2012|13 - Berg der Sinne in Leogang

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2012|13 - Berg der Sinne in Leogang
DAS MAGAZIN DER BERGBAHNEN
SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG
Im Einklang mit der Natur
Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang legt
großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Event-Highlights
Die spannendsten Veranstaltungen
im Sommer und Winter
Web 2.0
Die Welt der Bergbahnen
online entdecken
WINTER
& SOMMER
|
2012 13
Editorial & Infos ................................................................................. 02
Neuerungen & Umweltschutz ........................................................... 03
Frauenpower: Arbeiten im Skicircus ................................................. 04
Bergerlebnis im Sommer .................................................................. 05
Skischulen im Wandel der Zeit ......................................................... 08
Wintersport ....................................................................................... 10
Investitionen ...................................................................................... 12
Der Skicircus im Web 2.0 ................................................................. 14
Event-Rückblick ................................................................................ 15
Event-Highlights ............................................................................... 16
Die Magie der Berge
„Alle Menschen werden die Wahrnehmung machen, dass man auf
hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich
körperlich leichter und geistig heiter fühlt“ – dieses Zitat des
Philosophen Jean-Jacques Rousseau bringt auf den Punkt, was die
Berge bewirken.
Jeder Schritt im Sommer und jeder Schwung im Winter ist einer in
Richtung Freisein. Nirgendwo sonst fällt es leichter, den stressigen Alltag
hinter sich zu lassen und einfach abzuschalten.
Die Bergbahnen sorgen mit über 460 Mitarbeitern dafür, dass der
Sommer- und Skicircus funktioniert. 55 Bahnen und Lifte, hunderte
Pistenkilometer sowie Bike-Trails und Wanderwege müssen betreut,
gewartet und erneuert werden. Zudem werden jede Saison zahlreiche
Veranstaltungen ausgetragen, vom Kinderfest bis zur Weltmeisterschaft.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen kleinen Einblick in die
Arbeit der Bergbahnen – als führendes Unternehmen, als wichtiger
Arbeitgeber, als Förderer der Jugend und als innovativer Betrieb sowie
Motor für die ganze Region.
Spüren auch Sie die Magie der Berge und begeben Sie sich mit uns auf
eine zauberhafte Reise!
Ihr Team der Bergbahnen
Saalbach Hinterglemm Leogang
Der Skicircus
in Zahlen:
Täglich sind bei den Bergbahnen in Saalb
ach Hinterglemm
Leogang rund 460 Mitarbeiter an den 55
Seilbahnen und Liften
sowie auf den 200 Pistenkilometern im
Einsatz, 100 Personen
davon sind allein für die Beschneiung veran
twortlich.
Im Skicircus wird Frau Holle von rund 500
Schnee-Erzeugern
und neun Speicherteichen unterstützt, dami
t alle Hauptabfahrten
technisch beschneibar sind.
Mit Ihrem Skipass können Sie von 8.30 Uhr
bis 21.30 Uhr Spaß
und Unterhaltung genießen – egal ob auf
den Pisten, in den
Snowparks, bei den beleuchteten Rodelbahn
en oder den Flutlichtpisten. Tipp: Der Skipass ist bereits am Vorta
g ab 15 Uhr gültig.
Seit dem Jahr 2000 wurden über 251 Millio
nen Euro in neue
Bahnen, Pisten, Beschneiung und viele weite
re Projekte investiert.
Herausgeber: BBSH Bergbahnen Saalbach Hinterglemm GesmbH, Eberhartweg 308, 5753 Saalbach, T +43 (0)6541 6271-0, [email protected], www.skicircus.at |
Leoganger Bergbahnen GmbH, Hütten 39, 5771 Leogang, T +43 (0)6583 8219, [email protected], www.leoganger-bergbahnen.at | Konzept, Art Direction & Layout: ideenwerk GmbH und BBSH |
Redaktion: Klaus Moser | Fotos: Himsl, Groeger, Niederstrasser, Roos, Listl, Tourismusverband und Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Leogang | Druck: Athesia Druck Bozen | Satz- & Druckfehler vorbehalten
NEUERUNGEN & UMWELTSCHUTZ
Im Interview:
Ein sorgsamer und sensibler Umgang mit der Natur und
ein entsprechender Einsatz von Energien sind wichtige
Bestandteile der Philosophie der Bergbahnen in
Saalbach, Hinterglemm und Leogang. Ressourcen sollen
sinnvoll und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit genutzt
werden. „Wir haben das Glück, in einer herrlichen Landschaft und Bergwelt zu leben. Wir sehen es als hohes
Privileg, die Natur nutzen zu dürfen, gleichermaßen
empfinden wir es aber auch als Verpflichtung, diese zu
schützen“, ist man sich bei den Bergbahnen einig.
JOSEF KRÖLL
Geschäftsführer Hinterglemmer Bergbahnen
Können Sie konkrete Beispiele nennen, wie bei den
Bergbahnen
Josef Kröll: Ein interessantes Beispiel ist die PistenraupenGarage an
der Talstation Hasenauerköpfl. Dank einer in die Fassad
e integrierten
Photovoltaik-Anlage können mit Hilfe des einfallenden
Sonnenlichtes
jährlich etwa 10.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden
. Das entspricht etwa dem Jahresbedarf von zwei Einfamilienha
ushalten. Was
ebenfalls zu unserer Philosophie zählt, ist eine breite Nutzun
g an Wasserkraft durch Kleinkraftwerke oder auch die nachhaltige Nutzun
g unserer
Wälder – also Schwach- und Abfallholz als Hackgut zu
verwenden.
Zudem gibt es „Ausgleichsmaßnahmen“. Sprich, werden
neue Pisten
erschlossen oder erweitert, wird an anderer Stelle neuer
Wald gepflanzt
oder Schutzwald saniert. Auch über Windkraft machen
wir uns Gedanken.
Wird der sorgsame Umgang mit der Natur auch an
Einheimische
Josef Kröll: Ja. Wobei wir hier noch aktiver werden wollen
. Etwa mit
der Initiative „Respektiere deine Grenzen“. Dabei geht es
darum, dass
sich die Menschen bei ihren Freizeitaktivitäten am Berg
immer wieder
bewusst machen sollen, dass ebendiese Naturregionen
auch wichtiger
Lebensraum für Pflanzen und Tiere sind. In weiterer Folge
hat der Wald
ja auch eine wichtige Schutzfunktion für die Menschen
– man denke nur
an die Verringerung von Bodenerosionen, Muren und Lawine
n.
CHRISTIAN OBERLADER
Betriebsleiter-Stellvertreter
Leoganger Bergbahnen
Umweltschutz
geht uns alle etwas an
Nahezu alle Hauptabfahrten im Skicircus sind technisch beschneibar. Was
viele nicht wissen: Die Schnee-Erzeuger arbeiten – wie überall in Österreich
– ausschließlich mit Wasser und Luft, jegliche Zusätze sind verboten. Eine
ökologisch orientierte Pistenpflege genießt zudem oberste Priorität. Dazu gehört einerseits die Sperre von Abfahrten bei Schneemangel, um den Boden zu
schonen, und andererseits die regelmäßige Schulung der Fahrer von Pistenfahrzeugen in Umweltbelangen. Obwohl sich auch im Sommer viele Wanderer
und Biker in den Bergen aufhalten, ist garantiert, dass der überwiegende Teil
der Natur unberührt bleibt. Das Bike- und Wanderwegenetz erstreckt sich –
gemessen an der Gesamtfläche – über einen überschaubaren Bereich.
Egal ob Sommer oder Winter, das Wichtigste ist, dass jeder Einzelne, der sich
in den Bergen aufhält, wissen muss, dass der Schutz der Natur und der Umwelt allerhöchsten Stellenwert hat. Der Mensch ist in den Bergen nur zu Gast,
für viele andere Lebewesen sind sie das Zuhause.
Wie wichtig Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind, erklären
der Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen, Josef Kröll, und Betriebsleiter-Stellvertreter der Leoganger Bergbahnen Christian Oberlader.
Welche Projekte wurden in Leogang
Christian Oberlader: Zusammen mit einem
Energieberatungsunternehmen haben wir in
den vergangenen Jahren mehrere Akzente
gesetzt. Das reicht von Kleinigkeiten wie der
Umstellung auf LED-Beleuchtung über spezielle Mitarbe
iterschulungen
zum Thema Energiesparen bis hin zum Einsatz von Wasse
rkraftwerken
bei Beschneiungsanlagen. Das wohl interessanteste ist
jenes direkt
bei der Asitz-Kabinenbahn. Hier haben wir es geschafft,
eine jährliche
Energieeinsparung von 244.300 Kilowattstunden zu erreich
en, das entspricht etwa 7 Prozent des Energiebedarfs der Leoganger
Bergbahnen.
Aufgrund der Innovativität des Projektes wurden wir mit
dem Umweltpreis der Klimaschutzinitiative des Österreichischen Lebens
ministeriums
ausgezeichnet.
Christian Oberlader: Durch Wärmerückgewinnung wird
die frei werdende Motorenwärme der Asitz-Kabinenbahn dazu verwen
det, die Gebäude
der Mittelstation, der Stöcklalm und der Pistengeräte-G
arage zu beheizen. Dadurch wird eine Energieeinsparung erreicht, die
dem jährlichen
Verbrauch von 48 Einfamilienhäusern entspricht.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
03
FRAUENPOWER: ARBEITEN IM SKICIRCUS
Über 460 Mitarbeiter arbeiten bei den Bergbahnen in
Saalbach Hinterglemm Leogang, entsprechend groß ist die
Bandbreite an Berufsbildern. Egal ob Kassenbediensteter,
Techniker, Kontrolleur, Betriebsleiter, Office- oder
Marketing-Mitarbeiter – die Bergbahnen sind ein echter
Jobmotor für die Region.
Vor einigen Jahren wurde österreichweit die Lehre des
Seilbahntechnikers bzw. der Seilbahntechnikerin installiert.
Die ersten Mitarbeiter konnten vergangenes Jahr ihre
Ausbildung erfolgreich abschließen.
Erfreulich: Dass die Jobs bei den Bergbahnen ausschließlich von Männern bekleidet werden, ist längst Geschichte.
Frauen stehen hoch im Kurs, die Zahl der weiblichen
Mitarbeiter steigt stetig an – vor allem im technischen
Bereich sind die Bergbahnen darum bemüht, immer mehr
Positionen mit Frauen zu besetzen.
Im Interview:
Isabella Assmaier, Information
Daniela Karper, technischer Bereich
!"
Isabella Assmaier: Für mich ist es der perfekte Job. Einerseits bin ich viel in der
freien Natur und mit zahlreichen Menschen in Kontakt, andererseits kann ich die
Tätigkeit perfekt mit meinem Studium vereinbaren.
Wie kam es dazu, dass Du bei den
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Daniela Karper: Ich hab mich immer schon für Seilbahnen und alles, was dahintersteht, begeistern können. Ich hab erst bei der Hohe-Wand-Wiese gearbeitet
– dem einzigen Schlepplift in der Stadt Wien. Ich war dort erst Bedienstete und
dann stellvertretende Betriebsleiterin. Seit 2011 bin ich jetzt bei den Bergbahnen
in Leogang, wo ich im Sommer und im Winter tätig bin.
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Isabella Assmaier: Mein Vater ist schon lange Wanderführer. Ich bin bereits
als Kind mit ihm viel in den Bergen unterwegs gewesen. Bevor ich mich dann
entschlossen habe, diesen Beruf zu machen, habe ich eine Zeit lang mehrmals
die Woche an geführten Wanderungen teilgenommen. Mittlerweile kenne ich
unser Gebiet wie meine Westentasche. Seit sechs Jahren stehe ich im Sommer
unseren Gästen am Berg mit Rat und Tat zur Seite. Aber auch im Winter bin ich
an Wochenenden und in den Ferien für die Bergbahnen im Einsatz. Ein positiver
Aspekt sind auch die betriebsinternen Ausbildungsmöglichkeiten – vom
Fremdsprachen-Unterricht bis hin zum Erste-Hilfe-Kurs.
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Isabella Assmaier: Im Sommer gebe ich den Gästen Informationen über die verschiedensten Wanderungen – von einfachen Promenaden bis hin zu schwierigen
Bergbesteigungen. Falls gewünscht, erkläre ich auch gerne das Panorama und
gebe Infos zu den einzelnen Bergen. Auskünfte über Wetterprognosen, Einkehrmöglichkeiten und auch Schlechtwetteralternativen gehören ebenfalls dazu. Im
Winter mache ich Kassendienst und bin bei der Kartenkontrolle tätig.
04
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
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Daniela Karper: Die über 200 Pistenkilometer und 55 Seilbahnen in Saalbach
Hinterglemm Leogang sind natürlich eine eigene Liga. Mein Aufgabengebiet ist
groß, und genau das ist es, was den besonderen Reiz dieses Jobs ausmacht.
Ich agiere sowohl in der Kundenbetreuung als auch im technischen Bereich,
man lernt immer wieder was Neues dazu, das macht den Beruf so interessant.
Arbeiten bei der LeoKlang-Sommerrodelbahn, Vorbereitungsarbeiten für BikeVeranstaltungen, Revisionsarbeiten, Förderseilkontrollen oder auch Unterstützung
der Mitarbeiter im Sinne-Erlebnispark gehören ebenfalls zu meinem Job-Profil.
Wie kommst Du in dem Mitarbeiterumfeld, das doch eher
("
Daniela Karper: Das werde ich sehr oft gefragt. Tatsache ist, dass das Team bei
den Bergbahnen einerseits total unkompliziert und nett ist, andererseits wiederum hochprofessionell. Die perfekte Mischung also für eine gute Zusammenarbeit.
Was auch super ist: Das Angebot, sich weiterzubilden, ist sehr gut. Ich möchte
das vor allem im technischen Bereich nutzen.
BERGERLEBNIS IM SOMMER
Dieser eine unbeschreibliche Moment, bei dem man das
Gipfelkreuz berührt, das fantastische Panorama, das sich
einem eröffnet, wenn man den Blick über die umliegende Berglandschaft gleiten lässt, und der ganz spezielle
Kick, der einen überkommt, wenn man mit dem Bike die
Trails erkundet – die Bergwelt von Saalbach Hinterglemm
Leogang sorgt für eine wahre Lawine an Glückshormonen. Dank des vielfältigen Angebotes kann jeder seine
ganz persönlichen Highlights erleben: Anfänger und geübte Wanderer, Amateure und Profibiker, Genussmenschen,
Abenteurer, Familien und Singles – ganz unabhängig vom
Alter. Sowohl die Bergbahnen Saalbach Hinterglemm als
auch die Bergbahnen Leogang zählen zum elitären Kreis
der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“.
Das heißt, das Angebot entspricht einem
100 Punkte umfassenden Kriterienkatalog.
Das Qualitätssiegel steht für Bergerlebnisse
auf allerhöchstem Niveau.
DER REITERKOGEL
BERG KODOK, EXPEDITION KODOK,
HEILKRÄUTER- UND ALPENBLUMENWEG, PRO LINE & BLUE LINE
WANDERN/FAMILIE: Am Reiterkogel erwartet die Kinder ein ganz besonderes Abenteuer: Ein hinterlistiger Kobold hat
dem Clown seine Zaubermütze gestohlen. Diese gilt es auf dem Berg Kodok durch das Lösen von zehn kniffligen
Rätseln wiederzufinden. Wer es schafft, das richtige Zauberwort in seinen Abenteuerpass einzutragen, erhält nach der
Bewältigung des rund drei Kilometer langen Weges einen Mützensticker und nimmt an einem Gewinnspiel teil.
Doch damit ist das Abenteuer noch nicht vorbei, es gibt einen zweiten „zauberhaften“ Weg. Die Zauberkräfte gingen
beim kurzzeitigen Besitz der magischen Mütze auf den Kobold über. Dieser übertrug sie dann auf kostbare Kristalle,
die die kleinen Schatzsucher nun finden müssen. Im Rahmen dieser spannenden Expedition Kodok kommen auf einem
zweiten Abenteuerweg Schatzkarten und/oder GPS-Gerät zur Anwendung.
Direkt an der Reiteralm finden Naturfreunde den liebevoll angelegten Heilkräuter- und Alpenblumenweg mit über 200
heimischen Pflanzen. Ein eigener Folder liefert detaillierte Informationen dazu. Tipp: Nach einem nur 15-minütigen
Spaziergang erreicht man von der Mittelstation den schön angelegten Speicherteich.
BIKE: Die beiden Freeride-Strecken Pro Line und Blue Line lassen die Herzen von Mountainbike-Fans höherschlagen.
Während erstere ausschließlich für geübte und wagemutige Biker gedacht ist, können Anfänger auf der Blue Line
Steilkurven, kleine Sprünge und flache Northshore-Elemente ausprobieren.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
05
BERGERLEBNIS IM SOMMER
DER KOHLMAIS
MONTELINO’S ERLEBNISWEG & WILDFÜTTERUNG, MILKA LINE
WANDERN/FAMILIE: Der Kohlmais ist ein echtes Familienparadies, bei dem es
vor allem für kleine Sommergäste viel zu entdecken gibt. Bei der Bergstation
der Gipfelbahn befindet sich der Start zu Montelino’s Erlebnisweg. Zahlreiche
Spielestationen säumen die Strecke zur Mittelstation, dabei müssen die kleinen Abenteurer lustige Aufgaben lösen. Den Spielepass zum Ausfüllen gibt es
kostenlos bei der Talstation.
Die hiesige Tierwelt erlebt man dank Montelino’s Wildfütterung hautnah. Ein
überdimensionaler, begehbarer Holzhirsch begeistert Kraxelfreunde und im
weitläufigen Wildgehege können Rehe, Hirsche und Kitze beim Weiden oder
der täglichen Fütterung beobachtet werden – ein unvergessliches Erlebnis.
BIKE: Alle jene, die einmal Freeride-Luft schnuppern möchten, können die anfängerfreundliche Milka Line ausprobieren. Mit großzügigen Anliegern, kleinen
Holzelementen und einem leichten Gefälle ermöglicht sie jedem mit Leichtigkeit und viel Spaß den Start ins Freeriden. Die 3,2 km lange Strecke führt von
der Kohlmais-Mittelstation zur Talstation.
DER ZWÖLFERKOGEL
HEIMAT-RUNDWEG, MONTELINO’S GIPFELSPIELPLATZ, NEUE FREERIDE-STRECKE
WANDERN/FAMILIE: Egal ob gemütlich-sanfter Wanderweg oder anspruchsvolle Höhenroute – der Zwölferkogel
bietet ein buntes Potpourri für Genusswanderer ebenso
wie für sportliche Alpinisten.
Wer gleichzeitig etwas über die Geschichte und die
Entwicklung des Glemmtales erfahren möchte, ist beim
Heimat-Rundweg genau richtig. Hier wird etwa gezeigt,
wie sich Saalbach Hinterglemm vom Bergbauerndorf zu
einem internationalen Top-Tourismusort entwickelt hat.
Spannende Sagen und Geschichten entführen zudem in
eine bewegte Vergangenheit.
Auf bequemen Liegen am Gipfel und am schön angelegten Speicherteich genießt man erholsame Verschnaufpausen. Während die Erwachsenen entspannen und den
Panoramablick genießen, toben die Kleinen am neuen
Montelino’s Gipfelspielplatz.
BIKE: Bis zum Sommer 2013 wird auf dem Zwölferkogel
eine neue Freeride-Strecke entstehen. Sie soll nach Fertigstellung eine Länge von vier bis fünf Kilometern aufweisen. Neben einer wunderbaren Naturkulisse erwartet
die Biker – egal ob Anfänger oder Profi – ein breites
Angebot, um sich so richtig auszutoben.
DER SCHATTBERG
SEVEN SUMMITS, PINZGAUER SPAZIERGANG, PANORAMAWANDERUNGEN, X-LINE
WANDERN/FAMILIE: Sowohl gemütliche Anfänger als auch geübte Wanderer können vom Schattberg
aus schöne Touren in Angriff nehmen. Man hat die Möglichkeit, einige leicht zu bewältigende Panoramawanderungen zu absolvieren oder auch in den Pinzgauer Spaziergang, der von Saalbach
Hinterglemm nach Zell am See führt, einzusteigen.
Am Schattberg startet aber auch die anspruchsvolle Rundtour „Seven Summits of Saalbach
Hinterglemm“. Diese fast 24 Kilometer lange Bergwanderung führt über die sieben imposantesten
Gipfel des Glemmtals mit dem finalen Höhepunkt, dem Geißstein, auf 2.363 Metern.
BIKE: Unerschrockene Biker erwartet am Schattberg mit der X-Line eine der längsten FreerideStrecken Europas. Mit einer Länge von über sechs Kilometern und einem Höhenunterschied von 1.025
Metern schlängelt sich die X-Line von der Bergstation bis zur Talstation des Schattbergs. Auf dem abwechslungsreichen und naturbelassenen Trail mit zahlreichen Wurzelpassagen, Northshore-Elementen
und unzähligen Sprüngen kommen fortgeschrittene Biker voll auf ihre Kosten.
06
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
BERGERLEBNIS IM SOMMER
DER ASITZ – BERG DER SINNE
JETZT SCHLÄGT’S ZWÖLF
SINNE-ERLEBNISPARK, LEO’S SPIELEWANDERWEG,
LEO’S KUFENGAUDI, KRÄUTER- UND ALPENPFLANZENWEG,
FLYING FOX XXL, BIKEPARK
Ab Sommer 2013:
Neue Freeride-Strecke
WANDERN/FAMILIE: Am Asitz eröffnet sich den Besuchern ein traumhafter Ausblick auf das Steinerne Meer und die Leoganger Steinberge.
Der Berg der Sinne ist aber nicht nur Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen, sondern hält auch ein Angebot für Bergfans jeden
Alters bereit. Der Sinne-Erlebnispark bei der Asitzbahn-Mittelstation
etwa verfügt über 30 Erlebnisstationen. Das Motto: Hören, sehen,
schmecken, riechen, fühlen. Naturfreunde sollten auch unbedingt einen
Abstecher in den Kräuter- und Alpenpflanzenweg mit über 80 heimischen Arten machen.
Auf Leo’s Spielewanderweg laden Nestschaukel, Rutschen und Kletterstangen zum Spielen und Ausprobieren ein. LeoKlang, eine 400 Meter
lange Sommerrodelbahn direkt an der Bergstation der Asitz-Kabinenbahn, sorgt für Spaß bei allen Besuchern und bietet eine herrliche
Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Übrigens: Bei der Fahrt werden
verschiedene Töne ausgelöst, was die Attraktion wohl zur weltweit
ersten „Klangbahn“ macht. Bei der Bergfahrt kann man sogar eine
Melodie erraten.
Die actionreichste Attraktion am Asitz ist mit Sicherheit der Flying Fox
XXL, dessen Start direkt bei der Mittelstation liegt. Gut gesichert geht
es entlang der Stahlseilrutsche mit Highspeed 1,6 Kilometer hinab ins
Tal. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erlebt
man das gewaltige Panorama aus der Adlerperspektive – die Rutsche
ist eine der längsten und spektakulärsten ihrer Art weltweit und ist
auch im Winter geöffnet.
BIKE: Seit seiner Eröffnung
im Jahr 2001 hat sich der
Bikepark Leogang als einer
der renommiertesten
Bikeparks in Europa etabliert. Das umfangreiche
Angebot ist durch das
Siegel „Kona Groove
approved Bikepark“
zertifiziert. Jeder
Biker kann hier zwischen
Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade
wählen und sich am Jochen Schweizer Bagjump oder an den
verschiedensten Trails und Obstacles austoben. Der Kids Mini Bikepark
dient als Trainingsgelände für erste Erfahrungen auf dem Mountainbike.
Mit einer neuen Freeride-Strecke entsteht bis zum Sommer 2013
am Zwölferkogel in Hinterglemm ein echtes Mekka für alle Biker. Die
Strecke startet bei der Mittelstation der Zwölferkogelbahn. Begleitet
von einer atemberaubenden Bergkulisse geht es Richtung Talstation.
Dabei hat man einen herrlichen Blick auf Saalbach Hinterglemm.
Optional kann kurz vor dem Ende eine Alternativroute Richtung
Wieserauberg gewählt werden. Dort erwartet die Biker ein neuer
Pump & Dirt Track sowie ein spezielles Fahrsicherheitsgelände. Egal
ob geübte Marathonisti und Tourenfahrer, die den Berg aus eigener
Muskelkraft bezwungen haben, oder Soulrider, Freerider und all jene,
die es noch werden wollen – jeder kommt auf dem neuen Trail auf
seine Kosten. Die Strecke ist grundsätzlich für Anfänger konzipiert,
dank einer abwechslungsreichen Streckenführung sowie verschiedenen Obstacles wie Wallrides, Tables, Drops und vielem mehr lässt
sie jedoch auch das Adrenalin der versierten Fahrer in die Höhe
schnellen. Der Höhenunterschied des rund vier Kilometer langen
Tracks beträgt 465 Meter. Die neue Strecke wird darüber hinaus in
die Streckenführung der legendären BIG-5-BIKE Challenge integriert.
FÜNF AUF EINEN STREICH
BIG-5-BIKE CHALLENGE
Der Himmel auf Erden für alle Biker! Fantastische Trails, die sowohl
Cross-Country-Fans als auch eingefleischte Freerider ins Schwärmen
bringen, 5.000 Höhenmeter und fünf Seilbahnen die für einen kräfteschonenden Aufstieg sorgen – all das gibt’s nur bei der BIG-5-BIKE
Challenge. Die gesamte Tour ist gut ausgeschildert und führt an 14
Checkpoints vorbei. Dank automatisierter Fotofunktion, die mit dem
Liftpass gekoppelt ist, kann man sich später die personalisierte Tour
inklusive Fotos in einer virtuellen 3-D-Welt am Computer darstellen
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DIE BESTEN BIKE-EVENTS
SAALBACH HINTERGLEMM
4. bis 7. Juli 2013: Bike Festival
5. bis 8. September 2013: World Games of Mountainbiking
Lake of Charity: Datum wird noch fixiert
LEOGANG
20. bis 23. Juni 2013:
Out of Bounds Festival
(iXS European Downhill
Cup + 26TRIX)
21. bis 22. September 2013:
UCI Mountain Bike World Cup –
Downhill-Finale
Weitere Events und Informationen
auf www.sommercircus.at
World-Cup-Finale
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
07
SKISCHULEN IM WANDEL DER ZEIT
Im Interview:
Jakob Eder, Snowacademy
Gerhard Altenberger, Skiszene Altenberger
Bartl Gensbichler, Snow & Fun, Präsident Salzburger Landesskiverband
Nicolas Fürstauer, Skischule Fürstauer
Die Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm Leogang sorgen für die perfekten
Rahmenbedingungen, damit Wintersportler den Pistenspaß in vollen Zügen
genießen können. Mit bestens präparierten Pisten und modernen Liftanlagen
legen die Bergbahnen aber auch den Grundstein für die insgesamt zehn Skiund Snowboardschulen. Dort werden Wintersportler und jene, die es noch
werden wollen, professionell unterrichtet. Das sorgt für optimalen Fahrspaß und
vor allem auch Sicherheit.
Die Anfänge der Skischulen in Saalbach Hinterglemm Leogang liegen Jahrzehnte zurück. Entsprechend hat sich der Job des Skilehrers im Laufe der Zeit
gewandelt. Zwar spielt die gesellschaftliche Komponente nach wie vor eine
Rolle und der gemeinsame „Einkehrschwung“ von Schüler und Lehrer ist beliebt wie eh und je, dennoch dominieren heutzutage das Erlernen der Technik
und das Verbessern des eigenen Fahrstils mit professioneller Hilfe.
08
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
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Jakob Eder: Unsere Skischule existiert seit 1995, zu diesem Zeitpunkt gab es im Ort
vier Skischulen. Die Snowacademy hatte im ersten Jahr 20 Stammski- und
-snowboardlehrer. Über die Jahre hinweg haben wir den Betrieb stetig erweitert.
Heute zählen rund 50 Leute zu unserem Stammpersonal, wobei wir vor allem in das
Angebot für Kinder investiert haben. Rund 1,1 Millionen Euro flossen seit Beginn in
Kindergelände, Förderbänder, Fun-Geräte, Schnee-Erzeuger und vieles mehr.
SKISCHULEN IM WANDEL DER ZEIT
Wie haben sich der Unterricht und die Ansprüche in den
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Jakob Eder: Durch modernste Liftanlagen, perfekte Beschneiung
und Präparierung der Pisten sowie technisch ausgereifte Ski- und
Snowboardausrüstungen hat sich das Fahren auf der Piste zu einer
leicht erlernbaren und mit wesentlich weniger Kraftaufwand zu betreibenden Sportart entwickelt. Wir setzten von Beginn an darauf, Anfängerunterricht mit kurzen Ski durchzuführen, um den Lernfortschritt zu
beschleunigen. Das deckte sich letztlich mit dem Carving-Hype, der
wenig später aufkam. Heute gibt es zudem Fun-Geräte wie Skifox,
Snowblades, Snowbikes und vieles mehr.
Herr Altenberger, Ihr Vater gründete die erste Skischule in
/
Gerhard Altenberger: Nach dem Krieg – im Jahr 1945 – ist unser
Vater Sepp nach Leogang heimgekehrt. In Saalbach hatte es damals
schon Skilehrer gegeben, die mit Schülern die Hänge hinuntergefahren sind. Das muss ja in Leogang auch möglich sein, dachte er sich
und hat sofort die Skilehrerausbildung am Obertauern gemacht. Gleich
danach begann er in Badhaus Leogang mit dem ersten Skiunterricht.
Das weitere Ziel war der „staatlich geprüfte Skilehrer“, der nach
3-jähriger Praxis zum Führen einer Skischule berechtigte. Im Jahr
1950 – nachdem er alle Prüfungen absolviert hatte – war er staatlich
geprüfter Skilehrer. Danach musste er weiter Praxis sammeln, bis er
am 20. November 1952 die offizielle Bewilligung der Salzburger
Landesregierung zum Führen einer eigenen Skischule erhielt.
Die Skiszene Altenberger war somit die erste Skischule in Leogang.
Gerhard Altenberger: Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte sich
Leogang zu einem international bekannten Skiort, entsprechend
wuchs die Infrastruktur im Ort. Heute haben wir durschnittlich 30, in
Spitzenzeiten bis zu 70 Ski- und Snowboardlehrer inklusive Mitarbeiter im Skikindergarten. Etwa 10 Prozent des Unterrichtes entfallen auf
Snowboarder.
Herr Gensbichler, wie entwickelt sich der Unterricht in den
*&"
Bartl Gensbichler: Was den Unterricht betrifft, kann man ganz klar
sagen, dass Kurse für Kinder überhandgenommen haben. In unserer
Skischule sind grob geschätzt zwei Drittel der Skilehrer mit Mädchen
und Buben unterwegs und dieser Trend hält weiter an. Erfreulich ist,
dass das in weiterer Folge auch die Erwachsenen animiert, sich dem
Wintersport zu widmen. Diese buchen meist einen Kurs, um ihren Stil
und die Technik zu verbessern.
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Bartl Gensbichler: Das Skifahren selbst ist in der Beliebtheitsskala
die klare Nummer eins. Der Sport ist im Gegensatz zu früher aber
wesentlich variantenreicher geworden, Freestylen und die dazugehörigen Einrichtungen auf der Piste eröffnen völlig neue Möglichkeiten.
Abgesehen vom Snowboarden werden die sogenannten Funsportarten
Randsportarten bleiben. Wichtig ist, dass die Instruktoren auch Sicherheitstipps geben, etwa zum Thema Pistenregeln oder Lawinenkunde.
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Nicolas Fürstauer: Neben dem Thema Technik und Sicherheit ist
wohl das Wichtigste, dass ein Skilehrer dem Kursteilnehmer die
Freude am Skifahren und das Gemeinschaftserlebnis in der Natur
vermitteln kann.
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Nicolas Fürstauer: Als im Jahr 1989 das Skischulenmonopol gefallen ist, gründeten meine Eltern in Saalbach die Skischule Fürstauer.
Zu Beginn arbeiteten bei uns zwölf Skilehrer, neben Einheimischen
auch Japaner und Australier. Heute beschäftigen wir 60 Skilehrer.
schule
Nicolas Fürstauer, Ski
Fürstauer Saalbach
erger,
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für Toure
Um
noch
mehr
Abwechslung in die Freeride-Region
Saalbach Hinterglemm zu bringen,
wurde 2012 ein neuer, spannender
Trail für alle Touren- und EnduroFahrer angelegt, im Sommer 2013
wird er offiziell eröffnet.
Um den Hochalm Trail zu erreichen,
legt man die ersten 500 Höhenmeter
am besten mit der Reiterkogelbahn
zurück. Danach geht’s vorbei an der
Roßwaldhütte hinauf Richtung Reichkendlkopf und weiter am Grad entlang bis zum Spieleckkogel. Hat man diesen Anstieg einmal hinter sich
gelassen, wartet bereits die krönende Belohnung: Eine schier endlose
Abfahrt durch eine malerische Landschaft der Pinzgauer Grasberge.
Steilpassagen, Bachquerungen, Spitzkehren, Wurzel- und
Steinfelder – es ist
quasi alles dabei, was
ein Trailbiker-Herz höherschlagen lässt. Ein
Ende findet die Strecke
im Talschluss, von wo aus
man gemütlich und ohne
viel Kraftaufwand zurück
nach Saalbach Hinterglemm „rollen“ kann.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
09
WINTERSPORT
Kids & Jugendliche
fahren günstiger
POWER OF ZEHN
Mit „Power of Zehn“ wurde in den Skigebieten Saalbach Hinterglemm Leogang, Kitzsteinhorn und Schmitten ein Meilenstein für die Förderung des Wintersports für Jugendliche gesetzt. Mädchen und Burschen unter 19 Jahren (geboren 1994
bis 2006) erhalten samstags die Tageskarte für nur zehn Euro
und können die Skigebiete und all ihre Einrichtungen uneingeschränkt und in vollen Zügen genießen.
HITS FOR KIDS
Für die jüngsten Nachwuchsracer gibt es den
Montelino-Skipass,
mit
dem Kinder (geboren 2007
und später) an allen Liften
gratis fahren. Kinder (geboren 1997 bis 2006) zahlen
im Winter nur rund die Hälfte
vom Erwachsenenpreis und für
Jugendliche (geboren 1994 bis
1996) gibt es auch heuer abseits
des „Power of Zehn“-Tickets
rund 25 Prozent Ermäßigung auf
den Erwachsenen-Tarif. An den Bonus-Skitagen im Dezember fahren Kinder (geboren 1997 und später) an den
Sonntagen in der Vorsaison mit einem Gratis-Skipass: gültig
am 2., 9. und 16. Dezember 2012. Kids zum Nulltarif: Ab
16. März 2013 erhalten Kinder bis 14 Jahre pro Buchung
mindestens eines Erwachsenen den Aufenthalt im Zimmer
der Eltern gratis. Jedes weitere Kind erhält 50 % Ermäßigung. Kinder, Geburtsjahre 1997 und später, erhalten einen
Gratis-Skipass ab dem Kauf eines 3-Tages-Skipasses eines
Elternteils.
SCHOOL IS COOL
Über 700 Schulen aus ganz Europa sind bei der Aktion „School
is cool“ im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang angemeldet und haben dabei die Möglichkeit, mit
jedem einzelnen Skipass
wertvolle Bonuspunkte zu sammeln. Rechtzeitig zu Schulbeginn
können die gesammelten Punkte dann in
kostenlose Skipässe für
den nächsten Schulskikurs eingetauscht werden.
Allein in der vergangenen
Wintersaison waren 34.000
Schüler auf Punktejagd im
Skicircus.
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Der Skicircus zählt zu den innovativsten und sichersten Skigebieten im
gesamten Alpenraum. Allein in den vergangenen zwölf Jahren sind über
251 Millionen Euro in neue Bahnen, Lifte, Pisten, Beschneiung und Pistengeräte investiert worden. Rund 500 Schnee-Erzeuger sorgen dafür,
dass quasi alle Hauptabfahrten befahrbar sind – also auch dann, wenn
Frau Holle streikt.
Stolze 200 Pistenkilometer in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sorgen für abwechslungsreichen Winterspaß. 90 blaue, 95 rote und 15 schwarze Pistenkilometer hält der Skicircus parat.
Vom Anfänger, der das erste Mal auf Skiern steht, bis hin zum Profi, der möglichst anspruchsvolle
Strecken bezwingen will – es ist für jeden etwas dabei.
Drei speziell zusammengestellte Routen-Vorschläge spiegeln die volle Bandbreite des Pisten- und
Abfahrtsangebots im Skicircus wider. Diese sogenannten „Runden“ sorgen für ein besonders umfangreiches Berg- und Wintersporterlebnis. Die „Skicircus-Runde“ etwa ist das ultimative Pistenerlebnis. Vorwiegend auf blauen Pisten erkundet man das Skigebiet und legt dabei stolze 40
Kilometer zurück. Der Netto-Zeitaufwand beträgt rund fünf Stunden. Weltmeisterlich präsentiert
sich die „Saalbach Runde“. Die Strecke führt unter anderem über die berühmte WM-Piste am
Kohlmais. Für diese 16 Kilometer-Tour benötigt man rund zweieinhalb Stunden. Wunderschöne
lange Abfahrten erwarten einen auch im Rahmen der „Hinterglemm-Runde“. In drei Stunden
legt man dabei rund 23 Kilometer zurück.
SAALBACH HINTERGLEMM
Wer nach einem abfahrtsreichen Tag immer noch nicht genug hat, kann sich bis 21.30 Uhr im
Nightpark an der Unterschwarzbachbahn in Hinterglemm austoben. Freestyle-Anfängern steht der
Learn-to-ride-Park am Bernkogel in Saalbach zur Verfügung, um ihre ersten Tricks zu erlernen.
Ebenfalls am Bernkogel ist der Ski- bzw. Boardercross, der von Snowboardprofi Mario Fuchs und
seinem Team laufend betreut wird. Der Snowpark ist ideal, um sich an erste Sprünge zu wagen.
Nach Sonnenuntergang begeistern die Flutlichtpisten in Hinterglemm, der Nightpark sowie die
beleuchtete Rodelbahn am Reiterkogel.
Der neue playgroundSNOW beim Hochalm 6er in Hinterglemm ist das jüngste Mitglied in der
Freestyle-Familie. Das topografisch anspruchsvolle Gelände ist eine Mischung aus normaler Skipiste und einem Snowpark. Steilkurven, kleine Kicker, eine Wellenbahn und andere Fun-Elemente
sorgen für eine spektakuläre Abfahrt.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
WINTERSPORT
Der Nightpark
Der Nightpark unweit vom Hinterglemmer Dorfzentrum bietet die volle Ladung
Action: bei Tag und bei Nacht. Für jedes Level ist das Richtige dabei. Abwechslungsreiche Obstacles wie der neue Gap Kicker, die Spine, ein Wallride sowie
Rails und Boxen wie die 22 Meter lange Kombi Box oder das neun Meter lange
C-Rail stehen für sich – Freestyle Unlimited!
Zwei Trümpfe für
den Sommer
LEOGANG
Adrenalinjunkies kommen in einem der Snowparks sowie den Ski- und Boardercross-Strecken voll auf ihre Kosten. Fans des Wellenreitens müssen nicht auf
den Sommer warten, sondern können mit dem Leo- und dem Montelino-Trail die
beiden Wellenbahnen bei der Asitzgipfelbahn und der Sportbahn Asitzkogel 2000
nutzen. Der Nitro Snowpark in Leogang wartet zudem mit perfekt geshapten
Kickern auf Snowboarder und Freeskier. Nervenkitzel pur ist auch der Flying Fox
XXL. Die Attraktion aus der Erlebnis-Schmiede von Jochen Schweizer gilt als eine
der längsten und schnellsten Stahlseilrutschen der Welt. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h geht es an einem Drahtseil hängend 1.600 Meter über
die Leoganger Bergwelt. Dank des „Adlerfluges“ erlebt man Pisten, Bäume und
schroffe Felsen im Winter wie im Sommer aus der Vogelperspektive. Ebenfalls
einen hohen Fun-Faktor versprechen die Flutlichtpiste beim Schanteilift sowie die
Tages- bzw. die beleuchtete Nachtrodelbahn am Asitz.
Jede Menge Highlights
mit der Joker Card
Die Joker Card ist während eines
Aufenthaltes in einem der zahlreichen
Joker Card-Partnerunternehmen in
Saalbach Hinterglemm im Sommer
inkludiert und bietet Wanderern, Familien
und Bikern unter anderem die kostenlose
Benützung der in Betrieb befindlichen Seilbahnanlagen, des Käpt’n Hook-Erlebnisbades, des Wanderbusses und Talschlusszugs sowie zahlreiche Ermäßigungen bei
vielen attraktiven Ausflugszielen.
Löwen Alpin Card – ganz einfach Urlaub
Freeestylee-S
Shows
Sechs Mal in Saalbach Hinterglemm.
Termine: 03. Jänner, 17. Jänner, 7. Februar,
21. Februar, 28. und 07. März 2013.
Wenn Sie im Sommer in
Saalfelden Leogang bei einem
der Löwen Alpin Card-Partner
ihren Urlaub verbringen, haben
Sie in ihrem Zimmerpreis
bereits zahlreiche Leistungen
enthalten. In jeder Unterkunft,
die mit dem Löwen Alpin
Card-Zeichen gekennzeichnet
ist, erhält man noch am Tag
der Anreise die bis zur Abreise gültige Karte. Unter anderem folgende Einrichtungen sind Löwen Alpin Card-Partner: Leoganger Bergbahnen (täglich
eine freie Berg- und Talfahrt mit der Asitz Kabinenbahn oder den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm), die Sommerrodelbahn Saalfelden (täglich
unbegrenzt freie Berg- und Talfahrten mit dem Sessellift), die Freizeitanlage
Sonnrain (täglich unbegrenzt freier Eintritt), das Erlebnisschwimmbad Obsmarkt und die Naturbadeanlage Ritzensee (täglich unbegrenzt freier Eintritt)
und zahlreiche weitere Highlights.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
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INVESTITIONEN
Zwei-Jahres-Projekt umgesetzt: Bernkogel I, Reiter-Ost,
Wetterkreuz 6er, Beschneiungssystem und Speicherteich
Walter Steiner, Betriebsdi
rektor
Saalbacher Bergbahnen.
Rund 1,8 Millionen Nächtigungen jährlich
allein in den Wintermonaten, zahlreiche internationale Auszeichnungen und die sagenhafte
Summe von 251 Millionen Euro für Investitionen in Bahnen, Beschneiung, Komfort und weitere Projekte seit dem Jahr 2000 bestätigen:
Der Skicircus zählt zu den größten, attraktivsten, beliebtesten und modernsten Skigebieten
der Alpen.
Besonders eindrucksvoll war die Qualitätsoffensive am Bernkogel in Saalbach: In den vergangenen zwei Jahren wurden
hier vier Einzelprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen
von 40 Millionen Euro realisiert. Die neue Einseil-Umlaufbahn
Bernkogel I, die 6er-Sesselbahn Reiter-Ost, der Wetterkreuz
6er und die Erweiterung des Beschneiungssystems inklusive
Speicherteich standen am Programm.
Die neue Kabinenbahn sorgt seit der Wintersaison 2011/12 für
ein höchstes Level an Komfort, das macht sich bereits beim
Zugang bemerkbar. Vom Erdgeschoß ausgehend fährt man mit
einem der drei – je 24 Personen fassenden – Aufzüge in den
dritten Stock. Von dort schweben die Wintersportler in komfortablen, mit Sitzheizungen ausgestatteten 8er-Kabinen rund zwei
Kilometer bergwärts. Etwaige Wartezeiten wie beim alten
3er-Sessellift – der jetzt nach 30 Jahren ausgetauscht wurde –
gehören der Vergangenheit an. Es gibt 82 je acht Personen
fassende Kabinen. Stündlich können so bis zu 3.017 Menschen
transportiert werden. Der Höhenunterschied zwischen Tal- und
Bergstation ist mit 565 Metern quasi ident geblieben.
Besonders komfortabel und sicher schwebt man seit vergangenem Winter auch mit dem Reiter-Ost über die Pisten. Der seit
1984 bestehende Doppelsessellift wurde durch eine moderne
6er-Sesselbahn ersetzt. Auch bei der Verwirklichung dieses Projektes war höchste Qualität und Komfortverbesserung für den
Fahrgast oberste Prämisse. Jeder der 46 Sessel verfügt über
eine wetterschützende „Bubble“, eine Sitzheizung sowie ein
spezielles Kindersicherheitssystem. Pro Stunde können 2.395
Personen befördert werden.
Quasi baugleich ist der Wetterkreuz 6er, der mit Beginn der
Wintersaison 2012/13 in Betrieb geht. „Diese 6er-Sesselbahn
ist mit 296 Metern Länge die wohl kürzeste kuppelbare Sesselbahn in ganz Österreich, war aber für die lückenlose Qualitätsoffensive am Bernkogel notwendig“, sagt Walter Steiner,
Betriebsdirektor der Saalbacher Bergbahnen.
Was die Beschneiung betrifft, wurde ebenfalls ein imposantes
Projekt abgeschlossen. Am Bernkogel wurden neben dem
bestehenden Equipment 32 neue Turmkanonen installiert und
dahingehend auch zwei Engstellen auf der Piste verbreitert.
Kernstück ist jedoch der Wetterkreuz-Speicherteich, dessen
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DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
INVESTITIONEN
... ein Pistengerät den Wert eines
Einfamilienhauses hat und jede Nacht über
55 Pistengeräte im Skicircus Saalbach
Hinterglemm Leogang unterwegs sind?
Realisierung zwei Jahre gedauert hat. Rund 190.000 m3 Erdreich
wurden ausgehoben. Die Wasserfläche beträgt 22.000 m2, was etwa
der Größe von vier Fußballfeldern entspricht. Mit einer Tiefe von zwölf
Metern und einem Fassungsvermögen von über 170.000 m3 Wasser
zählt er zu den größten Beschneiungsteichen in Österreich.
Speicherteiche werden aber nicht nur zur Schnee-Erzeugung genutzt.
Die kleinen Bergseen stehen im Sommer als Naherholungs-Attraktion
durchaus hoch im Kurs. Wenn die Sonne die Wasseroberfläche zum
Glitzern bringt und das herrliche Bergpanorama widergespiegelt, dann
tritt mit Garantie die absolute Entspannung ein. Auch als idyllisches
Eventareal werden die „Berg-Oasen“ gerne genutzt. In Leogang finden
mit den „Tonspuren“ direkt beim Teichufer am Asitz Konzerte in einzigartigem Ambiente statt. Beim Gerstreit-Speicherteich steigt mit „Lake
of Charity“ ein spektakulärer Freestyle-Event auf und rund um den
See. Prädikat: Magisch!
Über 500 Schnee-Erzeuger sorgen im
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang
dafür, dass alle Hauptabfahrten technisch
beschneibar sind.
Revitalisierungskur
für „Zwölfer Nord“
Sepp Schwabl, Betriebsdirektor Hinterglemmer
Bergbahnen
Die Zwölfer Nord-Abfahrt wurde in den verga
ngen fünf Jahren stark
revitalisiert. Die „Abfahrt Nummer 14“ wurd
e zu einer auch für weniger
fortgeschrittene Skifahrer befahrbaren Piste
modifiziert.
Dabei wurden eine leichte Umfahrung des
Schlusshanges und die Umgestaltung des unteren Skiweges zu einer
Querabfahrt realisiert. Eine
„Entschärfung“ der beiden mittleren Steilh
änge stand ebenfalls am
Programm. Die maximale Steilheit von vorm
als 65 Prozent wurde auf
höchstens 47 Prozent reduziert. Die talsei
tigen Böschungen wurden
vollflächig begrünt und ein Hochsicherheits
-Fangzaun wurde installiert.
„Auch nach der Fertigstellung der Revitalisie
rung im nächsten Jahr
bleiben für den anspruchsvollen Skifahrer
die schwierigen Passagen
der direkten Einfahrt im Gipfelbereich des
Zwölferkogels, der Innenkurven der Umfahrungspisten und des Schlu
sshanges erhalten“, erklärt
Betriebsdirektor Sepp Schwabl von den Hinte
rglemmer Bergbahnen.
Zwischen 2008 und 2012 beliefen sich die
Baukosten auf rund
2,8 Millionen Euro.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
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SKICIRCUS IM WEB 2.0
ganz ohne
Limit
Interaktiver Pistenplan, digitale Wanderkarte, punktgenaue
Wettervorhersagen, Newsletter, Eventkalender, Blogs,
Livecams, Zimmerbuchung, Social-Media-Links und vieles
mehr: Auf der Website skicircus.at findet man alle wichtigen
Informationen und Serviceleistungen rund um Saalbach
Hinterglemm Leogang online.
WLAN auf der Piste
Unter dem Motto „digital überall“ wurden im Skigebiet auch 30 WLANStationen eingerichtet. Der Zugang ist kostenlos. So kann man auch am
Berg auf den Displays von Handys und Smartphones interagieren. Ein kurzer Eintrag auf Facebook oder Twitter, schnell ein Foto vom Traumskitag
verschicken – alles kein Problem.
Neben dem herkömmlichen Online-Angebot hat der Skicircus weitere
spannende „multimediale Schmankerln“ zu bieten.
Mobile Ski Guide
Dank der neuesten Technologie „Image Detection“ ist es möglich, sein
Smartphone quasi in einen „digitalen Fremdenführer“ zu verwandeln. Der
Trick dahinter: An den Liftanlagen der Leoganger Bergbahnen befinden
sich spezielle Sticker, die man mit der App-Funktion „Scan Marker“ abfotografieren kann. Dieser simple Vorgang löst das Abspielen eines Videos
direkt auf dem Smartphone aus. Die Kurzfilme beziehen sich immer auf
die unmittelbare Umgebung. Die Protagonisten der speziell produzierten
Kurzfilme sind unter anderem Snowboarder-Legende Stefan Gimpl oder
auch ÖSV-Slalom-Ass Wolfgang Hörl. Der Mobile Ski Guide steht im AppStore kostenlos zum Download bereit – für Android und iPhone.
Spezielle Apps
Die Apps von Saalbach Hinterglemm sowie Saalfelden Leogang beinhalten
eine breite Servicepalette. Der Zugang zu speziellen Videos über die Region, Wetterprognosen, Livecams, Events, Buchungsauskünfte, das Abrufen
von topaktuellen Informationen und vieles mehr sind im Winter wie im
Sommer rund um die Uhr möglich.
Skiline
Seinen Skitag noch einmal digital Revue passieren lassen ist im Skicircus kein Problem. Durch die Eingabe der KeyCard-Nummer des Skipasses auf skicircus.at wird
in Sekundenschnelle das persönliche Höhenmeterprofil erstellt.
Skimovie
Bei der U-Bahn in Hinterglemm und bei der 4er-Sessel-Almbahn in Leogang kann
man seine Fahrt sogar auf Video dokumentieren und die Geschwindigkeit messen.
Durch die Eingabe der KeyCard-Nummer kann man das Video bewundern und
wenn gewünscht auch gleich auf youtube.com veröffentlichen – als schöne Urlaubserinnerung oder rasanten Urlaubsgruß.
Ř6QDSVKRW6WDWLRQHQ,KU%HUJIRWRDXIVDDOEDFKPH
Ř3DQRUDPDXQG,QIR79.DQDOPLW/LYH&DPV
Ř([SHGLWLRQ.RGRN6FKDW]VXFKHPLW*36*HU¦W
oder spezieller Kodok-App
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EVENTRÜCKBLICK
im WM-Fieber
Eine Welle der Bikesport-Euphorie erfasste die Region
rund um Saalfelden Leogang vom 29. August bis 9. September 2012. 40.000 Fans aus der ganzen Welt waren
bei den UCI Mountain Bike & Trials World Championships
live vor Ort und jubelten den 750 Teilnehmern aus 47
Nationen zu.
Die Disziplinen Downhill, Four Cross, Cross Country, Trials und – erstmalig bei einer WM – Cross Country Elimination sorgten für grenzenlose
Begeisterung. Rund 350 internationale Journalisten aus über 50 Ländern
berichteten von der Weltmeisterschaft und die Jubelmeldungen überschlugen sich – kurz zusammengefasst: „Es war die beste Bike-WM aller
Zeiten.“
Die internationale Medienpräsenz war enorm. Neben den tausenden
Berichten in Printmedien, Radio und Internet verfolgten über 34 Millionen
Zuschauer die 108-stündige Berichterstattung rund um den Globus vor
den TV-Bildschirmen mit. Eine tolle Werbung also für die vielfältigste und
etablierteste Bike-Region in den Alpen. Nicht zuletzt auch deswegen fungierte der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang als Hauptsponsor der
Veranstaltung.
Die WM wurde zur Erfolgsstory. Kornel Grundner, Prokurist der
Leoganger Bergbahnen und Geschäftsführer der Saalfelden Leogang WM
GmbH: „400 Helfer waren dabei, um das Event entsprechend umzusetzen. Die Zusammenarbeit der Stadtgemeinde Saalfelden, der Gemeinde
Leogang mit Tourismusverband und Bergbahnen war beispielgebend.“
Die gute Nachricht: In Leogang wird weiterhin WeltcupGeschichte geschrieben: Am 21. und 22. September 2013
steigt das Downhill-Weltcup-Finale.
für
Freiluftspektakel
den guten Zweck
Mit tatkräftiger Unterstützung der Bergbahnen wurde
beim „Lake of Charity“-Event in den vergangenen beiden
Jahren viel Geld für benachteiligte Kinder aus der Region
gesammelt.
Die glemm.bang-Crew ist eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die im Glemmtal actiongeladene Veranstaltungen organisiert – vor
allem der glemm.bang Slopestyle Contest ist bei Freestylern in ganz Europa
bekannt. Die Mädchen und Jungs sind aber nicht nur kreative Sportler, sondern haben auch ein großes Herz. Im Sommer 2011 setzte das engagierte
Team im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung erstmals ein völlig neues
Event-Konzept um. Eine großes Lifestyle- und Freestylespektakel direkt an
einem Speicherteich umringt von einer herrlichen Naturkulisse wurde auf
die Beine gestellt – „Lake of Charity“ war geboren. Aufgrund des großen
Erfolges wurde die Benefiz-Aktion vergangenen Sommer wiederholt und
wird auch 2013 stattfinden.
Die Idee: Der Gerstreit-Speicherteich beim Westgipfel wird zu einem großen
„Spielplatz“ umfunktioniert. Eine riesige Wasserrampe ist optisches Kernstück der imposanten Freiluft-Arena bei der nicht nur Biker, Freeskier und
Snowboarder und Fans zahlreicher Trendsportarten voll auf ihre Kosten kommen. Freestyle-Show, Kletterturm, Waterbombing, Blobbing, Slacklinig, LiveMusik, gemütliches grillen, eine große Tombola und vieles, vieles mehr sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch für einen vollen Spendentopf.
Mit der Unterstützung der Bergbahnen und zahlreicher weiterer Sponsoren
kamen im Sommer 2011 dank rund 2.000 Besuchern 8.500 Euro zusammen. Das Geld wurde an die Familie Fischer aus Niedernsill, deren Tochter
Michaela unter einer Mehrfachbehinderung leidet, überreicht. Im Sommer 2012 waren es fast 4.000 Besucher. Die Spendensumme von stolzen
15.000 Euro teilten sich Familie Melanie Neumayer und ihre Tochter Celine
sowie Familie Bauer mit Tochter Anna.
DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN
15
die international begeistern
out of bounds
festival
snow
mobile
06.–09.12.2012 Swatch Snow Mobile – das ist die Formel 1 des
20.–23.06.2013 Das Out of Bounds Festival garantiert auch im
Winters. In Hinterglemm jagen die teilnehmenden Teams mit ihren Motorschlitten bei Flutlicht vor rund 20.000 Zuschauern auf einem spektakulären
Parcours quer durch das Ortszentrum. Live-Musik, Top-DJs, nationale und
internationale Motorsportgrößen, Skilegenden, Wirtschaftsbosse und Promis
aus dem Showbusiness verwandeln den Skiort in das „Monte Carlo der Alpen“ – authentische Grand-Prix-Atmosphäre inklusive.
www.snow-mobile.at
Sommer 2013 Bikesport der Extraklasse. Mit dem iXS European Downhill
Cup und dem legendären 26TRIX-Bewerb wird sich die Bike-Elite in Leogang
spannende Duelle liefern. Stimmung herrscht aber nicht nur auf und entlang
der Rennstrecke, sondern auch bei den Partys rund um das Festival.
www.outofbounds.at
auf www.skicircus.at
mountain
attack
11.01.2013 Nicht weniger als sechs Gipfel, 3.008 Höhenmeter,
Hänge mit bis zu 70 Prozent Steigung und eine Streckenlänge von über 40
Kilometern – das sind die beinharten Eckdaten des härtesten und renommiertesten Tourenskimarathons der Welt: des „Mountain Attack“. Hunderte
Teilnehmer werden sich der Herausforderung stellen und um den Titel in den
jeweiligen Klassen kämpfen. Die Strecke wird den teilnehmenden Ausdauersportlern auch bei der 15. Ausgabe des Events alles abverlangen.
www.mountain-attack.at
white
style
01.02.2013 Weltweit gibt es nur wenige Bikecontests, die auf
Schnee ausgetragen werden, jener in Leogang gilt als der actionreichste
überhaupt. Bis zu sieben Meter hoch und 15 Meter weit werden die Biker
beim White Style in die Luft katapultiert. Der Parcours beim Schanteilift
verlangt den Sportlern alles ab. Auch bei der achten Ausgabe des Events
werden atemberaubende Tricks unter Flutlicht bei den Zuschauern für Begeisterung sorgen.
www.bikepark-leogang.com
bike
festival
04.–07.07.2013 Wer sich für das Thema Mountainbiking interessiert, für den ist das Bike Festival ein Pflichttermin. Internationale Aussteller
präsentieren Produktneuheiten und Trends, zudem stehen spektakuläre
Bewerbe am Programm: Beim „Airstrike“ etwa springen die Rider von einem
Hoteldach zum anderen und jagen über einen rassigen Parcours, der „Gang
Battle“ ist ein Massendownhill, bei dem es im direkten Duell den Berg hinuntergeht. 10.000 Zuschauer werden erwartet.
www.saalbach.com
f
world gamesikoin
g
mountainb
05.–08.09.2013 Die legendären World Games of Mountainbiking
gehen in die 15. Runde. Rund 1.000 Hobby-Biker aus über 20 Nationen
werden dabei um Edelmetall in den Disziplinen Marathon, Cross Country,
Downhill und Dual Eliminator kämpfen. Neben Bewerben für Damen und
Herren gibt es auch Kategorien für Nachwuchsbiker. Fans und Teilnehmer
erleben die volle Bandbreite, die Saalbach Hinterglemm in Sachen Bikesport
zu bieten hat.
www.worldgames.at