Frohe Weihnachten - Tierheim Rüsselsheim
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Frohe Weihnachten - Tierheim Rüsselsheim
Tie r .e. V. Frohe Weihnachten in re Unsere Öffnungszeiten Di., Mi., Fr.: 15 bis 17 Uhr Sa.: 11 bis 17 Uhr So.: 11 bis 13 Uhr Ruhetag: Mo. und Do. Feiertage: geschlossen! hutzve sc els U heim u. s Ausgabe 4/2010 Tierschutzverein Rüsselsheim und Umgebung e.V. Stockstraße 60, 65428 Rüsselsheim, Tel.: 06142 / 3 12 12 Fax: 06142 / 30 17 441 www.tierheim-ruesselsheim.de Rüs Postvertriebsstück D 10984 F Gebühr bezahlt Wer gibt unseren traurigen Senioren eine Chance Unser Spendenkonto Kreissparkasse Groß-Gerau Kto: 1023241, BL BLZ: 50852553 Von großen Katzen und wilden Hunden • Seite 14 Was wurde aus – „Stella“ • Seite 26 Weihnachtsgeschenk gesucht • Seite 28 Notfall – Bud • Seite 51 Was Sie erwartet Wir suchen ein Zuhause – Katzen........................ 32 Fälle aus der Praxis ................................................. 34 Wir suchen ein Zuhause – Hunde........................ 36 Aus dem Polizeibericht ........................................... 40 Was tun, wenn‘s draußen lautstark knallt ........... 42 Wichtige Termine ..................................................... 43 Ein letzter Gruß von der Regenbogenbrücke .... 44 Notfall – Kelly ............................................................ 46 Danke Rosen-Apotheke ...........................................47 Mitgliederformular ................................................... 48 Was wurde aus ... Lulú ............................................ 49 Notfall – Bud ..............................................................51 Wir suchen ein Zuhause – Kleintiere ................... 52 Impressum ................................................................. 54 Vielleicht hört mich einer ... Advent, Advent der Christbaum brennt ... Was Sie erwartet ... Einweihung der Hundehäuser / Tag der offenen Tür ....................................................4 Clarence und sein neues Personal ..........................6 Weihnachtsgeschichte ................................................8 Lebererkrankungen bei Hunden ...........................10 Aufruf „Ehemalige“ ...................................................13 Von großen Katzen und wilden Hunden .............14 Der Vorstand informiert ...........................................17 Tier sucht Mensch .....................................................18 Menschen helfen Tierheimhunden...................... 20 Wir suchen die schönsten und lustigsten Weihnachts- und Winterbilder! ..............................21 Beschäftigung und Auslastung für den Hund.... 22 Wunschzettel ............................................................. 24 Notrufe mit Happyend ............................................ 25 Was wurde aus – „Stella“ ....................................... 26 Weihnachtsgeschenk gesucht? .............................. 28 Blanca – Liebe auf den ersten Blick ..................... 30 Einweihung der Hundehäuser / Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür Einweihung der Hundehäuser „Bobby“, „Bella“ und „Dingo“ Bei strahlendem Sonnenschein durften wir am 21.10.2010 unsere neuen Hundehäuser Bobby, Bella und Dingo einweihen. Nach einem halben Jahr Bauzeit entstanden drei Hundehäuser, die in zwei Zimmer unterteilt sind. An jedem der Zimmer befindet sich ein großflächiger Auslauf. Diese Hundehäuser sind eine wahre Bereicherung für unsere Tiere. Wir bedanken uns bei den „Bausteinpaten“, die mit Ihren großzügigen Spenden zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. Eine große finanzielle Unterstützung erhielten wir auch von Karin und Hans Wiesmeier, die mit ihren Veranstaltungen „Menschen helfen Tierheimhunden“ einen hohen Betrag beisteuerten. Den größten Beitrag, immerhin etwas mehr als zwei Drittel, erhielten wir, wie Sie alle wissen, wie immer von unserer lieben Frau Friebe. Die Einweihung der Hundehäuser war einer der schönsten Tage im Tierheim Rüsselsheim!! Am 25.9. und 26.9.2010 fanden im Tierheim der Tag der offenen Tür statt. Diesmal hatten wir einen besonders schönen Rahmen, nämlich unsere neuen Hundehäuser Bobby, Bella und Dingo. Die Zäune um die neuen Gehege der Hundehäuser waren noch nicht gestellt und so hatten wir die Idee auf diesem schönen neuen Gelände und auch in den noch nicht genutzten Hundehäusern unsere Festaktivitäten zu planen. Außerdem feierte Frau Friebe auch noch ihr 25-jähriges Jubiläum im Tierheim Rüsselsheim, es gab also allen Grund zum feiern. Die neuen Hundehäuser erfüllten gleich einen zweifachen Zweck, zum einen konnten diese ganz aus der Nähe besichtigt werden, zum anderen waren sie ein sehr schöner Rahmen für unsere zahlreichen Stände. Beim Aufbau der Zelte und der Bühne, sowie bei der Ausstattung mit technischem Equipement stand uns der Verein Kelsterkult zur Seite. Mit perfektem Knowhow, Zelten, Bühne und Technik, sorgten diese wunderbaren Menschen für einen perfekten Rahmen, wofür wir uns nochmals ganz herzlich bedanken. Die Band WEST LTD spielte Classic Rock Covers zur Haltung der Kleintiere gab. Tierschutz ohne aus den 60er, 70er und 80er und sorgten so für Grenzen e.V. informierte über seine wichtige Arbeit im In-und Ausland. Superstimmung. Ein ganz herzliches Dankeschön an unser liebes Personal, das seine freien Tage gespendet hat, an alle ehrenamtlichen Helfer, sowie an alle Vereine und Sponsoren, die das Gelingen Der Verein Tierschutz ohne Grenzen e.V. bereitete dieses Festes ermöghervorragende Holzfällersteaks, Würstchen und licht haben. Pommes Frites zu. Diese Leckereien sie sind bei unseren Festen schon eine Institution. Kaffee und Kuchen, sowie Salate waren am Ende unseres Festes ausverkauft und brachten uns, wie auch die anderen Stände sehr gute Umsätze. Ganz besonders gut frequentiert waren die Flohmarktstände von Frau Friebe und Frau Sturm, es gab Nützliches und Kurioses, der Erfolg liegt in der guten Mischung des Sortiments, was zwei so alte „Flohmarkthasen“ natürlich genau wissen. Lustige Tier- und Wunschmotive am Kinderschminkstand erfreuten unsere Kleinen. Große Nachfrage gab es auch beim „Hundeplätzchen“ – Stand, die Betreiber mussten sogar am Samstag für den Sonntag nachbacken!!! Die Informationsstände rund um das Tier der Vereine „Meerschweinchen In Not e.V.“, Ratten-/Hamsternothilfe „Rats-Angel“ waren sehr gefragt, da es dort ausführliche Beratung Ihnen Allen ein herzliches Dankeschön 4 5 Clarence und sein neues Personal Und wie es gefunkt hat! Dass ich schiele? Ist doch unwichtig! Meine großen Ohren? Das zeugt von Charakter! Dass ich mich nicht sofort in Arme von Fremden werfe? Ein wenig Zeit wird das Problem lösen! Ich muss ja auch zugeben, ich habe mein Bestes gegeben, meinen Mut zusammen genommen und bin während des Besuches in ihrer Nähe geblieben. Als die beiden den Raum verließen, wusste ich nicht, was dann passieren würde. Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Pflegerin kam mit einem Transportkorb und ich habe mich natürlich ein wenig geziert – man hat ja seinen Stolz, aber auch nicht zu lange, ich will hier ja weg! Hallo, kennt Ihr mich noch? Eigentlich bin ich mit meinem Schielen doch unverkenn-bar! Genau ich bin es, Clarence aus der letzten Ausgabe! Ich muss Euch erzählen, manchmal lohnt es sich doch, wenn man aus dem Tiefschlaf geholt wird, damit schöne Portraits von einem geschossen werden! Nur so wird man nämlich entdeckt und berühmt, okay, nicht gleich berühmt, aber vermittelt! Auch wenn es eigentlich ein trauriger Anlass war, der mein neues Personal hat ins Tierheim kommen lassen. Nach kurzer Fahrt wurde ich vor einem sauberen Klo rausgelassen und roch sogleich, dass es hier noch andere Katzen gab - toll, ich liebe meine Artgenossen! Gesehen habe ich sie aber nicht. Dafür aber die beiden Zweibeiner, die mich erst transportiert haben und mich nun beobachteten. Die waren mir dann aber doch erst einmal ein wenig unheimlich, aber dieses neue Revier bot viele Verstecke und ich habe beschlossen, meine erste Basisstation unter dem Bett zu errichten. Sie vermissten Ihren verstorbenen Tiger und waren eigentlich nicht unbedingt auf der Suche nach einem neuen Mitbewohner. Aber dank der oben erwähnten Portraits konnte ich doch ihre Neugier wecken. Man hat mir erzählt, dass ursprünglich geplant war, einen jungen gestreiften aufzunehmen, aber mein Schicksal ähnelt dem von Tiger und sie wollten daher zumindest bei mir vorbei schauen, Von hier aus habe ich dann das neue Revier ob es nicht vielleicht auch hier funkt. erkundet. Es war nicht sehr groß, aber dafür hat es 6 viele Klettermöglichkeiten, Fensterbänke zum drauf liegen und himmlische weiche Betten. Aber was war bloß mit meinen Artgenossen? Ich konnte sie riechen und hören, aber sie waren nicht zu sehen! Dafür gab es bald etwas zu essen und das Personal war so nett, dieses direkt in meiner Basisstation zu platzieren, so dass ich ganz in Ruhe futtern konnte. Nach einigen Stunden, wurde dann das Rätsel um meine verschollenen Artgenossen endlich gelöst! Plötzlich ging eine Tür auf und nach kurzer Zeit schauten erst ein ziemlich neugieriger kleiner schwarzer Kater, dann ein süße kleine gestreifte Dame und dann der Chef im Haushalt, ein gesmokter Riese in meine Basisstation. Ihr wisst ja wie das abläuft – ein wenig knurren, ein wenig fauchen, ein wenig drohen, aber ich hatte irgendwie gleich das Gefühl, dass die drei meine Freunde werden. Und ich habe Recht behalten! Heute, knapp vier Wochen später, sind wir die besten Kumpels. Das Revier ist auch viel größer, als ich zuerst gedacht hatte. Im oberen Stockwerk hat das Personal netter Weise sogar eine lange Katzenrennstrecke eingerichtet. Nach kurzer Zeit hatte ich dann auch meine Basisstation von unterm Bett auf einen alten Balken verlegt, so dass ich die Situation besser beobachten konnte. Was ich allerdings noch nicht ganz verstehe, ist, warum hier ständig das Personal wechselt. Die Einen sind nur knapp einen Meter groß (vor allem, wenn an der Wand im Wohnzimmer so lustige Bilder flimmern, dass ich immer gleich mitspielen will), und plötzlich sind hier Riesen. Das kleine Personal macht mir keine Angst mehr und ich mache es einfach dem Chef nach, der sich immer ganz dicht an das Personal heranpirscht, um sich ausgiebig kraulen zu lassen. Das beste Personal ist übrigens Nachts hier. Die sind noch kleiner und dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und kuschle mich ganz dicht dran. Meist lasse ich mich dann auch ausgiebig kraulen. Man muss halt einfach wissen, wie man das Personal zufrieden stellt. Dem großen Personal gehe ich lieber noch aus dem Weg, aber irgendwie finde ich die glaube ich auch ganz nett. Zumal ich ja gestehen muss, dass Fortsetzung auf Seite 9 7 Clarence und sein neues Personal Clarence und sein neues Personal Clarence und sein neues Personal Weihnachtsgeschichte Weihnachtsgeschichte Die vier Kerzen Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde im kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte:“ Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts mehr wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die Kerze war aus. Leise und sehr traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort: “Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Dann kam ein Kind ins Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“Und es fing an zu weinen. Fortsetzung von Seite 7 ich soooo gerne esse (dass ich verfressen bin, habe ich jetzt mal überhört) und das Personal sorgt dafür, dass es mir an nichts fehlt. Auch wenn ich natürlich merke, dass das Füttern von Leckerlies eine Bestechung ist, damit man mich anlocken und kraulen kann. Aber Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Ihr merkt glaube ich, dass es hier echt toll ist. Und obwohl ich ja zugeben muss, dass mein ExPersonal nicht ganz unrecht hatte, wenn man mich als Reißwolf bezeichnet, aber so langsam weiß ich, wo ich das darf und wann das große Personal mit mir schimpft. Meine drei Freunde sind toll, ich kann klettern, rennen, spielen und auf den Fensterbänken dösen. Unser Personal liebt mich genauso wie meine neuen Freunde und ich will hier nie wieder weg! Viele Grüße von Clarence der jetzt mit Smokey. Maja und Neo bei Martin und Begoña wohnt. Da meldet sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: “Hab` keine Angst! Solange ich brenne können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung. Mit einem Streichholz nahm das Kind ein Licht von der Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an. 8 9 Lebererkrankungen bei Hunden Ohne Leber können Mensch und Tiere nur wenige Stunden überleben. Die Leber ist das beherrschende und wichtigste Stoffwechselorgan im Körper. Die Leber hat die Fähigkeit, sich an rasch wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Das erklärt auch ihre außerordentlich große Fähigkeit zur Regeneration (Zellerneuerung), wenn sie belastet wird. An diese autonomen Reparationsvorgänge kommt kein anderes Organ heran. Die Leber ist • • • • Kraftwerk Abbau von Fett , Synthese von Glucose aus Glykogen, Energiespeicher Glykogenvorrat, Chemische Fabrik Eiweiß wird in Zucker umgebaut, Gallensäureproduktion etc. Entsorgungsanlage giftiger Ammoniak wird in ungiftigen Harnstoff umgewandelt. Als größte Drüse des Körpers speichert sie gewaltige Energien, die auf Abruf sofort freigegeben werden. Die Leber besitzt aber auch die Fähigkeit als das „größte chemische Werk“ des Körpers Gifte abzubauen und diese weiter an die Niere oder den Darm zur Ausscheidung abzugeben. Toxische (giftige) Substanzen aus der Nahrung, den Medikamenten ( Schmerzmittel, Wurmmittel, Narkosen),oder der Umwelt werden in der Leber vorübergehend „maskiert“ (neutralisiert), eine zeitlang unschädlich deponiert, um die anderen Körperfunktionen nicht zu beeinträchtigen. 10 Diese Substanzen sind z.B.: chemische Zusätze, synthetische Vitamine, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Lockstoffe etc. Solche tagtäglich, lebenslang aufgenommene Stoffe sind aber in der Lage, große Leberschäden anzurichten, so dass es sehr lange dauert, bis eine Zellerneuerung statt findet. Deswegen ist eine gesunde Nahrung unentbehrlich für diese Reparationsvorgänge, besonders wenn die Leber schon angegriffen ist. Die Erkrankungen der Darm ( chronische Durchfälle z.B.) greifen auch die Leber an. Man unterscheidet folgende Zell-Leberveränderungen: Fettleber Leberzirrhose Degeneration (Absterben) von Leberzellen. Lebertumore Unter den Viruserkrankungen, welche die Leber belasten, kommt die ansteckende Lebererkrankung bei den Hunden als Hepatitis contagiosa canis. Diese wird durch direkten oder indirekten Kontakt übertragen und befällt überwiegend junge Hunde, wobei die Erkrankung bei Welpen sehr schnell zum Tode führt. Dagegen wird eine Impfung im Alter von 7 bis 8 Wochen oder im Alter von 12 Wochen durchgeführt. Nichtgeimpfte alte Hunde können auch an eine Hepatitis erkranken. Im Allgemeinen zeigen die Tiere Symptome 4 – 9 Tage nach der Ansteckung. Diese Symptome sind: Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen in der Bauchwand, nervöse Störungen, Entzündungen im Rachenraum. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung können Hornhauttrübungen am Auge auftreten, die auch in schweren Fällen zur Erblindung führen können. Hier möchte ich aber zufügen, dass einige Hunde nach Hepatitisimpfungen erst Augentrübung bekommen, die dann homöopathisch rückgängig gemacht werden können. Wird eine solche Trübung nicht erkannt und richtig behandelt, schreitet diese bis zum Erblinden des Hundes fort. Nicht nur das, eine Impfreaktion ist auch klarer Hinweis für eine beginnende Leberstoffwechselstörung, die ohne Behandlung zu fortschreitenden Stoffwechselstörungen und Lebererkrankungen führt. . Den überwiegenden Anteil an Lebererkrankungen rufen Fütterungsfehler und Stress hervor. Nach der Chinesischen Medizin ist der Zorn Auslöser von Leberstau und dadurch entstehende Folgeerkrankungen der Leber. Überschüsse dieser Auslöser werden von der Leber kompensiert, aber auch hier sind einmal Grenzen gesetzt. Ein 10-jähriger Hund hat im Laufe seines Lebens bis zu 180 kg Müll verarbeitet. Infektionen und Parasiten spielen nicht mehr die große Rolle, seit dem die Hunde regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Es steigt die Zahl der allergischen Reaktionen seitens der Leber, die auf alle möglichen Nahrungsmittel zurück zu führen sind. Diese schädigen zuerst die Darmoberfläche, gelangen über die Darmswände in die Leber, um dort entgiftet zu werden. Deshalb ist eine Darmerkrankung immer mit einer starken Leberbelastung verbunden. Oder im schlimmsten fall auch nach einer gewisser Zeit mit Leberschäden. Nicht nur chemische Substanzen, sondern auch die negativen Gemütszustände, wie Kummer, Sorgen, Ärger etc. sind Feinde der Leber. Angestaute Aggressionen führen zum Leberstau. Ein Leben voller Frust und Ärger vergiftet die Leber und blockiert den Energiefluss dieser. Deswegen werden mit Erfolg bei der Genesung von Lebererkrankungen passende Bach –Blüten Essenzen benötigt. Diese sind, wie kein anderes Mittel in der Lage, die negativen Gemützustände zu beeinflussen. Der Volksmund sagt: „Du gehst mir an die Leber“. Das gilt auch für die Hunde. Das Gemüt eines solchen vergifteten und gestauten Tieres beginnt sich typisch zu verändern. Der „Lebertyp“ wird mürrisch, launisch, unzufrieden, depressiv oder auch jähzornig. Das Tier fühlt sich nie richtig wohl. Die klinischen Symptome bei einem solchen chronischen Leberschaden sind nicht so akut wie bei Vergiftungen oder Viruserkrankungen. Diese Tiere zeigen Gemütsveränderungen, wechselnde Stühle (Durchfall wechselnd mit Verstopfung), ab und zu Erbrechen, stumpfes Fell, Haarausfall, wechselnden Appetit bzw. nichtkonstanter Appetit (können z.B. erst abends Hunger verspüren) etc. Die Tiere sind müde, apathisch, sie gähnen viel, ihr Lebenslust ist vermindert. Egal, ob eine Lebererkrankung durch Viren oder Belastung von außen stattgefunden hat, das Ziel einer Behandlung bleibt die Unterstützung der Zellerneuerung der Leber. Die Nahrung sollte frei von jeglichen chemischen Mitteln sein, fettarm und reich an Kohlenhydraten. Darm- bzw. Leberschädigungen kommen von außen, ob es sich nun um eine Vergiftung durch Rattengift, Pestizide, ungeeignete Wurmkuren oder chemische Stoffe (Medikamente, Die Reparationsvorgänge schafft die Leber von Konservierungsstoffe etc.) handelt. Fortsetzung auf Seite 12 11 Lebererkrankungen bei Hunden Lebererkrankungen bei Hunden n rzti th ä r o Tie aR n i l Ga Lebererkrankungen bei Hunden Au Galina Roth hat seit 1997 in Heppenheim Wald-Erlenbach eine eigene Tierarztpraxis mit den Tätigkeitsschwerpunkten klassische Homöopathie, Akupunktur, Vegatestung / Bioresonanz , Magnetfeldtherapie, Akupressur, Bachblüten-Therapie und Naturheilverfahren. e Le Lieb Fortsetzung von Seite 11 sich alleine, wir müssen ihr nur die Chance hierfür geben. Die Genesung dauert von einigen Wochen bis einige Monate. Die entscheidende Rolle bei der Genesung einer Lebererkrankung ist das Aufheben der Ursache mit der Hilfe der klassischen Homöopathie. Auch Aufruf „Ehemalige“ t ass p e fg ser hier gilt : Es gibt nicht ein einziges Mittel gegen die Erkrankung, sondern ein einziges Mittel, welches für das Tier passt. Lebertumore kommen vereinzelt vor und sind meistens als Metastasen ( Haupttumor in anderen Organen) anzutreffen. zögern Sie nicht mich einfach anzurufen. Je schneller der Krankheitsverlauf oder ein verändertes Verhalten Ihres Tieres erkannt wird, je schneller kann ich Ihrem Tier helfen. Notdienst Tag und Nacht, auch am Wochenende +49 (0) 6253/86599 Si h Sie haben b einem i Ti Tier aus dem Tierheim Rüsselsheim ein Zuhause gegeben? Wir freuen uns sehr über Geschichten unserer Die ausführlichen Geschichten dieser Tiere können ehemaligen Schützlinge. Sie auf unserer Homepage lesen unter www.tierheim-ruesselsheim.de – Tiervermittlung – Cruna hat ihre Menschen zum Beispiel super im Ehemaligentreffen. Griff und Xesca hat in ihrem neuen Zuhause schon die ersten Kommandos gelernt. Paula hat nun Freigang und Tiger Rocco hat seinen ersten Frühling Über viele weitere Geschichten freuen wir uns im neuen Zuhause verbracht. Die Nymphensittiche sehr. Schicken Sie diese an bereiten ihrer neuen Besitzerin viel Freude. [email protected] Sollten Sie Fragen haben zu Themen, Krankheiten oder auch der Gesundheit Ihres Tieres, 12 13 ie Von großen Katzen und wilden Hunden … ... auch in Afrika kann man Tierschutz betreiben! Diesmal hat es uns nach Südafrika in den Krüger Park gezogen. Der Park ist 350 km lang und 60 km breit oder anders gesagt 10.000 km größer als Belgien und bietet wunderbare Möglichkeiten für Tierbeobachtungen. Den Eintrittspreis, den man an jeweils einem der diversen Eingänge zahlt, dient dem Erhalt des Krüger Parks und dem Schutz der Tiere. Da ich besonders gerne Tiere fotografiere und es wunderbar ist diese in freier Wildbahn zu erleben, habe ich vor vielen Jahren eine Safari nach Kenia gemacht. Seit dieser Zeit hat mich der „afrikanische Virus“ befallen, der einen immer wieder auf diesen schönen und aufregenden Kontinent zurückkehren lässt. 14 Die beste Jahreszeit für schöne Tierbeobachtungen ist eigentlich unser Sommer, da ist es in Südafrika trocken und kühl und man kann die Big Five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) sehr schön an den Wasserstellen und Flüssen beobachten. Im Oktober beginnt der Frühling und damit auch die Regenzeit. Diese Zeit ist aber immer noch gut für Tierbeobachtungen, da die Bäume und Büsche erst langsam grün werden und die Wasserstellen noch aufgesucht werden. Viele Grasfresser sind nun trächtig und können ein paar Wochen später im Schutz, der dann durch die grünen Blätter schwer zu durchschauenden Landschaft, ihre Jungen besser vor den Räubern schützen. ausgewildert worden. Die Wildhunde sind immer noch vom Aussterben bedroht und es wird versucht die Population durch Auswilderung zu vergrößern. Besondere Erlebnisse waren u.a. ein Löwe und eine Löwin die sich mitten auf der Straße paarten, oder eine riesige Herde Büffel, die die Straße überquerten und uns 10 Minuten am Weiterfahren hinderten. Da Büffel auch sehr agressiv und gefährlich werden können, haben wir den Motor ausgemacht und einfach den Anblick genossen. Es ist atemberaubend in eine Elefantenfamilie zu geraten und das Atmen oder Kauen zu hören. Allerdings versuchen wir immer einen respektvollen Abstand zu wahren, da diese Tiere, obwohl die so friedlich wirken, unberechenbar sind und gefährlich werden können, speziell wenn sie Junge haben oder wenn es alleine umherziehende Es ist schön mit dem eigenen Auto bzw. einem Bullen sind. Leihwagen unterwegs zu sein, da man dann selber bestimmen kann, wie lange man bei einem Tier Lustig ist es auch den Affen beim Spielen und oder Aussichtspunkt verweilt. Der Nachteil ist, dass Lausen zuzuschauen und verblüffend wie mensch- man um 18.00 Uhr abends bei Sonnenuntergang lich sie dabei manchmal wirken! den Park verlassen haben muss. Dann wenn die Raubkatzen auf Pirsch gehen! Es gibt aber auch Als ich einen Wildhund, der mit seinem Rudel Übernachtungsmöglichkeiten im Park, aber man unterwegs war, und genau neben unserem Auto darf selbst nach Einbruch der Dunkelheit nicht stand, fotografieren wollte, redete ich leise mit mehr umherfahren. ihm und plötzlich fing er an mit dem Schwanz Daher haben wir an eines Abends eine geführ-zu wedeln. Keine Ahnung warum er das machte, vielleicht war er von Menschen aufgezogen und Fortsetzung auf Seite 16 15 Von großen Katzen und wilden Hunden Von großen Katzen und wilden Hunden Ser 16 De r Liebe Vereinsmitglieder, Wir freuen uns, dass sämtliche Holzbaracken durch schöne, massive und geheizte Hundehäuser ersetzt werden konnten und unser Tierheim jetzt einen sauberen und ordentlichen Anblick bietet. dieses Jahr war mit Sicherheit das anstrengendste Jahr unserer Vorstandstätigkeit. Die unendlichen vie- Für das kommende Jahr 2011 wünschen wir uns len notwenigen Baumaßnahmen bedürfen gründ- weiterhin soviel positive Unterstützung, wie wir sie licher Planung und ständiger Überwachung. in diesem Jahr erfahren durften. Nach wie vor ist die Heizung ein Problem, obwohl alles erdenkliche zur Instandsetzung getan ist, bleibt die Heizungsanlage, eine Anlage, die über Jahrzehnte hinweg immer wieder angestückelt wurde. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Der Vorstand 17 Der Vorstand informiert Fortsetzung von Seite 15 Hügel direkt auf die Löwen zugelaufen, die sie Fo wohl zu spät sahen. Wir mussten die Lampen nun te TTour mitgemacht. Man ganz ausmachen, um den Löwen keinen Vorteil sitzt maximal zu neunt in zu verschaffen. Da die Dunkelheim in Afrika sehr offenen Safarijeeps Da die schnell kommt, konnte man nun schon nichts mehr offe Sitzreihen nach hinten im- sehen und hörte nur noch die Geräusche. Meinen Sitzr mer höher werden, hat je- Arm, der vorher lässig aus dem Auto hing, holte der eine e gute Sicht. ich vorsichtshalber schon mal rein! Kurz darauf hörten wir hinter uns ein langsam anschwellendes Die Wildhüter kennen Geräusch und erst wusste ich es gar nicht sich gut aus und sind per einzuordnen. Es war Hufgetrappel und Sekunden Funk mit ihren Kollegen später war das Autos umzingelt von panisch verbunden, deshalb sieht galoppierenden Gnus! Die Herde war fast an uns verb man manchmal Dinge, die vorbei als wir ein langgezogenes bremsenden man alleine nicht gesehen Geräusch hörten und uns klar wurde, das ein Gnu hätte, außerdem erklären fast gegen unser Auto geprallt wäre. Das wäre dann hätte sie eine ganze Menge zu wohl sein Ende gewesen, denn die Löwen waren dem entsprechenden Tier. direkt hinten dran. Aber es hatte Glück und konnte entwischen. Wie nah die Löwen waren wurde uns Einmal haben wir 5 Nas- bewusst, als wir kurze Zeit später das Licht wieder Einm hörner in der Dämmerung anmachten und das Löwenrudel nur einige Meter hörn gesehen, die sehr unruhig entfernt um das Auto rumstanden, noch immer gese wirkten. Kurz danach ha- hungrig, da die Gnus entkommen waren. wirk ben wir den Grund dafür gese gesehen. Es war ein Rudel Gott sei Dank denken die Raubkatzen bei unserem von ca. 8 jungen Löwen, Anblick nicht an „Essen auf Rädern“ sondern die ganz in der Nähe nehmen uns eigentlich kaum wahr. Außer man saße saßen und eigentlich noch fängt an rumzufuchteln oder sich anderweitig sehr gelassen wirkten. bemerkbar zu machen, was man in einem offenen Die Wildhüter haben für Auto besser sein lässt. solch solche Fälle eine Rotlicht, Raubkatzen zu sehen ist immer ein ausgedam damit man etwas sieht, sprochenes Highlight. aber die Tiere nicht gestört werd werden. Plötzlich begann Wir hatten während eines Urlaubs das Glück 3 mal die Erde E zu beben und die einen Leoparden zu sehen. Geparden haben wir Nash Nashörner galoppierten allerdings in freier Wildbahn noch nicht gesehen, don donnernd da-von. Es war geben die Hoffnung aber nicht auf und haben BBewegung iin ddas Lö Löwenrudel geraten, denn eine somit einen Grund diesen traumhaft schönen Herde Gnus kam nichtsahnend über einen nahen Kontinent erneut zu besuchen. d informiert ... n a t s Vo r Tier sucht Mensch Bianca geb. 2007 Ich bin weiß wie eine Schneeflocke und habe ein blaues und ein grünes Auge. In mir steckt eine EuropäischeKurzhaar-Katze und ein bisschen Siam. In meinem neuen Zuhause könnten gerne größere Kinder leben. Du suchst eine Katzen-schönheit? Dann besuche mich im Tierheim, bestimmt werden wir ganz dicke Freunde. Bubi geb. 10/2004 Mir wird nachgesagt, ich sei ein typischer Foxterrier und angeblich überschätze ich mich manchmal etwas. Das sind Aussagen, die ich so gar nicht nachvollziehen kann. Kannst Du mir eine konsequente Führung bieten und hast Lust mir noch ein bisschen das Hundeein-mal-eins beizubringen?? Dann passen wir sicherlich sehr gut zusammen. Django geb. ca. 2005 Hübscher BorderCollie-Mischling sucht ein neues Körbchen bei Hundefreunden. Das Temperament eines BorderCollies steckt nicht in mir. Ich bevorzuge eher Streicheleinheiten. Gerne würde ich bei meiner neuen Familie ein bisschen abspecken. Hilfst Du mir dabei? Toby geb. 2008/2009 Wildfang sucht aktives Zuhause, in dem man viel, sehr viel mit mir unternimmt. Ich hasse Langweile. Trotz der täglichen GassiRunden, könnte ich doch etwas mehr Action vertragen. Lust mit mir zu toben? Dann besuch mich mal, wir werden bestimmt viel Spaß miteinander haben. Tier sucht Mensch Tier sucht Mensch! Rufus geb. 2006 Das Rasse nicht vor Tierheim schütz musste ich am eigene Leib erfahren. Ich bin ein unproblematischer Familienhund, der Weihnachten bei einer neuen Familie, gerne mit Kindern, erleben möchte. Ich fahre Auto, bleibe allein und benehme mich. Genau so einen Freund fürs Leben suchst Du? Super, dann haben wir uns soeben gefunden. Archie geb. ca. 2002 Ich wurde gefunden und war ziemlich abgemagert. Doch dies ändere ich derzeit … das Fressen hier im Tierheim ist sehr zu empfehlen. Ich suche neue Dosenöffner, bei denen ich aber wieder Freigang bekomme viele Streicheleinheiten. Zu gerne würde ich Weihnachten bei Dir verbringen. Minz geb. 2009 Toller Name für tolle Kätzin, oder? Ich bin total unproblematisch, vertrage mich mit anderen Samtpfoten und werfe mich sobald Jemand den Raum betritt, auf den Rücken, um gestreichelt zu werden. Lust mein neuer Dosenöffner zu werden? Dann besuch mich mal. Moria geb. 2005 Noch ein ganz klein wenig ängstlich, habe ich aber schon viel gelernt. Nun suche ich liebe Menschen, die mir Sicherheit bieten und an meiner Erziehung weiter arbeiten. Ich mag andere Hunde und wenn ich spazieren gehe, benehme ich mich vorbildlich. Ich jage keine Jogger oder Radfahrer. Zu meinem Weihnachtsglück fehlt „nur“ noch ein neues Zuhause. HUNDESCHULE GROß-GERAU Menschen helfen Tierheimhunden Vortragsreihe zum Thema „Hund“ des Rüsselsheimer Tierheims zum Wohle der Tiere! Seien Sie dabei und erhalten Sie wichtige Informationen, spannende Fallbeispiele und jede Menge praktische Tipps von erfahrenen Referenten zum Umgang mit Ihrem Hund – für ein besseres Miteinander von Mensch und Hund. Und ganz nebenbei unterstützen Sie die Tiere im Tierheim durch Ihre Teilnahme. Thema: Noch mehr Hunde - Wer passt zu wem? WANN: 30. März 2011, 19.00 Uhr Wo: Altes Rathaus Königstädten Rathausstr. 13, 65428 Rüsselsheim-Königstädten Referentin: Ulrike Thurau, Hundetrainerin, Inhaberin des Hundezentrums Groß-Gerau, Mitglied des pet-group Experten-Teams sowie der Prüfungskommission und Fachbuchautorin. Inhalte: ¾Wann ist der passende Zeitpunkt die Gruppe zu erweitern? ¾Wer passt zu wem: älter zu jünger, kleiner zu größer, Rüde zu Rüde oder? ¾Welche Rolle spielen die menschlichen Gruppenmitglieder? ¾Pro und Contra der Mehrhundehaltung in der Familie. Anmeldung: ¾Karin Wiesmeier, Tel.: 06152-7100829 ¾E-Mail: [email protected] t ass gep eser f u A eL Lieb W Wir ir suchen die schönsten lustigsten sch hönsten und lustig Weihnachts- und Winterbilder! Sie haben dieses Jahr schon die ersten Winter oder Weihnachtsbilder Ihres Tieres gemacht und möchte sie uns nicht vorenthalten? Super. Auch Kater Bolle (sucht übrigens immer noch ein Zuhause) hat super Modell „gelegen“ und sich mit einer Nikolausmütze ablichten lassen. Ganz Profi eben. Mopshündin Coco fand es draußen etwas zu kalt und hat sich kurzerhand entschlossen eine Mütze aufsetzten zu lassen. Teilnahmegebühr: 14,-- €* * Die Einnahmen der Veranstaltung gehen zu 100% als Spende an das Tierheim Rüsselsheim. Melden Sie sich umgehend an und sichern Sie sich einen der begehrten Plätze für diesen Abendvortrag. Egal, wie viel Sie glauben, schon zu wissen, bleiben Sie offen für Neues! Das Tierheim Rüsselsheim bedankt sich für Ihre Unterstützung und freut sich über eine rege Teilnahme zum Wohle der Tierheim - Hunde. 20 Professionelles Hundetraining und Beratung für Menschen mit Hunden Wir freuen uns auf viele schöne und lustige Bilder (egal ob von Hunden, Katzen,…) die wir im nächsten Journal und auch auf der Homepage veröffentlichen möchten. Hundehalter und ihre Hunde sind herzlich eingeladen, das Verhältnis Mensch - Hund sowie grundlegende Regeln der Kommunikation neu zu entdecken. In unseren Grundgehorsams-, Welpenspiel- und Junghundegruppen, sowie beim Apportieren, bei Beschäftigung und im Einzelunterricht unterstützen wir die gegenseitige Freude aneinander, schaffen Klarheit, vermitteln wichtige Hintergrundinformationen zum Hund und schlagen eine Brücke zwischen Mensch, Hund und den Anforderungen der Umwelt. Mehr Informationen unter: Gerne können Sie ein paar Zeilen zu den Aufnahmen schreiben. Sabine Heimann-Schlick Hundetraining und Verhaltensberatung Mobil: 0170 603 63 50 Schicken Sie Ihr Weihnachts-Winterbild bitte an folgende mail-Adresse: [email protected] [email protected] www.hundeschule-gross-gerau.de Beschäftigung und Auslastung für den Hund Apportieren – eine Beschäftigung, die Mensch und Hund zusammen schweißt! Der Artikel bietet einen kleinen Einblick ins Apportiertraining und in seine Möglichkeiten. Apportieren bedeutet: Das freudige Holen und Zurückbringen eines Gegenstandes. Diese Form der Beschäftigung ist sehr abwechslungsreich und lässt sich dauerhaft spannend gestalten. Das Apportieren ist gut in die alltäglichen Spaziergänge einzubinden und lockert diese durch vielfältige Übungen auf. Das Tolle daran ist, dass man überall mit seinem Hund/ seinen Hunden apportieren kann. Meist bieten Hunde das Tragen von Gegenständen aller Art schon als Welpe/Junghund an, es sollte dann in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Typischer Fehler bei den ersten Apportieraufgaben: Der Mensch nimmt das Apportel zu schnell weg, greift direkt danach, kaum dass der Hund zurück gekommen ist, tritt körpersprachlich unangenehm auf, indem er sich überbeugt und den Hund „einfangen“ will. Schöner für einen Hund ist es, wenn man sich stattdessen in die Hocke begibt und er den Apportiergegenstand einen Moment behalten darf, bevor er ihm ganz in Ruhe abgenommen wird. Wünschenswert ist neben einem schnellen Laufen Richtung Apportel ebenso ein zügiges, freudiges Zurückkommen zum Besitzer. Je entspannter und gelassener, aber auch motivierender der Mensch an die Übungen herangeht, desto fröhlicher macht der Hund mit und wird gern zu seinem Besitzer kommen, wenn dieser die Leistung entsprechend freudig belohnt. Dazu gehört jede Menge Spaß und das nötige Fingerspitzengefühl bei der Frage: Was kann mein Hund leisten, was 22 ist eine Herausforderung, was eine Überforderung? Sinnvoll ist in der Regel eine Mischung aus einfachen und schweren Übungen. Zu hohes Level (sehr weite Distanzen, schwere Verstecke) können einen Vierbeiner auf die Dauer frustrieren, einfach ausgelegte Apportel nahe dem Hund können bald langweilig sein. Die Mischung macht´s! Formen des Apportierens Die gängigsten Varianten und Beginn des Trainings draußen sind das „Marking“ und die Verlorensuche“. Das Erstgenannte bedeutet, dass der Hund unter Zuhilfenahme von Auge und Ohr wahr nimmt, wie ein Gegenstand geworfen wird, bzw. wo er landet. Er soll sich die Stelle merken und auf möglichst direktem Wege dort hingelangen. Verlorensuche heißt, dass ein oder mehrere Gegenstände ausgelegt werden und der Hund sie allein auf Grund des Geruches aufspüren soll, bevor er sie zurück bringt. Die „Königsdisziplin“, das Einweisen Fortgeschrittene Teams können sich ans Einweisen heranwagen, was bedeutet, dass der Hund geradeaus, rückwärts, rechts oder links geschickt wird, später ohne zu wissen, wo ein Apportel liegt. Er sollte sich mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad hierbei „blind“ auf die Vorgabe des Menschen verlassen, wenn nur er den genauen Ort kennt. Abwechslung ist alles Interessant bleibt das Üben für Mensch und Hund durch variablen Ablauf: Mal kann ein Gegenstand unter Laub versteckt werden, mal in einen Busch etwas höher gehängt werden, mal wird ein Gegenstand, mal werden gleich mehrere geworfen. Schön ist es gerade im Zusammenhang mit jungen Hunden, den bereits erworbenen Gehorsam mit Apportieraufgaben zu kombinieren. Das „Bleiben“ zum Beispiel lässt sich gut trainieren, indem ein Apportel ausgelegt wird, während der Hund wartet. Ist der Hund währenddessen an einem Ort geblieben, darf er sich als Belohnung auf die Suche machen. neue Erfahrungen sammeln. Der nächste Kurs startet am Sonntag, 09.01.2011. Frauke Loup, Hunde-Akademie Perdita Lübbe email: [email protected] www.hundeakademie.de Neben verschiedensten Übungsvariationen lassen sich die Aufgaben prima dem jeweiligen Charakter oder Typ eines Hundes anpassen. Ein unsicherer Hund erhält größeres Selbstbewusstsein, wenn er schwierige Aufgaben erfolgreich bewältigen kann, zum Beispiel ein Apportel über einen Bach hinweg zurück tragen. Das macht „stolz“! Ein sehr agiler Hund darf eher Suchaufgaben absolvieren, da ein fliegender Gegenstand mehr Dynamik schaffen würde. Der unruhige Hund lernt zu warten und die nachfolgende Nasenarbeit bei der Suche erfordert Konzentration und ruhiges Arbeiten. Ein jagdlich ambitionierter Hund wird durch Apportiertraining insgesamt kontrollierbarer, wenn er zum Beispiel sitzen bleiben soll, während Apportels geworfen werden. Damit die Freude am Apportieren dauerhaft bestehen bleibt, sollte das Training beendet werden, wenn`s am Schönsten ist. In der Regel reichen 3- 4 Aufgaben aus, damit Mensch und Hund noch konzentriert bei der Sache sind. Am Ende sollte eine besonders gute Leistung stehen, um das Üben mit einem Erfolg zu beenden. Entscheidend ist die kopfmäßige Auslastung, die den Hund ausgeglichen und zufrieden macht, nicht die körperliche Betätigung. Wer Anregungen und Hilfestellungen benötigt: In Gruppenkursen kann man unter Gleichgesinnten 23 Beschäftigung und Auslastung für den Hund Beschäftigung und Auslastung für den Hund ie r e S Un se r Wunschzettel Liebe Journalleser. Mein Name ist Bud. Ich bin unkomplizierter vierbeiniger Vertreter des Tierheims Rüsselsheim … und da ja bald Weihnachten ist, habe ich mich im Tierheim mal umgehört und einen Wunschzettel zusammen gestellt. An erster Stelle stehen natürlich ca. 300-350 liebe Familien, die allen Tieren im Tierheim ein neues Zuhause geben… Ansonsten wünschen wir Hunde uns kuschelige Decken und Körbchen um uns darin während der kalten Wintermonaten einzurollen. Außerdem können wir Leinen und Halsbänder immer gebrauchen. Für die ängstlichen Vierbeiner, oder für die, die stark an der Leine ziehen wünschen wir uns Brustgeschirre. Für die Langweile wüschen sich die jungen Hüpfer Spielsachen und die älteren Hunde hätten gerne weiche Kissen, für ihre alten Knochen. Aber am allerwichtigsten sind natürlich Leckerchen und Kauknochen (also das sehen jedenfalls die Hunde so). Auch wenn ich ein Hund bin, kann man sich ja mal bei den Katzen umhören, was denn dort alles gebraucht wird: Die Katzen hätten gerne kleine Kratzbäume für den Altbau, die man dann im Frühjahr in den Außenbereich stellen kann. Für die Ängstlichen hätten die Samtpfoten gerne Höhlen, damit sie sich verstecken können. Andere möchten Spielsachen um sich die Zeit zu vertreiben und die Senioren unter den Katzen hätten gerne weiche und kuschelige Decken und Kissen, wie die Hunde. Für die schlechten Esser wünschen wir uns besonderes Katzenfutter, das von der ganz, ganz leckeres Sorte (würde ich als Hund übrigens auch nicht „Nein“ zu sagen) Auch bei den Kleintieren gab es ein paar Wünsche: Dort hat man mir zugetragen, dass ich Käfigeinstreu und Obst und Gemüse auf die Liste setzten soll. Liebe Leser, dies ist unsere Wunschliste und wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere Wunsch in Erfüllung geht. Herzlichen Dank, euer Bud PS.: Mein persönlicher Weihnachtswunsch, der auf der Liste ganz oben steht ist ein neues Zuhause. Bin ganz unkompliziert und lieb zu Jedem. 24 Notrufe mit Happyend In den letzten 3 Monaten sind bei mir 2 Notrufe eingegangen – einmal über die 112, letzte Woche dann privat. Ich möchte mit der aktuellen Geschichte beginnen: Am Sonntagmorgen ging ein Anruf bei mir ein, in kurz etwa so: „Nimm den Käfig, fang den Papagei!“ Die Bekannte holte mich ab und wir düsten ein paar Straßen weiter. Folgender Anblick erwartete uns: ein Graupapagei sitzt auf dem Handlauf der Treppe vor dem Haus. Die Bewohnerin erzählt folgende Story: Ein grauer Vogel schwebte über sie ein und landete auf dem Auto. Sie denkt: „Blöde Taube“, erkennt aber dann die andere Vogelart. Zwischenzeitlich saß der Papagei sogar auf Schulter des Mannes. Leider war der nicht so clever, mit dem Vogel in sein Haus zu gehen und den Vogel in Sicherheit zu bringen. Zusätzlich zu dieser Information sehe ich sekundenschnell, dass der Vogel extrem zahm ist. Habe ihn dann ganz langsam gegriffen und in den bereit stehenden Käfig gesetzt. Das spontane Greifen – bei Papageien eine sonst eher waghalsige Methode – hat mich nur einen einzigen Tropfen Blut gekostet. Der Vogel hat im weiteren Verlauf des Tages bei mir sehr gut gefressen und fast dauerhaft gedöst. Er war nach seinem Ausflug müde und wollte endlich gefangen werden. Da das Tier sehr zahm ist, konnte ich noch am selben Tag seine Ringnummer ablesen. Frau Sacher vom Tierheim Rüsselsheim ermittelte in der Folgezeit seine Herkunft bei der Ringstelle: Der Vogel war in meinem alten Heimatort in Norddeutschland gezüchtet, eine Straße neben meinem Elternhaus – ein besonderer Zufall – ich schloss den Graupapagei noch stärker in mein Herz. Weitere Tierheime und Polizeistationen in der Nähe wurden von mir informiert. Am Donnerstagabend überschlagen sich auf einmal die Ereignisse: fast zeitgleich zur Meldung der Eigentümer ans Tierheim Rüsselsheim nimmt Frau Sacher Kontakt mit der Familie aus Trebur auf. Eine Stunde später holen diese den Graupapagei bei mir ab. Er war am Donnerstagabend entflogen, vorher hatte er sich erschreckt. In den 2 ½ Tagen hatte er dann etwa 15 km zurück gelegt – eine sehr ordentliche Leistung. Seine Besitzer sind überglücklich ihren Vogel gesund wieder zurück zu haben. Der Vogel hat sehr, sehr viel Glück gehabt! Es verwundert mich – sollten dies so stimmen und die Besitzer auch dort den Verlust gemeldet haben – dass eine informierte Polizeidienststelle und ein anderes Tierheim mich (noch) nicht wegen der Verlustmeldung kontaktiert haben. Da sind zwei richtig glücklich! Die andere Geschichte begann damit, dass sich ein Stanley-Sittich in ein großes chemisches Produktions-Gebäude meines Arbeitgebers in Darmstadt verirrte. Feuerwehrkollegen versuchten, den kleinen Flitzer mit Sprühstrahl einzukreisen Fortsetzung auf Seite 27 25 Notrufe mit Happyend W chzettel s n u Notrufe mit Happyend Was wurde aus – „Stella“ „Stella“ Was wurde urde aus ... Fortsetzung von Seite 25 Wuff! Hier meldet sich eure Stella zurück, bestimmt erinnert ihr euch noch an mich. Zuallererst möchte ich mich ganz herzlich für die eingegangenen Spenden bedanken. Für alle, die sich nicht mehr erinnern können, möchte ich mich noch einmal vorstellen: Mein Name ist Stella und ich bin eine etwa einjährige deutsche Schäferhündin. Da ich an starker ED und HD leide, landete ich im Tierheim. Mir ging es damals gar nicht gut, wegen all den Schmerzen und weil ich so einsam war. Zum Glück lernte ich dort Volkmar und Carmen Zimmermann kennen, die mich bei sich zu Hause in Pflege nahmen. All die Zuneigung und auch meine neuen Hundefreunde halfen mir bald meine Angst zu verlieren und mir ging es schnell besser. Mittlerweile gehe ich jeden morgen mit meinem Herrchen ins Tierheim, lerne dort neue Hunde kennen und wir machen einen laaaaangen Spaziergang, der für mich nie lang genug sein kann. Leider wurde bei mir bei einer Operation mittlerweile auch noch eine schwere Magen-DarmErkrankung festgestellt. Da hatte ich ziemliches Glück, denn hätte man diese nicht entdeckt, wäre ich wahrscheinlich gestorben. Aufgrund dieser Krankheit darf ich allerdings nur noch ganz spezielles Futter fressen – gar nicht so leicht, für einen verfressenen Hund wie mich. Ihr denkt jetzt vielleicht, das sind ganz schön viele Krankheiten für einen so jungen Hund, aber ich wäre nicht Stella, wenn ich mich davon unterkriegen lassen würde. Das Problem ist allerdings, dass sich aufgrund der Schwere meiner ED, HD und der Magen- Darm- Erkrankung noch kein Arzt zu einer Operation entschließen konnte. Das Risiko, dass ich eine solche Operation nicht verkraften würde, ist zu hoch. Ich bin trotz aller Krankheiten ein sehr lebens-lustiger Hund, ich liebe es zu rennen und zu toben und oft sind die Menschen ganz verwundert, wenn sie hören, wie krank ich eigentlich bin. Ich spiele gerne und bin für jeden Quatsch zu haben, den ich oft auch selbst verursache. und zu fangen. Dies misslang, er kreuzte das ganze Wochenende in dem sehr großen Gebäude. Am Montag erreichte mich über die 112 die Meldung: Der Sittich befindet sich in der Fahrzeughalle. Dort erblickte ich ihn in 8 m Höhe. Es gab keine Möglichkeit ihn dort oben zu fangen. Grosse Sorgen machte mir, dass er in der Zwischenzeit wohl kaum gefressen hatte. Zusammen mit Kollegen organisierte ich Apfelstücke und bot sie an geeigneter Stelle hoch im Raum an. Am Folgetag hatte ich meinen alten Sittichkäfig auf das Firmengelände mitgebracht. Wir positionierten ihn an geeigneter Stelle. Sehr froh war ich zu sehen, dass der Vogel zwischenzeitlich gut gefressen hatte. Über den Tag lockten wir den Vogel mit Futter in einen kleineren Nachbartrakt des Gebäudes. Dort näherte er sich langsam meinem Käfig. Am Nachmittag war alles glücklich beendet. Ein Mitarbeiter der Halle hatte den Vogel im Käfig beim Fressen gesichtet und schloss ganz schnell das Türchen. Frau Sacher organisierte in der Folgezeit eine Unterbringung im Vogelpark Biebesheim. Über die Ringstelle konnte vorher kein Eigentümer ermittelt werden. Eine Suchmeldung lag nicht vor. Da meine Medikamente und mein Spezialfutter ziemlich teuer sind bin ich, meine Familie und Freunde für jede einzelne Spende sehr dankbar, denn irgendwann möchte ich richtig gesund sein! Ich hoffe euch dann davon berichten zu können! Eure Stella, die Unverwüstliche Der kleine StanleySittich, frisch eingefangen in meinem Büro. Wera Schuette, EMD/Merck 26 27 Weihnachtsgeschenk gesucht? ….wie wär`s mit einer Patenschaft für ein Tierheimtier? 28 Bei uns warten immer wieder Tiere, die auf Grund verschiedener Eigenschaften nur sehr schlecht ein Zuhause finden ... Wenn Sie eine Patenschaft für ein Tierheimtier übernehmen, bekommen Sie eine schöne Urkunde,die Sie dann an Weihnachten verschenken können. Bei uns im Tierheim warten viele weitere Hunde, die sich auf „Patensuche“ befinden. Gerne können Sie während den Öffnungszeiten vorbeikommen und sich weiter über Patenschaften informieren. Da hätten wir zum Beispiel den kleinen, süßen Charlie. Seine Gassigeherin kommt sehr gut mit ihm zurecht. Fremde Menschen müssen sich erst mit ihm anfreunden. Leider wollte bisher niemand die Zeit und Geduld für ihn aufbringen und so wartet er weiter auf ein neues Zuhause. Tripod hatte ihre große Chance…. Sie war nach jahrelangem Aufenthalt und dem traurigen Tod ihres Hundefreundes vermittelt. Leider war sie dem vorhanden Hund zu dominant gegenüber, sodass sie wieder ins Tierheim zurück musste. Auf Grund eines Autounfalls, bevor sie ins Tierheim kam, hat sie nur drei Beine. Rocky. Ein hübscher Kerl, der seinen Zwinger beeindruckend vor Fremden Menschen verteidigt. Mittlerweile ist er schon etwas ruhiger geworden, die Zeit im Tierheim hat ihm scheinbar gezeigt, dass er sich nicht bei jedem Fremden aufregen muss. Trotzdem wartet er immer noch auf die richtigen Menschen. Simba ein stattlicher Rottweiler-rüde braucht Zeit um Vertrauen zu fassen. Er hat keine schöne Vergangenheit (musste an einer kette vor sich hin vegetieren). Im Tierheim kann ihm die Eigenschaft, dass er vorsichtig gegenüber Fremden ist niemand verübeln. Interessenten nehmen sich aber leider nicht so viel zeit wie seine Gassigeherin. Er verteidigte sein Herrchen gegen sein Frauchen, was natürlich immer unangebracht war und so sitzt Apollo mit Unterbrechungen seit sechs Jahren im Tierheim. Der imposante Schäferhund hat einen festen Gassigeher. Eine Vermittlung zu seinem Gassigeher scheitert an der Tatsache, dass dieser verheiratet ist. Allerdings darf er immer mal Urlaub bei ihm machen. Für ihn wird ein alleinstehende Mann gesucht… bisher haben wir ihn noch nicht gefunden. Jamie steht stellvertretend für die Katzen, die nach einem Unfall schwerverletzt oder krank ins Tierheim kommen. Für diese Tiere wünschen wir uns Tierfreunde, die eine Tierarztpatenschaft übernehmen. Jamie hatte einen Beckenbruch, Prellungen und Schürfwunden. 29 Weihnachtsgeschenk gesucht? Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk für einen Tierfreund? Blanca – Liebe auf den ersten Blick Liebe auf den ersten Blick Wir hatten in der Zeitung vom Tag der offenen Tür im Rüsselsheimer Tierheim gelesen und da wir eh mit dem Gedanken spielten uns einen Hund zuzulegen fuhren wir bei schönem Wetter, Hund sei zu vermitteln, nur einer Hüftoperation müsse SIE sich vorher unterziehen. Meine Frau und ich sahen uns an und es war beschlossene Sache wir wollten den Hund haben und hofften, dass er auch uns mochte. Der Antrag war schnell ausgefüllt, und wir drehten eine Runde mit Blanca, dem blonden Hund. samstags, direkt dort hin. Nach Parkplatzsuche und Outdoor-Parking liefen wir in Richtung Tierheim. Auf der Straße vor dem Tierheim kam uns ein „blonder“ Hund mit einer Dame entgegen. Er begrüßte uns als wären wir alte Bekannte! Nachdem wir uns kurz mit der Dame unterhalten hatten und weitergingen meinte ich zu meiner Frau: „Das wäre doch ein „Wuffi“, der gefällt mir! Nur hat er leider schon ein Frauchen.“ So dachte ich zumindest. Am Sonntag Vormittag schnell wieder hin, wieder Outdoor-Parking, neuer Zwinger, Box 12 – Da lag sie und freute sich uns zu sehen. Auch unsere Tochter, die wir extra mitnahmen um ihr diesen schönen Hund zu zeigen schloss sie sofort ins Herz. Nach drei Stunden, die wir Blanca um uns haben durften brachten wir sie zurück. Wir wollten diesen Hund haben, dass wussten wir nun ganz genau! An der Rezeption wurden die Modalitäten geklärt. Den darauf folgenden Dienstag wurde Blanca operiert und wir hofften, dass alles gut gehen würde. Nachmittags sollten wir den Hund eigentlich bekommen und wir freuten uns schon riesig auf sie, doch leider hieß es in der Tierklinik, sie solle noch einen Tag zur Beobachtung dort bleiben, wofür wir natürlich Verständnis hatten – war ja schließlich eine schwere Operation. Nach Hausbesichtigung und unterzeichnen des Vertrags fuhren wir mit Frau Siegel in die Tierklinik. Nachdem wir fünf bis zehn Minuten im Wartezimmer saßen kam unser „Blondi“ schwanzwedelnd und freudig uns zusehen auf uns zu. Noch schnell eine Unterredung mit dem Arzt – Operation ist gut verlaufen! „Uff“. Ab ins Auto. Hund auf dem Rücksitz, Frauchen ganz genau – immer ganz nah beim Frauchen. daneben fuhren wir mit Decken und Spielzeug ausgerüstet in Blancas neues Zuhause. Sie saß wie Zuhause wurde dann alles gründlichst abgeschnüfein Löwe auf der Rückbank und beobachtete alles felt und schließlich akzeptiert. Nun beginnt die Zeit in der Mensch und Hund lernen müssen was der Eine vom Anderen erwartet und fordert und Blanca hat schon sehr viel gelernt und ist auch sehr brav - auch das Laufen ist jetzt viel besser, sie humpelt von Tag zu Tag weniger und die Wunde verheilt auch sehr gut. Wir sind sehr stolz auf sie und haben sie fest in unser Herz geschlossen… … So ist das nun mal mit der Liebe auf den ersten Blick!!! Wir durchliefen das Tierheim. Im neuen Zwinger trafen wir die Dame mit dem Hund wieder und Doch auch mit Handicap hätten wir sie genommen, erfuhren, dass sie Ausführerin im Tierheim ist. Der diesen Augen kann man einfach nicht widerstehen! 30 31 Blanca – Liebe auf den ersten Blick Blanca – Wir suchen ein Zuhause – Katzen Wir suchen ein Zuhause – Katzen/Gänse Wir suchen ein Zuhause ... Bolle Jamie Wenn dieses Jahr Jemand Glück im Unglück hatte, dann Jamie ... Jamie hatte einen sehr schweren Autounfall. Sein Becken war gebrochen, er hatte Schürfwunden und Prellungen. Armer Kerl! Dank der tierärztlichen Künste der Tierarztpraxis Schroth in Biebesheim, die Jamie wieder „zusammen geflickt“ haben, geht es ihm schon wieder richtig gut. Oft haben wir Ihnen Bolle schon ans Herz gelegt, doch leider wartet der Süße immer noch auf neue Dosenöffner. Unser kleiner Satans-braten ist ca. sechs Jahre alt, also im besten Alter. Bolle ist ein Kater durch und durch. Er sucht sehr die Nähe der Pfleger und schleicht immer um die Beine. Bolle lässt sich auch gerne streicheln, aber eben nur so lange er möchte. Bolle hatte zwei Katzenfreunde im Tierheim mit denen er viel gespielt hat, die aber nun vermittelt sind und so ist Bolle etwas traurig. Leider hat er noch keine neuen Katzenfreundschaften geschlossen. Bolle sucht ein Zuhause, wo man die „Katzensignale“ kennt und wo man zur Not auch mal einen Kratzer wegsteckt. Bolle hätte gerne nach einer Eingewöhnungszeit Jamie ist schneller genesen, als wir alle dachten. Er ist 2008 geboren. Jamie ist ein unglaublich lieber und verschmuster, anhänglicher Kerl, der nun ganz dringend ein Zuhause sucht um das Erlebte zu vergessen und wie könnte dies besser gelingen, als mit ganz vielen Streicheleinheiten?? Besuchen Sie unseren Jamie. Er freut sich schon auf seine neue Familie. 32 Freigang. Besuchen Sie unseren charakterstarken Bolle mal, er hat es wirklich nicht verdient so lange auf ein Zuhause warten zu müssen. Die Pflegerinnen haben ihn sehr ins Herz geschlossen, weil er ist, wie er ist. 33 33 Fälle aus der Praxis Fälle aus der Praxis Fälle aus der Praxis tin t z r ä g Tier trin Voi Ka Dr. Grisu ein Rottweiler-Mischling kommt über den Tierschutz nach Deutschland. Er lebt hier mit dem Ehepaar K., einer erwachsenen Tochter und einer alten Golden Retriever Hündin in einem Haushalt. Da „Grisu“ vor 2008 in die Familie kam, fällt er nicht unter die momentan geltende Rasseliste, in der auch der Rottweiler vertreten ist. Grisu zeigt folgendes Problem: im Kontakt mit anderen Hunden versucht er zu „mobben“: Merkt er, dass sich sein Gegenüber unsicher zeigt, „stürzt“ er sich auf sein Opfer und pöbelt. Gegenüber souveränen Hunden gibt es keine Probleme. An der Leine reagiert er in Begegnungssituationen ebenfalls mit knurrbellen und zieht stark an der Leine. In diesem Fall will ich gar nicht ausführlich die Verhaltenstherapie erläutern, diese lief ohne Probleme. Grisu kann unter Aufsicht seiner Besitzerin Kontakt mit anderen Hunden im Freilauf haben. Auch Leinenkontakte sind kein Problem mehr, der Rüde hat gelernt, bei Annäherung anderer Hunde seine Besitzerin anzuschauen. Das für mich Unfassbare passierte erst Jahre nach Abschluss des Trainings und ist für mich heute als Sachverständige für die Durchführung von Wesenstests nach hessischer HundeVO leider kein seltenes Bild. „Grisu“ und seine Besitzerin wurden aufgrund eines „Vorfalls“ beim Ordnungsamt angezeigt. Ihnen droht nun der Wesenstest. Was ist passiert? Die Hundehalterin hatte Grisu mit zum Joggen genommen. Hier läuft der Rüde immer an der Schleppleine. Eine Hündin kommt unangeleint auf die beiden zu. Da der zugehörige Hundebesitzer seinen Hund zurückruft, leint Frau K. Grisu um an eine kurze Leine. Doch leider hört die entgegenkommende Hündin nicht und kommt in 34 Lauerhaltung und drohfixierend auf die beiden zu. Grisu bleibt bisher ruhig und schaut seine Besitzerin an, wie er es gelernt hat. Frau K. ist mittlerweile stehen geblieben. Obwohl die Hündin nicht von Grisu bedroht wird, kommt sie weiter näher und bedroht den Rüden. Der zugehörige Besitzer bleibt in einem Abstand von ca. 30 m stehen und brüllt immer noch seinem Hund hinterher. Als die Hündin bei Grisu angekommen ist, leint Frau K. ihren Hund ab, um Grisu die Möglichkeit zu geben, aus der eingeengten Situation herauszukommen. Grisu läuft nun imponierend auf die Hündin zu, es kommt zu einem kurzen Ge rangel, beide Hunde bleiben unverletzt. Trotzdem wird Frau K. und ihr Hund beim Ordnungsamt angezeigt. Der Vorwurf: sie hätte ihren Hund auf die Hündin gehetzt. Dr. Katrin Voigt (30) ist Tierärztin mit Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie und führt seit 2007 eine verhaltenstherapeutische Praxis. Des weiteren ist sie Prüferin für den BHV-Hundeführerschein, Assistenzhund-Team-Prüferin (IHK) sowie Sachverständige zur Durchführung von Wesensprüfungen gemäß hessischer HundeVO. Im Januar 2009 gründete sie das Hundezentrum Rhein-Main, das neben der Verhaltenstherapiepraxis eine Hundeschule, eine Hundepen- sion sowie eine Praxis für Tierphysiotherapie beinhaltet. Kontakt: Hundezentrum Rhein-Main Dr. med. vet. Katrin Voigt Auf der Lind 3 65529 Waldems-Esch E-Mail: verhaltenstherapie@ hundezentrum-rhein-main.com Genau diese oder ähnliche Situationen führen häufig zur Anzeige beim Ordnungsamt. Wesenstest, Sachkundeprüfung und evtl. erhöhte Hundesteuer sind die Folge. Dabei hätten sich die meisten Situationen durch eine ausreichende Sachkunde vermeiden lassen! Frau K. hat genau richtig reagiert. In dieser Situation liegt der Fehler beim anzeigenden Hundebesitzer. Durch den mangelnden Grundgehorsam seines Hundes sowie wahrscheinlich mangelnder Sachkenntnis über das Ausdrucksverhalten seines Hundes hat er diesen unterschätzt, ansonsten hätte sich diese Situation gar nicht so zugespitzt. Wäre es nicht sinnvoll, generell Hundehalter zu schulen, um solch überflüssigen Vorfälle zu vermeiden? Eine bereits bestehende Möglichkeit, seine Sachkunde sowie seinen Hund in Alltagssituationen von einem unabhängigen Prüfer überprüfen zu lassen ist der BHV-Hundeführerschein. Leider wird dieser Hundeführerschein nur selten von Ordnungsämtern anerkannt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf um diese Misere zu beenden! 35 Wir suchen ein Zuhause ... Melli Melli ist eine wunderschöne Schäferhündin. Sie ist ca. im Mai 2008 geboren. Melli ist sehr freundlich und kennt bereits die Grundkommandos. An der Leine läuft sie bereits sehr ordent- Alvin Alvin ist ein ganz armes Seelchen. Fünf Jahre hat er in der Türkei im Tierheimsitzen müssen. Er hatte am Bein eine Verletzung. Da man er in der Türkei nicht spazieren gehen durfte/konnte hat sich keine Muskulatur bilden können und so hinkt er ein bisschen. Alvin ist ein ganz lieber, freundlicher Hund, der mit Joggern, Fahrradfahrern, anderen Hunden und Menschen problemlos zu recht kommt. Alvin kann stundenweise alleine bleiben. Er sucht nun ein Zuhause, in dem ganz viel mit ihm geschmust wird und er alles nachholen darf, was er bisher nicht hatte. Wer liebt Alvin so wie er ist? Sein und auch unser größter Wunsch ist, dass er so schnell wie möglich die Tierheimbox gegen eine gemütliches Körbchen bei einer lieben Familie eintauschen darf. 36 lich. Mit den meisten Hunden kommt sie gut zurecht, ist nur manchmal etwas dominant. Melli sucht eine neue Familie, da ihre alte Familie keine Zeit mehr für die Hündin hatten. Besuchen Sie Melli und überzeugen Sie sich von ihrem Charme. Diva Diva ist eine imposante Kangalhündin, die ein erfahrenes Zuhause sucht. Kangals sind sehr eigenständige Hunde, stammen sie doch aus Anatolien und wurden dort gezüchtet, um die Schafherden (eigenständig) zu bewachen. Diva sucht ein Zuhause mit Garten oder Hof. An der Leine läuft sie sehr ordentlich. Bei entgegen kommenden Hunden zickt sie manchmal etwas herum, lässt sich aber trotzdem gut führen. Besuchen Sie Diva, sie wartet auf ihre neue Familie. Wir suchen ein Zuhause – Hunde Wir suchen ein Zuhause – Hunde Fortsetzung von Seite 27 Carlo und Sam Oscar Shadow Ayleen Lucky und Max Lucky 19 Max Violetta 20 2 0 14 1 4 Betsy Struppi Gipsy Gi psy u und Gina 23 18 Samson und Richie 16 21 17 24 15 Indy 22 38 39 Aus dem Polizeibericht 12.10.2010 | 16:14 Uhr POL-MR: Stadtwald-Husky war nicht ausgesetzt Marburg-Biedenkopf (ots) – Die Geschichte um den am Freitag angeblich im Stadtwald angekettet gefundenen, abgemagerten und entkräfteten Husky war vermutlich frei erfunden. Tatsächlich handelte es sich nach jetzigem Wissen wahrscheinlich um einen letzten verzweifelten Versuch der Besitzerin, ihrem Tier Hilfe zukommen zu lassen. Die angebliche Finderin, die aus eigenem Antrieb am Montag, dem 11. Oktober bei der Polizei erschien, erklärte glaubhaft, dass sie direkt von zu Hause zum Tierheim gefahren sei und ihren Husky in die dortige Obhut gegeben hatte. Persönliche Veränderungen der Hundebesitzerin mit einem neuen zeitraubenden Arbeitsplatz, eine nach Umzug neue Umgebung und umfangreiche, lang andauernde darin notwendige Bauarbeiten führten zu vehementen Veränderungen der Gewohnheiten des sechsjährigen Hundes. Das wirkte sich offenbar aus. Er fraß nicht mehr, magerte ab und war entgegen bisheriger Verhaltensweisen nicht mehr stubenrein. Die Hundebesitzerin bat eigenen Angaben zufolge einen Tierarzt um Rat. Nachdem allerdings keine Maßnahmen halfen, versuchte sie letztlich auf verschiedenste Weisen, das Tier in gute Hände abzugeben – erfolglos. Bei der Polizei schilderte die junge Frau, dass sie keinen Rat mehr wusste und sich daher als letztes an das Tierheim wandte. Sie berichtete, dass sie sich telefonisch über die Möglichkeit, den Hund in dortige Obhut zu geben, erkundigte. Nach der Auskunft, dass es keinen Platz gäbe, lange Wartezeiten bestünden und Kosten auf sie zu-kämen und weil sie das Tier viel lieber in gute private Hände abgeben wollte, wartete sie noch mal gut eine Woche auf eine Reaktion ihrer Veräußerungsbemühungen. Da sich – so 40 die Hundehalterin – leider niemand meldete, entschloss sie sich, das Tier als Fundhund im Tierheim abzugeben, um ihm Hilfe zukommen zu lassen. Die Folgen ihrer bei der Abgabe erzählten Geschichte hatte sie dabei nicht im Entferntesten erahnt und niemals beabsichtigt. Dass der Hund Holz gefressen haben, soll, konnte sie sich nicht erklären. Die Polizei und das Veterinäramt überprüfen nun die Angaben der Frau. ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen 01.11.2010 | 16:44 Uhr POL-KS: Landkreis Kassel - Autobahn 44: Autobahnpolizisten retten West Highland Terrier: Vollsperrung der A 44 Kassel (ots) - Mit einem beherzten Sprung fing ein Beamter der Polizeiautobahnstation am heutigen Montagnachmittag einen West Highland Terrier mitten auf der Autobahn 44 im Landkreis Kassel ein. Der kleine weiße Vierbeiner war zuvor seinem Herrchen in Schauenburg - Hoof ausgebüchst und auf die etwa 3 km entfernte Autobahn gelaufen. Verkehrsteilnehmer meldeten gegen 14.40 Uhr den Hund, der auf der zweispurigen A 44 zwischen den Anschlussstellen Kassel-Wilhelmshöhe und Zierenberg unterwegs war. Die anrückenden Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal leiteten nicht nur auf den beiden Fahrstreifen in Richtung Dortmund, sondern in weiser Voraussicht auch auf denen der Gegenrichtung eine Vollsperrung ein. Der Versuch, den Hund, der bis dahin schon eine gehörige Portion Glück hatte, dass er noch nicht von einem Auto erfasst wurde, auf der Fahrbahn in Richtung Dortmund einzufangen, schlug zunächst fehl, der kleine quirlige Hund flüchtete unter der Mittelleitplanke hindurch auf die Gegenfahrbahn. Dort konnten die Beamten den fortwährend hakenschlagenden Hund einkreisen und mit einem Sprung bäuchlings auf die Fahrbahn einfangen. Der Polizeibericht ... Verkehr, der sich auf Grund der Rettungsaktion in beiden Fahrtrichtung-en angestaut hatte, konnte anschließend wieder freigegeben werden. Der Hundehalter, ein 28-Jähriger aus Schauenburg-Hoof, konnte auf Grund der Steuermarke, die der Hund um den Hals trug, ausfindig gemacht werden. Der Die beiden „Hundefänger“, von 28-Jährige konnte links Polizeioberkommissar Oliver seinen Weggefährten Fabian und Polizeioberkommissar auf der Wache der Frank Schmettke von der PolizeiAutobahnpolizei, autobahnstation Baunatal, und wo er und die der kleine Streuner Beamten sich von den Strapazen des Nachmittags bereits gemeinsam erholt hatten, wieder in seine Arme schließen. ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen 26.10.2010 | 10:06 Uhr POL-DA: Darmstadt-Arheilgen: Undank ist der Welten Lohn Polizei rettet Igel vor Entsorgung Darmstadt (ots) - Am Montagabend (25.) wurden Beamte des 3. Polizeireviers von einem besorgten Bürger angesprochen, der zuvor einen verdächtigen gelben Müllsack im Bereich des Nelkenweges feststellte. Der Müllsack sei scheinbar lebendig und würde sich seltsam bewegen. Als die Beamten vor Ort eintrafen und den Müllsack beäugten, war der Grund schnell ermittelt: Ein Igel hatte sich in dem Müllsack verfangen und versuchte verzweifelt, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Die Beamten konnten dem Tier helfen und dem Igel wieder die Freiheit schenken. Der Befreite setzte daraufhin umgehend seinen Weg fort- ohne den Beamten Dank zu zollen, wie diese in ihrem Bericht vermerkten. ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen 23.09.2010 | 10:20 Uhr POL-DA: Darmstadt: Sieben Katzen am Baumarkt in der Otto-Röhm-Straße ausgesetzt Eine Katze in die Tierklinik gebracht Darmstadt (ots) - Am Mittwochabend (22.09.2010) gegen 20.50 Uhr wurden dem 3. Polizeirevier in Darmstadt sieben Katzen im Eingangsbereich eines Baumarkts in der Otto-Röhm-Straße gemeldet. Die Beamten trauten ihren Augen nicht. Die Katzen waren von Unbekannten in einer Tiertransportbox am Baumarkt einfach abgestellt worden. Die Polizisten brachten sechs Katzen ins Tierheim nach Griesheim. Eine der Katzen war verletzt. Sie musste zunächst in die Tierklinik nach Darmstadt. Das Tierheim in Griesheim informierte die Polizei heute Morgen (23.9.2010) über den Zustand der Katzen. Alle waren unterernährt und sehr verstört. Die sieben Katzen, fünf Katzenbabys, zirka 8 Wochen alt und zwei Erwachsene europäische Kurzhaarkatzen, vermutlich die Eltern der Kleinen, werden zurzeit im Tierheim Griesheim versorgt. Die Katzen warten nun im Tierheim auf ein neues Zuhause und liebevolle Pflege. Die Polizei prüft den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Sie bittet Zeugen, die gesehen haben, wer die grau-weiße Tierbox mit den Katzen abgestellt hatte, sich mit dem 3. Polizeirevier in Darmstadt unter 061519693810 in Verbindung zu setzen. ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen 41 Aus dem Polizeibericht Aus dem Was tun, wenn‘s draußen lautstark knallt Silvester mit dem Haustier von Tierärztin Galina Roth, Heppenheim www.tierarzt-homoeopathie.de Viele Besitzer von Hunden, Katzen und Nagern sehen sich jedes Jahr an Silvester vor das gleiche Problem gestellt: Kann ich mein Haustier allein lassen ? Kann ich ohne schlechtes Gewissen und Sorgen feiern gehen ? Leider ist das bei ängstlichen Tieren problematisch und nicht erwünscht. Beim Hund führt Angst, besonders Angst bei Geräuschen wie Knallen, zum Zittern und Herzrasen bis hin zum Schock. Lassen Sie deshalb bitte Ihre Tiere lieber nicht allein. Auch wenn Sie die Tiere vorher mit Mitteln gegen Angstanfälle versorgt haben. Vorbeugende Mittel gegen die Angst Klären Sie mit dem homöopathisch behandelnden Tierarzt oder Tierheilpraktiker, welches Mittel in Frage kommt, und geben Sie es Ihrem Tier, damit es nicht auf Geräusche reagiert. Manche Mittel sollen einige Wochen vorher verabreicht werden. Jedes Tiere benötigt ein individuelles Mittel, auf seine Person bezogen. Allgemein gegen Angst wirken auch Bach – Blüten. Dies sind Essenzen aus Pflanzen, die bei negativen Gemütszuständen helfen. Allerdings muß die Verabreichung ebenfalls einige Tage vorher beginnen. Auf alle Fälle reden Sie beruhigend auf Ihr Tier ein und geben ihm genügend Streicheleinheiten. Mit fremden Orten vertraut machen Wenn Sie ihr Tier mit zu einer Feier nehmen, müssen Sie es vorher schon mit dem Ort vertraut machen. Sie sollten Ihr Tier nicht unbedingt erst am Tag der Feier dorthin mitnehmen. Tiere reagieren auf alles Unbekannte mit Angst. Es wäre allen 42 Wichtige Termine 10 geholfen, besonders den Hundebesitzern, wenn es für ihre vierbeinigen Lieblinge Ohrenstöpsel zu kaufen gäbe Vorsicht: Brand- und Schnittverletzungen! Leichte Brandverletzungen, das heißt, solche, die nur die Hautoberschicht, nicht das Fleisch befallen haben, kann man mit Calendula Salbe (Ringelblumensalbe) versorgen. Hat das Tier aber starke Schmerzen und ist durch diese Verletzungen erschrocken, sollten Sie weitere Behandlungen dem Tierarzt überlassen. Bei Schnittverletzungen kommt es zu starken Blutungen. Schnittverletzungen sind aber auch sehr schmerzhaft. Wenn sie zu tief sind, müssen sie geklammert oder genäht werden. Verbinden Sie die verletzte Stelle. Decken Sie mit der Binde die Schnittstelle ab, indem Sie diese mehrmals umbinden, den Knoten aber einige Zentimeter über der Schnittstel anlegen. Dann fest zubinden, damit es nicht mehr blutet. Lockern Sie den Verband nach einer Stunde. Schauen Sie, ob es immer noch blutet. Wenn ja, dann noch einmal für eine Stunde fest binden, bis die Wunde aufhört zu bluten. Wenn Hund und Katze einen Kater haben Es ist kaum möglich, dass Tiere Alkohol zu sich nehmen, denn er schmeckt ihnen nicht. Aber wenn das doch passiert ist, die Tiere einen schlappen Eindruck machen oder unstabil laufen, dann können Sie ihnen Kaffee ins Maul einflößen. Der Kaffee neutralisiert den Alkohol, wirkt antidotisch (wirkt gegen). Der Kaffee sollte allerdings sehr stark sein. In diesem Sinne einen ungetrübten, fröhlichen Start ins Jahr 2011 für alle Zwei- und Vierbeiner. Weitere Informationen erhalten Sie von der Verfasserin. 23.02.2011 Mitgliederversammlung im Tierheim 30.03.2011 Abendveranstaltung zum Thema: „Noch mehr Hunde – wer passt zu wem?“ Referenten: Ulrike Thurau (siehe Seite 20) Wichtiger Aufruf an alle Tierhalter!! Laut Vorhersage soll der kommende Winter besonders kalt werden. Das bedeutet, dass alle Tiere, die im Freien leben müssen, ob Hasen, Hunde, Federvieh etc., besonders sorgfältig auf die kalte Jahreszeit vorbereitet und ausgestattet werden müssen. Das bedeutet z.B. für Zwingerhunde Pendelklappen für ihre Hütte, die gut isoliert sein muß, sowie kälte- und nässeabweisende Decken für den Innenraum. Die Hütte sollte trocken und windgeschützt stehen und auch draußen einen trockenen und geschützten Liegeplatz haben. Kaninchenställe sollten ebenfalls windgeschützt stehen und ausreichend mit frischem Stroh ausgelegt werden. Die Ställe von außen so abdecken,daß die Tiere vor Kälteeinfall geschützt sind, aber noch etwas sehen können. Gute Isolierung der Ställe ist selbstverständlich Voraussetzung. Wenn möglich, ist bei besonders hohen Minusgraden die Haltung im Haus anzuraten, auf keinen Fall aber in fensterlosen Räumen. Haben Sie diesbezügliche Fragen oder fehlt das nötige Zubehör, sprechen Sie uns gerne an - wir helfen Ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten. Sprechen Sie auch mit Ihren Nachbarn, wenn Sie eine schlechte Tierhaltung beobachten, denn oft wird es einfach nur vergessen, daß auch Tiere frieren und Hilfe brauchen. Denken Sie daran: die Tiere sind auf unsere Hilfe angewiesen und oft schutzlos ihrer Sitation ausgeliefert. Lassen Sie sie nicht im Stich!! Wir danken für Ihre Unterstützung. Tierschutzverein Rüsselsheim und Umgebung e.V. 43 Wichtige Termine Was tun, wenn’s draußen lautstark knallt ? Ein letzter Gruß von der Regenbogenbrücke …die glücklichsten zwei Jahre mit meiner geliebten Familie. Einige wissen noch, wer ich bin oder war “ King“… ein AmericanStaffordshire-Terrier. Die erste Zeit, musste ich meine Familie beschnuppern ist doch klar. Meinem neuen Frauchen war ich nicht so ganz ge-heuer, klar ich war groß und schwarz. Aber nach einer kurzen Zeit wurde ich ein Teil meiner Familie. Wir hatten viel Spaß, aber man mus-ste mir auch, meine Grenzen zeigen. Manchmal war ich ein wenig ruppig und habe probiert, meinen Kopf durchzusetzen, aber Frauchen und Herrchen haben mir ganz lieb klargemacht, dass es so nicht läuft. . Sie haben mir viel beigebracht und ich habe auch schnell gelernt. Kinder haben mit mir geschmust, andere Hunde habe ich kennen gelernt und mit 44 ihnen getobt, das war einfach toll. Sogar eine Oma habe ich gehabt, die mich abgöt-tisch geliebt hat, tja das war mein Charme! Ich wurde geherzt und bin geliebt worden, was will ein Hund noch mehr?????? Und ich dachte so oft, „... jetzt bis du für immer glücklich!!!!“ Alles war so perfekt, aber es sollte nicht sein. Acht Jahre Tier-heim hatten Spuren hinterlassen, gesundheitlich und auch seelisch. Nach einem Jahr wollte ich einfach nicht mehr so die großen Runden laufen, die Schmerzen kamen trotz der Tabletten die ich täglich bekam. Frauchen und Herrchen haben sich mir angepasst, es war alles soweit O.K. dachten wir!! Bis ich eines Tages zum Tierarzt musste. Da mein geliebtes Frauchen dabei war, dachte ich, dass mir einfach nichts passieren kann, um so schlimmer war die der Regenbogenbrücke Diagnose ’’Krebs’’. Schock!!. Ich wurde operiert Aber Leute, ich hatte noch eine letzte Nacht mit und alle waren bei mir. Wir hofften!!!!! meinem Frauchen auf dem Boden, was Sie immer gemacht hatte wenn ich krank war. Doris meine langjährige beste Freundin, die mich im Tierheim betreut hatte, war immer da, wenn 11.11.2010 um 11:42 Uhr bin ich über mein Frauchen und ich Hilfe brauchten, ich weiß, die Regenbogenbrücke gegangen sie hat mich auch sehr geliebt. Sie hatte mir immer gesagt ’’Ich sei ein Chaot’’! Ist wohl wahr gewesen. Nach der O.P. hatte ich mich sehr gut erholt dank Euer Pechvogel KING…. der Pflege meiner Familie, war aber leider nicht mehr der Alte. Ein paar Monate später war ich am 10.11 2010 wieder beim Tierarzt, nur zur Kontrolle meiner Zähne, aber da ging es mir nicht gut. Der Tierarzt hatte gleich gesehen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Ultraschal alles wurde unternommen.. Der Krebs hatte gestreut! Es war nichts mehr zu machen. Frauchen und Doris haben mich nachhause gebracht. Ich hatte mein Glück doch erst gefunden, das war nicht fair. 45 Ein letzter Gruß von der Regenbogenbrücke Ein letzter Gruß von Kelly ist ein ganz armes Kätzchen ... Danke Rosen-Apotheke! Danke Rosen-Apotheke Notfall – Kelly Notfall • Notfall • Notfall • Notfall • Notfall Martin Kröner unterstützt das Tierheim Herr Martin Kröner von der Rosen-Apotheke in Rüsselsheim, Hasslocher Str. 34, hatte eine tolle Idee. Auf die Jahre 2010 und 2009 rückblickend führte er in seiner Apotheke verschiedene Messaktionen durch, so z. B. Venenmessungen, Cholesterin-, Knochendichte-, Blutdruck- und Blutzuckeruntersuchungen. Den Erlös hieraus spendet er unserem Tierheim. Frau Sacher durfte 1000 EURO Spende in Empfang nehmen! Die Tiere sagen Danke und wünschen frohe Weihnachten Kelly ist durch Katzenschnupfen erblindet. Sie ist im Für Kelly suchen wir nun eine Familie, die sich an August 2010 geboren, also noch eine ganz junge ihrer Behinderung nicht stören und sie so lieben Samtpfote. wie sie ist. Kelly kommt mit ihrem Handicap sehr gut zurecht. Unser und auch Kellys größter Wunsch wäre es, Im neuen Zuhause sollten die Möbel natürlich nicht wenn sie Weihnachten bereits mit ihrer neuen einmal in der Woche umgeräumt werden. Familie feiern darf. Kelly hätte gerne einen jungen Spielgefährten. Durch ihre Erblindung darf sie nicht nach draußen, gegen einen katzensichere Balkon hätte die süße maus aber nichts einzuwenden. Kelly ist sehr lieb, freundlich und verschmust und liebt es sich in eine weiche Decke einzukuscheln und gestreichelt zu werden. 46 46 47 Was wurde aus ... Ich will Mitglied werden! Mein Jahresbeitrag beträgt Euro (Mindestbeitrag 42,00 Euro) Heute geht es nämlich ausschliesslich um mich. Ich bin inzwischen operiert und mein Frauchen macht richtig Trainig mit mir, damit sich meine Muskeln entwickeln können. Das mit dem Beißzwang ist aber noch nicht weg. Da, so glaube ich, haben wir zwei noch ein ganzes Stück harte Arbeit vor uns liegen. Da wollen wir zwei unser Bestes geben, vielleicht bekommen wir es ja doch noch in den Griff. Ich will Tierfreund werden! Hiermit stelle ich als Tierfreund ein monatliches Tierhilfspaket im Wert von Euro zur Verfügung! Ich will Pate werden! Ich möchte gerne für einen Hund / Katze / Kleintier die Patenschaft übernehmen. Ich stelle meinem Patentier einen monatlichen Betrag von Euro zur Verfügung (Mindestbetrag 5,00 Euro) Hallo, ich bin`s, Lulú, erinnert ihr euch? Ich will spenden! Ich unterstütze den Tierschutzverein mit einer Spende in Höhe von Vorname Name Bank Kontonummer BLZ Straße PLZ / Ort „Lulú“ Telefon Datum, Unterschrift Spendenkonto: Kreissparkasse Groß-Gerau, Kto: 1023241, BLZ: 50852553 Spenden können steuerlich geltend gemacht werden! Euro Zum futtern gibt es auch nur das Beste, damit ich ein bisschen Fleisch auf die Rippen bekomme. Ich mag nämlich überhaupt kein Dosenfutter(soll sie doch mal probieren, wie das schmeckt...). Hähnchenfleisch, frisch gekocht mit Reis, jam, jam das könnte ich täglich bekommen. Macht sie übrigens inzwischen, es brauchte halt etwas länger, bis sie es begriffen hatte. Von mir war in Heft 3/2010 schon die Rede ... da hieß ich aber noch Loulu, Loulou oder Lulu .... je nachdem, wer über mich geschrieben hat .... Inzwischen habe ich ein neues Frauchen, die hat sich für die spanische Version meines Namens entschieden. Jetzt heiße ich also Lulú, obwohl sie mich meist nur LU ruft. Das akzeptiere ich auch total. Der hübsche Kerl neben mir ist übrigens Finn, alias Felix. Der ist am gleichen Tag wie ich vermittelt worden. In die Familie der Tochter meines Frauchens. Wir sehen uns also fast täglich. Er hat es übrigens nur mir zu verdanken, dass auch er eine neue Familie bekommen hat. Ach ja, sie hat auch behauptet, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen. Das nutze ich weidlich aus. Ich stelle nämlich so ziemlich alles an, was ihr euch nur vorstellen könnt. Wie z.B. die Ecke von der Eckbank anknabbern. Ich hab ja gehört, wie mein Frauchen sagte: „ Naja, die ist ja auch schon ziewmlich alt.“ Und geschimpft hat sie auch nicht deswegen, scheint also zu stimmen mit der Liebe. Ich jedenfalls hab sie ganz doll lieb und das zeige ich ihr schon ganz früh morgens, wenn ich sie wecke. Da gibt es den ersten Hundekuß. Den Tag über folge ich ihr dann auf Schritt und Tritt ...... Aber vor allem Abends zeige ich ihr immer wieder wie lieb ich sie habe. Denn dann will ich zu ihr Das zeige ich ihm auch gerne und immer wieder, in`s Bett. Ich kann es überhaupt nicht verstehen, was ihn natürlich ganz schön nervt. Er ist sowieso dass sie das nicht will. Ich möchte doch einfach ein eher zurückhaltender, ängstlicher Typ. Da nur kuscheln. braucht er doch jemanden, der ihm zeigt, wo`s langgeht, oder etwa nicht ?! Naja, von ihm aber So, das war`s für Erste, bis zum nächsten Mal, ein andermal. eure Lulú. 49 Was wurde aus ... Lulú Mitgliederformular JA! Notfall • Notfall • Notfall • Notfall • Notfall Notfall – Bud Bud sucht ganz dringend ein Zuhause ... Danke Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, die unseren Tieren das Leben im Tierheim ein bisschen schöner gestalten und uns in allen Bereichen unterstützen. Außerdem für die zahlreichen Sach- und Geldspenden im Jahr 2010, ohne die das Tierheim nicht auskommen kann Unser ganz besonderer Dank, geht an Frau Dr. Kepper-Muth, Frau Dr. Seitz, Frau Dr. Munzlinger, Tierklinik Schroth und Frau Dr. Ziebler-Eichhorn, die über das normale Engagement hinaus immer für unser Tiere da sind und vielen unserer Schützlinge dadurch schon des öfteren das Leben gerettet haben. Herzlichen Dank auch an Frau Inge Jung und Herrn KarlPeter Zacharias vom Bund der Tierfreunde e.V. Wiesbaden, die uns mit Ihrer großzügigen Unterstützung ein großflächiges Kastrationsprogramm im Katzenbereich ermöglichten sowie kostenintensive Operationen nach Unfällen von Hunden und Katzen. Besonders herzlich bedanken wir uns bei Familie Friebe. Frau Friebe hat durch ihr großes Engagement für unzählige Tiere im Tierheim Rüsselsheim bessere Unterkünfte geschaffen und die Lebensqualität für unsere Lieblinge erheblich verbessert. Wir wünschen Ihnen Allen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2011. Der Vorstand 50 Immer wieder gibt es Hunde im Tierheim, die einen mit ihrem Blick ganz besonders berühren. Die einen mit fragenden Augen anschauen, als wollten sie wissen: „Was mach ich denn nur hier?? Warum bin ich nicht bei meiner Familie?“ Mit anderen Hunden versteht sich Bud gut. Bud stellt keine großen Ansprüche an seine neue Familie. Er möchte einfach „nur“ geliebt werden!! Ist das wirklich zu viel verlangt?? So ein Hund ist Bud.. Wir wünschen uns allen von ganzem Herzen, dass Alt, schwarz, verstoßen. Bud an Weihachten bereits bei einer neuen Familie lebt – bei SEINER Familie. Die letzen vier Jahre musste Bud alleine auf einem Enttäuschen Sie unseren alten Knaben bitte nicht. Hof verbringen…. Bis er dort endlich rausgeholt Er wartet…. wurde. Bud ist nun 12 Jahre alt und so hat er sich seinen Lebensabend bestimmt nicht vorgestellt. Er ist ein ganz lieber, freundlicher, verschmuster Hund, der auf seine alten Tage einfach ein warmes Körbchen möchte und streichelnde Hände. 51 Wir suchen ein Zuhause – Kleintiere Kleinen auch noch. Habt ihr einen Platz für uns? Bartargamen Skippy & Rina Zur Zeit warten fünf Bartargamen bei uns im Tierheim. Skippy (Löwenköpfchen, männlich, kastriert, geboren 2004) und Rina (Zwergkaninchen, weiß, weiblich, geboren 2005) sind ein süßes Pärchen und suchen gemeinsam ein neues Zuhause. Ja, auch solch exotische Tiere gibt es immer wieder im Tierschutz. Die fünf suchen ein artgerechtes Zuhause. Nähere Informationen bekommen Sie beim Kleintierpersonal. Degus Sam & Loona Diese zwei Degu-Buben warten auf ein neues Zuhause. Die beiden suchen (gerne zusammen) ein artgerechtes Zuhause. Sam (männlich) und Loona (weiblich) sind beide 2004 geboren und suchen gemeinsam ein Zuhause. Sie möchten Platz zu Springen. Die zwei sind mindestens fünf Jahre alt. 52 Hoppel & Willdy Suki & Bär Bei Hoppel und Willdy handelt es sich um zwei weibliche Zwergkaninchen. Bei Suki handelt es sich um ein schwarzes Löwenköpfchenkaninchen, welches 2003 geboren ist. Sie ist ein Mädchen. Sie sind 2005 geboren und weiblich. Sie sind stubenrein und suchen gemeinsam ein Zuhause, in dem sie hoppeln können und Platz haben. Bär ist ebenfalls 2003 geboren. Er ist kastriert und sucht mir Suki ein Zuhause. Pintas & Luna Alexandersittich Pintas (weiß, mit schwarz umrandetem Auge), männlich – kastriert und Luna (weiblich) suchen gemeinsam ein schönes Zuhause. Sie sind beide 2007 geboren. Unser Alexandersittich sucht ein Zuhause, zu einer Partnerin. Er ist leider flugunfähig. Tipps, wie Sie ihm ein schönes Zuhause bieten könne, gibt Ihnen das Kleintierpersonal. Wir suchen ein Zuhause – Kleintiere ... und jetzt kommen wir Impressum Impressum Herausgeber: Tierschutzverein Rüsselsheim u.U.e.V. Stockstraße 60, 65428 Rüsselsheim Tel: 06142-3 12 12, Fax: 06142-3 01 74 41 www.tierheim-ruesselsheim.de 54 Redaktion: Karin Wiesmeier, Melanie Kiel Claudia Vietmeier-Kemmler, Anne Spangenberg Ute Kastner, Nicole Sacher Fotos: Petra Wonneberger Ute Kastner Melanie Kiel Di., Mi., Fr. von 15.00 bis 17.00 Uhr Sa. von 11.00 bis 17.00 Uhr So. von 11.00 bis 13.00 Uhr Ruhetag: Mo. und Do. An Feiertagen bleibt das Tierheim geschlossen! Gestaltung und Layout: himmelswerk, Atelier für Grafik und künstlerische Gestaltung Kathrin Enslein, [email protected] Spendenkonto: Kreissparkasse Groß-Gerau BLZ: 508 525 53, Konto: 10 23 241 Internetausgabe: Christiane Gagel, Gunther Würz, Melanie Kiel [email protected] Anzeigen: Der Vorstand Druck: Druckerei der Software AG