CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU)

Transcrição

CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU)
CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU)
In-vitro-Diagnostikum
(Zur Verwendung mit dem Oral-Eze® Entnahmesystem für menschliche
Mundflüssigkeit)
10010883 (Kit mit 3 x 18 ml)
10010888 (Kit mit 65 ml)
Verwendungszweck
Der Thermo Scientific CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay ist zur qualitativen und semiquantitativen
Bestimmung von Cannabinoiden in menschlicher Mundflüssigkeit bei der verdünnten
Cutoff-Konzentration von 3,3 ng/ml vorgesehen. Zur Probenentnahme darf ausschließlich das
Oral-Eze® Entnahmesystem für menschliche Mundflüssigkeit verwendet werden. Der Assay
wird gegen l-Δ9-THC kalibriert und mit dem Analysegerät Olympus AU680 durchgeführt. Dieses
In-vitro-Diagnostikum ist ausschließlich für klinische Laboruntersuchungen bestimmt.
Der CEDIA® Cannabinoide-OFT-Assay liefert nur ein vorläufiges analytisches Testergebnis. Um ein
bestätigtes Analyseergebnis zu erhalten, muss eine spezifischere alternative Methode verwendet
werden. Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) und Flüssigchromatographie/
Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) sind die bevorzugten Methoden zur Bestätigung.(1-3)
Bei jedem Drogentest sind klinisches Urteilsvermögen und fachkundige Bewertung erforderlich,
insbesondere wenn vorläufige positive Ergebnisse vorliegen.
Zusammenfassung und Erläuterung des Tests
Die Entnahme von Mundflüssigkeit ist weniger invasiv und erfordert keine speziellen
Einrichtungen. Die Mundflüssigkeit enthält hauptsächlich Stammsubstanz und ist daher ein
besserer Indikator für kürzlichen Drogenkonsum.
Cannabinoide und kleinere Mengen von Cannabinoid-Metaboliten können in der Mundflüssigkeit
innerhalb von 30 Minuten nach dem Konsum sofort nachgewiesen werden. Daher ist der
Nachweis von Cannabinoiden und deren Metaboliten in der Mundflüssigkeit ein guter Indikator
für kürzlichen Drogenkonsum.(4, 5) Die Nachweisschwelle und -dauer von Cannabinoiden in
Mundflüssigkeit richten sich nach dem pH-Wert und der Menge der konsumierten Drogen.
Beim CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay kommt rekombinante DNA-Technologie zur
Anwendung, um ein spezifisches homogenes Enzymimmunoassay-System herzustellen.(6)
Der Assay basiert auf dem bakteriellen Enzym β-Galaktosidase, das gentechnisch in zwei
inaktive Fragmente zerlegt wurde. Diese Fragmente verbinden sich spontan wieder zu einem
vollständig aktiven Enzym, das bei der Durchführung des Assays ein Substrat spaltet und damit
eine spektrophotometrisch messbare Farbänderung hervorruft.
Im Assay konkurriert der Analyt in der Probe mit einem an eines der inaktiven Fragmente
der β-Galaktosidase konjugierten Analyten (Enzymspender) um Antikörperbindungsstellen.
Enthält die Probe den Analyten, bindet dieser an die Antikörper, wodurch die inaktiven
Enzymfragmente frei bleiben und sich zum aktiven Enzym verbinden können. Wenn die Probe
den Analyten nicht enthält, binden die Antikörper an den an das inaktive Fragment konjugierten
Analyten, wodurch die Rekombination der inaktiven β-Galaktosidasefragmente verhindert und
kein aktives Enzym gebildet wird. Die Menge des gebildeten aktiven Enzyms und die daraus
resultierende Änderung der Extinktion sind proportional zur Menge des Analyten in der Probe.
Reagenzien
1.EA-Rekonstitutionspuffer
Enthält Puffersalze, 0,2 mg/l monoklonale Kaninchen-Antikörper gegen THC,
Stabilisator und Konservierungsmittel
1aEA-Reagens
Enthält 0,171 g/l Enzymakzeptor (mikrobiell), Puffersalze und Konservierungsmittel
2.ED-Rekonstitutionspuffer
Enthält Puffersalze, Stabilisatoren und Konservierungsmittel
2aED-Reagens
Enthält 0,175 nm an Cannabinoidderivat konjugierten Enzymspender (mikrobiell),
1,67 g/l Chlorphenolrot-β-D-Galactopyranosid, Stabilisatoren, Detergenzien und
Konservierungsmittel
Zusätzlich erforderliches Material (separat erhältlich)
10016643
10016644
10016646
10016647
10016648
10016649 Beschreibung des Kits
Negativkalibrator für den CEDIA THC-OFT
Kalibrator 1 für den CEDIA THC-OFT
Kalibrator 2 für den CEDIA THC-OFT
Kalibrator 3 für den CEDIA THC-OFT
Kalibrator 4 für den CEDIA THC-OFT
Kontrollset für den CEDIA THC-OFT
Oral-Eze-Entnahmevorrichtung (Packung mit 50 Stück)
Oral-Eze-Entnahmevorrichtung (Packung mit 500 Stück)
Oral-Eze-Probennehmer (Packung mit 50 Stück)
Oral-Eze-Probennehmer (Packung mit 500 Stück)
96100-050
96100-500
96105-050
96105-500
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
1.
Dieser Test ist ausschließlich für die Verwendung als In-vitro-Diagnostikum
vorgesehen. Die Reagenzien sind gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
2.
Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums dürfen die Reagenzien nicht mehr
verwendet werden.
GEFAHR: Pulverreagens enthält ≤ 55 Gew. % Rinderserumalbumin (BSA), ≤ 1 Gew. %
Natriumazid und ≤ 0,5 Gew. % arzneimittelspezifische Antikörper (Kaninchen). Flüssigreagens
enthält ≤ 0,5 % Rinderserum (FBS), ≤ 0,15 % Natriumazid und < 0,1 % arzneimittelspezifische
Antikörper (Kaninchen).
H317 – Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H334 – Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden
verursachen.
EUH032 – Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase.
Einatmen von Staub/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht
außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Schutzhandschuhe/Augenschutz/Gesichtsschutz
tragen. Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen. Bei Berührung mit der Haut: Mit viel
Wasser und Seife waschen. Bei Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen
und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Hautreizung oder -ausschlag:
Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Symptomen der Atemwege:
Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen
waschen. Inhalt/Behälter gemäß lokalen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften
der Entsorgung zuführen.
Vorbereitung und Lagerung der Reagenzien
Nachfolgend wird die Zubereitung der Lösungen beschrieben. Das Kit erst unmittelbar vor der
Zubereitung der Lösungen aus dem Kühlschrank (2–8 °C) nehmen.
Falls Material versehentlich verschüttet wird, ist es gemäß der Standardvorgehensweise des
Labors und unter Einhaltung der Vorschriften auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zu
entfernen und zu entsorgen.
Falls die Verpackung bei Erhalt beschädigt ist, Kontakt mit dem technischen Support
aufnehmen (siehe Rückseite dieser Packungsbeilage).
Die Lösungen in der folgenden Reihenfolge zubereiten, um das Risiko einer Kontamination zu
minimieren.
R2 – Enzymspender-Lösung
Fläschchen 2a (ED-Reagens) mit einem der beigelegten Adapter mit Fläschchen 2
(ED-Rekonstitutionspuffer) verbinden. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und
dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material aus Fläschchen 2a in
Fläschchen 2 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 2a und Adapter von
Fläschchen 2 abnehmen und entsorgen. Fläschchen 2 verschließen und ca. 5 Minuten bei
Raumtemperatur (21 bis 25 °C) stehen lassen. Nochmals mischen. Das Datum der Rekonstitution
auf dem Fläschchenetikett vermerken. Das Fläschchen sofort in das Reagenzienfach des
Analysegerätes oder in den Kühlschrank stellen (bei 2 bis 8 °C) und vor der Verwendung
30 Minuten stehen lassen.
R1 – Enzymakzeptor-Lösung
Fläschchen 1a (EA-Reagens) mit einem der beigelegten Adapter mit Fläschchen 1
(EA-Rekonstitutionspuffer) verbinden. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und
dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material aus Fläschchen 1a in
Fläschchen 1 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 1a und Adapter von
Fläschchen 1 abnehmen und entsorgen. Fläschchen 1 verschließen und ca. 5 Minuten bei
Raumtemperatur (21 bis 25 °C) stehen lassen. Nochmals mischen. Das Datum der Rekonstitution
auf dem Fläschchenetikett vermerken. Das Fläschchen sofort in das Reagenzienfach des
Analysegerätes oder in den Kühlschrank stellen (bei 2 bis 8 °C) und vor der Verwendung
30 Minuten stehen lassen.
HINWEIS 1: Die Komponenten dieses Kits sind zum Gebrauch als Einheit vorgesehen.
Komponenten verschiedener Chargen nicht mischen.
HINWEIS 2: Kreuzkontamination durch Verwechslung der Fläschchenstöpsel vermeiden.
Die Lösung R2 (Enzymspender) muss gelborange gefärbt sein. Ein rotes bzw. purpurrotes
Reagens ist kontaminiert und muss entsorgt werden.
HINWEIS 3: Die Lösungen R1 und R2 müssen vor Durchführung des Assays die
Lagerungstemperatur im Reagenzienfach des Analysegerätes erreichen. Zusätzliche
Informationen sind im Applikationsblatt zum jeweiligen Analysegerät zu finden.
Reagenzien bei 2 bis 8 °C lagern. NICHT EINFRIEREN. Die Stabilität der ungeöffneten Komponenten
ist dem Verfallsdatum auf den Etiketten der Verpackung und der Fläschchen zu entnehmen.
Lösung R1: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2 bis 8 °C
Lösung R2: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2 bis 8 °C
Probennahme und -handhabung
Mundflüssigkeitsproben sind zur Verwendung mit dem CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay
geeignet. Zur Entnahme von Mundflüssigkeitsproben das Oral-Eze-Entnahmesystem für
menschliche Mundflüssigkeit verwenden. Es ist darauf zu achten, dass die chemische
Integrität der Mundflüssigkeitsprobe vom Zeitpunkt der Entnahme bis zum Test erhalten bleibt.
Die Proben sorgfältig verschließen, bei 2 bis 8 °C oder bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C)
aufbewahren und innerhalb von 21 Tagen nach der Entnahme testen.
Mundflüssigkeitsproben müssen wie potenziell infektiöses Material behandelt werden.
Der pH-Wert der Proben, die mit diesem Assay getestet werden, sollte im Bereich von
5 bis 9 liegen.
Vorbereitung der mit Oral-Eze genommenen Proben
1. Probenfläschchen mit der richtigen Kennung beschriften.
2. Anhand des Probenentnahmedatums auf dem Fläschchen sicherstellen, dass die
Probenentnahme nicht mehr als 21 Tage zurückliegt.
3. Verschluss öffnen und den Tupfer zusammendrücken, um die Probe zu exprimieren.
4. Das Fläschchen wieder verschließen. Die Probe ist damit bereit zum Testen.
5. Während des Transports muss die Temperatur der Mundflüssigkeitsproben 4 bis 37 °C
betragen.
6. Proben können bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C) bis zu 21 Tage aufbewahrt werden.
Es wird aber eine gekühlte Aufbewahrung bei 2 bis 8 °C empfohlen.
Durchführung des Assays
Die Oral-Eze-Entnahmevorrichtung enthält einen Konservierungspuffer, der die unverdünnte
Mundflüssigkeitsprobe verdünnt. Für die Kalibratoren und Kontrollen werden die verdünnten
Werte verwendet.
HINWEIS: Um das Testergebnis der mit Oral-Eze genommenen Probe oder das Ergebnis der
zugehörigen Bestätigung mittels LC-MS/MS mit einem unverdünnten Mundflüssigkeitswert in
Beziehung zu setzen, muss das Ergebnis der Probe mit dem Faktor 3 multipliziert werden.
1. Die vorbereiteten Mundflüssigkeitsproben und Kontrollen in beschriftete Probengefäße
pipettieren und die Gefäße in den Probenring des Analysegeräts Olympus AU680 stellen.
2. Die Reagenzien (Reagens 1 und Reagens 2) in das Reagenzienfach des Analysegeräts stellen.
3. Die Kalibratoren in beschriftete Probengefäße pipettieren und die Gefäße in den
Probenring des Analysegeräts stellen.
4. Für die Analyse eine primäre Wellenlänge von 540 nm und eine sekundäre Wellenlänge
von 660 nm programmieren. Detaillierte Informationen zur Programmierung des
Analysegeräts können dem Parameterblatt entnommen werden.
Verschiedene im Handel erhältliche Medikamente und strukturell nicht verwandte
Verbindungen wurden auf Kreuzreaktivität im Assay untersucht. Dazu wurde eine negative
Mundflüssigkeitsprobe mit den in der Tabelle unten aufgelisteten Konzentrationen der
potenziellen Kreuzreaktanten angereichert. Alle Verbindungen wurden negativ getestet und
zeigten keinerlei Kreuzreaktivität.
Qualitätskontrolle und Kalibrierung
Nach Guter Laborpraxis sollten Kontrollproben an allen Tagen, an denen Patientenproben untersucht
werden, und bei jeder Kalibrierung getestet werden. Den Test erneut kalibrieren, wenn Reagenzien
ausgewechselt werden oder die Kontrollergebnisse außerhalb der festgelegten Grenzwerte
liegen. Die Kontrollergebnisse müssen innerhalb der vom Labor festgelegten Bereiche liegen. Die
Assay-Ergebnisse sind ungültig, wenn die Kontrollergebnisse außerhalb dieser festgelegten
Bereiche liegen. Alle Qualitätskontrollen müssen in Übereinstimmung mit den örtlichen und
staatlichen Vorschriften bzw. Akkreditierungsbestimmungen durchgeführt werden. In jedem Labor
müssen eigene Richtlinien zur Kalibrierungs- und Kontrollhäufigkeit festgelegt werden.
Ergebnisse und erwartete Werte
Qualitative Ergebnisse
Der Cutoff-Kalibrator (Kalibrator 2) wird als Referenz für die Unterscheidung zwischen
„positiven“ und „negativen“ Proben verwendet. Proben mit demselben oder einem höheren
Wert wie der Cutoff-Kalibrator gelten als positiv. Proben mit einem niedrigeren Wert wie der
Cutoff-Kalibrator gelten als negativ. Weitere Informationen sind im Applikationsblatt zum
jeweiligen Analysegerät zu finden.
Semiquantitative Ergebnisse
Eine Standardkurve mit allen Kalibratoren wird erstellt, um die relative Drogenkonzentration
in den Proben zu bestimmen. Ausführliche Informationen hierzu sind im Applikationsblatt zum
jeweiligen Analysegerät zu finden.
Einschränkungen
Ein positives Ergebnis dieses Assays zeigt lediglich das Vorhandensein von Cannabinoiden an
und muss nicht unbedingt mit dem Ausmaß der physiologischen und psychologischen Effekte
korrelieren.
Andere Substanzen und/oder Faktoren (z. B. technische oder verfahrensbedingte), die nicht in
der Spezifizitätsstudie untersucht wurden, können den Test beeinträchtigen und zu falschen
Ergebnissen führen.
Spezifische Leistungsdaten
Typische, mit dem Analysegerät Olympus AU680 ermittelte Leistungsdaten sind unten
aufgelistet. Möglicherweise unterscheiden sich die in Ihrem Labor ermittelten Leistungsdaten
von diesen Werten.
Präzision
Proben mit verschiedenen Mengen des l-Isomers ∆ -THC wurden im qualitativen und
semiquantitativen Modus mit dem CLSI-Präzisionsprotokoll EP05-A2 getestet. Die Proben wurden
randomisiert, und die Präzision wurde an vier Tagen zweimal täglich anhand von sechs Replikaten
ermittelt (insgesamt n = 48). Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
9
Qualitative Analyse:
Probenkonzentration
Niedrige Kontrolle
Mittelwert (mA/min)
359
Innerhalb des Laufs
SD
VK (%)
4,0
1,1
6,5
Getestete
Konzentration (ng/ml)
Cannabinoide-OFT-Assay
Negativ/Positiv
Acetaminophen
80.000
Negativ
Acetylsalicylsäure
80.000
Negativ
Alprazolam
10.000
Negativ
Amobarbital
10.000
Negativ
Amoxicillin
80.000
Negativ
Amphetamin
80.000
Negativ
Ampicillin
10.000
Negativ
Atropin
10.000
Negativ
Benzoylecgonin
40.000
Negativ
Butabarbital
10.000
Negativ
Butalbital
10.000
Negativ
Koffein
8000
Negativ
Captopril
40.000
Negativ
Chlorpromazin
10.000
Negativ
Chorazepat
10.000
Negativ
Chordiazepoxid
8000
Negativ
Cimetidin
40.000
Negativ
Clonazepam
10.000
Negativ
Cocaethylen
10.000
Negativ
Kokain
500
Negativ
Codein
80.000
Negativ
Cyclizin
10.000
Negativ
Dextromethorphan
80.000
Negativ
Diazepam
40.000
Negativ
Digoxin
8000
Negativ
Diphenhydramin
10.000
Negativ
Enalapril
40.000
Negativ
VK (%)
Fluoxetin
40.000
Negativ
1,8
Gentisinsäure
10.000
Negativ
10.000
Negativ
Gesamter Lauf
SD
Verbindungen
Cutoff-Kalibrator
414
4,7
1,1
7,8
1,8
Hydrocodon
Hohe Kontrolle
484
6,2
1,3
9,2
1,9
Hydromorphon
10.000
Negativ
Ibuprofen
40.000
Negativ
Imipramin
10.000
Negativ
10.000
Negativ
Semiquantitative Analyse:
Proben
Mittelwert
(ng/ml)
Niedrige Kontrolle
Cutoff-Kalibrator
Hohe Kontrolle
Innerhalb des Laufs
Gesamter Lauf
SD
VK (%)
SD
VK (%)
l-Ephedrin
2,0
0,1
6,7
0,3
14,7
Levothyroxin
4000
Negativ
3,5
0,1
3,2
0,2
6,8
Lidocain
10.000
Negativ
5,6
0,1
2,6
0,3
5,0
Loperamid
10.000
Negativ
Medazepam
10.000
Negativ
Spezifität und Kreuzreaktivität
Cannabinoidverbindungen und -metaboliten wurden auf Kreuzreaktivität im Assay untersucht.
Eine negative Mundflüssigkeitsprobe wurde mit den aufgelisteten Konzentrationen
der potenziellen Kreuzreaktanten angereichert und anschließend im qualitativen und
semiquantitativen Modus getestet. Die unten aufgelisteten Konzentrationen führten zu einem
Testergebnis, das in etwa dem des Cutoff-Kalibrators entsprach.
Meperidin
80.000
Negativ
Methadon
80.000
Negativ
Methamphetamin
80.000
Negativ
Metoprolol
10.000
Negativ
Morphin
16.000
Negativ
Verbindungen
Getestete Konzentration
(ng/ml)
Cannabinoide-OFT-Assay
Negativ/Positiv
Naproxen
80.000
Negativ
l-11-nor-Δ9-THC-COOH
3,5
Positiv
Niacinamid
10.000
Negativ
11-OH-Δ9-THC
4,0
Positiv
Nifedipin
40.000
Negativ
Δ8-THC
6,0
Positiv
Norchlordiazepoxid
10.000
Negativ
Cannabinol
6,25
Positiv
Cannabidiol
11.000
Positiv
Oxazepam
40.000
Negativ
Penicillin
10.000
Negativ
2
Methodenvergleich
(Fortsetzung)
Verbindungen
Getestete Konzentration
(ng/ml)
Cannabinoide-OFT-Assay
Negativ/Positiv
Phencyclidin
80.000
Negativ
Phenethylamin
10.000
Negativ
In einer Entzugsklinik wurden 41 Mundflüssigkeitsproben mit der Oral-Eze-Entnahmevorrichtung
genommen. Die Mundflüssigkeitsproben wurden anschließend mit dem CEDIA CannabinoidOFT-Assay und mittels LC-MS/MS untersucht.
Qualitative Analyse: Die Gesamtübereinstimmung zwischen dem CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay
und der LC-MS/MS-Methode bei einem Cutoff-Wert von 3,3 ng/ml betrug 98,0 %. Der Vergleich der
Analyseergebnisse des CEDIA Cannabinoide-OFT-Assays und der LC-MS/MS-Methode ergab eine
Sensitivität von 100 % und eine Spezifität von 95,0 %.
Phenobarbital
80.000
Negativ
Phenylepherin
10.000
Negativ
Phenylpropanolamin
10.000
Negativ
Procainamid
10.000
Negativ
Procain
10.000
Negativ
Propoxyphen
80.000
Negativ
Pseudoephedrin
10.000
Negativ
Quinidin
10.000
Negativ
Ranitidin
40.000
Negativ
Salbutamol
10.000
Negativ
Salicylursäure
40.000
Negativ
Secobarbital
80.000
Negativ
Semiquantitative Analyse: Die Gesamtübereinstimmung zwischen dem CEDIA CannabinoideOFT-Assay und der LC-MS/MS-Methode bei einem Cutoff-Wert von 3,3 ng/ml betrug 100 %. Der
anschließende Vergleich der Analyseergebnisse des CEDIA Cannabinoide-OFT-Assays und der
LC-MS/MS-Methode ergab eine Sensitivität von 100 % und eine Spezifität von 100 %.
Temazepam
10.000
Negativ
Theophyllin
10.000
Negativ
Tolmetin
40.000
Negativ
Verapamil
40.000
Negativ
Zomepirac
10.000
Negativ
Qualitativ
LC-MS/MS (ng/ml)
CEDIA
+
-
+
20
1*
-
0
20
*Abweichende Probe wurde mittels LC-MS/MS als fraglich negativ getestet.
Semiquantitativ
LC-MS/MS (ng/ml)
+
CEDIA
-
+
20
0
-
0
21
Störungen durch endogene/exogene Substanzen und pH -Wert
Das Potenzial verschiedener endogener und exogener Substanzen sowie des pH-Werts, die
Nachweisgenauigkeit bei Proben mit dem L-Isomer ∆9-THC zu beeinträchtigen, wurde mit der
niedrigen und der hohen Kontrollkonzentration untersucht. Die Störsubstanzen wurden der
negativen Mundflüssigkeitsprobe mit den in der Tabelle unten aufgelisteten Konzentrationen
zugesetzt. Die Proben wurden sowohl im qualitativen als auch im semiquantitativen Modus
getestet. Bei der niedrigen und der hohen Kontrollkonzentration wurden keine Verfälschungen
durch die Störsubstanzen und die pH-Proben beobachtet.
Substanzen
Getestete
Konzentration
(ng/ml)
Literaturverweise
1. Cone, E. J., et al. (2002). Oral Fluid Testing for Drugs of Abuse: Positive Prevalence
Rates by Intercept (TM) Immunoassay Screening and GC-MS-MS Confirmation and
Suggested Cutoff Concentrations. Journal of Analytical Toxicology, 26, 541-547.
2. Maurer, H. H. (2005). Advances in Analytical Toxicology: The Current Role of Liquid
Chromatography-Mass Spectrometry in Drug Quantification in Blood and Oral Fluid.
Analytical and Bioanalytical Chemistry, 381, 110-118.
3. Lambert, W. E., et al. (2002). Simultaneous, quantitative determination of opiates,
amphetamine, cocaine and Benzoylecgonine in oral fluid by liquid chromatography
quadrupole-time -of- flight mass spectrometry. Chromatogr B Analyt Technol Biomed
Life Sci., 779, 321-30.
4. Niedbala, R. S., et al. (2001). Detection of marijuana use by oral fluid and urine analysis
following single dose administration of smoked and oral marijuana. Journal of
Analytical Toxicology, 25, 290-303.
5. Samyn, N., et al. (1999). Analysis of Drugs of Abuse in Saliva. Forensic Science Review,
11, 1-19.
6. Henderson, D. R., et al. (1986). CEDIA, A New Homogeneous Immunoassay System Clin.
Chem., 32, 1637-1641.
Cannabinoide-OFT-Assay
Niedrige
Kontrolle
Hohe Kontrolle
Niedrige Kontrolle
1,7
Negativ
–
Hohe Kontrolle
5,0
–
Positiv
Cotinin
0,01 mg/ml
Negativ
Positiv
Nikotin
0,01 mg/ml
Negativ
Positiv
Hämoglobin
0,10 mg/ml
Negativ
Positiv
Humanserumalbumin
2,5 mg/ml
Negativ
Positiv
Natriumchlorid
6,0 mg/ml
Negativ
Positiv
Cholesterin
0,15 mg/dl
Negativ
Positiv
Acetaminophen
0,1 mg/ml
Negativ
Positiv
Acetylsalicylsäure
0,1 mg/ml
Negativ
Positiv
Koffein
0,1 mg/ml
Negativ
Positiv
Ibuprofen
0,1 mg/ml
Negativ
Positiv
Kaffee
2 % v/v
Negativ
Positiv
Milch
0,5 % v/v
Negativ
Positiv
Orangensaft
2 % v/v
Negativ
Positiv
Cranberry-Saft
2 % v/v
Negativ
Positiv
Limonade (Cola)
2 % v/v
Negativ
Positiv
Zahnpasta
2 % v/v
Negativ
Positiv
Mundwasser
2 % v/v
Negativ
Positiv
Tee
2 % v/v
Negativ
Positiv
Prothesenhaftmittel
2 % v/v
Negativ
Positiv
pH-Wert
5–9
Negativ
Positiv
Microgenics Corporation
46500 Kato Road
Fremont, CA 94538 USA
Kundenbetreuung
und technischer Support in den USA:
1-800-232-3342
Thermo Fisher Scientific Oy
Ratastie 2, P.O. Box 100
01621 Vantaa, Finland
Tel: +358-9-329100
Fax: +358-9-32910300
Aktualisierungen der Packungsbeilage finden Sie unter:
www.thermoscientific.com/diagnostics
Weitere Länder:
Bitte wenden Sie sich an die Thermo Fisher Scientific-Vertretung in Ihrer Region.
AU680® ist eine Marke von Beckman, Coulter Inc. und ihren Tochtergesellschaften.
CEDIA® ist eine eingetragene Marke von Roche Diagnostics.
10018122INS-2-DE
2015 09
3