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SHK-HANDWERK 2016 Ein FEls in der Brandung (bgl) Das Jahr 2016 neigt sich seinem Ende zu. Es war ein bewegtes Jahr. Vor allem aus politischer Sicht. Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 ABEX-Post Die schnelle Zeitung für das Handwerk Angefangen beim Brexit, der gegen alle Erwartungen – und vor allem gegen alle Prognosen der Meinungsforscher – für ein politisches Erdbeben in Europa sorgte. Ähnliches bei der Wahl des neuen USPräsidenten. Auch hier sahen die Meinungsforscher Hillary Clinton vorne – gewählt wurde aber Donald Trump. Eines steht insofern auch schon jetzt für das kommende Jahr fest: Es wird nicht langweiliger. Denn 2017 finden bei uns Bundestagswahlen statt. Man darf ge- spannt sein. Wie ein Fels in der Brandung präsentierte sich unser SHK-Fachhandwerk, das auch im scheidenden Jahr gut aufgestellt, bestens ausgelastet und voller Tatendrang war. Bei aller Freude treibt unsere SHK-Betriebe jedoch noch immer der Nachwuchsmangel um. Eine Herausforderung, der sich die Branche im kommenden Jahr stellen wird. Der ZVSHK hat diesbezüglich eine neue Initiative ins Leben gerufen, die die GC-GRUPPE unterstützt (siehe Seiten 2 und 7). Bleibt zu hoffen, dass die politischen Rahmenbedingungen für unser SHKHandwerk eine Fortführung der positiven Entwicklung der SHK-Branche garantieren. IWO-MITGLIEDERVERSAMMLUNG WÄHLT NEUEN VORSTAND ABEX-Post Das Team der Die Themen Klimaschutz und Energiewende beschäftigen nicht nur die Politik. Auch das Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) beteiligt sich aktiv an der Debatte und sucht nach Lösungen, wie sich Klimaschutz mit einer bezahlbaren Der neue IWO-Vorstand für die nächsten zwei Jahre (v.l.): Nikolaus Gehrs, Christiane Giesen, Vorsitzender Jörg Debus, Martin Heins, Stefan Brok und Jan Petersen, nicht auf dem Foto ist Rainer Scharr AUSLÖSER FÜR EINE BADRENOVIERUNG Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) überraschen nicht. Denn gefragt wurde, was die Deutschen zu einer Badrenovierung bewogen hat. Top-Antwort mit 45 Prozent selbstverständlich: Das eigene Bad hat seine besten Zeiten längst gesehen. Auf dem zweiten Platz landet dagegen eine Antwort, die schon mehr überrascht: 16 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die Fliesen nicht gefielen. Fehlende Barrierefreiheit war für elf Prozent der auslösende Moment für eine Badrenovierung. und sicheren Wärmeversorgung vereinbaren lässt. Zusammengefasst lautet die Antwort von IWO: Hocheffizient, zunehmend erneuerbar und langfristig sogar klimaneutral. Denn: Öl-Brennwerttechnik bietet schon heute ein Höchstmaß an Effizienz und ist idealer Partner für erneuerbare Energien. Bereits mehr als die Hälfte aller Ölheizer in Deutschland setzt zusätzlich auf erneuerbare Heizenergien wie Holz oder Solarthermie. Künftig könnten solche Hybrid-Heizsysteme dank Power-to-Heat auch über- schüssigen Ökostrom in die Wärmeversorgung einbinden. Langfristig eröffnen Öl-Brennwertheizungen durch die Nutzung synthetischer Brennstoffe eine treibhausgasreduzierte oder sogar klimaneutrale Perspektive. „Mit unserem Lösungsansatz bieten wir rund 20 Millionen Menschen, die heute mit Öl heizen, einen bezahlbaren Einstieg in die Energiewende im Gebäudebereich“, betonte der IWO-Vorstandsvorsitzende Jörg Debus im Rahmen der Mitgliederversammlung am 15. November 2016 in Hamburg. wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017! Branchen ticker W Im November/Dezember hat die Querschiesser Unternehmensberatung 387 Interviews von SHK-Handwerkern eingesammelt und ermittelt, ob es ihnen in 2016 möglich war, bei den Kunden höhere Löhne durchzusetzen. 47 Prozent der antwortenden Handwerker konnten keine höheren Preise durchsetzen, vier Prozent konnten eine partielle Verbesserung durchsetzen, 49 Prozent waren erfolgreich mit ihren Preiserhöhungen. Die Preissteigerungsmög- lichkeiten ergaben sich für alle Betriebsgrößen in ähnli- lauf. Mit dem bislang einmaligen Konzept der konsequen- cher Höhe. Überdurchschnitt- ten Vernetzung unterschiedli- lich erfolgreich waren jene Betriebe, die einen Gewerkschwerpunkt Heizung haben, so Querschiesser. cher Branchen, Gewerke und Produkte spiegelt die GET Nord die Marktentwicklung in der technischen Gebäudeaus- W Mehr als 500 nationale und in- stattung wider. Dass wir damit genau richtig liegen, merken ternationale Aussteller, ausgebuchte Hallenflächen und über 40.000 zufriedene Besucher – die fünfte Auflage der GET Nord war nach Angaben der Veranstalter „ein voller Erfolg“. „Wir freuen uns über den hervorragenden Ver- wir am wachsenden Interesse der Aussteller und steigenden Besucherzahlen“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. ABEX-Post Seite 2 TITEL, TORE, TRAUMPRODUKTE BEIM GROSSEN VIGOUR CUP DESIGNLINIE DERBY AB MAI 2017 NEU Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 Im Mai 2017 präsentiert VIGOUR seine komplett neu gestaltete Designlinie derby. Einzigartig die Produktrange mit mehr als 50.000 Artikeln. derby bietet darüber hinaus das gelungene Zusammenspiel von Eleganz und Funktionalität. VORTEIL FACHHANDWERK! VIGOUR verkürzt die Wartezeit bis zum Mai mit einer besonderen Turnier-Serie. Titel, Tore, Traumprodukte, darum geht es ab Januar 2017 an elf Samstagen beim großen VIGOUR Cup, dem Kick des Jahres. Die besten Dribbelkünstler aus dem Fachhandwerk gehen dabei auf Tore-Jagd. IT’S DERBY TIME! DAS GESICHT DES CUPS: THOMAS „ICKE“ HÄSSLER Gesicht der Veranstaltung ist Weltmeister Thomas „Icke“ Häßler. Der einstige Fußballer des Jahres besucht unter anderem ein Team beim Training und wird auch beim großen Finale in der Berliner Arena „THE BASE“ vor Ort sein. Die dortigen Sieger fahren zum spektakulären Londoner Stadtderby zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal. Zunächst aber treten Handwerksbetriebe an elf Standorten gegeneinander an. Von München bis Hamburg und Dortmund bis Leipzig heißt es Anfang des Jahres: It’s derby time! FOTOS: VIGOUR Veranstaltungsorte und Termine 21.01.2017: München, 28.01.2017: Offenbach, 04.02.2017: Dortmund, 11.02.2017: Braunschweig, 18.02.2017: Bremen, 25.02.2017: Hamburg, 04.03.2017: Berlin, 11.03.2017: Leipzig, 18.03.2017: Köln, 25.03.2017: Sindelfingen, 01.04.2017: Nürnberg Finale: 06.05.2017: „THE BASE“, Berlin So machen Sie mit! Alle Informationen, den Trailer zum Turnier und die Anmeldeinformationen gibt es auf der Webseite www.vigour-derby.de. GC-GRUPPE IST PREMIUMPARTNER DER ZVSHK-KAMPAGNE „ZEIT ZU STARTEN“ Nachwuchs für das SHKFachhandwerk begeistern Mehr daz u lesen Sie auf S eite 7 Informationen zur Initiative erhalten Innungsbetriebe bei ihrem Landesverband. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat die Zeichen der Zeit längst erkannt und mit „Zeit zu starten“ eine bundesweite Ausbildungsinitiative ins Leben gerufen. Investieren in den Nachwuchs, um die Zukunft einer Branche zu gewährleisten? Mit der GC-GRUPPE hat der ZVSHK als ein Hauptsponsor der Kampagne einen Partner gewonnen, der den eingeschlagenen Kurs vollauf unterstützt. „Unser oberstes Ziel ist es, dass das Fachhandwerk erfolgreich ist. Und deshalb möchten wir Perspektiven schaffen. Genau darum geht es bei dieser Kampagne, die wir mit voller Kraft unterstützen.“ Das sagt Thomas Werner, persönlich haftender Gesellschafter der CORDES & GRAEFE KG, über die Beweggründe, warum die GC-GRUPPE sich über mehrere Jahre als Premiumpartner von „Zeit zu starten“ engagiert. Mit der aktuellen Ausbildungs-Kampagne will der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) bei Schulabgängern das Interesse für die vier SHK-Berufe wecken. Die Werbe-Initiative, ausgearbeitet von den 17 Landesverbänden, versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe für Innungsbetriebe. BERUFSPORTRÄTS UND BEWERBUNGSTIPPS Zum Hintergrund: Viele junge Menschen setzen sich lieber in überfüllte Hörsäle als sofort ins Berufsleben einzusteigen und die Chancen zu nutzen, die eine Karriere im Handwerk verspricht. Eine Entwicklung, die sich nachteilig auf das Fachhandwerk und den gesamten dreistufigen Vertriebsweg auswirkt. Dem gilt es effizient entgegenzuwirken. Deshalb übernimmt die GC-GRUPPE die Rolle eines Hauptsponsors der Kampagne, bei der interessierte Betriebe umfassende Unterstützung in punkto Werbung um potenzielle Auszubildende erhalten. Auf der Website www.zeitzustarten.de finden Schüler und Jugendliche alle Informationen zu den vier Ausbildungsberufen Anlagenmechaniker SHK, Behälter- und Apparatebauer, Klempner sowie Ofen- und Luftheizungsbauer. Dazu gibt es Tipps für die Bewerbung und Adressen von möglichen Ausbildungsbetrieben in der Nähe. MIT KURZFILMEN SCHÜLER INFORMIEREN UND PRAKTIKANTEN WERBEN Für die GC-GRUPPE gehört das Thema Nachwuchsförderung zur fest verankerten Grundphilosophie. Mit etwa 2.000 Auszubildenden leistet die GC-GRUPPE einen großen Beitrag , um junge Menschen zu qualifizieren und in den Arbeitsmarkt zu führen. Aktuell hat die Unternehmensgruppe eine Übernahmequote von rund 90 Prozent. Als impulsgebender Marktführer übernimmt die GC-GRUPPE jederzeit Verantwortung – auch, um für die Branche insgesamt qualifizierten Nachwuchs zu mobilisieren und zu gewinnen. Deshalb unterstützt GC auch die bundeseinheitliche Kampagne des SHK-Handwerkwerks. „Zeit zu starten“ gewährt mit einer Vielzahl an Materialien zahlreiche Einblicke in den Arbeitsalltag eines Azubis. Innungsbetriebe erhalten Flyer, Filme und Präsentationen, mit denen sie Schülern die unterschiedlichen SHK-Berufe live näherbringen können. Denn nichts überzeugt mehr, als echte Menschen, die offen, ehrlich und leidenschaftlich ihren Beruf schildern und die Aufgaben und Herausforderungen für den Azubi darstellen. Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 ABEX-Post Seite 3 GRAFIK: GEBERIT UMFRAGE BELEUCHTET TOILETTENGEWOHNHEITEN DER DEUTSCHEN DER LOKUS IM FOKUS Wie viele Menschen wissen, was ein Dusch-WC ist? Was machen Männer und Frauen nebenbei auf der Toilette? Und worüber ärgern sie sich beim Gang auf das stille Örtchen am meisten? Eine repräsentative Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Geberit durchgeführt wurde, gibt Aufschluss über die Toilettengewohnheiten der Deutschen. FOTO: VAILLANT Das Dusch-WC ist in deutschen Haushalten auf dem Vormarsch – das ergab die Befragung von über eintausend Personen zwischen 18 und 60 Jahren. Vor einigen Jahren noch relativ unbekannt, kennen heute bereits 57 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen die vor allem in Asien sehr verbreitete Komforttoilette. 44 Prozent der Befragten haben ein Dusch- WC bislang zwar noch nicht genutzt, können sich aber vorstellen, eines zu testen. Damit setzt sich der Trend zur Reinigung mit Wasser weiter fort. an, keine weitere Tätigkeit während des Toilettengangs auszuüben. ÄRGERNISSE AUF DER TOILETTE STILLER ORT ZUM LESEN UND SURFEN Die aktuelle Umfrage von Geberit zeigt außerdem, dass alle Befragten unter 60 Jahren – primär Männer – gerne Nebenbeschäftigungen auf der Toilette nachgehen. Dabei lesen sie Zeitung (32 Prozent), überprüfen ihre Kurznachrichten auf dem Smartphone (24 Prozent) oder surfen im Internet (23 Prozent). Bei den 18- bis 29-Jährigen zeichnet sich ein Trend zum Multitasking ab: Das Handy landet hier deutlich auf dem ersten Platz. Lediglich 19 Prozent dieser Altersgruppe gaben Für die Vaillant Kampagne “Orte, die es zu schützen gilt” lief Friedhelm Weidemann durch den tiefsten Dschungel Brasiliens. Darauf bereitete er sich in der Vaillant Klimakammer vor. Verschmutzte Toiletten, fehlendes Klopapier und unangenehme Gerüche sind dem Großteil der Umfrageteilnehmer ein Dorn im Auge: 91 Prozent von ihnen ärgern sich besonders über unsaubere WCs, für 89 Prozent ist es problematisch, wenn kein Toilettenpapier vorhanden ist, und 77 Prozent empfinden schlechte Gerüche als sehr störend. Der aufgeklappte WCDeckel sorgt entgegen aller Erwartungen lediglich bei 31 Prozent der befragten Frauen für schlechte Laune, bei den Männern sind es sogar nur 22 Prozent. FRIEDHELM WEIDEMANN DURCHQUERT DEN BRASILIANISCHEN REGENWALD Der Klimaheld Unwegsames Gelände soweit das Auge reicht. Ohrenbetäubender Lärm begleitet ihn Tag und Nacht – die tierischen Dschungelbewohner sind stets dabei, wenngleich auch nur selten sichtbar. Hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer. Oder auch der Schrecken. „Einmal bin ich fast mit einem Ameisenbär zusammengestoßen. Ich habe mich unglaublich erschrocken. Der aber auch“, berichtet Weidemann. Die Nächte verbringt er in der Hängematte, um nicht des Nachts von Dschungelbewohnern auf vier Pfoten überfallen zu werden. Er läuft wieder: Friedhelm Weidemann ist erneut als Klimaheld für Vaillant unterwegs. Für die Kampagne „Orte, die es zu schützen gilt“ hat sich der 57-Jährige dem härtesten Marathon der Welt gestellt: dem Jungle Marathon durch den brasilianischen Regenwald. Mit der Kampagne „Orte, die es zu schützen gilt“ möchte Vaillant auf vom Klimawandel bedrohte Regionen aufmerksam machen und für mehr Klimaschutz werben. Ende 2014 lief Weidemann dafür einen Marathon durch die Antarktis. Und nun die feuchte Hitze des brasilianischen Dschungels: 140 Kilometer in vier Tagen durch Dickicht, Flüsse und Morast. Verschmutzte Toiletten, fehlendes Klopapier und unangenehme Gerüche sind den meisten Befragten ein Dorn im Auge. AUSSERGEWÖHNLICHE MASSNAHME EINES AUSNAHMELÄUFERS Der Dschungel und die Antarktis sind nur zwei der fast 300 Marathon-Ziellinien, die Friedhelm Weidemann in 30 Jahren überquerte. Finnland, Sibirien, USA – Südafrika, Dubai, Marokko, Friedhelm Weidemanns Laufkarriere liest sich wie der Katalog eines vielseitigen Reiseanbieters. „Das Laufen in der Natur gibt mir Energie für den Alltag. Darum nutze ich es an dieser Stelle, um für den Umwelt- und Klimaschutz zu werben“, so Weidemann. WARUM TUT MAN SICH DAS AN? „Ein unglaublicher Ort – gigantisch, vielfältig und wunderschön. Nach meinem Lauf am Südpol möchte ich auf den nächsten Ort aufmerksam machen, der akut vom Klimawandel bedroht ist“, sagt Weidemann. Der Regenwald gilt als die Klimaanlage der Erde und ist durch massive Abholzung bedroht. Er schützt die Erde vor der weiteren Erwärmung und filtert klimaschädliches Kohlendioxid. Die Pflanzenund Tiervielfalt im tropischen Regenwald sucht weltweit ihresgleichen: Ein Fünftel unserer Süßwasserreserven finden wir ebenfalls dort. ENORMES EINSPARPOTENZIAL DURCH ENERGIEEFFIZIENTE HEIZTECHNIK Vaillant unterstützt ihn dabei. Als Hersteller ressourcenschonender Technologie sieht sich Vaillant dem Klimaschutz und der Erhaltung der Umwelt verpflichtet: Moderne Heiztechnik ist einer der größten Hebel beim Kampf gegen den Klimawandel. Privathaushalte sind noch vor der Industrie die größten Endenergieverbraucher in Europa. Rund 40 Prozent der Energie wird in Gebäuden verbraucht, davon entfallen fast 90 Prozent auf die Erzeugung von Warmwasser und Raumwärme. ABEX-Post Seite 4 Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 FÜR SCHNELLEREN EINBAU UND EFFEKTIVERES HEIZEN TROCKENSYSTEM TOP 15 FO TO :C OS MO Moderne Fußbodenheizungen begeistern unter anderem mit ihrer geringen Aufbauhöhe – COSMO macht dem Fachhandwerk mit der Ergänzung des TOP 15 Trockensystems ein unschlagbares Angebot. Das System ist jetzt lieferbar. COSMO TOP 15 eignet sich mit einer Höhe von lediglich 15 mm vor allem für Bauvorhaben mit begrenzten Aufbauhöhen und ist somit die perfekte Ergänzung zum COSMO TOP 30 System. Möglich wird dies durch die Verwendung eines 12 mm Heizrohrs bei konstant hoher Heizleistung. DIE VORTEILE DER COSMO-TROCKENSYSTEME AUF EINEN BLICK: Für den Nutzer: • schnelleres Auf- und Abheizen – Heizen nur, wenn nötig. Effiziente Energieeinsparung • niedrigere Heizwasser-Temperaturen für wirtschaftliche Nutzung des Wärmeerzeugers (Heizkessel, Wärmepumpe, Solarkollektoren) • gleichmäßige, behagliche Wärme des Bodens durch vollflächige Leitbleche Für die Planung: • minimale Aufbauhöhe von 15mm inkl. Wärmedämmung für die Sanierung • nur zwei Systemplatten und ein Verlegeabstand, dies garantiert eine schnelle und einfache Montage sowie eine optimale Logistik • kompatibles System für Boden, Wand und Decken sowie Heizen und Kühlen. Für den Einbau: • Wärmedämmung und Fußbodenheizung in einer Systemplatte vereint • niedriger Aufbau - keine oder kurze Trocknungszeiten • Bauzeitverkürzung von rund vier Wochen gegenüber Systemen mit Nassestrich COSMO-Geschäftsführer Hermann-Josef Lüken: „COSMO sorgt für moderne Lösungen. Immer in enger Abstimmung mit den Profis vom Fachhandwerk. Denn: Sie kennen die Trends und wissen, was ihre Kunden wollen.“ www.cosmo-info.de Studie belegt eingeschränkte Wirtschaftlichkeit zentraler Wärmesysteme und mit Anschluss-, Benutzungszwängen sowie Verbrennungsverboten kompensiert. Die Wärmeabnehmer haben dann selten die Möglichkeit einer Kündigung des Wärmeliefervertrags oder Alternativen. „Die monopolistischen Marktstrukturen der Fernwärme gestalten die Wärmeversorgung für Verbraucher nicht nur intransparent, sondern auch spürbar teurer“, kommentiert Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme, die aufgrund aktueller Praxisbeispiele nicht ganz unerwarteten Studienergebnisse. MASSENTAUGLICHKEIT VON FERNWÄRME STEHT IN FRAGE „In den meisten untersuchten Fällen weist die individuelle, dezentrale Wärmeversorgung gegenüber der zentralen Wärmeversorgung wegen des tendenziell geringeren Energieverbrauchs primärenergetische Vorteile aus“, sagt Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden. Dies trifft vor allem auf Wohngebiete mit sanierten Gebäuden und auf Neubaugebiete zu, in denen grundsätzlich ein geringerer Energiebedarf besteht. „Eine Sanierung mit dezentralen Heizungssystemen bietet in allen untersuchten Gebäudevarianten und Versorgungsgebieten wirtschaftliche Vorteile gegenüber einer Sanierung mit zentralen, wärmenetzgebundenen Versorgungssystemen“, so Oschatz. So wurde unter anderem festgestellt, dass es sehr wohl Fälle geben kann, in denen Nah- und Fernwärme zum Beispiel aus ökologischer Sicht sinnvoll sind. Etwa wenn erneuerbare Energien per Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) oder industrieller Abwärme eingesetzt werden. Doch eine Massentauglichkeit, ein Weg für alle Bürger, lässt sich hierdurch nicht ableiten. Denn in vielen Fällen liegen diese Bedingungen nicht vor oder es ist auch gar nicht die für einen wirtschaftlichen Betrieb erforderliche Wärmeabnahmedichte vorhanden. Dies wird dann meistens durch lange Vertragslaufzeiten von über 10 Jahren INDIVIDUELLE WÄRMEVERSORGUNG WEIST ENERGETISCHE VORTEILE AUS FOTO: ALLIANZ FREIE WÄRME Damit Fernwärme wirtschaftlich ist, werden die zentralen Wärmenetze sehr oft subventioniert und die Fernwärmekunden müssen lange Vertragslaufzeiten in Kauf nehmen. Zusätzliche unabhängige Heizungslösungen sind dann meistens nicht erlaubt. Nah- und Fernwärme sind nicht automatisch die beste Lösung, wenn es um eine wirtschaftliche, klima- und ressourcenschonende Wärmeversorgung in Städten und Gemeinden geht. Dies verdeutlicht eine im Herbst vorgestellte, vergleichende wissenschaftliche Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“. Demnach muss man die Nah- bzw. Fernwärme und die individuelle Wärmeversorgung von verschiedenen Seiten vergleichen und betrachten. Denn bei der Frage, welche Vorund Nachteile die beiden Systeme haben, gibt es beispielsweise die energetische, ökologische und die betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise. UBA Positivliste: mit CONEL auf der sicheren Seite Am 10. April 2017 tritt die UBA Positivliste des Umweltbundesamtes in Kraft. Damit verschärfen sich die Grenzwerte für metallische Stoffe von Trinkwasserprodukten. Altbestände dürfen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verkauft werden. Das Thema sorgt in der Branche für viele Fragen. Hersteller CONEL liefert darauf eine wichtige Antwort: Alle CONEL-Produkte werden UBA-konform produziert. Mit CONEL ist das Fachhandwerk also auch nach Ende der Übergangsfrist am 10. April 2017 auf der sicheren Seite. FACHHANDWERK HAT ALLE TRÜMPFE IN DER HAND CONEL ist bereits jetzt UBA-konform und produziert nach der geplanten Verordnung. Und nicht nur das. Der Hersteller liefert als einziger ein komplettes System im Installati- onsbereich, das durchweg UBA-konform ist. Mit diesem Gesamtsortiment hat der Fachhandwerker also weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Hintergrund: Mit Inkrafttreten der UBA Positivliste dürfen trinkwasserberührte Produkte nur noch aus gelisteten Werkstoffen bestehen. Im April endet die zweijährige Übergangsfrist, in der nicht gelistete metallene Werkstoffe nur noch dann für Produkte verwendet werden durften, wenn für den Einzelfall sichergestellt war, dass keine Grenzwerte überschritten werden. Für den Installateur war das nur schwer sicherzustellen und nachzuweisen. Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 ABEX-Post Seite 5 VIEGA Megapress für Stahlrohre 44,5 und 57,0 mm Mit Megapress-Verbindern lässt sich dickwandiges Stahlrohr von 3/8 bis 2 Zoll sekundenschnell verpressen. Das gilt jetzt auch für Stahlrohre mit den Außendurchmessern 44,5 und 57,0 mm. Viega rundet mit den neuen Dimensionen das Megapress-Programm sinnvoll ab. Die Verbinder ermöglichen durch die kalte Presstechnik eine Installation ohne Schweißen und Schrauben. In vielen Heizungsanlagen sind vielfach aus Kostengründen Stahlrohre mit kleineren Außendurchmessern verbaut. Dazu gehören – nach DIN EN 10216-1 bzw. DIN EN 10217-1 – die Außendurchmesser 44,5 und 57,0 mm. Beim Heizkesselaustausch musste für die Anbindung an die Wärmeverteilung deshalb häufig geschweißt oder geschraubt werden. Mit den neuen Übergangsstücken mit Außengewinde (1 und 1 ¼ Zoll) sowie Reduziermuffen auf Rohre mit 1 ½ bzw. 2 Zoll kann die Anbindung mit der schnellen und sicheren Presstechnik von Viega erfolgen. Diese sorgt dank spezieller Dichtelemente aus EPDM in Kombination mit einem Schneidring bei den rauen Oberflächen von schwarzem, verzinktem, lackiertem oder mit Epoxidharz beschichtetem Stahlrohr für eine dauerhaft dichte und kraftschlüssige Verbindung. Die Pressverbindungstechnik für dickwandige Stahlrohre ist mit Megapress deutlich wirtschaftlicher als andere Verbindungstechniken. Je nach Anschlussnennweite sind die Verbinder bis zu 60 Prozent schneller verpresst. Die Verarbeitung ist so einfach wie bei allen Viega Presssystemen: Rohr ablängen, Einstecktiefe markieren, Verbinder aufstecken und verpressen. KEINE ZUSÄTZLICHEN WERKZEUGKOSTEN DAS MEGAPRESS-PROGRAMM Die neuen Pressverbinder aus dem Megapress-Programm sind für eine Betriebstemperatur von bis zu 110 °C und einem maximalen Betriebsdruck bis 16 bar ausgelegt. Sie haben in Kürze eine TÜV-Zulassung sowie die Schiffbau-Zulassungen von DNV/GL und LR. Wie bei Viega üblich sind auch die Megapress-Verbinder mit der SC-Contur ausgestattet – der Zwangsundichtheit im unverpressten Zustand. Versehentlich nicht verpresste Verbindungen sind bei der Dichtheitsprüfung erkennbar Mit dem Rohrleitungssystem Megapress hat Viega als erster Hersteller alle Vorteile der schnellen Presstechnik auf Installationen mit dickwandigen Stahlrohren übertragen. Das Programm in den Dimensionen von 3/8 bis 2 Zoll umfasst alle wesentlichen Installationskomponenten, die für die Anbindung von Heizkörpern und Stahlrohr-Installationen in Heizungs- und Kühlanlagen sowie in industriellen Anwendungen beispielsweise für Druckluft notwendig sind. undicht. Nach der Verpressung sind die Rohrverbindungen dauerhaft dicht.Verarbeitet werden die Verbinder – trotz der speziellen SiederohrAbmessungen – mit den bekannten Megapress-Pressringen. Es entstehen also keine zusätzlichen Werkzeugkosten. BIS ZU 60 PROZENT ZEITERSPARNIS COQON ERWEITERT PRODUKTPORTFOLIO IM BEREICH QSECURE FUNKVERNETZTER RAUCHWARNMELDER MIT SYSTEM Die heimischen vier Wände sicherer machen und damit das eigene Leben und das seiner Lieben wirkungsvoll schützen: Bei COQON nimmt dieser Bereich eine Schlüsselrolle ein. Erweitert wird das Produktportfolio des Smart Home Ökosystems von neusta next im Bereich QSecure deshalb jetzt durch den Rauchmelder FireAngel ST-630 DE. Der funkvernetzte Rauchwarnmelder verfügt über eine Lithium-Batterie mit einer garantierten Lebensdauer von zehn Jahren, ist nach der Europäischen Produktnorm DIN 14604 zugelassen und unter anderem VdSanerkannt. Erhältlich ist der Melder über Sie, den Fachhandwerker. Nutzen Sie diese Chance! „Wir machen mit unserem System nicht nur Türen und Fenster sicherer, sondern durch die Einbindung von innovativen Rauchmeldern auch den Raum als solchen. Rauchmelder reagieren auf Brandgase, die um ein Vielfaches gefährlicher sind als Feuerflammen. Giftige Gase können schon nach wenigen Atemzügen tödlich sein. Umso wichtiger FOTOS: MESSE FRANKFURT INNOVATIVE RAUCHMELDER IN DEN RAUM EINBINDEN sind hier konsequente wie zuNRW: RAUCHMELDER AB verlässige SchutzmechanisJANUAR PFLICHT men“, sagt Andreas Kadler, CEO von neusta next. Die Stand heute sind die RauchFireAngel-Technologie vereint melder in den meisten Bundesländern auch in privaten die neuesten Entwicklungen in der optischen Sensorik mit Wohnungen Vorschrift. Läneiner thermischen Komponender wie beispielsweise Nordte und bietet so eine schnelrhein-Westfalen haben erwirkt, lere Reaktionszeit bei Schweldass die kleinen technischen bränden und schnellen BrandHelfer nicht nur für Neubauten verläufen. Zugleich wird das Risiko verpflichtend sind. Gemäß DIN von Täuschungsalarmen minimiert. 14676 müssen mehrere RauchwarnBei COQON lässt sich der Rauchmelder in Wohnungen installiert werden: FOTO: COQON melder in alle denkbaren Szenarien per Zin Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen Wave einbinden wie beispielsweise: Der FireAngel detektiert Rauch, das Licht geht an, die Rollläden führen. Ab Januar 2017 sind Rauchmelder in NRW nach fahren hoch, um den Einsatzkräften später den Zutritt zu er- Paragraf 49 Absatz 7 der Landesbauordnung Nordrhein-Westleichtern. Der zeitweise auswärtige Hauseigentümer bekommt falen (BauO) gesetzlich vorgeschrieben; das gilt auch für Beeine Push-Nachricht aufs Smartphone, dass der Notfall ein- standsbauten. Für den Einbau ist der Eigentümer zuständig, Mieter für die Betriebsbereitschaft. getreten ist. ABEX-Post Seite 6 Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 MIT UNTERSTÜTZUNG VON BRÖTJE FOTOS (1+3): WWW.CO2ONLINE.DE Solarthermie für niedersächsische Familie So wurde bei der niedersächsischen Familie im Spätsommer 2016 eine neue Heizungsanlage mit Solarthermie für die Warmwasserversorgung installiert. Im Einsatz sind das Brötje Gas-Brennwertgerät EcoSolar Kompakt BMR 20/24 in Kombination mit dem Schichtenspeicher RSP 200 und zwei Flachkollektoren vom Typ SolarPlan FK 25 RC. UMWELTFREUNDLICH UND ENERGIESPAREND DANK BRÖTJE Hausherrin Anja Kucharzik freut sich besonders darüber, dass sie umweltfreundliche Sonnenenergie nutzen kann – und damit bares Geld spart. Für die Familie erfüllt sich mit der Solarthermieanlage ein langgehegter Traum. Anja Kucharzik: „Wir hatten uns Solarthermie ja schon gewünscht, als wir 1997 unser Haus gebaut haben. Ökologie und Umweltschutz waren schon immer wichtig für uns. Aber für die Solarkollektoren hat uns damals einfach das Geld gefehlt.“ Das Projekt nahm im Frühjahr 2016 Gestalt an. Im April besuchte ein Energieberater die Kucharziks und bereits im August wurden ein Heizkessel und die Solaranlage für die Warmwasserversorgung installiert, die Brötje zur Verfügung stellte. SINNVOLLE LÖSUNG – HEIZZENTRALE IM DACHGESCHOSS Über zwei Leitern bugsierten vier Handwerker zwei über 40 kg schwere SolarPlan-Flachkollektoren auf die Dachfläche. Anja Kucharzik: „Das war sicher keine einfache Angelegenheit, aber zumindest hatten die Monteure genügend Platz. In unserem Heizungsraum war das etwas anders. Der ist nur etwa vier Quadratmeter groß und hat auch noch eine Dachschräge.“ Die Heizzentrale mit dem Gas-Brennwertgerät Brötje EcoSolar Kompakt BMR, einem 160 Liter großen Solar-Schichtenspeicher und den drei Ausdehnungsgefäßen befindet sich seit jeher im Dachgeschoss, unterhalb der Dachschräge. Das ist nun absolut von Vorteil: Der Weg zwischen dem Solarspeicher und den Kollektoren auf dem Dach ist kurz, sodass die Solarleitungen einfach zu verlegen waren. Und: Anja Kucharzik läuft jeden Tag an der Anlage vorbei – und kann einen prüfenden Blick darauf werfen: „Es ist ein schönes Gefühl, dass alles neu ist und funktioniert und wir unser warmes Wasser von der Sonne bekommen. Ich bin wirklich gespannt, wie viel Heizenergie wir am Ende mit der neuen Anlage sparen.“ Brötje Geräte aktuell im großen Praxistest auf Herz und Nieren geprüft: Die Ergebnisse werden auf www.co2online.de über die kommenden Monate hinweg vorgestellt. Bevor die zwei SolarPlan Kollektoren installiert werden können, müssen sie aufs Schrägdach. Ein Job für Profis, denn jeder Kollektor wiegt über 40 kg und muss korrekt befestigt und angeschlossen sein. EcoSolar Kompakt BMR 20/24. Er kam in Kombination mit dem Schichtenspeicher RSP 200 und zwei Flachkollektoren vom Typ SolarPlan FK 25 RC zum Einsatz. Solarthermie im Praxistest. Familie Kucharzik freut sich über die Installation ihrer Solarthermieanlage mit Gasbrennwert-Technik von Brötje. FOTO BRÖTJE Schon vor 20 Jahren, als Familie Kucharzik aus Alfeld (Leine) in Niedersachsen ihr Haus baute, wollten die vier Familienmitglieder Solarthermie nutzen. Damals entschieden sie sich, diese Pläne vorerst „auf Eis“ zu legen – aus finanziellen Gründen. Jetzt konnten sie die Kucharziks im Rahmen des Praxistests von co2online und mit der Unterstützung von Brötje in die Tat umsetzen. ABEX-Post Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 Seite 7 WEITERE UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE HEIZUNGSINDUSTRIE NACHWUCHSWERBUNG FOTO: ZVSHK Die Kampagne zur Förderung des Nachwuchses im SHKHandwerk ist im Frühjahr erfolgreich angelaufen. Unter dem Motto „Zeit zu starten“ soll sie Jugendliche dazu animieren, eine Karriere im zukunftsträchtigen Berufsfeld Sanitär, Heizung, Klima einzuschlagen. Neben der GCGruppe unterstützt auch die Heizungsindustrie die vom Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK) ins Leben gerufene Ausbildungsinitiative mit finanziellen Mitteln. „Zeit zu starten“ – nun also mit noch mehr Schubkraft! DAS GESICHT DER SHK-KAMPAGNE: NATHANAEL LIEBERGELD Was regional begonnen hat, läuft inzwischen bundesweit: Mit der einheitlichen Kampagne „Zeit zu starten“ wirbt die SHK-Organisation um den beruflichen Nachwuchs. Für die gewünschte Aufmerksamkeit unter den Jugendlichen sorgen dabei nicht nur Anzeigen, Flyer und Plakate, sondern auch Fotos, Kurzfilme, Präsentationen und Auftritte in den sozialen Medien – jeweils getrennt nach den vier Gewerken. „Gesicht“ der SHK-Kampagne ist Weltmeister Nathanael Liebergeld, der im Beruf Anlagenmechaniker SHK bei den WorldSkills 2015 die Goldmedaille geholt hat. Fotos und Filme sind bei Mitgliedsbetrieben der SHK-Organisation entstanden. So agieren echte Azubis und Gesellen der vier SHK-Berufe Anlagenmechaniker SHK, Klempner/Spengler, Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter- und Apparatebauer vor der Kamera – und vermitteln den Jugendlichen spannende und zugleich realistische Eindrücke aus dem Arbeitsalltag. LANGFRISTIGE UND GESICHERTE PLANUNG Zu den ersten Sponsoren der umfangreichen Kampagne gehört der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). „Uns hat bei der Nachwuchskampagne vor allem der realistische Bezug zur SHK-Branche sehr gut gefallen“, begründet Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH, das finanzielle Engagement. „Der BDH sieht wie der ZVSHK das Fachhandwerk als wichtige Voraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung der Doppelstrategie aus Effizienz und Erneuerbaren Energien im Sinne der Endverbraucher und des Klimaschutzes. Hierfür braucht es talentierten Nachwuchs.“ Der Erfolg einer solchen Kampagne wächst umso mehr, je langfristiger und gesicherter die Planung ist. „Wir brauchen Kontinuität in unserer Arbeit“, sagt Birgit Jünger, Referatsleiterin für Marketing im ZVSHK und Koordinatorin der Aktivitäten rund um die Nachwuchskampagne. „Daher haben wir das Sponsoring auch für einen Zeitraum von fünf Jahren eingefordert, also bis 2020.“ PRÄSENZ IN DEN SOZIALEN MEDIEN ZEIGEN Auch die SHK-Organisation, die sich im Vorfeld intensiv für ein solches Sponsoring eingesetzt hatte, stellt einen großen Teil der erforderlichen Summen zur Verfügung, um die Ausbildungsinitiative möglich zu machen. „Wir freuen uns, dass wir die Finanzierung der Kampagne längerfristig sichern können“, sagt Andreas Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Gemeinsam für die Nachwuchswerbung in der SHK-Branche: BDHHauptgeschäftsführer Andreas Lücke (li., Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie) und Andreas Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im ZVSHK im ZVSHK. „Die zahlreichen Maßnahmen kosten sehr viel Zeit und Geld. Hierfür können wir das zusätzliche Sponsoring gut gebrauchen.“ Etwa zwei Drittel des Gesamtbudgets sollen künftig in Online-Aktivitäten fließen. „Wir müssen dort präsent sein, wo sich die Jugendlichen aufhalten – also in jedem Fall im Netz“, sagt Jünger. „Wir wollen beispielsweise unseren Facebook-Auftritt ausbauen und Werbung in den sozialen Medien schalten.“ Fest steht: Im Alleingang lässt sich das Problem des Nachwuchsmangels im SHK-Handwerk nicht lösen. Nachwuchswerbung ist Branchenaufgabe. BSW-SOLAR – ERNEUERBARE ENERGIE Kooperation mit afghanischem Verband FOTO: PIXELIO.DE/F.M. AFGHANISCHER STROMMARKT VOR GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN „Die Absichtserklärung zwischen dem BSW-Solar und der AREU steht am Anfang einer neuen Entwicklung im Energiesektor in Afgha- nistan“, sagte Robert Dilger, Programmleiter der GIZ in Afghanistan. „Der BSW-Solar unterstützt damit auch die Bemühungen Afghanistans für eine erhöhte Eigenproduktion an Elektrizität.“ Der afghanische Strommarkt steht vor großen Herausforderungen. Der erste Fünf-Jahres-Plan zur Energiewende sieht einen massiven Ausbau im Bereich Erneuerbare Energie vor. Angesichts eines Photovoltaik-Potenzials von mehr als 200 Gigawatt wird die Solarenergie dabei eine entscheidende Rolle spielen. Mittelfristig soll Afghanistan, das bislang noch auf Stromimporte aus den Nachbarländern angewiesen ist, sogar zum Stromexporteur werden. UNTERSTÜTZUNG MIT BERATUNG, FORTBILDUNG UND INFORMATION Das Entwicklungsprojekt IDEA (Institutional Development for Energy in Afghanistan), das die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt, wird die afghanischen Partner bei der Umsetzung der Energiewende mit Beratung, Fortbildung, Information etc. unterstützen. Der Alleskönner von CONEL Die Temperaturen sinken, Eis und Schnee legen sich über die Landschaft. Umso schöner sind die abendlichen Stunden vor dem Kamin. GemütlichGenuss statt Bibber-Kälte. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden den perfekten Partner an der Seite haben. Der CARE 120 Kaminglas-Reiniger von CONEL hilft auch durch lange, kalte Winter. Und dabei ist er ein echter Alleskönner. Der CARE 120 Kaminglas-Reiniger entfernt Rußund Teerbeläge, reinigt Kamingitter, Front- und Schutzglas, Kamin- und Ofenteile sowie Ölofenverglasungen. Einfach einsprühen, einwirken lassen und feucht abreiben bzw. trockenreiben. FOTO: CONEL Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und die Erneuerbare Energie Union Afghanistan (Afghanistan Renewable Energy Union, AREU) haben eine Absichtserklärung zur künftigen Kooperation unterzeichnet. Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar, sagte bei der feierlichen Unterzeichnung in der Berliner Repräsentanz der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ): „Mit unseren Erfahrungen aus der deutschen Großes Potential sieht der BSW-Solar in Afghanistan, weshalb man mit dem mit Energiewende und mit unserer afghanischem Verband für Erneuerbare Expertise aus vielen nationalen Energie eine Kooperation anstrebt und internationalen Projekten möchten wir AREU bei der Entwicklung des afghanischen PhotovoltaikMarkts gerne unterstützen und damit zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beitragen. Gleichzeitig wollen wir unseren Mitgliedsunternehmen frühzeitig den Weg zu einem vielversprechenden Markt ebnen.“ „Wenn wir unsere Energiequellen nutzen und weiter an ihnen arbeiten, werden sich alle Energieprobleme langsam auflösen und wir werden feststellen, dass wir die Lösung unserer Energieprobleme bereits in der Hand halten“, sagte Kabul Khan Tadbir, Vorsitzender der AREU. „Lassen Sie uns zusammenkommen, damit wir uns gegenseitig helfen – für eine bessere und strahlendere Zukunft.“ ABEX-Post Seite 8 Nr. 12 Dezember 2016/Januar 2017 +++ AKTUELLE RECHTSURTEILE +++ GEPARKT MIT OFFENEM AUTOFENSTER FOTO (OBEN/UNTEN): BASTIAN GLUMM • FOTO (rechts) MOORHENNE/L-VISTA ORDNUNGSWIDRIGKEIT Hätten Sie gewusst, dass das Parken mit geöffnetem Fenster eine Ordnungswidrigkeit darstellt? Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) müssen geparkte Fahrzeuge gegen unbefugte Nutzung gesichert werden. Geschieht dies nicht, droht ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro. Auch in den Sommermonaten, wenn ein in der Sonne geparkter Pkw schnell zum Backofen wird, müssen Türen und Schiebedach laut Experten der ARAG Rechtsschutzversicherung fest verschlossen sein. Lediglich einen Fingerbreit darf die Fensterscheibe zur Frischluftzufuhr laut den Verwaltungsvorschriften zur StVO geöffnet bleiben. Hält sich der Fahrer allerdings in unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug auf, darf er das Fenster ausnahmsweise ganz geöffnet lassen. Cabrio-Fahrer dürfen ihr Gefährt gänzlich ohne Verdeck abstellen; nur die Türen müssen verschlossen sein. ANGST VOR FOTOS? BETRUNKEN UNFALLSTELLE VERLASSEN! Im Straßenverkehr passieren täglich die seltsamsten Geschichten. Diese hier ist besonders abstrakt: Um nicht zum Gespött der Leute zu werden, die ihn an der Unfallstelle sehen oder eventuell sogar Lichtbilder von ihm im Internet veröffentlichen könnten, verließ ein Autofahrer schnell die Unfallstelle, nachdem er gegen eine Brüstung gefahren war und einen Schaden von rund 20.000 Euro verursacht hat. Dass der Fahrer damit nicht durchgekommen ist, liegt auf der Hand. Als er sich von der Unfallstelle entfernte, hat er sich nicht nur strafbar gemacht, sondern auch seine Obliegenheitspflichten aus dem Versicherungsvertrag verletzt. Zudem stand nämlich im Raum, dass der Beklagte sich möglicherweise deshalb von der Unfallstelle entfernte, weil er den Unfall im alkoholisierten Zustand verursacht haben könnte. Da der Beklagte erst einen Tag nach dem Unfall bei der Polizei vorstellig wurde, konnten im Nachhinein keine Feststellungen mehr zur Alkoholisierung des Beklagten zum Unfallzeitpunkt getroffen werden. Dem Kläger ist nicht gelungen zu beweisen, dass er tatsächlich nicht alkoholisiert war. Mangels Blutalkoholwerte können hier nur die insgesamt vorliegenden Indizien im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall ausgewertet werden. Das Gericht kam nach der Vernehmung von Zeugen zu dem Ergebnis, dass Unklarheiten zur Alkoholisierung des Beklagten bleiben. Diese Unklarheiten gehen zulasten des Beklagten. Pech gehabt und dumm gelaufen. ANSCHLIESSEN EINES HANDYS ZUM LADEN WÄHREND DER AUTOFAHRT Neues von der „Handy-am-Steuer-Front“: Das Anschließen eines Handys zum Laden während der Autofahrt stellt eine Nutzung im Sinne des § 23 Abs. 1a StVO dar. Die Nutzung eines Mobiltelefons schließt sämtliche Bedienfunktionen (z.B. Versendung von Kurznachrichten) und auch Tätigkeiten zur Vorbereitung der Nutzung wie das Anschließen zum Laden ein. Durch § 23 Abs. 1a StVO solle gewährleistet werden, dass der Fahrzeugführer beide Hände für die Bewältigung der Fahraufgabe frei habe, so das Oberlandesgericht Oldenburg. Wenn man sein Handy schon im Auto aufladen muss, dann sollte man das also lieber vor Abfahrt einstecken. Das freut den Geldbeutel und das Punktkonto in Flensburg. Impressum Verantwortlich: GC Großhandels Contor GmbH Altenwall 6 • 28195 Bremen Realisation: Krammer Redaktions Service GmbH Goethestr. 75 • 40237 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Oberlandesgericht Oldenburg, Az.: 2 Ss (OWi) 290/15 Druck: Schenkelberg Druck- und Medienhaus Meckenheim U N S E R TV-TI PP Twitterkanal der GC-GRUPPE und bleiben Sie Besuchen Sie den AUF DEM WWW.S H K-TV.D E LAUFENDEN! Die nächste ABEX-Post ist Mitte Januar 2017 in Ihrem ABEX erhältlich.