Publik-Forum Dezember 2015 - Atlin Lake Wilderness Retreat
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Publik-Forum Dezember 2015 - Atlin Lake Wilderness Retreat
:;: i l .&' $ IN DEM KANADISCHEN O R T A T L I N H A B E NS I C H M E N S C I - I E N Z U S A M M E N C E F U N D E ND, I E S I C HV O M S T R E B E N NACH IMMERI.AEHR C E L DU N D K O N S U M B E F R E I T HABEN VoNHANNAH CLASER ; u I z I ö lo t* II I I I eilake'sCornerverlässtman denAlaskaHighway.Ab jetzt gehtesauf einerunbefestigtenSchotterstraße in dieWildnis.98 Kilometer,auf denenman kein anderesAuto sieht, kein Hausund auchsonstkeinAnzeichenvonZivilisation. Kilometer durch unberührteWälderund vorbei an einsamenGIet98 scherseen, die gleißenddasSonnenlichtzurückwerfen.Einmaltrabtein Grizzlymit zwei Jungenüber die Straße;im mannshohenGebüscham Straßenrandsind sienach Sekundenwieder unsichtbar.Dann kommt endlichder letzteHügel,und man rollt hinein in ein lockeresEnsemble von Holzhäusernvor einer unverschämtmalerischenKulisse.Der See dehnt sich im Hintergrund perfekt wie eine Fototapete,die zackigen Küstenberg€ragenwie Scherenschnitte in den Himmel. Staunendkurvt man im Schritttempodurchdie breiten Straßenviele sind esnicht -, vorbei an bonbonbuntenHäuschen,an wild wucherndenGärtenund an Kanus,die im hohenWiesengras liegen.Unten am Seeufer,wo dieStraßeendgültigzu Endeist undwo einkleines Wasserflugzeug am Stegin denkabbeligenWellenhüpft,sackenverrottete Hütten in sich zusammen.Die Türenhängenschiefin den Angeln,und man müsstesichtief bücken,um einzutreten.DieBruchbuden scheinenin der Erdezu versinken,fettesGrasund rosaleuchtendesFireweedwächst an manchenStellenbis zum Dach.Ein kleines Schilderzählt,dassdieseoCabinsuaus der Zeit desgroßenGoldrauschesvon 1898stammen.Und immerjoch weiß man nicht,ob dasallesechtist odereineFilmkulisse, die irgendwervergessen hat. Dann entdecktman die Tankstelle. WenneseineeiserneRegelgibt in den wilden Weitenvon Alaskaund Nordkanada,dann diese:Immer tanken,sobaldeine Zapfsäulezu sehenist, denn es ist vermutlich für IangeZeit die letzte.Alsofullt man Spritnachbis zum Anschlag und bezahltin dem quietschgelbenHäuschenmit der >Office"-Aufschrift.Auch diesesGebäudewirl<t irreal mit seinervorgesetzten Fassade,wie man sieausaltenWesternfilmen kennt.Man würde sichnicht wundern.wenn esmit dem nächstenWimpernschlagverschwundenwäre.Esstehtaber immer noch, also geht man hinein - und lernt Collin Carterkennen.den dichtendenTankwart. Collinist viel herumgekommen,er war auch als Soldatin Afghanistan.Nach dem 40 ExTna LEBEN D€z€nb.' zorb C."40rr,1"4 l,*4I.4/n T-f.r"nf Kriegwollteerdorthin,woesnicht soheißist,wo eskeinenWüstensand gibt,aberjedeMengeWasser.Atlin hat dasalles,abereshat auchvieles nicht,sagtCollin.nleute,die auf Ordnunghalten,ftihlen sichhier nicht wohl,weil allesprovisorischist.Und Leute,die mal richtig toll essengehen wollen, sind hier auchverkehrt."Auch Shoppingist kein Thema, grinster,undKinogibt esnur einmaldieWoche.WenndasVorführgerät nicht streiktwie zurzeit.OhnehinseiAtlin einOrtfürMenschen,diesich selbstgenugsind,die kein Entertainmentbrauchen.Und dielieberfern sehenalsTVzu schauen.,Soein Panoramau, sagter und nickt kurzRichtung draußen,,das gibt eskein zweitesMal auf derWelt.n Vielein Atlin lebenvon derNatur,holenAschen,Lachseund Forellen ausdem See,betreibenein eigenesRäucherhduschen hinterm Garten,jagen fur den Winter Elcheund Karibus.,,lchkaufe alles,was ich brauche,im Ladenn,sagl6e11in, derkein Gewehrmehr anrührt,und holt unter demCounterein Tabletheraus,aufdem endloseReihenvonTextdateiengespeichertsind.Wenn er nicht geradeeinen Motor repariert oderReifenauswuchtet,dann schreibtCollin Gedichte.Manchehat er eingeschickt, einigewurden abgedrucktim ,Atlin Claimu,demlokalen Anzeiger.,Ich liebe RobertFrostu,sagt er und streicht sich durch den weißen Bart,"aber sogut werdeich wohl nie werden.u In der Spracheder Tlingit-Indianer bedeutet Atlin )großesWasser(,und wer mit ChrisMoser,eingewanderter Schweizerund BuschpilotderAtlin Air,unterwegsist,der sieht schnell,dassder Atlin Lake,r45unbewohnteKiiome,', rI ter lang,nur einerist in einer Kette,die wie Fingerineinander verhakt sind, allesamt zwischenhohen Bergen,von denen die meisten nicht einmal einen Namen haben.Besucherfliegt Chris ]iifl*.= l ,ii4*ä'.. tiii'" >.l 5'. i - r'--' ,, am liebsten zum nahen Llewellyn Gletscher über tiefblaues Wasser, Auf thre Art geben die Grabinschriften einen Hinweis darauf, wie über Bergein Ocker,Schwarzund Nougatbraun, über Wälder, Sümpfe undWlesen und lmmerwieder uber jadegrüne und aquamarin leuch- man in Atlin mit einiger Wahrscheinlichkelt eln hohes Alter errei- tende Seen.Und dann baut sich das riesige Eisfeld des Gletschersauf, fen mit sich herumtragen, möglichst den gletscherwasserkalten See in dem Bergewie Inselnin einem Meer ausEisstehen.lederdieserBer- und den Alkohol meiden und sich keinesfalls darauf verlassen,dass ge schickt Gesteinsschuttmit dem Gletschereisauf die Reise,der a1s ein Flugzeug so lange in der Luft bleibt, wie es wünschenswert wäre. dunkler Streifen in schwungvollen Bögen den Verlauf des Talesunter Alles Ratschlägeübrlgens, deren konsequente Befolgung Atlin in kür- den Eismassennachzeichnet. zester Zeit entvölkern würde. Das kleine Atlin-Museum im ehemaligen Schulhauszeigt Relikte aus jener Zeit, als der Deutsche Fritz Mülier und Kenney Mclaren im ser voller Goldklumpen, die man damals ein paar Kilometer weiter im chen kann: Dazu sollte man weder Goldgräber sein noch Schusswaf- Der Goldfund von r898 am Pine Creek stand im Schatten der Fäs- Kies des Pine Creek Gold fanden und mlt den Hütten am See den Norden aus dem Klondike Riverklaubte. Trotzdem lebten t899 auch in Grundstein für das heutlge Atlin legten. Hier findet sich auch ein Hef- Atlin zo ooo Goldsucherund machten das Städtchen am Ende der be- ter voller Nachrufe und Erinnerungen an die ersten Bewohner,die ein wohnten Welt zu einem lebensprallenOutpost ln der Wiidnis. Damals buntes Bild abenteuerlustiger Nordlandpioniere voller Selbstvertrauen und Mut zeichnen.Alt wurden sie jedoch alle nicht, was die hölzer- gab es eine Telegrafenlinie,ein Postamt und eine Brauerei,Banken,Ge- nen Grabtafeln auf dem nahen Friedhof belegen,an der Straße nach und für Atlin begann der Abstieg. In den r95oer-lahren hatte der Ort Discovery,dem historischen Ort der ersten Goldfunde am Pine Creek. Neben Fritz Muller und Kenney Mclaren - beide starben mit Anfang kaum noch hundert Bewohner. schäfte,Hotels,Bordelleund Saloons.Doch bald ging der Ertrag zurück, Mlt der Freigabedes Goldpreisesund dem wiedererwachten Inte- dreißig - liegen viele Minenarberter unter moosigen Steinen, aber ressean der Natur kam auch fur Atlin die Wende.In den Creekswurde auch Buschpiiotenaus den Anfangstagen der Fliegerei. wieder Gold gewaschen, Jagdführer, Hippies, Künstler und Lebenskünstler zogen her. Heute hat Atlin 4oo Einwohner - und viele derZu- ,{.'t ""&t.* A,.\" ^*&.p""t,.t {.&u,-s"T gezogenensind Wlldnisfans und Abenteurer aus Europa,aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz, denen es in Europa ln jeder Hinsicht zu eng geworden ist. Bei so vielen deutschsprachigenEinwohnern kann es einem als Besucherpassieren,dass man selbstnach einer Woche noch kein Wort Englisch gesprochenhat, außer vielleicht in der einzigen Bäckerei,der Bakery,wo die Kanadierin Corinne die ,sticky buns" genannten, suppentellergroßenZimtschnecken und die köstllchen Bananenbrote backt. Viele der europälschen Einwanderer leben in bescheidenenVerhältnlssen,etliche abseitsdes Städtchensmitten im Busch,in Häusern aus roh zusammengefügten Baumstämmen, ohne Wasserleitungund Kanalisatlon, mit Feuerholzstapelnhinter dem Haus und einem Küchenherd,wie man ihn von Wilhelm BuschsWitwe Bolte kennt. AIIen gemeinsam lst ihre Neugier und thre Flexibilität - und alle haben sie die vermeintliche Sicherheiteinesfesten Bürojobsvon 9 bis r7 Uhrhinter sich gelassenund dafür ihre individuelle Freiheit gefunden. < 4l 'l.:: t: ,I A / l i t z w ö l fJ a h r e nh a b ei c hJ a c kL o n d o n sA b e n t e u e r r o m a ngee l e s e n I V 1 u n a b e s c h l o s s esne, l b s te i n A b e n t e u r ezr u w e r d e n E . i nJ a h rd a r a u f v e r l i e b t ei c h m i c h i n J u d i t h .B i se s m i t i h r k l a p p t e d , u r f t ei c h n o c h r m a sl o l a n g et r ä u m e n ,w i e i c h d a m a l sa l t w a r .A b e n t e u r e rz u w e r d e n g i n gs c h n e l l eIrn. e i n e mF e r i e n s e m e s tüebr e r q u e r t iec hd i e n ö r d l i c h s t W a s s e r s c h e i dKea n a d a sv o n d e n N o r d w e s t - T e r r i t o r i enna c h A l a s k a . D a s h i e ß r 4 T a g ed a s K a n uf l u s s a u f w ä r t sz i e h e nu n d v i e r W o c h e na b w ä r t s a u f d e n n ö r d l i c h e nO _ u e l l f l ü s s e dn e s Y u k o np a d d e l n .N a c hd e m 5 t u d i u ml i e ßi c h m i c hm i t e i n e mF r e u n du n d m i t N a h r u n gf ü r e i n g a n z e sJ a h ri n d e n B e r g e na m P o l a r k r eai su s s e t z e n M.i t H a n d s ä g u e n dA x t b a u t e nw i r e i n e B l o c k h ü t t eu n d ü b e r l e b t e n d e n l a n g e n k, a l t e nW i n - t e r * f ü r s t l i c hu n d u n b e s c h a d eItn. d i e s e mJ a h rb e s c h l o si sc h ,i r g e n d w a n n d a u e r h a f ti n N o r d w e s t - K a n a dzau l e b e n .G l ü c k l i c h e r w e i sbee s e i s t e r t es i c ha u c hJ u d i t hf ü r d a s L e b e ni n u n b e r ü h r t e rN a t u r . .r.i: r; I riirt ' it:t*;,1;t:'; t lrr li ii; tr:,1 ffi1&I"&,X-X} NX:MKffi .. ...... r. rr,,.....i..:...1:.r,r:i.1:...: A u f e i n e r u n s e r e rR e i s e ng e l a n g t e nw i r n a c h A t l i n u n d s t a n d e na n d i e s e mg r a n d i o s e A n ussichtsplaa t zu f d e n L l e - i t r 9 J a h r e nb i n i c h a u s W e s t b e r l i nn a c h K a n a d aa u s g e w a n d e r t , A A I V I w e i l i c hn i c h t z u r B u n d e s w e h r w o l l t e , uhnadb e d a n n s e c h s J a h r e w e l l y nC l e t s c h em r i t d e n S e e nu n d I n s e l nu n d B e r g e nu n d i n E d m o n t o ni m B u n d e s s t a aAt l b e r t ag e l e b tu n d g e a r b e i t e tl.c h h a t t e w u s s t e n :H i e rw o l l e n w i r l e b e n .J u d i t hs t e l l t ed i e s e sF o t o v i e l e D a t e sm i t M ä d c h e n a , b e r a l l e w o l l t e n i m m e r n u r P a r t ym a c h e n a u f i h r e nS c h r e i b t i s czhu H a u s ei n D e u t s c h l a n du,n d n o c h u n d T a n z e ng e h e n .D a n n h a b i c h L o i sk e n n e n g e l e r ndt ,i e k o n n t es c h i e - i m g l e i c h e nW i n t e r k o n n t e nw i r g e n a u d o r t L a n de r w e r - ß e n u n d f i s c h e nw i e e i n K e r l ,u n d w i r s i n dz u s a m m e na u f d i e J a g dg e g a n g e n d, a sw a r h e r r l i c hl.c h h a b ee i n F o t ov o n i h r ,i m W i n t e r ,d a i s t s i e b e n . T w a n z i g ) a h rlea n gv e r b r a c h t e w n i r h i e rm i t u n s e r e n beidenJu ngsd ie Sommerferienm it Klettern,Paddeln,Mo- h o c h s c h w a n g eur n d s t e h t m i t d e m G e w e h r i m S c h n e eD . asist Lois. t o r r a d f a h r e na u f d e n a l t e n C o l d g r ä b e r p f a d e n S,c h w i m - Jetztsind wi r 53Jah re verheiratet.Als u nserj ü ngererSohn seinen Flug- m e n ,L a g e r f e u e r .f.ü. r C o m p u t e r s p i e lwea r d a k e i nR a u m . s c h e i na l s B u s c h p i l ogt e m a c h th a t ,b e k a me r i n A t l i n s e i n e ne r s t e nJ o b . V o r w e n i g e n J a h r e n h a b e i c h d a n n N o r d k a n a d aa l l e i n S o s i n d w i r h e r g e k o m m e ne, r s t n u r i m m e r i m U r l a u b ,u n d n a c h f ü n f durchquert,vom P a z i f i s c h eOnz e a ni n 5 ü d a l a s k b a i sI n u v i k J a h r e ns i n dw i r h e r g e z o g e nD. a sw a r v o r z w a n z i g J a h r e nN. o c h n i e z u - a m A r k t i s c h e nO z e a n :4 o o K i l o m e t e rz u F u ß ü b e r d i e v o r h a b e nw i r s o l a n g ea n e i n e m O r t g e l e b t .D a sS c h ö n s t eh i e r i s t d e r C o a s t -u n d d i e R o c k yM o u n t a i n s 8 , o o K i l o m e t e rm i t d e m B l i c ka u f d e n S e e .U n s e rS o h n l e b t l ä n g s tw o a n d e r se, r i s t s e h re r f o l g - M o u n t a i n b i k ea u f d e r N o r t h C a n o l R o a du n d n o c h m a l s r e i c hu n d h a t j e t z t v i e l eH e l i k o p t e ra,b e rw i r s i n d h i e r g e b l i e b e n . 8 o o K i l o m e t e rm i t d e m K a j a ka u f d e m M a c k e n z i eR i v e r . S e i tz w e i J a h r e nl e b e nw i r p e r m a n e n ti n A t l i n .D a sL e b e n h i e r i s t a n d e r s I. n D e u t s c h l a n d h a b e nw i r f l e i ß i gk o n - ilwrlsl i.,r{"fcf:r'g*nq .l:}!.}ialr:eJ&rrr r:fiir,.&r,&{*ru.{i: *e&E:&f"Viels grerr.{:rffr/, acifw*"i*q: {&1?}" .tlJrre, &*i rr.fiir' &'f,r:..r.;:** 4"r.?,lrrd*.rxa,l* s u m i e r th, i e rk o n s u m i e r ewni r n u r d i eS e e nu n dd i e B e r g e , ;".!;tr:l{r:..1:'i':lrirr, iilr ,tf ii* ;rlc*ri* er'#r.u;;d*lar.A-Ecrrri flfaiu*rri r,b**. d i e S t i l l eu n d d i e k l e i n e nu n d g r o ß e nt ä g l i c h e nA b e n t e u - *,;'I:#1 *iv: viril :.r*r;ufc,a3?c.r"r.firrr.{'i*.*r.n ,il*ll, &nf,l,nr*rileycrif;r' e r .N e b e nd e r N a t u rs i n de s b e s o n d e r ds i e M e n s c h e ni n A t - ,l;,!:.i;lcn ,:'ii:;rJ *r:,;ror: if:n**r*.1?*" &e&*,rr&*isr.ie'J*xrflr Se;:f;*r.fen l i n ,w a r u m w i r u n s h i e rs o w o h l f ü h l e n .I n e i n e r4 o o S e e l en - G em e in d e ,2 o o K il o m e t er b i sz u r n ä c h s t en S t a d t ,l e b t rr:r i{r,;! ;::;};r,&r;*r*lr,nl?e3.7i'r,ncr: rdr* "4rf;i:tÄr:ü*. {&/r'r.}:r,i ei**:' .$**i*fr:lrr t,isr: ffnlfe.fä r:rrtrje,c&r. r**l*'er,l,;r i;e,r'lirnl. l&:rr"Jr ,:r*n,rl n i e m a n d ,d e r n i c h t g e r n a l l e i n i s t .V i e l l e i c h g t e r a d ed e s - i..ll .if r:* l:rl i ;ir r r lr' r: * r',$i *:,ilr ;y;r,ff i {{i' g::i:.r,rt r; r",i:t lvir*. h a l b w i r d d a s C e m e i n s c h a f t s l e b ebne s o n d e r sg e p f l e g t uno genossen. xr;'r*;. i *,:r i:i, - r.l, !! ,fI rr. a {r,'r: 4t CHRISTIAN BEHRENS k d e u t s c h eSna u e r l a nwda r d i eS e h n s u c h n ta c h I n d e rL u n q e n k l i ni im II d e r W i l d n i s v oAnt l i nm e i nL e i t s t e r n , dm e irc hz u r ü c ki n sL e b e n f ü h r e n sollte.DasGefühl,wenn die PaddelunseresrotenKanuslautlosden ach Atlin ich gekommen. bin auf Umwegen In den rg8oer-Jahren Spiegel desglasklaren Wassers teilenundderBiberdichtam Bootvor\ | I \ f'rU. ichsehrgut verdientundwollteeinJahrPausemachenund beizieht,wenn nichtsweiterzu hörenistalsderRufderWildgänse und nachAustralienreisen,so weit wie möglichauf dem Landweg, dasleisEPlatschen Fische bei ihrerJagd nach Insekten,diese Erinnehabe der geleitet.Wenige aberfür ChinakeinVisumbekommen. runghatmichdurchdieUntiefenderKrankheit Monalm Reisebüro hingeinPoster von te nacheinerschweren K a n a d au,n di c hh a bg e s a g t":D a n ne b e nd a h i n . n l c hb i na l l e i nl o sv, o n Operationsaßich mit meinemältestenSohn TorontoausnachNordenund binvieleJahrein denFerienimmerwieMaximilianwiederhier im Kanu.Und nachdrei weiterenBesuchen derdorthingekommen. standfest,dasswir dort etwasEigenes aufbauen wollen.Atlinistdafür AlsichdieMöglichkeit hatte,in einerHütteim ,the bestplacein the world",wie die Einwohner Buschzu überwintern, habeichdasgemacht-dernächste ihrenOrt ganzbeOrtwardreibezeichnen. ßigKilometer entferntundhatte45pEinwohner. scheiden Unddaszu Recht:mit fischreichen Flüssen und Unddannbinichnach KenoCitygezogen, S e e nm , i t w a r m e nQ u e l l e ne,i n e mm a g i s c h eGnl e t s c h eurn d m i t d e m dasliegtin denBergen desYukonundhatzwölfEinwohner.Dochdann wurdedort einealte Silbermine dendieseCommunityausstrahlt. 5o habenwir wiedereröffnet, ganzeigenenCharme, in derWildalsoeinealteFarmgekauftundzu unserem und ichhatteplötzlicheineCesteinsmühle unddenganzenDreckvor Sehnsuchtsort der Nase.Inzwischen geheiratet, nisausgebaut. hatteich meinenNachbarn und wir - dreiTagespäterhatten sinddanneinfachmalso nachAtlingefahren wir hierein Haus.Fürunsist AtlineineGroßstadt, esist soviefloshier, Chriation Behrent, Jahrgong 7953, war im nortno,len Leben jeder jedem, undesist eineso netteCemeinschaft, hilft allehaltenzudreißig Jahre Lehrbeouf,trogter und Gyrnnaaiallehrer f,ür Sosammen. ziolwitrentchaf,ten und. Sport und i,tt,aeit 7984 oueh alt unabAm schönstenist es im Winter.Auf Norderneyhab ich in den höngiger Einanzberoler tötig. In Atlin hat er seinen Tvaum vepfeuchtenWinternimmer gefroren.Hierfriere ich nie.Die schönste wirklieht. Einet Tage,t (>>*ver weiß, wie et in Europa wirttchaf,tganz in ;,ein T e m p e r a t iusrtm i n u sz w a n z i G g r a dw, e n nd i eS o n n e s c h e i ndt ,i eg a n z e Iich und. politi*ch weitergeht?<<) u,ill er vielleieht WeltglitzertundderSchnee sotrockenist,dass mandasFeuerholz mit Wildernel,r Retreo't ziehen - Retreat heißt ja nieht utn*onl.t n i c h t sa l sd i c k e nS o c k eann d e nF ü ß e nr e i n h o l ekna n n . Rüakzugrort, aaeh und gerade im rpirituellen Sinn. Wer outpro- INSA SCHULTENKOTTER bieren Inta gong ttqrnmt von d,er ottfrierLrchen 7952 und hat int hohen Norden Weil .tie ein bel,ond.eret Tiere mit einer Außerdem benbueh wwur.in wan.tie Mützen, beigebraeht<) in der Naturf,ind.et. euehienen. t a - d e*i g n. eo rn i*t Johr- Ad.er entd.eckt. und. einer eigenen eine Serie mit Rabenpostkarten tneine Großmutter au.t ollem, ihre kreotive Mimik urtrir;kt *ief,arbenf,rohe (>>hat mir Not derneg, haut vvill, wie l,ich eine Autzeit und Gättehsut det Atlin in der Wild.nit Wildernett onf,ühlt: Retreat Haapt- werd.en aueh verrnietet. zu Ra,hen hat (>>die einzigen VerhäItnir individuellen l,prll,che<<), hat.tie 44 In*el Hüte Körper- el"keril d ern et tr e t r e o't.e otn enfworfen. und Sehorlt und tno,eht Sehmuck Gersde w ww. atlinl i'et ihr neued ß.o- { Buchhinwei.*: >>Wir zwei r:'llein Yukon-Territora<< in der W]ild.ni,o - Ein vorr E.-Chrktian Voter-Sohn-Abenteuer und Maximilian Behren t, Grenzg äng e -Verlag, Müntter >>Stroml,ehnellen - Der Krebt, von lllChriltian Behreu, d.ein Eeind, dein Grenzgänge-Verlag, im Freund<< Müntter ffi CARLA SPEK M a n nG a r ys t a m m at u sE n g l a n d i c,hk o m m ea u sH o l l a n du,n d f\ fl ein I V I wir sind1998nachKanadaausgewandert. DreiJahrehabenwir gelebt,dannsaßenwir einesAbendsam Küchentisch in Vancouver und nichtsgeänderthatte:Wirzahlhabenfestgestellt,dass sicheigentlich ten einenHaufenMiete,undwir hattenJobs,diewir nichtmochten.Dawir nichtausgewandert. AlsohabenwirVancouver verlassen für'waren MANU KEGGENHOFF In der NähevonWhitehorse und sindnachNordengefahren. sindwir gestoßen. VomJagenhattenwir beidekeineAhit meinemFreundSascha wollteich zooreineKanadarei3e maauf ein Jägercamp A A nung,aberwir habenunseingearbeitet, ichhabefür dieganzeGesellI V I chen,undweil5ascha einenOnkelin Atlinhatte,kamenwir hierschaftgekocht. Eines TagesmussteichnachAtlin,um hiereinenJagdher.Wir wollteneigentlichnur dreiTagebleiben, abereswar die pure SohabeichdiesenOrt mit seinerganzspeziellen Atscheinabzuholen. Magie:rTheSpellof the Yukon<hat uns beidevoll erwischt,und aus geheiratet mosphäre entdeckt einJahrspätersindwir hergezogen. dendreiTagenwurdenWochen.lm Jahrdaraufhabenwir hierhabeichangefangen zufotografieren. lchwar niekreativ,aber undhabenunszurHochzeit Geldgewünscht für eineWeltreise, davon Ausbildung als lch macheSchmuck, und ich habeeineneunmonatige sindwir dannvierMonatein Atlingeblieben. Dahabenwir schonangeWildnis-Guide abgeschlossen. Wir lebensehreinfach, ohnestrom,wir f a n g e nh,e i m l i c nh a c hG r u n d s t ü c k ze uns c h a u e n . Whi a r b e nf ü n fJ a h r e schlagen unserBrennholz im Wald,aberesfühlt sichgut undrichtigan. in eineHütteam See,ohneStrom dafürgespartund sindhergezogen Wir habenmanchmalein DutzendKaribusam Haus,ab und an Wölfe und Wasser, mit Plumpsklo, allessehr klein und einfach,aberegal, auchBären. EinStachelschwein, dasunterunsererTerrasHauptsache wir warenendlichhier.lchhabedamalsallesgemacht,was undnatürlich jobs" Natürlichhabenwir gemäht,Hotelzimmer geputzt, selebt,hatJungebekommen, daswareinErlebnis. manhier"odd nennt,alsoRasen gemacht, in Hollandhatmanja keineAhamAnfangjedeMengeFehler Zäunegestrichen. HeutekannichdankInternetwiederin meinemalnung,wasein richtiger Winterist.Aberwir lernenimmerweiterdazu. ten Berufarbeiten, als Grafik-Designerin und Fotografin für mehrere DasWichtigste, waswir in Atlingelernthaben,ist,wie wenigman Magazine. Sascha, derin Deutschland ein klassischer Werbekaufmann zum Lebenbrauchtund wie schöndieseseinfacheLebenohnejeden im Business-Anzug war,hat hierganzneueTalente entwickeltund uns tatsächlich ist.DieseErkenntnis wärein gebaut. überflüssigen Schnickschnack in dreiJahreneinwunderbares Haus Jetztbieteter mit einem Europanichtmöglichgewesen siehat unsverändert, undauchdafür für Besucher Freund bei>AtlinWild<Touren zusammen an undwenn jemandeinenFotokurs liebenwir Atlin. in derWildnismachenwill,bin ichmit dabei. Monv il,t Jahrgang Foto-Arehiv zum Beitpielfür tit 1974 und hot vertnutlieh über Atlin ein neue,e Ouffit einen Foto-Kalender weilige Projekt. f,erhunden 78 Kiloneter der Feuer'wehr, zum Thenta, Sie lebt mit ihrern von Atlin urww.m rlnu - k eg g e nh o;ffi c o rn weltweit dat gröSte Wenn im Ort Geldfehlt, und Arngebung. mo,cht l,ie gra- der Erlö,e finanziert Mann entfernt und vier weißen im Butch. Cqrla fig i,.tt ,Iohrgang 7967 und zwiachen in der hlttorir,ehen Gendlde, Fotogrorfien, drr"t je- einheimi.rchen Schü- Go'leric Houre heißt Atlin Courthoute Sehmuck Xünttlerinnen Moi und Sep,tember Gollery und Kunr,tho.nd.werk und ßünttlern r,o, weil ,tie irn hittoni,sehen höu- onzutref,fen, wo von zwö|f, zu tehen Geriehttgebäu.de tind- Die zw itt. www.atlingallerg.e a 45