finden Sie die Presseunterlagen von ARSONORE 2016.

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finden Sie die Presseunterlagen von ARSONORE 2016.
INTERNATIONALES
MUSIKFEST
SCHLOSS EGGENBERG
GRAZ
01.-04.
SEPTEMBER
2016
VORSCHAU 2016
ARSONORE GOES RUSSIA.
Nach dem überwältigenden letztjährigen Erfolg von „ARSONORE – Internationales Musikfest Schloss Eggenberg Graz“ liegt
es natürlich auf der Hand, dieses hochkarätige und wie sich ganz eindeutig gezeigt hat für die österreichische Kulturlandschaft
immens wichtige Kammermusikfestival weiterzudenken. Wie kann, soll es in den nächsten Jahren weitergehen? Die Idee, sich
wertvoller Musik und Literatur eines spezifischen Landes (2015 war es Frankreich gewesen) zu widmen und einem
interessierten Publikum unterschiedliche Aspekte, Zugänge und Sichtweisen zu vermitteln, soll auch in Zukunft zu einem
wesentlichen Teil unser Festival bestimmen.
So wird 2016 schwerpunktmäßig großartige russische Musik erklingen: Hörenswerte Raritäten, die unverständlicherweise
bisher kaum ihren Weg in die Konzertsäle gefunden haben ebenso wie weltweit beliebte Highlights der Kammermusik.
Musik, die in Russland oder Teilen der ehemaligen Sowjetunion entstanden ist bzw. die von Russland beeinflusst oder
inspiriert wurde. Russische Interpreten oder Künstler mit einem starken Bezug zu diesem Land werden erneut auf heimische
Größen treffen und im Sinne einer erstrebten musikalischen „Völkerverständigung“ gemeinsam auf der Bühne stehen.
Bereits 2015 war die Elite der internationalen Klassikszene bei ARSONORE zu Gast. Viele Künstler werden auch 2016 wieder
dabei sein, gerade weil sie die Atmosphäre von ARSONORE im internationalen Vergleich mit anderen Festivals als besonders
herausragend empfanden. Wo sonst kann man familiäre Herzlichkeit gepaart mit höchster interpretatorischer Professionalität
so wunderbar erleben wie im herrlichen, zu Recht zum Weltkulturerbe geadelten Planetensaal des Schlosses Eggenberg?
Die gesamte Presse und unser hochverehrtes Publikum schätzen unser überaus spannendes und ungewöhnliches Programm,
welches stets in enger Zusammenarbeit mit den ausführenden Künstlern entsteht.
In unserer zweiten Festival-Edition treffen von 1. bis 4. September Klassikstars von Weltrang wie Vadim Repin (Violine) oder
Boris Giltburg (Klavier) auf ARSONORE-Publikumslieblinge wie Benjamin Schmid, Clemens Hagen, Danjulo Ishizaka, Thomas
Selditz und Wolfram Berger. Auch in diesem Jahr werden sich wieder junge herausragende Studierende der Kunstuniversität
Graz mit etablierten Kammermusikern die Bühne des Planetensaales teilen.
–2–
Nach dem durchschlagenden Erfolg des „Karneval der Tiere“, im Rahmen dessen 2015 im Besonderen Jugendliche und
Familien eingeladen waren, von Beginn an allen Proben beizuwohnen, gibt es auch 2016 ein höchst charmantes Projekt für
jüngste, junge und junggebliebene Ohren: Der erst neun Jahre alte, hochtalentierte Nachwuchspianist Emil Weller trifft auf
Alina Fritsch, Österreichs „Rising Star“ aus dem Wiener Burgtheater. In diesem Familienkonzert begegnen sich Kleinode der
russischen Klaviermusik und zauberhafte alte Märchen eines vielschichtigen und kunterbunt schillernden Landes.
Die große Festivaleröffnung in der Helmut List Halle mit unserem beliebten Grazer Philharmonischen Orchester, welches in
diesem Jahr ein glühendes Fest für Sergei Prokofjew – als Komponist und erstmals auch als Schriftsteller (!) – feiern wird,
fehlt ebenso wenig wie eine ungewöhnliche Kinonacht. Eine, in der Andreas Woyke zum „Mann mit der Kamera“ von Dziga
Vertov, dem „besten Dokumentarfilm aller Zeiten“, aus dem Jahr 1929 live am Klavier improvisieren wird.
Freuen Sie sich auf künstlerische Highlights aus mehreren Jahrhunderten, genießen Sie Musik von Beethoven bis Schnittke
und von Tschaikowsky bis Weinberg in außergewöhnlichen Interpretationen! Entdecken Sie nahezu Unbekanntes von
Johannes Brahms, die österreichische Erstaufführung einer verblüffenden Klavierfassung von Shostakovichs achtem
Streichquartett und vieles mehr!
Tauchen Sie mit uns ein in die jahrhundertealte Kultur eines riesigen Landes und seiner Menschen!
ARSONORE goes Russia.
Wir laden Sie ganz herzlich ein, uns auf dieser aufregenden Reise zu begleiten!
Markus Schirmer, Künstlerischer Leiter ARSONORE
–3–
ARSONORE
INTERNATIONALES MUSIKFEST SCHLOSS EGGENBERG GRAZ
PROGRAMMVORSCHAU 2016
„ES IST EINE TOLLE ERFAHRUNG, DASS DAS PUBLIKUM BEREIT IST,
UNS ZU FOLGEN UND DEN WEG MIT UNS ZU GEHEN, AUCH WENN
ES KEIN ALLERWELTSPROGRAMM IST. ...“ Markus Schirmer
BORIS GILTBURG, CLEMENS HAGEN, DANJULO ISHIZAKA, VADIM REPIM, MARKUS SCHIRMER, BENJAMIN SCHMID
–4–
MITWIRKENDE 2016
Wolfram Berger, Rezitation
Equalis Quartett*
Yevgeny Chepovetsky, Violine*
Robin Engelen, Dirigent
Alina Fritsch, Rezitation
Boris Giltburg, Klavier
Grazer Philharmonisches Orchester
Clemens Hagen, Violoncello
Danjulo Ishizaka, Violoncello
Liliya Nigamedzyanova, Viola
Vadim Repin, Violine
Philipp Scheucher, Klavier*
Markus Schirmer, Klavier
Benjamin Schmid, Violine
Thomas Selditz, Viola
Emil Weller, Klavier*
Andreas Woyke, Klavier
* Studierende an der Kunstuniversität Graz
–5–
PROGRAMM
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: MARKUS SCHIRMER
Helmut List Halle
DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
19.30 UHR
AUFTAKTKONZERT „EIN FEST FÜR SERGEI PROKOFJEW“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr und Robin Engelen | 18.45 Uhr, AVL Lounge, I. Stock
Sergei Prokofjew: Symphonie Nr.1 D Dur, op.25 „Symphonie classique“
Sergei Prokofjew „Peter und der Wolf“ op.67
Eine musikalische Erzählung für Kinder
WOLFRAM BERGER, REZITATION
- PAUSE Sergei Prokofjew: aus „Der wandernde Turm“
WOLFRAM BERGER, REZITATION
Sergei Prokofjew: Klavierkonzert Nr.3 C Dur, op.26
GRAZER PHILHARMONISCHES ORCHESTER
PHILIPP SCHEUCHER, KLAVIER
ROBIN ENGELEN, DIRIGENT
–6–
Schloss Eggenberg, Planetensaal
FREITAG, 2. SEPTEMBER 2016
19.30 UHR
REISE 1 „VOM OSTEN IN DEN SÜDEN“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr | 18.45 Uhr
Igor Strawinsky: Suite Italienne für Violoncello & Klavier
DANJULO ISHIZAKA, VIOLONCELLO
MARKUS SCHIRMER, KLAVIER
Igor Strawinsky: Divertimento par la muse de Tschaikowsky
BENJAMIN SCHMID, VIOLINE
BORIS GILTBURG, KLAVIER
Igor Strawinsky: Trois Mouvements de Petrouchka
PHILIPP SCHEUCHER, KLAVIER
- PAUSE Johannes Brahms: aus „Souvenir de la Russie“
Sechs Fantasien für Klavier vierhändig: Nr.3 und Nr.6
BORIS GILTBURG, KLAVIER
MARKUS SCHIRMER, KLAVIER
Peter I.Tschaikowsky: Streichsextett d Moll, op. 70 „Souvenir de Florence“
BENJAMIN SCHMID, VIOLINE
YEVGENY CHEPOVETSKY, VIOLINE
THOMAS SELDITZ, VIOLA
LILIYA NIGAMEDZYANOVA, VIOLA
CLEMENS HAGEN, VIOLONCELLO
DANJULO ISHIZAKA, VIOLONCELLO
–7–
PROGRAMM
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: MARKUS SCHIRMER
Schloss Eggenberg, Planetensaal
SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 2016
19.30 UHR
REISE 2 „DURCH JAHRHUNDERTE UND STILE“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr | 18.45 UHR
Ludwig van Beethoven: Streichquartett e Moll, op 59/2
„Zweites Rasumowsky Quartett“
EQUALIS QUARTETT:
REMIGIUSZ GACZYNSKI, VIOLINE
MÁTYÁS ANDRÁS, VIOLINE
DARIA UJEJSKA, VIOLA
DOROTTYA STANDI, VIOLONCELLO
Sergei Rachmaninow: Etudes tableaux op.39 (Auswahl)
BORIS GILTBURG, KLAVIER
- PAUSE Mieczyslaw Weinberg: Quintett op.18 für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello
MARKUS SCHIRMER, KLAVIER
BENJAMIN SCHMID, VIOLINE
YEVGENY CHEPOVETSKY, VIOLINE
THOMAS SELDITZ, VIOLA
CLEMENS HAGEN, VIOLONCELLO
SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 2016 | SATURDAY NIGHT SPOT (im Anschluss an das Konzert)
Dziga Vertov: „DER MANN MIT DER KAMERA“ (Stummfilm 1929)
ANDREAS WOYKE, KLAVIER (LIVE-IMPROVISATION)
–8–
Schloss Eggenberg, Planetensaal
SONNTAG, 4. SEPTEMBER 2016
11.00 UHR
MATINEE FAMILIENKONZERT
Michail Glinka: Variationen a Moll ,,über ein russisches Volkslied“
Peter I. Tschaikowsky: aus „Album für die Jugend“ op.39
Morgengebet
Die kranke Puppe
Der Puppe Begräbnis
Die neue Puppe
Isaak Berkowitsch: Variationen über ein Thema von Paganini
Juri Schurowski: Elegie
Dimitri Kabalewski: Sonatine op.13/1, 1.Satz
Allegro assai e lusingando
Michail Glinka: Variationen über die Romanze „Die Nachtigall“
EMIL WELLER (geb. 2007), KLAVIER
ALINA FRITSCH LIEST AUS RUSSISCHEN MÄRCHEN
–9–
PROGRAMM
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: MARKUS SCHIRMER
Schloss Eggenberg, Planetensaal
SONNTAG, 4. SEPTEMBER 2016
19.30 UHR
REISE 3 „INS INNERE“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr | 18.45 Uhr
Dmitri Shostakovich: Streichquartett Nr.8 c Moll, op.110
Bearbeitung für Klavier solo von Boris Giltburg
BORIS GILTBURG, KLAVIER
Alfred Schnittke: „Stille Musik“ für Violine und Violoncello
BENJAMIN SCHMID, VIOLINE
CLEMENS HAGEN, VIOLONCELLO
Alfred Schnittke: Trio für Violine, Viola und Violoncello
BENJAMIN SCHMID, VIOLINE
THOMAS SELDITZ, VIOLA
CLEMENS HAGEN, VIOLONCELLO
- PAUSE -
– 10 –
Arvo Pärt: „Fratres“ für Violine und Klavier
VADIM REPIN, VIOLINE
MARKUS SCHIRMER, KLAVIER
Dmitri Shostakovich: Trio Nr.2 e Moll, op.67 für Violine, Violoncello und Klavier
VADIM REPIN, VIOLINE
DANJULO ISHIZAKA, VIOLONCELLO
MARKUS SCHIRMER, KLAVIER
ALINA FRITSCH liest Lyrik von Ossip Mandelstamm, Anna Achmatowa und Mascha Kaléko
– 11 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„ ... nein, in eine Schublade passt er nicht rein,
dafür ist er zu vielseitig. In eine leicht sperrige
Kommode vielleicht, ohne Deckel, eine mit verwirrend
vielen Fächern ...“
— TAGESANZEIGER ZÜRICH —
WOLFRAM BERGER | Rezitation, Autor
Wolfram Berger ist als Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher
Theater-Abende abseits des Mainstreams bekannt. Geboren 1945 und aufgewachsen in Graz, spielte er an den
wichtigsten deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum) und parallel dazu in zahlreichen Kino
und TV-Filmen. Seit 1980 ist Wolfram Berger freischaffend. Er kreierte legendäre Kleinkunstabende mit Texten von
Karl Valentin. Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffaire mit dem
Mikrophon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Die Zusammenarbeit mit Musikern
aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quell der Inspiration für seine Kleinkunst-Programme. Die musikalisch, satirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust
am Singen und Spielen in allen Lebenslagen, vom Auffinden und Ausprobieren verborgener Köstlichkeiten seines
Berufs. Wolfram Berger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Salzburger Stier, dem „ORFSchauspieler des Jahres 2001“ und als „Bester Schauspieler 2015“ beim Montréal Film Festival.
www.bergerwolfram.at
– 12 –
EQUALIS QUARTETT
Zwei Ungarn, zwei Polen. Zwei Frauen, zwei Männer. Ihr musikalisches Gleichgewicht und Matyas Andras (Violine) neue interpretatorische Ideen fanden die Mitglieder des Ensembles mit der Gründung des Daria Ujejska (Bratsche) „Equalis Quartet“ im Jahr 2014. Nur zwei Jahre später konnten es den ersten „Streichquartett
Stipendienwettbewerb“der Kunstuniversität Graz für sich entscheiden. Das Ensemble erhielt 10.000,00 Euro sowie
als Sonderpreis ein Engagement beim Internationalen Musikfestival ARSONORE 2016.
– 13 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Yevgeny Chepovetsky beweist als Solist nicht nur hervorragende
technische und musikalische Anlagen, sondern auch frühe Reife als
Gestalter. Die gemütvolle Leichtigkeit und detaillierte Aufmerksamkeit,
mit welchen er sich durch die virtuosen Ecksätze bewegt, sind faszinierend. Wunderbar verschmolz sein trotz voll ausschwingenden Bogens
graziler Ton mit dem Samtklang des Orchesters, verleiht diesem Kontur
und Farbe.“
— KRONEN ZEITUNG —
YEVGENY CHEPOVETSKY | Violine
Yevgeny Chepovetsky wurde in Riga, Lettland geboren und spielt seit seinem 4. Lebensjahr Violine. 2008 begann
er sein Studium am Konservatorium Wien / Privatuniversität und der Kunstuni Graz, in der Klasse von Prof. Boris
Kuschnir. Seit sieben Jahren nimmt Yevgeny an verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben teil
und hat bereits etliche erste Preise gewonnen. Yevgeny spielte bei diversen Festivals u.a. in Litauen, Lettland,
Deutschland und Russland.
2004 begann Yevgeny mit einem Kompositionsstudium bei Peteris Vasks und gewann 2006 den 1. Preis beim
lettischen Wettbewerb junger Komponisten. Yevgeny hat bereits mit vielen Orchestern gespielt und an zahlreichen
Meisterkursen teilgenommen, u.a. bei Julian Rachlin, Zakhar Bron oder mit dem Michelangelo Quartett.
2009 nahm er an dem Konzert „Julian Rachlin präsentiert junge Violintalente“ in Graz teil, 2012 hatte er zwei
Konzerte im Grazer Musikverein mit ausgezeichneter Kritik in der österreichischen Presse. 2013 spielte er in der
Luxemburg Philharmonie und in Remershen-Schengen. 2015 war er bei der ersten Ausgabe von ARSONORE zu
erleben.
– 14 –
„Seit 2015 Erster Kapellmeister in Graz, lotste der in Karlsruhe ausgebildete Dirigent das wendige Orchester ruhig, aber stringent durch die
anspruchsvolle Partitur Verdis.“
— M.Tschida, KLEINE ZEITUNG —
ROBIN ENGELEN | Dirigent
Robin Engelen studierte in Karlsruhe Dirigieren bei Wolf-Dieter Hauschild und Günter Wand. Assistenzen führten
ihn mit Philippe Auguin, Thomas Hengelbrock und Stefan Soltesz zusammen. An der Staatsoper Stuttgart wirkte er
als Kapellmeister und Musikalischer Assistent von Lothar Zagrosek. Am Theater Bonn arbeitete Engelen als Erster
Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor. Er dirigierte wichtige Werke des Repertoires und regelmäßig Neuproduktionen, darunter Carmen, La sonnambula, Il trovatore und Norma.
Mit Tosca debütierte er 2015 an der Oper Graz, an der er seit der Spielzeit 15/16 als Erster Kapellmeister und Stellvertreter des Chefdirigenten verpflichtet ist. Hier dirigiert er die Premieren von Der Barbier von Sevilla, Luisa Miller
und Der Liebe Schlaf – Ein Dornröschen Ballett. In der Saison 16/17 zeichnet er u.a. für die Produktionen Norma und
Roméo et Juliette verantwortlich. Robin Engelen dirigierte die Brandenburger und Düsseldorfer Symphoniker, die
Stuttgarter Philharmoniker sowie das SWR Sinfonieorchester, das Konzerthausorchester, das Rundfunksinfonieorchester und das Kammerorchester C. P. E. Bach Berlin. Engelen war musikalischer Leiter des Ensembles Klangwerk
sowie Principal Guest Conductor von Het Collectief. Seit 2009 dirigierte er in Wladiwostok Neuproduktionen aller
großen Mozart-Opern und von Der fliegende Holländer. Erfolge feierte er in den USA, Korea, Japan, Russland und der
Türkei. Zuletzt führten ihn Dirigierverpflichtungen an die Oper Leipzig und zur Norddeutschen Philharmonie Rostock.
– 15 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Antigone“, „Medea“, die Griechen. Ich mag es, wenn es richtig ans
Eingemachte geht, wenn Menschen in Extremsituationen geraten, gezwungen sind, Leid, Not zu bewältigen, wenn sie alles verlieren und total
am Ende sind. Wie schafft man es, was tut man, damit es weiter geht?
Ich mag auch die Russen, Ibsen und Strindberg, wo Menschen richtig
vom Leben zermahlen werden. Das finde ich interessant.“
— die Schauspielerin über literarische Werke, die sie prägten B. Petsch,
DIE PRESSE —
ALINA FRITSCH | Rezitation
Pauline Alina Fritsch erhielt ihre Ausbildung in England und den USA (New York und Los Angeles). Sie ist seit 2014
Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien und spielt regelmäßig bei den Festspielen Reichenau. 2015 war sie in
mehreren Fernsehfilmen und -serien zu sehen (Am Ende des Sommers – Regie: Nikolaus Leytner, Eine Liebe für den
Frieden – Regie: Urs Egger, Medical Minds – Regie: Harald Staudach, Käthe Kruse – Regie: Franziska Buch, Soko
Kitzbühel: Erlösung – Regie: Michael Zens). Wichtige Engagements der letzten Jahre waren Engel des Vergessens
(Regie: Georg Schmiedleitner) und Wassa Schelesnowa (Regie: Andreas Kriegenburg) am Burgtheater, Effi Briest
(Regie: Regina Fritsch) und Der einsame Weg (Regie: Hermann Beil) in Reichenau, Dangerous Liaisons (Regie: Alexandra Rutter) in Royal Leamington Spa, England sowie der Fernsehfilm Der Winzerkrieg, SOKO-Wien, und Schnell
Ermittelt. 2016 erwarten sie neue Projekte im Burgtheater, Projekte wie Liebelei bei den Festspielen Reichenau
unter der Regie von Regina Fritsch und eine Episodenhauptrolle bei Schnell Ermittelt.
– 16 –
„Auf seiner neuen CD spielt Boris Giltburg drei sehr bekannte Sonaten
von Ludwig van Beethoven, also sogenanntes „Standardrepertoire“.
Trotzdem lässt die Einspielung aufhorchen, denn dieser Musiker verfügt
nicht nur über eine explosive Klaviertechnik, sondern auch über ein hochentwickeltes Stilbewusstsein. Nur wenige Pianisten spielen Beethoven
mit einer derart elektrisierenden Intensität wie Boris Giltburg
—
W. Schäper, RADIO BREMEN —
BORIS GILTBURG | Klavier
Mit einem erstaunlichen Maß an musikalischer Tiefe, faszinierender Persönlichkeit und intensiver Durchdringung
der Musik, der er nachspürt, hat der junge israelische Pianist Boris Giltburg in den letzten Jahren weltweit und
kontinuierlich die Aufmerksamkeit eines immer weiter wachsenden Publikums auf sich gezogen. 2013 gewann er
den Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Längst spielt er mit renommierten Klangkörpern wie
dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra oder dem
NHK Symphony Orchestra. Boris Giltburg wurde 1984 in Moskau geboren. Mit fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter. Von Kindheit an lebt er in Tel Aviv, wo er bei Arie Vardi studiert hat. Boris Giltburg arbeitete mit Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi, Neeme Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Leif Segerstam und Vassily
Sinaisky zusammen. Er trat mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie auf, mit
dem hr-Sinfonieorchester, der Deutschen Radio Philharmonie, dem Royal Flemish Philharmonic, dem Swedish und
Danish Radio Symphony sowie dem Prague Symphony Orchestra. Boris Giltburg arbeitet exklusiv mit dem Label Naxos zusammen, bei dem 2015 zwei CDs mit Werken Schumanns und Beethovens herauskamen. Zahlreiche weitere
Aufnahmen mit Werken von Grieg, Liszt und Rachmaninow und den „Kriegs-Sonaten“ von Prokofjew erschienen bei
Orchid Classics.
In seinem Blog schreibt Boris Giltburg seit September 2011 regelmäßig über Musik: borisgiltburg.wordpress.co
– 17 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Das Orchester lieferte – und das in allen Gruppen den ganzen
Abend lang – nichts weniger als Perfektion.“
— KRONEN ZEITUNG —
DAS GRAZER PHILHARMONISCHE ORCHESTER
Seit 1950 schon ist das Grazer Philharmonische Orchester das wichtigste und größte Orchester der Steiermark.
Seinerzeit entstand es aus einem Zusammenschluss des Funkorchesters und des Städtischen Orchesters. Letzteres
blickte bereits damals auf eine große Tradition zurück, hatte es doch z. B. Bruckners Sinfonie Nr. 5 uraufgeführt.
Auch die österreichische Erstaufführung von Strauss‘ Salome fand in Graz statt. Heute spielt das Orchester weit
über 100 Musiktheatervorstellungen an der Oper Graz. Darüber hinaus präsentieren sich die MusikerInnen mit
einem Konzertzyklus im eigenen Haus und als Gast im Musikverein für Steiermark. Unter den Gastdirigenten finden
sich illustre Namen wie Karl Böhm, Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache, in den letzten Jahren Zubin Mehta,
Krzysztof Penderecki und Andris Nelsons. Zahlreiche Ton- und Filmaufnahmen dokumentieren das hohe Niveau des
Klangkörpers, zuletzt wurden die Produktionen von La Traviata und Jenufa international hervorragend besprochen.
– 18 –
„ ... darf behauptet werden, eine solch kongeniale Wiedergabe von Schumanns Cellokonzert sei lange nicht, wenn überhaupt je da gewesen.“
— W. Sinkovicz, DIE PRESSE —
CLEMENS HAGEN | Violoncello
Clemens Hagen stammt aus einer Salzburger Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren Cello zu spielen. Zu seinen Lehrern zählen Wilfried Tachezi und Heinrich Schiff. Bald konzertierte Clemens Hagen mit Orchestern
wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Chamber
Orchestra of Europe oder dem Cleveland Orchestra unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado,
Sándor Végh, Franz Welser Möst und Daniel Harding. Es entstanden Live-CD-Aufnahmen als Solist und Einspielungen sämtlicher Werke von Beethoven und Schumann für Violoncello und Klavier. Eine wesentliche Ergänzung
seiner solistischen Tätigkeit ist die Kammermusik – allem voran das Hagen Quartett, mit dem er nun seit 35 Jahren
konzertiert und mit welchem er 50 CDs eingespielt hat. Weitere KammermusikpartnerInnen sind u. a. Gidon Kremer,
Benjamin Schmid, Leonidas Kavakos, Maxim Vengerov, Christian Tetzlaff, Evgeny Kissin, Mitsuko Uchida, Martha
Argerich, Hélène Grimaud, Markus Schirmer, Leif Ove Andsnes und Sabine Meyer. Clemens Hagen ist seit 2003
Mitglied des Festival Orchester Luzern und unterrichtet als Professor am Mozarteum Violoncello und Kammermusik.
Er spielt ein Violoncello von Antonius Stradivari aus 1698.
– 19 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Danjulo Ishizaka ist kein Talent mehr, sondern eine veritable Musikerpersönlichkeit. Phänomenal in seinem technischen Potenzial, begeisterte
er mit spontaner Klangfarbenphantasie und Phrasierungsintelligenz.“
— SÜDDEUTSCHE ZEITUNG —
DANJULO ISHIZAKA | Violoncello
Danjulo Ishizaka, Gewinner des 1. Preises beim ARD Wettbewerb und des Grand Prix Emanuel Feuermann, zählt
zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Seine besondere Klangfarbe und ehrliche musikalische
Tonsprache zeugen von großer Reife und hohem Wiedererkennungswert. Erste Konzerte führten den DeutschJapaner bereits im Alter von 17 Jahren in die Berliner Philharmonie.
Es folgte ein Studium bei Boris Pergamenschikow in Berlin. Heute konzertiert er weltweit als Solist mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal und dem London Philharmonic
Orchestra, der Opéra National de Paris, den Wiener Symphonikern, dem Detroit Symphony Orchestra und dem
NHK Symphony Orchestra und Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington, Vladimir Jurowski und
Leonard Slatkin, um einige zu nennen.
Ende 2012 wurde ihm der bedeutendste Musikpreis Japans, der „Hideo Saito Memorial Fund Award“, verliehen.
Seine CD-Einspielungen wurden 2006 mit dem Echo Klassik Preis und 2014 mit dem Gramophone Award in der
Kategorie „Kammermusikeinspielung des Jahres“ ausgezeichnet. Ishizaka spielt das Stradivari Cello „Feuermann“
(1730) der Nippon Music Foundation, früher gespielt von Emanuel Feuermann.
www.danjulo-ishizaka.com
– 20 –
„Schon im ersten Teil überzeugten Liliya Nigamedzyanova aus Russland (erste Violine), ... bei Joseph Haydns „Streichquartett Op. 20
Nr.2 in C-Dur“ durch saubere Einsätze und Intonationssicherheit. Sie
beherrschte(n) Bogenführung und alle Abstufungen“.
— ONETZ ONLINE —
LILIYA NIGAMEDZYANOVA | Viola
Die russische Bratschistin Liliya Nigamedzyanova wurde 1987 geboren. Nach dem Abschluss ihrer Studien in Moskau und Ufa kam sie 2012 nach Österreich, um sich an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz in der
Klasse von Prof. Silvia Marcovici (Violine) weiter zu vervollkommen. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Liebe für den
Klang der Viola und beschloss, sich ganz diesem Instrument zu widmen. Seit 2014 studiert sie an der Universität für
Musik und Darstellende Kunst Wien bei Thomas Selditz. Als Kammermusikpartnerin von Künstlern wie Christian
Altenburger, Reinhard Latzko und Martin Hughes war sie bis jetzt ebenso zu erleben wie als Bratschistin des Slavic
Quartetts Graz.
– 21 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Repin spielt mit substanzreichem Ton, brilliert mit der höllisch ausufernden Heifetz-Kadenz und gibt im langsamen Satz den süßstofffreien
Erzähler.“
— Pressestimme in Osaka —
VADIM REPIN | Violine
Der in Sibirien geborene Vadim Repin gewann bereits mit 11 die Goldmedaille beim Wieniawski Wettbewerb und
gab seine Debüts in Moskau, St. Petersburg, Tokyo, München, Berlin, Helsinki und der Carnegie Hall in New York.
Mit 17 war er der jüngste Geiger, der jemals den Reine Elisabeth Wettbewerb gewann. Seither trat er weltweit
mit den berühmtesten Orchestern und Dirigenten auf. Bei Warner erschienen die Violinkonzerte von Shostakovich,
Prokofjew und Tschaikowsky. Bei der Deutschen Grammophon die Konzerte von Beethoven und Brahms sowie eine
Trio CD mit Mischa Maisky und Lang Lang (Echo Classic) und Sonaten mit Nikolai Lugansky, die den BBC Music
Award gewann. James MacMillan’s, Lera Auerbach und Benjamin Yussupov schrieben für ihn Violinkonzerte. 2010
wurde er mit dem Victoire d’Honneur geehrt und zum Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres ernannt. 2014 gründete er sein Transsiberian Arts Festival, das jedes Jahr erstrangige Konzerte in die Region Novosibirsk bringt und
dieses Jahr auch kleine Festivals in Japan, Korea und Israel umfasst. Vadim Repin spielt die Rode Geige (1733) von
Antonio Stradivari.
www.vadimrepin.com
– 22 –
„Sein absolut präsentes Auftreten und der blitzsaubere, wache Klang
seiner Interpretation setzt neue Qualitäts-Maßstäbe.“
— WDR —
PHILIP SCHEUCHER | Klavier
Sei es der Herkulessaal in München, der Goldene Saal des Wiener Musikvereins oder das Gewandhaus in Leipzig
– Philipp Scheucher, Meisterschüler in Markus Schirmers Konzertfachklasse für Klavier an der Kunstuniversität
Graz, spielte bereits in Konzertsälen, deren Podien zu den wichtigsten Europas zählen. Besonders auszeichnend
für den jungen österreichischen Nachwuchspianisten sind seine natürliche Ausstrahlungskraft und die Freude am
Musizieren, die das Publikum mitreißen. Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen unter anderem die Uraufführung des
ersten Klavierkonzerts von M. G. Kendlinger, sein Debüt im Herkulessaal der Münchner Residenz, im Gewandhaus
zu Leipzig, im KKL in Luzern und im Konzerthaus Berlin. Auch bei renommierten Klavierwettbewerben ist er
vielfach ausgezeichneter internationaler Preisträger. Besonders hervorzuheben sind die ersten Preise bei gleich drei
renommierten internationalen Klavierwettbewerben – beim Internationalen Musikwettbewerb Köln im September
2014 sowie beim Aarhus International Piano Competition im März 2015 und beim Premio Vila de Xàbia in Spanien.
Im Februar 2016 feierte er sein Konzertdebüt in Pretoria/Südafrika und errang den zweiten Preis beim 13th UNISA
International Piano Competition.
www.philippscheucher.com
– 23 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Wenn Markus Schirmer mit Selim Mazari Milhauds „Scaramouche“ für
zwei Klaviere realisiert, dann provozieren die zündenden Rhythmen
auch Tanzmusikstimmung.“
– W. Sinkovicz, DIE PRESSE im Rahmen ARSONORE 2015 –
MARKUS SCHIRMER | Klavier
Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt kennzeichnen das Spiel des österreichischen Ausnahmepianisten, der schon früh die wichtigsten Konzertserien und Festivals
im Sturm eroberte: Musikverein Wien, Suntory Hall Tokio, Wigmore Hall London mit den bedeutendsten Orchestern
und Dirigenten: Wiener Philharmoniker, Royal Philharmonic oder Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev, Sir
Neville Marriner und Vladimir Fedoseyev. Auch jenseits der „etablierten Klassik“ sorgt er für Aufsehen erregende
Ereignisse: mit Scurdia, einem Projekt, welches außergewöhnliche MusikerInnen aus aller Welt auf einer Bühne
vereint oder mit von Publikum und Presse einhellig gefeierten Programmen mit Schauspielern wie Wolfram Berger
oder der US-Sängerin Helen Schneider.
All seine CD-Einspielungen wurden vielfach preisgekrönt. Neben einer Klavierprofessur an der Grazer Kunstuniversität gibt Markus Schirmer auch weltweit Meisterkurse und ist ein gefragter Juror bei renommierten Klavierwettbewerben. Seine StudentInnen erhalten regelmäßig internationale Preise und Auszeichnungen. Seit 2015 fungiert er
als künstlerischer Leiter des neuen, hochkarätig besetzten Musikfestivals ARSONOREin seiner Heimatstadt Graz.
www.markusschirmer.at
– 24 –
„Noble Eleganz und hinreißende Spitzentöne gehören zu Benjamin Schmids
Stil. Er weicht keiner Gelegenheit aus, seinen Ton sahnig aufblühen zu
lassen und das Virtuosenwerk in eine kraftvolle Klangrede zu verwandeln.“
— DIE WELT —
BENJAMIN SCHMID | Violine
Der Sieg des Flesch Wettbewerbs 1992 in London bedeutete den internationalen Durchbruch für Benjamin Schmid.
Seither gastiert er weltweit in allen großen Konzerthäusern mit berühmten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia London, dem Petersburg Philharmonic, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem
Tonhalle Orchester Zürich oder dem Leipziger Gewandhausorchester. Seine solistische Qualität, die enorme Bandbreite seines Repertoires und vor allem seine Jazzimprovisationen machen ihn zu einem Geiger von unverwechselbarem Profil. Im Jazz und der Improvisation sind Georg Breinschmid, Wolfgang Muthspiel, Diknu Schneeberger oder
Stian Carstensen seine wichtigsten Partner. Etliche seiner rund 50 CDs wurden verschiedentlich ausgezeichnet, es
gab mehrere weltweit ausgestrahlte Dokumentarfilme über ihn. In Salzburg hat Benjamin Schmid eine Professur an
der Universität Mozarteum. Darüber hinaus gibt er weltweit Meisterkurse. Benjamin Schmid konzertiert auf einer
Stradivari Violine „ex Guyout“ 1705 und ist in dem Buch „Die Großen Geiger des 20. Jahrhunderts, Vol. 2“ von J.M.
Molkou porträtiert.
www.benjaminschmid.com
– 25 –
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
„Selten hört man ein so seelenvolles, gefühlsschwingendes Spiel wie
das des Bratschisten Thomas Selditz, der den Kammermusikabend um
viele Stufen aufwertet.“
– Tagesspiegel Berlin –
THOMAS SELDITZ | Viola
Thomas Selditz stammt aus einer Musikerfamilie und studierte in Berlin an der berühmten Hanns Eisler Musikhochschule bei Alfred Lipka. Noch während seines Studiums gewann er die Stelle des Solo-Bratschers im Berliner
Sinfonie Orchester. Nur fünf Jahre später engagierte ihn Daniel Barenboim ebenfalls als 1. Solo-Bratschisten an der
Staatsoper Berlin. Seine ausgeprägte Leidenschaft für Kammermusik und die Liebe zum Unterrichten bewogen ihn
das renommierte Orchester zu verlassen und 1999 eine Professur an der Musikhochschule in Hannover anzunehmen. 2004 folgte noch eine Professur in Hamburg bevor er 2010 als Professor für Viola an die Universität für Musik
und Darstellende Kunst Wien berufen wurde. Seit Beginn der 90er-Jahre konzertierte er über 20 Jahre als Gründer
des Ensemble Gaede Trio/ später Streichtrio Berlin in Europa, Asien und in den USA. Im Sommer 2013 gab er diese
Arbeit auf und ist seitdem als Bratschist des Hugo Wolf Quartetts mit einem eigenen von der Alban Berg Stiftung
unterstützten Zyklus im Konzerthaus Wien mehrmals im Jahr im Wiener Musikleben präsent. In der Saison 2016
stehen mit diesem Ensemble ausgedehnte Konzertreisen auf dem Programm, unter anderem Konzerte in der Wigmore Hall London, der Carnegie Hall New York, Cité de la Musique /Paris. Rund 20 CD-Einspielungen dokumentieren die vielseitige kammermusikalische Tätigkeit von Thomas Selditz bei den Labeln Audite, Tacet, Largo Records/
London, SONY, CPO, MDG. Einige davon erhielten die höchsten Auszeichnungen der Fachpresse (u. a. Diapason
d’Or, 2003 Deutscher Schallplattenpreis für eine Solo CD).
– 26 –
EMIL WELLER | Klavier
Emil wurde am 8. 6. 2007 als Sohn einer Ungarin und eines Deutschen in Graz geboren. Er wächst zweisprachig
auf, die „dritte Sprache“, die Klaviermusik, hört er ebenfalls seit seiner Geburt bei seinem drei Jahre älteren Bruder
Max und bei den Eltern, die beide Pianisten sind (Mutter: Klassik, Vater: Jazz) und ihn etwa seit seinem vierten
Lebensjahr unterrichten. Mit Fünf wurde er in die Begabtenklasse der Musikuniversität Graz aufgenommen und
dort zunächst von Maria Zgubic unterrichtet, seit September 2013 von Univ. Prof. Dr. Zuzana Niederdorfer. Wenn
Emil nicht übt oder Musik hört, spielt er gerne Fußball mit seinen Freunden, liest (am liebsten Comics von Donald
Duck), spielt Schach und Tischtennis, oder er baut mit seinem Bruder Welten aus Lego, in denen die verschiedenen
Bewohner immer wieder neue Abenteuer erleben. Emils Preise national: zweimal 1. Preis mit Auszeichnung bei Prima la Musica 2014 und 2016, international: 1. Preis in Brno Amadeus 2015, 1. Preis in Ústí Nad Labem 2015 sowie
Sonderpreis für die beste Bach Interpretation.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
ANDREAS WOYKE | Klavier
Das intensive Forschen, die ständige Suche nach neuen und unkonventionellen Wegen in der Musik bestimmt den
künstlerischen Lebensweg des deutschen Pianisten Andreas Woyke. Während seiner Ausbildung bei Aldo Antognazzi, Pavel Gililov und Rudolf Kehrer hat er etliche internationale Wettbewerbspreise (Bremen, Hamburg, Wien,
Pretoria u.a.) sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen erhalten. Andreas Woyke konzertiert als Solist, Kammermusiker und Komponist auf der ganzen Welt. Wichtige Konzerthäuser, in denen er zu hören ist, sind u.a.: Musikverein
und Konzerthaus Wien, Townhall New York, Kennedy Center Washington D.C., Sala Sao Paulo, Philharmonien München und Köln, Tonhalle Düsseldorf, South Africa State Theatre Pretoria, Oriental Arts Centre Shanghai. Solistisch
bewegt sich Woyke zwischen stilistischen Grenzen. In seinen Programmen stellt er gerne klassische Klavierliteratur
mit seinen eigenen, jazzbeeinflussten Kompositionen und Improvisationen sowie Stücken bekannter Jazz-Größen
in einen dynamischen, dramaturgischen Kontext - so u.a. zu hören auf seiner Solo-CD Braiding Bach (ARS). Einige
renommierte Dirigenten, unter deren Leitung er als Solist mit Orchester auftritt, sind Joao Carlos Martins, Kazushi
Ono, Heribert Beissel, Gerard Korsten, Rolf Agop und Volker Wangenheim. Als Kammermusiker tritt er regelmäßig
im Duo mit dem gebürtigen Grazer Cellisten Friedrich Kleinhapl auf, mit dem gemeinsam er auch etliche, preisgekrönte CDs eingespielt hat. Gemeinsam mit namhaften KünstlerInnen finden regelmäßig spartenübergreifende
Projekte statt, wie z.B. mit Christa Ludwig (Gesang), Julia Stemberger, Cornelius Obonya, Elisabeth Orth, Wolfram
Berger (Schauspiel), Michael Krüger (Literatur) oder dem Maler Peter Wm. Gray, zu dessen Action-Painting er live
improvisiert. Andreas Woyke lebt als freischaffender Pianist in Graz und unterrichtet zudem an der dortigen Kunstuniversität Klavier-Kammermusik.
www.andreas-woyke.com
– 28 –
TICKETING
PREISE FÜR DAS AUFTAKTKONZERT IN DER HELMUT LIST HALLE UND DIE
ABENDKONZERTE IM SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL
Kategorie 1: € 59,– | Kategorie 2: € 50,– | Kategorie 3: € 44,– | Kategorie 4: € 37,–
Ö1-Ermäßigungen sind im Vorverkauf unter +43 316 26 97 49, sowie bei allen Vorverkaufsstellen
erhältlich, jedoch nicht online buchbar
Eine begrenzte Anzahl von Studentenkarten € 18,– können unter +43 316 26 97 49 gekauft werden.
SATURDAY NIGHT SPOT AM 3. SEPTEMBER
Einheitspreis € 15,– | in Kombination im Anschluss an das Abendkonzert zum Aufpreis von nur € 10,–
FAMILIENKONZERT AM 4. SEPTEMBER IM SCHLOSS EGGENBERG,
PLANETENSAAL Einheitspreis: € 12,–
FESTIVALPASS FÜR 3 ABENDKONZERTE NACH WAHL PLUS
SATURDAY NIGHT SPOT ALS BONUS (nach Verfügbarkeit und nicht übertragbar)
Kategorie 1: € 148,– | Kategorie 2: € 126,– | Kategorie 3: € 111,– | Kategorie 4: € 93,–
Der Festivalpass kann im Vorverkauf nur unter +43 316 26 97 49, sowie direkt bei Graz Tourismus
in der Herrengasse und im oeticket Center Stadthalle Graz gekauft werden.
INFORMATION & TICKETVORVERKAUF | +43 316 26 97 49 / [email protected]
WEITERE VERKAUFSSTELLEN: Graz Tourismus: Herrengasse 16, 8010 Graz / Ticketzentrum:
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz / Ö-Ticket-Verkaufstellen in ganz Österreich www.oeticket.at
BesucherInnen von ARSONORE erhalten im Schloss Stainz gegen Vorweis ihres Konzerttickets
zwei Eintrittskarten zum Preis von einer.
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ORF STEIERMARK
„
ARSONORE hat sich erfolgreich als Nachfolgeprojekt der „Eggenberger Schlosskonzerte“ etabliert und mit
einem erfrischenden und künstlerisch hochkarätigem Konzept und Programm das Konzertpublikum begeistert! Das
Charisma und die internationale Kompetenz von Markus Schirmer sowie die umsichtige und engagierte
Organisation von Werner Schrempf sind der Garant, dieses Klassikfestival im Weltkulturerbe Schloss Eggenberg in
eine gute Zukunft zu führen.“
Gerhard Draxler, Landesdirektor ORF Steiermark
HYPO STEIERMARK
„
Kultur.Partnerschaft
Genuss, Qualität, Begegnungen und Gespräche sind wesentliche Ingredienzien des Festivals und damit eine weitere Parallele zu den Leitgedanken der HYPO Steiermark, die gerne und aus Überzeugung als kulturversierter Kooperationspartner und Exklusiv-Sponsor fungiert. Konzerte, Empfänge, aber auch ein Zusammenspiel mit Literatur und
Schauspiel – der Bogen der Darbietungen und Veranstaltungen soll dabei umfassend gespannt werden.
Martin Gölles, Generaldirektor HYPO Steiermark
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KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ
„
Die Kooperation freut mich – nicht nur, weil durch die künstlerische Leitung, die mit Markus Schirmer ein Leh-
render unseres Hauses über hat, eine direkte künstlerisch-inhaltliche Verbindung zur Kunstuniversität Graz besteht.
Nach der letztjährigen Premiere des Festivals hat Vizerektor Straub den Gewinn unserer Studierenden folgendermaßen zusammengefasst: „Ein solches liebevolles Miteinander ist eine unglaubliche künstlerische Erfahrung, die
Zusammenarbeit mit diesen Größen hat aber auch immensen Wert für die Karriere“ Ein wichtiger Teil dabei sind
die Proben mit den Profis, die gemeinsame Erarbeitung der Musik auf Augenhöhe.
Elisabeth Freismuth, Rektorin der Kunstuniversität Graz
DIE ORGANISATION
„
ARSONORE richtet seine Antennen 2016 gegen Osten und beschäftigt sich mit den musikalischen und litera-
rischen Schätzen Russlands. Dabei zeichnet sich das Programnm wie im Vorjahr durch das facettenreiche Zusammenwirken von international bedeutenden Solisten, heimischen Größen aus Musik, Literatur und Theater sowie
Studierenden der Kunstuniversität Graz aus. Ein Miteinander, das unser Publikum bestimmt begeistern wird.
Werner Schrempf, Künstlerischer Leiter ARSONORE
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AR|:S:|ONORE DANKT FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern,
allen Sponsoren und Partnern, sowie dem hoch verehrten Publikum!
Hauptsponsor
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit
Kooperationspartner
Öffentliche Hand
Veranstalter
Verein zur Pflege und Förderung kammermusikalischer Entwicklungen in Österreich
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