Deutschsprachige Schule Bangkok Lehrplan 2011
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Deutschsprachige Schule Bangkok Lehrplan 2011
RIS Swiss Section – Deutschsprachige Schule Bangkok Lehrplan 2011 (in Teilen überarbeitet 2014) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 1 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 3 2. Grundsätze der Leistungsbeurteilung und –bewertung 4 3. Lehrplan Deutsch als Fremdsprache 6 4. Lehrplan Primarschule 28 5. Lehrplan Sekundarschule 29 5.1 Grundlagenfächer 30 5.1.1 Lehrplan Deutsch 31 5.1.2 Lehrplan Englisch 131 5.1.3. Lehrplan Französisch 194 5.1.4 Lehrplan Mathematik 255 5.1.5 Lehrplan Biologie 299 5.1.6 Lehrplan Chemie 356 5.1.7 Lehrplan Physik 375 5.1.8 Lehrplan Geschichte 409 5.1.9 Lehrplan Geographie 449 5.1.10 Lehrplan Wirtschaft und Recht 489 5.1.11 Lehrplan Musik 515 5.1.12 Lehrplan Bildnerisches Gestalten 552 5.1.13 Lehrplan Werken Textiles Gestalten 569 5.1.14 Lehrplan Sport 571 5.2 Wahlbereich Schwerpunktfächer 589 5.2.1 Lehrplan Spanisch 590 5.2.2 Lehrplan Physik und Anwendungen der Mathematik 607 5.3. Schienen- und Zusatzfächer 615 5.3.1. Lehrplan Latein 616 5.3.2. Lehrplan Mathematik Plus 630 5.3.3 Lehrplan Philosophie 638 5.3.4 Lehrplan Ethik 650 5.4 Stufenübergreifende Lehrpläne 663 6. Lehrplan Thai 664 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 2 Vorwort Der vorliegende Lehrplan umfasst das ganze Spektrum unseres Bildungsangebotes vom Vorkindergarten bis zur Matura. Er führt die Beteiligten durch die verschiedenen Schulstufen mit dem Ziel, die Anschlüsse an weitere Bildungsinstitutionen zu gewährleisten und einen Übergang in die Bildungssysteme in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich sicherzustellen. Er ist abgestützt auf die Anforderungen des Schweizerischen Maturitätsanerkennungsreglements sowie des Lehrplans für Volksschulen des Kantons Luzern und berücksichtigt Vorgaben für die mittleren Bildungsabschlüsse, die in Deutschland gelten. Dabei folgen wir den Lehrplänen des Kantons Luzern und den für die Deutschen Auslandsschulen in unserer Region massgeblichen Lehrplänen des Bundeslandes Thüringen. Im Zuge der Neuorientierung in der Konzeption der Curricula wird der Lehrplan für die Sekundarstufe stufenweise kompetenzorientiert ausgestaltet. Für die Fächer Deutsch, Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Geschichte liegen die überarbeiteten Lehrpläne in bereits genehmigter Form für die Klassenstufen 9 und 10 vor. Die Überarbeitung der Lehrpläne für diese Fächer in den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird im Schuljahr 2014/15 abgeschlossen. Weitere Fächer werden in der Folge angepasst. Weiterhin wird in diesem Lehrplan auch die Differenzierung hinsichtlich der Schullaufbahn erkennbar, durch die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden können. Die Qualität eines Lehrplans hängt nicht nur von seiner Struktur und seiner Intention ab. Wesentlich ist die Umsetzung durch die Lehrpersonen. Da der Lehrplan aus einem Konsens innerhalb der Fachschaften entstanden ist und auch den pädagogischen Strömungen in Europa entspricht, bin ich zuversichtlich, dass er seine Ziele erfüllen wird. Dem Kollegium gebührt meine grosse Anerkennung für die zusätzliche Arbeit beim stetigen Anpassen mit dem Ziel eines zeitgemässen, aktuellen Dokuments – und für die hervorragende Umsetzung dieses Dokuments im Schulalltag. Bangkok, im Schuljahr 2014/15 Dominique Tellenbach Schulleiter 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 3 2. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsbeurteilung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 4 Grundsätze der Leistungsbeurteilung und -bewertung an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance begriffen und genutzt werden sollen. Hierbei ist zu beachten, dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok formulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird, nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht und Perspektiven eröffnet werden, die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw. gemeinsam mit ihnen festgelegt werden, neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden, ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung ergänzt wird. Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Sie wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt. Sie hilft ihnen, ihr Lernverhalten zu reflektieren, eigene Stärken und Schwächen genauer zu erkennen. In den Stufenkonferenzen und Fachschaften/Fachvertretern wird beschlossen, wie sie in Fächern / Jahrgangsstufen umgesetzt werden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 5 3. Lehrplan Deutsch als Fremdsprache 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 6 Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe A1 Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Hörverstehen/Hör-Sehverstehen Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts einzelne Wörter und ganz einfach strukturierte Sätze verstehen, die sich auf sie selbst, ihre Familie und konkrete Dinge ihres alltäglichen Umfelds beziehen. Im Einzelnen können die Schuler z.B.: Einfache Arbeitsanweisungen in Unterrichtssituationen verstehen und angemessen umsetzen. Fragen und Angaben zur Person verstehen und angemessen umsetzen (z.B. zum Wohnort, Alter, zu den Hobbys, zum Lieblingsbuch) Grundlegende Informationen und Angaben in häufig wiederkehrenden Alltagssituationen verstehen (z.B. wie viel ein Buch kostet, wie lange man zu Fuß bis zum Schwimmbad braucht) und sich entsprechend verhalten An Gesprächen teilnehmen Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts nach Vorbereitung mit einfachen Sätzen und kurzen Wendungen an Gesprächen über vertraute Personen, vertraute Sachverhalte und konkrete Situationen ihres unmittelbaren Umfelds teilnehmen und einfach strukturierte Fragen oder Rückfragen zum Sachverhalt stellen. Sich selbst oder eine vertraute Person vorstellen. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Sich selbst oder eine vertraute Person vorstellen. Gruß- und Abschiedsformeln gebrauchen. Einem Gesprächspartner in einfachen Sätzen Auskunft geben zu ihnen vertrauten Sachverhalten und dabei Gefallen oder Missfallen ausdrücken. Zustimmung oder Ablehnung ausdrücken, um Entschuldigung bitten und auf Entschuldigungen reagieren. Zu vertrauten Themen Rückfragen reagieren. Rückfragen stellen bzw. auf Mit Hilfe von z.B. Gestik und Mimik gezielt Äußerungslücken schließen. Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen achten und selbst gezielt einsetzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 7 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Zusammenhängend sprechen Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts mit einfachen eingeübten Wendungen und Sätzen Dinge, Personen und Ereignisse ihres unmittelbaren Umfelds beschreiben, wobei Sätze und Wendungen vorwiegend ohne weitere Verknüpfung aneinander gereiht sind. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Über ihre Person und andere vertraute Menschen Auskunft geben. Sich mit eingeübten und fest gefügten Wendungen zu ihrem Befinden äußern. Sich zu eigenen Freizeitgewohnheiten äußern. Wichtige Informationen über ihren Wohnort miteilen. Mit elementaren sprachlichen Mitteln den schulischen Alltag beschreiben Leseverstehen Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts nach angemessener sprachlichen Vorbereitung kurzen, einfachen Texten zu vertrauten Unterrichtsund Alltagssituationen wesentliche Informationen entnehmen, indem sie – wenn nötig – den Text mehrfach lesen. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Kürzere Texte verständlich laut lesen. Aufgabenstellungen, Erklärungen von Arbeitsvorhaben, Arbeits- und Übungs- anleitungen sowie schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen verstehen. Kurzen, einfach formulierten, privaten und öffentlichen Alltagstexten (z.B. E-Mails, SMS, kurzen Briefen, Hinweisschildern) Informationen entnehmen, didaktisierten Lesetexten, unterstützt durch angemessene sprachliche und methodische Hilfen, wesentliche Inhalte entnehmen. Einfache, für Kinder bzw. schulische Zwecke verfasste Gedichte, Reime, Lieder verstehen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 8 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Schreiben Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts – orientiert an sprachlichen und inhaltlichen Vorgaben – in einfachen Wendungen und mit kurzen Sätzen einfache Sachverhalte und Mitteilungen aufschreiben. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Einfache Mitteilungen für Andere schreiben (z.B. SMS, EMails, Ansichtskarten, Glückwunschkarten, Einladungen) Einfache Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungshorizont (z.B. Tagesablauf) schriftlich mitteilen. Einen vorgegebenen Textrahmen (z.B. Steckbrief zur eigenen Person mit Angaben zu Grosse, Alter, Augenfarbe etc.) vervollständigen. Sprachmittlung Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts in elementaren Begegnungssituationen des Alltags kurze mündliche bzw. schriftliche Äußerungen oder Texte, die in der deutschen Standardsprache formuliert sind, in der jeweils anderen Sprache so wiedergeben, dass ein globales sinngemäßes Verstehen der Kernaussage gesichert ist. Im Einzelnen können die Schüler z.B. Einfache, für die Bewältigung der Situation notwendige Informationen (z.B. Anweisungen, Erklärungen) in der eigenen Sprache zusammenhängend und in Deutsch mit Schlüsselwörtern wiedergeben. Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Aussprache/Intonation Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts elementare Ausspracheund Intonationsmuster so verwenden, dass sie verstanden werden. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Aussprache- und Intonationsmuster auf einfache Strukturen übertragen. Die Intonationsmuster für einfache Aussagesätze, Fragen und Aufforderungen angemessen realisieren. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 9 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Orthographie Die Schüler verfügen am Ende des ersten Bildungsabschnitts eingehend sicher über die Orthographie ihrer produktiven kommunikativen Basisstrukturen Wortschatz Die Schüler verfügen am Ende des ersten Bildungsabschnitts über einen hinreichend großen Wortschatz, um elementaren Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden und sich in Alltagssituationen verständigen zu können. Dieses gilt für das Unterrichtsgespräch und ausgesuchte Situationen der Alltagskommunikation Grammatik Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts ein grammatisches Grundinventar in einfachen vertrauten Situationen weitgehend korrekt verwenden. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Personen, Sachen, Sachverhalte, Tätigkeiten Geschehnisse bezeichnen und beschreiben. und Bejahte und verneinte Aussagen, Fragen und Aufforderungen formulieren. Über Ereignisse aus dem eigenen Erfahrungsbereich stichwortartig berichten sowie in einfacher Form Wünsche und Interessen ausdrücken. Grammatische Elemente und Strukturen identifizieren und einfache Regelformulierungen verstehen. Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 10 Die Schüler können am Ende des ersten Bildungsabschnitts in sehr einfachen Texten des Alltags bzw. in Texten, die für den schulischen Fremdsprachenunterricht eingerichtet sind, gezielt Informationen auffinden und durch Umformung bzw. Ergänzung von vorgegebenen Texten erste Schritte zur Textproduktion unternehmen. Im Einzelnen Können die Schüler z.B.: Handlungsanweisungen aus Hinweisschildern ermitteln, Hauptfiguren in kurzen narrativen Texten benennen und beschreiben, Handlungsabschnitte nachvollziehen (z.B. einfache Fragen beantworten, eine Bilderfolge ordnen). Kurze Texte umformen und (um-)gestalten (z.B. Steckbriefe, SMS, kleine Geschichten, Gedichte), Dialage ergänzen und umformen, Dialoge nachspielen und szenisch gestalten, Texte vortragen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 11 Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe A2 Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Hörverstehen/Hör-Sehverstehen Die Schüler können am Ende des Bildungsabschnitts Sätze und kürzere Texte verstehen, wenn es um Dinge und Angelegenheiten geht, die ihnen vertraut sind. Sie verstehen die wesentlichen Zusammenhänge von klar formulierten und inhaltlich einfachen Mitteilungen und eindeutigen audiovisuellen Darstellungen. Aufforderungen, Hinweise und einfache Erklärungen werden verstanden und angemessen umgesetzt. Wichtige Einzelheiten aus Gesprächen im Alltag verstehen, wenn es um die eigenen Belange, um die eigene Familie, um Freunde und Themen wie Schule und Freizeit geht und entsprechend reagieren. Wesentliche Einzelheiten einfach formulierten Erläuterungen und Beschreibungen entnehmen und sich entsprechend verhalten. Kurze, häufig wiederholte und einfach formulierte Ansagen verstehen, ihnen dabei wesentliche Informationen entnehmen und sich entsprechend verhalten. Von Speichermedien abgespielte Lieder, Geschichten und Hörszenen sowie Cartoons und Filmsequenzen weitgehend verstehen, wenn diese im Unterricht sprachlich vorbereitet worden sind. Wesentliche Inhalte wiedergeben oder im szenischen Spiel darstellen. Die Schüler können sich in einfachen routinemäßigen Situationen über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete austauschen. Sie können auch Rückfragen stellen und die eigene Meinung mitteilen bzw. auf die Meinung Anderer reagieren. Aus dem eigenen Erlebnis- und Erfahrungsbereich berichten. Tätigkeiten, beschreiben. Gewohnheiten, Alltagsbeschäftigungen Über Pläne, Ereignisse, Absprachen informieren. Persönliche Vorlieben und Abneigungen beschreiben und erklären. Eigene Meinungen zu einem vertrauten Thema formulieren und mit sprachlichen Mitteln begründen sowie Nachfragen dazu beantworten. Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen achten und selbst einsetzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 12 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen An Gesprächen teilnehmen Die Schüler können am Ende des zweiten Bildungsabschnitts eine kurze, eingeübte Präsentation in logischer Abfolge zu einem vertrauten Thema vortragen und dabei Satzverknüpfungen verwenden. Sie können über Pläne, Ereignisse informieren oder diese beschreiben. und Ergebnisse Sie können Tätigkeiten, Gewohnheiten Alltagsbeschäftigungen beschreiben. Sie können aus dem eigenen Interessengebiet berichten. Sie können beschreiben. persönliche Erlebnisbereich Vorlieben und und oder Abneigungen Sie können einfache Mittel zur Textstrukturierung einsetzen. Sie können Aussagen z.B. durch Gestik und bewusste Tonungen der Äußerungsabsicht gemäß angemessen begleiten. Zusammenhängend sprechen Am Ende des zweiten Bildungsabschnitts können die Schüler zentrale Aussagen in klar strukturierten Texten, die im Unterricht sprachlich vorbereitet wurden, erfassen und gezielt Informationen entnehmen. Die Texte beziehen sich auf Situationen und Themen, die für das Alltagsleben von Jugendlichen von Bedeutung sind. Sie können längere Textpassagen sinngestaltend laut lesen. Ausführlichere Arbeits- und Übungsanleitungen sowie schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen werden verstanden. Die Schüler können einfacheren kürzeren Sach- und Gebrauchstexten (Broschüren, Prospekten) wichtige Aussagen und wesentliche Details entnehmen. Sie können einfachere Gedichte und Lieder, Erzähltexte und szenische Texte verstehen. Sie können unterschiedliche Leseverstehens-strategien anwenden und Informationen aus jugendgemäßen Nachschlagewerken entnehmen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 13 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Leseverstehen Die Schüler können Texte mit einfacheren Wendungen und Sätzen verfassen. Sie können persönliche Mitteilungen verfassen, mit einfacheren sprachlichen Mitteln über interessante Ergebnisse berichten, ihre Hobbys beschreiben und andere danach befragen. Vorgegebene Texte können erweitert, vervollständigt, abgewandelt oder nach vorgegebenem Modell verfasst werden. Gehörtes, Gelesenes, Gesehenes, Erlebtes, kann kurz zusammengefasst oder wiedergegeben werden, auf einfachere Art kann auch die Meinung dargelegt werden. Schreiben In Begegnungssituationen des Alltags können mündliche oder schriftliche Äußerungen oder Texte jeweils in der anderen Sprache so wiedergegeben werden, dass ein Verständnis der Schlüsselaussagen gesichert ist. In der jeweils anderen Sprache kann das Wesentliche von einfacheren Äußerungen sinngemäß wiedergegeben werden. Sprachmittlung In Begegnungssituationen des Alltags können mündliche oder schriftliche Äußerungen oder Texte jeweils in der anderen Sprache so wiedergegeben werden, dass ein Verständnis der Schlüsselaussagen gesichert ist. In der jeweils anderen Sprache kann das Wesentliche von einfacheren Äußerungen sinngemäß wiedergegeben werden. Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Aussprache/Intonation Aussprache- und Intonationsmuster können m Allgemeinen korrekt verwendet werden, wenngleich eine muttersprachliche Markierung nicht ausgeschlossen werden kann. Die Schüler können die für die deutsche Standardsprache bedeutungsrelevanten Aussprache- und Intonationsmuster korrekt realisieren. Mit einfacheren Mitteln können sie Aussageabsichten unterstützen und gesprochene Texte strukturieren (Pausen, Stimmführung, Sprechgeschwindigkeit, Hervorhebung von Schlüsselwörtern...) Orthographie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Orthographie der funktionalen und thematisch erweiterten kommunikativen Basisstrukturen werden weitgehend korrekt angewendet, sowie wichtige Zeichensetzungsregeln. 14 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Wortschatz Der funktionale sowie thematisch erweiterte Grundwortschatz wird im Allgemeinen so angemessen angewendet, dass sich die Schüler zu vertrauten Themen und Situationen im Unterrichtsgespräch, bei ausgewählten Themen und Erfahrungsfeldern des interkulturellen Lernens sowie im Rahmen des kooperativen Arbeitens verständigen können. Grammatik Ein erweitertes grammatisches Inventar wird in vertrauten Situationen in der Regel korrekt verwendet. Die Dauer, die Wiederholung und die Abfolge von Handlungen sowie Sachverhalten kann ausgedrückt werden. Verbote/Erlaubnisse, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Erwartungen und Verpflichtungen können ausgedrückt werden. Über gegenwärtige, vergangene und zukünftige Ereignisse kann berichtet bzw. davon erzählt werden. Bedingungen und Bezüge können dargestellt werden. Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Erkennung sowie Unterscheidung von Textsorten, Einbringen von eigenen Lese- und Schreiberfahrungen Unterschiedliche Verstehens- und Texterschließungsstrategien anwenden: Erwartungshaltungen formulieren, Hypothesen über den Text bilden, diese überprüfen und ggf. revidieren. In Bezug auf einfachere Texte u.a. Thema, Handlungsverlauf, Figuren und einzelne auffällige Strukturelemente benennen. In Bezug auf Sach- und Gebrauchstexte geläufige Textarten erkennen (Werbetext, Annonce, Gebrauchsanweisung, Wetterbericht...), Elemente des Layouts beschreiben Formen des eigenen experimentierenden Schreibens einsetzen, um die Wirkung von Gestaltungsmitteln zu erkunden (z.B. einfache Texte szenisch umsetzen, Textelemente umstellen/ersetzen, Figureninterviews führen...) Unter Anleitung unterschiedliche Methoden der Informationsbeschaffung aufgabenbezogen für Recherchen und Kommunikation nutzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 15 Lernbereich: Interkulturelle Kompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Persönliche Lebensgestaltung z.B. Kleidung/Mode, Idole/Vorbilder, Freunde, Sport Ausbildung, Schule, Beruf Arbeitswelt und Alltagsroutinen, Rechte und Pflichten der Schüler Kulturelles Leben und Medien z.B. Fernsehsendungen, Mediennutzung, Internet, Musik Wirtschaft, Technik, Umwelt z.B. Industrie und Umwelt, Reisen Gesellschaftliches Leben z.B. Essen und Trinken, Feste und Feiertage, Gebräuche, sprachliche und kulturelle Pluralität in Institutionen, Schule und Nachbarschaft Regionen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich Regionale und politische Gliederung des deutschsprachigen Raumes, topographische Orientierung Einsichten und Erkenntnisse, Haltungen (Ende 3. Bildungsabschnitt) Die Schüler können sich im deutschsprachigen Raum im Großen und Ganzen orientieren, sie sind mit Reisemöglichkeiten vertraut In Begegnungssituationen können sie im eigenen Umfeld, auf Reisen und bei tatsächlichem oder simuliertem Aufenthalt Besonderheiten in den Lebensbedingungen und Lebensweisen wahrnehmen und mit den eigenen vergleichen und kontrastieren In authentischen Sach- und Gebrauchstexten finden sie Beispiele für kulturspezifische Verhaltensmuster In fiktionalen bzw. einfachen literarischen Texten können sie Sachverhalte und Verhaltensweisen aus einer spezifischen kulturellen Perspektive deuten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 16 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Handeln in Begegnungssituationen (Ende dritter Bildungsabschnitt) Brief-/E-Mail-Kontakte zu deutschsprachigen Partnern aufbauen und durch entsprechende Fragen vertiefte Einblicke in deutschsprachige Alltagswelten gewinnen Unter Anwendung von Interviewtechniken von Menschen, die aus deutschsprachigen Ländern stammen, Auskünfte über Lebensbedingungen in deutschsprachigen Ländern einholen und Interviews entsprechend auswerten Auf sprachliche Formeln, Redewendungen und Verhaltensweisen zurückgreifen, die die Kommunikation mit fremden Personen erleichtern, bei der Wahl ihrer sprachlichen Mittel in mündlicher und schriftsprachlicher Kommunikation zwischen informellem in der Familie und mit Freunden und formalem Sprachgebrauch unterscheiden Mögliche Schwierigkeiten in der Verständigung antizipieren, auftretende Störungen mit geeigneten Redewendungen und nonverbalem Verhalten entschärfen Reflexion über Sprache(n) und sprachliche Kommunikation Über die eigene (Fremd-)Sprachbiographie Auskunft geben Die in ihrer Schule vorhandene lebensweltliche Mehrsprachigkeit erkunden und dokumentieren Den Stellenwert der von ihnen gelernten (Fremd-) Sprachen für ihre persönliche Situation und ihre Zukunftserwartungen beschreiben und erklären Eigenheiten der deutschen Sprache erkunden, mit anderen Sprachen vergleichen und exemplarisch am Bespielen belegen Beobachtungen über die Verwendung der deutschen Sprache in konkreten und häufig wiederkehrenden Alltagssituationen anstellen und die Ergebnisse mit anderen ihnen vertrauten Sprachen vergleichen Sie können die kulturelle Gebundenheit von Sprachhandlungsmustern erkennen und an Hand von Beispielen analysieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 17 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Gezielt Beobachtungen an Sprache(n) anstellen, mit sprachlichen Formen und Strukturen experimentieren und selbst Gebrauchsmuster sowie Regelhaftigkeiten für den eigenen Sprachgebrauch entdecken Wörter in Bestandteile zerlegen und neu zusammensetzen Wörter und Ausdrücke erkennen, die von der deutschen Sprache aus anderen Sprachen übernommen wurden bzw. die aus der deutschen Sprache in andere Sprachen übernommen wurden, und auf damit verbundene Veränderungen im Lautund Schriftbild verweisen Durch Vergleiche zu anderen Sprachen erkennen die Schüler für das Deutsche charakteristische Besonderheiten des Satzbaus Im Umgang mit konkreten Situationen sowie mit authentischen Texten erkennen sie bildhafte bzw. idiomatische Gebrauchsmuster und eignen sich diese für den eigenen Sprachgebrauch an Im Unterricht immer wieder thematisierte sprachliche Formen und Strukturen sowie Textsorten werden angemessen bezeichnet (Fremd-)Sprache(en) Lernkompetenzen Aufgaben in Einzelheiten überprüfen und feststellen, was sie unter welchen Bedingungen zu tun haben und welche Ergebnisse erwartet werden Die Schüler können sich in den eingesetzten Lernmaterialien zurechtfinden und die jeweiligen Unterstützungsangebote für die Bewältigung von Lernaufgaben nutzen Sie können sich auf das Thema vorbereiten, indem sie sich bewusst machen und notieren, was sie darüber bereits wissen und über welche Ausdrücke sie schon verfügen Im Zusammenhang mit Recherchen können sie Entscheidungen dazu treffen, welche Quellen für die Aufgabenbewältigung geeignet sind Kooperationsstrategien nutzen und sich gegenseitig beim Lernen unterstützen Partner- und Gruppenarbeit nach Anleitung organisieren und sich dabei über die Arbeitsweise und Rollenverteilung verständigen In Ausweitung von vorgegebenen Modellaufgaben können die Schüler ihre Lerntätigkeit in Kleingruppen weiterführen Ihren sprachlichen Kompetenzen entsprechend können die Schüler unterschiedliche Sprachen für die Bewältigung von Arbeitsaufträgen einsetzen Die Schüler können sich gegenseitig (sprachlich) unterstützen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 18 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Die Schüler können sich außerunterrichtlich Lerngelegenheiten verschaffen Die Begegnung mit deutschen Muttersprachlern suchen und authentische Kommunikationssituationen für das eigene Sprachenlernen nutzen Mit deutschen Muttersprachlern können sie im Face-to-Face bzw. im Distanz-Tandem arbeiten und entsprechende Lernstrategien einsetzen Sie können das Internet mi seinem Informations- und Kommunikationsangebot als Lerngelegenheit nutzen Die Schüler können Strategien für die rezeptiven Teilkompetenzen einsetzen und unterschiedliche Lese- und Hör-/Hör-Sehstrategien nutzen Sie können sich in Vorbereitung auf das Hör-/HörSehverstehen oder Leseverstehen bewusst machen, worauf sie sich konzentrieren und auf welche Inhalte sie im Besonderen achten wollen Sie können die Bedeutung von unbekannten Wörtern, Wendungen und Testpassagen mit unterschiedlichen Methoden erschließen Sie bauen ein Repertoire unterschiedlicher Rezeptionsstrategien auf und setzen diese funktionsgerecht ein Strategien für die produktiven Teilkompetenzen einsetzen sowie unterschiedliche Sprech- und Schreibstrategien nutzen Unterschiedliche Kommunikationsstrategien können eingesetzt werden, obwohl sprachliche Mittel fehlen. Die Kommunikation kann dadurch dennoch flüssig gestaltet werden Sie können ein Rechtschreibprogramm einsetzen Eigene Niederschriften können mit Vorgaben verglichen und ggf. korrigiert werden Eigene mündliche und schriftliche Texte entsprechenden Verfahren geplant werden können mit Vorbereitete Materialien können zu zusammenhängenden mündlichen und schriftlichen Texten weiterentwickelt werden Eigene bzw. auch die Texte von Mitschülern können überprüft und optimiert werden Für die Darstellung von Arbeitsergebnissen werden (einfache) Präsentationstechniken benutzt – auch unter Berücksichtigung zeitgemäßer Technologien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 19 Strategien der Selbstüberprüfung und Selbstkorrektur können eingesetzt werden Eigene Texte werden mit Hilfe sprachlicher Vorbilder überprüft Die Schüler können sich nach einer Lernphase bewusst machen, was sie dazu gelernt haben und können Sie können bewusst Risiken eingehen und ausdrücken, was sie noch nicht sicher können, um darüber Rückmeldungen der Lehrperson oder anderer sprachlich kompetenter Personen zu erhalten Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe B1 Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Hörverstehen/ Hör-Sehverstehen Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe die Hauptpunkte und auch Details einer Aussage verstehen, wenn es sich um alsterspezifische interessante Dinge und Angelegenheiten handelt. Sie können im Umgang mit Medien wesentliche Informationen entnehmen, wenn es sich um aktuelle Ereignisse und Themen aus ihren Interessengebieten handelt. Im Einzelnen können die Schüler: Ausführliche Hinweise und Erklärungen verstehen und angemessen umsetzen. Gesprächen im Alltag folgen, wenn über vertraute Angelegenheiten und Themen gesprochen wird; sie können zur Vergewisserung Fragen stellen und um Erklärung bitten. Mitteilungen zur Orientierung in Alltagssituationen verstehen und entsprechend reagieren Rundfunk- oder Fernsehsendungen/ Dokumentar-sendungen die wichtigsten Aussagen entnehmen – vorausgesetzt es handelt sich um bekannte Themen. Sie können die Inhalte mit eigenen Worten zusammenfassen bzw. kommentieren. Beim Hörverstehen ein erweitertes Repertoire von Rezeptionsstrategien anwenden ( z.B. kritisches, bewertendes, genießendes Hör-/ Hör-Sehverstehen). Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen Aufgabenschwerpunkte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Wissen, Fertigkeiten, Haltungen 20 An Gesprächen teilnehmen Die SchülerInnen können am Ende des dritten Abschnitts auch ohne Vorbereitung am Gesprächen über vertraute Themen und sie interessierende Sachverhalte teilnehmen und dabei ihre persönliche Meinung begründen und auf die Meinung Anderer reagieren. Im Einzelnen können die Schüler: Gefühle ( wie Überraschung, Freude, Trauer, Verärgerung, Interesse und Gleichgültigkeit) ausdrücken und auf entsprechende Gefühlsäußerungen reagieren Eigene Ziele, Hoffnungen und Träume beschreiben und auf Ziele, Hoffnungen und Träume Anderer reagieren Ein Gespräch oder eine Diskussion beginnen, fortführen und aufrecht erhalten und dabei die Meinung Anderer prüfe, bestätigen oder ablehnen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 21 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen An Gesprächen teilnehmen (Forts.) In einem Interview konkrete Auskünfte geben und auf spontane Nachfragen reagieren bzw. ein vorbereitetes Interview führen und spontane Zusatzfragen stellen Erwartungen antizipieren und sprachliche Mittel Adressaten – und situationsgerecht einsetzen Rhetorische Strategien nutzen (z.B. Höflichkeitsformeln, Rückfragen, Vereinfachungen, Umschreibungen, nonverbale Mittel) Verschiedene Gesprächsstrategien einsetzen (z.B. in Dialogen, Streitgesprächen, Interviews, Podiumsdiskussionen) Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen achten und selbst gezielt einsetzen. Zusammenhängend sprechen Die SchülerInnen können am Ende der dritten Kompetenzstufe mit Vorbereitung vor Publikum zu Themen ihres Erfahrungs- und Interessenbereichs sprechen, dabei Sachverhalte beschreiben und/oder bewerten. Sie können Geschichten erzählen und in logischer Abfolge von Erlebnissen und über Erfahrungen berichten. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: Eine vorbereitet Präsentation zu einem vertrauten Thema strukturiert vortragen und dabei die Hauptaspekte hinreichend präzise erläutern Detailliert über eigene Erfahrungen berichten und dabei eigene Gefühle und Reaktionen beschreiben Handlungen von fiktiven Texten, Inhalte von Filmausschnitten und/oder Hörbüchern wiedergeben Von realen Ereignissen berichten und Geschichten erzählen Eigene Redebeiträge klar strukturieren Strategien zur Gestaltung und Strukturierung sprachlicher Äußerungen (z.B. Einleitungs- und Endformulierungen, Schlüsselwörter) einsetzen Die Bedeutsamkeit bestimmter Aussagen z.B. durch geeignete Gestik und Mimik, Intonation und Betonung hervorheben 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 22 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Leseverstehen Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe weitgehend selbständig unterschiedliche Texte, die Themen ihres Interessens- und Erfahrungsbereichs betreffen, lesen, verstehen und auswerten. Im Einzelnen können die Schüler z.B. Längere Texte sinngestaltend vortragen Komplexere Aufgabenstellungen und differenziertere Zusammenfassungen von Unterrichts- und Arbeitsergebnissen verstehen Informative, argumentative, appelative Texte (z.B. Anleitungen, Broschüren, Leserbriefe, E-Mails, Blogs) sowie längere, etwas komplexe Sachtexte zu bekannten Themen lesen und verstehen Thema, Handlungsverlauf, Figuren und die Grundstimmung auch in längeren fiktionalen Texten (z.B. Jugendliteratur) weitgehend selbständig erschließen Ihr Repertoire von Leseverstehensstrategien erweitern (z.B. kritisches, bewertendes, genießendes Lesen) Informationen aus unterschiedlichen Quellen auswerten (z.B. Zeitung, Internet, Lexikon Schreiben Die Schüler können am Ende des dritten Kompetenzniveaus zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen, wobei durch die Gliederung in kurze Textabschnitte eine zeitliche bzw. logische Abfolge eingehalten wird. Im Einzelnen können die Schüler z.B.: In persönlichen Mitteilungen Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungsbereich darstellen, Gefühle und Reaktionen formulieren Zusammenhängend von Ereignissen oder Erlebnissen berichten und Personen, Dinge, Sachverhalte auch in Einzelheiten verständlich beschreiben Für den eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich grundlegende formelle und stärker konventionaliosierte Texte verfassen (z.B. Brief an eine unbekannte Gastfamilie, Bewerbung für einen Ferienjob, für ein Praktikum) Mit und in ihren Texten grundlegende Diskussionsformen realisieren: erzählen, berichten, beschreiben, erklären und Meinungen formulieren und begründen Gehörtes, Gelesenes, Geschehenes, Erlebtes wiedergeben, zusammenfassen und dazu Stellung nehmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 23 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Sprachmittlung Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe in Begegnungssituationen des Alltags mündliche bzw. schriftliche Äußerungen oder Texte in der jeweils anderen Sprache so wiedergeben, dass ein kontextualisiertes und sinngemäßes Verstehen der Gesamtaussage und der Detailinformationen gesichert ist. Im Einzelnen können die Schüler z.B. in der jeweils anderen Sprache Wesentliches und/oder Details auch von längeren einfachen Äußerungen wiedergeben sowie – v.a. bei der Vermittlung vom Deutschen in die Muttersprache - ggf. notwendige Erläuterungen hinzufügen, die das volle Verständnis sichern helfen. Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Aussprache und Intonation Die Schüler können am Ende des dritten Kompetenzniveaus Aussprache- und Intonationsmuster weitgehend korrekt verwenden, wenn auch mit leiter Akzentfärbung. Im Einzelnen können die Schüler z.B. Auch in authentischen Gesprächssituationen und einfach strukturierter freier Rede Aussprache und Intonation weitgehend angemessen realisieren Mittel der Aussprache und Intonation zur Unterstützung und Strukturierung von Aussageabsichten einsetzen Typisierte Aussprachevarianten des Deutschen erkennen und einordnen Orthographie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler verfügen am Ende des dritten Kompetenzniveaus über die Orthographie von funktionsund themenbezogenen kommunikativen Basisstrukturen und haben die grundlegenden orthographischen Gesetzmäßigkeiten weitgehend automatisiert. 24 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Wortschatz Die Schüler können am Ende des dritten Kompetenzniveaus produktiv und rezeptiv einen funktionalen und thematisch erweiterten Grundwortschatz im Allgemeinen angemessen und routiniert anwenden. Bei der Beschäftigung mit weniger vertrauten Themen und intellektuell anspruchsvollen Situationen sind sie gelegentlich noch auf Unterstützung angewiesen. Dies gilt für: Das Unterrichtsgespräch (z.B. erläutern, erklären, Stellung nehmen, argumentieren) Ein breites Spektrum von Themen- und Erfahrungsfeldern des interkulturellen Lernens Das fachmethodische Arbeiten im Umgang mit Texten und Medien zur Beschreibung und Erklärung sprachlicher Phänomene Das kooperative und diskussionsorientierte Arbeiten. Grammatik Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe ein gefestigtes Repertoire häufig verwendeter grammatischer Strukturen einsetzen und haben ein Strukturbewusstsein für die deutsche Sprache entwickelt, so dass sie sich u.a. selbst korrigieren können. Im Einzelnen können die Schüler z.B. Weitere Möglichkeiten einsetzen, um Zukünftiges auszudrücken, Annahmen und Bedingungen formulieren, weitere Modalitäten ausdrücken Informationen wörtlich und vermittelt wiedergeben Räumliche, zeitliche und logische Bezüge innerhalb eines Satzes erkennen und selbständig formulieren sowie Handlungen und Ereignisse aktivisch und passivisch darstellen Sprachliche Regelhaftigkeiten und Besonderheiten entdecken, beschreiben und erläutern, Hypothesen bilden und testen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 25 Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien Die Schüler können am Ende des dritten Kompetenzniveaus Inhalte und Aussagen von einfachen authentischen Sach- und Gebrauchstexten sowie von fiktionalen Texten ermitteln, ihre Wirkung auf dem Leser erkunden und nach vorgegebenen Modellen einfach strukturierte Texte schreiben, um die Wirkung von Gestaltungsmitteln zu erproben. Im Einzelnen können die Schüler z.B. In Bezug auf einfache fiktionale Texte u.a. genauere Angaben zu den handelnden Personen, Ort und Zeit der Handlung sowie zum Handlungsverlauf bei Erzähltexten ermitteln, Texte grundlegenden Gattungen (z.B. Gedichte/Lieder, Erzähltexte, szenische Texte) zuordnen und wesentliche Strukturelemente am Text belegen, in einfachen mehrfach kodierten Texten (z.B Comics, Karikaturen, kurze Hörspiele, Filmszenen, Nachrichtensendungen) wesentliche Elemente des Zusammenspiels von Sprache, Bild und/oder Ton/Musik beschreiben und erläutern, auf der Grundlage der Textarbeit zu ersten Deutungsansätzen gelangen Auffällige und nicht alltägliche Strukturen (z.B. selten gebrauchte poetische Wörter, Begriffe der Fachsprache, komplexe Syntax) in Texten feststellen, grundlegende stilistische Besonderheiten von Texten bzw. Textpassagen identifizieren (z.B. Wiederholung, Übertreibung, Vergleich, Metapher) In Bezug auf Sach- und Gebrauchstexte u.a. gängige Textarten erkennen (z.B. Nachrichten, Grafiken, einfache journalistische Textformen) und den Gang der Darstellung/ Argumentation folgen, ggf. am Text Vermutungen über die Position des Verfassers anstellen Formen des eigenen Schreibens einsetzen, um die Wirkung von Gestaltungsmitteln zu erkunden ( z.B. die Erzählperspektive ändern, Geschichten zu Ende schreiben, Werbetexte erstellen) Unter Anleitung unterschiedliche Methoden der Informationsbeschaffung aufgabenbezogen für Recherchen und Kommunikation nutzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 26 Lernbereich: Interkulturelle Kompetenzen Aufgabenschwerpunkte: Themen und Erfahrungsfelder Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Persönliche Lebensgestaltung z.B. Verhältnis zwischen den Generationen – Peergroup - Familienstruktur Ausbildung, Schule und Beruf z.B. Berufsorientierung – Arbeitswelt: Perspektiven, Rechte und Pflichten in der Ausbildung Bildungssysteme Kulturelles Leben und Medien z. B. Internet – Tageszeitungen – Zeitschriften – Kulturlandschaft Wirtschaft, Technik und Umwelt z.B. Tourismus – Industriestandorte – Nationalparks bzw. Ökoprojekte Gesellschaftliches Leben z.B. bekannte Persönlichkeiten des politischen Lebens – Europa und die Europäische Union Regionen in Deutschland, deutschsprachige Regionen z.B. regionale Sprachvarianten – soziale und kulturelle Prägungen ( z.B. Nord/Süd, Stadt/Land) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 27 4. Lehrplan Primarschule (Siehe Dokument 14.1.1 Lehrplan 2011 Primar) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 28 5. Lehrplan Sekundarschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 29 5.1 Grundlagenfächer 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 30 5.1.1 Lehrplan Deutsch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 31 Grundlagen Der vorliegende Lehrplan orientiert sich an dem gymnasialen Lehrplan und dem Lehrplan für den Erwerb des Haupt- und Realschulabschlusses des Landes Berlin und berücksichtigt die Thüringer Lehrpläne Deutsch für den Erwerb des Hauptschulund des Realschulabschlusses (2011) und für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (2011). Der vorliegende Lehrplan soll - die Schüler im Bildungsgang „Hauptschule“ dazu befähigen, dass sie über die in den „Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Hauptschulabschluss“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.10.2004) genannten Kompetenzen verfügen; - die Schüler im Bildungsgang „Realschule“ dazu befähigen, dass sie über die in den „Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Abschluss“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003) genannten Kompetenzen verfügen. Sie sollen darüber hinaus qualifiziert werden, dass sie zum Eintritt in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe über die im Kerncurriculum der KMK für die gymnasiale Oberstufe der Deutschen Schulen im Ausland genannten Kompetenzen verfügen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 29.04.2012). - die Schüler im Bildungsgang „Gymnasium“ dazu befähigen, dass sie zum Eintritt in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe über die im Kerncurriculum der KMK für die gymnasiale Oberstufe der Deutschen Schulen im Ausland genannten Kompetenzen verfügen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 29.04.2012), wie sie auch bereits in der „Vereinbarung über Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003) im Fach Deutsch definiert sind. Diese Kompetenzen sind den Kompetenzbereichen „Lesen“, „Schreiben“, „Sprechen und Zuhören“ und „Sprachwissen und Sprachbewusstsein“ zugeordnet. Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Deutsch Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen - Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte, - Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten, - Sprechen, Präsentieren und Zuhören, - Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und sprachliche Fähigkeiten entwickeln. Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten, die im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben. Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen, damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen Leistungsstand und ihren Lernfortschritt haben. Indem sie aber auch selbst lernen, eigene und fremde Leistungen einzuschätzen, steigern sie ihre Sicherheit im Umgang mit Bewertungskriterien und lernen so, eigene Lernfortschritte zu steuern. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 32 Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die Beurteilung der Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf folgende Aktivitäten: - Beiträge zu Unterrichtsgesprächen (z.B. mündliche Zusammenfassungen von Analyse- oder Rechercheergebnissen, Debatten, Diskussionen), - Hausaufgaben bzw. deren Auswertung, - Kurzvorträge und Präsentationen (Referate, Vorstellung eines Thesenpapiers, Erläuterung eines Schaubildes, Interpretation eines Schlüsselzitats, Darstellung von Arbeitsergebnissen), - punktuelle schriftliche Übungen und Tests zur Sicherung inhaltlichthematischer Kenntnisse sowie zur Überprüfung von Lern- und Arbeitstechniken, - vielgestaltige Formen der Dokumentation des Unterrichtsprozesses (Protokolle, Arbeits- mappen, Materialdossiers, Lern-, Arbeits- und Lesetagebücher), - szenische Darstellungen (z.B. Rollenspiele, Simulationen), - Erstellung von Drehbüchern oder Videos für die Umsetzung von (literarischen) Vorlagen, - Mitarbeit an fachspezifischen und fachübergreifenden Projekten. Zur Förderung einer umfassenden Handlungskompetenz finden neben den fachlichen und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und Selbstreflexion Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im Team erstellt werden oder Projektarbeit stattfindet. Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt. Prozessorientierung steuert die Beurteilung, wenn es z.B. um die Erstellung von Facharbeiten oder Portfolios geht, wenn Gruppenprozesse eine Rolle spielen oder wenn größere Projekte als Aufgabe zu bewältigen sind. Ermöglicht wird auf diese Weise, die Leistungen bzw. die Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu beurteilen, als es die produktorientierte Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt ist ausschlaggebend, sondern auch die Schritte, die zur Erstellung eines Produkts notwendig sind. Außerdem können andere Leistungen in die Beurteilung einfließen als solche, die dem Erwerb der fachlichen Kompetenzen dienen. Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sind festgelegt und den Klassen vorab bekannt gegeben worden. Präzise Aufgabenstellung mit deutlichen Zielvorgaben sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während eines bestimmten Zeitraums zu überprüfen. Klausuraufgaben werden entsprechend den Anforderungen des Operatorenkataloges der KMK für das Fach Deutsch der Abschlussprüfungen des jeweiligen Bildungsganges gestellt. Die Bewertung bezieht sich auf die Leistungen in den Kompetenzbereichen Textrezeption, Kontextualisierung und Textproduktion. Es gelten die folgenden Anforderungsbereiche: - Anforderungsbereich 1: Grundlagen an Wissen und Kennen - Anforderungsbereich 2: Organisation des Arbeitsprozesses der Analyse und Interpretation, Erörterung, Gestaltung - Anforderungsbereich 3: Fähigkeit zur eigenständigen Urteilsbildung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 33 Die Klassenarbeiten werden dem Bildungsgang entsprechend gestellt. Insbesondere gilt für die Anforderungsbereiche in Klassenarbeiten: Gymnasium: AB I 30%, AB II 50%, AB III 20%. Realschule: AB I: 50%, AB II: 40%, AB III: 10% Hauptschule: AB I: 65%, AB II: 30%, AB III: 5% Die Bewertungsschemata berücksichtigen die Rechtschreibund Grammatikkompetenz in angemessener Weise. Unterricht und Leistungseinschätzungen geben dem Schüler in vielfältigen Situationen die Gelegenheit - eigene Stärken und Schwächen sowie die Qualität seiner Leistungen realistisch einzuschätzen, - kritische Rückmeldungen als Chance für die persönliche Weiterentwicklung zu verstehen, - anderen sachliche Rückmeldungen zu geben. Die Aufgabenstellungen im Fach Deutsch orientieren sich an der vom BLASchA genehmigten Operatorenliste des Faches Deutsch für die Hauptschule (10.5.2012), für die Realschule (14.06.2012) und für das Gymnasium (14.06.2012), die auf folgender Website einsehbar sind: http://www.kmk.org/bildungschule/auslandsschulwesen/sek-I-abschlusspruefung.html Alle im Lehrplan ausgewiesenen Zielbeschreibungen für den Kompetenzerwerb sind bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt. Die Zielbeschreibungen beziehen sich auf die Qualität des zu erwartenden Produkts und des Lernprozesses sowie auch auf die Präsentation des Arbeitsergebnisses. Sie spiegeln gleichzeitig die enge Verbindung aller zu entwickelnden Kompetenzen (Sach-, Methoden- und Sozialkompetenz) wider und beachten die Spezifik der Lernbereiche Lesen, Sprechen, Zuhören und Schreiben. Bei kooperativen Arbeitsformen sind sowohl die individuelle Leistung als auch die Gesamtleistung der Gruppe in die Leistungseinschätzung mit einzubezogen. Grundsätze der Leistungsbeurteilung und –bewertung an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen getrennt, in denen Fehler als Chance begriffen und genutzt werden sollen. Hierbei ist zu beachten, - dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der Swiss School Bangkok formulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, - der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird, - nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht und Perspektiven eröffnet werden, - die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw. gemeinsam mit ihnen festgelegt werden, - neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden, - ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung ergänzt wird. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 34 - Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Leistungsbeurteilung wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt. Sie hilft ihnen, ihr Lernverhalten zu reflektieren, eigene Stärken und Schwächen genauer zu erkennen. In den Stufenkonferenzen und Fachschaften/Fachvertretern wird beschlossen, wie sie in Fächern / Jahrgangsstufen umgesetzt werden. Notengebung in der Sekundarstufe Die Notengebung ist an der Swiss School Bangkok im Dokument „Grundsätze der Leistungsbeurteilung und -bewertung an der Swiss School Bangkok“ festgelegt. Für die Sekundarstufe wurden die folgenden Regelungen von der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen (GLK vom GLK 08.08.2012). 1. Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten 1.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1 Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen beträgt 3 (Oberstufenkonferenz vom 28.11.07) 1.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester (Oberstufenkonferenz vom 12.02.2004) „…Die Schüler haben die vom Lehrer angeordneten Prüfungen abzulegen. Der Klassenlehrer wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche Klassenarbeiten im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse stattfinden, aber pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht überschritten wird. An einem Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt werden.” (siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz 1) 2. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Notenschriftliche Noten: Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen) Kurztests (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 Stunden) Kurz- und Vokabeltests (müssen deutlich kürzer als 45 min. sein) Sonderwochennoten Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang bearbeitet werden müssen 2.2. sonstige Noten: Mündliche Unterrichtsbeteiligung Referate Experimente und Kontrollen 3. Differenzierungen Hauptschule (RS) / Realschule (SEK)/ Gymasium 3.1. schriftliche Arbeiten: unterschiedliche Aufgabenstellung! gleiches Punktesystem 3.2. sonstige Noten: Differenzierung bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 35 4. Bekanntgabe 4.1. schriftliche Arbeiten: Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen das Intranet sollte nur zusätzliches Medium sein zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben 4.2. sonstige Noten: Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft mündliche Unterrichtsbeteiligung, vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …) 5. Auswertung der Klassenarbeiten / der sonstigen Noten 5.1. schriftliche Arbeiten: Klassenarbeiten sollen innerhalb von 2- 3 Wochen korrigiert zurückgeben werden Klassendurchschnitt/Notenspiegel (werden nicht angegeben) Berichtigung (von Lehrer / Fach abhängig) Noten nicht vor der gesamten Klasse ansagen 5.2. sonstige Noten: Bei Referaten: Feedback von Schüler / Lehrer Noten (besser) in Einzelgesprächen sonstige Noten können jederzeit vom Schüler angefragt werden; ansonsten sollten sie vor dem Elternsprechtag und vor Zeugnissen bekannt gegeben werden „…Die schriftlichen Prüfungen sind mit der Bewertung den Schülern rechtzeitig zurückzugeben und mit diesen zu erläutern, können vom Lehrer jedoch wieder eingezogen werden. Die Ergebnisse einer mündlichen Prüfung sind den Schülern ebenfalls mitzuteilen.“ (siehe Schulordnungvom 19.08.02, I AllgemeineBestimmungen, §4, Absatz 3) 6. Korrekturfehler des Lehrers bei schriftlichen Arbeiten Nachkorrekturen durch den Lehrer sind möglich. Die Note wird nur geändert, wenn sie besser wird. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 36 Verknüpfung von Themen und Inhalten Sprachliche Qualifizierung wird durch verschiedene sprachliche Handlungsweisen vermittelt, die sich nach bestimmten Themenbereichen unterscheiden lassen. Sie decken in der Summe alle Kompetenzbereiche des Fachs Deutsch ab und erfordern deren Kombination. Damit folgt der Lehrplan der Swiss School Bangkok Deutschsprachige Schule dem Konzept des integrativen Deutschunterrichts. Die folgenden Themenbereiche sind verbindlich für jede Jahrgangsstufe. Bei der Planung und Durchführung von Unterricht wird nach dem Prinzip des Spiralcurriculums verfahren. Konkrete Themen sind in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern, den Kolleginnen und Kollegen und nach Maßgabe des vorliegenden Lehrplans zu finden. Überblick über die Themenbereiche A: In Alltags- und Arbeitssituationen sprachlich handeln B: Mit Sprache gestalten C: Über Sprache reflektieren D: Kulturell bedeutsame Texte und Medien verstehen E: Sprachliche Fähigkeiten fachübergreifend und fächerverbindend verwenden Alle Klassenstufen: In der Lektüreauswahl werden auch österreichische, schweizerische und thailändische Autoren berücksichtigt. A: In Alltags- und Arbeitssituationen sprachlich handeln Lesen Schreiben recherchieren Informationen entnehmen verknüpfen sich in diskontinuierlichen Texten orientieren berichten charakterisieren Beschreiben erörtern interpretieren richtig schreiben sich formell und informell an andere wenden Inhalte: Jahrgangsstufe 7: Jahrgangsstufe 8: Jahrgangsstufe 9: Jahrgangsstufe 10: Sprechen und Zuhören Sprachwissen und Sprachbewusstsein diskutieren referieren fragen informieren Gespräche führen Texte sprachlich-stilistisch situations- und adressatenorientiert gestalten Sprechhandlungen Sprachvarietäten unterscheiden, reflektieren Sachtexte zum Thema Stadterkundung; Klassenkonferenz; Schreiben von Bastelanleitungen Schulparlament; darstellendes Spiel (Pantomime); Schreiben von Beschwerdebriefen Formaler Schriftverkehr im Betriebspraktikum Recherchieren und Informieren im Internet 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 37 B: Mit Sprache gestalten Lesen Schreiben Texte in ihrer Struktur und Intention untersuchen und und bewerten zu Texten schreiben Texte umschreiben kreatives, assoziationsgeleitetes Schreiben Szenen, kurze Prosatexte, Gedichte schreiben Inhalte: Jahrgangsstufe 7: Jahrgangsstufe 8: Jahrgangsstufe 9: Jahrgangsstufe 10: Sprechen und Zuhören Sprachwissen und Sprachbewusstsein begründet Stellung nehmen diskutieren erörtern Szenen gestalten Redebeiträge gestalten Wissen über die Leistung von Wortarten und Satzkonstruktionen nutzen sprachlich-stilistische Mittel zielorientiert verwenden Hörspiel fantastische Geschichten; Fremdsprachen (Herkunft und Vergleich von Grammatiken) Reportage Zukunftsvisionen C: Über Sprache reflektieren Lesen Schreiben Textsortenmerkmale kennen Textstruktur, Machart und Wirkung erfassen und beurteilen Elemente der Rezeptionssteuerung kennen Funktionen von Texten unterscheiden und nutzen Regeln finden individuelle Fehlerschwerpunkte ermitteln Inhalte: Jahrgangsstufe 7: Jahrgangsstufe 8: Jahrgangsstufe 9: Jahrgangsstufe 10: Sprechen und Zuhören Sprachwissen und Sprachbewusstsein sprachliche Äußerungen beurteilen Sprechhandlungen antizipieren Texte analysieren Ausdrucksweisen vergleichen sprachlich-stilistische Mittel reflektieren fremde Rede wiedergeben den Einfluss fremder Sprachen reflektieren Sprachvarietäten unterscheiden und ggf. verwenden Zeitungen Jugendsprache; Interpretation von Liedern Werbung poetische Sprache in ihrer Zeit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 38 D: Kulturell bedeutsame Texte und Medien verstehen Lesen Schreiben Sprechen und Zuhören Sprachwissen und Sprachbewusstsein Lesestrategien verwenden Erschließungsschritte anwenden literarische Texte und Alltagswissen in Beziehung setzen unterschiedliche Textarten und ihre Bedeutung erfassen Textinhalte wiedergeben interpretierendes und gestaltendes Schreiben argumentierendes und erörterndes Schreiben Textinhalte wiedergeben Texte interpretieren Sprachwandel reflektieren Inhalte: Jahrgangsstufe 7: Jahrgangsstufe 8: Jahrgangsstufe 9: Jahrgangsstufe 10: Ballade; Erzählung; Medienerziehung Jugendroman; Kurzgeschichte; Theaterbesuch; Prosa; Jugendroman; Kurzgeschichte Drama; Lyrik; Film E: Sprachliche Fähigkeiten fachübergreifend und fächerverbindend verwenden Lesen Schreiben Sprechen und Zuhören Sprachwissen und Sprachbewusstsein Lesestrategien Schreibstrategien protokollieren präsentieren diskutieren Anglizismen untersuchen Sprachen vergleichen Inhalte: Jahrgangsstufe 7: Jahrgangsstufe 8: Jahrgangsstufe 9: Jahrgangsstufe 10: Beschreibung; Bericht Beschreibung; Bericht; Texte aus anderen Ländern/über andere Kulturen Bericht; Texte aus anderen Ländern/über andere Kulturen Argumentation; Texte und Bilder zur Zeitgeschichte Für die Lernprogression der Schülerinnen und Schüler gelten folgende Kriterien: Sie - bewältigen komplexere Schreib- und Sprechanlässe, - zeigen größere Selbstständigkeit und Sicherheit im richtigen Schreiben und steigern ihre Fehlersensibilität, - reflektieren sprachliche Phänomene aufgrund eines differenzierteren Sprachwissens, - erschließen und interpretieren auch komplexere Texte und Medien differenzierter bezüglich der Textstruktur und des Bedeutungsgehalts, - entwickeln in den Klassenstufen 7 und 8 vor allem die Fähigkeit, Lese- und Schreib-strategien fachübergreifend einzusetzen; in den Jahrgangsstufen 9 und 10 liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf dem Referieren und Präsentieren Textsorten wie Protokoll, Lebenslauf und Bewerbung werden schwerpunktmäßig in den entsprechenden Sachfächern behandelt, ggf. in Kooperation mit dem Fach Deutsch. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 39 Deutsch Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 40 Kompetenzbereich: Lesen Lesefertigkeiten: Lesetechniken und Lesestrategien (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien unter Anleitung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig. Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien selbstständig. Dazu gehört im Einzelnen in Bezug auf Lesetechniken: wiederholtes Lesen verweilendes Lesen überfliegendes Lesen leises Lesen lautes Lesen paraphrasierendes Lesen szenisches Lesen in Bezug auf Lesestrategien: entwickeln Vermutungen zum Thema/Gegenstand eines Textes formulieren Fragen zum und an den Text klären Begriffe/Wortbedeutungen (Wörterbuch, Kontext) markieren Schlüsselbegriffe machen Randnotizen grenzen Sinnabschnitte durch Zwischenüberschriften ab fixieren Informationen zum Zweck der Wiedergabe Mögliche Inhalte: Mind-Map; Tabelle; Baumdiagramm; Stichwortzettel; Spickzettel; Skizze; Grafik Sachtext (z. B. Zeitungstext, Sachbuchtexte auch anderer Fächer); elektronischer Text Erzählung; Kurzgeschichte; Dialog in epischen Texten; Einakter; Ballade; Gedicht =>*** Satzglieder bestimmen, Bezüge im Satz und im Text untersuchen => Wortarten bestimmen ***) Die mögliche Verknüpfung mit anderen Kompetenzbereichen ist durch einen => gekennzeichnet. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 41 Lesen: Verstehen von Sachtexten/nicht-fiktionalen Texten und Medien (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die ein einfaches Alltagswissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die ein allgemeines Alltagswissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die über das Alltagswissen hinaus einfaches Fachwissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Dazu gehört im Einzelnen: recherchieren Informationen ermitteln und verknüpfen Informationen erfassen die Textstruktur entwickeln ein Textverständnis reflektieren und beurteilen Texte unter Einbeziehung von externem Wissen kennen Textsortenmerkmale von grundlegenden Formen von Sachtexten Bericht, Beschreibung, Werbung, Vertrag) und nutzen sie zum Verstehen von Texten beschreiben Machart und Wirkungen eines Textes kennen verschiedene Elemente der Rezeptionssteuerung (Auswahl von Informationen, visuelle Präsentation, Leseransprache etc.) kennen ausgewählte Grundbegriffe der Textbeschreibung (z. B. Thema, Gegenstand, Standpunkt eines Autors, Aufbau, Wirkungsabsicht, Adressatenbezug, Thesen, Argumente, Wortwahl, Satzbau) orientieren sich in nicht linearen Texten, erfassen Strukturen und verknüpfen Informationen Mögliche Inhalte: Präsentation eines Themas in unterschiedlichen Medien Wörterbuch; fachbezogenes Schülerwörterbuch; auch Internet zur Klärung von Begriffen, Wortbedeutungen und allgemein zur Recherche von Informationen Textzusammenfassung; Inhaltsangabe 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 42 Lesen: Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen einfache literarische Texte, entwickeln Aufgeschlossenheit gegenüber dem Mitteilungsangebot literarischer Texte, unterscheiden zwischen wörtlich Gemeintem und Bedeutung in Texten und setzen sich mit anderen über ihre Untersuchungsergebnisse auseinander. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeiten, auch längere und schwierigere literarische Texte zu erschließen, entwickeln Lesemotivation, unterscheiden zwischen wörtlich Gemeintem und Bedeutung in Texten und setzen sich mit anderen über ihre Untersuchungsergebnisse auseinander. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeiten, komplexere, auch längere literarische Texte zu erschließen, entwickeln eine stabile Lesemotivation, untersuchen den Bedeutungsgehalt von Texten und setzen sich mit anderen darüber auseinander. Dazu gehört im Einzelnen: unterscheiden zwischen bildlich und wörtlich Gemeintem beschreiben Figuren in einfachen Texten und erfassen ihre Rolle in der Handlung unterscheiden in Texten zwischen Perspektiven auf ein Problem/Geschehen gliedern in einfachen Texten Handlungsabläufe und Entwicklungen von Figuren unter Anleitung kennen und nutzen Unterschiede zwischen literarischen Textsorten erfassen konventionelle Erzählstrategien (Problem/Konflikt; Entfaltung in Handlungsschritten, Ergebnis/Lösung) in ihrer Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems kennen Rezeptionsschritte und wenden sie unter Anleitung an: formulieren Erwartungen formulieren persönliche Reaktionen auf einen Text entwickeln eine Hypothese zum ersten Textverständnis geben Belegstellen für Beobachtungen zum Text an formulieren und bewerten Ergebnisse (z. B. mit Bezug auf die eigene Lebenswelt und/oder auf themenverwandte Texte) sprechen mit anderen über Rezeptionsergebnisse, vergleichen und reflektieren Unterschiede Mögliche Inhalte: epische Formen und ihre Wirkungsmöglichkeiten (Erzählung, Kurzgeschichte, Jugendroman) Gedicht (Strophe, Reim, Rhythmus); Ballade; themenverwandte Gedichte in ihrer Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems und unter Berücksichtigung einfacher Formmerkmale kurzes Theaterstück; Szene; Hörspiel Lesehilfen (Inhaltsverzeichnis, Klappentext, Register) Gliederung Steckbrief; Rollenbiografie Visualisierung von Figurenkonstellationen, Konflikten, Handlungsverläufen Leselogbuch/Lesetagebuch (Dokumentation eines Leseprozesses); tabellarisches Leseprotokoll (Figuren und ihre Entwicklung, Handlungsabschnitte, Funktion eines Handlungsabschnitts); Leseportfolio/Lesemappe (Dokumentation von Erschließungsschritten: untersuchenden, gestaltenden) Kategorien der Textanalyse/Textinterpretation: Wortschatz/Wortfelder, Schlüssel-/Signalwörter, Symbolik, Metaphorik, Sprechhandlungen (Appellieren, Informieren, persönliche Gedanken und Gefühle mitteilen etc.), Perspektive, rhetorische Mittel => Wortlisten zu Wortfeldern, Satzbausteine 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 43 2. Kompetenzbereich: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler kennen ausgewählte Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen zunehmend eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte. Kernkompetenzen: über Schreibfertigkeiten verfügen einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten richtig schreiben Schreibfertigkeiten: Texte planen, entwerfen, überarbeiten und formal gestalten (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zunehmend selbstständig zwischen ausgewählten Funktionen des Schreibens und berücksichtigen diese - auch unter Anleitung - bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen einfacher Texte; überarbeiten gemeinsam unter Anleitung ausgewählte Aspekte in fremden und eigenen Texten unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien und übertragen Gelerntes mit Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen verschiedenen Funktionen des Schreibens und berücksichtigen diese bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen überschaubarer Texte; überarbeiten gemeinsam fremde und eigene Texte unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien zunehmend selbstständig und übertragen Gelerntes mit Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen verschiedenen Funktionen des Schreibens und berücksichtigen diese bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen von Texten; überarbeiten gemeinsam fremde und eigene Texte unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien zunehmend selbstständig und übertragen Gelerntes auch ohne Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Dazu gehört im Einzelnen: verwenden Strategien zur Ideenfindung und zum Schreiben planen Texte unter Berücksichtigung inhaltlicher, sprachlicher, stilistischer und ggf. formaler Vorgaben; Stichwortzettel; Schreibplan strukturieren ihre Texte logisch nutzen standardisierte Formen und Wortlisten für eigene Schreibhandlungen beachten eine angemessene äußere Form und schreiben in einem angemessenen Tempo nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers nutzen das Wörterbuch nutzen Schreibkonferenzen, Textlupe u. Ä. entwickeln Kriterienraster prüfen Schreibabsicht und Adressatenbezug, Wortwahl, Satzbau, Rechtschreibung, Sprachrichtigkeit, Verständlichkeit und äußere Form erkennen Fehler und beseitigen sie unter Nutzung von Hilfsmitteln nutzen Feedback unter Anleitung Strategien: setzen einige Schreibteilkompetenzen selbstständig funktional ein Mögliche Inhalte: Cluster; Mind-Map; Ideenstern; Flussdiagramm; numerische Gliederung Textbausteine; Formulierungshilfen; Wörterbuch; Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe, Klangprobe u. a. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 44 Schreibhandlungen: Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten nach Vorgaben erzählwürdige Begebenheiten, nutzen dazu die wichtigsten Erzählstrukturen und setzen dabei ausgewählte Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein; gestalten unter Verwendung von Hilfen Texte nach ausgewählten Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität. Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten erzählwürdige Begebenheiten, setzen dabei ausgewählte Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein und berücksichtigen Gedanken und Gefühle der Figuren; gestalten Texte nach ausgewählten Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität. Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten erzählwürdige Begebenheiten, setzen dabei verschiedene Erzähltechniken als Gestal tungsmittel ein und berücksichtigen Gedanken und Gefühle der Figuren; gestalten Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität, reflektieren einzelne Gestaltungsentscheidungen. Dazu gehört im Einzelnen: verwenden in eigenen Schreibproduktionen Gestaltungsmittel erzählen Texte um, indem sie sich beim Erzählen an der literarischen Vorlage orientieren, auch unter Veränderung der Erzählperspektive erzählen unter Anleitung textkohärent auch zu Vorlagen, auch unter Veränderung der Erzählperspektive nutzen beim Schreiben sprachliche und stilistische Muster literarischer Texte entwickeln einen Plot verfassen Texte in Schreibwerkstätten Strategien: wenden Verfahren zur Ideenfindung an Mögliche Inhalte: Cluster; Mind-Map; Erzählplan Erlebnis- und Fantasieerzählung Erzählkern; persönlicher Brief; Erzählanfang; Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche Erzählung; Nacherzählung => => => => Wortlisten zu Wortfeldern, Wortfamilien; Satzbausteine Zeitformen und -stufen; Vor- und Nachzeitigkeit stilistische Mittel direkte Rede; Zeichensetzung Schreibhandlungen: Beschreiben (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beschreiben strukturierte Vorgänge und Personen unter Berücksichtigung eines Adressaten und unter Verwendung einfacher Fachsprache und elementarer Gestaltungsmittel. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Vorgänge, Gegenstände und Personen inhaltlich-fachlich detailliert unter Verwendung von Fachsprache und wesentlichen funktionalen Gestaltungsmittel. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben komplexe Vorgänge, Gegenstände und Personen inhaltlich-fachlich detailliert und präzise unter Verwendung von Fachsprache und funktionalen Gestaltungsmitteln. Dazu gehört im Einzelnen: beobachten Vorgänge genau betrachten Gegenstände, Bilder, Personen differenziert berücksichtigen den Erfahrungs- und Erwartungshorizont des Adressaten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 45 Strategien: erstellen Stichwortzettel und Vorlagen Mögliche Inhalte: Gegenstands-, Vorgangs-, Personen-, Bild-, Ortsbeschreibung; Bedienungsanleitung => Wortfelder; Satzbausteine; Wörterbuch; => Funktionen der Tempora; Satzgefüge (z. B. Kausal- und Konditionalsätze); Satzreihe; Funktion von Adjektiven und Adverbien; Attribute => Nominalisierung von Verben und Adjektiven => Fremdwörter; Fachbegriffe Schreibhandlungen: Berichten (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert über einfache Sachverhalte und Ereignisse. Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert über überschaubare Ereignisse und Sachverhalte. Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert und detailliert über komplexe Ereignisse und Sachverhalte. Dazu gehört im Einzelnen: orientieren sich an Strukturprinzipien wie zeitliche Abfolge, Ursache, Wirkung verwenden ausgewählte Fachbegriffe nutzen Stichwortzettel Strategien: erstellen Stichwortzettel und Vorlagen Mögliche Inhalte: Bericht; Unfallbericht; Nachricht; Meldung Berichtskizze; Formulare => => => => => => Arbeit mit Satzbausteinen Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase); Konjunktiv Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze) Zeitangaben; Nominalisierung von Verben und Adjektiven Wortfamilien Wortfelder Schreibhandlungen: Wiedergeben von Textinhalten (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler fassen einfache literarische Texte, Sachtexte und Medientexte unter Anleitung und Nutzung der wesentlichen Kernaussagen inhaltlich zusammen; formulieren Aussagen zu einfachen nicht linearen Texten und werten diese in einem einfachen funktionalen Zusammenhang aus; formulieren zu vertrauten Themen eigene Standpunkte. Die Schülerinnen und Schüler fassen überschaubare literarische Texte, Sachtexte und Medientexte unter Nutzung der wesentlichen Kernaussagen inhaltlich zusammen; formulieren Aussagen zu überschaubaren nicht linearen Texten und werten diese in unterschiedlichen funktionalen Zusammenhängen aus; begründen zu vertrauten Themen eigene Standpunkte. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler fassen auch umfangreichere literarische Texte, Sachtexte und Medientexte inhaltlich zusammen und nutzen Formen der Wiedergabe wörtlicher Rede; formulieren Aussagen zu nicht linearen Texten und werten diese in vielfältigen funktionalen Zusammenhängen aus; begründen eigene Standpunkte. 46 Dazu gehört im Einzelnen: formulieren Fragen an Texte finden Schlüsselbegriffe, Überschriften u. a. entnehmen Texten die wesentlichen Kernaussagen legen nach vorhandenen Mustern geordnete Stichwortsammlungen an erstellen einen Schreibplan verwenden Formulierungshilfen geben fremde Rede z. B. in der Form der Paraphrase oder auch variabel wieder berücksichtigen Intention und Adressat formulieren begründete Empfehlungen zum Lesen von Texten Strategien: wenden Lesestrategien an wenden Strategien zum Markieren in Texten an schlagen in Wörterbüchern und Lexika nach Mögliche Inhalte: Nacherzählung; Inhaltsangabe; Klappentext; Buchvorstellung => Wiedergabe fremder Rede (Paraphrase, Konjunktiv) Schreibhandlungen: Sich an andere wenden, an andere appellieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schülschreiben Briefe/Mitteilungen situations- und adressatenorientiert in Alltagssituationen zu überschaubaren Sachverhalten, Ereignissen, Anlässen; werben für eigene Anliegen, indem sie sie nachvollziehbar darstellen. Die Schülerinnen und Schüler schreiben Briefe/Mitteilungen in Alltagssituationen situations- und adressatenorientiert an vertraute und ferner stehende Adressaten; werben für eigene und fremde Anliegen, indem sie ihre Sicht nachvollziehbar darstellen und mögliche Erwartungen des Adressaten berücksichtigen. Die Schülerinnen und Schüler verfassen Schreiben wie Briefe/ Mitteilungen situations- und adressatenorientiert und nutzen dafür einige standardisierte Textformen;werben für eigene und fremde Anliegen, indem sie ihre Sicht nachvollziehbar darstellen und die Wirkung auf den Adressaten antizipieren und reflektieren. Dazu gehört im Einzelnen: füllen Formulare und Anträge zweckorientiert aus reduzieren Informationen auf Kernelemente begründen eigene Standpunkte nutzen sprachliche Mittel gezielt für appellative Absichten Strategien: nutzen Textbausteine Mögliche Inhalte: persönlicher Brief; Einladung; Glückwünsche; Aufruf; Werbung; Werbeplakat; Lernplakat; Wandzeitung; Referatkonzept; E-Mail; Memo; SMS Brieffreundschaften mit Klassen in Deutschland, Schweiz oder international (in Papierform) => Formulierungshilfen (z. B. Anredevarianten, Grußformeln, Schreibung von Anredepronomen) => Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase; Konjunktiv) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 47 Schreibhandlungen: Argumentieren/Stellung nehmen (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einfachen strittigen Sachverhalten. Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einem überschaubaren strittigen Sachverhalt und argumentieren. Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einem strittigen Sachverhalt und stützen diese durch Argumente und Belege. Dazu gehört im Einzelnen: entwickeln Fragen zu einem strittigen Sachverhalt sammeln Informationen dazu und ordnen sie (Stichwortzettel) Strategien: informieren sich und werten Informationen aus wenden Lesestrategien an Mögliche Inhalte: Problemformulierung einfache Argumentationsarten; Einschätzungen und Empfehlungen; begründete Stellungnahme => => => => Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze, bes. final, kausal, konditional) Diskussion Schreibung von Abkürzungen Nachschlagen im Wörterbuch Schreibfertigkeiten: Richtig schreiben/Rechtschreibung und Zeichensetzung (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler beachten beim Schreiben zunehmend grundlegende Regeln und Normen für die Rechtschreibung und Zeichensetzung und reflektieren sie unter Anleitung; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien unter Anleitung zunehmend zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Die Schülerinnen und Schüler beachten und wenden beim Schreiben einige grundlegende Regeln für die Rechtschreibung und Zeichensetzung an und reflektieren sie; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien zunehmend zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler wenden beim Schreiben die Grundregeln für Rechtschreibung und Zeichensetzung an und reflektieren sie; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien zunehmend selbstständig zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Dazu gehört im Einzelnen: reflektieren zunehmend ihre individuellen Regeln und ersetzen sie durch Rechtschreibnormen entwickeln Strategien zum Finden und Anwenden von Regeln zum richtigen Schreiben übertragen zunehmend selbstständig ihnen bekannte Regeln auf neue resp. fremde Wörter ermitteln unter Anleitung individuelles Rechtschreibkönnen und Rechtschreibdefizite nutzen Informationen in Nachschlagewerken wie Rechtschreib- oder Fremdwörterbuch als Hilfe prüfen und überarbeiten ihre Texte bezogen auf richtige Schreibung und Zeichensetzung setzen die Zeichen in Aufzählungen, Satzgefügen und -reihen, am Satzende, in dr wörtlicher Rede 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 48 Strategien: verwenden Strategien zum Nachschlagen wenden ausgewählte Strategien zum Üben an überarbeiten ihre Texte; nutzen Ableitungen; nutzen Wortfamilien nutzen grammatische Kenntnisse, z. B. Stellung der finiten Verbform verwenden zunehmend selbstständig Proben zur Feststellung der Schreibung nutzen Regeln beim Schreiben und Überprüfen von Texten und reflektieren sie zunehmend 3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler verständigen sich in unterschiedlichen Situationen adressatenorientiert und zweckgerichtet, indem sie das, was sie sagen und wie sie es sagen, flexibel anpassen und an Beiträgen ihrer Gesprächspartner sinnvoll anknüpfen. Kernkompetenzen: Standardsprache flüssig und artikuliert verwenden eigene Zwecke situationsangemessen und adressatenorientiert in Sprechhandlungen verfolgen Äußerungen anderer aufnehmen und sinnvoll daran anschließen Formen szenischen und rezitierenden Sprechens verwenden Grundlagen sprachlicher Verständigung: Sprechend handeln (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler kennen Sprechhandlungen wie fragen, antworten, beschreiben, erklären, informieren, bitten, auffordern, erzählen und verwenden sie zweckorientiert, sprachlich angemessen und hörerorientiert. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Dimensionen sprachlicher Äußerungen (z. B. Information, Mitteilung über persönliche Gedanken und Gefühle, Handlungsaufforderung), zwischen Sprechhandlungen und setzen sie zweck-, situations und adressatenorientiert ein. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden ausgehend von einem einfachen Kommunikationsmodell, das verschiedene Dimensionen sprachlicher Äußerungen erklärt (z. B. Information, Mitteilung über persönliche Gedanken und Gefühle, Handlungsaufforderung), ein breites Spektrum verschiedener Sprechhandlungen und setzen sie zweck-, situationsund adressatenorientiert ein. Dazu gehört im Einzelnen: äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen unter Berücksichtigung von Erwartungen anderer unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache Strategien: erfragen Erwartungen anderer verdeutlichen Sprechabsichten durch passende Intonation Mögliche Inhalte: Rollenspiel; Sketch Interview Dialoge in Sketchen, Dramen-/Comedyszenen, Erzählungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 49 Grundlagen der sprachlichen Verständigung: Gesprächsformen nutzen (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Gesprächsformen und können in Gesprächen bestimmte Zwecke verfolgen; beschreiben eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Gesprächsformen und können nach Vorbereitung aktiv daran teilnehmen;kennzeichnen eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Gesprächsformen und können auch improvisiert daran aktiv teilnehmen;reflektieren eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Dazu gehört im Einzelnen: halten sich in Gesprächen an vereinbarte Regeln (auch während Gruppenarbeiten) finden Konfliktlösungen, Kompromisse, indem sie nach gemeinsamen Interessen suchen unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache Strategien: skizzieren Ideen stichwortartig nutzen und geben Feedbacks Mögliche Inhalte: offene Diskussion; Kreisgespräch; Klassengespräch; Streitgespräch; Konfliktgespräch Interview Konflikt- und Streitgespräch Redebeitrag formulieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden Sprechhandlungen gezielt zur Gestaltung eigener Redebeiträge. Die Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Redebeiträge nach Vorbereitung hörerorientiert und sachgerecht. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Redebeiträge, indem sie passende Sprechhandlungen verwenden und eigene Standpunkte argumentativ vertreten. Dazu gehört im Einzelnen: vermitteln auf strukturierte Weise Informationen tragen eigene Standpunkte vor und begründen sie nutzen nonverbale Mittel wie Intonation, Gestik, Mimik, Pausen nutzen Illustrationen, Zitate, Beispiele zur Veranschaulichung von Redebeiträgen erzählen zunehmend intentional und hörerorientiert berichten über Abläufe, Ereignisse und Vorgänge in sachgerechter Sprache und hörerorientiert Strategien: skizzieren stichwortartig einen Redebeitrag nutzen Ideencluster nutzen eine Mind-Map zur Strukturierung Mögliche Inhalte: Kurzvortrag => Satzformen für Sprechhandlungen => Modaladverbien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 50 Aktiv zuhören (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, kommentieren, Verständnis formulieren. Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, Verständnis formulieren, Meinungen sachlich begründen, kommentieren. Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, geben Feed-back: Eindrücke formulieren, Verständnis formulieren, Meinungen sachlich begründen, kommentieren. Dazu gehört im Einzelnen: hören unter einer Fragestellung zu stellen Fragen, formulieren Probleme knüpfen an dem an, was ein anderer gesagt hat geben wieder, was ein anderer gesagt hat erkennen, ob jemand erklären, überzeugen, unterhalten oder argumentieren will Strategien: erkennen Schlüsselwörter achten auf Intentionen nehmen Körpersprache wahr Mögliche Inhalte: Diskussion Fishbowl-Diskussion Nacherzählung Sprechend gestalten (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verbinden einfache rhetorische Mittel mit nonverbalen wie Gestik, Mimik, Intonation so, dass ihre Gestaltungsabsicht nachvollziehbar und plausibel erscheint. Die Schülerinnen und Schüler gestalten einfache Szenen und Kurzvorträge durch situationsbezogene Verwendung einiger Formen von Sprache und Körpersprache (Gestik, Mimik, Haltung, Gang) und vergleichen Gestaltungsvarianten. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Szenen und Kurzvorträge durch situationsbezogene Verwendung verschiedener Formen von Sprache und Körpersprache (Gestik, Mimik, Haltung, Gang) und reflektieren Gestaltungsvarianten. Dazu gehört im Einzelnen: tragen nach Vorbereitung Auszüge aus Erzählungen oder Kurzgeschichten, Romanauszüge, Gedichte wirkungsvoll vor und setzen Mittel der nonverbalen Gestaltung und der Intonation ein, um bestimmte Wirkungen zu erzielen (z. B. Spannung, Komik) erarbeiten einen Text mit Hilfe szenischer Verfahren und vergleichen unterschiedliche Versionen entwickeln, erproben, vergleichen Inszenierungsideen Strategien: erproben verschiedene Sprechweisen und vergleichen sie hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte Intentionen Mögliche Inhalte: Erzähltext; Ballade; Hörspiel Standbild; Improvisation; Pantomime; Dialogisierung Personenbeschreibung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 51 4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen sowie bei der Reflexion von Mustern sprachlicher Verständigung und von Texten. Kernkompetenzen: Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten Textbeschaffenheit bezogen auf einige Merkmale analysieren und reflektieren die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden einige Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf basale sprachlich-stilistische Mittel und gestalten Äußerungen und Texte unter Verwendung zunehmend korrekter Standardsprache mit einem alltagstauglichen Wortschatz. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wichtige Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf ausgewählte sprachliche Mittel und gestalten Äußerungen und Texte unter Verwendung von korrekter Standardsprache. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf ausgewählte sprachliche Mittel und gestalten Äußerungen und Texte. Dazu gehört im Einzelnen: erschließen die kommunikative Absicht in Texten unter Bezugnahme auf sprachliche Mittel Strategien: wenden Proben an übernehmen Sichtweisen von Adressaten zur Erprobung sprachlicher Handlungen markieren in Texten erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von Inhalten Mögliche Inhalte: sprachliche Verständnis- und Verstehensprobleme Rollenspiel mündliche Kommunikation Wissen über Wortarten und ihre Funktion sprachbewusst verwenden u. reflektieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und grundlegende Leistung der wichtigsten Wortarten und verwenden sie zunehmend korrekt und funktional. Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und Leistung der wichtigsten Wortarten; sie verwenden sie zunehmend korrekt, unterscheiden Formen/Funktion der Verbflexion (Aktiv/Passiv/Modi) und bilden sie mit Hilfsmitteln richtig. Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und Leistung der Wortarten; sie bilden und verwenden sie korrekt, unterscheiden Formen und Funktion der Verbflexion (Aktiv/Passiv/Modi). 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 52 Dazu gehört im Einzelnen: unterscheiden zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten bestimmen Wortarten in ihren flektierten Formen kennen die Funktion der Wortarten und gebrauchen diese zunehmend sicher und funktional beachten zunehmend die Wortarten in ihrem Einfluss auf die Groß- und Kleinschreibung verwenden die verschiedenen Zeitstufen, Zeitformen und Zeitverhältnisse in eigenen Texten zunehmend korrekt und funktional nutzen die Möglichkeiten von Adjektiven und Adverbien zur Präzisierung in eigenen Texten Strategien: verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und ihrer Funktion im Text nutzen Nachschlagewerke Mögliche Inhalte: Adjektive: adverbiale, prädikative, attributive Verwendung; Genus; Numerus; Kasus; Steigerung => Werbesprache Tempora => Erzählen, z. B. szenisches Präsens; Nacherzählen; Berichten Modi => Umschreiben in andere Textsorten: Inhaltsangabe; Nacherzählung Nominalisierung => Anfertigen von Stichpunkten; Beschreiben Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit, Nachzeitigkeit => Berichten; Beschreiben; Erzählen Wissen über den Satz sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden basale Satzstrukturen wie Satzreihe und Satzgefüge richtig und erkennen zentrale Satzglieder wie Subjekt, Prädikat, Dativund Akkusativobjekt; wenden ihr Wissen funktional an. Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren die Konstruktion einfacher, unvollständiger und zusammengesetzter Sätze; klassifizieren Satzglieder wie Subjekt, Prädikat, Objekt, einfache Gliedsätze und ausgewählte Adverbialsätze, vergleichen exemplarisch syntaktische Struktur und semantische Bedeutung von Sätzen und berücksichtigen diese Kenntnisse bei der Bildung von übersichtlichen Sätzen (Relativsätze, Konjunktionalsätze) wie bei der Analyse von Texten. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren die Konstruktion einfacher, unvollständiger und komplexer Sätze; klassifizieren Satzglieder wie Subjekt Prädikat, Objekt, Gliedsätze und Adverbialsätze, vergleichen exemplarisch syntaktische Struktur und semantische Bedeutung von Sätzen und berücksichtigen diese Kenntnisse bei der Bildung von komplexen Sätzen wie bei der Analyse von Texten. Dazu gehört im Einzelnen: reflektieren über die Faktoren, die einen Satz konstituieren, und bilden Kategorien erkennen die Verbklammer als konstituierendes Element zur Bildung eines Satzes verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Ergänzen und Weglassen bezogen auf unterschiedliche Intentionen unterscheiden zwischen Begleitsatz und Redeteil Strategien: verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und Satzgliedern und ihrer Funktion im Text 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 53 Mögliche Inhalte: Satzgefüge; Satzreihe mit Zeichensetzung Einleitungen von Nebensätzen wie Konjunktionen, Relativpronomen und Fragewort Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden elementare Sprachvarietäten: Standard-, Umgangs- und Jugendsprache; verwenden Standardsprache in einem alltagstauglichen Wortschatz korrekt. Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden einige Sprach-varietätenunterscheiden Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-, Jugendsprache(Standard-, Umgangs-, Jugendund in Ansätzen auch Fachsprache); sprache, auch Fachsprache; verwenden Standardsprache verwenden sie zunehmend zunehmend gezielt beim Schreiben bewusst beim Schreiben von von Texten sowie in mündlichen Texten sowie in mündlichen Kommunikationssituationen. Kommunikationssituationen. Gymnasium Dazu gehört im Einzelnen: erkennen Sprachvarietäten in Texten und mündlichen Kommunikationszusammenhängen und reflektieren sie zunehmend in ihrer Wirkung Strategien: arbeiten mit dem Wörterbuch, mit Nachschlagewerken Mögliche Inhalte: Werbesprache; Sprache in E-Mails; SMS Schimpfwörter, ihre Herkunft und Wirkung Wissen über Wortbedeutungen sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen ausgewählte Kriterien zur Wortbildung und erschließen damit Wortbedeutungen; verwenden Nachschlagewerke. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die grundlegenden Kriterien zur Wortbildung und gewinnen zunehmend Sicherheit in der Erschließung von Wortbedeutungen und deren Verwendung, auch mit Hilfe von Nachschlagewerken. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen die wichtigsten Kriterien zur Wortbildung, gewinnen zunehmend Sicherheit in der Erschließung von Wortbedeutungen, auch metaphorischer, und deren Verwendung, auch mit Hilfe von Nachschlagewerken. Dazu gehört im Einzelnen: kennen sprachliche Mittel zur Wortbildung wie Präfixe, Suffixe, auch bei ausgewählten Fremdwörtern bilden Wortfamilien und Wortfelder, wodurch sie ihren Wortschatz erweitern und ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von Inhalten Strategien: schlagen die Herkunft eines Begriffs, einer Redewendung oder eines Namens in einem Wörterbuch, ggf. auch in einem etymologischen nach nutzen den Kontext eines Wortes, Satzes, Textes Mögliche Inhalte: Wortfeld Wörterbuch; Lexikon Sachtext Glossar 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 54 Deutsch Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 55 1. Kompetenzbereich: Lesen Lesefertigkeiten: Lesetechniken und Lesestrategien (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien unter Anleitung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig. Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien selbstständig. Dazu gehört im Einzelnen in Bezug auf Lesetechniken: wiederholtes Lesen verweilendes Lesen überfliegendes Lesen leises Lesen lautes Lesen paraphrasierendes Lesen szenisches Lesen in Bezug auf Lesestrategien: entwickeln Vermutungen zum Thema/Gegenstand eines Textes formulieren Fragen zum und an den Text klären Begriffe/Wortbedeutungen (Wörterbuch, Kontext) markieren Schlüsselbegriffe machen Randnotizen grenzen Sinnabschnitte durch Zwischenüberschriften ab fixieren Informationen zum Zweck der Wiedergabe Mögliche Inhalte: Mind-Map; Tabelle; Baumdiagramm; Stichwortzettel; Spickzettel; Skizze; Grafik Sachtext (z. B. Zeitungstext, Sachbuchtexte auch anderer Fächer); elektronischer Text Erzählung; Kurzgeschichte; Dialog in epischen Texten; Einakter; Ballade; Gedicht =>*** Satzglieder bestimmen, Bezüge im Satz und im Text untersuchen => Wortarten bestimmen ***) Die mögliche Verknüpfung mit anderen Kompetenzbereichen ist durch einen => gekennzeichnet. Lesen: Verstehen von Sachtexten/nicht-fiktionalen Texten und Medien (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die ein einfaches Alltagswissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die ein allgemeines Alltagswissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sachtexte (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), die über das Alltagswissen hinaus einfaches Fachwissen voraussetzen, und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. Dazu gehört im Einzelnen: recherchieren Informationen ermitteln und verknüpfen Informationen erfassen die Textstruktur 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 56 entwickeln ein Textverständnis reflektieren und beurteilen Texte unter Einbeziehung von externem Wissen kennen Textsortenmerkmale von grundlegenden Formen von Sachtexten Bericht, Beschreibung, Werbung, Vertrag) und nutzen sie zum Verstehen von Texten beschreiben Machart und Wirkungen eines Textes kennen verschiedene Elemente der Rezeptionssteuerung (Auswahl von Informationen, visuelle Präsentation, Leseransprache etc.) kennen ausgewählte Grundbegriffe der Textbeschreibung (z. B. Thema, Gegenstand, Standpunkt eines Autors, Aufbau, Wirkungsabsicht, Adressatenbezug, Thesen, Argumente, Wortwahl, Satzbau) orientieren sich in Zeitungen (Rubriken, Ressorts etc.) und kennen unterschiedliche Zeitungen orientieren sich in nicht linearen Texten, erfassen Strukturen und verknüpfen Informationen erfassen Wirkungszusammenhänge von medialen Präsentationen (z. B. Bedeutung von Sequenzierung, Soundtrack) Mögliche Inhalte: Sachtext, z. B. Zeitungstext (Bericht, Nachricht, Kommentar, Karikatur, Grafik), Werbetext, Werbespot, Flugblatt/Flyer, offener Brief, Hausordnung, Vertrag, Geschäftsvereinbarung, Gesetzestext unterschiedliche Zeitungen im Vergleich Präsentation eines Themas in unterschiedlichen Medien Wörterbuch; fachbezogenes Schülerwörterbuch; auch Internet zur Klärung von Begriffen, Wortbedeutungen und allgemein zur Recherche von Informationen Textzusammenfassung; Inhaltsangabe Lesen: Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen einfache litera-rische Texte, entwickeln Aufgeschlossen-heit gegenüber dem Mitteilungsangebot literarischer Texte, unter-scheiden zwischen wörtlich Gemeintem und Bedeutung in Texten und setzen sich mit anderen über ihre Untersuchungsergebnisse auseinander. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeiten, auch längere und schwierigere literarische Texte zu erschließen, entwickeln Lesemotivation, unterscheiden zwischen wörtlich Gemeintem und Bedeutung in Texten und setzen sich mit anderen über ihre Untersuchungsergebnisse auseinander. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeiten, komplexere, auch längere literarische Texte zu erschließen, entwickeln eine stabile Lesemotivation, untersuchen den Bedeutungsgehalt von Texten und setzen sich mit anderen darüber auseinander. Dazu gehört im Einzelnen: unterscheiden zwischen bildlich und wörtlich Gemeintem beschreiben Figuren in einfachen Texten und erfassen ihre Rolle in der Handlung unterscheiden in Texten zwischen Perspektiven auf ein Problem/Geschehen gliedern in einfachen Texten Handlungsabläufe und Entwicklungen von Figuren unter Anleitung kennen und nutzen Unterschiede zwischen literarischen Textsorten erfassen konventionelle Erzählstrategien (Problem/Konflikt; Entfaltung in Handlungsschritten, Ergebnis/Lösung) in ihrer Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems kennen einfache mediale Formen des Erzählens (Serienfolge) und verstehen sie in ihrer Machart erfassen einfache audiovisuelle Gestaltungsmittel (z. B. Soundtrack, Farben) und ihre Bedeutung kennen Rezeptionsschritte und wenden sie unter Anleitung an: formulieren Erwartungen formulieren persönliche Reaktionen auf einen Text 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 57 entwickeln eine Hypothese zum ersten Textverständnis erfassen die in Texten gestaltete fiktive Welt in ihrem Bedeutungsgehalt in Bezug auf Probleme, Fragen, Lösungsangebote oder -verweigerungen, Gefühlslagen und allgemein in ihrer Machart geben Belegstellen für Beobachtungen zum Text an formulieren und bewerten Ergebnisse (z. B. mit Bezug auf die eigene Lebenswelt und/oder auf themenverwandte Texte) verändern Textstellen oder gestalten sie unter Verwendung auditiver und visueller Mittel, um ein persönliches Verständnis zu dokumentieren oder bestimmte Textintentionen zu betonen sprechen mit anderen über Rezeptionsergebnisse, vergleichen und reflektieren Unterschiede Mögliche Inhalte: epische Formen und ihre Wirkungsmöglichkeiten (Erzählung, Kurzgeschichte, Jugendroman) verschiedene literarische Texte im Vergleich Gedicht (Strophe, Reim, Rhythmus); Ballade; themenverwandte Gedichte in ihrer Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems und unter Berücksichtigung einfacher Formmerkmale kurzes Theaterstück; Szene; Hörspiel Lesehilfen (Inhaltsverzeichnis, Klappentext, Register) Gliederung Steckbrief; Rollenbiografie Visualisierung von Figurenkonstellationen, Konflikten, Handlungsverläufen Leselogbuch/Lesetagebuch (Dokumentation eines Leseprozesses); tabellarisches Leseprotokoll (Figuren und ihre Entwicklung, Handlungsabschnitte, Funktion eines Handlungsabschnitts); Leseportfolio/Lesemappe (Dokumentation von Erschließungsschritten: untersuchenden, gestaltenden) Kategorien der Textanalyse/Textinterpretation: Wortschatz/Wortfelder, Schlüssel-/Signalwörter, Symbolik, Metaphorik, Sprechhandlungen (Appellieren, Informieren, persönliche Gedanken und Gefühle mitteilen etc.), Perspektive, rhetorische Mittel Paralleltext; Gegentext => Wortlisten zu Wortfeldern, Satzbausteine 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 58 2. Kompetenzbereich: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler kennen ausgewählte Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen zunehmend eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte. Kernkompetenzen: über Schreibfertigkeiten verfügen einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten richtig schreiben Schreibfertigkeiten: Texte planen, entwerfen, überarbeiten und formal gestalten (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zunehmend selbstständig zwischen ausgewählten Funktionen des Schreibens und berücksichti-gen diese - auch unter Anleitung - bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen einfacher Texte; überarbeiten gemeinsam unter Anleitung ausgewählte Aspekte in fremden und eigenen Texten unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien und übertragen Gelerntes mit Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen verschiedenen Funktionen des Schreibens und berücksichtigen diese bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen überschaubarer Texte; überarbeiten gemeinsam fremde und eigene Texte unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien zunehmend selbstständig und übertragen Gelerntes mit Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen verschiedenen Funktionen des Schreibens und berücksichtigen diese bei der Orientierung an Intention, Situation und ggf. Adressat beim Verfassen von Texten; überarbeiten gemeinsam fremde und eigene Texte unter Verwendung von Überarbeitungsstrategien zunehmend selbstständig und übertragen Gelerntes auch ohne Hilfe auf die Produktion eigener Texte. Dazu gehört im Einzelnen: verwenden Strategien zur Ideenfindung und zum Schreiben planen Texte unter Berücksichtigung inhaltlicher, sprachlicher, stilistischer und ggf. formaler Vorgaben; Stichwortzettel; Schreibplan strukturieren ihre Texte logisch nutzen standardisierte Formen und Wortlisten für eigene Schreibhandlungen beachten eine angemessene äußere Form und schreiben in einem angemessenen Tempo nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers nutzen das Wörterbuch nutzen Schreibkonferenzen, Textlupe u. Ä. entwickeln Kriterienraster prüfen Schreibabsicht und Adressatenbezug, Wortwahl, Satzbau, Rechtschreibung, Sprachrichtigkeit, Verständlichkeit und äußere Form erkennen Fehler und beseitigen sie unter Nutzung von Hilfsmitteln nutzen Feedback unter Anleitung Strategien: setzen einige Schreibteilkompetenzen selbstständig funktional ein Mögliche Inhalte: Cluster; Mind-Map; Ideenstern; Flussdiagramm; numerische Gliederung Textbausteine; Formulierungshilfen; Wörterbuch; Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 59 Klangprobe u. a. Schreibhandlungen: Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten nach Vorgaben erzählwürdige Begebenheiten, nutzen dazu die wichtigsten Erzählstrukturen und setzen dabei ausgewählte Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein; gestalten unter Verwendung von Hilfen Texte nach ausgewählten Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität. Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten erzählwürdige Begebenheiten, setzen dabei ausgewählte Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein und berücksichtigen Gedanken und Gefühle der Figuren; gestalten Texte nach ausgewählten Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler schreiben und gestalten erzählwürdige Begebenheiten, setzen dabei verschiedene Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein und berücksichtigen Gedanken und Gefühle der Figuren; gestalten Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen als Ausdruck individueller Fantasie und Kreativität und reflektieren einzelne Gestaltungsentscheidungen. Dazu gehört im Einzelnen: verwenden in eigenen Schreibproduktionen Gestaltungsmittel erzählen Texte um, indem sie sich beim Erzählen an der literarischen Vorlage orientieren, auch unter Veränderung der Erzählperspektive erzählen unter Anleitung textkohärent auch zu Vorlagen, auch unter Veränderung der Erzählperspektive nutzen beim Schreiben sprachliche und stilistische Muster literarischer Texte entwickeln einen Plot verfassen Texte in Schreibwerkstätten Strategien: wenden Verfahren zur Ideenfindung an Mögliche Inhalte: Cluster; Mind-Map; Erzählplan Erlebnis- und Fantasieerzählung Erzählkern; persönlicher Brief; Erzählanfang; Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche Erzählung; Nacherzählung => => => => => Wortlisten zu Wortfeldern; Satzbausteine Zeitformen und -stufen; Vor- und Nachzeitigkeit stilistische Mittel direkte Rede; Zeichensetzung Wortfamilien Schreibhandlungen: Beschreiben (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beschreiben strukturierte Vorgänge und Personen unter Berücksichtigung eines Adressaten und unter Verwendung Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Vorgänge, Gegenstände und Personen inhaltlich-fachlich detailliert unter Verwendung von Fachsprache und Die Schülerinnen und Schüler beschreiben komplexe Vorgänge, Gegenstände und Personen inhaltlich-fachlich detailliert und präzise unter Verwendung von 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 60 einfacher Fachsprache und elementarer Gestaltungsmittel. wesentlichen funktionalen Gestaltungsmittel. Fachsprache und funktionalen Gestaltungsmitteln. Dazu gehört im Einzelnen: beobachten Vorgänge genau betrachten Gegenstände, Bilder, Personen differenziert berücksichtigen den Erfahrungs- und Erwartungshorizont des Adressaten Strategien: erstellen Stichwortzettel und Vorlagen Mögliche Inhalte: Gegenstands-, Vorgangs-, Personen-, Bild-, Ortsbeschreibung; Bedienungsanleitung => Wortfelder; Satzbausteine; Wörterbuch; => Funktionen der Tempora; Satzgefüge (z. B. Kausal- und Konditionalsätze); Satzreihe; Funktion von Adjektiven und Adverbien; Attribute => Nominalisierung von Verben und Adjektiven => Fremdwörter; Fachbegriffe Schreibhandlungen: Berichten (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert über einfache Sachverhalte und Ereignisse. Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert über überschaubare Ereignisse und Sachverhalte. Die Schülerinnen und Schüler informieren sachorientiert und detailliert über komplexe Ereignisse und Sachverhalte. Dazu gehört im Einzelnen: orientieren sich an Strukturprinzipien wie zeitliche Abfolge, Ursache, Wirkung verwenden ausgewählte Fachbegriffe nutzen Stichwortzettel Strategien: erstellen Stichwortzettel und Vorlagen Mögliche Inhalte: Bericht; Unfallbericht; Nachricht; Meldung Berichtskizze; Formulare => => => => => Arbeit mit Satzbausteinen Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase); Konjunktiv Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze) Zeitangaben; Nominalisierung von Verben und Adjektiven Wortfamilien, Wortfelder Schreibhandlungen: Wiedergeben von Textinhalten (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler fassen einfache literarische Texte, Sachtexte und Medientexte unter Anleitung und Nutzung der wesentlichen Kernaussagen inhaltlich zusammen; formulieren Aussagen zu einfachen nicht linearen Texten und werten diese Die Schülerinnen und Schüler fassen überschaubare literarische Texte, Sachtexte und Medientexte unter Nutzung der wesentlichen Kernaussagen inhaltlich zusamen; formulieren Aussagen zu überschaubaren nicht linearen Texten und werten diese in Die Schülerinnen und Schüler fassen auch umfangreichere literarische Texte, Sachtexte und Medientexte inhaltlich zusammen und nutzen Formen der Wiedergabe wörtlicher Rede; formulieren Aussagen zu nicht linearen Texten und werten diese 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 61 in einem einfachen funktionalen Zusammenhang aus; formulieren zu vertrauten Themen eigene Standpunkte. unterschiedlichen funktionalen Zusammenhängen aus; begründen zu vertrauten Themen eigene Standpunkte. in vielfältigen funktionalen Zusammenhängen aus; begründen eigene Standpunkte. Dazu gehört im Einzelnen: formulieren Fragen an Texte finden Schlüsselbegriffe, Überschriften u. a. entnehmen Texten die wesentlichen Kernaussagen legen nach vorhandenen Mustern geordnete Stichwortsammlungen an erstellen einen Schreibplan verwenden Formulierungshilfen geben fremde Rede z. B. in der Form der Paraphrase oder auch variabel wieder berücksichtigen Intention und Adressat formulieren begründete Empfehlungen zum Lesen von Texten Strategien: wenden Lesestrategien an wenden Strategien zum Markieren in Texten an schlagen in Wörterbüchern und Lexika nach Mögliche Inhalte: Nacherzählung; Inhaltsangabe; Klappentext; Buchvorstellung => Wiedergabe fremder Rede (Paraphrase, Konjunktiv) Schreibhandlungen: Sich an andere wenden, an andere appellieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schülschreiben Briefe/Mitteilungen situations- und adressatenorientiert in Alltagssituationen zu überschaubaren Sachverhalten, Ereignissen, Anlässen; werben für eigene Anliegen, indem sie sie nachvollziehbar darstellen. Die Schülerinnen und Schüler schreiben Briefe/Mitteilungen in Alltagssituationen situations- und adressatenorientiert an vertraute und ferner stehende Adressaten; werben für eigene und fremde Anliegen, indem sie ihre Sicht nachvollziehbar darstellen und mögliche Erwartungen des Adressaten berücksichtigen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen Schreiben wie Briefe/Mitteilungen situations- und adressatenorientiert und nutzen dafür einige standar-disierte Textformen;werben für eigene und fremde Anliegen, indem sie ihre Sicht nachvoll-ziehbar darstellen und die Wirkung auf den Adressaten antizipieren und reflektieren. Dazu gehört im Einzelnen: füllen Formulare und Anträge zweckorientiert aus reduzieren Informationen auf Kernelemente begründen eigene Standpunkte nutzen sprachliche Mittel gezielt für appellative Absichten Strategien: nutzen Textbausteine Mögliche Inhalte: persönlicher Brief; Einladung; Glückwünsche; Beschwerdebrief; Leserbrief; Geschäftsbrief; Anzeige; Formular; Vertrag (z. B. Handy-Vertrag); Aufruf; Werbung; Werbeplakat; Lernplakat; Wandzeitung; Referatkonzept; E-Mail; Memo; SMS; Antrag; Anfrage => Formulierungshilfen (z. B. Anredevarianten, Grußformeln, Schreibung von Anredepronomen) => Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase; Konjunktiv) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 62 Schreibhandlungen: Argumentieren/Stellung nehmen (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einfachen strittigen Sachverhalten. Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einem überschaubaren strittigen Sachverhalt und argumentieren. Die Schülerinnen und Schüler formulieren auf der Grundlage von Informationen eine Einschätzung zu einem strittigen Sachverhalt und stützen diese durch Argumente und Belege. Dazu gehört im Einzelnen: entwickeln Fragen zu einem strittigen Sachverhalt sammeln Informationen dazu und ordnen sie (Stichwortzettel) Strategien: informieren sich und werten Informationen aus wenden Lesestrategien an Mögliche Inhalte: Problemformulierung einfache Argumentationsarten; Einschätzungen und Empfehlungen; begründete Stellungnahme => => => => Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze, bes. final, kausal, konditional) Diskussion Schreibung von Abkürzungen Nachschlagen im Wörterbuch Schreibfertigkeiten: Richtig schreiben/Rechtschreibung und Zeichensetzung (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler beachten beim Schreiben zunehmend grundlegende Regeln und Normen für die Rechtschreibung und Zeichensetzung und reflektieren sie unter Anleitung; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien unter Anleitung zunehmend zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Die Schülerinnen und Schüler beachten und wenden beim Schreiben einige grundlegende Regeln für die Rechtschreibung und Zeichensetzung an und reflektieren sie; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien zunehmend zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler wenden beim Schreiben die Grundregeln für Rechtschreibung und Zeichensetzung an und reflektieren sie; verwenden einfache Schreib- und Prüfstrategien zunehmend selbstständig zielgerichtet unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel. Dazu gehört im Einzelnen: reflektieren zunehmend ihre individuellen Regeln und ersetzen sie durch Rechtschreibnormen entwickeln Strategien zum Finden und Anwenden von Regeln zum richtigen Schreiben übertragen zunehmend selbstständig ihnen bekannte Regeln auf neue resp. fremde Wörter ermitteln unter Anleitung individuelles Rechtschreibkönnen und Rechtschreibdefizite nutzen Informationen in Nachschlagewerken wie Rechtschreib- oder Fremdwörterbuch als Hilfe prüfen und überarbeiten ihre Texte bezogen auf richtige Schreibung und Zeichensetzung nutzen Rechtschreibprogramme im Computer; Fremdwörter; Fachbegriffe; Wortebene; Satzebene; verwenden grammatisches Wissen setzen die Zeichen in Aufzählungen, Satzgefügen, Satzreihen, am Satzende und in der wörtlichen Rede 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 63 Strategien: verwenden Strategien zum Nachschlagen wenden ausgewählte Strategien zum Üben an überarbeiten ihre Texte; nutzen Ableitungen; nutzen Wortfamilien nutzen grammatische Kenntnisse, z. B. Stellung der finiten Verbform verwenden zunehmend selbstständig Proben zur Feststellung der Schreibung nutzen Regeln beim Schreiben und Überprüfen von Texten und reflektieren sie zunehmend 3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler verständigen sich in unterschiedlichen Situationen adressatenorientiert und zweckgerichtet, indem sie das, was sie sagen und wie sie es sagen, flexibel anpassen und an Beiträgen ihrer Gesprächspartner sinnvoll anknüpfen. Kernkompetenzen: Standardsprache flüssig und artikuliert verwenden eigene Zwecke situationsangemessen und adressatenorientiert in Sprechhandlungen verfolgen Äußerungen anderer aufnehmen und sinnvoll daran anschließen Formen szenischen und rezitierenden Sprechens verwenden Grundlagen sprachlicher Verständigung: Sprechend handeln (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler kennen Sprechhandlungen wie fragen, antworten, beschreiben, erklären, informieren, bitten, auffordern, erzählen und verwenden sie zweckorientiert, sprachlich angemessen und hörerorientiert. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Dimensionen sprachlicher Äußerungen (z. B. Information, Mitteilung über persönliche Gedanken und Gefühle, Handlungsaufforderung), zwischen Sprechhandlungen und setzen sie zweck-, situations und adressatenorientiert ein. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden ausgehend von einem einfachen Kommunikationsmodell, das verschiedene Dimensionen sprachlicher Äußerungen erklärt (z. B. Information, Mitteilung über persönliche Gedanken und Gefühle, Handlungsaufforde-rung), ein breites Spektrum verschiedener Sprechhandlungen; setzen sie zweck-, situations-, adressatenorientiert ein. Dazu gehört im Einzelnen: äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen unter Berücksichtigung von Erwartungen anderer unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache Strategien: erfragen Erwartungen anderer verdeutlichen Sprechabsichten durch passende Intonation Mögliche Inhalte: Rollenspiel; Sketch Interview Dialoge in Sketchen, Dramen-/Comedyszenen, Erzählungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 64 Grundlagen der sprachlichen Verständigung: Gesprächsformen nutzen (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Gesprächsformen und können in Gesprächen bestimmte Zwecke verfolgen; beschreiben eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Gesprächsformen und können nach Vorbereitung aktiv daran teilnehmen; kennzeichnen eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Gesprächsformen und können auch improvisiert daran aktiv teilnehmen; reflektieren eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Dazu gehört im Einzelnen: unterscheiden zwischen verschiedenen Rollen in Gesprächen (Moderator, Protokollant, Diskutant, Zuhörer, Präsentieren von Ergebnissen etc.) und erproben sie halten sich in Gesprächen an vereinbarte Regeln (auch während Gruppenarbeiten) finden Konfliktlösungen, Kompromisse, indem sie nach gemeinsamen Interessen suchen unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache Strategien: skizzieren Ideen stichwortartig nutzen und geben Feedbacks Mögliche Inhalte: offene Diskussion; Kreisgespräch; Klassengespräch; Streitgespräch; Konfliktgespräch Fishbowl-Diskussion Rollenspiel; Sketch Interview Konflikt- und Streitgespräch Dialoge in literarischen Texten, Gesprächsskripten, Fernsehdiskussionen Rollen in Organisation, Planung und Durchführung von Gruppenprojekten Redebeitrag formulieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden Sprechhandlungen gezielt zur Gestaltung eigener Redebeiträge. Die Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Redebeiträge nach Vorbereitung hörerorientiert und sachgerecht. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Redebeiträge, indem sie passende Sprechhandlungen verwenden und eigene Standpunkte argumentativ vertreten. Dazu gehört im Einzelnen: vermitteln auf strukturierte Weise Informationen tragen eigene Standpunkte vor und begründen sie nutzen nonverbale Mittel wie Intonation, Gestik, Mimik, Pausen nutzen Illustrationen, Zitate, Beispiele zur Veranschaulichung von Redebeiträgen erzählen zunehmend intentional und hörerorientiert berichten über Abläufe, Ereignisse, Vorgänge in sachgerechter Sprache u. hörerorientiert Strategien: skizzieren stichwortartig einen Redebeitrag nutzen Ideencluster nutzen eine Mind-Map zur Strukturierung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 65 Mögliche Inhalte: Kurzvortrag => Satzformen für Sprechhandlungen => Modaladverbien Aktiv zuhören (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, kommentieren, Verständnis formulieren. Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, Verständnis formulieren, Meinungen sachlich begründen, kommentieren. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, Verständnis formulieren, begründet Stellung nehmen, Meinungen sachlich begründen, kommentieren. Dazu gehört im Einzelnen: hören unter einer Fragestellung zu stellen Fragen, formulieren Probleme knüpfen an dem an, was ein anderer gesagt hat geben wieder, was ein anderer gesagt hat erkennen, ob jemand erklären, überzeugen, unterhalten oder argumentieren will unterscheiden nonverbale Mittel und ihre Wirkung (Ton, Unterton, Körperhaltung etc.) Strategien: erkennen Schlüsselwörter achten auf Intentionen nehmen Körpersprache wahr Mögliche Inhalte: Diskussion Fishbowl-Diskussion Talkshow; Video-Aufzeichnung eines Vortrags Mitschrift Nacherzählung Kommentar Sprechend gestalten (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verbinden einfache rhetorische Mittel mit nonverbalen wie Gestik, Mimik, Intonation so, dass ihre Gestaltungsabsicht nachvollziehbar und plausibel erscheint. Die Schülerinnen und Schüler gestalten einfache Szenen und Kurzvorträge durch situationsbezogene Verwendung einiger Formen von Sprache und Körpersprache (Gestik, Mimik, Haltung, Gang) und vergleichen Gestaltungsvarianten. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten Szenen und Kurzvorträge durch situationsbezogene Verwendung verschiedener Formen von Sprache und Körpersprache (Gestik, Mimik, Haltung, Gang) und reflektieren Gestaltungsvarianten. Dazu gehört im Einzelnen: tragen nach Vorbereitung Auszüge aus Erzählungen oder Kurzgeschichten, Romanauszüge, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 66 Gedichte wirkungsvoll vor und setzen Mittel der nonverbalen Gestaltung und der Intonation ein, um bestimmte Wirkungen zu erzielen (z. B. Spannung, Komik) erarbeiten einen Text mit Hilfe szenischer Verfahren und vergleichen unterschiedliche Versionen entwickeln, erproben, vergleichen Inszenierungsideen schätzen Aufführungen (eigene oder gesehene) nach selbst gewählten Kriterien oder mit Hilfe von Orientierungskriterien kritisch ein Strategien: erproben verschiedene Sprechweisen und vergleichen sie hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte Intentionen nutzen Markierungsstrategien und Randnotizen zur Vorbereitung und Durchführung eines Vortrags Mögliche Inhalte: Erzähltext; Ballade; Einakter; Auszug aus einem Drama; Hörspiel Standbild; Improvisation; Pantomime; Dialogisierung Rollenbiografie Personenbeschreibung; Charakteristik Theaterkritik 4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen sowie bei der Reflexion von Mustern sprachlicher Verständigung und von Texten. Kernkompetenzen: Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten Textbeschaffenheit bezogen auf einige Merkmale analysieren und reflektieren die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden einige Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf basale sprachlich-stilistische Mittel und gestalten Äußerungen und Texte unter Verwendung zunehmend korrekter Standard-sprache mit einem alltagstauglichen Wortschatz. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wichtige Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf ausgewählte sprachliche Mittel und gestalten Äußerungen und Texte unter Verwendung von korrekter Standardsprache. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen verschiedene Sprechhandlungen und ihre Funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme auf ausgewählte sprachliche Mittel und gestalten Äußerungen und Texte. Dazu gehört im Einzelnen: erschließen die kommunikative Absicht in Texten unter Bezugnahme auf sprachliche Mittel erschließen und beschreiben die Funktion von ausgewählten syntaktischen und semantischen Stilmitteln im Text und nutzen sie bei der Analyse und Produktion von Texten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 67 Strategien: wenden Proben an übernehmen Sichtweisen von Adressaten zur Erprobung sprachlicher Handlungen markieren in Texten erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen; nutzen sie zur Strukturierung von Inhalten experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien Mögliche Inhalte: sprachliche Verständnis- und Verstehensprobleme Rollenspiel mündliche Kommunikation Wissen über Wortarten und ihre Funktion sprachbewusst verwenden u. reflektieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und grundlegende Leistung der wichtigsten Wortarten und verwenden sie zunehmend korrekt und funktional. Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und Leistung der wichtigsten Wortarten; sie verwenden sie zunehmend korrekt, unterscheiden Formen und Funktion der Verbflexion (Aktiv/Passiv/ Modi) und bilden sie mit Hilfsmitteln richtig. Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und Leistung der Wortarten; sie bilden und verwenden sie korrekt, unterscheiden Formen und Funktion der Verbflexion (Aktiv/Passiv/Modi). Dazu gehört im Einzelnen: unterscheiden zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten bestimmen Wortarten in ihren flektierten Formen kennen die Funktion der Wortarten und gebrauchen diese zunehmend sicher und funktional beachten zunehmend die Wortarten in ihrem Einfluss auf die Groß- und Kleinschreibung verwenden die verschiedenen Zeitstufen, Zeitformen und Zeitverhältnisse in eigenen Texten zunehmend korrekt und funktional nutzen die Möglichkeiten von Adjektiven und Adverbien zur Präzisierung in eigenen Texten Strategien: verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und ihrer Funktion im Text nutzen Nachschlagewerke experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien Mögliche Inhalte: Adjektive: adverbiale, prädikative, attributive Verwendung; Genus; Numerus; Kasus; Steigerung => Werbesprache, Beschreibungen Tempora => Erzählen, z. B. szenisches Präsens; Nacherzählen; Berichten Modi => Umschreiben in andere Textsorten: Inhaltsangabe; Nacherzählung Aktiv und Passiv => Beschreiben; Berichten; Passivprobe Nominalisierung => Anfertigen von Stichpunkten; Beschreiben Konjunktionen => Satzreihe; Satzgefüge => z. B. Argumentieren Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit, Nachzeitigkeit => Berichten; Beschreiben; Erzählen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 68 Wissen über den Satz sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden basale Satzstrukturen wie Satzreihe und Satzgefüge richtig und erkennen zentrale Satzglieder wie Subjekt, Prädikat, Dativ- und Akkusativobjekt; wenden ihr Wissen funktional an. Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren die Konstruktion einfacher, unvollständiger und zusammengesetzter Sätze; klassifizieren Satzglieder wie Subjekt, Prädikat, Objekt, einfache Gliedsätze und ausgewählte Adverbialsätze, vergleichen exemplarisch syntaktische Struktur und semantische Bedeutung von Sätzen und berücksichtigen diese Kenntnisse bei der Bildung von übersichtlichen Sätzen (Relativsätze, Konjunktionalsätze) wie bei der Analyse von Texten. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren die Konstruktion einfacher, unvollständiger und komplexer Sätze; klassifizieren Satzglieder wie Subjekt Prädikat, Objekt, Gliedsätze und Adverbialsätze, vergleichen exemplarisch syntaktische Struktur und semantische Bedeutung von Sätzen und berücksichtigen diese Kenntnisse bei der Bildung von komplexen Sätzen wie bei der Analyse von Texten. Dazu gehört im Einzelnen: reflektieren über die Faktoren, die einen Satz konstituieren, und bilden Kategorien erkennen die Verbklammer als konstituierendes Element zur Bildung eines Satzes verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Ergänzen und Weglassen bezogen auf unterschiedliche Intentionen unterscheiden Einleitungen von Nebensätzen unterscheiden zwischen Begleitsatz und Redeteil unterscheiden die notwendigen Satzglieder und reflektieren ihre Funktion für die Kommunikation Strategien: verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und Satzgliedern und ihrer Funktion im Text experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien Mögliche Inhalte: Adverbiale und Adverbialsätze => Beschreiben; Berichten; Erzählen Satzglieder und Gliedsätze => Beschreiben; Berichten; Erzählen Satzgefüge; Satzreihe => Zeichensetzung Einleitungen von Nebensätzen wie Konjunktionen, Relativpronomen und Fragewort Sätze und Satzglieder in unterschiedlichen Kommunikationszusammenhängen Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden elementare Sprachvarietäten: Standard-, Umgangs- und Jugendsprache; verwenden Standardsprache in Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden einige Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-, Jugendsprache und in Ansät-zen auch Fachsprache); ver-wenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-, Jugendsprache, auch Fachsprache; verwenden sie 69 einem alltagstauglichen Wortschatz korrekt. Standardsprache zunehmend gezielt beim Schreiben und in mündlichen Kommunikationssituationen. zunehmend bewusst beim Schreiben von Texten sowie in mündlichen Kommunikationssituationen. Dazu gehört im Einzelnen: erkennen Sprachvarietäten in Texten und mündlichen Kommunikationszusammenhängen und reflektieren sie zunehmend in ihrer Wirkung Strategien: arbeiten mit dem Wörterbuch, mit Nachschlagewerken Mögliche Inhalte: Werbesprache; Sprache in E-Mails; SMS Vergleich von Dialekten; Besonderheiten des Schweizerdeutschen Gespräch mit Behörden Sexualität und Sprache Schimpfwörter, ihre Herkunft und Wirkung Wissen über Wortbedeutungen sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8) CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen ausgewählte Kriterien zur Wortbildung und erschließen damit Wortbedeutungen; verwenden Nachschlagewerke. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die grundlegenden Kriterien zur Wortbildung und gewinnen zunehmend Sicherheit in der Erschließung von Wortbedeutungen und deren Verwendung, auch mit Hilfe von Nachschlagewerken. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die wichtigsten Kriterien zur Wortbildung und gewinnen zunehmend Sicherheit in der Erschließung von Wortbedeutungen, auch metaphorischer, und deren Verwendung, auch m. Hilfe v. Nachschlagewerken. Dazu gehört im Einzelnen: kennen sprachliche Mittel zur Wortbildung wie Präfixe, Suffixe, auch bei ausgewählten Fremdwörtern bilden Wortfamilien und Wortfelder, wodurch sie ihren Wortschatz erweitern und ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von Inhalten verstehen die Aussage von gebräuchlichen Sprichwörtern und Redewendungen vergleichen exemplarisch Wortbedeutungen und erkennen den Einfluss fremder Sprachen Strategien: schlagen die Herkunft eines Begriffs, einer Redewendung oder eines Namens in einem Wörterbuch, ggf. auch in einem etymologischen nach nutzen den Kontext eines Wortes, Satzes, Textes Mögliche Inhalte: Wortfeld Wörterbuch; Lexikon Sachtext Glossar 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 70 Deutsch Klasse 9 (4 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 71 1. Kompetenzbereich: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedlich gestaltete fiktionale und nichtfiktionale Texte zusammenfassen, analysiere und in Bezug auf Inhalts- bzw. Formaspekte interpretieren. Kernkompetenzen: - Texte mit eigenen Worten adressaten-/situationsgerecht und abstrahierend zusammenfassen, analysieren und interpretieren - Literarische Texte sowie Sach- und Gebrauchstexte in ihrer jeweiligen Funktionalität und Spezifik darstellen, erläutern und überprüfen - Informationen zielgerecht wiedergeben, begründen und diskutieren - Wesentliche Analysetechniken zur Erschließung von Literatur anwenden sowie stilistische und rhetorische Mittel und deren Wirkung bzw. Zusammenhang mit Textaufbau und formaler Gestaltung in einem konkreten Text benennen/erläutern - Figuren charakterisieren und Figurenkonstellationen analysieren - den eigenen Standpunkt angemessen vertreten und eigenen Argumentationen erörtern (Thesen, Argumente, Belege, Beispiele, Schlussfolgerungen) - Argumentationsstrategien wiedergeben, begründen und beurteilen - Zitate in den eigenen Text integrieren und Quellen korrekt angeben - Wesentliche Funktionen der Sprache nennen und erläutern: Darstellungs-, Ausdrucks-, Appellfunktion; soziale Funktion - einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten: Texte planen und entwerfen, schreiben und überarbeiten - kreative Schreibformen anwenden und die eigenen Textproduktion überprüfen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 72 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenbereich: Lesen - Lesetechniken und Lesestrategien Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen einige Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig, vor allem zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen. Fließtexte Artikel Zeitungen/ Zeitschrifen, Jugendmagazine, Internet Filmbesprechungen Klappentext Kurzbiografie Rede Interview D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen. Zeit* Diskontinuierliche Texte Diagramm / Grafik Bild/Cartoon/Karikatur Prospekt 8 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler wenden Suchstrategien an, nennen und formulieren Hypothesen, geben Informationen eines Textes wieder und formulieren ein erstes Textverständnis, erschließen den Text aus Materialien zu bestimmten Sachverhalten, erklären Wortbedeutungen über den Kontext, arbeiten wesentliche Textstellen heraus, fassen Texte zusammen und gliedern sie Fiktionale Texte Literarische Texte aller Gattungen (auch in Form von Auszügen) Grammatik Wiedergabe fremder Rede, Modi des Verbs, Satzformen und ihre Funktionen, Hypotaxe, Parataxe, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen analysieren und interpretieren Texte und beachten grundlegender Aspekte von Inhalt, Sprache und ggf. Form, gestalten Varianten zum Vortragen von Texten als Darstellung ihres Textverständnisses, nutzen selbstständig Fachbücher, Angebote von Medien und berücksichtigen zunehmend fachübergreifende Aspekte, arbeiten mit Visualisierungstechniken. * Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 73 Themenbereich: Lesen - Verstehen von Sachtexten, nicht-fiktionalen Texten und Medien Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen in linearen und nicht linearen Sachtexten sowie medialen Präsentationsformen, die einfaches Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet Informationen und Intentionen. Sachtexte, Sachbuch- oder Fachbuchtexte Texte aus Nachschlagewerken Zeitungen Zeitschriften elektronische Texte D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen in linearen und nicht linearen Sachtexten sowie medialen Präsentationsformen, die überschaubares Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet Informationen und Intentionen. Werbung Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen in linearen und nicht linearen Sachtexten sowie medialen Präsentationsformen, die Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet Informationsgehalt, Intentionen, Textsortenmerkmale und die Funktion sprachlich stilistischer Mittel. Zeit Die Schülerinnen und Schüler nennen Ziel und Interesse für das Lesen eines Textes, erläutern Schwierigkeiten, stellen Bezüge zwischen Textteilen her, erschließen Texte methodisch, erfassen thematische Schwerpunkte bilden Hypothesen erfassen Informationen / Argumente kennzeichnen und deuten auffällige sprachliche Gestaltungsmittelim Hinblick auf die Textintention, ziehen Schlussfolgerungen, nicht lineare Texte Fotos Zeichnungen Tabellen, Listen, Aufzählungen Grafiken, Diagramme Bilder in Verbindung mit Texten Karten mit Legenden Formulare Zusammenfassungen und Kommentare Leseprotokolle Recherche und Informationsbeschaffung Präsentationen Unterschied zwischen Fachsprache und Standardsprache Sprechhandlungen Intentionen und Formen unterscheiden zwischen Sachinformation und Wertung, analysieren Behauptungen, Argumenten und Belegen, arbeiten Unterschiede zwischen Text- und Präsentationsformen u. a. journalistischer Art sowie Intentionen heraus, interpretieren kritisch Macharten von Texten und medialen Präsentationen, erörtern den eigenen begründeten Standpunkt zu Fragen, Aussagen in Texten. Zitiertechniken 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 8 Methodenkompetenzen 74 Themenbereich: Lesen - Verstehen von literarischen Texten, fiktionalen Texten und Medien Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit Strukturhilfen epische, lyrische und dramatische Texte vor allem der Gegenwart, die an Alltagserfahrungen und mediale Verarbeitungen anschließbar sind, sie differenzieren zwischen Perspektiven und erfassen einfache Gestaltungselemente in ihrem Einfluss auf direkte und indirekte Bedeutung. Romane und Filme mit Bezügen zur Lebenswelt auch thailändischer Jugendlicher D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit Strukturhilfen epische, lyrische und dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale Verarbeitungen anschließbar sind, differenzieren zwischen Perspektiven und erfassen den Einfluss sprachlicher Gestaltung auf indirekte und direkte Bedeutung. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen überschaubare epische, lyrische und dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale Verarbeitungen anschließbar sind, berücksichtigen ansatzweise Textsortenspezifik und historische und kulturelle Kontexte; sie differenzieren zwischen Perspektiven und erfassen den Einfluss 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zeit 8 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das eigene Textverständnis, Erzählungen nennen Hypothesen, Kurzgeschichten geben den Inhalt wieder, Dramatische Texte u. a. aus unterschiedlichen kulturellen und historischen Kontexten; interpretieren auffällige formale und sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer Funktion, Lyrik Alltagsgedichte politische Lyrik Erlebnisgedichte themenverwandte Gedichte in unterschiedlichen Sprachen erläutern Schlussfolgerungen, erschließen epische Texte unter Berücksichtigung der Charaktere der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander, der Struktur des Handlungsablaufs und besonderer Gestaltungsmittel in ihrer Funktion, Dramatische Texte Parodie, Satire (auch im Film) Fachbegriffe Erzählperspektive Erzähler, lyrisches Ich Figur Monolog, Dialog sprachliches Bild, Metapher Reim Motiv erschließen lyrische Texte in Bezug auf ihre Intentionen, Formen, sprachlichen Bilder , literarische Texte in Verbindung mit Sachtexten und Medien Inhaltsangabe und Zusammenfassung von 75 erschließen szenische Texte und mediale Präsentationen unter Berücksichtigung der Charaktere von Figuren und ihrer Beziehungen zueinander, der Gestaltung von Konflikten und Lösungsangeboten der Spielräume szenischer und medialer Interpretation, ausgewählter sprachlich-stilistischer Mittel auf indirekte und direkte Bedeutung. Texten Grammatik Inhaltssätze Verwendung von Pronomen Konjunktionen und Modaladverbien zur Verknüpfung von Sätzen und Textteilen analysieren die Besonderheiten von Sequenzierung, Perspektivengestaltung sowie audiovisuellen Mitteln bei medialen Präsentationen, untersuchen fiktive Handlungsweisen, auch in Filmen, bewerten die fiktive Welt vor dem Hintergrund eigener Lebenserfahrungen, erproben eigene Textproduktionsformen prüfen in produktiven Texten Perspektiven ergänzen Leerstellen erproben Varianten schreiben Paralleltexte kommentieren und erfinden alternative Schlüsse begründen Gestaltungsentscheidungen, beurteilen die Präsentation von Themen und Problemen in literarischen Texten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 76 2. Kompetenzbereich: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler kennen Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte. Kernkompetenzen: - wissen um Schreibfertigkeiten - können einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten - können im reflektierenden Umgang mit neuen Anforderungen richtig schreiben und zu Problemlösungen und der Urteilsfindung angemessen gelangen Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenbereich: Schreiben - Texte planen, entwerfen, gestalten und überarbeiten Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler wenden ausgewählte Verfahren des prozesshaften Schreibens für einfache Vorhaben zweckgerichtet an. Nutzung verschiedener Informationsquellen wie Nachschlagewerke, Internet u.a. D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler wenden zunehmend flexibel Verfahren des prozesshaften Schreibens für überschaubare Vorhaben an. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler wenden Verfahren des prozesshaften Schreibens auch für komplexere Vorhaben flexibel an. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zeit Mind - Map; Cluster; Ideenstern; Flussdiagramm; nummerische Gliederung; Stichwortzettel Kriterienraster zur Textproduktion; Erstellen eines Schreibplans; Textbausteine und Formulierungshilfen Portfolio Überarbeitung von eigenen Texten mit Hilfe geeigneter Materialien und Methoden Wörterbuch, Wortlisten, Textverarbeitungsprogramme Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe, Klangprobe 77 6 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler setzen ausgewählte Formen der Schreibplanung funktional ein, untersuchen verschiedene Adressaten, Schreibabsichten und zweckentgerichtete Formen, gestalten ihre Texte strukturiert, sprachlich korrekt und stimmig zur Aussage, überprüfen ihre Texte allein oder kooperativ auf der Grundlage zuvor erarbeiteter Kriterien, schreiben Texte in gut lesbarer Schrift mit Absätzen zur Leserführung, nutzen und reflektieren Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers. Themenbereich: Schreiben - Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen; sie schreiben und gestalten Erzählungen, indem sie unter Nutzung einfacher narrativer Strukturen andere Textsorten in Erzählungen umschreiben, Erzähltexte weiterschreiben, die Perspektive wechseln oder Leerstellen füllen. Erzählung Zeit 8 Textbausteine; stilistische Mittel wie Vergleiche, Bilder, Metaphern u. a. Schreibwerkstatt Wortlisten zu Wortfeldern; Satzbausteine Die Schülerinnen und Schüler nennen textspezifische Gestaltungsmittel zur Interpretation literarischer Texte erläutern den Aufbau gemäß den Kriterien zur Interpretation literarischer Texte (Kurzprosa) arbeiten eine Interpretationsstruktur heraus D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen; sie schreiben und gestalten Erzählungen unter Nutzung ausgewählter Erzähltechniken, indem sie literarische Texte umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen zunehmend komplex und strukturiert; sie schreiben und gestalten Erzählungen unter Nutzung vielfältiger Erzähltechniken und besonderer Beachtung von Textkohärenz, indem sie literarische Texte umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenzen 78 Themenbereich: Schreiben - Berichten und Protokollieren Kompetenzen Inhalte Zeit- Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler informieren über einfache Sachverhalte, Gesprächsergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder kausal gegliedert unter Verwendung von Gliederungs- und Gestaltungsformen des Berichtens. Gliederungsformen Tabelle Tagesordnungspunkte Absatzgestaltung Nummerierung 6 Die Schülerinnen und Schüler D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler informieren über überschaubare Sachverhalte, Gesprächsergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder kausal gegliedert unter Verwendung von Gliederungs- und Gestaltungsformen des Berichtens. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler informieren über komplexe Sachverhalte, über Gesprächsverläufe und -ergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder kausal gegliedert unter Verwendung von Gliederungs- und Gestaltungsformen des Berichtens. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 stellen Sachverhalte dar fassen Informationen nach strukturierten Mustern zusammen wenden Stichwortzettel und Vorlagen an Betriebspraktikumsbericht Protokoll Ausfüllen von Formularen entwerfen Vorlagen und tabellarische Notizen begründen Gliederungsformen Stichwortzettel Exzerpt Mitschrift Satzbausteine und andere Formulierungshilfen Wiedergabe fremder Rede Modusgebrauch Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze) Formulierungshilfen Nominalstil Nominalisierung von Verben 79 Themenbereich: Schreiben - Sich formell und informell an andere wenden Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung nach Mustern und mit Hilfe von Formulierungshilfen. Stichwortzettel Zeit 6 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Gliederungsformen Mind - Map, Gliederung analysieren aus vorgegebenen Situationen die relevanten Informationen Briefe sachlicher Brief, Geschäftsbrief begründen Standpunkte D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung, auch mit Hilfe von Vorgaben. Bewerbungsunterlagen Motivationsschreiben, Bewerbung, Lebenslauf stellen ihre Interessen und Fähigkeiten dar Vertrag verwenden Formate formeller Schreiben Formular nutzen Textbausteine Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung präzise und knapp. E-Mail Diagramm Schaubild, Statistik Stellungnahme, Argument Grammatik Satzbausteine; Funktion von Satzgefügen (z.B. Kausalsätze) Wegstreichprobe u.a. Formulierungen Anredeformeln, Grußformeln Formalia wie Adresse, Anschrift 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 80 diskutieren begründet Forderungen schreiben sprachlich korrekt Themenbereich: Schreiben - Andere informieren und an andere appellieren Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Vorlagen für Kurzreferate zu vertrauten Sachgebieten mit vorgegebenen formalen Strukturen sowie mit Textbausteinen unter Beachtung von Adressat, Intention und geeigneten Medien zur Präsentation. Sie gestalten appellative Texte zu einfachen Sachverhalten Schreibformen Leserbrief Kommentar Stellungnahme, Argumentation Textwiedergabe D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen für Themen aus dem unmittelbaren und weiteren Erfahrungsbereich unter Beachtung von Adressat, Intention und geeigneten Medien zur Präsentation. Sie gestalten appellative Texte, wobei sie die Erwartung des Rezipienten antizipieren. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen zu Fachthemen unter Beachtung von Adressat, Intention und geeigneten Medien zur Präsentation; schreiben kurze Reden zu vertrauten Anlässen; nutzen Formen appellativen Schreibens gezielt, wobei sie die Erwartung des Rezipienten antizipieren. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zeit nicht lineare Texte Diagramm, Schaubild, Tabelle, Grafik 8 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler geben Argumente situations- und intentionsangemessen für appellative Absichten wieder verwenden einfache rhetorische Mittel geben Quellen korrekt an Rede Festrede, Begrüßungsrede, Anlassreden verwenden Markierungstechniken funktional Strukturierungshilfen Memo, Spickzettel, Exzerpt Liste Mind - Map, Bedeutungsnetz Gliederung Referatvorlage nutzen Nachschlagewerke Visualisierungshilfen Plakat, Wandzeitung, Tafel OH-Folie, Präsentationsprogramm Vortragshilfen stilistische Mittel aus der Rhetorik Grammatik Satzbausteine; Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze) 81 notieren Informationen gemäß der Aufgabenstellung Themenbereich: Schreiben - Schreiben für sich und zur Gedächtnisentlastung Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler notieren übersichtlich Informationen, die nach eigenen oder vorgegebenen Aufgabenstellungen relevant sind. Strukturierungshilfen Stichwortzettel Mind-Map D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Formen zum Notieren von Informationen, die nach eigenen oder vorgegebenen Aufgabenstellungen relevant sind. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler notieren Informationen flexibel und funktional nach eigenen oder vorgegebenen Aufgabenstellungen und fertigen Mitschriften an. Zeit 2 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler legen lesbare und informative Notizen an erklären Begriffe und Definitionen Merkhilfen Notiz Spickzettel Exzerpt legen je nach Aufgabe geordnete Stichwortsammlungen an entwerfen grafische Zeichen und Abkürzungen Darstellungsmittel Tabelle Grafik Mittel zur Aufzeichnung von Arbeitsprozessen und zur Darstellung von Arbeitsergebnissen Arbeitsjournal Portfolio Leseprotokoll Szenario Themenbereich: Schreiben - Wiedergeben von Textaussagen Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler fassen einfache Texte und Textauszüge (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen verständlich zusammen. Nacherzählung D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zeit 10 Inhaltsangabe, Précis, Klappentext Definition von Begriffen Interpretation, Kommentar, Leserbrief Strukturierungshilfen Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel; Tabelle; Grafik; Exzerpt 82 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler verwenden Techniken der Wiedergabe fremder Rede verwenden Verfahren der Zusammenfassung verwenden die Wegstreichmethode nutzen Möglichkeiten der Text- und fassen überschaubare Texte (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen verständlich zusammen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler fassen komplexe Texte und Textauszüge (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen verständlich zusammen. Grammatik Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase, Konjunktiv) Arbeit mit Satzbausteinen Funktion von Satzgefügen Tempora Datenverarbeitung beherrschen Planungsstrategien Techniken zum Markieren Präsentationsformen Lesen Themenbereich: Schreiben - Interpretierendes und gestaltendes Schreiben Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler schreiben ihr Verständnis von literarischen und pragmatischen Texten oder Textstellen nachvollziehbar auf; Charakteristik D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen unter Anleitung. Sie verfassen nachvollziehend literarische und pragmatische Texte unter Berücksichtigung einiger sprachlichstilistischer Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um, indem sie sie umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das Genre ändern und dabei unterschiedliche Wirkungsabsichten erproben. Zeit 6 Rollenkarte; Rollenbiographie Die Schülerinnen und Schüler diskutieren plausible Deutungen und belegen sie Inhaltsangabe Lesen von literarischen Texten und Sachtexten Sprachliche Mittel zur Figurenbeschreibung Arbeit mit Wortfeldern Funktionen der Tempora Satzgefüge, Satzreihe Funktion von Adjektiven und Adverbien, Attribute Wiedergabe fremder Rede indirekte Rede, Paraphrase Konjunktiv Funktion von Satzgefügen erfassen zentrale inhaltliche Aussagen untersuchen eine Interpretationshypothese oder einen Verständnisansatz erörtern ein Interpretationsergebnis bewerten die Aussage eines Textes vergleichen Zusammenhänge zwischen Inhalt, Sprache und Form entwerfen Stichwortzettel und Vorlagen gestalten einen Textplan beurteilen Beobachtungsstrategien Arbeit mit Satzbausteinen Arbeit mit dem Wörterbuch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenzen 83 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen über überschaubare literarische und pragmatische Texte unter Berücksichtigung einiger sprachlich-stilistischer Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um, indem sie sie umschreiben, weiter schreiben, Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das Genre ändern und dabei Gestaltungsmittel planvoll und differenziert einsetzen. Themenbereich: Schreiben - Argumentieren und Erörtern Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einfachen Fragestellungen nach Vorgaben einfach strukturierte Formen argumentativer Texte. Argumentationsaufbau These Argument, Beleg/ Beispiel, Schlussfolgerung Argumentationskette 10 Die Schülerinnen und Schüler D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu überschaubaren Fragestellungen argumentative Texte. beschreiben, unersuchen und überprüfen Informationen zielgerichtet leiten aus Texten Thesen/Argumente ab geben Thesen wieder, sammeln Argumente, belegen diese und ordnen sie nach Gewichtigkeit Einschätzung und Empfehlung Stellungnahme veranschaulichen Argumente durch Beispiele, Fakten, Werte, Erfahrungen Kommentar Diskussion, Debatte Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen argumentative und erörternde Texte, auch zu Textvorlagen. arbeiten Schlussfolgerungen heraus Zitiertechniken Grammatik Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze, bes. final, kausal, konditional) Notieren von Informationen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 84 diskutieren Argumentationsstrategien und reagieren darauf analysieren Sachverhalte und Probleme in größere Zusammenhänge ein überprüfen eigene Standpunkte folgerichtig und setzen sich mit fremden Sichtweisen sachlich auseinander recherchieren, untersuchen Informationen auf Kernelemente erörtern Fragen, diskutieren Probleme Themenbereich: Schreiben - Regelkonform schreiben Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler wenden einfache Wort- und Äußerungsmuster aus ihrem Erfahrungsbereich sowie wichtige Rechtschreibregeln an und nutzen einfache Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische Probleme zu lösen. Sie wenden geeignete Hilfsmittel an. Sie korrigieren und vermeiden Fehler mit Hilfe einer angeleiteten Fehleranalyse. direkte und indirekte Rede; Satzgefüge; Relativsätze D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler wenden Wort- und Äußerungsmuster auch über ihren Erfahrungsbereich hinaus sowie wichtige Rechtschreibregeln an und nutzen zielgerichtet Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische Probleme zu lösen. Sie wenden geeignete Hilfsmittel an. Sie korrigieren und vermeiden Fehler zunehmend selbstständig mit Hilfe einer Fehleranalyse. Zeit nominalisierte Adjektive; Umwandlung von Attributen in Relativsätze; nominalisierte Verben (standardisierte Schreiben) Verknüpfung von Sätzen zu Satzreihen und Satzgefügen Zeichensetzung in Satzgefügen; erweiterter Infinitivsatz; Partizipialsatz; indirekter Fragesatz Rechtschreibung Doppelkonsonanz (Silbengelenk) Stammschreibung (z. B. Verben); Fremdwörter Fachbegriffe Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 85 10 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler wenden phonologische und morphologische Regeln beim Schreiben an wenden das silbische Prinzip an wenden auf der Wortebene häufig vorkommende Regelungen beim Schreiben ihrer Texte an wenden auf der Satzebene satzbezogene grammatische Regeln der Groß- und Kleinschreibung an wenden in ihren Texten zunehmend sicherer die Regeln und wesentliche Normen der Zeichensetzung an Die Schülerinnen und Schüler wenden allgemeine Wort- und Äußerungsmuster sowie wichtige Rechtschreibregeln zuverlässig an und nutzen zielgerichtet Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische Schwierigkeiten zu lösen, zu beschreiben und zu reflektieren. Sie wenden geeignete Hilfsmittel gezielt und selbstständig an. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 86 3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler bewältigen komplexere Rede- und Kommunikationssituationen zunehmend selbstständig und realisieren eigene Zwecke unter Verwendung eines breiten Spektrums an Sprechhandlungen situationsangemessen und adressatenorientiert. Kernkompetenzen: - Sprechhandlungen wie informieren, argumentieren, appellieren in größeren Vorhaben wie Referat, Präsentation, Diskussion gezielt einsetzen - Interaktionsprozesse zwischen Sprechenden und Zuhörenden bewusst steuern, Beiträge anderer gezielt für eigene Zwecke in den Dienst nehmen, bewusst Reaktionen provozieren - Formen szenischen und rezitierenden Sprechens in erweiterten Zusammenhängen verwenden Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Andere informieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden ausgewählte Sprechhandlungen zweckgerichtet und hörerorientiert. Sachthemen mit allgemeiner Bedeutung, z. B. Berufswahl Medienkunde 6 Die Schülerinnen und Schüler präsentieren Kurzvorträge auf der Basis von Stichwortzetteln und mit Hilfe von Visualisierungen D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden ausgewählte Sprechhandlungen sowie Vortragsund Präsentationstechniken zweckgerichtet und hörerorientiert. setzen Referate, auch Gruppen- oder Partnerreferate, Thesenpapiere, computergesteuerte Präsentationen funktional ein Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein breites Spektrum an Sprechhandlungen sowie verschiedene Vortrags und Präsentationstechniken zweckgerichtet und hörerorientiert. beurteilen Referate und Präsentationen auf der Grundlage von Bewertungskriterien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 berücksichtigen Gestik, Mimik und Körpersprache nutzen Cluster, Mind - Map und Stichwortzettel 87 Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Sich mit anderen verständigen Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden Sprechhandlungen gezielt für eigene kommunikative Zwecke unter Beachtung von Situationsangemessenheit. Referate Präsentation über Berufsbilder mediale Wirkungsformen und -weisen Leseinteresse 6 Die Schülerinnen und Schüler D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt für eigene kommunikative Zwecke unter Beachtung von Situationsangemessenheit und Hörerorientierung. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verwenden Gesprächsstrategien sowie ein breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt für eigene kommunikative Zwecke unter Beachtung von Situationsangemessenheit und Hörerorientierung. Sie beobachten und bewerten eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Debatte zu aktuellen kontroversen Fragen Podiumsdiskussion Vorstellungs- und Bewerbungsgespräch Gesprächssimulationen Gespräch mit Vorgesetzten, Behördenvertretern Smalltalk drücken sich in unterschiedlichen formellen Kommunikationssituationen stilistisch angemessen aus unterscheiden zwischen Sach- und Beziehungsebene in Gesprächen treffen Vereinbarungen für unterschiedliche Situationen setzen sich mit simulierten Alltagssituationen auseinander Formen der Darstellung Skizze Diagramm Mind - Map Bild, Karte, Folie in Verbindung mit mündlichen Erläuterungen vertreten in vorbereiteten Diskussionen einen eigenen Standpunkt, reagieren angemessen auf Argumente und Meinungen anderer, wenden Gesprächsstrategien an gestalten Folien, Plakate, Karteikarten zur Unterstützung von mündlich Gesagtem nutzen formelhafte Satzmuster orientieren sich an Regeln 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 88 Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Aktiv zuhören Kompetenzen Inhalte Zeit D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler hören anderen auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf, was gesagt wird, geben Hauptthemen wieder und verhalten sich kritisch dazu. Referat 6 D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler hören anderen auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf, was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf. einige Argumente wieder und verhalten sich kritisch dazu. Rede, Vortrag Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler fragen nach Präsentation begründen Vermutungen über die Gedanken und Gefühle des Sprechenden Debatte, Podiumsdiskussion Mitschrift, Protokoll Notizzettel, Stichpunktzettel sichern den eigenen Eindruck durch gezielte Rückfragen Kommentar schreiben Gehörtes mit Gruppengespräch nutzen Feedback zur Überprüfung Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler hören anderen auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf, was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf. Hauptargumente wieder und nehmen kritisch Stellung dazu. Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Sprechend gestalten Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter Nutzung von verbalen und nonverbalen Mitteln überschaubare Szenen, erproben Varianten des Sprechens und beurteilen sie kritisch. Erzähltext Zeit 4 Dramentext Die Schülerinnen und Schüler Charakteristik von Figuren gestalten Rollenspiele (z.B. Bewerbungsgespräch) Textinterpretation literarisches Gespräch setzen sprechgestaltende Mittel sowie Körpersprache bewusst ein Szenarium; Storyboard 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenzen 89 D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter gezielter Nutzung von einigen verbalen und nonverbalen Mitteln Szenen, erproben Varianten des Sprechens und beurteilen sie kritisch. Ton-/Videoaufnahmen zur Selbstkontrolle vergleichen verschiedene Sprechhaltungen verwenden Notizen und Markierungen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter gezielter Nutzung von vielfältigen verbalen und nonverbalen Mitteln Szenen eines Theaterstücks, erproben Varianten des Sprechens und beurteilen sie kritisch. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 suchen mit Hilfe szenischer Verfahren Zugänge zu Texten und Interpretationen 90 4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen handlungspraktisch in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen, bei der Analyse und Reflexion von Äußerungen und Texten. Kernkompetenzen: - Äußerungen oder Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten - Textbeschaffenheit bezogen auf zentrale Merkmale analysieren und diskutieren - die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion analysieren und nennen sowie gezielt für das Sprechen, das Schreiben und die Textuntersuchung nutzen - grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion nennen und untersuchen sowie gezielt für das Sprechen, das Schreiben und die Textuntersuchung wiedergeben Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden grundlegende Strategien der Kommunikation und setzen diese gezielt ein. Sie reflektieren ihre Wirkung und erkennen dabei auch elementare Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in einigen alltäglichen mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen. Sie nutzen ausgewählte Möglichkeiten zur Korrektur und Problemlösung. Rollenspiel z. B. Bewerbungsgespräch Zeit 4 Die Schülerinnen und Schüler beobachten, beschreiben und reflektieren Kommunikationssituationen Diskussion Argumentieren Interpretation von literarischen Texten z. B. dramatische Texte benennen und erklären stilistische und grammatische Ursachen für Missverständnisse erkennen und beachten Wertungen bei der Verwendung von Sprache in mündlichen wie schriftlichen Kommunikationssituationen Referieren D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wichtige Strategien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung. Sie erkennen dabei auch einige Ursachen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenzen beschreiben und verwenden sprachliche Verfahren (z. B. Verknüpfen von 91 möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in überschaubaren mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen und nutzen grundlegende Möglichkeiten zur Korrektur und Problemlösung. Gedanken in argumentierenden Texten, Entwicklung einer logischen Struktur) verwenden Proben experimentieren mit Texten, Textteilen und Sprache Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Strategien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und erkennen dabei auch Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituatione. Sie nutzen ein Repertoire zur Korrektur und Problemlösung. reflektieren entdeckte Kategorien Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern, den Hauptwortarten, den wichtigsten Satzgliedern und einfachen syntaktischen Strukturen für die Untersuchung einfacher Texte auf der Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben überschaubarer eigener Texte und für die mündliche Kommunikation in Alltagssituationen. literarischen Texte Wortstellung in, z. B. in Gedichten D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern, Wortarten, den wichtigsten Satzgliedern und grundlegenden syntaktischen Strukturen für die 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zeit Sachtexte Wortstellung in journalistischen Texten Zeitungstexte Werbetexte grammatische Strukturen Verstöße gegen grammatische Konventionen Reflexion von Textkompositionen Wiederaufnahme durch Proformen, besonders Pronomen, Konnexion, Infinitivsatz, Partizipialsatz 92 6 Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler besitzen Kenntnisse von Wort- und Satzarten zur Produktion und Analyse von Texten sowie für mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen nutzen operative Verfahren verwenden Proben zum Erkennen von Satzgliedern in fremden und eigenen Texten wie in mündlicher Sprache vergleichen Intention und Wirkung von Sätzen mit unterschiedlicher Struktur Untersuchung überschaubarer Texte auf der Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben eigener Texte und für die mündliche Kommunikation in überschaubaren Situationen. Nominal-, Verbalstil Parataxe; Hypotaxe Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern, Wortarten, Satzgliedern und syntaktischen Strukturen für die Untersuchung komplexer Texte auf der Wort-, Satz- und Textebene, fürdas Schreiben eigener, auch komplexer Texte und für die mündliche Kommunikation Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Semantische Strukturen und sprachlich-stilistische Mittel kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren und wenden einige grundlegende sprachliche und stilistische Mittel als Stilelemente zur Gestaltung von Texten sowie zur Analyse von mündlicher und schriftlicher Kommunikation an. Gedichte D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren und wenden ausgewählte sprachliche und stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten sowie zur Analyse von mündlicher/schriftlicher Kommunikation an und unterscheiden zwischen begrifflichem und metaphorischem Sprachgebrauch. Zeit 4 einfache Rede (Lob-, Festtagsrede) Redewendungen Die Schülerinnen und Schüler verwenden operative Verfahren zur Ermittlung von Satz- und Textstrukturen nutzen eine lexikonorientierte Sprachreflexion zur Klärung und Schärfung von Wortbedeutungen Wortschöpfung Metaphorik Wortbildung erarbeiten den Kontext zur Wortschatzerweiterung nutzen den Kontext zur Klärung von Wortbedeutungen definieren Begriffe unter Verwendung von morphologischen Kenntnissen und mit Hilfe von Nachschlagewerken Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenzen 93 Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren und wenden vielfältige sprachliche und stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten wie zur Analyse von mündlicher/schriftlicher Kommunikation an und unterscheiden zwischen begrifflichem und metaphorischem Sprachgebrauch. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 94 Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Umgangs- und Standardsprache situationsgemäß und verwenden einfache Fachsprache. juristischer Texte z. B. Vertrag, Gesetz 4 Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Fachsprachen und deren spezifische Verwendung D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten wie Standard-, Umgangs-, Jugendsprache und Dialekte und verwenden einfache Fachsprache. poetische Sprache in fiktionalen Texten Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten wie Standard-, Umgangs-, Jugendsprache und die Bedeutung und Entstehung von Dialekten und verwenden Fachsprachen in ausgewählten Bereichen. Technik hier auch Einfluss des Englischen analysieren Jugendsprache, Gruppensprache, hier besonders Modewörter unter dem Aspekt der Situationsangemessenheit Gesprächssituationen Vorstellungsgespräch Verkaufsgespräch Prüfungsgespräch Gespräch in der Freizeit, in der Familie überprüfen Sprache mit Hilfe von Proben Anredeformeln; Grußformeln Standardbrief Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachwandel sprachbewusst verwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Verwendung, Bedeutung und Wandel von gebräuchlichen Wörtern und Formulierungen und bestimmen exemplarisch die Einflüsse fremder Sprachen auf den deutschen Wortschatz. Fabeln 4 Die Schülerinnen und Schüler nennen und beschreiben Einflüsse des Englischen und Amerikanischen auf den deutschen Wortschatz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Verwendung, Bedeutung und Wandel von 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Sachtexte Zeitungen, Zeitschriften Werbung untersuchen die Aussage von gebräuchlichen Sprichwörtern und Redewendungen Kontaktanzeigen Online-Kommunikation E-Mail; Chat 95 Wörtern und Formulierungen und kennzeichnen den Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen Wortschatz durch den exemplarischen Vergleich von Wortbedeutungen. schlagen in einem Wörterbuch nach, ggf. auch in einem etymologischen Wörterbuch Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gewinnen exemplarisch Einblick in die Geschichte des deutschen Wortschatzes und kennzeichnen den Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen Wortschatz durch den Vergleich von Wortbedeutungen. Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachen und deren Affinität sprachbewusst anwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenzen D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erkennen exemplarisch Zusammenhänge zwischen verwandten Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder Sprachen. Sprichwörter unterschiedlicher Sprachen im Vergleich 4 Die Schülerinnen und Schüler D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erkennen ausgewählte Zusammenhänge zwischen Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder Sprachen. Gebrauch der Präpositionen und Satzverknüpfungen Redewendungen untersuchen ausgewählte sprachliche Wendungen und vergleichen sie eigene Übersetzungsversuche überprüfen mit Hilfe von Proben Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder Sprachen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 96 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 97 Deutsch Klasse 10 (4 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 98 1. Kompetenzbereich: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedlich gestaltete fiktionale und nichtfiktionale Texte lesen, verstehen und zu I nhalts- bzw. Formaspekten begründet Stellung nehmen. Kernkompetenzen: - Lesefertigkeiten selbstständig anwenden - unterschiedliche fiktionale und nicht-fiktionale Texte verstehen, auch elektronischer Art - in Thema und Gestaltung unterschiedliche Texte reflektieren und beurteilen, auch unter Einbeziehung eines spezifischen Kontextwissen Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich / Thema: Lesefertigkeiten - Lesetechniken und Lesestrategien Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen. Erzählung, Roman Drama Gedicht Sachtexte, z. B. Zeitungs- und Zeitschriftentext, Auszug aus einem Sachbuch, Fachbuchtexte (auch anderer Fächer) (politische) Reden Schülerwörterbuch; Lexikon, Informationstexte aus elektronischen Enzyklopädien und von Websites Verordnungen, Gesetzestexte Werbetexte 8 Die Schülerinnen und Schüler wenden Suchstrategien an formulieren Hypothesen erfassen Informationen eines Textes und formulieren ein erstes Textverständnis identifizieren Verstehensprobleme klären Wortbedeutungen über den Kontext kennzeichnen wesentliche Textstellen gliedern Texte analysieren und interpretieren Texte unter Anleitung mit Beachtung grundlegender Aspekte von Inhalt, Sprache und ggf. Form erproben und reflektieren Varianten zum Vortragen von Texten nutzen selbstständig Fachbücher, Angebote von Medien; berücksichtigen zunehmend fachübergreifende Aspekte Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen. Exzerpt, Referat, Präsentation Grammatik: Wiedergabe fremder Rede, Modi des Verbs, Satzformen und ihre Funktionen Hypotaxe, Parataxe, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 99 Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 100 arbeiten mit Visualisierungstechniken Themenbereich / Thema: Lesen - Verstehen von Sachtexten / nicht-fiktionalen Texten und Medien Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen in linearen und nicht linearen Sachtexten sowie medialen Präsentationsformen, die überschaubares Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet Informationen und Intentionen. Sachtexte, z.B. Sachbuch- oder Fachbuchtexte; Texte aus Nachschlagewerken, Zeitungen / Zeitschriften; elektronische Texte 12 Die Schülerinnen und Schüler überlegen Ziel und Interesse für das Lesen eines Textes kennzeichnen Schwierigkeiten stellen Bezüge zwischen Textteilen her erschließen Texte methodisch, indem sie das Thema bzw. thematische Schwerpunkte erfassen, Hypothesen bilden, Informationen / Argumente erfassen, auffällige sprachliche Gestaltungsmittel erkennen und die Verwendung nicht linearer Elemente (Listen, Karten, Tabellen, Fotos, Zeichnungen etc.) im Hinblick auf die Textintention kennzeichnen und deuten, Schlussfolgerungen ziehen unterscheiden zwischen Sachinformation und Wertung unterscheiden zwischen Behauptungen, Argumenten und Belegen unterscheiden zwischen Text- und Präsentationsformen u. a. journalistischer Art sowie Intentionen reflektieren kritisch Macharten von Texten und medialen Präsentationen formulieren einen eigenen begründeten Standpunkt zu Fragen, Problemen, Aussagen in Texten Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen in linearen und nicht linearen Sachtexten sowie medialen Präsentationsformen, die Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet Informationsgehalt, Intentionen, Textsortenmerkmale und die Funktion sprachlich stilistischer Mittel. (politische) Reden, Werbung Zusammenfassungen und Kommentare nicht lineare Texte (Fotos, Zeichnungen, Tabellen, Listen, Aufzählungen, Grafiken, Diagramme, Bilder in Verbindung mit Texten, Karten mit Legenden, Formulare) Berichte, Dokumentationen und Reportagen im Fernsehen; Doku-Soaps Leseprotokoll Recherche und Informationsbeschaffung Präsentation Fachsprache im Unterschied zur Standardsprache Formen der Verdichtung: Ellipse, Nominalisierung Sprechhandlungen: Intentionen und Formen Zitiertechniken 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 101 Themenbereich / Thema: Lesen - Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit Strukturhilfe epische, lyrische und dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale Verarbeitungen anschließbar sind, differenzieren zwischen Perspektiven, erfassen den Einfluss sprachlicher Gestaltung auf indirekte und direkte Bedeutung. Romane und Filme mit Bezügen zur Lebenswelt auch thailändischer Jugendlicher; 12 Die Schülerinnen und Schüler erklären das eigene Textverständnis bilden Hypothesen strukturieren den Inhalt interpretieren auffällige formale und sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer Funktion für die Präsentation des Themas/Problems in einem Text ziehen Schlussfolgerungen erschließen epische Texte unter Berücksichtigung der Charaktere der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander, der Struktur des Handlungsablaufs und besonderer Gestaltungsmittel erschließen lyrische Texte in Bezug auf ihre Intentionen erschließen szenische Texte und mediale Präsentationen unter Berücksichtigung der Charaktere der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander, der Gestaltung von Konflikten und Lösungsangeboten, der Spielräume szenischer und medialer Interpretation berücksichtigen die Besonderheiten von Sequenzierung, Perspektivengestaltung sowie audiovisuellen Mitteln bei Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erschließen überschaubare epische, lyrische und dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale Verarbeitungen anschließbar sind, berücksichtigen ansatzweise Textsortenspezifik und historische und kulturelle Kontexte, differenzieren zwischen Perspektiven, erfassen den Einfluss ausgewählter sprachlich - stilistischer Mittel auf indirekte und direkte Bedeutung. Erzählungen, Kurzgeschichten dramatische Texte u. a. aus unterschiedlichen kulturellen und historischen Kontexten Lyrik; Alltagsgedichte, politische Gedichte; Erlebnisgedichte; themenverwandte Gedichte in unterschiedlichen Sprachen Parodie; Satire (auch im Film) Fachbegriffe: Erzählperspektive, Erzähler, Monolog, Dialog, Metapher, sprachliches Bild, Reim, lyrisches Ich, Motiv, Figur literarische Texte in Verbindung mit Sachtexten und Medien Inhaltsangabe und Zusammenfassung von Texten Grammatik: Inhaltssätze, Verwendung von Pronomen, Konjunktionen und Modaladverbien zur Verknüpfung von Sätzen, Textteilen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 102 medialen Präsentationen bewerten fiktive Handlungsweisen, auch in Filmen beziehen die fiktive Welt auf eigene Lebenserfahrungen übernehmen in produktiven Texten Perspektiven, ergänzen Leerstellen, erproben Varianten, schreiben Paralleltexte, kommentieren und erfinden alternative Schlüsse, begründen Gestaltungsentscheidungen beurteilen die Präsentation von Themen/Problemen in literarischen Texten erschließen Wirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten medialer Formen im Vergleich zu literarischen Formen des Erzählens vergleichen Positionen, Sichtweisen und Figurenkonzeptionen im Rahmen der szenischen Interpretationen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 103 2. Kompetenzbereich: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler kennen Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte. Kernkompetenzen: - über Schreibfertigkeiten verfügen - einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten - richtig schreben Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich / Thema: Schreibfertigkeiten - Texte planen, entwerfen, gestalten und überarbeiten Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler wenden zunehmend flexibel Verfahren des prozesshaften Schreibens für überschaubare Vorhaben an. Nutzung verschiedener Informationsquellen wie z. B. Nachschlagewerke, Internet u.a. 6 Die Schülerinnen und Schüler setzen ausgewählte Formen der Schreibplanung funktional ein berücksichtigen verschiedene Adressaten, Schreibabsichten und zweckentsprechen-de Formen gestalten ihre Texte strukturiert, sprachlich korrekt und stimmig zur Aussage überprüfen ihre Texte allein oder kooperativ auf der Grundlage zuvor erarbeiteter Kriterien und sprachlicher Hilfsmittel überarbeiten ihre Texte in konzeptioneller, grammatischer, orthographischer, stilistischer Hinsicht sowie auf ihre Wirksamkeit nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers und reflektieren sie Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler wenden Verfahren des prozesshaften Schreibens auch für komplexere Vorhaben flexibel an. Mind - Map; Cluster; Ideenstern; Flussdiagramm; nummerische Gliederung; Stichwortzettel Kriterienraster zur Textproduktion Schreibplan Textbausteine und Formulierungshilfen Kriterienraster zum Überarbeiten Nutzung von Textverarbeitungsprogrammen Wörterbuch, Wortlisten Portfolio 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 104 Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen; schreiben und gestalten Erzählungen unter Nutzung ausgewählter Erzähltechniken, indem sie literarische Texte umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen. Erzählung 8 Die Schülerinnen und Schüler verfügen über textspezifische Gestaltungsmittel wenden Verfahren zur Ideenfindung an erstellen einen Textplan Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten Texte nach unterschiedlichen Schreibimpulsen zunehmend komplex und strukturiert; schreiben und gestalten Erzählungen unter Nutzung vielfältiger Erzähltechniken und besonderer Beachtung von Textkohärenz, indem sie literarische Texte umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen. Satzbausteine Textbausteine stilistische Mittel wie Vergleiche, Bilder, Metaphern u. a. Schreibwerkstatt Wortlisten zu Wortfeldern Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Berichten und Protokollieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler informieren über überschaubare Sachverhalte, Gesprächsergebnisse, Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder kausal gegliedert unter Verwendung von Gliederungs- und Gestaltungsformen des Berichtens. Gliederungsformen, z. B. Tabelle, Tagesordnungspunkte, Absatzgestaltung, Nummerierung 6 Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich Kenntnis über Sachverhalte nutzen Stichwortzettel und Vorlagen sammeln und ordnen Informationen nach strukturierten Mustern wenden Gliederungsformen an 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Protokoll Formularen Stichwortzettel, Exzerpt, Mitschrift Satzbausteine und andere 105 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler informieren über komplexe Sachverhalte, über Gesprächsverläufe und - ergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder kausal gegliedert unter Verwendung von Gliederungsund Gestaltungsformen des Berichtens. Formulierungshilfen Wiedergabe fremder Rede; Modusgebrauch Funktion von Nominalstil Nominalisierung von Verben erstellen Stichwortzettel, Vorlagen und tabellarische Notizen Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Sich formell und informell an andere wenden Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung, auch mit Hilfe von Vorgaben. sachlicher Brief, Geschäftsbrief, E-Mail 6 Die Schülerinnen und Schüler entnehmen vorgegebenen Situationen die relevanten Informationen begründen Standpunkte stellen begründet Forderungen stellen ihre Interessen und Fähigkeiten dar schreiben sprachlich korrekt verwenden Formate formeller Schreiben nutzen Textbausteine Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten - und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung präzise und knapp. Stellungnahme, Argument Vertrag Formular Anredeformeln; Grußformeln Stichwortzettel; Mind - Map; Gliederung u. a. Diagramm; Schaubild; Statistik Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Andere informieren, an andere appellieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen für Themen aus dem unmittelbaren und weiteren Erfahrungsbereich unter Beachtung von Adressat und Intention und geeigneten Medien zur Präsentation. Sie gestalten appella- Stellungnahme, Argumentation 8 Die Schülerinnen und Schüler verwenden Argumente situations- und intentionsangemessen für appellative Absichten verwenden einfache rhetorische Mittel geben Quellen korrekt an verwenden Markierungstechniken Textwiedergabe Leserbrief, Kommentar Rede, z. B. Festrede, Begrüßungsrede Memo; Exzerpt; Referatsvorlage 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 106 tive Texte, wobei sie die Erwartung des Rezipienten antizipieren. Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel; Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen zu Fachthemen unter Beachtung von Adressat und Intention und geeigneten Medien zur Präsentation. Sie schreiben kurze Reden zu vertrauten Anlässen; nutzen Formen appellativen Schreibens gezielt, wobei sie die Erwartung des Rezipienten antizipieren. Lernplakat; Wandzeitung funktional nutzen Nachschlagewerke notieren Informationen gemäß der Aufgabenstellung Bedeutungsnetz; Gliederung u. a. nicht lineare Texte Präsentationsformen stilistische Mittel aus der Rhetorik Vortragstechnik Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Schreiben für sich und zur Gedächtnisentlastung Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Formen zum Notieren von Informationen, die nach eigenen oder vorgegebenen Aufgabenstellungen relevant sind. Stichwortzettel, Notizen 2 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler notieren Informationen flexibel und funktional nach eigenen oder vorgegebenen Aufgabenstellungen und fertigen Mitschriften an. Leseprotokoll Die Schülerinnen und Schüler legen lesbare und informative Notizen an erklären Begriffe und Definitionen legen je nach Aufgabe geordnete Stichwortsammlungen an nutzen grafische Zeichen und Abkürzungen Spickzettel, Mind - Map; Tabelle; Grafik Exzerpt Arbeitsjournal, Portfolio Szenario Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Wiedergeben von Textaussagen Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler fassen überschaubare Texte (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren Nacherzählung; Inhaltsangabe; Klappentext; Précis; 10 Die Schülerinnen und Schüler verwenden Techniken der Wiedergabe fremder Rede verwenden Verfahren der 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Interpretation; 107 unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen verständlich zusammen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler fassen komplexe Texte und Textauszüge (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen verständlich zusammen. Kommentar; Leserbrief Zusammenfassung: z. B. Bündelung in Begriffen, Überblickssatz verwenden die Wegstreichmethode nutzen Möglichkeiten der Text- und Datenverarbeitung beherrschen Planungsstrategien Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel; Tabelle; Grafik; Exzerpt Techniken zum Markieren Präsentationsformen Grammatik: Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase, Konjunktiv); Arbeit mit Satzbausteinen; Tempora Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Interpretierendes und gestaltendes Schreiben Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen unter Anleitung, z. T. auch nachvollziehend über überschaubare literarische und pragmatische Texte unter Berücksichtigung einiger sprachlich-stilistischer Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um, indem sie sie umschreiben, weiter schreiben, Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das Genre ändern und dabei unterschiedliche Wirkungsabsichten erproben. erzählerische Formen: Romane, Erzählung, Kurzgeschichten 6 Die Schülerinnen und Schüler formulieren plausible Deutungen und belegen sie erfassen zentrale inhaltliche Aussagen formulieren eine Interpretationshypothese oder einen Verständnisansatz stellen Zusammenhänge zwischen Inhalt, Sprache und Form her formulieren ein Interpretationsergebnis bewerten die Aussage eines Textes nutzen ihre Textarbeit als Grundlage ihrer Interpretation erstellen Stichwortzettel und Vorlagen erstellen einen Textplan verwenden Beobachtungsstrategien Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen über überschaubare literarische und pragmatische Texte unter Berücksichtigung von 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 dramatische Texte Lyrik; Parodie; Satire (auch im Film) literarische Texte in Verbindung mit Sachtexten und Medien Schreibformen: Charakteristik erschließendes Schreiben Inhaltsangabe Innerer Monolog Rollenkarte; Rollenbiographie 108 sprachlich-stilistischen Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um, indem sie sie umschreiben, weiter schreiben, Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das Genre ändern und dabei Gestaltungsmittel planvoll und differenziert einsetzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Arbeit mit Wortfeldern, Funktion von Adjektiven und Adverbien; Attribute Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase); Konjunktiv; Funktion von 109 Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Argumentieren und Erörtern Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu überschaubaren Fragestellungen argumentative Texte. Argumentationskette These, Argument, Beleg, Beispiel, Schlussfolgerung; Einschätzung und Empfehlung; Stellungnahme; Kommentar Diskussion; Debatte Zitiertechniken Notieren von Informationen 12 Die Schülerinnen und Schüler recherchieren reduzieren Informationen auf Kernelemente formulieren Fragen formulieren Probleme Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen argumentative und erörternde Texte, auch zu Textvorlagen. Themenbereich / Thema: Schreibfertigkeiten - Richtig schreiben Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler wenden Wort- und Äußerungsmuster auch über ihren Erfahrungsbereich hinaus sowie wichtige Rechtschreibregeln an und nutzen zielgerichtet Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische Probleme zu lösen; wenden geeignete Hilfsmittel an; korrigieren und vermeiden Fehler zunehmend selbstständig mit Hilfe einer Fehleranalyse. direkte und indirekte Rede; Satzgefüge; Relativsätze 10 Die Schülerinnen und Schüler wenden phonologische und morphologische Regeln beim Schreiben an wenden das silbische Prinzip an wenden auf der Wortebene häufig vorkommende grammatische wortbezogene Regelungen beim Schreiben an wenden auf der Satzebene satzbezogene grammatische Regeln der Groß- und Kleinschreibung an wenden in ihren Texten zunehmend sicherer die Regeln wesentlicher Normen der Zeichensetzung an verwenden Strategien beim Nachschlagen im Wörterbuch nutzen den ihnen bekannten Regelkatalog Gymnasium Die SuS wenden allgemeine Wort- und Äußerungsmuster sowie wichtige Rechtschreibregeln zuverlässig an und nutzen zielgerichtet Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische Schwierigkeiten zu lösen, zu beschreiben und zu reflektieren; wenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 nominalisierte Adjektive; Umwandlung von Attributen in Relativsätze; nominalisierte Verben (standardisierte Schreiben) Doppelkonsonanz (Silbengelenk); Stammschreibung (z. B. Verben); Fremdwörter und Fachbegriffe Verknüpfung von Sätzen zu Satzreihen und Satzgefügen Zeichensetzung in Satzgefügen; erw. Infinitivsatz; Partizipialsatz; ind. Fragesatz 110 geeignete Hilfsmittel gezielt und selbstständig an; korrigieren und vermeiden Fehler mit Hilfe einer weitgehend selbstständigen Fehleranalyse. 3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler bewältigen komplexere Rede- und Kommunikationssituationen zunehmend selbstständig und realisieren eigene Zwecke unter Verwendung eines breiten Spektrums an Sprechhandlungen situationsangemessen und adressatenorientiert. Kernkompetenzen: - Sprechhandlungen wie informieren, argumentieren, appellieren in größeren Vorhaben wie Referat, Präsentation, Diskussion gezielt einsetzen - Interaktionsprozesse zwischen Sprechenden und Zuhörenden bewusst steuern, Beiträge anderer gezielt für eigene Zwecke in den Dienst nehmen, bewusst Reaktionen provozieren - Formen szenischen und rezitierenden Sprechens in erweiterten Zusammenhängen verwenden Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Andere informieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden ausgewählte Sprechhandlungen sowie Vortragsund Präsentationstechniken zweckgerichtet und hörerorientiert. Sachthemen mit allgemeiner Bedeutung (z. B. Berufswahl, Medienkunde) 6 Die Schülerinnen und Schüler präsentieren Kurzvorträge auf der Basis von Stichwortzetteln und mit Hilfe von Visualisierungen setzen Referate, auch Gruppen/Partnerreferate, Thesenpapiere, computergesteuerte Präsentationen funktional ein berücksichtigen Gestik, Mimik und Körpersprache beurteilen Referate und Präsentationen auf der Grundlage von Bewertungskriterien Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein breites Spektrum an Sprechhandlungen sowie verschiedene Vortrags und Präsentationstechniken zweckgerichtet und hörerorientiert. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 111 Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Sich mit anderen verständigen Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt für eigene kommunikative Zwecke unter Beachtung von Situationsangemessenheit und Hörerorientierung. Referat; 6 Die Schülerinnen und Schüler drücken sich in unterschiedlichen formellen Kommunikationssituationen stilistisch angemessen aus unterscheiden zwischen Sach- und Beziehungsebene in Gesprächen treffen Vereinbarungen für unterschiedliche Situationen bewältigen und werten simulierte Alltagssituationen aus vertreten einen eigenen Standpunkt, in vorbereiteten Diskussionen und reagieren angemessen auf Argumente und Meinungen anderer wenden Gesprächsstrategien an gestalten Folien, Plakate, Karteikarten zur Unterstützung von mündlich Gesagtem nutzen formelhafte Satzmuster orientieren sich an Regeln Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verwenden Gesprächsstrategien sowie ein breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt für eigene kommunikative Zwecke unter Beachtung von Situationsangemessenheit und Hörerorientierung; beobachten und bewerten eigenes und fremdes Gesprächsverhalten. Präsentation über Berufsbilder; mediale Wirkungsformen und -weisen; Leseinteresse Debatte zu aktuellen kontroversen Fragen; Podiumsdiskussion Vorstellungs- und Bewerbungsgespräch Gesprächssimulationen: Gespräch mit Vorgesetzten, Behördenvertretern, Smalltalk Skizze; Diagramm; Mind - Map; Bild; Karte; Folie in Verbindung mit mündlichen Erläuterungen Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Aktiv zuhören Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler hören anderen auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf, was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf. einige Argumente wieder und verhalten sich kritisch dazu. Referat; Rede; Vortrag; Präsentation; 6 Die Schülerinnen und Schüler fragen nach äußern Vermutungen über die Gedanken und Gefühle des Sprechenden sichern den eigenen Eindruck durch gezielte Rückfragen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Kommentar Debatte; Podiumsdiskussion Protokoll Gruppengespräch Mitschrift; Notizzettel; Stichpunktzettel 112 schreiben Gehörtes mit nutzen Feedback zur Überprüfung Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler hören anderen auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf, was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf. Hauptargumente wieder und nehmen kritisch Stellung dazu. Themenbereich / Thema: Sprechend gestalten Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter gezielter Nutzung von einigen verbalen und nonverbalen Mitteln Szenen, erproben Varianten des Sprechens und beurteilen sie kritisch. Erzähltext; Dramentext 2 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter gezielter Nutzung von vielfältigen verbalen und nonverbalen Mitteln Szenen eines Theaterstücks, erproben Varianten des Sprechens und beurteilen sie kritisch. Ton-/Videoaufnahmen zur Selbstkontrolle Die Schülerinnen und Schüler gestalten Rollenspiele (z. B. Bewerbungsgespräch) und setzen sprechgestaltende Mittel sowie Körpersprache bewusst ein suchen mit Hilfe szenischer Verfahren Zugänge zu Texten und Interpretationen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Charakteristik von Figuren Textinterpretation; literarisches Gespräch Szenarium; Storyboard Theaterkritik 113 4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen handlungspraktisch in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen, bei der Analyse und Reflexion von Äußerungen und Texten. Kernkompetenzen: - Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten - Textbeschaffenheit bezogen auf zentrale Merkmale analysieren und reflektieren - die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie gezielt für das Sprechen, das Schreiben und die Textuntersuchung nutzen - grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie gezielt für das Sprechen, das Schreiben und die Textuntersuchung nutzen Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein -Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wichtige Strategien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und erkennen dabei auch einige Ursachen möglicher Verstehens-und Verständigungsprobleme in überschaubaren mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen und nutzen grundlegende Möglichkeiten zur Korrektur und Problemlösung. Rollenspiel, z. B. Bewerbungsgespräch 4 Die Schülerinnen und Schüler beobachten, beschreiben und reflektieren Kommunikationssituationen benennen und erklären stilistische und grammatische Ursachen für Missverständnisse erkennen und beachten Wertungen bei der Verwendung von Sprache in mündlichen wie schriftlichen Kommunikationssituationen beschreiben und verwenden sprachliche Verfahren (z. B. Verknüpfen von Gedanken in argumentierenden Texten, Entwicklung einer logischen Struktur) verwenden Proben Diskussion; Argumentieren Interpretation von literarischen Texten, z. B. dramatische Texte Referieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Strategien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 114 erkennen dabei auch Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen und nutzen ein Repertoire zur Korrektur und Problemlösung. experimentieren mit Texten, Textteilen und Sprache und reflektieren entdeckte Kategorien Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern, Wortarten, den wichtigsten Satzgliedern und grundlegenden syntaktischen Strukturen für die Untersuchung überschaubarer Texte auf der Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben eigener Texte, für die mündliche Kommunikation in überschaubaren Situationen. Zeitungstext 4 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern, Wortarten, Satzgliedern und syntaktischen Strukturen für die Untersuchung komplexer Texte auf der Wort-, Satz-, Textebene, für das Schreiben eigener, auch komplexer Texte, für die mündliche Kommunikation. Reflexion von Textkompositionen, z. B. Wiederaufnahme durch Proformen, besonders Pronomen, Konnexion (Konnektoren: Adverbien, Konjunktionen) Die Schülerinnen und Schüler nutzen Kenntnisse von Wort- und Satzarten zur Produktion und Analyse von Texten wie für mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen nutzen operative Verfahren verwenden Proben zum Erkennen von Satzgliedern (z. B. Umstellprobe oder Ersatzprobe zum Prüfen von Wirkungen) in fremden und eigenen Texten wie in mündlicher Sprache vergleichen Intention und Wirkung von Sätzen mit unterschiedlicher Satzgliedstellung vergleichen Intention und Wirkung von Sätzen mit unterschiedlicher Struktur 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Wortstellung in literarischen Texten, z. B. in Gedichten Wortstellung in Sachtexten, z. B. in journalistischen Texten Werbetexte: grammatische Strukturen; Verstöße gegen grammatische Konventionen Infinitivsatz; Partizipialsatz Nominal-, Verbalstil Parataxe; Hypotaxe 115 Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein -Semantische Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren, wenden ausgewählte sprachlich stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten und zur Analyse von mündlicher / schriftlicher Kommunikation an und unterscheiden zwischen begrifflichem und metaphorischem Sprachgebrauch. Metaphorik 4 Die Schülerinnen und Schüler verwenden operative Verfahren zur Ermittlung von Satz- und Textstrukturen nutzen eine lexikonorientierte Sprachreflexion zur Klärung und Schärfung von Wortbedeutungen nutzen den Kontext zur Wortschatzerweiterung nutzen den Kontext zur Klärung von Wortbedeutungen definieren Begriffe unter Verwendung von morphologischen Kenntnissen und mit Hilfe von Nachschlagewerken Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren und wenden vielfältige sprachlich stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten wie zur Analyse von mündlicher / schriftlicher Kommunikation an und unterscheiden zwischen begrifflichem und metaphorischem Sprachgebrauch. Wortschöpfung Wortbildung Redewendungen einfache Rede (Lob-, Festtagsrede) Gedichte, hier besonders politische Gedichte Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-, Jugendsprache, Dialekte) und verwenden einfache Fachsprache. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-, Jugendsprache) und die Bedeutung und juristischer Text, z. B. Vertrag, Gesetz 2 Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Fachsprachen und deren spezifische Verwendung reflektieren Jugendsprache; Gruppensprache, hier besonders Modewörter unter dem Aspekt der Situationsangemessenheit verwenden Proben 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Technik, hier auch Einfluss des Englischen poetische Sprache in fiktionalen Texten Vorstellungsgespräch; Verkaufsgespräch; Prüfungsgespräch; Gespräch in der Freizeit, in der Familie Anredeformeln; Grußformeln Standardbrief 116 Entstehung von Dialekten und verwenden Fachsprachen in ausgewählten Bereichen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 117 Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachwandel sprachbewusst verwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Verwendung, Bedeutung und Wandel von Wörtern und Formulierungen und kennzeichnen den Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen Wortschatz durch den exemplarischen Vergleich von Wortbedeutungen. Fabeln; Sachtexte; Zeitungen; Zeitschriften 2 Die Schülerinnen und Schüler kennzeichnen Einflüsse des Englischen und Amerikanischen auf den deutschen Wortschatz verstehen die Aussage von gebräuchlichen Sprichwörtern und Redewendungen schlagen in einem Wörterbuch nach, ggf. auch in einem etymologischen Wörterbuch Werbung; Kontaktanzeigen E-Mail; Chat Umerzählen, Nacherzählen Parodien Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler gewinnen exemplarisch Einblick in die Geschichte des deutschen Wortschatzes und kennzeichnen den Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen Wortschatz durch den Vergleich von Wortbedeutungen. Themenbereich / Thema: Wissen über Sprachen und deren Affinität sprachbewusst anwenden und reflektieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler erkennen ausgewählte Zusammenhänge zwischen Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder Sprachen. Sprichwörter unterschiedlicher Sprachen im Vergleich 2 Die Schülerinnen und Schüler untersuchen ausgewählte sprachliche Wendungen und vergleichen sie verwenden Proben Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder Sprachen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Redewendungen Gebrauch der Präpositionen und Satzverknüpfungen Vergleich von Gedichten/Songs in Übersetzungen eigene Übersetzungsversuche 118 Deutsch Klasse 11/12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 119 1. Eingangsvoraussetzungen Für einen erfolgreichen Kompetenzerwerb sollten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der Klasse 11 bestimmte fachliche Anforderungen bewältigen können Diese sind im Folgenden darestellt. Den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sie, sich ihres Leistungsstandes zu vergewissern. Lehrkräfte nutzen sie für differenzierte Lernarrangements sowie zur individuellen Lernberatung. Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte Die Schülerinnen und Schüler beherrschen verschiedene Lesetechniken und wenden Strategien zum Leseverstehen zielgerichtet und selbstständig an, erkennen und analysieren literarische und pragmatische Texte in ihrer Textsortenspezifik, erkennen ausgewählte Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen, entwickeln und belegen eigene Deutungen zum Text und verständigen sich mit anderen darüber, setzen sich zum Angebot des Autors (z. B. Weltsichten; Handlungen und Verhaltensweisen literarischer Figuren) in Beziehung und entwickeln Positionen zu Angeboten literarischer und pragmatischer Texte, erkennen und bewerten medienspezifische Formen in ihrer Intention und Wirkung, wenden analytische, erörternde und produktive Methoden der Texterschließung an. Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten Die Schülerinnen und Schüler beherrschen sicher die Grundregeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung und kennen individuelle Fehlerschwerpunkte, planen zielgerichtet und adressatenbezogen eigene Schreibprozesse und nutzen unterschiedliche Materialien der Informationsbeschaffung, strukturieren und verfassen eigene Texte aufgaben- und adressatengerecht, argumentieren logisch und setzen sprachliche Gestaltungsmittel bewusst ein, strukturieren und verfassen Texte als Ergebnis verschiedener Methoden der Texterschließung, gestalten Textvorlagen produktiv, beherrschen ausgewählte Methoden zur Präsentation linearer und nicht linearer Texte, beherrschen Formen prozessorientierter Leistungsdokumentation (z. B. Portfolio, Arbeitsjournal), sind vertraut mit den Anforderungen zur Erstellung einer Maturaarbeit, überarbeiten eigene Texte eigenverantwortlich und prüfen deren orthografische und grammatische Richtigkeit, kennen die Arbeitsform der Schreibwerkstatt. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 120 Sprechen, Präsentieren und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Formen der mündlichen Darstellung und äußern sich artikuliert, sach- und situationsangemessen, tragen literarische Textvorlagen und eigene Texte hörerwirksam vor, lesen und gestalten szenisch, beherrschen verschiedene Rede- und Vortragsformen, bereiten sie sachgerecht vor und nutzen adressatengerecht unterschiedliche Präsentationsformen, leiten, moderieren, beobachten und reflektieren Gespräche und Diskussionen, beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen, vertreten eigene Meinungen begründet und nachvollziehbar, halten Gesprächsregeln ein, beobachten und bewerten eigenes und fremdes Gesprächsverhalten, folgen Vorträgen und Gesprächsbeiträgen aufmerksam, entnehmen ihnen wesentliche Informationen und geben diese wieder. Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und sprachliche Fähigkeiten entwickeln Die Schülerinnen und Schüler beobachten und reflektieren eigenes und fremdes Sprachhandeln und beachten Grundfaktoren sprachlicher Kommunikation, kennen ausgewählte Sprachvarietäten, unterscheiden und beachten verschiedene Sprechweisen und wenden Standard- sowie Umgangssprache situationsgerecht an, beobachten, erkennen und bewerten ausgewählte Erscheinungsformen des Sprachwandels(z. B. Bedeutungswandel, fremdsprachliche Einflüsse), beherrschen syntaktische und semantische Mittel der Textgestaltung, kennen Wortarten, Satzstrukturen sowie grammatische und orthographische Kategorien und gehen selbstständig und sicher mit ihnen um. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 121 1.1 Abschlussorientierte Standards Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte Die Schülerinnen und Schüler erschließen zeichenhaft strukturierte Sachverhalte in linearen und nicht linearen Texten sachgerecht auf der Grundlage gesicherter Kenntnisse, verstehen lineare und nicht linearen Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, Absichten und formalen Strukturen und ordnen sie in einen größeren, sinnstiftenden Zusammenhang ein, analysieren systematisch Aufbau, Gestaltung und Argumentationsstrukturen von Texten und wenden dabei methodengeleitet Untersuchungsverfahren an, deuten/interpretieren Ergebnisse der Textanalyse und begründen diese am Text, erkennen die Mehrdeutigkeit von Texten und verständigen sich über unterschiedliche Lesarten, kennen grundlegende wissenschaftliche Fragestellungen und Methoden der Literaturbetrachtung, wenden Verfahren des gestaltenden Interpretierens beim Erschließen literarischer Werke an, wenden Verfahren des erörternden Erschließens an, untersuchen Autorenstandpunkte, setzen sich kritisch wertend und historisch begründet damit in Beziehung, vergleichen, erörtern, bewerten Wirkungsintentionen und -strategien von Texten, ordnen Texte in intertextuelle Bezüge ein und vergleichen themenverwandte und motivgleiche Texte aus verschiedenen literarischen Epochen, setzen sich mit der Rezeptionsgeschichte ausgewählter literarischer Werke auseinander, reflektieren ihre Subjektivität im Umgang mit Sprache und Literatur, reflektieren literarische Interessen und eigenes Rezeptionsverhalten, erschließen die Funktion und Wirkung rhetorischer Strategien und reflektieren sie bezogen auf eigene Rezeptionserwartungen und -strategien, nutzen sachgerecht Texte unterschiedlicher Medien für verschiedene Zwecke der Informationsbeschaffung und -verarbeitung, prüfen kritisch Quellen in elektronischen Medien, untersuchen spezifische Darstellungsmittel unterschiedlicher Medien, erkennen sie in ihrer Wirkungsabsicht und unterschiedlichen Wirkung, durchschauen Strategien der Gestaltung virtueller Welten und bewerten sie in ihrer Problematik, reflektieren fremdes und eigenes Medienverhalten. Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten Die Schülerinnen und Schüler nutzen zielgerichtet unterschiedliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung in Medien und gehen kritisch mit den Quellen um, unterscheiden informierende, argumentierende, appellierende, untersuchende und gestaltende Textarten in ihren jeweiligen kommunikativen Funktionen und ihren Anforderungen und beherrschen sie sicher, konzipieren ziel- und adressatenbezogen sowie materialorientiert Schreibprozesse und gliedern sie, erstellen einen textsortengerechten Schreibplan und berücksichtigen dabei Aufgabenstellung und Zeitvorgabe, schreiben aufgaben adäquat, konzeptgeleitet und normgerecht Texte, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 122 reflektieren die Schritte des eigenen Schreibprozesses und deren Ergebnisse, beherrschen Methoden des Überarbeitens von Texten und wenden sie kriterienorientiert an, formulieren Thesen, argumentieren logisch, überzeugend, differenziert und textgestützt, entfalten schlüssig Begründungszusammenhänge und nehmen begründet Stellung, gestalten ihre Texte sprachlich variabel und stilistisch stimmig, setzen gezielt sprachliche Mittel ein, wenden unterschiedliche Möglichkeiten der Textverarbeitung und -präsentation aufgabenund adressatengerecht an, beherrschen verschiedene kreative/produktive Schreibformen, wie das Um- und Weiterschreiben literarischer und pragmatischer Texte sowie das Schreiben von Gegentexten, wenden diese Schreibformen aufgabenorientiert an und beachten dabei Kriterien der Textgestaltung. Sprechen, Präsentieren und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Möglichkeiten der Aufbereitung von Informationen und gehen kritisch mit ihnen um, kennen unterschiedliche Rede- und Gesprächsformen und können diese in ihren Funktionen und Anforderungen unterscheiden und reflektieren, planen, entwerfen und formulieren den geforderten Text oder Beitrag aufgabengerecht sowie hörerwirksam und beachten dabei zeitliche Vorgaben, fassen wesentliche Inhalte und Passagen von Quellen sachlich richtig zusammen, bezeichnen und beschreiben Sachverhalte präzise und wenden Fachbegriffe richtig an, beherrschen differenzierte Formen und Methoden des mündlichen Darstellens, Argumentierens und Debattierens/Diskutierens, setzen Präsentationstechniken begründet ein und reflektieren deren Wirksamkeit, beherrschen unterschiedliche Moderationstechniken, reflektieren die Wirkung von verbalen und nonverbalen Sprechweisen und setzen sie situationsangemessen und hörerwirksam ein, bringen eigene Standpunkte ein, begründen und verteidigen sie, beteiligen sich aktiv, norm- und sachgerecht an Diskussionen und Debatten und setzen sich mit fremden Positionen, Norm- und Wertvorstellungen kritisch und aufgeschlossen auseinander, reflektieren Rede- und Gesprächsbeiträge unter Berücksichtigung der Wirkung verbaler und nonverbaler Mittel, wenden unterschiedliche Techniken von Mitschriften an und nutzen diese für das Reproduzieren von Gehörtem, beobachten kritisch eigenes und fremdes Gesprächsverhalten und reagieren angemessen darauf, beurteilen eigene und fremde Beiträge nach normativen Kriterien, werten Gesprächs- und Diskussionsergebnisse aus und wenden unterschiedliche Formen ihrer Zusammenfassung an, erproben unterschiedliche Vortrags- und Gestaltungsweisen und reflektieren sie in ihrer Funktion und Wirkung, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 123 gestalten mit szenischen Mitteln, setzen sich produktiv mit den Angeboten der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander und stellen Darbietungsvarianten vor, diskutieren und beurteilen künstlerische Darbietungen in ihrer ästhetischen Qualität. Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und sprachliche Fähigkeiten entwickeln Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem System der Sprache, ihrer synchronen und diachronen Struktur und ihrer Funktion als Mittel der Kommunikation auseinander, erkennen unterschiedliche kommunikative Strukturen und unterscheiden sie in ihren wesentlichen sprachlichen Besonderheiten und jeweiligen Funktionen, untersuchen Gesprächstypen und -strukturen sowie Sprecher- und Höreraktivitäten, reflektieren Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation und beachten sie im eigenen Sprachhandeln, entwickeln ein Bewusstsein für die Funktion der Sprache beim Erkennen der Welt und bei der Reflexion über Wirklichkeit, erkennen die historische Bedingtheit von Sprache und aktuelle Tendenzen der Sprachentwicklung, erkennen Formen und Funktionen der Manipulation durch Sprache in mündlicher und schriftlicher Kommunikation und erschließen sie in ihren Wirkungsmöglichkeiten, untersuchen Textstrukturen auf der thematisch-gegenständlichen, intentionalen und sprachstilistischen Ebene und verwenden dabei terminologisch korrekte Bezeichnungen, vertiefen ihr Verständnis für die Semantik im Hinblick auf Denotation und Konnotationen, erkennen Varietäten der deutschen Sprache und ordnen Texte entsprechend nach ausgewählten Kriterien (z. B. soziolinguistischen, historischen, sprach- und geistesgeschichtlichen, regionalen und medialen), erschließen Varietäten in ihrer kommunikativen Funktion. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 124 Kompetenzen und Inhalte Bei der Planung und Entwicklung von Unterrichtsvorhaben sind die Kompetenzbereiche und die verschiedenen Themenfelder zu berücksichtigen. Die Inhalte der Themenfelder beschreiben Umgangsweisen mit Sprache und Literatur. Um fertige Raster zu vermeiden, sollte der Schwerpunkt je nach Blickrichtung unterschiedlich liegen, sodass sich – auch zeit- und sachbedingt – breite Erfahrungsmöglichkeiten und ein fachlicher Überblick ergeben. Die variationsreiche Auswahl von Literatur- und Sprachbeispielen in ihrer Kombination bedeutet für die Lernenden ein Spiegelbild literarischen und kulturellen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart. 2.1 Literatur und Sprache in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen Inhalte Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur Selbstverständnis und poetische Konzeptionen von Autoren Veränderungen und Kontinuität im Funktionsverständnis von Literatur und literarischen Gattungen und Formen Thematisierung und Problematisierung des Epochenbegriffs Entwicklung und Vergleich von traditionellen, modernen und experimentellen literarischen Formen und von Motiven Sprachgeschichte und Sprachentwicklung im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen, auch unter Berücksichtigung internationaler Sprachentwicklungen Literatur und Sprache im Geschlechterdiskurs Überlieferungen und Spuren literarischen Lebens Autoren in Exilsituationen Kompetenzerwerb im Themenfeld Die fachbezogenen Kompetenzen sollen anhand der Inhalte zur Entwicklung von historischem Denken, zum Verständnis von Literatur und Sprache als Teil gesellschaftlicher Kommunikation und zur kritischen Betrachtung der Funktion und Wirkung von Literatur und Sprache beitragen. 2.2 Literatur und Sprache im Kontext anderer Kulturen, Künste und Medien Inhalte • • • • • • • Entwicklung der deutschen Literatur im Kontext europäischer Literaturentwicklung Rezeption der Literatur anderer Kontinente und des Gastlandes Thailand Varianten und Entwicklung der Migrationsliteratur Mündliche und schriftliche Darbietungs- und Überlieferungsformen, orale Erzähltraditionen Film- und Theatertraditionen in ihren jeweiligen kulturellen Besonderheiten Literatur und Theater im Spannungsfeld von ästhetischem Anspruch, Medien und Publikumserwartungen Wechselwirkungen zwischen Bildender Kunst, Musik, Film und Literatur Kompetenzerwerb im Themenfeld Die fachbezogenen Kompetenzen sollen anhand der Inhalte zum Verständnis von Sprache und Literatur als Teil kultureller und ästhetischer Praxis beitragen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 125 2.3 Textarten und Textstrukturen Inhalte • Methoden und Techniken zur Analyse und Interpretation literarischer Texte sowie zur Analyse • pragmatischer Texte • Erschließung argumentativer Strukturen und Produktion argumentativer Texte • Gattungen und Formen, Textsorten, Motive, Figuren, Gestaltungsmittel und Stilmerkmale als Ausdruck ästhetischer Konzeptionen in verschiedenen Epochen • Wort- und Satzbaustrukturen, phonetische und semantische Strukturen von Texten • Formen praktischer Rhetorik • Mediale Umsetzungen literarischer Vorlagen • Methoden und Techniken der Textproduktion: Strukturierungsprinzipien und Gestaltungstechniken, Überarbeitungsstrategien Kompetenzerwerb im Themenfeld Die fachbezogenen Kompetenzen Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte sowie Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten sollen anhand der Inhalte zum Verständnis von literarischen und pragmatischen Strukturprinzipien sowie zum reflektierten Umgang damit beitragen. 2.4 Sprache und Sprachgebrauch Inhalte Gesprochene und geschriebene Texte unter Beachtung ihrer kommunikativen Funktion, ihres strukturellen Aufbaus, von Sprachebenen und Sprachnormen im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch Zusammenhang von Sprache, Denken und Wirklichkeit Theorien des Spracherwerbs Entwicklung der deutschen Sprache und ihrer Varietäten, auch unter Berücksichtigung des Niederdeutschen Normdivergenzen und Sprachwandel im Sprachgebrauch der Gegenwart Gebrauch und Instrumentalisierung von Sprache im öffentlichen Leben Kompetenzerwerb im Themenfeld Die fachbezogenen Kompetenzen Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch sowie Entwickeln von Sprachbewusstsein und sprachlichen Fähigkeiten sollen anhand der Inhalte zum Verständnis von und zum Umgang mit Sprache als Zeichen- und Kommunikationssystem beitragen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 126 3. Kurshalbjahre In folgenden Übersichten werden die vier Kurshalbjahre beschrieben. Die vier Themenfelder des Kerncurriculums (siehe Kap. 2) stellen den Bezugsrahmen für die Themen dar. Passend zu den inhaltlichen Schwerpunkten werden ausgewählte Verfahren der Texterschließung, Textarten und Gattungen, poetologisch-rhetorische Strukturen und die Fachterminologie berücksichtigt. 3.1 1. Kurshalbjahr Literatur und Sprache im 17./18. Jahrhundert Aufklärung in Gesellschaft und Literatur Zwei der folgenden Unterthemen sind verbindlich: Aufklärung und Aufklärungskritik Literatur und Sprache der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang Entwicklung des Dramas und des Theaters Deutschsprachige Literatur in Wechselwirkung mit anderen europäischen Literaturen Eines der folgenden Unterthemen ist verbindlich: Europäische Renaissance- und Barocklyrik Ausgewählte Literatur des Mittelalters Autoren und Themen der englischen bzw. französischen Literatur und Philosophie des 17./18. Jahrhunderts in der deutschen Rezeption Sprachgeschichte und Sprachentwicklung Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Entwicklungsaspekte der Semantik Herausbildung der deutschen Hochsprache 3.2 2. Kurshalbjahr Literatur und Sprache im 19./20. Jahrhundert Epoche und Epochenbegriff als Konstruktionen Zwei der folgenden Unterthemen sind verbindlich: Der Epochenumbruch 18./19. Jahrhundert Literarische Strömungen des Realismus Epochenbegriff und Stilpluralismus Literatur im Kontext anderer Künste und Medien Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Wechselwirkungen zwischen Bildender Kunst, Musik und Literatur am Beispiel der Romantik Literarisches und filmisches Erzählen im Vergleich Sprachtheorie und Sprachphilosophie Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Sprache und Wirklichkeit Sprachkritik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 127 3. Kurshalbjahr Literatur und Sprache im Vergleich – Schwerpunkt 20./21. Jahrhundert Leben und Schreiben in Umbrüchen Zwei der folgenden drei Unterthemen sind verbindlich: Die Zeit des Nationalsozialismus in Literatur und Sprache Literatur nach 1945 – Literatur der DDR und BRD Literatur nach 1989 Deutschsprachige Autoren im Kontakt mit anderen Kulturen Eines der folgenden Unterthemen ist verbindlich: Varianten der Exilliteratur Migration als Thema und Kontext von Literatur 4. Kurshalbjahr Literatur und Sprache im 21. Jahrhundert Literatur und Literaturbetrieb Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Literatur im Medienkontext Kommerzialisierung und Literatur Textproduktion und Textrezeption unter dem Einfluss verschiedener Medien Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Interkulturelle Beziehungen in Film und Fernsehen Einflüsse verschiedener Medien auf Textinhalte und Textgestaltung Mediensprache Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich: Fremdsprachliche Einflüsse auf die Entwicklung der deutschen Sprache Der Einfluss neuer Medien auf die Sprachentwicklung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 128 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Deutsch Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte, Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten, Sprechen, Präsentieren und Zuhören, Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch/Sprachbewusstsein und sprachliche Fähigkeiten entwickeln. Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten, die im Rahmenlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben. Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen, damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen Leistungsstand und ihren Lernfortschritt haben. Indem sie aber auch selbst lernen, eigene und fremde Leistungen einzuschätzen, steigern sie ihre Sicherheit im Umgang mit Bewertungskriterien und lernen so, eigene Lernfortschritte zu steuern. Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die Beurteilung der Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf folgende Aktivitäten: Beiträge zu Unterrichtsgesprächen (z.B. mündliche Zusammenfassungen von Analyse- oder Rechercheergebnissen, Debatten, Diskussionen), Hausaufgaben bzw. deren Auswertung, Kurzvorträge und Präsentationen (Referate, Vorstellung eines Thesenpapiers, Erläuterung eines Schaubildes, Interpretation eines Schlüsselzitats, Darstellung von Arbeitsergebnissen), punktuelle schriftliche Übungen und Tests zur Sicherung inhaltlich-thematischer Kenntnisse sowie zur Überprüfung von Lern- und Arbeitstechniken, vielgestaltige Formen der Dokumentation des Unterrichtsprozesses (Protokolle, Arbeits- mappen, Materialdossiers, Lern-, Arbeits- und Lesetagebücher), szenische Darstellungen (z.B. Rollenspiele, Simulationen), Erstellung von Drehbüchern oder Videos für die Umsetzung von (literarischen) Vorlagen, Mitarbeit an fachspezifischen und fachübergreifenden Projekten. Zur Förderung einer umfassenden Handlungskompetenz finden neben den fachlichen und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und Selbstreflexion Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im Team erstellt wer- den oder Projektarbeit stattfindet. Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt. Prozessorientierung steuert die Beurteilung, wenn es z.B. um die Erstellung von Facharbeiten oder Portfolios geht, wenn Gruppenprozesse eine Rolle spielen oder wenn größere Projekte als Aufgabe zu bewältigen sind. Ermöglicht wird auf diese Weise, die Leistungen bzw. die Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu beurteilen als es die produktorientierte Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt ist ausschlaggebend, sondern auch die Schritte, die zur Erstellung eines Produkts notwendig sind. Außerdem können andere 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 129 Leistungen in die Beurteilung einfließen als solche, die dem Erwerb der fachlichen Kompetenzen dienen. Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sollten festgelegt und vorab bekannt gegeben werden. Präzise Aufgabenstellung mit deutlichen Zielvorgaben sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während eines bestimmten Zeitraums zu überprüfen. Klausuraufgaben sind entsprechend den Anforderungen der XXXXXXXXXXX Deutsch zu stellen. Die Bewertung bezieht sich auf die Leistungen in den Kompetenzbereichen Textrezeption, Kontextualisierung und Textproduktion. Es gelten die folgenden Anforderungsbereiche: Anforderungsbereich 1: Grundlagen an Wissen und Kennen Anforderungsbereich 2: Organisation des Arbeitsprozesses der Analyse/ Interpretation, Erörterung, Gestaltung Anforderungsbereich 3: Fähigkeit zur eigenständigen Urteilsbildung Die Vorbereitung auf die vierte Prüfungskomponente in beiden Formen (Präsentationsprüfung Maturaarbeit/ Besondere Lernleistung) ist Teil des Unterrichts. Dabei wird dem fachübergreifenden Charakter der vierten Prüfungskomponente Rechnung getragen, sofern dies in der Aufgabenstellung angelegt ist. In die Methoden und Konventionen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherche, Quellenangabe, Zitiertechnik, argumentativer Stil) sowie in die Planung und Durchführung einer schriftlichen Ausarbeitung wird im Rahmen kürzerer Projekte eingeführt. Übungen im Präsentieren und in der Gesprächsführung im projektbegleitenden Kolloquium zur Maturaarbeit ergänzen die Vorbereitung. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 130 5.1.2 Lehrplan Englisch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 131 Lehrplan Englisch Klasse 7 Realschule (entspricht deutscher Hauptschule) Sekundarschule (entspricht deutscher Realschule) Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 132 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen zentrale und für die Aufgabenstellung wesentliche Wörter und Wendungen und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam in einfacher Standardsprache gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Wörter und Wendungen von unmittelbarer Bedeutung und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen - auf der Grundlage von zentralen Wörtern und Wendungen - den wesentlichen Aussagen von alltäglichen Gesprächen und Nachrichten zu vertrauten Themen, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Dazu gehört zusätzlich: • kurze und einfache Gespräche, • ganz einfache Telefongespräche • kurzen Fernseh- und Filmaus Ankündigungen und Mitteilungen und Ansagen sowie Tonauf schnitten mit Themenwechsel zu konkreten Themen im nahmen über vertraute Themen folgen und sich eine Vorstellung Wesentlichen verstehen im Wesentlichen verstehen vom Hauptinhalt machen, wenn der Kommentar durch das Bild • Handlungsanweisungen gestützt wird verstehen • kurzen didaktisierten Filmausschnitten folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Basisstrategien: • Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen • visuelle Elemente und Kontext als Verstehenshilfen nutzen • Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: • Intonation als Verstehenshilfe nutzen • bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen • gezielt um Wiederholung und Erklärungen bitten Zusätzliche Strategien: • Bedeutungen unbekannter Wörter und Wendungen aus dem Kontext erschließen Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, bekannte Märchen, kurze Berichte, einfache Gespräche über vertraute Themen, Rollenspiele, klare Anweisungen, Spielanleitungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: einfache Telefongespräche, Ansagen und Ankündigungen Zusätzlich: Nachrichtensendungen, bei denen der Kommentar mit dem Bild gestützt wird, einfache Wegbeschreibungen Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 133 Sprechen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen über ihnen vertraute Themen aus. Sie können über altersgemäße und vorbereitete Themen kurz Auskunft geben. Die Schülerinnen und Schüler tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen und einfache Gedanken über ihre Lebenswelt aus. Die Schülerinnen und Schüler führen in gängigen Alltagssituationen kurze Gespräche, in denen sie Informationen und Gedanken über ihre Lebenswelt austauschen. Es gelingt ihnen vereinzelt, ein einfaches Gespräch selbstständig in Gang zu halten. Zu vertrauten Themen äußern sie sich in zusammenhängender Form. Dazu gehört im Einzelnen: • auf Fragen zur Herkunft, zu Lebensumständen, Interessen und Vorlieben Auskunft geben, wenn langsam gesprochen wird • einfache Fragen stellen • Begrüßungs-, Verabschiedungsund Höflichkeitsformeln adressatengerecht benutzen • in einfacher Form Vorlieben und Abneigungen ausdrücken • einfache Auskünfte einholen (z. B. Einkaufen, Uhrzeit) • zu einer Geschichte anhand von Bildern bzw. Stichworten sprechen Dazu gehört zusätzlich: • Wörter oder Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und, dann, aber) verknüpfen, um das Gespräch grob zu strukturieren Dazu gehört zusätzlich: • Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und, aber, weil) verknüpfen, um das Gespräch zu strukturieren • Fragen zur Person stellen und auf entsprechende Fragen antworten • Vorlieben und Abneigungen ausdrücken und kurz Gründe oder Alternativen geben (aber, weil) • einfache Texte gestaltend vortragen (Gedichte, Rollenspiele usw.) Basisstrategien: • auswendig gelernte Sprachmuster verwenden • Pausen nutzen, um nach Ausdrücken zu suchen • kurze einfache Rückfragen stellen • Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: • nachfragen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Zusätzlich: einfache Wegbeschreibungen, Alltagsgespräche, Kurzinterviews, einfache Wegbeschreibungen, Gedichte, Rollenspiele Gespräche zu vertrauten Themen, kurze Berichte, einfache Geschichten • einfache Wünsche ausdrücken (z. B. beim Einkaufen oder im Restaurant) • Vorlieben und Abneigungen ausdrücken • bestätigen Gymnasium Zusätzliche Strategien: • sich verständlich machen, auch wenn sie häufig stocken bzw. neu ansetzen und umformulieren müssen • Sprachmuster nachahmen Zusätzlich: ausführlichere Gespräche zu vertrauten Themen, Spielregeln, kurze Bedienungsanleitungen, Werbungen, Fotos oder Zeichnungen Mögliche Aufgabenformen: in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit leisten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 134 Lesen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen einige wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Hauptaspekte einfacher, auch authentischer, Texte zu vertrauten, altersgemäßen Themen und erschließen weitgehend eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen. Dazu gehört im Einzelnen: • kurze persönliche Mitteilungen im Wesentlichen verstehen • einfache, klar formulierte Anweisungen sowie einfache unkomplizierte Anleitungen und Vorschriften verstehen • Gebrauchstexten und einfachen Sachtexten Einzelinformationen entnehmen Dazu gehört zusätzlich: • einfache persönliche und fiktionale Texte zu vertrauten Themen im Wesentlichen verstehen Dazu gehört zusätzlich: Basisstrategien: • Bilder und Überschriften zur Texterschließung heranziehen Zusätzliche Strategien: • Bedeutung unbekannter Wörter zunehmend aus dem Kontext erschließen Texte erfassen sprachlich einfachen) Medien recherchieren Nebeninformationen markieren • im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Grammatikverzeichnisse nutzen Geeignete Textsorten: persönliche Mitteilungen, Briefe, EMails, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte • in Teilen die Struktur einfacher • in ausgesuchten (authentischen, • Schlüsselwörter/ • Vokabel- und einfache Gymnasium Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, einfache Kochrezepte, einfache Comics Zusätzliche Strategien: • Skimming- und ScanningTechniken anwenden • Kernsätze bilden • Überschriften zu Abschnitten finden • Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen • Grammatikverzeichnisse und zweisprachige Wörterbücher nutzen Zusätzlich: kurze Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte Internetseiten, Ausschnitte aus Jugendbüchern, Fotoroman Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 135 Schreiben - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, zuvor geübte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, selbst formulierte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen Dazu gehört im Einzelnen: • kurze Beschreibungen von Personen, Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen • einfache Fragebögen erstellen und bei Klassenumfragen ausfüllen Dazu gehört zusätzlich: Dazu gehört zusätzlich: • Gedichte mit einfachen, sich • Texte durch leichte wiederholenden Strukturmustern Veränderungen um- bzw. inhaltlich bearbeiten ausgestalten • kurze Texte zu Reizwörtern erfinden • beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen • eigene und fremde Texte inhaltlich überarbeiten und sprachlich überprüfen • ‚Spickzettel‘ anfertigen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen einfache, zusammenhängende Texte zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Dabei verwenden sie einfache Satzverknüpfungen Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: • Ideen zu Themen sammeln • sich an Modellen orientieren • Listen und Mind Maps anfertigen • wichtige sprachliche Wendungen sammeln • ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Mind Maps, Notizen, Steckbriefe, Postkarten, Bildgeschichten Zusätzlich: Zusätzlich: E-Mails, Tagebucheintrag, Gedichte, kleine Szenen Berichte, Beschreibungen, Bilder, Fotos Mögliche Aufgabenformen: Tabellen und Skizzen vervollständigen Lückentexte vervollständigen einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen – erstellen Collagen erstellen einfache Interviews verfassen Textvarianten verfassen überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 136 Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 7 Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher beschriebenen, traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen gleichzusetzen, das spezielle Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten benötigt werden. Sprachmittlung kann nur gelingen, wenn kulturspezifische Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind und berücksichtigt werden. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule, D: Realschule/ Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache Informationen mündlich in die jeweils andere Sprache Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache und kurze sprachlich gesicherte Äußerungen vorwiegend mündlich in die jeweils andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: • in Alltagssituationen einzelne Sätze verstehen und • aus kurzen, einfach strukturierten Alltagstexten die in der jeweils anderen Sprache das Wichtigste Kernaussage ermitteln und auf Deutsch sinngemäß wiedergeben bzw. erklären wiedergeben • einfache Informationen aus kurzen, nicht linearen • in realen oder simulierten Begegnungssituationen Texten entnehmen und in die jeweils andere einfache Informationen in die jeweils andere Sprache übertragen Sprache übertragen • einfache Anweisungen und Auskünfte in die jeweils andere Sprache übertragen Basisstrategien: • Einsatz von Mimik und Gestik • Erkennen von Schlüsselwörtern Zusätzliche Strategien: • Ausweichen auf einfache, vertraute Strukturen Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Informationstafeln, Glückwünsche, Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf, Restaurantbesuch) Zusätzlich: Kontaktgespräche, Auskünfte, kurze Briefe, Werbetexte Mögliche Aufgabenformen: Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen) Rollenspiele (mit Sprachmittler) Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 137 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 7 Im Laufe der Jahrgangsstufen 7 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler ihr Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen zur Regelbildung auf. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule, D: Realschule/ Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einfache lexikalische und grammatische Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen Alltagssituationen erforderlich sind. Obwohl sie noch Fehler machen, ist die Verständlichkeit gesichert. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einfache lexikalische und grammatische Strukturen relativ sicher, so dass sie vorhersehbare Alltagssituationen bewältigen können. Trotz auftretender Fehler wird die Verständlichkeit nicht beeinträchtigt. Sie sind im Einzelnen in der Lage, Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu benennen und zu beschreiben (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: z. B. Demonstrativpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Genitiv-s, of-Konstruktion, einfache Relativsätze, Adverbien), Zeit- und Ortsangaben zu machen sowie Mengen anzugeben (z. B. geläufige Präpositionen, verschiedene Mengenangaben, Indefinitpronomen, Numerale), bejahte und verneinte Aussagen sowie Fragen zu formulieren, Auskünfte einzuholen und Informationen wiederzugeben (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: z. B. Interrogativpronomen, indirekte Rede[Sekundarschule/Gymnasium]), Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen und auszudrücken (z. B. Modalverben, Hilfsverben, Bedingungssätze, Typ I [Realschule], Typ II produktiv, Typ III 2. FS - rezeptiv, 1. FS – produktiv [Sekundarschule/Gymnasium]), einfache Vergleiche formulieren (Positiv-Komparativ-Superlativ [Realschule], as ... as, more ... than [Sekundarschule/Gymnasium]), Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und als vergangen und zukünftig zu erkennen und darzustellen (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: Bildungsmittel für Futur, Kontrast simple past und present perfect), Dauer, Wiederholung, Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische Verknüpfungen zwischen den Aussagen herzustellen (present und past: simple und progressive forms, geläufige Konjunktionen). Geeignete Strategien: in einfachen Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, einfache Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder) Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen Lernsoftware nutzen in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Fehlerstatistiken führen Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z. B. Eigendiktat) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 138 Englisch Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 139 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen zentrale und für die Aufgabenstellung wesentliche Wörter und Wendungen und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam in einfacher Standardsprache gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Wörter und Wendungen von unmittelbarer Bedeutung und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: kurze und einfache Gespräche, ganz einfache Ankündigungen und Mitteilungen Telefongespräche zu konkreten Themen im und Ansagen sowie Tonauf Wesentlichen verstehen nahmen über vertraute Themen im Wesentlichen verstehen Handlungsanweisungen verstehen kurzen didaktisierten Filmausschnitten folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Basisstrategien: Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen visuelle Elemente und Kontext als Verstehenshilfen nutzen Nichtverstehen signalisieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen - auf der Grundlage von zentralen Wörtern und Wendungen - den wesentlichen Aussagen von alltäglichen Gesprächen und Nachrichten zu vertrauten Themen, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Dazu gehört zusätzlich: kurzen Fernseh- und Filmaus schnitten mit Themenwechsel folgen und sich eine Vorstellung vom Hauptinhalt machen, wenn der Kommentar durch das Bild gestützt wird Zusätzliche Strategien: Zusätzliche Strategien: Intonation als Verstehenshilfe Bedeutungen unbekannter nutzen Wörter und Wendungen aus dem Kontext erschließen bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen gezielt um Wiederholung und Erklärungen bitten Geeignete Textsorten: Zusätzlich: didaktisch aufbereitetes einfache Telefongespräche, Hörmaterial, kurze Berichte, Ansagen und Ankündigungen einfache Gespräche über vertraute Themen, Rollenspiele, klare Anweisungen, Spielanleitungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: Nachrichtensendungen, bei denen der Kommentar mit dem Bild gestützt wird, einfache Wegbeschreibungen Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 140 Sprechen - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen über ihnen vertraute Themen aus. Sie können über altersgemäße und vorbereitete Themen kurz Auskunft geben. Die Schülerinnen und Schüler tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen und einfache Gedanken über ihre Lebenswelt aus. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler führen in gängigen Alltagssituationen kurze Gespräche, in denen sie Informationen und Gedanken über ihre Lebenswelt austauschen. Es gelingt ihnen vereinzelt, ein einfaches Gespräch selbstständig in Gang zu halten. Zu vertrauten Themen äußern sie sich in zusammenhängender Form. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Dazu gehört zusätzlich: auf Fragen zur Herkunft, zu Wörter oder Wortgruppen Wortgruppen durch einfache Lebensumständen, Interessen und durch Konnektoren (und, aber, weil) Vorlieben Auskunft geben, wenn einfache Konnektoren (und, verknüpfen, um das Gespräch langsam gesprochen wird dann, aber) verknüpfen, um das zu strukturieren Gespräch grob zu strukturieren einfache Fragen stellen Fragen zur Person stellen und einfache Wünsche ausdrücken auf entsprechende Fragen Begrüßungs-, (z. B. beim Einkaufen oder im antworten Verabschiedungs und Restaurant) Vorlieben und Abneigungen Höflichkeitsformeln Vorlieben und Abneigungen adressatengerecht benutzen ausdrücken und kurz Gründe ausdrücken oder Alternativen geben (aber, in einfacher Form Vorlieben weil) und Abneigungen ausdrücken einfache Texte gestaltend einfache Auskünfte einholen vortragen (Gedichte, zu einer Geschichte anhand Rollenspiele usw.) von Bildern bzw. Stichworten sprechen Basisstrategien: auswendig gelernte Sprachmuster verwenden Pausen nutzen, um nach Ausdrücken zu suchen kurze einfache Rückfragen stellen Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: nachfragen eine kurze Rede halten bestätigen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Zusätzlich: einfache Wegbeschreibungen, Alltagsgespräche, Kurzinterviews, einfache Wegbeschreibungen, Gedichte, Rollenspiele Gespräche zu vertrauten Themen, kurze Berichte, einfache Geschichten Sprachmuster nachahmen Zusätzliche Strategien: sich verständlich machen, auch wenn sie häufig stocken bzw. neu ansetzen und umformulieren müssen Zusätzlich: ausführlichere Gespräche zu vertrauten Themen, Spielregeln, kurze Bedienungsanleitungen, Werbungen, Fotos oder Zeichnungen Mögliche Aufgabenformen: in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit leisten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 141 Lesen - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen einige wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: kurze persönliche Mitteilungen einfache persönliche und im Wesentlichen verstehen fiktionale Texte zu vertrauten Themen im Wesentlichen einfache, klar formulierte verstehen Anweisungen sowie einfache unkomplizierte Anleitungen und Kurzgeschichten verstehen Vorschriften verstehen Gebrauchstexten und einfachen Sachtexten Einzelinformationen entnehmen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Hauptaspekte einfacher, auch authentischer, Texte zu vertrauten, altersgemäßen Themen und erschließen weitgehend eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen. Dazu gehört zusätzlich: in Teilen die Struktur einfacher in ausgesuchten (authentischen, sprachlich einfachen) Medien recherchieren Basisstrategien: Bilder und Überschriften zur Texterschließung heranziehen Vokabel- und einfache Grammatikverzeichnisse nutzen Zusätzliche Strategien: Zusätzliche Strategien: Bedeutung unbekannter Skimming- und ScanningWörter Techniken anwenden zunehmend aus dem Kontext Kernsätze bilden erschließen Überschriften zu Abschnitten Schlüsselwörter/ finden Nebeninformationen markieren Bedeutung unbekannter im zweisprachigen Wörterbuch Wörter nachschlagen durch Ableiten erschließen Grammatikverzeichnisse und zweisprachige Wörterbücher nutzen Geeignete Textsorten: persönliche Mitteilungen, Briefe, EMails, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, einfache Kochrezepte, einfache Comics Zusätzlich: kurze Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte Internetseiten, Ausschnitte aus Jugendbüchern, Fotoroman Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 142 Schreiben - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, zuvor geübte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, selbst formulierte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen einfache, zusammenhängende Texte zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Dabei verwenden sie einfache Satzverknüpfungen Dazu gehört im Einzelnen: kurze Beschreibungen von Personen, Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen einfache Fragebögen erstellen und bei Klassenumfragen ausfüllen Dazu gehört zusätzlich: Gedichte mit einfachen, sich wiederholenden Strukturmustern inhaltlich bearbeiten (Powerpoint) Präsentationen zu einem vorgegebenen Thema halten Dazu gehört zusätzlich: Texte durch leichte Veränderungen um- bzw. ausgestalten kurze Texte zu Reizwörtern erfinden beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen eigene und fremde Texte inhaltlich überarbeiten und sprachlich überprüfen Spickzettel‘ anfertigen Basisstrategien: Ideen zu Themen sammeln Listen und Mind Maps anfertigen wichtige sprachliche Wendungen sammeln ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Zusätzliche Strategien: sich an Modellen orientieren Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Mind Maps, Notizen, Steckbriefe, Postkarten, Bildgeschichten Zusätzlich: Zusätzlich: E-Mails, Tagebucheintrag, Gedichte, kleine Szenen Berichte, Beschreibungen, Bilder, Fotos Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Tabellen und Skizzen vervollständigen Lückentexte vervollständigen einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen – erstellen Collagen erstellen einfache Interviews verfassen Textvarianten verfassen überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 143 Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 8 Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher beschriebenen, traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen gleichzusetzen, das spezielle Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten benötigt werden. Sprachmittlung kann nur gelingen, wenn kulturspezifische Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind und berücksichtigt werden. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule, D: Realschule/ Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache Informationen mündlich in die jeweils andere Sprache Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache und kurze sprachlich gesicherte Äußerungen vorwiegend mündlich in die jeweils andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: in Alltagssituationen einzelne Sätze verstehen und in der jeweils anderen Sprache das Wichtigste wiedergeben bzw. erklären einfache Informationen aus kurzen, nicht linearen Texten entnehmen und in die jeweils andere Sprache übertragen einfache Anweisungen und Auskünfte in die jeweils andere Sprache übertragen Dazu gehört zusätzlich: aus kurzen, einfach strukturierten Alltagstexten die Kernaussage ermitteln und auf Deutsch sinngemäß wiedergeben in realen oder simulierten Begegnungssituationen einfache Informationen in die jeweils andere Sprache übertragen Basisstrategien: Einsatz von Mimik und Gestik Erkennen von Schlüsselwörtern Zusätzliche Strategien: Ausweichen auf einfache, vertraute Strukturen Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Informationstafeln, Glückwünsche, Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf, Restaurantbesuch) Zusätzlich: Kontaktgespräche, Auskünfte, kurze Briefe, Werbetexte Mögliche Aufgabenformen: Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen) Rollenspiele (mit Sprachmittler) Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 144 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 8 Im Laufe der Jahrgangsstufe 8 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler ihr Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen zur Regelbildung auf. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule, D: Realschule/ Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einfache lexikalische und grammatische Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen Alltagssituationen erforderlich sind. Obwohl sie noch Fehler machen, ist die Verständlichkeit gesichert. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einfache lexikalische und grammatische Strukturen relativ sicher, so dass sie vorhersehbare Alltagssituationen bewältigen können. Trotz auftretender Fehler wird die Verständlichkeit nicht beeinträchtigt. Sie sind im Einzelnen in der Lage, Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu benennen und zu beschreiben z. B. Demonstrativpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Genitiv-s, of-Konstruktion, einfache Relativsätze, Adverbien), Zeit- und Ortsangaben zu machen sowie Mengen anzugeben (z. B. geläufige Präpositionen, verschiedene Mengenangaben, Indefinitpronomen, Numerale), bejahte und verneinte Aussagen sowie Fragen zu formulieren, Auskünfte einzuholen und Informationen wiederzugeben ( z. B. Interrogativpronomen,indirekte Rede [Sekundarschule/Gymnasium]), Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen und auszudrücken (z. B. Modalverben, Hilfsverben, Bedingungssätze, Typ I[Realschule],Typ II produktiv, Typ III 2. FS - rezeptiv, 1. FS – produktiv[ Sekundarschule/Gymnasium]), einfache Vergleiche formulieren (Positiv-Komparativ-Superlativ[Realschule],as.... as, more ... than[Sekundarschule/Gymnasium]), Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und als vergangen und zukünftig zu erkennen und darzustellen (Bildungsmittel für Futur, Kontrast simple past und present perfect), Dauer, Wiederholung, Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische Verknüpfungen zwischen den Aussagen herzustellen (present und past: simple und progressive forms, geläufige Konjunktionen). Geeignete Strategien: in einfachen Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, einfache Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder) Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen Lernsoftware nutzen in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Fehlerstatistiken führen Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z. B. Eigendiktat) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 145 Englisch Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 146 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erkennen das Thema von alltäglichen Gesprächen und verstehen das Wesentliche von Hörtexten zu vertrauten Themen, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: kurze und einfache Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen im Wesentlichen verstehen Ansagen, Tonaufnahmen über vertraute auf das Zielland bezogene Themen verstehen Handlungsanweisungen verstehen Dazu gehört zusätzlich: Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen verstehen kurze, einfache Telefongespräche und gesprochene Informationen über das Land der Zielsprache verstehen Dazu gehört zusätzlich: komplexere Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Radiobeiträge Nachrichten, Reportagen und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen Basisstrategien: bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen Nichtverstehen signalisieren und um Wiederholung bitten Zusätzliche Strategien: bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Stichpunkte notieren Zusätzliche Strategien: Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, einfache Gespräche über vertraute Themen, einfache Telefongespräche und Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: Telefongespräche und Ansagen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Zusätzlich: Auszüge aus Reportagen, Debatten, Unterhaltungs-, Sportund Musiksendungen zu jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/Fernsehen) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 147 Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben auf Fragen zum Hörtext antworten Lesen- Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen die hauptsächlichen Aspekte einfacher authentischer Texte, wenn sie mit den Themen vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte unkomplizierter authentischer Texte über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen. Dazu gehört im Einzelnen Anweisungen, auch aus der Unterrichtssprache, verstehen einfachen, auch authentischen, Texten die Hauptinformationen entnehmen dem Verlauf einer Handlung folgen Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen Dazu gehört zusätzlich Dazu gehört zusätzlich klar formulierte Anweisungen, Texten detaillierte sachliche Hinweise und Vorschriften Informationen entnehmen in verstehen argumentativen Texten zu vertrauten Themen die einfachen, auch authentischen, wesentlichen Texten gezielt Informationen Schlussfolgerungen erkennen entnehmen einzelne sprachliche Mittel einfachen Darstellungen, sowie die Intention des Textes Argumentationen und Erund die Erzählperspektive örterungen in Sachtexten zu erkennen und in Ansätzen auf vertrauten Themen folgen ihre Wirkung hin untersuchen die Textsorte und ggf. die charakteristische Merkmale der Intention des Textes erkennen Protagonisten beschreiben Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen Basisstrategien: eine Erwartungshaltung aufbauen visuelle Hilfen nutzen Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden Wichtiges von Unwichtigem trennen komplizierte Satzstrukturen auf deren Kerngehalt reduzieren mit einem Wörterverzeichnis arbeiten einfache Worterschließungstechniken nutzen Zusätzliche Strategien: das zweisprachige Wörterbuch verwenden Verstehenslücken ausgleichen unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln Zusätzliche Strategien: den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden 148 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten: Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte, Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Wegweiser, Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte), Hinweise zum Gebrauch von Geräten im Alltag (z. B. Öffentliches Telefon), Verbote bzw. Gebote, Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Comics, Rätsel, kurze Geschichten mit einfachen Strukturen Zusätzlich: Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten, Biografien, Kataloge, Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate, Wetterberichte Gymnasium Zusätzlich: Prosatexte, Gedichte, ausgewählte Zeitungsartikel Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen im Text benannte Handlungen ausführen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Standbilder Sprechen - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler setzen einfache sprachliche Mittel ein, um überschaubare und geläufige Alltagssituationen zu bewältigen. Sie sind in der Lage, Sachverhalte zusammenhängend darzustellen und in Ansätzen zu vertrauten Themen die Gesprächsinitiative selbst zu übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind meistens in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt. Dazu gehört im Einzelnen: Auskünfte über die eigene Person geben und über andere erfragen Auskünfte erbitten bzw. einfache Informationen übermitteln Vorlieben und Abneigungen ausdrücken elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln verwenden Dazu gehört zusätzlich: Dazu gehört zusätzlich: an Gesprächen über vertraute eine persönliche Meinung Themen teilnehmen und die begründen persönliche Meinung differenzierte Redemittel ausdrücken verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf zu vertrauten Themen frei sprechen Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, angemessene Formen der jedoch geläufige Höflichkeit verwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und äußern begründet ihre persönliche Meinung. Sie sind in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang. 149 landestypische Alltagssituationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammen hängend darstellen einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob zu strukturieren Basisstrategien: eingeübte Sprachmuster verwenden nonverbale Kommunikation einbeziehen eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen Zusätzliche Strategien: in Gesprächen nachfragen eingeübte Sprachmuster variieren CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten/SprechanZusätzlich: lässe: Dialogsituationen Dialogsituationen Orientierungsgespräche: Meinungsäußerung: LePreisliste, Prospekt mit serbrief, Sachtext Preisliste, Speisekarte, vorbereitete GesprächsStadtplan/Fahrplan, runde Flyer/Konzertkarte Rollenspiel Kontaktgespräche: Kalen Monologsituationen Beder, Fotos/Bilder, Anzeige schreibung von Abläufen: Darstellung der PersönRezept/Zubereitung, Belichkeit im gelenkten Rolnutzung einfacher technilenspiel (Simulation von scher Geräte Alltagssituationen) Monologsituationen Informationsweitergabe: Landkarte/einfache Statistiken/Diagramme, Fotos/Bilder Zusätzliche Strategien: weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden umschreiben Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nutzen Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen Gymnasium Zusätzlich: Dialogsituationen Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von Rollenkarten (Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel) einfaches Unterhaltungsgespräch Monologsituationen Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentationen mit unterschiedlichen Medien Mögliche Aufgabenformen: einfache Texte nacherzählen Tagesabläufe schildern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von Stadtplänen, Bildgeschichten erzählen) stichwortgestützte Kurzvorträge halten kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen einfache Telefongespräche führen szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen) Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 150 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 151 Schreiben - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen einfache, zusammenhängende Texte zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem begrenzten Spektrum von bekannten Themen und vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammenhängende Texte und wenden dabei sprachliche Mittel zunehmend korrekt an. Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört im Einzelnen: kurze Beschreibungen von Personen, Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen Texte durch leichte Veränderungen um- bzw. ausgestalten kurze Texte zu Reizwörtern erfinden beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen Dazu gehört zusätzlich: Mitteilungen, einfache Informationen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen einfache standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlichen Dazu gehört zusätzlich: kurze Berichte zu vertrauten Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für Handlungen angeben und Stellung nehmen detaillierte Beschreibungen verfassen und Erfahrungsberichte geben Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen Ergebnisse strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen darlegen Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben Basisstrategien: Ideen zu Themen sammeln Listen und Mind Maps anfertigen wichtige sprachliche Wendungen zusammenstellen ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Zusätzliche Strategien: mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden ein einsprachiges Wörterbuch benutzen Zusätzliche Strategien: sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge, Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen Zusätzlich: Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für eine Schülerzeitung Zusätzlich: Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 152 Mögliche Aufgabenformen: standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels) Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten Formulare und Fragebögen ausfüllen einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard) Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard) Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard) Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 91 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen, sprachlich gesicherten mündlichen und schriftlichen Äußerungen wichtige Informationen sinngemäß in die andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus komplexeren Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Dazu gehört zusätzlich: ganz einfache, alltägliche, Informationen aus kurzen Texten sinntragende Sachverhalte vertraute Informationen aus zu im Unterricht erarbeiteten eines Orientierungs bzw. kurzen mündlichen ÄußerSachverhalten in der anderen Kontaktgesprächs in der ungen in der anderen Sprache Sprache weitergeben anderen Sprache weitergeben weitergeben aus einem kurzen, auf Ba wichtige Inhaltselemente eines auf Zahlen basierende wichsiswortschatz basierenden, Textes in der anderen Sprache tige Informationen in der schriftlichen Text zu vertrauten gegliedert wiedergeben anderen Sprache weitergeben Themen einzelne Informationen den Inhalt der Vorlage kürzen, in der anderen Sprache weiterverallgemeinern, zu aus einem kurzen, auf Bageben siswortschatz basierenden, oft sammenfassen, auf Redtabellarischen Text zu undantes verzichten vertrauten Themen einzelne Informationen in der anderen Sprache weitergeben Basisstrategien: Gestik und Mimik einsetzen Schlüsselwörter erkennen 1 Zusätzliche Strategien: Merktechniken verwenden auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen Zusätzliche Strategien: Umschreibungen Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte in indirekte Rede umformen Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A5“ 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 153 Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Fahr-, Flugpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Informationstafeln, kurze Briefe, Glückwünsche, Durchsagen, Kontaktgespräche, Dienstleistungsgespräche (z. B. Einkauf, Restaurantbesuch) Zusätzlich: Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche Briefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache Sachtexte Zusätzlich: leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einfache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe Mögliche Aufgabenformen: fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben Rollenspiele (mit Sprachmittler) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 154 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 9 Im Laufe der 9. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende sprachliche Mittel und Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen Alltagssituationen erforderlich sind. Sie verwenden diese zwar noch fehlerhaft, dennoch ist die Verständlichkeit insgesamt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage, die folgenden grammatischen Strukturen anzuwenden: Relativsätze Die Relativpronomen (who/that, which/that) Nicht bestimmende Relativsätze Satzbezogene Relativsätze mit which Partizipien: Formen Partizipien zur näheren Bestimmung von Nomen Verben der Wahrnehmung + Objekt + Partizip Präsens Verben der Ruhe und der Bewegung + Partizip Präsens Partizipialfügungen anstelle von Nebensätzen „Have something done“ Etwas hervorheben Das Passiv Wdh. Gebrauch, Form Das Passiv von Verben mit zwei Objekten For + Nomen/Pronomen + to-Infinitiv Das Gerundium mit eigenem Subjekt Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse) Lern- bzw. Fehlerkarteien führen Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B. Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory) Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz) stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 155 Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich. Orthografie Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen zu gewährleisten. 4 Themen und Inhalte Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die für Jugendliche von besonderem Interesse sind, Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind, die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern, für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind, der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen, sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen Leser und Text anregen. Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln 2: Unmittelbarer Lebensbereich: Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen, Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive) Schulpatenschaften Soziales Umfeld Jugendliche in Alltag und Schule Freizeitinteressen und -aktivitäten Arbeits- und Berufswelt Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien) Heimat Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion Landschaften und Regionen Kultur und Medien Fernsehen, Radio, Werbung, Bücher Kino, Theater Natur und Umwelt Wissenschaft und Technik 2 vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 156 Englisch Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 157 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Ankündigungen und Mitteilungen zu konkre komplexere Ansagen, Ankündigungen und ten Themen verstehen Mitteilungen verstehen kurze, einfache Telefongespräche und ge unterschiedliche Standpunkte in einer Dissprochene Informationen über das Land der kussion erkennen und dabei spezifische VerZielsprache verstehen haltensweisen der jeweiligen Kultur wahr Handlungsanweisungen verstehen nehmen vorentlastete Filmsequenzen mit besonde Filme, Nachrichten, Reportagen und andere ren Erscheinungen der fremden Kultur verSendungen mit einem höheren Anteil unbestehen kannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen verstehen grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten Basisstrategien: bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Stichpunkte notieren Zusätzliche Strategien: Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung, Telefongespräche und Ansagen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Zusätzlich: Filme sowie Auszüge aus Reportagen, Debatten, Unterhaltungs-, Sport- und Musiksendungen zu jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/Fernsehen) Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben auf Fragen zum Hörtext antworten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 158 Lesen- Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte unkomplizierter authentischer Texte über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln Dazu gehört im Einzelnen Dazu gehört zusätzlich Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen Texten detaillierte sachliche Informationen verstehen entnehmen in argumentativen Texten zu vertrauten Themen die wesentlichen Schlussfol klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorgerungen erkennen schriften verstehen einzelne sprachliche Mittel sowie die Intenti einfachen, auch authentischen, Texten gezielt on des Textes und die Erzählperspektive erInformationen entnehmen kennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin einfachen Darstellungen, Argumentationen und untersuchen Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten charakteristische Merkmale der ProtagonisThemen folgen ten beschreiben die Textsorte und ggf. die Intention des Textes erkennen Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: eine Erwartungshaltung aufbauen den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rück visuelle Hilfen nutzen kopplung und Selbstkontrolle) reflektieren Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden eine angemessene Auswahl aus den be Wichtiges von Unwichtigem trennen kannten Lesestrategien treffen das einsprachige Wörterbuch verwenden Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache Verstehenslücken ausgleichen und anderen Sprachen anwenden unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen Geeignete Textsorten: Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Prosatexte, Gedichte, ausgewählte Wegweiser, Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte), Zeitungsartikel Hinweise zum Gebrauch von Geräten im Alltag (z. B. Öffentliches Telefon), Verbote bzw. Gebote, Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Comics, Rätsel, Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten, Biografien, Kataloge, Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate, Wetterberichte Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 159 ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen im Text benannte Handlungen ausführen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Standbilder Sprechen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind meistens in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und äußern begründet ihre persönliche Meinung. Sie sind in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: an Gesprächen über vertraute Themen teil eine persönliche Meinung begründen nehmen und die persönliche Meinung ausdrücken differenzierte Redemittel verwenden, um Äu zu vertrauten Themen frei sprechen ßerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische All angemessene Formen der Höflichkeit verwenden tagssituationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammen hängend darstellen einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob zu strukturieren elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln verwenden Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden nonverbale Kommunikation einbeziehen umschreiben eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nut in Gesprächen nachfragen zen Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Dialogsituationen: Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext vorbereitete Gesprächsrunde Rollenspiel Monologsituationen: Beschreibung von Abläufen: Rezept/Zubereitung, Benutzung einfacher technischer Geräte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzlich: Dialogsituationen Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von Rollenkarten (Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel) einfaches Unterhaltungsgespräch Monologsituationen: Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentationen mit unterschiedlichen Medien. Analyse einer Karikatur 160 Mögliche Aufgabenformen: einfache Texte nacherzählen Tagesabläufe schildern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Analyse von Karikaturen (nur Gymnasium)) stichwortgestützte Kurzvorträge halten kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen einfache Telefongespräche führen szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen) Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen Schreiben - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem begrenzten Spektrum von bekannten Themen und vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammen-hängende Texte und wenden dabei sprachliche Mittel zunehmend korrekt an. Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört im Einzelnen: beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen Mitteilungen, einfache Informationen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen einfache standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlichen Dazu gehört zusätzlich: Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen Interessengebieten in klaren, gut strukturierten Texten in berichtender, beschreibender, erzählender und wertender Form darlegen sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen Standpunkt äußern, etwas erörtern, Vor- und Nachteile verschiedener Optionen erläutern zunehmend komplexer werdende syntaktische Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender Elemente verwenden sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitgehend korrekt, zunehmend adressaten- und situationsgerecht, kreativ und originell äußern, Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik, Orthographie) und Strukturierung zunehmend selbstständig realisieren Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren planen, organisieren und überprüfen vermeiden Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden ein einsprachiges Wörterbuch benutzen Listen und Mind Maps anfertigen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 161 Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Zusätzlich: Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungnahmen, Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge, Comics, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Mind Maps, Bilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen, Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für eine Schülerzeitung Mögliche Aufgabenformen: standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels) Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten Formulare und Fragebögen ausfüllen einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard) Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard) Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 162 Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 103 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltagsund Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus komplexeren Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Informationen aus kurzen Texten zu im Un sinntragende Sachverhalte eines Orientieterricht erarbeiteten Sachverhalten in der anrungs bzw. Kontaktgesprächs in der anderen deren Sprache weitergeben Sprache weitergeben aus einem kurzen, auf Basiswortschatz ba wichtige Inhaltselemente eines Textes in der sierenden, schriftlichen Text zu vertrauten anderen Sprache gegliedert wiedergeben Themen einzelne Informationen in der ande den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeiren Sprache weitergeben nern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten Basisstrategien: Schlüsselwörter erkennen Merktechniken verwenden auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen Zusätzliche Strategien: Umschreibungen Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte in indirekte Rede umformen Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Zusätzlich: Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einBriefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache fache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe Sachtexte, Durchsagen Mögliche Aufgabenformen: fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben Rollenspiele (mit Sprachmittler) 3 Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A6“ 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 163 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10 Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an. CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen anzuwenden4: German 'sollen', 'müssen', 'wollen' To-Infinitive and gerund after certain verbs / with different meanings Inversion (incl. So do I / Neither do I) The future the future progressive the future perfect Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse) Lern- bzw. Fehlerkarteien führen Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B. Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory) Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz) stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard) 4 Die Aufstellung orientiert sich an den Themen, die im an der DsSB eigefuehrten Lehrwerk English G 2000, Band A6 behandelt werden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 164 Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich. Orthografie Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen zu gewährleisten. 4 Themen und Inhalte Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die für Jugendliche von besonderem Interesse sind, Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind, die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern, für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind, der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen, sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen Leser und Text anregen. Dabei sind im Hinblick auf die Pruefung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln5: Unmittelbarer Lebensbereich: Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen, Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive) Schulpatenschaften Soziales Umfeld Jugendliche in Alltag und Schule Freizeitinteressen und -aktivitäten Arbeits- und Berufswelt Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien) Heimat Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion Landschaften und Regionen Kultur und Medien Fernsehen, Radio, Werbung, Bücher Kino, Theater Natur und Umwelt Wissenschaft und Technik 5 vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 165 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: Ankündigungen und Mitteilungen zu konkre komplexere Ansagen, Ankündigungen und ten Themen verstehen Mitteilungen verstehen kurze, einfache Telefongespräche und ge unterschiedliche Standpunkte in einer Dissprochene Informationen über das Land der kussion erkennen und dabei spezifische VerZielsprache verstehen haltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Handlungsanweisungen verstehen vorentlastete Filmsequenzen mit besonde Filme, Nachrichten, Reportagen und andere ren Erscheinungen der fremden Kultur verSendungen mit einem höheren Anteil unbestehen kannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen verstehen grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten Basisstrategien: bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Stichpunkte notieren Zusätzliche Strategien: Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: Zusätzlich: Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung, Telefongespräche und Ansagen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Filme sowie Auszüge aus Reportagen, Debatten, Unterhaltungs-, Sport- und Musiksendungen zu jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/Fernsehen) Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben auf Fragen zum Hörtext antworten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 166 Lesen- Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte unkomplizierter authentischer Texte über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln Dazu gehört im Einzelnen Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen einfachen, auch authentischen, Texten gezielt Informationen entnehmen einfachen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten Themen folgen Textsorte und die Intention des Textes erkennen Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen Dazu gehört zusätzlich in argumentativen Texten detaillierte sachliche Informationen entnehmen und die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die Erzählperspektive erkennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin untersuchen charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: eine Erwartungshaltung aufbauen den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen visuelle Hilfen nutzen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden reflektieren Wichtiges von Unwichtigem trennen eine angemessene Auswahl aus den be das einsprachige Wörterbuch verwenden kannten Lesestrategien treffen Verstehenslücken ausgleichen Textsortenkenntnisse aus der unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Muttersprache und anderen Sprachen Wortbildungskenntnisse anwenden anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen Geeignete Textsorten: Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Wegweiser, Prosatexte, Gedichte, ausgewählte Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte), Hinweise zum Zeitungsartikel Gebrauch von Geräten im Alltag, Verbote bzw. Gebote, Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Comics, Rätsel, Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten, Biografien, Kataloge, Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate, Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen im Text benannte Handlungen ausführen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Standbilder 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 167 Sprechen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind meistens in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und äußern begründet ihre persönliche Meinung. Sie sind in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: an Gesprächen über vertraute Themen teil eine persönliche Meinung begründen nehmen und die persönliche Meinung ausdrücken differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Ge zu vertrauten Themen frei sprechen sprächspartner direkt Bezug zu nehmen einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische All angemessene Formen der Höflichkeit verwenden tagssituationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammen hängend darstellen einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob zu strukturieren elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln verwenden Basisstrategien: Zusätzliche Strategien: eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden nonverbale Kommunikation einbeziehen umschreiben eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nut in Gesprächen nachfragen zen Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Dialogsituationen: Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext vorbereitete Gesprächsrunde Rollenspiel Monologsituationen: Beschreibung von Abläufen: Rezept/Zubereitung, Benutzung einfacher technischer Geräte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzlich: Dialogsituationen Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von Rollenkarten (Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel) einfaches Unterhaltungsgespräch Monologsituationen: Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentationen mit unterschiedlichen Medien. Analyse einer Karikatur 168 Mögliche Aufgabenformen: einfache Texte nacherzählen Tagesabläufe schildern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Analyse von Karikaturen (nur Gymnasium)) stichwortgestützte Kurzvorträge halten kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen einfache Telefongespräche führen szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen) Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen Schreiben - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem begrenzten Spektrum von bekannten Themen und vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammenhängende Texte und wenden dabei sprachliche Mittel zunehmend korrekt an. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: beim Schreiben Adressat, Anlass und Text Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eisorte berücksichtigen genen Interessengebieten in klaren, gut strukturierten Texten in berichtender, be Mitteilungen, einfache Informationen und schreibender, erzählender und wertender Gedanken in schriftlicher Form darlegen Form darlegen einfache standardisierte Textformate funkti sich unter Angabe von Gründen für oder geonsbezogen anwenden gen einen Standpunkt äußern, etwas erör gehörte, gelesene und medial vermittelte Intern, Vor- und Nachteile verschiedener Opformationen stichwortartig festhalten, struktionen erläutern turieren und zusammenfassen zunehmend komplexer werdende syntakti satzverknüpfende Elemente verwenden, die sche Strukturen unter Einbeziehung satzverden logischen bzw. temporalen Zusammenknüpfender Elemente verwenden hang der Texte verdeutlichen sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitgehend korrekt, zunehmend adressaten- und situationsgerecht, kreativ und originell äußern, Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik, Orthographie) und Strukturierung zunehmend selbstständig realisieren Basisstrategien: mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien: sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden 169 ein einsprachiges Wörterbuch benutzen Listen und Mind Maps anfertigen Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Zusätzlich: Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Brie- Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungfe, E-Mails, Tagebucheinträge, Comics, Mind Maps, nahmen, Folien, Plakate u. ä. zu PräsentationszweBilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine cken Szenen, Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für eine Schülerzeitung Mögliche Aufgabenformen: standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels) Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten Formulare und Fragebögen ausfüllen einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard) Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard) Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 170 Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 106 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltagsund Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus komplexeren Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: Informationen aus kurzen Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der anderen Sprache weitergeben aus einem kurzen, auf Basiswortschatz basierenden, schriftlichen Text zu vertrauten Themen einzelne Informationen in der anderen Sprache weitergeben Dazu gehört zusätzlich: sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache weitergeben wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten Basisstrategien: Schlüsselwörter erkennen Merktechniken verwenden auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen Zusätzliche Strategien: Umschreibungen Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte in indirekte Rede umformen Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Zusätzlich: Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einBriefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache fache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe Sachtexte, Durchsagen Mögliche Aufgabenformen: fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben Rollenspiele (mit Sprachmittler) 6 Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A6“ 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 171 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10 Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an. CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen anzuwenden7: German 'sollen', 'müssen', 'wollen' To-Infinitive and gerund after certain verbs / with different meanings Inversion (incl. So do I / Neither do I) The future the future progressive the future perfect Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse) Lern- bzw. Fehlerkarteien führen Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B. Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory) Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz) stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard) Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich. Orthografie Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch 7 Die Aufstellung orientiert sich an den Themen, die im an der DsSB eigefuehrten Lehrwerk English G 2000, Band A6 behandelt werden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 172 durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen zu gewährleisten. 4 Themen und Inhalte Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die für Jugendliche von besonderem Interesse sind, Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind, die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern, für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind, der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen, sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen Leser und Text anregen. Dabei sind im Hinblick auf die Pruefung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln8: Unmittelbarer Lebensbereich: Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen, Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive) Schulpatenschaften Soziales Umfeld Jugendliche in Alltag und Schule Freizeitinteressen und -aktivitäten Arbeits- und Berufswelt Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien) …Heimat Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion Landschaften und Regionen Kultur und Medien Fernsehen, Radio, Werbung, Bücher Kino, Theater Natur und Umwelt Wissenschaft und Technik 8 vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 173 Englisch Klasse 11 Hör- und Hör-/Sehverstehen Lesen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Aussprache und Intonation Orthografie Sprache und Inhalte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 174 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 11 Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen und Details von längeren Gesprächen zu alltäglichen, jugendgemäßen und reichhaltigen Themen. Sie verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelte Texte, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: komplexe Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Filme, Nachrichten, Reportagen und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten Geeignete Strategien: bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: Ankündigungen und Mitteilungen Ausschnitte von Spielfilmen mit klarer Handlung Präsentationen von Mitschülern Filme zu unterrichtsrelevanten, jugendgemäßen und erwachsenen Themen mit höherem Anteil unbekannter Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen sowie mehreren Sprechern Filmadaptationen von bereits gelesener Literatur Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Zusammenfassungen in der Zielsprache geben und auf Fragen zum Seh-/Hörtext antworten Lesen- Jahrgangsstufe 11 Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer und komplexer Texte über Themen, die mit ihren Fachgebieten und Interessen in Zusammenhang stehen. Sie verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte im Detail, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und Themen aus bereits vertrauten sowie neuen Sachgebieten behandeln. Dazu gehört: Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen authentischen und fiktionalen Texten gezielt Informationen entnehmen einfachen und komplexen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen folgen die Textsorte und die Intention des Textes erkennen Texten detaillierte und sachliche Informationen entnehmen in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen einzelne sprachliche Mittel, die Intention des Textes, Erzählperspektive und Einzelheiten wie z.B. Textaufbau/-struktur, Symbole, Themen, Motive erkennen und auf ihre Wirkung hin untersuchen charakteristische Merkmale der Protagonisten und verschiedener Handlungsstränge beschreiben 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 175 Geeignete Strategien: eine Erwartungshaltung aufbauen visuelle Hilfen wie z. B. Bilder auf Bucheinband und Illustrationen nutzen Schlüsselbegriffe, Kernsätze, Grundaussagen und wichtige Passagen finden Wichtiges von weniger Wichtigem trennen ein einsprachiges Wörterbuch verwenden als Ergänzung ein zweisprachiges Wörterbuch verwenden Verstehenslücken ausgleichen unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen den eigenen Leseprozess durch Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden Wichtige Wörter und Passagen gezielt markieren und diese mit Notizen ergänzen Geeignete Textsorten: Gedichte, Theaterstücke Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiografien und Sachtexte Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Gliederung, Mind Maps u. ä. entwickeln Zusammenfassung in der Zielsprache geben ein Lesetagebuch in der Zielsprache führen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden Sprechen - Jahrgangsstufe 11 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an offiziellen und ggf. persönlichen Gesprächen. Dabei setzen sie eine grosse Bandbreite fortgeschrittener und komplexer sprachlicher Mittel ein, um bereits gelesene Texte zu analysieren. Sie sind in der Lage, ein Gespräch zu einem vertrauten Text und zu einer Reihe von Themen in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung und Interessen fundiert zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt und dem Sprachniveau des Gesprächspartners angepasst vermittelt. Dazu gehört: an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung ausdrücken zu vertrauten und neuen Themen frei sprechen fortgeschrittene sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedlichste Situationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen Sachverhalte zusammenhängend darstellen einfache bis komplexe Redemittel verwenden, um Äußerungen gezielt zu strukturieren eine persönliche Meinung begründen und ggf. verteidigen differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen angemessene Formen der Höflichkeit verwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 176 Geeignete Strategien: eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren nonverbale Kommunikation einbeziehen eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen in Gesprächen nachfragen weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden umschreiben Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Frage und Antwortsituation nach Vortrag zu Film und literarischem Text Meinungsäußerung in vorbereiteter und unvorbereiteter Gesprächsrunde und Debatte Passage aus ausgewähltem Theaterstück Vorträge und Analysen zu Filmen und literarischen Texten Präsentation mit verschiedenen Medien Mögliche Aufgabenformen: Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen Texte nacherzählen und analysiern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung und Analyse) Kurzvorträge halten szenische Darstellungen präsentieren (von Auszügen aus Theaterstücken) Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Schreiben - Jahrgangsstufe 11 Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von literarischen Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende und kritische Texte und wenden dabei sprachliche Mittel korrekt an. Sie sind zusehens in der Lage, eigene und fremde Schreibfehler zu erkennen und zu korrigieren. Dazu gehört im Einzelnen: beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen Informationen, Mitteilungen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlicht Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen Interessengebieten in klaren, gut strukturierten Texten in berichtender, beschreibender, erzählender und wertender Form darlegen sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen Standpunkt äußern, etwas erörtern, Vor- und Nachteile verschiedener Optionen erläutern, fundierte Kritik äussern zunehmend komplexer werdende syntaktische Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender Elemente verwenden sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitestgehend korrekt, adressaten- und situationsgerecht, kreativ und originell äußern, Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik, Orthographie) und Strukturierung weitestgehen selbstständig realisieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 177 Geeignete Strategien: Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden ein einsprachiges Wörterbuch benutzen Listen, Mind Maps und Aufbau einens Aufsatzes anfertigen sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden wenn nötig ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch Empfehlungen von Büchern und Filmen Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien Mögliche Aufgabenformen: Hausaufsätze und Klassenarbeiten zu im Unterricht behandelten oder von den Schülerinnen und Schülern selbst ausgewählten Texten Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form einer Rezension) einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen Zusammenfassungen und Kritiken schreiben Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 11 Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus literarischen Texten sowie aus Äusserungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen die grundlegenden Aussagen in die Zielsprache. Dazu gehört im Einzelnen: Informationen aus den Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der Zielsprache weitergeben aus einem schriftlichen oder visuellen Text zu vertrauten und neuen Themen Informationen in der Zielsprache weitergeben sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs bzw. Kontaktgesprächs in der Zielsprache weitergeben wichtige Inhaltselemente eines Textes in der Zielsprache gegliedert wiedergeben den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen auf Redundantes verzichten, sowie mit fundierten Meinungsäusserungen erweitern Geeignete Strategien: Schlüsselwörter und -passagen erkennen und diskutieren Merktechniken verwenden auf andere, ebenfalls komplexe Satzstrukturen ausweichen Umschreibungen Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte in indirekte Rede umformen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 178 Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch Empfehlungen von Büchern und Filmen Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien Mögliche Aufgabenformen: falls nötig Arbeitsanweisungen in der Zielsprache erläutern Text mit W-Fragen analysieren den wesentlichen Inhalt in der Zielsprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 179 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 11 Im Laufe der 11. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, viele neue und bereits bekannte lexikalische und grammatische Elemente, sprachliche Formen und Strukturen bewusst, korrekt und produktiv anzuwenden. Sie beherrschen grundlegende und komplexe Satzbaumuster und eine solide Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten und neuen Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen kaum vor, und beeinträchtigen die Verständlichkeit nicht. Die Schülerinnen und Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 11 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen korrekt anzuwenden: Alle Zeitformen Alle Passivformen Präpositionen, Konjuktionen, Adjektive, Verben Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (Signalwörter) Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen, z. B. durch Korrekturschreiben stilistische Wirkung sprachlicher Phänomene untersuchen Aussprache und Intonation: Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache, wie z. B. amerikanisches, britisches und australisches Englisch. Am Ende der Sekundarstufe 2 beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation bis auf wenige kleine Fehler korrekt. Grundlegende wie auch komplexe Intonationsmuster stellen kaum Schwierigkeiten dar. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen leichten, fremden Akzent aufweisen sollte und sie manchmal ein Wort falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel sehr gut verständlich. Orthografie: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen im Allgemeinen und im Detail. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen vollständig zu gewährleisten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 180 Sprache und Inhalte Allgemeines: Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle, fremdsprachige Handlungsfähigkeit in einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die für junge Erwachsene von besonderem Interesse sind, Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind, wichtige Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern, für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind, der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen, sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen Leser und Text anregen. Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe 2 vor allem die folgenden Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur zu beachten:9 Sprache: Grobziele: Die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen Sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern möglich ist Sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, unterschiedliche Standpunkte erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Argumente und Handlungen angeben Sich eigene Spezialgebiete erarbeiten und an Diskussionen dazu teilnehmen Lerninhalte: Umgang mit verschiedenartigem, authentischen Sprachmaterial Logischer Aufbau der eigenen Argumentation Begründung und Verteidigung der eigenen Ansichten, Erläuterung und Abwägung von Vor- und Nachteilen verschiedener Alternativen Vermutungen über Ursachen und Folgen Sprechen über hypothetische Situationen Literatur/Kultur: Grobziele: Erweiterter Kontakt mit englischsprachigen Autoren in der Originalfassung Auseinandersetzung mit literarischen Texten verschiedener Herkunft Erweiterter Umgang mit englischsprachigen Medien (Zeitungen, Wochenzeitschriften, Radio, Fernsehen) Lerninhalte: Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Gedichte Kritische Auseinandersetzung mit im Text verwendeten Motiven, Widersprüchen, Metaphern und Symbolen in mündlicher und schriftlicher Form 9 Die hier angeführen Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur entstammen dem Lehrplan Englisch der Kantonsschule Luzern S. 175. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 181 Vergleich von Texten und deren Adaptionen in Film und Theater Besprechung von Filmen Nutzung diverser gedruckter und elektronischer englischsprachiger Medien im Originalton als Informationsquellen zu aktuellen Themen Literaturanregungen:10 Albee, Edward: The American Dream; Anderson, Sh.: Winesburg, Ohio; Auster, Paul; Baldwin: poems; Boyle, T.C.: Tortilla Curtain; A Friend of the Earth, u.a.; R. Bradbury: short stories; Bryson, Bill: Made in America, u.a.; Doctorow, Edgar L.: Ragtime; Fitzgerald, F.Scott: The Great Gatsby, u.a.; Hansberry, Lorraine: A Raisin in the Sun; Heller, Joseph: Catch 22, u.a.; Hemingway,Ernest: Big Two-Hearted River, u.a.; Johnson, Charles: Dreamer; Kingston, Maxine H.: The Woman Warrior; Kovic, Ron: Born on the 4th of July; Lessing, Doris: short stories; Malamud, Bernhard: The Assistant, u.a.; McBride, James: The Color of Water; Miller, Arthur: The Crucible, Death of a Salesman, u.a.; Morrison, Toni: The Bluest Eye, Beloved, u.a.; Munro, Alice: Lives of Girls and Women; O'Brien, Tim: The Things They Carried; Roth, Philip: The Human Stain, u.a.; Russell, Ken: Educating Rita; Seth, Vikram.: The Golden Gate; Shakespeare, William: The Taming of the Shrew, u.a.; Shaw, George B.: Pygmalion; Shephard, Sam: True West; Smith, Zadie: White Teeth; Steinbeck, John: The Grapes of Wrath, u.a.; Up-dike, John: Rabbit Redux, u.a.; Washington, Booker T.: Up from Slavery; Welles, Orson: Citizen Kane; West, Nathanael: The Day of the Locust Die aufgeführten literarischen Texte sind nicht als Kanon zu verstehen. 10 Diese Anregungen entstammen dem Lehrplan Englisch, Gymnasialer Bildungsgang, Hessisches Kultusministerium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 182 Englisch Klasse 12 Hör- und Hör-/Sehverstehen Lesen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Aussprache und Intonation Orthografie Sprache und Inhalte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 183 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 12 Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen und Details von längeren, auch schwierigen Gesprächen zu reichhaltigen Themen. Sie verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelte Texte, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: komplexe Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Filme mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten Geeignete Strategien: bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: Ankündigungen und Mitteilungen Ausschnitte von Spielfilmen mit klarer Handlung Präsentationen von Mitschülern Filme zu unterrichtsrelevanten, jugendgemäßen und erwachsenen Themen mit höherem Anteil unbekannter Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen sowie mehreren Sprechern Filmadaptationen von bereits gelesener Literatur Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Zusammenfassungen und persönliche Eindrücke in der Zielsprache geben und auf Fragen zum Seh-/Hörtext detailiert, sachlich und kritisch antworten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 184 Lesen- Jahrgangsstufe 12 Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer und komplexer Texte über Themen, die mit ihren Fachgebieten, persönlichen und gesellschaftlichen Interessen in Zusammenhang stehen. Sie verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte im Detail, wenn diese in Standardsprache oder auch in Dialekten verfasst sind und Themen aus bereits vertrauten sowie neuen Sachgebieten behandeln. Dazu gehört: Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen authentischen und fiktionalen Texten gezielt Informationen entnehmen einfachen und komplexen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen folgen die Textsorte und die Intention des Textes erkennen Texten detaillierte und sachliche Informationen entnehmen in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes, die Erzählperspektive und Einzelheiten wie z.B. Textaufbau und -struktur, Symbole, Themen, Motive u.s.w. erkennen und auf ihre Wirkung hin untersuchen charakteristische Merkmale der Protagonisten und verschiedener Handlungsstränge beschreiben Geeignete Strategien: eine Erwartungshaltung aufbauen visuelle Hilfen wie z. B. Bilder auf Bucheinband und Illustrationen nutzen Schlüsselbegriffe, Kernsätze, Grundaussagen und wichtige Passagen finden ein einsprachiges Wörterbuch verwenden Verstehenslücken ausgleichen unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales o. detailliertes Lesen wählen den eigenen Leseprozess durch Überprüfen von Leseerwartungen u. Voraussagen reflektieren eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden Wichtige Wörter und Passagen gezielt markieren und diese mit Notizen ergänzen Geeignete Textsorten: Gedichte, Theaterstücke Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiografien und Sachtexte Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Gliederung, Mind Maps u. ä. entwickeln Zusammenfassung in der Zielsprache geben ein Lesetagebuch in der Zielsprache führen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 185 Sprechen - Jahrgangsstufe 12 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an offiziellen und ggf. persönlichen Gesprächen. Dabei setzen sie eine grosse Bandbreite fortgeschrittener und komplexer sprachlicher Mittel korrekt ein, um bereits gelesene Texte zu analysieren. Sie sind in der Lage, ein Gespräch zu einem vertrauten Text und zu einer Reihe von Themen in Gang zu halten und zu moderieren und ihre persönliche Meinung und Interessen fundiert zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt und dem Sprachniveau des Gesprächspartners angepasst vermittelt. Dazu gehört: an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung ausdrücken zu vertrauten und neuen Themen frei sprechen fortgeschrittene sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedlichste Situationen zu bewältigen Informationen austauschen Erfahrungen Sachverhalte zusammenhängend darstellen fortgeschrittene und komplexe Redemittel verwenden, um Äußerungen gezielt zu strukturieren eine persönliche Meinung begründen und ggf. verteidigen differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen angemessene Formen der Höflichkeit verwenden die wesentlichen Unterschiede von informaler, neutraler und formaler Sprache kennen und korrekt anwenden Geeignete Strategien: eingeübte Sprachmuster verwenden, variieren und erweitern nonverbale Kommunikation immer bewusst und gezielt einbeziehen eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen in Gesprächen nachfragen und ggf. die Leitung übernehmen weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden umschreiben Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen Geeignete Textsorten/Sprechanlässe: Frage und Antwortsituation nach Vortrag zu Film und literarischem Text Meinungsäußerung und konstruktive Kritik in vorbereiteter und unvorbereiteter Gesprächsrunde und Debatte Passage aus ausgewähltem Theaterstück und literarisch-philosophischen Texten Vorträge und Analysen zu Filmen und literarischen Texten Präsentation mit verschiedenen Medien Mögliche Aufgabenformen: Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen Texte nacherzählen und analysiern visuelle Vorlagen durch Bildbeschreibung und Analyse gezielt versprachlichen Kurzvorträge halten Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 186 Schreiben - Jahrgangsstufe 12 Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von literarischen Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende und kritische Texte und wenden dabei sprachliche Mittel korrekt an. Sie sind in der Lage, eigene und fremde Schreibfehler zu erkennen und zu korrigieren. Dazu gehört im Einzelnen: beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen komplexe Informationen, Mitteilungen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen standardisierte und unkonventionelle Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und in Aufsatzform zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlicht Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen Interessengebieten in klaren, sehr gut strukturierten Texten in berichtender, beschreibender, erzählender und wertender Form darlegen sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen Standpunkt äußern, etwas erörtern, Vor- und Nachteile verschiedener Optionen erläutern, fundierte Kritik äussern auch komplexe syntaktische Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender Elemente korrekt und auf vielfältige Weise verwenden sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und korrekt, adressaten- und situationsgerecht, kreativ und originell äußern, Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik, Orthographie) und Strukturierung selbstständig realisieren Geeignete Strategien: Schreibprozesse planen, organisieren und auf Fehler und Aussagen hin genau überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden ein einsprachiges Wörterbuch benutzen Listen, Mind Maps und Aufbau einens Aufsatzes detailgenau anfertigen sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden ein zweisprachiges Wörterbuch sehr gezielt benutzen Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch Empfehlungen von Büchern und Filmen Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 187 Mögliche Aufgabenformen: Hausaufsätze, Klassenarbeiten und Gruppenaufsätze zu im Unterricht behandelten oder von den Schülerinnen und Schülern selbst ausgewählten Texten Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form einer Rezension, detailierten Zusammenfassung oder Kritik) einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 12 Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus komplexen literarischen Texten sowie aus Äusserungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen die grundlegenden Aussagen in die Zielsprache. Dazu gehört im Einzelnen: Informationen aus den Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der Zielsprache weitergeben aus einem schriftlichen oder visuellen Text zu vertrauten und neuen Themen Informationen in der Zielsprache korrekt interpretieren, bewerten und weitergeben sinntragende Sachverhalte eines Gesprächs in der Zielsprache weitergeben wichtige Inhaltselemente eines Textes in der Zielsprache gegliedert wiedergeben den Inhalt der Vorlage adäquat kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen auf Redundantes verzichten, sowie mit fundierten Meinungsäusserungen erweitern Geeignete Strategien: Schlüsselwörter, -passagen und -kapitel erkennen, auswerten und interpretieren Merktechniken verwenden auf andere, ebenfalls komplexe Satzstrukturen ausweichen Umschreibungen und Interpretationen Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte in indirekte Rede umformen sich zu den möglichen weiteren Geschehnissen in einer Geschichte äussern Geeignete Textsorten/Schreibanlässe: Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen Notizen, Berichte, Briefe, Tagebucheinträge Mind Maps, Bilder, Fotos Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch Empfehlungen von Büchern und Filmen Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien Mögliche Aufgabenformen: falls nötig Arbeitsanweisungen in der Zielsprache erläutern Text mit W-Fragen und (kontroversen) Behauptungen analysieren den wesentlichen Inhalt in der Zielsprache schriftlich oder mündlich genau zusammenfassen und mit eigenen Gedanken erweitern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 188 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 12 Im Laufe der 12. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, viele neue und bereits bekannte lexikalische und grammatische Elemente, sprachliche Formen und Strukturen bewusst, korrekt und produktiv anzuwenden. Sie beherrschen grundlegende und komplexe Satzbaumuster und eine solide Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten und neuen Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen kaum vor und beeinträchtigen die Verständlichkeit nicht. Zudem sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, sich von der Zielsprache zu distanzieren und sie objektiv zu analysieren, und sie nähern sich der Zielsprache so weit wie möglich, um diese (fast) wie „native speakers“ in Schrift und Ausdruck zu beherrschen. Die Schülerinnen und Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 12 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen korrekt anzuwenden: Alle Zeitformen Alle Passivformen Subjekt-Verb-Objekt/Präpositionalobjekt Verbindungen die meisten Verbindungen mit Präpositionen, Konjuktionen, Adjektive, Verben Alle Relativsätze Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (Signalwörter) Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen, z. B. durch Korrekturschreiben stilistische Wirkung sprachlicher Phänomene untersuchen das zweisprachige Wörterbuch sehr gezielt nutzen Aussprache und Intonation: Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache, wie z. B. amerikanisches, britisches, australisches und afrikanisch-amerikanisches Englisch. Am Ende der Sekundarstufe 2 beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation korrekt, und Intonationsmuster aller Art stellen keine Schwierigkeiten dar. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen leichten, fremden Akzent aufweisen sollte und sie manchmal ein Wort falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel klar verständlich und exzellent. Orthografie: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine sehr sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen eine sehr grosse Bandbreite orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen im Allgemeinen und im Detail. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen vollständig zu gewährleisten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 189 Sprache und Inhalte Allgemeines: Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle, fremdsprachige Handlungsfähigkeit in einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die für junge Erwachsene, angehende Arbeitnehmer, Studentinnen und Studenten von besonderem Interesse und Wichtigkeit sind, Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind, wichtige Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern, für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind, der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen, sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen Leser und Text anregen. Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe 2 vor allem die folgenden Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur zu beachten:11 Sprache: Grobziele: Die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen Sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern möglich ist Sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, unterschiedliche Standpunkte erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Argumente und Handlungen angeben Sich eigene Spezialgebiete erarbeiten und an Diskussionen dazu teilnehmen Lerninhalte: Umgang mit verschiedenartigem, authentischen Sprachmaterial Logischer Aufbau der eigenen Argumentation Begründung und Verteidigung der eigenen Ansichten, Erläuterung und Abwägung von Vorund Nachteilen verschiedener Alternativen Vermutungen über Ursachen und Folgen Sprechen über hypothetische Situationen Literatur/Kultur: Grobziele: Erweiterter Kontakt mit englischsprachigen Autoren in der Originalfassung Auseinandersetzung mit literarischen Texten verschiedener Herkunft Erweiterter Umgang mit englischsprachigen Medien (Zeitungen, Wochenzeitschriften, Radio, Fernsehen) 11 Die hier angeführen Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur entstammen dem Lehrplan Englisch der Kantonsschule Luzern S. 175. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 190 Lerninhalte: Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Gedichte Kritische Auseinandersetzung mit im Text verwendeten Motiven, Widersprüchen, Metaphern und Symbolen in mündlicher und schriftlicher Form Vergleich von Texten und deren Adaptionen in Film und Theater Besprechung von Filmen Nutzung diverser gedruckter und elektronischer englischsprachiger Medien im Originalton als Informationsquellen zu aktuellen Themen Literaturanregungen:12 Achebe, Chinua: Things Fall Apart; Austen, Jane: Pride and Prejudice, u.a.; Bryson, Bill : Notes from a Small Island, u.a.; Coetzee, John M.: In the Heart of the Country; Conrad, James: Heart of Darkness; Dickens, Charles: Hard Times, u.a.; Golding, William: Lord of the Flies; Greene, Graham: The Power and the Glory, u.a.; Hemingway, Ernest: The Old Man and the Sea; Kipling; Rudyard: The White Man’s Burden; Kureishi, Hanif: The Buddha of Suburbia, My Beautiful Laun-drette; Lessing, Doris: The Mother of the Child in Question, u.a.; Lodge, David: Nice Work, u.a.; MacLaverty, Bernard: Cal; Naipaul, Nkosi: Half a Life, u.a.; Plath, Sylvia.: The Bell Jar; Poe, Edgar A.: Tales of Mystery and Imagination, u.a.; Rushdie, Salman: East; West; Seth, Vikram: The Golden Gate; Shakespeare, William: Hamlet, u.a.; Smith, Zadie: White Teeth; Wilde, Oscar: Picture of Dorian Gray; Williams, Tennessee: A Streetcar Named Desire, u.a. Die aufgeführten literarischen Texte sind nicht als Kanon zu verstehen. Die arabischen Zahlen in Klam-mern beziehen sich auf die einzelnen Module. 12 Diese Anregungen entstammen dem Lehrplan Englisch, Gymnasialer Bildungsgang, Hessisches Kultusministerium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 191 Aufgabenformen und Aufgabenformate Im Englischunterricht an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok werden die Formen der Leistungsbewertung eingesetzt, die nicht nur Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen. Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich: punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz, Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen Aufgaben, Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte Zeiträume dokumentieren, Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und Spracherfahrungen durch ausgewählte Belege dokumentiert werden, Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder über einen längeren Zeitraum. Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz: geschlossene Formate: Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch. halb offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird. Beispiele: Beantworten von Fragen zum Text, Vervollständigen von Tabellen und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele, Variieren von Texten. offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlichsituativen Kontext. Beispiele: Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne Ton gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem vorgegebenen Thema Beurteilungskriterien Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand realistisch einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden transparente und nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt. Schriftliche Leistungserhebungen: Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig: Sprachliche Richtigkeit Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen, Idiomatik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 192 Ausdrucksvermögen Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht: Inhaltliche Richtigkeit Vollständigkeit Schlüssigkeit des Aufbaus Erfüllung der Aufgabenstellung Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen: der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog) der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer Geschichte) der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines comment oder einer composition) Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst und gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer Aussage ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit der Aussage, sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik, Idiomatik) hinaus vor allem folgende Kriterien der Bewertung: Aussprache und Intonation Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse markers) Spontaneität und Flexibilität Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit, Rollengemäßheit) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 193 5.1.3 Lehrplan Französisch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 194 Französisch Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 195 Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen zentrale und für die Aufgabenstellung wesentliche Wörter und Wendungen und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen/vertrau-ten Inhalten, wenn deutlich und langsam in einfacher Standardsprache gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Wörter und Wendungen von unmittelbarer Bedeutung und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: kurze und einfache ganz einfache Gespräche, Ankündigungen / Telefongespräche und Mitteilungen zu konkreten Ansagen sowie Themen im Wesentlichen Tonaufnahmen über verstehen vertraute Themen im Handlungsanweisungen Wesentlichen verstehen verstehen kurzen didaktisierten Filmausschnitten folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen - auf der Grundlage von zentralen Wörtern und Wendungen - den wesentlichen Aussagen von alltäglichen Gesprächen und Nachrichten zu vertrauten Themen, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Dazu gehört zusätzlich: kurzen Fernseh- und Filmausschnitten mit Themenwechsel folgen und sich eine Vorstellung vom Hauptinhalt machen, wenn der Kommentar durch das Bild gestützt wird Basisstrategien Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen visuelle Elemente und Kontext als Verstehenshilfen nutzen Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: Zusätzliche Strategien: Intonation als Verstehens Bedeutungen unbekannter hilfe nutzen Wörter und Wendungen aus dem Kontext erschließen bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen gezielt um Wiederholung und Erklärungen bitten Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, bekannte Märchen, kurze Berichte, einfache Gespräche über vertraute Themen, Rollenspiele, klare Anweisungen, Spielanleitungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung, Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: einfache Telefongespräche, Ansagen und Ankündigungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzlich: Nachrichtensendungen, bei denen der Kommentar mit dem Bild gestützt wird, einfache Wegbeschreibungen 196 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 197 Sprechen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen über ihnen vertraute Themen aus. Sie können über altersgemäße und vorbereitete Themen kurz Auskunft geben Die Schülerinnen und Schüler tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen und einfache Gedanken über ihre Lebenswelt aus. Die Schülerinnen und Schüler führen in gängigen Alltagssituationen kurze Gespräche, in denen sie Informationen und Gedanken über ihre Lebenswelt austauschen. Es gelingt ihnen vereinzelt.ein einfaches Gespräch selbstständig in Gang zu halten. Zu vertrauten Themen äußern sie sich in zusammenhängender Form. Dazu gehört im Einzelnen: auf Fragen zur Herkunft, zu Lebensumständen, Interessen und Vorlieben Auskunft geben, wenn langsam gesprochen wird Begrüßungs-, Verabschiedungs/Höflichkeitsformeln adressatengerecht benutzen in einfacher Form Vorlieben/ Abneigungen ausdrücken einfache Auskünfte einholen (z.B. Einkaufen, Uhrzeit) zu einer Geschichte anhand von Bildern bzw. Stichworten sprechen Dazu gehört zusätzlich: Wörter oder Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und, dann, aber) verknüpfen, um das Gespräch grob zu strukturieren einfache Wünsche ausdrücken (z. B. beim Einkaufen oder im Restaurant Vorlieben und Abneigungen ausdrücken Dazu gehört zusätzlich: Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und. aber, weil) verknüpfen. um das Gespräch zu strukturieren Fragen zur Person stellen und auf entsprechende Fragen antworten Vorlieben und Abneigungen ausdrücken und kurz Gründe oder Alternativen geben (aber, weil) einfache Texte gestaltend vortragen (Gedichte, Rollenspiele usw.) Basisstrategien: auswendig gelernte Sprachmuster verwenden Pausen nutzen, um nach Ausdrücken zu suchen kurze einfache Rückfragen stellen Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: nachfragen bestätigen Sprachmuster nachahmen Zusätzliche Strategien: sich verständlich machen, auch wenn sie häufig stocken bzw. neu ansetzen und umformulieren müssen Geeignete Textsorten/ Sprechanlässe Alltagsgespräche, Kurzinterviews, einfache Wegbeschreibungen, Gedichte, Rollenspiele Zusätzlich: einfache Wegbeschreibungen, Gespräche zu vertrauten Themen, kurze Berichte, einfache Geschichten Zusätzlich: bespräche zu vertrauten Themen, Spielregeln, Werbungen, Fotos oder Zeichnungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 198 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit leisten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 199 Lesen - Jahrgangsstufe 7 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen einige wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Hauptaspekte einfacher, auch authentischer, Texte zu vertrauten, altersgemäßen Themen und erschließen weitgehend eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen. Dazu gehört im Einzelnen: kurze persönliche Mitteilungen im Wesentlichen verstehen einfache, klar formulierte Anweisungen sowie einfache unkomplizierte Anleitungen und Vorschriften verstehen Gebrauchstexten und einfachen Sachtexten Einzelinformationen entnehmen Gebrauchstexten und einfachen Sachtexten Einzelinformationen entnehmen Dazu gehört zusätzlich: einfache persönliche und fiktionale Texte zu vertrauten Themen im Wesentlichen verstehen Dazu gehört zusätzlich: in Teilen die Struktur einfacher Texte erfassen in ausgesuchten (authentischen, sprachlich einfachen) Medien recherchieren Basisstrategien: Bilder und Überschriften zur Texterschließung heranziehen Vokabel- und einfache Grammatikverzeichnisse nutzen Vokabel- und einfache Grammatikverzeichnisse nutzen Vokabel- und einfache Grammatikverzeichnisse nutzen Zusätzliche Strategien: Bedeutung unbekannter Wörter zunehmend aus dem Kontext erschließen Schlüsselwörter/Nebeninfor mationen markieren im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Zusätzliche Strategien: Skimming- und ScanningTechniken anwenden Kernsätze bilden Überschriften zu Abschnitten finden Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen Grammatikverzeichnisse und zweisprachige Wörterbücher nutzen Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen Grammatikverzeichnisse und zweisprachige Wörterbücher nutzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 200 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten: persönliche Mitteilungen, Briefe, E-Mails, Einladungen. Glückwünsche, Lieder, Reime, Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, einfache Kochrezepte, einfache Bandes Dessinees Gymnasium Zusätzlich: kurze Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte Internetseiten, Ausschnitte aus Jugendbüchern, Fotoroman Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 201 Französisch Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 202 Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7/8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen zentrale und für die Aufgabenstellung wesentliche Wörter und Wendungen und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam in einfacher Standardsprache gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Wörter und Wendungen von unmittelbarer Bedeutung und erkennen das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten, wenn deutlich und langsam gesprochen wird Die Schülerinnen und Schüler folgen den wesentlichen Aussagen von alltäglichen Gesprächen und Nachrichten zu vertrauten Themen. Dazu gehört im Einzelnen: kurze und einfache Gespräche, Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen im Wesentlichen verstehen Handlungsanweisungen verstehen kurzen didaktisierten Filmausschnitten folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Dazu gehört zusätzlich: ganz einfache Telefongespräche und Ansagen sowie Tonaufnahmen über vertraute Themen im Wesentlichen verstehen Dazu gehört zusätzlich: kurzen Fernseh- und Filmausschnitten mit Themenwechsel folgen und sich eine Vorstellung vom Inhalt machen, wenn der Kommentar durch das Bild gestützt wird Basisstrategien: Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen visuelle Elemente und Kontext als Verstehenshilfen nutzen Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: Zusätzliche Strategien: Intonation als Verstehenshilfe Bedeutungen unbekannter nutzen Wörter und Wendungen aus dem Kontext erschließen bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen gezielt um Wiederholung und Erklärungen bitten Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, bekannte Märchen, kurze Berichte, einfache Gespräche über vertraute Themen, Rollenspiele, klare Anweisungen, Spielanleitungen, Lieder, Ausschnitte von Werbungen und Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: einfache Telefongespräche, Ansagen und Ankündigungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Zusätzlich: Nachrichtensendungen, bei denen der Kommentar mit dem Bild gestützt wird, einfache Wegbeschreibungen 203 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. Rollenkarten entwerfen; Leerstellen füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 204 Sprechen - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen über ihnen vertraute Themen aus. Sie können über altersgemäße und vorbereitete Themen kurze Auskunft geben Die Schülerinnen und Schüler tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen über einfache Gedanken über ihre Lebenswelt aus. Die Schülerinnen und Schüler führen in Alltagssituationen Gespräche, in denen sie Informationen und Gedanken über ihre Lebenswelt austauschen. Es gelingt ihnen ein Gespräche selbstständig in Gang zu halten. Zu vertrauten Themen äußern sie sich in zusammenhängender Form. Dazu gehört im Einzelnen: auf Fragen zur Herkunft, zu Lebensumständen, Interessen und Vorlieben Auskunft geben, wenn langsam gesprochen wird einfache Fragen stellen Begrüßungs-, Verabschiedungs-/ Höflichkeitsformeln adressatengerecht benutzen in einfacher Form Vorlieben/ Abneigungen ausdrücken einfache Auskünfte einholen (z.B. Einkaufen, Uhrzeit) zu einer Geschichte anhand von Bildern bzw. Stichworten zu sprechen Dazu gehört zusätzlich: Wörter oder Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und, dann, aber) verknüpfen, um das Gespräch grob zu strukturieren einfache Wünsche ausdrücken (z.B. beim Einkaufen oder im Restaurant) Vorlieben und Abneigungen ausdrücken Dazu gehört zusätzlich: Wortgruppen durch einfache Konnektoren (und, aber, weil) verknüpfen, um das Gespräch zu strukturieren Fragen zur Person stellen und auf entsprechende Fragen antworten Vorlieben und Abneigungen ausdrücken und Gründer oder Alternativen geben (aber, weil) Basisstrategien: auswendig gelernte Sprachmuster verwenden Pausen nutzen, um nach Ausdrücken zu suchen kurze einfache Rückfragen stellen Nichtverstehen signalisieren Zusätzliche Strategien: nachfragen bestätigen Sprachmuster nachahmen Zusätzliche Strategien: sich verständlich machen Geeignete Textsorten/ Sprechanlässe: Alltagsgespräche, Kurzinterviews, einfache Wegbeschreibungen, Gedichte, Rollenspiele Zusätzlich: einfache Wegbeschreibungen, Gespräche zu vertrauten Themen, kurzen Berichte, einfache Geschichten Zusätzlich: ausführliche Gespräche zu vertrauten Themen, Spielregeln, kurze Bedienungsanleitungen, Werbungen, Fotos oder Zeichnungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 205 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren themenbezogenen Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit leisten CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verstehen einige wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte zunehmend längerer, jedoch einfacher Texte, wenn sie mit deren Themen und Textformaten vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen, einfache auch authentische, Texte zu vertrauten, altersgemäßen Themen und erschließen eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen. Dazu gehört im Einzelnen: kurze persönliche Mitteilungen im Wesentlichen verstehen einfache, klar formulierte Anweisungen sowie einfache unkomplizierte Anleitungen und Vorschriften verstehen Gebrauchstexten und einfachen Sachtexten Einzelinformationen entnehmen Dazu gehört zusätzlich: einfache persönliche und fiktionale Texte zu vertrauten Themen im Wesentlichen verstehen Dazu gehört zusätzlich: in Teilen die Struktur einfacher Texte erfassen in ausgesuchten {authentischen, sprachlich einfachen) Medien recherchieren Basisstrategien Bilder und Überschriften zur Texterschließung heranziehen Vokabel- und einfache Grammatikverzeichnisse nutzen Zusätzliche Strategien: Bedeutung unbekannter Wörter zunehmend aus dem Kontext erschließen Schlüsselwörter/ Nebeninformationen nachschlagen im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Zusätzliche Strategien: Skimming- und ScanningTechniken anwenden Kernsätze bilden Überschriften zu Abschnitten finden Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen Grammatikverzeichnisse und zweisprachige Wörterbücher nutzen Geeignete Textsorten: persönliche Mitteilungen, Briefe, E-Mails, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte Zusätzlich: Werbung, Annoncen, Formulare, einfache Kochrezepte, einfache Bandes Dessinées Zusätzlich: Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte Internetseiten, Jugendbücher, Fotoroman 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 206 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Alternativ- Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen eine Zusammenfassung in deutscher Sprache geben produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. - Rollenkarten entwerfen Leerstellen füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 207 Schreiben - Jahrgangsstufe 8 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, selbst formulierte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen Die Schülerinnen und Schüler verfassen einfache, zuvor geübte Sätze zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen zusammenhängende Texte zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Dabei verwenden sie einfache Satzverknüpfungen. Dazu gehört im Einzelnen kurze Beschreibungen von Personen. Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen einfache Fragebögen erstellen und bei Klassenumfragen ausfüllen Dazu gehört zusätzlich: Gedichte mit einfachen, sich wiederholenden Strukturmustern inhaltlich bearbeiten Dazu gehört zusätzlich: Texte um- bzw. ausgestalten Texte zu Reizwörtern erfinden beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen einige und fremde Texte inhaltlich überarbeiten und sprachlich überprüfen „Spickzettel“ anfertigen Basisstrategien Ideen zu Themen sammeln Listen und Mind Maps anfertigen wichtige sprachliche Wendungen sammeln ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Zusätzliche Strategien: sich an Modellen orientieren Geeignete Textsorten/ Schreibanlässe: Mind Maps, Notizen, Steckbriefe, Postkarten, Bildgeschichten Zusätzlich: E-Mails, Tagebucheintrag, Gedichte, kleine Szenen Gymnasium Zusätzlich: Berichte, Beschreibungen, Bilder, Fotos Mögliche Aufgabenformen: Tabellen und Skizzen vervollständigen Lückentexte vervollständigen einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen - erstellen Collagen erstellen einfache Interviews verfassen Textvarianten verfassen überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 208 Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 7/8 Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher beschriebenen, traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen gleichzusetzen, das spezielle Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten benötigt werden. Sprachmittlung kann nur gelingen, wenn kulturspezifische Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind und berücksichtigt werden. CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache Informationen mündlich in die jeweils andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen sprachlich gesicherte Äußerungen vorwiegend mündlich in die jeweils andere Sprache. Dazu gehört im Einzelnen: Dazu gehört zusätzlich: in Alltagssituationen einzelne Sätze aus strukturierten Alltagstexten die verstehen und in der jeweils anderen Kernaussage ermitteln und auf Deutsch Sprache das Wichtigste wiedergeben bzw. sinngemäß wiedergeben erklären in realen oder simulierten einfache Informationen aus kurzen, nicht Begegnungssituationen einfache linearen Texten entnehmen und in die jeweils Informationen in die jeweils andere Sprache andere Sprache übertragen übertragen einfache Anweisungen und Auskünfte in die jeweils andere Sprache übertragen Basisstrategien: Einsatz von Mimik und Gestik Erkennen von Schlüsselwörtern Zusätzliche Strategien: Ausweichen auf einfache, vertraute Strukturen Geeignete Zusätzlich: Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Kontaktgespräche, Auskünfte, Werbetexte, Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Briefe Informationstafeln, Glückwünsche, Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf, Restaurantbesuch) Mögliche Aufgabenformen: Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen) Rollenspiele (mit Sprachmittler) Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 209 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 8 Im Laufe der Jahrgangsstufen 7 und 8 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler ihr Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen zur Regelbildung auf. CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einfache lexikalische und grammatische Strukturen, die zur Verständigung in Alltagssituationen erforderlich sind. Die Verständlichkeit ist gesichert. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen lexikalische und grammatische Strukturen sicher, so dass sie Alltagssituationen bewältigen können. Trotz auftretender Fehler wird die Verständlichkeit nicht beeinträchtigt. Sie sind im Einzelnen in der Lage, Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen und auszudrücken (z B. Imperativ, einfache Formen des conditionnel. Modalverben). einfache Vergleiche zu formulieren (comme, plus ... que, moins ... que, aussi... que), Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und in begrenztem Umfang als vergangen und zukünftig zu erkennen und darüber hinaus darzustellen (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: geläufige unregelmäßige Verben, passé composé der geläufigsten regelmäßigen und unregelmäßigen Verben, imparfait - rezeptiv), Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische Verknüpfungen zwischen den Aussagen herzustellen (d'abord, puis, ensuite, alors, enfin, parce que). Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder) Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen Lernsoftware nutzen in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen Fehlerstatistiken führen Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z B. Eigendiktat) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 210 Französisch Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 211 Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler erkennen das Thema von alltäglichen Gesprächen und verstehen das Wesentliche von Hörtexten zu vertrauten Themen, wenn deutlich und langsam gesprochen wird. Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird Dazu gehört im Einzelnen: kurze und einfache Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen im Wesentlichen verstehen Ansagen, Tonaufnahmen über vertraute auf das Zielland bezogene Themen verstehen Handlungsanweisungen verstehen didaktisierten Filmausschnitten und landestypischer Werbung folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Dazu gehört zusätzlich: Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen verstehen kurze einfache Telefongespräche und gesprochenen Informationen über das Land der Zielsprache verstehen vorentlastete Filmsequenzen mit besonderen Erscheinungen der fremden Kultur verstehen Dazu gehört zusätzlich: komplexere Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Radiobeiträge über vertraute Themen verstehen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 212 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Basisstrategien: bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin folgen bzw. neu anknüpfen Nichtverstehen signalisieren und um Wiederholung bitten Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen Lautstärke, Tonhöhe, Sprechtempo, Intonation und visuelle Elemente als Verstehenshilfen nutzen Zusätzliche Strategien: Wortinseln bei partiellen Nichtverstehen nutzen bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Stichpunkte notieren Zusätzliche Strategien: Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, einfache Gespräche über vertraute Themen, einfache Telefongespräche und Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer Handlung Zusätzlich: Telefongespräche und Ansagen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Zusätzlich: Telefongespräche und Ansagen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabellen ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben auf Fragen zum Hörtext antworten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 213 Sprechen - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler setzen einfache sprachliche Mittel ein, um überschaubare und geläufige Alltagssituationen zu bewältigen. Sie sind in der Lage, Sachverhalte zusammenhängend darzustellen und in Ansätzen zu vertrauten Themen die Gesprächsinitiative selbst zu übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite sprachlicher Mittel ein, um Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und äußern begründet ihre Meinung. Sie sind in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/ oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang. Dazu gehört im Einzelnen: Auskünfte über die eigene Person geben und über andere erfragen Auskünfte erbitten bzw. einfache Informationen übermitteln Vorlieben und Abneigungen ausdrücken elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln verwenden Dazu gehört zusätzlich: an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung auszudrücken zu vertrauten Themen frei sprechen einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische Alltagssituationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammenhängend darstellen einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob zu strukturieren Dazu gehört zusätzlich: eine persönliche Meinung begründen Redemittel verwenden, um auf Gesprächspartner direkt Bezug nehmen angemessene Formen der Höflichkeit verwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 214 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Basisstrategien: eingeübte Sprachmuster verwenden nonverbale Kommunikation einbeziehen eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen Zusätzliche Strategien: in Gesprächen nachfragen eingeübte Sprachmuster variieren Zusätzliche Strategien: weitere Kommunikationsund Kompensationsstrategien verwenden umschreiben Stichwortzettel/ Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen nutzen Äußerungen des Gesprächspartners für eigenen Formulierungen nutzen Geeignete Textsorten/ Sprechanlässe: Dialogsituationen Orientierungsgespräche: Preisliste, Prospekt mit Preisliste, Speisekarte, Stadtplan/ Fahrplan, Flyer/ Konzertkarte Kontaktgespräche: Kalender, Fotos/ Bilder, Anzeige Darstellung der Persönlichkeit im Rollenspiel (SImulation von Alltagssituationen) Monologsituationen Informationswiedergabe: Landkarte/ einfache Statistiken/ Diagramme, Fotos/ Bilder Zusätzlich: Dialogsituationen Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext vorbereitete Gesprächsrunde Rollenspiel Monllogsituationen Beschreibung von Abläufen: Rezept/ Zubereitung, Benutzung einfacher technischer Geräte Zusätzlich: Dialogsituation: Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation im Rollenspiel (Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel) einfaches Unterhaltungsgespräch Monologsituation: Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentation mit unterschiedlichen Medien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 215 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: einfache Texte nacherzählen Tagesabläufe schildern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von Stadtplänen, Bildgeschichten erzählen) stichwortgestützte Kurzvorträge halten kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen einfache Telefongespräche führen szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen) Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 216 Lesen - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen die hauptsächlichen Aspekte einfacher authentischer Texte, wenn sie mit den Themen vertraut sind. Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer Texte über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentisches fiktionale und nicht fiktionale Texte wenn diese in Standardsprache verfasst sind und Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln Dazu gehört im Einzelnen: Anweisungen, auch aus der Unterrichtssprache, verstehen einfachen, auch authentischen, Texten die Hauptinformationen entnehmen dem Verlauf einer Handlung folgen Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen Dazu gehören zusätzlich: klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen einfachen, auch authentischen, Texten gezielt Informationen entnehmen einfachen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten Themen folgen die Textsorte und ggf. die Intention des Textes erkennen Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen Dazu gehören zusätzlich: Texten detaillierte sachliche Informationen entnehmen in argumentativen Texten zu vertrauten Themen die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und in Ansätzen die Erzählperspektive erkennen und auf ihre Wirkung hin untersuchen charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben Basisstrategien: eine Erwartungshaltung aufbauen visuelle Hilfen nutzen Schlüsselbegriffe/ Kernsätze finden Wichtiges von Unwichtigem trennen komplizierte Satzstrukturen auf deren Kerngehalt reduzieren mit einem Wörterverzeichnis arbeiten einfache Worterschließungstechniken nutzen Zusätzliche Strategien: das zweisprachige Wörterbuch verwenden Verstehenslücken ausgleichen unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen Zusätzliche Strategien: den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren eine Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 217 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten: Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte, Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Wegweiser, Handlungsanweisungen (z.B. Rezepte), Hinweise zum Gebrauch von Geräten im Alltag (z.B. öffentliches Telefon), Verbote bzw. Gebote, Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Bandes Dessinées, Rätsel, kurze Geschichten mit einfachen Strukturen, Zusätzlich: Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten, Wetterberichte Gymnasium Zusätzliche: Prosatexte, Gedichte, ausgewählte Zeitungsartikel Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl-, und Zuordnungsaufgaben lösen Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen Stichwortzettel, Gliederung, Min Map u. ä. entwickeln eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben eine Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen im Text benannte Handlungen ausführen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. Rollenkarten entwerfen Standbilder 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 218 Schreiben - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen einfache, zusammenhängende Texte zu aus unterrichtlichen Zusammenhängen bekannten Themen. Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem begrenzten Spektrum von bekannten Themen und vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammenhängende Texte und wenden dabei sprachliche Mittel zunehmend korrekt an. Die Schülerinnen und Schüler verfassen tu einem bereiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört im Einzelnen: kurze Beschreibungen von Personen, Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen Texte durch leichte Veränderungen um- bzw. ausgestalten Gedichte bearbeiten kurze Texte zu Reizwörtern erfinden beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen eigene und fremde Texte inhaltlich überarbeiten und sprachlich überprüfen Dazu gehört zusätzlich: Mitteilungen, einfache Informationen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen einfache standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlichen Dazu gehört zusätzlich: Berichte zu vertrauten Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für Handlungen angeben und Stellung nehmen Beschreibungen verfassen, Erfahrungsberichte geben Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen Ergebnisse strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen darlegen Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben Basisstrategien: Ideen zu Themen sammeln Listen und Mind Maps anfertigen wichtige sprachliche Wendungen zusammenstellen ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen Zusätzliche Strategien: mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden Zusätzliche Strategien: weitere Nachschlagwerke (z.B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen, Enzyklopädien) nutzen sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 219 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten/ Schreibanlässe: Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge, Bandes Dessinées, Mind Maps, Bilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen, Zusätzlich: Anfragen, Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für eine Schülerzeitung Gymnasium Zusätzlich: Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken Mögliche Aufgabenformen: standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels) Umfragen vorbereiten Formulare und Fragebögen ausfüllen einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte überführen mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben Zusammenfassungen schreiben Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 9 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen, sprachlich gesicherten mündlichen und schriftlichen Äußerungen wichtige Informationen in eine andere Sprache. Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegende Aussagen in die andere Sprache 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus komplexen Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache 220 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Dazu gehört im Einzelnen: ganz einfache, alltägliche, vertraute Informationen aus kurzen mündlichen Äußerungen in der anderen Sprache weitergeben auf Zahlen basierende wichtige Informationen in der anderen Sprache weitergeben aus einem kurzen, auf Basiswortschatz basierenden, oft tabellarischen Text zu vertrauten Themen einzelne Informationen in der anderen Sprache weitergeben Dazu gehört zusätzlich: Informationen aus kurzen Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der anderen Sprache weitergeben aus einem kurzen, auf Basiswortschatz basierenden, schriftlichen Text zu vertrauten Themen einzelne Informationen in der anderen Sprache weitergeben Dazu gehört zusätzlich: sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache weitergeben wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten Basisstrategien: Gestik und Mimik einsetzen Schlüsselwärter erkennen Zusätzliche Strategien: Merktechniken verwenden auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen Zusätzliche Strategien: Umschreiben Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte indirekte Rede umformen Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Fahr-, Flugpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Informationstafeln, kurze Briefe, Glückwünsche, Durchsagen, Kontaktgespräche, Dienstleistungsgespräche (z. B. Einkauf, Restaurantbesuch), Zusätzlich: Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche Briefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache Sachtexte Zusätzlich: leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einfache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium 221 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkte) schreiben Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen bzw. Tandemlernen im Internet mit Muttersprachlern) Rollenspiele (mit Sprachmittler) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 222 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 9 Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an. CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule DIe Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende sprachliche Mittel und Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen Alltagssituationen erforderlich sind. Sie verwenden diese zwar noch fehlerhaft, dennoch ist der Verständlichkeit insgesamt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Sie sind im Einzelnen in der Lage: Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu benennen und zu beschreiben (z.B. alle geläufigen Pronomen, Possesiv-, Demonstrativ- und Indefinitbegleiter, Bildung von geläufigen Adverbien, Bildung von Relativsätzen auch mit ce qui, ce que) räumliche, zeitliche und logische Beziehungen herzustellen (wenn sie z. B. Gegenstände und Vorgänge des Alltags beschreiben), Sachverhalte klar strukturiert vorzutragen oder in einem vorgegebenen Textformat darzustellen (z.B. Präpositionen, Infinitivkonstruktionen wie après avoir/ être ..., avant de ..., pour...) Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen und zukünftig erkennen und darzustellen ( neu gegenüber Jahrgangsstufe 8: z. B. imparfait, Unterschied zwischen imparfait und passé composé, futur simple, passif) bejahte und verneinte Aussagen formulieren, Informationen sowie Sachverhalte usw. erfragen und weitergeben (z.B. Verneinungsformen, Inversionsfrage erkennen, discours indirect) Meinungen und Gefühle zu äußern und in Ansätzen Argumente abwägen und zu begründen (z.B. je pense/ je trouve/ je crois que ..., à mon avis, selon moi, c´est pourquoi, par conséquent, par contre, d´une part, d´autre part) Verbote, Erlaubnis, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Befürchtungen, Erwartungen, Bedingungen auszudrücken (z.B. Modalverben, conditionnel geläufiger Verben, einfache Bedingungssätze) Vergleiche anstellen (z.B. Vergleiche bei Adverbien und Verben) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 223 CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse) Lern- bzw. Fehlerkarteien führen Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz) stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die französische Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die Bildung der Nasale, die Liaison sowie grundlegende Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und Satzebene in der Regel gut verständlich. Orthografie: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Französischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen zu gewährleisten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 224 Französisch Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 225 Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen und medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird Dazu gehört im Einzelnen: Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen verstehen Kurze einfache Telefongespräche und gesprochenen Informationen über das Land der Zielsprache verstehen Handlungsanweisungen verstehen vorentlastete Filmsequenzen mit besonderen Erscheinungen der fremden Kultur verstehen didaktisierten Filmausschnitten und landestypischer Werbung folgen, deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und Aktion getragen wird Dazu gehört zusätzlich: komplexere Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen Filme, Nachrichten, Reportagen und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten Radiobeiträge über vertraute Themen verstehen Basisstrategien: Wortinseln bei partiellen Nichtverstehen nutzen bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen Stichpunkte notieren Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen Lautstärke, Tonhöhe, Sprechtempo, Intonation und visuelle Elemente als Verstehenshilfen nutzen Zusätzliche Strategien: Hörstrategien selbstständig anwenden Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen Geeignete Textsorten: didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, Gespräche über vertraute Themen, Telefongespräche und Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder, Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen, landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern Zusätzlich: Filme sowie Auszüge aus Reportagen, Debatten, Unterhaltungs-, Sport-, und Musiksendungen zu jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standartsprachigen Äußerungen sowie mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/ Fernsehen) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 226 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten Tabellen ausfüllen, Grafik ergänzen Inhaltsangaben ordnen und ergänzen Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache auf Fragen zum Hörtext antworten Sprechen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite sprachlicher Mittel ein, um Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und äußern begründet ihre Meinung. Sie sind in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/ oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang. Dazu gehört im Einzelnen: an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung auszudrücken zu vertrauten Themen frei sprechen einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische Alltagssituationen zu bewältigen Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammenhängend darstellen einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob zu strukturieren Dazu gehört zusätzlich: eine persönliche Meinung begründen differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug nehmen angemessene Formen der Höflichkeit verwenden Basisstrategien: eingeübte Sprachmuster verwenden in Gesprächen nachfragen nonverbale Kommunikation einbeziehen eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen eingeübte Sprachmuster variieren Zusätzliche Strategien: weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden umschreiben Stichwortzettel/ Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen nutzen Äußerungen des Gesprächspartners für eigenen Formulierungen nutzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 227 CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten/ Sprechanlässe: Dialogsituationen Orientierungsgespräche: Preisliste, Prospekt mit Preisliste, Speisekarte, Stadtplan/ Fahrplan, Flyer/ Konzertkarte Kontaktgespräche: Kalender, Fotos/ Bilder, Anzeige Darstellung der Persönlichkeit im Rollenspiel (SImulation von Alltagssituationen) Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext vorbereitete Gesprächsrunde Rollenspiel Monologsituationen Informationswiedergabe: Landkarte/ einfache Statistiken/ Diagramme, Fotos/ Bilder Beschreibung von Abläufen: Rezept/ Zubereitung, Benutzung technischer Geräte Gymnasium Zusätzlich: Dialogsituation: Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation im Rollenspiel (Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel) einfaches Unterhaltungsgespräch Monologsituation: Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentation mit unterschiedlichen Medien Mögliche Aufgabenformen: Texte nacherzählen Tagesabläufe schildern visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von Stadtplänen, Bildgeschichten erzählen) Kurzvorträge halten selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen Telefongespräche führen szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen) Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 228 Lesen - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer Texte über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang stehen Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentisches fiktionale und nicht fiktionale Texte wenn diese in Standardsprache verfasst sind und Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln Dazu gehört im Einzelnen: Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen authentischen Texten gezielt Informationen entnehmen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten Themen folgen die Textsorte und ggf. die Intention des Textes erkennen Informationen aus Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen Dazu gehören zusätzlich: Texten detaillierte sachliche Informationen entnehmen in argumentativen Texten zu Themen die Schlussfolgerungen erkennen sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die Erzählperspektive erkennen und auf ihre Wirkung hin untersuchen charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben Basisstrategien: eine Erwartungshaltung aufbauen das zweisprachige Wörterbuch verwenden visuelle Hilfen nutzen Schlüsselbegriffe/ Kernsätze finden Wichtiges von Unwichtigem trennen komplizierte Satzstrukturen auf deren Kerngehalt reduzieren mit einem Wörterverzeichnis arbeiten einfache Worterschließungstechniken nutzen Verstehenslücken ausgleichen unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen Wortbildungskenntnisse anwenden Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen Zusätzliche Strategien: den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 229 CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten: Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte, Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Wegweiser, Handlungsanweisungen (z.B. Rezepte), Hinweise zum Gebrauch von Geräten im Alltag, Verbote bzw. Gebote, Briefe, Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime, Bandes Dessinées, Rätsel, kurze Geschichten mit einfachen Strukturen, Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten, Biografien, Kataloge, Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate, Wetterberichte Gymnasium Zusätzlich: Prosatexte, Gedichte, ausgewählte Zeitungsartikel Mögliche Aufgabenformen: Alternativ-, Auswahl-, und Zuordnungsaufgaben lösen Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen Stichwortzettel, Gliederung, Min Map u. ä. entwickeln eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben eine Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen im Text benannte Handlungen ausführen produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. Rollenkarten entwerfen Standbilder 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 230 Schreiben - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem Spektrum von Themen und Textsorten, zusammenhängende Texte und wenden dabei sprachliche Mittel korrekt an. Die Schülerinnen und Schüler verfassen tu einem bereiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört im Einzelnen: Beschreibungen von Personen, Gegenständen, Ereignissen und vergangenen Handlungen verfassen Texte durch leichte Veränderungen um- bzw. ausgestalten Gedichte inhaltlich bearbeiten kurze Texte zu Reizwörtern erfinden beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen eigene und fremde Texte inhaltlich überarbeiten und sprachlich überprüfen Mitteilungen, Informationen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlichen Dazu gehört zusätzlich: Berichte zu vertrauten Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für Handlungen angeben und Stellung nehmen detaillierte Beschreibungen verfassen und Erfahrungsberichte geben Texte entsprechend der geforderten Textsorte eigenständig verfassen Ergebnisse strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen darlegen Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben Basisstrategien: Ideen zu Themen sammeln Listen und Mind Maps anfertigen wichtige sprachliche Wendungen zusammenstellen ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden Zusätzliche Strategien: weitere Nachschlagwerke (z.B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen, Enzyklopädien) nutzen sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden Geeignete Textsorten/ Schreibanlässe: Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge, Bandes Dessinées, Mind Maps, Bilder, Fotos, Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen, Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für eine Schülerzeitung Zusätzlich: Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 231 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Mögliche Aufgabenformen: persönliche Briefe formulieren Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels) Umfragen vorbereiten Formulare und Fragebögen ausfüllen Teile fiktionaler Texte ergänzen oder Passagen in eine andere Textsorte überführen Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten mit Hilfe von Wortfeldern/eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard) Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard) Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (erweiterter Standard) Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 10 CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus strukturierten Texten die Aussagen in die andere Sprache Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus komplexen Texten die Aussagen in die andere Sprache Dazu gehört im Einzelnen: auf Zahlen basierende wichtige Informationen in der anderen Sprache weitergeben Informationen aus kurzen Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der anderen Sprache weitergeben aus einem schriftlichen Text zu vertrauten Themen Informationen in der anderen Sprache weitergeben Dazu gehört zusätzlich: sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache weitergeben wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten Basisstrategien: Gestik und Mimik einsetzen Schlüsselwärter erkennen Merktechniken verwenden auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen Zusätzliche Strategien: Umschreiben Synonyme und Antonyme gebrauchen direkte indirekte Rede umformen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 232 CH: Sekundarschule D: Realschule Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Fahr-, Flugpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Informationstafeln, Briefe, Glückwünsche, Durchsagen, Kontaktgespräche, Dienstleistungsgespräche, Orientierungs-/ Beratungsgespräche, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache Sachtexte Gymnasium Zusätzlich: Nachrichten, Wetterberichte, Zeitungstexte, Briefe Mögliche Aufgabenformen: fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache den Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkte) schreiben Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen bzw. Tandemlernen im Internet mit Muttersprachlern) Rollenspiele (mit Sprachmittler) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 233 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10 Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an. CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler verfügen über sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden sie in Situationen angemessen. Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Satzbaumuster und eine Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Sie sind im Einzelnen in der Lage: Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu benennen und zu beschreiben (z.B. alle Pronomen, Possesiv-, Demonstrativ- und Indefinitbegleiter, Bildung von Adverbien, Bildung von Relativsätzen auch mit ce qui, ce que) räumliche, zeitliche und logische Beziehungen herzustellen (wenn sie z. B. Gegenstände und Vorgänge des Alltags beschreiben), Sachverhalte klar strukturiert vorzutragen oder in einem vorgegebenen Textformat darzustellen (z.B. komplexere Präpositionen, Infinitivkonstruktionen wie après avoir/ être ..., avant de ..., pour...) Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen und zukünftig erkennen und darzustellen (neu gegenüber Jahrgangsstufe 8: z. B. imparfait, Unterschied zwischen imparfait und passé composé, futur simple, einige gérondif-Formen, passif) bejahte und verneinte Aussagen formulieren, Informationen sowie Sachverhalte usw. erfragen und weitergeben (z.B. komplexere Verneinungsformen, Inversionsfrage erkennen, discours indirect) Meinungen und Gefühle zu äußern und Argumente abwägen und zu begründen (z.B. je pense/ je trouve/ je crois que ..., à mon avis, selon moi, c´est pourquoi, par conséquent, par contre, d´une part, d´autre part) Verbote, Erlaubnis, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Befürchtungen, Erwartungen, Bedingungen auszudrücken (z.B. alle Modalverben, einfache Formen des subjonctif, conditionnel aller Verben, Bedingungssätze) Vergleiche anstellen (z.B. Vergleiche bei Adverbien und Verben) CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Geeignete Strategien: in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen) das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse) Lern- bzw. Fehlerkarteien führen Übungsaufgaben für Lerngruppen auf der Grundlage bekannter Übungsformate (z. B. Multiple Choice, Sätzepuzzles, Memory) erstellen Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz) stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 234 Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die französische Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die Bildung der Nasale, die Liaison sowie grundlegende Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und Satzebene in der Regel gut verständlich. Orthografie: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Französischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des Geschriebenen zu gewährleisten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 235 Französisch Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 236 Zielsetzung Mit Eintritt in die gymnasiale Oberstufe erhält das interkulturelle Lernen eine andere Dimension: Während sich der Unterricht bislang vorwiegend am (Jugend-) Alltag der Zielsprachenländer und der eigenen Lebenswelt orientierte, stehen jetzt komplexere soziale, politische, wirtschaftliche, kulturelle, ästhetische Zusammenhänge, Gegebenheiten und Entwicklungen im Mittelpunkt. Dafür sind die methodischen Grundlagen zu sichern. Dazu gehört der sichere Umgang mit authentischen Texten (im Sinne eines erweiterten Textbegriffs). Hier spielt die Vermittlung bzw. Festigung von Verstehens-, aber auch Ausdrucksstrategien eine besondere Rolle. Ebenso werden Lernstrategien und Arbeitstechniken weiter entwickelt. Darüber hinaus vertiefen und erweitern die Schülerinnen und Schüler fachspezifische Verfahren im Umgang mit Texten und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. Generell kommt dem Umgang mit einer Vielfalt an Textformen und Medien (z. B. Film, grafische Darstellungen) sowie Aufgabenarten (z. B. kreative Textproduktion, Sprachmittlung) besondere Bedeutung zu. Bei der Festigung der methodischen Grundlagen für den selbstständigen Umgang mit Texten und Medien gehen die dabei erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit einem vertieften Verstehen und einer vertieften, auch kritischen Auseinandersetzung mit der fremden und der eigenen kulturellen Prägung einher. Ziel ist es, die Fähigkeit anzubahnen, zwischen zwei oder mehreren Kulturen zu vermitteln. Abschlussorientierte Standards Diese Standards orientieren sich an einer Bandbreite zwischen den Niveaustufen B2 und -in einzelnen Bereichen - C1. Die neu einsetzende Fremdsprache kann diese nicht in allen Anwendungsbereichen erfüllen. Im rezeptiven Bereich können die Anforderungen höher angesetzt werden als im produktiven Bereich. Die abschlussorientierten Standards sind Grundlage für die Entwicklung geeigneter Aufgaben im Rahmen der verbindlichen Themenfelder und gleichzeitig Anhaltspunkt für die Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung. Kommunikative Kompetenz Hör- und Hör-/Sehverstehen Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren, auch komplexeren Gesprächen zu alltags-, gesellschaftsbezogenen wie auch persönlichen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört: unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen, Filme, Nachrichten, Reportagen, Radiobeiträge und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen, grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 237 Hörstrategien selbstständig anwenden, Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen neben den Hauptaussagen auch Details in längeren und ggf. komplexeren Hörtexten bzw. Hör- und Sehtexten auch zu weniger vertrauten Themen, folgen zusammenhängenden komplexen thematischen und argumentativen Äußerungen in überwiegend standardsprachlichen Redebeiträgen auch im Detail; sie erfassen dabei nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte und ggf. implizite Einstellungen der Sprechenden, verstehen komplexe authentische Texte unterschiedlicher Länge und Textsorte, auch wenn sie weniger vertrauten Gebieten zuzuordnen sind; sie entnehmen dem Text auch solche Argumente und Schlussfolgerungen, die eher abstrakter und komplexer Natur sind, verstehen Sach- und Fachtexte sowie literarische Texte aus einem breiten Themenspektrum, das die historische Dimension einschließt. Sprechen Dazu gehört: sach-, situations- und adressatengerecht sprechen, d. h., z. B. differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen, angemessene Formen der Höflichkeit verwenden, Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden, wie z. B. Umschreiben, Nutzen von StichwortzettelA/Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen, Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen, Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema halten, Präsentation von Arbeitsergebnissen, die in Einzel- oder Gruppenarbeit erstellt worden .sind, mit unterschiedlichen Medien durchführen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen in alltäglichen und vertrauten Sprachverwendungssituationen über ein angemessenes Repertoire an Kommunikationsstrukturen und benutzen dabei situationsangemessene Formen der Höflichkeit; sie verwenden auch komplexere Satzstrukturen, initiieren Gespräche, halten diese aufrecht und beenden sie angemessen, drücken sich zu selbst erarbeiteten Themen situations- und adressatenangemessen aus, sprechen weitgehend frei, zusammenhängend und in natürlichem Tempo, auch wenn sie eventuell zögern, um nach Strukturen und Wörtern zu suchen, sind in der Lage, Fehler auch selbst zu erkennen und zu ihrer Korrektur beizutragen, wenn es zu Missverständnissen kommt. Die Aussprache orientiert sich am zielsprachlichen Modell. Lesen Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln. Sie verstehen authentische, lebensweltori3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 238 entierte Texte unterschiedlicher Länge, Sach-, Fach- und literarische Texte weitgehend, wenn sie in Standardsprache verfasst sind; sie entnehmen dem Text Argumente und Schlussfolgerungen Dazu gehört: Texten detaillierte sachliche Informationen sowie argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen entnehmen, einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die Erzählperspektive erkennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin untersuchen, charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben, den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren, eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien selbstständig treffen, Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein gesichertes grundlegendes Repertoire schriftsprachlicher Mittel und einen angemessenen Sachwortschatz, erstellen selbstständig adressatengerechte, textsortenspezifische und strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus den Themenfeldern ihren Interessengebieten, nehmen hinreichend genau, zweckorientiert und verständlich zu einem breiten Spektrum alltäglicher und überwiegend bekannter Sachverhalte und Themen des fachlichen und persönlichen Interesses Stellung. Sie verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Te: Sorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört: kurze Berichte zu Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für Handlungen angeben und Stellung nehmen, detaillierte Beschreibungen verfassen und Erfahrungsberichte geben, produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben, Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen, Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen, Texte strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen formulieren, Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben, weitere Nachschlagewerke (z. B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen, Enzyklopädien) nutzen, sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden. Die Schülerinnen und Schüler vermitteln Erfahrungen und Informationen und sprechen sich begründet für oder gegen eine Position aus, heben entscheidende Details sprachlich hervor, nehmen Stellung und ziehen Schlussfolgerungen. Dabei gliedern und entfalten sie ihre Ausführungen in einer der Aufgabenstellung angemessenen Weise. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 239 Sprachmittlung Die Schülerinnen und Schüler geben unter Verwendung von Hilfsmitteln den Inhalt mündlicher oder schriftlicher Äußerungen zu vertrauten Themen in der jeweils anderen Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich adressätengerecht wieder. Dies kann sich auf den gesamten Text, auf Hauptaussagen oder Details beziehen. Dazu gehört: Sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache weitergeben, wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben, den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten. Dabei kommt es auf die korrekte Wiedergabe des wesentlichen Inhalts und eine angemessene sprachliche Gestaltung an. Methodische Kompetenz Lern- und Arbeitstechniken Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Lern- und Arbeitstechniken, die sie in die Lage versetzen, gelesene, gehörte und medial - auch aus dem Internet - vermittelte Informationen zu Themen des fachlichen und persönlichen Interesses zu verstehen, zu sichern und auszuwerten, setzen verschiedene Hör-, Hör-/Seh- und Lesestrategien adäquat ein, wenden Markierungs- und Strukturierungstechniken an, sind in der Lage, ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie andere einschlägige Hilfsmittel sinnvoll und effektiv zu nutzen, setzen auch wörterbuchunabhängige Erschließungstechniken zur Entschlüsselung von Texten ein, fügen Informationen aus mehreren Quellen zusammen und nutzen sie als Ausgangsbasis für die Erstellung eigener Produkte, wenden Strategien der Eigenkorrektur bei selbst verfassten Texten an, strukturieren und organisieren Lern- und Arbeitsprozesse aufgaben- und zielkonform, wenden Verfahren des Zitierens und der Quellenangabe an. Umgang mit Texten und Medien Die Schülerinnen und Schüler erkennen Absicht und wesentliche Gestaltungsmittel von Sach-, Fach- und einfachen literarischen Texten sowie von mehrfach kodierten Texten und können deren Bedeutung für die Textaussage angeben. Dazu gehört: die Fähigkeit zur Analyse des Informationsgehaltes von Sach- und Fachtexten auch in Verbindung mit Grafiken und Statistiken, die Fähigkeit zur Deutung der Thematik einfacher literarischer Texte die Fähigkeit zur Analyse grundlegender filmischer Mittel. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Fähigkeit zur in sich geschlossenen analytischen und kommentierenden Darstellung, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 240 kennen Merkmale verschiedener Textsorten lebensweltlicher Relevanz und können sie in eigenen Texten anwenden, zum Beispiel in einer Zusammenfassung, einem Bericht, einem Protokoll, einem Kommentar, einem Brief und in einfachen journalistischen Textsorten, verfügen über die Fähigkeit zum kreativen Schreiben, indem sie Texte als Modelltexte benutzen, auf der Grundlage vorliegender Texte neue Texte formulieren, Texte inszenieren, rekonstruieren und/oder fortschreiben, Perspektivwechsel vornehmen und Texte entsprechend umschreiben, nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung und die Möglichkeiten, die das Internet zur Kommunikation mit fremdsprachigen Partnern bietet. Sie verfügen über ein kritisches Urteilsvermögen gegenüber wichtigen Formen medialer Darstellung und dem Internet. Präsentation Die Schülerinnen und Schüler nutzen sicher traditionelle und moderne Medien zur gezielten fremdsprachlichen Recherche, zur kritischen Informationsentnahme und zur Kommunikation, präsentieren fremdsprachig Einzel- und Gruppenarbeitsergebnisse auch zu kreativen Arbeiten unter sinnvollem Einsatz von Medien, entwickeln bei der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen sozial, sprachlich und inhaltlich angemessene Formen für die Realisierung des Vorhabens und werten diese im Anschluss an die Präsentation aus, bieten den Inhalt in sprachlich angemessener, inhaltlich gut verständlicher Form dar, setzen ihre Redeabsichten themen- und adressatenbezogen um. interagieren mit den Rezipientinnen und Rezipienten, diskutieren sprachlich und sozial angemessen die präsentierten Ergebnisse, schätzen Präsentationen kriteriengestützt ein. Interkulturelle Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegendes Orientierungswissen zu frankofonen Ländern, das die Einordnung von Fakten und Meinungen gestattet. Insbesondere kennen sie Aspekte der kulturellen und ethnischen Situation dieser Länder, gegenwärtige politische und soziale Fragestellungen, grundlegende historische Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren kriteriengestützt die sozialen, kulturellen und politischen Kontexte von Zielsprachenländern und vergleichen sie mit den eigenen Lebensumständen, beurteilen mit kritischer Distanz Bedingungen der eigenen Situation ohne die emotionale Bindung an die eigene Kultur aufzugeben, nehmen die Vielfalt anderskulturellen Handelns wahr, erschließen sie als Angebot von Lebens- und Handlungsalternativen und erleben multikulturelle Vielfalt in diesem Sinn als ständige Anregung, verfügen über die kommunikativen Mittel, um über eine gemeinsame Deutung von Ausdrücken für das Gespräch zu verhandeln, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 241 sind in der Lage, bei offensichtlichen Verstößen gegen die soziokulturelle Norm des Partners sowie bei Missverständnissen umzuformulieren und eine angemessene Formulierung zu finden, erkennen und kennen exemplarische kulturspezifische Verhaltensmuster, stereotype Bilder und Vorurteile und vermeiden negative Effekte, verwenden Gesprächselemente und spezifische kommunikative Konventionen der Zielsprache, ohne die eigene Handlungsintention aufzugeben. verwenden sowohl auf sprachlicher als auch auf kommunikativer Ebene situationsangemessene Formen der Höflichkeit. Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, sodass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Sicherung und Vertiefung der in der Sekundarstufe I erlernten sprachlichen Mittel geschehen im Kontext der inhaltlichen Arbeit. Im Zentrum steht die situationsgerechte und angemessene Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler erlangen dabei immer größere Selbstständigkeit darin, sich dafür erforderliche neue lexikalische und strukturelle bzw. grammatikalische Elemente zu erschließen. Für die neu einsetzende Fremdsprache wird eine grundlegende kommunikative Kompetenz in Alltagssituationen angestrebt sowie die Fähigkeit, einfache (auch literarische) Texte und audiovisuelle Medien zu verstehen und mit diesen in einfacher Form produktiv-kreativ umzugehen. Die im Weiteren genannten Themen gelten gleichermaßen. Insgesamt können hier im rezeptiven Bereich höhere Anforderungen gestellt werden als im produktiven Bereich. Es wird zudem erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler die Lern- und Arbeitstechniken, die sie bereits in anderen Fremdsprachen erworben haben, in der neu einsetzenden Fremdsprachen selbstständig anwenden, sodass auf diese Weise der Lernprozess beschleunigt wird. 11. Klasse 1. Semester Thema: Être jeune en France et en Allemagne Mögliche Inhalte: Schule und was danach?/ L'ecole et apres ? Jugendkultur/ La culture des jeunes Freie Zeit - leere Zeit/ Les loisirs - l'ennui Die Familie/ La famille Prägende Beziehungen/ Les relations importantes Wege und Probleme in der zwischenmenschlichen Kommunikation/ Comment communiquer? Histoires d´amour / Liebesgeschichten Vivre pour uni idée / Für eine Idee leben Vivre en marge de la société / Leben am Rand der Gesellschaft Des tournants dans la vie / Wendepunkte im Leben Le monde du travail / Die Arbeitswelt Le monde des médias / Die Welt Medien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 242 Kompetenzerwerb im Themenfeld Die Schülerinnen und Schüler vergleichen andere Lebenswelten mit ihrer eigenen. Sie begreifen zunehmend, dass das Denken, Fühlen und Handeln anderer nur auf der Grundlage der jeweiligen lebensweltlichen Rahmenbedingungen zu verstehen sind, und sie können Unterschiede begründen. Sie erproben die Vermittlung, gleichfalls die sprachliche Vermittlung, zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten unterschiedliche Gefühle und Sichtweisen in der zwischenmenschlichen Kommunikation aus fiktionalen und non-fiktionalen Texten heraus, d. h. sie benennen, beschreiben, deuten, beurteilen sie und entwerfen Lösungswege. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Fragen der Auseinandersetzung und des Engagements, der Selbstaufopferung und des Entwurfs neuer Perspektiven ebenso wie das Fehlen einer Auseinandersetzung oder Perspektive und zeigen dabei, dass sie sich um das Verstehen fremder Konzepte bzw. Lebenswege bemühen und zum Entwickeln eigener Positionen in der Lage sind. In diesem Zusammenhang kann auch die Beschäftigung mit dem Ausgegrenztsein von Individuen bzw. von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen (z. B. les SDF, tes sans-papiers etc.) gesehen werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sich exemplarisch in die unterschiedlichen -auch historischen - Gründe dieses Phänomens ein. Bei der Auseinandersetzung mit „Wendepunkten im Leben" ergeben sich für die Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten der Textrezeption und der Textproduktion (kreatives Schreiben). Klasse 2. Semester La francophonie Mögliche Inhalte Jugend in der frankophonen Welt: Zwischen Tradition und Moderne / La jeunesse francophone: entre tradition et modernité La diversite regionale Regionale Vielfalt Immigration Einwanderung La vie dans une societe multiculturelle Leben in einer multikulturellen Gesellschaft La France et l'Allemagne au cceur de l'Europe Frankreich und Deutschland im Herzen Europas Plurilinguisme et realite linguistique en Europe Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt in Europa La guerre, la resistance, la liberte Krieg, Widerstand, Freiheit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 243 Kompetenzerwerb im Themenfeld Ausgehend von ihrer eigenen Lebenswelt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Realität junger Menschen in den frankofonen Ländern. Durch den Blick auf diese Länder schärfen sie ihr Verständnis für Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie deren Zusammenhang mit den jeweiligen soziokulturellen Bedingungen. Grundlage für die Arbeit sind Sach- und Gebrauchstexte, literarische Texte und audiovisuelle Medien, die für die gemeinsame Entwicklung von lebensrelevanten Lösungsstrategien und die Erstellung von handlungsorientierten Lernprodukten genutzt werden. Die so erworbene interkulturelle Kompetenz befähigt die Schülerinnen und Schüler zunehmend, auch in kulturell sensiblen Situationen angemessen zu agieren. In der Diskussion von aktuellen politischen Entwicklungen erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen über das Bemühen Frankreichs, den Zentralismus abzubauen. Wachsende gesellschaftliche Mobilität, das Zusammenrücken von Paris und der Province, auch durch moderne Verkehrsmittel, können Themen sein, anhand derer sie ihre Selbstwahrnehmung als Bewohner eines föderal geprägten Staates vertiefen und in Relation zu Frankreich setzen. Durch die Behandlung einer Region besitzen die Lernenden exemplarisch Kenntnisse zu folgenden Aspekten: Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume, Wert und Zukunft der Arbeit, Befürchtungen und Visionen, Landflucht, Stadtflucht. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über die Spezifität französischer gesellschaftlicher Bedingungen mit hohem Anteil maghrebinischer und afrikanischer Immigranten. Über den Vergleich unterschiedlicher Konzepte der Integration in Deutschland und Frankreich gelangen sie dabei zu einer vertieften Beurteilung der eigenen multikulturellen Realität und entwickeln eine eigenständige Position. Ausgehend von der Formulierung und Diskussion ihrer persönlichen Wahrnehmungen, Einschätzungen und Erfahrungen begegnen die Schülerinnen und Schüler der historischen und aktuellen politischen Dimension der deutsch-französischen Beziehungen. Sie diskutieren und bewerten deren Einbindung in den Prozess des zusammenwachsenden Europas. Ausgehend von ihrer eigenen Sprachenbiografie erwerben sie Kenntnisse über den Stellenwert der französischen und deutschen Sprache in Europa, innerhalb der europäischen Institutionen, in der internationalen Arbeitswelt, in mehrsprachigen Gesellschaften, in den Regionen. In der Bewusstwerdung ihrer eigenen Haltung auch zu ferneren frankofonen Ländern erwerben die Lernenden Kenntnisse über die Verbreitung der französischen Sprache, Kultur und Lebensart über alle Kontinente. Sie diskutieren die Gründe und Perspektiven für das Bemühen um ein Zusammenleben verschiedener Staaten sehr unterschiedlicher Prägung innerhalb der Frankofonie und hinterfragen sie. Die Funktion und Bedeutung, die ein Land seiner Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Frankofonie zuschreibt, werden an einem ausgewählten Beispiel verdeutlicht. Schließlich betrachten die Schülerinnen und Schüler das Verhältnis zwischen frankofoner und anglofoner Welt. Bei dem Blick in die Zukunft kann die Frage im Mittelpunkt stehen, in welche anderen Welten sich die Menschen vor dem Alltag flüchten bzw. welche Beschäftigungen, Interessen, Träume, Utopien etc. ihnen bei der Bewältigung des Alltags helfen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 244 Französisch Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 245 Abschlussorientierte Standards Diese Standards orientieren sich an einer Bandbreite zwischen den Niveaustufen B2 und -in einzelnen Bereichen - C1. Die neu einsetzende Fremdsprache kann diese nicht in allen Anwendungsbereichen erfüllen. Im rezeptiven Bereich können die Anforderungen höher angesetzt werden als im produktiven Bereich. Die abschlussorientierten Standards sind Grundlage für die Entwicklung geeigneter Aufgaben im Rahmen der verbindlichen Themenfelder und gleichzeitig Anhaltspunkt für die Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung. Kommunikative Kompetenz Hör- und Hör-/Sehverstehen Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren, auch komplexeren Gesprächen zu alltags-, gesellschaftsbezogenen wie auch persönlichen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird. Dazu gehört: unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen, Filme, Nachrichten, Reportagen, Radiobeiträge und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen, grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten, Hörstrategien selbstständig anwenden, Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen neben den Hauptaussagen auch Details in längeren und ggf. komplexeren Hörtexten bzw. Hör- und Sehtexten auch zu weniger vertrauten Themen, folgen zusammenhängenden komplexen thematischen und argumentativen Äußerungen in überwiegend standardsprachlichen Redebeiträgen auch im Detail; sie erfassen dabei nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte und ggf. implizite Einstellungen der Sprechenden, verstehen komplexe authentische Texte unterschiedlicher Länge und Textsorte, auch wenn sie weniger vertrauten Gebieten zuzuordnen sind; sie entnehmen dem Text auch solche Argumente und Schlussfolgerungen, die eher abstrakter und komplexer Natur sind, verstehen Sach- und Fachtexte sowie literarische Texte aus einem breiten Themenspektrum, das die historische Dimension einschließt. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 246 Sprechen Dazu gehört: sach-, situations- und adressatengerecht sprechen, d. h., z. B. differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen, angemessene Formen der Höflichkeit verwenden, Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden, wie z. B. Umschreiben, Nutzen von StichwortzettelA/Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen, Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen, Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema halten, Präsentation von Arbeitsergebnissen, die in Einzel- oder Gruppenarbeit erstellt worden sind, mit unterschiedlichen Medien durchführen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein breites Spektrum von Redemitteln, aus dem sie spontan geeignete Formulierungen auswählen, um sich klar und angemessen über eine Vielzahl von Themen zu äußern, ohne sich deutlich einschränken zu müssen, initiieren Gespräche, halten diese aufrecht und beenden sie angemessen, leiten ihre Äußerungen angemessen ein, wenn sie das Wort ergreifen oder ihren Beitrag fortsetzen wollen, sind in der Lage, ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer Personen zu verbinden, drücken sich adressatenangemessen aus und sind in der Lage, unterschiedliche Formalitätsgrade zu berücksichtigen, sprechen zusammenhängend und frei, verständigen sich spontan und liefern auch längere und komplexere Redebeiträge, sind in der Lage, Fehler überwiegend selbst zu erkennen und zu korrigieren, wenn es zu Missverständnissen kommt. Aussprache und Intonation orientieren sich am zielsprachlichen Modell. Lesen Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln. Sie verstehen authentische, lebensweltori-entierte Texte unterschiedlicher Länge, Sach-, Fach- und literarische Texte weitgehend, wenn sie in Standardsprache verfasst sind; sie entnehmen dem Text Argumente und Schlussfolgerungen Dazu gehört: Texten detaillierte sachliche Informationen sowie argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen entnehmen, einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die Erzählperspektive erkennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin untersuchen, charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben, den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren, eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien selbstständig treffen, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 247 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein differenziertes Repertoire schriftsprachlicher Mittel und einen angemessenen Sachwortschatz, den sie weitgehend korrekt anwenden, ohne sich deutlich einschränken zu müssen, erstellen selbstständig textsortenspezifische und adressatengerechte, gut strukturierte Texte zu komplexen Themen, nehmen differenziert zu einem breiten Spektrum bekannter und auch weniger bekannter Sachverhalte und Themen des fachlichen und persönlichen Interesses Stellung, Sie verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte. Dazu gehört: kurze Berichte zu Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für Handlungen angeben und Stellung nehmen, detaillierte Beschreibungen verfassen und Erfahrungsberichte geben, produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben, Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen, Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen, Texte strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen formulieren, Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben, weitere Nachschlagewerke (z. B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen, Enzyklopädien) nutzen, sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden. Die Schülerinnen und Schüler vermitteln Erfahrungen und Informationen und sprechen sich begründet für oder gegen eine Position aus, heben entscheidende Details sprachlich hervor, nehmen Stellung und ziehen Schlussfolgerungen. Dabei gliedern und entfalten sie ihre Ausführungen in einer der Aufgabenstellung angemessenen Weise. Sprachmittlung Die Schülerinnen und Schüler geben unter Verwendung von Hilfsmitteln den Inhalt auch längerer, anspruchsvoller mündlicher oder schriftlicher Äußerungen auch zu weniger vertrauten Themen in der jeweils anderen Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht wieder. Dies kann sich auf den gesamten Text, auf Hauptaussagen oder Details beziehen. Dazu gehört: Sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache weitergeben, wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben, den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes verzichten. Dabei kommt es auf die korrekte Wiedergabe des wesentlichen Inhalts und eine angemessene sprachliche Gestaltung an. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 248 Methodische Kompetenz Lern- und Arbeitstechniken Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Lern- und Arbeitstechniken, die sie in die Lage versetzen, gelesene, gehörte und medial - auch aus dem Internet - vermittelte Informationen zu Themen des fachlichen und persönlichen Interesses zu verstehen, zu sichern und auszuwerten, setzen verschiedene Hör-, Hör-/Seh- und Lesestrategien adäquat ein, wenden Markierungs- und Strukturierungstechniken an, sind in der Lage, ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie andere einschlägige Hilfsmittel sinnvoll und effektiv zu nutzen, setzen auch wörterbuchunabhängige Erschließungstechniken zur Entschlüsselung von Texten ein, fügen Informationen aus mehreren Quellen zusammen und nutzen sie als Ausgangsbasis für die Erstellung eigener Produkte, wenden Strategien der Eigenkorrektur bei selbst verfassten Texten an, strukturieren und organisieren Lern- und Arbeitsprozesse aufgaben- und zielkonform, wenden Verfahren des Zitierens und der Quellenangabe an. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Absicht und Gestaltungsmittel von Sach-, Fachund literarischen Texten sowie von mehrfach kodierten Texten und können deren Wirkung analysieren. Dabei erkennen sie neben expliziten auch implizite Aussagen. Dazu gehört: die Fähigkeit zur Strukturanalyse von Sach- und Fachtexten auch in Verbindung mit Grafiken und Statistiken, die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen Texten u. a. unter Berücksichtigung von Atmosphäre, Erzählperspektive, Art der Charakterisierung und Konfliktentfaltung, die Fähigkeit zur Analyse filmischer Mittel. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Fähigkeit zur in sich geschlossenen analytischen und kommentierenden Darstellung, kennen die Merkmale verschiedener Textsorten und können sie in eigenen Texten anwenden, zum Beispiel in einer Zusammenfassung, einem Bericht, einem Protokoll, einem Kommentar, einem Brief und in journalistischen Textsorten, verfügen über die Fähigkeit zum kreativen Schreiben, indem sie Texte als Modelltexte benutzen, auf der Grundlage vorliegender Texte neue Texte formulieren, Texte inszenieren, rekonstruieren und/oder fortschreiben, Perspektivwechsel vornehmen und Texte entsprechend umschreiben, nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung und die Möglichkeiten, die das Internet zur Kommunikation mit fremdsprachigen Partnern bietet. Sie verfügen über ein kritisches Urteilsvermögen gegenüber wichtigen Formen medialer Darstellung und dem Internet. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 249 Präsentation Die Schülerinnen und Schüler nutzen sicher traditionelle und moderne Medien zur gezielten fremdsprachlichen Recherche, zur kritischen Informationsentnahme und zur Kommunikation, präsentieren fremdsprachig Einzel- und Gruppenarbeitsergebnisse auch zu kreativen Arbeiten unter sinnvollem Einsatz von Medien, entwickeln bei der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen sozial, sprachlich und inhaltlich angemessene Formen für die Realisierung des Vorhabens und werten diese im Anschluss an die Präsentation aus, bieten den Inhalt in sprachlich angemessener, inhaltlich gut verständlicher Form dar, setzen ihre Redeabsichten themen- und adressatenbezogen um. interagieren mit den Rezipientinnen und Rezipienten, diskutieren sprachlich und sozial angemessen die präsentierten Ergebnisse, schätzen Präsentationen kriteriengestützt ein. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über vertieftes Orientierungswissen zu frankofonen Ländern. Insbesondere kennen sie Aspekte der kulturellen und ethnischen Situation dieser Länder, gegenwärtige politische und soziale Fragestellungen, historische Grundlagen der heutigen politischen Systeme dieser Länder. reflektieren kriteriengestützt die sozialen, kulturellen und politischen Kontexte von Zielsprachenländern und vergleichen sie mit den eigenen Lebensumständen, beurteilen mit kritischer Distanz Bedingungen der eigenen Situation ohne die emotionale Bindung an die eigene Kultur aufzugeben, nehmen die Vielfalt anderskulturellen Handelns wahr, erschließen sie als Angebot von Lebens- und Handlungsalternativen und erleben multikulturelle Vielfalt in diesem Sinn als ständige Anregung, verfügen über die kommunikativen Mittel, um Bedeutungsunterschiede im Sprachgebrauch von Französisch sprechenden Partnerinnen und Partnern festzustellen und eine gemeinsame Deutung von Ausdrücken für das Gespräch zu verhandeln, verfügen über verschiedene Register der Zielsprache und sind in der Lage, bei offensichtlichen Verstößen gegen die soziokulturelle Norm des Partners oder bei Missverständnissen umzuformulieren und eine angemessene Formulierung zu finden erkennen und kennen exemplarische kulturspezifische Verhaltensmuster, stereotype Bilder und Vorurteile, beschreiben ihre Wirkung und vermeiden negative Effekte, verwenden Gesprächselemente und spezifische kommunikative Konventionen der Zielsprache, ohne die eigene Handlungsintention aufzugeben. verwenden sowohl auf sprachlicher als auch auf kommunikativer Ebene situationsangemessene Formen der Höflichkeit. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 250 Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen Strukturen, sodass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit. Sicherung und Vertiefung der in der Sekundarstufe I erlernten sprachlichen Mittel geschehen im Kontext der inhaltlichen Arbeit. Im Zentrum steht die situationsgerechte und angemessene Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler erlangen dabei immer größere Selbstständigkeit darin, sich dafür erforderliche neue lexikalische und strukturelle bzw. grammatikalische Elemente zu erschließen. Für die neu einsetzende Fremdsprache wird eine grundlegende kommunikative Kompetenz in Alltagssituationen angestrebt sowie die Fähigkeit, einfache (auch literarische) Texte und audiovisuelle Medien zu verstehen und mit diesen in einfacher Form produktiv-kreativ umzugehen. Die im Weiteren genannten Themen gelten gleichermaßen. Insgesamt können hier im rezeptiven Bereich höhere Anforderungen gestellt werden als im produktiven Bereich. Es wird zudem erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler die Lern- und Arbeitstechniken, die sie bereits in anderen Fremdsprachen erworben haben, in der neu einsetzenden Fremdsprachen selbstständig anwenden, sodass auf diese Weise der Lernprozess beschleunigt wird. 12. Klasse 1. Semester Thema: Literarische Werke aus dem 17. bis 19. Jahrhundert (Gedichte, Kurzgeschichte, Romane, Theaterstücke) Mögliche Inhalte: Einblicke in das jeweilige Jahrhundert mit seinen historischen gesellschaftlichen und epochalen Gegebenheiten Kennenlernen und Beurteilen des jeweiligen Zeitgeistes Überblick über dir Hauptvertreter der jeweiligen literarischen Gattungen und ihren Hauptwerken (Lektüre ganz oder in Auszügen) Ton-, Text- und Bilddokumente aus den Medien Verfassen von Aufsätzen, Literaturinterpretationen Debattierclub („salon philosophique“) Wortschatz und Grammatik, situations- und themenbezogen Kompetenzerwerb im Themenfeld Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kenntnis über die Gegenwart und Vergangenheit der französischsprachigen Welt und äußern sich darüber je nach Situation spontan, überlegt und differenziert. Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen, analysieren und interpretieren selbstständig authentische literarische und nicht-literarische Texte und beurteilen deren Aussage. Die Schülerinnen und Schüler analysieren und interpretieren Diagramme, Tabellen, Statistiken, usw. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 251 Die Schülerinnen und Schüler gehen kompetent mit informationstechnischen Material um und werten dieses inhaltlich aus. In der Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten und Textsorten arbeiten die Schülerinnen und Schüler Grenzerfahrungen (z. B. psychischer, physischer, moralischer Art) heraus, benennen, begründen, kommentieren sie, setzen sie in Bezug zu sich selbst und bewerten sie persönlich. Dazu gehört u. a. auch, Einflüsse und Zwänge (z. B. historischer, gesellschaftlicher, erzieherischer Art), die auf das Leben realer oder fiktiver Personen einwirken, zu berücksichtigen. 12. Klasse 2. Semester Thema: Literarische Werke aus dem 19. bis 21. Jahrhundert (Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke) Mögliche Inhalte: Einblicke in das jeweilige Jahrhundert mit seinen historischen gesellschaftlichen und epochalen Gegebenheiten Kennenlernen und Beurteilen des jeweiligen Zeitgeistes Überblick über dir Hauptvertreter der jeweiligen literarischen Gattungen und ihren Hauptwerken (Lektüre ganz oder in Auszügen) Aktuelle soziale und politische Fragen und Entwicklungen Analyse und Interpretation von Diagrammen, Tabellen, Statistiken, usw. kompetenter Umgang/ kompetente Auswertung von informationstechnischen Material Kompetenzerwerb im Themenfeld Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kenntnis über die Gegenwart und Vergangenheit der französischsprachigen Welt und äußern sich darüber je nach Situation spontan, überlegt und differenziert. Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen, analysieren und interpretieren selbstständig authentische literarische und nicht-literarische Texte und beurteilen deren Aussage. Die Schülerinnen und Schüler analysieren und interpretieren Diagramme, Tabellen, Statistiken, usw. Die Schülerinnen und Schüler gehen kompetent mit informationstechnischen Material um und werten dieses inhaltlich aus. In der Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten und Textsorten arbeiten die Schülerinnen und Schüler Grenzerfahrungen (z. B. psychischer, physischer, moralischer Art) heraus, benennen, begründen, kommentieren sie, setzen sie in Bezug zu sich selbst und bewerten sie persönlich. Dazu gehört u. a. auch, Einflüsse und Zwänge (z. B. historischer, gesellschaftlicher, erzieherischer Art), die auf das Leben realer oder fiktiver Personen einwirken, zu berücksichtigen. Im Umagnag mit den Medien informieren sich die Lernenden über aktuelle politische und soziale Fragen. In der Konfrontation mit diesen Entwicklungen schärfen sie ihren Blick und erhalten ein tieferes Verständnis. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 252 Aufgabenformen und Aufgabenformate (Entwurf) Im Französischunterricht an der DsSB werden die Formen der Leistungsbewertung eingesetzt, die nicht nur Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen. Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich: punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz, Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen Aufgaben, Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte Zeiträume dokumentieren, Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und Spracherfahrungen durch ausgewählte Belege dokumentiert werden, Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder über einen längeren Zeitraum. Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz: geschlossene Formate: Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch. halb offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird. Beispiele: Beantworten von Fragen zum Text, Vervollständigen von Tabellen und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele, Variieren von Texten. offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlich-situativen Kontext. Beispiele: Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne Ton gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem vorgegebenen Thema Beurteilungskriterien Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand realistisch einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden transparente und nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt. Schriftliche Leistungserhebungen: Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig: Sprachliche Richtigkeit Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen, Idiomatik Ausdrucksvermögen Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 253 Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht: Inhaltliche Richtigkeit Vollständigkeit Schlüssigkeit des Aufbaus Erfüllung der Aufgabenstellung Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen: der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog) der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer Geschichte) der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines comment oder einer composition) Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst und gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer Aussage ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit der Aussage, sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik, Idiomatik) hinaus vor allem folgende Kriterien der Bewertung: Aussprache und Intonation Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse markers) Spontaneität und Flexibilität Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit, Rollengemäßheit) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 254 5.1.4 Lehrplan Mathematik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 255 Vorbemerkung Die Lehrpläne der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok orientieren sich in ihren Anforderungen und Inhalten an den Lehrplänen des Landes Thüringen 13. In der Regel wird der Mathematikunterricht in den Klassen 7 - 10 in zwei außendifferenzierten Gruppen erteilt, einer Gruppe mit Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule, einer Gruppe mit Schülerinnen und Schülers des Gymnasiums. Da die Haupt- und Realschüler in den Klassen 7 - 9 in einem Klassenverband unterrichtet werden, ist der Unterricht dort von Binnendifferenzierung geprägt.14 Lernziele und Lernformen des gymnasialen Unterrichts und des Unterrichts der Sekundarschüler bzw. Realschüler schließen sich selbstverständlich nicht prinzipiell aus. Wohl aber liegen die Schwer-punkte in unterschiedlichen Bereichen. Der Bildungsgang des Gymnasiums führt über die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe zur Allgemeinen Hochschulreife, derjenige der Sekundar- bzw. Realschule führt zum Deutschen Sekundarabschluss I (Mittlere Reife). Er schafft die Grundlage für eine Berufsausbildung und für weiterführende, insbesondere berufsbezogene schulische Bildungsgänge. Dem entsprechen unterschiedliche An-forderungen. Der gymnasiale Unterricht ist wesentlich bestimmt von seiner Wissenschaftsorientierung und von seinem wissenschaftspropädeutischen Arbeiten. Hier sollen insbesondere die folgenden Fähigkeiten entwickelt werden: - die Fähigkeit zur Verbalisierung von Beobachtungen am Lerngegenstand - die Fähigkeit zum Entdecken von Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten - die Fähigkeit zum Klassifizieren, Generalisieren und Abstrahieren - die Fähigkeit zum Hypothesen bilden und Hypothesen testen - die Fähigkeit zur Regelbildung - die Fähigkeit zum Bereitstellen von Vorwissen und zum Anknüpfen an Vorwissen - die Fähigkeit, Zusammenhänge und Probleme zu erfassen und zu benennen Im Unterricht an der Sekundar- und Hauptschule liegt der Schwerpunkt auf den Prinzipien der Erfahrungs-, Handlungs- und Anwendungs-orientierung. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Vorkenntnisse, Absichten, Interessen und jeweiligen Vorerfahrungen in den Unterricht ein. Ein handlungsorientiertes Unterrichtskonzept macht die realen Lebenssituationen der Schülerinnen und Schüler zum Bezugspunkt des Unterrichtsgeschehens und zum Ausgangspunkt aller Lehr- und Lern-tätigkeiten. Im Rahmen der Differenzierung in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 ist es erforderlich, diesen unterschiedlichen Schwerpunkten und Anforderungen so gut wie möglich Rechnung zu tragen. In verschiedenen Phasen des Unterrichts, also von der - konkret-anschaulichen Stufe, über die - Erarbeitungsstufe, bis zur Stufe der Reflexion ist daher Schülern der unterschiedlichen Schulformen Gelegenheit zu geben, sich ihren Möglichkeiten entsprechend in das Unterrichtsgeschehen einzubringen. Real- und Sekundarschüler werden überwiegend bei reproduktiven Aufgabenstellungen (angeben, nennen, belegen, erstellen, vereinfachen, zeichnen, graphisch darstellen, beschreiben) 15 und in geringerem Umfang bei reorganisierenden Aufgabenstellungen (anwenden, begründen, berechnen, bestimmen, ermitteln, darstellen, entscheiden, erklären, erläutern, gliedern, Thüringer Lehrplan für den Erwerb des Haupt- und des Realschulabschlusses (2011) und Thüringer Lehrpläne für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (2011) 14 Die Schweizerische Real- bzw. Sekundarschule entspricht der Deutschen Haupt- bzw. Realschule. Im weiteren Verlauf wird der Schweizer Bezeichnung gefolgt. 15 Operatorenkatalog der KMK für das Fach Mathematik (Stand Oktober 2012) 13 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 256 herleiten, interpretieren, deuten, prüfen, skizzieren, untersuchen, vergleichen, zeigen, nachweisen)2 in den Unterricht einbezogen, während Gymnasiasten schwerpunktmäßig bei den letzteren Aufgabenstellungen und im Bereich der Transferleistungen (auswerten, beurteilen, bewerten, beweisen, verallgemeinern, widerlegen, zusammenfassen) 2 ihren Platz im Unterrichtsgeschehen haben und somit die Voraussetzungen für den Eintritt in die Qualifikationsphase zu schaffen. Insgesamt ist sicherzustellen, dass - möglichst alle Schüler vor die Grundanforderungen und einen Teil der erweiterten Anforderungen des jeweiligen Faches gestellt werden, - dass leistungsschwächere Schüler mehr Zeit und Hilfen zur Er-füllung der Grundanforderungen erhalten, und dass - leistungsstärkere Schüler in größerem Umfang mit erweiterten Anforderungen befasst werden. Realschüler, Sekundarschüler und Gymnasiasten erhalten bei Leistungskontrollen (Klassenarbeiten) und ggf. auch bei der Hausaufgabenstellung unterschiedliche Aufgaben zur Bearbeitung, entsprechend den oben skizzierten Bereichen der Aufgabenstellung (Reproduktion, Reorganisation, Transfer) (siehe Leistungsbewertung). Stundentafel Klassen 7 - 10 Fach/Klassenstufe 1 7 8 9 10 Summe Schulform)1 Sek Gym Sek Gym Sek Gym Sek Gym Sek Gym Mathematik 4 4 4 4 4 4 5 5 17 17 Sek = Real- oder Sekundarschule (CH) bzw. Haupt- oder Sekundarschule (D), Gym = Gymnasium Vorbemerkungen und Ziele: Die Schülerinnen und Schüler sollen - Fähigkeiten entwickeln, um einfache Sachverhalte der Umwelt mathematisieren zu können - grundlegende Ideen und Techniken aus den Lernbereichen Algebra und Geometrie kennenlernen - Sicherheit in der Ausführung mathematischer Verfahren gewinnen - eigene mathematische Vermutungen formulieren - kritisch und abwägend die Prüfung eigener und fremder mathematischer Darstellungen vornehmen - die gedankliche Arbeit schriftlich sauber und logisch nachvollziehbar dokumentieren. Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen und muss transparent sein. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein. Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Aufgabenstellungen in Klassenarbeiten und Leistungsnachweisen sind nach den Anforderungen des Operatorenkataloges der KMK (Stand Oktober 2012) für das Fach Mathematik zu erstellen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 257 Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden. Weitere Leistungsnachweise sind u.a.: - Hausaufgaben - Kurzvorträge - Gruppenarbeit - Projektorientierter Unterricht - Praktische Arbeiten - Versuchsprotokolle - Präsentationen Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. und das Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards für den mittleren Abschluss und Hauptschulabschluss (http://www.kmk.org/bildungschule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu machen. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und Klassenstufen bezogen zu berücksichtigen. Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. Operatoren für das Fach Mathematik: Operatoren Definition AFB angeben, nennen Objekte, Sachverhalte, Begriffe oder Daten ohne nähere Erläuterungen, Begründungen und ohne Darstellung von Lösungsansätzen oder Lösungswegen aufzählen I anwenden eine bekannte Methode auf eine Problemstellung beziehen II auswerten Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen, ggf. zu einer Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen begründen Sachverhalte unter Nutzung von Regeln und mathematischen Beziehungen auf Gesetzmäßigkeiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 II-III II 258 bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen I-II berechnen Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch Rechenoperationen gewinnen; gelernte Algorithmen ausführen I beschreiben Strukturen, Sachverhalte oder Verfahren in eigenen Worten unter Berücksichtigung der Fachsprache sprachlich angemessen wiedergeben bestimmen, ermitteln Zusammenhänge oder Lösungswege aufzeigen und unter Angabe von Zwischenschritten die Ergebnisse formulieren II zu Sachverhalten ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen III beurteilen III beweisen Aussagen im mathematischen Sinne ausgehend von Voraussetzungen unter Verwendung bekannter Sätze und logischer Schlüsse verifizieren entscheiden sich bei Alternativen eindeutig und begründet auf eine Möglichkeit festlegen II Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse verständlich und nachvollziehbar machen und begründet in Zusammenhänge einordnen II erklären erläutern einen Sachverhalt durch zusätzliche Informationen (unter Nutzung von Beispielen) veranschaulichen II-III interpretieren, deuten Zusammenhänge bzw. Ergebnisse begründet auf gegebene Fragestellungen beziehen II-III Fragestellungen, Sachverhalte, Probleme nach bestimmten fachlich üblichen bzw. sinnvollen Kriterien bearbeiten II prüfen, überprüfen die wesentlichen Eigenschaften eines Objektes, eines Sachverhaltes oder einer Struktur graphisch (eventuell auch als Freihandskizze) darstellen I-II skizzieren untersuchen Eigenschaften von Objekten oder Beziehungen zwischen Objekten anhand fachlicher Kriterien nachweisen vereinfachen komplexe Terme oder Gleichungen auf eine Grundform oder eine leichter weiter zu verarbeitende Form bringen vergleichen Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede darstellen zeichnen, graphisch darstellen eine maßstäblich hinreichend exakte graphische Darstellung anfertigen I-II Aussagen unter Nutzung von gültigen Schlussregeln, Berechnungen, Herleitungen oder logischen Begründungen bestätigen II-III zeigen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 II I-II II 259 Notengebung und Anzahl Klassenarbeiten Anzahl Klassenarbeiten: Anzahl der Wochenstunden 1 Notengebung: Klassenarbeiten 50% und sonstige Noten 50% 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 260 Mathematik Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 261 CH: Real- und Sekundarschule D: Haupt- und Realschule Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7 Inhalte Proportionalität und Prozentrechnung Rationale Zahlen Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen Kongruente Figuren – Dreiecke Vierecke und Prismen Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Lernbereich: Proportionalität und Prozentrechnung Den Prozentbegriff kennen und auf Beispiele aus der Erfahrungswelt der Schüler anwenden "Bequeme Prozentsätze" gedächtnismäßig beherrschen und anwenden Die Begriffe "Grundwert", "Prozentwert" und "Prozentsatz" kennen Die Grundaufgaben der Prozentrechnung inhaltlich lösen Prozentuale Anteile in verschiedenen Formen grafisch darstellen (z.B. Kreis- und Streifendiagramme) und aus Darstellungen ablesen Zinsrechnung als Anwendung der Prozentrechnung er-kennen Den Begriff "Promille" kennen Sachaufgaben zur Prozent- und Zinsrechnung lösen Proportionalität Zuordnungen von Größen beschreiben, die in Tabellen oder Diagrammen vorgegeben sind 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 262 Proportionale und umgekehrt proportionale Zuordnungen von Größen beschreiben und ihre grafischen Darstellungen kennen Sachaufgaben zu proportionalen und umgekehrt proportionalen Zuordnungen mit Hilfe der Eigenschaften dieser Zuordnungen lösen Die Begriffe "proportional" und "quotientengleich" bzw. "umgekehrt proportional" und "produktgleich" kennen und anwenden Lernbereich: Rationale Zahlen Die Notwendigkeit der Einführung neuer Zahlen begründen Die Begriffe "Vorzeichen", "positive Zahl", "negative Zahl", "ganze Zahl", "Gegenzahl", "rationale Zahl" und "Betrag einer Zahl" kennen und anwenden Das Koordinatensystem auf vier Quadranten erweitern und die Begriffe "Koordinatensystem", "Quadrant" und "Koordinatenursprung" kennen und anwenden Rationale Zahlen addieren, subtrahieren, multiplizieren und durch eine von Null verschiedene Zahl dividieren Rechenvorteile im Umgang mit rationalen Zahlen kennen und anwenden Teilmengenbeziehungen für die Zahlenbereiche kennen und in Mengendiagrammen darstellen (nur Realschule) Die Symbole N, Z, Q+ und Q kennen (nur Realschule) Sach- und Anwendungsaufgaben aus dem Erfahrungsbereich der Schüler lösen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 263 Lernbereich: Termumformungen / lineare Gleichungen und Ungleichungen Den Begriff "Term" kennen und deren durch Belegen der Variablen berechnen Termstrukturen erkennen, Terme aufstellen und einfache Terme umformen Die Begriffe "Gleichung" und "Ungleichung" kennen Umformungsregeln für Gleichungen kennen und beim Lösen von Gleichungen ohne Klammern anwenden Die Begriffe "Lösungsmenge" und "Variablengrundbereich" sowie Möglichkeiten der Probe kennen und anwenden Sach- und Anwendungsaufgaben, die auf einfache Gleichungen führen, lösen Lernbereich: Kongruente Figuren - Dreiecke Den Begriff "zueinander kongruente Vielecke" kennen und anwenden Die Kongruenzsätze für Dreiecke kennen und anwenden Dreieckskonstruktionen mit Hilfe der Kongruenzsätze ausführen Lernbereich: Vierecke und Prismen Konstruktionen beschreiben Vierecke klassifizieren und die Klassifizierung begründen Eigenschaften von Parallelogramm, Rhombus/Raute, Drachenviereck, gleichschenkligem Trapez, Quadrat und Rechteck kennen und einige mit Hilfe der Kongruenzsätze begründen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 264 Die Flächeninhalte von Parallelogrammen, Dreiecken und Trapezen bestimmen In Sachaufgaben Umfänge und Flächeninhalte der ge-nannten Flächen berechnen Den Begriff "Prisma" kennen und anwenden Den Begriff "Schrägbild" kennen und Prismen im Schrägbild darstellen Körpernetze von Prismen und Zylindern zeichnen und Körpermodelle herstellen, dabei Strecken und Endpunkte des Körpernetzes den Kanten und Ecken des räumlichen Modells zuordnen Den Begriff "Zweitafelprojektion" kennen und beim Zeichnen von Zweitafelbildern von Prismen und Zylindern anwenden Die Formel zur Berechnung des Volumens von Prismen und Zylindern kennen und anwenden sowie Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung lösen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 265 Gymnasium Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7 Inhalte Proportionalität und Prozentrechnung Rationale Zahlen Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen Kongruente Figuren – Dreiecke Vierecke und Prismen Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Lernbereich: Proportionalität und Prozentrechnung Einen vorgegebenen Bruch als Prozentsatz angeben und umgekehrt Die drei Grundaufgaben der Prozentrechnung lösen Die Begriffe "Prozent" (p %), "Promille" (p ‰), "Grundwert", "Prozentsatz" und "Prozentwert" kennen und anwenden Prozentuale Aufteilungen in Kreis- bzw. Streifendiagrammen darstellen Aufgaben zur Zinsrechnung auf die Prozentrechnung zurückführen Die Begriffe "Kapital", "Zinssatz", "Jahreszins" und "Zinsen" kennen und anwenden Sachaufgaben zur Prozent- und Zinsrechnung lösen Proportionalität Zuordnungen von Größen beschreiben, die in Tabellen oder Diagrammen vorgegeben werden Zu vorgegebenen Zuordnungen von Größen Tabellen oder Diagramme erstellen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 266 Proportionale und umgekehrt proportionale Zuordnungen von Größen beschreiben und ihre graphischen Darstellungen kennen Sachaufgaben zu proportionalen oder umgekehrt proportionalen Zuordnungen mit Hilfe der Eigenschaften dieser Zuordnungen lösen Die Begriffe "proportional" und "quotientengleich" bzw. "umgekehrt proportional" und "produktgleich" kennen und anwenden Lernbereich: Rationale Zahlen Die Notwendigkeit der Einführung negativer Zahlen begründen Die Begriffe "ganze Zahl", "rationale Zahl", "positive Zahl", "negative Zahl", "Betrag einer Zahl" und "zueinander entgegengesetzte Zahlen" kennen und an-wenden Rationale Zahlen auf der Zahlengeraden darstellen und der Größe nach ordnen Das Koordinatensystem auf vier Quadranten erweitern und die Begriffe "Koordinatensystem", "Quadrant", "Abszisse", "Ordinate" und "Koordinatenursprung" kennen und anwenden Rationale Zahlen addieren, subtrahieren, multiplizieren und durch eine von Null verschiedene Zahl dividieren Teilmengenbeziehungen für die Mengen der natürlichen Zahlen, ganzen Zahlen, gebrochenen Zahlen und rationalen Zahlen angeben und begründen Die Symbole N, Z, Q+ und Q kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 267 Lernbereich: Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen Den Begriff "Term" kennen und deren Werte durch Belegen der Variablen berechnen Die Struktur eines Terms erkennen Terme mit einer Variablen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren Die Begriffe "Gleichung", "Ungleichung", "Grundbereich" und "Lösungsmenge" kennen und anwenden Lineare Gleichungen und einfache lineare Ungleichungen mit Hilfe äquivalenter Umformungen lösen und die Lösungsmenge angeben Lösungen linearer Gleichungen mit Hilfe der Probe kontrollieren Lineare Gleichungen mit Parametern nach einer Variablen auflösen Lernbereich: Kongruente Figuren - Dreiecke Den Begriff "zueinander kongruente Vielecke" kennen und anwenden Die Kongruenzsätze für Dreiecke kennen und entscheiden, ob Dreiecke aus vorgegebenen Stücken kongruent zueinander sind Dreieckskonstruktionen mit Hilfe der Kongruenzsätze ausführen Konstruktionen beschreiben Die Mittelsenkrechte einer Strecke und die Winkelhalbierende nur mit Zirkel und Lineal konstruieren und die Konstruktion begründen Höhen, Seitenhalbierende, Winkelhalbierende und Mittelsenkrechte im Dreieck kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 268 Lernbereich: Vierecke und Prismen Eigenschaften von Parallelogramm, Rhombus/Raute, Drachenviereck, gleichschenkligem Trapez, Quadrat und Rechteck kennen, bei Konstruktionen anwenden und einige mit Hilfe der Kongruenzsätze begründen bzw. beweisen Die Formeln für die Berechnung der Flächeninhalte von Parallelogrammen, Dreiecken und Trapezen kennen, beweisen und anwenden Den Begriff "Prisma" kennen und anwenden Die Begriffe "Schrägbild" und "Zweitafelbild" kennen so-wie Netze, Schrägbilder und Zweitafelbilder von Prismen zeichnen Den Oberflächeninhalt von Prismen berechnen Die Formel für das Volumen von Prismen kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 269 Mathematik Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 270 CH: Real- und Sekundarschule D: Haupt- und Realschule Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8 Inhalte Termumformungen und Bruchgleichungen Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Quadratwurzeln und reelle Zahlen Pyramiden Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Lernbereich: Termumformungen und Bruchgleichungen Summen ohne Klammern zusammenfassen Produkte und Quotienten vereinfachen Klammern auflösen Aus Termen Zahlen und Variable ausklammern Termwerte durch Belegen der Variablen berechnen Den Definitionsbereich eines Bruchterms angeben Einfache Bruchterme erweitern, kürzen, multiplizieren und dividieren Das Umstellen und Auflösen bekannter Formeln in Sachaufgaben anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 271 Lernbereich: Potenzen mit ganzzahligem Exponenten Die Potenzgesetze für Potenzen mit natürlichen Exponenten (n2) kennen und anwenden Die Definition für und kennen und anwenden Potenzbegriff und Potenzgesetze auf ganzzahlige Exponenten erweitern; Schreibweise mit abgetrennten Zehnerpotenzen kennen und im Umgang mit Größen und Einheiten bewusst anwenden Lernbereich: Quadratwurzeln Den Begriff "Quadratwurzel" und die dazugehörige Schreibweise kennen und rationale Näherungswerte für Quadratwurzeln ermitteln Die Irrationalität am Beispiel der Quadratwurzel aus 2 kennenlernen Lernbereich: Pyramiden Den Begriff "Pyramide" kennen und anwenden Pyramiden im Schrägbild darstellen Körpernetze von Pyramiden zeichnen und Körpermodelle herstellen Zweitafelbilder von Pyramiden zeichnen Die Formel zur Berechnung des Volumens von Pyramiden kennen und anwenden sowie Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung (auch einfache zusammengesetzte Körper) lösen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 272 Mathematik Gymnasium Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8 Inhalte Termumformungen und Bruchgleichungen Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Quadratwurzeln und reelle Zahlen Ähnlichkeit Satzgruppe des Pythagoras Pyramiden Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Lernbereich: Termumformungen und Bruchgleichungen Terme mit mehreren Variablen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren Aus Termen Zahlen und Variable ausklammern Die binomischen Formeln kennen und anwenden Den Definitionsbereich eines Bruchterms angeben Bruchterme kürzen, erweitern, multiplizieren, dividieren, addieren und subtrahieren Bruchgleichungen, die auf lineare Gleichungen mit einer Variablen führen, lösen Lernbereich: Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Die Definition der Potenz ( Die Potenzgesetze für Potenzen ( Die Definitionen von 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 ) kennen und an Beispielen erläutern ) kennen, begründen und anwenden und kennen und anwenden 273 Potenzgesetze für Potenzen mit ganzzahligen Exponenten begründen und anwenden Sehr große bzw. sehr kleine Zahlen und Einheiten mit Hilfe abgetrennter Zehnerpotenzen schreiben Lernbereich: Quadratwurzeln und reelle Zahlen Die Begriffe "Quadratwurzel" und "Radikand" sowie die entsprechende Symbolik kennen und anwenden Verstehen, dass die Gleichung x² =2 keine rationale Lösung hat Rationale Näherungswerte für Quadratwurzeln ermitteln Wissen, dass nicht jedem Punkt der Zahlengeraden eine rationale Zahl zugeordnet ist Wissen, dass jeder reellen Zahl ein Punkt auf der Zahlengeraden zugeordnet werden kann und umgekehrt Die Begriffe "irrationale Zahl" und "reelle Zahl" kennen Die Menge der reellen Zahlen R und ihre Teilmengen kennen Lernbereich: Ähnlichkeit Zu einer gegebenen Figur das Bild durch zentrische Streckung ermitteln Die Begriffe "zentrische Streckung", "Streckungsfaktor" und "Streckungszentrum" kennen und anwenden Eigenschaften der zentrischen Streckung bei der Abbildung von Winkeln, Geraden, Strecken und Flächen kennen und begründen Die Strahlensätze kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 274 Begründen, dass die Umkehrung des 2. Strahlensatzes nicht gilt, jedoch die Umkehrung des 1. Strahlensatzes Anwendungsaufgaben mit Hilfe der Strahlensätze lösen Den Begriff "ähnlich" kennen und anwenden Den Hauptähnlichkeitssatz für Dreiecke beweisen und bei einfachen geometrischen Beweisen anwenden Lernbereich: Die Satzgruppe des Pythagoras Die Begriffe "Kathete" und "Hypotenuse" kennen und anwenden Den Kathetensatz und den Höhensatz kennen und beweisen Den Satz des Pythagoras kennen, beweisen und anwenden Die Umkehrung des Satzes des Pythagoras kennen und anwenden Sach- und Anwendungsaufgaben zur Satzgruppe des Pythagoras lösen Lernbereich: Pyramiden Den Begriff "Pyramide" kennen und anwenden Netze, Schrägbilder und Zweitafelbilder von drei- bzw. vierseitigen Pyramiden und aus Pyramiden sowie Prismen zusammengesetzten Körpern zeichnen Den Oberflächeninhalt von Pyramiden und aus Pyramiden sowie Prismen zusammengesetzten Körpern berechnen Die Formel für das Volumen von Pyramiden kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 275 Mathematik Klasse 9 (4 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 276 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenbereich: Ähnlichkeit (Hauptschule (HS): 24Std / Realschule (RS): 20Std / Gymnasium (G): 20Std) Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Hauptschule / CH: Realschule - Zu einer gegeben Figur das Bild durch zentrische Streckung ermitteln - Die Begriffe `zentrische Streckung`, `Streckungsfaktor` und `Streckungszentrum` kennen und anwenden - Eigenschaften des zentrischen Streckung bei der Abbildung von Winkeln, Geraden, Strecken und Flächen kennen - Zentrische Streckung HS: 8 R: 6 G: 6 - Lösungsstrategien bei geometrischen Konstruktionen anwenden - Geeignete Verfahren und Hilfsmittel zum Konstruieren einer Streckung anwenden - Strahlensatz HS: 12 R: 10 G: 10 - Lösungsstrategie (Strahlensatz) bei geometrischen Berechnungen anwenden - Lösungswege und Ergebnisse präsentieren - Ähnlichkeit HS: 4 R: 4 G: 4 - Merkmale verschiedener Dreiecke herauslesen und vergleichen D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule - Eigenschaften des zentrischen Streckung bei der Abbildung von Winkeln, Geraden, Strecken und Flächen kennen und begründen Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule - Die Strahlensätze kennen und anwenden - Anwendungsaufgaben mit Hilfe der Strahlensätze lösen D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule Gymnasium - Siehe Realschule - Begründen, dass die Umkehrung des 2. Strahlensatzes nicht gilt, jedoch die Umkehrung des 1. Strahlensatzes D: Hauptschule / CH: Realschule Den Begriff „ähnlich“ kennen und anwenden. D: Realschule / CH: Sekundarschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 277 Siehe Hauptschule Gymnasium - Siehe Realschule - Den Hauptähnlichkeitssatz für Dreiecke beweisen und bei einfachen geometrischen Beweisen anwenden Themenbereich: Satzgruppe des Pythagoras (Hauptschule (HS): 26Std / Realschule (RS): 24Std / Gymnasium (G): 24Std) Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Hauptschule / CH: Realschule - Den Begriff „Kathete“ und „Hypotenuse kennen, erkennen und anwenden - Ein rechtwinkliges Dreieck beschriften - Rechtwinkliges Dreieck HS: 2 R: 2 G: 2 - Höhen- und Kathetensatz HS: 10 R: 8 G: 8 - Lösungsstrategien bei geometrischen Konstruktionen und Berechnungen anwenden. - Mathemaitische Argumentation entwickeln (erläutern, begründen, beweisen) - Satz des Pythagoras HS: 14 R: 14 G: 14 - Lösungsstrategien bei geometrischen Konstruktionen und Berechnungen anwenden. - Spezielle Linien in Dreiecken und Vielecken erkennen D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule - Den Kathetensatz kennen und anwenden - Den Höhensatz kennen und anwenden D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule - Katheten- und Höhensatz beweisen Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule - Satz des Pythagoras kennen, beweisen und anwenden - Die Umkehrung des Satzes von Pythagoras kennen und anwenden - Sach- und Anwendungsaufgaben zur Satzgruppe des Pythagoras lösen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 278 D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule - Mathemaitische Argumentation entwickeln (erläutern, begründen, beweisen) Gymnasium Siehe Realschule Themenbereich: Lineare Funktionen und lineare Gleichungssysteme (Hauptschule (HS): 52Std / Realschule (RS): 50Std / Gymnasium (G): 50Std) Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Hauptschule / CH: Realschule - Den Begriff "Funktion" kennen und anwenden - Verschiedene Darstellungsformen einer Funktion: verbal beschreiben, Gleichung und Wertetabelle erstellen und grafisch darstellen; kennen und anwenden - Begriff Funktion HS: 6 R: 4 G: 4 - Aus graphischen Darstellungen Informationen entnehmen, bearbeiten und werten - Lineare Funktion, Anstieg, steigend, fallend, Achsenabschnitte, Nullstelle HS: 18 R: 16 G: 16 - Zur Problemlösung verschiedene Darstellungsformen nutzen - Lineare Gleichungen mit Hilfe einer Probe verifizieren D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule - Die Begriffe "Definitionsbereich", "Wertebereich", "Argument" und "Funktionswert" kennen, bestimmen und anwenden Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule - Die Begriffe "Anstieg", "steigend", "fallend", "Achsenschnittpunkte", "Nullstelle" sowie "lineare Funktion" angeben, berechnen und anwenden - Eigenschaften (Nullstelle, Anstieg und Achsenschnittpunkte) von Funktionen der Form y = mx + b kennen und bestimmen und Funktionen dieser Form im rechtwinkligen Koordinatensystem darstellen - Sach- und Anwendungsaufgaben lösen, die auf lineare Gleichungen bzw. lineare Funktionen führen D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 279 - Eigenschaften (grösstmöglicher Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstelle, Anstieg und Achsen-schnittpunkte) von Funktionen der Form der allgemeinen Geradengleichung kennen und bestimmen und Funktionen dieser Form im rechtwinkligen Koordinatensystem darstellen Gymnasium - Siehe Realschule - Den Begriff lineare Funktion kennen und anwenden - Die folgenden Eigenschaften linearer Funktionen und ihrer Graphen bestimmen und berechnen: Definitions- und Wertebereich, Nullstellen, Anstieg (Steigung), Achsenschnittpunkte - Die Parallelität und Orthogonalität zweier Geraden mit Hilfe der Anstiege beschreiben und prüfen - Funktionen aus vorgegebenen Eigenschaften des Graphen bestimmen - Proportionale Zuordnungen als Sonderfall linearer Funktionen erkennen und umgekehrt proportionale Zuordnungen abgrenzen D: Hauptschule / CH: Realschule - Gleichungen mit einer Variablen, die auch Klammern enthalten, ermitteln - Formeln nach einer Variablen auflösen, indem die anderen Variablen vorher belegt werden - Lösen von Gleichungen mit einer Variable D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule - Gleichungen mit einer Variablen lösen, die Klammern oder Brüche enthalten - Einfache Bruchgleichungen lösen, die auf lineare Gleichungen führen Gymnasium Siehe Realschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 280 HS: 18 R: 15 G: 15 - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren D: Hauptschule / CH: Realschule - Lösungen linearer Gleichungen mit zwei Variablen als geordnete Zahlenpaare bzw. als grafische Darstellung im rechtwinkligen Koordinatensystem angeben - Die Lösungen linearer Gleichungssysteme grafisch ermitteln - Sachaufgaben lösen, die auf lineare Gleichungssysteme führen - Lösen linearer Gleichungen mit zwei Variablen - Lösen linearer Gleichungssyteme D: Realschule / CH: Sekundarschule - Siehe Hauptschule - Die Lösungsmenge linearer Gleichungen mit zwei Variablen als geordnete Zahlenpaare angeben und in einem Koordinatensystem grafisch darstellen - Die Begriffe "lineares Gleichungssystem" und "Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems" kennen - Das Verfahren zum grafischen Lösen linearer Gleichungssysteme kennen und anwenden - Das Einsetzungsverfahren und das Additionsverfahren zum rechnerischen Lösen eines linearen Gleichungssystems kennen und anwenden - Anwendungsaufgaben lösen, die auf lineare Gleichungen bzw. Gleichungssysteme mit zwei Variablen führen Gymnasium - Siehe Realschule - Die Lösungsmenge eines linearen Gleichungs-systems mit zwei Variablen graphisch ermitteln - Die Lösungen eines linearen Gleichungssystems mit Hilfe der Probe kontrollieren - Gleichungssysteme mit drei Variablen rationell lösen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 281 HS: 10 R: 15 G: 15 - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren Themenbereich: Quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen (HS: -Std / RS: 25Std / G: 25Std) Kompetenzen Inhalte Zeit D: Hauptschule / CH: Realschule Nicht vorhanden - Quadratische Funktion und deren Eigenschaften HS: R: 13 G: 13 - Die Formelsammlung einsetzen - Aus graphischen Darstellungen und Funktionsvorschriften Informationen entnehmen, bearbeiten, werten und Interpretieren - Quadratische Gleichungen HS: R: 12 G: 12 - Mathematische Fachsprache und Symbolik verwenden - Gleichungen auf Lösbarkeit untersuchen - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in D: Realschule / CH: Sekundarschule - Den Begriff "quadratische Funktion" kennen und anwenden - Eigenschaften (größtmöglicher Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie) der quadratischen Funktion mit der Gleichung f (x) = a×(x + d)2 + e nennen sowie Methodenkompetenz die Begriffe "Normalparabel" und "Scheitelpunkt" kennen und anwenden - Den Einfluss der Parameter auf die Eigenschaften und den Grafen quadratischer Funktionen erkennen und anwenden, sowie Scheitelpunkt-koordinaten bestimmen - Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie) quadratischer Funktionen der Form f (x) = x 2 + px + q kennen und anwenden sowie Scheitelpunktkoordinaten berechnen Gymnasium - Siehe Realschule - Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie) quadratischer Funktionen der Form f (x) = x 2 + px + q sowie f (x) = ax 2 + bx + c kennen und anwenden zudem Scheitelpunkt-koordinaten berechnen D: Hauptschule / CH: Realschule Nicht vorhanden D: Realschule / CH: Sekundarschule - Den Begriff quadratische Gleichung, die allgemeine Form und die Normalform einer quadratischen Gleichung kennen und erkennen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 282 - Eine Lösungsformel für die Normalform einer quadratischen Gleichung kennen und anwenden - Sach- und Anwendungsaufgaben lösen, die auf quadratische Gleichungen oder quadratische Funktionen führen - Zeilenbezüge in Excel in Excel erstellen - Graphen in Excel in Excel darstellen angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren Gymnasium - Siehe Realschule - Einfache Gleichungen höheren Grades lösen, die auf quadratische Gleichungen oder lineare Gleichungen zurückgeführt werden können - Gleichungen höheren Grades lösen, für die die Polynomdivision erforderlich ist. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 283 Themenbereich: Kreis, Zylinder, Kegel, Kugel (HS: 32Std / RS: 25Std / G: 25Std) Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Hauptschule / CH: Realschule - Lagebeziehungen zwischen Kreis und Gerade und die Begriffe "Tangente" und "Sehne" kennen und untersuchen - Kreis, Sehne, Tangente HS: 3 R: 2 G: 2 - Zur Problemlösung Skizzen nutzen - Satz des Thales HS: 4 R: 4 G: 4 - Lösungswege und Beweise in mathematisch korrekter Form schriftlich darstellen (und analysieren, erläutern) - Umfang und Flächeninhalt eines Kreises - Volumen und Oberflächeninhalt einer Kugel HS: 11 R: 8 G: 8 - Lösungsstrategien bei geometrischen Konstruktionen und Berechnungen anwenden - Formelsammlung anwenden - Prisma, Zylinder, Kegel (Schrägbilder, Körpernetze, HS: 12 R: 9 G: 9 - Formelsammlung anwenden - Verschiedene Körper in verschiedenen geometrischen D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule Den Satz des Thales kennen und anwenden D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium - Siehe Realschule - Den Satz des Thales kennen, beweisen und anwenden D: Hauptschule / CH: Realschule - Die Formeln zur Berechnung von Umfang und Flächeninhalt eines Kreises kennen und anwenden - Sach- und Anwendungsaufgaben zum Kreis lösen - Die Formeln zur Berechnung des Volumens und des Oberflächeninhaltes einer Kugel kennen und anwenden D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule - Die Begriffe Prisma, Zylinder und Kegel kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 284 - Den Begriff Schrägbild kennen und Prismen, Zylinder und Kegel im Schrägbild darstellen - Körpernetze von Prismen und Zylindern zeichnen und Körpermodelle herstellen, dabei Strecken und Endpunkte des Körpernetzes den Kanten und Ecken des räumlichen Modells zuordnen - Den Begriff Zweitafelprojektion kennen und beim Zeichnen von Zweitafelbildern von Prismen, Zylindern und Kegel anwenden - Die Formel zur Berechnung des Volumens von Kegeln kennen und anwenden sowie Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen - Die Formel zur Berechnung des Volumens von Prismen und Zylindern kennen und anwenden sowie Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen - Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung lösen Zweitafelprojektion, Volumen, Oberfläche) Darstellungsformen erkennen, skizzieren, konstruieren D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium Siehe Realschule D: Hauptschule / CH: Realschule Dynamische Geometriesoftware kennen und anwenden können - Dynamische Geometriesoftware D: Realschule / CH: Sekundarschule Siehe Hauptschule Gymnasium Siehe Realschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 285 HS: 2 R: 2 G: 2 - Dynamische Geometriesoftware selbständig anwenden Themenbereich: Prüfungsvorbereitung (HS: 10Std / RS: -Std / G: -Std) Kompetenzen Inhalte Zeit D: Hauptschule / CH: Realschule Mathematisches Wissen und Können beim Lösen von Aufgaben aus der Mathematik und aus anderen Bereichen selbstständig anwenden HS: 10 R: G: - D: Realschule / CH: Sekundarschule Nicht vorhanden Gymnasium Nicht vorhanden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 286 Methodenkompetenz Mathematik Klasse 10 (5 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 287 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenbereich: Funktionen (Realschule (RS): 50Std / Gymnasium (G): 50Std) Kompetenzen Inhalte Zeit Methodenkompetenz D: Realschule / CH: Sekundarschule - Den Potenzbegriff auf rationale Exponenten erweitern - Die Potenzgesetze auf Potenzen mit rationalen Exponenten erweitern und anwenden - Eigenschaften (größtmöglicher Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie, Verhalten in der Umgebung von Null und für beliebig große bzw. kleine Argumente) der Potenzfunktionen f (x) = x n für - Potenzgesetze und Potenzfunktionen R: 25 G: 16 - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren - Exponential- und Logarithmusfunktion R: 25 G: 18 - Aus Texten, Tabellen, Funktionsgleichungen Informationen gewinnen und mathematisch darstellen - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren und ihrer Grafen kennen und anwenden - Systematisierende Wiederholung von Eigenschaften linearer, quadratischer und Potenzfunktionen Gymnasium Siehe Realschule D: Realschule / CH: Sekundarschule - Den Begriff "Logarithmus" und die Schreibweise kennenlernen - Die Logarithmusgesetze kennen und anwenden - Eigenschaften exponentiellen Wachstums bzw. exponentieller Abnahme kennen und zum Lösen von Sachaufgaben anwenden - Exponentialfunktionen kennen und anwenden - Zeilenbezüge in Excel in Excel erstellen - Graphen in Excel in Excel darstellen Gymnasium Siehe Realschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 288 D: Realschule / CH: Sekundarschule - Nicht vorhanden - Differentialrechnung I R: G: 16 Kompetenzen Inhalte Zeit D: Realschule / CH: Sekundarschule - Die Definitionen für Sinus, Kosinus und Tangens eines Winkels kennen - Mit Hilfe des Taschenrechners zu gegebenen Winkeln Sinus-, Kosinus- und Tangenswerte bestimmen und umgekehrt - Seiten und Winkel an rechtwinkligen Dreiecken berechnen - Sinus, Kosinus und Tangens R: 18 G: 14 - Lösungsstrategien nutzen: - Erkennen rechtwinkliger Dreiecke in Körpern - Vorwärts- und rückwärtsarbeiten - Informationen zu geometrischen Sachverhalten aus Texten und Bildern mit eigenen Worten wiedergeben und durch Skizzen veranschaulichen - Sinus- und Kosinussatz R: 27 G: 25 - Lösungsstrategien bei geometrischen Konstruktionen und Berechnungen anwenden - Lösungen auf Plausibilität prüfen - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in Gymnasium - Momentane Änderungsrate, Ableitung, Ableitungsfunktion kennen und anwenden - Ableitungsregeln für Potenzen, Summen und konstante Faktoren kennen und anwenden - Mathematische Fachsprache und Symbolik verwenden - Anhand von Skizzen und Graphen die Ableitung darstellen und erläutern - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren Themenbereich: Trigonometrie (RS: 55Std / G: 55Std) Gymnasium Siehe Realschule D: Realschule / CH: Sekundarschule - Den Sinussatz kennen und anwenden - Den Kosinussatz kennen und anwenden - Die Flächeninhaltsformel A = 1 a × b × sin(g ) für beliebige 2 Dreiecke kennen und anwenden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 289 Methodenkompetenz - Sachaufgaben mit Hilfe von Sinus- und Kosinussatz und weiteren trigonometrischen Beziehungen lösen angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren - Formelsammlung einsetzen Gymnasium - Siehe Realschule - Sinus- und Kosinussatz herleiten - Ortsvektor einführen D: Realschule / CH: Sekundarschule - Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie, Periodizität) der Funktionen mit Gleichungen der Form f(x) = sin x und f(x) = cos x in einem vorgegebenen Intervall und der dazugehörigen Grafen kennen und anwenden - Sinus- und Kosinusfunktion R: 10 G: 16 Kompetenzen Inhalte Zeit D: Realschule / CH: Sekundarschule - An Beispielen erläutern, warum Datenerhebungen durchgeführt werden - Eine Datenerhebung selbstständig planen und durchführen - Aus einer Datenerhebung Folgerungen für das entsprechende Sachproblem ziehen - Zur Bearbeitung und Auswertung der Datener-hebung folgende Begriffe kennen und anwenden: "Grundgesamtheit", "Merkmal", "Stichprobe" "absolute" und "relative Häufigkeit" "arithmetisches Mittel" (Durchschnitt), "Zentralwert" - Zur Veranschaulichung der Ergebnisse der Datenerhebung grafische Darstellungen erstellen und interpretieren - Datenerhebung; Begriffe: Grundgesamtheit, Merkmal, Stichprobe, absolute und relative Häufigkeit, arithmetisches Mittel, Zentralwert R: 20 G: 20 Gymnasium - Siehe Realschule - Mathematische Fachsprache und Symbolik verwenden - Lösungswege und Ergebnisse verständlich und in angemessener Form schriftlich darstellen, erläutern, präsentieren und reflektieren Themenbereich: Stochastik I (RS: 20Std / G: 20Std) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 290 Methodenkompetenz - Sachverhalte aus Texten, Graphen, Tabellen herauslesen, bearbeiten, interpretieren und darstellen - Mathematische Fachsprache und Symbolik verwenden - Daten errechnen, darstellen und auswerten Gymnasium Siehe Realschule Themenbereich: Wahrscheinlichkeit (RS: 40Std / G: 40Std) Kompetenzen Inhalte Zeit D: Realschule / CH: Sekundarschule - Begriffe Ergebnis und Ereignis kennen und anwenden - Bei Zufallsexperimenten Wahrscheinlichkeiten für Ergebnisse und Ereignisse bestimmen - Wahrscheinlichkeitsaussagen interpretieren - Zusammenhang zwischen relativer Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit kennen und anwenden - Zufallsexperiment R: 10 G: 10 - Mathematische Fachsprache und Symbolik verwenden - Wahrscheinlichkeiten bzw. Informationen aus Texten, Graphen und Tabellen lesen, berechnen, interpretieren und reflektieren - Wahrscheinlichkeit auf Sinnhaftigkeit überprüfen - Laplace-Experiment R: 12 G: 12 - Wahrscheinlichkeiten bzw. Informationen aus Texten, Graphen und Tabellen lesen, berechnen, interpretieren und reflektieren - Baumdiagramme R: 18 G: 18 - Wahrscheinlichkeiten bzw. Informationen aus Texten herauslesen und mit Hilfe eines Baumdiagramms darstellen, berechnen, interpretieren und reflektieren Gymnasium Siehe Realschule D: Realschule / CH: Sekundarschule - Laplace-Experimente erkennen - Laplace-Wahrscheinlichkeit kennen, bestimmen und anwenden Gymnasium Siehe Realschule D: Realschule / CH: Sekundarschule - Baumdiagramme erstellen - Pfadregeln kennen und anwenden - Anwendungsprobleme mit Hilfe von Baumdiagrammen lösen Gymnasium Siehe Realschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 291 Methodenkompetenz Themenbereich: Prüfungsvorbereitung (RS: 15Std / G: 15Std) Kompetenzen Inhalte Zeit D: Realschule / CH: Sekundarschule - Mathematisches Wissen und Können beim Lösen von komplexen Aufgaben aus der Mathematik und aus anderen Bereichen selbstständig anwenden R: 15 G: 15 Gymnasium Siehe Realschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 292 Methodenkompetenz Mathematik Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 293 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Zahlenfolgen und ihre Eigenschaften, arithmetische und geometrische Folgen, Reihen Grenzwertbegriff und Stetigkeit von Funktionen Grundbegriffe der Differentialrechnung Kurvendiskussion bei verschiedenen Funktionsarten Extremwertaufgaben Wahlstoff Beweisverfahren der vollständigen Induktion Diskussion von Wurzel-, Exponential- und Logarithmusfunktionen Extremwertaufgaben mit erhöhtem Anspruchsniveau Goniometrische Gleichungen Kompetenzen Den Grenzwertbegriff bei Zahlenfolgen und Funktionen kennen und anwenden können Fähigkeiten zur Nutzung des grafikfähigen Taschenrechners erwerben Definitionen und Fachbegriffe kennen und richtig umsetzen, Eigenschaften arithmetischer und geometrischer Folgen kennen und ausnutzen können Definition von Nullfolgen und Grenzwerten kennen und anschaulich beschreiben können Grenzwertsätze kennen und anwenden können Die Begriffe Differenzierbarkeit und Ableitung kennen und anschaulich beschreiben können Ableitung als Steigung eines Graphen und lokale Änderungsrate einer Größe interpretieren können Tangentensteigung als Grenzwert der Sekantensteigung in einfachen Fällen ohne Hilfsmittel berechnen können Ableitungsregeln für ganzrationale, gebrochenrationale und verkettete Funktionen kennen und sicher anwenden können Ableitungsfunktionen für die Sinus-, Kosinusfunktion, Exponential- und Logarithmusfunktionen mit der Basis e kennen Kurvendiskussion: o Eigenschaften ganzrationaler und einfacher gebrochen rationaler Funktionen und/oder eFunktionen rechnerisch bestimmen können und Graphen skizzieren können, Normalenund Tangentenprobleme erfassen und lösen können o Extremalprobleme modellieren und mit Hilfe der Differentialrechnung lösen können 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 294 Mathematik Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 295 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Inhalte Zusammenhang zwischen Integral- und Differentialrechnung Regeln der Integralrechnung bestimmte und unbestimmte Integrale, Begriff der Stammfunktion Hauptsatz der Integralrechnung Vektorbegriff und Eigenschaften von Vektoren Anwendung von Vektoren, z.B. in der Physik Gleichungen von Geraden und Ebenen in Vektorform Skalarprodukt Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung Zufallsexperimente, LAPLACE- Experimente Kombinatorik Erwartungswert und Varianz Wahlstoff Integration durch Substitution, Partialbruchzerlegung und partielle Integration Vektorräume Vektorprodukt Bedingte Wahrscheinlichkeiten Binomialverteilung Normalverteilung Normalverteilung – Erwartungswert und Varianz 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 296 Kompetenzen Grundlagen der Integralrechnung erwerben und anwenden o Integrationsprozess als Aufsummation über unendlich viele unendlich kleine Streifen erkennen können o Stammfunktionen und bestimmte Integrale mit Hilfe der Faktor-, Summen- und Potenzregel bestimmen und zur Flächenberechnung nutzen können Definitionen und Begriffe der analytischen Geometrie und Vektorrechnung kennen und anwenden können o Regeln der Vektoralgebra kennen und sicher anwenden können o Parameterform von Geradengleichungen aufstellen können und Lagebeziehungen o Definitionen und Begriffe der metrischen Geometrie (Betrag eines Vektors, Skalarprodukt) kennen und anwenden können o Winkel zwischen Vektoren berechnen können und auf Schnittwinkelprobleme anwenden können o Parameterform und Koordinatenform von Ebenengleichungen aufstellen können und Lagebeziehungen von Ebenen und Geraden, bzw. zwischen Ebenen rechnerisch bestimmen können Befähigen zum Lösen einfacher Aufgaben mittels der Vektorrechnung Vertrautmachen und Anwenden der Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung (Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten) o Definitionen und Begriffe kennen und anwenden können o Rechenregeln für Wahrscheinlichkeiten begründen (Mengenlehre) und anwenden können o Baumdiagramme und Pfadregeln kennen und anwenden können o Laplace-Experimente erkennen und abgrenzen können o Regeln der Kombinatorik kennen und anwenden können (Anzahl der Permutationen, Ziehen mit/ohne Zurücklegen mit/Ohne Berücksichtigung der Reihenfolge) o Definition Zufallsgröße und Wahrscheinlichkeitsverteilung kennen, Definitionen Erwartungswert, Standardabweichung und Varianz kennen und anwenden können, sowie in Anwendungsaufgaben berechnen und interpretieren können Problemlösen mit Hilfe des grafikfähigen Taschenrechners 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 297 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Bildungsziele Der Mathematikunterricht am Gymnasium befähigt zu logischem Denken und rationalem Argumentieren, entwickelt das Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und fördert kreative und soziale Verhaltensweisen. Der Mathematikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen die Bedeutung der Mathematik für ihre persönliche und fachliche Bildung zu erschliessen und sie zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten zu befähigen. Der Mathematikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler altersgemäss zum problemlösenden, abstrahierenden und konstruktiven Denken an. Kompetenz Grundkenntnisse Maturandinnen und Maturanden kennen mathematische Grundbegriffe, Ergebnisse und Arbeitsmethoden der elementaren Algebra, Analysis, Geometrie und Stochastik; wichtigste Etappen der geschichtlichen Entwicklung der Mathematik und ihre heutige Bedeutung; heuristische, induktive und deduktive Methoden. Grundfertigkeiten Maturandinnen und Maturanden können mathematische Objekte und Beziehungen erkennen und ordnen; in der Schule behandelte oder selbst erarbeitete mathematische Sachverhalte mündlich und schriftlich korrekt darstellen; Analogien erkennen und auswerten; mathematische Probleme erfassen, beurteilen und adäquate Modelle entwickeln sowie deren Möglichkeiten und Grenzen erkennen; Grundhaltungen Maturandinnen und Maturanden können mathematische Modelle in anderen Gebieten (Natur–, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften u. a.) anwenden; geometrische Situationen erfassen, darstellen, konstruieren und abbilden; elementare Beweismethoden anwenden; mit der Arbeitsmethode der modularen Problemlösung umgehen; Fach- und Formelsprache sowie die wichtigsten Rechentechniken zweckmässig einsetzen; Fachliteratur, Computer, fachspezifische Programme, wie CAS, Tabellenkalkulation, ect. ., und Internet intensiv anwenden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 298 5.1.5 Lehrplan Biologie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 299 Vorbemerkungen Das Schulcurriculum Biologie baut auf den Kompetenzen im Fach Biologie der 6. Klasse der Primarschule auf. Es bezieht sich auf die Lehrpläne für die Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums des Landes Thüringen und berücksichtigt Anforderungen des Kerncurriculums für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. Es berücksichtigt weiterhin Inhalte des Lehrplans Naturlehre der Volksschule des Kantons Luzern von 1997/2002 sowie dem Maturitätsanerkennungsreglement (Verordnung des Bundesrates/Reglement der EDK über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR)) vom 14. Juni 2007 und Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) vom 9. Juni 1994. Der Biologieunterricht hat zum Ziel, in Schülerinnen und Schülern das Interesse für Lebewesen, deren Bedürfnisse und Wechselbeziehungen zu erwecken und die Natur bewusster wahrzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt der belebten Natur erfassen und achten lernen. Dies befähigt die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsbewussten Handeln im Interesse der Erhaltung einer lebensfähigen Umwelt. Der Biologieunterricht geht ebenso auf die Einflüsse von Technik und Zivilisation sowie auf die Natur und den Menschen ein. Im Hinblick auf den eigenen Körper gewährleistet der Biologieunterricht den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Funktionen des Körpers und gibt Lebens- und Orientierungshilfen für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung. Der Biologieunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, naturwissenschaftliche Methoden sicher anzuwenden und fächerübergreifende Verknüpfungen herzustellen. Grundkenntnisse: Die Schülerinnen und Schüler - kennen Beispiele aus der Vielfalt der Organismen - kennen und verstehen grundlegende Eigenschaften von Zellen und Organismen - kennen funktionale Zusammenhänge der Lebewesen und Lebensgemeinschaften - kennen und verstehen verschiedene Merkmale und Funktionsweisen des Lebendigen - kennen den Aufbau des menschlichen Körpers und die Funktionsweise einzelner Organe - kennen wesentliche Aspekte von Vererbung und Evolution. Grundfertigkeiten: Die Schülerinnen und Schüler - können Lebewesen aufgrund von Kriterien einordnen - verstehen es, entdeckende Fragen zu stellen, zu beobachten und sprachlich sowie graphisch korrekt zu dokumentieren - können Modelle als Denkhilfen einsetzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 300 - können optische, elektronische und andere Hilfsgeräte anwenden, um naturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten - können die Kenntnisse der anderen Naturwissenschaften für das Verständnis biologischer Vorgänge einsetzen - können Experimente planen, durchführen, beschreiben, analysieren und hinterfragen Maturandinnen und Maturanden können zusätzlich einfache wissenschaftliche Texte auf Deutsch oder Englisch verstehen Grundhaltungen Die Schülerinnen und Schüler - gehen mit Lebewesen und Materialien in Experimenten wie in der Natur verantwortungsbewusst und respektvoll um - begreifen den Menschen als Teil der Natur - nehmen die besondere Rolle des Menschen und die damit verbundene Verantworung wahr und leiten daraus ethisch verantwortbares Handeln ab - eignen sich ein vergleichend-systembetrachtendes und genetisch-evolutives Denken an - wenden wissenschaftliche Kenntnisse und Strategien bei der Bewältigung von Lebenssituationen an - tragen in politischen und wirtschaftlichen Diskussionen zu sachlichen und nachhaltigen Problemlösungen bei Durch den vorausgegangenen Unterricht in der Klasse 9 und 10 sind die Eingangsvoraussetzungen für die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe gegeben. Nachzulesen im Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. IT-Methoden Die Inhalte des IT-Methoden-Curriculums der Swiss School sind in den Biologieunterricht zu integrieren. Folgende Inhalte sind vorgesehen: - Softwareanwendungen (Textverarbeitungsprogramme, einfache Tabellen und Diagramme sowie Präsentationsprogramme - Kommunikation und Recherche - Präsentationsprogramme - MS-Office Programm Die IT-Kompetenzen finden sich im Lehrplan IT-Methoden-Curriculum der Swiss School. Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in Biologie so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 301 Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden. Weitere Leistungsnachweise sind z.B.: Hausaufgaben Kurzvorträge Gruppenarbeit Projektorientierter Unterricht Praktische Arbeiten Versuchsprotokolle Präsentationen Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Notengebung – Biologie 1 Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten 6.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1 Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen beträgt 3 (Sekundarstufenkonferenz vom 28.11.07) 6.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester (Sekundarstufenkonferenz vom 12.02.2004) „…Die Schüler haben die vom Lehrer*) angeordneten Prüfungen abzulegen. Der Klassenlehrer*) wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche Klassenarbeiten im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse stattfinden, aber pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht überschritten wird. An einem Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt werden.” (siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz 1) 7. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Noten 7.1. schriftliche Noten: - Klassenarbeiten (Unterrichtsstoff der letzten 4 - 6 Wochen - Sonderwochennoten - Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang bearbeitet werden müssen 7.2. sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung - Referate - Kurztests (Unterrichtsstoff der letzten 1- 3 Stunden) - Experimente und Kontrollen 8. Differenzierungen RS / SEK / GYM 8.1. schriftliche Arbeiten: - unterschiedliche Aufgabenstellung! - gleiches Punktesystem 8.2. sonstige Noten: Differenzierung - bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung - unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 302 9. Bekanntgabe schriftliche Arbeiten: Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen; das Intranet sollte nur zusätzliches Medium sein zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben 9.1. sonstige Noten: Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft mündliche Unterrichtsbeteiligung, vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …) Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungs- nachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissen-schaftlichen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards (http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen für den Mittleren Abschluss valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu machen. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen. Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft als auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. Operatoren im Fach Biologie / Physik / Chemie – Stand Oktober 2013 Operator Beschreiben der erwarteten Leistung ableiten auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte Schlüsse ziehen II abschätzen durch begründete Überlegungen Größenordnungen angeben II II analysieren systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei dem Bestandteile, dessen Merkmale und ihre Beziehungen zueinander erfasst und dargestellt werden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 AFB 303 einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen II eine begründete Vermutung formulieren III III auswerten Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen begründen Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen III benennen Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur zuordnen I berechnen rechnerische Generierung eines Ergebnisses II II beschreiben Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben bestimmen rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung eines Ergebnisses I zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung nach fachwissenschaftlichen und fachmethodischen Kriterien formulieren III beurteilen, bewerten mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches Herleiten eine Behauptung / Aussage belegen bzw. widerlegen III beweisen darstellen Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse etc. strukturiert wiedergeben I die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer) Merkmale bestimmen III definieren diskutieren Argumente zu einer Aussage oder These einander gegenüberstellen und abwägen III dokumentieren alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen darstellen I entwerfen / planen (Experimente) zu einem vorgegebenen Problem eine Experimentieranordnung finden und eine Experimentieranleitung erstellen III II erklären Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine Aussagen/Gesetze zurückführen anwenden aufstellen von Hypothesen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 304 II rläutern wesentliche Seiten eines Sachverhalts/Gegenstands/Vorgangs an Beispielen oder durch zusätzliche Informationen verständlich machen II herleiten aus Größengleichungen durch mathematische Operationen eine physikalische Größe freistellen und dabei wesentliche Lösungsschritte kommentieren Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend herausstellen III klassifizieren / ordnen Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage bestimmter Merkmale systematisch einteilen II nennen Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne Erläuterung wiedergeben I Ablauf, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf. Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in fachtypischer Weise wiedergeben I protokollieren I skizzieren Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich darstellen untersuchen Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und Zusammenhänge herausarbeiten II verallgemeinern aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte Aussage formulieren II vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten, Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln II zeichnen eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener Strukturen anfertigen I zusammenfassen das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen II interpretieren / deuten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 305 Biologie Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 306 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7 1. Arbeitsmittel der Biologie Inhalte Lupe Aufbau und Funktion des Lichtmikroskops, Pflege des Mikroskops Herstellung von einfachen Präparaten Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - nennen auswendig die Bestandteile eines Mikroskops - zeichnen ein typisches Auflicht- und Durchlicht-Mikroskop - nennen die Unterschiede in der Funktionsweise eines Auflicht- und eines Durchlicht-Mikroskops - erklären die Funktionsweise eines Durchlicht-Mikroskops - wenden das Auflicht- und Durchlicht-Mikroskop korrekt an - geben an, dass Elektronenmikroskope nicht mit Licht sondern Elektronen arbeiten und dass Objekte im Vakuum und tot beobachtet werden - nennen die Vergrösserungsmöglichkeiten von optischen und Elektronenmikroskopen - berechnen die Vergrößerung eines mikroskopischen Bildes und verwenden dabei Mikrometer, Millimeter, usw. - stellen eigene mikroskopische Präparate her (z.B. Wangenabstrich, Haare, Heuaufguss, Hefe) und verwenden dabei mindestens eine Färbemethode - benennen Pipette, Pinzette, Skalpell, Objektträger, Deckgläschen, Reagenzglas, Petrischale korrekt - fertigen von ihren Präparaten einfache Skizzen an. Dabei geben sie auch einen Grössenmassstab an 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 307 2. Grundlagen des Lebendigen Inhalte Lebewesen bestehen aus Zellen Zellen als kleinste funktionale Einheiten Aufbau und Funktion von Pflanzen- und Tierzelle Zellteilung Heuaufguss Einzeller als Krankheitserreger Bakterien Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - fassen die Zelltheorie zusammen. Dabei nennen sie, dass lebende Organismen aus Zellen aufgebaut sind, dass Zellen die kleinsten Bausteine von Lebewesen sind, dass Zellen von Vorläuferzellen stammen Zellen und Lebewesen sind - beschreiben Charakteristika des Lebens. Sie beschreiben dazu die Begriffe Stoffwechsel, Reaktion auf Reize, Homöostase, Wachstum, Fortpflanzung, Ernährung - sagen aus, dass einzellige Organismen alle Funktionen des Lebens ausführen - geben an, dass Zellen mehrzelliger Organismen differenzieren und verschiedene Aufgaben übernehmen - vergleichen die Pflanzenzelle mit der Tierzelle. Sie nennen dabei die Begriffe Zellwand, Zellmembran, Organellen, Zellkern, Mitochondrium, Chloroplast, Chromosom, Geisseln, Vakuole - mikroskopieren Zellen (z.B. Heuaufguss) und stellen sie in einer Zeichnung dar - werten Realobjekte und Abbildungen aus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - vergleichen den Aufbau von Pro- und Eukaryonten 308 • -nennen die Phasen des Zellzyklus (Interphase, G1, S, G0) - beschreiben die Mitose mit den Begriffen Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase - sagen aus, dass Wachstum, embryonales Wachstum, Regeneration und asexuelle Fortpflanzung Mitose beinhalten - formulieren die Bedeutung der Zellteilung für die Vermehrung - nennen Krebs als Resultat unkontrollierter Mitose - nennen zwei Beispiele von Einzellern als Krankheitserreger (z.B. Malaria, Syphilis) und die entsprechenden Krankheitsbilder und Infektionswege - definieren den Begriff Prokaryoten - nennen zwei von Bakterien übertragene Krankheiten (z.B. Salmonellenruhr, Pneumonia) - beschreiben den Aufbau eines Virus mit Hülle, Erbmaterial, Andock-mechanismus (Bsp Influenza) • - erklären, weshalb Viren keine Zellen und Lebewesen sind 3. Wasser als Lebensraum Inhalte Wasser als Bedingung für Leben Physikalische Eigenschaften von Wasser Chemische Eigenschaften von Wasser Atommodell Diffusion, Osmose 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 309 CH: Realschule D: Hauptschule - geben an, dass Wasser ein wesentlicher Bestandteil von Lebewesen und ein bedeutsamer Lebensraum ist - beschreiben die Kapillarwirkung im Boden - nennen Wasser als Lösungsmittel für Salze und Zucker, aber nicht für Fette - nennen die Zonierungen eines Sees und den Temperaturverlauf mit zunehmender Tiefe - beschreiben Zirkulation und Stagnation in einem See in Regionen mit Jahreszeiten - nennen, dass Wasser Wärme schneller leitet als Luft - beschreiben das Demonstrationsexperiment zur Elektrolyse, zur Knallgasreaktion - beschreiben das Atommodell nach Dalton - zeichnen ein Wassermolekül - führen physikalische Trennmethoden durch (Sedimentation, Filtration, Destillation, Fällung) - beschreiben physikalische Eigenschaften des Wasser (Aggregatszustände, Zusammenhang TemperaturVolumen, Dichte, Einwirkungen des Druckes auf Volumen (Kochen von Kartoffeln auf Meereshöhe und auf Mt. Everest), Auftrieb, Oberflächenspannung) - beschreiben den Unterschied von Diffusion und Osmose - nennen Beispiele von Diffusion und Osmose in der Biologe (Konfitüreherstellung, Pökeln, Baden im Meer) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler - erklären anhand des Teilchenmodells den Zusammenhang zwischen Temperatur und spezifischer Dichte in einem Gewässer - erklären daraus Zirkulation und Stagnation in einem See - erklären die Vorgänge bei Diffusion und Osmose Gymnasium - stellen einen Zusammenhang zwischen mangelnder Zirkulation und Eutrophierung in einem See dar - schlagen ein Experiment vor, mit dem gezeigt werden kann, dass Wasser Wärme schneller leitet als Luft - formulieren selbstständig Versuchsprotokolle - zeichnen und beschriften ein Wassermolekül, um Polarität und Wasserstoffbindung zu zeigen 310 4. Lebewesen in Ökosystemen Inhalte Lebewesen und Wechselwirkungen Vielfalt der Lebewesen Limnisches und terrestrisches Ökosystem Leben im Korallenriff Nahrungsbeziehungen und Funktionen einzelner Lebewesen Stoffkreislauf, Energiefluss Einteilung der Lebewesen nach Linné Bestimmungsschlüssel Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - nennen Beispiele für abiotische und biotische Faktoren - untersuchen mit einfachen Verfahren biotische und abiotische Faktoren und veranschaulichen gewonnene Daten (z.B. Temperaturkurve bei zunehmender Tiefe eines Gewässers, pH-Werte von Flüssigkeiten) - nennen Anpassungen von Tieren an den abiotischen Faktor Temperatur (Bergmann Regel: Berechnung von Volumen zu Oberfläche für Kugel und Würfel, Allen Regel) - wenden die Begriffe Biotop, Oekosystem, Habitat, Biozönose korrekt an 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - beschreiben und begründen Wechselwirkungen zwischen biotischen und abiotischen Faktoren - untersuchen ausgewählte Aspekte eines Ökosystems in zeitlicher Veränderung - veranschaulichen Daten messbarer Größen mit sprachlichen, mathematischen oder bildlichen Gestaltungsmitteln ggf. unter Nutzung des Computers - bestimmen mit einem Bestimmungsschlüssel Tiere und Pflanzen unter besonderer Berücksichtigung der Klassen der Wirbeltiere, der Gliedertiere und häufiger Pflanzenfamilien - erklären Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und Lebensraum - erstellen einen Bestimmungsschlüssel für drei Lebewesen 311 - nennen die Begriffe Produzenten, Konsumenten erster und höherer Ordnung, sowie Destruenten als Bestandteile des Stoffkreislaufes - beschreiben die Nahrungspyramde als Stufenpyramide - wenden die Begriffe Symbiose und Parasitismus mit je einem Beispiel korrekt an - erstellen aus einer Liste von Lebewesen eine Nahrungskette und ein Nahrungsnetz - ermitteln die Funktion von Organismen im Ökosystem - analysieren einfache Wechselwirkungen zwischen Organismen - erklären die binäre Nomenklatur nach Linné und geben drei Beispiele an - (z.B. Homo sapiens, Drosophila melanogaster, Gallus domesticus) - geben die Einteilung der Lebewesen in Reich (Pflanzen, Tiere, Pilze, Einzeller, Prokaryoten), Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art für drei Arten an - beschreiben den Aufbau eines Bestimmungsschlüssels 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 312 5. Pflanzensystematik Inhalte Grundbauplan der Pflanze, häufige Pflanzenfamilien Bedecktsamer, Nacksamer Nutzpflanzen Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - zeichnen und beschriften den typischen Aufbau einer Samenpflanze. Sie nennen dabei Wurzel, Sprossachse, Laubblatt, Blüte - zeichnen und beschriften den Bau einer zwittrigen Blüte mit Kelch, Kron-, Staub- und Fruchtblätter - nennen die Funktion der Blütenteile - beschreiben die geschlechtliche Fortpflanzung bei Samenpflanzen (Bestäubung, Befruchtung) - beschreiben den Bau eines Samens und nennen die Funktion der Teile - nennen verschiedene Fruchtformen und ihre Verbreitungsart - erkennen aus einer Auswahl Vertreter der Rosen-, Kreuzblüten-, Schmetterlingsblüten-, Korbblütengewächse und Orchideen - nennen je einen Vertreter der genannten Pflanzenfamilien - nennen Kiefern und Gingko als Vertreter von Nacktsamern - beschreiben Unterschiede zwischen Nackt- und Bedecktsamer - nennen Vorkommen und Charakteristika von Reis, Weizen, Mais, Kartoffel, Kaffee, Zitrus und Baumwolle 6. Systematik des Tierreiches 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - beschreiben die Merkmale der Rosen-, Kreuzblüten-, Schmetterlingsblüten-, Korbblütengewächse und Orchideen 313 Inhalte Unterteilung des Tierreiches Beschreibung von Insekten, Schwämmen, Schnecken, Muscheln, Kopffüssern, Regenwurm, Spinnen, Krebsen, Quallen, Korallen, Seeigel, Seestern, Haien, Knochenfischen, Lurchen, Reptilien (Schlangen, Echsen, Schildkröten, Krokodile), Vögeln, Säugetieren Bedeutung der Insekten Honigbiene, Bienentanz Mundwerkzeuge im Vergleich Grundbauplan eines Insektes (Heuschrecke, Schabe) Grundbauplan eines Fisches Grundbauplan eines Vogels Grundbauplan eines Säugetieres (Mensch) Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - kennen die zu den oben genannten Tieren zugehörigen Tierstämme - ordnen die oben genannten Tiere im Stamm Tierreich in einem vorgegebenen Schema korrekt ein - beschreiben den Lebensraum, typischen Aufbau (Gestalt, Skelett, Körperbedeckung), Ernährungs- und Fortpflanzungsweise der oben genannten Tiere/Tiergruppen - zeichnen und beschriften den Grundbauplan eines Insektes - zeichnen und beschriften den Grundbauplan eines Knochenfisches - zeichnen und beschriften den Grundbauplan eines Vogels 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erstellen ein Schema der Tierstämme aufgrund der evolutiven Zusammenhänge - ordnen die oben genannten Tiere korrekt in Klassen bzw. Stämmen ein - erklären Zusammenhänge zwischen Gestalt, Skelett, Fortbewegung, Ernährung und Angepasstheit an Lebensraum (z.B. Schnabelformen bei Vögeln) - wenden das Struktur- und Funktionskonzept an - begründen die Angepasstheit an den Lebensraum im Sinne des Evolutionsgedankens und wenden das Entwicklungskonzept an 314 - beschriften das Skelett eines Menschen - zeichnen und beschriften einen Röhrenknochen - erklären Ursache für Stabilität und Elastizität eines Röhrenknochens (Bälkchen, Kalk, Knorpel, Unterschied junger-alter Knochen) - beschriften die Bestandteile des Kniegelenkes - nennen das Zusammenwirken von Muskel, Sehnen und Bänder - vergleichen glatte und gestreifte Muskulatur - nennen vorbeugende Massnahmen gegen Haltungsschäden (Sport, Sitzhaltung, Ernährung) - beschriften die inneren Organe eines Menschen - unterscheiden anhand der Gebissform zwischen Fleischund Pflanzenfresser - zeichnen und beschriften den Aufbau eines Zahnes - nennen gemeinsame Merkmale der Wirbeltierklassen (Vergleich des Skelettes, Vergleich HerzKreislauf-System) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - - 315 7. Körperbedeckung Inhalte Aufbau und Funktion Haut und Haar Sonnenbrand und Sonnenschutz Hauterkrankungen, Blindenschrift Veränderungen der Haut im Alter Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben Aufbau und Funktion der Haut - beschriften einen Querschnitt durch ein Haar - beschreiben, weshalb Haare gekraust oder gerade sind - führen einfache Experimente zu Tast-, Druck-, Wärmesinn durch und werten diese aus - erklären die Gefahren hoher UV-Strahlung für die Gesundheit - erkennen und begründen die Notwendigkeit des Schutzes vor hoher UV-Strahlung - können drei Buchstaben der Braille-Schrift lesen - nennen die Erscheinungsform von malignen Melanomen - beurteilen Produktinformationen hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - zeichnen einen Querschnitt durch die Haut - zeichnen einen Querschnitt durch ein Haar - planen eigenständig Experimente, führen sie sachgerecht durch und dokumentieren die Ergebnisse 316 8. Verhalten Inhalte Genetisch bedingtes Verhalten, einfache Lernformen (z. B. Prägung) Kaspar-Hauser klassische und instrumentelle Konditionierung, Skinner-Box, Pawlow Gewöhnung, Nachahmung, komplexes Lernen Intelligenz, IQ, EQ Rangordnungsverhalten, Territorialverhalten, Aggressionsverhalten, Balz- und Paarungsverhalten Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beobachten und beschreiben Verhaltensweisen sachgerecht - unterscheiden zwischen Verhaltensbeobachtung und Deutung - unterscheiden zwischen genetisch bedingtem und erlerntem Verhalten - definieren die oben genannten Begriffe 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erklären den Anpassungswert von Verhaltensweisen, - wenden Schritte aus dem naturwissenschaftlichen Weg der Erkenntnisgewinnung - führen Experimente zum Lernverhalten des Menschen durch und werten diese aus - nennen den Unterschied zwischen IQ und EQ - analysieren Verhaltenweisen und ordnen diese begründet bestimmten Kategorien zu - schlagen Experimente zur Verhaltensbeobachtung vor - beschreiben den Aufbau eines IQ-Tests 317 9. Verhalten des Menschen Inhalte Kindchenschema, nonverbale Signale, Instinktbegriff, Mimik und Gestik Reflex, Aggression und Gewalt, Gruppen-/Kooperationsverhalten, Mobbing Konfliktmanagement Verhalten von Menschenaffen Sexualverhalten des Menschen, Mann-Frau- Schema Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - definieren die oben genannten Begriffe - führen eine zielgerichtete Verhaltensbeobachtung durch (z. B. Schulhof, Skytrain) - führen einfache Experimente zu Reflexen durch und werten diese aus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erarbeiten selbstständig Lösungsansätze zur Konfliktbewältigung - vergleichen das Sozial- und Sexualverhalten des Menschen mit Beispielen der Tierwelt, v.a. Menschenaffen - diskutieren verschiedene Formen von Sexualität und Partnerschaft (Homo-, Bi-, Heterosexualität) - recherchieren und präsentieren aktuelle Ergebnisse zur Biologie des Lernens 318 10. Biochemie Inhalte Aufbau der Stoffe Elemente, Periodensystem Verbindungen Lipide, Proteine, Kohlenhydrate Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - nennen C, O, H, N als häufig-ste Elemte in Lebewesen - nennen Eigenschaften von Salz, Zucker, Metallen - können korrekt mit Chemikalien umgehen - beschreiben den Aufbau des Periodensystems - nennen die Elementarteilchen eines Atoms (Proton, Neutron, Elektron) - zeichnen ein Kugelwolkenmodell - erklären den Begriff Ordnungszahl - ordnen ein Element aufgrund der Ordnungszahl richtig im Periodensystem ein - nennen die Eigenschaften der Gruppen im Periodensystem - geben die Anzahl eines Elementes in einer Verbindung aufgrund der chemischen Formel an - identifizieren Aminosäuren, Glucose, Ribose, Fettsäure aus Struktur-Darstellungen - weisen Kohlenhydrate, Lipide und Eiweiße mit einfachen Experimenten nach - wenden Schritte aus dem experimentellen Weg der Erkenntnisgewinnung an (Hypothesenbildung, Planung und Durchführung von Experimenten und Auswertung) - nennen Beispiele für deren Vorkommen in Nahrungsmitteln 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - beschreiben die Oktettregel der Elektronenpaarbindung - zeichnen einfache Moleküle (H2O, CH4) - erklären, weshalb ungesättigte Fettsäuren bei Raumtemperatur flüssig sind, gesättigte in der Regel nicht - beschreiben den Aufbau eines Lipids, eines Proteins, eines Kohlehydrates - nennen die Monosaccharide Glucose, Galactose, Fructose - nennen die Disaccharide Maltose, Lactose, Saccharose - nennen die Polysaccharide Stärke, Glycogen, Cellulose - nennen 3 Funktionen von Lipiden (Energiespeicherung, Isolation, ...) - nennen die Definition der Atommasse - berechnen die Masse einer Verbindung aus den Ordnungszahlen - unterscheiden zwischen organischen und anorganischen Verbindungen 319 11. Fotosynthese und Zellatmung Inhalte Aufbau eines Laubblattes Licht als Welle, Wellenlängen Farben, Reflektion Funktion von Chloroplast und Mitochondrium Farbpigmente (Chlorophyll) Enzyme, Stärkespaltung mittels Speichel Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - erklären die Begriffe auto- und heterotroph - beschreiben den Vorgang der Wasser- und Mineralsalzaufnahme bei Pflanzen - beschreiben den Zusammenhang zwischen Fotosynthese der grünen Pflanzen und Zellatmung - nennen die Bestandteile der Fotosyntheseformel (chemisch und in Worten) - beschreiben die Organe und Organellen der Fotosynthese - beschreiben die Organellen der Zellatmung - erklären den Zusammenhang zwischen Fotosynthese und Zellatmung - führen Experimente zur Fotosynthese durch und werten diese aus - nennen die Merkmale eines Enzyms (Senkung der Aktivierungsenergie, wiederholte Verwendbarkeit, Protein) - beschreiben und dokumentieren die Stärkespaltung mittels Speichel im Reagenzglas 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - leiten die Fotosynthese-Formel her - beschreiben ein Experiment zum Nachweis von Zucker und Stärke - erklären, warum enzymatische Reaktionen für Lebewesen notwendig sind (z.B. RGT Regel, Reaktion bei Körpertemperatur, Körper eigene Herstellung, Substrat-, Reaktions spezifisch) - stellen Fotosynthese und Zellatmung als Prinzipien der Energieversorgung dar - erläutern die Bedeutung der Pflanze für den Energiefluss in Ökosystemen - erklären die Senkung der Aktivierungsenergie anhand eines Energie-Zeit- Schemas für Galactase - wenden das Schlüssel-SchlossPrinzip für die Erklärung der Enzymaktivität an - erläutern die Bilanzgleichung der Fotosynthese - nennen je eine Funktion von Fructose, Saccharose und Cellulose in Pflanzen 320 12. Ernährung und Verdauung Inhalte Nährstoffe und Wirkstoffe, Nachweis einzelner Nährstoffe, Energiebedarf, Energieverbrauch, gesunde Ernährung, Essstörungen, Verdauungsorgane, Verdauungsenzyme, Mundhygiene Bandwürmer Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - unterscheiden zwischen Nähr- und Wirkstoffen und ordnen Lebensmittel den Nährstoffgruppen zu (Fette, Proteine, Kohlenhydrate, Minerale, Vitamine) - begründen die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung und erläutern Folgeneiner ungesunden Ernährung (glykämischer Index, Kohlenhydrat- und andere Diäten, Light-Produkte) - vergleichen die Essstörungen Aneroxie und Bulimie - definieren den Begriff BMI und seine Bedeutung und wenden ihn an Beispielen an - beschreiben den Weg der Nahrung durch den Körper - zeichnen und beschriften eine Darstellung des Verdauungstraktes - nennen die Funktionen der einzelnen Organe - geben an, wo Kohlenhydrate, wo Fette und Eiweisse abgebaut werden - definieren den Begriff Verdauung - definieren den Mund/Rachen als Biotop - beschreiben die Ursache und Wirkung von Karies und Paradontose - nennen verschiedene Massnahmen zur Mundhygiene (Zahnseide, Zähneputzen, Spülung, Ernährung) - beschreiben den Lebenszyklus von zwei Bandwürmern - nennen Präventionsmassnahmen gegen Bandwürmer 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erarbeiten Anteile des Ernährungskreises/der Ernährungspyramide - beurteilen Lebensmittel und Mahlzeiten hinsichtlich ihrer Ausgewogenheit (Nährstofftabellen) und setzen Alltagsvorstellungen dazu in Beziehung - erläutern das Basiskonzept Struktur und Funktion am Beispiel der Oberflächenvergrößerung des Dünndarms - erklären, weshalb Kohlenhydrate, Fette und Proteine an unterschiedlichen Stellen im Verdauungstrakt abgebaut werden (unterschiedliche Enzyme) - erklären die Energiefreisetzung in den Zellen - erklären die Vorgänge der Resorption der Nährstoffe - nennen je eine Funktion von Glucose und Glycogen 321 13. Leber, Lebererkrankung Inhalte Leber, Lebererkrankung Alkoholmissbrauch Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - zeichnen die Leber in den Umriss eines Torsos an der richtigen Stelle und ungefährer Grösse in einen Torso ein - zeichnen und beschriften die zu- und abführenden Gefässe der Leber (inkl. Gallenblase, Pfortader, Lebervene, -arterie) - beschreiben einige wichtige Funktionen der Leber (Blutreinigung, Abbau von Erythrocyten, Alkoholabbau, Herstellung von Gallensaft, Glykogenspeicherung) - beschreiben die Folgen von Lebererkrankungen, insbesondere Alkoholmissbrauch (Zirrhose, Hepatitis, Ikterus) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 322 14. Ausscheidung Inhalte Ausscheidung Niere, Lage der Nieren, Bau und Funktion der Niere Harnapparat Diffusion, Osmose Dialyse Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben die Lage der Nieren - erklären anhand einer Schemazeichnung zum Bau der Niere die Filtration des Blutes und die Harnbildung als Funktionen der Nieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erläutern den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärharn - erläutern den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion im Detail (Oberflächenvergrößerung, Gegenstromprinzip) 323 15. Atmung Inhalte Atmung Atmungsorgane, Atembewegung, Zusammensetzung der Ein- und Ausatemluft, Gasaustausch, äußere und innere Atmung, Lungenvolumina Atemstillstand, Rauchen, Atemwegserkrankungen Atemübungen, Modellexperiment zur Adhäsion, Asthma, Höhenkrankheit, Taucherkrankheit Stimmbildung Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Weg der Atemluft durch den Körper - beobachten die Atembewegung in Ruhe und bei Anstrengung und beschreiben die Unterschiede - weisen unterschiedliche Kohlenstoffdioxidgehalte in der Einatem- und Ausatemluft nach - ermitteln die Vitalkapazität der Lunge - beschreiben die Symptome bei Höhen- und Taucherkrankheit - beschreiben den Zusammenhang zwischen Atmung und Stimmbildung beim Menschen - kennen die Hilfsmaßnahmen beim Atemstillstand - erläutern die negativen Auswirkungen des Rauchens auf den menschlichen Körper 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - unterscheiden zwischen Brustund Bauchatmung - erklären die Steigerung der Atemfrequenz bei körperlicher Belastung - beschreiben den Gasaustausch am Lungenbläschen - erläutern den Atmungsmechanismus mit Hilfe eines Funktionsmodells - vergleichen die Atemsysteme verschiedener Wirbeltiere - erklären den Gasaustausch mit Hilfe des Diffusionsvorganges - planen selbstständig ein Experiment zur Atmung (Bestimmung der Vitalkapazität, Untersuchung der Ein- und Ausatemluft z.B. Nachweis von CO2 mittels Fällung, Wasserdampf an Glas) 324 16. Blut, Blutkreislauf Inhalte Blut, Blutkreislauf AB0-System, Bau und Funktion des Herzens, Blutgefäße, Blutkreislauf, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Maßnahmen der Vorbeugung, Konditionstraining Blutgruppenbestimmung, Blutgerinnung und Bluterkrankheit Bluttransfusion, EKG, Blutdruckmessung, Venenklappenmodell, Herz-Lungen-Wiederbelebung, künstliches Herz (Modellbau), Thrombose Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben die Aufgaben des Blutes - unterscheiden AB0Blutgruppen und Rhesusfaktor - beschreiben die Bluterkrankheit - beschreiben die Funktion des Herzens - definieren die Begriffe Arterie, Vene, Kapillare - beschreiben den Weg der Blutzellen durch den menschlichen Körper - messen Blutdruck und Puls in Ruhe sowie bei Belastung und erklären die Bedeutung der Werte - beschreiben und erkennen sauerstoffarmes und sauerstoffreiches Blut - üben Hilfemaßnahmen (z. B. Druckverband anlegen) - beschreiben den Begriff, Ursachen und die Symptome des Herzstillstandes - begründen die Maßnahmen beim Herzstillstand - definieren die Begriffe Embolie und Thrombose 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - verwenden ein schematisches Modell zur Erklärung der Antigen-Antikörperreaktion (AB0-System, SchlüsselSchloss-Prinzip), - vergleichen Körper- und Lungenkreislauf - entwickeln Maßnahmen zur Gesunderhaltung des HerzKreislauf-Systems - vergleichen die Herzen verschiedener Wirbeltiere - beschriften ein EKG - unterscheiden systolische und diastolische Arbeitsphase des Herzens - erklären die Steuerung der Herztätigkeit - erklären Blutgerinnung und Wundverschluss - beurteilen die Leistungsfähigkeit des HerzKreislauf-Systems verschiedener Wirbeltiere - erklären, wie ein EKG entsteht - kreieren modellhaft ein künstliches Herz 325 Biologie Klasse 8 2 Lektionen pro Woche während eines Semesters 2 Lektionen Laborübungen jede 2. Woche (Halbklasse) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 326 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8 1. Menschliche Fortpflanzung Inhalte Fortpflanzung Bau und Funktion der Geschlechtsorgane Hormone, Geschlechtshormone Östrogen, Testosteron, FSH, LH Menstruation Verhütungsmethoden Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben die Funktionen der Sexualität - beschriften eine Zeichnung der männlichen bzw. weiblichen inneren und äusseren Geschlechtsorgane - nennen Aufbau und Funktionen von Hoden, Nebenhoden, Prostata, Bläschendrüse, Cowperscher Drüse, Samenleiter, Penis - nennen Aufbau und Funktionen von Eierstock, Eileiter, Gebärmutter, Muttermund, Vagina - beschriften den Aufbau der weiblichen Brust (Drüsengewebe, Milchgang, Brustwarze) beschreiben die Spermienreifung - beschreiben die Eizellenreifung - stellen Zusammenhang dar zwischen Eizellenreifung und Monatszyklus - erklären die Wirkung von Sexualhormonen in einfacher Weise - erläutern Methoden zur Empfängnisregelung sowie deren Vor- und Nachteile - erläutern Möglichkeiten, sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen - beschreiben Erreger und Symptome von Syphilis, Tripper, AIDS - nennen die Funktionsweise von Viagra 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - - - - zeichnen und beschriften die inneren und äusseren Geschlechtsorgane beschreiben den Weg eines Spermiums vom Hoden bis zur Eichel bei der Ejakulation ordnen Methoden der Empfängnisregelung verschiedenen Lebenssituationen zu reflektieren und bewerten wichtige Verhaltensmuster in der Pubertät. - - - - vergleichen die Wirkung der Sexualhormone und erläutern ihr Zusammenspiel erklären Unterschiede zwischen Spermien- und Eizellenreifung werten statistische Daten z. B. zur Nutzung von Kondomen sowie zur Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten aus und ziehen Schlussfolgerungen 327 2. Schwangerschaft Inhalte Keimesentwicklung von Befruchtung bis Geburt, Schwangerschaft Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftsabbruch Künstliche Befruchtung Herzaufbau und Kreislauf vor und nach der Geburt Geburt, Kaiserschnitt Stillen, Säugling, Zahnentwicklung, Laufen Klonierung, Zwillingsbildung, siamesische Zwillinge Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Vorgang der Befruchtung - nennen die Begriffe Morula, Blastula, Gastrula, Neurula, Embryo, Fetus bei der Beschreibung der Entwicklung - nennen verschiedene markante Ereignisse (erster Herzschlag, Extremitätenbildung, Grössenzunahme, Geburtsgewicht) - nennen Veränderungen des mütterlichen Skeletts während der Schwangerschaft (Beckendrehung, „Entengang“, Symphysenspreizung, Kreuzschmerzen) - nennen Vorteile des Stillens - definieren den Begriff Klon - beschreiben die Unterschiede bei der Entstehung von eineiigen und mehreiigen Zwillingen - definieren den Begriff Kaiserschnitt - beschreiben die Methodik bei der künstlichen Befruchtung - erkennen und begründen den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum, Rauchen und Entwicklungsstörungen, - begründen die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - erarbeiten anhand ihrer Kenntnisse über den Verlauf der Schwangerschaft konkrete Ratschläge für werdende Mütter und Väter - beurteilen die Wirkung von Rauschmitteln oder Medikamenten in verschiedenen Entwicklungsstadien des Embryos/Fetus.. 328 3. Drogen Inhalte Drogen Legale Drogen (Alkohol, Nikotin, Coffein, Tein) Illegale Drogen (Cannabis, Heroin, Kokain, LSD) Auswirkungen auf Körper und Psyche Suchtprävention Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben Herkunft und Herstellung der oben genannten Drogen - vergleichen die Wirkung der oben genannten Drogen - analysieren die Entwicklung einer Sucht an einem Fallbeispiel - erläutern die Kennzeichen einer Sucht - reflektieren die eigene Lebensführung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - leiten die Entwicklung physiologischer und psychologischer Abhängigkeiten von Drogen - anhand ihrer Wirkung auf den Organismus ab 329 Laborübungen 2 Wochenstunden alle 14 Tage, Halbklassenunterricht Inhalte Mikroskospische Uebungen Sezierübungen und vergleichende Anatomie (Sektion eines Herzens, von Insekten, Fisch, Ratte, Tierauge) Enzymatische Versuche Befolgen eines Versuchsmanuals Planen, Vorbereiten und Durchführen eines Experimentes Praktikumsberichte nach wissenschaftlichem Raster (aussagekräftiger Titel, Abstract, Einleitung, Material und Methoden, Resultate, Diskussion, Literaturverzeichnis) Anatomische Vergleiche zwischen verschiedenen Tieren und Pflanzen Verhaltensstudien Physiologische Experimente mit Pflanzen, Tieren und Mensch Experimente zur Fotosynthese Test auf Farbsehtüchtigkeit, Geruchs- und Hörtest Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler - erlangen praktische Fähigkeiten - befolgen Versuchsmanual - stellen anhand des Manuals das Versuchsmaterial zusammen - wenden anhand von Uebungen naturwissenschaftliche Denkund Arbeitsmethodik an - beobachten, dokumentieren, protokollieren, analysieren, interpretieren, hinterfragen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - planen Experimente selbstständig und führen diese durch - wenden statistische Methoden wie Chi-Quadrat Test, t-Test an 330 Biologie Klasse 9 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 331 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Thema: Auge und Gehör Kompetenzen Inhalte Zeit * Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - beschreiben den Aufbau von Auge und Ohr - erläutern den Zusammenhang zwischen Aufbau und Funktion von Auge und Ohr - nennen die Regenbogenfarben in der richtigen Abfolge - nennen die Grenzwerte für schädliche Beschallung Aufbau und Funktion des Auges 10 Schülerexperiment D: Realschule / CH: Sekundarschule - erläutern ausgewählte Funktionsstörungen der Wahrnehmungsorgane und ihre Ursachen (z. B. Fehlsichtigkeit) - nennen den sichtbaren Wellenlängenbereich in nm - erklären Ursachen und Therapie von grauem und grünem Star - definieren die Begriffe dB und phon Aufbau und Funktion des Gehörs Flussdiagramm Schallwellen, dB, phon Lernkartei Lage- und Drehsinn Lernplakat Geruchssinn Zusammenfassung Sachtexte Licht als Welle, Wellenlängen, sichtbarer Teil des Spektrums Farbensehen, Farbenblindheit, optische Täuschungen, räumliches Sehen, Gesichtsfeldbestimmung, Kurz-/Weitsichtigkeit, Kontaktlinsen, grauer und grüner Star Experimente zur Sinneswahrnehmung Wirkung von Belastungen auf ein Sinnesorgan Gymnasium - erläutern ausgewählte Funktionsstörungen der Wahrnehmungsorgane und ihre Ursachen (z. B. Fehlsichtigkeit) - nennen den sichtbaren Wellenlängenbereich in nm - erklären Ursachen und Therapie von grauem und grünem Star - definieren die Begriffe dB und phon 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 332 Partnerarbeit Lückentext Mind-Map Stationenarbeit Modell * Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 333 Thema: Reiz und Reaktion Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - erklären das Reiz-Reaktions-Schema anhand eines konkreten Beispiels - beschreiben den Aufbau einer Nervenzelle (Dendrit, Zellkörper, Axon, Synapse) - beschreiben den Aufbau des Nervensystems und des Gehirns im Überblick - zeichnen die Zentren für Sprache und Sehen in ein Gehirnbild ein - beschreiben die Wirkung von Drogen auf das Nervensystem - erklären die Ursache von Querschnittslähmung Reiz, Reaktion, Reflex 18 Schülerexperiment D: Realschule / CH: Sekundarschule - wenden das Basiskonzept Struktur und Funktion auf die Nervenzelle an - erklären Grundzüge des Nerven- und Hormonsystems als sich ergänzende Systeme der Informations-übermittlung Bau und Funktion der Nervenzelle, Erregungsleitung Aufbau des Nervensystems (ZNS, VNS, Sympathikus/Parasympathikus) Gehirnaufbau, funktionale Bereiche (Wernicke, Broca, Sehzentrum, Hippocampus) Internetrecherche Power-Point-Präsentation Lückentext Mind-Map Gedächtnis, Lernen Stationenarbeit Wirkung von Drogen Modell Querschnittslähmung Flussdiagramm Lernplakat Zusammenfassung Sachtexte Kettenquiz Gymnasium - erklären das Zusammenspiel zwischen Sinnesorgan, Nervensystem und Muskelbewegung an einem Beispiel - erschließen die Wirkung von Drogen / Medikamenten auf die Informationsübermittlung - erklären die Weiterleitung eines Aktionspotenzials an der Membran und über die Synapse 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Partnerarbeit 334 Thema: Hormone, Hormondrüsen Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - formulieren Grundlagen eines Regelkreismodells und wenden ihre Kenntnisse auf die Blutzuckerregulation an Wirkung von Hormonen 8 Internetrecherche D: Realschule / CH: Sekundarschule - kennen verschiedene Hormondrüsen und erläutern die Wirkung der ausgeschüttetenHormone auf den menschlichen Körper - wenden die Grundlagen eines Regelkreismodells auf ein unbekanntes Beispiel an vergleichen Nerven- und Hormonsystem als sich ergänzende Systeme der Informationsübermittlung - zeichnen den Blutzuckerkonzentrations-Verlauf nach Aufnahme von Glucose - nennen die Unterschiede zwischen Diabetes 1 und 2 Schilddrüse, Nebenniere Power-Point-Präsentation Stress Lückentext Insulin, Glukagon, Diabetes mellitus Mind-Map Flussdiagramm Kugellager Kettenquiz Gymnasium - beurteilen die Auswirkungen von Störungen des Hormonsystems auf den Organismus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 335 Thema: Genetik Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - zeigen die Gültigkeit der Vererbungsregeln an einfachen Beispielen - definieren die oben genannten Begriffe - erstellen einfache Kreuzungsschemata Klassische Genetik 18 Partnerarbeit D: Realschule / CH: Sekundarschule - leiten Gesetzmäßigkeiten der Vererbung aus Kreuzungsergebnissen ab mono- und dihybrider Erbgang Gymnasium - ermitteln den Vererbungsmodus anhand von Kreuzungsergebnissen - erklären die Ursache von Hämophilie Phänotyp, Genotyp Lückentext Gregor Mendel, Mendelsche Regeln, dominantrezessiver Erbgang, intermediärer Erbgang Mind-Map Stationenarbeit Modell Kreuzungsschema Lernkartei Rückkreuzung Lernplakat Vererbung des Geschlechts, autosomale und gonosomale Vererbung Zusammenfassung Sachtexte Thema: Evolution Kompetenzen Inhalte D: Hauptschule / CH: Realschule - erklären die Veränderung von Arten unter Verwendung der Evolutionstheorie nach Darwin - beschreiben Organsysteme und deren Angepasstheit im Zusammenhang zur Evolutionstheorie - erläutern Indizien für die Evolutionstheorie Evolutionstheorie D: Realschule / CH: Sekundarschule - erklären die Variabilität von Lebewesen Zeit Partnerarbeit Entwicklung des Evolutionsgedankens Lamarck, Darwin, Homologie, Analogie, Variabilität Evolutionsfaktoren: Mutation, Selektion und Isolation Art- und Rassebegriff, Artaufspaltung Konvergenz, Rudiment, Atavismus, Präadaption Darwinfinken, Züchtung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methoden 336 12 Lückentext Mind-Map Stationenarbeit Modell Flussdiagramm Lernkartei Zusammenfassung Sachtexte - untersuchen und vergleichen Anatomie und Morphologie von Organismen - ermitteln Verwandtschaft bzw. ökologisch bedingte Ähnlichkeit bei Organismen durch kriteriengeleitetes Vergleichen Auswertung und Rekonstruktion von Fossilfunden Memory Computersimulationsprogramme - vergleichen die Vorstellungen von Lamarck und Darwin zur Veränderung der Lebewesen Gymnasium - ordnen die Begriffe homolog bzw. analog begründet zu - nutzen evtl. den Computer zur Simulation evolutiver Prozesse, - beurteilen historische Ansichten zur Evolution anhand biologischer Erkenntnisse aus heutiger Sicht Thema: Evolution von Tieren Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - beschreiben die stammesgeschichtliche Entwicklung der Wirbeltiere Stammbaum und Evolution der Wirbeltiere, Blütezeit und Aussterben der Dinosaurier 6 Lückentext D: Realschule / CH: Sekundarschule - beschreiben und erklären den Verlauf stammesgeschichtlicher Entwicklung an ausgewählten Lebewesen Gymnasium - begründen die stammesgeschichtliche Entwicklung anhand des Anpassungswertes - konstruieren einen Modellstammbaum 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Stammbaum der Pferde, Stammbaum der Rüsseltiere Stammbaum der Samenpflanzen Übergangsformen, Missing Links Mind-Map Stationenarbeit Modell Flussdiagramm Lernkartei Fossilisation Altersbestimmung (C14, Kalium-Argon-Methode) 337 Lernplakat Zusammenfassung Sachtexte Biologie Klasse 10 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 338 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Thema: Evolution des Menschen Kompetenzen Inhalte Zeit * Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - vergleichen Mensch und Menschenaffe - vergleichen und diskutieren mögliche Stammbäume des Menschen (Entwicklungskonzept) Evolution des Menschen 16 Partnerarbeit Gymnasium - werten genetische Untersuchungsergebnisse zur Evolution des Menschen aus - erkennen anhand Skelettbilder Unterschiede zwischen Menschenaffe und Mensch hinsichtlich des zweibeinigen Ganges (Hinterhauptsloch, Lendenlordose, Beckenform, Fußform, Schultergürtel, Brustkorb, Gesichtsschädel, Kaumuskulatur) Menschenaffen, Schädelvergleich Internetrecherche Auswertung und Rekonstruktion von Fossilfunden Power-Point-Präsentation Vorfahren des modernen Menschen Stationenarbeit Stammbaum der Primaten, Veränderungen am Skelett für den zweibeinigen Gang Modell Werkzeugentwicklung Zusammenfassung Sachtexte Verwandtschaft des modernen Menschen Kugellager Ausbreitung des modernen Menschen, Eingriffe des Menschen in die Evolution Domino Mögliche Zukunft des Menschen Thema: Anthropogene Einflüsse Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - beschreiben die Entstehung des Ozonlochs - definieren die oben genannten Begriffe - nennen 3 Treibhausgase und deren Zusammenhang zur menschlichen Aktivität Der Einfluss des Menschen auf die Ökosysteme 6 Schülerexperiment Gymnasium - können aufgrund geografischer Daten Klimaänderungen ablesen - beschreiben und begründen Veränderungen in Ökosystemen (z. B. Jahreszeiten, Klimaveränderungen) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Treibhausgase Internetrecherche Ozonloch Power-Point-Präsentation Global warming 339 - diskutieren Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit - erklären Ursache und Anpassungswert von Verhaltensweisen Thema: Humangenetik Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - erstellen ein Karyogramm und werten dieses aus - beschreiben die Phasen der Mitose und Meiose anhand von Abbildungen - verwenden die gängigen Symbole zur Erstellung von Stammbäumen, - erstellen Familienstammbäume und werten diese aus, - vollziehen die Vererbung der Blutgruppen und des Geschlechts nach - sagen mögliche Blutgruppen und möglichen Geschlechter der Folgegeneration voraus, - werten die Ergebnisse von Vaterschaftsuntersuchungen anhand der Blutgruppen aus Vererbung 18 Computersimulation Gymnasium - arbeiten mögliche Fehler bei der Mitose und Meiose heraus und beurteilen ihre Bedeutung - reflektieren die Probleme beim Nachweis der Vaterschaft, - begründen, warum Kinder nahe verwandter Personen häufiger genetisch bedingte Erkrankungen aufweisen - erklären die Trisomie (non-disjunction) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Chromosomensatz des Menschen, Karyogramm Partnerarbeit Repetition Mitose und Meiose Internetrecherche Familienstammbäume Power-Point-Präsentation Vererbung der Blutgruppen, Vererbung des Rhesusfaktors, Rhesusunverträglichkeit in der Schwangerschaft Lückentext Vererbung der Augen- und Hautfarbe Bluterkrankheit Zwillingsforschung Pränatale Diagnostik (z.B. bei Trisomieverdacht), Genetische Beratung Kriminologie, Vaterschaftsnachweise 340 Mind-Map Stationenarbeit Zusammenfassung Sachtexte Thema: Molekularbiologie Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - definieren die oben genannten Begriffe - beschreiben den Aufbau von DNA und RNA (Basen A, T, G, C, U) - nennen DNA und RNA als Träger der Erbinformation in der Zelle - beschreiben anhand einer Abbildung den Ablauf der Proteinbiosynthese - stellen die Unterschiede der Chromosomen-verteilung bei der Mitose und Meiose heraus - ermitteln durch selbstständiges Vergleichen die Übereinstimmung der Vorgänge der zweiten Reifeteilung bei Meiose und der Kernteilung der Mitose - erklären die Speicherung und Weitergabe genetischer Information unter Anwendung geeigneter Modelle - nennen die vier Basen Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin der DNA - erklären, weshalb Replikation semikonservativ ist Chromosomenaufbau, Bau der DNA, Genbegriff 18 Schülerexperiment DNA-Replikation Internetrecherche Proteinbiosynthese (Transkription, Translation, Ribosom, Polymerase, mRNA, tRNA) Power-Point-Präsentation Mutation (Punkt-, Chromosomenmutation) Trisomie Stationenarbeit Modell Flussdiagramm Memory Domino Kettenquiz Gymnasium - zeichnen schematisch den Ablauf von Transkription und Translation - erklären die Auswirkungen auf das Erbmaterial, wenn Trisomie in Meiose 1 oder 2 erfolgt - erklären, wie Doppelhelix geformt ist mit Basenpaarung AT, GC - beschreiben die Ursache und Symptome der Sichelzellanämie als Punktmutation 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Partnerarbeit 341 Thema: Immunologie Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - benennen die wesentlichen Elemente einer Abwehrreaktion - zeigen Infektionswege auf und bewerten Infektionsrisiken (z. B. AIDS) - begründen die Notwendigkeit von Schutzimpfungen (z. B. Tetanus) - nennen Wichtigkeit von Impfkampagnen (Pocken) - nutzen idealtypische Darstellungen, Schemazeichnungen und Symbolsprache zur Veranschaulichung der Immunreaktion - beurteilen die Gefährlichkeit von Mikroorganismen - wenden das Basiskonzept Struktur und Funktion (Schlüssel-Schloss-Prinzip) zur Erklärung der AntigenAntikörper-Reaktion an Immunologie 10 Stationenarbeit Bestandteile des Immunsystems, Antigen, Antikörper, Makrophagen, B-, T-Zellen Infektion und Abwehr Lernkartei Lernplakat Passive und aktive Immunisierung Antibiotika (Penicillin) Zusammenfassung Sachtexte Memory Domino Kettenquiz Gymnasium - erstellen idealtypische Darstellungen, Schemazeichnungen, Diagramme und Symbolsprache zur Veranschaulichung der Immunreaktion - vergleichen aktive und passive Immunisierung - beschreiben Antikörpertests (z.B. ELISA) und nennen Anwendungsbeispiele (HIV-Test, Blutgruppentest) - erklären Rhesusunverträglichkeit während Schwangerschaft 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Flussdiagramm 342 Thema: Allergie Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - beschreiben eine Allergie als eine übermäßige Abwehrreaktion des Körpers - begründen die allergische Reaktion mit dem Kontakt zum Allergen und leiten vorbeugende Maßnahmen ab - vergleichen die allergene Reaktion mit einer normalen Abwehrreaktion - vergleichen unterschiedliche Allergietypen Allergene (Überblick), allergische Reaktion 4 Flussdiagramm Gymnasium - entwickeln Vorschläge für Behandlungsmöglichkeiten Allergietests 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Heuschnupfen, Pollenkalender, Hausstauballergie, Neurodermitis Kreuzreaktion, Pseudoallergien Desensibilisierungsbehandlung Histamin, anaphylaktischer Schock 343 Lernkartei Lernplakat Zusammenfassung Sachtexte Thema: Sonderwoche Biologie 10 Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule - zeichnen und werten mikroskopische Bilder aus - führen Experimente anhand eines Manuals selbständig durch - beschreiben das Floating Modell der Biomembran - erstellen selbständig Kreuzungen und antizpieren Resultat - erklären Funktionsweise der Papierchromatographie und Elektrophorese - führen Papierchromatographie durch und interpretieren die Resultate Zelle als Baustein der Lebewesen, Mikroskopierübungen 36 Schülerexperiment Gymnasium - erklären Anwendungen der floating modell membrane z.B. bei Amöbenbewegung oder Endocytose - erklären Funktionsweise von Restriktionsenzymen - beschreiben die Sequenzierungsmethoden von Sanger und Maxam-Gilbert - interpretieren ein Radiogramm Stoffliche Zusammensetzung der Zellwand und des Zytoplasmas mit Einschlüssen Zusammenfassung Sachtexte Struktur der Biomembran am Modell Domino Zellkern, Zytoplasma, Membransysteme, Mitochondrien, Ribosomen, Plastiden, tubuläre Strukturen, Vakuolen, Zellwand, Vergleich prokaryotischer und eukaryotischer Zellen (tierische und grüne pflanzliche Zellen)] Internetrecherche z.B. an Zwiebelhäutchen, Moosblättchen, 2 verschiedenen Früchte (Chromoplasten bzw. Vakuole), Mundschleimhautzelle des Menschen Modell Riesenchromosomen von Chironomus oder Riesenheuschrecke Zelle als osmotisches System: Wirkung von hypo-, iso- und hypertonischer Lösung auf pflanzliche und tierische Zellen Chromatographie zur Auftrennung von Farbstoffen Elektrophorese, Restriktionsenzyme Genetic footprinting DNA Sequenzierung nach Sanger und MaxamGilbert (ddNTP, DNA-Polymerase, basenspezifische Spaltung) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Partnerarbeit 344 Power-Point-Präsentation Mind-Map Stationenarbeit Flussdiagramm Lernkartei Lernplakat Memory Biologie Klasse 11 Grundlagenfach 2 Lektionen pro Woche 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 345 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 11 1. Sportphysiologie Inhalte Muskelbewegung Muskelaufbau ATP, Kreatin Muskeltraining, Bodybuilding Sporternährung Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Aufbau eines Muskels - unterscheiden zwischen langsamen und schnellen Fasern - erklären Unterschiede zwischen glatter und gestreifter Muskulatur - beschreiben das Ineinander Verschieben von Aktin und Myosin - erklären den Verbrauch von ATP und KP bei der Muskelbewegung - erklären den Effekt von Training auf Durchblutung, Mitochondrienzahl und Vergrösserung des Muskels - diskutieren gesundheitliche Aspekte von Krafttraining und aesthetische Aspekte von (female) Bodybuilding - erstellen einen Ernährungsplan für Ausdauer- und Krafttraining 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 346 2. Pflanzenphysiologie Inhalte Licht abhängige und unabhängige Reaktion Elektronentransportkette Calvin-Zyklus, Rubisco Pflanzenhormone (Auxin, Abscisin)Cytokinin, Ethen) Phototropismus Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Aufbau der für de Photosynthese verantwortlichen Teile (Chloroplast, Chlorophyll, Photosystem 1 und 2) - beschreiben die Anregung und den Transport von Elektronen in der Thylakoidmembran - beschreiben die Funktionsweise der ATP Synthase und die Reduktion von NADP - nennen Rubiso als das häufigste Enzym weltweit und seine Funktion im Calvinzyklus - beschreiben den Ablauf des Calvinzyklus und seine Produkte - nennen die Effekte der 4 genannten Pflanzenhormone und ihre Anwendung (Lagerung und Reifung von Früchten in shopping centres) - beschreiben die Wirkung von Licht bzw. Lichtmangel auf das Streckungswachstum 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 347 3. Evolution Inhalte Physikalische Evolution (Urknall, Sternbildung, weisser Riese, roter Zwerg) Chemische Evolution, Miller Experiment Biologische Evolution Entwicklung vom Wasser- zum Landleben Entwicklung des Lebens in verschiedenen Erdzeitaltern Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - erläutern die Entwicklung des Lebens auf der Erde im Überblick - beschreiben die Voraussetzungen für die Entstehung des Lebens - beschreiben den Anpassungswert der Veränderungen der Wirbeltiere beim Übergang vom Wasser- zum Landleben - - leiten die Voraussetzungen für den Landgang der Tiere ab 3. Oekologie Inhalte Populationsdynamik Demographie und Lebenserwartung Wachstumsbeeinflussende Faktoren Wachstumskontrolle Ausbreitung von resistenten Krankheitskeimen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - berechnen Populationswachstum des Menschen anhand Statistiken verschiedener Länder - führen Experimente mit Hefen und Hemocytometer durch, um Wachstum zu berechnen - beschreiben den Unterschied von r- und K-Strategie der Vermehrung und nennen je ein Beispiel - zählen verschiedene Faktoren auf, die das Wachstum einer Population beeinflussen (Nahrung, Licht, O2, Räuber, Krankheiten, geschützte Plätze, Gifte, Stress, Katastrophen) - nennen Massnahmen des Menschen zur Kontrolle von Lebewesen (pest control, Kontrolle der Kaninchenvermehrung in Australien, Artemisia in Europa) - nennen die Ursache der Ausbreitung von resistenten Malariaerregern, Tuberkulosebakterien und zeichnen mögliche Szenarien der Zukunft auf 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 348 4. Einfluss des Menschen auf die Umwelt Inhalte Ressourcenabbau (Salpeter, Phosphat, Oel) Radioaktiver Abfall, gesundheitliche Konsquenzen Plastikabfall, Auswirkungen auf Meerestiere Wasserknappheit Oelverschmutzung Luftverschmutzung Lichtsmog Versalzung, Desertifikation Anstieg des Meeresspiegels Beispiele alternativer Energieformen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - nennen die Orte, an denen Salpeter, Phosphat und Oel vornehmlich abgebaut werden - nennen oekologische und politische Auswirkungen des Abbaus bzw. der Ressourcenverknappung - berechnen die Halbwertszeiten von radioaktiven Elementen (Polonium, Uran, Deuterium) - nennen Anwendungsbeispiele von radioaktiven Substanzen (Medizin, Forschung, Energie) - nennen Beispiele von radioaktiv verursachten Krankheiten - beschreiben in Zahlen das Ausmass von Plastikabfall - beschreiben die Gefahren von Plastikabfall für Meeressäuger - nennen anhand eines Beispiels Ausmasse und Konsequenzen von Oelkatastrophen - nennen Auswirkungen von Abgasen auf die Luftqualität und Konsequenzen für Lebewesen - erklären das Wort Lichtsmog und nennen Auswirkungen auf die Tierwelt - nennen Gründe für Versalzung von Landstücken aufgrund moderner Landwirtschaft (z.B. Kanton Wallis) - nennen Beispiele von Desertifikation aufgrund von Abholzung, Wasserknappheit, Klimawandel - nennen Konsequenzen eines Anstiegs des Meeresspiegels für Bangkok und andere Weltregionen - nennen Beispiele für alternative Energieformen (Gezeitenkraftwerke, Windkraftwerke, Solaranlagen) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 349 Biologie Klasse 12 Ergänzungsfach (Wahlfach) 5 Lektionen pro Woche 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 350 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 12 1. Altern und Tod Inhalte Altern und Tod Telomer, Telomerase, Progerie, verkürzte Telomere bei Klonschaf Dolly Krebserkrankungen (Überblick), Mutationen, Chemotherapie Leukämie, Hautkrebs, Onkogen, alternative Behandlungsmöglichkeiten Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben die Funktion von Telomer und Telomerase bei der Zellteilung - erläutern den Zusammenhang zwischen Telomeren und Progerie-Krankhei - ermitteln anhand von Zahlenmaterial die Bedeutung von Krebs als Todesursache - erklären, dass Tumore durch die unkontrollierte Teilung von Körperzellen entstehen - erklären den Zusammenhang zwischen Telomerverkürzung und Klonierung am Beispiel des Klonschafs Dolly - erklären die Notwendigkeit von Telomeren bei der Replikation aufgrund der DNA-Polymerase Leserichtung - vergleichen gutartige und bösartige Tumoren hinsichtlich ihrer Kennzeichen - erklären die Bildung von Metastasen - stellen Zusammenhänge zwischen der Ernähungsweise/dem Verhalten zur Häufigkeit von Krebserkrankungen dar - erklären den Zusammenhang zwischen Immunsystem und der Krebserkrankung, - entwickeln anhand ihrer Kenntnisse begründete Behandlungsstrategien der Krebsmedizin. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 351 2. Lebensverlängernde Massnahmen Inhalte Hirntod, Todesdefinition Elektrokardiogramm (EKG) Elektroenzephalogramm (EEG) Organtransplantation, Organspendeausweis, Transplantationsgesetz in Europa und Thailand Zahlen und Fakten zu Organspende und Transplantation Ablauf der Organspende, Organhandel, Lebendspende Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben Todesdefinitionen (Herzstillstand, Hirntod) - erkären die Funktionsweise eines EKG und EEG - beschreiben die Unterschiede zwischen einer Blut- und einer Plasmaspende - nehmen anhand der Auswertung von statistischen Daten begründet zur Transplantation und Organspende Stellung - üben sich im multiperspektivischen Denken, indem sie die verschiedenen Sichtweisen zum Themenbereich Organspende - Transplantation darstellen (z. B. Rollenspiel, Planspiel) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 352 3. Neurologie Inhalte Funktionszuweisungen ausgewählter Hirnregionen Hirnwellenmuster Neurofeedback Erkrankungen des Nervensystems (Depression, Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, AD(H)S) Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - zeichnen die grobe Anatomie eines menschlichen Gehirns - weisen einzelnen Regionen bestimmte Funktionen zu (z.B. Seh-, Hör-, Sprechzentrum) - weisen bestimmten kognitiven Zuständen EEG-Frequenzen zu - beschreiben die Funktionsweise von Neurofeedback - weisen den Krankheiten Depression und ADHS typische Frequenzmuster zu - nennen Anwendungsmöglichkeiten für Neurofeedback - beschreiben die Krankheitsbilder der oben genannten Krankheiten 4. Regulation von Genen Inhalte Histone, Chromatid Transkriptionsfaktoren Promoter, Enhancer Homöotische Faktoren Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben den Aufbau von Chromatid mit Histonen und DNA - erklären den Begriff junk oder nonsense DNA - erklären die Funktionsweise von Promotern und Enhancern bei der Genaktivierung - erklären anhand weniger Beispiele die Steuerung der Genaktivität mittels Transkriptionsfaktoren - erklären die Funktionsweise und Effekte von homöotischen Faktoren v.a. bei Drosophila (z.B. fushi tarazu, bithorax) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 353 5. Gentechnologie Inhalte Genetischer Fingerabdruck Genetisch veränderte Lebensmittel Gentherapie, Herstellung von Insulin, Klonen PCR, ELISA, RFLP Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - definieren die oben genannten Begriffe anhand von Beispielen - erklären die gentechnischen Methoden von PCR, ELISA und RFLP - erstellen eine Präsentation über ein gentechnisches Verfahren 6. Zukunft des Lebens Inhalte Gentechnik und Verantwortung Synthetische Biologie Robotik Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - kennen Möglichkeiten der Gentechnik und formulieren ihren eigenen Standpunkt - erkennen, dass die Menschen mit ihrem Wissen und ihren Möglichkeiten verantwortungsvoll umgehen müssen - beschreiben und beurteilen Erkenntnisse und Methoden der Gentechnik in aktuellen Bezügen und unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Werte - definieren den Begriff synthetische Biologie als ein Versuch des Menschen, die Biologie mit technischen Methoden neu zu erfinden (Neuroinformatik, künstliche DNA, Kreation neuer Lebewesen, Hybridformen zwischen biologischen Formen und Robotern) - diskutieren Nutzen der synthetischen Biologie für den Erkenntnisgewinn - diskutieren ethische und oekologische Aspekte von synthetischer Biologie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 354 Inhalte Praktische Uebungen Anwendungen von statistischen Verfahren Projektarbeiten Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler - beherrschen den t-Test und chi suared-Test und wissen, wann welcher Test anzuwenden ist - können einfache Artikel aus einer Fachzeitschrift (z.B. Scientific American) oder Reviewartikel verstehen und in einem Referat vorstellen - können kleine Experimente planen, durchführen und auswerten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 355 5.1.6 Lehrplan Chemie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 356 Vorbemerkungen Unverzichtbares Element der schulischen Ausbildung ist eine solide naturwissenschaftliche Grundbildung. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung, um im persönlichen und gesellschaftlichen Leben sachlich richtig und selbstbestimmt entscheiden und handeln zu können, aktiv an der gesellschaftlichen Kommunikation und Meinungsbildung teilzuhaben und an der Mitgestaltung unserer Lebensbedingungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzuwirken. Das Fach Chemie leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Das Verständnis vieler Phänomene des Alltags erfordert Kenntnisse über Stoffe, ihre Eigenschaften und Reaktionen. Die Bedeutung der Chemie zeigt sich heute in vielen lebensnahen und praxisbezogenen Bereichen wie Pharmazie, Land- und Forstwirtschaft, Kunststoffherstellung, Textilindustrie, Nanotechnologie und Energiewirtschaft. Als wesentliche Grundlage technischer, ökologischer, medizinischer und wirtschaftlicher Entwicklungen eröffnet die Chemie Wege für die Gestaltung unserer Lebenswelt und somit zur Verbesserung unserer Lebensqualität, birgt aber auch Risiken. Solide chemische Grundkenntnisse sind Voraussetzung für chemisch relevante Berufe und Studienrichtungen. Das Schulcurriculum Chemie baut auf den Kompetenzen im Fach Sachkunde der 6. Klasse der Primarschule auf. Es bezieht sich auf die Lehrpläne für Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien des Landes Thüringen und berücksichtigt Anforderungen des Kerncurriculums für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. Es berücksichtigt weiterhin Inhalte des Lehrplans Naturlehre der Volksschule des Kantons Luzern von 1997/2002 sowie dem Maturitätsanerkennungsreglement (Verordnung des Bundesrates/Reglement der EDK über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR)) vom 14. Juni 2007 und Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) vom 9. Juni 1994. Fachspezifische und überfachliche Kompetenzen wie methodische Kompetenzen, die im Chemieunterricht im Zusammenhang mit verschiedenen Inhalten kumulativ entwickelt werden, sind nachfolgend ausgewiesen: Schülerinnen und Schüler können - Aufgaben und Problemstellungen analysieren und Lösungsstrategien entwickeln, - geeignete Methoden für die Lösung von Aufgaben auswählen und anwenden sowie Arbeitsphasen zielgerichtet planen und umsetzen, zu einem Sachverhalt relevante Informationen aus verschiedenen Quellen (z.B. Lehrbuch, Lexika, Internet) sachgerecht und kritisch auswählen, Informationen aus verschiedenen Darstellungsformen (z.B. Texte, Symbole, Diagramme, Tabellen, Schemata) erfassen, diese verarbeiten, darstellen und interpretieren sowie Informationen in andere Darstellungsformen übertragen, ihr Wissen systematisch strukturieren Wissenschaftsdisziplinen herstellen, Arbeitsergebnisse verständlich und anschaulich präsentieren und geeignete Medien zur Dokumentation, Präsentation und Diskussion sachgerecht nutzen. sowie Querbezüge zwischen Schülerinnen und Schüler können 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 357 individuell und im Team lernen und arbeiten, den eigenen Lern- und Arbeitsprozess selbstständig gestalten sowie ihre Leistungen und ihr Verhalten reflektieren, Ziele für die Arbeit der Lerngruppe festlegen, Vereinbarungen treffen und deren Umsetzung realistisch beurteilen, angemessen miteinander kommunizieren und das Lernen im Team reflektieren, den eigenen Standpunkt artikulieren und ihn sach- und situationsgerecht vertreten sowie sich sachlich mit der Meinung anderer auseinandersetzen, ihren eigenen und den Lernfortschritt der Mitschüler einschätzen und ein Feedback geben. Schülerinnen und Schüler können geeignete Methoden der Erkenntnisgewinnung auswählen und anwenden, d. h. - naturwissenschaftliche Sachverhalte analysieren, beschreiben und Fragen bzw. Probleme klar formulieren, - naturwissenschaftliche Sachverhalte vergleichen, klassifizieren und Fachtermini definieren, - kausale Beziehungen ableiten, - Sachverhalte mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse erklären, - sachgerecht deduktiv und induktiv Schlüsse ziehen, - geeignete Modelle (z. B. Atommodell) anwenden, - mathematische Verfahren zur Lösung von Aufgaben anwenden, - Untersuchungen und Experimente zur Gewinnung von Erkenntnissen nutzen und dabei die Schrittfolge der experimentellen Methode anwenden naturwissenschaftliche Verfahren in Forschung und Praxis sowie Entscheidungen und Sachverhalte auf der Grundlage naturwissenschaftlicher Fachkenntnisse und unter Abwägung verschiedener (z. B. wirtschaftlicher, technischer) Aspekte bewerten und sich einen fachlich fundierten Standpunkt bilden, bei der Beschaffung von Informationen und bei der fachwissenschaftlichen Kommunikation im Chemieunterricht ihre Medienkompetenz anwenden und sach- und adressatengerecht zu kommunizieren. Durch den vorausgegangenen Unterricht in der Klasse 9 und 10 sind die Eingangsvoraussetzungen für die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe gegeben. Nachzulesen im Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. IT-Methoden Die Inhalte des IT-Methoden-Curriculums der Swiss School sind in den Chemieunterricht zu integrieren. Folgende Inhalte sind vorgesehen: - Softwareanwendungen (Textverarbeitungsprogramme, einfache Tabellen und Diagramme sowie Präsentationsprogramme - Kommunikation und Recherche - Präsentationsprogramme - MS-Office Programm Die IT-Kompetenzen finden sich im Lehrplan IT-Methoden-Curriculum der Swiss School. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 358 Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein. Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden. Weitere Leistungsnachweise sind z.B.: Hausaufgaben Kurzvorträge Gruppenarbeit Projektorientierter Unterricht Praktische Arbeiten Versuchsprotokolle Präsentationen Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Notengebung – Chemie 1 Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten 1.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1 Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen beträgt 3 (Sekundarstufenkonferenz vom 28.11.07) 1.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester (Sekundarstufenkonferenz vom 12.02.2004) „…Die Schüler haben die vom Lehrer*) angeordneten Prüfungen abzulegen. Der Klassenlehrer*) wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche Klassenarbeiten im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse stattfinden, aber pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht überschritten wird. An einem Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt werden.” (siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz 1) 2. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Noten 2.1. schriftliche Noten: - Klassenarbeiten (Unterrichtsstoff der letzten 4 - 6 Wochen - Sonderwochennoten - Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang bearbeitet werden müssen 2.2. sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung - Referate - Kurztests (Unterrichtsstoff der letzten 1- 3 Stunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 359 - Experimente und Kontrollen 3. Differenzierungen RS / SEK / GYM 3.1. schriftliche Arbeiten: - unterschiedliche Aufgabenstellung! - gleiches Punktesystem 3.2. sonstige Noten: Differenzierung - bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung - unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten 4. Bekanntgabe schriftliche Arbeiten: Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen; das Intranet sollte nur zusätzliches Medium sein zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben 4.1. sonstige Noten: Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft mündliche Unterrichtsbeteiligung, vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …) Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungs- nachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards (http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen für den Mittleren Abschluss valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu machen. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen. Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft als auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 360 Operatoren im Fach Bio / Physik / Chemie – Stand Oktober 2013 Operator Beschreiben der erwarteten Leistung ableiten auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte Schlüsse ziehen II abschätzen durch begründete Überlegungen Größenordnungen angeben II analysieren systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei dem Bestandteile, dessen Merkmale und ihre Beziehungen zueinander erfasst und dargestellt werden II anwenden einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen II aufstellen v. Hypothesen eine begründete Vermutung formulieren III auswerten Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen III begründen Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen III benennen Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur zuordnen I berechnen rechnerische Generierung eines Ergebnisses II beschreiben Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben II bestimmen rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung eines Ergebnisses I beurteilen, bewerten zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung nach fachwissenschaftlichen und fachmethodischen Kriterien formulieren III beweisen mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches Herleiten eine Behauptung/Aussage belegen bzw. widerlegen III darstellen Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse etc. strukturiert wiedergeben I definieren die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer) Merkmale bestimmen III diskutieren Argumente zu einer Aussage oder These einander gegenüberstellen und abwägen III dokumentieren alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen darstellen I 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 AFB 361 entwerfen/planen (Experimente) zu einem vorgegebenen Problem eine Experimentieranordnung finden und eine Experimentieranleitung erstellen III erklären Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine Aussagen/Gesetze zurückführen II erläutern wesentliche Seiten eines Sachverhalts/Gegenstands/Vorgangs an Beispielen oder durch zusätzliche Informationen verständlich machen II herleiten aus Größengleichungen durch mathematische Operationen eine physikalische Größe freistellen und dabei wesentliche Lösungsschritte kommentieren II Interpretieren/deuten Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend herausstellen III klassifizieren/ordnen Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage bestimmter Merkmale systematisch einteilen II nennen Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne Erläuterung wiedergeben I protokollieren Abläufe, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf. Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in fachtypischer Weise wiedergeben I skizzieren Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich darstellen I untersuchen Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und Zusammenhänge herausarbeiten II verallgemeinern aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte Aussage formulieren II vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten, Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln II zeichnen eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener Strukturen anfertigen I zusammenfassen das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen II 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 362 Chemie Klasse 9 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 363 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Thema: Chemische Grundgesetze und Atombau Kompetenzen Inhalte Zeit * Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - das Kern-Hülle-Modell von Atomen (Protonen, Elektronen, Neutronen) beschreiben, - die Anordnung der Elemente im PSE begründen (Ordnungszahl, Hauptgruppe, Periode), - den Atombau und die Lewis-Schreibweise von Hauptgruppen-elementen aus der Stellung im PSE ableiten, - wichtige Größen (Teilchenmasse, molare Masse) verwenden und für gegebene Beispiele berechnen. Kern-Hülle-Modell 20 Partnerarbeit Ionisierungsenergien Power-Point-Präsentation Isotope Lückentext Anordnung der Elemente und Aufbau des PSE Modell Atombau und Lewisschreibweise Lernkartei und -plakat Stoffgrößen Zusammenfassung Sachtexte Domino D: Realschule / CH: Sekundarschule - das Kern-Hülle-Modell von Atomen (Protonen, Elektronen, Neutronen) und ein Erklärungsmodell für die energetisch differenzierte Atomhülle (Ionisierungsenergie) beschreiben. Gymnasium - den Begriff Isotop definieren, - wichtige Größen (Teilchenmasse, Stoffmenge, molare Masse) erläutern, verwenden und für gegebene Beispiele berechnen. * Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 364 Thema: Ionen und Ionenverbindungen Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - die Ionenbildung aus Atomen am Beispiel der Reaktion von Metallen mit Nichtmetallen erklären, - die Ionenbindung am Beispiel von Natriumchlorid erläutern. Ionenbildung aus Atomen 12 Schülerexperiment D: Realschule / CH: Sekundarschule - die Elektronenabgabe als Oxidation und die Elektronenaufnahme als Reduktion definieren, - die Reaktion von Natrium mit Chlor als Reaktion mit Elektronenübergang / Redoxreaktion kennzeichnen, - die Ionenbindung am Beispiel von Natriumchlorid erläutern. die Elektronenabgabe als Oxidation und die Elektronenaufnahme als Reduktion definieren, - die Reaktion von Natrium mit Chlor als Reaktion mit Elektronenübergang / Redoxreaktion kennzeichnen, - die Ionenbindung am Beispiel von Natriumchlorid erläutern. Redoxreaktionen als Elektronenübergang Partnerarbeit Oxidation als Elektronenabgabe Internetrecherche Reduktion als Elektronenaufnahme Power-Point-Präsentation Ionenbindung Lückentext Salze Modell Fluss- und Strukturdiagramm Lernkartei und -Plakat Zusammenfassung Sachtexte Gymnasium - die Ionenbindung am Beispiel von Natriumchlorid erläutern und den Zusammenhang zwischen Struktur und Eigenschaften darstellen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 365 Thema: Molekülverbindungen Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule – den Informationsgehalt einer Strukturformel nennen sowie einfache Bespiele erstellen, – die Molekülbildung durch Elektronenpaarbindung unter Anwendung der Edelgasregel beschreiben – die besonderen Eigenschaften von Wasser erklären. – zwischenmolekulare Wechselwirkungen (Vander-Waals Wechselwirkungen, DipolWechselwirkungen, Wasserstoffbrücken) erkennen und erklären. D: Realschule / CH: Sekundarschule – den Informationsgehalt einer Molekül und Verhältnisformel erläutern, – stöchiometrische Berechnungen durchführen und dabei auf den korrekten Umgang mit Größen und deren Einheiten achten, – die Molekülbildung durch Elektronenpaarbindung unter Anwendung der Edelgasregel erläutern (bindende und nicht-bindende Elektronenpaare), – polare und unpolare Elektronenpaarbindungen mit Hilfe der Elektronegativität unterscheiden (Elektronegativität). Stöchiometrie 20 Schülerexperiment Molekül-, Verhältnis- und Strukturformeln Partnerarbeit Edelgasregel Internetrecherche Elektronenpaarbindung (Atombindung, kovalente Bindung) Power-Point-Präsentation Elektronegativität Modell Intermolekulare Wechselwirkungen Stationenarbeit Wasser – ein besonderer Stoff Mind-Map Lernkartei und -plakat Zusammenfassung Sachtexte Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Lückentext 366 - - - am Beispiel von Chlorwasserstoff und Wasser die polare Atombindung erklären und die Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Molekülstruktur und Dipol-Eigenschaften auf ausgewählte Moleküle anwenden, die besonderen Eigenschaften von Wasser auf Grundlage des räumlichen Baus des Wassermoleküls und den vorliegenden Wasserstoffbrücken erklären. die Dichteanomalie und die Oberflächenspannung des Wassers erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 367 Thema: Saure, alkalische und neutrale Lösungen Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Hauptschule / CH: Realschule - bei wässrigen Lösungen die Fachausdrücke „sauer“, „alkalisch“, „neutral“ der pH-Skala zuordnen, - saure und alkalische Lösungen aus dem Alltag mit Universalindikator im Schülerexperiment untersuchen und den pH-Wert anhand der Farbreaktion zuordnen, - Beispiele für alkalische und saure Lösungen (Natron-lauge, Ammoniaklösung, Salzsäure, Kohlensäure, Schwefelsäure, Essigsäure) angeben - im Schülerexperimentdie Reaktion von Magnesiumoxid oder Calciumoxid mit Wasser durchführen, - die gebildeten Hydroxid-Ionen mit Indikatoren nachweisen, o im Schülerexperiment ein Nichtmetall (z.B. Schwefel) oxidieren, die entstehenden Oxide in Wasser lösen und die Oxonium-Ionen in der Lösung nachweisen, - im Schülerexperiment die Reaktion von sauren Lösungen mit unedlen Metallen durchführen, - einfache Titrationen durchführen. pH-Wert 20 Schülerexperiment Indikatoren Partnerarbeit Beispiele aus dem Alltag Internetrecherche Säure-Base-Konzept von Arrhenius Power-Point-Präsentation Zusammensetzung und Eigenschaften von sauren und alkalischen Lösungen Lückentext Herstellung von Säuren und Laugen Donator-Akzeptor-Prinzip am Beispiel des Protonenübergangs Neutralisation Fluss- und Strukturdiagramm Lernkartei und -plakat Zusammenfassung Sachtexte Stationenarbeit Titration D: Realschule / CH: Sekundarschule - die typischen Teilchen in sauren und alkalischen Lösungen nennen (OxoniumIonen und Hydroxid-Ionen), 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Modell 368 - die chemischen Formeln ausgewählter Säuren und Laugen (Salzsäure, Schwefelsäure, Kohlensäure, Natronlauge) nennen - das Donator-Akzeptor-Prinzip beim Protonenübergang am Beispiel der Reaktionen von Ammoniak mit Wasser und Chlorwasserstoff mit Wasser erläutern, - Gefahrenhinweise und Sicherheitshinweise beim Umgang mit Säuren begründen, - die Neutralisationsreaktion als Protonenübergang beschreiben und mithilfe von Reaktionsgleichungen in Ionenschreibweise erklären, - im Schülerexperiment die Reaktion von sauren Lösungen mit unedlen Metallen durchführen und mithilfe einer Reaktionsgleichung beschreiben. Gymnasium - den Weg vom Metall zur alkalischen Lösungen mithilfe von Reaktionsgleichungen beschreiben, - den Weg vom Nichtmetall zur sauren Lösung mithilfe von Reaktionsgleichungen beschreiben, - das Donator-Akzeptor-Prinzip auf weitere Säure-Base-Reaktionen anwenden und mit Strukturformeln als Reaktionsgleichungen darstellen und beschreiben, - einfache Titrationen durchführen und Konzentrationen berechnen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 369 Chemie Klasse 10 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 370 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Thema: Erdgas und Erdöl Kompetenzen Inhalte Zeit * Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule – Erdgas, Erdöl und Kohle als fossile Energieträger kennzeichnen, – die fraktionierte Destillation von Erdöl erklären, – anhand der Summenformeln, Strukturformeln und vereinfachten Strukturformeln den Mole-külbau der gasförmigen Alkane beschreiben, – den Zusammenhang zwischen Bau, Eigenschaften und Verwendung wichtiger Alkane erläutern – Alkane bis Dekan und einfache verzweigte Alkane benennen und die Systematik bei der Nomenklatur organischer Verbindungen anwenden, – Verbrennung, Substitution und Eliminierung als typische Reaktionen der Alkane nennen und begründen sowie entsprechende Wort- und Formelgleichungen entwickeln, – Merkmale der homologen Reihe am Beispiel der Alkane und Halogenalkane beschreiben, – das katalytische Cracken beschreiben u. die Herstellung von Benzin und Diesel erläutern, – Verbrennung und Addition als typische Reaktionen der Alkene nennen und begründen sowie entsprechende Wort- und Formelgleichungen entwickeln, – IUPAC-Regeln zur Benennung einfacher organischer Verbindungen anwenden, Fossile Energieträger (Erdgas, Erdöl und Kohle) 36 Schülerexperiment 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Partnerarbeit Kohlenstoffkreislauf Internetrecherche Fraktionierte Destillation und Cracken Power-Point-Präsentation Einfache Kohlenwasserstoffe (Alkane, Alkene) Lückentext Halogenalkane Molekülbau, Eigenschaften und Verwendung Intermolekulare Wechselwirkungen Substitution, Eliminierung, Addition und Verbrennung Systematik der Nomenklatur IUPAC-Regeln zur Benennung Isomerie 371 Modell Fluss- und Strukturdiagramm Lernkartei und -plakat Zusammenfassung Sachtexte Kugellager Kettenquiz Domino – die Verwendung ausgewählter organischer Stoffe (Methan, Ethen) in Alltag oder Technik erläutern. Gymnasium - Ursachen und Folgen der Erhöhung der Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Atmosphäre erläutern, - die chemischen Grundlagen für einen Kohlenstoffkreislauf in der belebten oder unbelebten Natur darstellen, - ökonomische und ökologische Konsequenzen von Förderung und Transport von Erdgas und Erdöl diskutieren, - die intermolekulare Anziehung zwischen Alkanmolekülen mit Hilfe der van-der-Waals-Kräfte erklären, - Bau und Eigenschaften isomerer Alkane an einem Beispiel vergleichen - die Merkmale der Reaktionsarten Substitution, Addition und Eliminierung erläutern, - das Aufbauprinzip von Makromolekülen an einem Beispiel erläutern. Thema: Organische Stoffe mit funktionellen Gruppen Kompetenzen Inhalte Zeit Methoden D: Realschule / CH: Sekundarschule, Gymnasium Ethanol – ein Alkohol – Bau, Eigenschaften und Herstellung von Ethanol beschreiben, – die Hydroxylgruppe als funktionelle Gruppe kennzeichnen, Alkohole 36 Schülerexperiment 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Bau, Eigenschaften und Herstellung Partnerarbeit Wasserstoffbrückenbindung Internetrecherche Verwendung Power-Point-Präsentation Wertigkeit der Alkohole Lückentext 372 – den Zusammenhalt der Ethanol-Moleküle mit Hilfe der Wasserstoffbrückenbindung erklären, – Ethanol („Alkohol“) als Genussmittel und Suchtmittel beurteilen, – Bedeutung und Verwendung weiterer Alkohole nennen. Aldehyde und Carbonsäuren – Kohlenstoffverbindungen mithilfe funktioneller Gruppen ordnen (Aldehyd-, Carboxyl- und EsterGruppe), – die katalytische, partielle Oxidation von Ethanol zu Ethanal und Ethansäure erklären, – Redoxreaktionen als Sauerstoffübertragung oder als Elektronenübergang erklären (Donator-AkzeptorPrinzip), – die Herstellung von Ethansäure durch Biokatalyse beschreiben, – Vorkommen, Bedeutung bzw. Verwendung ausgewählter Carbonsäuren recherchieren, – die Reaktion von Alkoholen mit Carbonsäuren zu Estern beschreiben sowie Wort- und Formelgleichung formulieren, – Reaktionen von Alkansäuren mit Wasser als Protonenübergang erkennen und erläutern (Donator-Akzeptor-Prinzip), – eine Titration zur Konzentrationsermittlung einer Alkansäure durchführen, – einfache Experimente mit organischen Verbindungen durchführen (Oxidation eines Alkanols, Estersynthese), – die Verwendung ausgewählter organischer Stoffe in Alltag oder Technik erläutern (Ethanol, Essigsäure) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Unterscheidung von primären, sekundären und tertiären Alkoholen Modell Flussdiagramm Aldehyde und Ketone Lernkartei Carbonsäuren und Ester Lernplakat Nachweisreaktionen funktioneller Gruppen Zusammenfassung Sachtexte Redoxreaktionen als Elektronenübertragung (Donator – Akzeptor – Prinzip) Kugellager Säure-Base-Reaktionen als Protonenübergang (Donator – Akzeptor – Prinzip) IUPAC Regeln der Benennung 373 Memory Domino – – die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe erläutern, IUPAC-Regeln zur Benennung einfacher organischer Verbindungen mit funktionellen Gruppen anwenden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 374 5.1.7 Lehrplan Physik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 375 Vorbemerkung - Bildungsziele - Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der gymnasiale Physikunterricht macht diese Art der Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur sichtbar und fördert zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für die Natur, den Respekt vor ihr und die Freude an ihr. - Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende physikalische Gebiete und Phänomene in angemessener Breite kennen. Sie werden befähigt, Zustände und Prozesse in Natur und Technik zu beobachten, sprachlich klar und folgerichtig in eigenen Worten zu beschreiben und quantitativ zu erfassen. Sie erkennen physikalische Zusammenhänge auch im Alltag und sind sich der wechselseitigen Beziehungen von naturwissenschaftlich-technischer Entwicklung, Gesellschaft und Umwelt bewusst. - Der Physikunterricht vermittelt exemplarisch Einblick in frühere und moderne Denkmethoden und deren Grenzen. Er zeigt, dass Physik nur einen Teil der Wirklichkeit beschreibt und einer Einbettung in die anderen dem Menschen zugänglichen Betrachtungsweisen bedarf, weist aber gleichzeitig physikalisches Denken als wesentlichen Bestandteil unserer Kultur aus. - Der Physikunterricht zeigt, dass sich physikalisches Verstehen dauernd entwickelt und von weltanschaulicher Bedeutung ist. Durch Einsicht in die Möglichkeiten und Grenzen und durch die Frage nach dem Sinn des Machbaren können blinder Wissenschaftsgläubigkeit und Wissenschaftsfeindlichkeit begegnet werden. - Der Physikunterricht vermittelt physikalisch - technisches Grundwissen, entwickelt das Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und fördert kreative und soziale Verhaltensweisen. - Der Physikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen Probleme und Veränderungen in ihrer Umwelt zu verdeutlichen, die einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und Rohstoffen verlangen. - Der Physikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zum handlungsorientierten, problemlösenden Arbeiten an. - Der Physikunterricht hat das selbstständige und zielgerichtete Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zum Ziel. In der 7. Klasse übernimmt der Unterricht im Fach Biologie Elemente der Fächer Chemie und Physik. Ab der 8. Klasse wird Physik an der Swiss School Bangkok - Deutschsprachige Schule als eigenständiges Fach unterrichtet. Die 8. Klasse beschäftigt sich ausschließlich mit den Grundlagen der Mechanik, die im Thüringer Lehrplan in Kl. 9/10 verankert ist. Der Lehrplan baut auf den Lehrplänen des Kantons Luzern und dem Lehrplan Physik des Landes Thüringen (2012) auf. Abweichungen vom Thüringer Lehrplan, die durch Schweizer Vorgaben bestimmt sind, sind mit *() gekennzeichnet. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 376 Kompetenzen in Klasse 9 und 10 -allgemeine StandardsCH: Realschule / D: Hauptschule CH: Sekundarschule / D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler - nehmen bewusst Naturphänomene wahr, beschreiben die Phänomene sachgerecht und entwickeln Fragestellungen für den weiteren Erkenntnisprozess. Sie gebrauchen dabei die Fachsprache angemessen. - unterscheiden bei naturwissenschaftlichen Aussagen zwischen Beobachtungen, Vermutungen und Bewertungen. - stellen Vermutungen zu physikalischen Problemen auf, die durch einfache Untersuchungen zu beantworten sind. - entwickeln komplexe Fragestellungen, die durch physikalische Untersuchungen zu beantworten sind. - stellen an Beispielen Hypothesen auf und prüfen sie. - führen einfache Experimente unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und dokumentieren die Ergebnisse. - planen einfache Experimente und werten gewonnene Daten aus, ggf. durch einfache Mathematisierungen. - protokollieren ihre Arbeitsschritte in geeigneter Form. - interpretieren Diagramme, Tabellen und mathematische Strukturen. - setzen das Experiment zum Gewinnen physikalischer Gesetze bewusst ein, planen Experimente, bereiten sie vor, führen sie durch, variieren sie und werten sie aus. - ordnen und verknüpfen ihr Alltags- und Fachwissen mit neuen Wissenselementen. - erklären physikalische Erscheinungen und technische Sachverhalte unter Nutzung physikalischer Gesetze. - erschließen und verarbeiten Informationen aus unterschiedlichen Quellen. - arbeiten mit einfachen Modellen Idealisierungen; sie stellen natürliche Phänomene vereinfachend in Modellen dar und nutzen diese zum Erklären ausgewählter Erscheinungen. - wenden einfache Formen der Mathematisierung an, verwenden Analogien und Modellvorstellungen zur Wissensgenerierung. - beschreiben physikalische Phänomene und führen sie auf bekannte Zusammenhänge zurück, unterscheiden zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung von physika-lischen Phänomenen, verwenden physikalische Begriffe, Größen und ihre Einheiten angemessen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 377 - beurteilen die Gültigkeit empirischer Ergebnisse und deren Verallgemeinerung unter Berücksichtigung der Modellgrenzen. - leiten ihnen unbekannte physikalische Zusammenhänge und Gesetze aus bekannten her. Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung berücksichtigt pädagogische und fachliche Grundsätze. Sie ist hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen. Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, werden in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen. Weitere Leistungsnachweise (**) sind z.B.: - Hausaufgaben - Kurzvorträge - Gruppenarbeit - Projektorientierter Unterricht - Praktische Arbeiten - Versuchsprotokolle - Präsentationen Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards für den mittleren Abschluss und Hauptschulabschluss (http://www.kmk.org/bildungschule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu machen. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schülerinnen und Schüler schulartübergreifend in einer Lerngruppe gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die Leistungsbewertung nach dem Prinzip der Binnendifferenzierung. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 378 Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. Anzahl der Klassenarbeiten: Laut Schulordnung mindestens 2 pro Schuljahr, diese tragen 50% zur Endnote bei. Die mündliche Leistungen und sonstige Leistungen (siehe **) ergeben weitere 50% der Endnote. Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Operatoren in den Fächern Biologie / Physik / Chemie Operator Beschreiben der erwarteten Leistung ableiten auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte Schlüsse ziehen II abschätzen durch begründete Überlegungen Größenordnungen angeben II analysieren systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei dem Bestandteile, dessen Merkmale und ihre Beziehungen zueinander erfasst und dargestellt werden II anwenden einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen II aufstellen von Hypothesen eine begründete Vermutung formulieren III auswerten Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen III begründen Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen III benennen Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur zuordnen I berechnen rechnerische Generierung eines Ergebnisses II beschreiben Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben II bestimmen rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung eines Ergebnisses I beurteilen, bewerten zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung nach fachwissenschaftlichen und fachmethodischen Kriterien formulieren III beweisen mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches Herleiten eine Behauptung / Aussage belegen bzw. widerlegen III 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 AFB 379 darstellen Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse etc. strukturiert wiedergeben I definieren die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer) Merkmale bestimmen III diskutieren Argumente zu einer Aussage oder These einander gegenüberstellen und abwägen III dokumentieren alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen darstellen I entwerfen/planen (Experimente) zu einem vorgegebenen Problem eine Experimentieranordnung finden und eine Experimentieranleitung erstellen III erklären Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine Aussagen/Gesetze zurückführen II erläutern wesentliche Seiten eines Sachverhalts / Gegenstands / Vorgangs an Beispielen oder durch zusätzliche Informationen verständlich machen II herleiten aus Größengleichungen durch mathematische Operationen eine physikalische Größe freistellen und dabei wesentliche Lösungsschritte kommentieren II interpretieren/ deuten Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend herausstellen III klassifizieren/ ordnen Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage bestimm-ter Merkmale systematisch einteilen II nennen Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne Erläuterung wiedergeben I protokollieren Ablauf, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf. Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in fachtypischer Weise wiedergeben I skizzieren Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich darstellen I untersuchen Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und Zusammenhänge herausarbeiten II verallgemeinern aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte Aussage formulieren II vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten, Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln II zeichnen eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener Strukturen anfertigen I zusammenfassen das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen II 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 380 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Bildungsziele Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der gymnasiale Physikunterricht macht diese Art der Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur sichtbar und fördert zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für die Natur, den Respekt vor ihr und die Freude an ihr. Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende physikalische Gebiete und Phänomene in angemessener Breite kennen. Sie werden befähigt, Zustände und Prozesse in Natur und Technik zu beobachten, sprachlich klar und folgerichtig in eigenen Worten zu beschreiben und quantitativ zu erfassen. Sie erkennen physikalische Zusammenhänge auch im Alltag und sind sich der wechselseitigen Beziehungen von naturwissenschaftlich-technischer Entwicklung, Gesellschaft und Umwelt bewusst. Der Physikunterricht vermittelt exemplarisch Einblick in frühere und moderne Denkmethoden und deren Grenzen. Er zeigt, dass Physik nur einen Teil der Wirklichkeit beschreibt und einer Einbettung in die anderen dem Menschen zugänglichen Betrachtungsweisen bedarf, weist aber gleichzeitig physikalisches Denken als wesentlichen Bestandteil unserer Kultur aus. Der Physikunterricht zeigt, dass sich physikalisches Verstehen dauernd entwickelt und von weltanschaulicher Bedeutung ist. Durch Einsicht in die Möglichkeiten und Grenzen und durch die Frage nach dem Sinn des Machbaren können blinder Wissenschaftsgläubigkeit und Wissenschaftsfeindlichkeit begegnet werden. Der Physikunterricht vermittelt physikalisch - technisches Grundwissen, entwickelt das Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und fördert kreative und soziale Verhaltensweisen. Der Physikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen Probleme und Veränderungen in ihrer Umwelt zu verdeutlichen, die einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und Rohstoffen verlangen. Der Physikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zum handlungsorientierten, problemlösenden Arbeiten an. Der Physikunterricht hat das selbstständige und zielgerichtete Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zum Ziel. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 381 Richtziele Grundkenntnisse Maturandinnen und Maturanden kennen die physikalischen Grössen und Grundbegriffe der Themengebiete Energie, Strahlenoptik, Elektrizitätslehre, Elektronik und Kernphysik die wichtigsten Etappen der geschichtlichen Entwicklung der Physik und ihre heutige Bedeutung experimentelle Hilfsmittel für Schülerversuche physikalische Grunderscheinungen und wichtige technische Anwendungen und verfügen über die zu ihrer Beschreibung notwendigen Begriffe physikalische Arbeitsweisen (Beobachtung, Beschreibung, Experiment, Hypothese, Modell, Gesetz, Theorie) Maturandinnen und Maturanden verstehen einfache technische Anwendungen wissen, dass Physik sich wandelt und wie sie vergangene und gegenwärtige Weltbilder mitprägt Grundfertigkeiten Maturanden und Maturandinnen können physikalische Experimente selbstständig planen, durchführen und Ergebnisse formulieren und auswerten in der Schule behandelte oder selbst erarbeitete physikalische Sachverhalte mündlich und schriftlich korrekt darstellen Analogien erkennen und auswerten physikalische Probleme erfassen, beurteilen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen erkennen Maturandinnen und Maturanden beobachten Naturabläufe und technische Vorgänge und beschreiben sie mit eigenen Worten, formulieren physikalische Zusammenhänge umgangssprachlich, aber auch mathematisch unterscheiden zwischen Fakten und Hypothesen, Beobachtung und Interpretation, Voraussetzung und Folgerung; erkennen Zusammenhänge und Entsprechungen sowie Bekanntes im Neuen reduzieren einen Sachverhalt auf die wesentlichen Grössen wenden Modelle auf konkrete Situationen an können mit zeitgemässen Medien umgehen, insbesondere nutzen sie die Mittel unserer modernen Informationsgesellschaft arbeiten selbständig und im Team Grundhaltungen Maturanden und Maturandinnen können physikalische Modelle in anderen Gebieten (Natur–, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften u. a.) anwenden; physikalische Situationen und Probleme erfassen, darstellen und bearbeiten Fach- und Formelsprache sowie die wichtigsten Rechentechniken zweckmässig einsetzen; Physikalische Hilfsmittel für das Experiment sachgerecht einsetzen Fachliteratur, Computer und Internet intensiv anwenden Maturandinnen und Maturanden bringen Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik auf erkennen Verbindungen zu anderen Fächern und bringen entsprechende Kenntnisse ein handeln verantwortlich und eignen sich das nötige Wissen an ziehen die Folgen der Anwendungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse auf Natur, Wirtschaft und Gesellschaft in Betracht arbeiten an physikalischen Problemstellungen genau und systematisch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 382 Physik Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 383 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Themenfeld 1: Einführung und Basiskonzept Materie Inhalte Physik im Alltag physikalisches Spielzeug Physik als Naturwissenschaft Teilgebiete der Physik Überblick darüber, was Physik ist und was sie kann Unterschiede zwischen festen, flüssigen und gasförmigen Körpern Kohäsionskräfte, Adhäsionskräfte und Beispiele für ihre Wirkungen, Kapillarität Überblick über den Aufbau der Stoffe aus Teilchen und über die Kräfte zwischen ihnen Themenfeld 2: Mechanik Masse und Volumen von Körpern physikalische Größe, Zahlenwert und Einheit Einblick in das Wesen physikalischer Größen Bestimmen des Volumens bei Flüssigkeiten Bestimmen des Volumens unregelmäßiger fester Körper durch Verdrängung von Flüssigkeiten; SE Fähigkeit, Volumina von festen und flüssigen Körpern experimentell zu ermitteln Begriff Masse Einheit der Mass Waagen Bestimmen der Masse durch Wägung Fähigkeit, die Masse von Körpern zu ermitteln Dichte von Stoffen Körper mit gleichem Volumen und unterschiedlicher Masse Körper mit gleicher Masse und unterschiedlichem Volumen Fähigkeit, den Zusammenhang zwischen Masse und Volumen zu beschreiben Begriff Dichte: Dichte als stoffkennzeichnende Größe Einheit der Dichte Kenntnis der physikalischen Größe Dichte inhaltliches Verständnis der Definition einer Größe und ihrer Einheit Einblick in das Wesen physikalischer Größengleichungen Bestimmen der Dichte durch Messen von Masse und Volumen; SE Fähigkeit, die Dichte von Stoffen experimentell zu bestimmen und zu berechnen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 384 Bewegung von Körpern Bewegungsbegriff inhaltliches Verständnis der Definition der Geschwindigkeit und ihrer Einheit, Gültigkeitsbedingung Kenntnis der Größe Geschwindigkeit Messen von Weg und Zeit zur Bestimmung der Geschwindigkeit bei der gleichförmigen geradlinigen Bewegung und bei der Durchschnittsgeschwindigkeit für nicht gleichförmige geradlinige Bewegungen Darstellen von Bewegungen im Weg-Zeit-Diagramm, Erkennen der in den Grafen enthaltenen Aussagen Lösen von Aufgaben Fähigkeit, die Geschwindigkeit zu berechnen Gleichförmige geradlinige Bewegung Untersuchen des Zusammenhangs von Weg und Zeit, Weg-Zeit-Gesetz Interpretieren von s-t- und v-t- Diagrammen Abschätzen von Geschwindigkeiten, Tempolimit im Straßenverkehr Kenntnis der Gesetze der gleichförmigen geradlinigen Bewegung Lösen von Aufgaben (rechnerisch und grafisch) Umrechnen von Einheiten Fähigkeit, die Gesetze anzuwenden Gleichmäßig beschleunigte geradlinige Bewegung inhaltliches Verständnis der Definition der Beschleunigung Zusammenhänge zwischen Weg und Zeit, Geschwindigkeit und Zeit sowie Beschleunigung und Zeit bei Bewegungen aus der Ruhe für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung Interpretation der Gesetze und entsprechender Diagramme Durchschnittsgeschwindigkeit, Momentangeschwindigkeit Kenntnis der physikalischen Größe Beschleunigung Lösen von Anwendungsaufgaben Lösen komplexer Anwendungsaufgaben Fähigkeit, die Gesetze anzuwenden Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten der gleichmäßig beschleunigten geradlinigen Bewegung Kraft Kräfte in Natur und Technik Abgrenzen vom Alltagsbegriff Kraft als Wechselwirkungsgröße 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Kenntnis der physikalischen Größe Kraft 385 Arten von Kräften Gewichtskraft, ihre Ortsabhängigkeit plastische Verformung, elastische Verformung Geschwindigkeitsänderung Messen von Kräften; Federkraftmesser; SE Darstellen von Kräften mit Pfeilen Überblick über Arten von Kräften und deren Wirkungen Reibungskraft als bewegungshemmende Kraft Unterscheiden von Haft-, Gleit- und Rollreibung Abhängigkeit der Reibungskraft von der Beschaffenheit der Berührungsflächen und von der Gewichtskraft, (qualitativ) Fähigkeit, Reibungskräfte zu unterscheiden erwünschte und unerwünschte Reibung Fähigkeit, Kenntnisse auf praktische Sachverhalte anzuwenden Hebel im Gleichgewicht einseitiger und zweiseitiger Hebel Hebelgesetz (quantitativ); SE Kenntnis des Hebelgesetzes Hebel in Natur und Technik einfache Berechnungen zum Verständnis der Beispiele Hinweis auf richtiges Heben und Tragen Fähigkeit zum Anwenden des Hebelgesetzes weitere kraftumformende Einrichtungen Überblick über kraftumformende Einrichtungen Zusammenhang zwischen der Standfestigkeit und der Lage des Schwerpunktes Überblick über den Schwerpunkt von Körpern Untersuchen des freien Falls, Gesetze des freien Falls experimentelles Bestimmen von g historische Betrachtungen (Galilei) Lösen von Aufgaben zum freien Fall Kenntnis der Gesetze des freien Falls und Fähigkeit zum Aufgabenlösen Newtonsches Grundgesetz und Trägheitsgesetz experimentelles Untersuchen des Zusammenhangs zwischen Masse, Beschleunigung und Kraft newtonsches Grundgesetz und seine Aussagen Trägheitsgesetz; kräftefreie Bewegung Kenntnis des newtonschen Grundgesetzes und des Trägheitsgesetzes Beobachten und Erklären von Trägheitswirkungen Lösen von komplexen Aufgaben Fähigkeit, das newtonsche Grundgesetz und das Trägheitsgesetz anzuwenden Würdigung von Kopernikus, Galilei, Kepler und Newton Überblick über die Entwicklung der Mechanik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 386 Kompetenzen -allgemeine Standards- CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schüler Die Schüler Die Schüler nehmen bewusst Naturphänomene wahr, beschreiben die Phänomene sachgerecht und entwickeln Fragestellungen für den weiteren Erkenntnisprozess. Sie gebrauchen dabei die Fachsprache angemessen. unterscheiden bei naturwissenschaftlichen Aussagen zwischen Beobachtungen, Vermutungen und Bewertungen. stellen Vermutungen zu entwickeln komplexe Frage stellen an Beispielen Hypophysikalischen Problemen stellungen, die durch thesen auf und prüfen sie. auf, die durch einfache physikalische Untersuchungen zu Untersuchungen zu beantworten sind. beantworten sind. führen einfache Experimente planen einfache Experimente und werten gewonnene Daten aus, ggf. unter Beachtung von Sicherdurch einfache Mathematisierungen. heits- und Umweltaspekten durch und dokumentieren die Ergebnisse. protokollieren ihre Arbeitsschritte in geeigneter Form. interpretieren Diagramme, Tabellen und mathematische Strukturen. setzen das Experiment zum Gewinnen physikalischer Gesetze bewusst ein, planen Experimente, bereiten sie vor, führen sie durch, variieren sie und werten sie aus. ordnen und verknüpfen ihr Alltags- und Fachwissen mit neuen Wissenselementen. erklären physikalische Erscheinungen und technische Sachverhalte unter Nutzung physikalischer Gesetze. erschließen und verarbeiten Informationen aus unterschiedlichen Quellen. arbeiten mit einfachen beurteilen die Gültigkeit Modellen/Idealisierungen, d. empirischer Ergebnisse und wenden einfache Formen der h., sie stellen natürliche deren Verallgemeinerung Mathematisierung an, Phänomene vereinfachend in unter Berücksichtigung der verwenden Analogien und Modellen dar und nutzen Modellgrenzen. Modellvorstellungen zur diese zum Erklären Wissensgenerierung. ausgewählter Erscheinungen. beschreiben physikalische Phänomene und führen sie auf bekannte leiten ihnen unbekannte Zusammenhänge zurück, unterscheiden zwischen alltagssprachlicher physikalische und fachsprachlicher Beschreibung von physikalischen Phänomenen, Zusammenhänge und verwenden physikalische Begriffe, Größen und ihre Einheiten Gesetze aus bekannten her. angemessen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 387 Kompetenzen -Thematischer BezugThemenfeld 1: Einführung und Basiskonzept Materie CH: Realschule D: Hauptschule Die Schüler erläutern grundlegende CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler definieren exemplarisch Gymnasium Die Schüler lösen exemplarisch kontext- Stoffeigenschaften und begründen deren Bedeutung in alltäglichen Situationen. grundlegende thermische, bezogene Probleme zu mechanische oder grundlegenden elektrische Stoffeigenschaften und Stoffeigenschaften auch entwickeln Messvorschrifquantitativ. ten. erläutern den Aufbau und die Funktion von Haushaltsgegenständen mit geeigneten physikalischen Begriffen und begründen das eigene Alltagshandeln. nennen Argumente, die für einen Aufbau der Materie aus kleinsten Teilchen sprechen. deuten Alltagserfahrungen schätzen physikalische Phänomene der Wärmelehre, des und physikalische Größen Magnetismus und der Elektrizitätslehre mit Hilfe der Teilchenmit der Teilchenvorstellung. vorstellung richtig ein. zeigen an Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen des Teilchenmodells. unterscheiden bei Beschrei überprüfen Eigenschaften diskutieren den Sinn, die bungen die Modellwelt von der Modellwelt an der Möglichkeiten und die Grender Realwelt. Realität und variieren zen eines Modells. Parameter. Themenfeld 2: Mechanik CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler Die Schüler interpretieren die Kraft als Wechselwirkung zwischen zwei Körpern, argumentieren bei Bewegungsänderungen und Verformungen mit dem Kraftbegriff. beschreiben das Prinzip von Kraftmessern und messen Kräfte. setzen Kraftwandler sinnvoll ein und berücksichtigen bei der Anwendung die Goldene Regel der Mechanik. diskutieren reale Vorgänge als Folge von Gewichts-, Reibungs- und Zugkraft. verwenden den Druckbegriff bei der Deutung physikalischer Phänomene. Die Schüler analysieren Phänomene der Natur und Wirkungen, die durch Kräfte verursacht wurden, auf makroskopischer und mikroskopischer Ebene. diskutieren und beurteilen die Grenzen des Hookeschen Gesetzes. beschreiben die Wirkungs wenden die Größe Drehmoweise eines Kraftwandlers ment sachgerecht in mithilfe seiner kontextgebundenen Gesetzmäßigkeit anhand Aufgaben an. von Anwendungen. untersuchen und charakterisieren verschiedene Kräfte. begründen die Druckdefinition, formulieren das Archimedische Prinzip des Auftriebs und wenden es in Beispielen an. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium analysieren mathematische Zusammenhänge zur Erklärung der Auftriebskraft. 388 unterscheiden zwischen Masse und Gewichtskraft. verdeutlichen Bewegungen durch Orts- und Zeitangaben. nutzen den Geschwindigkeitsbegriff beim Charakterisieren verschiedener Bewegungsarten. interpretieren die Gewichtskraft als Wechselwirkung zwischen Massen. unterscheiden die Beschreibung von Bewegungen je nach Beobachtungsort (Bezugssystem). interpretieren Zeit-Weg-Diagramme mit dem Geschwindigkeitsbegriff, lösen von Bewegungsaufgaben zur gleichförmigen Bewegung. begründen mit Hilfe des Kräftegleichgewichts, dass ein Körper in Ruhe ist. interpretieren Vorgänge und schließen von Wirkungen in Wirkungen als Folge der beschleunigten BezugssysTrägheit. temen auf Trägheitskräfte. erkennen Ursachen von be schleunigten Bewegungen und interpretieren jene als Wechselwirkungen. unterscheiden und ordnen selbst erlebte Bewegungsbeispiele, auch deuten geeignete Kontexte Kreisbewegungen. als Folge einer Zentralkraft. analysieren Bewegungen nach dem Prinzip der unabhängigen Überlagerung von Geschwindigkeiten und ziehen Analogien zur Bewältigung von Alltagssituationen. werten Alltagsbeispiele hin lösen einfache realistische wenden den Beschleunisichtlich verschiedener Aufgaben zu beschleunigten gungsbegriff in komplexen Bewegungsarten aus und Bewegungen. Zusammenhängen an. formulieren die Merkmale der beschleunigten Bewegungen. analysieren Bewegungen nach dem Prinzip der unabhängigen Überlagerung von Geschwindigkeiten und ziehen Analogien zur Bewältigung von Alltagssituationen. werten Alltagsbeispiele hin lösen einfache realistische wenden den Beschleunisichtlich verschiedener Aufgaben zu beschleunigten gungsbegriff in komplexen Bewegungsarten aus und Bewegungen. Zusammenhängen an. formulieren die Merkmale der beschleunigten Bewegungen. führen Alltagsphänomene begründen die Resonanz als führen Schwingungen auf auf Resonanz zurück. Wechselwirkung zweier gestörte schwingender Systeme. Gleichgewichtssysteme zurück, wenden die Größen, die schwingende Systeme beschreiben, sachgerecht an und formulieren Gesetzmäßigkeiten. unterscheiden Grundphäno ordnen Grundphänomene der Akustik den Fachbegriffen zu, mene aus der Akustik. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 389 Physik Klasse 9 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 390 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 Themenfeld 1: Mechanik * (Thüringen Kl. 7/8) D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schüler - verwenden den Druckbegriff bei der Deutung physikalischer Phänomene - interpretieren Phänomene in der Natur als Folge von Dichteunterschieden innerhalb des Systems von Objekt und Umgebung und ziehen Schlüsse für ihr Alltagshandeln D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schüler - begründen die Druckdefinition - formulieren das Archimedische- Prinzip des Auftriebs und wenden es in Beispielen an - analysieren den Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen, definieren den Druck und wenden das Druckgleichgewicht an Beispielen an Gymnasium Die Schüler - analysieren mathematische Zusammenhänge zur Erklärung der Auftriebskraft. - untersuchen und bewerten das Verhalten von Körpern in Natur und Umwelt hinsichtlich des Auftriebs. Kompetenzen Inhalte Zeit Themenfeld 1: Mechanik - Auflagedruck und Kolbendruck Methoden 6 Std Kenntnis der physikalischen Größe Druck Auflagedruck Internetrecherche, Fähigkeit, den Druckbegriff auf praktische Beispiele anzuwenden Definition der Größe Druck Präsentationen Kolbendruck in Flüssigkeiten Partner- / Gruppenarbeit Druck als Eigenschaft von Gasen Lösen von Aufgaben Kenntnis des Zusammenhangs zwischen Kraft und Fläche bei hydraulischen Anlagen Fähigkeit, den Druckbegriff auf praktische Beispiele anzuwenden Kenntnis des Zusammenhangs zwischen Kraft und Fläche bei hydraulischen Anlagen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Deuten des Drucks mit Hilfe des Teilchenmodell Beispiele aus Natur, Medizin und Technik Einfache Berechnungen an hydraulischen Anlagen (Bremse, Hebebühne oder Wagenheber als Auswahl) 391 Themenfeld 1: Mechanik - Schweredruck in Flüssigkeiten 6 Std Kenntnis des Schweredrucks in Flüssigkeiten Entstehung des Schweredrucks Schülerexperimente Fähigkeit, das Wirken des Schweredrucks im Wasser an Beispielen zu erklären und Berechnungen durchzuführen Abhängigkeit des Schweredrucks von der Eintauchtiefe und der Art (Dichte) der Flüssigkeit Recherche / Präsentation Unabhängigkeit des Schweredrucks von der Gefäßform Zunahme des Schweredrucks im Wasser um 100 kPa je 10 m Tiefe U-Rohr-Manometer Wasserversorgungsanlage Taucher Themenfeld 1: Mechanik - Luftdruck 6 Std Kenntnis des Luftdrucks Entstehung des Luftdrucks Schülerexperimente Fähigkeit, das p-h-Diagramm zu lesen und zu deuten experimentelles Nachweisen des Luftdrucks Fähigkeit, den Aufbau von Barometern zu beschreiben und ihr Wirkprinzip zu erklären Abhängigkeit des Luftdrucks von der Höhe (p-h-Diagramm) Torricelli und v. Guericke Dosenbarometer Messung des Luftdrucks Themenfeld 1: Mechanik - Statischer Auftrieb 6 Std Kenntnis des Auftriebs in ruhenden Flüssigkeiten und in Luft Deuten des Auftriebs mit Hilfe des Schweredrucks Schülerexperimente Auftriebskraft als Ursache für die Gewichtsverringerung Lernplakat Kenntnis des archimedischen Prinzips Zusammenhang zw. Auftriebskraft und Gewichtskraft; SE Sinken, Schweben, Steigen und Schwimmen Aufsteigen von Ballons Schifffahrt und Tauchen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 392 Aräometer Themenfeld 2: Wärmelehre * (Thüringen Kl. 7/8) D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schüler - benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge- benutzen bei der Beschreibung von Alltagssituationen Gesetzmäßigkeiten in thermischen Systemen. - unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur - deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum. D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schüler - benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge - führen die Ursache für Strömungen und Ströme auf Druck- und Temperaturunterschiede zurück und geben Beispiele für das thermische Gleichgewicht an, begründen Ströme mit der Temperaturdifferenz. - unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur - deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum. Gymnasium: Die Schüler - benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge - führen die Ursache für Strömungen und Ströme auf Druck- und Temperaturunterschiede zurück und geben Beispiele für das thermische Gleichgewicht an, begründen Ströme mit der Temperaturdifferenz. - unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur - deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum. Kompetenzen Inhalte Zeit Themenfeld 2: Wärmelehre - Temperatur 8 Std Kenntnis der physikalischen Größe Temperatur, Temperatur als objektive Angabe, wie heiß oder kalt Einblick in den Zusammenhang zwischen Temperatur und Teilchenbewegung Beispiele für Temperaturen bei Erscheinungen und Vorgängen in Natur / Technik Temperatur und Teilchenbewegung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methoden 393 Recherche / Präsentationen Fähigkeit, Temperaturen zu messen Thermometer, Celsiusskala, Fixpunkte, Einheit Schülerexperimente Fehlerquellen beim Messen absoluter Nullpunkt der Temperatur Kelvinskala Themenfeld 2: Wärmelehre - Energie und Wärme Kenntnis der physikalischen Größe Wärme 8 Std Wärme als Maß für die zugeführte oder abgegebene Energie Schülerexperimente Abgrenzen vom Alltagsbegriff Wärmeleitung, Wärmeströmung, Wärmestrahlung Fähigkeit, Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe zu berechnen spezifische Wärmekapazität als stoffbeschreibende Größe Gleichung für die Wärme Lösen von Aufgaben Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten bei der Änderung des Aggregatzustandes Schmelzen, Sieden, Verdampfen, Kondensieren und Erstarren Lernplakat Hinweis auf Verdunsten Deuten der Aggregatzustandsänderungen mit Hilfe des Teilchenmodells Umwandlungswärmen Einblick in Vorgänge aus Natur und Technik Wetter, Jahreszeiten oder Klima (Auswahl) Einsicht in die Notwendigkeit der sinnvollen Energienutzung 4-Takt-Ottomotor, 4-Takt-Dieselmotor oder Kühlschrank (Auswahl) Recherche / Präsentationen Wärmedämmung; Beispiele Themenfeld 2: Wärmelehre - Verhalten der Körper bei Temperaturänderung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 4 Std 394 Fähigkeit, das Verhalten der Körper bei Temperaturänderung zu beschreiben Fähigkeit, Längenänderungen fester Körper zu berechnen linearer Ausdehnungskoeffizient Recherche / Präsentation Gleichung für die Längenänderung Lösen von Aufgaben Themenfeld 3: Optik * (Thüringen Kl. 7/8) D: Hauptschule / CH: Realschule Die Schüler - folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt - unterscheiden Reflexion und Brechung und zeichnen die Lichtwege. - skizzieren Lichtwege bei einfachen optischen Systemen und ermitteln mögliche Anwendungen D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schüler - folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt - erarbeiten die Gesetzmäßigkeiten bei der Reflexion und der Brechung des Lichts, nutzen Kenntnisse zur Darstellung einfacher linsenfreier optischer Geräte; - führen die optische Brechung auf die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie zurück. - entwickeln den Abbildungsmaßstab aus der Beziehung von Bild zu Objektgröße. Gymnasium Die Schüler - folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt - erarbeiten die Gesetzmäßigkeiten bei der Reflexion und der Brechung des Lichts, nutzen Kenntnisse zur Darstellung einfacher linsenfreier optischer Geräte; - führen die optische Brechung auf die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie zurück - leiten den Abbildungsmaßstab ausgewählter optischer Geräte her. Kompetenzen Inhalte Zeit Themenfeld 3: Optik - Ausbreitung des Lichtes Kenntnis von Eigenschaften des Lichtes 6 Std Lichtquellen und beleuchtete Körper geradlinige Ausbreitung des Lichtes Modell Lichtstrahl 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methoden 395 Schülerexperimente Fähigkeit, Randstrahlen der Schatten zu zeichnen Schatten, Kernschatten, Halbschatten Schülerexperimente Fähigkeit, Naturerscheinungen zu beschreiben und zu erklären Sonnenfinsternis, Mondfinsternis Schülerexperimente Lernplakat Themenfeld 3: Optik - Reflexion des Lichtes Kenntnis über das Verhalten des Lichtes beim Auftreffen auf die Oberfläche lichtundurchlässiger Körper 6 Std Reflexion am ebenen Spiegel Schülerexperimente Reflexionsgesetz reguläre und diffuse Reflexion Anwendungen Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der Reflexion zu zeichnen Konstruieren von Strahlenverläufen Messen von Winkeln Themenfeld 3: Optik - Brechung des Lichtes 6 Std Kenntnis über das Verhalten des Lichtes beim Auftreffen auf die Oberfläche lichtdurchlässiger Körper Brechung bei den Übergängen Luft-Wasser, Luft-Glas; SE Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der Brechung sachgemäß zu zeichnen Zeichnen von Strahlenverläufen Fähigkeit, Anwendungen der Brechung zu beschreiben und deren Wirkungsweise zu erklären Brechung am Prisma Einblick in die spektrale Zerlegung des Lichtes Lichtzerlegung am Prisma Umkehrbarkeit des Lichtweges Brechungsgesetz (qualitativ) Schülerexperimente Fehleinschätzung der Tiefe von Gewässern Zeigen des Phänomens Totalreflexion (z. B. beim Lichtleitkabel) Themenfeld 3: Optik - Bildentstehung an Linsen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Schülerexperimente 6 Std 396 Überblick über Linsenarten und ihre Anwendung Sammellinsen, Zerstreuungslinsen Brillengläser Kenntnis über die Brechung des Lichtes an Linsen Strahlengang durch optische Linsen Lernplakat Vereinfachung: Brechung an der Linsenebene Kenntnis des Strahlenverlaufs an Sammellinsen optische Achse, Brennpunkt Lernplakat Parallelstrahl, Brennpunktstrahl, Mittelpunktstrahl Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der Bildentstehung an Sammellinsen zu konstruieren experimentelles Erzeugen und Konstruieren reeller und virtueller Bilder Themenfeld 3: Optik - Optische Geräte Fähigkeit, den Aufbau optischer Geräte zu beschreiben und deren Wirkungsweise zu erklären 4 Std Lochkamera (Hausexperiment) einfacher Fotoapparat und Projektionsgeräte (Auswahl) Auge, Sehfehlerkorrektur Lupe Fernrohr oder Mikroskop (Auswahl) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 397 Recherche / Präsentationen Physik Klasse 10 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 398 Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Themenfeld 1: Elektrizitätslehre *(Thüringen Kl 7/8) D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schüler - berücksichtigen mögliche Gefahren beim Umgang mit elektrischen und anderen technischen Geräten - stellen Kraftfelder dar und unterscheiden zwischen elektrischen und magnetischen Feldern. - wenden ihre Kenntnisse über die Wirkungen des elektrischen Stromes beim Gebrauch elektrischer Geräte an und analysieren auftretende Fehler. - wenden das Induktionsgesetz in unterschiedlichen experimentellen Situationen an. - wenden die Kirchhoffschen Regeln in verschiedenen Schaltungen an und führen Messungen durch. Gymnasium Die Schüler - berücksichtigen mögliche Gefahren beim Umgang mit elektrischen und anderen technischen Geräten - stellen Kraftfelder dar und unterscheiden zwischen elektrischen und magnetischen Feldern. - wenden ihre Kenntnisse über die Wirkungen des elektrischen Stromes beim Gebrauch elektrischer Geräte an und analysieren auftretende Fehler. - wählen geeignete Formulierungen des Induktionsgesetzes und der Lenzschen Regel. - wenden die Kirchhoffschen Regeln in verschiedenen Schaltungen an und führen Messungen durch. Kompetenzen Inhalte Zeit Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Ladungen und elektrische Felder Überblick über die Existenz elektrischer Ladungen 6 Std Elektrizität in der Natur Schülerexperiment Ladungstrennung, Ladungsnachweis; Elektroskop Recherche / Präsentation Kräfte zwischen elektrischen Ladungen Hinweis auf Elementarladung, Ladungsausgleich, Blitz, Blitzableiter Einblick in das Wesen elektrischer Felder elektrisches Feld als Träger von Energie wichtige Feldformen, Feldlinienbilder 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methoden 399 Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrischer Stromkreis 5 Std Kenntnis der Modellvorstellung vom elektrischen Strom in metallischen Leitern Zurückführen des Begriffs des elektrischen Stromes auf die gerichtete Bewegung wanderungsfähiger Elektronen, Ladungsausgleich Kenntnis der Existenz von Gleich- und Wechselstromkreisen Beispiele für Gleich- und Wechselstromkreise Überblick über Wirkungen des elektrischen Stromes Lichtwirkung, Wärmewirkung, magnetische und chemische Wirkung Vergleichen der Elektronenbewegung Gefahren durch elektrischen Strom für lebende Organismen Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Stromstärke 4 Std Kenntnis der physikalischen Größe Stromstärke Stromstärke als Maß für die Anzahl der Elektronen, die sich in einer Sekunde durch einen Leiterquerschnitt bewegen Fähigkeit, Stromstärken im Gleichstromkreis zu messen Messgerät; Schaltung des Messgerätes Kenntnis der Gesetze für die Stromstärke im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis Gesetze der Stromstärke im unverzweigten und im verzweigten Stromkreis Schülerexperimente Messen der Stromstärke Schülerexperimente praktische Beispiele (Sicherung) Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Spannung Kenntnis der physikalischen Größe Spannung 4 Std Spannung als Antrieb des elektrischen Stromes Spannungsquellen Größenvorstellungen über Spannungen in der Praxis Gefahren durch elektrische Spannungen Fähigkeit, Gleichspannungen zu messen Messgerät; Schaltung des Messgerätes Messen der Spannung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 400 Schülerexperimente Kenntnis der Gesetze für die Spannung im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis Gesetze für die Spannung im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis Schülerexperimente Messen in Stromkreisen mit zwei Bauelementen Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrischer Widerstand Kenntnis des ohmschen Gesetzes 5 Std experimentelles Untersuchen des Zusammen-hangs zwischen Spannung und Stromstärke Schülerexperimente ohmsches Gesetz, Gültigkeitsbedingungen Kenntnis der physikalischen Größe elektrischer Widerstand inhaltliches Verständnis der Definition des elektrischen Widerstandes Lernplakat Leiter und Isolatoren Fähigkeit, Widerstände zu ermitteln Messen von Spannung und Stromstärke Schülerexperimente Berechnen des Widerstandes aus den Messwerten Überblick über die Gesetze für die Widerstände im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis Gesetze für die Widerstände im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis Berechnen von Gesamtwiderständen in Stromkreisen mit zwei Bauelementen Kenntnis des Widerstandsgesetzes Untersuchen der Abhängigkeit des Widerstandes von Länge, Querschnitt und Material (spezifischer Widerstand) Schülerexperimente Widerstandsgesetz Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Energie und Leistung Kenntnis der physikalischen Größen elektrische Energie und Leistung 6 Std elektrische Energie als Energieform Energieumwandlungen Definition der elektrischen Arbeit kWh-Zähler Definition der elektrischen Leistung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 401 Lernplakat Größenvorstellungen über elektrische Leistungen in der Praxis Fähigkeit, die Kenntnisse über elektrische Energie, Arbeit und Leistung anzuwenden Aufgaben zum Berechnen der elektrischen Energie und Leistung an praktischen Beispielen (Haushalt) Schülerexperimente Recherche / Präsentation Bedeutung der elektrischen Energie sinnvolle Nutzung von Energie Untersuchen des Wirkungsgrades am Beispiel von Kochplatte oder Tauchsieder Umweltaspekte der Nutzung von Elektroenergie Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Magnetische Felder 8 Std Kenntnis über Dauermagnete und deren Felder Dauermagnete, Magnetpole Schülerexperimente Einblick in das Vorhandensein von Elementarmagneten Kräfte zwischen Dauermagneten Magnetfeld, Feldlinienbilder Magnetfeld der Erde, Kompass Elementarmagnete Kenntnisse über Magnetfelder stromdurchflossener gerader Leiter und Spulen Magnetfeld stromdurchflossener gerader Leiter Magnetfeld stromdurchflossener Spulen Untersuchen der Kraftwirkungen einer Spule in Abhängigkeit von Strom-stärke, Windungszahl und Länge der Spule Kraftwirkung zwischen Dauermagnet und einem stromdurchflossenen geraden Leiter (Oersted) sowie zwischen stromdurch-flossenen Spulen Einfluss eines Eisenkernes auf die magnetische Wirkung einer Spule elektromotorisches Prinzip Fähigkeit, den Aufbau elektrischer Geräte zu beschreiben und deren Wirkungsweise zu erklären Elektromagnet Gleichstrommotor FI-Schalter oder Einsatz von Relais in der Technik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 402 Schülerexperimente Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektromagnetische Induktion Kenntnis des Induktionsgesetzes (qualitativ) 8 Std Bedingungen für das Entstehen einer Induktionsspannung Schülerexperimente Untersuchen der Möglichkeiten zur Erzeugung von Induktionsspannungen Induktionsgesetz Untersuchen der Abhängigkeiten des Betrages der Induktionsspannung Überblick über das lenzsche Gesetz Kenntnis des Lenzschen Gesetzes Lenzsches Gesetz und Zusammenhang mit dem Energieerhaltungssatz Fähigkeit, das Lenzsche Gesetz auf Selbstinduktionsvorgänge anzuwenden Untersuchen von Ein- und Ausschaltvorgängen Überblick über den Aufbau und die Wirkungsweise eines Wechselstromgenerators Begriffe Wechselspannung und Wechselstrom Fähigkeit, den Aufbau und die Wirkungsweise des Wechselstromgenerators zu beschreiben Recherche/Plakat technische Anwendungen Untersuchen des zeitlichen Verlaufs von Wechselspannungen und Wechselströmen Aufbau und Wirkungsweise des Wechselstromgenerators Überblick über den Aufbau und über die Wirkungsweise des Transformators Aufbau und Wirkungsweise des Transformators Gruppenarbeit Spannungsübersetzung am unbelasteten idealen Transformator Fähigkeit, den Aufbau und die Wirkungsweise des Transformators zu beschreiben Lösen von Aufgaben Stromstärkeübersetzung am belasteten Transformator Fähigkeit zu Berechnungen zur Spannungs- und Stromstärkeübersetzung durchzuführen Überblick über die Bedeutung des Transformators 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Einsatz von Transformatoren in technischen Geräten Energieübertragung vom Kraftwerk bis zum Haushalt Recherche / Präsentation Gefahren bei hohen Spannungen Lernplakat 403 Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Leitungsvorgänge in Metallen, Flüssigkeiten, Gasen und im Vakuum Kenntnisse über Leitungsvorgänge in metallischen Leitern Metallbindung, wanderungsfähige Elektronen Fähigkeit, die Temperaturabhängigkeit des Widerstandes metallischer Leiter zu erklären Erklären der Wärmewirkung und der Widerstandsveränderungen mit dem Teilchenmodell Fähigkeit, die Temperaturabhängigkeit metallischer Leiter zu untersuchen Temperaturabhängigkeit metallischer Leiter Fähigkeit, die I-U-Kennlinie zu interpretieren Überblick über Leitungsvorgänge in Gasen und im Vakuum Kenntnisse über Leitungsvorgänge in Flüssigkeiten, Gasen und im Vakuum 6 Std Lernplakat Modell der Elektronenleitung I-U-Kennlinie Demonstration der Leitungsvorgänge Untersuchen und Erklären der Leitungsvorgänge in wässrigen Lösungen; Dissoziation, Ionen als Ladungsträger, Elektrolyse Leitungsvorgänge in Gasen, Stoßionisation Fähigkeit, Leitungsvorgänge zu erklären Leitungsvorgänge im Vakuum, Glühemission, Fotoemission Kenntnis des allgemeinen Leitungsmodells allgemeines Leitungsmodell Überblick über Anwendungen in der Praxis Elektronenstrahlröhre Fähigkeit zur Anwendung des allgemeinen Leitungsmodells Nutzung als Bildröhre im Oszillografen, im Fernsehgerät und im Monitor für Computer Recherche / Präsentation Glimmlampe und Leuchtstoffröhre Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Halbleiter 8 Std Kenntnis der Leitungsvorgänge in Halbleitern Aufbau eines Halbleiters Elektronen, Defektelektronen, Eigenleitung Kenntnis der Temperaturabhängigkeit des Widerstandes eines Halbleiters Temperaturabhängigkeit des Widerstandes eines Halbleiters Erklären der Temperaturabhängigkeit Nutzen eines Thermistors zur Temperaturmessung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 404 Schülerexperimente Überblick über Leitungsmechanismen in n- und p-Leitern Dotierung von Halbleitern, n- und p-Leitung (Störstellenleitung) Kenntnis des Aufbaus und der Wirkungsweise einer Halbleiterdiode und Fähigkeit, deren Wirkungsweise zu erklären Aufbau einer Halbleiterdiode Schülerexperimente Durchlass- und Sperrrichtung Gleichrichterschaltung I-U-Diagramm Überblick über Aufbau und Wirkungsweise eines npn-Transistors Demonstration der Wirkungsweise als Schalter und Verstärker Überblick über weitere Anwendungen und die Bedeutung der Elektronik Hinweis auf Fotodiode, Lichtemitterdiode, Laserdiode, Solarzelle, integrierte Schaltkreise Beispiele aus der Praxis 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 405 Recherche / Präsentation Themenfeld 2: Mechanische Energie D: Realschule / CH: Sekundarschule Die Schüler analysieren den Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen, definieren den Druck und wenden das Druckgleichgewicht an Beispielen an. Gymnasium Die Schüler untersuchen und bewerten das Verhalten von Körpern in Natur und Umwelt hinsichtlich des Auftriebs. Kompetenzen Inhalte Zeit Themenfeld 2: Mechanische Energie - Mechanische Arbeit und Energie 12 Std Kenntnis von Arten der mechanischen Arbeit für konstante Kraft bei gleicher Kraft- und Wegrichtung Hubarbeit, Beschleunigungsarbeit, Federspannarbeit und ihre Gleichungen Kenntnis der Arbeit für den Fall, dass sich Wegund Kraftrichtung unterscheiden Arbeit als Prozessgröße Arbeit als Prozessgröße Methoden Partner- und Gruppenarbeit Arbeit als Fläche im F-s-Diagramm Lösen von komplexen Aufgaben Kenntnis der Federspannarbeit Fähigkeit zum Lösen von komplexen Aufgaben Kenntnis der Arten mechanischer Energie kinetische und potenzielle Energie und ihre Gleichungen. Einblick in die Energie als Zustandsgröße und in den Systembegriff Energie als Zustandsgröße Beziehung zwischen mechanischer Arbeit und Energie Systembegriff Kenntnis des Energieerhaltungssatzes der Mechanik und Fähigkeit zur Anwendung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Energieerhaltungssatz der Mechanik Lösen von Anwendungsaufgaben 406 Partner- und Gruppenarbeit Physik Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 407 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Wiederholung der Grundlagen der Kinematik und Dynamik der Translation Newton‘sche Axiome Energie- und Impulserhaltung Vektorielle Grössen in der Mechanik (z.B. Geschwindigkeit und Kraft) Aufgabenpraktikum Wahlstoff Zusammengesetzte Bewegungen - Wurfbewegungen Krummlinige Bewegungen – gleichförmige Kreisbewegung Kepler’sche Gesetze, Gravitationsgesetz, kosmische Geschwindigkeiten Schwingungen Kompetenzen Kenntnisse über die grundlegenden Gesetze der Kinematik und Dynamik erwerben und anwenden können sich mit physikalischen Theorien und Modellen auseinandersetzen Zusammenhänge zwischen Arbeit und Energie, Energie- und Impulserhaltung nutzen Fähigkeit zum Lösen komplexer Aufgaben ausbauen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 408 5.1.8 Lehrplan Geschichte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 409 Vorbemerkungen Der folgende Lehrplan orientiert sich am Lehrplan des Landes Thüringen für die Sekundarstufe I, Jahrgangsstufe 9 - 10. Da es sich bei der Swiss School Bangkok um eine Schweizer und deutsche Auslandsschule handelt, orientiert sich der Lehrplan an thüringischen, schweizerischen und thailändischen Strukturen und Inhalten. Zudem werden auch Themenbereiche mit thailändischem und asiatischem Bezug aufgenommen. Der Beitrag des Geschichtsunterrichts zum Kompetenzerwerb Ziele Ziel des Geschichtsunterrichts ist die Entwicklung historischer Narrativität, d. h. der Fähigkeit zum selbstständigen historischen Denken und Urteilen. Dieses Denken und Urteilen zeigt sich in der Fähigkeit zur Analyse und Darstellung vergangener Sachverhalte, zur Deutung von Zusammenhängen und Zeitverläufen, zum historischen Diskurs sowie zu Folgerungen für Gegenwart und Zukunft. Aufgaben Zentrale Aufgaben des Geschichtsunterrichts sind daher die Förderung und Entwicklung eines reflektierten, selbstreflexiven Geschichts-bewusstseins und eines differenzierten, historischpolitischen Urteils-vermögens. Die Grundlage hierfür wird durch systematisch auf-gebautes, mit fachspezifischen Methoden erschlossenes Wissen gelegt. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen zur mündigen Partizipation an der politischen Willensbildung und zur Mitgestaltung der Gesellschaft und ihrer Wandlungsprozesse. Der Geschichtsunterricht leistet somit einen Beitrag zu einer reflektierten Einschätzung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Verhältnisse und Probleme mit dem Leitziel der Selbst- und der Mitbestimmung. Dabei wird bei den Lernenden die Ausbildung einer eigenen Identität auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Gesellschafts-ordnung unterstützt. Zentrale Prinzipien der Gegenstandsauswahl Die Inhaltsauswahl und Schwerpunktsetzung wird durch die zentralen didaktischen Prinzipien beeinflusst: Schüler-, Gegenwarts-, Zukunfts- und Wissenschaftsorientierung. Die Gegenstände des Geschichtsunterrichts stammen aus den verschiedenen Dimensionen historischer Erfahrungen wie z. B. Politik-, Wirtschafts-, Sozial-, Alltags-, Mentalitäts-, Kulturund Geschlechter-geschichte, aufgrund des Standortes der Schule immer auch mit einem thailändischen bzw. asiatischen Bezug. Die narrative (erzählende) Geschichtsdarstellung ist auch unter lernpsychologischen Aspekten betrachtet bedeutsam: Auf der Grundlage einer vorwiegend intentionalen Erschließungsweise von Geschichte (im Zentrum steht der menschliche Bezug) gliedern die Schülerinnen und Schüler aus komplexen narrativen Konstrukten immer differenziertere Struktur- und Prozesselemente aus. Auf diese Weise entwickeln sie Wissen, das sie in die Lage versetzt, es in verschiedenen Kontexten einzusetzen. Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Alltag mit Vergangenheit und ihren Deutungen konfrontiert, die ihre Einstellungen und ihr Handeln prägen. Im Geschichtsunterricht machen sich die Lernenden diese geschichts-kulturellen Prägungen und Deutungen bewusst und analysieren sie kritisch, indem sie unter Anleitung, aber zunehmend eigenständig, z. B. aus Quellen, Bildern, Karikaturen, Karten, Statistiken oder geschichtskulturellen Deutungen eigene, Sinn bildende Erzählungen rekonstruieren bzw. umgekehrt aus Narrationen, wie z. B. Schulbuchtexten oder geschichts-kulturellen Medien Deutungen der Vergangenheit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 410 dekonstruieren. Auf diese Weise bietet die reflexive Auseinandersetzung mit der Historie und ihren Deutungen im Geschichtsunterricht den Lernenden Orientierungshilfe in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, zeigt ihnen modellhaft Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Handelns und in der Vergangenheit nicht realisierte Handlungsalternativen bzw. mögliche Utopien auf. Historisches Denken: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Eine pluralistische Gesellschaft mit ihrer Vielzahl unterschiedlicher Identifikationsangebote und Orientierungsmuster muss die kritische Akzeptanz und Weiterentwicklung der in Demokratien verankerten Werte sichern. Dafür stellt die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und ihrer Darstellung ein entscheidendes Element dar, da sich die Schülerinnen und Schüler im geschichtlichen Denken für bestimmte Traditionen entscheiden werden, um sich diese anzueignen, bzw. gegen andere Traditionen entscheiden werden oder sich von ihnen zu emanzipieren suchen. Durch diesen kritischen Aneignungsprozess wird auch der Aufbau einer personalen und einer sozialen Identität der Lernenden gefördert. Damit sie zukünftige individuelle und gesellschaftliche Handlungsoptionen entwickeln, finden auch alternative Orientierungsmuster, fragwürdige Traditionslinien, sowie gelungene und gescheiterte Lebens- und Gesellschaftsentwürfe im Unterricht Berücksichtigung. Der Umgang mit Geschichte konfrontiert die Jugendlichen mit eigener und fremder Geschichte, mit vertrauten und fremden Sinnbildungen. Dies geschieht in einem Prozess der kritischen Analyse und Deutung verschiedenster Medien und fördert Fremdverstehen. Themen- und Inhaltsaspekte des Lehrplans: Aus der Vielzahl historischer Sachverhalte und Umgangsweisen mit Geschichte muss eine Auswahl getroffen werden. Schwerpunktsetzungen auf Methodenkompetenz und Urteils- und Orientierungskompetenz erfordern außerdem eine Reduktion der Inhalte. Die Aufteilung der Lerninhalte über die Klassenstufen 9-10 orientiert sich an der zeitlichen Abfolge, handelt es sich doch dabei um das konstitutive Element historischen Geschehens. Wichtiger Bezugspunkt der ausgewählten Themenfelder ist das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft und der Gegenwarts- und Zukunftsbezug der Themenfelder. Innerhalb dieser Themenfelder orientiert sich die Auswahl der Themen an gesellschaftlichen Schlüsselproblemen, die sich auf Kategorien historischer Erfahrungen beziehen. Diese Schlüsselprobleme leiten auch die unterrichtsrelevante Auswahl vergangener Epochen und ihrer Problemstellungen und es ist zu erwarten, dass sie auch in Zukunft wesentlich sein werden: Menschenbild und Weltauffassung, Herrschaft und politische Ordnungsentwürfe, Freiheitsverständnis und Partizipationsbestrebungen, eigene und fremde Identität, Krieg und Frieden, Gemeinwohl und Partikularinteressen, Arbeit und Wirtschaftsformen, Mensch und Natur, Geschlechterbeziehungen. Die historischen Inhalte werden daher vor allem danach befragt, auf welche Weise, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen Menschen in der Vergangenheit Leistungen vollbracht haben. In diesem Zusammenhang sollen auch die Interessen und Interessenkonflikte thematisiert werden, die die historischen Akteure zu bewältigen hatten. Dadurch formt sich ein erstes Verständnis für Dauer und Wandel sowie für die eigene historische Einbindung und die Verantwortung jeder Einzelnen/jedes Einzelnen für die Zukunftssicherung der Menschen unter demokratischen Verhältnissen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 411 Didaktisch-methodische Grundsätze des Lehrplans Als ganzheitlicher Unterricht ist Geschichtsunterricht problemorientiert, multiperspektivisch, aber auch handlungsorientiert zu organisieren, so dass die narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler durch die o. g. Komplexmethoden im kognitiven, instrumentellen und im affektiven Bereich ausgebildet wird. Das selbstständige Lernen führt sie dazu, zunehmend eigenständig Analyse- und Urteilsaufgaben bewältigen zu können. Damit Geschichtsunterricht seinen Beitrag zur Werteorientierung leisten kann, müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht freiheitlichdemokratische Werte erleben können. Der offene Diskurs ist dafür eine unerlässliche Grundlage. Den Lehrerinnen und Lehrern kommt bei der Gestaltung des Unterrichts daher die Aufgabe zu, die Lernenden über ihre Auseinandersetzungsfähigkeit hinaus darauf vorzubereiten, dass sie eine offene, tolerante, kritische und rationale Orientierung und Handlungsbereitschaft entfalten können. Exemplarisches Arbeiten schafft dabei „Ankerpunkte“ als Orientierungshilfe, systematisches Anwenden und Üben des Erlernten vertiefen die Verankerung. Für die Aufbereitung der Inhalte zu Unterrichtsgegenständen sowie die Organisation des Lernprozesses sind die didaktischen Prinzipien Exemplarität, Kontroversität, Kontrastivität, Mehrdimensionalität, Multiperspektivität, Problemorientierung, Lebensweltbezug und kategoriales Lernen besonders zu beachten. Der Begriff der Multiperspektivität, der im Blick auf ein historisches Phänomen die Einbeziehung und Untersuchung unterschiedlicher Perspektiven der historischen Zeitgenossen meint, ist durch die Kontroversität und die Pluralität zu erweitern. Kontroversität meint die Hereinnahme unterschiedlicher Deutungen der Vergangenheit in den Unterricht, wie sie sich in Darstellungen über die Historie manifestieren. Pluralität schließlich entsteht auf der Ebene der Gegenwarts- und Zukunftsbezüge der heutigen Zeitgenossen und somit auch der Lernenden selbst, wenn es darum geht, unterschiedliche Konsequenzen aus den Zeugnissen und Darstellungen zu gewinnen. Historisches Lernen organisiert sich dabei in drei Stufen: Zunächst sind Sachverhalte zu analysieren. Auf der Ebene des Sachurteils entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verständnis- und Erklärungsmuster der damaligen Wirklichkeit und integrieren auch kontroverse Darstellungen, um zu historischen Deutungen zu gelangen. Schließlich bahnen die Schülerinnen und Schüler im demokratisch ausgetragenen Disput, der argumentativ belegt und differenziert geführt wird, ein individuelles Werturteil an. Methodenvielfalt, repräsentative und vielfältige Quellenauswahl, eine angemessene fachsprachliche Ausdrucksweise und der Ausbau der historischen Begriffsbildung kennzeichnen modernen Geschichts-unterricht. Bei der Organisation des Unterrichts verdienen all jene Sozialformen besondere Beachtung, die die Kommunikations-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeit der Lernenden fördern. Außerschulische Lernorte sind fester Bestandteil des Geschichts-unterrichts, möglich sind z. B. regelmäßige Besuche von Museen oder Ausstellungen. Allerdings weisen diese Orte in Thailand meist nur wenig Bezug zur europäischen Geschichte auf. Fachbezogene Kompetenzen Der Lernprozess im Geschichtsunterricht basiert auf dem Zusammenspiel von Sachgegenstand, Methode, Medium, Urteilsbildung, sozialen und personalen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 412 Kommunikations- und Interaktionsformen. Der Komplexität dieses Lernprozesses entsprechend, liegt dem Lehrplan Geschichte ein ganzheitlicher Lernbegriff zugrunde. Ganzheitlich bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Elementen des Lernprozesses kumulativ Kompetenzen aufbauen, die in gegenseitiger Wechselwirkung stehen und gleichwertig sind. Während im Unterricht die Kompetenzen im Verbund entwickelt werden, werden im Folgenden die Bereiche Deutungs- und Analyse-kompetenz, Methodenkompetenz sowie Urteils- und Orientierungs-kompetenz (verknüpft mit reflektierten Einstellungen und Haltungen) unterschieden. Diese analytische Trennung in Kompetenzbereiche ermöglicht es, differenzierte Teilkompetenzen in Form von konkreten Fähigkeiten zu formulieren, die die Schülerinnen und Schüler erwerben. Weiterhin dient diese Trennung der reflektierten und systematischen Planung, Durchführung und Analyse von Unterricht. Indem die Schülerinnen und Schüler die untereinander gleichwertigen Teilkompetenzen ausbilden, entwickeln sie die zentrale Kompetenz eines reflektierten, historischen Erzählens und Urteilens, d. h. die Fähigkeit zur Narrativität. Diese zentrale Kompetenz des Geschichtsunterrichts ist Ausdruck eines angewandten Geschichtsbewusstseins. Deutungskompetenz Geschichtsunterricht mit dem Ziel Narrativität als Ausdruck des angewandten, reflektierten und zunehmend auch urteilenden Geschichtsbewusstseins benötigt systematisch aufgebautes, mit fachspezifischen Methoden erschlossenes Wissen über historische Zusammenhänge und analytisches Wissen über Voraussetzungen, Strategien und Absichten von historischen Darstellungen und Deutungen. Die Schülerinnen und Schüler erleben im Geschichtsunterricht, dass alle Bereiche des Lebens (Herrschaft, Familie, Ernährung …) in der Vergangenheit wie in der Gegenwart historischem Wandel unterworfen sind. Eine wesentliche Voraussetzung für die möglichst zielorientierte Aneignung von Deutungs- und Analysewissen ist die Fähigkeit, Fragen an die Geschichte zu stellen: Ein durch Fragen geleiteter historischer Aneignungs- und Erkenntnisprozess ermöglicht u. a. exemplarisches Lernen und die Berücksichtigung der Schülerinteressen. Sie deuten wichtige Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen der europäischen und - in ausgewählten Aspekten - der außereuropäischen und hier v.a. der asiatischen Geschichte und analysieren die Deutungen anderer. Dabei nehmen sie Bezüge zwischen Gegenwart, Vergangenheit und möglicher Zukunft wahr und nutzen vor allem die Prinzipien der Geschichtsbetrachtung und -verarbeitung wie z. B. die der Multiperspektivität, der Problemorientierung, des Längsschnitts und des Gegenwarts- und Zukunftsbezugs. Die Deutungskompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler dadurch, dass sie durch die Interpretation verschiedener Quellen und Quellenarten, von Lehr- und Sachbüchern oder von wissenschaftlichen Darstellungen historische Ereignisse, Prozesse und Strukturen in eigene Zusammenhänge bringen, sie erklären und beurteilen. In diesem Deutungsprozess rekonstruieren sie komplexe Vergangenheit, indem sie Ereignisse und Verläufe der Vergangenheit mittels konkreter, altersgemäßer Fragestellungen in einen gedeuteten Zusammenhang bringen und eine bislang „unerhörte“ Geschichte erzählen. Dies geschieht, indem sie zu ihren begrenzten Fragestellungen (z. B. auf der Grundlage von Quellen oder einer Befragung) eine sinnvolle historische Darstellung formulieren, die Geschichte neu „erzählen“ 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 413 Vergangenheit wird in mündlichen Erzählungen, in Filmen mit historischen Themen, in öffentlich geführten Diskussionen wie auch in Darstellungen der Schulgeschichtsbücher ständig perspektivisch gedeutet. Die Kompetenz von Schülerinnen und Schülern auf dieser Ebene zeigt sich in dem Maße, wie sie die Deutungen (Narrationen) anderer hinsichtlich ihrer Strategien, Geltungsansprüche und Absichten altersgemäß reflektiert bewerten können. Die Deutungskompetenz der Schülerinnen und Schüler zeigt sich auch in ihrer Fähigkeit ansatzweise historisch begründete Sachurteile zu formulieren. Dieses Wissen von der Deutung und Analyse von historischen Quellen und Darstellungen über historische Sachverhalte ist die Grundlage und eine wichtige Voraussetzung für die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen zur mündigen Teilnahme an der politischen Willensbildung und zur engagierten Mitgestaltung der Gesellschaft und ihrer Wandlungs-prozesse. Die Schülerinnen und Schüler - untersuchen geschichtliche wie gegenwärtige Phänomene anhand operationalisierter Kriterien vergleichend und benennen Analogien und Differenzen, - beschreiben die interessengeleiteten Intentionen geschichtskultureller Präsentationen (Ausstellung, Museum, Denkmal, Gedenktag, Film, Computeranwendung…) und stellen Vergleiche zu Unterrichtsergebnissen zur gleichen Thematik an, - erfassen historische Prozesse unter konkreten Fragestellungen und erkennen Aspekte ihrer Vielfältigkeit, - untersuchen das Handeln historischer Subjekte auch unter dem Aspekt der zeitbedingten Handlungsspielräume und Zwangslagen sowie der dahinter stehenden Interessen, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und analysieren deren Standortgebundenheit, - untersuchen geschichtliche wie gegenwärtige Phänomene anhand operationalisierter Kriterien vergleichend und benennen Analogien und Differenzen, - finden Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt und beschreiben historische Bedingtheiten der politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten der Gegenwart. Methodenkompetenz In einem untrennbaren Zusammenhang mit der Deutungskompetenz steht die Methodenkompetenz: Im Geschichtsunterricht bearbeiten die Schülerinnen und Schüler historische Phänomene unter Anwendung fachspezifischer Methoden sachgerecht und weitgehend handlungsorientiert sowie forschend-entdeckend. Methodenkompetenz umfasst auch die Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken und die angemessene Nutzung unterschiedlichster Formen von Medien. Dies geschieht zunächst unter zielorientierter Anleitung und mit steigender Sicherheit und Kompetenz der Lernenden, dann verstärkt in selbstgesteuerten Prozessen und Sozialformen. Die Schülerinnen und Schüler: - stellen Fragen an die Vergangenheit und diskutieren Wege der Beantwortung, - stellen Hypothesen auf und überprüfen sie, - befragen Zeitzeugen und Fachleute, - arbeiten unter Anleitung in geeigneten Museen und Bibliotheken, - gehen auf Spurensuche in Form von Exkursionen und Erkundungen sowie in geeigneten privaten und öffentlichen Institutionen, - erstellen Zeitleisten, Plakate, Zeitungen und computerunterstützte Dokumentationen, - sprechen und handeln in Rollen, die durch Perspektivübernahme eingenommen werden, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 414 - verwenden aussagekräftige Zitate in angemessenem Umfang und weisen verwendete Quellen nach, - bewerten das methodische Vorgehen kriteriengeleitet. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 415 Urteils- und Orientierungskompetenz Die Auseinandersetzung mit historischen Sachverhalten geht davon aus, dass Wert- und Moralvorstellungen zeitbezogen sind und mit der Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen einhergehen. Die Schülerbeiträge lassen erkennen, dass der Unterschied zwischen gegenwärtigen und historischen Normen erkannt und respektiert wird. Ihre eigenen Urteils- und Orientierungskompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler in einem kumulativen Prozess, indem sie ethische, moralische und normative Kategorien auf historische Sachverhalte anwenden. Sie differenzieren zunehmend zwischen Sach- und Werturteilen. Reflektierte Werturteile können nur ansatzweise erreicht werden. Reflektiert ist ein Urteil, wenn es die eigenen Maßstäbe überdenkt und deren Zeitbedingtheit in Rechnung stellt. Werturteile sind dann sinnvoll, wenn sie Schülerinnen und Schülern helfen, sich in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu orientieren und personale und soziale Identität zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler: - beschreiben und beurteilen historische Perspektiven, indem sie das Handeln historischer Akteure im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen wahrnehmen, analysieren und ansatzweise gewichten, - bewerten in zunehmendem Maße die Legitimität von Interessen nach zeitgenössischen und aktuellen Kriterien und unterscheiden sie voneinander, - untersuchen und reflektieren die Vielfalt der Möglichkeiten menschlichen Handelns in der Vergangenheit und entwickeln daraus Konsequenzen für ihre Gegenwart, - würdigen in ihren mündlichen wie in ihren schriftlichen Beiträgen die Menschen und Bürgerrechte, die Prinzipien Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von demokratischer Partizipation, - unterscheiden entwicklungsgemäß zwischen Sach- und Werturteilen und begründen diese durch Argumente und Beispiele. Die Schülerinnen und Schülern entwickeln im Geschichtsunterricht neben dem Zuwachs an sachorientiertem Wissen methodische Herangehensweisen und Kompetenzen zur Urteilsfindung auch Einstellungen und Haltungen. Diese prägen ihre Wahrnehmung und die Form der Auseinandersetzung mit Menschen und Phänomenen. Einstellungen und Haltungen entwickeln sich im Lernprozess und sie werden für die Lernenden auch durch die Vorbildfunktion des Lehrers, der Lehrerin nachvollziehbar. Die Schülerinnen und Schüler: - begegnen Fremdem und Vertrautem mit kritischer Wahrnehmung, Offenheit und Respekt, - hören den Argumenten anderer nachvollziehend und reflektierend zu, gehen auf diese ein und diskutieren kontroverse Deutungen sachlich und tolerant. Dabei sind sie zunehmend in der Lage, den eigenen Standpunkt und die persönlichen Wertmaßstäbe mit Distanz zu überdenken und zu relativieren, - behalten oder entwickeln Neugier auf und Akzeptanz für Unbekanntes, Fremdes, Geschichtliches. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 416 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Geschichtsunterricht der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok Die Leistungsbeurteilung im Fach Geschichte wird auf der Grundlage der im Rahmenlehrplan festgelegten Standards vorgenommen. Die gestufte und ausdifferenzierte Form der Standards findet sich in den Kompetenzen wieder. Die fachspezifischen Kompetenzen bilden die Basis für die Beurteilung von mündlichen und schriftlichen Leistungen. Besonders im Bereich der Deutungskompetenz - aber auch in den anderen Kompetenzbereichen - ist in der Gesamtheit einer Aufgabenstellung bzw. -bearbeitung eine hierarchisierte Anwendung der Anforderungsund Kompetenzbereiche (Deutungskompetenz, Methodenkompetenz, Urteils- und Orientierungskompetenz)) des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes zu beachten. Um eine differenzierte Beurteilung von Schülerleistungen zu ermöglichen, müssen transparente Beurteilungskriterien entwickelt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler Eigen- und Fremdleistungen Kriterien geleitet einschätzen und sich angemessen auf Leistungsüberprüfungen vorbereiten können. Anhaltspunkte für die Beurteilung der Kompetenzentwicklung können die dreigestuften Kompetenzniveaus geben. Mögliche Beurteilungskriterien könnten sein: Grad der Selbständigkeit Grad der Anforderungsbewältigung selbstständig, sicher weitgehend selbstständig ansatzweise selbstständig Kriterien geleitet Ergebnisorientiert systematisch, gewichtend vertieft, reflektierend , zielgerichtet, ansatzweise, Insgesamt sind die Formen der Leistungsbeurteilungen im Fach Geschichte breit anzulegen und umfassen produkt- und prozessorientierte Verfahren: Schriftliche, mündliche und sonstige Leistungen der Schülerinnen und Schüler bilden die Grundlage der Leistungsbewertung. Zu ihnen gehören u. a. die Beurteilung der Umsetzung gestellter Aufgaben in Bezug auf inhaltliche und methodische Ergebnisse und Leistungen, d. h. die Fähigkeit zur Informationsbeschaffung, die Art der Darstellung von Arbeitsergebnissen sowie methodisch-strategische und sozialkommunikative Leistungen. Alle Kompetenzbereiche sind einzubeziehen, so dass die Gesamt-leistung der Lernenden gewürdigt wird. Neben der Beurteilung, die die Leistungen der Einzelnen innerhalb der Gruppe würdigt, kann auch eine Beurteilung erfolgen, die auf einer individuellen, prozess-orientierten, pädagogischen Beratung basiert. Grundsätzlich gilt: Die Beobachtung, Feststellung und Bewertung der Lernergebnisse haben für die Schülerinnen und Schüler die pädagogische Funktion der Bestätigung, der Ermutigung, der Hilfe zur Selbsteinschätzung und der Korrektur. Individuelle Lernfortschritte sind dabei zu berücksichtigen. Die Leistungsbewertung darf sich nicht in punktueller Leistungsmessung erschöpfen, sondern muss den Ablauf eines Lernprozesses einbeziehen. Ausdrücklich wünschenswert ist die Bewertung der mündlichen Mitarbeit in Qualität und Quantität, die über einen längeren Zeitraum geleistet wird. Dabei ist eine qualitativ wertvolle und dauernde Mitarbeit höher einzuschätzen als isolierte Lernkontrollergebnisse. Auch Gruppenleistungen (z. B. in Projekten oder Referaten) können bewertet werden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 417 Schriftliche Lernkontrollen sollen sich auf einen überschaubaren Stoff beziehen, d. h. in der Regel auf einen deutlich einzugrenzenden Themenbereich. Neben der Wiedergabe von Gelerntem müssen entwicklungsgemäß auch interpretatorisch-analytische, erläuternde und beurteilende Leistungen eingefordert werden. Zu den schriftlichen Nachweisen von Gelerntem und Angewandtem können auch Protokolle, Hefter oder Arbeitsmappen sowie auch Portfolios in die Beurteilung eingehen. Insgesamt ist die Leistungsbewertung Bestandteil eines dauerhaften und zu fördernden Lernprozesses und geht von der erbrachten Leistung aus. Die Prinzipien der Kontroversität, der Pluralität und das Überwältigungsverbot sind nicht nur für den Geschichtsunterricht als zentral anzusehen, sondern finden auch bei der Beurteilung von Schülerleistungen Berücksichtigung. Anforderungsbereiche Die Anforderungsbereiche stellen die Grundlage jeglicher Leistungsbewertung dar. Die aus Gründen der methodischen Klarheit unterschiedenen drei Bereiche lassen sich gegeneinander nicht völlig abgrenzen. In den Anforderungsbereichen erhöht sich jeweils auch der Grad der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Verarbeitung historischer Ereignisse, Zusammenhänge und Strukturen unter einem spezifischen thematischen Zugriff. Operatoren des Anforderungsbereichs I (Reproduktion) verlangen: nennen zielgerichtet Informationen zusammentragen, ohne diese zu kommentieren skizzieren historische Sachverhalte, Probleme oder Aussagen erkennen und zutreffend formulieren aufzeigen, beschreiben, zusammenfassen, wiedergeben historische Sachverhalte unter Beibehaltung des Sinnes auf Wesentliches reduzieren Operatoren des Anforderungsbereichs II (Reorganisation) verlangen: analysieren, untersuchen Materialien oder historische Sachverhalte Kriterien orientiert bzw. Aspekt geleitet erschließen begründen, nachweisen Aussagen (z. B. Urteil, These, Wertung) durch Argumente stützen, die auf historischen Beispielen und anderen Belegen gründen charakterisieren historische Sachverhalte in ihren Eigenarten beschreiben und diese dann unter einem bestimmten Gesichtspunkt zusammenfassen einordnen einen oder mehrere historische Sachverhalte in einen historischen Zusammenhang stellen erklären, erläutern historische Sachverhalte durch Wissen und Ein-sichten in einen Zusammenhang (Theorie, Modell, Regel, Gesetz, Funktionszusammenhang) einordnen und begründen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 418 herausarbeiten aus Materialien bestimmte historische Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden, und Zusammenhänge zwischen ihnen herstellen gegenüberstellen wie skizzieren, aber zusätzlich argumentierend gewichten widerlegen Argumente dafür anführen, dass eine Behauptung zu Unrecht aufgestellt wird Operatoren des Anforderungsbereichs III (Transfer) verlangen: beurteilen den Stellenwert historischer Sachverhalte in einem Zusammenhang bestimmen, um ohne persönlichen Wertebezug zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen bewerten, Stellung nehmen wie Operator „beurteilen", aber zusätzlich mit Offenlegen und Begründen eigener Wertmaßstäbe, die Pluralität einschließen und zu einem Werturteil führen, das auf den Wertvorstellungen des Grundgesetzes basiert entwickeln gewonnene Analyseergebnisse synthetisieren, um zu einer eigenen Deutung zu gelangen sich auseinander setzen, diskutieren zu einer historischen Problemstellung oder These eine Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt prüfen, überprüfen Aussagen (Hypothesen, Behauptungen, Urteile) an historischen Sachverhalten auf ihre Angemessenheit hin untersuchen vergleichen auf der Grundlage von Kriterien historische Sachverhalte problembezogen gegenüberzustellen, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Teil-Identitäten, Ähnlichkeiten, Abweichungen oder Gegensätze zu beurteilen Grundsätze der Leistungsbeurteilung an der RIS Swiss Section Deutschsprachige Schule Bangkok Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance begriffen und genutzt werden sollen. Hierbei ist zu beachten, - dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der Swiss School Bangkok kumulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird, - nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht und Perspektiven eröffnet werden, - die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw. gemeinsam mit ihnen festgelegt werden, - neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 419 - ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung ergänzt wird. - Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Leistungsbeurteilung wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt. Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten - schriftliche Noten im Fach Geschichte = Anzahl der Wochenstunden Pro Semester werden ZWEI schriftliche Arbeiten geschrieben - sonstige Noten im Fach Geschichte: mindestens VIER. Definition der Inhalte der schriftlichen und mündlichen Noten a) schriftliche Noten: - Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen - Sonderwochennoten - Projekte, Referate u.ä., die über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang bearbeitet werden müssen b) sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung - Referate - Kurzteste (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 UE, auch unangekündigt) - Heftführungsnote (Sek I-Stufe) - Hausaufgabennoten Differenzierung der Prüfungsinhalte und –anforderungen (Gym, RS, HS) a) schriftliche Arbeiten: - unterschiedliche Aufgabenstellung - gleiches Punktesystem b) sonstige Noten: - Differenzierung - bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung - unterschiedliches Anforderungsniveau Die Lehrkraft entscheidet über die anteilsmäßige Gewichtung der schriftlichen und sonstigen Leistungen für die Zeugnisnote. Themen und Inhalte Die chronologische Bearbeitung der Themenfelder ist erforderlich. Der Lehrplan thematisiert neben der deutschen Geschichte und der Beziehung zu unseren Nachbarn auch die europäische Dimension, die spezifische Geschichte Asiens und Südostasiens sowie weltgeschichtliche Aspekte. Bezüge zu wesentlichen regional- und lokalgeschichtlichen Ereignissen, Entwicklungen oder Personen in Asien/Südostasien und Thailand fördert die regionale Identität der Schülerinnen und Schüler und soll ein integrierter Bestandteil des Unterrichts sein. Eine Auswahl aus der Vielfalt möglicher regional- bzw. lokalgeschichtlicher Bezüge zur Region über die im folgenden Lehrplan verbindlich vorgesehenen Inhalte hinaus soll vom Lehrer vorgenommen werden. Bestimmte fachspezifische Grundlagen werden in jeder Unterrichtsreihe und möglichst in jeder Unterrichtsstunde gefordert und gefördert. Sie werden daher nicht einzeln ausgewiesen. Die Schülerinnen und Schüler: 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 420 - verwenden fachsprachliche Begriffe korrekt, - stellen Fragen an Quellen und beantworten diese, - werten Quellen, Bilder, Karten, Statistiken, Schaubilder, Grafiken, Jugendbücher, Erzählungen, Oral History, Hörspiele, Film- und Fernsehdokumentationen, Computeranwendungen, … quellenkritisch aus, - untersuchen und beschreiben die Merkmale der Materialien (Quelle bzw. Darstellung, Sachbuch, fachwissenschaftliche Darstellung, fiktionale Literatur, …), - unterscheiden Quellenarten (Textquellen, Tondokumente, bildliche und gegenständliche Überlieferung) zuverlässig und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 421 Geschichte Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 422 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Inhalte Pflichtthemen Auf den Spuren der Geschichte: Einführung in Zeit und Raum, Quellen und Methoden Interesse für geschichtliches Denken und Arbeiten wecken. Den Umgang mit verschiedenen historischen Quellen und Methoden einüben sowie geschichtliche Begriffe verwenden lernen und diese den verschiedenen Epochen zuordnen können. Das Zeitalter der Entdeckungen: Entdecker und Entdeckte: Zusammenstoss oder Austausch der Kulturen. Den Entdeckern folgen die Eroberer - Die europäische Kolonialherrschaft am Beispiel Latein- und Südamerikas aufzeigen. Die Reformation und ihre Folgen: Veränderungen in Staat und Gesellschaft. Luther und die Missstände der katholischen Kirche – Eine neue Lehre entsteht Bauernkriege Dreißigjähriger Krieg Von Herrschern und Beherrschten I: Absolutismus am Beispiel Frankreichs Merkantilismus Ständegesellschaft Methodenschwerpunkte: Analysen von bildlichen Geschichtsdarstellungen Oral History -Zeitzeugenbefragung Inhalte Wahlthemen Biografien von Herrschaftspersönlichkeiten als Ausdruck einer Epoche Technik, Medien und moderne Naturwissenschaften Krieg und Konfliktregelung: Konfliktlösung im Wandel Erziehung und Bildung Kontinuität und Wandel in den Geschlechterbeziehungen Lehrmittel: Entdecken und Verstehen 2. Von den Entdeckungen bis zum Ersten Weltkrieg. Berlin, 2006. (Cornelsen) Geschichte und Geschehen A2. Leipzig, 2003. (Klett) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 423 Kompetenzen: Deutungskompetenz CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule Die Schülerinnen und Schüler… D: Realschule Die Schülerinnen und Schüler… - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen der Themenfelder und fassen sie zusammen, - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen der Themenfelder und fassen sie zusammen, - verwenden Fachsprache korrekt - verwenden Fachsprache korrekt. -beschreiben Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - beschreiben und untersuchen Prägungen - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - beschreiben an einem Problem, wie sich dieses im Verlauf der Zeit veränderte. und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und erkennen ansatzweise deren Standortgebundenheit, - erläutern die Prozesshaftigkeit von Geschichte anhand eines Längsschnittes. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler… - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie in eigenen Worten zusammen, --verwenden Fachsprache korrekt, - beschreiben, untersuchen und erklären Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und erkennen und analysieren deren Standortgebundenheit, -erläutern die Prozesshaftigkeit von Geschichte anhand eines Längsschnittes. 424 Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… - entwickeln einfache Fragen an leicht verständliche - entwickeln Vermutungen und überprüfen sie, -entwickeln Vermutungen Quellen, - entwickeln Fragen an leicht verständliche Quellen und beantworten diese, - untersuchen und deuten Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen. - erstellen unter Anleitung einfach strukturierte Zeitleisten und Plakate, - entdecken, beschreiben und übernehmen unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in einfach strukturierten Rollen. - untersuchen und deuten Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen - erstellen unter Anleitung Zeitleisten und Plakate, - entdecken, beschreiben und übernehmen unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in Rollen. und überprüfen sie, - entwickeln Fragen an leicht verständliche Quellen und beantworten diese, -analysieren, erläutern und beurteilen Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen, - erstellen weitgehend selbstständig Zeitleisten und Plakate, - entdecken, beschreiben, übernehmen und beurteilen ansatzweise unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in Rollen. Urteils- und Orientierungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… - überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte -überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte, - überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 425 Geschichte Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 426 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Inhalte Von Herrschern und Beherrschten II: Aufklärung als Grundlage der Moderne Kolonisten schaffen einen neuen Staat – die USA Die Französische Revolution und ihre Auswirkungen auf Europa Das Streben nach Einheit und Freiheit: Liberale und nationale Bewegungen am Beispiel Deutschlands (Der Deutsche Bund) 1848-Revolutionen und ihre Folgen Industrialisierung I: Maschinen ersetzen die Handarbeit Die Industrialisierung in Thailand Industrialisierung II: Industrialisierung und gesellschaftlicher Wandel - Die soziale Frage Methodenschwerpunkte: Quelleninterpretation Interpretation historischer Karten und Statistiken Inhalte Wahlthemen Technik, Medien und moderne Naturwissenschaften Wirtschaftsformen und ihre gesellschaftlichen Folgen Biografien von Herrscherpersönlichkeiten als Ausdruck einer Epoche II. Migration Lehrmittel: Entdecken und Verstehen 2. Von den Entdeckungen bis zum Ersten Weltkrieg. Berlin, 2006. (Cornelsen) Geschichte und Geschehen A3. Leipzig, 2003. (Klett) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 427 Kompetenzen: Deutungskompetenz CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen der Themenfelder und fassen sie zusammen, - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen der Themenfelder und fassen sie zusammen, - verwenden Fachsprache korrekt - verwenden Fachsprache korrekt. - kennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie in eigenen Worten zusammen, -beschreiben Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - beschreiben und untersuchen Prägungen - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - beschreiben an einem Problem, wie sich dieses im Verlauf der Zeit veränderte. und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und erkennen ansatzweise deren Standortgebundenheit, - erläutern die Prozesshaftigkeit von Geschichte anhand eines Längsschnittes. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 --verwenden Fachsprache korrekt, - beschreiben, untersuchen und erklären Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und erkennen und analysieren deren Standortgebundenheit, -erläutern die Prozesshaftigkeit von Geschichte anhand eines Längsschnittes. 428 Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… Die Schülerinnen und Schüler… -entwickeln einfache Fragen an leicht verständliche -entwickeln Vermutungen und überprüfen sie, -entwickeln Vermutungen Quellen, - entwickeln Fragen an leicht verständliche Quellen und beantworten diese, - untersuchen und deuten Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen. - erstellen unter Anleitung einfach strukturierte Zeitleisten und Plakate, - untersuchen und deuten Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen - erstellen unter Anleitung Zeitleisten und Plakate, - entdecken, beschreiben - entdecken, beschreiben und übernehmen unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in einfach strukturierten Rollen. und übernehmen unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in Rollen. und überprüfen sie, - entwickeln Fragen an leicht verständliche Quellen und beantworten diese, -analysieren, erläutern und beurteilen Texte, Bilder, Schaubilder und Karten und fassen die Ergebnisse zusammen, - erarbeiten unter Anleitung mediengestützte Präsentationen, - erstellen weitgehend selbstständig Zeitleisten und Plakate, - entdecken, beschreiben, übernehmen und beurteilen ansatzweise unterschiedliche historische Perspektiven und sprechen bzw. handeln in Rollen. Urteils- und Orientierungskompetenz - überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte. -überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 - überdenken und bewerten menschliches Handeln in der Geschichte. 429 Geschichte Klasse 9 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 430 4. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 4.1. Das Zeitalter des Imperialismus Kompetenzen a) Hauptschule - nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie unter Lehreranleitung strukturiert zusammen, - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, - zeigen Verständnis für das Fremde. b) Realschule - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen, - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, - zeigen im individuellen angebahnten Werturteil auch Verständnis für das Fremde. Inhalte Zeit 16 UE* - Aspekte des antiken Kolonialismus und des frühneuzeitlichen Kolonialismus - Die Aufteilung Afrikas - China im Imperialismus - Dekolonisierung c) Gymnasium - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen im behandelten Themenfeld, fassen strukturiert zusammen und reflektieren das Handeln der Akteure, - zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 4 UE 6 UE 4 UE 2 UE Methodenkompetenz a) Hauptschule - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, - werten einfache Textquellen, Tondokumente, bildliche und gegenständliche Überlieferungen, Schaubilder, Grafiken aus. b) Realschule - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, untersuchen die Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen, - werten einfache Textquellen, Tondokumente, bildliche und gegenständliche Überlieferungen, Schaubilder, Grafiken aus. c) Gymnasium - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, - erkennen und untersuchen die Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. 431 * Das Kürzel UE steht für „Unterrichtseinheit“, die 45 Minuten entsprechen. 4.2. Die Welt um 1900 Kompetenzen a) Hauptschule - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - beurteilen ansatzweise das Handeln historischer Akteure. Inhalte Zeit 8 UE - Mächterivalität - Der Weg zum Ersten Weltkrieg - Thailand an der Schwelle zur Moderne a) Hauptschule - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Realschule - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Realschule - reflektieren das Handeln der Akteure, - unterscheiden die Perspektiven, unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte und beschreiben ansatzweise die Hauptmerkmale dieses Prozesses, - beurteilen das Handeln historischer Akteure. c) Gymnasium - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese, - unterscheiden nach Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander. c) Gymnasium - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in historischen Situationen und erkennen, analysieren und beurteilen deren Standortfaktoren, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte, beschreiben, analysieren und beurteilen ansatzweise die Hauptmerkmale 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 2 UE 4 UE 2 UE Methodenkompetenz 432 dieser Prozesse. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 433 4.3. Der Erste Weltkrieg Kompetenzen a) Hauptschule - reflektieren das Handeln der historischen und gegenwärtigen Akteure, - stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest, - würdigen die Menschen und Bürgerrechte, Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation. Inhalte Zeit 12 UE - Ursachen, Verlauf und Charakter des Krieges - Pariser Friedensverträge und ihre Folgen a) Hauptschule - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese. b) Realschule - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich damit ansatzweise kritisch auseinander, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Realschule - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, - stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest. - gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein. c) Gymnasium - stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fst und analysieren historische Kontexte, - gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein, reflektieren Deutungen sachlich und tolerant, beurteilen das Handeln historischer Akteure. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 10 UE 2 UE Methodenkompetenz c) Gymnasium - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese. 434 4.4. Das Epochenjahr 1917 Kompetenzen a) Hauptschule - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte, - beurteilen ansatzweise das Handeln historischer Akteure. Inhalte Zeit 10 UE - Die Russische Revolution - Der Kriegseintritt der USA 8 UE 2 UE b) Realschule - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte, nennen wichtige Ereignisse, die Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - würdigen die Menschen- und Bürgerrechte, Freiheit und Gleichheit. a) Hauptschule - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig, setzen sich ansatzweise kritisch damit auseinander, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Realschule - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese. c) Gymnasium - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. c) Gymnasium - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse und Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure, - würdigen die Menschen- und Bürgerrechte, Freiheit und Gleichheit. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenz 435 4.5. Zwischenkriegszeit bis zur „Machtergreifung“ Kompetenzen a) Hauptschule - nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie unter Lehreranleitung strukturiert zusammen, - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen, - beurteilen ansatzweise das Handeln historischer Akteure. Inhalte Zeit 26 UE - Weimarer Republik - Die „Goldenen Zwanziger“ - Weltwirtschaftskrise 12 UE 6 UE 8 UE a) Hauptschule - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, - werten einfache Textquellen, Tondokumente, bildliche und gegenständliche Überlieferun gen, Schaubilder, Grafiken quellenkritisch aus. b) Realschule - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, untersuchen die Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Realschule - reflektieren das Handeln der Akteure, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte und beschreiben ansatzweise die Hauptmerkmale dieses Prozesses. - zeigen im individuellen angebahnten Werturteil auch Verständnis für das Fremde, c) Gymnasium - unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in historischen Situationen und er-kennen, analysieren und beurteilen deren Standortfaktoren - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte, beschreiben, analysieren und beurteilen ansatzweise die Hauptmerkmale dieser Prozesse. - zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Methodenkompetenz c) Gymnasium - beachten den Themen- und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese. 436 4.6. Faschismus und Nationalsozialismus (HAUPTSCHULSPEZIFISCH – als BLOCKUNTERRICHT während SONDERWOCHE am Schuljahresende) Kompetenzen - Die Bedeutung der historischen Frage für das historische Denken und für die Entstehung von Erzählungen über die Vergangenheit einordnen, - eine Vorstellung von Geschichte als Konstruktion entwickeln, - Quellen und Darstellungen in ihrer Vielfalt im historischen Kontext einordnen, - die Bedeutung ausgewählter historischer Sachverhalte für die Gegenwart und das eigene Leben erfassen und erklären, - im Prozess des historischen Lernens vorhandene Vorstellungen über Vergangenes überprüfen und gegebenenfalls revidieren. Inhalte Zeit 18 UE - Das „Dritte Reich“ - Zweiter Weltkrieg - Verbrechen des Nationalsozialismus, Shoa - Nachkriegszeit, Flucht und Vertreibung - Der Zweite Weltkrieg in Asien 6 UE 3 UE 5 UE 2 UE 2 UE Methodenkompetenz - Hypothesen entwickeln und da raus methodisches Vorgehen zu deren Überprüfung ableiten, - ausgehend von der historischen Fragestellung Schrift-, Bild- und gegenständliche Quellen beschreiben, analysieren und in Ansätzen interpretieren, - Geschichtskarten analysieren und interpretieren. 4.7. Der Kalte Krieg (HAUPTSCHULSPEZIFISCH – als BLOCKUNTERRICHT während SONDERWOCHE am Schuljahresende) Kompetenzen - Fragen an die Geschichte stellen, - historische Ereignisse und Entwicklungen räumlich und zeitlich einordnen und kennzeichnen, - zwischen Quellen und Darstellungen unterscheiden; diese anhand ihrer Merkmale beschreiben. - Spuren und Überlieferungen aus der Vergangenheit entdecken und die Entwicklung gegenwärtiger Verhältnisse beschreiben, - das Handeln von Menschen vergangener Zeiten beschreiben und kontextuell erklären. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Inhalte Zeit 18 UE - Bildung und Entwicklung zweier deutscher Staaten - Die Einheit beider deutscher Staaten - Kalter Krieg - Stellvertreterkriege - Die Europäische Integration 437 7 UE 3 UE 3 UE 3 UE 2 UE Methodenkompetenz - weitgehend selbstständig erkenntnisorientiert recherchieren, relevante Informationen sachgerecht auswählen, - unterschiedliche Quellenaussagen zu einem Sachverhalt vergleichen, ansatzweise Diskrepanzen analysieren, - Präsentation von Ergebnissen des historischen Lernens. Geschichte Klasse 10 (2 Wochenstunden) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 438 5. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 5.1. Faschismus und Nationalsozialismus Kompetenzen a) Realschule - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie zusammen, - stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und fragen nach historischen Bedingtheiten, unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen und erkennen deren Perspektive, - beurteilen das Handeln historischer Akteure, zeigen im individuellen angebahnten Werturteil auch Verständnis für das Fremde, - würdigen die Menschen- und Bürgerrechte, Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Inhalte Zeit 36 UE - Das „Dritte Reich“ - Zweiter Weltkrieg - Verbrechen des Nationalsozialismus, Shoa - Nachkriegszeit, Flucht und Vertreibung - Der Zweite Weltkrieg in Asien - Die Schweiz in den Weltkriegen 439 12 UE 6 UE 6 UE 2 UE 6 UE 4 UE Methodenkompetenz a) Realschule - formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese, - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander, b) Gymnasium - formulieren stimmige Aussagen zu historische Sachverhalten und nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen, - unterscheiden die Perspektiven Unterschiedlicher Gruppen in Situationen und erkennen, analysieren und beurteilen deren Standortgebundenheit, - zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil, - würdigen die Menschen und Bürgerrechte, Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 b) Gymnasium - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese, - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, erkennen und untersuchen die Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen, 440 5.2. Der Kalte Krieg Kompetenzen a) Realschule - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte und beschreiben ansatzweise die Hauptmerkmale dieses Prozesses, - gehen in Diskussionen auf die Argumente an derer ein, - beurteilen das Handeln historischer Akteure. zeigen im Urteil auch Verständnis für das Fremde. Inhalte Zeit 27 UE - Bildung und Entwicklung zweier deutscher Staaten - Die Einheit beider deutscher Staaten - Kalter Krieg - Stellvertreterkriege - Die EU 3 UE 6 UE 4 UE 4 UE a) Realschule - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, - stellen Vermutungen an und überprüfen sie, untersuchen die Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen. b) Gymnasium - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. b) Gymnasium - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der historischen Akteure, stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und analysieren historische Kontexte, - erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte; beschreiben, analysieren und beurteilen an satzweise die Hauptmerkmale dieser Prozesse, - gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein, - zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 10 UE Methodenkompetenz 441 5.3. Die Welt nach 1990 Kompetenzen b) Realschule - formulieren stimmige Aussagen über historische Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie zusammen. - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure, - gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein, - würdigen die Menschen- und Bürgerrechte, Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation. c) Gymnasium - formulieren stimmige Aussagen zu historische Sachverhalten und nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen, - verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der historischen Akteure, stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und analysieren historische Kontexte, - reflektieren kontroverse Deutungen sachlich und tolerant, beurteilen das Handeln historischer Akteure, - zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Inhalte Zeit 9 UE - Zusammenbruch des Ostblocks - Neuer Nationalismus - Neue Konflikte 5 UE 2 UE 2 UE Methodenkompetenz b) Realschule - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander, - präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und anforderungsgemäß. c) Gymnasium - beachten den Themen und Aufgabenbezug beim Sammeln von Informationen, formulieren Fragen an Quellen und beantworten diese, - unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander. 442 Geschichte Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 443 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Die Grundlegung der modernen Welt in der Antike: Demokratie am Beispiel der attischen Polis Die republikanische Verfassung am Beispiel Roms Gesellschaft und Staat im Zeitalter der Aufklärung: Philosophische Grundlagen der Aufklärung: Kant, Locke, Montesquieu, Rousseau Absolutismus: Frankreich, Preußen Bürgerliche Revolutionen: England, USA, Frankreich, Deutschland 1848/49 Der Zweite Weltkrieg: Ursachen und Verlauf Kriegsschauplätze Europa & Pazifik 1942: Wendepunkte Die Nürnberger Rassegesetze Totaler Krieg Thailand im Zweiten Weltkrieg Die Schweiz zwischen Widerstand und Anpassung Atombombenabwurf über Hiroshima Die Konferenzen von Jalta und Potsdam: Weichenstellung für die Zukunft Die Nürnberger Prozesse Gründung der UNO Die bipolare Welt: Blockbildung: Ideologischer Konflikt USA – UdSSR: Kapitalismus vs. Kommunismus Die Welt zwischen Kaltem und Heissem Krieg – Von der Konfrontation zur Kooperation Die Kubakrise 1962 Deutschland 1945-1989 – von der Trennung zur Wiedervereinigung Epochenjahr 1989: Zusammenbruch der Sowjetunion Die neue Weltordnung und neue Konflikte nach dem Ende des Kalten Krieges Methodenschwerpunkte: Der Spielfilm als historische Quelle Multiperspektivität Selbständige Erarbeitung, Ergebnisgestaltung und Präsentation Projektwoche Neuere Geschichte Südostasiens (3 Tage): Der Vietnamkrieg – das Scheitern einer Weltmacht 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 444 Inhalte Wahlthemen Entspringen dem Unterrichtsverlauf und den Interessen der Schüler. Lehrmittel: Geschichte und Geschehen A4. Leipzig, 2006. (Klett) Geschichte. Europa und die Welt vom Wiener Kongress bis 1945. Leipzig, 2008. (Klett) Geschichte. Europa und die Welt seit 1945. Leipzig, 2006. (Klett) Kompetenzen Deutungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Erklären die Standortgebundenheit historischer Akteure mit zentralen Faktoren, - Erklären historischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus, - Argumentieren mit historischen Fakten, - Reflektieren über methodische Zugriffe auf Geschichte, - Erläutern Theorien und Modelle der Vergangenheit im jeweiligen Kontext, - Eigene quellenorientierte Deutung von historischen Ereignissen, - Entwickeln eigener Deutungsansätze eines begrenzten Sachverhalts, Analysekompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Unterscheiden Quellen und Darstellungen, - Analysieren Inhalt und Struktur der Darstellung, - Setzten sich mit Angeboten der Geschichtskultur auseinander (Denkmal, Film), Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Anwenden von Verfahren der Quellenanalyse, - Aufgabenorientierte Informationsgewinnung, - Präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und sachangemessen, adressatenbezogen, Urteils- und Orientierungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Hinterfragen persönlicher Wertvorstellung, - Nehmen zu Herrschafts- und Gesellschaftsformen Stellung, indem sie sich auf die Prinzipien von Freiheit und Demokratie beziehen, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 445 Geschichte Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 446 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Inhalte Pflichtthemen: Machtzentren des 20. & 21. Jahrhunderts im Vergleich: USA - China „Aggressive USA?“ Längsschnitt US-amerikanischer Geschichte (Informeller Imperialismus, Aufstieg zur Weltmacht, Entwicklungen im 20. Jahrhundert). „Wiedergeburt des Reiches der Mitte?“ Längsschnitt chinesischer Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute (Niedergang des alten Chinas, Bürgerkrieg, Wiederaufstieg unter Mao, China nach Mao, Perspektiven am Anfang des 21. Jahrhunderts) Entkolonialisierung – Die Befreiung der Kolonien seit 1945 Verschiedene Befreiungsprozesse: Indien, Pakistan, Südafrika, Belgisch-Kongo Erste, Zweite und Dritte Welt Der Nahe Osten: Krisenherd mit weltpolitischer Bedeutung Die Aufteilung des Nahen Osten nach 1918 Entwicklung bis 1945 Der palästinensisch-israelische Konflikt: Kriege, politische Initiativen und Zukunftsperspektiven Der Nahe Osten und das Erdöl Kriege in der Golfregion: Der Irak-Krieg 2003 Methodenschwerpunkte: Welt im Fokus: Aktuelles Weltgeschehen unter der Lupe Die Szenario-Methode Mediengebundene Ergebnisgestaltung und Präsentation Inhalte Wahlthemen: Aktuelle Konflikte analysieren Globalisierung Terrorismus Lehrmittel: Schweizer Geschichtsbuch 4. Zeitgeschichte seit 1945. Berlin, 2008. (Cornelsen) Geschichte. Europa und die Welt seit 1945. Leipzig, 2006. (Klett) Geschichte und Geschehen A4. Leipzig, 2006. (Klett) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 447 Kompetenzen: Deutungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler - Erklären und vergleichen die Standortgebundenheit historischer Akteure mit zentralen Faktoren. - Erklären historischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus. - Argumentieren mit historischen Fakten, ausserdem Entkräftung möglicher Gegenargumente. - Reflektieren über methodische Zugriffe auf Geschichte und wenden es selbständig auf komplexe historische Sachverhalte an. - Erläutern Theorien und Modelle der Vergangenheit im jeweiligen Kontext. - Eigene quellenorientierte Deutung von historischen Ereignissen. - Entwickeln eigener Deutungsansätze eines komplexen Sachverhalts. Analysekompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Unterscheiden Quellen und Darstellungen. - Analysieren Inhalt und Struktur der Darstellung. - Setzten sich mit Angeboten der Geschichtskultur auseinander (Denkmal, Film). - Auseinandersetzung mit fremdsprachigen Quellen. Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Anwenden von Verfahren der Quellenanalyse und Quellenkritik. - Aufgabenorientierte Informationsgewinnung und verarbeiten Informationen unterschiedlicher Herkunft. - Präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und sachangemessen sowie addressatenbezogen. Urteils- und Orientierungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - Hinterfragen persönlicher Wertvorstellung. - Nehmen zu Herrschafts- und Gesellschaftsformen Stellung, indem sie sich auf die Prinzipien von Freiheit und Demokratie beziehen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 448 5.1.9 Lehrplan Geographie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 449 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Geographieunterricht Die Formen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Geographieunterricht an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok erfassen auch Leistungen, die über den fachlich-inhaltlichen Bereich hinausgehen. Sie überprüfen und bewerten Leistungen in folgenden Bereichen: inhaltlich-fachlicher Bereich (Fakten, Begriffe, Definitionen, Phänomene, Zusammenhänge, Thesen …) methodisch-strategischer Bereich (exzerpieren, recherchieren, strukturieren, gestalten …) sozial-kommunikativer Bereich (zuhören, argumentieren, kooperieren, präsentieren …) persönlicher Bereich (sich engagieren, Verantwortung übernehmen, Werthaltungen aufbauen…) Eine veränderte „Fehlerkultur“ ist notwendiger Bestandteil des Unterrichts: Der konstruktive Umgang mit Lösungsversuchen, Ermutigung und eine positive Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Lernentwicklung sind wichtige Leitprämissen. Grundlage der Leistungsbewertung sind die im Lehrplan Geographie für die jeweilige Jahrgangsstufe formulierten Standards und Kompetenzen. Insgesamt sind die Formen der Leistungsbewertung im Fach Geographie breit angelegt. Sie umfassen produkt- und prozessorientierte Verfahren: Schriftliche, mündliche und sonstige Leistungen (z. B. Hausaufgaben, Hefterführung) der Schülerinnen und Schüler bilden die Grundlage der Leistungsbewertung. Produkte, in denen die Lernenden ihre Leistungen nachweisen können, sind u.a. folgende: formalisierte Tests/Lernerfolgskontrollen Protokolle Hefter Präsentationen (z. B. Plakate, Arbeitsergebnisse …) Referate Portfolios Themenmappen Schriftliche Lernerfolgskontrollen orientieren sich an den zu überprüfenden Kompetenzen und beziehen sich auf einen deutlich eingegrenzten Themenbereich. Sie schließen in ihren Aufgabenstellungen die Anwendung von fachspezifischen Arbeitstechniken ein und sind so angelegt, dass die Lernenden das Verstehen eines Zusammenhanges nachweisen können. Mündliche und sonstige Leistungen werden in ihrem Prozesscharakter zusätzlich nach fachübergreifenden Bewertungskriterien (Kontinuität, Zielgerichtetheit, Konstruktivität, Selbstständigkeit, Kooperationsfördernde Beiträge etc.) beurteilt. Insgesamt sollen die Ziele des Unterrichts und die Beurteilungskriterien am Beginn des Beurteilungszeitraumes festgelegt und den Schülerinnen und Schülern (z. B. in der Form von Kompetenzrastern) vorgestellt werden. Sie bieten allen Beteiligten eine hinreichend klare Orientierung auf der Planungs-, Handlungs- und Reflexionsebene. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 450 Geographie Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 451 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Inhalte Themenfeld 1: Die feuchten und wechselfeuchten Tropen Einfluss des Klimas auf den Naturraum (Windsysteme, Zonalität des Klimas) Tropischer Regenwald, Ökosystem, Nutzung Savannen, Grundlage agrarischer Nutzung Tragfähigkeit eines Raumes Sonderwoche: Geographie Thailands Themenfeld 2: Trockenräume Sahara, die größte Wüste der Erde Nutzungsmöglichkeiten des Naturraums Sahel-Syndrom Themenfeld 3: Afrika südlich der Sahara ein Raum großer Herausforderungen Soziale, wirtschaftliche und politische Situation ausgewählter Staaten Wege aus der Unterentwicklung Themenfeld 4: Naher und Mittlerer Osten ein Raum voller Spannungen Naturraum - Überfluss und Mangel: Erdöl, Wasser Golfstaaten, Israel, Türkei Nebeneinander von Tradition und Moderne 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 452 Kompetenzen -allgemeine Standards- CH: Realschule D: Hauptschule Die Schüler finden unter Anleitung topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) zeichnen unter Anleitung topografische Objekte in stumme Karten (Umrisskarten), stellen unter Anleitung einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten unter Anleitung geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung unter Anleitung wesentliche geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren) an stellen ihre Ergebnisse in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen dar CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler finden topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) und beschreiben ihre Lage, zeichnen selbstständig topografische Objekte in stumme Karten (Umrisskarten) stellen selbstständig einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten weitgehend selbstständig geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren, Erstellen von einfachen Diagrammen) an stellen ihre Ergebnisse strukturiert in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen dar 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler finden topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) und beschreiben Lagebeziehungen zeichnen selbstständig topografische Objekte in komplexere stumme Karten (Umrisskarten) stellen komplexere topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar, binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten selbstständig geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung weitgehend selbstständig geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren, Erstellen von einfachen Diagrammen, Tabellen, einfachen Schemata,) an präsentieren ihre Ergebnisse strukturiert in Unterrichtsgesprächen, Vorträgen, auf Wand- und Schautafeln 453 vergleichen unter Anleitung geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage einfacher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme), vergleichen und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlicher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs), wenden auf Exkursionen und an außerschulischen Lernorten unter Anleitung eine fachspezifische Arbeitstechnik an wenden auf Exkursionen und an außerschulischen Lernorten weitgehend selbstständig fachspezifische Arbeitstechniken an, beschreiben geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit beschreiben und erläutern geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit, analysieren, erläutern und bewerten geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit, beschreiben Unterschiede und Gemeinsamkeiten fremder Lebenswelten und Wertvorstellungen und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. erläutern Unterschiede und Gemeinsamkeiten fremder Lebenswelten und Wertvorstellungen und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. diskutieren Wertvorstellungen fremder Lebenswelten multiperspektivisch und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 vergleichen und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlicher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs) und ziehen aus den Ergebnissen begründet Schlussfolgerungen wenden auf Exkursionen und an außerschulischen Lernorten selbstständig fachspezifische Arbeitstechniken in Kombination an, 454 Kompetenzen -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Die feuchten und wechselfeuchten Tropen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler verorten Verbreitung und Ausdehnung von tropischen Regenwäldern/Savannen und beschreiben ihre Bedeutung (z. B. Weltklima, Artenvielfalt, bedrohte Völker) beschreiben in Grundzügen die Wirkungsmechanismen der Passatzirkulation Die Schüler verorten Verbreitung und Ausdehnung von tropischen Regenwäldern/Savannen und erläutern Interessenkonflikte mit dem Naturschutz beschreiben am Beispiel der Passatzirkulation Beziehungen zwischen wesentlichen Klimaelementen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewölkung, Niederschlag, Druck, Wind) erläutern grundlegende Zusammenhänge zwischen Geofaktoren (Klima, Vegetation, Boden) in tropischen Räumen und leiten Nutzungsmöglichkeiten (z. B. Land-/Forstwirtschaft, Tourismus) ab, erläutern Interessenkonflikte mit dem Naturschutz diskutieren Interessenkonflikte mit dem Naturschutz aus unterschiedlichen Sichtweisen Zeichnen aus Klimadaten der feuchten und wechselfeuchten Tropen Klimadiagramme und beschreiben sie Zeichnen aus Klimadaten der feuchten und wechselfeuchten Tropen Klimadiagramme und werten sie aus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler verorten Verbreitung und Ausdehnung von tropischen Regenwäldern/Savannen und begründen ihre Bedeutung (z. B. Weltklima, Artenvielfalt, bedrohte Völker) erklären am Beispiel der Passatzirkulation Beziehungen zwischen wesentlichen Klimaelementen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewölkung, Niederschlag, Druck, Wind) und stellen sie in einer Skizze dar, erläutern grundlegende Zusammenhänge zwischen Geofaktoren (Klima, Vegetation, Boden) in tropischen Räumen, leiten Nutzungsmöglichkeiten (z. B. Land/Forstwirtschaft, Tourismus) ab und problematisieren diese, belegen Interessenkonflikte mit dem Naturschutz, beschreiben deren Folgen an ausgewählten Beispielen und diskutieren Lösungsansätze multiperspektivisch. Zeichnen aus Klimadaten der feuchten und wechselfeuchten Tropen Klimadiagramme, werten sie aus und ordnen sie regional ein 455 Themenfeld 2: Trockenräume CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler beschreiben Lage und Ausdehnung von Trockenräumen weltweit anhand von Karten, Die Schüler beschreiben und vergleichen Lage und Ausdehnung von Trockenräumen weltweit anhand von Karten beschreiben typische Merkmale von Trockenräumen, erläutern typische Merkmale von Trockenräumen in ihren Zusammenhängen legen Nutzungsmöglichkeiten durch den Menschen dar begründen Nutzungsmöglichkeiten durch den Menschen erläutern einige Ursachen der Wüstenbildung im Sahel stellen natürliche und anthropogene Ursachen der Wüstenbildung im Sahel dar. Gymnasium Die Schüler beschreiben Lage und Ausdehnung von Trockenräumen weltweit anhand von Karten und ordnen sie ins Gradnetz ein erläutern typische Merkmale von Trockenräumen in ihren Zusammenhängen und stellen sie als Schema dar leiten Nutzungsmöglichkeiten durch den Menschen ab und erläutern angepasste Lebensformen (z. B. Nomadismus) stellen natürliche und anthropogene Ursachen der Wüstenbildung im Sahel verbal und in einem Schema dar Themenfeld 3: Afrika südlich der Sahara CH: Realschule D: Hauptschule Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze, Nutzpflanzen, Wasser), CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze, Nutzpflanzen, Wasser) und erläutern Nutzungsmöglichkeiten, Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze, Nutzpflanzen, Wasser) und beurteilen sie im Hinblick auf Nutzungsmöglichkeiten, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 456 ermitteln ausgewählte soziale, wirtschaftliche und ökologische Merkmale (z. B. Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur, Zugang zu sauberem Trinkwasser) ausgewählter Staaten und bestimmen auf dieser Basis den Entwicklungsstand eines Staates ermitteln ausgewählte soziale, wirtschaftliche und ökologische Merkmale (z. B. Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur, Zugang zu sauberem Trinkwasser) verschiedener Staaten, vergleichen diese mit Deutschland und bestimmen auf dieser Basis den Entwicklungsstand eines Staates, ermitteln ausgewählte soziale, wirtschaftliche und ökologische Merkmale (z. B. Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur, Zugang zu sauberem Trinkwasser) verschiedener Staaten, vergleichen sie mit einem asiatischen und einem EU-Staat und bewerten die Ergebnisse, charakterisieren auf dieser Basis den Entwicklungsstand eines Staates, legen Ursachen von Unterentwicklung dar (z. B. Kolonialismus, Bildungssystem, Tribalismus), legen Ursachen von Unterentwicklung aus unterschiedlichen Perspektiven dar (z. B. Kolonialismus, Bildungssystem, Tribalismus), stellen Wege aus der Unterentwicklung an einem Beispiel unter Anleitung dar (z. B. Tourismus). stellen Wege aus der Unterentwicklung an einem Beispiel weitgehend selbstständig dar (z. B. Tourismus). Themenfeld 4: Naher und Mittlerer Osten CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (Überfluss und Mangel, Erdöl und Wasser), Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (Überfluss und Mangel, Erdöl und Wasser) und benennen das Potenzial, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler beschreiben und verorten die Ausstattung des Naturraumes (Überfluss und Mangel, Erdöl und Wasser) und bewerten das Potenzial 457 ermitteln die Stellung des Nahen Ostens in der Weltwirtschaft (Exportströme, Abhängigkeiten), ermitteln und bewerten die Stellung des Nahen Ostens in der Weltwirtschaft (Exportströme, Abhängigkeiten), beschreiben moderne und traditionelle Elemente in Staat und Gesellschaft (z. B. Rolle der Frau) charakterisieren moderne und traditionelle Elemente in Staat und Gesellschaft (z. B. Rolle der Frau). ermitteln und bewerten die Stellung des Nahen Ostens in der Weltwirtschaft, (Exportströme, Abhängigkeiten) und vergleichen diese mit anderen Räumen charakterisieren moderne und traditionelle Elemente in Staat und Gesellschaft (z. B. Rolle der Frau) und diskutieren diese multiperspektivisch beschreiben das Konfliktpotenzial des Großraumes auch aus der Sicht der Betroffenen, (z. B. Staatsgründungen, staatenlose Völker, Rolle der Religionen, Kampf um Ressourcen). 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 458 Geographie Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 459 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Inhalte Themenfeld 1: Asien – Extreme des Naturraums Extreme des Naturraums: Plattentektonik: Erdbeben, Vulkanismus, Gebirgsbildung Monsun, Überschwemmungen Leben mit Naturkatastrophen Themenfeld 2: Ost-, Süd- und Südostasien (unter besonderer Berücksichtigung Thailands) Bevölkerungsdynamik und Wirtschaftskraft Bevölkerungsdynamik Wirtschaftskraft von Staaten in der Region Dynamische wirtschaftliche Entwicklung, Regionale Disparitäten. Tourismus Bevölkerungsprobleme Themenfeld 3: Osteuropa, Nord- und Mittelasien Raumpotenziale und ihre Nutzung Staaten, Größenvergleich Erschließung und Nutzung des Naturraums Zusammenhang zwischen Klima und Vegetation Aralsee-Syndrom 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 460 Kompetenzen -allgemeine Standards- CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler finden unter Anleitung topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) Die Schüler finden topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) und beschreiben ihre Lage, zeichnen unter Anleitung topografische Objekte in stumme Karten (Umrisskarten), stellen unter Anleitung einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten unter Anleitung geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung unter Anleitung wesentliche geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren) an stellen ihre Ergebnisse in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen dar 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 zeichnen selbstständig topografische Objekte in stumme Karten (Umrisskarten) stellen selbstständig einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten weitgehend selbstständig geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren, Erstellen von einfachen Diagrammen) an stellen ihre Ergebnisse strukturiert in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen dar Gymnasium Die Schüler finden topografische Objekte in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan) und beschreiben Lagebeziehungen zeichnen selbstständig topografische Objekte in komplexere stumme Karten (Umrisskarten) stellen komplexere topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar, binden die Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten selbstständig geografische Informationen wenden zur Informationsbearbeitung weitgehend selbstständig geografische Arbeitstechniken (Skizzieren, Protokollieren, Erstellen von einfachen Diagrammen, Tabellen, einfachen Schemata,) an präsentieren ihre Ergebnisse strukturiert in Unterrichtsgesprächen, Vorträgen, auf Wand- und Schautafeln 461 vergleichen unter Anleitung geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage einfacher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme), vergleichen und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlicher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs), beschreiben geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit beschreiben und erläutern geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit, beschreiben Unterschiede und Gemeinsamkeiten fremder Lebenswelten und Wertvorstellungen und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. erläutern Unterschiede und Gemeinsamkeiten fremder Lebenswelten und Wertvorstellungen und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 vergleichen und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlicher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs) und ziehen aus den Ergebnissen begründet Schlussfolgerungen analysieren, erläutern und bewerten geografische Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit, diskutieren Wertvorstellungen fremder Lebenswelten multiperspektivisch und setzen sie in Beziehung zu den eigenen. 462 Kompetenzen -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Südostasien CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler verorten unter Anleitung durch Erdbeben und Vulkanismus gefährdete Räume auf einer tektonischen Karte, beschreiben die Erscheinung des Monsuns beschreiben verschiedene Naturkatastrophen. Die Schüler verorten durch Erdbeben und Vulkanismus gefährdete Räume auf einer tektonischen Karte, beschreiben die Erscheinung des Monsuns, leiten Auswirkungen auf das Leben der Menschen ab und erläutern Formen der Anpassung beschreiben verschiedene Naturkatastrophen und deren Auswirkungen Gymnasium Die Schüler verorten durch Erdbeben und Vulkanismus gefährdete Räume auf einer tektonischen Karte und setzen sie zu Plattengrenzen in Beziehung beschreiben die Erscheinung des Monsuns, leiten Auswirkungen auf das Leben der Menschen ab und beurteilen deren Tragweite vergleichen unterschiedliche Ursachen von Überschwemmungen (z. B. anthropogene und natürliche Ursachen von Hochwasser in Flüssen, Tsunamis), Themenfeld 2: Ost-, Süd- und Südostasien (unter besonderer Berücksichtigung Thailands) lokalisieren unter Anleitung die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen lokalisieren die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen, ermitteln und vergleichen unter Anleitung die Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsdichte und das Bevölkerungswachstum ermitteln die Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsdichte und das Bevölkerungswachstum, stellen diese grafisch dar und vergleichen sie, leiten Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung ab (z. B. Verstädterung), 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 lokalisieren die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen die Größen mit Deutschland/Schweiz/Österreich ermitteln die Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsdichte und das Bevölkerungswachstum, stellen diese grafisch dar und beurteilen diese vergleichend, leiten Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung ab (z. B. Verstädterung), legen staatliche Maßnahmen dar (z. B. zur demografischen Entwicklung, Ernährungssicherung), 463 ermitteln unter Anleitung die Wirtschaftskraft ausgewählter Länder anhand von Strukturdaten (z. B. Anteil der Sektoren am BIP, Anteil der Beschäftigten an den Sektoren) und stellen einen Parameter grafisch dar ermitteln mit einem webbasierten Geographischen Informationssystem unter Anleitung regionale Disparitäten einer ausgewählten Region/eines ausgewählten Landes beschreiben die Wirtschaftskraft ausgewählter Länder anhand von Strukturdaten (z. B. Anteil der Sektoren am BIP, Anteil der Beschäftigten an den Sektoren), stellen zwei Parameter grafisch dar beschreiben die Wirtschaftskraft ausgewählter Länder anhand von Strukturdaten (z. B. Anteil der Sektoren am BIP, Anteil der Beschäftigten an den Sektoren), stellen diese grafisch dar und bewerten sie ermitteln und beschreiben mit einem webbasierten Geographischen Informationssystem unter Anleitung regionale Disparitäten einer ausgewählten Region/eines ausgewählten Landes ermitteln und analysieren mit einem webbasierten Geographischen Informationssystem unter Anleitung regionale Disparitäten einer ausgewählten Region/eines ausgewählten Landes und entwerfen Lösungsvorschläge beschreiben und beurteilen die Stellung eines Staates dieser Region anhand ausgewählter Daten (z. B. Handelsvolumen, Handelsströme) in der Weltwirtschaft beschreiben die Stellung eines Staates dieser Region anhand ausgewählter Daten (z. B. Handelsvolumen, Handelsströme) in der Weltwirtschaft. Themenfeld 3: Osteuropa, Nord- und Mittelasien Die Schüler lokalisieren unter Anleitung die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen Die Schüler lokalisieren die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen beschreiben unter Anleitung die Lage der Klimazonen des Großraumes auf der Grundlage von Klimakarten beschreiben Lage und Ausdehnung der Klimazonen und Klimatypen des Großraumes auf der Grundlage von Klimakarten lesen Klimadiagramme und werten sie unter Anleitung mit dem Ziel der Zuordnung zu Klimazonen aus lesen Klimadiagramme und werten selbstständig zwei mit dem Ziel der Zuordnung zu Klimazonen und Klimatypen aus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler lokalisieren die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen die Größen mit Deutschland/Schweiz/Österreich beschreiben Lage und Ausdehnung der Klimazonen und Klimatypen des Großraumes auf der Grundlage von Klimakarten und vergleichen sie mit Europa lesen und vergleichen Klimadiagramme mit dem Ziel der Charakterisierung bestimmender Klimate 464 beschreiben ansatzweise vernetzt Auswirkungen des Klimas auf Wasser, Vegetation, Boden sowie Folgen für die Erschließung der Räume benennen Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen beschreiben und erläutern ansatzweise vernetzt Auswirkungen des Klimas auf Wasser, Vegetation und Boden sowie daraus resultierende Folgen für die Erschließung der Räume erläutern Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten von Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Eisenerz ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten von Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Eisenerz und tragen sie in eine Umrisskarte ein, beschreiben Folgen von Eingriffen des Menschen in das Ökosystem Aralsee im Ansatz vernetzt und unter Beachtung des Leitbilds der Nachhaltigkeit beschreiben und erläutern Folgen von Eingriffen des Menschen in das Ökosystem Aralsee im Ansatz vernetzt und unter Beachtung des Leitbilds der Nachhaltigkeit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 erläutern und bewerten ansatzweise vernetzt Auswirkungen des Klimas auf Wasser, Vegetation und Boden sowie daraus resultierende Folgen für die Erschließung der Räume benennen Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen und beurteilen sie vergleichend ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten von Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Eisenerz, zeichnen sie in eine Umrisskarte ein und schätzen anhand von Wirtschaftskarten bzw. Tabellen deren weltweite Bedeutung ein analysieren die Folgen von Eingriffen des Menschen in das Ökosystem Aralsee, bewerten sie unter Beachtung des Leitbilds der Nachhaltigkeit 465 Geographie Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 466 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 Inhalte Themenfeld 1: Nordamerika - Kontinent der Gegensätze* Vielfalt des Naturraumes Wirtschaftsstrukturen amerikanischer Staaten im Vergleich Wirtschaftsmacht USA, Motor der Globalisierung Lebensraum Stadt Themenfeld 2: Leben und arbeiten in Australien*: Einzigartigkeit des Naturraums Bevölkerung Landwirtschaft Bodenschätze, Energieressourcen Themenfeld 3: Leben und arbeiten in Lateinamerika* Kulturelles Erbe Amazonien: Traditionelle und moderne wirtschaftliche Nutzung / Bedrohung des Ökosystems Regenwald und Ureinwohner Verstädterung Grenzproblematik USA-Mexico Themenfeld 4: Globalisierung Globalisierung der Weltwirtschaft: Transport, Informationstechnologie, Standortfaktoren, Institutionen und Regeln der Weltwirtschaft Weltweite Disparitäten Nachhaltige Entwicklung Themenfeld 5: Deutschland und die Schweiz in einer sich wandelnden Welt Strukturwandel in Industrie und Landwirtschaft Demographischer Wandel Migration: Wanderungen innerhalb der Staaten, Zuwanderung Regionale Disparitäten Vorstellung ausgewählter Räume (z.B. Zürich, Rhein-Main-Region, München) * Von den Themenfeldern 1-3 sind zwei verpflichtend zu behandeln 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 467 Kompetenzen -allgemeine Standards- CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler werten unter Anleitung physische und thematische Karten zielbezogen aus Die Schüler werten physische und thematische Karten selbstständig zielbezogen aus, stellen unter Anleitung topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. in Kartenskizzen) stellen weitgehend selbstständig topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. In eigenen Kartenskizzen binden die englische und deutsche Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen und bearbeiten geografische Informationen. Hierzu nutzen sie unter Anleitung verbale, schriftliche, bildhafte und multimediale Quellen (Internet – z.B. Web-GIS, Software) binden die englische und deutsche Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen, bearbeiten und bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen sie zielgerichtet verbale, schriftliche, bildhafte, und multimediale Quellen (Internet – z.B. Web-GIS, Software) wenden zur Informationsbearbeitung geografische Arbeitstechniken weitgehend selbstständig an (Kartieren, Skizzieren, Erstellen von einfachen Diagrammen, Tabellen), wenden zur Informationsbearbeitung geografische Arbeitstechniken weitgehend selbstständig an (Kartieren, Skizzieren, Erstellen von Diagrammen, Reliefs, Tabellen, einfachen Schemata) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler werten physische und thematische Karten selbstständig zielbezogen und vergleichend aus stellen selbstständig komplexe topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. in eigenen Kartenskizzen, Mind Maps), binden die englische und deutsche Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein, gewinnen, bearbeiten und bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen sie zielgerichtet und sachgerecht verbale, schriftliche, bildhafte, symbolische und multimediale Quellen (Internet – z.B. Web-GIS, Software) wenden zur Informationsbearbeitung unterschiedliche geografische Arbeitstechniken selbstständig an (Kartieren, Strukturieren, Exzerpieren, Skizzieren, Experimentieren, Erstellen von Diagrammen, Reliefs, Tabellen, einfachen Schemata) und reflektieren den Einsatz dieser Techniken, 468 vergleichen geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage einfacher Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten) beschreiben geografische Phänomene und Problemkomplexe im Ansatz vernetzt und formulieren unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsansätze/ Handlungsstrategien vergleichen zunehmend problemorientiert und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs), beschreiben und erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe weitgehend vernetzt und formulieren unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsansätze/ Handlungsstrategien, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 vergleichen problemorientiert und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Statistiken, Karten unterschiedlichen Maßstabs) erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe vernetzt, unterbreiten unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsvorschläge/ Handlungsstrategien und bewerten diese begründet, 469 Kompetenzen -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Nordamerika CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler beschreiben das Relief US Amerikas auf der Grundlage physischer Karten und ordnen ihm Landschaften zu Die Schüler beschreiben das Relief US Amerikas auf der Grundlage physischer Karten, ordnen ihm Landschaften zu und stellen diese in einer kartografischen Skizze dar erklären Auswirkungen des Reliefs auf die Geofaktoren Klima und Vegetation beschreiben weitgehend selbstständig Auswirkungen des Reliefs auf die Geofaktoren Klima und Vegetation legen Raumpotenziale einiger amerikanischer Staaten dar (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie) vergleichen Raumpotenziale einiger amerikanischer Staaten (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie), belegen die Wirtschaftskraft der USA anhand geeigneter Daten (z. B. Handelsströme, Handelsvolumina, ProKopf-Einkommen), belegen die Wirtschaftskraft der USA (kontinental und global) anhand geeigneter Daten (z. B. Handelsströme, Handelsvolumina, Pro-KopfEinkommen), ermitteln innere Strukturen oder Problemfelder einer ausgewählten amerikanischen Stadt und stellen sie dar ermitteln innere Strukturen oder Problemfelder einer nord- und einer lateinamerikanischen Stadt und dokumentieren sie mithilfe geeigneter Darstellungsformen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler beschreiben das Relief US Amerikas auf der Grundlage physischer Karten, stellen es in einer kartografischen Skizze dar und vergleichen es mit Eurasien erklären Auswirkungen des Reliefs auf die Geofaktoren Klima und Vegetation und setzen diese in Beziehung zu Extremwetterlagen vergleichen Raumpotenziale einiger amerikanischer Staaten (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie) und bewerten sie als Standortfaktoren belegen die Wirtschaftskraft der USA (kontinental und global) anhand geeigneter Daten (z. B. Handelsströme, Handelsvolumina, Pro-KopfEinkommen) und problematisieren ökologische Aspekte (Umwelt, Ressourcenverbrauch usw.) ermitteln und dokumentieren innere Strukturen und Problemfelder einer nordund einer lateinamerikanischen Stadt mithilfe geeigneter Darstellungsformen und formulieren für ausgewählte Problemfelder Lösungsansätze 470 Themenfeld 2: Australien CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule lokalisieren unter Anleitung die Großlandschaften Australiens auf einer Karte lokalisieren die Großlandschaften Australiens auf einer Karte benennen Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen, erläutern Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen, ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten und tragen sie in eine Umrisskarte ein, beschreiben die Bevölkerungszusammensetzung und -Verteilung auf dem Australischen Kontinent. erläutern die Bevölkerungszusammensetzung und Verteilung auf dem Australischen Kontinent Gymnasium lokalisieren die die Großlandschaften Australiens und vergleichen die Größen mit D/CH/A, benennen Raumpotenziale und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten Beispielen und beurteilen sie vergleichend, ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und verorten wichtige Lagerstätten , zeichnen sie in eine Umrisskarte ein und schätzen anhand von Wirtschaftskarten bzw. Tabellen deren weltweite Bedeutung ein, erläutern die Bevölkerungszusammensetzung und Verteilung auf dem Australischen Kontinent und stellen Vergleiche mit bekannten Räumen an. Themenfeld 3: Lateinamerika Die Schüler lokalisieren unter Anleitung die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen Die Schüler lokalisieren die Staaten des Raumes auf einer Karte und vergleichen ihre Größen beschreiben ein Vegetationsprofil des südamerikanischen Kontinents in Abhängigkeit von der Höhenstufe erstellen unter Anleitung ein breitenkreisparalleles Höhenprofil des südamerikanischen Kontinents und ordnen ihm Vegetationsstufen zu 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler lokalisieren die Staaten und Großlandschaften des Raumes auf einer Karte und vergleichen die Größen mit Deutschland/Schweiz/Österreich erstellen ein breitenkreisparalleles Höhenprofil des südamerikanischen Kontinents unter Zuhilfenahme von Text und Atlas und ordnen ihm Vegetationsstufen zu 471 erläutern für das Amazonasgebiet Interessenkonflikte zwischen Erschließung und Naturschutz diskutieren für das Amazonasgebiet Interessenkonflikte zwischen Erschließung und Naturschutz aus unterschiedlichen Sichtweisen erläutern das kulturelle Erbe Lateinamerikas ermitteln die Zentren der lateinamerikanischen Hochkulturen und beschreiben ihren Beitrag zum Erbe Lateinamerikas beschreiben unterschiedliche Aspekte des Erbes der Kolonialherrschaft nennen Ursachen und Auswirkungen der Metropolisierung in Lateinamerika diskutieren unterschiedliche Aspekte des Erbes der Kolonialherrschaft Ermitteln mithilfe von Karten, Diagrammen und Texten Ursachen und Auswirkungen der Metropolisierung in Lateinamerika belegen für das Amazonasgebiet Interessenkonflikte zwischen Erschließung und Naturschutz, beschreiben deren Folgen an ausgewählten Beispielen und diskutieren Lösungsansätze multiperspektivisch. ermitteln die Zentren der lateinamerikanischen Hochkulturen und die entsprechenden Großlandschaften und Staaten im Atlas, beschreiben ihren Beitrag zum Erbe Lateinamerikas Beschreiben und bewerten unterschiedliche Aspekte des Erbes der Kolonialherrschaft Ermitteln mithilfe von Karten, statistischem Datenmaterial, Diagrammen und Texten Ursachen und Auswirkungen der Metropolisierung in Lateinamerika und machen auf der Grundlage ihrer Ergebnisse differenzierte Voraussagen über die weitere Entwicklung. Themenfeld 4: Globalisierung Die Schüler beschreiben, wie sich das Phänomen Globalisierung auf ihr Alltagsleben auswirkt. beschreiben mithilfe von Karten, Grafiken und statistischem Zahlenmaterial Aspekte des Phänomens Globalisierung. Beschreiben das Konzept nachhaltiger Entwicklung anhand konkreter Beispiele Die Schüler untersuchen und erklären, an konkreten Beispielen, wie sich das Phänomen Globalisierung auf ihr Alltagsleben auswirkt. analysieren mithilfe von Karten, Grafiken und statistischem Zahlenmaterial Aspekte des Phänomens Globalisierung. Beschreiben das Konzept nachhaltiger Entwicklung und vergleichen dazu die Wirksamkeit verschiedener Projekte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler untersuchen und bewerten an konkreten Beispielen den Einfluss der Globalisierung auf ihr Alltagsleben. analysieren mithilfe von statistischem Zahlenmaterial und teilweise selbst erstellten Karten und Grafiken Aspekte des Phänomens Globalisierung. Beschreiben das Konzept nachhaltiger Entwicklung und beurteilen die Wirksamkeit verschiedener Projekte 472 Themenfeld 5: Deutschland und die Schweiz in einer sich wandelnden Welt CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Schüler lokalisieren unter Anleitung die Kantone/Bundesländer der Schweiz bzw. Deutschlands und ihre Hauptstädte auf einer Karte Die Schüler lokalisieren die Kantone/Bundesländer der Schweiz bzw. Deutschlands und ihre Hauptstädte auf einer Karte und vergleichen ihre Größen erklären mithilfe von Karten, Grafiken und statistischem Zahlenmaterial aktuelle wirtschaftsgeographische Entwicklungen und erläutern sie an geeigneten Raumbeispielen. stellen mithilfe von Karten, Grafiken und statistischem Zahlenmaterial aktuelle wirtschaftsgeographische Entwicklungen und belegen sie an geeigneten Raumbeispielen. Werten unter Anleitung eine grafische Darstellung der Bevölkerungsstruktur ('Bevölkerungspyramide') Deutschlands oder der Schweiz aus, nennen Probleme, die sich aus dieser Struktur ergeben und erklären familienpolitische Maßnahmen. Erstellen unter Anleitung eine grafische Darstellung der Bevölkerungsstruktur ('Bevölkerungspyramide') Deutschlands oder der Schweiz, analysieren Probleme, die sich aus dieser Struktur ergeben und stellen familienpolitische Maßnahmen dar. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler lokalisieren die Kantone/Bundesländer der Schweiz bzw. Deutschlands und ihre Hauptstädte auf einer Karte und vergleichen ihre Größen analysieren mithilfe von statistischem Zahlenmaterial und teilweise selbst erstellten Karten und Grafiken aktuelle wirtschaftsgeographische Entwicklungen und überprüfen sie an geeigneten Raumbeispielen. Erstellen unter Anleitung eine grafische Darstellung der Bevölkerungsstruktur ('Bevölkerungspyramide') Deutschlands oder der Schweiz , analysieren Probleme, die sich aus dieser Struktur ergeben und beurteilen die Wirksamkeit familienpolitischer Maßnahmen. 473 Geographie Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 474 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Inhalte Themenfeld 1: Endogene Kräfte: Plattentektonik Erdbeben Vulkanismus Gesteinsarten und Landschaften Themenfeld 2: Geomorphologie: Glazial geformte Landschaften Fluvial geformte Landschaften Marin geformte Landschaften Themenfeld3: Wetter und Klima Klimafaktoren und -elemente Wetter und Wettersysteme Extreme Wetterereignisse Klimawandel Themenfeld 4: Bodenkunde: Entstehung von Böden Bodenprofile Bodenerosion und bodenerhaltende Maßnahmen die Böden der Erde im Vergleich 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 475 Kompetenzen -allgemeine Standards- CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler werten physische und thematische Karten und Kartogramme selbstständig zielbezogen aus stellen weitgehend selbstständig topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. In eigenen Kartenskizzen, Mind Maps) binden die englische und deutsche Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen, bearbeiten und bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen sie zielgerichtet unterschiedliche Quellen wenden zur Informationsbearbeitung geografische Arbeitstechniken weitgehend selbstständig an (Kartieren, Skizzieren, Erstellen von Diagrammen, Tabellen, einfachen Schemata) vergleichen zunehmend problemorientiert und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs) beschreiben und erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe weitgehend vernetzt und formulieren unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsansätze/ Handlungsstrategien 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Die Schüler werten komplexe physische und thematische Karten und Kartogramme selbstständig zielbezogen und vergleichend aus stellen selbstständig komplexe topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. in eigenen Kartenskizzen, Mind Maps), binden die englische und deutsche Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein gewinnen, bearbeiten und bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen sie zielgerichtet und sachgerecht verbale, schriftliche, bildhafte, symbolische und multimediale Quellen (Internet, Software) wenden zur Informationsbearbeitung unterschiedliche geografische Arbeitstechniken selbstständig an (Kartieren, Strukturieren, Exzerpieren, Skizzieren, Erstellen von Diagrammen, Tabellen, einfachen Schemata) und reflektieren den Einsatz dieser Techniken vergleichen problemorientiert und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Statistiken, Karten unterschiedlichen Maßstabs), erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe vernetzt, unterbreiten unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsvorschläge/ Handlungsstrategien und bewerten diese begründet, 476 Kompetenzen -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Geologie CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler beschreiben die Theorie der Plattentektonik und stellen Zusammenhänge her zu Erscheinungen an der Erdoberfläche (Gebirgsbildung, Vulkane, Erdbeben) Erklären die Entstehung unterschiedlicher Gesteinsarten und ordnen sie in den 'Kreislauf der Gesteine' ein. stellen einen Zusammenhang her zwischen vorherrschender Gesteinsart und Oberflächenformen in bestimmten Räumen. arbeiten heraus, wie sich Auswirkungen von und Reaktionen auf durch endoge Kräfte verursachte Naturkatastrophen in Ländern unterschiedlicher Entwicklungsstände darstellen. Erklären Maßnahmen des Gefahrenmanagements bei Naturkatastrophen Gymnasium Die Schüler entwickeln die Theorie der Plattentektonik im Detail und erläutern damit zusammenhängende Erscheinungen an der Erdoberfläche (Gebirgsbildung, Vulkane, Erdbeben) bestimmen unterschiedliche Gesteinsarten, erklären ihre Entstehung und ordnen sie in den 'Kreislauf der Gesteine' ein. stellen einen Zusammenhang her zwischen vorherrschender Gesteinsart und Oberflächenformen in bestimmten Räumen. nehmen differenziert dazu Stellung, wie sich Auswirkungen von und Reaktionen auf durch endoge Kräfte verursachte Naturkatastrophen in Ländern unterschiedlicher Entwicklungsstände darstellen. erklären und beurteilen Maßnahmen des Gefahrenmanagements bei Naturkatastrophen Themenfeld 2: Geomorphologie: Die Schüler erklären die Funktionsweise und landschaftsprägende Kraft des glazialen, fluvialen und litoralen Systems Erkennen stereotype Landschaftsformen, die durch das glaziale, fluviale oder litorale System bestimmt sind im Gelände und auf Fotos und benennen sie. Erklären Maßnahmen des Naturgefahrenmanagements in durch glaziale, fluviale und litorale Kräfte geprägten Landschaften. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler erklären detailliert die Funktionsweise und landschaftsprägende Kraft des glazialen, fluvialen und litoralen Systems Erkennen stereotype Landschaftsformen, die durch das glaziale, fluviale oder litorale System bestimmt sind im Gelände, auf Fotos, Luft- oder Satellitenbildern und topographischen Karten und benennen sie. Erklären und beurteilen Maßnahmen des Naturgefahrenmanagements in durch glaziale, fluviale und litorale Kräfte geprägten Landschaften. 477 Themenfeld 3: Wetter und Klima CH: Sekundarschule D: Realschule Die Schüler beschreiben die globale Verteilung der Klimazonen und ordnen ihnen Klimadiagramme begründet zu. Erklären unterschiedliche klimatische Bedingungen in einem ausgewählten Raum (z.B. Thailand, ein Land Europas) Nennen die Wetterelemente, erklären die Entstehung von und Prozesse in Hoch- und Tiefdrucksystemen Werten synoptische Wetterkarten und Satellitenbilder aus und treffen daraus Aussagen über die Ausprägung der Wetterelemente an einem Ort. Erklären grob die Entstehung extremer Wetterereignisse und vergleichen Auswirkungen und Reaktionen in Räumen unterschiedlicher wirtschaftlicher Entwicklung. Stellen für den Klimawandel auf der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z.B. Diagrammen, Kartogrammen, Karikaturen) Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel dar. Gymnasium Die Schüler begründen die globale Verteilung der Klimazonen genau und ordnen ihnen Klimadiaramme zu Begründen unterschiedliche klimatische Bedingungen in einem ausgewählten Raum (z.B. Thailand, ein Land Europas) Nennen die Wetterelemente, begründen die Entstehung von und Prozesse in Hoch- und Tiefdrucksystemen Machen aus der Analyse synoptischer Wetterkarten und Satellitenbildern aussagen über Ausprägung und Entwicklung der Wetterelemente an einem Ort. Erklären die Entstehung extremer Wetterereignisse und vergleichen Auswirkungen und Reaktionen in Räumen unterschiedlicher wirtschaftlicher Entwicklung. Erläutern für den Klimawandel auf der Grundlage der Analyse komplexer Darstellungsformen (z.B. Diagrammen, Kartogrammen, Karikaturen) Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Themenfeld 4: Bodenkunde Die Schüler Beschreiben ein Klassifikationsprinzip für Böden und erklären Entstehung und Eigenschaften am Beispiel zweier Bodentypen. Erkennen Bodendegradation als globales Problem und nennen Ursachen und Auswirkungen in unterschiedlichen Klimazonen. Erklären verschiedene bodenerhaltende Maßnahmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schüler Vergleichen unterschiedliche Klassifikationsprinzipien für Böden und erläutern Entstehung und Eigenschaften am Beispiel zweier Bodentypen. Erkennen Bodendegradation als globales Problem und vergleichen Ursachen und Auswirkungen in unterschiedlichen Klimazonen. Erläutern bodenerhaltende Maßnahmen und beurteilen Ihren Erfolg in unterschiedlichen von Bodendegradation betroffenen Regionen. 478 Geographie Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 479 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Themenfeld 1: Siedlungsentwicklung und Raumstrukturen in Europa Entwicklung, Strukturen und Funktionen von städtischen Siedlungen Siedlungsentwicklung in ländlich geprägten Räumen Strukturräumliche Gliederung Europas Zusammenarbeit in der Europäischen Union Themenfeld 2: Leben in der „Einen Welt" - „Entwicklungsländer" im Wandel Nutzungspotenzial der Tropen und Subtropen Klassifizierung/Typisierung von Ländern Demografische und siedlungsgeografische Strukturen und Entwicklungen in Entwicklungsländern Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft, Chancen und Risiken Unterentwicklung als globales Problem 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 480 Kompetenzen -allgemeine Standards- Raumorientierung: Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich mithilfe umfassenden topografischen Wissens und differenzierter räumlicher Ordnungssysteme verknüpfen topografische Kenntnisse und Fähigkeiten in unterschiedlichen Dimensionen und in verschiedenen thematischen Anbindungen, wenden unterschiedliche Verfahren zur räumlichen Orientierung an erfassen räumliche Strukturen und Entwicklungen mithilfe topografischen Orientierungswissens, werten Karten aus und fertigen selbstständig kartografische Darstellungen an Raumverständnis und Problemsichten Die Schülerinnen und Schüler wählen selbstständig geeignete wissenschaftliche geografische Arbeitstechniken und kooperieren in unterschiedlichen Sozialformen analysieren Ursachen von Raumnutzungskonflikten und entwerfen Problemlösungsstrategien erörtern Wirkungsgefüge komplexer räumlicher Strukturen, leiten aus räumlichen Entwicklungsprozessen Folgen ab, erklären Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen und anthropogen herbeigeführten ökologischen Problemen und diskutieren Möglichkeiten der Bewältigung und Lösung dieser Probleme Raumbewertung Die Schülerinnen und Schüler erörtern und bewerten Möglichkeiten von Raumentwicklungen in Abhängigkeit von Individuen und Institutionen und hinsichtlich gesellschaftlich relevanter Kriterien vergleichen verschiedene Länder oder Regionen und beurteilen den Entwicklungsstand und die Entwicklungschancen anhand unterschiedlicher Entwicklungstheorien und -strategien beurteilen Raumstrukturen oder Raumentwicklungen anhand vorgegebener Kriterien diskutieren soziale, ökonomische und politische Konflikte und deren Auswirkungen auf die Entwicklung von Räumen. Raumbewusstsein und Raumverantwortung Die Schülerinnen und Schüler bewerten raumbezogene Entwicklungen hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit und setzen sich mit entsprechenden Entscheidungsprozessen von Institutionen auseinander, erörtern lokale, regionale und globale Zusammenhänge und bewerten Entwicklungen und Probleme, erörtern die Kernprobleme des globalen Wandels und beurteilen die damit verbundenen Chancen und Risiken unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, charakterisieren Lebens- und Wirtschaftsweise unterschiedlicher Völker und Kulturen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und diskutieren über die Chancen des kulturellen Reichtums, vergleichen ethische Kategorien (Normen und Werte) und diskutieren ihre Bedeutung bei Entscheidungsfindungen, diskutieren Maßnahmen und Strategien zur Einhaltung der Menschenrechte. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 481 Inhalte -Thematischer Bezug- Themenfeld 2: Siedlungsentwicklung und Raumstrukturen in Europa Siedlungsentwicklung Entwicklung, Strukturen und Funktionen von städtischen Siedlungen Stadtentstehung und Epochen der Stadtentwicklung in Mitteleuropa Analyse der Teilräume einer mitteleuropäischen Großstadt nach physiognomischen, funktionalen und sozialen Merkmalen Vergleich von Teilräumen mitteleuropäischer Großstädte Urbanisierungs- und Suburbanisierungsprozesse Stadt-Umland-Beziehung an einem/mehreren Beispiel/en Stadtökologie Siedlungsentwicklung in ländlich geprägten Räumen Landwirtschaft als Grundlage der ländlichen Siedlungen aktueller Funktionswandel in Dörfern – neue Wohnstandorte Entwicklung ländlich geprägter Räume zu Fremdenverkehrsregionen Naturschutz und Schutz von Kulturdenkmälern Raumstrukturen in Europa Strukturräumliche Gliederung Europas räumliche Disparitäten in Europ Merkmale stark und schwach strukturierter Räume Wandel von Standortfaktoren; Standorttheorien Raumanalyse unterschiedlich strukturierer Räume altindustrialisierte Räume (Strukturwandel) Wachstumsräume Tourismusräume und Tourismuskonzepte agrarisch geprägte Räume Raumordnungskonzepte Zusammenarbeit in der Europäischen Union Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses und Auswirkungen am Beispiel eines Beitrittsstaates aus Mittel-, Ost- oder Südosteuropa Regional- und Strukturförderung in der EU Förderung von Grenzräumen am Beispiel einer Euroregion Agrarmarkt Energie- und Umweltpolitik ausgewählte Dienstleistungsstrukturen Verkehrsstruktur und Handelsströme in Europa 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 482 Inhalte -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Leben in der „Einen Welt" - „Entwicklungsländer" im Wandel Nutzungspotenzial der Tropen und Subtropen allgemeine Zirkulation der Atmosphäre, Schwerpunkt Passatkreislauf Möglichkeiten, Formen und Folgen der Landnutzung in zwei/drei verschiedenen Ökosystemen der Tropen und Subtropen Maßnahmen zum Schutz von Ökosystemen Klassifizierung/Typisierung von Ländern Veränderung des Entwicklungsbegriffes Merkmale der Unterentwicklung Möglichkeiten der Klassifizierung/Typisierung von Ländern Demografische und siedlungsgeografische Strukturen und Entwicklungen natürliche und räumliche Bevölkerungsentwicklung Modell des demografischen Übergangs Migrationen Verstädterung/Metropolisierung Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft, Chancen und Risiken postkoloniale Strukturen räumliche Disparitäten Entwicklungstheorien und -strategien Entwicklungsstrategien sowie neue Entwicklungskonzepte anhand von zwei/mehreren verschiedenartigen Raumbeispielen Unterentwicklung als globales Problem Auswirkung des Globalisierungsprozesses auf Länder mit niedrigem Entwicklungsstand Entwicklungszusammenarbeit/Friedenssicherung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 483 Geographie Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 484 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Inhalte Themenfeld 1: Landwirtschaft ökologische-, kulturelle, ökonomische Einflussfaktoren Landnutzungstheorien Formen der Landwirtschaft und ihre räumliche Verteilung Auswirkungen auf die Umwelt Themenfeld 2: Industrie Standorte und Standortfaktoren im Wandel Standorttheorien Strukturwandel in ehemals durch Schwerindustrie gekennzeichneten Räumen Themenfeld 3: Tourismus Definition, Typen, Entwicklung Ökologische Auswirkungen Tourismus in unterentwickelten Regionen Tourismus in Thailand Themenfeld 4: Biogeographie und Geoökozonen Sukzession Ökologie und Ökosysteme Biome Klimaklassifikation Geoökozonen Menschliche Eingriffe und Gefährdung Themenfeld 5: Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz wahlweise Wasser als Lebensgrundlage Rohstofflagerstätten und deren Nutzung 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 485 Kompetenzen -allgemeine Standards- Raumorientierung: Die Schülerinnen und Schüler werten topografische, physische, thematische und andere alltagsübliche Karten unter einer zielführenden Fragestellung aus beschreiben Manipulationsmöglichkeiten kartographischer Darstellungen, wenden Klima- und Vegetationszonen und Relief als Ordnungsraster an, erklären die Verbreitung und Verfügbarkeit mineralischer Bodenschätze Raumverständnis und Problemsichten Die Schülerinnen und Schüler begreifen Landwirtschaft und Industrie als Systeme und können Auswirkungen der Veränderung von Systemkomponenten beschreiben und differenziert erklären. Bewerten differenziert Chancen und Risiken des Tourismus in unterschiedlichen Regionen der Erde. erfassen und beschreiben maßgebende Systemelemente einer Geoökozone und deren Beziehungen untereinander sowie Veränderungen des Landschaftshaushaltes durch Formen der Nutzung sind in der Lage, unter Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse Folgeerscheinungen des Klimawandels exemplarisch für ein Geoökosystem darzustellen stellen das Zusammenwirken von Geofaktoren sowie Kreisläufe als System dar erfassen und beschreiben die Notwendigkeit zum Ressourcenschutz Raumbewertung Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Eignung eines Raumes für die landwirtschaftliche oder industrielle Nutzung differenziert anhand von Standortfaktoren. schätzen Entwicklungspotentiale ausgewählter Regionen für den Tourismus ein, erläutern die Auswirkung der Nutzung und Gestaltung von Räumen und erklären diese anhand eines Fallbeispiels systemisch erkennen die zunehmende Belastung von Geoökosystemen und beurteilen die sich daraus ergebenden Folgen beschreiben unterschiedliche Nutzungsansprüche unter dem Aspekt der nachhaltigen Nutzung und können die Notwendigkeit von Kompromissen nachvollziehen Raumbewusstsein und Raumverantwortung Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Auswirkungen des Konsumentenverhaltens auf die Systeme 'Landwirtschaft' und 'Industrie' zu beschreiben. erarbeiten für eine ausgewählte Region ein nachhaltiges Tourismuskonzept erarbeiten für ein Geoökosystem ein Nutzungs- und Gefährdungspotenzial und nehmen dazu Stellung erarbeiten für eine ausgewählte Ressource Maßnahmen zum nachhaltigen Ressourcenmanagement 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 486 Inhalte -Thematischer Bezug- Themenfeld 1: Landwirtschaft Die Schülerinnen und Schüler Verwenden bei der Beschreibung von Landwirtschaft einen systemischen Ansatz, untersuchen unterschiedliche Räume auf ihre Eignung für bestimmte Landwirtschaftliche Nutzungen in Abhängigkeit von physischen Einflussfaktoren. beziehen in ihre Bewertung des Landwirtschaftlichen Potentials einer Region kulturräumliche und ökonomische Gesichtspunkte mit ein, Skizzieren eine Theorie der Landnutzung (z.B. v. Thünen) und untersuchen sie kritisch auf ihre Anwendbarkeit Beschreiben unterschiedliche Landwirtschaftsformen und ordnen sie in ein räumliches Ordnungsmuster ein. Analysieren den sich vollziehenden Strukturwandel in der modernen Landwirtschaft und leiten wirtschaftliche und ökologische Folgen daraus ab. vergleichen Methoden der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft und bewerten sie anhand ökologischer und ökonomischer Aspekte. Wenden den Begriff der Nachhaltigkeit im Rahmen der Landwirtschaft differenziert an Themenfeld 2: Industrie Die Schülerinnen und Schüler Verwenden bei der Beschreibung von Industrie einen systemischen Ansatz, Verwenden bei der Bewertung von Industriestandorten unterschiedlicher Ausrichtung ein geeignetes Raster an Standortfaktoren erklären den Wandel in der Bewertung der Standortfaktoren und seine Auswirkungen analysieren den Strukturwandel in der Industrie anhand eines traditionell altindustrialisierten Raumes skizzieren eine Standorttheorie für den Sekundären Sektor (z.B. A. Weber) und untersuchen sie kritisch auf ihre Anwendbarkeit Analysieren die industrielle Struktur und Dynamik in unterentwickelten Regionen und Schwellenländern Themenfeld 3: Tourismus Die Schülerinnen und Schüler analysieren Tourismusstrukturen -typen und Entwicklungen im globalen und nationalen Rahmen, analysieren anhand geeigneter Beispiele Einflüsse auf die Umwelt und entwerfen Modelle für nachhaltigen Tourismus, untersuchen ein Phasenmodell für die Dynamik der Tourismusentwicklung an einem Standort. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 487 Themenfeld 4: Biogeographie und Geoökozonen Die Schülerinnen und Schüler Erklären Sukzession von Pflanzengesellschaften vom Initial- zum Klimaxstadium an unterschiedlichen Standorten Beschreiben Ökosysteme in Abhängigkeit von Energieflüssen und Stoffkreisläufen Erklären die Grundlage für unterschiedliche Klimaklassifikationen erläutern ein globales Ordnungsraster von Biomen, die durch Klimatische, Topographische und biotische Faktoren bestimmt sind charakterisieren Geoökozonen nach Klima, Boden und Vegetation untersuchen, wie sich Störungen (z.B. Entwaldung) auf Ökosysteme auswirken und wie Ökosysteme nachhaltig geschützt werden können erarbeiten für ein Geoökosystem ein Nutzungs- und Gefährdungspotenzial und nehmen dazu Stellung Themenfeld 5: Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz Wahlweise: a) Ressource Wasser: Die Schüler setzen sich mit der Ressource Wasser auseinander und erweitern dabei ihre Kenntnisse über Wirkungszusammenhänge im Naturhaushalt und die Konsequenzen anthropogener Eingriffe. Wasser als Lebensgrundlage in seiner globalen Verteilung: Vorkommen und Verfügbarkeit; Wassergewinnung und -verbrauch in unterschiedlichen Klimazonen; natürliche und anthropogen beeinflusste Wasserkreisläufe Wasser als Produktionsfaktor: Hydroenergie als industrieller Standortfaktor; ausgewählte Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den ariden Tropen und Subtropen; Nutzungskonflikte Flüsse als Lebensadern: Nutzung als Entwicklungsachsen; Eingriffe in den natürlichen Wasserhaushalt; Erwartungen, Risiken und Folgen eines ausgewählten Staudammprojekts b)Rohstofflagerstätten und deren Nutzung Die Schüler erfassen das globale Potential und den weltweiten Verbrauch von Rohstoffen. An ausgewählten Beispielen gewinnen sie Einblick in geopolitische Aspekte globaler Rohstoffströme. Aus dem Wissen um die Begrenztheit der Rohstoffe erkennen sie die Notwendigkeit eines nachhaltigen Ressourcenmanagements. Rohstofflagerstätten mit weltwirtschaftlicher Bedeutung: Verbreitung, Verfügbarkeit und Nutzung mineralischer Bodenschätze; geopolitische Aspekte globaler Rohstoffströme Weltenergieverbrauch und Energiedistribution: Bedeutung und Verfügbarkeit fossiler Energieträger, Nutzung und ökologische Risiken; wirtschaftliche, geopolitische und ökologische Aspekte eines kontinentalen Pipelinenetzes Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung eines Rohstoff exportierenden Staates in Afrika oder Vorderasien: Rohstoffförderung und -export; Einbindung in den Weltmarkt; Risiken einer wirtschaftlichen Monostruktur; Perspektiven für eine zukünftige Entwicklung Substitution von Rohstoffen: Recycling, regenerative Energien, nachwachsende Rohstoffe 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 488 5.1.10 Lehrplan Wirtschaft und Recht 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 489 Leistungsbewertung im Fach Wirtschaft und Recht I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung 1. Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess. 2. Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten. 3. Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle Notenstufen erreichbar sind. 4. Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Auffassungen und somit Antworten kommen. 5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt der Unterricht in Wirtschaft und Recht auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen und Schüler urteilen ernsthaft und wirken als Konsumentinnen und Konsumenten sowie als Bürgerinnen und Bürger verantwortlich. II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten Im Fach Wirtschaft und Recht werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar 2 pro Semester. Diese Klassenarbeiten können auch aus Präsentationen bestehen. Beide bilden zusammen mit der „Sonstigen Mitarbeit“ die Gesamtnote. Im Mittelpunkt stehen schüler- und aktualitätsbezogene sowie exemplarische Aufgaben. Die Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden Anforderungsbereiche abdecken: 1: Begreifen 2: Erörtern/erläutern 3: Urteilen/beurteilen Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der Gesamtleistung berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge, Umgang mit Modellen, Benutzung der Fachsprache, sprachliche Richtigkeit, Bezug der Antworten auf eine Drittperson. III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Bereich „Klassenarbeiten“. Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören: - Mitarbeit im Unterrichtsgespräch - Hausaufgaben - Referate / Präsentationen - Zusammenfassungen - schriftliche Übungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 490 IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen Jahrgangsstufe 09 Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich die Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet auf die nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien. Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von Fachbegriffen und einfachen Theorien - Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von Modellen und Theorien - Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu Modellen und Theorien - sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen Jahrgangsstufe 10 Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von Fachbegriffen und einfachen Theorien - Erörtern und Beurteilen von Modellen und Theorien - Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu Modellen und Theorien - sprachliche Sicherheit im Verfassen englischer Texte (bilingualer Unterricht) Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 491 Wirtschaft und Recht Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 492 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 Inhalte Lernbereich: Grundfragen der Wirtschaft Lernbereich: Wirtschaftskreislauf Lernbereich: Produktionsfaktoren Lernbereich: Praktikum (Zusammenarbeit mit Fach D) Lernbereich: Politik Lernbereich: Strukturen eines Staates Lernbereich: Rechte und Pflichten Lernbereich: Gesetzgebung Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 10) Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 Lernbereich: Grundfragen der Wirtschaft Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Bedürfnisse, Güter Wohlstand und Wohlfahrt Ökonomisches Prinzip Grundbegriffe der Wirtschaft benennen, darstellen und an selbst erarbeiteten Beispielen nachvollziehen Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Grundbegriffe der Wirtschaft benennen Grundbegriffe der Wirtschaft benennen und darstellen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Grundbegriffe der Wirtschaft benennen, darstellen und an selbst erarbeiteten Beispielen nachvollziehen 493 Lernbereich: Wirtschaftskreislauf Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Wirtschaftsteilnehmende Einfacher Wirtschaftskreislauf Wirtschaftliches Geschehen zwischen den verschiedenen Akteuren/Stakeholdern (Haushalte, Unternehmen, Staat, Banken, Ausland) benennen, erläutern und mit Bezug zu einem Praktikum modellhaft darstellen Erweiterter Wirtschaftskreislauf Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Wirtschaftliches Geschehen zwischen den verschiedenen Akteuren/Stakeholdern (Haushalte, Unternehmen) benennen, erläutern und mit Bezug zu einem Praktikum modellhaft darstellen Wirtschaftliches Geschehen zwischen den verschiedenen Akteuren/Stakeholdern (Haushalte, Unternehmen, Staat, Banken) benennen, erläutern und mit Bezug zu einem Praktikum modellhaft darstellen Wirtschaftssektoren Gymnasium Wirtschaftliches Geschehen zwischen den verschiedenen Akteuren/Stakeholdern (Haushalte, Unternehmen, Staat, Banken, Ausland) benennen, erläutern und mit Bezug zu einem Praktikum modellhaft darstellen Primär (Landwirtschaft), sekundär (Industrie) und tertiär (Dienstleistungen) Sektoren benennen und Beispielen aus dem eigenen Lebensbereich erläutern Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Primär (Landwirtschaft), sekundär (Industrie) und tertiär (Dienstleistungen) Sektoren benennen und Beispielen aus dem eigenen Lebensbereich erläutern Primär (Landwirtschaft), sekundär (Industrie) und tertiär (Dienstleistungen) Sektoren benennen und Beispielen aus dem eigenen Lebensbereich erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Primär (Landwirtschaft), sekundär (Industrie) und tertiär (Dienstleistungen) Sektoren benennen und Beispielen aus dem eigenen Lebensbereich erläutern 494 Lernbereich: Produktionsfaktoren Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Boden und Umwelt, Arbeit Die verschiedenen Produktionsfaktoren benennen und mit Hilfe einer im Team erstellten Powerpoint-Präsentation erklären und mit Beispielen erläutern Kapital, Wissen, Handlungskompetenz Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die verschiedenen Produktionsfaktoren benennen und mit Hilfe einer im Team erstellten Powerpoint-Präsentation erklären und mit Beispielen erläutern Die verschiedenen Produktionsfaktoren benennen und mit Hilfe einer im Team erstellten Powerpoint-Präsentation erklären und mit Beispielen erläutern Gymnasium Die verschiedenen Produktionsfaktoren benennen und mit Hilfe einer im Team erstellten Powerpoint-Präsentation erklären und mit Beispielen erläutern Lernbereich: Praktikum (Zusammenarbeit mit Fach D) Aufgabenschwerpunkte Vorbereitung Arbeitsprotokoll Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Eigene Interessen und Fähigkeiten erkennen und Stärken-Schwächen Profil erstellen Bewerbungsunterlagen schreiben Bewerbungsgespräche führen Arbeitsalltag verstehen und nachvollziehen können Einblick in Arbeitswelt erhalten, zwei Wochen lang in einem Unternehmen mitarbeiten; Aufzeichnungen führen Praktikumsbericht Schriftlichen Erfahrungsbericht erstellen Powerpoint-Präsentation übers gesamte Praktikum erarbeiten und einem Publikum vermitteln 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 495 Lernbereich: Politik Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Macht der Interessen Politik als Macht der Interessen erkennen sowie den Begriff ‚Politik‘ (polity, politics, policy) beschreiben Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Politik als Macht der Interessen erkennen sowie den Begriff ‚Politik‘ (polity, politics, policy) beschreiben Politik als Macht der Interessen erkennen sowie den Begriff ‚Politik‘ (polity, politics, policy) beschreiben und an konkreten Beispielen erläutern Politische Lage in Thailand Gymnasium Politik als Macht der Interessen erkennen sowie den Begriff ‚Politik‘ (polity, politics, policy) beschreiben, an konkreten Beispielen erläutern und kritisch hinterfragen Aktuelle Bezüge zum Gastland erläutern CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Aktuelle Bezüge zum Gastland verstehen Aktuelle Bezüge zum Gastland erläutern Gymnasium Aktuelle Bezüge zum Gastland diskutieren Lernbereich: Strukturen eines Staates Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Merkmale eines Staates Wichtigste Merkmale eines Staates benennen sowie Staats- und Regierungsformen unterscheiden Staats- und Regierungsformen Kompetenzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 496 CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Wichtigste Merkmale eines Staates benennen sowie Staats- und Regierungsformen unterscheiden Wichtigste Merkmale eines Staates benennen sowie Staats- und Regierungsformen unterscheiden und beurteilen Gewaltenteilung Gymnasium Wichtigste Merkmale eines Staates benennen sowie Staats- und Regierungsformen unterscheiden, beurteilen und zu aktuellen Beispielen in Bezug setzen Die Gewalten im Staat benennen und die Gewaltenteilung erläutern und begründen Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Die Gewalten im Staat benennen Die Gewalten im Staat benennen und die Gewaltenteilung erläutern Verfassung Gymnasium Die Gewalten im Staat benennen und die Gewaltenteilung erläutern und begründen Sinn einer Verfassung verstehen Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Sinn einer Verfassung verstehen Sinn einer Verfassung verstehen und erläutern Beispiel einer Diktatur 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Sinn einer Verfassung verstehen, erläutern und kritisch beurteilen Am Beispiel von Burma/Myanmar konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben in einer Diktatur benennen und kritisch analysieren 497 Kompetenzen CH: Realschule CH: Sekundarschule D: Hauptschule D: Realschule Am Beispiel von Burma/Myanmar konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben in einer Diktatur benennen Am Beispiel von Burma/Myanmar konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben in einer Diktatur benennen und kritisch analysieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Am Beispiel von Burma/Myanmar konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben in einer Diktatur benennen und kritisch analysieren und beurteilen 498 Lernbereich: Rechte und Pflichten Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Menschenrechte Wichtige Grund- bzw. Freiheitsrechte benennen und erklären sowie konkrete Massnahmen zum Schutz der Menschenrechte erläutern Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Wichtige Grund- bzw. Freiheitsrechte benennen und erklären sowie konkrete Massnahmen zum Schutz der Menschenrechte erläutern Wichtige Grund- bzw. Freiheitsrechte benennen und erklären sowie konkrete Massnahmen zum Schutz der Menschenrechte erläutern und beurteilen Staatsbürgerliche Rechte Gymnasium Wichtige Grund- bzw. Freiheitsrechte benennen und erklären sowie konkrete Massnahmen zum Schutz der Menschenrechte erläutern, beurteilen und weiterentwickeln Staatsbürgerliche Rechte beschreiben Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Staatsbürgerliche Rechte beschreiben Staatsbürgerliche Rechte beschreiben und erläutern Staatsbürgerliche Rechte beschreiben, erläutern und kritisch beurteilen Politische Rechte Stimmen und wählen unterscheiden Staatsbürgerliche Pflichten Wesentliche Pflichten einer Bürgerin bzw. eines Bürgers (in D, CH, A, TH, u.a.m) benennen Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Stimmen und wählen unterscheiden Stimmen und wählen unterscheiden Stimmen und wählen unterscheiden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 499 Wesentliche Pflichten einer Bürgerin bzw. eines Bürgers (in D, CH, A, TH, u.a.m) benennen Wesentliche Pflichten einer Bürgerin bzw. eines Bürgers (in D, CH, A, TH, u.a.m) benennen und anweden Wesentliche Pflichten einer Bürgerin bzw. eines Bürgers (in D, CH, A, TH, u.a.m) benennen, anwenden und kritisch reflektieren Lernbereich: Gesetzgebung Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Rechte und Gesetz Sinn und Wesen von Recht und Gesetz verstehen Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Sinn und Wesen von Recht und Gesetz verstehen Sinn und Wesen von Recht und Gesetz verstehen und erläutern Gesetzgebungsverfahren Gymnasium Sinn und Wesen von Recht und Gesetz verstehen, erläutern und kritisch beurteilen Wichtige Phasen in einem Gesetzgebungsverfahren beispielhaft erläutern Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Wichtige Phasen in einem Gesetzgebungsverfahren beispielhaft erläutern Wichtige Phasen in einem Gesetzgebungsverfahren beispielhaft erläutern und umsetzen Referendum, Initiative 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Wichtige Phasen in einem Gesetzgebungsverfahren beispielhaft erläutern, umsetzen und reflektieren Merkmale, Bedeutung und Wirkung eines Referendums bzw. einer Initiative beschreiben und beide Formen von einander unterscheiden 500 Kompetenzen CH: Realschule D: Hauptschule CH: Sekundarschule D: Realschule Merkmale, Bedeutung und Wirkung eines Referendums beschreiben Merkmale, Bedeutung und Wirkung eines Referendums bzw. einer Initiative beschreiben und beide Formen von einander unterscheiden 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Merkmale, Bedeutung und Wirkung eines Referendums bzw. einer Initiative beschreiben, beide Formen von einander unterscheiden und aktuelle Bezüge herstellen 501 Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 10) Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Alle betriebswirtschaftlich bedeutsamen Bereiche sind im WIWAG-Planspiel behandelt: 1. Umweltsphären (ökonomisch, technologisch, sozial, ökologisch) Verschiedene Inhalte aus dem Unterricht in Wirtschaft und Recht benennen 2. Unternehmung (Chancen und Gefahren, Stärken und Schwächen), 3. Unternehmungspolitik (Strategie, Leitbild, diverse Konzepte), 4. Versorgungsbereich (Finanzen, Personal, Anlagen, Material, Information/Werbung), Den Zusammenhang zwischen der Unternehmung und der technologischen, ökologischen, sozialen und rechtlichen Umweltsphäre verstehen, diskutieren und im Planspiel anwenden Bilanzen berechnen, analysieren und Produkte- und Personalstrategien entwickeln Anforderungen an Mitarbeitende eines Betriebes beurteilen und Human Ressourcen evaluieren Die Bedeutung des Marketings im Unternehmungskonzept erkennen und eigene Werbemassnahmen kreieren Aus persönlichen, fachlichen, methodischen und soziale Ressourcen Handlungskompetenz konstruieren 5. Rechnungswesen (Erfolgsrechung, Bilanz, Kennzahlen) 6. Vollzugsbereich (F&E, Produktion, Lager, Absatz) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 502 Wirtschaft und Recht Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 503 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Inhalte Lernbereich: Modelle aus Klasse 9 / Models from class 9 Lernbereich: Geld und Geldsteuerung / Money and money policy Lernbereich: Konjunkturzyklus / Business Cycle Lernbereich: Wirtschaftsordnungen / Economic models Lernbereich: Weltwirtschaft / World Economy Lernbereich: Weltpolitik / Global Politics Lernbereich: Integration Europa / European Integration Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 9) Note: In class 10 „Economy and Law/State“ is being taught bilingually; the main teaching and working language is English. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 504 Lernbereich: Modelle aus Klasse 9 / Models from class 9 Aufgabenschwerpunkt Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Repetition Aufgabenschwerpunkte Jahrgangsstufe 9 Elemente von Bedürfnispyramide, Parallelogramm der Kräfte, Menschenrechten, Regierungsformen, Begriffe Polity, Policy, Politics u. a. m. in englischer Sprache benennen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Elemente von Bedürfnispyramide, Parallelogramm der Kräfte, Menschenrechten, Regierungsformen, Begriffe Polity, Policy, Politics u. a. m. in englischer Sprache benennen, verstehen und anwenden Elemente von Bedürfnispyramide, Parallelogramm der Kräfte, Menschenrechten, Regierungsformen, Begriffe Polity, Policy, Politics u. a. m. in englischer Sprache benennen, verstehen und auf neue Kontexte beziehen Lernbereich: Geld und Geldsteuerung / Money and money policy Aufgabenschwerpunkt Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Geschichte des Geldes Entstehung und Entwicklung von Geld kennen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Entstehung und Entwicklung von Geld kennen Geldformen und Banken 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Funktionen von Geld als Zahlungsmittel und zur Wertaufbewahrung verstehen Wert des Geldes, Inflation und Deflation erläutern Außenwert des Geldes verstehen 505 Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Funktionen von Geld als Zahlungsmittel und zur Wertaufbewahrung verstehen Wert des Geldes, Inflation und Deflation erläutern Außenwert des Geldes verstehen Währung Funktionen von Geld als Zahlungsmittel und zur Wertaufbewahrung verstehen und beispielhaft anwenden Wert des Geldes, Inflation und Deflation erläutern und zu aktuellen Beispielen in Bezug setzen Außenwert des Geldes verstehen und praktisch anwenden Einblick in Wechselkursentwicklungen (Aufwertungen und Abwertungen) erlangen Geschichte (Einführung, Entwicklung, Verbreitung, Nutzen) der Einheitswährung Euro verstehen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Einblick in Wechselkursentwicklungen (Aufwertungen und Abwertungen) erlangen Einblick in Wechselkursentwicklungen (Aufwertungen und Abwertungen) erlangen und aktualitätsbezogen erläutern Geschichte (Einführung, Entwicklung, Verbreitung, Nutzen) der Einheitswährung Euro verstehen Geschichte (Einführung, Entwicklung, Verbreitung, Nutzen) der Einheitswährung Euro verstehen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 506 Lernbereich: Konjunkturzyklus / Business Cycle Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Phasen des Konjunkturzyklus (Stabilität, Hochkunjunktur, Inflation, Deflation, Rezession, Aufschwung) Wirtschaftliche Entwicklungen erklären und diskutieren und Ursachen für Schwankungen der Konjunktur kennen und am Beispiel der thailändischen Nationalökonomie in der Form einer PowerpointPräsentation im Team erarbeiten und darstellen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Wirtschaftliche Entwicklungen erklären und Ursachen für Schwankungen der Konjunktur kennen Weltwirtschaft Wirtschaftliche Entwicklungen erklären und diskutieren und Ursachen für Schwankungen der Konjunktur kennen und am Beispiel der thailändischen Nationalökonomie in der Form einer Powerpoint-Präsentation im Team erarbeiten und darstellen Gesamtwirtschaftliche und globale Zusammenhänge erkennen und kritisch beurteilen sowie Bedingungen einer neuen Weltwirtschaftsordnung analysieren Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gesamtwirtschaftliche und globale Zusammenhänge erkennen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Gesamtwirtschaftliche und globale Zusammenhänge erkennen und kritisch beurteilen sowie Bedingungen einer neuen Weltwirtschaftsordnung analysieren 507 Lernbereich: Wirtschaftsordnungen / Economic models Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Wirtschaftssysteme Grundlagen von Planwirtschaft, freier und freier sozialer Marktwirtschaft verstehen, unterscheiden und bezogen auf verschiedene Länder charakterisieren Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Grundlagen von Planwirtschaft, freier und freier sozialer Marktwirtschaft verstehen Wirtschaftsstrukturen Grundlagen von Planwirtschaft, freier und freier sozialer Marktwirtschaft verstehen, unterscheiden und bezogen auf verschiedene Länder charakterisieren Wirtschaftspolitische Ziele, Maßnahmen und deren Auswirkungen kennen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Wirtschaftspolitische Ziele, Maßnahmen und deren Auswirkungen kennen Wirtschaftspolitische Ziele, Maßnahmen und deren Auswirkungen kennen und kritisch reflektieren Marktmechanismus Preisbildung und Marktmechanismen erklären; Angebot und Nachfrage mit Hilfe origineller Beispiele erläutern Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Preisbildung und Marktmechanismen erklären 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Preisbildung und Marktmechanismen erklären; Angebot und Nachfrage mit Hilfe origineller Beispiele erläutern 508 Konzentration der Märkte Formen von Marktkonzentration (Fusion, Kartell, Oligopol, Monopol) beschreiben Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Formen von Marktkonzentration (Fusion, Kartell, Oligopol, Monopol) beschreiben Formen von Marktkonzentration (Fusion, Kartell, Oligopol, Monopol) beschreiben und auf aktuelle Beispiele beziehen Einkommen und Vermögen Gründe für Einkommens- und Vermögensunterschiede benennen und bezogen auf verschiedene Länder diskutieren Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Gründe für Einkommens- und Vermögensunterschiede benennen Gründe für Einkommens- und Vermögensunterschiede benennen und bezogen auf verschiedene Länder diskutieren Lernbereich: Weltwirtschaft / World Economy Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Globalisierung Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und mit Selbstbezug und ausgerichtet auf die Zukunft deren Folgen beispielhaft erläutern Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und mit Selbstbezug erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und mit Selbstbezug und ausgerichtet auf die Zukunft deren Folgen beispielhaft erläutern 509 Welthandel Prinzip der internationalen Arbeitsteilung verstehen und kritisch diskutieren Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Prinzip der internationalen Arbeitsteilung verstehen Prinzip der internationalen Arbeitsteilung verstehen und kritisch diskutieren Globale Entwicklung Ursachen und Folgen globaler Entwicklung beispielhaft aufzeigen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Ursachen und Folgen globaler Entwicklung verstehen Ursachen und Folgen globaler Entwicklung verstehen und beispielhaft aufzeigen Wirtschaftsräume und Integrationsmodelle Wichtige Wirtschaftsräume nennen und verschiedene Formen wirtschaftlicher Integration unterscheiden Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Wichtige Wirtschaftsräume nennen Supranationale Wirtschaftsorganisationen Wichtige Wirtschaftsräume nennen und verschiedene Formen wirtschaftlicher Integration unterscheiden Aufbau und Ziele verschiedener Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD, IWF, Weltbank, G-7 / G-8 / G-20, WEF) benennen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Aufbau und Ziele verschiedener Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD, IWF, Weltbank, G-7 / G-8 / G-20, WEF) benennen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Aufbau und Ziele verschiedener Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD, IWF, Weltbank, G-7 / G-8 / G-20, WEF) benennen und beispielhaft erläutern 510 EU Von der EU gewährte Freiheiten beschreiben und mit Selbstbezug beispielhaft erläutern Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Von der EU gewährte Freiheiten beschreiben Von der EU gewährte Freiheiten beschreiben und mit Selbstbezug beispielhaft erläutern Lernbereich: Weltpolitik / Global Politics Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Weltpolitische Entwicklung Weltpolitische Entwicklung nach dem Ende des so genannt Kalten Krieges aufzeigen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Weltpolitische Entwicklung nach dem Ende des so genannt Kalten Krieges aufzeigen Weltpolitische Entwicklung nach dem Ende des so genannt Kalten Krieges aufzeigen und kritisch diskutieren Globale Probleme und Aufgaben Globale Herausforderungen und Probleme benennen sowie angestrebte Lösungsansätze ableiten Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Globale Herausforderungen und Probleme benennen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Globale Herausforderungen und Probleme benennen sowie angestrebte Lösungsansätze ableiten 511 UNO, NATO, IKRK, OECD und andere Organisationen Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten verschiedener internationaler Organisationen in der Form einer Powerpoint-Präsentation beschreiben und erklären Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten verschiedener internationaler Organisationen in der Form einer Powerpoint-Präsentation beschreiben Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten verschiedener internationaler Organisationen in der Form einer Powerpoint-Präsentation beschreiben und beispielhaft erklären Lernbereich: Integration Europa / European Integration Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Europa und Identität Europa als Staatengemeinschaft charakterisieren Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Europa als Staatengemeinschaft charakterisieren Europarat Europa als Staatengemeinschaft charakterisieren und Entwicklungsmöglichkeiten kennen Ziele, Zweck und Tätigkeiten des Europarates beschreiben Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Ziele, Zweck und Tätigkeiten des Europarates beschreiben Ziele, Zweck und Tätigkeiten des Europarates beschreiben und beispielhaft erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 512 EU und die 3 Säulen Ziele und Vision der EU benennen und die 3 Säulen beschreiben Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Ziele und Vision der EU benennen und die 3 Säulen beschreiben EU Organe Ziele und Vision der EU benennen und die 3 Säulen beschreiben und mit Blick in die Zukunft kritisch erläutern Organe und Institutionen der EU benennen und erklären Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Organe und Institutionen der EU benennen und erklären Organe und Institutionen der EU benennen und ihre Funktion erklären OSZE Ziele und Tätigkeiten der OSZE kennen und in Bezug zu EU Politik setzen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gymnasium Ziele und Tätigkeiten der OSZE kennen Ziele und Tätigkeiten der OSZE kennen und in Bezug zu EU Politik setzen EU und ASEAN Gründe für das Schaffen von Wirtschaftsunionen nachvollziehen sowie EU und ASEAN vergleichen Kompetenzen CH: Sekundarschule D: Realschule Gründe für das Schaffen von Wirtschaftsunionen nachvollziehen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Gymnasium Gründe für das Schaffen von Wirtschaftsunionen nachvollziehen sowie EU und ASEAN vergleichen 513 Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 9) Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Alle betriebswirtschaftlich bedeutsamen Bereiche sind im WIWAG-Planspiel behandelt: Verschiedene Inhalte aus dem Unterricht in Wirtschaft und Recht benennen 1. Umweltsphären (ökonomisch, technologisch, sozial, ökologisch) 2. Unternehmung (Chancen und Gefahren, Stärken und Schwächen), 3. Unternehmungspolitik (Strategie, Leitbild, diverse Konzepte), 4. Versorgungsbereich (Finanzen, Personal, Anlagen, Material, Information/Werbung), Den Zusammenhang zwischen der Unternehmung und der technologischen, ökologischen, sozialen und rechtlichen Umweltsphäre verstehen, diskutieren und im Planspiel anwenden Bilanzen berechnen, analysieren und Produkte- und Personalstrategien entwickeln Anforderungen an die heutigen Mitarbeiter eines Betriebes beurteilen Die Bedeutung des Marketings im Unternehmungskonzept erkennen und eigene Werbemassnahmen kreieren Aus persönlichen, fachlichen, methodischen und soziale Ressourcen Handlungskompetenz konstruieren 5. Rechnungswesen (Erfolgsrechung, Bilanz, Kennzahlen) 6. Vollzugsbereich (F&E, Produktion, Lager, Absatz) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 514 5.1.11 Lehrplan Musik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 (pendent) 515 1. Grundlagen Der folgende Lehrplan orientiert sich am Lehrplan des Landes Thüringen für die Sekundarstufe I und II. Da es sich bei der Deutschsprachigen Schule Bangkok um eine Schweizer und deutsche Auslandschule in Thailand handelt, orientiert sich der Lehrplan an thüringischen, schweizerischen und thailändischen Strukturen und Inhalten. 2. Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Musik Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler in folgenden Bereichen: a) Musik gestalten und erleben b) Musik hören und verstehen c) Musik sichtbar machen Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten, die im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben. Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen, damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen Leistungsstand und ihren Lernfortschritt haben. Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die Beurteilung der Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf folgende Aktivitäten: a) Das Singen von Liedern unterschiedlicher Genres, instrumentales Musizieren, medientechnik Nutzen b) über Musikinstrumente sprechen, musikalische Formen erkennen, benennen und musizieren, Beschäftigung mit populärer Musik d) Auseinandersetzung mit spartenübergreifenden Gattungen, z.B. Oper und Musical, Umgang mit der Notation von Musik Zur Förderung einer umfassenden Selbstkompetenz finden neben den fachlichen und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und Selbstreflexion Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im Team erstellt werdern. Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt. Prozessorientierung steuert die Beurteilung, wenn z.B. Gruppenprozesse eine Rolle spielen. Ermöglicht wird auf diese Weise, die Leistungen bzw. die Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu beurteilen, als es die produktorientierte Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt ist ausschlaggebend, sondern auch die Schritte, die zur Erstellung eines Produkts notwendig sind. Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sind festgelegt und den Klassen vorab bekannt gegeben worden. Präzise Aufgabenstellung mit deutlichen Zielvorgaben sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während eines bestimmten Zeitraums zu überprüfen. 2.1. Anforderungsbereiche Die Anforderungsbereiche stellen die Grundlage jeglicher Leistungsbewertung dar. Die aus Gründen der methodischen Klarheit unterschiedenen drei Bereiche lassen sich gegeneinander nicht völlig abgrenzen. In den Anforderungsbereichen erhöht sich jeweils auch der Grad der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Verarbeitung von Ereignissen, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 516 Zusammenhängen und Strukturen unter einem spezifischen thematischen Zugriff. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 517 Operatoren des Anforderungsbereichs I (Reproduktion) verlangen: wiedergeben Einen bekannten Sachverhalt oder Inhalt eines Textes unter Verwendung der Fachsprache mit eigenen Worten zusammenfassen skizzieren Einen bekannten Sachverhalt oder Gedankengang in seinen Grundzügen knapp darstellen sammeln Charakteristische Elemente eines Untersuchungsgegenstandes zusammenstellen, auflisten (z.B. Themen, Motive oder andere Gestaltungselemente eines Musikstücks) benennen Erkannte musikalische Sachverhalte (z.B. formale Abgrenzungen, Themen, Phrasen, Motive eines Musikstücks), Textabschnitte u.a. hervorheben und unter Verwendung der Fachsprache bezeichnen erfassen Zusammenhänge, Einordnungen etc. aufgabenbezogen wahrnehmen und als Grundlage für die weitere Arbeit erkennen beschreiben Die Gestaltungs-und Gehaltsmerkmale einer Komposition in Einzelheiten schildern darstellen Das erkannte Konzept, den formalen Aufbau, Verlauf einer Komposition, den Gedankengang oder die Hauptaussage eines Textes mit eigenen Worten darlegen belegen, nachweisen Behauptungen durch Textstellen, Kompositionsausschnitte oder bekannte Sachverhalte fundieren fundieren Grundlagen für Überlegungen, Gestaltungen etc. feststellen und benennen Operatoren des Anforderungsbereichs II (Transfer) verlangen: einordnen, zuordnen Einen bekannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bzw. eines Komponisten bezüglich einer bestimmten Denkrichtung etc. unter Verweis auf Textstellen bzw. Kompositionen in Verbindung mit Vorwissen bestimmen analysieren, untersuchen Unter gezielter Fragestellung Elemente, Strukturmerkmale, Gehalts-und Ausdrucksbereiche/-momente und Zusammenhänge systematisch unter eigenständiger Anwendung von Untersuchungsmethoden erschließen und darstellen vergleichen Nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten oder Unterschiede ermitteln und darstellen Erläutern, erklären Einen Sachverhalt, eine These, einen musikalischen Zusammenhang etc. nachvollziehbar veranschaulichen Herausarbeiten, erarbeiten aus einem Text oder einer Komposition einen Sachverhalt oder eine Position ermitteln und darstellen sowie daraus eine Kompositionsidee herleiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 518 entwickeln Einen Ansatz, eine These, eine leitende Frage, einen Entwurf aufgreifen und aufgabenbezogen zielgerichtet weiterführen oder daraufhin eine Gestaltung konzipieren komponieren, erfinden Kompositionsregeln zur Erstellung eines musikalischen Sinnzusammenhanges im Rahmen der Vorgaben des Aufgabenhorizontes anwenden und dabei auf eine individuelle Fom-und Gestaltgebung zielen und diese ausführen deuten Dem Untersuchungsgegenstand im Hinblick auf eine bestimmte Fragestellung, einen Aspekt, ein Zitat etc. eine begründete Bedeutung zuweisen oder ihn in bestehenden Sinnzusammenhängen auslegen verstehen Operatoren des Anforderungsbereichs III (Reflexion) verlangen: bewerten, beurteilen Sich zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden begründet positionieren begründen Eigene Aussagen oder Gestaltungen durch sach-bzw. aufgabenorientierte Argumente stützen und nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen Stellung nehmen Ein begründetes Urteil abgeben, eine vorgelegte These, Argumentation oder Theorie aus der begründbaren eigenen Sicht vor dem Hintergrund der Aufgabenstellung/des Wissenshorizontes befragen, bestätigen, kritisieren oder in Frage stellen Erörtern, diskutieren Die Vielschichtigkeit eines Beurteilungsproblems erkennen und darstellen, dazu Thesen erfassen bzw. aufstellen, Positionen beleuchten, Argumente formulieren und daraus eine begründete Schlussfolgerung ableiten entscheiden Für eine These, einen Kompositionsplan, eine Deutung, eine Alternative etc. sowie bei der Beurteilung von Musikwerken oder Textaussagen eine Position beziehen und diese vor dem Hintergrund von Analyseergebnissen etc. begründen interpretieren Auf der Basis methodisch reflektierten Deutens mithilfe der Analyseergebnisse zu einer schlüssigen Gesamtauslegung der Komposition/des Untersuchungsgegenstandes gelangen entwerfen Sich kreativ mit einer produktorientierten Frage-bzw. Aufgabenstellung auseinander setzen und eine gestalterische Tätigkeit planen gestalten Einen Kompositionsplan ausführen (z.B. kompositorische Überlegungen in ein musikalisches Gesamtkonzept integrieren, vorliegendes musikalisches Material unter einer Idee verändern, eigenes musikalisches Material unter einer Leitidee verarbeiten) Die Klassenarbeiten werden dem Bildungsgang entsprechend gestellt. Insbesondere gilt für die Anforderungsbereiche in Klassenarbeiten: a) Gymnasium: AB I: 30%, AB II: 50%, AB III: 20%. b) Realschule: AB I: 50%, AB II: 40%, AB III: 10% c) Hauptschule: AB I: 65%, AB II: 30%, AB III: 5% 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 519 2.2. Grundsätze der Leistungsbeurteilung an der RIS Swiss Section – Deutschsprachige Schule Bangkok Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance begriffen und genutzt werden sollen. Hierbei ist zu beachten, - dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der DSSB kumulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird, - nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht und Perspektiven eröffnet werden, - die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw. gemeinsam mit ihnen festgelegt werden, - neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden, - ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung ergänzt wird. - Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Leistungsbeurteilung wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt. 2.3. Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten - schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1; also mindestens drei und maximal fünf (Oberstufenkonferenz vom 28.11.07). sonstige Noten: mindestens vier Noten im Semester (Oberstufenkonferenz vom 12.02.2004). 2.4. Definition der Inhalte der schriftlichen und mündlichen Noten a) schriftliche Noten: - Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen) Referate u.ä., die über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang bearbeitet werden müssen b) sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung - Referate - Kurzteste (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 UE, auch unangekündigt) - Heftführungsnote 2.5. Differenzierung der Prüfungsinhalte und –anforderungen (Gym, RS, HS) a) schriftliche Arbeiten: - unterschiedliche Aufgabenstellung - gleiches Punktesystem b) sonstige Noten: - Differenzierung - bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung - unterschiedliches Anforderungsniveau Die Lehrkraft entscheidet über die anteilsmäßige Gewichtung der schriftlichen und sonstigen Leistungen für die Zeugnisnote. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 520 Musik Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 521 Themenbereich / Thema: Musizierpraxis Zeit: 30 Std. Schwerpunkt: Singen Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/ CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen, Herkunft und Sprachen singen, d.h. sie kontrollieren Lautstärke und Dynamik, Tempo, Rhythmus, Singhaltung, Atmung, Phrasierung, Intonation, Artikulation Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne Begleitung singen und die Notation der Lieder nutzen Kenntnis des Stimmapparates, Singen populärer Lieder und Cover unter Rücksichtnahme auf beginnenden Stimmbruch, Lieder werden auch auswendig wiedergegeben Basisstrategien seine Stimme handlungs-und situationsgerecht einsetzen a capella singen zu instrumentaler Begleitung singen verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen mit seiner Stimme variieren und improvisieren die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen Merkmale von Liedern beschreiben D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen, Herkunft und Sprachen sicher singen, d.h. sie kontrollieren Lautstärke und Dynamik, Tempo, Rhythmus, Singhaltung, Atmung, Phrasierung, Intonation, Artikulation Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne Begleitung singen und die Notation der Lieder sicher nutzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien seine Stimme sicher handlungs-und situationsgerecht einsetzen a cappella singen zu instrumentaler Begleitung singen verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen mit seiner Stimme sicher variieren und improvisieren die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen Merkmale von Liedern ausführlich beschreiben 522 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen, Herkunft und Sprachen sicher singen, d.h. sie kontrollieren Lautstärke und Dynamik, Tempo, Rhythmus, Singhaltung, Atmung, Phrasierung, Intonation, Artikulation Zusätzliche Strategien seine Stimme sicher handlungs-und situationsgerecht einsetzen a cappella singen zu instrumentaler Begleitung singen verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen mit seiner Stimme sicher variieren und improvisieren die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen Merkmale von Liedern umfassend beschreiben Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne Begleitung singen und die Notation der Lieder sicher und detailliert nutzen. Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und elementare Kenntnisse der Notenschrift anwenden Spiel mit Rhythmusinstrumenten, Bodypercussion, einfache rhythmische Arrangements zu Playback oder LiveMusik Basisstrategien einfache musikalische Strukturen musizieren und improvisieren leichte mehrstimmige Kompositionen ausführen nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden einfache musikalische Prozesse anleiten D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und fortgeschrittenere Kenntnisse der Notenschrift anwenden Zusätzliche Strategien anspruchsvollere musikalische Strukturen musizieren und improvisieren anspruchsvolleremehrstimmige Kompositionen ausführen nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden anspruchsvollere musikalische Prozesse anleiten Gymnasium Zusätzliche Strategien komplexere musikalische Strukturen musizieren und improvisieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 523 Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und fortgeschrittene Kenntnisse der Notenschrift anwenden komplexere mehrstimmige Kompositionen ausführen nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden komplexere musikalische Prozesse anleiten Schwerpunkt: Medienproduktion D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Medien unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden, grundlegende Prinzipien der Mediengestaltung anwenden, einfache Medienprodukte erstellen und die Prinzipien des Eigentumsrechts an digitalen Werken erklären Herstellung eines Podcasts und/oder Videos zu Musik, eigene Texte, eigene Musik, Coverversionen, Arbeit mit Audio-und Videoprogrammen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Medien unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden, kompliziertere Prinzipien der Mediengestaltung anwenden, kompliziertere Medienprodukte erstellen und die Prinzipien des Eigentumsrechts an digitalen Werken erklären. Zusätzliche Strategien für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien wählen anspruchsvollere Medienproduktionen planen Informationen strukturiert präsentieren Zusätzliche Strategien für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien wählen komplexe Medienproduktionen planen Informationen strukturiert präsentieren Gymnasium: Die Schülerinnen und Schüler können Medien unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden, komplexe Prinzipien der Mediengestaltung anwenden, komplexe Medienprodukte erstellen und die Prinzipien des Eigentumsrechts an digitalen Werken erklären 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Basisstrategien für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien wählen einfache Medienproduktionen planen Informationen strukturiert präsentieren 524 Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte Zeit: 20 Std. Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Dur-und Molltonleitern Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenzen D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B. zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären, Taktarten bestimmen und musikalische Formen erkennen. Violin -und Bassschlüssel, Noten-und Pausenwerte Metrum, Takt, Rhythmus, einfache Rhythmusdiktate Einfache Tonleitern, Halbtonschritte, Dur-und Moll, einfache Akkorde und Dreiklänge, einfache Intervalle Basisstrategien Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen anwenden Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und ausführen Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes erkennen und umsetzen Sich in einer einfachen Spielpartitur orientieren Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst erfundener Musik notieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B. zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären und anwenden, Taktarten bestimmen und musikalische Formen erkennen Zusätzliche Strategien Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen anwenden Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und ausführen Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes erkennen und sicher umsetzen Sich in einer anspruchsvollen Spielpartitur orientieren Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst erfundener Musik notieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B. zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen anwenden Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und ausführen 525 und anwenden, Taktarten bestimmen und musikalische Formen erklären. Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes erkennen und sicher umsetzen Sich in einer anspruchsvollen Spielpartitur orientieren Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst erfundener Musik notieren Schwerpunkt: Musikalische Form, Komponisten, Instrumentenkunde D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Gestaltungsmittel erkennen (Dynamik, Tempo, Instrumentierung, Melodieverlauf) und die Form der Variation benennen, die Instrumente des Orchesters benennen und den Instrumentengruppen zuordnen, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen Basisstrategien Musikalische Themen und Motive wiedererkennen Veränderungen hörend erfassen Klangverläufe und Strukturen erkennen Die Form Variation erfassen und improvisieren Zusätzliche Strategien Musikalische Themen und Motive wiedererkennen Veränderungen hörend erfassen Klangverläufe und Strukturen beschreiben Die Form Variation beschreiben und improvisieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Gestaltungsmittel erkennen, anwenden und beschreiben(Dynamik, Tempo, Instrumentierung, Melodieverlauf) und die Form der Variation erklären, die Instrumente des Orchesters benennen und den Instrumentengruppen zuordnen, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale beschreiben Zusätzliche Strategien Musikalische Themen und Motive wiedererkennen und erklären Veränderungen hörend erfassen Klangverläufe und Strukturen detailliert beschreib-en Die Form Variation analysieren und improvisieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Gestaltungsmittel erkennen und sicher anwenden (Dynamik, Tempo, Instrumentierung, Melodieverlauf) und die Form der Variation erfassen und erklären, die Instrumente des Orchesters benennen und den 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 526 Instrumentengruppen zuordnen, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale analysieren. Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik Zeit: 20 Std. Schwerpunkte: Programmmusik, Aktuelle Musik Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt erfassen, z.B. Programmmusik und musikalische Gestaltungsmittel erkennen, Funktionen aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren Ausgewählte Beispiele, einfache Analyse von Programmmusik Hören und Reflektieren aktueller Musik, Referat der Schüler Basisstrategien Vielfältige außermusikalische Inhalte in ihrer musikalischen Umsetzung beschreiben Klangverläufe und Strukturen erfassen D: Realschule/CH: Sekundarschule Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt erfassen und beschreiben, z.B. Programmmusik und musikalische Gestaltungsmittel beschreiben, Funktionen aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren Zusätzliche Strategien Vielfältige außer-musikalische Inhalte in ihrer musikalischen Umsetzung deuten Klangverläufe und Strukturen ausführlicher beschreiben Gymnasium Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt erfassen und analysieren, z.B. Programmmusik und musikalische Gestaltungsmittel ausführlich beschreiben, Funktionen aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien Vielfältige außermusikalische Inhalte in ihrer musikalischen Umsetzung analysieren Klangverläufe und Strukturen analysieren 527 Themenbereich / Thema: Musizierpraxis Zeit: 30 Stunden Schwepunkt: Singen Kompetenzen Inhalte Methoden-kompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft singen, den Inhalt von Liedern erfassen, Lieder in ihren gesellschaftlichen bzw. historischen Zusammenhang einordnen, Melodik, Rhythmik und die Struktur von Liedern erfassen Singen populärer Lieder und Teilen aus Musicals/Oper unter Rücksichtnahme auf Stimmbruch, Lieder werden auch auswendig wiedergegeben Basisstrategien Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen Mit der Stimme improvisieren Lieder beschreiben Zusätzliche Strategien Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens sicher ausführen Mit der Stimme in verschiedenen stilistischen Zusammenhängen improvisieren Lieder analysieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft sicher singen, den Inhalt von Liedern wiedergeben, Lieder in ihren gesellschaftlichen bzw. historischen Zusammenhang einordnen, Melodik, Rhythmik und die Struktur von Liedern beschreiben Zusätzliche Strategien Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens sicher ausführen Mit der Stimme in verschiedenen stilistischen Zusammenhängen improvisieren Lieder analysieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft sicher singen, den Inhalt von Liedern beschreiben, Lieder in ihren gesellschaftlichen bzw. historischen Zusammenhang einordnen, Melodik, Rhythmik und die Struktur von Liedern analysieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 528 Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen Instrumenten musizieren, mehrstimmige Kompositionen ausführen und die Kenntnisse der Notenschrift anwenden. Spiel mit Rhythmusinstrumenten, einfache rhythmische Arrangements zu Playback oder Live Musik D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen Instrumenten sicher musizieren, mehrstimmige Kompositionen ausführen und die Kenntnisse der Notenschrift anwenden und dabei erweitern Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium musizieren Instrumente weitgehend sicher gemäß ihrer Spielweise gebrauchen Musikalische Prozesse anleiten Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen Instrumenten musizieren, mehrstimmige Kompositionen ausführen und die Kenntnisse der Notenschrift anwenden, erweitern und vertiefen D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen einsetzen, verschiedene Audioformate nutzen, Audiodaten aufnehmen und am Computer bearbeiten D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen zielgerecht einsetzen, verschiedene Audioformate sachgerecht nutzen, Audiodaten aufnehmen und am Computer bearbeiten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Basisstrategien In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium musizieren Instrumente gemäß ihrer Spielweise gebrauchen Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium sicher musizieren Instrumente sicher gemäß ihrer Spielweise gebrauchen Musikalische Prozesse anleiten Herstellung eines Werbespots zur Musik, Arbeit mit Audio-und Videoprogrammen, Erstellen rhythmischer und melodischer Patterns mittels Sequenzprogrammen Basisstrategien Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen Medienproduktionen planen Informationen präsentie-ren Quellenangaben machen Zusätzliche Strategien Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen Umfangreichere Medienproduktionen planen Informationen strukturiert präsentieren Quellenangaben machen 529 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen zielgerecht und effizient einsetzen, verschiedene Audioformate sachgerecht nutzen, Audiodaten aufnehmen und am Computer bearbeiten Zusätzliche Strategien Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen Komplexere Medien-produktionen planen Informationen strukturiert präsentieren Quellenangaben machen Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Harmonielehre Zeit: 20 Stunden Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen lesen, ausgewählte Skalen erkennen und benennen, Intervalle im Notenbild und musizierend unterscheiden, Taktwechsel lesen Erweiterung des Tonraumes, Häufiger Gebrauch von Vorzeichen Metrum, Takt, Rhythmus, fortgeschrittene Rhythmusdiktate Tonleitern mit bis zu drei Vorzeichen, Akkorde und Dreiklänge, Große, kleine, verminderte, übermäßige Intervalle, Kadenz Bluesform, Entstehung von Rock/Pop aus dem Blues Basisstrategien Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext umsetzen Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu musizierenden Stücke erkennen Sich in Spielpartituren orientieren Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung ausführen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen lesen, im Bassschlüssel lesen, ausgewählte Skalen erkennen und benennen, Intervalle im Notenbild und musizierend unterscheiden, wichtige harmonische Zusammenhänge benennen, Taktwechsel lesen Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 530 Zusätzliche Strategien Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext umsetzen Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu musizierenden Stücke erkennen Sich in Spielpartituren orientieren Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung ausführen Zusätzliche Strategien Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext umsetzen Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen lesen und umsetzen, im Bassschlüssel lesen, ausgewählte Skalen erkennen und benennen, Intervalle im Notenbild und musizierend unterscheiden, wichtige harmonische Zusammenhänge benennen und erklären, Taktwechsel lesen. Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu musizierenden Stücke erkennen Sich in Spielpartituren orientieren Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung ausführen Schwerpunkt: Musiker, Instrumentenkunde D: Hautpschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des Sinfonieorchesters benennen, verschiedene Stile der populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten einfache Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen Porträts von Musikern/Komponisten des 20. Jahrhunderts Aufbau des Sinfonieorchesters Popularmusikalische Besetzungen Basisstrategien In Band-Zusammensetzungen musizieren Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Instrumente des Sinfonieorchesters benennen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des Sinfonieorchesters benennen und zuordnen, die Funktion populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur verstehen, verschiedene Stile der populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten anspruchsvollere Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen sicher musizieren Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Instrumente des Sinfonieorchesters zuordnen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren Gymnasium Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen musizieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 531 Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des Sinfonieorchesters benennen und zuordnen, die Funktion populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur verstehen, verschiedene Stile der populären Musik zuordnen und analysieren, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten komplexere Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen. Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben Verschiedene Stile der populären Musik ausführlich vergleichen Instrumente des Sinfonie-orchesters erfassen, benennen und zuordnen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik Schwerpunkte: Oper und Musical, Aktuelle Musik, Zeit: 20 Stunden Kompetenzen Inhalte Methoden-kompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen Aufbau erfassen, sachgerecht Fachtermini benennen zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Funktion aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt erfassen Vergleich beider Formen anhand je eines Beispiels Entstehung und Inhalt der Musik Hören und Reflektieren aktueller Musik, Referate der Schüler Basisstrategie Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten Inszenierung erfassen Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen erfassen Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnen-bild) erfassen Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht Fachtermini verwenden zu 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien Den Bezug zur Lebenswelt sowie die Konfliktgestaltung anhand einer konkreten Inszenierung benennen 532 Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt erfassen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf detailliert wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht und sicher Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion aktueller Musik verstehen und beschreiben, verschiedene Stile der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen beschreiben Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnen-bild) erklären Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren Zusätzliche Strategien Den Bezug zur Lebenswelt sowie die Konfliktgestaltung anhand einer konkreten Inszenierung diskutieren Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen beschreiben Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnenbild) erklären Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren 533 Musik Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 534 Themenbereich / Thema: Musizierpraxis Zeit: 30 Stunden Schwerpunkt: Singen Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil auswendig singen Singen von Liedern aus verschiedenen Genres und Epochen Lieder werden auch auswendig wiedergegeben Mehrstimmiges Singen (Einfache Zweistimmigkeit, Kanons) Basisstrategie Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig singen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, sicher, genregerecht und größtenteils auswendig singen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und auswendig singen Zusätzliche Strategien Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig singen Zusätzliche Strategien Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig singen Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Spiel mit Rhythmus-und Melodieinstrumenten Fortgeschrittene Rhythmische Arrangements zu Playback oder Livemusik Improvisationsformen, Call and Response 535 Basisstrategie Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Zusätzliche Strategien Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen Zusätzliche Strategien Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Schwerpunkt: Medienproduktion D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren, Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen, rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet benennen, die Entstehungsweise von Musik mit modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als lebensbestimmende Komponente in Grundzügen einschätzen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren, Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen, rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet benennen, die Entstehungsweise von Musik mit modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als lebensbestimmende Komponente in Grundzügen einschätzen. Herstellung eines Werbespots mit Musik, Arbeit mit Audio-und Videoprogrammen Erstellen einfacher rhythmischer-und melodischer Patterns mittels Sequenzprogrammen, Erstellen von Filmmusik und Soundeffekten zu einem gegeben Filmausschnitt Basisstrategien Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte improvisierend vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zusätzliche Strategien Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte improvisierend vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zusätzliche Strategien Die Wirkungs-weise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmaus-schnitte improvisierend vertonen Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 536 Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren, Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen, rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet benennen, die Entstehungsweise von Musik mit modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als lebensbestimmende Komponente in Grundzügen einschätzen. Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte Zeit: 20 Stunden Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Harmonielehre, Musikalische Form Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. Erweiterung des Tonraumes, Häufiger Gebrauch von Vorzeichen; Metrum, Takt, Rhythmus, Fortgeschrittene Rhythmusdiktate; Tonleitern mit bis zu vier Vorzeichen, Akkorde und Dreiklänge, Pentatonik, Chromatik, Septakkorde Jazzstandards, Sonatensatzform Basisstrategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 537 Zusätzliche Strategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. Zusätzliche Strategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst Schwerpunkt: Musiker, Instrumentenkunde D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Stile der populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten einfache Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen. Porträts von Musikern/ Komponisten des 20. Jahrhunderts Popularmusikalische Besetzungen Basisstrategien In Band-Zusammensetzungen musizieren Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen sicher musizieren Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können die Funktion populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur verstehen, verschiedene Stile der populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten anspruchsvollere Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien In Band-Zusammensetzungen musizieren 538 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können die Funktion populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur verstehen, verschiedene Stile der populären Musik zuordnen und analysieren, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten komplexere Patterns musizieren, Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale benennen Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik Zeit: 20 Stunden Verschiedene Stile der populären Musik ausführlich vergleichen Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken anwenden Nach Inhalten recherchieren Schwerpunkte: Religiöse Musik, Aktuelle Musik, Filmmusik Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik verstehen und verschiedene Stile aktueller Musik einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film definieren, Fachtermini der Analyse anwenden. Verschiedene Gattungen kennenlernen; Entstehung und Inhalt der Musik Hören und Reflektieren aktueller Musik, Referate der Schüler Filmmusik im Brennpunkt, Analyse von Filmmusik, Komponist und Musiker in „Der Pianist“ (Polanski) Basisstrategie Über Musikentwicklung sprechen Informationen recherchieren Präsentationstechniken anwenden Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik verstehen und beschreiben, verschiedene Stile aktueller Musik einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film definieren, Fachtermini der Analyse anwenden. Zusätzliche Strategien Über Musikentwicklung reflektieren Gymnasium 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien Über Musikentwicklung reflektieren Informationen recherchieren Präsentationstechniken anwenden Die Wirkungs-weise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben 539 Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik verstehen und beschreiben, verschiedene Stile aktueller Musik einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film definieren, Fachtermini der Analyse anwenden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 540 Informationen recherchieren Präsentationstechniken anwenden Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen ausführlichbeschreiben Musik Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 541 Themenbereich / Thema: Musizierpraxis Zeit: 30 Stunden Schwerpunkt: Singen D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil auswendig singen, Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen. Singen von Liedern aus verschiedenen Genres und Epochen Mehrstimmiges Singen (Zweistimmigkeit, Kanons) Basisstrategie Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig singen Zusätzliche Strategien Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig singen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil auswendig singen, Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil auswendig singen, Lieder instrumental begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen. Zusätzliche Strategien Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig singen Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen. D: Realschule/CH: Sekundarschule 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Fortgeschrittene rhythmische und musikalische Arrangements zu Playback oder Livemusik, Improvisationsformen 542 Basisstrategie Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Zusätzliche Strategien Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen. Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen. Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Zusätzliche Strategien Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal sicher realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Schwerpunkt: Medienproduktion D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen. Arbeit mit Audio-und Videoprogrammen Erstellen fortgeschrittener rhythmischer und melodischer Patterns mittels Sequenzerprogrammen Erstellen von Filmmusik und Soundeffekten zu einem gegeben Filmausschnitt Fortgeschrittene Bearbeitung von Audiomaterial Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Basisstrategien Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte improvisierend vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zusätzliche Strategien Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte improvisierend vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zusätzliche Strategien Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte improvisierend vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zeit: 20 Stunden 543 Schwerpunkte: Musikgeschichte, Musiker Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die Besonderheit der abendländischen Musik von der anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische Gattungen, Formen, Stilmerkmale und Verarbeitungstechniken erfassen. Von der Gregorianik bis zur zweiten Wiener Schule Porträts von Musikern/Komponisten des 16.-20. Jahrhunderts Basisstrategien Die spezifische Entstehungsgeschichte der abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen Kontext deuten Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern erkennen und erläutern Zusätzliche Strategien Die spezifische Entstehungsgeschichte der abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen Kontext deuten Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern erkennen und erläutern D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die Besonderheit der abendländischen Musik von der anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische Gattungen, Formen, Stilmerkmale und Verarbeitungstechniken erfassen. Zusätzliche Strategien Die spezifische Entstehungsgeschichte der abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen Kontext deuten Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern erkennen und erläutern Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die Besonderheit der abendländischen Musik von der anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische Gattungen, Formen, Stilmerkmale und Verarbeitungstechniken erfassen. Schwerpunkt: Harmonielehre, Formenlehre D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Tonleitern mit bis zu sechs Vorzeichen 544 Basisstrategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. Akkorde und Dreiklänge, Variationen des Septakkordes Umgang mit komplexeren Partituren, Werkanalyse D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst Zusätzliche Strategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst Zusätzliche Strategien die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 545 Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik Zeit: 20 Stunden Schwerpunkte: Musik in der Region, Alte Musik, Musical Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz D: Hauptschule/CH: Realschule Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen Aufbau erfassen, sachgerecht Fachtermini benennen zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Funktion alter Musik verstehen, verschiedene Stile der alten Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt erfassen Konzert-/Opernbesuche Hören und Reflektieren alter Musik, Referate der Schüler Musical vs. Oper, Untersuchung und Würdigung der Gattungen Basisstrategien Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten Inszenierung erfassen Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen erfassen Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnenbild) erfassen Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren D: Realschule/CH: Sekundarschule Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile der alten Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt erfassen Zusätzliche Strategien Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten Inszenierung erfassen Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen erfassen Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnenbild) erfassen Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf detailliert wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht und sicher Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Zusätzliche Strategien Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten Inszenierung erfassen Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen erfassen 546 Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion alten Musik verstehen und beschreiben, verschiedene Stile der alten Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 547 Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnenbild) erfassen Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren Musik Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 548 Themenbereich / Thema: Musizierpraxis Zeit: 30 Stunden Schwerpunkt: Singen Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes Repertoire musikalisch richtig, genregerecht auswendig singen. Mehrstimmiges Singen Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher Artikulation und sauberer Intonation sicher ein-und mehrstimmig singen. Fortgeschrittene rhythmische und musikalische Arrangements zu Playback oder Livemusik Improvisationsformen Arbeit mit Audio-und Videoprogrammen Fortgeschrittene Bearbeitung von Audio-und Videomaterial Fach-/Maturaarbeit Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental begleiten, fortgeschrittene Kenntnisse der Harmonielehre anwenden, Instrumente sachgerecht behandeln und technisch korrekt spielen Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal realisieren Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren Schwerpunkt: Medienproduktion Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang der Filmmusik darstellen, die Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren, rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet benennen, den Musikmarkt als lebensbestimmende Komponente grundlegend einschätzen. Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen beschreiben Filmausschnitte vertonen Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit geeigneter Musik unterlegen Zeit: 20 Stunden Schwerpunkte: Harmonielehre, Formenlehre Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen, musikalische Motive und Themen in den Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung Kompliziertere Jazzakkorde Großformen der Musik im 19. und 20. Jahrhundert 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 549 die musikalischen Gestaltungsmittel und – prinzipien werden hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden erfasst als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen und mit den Fachtermini benennen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 550 Schwerpunkt: Musikgeschichte Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die Besonderheit der abendländischen Musik von der anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische Gattungen, Formen, Stilmerkmale und Verarbeitungstechniken erfassen und analysieren, die ihm bereits bekannte Musik begründet in den historischen Kontext einordnen und begründen Vokal-und Instrumentalmusik des 20. Jahrhunderts Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik Die spezifische Entstehungsgeschichte der abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben Die Entstehungsbedingungen von Musik im gesellschaftlichen Kontext erkennen Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern erkennen Zeit: 20 Stunden Schwerpunkt: Musik in der Region, Zeitgenössische Musik Kompetenzen Inhalte Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf detailliert wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht und sicher Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion aktueller Musik verstehen und beschreiben, verschiedene Stile der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren Konzert-/Opernbesuch Hören und Reflektieren von zeitgenössischer Musik, Referate der Schüler 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 551 Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten Inszenierung erfassen Die musikalische Charakterisierung von Personen und Situationen erfassen Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B. Bühnenbild) erfassen Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen Präsentationen vorbereiten und durchführen Präsentationstechniken anwenden Nach geeigneten Inhalten recherchieren 5.1.12 Lehrplan Bildnerisches Gestalten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 552 Bildnerisches Gestalten Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 553 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Lernbereich: Bildende Kunst Aufgabenschwerpunkt e Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Malerei/Farbe Licht und Raum in der Malerei Die Auseinandersetzung mit Licht und räumlichen Wirkungen sollte im Zusam-menhang von Werkbetrachtung, Naturbeobachtungen, Inszenierungen mit Licht und Schatten und eigenen Farbübungen erfolgen Die Illusion des Raumes auf der Fläche Einsatz raumschaffender Mittel: - Höhenunterschiede - Größenunterschiede - Überdeckung - Staffelung - Farbperspektive - Luftperspektive - Licht und Schatten Farbkontraste Intensitätskontrast und Kalt-Warm-Kontrast Farbtheorie Kompetenzen Entwickeln von Einsichten in Zusammenhänge von Farbe und Raum Erweiterung der bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten Kennt Grundbegriffe der Farbtheorie und kann sie gestalterisch nutzen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 554 Grafik Linie, Struktur und Fläche im grafischen Naturstudium Sammeln, Ordnen, Betrachten, Fotografieren, Zeichnen und Protokollieren von Zuständen und Vorgängen in der Natur als Anregungen für ästhetisches Arbeiten in der Natur Grafisches Naturstudium in unterschiedlichen Techniken, z.B.: - Kreide - Kohle – Bleistift, Graphit, Buntstifte Bildkomposition Form-Format-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Kompositionsprinzipien Bildkomposition in eigenen Gestaltungen Kompetenzen Nutzen von Beobachtungen aus Naturstudien Kennenlernen der Wirkung von grafischen Techniken (z.B. Zeichnung, Druck) Kann erlernte Techniken und Wissen zu Linie, Struktur und Fläche gestalterisch umsetzen und anwenden. nutzen ausgewählte künstlerische Verfahren und Techniken sowie gestalterische Mittel (z. B. Farbe, Linie, Fläche, Körper, Raum, Bewegung) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 555 Bildnerisches Gestalten Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 556 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Lernbereich: Bildende Kunst Aufgabenschwerpunkte Malerei/Farbe Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Licht und Raum in der Malerei Die Auseinandersetzung mit Licht und räumlichen Wirkungen sollte im Zusam-menhang von Werkbetrachtung, Naturbeobachtungen, Inszenierungen mit Licht und Schatten und eigenen Farbübungen erfolgen Die Illusion des Raumes auf der Fläche Einsatz raumschaffender Mittel: - Höhenunterschiede - Größenunterschiede - Überdeckung - Staffelung - Farbperspektive - Luftperspektive - Licht und Schatten Farbkontraste Intensitätskontrast und Kalt-Warm-Kontrast Farbtheorie Kompetenzen Einfache Analyseverfahren durch Nachempfinden u. Nachgestalten Kann praktische Studien (Farbskizzen, Kompositionen) erstellen Wendet gestalterische Mittel zur Darstellung von Räumlichkeit mit verschiedenen Materialien und Darstellungstechniken an Betrachtung von Werken der Bildenden Kunst ist in differenzierter Form möglich. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 557 Grafik Linie, Struktur und Fläche im grafischen Naturstudium Sammeln, Ordnen, Betrachten, Fotografieren, Zeichnen und Protokollieren von Zuständen und Vorgängen in der Natur als Anregungen für ästhetisches Arbeiten in der Natur Grafisches Naturstudium in unterschiedlichen Techniken, z.B.: - Kreide - Kohle – Bleistift, Graphit, Buntstifte Bildkomposition Form-Format-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Kompositionsprinzipien Bildkomposition in eigenen Gestaltungen Kompetenzen Grafische Mittel zur Darstellung von Natur und Umgebung kennen lernen Betrachten von grafischen Werken Verschiedene grafische Techniken kennen Druck Technische Besonderheiten und grafische Wirkung eines Linolschnitts - Umsetzen einer Zeichnung in einen Linolschnitt - Selbstständiges Ausführen einfacher Druckvorgänge des Hochdrucks - Erproben technischer Varianten zur Veränderung der Wirkung - Präsentation der Ergebnisse in einer Grafikmappe (Gruppenarbeit) Fachbegriffe: Hochdruck Linolschnitt Kompetenzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 gezieltes Einsetzen von Hell-Dunkel-Werten Werkbetrachtungen zur Druckgraphik der Renaissance Erlernen graphischer Fachbegriffe 558 Lernbereich: Gestaltete Umwelt Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Architektur Einheit von Bauweise und Funktion Erleben und reflektierendes Betrachten von Gebäuden in der unmittelbaren Umgebung Erleben unterschiedlicher Gebäudeformen - buddhistische Tempel - moderne chinesische Hochhäuser - städtische Profanbauten in Shanghai Ableiten der Funktion von Bauwerken aus ihrer Gestaltung Komptenzen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Anwenden der Zentralperspektive Erkunden von Räumen als ästhetisches Erlebnis Raumbildende Elemente und Konstruktionsprinzipien erkennen – Fachbegriffe lernen und anwenden Exkursionen außerhalb der Schule für Erkundungsgänge planen und nachbereiten Praktische Rauminstallationen planen und durchführen 559 Bildnerisches Gestalten Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 560 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 Lernbereich: Bildende Kunst Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Malerei / Farbe / Grafik Der Entstehungsprozess und entsprechende Gestaltungsmittel von Malerei oder Grafik oder Collage Gestaltungsmittel der Malerei/Grafik: – Impressionismus als Licht- und Farbeidruck - Expressionismus als expressiver Existenzausdruck - Kubismus als Auflösung von Raum, Körper und Gegenstand zugunsten der Neuordnung der geometrischen Teile Gestalten einer Malerei/Grafik/Collage in Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk/Künstler des Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus und/ oder Kubismus - Vergleichendes Betrachten von Kunstwerken durch Einsatz unterschiedlicher Methoden der Bildanalyse. - Anstreben einer eigenen Bildgestaltung mit adäquaten gestalterischen Mitteln und Arbeitstechniken. - Finden und Begründen gestalterischer Entscheidungen - Reflektierende Betrachtung der Arbeitsergebnisse - Präsentation der Ergebnisse Fachbegriffe: Impressionismus, Expressionismus, Jugendstil, Kubismus u. a. Surrealismus Figur Kompetenzen Erkennen der Gestaltungsmittel speziell der Kunst des Impressionismus, Expressionismus, Jugendstil und Kubismus Gestaltung einer Malerei/ Grafik oder Collage in Auseinandersetzung mit einem Werk o.g. Kunstrichtungen Lernen, Ergebnisse entsprechend zu präsentieren Allgemein Kompetenzen Schüler setzt sich über längere Zeit einzeln oder in Lerngruppen mit einer Aufgabe auseinander. Er beschafft sich selbstständig Material und Informationen und sucht auch außerschulische Lernorte auf. Er dokumentiert und präsentiert Arbeitsabläufe und Ergebnisse und vergleicht und diskutiert diese gemeinsam 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 561 Bildnerisches Gestalten Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 562 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Lernbereich: Bildende Kunst Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Malerei/Farbe / Grafik Gestaltungsmittel von Malerei, Grafik und Collage in der Kunst des 20. Jahrhunderts Gestaltungsmittel der Malerei/Grafik: Abstrakte Kunst, DADA, Surrealismus, Pop-Art, Kunst im Nationalsozialismus, Entartete Kunst Werkbeispiele: - als kritische Verfremdung der Wirklichkeit (kritischer Realismus) - als Abstrahieren und Transformieren in neue Realitäten (Abstrakte Kunst) - als Ausdruck des Unbewussten in der Verfremdung der Wirklichkeit (Surrealismus) u. a. Gestaltung einer Malerei oder Grafik oder Collage Auswahl gestalterischer Mittel von Malerei, Grafik, Collage für individuelle Aussageabsichten Kooperation bei der Planung und Durch-führung von bildnerischen Arbeiten und rezeptiven Kunsterlebnissen Fachbegriffe: Ismen und Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts Portrait Zeichnerische Erarbeitung des Portraitierens Pop Art Druckgrafische Techniken kennen lernen Monotypie Kompetenzen Bildsprachliche Mittel gezielt einsetzen können Systematische Bildbetrachtungen durchführen können Kritisches Bewusstsein gegenüber ästhetischen Einflüssen gewinnen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 563 Bildnerisches Gestalten Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 564 Kompetenzen: - nutzen den bildnerischen Ausdruck als eine ihre Identität und ihre Kommunikation bereichernde Möglichkeit. verfügen über ein Repertoire von Ver- fahren und Methoden sowie Kenntnisse über deren Anwendung bei der Suche nach einer Bildlösung. setzen zur Lösung von Gestaltungs- aufgaben gezielt Materialien und Werkzeuge ein. erläutern und begründen die Konzeption und Gestaltungsentscheidungen ihrer bildnerischen Prozesse angemessen und differenziert. erstellen im Rahmen von Gestaltungsaufgaben arbeitsteilig Bilder, dokumentieren und präsentieren sie. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Lernbereich: Bildende Kunst Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Malerei/Farbe / Grafik Begriffe und grundlegende Themen, Motive, Verfahren, Techniken und Materialien der Malerei verfeinern Schwerpunkte der Erschließung sind an ausgewählten Werken mit unterschiedlichen Inhalten und unterschiedlichen ästhetischen Konzeptionen vorzunehmen, z.B.: - Stillleben - Porträt - Landschaft - gegenständliche und ungegenständliche Malerei. Gestaltungsmittel der Malerei - Bildgegenstand, Bildform, Bildraum, Bildbewegung, - Bildspannung, Bildeinheit, Bildfarbe/Hell-Dunkel, - Bildkomposition und deren Wirkung auf den Betrachter o Rezeptive und gestalterische Aufgaben Ästhetische Praxis Gestalten mit angemessenen Materialien und Techniken der Malerei entsprechend einer selbst gewählten Gestaltungsabsicht Sichern von unterschiedlichen Anforderungsniveaus bei der Entwicklung von Konzepten für die Lösung der gestalterischen Aufgabe Finden, Begründen und Beschreiben von gestalterischen Entscheidungen Vergleichen und Diskutieren von Verfahren und Arbeitsergebnissen Präsentation der Ergebnisse aus der ästhetischen Praxis 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 565 Lernbereich: Grafik/Druckgrafik Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Künstler und ihr Werk im grafischen Bereich Einbeziehen von Originalgrafiken – Analysieren und Interpretieren – Werkvergleiche Grafiken mit ähnlicher Thematik oder Werkgruppen eines Künstlers Grafik in ihrer Entstehungs- und Wirkungsgeschichte in ihrer aktuellen und subjektiven Bedeutung sowie in historischen, biografischen, ikonografischen, ikonologischen, mythologischen, symbolischen und allegorischen Beziehungen Ästhetische Praxis Anwendung grafischer Gestaltungs-mittel in eigenständigen Zeichnungen oder in Vorarbeiten für die Druckgrafik. Lernbereich: Plastik Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Begriffe und grundlegende Verfahren, Techniken undInstallation, MaterialienEnvironment, Performance u. Plastik, Skulptur, Objekt, im räumlich-plastischen Bereich. a. Ausgewählte Werke mit vergleichbaren Inhalten und unterschiedlichen ästhetischen Konzeptionen Lernbereich: Fotografie Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Einblick in die Geschichte der Fotografie Begriffe, grundlegende Verfahren, Techniken und Materialien Mittel der fotografischen Gestaltung Rezeptive und gestalterische Aufgaben zur Auseinandersetzung mit Gegenstand, Komposition und medienspezifischen Gestaltungsmitteln Einbeziehen von geeigneten Beispielen der privaten Nutzung von Fotografie, der Fotografie in den Massenmedien und der künstlerischen Fotografie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 566 Fotografie und Wirklichkeit Auseinandersetzung mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen als vorgefundene, produzierte und wahrgenommene Wirklichkeit Manipulation durch Fotografie Wirklichkeit und virtuelle Welt Problematisierung ethischer Fragen in der Fotografie Deutung und kritische Beurteilung von Fotos als ästhetische Artikulation und Dokumentation zwischen scheinbarer Objektivität und der Wiedergabe subjektiven und selektiven Sehweisen Fotografische Gestaltung Konzipieren, Realisieren und Präsentieren einer thematischen Gestaltungsaufgabe Mögliche ästhetische Praxis: – selbstständige Auseinandersetzung mit Werken der künstlerischen Fotografie und individuelle Reaktion auf diese Werke als Dokumentation oder reflektierende Aufarbeitung – Ausnutzen von Möglichkeiten der analogen oder digitalen Bildbearbeitung zur Steigerung der Wirkung der Bildmitteilung und/oder zur Erzeugung neuer Wirklichkeiten Reflexion Dokumentation des Arbeitsprozesses und Präsentation des Ergebnisses Vergleichen und Diskutieren von Verfahren und Ergebnissen Lernbereich: eigenes Abschlussprojekt Durchführung, Umsetzung und Reflexion eines eigenen Abschlussprojekts im Fach BG. 2. Halbjahr Selbständige Arbeit, welche folgende Schwerpunkte beinhaltet: - Ideenfindung - Planung - Ausarbeitung - Anwendung - Präsentation Die relativ freie Arbeitsweise fördert die selbständige Auseinandersetzung mit erlernten Techniken, eigenen Ideen und deren Umsetzung. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 567 ansatzweise erreicht gut erreicht sehr gut erreicht Beurteilung des Gestaltungsprozesses/Lernweges in der Erarbeitungder Aufgabenstellung BemeBemerkungen Planung der Gestaltung - weiss, was sie/er darstellen will - kann sich ein Gestaltungsprodukt (ev. Varianten) vorstellen - weiss, wie sie/er vorgehen will - kann sich die Teilschritte der Gestaltung vorstellen - beschafft sich die notwendigen Materialien und Werkzeuge - organisiert sich den Arbeitsplatz Ausführung der Gestaltung - arbeitet zielstrebig am Gestaltungsvorhaben - setzt die geplanten Teilschritte um - achtet auf die besprochenen Gestaltugskriterien - kann Rückmeldungen von „aussen“ - arbeitet konstruktiv mit Anderen zusammen Bewertung der Gestaltung - kann das Gestaltungsergebnis kriterienorientiert enschätzen - kann den Gestaltungsweg überdenken - kann die Zusammenarbeit mit Anderen überdenken - kann den Lernzuwachs beschreiben - kann beschreiben, was sie/er in einer nächsten ähnlichen Gestaltungsaufgabe beachten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 568 5.1.13 Lehrplan Werken Textiles Gestalten 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 569 Lernkompetenz der Jahrgangsstufen 7 - 9 Lernbereich: Technisches Gestalten_Werken_Textiles Gestalten Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Bauen Statistische Beanspruchungen von Teilen und Verbindungen kennen. Gesetzmässigkeiten der Statik bei der Gestaltung von Gegenständen erkennen und umsetzen Wohnen Wohnelemente unter Berücksichtigung von Funktionen und Wirkungen nacherfinden/ erfinden. Kleiden Funktionen und persönlichen Ausdruck beim Entstehungsprozess eines Kleidungsstückes / Accessoires berücksichtigen. Mode als Ausdruck des Zeitgeistes verstehen lernen und eine kritische Einsicht in die Zusammenhänge und Abhängigkeiten erlangen. Bewegen/ Steuern Mechanische Gesetzmässigkeiten kennen und für vorbestimmte Funktionen einsetzen. Gestaltung Eigene Vorstellungskraft entwickeln Eigenständige Formen im Zusammenspiel von Funktion, Material und Verfahren entwickeln Kompetenzen Material und Verfahren Materialien kennen, testen, selber zweckmässig auswählen und einsetzen. Naturelemente mit einbeziehen. Industrielle Verfahren und Herstellungsprozesse kennen lernen. Werkzeuge und Maschinen verstehen, sachgerecht einsetzen und Instand halten. Verfahren kennen lernen und anwenden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 570 5.1.14 Lehrplan Sport 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 571 Vorwort Dem Sportunterricht der Jahrgangsstufen 7-12 kommt eine vielfältige Bedeutung zu. Neben den motorischen Kompetenzen, die explizit für jede Jahrgangsstufe aufgeführt sind, hat der Sportunterricht die Aufgabe ein Körper – und Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln und durch Bewegungserlebnisse die Köpererfahrung zu erweitern. Sportunterricht ist ein idealer Lernort für soziales Lernen. Hierzu gehören sowohl die Fähigkeit verschiedene Rollen zu übernehmen als auch kompetent mit Regeln umzugehen. Sportunterricht erschließt zudem das Spannungsfeld zwischen Kooperieren im Team und Konkurrieren um die maximale Leistung. Sportunterricht soll die Möglichkeit bieten Wagnisse einzugehen und individuelle, ästhetische Gestaltungsoptionen zu schaffen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 572 Sport Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 573 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Inhalte Geräteturnen Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten - Ringe: Schaukeln vw und rw, ½ Drehung, 1/1 Drehung - Boden: Rolle vw, Rolle rw, Kerze, Kopfstand, Handstand mit Hilfe Ballspiele Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen - Kleine Spielformen und Minispiele - Spielformen ohne Prellen - Antizipieren und Peripheres Sehen - Einführung Mini-Volleyball, 1:1 und 2:2 - Einführung Streetball, 2:2 bis 4:4, Standwurf, Sprungwurf - Einführung Ultimate Frisbee Leichtathletik Laufen, Springen, Werfen auf Weite und Höhe - Kugelstoßen - Sprint Ausdauer- und Krafttraining Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht Training im aeroben Bereich - Stationentraining - Kennen einfacher Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme. - 3km – Lauf Gymnastik, Fitness und Tanz Darstellende Bewegungsformen - Bewegen im Musikrhythmus - Rope Skipping: Single Dutch, Double Dutch, Partner- und Single Tricks - Partnerakrobatik und Partnerübungen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 574 Schwimmen Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten - Schwimmstil Crawl - Startsprung - Tauchzug - 500m Schwimmen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… ... lernen Life-Time- Sportarten kennen Geräteturnen ... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter ... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten ... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts ... bauen Körperspannung auf Ballspiele ... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um ... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in grossen und kleinen Gruppen Leichtathletik ...trainieren die Konditionsfaktoren ...verbessern ihre technischen Fähigkeiten Ausdauer- und Krafttraining ... trainieren die Konditionsfaktoren Gymnastik, Fitness und Tanz ... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten ... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung ... bauen gegenseitiges Vertrauen auf Schwimmen ... erreichen Sicherheit im Wasser ... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander ... können 300m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 575 Sport Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 576 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 08 Inhalte Geräteturnen Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten - Ringe: Bisherige Elemente, Sturzhang und Beugehang - Boden: Bisherige Elemente, Handstand frei, Rad - Minitrampolin: Grundsprünge (Strecksprung, Hocke, Grätsch) und Hechtrolle Ballspiele Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen - Kleine Spielformen und Minispiele - Spielformen ohne Prellen - Antizipieren und Peripheres Sehen - Vertiefung Mini-Volleyball, 2:2 und 3:3, Einf. Service unten - Vertiefung Streetball, 3:3 und 4:4, Korbleger, Verteidigung - Einführung Unihockey - Ultimate Frisbee Leichtathletik Laufen, Springen, Werfen auf Weite und Höhe - Weitsprung - Hochsprung - Sprint - Kugelstoßen Ausdauer- und Krafttraining Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht und Training im aeroben Bereich - Stationentraining - Kennen mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme. - 3km – Lauf Gymnastik, Fitness und Tanz Darstellende Bewegungsformen - Hüpf-Kombinationen zu Musik (4x8 Beine, 4x8 Arme, 4x8 Armvariation) - Hip Hop - Einführung Jive 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 577 Schwimmen Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten - Schwimmstil Crawl - Schwimmstil Brustgleichschlag - 500m Schwimmen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… ... lernen Life-Time- Sportarten kennen Geräteturnen ... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter ... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten ... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts ... bauen Körperspannung auf Ballspiele ... setzen Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um ... beherrschen grundlegendes Spielverhalten ... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen Leichtathletik ...trainieren die Konditionsfaktoren ...verbessern ihre technischen Fähigkeiten Ausdauer- und Krafttraining ... trainieren die Konditionsfaktoren Gymnastik, Fitness und Tanz ... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten ... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung ... bauen gegenseitiges Vertrauen auf Schwimmen ... vertiefen Sicherheit im Wasser ... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander ... können 400m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 578 Sport Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 579 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 09 Inhalte Geräteturnen Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten - Schaukelringe: bisherige Elemente, Beuge- und Sturzhang, Niedersprung - Boden: Bisherige Elemente, Handstand mit Abrollen vw., Rondat - Minitrampolin: Überschlag vw. Ballspiele Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen - Kleine Spielformen und Minispiele - Einführung in die Grundfertigkeiten des Fußballspiels: Ballannahme, Ballzuspiel, Schüsse aufs Tor - Vertiefung Mini-Volleyball 3:3, Einf. Service oben - Einführung Basketball 5:5 - Vertiefung Unihockey - Ultimate Frisbee Rückschlagspiele Badminton - Einführung in das Badmintonspiel - Regelkenntnisse Leichtathletik Sprinten und Springen - Hürdenlauf - Speerwurf: Standwurf und Wurf mit drei Schritten Anlauf Ausdauer- und Krafttraining Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht und Training im aeroben und anaeroben Bereich - Wiederholungsmethode im Lauftraining - selbständige und korrekte Ausführung von Kräftigungs- und Dehnungsübungen mit Eigenkörpergewicht (Rumpf, Beine und Arme). - 3km – Lauf Gymnastik, Fitness und Tanz Darstellende Bewegungsformen - Aerobic - Festigen Jive 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 580 Schwimmen Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten - Vertiefen Schwimmstil Crawl - Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag - Einführung Delphin-Schwimmen - 500m Schwimmen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… ... lernen Life-Time- Sportarten kennen Geräteturnen ... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter ... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten ... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts ... bauen Körperspannung auf Ballspiele ... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um ... beherrschen grundlegendes Spielverhalten ... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen Rückschlagspiele ... erfahren die Intensität des Badmintonspiels ... lernen die Grundschläge und ihre Anwendungsbereiche kennen Leichtathletik ... trainieren die Konditionsfaktoren ... verbessern ihre technischen Fähigkeiten Ausdauer- und Krafttraining ... trainieren die Konditionsfaktoren Gymnastik, Fitness und Tanz ... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten ... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung ... entwickeln Körperbewusstsein und Körpergefühl 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 581 Schwimmen ... vertiefen Sicherheit im Wasser ... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander ... können 500m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 582 Sport Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 583 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Inhalte Geräteturnen Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten - Schaukelringe: Bisherige Elemente, Niedersprung mit Überschlag rw aus dem Vorschaukeln - Boden: Aneinanderfügen aller bisheriger Elemente in eigene Ablauf - Minitrampolin: Salto vw. gehockt Ballspiele Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen - Vertiefung der Grundfertigkeiten des Fußballspiels - Vertiefung Mini-Volleyball 4:4 - Einführung Volleyball 6:6 - Vertiefung Basketball 5:5 - Vertiefung Unihockey - Vertiefung Ultimate Frisbee Rückschlagspiele Badminton - Festigen Badmintonspiel (Einzel und Doppel) - Repetition Regelkenntnisse und Zählweise Leichtathletik Sprinten und Springen, Werfen Festigen Speerwurf aus fünf Schritten Anlauf Kugelstoßen: vom Standwurf zur O’Brian-Technik Ausdauer- und Krafttraining Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht Training im aeroben und anaeroben Bereich - Wiederholungsmethode im Lauftraining - selbständige und korrekte Anwendung mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen Gymnastik, Fitness und Tanz Darstellende Bewegungsformen - Aerobic 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 584 Schwimmen Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten - Vertiefung Schwimmstil Crawl - Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag - Einführung Delphin-Schwimmen - 500m Schwimmen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… ... lernen Life-Time- Sportarten kennen Geräteturnen ... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter ... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten ... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts ... bauen Körperspannung auf Ballspiele ... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um ... beherrschen grundlegendes Spielverhalten ... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen Leichtathletik ...trainieren die Konditionsfaktoren ...verbessern ihre technischen Fähigkeiten Ausdauer- und Krafttraining ... trainieren die Konditionsfaktoren Gymnastik, Fitness und Tanz ... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten ... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung ... bauen gegenseitiges Vertrauen auf Schwimmen ... vertiefen Sicherheit im Wasser ... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander ... können 600m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 585 Sport Klasse 11 und 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 586 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 & 12 Inhalte Ballspiele Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen - Kleine Spielformen und Minispiele - Vertiefung der Grundfertigkeiten des Fußballspiels: Grundfertigkeiten wie Ballannahme, Ballzuspiel, Schüsse aufs Tor, spieltaktische Elemente - Vertiefung Volleyball 6:6 - Vertiefung Basketball 5:5 - Vertiefung Baseball - Vertiefung Unihockey - Vertiefung Ultimate Hockey Rückschlagspiele Badminton und Tennis - Vertiefen Badminton: Einzel- und Doppelspiel (11. Klasse) - Einführen und Festigen Tennis Leichtathletik Sprinten und Springen, Werfen - Fünfkampf: Wahl aus Sprint, Hürden, Weitsprung, Hochsprung, Speerwurf, Kugelstoßen, Ausdauer- und Krafttraining Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht -Training im aeroben und anaeroben Bereich - Muskuläre Balance aufbauen und festigen - Intervallmethode im Lauftraining - Kennen mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme. - 5km – Lauf Gymnastik, Fitness und Tanz Darstellende Bewegungsformen - Aerobic und Stepaerobic - Paartanz: Walzer, ChaChaCha, Jive 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 587 Schwimmen Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten - Vertiefen Schwimmstil Crawl - Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag - Einführung Delphin-Schwimmen und Rückencrawl - 500m Schwimmen Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… ... lernen Life-Time- Sportarten kennen ... erfahren, dass der Sport als Ausgleich zum Schulalttag unverzichtbar ist Ballspiele ... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um ... beherrschen grundlegendes Spielverhalten, sowohl technisch wie taktisch ... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen ... kennen die Regeln und können Spiele leiten Rückschlagspiele ... kennen die Grundschläge und können diese situationsgerecht anwenden ... kennen die verschiedenen Regeln und können diese in der Spielleitung anwenden Leichtathletik ... trainieren die Konditionsfaktoren ... verbessern ihre technischen Fähigkeiten und setzen diese anlässlich eines Wettkampfes um Ausdauer- und Krafttraining ... trainieren die Konditionsfaktoren Gymnastik, Fitness und Tanz ... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten ... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung ... kennen im Hinblick auf den Maturaball verschiedene Paartanzstile und können diese umsetzen. Schwimmen ... vertiefen Sicherheit im Wasser ... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander ... können 700m am Stück, in mit der Brustgleichschlag- oder Crawl-Technik schwimmen ... können die vier Schwimmstile anlässlich eines 4x25m Lagen-Wettkampfes anwenden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 588 5.2 Wahlbereich Schwerpunktfächer 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 589 5.2.1 Lehrplan Spanisch 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 590 Vorbemerkungen: Ein wesentliches, wenn nicht das zentrale Anliegen des Unterrichts in den modernen Fremdsprachen ist die gleichgewichtige Entwicklung aller kommunikativen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie interkultureller und Methodenkompetenzen. Das Schulcurriculum der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok bietet das Erlernen des Spanischen als 3. bzw. 4. Fremdsprache in Klassenstufe 11 (5 Wochenstunden) und in Klassenstufe 12 (8 Wochenstunden) an. Die Zielorientierung des zweijährigen Intensivkurses lässt sich am Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) ausrichten, um so das Niveau „B2“ zu erreichen. Diese Zielsetzung ist für die Spanisch-Lerner(innen) klar verständlich und auch deshalb motivationspsychologisch von Vorteil, da ein schulexterner Nachweis durch das Ablegen des Cervantes-Diploms B2 erbracht werden kann (Cervantes-Institut Manila/Philippinen). Im Rahmen des Mehrsprachigkeitskonzepts und zur Vorbereitung auf ein lebenslanges (Fremd)Sprachenlernen gewinnen Hörverstehen und Sprechfertigkeit zunehmend an Bedeutung. So rückt das Training von Sprechkompetenz u.a. in Form von Gesprächsstrategien und Techniken der Umschreibung in den Vordergrund und moderne Medien werden stärker noch als bisher in den Unterricht einbezogen. Kennzeichnend für das neue Konzept der Sprachmittlung – Dolmetschen, d.h. mündliches oder schriftliches, sinngemäßes bzw. zusammenfassendes Übertragen von Texten in die jeweils andere Sprache – ist ein ausgeprägter Anwendungsbezug. Am Beispiel von vielfältigen und motivierenden, zugleich repräsentativen und möglichst authentischen Themen und Situationen sollen die Schüler lernen, sowohl mündlich als auch schriftlich sach- und adressatengerecht in der Fremdsprache zu kommunizieren. Und da „Sprache“ letztlich von „Sprechen“ kommt, wird insbesondere der Stellenwert der Mündlichkeit stärker akzentuiert, was sich nicht zuletzt im Reglement der MATURAPrüfung (Kanton Luzern) am Ende von Klasse 12 widerspiegelt. Folgende Kompetenzen sollten nach Abschluss von Klasse 12 erreicht werden: “El Diploma Intermedio de Español (Europ. Referenzrahmen: Niveau B2) acredita la competencia lingüística suficiente para desenvolverse en las situaciones corrientes de la vida cotidiana, en circunstancias normales de comunicación que no requieran un uso especializado de la lengua.” Oder, um es – etwas ausführlicher formuliert – auf Deutsch zu sagen: „Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.“ Miteinher geht die Förderung der Methodenkompetenz der Lerner(innen), die sich folgende Ziele setzt: 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 591 Berücksichtigung ganzheitlicher Lernmethoden und verschiedener Lernkanäle auf der Grundlage unterschiedlicher Lernertypen Förderung des selbstbestimmten Lernens durch "offene" Formen des Unterrichts (z.B. an Stationen lernen) und Nutzung neuester Medien; Kontextuelles Vokabellernen und Erstellen thematischer Wortfelder durch Nutzung ein- und zweisprachiger Wörterbücher und Vokabelverzeichnissen (auch Internet) sowie im Gleichklang mit der Lernprogression die zunehmend eigenständige Erschließung von Grammatik und Syntax des Spanischen durch die konsequente Nutzung von Grammatik-Hinweisen im Lehrwerk (z.B. BegleitGrammatik) oder einschlägiger Grammatiken für Schule und Universität Die Förderung der Neugier auf Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in vielfältigen Situationen des spanischsprachigen Welt vor dem Hintergrund des erleichterten Zugangs zu spanischsprachigen Quellen im Zeitalter des Internets, digitalen Fernsehens und Rundfunks. Schulung von Präsentationstechniken im Hinblick auf die Vorbereitung, Ausarbeitung und Darstellung der Maturaarbeit 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 592 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Hör(seh)verstehen: Erkennen und Diskriminieren von Lauten und Intonationsmustern monologischer und dialogischer Hörtexte mit dem Ziel des Entnehmens von Informationen Differenzierung von Stimmen in der Zuordnung zu Personen, ihrer Gemütslage, Sprechintentionen, Alter, Position, Abhängigkeiten, Handlungsorten Differenzierung von Wortschatz und syntaktischen Strukturen bildgestütztes Hören, textgestütztes Hören, Ergänzen von Lückentexten Entnehmen und Fixieren 999von Informationen aus unterschiedlichen Hörtexten, Erkennen textspezifischer Merkmale Lieder, Interview, Ansprachen, Reportagen Global- und in zunehmendem Maße Detailverstehen von gesprochenen Texten und selektives Hören Alphabet, Aussprache, Betonung und Akzent Artikel und Substantiv ser + Subjetpronomen Verben auf –ar / -er / -ir Adjektive ser / estar / hay muy / mucho,a einfache Verneinung Fragewörter Groß- und Kleinschreibung Unregelmäßige Verben (u.a. tener / ir / hacer) Reflexive Verben Präpositionen Präpositionen + Substantiv als Kasusentsprechung Possessivbegleiter Verbalperiphrasen tener que + Inf. / hay que + Inf. Adverbien Indefinitbegleiter und – pronomen Personalpronomen des indirekten Objekts Personalpronomen des indirekten Objekts (betont / unbetont) Das Verb gustar 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Kommunikation im Klassenraum in authentischen Gesprächssituationen Simulationen als Vorgriff auf Alltagssituationen Jugendlicher Begegnungen mit Gleichaltrigen und Personen in oder aus anderen Ländern durch reale Begegnungen in Spanien (im Rahmen der Studienfahrt am Ende von Klasse 11) Erkennen von Schlüsselbegriffen gedankliche Verdichtung von Informationen Kombinieren von Sinnzusammenhängen Ausgleich von Verstehenslücken Nutzen von visuellen Hilfen und außersprachlichen Hilfen (z.B. Geräusche, Stimmlage) Nutzen von Hörerwartungen (gesteuert durch Situation und Aufgabenstellung) Anfertigen von Gedächtnishilfen (z.B. Notizen) 593 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Hör(seh)verstehen Das Gerundium Die dt. Modalverben (nicht) müssen und (nicht) dürfen im Spanischen Unpersönliche Konstruktionen mit se Konstruktionen mit Infinitiv anstelle von Nebensätzen Das Relativum lo que Die Konj. mientras / die Präp. durante Gruppenverben mit Diphthong ( o > -ue-) Verbalperiphrase ir a + Inf. Zeitangaben mit Wochentagen Die Hilfsverben saber und poder Personalpronomen des direkten und indirekten Objekts (betont und unbetont) Redundante Pronomen Gruppenverben auf - ir mit und ohne Diphthong ( e > -i/ e > -ie- ) Die Fragepronomina ¿qué? und ¿cuál/es? Steigerung der Adjektive und Vergleich Der relative und absolute Superlativ 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Rückkopplung/Selbstkontrol le Strategien der Vorbereitung und Sicherung des Hör- und Leseverstehens durch differenzierte Übungen, u.a. durch Kombination unterschiedlicher, sich ergänzender Informationen (Bild und Ton, Bild und Schrift, Integration des Vorwissens aus anderen Bereichen) Hinführung zur Nutzung der unterschiedlichen Teile des Lehrwerks: differenziertes Textangebot, Vokabelverzeichnis, grammatischer Teil in Verbund mit den Übungen Internet-Recherchen in thematischen Zusammenhängen des Unterrichts 594 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Sprechen: Äußern von/Reagieren auf Bitten, Fragen, Aufforderungen etc. zwecks Einholen und Übermitteln von Informationen Äußern von/Reagieren auf Meinungen, Wertungen etc. Äußern von/Reagieren auf Befindlichkeiten/Gefühle(n) Aufnehmen und Aufrechterhalten von Kontakten Initiieren und Fortführen von (gemeinsamem) sprachlichem und nichtsprachlichem Handeln Sich äußern zu Gelesenem, Gehörtem, Gesehenem und Erlebtem Führen von Gesprächen in unterschiedlichen Situationen Darlegen zusammenhängender Sachverhalte Vortragen/Rhythmisches Gestalten/Singen von Reimen, Gedichten, Liedern in dialogischen, partnerbezogenen Situationen als monologisches Sprechen, im Zusammenhang erarbeiteter thematischer Schwerpunkte, z.B.: Auskunft erbitten, Fragen stellen, Informationen über das eigene Land geben etc. Demonstrativa Das Relativpronomen que Das Verb dar Die Präpositionen por / para 2 Objektpronomina im Satz Der bejahte Imperativ Sg. Und Pl. Ser / estar + Adjektiv Vorangestellte und verkürzte Adjektive Datumsangabe Tempora: Indefinido Doppelte Verneinung Die Verben ir / venir und traer / llevar Orthographische Besonderheiten best. Verben (z.B. –ecer) Die Zeiträume vor / seit Verbalperiphrase acabar de + Inf. Tempora: Imperfecto Tempora: Indefinido versus Imperfecto Tempora: Indefinido: unregelmäßige Formen Tempora: Pretérito Perfecto Tempora: Pluscuamperfecto Die Konjunktionen como / porque / por eso Futur I und Futur II 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Mitsprechen Vor-rund Nachsprechen Vor-sich-hin-Sprechen stiller Monolog Auswendiglernen und Reproduzieren Rollenspiel; Spielen von Dialogen, Sketchen – auch im Zusammenhang der thematischen Angebote des Lehrwerks Vereinfachen muttersprachlicher Aussagen Suchen fremdsprachlicher Formulierungsvarianten Sammeln, Gruppieren, Strukturieren von Informationen Aufbereiten von Informationen zum Sprechen Anfertigen eines Redeplans Nutzen von Nachschlagewerken Einsatz von Präsentationstechniken Beginnen, Aufrechterhalten, Fortführen und Beenden eines Gesprächs Wechsel der Gesprächsinitiative Wechsel des Gesprächsgegenstandes 595 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Lesen Die Schülerinnen und Schüler können Anweisungen im Unterrichtszusammenhang verstehen; selektiv lesen und die wichtigsten Informationen in kurzen einfachen alltäglichen Gebrauchstexten verstehen (Briefe, Annoncen, Info.-broschüren); einfachere, auch authentische Texte über vertraute Themen kursorisch erschließen und global verstehen, gegebenenfalls unter Nutzung von Hilfsmitteln; kurze und nicht zu anspruchsvolle Texte gegebenenfalls unter Nutzung von Hilfsmitteln im Detail verstehen; erarbeitete Texte sinndarstellend vorlesen Aussprache: sinntragende Differenzierung und Diskriminierung einzelner Laute und Satzmuster auch im Vergleich zu anderen Sprachen Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Phonologie/Phonetik und Graphie: „phonographische“ Sprache Kenntnis der Betonungs- und Akzentregeln Texte lautlich und intonatorisch korrekt und flüssig (vor)lesen: adäquate Aussprache der R-Laute; seseo, ceceo, yeísmo etc. Einem Text Informationen entnehmen und aufbereiten durch Nutzung verschiedener Lesetechniken (z.B. kursorisches Lesen , selektives Lesen etc.) Hinführung zur Nutzung der unterschiedlichen Teile des Lehrwerks: differenziertes Textangebot, Vokabelverzeichnis, grammatischer Teil in Verbund mit den Übungen Internet-Recherchen in thematischen Zusammenhängen des Unterrichts Planen von selbstverantwortlichem Arbeiten und sinnvoller Freizeitgestaltung (Tagesablauf, Jahresablauf) im Kontrast zu eigenen Erfahrungen und durch Kenntnisnahme der Lebensbedingungen in hispanophonen Ländern im Vergleich zu Europa (Deutschland / Schweiz) und Thailand Schreiben: v.a. die drei Teilkomponenten Adressatenorientierung, Wortschatz, und Kohärenz sollen beherrscht werden: Zusammenfassung eines Textes, Beschreibung von Bildimpulsen, Nacherzählungen, Anfertigung von Notizen zu gehörten und gelesenen Texten, Abfassen von Briefen, Kurzmitteilungen (SMS) oder E-Post (E-Mails ) Die Schüler sollen in der Lage sein, auch die Aussprache unbekannter Wörter zu ermitteln und bei Bedarf nachzuschlagen Orthographie: Berücksichtigung spanischer Sonderzeichen (ñ, ll, ge/gi, j, za/zo/zu, ce/ci, ca/co/cu, que/qui, b/v, acento ortográfico, doppelte Frageund Ausrufezeichen) etc. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 596 Inhalte - Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11 Situationen Kommunikation im Klassenraum in authentischen Gesprächssituationen Simulationen als Vorgriff auf Alltagssituationen unter Berücksichtigung des Erfahrungshorizonts Jugendlicher Begegnungen mit Gleichaltrigen und Personen in oder aus anderen Ländern medial vermittelte Kontakte in authentischen Situationen im schulischen Rahmen, auch lerngruppenübergreifen d durch Simulationen, Alltagssituationen und Situationen mit öffentlichem Charakter erarbeiten / darstellen: kurze Reden, Kurzreferate durch reale Begegnungen im eigenen Land und in Ländern der Zielsprache (z.B. im Rahmen der Studienfahrt nach Spanien am Ende von klasse 11) unmittelbare Kontakte durch Nutzung technischer Medien Themenbereiche Landeskunde / Interkulturelles Wissen Eigene Erfahrungen als Individuum, Familie, Wohnung, Schule als Lebensraum Jugendlicher, Einkaufen, Berufe, Planen von Freizeit und Ferien, evtl. Leben in der Stadt und auf dem Land, Tagesablauf, Jahresablauf im Kon- trast zu eigenen Erfahrungen und den Lebensbedingungen in hispanophonen Ländern, Deutschland, der Schweiz und Thailand Lebensbedingungen unterschiedlicher Gruppen der Gesellschaft Wohnen mehrerer Generationen unter einem Dach Schule und außerschulische Qualifikationen Bedeutung des Studiums des Spanischen Wunschvorstellungen und Träume Jugendlicher Tourismus Sport als gesellschaftliches Phänomen Bedeutung unterschiedlicher Autonomías, auch bilingües Arbeit und Arbeitsbedingungen Geschichte als Wahrnehmung unterschiedlicher Kulturen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Orientierungswissen über den spanischen und lateinamerikanischen Alltag unter Berücksichtigung geographischer und demoskopischer Bedingungen (in Auswahl und als Ausschnitte unmittelbar erfahrbarer und durch Medien vermittelter Welt ) Ökologische Bildung und Umwelterziehung: España, un país de turistas: basura, agua, contaminación -montañas, playas, ríos y mares Historisch-Politische Erziehung: Spanien als Staat der Autonomen Gemeinschaften Sprachliche und kulturelle Vielfalt Spaniens Erziehung zur Gleichberechtigung: La mujer: F. Kahlo, Gala Friedenserziehung: La violencia: familia, escuela, trabajo, estado Kritischer Umgang mit Printmedien: Nutzung unterschiedlicher Medien zur Förderung des Lernerautonomie 597 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Hör(seh)verstehen: die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen im eigenen Interessen- und Spezialgebiet auch Fachdiskussionen (in groben Zügen) verstehen Sprechen: Vermitteln in zweisprachigen Situationen in dialogischen, partnerbezogenen Situationen als monologisches Sprechen, im Zusammenhang erarbeiteter thematischer Schwer- punkte, z.B.: Auskunft erbitten, Fragen stellen, Informationen über das eigene Land geben, erzählen, berichten. spontan und fließend verständigen, so dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich Konditionalis I und II SUBJ. Presente – Formen und Gebrauch SUBJ. Nach bestimmten Konjunktionen Imperativ – bejahte und verneinte Formen SUBJ. Perfekt / Imperfekt / Plusquamperfekt Zeitenfolge im konjunktivischen Nebensatz como si Das Bedingungsgefüge Relativpronomen SUBJ. im Relativsatz Substantivierung von Adjektiven (lo+ Adj.) Indirekte Rede SUBJ. / IND. nach bestimmten Konjunktionen (v.a. cuando / si) Das Passiv und seine Ersatzformen Wortbildung (suffigal, prägigal; Komposition etc.) Verbalperiphrasen (z.B. seguir + Gerundium etc.) Infinitivkonstruktionen anstelle von Nebensätzen Wdh. des SUBJ. anstelle eines Nebensatzes 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Eigenständiger Umgang mit allen zur Verfügung stehenden Medien zum fortlaufenden Erwerb und Fortentwicklung von Hör(seh)verstehens- und Sprechkompetenz (z.B Internet: Radiomitschnitte eigenständig speichern, hören, mit Hilfe von Nachschlagewerken ggf. Wortschatzlücken schließen, Inhalte analysieren und spontan oder geplant – in Form einer kurzen Rede etc. kommentieren) 598 Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Methodenkompetenz Lesen: die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen im eigenen Interessen- und Spezialgebiet auch Fachdebatten verstehen und kommentieren können Schreiben Abfassen der gängigen Textsorten unter weitestgehender Beherrschung von Grundund Aufbauwortschatz, Grammatik und Syntax des Spanischen Der Lerner kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert schriftlich äußern, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben Grammatik: Die Abfolge der Progression in Syntax und Grammatik sollte in Klasse 11 insbesondere im Bereich der Vermittlung der Tempora der Vergangenheit und der Modi (Indikativ, Imperativ, Konditionalis Subjuntivo) aus kognitionspsychologischen Gründen nicht abgeändert werden. Lexik: Bis zum Ende des zweiten Lernjahres (Ende Klasse 12) wird die Vermittlung eines Grund- und Aufbauwortschatzes von rund 2500 lexikalischen Einheiten auf der Grundlage der Lehrbucharbeit, zusätzlicher landeskundlicher Texte und Originaltexten sowie Auszügen aus der spanischsprachigen Literatur angestrebt. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Eigenständiger Umgang mit allen zur Verfügung stehenden Medien zum fortlaufenden Erwerb und Fortentwicklung von Leseund Schreibfähigkeit (z.B. ein- oder zweisprachige Wörterbücher, Internet, Rundfunk, Fernsehen : Skripte von Radiosendungen etc. eigenständig speichern, nachlesen, Sendungen ggf. gleichzeitig mithören, die Skripte mit Hilfe von Nachschlagewerken verstehen lernen), Inhalte analysieren und spontan oder geplant – in Form einer kurzen Rede oder eines fiktiven Leserbriefs etc. - kommentieren) 599 Lernkompetenzerwartungen für die Jahrgangsstufe 12 im Bereich Grammatik: • Die Abfolge der Progression in Syntax und Grammatik sollte in Klasse 11 insbesondere im Bereich der Vermittlung der Tempora der Vergangenheit und der Modi (Indikativ, Imperativ, Konditionalis Subjuntivo) aus kognitionspsychologischen Gründen nicht abgeändert werden. • Die Schülerinnen und Schüler festigen und erweitern ihre Grammatikkenntnisse vor allem im Bereich der Syntax und gewinnen so zunehmend Sicherheit beim Gebrauch der Sprache. • Ziel der Grammatikarbeit ist vor allem die Steigerung der kommunikativen Kompetenz der Lerner und nicht die systematische Vollständigkeit grammatischen Wissens. Sie hat somit funktionalen Charakter. • Die kontrastive Betrachtung der Grammatik (Vergleiche mit dem Englischen, Französischen etc.) erleichtert den Erwerb der Sprachmittlungsfähigkeit („Dolmetschen“, Herübersetzungen und – zum Zwecke der Verbesserung der kommunikativen Kompetenz - Übertragen deutschsprachiger Texte ins Spanische) und vertieft das Verständnis für die Eigenart (Idiomatizität) anderer Sprachen. Kommunikative Fähigkeiten Sprachliche Mittel (Lernprogression Grammatik, Phonologie und Lexik) Wiederholung, Ergänzung und kommunikative Anwendung wichtiger grammatischer Strukturen Methodenkompetenz Selbständiges Arbeiten mit einer Grammatik Erwerb eigener Lernstrategien, v.a. Förderung der Fähigkeit zur Selbstkorrektur und Erwerb von Fehlervermeidungsstrategien Für die Texterstellung sind von besonderer Bedeutung: Bildung komplexer Satzstrukturen, Gebrauch von Hilfs- und Modalverben, Tempora und Modi, indirekte Rede, Zeitenfolge, Formen der Satzverknüpfung, infinite Konstruktionen, perífrasis verbales Sprachstrukturvergleich 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 600 Landeskunde + Interkulturelles Wissen: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Situationen / Medien Themenbereiche Landeskunde / Interkulturelles Wissen Spanien: Aspekte des aktuellen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung Zwei Autonomías im Vergleich Segunda República, Guerra Civil, Franquismo, Transición und die Zeit danach Hispano-Amerika: Aspekte des aktuellen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung Zwei Länder im Vergleich Interkulturelle Kompetenz: Erwerb von interkultureller Sensibilität und von entsprechenden Verhaltensstrategien Darstellung des eigenen soziokulturellen Umfeldes Ein angemessenes Verhalten und gegenseitiges Verstehen im interkulturellen Rahmen setzt ausreichende Kenntnisse anderer Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten, Verhaltensmuster und Traditionen voraus. Die Schülerinnen und Schüler müssen folglich nicht nur die verschiedenen Aspekte des Alltagslebens kennen, sondern auch über die heutigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verhältnisse (und gegebenenfalls über ihre historischen Ursachen) Bescheid wissen. Sie sollen dazu befähigt werden, sich mit Hilfe spanischsprachiger Quellen zunehmend selbständig zu informieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Artikel aus spanischsprachigen Printmedien, der Zeitschrift Ecos oder Revista de la Prensa Die Verbindung der Arbeitsbereiche Literatur und Landeskunde ist anzustreben. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen im 20. Jh. (Diktaturen, Parl. Regierungssysteme, Revolutionen): España y la Unión Europea; Emigración/Inmigración española y re-imigración Verhältnis HispanoAmerika – USA HispanoAmerika im 19. und 20. Jhdt.- allgemein oder exemplarisch an einem Land Migrationen (v.a. Mexiko/USA; el idioma español en EE. UU; Spanien: Ein- und Auswanderung, Binnenmigration, Arbeitsmigration) Hispano-Amerika (Geographie; Wirtschaft; Landflucht, Emigration in die USA) Ökologische Bildung und Umwelterziehung: Recursos naturales, ecología, economía; Condiciones políticas y conómicas, cambios Wirtschaft: Los efectos de la globalización - riquezas y marginación Armut: los ilegales; Erziehung zur Gleichberechtigung: Feminismo – Machismo 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 601 Landeskunde + Interkulturelles Wissen: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Geschichte und Politik Spaniens / Hispanoamerikas 133 v. Chr. Beginn der Romanisierung Spaniens (Schlacht bei Numancia) 6. Jh. Herrschaft der Westgoten 300 – 900 Blütezeit der mesoamerikanischen Hochkulturen 711 Invasion der Mauren Ende 10. Jh. Größte Ausdehnung der maurischen Herrschaft auf spanischem Boden 1492 Entdeckung Amerikas / Ende der Reconquista / Vertreibung der Juden 1519 – 1533 Eroberung Mexikos durch Cortés / Eroberung Perus durch Pizarro 1588 Armada 1700 – 1713 Erbfolgekrieg 1808 – 1814 Unabhängigkeitskrieg Spaniens gegen die französische Besetzung 1810 – 1825 Die Mehrzahl der hispanoamerikanischen Gebiete erlangt ihre Unabhängigkeit 1812 Verfassung von Cádiz 1898 Die letzten Kolonien werden unabhängig 1936 – 39 Bürgerkrieg 1975 Ende der Franco-Ära / Beginn der Transición 1978 Verfassung 1982 Aufnahme Spaniens in die NATO 1986 Aufnahme Spaniens in die EG (→ Europäische Union) Fakultativ zur Vertiefung: 1982-1996 Regierungen unter Felipe González 1996-2004 Regierungen unter José-María Aznar Seit 2004 Regierungen unter José Luis Rodríguez Zapatero 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 602 LITERATUR: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Situationen / Medien Themenbereiche Literatur An die Stelle der Lektüre von weiteren Ganzschriften kann auch die Lektüre von kürzeren Texten und Textauszügen nach übergeordneten Themen treten. Folgende Hinweise auf Textdossiers und Lektüren lassen sich für Kl. 11/12 geben: In der Literatur werden die Verhaltens- und Denkmuster und die Wertvorstellungen des hispanischen Kulturraums widergespiegelt und die individuellen und gesellschaftlichen Erfahrungen und Bestrebungen verarbeitet. Durch die Beschäftigung mit literarischen Texten werden die Lesefertigkeit und Kritikfähigkeit entwickelt und die kulturkundlichen Kenntnisse erweitert. Außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler Spaß an der Lektüre haben. Die Werke können auch in anderer als schriftlicher Form in den Unterricht einbezogen werden (Film, Theater, Hörspiel, etc.) Lalana Lac, F., Queríamos que fuesen libres; Moure Trenor, G., A la mierda la bicicleta; Alonso, Manuel, Las pelirrojas; traen mala suerte; Vergés, Oriol, Un pueblo contra los Hamid; Surís; Jordà, Jordi, La chica de los zapatos verdes; Ardila, Julio, Jusuf; El comienzo del viaje – Cuentos y relatos Spanien: 16.-19. Jhdt.: La novela picaresca Auszüge aus Don Quijote Ein Drama aus Siglo de Oro Romanticismo Novela realista La Generación del 98 19./ 20. Jahrhundert: Sender, R.J.: Réquiem por un campesino español García Lorca, F.: La casa de Bernarda Alba, Bodas de sangr Fernan-Gómez, F.: Las bicicletas son para el veran Sanchis Sinisterra, J.,¡Ay Carmela! Delibes, M., Los santos inocentes 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schülerinnen und Schüler lernen, unter Benutzung entsprechender Hilfsmittel Texte auch selbständig zu erschließen, zu analysieren und Stellung dazu zu nehmen. Die Verbindung der Arbeitsbereiche Literatur und Landeskunde ist anzustreben. Interkulturelle Kompetenz: Erwerb von interkultureller Sensibilität und von entsprechenden Verhaltensstrategien Darstellung des eigenen soziokulturellen Umfeldes 603 LITERATUR: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12 Situationen / Medien Themenbereiche Literatur und Landeskunde / Interkulturelle Kompetenz An die Stelle der Lektüre von weiteren Ganzschriften kann auch die Lektüre von kürzeren Texten und Textauszügen nach übergeordneten Themen treten. Lateiamerika: El realismo mágico: v.a. García Márquez: El amor en los tiempos del cólera Crónica de una muerte anunciada Weitere Literaturhinweise: Galeano, E., Las venas abiertas de América Latina Dorfman, A., La muerte y la doncella Sepúlveda, L., Un viejo que leía novelas de amor; Antonio Skármeta: Ardiente Paciencia Poesía: Cernuda, L., Te quiero Die Werke können auch in anderer als schriftlicher Form in den Unterricht einbezogen werden (Film, Theater, Hörspiel, etc.) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Die Schülerinnen und Schüler wissen, ausgehend von ihnen vertrauten Lebensbereichen und Themen, um einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrem eigenen Land und Spanien beziehungsweise Hispano-Amerika. Sie können Vergleiche mit ihrer eigenen Lebenswelt ziehen und daraus die Fähigkeit ableiten, andere Lebensweisen zu verstehen und zu akzeptieren; sich in entsprechenden Situationen kulturspezifisch angemessen verhalten und gegebenenfalls Missverständnisse vermeiden; mit gleichaltrigen Hispanohablantes im Rahmen von länderübergreifenden Projekten oder Begegnungs-programmen zusammenarbeiten. 604 Aufgabenformen und Aufgabenformate Im Spanischunterricht an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok werden die Formen der Leistungsbewertung eingesetzt, die nicht nur Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen. Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich: punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz, Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen Aufgaben, Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte Zeiträume dokumentieren, Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und Spracherfahrungen durch ausgewählte Belege dokumentiert werden, Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder über einen längeren Zeitraum. Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz: geschlossene Formate: Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch. halb offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird. Beispiele: Beantworten von Fragen zum Text, Vervollständigen von Tabellen und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele, Variieren von Texten. offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlich-situativen Kontext. Beispiele: Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne Ton gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem vorgegebenen Thema Beurteilungskriterien Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand realistisch einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden transparente und nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt. Schriftliche Leistungserhebungen: Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig: Sprachliche Richtigkeit Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen, Idiomatik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 605 Ausdrucksvermögen Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht: Inhaltliche Richtigkeit Vollständigkeit Schlüssigkeit des Aufbaus Erfüllung der Aufgabenstellung Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen: der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog) der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer Geschichte) der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines comment oder einer composition) Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst und gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer Aussage ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit der Aussage, sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik, Idiomatik) hinaus vor allem folgende Kriterien der Bewertung: Aussprache und Intonation Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse markers) Spontaneität und Flexibilität Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit, Rollengemäßheit) 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 606 5.2.2 Lehrplan Physik und Anwendungen der Mathematik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 607 Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein. Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden. Weitere Leistungsnachweise sind: Hausaufgaben Kurzvorträge Gruppenarbeit Projektorientierter Unterricht Praktische Arbeiten Versuchsprotokolle Präsentationen etc. . Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schüler schulartübergreifend in einer Lerngruppe gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die Leistungsbewertung nach dem Prinzip der Binnendifferenzierung. Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 608 Physik und Anwendungen der Mathematik Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 609 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Kepler’sche Gesetze, Gravitationsgesetz, kosmische Geschwindigkeiten Thermodynamik Umgang mit Computeralgebrasystemen Veranschaulichung, Darstellung und Rechnen mit komplexen Zahlen Regeln von L’Hospital Aufgabenpraktika und experimentelle Praktika Wahlstoff Spezielle Reativitätsenergie Zusammengesetzte Bewegungen - Wurfbewegungen Mechanik der Rotation Numerische Verfahren Beweisverfahren der vollständigen Induktion Kompetenzen Grundlegende Kenntnisse über Gravitationstheorie und Thermodynamik erlangen Grundlagen über 2 der Wahlthemen erwerben Fähigkeit zum Lösen komplexer Aufgaben ausbauen Gelerntes ausbauen und vertieft anwenden Den Umgang mit Computeralgebrasystemen vertiefen und im Fach anwenden können Den Umgang mit komplexen Zahlen erlernen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 610 Physik und Anwendungen der Mathematik Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 611 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Inhalte Vertiefung der Thermodynamik Elektrostatik Elektrodynamik Kurvenscharen Mantelfläche, Bogenlänge und Volumen von Rotationskörpern Integration durch Substitution, Partialbruchzerlegung und partielle Integration Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung Wiederholung des Stoffes Klasse 11 und Aufgabenpraktika Wahlstoff Schwingungen und Wellen, elektromagnetische Wellen Uneigentliche Integrale numerische Integration Numerisches Lösen von Differentialgleichungen Kompetenzen Kenntnisse über die grundlegenden physikalischen Grössen der Elektrizitätslehre und des entsprechenden Wahlstoffes erwerben und ausbauen Zusammenhänge zwischen elektrischen und magnetischen Feldern aufzeigen und nutzen Gesetzmässigkeiten in der Kalorimetrie und der Elektrizitätslehre experimentell bestätigen Physikalische Theorien diskutieren und komplexe fachgebietsübergreifende Zusammenhänge erkennen, erforschen und beim Aufgabenlösen anwenden Numerische Verfahren anwenden und programmtechnisch umsetzen Vertiefen der Integralrechnung Problemlösung mit Computeralgebrasystemen im physikalischen und mathematischen Bereich Bildungsziele 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 612 Physik und Anwendungen der Mathematik baut auf die in den Grundlagenfächern Physik, Mathematik und im Schienenfach Mathematik plus erworbenen Kenntnisse auf und erweitert diese beträchtlich. Das Schwerpunktfach entwickelt die Fähigkeit, zu erkennen, dass vielfältige Probleme aus Alltag, Technik und Wissenschaften einer mathematischen und physikalischen Bearbeitung zugänglich sind. Dazu werden Modelle entworfen, experimentell geprüft, weiterentwickelt und bezüglich der abgebildeten Wirklichkeit beurteilt. Im fächerübergreifenden Unterricht zeigt sich die enge Verwandtschaft von Physik und Mathematik. Genaues analytisches Denken, gepaart mit pragmatischem, Ziel gerichteten Vorgehen, sowie ausdauerndes exaktes Arbeiten werden angestrebt und gefördert; das Ergebnis der Arbeit wird kritisch beurteilt. Der Unterricht schult allgemeine Grundlagen, Fähigkeiten und Haltungen, welche für anschliessende Ausbildungslehrgänge in Naturwissenschaft und Technik, insbesondere auch der Ingenieurdisziplinen, wichtig sind. Physik und Anwendungen der Mathematik leistet Grundlegendes für das Verständnis von Wissenschaft und Technik. Es hilft wesentlich mit, sich in unserer komplexen und hoch technisierten Welt zurechtzufinden. Richtziele 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 613 Grundkenntnisse Maturandinnen und Maturanden kennen die physikalischen Grunderscheinungen und wichtige physikalische Anwendungen und verstehen die Zusammenhänge mit der Mathematik; kennen Ergebnisse der physikalischen und mathematischen Forschung und ihren Einfluss auf die Veränderung und Erweiterung des Weltbildes; haben in ausgewählten Bereichen Einblicke in das Zusammenwirken moderner mathematischer und physikalischer Theorien; erfahren divergentes Denken der beiden Fachrichtungen anhand spezifischer Problemstellungen. Grundfertigkeiten Maturandinnen und Maturanden können beurteilen, welche Phänomene einer mathematisch – physikalischen Betrachtungsweise zugänglich sind; unterscheiden zwischen Fakten und Hypothesen, zwischen Beobachtung und Interpretation und zwischen Voraussetzung und Folgerung; sich Objekte des geometrischen Raumes vorstellen; mit Experimentiermaterial, technischen Geräten und Instrumenten umgehen; geeignete Sachverhalte durch selbst entwickelte Modelle beschreiben und diese mit der Wirklichkeit konfrontieren; die Messgenauigkeit experimenteller Methoden abschätzen; mit diversen Hilfsmitteln wie Mathematik- und Physiksoftware und algorithmischen Methoden umgehen; grössere Experimente planen, durchführen, auswerten und interpretieren; Aufgabenstellungen, Lösungsansätze, gewählte Methoden wie auch Ergebnisse klar formulieren, kommentieren und übersichtlich darstellen. Grundhaltungen Maturandinnen und Maturanden sind bereit, ihr mathematisches, naturwissenschaftliches und technisches Interesse an ausgewählten Themen einzubringen; sind fähig, an mathematisch – physikalischen Problemstellungen genau, ausdauernd und systematisch zu arbeiten; sind bereit, sich in interdisziplinäre Teams einzufügen und darin effizient zu arbeiten; sind interessiert, durch mathematische und physikalische Anwendungen andere Fachbereiche zu unterstützen und umgekehrt auch deren fachliche Beiträge und Anregungen aufzugreifen. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 614 5.3 Schienen- und Zusatzfächer 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 615 5.3.1 Lehrplan Latein 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 616 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Lateinunterricht Funktionen Aus dem Rahmenplan leiten sich zwei Zielsetzungen der Leistungsfeststellung und beurteilung ab, die komplementär zusammenwirken und so eine umfassende Feststellung und Beurteilung von Schülerleistungen ermöglichen. Die eine Zielsetzung ergibt sich aus dem Prozesscharakter des Fremdsprachenlernens und dem auf Selbstständigkeit und Kooperation beruhenden erweiterten Lernbegriff. Sie fordert als neue Prinzipien die Betrachtung der individuellen Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler sowie deren Beteiligung am Beurteilungsprozess. Ihre wesentlichen Funktionen bestehen darin, den Lernenden, Lehrenden und Eltern eine Rückmeldung über Lernfortschritte zu geben. Die Leistungsbeurteilung gibt Aufschluss über den individuellen und den gemeinsamen Lernerfolg, bezogen auf kürzere oder längere Zeiträume bzw. Etappen des Lernens; die Lernenden zu beraten. Dadurch, dass bei der Leistungsfeststellung und beurteilung nicht nur Ergebnisse gemessen, sondern auch individuelle Fortschritte beobachtet sowie Anregungen, Ratschläge und Hinweise zur Optimierung von Lernfortschritten gegeben werden, wird sich der Schüler seiner Verantwortung für den Lernprozess bewusst. Die Leistungsfeststellung und -beurteilung hilft den Lernenden, ihre Leistungen einzuschätzen und ihren Lernprozess aktiv zu steuern und zu optimieren. Neben der Fremdbewertung durch die Lehrenden kommt hierbei der Selbstbeurteilung der Schülerinnen und Schüler sowie der gegenseitigen Beurteilung innerhalb einer Lerngruppe eine wichtige Bedeutung zu. Die andere Zielsetzung der Leistungsfeststellung und -beurteilung ist ergebnisorientiert und richtet sich nach den vorgegebenen Kompetenzprofilen und -standards. Diese dienen zum einen als Basis für schulübergreifende Leistungsfeststellungen (Vergleichsarbeiten), zum anderen als Grundlage für die Festlegung von Abschlussprofilen für Einzelschulen und einzelne Lerngruppen. Ihre wesentlichen Funktionen bestehen darin, Lernergebnisse zu dokumentieren und in Bezug auf zukünftiges Lehren und Lernen auszuwerten, eine Grundlage für die Erteilung von Zensuren zu bilden. Die den Lernerfolg messende Leistungsbeurteilung kennzeichnet den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler und vergleicht die Ergebnisse des Einzelnen mit denen der Lerngruppe, mit anderen Lerngruppen sowie mit den vorgegebenen Abschlussprofilen. Mögliche Beurteilungskriterien könnten sein: Werden diese in der Tabelle dargestellten Kriterien zur Konkretisierung der Standards eingesetzt, erhalten Lehrerinnen und Lehrer eine Grundlage für die Bewertung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Grad der Anforderungsbewältigung systematisch, gewichtend vertieft, reflektierend zielgerichtet, kriteriengeleitet ansatzweise ergebnisorientiert 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 617 Aufgabenformen und Aufgabenformate Um die beiden Zielsetzungen der Beurteilung zu erreichen, müssen die zur Leistungsfeststellung und -beurteilung eingesetzten Aufgaben den im Rahmenplan formulierten Zielen und Inhalten entsprechen. Im Laufe eines Schuljahres sind folgende Bereiche entsprechend der Lernstufe angemessen zu berücksichtigen: die zu ihrem Erreichen notwendige methodische Kompetenz (z. B. die Fähigkeit zum Anwenden von angemessenen kommunikativen Strategien, zum selbstständigen Planen und Durchführen von Aufgaben oder zum Präsentieren und Beurteilen von Projektergebnissen), das interkulturelle Lernen (z. B. das soziokulturelle Wissen oder die Offenheit gegenüber Neuem). Dabei können die Aufgaben sowohl auf bestimmte Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Inhalte fokussieren als auch kombinierte Anforderungen stellen. Sie müssen jedoch in Übereinstimmung mit den Lernzielen stehen, für die geforderte Leistung repräsentativ und inhaltlich sinnvoll sein und individuelle Schwerpunktsetzungen der Schülerinnen und Schüler sowie die im Unterricht eingesetzten methodischen Verfahren berücksichtigen. Hierbei sind Formen der Leistungsbeurteilung einzusetzen, die nicht nur Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen. Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich: punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche Prüfungen zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz, Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen Aufgaben, Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte Zeiträume dokumentieren, Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson. Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz: geschlossene Formate: Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien, z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch. halb offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird. Beispiele: Gelenkte Texterschließung, Anfertigung von Nachübersetzungen, Schreiben eines Schlusssatzes zu einem vorher gelesenen Text. offene Formate: Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlichen Kontext. Beispiele: Erstellen einer Übersetzung, Erstellung von Übungs- und Prüfungsaufgaben, Darstellung von Sachverhalten. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 618 Beurteilungskriterien Die Beurteilungskriterien müssen den spezifischen Zielsetzungen und Anforderungen der einzelnen Aufgabe, ihrer Schwierigkeit sowie dem Lernstand der Schülerinnen und Schüler angepasst werden. Zu den wichtigsten Kriterien zählen: Richtigkeit der Übersetzung im Hinblick auf Morphologie, Syntax und Semantik, Angemessenheit der Übertragung in die deutsche Sprache, Konzeption, Strukturierung und Präsentation des mündlichen oder schriftlichen Beitrags, gezielte Anwendung von Strategien, z. B. Texterschließungsstrategien, Übersetzungsstrategien. Bei der Korrektur mündlicher und schriftlicher Beiträge ist neben der Rückmeldung über Richtigkeit und Angemessenheit des Ergebnisses auch dem Prozesscharakter des Lernens Rechnung zu tragen. Dazu gehört insbesondere ein ?produktiver Umgang? mit dem Fehler. Das bedeutet, dass Fehler nicht nur als Verstoß gegen die sprachliche und inhaltliche Richtigkeit betrachtet werden, sondern ebenfalls als Ausdruck des Lernprozesses, der auf eigenständiger Hypothesenbildung durch den Lernenden beruht. Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüler einerseits zur Risikobereitschaft ermutigt werden. Andererseits sollen sie auch frühzeitig ermuntert werden, an der fairen und konstruktiven Verbesserung eigener und fremder Leistungen mitzuwirken. Dazu gehört u. a. die zunehmende Selbstständigkeit in der Korrektur von Fehlern. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 619 Latein Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 620 Das Lehrwerk Cursus Continuus ist für 3 Lehrjahre angelgt. Im dritten Lernjahr kann auch auf Original Texte übergegangen werden. Lernbereich: Sprachkompetenz Aufgabenschwerpunkte Cursus Continuus (grüne Ausgabe) Vorgehen gemäß Lehrbuch Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einen Wortschatz von 400-450 Wörtern, inklusive der dazu gehörigen Aussprache und Betonungsregeln, Grundregeln der Wortbildung, die Bedeutung des Lateinischen für Fremd- und Lehnwörtern die Wortarten und ihre Funktionen im Satz die Deklinationen und Konjugationen aktiv wichtige Kasusfunktionen wesentliche Tempusfunktionen die wesentlichen satzwertigen Konstruktionen wesentliche Satztypen Die Schülerinnen und Schüler erfassen sürachlich und inhaltlich einen Lehrbuchtext und geben ihn in angemessenen Deutsch wieder, verstehen und beurteilen die Aussage und ansatzweise die ästhetische Form von Texten, geben exemplarisch Zusammenhänge aus der lateinischen Literaturgeschichte wieder, weisen die historischen Bedingtheit des Denkens und Schreibens nach. Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Geschichte, Geografie, Staat und Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse der Topografie der antiken Welt, des römischen Alltagslebens, der römischen Geschichte, römischer Staats- und Gesellschaftsstrukturen, griechischer und römischer Mythologie, römischer Architektur. Antike und Gegenwart Die Schülerinnen und Schüler weisen an ausgesuchten Beispielen der Antike und ihrer Rezeption eine fundamentale Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Kultur zu, weisen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen vergangenen und gegenwärtigen Wahrnehmungen und Perspektiven hin. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 621 Lernbereich: Sprachkompetenz Lernbereich: Methodische Kompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Die Schülerinnen und Schüler setzen Lernmethoden zum Erwerb und zur Sicherun des behandelten Wortscahtzes gezielt ein, entschlüsseln Texte mithilfe einfacher Satzerschließungsmethoden, besitzen die Fähigkeit, Zusatzinformationen selbstständig zu erfassen, zu bearbeiten und zu präsentieren (Satzerschließungsmethoden) fassen größere Textabschnitte zusammen und paraphrasieren sie, können mit Wörterbüchern (bzw. Wörterverzeichnissen) umgehen, benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und neue Medien zu Texterschließung. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 622 Latein Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 623 Lernbereich: Sprachkompetenz Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Cursus Continuus (grüne Ausgabe) Vorgehen gemäß Lehrbuch Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einen Wortschatz von 800-900 Wörtern, inklusive der dazu gehörigen Aussprache und Betonungsregeln, Grundregeln der Wortbildung, die Bedeutung des Lateinischen für Fremd- und Lehnwörtern die Wortarten und ihre Funktionen im Satz die Deklinationen und Konjugationen aktiv und passiv wichtige Kasusfunktionen wesentliche Tempusfunktionen die wesentlichen satzwertigen Konstruktionen wesentliche Satztypen Die Schülerinnen und Schüler erfassen sürachlich und inhaltlich einen Lehrbuchtext und geben ihn in angemessenen Deutsch wieder, verstehen und beurteilen die Aussage und ansatzweise die ästhetische Form von Texten, geben exemplarisch Zusammenhänge aus der lateinischen Literaturgeschichte wieder, weisen die historischen Bedingtheit des Denkens und Schreibens nach. Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Geschichte, Geografie, Staat und Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse der Topografie der antiken Welt, des römischen Alltagslebens, der römischen Geschichte, römischer Staats- und Gesellschaftsstrukturen, griechischer und römischer Mythologie, römischer Architektur. Antike und Gegenwart Die Schülerinnen und Schüler weisen an ausgesuchten Beispielen der Antike und ihrer Rezeption eine fundamentale Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Kultur zu, weisen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen vergangenen und gegenwärtigen Wahrnehmungen und Perspektiven hin. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 624 Lernbereich: Methodische Kompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Die Schülerinnen und Schüler setzen Lernmethoden zum Erwerb und zur Sicherun des behandelten Wortscahtzes gezielt ein, entschlüsseln Texte mithilfe einfacher Satzerschließungsmethoden, besitzen die Fähigkeit, Zusatzinformationen selbstständig zu erfassen, zu bearbeiten und zu präsentieren (Satzerschließungsmethoden) fassen größere Textabschnitte zusammen und paraphrasieren sie, können mit Wörterbüchern (bzw. Wörterverzeichnissen) umgehen, benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und neue Medien zu Texterschließung. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 625 Latein Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 626 Lernbereich: Sprachkompetenz Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Beendigung des Lehrbuchen oder Origianllektüre wie Caesar, „De bello gallico“, Cicero, „Orationes“, Vergil, „Aeneas“, Horat, „Carmina“, Plautus, „Amphitryon“ Die Schülerinnen und Schüler beherrschen beherrschen einen erweiteren themen- und autorenbezogenen Wortschatz, beherrschen lektürerelevante Phänomene der Syntax und Morphologie, analysieren komplexe Satzstrukturen ermitteln die zutreffende Bedeutung von Wörtern mit größerem Bedeutungsumfang im Kontext, erschließen selbstständig aufgrund von Wortbildungsgesetzen unbekannte lateinische Wörter, vergleichen das Leteinische mit anderen Sprachen (bes. Deutsch, Englisch, romanische Sprachen) erschließen selbstständig aus dem Lateinischen abgeleitete Fremdwörter und unbekannten Vokabeln moderner Fremdsprachen stellen die Ausdrucksmöglichkeiten und Funktionsweisen gegenüber. Text und Literatur Die Schülerinnen und Schüler übersetzen Texte unter Berücksichtgung von lektürerelevanten Phänomenen der Textgrammatik und komplexer lateinischer Satzstrukturen, unterscheiden grundlegende antike Literaturgattungen und erläutern Beispiele ihrer Wirkungsgeschichte, ordnen ausgesuchte Werke lateinischer Literatur zeitlich ein, setzen sich mit Dichtung als Ausdruck menschlicher Empfindungen auseinander, entschlüsseln Werke der Dichtung als Darstellungsform politischer Ideen, analysieren ausgewählte lektürerelevante Versmaße, vergleichen verschiedene Übersetzungen desselben Textes in Bezug auf den Originaltext une nehmen begründet dazu Stellung, lesen Texte sinngemäß, wenden unterschiedliche Texterschließungsformen nach Vorgaben an, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 627 Lernbereich: Sprachkompetenz erfassen morphologisch, syntaktisch und semantisch lateinische Originaltexte, deren sprachliches Anspruchsniveau durch eher leichtere, aber inhaltlich anspruchsvollere Textstellen bestimmt ist, mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs und übersetzen sachlich richtig und sprachlich angemessen, interpretieren formal und inhaltlich lateinische Originaltexte nach vorgegebenen Gesichtspunkten, weisen elementare rhetorische und sprachliche Gestaltungsmittel in Texten nach (Tropen und Figuren), kennen wesentliche Inhalte aus den Bereichen Philosophie, Geschichtsschreibung, Poesie und Rhetorik. Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen eschichte, Geografie, Staat und Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit zentralen philosophischen Strömungen der Antike auseinander, würdigen bedeutende Persönlichkeiten der griechischen und römischen Antike, stellen exemplarisch Bezüge zwischen der griechischen und römischen Kultur her, ordnen die Stellung des früheren Christentums in der antiken Kultur ein, nutzen Rezeptionsdokumente unterschiedlicher Epochen und Bereiche für die Interpretation, bewerten wesentliche Nachwirkungen der antiken Kultur in der geistensgeschichtlichen und kulturellen Entwicklung Europas, reflektieren die Haltung Roms gegenpber Fremden als Paradigma der Zivilisationsnentwicklung, haben strukturierte und systempatische Kenntnisse über die Topografie der antiken Welt (Rom, römische Provinzen, römisches Germanien), das römische Alltagsleben, die römische Geschichte, römische Staats- und Gesellschaftsstrukturen, römische Religion, griechische und römische Mythologie, römische Kunst und Architektur 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 628 Lernbereich: Methodische Kompetenzen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Methoden des Lernens: Die Schülerinnen und Schüler ordnen komplexe Wissensbestände und nutzen individuelle Wege des Einprägens und des Erinnerns, indem sie umfangreiche sprachliche Einzelinformationen aufnehmen und anwenden, sammeln, verarbeiten und präsentieren Informationen bei der themenorientierten Interpretation, benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und Neue Medien bei der Texterschließung. Methoden des Problemlösenden Denkens Die Schülerinnen und Schüler leiten aus der Beobachtung und Analyse von Sachverhalten Regeln ab, indem sie Gestzmäßigkeiten der lateinischen Sprache erfassen, bearbeiten Aufgaben mit wachsendem Methodenbewusstsein, indem sie komplexe lateinische Texte schrittweise erschließen und übersetzen, beurteilen Sachverhalte und Meinungen, indem sie in der Auseinandersetzung mit lateinischen Texten fremde und eigene Bewertungskriterien aufzeigen. Methoden des hermeneutischen Verstehens Die Schülerinnen und Schüler erschließen und übersetzen Texte nach hermeneutischen Regeln, indem sie Einzalbeobachtungen und Gesamttext, eigenes Vorverständnis und neue Informationen produktiv aufeinander beziehen und im Bewusstsein, dass jede Pbersetung eine Interpretation, verstehen Texte aus ihrem historischen Kontext heraus, indem sie zwischen aktuellem Vorverständnis und den vergangenen Voraussetzungen der Textproduktion und rezeption unterscheiden. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 629 5.3.2 Lehrplan Mathematik Plus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 630 Leistungsbewertung Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet. Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein. Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise erfolgen. Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden. Weitere Leistungsnachweise sind: Hausaufgaben Kurzvorträge Gruppenarbeit Projektorientierter Unterricht Praktische Arbeiten Versuchsprotokolle Präsentationen etc. . Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet. Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen. Anforderungsbereich I (Reproduktion) umfasst die Wiedergabe von mathematischen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Anforderungsbereich II (Reorganisation) umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte. Anforderungsbereich III (Transfer) umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schüler schulartübergreifend in einer Lerngruppe gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die Leistungsbewertung nach dem Prinzip der Binnendifferenzierung. Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 631 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Bildungsziele Der Mathematikunterricht vermittelt das intellektuelle Instrumentarium, das auch für das Verständnis von Mathematik plus unentbehrlich ist. Der Unterricht in Mathematik plus behandelt die Fragen, inwiefern Modelle Wirklichkeit beschreiben und wie Modelle angewendet, weiterentwickelt, bewertet und angepasst werden können. Das Fach Mathematik plus berücksichtigt aussermathematische Sachkenntnis und weckt das Verständnis für praxisnahe Lösungen. Es vermittelt Methoden bei angewandten Fragestellungen sowie die Fähigkeit, das jeweils erforderliche Instrumentarium (z.B. mathematische Software) einzusetzen. Dabei ist die Ausführung von eigenen, gruppenorientierten und fächerverbindenden Projektarbeiten von der Planung bis zur Realisierung wichtig. Der Unterricht in diesem Fach fördert ein problemgerechtes Verfassen, Darstellen und Präsentieren von Ergebnissen in Wort, Bild und Ton. Er unterstützt den Kontakt mit ausserschulischen Fachleuten und erschliesst den Zugang zur Fachliteratur. Auf diese Weise schult der Unterricht in Mathematik plus allgemeine Grundlagen, Fähigkeiten und Haltungen, welche für die anschliessenden Ausbildungslehrgänge in Naturwissenschaft und Technik, insbesondere auch der Ingenieurdisziplinen, wichtig sind. Der Unterricht in Mathematik plus möchte das Interesse an der Entwicklung von effektiven Problemlösungsstrategien in verschiedenen Gebieten wecken und dabei Erfahrung und Erfolgserlebnisse vermitteln. Dafür sind Zeit, Geduld und Musse erforderlich. Richtziele 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 632 Grundkenntnisse Schülerinnen und Schüler • können mathematische Grundbegriffe, Ergebnisse und Methoden bei der Modellbildung und der Algorithmik anwenden und kennen Veranschaulichungsmöglichkeiten • kennen verfügbare Hilfsmittel (Mathematiksoftware) und können sie einsetzen • kennen Anwendungsgebiete der Mathematik in Wissenschaft und Technik an Beispielen Grundfertigkeiten Schülerinnen und Schüler • können Probleme aus verschiedenen Sachgebieten erfassen und soweit wie möglich mathematisieren • können mathematische Modelle entwickeln und beurteilen und dabei deren Möglichkeiten und Grenzen kennenlernen • können Raumgeometrie anwenden, den Raum abbilden, im Raum Konstruktionen und Berechnungen durchführen • können Datenstrukturen aufbauen und analysieren • können dynamische Systeme und Prozesse erkennen und bearbeiten • sind mit den Arbeitsmethoden der modularen Problemlösung vertraut • können Simulationsmodelle entwickeln und anwenden • können technische Hilfsmittel einsetzen • können selbständig und in der Gruppe Projekte analysieren Grundhaltungen Schülerinnen und Schüler • sind bereit, mit mathematischen Modellen zu arbeiten • können realisierbare Lösungen anstreben und prüfen • können sich den Schwierigkeiten und Anforderungen angewandter Probleme stellen und für Kritik offen sein • können mit mathematischen Anwendungen andere Fachbereiche unterstützen und umgekehrt aber auch deren fachliche Beiträge und Anregungen annehmen Mathematik Plus 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 633 Klasse 9 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 634 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 Inhalte Mengenlehre Algorithmen und Programmierung Grundbegriffe einer Programmiersprache Nichtdekadische Zahlensysteme Wahlstoff Aussagentheorie und –logik Kompetenzen Algorithmen und Programmierung anhand von Beispielen kennen und anwenden Erlernen des Umgangs mit Computeralgebrasystemen zum Lösen mathematischer Probleme die Grundbegriffe einer Programmiersprache erlernen Umgang mit Stellenwertsystemen beherrschen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 635 Mathematik Plus Klasse 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 636 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10 Inhalte Geometrische Optik Darstellende Geometrie Weiterführung der Algorithmen und der Programmierung Wahlstoff Lineare Optimierung Chaostheorie oder Fraktale Einführung in dynamische Systeme Kompetenzen Kenntnisse der Programmierung und Algorithmenbildung vertiefen Kenntnisse in der gewählten Programmiersprache ausbauen Vertiefen des Umgangs mit Computeralgebrasystemen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 637 5.3.3 Lehrplan Philosophie 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 638 Leistungsbewertung im Fach Philosophie I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung 1. 2. 3. 4. Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess. Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten. Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle Notenstufen erreichbar sind. Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Auffassungen und somit Antworten kommen. 5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt der Philosophieunterricht auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen und Schüler urteilen ernsthaft, wirken verantwortlich und tolerieren andere Meinungen mit Respekt. II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten Im Fach Philosophie werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar 2 pro Semester. Diese bilden zusammen mit der „Sonstigen Mitarbeit“ die Gesamtnote. Die Anforderungen an die Klassenarbeiten orientieren sich an den Vorgaben für schriftliche Maturaprüfungen. Im Mittelpunkt der Klassenarbeiten stehen kontextgebundene und exemplarische Aufgaben. Die Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden Anforderungsbereiche abdecken: 1: Begreifen 2: Erörtern/erläutern 3: Urteilen/beurteilen Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der Gesamtleistung berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge, Belege und Umgang mit Zitaten, Benutzung der Fachsprache, sprachliche Richtigkeit, Bezug der Antworten auf eine Drittperson. III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Bereich „Klassenarbeiten“. Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören: - Mitarbeit im Unterrichtsgespräch - Hausaufgaben - Referate / Präsentationen - Zusammenfassungen - schriftliche Übungen IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen Jahrgangsstufe 11 Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich die Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet auf die nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien. Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von einfacheren philosophischen Texten und Theorien - Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von Texten und Theorien - Methodische Sicherheit im Umgang mit fremden, problemorientierten Texten, Umgang mit Zitaten, Redewiedergabe, Erfassen von Problemstellungen, Gedankengängen und 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 639 Lösungsansätzen - sprachliche Sicherheit im Verfassen analytischer Texte Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Theorien oder Problemen Jahrgangsstufe 12 Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von komplexeren philosophischen Texten und Theorien - Erörtern und Beurteilen von Texten und Theorien - Methodische Sicherheit im Umgang mit fremden, problemorientierten Texten, Umgang mit Zitaten, Redewiedergabe, Erfassen von Problemstellungen, Gedankengängen und Lösungsansätzen - sprachliche Sicherheit im Verfassen analytischer Texte Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Theorien oder Problemen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 640 Philosophie Klasse 11 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 641 Note: In class 11 „Philosophy“ is being taught bilingually; the main teaching and working language is English. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 Inhalte Lernbereich: Sprachphilosophie Lernbereich: Kommunikationstheorie Lernbereich: Weltsicht, Weltbild, Weltanschauung Lernbereich: Vorsokratiker Lernbereich: Griechische Philosophie Lernbereich: Hellenistische Philosophie Lernbereich: Philosophie des Mittelalters Lernbereich: Sprachphilosophie Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Funktionen der Sprache am Fall von Helen Keller Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen Tier und Mensch (Kleinkind) benennen fünf Sprachfunktionen (Symptom, Signal, Symbol, argumentative und ästhetische) erläutern ‚Sprache macht den Menschen zum Menschen‘ diskutieren Begriff ‚Wort‘ und ‚Begriff‘ unterscheiden Intension (sic) und Extension eines Begriffes exemplarisch erläutern ‚Philosophie‘ die Bedeutung des Wortes ‚Philosophie‘ umschreiben Sprachaspekte 3 Sprachaspekte unterscheiden: Syntax, Semantik, Pragmatik und beispielhaft erläutern 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 642 Lernbereich: Kommunikationstheorie Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Codes Kommunikation als Feedback-Vorgang (Sender, Botschaft encodieren und decodieren, Empfänger, Rückmeldung) erläutern und beispielhaft umsetzen Kommunikationsleiter Wahrnehmungs- und Denkvorgang konkret erläutern und beispielhaft umsetzen (beobachten, Daten auswählen, deuten/interpretieren, Annahmen treffen, Folgerungen ziehen, Überzeugungen einbringen, Handeln mittels Körpersprache, gesprochene oder geschriebene Sprache) Botschaft 4 Seiten einer Botschaft (Modell Schulz von Thun: Sachinformation, Beziehung, Selbstoffenbarung, Appell) unterscheiden, identifizieren und beispielhaft anwenden Sprachspiel Drei Ebenen eines Spiels (Spiel spielen, Spielregeln, Änderung von Regeln) erläutern Übertagungs- vom Anpassungsmodell unterscheiden Sprachspielansatz (Wittgenstein): Argumentations-, Grenz- und Erschliessungsdiskurs erläutern und beispielhaft umsetzen „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ beurteilen Lernbereich: Weltsicht, Weltbild, Weltanschauung Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Wirklichkeit ‚Was ist Wirklichkeit/Welt‘ nach konstruktivistischem Ansatz verstehen und diskutieren Mit 20 kleinen Gegenständen verschiedene Wirklichkeiten kreieren Weltbilder Weltbilder auf kulturspezifische Weltsichten zurückführen und beispielhaft erläutern Sinnstiftende Weltbilder als Grundlage von theoretischen/ideologischen Weltanschauungen erkennen und reflektieren Weltbild und Weltanschauung beispielhaft an der thailändischen Sprache erläutern und beurteilen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 643 Religiöse Weltbilder Entwicklung menschlichen Bewusstseins beispielhaft an der Entwicklung religiöser Weltbilder veranschaulichen Bedeutung religiöser Weltbilder für die Bildung eigener Identität beurteilen Lernbereich: Vorsokratiker Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Mythos Mythen als Geschichtserklärungen (Assmann) verstehen und positiv beurteilen Platons Atlantisschilderung als Geschichtserklärung begreifen und mit ägyptischer Mythologie in Bezug bringen Logos Philosophie-Atlas: Orte und Wege menschlichen Denkens im Rahmen einer globalisierten Welt (Geografie der Philosophie) kennen Übergang vom Mythos zum Logos beispielhaft erläutern Vorsokratiker, Sophisten und Sokrates Verschiedene Antworten auf die Frage nach dem Woher erläutern und diskutieren: Naturphilosophen, Pythagoreer, Milesier und Atomisten, Sophisten und Sokrates Lernbereich: Griechische Philosophie Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Platon Das Höhlengleichnis erläutern und in Bezug bringen zu hinduistischem Denken Entwicklung von Staatsformen (Monarchie vs. Tyrannei/Diktatur - Aristokratie vs. Oligarchie , Demokratie vs. Ochlokratie, Philosophenkönig) erläutern und bezogen auf aktuelle Staatsgebilde diskutieren Eigene Positionierung in einer Staatsform reflektieren und diskutieren Verschiedene Paradoxa erklären und in einen andern Kontext setzen Aristoteles Grundlegende Denkgesetzte benennen und in verschiedenem Kontext diskutieren Verschiedene Trugschlüsse erläutern und praktisch anwenden Grundlegende Begriffe (Substanz, Struktur, Form und Funktion) erläutern und in der Form einer Feedbackschlaufe bezogen auf verschiedene Kontexte diskutieren 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 644 Lernbereich: Hellenistische Philosophie Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Hellenismus Platons Idealismus mit dem Realismus von Aristoteles vergleichen Ethische Position von Epikur mit jener der Stoa vergleichen Soziale Gruppen im Judentum zur Zeit des Jesus von Nazareth benennen Lernbereich: Philosophie des Mittelalters Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Christliche Philosophie Bedeutung der Konstantinischen Wende erläutern Geschichte von Adam und Eva philosophisch deuten und mit der Lehre vom Sündenfall des Augustinus vergleichen Patristik und Scholastik Einfluss arabischer Gelehrter auf die europäische Geistesgeschichte erläutern Lehre der zwei Wahrheiten von Thomas von Aquin verstehen und diskutieren Natürliche Theologie von Thomas von Aquin mit islamischen Positionen vergleichen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 645 Philosophie Klasse 12 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 646 Note: In class 12 „Philosophy“ is being taught bilingually; the main teaching and working language is English. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12 Inhalte Lernbereich: Beginn Philosophie der Neuzeit Lernbereich: Kopernikanische Wende Lernbereich: Aufklärung Lernbereich: Einflüsse fernöstliches Denkens Lernbereich: Übersicht über westliche Geistesgeschichte Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation Lernbereich: Beginn Philosophie der Neuzeit Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Renaissance Descartes Philosophie als Grundlagendisziplin der Wissenschaften deuten Am Beispiel von Euklid die Wörter ‚Definition‘, ‚Axiom‘ und ‚Postulat‘ begrifflich umschreiben Goethes Faust als Paradebeispiel eines Renaissance-Menschen verstehen Descartes Methode des Zweifelns erläutern und beispielhaft diskutieren Bedeutung Descartes‘ als Vater der Philosophie der Neuzeit erkennen Gottesbeweise Bacon und Locke Empiristischen Ansatz der Erkenntnislehre von Bacon und Locke mit dem rationalistischen von Descartes vergleichen Leibniz 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Verschiedene Arten von Gottesbeweisen beschreiben Gottesbeweise als Gotteshin- bzw. Gottesaufweise deuten Erkenntnistheoretischen Ansatz von Leibniz mit jenem von Bacon und Locke vergleichen Monadenlehre mit Hilfe der Qualifizierung eines Vielecks beispielhaft erläutern und in Bezug bringen zur Infinitesimalrechnung 647 Lernbereich: Kopernikanische Wende Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Kopernikus Paradigmenwechsel vom christlich geprägten geozentrischen zum kopernikanisch heliozentrischen Weltbild und daraus abgeleiteter Weltanschauung deuten Erkenntnis und Methode Verschiedene methodische Ansätze diskutieren: Induktion, Deduktion, Falsifikation, Kategorisierung, Mathematische Methode Säkularisierung Säkularisierung als Ausdifferenzierung von Subsystemen begreifen und als Antwort auf 100 Jahre innerchristliche Kriege deuten Säkularisierung in Bezug setzen zum Parallelogramm der Kräfte (J. Habermas) Lernbereich: Aufklärung Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Hume Humes empiristische Erkenntnisposition erläutern Humes Menschenverständnis als „Bündel von Sinneswahrnehmungen“ deuten Kant Mit den vier Fragen von Kant vertraut sein: - Was kann ich wissen? (Epistemologie) - Was soll ich tun? (Ethik, Moral) - Was darf ich hoffen? (Religionswissens.) - Was ist der Mensch? (Anthropologie) Theoretische Philosophie: Kants ‚transzendentalen Idealismus‘ ausgehend von Hume und Leibniz begründen Die Begriffe ‚a priori‘ und ‚a posteriori‘ beispielhaft erläutern A priori Kategorien diskutieren: Raum und Zeit, Substanz, Relation Praktische Philosophie: beispielhaft Kants ‚kategorischen Imperativ‘ erläutern A priori Voraussetzungen diskutieren: Freiheit, Gewissen, Idee von Gott Wertehierarchie (A. Pieper) normativ deuten Religionsphilosophie: Kants Vernunftreligion erläutern und diskutieren Weltethos 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Mit den zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes Weltethos vertraut sein Bedeutung des Projektes Weltethos für die eigene persönliche Orientierung beurteilen Ursprünge der Goldenen Regel benennen und Entwicklung von der Metall zur Goldenen und Platin Regel aufzeigen 648 Lernbereich: Einflüsse fernöstliches Denkens Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Siddhartha Schopenhauer und Nietzsche Hermann Hesses „Siddhartha – Eine indische Dichtung“ verstehen und diskutieren Verschiedene Lebens- und Glückskonzepte in Siddhartha beurteilen Schopenhauers und Nietzsches Anleihen an fernöstlichem Denken analysieren Stadienlehre von Nietzsche aus „Also sprach Zarathustra“ verstehen und mit Hesses Siddhartha Novelle vergleichen Lernbereich: Übersicht über westliche Geistesgeschichte Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Universalienstreit Verschiedene geistesgeschichtliche Positionen des Idealismus/Rationalismus, Realismus und Empirismus benennen und diskutieren Leib – Seele Problem Kants anthropologische Frage „Was ist der Mensch“ in einem zeitgenössischen Zusammenhang deuten Sinnfindung in verschiedenen persönlichen Lebensphasen erläutern Eigene Identität als vielschichtig verstehen und in einem Ellipsenmodell darstellen Leib-Seele-Dualismus als Modell einer Interaktion begreifen Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Raumerweiterung Mit Hilfe der Pagode von Hanoi die ethischen Räume menschlichen Handelns deuten und diskutieren Interkulturelle Sensibilität Mit dem Modell der „Entwicklung interkultureller Sensibilität“ vertraut sein Kulturelle Fallbeispiele zu 6 Phasen des Entwicklungsmodells diskutieren Religiöse Fallbeispiele zu 6 Phasen des Entwicklungsmodells diskutieren Entwicklungsmodell bezogen auf eigene persönliche interkulturelle und interreligiöse Sensibilität analysieren und beurteilen Individual- und Kollektivgesellschaft 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Mit Hilfe der von Hofstede entwickelten Indikatoren charakteristisches Verhalten von verschiedenen Kulturnationen benennen Hofstedes Indikatoren bezogen auf die Kulturnation Thailand deuten und diskutieren 649 5.3.4 Lehrplan Ethik 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 650 Leistungsbewertung im Fach Ethik I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung 1. Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess. 2. Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten. 3. Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle Notenstufen erreichbar sind. 4. Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Auffassungen und somit Antworten kommen. 5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt der Ethikunterricht auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen und Schüler urteilen ernsthaft, wirken sozial und verantwortlich und begegnen andern mit Achtung und Respekt. II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten Im Fach Ethik werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar 2 pro Semester. Diese Klassenarbeiten können auch aus Präsentationen bestehen. Beide bilden zusammen mit der „Sonstigen Mitarbeit“ die Gesamtnote. Im Mittelpunkt stehen schülerinnen- und schülerbezogene sowie exemplarische Aufgaben. Die Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden Anforderungsbereiche abdecken: 1: Begreifen 2: Erörtern/erläutern 3: Urteilen/beurteilen Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der Gesamtleistung berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge, sprachliche Richtigkeit, Bezug der Antworten auf eine Drittperson. III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Bereich „Klassenarbeiten“. Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören: - Mitarbeit im Unterrichtsgespräch - Hausaufgaben - Zusammenfassungen - schriftliche Übungen IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen Jahrgangsstufe 07 Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich die Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet auf die nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien. Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von wichtigen Begriffen - Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von einfachen Modellen und leichtverständlichen Theorien - Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu sich selber - sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 651 Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen. Jahrgangsstufe 08 Klassenarbeiten: - Erfassen und Wiedergeben von wichtigen Begriffen und einfachen Theorien - Erörtern und Beurteilen von Modellen und Theorien - Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu sich selber - sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte Sonstige Mitarbeit: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch - Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen - Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung - Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 652 Ethik Klasse 7 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 653 Ethik wird in der Klasse 7 parallel erteilt zu katholischem und evangelischem Religionsunterricht. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7 Lernbereich: Woher komme ich? Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Funktionen der Sprache Menschheitsgeschichtliche Entwicklung Indigene Religionen Portraits verschiedener Jugendlicher kennen am Fall von Helen Keller Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen Tier und Mensch (Kleinkind) erläutern Die Bedeutung der Aussage ‚Sprache macht den Menschen zum Menschen‘ beurteilen Entwicklung von Tiergöttern über Himmelstiere zu tiermenschenähnlichen und schliesslich menschenähnlichen Göttern erklären Entwicklungsgeschichtliche Menschwerdung mit jener bei den Hopi-Indianern vergleichen Entwicklung von Bewusstseinsformen am Beispiel der Geschichte von Adam und Eva unterscheiden Weltanschauung der Aborigines in Australien kennen Animismus in Afrika benennen Lernbereich: Wer bin ich? Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Vielschichtige Identität Die drei Schichten einer Person benennen und erläutern sowie beispielhaft an der eigenen Person darstellen Misstrauen gegen Fremde Verschiedene Aspekte des Misstrauens gegenüber Fremden erklären Menschenwürde als Grundwert erläutern Begrüssungsrituale 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Verschiedene Begrüssungsrituale beispielhaft anwenden Gastfreundschaft und Goldene Regel als Überwindung von Fremdheit erklären 654 Lernbereich: Wer bist du? – Interkulturelle Sensibilität Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Interkulturelle Sensibilität Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität beschreiben und beispielhaft mit Hilfe fabelhafter Tiere erläutern Eigenschaften von verschiedenen Menschentypen dem Modell zuordnen Lernbereich: Wer bist du? – Interreligiöse Sensibilität Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Judentum Christentum Islam Abrahamische Religionen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Judentums benennen Die Geschichte von „Josef und seine Brüder“ deuten Verschiedene Ausrichtungen im Judentum benennen: Orthodoxe, Konservative, Reformer, Säkulare Bedeutung des „Pessach-Festes“ als Beispiel eines gelebten Ethos verstehen Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Christentums benennen Jesus von Nazareth als zentrale Figur im Christentum erkennen Mit der sozialen Schichtung der jüdischen Gesellschaft zu Lebzeiten des Jesus von Nazareth vertraut sein Gelebtes Christentum als soziales Engagement bzw. Ethos begreifen Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Islam benennen Bedeutung des Koran als heiliges Buch erkennen 5 Säulen des Islam als Ethos erläutern Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede der prophetischen Religionen kennen 655 Ethik Klasse 8 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 656 Ethik wird in der Klasse 8 parallel erteilt zu katholischem und evangelischem Religionsunterricht. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8 Lernbereich: Wer sind wir? Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Klassenregeln Weltethos Menschliches Zusammenleben begreifen als Spiel mit Spielregeln Aus dem Film „Children full of life“ Regeln für ein gelingendes Zusammenleben ableiten und diskutieren Erarbeiten von Klassenregeln für ein Klassenethos Die zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes Weltethos als minimale Spielregeln eines gelingenden zwischenmenschlichen Zusammenlebens kennen und beurteilen Vielschichtige Identität mit Projekt Weltethos zu einem inneren Kompass verbinden Religionen als Sprachspiele mit verbindlichen Spielregeln erkennen Lernbereich: Wo leben wir? Interreligiöse Sensibilität Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Interreligiöse Sensibilität Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität erinnern und auf interpersonale und interreligiöse Sensibilität übertragen Entwicklungsmodell interreligiöser Sensibilität beschreiben und beispielhaft mit Hilfe fabelhafter Tiere erläutern Eigenschaften von verschiedenen religiösen Menschentypen dem Entwicklungsmodell zuordnen Lernbereich: Wer bist du? – Interreligiöse Sensibilität Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Chinesische Religionen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Einige wichtige Elemente der chinesischen Religionen Konfuzianismus und Daoismus benennen Die vor allem im japanischen Kulturkreis geglaubte „Pflanzenperson“ deuten Bedeutung des „Himmels“ als Beispiel eines gelebten Ethos verstehen 657 Hinduismus Buddhismus Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Buddhismus benennen Ursprung des Leidens benennen und Bedeutung der vier edlen Wahrheiten erkennen Selbsterlösung als gelebtes Ethos erläutern Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennen Weisheitliche und mystische Religionen Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Hinduismus benennen Brahman, Vishnu und Shiva als zentrale Dreigottheit im Hinduismus erkennen Gelebten Hinduismus als religiöses Engagement bzw. Ethos begreifen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 658 Ethik Freifach Kl. 9 und 10 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 659 Die nachfolgend aufgeführten Inhalte werden über zwei Schuljahre verteilt alternierend behandelt. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10 Inhalte Lernbereich: Glücksvorstellungen Lernbereich: Weltreligionen Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation Lernbereich: Interkulturelle Kommunikationsmissverständnisse Lernbereich: Fundamentalismus und Rassismus Lernbereich: Menschheitsethos – Weltethos Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10 Lernbereich: Glücksvorstellungen Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Lebensformen Mit Hilfe von Hermann Hesses „Siddhartha. Eine indische Dichtung“ (Hörbuch) verschiedene Lebens-formen beispielhaft benennen und erläutern, und mit Bezug zum Buch „Glücksache“ von Annemarie Pieper kritisch diskutieren ästhetische Lebensform ökonomische Lebensform sittliche Lebensform religiöse Lebensform ethische Lebensform kontemplative Lebensform Lernbereich: Weltreligionen Mythos, Ethos, Logos, Societas, Pietas Weltbilder und Weltanschauungen, Sitte und Moral, Lehre, Gesellschaft und Frömmigkeit beispielhaft benennen und erläutern bezogen auf die so genannten Weltreligionen Buddhismus Hinduismus Daoismus Konfuzianismus Christentum Judentum Islam Humanismus Zeitvorstellungen, Zeitrechnungen und Zeitgefühle Verschiedene Zeitvorstellungen, Zeitgefühle und Zeitrechnungen kennen und vergleichen 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 660 Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10 Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Grundlagen von (interkultureller) Kommunikation Kommunikationsstile Mit verschiedenen Kommunikationsstilen vertraut sein und diese beispielhaft anwenden Kultur und Kulturdimensionen eigene vielschichtige Identität umschreiben Die Bedeutung der Pagode von Hanoi (Stufenpyramide) für die interkulturelle Sensibilisierung kennen und das jeweils dazu gehörige Ethos erläutern Ich Familie Clan / Verwandtschaft Kleingruppen / Landsmannschaft Kulturnation Kulturkreis Menschheit Lebewesen Den Begriff ‚Kultur‘ erläutern und von ‚kulturell‘ unterscheiden Kulturdimensionen nach Hofstede kennen Machtdistanz Individualismus und Kollektivismus Genderaspekte: männlich und weiblich Unsicherheitsvermeidung Lang- oder kurzfristige Ausrichtung Lernbereich: Interkulturelle Kommunikationsmissverständnisse (Interkulturelle) Kommunikationsmissverständni sse Konfliktstile Konfliktstile beispielhaft benennen und erläutern indirekt direkt emotionale Zurückhaltung emotionale Ausdruckskraft 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Arten und Anzeichen von Kommunikationsmissverständnissen kennen Strategien bei Kommunikationsmissverständnissen anwenden Phasen des Kulturschocks erläutern 661 Aufgabenschwerpunkte Wissen, Fertigkeiten, Haltungen Konfliktlösung Mediation Harvard-Verhandlungs-Konzept zur Konfliktlösung beispielhaft erläutern und konkret anwenden Mit Hilfe des Beispiels „Adler gegen Klapperschlange“ Lösungsansätze thematisieren und anwenden Regeln für eine Mediation im Streit zwischen Schülerinnen und Schülern erläutern und anwenden Lernbereich: Fundamentalismus und Rassismus Rassismus Fundamentalismus Antipathie, Sympathie, Empathie Rassismus-Pyramide beispielhaft erläutern Rassismus im Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität einordnen und erklären Strategien im Umgang mit Rassisten anwenden Religiösen und säkularen Fundamentalismus beispielhaft erläutern Fundamentalismus im Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität einordnen und erklären Strategien im Umgang mit Fundamentalisten anwenden Die Begriffe ‚Antipathie‘, ‚Sympathie‘ und ‚Empathie unterscheiden und in Bezug setzen zur ‚Metall Regel‘, zur ‚Goldenen Regel‘ und zur ‚Platin Regel‘ ‚Empathie‘ im Sinne eines Perspektivenwechsels beispielhaft anwenden Lernbereich: Menschheitsethos – Weltethos Projekt Weltethos Die zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes Weltethos als universale Spielregeln eines gelingenden Zusammenlebens begreifen Weltethos und Politik Menschrechte und Weltethos als ergänzend begreifen: Menschenrechte und Menschenpflichten Friedenspotenzial in Religionen beispielhaft erläutern Weltethos und Weltwirtschaft Weltethos im Alltag 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 Bedeutung eines globalen Ethos für eine globalisierte Wirtschaft erkennen Initiativen für eine neue Art verantwortungsvollen Wirtschaftens beispielhaft erläutern Ethisches Handeln im Alltag an Beispielen erläutern Projekte einer konkreten Umsetzung des Projektes Weltethos kennen Sich für ein gelingendes zwischenmenschliches Zusammenleben einsetzen 662 5.4 Stufenübergreifende Lehrpläne 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 663 6. Lehrplan Thai Sprache und Kultur 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 664 Contents 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Thai language and culture Characteristics of the Thai language About the curriculum Quality of learners Learning standard of the Thai subject areas Thai language curriculum Grades 1-12 Learning standard of Thai art and culture subject areas Thai art and culture curriculum Grades 1-10 1. Thai Language and Culture Language is a vital component of human life because human beings use language to communicate and to convey thoughts, understandings, moral principles, beliefs, and cultures to others. Language is also used as a tool in searching for knowledge, moral support, creativity, righteousness, and ethics, as well as in developing one’s profession to ensure socio-economic security and stability. Without language, human society could not have developed and become what it is today. In order for human beings to become proficient language users, they need training so as to develop mastery of the four skills of listening, speaking, reading, and writing, any of which cannot be left out. Listening has to be done critically, and speaking has to be performed to creatively express knowledge, ideas, and opinions in different situations. Reading is for the formation of knowledge and ideas necessary in making decisions and in expanding one’s perspectives, as well as to adapt the reading habits, whereas writing is for the purpose of communicate systematically and effectively using a script. In every nation the spoken language preceded the written language. Thus, the spoken language is considered the real language, and the alphabets are symbols that have been subsequently designed to represent the spoken language. As for the use of the written alphabet in Thailand, it has been assumed that the Thai script was first developed before the Sukhothai era, as evidenced by stone inscriptions written in different languages. One of the oldest inscriptions is the one found at Mahathat Temple, in Nakhon Si Thammarat Province, which remains unintelligible to this day. It is possible that the Thai writing system was influenced by Khmer language as early as B.E.1500. During the Sukhothai era, King Ramkamhaeng the Great was not pleased with the use of the Khmer script, so he invented the Thai alphabet in B.E.1826. During the reign of King Maha Dhammaraja Lithai of Sukhothai, changes were made to the ways vowels were represented in the script. The vowels สระอิ and สระอี were written above the consonants, while the vowels สระอุ and สระอู were written under the consonants. Others remained unchanged. King Narai the Great modified some features of the Thai alphabet, using ไม้หนั อากาศ instead of double letters. An example is the change from ฉนน to ฉัน. He also added new consonants including the various versions of the s sound- ส, ศ, and ษ. However, the use of เครื่องหมายการันต์ varied as there was no rule that governed its use yet. In the reign of King Rama I, symbols were added to represent four out of the five tones in the Thai language; that is, the low, high, rising, and falling tones. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 665 After that, King Rama VI designed new symbols to represent all vowel sounds in the Thai language. In addition, he changed the place of vowels to make it easier to learn. It is during his reign that the rules for the use of การันต์ were finalized to ensure conformity and ease of use. The new system of การันต์ has been in use ever since. It can be seen that the Thai language reflects the wisdom and intellect of our ancestors, culturally, customarily, and traditionally. The Thai language is a national treasure that should be learned and preserved to ensure its continuity. For this reason, the study of the Thai language has to be carried out concurrently with the study of Thai cultures to achieve the correct understanding of ideas and expressions to ensure that the language is used properly and correctly in real life situations. This applies not only for Thais but also foreign residents in Thailand who might be interested in learning the Thai language while acquiring knowledge about Thai culture and tradition to instill the sense of belonging and to take pride in what our ancestors have passed on to us, one generation after another. Thus, it is advisable that Thais and foreigners alike study and learn Thai customs, traditions, literature, classical dance and music, as well as Buddhism. 2. Characteristics of the Thai Language The Thai language is an old language with its own unique characteristics. However, as Thailand has been in constant contact with other countries for centuries, assimilation and acculturation have taken place which result in exchange of languages and cultures. For this reason, the Thai language at present clearly reflects the influences of other languages that play a role in the development of Thai in accordance with the social condition and time. Other languages whose influences have made the Thai language what it is today include Pali-Sanskrit, Khmer, Chinese, Japanese, English, Portuguese, etc. In fact, the Thai language is monosyllablic. On other words, typical Thai words are mostly onesyllable words, with a specific tone of their own. Unlike other languages, there is no conjugation which changes the meaning of Thai words. In addition, the second consonants used in the words beginning with two compound consonants (คาควบกลา้ ) are the consonants ร, ล, and ว only. The spelling system directly follows the rule of มาตรา and the use of การันต์ is not widespread. Besides, the letters ฆ, ณ, ญ, ฎ, ฏ, ฑ, ฒ, ธ, ศ, ษ do not appear in typical Thai words except for the following: ระฆัง , ฆ่ า, เฆี่ ยน, หญิ ง, ใหญ่, หญ้า, ศอก, ศึก, ฝี ดาษ, ดาษดา, ธ, เธอ, ณ, and ฯพณฯ. Finally, Thai words contain stress and levels of language, which specify the conditions in which each word should be used appropriately according to time, place, and person. 3. About the Curriculum RIS Swiss Section – Deutschsprachige Schule Bangkok offers the Thai language curriculum and the Thai art and culture curriculum to Thai and foreign students. The Thai language curriculum is compulsory for all Thai students at the elementary level Grades 1 – 6 and the secondary level Grades 7 – 12, totaling 12 courses. Classes meet twice a week, and each period lasts 45 minutes, hence a total of 90 minutes per week. The instructors are all Thais. The Thai art and culture curriculum is designed for Thai students and international students at the elementary level Grades 1 – 6 and the secondary level Grades 7 – 10, totaling 10 courses. Classes meet once a week, and each period lasts 45 minutes, hence a total of 45 minutes per week. The instructors are Thais. In addition, students are provided with the opportunity to study outside class and outside the school in the form of field trips (Landschulwoche) for one week in each academic year and in the form of 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 666 projects (Sonderwoche) for another week in one academic year. These can be considered a ‘learning by doing’ method for secondary students. As for elementary students, Thai arts and cultures weeks are organized such as Loi Kratong festival, Thai kick-boxing, and K-9 Police Dog Show. The objective is to enable both Thai and international students to develop a better understanding of the Thai art and culture. Moreover, the school has an exchange program with Bodindeja (Singha Singhasenee) School. With this exchange program, the students from both schools will have the opportunity to get to know one another, exchange ideas and opinions, and learn more about Thai language, art, and culture together for a period of one week. 1. The Thai language curriculum for Thai students For the elementary and secondary levels, there are 12 courses, from Grade 1 to the last grade including: The Thai language subjects Grade 1, Grade 2, Grade 3, Grade 4, Grade 5, Grade 6, Grade 7, Grade 8, Grade 9, Grade 10, Grade 11, Grade 12. 2. The Thai art and culture curriculum for Thai and International Students For the elementary and secondary levels, there are 10 courses, from Grade 1 to the last grade including: The Thai language subjects Grade 1, Grade 2, Grade 3, Grade 4, Grade 5, Grade 6, Grade 7, Grade 8, Grade 9, and Grade 10. 4. Quality of the Students After completing the curriculum, students are expected to demonstrate the following levels of proficiency and understanding of the Thai language and Thai art and culture: 1. Students are able to use the Thai language for communication in daily life effectively and appropriately, including listening, speaking, reading, and writing suitable to time, place, and person. 2. Students have developed the love of reading, writing, using the Thai language, and research for knowledge to develop themselves to the fullest potential. 3. Students are equipped with the knowledge and understanding of, as well as positive attitudes toward, the Thai language, literature, and culture. 4. Students recognize the value of the Thai language as one of the most important aspects of Thai culture. 5. Students take pride in being Thai and recognize the value and beauty of Thai culture, customs, and traditions. 6. Students have creativity and imagination to use the Thai language for purposes related to Thai literature, arts, and literary works. 7. Students are able to use the Thai language and culture, together with historical methods, to analyze, research, and assess different situations systematically and rationally to create a new body of knowledge. 8. Students live their lives with an accepted profession, vision, deepened worldviews, good people skills, which can at least help create a sense of unity in their groups. 9. Students develop strict adherence to the principles of Buddhism or their own religion, and are able to apply these principles in their daily living to live happily and peacefully and to benefit the society in general. 10. Students’ understand and are able to effectively apply the principles of sustainable economy in their lives. 11. Students realize the values and significance of the arts, nature, environment, and cultures, the heritage that reflects local, national, and international intellect. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 667 12. Students understand and appreciate the democratic system of Thailand with His Majesty the King as the Head of State. 5. Learning Standards of the Thai Subject Areas After the students have completed the courses in the Thai language curriculum, including the body of knowledge, skills, and learning processes, as well as those involving moral ethics, and values, they should be qualified according to the fundamental learning standards in the following five subject areas: Subject area 1: Reading Standard ท 1.1:Using the reading process to construct knowledge and ideas to make decisions to solve problems, develop persepctives, and adopt good reading habits. Subject area 2: Writing Standard ท 2.1: Using the writing process to effectively write for different communicative purposes in the form of essays, summaries, and different types of writing including IT reports and reports on study search. Subject area 3: Listening, watching, and speaking Standard ท 3.1: Listening and watching critically, as well as speaking to express knowledge, ideas, and feelings in different situations critically and creatively. Subject area 4: Grammatical rules Standard ท 4.1: Understanding the nature of language and the Thai grammatical rules, language changes, language power, language-related intellects, as well as preserving the Thai language as the national treasure. Standard ท 4.2: Being able to use the language to search for knowledge and promote characteristics, personality, and the relationship between knowledge and culture, occupation, society, and daily living. Subject area 5: Literature and literary works Standard ท 5.1:Understanding and expressing opinions to offer a critical view of Thai literature and literary works with a realization of its value and its applicability in real life. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 668 6. Thai Language curriculum Grades 1-12 Grade 1: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcomes Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits: 1. Learners are able to listen to and correctly understand the stories read by the teacher. 2. Learners are able to correctly retell the stories they have listened to and to express simple opinions toward the stories they have listened to with reasonable use of language and contents. 3. Learners are able to correctly use the language, have speaking and listening etiquettes, and express simple opinions to their friends and others. 4. Learners are able to read and spell correctly according to the alphabetical rules and Thai grammatical rules. 5. Learners are able to construct words, phases, and sentences correctly according to the lexical and syntactic rules of the Thai language. 6. Learners are able to listen attentively to accomplish the listening goals. Course contents: - The 44 letters of the Thai alphabet - Thai numerals - Long and short vowels - Words and sentences - Tones: low, high, rising, and falling - High consonants, mid consonants, and low consonants - ไม้ยมก (Repeat sign “ๆ”) - ไม้หนั อากาศ (Vowel with the sound “â”) and ไม้ไต่ค้ ู (a short vowel sign) Teaching and Learning Activities Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, and plays Learning materials Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, pictures Evaluation and assessment Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis using the following: - Observation of cooperation when working in groups - Observation of attentive listening, answering questions, and story telling - Records of participation in reading activities 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 669 - Portfolio assessment Asking questions to elicit opinions and oral presentation Practice tests Exercises and assignments Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year, some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate by the teacher. Grade 2: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Grade 1 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcomes Encouragement of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits: 1. Learners are able to read and spell according to the rules of spelling, reading, and writing and Thai grammatical rules. 2. Learners are able to know and understand word constructions and write basic sentences. 3. Learners are able to correctly use the language, speak appropriately according to the circumstances, and display good etiquette and manners when listening, observing, and speaking. 4. Learners are able to read more quickly and to understand stories and idioms. 5. Learners are able to tell stories and summarize the stories they read, to give their opinions about the language from the stories, and to memorize works of creative writing. 6. Learners are able to use Thai numerals. Course contents: Thai alphabets Thai numerals Lax and tense vowels Words and sentences Tones: low, high, rising, and falling High consonant, middle consonant, low consonant Repeat sign “ๆ” ไม้หนั อากาศ and ไม้ไต่ค้ ู Vowel “ใ” Vowel “ไ” Words with “รร” (ร หัน) Words with the word “บัน” 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 670 Words with compound consonants (อักษรควบกลา้ ) Words in different spelling groups The letter “ฤ” pronounced “รึ” The letter “ฦ” pronounced “ลึ” Teaching and Learning Activities Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to texts, and plays Learning materials Tales, cartoons, journals, magazines, newspapers, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, pictures Evaluation and assessment Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis using the following: Observation of cooperation when working in groups and projects Asking questions to elicit opinions and oral presentation Observation of attentive listening, answering questions, and story telling Records of participation in reading activities Portfolio assessment Asking questions to elicit opinions and oral presentation Practice tests Exercises and assignments Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of learners. For each semester in each academic year, some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate by the teacher. Grade 3: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Grade 2 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcome Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits: 1. Learners are able to tell the stories, to summarize the stories they read, and to evaluate the stories logically in both language and content. 2. Learners will have good reading, develop the reading habit, know how to choose a book, and know how to search for knowledge. 3. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules and Thai spelling and writing rules. 4. Learners are able to write sentences and short messages that are easy to read, write compositions and summaries, and understand the writing etiquettes, using polite words. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 671 5. Learners are able to understand the rules in creating compound words, complex words, and repetition words in order to create simple, compound, and complex sentences. 6. Learners are able to understand the use of royal, official, and semiofficial languages to further develop the knowledge learned from other subject areas and for development of their own personality. Course contents: Nouns, verbs, and pronouns Adjectives Declarative sentence, interrogative sentence, and negative sentence Polite words and royal words Words with compound consonants Use of collective nouns Homophones and homographs Repetition words, double words, complex words, proverbs, and sayings Simple sentences and complex sentences Use of conjunctions as sentence connectors Poems and Verses Words with “บรร” and “บัน” Silent marker “ ์์ “ Rhymes The word “ฤา” pronounced “รือ” The word “ฦา” pronounced “ลือ” Teaching and Learning Activities Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to texts, question & answer exercises, conversation, expression of opinions, panel discussion, and plays Learning materials Fairy tales, cartoons, journals, magazines, newspapers, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, boards, pictures Evaluation and assessment Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis using the following: Observation of cooperation when working in groups Observation of attentive listening, answering questions, and story telling Records of participation in reading activities Portfolio assessment Asking questions to elicit opinions and oral presentation Practice tests Exercises and assignments Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization Recitation of poetry or didactic materials Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year, 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 672 some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate by the teacher. Grade 4: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Grade 1 - 3 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcomes: Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits: 1. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to choose appropriate words to write to convey the intended meaning, and to write sentences correctly. 2. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules and the Thai writing and grammatical rules. 3. Learners are able to write sentences and short messages that are easy to read, to develop composition writing and summarizing skills, and to have a writing etiquette by using polite language. 4. Learners are able to learn and understand the principles in creating compound words, complex words, and repetition words to write simple, compound, and complex sentences. 5. Learners are able to understand the use of royal, official, and semiofficial language to further develop the knowledge learned in other subject areas and for development of their personality. Course contents: Homographs and homophones Compound consonant words with ประวิ สรรชนี ย์ Words with the silent marker “การันต์” Dictionary Usage True compound words and non-true compound words Reading abbreviations Imperative sentences Sentences showing demands Royal words Note-taking Sayings and proverbs Use of conjunctions as sentence connectors Use of spoken and writing languages Teaching and Learning Activities 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 673 Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to and composing poems, listening to texts, question & answer exercises, conversation, expression of opinions, dictation, simple and logical summarization Learning materials Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, boards, pictures Evaluation and assessment Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis using the following: Observation of cooperation when working in groups Observation of attentive listening, answering questions, and story telling Records of participation in reading activities Portfolio assessment Asking questions to elicit opinions and oral presentation Practice tests Exercises and assignments Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization Recitation of poetry or didactic materials Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year, some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate by the teacher. Grade 5: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Grade 1 - 4 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcomes Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits: 1. Learners are able to read materials for comprehension by means of translation, interpretation, and extension of meaning and read critically. 2. Learners are able to use the knowledge and experience gained from reading and other sources to further develop their writing, speaking, and decision-making skills as well as to create vision. 3. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to combine words to form correct sentences, and to compose rhymes and poems. 4. Learners are able to correctly and appropriately use the language and to speak in formal and semiformal occasions. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 674 5. Learners are able to learn and understand the principle of word formation particularly those used specifically in different circles and to use phrases to form different types of sentences to meet objectives. Course contents: Royal verbs English loanwords in Thai Other foreign loanwords in Thai Homographs and homophones Reading and writing parentheses, “ฯลฯ” and “บุพสัญญา” Use of collective nouns Exclamation Rhymes Simple sentences and complex sentences Use of conjunctions as sentence connectors Words usually read or written incorrectly Local dialects Poems and verses Literature Teaching and Learning Activities Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to verses and rhymes, poem composition, question & answer exercises, conversation, expression of opinions Learning materials Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, boards, pictures Evaluation and assessment Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis using the following: Observation of cooperation when working in groups Observation of attentive listening, answering questions, and story telling Records of participation in reading activities Portfolio assessment Asking questions to elicit opinions and oral presentation Practice tests Exercises and assignments Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization Recitation of poetry or didactic materials Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year, some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate by the teacher. 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014 675 Grade 6: Thailändische Sprache Duration: 1 yearContact hours: 72 hours Class hours/week: 90 minutes Foundation course: Grade 1 - 5 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1 Expected annual outcomes Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits 1. Learners are able to read materials for comprehension by means of translation, interpretation, and extension of meaning. 2. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to combine words to form correct sentences, and to compose rhymes and poems. 3. Learners are able to critically select listening and watching materials for knowledge and entertainment and use them as a basis for their decision making and problem solving. 4. Learners are able to correctly and accurately recite didactic materials. 5. Learners are able to use words to form different types of sentences according to their purposes. 6. Learners are able to understand the use of language skills and communication technology to develop knowledge, career, and living, as well as their own personality and characters. Course contents: Correct use of spoken and written languages Use of figures of speech and expressions Loanwords from other languages Newly-coined words Writing articles and documentaries Writing short stories Writing fairy tales Poems Literature Contemporary literary works Contemporary poetry and plays 3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_20