631 der
USV verbundenen Geräte zur Umgebungsüberwachung aufgeführt.
Überschrift
Angezeigte Informationen
Temperatur und
Luftfeuchtigkeit
Hier sind alle Sensoren mit ihrem jeweiligen Alarmzustand sowie der gegenwärtig
erfassten Temperatur und Luftfeuchtigkeit (bei entsprechender Unterstützung)
aufgeführt. Wenn Sie auf den Namen eines Sensors klicken, werden die
dazugehörigen Statusangaben detailliert angezeigt und Sie können die Parameter des
Sensors neu konfigurieren.
Eingangskontakte
Anzeige aller aktivierten Eingangskontakte mit ihrem jeweiligen Alarmstatus und
Schaltzustand (offen oder geschlossen). Klicken Sie auf den Namen eines
aktivierten Kontakts, um sich seinen Status ausführlich anzeigen zu lassen, oder um
die Parameter des Kontakts neu zu konfigurieren.
Hinweis: Damit Sie die Parameter eines deaktivierten Kontakts anzeigen oder
konfigurieren können, müssen Sie die Konfigurationsseite für den betreffenden
Kontakt über die Option Eingangskontakte im linken Navigationsmenü öffnen.
Output Relay
Anzeige des Alarmzustands und des aktuellen Schaltzustands (offen oder
geschlossen) des Ausgangsrelais der integrierten Umgebungsüberwachung. Wenn
Sie auf den Namen des betreffenden Ausgangsrelais klicken, werden die
dazugehörigen Statusangaben detailliert angezeigt und Sie können die Parameter des
Ausgangsrelais konfigurieren.
Letzte
Umgebungsereignisse
Im Feld Letzte Umgebungsereignisse werden die zuletzt aufgetretenen
Umgebungsereignisse in umgekehrter chronologischer Reihenfolge angezeigt.
Klicken Sie unten rechts auf Mehr Ereignisse, um das gesamte Ereignisprotokoll
angezeigt zu bekommen.
Seite für Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Kurzstatus
Klicken Sie im linken Navigationsmenü auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um den Namen, den
Alarmzustand, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit (bei entsprechender Unterstützung) der einzelnen
Sensoren angezeigt zu bekommen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
61
Detaillierter Status und Konfiguration
Klicken Sie auf den Namen eines Sensors, um sich ausführliche Angaben zu dessen Alarmzustand
anzeigen zu lassen, oder um seine Werte zu konfigurieren:
Identifizierung und Alarmzustand.
Parameter
Beschreibung
Name
Der Name dieses Sensors. Maximalwert: 20 Zeichen.
Standort
Die physische Position dieses Sensors. Maximalwert: 20 Zeichen.
Alarmzustand
Eine der folgenden Angaben wird angezeigt:
• Normal, wenn dieser Sensor keinen Alarmzustand meldet.
• Wenn bei diesem Sensor ein Alarmzustand vorliegt, gibt der dazugehörige Alarmtext den
verletzten Grenzwert an, und der Schweregrad des Alarms wird farblich gekennzeichnet
(Rot für „Kritisch“, Orange für „Warnung“).
Grenzwerte
Eine Beschreibung der konfigurierbaren Grenzwerte und Hysterese-Werte finden Sie in den
nächsten beiden Abschnitten.
Grenzwerte. Für jeden Sensor legen Sie die gleichen Arten von Grenzwerten für die am Sensor
gemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit (bei entsprechender Unterstützung) fest.
Grenzwert
Beschreibung
Höchstwert
Wenn der Grenzwert für die maximale Temperatur oder die maximale Luftfeuchtigkeit des
Sensors überschritten wird, wird ein Alarm ausgegeben.
Hoch
Wenn der Grenzwert für eine zu hohe Temperatur oder Luftfeuchtigkeit des Sensors
überschritten wird, wird ein Alarm ausgegeben.
Niedrig
Wenn der Grenzwert für eine zu niedrige Temperatur oder Luftfeuchtigkeit des Sensors
unterschritten wird, wird ein Alarm ausgegeben.
Mindestwert
Wenn der Grenzwert für die Mindest-Temperatur oder Mindest-Luftfeuchtigkeit des Sensors
unterschritten wird, wird ein Alarm ausgegeben.
Hysterese. Mit diesem Wert wird festgelegt, wie weit sich die Temperatur oder Luftfeuchtigkeit nach
einer Grenzwertverletzung wieder unterhalb des Grenzwerts bewegen muss, damit die
Grenzwertverletzung gelöscht wird.
• Bei Verletzungen des Grenzwerts „Höchstwert“ und „Hoch“ wird der Grenzwert abzüglich der
Hysterese als Löschpunkt verwendet.
• Bei Verletzungen des Grenzwerts „Mindestwert“ und „Niedrig“ wird der Grenzwert zuzüglich der
Hysterese als Löschpunkt verwendet.
Erhöhen Sie den Wert für die Temperatur-Hysterese oder die Luftfeuchtigkeits-Hysterese, um mehrfache
Alarme zu vermeiden, wenn die Temperatur oder Luftfeuchtigkeit nach einer Grenzwertverletzung
immer wieder leicht schwankt. Wenn der Hysteresewert zu niedrig ist, können durch solche
Schwankungen wiederholt Grenzwertverletzungen ausgelöst und gelöscht werden.
62
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Beispiel für eine abfallende und zugleich schwankende Temperatur: Der Grenzwert für die
Mindesttemperatur beträgt 10 °C und die Temperatur-Hysterese beträgt 3 °C. Die Temperatur fällt unter
10 °C ab, wodurch der Grenzwert verletzt wird. Danach schwankt die Temperatur wiederholt zwischen
11 °C und 8 °C, ohne dass es zu einem Löschereignis oder zu einer erneuten Grenzwertverletzung
kommt. Damit die vorliegende Grenzwertverletzung gelöscht werden kann, müsste die Temperatur auf
über 13 °C ansteigen (3 °C über den Grenzwert hinaus).
Beispiel für eine steigende und zugleich schwankende Luftfeuchtigkeit: Der Grenzwert für die
maximale Luftfeuchtigkeit beträgt 65%, und die Luftfeuchtigkeits-Hysterese beträgt 10%. Die
Luftfeuchtigkeit steigt auf über 65% an und verletzt somit dem Grenzwert. Danach schwankt die
Luftfeuchtigkeit wiederholt zwischen 60% und 70%, ohne dass es zu einem Löschereignis oder zu einer
erneuten Grenzwertverletzung kommt. Damit die vorliegende Grenzwertverletzung gelöscht werden
kann, müsste die Luftfeuchtigkeit auf unter 55% abfallen (10% unterhalb des Grenzwerts).
Seite Eingangskontakt
Kurzstatus
Klicken Sie im linken Navigationsmenü auf Eingangskontakte, um sich die Namen, Alarmzustände
und Schaltzustände (offen oder geschlossen) der einzelnen Eingangskontakte anzusehen.
Detaillierter Status und Konfiguration
Klicken Sie auf den Namen eines Eingangskontakts, um sich ausführliche Angaben zu dessen
Alarmzustand anzeigen zu lassen, oder um seine Werte zu konfigurieren:
Parameter
Beschreibung
Eingangskontakt
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie diesen Eingangskontakt. Ein deaktivierter
Kontakt erzeugt auch bei einem abnormen Schaltzustand niemals einen Alarm.
Name
Der Name dieses Eingangskontakts. Maximalwert: 20 Zeichen.
Standort
Die Position dieses Eingangskontakts. Maximalwert: 20 Zeichen.
Alarmzustand
Normal, wenn dieser Eingangskontakt keinen Alarm meldet, bzw. der Schweregrad des
Alarms, wenn dieser Eingangskontakt einen Alarm meldet.
Status
Der aktuelle Schaltzustand dieses Eingangskontakts: Geschlossen oder Offen.
Normal State
(Normalzustand)
Der Normalzustand dieses Eingangskontakts (bei Nichtvorliegen eines Alarms):
Geschlossen oder Offen.
Schweregrad
Der Schweregrad des Alarms, der durch den abnormen Schaltzustand dieses
Eingangskontakts erzeugt wird: Warnung oder Kritisch.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
63
Ausgangsrelaisseite
Diese Option ist nur für Geräte mit installiertem E/A-Zusatzmodul für potenzialfreie Kontakte verfügbar.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Umgebung“ und wählen Sie anschließend in der oberen Menüleiste
die Option Universeller E/A. Klicken Sie auf Ausgangsrelais, um den Status des Ausgangsrelais
angezeigt zu bekommen und dessen Werte zu konfigurieren.
Parameter
Beschreibung
Name
Der Name dieses Ausgangsrelais. Maximalwert: 20 Zeichen.
Standort
Die Position dieses Ausgangsrelais. Maximalwert: 20 Zeichen.
Alarmzustand
Normal, wenn dieses Ausgangsrelais keinen Alarm meldet, bzw. der Schweregrad des
Alarms, wenn dieses Ausgangsrelais einen Alarm meldet.
Status
Der aktuelle Schaltzustand dieses Ausgangsrelais: Geschlossen oder Offen.
Normal State
(Normalzustand)
Der Normalzustand dieses Ausgangsrelais (bei Nichtvorliegen eines Alarms):
Geschlossen oder Offen.
Steuerung
Wenn Sie den aktuellen Schaltzustand dieses Ausgangsrelais ändern möchten, markieren
Sie die entsprechende Einstellung.
Verzögerung
Wie lange ein ausgewählter Alarmzustand vorliegen muss (Zeit in Sekunden), bevor das
Ausgangsrelais aktiviert wird. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Aktivierung von
Alarm bei nur kurzzeitig anhaltenden Zuständen zu vermeiden.
HINWEIS: Selbst wenn nach Beginn dieser Verzögerung weitere Alarme erfasst werden
sollten, wird die Verzögerung nicht neu gestartet, sondern dauert an, bis das
Ausgangsrelais aktiviert wird.
Halten
Die Zeit in Sekunden, während der das Ausgangsrelais nach Eintreten des Alarms
mindestens aktiviert bleibt. Selbst wenn der aktivierende Alarmzustand behoben werden
sollte, bleibt das Ausgangsrelais bis zum Ablauf dieser Wartezeit aktiviert.
Infoseite
Öffnen Sie über die obere Menüleiste die Registerkarte Umgebung und klicken Sie dann im linken
Navigationsmenü auf die Option Info, um zu erfahren, welche Geräte zur Umweltüberwachung in
Verbindung mit dieser USV eingesetzt werden, und mit welchen Firmware-Versionen diese ausgestattet
sind.
64
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Konfigurieren der Steuerungsrichtlinien
Bei einer Netzwerkmanagement-Karte vom Typ AP9631 mit zwei angeschlossenen E/A-Zusatzmodulen
für potenzialfreie Kontakte (AP9810) können Sie die dazugehörigen Ausgänge so konfigurieren, dass
diese auf Ereignisse reagieren, und Sie können die USV und deren Ausgänge konfigurieren, um auf
Eingangsalarme zu reagieren.
Konfigurieren der Reaktion eines Ausgangs auf Ereignisse
1. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf die Registerkarte USV und anschließend auf
Steuerungsrichtlinien, und klicken Sie dann im linken Navigationsmenü unter
Ereignisaktionen auf die Option nach Ereignis.
2. Klicken Sie auf den Namen einer Kategorie, um sich alle darin befindlichen Ereignisse
anzusehen, oder klicken Sie auf den Namen einer Unterkategorie, um sich die Ereignisse in der
betreffenden Unterkategorie anzusehen.
3. Überprüfen Sie in der Ereignisliste die markierten Spalten, um festzustellen, ob das erforderliche
Ereignis bereits so konfiguriert ist, dass es den Schaltzustand des Ausgangsrelais ändert.
4. Zum Ändern der aktuellen Konfiguration klicken Sie auf den Ereignisnamen, wählen Sie das
Ausgangsrelais aus, das seinen Schaltzustand bei Eintritt dieses Ereignisses ändern soll, und
klicken Sie dann auf Übernehmen.
Konfigurieren der Reaktion der USV oder eines Ausgangs auf einen eingehenden Alarm
1. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf die Registerkarte USV und anschließend auf
Steuerungsrichtlinien, und klicken Sie dann im linken Navigationsmenü unter
Ereignisaktionen auf die Option nach Ereignis.
2. Klicken Sie auf E/A-Kontakt und anschließend auf den Namen des Ereignisses, das Sie
konfigurieren möchten.
3. Die Netzwerkmanagement-Karte unterstützt bis zu vier Eingänge. Sie müssen das
Eingangssignal angeben, das mit diesem Ereignis verknüpft werden soll.
a. Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld Anschluss die Nummer des universellen
Sensoranschlusses (1 oder 2), mit dem das E/A-Zusatzmodul für potenzialfreie Kontakte
verbunden ist.
b. Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld Zone den Buchstaben der Zone (A oder B) des
Kontakts, mit dem der Eingang verbunden ist.
4. Legen Sie die Reaktion der USV auf eine Veränderung des Eingangszustands fest, und wählen
Sie den Ausgang aus, der seinen Zustand ändern soll, wenn dieses Ereignis erkannt wird.
5. Klicken Sie auf Anzeige, um sich Ihre Änderungen nochmals anzusehen, und klicken Sie dann
auf Übernehmen.
Hinweis: Die von Ihnen konfigurierte Reaktion erfolgt nur einmal. Wenn Sie den Eingang
auf seinen normalen Schaltzustand zurücksetzen, bevor der Alarmzustand gelöscht wird,
ändert der Ausgang seinen Schaltzustand nicht, es sei denn, der Alarmzustand wird gelöscht
und tritt dann erneut auf.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
65
Protokolle
Arbeiten mit Daten- und Ereignisprotokollen
Ereignisprotokoll
Befehlsfolge: Protokolle > Ereignisse > Optionen
Sie können das Ereignisprotokoll anzeigen, filtern oder löschen. In der Grundeinstellung enthält das
Protokoll alle Ereignisse, die während der letzten zwei Tage erfasst wurden, und zwar in umgekehrter
chronologischer Reihenfolge.
Um eine Liste aller konfigurierbaren Ereignisse mit ihren aktuellen Einstellungen angezeigt zu
bekommen, klicken Sie im linken Navigationsmenü auf die Registerkarte Verwaltung, wählen Sie dann
Benachrichtigung und klicken Sie anschließend unter Ereignisaktionen auf nach Ereignis.
Siehe „Konfigurieren nach Ereignis“ auf Seite 90.
So zeigen Sie das Ereignisprotokoll an (Protokolle > Ereignisse > Protokoll):
• Das Ereignisprotokoll wird grundsätzlich als Seite auf der Web-Oberfläche angezeigt. Das
neueste Ereignis wird auf Seite 1 angezeigt. In der Navigationsleiste unterhalb des Protokolls
haben Sie folgende Möglichkeiten:
– Klicken Sie auf eine Seitennummer, um eine bestimmte Seite des Protokolls zu öffnen.
– Klicken Sie auf Zurück oder Weiter, um sich die Ereignisse anzusehen, die unmittelbar vor
bzw. nach den auf der geöffneten Seite aufgeführten Ereignissen erfasst wurden.
– Klicken Sie auf <<, um zur ersten Seite zurückzukehren, oder klicken Sie auf >>, um sich die
letzte Seite des Protokolls anzusehen.
• Wenn Sie sich die aufgeführten Ereignisse auf einer neuen Seite ansehen möchten, klicken Sie auf
Protokoll in neuem Fenster öffnen. Das Protokoll wird dann in einer Vollbild-Ansicht
angezeigt.
Hinweis: Damit die Schaltfläche Protokoll in neuem Fenster öffnen funktioniert,
muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.
Sie können sich das Ereignisprotokoll auch über FTP oder Secure CoPy (SCP)
anzeigen lassen. Siehe „Protokolldateien per FTP oder SCP abrufen“ auf Seite 70.
So filtern Sie das Ereignisprotokoll (Protokolle > Ereignisse > Protokoll):
• Filtern des Ereignisprotokolls nach Datum oder Uhrzeit: Wenn Sie sich das gesamte
Ereignisprotokoll anzeigen lassen möchten oder die Anzahl der Tage oder Wochen ändern
möchten, für die im Ereignisprotokoll die jüngsten Ereignisse angezeigt werden, wählen Sie die
Option Letzte. Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld einen Zeitraum aus und klicken Sie
dann auf Übernehmen. Die Filterkonfiguration bleibt gespeichert, bis die NetzwerkmanagementKarte neu gestartet wird.
Wenn Sie sich Ereignisse ansehen möchten, die während eines bestimmten Zeitraums erfasst
wurden, wählen Sie die Option Von. Geben Sie die Anfangs- und Endzeiten (im 24-StundenZeitformat) und die Tage an, für die Ereignisse angezeigt werden sollen, klicken Sie dann auf
Übernehmen. Die Filterkonfiguration bleibt gespeichert, bis die Netzwerkmanagement-Karte
neu gestartet wird.
66
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
• Filtern des Protokolls nach Ereignissen: Klicken Sie auf Protokoll filtern, um festzulegen,
welche Ereignisse im Protokoll angezeigt werden sollen. Wenn Sie eine Ereigniskategorie oder
einen Alarm-Schweregrad aus der Ansicht entfernen möchten, löschen Sie das Häkchen aus dem
daneben angezeigten Kontrollkästchen. Text in der rechten oberen Ecke des Ereignisprotokolls
bedeutet, dass ein Filter aktiv ist.
Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, klicken Sie auf Als Standard speichern, um diesen
Filter als Protokoll-Standardansicht für alle Benutzer zu speichern. Wenn Sie nicht auf Als
Standard speichern klicken, bleibt der Filter aktiv, bis Sie ihn löschen oder die
Netzwerkmanagement-Karte neu gestartet wird.
Wenn Sie einen aktiven Filter entfernen möchten, klicken Sie auf Protokoll filtern und
anschließend auf Filter löschen (Alle zeigen).
Hinweis: Zum Filtern von Ereignissen wird eine ODER-Logik angewandt.
• Ereignisse, die Sie nicht in der Liste Nach Schweregrad filtern ausgewählt haben, werden
niemals im gefilterten Ereignisprotokoll angezeigt, selbst wenn das Ereignis in einer von
Ihnen in der Liste Nach Kategorie filtern ausgewählten Kategorie eingetreten ist.
• Ereignisse, die Sie nicht in der Liste Nach Kategorie filtern ausgewählt haben, werden
niemals im gefilterten Ereignisprotokoll angezeigt, selbst wenn Einheiten aus der
betreffenden Kategorie einen von Ihnen in der Liste Nach Schweregrad filtern
ausgewählten Alarmzustand an das Protokoll übergeben haben.
So löschen Sie das Protokoll (Protokolle > Ereignisse > Protokoll):
Wenn Sie alle im Protokoll erfassten Ereignisse löschen möchten, klicken Sie auf der Webseite, auf der
das Protokoll angezeigt wird, auf Protokoll löschen. Gelöschte Ereignisse können nicht
wiederhergestellt werden.
Eine Anleitung zum Deaktivieren der Protokollierung von Ereignissen auf der Basis ihres
Schweregrads oder ihrer Ereigniskategorie finden Sie unter „Konfigurieren nach Gruppe“ auf
Seite 91.
So konfigurieren Sie umgekehrte Suchen (Protokolle > Ereignisse > Umgekehrte Suche):
Umgekehrte Suchen sind in der Grundeinstellung deaktiviert. Aktivieren Sie diese Funktion nur, wenn
Sie keinen DNS-Server konfiguriert haben oder wenn sich das Netzwerk aufgrund zu starken
Datenverkehrs träge verhält.
Wenn die Option „Umgekehrte Suche“ aktiviert ist, wird beim Eintreten eines Netzwerk-Ereignisses
sowohl die IP-Adresse als auch der Domänenname der für das Ereignis relevanten Netzwerkeinheit im
Ereignisprotokoll erfasst. Wenn kein Domänenname für die Einheit existiert, wird nur ihre IP-Adresse
zusammen mit dem Ereignis protokolliert. Da sich Domänennamen im Allgemeinen weniger oft ändern
als IP-Adressen, lassen sich die Adressen von Netzwerkeinheiten, die entsprechende Ereignisse
auslösen, bei aktivierter umgekehrter Suche häufig leichter identifizieren.
So ändern Sie die Größe des Ereignisprotokolls (Protokolle > Ereignisse > Größe):
In der Grundeinstellung werden im Ereignisprotokoll 400 Ereignisse gespeichert. Sie können die Anzahl
der im Protokoll gespeicherten Ereignissen ändern. Wenn Sie die Größe des Ereignisprotokolls ändern,
werden alle bestehenden Protokolleinträge gelöscht. Rufen Sie die Protokolldatei zunächst per FTP oder
SCP ab, um keine Protokolldaten zu verlieren, bevor Sie einen neuen Wert in das Feld
Ereignisprotokollgröße eingeben.
Siehe „Protokolldateien per FTP oder SCP abrufen“ auf Seite 70.
Wenn das Protokoll voll ist, werden ältere Einträge gelöscht.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
67
Datenprotokoll
Befehlsfolge: Protokolle > Daten > Optionen
Sie können sich ein Protokoll mit Messwerten zur USV, zur Leistungsaufnahme der USV sowie zu deren
Umgebungstemperatur und Batterien anzeigen lassen. Die Einträge werden nach Datum und Uhrzeit der
Datenerfassung geordnet.
So zeigen Sie das Datenprotokoll an (Protokolle > Daten > Protokoll):
• Das Datenprotokoll wird grundsätzlich als Seite auf der Web-Oberfläche angezeigt. Das neueste
Datenelement wird auf Seite 1 angezeigt. Im Navigationsmenü unterhalb des Protokolls haben Sie
folgende Möglichkeiten:
– Klicken Sie auf eine Seitennummer, um eine bestimmte Seite des Protokolls zu öffnen.
– Klicken Sie auf Zurück oder Weiter, um sich die Datenelemente anzusehen, die unmittelbar
vor bzw. nach den auf der geöffneten Seite aufgeführten Datenelementen erfasst wurden.
– Klicken Sie auf <<, um zur ersten Seite des Protokolls zurückzukehren, oder klicken Sie
auf >>, um sich die letzte Seite des Protokolls anzusehen.
• Wenn Sie sich die aufgeführten Datenelemente auf einer neuen Seite ansehen möchten, klicken
Sie auf Protokoll in neuem Fenster öffnen. Das Protokoll wird dann in einer Vollbild-Ansicht
angezeigt.
Hinweis: Damit die Schaltfläche Protokoll in neuem Fenster öffnen funktioniert,
muss JavaScript® in Ihrem Browser aktiviert sein.
Sie können sich das Datenprotokoll auch über FTP oder SCP anzeigen lassen. Siehe
„Protokolldateien per FTP oder SCP abrufen“ auf Seite 70.
So filtern Sie das Datenprotokoll nach Datum oder Uhrzeit (Protokolle > Daten > Protokoll):
Wenn Sie sich das gesamte Datenprotokoll anzeigen lassen möchten oder die Anzahl der Tage oder
Wochen ändern möchten, für die im Ereignisprotokoll die jüngsten Ereignisse angezeigt werden, wählen
Sie die Option Letzte. Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld einen Zeitraum aus und klicken Sie
dann auf Übernehmen. Die Filterkonfiguration bleibt gespeichert, bis die Einheit neu gestartet wird.
Wenn Sie sich Datenelemente ansehen möchten, die während eines bestimmten Zeitraums erfasst
wurden, wählen Sie die Option Von. Geben Sie die Anfangs- und Endzeiten (im 24-Stunden-Zeitformat)
und die Tage an, für die Datenelemente angezeigt werden sollen, klicken Sie dann auf Übernehmen. Die
Filterkonfiguration bleibt gespeichert, bis die Einheit neu gestartet wird.
So löschen Sie das Datenprotokoll:
Wenn Sie alle im Protokoll erfassten Datenelemente löschen möchten, klicken Sie auf der Webseite, auf
der das Protokoll angezeigt wird, auf Datenprotokoll löschen. Gelöschte Daten können nicht
wiederhergestellt werden.
68
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
So legen Sie das Intervall für die Erfassung der Daten fest (Protokolle > Daten > Intervall):
Legen Sie mittels der Einstellung Protokollintervall fest, wie oft Daten abgerufen und im
Datenprotokoll gespeichert werden sollen, und sehen Sie sich die Berechnung des Erfassungszeitraums
in Tagen an, der auf der Basis des von Ihnen ausgewählten Intervalls im Protokoll gespeichert werden
kann. Wenn das Protokoll voll ist, werden die ältesten Einträge gelöscht. Wenn ältere Daten nicht
automatisch gelöscht werden sollen, müssen Sie die Datenprotokollrotation aktivieren und
konfigurieren, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.
So konfigurieren Sie die Datenprotokollrotation (Protokolle > Daten > Rotation):
Sie können ein kennwortgeschütztes Datenprotokoll-Archiv auf einem FTP-Server anlegen. Bei
aktivierter Rotation wird der Inhalt des Datenprotokolls an eine Datei angehängt, deren Name und
Speicherort von Ihnen festgelegt wird. Die Aktualisierung dieser Datei erfolgt in dem von Ihnen
angegebenen Upload-Intervall.
Parameter
Beschreibung
Datenprotokollrotation
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie die Datenprotokollrotation (in der
Standardeinstellung).
FTP-Serveradresse
Die Adresse des FTP-Servers, auf dem das Datenarchiv gespeichert wird.
Benutzername
Der Benutzername, der zum Senden von Daten an die Archivdatei benötigt
wird. Dieser Benutzer muss außerdem Lese- und Schreibzugriff auf die
Archivdatei und den Ordner haben, in dem diese gespeichert werden soll.
Kennwort
Das Kennwort, das zum Senden von Daten an die Archivdatei benötigt wird.
Dateipfad
Der Pfad zur Archivdatei.
Dateiname
Der Name der Archivdatei (eine ASCII-Textdatei).
Verzögerung X Stunden
zwischen Hochladevorgängen.
Der Abstand in Stunden, in dem Daten in die Datei übertragen werden.
Hochladen alle X Minuten
Die Zeit in Minuten, die nach einer fehlgeschlagenen Datenübertragung
abgewartet wird, bevor erneut versucht wird, die Daten in die Datei zu
schreiben.
Bis zu X mal
Wie oft die Übertragung wiederholt wird, nachdem ein Übertragungsfehler
erstmals eingetreten ist.
Bis Hochladevorgang
erfolgreich ist
Mit dieser Option wird versucht, die Daten immer wieder hochzuladen, bis
die Übertragung erfolgreich verläuft.
So ändern Sie die Größe des Datenprotokolls (Protokolle > Daten > Größe):
In der Grundeinstellung werden im Datenprotokoll 400 Datenelemente gespeichert. Sie können die
Anzahl der im Protokoll gespeicherten Datenelemente ändern. Wenn Sie die Größe des Datenprotokolls
ändern, werden alle bestehenden Protokolleinträge gelöscht. Rufen Sie die Protokolldatei zunächst per
FTP oder SCP ab, um keine Protokolldaten zu verlieren, bevor Sie einen neuen Wert in das Feld
Datenprotokollgröße eingeben.
Siehe „Protokolldateien per FTP oder SCP abrufen“ auf Seite 70.
Wenn das Protokoll voll ist, werden ältere Einträge gelöscht.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
69
Protokolldateien per FTP oder SCP abrufen
Administratoren und Benutzer „Gerät“ können eine Ereignisprotokolldatei (event.txt) bzw.
Datenprotokolldatei (data.txt) mit Tabulatortrennung per FTP oder SCP abrufen und diese in eine
Tabelle importieren.
• Diese Datei enthält alle Ereignisse oder Datenelemente, die seit dem letzten Löschen oder (im
Falle des Datenprotokolls) Abkürzens der Datei bei Überschreitung ihrer Maximalgröße erfasst
wurden.
• Diese Datei enthält Informationen, die im Ereignisprotokoll oder im Datenprotokoll nicht
angezeigt werden.
– die Version des Dateiformats (erstes Feld)
– Datum und Uhrzeit des erstmaligen Abrufs der Datei
– den Namen, Ansprechpartner und Standort sowie die IP-Adresse der
Netzwerkmanagement-Karte
– den eindeutigen Ereigniscode zu jedem erfassten Ereignis (nur in der Datei event.txt).
Hinweis: Die Netzwerkmanagement-Karte trägt aus vier Ziffern bestehende
Jahreszahlen in das Protokoll ein. Unter Umständen müssen Sie in Ihrem
Tabellenkalkulationsprogramm das Datumsformat auf vier Ziffern einstellen, damit
das Datum vollständig angezeigt wird.
Falls Sie für Ihr System verschlüsselte Sicherheitsprotokolle verwenden, verwenden Sie zum Abrufen
der Protokolldatei SCP.
Falls Sie unverschlüsselte Authentifizierungsmethoden im Kontext der Systemsicherheit verwenden,
verwenden Sie zum Abrufen der Protokolldatei FTP.
Informationen zu den verfügbaren Protokollen und Methoden zur Einrichtung des benötigten
Sicherheitstyps finden Sie im Sicherheitshandbuch auf der Utility CD für die
Netzwerkmanagement-Karte sowie auf der Website www.apc.com.
Abrufen der Dateien mittels SCP. Zum Abrufen der Datei event.txt per SCP verwenden Sie den
folgenden Befehl:
scp benutzername@hostname_oder_ip-adresse:event.txt ./event.txt
Zum Abrufen der Datei data.txt per SCP verwenden Sie den folgenden Befehl:
scp benutzername@hostname_oder_ip-adresse:data.txt ./data.txt
Abrufen der Dateien mittels FTP. So rufen Sie die Datei event.txt oder data.txt per FTP ab:
1. Geben Sie in einer Befehlszeile ftp und die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte ein und
drücken Sie die EINGABETASTE.
Wenn die Port-Einstellung für den FTP-Server verändert wurde (über das Menü Netzwerk
auf der Registerkarte Verwaltung), sodass die Voreinstellung (21) nicht mehr gilt, müssen Sie
im FTP-Befehl den geänderten, nicht standardmäßigen Wert verwenden. Für Windows FTPClients verwenden Sie den nachfolgenden Befehl, einschließlich der Leerzeichen. (Bei einigen
FTP-Clients müssen Sie zwischen der IP-Adresse und der Port-Nummer einen Doppelpunkt
statt eines Leerzeichens verwenden.)
ftp>open ip-adresse port-nummer
Eine Anleitung zum Festlegen eines nicht standardmäßigen Ports, um die
Sicherheit für den FTP-Server zu erhöhen, finden Sie unter „FTP-Server“ auf
Seite 87. Sie können einen beliebigen Port zwischen 5001 und 32768 festlegen.
70
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
2. Als Administrator oder Benutzer „Gerät“ müssen Sie sich unter Beachtung der Groß-/
Kleinschreibung mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort anmelden. Für Administratoren ist
standardmäßig apc als Benutzername und als Kennwort vorgegeben. Für Benutzer „Gerät“ ist
standardmäßig device als Benutzername und apc als Kennwort vorgegeben.
3. Verwenden Sie den Befehl get, um den Text aus einem Protokoll auf die lokale Festplatte zu
übertragen.
ftp>get event.txt
oder
ftp>get data.txt
4. Mit dem Befehl del können Sie beide Protokolle löschen.
ftp>del event.txt
oder
ftp>del data.txt
Der Löschvorgang erfolgt ohne Rückfrage und Bestätigung.
• Wenn Sie das Datenprotokoll löschen, wird dieses Ereignis im Ereignisprotokoll erfasst.
• Wenn Sie das Ereignisprotokoll löschen, wird dieses Ereignis in der neu angelegten Datei
event.txt erfasst.
5. Geben Sie den Befehl quit hinter der Eingabeaufforderung ftp> ein, um FTP zu verlassen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
71
Verwaltung: Sicherheit
Lokale Benutzer
Einrichten von Zugriffsrechten
Befehlsfolge: Verwaltung > Sicherheit > Lokale Benutzer > Optionen
Über das Benutzerkonto eines Administrators kann immer auf die Netzwerkmanagement-Karte
zugegriffen werden.
Die Kontotypen „Benutzer 'Gerät'“ und „Benutzer 'schreibgeschützt'“ sind in der Voreinstellung
aktiviert. Zum Deaktivieren des Kontotyps „Benutzer 'Gerät'“ oder „Benutzer 'schreibgeschützt'“ wählen
Sie das betreffende Benutzerkonto im linken Navigationsmenü aus und entfernen Sie dann das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen Aktivieren.
Auf die gleiche Weise legen Sie unter Beachtung der Groß-/Kleinschreibung den Benutzernamen und
das Kennwort für die einzelnen Kontotypen fest. Die maximale Länge eines Benutzernamens oder
Kennworts darf maximal 64 Zeichen betragen. Leere Kennwörter (Kennwörter, die keine Zeichen
enthalten), sind nicht zulässig.
Informationen zu den Berechtigungen, die Sie den einzelnen Kontotypen (Administrator,
Benutzer „Gerät“ und Benutzer „schreibgeschützt“) erteilen können, finden Sie unter „Arten
von Benutzerkonten“ auf Seite 3.
Kontotyp
StandardBenutzername
StandardKennwort
Erlaubter Zugriff
Administrator
apc
apc
Web-Oberfläche und Befehlszeile
Benutzer „Gerät“
device
apc
Benutzer
„schreibgeschützt“
readonly
apc
Nur Web-Oberfläche
Remote-Benutzer
Authentifizierung
Befehlsfolge: Verwaltung > Sicherheit > Remote-Benutzer > Authentifizierungsmethode
Verwenden Sie diese Option, um auszuwählen, wie der Fernzugriff auf die Netzwerkmanagement-Karte
verwaltet werden soll.
Informationen zur lokalen Authentifizierung (also ohne zentralisierte Authentifizierung über
einen RADIUS-Server) finden Sie im Sicherheitshandbuch, das auf der Utility CD und auf
der Website unter www.apc.com verfügbar ist.
American Power Conversion unterstützt die Authentifizierungs- und Autorisierungsfunktionen von
RADIUS (Remote Authentication Dial-In User Service).
• Wenn ein Benutzer auf die Netzwerkmanagement-Karte oder eine andere RADIUS-fähige
Netzwerkeinheit zugreift, wird eine Authentifizierungsanfrage an den RADIUS-Server gesendet,
um die Zugriffsebene des Benutzers festzustellen.
• Für die Netzwerkmanagement-Karte verwendete RADIUS-Benutzernamen dürfen maximal 32
Zeichen enthalten.
72
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
• Nur lokale Authentifizierung: RADIUS ist deaktiviert. Lokale Authentifizierung ist aktiviert.
• RADIUS, dann lokale Authentifizierung: RADIUS-Authentifizierung und lokale
Authentifizierung sind aktiviert. Die Authentifizierung wird zuerst beim RADIUS-Server
angefordert. Wenn der RADIUS-Server nicht reagiert, wird die lokale Authentifizierung
verwendet.
• Nur RADIUS: RADIUS ist aktiviert. Lokale Authentifizierung ist deaktiviert.
Hinweis: Wenn Nur RADIUS ausgewählt ist und wenn der RADIUS-Server nicht
verfügbar ist, nicht richtig identifiziert wurde oder falsch konfiguriert ist, steht der
Fernzugriff nicht zur Verfügung, unabhängig vom Benutzerkontotyp. In diesem Fall
müssen Sie über die serielle Schnittstelle eine Befehlszeile öffnen und die
Zugriffseinstellung in local oder radiusLocal umändern, um wieder Zugriff zu
erhalten. Mit dem folgenden Befehl können Sie die Zugriffseinstellung beispielsweise
in local umändern:
radius -a local
RADIUS
Befehlsfolge: Verwaltung > Sicherheit > Remote-Benutzer > RADIUS
Diese Option bietet folgende Möglichkeiten:
• Die für die Netzwerkmanagement-Karte verfügbaren RADIUS-Server (maximal zwei) und ihre
jeweiligen Timeout-Werte anzeigen.
• Auf einen Link klicken und die Parameter für die Authentifizierung über einen neuen RADIUSServer konfigurieren.
• Auf einen der aufgeführten RADIUS-Server klicken und dessen Parameter anzeigen und ändern.
RADIUSEinstellung
RADIUS-Server
Beschreibung
Der Servername oder die IP-Adresse (IPv4 oder IPv6) des RADIUS-Servers. Klicken
Sie auf einen Link, um den Server zu konfigurieren.
HINWEIS: RADIUS-Server verwenden normalerweise Port 1812, um Benutzer zu
authentifizieren. Wenn Sie einen anderen Port verwenden möchten, hängen Sie an den
Namen des RADIUS-Servers oder an dessen IP-Adresse einen Doppelpunkt an,
gefolgt von der neuen Port-Nummer.
Geheimnis
Der vom RADIUS-Server und der Netzwerkmanagement-Karte verwendete geheime
Schlüssel.
Timeout
Die Zeit in Sekunden, die die Netzwerkmanagement-Karte auf eine Antwort vom
RADIUS-Server wartet.
Testeinstellungen
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort des Administrators ein, um den Pfad
zu dem von Ihnen konfigurierten RADIUS-Server zu testen.
Test überspringen
und übernehmen
Hiermit wird der Test des Pfads zum RADIUS-Server unterlassen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
73
Konfigurieren des RADIUS-Servers
Das Konfigurationsverfahren im Überblick
Sie müssen den RADIUS-Server konfigurieren, um mit der Netzwerkmanagement-Karte arbeiten zu
können.
Beispiele für die RADIUS-Benutzerdatei mit Vendor Specific Attributes (VSAs) und ein
Beispiel für einen Eintrag in der Wörterbuchdatei auf dem RADIUS-Server finden Sie im
Sicherheitshandbuch.
1. Hinzufügen der IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte zur Client-Liste des RADIUSServers (Datei).
2. Zu jedem Benutzer muss ein Diensttyp-Attribut konfiguriert werden, sofern keine Vendor
Specific Attributes (VSAs) definiert sind. Wenn keine Diensttyp-Attribute konfiguriert sind,
haben die Benutzer schreibgeschützten Zugriff (nur über die Web-Oberfläche).
Informationen zur Radius-Benutzerdatei finden Sie in der Dokumentation zum
RADIUS-Server. Ein Beispiel für eine Radius-Benutzerdatei finden Sie im
Sicherheitshandbuch.
3. Statt der vom RADIUS-Server bereitgestellten Diensttyp-Attribute können auch VSAs
verwendet werden. Für VSAs wird ein Wörterbucheintrag und eine RADIUS-Benutzerdatei
benötigt. Definieren Sie in der Wörterbuchdatei die Bezeichnungen für die Schlüsselwörter
ATTRIBUTE und VALUE, nicht jedoch für die numerischen Werte. Wenn Sie die numerischen
Werte ändern, kann keine RADIUS-Authentifizierung und -Autorisierung durchgeführt werden.
VSAs haben Vorrang vor den standardmäßigen RADIUS-Attributen.
Konfigurieren eines RADIUS-Servers unter UNIX® mit Shadow-Kennwörtern
Bei Verwendung von UNIX-Shadow-Kennwortdateien (/etc/passwd) in Verbindung mit RADIUSWörterbuchdateien können Benutzer mit den beiden folgenden Methoden authentifiziert werden:
• Wenn alle UNIX-Benutzer über Administratorrechte verfügen, tragen Sie die nachstehenden
Zeilen in die RADIUS-Benutzerdatei „user“ ein. Wenn die Berechtigung nur für den Benutzer
„Gerät“ gelten soll, ändern Sie den Diensttyp („Service-Type“) in Device um.
DEFAULT
Auth-Type = System
APC-Service-Type = Admin
• Fügen Sie Benutzernamen und Attribute in die RADIUS-Benutzerdatei „user“ ein und gleichen
Sie das Kennwort mit /etc/passwd ab. Das folgende Beispiel gilt für die Benutzer bconners und
thawk:
bconners Auth-Type = System
APC-Service-Type = Admin
thawk
Auth-Type = System
APC-Service-Type = Device
Unterstützte RADIUS-Server
American Power Conversion unterstützt FreeRADIUS und Microsoft IAS 2003. Andere gängige
RADIUS-Anwendungen funktionieren möglicherweise auch, wurden jedoch nicht eingehend getestet.
74
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Timeout bei Inaktivität
Befehlsfolge: Verwaltung > Sicherheit > Automatische Abmeldung
Mit dieser Option konfigurieren Sie die Zeit (in der Voreinstellung drei Minuten), die das System
abwartet, bevor es einen inaktiven Benutzer automatisch abmeldet. Wenn Sie diesen Wert ändern,
müssen Sie sich abmelden, damit die Änderung wirksam wird.
Hinweis: Die Abmeldeuhr läuft weiter, wenn ein Benutzer das Browser-Fenster schließt,
ohne sich zuvor durch Klicken auf die Schaltfläche Abmelden rechts oben abzumelden. Da
ein solcher Benutzer weiterhin als angemeldet gilt, kann sich vor Ablauf der im Feld
Inaktivität in Minuten festgelegten Wartezeit kein anderer Benutzer anmelden. Wenn
beispielsweise für Inaktivität in Minuten der Standardwert gilt und ein Benutzer das
Browser-Fenster schließt, ohne sich vorher abzumelden, kann sich danach drei Minuten lang
kein anderer Benutzer anmelden.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
75
Verwaltung: Netzwerkfunktionen
TCP/IP und Kommunikationseinstellungen
TCP/IP-Einstellungen
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > TCP/IP > IPv4-Einstellungen
Die Option TCP/IP im linken Navigationsmenü wird standardmäßig aktiviert, wenn Sie in der oberen Menüleiste
die Option Netzwerk wählen. Auf dieser Seite werden die aktuelle IPv4-Adresse, die Subnetzmaske, das
Standardgateway, die MAC-Adresse und der Boot-Modus der Netzwerkmanagement-Karte angezeigt.
Informationen zu DHCP und DHCP-Optionen finden Sie in RFC2131 und RFC2132.
Einstellung
Beschreibung
Aktivieren
Über dieses Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren Sie IPv4.
Manuell
Hiermit konfigurieren Sie IPv4 manuell, indem Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das
Standardgateway eingeben.
BOOTP
Die TCP/IP-Einstellungen werden von einem BOOTP-Server bezogen. Die Netzwerkmanagement-Karte
fordert in Intervallen von 32 Sekunden von einem vorhandenen BOOTP-Server eine Netzwerkzuweisung
an:
• Wenn die Netzwerkmanagement-Karte eine gültige Antwort erhält, startet sie die Netzwerkdienste.
• Wenn die Netzwerkmanagement-Karte einen BOOTP-Server findet, eine entsprechende Anfrage jedoch
fehlschlägt oder zu lange unbeantwortet bleibt, unterlässt die Netzwerkmanagement-Karte eine erneute
Anforderung von Netzwerkeinstellungen, bis sie neu gestartet wird.
• Wenn bereits konfigurierte Netzwerkeinstellungen existieren und die Netzwerkmanagement-Karte auf
fünf Anfragen (die erste Anfrage und vier Neuversuche) keine gültige Antwort erhält, verwendet sie
standardmäßig die bereits konfigurierten Einstellungen, um erreichbar zu bleiben.
Klicken Sie auf Weiter>>, um die Konfigurationsseite für BOOTP zu öffnen und die Anzahl der
Neuversuche oder den Vorgang zu ändern, der bei einem Fehlschlagen aller Anfragen durchgeführt
werden soll1:
• Maximale Anzahl an Versuchen: Geben Sie die Anzahl der Neuversuche ein, die unternommen werden
sollen, wenn keine gültige Antwort empfangen wird. Wenn Sie den Wert Null (0) eingeben, wird die
Anfrage unbegrenzt wiederholt.
• Wenn Versuche fehlschlagen: Wählen Sie Use prior settings (die Voreinstellung) oder Stop BOOTP
request.
1. Die auf der Konfigurationsseite angezeigten Standardwerte für diese drei Einstellungen müssen normalerweise nicht
geändert werden:
• Vendor Class: APC
• Client ID: Die MAC-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte, die diese im lokalen Netzwerk (LAN) eindeutig
identifiziert.
• User Class: Der Name des Moduls der Anwendungs-Firmware
76
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Einstellung
Beschreibung
DHCP
Die Standardeinstellung. Die Netzwerkmanagement-Karte fordert in Intervallen von 32 Sekunden von
einem vorhandenen DHCP-Server eine Netzwerkzuweisung an:
• Wenn die Netzwerkmanagement-Karte eine gültige Antwort erhält, fordert sie vom DHCP-Server das
APC-Cookie nicht an, um die Adressreservierung zu bestätigen, sondern startet die Netzwerkdienste
sofort.
• Wenn die Netzwerkmanagement-Karte einen DHCP-Server findet, eine entsprechende Anfrage jedoch
fehlschlägt oder zu lange unbeantwortet bleibt, unterlässt die Netzwerkmanagement-Karte eine erneute
Anforderung von Netzwerkeinstellungen, bis sie neu gestartet wird1.
• Herstellerspezifisches Cookie muss DHCP-Adresse akzeptieren Hiermit deaktivieren oder aktivieren
Sie durch Setzen bzw. Löschen des Häkchens im Kontrollkästchen die Vorschrift, dass der DHCP-Server
das APC-Cookie bereitstellen muss.
1. Die auf der Konfigurationsseite angezeigten Standardwerte für diese drei Einstellungen müssen normalerweise nicht
geändert werden:
• Vendor Class: APC
• Client ID: Die MAC-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte, die diese im lokalen Netzwerk (LAN) eindeutig
identifiziert.
• User Class: Der Name des Moduls der Anwendungs-Firmware
DHCP-Antwortoptionen
Jede gültige DHCP-Antwort enthält Optionen, mit denen an die Netzwerkmanagement-Karte TCP/IPEinstellungen übergeben werden, die diese zum Funktionieren in einem Netzwerk benötigt, sowie weitere
Informationen, die sich auf das Verhalten der Netzwerkmanagement-Karte auswirken.
Herstellerspezifische Informationen (Option 43). Die Netzwerkmanagement-Karte verwendet diese
Option in einer DHCP-Antwort, um festzustellen, ob die DHCP-Antwort gültig ist. Diese Option enthält das so
genannte APC-Cookie, eine American Power Conversion-spezifische Option im Format TAG/LEN/DATA. Diese
Option ist in der Grundeinstellung deaktiviert.
• APC-Cookie. Tag 1, Len 4, Data „1APC“
Option 43 teilt der Netzwerkmanagement-Karte mit, dass ein DHCP-Server für die
Bereitstellung von Diensten an Geräte konfiguriert ist.
Im Folgenden ist ein Beispiel für die Option „Herstellerspezifische Informationen“ im
hexadezimalen Format dargestellt, die ein APC-Cookie enthält:
Option 43 = 0x01 0x04 0x31 0x41 0x50 0x43
TCP/IP-Einstellungen. Innerhalb einer gültigen DHCP-Antwort verwendet die Netzwerkmanagement-Karte
die nachstehenden Optionen, um ihre TCP/IP-Einstellungen zu definieren. Alle diese Optionen mit Ausnahme der
ersten sind in RFC2132 beschrieben.
• IP-Adresse (aus dem Feld yiaddr der DHCP-Antwort, beschrieben in RFC2131): Die IPAdresse, die der DHCP-Server der Netzwerkmanagement-Karte zur Verfügung stellt.
• Subnetzmaske (Option 1): Die Subnetzmaske, die von der Netzwerkmanagement-Karte benötigt
wird, um im Netzwerk zu funktionieren.
• Router, d. h. der Standardgateway (Option 3): Die Adresse des Standardgateways, die von der
Netzwerkmanagement-Karte benötigt wird, um im Netzwerk zu funktionieren.
• Zuteilungsdauer der IP-Adresse (Option 51): Die Dauer der Zuteilung der IP-Adresse an die
Netzwerkmanagement-Karte.
• Erneuerungsdauer, T1 (Option 58): Wie lange die Netzwerkmanagement-Karte nach Zuteilung
einer IP-Adresse warten muss, bevor sie eine Erneuerung dieser Zuteilung anfordern kann.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
77
• Neuanbindungsdauer, T2 (Option 59): Wie lange die Netzwerkmanagement-Karte nach
Zuteilung einer IP-Adresse warten muss, bevor sie eine Neuanbindung dieser Zuteilung anfordern
kann.
Weitere Optionen. Darüber hinaus verwendet die Netzwerkmanagement-Karte auch die nachstehend
aufgeführten Optionen innerhalb einer gültigen DHCP-Antwort. Alle diese Optionen mit Ausnahme der letzten
sind in RFC2132 beschrieben.
• Network Time Protocol-Server (Option 42): Bis zu zwei NTP-Server (primär und sekundär), die
von der Netzwerkmanagement-Karte verwendet werden können.
• Zeitunterschied (Option 2): Der Zeitunterschied des Subnetzes der Netzwerkmanagement-Karte
in Sekunden zur koordinierten Weltzeit „Coordinated Universal Time“ (UTC).
• DNS-Server (Option 6): Bis zu zwei Domain Name System-Server (DNS-Server) (primär und
sekundär), die von der Netzwerkmanagement-Karte verwendet werden können.
• Hostname (Option 12): Der von der Netzwerkmanagement-Karte verwendete Hostname
(Höchstlänge 32 Zeichen).
• Domänenname (Option 15): Der von der Netzwerkmanagement-Karte verwendete
Domänenname (Höchstlänge 64 Zeichen).
• Boot-Dateiname (aus dem Feld file der DHCP-Antwort, beschrieben in RFC2131): Der
vollständige Pfad zu einer herunterzuladenden Benutzerkonfigurationsdatei (INI-Datei). Das Feld
siaddr in der DHCP-Antwort enthält die IP-Adresse des Servers, von dem die
Netzwerkmanagement-Karte die INI-Datei herunterladen wird. Nach dem Herunterladen der INIDatei verwendet die Netzwerkmanagement-Karte diese als Boot-Datei zum Neukonfigurieren
ihrer Einstellungen.
78
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > TCP/IP > IPv6-Einstellungen
Einstellung
Beschreibung
Aktiviert
Über dieses Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren Sie IPv6.
Manuell
Hiermit konfigurieren Sie IPv6 manuell, indem Sie die IP-Adresse und das Standardgateway
eingeben.
Auto
Configuration
Wenn das Kontrollkästchen „Auto Configuration“ markiert ist, bezieht das System die
Adressierungspräfixe vom Router (falls verfügbar). Diese Präfixe werden verwendet, um die
IPv6-Adressen automatisch zu konfigurieren.
DHCPv6
Mode
Router Controlled: Wenn diese Option aktiviert ist, wird DHCPv6 über die in IPv6
Router Advertisements empfangenen Flags „Managed“ (= Verwaltet, „M“) und „Other“
(= Anderweitig, „O“) gesteuert. Wenn ein Router Advertisement empfangen wird, prüft die
Netzwerkmanagement-Karte, ob das Flag „M“ oder das Flag „O“ gesetzt ist. Bei der
Interpretation des Zustands der Flags „M“ (Flag für verwaltete Adresskonfiguration) und „O“
(Flag für anderweitige Stateful-Konfiguration) unterscheidet die Netzwerkmanagement-Karte
folgende Möglichkeiten:
• Keines der beiden Flags ist gesetzt: Dies bedeutet, dass dem lokalen Netzwerk die DHCPv6Infrastruktur fehlt. Die Netzwerkmanagement-Karte verwendet Router Advertisements und
manuell konfigurierte Einstellungen, um Adressen zu beziehen, die nicht „link-local“ sind,
sowie weitere Einstellungen.
• „M“ oder „M“ und „O“ sind gesetzt: In dieser Situation kommt es zu einer vollständigen
DHCPv6-Adresskonfiguration. DHCPv6 wird verwendet, um Adressen UND weitere
Konfigurationseinstellungen zu beziehen. Dieser Zustand wird als DHCPv6 Stateful
bezeichnet. Nachdem das Flag „M“ empfangen wurde, bleibt die DHCPv6Adresskonfiguration wirksam, bis die betreffende Schnittstelle geschlossen wird. Dies gilt
auch dann, wenn nachfolgende Router Advertisement-Pakete empfangen werden, in denen
das Flag „M“ nicht gesetzt ist.
Wenn zuerst das Flag „O“ und anschließend das Flag „M“ empfangen wird, führt die
Netzwerkmanagement-Karte bei Erhalt des Flags „M“ die vollständige Adresskonfiguration
durch.
• Nur Flag „O“ ist gesetzt: In dieser Situation sendet die Netzwerkmanagement-Karte ein
DHCPv6 Info-Request-Paket. DHCPv6 wird zur Konfiguration der „anderweitigen“
Einstellungen (z. B. der Standorte von DNS-Servern) verwendet, NICHT jedoch zur
Bereitstellung von Adressen. Dieser Zustand wird als DHCPv6 Stateless bezeichnet.
Adresse und sonstige Informationen: Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist, werden
sowohl Adressen als auch die anderweitigen Konfigurationseinstellungen über DHCPv6
bezogen. Dieser Zustand wird als DHCPv6 Stateful bezeichnet.
Non-Address Information Only: Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist, wird DHCPv6 zur
Konfiguration der „anderweitigen“ Einstellungen (z. B. der Standorte von DNS-Servern)
verwendet, NICHT jedoch zur Bereitstellung von Adressen. Dieser Zustand wird als DHCPv6
Stateless bezeichnet.
Never: Mit dieser Option wird DHCPv6 deaktiviert.
Ping-Antwort
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > Ping-Antwort
Markieren Sie das Kontrollkästchen „Aktivieren“ für IPv4 Ping-Antwort, um es der Netzwerkmanagement-Karte
zu erlauben, auf Ping-Anfragen aus dem Netzwerk zu antworten. Entfernen Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen, um Antworten der Netzwerkmanagement-Karte zu unterbinden. Dies gilt nicht für IPv6.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
79
Anschlussgeschwindigkeit
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > Anschlussgeschwindigkeit
Mit der Einstellung Anschlussgeschwindigkeit legen Sie die Datenübertragungsgeschwindigkeit des TCP/IPPorts fest.
• Bei Verwendung der Option Automatische Aushandlung (die Voreinstellung) handeln EthernetGeräte eine möglichst hohe Übertragungsgeschwindigkeit aus; wenn jedoch die beiden am
Datenaustausch beteiligten Geräte unterschiedliche Geschwindigkeiten unterstützen, wird die
niedrigere Geschwindigkeit verwendet.
• Statt dessen können Sie auch 10 MBit/s oder 100 MBit/s als Übertragungsgeschwindigkeit
wählen, jeweils mit der Option „Halb-Duplex“ (Kommunikation immer nur in eine Richtung
gleichzeitig) oder „Voll-Duplex“ (Kommunikation in beide Richtungen gleichzeitig auf
demselben Kanal).
DNS
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > DNS > Optionen
Verwenden Sie die Optionen unter DNS im linken Navigationsmenü, um das Domänennamen-System
(DNS) zu konfigurieren und zu testen:
• Wählen Sie Primärer DNS-Server oder Sekundärer DNS-Server, um die IPv4- oder IPv6-Adresse
des primären und eines optionalen sekundären DNS-Servers festzulegen. Damit die
Netzwerkmanagement-Karte E-Mails senden kann, müssen Sie mindestens die IP-Adresse des
primären DNS Servers angeben.
– Die Netzwerkmanagement-Karte wartet bis zu 15 Sekunden auf eine Antwort vom primären
oder sekundären DNS-Server (sofern bereits ein sekundärer DNS-Server definiert wurde).
Wenn die Netzwerkmanagement-Karte innerhalb dieser Wartezeit keine Antwort erhält, kann
keine E-Mail gesendet werden. Daher sollten DNS-Server auf dem gleichen Segment wie die
Netzwerkmanagement-Karte oder auf einem nahe gelegenen Segment laufen (nicht jedoch in
einem Weitverkehrsnetz (WAN)).
– Nachdem Sie die IP-Adressen der DNS-Server angegeben haben, überzeugen Sie sich davon,
dass das DNS einwandfrei funktioniert. Geben Sie dazu den DNS-Namen eines Computers in
Ihrem Netzwerk ein, um nach der IP-Adresse für diesen Computer zu suchen.
• Hostname: Nachdem Sie hier einen Hostnamen und im Feld Domain Name einen
Domänennamen konfiguriert haben, können Benutzer in alle Felder der NetzwerkmanagementKarte, die Domänennamen verarbeiten können, einen Hostnamen eingeben (außer E-MailAdressen).
• Domänenname (IPv4): Hier müssen Sie nur den Domänennamen konfigurieren. In allen anderen
Feldern der Netzwerkmanagement-Karte (mit Ausnahme von Feldern für E-Mail-Adressen), die
Domänennamen verarbeiten können, fügt die Netzwerkmanagement-Karte diesen
Domänennamen automatisch ein, wenn nur ein Hostname eingegeben wurde.
– Wenn Sie die Ergänzung des eingegebenen Hostnamens durch Hinzufügen des
Domänennamens überall aufheben möchten, setzen Sie das für den Domänennamen
vorgesehene Feld auf seinen Standardwert, also auf irgendeinedomaene.com oder
auf 0.0.0.0.
80
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
– Wenn Sie die Ergänzung eines bestimmten Hostnamens durch Hinzufügen des
Domänennamens (z. B. beim Definieren eines Trap-Empfängers) aufheben möchten, geben
Sie dazu einen nachgestellten Punkt ein. Die Netzwerkmanagement-Karte interpretiert einen
Hostnamen mit nachgestelltem Punkt (z. B. meinSnmpServer.) als vollständigen
Domänennamen und hängt dann keinen Domänennamen mehr an.
• Domänenname (IPv6): Geben Sie hier den IPv6-Domänennamen an.
• Wählen Sie Test, um eine DNS-Anfrage zum Testen der Konfiguration Ihrer DNS-Server zu
senden:
– Wählen Sie als Abfragentyp die für DNS-Abfragen zu verwendende Methode aus:
• nach Host: der URL-Name des Servers
• nach FQDN: nach vollständigem Domänennamen
• nach IP: nach der IP-Adresse des Servers
• nach MX: nach der vom Server verwendeten Mail Exchange
– Geben Sie als Frage der Abfrage den für den gewählten Abfragentyp zu verwendenden
Wert ein:
Gewählter
Abfragentyp
Frage der Abfrage
nach Host
Die URL
nach FQDN
Der vollständige Domänenname,
mein_server.meine_domaene.
nach IP
Die IP-Adresse
nach MX
Die Mail Exchange-Adresse
– Im Feld Letzte Abfrageantwort können Sie sich das Ergebnis der letzten DNS-Testabfrage
ansehen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
81
Web
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > Web > Optionen
Option
Beschreibung
Zugriff
Um Änderungen an einer dieser Auswahlmöglichkeiten aktivieren zu können, müssen Sie sich
von der Netzwerkmanagement-Karte abmelden:
• Deaktivieren: Hiermit deaktivieren Sie den Zugriff auf die Web-Oberfläche. (Zum erneuten
Aktivieren des Zugriffs melden Sie sich über die Befehlszeile an und geben Sie dann den
Befehl http -S enable ein. Für HTTPS-Zugriff geben Sie https -S enable ein.)
• HTTP aktivieren (die Voreinstellung): Hiermit aktivieren Sie das Hypertext Transfer Protocol
(HTTP), das den Web-Zugriff per Benutzername und Kennwort ermöglicht, die
Benutzernamen, Kennwörter und Daten jedoch unverschlüsselt überträgt.
• HTTPS aktivieren: Hiermit aktivieren Sie HTTPS (Hypertext Transfer Protocol over Secure
Sockets Layer (SSL)). SSL verschlüsselt Benutzernamen, Kennwörter und Daten während der
Übertragung und authentifiziert die Netzwerkmanagement-Karte über ein digitales Zertifikat.
Wenn HTTPS aktiviert ist, wird im Browser ein kleines Schloss-Symbol angezeigt.
Alles Wissenswerte zur Auswahl einer bestimmten Methode zur Verwendung digitaler
Zertifikate finden Sie unter „Erstellen und Installieren von digitalen Zertifikaten“ im
Sicherheitshandbuch auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten.
HTTP-Anschluss: Hiermit legen Sie den TCP/IP-Port fest, über den der HTTP-Datenaustausch
mit der Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 80).
HTTPS-Anschluss: Hiermit legen Sie den TCP/IP-Port fest, über den der HTTPSDatenaustausch mit der Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 443).
Für beide Protokolle (HTTP und HTTPS) haben Sie die Möglichkeit, die Port-Einstellung auf
einen beliebigen freien Port zwischen 5000 und 32768 zu ändern, um die Sicherheit zu erhöhen.
Der Benutzer muss dann einen Doppelpunkt (:) und dahinter die Port-Nummer in das Adressfeld
des Browsers eingeben. Für die IP-Adresse 152.214.12.114 und die Port-Nummer 5000 lautet die
Eingabe beispielsweise wie folgt:
http://152.214.12.114:5000
https://152.214.12.114:5000
82
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Option
Beschreibung
SSLZertifikat
Hiermit können Sie ein Sicherheitszertifikat hinzufügen, ersetzen oder entfernen.
Status:
• Nicht installiert: Es ist kein Zertifikat installiert oder wurde über FTP oder SCP an einem
falschen Speicherort installiert. Mit der Option Add or Replace Certificate File wird das
Zertifikat am richtigen Speicherort installiert, d. h. unter /ssl auf der NetzwerkmanagementKarte.
• Generating: Die Netzwerkmanagement-Karte erzeugt ein Zertifikat, weil kein gültiges
Zertifikat gefunden wurde.
• Loading: Ein Zertifikat wird auf der Netzwerkmanagement-Karte aktiviert.
• Valid certificate: Es wurde ein gültiges Zertifikat installiert oder von der
Netzwerkmanagement-Karte erzeugt. Klicken Sie auf diesen Link, um sich den Inhalt des
Zertifikats anzusehen.
Wenn Sie ein ungültiges Zertifikat installieren, oder falls bei der Aktivierung von SSL kein
Zertifikat geladen wurde, erzeugt die Netzwerkmanagement-Karte ein StandardZertifikat; dadurch kann der Zugriff auf die Schnittstelle bis zu einer Minute lang
blockiert werden. Sie können das Standard-Zertifikat für einen einfachen, verschlüsselten
Sicherheitsstandard verwenden; allerdings wird jedes Mal, wenn Sie sich anmelden, eine
Sicherheitswarnung angezeigt.
Add or Replace Certificate File: Geben Sie Name und Pfad der mit dem Sicherheitsassistenten
erzeugten Zertifikatdatei ein, oder navigieren Sie im Dateisystem zu dieser.
Alles Wissenswerte zur Auswahl einer bestimmten Methode zur Verwendung digitaler
Zertifikate, die vom Sicherheitsassistenten oder der Netzwerkmanagement-Karte erstellt wurden,
finden Sie unter „Erstellen und Installieren von digitalen Zertifikaten“ im Sicherheitshandbuch
auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten.
Entfernen: Hiermit löschen Sie das aktuelle Zertifikat.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
83
Konsole
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > Konsole > Optionen
Option
Beschreibung
Zugriff
Wählen Sie eine der folgenden Optionen für den Zugriff über Telnet oder Secure SHell (SSH):
• Deaktivieren: Hiermit deaktivieren Sie den Zugriff auf die Befehlszeile komplett.
• Telnet aktivieren (die Voreinstellung): Telnet überträgt Benutzernamen, Kennwörter und Daten
ohne Verschlüsselung.
• SSH aktivieren: SSH überträgt Benutzernamen, Kennwörter und Daten in verschlüsselter Form
und bietet somit Schutz gegen ein Mithören, Fälschen oder Verändern der Daten während der
Übertragung.
Konfigurieren Sie die Ports, die von diesen Protokollen verwendet werden sollen:
• Telnet-Anschluss: Hiermit legen Sie den Telnet-Port fest, über den der Datenaustausch mit der
Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 23). Sie haben die Möglichkeit, die
Port-Einstellung auf einen beliebigen freien Port zwischen 5000 und 32768 zu ändern, um die
Sicherheit zu erhöhen. Der Benutzer muss dann einen Doppelpunkt (:) oder ein Leerzeichen
(abhängig vom Telnet-Client) eingeben, um den nicht standardmäßigen Port anzugeben. Wenn
beispielsweise der Port 5000 und die IP-Adresse 152.214.12.114 verwendet werden sollen,
benötigt der Telnet-Client einen der folgenden Befehle:
telnet 152.214.12.114:5000
telnet 152.214.12.114 5000
• SSH-Anschluss: Hiermit legen Sie den SSH-Port fest, über den der Datenaustausch mit der
Netzwerkmanagement-Karte erfolgen soll (Voreinstellung: 22). Sie haben die Möglichkeit, die
Port-Einstellung auf einen beliebigen freien Port zwischen 5000 und 32768 zu ändern, um die
Sicherheit zu erhöhen. Die zum Festlegen eines nicht standardmäßigen Ports benötigte
Befehlssyntax können Sie der Dokumentation zu Ihrem SSH-Client entnehmen.
SSH-HostSchlüssel
Status zeigt den Status des Host-Schlüssels (privater Schlüssel) an:
• SSH Disabled: Es ist kein Host-Schlüssel in Verwendung: Wenn diese Option deaktiviert ist,
kann SSH keinen Host-Schlüssel verwenden.
• Generating: Die Netzwerkmanagement-Karte erzeugt einen Host-Schlüssel, weil kein gültiger
Host-Schlüssel gefunden wurde.
• Loading: Ein Host-Schlüssel wird auf der Netzwerkmanagement-Karte aktiviert.
• Valid: Einer der folgenden gültigen Host-Schlüssel befindet sich im Ordner /ssh (d. h. im
erforderlichen Standardordner auf der Netzwerkmanagement-Karte):
• Ein vom Sicherheitsassistenten erstellter Host-Schlüssel mit einer Verschlüsselungsstärke von
1024 oder 2048 Bit
• Ein von der Netzwerkmanagement-Karte erstellter RSA-Host-Schlüssel mit einer
Verschlüsselungsstärke von 2048 Bit
Hinzufügen oder ersetzen: Hiermit navigieren Sie zu einer vom Sicherheitsassistenten erstellten
Host-Schlüssel-Datei und übertragen diese an die Netzwerkmanagement-Karte.
Eine Anleitung zur Verwendung des Sicherheitsassistenten finden Sie im Sicherheitshandbuch auf
der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten.
HINWEIS: Sie können die zum Aktivieren von SSH benötigte Zeit verkürzen, indem Sie vorab
einen Host-Schlüssel erstellen und an die Netzwerkmanagement-Karte übertragen. Wenn Sie SSH
aktivieren, ohne dass zuvor ein Host-Schlüssel geladen wurde, benötigt die
Netzwerkmanagement-Karte bis zu einer Minute, um den Host-Schlüssel zu erstellen, und der
SSH-Server bleibt während dieser Zeit unerreichbar.
Entfernen: Hiermit entfernen Sie den aktuellen Host-Schlüssel.
Hinweis: Damit Sie SSH verwenden können, muss ein SSH-Client installiert sein. Im Gegensatz zu
Microsoft Windows-Betriebssystemen, beinhalten die meisten Linux-Distributionen und sonstigen
UNIX-Plattformen einen SSH-Client. Clients können von verschiedenen Anbietern bezogen werden.
84
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
SNMP
Alle anderen Benutzernamen, Kennwörter und Community-Namen für SNMP werden im Klartext über das
Netzwerk übertragen. Sollte Ihr Netzwerk den durch Verschlüsselung gewährleisteten, hohen Sicherheitsstandard
benötigen, sollten Sie den SNMP-Zugriff deaktivieren oder für alle Communitys das Zugriffsrecht „Nur Lesen“
einstellen. (Eine Community mit Nur-Lese-Zugriff kann Statusinformationen empfangen und SNMP-Traps
verwenden.)
Damit Sie InfraStruXure Central zur Verwaltung einer USV im öffentlichen Netzwerk eines InfraStruXureSystems verwenden können, muss SNMP über die Schnittstelle der Netzwerkmanagement-Karte aktiviert werden.
Mit Lesezugriff kann das InfraStruXure-Gerät Traps von der Netzwerkmanagement-Karte empfangen; während
der Verwendung der Schnittstelle zur Netzwerkmanagement-Karte wird jedoch Schreibzugriff benötigt, um das
InfraStruXure-Gerät als Trap-Empfänger einzurichten.
Ausführliche Informationen zur Erhöhung der Systemsicherheit finden Sie im Sicherheitshandbuch
auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten oder auf der Website unter www.apc.com.
SNMPv1
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > SNMPv1 > Optionen
Option
Beschreibung
Zugriff
SNMPv1-Zugang aktivieren: Hiermit aktivieren Sie SNMP Version 1 als Methode für den
Datenaustausch mit diesem Gerät.
Zugriffssteuerung
Sie können bis zu vier Einträge für die Zugriffssteuerung konfigurieren, um festzulegen, welche
Netzwerkmanagementsysteme (NMS) auf dieses Gerät zugreifen dürfen. Auf der Startseite für die
Zugriffssteuerung ist jeder der vier verfügbaren SNMPv1 Communitys als Voreinstellung genau ein
Eintrag zugewiesen. Sie können diese Einstellungen jedoch dahin gehend ändern, dass einer
bestimmten Community mehrere Einträge gleichzeitig zugewiesen werden, um den Zugriff durch
mehrere spezifische IPv4- und IPv6-Adressen, Hostnamen oder IP-Adressmasken zu erlauben. Wenn
Sie die Einstellungen für die Zugriffssteuerung für eine Community ändern möchten, klicken Sie auf
den Community-Namen.
• Wenn Sie den vorgegebenen Eintrag für die Zugriffssteuerung für eine Community unverändert
lassen, kann diese Community von beliebigen Standorten im Netzwerk aus auf dieses Gerät zugreifen.
• Wenn Sie zu einem Community-Namen mehrere Einträge für die Zugriffssteuerung gleichzeitig
konfigurieren, führt die Beschränkung auf maximal vier Einträge dazu, dass mindestens eine der
anderen Communitys keinen Eintrag für die Zugriffssteuerung erhält. Wenn zu einer bestimmten
Community kein Eintrag für die Zugriffssteuerung aufgeführt ist, hat die betreffende Community
keinen Zugriff auf dieses Gerät.
Community-Name: Der Name, den ein NMS verwenden muss, um auf die Community zugreifen zu
können. Die maximale Länge beträgt 15 ASCII-Zeichen und die vorgegebenen Namen für die vier
Communitys lauten public, private, public2 und private2.
NMS-IP/Hostname: Die IPv4- oder IPv6-Adresse, die IP-Adressmaske oder der Hostname, der den
Zugriff durch NMS kontrolliert. Ein Hostname oder eine bestimmte IP-Adresse (z. B. 149.225.12.1)
ermöglicht dem NMS den Zugriff nur am betreffenden Standort. Bei IP-Adressen, die „255“ enthalten,
ist der Zugriff wie folgt eingeschränkt:
• 149.225.12.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.225.12.
• 149.225.255.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.225.
• 149.255.255.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.
• 0.0.0.0 (die Standardeinstellung), gleichbedeutend mit 255.255.255.255: Zugriff durch beliebige NMS
in beliebigen Segmenten.
Zugriffstyp: Die Vorgänge, die einem NMS über die Community erlaubt sind.
• Lesen: Nur GETs, dies zu jeder Zeit
• Schreiben: GETs zu jeder Zeit und SETs, wenn kein Benutzer über die Web-Oberfläche oder die
Befehlszeile angemeldet ist.
• Schreiben+: GETs und SETs zu jeder Zeit.
• Deaktivieren: Keine GETs und keine SETs, zu keiner Zeit.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
85
SNMPv3
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > SNMPv3 > Optionen
Für SNMP GETs, SETs und Trap-Empfänger verwendet SNMPv3 ein Benutzerprofilsystem zur Identifizierung
von Benutzern. Einem SNMPv3-Benutzer muss in der MIB-Software ein Benutzerprofil zugewiesen werden,
damit er die SNMP-Befehle GET und SET ausführen, die MIB durchsuchen und Traps empfangen kann.
Hinweis: Damit SNMPv3 genutzt werden kann, muss ein SNMPv3-fähiges MIB-Programm
vorhanden sein.
Die Netzwerkmanagement-Karte unterstützt SHA- oder MD5-Authentifizierung sowie AES- oder
DES-Verschlüsselung.
Option
Beschreibung
Zugriff
SNMPv3-Zugang: Hiermit aktivieren Sie SNMPv3 als Methode für den Datenaustausch mit diesem
Gerät.
Benutzerprofile
In der Grundeinstellung werden hier die Einstellungen für vier Benutzerprofile angezeigt, konfiguriert
mit den Benutzernamen apc snmp profile1 bis apc snmp profile4, ohne Authentifizierung und ohne
Datenschutz (keine Verschlüsselung). Wenn Sie die folgenden Einstellungen für ein Benutzerprofil
ändern möchten, klicken Sie in der Liste auf einen Benutzernamen.
User Name (Benutzername): Die Kennung des Benutzerprofils. SNMP Version 3 ordnet GETs, SETs
und Traps einem Benutzerprofil zu, indem es den Benutzernamen im Profil mit dem Benutzernamen in
dem zu übertragenden Datenpaket abgleicht. Ein Benutzername kann aus bis zu 32 ASCII-Zeichen
bestehen.
Authentifizierungs-Kennwortsatz: Ein aus 15 bis 32 ASCII-Zeichen bestehender Kennwortsatz
(Voreinstellung: apc auth passphrase), mit dem verifiziert wird, dass das mit diesem Gerät über
SNMPv3 kommunizierende NMS wirklich das NMS ist, das es zu sein vorgibt, dass die Nachricht
während der Übertragung nicht geändert wurde, und dass die Nachricht im normalen Zeitrahmen
übermittelt und somit nicht aufgehalten wurde, z. B. durch Kopieren und zeitversetztes Neuversenden.
Datenschutz-Kennwortsatz: Ein aus 15 bis 32 ASCII-Zeichen bestehender Kennwortsatz
(Voreinstellung: apc crypt passphrase), mit dem mittels Verschlüsselung die Geheimhaltung
der zwischen diesem Gerät und einem NMS über SNMPv3 ausgetauschten Daten sichergestellt werden
kann.
Authentifizierungsprotokoll: Die Implementierung von SNMPv3 unterstützt SHA- und MD5Authentifizierung. Die Authentifizierung wird nur durchgeführt, wenn ein entsprechendes
Authentifizierungsprotokoll ausgewählt wurde.
Datenschutzprotokoll: Die Implementierung von SNMPv3 unterstützt AES und DES als Protokolle
zur Ver- und Entschlüsselung von Daten. Für die Geheimhaltung der übertragenen Daten muss ein
Datenschutzprotokoll ausgewählt und ein Datenschutz-Kennwortsatz in der Anfrage des NMS
enthalten sein. Wenn ein Datenschutzprotokoll aktiviert ist, das NMS jedoch keinen DatenschutzKennwortsatz bereitstellt, wird die SNMP-Anfrage nicht verschlüsselt.
HINWEIS: Sie können das Datenschutzprotokoll nicht auswählen, solange kein
Authentifizierungsprotokoll ausgewählt wurde.
86
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Option
Beschreibung
Zugriffssteuerung
Sie können bis zu vier Einträge für die Zugriffssteuerung konfigurieren, um festzulegen, welche NMS
auf dieses Gerät zugreifen dürfen. Auf der Startseite für die Zugriffssteuerung ist jedem der vier
Benutzerprofile als Voreinstellung genau ein Eintrag zugewiesen. Sie können diese Einstellungen
jedoch dahin gehend ändern, dass einem bestimmten Benutzerprofil mehrere Einträge gleichzeitig
zugewiesen werden, um den Zugriff durch mehrere spezifische IP-Adressen, Hostnamen oder IPAdressmasken zu erlauben.
• Wenn Sie den vorgegebenen Eintrag für die Zugriffssteuerung für ein Benutzerprofil unverändert
lassen, können alle NMS, die dieses Profil verwenden, auf dieses Gerät zugreifen.
• Wenn Sie zu einem Benutzerprofil mehrere Einträge für die Zugriffssteuerung gleichzeitig
konfigurieren, führt die Beschränkung auf maximal vier Einträge dazu, dass mindestens eines der
anderen Benutzerprofile keinen Eintrag für die Zugriffssteuerung erhält. Wenn zu einem bestimmten
Benutzerprofil kein Eintrag für die Zugriffssteuerung aufgeführt ist, haben NMS, die dieses Profil
verwenden, keinen Zugriff auf dieses Gerät.
Wenn Sie die Einstellungen für die Zugriffssteuerung für ein Benutzerprofil ändern möchten, klicken
Sie auf den Benutzernamen.
Zugriff: Markieren Sie das Kontrollkästchen Aktivieren, um die von den Parametern dieses Eintrags
festgelegte Zugriffssteuerung zu aktivieren.
Benutzername: Wählen Sie aus diesem Dropdown-Listenfeld das Benutzerprofil aus, für das dieser
Eintrag für die Zugriffssteuerung gelten soll. Zur Auswahl stehen die vier Benutzernamen, die Sie über
die Option Benutzerprofile im linken Navigationsmenü konfiguriert haben.
NMS-IP/Hostname: Die IP-Adresse, die IP-Adressmaske oder der Hostname, der den Zugriff durch
das NMS kontrolliert. Ein Hostname oder eine bestimmte IP-Adresse (z. B. 149.225.12.1) ermöglicht
dem NMS den Zugriff nur am betreffenden Standort. Bei IP-Adressmasken, die „255“ enthalten, ist der
Zugriff wie folgt eingeschränkt:
• 149.225.12.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.225.12.
• 149.225.255.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.225.
• 149.255.255.255: Zugriff ausschließlich durch ein NMS im Segment 149.
• 0.0.0.0 (die Standardeinstellung), gleichbedeutend mit 255.255.255.255: Zugriff durch beliebige
NMS in beliebigen Segmenten.
Modbus
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > Modbus > tcp
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie den Zugriff auf Modbus TCP. Versehen Sie dazu das Kontrollkästchen
Aktivieren mit einem Häkchen oder entfernen Sie es.
Über das Feld Anschluss können Sie den Port festlegen, über den Modbus TCP den Dienst bereitstellt.
FTP-Server
Befehlsfolge: Verwaltung > Netzwerk > FTP-Server
Anhand der Einstellungen unter FTP-Server wird der Zugriff auf den FTP-Server aktiviert (dies ist die
Voreinstellung) oder deaktiviert und der TCP/IP-Port (Voreinstellung: 21) festgelegt, den der FTP-Server für den
Datenaustausch mit der Netzwerkmanagement-Karte verwendet. Der FTP-Server verwendet stets den eingestellten
Port und den unmittelbar darunter befindlichen Port.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
87
Sie haben die Möglichkeit, die Port-Einstellung auf einen beliebigen freien Port zwischen 5001 und 32768 zu
ändern, um die Sicherheit zu erhöhen. Der Benutzer muss dann einen Doppelpunkt (:) und dahinter die PortNummer des nicht standardmäßigen Ports in das Adressfeld des Browsers eingeben. Für den Port 5001 und die IPAdresse 152.214.12.114 lautet der Befehl beispielsweise ftp 152.214.12.114:5001.
Hinweis: FTP überträgt Dateien unverschlüsselt. Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den FTPServer deaktivieren und die Dateien über SCP übertragen. Durch das Auswählen und Konfigurieren
von Secure SHell (SSH) wird SCP automatisch aktiviert.
Wann immer eine USV zur Verwaltung über InfraStruXure Central zugänglich sein soll, muss der
FTP-Server auf der Netzwerkmanagement-Karte der betreffenden USV aktiviert sein.
Ausführliche Informationen zur Erhöhung der Systemsicherheit finden Sie im Sicherheitshandbuch
auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten oder auf der Website.
88
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Verwaltung: Benachrichtigung
Ereignisaktionen
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > Ereignisaktionen > Optionen
Benachrichtigungsarten
Sie können Ereignisaktionen konfigurieren, die als Reaktion auf ein Ereignis oder eine Gruppe von
Ereignissen durchgeführt werden. Durch diese Aktionen können Benutzer auf unterschiedliche Art und
Weise über das Ereignis in Kenntnis gesetzt werden:
• Aktive, automatische Benachrichtigung. Die angegebenen Benutzer oder Überwachungsgeräte
werden direkt kontaktiert.
– E-Mail-Benachrichtigung
– SNMP-Traps
– Fernüberwachungsdienst (Remote Monitoring Service)
– Syslog-Benachrichtigung
• Indirekte Benachrichtigung
– Ereignisprotokoll. Wenn keine direkte Benachrichtigung konfiguriert ist, muss der Benutzer
im Protokoll nachsehen, ob Ereignisse eingetreten sind.
Zur Überwachung bestimmter Geräte können Sie auch Daten zum Systemverhalten
protokollieren. Informationen zur Konfiguration und Verwendung dieser
Datenerfassungsoption finden Sie unter „Datenprotokoll“ auf Seite 68.
– Abfragen (SNMP GETs)
Weitere Informationen finden Sie unter „SNMP“ auf Seite 85. Über SNMP kann
ein NMS in die Lage versetzt werden, Datenabfragen durchzuführen. Bei
Verwendung von SNMPv1, das Daten unverschlüsselt überträgt, können
Datenabfragen durch Konfigurieren des restriktivsten SNMP-Zugriffstyps (READ)
ohne die Gefahr einer Konfigurationsänderung per Fernzugriff zugelassen werden.
Die NMC unterstützt die Verwendung der RFC1628 MIB (Management Information Base). Eine Anleitung
zum Einrichten eines Trap-Empfängers finden Sie unter “SNMP-Traps” . Die aus drei Ereignissen
zusammengesetzte Gruppe 1628 MIB funktioniert nur mit dieser MIB, nicht jedoch mit der alternativen
Powernet MIB. Die Ereignisse können wie jedes andere Ereignis konfiguriert werden (siehe “Konfigurieren
von Ereignisaktionen” weiter unten).
Konfigurieren von Ereignisaktionen
Benachrichtigungsparameter. Wie in den folgenden beiden Abschnitten beschrieben, können Sie für
Ereignisse mit zugehörigem Löschereignis beim Konfigurieren von einzelnen Ereignissen oder
Ereignisgruppen auch die nachstehend beschriebenen Parameter einstellen. Zum Öffnen dieser
Parameter klicken Sie auf den Namen des Adressaten bzw. Empfängers.
Parameter
Beschreibung
Delay X time before
sending
Wenn das Ereignis über die angegebene Zeit hinaus andauert, wird eine
Benachrichtigung gesendet. Wenn dieser Zustand vor Ablauf der angegebenen
Zeit endet, wird keine Benachrichtigung gesendet.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
89
Parameter
Beschreibung
Wiederholen im
Intervall von X
Die Benachrichtigung wird im angegebenen Intervall wiederholt gesendet
(alle 2 Minuten).
Bis zu X mal
Während eines aktiven Ereignisses wird die Benachrichtigung mit der hier
angegebenen Häufigkeit wiederholt.
Bis der Fehler
behoben wird
Die Benachrichtigung wird wiederholt gesendet, bis der Zustand endet oder
behoben wird.
Konfigurieren nach Ereignis. So definieren Sie Ereignisaktionen für ein einzelnes Ereignis:
1. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf die Registerkarte Verwaltung anschließend auf
Benachrichtigung, und klicken Sie dann im linken Navigationsmenü unter Ereignisaktionen
auf Nach Ereignis.
2. Überprüfen Sie in der Ereignisliste die markierten Spalten, um festzustellen, ob die von Ihnen
gewünschte Aktion bereits konfiguriert ist. (In der Grundeinstellung ist die Protokollierung für
alle Ereignisse konfiguriert.)
3. Klicken Sie auf den Ereignisnamen, um sich die aktuelle Konfiguration anzusehen. Hierzu
gehören beispielsweise die per E-Mail zu benachrichtigenden Empfänger oder die durch SNMPTraps zu benachrichtigenden Netzwerkmanagementsysteme (NMS).
Hinweis: Wenn kein Syslog-Server konfiguriert ist, werden für die SyslogKonfiguration relevante Elemente nicht angezeigt.
Auf der Anzeigeseite mit den Einzelheiten zu einer Ereigniskonfiguration können
Sie die Konfiguration ändern, die Ereignisprotokollierung bzw. Syslog-Erfassung
aktivieren oder deaktivieren und die Benachrichtigung bestimmter E-MailEmpfänger oder Trap-Adressaten deaktivieren, jedoch keine Empfänger bzw.
Adressaten hinzufügen oder löschen. Informationen zum Hinzufügen oder
Entfernen von Empfängern bzw. Adressaten finden Sie in den folgenden
Abschnitten:
• „Identifizierung von Syslog-Servern“ auf Seite 95
• „E-Mail-Empfänger“ auf Seite 92
• „Trap-Empfänger“ auf Seite 93
90
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Konfigurieren nach Gruppe. So konfigurieren Sie mehrere Ereignisse gleichzeitig als Gruppe:
1. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf die Registerkarte Verwaltung anschließend auf
Benachrichtigung, und klicken Sie dann im linken Navigationsmenü unter Ereignisaktionen
auf Nach Gruppe.
2. Wählen Sie eine Methode zum Gruppieren von Ereignissen für die Konfiguration:
– Wählen Sie Grouped by severity, und wählen Sie dann alle Ereignisse aus, die mindestens
einem Schweregrad zugeordnet sind. Sie können den Schweregrad eines Ereignisses nicht
ändern.
– Wählen Sie Grouped by category, und wählen Sie dann alle Ereignisse aus, die mindestens
einer vordefinierten Kategorie zugeordnet sind.
3. Klicken Sie auf Weiter>>, um zur jeweils nächsten Seite zu gelangen und folgende
Einstellungen vorzunehmen:
a. Auswählen von Ereignisaktionen für die Ereignisgruppe.
• Damit Sie weitere Vorgänge neben Protokollierung (die Voreinstellung) auswählen
können, müssen Sie zuerst mindestens einen relevanten Empfänger bzw. Adressaten
konfigurieren.
• Wenn Sie die Option Protokollierung wählen und einen Syslog-Server konfiguriert
haben, wählen Sie auf der nächsten Seite Ereignisprotokoll oder Syslog (oder beides).
b. Geben Sie an, ob die neue konfigurierte Ereignisaktion für diese Ereignisgruppe aktiviert
bleiben sollen, oder ob die Aktion deaktiviert werden soll.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
91
Aktive, automatische, direkte Benachrichtigung
E-Mail-Benachrichtigung
Das Einrichtungsverfahren im Überblick. Über das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) können
Sie beim Eintreten eines Ereignisses eine E-Mail an bis zu vier Empfänger senden.
Damit Sie die E-Mail-Funktion nutzen können, müssen Sie die folgenden Einstellungen festlegen:
• Die IP-Adressen des primären und gegebenenfalls vorhandenen sekundären DNS-Servers. (Siehe
„DNS“ auf Seite 80.)
• Die IP-Adresse oder den DNS-Namen des SMTP-Servers sowie der Absenderadresse. (Siehe
„SMTP“ auf Seite 92.)
• Die E-Mail-Adressen von bis zu vier Empfängern. (Siehe „E-Mail-Empfänger“ auf Seite 92.)
Über die Einstellung Empfängeradresse der Option Empfänger können Sie den EMail-Versand an einen textfähigen Pager konfigurieren.
SMTP.
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > E-Mail > Server
Einstellung
Beschreibung
Lokaler
SMTP-Server
Die IPv4-/IPv6-Adresse oder der DNS-Name des lokalen SMTP-Servers.
HINWEIS: Diese Definition ist nur erforderlich, wenn die Option SMTP-Server auf Lokal
eingestellt ist. Siehe „E-Mail-Empfänger“ auf Seite 92.
From Address
Der Inhalt des Felds Von in E-Mail-Nachrichten, die von der Netzwerkmanagement-Karte
gesendet werden:
• Im Format benutzer@ [IP-Adresse] (falls eine IP-Adresse als Lokaler SMTP-Server angegeben
wurde).
• Im Format benutzer@domaene in den E-Mail-Nachrichten (falls DNS konfiguriert ist und der
DNS-Name als Lokaler SMTP-Server angegeben wurde).
HINWEIS: Damit diese Einstellung verwendet werden kann, verlangt der lokale SMTP-Server
unter Umständen die Angabe eines gültigen, auf dem Server angelegten Benutzerkontos.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Dokumentation zum Server.
E-Mail-Empfänger.
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > E-Mail > Empfänger
Hiermit geben Sie bis zu vier E-Mail-Empfänger an.
Einstellung
Beschreibung
Empfängeradresse
Der Benutzer- und Domänenname des Empfängers. Zum Senden von E-Mails an einen Pager
verwenden Sie die E-Mail-Adresse, die dem Pager-Gateway-Konto des Empfängers zugewiesen ist
(z. B. [email protected]). Das Pager-Gateway erstellt dann die Seite.
Wenn Sie die DNS-Suche nach der IP-Adresse des Mail-Servers umgehen möchten,
geben Sie statt des E-Mail-Domänennamens die IP-Adresse in eckigen Klammern ein,
z. B. jmeier@[xxx.xxx.x.xxx] statt [email protected]. Dies ist hilfreich, wenn die
DNS-Suche aus irgendeinem Grund nicht richtig funktionieren sollte.
Hinweis: Der Pager des Empfängers muss Textnachrichten verarbeiten können.
92
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Einstellung
Beschreibung
E-MailGenerierung
Hiermit aktivieren (Voreinstellung) oder deaktivieren Sie den E-Mail-Versand an den Empfänger.
SMTP-Server
Wählen Sie eine der folgenden Routing-Methoden für E-Mails aus:
• Lokal: Über den SMTP-Server der Netzwerkmanagement-Karte. Dies ist die empfohlene
Einstellung. Sie stellt sicher, dass die E-Mail vor Ablauf des 20-Sekunden-Timeouts der
Netzwerkmanagement-Karte gesendet und der Sendevorgang mehrmals wiederholt wird, falls
erforderlich. Nehmen Sie darüber hinaus auch eine der folgenden Einstellungen vor:
• Aktivieren Sie die Weiterleitung auf dem SMTP-Server der Netzwerkmanagement-Karte,
damit dieser E-Mails an externe SMTP-Server weiterleiten kann. SMTP-Server sind
normalerweise nicht zum Weiterleiten von E-Mail konfiguriert. Halten Sie mit dem
Administrator des SMTP-Servers Rücksprache, bevor Sie Weiterleitungen durch
entsprechende Änderung der Konfiguration erlauben.
• Richten Sie ein spezielles E-Mail-Konto für die Netzwerkmanagement-Karte ein, um E-Mails
an externe E-Mail-Konten weiterleiten zu können.
• Empfänger: Direkt an den SMTP-Server des Empfängers. Bei dieser Einstellung versucht die
Netzwerkmanagement-Karte, die E-Mail nur ein einziges Mal zu senden. Bei einem sehr
beschäftigten externen SMTP-Server kann der Timeout dazu führen, dass manche E-Mails nicht
gesendet werden.
Wenn der Empfänger den SMTP-Server der Netzwerkmanagement-Karte verwendet, bleibt diese
Einstellung ohne Auswirkungen.
Format
Das lange Format enthält den Namen, den Standort, einen Ansprechpartner, die IP-Adresse, die
Seriennummer des Geräts, Datum und Uhrzeit, den Ereigniscode und eine Beschreibung des
Ereignisses. Das kurze Format enthält lediglich die Beschreibung des Ereignisses.
Sprache
Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld die Sprache aus, in der die E-Mails gesendet werden
sollen. Sie können verschiedene Sprachen für verschiedene Benutzer verwenden.
Benutzername
Kennwort
Kennwort
bestätigen
Geben Sie hier Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, wenn der Mail-Server eine
Authentifizierung verlangt. Damit wird eine einfache Authentifizierung durchgeführt, kein SSI.
E-Mail-Test.
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung> E-Mail>-Test
Hiermit senden Sie eine Test-Nachricht an einen konfigurierten Empfänger.
SNMP-Traps
Trap-Empfänger.
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > SNMP-Traps > Trap-Empfänger
Sie können sich Trap-Empfänger nach der IP-Adresse bzw. nach dem Host-Namen des NMS anzeigen
lassen. Sie können bis zu sechs Trap-Empfänger konfigurieren.
• Zum Konfigurieren eines neuen Trap-Empfängers klicken Sie auf Trap-Empfänger hinzufügen.
• Zum Ändern oder Löschen eines Trap-Empfängers klicken Sie zuerst auf dessen IP-Adresse oder
Hostnamen, um die dazugehörigen Einstellungen zu öffnen. (Wenn Sie einen Trap-Empfänger
löschen, werden alle für diesen unter „Ereignisaktionen“ konfigurierten
Benachrichtigungseinstellungen auf die Standardwerte zurückgesetzt.)
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
93
• Zum Festlegen des Trap-Typs für einen Trap-Empfänger klicken Sie auf das Optionsfeld
„SNMPv1“ oder „SNMPv3“. Damit ein NMS beide Trap-Typen empfangen kann, müssen Sie für
das betreffende NMS zwei Trap-Empfänger konfigurieren, einen für jeden Trap-Typ.
Element
Beschreibung
Trap-Generierung
Aktivieren (die Voreinstellung) oder deaktivieren Sie die Trap-Generierung für
diesen Trap-Empfänger.
Wählen Sie für jeden generierten Trap zwischen diesen beiden Arten der MIB
Trap-Generierung.
Powernet MIB TrapGenerierung/RFC1628
RFC1628 ist die normale, nicht produktspezifische Management Information Base
(MIB) für USV-Geräte. Die Option „Powernet“ ist eine Spezialversion für Schneider
Electric, die viele zusätzliche, für die Produkte dieses Unternehmens relevante
Variablen enthält.
Wenn Sie die RFC1628 MIB verwenden, können Sie auch Benachrichtigungen für
die drei RFC1628-Ereignisse verwenden (siehe “Ereignisaktionen” ). Diese können
verwendet werden, um keine Benachrichtigungsereignisse außerhalb der
NMC-Umgebung konfigurieren zu müssen, siehe RFC1628 MIB.
NMS-IP/Hostname
Die IPv4-/IPv6-Adresse oder der Hostname dieses Trap-Empfängers. Mit der
Voreinstellung 0.0.0.0 bleibt der Trap-Empfänger undefiniert.
Sprache
Wählen Sie eine Sprache aus dem Dropdown-Listenfeld aus. Diese Sprache kann
sich von der Sprache der Benutzeroberfläche und von der anderer Trap-Empfänger
unterscheiden.
SNMPv1-Option.
Element
Beschreibung
Community Name
Der Name (Voreinstellung: public) der als Kennung gesendet wird, wenn
SNMPv1-Traps an diesen Trap-Empfänger gesendet werden.
Traps authentifizieren
Wenn diese Option aktiviert ist (die Voreinstellung), empfängt das durch die
Einstellung „NMS-IP/Hostname“ identifizierte NMS Authentifizierungs-Traps
(Traps, die durch ungültige Anmeldeversuche auf diesem Gerät erzeugt werden).
Zum Deaktivieren dieser Option löschen Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen.
SNMPv3-Option. Hiermit wählen Sie die Kennung für das Benutzerprofil dieses Trap-Empfängers aus.
(Zum Anzeigen der Einstellungen der Benutzerprofile, die durch die hier auswählbaren Benutzernamen
identifiziert werden, wählen Sie in der oberen Menüleiste Netzwerk und im linken Navigationsmenü
unter SNMPv3 die Option Benutzerprofile.)
Weitere Informationen zum Erstellen von Benutzerprofilen und zum Auswählen von
Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden finden Sie unter „SNMPv3“ auf Seite 86.
94
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
SNMP-Trap-Test
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > SNMP-Traps > Test
Letztes Testergebnis. Das Ergebnis des letzten SNMP-Trap-Tests. Durch einen erfolgreich
verlaufenen SNMP-Trap-Test kann nur verifiziert werden, dass ein Trap gesendet wurde, nicht jedoch,
dass der Trap beim ausgewählten Trap-Empfänger eingetroffen ist. Ein Trap-Test ist erfolgreich
verlaufen, wenn alle nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Die für den ausgewählten Trap-Empfänger konfigurierte SNMP-Version (SNMPv1 oder
SNMPv3) ist auf diesem Gerät aktiviert.
• Der Trap-Empfänger ist aktiviert.
• Wenn ein Hostname als Empfängeradresse ausgewählt ist, kann dieser Hostname einer gültigen
IP-Adresse zugeordnet werden.
An. Wählen Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen aus, an den der SNMP-Trap gesendet werden soll.
Wenn kein Trap-Empfänger konfiguriert ist, wird ein Link zur Konfigurationsseite Trap-Empfänger
angezeigt.
Fernüberwachungsdienst (Remote Monitoring Service - RMS)
Befehlsfolge: Verwaltung > Benachrichtigung > Fernüberwachung
Der Fernüberwachungsdienst (RMS) ist ein optionaler Dienst, der Ihr System von einer entfernten
Betriebszentrale aus rund um die Uhr überwacht und Sie über Geräte- und Systemereignisse in Kenntnis
setzt.
Wenden Sie sich bitte an Ihren Anbieter oder klicken Sie im oberen Bereich dieser Seite auf
den folgenden Link, wenn Sie den Fernüberwachungsdienst (RMS) erwerben möchten: RMS
Website.
Registrierung. Zum Aktivieren von RMS für die Netzwerkmanagement-Karte wählen Sie Enable
Remote Monitoring Service, entscheiden Sie sich für Register Company and Device oder Register
Device Only, füllen Sie das Formular aus und klicken Sie auf RMS-Registrierung senden.
Verwenden Sie das Kontrollkästchen zum Zurücksetzen der FernüberwachungsserviceRegistrierung, wenn Sie den Dienst kündigen oder eine Zeit lang aussetzen möchten (wenn Sie
beispielsweise mit einer Netzwerkmanagement-Karte umziehen).
Syslog
Befehlsfolge: Protokolle > Syslog > Optionen
Die Netzwerkmanagement-Karte kann beim Eintreten eines Ereignisses entsprechende Nachrichten an
bis zu vier Syslog-Server senden. Auf den Syslog-Servern werden auf Netzwerkeinheiten eingetretene
Ereignisse in einem zentralen Protokoll erfasst.
Dieses Benutzerhandbuch enthält keine eingehende Beschreibung zu Syslog und den
dazugehörigen Konfigurationswerten. Weitere Informationen zu Syslog finden Sie in
RFC3164.
Identifizierung von Syslog-Servern.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
95
Befehlsfolge: Protokolle > Syslog > Server
Einstellung
Beschreibung
Syslog-Server
Diese Einstellung verwendet IPv4-/IPv6-Adressen oder Hostnamen, um maximal vier Server zu
identifizieren, die Syslog-Nachrichten der Netzwerkmanagement-Karte empfangen sollen.
Port
Der UDP-Port, den die Netzwerkmanagement-Karte zum Senden von Syslog-Nachrichten
verwendet. Die Voreinstellung lautet 514; dies ist der normalerweise für Syslog reservierte UDPPort.
Protokoll
Wählen Sie zwischen UDP und TCP.
Sprache
Wählen Sie die Sprache für etwaige Syslog-Nachrichten aus.
Syslog-Einstellungen.
Befehlsfolge: Protokolle > Syslog > Einstellungen
Einstellung
Beschreibung
Nachrichtengenerierung
Hiermit aktivieren (Voreinstellung) oder deaktivieren Sie die Syslog-Funktion.
Einrichtungscode
Hiermit wählen Sie den Einrichtungscode aus, der den Syslog-Nachrichten der
Netzwerkmanagement-Karte zugewiesen wird (Voreinstellung: User).
HINWEIS: Der Einrichtungscode User definiert die von der Netzwerkmanagement-Karte
gesendeten Syslog-Nachrichten am besten. Ändern Sie diese Einstellung nicht, es sei denn, Sie
werden vom Syslog-Netzwerk oder vom Systemadministrator dazu aufgefordert.
Schweregradzuordnung
Hiermit ordnen Sie die verschiedenen Schweregrade von Netzwerkmanagement-Karten- oder
Umgebungsereignissen den verfügbaren Syslog-Prioritäten zu. Diese Zuordnungen müssen
normalerweise nicht geändert werden.
Die folgenden Definitionen stammen aus RFC3164:
• Emergency: Das System kann nicht mehr verwendet werden.
• Alert: Es muss umgehend eine entsprechende Maßnahme erfolgen.
• Critical: Kritische Zustände.
• Error: Fehlerzustände.
• Warnung: Warnzustände.
• Notice: Normale aber wichtige Zustände.
• Informational: Meldungen für Informationszwecke.
• Debug: Meldungen auf Debug-Ebene.
Die Standardeinstellungen für die Priorität Lokal Priority lauten wie folgt:
• Severe ist Critical zugeordnet.
• Warning ist Warning zugeordnet.
• Informational ist Info zugeordnet.
HINWEIS: Eine Anleitung zum Deaktivieren der Syslog-Nachrichten finden Sie unter
„Konfigurieren von Ereignisaktionen“ auf Seite 89.
Beispiel für einen Syslog-Test und das Syslog-Format.
96
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Befehlsfolge: Protokolle > Syslog > Test
Senden Sie eine Testnachricht an die Syslog-Server, die über die Option Server konfiguriert wurden.
1. Wählen Sie den Schweregrad aus, der dieser Testnachricht zugewiesen werden soll.
2. Definieren Sie die Testnachricht gemäß den Pflichtfeldern für die Nachricht.
– Die Priorität (PRI): Die dem Nachrichtenereignis zugeordnete Syslog-Priorität und der
Einrichtungscode der von der Netzwerkmanagement-Karte gesendeten Nachrichten.
– Der Header: ein Zeiteintrag und die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte.
– Der Nachrichtenteil (MSG):
• Das Feld TAG, gefolgt von einem Doppelpunkt und einem Leerzeichen, identifiziert den
Ereignistyp.
• Das Feld CONTENT enthält den Ereignistext, eventuell gefolgt von einem Leerzeichen
und dem Ereigniscode.
So ist beispielsweise APC: Test Syslog eine gültige Nachricht.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
97
Verwaltung: Allgemeine Optionen
Identifizierung
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Identifizierung
Hiermit legen Sie den Namen (den Gerätenamen), den Standort (den physischen Einbauort) und einen
für das Gerät verantwortlichen Ansprechpartner zur Verwendung durch InfraStruXure Central,
InfraStruXure Manager und den SNMP-Agenten der Netzwerkmanagement-Karte fest. Diese
Einstellungen sind die Werte, die von den MIB-II Objektkennungen (OID) sysName, sysContact und
sysLocation verwendet werden.
Weitere Informationen zu MIB-II OIDs finden Sie im Referenzhandbuch zur PowerNet®
SNMP Management Information Base (MIB) auf der Utility CD für NetzwerkmanagementKarten und auf der Website unter www.apc.com.
Zudem wird das Gerät über die Werte Name und Standort identifiziert, wenn Sie es beim
Fernüberwachungsdienst anmelden. Weitere Informationen finden Sie unter „Fernüberwachungsdienst
(Remote Monitoring Service - RMS)“ auf Seite 95.
Einstellen von Datum und Uhrzeit
Modus
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Datum und Uhrzeit > Modus
Hiermit stellen Sie Datum und Uhrzeit der Netzwerkmanagement-Karte ein. Sie können die aktuellen
Einstellungen manuell oder über einen NTP-Server ändern:
• Manueller Modus: Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
– Geben Sie Datum und Uhrzeit der Netzwerkmanagement-Karte ein.
– Markieren Sie das Kontrollkästchen Apply Local Computer Time, um Datum und Uhrzeit
des verwendeten Computers für die Netzwerkmanagement-Karte zu übernehmen.
• Mit NTP-Server synchronisieren: Hiermit können Sie einen NTP-Server angeben, von dem die
Netzwerkmanagement-Karte das Datum und die Uhrzeit beziehen soll.
Hinweis: In der Voreinstellung bezieht jede auf der privaten Seite eines InfraStruXure
Central befindliche Netzwerkmanagement-Karte ihre Zeiteinstellungen über
InfraStruXure Central, das der Netzwerkmanagement-Karte als NTP-Server dient.
98
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Einstellung
Beschreibung
Primary NTP Server
Geben Sie die IP-Adresse oder den Domänennamen des primären NTPServers ein.
Secondary NTP Server
Geben Sie die IP-Adresse oder den Domänennamen des sekundären NTPServers ein, falls dieser zur Verfügung steht.
Zeitzone
Wählen Sie eine Zeitzone aus. Die den Zeitzonen in der Liste jeweils
vorangestellte Stundenzahl ist der Zeitunterschied zur koordinierten
Weltzeit „Coordinated Universal Time“ (UTC), früher als „Greenwich
Mean Time“ bezeichnet.
Aktualisierungsintervall
Hiermit legen Sie fest, in welchen Abständen (in Stunden) die
Netzwerkmanagement-Karte zur Aktualisierung auf den NTP-Server
zugreift. Mindestwert: 1; Maximalwert: 8760 (1 Jahr).
Jetzt mit NTP
aktualisieren
Hiermit starten Sie eine sofortige Aktualisierung von Datum und Uhrzeit
über den NTP-Server.
Sommerzeit
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Datum und Uhrzeit > Sommerzeit
Aktivieren Sie die US-amerikanische Sommerzeit (DST) oder aktivieren und konfigurieren Sie eine
benutzerdefinierte Sommerzeit, die den Gegebenheiten in Ihrer Region entspricht. Sommerzeit ist in der
Grundeinstellung deaktiviert.
Beachten Sie beim Anpassen der Sommerzeit Folgendes:
• Wenn die lokale Sommerzeit z. B. immer am vierten Sonntag in einem bestimmten Monat beginnt
oder endet, wählen Sie Vierter/Letzter. Wenn es in dem betreffenden Monat in einem Folgejahr
einen fünften Sonntag gibt, erfolgt die Umstellung auf Sommerzeit trotzdem am vierten Sonntag.
• Wenn die lokale Sommerzeit z. B. immer am letzten Sonntag in einem bestimmten Monat beginnt
oder endet, unabhängig davon, ob es sich dabei um den vierten oder fünften Sonntag handelt,
wählen Sie Fünfter/Letzter.
Format
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Datum und Uhrzeit > Datumsformat
Wählen Sie das Zahlenformat, in dem alle Datumsangaben über diese Benutzerschnittstelle angezeigt
werden sollen. Jeder der Buchstaben m (für Monat), d (für Tag) und y (für Jahr) steht in diesen
Auswahlmöglichkeiten für eine Ziffer. Tage und Monate, die einer einzigen Ziffer entsprechen, werden
mit vorangestellter Null angezeigt.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
99
Verwendung einer INI-Datei
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Benutzerkonfigurationsdatei
Sie können die Einstellungen einer Netzwerkmanagement-Karte verwenden, um damit eine andere
Netzwerkmanagement-Karte zu konfigurieren. Rufen Sie die Datei config.ini aus der konfigurierten
Netzwerkmanagement-Karte ab, passen Sie diese Datei entsprechend an (z. B. durch Ändern der
IP-Adresse) und übertragen Sie die angepasste Datei an die neue Netzwerkmanagement-Karte. Der
Dateiname darf bis zu 64 Zeichen enthalten und muss mit der Dateinamenserweiterung .ini versehen
sein.
Status
Meldet den Fortgang der Übertragung. Die Übertragung wird auch dann zu Ende geführt, wenn
die Datei Fehler enthält; diese Fehler werden jedoch als Systemereignis im Ereignisprotokoll
erfasst.
Hochladen
Hiermit navigieren Sie zu der angepassten Datei und übertragen sie an die
Netzwerkmanagement-Karte, damit diese anhand der INI-Datei ihre eigene Konfiguration
einstellen kann.
Eine Anleitung zum Abrufen und Anpassen der INI-Datei einer konfigurierten
Netzwerkmanagement-Karte finden Sie unter „Exportieren von Konfigurationseinstellungen“
auf Seite 105.
Anstatt die Datei an eine einzelne Netzwerkmanagement-Karte zu übertragen, können Sie die Datei
unter Verwendung eines FTP- oder SCP-Skripts bzw. einer Batch-Datei in Verbindung mit dem
Dienstprogramm für INI-Dateien (erhältlich unter www.apc.com/tools/download) an mehreren
Netzwerkmanagement-Karten gleichzeitig exportieren.
Ereignisprotokoll, Temperatureinheiten, Sprache
und Anmeldeseite
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Voreinstellungen
Farbkodierung im Ereignisprotokolltext
Diese Option ist in der Grundeinstellung deaktiviert. Markieren Sie das Kontrollkästchen
Ereignisprotokoll-Farbcodierung, um die farbliche Kodierung der im Ereignisprotokoll erfassten
Alarmtexte zu aktivieren. Einträge zu Systemereignissen und Konfigurationsänderungen behalten immer
dieselbe Farbe.
100
Textfarbe
Schweregrad des Alarms
Rot
Critical: Es liegt ein kritischer Alarm vor, der ein sofortiges Eingreifen erfordert.
Orange
Warnung: Es liegt ein Alarm vor, dem genauer nachgegangen werden muss, und der zu einer
Gefahr für Daten oder Hardware werden könnte, wenn seine Ursache nicht behoben wird.
Grün
Alarm gelöscht: Der Zustand, der zur Auslösung des Alarms geführt hat, besteht nicht mehr.
Schwarz
Normal: Keine Alarme vorhanden. Die Netzwerkmanagement-Karte und alle angeschlossenen
Geräte funktionieren normal.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Ändern der voreingestellten Temperaturskala
Wählen Sie die Temperaturskala (Fahrenheit oder Celsius), in der alle Temperaturwerte auf dieser
Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen.
Festlegen der Anzeigesprache
Sie können die Anzeigesprache über das Feld Sprache ändern. Diese Einstellung kann auch bei der
Anmeldung vorgenommen werden. Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld eine der angezeigten
Sprachen aus.
Hinweis: Sie haben auch die Möglichkeit, für E-Mail-Empfänger und SNMP-TrapAdressaten unterschiedliche Sprachen einzustellen. Siehe „E-Mail-Empfänger“ auf Seite 92
und „Trap-Empfänger“ auf Seite 93.
Festlegen einer voreingestellten Anmeldeseite
Legen Sie die Webseite fest, die bei der Anmeldung standardmäßig angezeigt werden soll.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
101
Zurücksetzen der Netzwerkmanagement-Karte
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Zurücksetzen/neu starten
Vorgang
Beschreibung
ManagementSchnittstelle
neu starten
Hiermit starten Sie die Schnittstelle der Netzwerkmanagement-Karte neu.
Alle
zurücksetzen1
Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen TCP/IP ausschließen, wenn Sie alle
konfigurierten Werte zurücksetzen möchten; markieren Sie das Kontrollkästchen TCP/IP
ausschließen, wenn Sie alle Werte mit Ausnahme von TCP/IP zurücksetzen möchten.
Nur
zurücksetzen1
TCP/IP-Einstellungen: Wenn Sie die Option „TCP/IP-Konfiguration“ auf DHCP und
BOOTP einstellen (die Standardeinstellung), muss die Netzwerkmanagement-Karte ihre
TCP/IP-Einstellungen von einem DHCP- oder BOOTP-Server beziehen. Siehe „TCP/IP
und Kommunikationseinstellungen“ auf Seite 76.
Ereigniskonfiguration: Hiermit setzen Sie sämtliche nach Ereignis und nach Gruppe an der
Ereigniskonfiguration vorgenommenen Änderungen auf die entsprechenden Standardwerte
zurück.
USV auf Standardwerte: Hiermit setzen Sie nur USV-Einstellungen, nicht jedoch
Netzwerkeinstellungen auf ihre jeweiligen Standardwerte zurück.
Alarme bei unterbrochener Umgebungskommunikation: Hiermit löschen Sie etwaige
Umgebungsalarme, die durch eine unterbrochene Kommunikation mit einem externen
Sensor ausgelöst wurden. Wenn beispielsweise ein Sensor keinen Kontakt mehr hat und
daher einen Alarm verursacht, wird der Alarmstatus des betreffenden Sensors durch das
Zurücksetzen der Umgebungsalarme wieder auf „Normal“ eingestellt.
HINWEIS: Zum Löschen der Alarme für einen Sensor, der mit dem universellen
Sensoranschluss einer Netzwerkmanagement-Karte AP9631 verbunden ist, müssen Sie den
Sensor zuerst neu anschließen oder die Netzwerkmanagement-Karte neu starten.
Steuerungsrichtlinien: Hiermit setzen Sie die Einstellungen zurück, mit denen festgelegt
wird, wie die Netzwerkmanagement-Karte auf Alarme reagieren soll, die am E/AZusatzmodul für potenzialfreie Kontakte vorgefunden wurden.
1. Das Zurücksetzen der Netzwerkmanagement-Karte kann bis zu einer Minute dauern. Der USV-Name wird
nicht zurückgesetzt.
Konfigurieren der Links
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Schnellverknüpfungen
Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Verwaltung und anschließend auf Allgemein, und wählen Sie
dann im linken Navigationsmenü die Option Schnellverknüpfungen, um sich die URL-Verknüpfungen
der links unten auf jeder Konfigurationsseite angezeigten Links anzusehen oder diese zu ändern.
In der Grundeinstellung führen diese Links auf die folgenden Webseiten:
• Link 1: Startseite der Website www.apc.com.
• Link 2: Eine Seite, auf der Sie Beispiele für Web-gestützte Produkte verwenden können.
• Link 3: Die Startseite des Fernüberwachungsdienstes.
102
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Wenn Sie eines der folgenden Elemente neu konfigurieren möchten, klicken Sie in der Spalte Anzeige
auf den Namen des Links:
• Anzeige: Der Kurzname des auf jeder Konfigurationsseite angezeigten Links
• Name: Ein Name, der das Ziel oder den Zweck des Links vollständig identifiziert
• Adresse: Eine beliebige URL, z. B. die URL zu einem anderen Gerät oder Server
Info zur Netzwerkmanagement-Karte
Befehlsfolge: Verwaltung > Allgemein > Info
Diese Angaben zur Hardware helfen dem Kundendienst bei der Lösung etwaiger Probleme in
Verbindung mit der Netzwerkmanagement-Karte. Die Seriennummer und die MAC-Adresse sind auch
auf der Netzwerkmanagement-Karte selbst aufgedruckt.
Die Informationen zur Firmware für das Anwendungsmodul, APC OS (AOS) und den Boot-Monitor
beinhalten die Namen und Versionsnummern der Firmware-Moduls sowie Datum und Uhrzeit der
Erstellung der einzelnen Firmware-Module. Diese Informationen sind ebenfalls bei der Fehlersuche
nützlich und können verwendet werden, um auf der Website nach etwaigen Firmware-Updates zu
suchen.
Die Verfügbare Verwaltungszeit ist die bisherige ununterbrochene Laufzeit der Schnittstelle.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
103
Konfigurationsassistent für Geräte-IPAdressen
Möglichkeiten, Anforderungen und Installation
So verwenden Sie den Assistenten zum Konfigurieren von TCP/IP-Einstellungen
Mit dem Konfigurationsassistenten für Geräte-IP-Adressen konfigurieren Sie die IP-Adresse, die
Subnetzmaske und den Standardgateway beliebig vieler Netzwerkmanagement-Karten oder
netzwerkfähiger Geräte (mit integrierter Netzwerkmanagement-Karte).
Systemanforderungen
Der Assistent läuft unter den Betriebssystemen Microsoft Windows 2000, Windows Server® 2003 und
Windows XP.
Installation
So installieren Sie den Assistenten von der Utility CD:
1. Wenn Autostart aktiviert ist, öffnet sich beim Einlegen der CD deren Benutzeroberfläche. Wenn
nicht, öffnen Sie die Datei contents.htm auf der CD manuell.
2. Klicken Sie auf Device IP Configuration Wizard (Assistent für die Konfiguration von GeräteIP-Adressen) und folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
So installieren Sie den Assistenten von einer heruntergeladenen EXE-Datei:
1. Navigieren Sie zu www.apc/tools/download.
2. Laden Sie den „Device IP Configuration Wizard“ (Assistent für die Konfiguration von GeräteIP-Adressen) herunter.
3. Doppelklicken Sie im Zielordner des Downloads auf die ausführbare Datei.
104
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Exportieren von
Konfigurationseinstellungen
Abrufen und Exportieren der INI-Datei
Das Verfahren im Überblick
Ein Administrator kann die INI-Dateien einer Netzwerkmanagement-Karte abrufen und an beliebig viele
andere Netzwerkmanagement-Karten exportieren.
1. Konfigurieren Sie eine Netzwerkmanagement-Karte mit den Einstellungen, die Sie exportieren
möchten.
2. Rufen Sie die INI-Dateien aus dieser Netzwerkmanagement-Karte ab.
3. Passen Sie die Datei an, indem Sie mindestens die TCP/IP-Einstellungen ändern.
4. Verwenden Sie ein von der Netzwerkmanagement-Karte unterstütztes
Dateiübertragungsprotokoll, um eine Kopie der Datei an eine oder mehrere
Netzwerkmanagement-Karten zu übertragen. Zum Übertragen der INI-Datei an mehrere
Netzwerkmanagement-Karten können Sie ein FTP- oder SCP-Skript oder das Dienstprogramm
für INI-Dateien verwenden.
Wenn eine Netzwerkmanagement-Karte die INI-Datei empfängt, konfiguriert sie ihre eigenen
Einstellungen neu und löscht anschließend die INI-Datei.
Inhalt der INI-Datei
Die aus einer Netzwerkmanagement-Karte abrufbare Datei config.ini enthält folgende Daten:
• Abschnittsüberschriften und Schlüsselwörter (nur diejenigen, die von dem Gerät unterstützt
werden, von dem Sie die Datei abrufen): Bei den Abschnittsüberschriften handelt es sich um in
[eckige Klammern] eingeschlossene Kategoriebezeichnungen. Bei den unter den einzelnen
Abschnittsüberschriften aufgeführten Schlüsselwörtern handelt es sich um Bezeichnungen für
bestimmte Einstellungen der Netzwerkmanagement-Karte. Auf jedes Schlüsselwort folgt ein
Gleichheitszeichen und ein Wert (entweder der Standardwert oder ein konfigurierter Wert).
• Das Schlüsselwort Override: Wenn für dieses Schlüsselwort der Standardwert eingestellt ist,
verhindert es den Export eines oder mehrerer Schlüsselwörter und ihrer dazugehörigen,
gerätespezifischen Werte. So blockiert beispielsweise im Abschnitt [NetworkTCP/IP] der
Standardwert des Schlüsselworts Override (die MAC-Adresse der NetzwerkmanagementKarte) den Export der Werte für SystemIP, SubnetMask, DefaultGateway und BootMode.
Ausführliche Verfahrensbeschreibungen
Abrufen. So rufen Sie eine INI-Datei ab und passen diese für den Export an:
1. Verwenden Sie nach Möglichkeit die Schnittstelle einer Netzwerkmanagement-Karte, um auf
dieser die Einstellungen zu konfigurieren, die exportiert werden sollen. Eine direkte Bearbeitung
der INI-Datei birgt immer ein gewisses Fehlerrisiko.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
105
2. So rufen Sie die Datei config.ini per FTP von der konfigurierten Netzwerkmanagement-Karte ab:
a. Öffnen Sie eine Verbindung zur Netzwerkmanagement-Karte, indem Sie deren IP-Adresse
eingeben:
ftp> open ip_adresse
b. Melden Sie sich mit einem entsprechenden Benutzernamen und Kennwort als
Administrator an.
c. Rufen Sie die Datei config.ini mit den Einstellungen der Netzwerkmanagement-Karte ab:
ftp> get config.ini
Die Datei wird in dem Ordner gespeichert, von dem aus Sie die FTP-Verbindung gestartet
haben.
Eine Anleitung zum Abrufen von Konfigurationseinstellungen aus mehreren
Netzwerkmanagement-Karten gleichzeitig mit anschließendem Exportieren der
Einstellungen an andere Netzwerkmanagement-Karten finden Sie im Dokument Release
Notes: ini File Utility, version 1.0 (Versionshinweise zum Dienstprogramm für INI-Dateien,
Version 1) auf der Utility CD für Netzwerkmanagement-Karten und unter www.apc.com.
Anpassen. Sie müssen die Datei anpassen, bevor Sie sie exportieren.
1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Datei anzupassen.
– Bei Abschnittsüberschriften, Schlüsselwörtern und vordefinierten Werten muss nicht auf die
Groß-/Kleinschreibung geachtet werden, bei den dazugehörigen Werten hingegen schon.
– Geben Sie nacheinander zwei hochgestellte Anführungszeichen ein, um anzugeben, dass kein
Wert zugeordnet werden soll. Der Eintrag LinkURL1="" bedeutet beispielsweise, dass die
URL absichtlich nicht angegeben wurde.
– Schließen Sie alle Werte in Anführungszeichen ein, die vorangestellte oder nachgestellte
Leerzeichen enthalten, oder die bereits in Anführungszeichen gesetzt sind.
– Zum Exportieren geplanter Ereignisse konfigurieren Sie die entsprechenden Werte direkt in
der INI-Datei.
– Zum Exportieren einer möglichst exakten Systemzeit an Netzwerkmanagement-Karten, die
auf einen NTP-Server zugreifen können, geben Sie hinter NTPEnable den Wert enabled ein:
NTPEnable=enabled
Sie haben auch die Möglichkeit, die Übertragungsdauer zu reduzieren, indem Sie den
Abschnitt [SystemDate/Time] als separate INI-Datei exportieren.
– Kommentarzeilen müssen durch einen Strichpunkt (;) eingeleitet werden.
2. Kopieren Sie die angepasste Datei unter einem anderen Dateinamen in denselben Ordner:
– Der Dateiname darf bis zu 64 Zeichen enthalten und muss mit der Dateinamenserweiterung
.ini versehen sein.
– Bewahren Sie die angepasste Originaldatei zur späteren Verwendung auf. Dies ist die einzige
Datei, in der auch Ihre Kommentare hinterlegt sind.
Übertragen der Datei an eine einzelne Netzwerkmanagement-Karte. Führen Sie einen der
folgenden Schritte durch, um die INI-Datei an eine andere Netzwerkmanagement-Karte zu übertragen:
• Wählen Sie auf der Web-Oberfläche der empfangenden Netzwerkmanagement-Karte die
Registerkarte Verwaltung und auf dieser in der oberen Menüleiste die Option Allgemein.
106
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Klicken Sie dann im linken Navigationsmenü auf Benutzerkonfigurationsdatei. Geben Sie den
vollständigen Pfad zu der Datei ein oder verwenden Sie die Schaltfläche Browse.
• Verwenden Sie ein beliebiges, von Netzwerkmanagement-Karten unterstütztes
Dateiübertragungsprotokoll, z. B. FTP, FTP Client, SCP oder TFTP. Im folgenden Beispiel wird
FTP verwendet:
a. Wechseln Sie in den Ordner, der die Kopie der angepassten INI-Datei enthält und melden
Sie sich von dort aus mit dem folgenden Befehl über FTP bei der NetzwerkmanagementKarte an, an die Sie die INI-Datei exportieren möchten:
ftp> open ip_adresse
b. Exportieren Sie die Kopie der angepassten INI-Datei in das Stammverzeichnis der
empfangenen Netzwerkmanagement-Karte:
ftp> put dateiname.ini
Exportieren der Datei an mehrere Netzwerkmanagement-Karten. So exportieren Sie die INIDatei an mehrere Netzwerkmanagement-Karten gleichzeitig:
• Verwenden Sie FTP oder SCP, erstellen Sie jedoch ein Skript, das die zum Exportieren der Datei
an eine einzelne Netzwerkmanagement-Karte erforderlichen Schritte mehrmals beinhaltet.
• Verwenden Sie eine Stapelverarbeitungsdatei und das Dienstprogramm für INI-Dateien.
Eine Anleitung zum Erstellen der Stapelverarbeitungsdatei und zur Verwendung des
Dienstprogramms finden Sie im Dokument Release Notes: ini File Utility, version 1.0
(Versionshinweise zum Dienstprogramm für INI-Dateien, Version 1) auf der Utility CD für
Netzwerkmanagement-Karten.
Ereignis- und Fehlermeldungen zur
Dateiübertragung
Das Ereignis und die dazugehörigen Fehlermeldungen
Das folgende Ereignis tritt ein, wenn die empfangende Netzwerkmanagement-Karte die Aktualisierung
ihrer Einstellungen anhand der INI-Datei abgeschlossen hat.
Hochladen der Konfigurationsdatei mit n gültigen Werten abgeschlossen.
Wenn ein Schlüsselwort, ein Abschnittsname oder ein Wert ungültig ist, wird die Übertragung an die
empfangende Netzwerkmanagement-Karte zu Ende geführt und der Fehler durch einen zusätzlichen
Ereignistext mitgeteilt.
Ereignistext
Beschreibung
Konfigurationsdateiwarnung: Ungültiges
Schlüsselwort in Zeile n.
Zeilen mit einem ungültigen Schlüsselwort oder Wert werden
ignoriert.
Konfigurationsdateiwarnung: Ungültiger
Wert in Zeile n.
Konfigurationsdateiwarnung: Ungültiger
Abschnitt in Zeile n.
Wenn ein Abschnittsname ungültig ist, werden alle in diesem
Abschnitt befindlichen Schlüsselwörter und Werte ignoriert.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
107
Ereignistext
Beschreibung
Konfigurationsdateiwarnung:
Schlüsselwort außerhalb eines Abschnitts
in Zeile n gefunden.
Ein ganz oben in der Datei (d. h. vor der ersten
Abschnittsüberschrift) eingetragenes Schlüsselwort wird ignoriert.
Konfigurationsdateiwarnung:
Konfigurationsdatei überschreitet
Maximalgröße.
Wenn die Datei zu groß ist, kommt es zu einer unvollständigen
Übertragung. Reduzieren Sie die Dateigröße oder teilen Sie die
Datei in zwei kleinere Dateien auf und wiederholen Sie die
Übertragung.
Meldungen in der Datei config.ini
Ein Gerät in Verbindung mit der Netzwerkmanagement-Karte, aus der Sie die Datei config.ini
heruntergeladen haben, muss vom System entdeckt werden, damit seine Konfiguration einbezogen
werden kann. Wenn das Gerät (z. B. eine USV) nicht vorhanden ist oder nicht entdeckt wurde, enthält
die Datei config.ini unter dem betreffenden Abschnittsnamen statt Schlüsselwörtern und Werten eine
Meldung. Beispiel:
UPS not discovered
IEM not discovered
Wenn Sie nicht vorhaben, die Konfiguration des betreffenden Geräts für einen späteren Import der INIDatei zu exportieren, können Sie diese Meldungen ignorieren.
108
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Durch außer Kraft gesetzte Werte erzeugte Fehlermeldungen
Durch das Schlüsselwort Override und den ihm zugewiesenen Wert werden im Ereignisprotokoll
Fehlermeldungen erstellt, wenn die betreffende Einstellung das Exportieren von Werten blockiert.
Informationen zu außer Kraft gesetzten Werten finden Sie unter „Inhalt der INI-Datei“ auf
Seite 105.
Da die außer Kraft gesetzten Werte gerätespezifisch und für den Export an andere
Netzwerkmanagement-Karten nicht relevant sind, können Sie diese Fehlermeldungen ignorieren. Sie
können solche Fehlermeldungen verhindern, indem Sie die Zeilen löschen, die das Schlüsselwort
Override und die außer Kraft zu setzenden Werte enthalten. Die Zeile mit der Abschnittsüberschrift
darf jedoch keinesfalls gelöscht oder verändert werden.
Verwandte Themen
Anstatt INI-Dateien zu übertragen, können Sie unter Windows-Betriebssystemen den
Konfigurationsassistenten für Geräte-IP-Adressen verwenden, um die grundlegenden TCP/IPEinstellungen der Netzwerkmanagement-Karte zu aktualisieren und andere Einstellungen über die
Benutzeroberfläche des Assistenten vorzunehmen.
Siehe „Konfigurationsassistent für Geräte-IP-Adressen“ auf Seite 104.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
109
Dateiübertragungen
Aktualisieren der Firmware
Vorteile der Firmware-Aktualisierung
Wenn Sie die Firmware auf der Netzwerkmanagement-Karte 2 (NMC) der USV aktualisieren:
• erhalten Sie immer die neuesten Bugfixes und sonstige Verbesserungen.
• können Sie neue Funktionen sofort verwenden.
Durch einheitliche Firmware-Versionen im gesamten Netzwerk ist sichergestellt, dass alle
Netzwerkmanagement-Karten die gleichen Funktionen in einheitlicher Weise unterstützen.
Firmwaredateien (Netzwerkmanagement-Karte 2)
Eine Firmware-Version besteht aus drei Modulen: Einem American Power Conversion-BetriebssystemModul (AOS), einem Anwendungsmodul und einem Boot-Monitor-Modul (bootmon). Jedes Modul
beinhaltet mindestens eine zyklische Redundanzprüfung (Cyclical Redundancy Check, CRC), die zum
Schutz der Daten während der Übertragung dient.
Die von der Netzwerkmanagement-Karte verwendeten Dateien zum APC-Betriebssystem-Modul (AOS),
Anwendungsmodul und Boot-Monitor-Modul haben ein gemeinsames Dateinamensformat:
apc_hardware-version_typ_firmware-version.bin
• apc: Gibt den Kontext an.
• hardware-version: hw0x identifiziert die Hardwareversion, auf der diese Binärdatei verwendet
werden kann.
• typ: Gibt an, ob es sich bei der Datei um das APC-Betriebssystem-Modul (AOS), um das
Anwendungsmodul oder um das Boot-Monitor-Modul der Netzwerkmanagement-Karte handelt.
• version: Die Versionsnummer der Datei.
• bin: Bedeutet, dass dies eine Binärdatei ist.
Beschaffung der neuesten Firmware-Version
Hinweis: Bei einer manuellen Aktualisierung können Sie die bootmon-Installation
auslassen, wenn keine entsprechenden Updates verfügbar sind. Mit dem NMC2 Firmware
Upgrade Utility wird eine etwaige bootmon-Aktualisierung automatisch durchgeführt.
NMC2 Firmware Upgrade Utility für Microsoft Windows-Systeme. Das NMC2 Firmware
Upgrade Utility automatisiert die Übertragung der Firmware-Module an die unterstützten WindowsBetriebssysteme. Sie können sich die neueste Version des Dienstprogramms kostenlos von
www.apcc.com/tools/download herunterladen. Auf dieser Website finden Sie die neueste FirmwareVersion für Ihr Produkt und das darin integrierte Dienstprogramm für die automatische Aktualisierung.
Verwenden Sie niemals ein für ein bestimmtes Produkt vorgesehenes Dienstprogramm, um damit die
Firmware eines anderen Produkts zu aktualisieren.
110
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Manuelle Upgrades, hauptsächlich für Linux-Systeme. Wenn keiner der Computer in Ihrem
Netzwerk unter einem Microsoft Windows-Betriebssystem läuft, müssen Sie die Firmware der
Netzwerkmanagement-Karten getrennt nach AOS-Modul und Anwendungsmodul aktualisieren.
Hinweis: Für eine manuelle Aktualisierung müssen Sie zuerst das Boot-Monitor-Modul,
dann das Betriebssystem-Modul und schließlich das Anwendungsmodul laden.
So extrahieren Sie die Firmware-Dateien:
1. Starten Sie das NMC2 Firmware Upgrade Utility.
2. Bestätigen Sie die Eingabeaufforderungen mit Weiter>, und geben Sie dann den Ordner an,
in den die Dateien hinein extrahiert werden sollen.
3. Wenn die Meldung Extraction Complete angezeigt wird, schließen Sie das Dialogfeld.
Übertragungsverfahren für Firmware-Dateien
Zur Aktualisierung der Firmware einer Netzwerkmanagement-Karte können Sie eine der folgenden
Methoden verwenden:
• Auf einem Netzwerk-Computer, der unter einem Microsoft Windows-Betriebssystem läuft,
können Sie das von der Website heruntergeladene NMC2 Firmware Upgrade Utility für
die Automatisierung des Firmware-Upgrades verwenden.
Hinweis: Dieses Dienstprogramm funktioniert nur bei Netzwerkmanagement-Karten,
die über eine IPv4-Adresse verfügen.
• Auf einem Netzwerk-Computer, der unter einem beliebigen unterstützten Betriebssystem läuft,
übertragen Sie das AOS-Modul und das Anwendungsmodul der Firmware per FTP oder
SCP einzeln.
• Bei einer noch nicht das Netzwerk eingebundenen Netzwerkmanagement-Karte können Sie die
einzelnen Firmware-Module per XMODEM über eine serielle Verbindung von Ihrem Computer
an die Netzwerkmanagement-Karte übertragen.
Warnung: Wenn Sie einzelne Firmware-Module übertragen, müssen Sie das
AOS-Modul an die Netzwerkmanagement-Karte übertragen, bevor Sie das
Anwendungsmodul übertragen.
• Verwenden Sie ein USB-Speichermedium, um die individuellen Firmware-Module vom
Computer auf die Netzwerkmanagement-Karte zu übertragen. (nur AP9631)
Aktualisieren einer einzelnen Netzwerkmanagement-Karte 2 per FTP oder SCP
FTP. So aktualisieren Sie eine Netzwerkmanagement-Karte per FTP über das Netzwerk:
• Die Netzwerkmanagement-Karte muss mit dem Netzwerk verbunden sein, und ihre System-IP,
ihre Subnetzmaske und ihr Standardgateway müssen konfiguriert sein.
• Der FTP-Server muss auf der Netzwerkmanagement-Karte aktiviert sein.
• Die Firmware-Dateien müssen aus dem NMC2 Firmware Upgrade Utility extrahiert worden sein
(siehe „So extrahieren Sie die Firmware-Dateien:“).
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
111
So übertragen Sie die Dateien:
1. Öffnen Sie auf einem im Netzwerk befindlichen Computer eine Befehlszeile. Wechseln Sie
in das Verzeichnis, das die aktualisierten Dateien für die Firmware enthält, und zeigen Sie den
Verzeichnisinhalt an:
C:\>cd apc
C:\apc>dir
Der Wert xxx steht für die Firmware-Versionsnummer der aufgeführten Dateien:
• apc_hw05_aos_xxx.bin
• apc_hw05_application_xxx.bin
2. Öffnen Sie eine FTP-Client-Sitzung:
C:\apc>ftp
3. Geben Sie open und die IP-Adresse der Netzwerkmanagement-Karte ein und betätigen Sie die
EINGABETASTE. Falls sich die Port-Einstellung des FTP-Servers geändert hat und nicht mehr der
Standardeinstellung 21 entspricht, müssen Sie im FTP-Befehl den von der Standardeinstellung
abweichenden Wert verwenden.
• Bei Windows FTP-Clients wird die nicht standardmäßige Port-Nummer mit einem
Leerzeichen von der IP-Adresse getrennt. Beispiel:
ftp> open 150.250.6.10 21000
• Bei bestimmten FTP-Clients muss hingegen vor der Port-Nummer ein Doppelpunkt
eingegeben werden.
4. Melden Sie sich als Administrator an; Benutzername und Kennwort lauten in der
Grundeinstellung apc.
5. Aktualisieren Sie das AOS. (Im nachstehenden Beispiel steht xxx für die FirmwareVersionsnummer):
ftp> bin
ftp> put apc_hw05_aos_xxx.bin
6. Geben Sie zum Beenden der Sitzung quit ein, sobald FTP die Übertragung bestätigt.
7. Wiederholen Sie nach 20 Sekunden Schritt 2 bis Schritt 6. Verwenden Sie in Schritt 5 den
Dateinamen des Anwendungsmoduls.
SCP. So verwenden Sie Secure CoPy (SCP) zum Aktualisieren der Firmware der
Netzwerkmanagement-Karte:
1. Identifizieren und lokalisieren Sie die in der vorstehenden Anleitung für FTP beschriebenen
Firmware-Module.
2. Übertragen Sie das Firmware-Modul über eine SCP-Befehlszeile an die NetzwerkmanagementKarte zu übertragen. Im folgenden Beispiel steht xxx für die Versionsnummer des AOS-Moduls:
scp apc_hw05_aos_xxx.bin [email protected]:apc_hw05_aos_xxx.bin
3. Verwenden Sie die gleiche SCP-Befehlszeile, diesmal jedoch unter Angabe des
Anwendungsmodulnamens, um die Firmware für das Anwendungsmodul an die
Netzwerkmanagement-Karte zu übertragen.
112
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Aktualisierung mehrerer Netzwerkmanagement-Karten
NMC2 Firmware Upgrade Utility. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, um die Firmware
mehrerer für IPv4 konfigurierter Netzwerkmanagement-Karte unter Windows zu aktualisieren.
Dieses Dienstprogramm erfasst sämtliche Aktualisierungsschritte in einem Protokoll, das später
zur Überprüfung der Aktualisierung herangezogen werden kann.
Exportieren von Konfigurationseinstellungen. Sie können Stapelverarbeitungsdateien erstellen
und mithilfe eines Dienstprogramms Konfigurationseinstellungen aus mehreren NetzwerkmanagementKarten gleichzeitig abrufen, um diese an andere Netzwerkmanagement-Karten zu exportieren.
Siehe das Dokument Release Notes: ini Datei Dienstprogramm, Version 1.0, verfügbar auf
der CD mit Dienstprogrammen für die Netzwerkmanagement-Karte.
Aktualisieren mehrerer Netzwerkmanagement-Karten per FTP oder SCP. Zum Aktualisieren
mehrere Netzwerkmanagement-Karten über einen FTP-Client oder über SCP schreiben Sie ein Skript,
das den Vorgang automatisch durchführt.
Verwendung des NMC2 Firmware Upgrade Utilitys für mehrfache Aktualisierungen
Nachdem Sie die EXE-Datei von der Website heruntergeladen haben, doppelklicken Sie darauf, um das
Dienstprogramm – es funktioniert NUR mit IPv4 – zu starten. Gehen Sie dann wie nachfolgend
beschrieben vor, um die Firmware der Netzwerkmanagement-Karte zu aktualisieren:
1. Geben Sie eine IP-Adresse, einen Benutzernamen und ein Kennwort ein, und klicken Sie auf die
Schaltfläche Ping, wenn Sie eine IP-Adresse verifizieren möchten.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Device List, um die Datei iplist.txt zu öffnen. In dieser
Datei sollten die Geräte-IP-Adresse, der Benutzername und das Kennwort aufgelistet sein.
Beispiel:
SystemIP=192.168.0.1
SystemUserName=apc
SystemPassword=apc
Wenn die Datei iplist.txt bereits vorhanden ist und mit einer älteren Version des
Dienstprogramms erstellt wurde, kann diese vom neuen Dienstprogramm problemlos
verarbeitet werden.
3. Markieren Sie das Kontrollkästchen Upgrade From Device List, um die Datei iplist.txt
zu verwenden. Entfernen Sie die Markierung aus diesem Kontrollkästchen, wenn Sie die
Firmware anhand der IP-Adresse, des Benutzernamen und des Kennworts aktualisieren möchten,
das Sie in das Dialogfeld eingegeben haben.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Upgrade Now, um die Aktualisierung(en) der FirmwareVersion zu starten.
5. Klicken Sie auf View Log, um die durchgeführte Aktualisierung zu überprüfen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
113
Verwendung von XMODEM zum Aktualisieren einer Netzwerkmanagement-Karte
Wenn Sie eine einzelne, noch nicht in das Netzwerk eingebundene Netzwerkmanagement-Karte über
XMODEM aktualisieren möchten, müssen Sie zunächst die Firmware-Dateien aus dem NMC2
Firmware Upgrade Utility extrahieren (siehe „So extrahieren Sie die Firmware-Dateien:“).
So übertragen Sie die Dateien:
1. Wählen Sie eine serielle Schnittstelle auf dem lokalen Computer aus, und deaktivieren Sie
sämtliche Dienste, die diese Schnittstelle verwenden.
2. Verbinden Sie das mitgelieferte serielle Kabel (Teilenummer 940-0299) mit dem am Computer
ausgewählten Anschluss und dem seriellen Anschluss der Netzwerkmanagement-Karte.
3. Führen Sie ein Terminalprogramm (z. B. HyperTerminal) aus und konfigurieren Sie den
ausgewählten Anschluss mit 57600 bps, 8 Datenbits, ohne Paritätsbit, 1 Stoppbit und ohne
Datenflusskontrolle.
4. Drücken Sie die Reset-Taste an der Netzwerkmanagement-Karte und betätigen Sie dann sofort
mindestens zweimal die Eingabetaste (bis die Boot-Monitor-Eingabeaufforderung angezeigt
wird): BM>
5. Geben Sie XMODEM ein und betätigen Sie die EINGABETASTE.
6. Wählen Sie im Menü des Terminal-Programms die Option XMODEM, und wählen Sie dann die
binäre AOS-Firmware-Datei aus, um sie per XMODEM zu übertragen. Nach Abschluss der
XMODEM-Übertragung wird die Boot-Monitor-Eingabeaufforderung erneut angezeigt.
7. Zum Installieren des Anwendungsmoduls wiederholen Sie Schritt 5 und Schritt 6. Verwenden Sie
jedoch in Schritt 6 den Dateinamen des Anwendungsmoduls.
8. Geben Sie reset ein oder drücken Sie die Reset-Taste, um die Netzwerkmanagement-Karte neu
zu starten.
Informationen zu dem für Firmware-Module verwendeten Format finden Sie unter
„Firmwaredateien (Netzwerkmanagement-Karte 2)“ auf Seite 110.
Verwenden Sie ein USB-Speichermedium zum Übertragen der Dateien (nur AP9631)
Hinweis: Bevor mit der Übertragung begonnen wird, sollten Sie sicherstellen, dass das
USB-Speichermedium als FAT32 formatiert ist.
1. Laden Sie die Aktualisierungsdateien herunter und dekomprimieren Sie sie.
2. Erstellen Sie auf dem USB-Speichermedium einen Ordner mit dem Namen apcfirm.
3. Speichern Sie die extrahierten Dateien im Verzeichnis apcfirm.
4. Stecken Sie das USB-Speichermedium in einen beliebigen USB-Port der NetzwerkmanagementKarte ein.
5. Setzen Sie die Netzwerkmanagement-Karte zurück und warten Sie, bis die Karte vollständig neu
hochgefahren wurde.
6. Prüfen Sie, ob die Aktualisierung erfolgreich durchgeführt wurde, indem Sie die Verfahren unter
„Überprüfen von Upgrades und Aktualisierungen“ auf Seite 115 verwenden.
114
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Überprüfen von Upgrades und Aktualisierungen
Überprüfung des Ergebnisses der Übertragung
Wenn Sie überprüfen möchten, ob ein Firmware-Upgrade erfolgreich verlaufen ist, geben Sie den
Befehl xferStatus in die Befehlszeile ein, um sich das letzte Übertragungsergebnis anzusehen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, über den Befehl SNMP GET die OID
mfiletransferStatusLastTransferResult anzuzeigen.
Ergebniscodes für die letzte Übertragung
Code
Beschreibung
Successful
Die Datei wurde erfolgreich übertragen.
Result not available
Es wurde keine Dateiübertragungen aufgezeichnet.
Failure unknown
Die letzte Dateiübertragung ist aus unbekannten Gründen fehlgeschlagen.
Server inaccessible
Der TFTP- oder FTP-Server konnte im Netzwerk nicht gefunden werden.
Server access denied
Der TFTP- oder FTP-Server hat den Zugriff verweigert.
File not found
Der TFTP- oder FTP-Server konnte die angeforderte Datei nicht finden.
File type unknown
Die Datei wurde heruntergeladen, der Inhalt wurde jedoch nicht erkannt.
File corrupt
Die Datei wurde heruntergeladen, mindestens eine zyklische Redundanzprüfung
(Cyclical Redundancy Check, CRC) hat jedoch Fehler ergeben.
Überprüfen der Versionsnummern der installierten Firmware
Über die Web-Oberfläche können Sie die Versionen der aktualisierten Firmware-Module überprüfen.
Klicken Sie dazu auf die Registerkarte Verwaltung, wählen Sie in der oberen Menüleiste Allgemein und
klicken Sie dann im linken Navigationsmenü auf Info, oder verwenden Sie den Befehl SNMP GET, um
die MIB II OID sysDescr zu öffnen. In der Befehlszeile steht hierfür der Befehl about zur Verfügung.
Hinzufügen und Ändern von Sprachpaketen
Die Dateien zum Sprachpaket für die Netzwerkmanagement-Karte 2 enthalten die erforderlichen
Informationen, um die Anzeigesprache ändern zu können. Jedes Sprachpaket enthält bis zu fünf
Sprachen (aus diesem Grund stehen in dem bei der Anmeldung angezeigten Dropdown-Listenfeld
Sprache fünf Sprachen zur Auswahl).
Für die Benutzeroberfläche stehen insgesamt neun Sprachen zur Verfügung: Französisch, Italienisch,
Deutsch, Spanisch, Brasilianisches Portugiesisch, Russisch, Koreanisch, Japanisch und vereinfachtes
Chinesisch.
Die Sprachpaket-Dateien sind im Downloadbereich für die Netzwerkmanagement-Karte der USV auf
der Website unter www.apc.com verfügbar. Sie haben alle eine .lpk-Dateiendung und die Konvention
zur Dateibenennung ist:
<Anwendungsname>_<Anwendungsversion>_<Sprachencodes>.lpk
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
115
Für eine Symmetra 3-Phasen-Anwendung würde der Name z. B. wie folgt lauten:
sy3p_510_esESzhCnjaJAptBrkoKo.lpk
wobei esESzhCnjaJAptBrkoKo
für Spanisch, Chinesisch, Japanisch, brasilianisches Portugiesisch und Koreanisch steht.
Wenn Sie die Sprache der Benutzeroberfläche zu einer Sprache ändern möchten, die aktuell nicht
für Ihre Benutzeroberfläche zur Verfügung steht, müssen Sie das Sprachpaket von der Webseite
herunterladen und die folgenden Schritte ausführen:
1. Stellen Sie über FTP eine Verbindung zur Netzwerkmanagement-Karte her.
2. Übertragen Sie das benötigte Sprachpaket an die Netzwerkmanagement-Karte. Geben Sie
beispielsweise Folgendes ein:
put <vollständiger pfad/sprachpaketname>.lpk
3. Sobald die Datei übertragen wurde, melden Sie sich vom FTP ab. Die NetzwerkmanagementKarte wird dann neu gestartet.
4. Nach dem Neustart kann das neue Sprachpaket verwendet werden.
Hinweis: Vor der Übertragung des neuen Sprachpakets wird ein gegebenenfalls auf der
Netzwerkmanagement-Karte bereits vorhandenes Sprachpaket gelöscht. Sollten beim
Übertragen des Sprachpakets Probleme auftreten, läuft die Netzwerkmanagement-Karte ohne
Sprachpaket weiter. Unter diesen Umständen steht nur Englisch als Sprache zur Verfügung.
Versuchen Sie in diesem Fall das neue Sprachpaket noch einmal zu laden.
116
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Problembehandlung
Probleme beim Zugriff auf die
Netzwerkmanagement-Karte
Bei Problemen, die hier nicht beschrieben sind, beachten Sie bitte die Diagramme zur
Problembehandlung auf der Utility CD für APC Netzwerkmanagement-Karten. Klicken Sie
auf den Link Troubleshooting (Problembehandlung) auf der Benutzeroberfläche der CD.
Sollte das Problem fortbestehen, lesen Sie bitte die Angaben unter „Weltweiter APC-Support“ auf
Seite 116.
Problem
Lösung
Netzwerkmanagement-Karte
reagiert nicht auf den PingBefehl.
Wenn die Status-LED der Netzwerkmanagement-Karte grün leuchtet, senden
Sie den Ping-Befehl versuchsweise an eine andere Station im selben
Netzwerksegment wie die Netzwerkmanagement-Karte. Wenn auch dann
eine Antwort ausbleibt, hat das Problem nichts mit der
Netzwerkmanagement-Karte zu tun. Wenn die Status-LED nicht grün
leuchtet, oder wenn der Ping-Test erfolgreich verläuft, führen Sie die
folgenden Überprüfungen durch:
• Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkmanagement-Karte richtig in der USV
sitzt.
• Überprüfen Sie sämtliche Netzwerkverbindungen.
• Überprüfen Sie die IP-Adressen der Netzwerkmanagement-Karte und des
NMS.
• Wenn sich das NMS in einem anderen physischen Netzwerk (oder Subnetz)
als die Netzwerkmanagement-Karte befindet, überprüfen Sie die IPAdresse des Standardgateways (oder Routers).
• Überprüfen Sie die Anzahl der Subnetz-Bits in der Subnetzmaske der
Netzwerkmanagement-Karte.
Keine Zuweisung der
Datenschnittstelle durch ein
Terminalprogramm möglich
Damit Sie die Netzwerkmanagement-Karte über ein Terminalprogramm
konfigurieren können, müssen Sie zuerst alle Anwendungen, Dienste oder
Programme schließen, die momentan die Datenschnittstelle verwenden.
Kein Zugriff auf die
Befehlszeile über eine serielle
Datenverbindung möglich
Überzeugen Sie sich davon, dass Sie die Baud-Rate nicht geändert haben.
Versuchen Sie es mit 2400, 9600, 19200 oder 38400.
Kein Fernzugriff auf die
Befehlszeile möglich
• Stellen Sie sicher, dass Sie die korrekte Zugriffsmethode verwenden, d. h.
Telnet oder Secure SHell (SSH). Diese Zugriffsmethoden können von
einem Administrator aktiviert werden. Standardmäßig ist Telnet aktiviert.
Wenn SSH aktiviert wird, wird Telnet automatisch deaktiviert.
• Bei einem Zugriff über SSH erstellt die Netzwerkmanagement-Karte
möglicherweise gerade einen Host-Schlüssel. Es kann bis zu einer Minute
dauern, bis die Netzwerkmanagement-Karte den Host-Schlüssel erstellt hat;
während dieser Zeit kann auf SSH nicht zugegriffen werden.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
117
Problem
Lösung
Kein Zugriff auf die WebOberfläche möglich
• Überzeugen Sie sich davon, dass der HTTP- oder HTTPS-Zugriff aktiviert
ist.
• Achten Sie darauf, dass Sie eine korrekte URL eingeben - diese muss zu
dem von der Netzwerkmanagement-Karte verwendeten Sicherheitssystem
passen. Für SSL muss die URL mit https eingeleitet werden, nicht mit http.
• Überzeugen Sie sich davon, dass die Netzwerkmanagement-Karte auf den
Ping-Befehl reagiert.
• Überzeugen Sie sich davon, dass Sie einen von der NetzwerkmanagementKarte unterstützten Web-Browser verwenden. Siehe „Unterstützte
Web-Browser“ auf Seite 32.
• Falls die Netzwerkmanagement-Karte neu gestartet wurde und die
Einrichtung der SSL-Sicherheit noch im Gange ist, erzeugt die
Netzwerkmanagement-Karte möglicherweise gerade ein Server-Zertifikat.
Es kann bis zu einer Minute dauern, bis die Netzwerkmanagement-Karte
dieses Zertifikat erstellt hat; während dieser Zeit ist der SSL-Server nicht
verfügbar.
SNMP-Probleme
Problem
Lösung
GET-Anweisung kann
nicht durchgeführt
werden
• Überprüfen Sie die Leserechte (GET), den Community-Namen (SNMPv1) oder die
Konfiguration des Benutzerprofils (SNMPv3).
• Stellen Sie über die Befehlszeile oder die Web-Oberfläche sicher, dass das NMS
Zugriff hat. Siehe „SNMP“ auf Seite 85.
SET-Anweisung kann
nicht durchgeführt
werden
• Überprüfen Sie die Lese-/Schreibrechte (SET), den Community-Namen (SNMPv1)
oder die Konfiguration des Benutzerprofils (SNMPv3).
• Stellen Sie über die Befehlszeile oder die Web-Oberfläche sicher, dass das NMS
Schreibzugriff (SET), generellen Zugriff (SNMPv1) bzw. Zugriff auf die betreffende
IP-Zieladresse über die Zugriffssteuerungsliste (SNMPv3) hat. Siehe „SNMP“ auf
Seite 85.
Vom NMS können
keine Traps
empfangen werden.
• Stellen Sie sicher, dass der Trap-Typ (SNMPv1 oder SNMPv3) für das NMS als
Trap-Empfänger richtig konfiguriert ist.
• Fragen Sie bei SNMPv1 die APC MIB OID mconfigTrapReceiverTable ab, um
sich davon zu überzeugen, dass die IP-Adresse des NMS darin richtig aufgeführt ist,
und dass der für das NMS definierte Community-Name dem Community-Namen in
der Tabelle entspricht. Sollte einer dieser Einträge nicht stimmen, richten Sie
entsprechende SET-Anweisungen an die OIDs mconfigTrapReceiverTable, oder
korrigieren Sie über die Befehlszeile oder die Web-Oberfläche die Definition des
Trap-Empfängers.
• Überprüfen Sie bei SNMPv3 die Benutzerprofil-Konfiguration für das NMS und
führen Sie einen Trap-Test durch.
Siehe „SNMP“ auf Seite 85, „Trap-Empfänger“ auf Seite 93 und „SNMP-Trap-Test“
auf Seite 95.
Von einem NMS
empfangene Traps
werden nicht erkannt
118
Lesen Sie in der Dokumentation zum NMS nach, um zu überprüfen, ob die Traps
vorschriftsmäßig in die Alarm/Trap-Datenbank aufgenommen wurden.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Synchronisierungsprobleme
Problem
Lösung
Ein Mitglied einer synchronisierten
Steuerungsgruppe nimmt nicht an
einem synchronisierten Vorgang teil.
Stellen Sie sicher, dass der Status des Gruppenmitglieds auf Aktiviert
eingestellt ist. Überprüfen Sie auch die Batteriekapazität des
Gruppenmitglieds, wenn USVen durch den synchronisierten Vorgang
zur Einschaltung veranlasst wurden.
Es gelingt nicht, ein neues Mitglied
in eine synchronisierte
Steuerungsgruppe aufzunehmen.
Die Multicast-IP-Adresse und die Nummer der synchronisierten
Steuerungsgruppe sowie die Firmware-Version müssen mit denen der
anderen Mitglieder der Gruppe übereinstimmen.
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
119
Anhang A: Befehlszeile
?
about
ping
[<IP address or DNS name>]
alarmcount
[-p [all | warning | critical]]
portspeed
[-s [auto | 10H | 10F | 100H | 100F]]
boot
[-b <dhcp | bootp | manual>]
[-c <dhcp cookie> [enable | disable]]
[-v <vendor class>]
[-i <client id>]
[-u <user class>]
prompt
[-s [long | short]]
cd
console
[-S <disable | telnet | ssh>]
[-pt <telnet port #>]
[-ps <ssh port #>]
[-b <baud rate> [2400 | 9600 | 19200 | 38400]]
date
[-d <“datestring”>]
[-t <00:00:00>]
[-f [mm/dd/yy | dd.mm.yyyy | mmm-dd-yy |
dd-mmm-yy | yyyy-mm-dd]]
[-z <time zone offset>]
delete
dir
dns
[-OM [enable | disable]]
[-p <primary DNS server>]
[-s <secondary DNS server>]
[-d <domain name>]
[-n <domain name IPv6>]
[-h <host name>]
eventlog
exit
format
ftp
[-p <port number>]
[-S <enable | disable>]
quit
radius
[-a <access> [local | radiusLocal | radius]]
[-p# <server IP>]
[-s# <server secret>]
[-t# <server timeout>]
reboot
resetToDef
[-p [all | keepip]]
snmp, snmp3
[-S [enable | disable]]
system
[-n <system name>]
[-c <system contact>]
[-l <system location>]
tcpip
[-i <IP address>]
[-s <subnet mask>]
[-g <gateway>]
[-d <domain name>]
[-h <host name>]
tcpip6
[-S [enable | disable]]
[-man [enable | disable]]
[-auto [enable | disable]]
[-i <IPv6 address>]
[-g <IPv6 gateway>]
[-d6 [router | stateful | stateless | never]]
uio
[-rc <dI> [open | close]
[-st <port # | port #]]
[-disc <port # | port #]]
help
netstat
ntp
[-OM [enable | disable]]
[-p <primary NTP server>]
[-s <secondary NTP server>]
111
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
ups
[-c <off | graceoff | on | reboot | gracereboot | sleep | gracesleep>]
[-r <start | stop>]
[-s <start>]
[-b <enter | exit>]
[-o# <off | delayoff | on | delayon | reboot>]
[-os#]
[-st]
user
[-an <Administrator name>]
[-dn <Device User name>]
[-rn <Read-Only User name>]
[-ap <Administrator password>]
[-dp <Device User password>]
[-rp <Read-Only User password>]
[-t <inactivity timeout in minutes>]
web
[-S <disable | http | https>]
[-ph <http port #>]
[-ps <https port #>]
xferINI
xferStatus
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
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113
Benutzerhandbuch USV Netzwerkmanagement-Karte 2
Werksseitige Garantie über zwei Jahre
Diese Garantie gilt nur für Produkte, die für die Verwendung gemäß diesem Handbuch erworben
werden.
Bestimmungen der Garantieerklärung
APC gewährleistet, dass dieses Produkt für die Dauer von zwei Jahren ab Kaufdatum frei von Materialund Fertigungsfehlern ist. APC repariert oder ersetzt defekte Produkte im Rahmen dieser Garantie. Diese
Garantie bezieht sich nicht auf Geräte, die durch Unfälle, Unachtsamkeit oder falsche Handhabung bzw.
durch Änderungen beschädigt werden. Die Reparatur oder der Austausch eines fehlerhaften Produkts
oder Teils verlängert den ursprünglichen Garantiezeitraum nicht. Alle unter dieser Garantie gelieferten
Ersatzteile sind entweder neu oder werkseitig überholt.
Nicht übertragbare Garantie
Diese Garantie gilt nur für den ursprünglichen Käufer, der das Produkt vorschriftsmäßig registrieren
muss. Registrierung der Produkte auf der APC Homepage unter www.apc.com.
Ausschluss
APC haftet nicht gemäß dieser Garantie, wenn hauseigene Prüfungen und Untersuchungen ergeben
haben, dass der vermeintliche Produktschaden nicht existiert beziehungsweise durch Missbrauch,
Fahrlässigkeit, unsachgemäße Installation oder Prüfungen von Endverbrauchern oder Dritten verursacht
wurde. APC haftet auch nicht für unautorisierte Reparatur- oder Änderungsversuche, unzureichende
elektrische Spannung oder elektrische Anschlüsse, unsachgemäße Betriebsbedingungen vor Ort,
korrosive Atmosphäre, Reparatur, Naturgewalten, höhere Gewalt, Feuer, Diebstahl oder Installation
entgegen die Empfehlungen und Spezifikationen von APC oder immer, wenn die APC Seriennummer
geändert, verändert oder entfernt wurde, sowie bei einer beliebigen Ursache außerhalb der
Zweckbestimmung.
ES EXISTIEREN KEINE ANDEREN GARANTIEN, WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH
STILLSCHWEIGEND, LEGAL ODER ANDERWEITIG FÜR VERKAUFTE, GEWARTETE
ODER GELIEFERTE PRODUKTE DIREKT ODER INDIREKT UNTER DIESEM
ABKOMMEN. APC ÜBERNIMMT KEINE IMPLIZITEN GARANTIEN DER
HANDELSÜBLICHKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. APCS
AUSDRÜCKLICHE GARANTIEN KÖNNEN HINSICHTLICH DER ERTEILUNG VON
TECHNISCHEN ODER ANDEREN RATSCHLÄGEN ODER DIENSTLEISTUNGEN DURCH
APC IN ZUSAMMENHANG MIT DEN PRODUKTEN NICHT AUSGEDEHNT,
ABGESCHWÄCHT ODER BEEINFLUSST WERDEN. WEITERHIN ENTSTEHEN
DIESBEZÜGLICH KEINE AUFLAGEN ODER LEISTUNGSVERPFLICHTUNGEN. DIE
OBEN BESCHRIEBENEN GARANTIEN UND GEWÄHRLEISTUNGSANSPRÜCHE SIND
EXKLUSIV UND GELTEN ANSTELLE ALLER ANDEREN GARANTIEN UND
GEWÄHRLEISTUNGSANSPRÜCHE. DIE OBEN GENANNTEN GARANTIEN BEGRÜNDEN
APCS EINZIGE LEISTUNGS-VERPFLICHTUNG UND STELLEN IHRE EINZIGEN
RECHTSMITTEL IM FALLE VON GARANTIEVERLETZUNGEN DAR. ALLE
GARANTIEBESTIMMUNGEN VON APC GELTEN NUR FÜR DEN KÄUFER UND KÖNNEN
NICHT AN DRITTE ÜBERTRAGEN WERDEN.
IN KEINEM FALL HAFTEN APC, SEINE VERANTWORTLICHEN, DIREKTOREN,
TOCHTERUNTERNEHMEN ODER ANGESTELLTEN FÜR KONKRETE, INDIREKTE,
BESONDERE FOLGE- ODER STRAFRECHTLICHE SCHÄDEN, DIE AUS DER
VERWENDUNG, WARTUNG ODER INSTALLATION DER PRODUKTE ENTSTEHEN. DIES
GILT AUCH, WENN SOLCHE SCHÄDEN AUF EINEM VERTRAG, EINEM VERGEHEN
UND UNGEACHTET VON DEFEKT, FAHRLÄSSIGKEIT ODER STRIKTER
HAFTUNGSVERPFLICHTUNG BASIEREN ODER WENN APC ZUVOR AUF DIE
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN AUFMERKSAM GEMACHT WURDE. APC
HAFTET INSBESONDERE NICHT FÜR KOSTEN WIE Z. B. ENTGANGENE GEWINNE
ODER UMSÄTZE, VERLUST VON ANLAGEN, UNMÖGLICHKEITEN DER
ANLAGENNUTZUNG, VERLUST VON SOFTWARE, DATENVERLUST, KOSTEN FÜR
ERSATZ, ANSPRÜCHE DRITTER UND DERGLEICHEN.
KEIN HÄNDLER, MITARBEITER ODER VERTRETER VON APC IST AUTORISIERT,
DIESE GARANTIEBEDINGUNGEN ZU ÄNDERN ODER IHNEN ETWAS HINZUZUFÜGEN.
EINE ÄNDERUNG DER GARANTIEBEDINGUNGEN BEDARF DER SCHRIFTFORM UND
DER UNTERSCHRIFT EINES VERANTWORTLICHEN BEI APC SOWIE DER
RECHTSABTEILUNG.
Garantieansprüche
Garantieansprüche von Kunden sind an das APC Kundendienst-Netzwerk auf der APC Website
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Region zu erhalten.
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Support für dieses oder andere APC-Produkte wird kostenlos auf folgende Weise geleistet:
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der APC-Knowledgebase zu erhalten sowie Kundenanfragen einzureichen.
– www.apc.com (Unternehmenszentrale)
Auf den lokalisierten APC-Webseiten für bestimmte Länder erhalten Sie Informationen zum
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– www.apc.com/support/
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Knowledge Base und Support per E-Mail.
• Wenden Sie sich per Telefon oder E-Mail an ein APC-Support Center.
– Regionale Support-Center:
Deutschland
+800 0272 0272
Europa, Naher Osten, Afrika
(353)(91)702000 (Irland)
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www.apc.com/support/contact.
Wenden Sie sich an die APC-Vertretung oder einen APC-Händler, bei dem Sie Ihr APC-Produkt erworben
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05/2012

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