CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU)
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CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU)
CEDIA® Cannabinoids OFT Assay (EU) In-vitro-Diagnostikum (Zur Verwendung mit dem Oral-Eze® Entnahmesystem für menschliche Mundflüssigkeit) 10010883 (Kit mit 3 x 18 ml) 10010888 (Kit mit 65 ml) Verwendungszweck Der Thermo Scientific CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay ist zur qualitativen und semiquantitativen Bestimmung von Cannabinoiden in menschlicher Mundflüssigkeit bei der verdünnten Cutoff-Konzentration von 3,3 ng/ml vorgesehen. Zur Probenentnahme darf ausschließlich das Oral-Eze® Entnahmesystem für menschliche Mundflüssigkeit verwendet werden. Der Assay wird gegen l-Δ9-THC kalibriert und mit dem Analysegerät Olympus AU680 durchgeführt. Dieses In-vitro-Diagnostikum ist ausschließlich für klinische Laboruntersuchungen bestimmt. Der CEDIA® Cannabinoide-OFT-Assay liefert nur ein vorläufiges analytisches Testergebnis. Um ein bestätigtes Analyseergebnis zu erhalten, muss eine spezifischere alternative Methode verwendet werden. Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) und Flüssigchromatographie/ Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) sind die bevorzugten Methoden zur Bestätigung.(1-3) Bei jedem Drogentest sind klinisches Urteilsvermögen und fachkundige Bewertung erforderlich, insbesondere wenn vorläufige positive Ergebnisse vorliegen. Zusammenfassung und Erläuterung des Tests Die Entnahme von Mundflüssigkeit ist weniger invasiv und erfordert keine speziellen Einrichtungen. Die Mundflüssigkeit enthält hauptsächlich Stammsubstanz und ist daher ein besserer Indikator für kürzlichen Drogenkonsum. Cannabinoide und kleinere Mengen von Cannabinoid-Metaboliten können in der Mundflüssigkeit innerhalb von 30 Minuten nach dem Konsum sofort nachgewiesen werden. Daher ist der Nachweis von Cannabinoiden und deren Metaboliten in der Mundflüssigkeit ein guter Indikator für kürzlichen Drogenkonsum.(4, 5) Die Nachweisschwelle und -dauer von Cannabinoiden in Mundflüssigkeit richten sich nach dem pH-Wert und der Menge der konsumierten Drogen. Beim CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay kommt rekombinante DNA-Technologie zur Anwendung, um ein spezifisches homogenes Enzymimmunoassay-System herzustellen.(6) Der Assay basiert auf dem bakteriellen Enzym β-Galaktosidase, das gentechnisch in zwei inaktive Fragmente zerlegt wurde. Diese Fragmente verbinden sich spontan wieder zu einem vollständig aktiven Enzym, das bei der Durchführung des Assays ein Substrat spaltet und damit eine spektrophotometrisch messbare Farbänderung hervorruft. Im Assay konkurriert der Analyt in der Probe mit einem an eines der inaktiven Fragmente der β-Galaktosidase konjugierten Analyten (Enzymspender) um Antikörperbindungsstellen. Enthält die Probe den Analyten, bindet dieser an die Antikörper, wodurch die inaktiven Enzymfragmente frei bleiben und sich zum aktiven Enzym verbinden können. Wenn die Probe den Analyten nicht enthält, binden die Antikörper an den an das inaktive Fragment konjugierten Analyten, wodurch die Rekombination der inaktiven β-Galaktosidasefragmente verhindert und kein aktives Enzym gebildet wird. Die Menge des gebildeten aktiven Enzyms und die daraus resultierende Änderung der Extinktion sind proportional zur Menge des Analyten in der Probe. Reagenzien 1.EA-Rekonstitutionspuffer Enthält Puffersalze, 0,2 mg/l monoklonale Kaninchen-Antikörper gegen THC, Stabilisator und Konservierungsmittel 1aEA-Reagens Enthält 0,171 g/l Enzymakzeptor (mikrobiell), Puffersalze und Konservierungsmittel 2.ED-Rekonstitutionspuffer Enthält Puffersalze, Stabilisatoren und Konservierungsmittel 2aED-Reagens Enthält 0,175 nm an Cannabinoidderivat konjugierten Enzymspender (mikrobiell), 1,67 g/l Chlorphenolrot-β-D-Galactopyranosid, Stabilisatoren, Detergenzien und Konservierungsmittel Zusätzlich erforderliches Material (separat erhältlich) 10016643 10016644 10016646 10016647 10016648 10016649 Beschreibung des Kits Negativkalibrator für den CEDIA THC-OFT Kalibrator 1 für den CEDIA THC-OFT Kalibrator 2 für den CEDIA THC-OFT Kalibrator 3 für den CEDIA THC-OFT Kalibrator 4 für den CEDIA THC-OFT Kontrollset für den CEDIA THC-OFT Oral-Eze-Entnahmevorrichtung (Packung mit 50 Stück) Oral-Eze-Entnahmevorrichtung (Packung mit 500 Stück) Oral-Eze-Probennehmer (Packung mit 50 Stück) Oral-Eze-Probennehmer (Packung mit 500 Stück) 96100-050 96100-500 96105-050 96105-500 Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise 1. Dieser Test ist ausschließlich für die Verwendung als In-vitro-Diagnostikum vorgesehen. Die Reagenzien sind gesundheitsschädlich beim Verschlucken. 2. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums dürfen die Reagenzien nicht mehr verwendet werden. GEFAHR: Pulverreagens enthält ≤ 55 Gew. % Rinderserumalbumin (BSA), ≤ 1 Gew. % Natriumazid und ≤ 0,5 Gew. % arzneimittelspezifische Antikörper (Kaninchen). Flüssigreagens enthält ≤ 0,5 % Rinderserum (FBS), ≤ 0,15 % Natriumazid und < 0,1 % arzneimittelspezifische Antikörper (Kaninchen). H317 – Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H334 – Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen. EUH032 – Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. Einatmen von Staub/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Schutzhandschuhe/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen. Bei Berührung mit der Haut: Mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Symptomen der Atemwege: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen. Inhalt/Behälter gemäß lokalen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Vorbereitung und Lagerung der Reagenzien Nachfolgend wird die Zubereitung der Lösungen beschrieben. Das Kit erst unmittelbar vor der Zubereitung der Lösungen aus dem Kühlschrank (2–8 °C) nehmen. Falls Material versehentlich verschüttet wird, ist es gemäß der Standardvorgehensweise des Labors und unter Einhaltung der Vorschriften auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zu entfernen und zu entsorgen. Falls die Verpackung bei Erhalt beschädigt ist, Kontakt mit dem technischen Support aufnehmen (siehe Rückseite dieser Packungsbeilage). Die Lösungen in der folgenden Reihenfolge zubereiten, um das Risiko einer Kontamination zu minimieren. R2 – Enzymspender-Lösung Fläschchen 2a (ED-Reagens) mit einem der beigelegten Adapter mit Fläschchen 2 (ED-Rekonstitutionspuffer) verbinden. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material aus Fläschchen 2a in Fläschchen 2 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 2a und Adapter von Fläschchen 2 abnehmen und entsorgen. Fläschchen 2 verschließen und ca. 5 Minuten bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C) stehen lassen. Nochmals mischen. Das Datum der Rekonstitution auf dem Fläschchenetikett vermerken. Das Fläschchen sofort in das Reagenzienfach des Analysegerätes oder in den Kühlschrank stellen (bei 2 bis 8 °C) und vor der Verwendung 30 Minuten stehen lassen. R1 – Enzymakzeptor-Lösung Fläschchen 1a (EA-Reagens) mit einem der beigelegten Adapter mit Fläschchen 1 (EA-Rekonstitutionspuffer) verbinden. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material aus Fläschchen 1a in Fläschchen 1 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 1a und Adapter von Fläschchen 1 abnehmen und entsorgen. Fläschchen 1 verschließen und ca. 5 Minuten bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C) stehen lassen. Nochmals mischen. Das Datum der Rekonstitution auf dem Fläschchenetikett vermerken. Das Fläschchen sofort in das Reagenzienfach des Analysegerätes oder in den Kühlschrank stellen (bei 2 bis 8 °C) und vor der Verwendung 30 Minuten stehen lassen. HINWEIS 1: Die Komponenten dieses Kits sind zum Gebrauch als Einheit vorgesehen. Komponenten verschiedener Chargen nicht mischen. HINWEIS 2: Kreuzkontamination durch Verwechslung der Fläschchenstöpsel vermeiden. Die Lösung R2 (Enzymspender) muss gelborange gefärbt sein. Ein rotes bzw. purpurrotes Reagens ist kontaminiert und muss entsorgt werden. HINWEIS 3: Die Lösungen R1 und R2 müssen vor Durchführung des Assays die Lagerungstemperatur im Reagenzienfach des Analysegerätes erreichen. Zusätzliche Informationen sind im Applikationsblatt zum jeweiligen Analysegerät zu finden. Reagenzien bei 2 bis 8 °C lagern. NICHT EINFRIEREN. Die Stabilität der ungeöffneten Komponenten ist dem Verfallsdatum auf den Etiketten der Verpackung und der Fläschchen zu entnehmen. Lösung R1: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2 bis 8 °C Lösung R2: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2 bis 8 °C Probennahme und -handhabung Mundflüssigkeitsproben sind zur Verwendung mit dem CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay geeignet. Zur Entnahme von Mundflüssigkeitsproben das Oral-Eze-Entnahmesystem für menschliche Mundflüssigkeit verwenden. Es ist darauf zu achten, dass die chemische Integrität der Mundflüssigkeitsprobe vom Zeitpunkt der Entnahme bis zum Test erhalten bleibt. Die Proben sorgfältig verschließen, bei 2 bis 8 °C oder bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C) aufbewahren und innerhalb von 21 Tagen nach der Entnahme testen. Mundflüssigkeitsproben müssen wie potenziell infektiöses Material behandelt werden. Der pH-Wert der Proben, die mit diesem Assay getestet werden, sollte im Bereich von 5 bis 9 liegen. Vorbereitung der mit Oral-Eze genommenen Proben 1. Probenfläschchen mit der richtigen Kennung beschriften. 2. Anhand des Probenentnahmedatums auf dem Fläschchen sicherstellen, dass die Probenentnahme nicht mehr als 21 Tage zurückliegt. 3. Verschluss öffnen und den Tupfer zusammendrücken, um die Probe zu exprimieren. 4. Das Fläschchen wieder verschließen. Die Probe ist damit bereit zum Testen. 5. Während des Transports muss die Temperatur der Mundflüssigkeitsproben 4 bis 37 °C betragen. 6. Proben können bei Raumtemperatur (21 bis 25 °C) bis zu 21 Tage aufbewahrt werden. Es wird aber eine gekühlte Aufbewahrung bei 2 bis 8 °C empfohlen. Durchführung des Assays Die Oral-Eze-Entnahmevorrichtung enthält einen Konservierungspuffer, der die unverdünnte Mundflüssigkeitsprobe verdünnt. Für die Kalibratoren und Kontrollen werden die verdünnten Werte verwendet. HINWEIS: Um das Testergebnis der mit Oral-Eze genommenen Probe oder das Ergebnis der zugehörigen Bestätigung mittels LC-MS/MS mit einem unverdünnten Mundflüssigkeitswert in Beziehung zu setzen, muss das Ergebnis der Probe mit dem Faktor 3 multipliziert werden. 1. Die vorbereiteten Mundflüssigkeitsproben und Kontrollen in beschriftete Probengefäße pipettieren und die Gefäße in den Probenring des Analysegeräts Olympus AU680 stellen. 2. Die Reagenzien (Reagens 1 und Reagens 2) in das Reagenzienfach des Analysegeräts stellen. 3. Die Kalibratoren in beschriftete Probengefäße pipettieren und die Gefäße in den Probenring des Analysegeräts stellen. 4. Für die Analyse eine primäre Wellenlänge von 540 nm und eine sekundäre Wellenlänge von 660 nm programmieren. Detaillierte Informationen zur Programmierung des Analysegeräts können dem Parameterblatt entnommen werden. Verschiedene im Handel erhältliche Medikamente und strukturell nicht verwandte Verbindungen wurden auf Kreuzreaktivität im Assay untersucht. Dazu wurde eine negative Mundflüssigkeitsprobe mit den in der Tabelle unten aufgelisteten Konzentrationen der potenziellen Kreuzreaktanten angereichert. Alle Verbindungen wurden negativ getestet und zeigten keinerlei Kreuzreaktivität. Qualitätskontrolle und Kalibrierung Nach Guter Laborpraxis sollten Kontrollproben an allen Tagen, an denen Patientenproben untersucht werden, und bei jeder Kalibrierung getestet werden. Den Test erneut kalibrieren, wenn Reagenzien ausgewechselt werden oder die Kontrollergebnisse außerhalb der festgelegten Grenzwerte liegen. Die Kontrollergebnisse müssen innerhalb der vom Labor festgelegten Bereiche liegen. Die Assay-Ergebnisse sind ungültig, wenn die Kontrollergebnisse außerhalb dieser festgelegten Bereiche liegen. Alle Qualitätskontrollen müssen in Übereinstimmung mit den örtlichen und staatlichen Vorschriften bzw. Akkreditierungsbestimmungen durchgeführt werden. In jedem Labor müssen eigene Richtlinien zur Kalibrierungs- und Kontrollhäufigkeit festgelegt werden. Ergebnisse und erwartete Werte Qualitative Ergebnisse Der Cutoff-Kalibrator (Kalibrator 2) wird als Referenz für die Unterscheidung zwischen „positiven“ und „negativen“ Proben verwendet. Proben mit demselben oder einem höheren Wert wie der Cutoff-Kalibrator gelten als positiv. Proben mit einem niedrigeren Wert wie der Cutoff-Kalibrator gelten als negativ. Weitere Informationen sind im Applikationsblatt zum jeweiligen Analysegerät zu finden. Semiquantitative Ergebnisse Eine Standardkurve mit allen Kalibratoren wird erstellt, um die relative Drogenkonzentration in den Proben zu bestimmen. Ausführliche Informationen hierzu sind im Applikationsblatt zum jeweiligen Analysegerät zu finden. Einschränkungen Ein positives Ergebnis dieses Assays zeigt lediglich das Vorhandensein von Cannabinoiden an und muss nicht unbedingt mit dem Ausmaß der physiologischen und psychologischen Effekte korrelieren. Andere Substanzen und/oder Faktoren (z. B. technische oder verfahrensbedingte), die nicht in der Spezifizitätsstudie untersucht wurden, können den Test beeinträchtigen und zu falschen Ergebnissen führen. Spezifische Leistungsdaten Typische, mit dem Analysegerät Olympus AU680 ermittelte Leistungsdaten sind unten aufgelistet. Möglicherweise unterscheiden sich die in Ihrem Labor ermittelten Leistungsdaten von diesen Werten. Präzision Proben mit verschiedenen Mengen des l-Isomers ∆ -THC wurden im qualitativen und semiquantitativen Modus mit dem CLSI-Präzisionsprotokoll EP05-A2 getestet. Die Proben wurden randomisiert, und die Präzision wurde an vier Tagen zweimal täglich anhand von sechs Replikaten ermittelt (insgesamt n = 48). Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. 9 Qualitative Analyse: Probenkonzentration Niedrige Kontrolle Mittelwert (mA/min) 359 Innerhalb des Laufs SD VK (%) 4,0 1,1 6,5 Getestete Konzentration (ng/ml) Cannabinoide-OFT-Assay Negativ/Positiv Acetaminophen 80.000 Negativ Acetylsalicylsäure 80.000 Negativ Alprazolam 10.000 Negativ Amobarbital 10.000 Negativ Amoxicillin 80.000 Negativ Amphetamin 80.000 Negativ Ampicillin 10.000 Negativ Atropin 10.000 Negativ Benzoylecgonin 40.000 Negativ Butabarbital 10.000 Negativ Butalbital 10.000 Negativ Koffein 8000 Negativ Captopril 40.000 Negativ Chlorpromazin 10.000 Negativ Chorazepat 10.000 Negativ Chordiazepoxid 8000 Negativ Cimetidin 40.000 Negativ Clonazepam 10.000 Negativ Cocaethylen 10.000 Negativ Kokain 500 Negativ Codein 80.000 Negativ Cyclizin 10.000 Negativ Dextromethorphan 80.000 Negativ Diazepam 40.000 Negativ Digoxin 8000 Negativ Diphenhydramin 10.000 Negativ Enalapril 40.000 Negativ VK (%) Fluoxetin 40.000 Negativ 1,8 Gentisinsäure 10.000 Negativ 10.000 Negativ Gesamter Lauf SD Verbindungen Cutoff-Kalibrator 414 4,7 1,1 7,8 1,8 Hydrocodon Hohe Kontrolle 484 6,2 1,3 9,2 1,9 Hydromorphon 10.000 Negativ Ibuprofen 40.000 Negativ Imipramin 10.000 Negativ 10.000 Negativ Semiquantitative Analyse: Proben Mittelwert (ng/ml) Niedrige Kontrolle Cutoff-Kalibrator Hohe Kontrolle Innerhalb des Laufs Gesamter Lauf SD VK (%) SD VK (%) l-Ephedrin 2,0 0,1 6,7 0,3 14,7 Levothyroxin 4000 Negativ 3,5 0,1 3,2 0,2 6,8 Lidocain 10.000 Negativ 5,6 0,1 2,6 0,3 5,0 Loperamid 10.000 Negativ Medazepam 10.000 Negativ Spezifität und Kreuzreaktivität Cannabinoidverbindungen und -metaboliten wurden auf Kreuzreaktivität im Assay untersucht. Eine negative Mundflüssigkeitsprobe wurde mit den aufgelisteten Konzentrationen der potenziellen Kreuzreaktanten angereichert und anschließend im qualitativen und semiquantitativen Modus getestet. Die unten aufgelisteten Konzentrationen führten zu einem Testergebnis, das in etwa dem des Cutoff-Kalibrators entsprach. Meperidin 80.000 Negativ Methadon 80.000 Negativ Methamphetamin 80.000 Negativ Metoprolol 10.000 Negativ Morphin 16.000 Negativ Verbindungen Getestete Konzentration (ng/ml) Cannabinoide-OFT-Assay Negativ/Positiv Naproxen 80.000 Negativ l-11-nor-Δ9-THC-COOH 3,5 Positiv Niacinamid 10.000 Negativ 11-OH-Δ9-THC 4,0 Positiv Nifedipin 40.000 Negativ Δ8-THC 6,0 Positiv Norchlordiazepoxid 10.000 Negativ Cannabinol 6,25 Positiv Cannabidiol 11.000 Positiv Oxazepam 40.000 Negativ Penicillin 10.000 Negativ 2 Methodenvergleich (Fortsetzung) Verbindungen Getestete Konzentration (ng/ml) Cannabinoide-OFT-Assay Negativ/Positiv Phencyclidin 80.000 Negativ Phenethylamin 10.000 Negativ In einer Entzugsklinik wurden 41 Mundflüssigkeitsproben mit der Oral-Eze-Entnahmevorrichtung genommen. Die Mundflüssigkeitsproben wurden anschließend mit dem CEDIA CannabinoidOFT-Assay und mittels LC-MS/MS untersucht. Qualitative Analyse: Die Gesamtübereinstimmung zwischen dem CEDIA Cannabinoide-OFT-Assay und der LC-MS/MS-Methode bei einem Cutoff-Wert von 3,3 ng/ml betrug 98,0 %. Der Vergleich der Analyseergebnisse des CEDIA Cannabinoide-OFT-Assays und der LC-MS/MS-Methode ergab eine Sensitivität von 100 % und eine Spezifität von 95,0 %. Phenobarbital 80.000 Negativ Phenylepherin 10.000 Negativ Phenylpropanolamin 10.000 Negativ Procainamid 10.000 Negativ Procain 10.000 Negativ Propoxyphen 80.000 Negativ Pseudoephedrin 10.000 Negativ Quinidin 10.000 Negativ Ranitidin 40.000 Negativ Salbutamol 10.000 Negativ Salicylursäure 40.000 Negativ Secobarbital 80.000 Negativ Semiquantitative Analyse: Die Gesamtübereinstimmung zwischen dem CEDIA CannabinoideOFT-Assay und der LC-MS/MS-Methode bei einem Cutoff-Wert von 3,3 ng/ml betrug 100 %. Der anschließende Vergleich der Analyseergebnisse des CEDIA Cannabinoide-OFT-Assays und der LC-MS/MS-Methode ergab eine Sensitivität von 100 % und eine Spezifität von 100 %. Temazepam 10.000 Negativ Theophyllin 10.000 Negativ Tolmetin 40.000 Negativ Verapamil 40.000 Negativ Zomepirac 10.000 Negativ Qualitativ LC-MS/MS (ng/ml) CEDIA + - + 20 1* - 0 20 *Abweichende Probe wurde mittels LC-MS/MS als fraglich negativ getestet. Semiquantitativ LC-MS/MS (ng/ml) + CEDIA - + 20 0 - 0 21 Störungen durch endogene/exogene Substanzen und pH -Wert Das Potenzial verschiedener endogener und exogener Substanzen sowie des pH-Werts, die Nachweisgenauigkeit bei Proben mit dem L-Isomer ∆9-THC zu beeinträchtigen, wurde mit der niedrigen und der hohen Kontrollkonzentration untersucht. Die Störsubstanzen wurden der negativen Mundflüssigkeitsprobe mit den in der Tabelle unten aufgelisteten Konzentrationen zugesetzt. Die Proben wurden sowohl im qualitativen als auch im semiquantitativen Modus getestet. Bei der niedrigen und der hohen Kontrollkonzentration wurden keine Verfälschungen durch die Störsubstanzen und die pH-Proben beobachtet. Substanzen Getestete Konzentration (ng/ml) Literaturverweise 1. Cone, E. J., et al. (2002). Oral Fluid Testing for Drugs of Abuse: Positive Prevalence Rates by Intercept (TM) Immunoassay Screening and GC-MS-MS Confirmation and Suggested Cutoff Concentrations. Journal of Analytical Toxicology, 26, 541-547. 2. Maurer, H. H. (2005). Advances in Analytical Toxicology: The Current Role of Liquid Chromatography-Mass Spectrometry in Drug Quantification in Blood and Oral Fluid. Analytical and Bioanalytical Chemistry, 381, 110-118. 3. Lambert, W. E., et al. (2002). Simultaneous, quantitative determination of opiates, amphetamine, cocaine and Benzoylecgonine in oral fluid by liquid chromatography quadrupole-time -of- flight mass spectrometry. Chromatogr B Analyt Technol Biomed Life Sci., 779, 321-30. 4. Niedbala, R. S., et al. (2001). Detection of marijuana use by oral fluid and urine analysis following single dose administration of smoked and oral marijuana. 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Cannabinoide-OFT-Assay Niedrige Kontrolle Hohe Kontrolle Niedrige Kontrolle 1,7 Negativ – Hohe Kontrolle 5,0 – Positiv Cotinin 0,01 mg/ml Negativ Positiv Nikotin 0,01 mg/ml Negativ Positiv Hämoglobin 0,10 mg/ml Negativ Positiv Humanserumalbumin 2,5 mg/ml Negativ Positiv Natriumchlorid 6,0 mg/ml Negativ Positiv Cholesterin 0,15 mg/dl Negativ Positiv Acetaminophen 0,1 mg/ml Negativ Positiv Acetylsalicylsäure 0,1 mg/ml Negativ Positiv Koffein 0,1 mg/ml Negativ Positiv Ibuprofen 0,1 mg/ml Negativ Positiv Kaffee 2 % v/v Negativ Positiv Milch 0,5 % v/v Negativ Positiv Orangensaft 2 % v/v Negativ Positiv Cranberry-Saft 2 % v/v Negativ Positiv Limonade (Cola) 2 % v/v Negativ Positiv Zahnpasta 2 % v/v Negativ Positiv Mundwasser 2 % v/v Negativ Positiv Tee 2 % v/v Negativ Positiv Prothesenhaftmittel 2 % v/v Negativ Positiv pH-Wert 5–9 Negativ Positiv Microgenics Corporation 46500 Kato Road Fremont, CA 94538 USA Kundenbetreuung und technischer Support in den USA: 1-800-232-3342 Thermo Fisher Scientific Oy Ratastie 2, P.O. Box 100 01621 Vantaa, Finland Tel: +358-9-329100 Fax: +358-9-32910300 Aktualisierungen der Packungsbeilage finden Sie unter: www.thermoscientific.com/diagnostics Weitere Länder: Bitte wenden Sie sich an die Thermo Fisher Scientific-Vertretung in Ihrer Region. AU680® ist eine Marke von Beckman, Coulter Inc. und ihren Tochtergesellschaften. CEDIA® ist eine eingetragene Marke von Roche Diagnostics. 10018122INS-2-DE 2015 09 3