Deutschsprachige Schule Bangkok Lehrplan 2011

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Deutschsprachige Schule Bangkok Lehrplan 2011
RIS Swiss Section –
Deutschsprachige Schule Bangkok
Lehrplan 2011
(in Teilen überarbeitet 2014)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
1
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorwort
3
2.
Grundsätze der Leistungsbeurteilung und –bewertung
4
3.
Lehrplan Deutsch als Fremdsprache
6
4.
Lehrplan Primarschule
28
5.
Lehrplan Sekundarschule
29
5.1
Grundlagenfächer
30
5.1.1
Lehrplan Deutsch
31
5.1.2
Lehrplan Englisch
131
5.1.3.
Lehrplan Französisch
194
5.1.4
Lehrplan Mathematik
255
5.1.5
Lehrplan Biologie
299
5.1.6
Lehrplan Chemie
356
5.1.7
Lehrplan Physik
375
5.1.8
Lehrplan Geschichte
409
5.1.9
Lehrplan Geographie
449
5.1.10
Lehrplan Wirtschaft und Recht
489
5.1.11
Lehrplan Musik
515
5.1.12
Lehrplan Bildnerisches Gestalten
552
5.1.13
Lehrplan Werken Textiles Gestalten
569
5.1.14
Lehrplan Sport
571
5.2
Wahlbereich Schwerpunktfächer
589
5.2.1
Lehrplan Spanisch
590
5.2.2
Lehrplan Physik und Anwendungen der Mathematik
607
5.3.
Schienen- und Zusatzfächer
615
5.3.1.
Lehrplan Latein
616
5.3.2.
Lehrplan Mathematik Plus
630
5.3.3
Lehrplan Philosophie
638
5.3.4
Lehrplan Ethik
650
5.4
Stufenübergreifende Lehrpläne
663
6.
Lehrplan Thai
664
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
2
Vorwort
Der vorliegende Lehrplan umfasst das ganze Spektrum unseres Bildungsangebotes vom
Vorkindergarten bis zur Matura. Er führt die Beteiligten durch die verschiedenen Schulstufen
mit dem Ziel, die Anschlüsse an weitere Bildungsinstitutionen zu gewährleisten und einen
Übergang in die Bildungssysteme in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich
sicherzustellen. Er ist abgestützt auf die Anforderungen des Schweizerischen
Maturitätsanerkennungsreglements sowie des Lehrplans für Volksschulen des Kantons
Luzern und berücksichtigt Vorgaben für die mittleren Bildungsabschlüsse, die in Deutschland
gelten. Dabei folgen wir den Lehrplänen des Kantons Luzern und den für die Deutschen
Auslandsschulen in unserer Region massgeblichen Lehrplänen des Bundeslandes Thüringen.
Im Zuge der Neuorientierung in der Konzeption der Curricula wird der Lehrplan für die
Sekundarstufe stufenweise kompetenzorientiert ausgestaltet. Für die Fächer Deutsch,
Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Geschichte liegen die überarbeiteten Lehrpläne in
bereits genehmigter Form für die Klassenstufen 9 und 10 vor. Die Überarbeitung der Lehrpläne
für diese Fächer in den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird im Schuljahr 2014/15 abgeschlossen.
Weitere Fächer werden in der Folge angepasst.
Weiterhin wird in diesem Lehrplan auch die Differenzierung hinsichtlich der Schullaufbahn
erkennbar, durch die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden können.
Die Qualität eines Lehrplans hängt nicht nur von seiner Struktur und seiner Intention ab.
Wesentlich ist die Umsetzung durch die Lehrpersonen. Da der Lehrplan aus einem Konsens
innerhalb der Fachschaften entstanden ist und auch den pädagogischen Strömungen in
Europa entspricht, bin ich zuversichtlich, dass er seine Ziele erfüllen wird.
Dem Kollegium gebührt meine grosse Anerkennung für die zusätzliche Arbeit beim stetigen
Anpassen mit dem Ziel eines zeitgemässen, aktuellen Dokuments – und für die hervorragende
Umsetzung dieses Dokuments im Schulalltag.
Bangkok, im Schuljahr 2014/15
Dominique Tellenbach
Schulleiter
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
3
2.
Grundsätze der Leistungsbewertung
und Leistungsbeurteilung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
4
Grundsätze der Leistungsbeurteilung und -bewertung
an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok
Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des
jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind
für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance
begriffen und genutzt werden sollen.
Hierbei ist zu beachten,

dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der
RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok formulierten Kompetenzen
bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung
getragen wird,

nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst
gemacht und Perspektiven eröffnet werden,

die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw.
gemeinsam mit ihnen festgelegt werden,

neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler
individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden,

ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung
ergänzt wird.

Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Sie wird durch die
Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die
Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt. Sie hilft ihnen, ihr
Lernverhalten zu reflektieren, eigene Stärken und Schwächen genauer zu erkennen.
In den Stufenkonferenzen und Fachschaften/Fachvertretern wird beschlossen, wie sie in
Fächern / Jahrgangsstufen umgesetzt werden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
5
3.
Lehrplan Deutsch als Fremdsprache
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
6
Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe A1
Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts einzelne Wörter und ganz einfach
strukturierte Sätze verstehen, die sich auf sie selbst, ihre
Familie und konkrete Dinge ihres alltäglichen Umfelds
beziehen.
Im Einzelnen können die Schuler z.B.:
Einfache Arbeitsanweisungen in Unterrichtssituationen
verstehen und angemessen umsetzen.
Fragen und Angaben zur Person verstehen und angemessen
umsetzen (z.B. zum Wohnort, Alter, zu den Hobbys, zum
Lieblingsbuch)
Grundlegende Informationen und Angaben in häufig
wiederkehrenden Alltagssituationen verstehen (z.B. wie viel
ein Buch kostet, wie lange man zu Fuß bis zum Schwimmbad
braucht) und sich entsprechend verhalten
An Gesprächen teilnehmen
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts nach Vorbereitung mit einfachen
Sätzen und kurzen Wendungen an Gesprächen über
vertraute Personen, vertraute Sachverhalte und konkrete
Situationen ihres unmittelbaren Umfelds teilnehmen und
einfach strukturierte Fragen oder Rückfragen zum
Sachverhalt stellen.
Sich selbst oder eine vertraute Person vorstellen.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Sich selbst oder eine vertraute Person vorstellen.
Gruß- und Abschiedsformeln gebrauchen.
Einem Gesprächspartner in einfachen Sätzen Auskunft geben
zu ihnen vertrauten Sachverhalten und dabei Gefallen oder
Missfallen ausdrücken.
Zustimmung oder Ablehnung ausdrücken, um Entschuldigung
bitten und auf Entschuldigungen reagieren.
Zu vertrauten Themen
Rückfragen reagieren.
Rückfragen
stellen
bzw.
auf
Mit Hilfe von z.B. Gestik und Mimik gezielt Äußerungslücken
schließen.
Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen
achten und selbst gezielt einsetzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
7
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Zusammenhängend sprechen
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts
mit
einfachen
eingeübten
Wendungen und Sätzen Dinge, Personen und Ereignisse
ihres unmittelbaren Umfelds beschreiben, wobei Sätze
und Wendungen vorwiegend ohne weitere Verknüpfung
aneinander gereiht sind.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Über ihre Person und andere vertraute Menschen Auskunft
geben.
Sich mit eingeübten und fest gefügten Wendungen zu ihrem
Befinden äußern.
Sich zu eigenen Freizeitgewohnheiten äußern.
Wichtige Informationen über ihren Wohnort miteilen.
Mit elementaren sprachlichen Mitteln den schulischen Alltag
beschreiben
Leseverstehen
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts nach angemessener sprachlichen
Vorbereitung kurzen, einfachen Texten zu vertrauten
Unterrichtsund
Alltagssituationen
wesentliche
Informationen entnehmen, indem sie – wenn nötig – den
Text mehrfach lesen.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Kürzere Texte verständlich laut lesen.
Aufgabenstellungen, Erklärungen von Arbeitsvorhaben,
Arbeits- und Übungs- anleitungen sowie schriftliche
Sicherungen von Unterrichtsergebnissen verstehen.
Kurzen, einfach formulierten, privaten und öffentlichen
Alltagstexten (z.B. E-Mails, SMS, kurzen Briefen,
Hinweisschildern) Informationen entnehmen, didaktisierten
Lesetexten, unterstützt durch angemessene sprachliche und
methodische Hilfen, wesentliche Inhalte entnehmen.
Einfache, für Kinder bzw. schulische Zwecke verfasste
Gedichte, Reime, Lieder verstehen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
8
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Schreiben
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts – orientiert an sprachlichen und
inhaltlichen Vorgaben – in einfachen Wendungen und mit
kurzen Sätzen einfache Sachverhalte und Mitteilungen
aufschreiben.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Einfache Mitteilungen für Andere schreiben (z.B. SMS, EMails, Ansichtskarten, Glückwunschkarten, Einladungen)
Einfache Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungshorizont
(z.B. Tagesablauf) schriftlich mitteilen.
Einen vorgegebenen Textrahmen (z.B. Steckbrief zur eigenen
Person mit Angaben zu Grosse, Alter, Augenfarbe etc.)
vervollständigen.
Sprachmittlung
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts
in
elementaren
Begegnungssituationen des Alltags kurze mündliche bzw.
schriftliche Äußerungen oder Texte, die in der deutschen
Standardsprache formuliert sind, in der jeweils anderen
Sprache so wiedergeben, dass ein globales sinngemäßes
Verstehen der Kernaussage gesichert ist.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
Einfache, für die Bewältigung der Situation notwendige
Informationen (z.B. Anweisungen, Erklärungen) in der eigenen
Sprache zusammenhängend und in Deutsch mit
Schlüsselwörtern wiedergeben.
Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Aussprache/Intonation
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts
elementare
Ausspracheund
Intonationsmuster so verwenden, dass sie verstanden
werden.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Aussprache- und Intonationsmuster auf einfache Strukturen
übertragen.
Die Intonationsmuster für einfache Aussagesätze, Fragen und
Aufforderungen angemessen realisieren.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
9
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Orthographie
Die
Schüler
verfügen
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts
eingehend
sicher
über
die
Orthographie
ihrer
produktiven
kommunikativen
Basisstrukturen
Wortschatz
Die
Schüler
verfügen
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts über einen hinreichend großen
Wortschatz,
um
elementaren
Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden und
sich in Alltagssituationen verständigen zu können.
Dieses gilt für das Unterrichtsgespräch und ausgesuchte
Situationen der Alltagskommunikation
Grammatik
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts ein grammatisches Grundinventar in
einfachen vertrauten Situationen weitgehend korrekt
verwenden.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Personen,
Sachen,
Sachverhalte,
Tätigkeiten
Geschehnisse bezeichnen und beschreiben.
und
Bejahte und verneinte Aussagen, Fragen und Aufforderungen
formulieren.
Über Ereignisse aus dem eigenen Erfahrungsbereich
stichwortartig berichten sowie in einfacher Form Wünsche und
Interessen ausdrücken.
Grammatische Elemente und Strukturen identifizieren und
einfache Regelformulierungen verstehen.
Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
10
Die
Schüler
können
am
Ende
des
ersten
Bildungsabschnitts in sehr einfachen Texten des Alltags
bzw.
in
Texten,
die
für
den
schulischen
Fremdsprachenunterricht eingerichtet sind, gezielt
Informationen auffinden und durch Umformung bzw.
Ergänzung von vorgegebenen Texten erste Schritte zur
Textproduktion unternehmen.
Im Einzelnen Können die Schüler z.B.:
Handlungsanweisungen aus Hinweisschildern ermitteln,
Hauptfiguren in kurzen narrativen Texten benennen und
beschreiben, Handlungsabschnitte nachvollziehen (z.B.
einfache Fragen beantworten, eine Bilderfolge ordnen).
Kurze Texte umformen und (um-)gestalten (z.B. Steckbriefe,
SMS, kleine Geschichten, Gedichte), Dialage ergänzen und
umformen, Dialoge nachspielen und szenisch gestalten, Texte
vortragen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
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Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe A2
Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Die Schüler können am Ende des Bildungsabschnitts Sätze
und kürzere Texte verstehen, wenn es um Dinge und
Angelegenheiten geht, die ihnen vertraut sind. Sie verstehen
die wesentlichen Zusammenhänge von klar formulierten und
inhaltlich
einfachen
Mitteilungen
und
eindeutigen
audiovisuellen Darstellungen.
Aufforderungen, Hinweise und einfache Erklärungen werden
verstanden und angemessen umgesetzt.
Wichtige Einzelheiten aus Gesprächen im Alltag verstehen,
wenn es um die eigenen Belange, um die eigene Familie, um
Freunde und Themen wie Schule und Freizeit geht und
entsprechend reagieren.
Wesentliche Einzelheiten einfach formulierten Erläuterungen
und Beschreibungen entnehmen und sich entsprechend
verhalten.
Kurze, häufig wiederholte und einfach formulierte Ansagen
verstehen, ihnen dabei wesentliche Informationen entnehmen
und sich entsprechend verhalten.
Von Speichermedien abgespielte Lieder, Geschichten und
Hörszenen sowie Cartoons und Filmsequenzen weitgehend
verstehen, wenn diese im Unterricht sprachlich vorbereitet
worden sind. Wesentliche Inhalte wiedergeben oder im
szenischen Spiel darstellen.
Die Schüler können sich in einfachen routinemäßigen
Situationen über vertraute Themen und persönliche
Interessengebiete austauschen. Sie können auch Rückfragen
stellen und die eigene Meinung mitteilen bzw. auf die Meinung
Anderer reagieren.
Aus dem eigenen Erlebnis- und Erfahrungsbereich berichten.
Tätigkeiten,
beschreiben.
Gewohnheiten,
Alltagsbeschäftigungen
Über Pläne, Ereignisse, Absprachen informieren.
Persönliche Vorlieben und Abneigungen beschreiben und
erklären.
Eigene Meinungen zu einem vertrauten Thema formulieren
und mit sprachlichen Mitteln begründen sowie Nachfragen
dazu beantworten.
Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen
achten und selbst einsetzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
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Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
An Gesprächen teilnehmen
Die Schüler können am Ende des zweiten Bildungsabschnitts
eine kurze, eingeübte Präsentation in logischer Abfolge zu
einem
vertrauten
Thema
vortragen
und
dabei
Satzverknüpfungen verwenden.
Sie können über Pläne, Ereignisse
informieren oder diese beschreiben.
und
Ergebnisse
Sie
können
Tätigkeiten,
Gewohnheiten
Alltagsbeschäftigungen beschreiben.
Sie können aus dem eigenen
Interessengebiet berichten.
Sie können
beschreiben.
persönliche
Erlebnisbereich
Vorlieben
und
und
oder
Abneigungen
Sie können einfache Mittel zur Textstrukturierung einsetzen.
Sie können Aussagen z.B. durch Gestik und bewusste
Tonungen der Äußerungsabsicht gemäß angemessen
begleiten.
Zusammenhängend sprechen
Am Ende des zweiten Bildungsabschnitts können die Schüler
zentrale Aussagen in klar strukturierten Texten, die im
Unterricht sprachlich vorbereitet wurden, erfassen und gezielt
Informationen entnehmen. Die Texte beziehen sich auf
Situationen und Themen, die für das Alltagsleben von
Jugendlichen von Bedeutung sind.
Sie können längere Textpassagen sinngestaltend laut lesen.
Ausführlichere Arbeits- und Übungsanleitungen sowie
schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen werden
verstanden.
Die Schüler können einfacheren kürzeren Sach- und
Gebrauchstexten
(Broschüren,
Prospekten)
wichtige
Aussagen und wesentliche Details entnehmen.
Sie können einfachere Gedichte und Lieder, Erzähltexte und
szenische Texte verstehen.
Sie können unterschiedliche Leseverstehens-strategien
anwenden
und
Informationen
aus jugendgemäßen
Nachschlagewerken entnehmen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
13
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Leseverstehen
Die Schüler können Texte mit einfacheren Wendungen und
Sätzen verfassen.
Sie können persönliche Mitteilungen verfassen, mit
einfacheren sprachlichen Mitteln über interessante Ergebnisse
berichten, ihre Hobbys beschreiben und andere danach
befragen.
Vorgegebene Texte können erweitert, vervollständigt,
abgewandelt oder nach vorgegebenem Modell verfasst
werden.
Gehörtes, Gelesenes, Gesehenes, Erlebtes, kann kurz
zusammengefasst oder wiedergegeben werden, auf
einfachere Art kann auch die Meinung dargelegt werden.
Schreiben
In Begegnungssituationen des Alltags können mündliche oder
schriftliche Äußerungen oder Texte jeweils in der anderen
Sprache so wiedergegeben werden, dass ein Verständnis der
Schlüsselaussagen gesichert ist.
In der jeweils anderen Sprache kann das Wesentliche von
einfacheren Äußerungen sinngemäß wiedergegeben werden.
Sprachmittlung
In Begegnungssituationen des Alltags können mündliche oder
schriftliche Äußerungen oder Texte jeweils in der anderen
Sprache so wiedergegeben werden, dass ein Verständnis der
Schlüsselaussagen gesichert ist.
In der jeweils anderen Sprache kann das Wesentliche von
einfacheren Äußerungen sinngemäß wiedergegeben werden.
Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Aussprache/Intonation
Aussprache- und Intonationsmuster können m Allgemeinen
korrekt verwendet werden, wenngleich eine muttersprachliche
Markierung nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Schüler können die für die deutsche Standardsprache
bedeutungsrelevanten Aussprache- und Intonationsmuster
korrekt realisieren.
Mit einfacheren Mitteln können sie Aussageabsichten
unterstützen und gesprochene Texte strukturieren (Pausen,
Stimmführung, Sprechgeschwindigkeit, Hervorhebung von
Schlüsselwörtern...)
Orthographie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Orthographie der funktionalen und thematisch erweiterten
kommunikativen Basisstrukturen werden weitgehend korrekt
angewendet, sowie wichtige Zeichensetzungsregeln.
14
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Wortschatz
Der funktionale sowie thematisch erweiterte Grundwortschatz
wird im Allgemeinen so angemessen angewendet, dass sich
die Schüler zu vertrauten Themen und Situationen im
Unterrichtsgespräch, bei ausgewählten Themen und
Erfahrungsfeldern des interkulturellen Lernens sowie im
Rahmen des kooperativen Arbeitens verständigen können.
Grammatik
Ein erweitertes grammatisches Inventar wird in vertrauten
Situationen in der Regel korrekt verwendet.
Die Dauer, die Wiederholung und die Abfolge von Handlungen
sowie Sachverhalten kann ausgedrückt werden.
Verbote/Erlaubnisse, Aufforderungen, Bitten, Wünsche,
Erwartungen und Verpflichtungen können ausgedrückt
werden.
Über gegenwärtige, vergangene und zukünftige Ereignisse
kann berichtet bzw. davon erzählt werden.
Bedingungen und Bezüge können dargestellt werden.
Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Erkennung sowie Unterscheidung
von Textsorten, Einbringen von
eigenen Lese- und
Schreiberfahrungen
Unterschiedliche Verstehens- und Texterschließungsstrategien anwenden: Erwartungshaltungen formulieren,
Hypothesen über den Text bilden, diese überprüfen und ggf.
revidieren.
In Bezug auf einfachere Texte u.a. Thema, Handlungsverlauf,
Figuren und einzelne auffällige Strukturelemente benennen.
In Bezug auf Sach- und Gebrauchstexte geläufige Textarten
erkennen (Werbetext, Annonce, Gebrauchsanweisung,
Wetterbericht...), Elemente des Layouts beschreiben
Formen des eigenen experimentierenden Schreibens
einsetzen, um die Wirkung von Gestaltungsmitteln zu
erkunden (z.B. einfache Texte szenisch umsetzen,
Textelemente umstellen/ersetzen, Figureninterviews führen...)
Unter
Anleitung
unterschiedliche
Methoden
der
Informationsbeschaffung aufgabenbezogen für Recherchen
und Kommunikation nutzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
15
Lernbereich: Interkulturelle Kompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Persönliche Lebensgestaltung
z.B. Kleidung/Mode, Idole/Vorbilder, Freunde, Sport
Ausbildung, Schule, Beruf
Arbeitswelt und Alltagsroutinen, Rechte und Pflichten der
Schüler
Kulturelles Leben und Medien
z.B. Fernsehsendungen, Mediennutzung, Internet, Musik
Wirtschaft, Technik, Umwelt
z.B. Industrie und Umwelt, Reisen
Gesellschaftliches Leben
z.B. Essen und Trinken, Feste und Feiertage, Gebräuche,
sprachliche und kulturelle Pluralität in Institutionen, Schule und
Nachbarschaft
Regionen in der Schweiz, in
Deutschland und in Österreich
Regionale und politische Gliederung des deutschsprachigen
Raumes, topographische Orientierung
Einsichten und Erkenntnisse,
Haltungen (Ende 3.
Bildungsabschnitt)
Die Schüler können sich im deutschsprachigen Raum im
Großen
und
Ganzen
orientieren,
sie
sind
mit
Reisemöglichkeiten vertraut
In Begegnungssituationen können sie im eigenen Umfeld, auf
Reisen und bei tatsächlichem oder simuliertem Aufenthalt
Besonderheiten
in
den
Lebensbedingungen
und
Lebensweisen wahrnehmen und mit den eigenen vergleichen
und kontrastieren
In authentischen Sach- und Gebrauchstexten finden sie
Beispiele für kulturspezifische Verhaltensmuster
In fiktionalen bzw. einfachen literarischen Texten können sie
Sachverhalte und Verhaltensweisen aus einer spezifischen
kulturellen Perspektive deuten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
16
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Handeln in
Begegnungssituationen (Ende
dritter Bildungsabschnitt)
Brief-/E-Mail-Kontakte zu deutschsprachigen Partnern
aufbauen und durch entsprechende Fragen vertiefte Einblicke
in deutschsprachige Alltagswelten gewinnen
Unter Anwendung von Interviewtechniken von Menschen, die
aus deutschsprachigen Ländern stammen, Auskünfte über
Lebensbedingungen in deutschsprachigen Ländern einholen
und Interviews entsprechend auswerten
Auf
sprachliche
Formeln,
Redewendungen
und
Verhaltensweisen zurückgreifen, die die Kommunikation mit
fremden Personen erleichtern, bei der Wahl ihrer sprachlichen
Mittel in mündlicher und schriftsprachlicher Kommunikation
zwischen informellem in der Familie und mit Freunden und
formalem Sprachgebrauch unterscheiden
Mögliche Schwierigkeiten in der Verständigung antizipieren,
auftretende Störungen mit geeigneten Redewendungen und
nonverbalem Verhalten entschärfen
Reflexion über Sprache(n) und
sprachliche Kommunikation
Über die eigene (Fremd-)Sprachbiographie Auskunft geben
Die
in
ihrer
Schule
vorhandene
lebensweltliche
Mehrsprachigkeit erkunden und dokumentieren
Den Stellenwert der von ihnen gelernten (Fremd-) Sprachen
für ihre persönliche Situation und ihre Zukunftserwartungen
beschreiben und erklären
Eigenheiten der deutschen Sprache erkunden, mit anderen
Sprachen vergleichen und exemplarisch am Bespielen
belegen
Beobachtungen über die Verwendung der deutschen Sprache
in konkreten und häufig wiederkehrenden Alltagssituationen
anstellen und die Ergebnisse mit anderen ihnen vertrauten
Sprachen vergleichen
Sie
können
die
kulturelle
Gebundenheit
von
Sprachhandlungsmustern erkennen und an Hand von
Beispielen analysieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
17
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Gezielt Beobachtungen an
Sprache(n) anstellen, mit
sprachlichen Formen und
Strukturen experimentieren und
selbst Gebrauchsmuster sowie
Regelhaftigkeiten für den eigenen
Sprachgebrauch entdecken
Wörter in Bestandteile zerlegen und neu zusammensetzen
Wörter und Ausdrücke erkennen, die von der deutschen
Sprache aus anderen Sprachen übernommen wurden bzw. die
aus der deutschen Sprache in andere Sprachen übernommen
wurden, und auf damit verbundene Veränderungen im Lautund Schriftbild verweisen
Durch Vergleiche zu anderen Sprachen erkennen die Schüler
für das Deutsche charakteristische Besonderheiten des
Satzbaus
Im Umgang mit konkreten Situationen sowie mit authentischen
Texten erkennen sie bildhafte bzw. idiomatische
Gebrauchsmuster und eignen sich diese für den eigenen
Sprachgebrauch an
Im Unterricht immer wieder thematisierte sprachliche Formen
und Strukturen sowie Textsorten werden angemessen
bezeichnet
(Fremd-)Sprache(en) Lernkompetenzen
Aufgaben in Einzelheiten überprüfen und feststellen, was sie
unter welchen Bedingungen zu tun haben und welche
Ergebnisse erwartet werden
Die Schüler können sich in den eingesetzten Lernmaterialien
zurechtfinden und die jeweiligen Unterstützungsangebote für
die Bewältigung von Lernaufgaben nutzen
Sie können sich auf das Thema vorbereiten, indem sie sich
bewusst machen und notieren, was sie darüber bereits wissen
und über welche Ausdrücke sie schon verfügen
Im
Zusammenhang
mit
Recherchen
können
sie
Entscheidungen dazu treffen, welche Quellen für die
Aufgabenbewältigung geeignet sind
Kooperationsstrategien nutzen
und sich gegenseitig beim Lernen
unterstützen
Partner- und Gruppenarbeit nach Anleitung organisieren und
sich dabei über die Arbeitsweise und Rollenverteilung
verständigen
In Ausweitung von vorgegebenen Modellaufgaben können die
Schüler ihre Lerntätigkeit in Kleingruppen weiterführen
Ihren sprachlichen Kompetenzen entsprechend können die
Schüler unterschiedliche Sprachen für die Bewältigung von
Arbeitsaufträgen einsetzen
Die Schüler können sich gegenseitig (sprachlich) unterstützen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
18
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Die Schüler können sich
außerunterrichtlich
Lerngelegenheiten verschaffen
Die Begegnung mit deutschen Muttersprachlern suchen und
authentische Kommunikationssituationen für das eigene
Sprachenlernen nutzen
Mit deutschen Muttersprachlern können sie im Face-to-Face
bzw. im Distanz-Tandem arbeiten und entsprechende
Lernstrategien einsetzen
Sie können das Internet mi seinem Informations- und
Kommunikationsangebot als Lerngelegenheit nutzen
Die Schüler können Strategien für
die rezeptiven Teilkompetenzen
einsetzen und unterschiedliche
Lese- und Hör-/Hör-Sehstrategien
nutzen
Sie können sich in Vorbereitung auf das Hör-/HörSehverstehen oder Leseverstehen bewusst machen, worauf
sie sich konzentrieren und auf welche Inhalte sie im
Besonderen achten wollen
Sie können die Bedeutung von unbekannten Wörtern,
Wendungen und Testpassagen mit unterschiedlichen
Methoden erschließen
Sie
bauen
ein
Repertoire
unterschiedlicher
Rezeptionsstrategien auf und setzen diese funktionsgerecht
ein
Strategien für die produktiven
Teilkompetenzen einsetzen sowie
unterschiedliche Sprech- und
Schreibstrategien nutzen
Unterschiedliche
Kommunikationsstrategien
können
eingesetzt werden, obwohl sprachliche Mittel fehlen. Die
Kommunikation kann dadurch dennoch flüssig gestaltet
werden
Sie können ein Rechtschreibprogramm einsetzen
Eigene Niederschriften können mit Vorgaben verglichen und
ggf. korrigiert werden
Eigene mündliche und schriftliche Texte
entsprechenden Verfahren geplant werden
können
mit
Vorbereitete Materialien können zu zusammenhängenden
mündlichen und schriftlichen Texten weiterentwickelt werden
Eigene bzw. auch die Texte von Mitschülern können überprüft
und optimiert werden
Für die Darstellung von Arbeitsergebnissen werden (einfache)
Präsentationstechniken
benutzt
–
auch
unter
Berücksichtigung zeitgemäßer Technologien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
19
Strategien der Selbstüberprüfung
und Selbstkorrektur können
eingesetzt werden
Eigene Texte werden mit Hilfe sprachlicher Vorbilder überprüft
Die Schüler können sich nach einer Lernphase bewusst
machen, was sie dazu gelernt haben und können
Sie können bewusst Risiken eingehen und ausdrücken, was
sie noch nicht sicher können, um darüber Rückmeldungen der
Lehrperson oder anderer sprachlich kompetenter Personen zu
erhalten
Lernkompetenz am Ende der Kompetenzstufe B1
Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Hörverstehen/ Hör-Sehverstehen
Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe
die Hauptpunkte und auch Details einer Aussage
verstehen, wenn es sich um alsterspezifische
interessante Dinge und Angelegenheiten handelt. Sie
können im Umgang mit Medien wesentliche
Informationen entnehmen, wenn es sich um aktuelle
Ereignisse und Themen aus ihren Interessengebieten
handelt.
Im Einzelnen können die Schüler:
Ausführliche Hinweise und Erklärungen verstehen und
angemessen umsetzen.
Gesprächen im Alltag folgen, wenn über vertraute
Angelegenheiten und Themen gesprochen wird; sie können
zur Vergewisserung Fragen stellen und um Erklärung bitten.
Mitteilungen zur Orientierung in Alltagssituationen verstehen
und entsprechend reagieren
Rundfunk- oder Fernsehsendungen/ Dokumentar-sendungen
die wichtigsten Aussagen entnehmen – vorausgesetzt es
handelt sich um bekannte Themen. Sie können die Inhalte
mit eigenen Worten zusammenfassen bzw. kommentieren.
Beim Hörverstehen ein erweitertes Repertoire von
Rezeptionsstrategien anwenden ( z.B. kritisches,
bewertendes, genießendes Hör-/ Hör-Sehverstehen).
Lernbereich: Kommunikative Teilkompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
20
An Gesprächen teilnehmen
Die SchülerInnen können am Ende des dritten
Abschnitts auch ohne Vorbereitung am Gesprächen über
vertraute Themen und sie interessierende Sachverhalte
teilnehmen und dabei ihre persönliche Meinung
begründen und auf die Meinung Anderer reagieren.
Im Einzelnen können die Schüler:
Gefühle ( wie Überraschung, Freude, Trauer, Verärgerung,
Interesse und Gleichgültigkeit) ausdrücken und auf
entsprechende Gefühlsäußerungen reagieren
Eigene Ziele, Hoffnungen und Träume beschreiben und auf
Ziele, Hoffnungen und Träume Anderer reagieren
Ein Gespräch oder eine Diskussion beginnen, fortführen und
aufrecht erhalten und dabei die Meinung Anderer prüfe,
bestätigen oder ablehnen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
21
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
An Gesprächen teilnehmen (Forts.)
In einem Interview konkrete Auskünfte geben und auf
spontane Nachfragen reagieren bzw. ein vorbereitetes
Interview führen und spontane Zusatzfragen stellen
Erwartungen antizipieren und sprachliche Mittel Adressaten –
und situationsgerecht einsetzen
Rhetorische Strategien nutzen (z.B. Höflichkeitsformeln,
Rückfragen, Vereinfachungen, Umschreibungen, nonverbale
Mittel)
Verschiedene Gesprächsstrategien einsetzen (z.B. in
Dialogen, Streitgesprächen, Interviews,
Podiumsdiskussionen)
Auf Gestik, Mimik, Intonation und Betonung in Gesprächen
achten und selbst gezielt einsetzen.
Zusammenhängend sprechen
Die SchülerInnen können am Ende der dritten
Kompetenzstufe mit Vorbereitung vor Publikum zu
Themen ihres Erfahrungs- und Interessenbereichs
sprechen, dabei Sachverhalte beschreiben und/oder
bewerten. Sie können Geschichten erzählen und in
logischer Abfolge von Erlebnissen und über Erfahrungen
berichten.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
Eine vorbereitet Präsentation zu einem vertrauten Thema
strukturiert vortragen und dabei die Hauptaspekte
hinreichend präzise erläutern
Detailliert über eigene Erfahrungen berichten und dabei
eigene Gefühle und Reaktionen beschreiben
Handlungen von fiktiven Texten, Inhalte von Filmausschnitten
und/oder Hörbüchern wiedergeben
Von realen Ereignissen berichten und Geschichten erzählen
Eigene Redebeiträge klar strukturieren
Strategien zur Gestaltung und Strukturierung sprachlicher
Äußerungen (z.B. Einleitungs- und Endformulierungen,
Schlüsselwörter) einsetzen
Die Bedeutsamkeit bestimmter Aussagen z.B. durch
geeignete Gestik und Mimik, Intonation und Betonung
hervorheben
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
22
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Leseverstehen
Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe
weitgehend selbständig unterschiedliche Texte, die
Themen ihres Interessens- und Erfahrungsbereichs
betreffen, lesen, verstehen und auswerten.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
Längere Texte sinngestaltend vortragen
Komplexere Aufgabenstellungen und differenziertere
Zusammenfassungen von Unterrichts- und
Arbeitsergebnissen verstehen
Informative, argumentative, appelative Texte (z.B. Anleitungen, Broschüren, Leserbriefe, E-Mails, Blogs) sowie
längere, etwas komplexe Sachtexte zu bekannten Themen
lesen und verstehen
Thema, Handlungsverlauf, Figuren und die Grundstimmung
auch in längeren fiktionalen Texten (z.B. Jugendliteratur)
weitgehend selbständig erschließen
Ihr Repertoire von Leseverstehensstrategien erweitern (z.B.
kritisches, bewertendes, genießendes Lesen)
Informationen aus unterschiedlichen Quellen auswerten (z.B.
Zeitung, Internet, Lexikon
Schreiben
Die Schüler können am Ende des dritten
Kompetenzniveaus zusammenhängende Texte zu
vertrauten Themen verfassen, wobei durch die
Gliederung in kurze Textabschnitte eine zeitliche bzw.
logische Abfolge eingehalten wird.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.:
In persönlichen Mitteilungen Sachverhalte aus dem eigenen
Erfahrungsbereich darstellen, Gefühle und Reaktionen
formulieren
Zusammenhängend von Ereignissen oder Erlebnissen
berichten und Personen, Dinge, Sachverhalte auch in
Einzelheiten verständlich beschreiben
Für den eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich
grundlegende formelle und stärker konventionaliosierte Texte
verfassen (z.B. Brief an eine unbekannte Gastfamilie,
Bewerbung für einen Ferienjob, für ein Praktikum)
Mit und in ihren Texten grundlegende Diskussionsformen
realisieren: erzählen, berichten, beschreiben, erklären und
Meinungen formulieren und begründen
Gehörtes, Gelesenes, Geschehenes, Erlebtes wiedergeben,
zusammenfassen und dazu Stellung nehmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
23
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Sprachmittlung
Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe
in Begegnungssituationen des Alltags mündliche bzw.
schriftliche Äußerungen oder Texte in der jeweils
anderen Sprache so wiedergeben, dass ein
kontextualisiertes und sinngemäßes Verstehen der
Gesamtaussage und der Detailinformationen gesichert
ist.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
in der jeweils anderen Sprache Wesentliches und/oder
Details auch von längeren einfachen Äußerungen
wiedergeben sowie – v.a. bei der Vermittlung vom Deutschen
in die Muttersprache - ggf. notwendige Erläuterungen
hinzufügen, die das volle Verständnis sichern helfen.
Lernbereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Aussprache und Intonation
Die Schüler können am Ende des dritten
Kompetenzniveaus Aussprache- und Intonationsmuster
weitgehend korrekt verwenden, wenn auch mit leiter
Akzentfärbung.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
Auch in authentischen Gesprächssituationen und einfach
strukturierter freier Rede Aussprache und Intonation
weitgehend angemessen realisieren
Mittel der Aussprache und Intonation zur Unterstützung und
Strukturierung von Aussageabsichten einsetzen
Typisierte Aussprachevarianten des Deutschen erkennen
und einordnen
Orthographie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler verfügen am Ende des dritten
Kompetenzniveaus über die Orthographie von funktionsund themenbezogenen kommunikativen Basisstrukturen
und haben die grundlegenden orthographischen
Gesetzmäßigkeiten weitgehend automatisiert.
24
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Wortschatz
Die Schüler können am Ende des dritten
Kompetenzniveaus produktiv und rezeptiv einen
funktionalen und thematisch erweiterten
Grundwortschatz im Allgemeinen angemessen und
routiniert anwenden. Bei der Beschäftigung mit weniger
vertrauten Themen und intellektuell anspruchsvollen
Situationen sind sie gelegentlich noch auf Unterstützung
angewiesen.
Dies gilt für:
Das Unterrichtsgespräch (z.B. erläutern, erklären, Stellung
nehmen, argumentieren)
Ein breites Spektrum von Themen- und Erfahrungsfeldern
des interkulturellen Lernens
Das fachmethodische Arbeiten im Umgang mit Texten und
Medien zur Beschreibung und Erklärung sprachlicher
Phänomene
Das kooperative und diskussionsorientierte Arbeiten.
Grammatik
Die Schüler können am Ende der dritten Kompetenzstufe
ein gefestigtes Repertoire häufig verwendeter
grammatischer Strukturen einsetzen und haben ein
Strukturbewusstsein für die deutsche Sprache
entwickelt, so dass sie sich u.a. selbst korrigieren
können.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
Weitere Möglichkeiten einsetzen, um Zukünftiges
auszudrücken, Annahmen und Bedingungen formulieren,
weitere Modalitäten ausdrücken
Informationen wörtlich und vermittelt wiedergeben
Räumliche, zeitliche und logische Bezüge innerhalb eines
Satzes erkennen und selbständig formulieren sowie
Handlungen und Ereignisse aktivisch und passivisch
darstellen
Sprachliche Regelhaftigkeiten und Besonderheiten
entdecken, beschreiben und erläutern, Hypothesen bilden
und testen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
25
Lernbereich: Kompetenzen für den Umgang mit Texten und Medien
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Kompetenzen für den Umgang mit
Texten und Medien
Die Schüler können am Ende des dritten
Kompetenzniveaus Inhalte und Aussagen von einfachen
authentischen Sach- und Gebrauchstexten sowie von
fiktionalen Texten ermitteln, ihre Wirkung auf dem Leser
erkunden und nach vorgegebenen Modellen einfach
strukturierte Texte schreiben, um die Wirkung von
Gestaltungsmitteln zu erproben.
Im Einzelnen können die Schüler z.B.
In Bezug auf einfache fiktionale Texte u.a. genauere
Angaben zu den handelnden Personen, Ort und Zeit der
Handlung sowie zum Handlungsverlauf bei Erzähltexten
ermitteln, Texte grundlegenden Gattungen (z.B.
Gedichte/Lieder, Erzähltexte, szenische Texte) zuordnen und
wesentliche Strukturelemente am Text belegen, in einfachen
mehrfach kodierten Texten (z.B Comics, Karikaturen, kurze
Hörspiele, Filmszenen, Nachrichtensendungen) wesentliche
Elemente des Zusammenspiels von Sprache, Bild und/oder
Ton/Musik beschreiben und erläutern, auf der Grundlage der
Textarbeit zu ersten Deutungsansätzen gelangen
Auffällige und nicht alltägliche Strukturen (z.B. selten
gebrauchte poetische Wörter, Begriffe der Fachsprache,
komplexe Syntax) in Texten feststellen, grundlegende
stilistische Besonderheiten von Texten bzw. Textpassagen
identifizieren (z.B. Wiederholung, Übertreibung, Vergleich,
Metapher)
In Bezug auf Sach- und Gebrauchstexte u.a. gängige
Textarten erkennen (z.B. Nachrichten, Grafiken, einfache
journalistische Textformen) und den Gang der Darstellung/
Argumentation folgen, ggf. am Text Vermutungen über die
Position des Verfassers anstellen
Formen des eigenen Schreibens einsetzen, um die Wirkung
von Gestaltungsmitteln zu erkunden ( z.B. die
Erzählperspektive ändern, Geschichten zu Ende schreiben,
Werbetexte erstellen)
Unter Anleitung unterschiedliche Methoden der
Informationsbeschaffung aufgabenbezogen für Recherchen
und Kommunikation nutzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
26
Lernbereich: Interkulturelle Kompetenzen
Aufgabenschwerpunkte:
Themen und Erfahrungsfelder
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Persönliche Lebensgestaltung
z.B. Verhältnis zwischen den Generationen –
Peergroup - Familienstruktur
Ausbildung, Schule und Beruf
z.B. Berufsorientierung – Arbeitswelt: Perspektiven,
Rechte und Pflichten in der Ausbildung Bildungssysteme
Kulturelles Leben und Medien
z. B. Internet – Tageszeitungen – Zeitschriften –
Kulturlandschaft
Wirtschaft, Technik und Umwelt
z.B. Tourismus – Industriestandorte – Nationalparks
bzw. Ökoprojekte
Gesellschaftliches Leben
z.B. bekannte Persönlichkeiten des politischen Lebens
– Europa und die Europäische Union
Regionen in Deutschland,
deutschsprachige Regionen
z.B. regionale Sprachvarianten – soziale und kulturelle
Prägungen ( z.B. Nord/Süd, Stadt/Land)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
27
4.
Lehrplan Primarschule
(Siehe Dokument 14.1.1 Lehrplan 2011 Primar)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
28
5.
Lehrplan Sekundarschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
29
5.1
Grundlagenfächer
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
30
5.1.1
Lehrplan Deutsch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
31
Grundlagen
Der vorliegende Lehrplan orientiert sich an dem gymnasialen Lehrplan und dem
Lehrplan für den Erwerb des Haupt- und Realschulabschlusses des Landes Berlin
und berücksichtigt die Thüringer Lehrpläne Deutsch für den Erwerb des Hauptschulund des Realschulabschlusses (2011) und für den Erwerb der allgemeinen
Hochschulreife (2011).
Der vorliegende Lehrplan soll
- die Schüler im Bildungsgang „Hauptschule“ dazu befähigen, dass sie über die
in den „Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Hauptschulabschluss“
(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.10.2004) genannten
Kompetenzen verfügen;
- die Schüler im Bildungsgang „Realschule“ dazu befähigen, dass sie über die in
den „Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Abschluss“
(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003) genannten
Kompetenzen verfügen. Sie sollen darüber hinaus qualifiziert werden, dass sie
zum Eintritt in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe über die im
Kerncurriculum der KMK für die gymnasiale Oberstufe der Deutschen Schulen
im Ausland genannten Kompetenzen verfügen (Beschluss der
Kultusministerkonferenz vom 29.04.2012).
- die Schüler im Bildungsgang „Gymnasium“ dazu befähigen, dass sie zum
Eintritt in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe über die im
Kerncurriculum der KMK für die gymnasiale Oberstufe der Deutschen Schulen
im Ausland genannten Kompetenzen verfügen (Beschluss der
Kultusministerkonferenz vom 29.04.2012), wie sie auch bereits in der
„Vereinbarung über Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss“
(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003) im Fach Deutsch
definiert sind.
Diese Kompetenzen sind den Kompetenzbereichen „Lesen“, „Schreiben“, „Sprechen
und Zuhören“ und „Sprachwissen und Sprachbewusstsein“ zugeordnet.
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Deutsch
Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der
Schülerinnen und Schüler in den Bereichen
- Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte,
- Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten,
- Sprechen, Präsentieren und Zuhören,
- Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und
sprachliche Fähigkeiten entwickeln.
Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten,
die im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben.
Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr
Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen,
damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen
Leistungsstand und ihren Lernfortschritt haben. Indem sie aber auch selbst lernen,
eigene und fremde Leistungen einzuschätzen, steigern sie ihre Sicherheit im Umgang
mit Bewertungskriterien und lernen so, eigene Lernfortschritte zu steuern.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
32
Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die
Beurteilung der Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf
folgende Aktivitäten:
- Beiträge zu Unterrichtsgesprächen (z.B. mündliche Zusammenfassungen von
Analyse- oder Rechercheergebnissen, Debatten, Diskussionen),
- Hausaufgaben bzw. deren Auswertung,
- Kurzvorträge und Präsentationen (Referate, Vorstellung eines Thesenpapiers,
Erläuterung eines Schaubildes, Interpretation eines Schlüsselzitats,
Darstellung von Arbeitsergebnissen),
- punktuelle schriftliche Übungen und Tests zur Sicherung inhaltlichthematischer Kenntnisse sowie zur Überprüfung von Lern- und
Arbeitstechniken,
- vielgestaltige Formen der Dokumentation des Unterrichtsprozesses (Protokolle,
Arbeits- mappen, Materialdossiers, Lern-, Arbeits- und Lesetagebücher),
- szenische Darstellungen (z.B. Rollenspiele, Simulationen),
- Erstellung von Drehbüchern oder Videos für die Umsetzung von (literarischen)
Vorlagen,
- Mitarbeit an fachspezifischen und fachübergreifenden Projekten.
Zur Förderung einer umfassenden Handlungskompetenz finden neben den fachlichen
und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und
Selbstreflexion Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im
Team erstellt werden oder Projektarbeit stattfindet.
Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt.
Prozessorientierung steuert die Beurteilung, wenn es z.B. um die Erstellung von
Facharbeiten oder Portfolios geht, wenn Gruppenprozesse eine Rolle spielen oder
wenn größere Projekte als Aufgabe zu bewältigen sind. Ermöglicht wird auf diese
Weise, die Leistungen bzw. die Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu
beurteilen, als es die produktorientierte Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt
ist ausschlaggebend, sondern auch die Schritte, die zur Erstellung eines Produkts
notwendig sind. Außerdem können andere Leistungen in die Beurteilung einfließen als
solche, die dem Erwerb der fachlichen Kompetenzen dienen.
Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sind festgelegt
und den Klassen vorab bekannt gegeben worden. Präzise Aufgabenstellung mit
deutlichen Zielvorgaben sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während
eines bestimmten Zeitraums zu überprüfen.
Klausuraufgaben werden entsprechend den Anforderungen des Operatorenkataloges
der KMK für das Fach Deutsch der Abschlussprüfungen des jeweiligen
Bildungsganges gestellt.
Die Bewertung bezieht sich auf die Leistungen in den Kompetenzbereichen
Textrezeption, Kontextualisierung und Textproduktion. Es gelten die folgenden
Anforderungsbereiche:
- Anforderungsbereich 1: Grundlagen an Wissen und Kennen
- Anforderungsbereich 2: Organisation des Arbeitsprozesses der Analyse und
Interpretation, Erörterung, Gestaltung
- Anforderungsbereich 3: Fähigkeit zur eigenständigen Urteilsbildung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
33
Die Klassenarbeiten werden dem Bildungsgang entsprechend gestellt. Insbesondere
gilt für die Anforderungsbereiche in Klassenarbeiten:
Gymnasium: AB I 30%, AB II 50%, AB III 20%.
Realschule: AB I: 50%, AB II: 40%, AB III: 10%
Hauptschule: AB I: 65%, AB II: 30%, AB III: 5%
Die
Bewertungsschemata
berücksichtigen
die
Rechtschreibund
Grammatikkompetenz in angemessener Weise.
Unterricht und Leistungseinschätzungen geben dem Schüler in vielfältigen Situationen
die Gelegenheit
- eigene Stärken und Schwächen sowie die Qualität seiner Leistungen realistisch
einzuschätzen,
- kritische Rückmeldungen als Chance für die persönliche Weiterentwicklung zu
verstehen,
- anderen sachliche Rückmeldungen zu geben.
Die Aufgabenstellungen im Fach Deutsch orientieren sich an der vom BLASchA
genehmigten Operatorenliste des Faches Deutsch für die Hauptschule (10.5.2012),
für die Realschule (14.06.2012) und für das Gymnasium (14.06.2012), die auf
folgender
Website
einsehbar
sind:
http://www.kmk.org/bildungschule/auslandsschulwesen/sek-I-abschlusspruefung.html
Alle im Lehrplan ausgewiesenen Zielbeschreibungen für den Kompetenzerwerb sind
bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt. Die Zielbeschreibungen
beziehen sich auf die Qualität des zu erwartenden Produkts und des Lernprozesses
sowie auch auf die Präsentation des Arbeitsergebnisses. Sie spiegeln gleichzeitig die
enge Verbindung aller zu entwickelnden Kompetenzen (Sach-, Methoden- und
Sozialkompetenz) wider und beachten die Spezifik der Lernbereiche Lesen, Sprechen,
Zuhören und Schreiben. Bei kooperativen Arbeitsformen sind sowohl die individuelle
Leistung als auch die Gesamtleistung der Gruppe in die Leistungseinschätzung mit
einzubezogen.
Grundsätze der Leistungsbeurteilung und –bewertung an der RIS Swiss Section
- Deutschsprachige Schule Bangkok
Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und
des jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler.
Leistungssituationen sind für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen getrennt, in
denen Fehler als Chance begriffen und genutzt werden sollen.
Hierbei ist zu beachten,
- dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen
der Swiss School Bangkok formulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind,
- der Binnendifferenzierung in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird,
- nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst
gemacht und Perspektiven eröffnet werden,
- die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht
bzw. gemeinsam mit ihnen festgelegt werden,
- neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und
Schüler individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden,
- ergebnisorientierte
Leistungsbewertung
durch
prozessorientierte
Leistungsbewertung ergänzt wird.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
34
- Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die
Leistungsbeurteilung wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen
und Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler
ergänzt. Sie hilft ihnen, ihr Lernverhalten zu reflektieren, eigene Stärken und
Schwächen genauer zu erkennen.
In den Stufenkonferenzen und Fachschaften/Fachvertretern wird beschlossen, wie sie
in Fächern / Jahrgangsstufen umgesetzt werden.
Notengebung in der Sekundarstufe
Die Notengebung ist an der Swiss School Bangkok im Dokument „Grundsätze der
Leistungsbeurteilung und -bewertung an der Swiss School Bangkok“ festgelegt. Für
die Sekundarstufe wurden die folgenden Regelungen von der Gesamtlehrerkonferenz
beschlossen (GLK vom GLK 08.08.2012).
1. Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten
1.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1
Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen
beträgt 3 (Oberstufenkonferenz vom 28.11.07)
1.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester
(Oberstufenkonferenz vom 12.02.2004)
„…Die Schüler haben die vom Lehrer angeordneten Prüfungen abzulegen. Der
Klassenlehrer wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche
Klassenarbeiten im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen
Klasse stattfinden, aber pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht
überschritten wird. An einem Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt
werden.” (siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz
1)
2. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Notenschriftliche Noten:
Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen)
Kurztests (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 Stunden)
Kurz- und Vokabeltests (müssen deutlich kürzer als 45 min. sein)
Sonderwochennoten
Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem
Umfang bearbeitet werden müssen
2.2. sonstige Noten:
Mündliche Unterrichtsbeteiligung
Referate
Experimente und Kontrollen
3. Differenzierungen Hauptschule (RS) / Realschule (SEK)/ Gymasium
3.1. schriftliche Arbeiten:
unterschiedliche Aufgabenstellung!
gleiches Punktesystem
3.2. sonstige Noten: Differenzierung
bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung
unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
35
4. Bekanntgabe
4.1. schriftliche Arbeiten:
Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen
das Intranet sollte nur zusätzliches Medium sein
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben
4.2. sonstige Noten:
Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft
mündliche Unterrichtsbeteiligung,
vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …)
5. Auswertung der Klassenarbeiten / der sonstigen Noten
5.1. schriftliche Arbeiten:
Klassenarbeiten sollen innerhalb von 2- 3 Wochen korrigiert zurückgeben
werden
Klassendurchschnitt/Notenspiegel (werden nicht angegeben)
Berichtigung (von Lehrer / Fach abhängig)
Noten nicht vor der gesamten Klasse ansagen
5.2. sonstige Noten:
Bei Referaten: Feedback von Schüler / Lehrer
Noten (besser) in Einzelgesprächen
sonstige Noten können jederzeit vom Schüler angefragt werden;
ansonsten sollten sie vor dem Elternsprechtag und vor Zeugnissen bekannt
gegeben werden
„…Die schriftlichen Prüfungen sind mit der Bewertung den Schülern rechtzeitig
zurückzugeben und mit diesen zu erläutern, können vom Lehrer jedoch wieder
eingezogen
werden.
Die
Ergebnisse einer mündlichen Prüfung sind den Schülern ebenfalls mitzuteilen.“
(siehe Schulordnungvom 19.08.02, I AllgemeineBestimmungen, §4, Absatz 3)
6. Korrekturfehler des Lehrers bei schriftlichen Arbeiten
Nachkorrekturen durch den Lehrer sind möglich.
Die Note wird nur geändert, wenn sie besser wird.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
36
Verknüpfung von Themen und Inhalten
Sprachliche Qualifizierung wird durch verschiedene sprachliche Handlungsweisen
vermittelt, die sich nach bestimmten Themenbereichen unterscheiden lassen. Sie
decken in der Summe alle Kompetenzbereiche des Fachs Deutsch ab und erfordern
deren Kombination. Damit folgt der Lehrplan der Swiss School Bangkok Deutschsprachige Schule dem Konzept des integrativen Deutschunterrichts.
Die folgenden Themenbereiche sind verbindlich für jede Jahrgangsstufe. Bei der
Planung und Durchführung von Unterricht wird nach dem Prinzip des Spiralcurriculums
verfahren. Konkrete Themen sind in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern,
den Kolleginnen und Kollegen und nach Maßgabe des vorliegenden Lehrplans zu
finden.
Überblick über die Themenbereiche
A: In Alltags- und Arbeitssituationen sprachlich handeln
B: Mit Sprache gestalten
C: Über Sprache reflektieren
D: Kulturell bedeutsame Texte und Medien verstehen
E: Sprachliche Fähigkeiten fachübergreifend und fächerverbindend verwenden
Alle Klassenstufen:
In der Lektüreauswahl werden auch österreichische, schweizerische und thailändische
Autoren berücksichtigt.
A: In Alltags- und Arbeitssituationen sprachlich handeln
Lesen
Schreiben
recherchieren
Informationen
entnehmen
verknüpfen
sich in
diskontinuierlichen
Texten orientieren
berichten
charakterisieren
Beschreiben
erörtern
interpretieren
richtig schreiben
sich formell und
informell an andere
wenden
Inhalte:
Jahrgangsstufe 7:
Jahrgangsstufe 8:
Jahrgangsstufe 9:
Jahrgangsstufe 10:
Sprechen und
Zuhören
Sprachwissen und
Sprachbewusstsein
diskutieren
referieren
fragen
informieren
Gespräche führen
Texte sprachlich-stilistisch
situations- und
adressatenorientiert
gestalten
Sprechhandlungen
Sprachvarietäten
unterscheiden,
reflektieren
Sachtexte zum Thema Stadterkundung; Klassenkonferenz; Schreiben von
Bastelanleitungen
Schulparlament; darstellendes Spiel (Pantomime); Schreiben von
Beschwerdebriefen
Formaler Schriftverkehr im Betriebspraktikum
Recherchieren und Informieren im Internet
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
37
B: Mit Sprache gestalten
Lesen
Schreiben
Texte in ihrer
Struktur und Intention
untersuchen und und
bewerten
zu Texten schreiben
Texte umschreiben
kreatives,
assoziationsgeleitetes
Schreiben
Szenen, kurze
Prosatexte, Gedichte
schreiben
Inhalte:
Jahrgangsstufe 7:
Jahrgangsstufe 8:
Jahrgangsstufe 9:
Jahrgangsstufe 10:
Sprechen und
Zuhören
Sprachwissen und
Sprachbewusstsein
begründet Stellung
nehmen
diskutieren
erörtern
Szenen gestalten
Redebeiträge
gestalten
Wissen über die Leistung
von Wortarten und
Satzkonstruktionen
nutzen
sprachlich-stilistische
Mittel zielorientiert
verwenden
Hörspiel
fantastische Geschichten; Fremdsprachen (Herkunft und Vergleich von
Grammatiken)
Reportage
Zukunftsvisionen
C: Über Sprache reflektieren
Lesen
Schreiben
Textsortenmerkmale
kennen
Textstruktur, Machart und
Wirkung erfassen und
beurteilen
Elemente der
Rezeptionssteuerung
kennen
Funktionen von Texten
unterscheiden und nutzen
Regeln finden
individuelle Fehlerschwerpunkte
ermitteln
Inhalte:
Jahrgangsstufe 7:
Jahrgangsstufe 8:
Jahrgangsstufe 9:
Jahrgangsstufe 10:
Sprechen und
Zuhören
Sprachwissen und
Sprachbewusstsein
sprachliche
Äußerungen
beurteilen
Sprechhandlungen
antizipieren
Texte analysieren
Ausdrucksweisen
vergleichen
sprachlich-stilistische
Mittel reflektieren
fremde Rede
wiedergeben
den Einfluss fremder
Sprachen reflektieren
Sprachvarietäten
unterscheiden und ggf.
verwenden
Zeitungen
Jugendsprache; Interpretation von Liedern
Werbung
poetische Sprache in ihrer Zeit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
38
D: Kulturell bedeutsame Texte und Medien verstehen
Lesen
Schreiben
Sprechen und
Zuhören
Sprachwissen und
Sprachbewusstsein
Lesestrategien
verwenden
Erschließungsschritte
anwenden
literarische Texte und
Alltagswissen in Beziehung setzen
unterschiedliche Textarten
und ihre Bedeutung
erfassen
Textinhalte
wiedergeben
interpretierendes und
gestaltendes
Schreiben
argumentierendes
und erörterndes
Schreiben
Textinhalte
wiedergeben
Texte
interpretieren
Sprachwandel
reflektieren
Inhalte:
Jahrgangsstufe 7:
Jahrgangsstufe 8:
Jahrgangsstufe 9:
Jahrgangsstufe 10:
Ballade; Erzählung; Medienerziehung
Jugendroman; Kurzgeschichte; Theaterbesuch;
Prosa; Jugendroman; Kurzgeschichte
Drama; Lyrik; Film
E: Sprachliche Fähigkeiten fachübergreifend und fächerverbindend verwenden
Lesen
Schreiben
Sprechen und
Zuhören
Sprachwissen und
Sprachbewusstsein
Lesestrategien
Schreibstrategien
protokollieren
präsentieren
diskutieren
Anglizismen untersuchen
Sprachen vergleichen
Inhalte:
Jahrgangsstufe 7:
Jahrgangsstufe 8:
Jahrgangsstufe 9:
Jahrgangsstufe 10:
Beschreibung; Bericht
Beschreibung; Bericht; Texte aus anderen Ländern/über andere
Kulturen
Bericht; Texte aus anderen Ländern/über andere Kulturen
Argumentation; Texte und Bilder zur Zeitgeschichte
Für die Lernprogression der Schülerinnen und Schüler gelten folgende Kriterien:
Sie
- bewältigen komplexere Schreib- und Sprechanlässe,
- zeigen größere Selbstständigkeit und Sicherheit im richtigen Schreiben und
steigern ihre Fehlersensibilität,
- reflektieren sprachliche Phänomene aufgrund eines differenzierteren
Sprachwissens,
- erschließen und interpretieren auch komplexere Texte und Medien
differenzierter bezüglich der Textstruktur und des Bedeutungsgehalts,
- entwickeln in den Klassenstufen 7 und 8 vor allem die Fähigkeit, Lese- und
Schreib-strategien fachübergreifend einzusetzen; in den Jahrgangsstufen 9
und 10 liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf dem Referieren und Präsentieren
Textsorten wie Protokoll, Lebenslauf und Bewerbung werden schwerpunktmäßig in
den entsprechenden Sachfächern behandelt, ggf. in Kooperation mit dem Fach
Deutsch.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
39
Deutsch
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
40
Kompetenzbereich: Lesen
Lesefertigkeiten: Lesetechniken und Lesestrategien (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen
verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
unter Anleitung.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen
verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen
verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
selbstständig.
Dazu gehört im Einzelnen
in Bezug auf Lesetechniken:
 wiederholtes Lesen
 verweilendes Lesen
 überfliegendes Lesen
 leises Lesen
 lautes Lesen
 paraphrasierendes Lesen
 szenisches Lesen
in Bezug auf Lesestrategien:
 entwickeln Vermutungen zum Thema/Gegenstand eines Textes
 formulieren Fragen zum und an den Text
 klären Begriffe/Wortbedeutungen (Wörterbuch, Kontext)
 markieren Schlüsselbegriffe machen Randnotizen
 grenzen Sinnabschnitte durch Zwischenüberschriften ab
 fixieren Informationen zum Zweck der Wiedergabe
Mögliche Inhalte:
 Mind-Map; Tabelle; Baumdiagramm; Stichwortzettel; Spickzettel; Skizze; Grafik
 Sachtext (z. B. Zeitungstext, Sachbuchtexte auch anderer Fächer); elektronischer Text
 Erzählung; Kurzgeschichte; Dialog in epischen Texten; Einakter; Ballade; Gedicht
=>*** Satzglieder bestimmen, Bezüge im Satz und im Text untersuchen
=> Wortarten bestimmen
***) Die mögliche Verknüpfung mit anderen Kompetenzbereichen ist durch einen =>
gekennzeichnet.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
41
Lesen: Verstehen von Sachtexten/nicht-fiktionalen Texten und Medien (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen), die ein einfaches
Alltagswissen voraussetzen, und
können
das
Gelesene
zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen), die ein allgemeines
Alltagswissen voraussetzen, und
können
das
Gelesene
zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen),
die
über
das
Alltagswissen hinaus einfaches
Fachwissen voraussetzen, und
können
das
Gelesene
zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 recherchieren Informationen
 ermitteln und verknüpfen Informationen
 erfassen die Textstruktur
 entwickeln ein Textverständnis
 reflektieren und beurteilen Texte unter Einbeziehung von externem Wissen
 kennen Textsortenmerkmale von grundlegenden Formen von Sachtexten Bericht, Beschreibung,
Werbung, Vertrag) und nutzen sie zum Verstehen von Texten
 beschreiben Machart und Wirkungen eines Textes
 kennen verschiedene Elemente der Rezeptionssteuerung (Auswahl von Informationen, visuelle
Präsentation, Leseransprache etc.)
 kennen ausgewählte Grundbegriffe der Textbeschreibung (z. B. Thema, Gegenstand, Standpunkt
eines Autors, Aufbau, Wirkungsabsicht, Adressatenbezug, Thesen, Argumente, Wortwahl, Satzbau)
 orientieren sich in nicht linearen Texten, erfassen Strukturen und verknüpfen Informationen
Mögliche Inhalte:
 Präsentation eines Themas in unterschiedlichen Medien
 Wörterbuch; fachbezogenes Schülerwörterbuch; auch Internet zur Klärung von Begriffen,
Wortbedeutungen und allgemein zur Recherche von Informationen
 Textzusammenfassung; Inhaltsangabe
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
42
Lesen: Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen einfache literarische
Texte, entwickeln
Aufgeschlossenheit gegenüber
dem Mitteilungsangebot
literarischer Texte, unterscheiden
zwischen wörtlich Gemeintem und
Bedeutung in Texten und setzen
sich mit anderen über ihre
Untersuchungsergebnisse
auseinander.
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern ihre Fähigkeiten, auch
längere und schwierigere
literarische Texte zu erschließen,
entwickeln Lesemotivation,
unterscheiden zwischen wörtlich
Gemeintem und Bedeutung in
Texten und setzen sich mit
anderen über ihre
Untersuchungsergebnisse
auseinander.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern ihre Fähigkeiten,
komplexere, auch längere
literarische Texte zu erschließen,
entwickeln eine stabile
Lesemotivation, untersuchen den
Bedeutungsgehalt von Texten und
setzen sich mit anderen darüber
auseinander.
Dazu gehört im Einzelnen:
 unterscheiden zwischen bildlich und wörtlich Gemeintem
 beschreiben Figuren in einfachen Texten und erfassen ihre Rolle in der Handlung
 unterscheiden in Texten zwischen Perspektiven auf ein Problem/Geschehen
 gliedern in einfachen Texten Handlungsabläufe und Entwicklungen von Figuren unter Anleitung
 kennen und nutzen Unterschiede zwischen literarischen Textsorten erfassen konventionelle
Erzählstrategien (Problem/Konflikt; Entfaltung in Handlungsschritten, Ergebnis/Lösung) in ihrer
Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems
 kennen Rezeptionsschritte und wenden sie unter Anleitung an:
 formulieren Erwartungen
 formulieren persönliche Reaktionen auf einen Text
 entwickeln eine Hypothese zum ersten Textverständnis
 geben Belegstellen für Beobachtungen zum Text an
 formulieren und bewerten Ergebnisse (z. B. mit Bezug auf die eigene Lebenswelt und/oder auf
themenverwandte Texte)
 sprechen mit anderen über Rezeptionsergebnisse, vergleichen und reflektieren Unterschiede
Mögliche Inhalte:
 epische Formen und ihre Wirkungsmöglichkeiten (Erzählung, Kurzgeschichte, Jugendroman)
 Gedicht (Strophe, Reim, Rhythmus); Ballade; themenverwandte Gedichte in ihrer Bedeutung für die
Präsentation eines Themas/Problems und unter Berücksichtigung einfacher Formmerkmale
 kurzes Theaterstück; Szene; Hörspiel
 Lesehilfen (Inhaltsverzeichnis, Klappentext, Register)
 Gliederung
 Steckbrief; Rollenbiografie
 Visualisierung von Figurenkonstellationen, Konflikten, Handlungsverläufen
 Leselogbuch/Lesetagebuch (Dokumentation eines Leseprozesses); tabellarisches Leseprotokoll
(Figuren und ihre Entwicklung, Handlungsabschnitte, Funktion eines Handlungsabschnitts);
Leseportfolio/Lesemappe (Dokumentation von Erschließungsschritten: untersuchenden,
gestaltenden)

Kategorien der Textanalyse/Textinterpretation: Wortschatz/Wortfelder, Schlüssel-/Signalwörter,
Symbolik, Metaphorik, Sprechhandlungen (Appellieren, Informieren, persönliche Gedanken und
Gefühle mitteilen etc.), Perspektive, rhetorische Mittel
=> Wortlisten zu Wortfeldern, Satzbausteine
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
43
2. Kompetenzbereich: Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler kennen ausgewählte Möglichkeiten des Schreibens als Mittel
der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen zunehmend
eigenverantwortlich adressatengerecht Texte.
Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte.
Kernkompetenzen:
 über Schreibfertigkeiten verfügen
 einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten
 richtig schreiben
Schreibfertigkeiten: Texte planen, entwerfen, überarbeiten und formal gestalten (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden
zunehmend
selbstständig
zwischen
ausgewählten Funktionen des
Schreibens und berücksichtigen
diese - auch unter Anleitung - bei
der Orientierung an Intention,
Situation und ggf. Adressat beim
Verfassen
einfacher
Texte;
überarbeiten gemeinsam unter
Anleitung ausgewählte Aspekte in
fremden und eigenen Texten unter
Verwendung
von
Überarbeitungsstrategien
und
übertragen Gelerntes mit Hilfe auf
die Produktion eigener Texte.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden
zwischen
verschiedenen Funktionen des
Schreibens und berücksichtigen
diese bei der Orientierung an
Intention, Situation und ggf.
Adressat
beim
Verfassen
überschaubarer
Texte;
überarbeiten gemeinsam fremde
und
eigene
Texte
unter
Verwendung
von
Überarbeitungsstrategien
zunehmend selbstständig und
übertragen Gelerntes mit Hilfe auf
die Produktion eigener Texte.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden
zwischen
verschiedenen Funktionen des
Schreibens und berücksichtigen
diese bei der Orientierung an
Intention, Situation und ggf.
Adressat beim Verfassen von
Texten; überarbeiten gemeinsam
fremde und eigene Texte unter
Verwendung
von
Überarbeitungsstrategien
zunehmend selbstständig und
übertragen Gelerntes auch ohne
Hilfe auf die Produktion eigener
Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 verwenden Strategien zur Ideenfindung und zum Schreiben
 planen Texte unter Berücksichtigung inhaltlicher, sprachlicher, stilistischer und ggf. formaler
Vorgaben; Stichwortzettel; Schreibplan
 strukturieren ihre Texte logisch
 nutzen standardisierte Formen und Wortlisten für eigene Schreibhandlungen
 beachten eine angemessene äußere Form und schreiben in einem angemessenen Tempo
 nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers
 nutzen das Wörterbuch
 nutzen Schreibkonferenzen, Textlupe u. Ä.
 entwickeln Kriterienraster
 prüfen Schreibabsicht und Adressatenbezug, Wortwahl, Satzbau, Rechtschreibung,
Sprachrichtigkeit, Verständlichkeit und äußere Form
 erkennen Fehler und beseitigen sie unter Nutzung von Hilfsmitteln
 nutzen Feedback unter Anleitung
Strategien:
 setzen einige Schreibteilkompetenzen selbstständig funktional ein
Mögliche Inhalte:
 Cluster; Mind-Map; Ideenstern; Flussdiagramm; numerische Gliederung
 Textbausteine; Formulierungshilfen; Wörterbuch; Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe,
Klangprobe u. a.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
44
Schreibhandlungen: Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten nach
Vorgaben erzählwürdige
Begebenheiten, nutzen dazu die
wichtigsten Erzählstrukturen und
setzen dabei ausgewählte
Erzähltechniken als Gestaltungsmittel ein; gestalten unter Verwendung von Hilfen Texte nach
ausgewählten Schreibimpulsen als
Ausdruck individueller Fantasie
und Kreativität.
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten
erzählwürdige Begebenheiten,
setzen dabei ausgewählte
Erzähltechniken als
Gestaltungsmittel ein und
berücksichtigen Gedanken und
Gefühle der Figuren; gestalten
Texte nach ausgewählten
Schreibimpulsen als Ausdruck
individueller Fantasie und
Kreativität.
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten erzählwürdige Begebenheiten, setzen
dabei verschiedene Erzähltechniken als Gestal tungsmittel
ein und berücksichtigen Gedanken
und Gefühle der Figuren; gestalten
Texte nach unterschiedlichen
Schreibimpulsen als Ausdruck
individueller Fantasie und
Kreativität, reflektieren einzelne
Gestaltungsentscheidungen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 verwenden in eigenen Schreibproduktionen Gestaltungsmittel
 erzählen Texte um, indem sie sich beim Erzählen an der literarischen Vorlage orientieren, auch
unter Veränderung der Erzählperspektive
 erzählen unter Anleitung textkohärent auch zu Vorlagen, auch unter Veränderung der
Erzählperspektive
 nutzen beim Schreiben sprachliche und stilistische Muster literarischer Texte
 entwickeln einen Plot
 verfassen Texte in Schreibwerkstätten
Strategien:
 wenden Verfahren zur Ideenfindung an
Mögliche Inhalte:
 Cluster; Mind-Map; Erzählplan
 Erlebnis- und Fantasieerzählung
 Erzählkern; persönlicher Brief; Erzählanfang; Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche
Erzählung; Nacherzählung
=>
=>
=>
=>
Wortlisten zu Wortfeldern, Wortfamilien; Satzbausteine
Zeitformen und -stufen; Vor- und Nachzeitigkeit
stilistische Mittel
direkte Rede; Zeichensetzung
Schreibhandlungen: Beschreiben (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben strukturierte
Vorgänge und Personen unter
Berücksichtigung eines
Adressaten und unter Verwendung
einfacher Fachsprache und
elementarer Gestaltungsmittel.
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben Vorgänge,
Gegenstände und Personen
inhaltlich-fachlich detailliert unter
Verwendung von Fachsprache und
wesentlichen funktionalen
Gestaltungsmittel.
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben komplexe Vorgänge,
Gegenstände und Personen
inhaltlich-fachlich detailliert und
präzise unter Verwendung von
Fachsprache und funktionalen
Gestaltungsmitteln.
Dazu gehört im Einzelnen:
 beobachten Vorgänge genau
 betrachten Gegenstände, Bilder, Personen differenziert
 berücksichtigen den Erfahrungs- und Erwartungshorizont des Adressaten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
45
Strategien:
 erstellen Stichwortzettel und Vorlagen
Mögliche Inhalte:
 Gegenstands-, Vorgangs-, Personen-, Bild-, Ortsbeschreibung; Bedienungsanleitung
=> Wortfelder; Satzbausteine; Wörterbuch;
=> Funktionen der Tempora; Satzgefüge (z. B. Kausal- und Konditionalsätze); Satzreihe;
Funktion von Adjektiven und Adverbien; Attribute
=> Nominalisierung von Verben und Adjektiven
=> Fremdwörter; Fachbegriffe
Schreibhandlungen: Berichten (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert über
einfache Sachverhalte und
Ereignisse.
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert über
überschaubare Ereignisse und
Sachverhalte.
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert und
detailliert über komplexe
Ereignisse und Sachverhalte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 orientieren sich an Strukturprinzipien wie zeitliche Abfolge, Ursache, Wirkung
 verwenden ausgewählte Fachbegriffe
 nutzen Stichwortzettel
Strategien:
 erstellen Stichwortzettel und Vorlagen
Mögliche Inhalte:
 Bericht; Unfallbericht; Nachricht; Meldung
 Berichtskizze; Formulare
=>
=>
=>
=>
=>
=>
Arbeit mit Satzbausteinen
Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase); Konjunktiv
Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze)
Zeitangaben; Nominalisierung von Verben und Adjektiven
Wortfamilien
Wortfelder
Schreibhandlungen: Wiedergeben von Textinhalten (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
fassen einfache literarische Texte,
Sachtexte und Medientexte unter
Anleitung und Nutzung der
wesentlichen Kernaussagen
inhaltlich zusammen; formulieren
Aussagen zu einfachen nicht
linearen Texten und werten diese
in einem einfachen funktionalen
Zusammenhang aus; formulieren
zu vertrauten Themen eigene
Standpunkte.
Die Schülerinnen und Schüler
fassen überschaubare literarische
Texte, Sachtexte und Medientexte
unter Nutzung der wesentlichen
Kernaussagen inhaltlich
zusammen; formulieren Aussagen
zu überschaubaren nicht linearen
Texten und werten diese in
unterschiedlichen funktionalen
Zusammenhängen aus;
begründen zu vertrauten Themen
eigene Standpunkte.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
fassen auch umfangreichere
literarische Texte, Sachtexte und
Medientexte inhaltlich zusammen
und nutzen Formen der
Wiedergabe wörtlicher Rede;
formulieren Aussagen zu nicht
linearen Texten und werten diese
in vielfältigen funktionalen
Zusammenhängen aus;
begründen eigene Standpunkte.
46
Dazu gehört im Einzelnen:
 formulieren Fragen an Texte
 finden Schlüsselbegriffe, Überschriften u. a.
 entnehmen Texten die wesentlichen Kernaussagen
 legen nach vorhandenen Mustern geordnete Stichwortsammlungen an
 erstellen einen Schreibplan
 verwenden Formulierungshilfen
 geben fremde Rede z. B. in der Form der Paraphrase oder auch variabel wieder
 berücksichtigen Intention und Adressat
 formulieren begründete Empfehlungen zum Lesen von Texten
Strategien:
 wenden Lesestrategien an
 wenden Strategien zum Markieren in Texten an
 schlagen in Wörterbüchern und Lexika nach
Mögliche Inhalte:
 Nacherzählung; Inhaltsangabe; Klappentext; Buchvorstellung
=> Wiedergabe fremder Rede (Paraphrase, Konjunktiv)
Schreibhandlungen: Sich an andere wenden, an andere appellieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und
Schülschreiben Briefe/Mitteilungen
situations- und
adressatenorientiert in
Alltagssituationen zu
überschaubaren Sachverhalten,
Ereignissen, Anlässen; werben für
eigene Anliegen, indem sie sie
nachvollziehbar darstellen.
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben Briefe/Mitteilungen in
Alltagssituationen situations- und
adressatenorientiert an vertraute
und ferner stehende Adressaten;
werben für eigene und fremde
Anliegen, indem sie ihre Sicht
nachvollziehbar darstellen und
mögliche Erwartungen des
Adressaten berücksichtigen.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen Schreiben wie Briefe/
Mitteilungen situations- und
adressatenorientiert und nutzen
dafür einige standardisierte Textformen;werben für eigene und
fremde Anliegen, indem sie ihre
Sicht nachvollziehbar darstellen
und die Wirkung auf den Adressaten antizipieren und reflektieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 füllen Formulare und Anträge zweckorientiert aus
 reduzieren Informationen auf Kernelemente
 begründen eigene Standpunkte
 nutzen sprachliche Mittel gezielt für appellative Absichten
Strategien:
 nutzen Textbausteine
Mögliche Inhalte:
 persönlicher Brief; Einladung; Glückwünsche; Aufruf; Werbung; Werbeplakat; Lernplakat;
Wandzeitung; Referatkonzept; E-Mail; Memo; SMS
 Brieffreundschaften mit Klassen in Deutschland, Schweiz oder international (in Papierform)
=> Formulierungshilfen (z. B. Anredevarianten, Grußformeln, Schreibung von Anredepronomen)
=> Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase; Konjunktiv)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
47
Schreibhandlungen: Argumentieren/Stellung nehmen (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einfachen strittigen
Sachverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einem überschaubaren
strittigen Sachverhalt und
argumentieren.
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einem strittigen Sachverhalt
und stützen diese durch
Argumente und Belege.
Dazu gehört im Einzelnen:
 entwickeln Fragen zu einem strittigen Sachverhalt
 sammeln Informationen dazu und ordnen sie (Stichwortzettel)
Strategien:
 informieren sich und werten Informationen aus
 wenden Lesestrategien an
Mögliche Inhalte:
 Problemformulierung
 einfache Argumentationsarten; Einschätzungen und Empfehlungen; begründete Stellungnahme
=>
=>
=>
=>
Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze, bes. final, kausal, konditional)
Diskussion
Schreibung von Abkürzungen
Nachschlagen im Wörterbuch
Schreibfertigkeiten: Richtig schreiben/Rechtschreibung und Zeichensetzung (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
beachten beim Schreiben
zunehmend grundlegende Regeln
und Normen für die Rechtschreibung und Zeichensetzung und
reflektieren sie unter Anleitung;
verwenden einfache Schreib- und
Prüfstrategien unter Anleitung
zunehmend zielgerichtet unter
Verwendung geeigneter Hilfsmittel.
Die Schülerinnen und Schüler
beachten und wenden beim
Schreiben einige grundlegende
Regeln für die Rechtschreibung
und Zeichensetzung an und
reflektieren sie; verwenden
einfache Schreib- und
Prüfstrategien zunehmend
zielgerichtet unter Verwendung
geeigneter Hilfsmittel.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
wenden beim Schreiben die
Grundregeln für Rechtschreibung
und Zeichensetzung an und
reflektieren sie; verwenden
einfache Schreib- und
Prüfstrategien zunehmend
selbstständig zielgerichtet unter
Verwendung geeigneter Hilfsmittel.
Dazu gehört im Einzelnen:

reflektieren zunehmend ihre individuellen Regeln und ersetzen sie durch Rechtschreibnormen

entwickeln Strategien zum Finden und Anwenden von Regeln zum richtigen Schreiben

übertragen zunehmend selbstständig ihnen bekannte Regeln auf neue resp. fremde Wörter

ermitteln unter Anleitung individuelles Rechtschreibkönnen und Rechtschreibdefizite

nutzen Informationen in Nachschlagewerken wie Rechtschreib- oder Fremdwörterbuch als Hilfe

prüfen und überarbeiten ihre Texte bezogen auf richtige Schreibung und Zeichensetzung

setzen die Zeichen in Aufzählungen, Satzgefügen und -reihen, am Satzende, in dr wörtlicher Rede
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
48
Strategien:
 verwenden Strategien zum Nachschlagen
 wenden ausgewählte Strategien zum Üben an
 überarbeiten ihre Texte; nutzen Ableitungen; nutzen Wortfamilien
 nutzen grammatische Kenntnisse, z. B. Stellung der finiten Verbform
 verwenden zunehmend selbstständig Proben zur Feststellung der Schreibung
 nutzen Regeln beim Schreiben und Überprüfen von Texten und reflektieren sie zunehmend
3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler verständigen sich in unterschiedlichen Situationen
adressatenorientiert und zweckgerichtet, indem sie das, was sie sagen und wie sie es sagen,
flexibel anpassen und an Beiträgen ihrer Gesprächspartner sinnvoll anknüpfen. Kernkompetenzen:




Standardsprache flüssig und artikuliert verwenden
eigene Zwecke situationsangemessen und adressatenorientiert in Sprechhandlungen
verfolgen
Äußerungen anderer aufnehmen und sinnvoll daran anschließen
Formen szenischen und rezitierenden Sprechens verwenden
Grundlagen sprachlicher Verständigung: Sprechend handeln (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
kennen Sprechhandlungen wie
fragen, antworten, beschreiben,
erklären, informieren, bitten,
auffordern, erzählen und
verwenden sie zweckorientiert,
sprachlich angemessen und
hörerorientiert.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden verschiedene
Dimensionen sprachlicher
Äußerungen (z. B. Information,
Mitteilung über persönliche
Gedanken und Gefühle,
Handlungsaufforderung), zwischen
Sprechhandlungen und setzen sie
zweck-, situations und
adressatenorientiert ein.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden ausgehend von
einem einfachen
Kommunikationsmodell, das
verschiedene Dimensionen
sprachlicher Äußerungen erklärt
(z. B. Information, Mitteilung über
persönliche Gedanken und
Gefühle, Handlungsaufforderung),
ein breites Spektrum
verschiedener Sprechhandlungen
und setzen sie zweck-, situationsund adressatenorientiert ein.
Dazu gehört im Einzelnen:
 äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen unter Berücksichtigung von Erwartungen anderer
 unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache
Strategien:
 erfragen Erwartungen anderer
 verdeutlichen Sprechabsichten durch passende Intonation
Mögliche Inhalte:
 Rollenspiel; Sketch
 Interview
 Dialoge in Sketchen, Dramen-/Comedyszenen, Erzählungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
49
Grundlagen der sprachlichen Verständigung: Gesprächsformen nutzen (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden zwischen
Gesprächsformen und können in
Gesprächen bestimmte Zwecke
verfolgen; beschreiben eigenes
und fremdes
Gesprächsverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Gesprächsformen und können nach
Vorbereitung aktiv daran
teilnehmen;kennzeichnen eigenes
und fremdes Gesprächsverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Gesprächsformen und können
auch improvisiert daran aktiv
teilnehmen;reflektieren eigenes
und fremdes Gesprächsverhalten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 halten sich in Gesprächen an vereinbarte Regeln (auch während Gruppenarbeiten)
 finden Konfliktlösungen, Kompromisse, indem sie nach gemeinsamen Interessen suchen
 unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache
Strategien:
 skizzieren Ideen stichwortartig
 nutzen und geben Feedbacks
Mögliche Inhalte:
 offene Diskussion; Kreisgespräch; Klassengespräch; Streitgespräch; Konfliktgespräch
 Interview
 Konflikt- und Streitgespräch
Redebeitrag formulieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden Sprechhandlungen
gezielt zur Gestaltung eigener
Redebeiträge.
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten eigene Redebeiträge
nach Vorbereitung hörerorientiert
und sachgerecht.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten eigene Redebeiträge,
indem sie passende
Sprechhandlungen verwenden und
eigene Standpunkte argumentativ
vertreten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 vermitteln auf strukturierte Weise Informationen
 tragen eigene Standpunkte vor und begründen sie
 nutzen nonverbale Mittel wie Intonation, Gestik, Mimik, Pausen
 nutzen Illustrationen, Zitate, Beispiele zur Veranschaulichung von Redebeiträgen
 erzählen zunehmend intentional und hörerorientiert
 berichten über Abläufe, Ereignisse und Vorgänge in sachgerechter Sprache und hörerorientiert
Strategien:
 skizzieren stichwortartig einen Redebeitrag
 nutzen Ideencluster
 nutzen eine Mind-Map zur Strukturierung
Mögliche Inhalte:
 Kurzvortrag
=> Satzformen für Sprechhandlungen
=> Modaladverbien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
50
Aktiv zuhören (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
hören anderen zu, nehmen auf,
was andere sagen, und geben
Feedback: Eindrücke formulieren,
kommentieren, Verständnis
formulieren.
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was
andere sagen, und geben Feedback: Eindrücke formulieren, Verständnis formulieren, Meinungen
sachlich begründen, kommentieren.
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen zu, nehmen auf, was
andere sagen, geben Feed-back:
Eindrücke formulieren, Verständnis
formulieren, Meinungen sachlich
begründen, kommentieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 hören unter einer Fragestellung zu
 stellen Fragen, formulieren Probleme
 knüpfen an dem an, was ein anderer gesagt hat
 geben wieder, was ein anderer gesagt hat
 erkennen, ob jemand erklären, überzeugen, unterhalten oder argumentieren will
Strategien:
 erkennen Schlüsselwörter
 achten auf Intentionen
 nehmen Körpersprache wahr
Mögliche Inhalte:
 Diskussion
 Fishbowl-Diskussion
 Nacherzählung
Sprechend gestalten (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verbinden einfache rhetorische
Mittel mit nonverbalen wie Gestik,
Mimik, Intonation so, dass ihre
Gestaltungsabsicht
nachvollziehbar und plausibel
erscheint.
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten einfache Szenen und
Kurzvorträge durch
situationsbezogene Verwendung
einiger Formen von Sprache und
Körpersprache (Gestik, Mimik,
Haltung, Gang) und vergleichen
Gestaltungsvarianten.
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten Szenen und
Kurzvorträge durch situationsbezogene Verwendung verschiedener Formen von Sprache und
Körpersprache (Gestik, Mimik,
Haltung, Gang) und reflektieren
Gestaltungsvarianten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 tragen nach Vorbereitung Auszüge aus Erzählungen oder Kurzgeschichten, Romanauszüge,
Gedichte wirkungsvoll vor und setzen Mittel der nonverbalen Gestaltung und der Intonation ein, um
bestimmte Wirkungen zu erzielen (z. B. Spannung, Komik)
 erarbeiten einen Text mit Hilfe szenischer Verfahren und vergleichen unterschiedliche Versionen
 entwickeln, erproben, vergleichen Inszenierungsideen
Strategien:
 erproben verschiedene Sprechweisen und vergleichen sie hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte
Intentionen
Mögliche Inhalte:
 Erzähltext; Ballade; Hörspiel
 Standbild; Improvisation; Pantomime; Dialogisierung
 Personenbeschreibung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
51
4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen
dieses Sprachwissen in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen sowie bei der Reflexion
von Mustern sprachlicher Verständigung und von Texten.
Kernkompetenzen:
 Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen
reflektieren und bewusst gestalten
 Textbeschaffenheit bezogen auf einige Merkmale analysieren und reflektieren
 die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und
betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
 grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und
betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden einige
Sprechhandlungen und ihre
Funktionen in gesprochenen
und schriftlich verfassten Texten
unter Bezugnahme auf basale
sprachlich-stilistische Mittel und
gestalten Äußerungen und
Texte unter Verwendung
zunehmend korrekter
Standardsprache mit einem
alltagstauglichen Wortschatz.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden wichtige
Sprechhandlungen und ihre
Funktionen in gesprochenen und
schriftlich verfassten Texten unter
Bezugnahme auf ausgewählte
sprachliche Mittel und gestalten
Äußerungen und Texte unter
Verwendung von korrekter
Standardsprache.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Sprechhandlungen und ihre
Funktionen in gesprochenen und
schriftlich verfassten Texten unter
Bezugnahme auf ausgewählte
sprachliche Mittel und gestalten
Äußerungen und Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 erschließen die kommunikative Absicht in Texten unter Bezugnahme auf sprachliche Mittel
Strategien:
 wenden Proben an
 übernehmen Sichtweisen von Adressaten zur Erprobung sprachlicher Handlungen
 markieren in Texten
 erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von
Inhalten
Mögliche Inhalte:
 sprachliche Verständnis- und Verstehensprobleme
 Rollenspiel
 mündliche Kommunikation
Wissen über Wortarten und ihre Funktion sprachbewusst verwenden u. reflektieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen Form und
grundlegende Leistung der
wichtigsten Wortarten und
verwenden sie zunehmend
korrekt und funktional.
Die Schülerinnen und Schüler erschließen Form und Leistung der
wichtigsten Wortarten; sie verwenden sie zunehmend korrekt, unterscheiden Formen/Funktion der
Verbflexion (Aktiv/Passiv/Modi) und
bilden sie mit Hilfsmitteln richtig.
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen Form und Leistung der
Wortarten; sie bilden und
verwenden sie korrekt,
unterscheiden Formen und
Funktion der Verbflexion
(Aktiv/Passiv/Modi).
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
52
Dazu gehört im Einzelnen:
 unterscheiden zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten
 bestimmen Wortarten in ihren flektierten Formen
 kennen die Funktion der Wortarten und gebrauchen diese zunehmend sicher und funktional
 beachten zunehmend die Wortarten in ihrem Einfluss auf die Groß- und Kleinschreibung
 verwenden die verschiedenen Zeitstufen, Zeitformen und Zeitverhältnisse in eigenen Texten
zunehmend korrekt und funktional
 nutzen die Möglichkeiten von Adjektiven und Adverbien zur Präzisierung in eigenen Texten
Strategien:
 verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und ihrer Funktion im Text
 nutzen Nachschlagewerke
Mögliche Inhalte:
 Adjektive: adverbiale, prädikative, attributive Verwendung; Genus; Numerus; Kasus; Steigerung =>
Werbesprache
 Tempora
=> Erzählen, z. B. szenisches Präsens; Nacherzählen; Berichten
 Modi
=> Umschreiben in andere Textsorten: Inhaltsangabe; Nacherzählung
 Nominalisierung
=> Anfertigen von Stichpunkten; Beschreiben
 Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit, Nachzeitigkeit
=> Berichten; Beschreiben; Erzählen
Wissen über den Satz sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden basale
Satzstrukturen wie Satzreihe
und Satzgefüge richtig und
erkennen zentrale Satzglieder
wie Subjekt, Prädikat, Dativund Akkusativobjekt; wenden ihr
Wissen funktional an.
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und reflektieren die
Konstruktion einfacher,
unvollständiger und
zusammengesetzter Sätze;
klassifizieren Satzglieder wie Subjekt,
Prädikat, Objekt, einfache Gliedsätze
und ausgewählte Adverbialsätze,
vergleichen exemplarisch
syntaktische Struktur und
semantische Bedeutung von Sätzen
und berücksichtigen diese
Kenntnisse bei der Bildung von
übersichtlichen Sätzen (Relativsätze,
Konjunktionalsätze) wie bei der
Analyse von Texten.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und reflektieren die
Konstruktion einfacher,
unvollständiger und komplexer
Sätze; klassifizieren Satzglieder
wie Subjekt Prädikat, Objekt,
Gliedsätze und Adverbialsätze,
vergleichen exemplarisch
syntaktische Struktur und
semantische Bedeutung von
Sätzen und berücksichtigen diese
Kenntnisse bei der Bildung von
komplexen Sätzen wie bei der
Analyse von Texten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 reflektieren über die Faktoren, die einen Satz konstituieren, und bilden Kategorien
 erkennen die Verbklammer als konstituierendes Element zur Bildung eines Satzes
 verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Ergänzen und Weglassen bezogen auf
unterschiedliche Intentionen
 unterscheiden zwischen Begleitsatz und Redeteil
Strategien:
 verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und Satzgliedern und ihrer
Funktion im Text
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
53
Mögliche Inhalte:
 Satzgefüge; Satzreihe mit Zeichensetzung
 Einleitungen von Nebensätzen wie Konjunktionen, Relativpronomen und Fragewort
Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden elementare
Sprachvarietäten: Standard-,
Umgangs- und Jugendsprache;
verwenden Standardsprache in
einem alltagstauglichen
Wortschatz korrekt.
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden einige Sprach-varietätenunterscheiden Sprachvarietäten
(Standard-, Umgangs-, Jugendsprache(Standard-, Umgangs-, Jugendund in Ansätzen auch Fachsprache); sprache, auch Fachsprache;
verwenden Standardsprache
verwenden sie zunehmend
zunehmend gezielt beim Schreiben
bewusst beim Schreiben von
von Texten sowie in mündlichen
Texten sowie in mündlichen
Kommunikationssituationen.
Kommunikationssituationen.
Gymnasium
Dazu gehört im Einzelnen:
 erkennen Sprachvarietäten in Texten und mündlichen Kommunikationszusammenhängen und
reflektieren sie zunehmend in ihrer Wirkung
Strategien:
 arbeiten mit dem Wörterbuch, mit Nachschlagewerken
Mögliche Inhalte:
 Werbesprache; Sprache in E-Mails; SMS
 Schimpfwörter, ihre Herkunft und Wirkung
Wissen über Wortbedeutungen sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 7)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen ausgewählte Kriterien
zur Wortbildung und
erschließen damit
Wortbedeutungen; verwenden
Nachschlagewerke.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
die grundlegenden Kriterien zur
Wortbildung und gewinnen
zunehmend Sicherheit in der
Erschließung von Wortbedeutungen
und deren Verwendung, auch mit
Hilfe von Nachschlagewerken.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen die wichtigsten Kriterien zur
Wortbildung, gewinnen zunehmend Sicherheit in der Erschließung von Wortbedeutungen, auch metaphorischer, und
deren Verwendung, auch mit Hilfe
von Nachschlagewerken.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kennen sprachliche Mittel zur Wortbildung wie Präfixe, Suffixe, auch bei ausgewählten
Fremdwörtern
 bilden Wortfamilien und Wortfelder, wodurch sie ihren Wortschatz erweitern und ihre
Ausdrucksfähigkeit verbessern
 erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von
Inhalten
Strategien:
 schlagen die Herkunft eines Begriffs, einer Redewendung oder eines Namens in einem
Wörterbuch, ggf. auch in einem etymologischen nach
 nutzen den Kontext eines Wortes, Satzes, Textes
Mögliche Inhalte:
 Wortfeld
 Wörterbuch; Lexikon
 Sachtext
 Glossar
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
54
Deutsch
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
55
1. Kompetenzbereich: Lesen
Lesefertigkeiten: Lesetechniken und Lesestrategien (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
unter Anleitung.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen verschiedene
Lesetechniken und Lesestrategien
selbstständig.
Dazu gehört im Einzelnen
in Bezug auf Lesetechniken:
 wiederholtes Lesen
 verweilendes Lesen
 überfliegendes Lesen
 leises Lesen
 lautes Lesen
 paraphrasierendes Lesen
 szenisches Lesen
in Bezug auf Lesestrategien:
 entwickeln Vermutungen zum Thema/Gegenstand eines Textes
 formulieren Fragen zum und an den Text
 klären Begriffe/Wortbedeutungen (Wörterbuch, Kontext)
 markieren Schlüsselbegriffe machen Randnotizen
 grenzen Sinnabschnitte durch Zwischenüberschriften ab
 fixieren Informationen zum Zweck der Wiedergabe
Mögliche Inhalte:
 Mind-Map; Tabelle; Baumdiagramm; Stichwortzettel; Spickzettel; Skizze; Grafik
 Sachtext (z. B. Zeitungstext, Sachbuchtexte auch anderer Fächer); elektronischer Text
 Erzählung; Kurzgeschichte; Dialog in epischen Texten; Einakter; Ballade; Gedicht
=>*** Satzglieder bestimmen, Bezüge im Satz und im Text untersuchen
=> Wortarten bestimmen
***)
Die mögliche Verknüpfung mit anderen Kompetenzbereichen ist durch einen => gekennzeichnet.
Lesen: Verstehen von Sachtexten/nicht-fiktionalen Texten und Medien (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen), die ein einfaches
Alltagswissen voraussetzen, und
können das Gelesene zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen), die ein allgemeines
Alltagswissen voraussetzen, und
können das Gelesene zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Sachtexte (auch nicht
lineare Texte und Texte in
Verbindung mit audiovisuellen
Elementen), die über das
Alltagswissen hinaus einfaches
Fachwissen voraussetzen, und
können das Gelesene zur
Beantwortung von Fragen oder
Lösung von Problemen nutzen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 recherchieren Informationen
 ermitteln und verknüpfen Informationen
 erfassen die Textstruktur
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
56









entwickeln ein Textverständnis
reflektieren und beurteilen Texte unter Einbeziehung von externem Wissen
kennen Textsortenmerkmale von grundlegenden Formen von Sachtexten Bericht, Beschreibung,
Werbung, Vertrag) und nutzen sie zum Verstehen von Texten
beschreiben Machart und Wirkungen eines Textes
kennen verschiedene Elemente der Rezeptionssteuerung (Auswahl von Informationen, visuelle
Präsentation, Leseransprache etc.)
kennen ausgewählte Grundbegriffe der Textbeschreibung (z. B. Thema, Gegenstand, Standpunkt
eines Autors, Aufbau, Wirkungsabsicht, Adressatenbezug, Thesen, Argumente, Wortwahl,
Satzbau)
orientieren sich in Zeitungen (Rubriken, Ressorts etc.) und kennen unterschiedliche Zeitungen
orientieren sich in nicht linearen Texten, erfassen Strukturen und verknüpfen Informationen
erfassen Wirkungszusammenhänge von medialen Präsentationen (z. B. Bedeutung von
Sequenzierung, Soundtrack)
Mögliche Inhalte:
 Sachtext, z. B. Zeitungstext (Bericht, Nachricht, Kommentar, Karikatur, Grafik), Werbetext,
Werbespot, Flugblatt/Flyer, offener Brief, Hausordnung, Vertrag, Geschäftsvereinbarung,
Gesetzestext
 unterschiedliche Zeitungen im Vergleich
 Präsentation eines Themas in unterschiedlichen Medien
 Wörterbuch; fachbezogenes Schülerwörterbuch; auch Internet zur Klärung von Begriffen,
Wortbedeutungen und allgemein zur Recherche von Informationen
 Textzusammenfassung; Inhaltsangabe
Lesen: Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen einfache litera-rische
Texte, entwickeln Aufgeschlossen-heit gegenüber dem
Mitteilungsangebot literarischer
Texte, unter-scheiden zwischen
wörtlich Gemeintem und Bedeutung in Texten und setzen sich
mit anderen über ihre
Untersuchungsergebnisse
auseinander.
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern ihre Fähigkeiten, auch
längere und schwierigere
literarische Texte zu erschließen,
entwickeln Lesemotivation,
unterscheiden zwischen wörtlich
Gemeintem und Bedeutung in
Texten und setzen sich mit
anderen über ihre Untersuchungsergebnisse auseinander.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern ihre Fähigkeiten,
komplexere, auch längere
literarische Texte zu erschließen,
entwickeln eine stabile
Lesemotivation, untersuchen den
Bedeutungsgehalt von Texten und
setzen sich mit anderen darüber
auseinander.
Dazu gehört im Einzelnen:
 unterscheiden zwischen bildlich und wörtlich Gemeintem
 beschreiben Figuren in einfachen Texten und erfassen ihre Rolle in der Handlung
 unterscheiden in Texten zwischen Perspektiven auf ein Problem/Geschehen
 gliedern in einfachen Texten Handlungsabläufe und Entwicklungen von Figuren unter Anleitung
 kennen und nutzen Unterschiede zwischen literarischen Textsorten erfassen konventionelle
Erzählstrategien (Problem/Konflikt; Entfaltung in Handlungsschritten, Ergebnis/Lösung) in ihrer
Bedeutung für die Präsentation eines Themas/Problems
 kennen einfache mediale Formen des Erzählens (Serienfolge) und verstehen sie in ihrer Machart
 erfassen einfache audiovisuelle Gestaltungsmittel (z. B. Soundtrack, Farben) und ihre Bedeutung
 kennen Rezeptionsschritte und wenden sie unter Anleitung an:
 formulieren Erwartungen
 formulieren persönliche Reaktionen auf einen Text
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
57






entwickeln eine Hypothese zum ersten Textverständnis
erfassen die in Texten gestaltete fiktive Welt in ihrem Bedeutungsgehalt in Bezug auf
Probleme, Fragen, Lösungsangebote oder -verweigerungen, Gefühlslagen und allgemein in
ihrer Machart
geben Belegstellen für Beobachtungen zum Text an
formulieren und bewerten Ergebnisse (z. B. mit Bezug auf die eigene Lebenswelt und/oder auf
themenverwandte Texte)
verändern Textstellen oder gestalten sie unter Verwendung auditiver und visueller Mittel, um
ein persönliches Verständnis zu dokumentieren oder bestimmte Textintentionen zu betonen
sprechen mit anderen über Rezeptionsergebnisse, vergleichen und reflektieren Unterschiede
Mögliche Inhalte:
 epische Formen und ihre Wirkungsmöglichkeiten (Erzählung, Kurzgeschichte, Jugendroman)
 verschiedene literarische Texte im Vergleich
 Gedicht (Strophe, Reim, Rhythmus); Ballade; themenverwandte Gedichte in ihrer Bedeutung für die
Präsentation eines Themas/Problems und unter Berücksichtigung einfacher Formmerkmale
 kurzes Theaterstück; Szene; Hörspiel
 Lesehilfen (Inhaltsverzeichnis, Klappentext, Register)
 Gliederung
 Steckbrief; Rollenbiografie
 Visualisierung von Figurenkonstellationen, Konflikten, Handlungsverläufen
 Leselogbuch/Lesetagebuch (Dokumentation eines Leseprozesses); tabellarisches Leseprotokoll
(Figuren und ihre Entwicklung, Handlungsabschnitte, Funktion eines Handlungsabschnitts);
Leseportfolio/Lesemappe (Dokumentation von Erschließungsschritten: untersuchenden,
gestaltenden)

Kategorien der Textanalyse/Textinterpretation: Wortschatz/Wortfelder, Schlüssel-/Signalwörter,
Symbolik, Metaphorik, Sprechhandlungen (Appellieren, Informieren, persönliche Gedanken und
Gefühle mitteilen etc.), Perspektive, rhetorische Mittel
 Paralleltext; Gegentext
=> Wortlisten zu Wortfeldern, Satzbausteine
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
58
2. Kompetenzbereich: Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler kennen ausgewählte Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der
Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen zunehmend eigenverantwortlich
adressatengerecht Texte.
Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte.
Kernkompetenzen:
 über Schreibfertigkeiten verfügen
 einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten
 richtig schreiben
Schreibfertigkeiten: Texte planen, entwerfen, überarbeiten und formal gestalten (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden zunehmend
selbstständig zwischen
ausgewählten Funktionen des
Schreibens und berücksichti-gen
diese - auch unter Anleitung - bei
der Orientierung an Intention,
Situation und ggf. Adressat beim
Verfassen einfacher Texte;
überarbeiten gemeinsam unter
Anleitung ausgewählte Aspekte in
fremden und eigenen Texten unter
Verwendung von Überarbeitungsstrategien und übertragen Gelerntes mit Hilfe auf die
Produktion eigener Texte.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden zwischen
verschiedenen Funktionen des
Schreibens und berücksichtigen
diese bei der Orientierung an
Intention, Situation und ggf.
Adressat beim Verfassen
überschaubarer Texte;
überarbeiten gemeinsam fremde
und eigene Texte unter
Verwendung von
Überarbeitungsstrategien
zunehmend selbstständig und
übertragen Gelerntes mit Hilfe auf
die Produktion eigener Texte.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden zwischen
verschiedenen Funktionen des
Schreibens und berücksichtigen
diese bei der Orientierung an
Intention, Situation und ggf.
Adressat beim Verfassen von
Texten; überarbeiten gemeinsam
fremde und eigene Texte unter
Verwendung von
Überarbeitungsstrategien
zunehmend selbstständig und
übertragen Gelerntes auch ohne
Hilfe auf die Produktion eigener
Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 verwenden Strategien zur Ideenfindung und zum Schreiben
 planen Texte unter Berücksichtigung inhaltlicher, sprachlicher, stilistischer und ggf. formaler
Vorgaben; Stichwortzettel; Schreibplan
 strukturieren ihre Texte logisch
 nutzen standardisierte Formen und Wortlisten für eigene Schreibhandlungen
 beachten eine angemessene äußere Form und schreiben in einem angemessenen Tempo
 nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers
 nutzen das Wörterbuch
 nutzen Schreibkonferenzen, Textlupe u. Ä.
 entwickeln Kriterienraster
 prüfen Schreibabsicht und Adressatenbezug, Wortwahl, Satzbau, Rechtschreibung,
Sprachrichtigkeit, Verständlichkeit und äußere Form
 erkennen Fehler und beseitigen sie unter Nutzung von Hilfsmitteln
 nutzen Feedback unter Anleitung
Strategien:
 setzen einige Schreibteilkompetenzen selbstständig funktional ein
Mögliche Inhalte:
 Cluster; Mind-Map; Ideenstern; Flussdiagramm; numerische Gliederung
 Textbausteine; Formulierungshilfen; Wörterbuch; Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
59
Klangprobe u. a.
Schreibhandlungen: Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten nach
Vorgaben erzählwürdige
Begebenheiten, nutzen dazu die
wichtigsten Erzählstrukturen und
setzen dabei ausgewählte
Erzähltechniken als
Gestaltungsmittel ein; gestalten
unter Verwendung von Hilfen
Texte nach ausgewählten
Schreibimpulsen als Ausdruck
individueller Fantasie und
Kreativität.
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten
erzählwürdige Begebenheiten,
setzen dabei ausgewählte
Erzähltechniken als
Gestaltungsmittel ein und
berücksichtigen Gedanken und
Gefühle der Figuren; gestalten
Texte nach ausgewählten
Schreibimpulsen als Ausdruck
individueller Fantasie und
Kreativität.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben und gestalten
erzählwürdige Begebenheiten,
setzen dabei verschiedene
Erzähltechniken als
Gestaltungsmittel ein und berücksichtigen Gedanken und Gefühle
der Figuren; gestalten Texte nach
unterschiedlichen Schreibimpulsen
als Ausdruck individueller Fantasie
und Kreativität und reflektieren
einzelne Gestaltungsentscheidungen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 verwenden in eigenen Schreibproduktionen Gestaltungsmittel
 erzählen Texte um, indem sie sich beim Erzählen an der literarischen Vorlage orientieren, auch
unter Veränderung der Erzählperspektive
 erzählen unter Anleitung textkohärent auch zu Vorlagen, auch unter Veränderung der
Erzählperspektive
 nutzen beim Schreiben sprachliche und stilistische Muster literarischer Texte
 entwickeln einen Plot
 verfassen Texte in Schreibwerkstätten
Strategien:
 wenden Verfahren zur Ideenfindung an
Mögliche Inhalte:
 Cluster; Mind-Map; Erzählplan
 Erlebnis- und Fantasieerzählung
 Erzählkern; persönlicher Brief; Erzählanfang; Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche
Erzählung; Nacherzählung
=>
=>
=>
=>
=>
Wortlisten zu Wortfeldern; Satzbausteine
Zeitformen und -stufen; Vor- und Nachzeitigkeit
stilistische Mittel
direkte Rede; Zeichensetzung
Wortfamilien
Schreibhandlungen: Beschreiben (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben strukturierte
Vorgänge und Personen unter
Berücksichtigung eines
Adressaten und unter Verwendung
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben Vorgänge,
Gegenstände und Personen
inhaltlich-fachlich detailliert unter
Verwendung von Fachsprache und
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben komplexe Vorgänge,
Gegenstände und Personen
inhaltlich-fachlich detailliert und
präzise unter Verwendung von
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
60
einfacher Fachsprache und
elementarer Gestaltungsmittel.
wesentlichen funktionalen
Gestaltungsmittel.
Fachsprache und funktionalen
Gestaltungsmitteln.
Dazu gehört im Einzelnen:
 beobachten Vorgänge genau
 betrachten Gegenstände, Bilder, Personen differenziert
 berücksichtigen den Erfahrungs- und Erwartungshorizont des Adressaten
Strategien:
 erstellen Stichwortzettel und Vorlagen
Mögliche Inhalte:
 Gegenstands-, Vorgangs-, Personen-, Bild-, Ortsbeschreibung; Bedienungsanleitung
=> Wortfelder; Satzbausteine; Wörterbuch;
=> Funktionen der Tempora; Satzgefüge (z. B. Kausal- und Konditionalsätze); Satzreihe;
Funktion von Adjektiven und Adverbien; Attribute
=> Nominalisierung von Verben und Adjektiven
=> Fremdwörter; Fachbegriffe
Schreibhandlungen: Berichten (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert über
einfache Sachverhalte und
Ereignisse.
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert über
überschaubare Ereignisse und
Sachverhalte.
Die Schülerinnen und Schüler
informieren sachorientiert und
detailliert über komplexe
Ereignisse und Sachverhalte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 orientieren sich an Strukturprinzipien wie zeitliche Abfolge, Ursache, Wirkung
 verwenden ausgewählte Fachbegriffe
 nutzen Stichwortzettel
Strategien:
 erstellen Stichwortzettel und Vorlagen
Mögliche Inhalte:
 Bericht; Unfallbericht; Nachricht; Meldung
 Berichtskizze; Formulare
=>
=>
=>
=>
=>
Arbeit mit Satzbausteinen
Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase); Konjunktiv
Funktion von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze)
Zeitangaben; Nominalisierung von Verben und Adjektiven
Wortfamilien, Wortfelder
Schreibhandlungen: Wiedergeben von Textinhalten (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
fassen einfache literarische Texte,
Sachtexte und Medientexte unter
Anleitung und Nutzung der
wesentlichen Kernaussagen
inhaltlich zusammen; formulieren
Aussagen zu einfachen nicht
linearen Texten und werten diese
Die Schülerinnen und Schüler fassen überschaubare literarische
Texte, Sachtexte und Medientexte
unter Nutzung der wesentlichen
Kernaussagen inhaltlich zusamen;
formulieren Aussagen zu
überschaubaren nicht linearen
Texten und werten diese in
Die Schülerinnen und Schüler
fassen auch umfangreichere
literarische Texte, Sachtexte und
Medientexte inhaltlich zusammen
und nutzen Formen der
Wiedergabe wörtlicher Rede;
formulieren Aussagen zu nicht
linearen Texten und werten diese
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
61
in einem einfachen funktionalen
Zusammenhang aus; formulieren
zu vertrauten Themen eigene
Standpunkte.
unterschiedlichen funktionalen
Zusammenhängen aus;
begründen zu vertrauten Themen
eigene Standpunkte.
in vielfältigen funktionalen
Zusammenhängen aus;
begründen eigene Standpunkte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 formulieren Fragen an Texte
 finden Schlüsselbegriffe, Überschriften u. a.
 entnehmen Texten die wesentlichen Kernaussagen
 legen nach vorhandenen Mustern geordnete Stichwortsammlungen an
 erstellen einen Schreibplan
 verwenden Formulierungshilfen
 geben fremde Rede z. B. in der Form der Paraphrase oder auch variabel wieder
 berücksichtigen Intention und Adressat
 formulieren begründete Empfehlungen zum Lesen von Texten
Strategien:
 wenden Lesestrategien an
 wenden Strategien zum Markieren in Texten an
 schlagen in Wörterbüchern und Lexika nach
Mögliche Inhalte:
 Nacherzählung; Inhaltsangabe; Klappentext; Buchvorstellung
=> Wiedergabe fremder Rede (Paraphrase, Konjunktiv)
Schreibhandlungen: Sich an andere wenden, an andere appellieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und
Schülschreiben Briefe/Mitteilungen
situations- und
adressatenorientiert in
Alltagssituationen zu
überschaubaren Sachverhalten,
Ereignissen, Anlässen; werben für
eigene Anliegen, indem sie sie
nachvollziehbar darstellen.
Die Schülerinnen und Schüler
schreiben Briefe/Mitteilungen in
Alltagssituationen situations- und
adressatenorientiert an vertraute
und ferner stehende Adressaten;
werben für eigene und fremde
Anliegen, indem sie ihre Sicht
nachvollziehbar darstellen und
mögliche Erwartungen des
Adressaten berücksichtigen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen Schreiben wie
Briefe/Mitteilungen situations- und
adressatenorientiert und nutzen
dafür einige standar-disierte
Textformen;werben für eigene und
fremde Anliegen, indem sie ihre
Sicht nachvoll-ziehbar darstellen
und die Wirkung auf den
Adressaten antizipieren und
reflektieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 füllen Formulare und Anträge zweckorientiert aus
 reduzieren Informationen auf Kernelemente
 begründen eigene Standpunkte
 nutzen sprachliche Mittel gezielt für appellative Absichten
Strategien:
 nutzen Textbausteine
Mögliche Inhalte:
 persönlicher Brief; Einladung; Glückwünsche; Beschwerdebrief; Leserbrief; Geschäftsbrief;
Anzeige; Formular; Vertrag (z. B. Handy-Vertrag); Aufruf; Werbung; Werbeplakat; Lernplakat;
Wandzeitung; Referatkonzept; E-Mail; Memo; SMS; Antrag; Anfrage
=> Formulierungshilfen (z. B. Anredevarianten, Grußformeln, Schreibung von Anredepronomen)
=> Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte Rede, Paraphrase; Konjunktiv)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
62
Schreibhandlungen: Argumentieren/Stellung nehmen (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einfachen strittigen
Sachverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einem überschaubaren
strittigen Sachverhalt und
argumentieren.
Die Schülerinnen und Schüler
formulieren auf der Grundlage von
Informationen eine Einschätzung
zu einem strittigen Sachverhalt
und stützen diese durch
Argumente und Belege.
Dazu gehört im Einzelnen:
 entwickeln Fragen zu einem strittigen Sachverhalt
 sammeln Informationen dazu und ordnen sie (Stichwortzettel)
Strategien:
 informieren sich und werten Informationen aus
 wenden Lesestrategien an
Mögliche Inhalte:
 Problemformulierung
 einfache Argumentationsarten; Einschätzungen und Empfehlungen; begründete Stellungnahme
=>
=>
=>
=>
Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze, bes. final, kausal, konditional)
Diskussion
Schreibung von Abkürzungen
Nachschlagen im Wörterbuch
Schreibfertigkeiten: Richtig schreiben/Rechtschreibung und Zeichensetzung (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
beachten beim Schreiben
zunehmend grundlegende Regeln
und Normen für die
Rechtschreibung und
Zeichensetzung und reflektieren
sie unter Anleitung; verwenden
einfache Schreib- und
Prüfstrategien unter Anleitung
zunehmend zielgerichtet unter
Verwendung geeigneter Hilfsmittel.
Die Schülerinnen und Schüler
beachten und wenden beim
Schreiben einige grundlegende
Regeln für die Rechtschreibung
und Zeichensetzung an und
reflektieren sie; verwenden
einfache Schreib- und
Prüfstrategien zunehmend
zielgerichtet unter Verwendung
geeigneter Hilfsmittel.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
wenden beim Schreiben die
Grundregeln für Rechtschreibung
und Zeichensetzung an und
reflektieren sie; verwenden
einfache Schreib- und
Prüfstrategien zunehmend
selbstständig zielgerichtet unter
Verwendung geeigneter Hilfsmittel.
Dazu gehört im Einzelnen:
 reflektieren zunehmend ihre individuellen Regeln und ersetzen sie durch Rechtschreibnormen
 entwickeln Strategien zum Finden und Anwenden von Regeln zum richtigen Schreiben
 übertragen zunehmend selbstständig ihnen bekannte Regeln auf neue resp. fremde Wörter
 ermitteln unter Anleitung individuelles Rechtschreibkönnen und Rechtschreibdefizite
 nutzen Informationen in Nachschlagewerken wie Rechtschreib- oder Fremdwörterbuch als Hilfe
 prüfen und überarbeiten ihre Texte bezogen auf richtige Schreibung und Zeichensetzung
 nutzen Rechtschreibprogramme im Computer; Fremdwörter; Fachbegriffe; Wortebene; Satzebene;
verwenden grammatisches Wissen
 setzen die Zeichen in Aufzählungen, Satzgefügen, Satzreihen, am Satzende und in der wörtlichen
Rede
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
63
Strategien:
 verwenden Strategien zum Nachschlagen
 wenden ausgewählte Strategien zum Üben an
 überarbeiten ihre Texte; nutzen Ableitungen; nutzen Wortfamilien
 nutzen grammatische Kenntnisse, z. B. Stellung der finiten Verbform
 verwenden zunehmend selbstständig Proben zur Feststellung der Schreibung
 nutzen Regeln beim Schreiben und Überprüfen von Texten und reflektieren sie zunehmend
3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler verständigen sich in unterschiedlichen Situationen
adressatenorientiert und zweckgerichtet, indem sie das, was sie sagen und wie sie es sagen,
flexibel anpassen und an Beiträgen ihrer Gesprächspartner sinnvoll anknüpfen.
Kernkompetenzen:




Standardsprache flüssig und artikuliert verwenden
eigene Zwecke situationsangemessen und adressatenorientiert in Sprechhandlungen
verfolgen
Äußerungen anderer aufnehmen und sinnvoll daran anschließen
Formen szenischen und rezitierenden Sprechens verwenden
Grundlagen sprachlicher Verständigung: Sprechend handeln (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
kennen Sprechhandlungen wie
fragen, antworten, beschreiben,
erklären, informieren, bitten,
auffordern, erzählen und
verwenden sie zweckorientiert,
sprachlich angemessen und
hörerorientiert.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden verschiedene
Dimensionen sprachlicher
Äußerungen (z. B. Information,
Mitteilung über persönliche
Gedanken und Gefühle,
Handlungsaufforderung), zwischen
Sprechhandlungen und setzen sie
zweck-, situations und
adressatenorientiert ein.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden ausgehend von
einem einfachen Kommunikationsmodell, das verschiedene
Dimensionen sprachlicher
Äußerungen erklärt (z. B.
Information, Mitteilung über
persönliche Gedanken und
Gefühle, Handlungsaufforde-rung),
ein breites Spektrum
verschiedener Sprechhandlungen; setzen sie zweck-, situations-, adressatenorientiert ein.
Dazu gehört im Einzelnen:
 äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen unter Berücksichtigung von Erwartungen anderer
 unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache
Strategien:
 erfragen Erwartungen anderer
 verdeutlichen Sprechabsichten durch passende Intonation
Mögliche Inhalte:
 Rollenspiel; Sketch
 Interview
 Dialoge in Sketchen, Dramen-/Comedyszenen, Erzählungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
64
Grundlagen der sprachlichen Verständigung: Gesprächsformen nutzen (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden zwischen
Gesprächsformen und können in
Gesprächen bestimmte Zwecke
verfolgen; beschreiben eigenes
und fremdes Gesprächsverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Gesprächsformen und können
nach Vorbereitung aktiv daran
teilnehmen; kennzeichnen eigenes
und fremdes Gesprächsverhalten.
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Gesprächsformen und können
auch improvisiert daran aktiv
teilnehmen; reflektieren eigenes
und fremdes Gesprächsverhalten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 unterscheiden zwischen verschiedenen Rollen in Gesprächen (Moderator, Protokollant, Diskutant,
Zuhörer, Präsentieren von Ergebnissen etc.) und erproben sie
 halten sich in Gesprächen an vereinbarte Regeln (auch während Gruppenarbeiten)
 finden Konfliktlösungen, Kompromisse, indem sie nach gemeinsamen Interessen suchen
 unterscheiden zwischen Standardsprache und Umgangssprache
Strategien:
 skizzieren Ideen stichwortartig
 nutzen und geben Feedbacks
Mögliche Inhalte:
 offene Diskussion; Kreisgespräch; Klassengespräch; Streitgespräch; Konfliktgespräch
 Fishbowl-Diskussion
 Rollenspiel; Sketch
 Interview
 Konflikt- und Streitgespräch
 Dialoge in literarischen Texten, Gesprächsskripten, Fernsehdiskussionen
 Rollen in Organisation, Planung und Durchführung von Gruppenprojekten
Redebeitrag formulieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden Sprechhandlungen
gezielt zur Gestaltung eigener
Redebeiträge.
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten eigene Redebeiträge
nach Vorbereitung hörerorientiert
und sachgerecht.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten eigene Redebeiträge,
indem sie passende
Sprechhandlungen verwenden und
eigene Standpunkte argumentativ
vertreten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 vermitteln auf strukturierte Weise Informationen
 tragen eigene Standpunkte vor und begründen sie
 nutzen nonverbale Mittel wie Intonation, Gestik, Mimik, Pausen
 nutzen Illustrationen, Zitate, Beispiele zur Veranschaulichung von Redebeiträgen
 erzählen zunehmend intentional und hörerorientiert
 berichten über Abläufe, Ereignisse, Vorgänge in sachgerechter Sprache u. hörerorientiert
Strategien:
 skizzieren stichwortartig einen Redebeitrag
 nutzen Ideencluster
 nutzen eine Mind-Map zur Strukturierung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
65
Mögliche Inhalte:
 Kurzvortrag
=> Satzformen für Sprechhandlungen
=> Modaladverbien
Aktiv zuhören (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
hören anderen zu, nehmen
auf, was andere sagen, und
geben Feedback: Eindrücke
formulieren, kommentieren,
Verständnis formulieren.
Die Schülerinnen und Schüler
hören anderen zu, nehmen
auf, was andere sagen, und
geben Feedback: Eindrücke
formulieren, Verständnis
formulieren,
Meinungen sachlich
begründen, kommentieren.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
hören anderen zu, nehmen
auf, was andere sagen, und
geben Feedback: Eindrücke
formulieren, Verständnis
formulieren,
begründet Stellung
nehmen, Meinungen sachlich
begründen, kommentieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 hören unter einer Fragestellung zu
 stellen Fragen, formulieren Probleme
 knüpfen an dem an, was ein anderer gesagt hat
 geben wieder, was ein anderer gesagt hat
 erkennen, ob jemand erklären, überzeugen, unterhalten oder argumentieren will
 unterscheiden nonverbale Mittel und ihre Wirkung (Ton, Unterton, Körperhaltung etc.)
Strategien:
 erkennen Schlüsselwörter
 achten auf Intentionen
 nehmen Körpersprache wahr
Mögliche Inhalte:
 Diskussion
 Fishbowl-Diskussion
 Talkshow; Video-Aufzeichnung eines Vortrags
 Mitschrift
 Nacherzählung
 Kommentar
Sprechend gestalten (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verbinden einfache rhetorische
Mittel mit nonverbalen wie Gestik,
Mimik, Intonation so, dass ihre
Gestaltungsabsicht
nachvollziehbar und plausibel
erscheint.
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten einfache Szenen und
Kurzvorträge durch
situationsbezogene Verwendung
einiger Formen von Sprache und
Körpersprache (Gestik, Mimik,
Haltung, Gang) und vergleichen
Gestaltungsvarianten.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
gestalten Szenen und
Kurzvorträge durch
situationsbezogene Verwendung
verschiedener Formen von
Sprache und Körpersprache
(Gestik, Mimik, Haltung, Gang)
und reflektieren
Gestaltungsvarianten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 tragen nach Vorbereitung Auszüge aus Erzählungen oder Kurzgeschichten, Romanauszüge,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
66



Gedichte wirkungsvoll vor und setzen Mittel der nonverbalen Gestaltung und der Intonation ein, um
bestimmte Wirkungen zu erzielen (z. B. Spannung, Komik)
erarbeiten einen Text mit Hilfe szenischer Verfahren und vergleichen unterschiedliche Versionen
entwickeln, erproben, vergleichen Inszenierungsideen
schätzen Aufführungen (eigene oder gesehene) nach selbst gewählten Kriterien oder
mit Hilfe von Orientierungskriterien kritisch ein
Strategien:
 erproben verschiedene Sprechweisen und vergleichen sie hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte
Intentionen
 nutzen Markierungsstrategien und Randnotizen zur Vorbereitung und Durchführung eines Vortrags
Mögliche Inhalte:
 Erzähltext; Ballade; Einakter; Auszug aus einem Drama; Hörspiel
 Standbild; Improvisation; Pantomime; Dialogisierung
 Rollenbiografie
 Personenbeschreibung; Charakteristik
 Theaterkritik
4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und
nutzen dieses Sprachwissen in konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen sowie bei
der Reflexion von Mustern sprachlicher Verständigung und von Texten.
Kernkompetenzen:
 Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter
Funktionen reflektieren und bewusst gestalten
 Textbeschaffenheit bezogen auf einige Merkmale analysieren und reflektieren
 die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen
und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
 grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion
begreifen und betrachten sowie für das Sprechen, Schreiben und die
Textuntersuchung nutzen
Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden einige Sprechhandlungen und ihre Funktionen in
gesprochenen und schriftlich verfassten Texten unter Bezugnahme
auf basale sprachlich-stilistische
Mittel und gestalten Äußerungen und
Texte unter Verwendung zunehmend
korrekter Standard-sprache mit
einem alltagstauglichen Wortschatz.
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden wichtige
Sprechhandlungen und ihre
Funktionen in gesprochenen
und schriftlich verfassten Texten
unter Bezugnahme auf
ausgewählte sprachliche Mittel
und gestalten Äußerungen und
Texte unter Verwendung von
korrekter Standardsprache.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
kennzeichnen verschiedene
Sprechhandlungen und ihre
Funktionen in gesprochenen und
schriftlich verfassten Texten unter
Bezugnahme auf ausgewählte
sprachliche Mittel und gestalten
Äußerungen und Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 erschließen die kommunikative Absicht in Texten unter Bezugnahme auf sprachliche Mittel
 erschließen und beschreiben die Funktion von ausgewählten syntaktischen und semantischen
Stilmitteln im Text und nutzen sie bei der Analyse und Produktion von Texten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
67
Strategien:
 wenden Proben an
 übernehmen Sichtweisen von Adressaten zur Erprobung sprachlicher Handlungen
 markieren in Texten
 erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen; nutzen sie zur Strukturierung von Inhalten
 experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien
Mögliche Inhalte:
 sprachliche Verständnis- und Verstehensprobleme
 Rollenspiel
 mündliche Kommunikation
Wissen über Wortarten und ihre Funktion sprachbewusst verwenden u. reflektieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen Form und
grundlegende Leistung der
wichtigsten Wortarten und
verwenden sie zunehmend
korrekt und funktional.
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen Form und Leistung der
wichtigsten Wortarten; sie verwenden
sie zunehmend korrekt,
unterscheiden Formen und Funktion
der Verbflexion (Aktiv/Passiv/ Modi)
und bilden sie mit Hilfsmitteln richtig.
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen Form und Leistung der
Wortarten; sie bilden und
verwenden sie korrekt,
unterscheiden Formen und
Funktion der Verbflexion
(Aktiv/Passiv/Modi).
Dazu gehört im Einzelnen:
 unterscheiden zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten
 bestimmen Wortarten in ihren flektierten Formen
 kennen die Funktion der Wortarten und gebrauchen diese zunehmend sicher und funktional
 beachten zunehmend die Wortarten in ihrem Einfluss auf die Groß- und Kleinschreibung
 verwenden die verschiedenen Zeitstufen, Zeitformen und Zeitverhältnisse in eigenen Texten
zunehmend korrekt und funktional
 nutzen die Möglichkeiten von Adjektiven und Adverbien zur Präzisierung in eigenen Texten
Strategien:
 verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und ihrer Funktion im Text
 nutzen Nachschlagewerke
 experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien
Mögliche Inhalte:
 Adjektive: adverbiale, prädikative, attributive Verwendung; Genus; Numerus; Kasus; Steigerung =>
Werbesprache, Beschreibungen
 Tempora
=> Erzählen, z. B. szenisches Präsens; Nacherzählen; Berichten
 Modi
=> Umschreiben in andere Textsorten: Inhaltsangabe; Nacherzählung
 Aktiv und Passiv
=> Beschreiben; Berichten; Passivprobe
 Nominalisierung
=> Anfertigen von Stichpunkten; Beschreiben
 Konjunktionen
=> Satzreihe; Satzgefüge
=> z. B. Argumentieren
 Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit, Nachzeitigkeit
=> Berichten; Beschreiben; Erzählen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
68
Wissen über den Satz sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden basale Satzstrukturen
wie Satzreihe und Satzgefüge
richtig und erkennen zentrale
Satzglieder wie Subjekt, Prädikat,
Dativ- und Akkusativobjekt;
wenden ihr Wissen funktional an.
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und reflektieren die
Konstruktion einfacher,
unvollständiger und
zusammengesetzter Sätze;
klassifizieren Satzglieder wie
Subjekt, Prädikat, Objekt, einfache
Gliedsätze und ausgewählte
Adverbialsätze, vergleichen
exemplarisch syntaktische Struktur
und semantische Bedeutung von
Sätzen und berücksichtigen diese
Kenntnisse bei der Bildung von
übersichtlichen Sätzen
(Relativsätze, Konjunktionalsätze)
wie bei der Analyse von Texten.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und reflektieren die
Konstruktion einfacher,
unvollständiger und komplexer
Sätze; klassifizieren Satzglieder
wie Subjekt Prädikat, Objekt,
Gliedsätze und Adverbialsätze,
vergleichen exemplarisch
syntaktische Struktur und
semantische Bedeutung von
Sätzen und berücksichtigen diese
Kenntnisse bei der Bildung von
komplexen Sätzen wie bei der
Analyse von Texten.
Dazu gehört im Einzelnen:
 reflektieren über die Faktoren, die einen Satz konstituieren, und bilden Kategorien
 erkennen die Verbklammer als konstituierendes Element zur Bildung eines Satzes
 verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Ergänzen und Weglassen bezogen auf
unterschiedliche Intentionen
 unterscheiden Einleitungen von Nebensätzen
 unterscheiden zwischen Begleitsatz und Redeteil
 unterscheiden die notwendigen Satzglieder und reflektieren ihre Funktion für die Kommunikation
Strategien:
 verwenden Proben zum systematischen Betrachten von Wortarten und Satzgliedern und ihrer
Funktion im Text
 experimentieren mit Sprache und entdecken Kategorien
Mögliche Inhalte:
 Adverbiale und Adverbialsätze
=> Beschreiben; Berichten; Erzählen
 Satzglieder und Gliedsätze
=> Beschreiben; Berichten; Erzählen
 Satzgefüge; Satzreihe
=> Zeichensetzung
 Einleitungen von Nebensätzen wie Konjunktionen, Relativpronomen und Fragewort
 Sätze und Satzglieder in unterschiedlichen Kommunikationszusammenhängen
Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden elementare
Sprachvarietäten: Standard-,
Umgangs- und Jugendsprache;
verwenden Standardsprache in
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden einige Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache und in Ansät-zen
auch Fachsprache); ver-wenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden Sprachvarietäten
(Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache, auch
Fachsprache; verwenden sie
69
einem alltagstauglichen
Wortschatz korrekt.
Standardsprache zunehmend
gezielt beim Schreiben und in
mündlichen
Kommunikationssituationen.
zunehmend bewusst beim
Schreiben von Texten sowie in
mündlichen Kommunikationssituationen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 erkennen Sprachvarietäten in Texten und mündlichen Kommunikationszusammenhängen und
reflektieren sie zunehmend in ihrer Wirkung
Strategien:
 arbeiten mit dem Wörterbuch, mit Nachschlagewerken
Mögliche Inhalte:
 Werbesprache; Sprache in E-Mails; SMS
 Vergleich von Dialekten; Besonderheiten des Schweizerdeutschen
 Gespräch mit Behörden
 Sexualität und Sprache
 Schimpfwörter, ihre Herkunft und Wirkung
Wissen über Wortbedeutungen sprachbewusst verwenden und reflektieren (Kl. 8)
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen ausgewählte Kriterien zur
Wortbildung und erschließen damit
Wortbedeutungen; verwenden
Nachschlagewerke.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen die grundlegenden
Kriterien zur Wortbildung und
gewinnen zunehmend Sicherheit
in der Erschließung von
Wortbedeutungen und deren
Verwendung, auch mit Hilfe von
Nachschlagewerken.
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen die wichtigsten Kriterien zur
Wortbildung und gewinnen
zunehmend Sicherheit in der
Erschließung von Wortbedeutungen, auch metaphorischer, und
deren Verwendung, auch m. Hilfe
v. Nachschlagewerken.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kennen sprachliche Mittel zur Wortbildung wie Präfixe, Suffixe, auch bei ausgewählten
Fremdwörtern
 bilden Wortfamilien und Wortfelder, wodurch sie ihren Wortschatz erweitern und ihre
Ausdrucksfähigkeit verbessern
 erfassen die Bedeutung von Ober- und Unterbegriffen und nutzen sie zur Strukturierung von
Inhalten
 verstehen die Aussage von gebräuchlichen Sprichwörtern und Redewendungen
 vergleichen exemplarisch Wortbedeutungen und erkennen den Einfluss fremder Sprachen
Strategien:
 schlagen die Herkunft eines Begriffs, einer Redewendung oder eines Namens in einem
Wörterbuch, ggf. auch in einem etymologischen nach
 nutzen den Kontext eines Wortes, Satzes, Textes
Mögliche Inhalte:
 Wortfeld
 Wörterbuch; Lexikon
 Sachtext
 Glossar
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
70
Deutsch
Klasse 9
(4 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
71
1. Kompetenzbereich: Lesen
Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedlich gestaltete fiktionale und nichtfiktionale Texte
zusammenfassen, analysiere und in Bezug auf Inhalts- bzw. Formaspekte interpretieren.
Kernkompetenzen:
- Texte mit eigenen Worten adressaten-/situationsgerecht und abstrahierend zusammenfassen,
analysieren und interpretieren
- Literarische Texte sowie Sach- und Gebrauchstexte in ihrer jeweiligen Funktionalität und
Spezifik darstellen, erläutern und überprüfen
- Informationen zielgerecht wiedergeben, begründen und diskutieren
- Wesentliche Analysetechniken zur Erschließung von Literatur anwenden sowie stilistische und
rhetorische Mittel und deren Wirkung bzw. Zusammenhang mit Textaufbau und formaler
Gestaltung in einem konkreten Text benennen/erläutern
- Figuren charakterisieren und Figurenkonstellationen analysieren
- den eigenen Standpunkt angemessen vertreten und eigenen Argumentationen erörtern
(Thesen, Argumente, Belege, Beispiele, Schlussfolgerungen)
- Argumentationsstrategien wiedergeben, begründen und beurteilen
- Zitate in den eigenen Text integrieren und Quellen korrekt angeben
- Wesentliche Funktionen der Sprache nennen und erläutern:
Darstellungs-, Ausdrucks-, Appellfunktion; soziale Funktion
- einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten: Texte planen und entwerfen, schreiben
und überarbeiten
- kreative Schreibformen anwenden und die eigenen Textproduktion überprüfen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
72
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenbereich: Lesen - Lesetechniken und Lesestrategien
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen einige
Lesetechniken und Lesestrategien zunehmend
selbstständig, vor allem zur Erfassung von
Informationen und Textstrukturen.
Fließtexte
Artikel
Zeitungen/ Zeitschrifen, Jugendmagazine,
Internet
Filmbesprechungen
Klappentext
Kurzbiografie
Rede
Interview
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von
Informationen und Textstrukturen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von
Informationen und Textstrukturen.
Zeit*
Diskontinuierliche Texte
Diagramm / Grafik
Bild/Cartoon/Karikatur
Prospekt
8
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
wenden Suchstrategien an,
nennen und formulieren Hypothesen,
geben Informationen eines Textes wieder
und formulieren ein erstes Textverständnis,
erschließen den Text aus Materialien zu
bestimmten Sachverhalten,
erklären Wortbedeutungen über den
Kontext,
arbeiten wesentliche Textstellen heraus,
fassen Texte zusammen und gliedern sie
Fiktionale Texte
Literarische Texte aller Gattungen (auch in
Form von Auszügen)
Grammatik
Wiedergabe fremder Rede,
Modi des Verbs,
Satzformen und ihre Funktionen,
Hypotaxe, Parataxe,
Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen
analysieren und interpretieren Texte und
beachten grundlegender Aspekte von
Inhalt, Sprache und ggf. Form,
gestalten Varianten zum Vortragen von
Texten als Darstellung ihres
Textverständnisses,
nutzen selbstständig Fachbücher,
Angebote von Medien und
berücksichtigen zunehmend
fachübergreifende Aspekte,
arbeiten mit Visualisierungstechniken.
* Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
73
Themenbereich: Lesen - Verstehen von Sachtexten, nicht-fiktionalen Texten und Medien
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen in
linearen und nicht linearen Sachtexten sowie
medialen Präsentationsformen, die einfaches
Fachwissen voraussetzen, zielgerichtet
Informationen und Intentionen.
Sachtexte,
Sachbuch- oder Fachbuchtexte
Texte aus Nachschlagewerken
Zeitungen
Zeitschriften
elektronische Texte
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen in
linearen und nicht linearen Sachtexten sowie
medialen Präsentationsformen, die
überschaubares Fachwissen voraussetzen,
zielgerichtet Informationen und Intentionen.
Werbung
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erschließen in
linearen und nicht linearen Sachtexten sowie
medialen Präsentationsformen, die Fachwissen
voraussetzen, zielgerichtet Informationsgehalt,
Intentionen, Textsortenmerkmale und die
Funktion sprachlich stilistischer Mittel.
Zeit
Die Schülerinnen und Schüler
nennen Ziel und Interesse für das Lesen
eines Textes,
erläutern Schwierigkeiten,
stellen Bezüge zwischen Textteilen her,
erschließen Texte methodisch,
erfassen thematische Schwerpunkte
bilden Hypothesen
erfassen Informationen / Argumente
kennzeichnen und deuten auffällige
sprachliche Gestaltungsmittelim Hinblick
auf die Textintention,
ziehen Schlussfolgerungen,
nicht lineare Texte
Fotos
Zeichnungen
Tabellen, Listen, Aufzählungen
Grafiken, Diagramme
Bilder in Verbindung mit Texten
Karten mit Legenden
Formulare
Zusammenfassungen und Kommentare
Leseprotokolle
Recherche und Informationsbeschaffung
Präsentationen
Unterschied zwischen Fachsprache und
Standardsprache
Sprechhandlungen
Intentionen und Formen
unterscheiden zwischen Sachinformation
und Wertung,
analysieren Behauptungen, Argumenten
und Belegen,
arbeiten Unterschiede zwischen Text- und
Präsentationsformen u. a. journalistischer
Art sowie Intentionen heraus,
interpretieren kritisch Macharten von
Texten und medialen Präsentationen,
erörtern den eigenen begründeten
Standpunkt zu Fragen, Aussagen in Texten.
Zitiertechniken
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
8
Methodenkompetenzen
74
Themenbereich: Lesen - Verstehen von literarischen Texten, fiktionalen Texten und Medien
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit
Strukturhilfen epische, lyrische und dramatische
Texte vor allem der Gegenwart, die an
Alltagserfahrungen und mediale
Verarbeitungen anschließbar sind, sie
differenzieren zwischen Perspektiven und
erfassen einfache Gestaltungselemente in
ihrem Einfluss auf direkte und indirekte
Bedeutung.
Romane und Filme mit Bezügen zur Lebenswelt
auch thailändischer Jugendlicher
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit
Strukturhilfen epische, lyrische und dramatische
Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale
Verarbeitungen anschließbar sind,
differenzieren zwischen Perspektiven und
erfassen den Einfluss sprachlicher Gestaltung
auf indirekte und direkte Bedeutung.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erschließen
überschaubare epische, lyrische und
dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen
und mediale Verarbeitungen anschließbar
sind, berücksichtigen ansatzweise
Textsortenspezifik und historische und kulturelle
Kontexte; sie differenzieren zwischen
Perspektiven und erfassen den Einfluss
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zeit
8
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
beschreiben das eigene Textverständnis,
Erzählungen
nennen Hypothesen,
Kurzgeschichten
geben den Inhalt wieder,
Dramatische Texte
u. a. aus unterschiedlichen kulturellen und
historischen Kontexten;
interpretieren auffällige formale und
sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer
Funktion,
Lyrik
Alltagsgedichte
politische Lyrik
Erlebnisgedichte
themenverwandte Gedichte in
unterschiedlichen Sprachen
erläutern Schlussfolgerungen,
erschließen epische Texte unter
Berücksichtigung
der Charaktere der Figuren und ihrer
Beziehungen zueinander,
der Struktur des Handlungsablaufs und
besonderer Gestaltungsmittel in ihrer
Funktion,
Dramatische Texte
Parodie, Satire (auch im Film)
Fachbegriffe
Erzählperspektive
Erzähler, lyrisches Ich
Figur
Monolog, Dialog
sprachliches Bild, Metapher
Reim
Motiv
erschließen lyrische Texte in Bezug auf
ihre Intentionen, Formen, sprachlichen
Bilder ,
literarische Texte in Verbindung mit Sachtexten
und Medien
Inhaltsangabe und Zusammenfassung von
75
erschließen szenische Texte und mediale
Präsentationen unter Berücksichtigung
der Charaktere von Figuren und ihrer
Beziehungen zueinander,
der Gestaltung von Konflikten und
Lösungsangeboten
der Spielräume szenischer und medialer
Interpretation,
ausgewählter sprachlich-stilistischer Mittel auf
indirekte und direkte Bedeutung.
Texten
Grammatik
Inhaltssätze
Verwendung von Pronomen
Konjunktionen und Modaladverbien zur
Verknüpfung von Sätzen und Textteilen
analysieren die Besonderheiten von
Sequenzierung, Perspektivengestaltung
sowie audiovisuellen Mitteln bei medialen
Präsentationen,
untersuchen fiktive Handlungsweisen,
auch in Filmen,
bewerten die fiktive Welt vor dem
Hintergrund eigener Lebenserfahrungen,
erproben eigene Textproduktionsformen
prüfen in produktiven Texten
Perspektiven
ergänzen Leerstellen
erproben Varianten
schreiben Paralleltexte
kommentieren und
erfinden alternative Schlüsse
begründen Gestaltungsentscheidungen,
beurteilen die Präsentation von Themen
und Problemen in literarischen Texten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
76
2. Kompetenzbereich: Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler kennen Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen
eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte.
Kernkompetenzen:
- wissen um Schreibfertigkeiten
- können einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten
- können im reflektierenden Umgang mit neuen Anforderungen richtig schreiben und zu Problemlösungen und der Urteilsfindung angemessen gelangen
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenbereich: Schreiben - Texte planen, entwerfen, gestalten und überarbeiten
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden
ausgewählte Verfahren des prozesshaften
Schreibens für einfache Vorhaben
zweckgerichtet an.
Nutzung verschiedener Informationsquellen wie
Nachschlagewerke, Internet u.a.
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden
zunehmend flexibel Verfahren des
prozesshaften Schreibens für überschaubare
Vorhaben an.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler wenden
Verfahren des prozesshaften Schreibens auch
für komplexere Vorhaben flexibel an.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zeit
Mind - Map; Cluster; Ideenstern;
Flussdiagramm; nummerische Gliederung;
Stichwortzettel
Kriterienraster zur Textproduktion; Erstellen eines
Schreibplans; Textbausteine und
Formulierungshilfen
Portfolio
Überarbeitung von eigenen Texten mit Hilfe
geeigneter Materialien und Methoden
Wörterbuch, Wortlisten,
Textverarbeitungsprogramme
Proben wie Umstellprobe, Verschiebeprobe,
Klangprobe
77
6
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
setzen ausgewählte Formen der Schreibplanung funktional ein,
untersuchen verschiedene Adressaten,
Schreibabsichten und
zweckentgerichtete Formen,
gestalten ihre Texte strukturiert, sprachlich
korrekt und stimmig zur Aussage,
überprüfen ihre Texte allein oder
kooperativ auf der Grundlage zuvor
erarbeiteter Kriterien,
schreiben Texte in gut lesbarer Schrift mit
Absätzen zur Leserführung,
nutzen und reflektieren Gestaltungs- und
Korrekturmöglichkeiten des Computers.
Themenbereich: Schreiben - Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte
nach unterschiedlichen Schreibimpulsen; sie
schreiben und gestalten Erzählungen, indem sie
unter Nutzung einfacher narrativer Strukturen
andere Textsorten in Erzählungen umschreiben,
Erzähltexte weiterschreiben, die Perspektive
wechseln oder Leerstellen füllen.
Erzählung
Zeit
8
Textbausteine; stilistische Mittel wie
Vergleiche, Bilder, Metaphern u. a.
Schreibwerkstatt
Wortlisten zu Wortfeldern; Satzbausteine
Die Schülerinnen und Schüler
nennen textspezifische Gestaltungsmittel
zur Interpretation literarischer Texte
erläutern den Aufbau gemäß den
Kriterien zur Interpretation literarischer
Texte (Kurzprosa)
arbeiten eine Interpretationsstruktur
heraus
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte
nach unterschiedlichen Schreibimpulsen; sie
schreiben und gestalten Erzählungen unter
Nutzung ausgewählter Erzähltechniken, indem
sie literarische Texte umschreiben,
weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei
ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gestalten Texte
nach unterschiedlichen Schreibimpulsen
zunehmend komplex und strukturiert; sie
schreiben und gestalten Erzählungen unter
Nutzung vielfältiger Erzähltechniken und
besonderer Beachtung von Textkohärenz, indem
sie literarische Texte umschreiben,
weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei
ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenzen
78
Themenbereich: Schreiben - Berichten und Protokollieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit-
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler informieren über
einfache Sachverhalte, Gesprächsergebnisse und
Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch oder
kausal gegliedert unter Verwendung von
Gliederungs- und Gestaltungsformen des
Berichtens.
Gliederungsformen
Tabelle
Tagesordnungspunkte
Absatzgestaltung
Nummerierung
6
Die Schülerinnen und Schüler
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler informieren über
überschaubare Sachverhalte, Gesprächsergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert,
chronologisch oder kausal gegliedert unter
Verwendung von Gliederungs- und
Gestaltungsformen des Berichtens.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler informieren über
komplexe Sachverhalte, über Gesprächsverläufe
und -ergebnisse und Arbeitsabläufe zielorientiert,
chronologisch oder kausal gegliedert unter
Verwendung von Gliederungs- und
Gestaltungsformen des Berichtens.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
stellen Sachverhalte dar
fassen Informationen nach strukturierten
Mustern zusammen
wenden Stichwortzettel und Vorlagen an
Betriebspraktikumsbericht
Protokoll
Ausfüllen von Formularen
entwerfen Vorlagen und tabellarische
Notizen begründen Gliederungsformen
Stichwortzettel
Exzerpt
Mitschrift
Satzbausteine und andere Formulierungshilfen
Wiedergabe fremder Rede
Modusgebrauch
Funktion von Satzgefügen (z. B.
Kausalsätze)
Formulierungshilfen
Nominalstil
Nominalisierung von Verben
79
Themenbereich: Schreiben - Sich formell und informell an andere wenden
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle
und informelle Schreiben adressaten- und
zweckorientiert unter Beachtung der
normgerechten Darstellung nach Mustern und
mit Hilfe von Formulierungshilfen.
Stichwortzettel
Zeit
6
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
Gliederungsformen
Mind - Map, Gliederung
analysieren aus vorgegebenen
Situationen die relevanten Informationen
Briefe
sachlicher Brief, Geschäftsbrief
begründen Standpunkte
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle
und informelle Schreiben adressaten- und
zweckorientiert unter Beachtung der
normgerechten Darstellung, auch mit Hilfe von
Vorgaben.
Bewerbungsunterlagen
Motivationsschreiben, Bewerbung,
Lebenslauf
stellen ihre Interessen und Fähigkeiten dar
Vertrag
verwenden Formate formeller Schreiben
Formular
nutzen Textbausteine
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle
und informelle Schreiben adressaten- und
zweckorientiert unter Beachtung der
normgerechten Darstellung präzise und knapp.
E-Mail
Diagramm
Schaubild, Statistik
Stellungnahme, Argument
Grammatik
Satzbausteine;
Funktion von Satzgefügen (z.B.
Kausalsätze)
Wegstreichprobe u.a.
Formulierungen
Anredeformeln, Grußformeln
Formalia wie Adresse, Anschrift
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
80
diskutieren begründet Forderungen
schreiben sprachlich korrekt
Themenbereich: Schreiben - Andere informieren und an andere appellieren
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Vorlagen
für Kurzreferate zu vertrauten Sachgebieten mit
vorgegebenen formalen Strukturen sowie mit Textbausteinen unter Beachtung von Adressat,
Intention und geeigneten Medien zur
Präsentation. Sie gestalten appellative Texte zu
einfachen Sachverhalten
Schreibformen
Leserbrief
Kommentar
Stellungnahme, Argumentation
Textwiedergabe
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen für Themen aus dem unmittelbaren und
weiteren Erfahrungsbereich unter Beachtung von
Adressat, Intention und geeigneten Medien zur
Präsentation. Sie gestalten appellative Texte,
wobei sie die Erwartung des Rezipienten
antizipieren.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen zu Fachthemen unter Beachtung von
Adressat, Intention und geeigneten Medien zur
Präsentation; schreiben kurze Reden zu vertrauten Anlässen; nutzen Formen appellativen
Schreibens gezielt, wobei sie die Erwartung des
Rezipienten antizipieren.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zeit
nicht lineare Texte
Diagramm, Schaubild, Tabelle, Grafik
8
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
geben Argumente situations- und
intentionsangemessen für appellative
Absichten wieder
verwenden einfache rhetorische Mittel
geben Quellen korrekt an
Rede
Festrede, Begrüßungsrede, Anlassreden
verwenden Markierungstechniken
funktional
Strukturierungshilfen
Memo, Spickzettel, Exzerpt
Liste
Mind - Map, Bedeutungsnetz
Gliederung
Referatvorlage
nutzen Nachschlagewerke
Visualisierungshilfen
Plakat, Wandzeitung, Tafel OH-Folie,
Präsentationsprogramm
Vortragshilfen
stilistische Mittel aus der Rhetorik
Grammatik
Satzbausteine; Funktion von Satzgefügen
(z. B. Kausalsätze)
81
notieren Informationen gemäß der
Aufgabenstellung
Themenbereich: Schreiben - Schreiben für sich und zur Gedächtnisentlastung
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler notieren
übersichtlich Informationen, die nach eigenen
oder vorgegebenen Aufgabenstellungen
relevant sind.
Strukturierungshilfen
Stichwortzettel
Mind-Map
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Formen zum Notieren von
Informationen, die nach eigenen oder
vorgegebenen Aufgabenstellungen relevant
sind.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler notieren
Informationen flexibel und funktional nach
eigenen oder vorgegebenen
Aufgabenstellungen und fertigen Mitschriften an.
Zeit
2
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
legen lesbare und informative Notizen an
erklären Begriffe und Definitionen
Merkhilfen
Notiz
Spickzettel
Exzerpt
legen je nach Aufgabe geordnete
Stichwortsammlungen an
entwerfen grafische Zeichen und
Abkürzungen
Darstellungsmittel
Tabelle
Grafik
Mittel zur Aufzeichnung von Arbeitsprozessen
und zur Darstellung von Arbeitsergebnissen
Arbeitsjournal
Portfolio
Leseprotokoll
Szenario
Themenbereich: Schreiben - Wiedergeben von Textaussagen
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler fassen einfache
Texte und Textauszüge (literarische, lineare
Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren
unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen
verständlich zusammen.
Nacherzählung
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zeit
10
Inhaltsangabe, Précis, Klappentext
Definition von Begriffen
Interpretation, Kommentar, Leserbrief
Strukturierungshilfen
Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel;
Tabelle; Grafik; Exzerpt
82
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden Techniken der Wiedergabe
fremder Rede
verwenden Verfahren der
Zusammenfassung
verwenden die Wegstreichmethode
nutzen Möglichkeiten der Text- und
fassen überschaubare Texte (literarische, lineare
Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren
unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen
verständlich zusammen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler fassen komplexe
Texte und Textauszüge (literarische, lineare Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren
unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen
verständlich zusammen.
Grammatik
Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte
Rede, Paraphrase, Konjunktiv)
Arbeit mit Satzbausteinen
Funktion von Satzgefügen
Tempora
Datenverarbeitung
beherrschen Planungsstrategien
Techniken zum Markieren
Präsentationsformen Lesen
Themenbereich: Schreiben - Interpretierendes und gestaltendes Schreiben
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler schreiben ihr
Verständnis von literarischen und pragmatischen
Texten oder Textstellen nachvollziehbar auf;
Charakteristik
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen
Interpretationen unter Anleitung. Sie verfassen
nachvollziehend literarische und pragmatische
Texte unter Berücksichtigung einiger sprachlichstilistischer Mittel und Textsortenspezifik. Sie
gehen mit literarischen und pragmatischen
Texten – auch experimentierend - um, indem sie
sie umschreiben, weiterschreiben, Leerstellen
füllen, kürzen, Figuren einführen, das Genre
ändern und dabei unterschiedliche
Wirkungsabsichten erproben.
Zeit
6
Rollenkarte; Rollenbiographie
Die Schülerinnen und Schüler
diskutieren plausible Deutungen und
belegen sie
Inhaltsangabe
Lesen von literarischen Texten und
Sachtexten
Sprachliche Mittel zur Figurenbeschreibung
Arbeit mit Wortfeldern
Funktionen der Tempora
Satzgefüge, Satzreihe
Funktion von Adjektiven und Adverbien,
Attribute
Wiedergabe fremder Rede
indirekte Rede, Paraphrase
Konjunktiv
Funktion von Satzgefügen
erfassen zentrale inhaltliche Aussagen
untersuchen eine Interpretationshypothese oder einen Verständnisansatz
erörtern ein Interpretationsergebnis
bewerten die Aussage eines Textes
vergleichen Zusammenhänge zwischen
Inhalt, Sprache und Form
entwerfen Stichwortzettel und Vorlagen
gestalten einen Textplan
beurteilen Beobachtungsstrategien
Arbeit mit Satzbausteinen
Arbeit mit dem Wörterbuch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenzen
83
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen über überschaubare literarische und
pragmatische Texte unter Berücksichtigung
einiger sprachlich-stilistischer Mittel und
Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und
pragmatischen Texten – auch experimentierend
- um, indem sie sie umschreiben, weiter schreiben, Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen,
das Genre ändern und dabei Gestaltungsmittel
planvoll und differenziert einsetzen.
Themenbereich: Schreiben - Argumentieren und Erörtern
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu
einfachen Fragestellungen nach Vorgaben
einfach strukturierte Formen argumentativer
Texte.
Argumentationsaufbau
These
Argument,
Beleg/ Beispiel,
Schlussfolgerung
Argumentationskette
10
Die Schülerinnen und Schüler
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu
überschaubaren Fragestellungen argumentative
Texte.
beschreiben, unersuchen und überprüfen
Informationen zielgerichtet
leiten aus Texten Thesen/Argumente ab
geben Thesen wieder, sammeln
Argumente, belegen diese und ordnen
sie nach Gewichtigkeit
Einschätzung und Empfehlung
Stellungnahme
veranschaulichen Argumente durch
Beispiele, Fakten, Werte, Erfahrungen
Kommentar
Diskussion, Debatte
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen
argumentative und erörternde Texte, auch zu
Textvorlagen.
arbeiten Schlussfolgerungen heraus
Zitiertechniken
Grammatik
Satzkonstruktionen (Konjunktionalsätze,
bes. final, kausal, konditional)
Notieren von Informationen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
84
diskutieren Argumentationsstrategien und
reagieren darauf
analysieren Sachverhalte und Probleme
in größere Zusammenhänge ein
überprüfen eigene Standpunkte
folgerichtig und setzen sich mit fremden
Sichtweisen sachlich auseinander
recherchieren, untersuchen
Informationen auf Kernelemente
erörtern Fragen, diskutieren Probleme
Themenbereich: Schreiben - Regelkonform schreiben
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden einfache
Wort- und Äußerungsmuster aus ihrem Erfahrungsbereich sowie wichtige Rechtschreibregeln
an und nutzen einfache Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische und grammatische
Probleme zu lösen. Sie wenden geeignete Hilfsmittel an. Sie korrigieren und vermeiden Fehler
mit Hilfe einer angeleiteten Fehleranalyse.
direkte und indirekte Rede; Satzgefüge;
Relativsätze
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden Wort- und
Äußerungsmuster auch über ihren Erfahrungsbereich hinaus sowie wichtige Rechtschreibregeln an und nutzen zielgerichtet Schreib- und
Prüfstrategien, um orthographische und
grammatische Probleme zu lösen. Sie wenden
geeignete Hilfsmittel an. Sie korrigieren und
vermeiden Fehler zunehmend selbstständig mit
Hilfe einer Fehleranalyse.
Zeit
nominalisierte Adjektive; Umwandlung von
Attributen in Relativsätze; nominalisierte
Verben (standardisierte Schreiben)
Verknüpfung von Sätzen zu Satzreihen und
Satzgefügen
Zeichensetzung in Satzgefügen; erweiterter
Infinitivsatz; Partizipialsatz; indirekter
Fragesatz
Rechtschreibung
Doppelkonsonanz (Silbengelenk)
Stammschreibung (z. B. Verben);
Fremdwörter
Fachbegriffe
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
85
10
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
wenden phonologische und morphologische Regeln beim Schreiben an
wenden das silbische Prinzip an
wenden auf der Wortebene häufig
vorkommende Regelungen beim
Schreiben ihrer Texte an
wenden auf der Satzebene
satzbezogene grammatische Regeln der
Groß- und Kleinschreibung an
wenden in ihren Texten zunehmend
sicherer die Regeln und wesentliche
Normen der Zeichensetzung an
Die Schülerinnen und Schüler wenden
allgemeine Wort- und Äußerungsmuster sowie
wichtige Rechtschreibregeln zuverlässig an und
nutzen zielgerichtet Schreib- und Prüfstrategien,
um orthographische und grammatische
Schwierigkeiten zu lösen, zu beschreiben und zu
reflektieren. Sie wenden geeignete Hilfsmittel
gezielt und selbstständig an.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
86
3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler bewältigen komplexere Rede- und Kommunikationssituationen zunehmend selbstständig und realisieren eigene
Zwecke unter Verwendung eines breiten Spektrums an Sprechhandlungen situationsangemessen und adressatenorientiert.
Kernkompetenzen:
- Sprechhandlungen wie informieren, argumentieren, appellieren in größeren Vorhaben wie Referat, Präsentation, Diskussion gezielt
einsetzen
- Interaktionsprozesse zwischen Sprechenden und Zuhörenden bewusst steuern, Beiträge anderer gezielt für eigene Zwecke in den Dienst
nehmen, bewusst Reaktionen provozieren
- Formen szenischen und rezitierenden Sprechens in erweiterten Zusammenhängen verwenden
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Andere informieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
ausgewählte Sprechhandlungen zweckgerichtet
und hörerorientiert.
Sachthemen mit allgemeiner Bedeutung, z. B.
Berufswahl
Medienkunde
6
Die Schülerinnen und Schüler
präsentieren Kurzvorträge auf der Basis
von Stichwortzetteln und mit Hilfe von
Visualisierungen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
ausgewählte Sprechhandlungen sowie Vortragsund Präsentationstechniken zweckgerichtet und
hörerorientiert.
setzen Referate, auch Gruppen- oder
Partnerreferate, Thesenpapiere,
computergesteuerte Präsentationen
funktional ein
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein
breites Spektrum an Sprechhandlungen sowie
verschiedene Vortrags und
Präsentationstechniken zweckgerichtet und
hörerorientiert.
beurteilen Referate und Präsentationen
auf der Grundlage von
Bewertungskriterien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
berücksichtigen Gestik, Mimik und
Körpersprache
nutzen Cluster, Mind - Map und
Stichwortzettel
87
Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Sich mit anderen verständigen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
Sprechhandlungen gezielt für eigene
kommunikative Zwecke unter Beachtung von
Situationsangemessenheit.
Referate
Präsentation über Berufsbilder
mediale Wirkungsformen und -weisen
Leseinteresse
6
Die Schülerinnen und Schüler
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein
breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt
für eigene kommunikative Zwecke unter
Beachtung von Situationsangemessenheit und
Hörerorientierung.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
Gesprächsstrategien sowie ein breites Spektrum
von Sprechhandlungen gezielt für eigene
kommunikative Zwecke unter Beachtung von
Situationsangemessenheit und Hörerorientierung.
Sie beobachten und bewerten eigenes und
fremdes Gesprächsverhalten.
Debatte zu aktuellen kontroversen Fragen
Podiumsdiskussion
Vorstellungs- und Bewerbungsgespräch
Gesprächssimulationen
Gespräch mit Vorgesetzten,
Behördenvertretern
Smalltalk
drücken sich in unterschiedlichen
formellen Kommunikationssituationen
stilistisch angemessen aus
unterscheiden zwischen Sach- und
Beziehungsebene in Gesprächen
treffen Vereinbarungen für
unterschiedliche Situationen
setzen sich mit simulierten
Alltagssituationen auseinander
Formen der Darstellung
Skizze
Diagramm
Mind - Map
Bild, Karte, Folie in Verbindung mit
mündlichen Erläuterungen
vertreten in vorbereiteten Diskussionen
einen eigenen Standpunkt, reagieren
angemessen auf Argumente und
Meinungen anderer, wenden
Gesprächsstrategien an
gestalten Folien, Plakate, Karteikarten zur
Unterstützung von mündlich Gesagtem
nutzen formelhafte Satzmuster
orientieren sich an Regeln
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
88
Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Aktiv zuhören
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen
auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf,
was gesagt wird, geben Hauptthemen wieder
und verhalten sich kritisch dazu.
Referat
6
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen
auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf,
was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf.
einige Argumente wieder und verhalten sich
kritisch dazu.
Rede, Vortrag
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
fragen nach
Präsentation
begründen Vermutungen über die
Gedanken und Gefühle des
Sprechenden
Debatte, Podiumsdiskussion
Mitschrift,
Protokoll
Notizzettel, Stichpunktzettel
sichern den eigenen Eindruck durch
gezielte Rückfragen
Kommentar
schreiben Gehörtes mit
Gruppengespräch
nutzen Feedback zur Überprüfung
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen
auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf,
was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf.
Hauptargumente wieder und nehmen kritisch
Stellung dazu.
Themenbereich: Sprechen und Zuhören - Sprechend gestalten
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter
Nutzung von verbalen und nonverbalen Mitteln
überschaubare Szenen, erproben Varianten des
Sprechens und beurteilen sie kritisch.
Erzähltext
Zeit
4
Dramentext
Die Schülerinnen und Schüler
Charakteristik von Figuren
gestalten Rollenspiele (z.B. Bewerbungsgespräch)
Textinterpretation
literarisches Gespräch
setzen sprechgestaltende Mittel sowie
Körpersprache bewusst ein
Szenarium; Storyboard
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenzen
89
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter
gezielter Nutzung von einigen verbalen und
nonverbalen Mitteln Szenen, erproben Varianten
des Sprechens und beurteilen sie kritisch.
Ton-/Videoaufnahmen zur Selbstkontrolle
vergleichen verschiedene
Sprechhaltungen
verwenden Notizen und Markierungen
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter
gezielter Nutzung von vielfältigen verbalen und
nonverbalen Mitteln Szenen eines Theaterstücks,
erproben Varianten des Sprechens und
beurteilen sie kritisch.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
suchen mit Hilfe szenischer Verfahren
Zugänge zu Texten und Interpretationen
90
4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen handlungspraktisch in
konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen, bei der Analyse und Reflexion von Äußerungen und Texten.
Kernkompetenzen:
- Äußerungen oder Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten
- Textbeschaffenheit bezogen auf zentrale Merkmale analysieren und diskutieren
- die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion analysieren und nennen sowie gezielt für das Sprechen, das
Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
- grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion nennen und untersuchen sowie gezielt für das Sprechen, das
Schreiben und die Textuntersuchung wiedergeben
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
grundlegende Strategien der Kommunikation
und setzen diese gezielt ein. Sie reflektieren ihre
Wirkung und erkennen dabei auch elementare
Ursachen möglicher Verstehens- und
Verständigungsprobleme in einigen alltäglichen
mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen. Sie nutzen ausgewählte Möglichkeiten zur Korrektur und Problemlösung.
Rollenspiel
z. B. Bewerbungsgespräch
Zeit
4
Die Schülerinnen und Schüler
beobachten, beschreiben und
reflektieren Kommunikationssituationen
Diskussion
Argumentieren
Interpretation von literarischen Texten
z. B. dramatische Texte
benennen und erklären stilistische und
grammatische Ursachen für Missverständnisse
erkennen und beachten Wertungen bei
der Verwendung von Sprache in
mündlichen wie schriftlichen Kommunikationssituationen
Referieren
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
wichtige Strategien der Kommunikation, setzen
diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung. Sie
erkennen dabei auch einige Ursachen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenzen
beschreiben und verwenden sprachliche
Verfahren (z. B. Verknüpfen von
91
möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in überschaubaren mündlichen und
schriftlichen Kommunikationssituationen und
nutzen grundlegende Möglichkeiten zur
Korrektur und Problemlösung.
Gedanken in argumentierenden Texten,
Entwicklung einer logischen Struktur)
verwenden Proben
experimentieren mit Texten, Textteilen
und Sprache
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
Strategien der Kommunikation, setzen diese
gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und
erkennen dabei auch Ursachen möglicher
Verstehens- und Verständigungsprobleme in
mündlichen und schriftlichen
Kommunikationssituatione. Sie nutzen ein
Repertoire zur Korrektur und Problemlösung.
reflektieren entdeckte Kategorien
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre
Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von
Wörtern, den Hauptwortarten, den wichtigsten
Satzgliedern und einfachen syntaktischen Strukturen für die Untersuchung einfacher Texte auf
der Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben überschaubarer eigener Texte und für die
mündliche Kommunikation in Alltagssituationen.
literarischen Texte
Wortstellung in, z. B. in Gedichten
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern,
Wortarten, den wichtigsten Satzgliedern und
grundlegenden syntaktischen Strukturen für die
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zeit
Sachtexte
Wortstellung in journalistischen Texten
Zeitungstexte
Werbetexte
grammatische Strukturen
Verstöße gegen grammatische
Konventionen
Reflexion von Textkompositionen
Wiederaufnahme durch Proformen,
besonders Pronomen, Konnexion,
Infinitivsatz, Partizipialsatz
92
6
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
besitzen Kenntnisse von Wort- und
Satzarten zur Produktion und Analyse von
Texten sowie für mündliche und
schriftliche Kommunikationssituationen
nutzen operative Verfahren
verwenden Proben zum Erkennen von
Satzgliedern in fremden und eigenen
Texten wie in mündlicher Sprache
vergleichen Intention und Wirkung von
Sätzen mit unterschiedlicher Struktur
Untersuchung überschaubarer Texte auf der
Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben
eigener Texte und für die mündliche Kommunikation in überschaubaren Situationen.
Nominal-, Verbalstil
Parataxe; Hypotaxe
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von Wörtern,
Wortarten, Satzgliedern und syntaktischen Strukturen für die Untersuchung komplexer Texte auf
der Wort-, Satz- und Textebene, fürdas Schreiben
eigener, auch komplexer Texte und für die
mündliche Kommunikation
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Semantische Strukturen und sprachlich-stilistische Mittel kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler kennen, reflektieren und wenden einige grundlegende
sprachliche und stilistische Mittel als Stilelemente
zur Gestaltung von Texten sowie zur Analyse von
mündlicher und schriftlicher Kommunikation an.
Gedichte
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler kennen,
reflektieren und wenden ausgewählte
sprachliche und stilistische Mittel zur Gestaltung
von Texten sowie zur Analyse von
mündlicher/schriftlicher Kommunikation an und
unterscheiden zwischen begrifflichem und
metaphorischem Sprachgebrauch.
Zeit
4
einfache Rede (Lob-, Festtagsrede)
Redewendungen
Die Schülerinnen und Schüler
verwenden operative Verfahren zur
Ermittlung von Satz- und Textstrukturen
nutzen eine lexikonorientierte
Sprachreflexion zur Klärung und
Schärfung von Wortbedeutungen
Wortschöpfung
Metaphorik
Wortbildung
erarbeiten den Kontext zur
Wortschatzerweiterung
nutzen den Kontext zur Klärung von
Wortbedeutungen
definieren Begriffe unter Verwendung
von morphologischen Kenntnissen und
mit Hilfe von Nachschlagewerken
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenzen
93
Die Schülerinnen und Schüler kennen,
reflektieren und wenden vielfältige sprachliche
und stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten
wie zur Analyse von mündlicher/schriftlicher
Kommunikation an und unterscheiden zwischen
begrifflichem und metaphorischem
Sprachgebrauch.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
94
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
zwischen Umgangs- und Standardsprache
situationsgemäß und verwenden einfache
Fachsprache.
juristischer Texte
z. B. Vertrag, Gesetz
4
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden Fachsprachen und deren
spezifische Verwendung
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren
Sprachvarietäten wie Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache und Dialekte und verwenden
einfache Fachsprache.
poetische Sprache in fiktionalen Texten
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten wie Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache und die Bedeutung und
Entstehung von Dialekten und verwenden
Fachsprachen in ausgewählten Bereichen.
Technik
hier auch Einfluss des Englischen
analysieren Jugendsprache,
Gruppensprache, hier besonders
Modewörter unter dem Aspekt der
Situationsangemessenheit
Gesprächssituationen
Vorstellungsgespräch
Verkaufsgespräch
Prüfungsgespräch
Gespräch in der Freizeit, in der Familie
überprüfen Sprache mit Hilfe von Proben
Anredeformeln; Grußformeln
Standardbrief
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachwandel sprachbewusst verwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren
Verwendung, Bedeutung und Wandel von
gebräuchlichen Wörtern und Formulierungen
und bestimmen exemplarisch die Einflüsse
fremder Sprachen auf den deutschen
Wortschatz.
Fabeln
4
Die Schülerinnen und Schüler
nennen und beschreiben Einflüsse des
Englischen und Amerikanischen auf den
deutschen Wortschatz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren
Verwendung, Bedeutung und Wandel von
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Sachtexte
Zeitungen, Zeitschriften
Werbung
untersuchen die Aussage von
gebräuchlichen Sprichwörtern und
Redewendungen
Kontaktanzeigen
Online-Kommunikation
E-Mail; Chat
95
Wörtern und Formulierungen und kennzeichnen
den Einfluss fremder Sprachen auf den
deutschen Wortschatz durch den
exemplarischen Vergleich von
Wortbedeutungen.
schlagen in einem Wörterbuch nach,
ggf. auch in einem etymologischen
Wörterbuch
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gewinnen
exemplarisch Einblick in die Geschichte des
deutschen Wortschatzes und kennzeichnen den
Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen
Wortschatz durch den Vergleich von
Wortbedeutungen.
Themenbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachen und deren Affinität sprachbewusst anwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler erkennen
exemplarisch Zusammenhänge zwischen
verwandten Sprachen, reflektieren und nutzen
sie beim Erlernen fremder Sprachen.
Sprichwörter unterschiedlicher Sprachen im
Vergleich
4
Die Schülerinnen und Schüler
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erkennen
ausgewählte Zusammenhänge zwischen
Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim
Erlernen fremder Sprachen.
Gebrauch der Präpositionen und
Satzverknüpfungen
Redewendungen
untersuchen ausgewählte sprachliche
Wendungen und vergleichen sie
eigene Übersetzungsversuche
überprüfen mit Hilfe von Proben
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erkennen
Zusammenhänge zwischen Sprachen,
reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder
Sprachen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
96
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
97
Deutsch
Klasse 10
(4 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
98
1. Kompetenzbereich: Lesen
Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedlich gestaltete fiktionale und nichtfiktionale Texte lesen, verstehen und zu I nhalts- bzw.
Formaspekten begründet Stellung nehmen.
Kernkompetenzen:
- Lesefertigkeiten selbstständig anwenden
- unterschiedliche fiktionale und nicht-fiktionale Texte verstehen, auch elektronischer Art
- in Thema und Gestaltung unterschiedliche Texte reflektieren und beurteilen, auch unter Einbeziehung eines spezifischen Kontextwissen
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich / Thema: Lesefertigkeiten - Lesetechniken und Lesestrategien
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von
Informationen und Textstrukturen.
Erzählung, Roman
Drama
Gedicht
Sachtexte, z. B. Zeitungs- und
Zeitschriftentext, Auszug aus einem
Sachbuch, Fachbuchtexte (auch anderer
Fächer)
(politische) Reden
Schülerwörterbuch;
Lexikon, Informationstexte aus
elektronischen Enzyklopädien und von
Websites
Verordnungen, Gesetzestexte
Werbetexte
8
Die Schülerinnen und Schüler
 wenden Suchstrategien an
 formulieren Hypothesen
 erfassen Informationen eines Textes und
formulieren ein erstes Textverständnis
 identifizieren Verstehensprobleme
 klären Wortbedeutungen über den
Kontext
 kennzeichnen wesentliche Textstellen
 gliedern Texte
 analysieren und interpretieren Texte
unter Anleitung mit Beachtung
grundlegender Aspekte von Inhalt,
Sprache und ggf. Form
 erproben und reflektieren Varianten zum
Vortragen von Texten
 nutzen selbstständig Fachbücher,
Angebote von Medien; berücksichtigen
zunehmend fachübergreifende Aspekte
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Lesetechniken und Lesestrategien
zunehmend selbstständig und setzen sie zweckund zielorientiert ein, vor allem zur Erfassung von
Informationen und Textstrukturen.
Exzerpt, Referat, Präsentation
Grammatik:
Wiedergabe fremder Rede, Modi des Verbs,
Satzformen und ihre Funktionen
Hypotaxe, Parataxe,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
99
Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
100
 arbeiten mit Visualisierungstechniken
Themenbereich / Thema: Lesen - Verstehen von Sachtexten / nicht-fiktionalen Texten und Medien
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen in
linearen und nicht linearen Sachtexten sowie
medialen Präsentationsformen, die
überschaubares Fachwissen voraussetzen,
zielgerichtet Informationen und Intentionen.
Sachtexte, z.B. Sachbuch- oder
Fachbuchtexte; Texte aus
Nachschlagewerken, Zeitungen /
Zeitschriften; elektronische Texte
12
Die Schülerinnen und Schüler
 überlegen Ziel und Interesse für das
Lesen eines Textes
 kennzeichnen Schwierigkeiten
 stellen Bezüge zwischen Textteilen her
 erschließen Texte methodisch, indem sie
das Thema bzw. thematische
Schwerpunkte erfassen,
Hypothesen bilden, Informationen /
Argumente erfassen,
auffällige sprachliche Gestaltungsmittel
erkennen und
die Verwendung nicht linearer Elemente
(Listen, Karten, Tabellen, Fotos,
Zeichnungen etc.) im Hinblick auf die
Textintention kennzeichnen und deuten,
Schlussfolgerungen ziehen
 unterscheiden zwischen Sachinformation
und Wertung
 unterscheiden zwischen Behauptungen,
Argumenten und Belegen
 unterscheiden zwischen Text- und
Präsentationsformen u. a. journalistischer
Art sowie Intentionen
 reflektieren kritisch Macharten von
Texten und medialen Präsentationen
 formulieren einen eigenen begründeten
Standpunkt zu Fragen, Problemen,
Aussagen in Texten
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erschließen in
linearen und nicht linearen Sachtexten sowie
medialen Präsentationsformen, die Fachwissen
voraussetzen, zielgerichtet Informationsgehalt,
Intentionen, Textsortenmerkmale und die
Funktion sprachlich stilistischer Mittel.
(politische) Reden, Werbung
Zusammenfassungen und Kommentare
nicht lineare Texte (Fotos, Zeichnungen,
Tabellen, Listen, Aufzählungen, Grafiken,
Diagramme, Bilder in Verbindung mit Texten,
Karten mit Legenden, Formulare)
Berichte, Dokumentationen und
Reportagen im Fernsehen; Doku-Soaps
Leseprotokoll
Recherche und Informationsbeschaffung
Präsentation
Fachsprache im Unterschied zur
Standardsprache
Formen der Verdichtung: Ellipse,
Nominalisierung
Sprechhandlungen: Intentionen und Formen
Zitiertechniken
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
101
Themenbereich / Thema: Lesen - Verstehen von literarischen Texten/fiktionalen Texten und Medien
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erschließen mit
Strukturhilfe epische, lyrische und dramatische
Texte, die an Alltagserfahrungen und mediale
Verarbeitungen anschließbar sind, differenzieren
zwischen Perspektiven, erfassen den Einfluss
sprachlicher Gestaltung auf indirekte und direkte
Bedeutung.
Romane und Filme mit Bezügen zur Lebenswelt auch thailändischer Jugendlicher;
12
Die Schülerinnen und Schüler
 erklären das eigene Textverständnis
 bilden Hypothesen
 strukturieren den Inhalt
 interpretieren auffällige formale und
sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer
Funktion für die Präsentation des
Themas/Problems in einem Text
 ziehen Schlussfolgerungen
 erschließen epische Texte
unter Berücksichtigung der Charaktere
der Figuren und ihrer Beziehungen
zueinander,
der Struktur des Handlungsablaufs und
besonderer Gestaltungsmittel
 erschließen lyrische Texte in Bezug auf
ihre Intentionen
 erschließen szenische Texte und mediale
Präsentationen
unter Berücksichtigung der Charaktere
der Figuren und ihrer Beziehungen
zueinander,
der Gestaltung von Konflikten und
Lösungsangeboten,
der Spielräume szenischer und medialer
Interpretation
 berücksichtigen die Besonderheiten von
Sequenzierung, Perspektivengestaltung
sowie audiovisuellen Mitteln bei
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erschließen
überschaubare epische, lyrische und
dramatische Texte, die an Alltagserfahrungen
und mediale Verarbeitungen anschließbar sind,
berücksichtigen ansatzweise Textsortenspezifik
und historische und kulturelle Kontexte,
differenzieren zwischen Perspektiven, erfassen
den Einfluss ausgewählter sprachlich - stilistischer
Mittel auf indirekte und direkte Bedeutung.
Erzählungen, Kurzgeschichten
dramatische Texte u. a. aus unterschiedlichen kulturellen und historischen Kontexten
Lyrik; Alltagsgedichte, politische Gedichte;
Erlebnisgedichte; themenverwandte
Gedichte in unterschiedlichen Sprachen
Parodie; Satire (auch im Film)
Fachbegriffe: Erzählperspektive, Erzähler,
Monolog, Dialog, Metapher, sprachliches
Bild, Reim, lyrisches Ich, Motiv, Figur
literarische Texte in Verbindung mit
Sachtexten und Medien
Inhaltsangabe und Zusammenfassung von
Texten
Grammatik:
Inhaltssätze, Verwendung von Pronomen,
Konjunktionen und Modaladverbien zur
Verknüpfung von Sätzen, Textteilen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
102
medialen Präsentationen
 bewerten fiktive Handlungsweisen, auch
in Filmen
 beziehen die fiktive Welt auf eigene
Lebenserfahrungen
 übernehmen in produktiven Texten
Perspektiven, ergänzen Leerstellen,
erproben Varianten, schreiben
Paralleltexte, kommentieren und
erfinden alternative Schlüsse, begründen
Gestaltungsentscheidungen
 beurteilen die Präsentation von
Themen/Problemen in literarischen
Texten
 erschließen Wirkungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten medialer
Formen im Vergleich zu literarischen
Formen des Erzählens
 vergleichen Positionen, Sichtweisen und
Figurenkonzeptionen im Rahmen der
szenischen Interpretationen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
103
2. Kompetenzbereich: Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler kennen Möglichkeiten des Schreibens als Mittel der Kommunikation, der Darstellung und der Reflexion und verfassen
eigenverantwortlich adressatengerecht Texte. Dazu erstellen sie der Aufgabe angemessen einen Schreibplan und überarbeiten ihre Texte.
Kernkompetenzen:
- über Schreibfertigkeiten verfügen
- einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten
- richtig schreben
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich / Thema: Schreibfertigkeiten - Texte planen, entwerfen, gestalten und überarbeiten
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden
zunehmend flexibel Verfahren des prozesshaften
Schreibens für überschaubare Vorhaben an.
Nutzung verschiedener Informationsquellen
wie z. B. Nachschlagewerke, Internet u.a.
6
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen ausgewählte Formen der Schreibplanung funktional ein
 berücksichtigen verschiedene
Adressaten, Schreibabsichten und
zweckentsprechen-de Formen
 gestalten ihre Texte strukturiert,
sprachlich korrekt und stimmig zur
Aussage
 überprüfen ihre Texte allein oder kooperativ auf der Grundlage zuvor
erarbeiteter Kriterien und sprachlicher
Hilfsmittel
 überarbeiten ihre Texte in konzeptioneller,
grammatischer, orthographischer, stilistischer Hinsicht sowie auf ihre Wirksamkeit
 nutzen Gestaltungs- und Korrekturmöglichkeiten des Computers und
reflektieren sie
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler wenden Verfahren
des prozesshaften Schreibens auch für
komplexere Vorhaben flexibel an.
Mind - Map; Cluster; Ideenstern;
Flussdiagramm; nummerische Gliederung;
Stichwortzettel
Kriterienraster zur Textproduktion
Schreibplan
Textbausteine und Formulierungshilfen
Kriterienraster zum Überarbeiten
Nutzung von Textverarbeitungsprogrammen
Wörterbuch, Wortlisten
Portfolio
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
104
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Erzählen, literarisches und kreatives Schreiben
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte
nach unterschiedlichen Schreibimpulsen;
schreiben und gestalten Erzählungen unter
Nutzung ausgewählter Erzähltechniken, indem
sie literarische Texte umschreiben,
weiterschreiben, Leerstellen füllen und dabei
ausgewählte Gestaltungsmittel einsetzen.
Erzählung
8
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über textspezifische
Gestaltungsmittel
 wenden Verfahren zur Ideenfindung an
 erstellen einen Textplan
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gestalten Texte
nach unterschiedlichen Schreibimpulsen
zunehmend komplex und strukturiert; schreiben
und gestalten Erzählungen unter Nutzung
vielfältiger Erzähltechniken und besonderer
Beachtung von Textkohärenz, indem sie
literarische Texte umschreiben, weiterschreiben,
Leerstellen füllen und dabei ausgewählte
Gestaltungsmittel einsetzen.
Satzbausteine
Textbausteine
stilistische Mittel wie Vergleiche, Bilder,
Metaphern u. a.
Schreibwerkstatt
Wortlisten zu Wortfeldern
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Berichten und Protokollieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler informieren über
überschaubare Sachverhalte, Gesprächsergebnisse, Arbeitsabläufe zielorientiert, chronologisch
oder kausal gegliedert unter Verwendung von
Gliederungs- und Gestaltungsformen des
Berichtens.
Gliederungsformen, z. B. Tabelle, Tagesordnungspunkte, Absatzgestaltung,
Nummerierung
6
Die Schülerinnen und Schüler
 verschaffen sich Kenntnis über
Sachverhalte
 nutzen Stichwortzettel und Vorlagen
 sammeln und ordnen Informationen
nach strukturierten Mustern
 wenden Gliederungsformen an
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Protokoll
Formularen
Stichwortzettel, Exzerpt, Mitschrift
Satzbausteine und andere
105
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler informieren über
komplexe Sachverhalte, über Gesprächsverläufe
und - ergebnisse und Arbeitsabläufe
zielorientiert, chronologisch oder kausal
gegliedert unter Verwendung von Gliederungsund Gestaltungsformen des Berichtens.
Formulierungshilfen
Wiedergabe fremder Rede;
Modusgebrauch
Funktion von Nominalstil
Nominalisierung von Verben
 erstellen Stichwortzettel, Vorlagen und
tabellarische Notizen
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Sich formell und informell an andere wenden
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle
und informelle Schreiben adressaten- und
zweckorientiert unter Beachtung der
normgerechten Darstellung, auch mit Hilfe von
Vorgaben.
sachlicher Brief, Geschäftsbrief, E-Mail
6
Die Schülerinnen und Schüler
 entnehmen vorgegebenen Situationen
die relevanten Informationen
 begründen Standpunkte
 stellen begründet Forderungen
 stellen ihre Interessen und Fähigkeiten
dar
 schreiben sprachlich korrekt
 verwenden Formate formeller Schreiben
 nutzen Textbausteine
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle
und informelle Schreiben adressaten - und
zweckorientiert unter Beachtung der
normgerechten Darstellung präzise und knapp.
Stellungnahme, Argument
Vertrag
Formular
Anredeformeln; Grußformeln
Stichwortzettel; Mind - Map; Gliederung u. a.
Diagramm; Schaubild; Statistik
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Andere informieren, an andere appellieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen für Themen aus dem unmittelbaren
und weiteren Erfahrungsbereich unter Beachtung von Adressat und Intention und geeigneten
Medien zur Präsentation. Sie gestalten appella-
Stellungnahme, Argumentation
8
Die Schülerinnen und Schüler
 verwenden Argumente situations- und
intentionsangemessen für appellative
Absichten
 verwenden einfache rhetorische Mittel
 geben Quellen korrekt an
 verwenden Markierungstechniken
Textwiedergabe
Leserbrief, Kommentar
Rede, z. B. Festrede, Begrüßungsrede
Memo; Exzerpt;
Referatsvorlage
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
106
tive Texte, wobei sie die Erwartung des
Rezipienten antizipieren.
Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel;
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Referatvorlagen zu Fachthemen unter Beachtung von
Adressat und Intention und geeigneten Medien
zur Präsentation. Sie schreiben kurze Reden zu
vertrauten Anlässen; nutzen Formen appellativen
Schreibens gezielt, wobei sie die Erwartung des
Rezipienten antizipieren.
Lernplakat; Wandzeitung
funktional
 nutzen Nachschlagewerke
 notieren Informationen gemäß der
Aufgabenstellung
Bedeutungsnetz; Gliederung u. a.
nicht lineare Texte
Präsentationsformen
stilistische Mittel aus der Rhetorik
Vortragstechnik
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Schreiben für sich und zur Gedächtnisentlastung
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen
verschiedene Formen zum Notieren von
Informationen, die nach eigenen oder
vorgegebenen Aufgabenstellungen relevant
sind.
Stichwortzettel, Notizen
2
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler notieren
Informationen flexibel und funktional nach
eigenen oder vorgegebenen
Aufgabenstellungen und fertigen Mitschriften an.
Leseprotokoll
Die Schülerinnen und Schüler
 legen lesbare und informative Notizen an
 erklären Begriffe und Definitionen
 legen je nach Aufgabe geordnete
Stichwortsammlungen an
 nutzen grafische Zeichen und
Abkürzungen
Spickzettel,
Mind - Map; Tabelle; Grafik
Exzerpt
Arbeitsjournal, Portfolio
Szenario
 Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Wiedergeben von Textaussagen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler fassen
überschaubare Texte (literarische, lineare
Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren
Nacherzählung; Inhaltsangabe;
Klappentext; Précis;
10
Die Schülerinnen und Schüler
 verwenden Techniken der Wiedergabe
fremder Rede
 verwenden Verfahren der
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Interpretation;
107
unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen
verständlich zusammen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler fassen komplexe
Texte und Textauszüge (literarische, lineare
Sachtexte wie nicht lineare Texte) auch in ihren
unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen
verständlich zusammen.
Kommentar; Leserbrief
Zusammenfassung: z. B. Bündelung in
Begriffen, Überblickssatz
 verwenden die Wegstreichmethode
 nutzen Möglichkeiten der Text- und
Datenverarbeitung
beherrschen Planungsstrategien
Stichwortzettel; Mind - Map; Spickzettel;
Tabelle; Grafik; Exzerpt
Techniken zum Markieren
Präsentationsformen
Grammatik:
Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte
Rede, Paraphrase, Konjunktiv); Arbeit mit
Satzbausteinen; Tempora
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Interpretierendes und gestaltendes Schreiben
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen unter Anleitung, z. T. auch nachvollziehend über überschaubare literarische und pragmatische Texte unter Berücksichtigung einiger
sprachlich-stilistischer Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um,
indem sie sie umschreiben, weiter schreiben,
Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das
Genre ändern und dabei unterschiedliche
Wirkungsabsichten erproben.
erzählerische Formen:
Romane, Erzählung, Kurzgeschichten
6
Die Schülerinnen und Schüler
 formulieren plausible Deutungen und
belegen sie
 erfassen zentrale inhaltliche Aussagen
 formulieren eine
Interpretationshypothese oder einen
Verständnisansatz
 stellen Zusammenhänge zwischen Inhalt,
Sprache und Form her
 formulieren ein Interpretationsergebnis
 bewerten die Aussage eines Textes
 nutzen ihre Textarbeit als Grundlage ihrer
Interpretation
 erstellen Stichwortzettel und Vorlagen
 erstellen einen Textplan
 verwenden Beobachtungsstrategien
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen Interpretationen über überschaubare literarische und
pragmatische Texte unter Berücksichtigung von
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
dramatische Texte
Lyrik;
Parodie; Satire (auch im Film)
literarische Texte in Verbindung mit
Sachtexten und Medien
Schreibformen:
Charakteristik
erschließendes Schreiben
Inhaltsangabe
Innerer Monolog
Rollenkarte; Rollenbiographie
108
sprachlich-stilistischen Mittel und Textsortenspezifik. Sie gehen mit literarischen und pragmatischen Texten – auch experimentierend - um,
indem sie sie umschreiben, weiter schreiben,
Leerstellen füllen, kürzen, Figuren einführen, das
Genre ändern und dabei Gestaltungsmittel
planvoll und differenziert einsetzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Arbeit mit Wortfeldern,
Funktion von Adjektiven und Adverbien;
Attribute
Wiedergabe fremder Rede (z. B. indirekte
Rede, Paraphrase); Konjunktiv; Funktion von
109
Themenbereich / Thema: Schreibhandlungen - Argumentieren und Erörtern
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu
überschaubaren Fragestellungen argumentative
Texte.
Argumentationskette
These, Argument, Beleg, Beispiel,
Schlussfolgerung;
Einschätzung und Empfehlung;
Stellungnahme; Kommentar
Diskussion; Debatte
Zitiertechniken
Notieren von Informationen
12
Die Schülerinnen und Schüler
 recherchieren
 reduzieren Informationen auf
Kernelemente
 formulieren Fragen
 formulieren Probleme
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen
argumentative und erörternde Texte, auch zu
Textvorlagen.
Themenbereich / Thema: Schreibfertigkeiten - Richtig schreiben
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler wenden Wort- und
Äußerungsmuster auch über ihren
Erfahrungsbereich hinaus sowie wichtige
Rechtschreibregeln an und nutzen zielgerichtet
Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische
und grammatische Probleme zu lösen;
wenden geeignete Hilfsmittel an;
korrigieren und vermeiden Fehler zunehmend
selbstständig mit Hilfe einer Fehleranalyse.
direkte und indirekte Rede; Satzgefüge;
Relativsätze
10
Die Schülerinnen und Schüler
 wenden phonologische und morphologische Regeln beim Schreiben an
 wenden das silbische Prinzip an
 wenden auf der Wortebene häufig
vorkommende grammatische wortbezogene Regelungen beim Schreiben an
 wenden auf der Satzebene
satzbezogene grammatische Regeln der
Groß- und Kleinschreibung an
 wenden in ihren Texten zunehmend
sicherer die Regeln wesentlicher Normen
der Zeichensetzung an
 verwenden Strategien beim
Nachschlagen im Wörterbuch
 nutzen den ihnen bekannten
Regelkatalog
Gymnasium
Die SuS wenden allgemeine Wort- und
Äußerungsmuster sowie wichtige Rechtschreibregeln zuverlässig an und nutzen zielgerichtet
Schreib- und Prüfstrategien, um orthographische
und grammatische Schwierigkeiten zu lösen, zu
beschreiben und zu reflektieren; wenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
nominalisierte Adjektive; Umwandlung von
Attributen in Relativsätze; nominalisierte
Verben (standardisierte Schreiben)
Doppelkonsonanz (Silbengelenk);
Stammschreibung (z. B. Verben);
Fremdwörter und Fachbegriffe
Verknüpfung von Sätzen zu Satzreihen und
Satzgefügen
Zeichensetzung in Satzgefügen; erw.
Infinitivsatz; Partizipialsatz; ind. Fragesatz
110
geeignete Hilfsmittel gezielt und selbstständig
an; korrigieren und vermeiden Fehler mit Hilfe
einer weitgehend selbstständigen Fehleranalyse.
3. Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler bewältigen komplexere Rede- und Kommunikationssituationen zunehmend selbstständig und realisieren eigene
Zwecke unter Verwendung eines breiten Spektrums an Sprechhandlungen situationsangemessen und adressatenorientiert.
Kernkompetenzen:
- Sprechhandlungen wie informieren, argumentieren, appellieren in größeren Vorhaben wie Referat, Präsentation, Diskussion gezielt
einsetzen
- Interaktionsprozesse zwischen Sprechenden und Zuhörenden bewusst steuern, Beiträge anderer gezielt für eigene Zwecke in den Dienst
nehmen, bewusst Reaktionen provozieren
- Formen szenischen und rezitierenden Sprechens in erweiterten Zusammenhängen verwenden
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Andere informieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
ausgewählte Sprechhandlungen sowie Vortragsund Präsentationstechniken zweckgerichtet und
hörerorientiert.
Sachthemen mit allgemeiner Bedeutung (z.
B. Berufswahl, Medienkunde)
6
Die Schülerinnen und Schüler
 präsentieren Kurzvorträge auf der Basis
von Stichwortzetteln und mit Hilfe von
Visualisierungen
 setzen Referate, auch Gruppen/Partnerreferate, Thesenpapiere, computergesteuerte Präsentationen funktional ein
 berücksichtigen Gestik, Mimik und
Körpersprache
 beurteilen Referate und Präsentationen
auf der Grundlage von
Bewertungskriterien
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein
breites Spektrum an Sprechhandlungen sowie
verschiedene Vortrags und
Präsentationstechniken zweckgerichtet und
hörerorientiert.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
111
Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Sich mit anderen verständigen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein
breites Spektrum von Sprechhandlungen gezielt
für eigene kommunikative Zwecke unter
Beachtung von Situationsangemessenheit und
Hörerorientierung.
Referat;
6
Die Schülerinnen und Schüler
 drücken sich in unterschiedlichen
formellen Kommunikationssituationen
stilistisch angemessen aus
 unterscheiden zwischen Sach- und
Beziehungsebene in Gesprächen
 treffen Vereinbarungen für
unterschiedliche Situationen
 bewältigen und werten simulierte
Alltagssituationen aus
 vertreten einen eigenen Standpunkt, in
vorbereiteten Diskussionen und reagieren
angemessen auf Argumente und
Meinungen anderer
 wenden Gesprächsstrategien an
 gestalten Folien, Plakate, Karteikarten zur
Unterstützung von mündlich Gesagtem
 nutzen formelhafte Satzmuster
 orientieren sich an Regeln
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verwenden
Gesprächsstrategien sowie ein breites Spektrum
von Sprechhandlungen gezielt für eigene
kommunikative Zwecke unter Beachtung von
Situationsangemessenheit und Hörerorientierung;
beobachten und bewerten eigenes und
fremdes Gesprächsverhalten.
Präsentation über Berufsbilder;
mediale Wirkungsformen und -weisen;
Leseinteresse
Debatte zu aktuellen kontroversen Fragen;
Podiumsdiskussion
Vorstellungs- und Bewerbungsgespräch
Gesprächssimulationen:
Gespräch mit Vorgesetzten,
Behördenvertretern,
Smalltalk
Skizze; Diagramm; Mind - Map; Bild; Karte;
Folie in Verbindung mit mündlichen
Erläuterungen
Themenbereich / Thema: Sprechen und Zuhören - Aktiv zuhören
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen
auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf,
was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf.
einige Argumente wieder und verhalten sich
kritisch dazu.
Referat; Rede; Vortrag; Präsentation;
6
Die Schülerinnen und Schüler
 fragen nach
 äußern Vermutungen über die
Gedanken und Gefühle des
Sprechenden
 sichern den eigenen Eindruck durch
gezielte Rückfragen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Kommentar
Debatte; Podiumsdiskussion
Protokoll
Gruppengespräch Mitschrift;
Notizzettel; Stichpunktzettel
112
 schreiben Gehörtes mit
 nutzen Feedback zur Überprüfung
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler hören anderen
auch bei längeren Beiträgen zu, nehmen auf,
was gesagt wird, geben Hauptthemen und ggf.
Hauptargumente wieder und nehmen kritisch
Stellung dazu.
 Themenbereich / Thema: Sprechend gestalten
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter
gezielter Nutzung von einigen verbalen und
nonverbalen Mitteln Szenen, erproben Varianten
des Sprechens und beurteilen sie kritisch.
Erzähltext; Dramentext
2
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gestalten unter
gezielter Nutzung von vielfältigen verbalen und
nonverbalen Mitteln Szenen eines Theaterstücks,
erproben Varianten des Sprechens und
beurteilen sie kritisch.
Ton-/Videoaufnahmen zur Selbstkontrolle
Die Schülerinnen und Schüler
 gestalten Rollenspiele (z. B. Bewerbungsgespräch) und setzen sprechgestaltende
Mittel sowie Körpersprache bewusst ein
 suchen mit Hilfe szenischer Verfahren
Zugänge zu Texten und Interpretationen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Charakteristik von Figuren
Textinterpretation; literarisches Gespräch
Szenarium; Storyboard
Theaterkritik
113
4. Kompetenzbereich: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Leistung grundlegender sprachlicher Mittel und nutzen dieses Sprachwissen handlungspraktisch in
konkreten mündlichen und schriftlichen Situationen, bei der Analyse und Reflexion von Äußerungen und Texten.
Kernkompetenzen:
- Äußerungen/Texte in Verwendungszusammenhängen hinsichtlich ausgewählter Funktionen reflektieren und bewusst gestalten
- Textbeschaffenheit bezogen auf zentrale Merkmale analysieren und reflektieren
- die wichtigsten Wortarten in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie gezielt für das Sprechen, das
Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
- grundlegende Satzstrukturen in der Wechselwirkung von Form und Funktion begreifen und betrachten sowie gezielt für das Sprechen, das
Schreiben und die Textuntersuchung nutzen
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein -Sprache als Mittel der Verständigung kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
wichtige Strategien der Kommunikation, setzen
diese gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und
erkennen dabei auch einige Ursachen
möglicher Verstehens-und
Verständigungsprobleme in überschaubaren
mündlichen und schriftlichen
Kommunikationssituationen und nutzen grundlegende Möglichkeiten zur Korrektur und
Problemlösung.
Rollenspiel, z. B. Bewerbungsgespräch
4
Die Schülerinnen und Schüler
 beobachten, beschreiben und
reflektieren Kommunikationssituationen
 benennen und erklären stilistische und
grammatische Ursachen für
Missverständnisse
 erkennen und beachten Wertungen bei
der Verwendung von Sprache in
mündlichen wie schriftlichen
Kommunikationssituationen
 beschreiben und verwenden sprachliche
Verfahren (z. B. Verknüpfen von
Gedanken in argumentierenden Texten,
Entwicklung einer logischen Struktur)
 verwenden Proben
Diskussion; Argumentieren
Interpretation von literarischen Texten, z. B.
dramatische Texte
Referieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden
Strategien der Kommunikation, setzen diese
gezielt ein, reflektieren ihre Wirkung und
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
114
erkennen dabei auch Ursachen möglicher
Verstehens- und Verständigungsprobleme in
mündlichen und schriftlichen
Kommunikationssituationen und nutzen ein
Repertoire zur Korrektur und Problemlösung.
 experimentieren mit Texten, Textteilen
und Sprache und reflektieren entdeckte
Kategorien
 Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre
Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von
Wörtern, Wortarten, den wichtigsten Satzgliedern
und grundlegenden syntaktischen Strukturen für
die Untersuchung überschaubarer Texte auf der
Wort-, Satz- und Textebene, für das Schreiben
eigener Texte, für die mündliche Kommunikation
in überschaubaren Situationen.
Zeitungstext
4
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre
Kenntnisse über Funktion und Bedeutung von
Wörtern, Wortarten, Satzgliedern und
syntaktischen Strukturen für die Untersuchung
komplexer Texte auf der Wort-, Satz-, Textebene,
für das Schreiben eigener, auch komplexer
Texte, für die mündliche Kommunikation.
Reflexion von Textkompositionen, z. B.
Wiederaufnahme durch Proformen,
besonders Pronomen, Konnexion
(Konnektoren: Adverbien, Konjunktionen)
Die Schülerinnen und Schüler
 nutzen Kenntnisse von Wort- und
Satzarten zur Produktion und Analyse von
Texten wie für mündliche und schriftliche
Kommunikationssituationen
 nutzen operative Verfahren
 verwenden Proben zum Erkennen von
Satzgliedern (z. B. Umstellprobe oder
Ersatzprobe zum Prüfen von Wirkungen)
in fremden und eigenen Texten wie in
mündlicher Sprache
 vergleichen Intention und Wirkung von
Sätzen mit unterschiedlicher
Satzgliedstellung
 vergleichen Intention und Wirkung von
Sätzen mit unterschiedlicher Struktur
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Wortstellung in literarischen Texten, z. B. in
Gedichten
Wortstellung in Sachtexten, z. B. in journalistischen Texten
Werbetexte: grammatische Strukturen;
Verstöße gegen grammatische Konventionen
Infinitivsatz; Partizipialsatz
Nominal-, Verbalstil
Parataxe; Hypotaxe
115
Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein -Semantische Formen und Strukturen in ihrer Funktion kennen und verwenden
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler kennen,
reflektieren, wenden ausgewählte sprachlich
stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten und
zur Analyse von mündlicher / schriftlicher
Kommunikation an und unterscheiden zwischen
begrifflichem und metaphorischem
Sprachgebrauch.
Metaphorik
4
Die Schülerinnen und Schüler
 verwenden operative Verfahren zur
Ermittlung von Satz- und Textstrukturen
 nutzen eine lexikonorientierte
Sprachreflexion zur Klärung und
Schärfung von Wortbedeutungen
 nutzen den Kontext zur
Wortschatzerweiterung
 nutzen den Kontext zur Klärung von
Wortbedeutungen
 definieren Begriffe unter Verwendung
von morphologischen Kenntnissen und
mit Hilfe von Nachschlagewerken
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler kennen,
reflektieren und wenden vielfältige sprachlich
stilistische Mittel zur Gestaltung von Texten wie
zur Analyse von mündlicher / schriftlicher
Kommunikation an und unterscheiden zwischen
begrifflichem und metaphorischem
Sprachgebrauch.
Wortschöpfung
Wortbildung
Redewendungen
einfache Rede (Lob-, Festtagsrede)
Gedichte, hier besonders politische
Gedichte
Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachvarietäten sprachbewusst verwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache, Dialekte) und verwenden
einfache Fachsprache.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprachvarietäten (Standard-, Umgangs-,
Jugendsprache) und die Bedeutung und
juristischer Text, z. B. Vertrag, Gesetz
2
Die Schülerinnen und Schüler
 unterscheiden Fachsprachen und deren
spezifische Verwendung
 reflektieren Jugendsprache;
Gruppensprache, hier besonders
Modewörter unter dem Aspekt der
Situationsangemessenheit
 verwenden Proben
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Technik, hier auch Einfluss des Englischen
poetische Sprache in fiktionalen Texten
Vorstellungsgespräch; Verkaufsgespräch;
Prüfungsgespräch; Gespräch in der Freizeit,
in der Familie
Anredeformeln; Grußformeln
Standardbrief
116
Entstehung von Dialekten und verwenden
Fachsprachen in ausgewählten Bereichen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
117
Themenbereich / Thema: Sprachwissen und Sprachbewusstsein - Wissen über Sprachwandel sprachbewusst verwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren
Verwendung, Bedeutung und Wandel von
Wörtern und Formulierungen und kennzeichnen
den Einfluss fremder Sprachen auf den
deutschen Wortschatz durch den
exemplarischen Vergleich von
Wortbedeutungen.
Fabeln; Sachtexte; Zeitungen; Zeitschriften
2
Die Schülerinnen und Schüler
 kennzeichnen Einflüsse des Englischen
und Amerikanischen auf den deutschen
Wortschatz
 verstehen die Aussage von gebräuchlichen Sprichwörtern und
Redewendungen
 schlagen in einem Wörterbuch nach,
ggf. auch in einem etymologischen
Wörterbuch
Werbung; Kontaktanzeigen
E-Mail; Chat
Umerzählen, Nacherzählen
Parodien
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler gewinnen
exemplarisch Einblick in die Geschichte des
deutschen Wortschatzes und kennzeichnen den
Einfluss fremder Sprachen auf den deutschen
Wortschatz durch den Vergleich von
Wortbedeutungen.
Themenbereich / Thema: Wissen über Sprachen und deren Affinität sprachbewusst anwenden und reflektieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler erkennen
ausgewählte Zusammenhänge zwischen
Sprachen, reflektieren und nutzen sie beim
Erlernen fremder Sprachen.
Sprichwörter unterschiedlicher Sprachen im
Vergleich
2
Die Schülerinnen und Schüler
 untersuchen ausgewählte sprachliche
Wendungen und vergleichen sie
 verwenden Proben
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler erkennen
Zusammenhänge zwischen Sprachen,
reflektieren und nutzen sie beim Erlernen fremder
Sprachen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Redewendungen
Gebrauch der Präpositionen und
Satzverknüpfungen
Vergleich von Gedichten/Songs in
Übersetzungen
eigene Übersetzungsversuche
118
Deutsch
Klasse 11/12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
119
1. Eingangsvoraussetzungen
Für einen erfolgreichen Kompetenzerwerb sollten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der
Klasse 11 bestimmte fachliche Anforderungen bewältigen können Diese sind im Folgenden darestellt.
Den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sie, sich ihres Leistungsstandes zu vergewissern.
Lehrkräfte nutzen sie für differenzierte Lernarrangements sowie zur individuellen Lernberatung.
Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte
Die Schülerinnen und Schüler
 beherrschen verschiedene Lesetechniken und wenden Strategien zum Leseverstehen
zielgerichtet und selbstständig an,
 erkennen und analysieren literarische und pragmatische Texte in ihrer Textsortenspezifik,
 erkennen ausgewählte Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen,
 entwickeln und belegen eigene Deutungen zum Text und verständigen sich mit anderen
darüber,
 setzen sich zum Angebot des Autors (z. B. Weltsichten; Handlungen und Verhaltensweisen
literarischer Figuren) in Beziehung und entwickeln Positionen zu Angeboten literarischer und
pragmatischer Texte,
 erkennen und bewerten medienspezifische Formen in ihrer Intention und Wirkung,
 wenden analytische, erörternde und produktive Methoden der Texterschließung an.
Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten
Die Schülerinnen und Schüler
 beherrschen sicher die Grundregeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung und kennen
individuelle Fehlerschwerpunkte,
 planen zielgerichtet und adressatenbezogen eigene Schreibprozesse und nutzen unterschiedliche Materialien der Informationsbeschaffung,
 strukturieren und verfassen eigene Texte aufgaben- und adressatengerecht, argumentieren
logisch und setzen sprachliche Gestaltungsmittel bewusst ein,
 strukturieren und verfassen Texte als Ergebnis verschiedener Methoden der
Texterschließung, gestalten Textvorlagen produktiv,
 beherrschen ausgewählte Methoden zur Präsentation linearer und nicht linearer Texte,
 beherrschen Formen prozessorientierter Leistungsdokumentation (z. B. Portfolio,
Arbeitsjournal),
 sind vertraut mit den Anforderungen zur Erstellung einer Maturaarbeit,
 überarbeiten eigene Texte eigenverantwortlich und prüfen deren orthografische und
grammatische Richtigkeit, kennen die Arbeitsform der Schreibwerkstatt.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
120
Sprechen, Präsentieren und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler
 unterscheiden verschiedene Formen der mündlichen Darstellung und äußern sich artikuliert,
sach- und situationsangemessen,
 tragen literarische Textvorlagen und eigene Texte hörerwirksam vor, lesen und gestalten
szenisch,
 beherrschen verschiedene Rede- und Vortragsformen, bereiten sie sachgerecht vor und
nutzen adressatengerecht unterschiedliche Präsentationsformen,
 leiten, moderieren, beobachten und reflektieren Gespräche und Diskussionen,
 beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen, vertreten eigene Meinungen begründet und
nachvollziehbar, halten Gesprächsregeln ein, beobachten und bewerten eigenes und fremdes
Gesprächsverhalten,
 folgen Vorträgen und Gesprächsbeiträgen aufmerksam, entnehmen ihnen wesentliche
Informationen und geben diese wieder.
Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und sprachliche
Fähigkeiten entwickeln
Die Schülerinnen und Schüler
 beobachten und reflektieren eigenes und fremdes Sprachhandeln und beachten
Grundfaktoren sprachlicher Kommunikation,
 kennen ausgewählte Sprachvarietäten, unterscheiden und beachten verschiedene Sprechweisen und wenden Standard- sowie Umgangssprache situationsgerecht an,
 beobachten, erkennen und bewerten ausgewählte Erscheinungsformen des
Sprachwandels(z. B. Bedeutungswandel, fremdsprachliche Einflüsse),
 beherrschen syntaktische und semantische Mittel der Textgestaltung,
 kennen Wortarten, Satzstrukturen sowie grammatische und orthographische Kategorien und
gehen selbstständig und sicher mit ihnen um.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
121
1.1
Abschlussorientierte Standards
Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte
Die Schülerinnen und Schüler
 erschließen zeichenhaft strukturierte Sachverhalte in linearen und nicht linearen Texten
sachgerecht auf der Grundlage gesicherter Kenntnisse,
 verstehen lineare und nicht linearen Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, Absichten
und formalen Strukturen und ordnen sie in einen größeren, sinnstiftenden Zusammenhang
ein,
 analysieren systematisch Aufbau, Gestaltung und Argumentationsstrukturen von Texten und
wenden dabei methodengeleitet Untersuchungsverfahren an,
 deuten/interpretieren Ergebnisse der Textanalyse und begründen diese am Text, erkennen
die Mehrdeutigkeit von Texten und verständigen sich über unterschiedliche Lesarten, kennen
grundlegende wissenschaftliche Fragestellungen und Methoden der Literaturbetrachtung,
 wenden Verfahren des gestaltenden Interpretierens beim Erschließen literarischer Werke an,
 wenden Verfahren des erörternden Erschließens an,
 untersuchen Autorenstandpunkte, setzen sich kritisch wertend und historisch begründet damit
in Beziehung,
 vergleichen, erörtern, bewerten Wirkungsintentionen und -strategien von Texten,
 ordnen Texte in intertextuelle Bezüge ein und vergleichen themenverwandte und motivgleiche
Texte aus verschiedenen literarischen Epochen,
 setzen sich mit der Rezeptionsgeschichte ausgewählter literarischer Werke auseinander,
 reflektieren ihre Subjektivität im Umgang mit Sprache und Literatur,
 reflektieren literarische Interessen und eigenes Rezeptionsverhalten,
 erschließen die Funktion und Wirkung rhetorischer Strategien und reflektieren sie bezogen
auf eigene Rezeptionserwartungen und -strategien,
 nutzen sachgerecht Texte unterschiedlicher Medien für verschiedene Zwecke der
Informationsbeschaffung und -verarbeitung, prüfen kritisch Quellen in elektronischen Medien,
 untersuchen spezifische Darstellungsmittel unterschiedlicher Medien, erkennen sie in ihrer
Wirkungsabsicht und unterschiedlichen Wirkung,
 durchschauen Strategien der Gestaltung virtueller Welten und bewerten sie in ihrer
Problematik,
 reflektieren fremdes und eigenes Medienverhalten.
Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten
Die Schülerinnen und Schüler
 nutzen zielgerichtet unterschiedliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung in Medien
und gehen kritisch mit den Quellen um,
 unterscheiden informierende, argumentierende, appellierende, untersuchende und
gestaltende Textarten in ihren jeweiligen kommunikativen Funktionen und ihren
Anforderungen und beherrschen sie sicher,
 konzipieren ziel- und adressatenbezogen sowie materialorientiert Schreibprozesse und
gliedern sie,
 erstellen einen textsortengerechten Schreibplan und berücksichtigen dabei Aufgabenstellung
und Zeitvorgabe,
 schreiben aufgaben adäquat, konzeptgeleitet und normgerecht Texte,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
122






reflektieren die Schritte des eigenen Schreibprozesses und deren Ergebnisse,
beherrschen Methoden des Überarbeitens von Texten und wenden sie kriterienorientiert an,
formulieren Thesen,
argumentieren logisch, überzeugend, differenziert und textgestützt,
entfalten schlüssig Begründungszusammenhänge und nehmen begründet Stellung,
gestalten ihre Texte sprachlich variabel und stilistisch stimmig, setzen gezielt sprachliche
Mittel ein,
 wenden unterschiedliche Möglichkeiten der Textverarbeitung und -präsentation aufgabenund adressatengerecht an,
 beherrschen verschiedene kreative/produktive Schreibformen, wie das Um- und
Weiterschreiben literarischer und pragmatischer Texte sowie das Schreiben von
Gegentexten,
 wenden diese Schreibformen aufgabenorientiert an und beachten dabei Kriterien der
Textgestaltung.
Sprechen, Präsentieren und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler
 nutzen verschiedene Möglichkeiten der Aufbereitung von Informationen und gehen kritisch mit
ihnen um,
 kennen unterschiedliche Rede- und Gesprächsformen und können diese in ihren Funktionen
und Anforderungen unterscheiden und reflektieren,
 planen, entwerfen und formulieren den geforderten Text oder Beitrag aufgabengerecht sowie
hörerwirksam und beachten dabei zeitliche Vorgaben,
 fassen wesentliche Inhalte und Passagen von Quellen sachlich richtig zusammen,
 bezeichnen und beschreiben Sachverhalte präzise und wenden Fachbegriffe richtig an,
 beherrschen differenzierte Formen und Methoden des mündlichen Darstellens,
Argumentierens und Debattierens/Diskutierens,
 setzen Präsentationstechniken begründet ein und reflektieren deren Wirksamkeit,
 beherrschen unterschiedliche Moderationstechniken,
 reflektieren die Wirkung von verbalen und nonverbalen Sprechweisen und setzen sie
situationsangemessen und hörerwirksam ein,
 bringen eigene Standpunkte ein, begründen und verteidigen sie,
 beteiligen sich aktiv, norm- und sachgerecht an Diskussionen und Debatten und setzen sich
mit fremden Positionen, Norm- und Wertvorstellungen kritisch und aufgeschlossen
auseinander,
 reflektieren Rede- und Gesprächsbeiträge unter Berücksichtigung der Wirkung verbaler und
nonverbaler Mittel,
 wenden unterschiedliche Techniken von Mitschriften an und nutzen diese für das Reproduzieren von Gehörtem,
 beobachten kritisch eigenes und fremdes Gesprächsverhalten und reagieren angemessen
darauf,
 beurteilen eigene und fremde Beiträge nach normativen Kriterien,
 werten Gesprächs- und Diskussionsergebnisse aus und wenden unterschiedliche Formen
ihrer Zusammenfassung an,
 erproben unterschiedliche Vortrags- und Gestaltungsweisen und reflektieren sie in ihrer
Funktion und Wirkung,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
123
 gestalten mit szenischen Mitteln,
 setzen sich produktiv mit den Angeboten der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander und
stellen Darbietungsvarianten vor,
 diskutieren und beurteilen künstlerische Darbietungen in ihrer ästhetischen Qualität.
Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch – Sprachbewusstsein und sprachliche
Fähigkeiten entwickeln
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen sich mit dem System der Sprache, ihrer synchronen und diachronen Struktur und ihrer
Funktion als Mittel der Kommunikation auseinander,
 erkennen unterschiedliche kommunikative Strukturen und unterscheiden sie in ihren
wesentlichen sprachlichen Besonderheiten und jeweiligen Funktionen,
 untersuchen Gesprächstypen und -strukturen sowie Sprecher- und Höreraktivitäten,
 reflektieren Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation und beachten sie im
eigenen Sprachhandeln,
 entwickeln ein Bewusstsein für die Funktion der Sprache beim Erkennen der Welt und bei der
Reflexion über Wirklichkeit,
 erkennen die historische Bedingtheit von Sprache und aktuelle Tendenzen der
Sprachentwicklung,
 erkennen Formen und Funktionen der Manipulation durch Sprache in mündlicher und
schriftlicher Kommunikation und erschließen sie in ihren Wirkungsmöglichkeiten,
 untersuchen Textstrukturen auf der thematisch-gegenständlichen, intentionalen und
sprachstilistischen Ebene und verwenden dabei terminologisch korrekte Bezeichnungen,
 vertiefen ihr Verständnis für die Semantik im Hinblick auf Denotation und Konnotationen,
 erkennen Varietäten der deutschen Sprache und ordnen Texte entsprechend nach
ausgewählten Kriterien (z. B. soziolinguistischen, historischen, sprach- und geistesgeschichtlichen, regionalen und medialen),
 erschließen Varietäten in ihrer kommunikativen Funktion.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
124
Kompetenzen und Inhalte
Bei der Planung und Entwicklung von Unterrichtsvorhaben sind die Kompetenzbereiche und
die verschiedenen Themenfelder zu berücksichtigen. Die Inhalte der Themenfelder
beschreiben Umgangsweisen mit Sprache und Literatur.
Um fertige Raster zu vermeiden, sollte der Schwerpunkt je nach Blickrichtung
unterschiedlich liegen, sodass sich – auch zeit- und sachbedingt – breite
Erfahrungsmöglichkeiten und ein fachlicher Überblick ergeben. Die variationsreiche
Auswahl von Literatur- und Sprachbeispielen in ihrer Kombination bedeutet für die
Lernenden ein Spiegelbild literarischen und kulturellen Lebens in Vergangenheit und
Gegenwart.
2.1
Literatur und Sprache in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen
Inhalte
 Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur
 Selbstverständnis und poetische Konzeptionen von Autoren
 Veränderungen und Kontinuität im Funktionsverständnis von Literatur und literarischen
Gattungen und Formen
 Thematisierung und Problematisierung des Epochenbegriffs
 Entwicklung und Vergleich von traditionellen, modernen und experimentellen literarischen
Formen und von Motiven
 Sprachgeschichte und Sprachentwicklung im Kontext gesellschaftlicher und kultureller
Veränderungen, auch unter Berücksichtigung internationaler Sprachentwicklungen
 Literatur und Sprache im Geschlechterdiskurs
 Überlieferungen und Spuren literarischen Lebens
 Autoren in Exilsituationen
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die fachbezogenen Kompetenzen sollen anhand der Inhalte zur Entwicklung von historischem
Denken, zum Verständnis von Literatur und Sprache als Teil gesellschaftlicher Kommunikation
und zur kritischen Betrachtung der Funktion und Wirkung von Literatur und Sprache beitragen.
2.2
Literatur und Sprache im Kontext anderer Kulturen, Künste und Medien
Inhalte
•
•
•
•
•
•
•
Entwicklung der deutschen Literatur im Kontext europäischer Literaturentwicklung
Rezeption der Literatur anderer Kontinente und des Gastlandes Thailand
Varianten und Entwicklung der Migrationsliteratur
Mündliche und schriftliche Darbietungs- und Überlieferungsformen, orale Erzähltraditionen
Film- und Theatertraditionen in ihren jeweiligen kulturellen Besonderheiten
Literatur und Theater im Spannungsfeld von ästhetischem Anspruch, Medien und Publikumserwartungen
Wechselwirkungen zwischen Bildender Kunst, Musik, Film und Literatur
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die fachbezogenen Kompetenzen sollen anhand der Inhalte zum Verständnis von Sprache und
Literatur als Teil kultureller und ästhetischer Praxis beitragen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
125
2.3
Textarten und Textstrukturen
Inhalte
• Methoden und Techniken zur Analyse und Interpretation literarischer Texte sowie zur
Analyse
• pragmatischer Texte
• Erschließung argumentativer Strukturen und Produktion argumentativer Texte
• Gattungen und Formen, Textsorten, Motive, Figuren, Gestaltungsmittel und Stilmerkmale als
Ausdruck ästhetischer Konzeptionen in verschiedenen Epochen
• Wort- und Satzbaustrukturen, phonetische und semantische Strukturen von Texten
• Formen praktischer Rhetorik
• Mediale Umsetzungen literarischer Vorlagen
• Methoden und Techniken der Textproduktion: Strukturierungsprinzipien und Gestaltungstechniken, Überarbeitungsstrategien
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die fachbezogenen Kompetenzen Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte sowie Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten sollen anhand der
Inhalte zum Verständnis von literarischen und pragmatischen Strukturprinzipien sowie zum
reflektierten Umgang damit beitragen.
2.4
Sprache und Sprachgebrauch
Inhalte
 Gesprochene und geschriebene Texte unter Beachtung ihrer kommunikativen Funktion, ihres
strukturellen Aufbaus, von Sprachebenen und Sprachnormen im mündlichen und schriftlichen
Sprachgebrauch
 Zusammenhang von Sprache, Denken und Wirklichkeit
 Theorien des Spracherwerbs
 Entwicklung der deutschen Sprache und ihrer Varietäten, auch unter Berücksichtigung des
Niederdeutschen
 Normdivergenzen und Sprachwandel im Sprachgebrauch der Gegenwart
 Gebrauch und Instrumentalisierung von Sprache im öffentlichen Leben
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die fachbezogenen Kompetenzen Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch sowie
Entwickeln von Sprachbewusstsein und sprachlichen Fähigkeiten sollen anhand der Inhalte zum
Verständnis von und zum Umgang mit Sprache als Zeichen- und Kommunikationssystem
beitragen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
126
3.
Kurshalbjahre
In folgenden Übersichten werden die vier Kurshalbjahre beschrieben. Die vier Themenfelder
des Kerncurriculums (siehe Kap. 2) stellen den Bezugsrahmen für die Themen dar.
Passend zu den inhaltlichen Schwerpunkten werden ausgewählte Verfahren der
Texterschließung, Textarten und Gattungen, poetologisch-rhetorische Strukturen und die
Fachterminologie berücksichtigt.
3.1 1. Kurshalbjahr
Literatur und Sprache im 17./18. Jahrhundert
Aufklärung in Gesellschaft und Literatur
Zwei der folgenden Unterthemen sind verbindlich:
 Aufklärung und Aufklärungskritik
 Literatur und Sprache der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang
 Entwicklung des Dramas und des Theaters
Deutschsprachige Literatur in Wechselwirkung mit anderen europäischen Literaturen
Eines der folgenden Unterthemen ist verbindlich:
 Europäische Renaissance- und Barocklyrik
 Ausgewählte Literatur des Mittelalters
 Autoren und Themen der englischen bzw. französischen Literatur und Philosophie des 17./18.
Jahrhunderts in der deutschen Rezeption
Sprachgeschichte und Sprachentwicklung
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Entwicklungsaspekte der Semantik
 Herausbildung der deutschen Hochsprache
3.2
2. Kurshalbjahr
Literatur und Sprache im 19./20. Jahrhundert
Epoche und Epochenbegriff als Konstruktionen
Zwei der folgenden Unterthemen sind verbindlich:
 Der Epochenumbruch 18./19. Jahrhundert
 Literarische Strömungen des Realismus
 Epochenbegriff und Stilpluralismus
Literatur im Kontext anderer Künste und Medien
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Wechselwirkungen zwischen Bildender Kunst, Musik und Literatur am Beispiel der Romantik
 Literarisches und filmisches Erzählen im Vergleich Sprachtheorie und Sprachphilosophie
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Sprache und Wirklichkeit
 Sprachkritik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
127
3. Kurshalbjahr
Literatur und Sprache im Vergleich – Schwerpunkt 20./21. Jahrhundert
Leben und Schreiben in Umbrüchen
Zwei der folgenden drei Unterthemen sind verbindlich:
 Die Zeit des Nationalsozialismus in Literatur und Sprache
 Literatur nach 1945 – Literatur der DDR und BRD
 Literatur nach 1989
Deutschsprachige Autoren im Kontakt mit anderen Kulturen
Eines der folgenden Unterthemen ist verbindlich:
 Varianten der Exilliteratur
 Migration als Thema und Kontext von Literatur
4. Kurshalbjahr
Literatur und Sprache im 21. Jahrhundert
Literatur und Literaturbetrieb
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Literatur im Medienkontext
 Kommerzialisierung und Literatur
Textproduktion und Textrezeption unter dem Einfluss verschiedener Medien
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Interkulturelle Beziehungen in Film und Fernsehen
 Einflüsse verschiedener Medien auf Textinhalte und Textgestaltung
Mediensprache
Eines der zwei Unterthemen ist verbindlich:
 Fremdsprachliche Einflüsse auf die Entwicklung der deutschen Sprache
 Der Einfluss neuer Medien auf die Sprachentwicklung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
128
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Deutsch
Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen
und Schüler in den Bereichen
 Lesen, Erschließen und Bewerten literarischer und pragmatischer Texte,
 Schreiben, Gestalten und Präsentieren von Texten,
 Sprechen, Präsentieren und Zuhören,
 Reflektieren über Sprache und Sprachgebrauch/Sprachbewusstsein und
sprachliche Fähigkeiten entwickeln.
Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten, die
im Rahmenlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben.
Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr
Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen,
damit die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen Leistungsstand
und ihren Lernfortschritt haben. Indem sie aber auch selbst lernen, eigene und fremde
Leistungen einzuschätzen, steigern sie ihre Sicherheit im Umgang mit Bewertungskriterien
und lernen so, eigene Lernfortschritte zu steuern.
Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die Beurteilung
der Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf folgende
Aktivitäten:
 Beiträge zu Unterrichtsgesprächen (z.B. mündliche Zusammenfassungen von
Analyse- oder Rechercheergebnissen, Debatten, Diskussionen),
 Hausaufgaben bzw. deren Auswertung,
 Kurzvorträge und Präsentationen (Referate, Vorstellung eines Thesenpapiers,
Erläuterung eines Schaubildes, Interpretation eines Schlüsselzitats, Darstellung von
Arbeitsergebnissen),
 punktuelle schriftliche Übungen und Tests zur Sicherung inhaltlich-thematischer
Kenntnisse sowie zur Überprüfung von Lern- und Arbeitstechniken,
 vielgestaltige Formen der Dokumentation des Unterrichtsprozesses (Protokolle,
Arbeits- mappen, Materialdossiers, Lern-, Arbeits- und Lesetagebücher),
 szenische Darstellungen (z.B. Rollenspiele, Simulationen),
 Erstellung von Drehbüchern oder Videos für die Umsetzung von (literarischen)
Vorlagen,
 Mitarbeit an fachspezifischen und fachübergreifenden Projekten.
Zur Förderung einer umfassenden Handlungskompetenz finden neben den fachlichen und
methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und
Selbstreflexion Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im Team
erstellt wer- den oder Projektarbeit stattfindet.
Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt. Prozessorientierung
steuert die Beurteilung, wenn es z.B. um die Erstellung von Facharbeiten oder Portfolios
geht, wenn Gruppenprozesse eine Rolle spielen oder wenn größere Projekte als Aufgabe
zu bewältigen sind. Ermöglicht wird auf diese Weise, die Leistungen bzw. die
Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu beurteilen als es die produktorientierte
Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt ist ausschlaggebend, sondern auch die
Schritte, die zur Erstellung eines Produkts notwendig sind. Außerdem können andere
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
129
Leistungen in die Beurteilung einfließen als solche, die dem Erwerb der fachlichen
Kompetenzen dienen.
Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sollten festgelegt
und vorab bekannt gegeben werden. Präzise Aufgabenstellung mit deutlichen Zielvorgaben
sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während eines bestimmten Zeitraums zu
überprüfen.
Klausuraufgaben sind entsprechend den Anforderungen der XXXXXXXXXXX Deutsch zu
stellen.
Die Bewertung bezieht sich auf die Leistungen in den Kompetenzbereichen Textrezeption,
Kontextualisierung und Textproduktion. Es gelten die folgenden Anforderungsbereiche:

Anforderungsbereich 1: Grundlagen an Wissen und Kennen
 Anforderungsbereich 2: Organisation des Arbeitsprozesses der Analyse/
Interpretation, Erörterung, Gestaltung
 Anforderungsbereich 3: Fähigkeit zur eigenständigen Urteilsbildung
Die Vorbereitung auf die vierte Prüfungskomponente in beiden Formen
(Präsentationsprüfung Maturaarbeit/ Besondere Lernleistung) ist Teil des Unterrichts. Dabei
wird dem fachübergreifenden Charakter der vierten Prüfungskomponente Rechnung
getragen, sofern dies in der Aufgabenstellung angelegt ist. In die Methoden und
Konventionen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherche, Quellenangabe, Zitiertechnik,
argumentativer Stil) sowie in die Planung und Durchführung einer schriftlichen Ausarbeitung
wird im Rahmen kürzerer Projekte eingeführt. Übungen im Präsentieren und in der
Gesprächsführung im projektbegleitenden Kolloquium zur Maturaarbeit ergänzen die
Vorbereitung.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
130
5.1.2
Lehrplan Englisch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
131
Lehrplan Englisch
Klasse 7
Realschule
(entspricht deutscher Hauptschule)
Sekundarschule
(entspricht deutscher Realschule)
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
132
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen zentrale und für die
Aufgabenstellung wesentliche
Wörter und Wendungen und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit alltäglichen und
vertrauten Inhalten, wenn deutlich
und langsam in einfacher
Standardsprache gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Wörter und Wendungen
von unmittelbarer Bedeutung und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit alltäglichen und
vertrauten Inhalten, wenn deutlich
und langsam gesprochen wird.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
folgen - auf der Grundlage von
zentralen Wörtern und
Wendungen - den wesentlichen
Aussagen von alltäglichen
Gesprächen und Nachrichten zu
vertrauten Themen, wenn deutlich
und langsam gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
Dazu gehört zusätzlich:
• kurze und einfache Gespräche, • ganz einfache Telefongespräche • kurzen Fernseh- und Filmaus
Ankündigungen und Mitteilungen
und Ansagen sowie Tonauf
schnitten mit Themenwechsel
zu konkreten Themen im
nahmen über vertraute Themen
folgen und sich eine Vorstellung
Wesentlichen verstehen
im Wesentlichen verstehen
vom Hauptinhalt machen, wenn
der Kommentar durch das Bild
• Handlungsanweisungen
gestützt wird
verstehen
• kurzen didaktisierten
Filmausschnitten folgen, deren
Handlung im Wesentlichen durch
Bild und Aktion getragen wird
Basisstrategien:
• Vorwissen zum Aufbau einer
Hörerwartung nutzen
• visuelle Elemente und Kontext
als Verstehenshilfen nutzen
• Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
• Intonation als Verstehenshilfe
nutzen
• bei Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
• gezielt um Wiederholung und
Erklärungen bitten
Zusätzliche Strategien:
• Bedeutungen unbekannter
Wörter und Wendungen aus
dem Kontext erschließen
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes
Hörmaterial, bekannte Märchen,
kurze Berichte, einfache
Gespräche über vertraute
Themen,
Rollenspiele, klare Anweisungen,
Spielanleitungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung und
Spielfilmen mit klarer Handlung
Zusätzlich:
einfache Telefongespräche,
Ansagen und Ankündigungen
Zusätzlich:
Nachrichtensendungen, bei denen
der Kommentar mit dem Bild
gestützt wird, einfache
Wegbeschreibungen
Mögliche Aufgabenformen:
Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
Rollenkarten entwerfen
Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
133
Sprechen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen
über ihnen vertraute Themen aus.
Sie können über altersgemäße
und vorbereitete Themen kurz
Auskunft geben.
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen und
einfache Gedanken über ihre
Lebenswelt aus.
Die Schülerinnen und Schüler
führen in gängigen Alltagssituationen kurze Gespräche,
in denen sie Informationen und
Gedanken über ihre Lebenswelt
austauschen. Es gelingt ihnen
vereinzelt, ein einfaches Gespräch
selbstständig in Gang zu halten.
Zu vertrauten Themen äußern sie
sich in zusammenhängender
Form.
Dazu gehört im Einzelnen:
• auf Fragen zur Herkunft, zu
Lebensumständen, Interessen
und Vorlieben Auskunft geben,
wenn langsam gesprochen wird
• einfache Fragen stellen
• Begrüßungs-, Verabschiedungsund Höflichkeitsformeln
adressatengerecht benutzen
• in einfacher Form Vorlieben
und Abneigungen ausdrücken
• einfache Auskünfte einholen
(z. B. Einkaufen, Uhrzeit)
• zu einer Geschichte anhand von
Bildern bzw. Stichworten
sprechen
Dazu gehört zusätzlich:
• Wörter oder Wortgruppen durch
einfache Konnektoren (und,
dann, aber) verknüpfen, um das
Gespräch grob zu strukturieren
Dazu gehört zusätzlich:
• Wortgruppen durch einfache
Konnektoren (und, aber, weil)
verknüpfen, um das Gespräch
zu strukturieren
• Fragen zur Person stellen und
auf entsprechende Fragen
antworten
• Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken und kurz Gründe
oder Alternativen geben (aber,
weil)
• einfache Texte gestaltend
vortragen (Gedichte,
Rollenspiele usw.)
Basisstrategien:
• auswendig gelernte
Sprachmuster verwenden
• Pausen nutzen, um nach
Ausdrücken zu suchen
• kurze einfache Rückfragen
stellen
• Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
• nachfragen
Geeignete
Textsorten/Sprechanlässe:
Zusätzlich:
einfache Wegbeschreibungen,
Alltagsgespräche, Kurzinterviews,
einfache Wegbeschreibungen,
Gedichte, Rollenspiele
Gespräche zu vertrauten
Themen, kurze Berichte, einfache
Geschichten
• einfache Wünsche ausdrücken
(z. B. beim Einkaufen oder im
Restaurant)
• Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken
• bestätigen
Gymnasium
Zusätzliche Strategien:
• sich verständlich machen, auch
wenn sie häufig stocken bzw.
neu ansetzen und umformulieren
müssen
• Sprachmuster nachahmen
Zusätzlich:
ausführlichere Gespräche zu
vertrauten Themen, Spielregeln,
kurze Bedienungsanleitungen,
Werbungen, Fotos
oder Zeichnungen
Mögliche Aufgabenformen:
 in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren
 vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren
 themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit
leisten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
134
Lesen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen einige wesentliche
Aspekte zunehmend längerer,
jedoch einfacher Texte, wenn sie
mit deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche Aspekte
zunehmend längerer, jedoch
einfacher Texte, wenn sie mit
deren Themen und Textformaten
vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen die Hauptaspekte
einfacher, auch authentischer,
Texte zu vertrauten,
altersgemäßen Themen und
erschließen weitgehend
eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen.
Dazu gehört im Einzelnen:
• kurze persönliche Mitteilungen
im Wesentlichen verstehen
• einfache, klar formulierte
Anweisungen sowie einfache
unkomplizierte Anleitungen und
Vorschriften verstehen
• Gebrauchstexten und einfachen
Sachtexten Einzelinformationen
entnehmen
Dazu gehört zusätzlich:
• einfache persönliche und
fiktionale Texte zu vertrauten
Themen im Wesentlichen
verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
Basisstrategien:
• Bilder und Überschriften zur
Texterschließung heranziehen
Zusätzliche Strategien:
• Bedeutung unbekannter Wörter
zunehmend aus dem Kontext
erschließen
Texte erfassen
sprachlich einfachen) Medien
recherchieren
Nebeninformationen markieren
• im zweisprachigen Wörterbuch
nachschlagen
Grammatikverzeichnisse nutzen
Geeignete Textsorten:
persönliche Mitteilungen, Briefe, EMails, Einladungen,
Glückwünsche, Lieder, Reime,
Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten,
Prospekte
• in Teilen die Struktur einfacher
• in ausgesuchten (authentischen,
• Schlüsselwörter/
• Vokabel- und einfache
Gymnasium
Zusätzlich:
Werbung, Annoncen, Formulare,
einfache Kochrezepte, einfache
Comics
Zusätzliche Strategien:
• Skimming- und ScanningTechniken anwenden
• Kernsätze bilden
• Überschriften zu Abschnitten
finden
• Bedeutung unbekannter Wörter
durch Ableiten erschließen
• Grammatikverzeichnisse und
zweisprachige Wörterbücher
nutzen
Zusätzlich:
kurze Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte
Internetseiten, Ausschnitte aus
Jugendbüchern, Fotoroman
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
 Rollenkarten entwerfen
 Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
135
Schreiben - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, zuvor geübte
Sätze zu aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, selbst
formulierte Sätze zu aus
unterrichtlichen Zusammenhängen
bekannten Themen
Dazu gehört im Einzelnen:
• kurze Beschreibungen von
Personen, Gegenständen,
Ereignissen und vergangenen
Handlungen verfassen
• einfache Fragebögen erstellen
und bei Klassenumfragen
ausfüllen
Dazu gehört zusätzlich:
Dazu gehört zusätzlich:
• Gedichte mit einfachen, sich
• Texte durch leichte
wiederholenden Strukturmustern
Veränderungen um- bzw.
inhaltlich bearbeiten
ausgestalten
• kurze Texte zu Reizwörtern
erfinden
• beim Schreiben Adressat, Anlass
und Textsorte berücksichtigen
• eigene und fremde Texte
inhaltlich überarbeiten und
sprachlich überprüfen
• ‚Spickzettel‘ anfertigen
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
bearbeiten und verfassen
einfache, zusammenhängende
Texte zu aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen. Dabei verwenden sie
einfache Satzverknüpfungen
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
• Ideen zu Themen sammeln
• sich an Modellen orientieren
• Listen und Mind Maps anfertigen
• wichtige sprachliche Wendungen
sammeln
• ein zweisprachiges Wörterbuch
benutzen
Geeignete
Textsorten/Schreibanlässe:
Mind Maps, Notizen, Steckbriefe,
Postkarten, Bildgeschichten
Zusätzlich:
Zusätzlich:
E-Mails, Tagebucheintrag,
Gedichte, kleine Szenen
Berichte, Beschreibungen, Bilder,
Fotos
Mögliche Aufgabenformen:
 Tabellen und Skizzen vervollständigen
 Lückentexte vervollständigen
 einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen – erstellen
 Collagen erstellen
 einfache Interviews verfassen
 Textvarianten verfassen
 überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
136
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 7
Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher
beschriebenen, traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen
gleichzusetzen, das spezielle Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten
benötigt werden. Sprachmittlung kann nur gelingen, wenn kulturspezifische
Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind und berücksichtigt
werden.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule, D: Realschule/
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache
Informationen mündlich in die jeweils andere
Sprache
Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache
und kurze sprachlich gesicherte Äußerungen
vorwiegend mündlich in die jeweils andere Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
• in Alltagssituationen einzelne Sätze verstehen und • aus kurzen, einfach strukturierten Alltagstexten die
in der jeweils anderen Sprache das Wichtigste
Kernaussage ermitteln und auf Deutsch sinngemäß
wiedergeben bzw. erklären
wiedergeben
• einfache Informationen aus kurzen, nicht linearen • in realen oder simulierten Begegnungssituationen
Texten entnehmen und in die jeweils andere
einfache Informationen in die jeweils andere
Sprache übertragen
Sprache übertragen
• einfache Anweisungen und Auskünfte in die
jeweils andere Sprache übertragen
Basisstrategien:
• Einsatz von Mimik und Gestik
• Erkennen von Schlüsselwörtern
Zusätzliche Strategien:
• Ausweichen auf einfache, vertraute Strukturen
Geeignete
Textsorten und Sprachmittlungsanlässe:
Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne,
Informationstafeln, Glückwünsche,
Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf,
Restaurantbesuch)
Zusätzlich:
Kontaktgespräche, Auskünfte, kurze Briefe,
Werbetexte
Mögliche Aufgabenformen:
 Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen)
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
137
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 7
Im Laufe der Jahrgangsstufen 7 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler ihr
Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen
Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen
zur Regelbildung auf.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule, D: Realschule/ Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über
einfache lexikalische und grammatische Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen Alltagssituationen erforderlich sind. Obwohl sie noch
Fehler machen, ist die Verständlichkeit gesichert.
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einfache
lexikalische und grammatische Strukturen relativ
sicher, so dass sie vorhersehbare Alltagssituationen
bewältigen können. Trotz auftretender Fehler wird die
Verständlichkeit nicht beeinträchtigt.
Sie sind im Einzelnen in der Lage,
 Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu
benennen und zu beschreiben (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: z. B. Demonstrativpronomen,
Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Genitiv-s, of-Konstruktion, einfache Relativsätze,
Adverbien),
 Zeit- und Ortsangaben zu machen sowie Mengen anzugeben (z. B. geläufige Präpositionen,
verschiedene Mengenangaben, Indefinitpronomen, Numerale),
 bejahte und verneinte Aussagen sowie Fragen zu formulieren, Auskünfte einzuholen und
Informationen wiederzugeben (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: z. B. Interrogativpronomen,
indirekte Rede[Sekundarschule/Gymnasium]),
 Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen und
auszudrücken (z. B. Modalverben, Hilfsverben, Bedingungssätze, Typ I [Realschule], Typ II
produktiv, Typ III 2. FS - rezeptiv, 1. FS – produktiv [Sekundarschule/Gymnasium]),
 einfache Vergleiche formulieren (Positiv-Komparativ-Superlativ [Realschule], as ... as, more ... than
[Sekundarschule/Gymnasium]),
 Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und als vergangen und zukünftig zu
erkennen und darzustellen (neu gegenüber Jahrgangsstufe 6: Bildungsmittel für Futur, Kontrast
simple past und present perfect),
 Dauer, Wiederholung, Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische
Verknüpfungen zwischen den Aussagen herzustellen (present und past: simple und progressive
forms, geläufige Konjunktionen).
Geeignete Strategien:
 in einfachen Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, einfache
Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen
 Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder)
 Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen
 Lernsoftware nutzen
 in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen
 Fehlerstatistiken führen
 Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z. B. Eigendiktat)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
138
Englisch
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
139
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen zentrale und für die
Aufgabenstellung wesentliche
Wörter und Wendungen und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit alltäglichen und
vertrauten Inhalten, wenn deutlich
und langsam in einfacher
Standardsprache gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Wörter und Wendungen
von unmittelbarer Bedeutung und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit alltäglichen und
vertrauten Inhalten, wenn deutlich
und langsam gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
kurze und einfache Gespräche,
ganz einfache
Ankündigungen und Mitteilungen Telefongespräche
zu konkreten Themen im
und Ansagen sowie Tonauf
Wesentlichen verstehen
nahmen über vertraute Themen
im Wesentlichen verstehen
Handlungsanweisungen
verstehen
kurzen didaktisierten
Filmausschnitten folgen, deren
Handlung im Wesentlichen durch
Bild und Aktion getragen wird
Basisstrategien:
Vorwissen zum Aufbau einer
Hörerwartung nutzen
visuelle Elemente und Kontext
als Verstehenshilfen nutzen
Nichtverstehen signalisieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
folgen - auf der Grundlage von
zentralen Wörtern und
Wendungen - den wesentlichen
Aussagen von alltäglichen
Gesprächen und Nachrichten zu
vertrauten Themen, wenn deutlich
und langsam gesprochen wird.
Dazu gehört zusätzlich:
kurzen Fernseh- und Filmaus
schnitten mit Themenwechsel
folgen und sich eine Vorstellung
vom Hauptinhalt machen, wenn
der Kommentar durch das Bild
gestützt wird
Zusätzliche Strategien:
Zusätzliche Strategien:
Intonation als Verstehenshilfe
Bedeutungen unbekannter
nutzen
Wörter und Wendungen aus
dem Kontext erschließen
bei Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
gezielt um Wiederholung und
Erklärungen bitten
Geeignete Textsorten:
Zusätzlich:
didaktisch aufbereitetes
einfache Telefongespräche,
Hörmaterial, kurze Berichte,
Ansagen und Ankündigungen
einfache Gespräche über vertraute
Themen, Rollenspiele, klare
Anweisungen, Spielanleitungen,
Lieder, Ausschnitte von Werbung
und Spielfilmen mit klarer
Handlung
Zusätzlich:
Nachrichtensendungen, bei denen
der Kommentar mit dem Bild
gestützt wird, einfache
Wegbeschreibungen
Mögliche Aufgabenformen:
Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
Rollenkarten entwerfen
Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
140
Sprechen - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen
über ihnen vertraute Themen aus.
Sie können über altersgemäße
und vorbereitete Themen kurz
Auskunft geben.
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in vertrauten Alltagssituationen Informationen und
einfache Gedanken über ihre
Lebenswelt aus.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
führen in gängigen Alltagssituationen kurze Gespräche,
in denen sie Informationen und
Gedanken über ihre Lebenswelt
austauschen. Es gelingt ihnen
vereinzelt, ein einfaches Gespräch
selbstständig in Gang zu halten.
Zu vertrauten Themen äußern sie
sich in zusammenhängender
Form.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
Dazu gehört zusätzlich:
auf Fragen zur Herkunft, zu
Wörter oder Wortgruppen
Wortgruppen durch einfache
Lebensumständen, Interessen und durch
Konnektoren (und, aber, weil)
Vorlieben Auskunft geben, wenn
einfache Konnektoren (und,
verknüpfen, um das Gespräch
langsam gesprochen wird
dann, aber) verknüpfen, um das
zu strukturieren
Gespräch grob zu strukturieren
einfache Fragen stellen
Fragen zur Person stellen und
einfache
Wünsche
ausdrücken
auf
entsprechende Fragen
Begrüßungs-,
(z.
B.
beim
Einkaufen
oder
im
antworten
Verabschiedungs und
Restaurant)
Vorlieben und Abneigungen
Höflichkeitsformeln
Vorlieben und Abneigungen
adressatengerecht benutzen
ausdrücken und kurz Gründe
ausdrücken
oder Alternativen geben (aber,
in einfacher Form Vorlieben
weil)
und Abneigungen ausdrücken
einfache Texte gestaltend
einfache Auskünfte einholen
vortragen
(Gedichte,
zu einer Geschichte anhand
Rollenspiele
usw.)
von Bildern bzw. Stichworten
sprechen
Basisstrategien:
auswendig gelernte
Sprachmuster verwenden
Pausen nutzen, um nach
Ausdrücken zu suchen
kurze einfache Rückfragen
stellen
Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
nachfragen
 eine kurze Rede halten
bestätigen
Geeignete
Textsorten/Sprechanlässe:
Zusätzlich:
einfache Wegbeschreibungen,
Alltagsgespräche, Kurzinterviews,
einfache Wegbeschreibungen,
Gedichte, Rollenspiele
Gespräche zu vertrauten
Themen, kurze Berichte, einfache
Geschichten
Sprachmuster nachahmen
Zusätzliche Strategien:
sich verständlich machen,
auch
wenn sie häufig stocken bzw.
neu ansetzen und umformulieren
müssen
Zusätzlich:
ausführlichere Gespräche zu
vertrauten Themen, Spielregeln,
kurze Bedienungsanleitungen,
Werbungen, Fotos
oder Zeichnungen
Mögliche Aufgabenformen:
 in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren
 vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren
 themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und Gruppenarbeit
leisten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
141
Lesen - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen einige wesentliche
Aspekte zunehmend längerer,
jedoch einfacher Texte, wenn sie
mit deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche Aspekte
zunehmend längerer, jedoch
einfacher Texte, wenn sie mit
deren Themen und Textformaten
vertraut sind.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
kurze persönliche Mitteilungen
einfache persönliche und
im Wesentlichen verstehen
fiktionale Texte zu vertrauten
Themen im Wesentlichen
einfache, klar formulierte
verstehen
Anweisungen sowie einfache
unkomplizierte Anleitungen und
Kurzgeschichten verstehen
Vorschriften verstehen
Gebrauchstexten und
einfachen
Sachtexten Einzelinformationen
entnehmen
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen die Hauptaspekte
einfacher, auch authentischer,
Texte zu vertrauten,
altersgemäßen Themen und
erschließen weitgehend
eigenständig Gesamtzusammenhänge des Gelesenen.
Dazu gehört zusätzlich:
in Teilen die Struktur einfacher
in ausgesuchten
(authentischen,
sprachlich einfachen) Medien
recherchieren
Basisstrategien:
Bilder und Überschriften zur
Texterschließung heranziehen
Vokabel- und einfache
Grammatikverzeichnisse nutzen
Zusätzliche Strategien:
Zusätzliche Strategien:
Bedeutung unbekannter
Skimming- und ScanningWörter
Techniken anwenden
zunehmend aus dem Kontext
Kernsätze bilden
erschließen
Überschriften zu Abschnitten
Schlüsselwörter/
finden
Nebeninformationen markieren
Bedeutung unbekannter
im zweisprachigen Wörterbuch Wörter
nachschlagen
durch Ableiten erschließen
Grammatikverzeichnisse und
zweisprachige Wörterbücher
nutzen
Geeignete Textsorten:
persönliche Mitteilungen, Briefe, EMails, Einladungen,
Glückwünsche, Lieder, Reime,
Rätsel, Fahrpläne, Speisekarten,
Prospekte
Zusätzlich:
Werbung, Annoncen, Formulare,
einfache Kochrezepte, einfache
Comics
Zusätzlich:
kurze Artikel aus Jugendzeitschriften, ausgewählte
Internetseiten, Ausschnitte aus
Jugendbüchern, Fotoroman
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
 Rollenkarten entwerfen
 Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
142
Schreiben - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, zuvor geübte
Sätze zu aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, selbst
formulierte Sätze zu aus
unterrichtlichen Zusammenhängen
bekannten Themen
Die Schülerinnen und Schüler
bearbeiten und verfassen
einfache, zusammenhängende
Texte zu aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen. Dabei verwenden sie
einfache Satzverknüpfungen
Dazu gehört im Einzelnen:
kurze Beschreibungen von
Personen, Gegenständen,
Ereignissen und vergangenen
Handlungen verfassen
einfache Fragebögen erstellen
und bei Klassenumfragen
ausfüllen
Dazu gehört zusätzlich:
Gedichte mit einfachen, sich
wiederholenden Strukturmustern
inhaltlich bearbeiten
(Powerpoint) Präsentationen
zu einem vorgegebenen Thema
halten
Dazu gehört zusätzlich:
Texte durch leichte
Veränderungen um- bzw.
ausgestalten
kurze Texte zu Reizwörtern
erfinden
beim Schreiben Adressat,
Anlass und Textsorte
berücksichtigen eigene und
fremde Texte inhaltlich
überarbeiten und sprachlich
überprüfen Spickzettel‘ anfertigen
Basisstrategien:
Ideen zu Themen sammeln
Listen und Mind Maps
anfertigen
wichtige sprachliche
Wendungen sammeln
ein zweisprachiges
Wörterbuch benutzen
Zusätzliche Strategien:
sich an Modellen orientieren
Geeignete
Textsorten/Schreibanlässe:
Mind Maps, Notizen, Steckbriefe,
Postkarten, Bildgeschichten
Zusätzlich:
Zusätzlich:
E-Mails, Tagebucheintrag,
Gedichte, kleine Szenen
Berichte, Beschreibungen, Bilder,
Fotos
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 Tabellen und Skizzen vervollständigen
 Lückentexte vervollständigen
 einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen – erstellen
 Collagen erstellen
 einfache Interviews verfassen
 Textvarianten verfassen
 überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
143
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 8
Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher
beschriebenen, traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen
gleichzusetzen, das spezielle Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten
benötigt werden. Sprachmittlung kann nur gelingen, wenn kulturspezifische
Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind und berücksichtigt
werden.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule,
D: Realschule/ Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache
Informationen mündlich in die jeweils andere
Sprache
Die Schülerinnen und Schüler übertragen einfache
und kurze sprachlich gesicherte Äußerungen
vorwiegend mündlich in die jeweils andere Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
in Alltagssituationen einzelne Sätze verstehen
und in der jeweils anderen Sprache das Wichtigste
wiedergeben bzw. erklären
einfache Informationen aus kurzen, nicht
linearen Texten entnehmen und in die jeweils
andere Sprache übertragen
einfache Anweisungen und Auskünfte in die
jeweils andere Sprache übertragen
Dazu gehört zusätzlich:
aus kurzen, einfach strukturierten Alltagstexten
die Kernaussage ermitteln und auf Deutsch
sinngemäß wiedergeben
in realen oder simulierten Begegnungssituationen
einfache Informationen in die jeweils andere
Sprache übertragen
Basisstrategien:
Einsatz von Mimik und Gestik
Erkennen von Schlüsselwörtern
Zusätzliche Strategien:
Ausweichen auf einfache, vertraute Strukturen
Geeignete
Textsorten und Sprachmittlungsanlässe:
Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne,
Informationstafeln, Glückwünsche,
Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf,
Restaurantbesuch)
Zusätzlich:
Kontaktgespräche, Auskünfte, kurze Briefe,
Werbetexte
Mögliche Aufgabenformen:
 Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen)
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
144
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 8
Im Laufe der Jahrgangsstufe 8 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler ihr
Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen
Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen
zur Regelbildung auf.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule,
D: Realschule/ Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über
einfache lexikalische und grammatische
Strukturen, die zur Verständigung in geläufigen
Alltagssituationen erforderlich sind. Obwohl sie
noch Fehler machen, ist die Verständlichkeit
gesichert.
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einfache
lexikalische und grammatische Strukturen relativ
sicher, so dass sie vorhersehbare Alltagssituationen
bewältigen können. Trotz auftretender Fehler wird die
Verständlichkeit nicht beeinträchtigt.
Sie sind im Einzelnen in der Lage,
 Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu
benennen und zu beschreiben z. B. Demonstrativpronomen, Possessivpronomen,
Reflexivpronomen, Genitiv-s, of-Konstruktion, einfache Relativsätze, Adverbien),
 Zeit- und Ortsangaben zu machen sowie Mengen anzugeben (z. B. geläufige Präpositionen,
verschiedene Mengenangaben, Indefinitpronomen, Numerale),
 bejahte und verneinte Aussagen sowie Fragen zu formulieren, Auskünfte einzuholen und
Informationen wiederzugeben ( z. B. Interrogativpronomen,indirekte Rede
[Sekundarschule/Gymnasium]),
 Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen und
auszudrücken (z. B. Modalverben, Hilfsverben, Bedingungssätze, Typ I[Realschule],Typ II
produktiv, Typ III 2. FS - rezeptiv, 1. FS – produktiv[ Sekundarschule/Gymnasium]),
 einfache Vergleiche formulieren (Positiv-Komparativ-Superlativ[Realschule],as.... as, more ...
than[Sekundarschule/Gymnasium]),
 Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und als vergangen und zukünftig zu
erkennen und darzustellen (Bildungsmittel für Futur, Kontrast simple past und present perfect),
 Dauer, Wiederholung, Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische
Verknüpfungen zwischen den Aussagen herzustellen (present und past: simple und progressive
forms, geläufige Konjunktionen).
Geeignete Strategien:
 in einfachen Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, einfache
Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen
 Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder)
 Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen
 Lernsoftware nutzen
 in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen
 Fehlerstatistiken führen
 Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z. B. Eigendiktat)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
145
Englisch
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
146
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler erkennen das Thema von alltäglichen Gesprächen und verstehen
das Wesentliche von Hörtexten zu
vertrauten Themen, wenn deutlich
und langsam gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von längeren Gesprächen
zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die
wesentlichen Informationen bei
Präsentationen, wenn in deutlich
artikulierter Standardsprache und
gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen
die wesentlichen Informationen
und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten
Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze und einfache Ankündigungen und Mitteilungen zu
konkreten Themen im
Wesentlichen verstehen
 Ansagen, Tonaufnahmen über
vertraute auf das Zielland
bezogene Themen verstehen
 Handlungsanweisungen
verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten Themen
verstehen
 kurze, einfache Telefongespräche und gesprochene
Informationen über das Land
der Zielsprache verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 komplexere Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen
verstehen
 unterschiedliche Standpunkte in
einer Diskussion erkennen und
dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen
Kultur wahrnehmen
 Radiobeiträge Nachrichten, Reportagen und andere Sendungen mit einem höheren
Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen
nicht standardsprachigen
Äußerungen verstehen
Basisstrategien:
 bei Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
 Nichtverstehen signalisieren
und um Wiederholung bitten
Zusätzliche Strategien:
 bei Verständnisproblemen
gezielt nachfragen
 Stichpunkte notieren
 Zusätzliche Strategien:
 Hörstrategien selbstständig
anwenden
 Tabellen und grafische
Darstellungen als Verständnis
fördernde Mittel verwenden und
erstellen
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, einfache Gespräche über vertraute Themen, einfache Telefongespräche und Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung und
Spielfilmen mit klarer Handlung
Zusätzlich:
Telefongespräche und Ansagen,
landestypische Videoclips, Präsentationen von Mitschülern
Zusätzlich:
Auszüge aus Reportagen,
Debatten, Unterhaltungs-, Sportund Musiksendungen zu jugendgemäßen Themen mit höherem
Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen
nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie mehreren Sprechern, Nachrichten
(Radio/Fernsehen)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
147
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben
 auf Fragen zum Hörtext antworten
Lesen- Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen die hauptsächlichen
Aspekte einfacher authentischer
Texte, wenn sie mit den Themen
vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche Aspekte unkomplizierter authentischer Texte
über Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in
Zusammenhang stehen.
Dazu gehört im Einzelnen
 Anweisungen, auch aus der
Unterrichtssprache, verstehen
 einfachen, auch authentischen,
Texten die Hauptinformationen
entnehmen
 dem Verlauf einer Handlung
folgen
 Texte im Detail unter Rückgriff
auf Vokabelhilfen verstehen
Dazu gehört zusätzlich
Dazu gehört zusätzlich
 klar formulierte Anweisungen,
 Texten detaillierte sachliche
Hinweise und Vorschriften
Informationen entnehmen in
verstehen
argumentativen Texten zu
vertrauten Themen die
 einfachen, auch authentischen,
wesentlichen
Texten gezielt Informationen
Schlussfolgerungen erkennen
entnehmen

einzelne sprachliche Mittel
 einfachen Darstellungen,
sowie die Intention des Textes
Argumentationen und Erund die Erzählperspektive
örterungen in Sachtexten zu
erkennen und in Ansätzen auf
vertrauten Themen folgen
ihre Wirkung hin untersuchen
 die Textsorte und ggf. die

charakteristische Merkmale der
Intention des Textes erkennen
Protagonisten beschreiben
 Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen Darstellungen, Skizzen
usw. entnehmen
Basisstrategien:
 eine Erwartungshaltung
aufbauen
 visuelle Hilfen nutzen
 Schlüsselbegriffe/Kernsätze
finden
 Wichtiges von Unwichtigem
trennen
 komplizierte Satzstrukturen auf
deren Kerngehalt reduzieren
 mit einem Wörterverzeichnis
arbeiten
 einfache Worterschließungstechniken nutzen
Zusätzliche Strategien:
 das zweisprachige Wörterbuch
verwenden
 Verstehenslücken ausgleichen
 unbekannte Lexik aus dem
Kontext erschließen
 Wortbildungskenntnisse
anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und
zu anderen Fremdsprachen
ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für
globales oder detailliertes
Lesen wählen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen authentische fiktionale
und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im Wesentlichen
in Standardsprache verfasst sind
und überwiegend Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln
Zusätzliche Strategien:
 den eigenen Leseprozess
durch Bilden und Überprüfen
von Leseerwartungen
(Rückkopplung und
Selbstkontrolle) reflektieren
 eine angemessene Auswahl
aus den bekannten
Lesestrategien treffen
 Textsortenkenntnisse aus der
Muttersprache und anderen
Sprachen anwenden
148
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten:
Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte,
Werbung, Annoncen, Formulare,
Straßenschilder, Wegweiser,
Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte),
Hinweise zum Gebrauch von Geräten im
Alltag (z. B. Öffentliches Telefon),
Verbote bzw. Gebote, Briefe,
Einladungen, Glückwünsche, Lieder,
Reime, Comics, Rätsel, kurze
Geschichten mit einfachen Strukturen
Zusätzlich:
Berichte, Beschreibungen,
kurze Geschichten,
Biografien, Kataloge,
Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate,
Wetterberichte
Gymnasium
Zusätzlich:
Prosatexte, Gedichte, ausgewählte
Zeitungsartikel
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen
 Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen
 im Text benannte Handlungen ausführen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
 Rollenkarten entwerfen
 Standbilder
Sprechen - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler setzen einfache sprachliche Mittel
ein, um überschaubare und
geläufige Alltagssituationen zu
bewältigen. Sie sind in der Lage,
Sachverhalte zusammenhängend
darzustellen und in Ansätzen zu
vertrauten Themen die
Gesprächsinitiative selbst zu
übernehmen.
Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher
sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen. Sie sind
meistens in der Lage, das Gespräch in Gang zu halten und ihre
persönliche Meinung zu äußern.
Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Auskünfte über die eigene
Person geben und über andere
erfragen
 Auskünfte erbitten bzw.
einfache Informationen
übermitteln
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken
 elementare landestypische
Höflichkeitsfloskeln verwenden
Dazu gehört zusätzlich:
Dazu gehört zusätzlich:
 an Gesprächen über vertraute
 eine persönliche Meinung
Themen teilnehmen und die
begründen
persönliche Meinung
 differenzierte Redemittel
ausdrücken
verwenden, um Äußerungen
zu strukturieren und auf
 zu vertrauten Themen frei
sprechen
Gesprächspartner direkt Bezug
zu nehmen
 einfache sprachliche Mittel
einsetzen, um unterschiedliche,
 angemessene Formen der
jedoch geläufige
Höflichkeit verwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen Gesprächen, tauschen dabei
Informationen aus und äußern begründet ihre persönliche Meinung.
Sie sind in der Lage, Gespräche in
Gang zu halten. Zu einer Reihe
von Themen, die ihnen vertraut
und/oder von persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang.
149
landestypische Alltagssituationen zu bewältigen
 Informationen austauschen und
soziale Kontakte herstellen
Erfahrungen und vertraute
Sachverhalte zusammen
hängend darstellen
 einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen grob
zu strukturieren
Basisstrategien:
 eingeübte Sprachmuster
verwenden
 nonverbale Kommunikation
einbeziehen
 eingeübte Redemittel für
Rückfragen nutzen
Zusätzliche Strategien:
 in Gesprächen nachfragen
 eingeübte Sprachmuster
variieren
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten/SprechanZusätzlich:
lässe: Dialogsituationen
Dialogsituationen
 Orientierungsgespräche:
 Meinungsäußerung: LePreisliste, Prospekt mit
serbrief, Sachtext
Preisliste, Speisekarte,
 vorbereitete GesprächsStadtplan/Fahrplan,
runde
Flyer/Konzertkarte
 Rollenspiel
 Kontaktgespräche: Kalen Monologsituationen Beder, Fotos/Bilder, Anzeige
schreibung von Abläufen:
 Darstellung der PersönRezept/Zubereitung, Belichkeit im gelenkten Rolnutzung einfacher technilenspiel (Simulation von
scher Geräte
Alltagssituationen)
 Monologsituationen Informationsweitergabe: Landkarte/einfache
Statistiken/Diagramme,
Fotos/Bilder
Zusätzliche Strategien:
 weitere Kommunikations- und
Kompensationsstrategien
verwenden
 umschreiben
 Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nutzen
Äußerungen des Gesprächspartners für eigene
Formulierungen nutzen
Gymnasium
Zusätzlich:
Dialogsituationen
 Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation
im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von Rollenkarten
(Problembewältigung, freies Spiel im Rollenspiel)
 einfaches Unterhaltungsgespräch
 Monologsituationen
Kurzvortrag zu einem
vorbereiteten Thema
 Präsentationen mit
unterschiedlichen Medien
Mögliche Aufgabenformen:
 einfache Texte nacherzählen
 Tagesabläufe schildern
 visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von Stadtplänen,
Bildgeschichten erzählen)
 stichwortgestützte Kurzvorträge halten
 kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen
 einfache Telefongespräche führen
 szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen)
 Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
150


Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
151
Schreiben - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und verfassen einfache,
zusammenhängende Texte zu aus
unterrichtlichen Zusammenhängen
bekannten Themen.
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem begrenzten Spektrum von bekannten Themen und
vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammenhängende Texte
und wenden dabei sprachliche
Mittel zunehmend korrekt an.
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze Beschreibungen von
Personen, Gegenständen,
Ereignissen und vergangenen
Handlungen verfassen
 Texte durch leichte Veränderungen um- bzw. ausgestalten
 kurze Texte zu Reizwörtern
erfinden
 beim Schreiben Adressat,
Anlass und Textsorte berücksichtigen
Dazu gehört zusätzlich:
 Mitteilungen, einfache Informationen und Gedanken in
schriftlicher Form darlegen
 einfache standardisierte
Textformate funktionsbezogen
anwenden
 gehörte, gelesene und medial
vermittelte Informationen stichwortartig festhalten,
strukturieren und zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente
verwenden, die den logischen
bzw. temporalen
Zusammenhang der Texte
verdeutlichen
Dazu gehört zusätzlich:
 kurze Berichte zu vertrauten
Themen schreiben, darin
Informationen weitergeben,
 Gründe für Handlungen
angeben und Stellung nehmen
 detaillierte Beschreibungen
verfassen und Erfahrungsberichte geben
 Texte entsprechend der
geforderten Textsorte zunehmend eigenständig
verfassen
 Ergebnisse strukturiert und
aufgaben- sowie
adressatenbezogen darlegen
 Hauptinformationen von Texten
zusammenfassend
wiedergeben
Basisstrategien:
 Ideen zu Themen sammeln
 Listen und Mind Maps anfertigen
 wichtige sprachliche Wendungen zusammenstellen
 ein zweisprachiges Wörterbuch
benutzen
Zusätzliche Strategien:
 mit Hilfe der Basisstrategien
Schreibprozesse planen,
organisieren und überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur
an Hand von individuellen
Checklisten anwenden
 ein einsprachiges Wörterbuch
benutzen
Zusätzliche Strategien:
 sprachliche Schwierigkeiten
durch Umformulieren
vermeiden
Geeignete
Textsorten/Schreibanlässe:
Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Briefe, E-Mails,
Tagebucheinträge, Comics, Mind
Maps, Bilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen
Zusätzlich:
Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche, Lesetagebuch,
Wandzeitungen, Berichte für eine
Schülerzeitung
Zusätzlich:
Empfehlungen von Büchern und
Filmen, Stellungnahmen, Folien,
Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
152
Mögliche Aufgabenformen:
 standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren
 kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels)
 Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten
 Formulare und Fragebögen ausfüllen
 einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte
überführen
 Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten
 mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder
und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard)
 Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard)
 Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard)
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 91
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus kurzen,
sprachlich gesicherten
mündlichen und schriftlichen
Äußerungen wichtige
Informationen sinngemäß in die
andere Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus kurzen Äußerungen
in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus
kurzen, einfach strukturierten
Texten die grundlegenden
Aussagen in die andere Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus Äußerungen in
vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus
komplexeren Texten die
grundlegenden Aussagen in die
andere Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
Dazu gehört zusätzlich:
 ganz einfache, alltägliche,
 Informationen aus kurzen Texten
 sinntragende Sachverhalte
vertraute Informationen aus
zu im Unterricht erarbeiteten
eines Orientierungs bzw.
kurzen mündlichen ÄußerSachverhalten in der anderen
Kontaktgesprächs in der
ungen in der anderen Sprache
Sprache weitergeben
anderen Sprache weitergeben
weitergeben
 aus einem kurzen, auf Ba wichtige Inhaltselemente eines
 auf Zahlen basierende wichsiswortschatz basierenden,
Textes in der anderen Sprache
tige Informationen in der
schriftlichen Text zu vertrauten
gegliedert wiedergeben
anderen Sprache weitergeben
Themen einzelne Informationen
 den Inhalt der Vorlage kürzen,
in der anderen Sprache weiterverallgemeinern, zu aus einem kurzen, auf Bageben
siswortschatz basierenden, oft
sammenfassen, auf Redtabellarischen Text zu
undantes verzichten
vertrauten Themen einzelne
Informationen in der anderen
Sprache weitergeben
Basisstrategien:
 Gestik und Mimik einsetzen
 Schlüsselwörter erkennen
1
Zusätzliche Strategien:
 Merktechniken verwenden
 auf andere (einfachere)
Satzstrukturen ausweichen
Zusätzliche Strategien:
 Umschreibungen
 Synonyme und Antonyme
gebrauchen
 direkte in indirekte Rede
umformen
Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A5“
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
153
Geeignete Textsorten und
Sprachmittlungsanlässe:
Fahr-, Flugpläne, Speisekarten,
Veranstaltungspläne,
Informationstafeln, kurze Briefe,
Glückwünsche, Durchsagen,
Kontaktgespräche,
Dienstleistungsgespräche (z. B.
Einkauf, Restaurantbesuch)
Zusätzlich:
Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche Briefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt,
einfache Sachtexte
Zusätzlich:
leicht verständliche Nachrichten,
Wetterberichte, einfache Zeitungstexte, einfache standardisierte
Briefe
Mögliche Aufgabenformen:
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
 Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache
 den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
 persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
154
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 9
Im Laufe der 9. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue lexikalische und
grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und Hypothesen zur
Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen
und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen über grundlegende
sprachliche Mittel und Strukturen,
die zur Verständigung in
geläufigen Alltagssituationen
erforderlich sind. Sie verwenden
diese zwar noch fehlerhaft,
dennoch ist die Verständlichkeit
insgesamt gegeben.
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen über gängige
sprachliche Mittel und
Strukturen und verwenden sie
in vorhersehbaren Situationen
angemessen. Es können Fehler
auftreten, die Verständlichkeit
wird jedoch nicht beeinträchtigt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite
an sprachlichen Strukturen, so dass
sie sich in vertrauten Situationen
korrekt und angemessen verständigen
können. Sprachliche Irrtümer
kommen gelegentlich noch vor,
beeinträchtigen jedoch nicht die
Verständlichkeit.
Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage, die folgenden grammatischen
Strukturen anzuwenden:
 Relativsätze
 Die Relativpronomen (who/that, which/that)
 Nicht bestimmende Relativsätze
 Satzbezogene Relativsätze mit which
 Partizipien:
 Formen
 Partizipien zur näheren Bestimmung von Nomen
 Verben der Wahrnehmung + Objekt + Partizip Präsens
 Verben der Ruhe und der Bewegung + Partizip Präsens
 Partizipialfügungen anstelle von Nebensätzen
 „Have something done“
 Etwas hervorheben
 Das Passiv
 Wdh. Gebrauch, Form
 Das Passiv von Verben mit zwei Objekten
 For + Nomen/Pronomen + to-Infinitiv
 Das Gerundium mit eigenem Subjekt
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse)
 Lern- bzw. Fehlerkarteien führen
 Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B.
Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory)
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz)
 stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
155
Aussprache und Intonation
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache.
Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation
weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre
Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist
ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich.
Orthografie
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie
kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die
wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und
Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch
durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und
zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen zu gewährleisten.
4 Themen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in
einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die
 für Jugendliche von besonderem Interesse sind,
 Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion
herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen
Gesellschaft von Bedeutung sind,
 die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern,
 für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind,
 der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen,
 sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion
zwischen Leser und Text anregen.
Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden
Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln 2:
 Unmittelbarer Lebensbereich:
 Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys
 Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen,
Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive)
 Schulpatenschaften
 Soziales Umfeld
 Jugendliche in Alltag und Schule
 Freizeitinteressen und -aktivitäten
 Arbeits- und Berufswelt
 Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien)
 Heimat
 Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion
 Landschaften und Regionen
 Kultur und Medien
 Fernsehen, Radio, Werbung,
 Bücher
 Kino, Theater
 Natur und Umwelt
 Wissenschaft und Technik
2
vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
156
Englisch
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
157
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen
den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache
und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen
den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu
alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
Ankündigungen und Mitteilungen zu konkre komplexere Ansagen, Ankündigungen und
ten Themen verstehen
Mitteilungen verstehen
 kurze, einfache Telefongespräche und ge unterschiedliche Standpunkte in einer Dissprochene Informationen über das Land der
kussion erkennen und dabei spezifische VerZielsprache verstehen
haltensweisen der jeweiligen Kultur wahr Handlungsanweisungen verstehen
nehmen
vorentlastete Filmsequenzen mit besonde Filme, Nachrichten, Reportagen und andere
ren Erscheinungen der fremden Kultur verSendungen mit einem höheren Anteil unbestehen
kannter und nicht erschließbarer Lexik oder
einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen verstehen
 grundlegende filmische Mittel erkennen und
auswerten
Basisstrategien:
 bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen
 Stichpunkte notieren
Zusätzliche Strategien:
 Hörstrategien selbstständig anwenden
 Tabellen und grafische Darstellungen als
Verständnis fördernde Mittel verwenden und
erstellen
Geeignete Textsorten:
Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer
Handlung, Telefongespräche und Ansagen,
landestypische Videoclips, Präsentationen von
Mitschülern
Zusätzlich:
Filme sowie Auszüge aus Reportagen, Debatten,
Unterhaltungs-, Sport- und Musiksendungen zu
jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen
nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie
mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/Fernsehen)
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben
 auf Fragen zum Hörtext antworten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
158
Lesen- Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche
Aspekte unkomplizierter authentischer Texte über
Themen, die mit ihren Alltagsinteressen und
Fachgebieten in Zusammenhang stehen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verstehen
authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte
weitgehend, wenn diese im Wesentlichen in
Standardsprache verfasst sind und überwiegend
Themen aus vertrauten Sachgebieten behandeln
Dazu gehört im Einzelnen
Dazu gehört zusätzlich
 Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen
 Texten detaillierte sachliche Informationen
verstehen
entnehmen in argumentativen Texten zu vertrauten Themen die wesentlichen Schlussfol klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorgerungen erkennen
schriften verstehen
 einzelne sprachliche Mittel sowie die Intenti einfachen, auch authentischen, Texten gezielt
on des Textes und die Erzählperspektive erInformationen entnehmen
kennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin
 einfachen Darstellungen, Argumentationen und
untersuchen
Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten
 charakteristische Merkmale der ProtagonisThemen folgen
ten beschreiben
 die Textsorte und ggf. die Intention des Textes
erkennen
 Informationen aus überschaubaren Tabellen,
grafischen Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
 eine Erwartungshaltung aufbauen
 den eigenen Leseprozess durch Bilden und
Überprüfen von Leseerwartungen (Rück visuelle Hilfen nutzen
kopplung und Selbstkontrolle) reflektieren
 Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden
 eine angemessene Auswahl aus den be Wichtiges von Unwichtigem trennen
kannten Lesestrategien treffen
 das einsprachige Wörterbuch verwenden

Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache
 Verstehenslücken ausgleichen
und anderen Sprachen anwenden
 unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen
 Wortbildungskenntnisse anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung Strategien
für globales oder detailliertes Lesen wählen
Geeignete Textsorten:
Zusätzlich:
Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder,
Prosatexte, Gedichte, ausgewählte
Wegweiser, Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte), Zeitungsartikel
Hinweise zum Gebrauch von Geräten im Alltag (z. B.
Öffentliches Telefon), Verbote bzw. Gebote, Briefe,
Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Comics, Rätsel,
Berichte, Beschreibungen, kurze Geschichten,
Biografien, Kataloge, Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate, Wetterberichte
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen
 Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
159





ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen
im Text benannte Handlungen ausführen
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
Rollenkarten entwerfen
Standbilder
Sprechen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen.
Sie sind meistens in der Lage, das Gespräch in
Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch
ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen
Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und
äußern begründet ihre persönliche Meinung. Sie sind
in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer
Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/oder von
persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
 an Gesprächen über vertraute Themen teil eine persönliche Meinung begründen
nehmen und die persönliche Meinung ausdrücken  differenzierte Redemittel verwenden, um Äu zu vertrauten Themen frei sprechen
ßerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen
 einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische All angemessene Formen der Höflichkeit verwenden
tagssituationen zu bewältigen
 Informationen austauschen und soziale Kontakte
herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammen hängend darstellen
 einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen
grob zu strukturieren
 elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln
verwenden
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
 eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren  weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden
 nonverbale Kommunikation einbeziehen
 umschreiben
 eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen
 Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nut in Gesprächen nachfragen
zen Äußerungen des Gesprächspartners für
eigene Formulierungen nutzen
Geeignete Textsorten/Sprechanlässe:
Dialogsituationen:
 Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext
 vorbereitete Gesprächsrunde
 Rollenspiel
Monologsituationen:
Beschreibung von Abläufen:
Rezept/Zubereitung, Benutzung einfacher technischer Geräte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzlich:
Dialogsituationen
 Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation
im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von
Rollenkarten (Problembewältigung, freies Spiel im
Rollenspiel)
 einfaches Unterhaltungsgespräch
Monologsituationen:
Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentationen mit unterschiedlichen Medien.
Analyse einer Karikatur
160
Mögliche Aufgabenformen:
 einfache Texte nacherzählen
 Tagesabläufe schildern
 visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Analyse von Karikaturen (nur Gymnasium))
 stichwortgestützte Kurzvorträge halten
 kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen
 einfache Telefongespräche führen
 szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen)
 Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen
 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
 Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
Schreiben - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu
einem begrenzten Spektrum von bekannten
Themen und vertrauten Textsorten unkomplizierte, zusammen-hängende Texte und wenden
dabei sprachliche Mittel zunehmend korrekt an.
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem
breiteren Spektrum von Themen und einer größeren
Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende
Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen
 Mitteilungen, einfache Informationen und
Gedanken in schriftlicher Form darlegen
 einfache standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden
 gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente verwenden, die
den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der Texte verdeutlichen
Dazu gehört zusätzlich:
 Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen
Interessengebieten in klaren, gut strukturierten Texten
in berichtender, beschreibender, erzählender und
wertender Form darlegen
 sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen
Standpunkt äußern, etwas erörtern, Vor- und Nachteile
verschiedener Optionen erläutern
 zunehmend komplexer werdende syntaktische
Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender
Elemente verwenden
 sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung
grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitgehend
korrekt, zunehmend adressaten- und situationsgerecht,
kreativ und originell äußern,
 Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche
Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik, Orthographie) und Strukturierung zunehmend selbstständig
realisieren
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
 mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren
planen, organisieren und überprüfen
vermeiden
 Methoden der Eigenkorrektur an Hand von
individuellen Checklisten anwenden
 ein einsprachiges Wörterbuch benutzen
 Listen und Mind Maps anfertigen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
161
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
Zusätzlich:
Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungnahmen,
Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge, Comics,
Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
Mind Maps, Bilder, Fotos, einfache Erzähltexte,
Gedichte, kleine Szenen, Anfragen,
Bewerbungen, Lebensläufe, Sketche,
Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte für
eine Schülerzeitung
Mögliche Aufgabenformen:










standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren
kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels)
Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten
Formulare und Fragebögen ausfüllen
einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte
überführen
Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten
mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder
und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard)
Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard)
Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
162
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 103
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltagsund Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegenden Aussagen in die
andere Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie
aus komplexeren Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
 Informationen aus kurzen Texten zu im Un sinntragende Sachverhalte eines Orientieterricht erarbeiteten Sachverhalten in der anrungs bzw. Kontaktgesprächs in der anderen
deren Sprache weitergeben
Sprache weitergeben
 aus einem kurzen, auf Basiswortschatz ba wichtige Inhaltselemente eines Textes in der
sierenden, schriftlichen Text zu vertrauten
anderen Sprache gegliedert wiedergeben
Themen einzelne Informationen in der ande den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeiren Sprache weitergeben
nern, zusammenfassen, auf Redundantes
verzichten
Basisstrategien:
 Schlüsselwörter erkennen
 Merktechniken verwenden
 auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen
Zusätzliche Strategien:
 Umschreibungen
 Synonyme und Antonyme gebrauchen
 direkte in indirekte Rede umformen
Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Zusätzlich:
Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einBriefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache fache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe
Sachtexte, Durchsagen
Mögliche Aufgabenformen:
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
 Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache
 den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
 persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
3
Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A6“
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
163
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10
Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue
lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und
Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte
sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an.
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden
sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es
können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite
an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die
Verständlichkeit.
Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen
anzuwenden4:
 German 'sollen', 'müssen', 'wollen'
 To-Infinitive and gerund after certain verbs / with different meanings
 Inversion (incl. So do I / Neither do I)
 The future
 the future progressive

the future perfect
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse)
 Lern- bzw. Fehlerkarteien führen
 Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B.
Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory)
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz)
 stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard)
4
Die Aufstellung orientiert sich an den Themen, die im an der DsSB eigefuehrten Lehrwerk English G 2000,
Band A6 behandelt werden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
164
Aussprache und Intonation
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache.
Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation
weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre
Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist
ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich.
Orthografie
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie
kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die
wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und
Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch
durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und
zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen zu gewährleisten.
4 Themen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in
einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die
 für Jugendliche von besonderem Interesse sind,
 Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion
herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen
Gesellschaft von Bedeutung sind,
 die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern,
 für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind,
 der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen,
 sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion
zwischen Leser und Text anregen.
Dabei sind im Hinblick auf die Pruefung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden
Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln5:
 Unmittelbarer Lebensbereich:
 Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys
 Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen,
Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive)
 Schulpatenschaften
 Soziales Umfeld
 Jugendliche in Alltag und Schule
 Freizeitinteressen und -aktivitäten
 Arbeits- und Berufswelt
 Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien)
 Heimat
 Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion
 Landschaften und Regionen
 Kultur und Medien
 Fernsehen, Radio, Werbung,
 Bücher
 Kino, Theater
 Natur und Umwelt
 Wissenschaft und Technik
5
vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
165
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen
den Hauptpunkten von längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw. jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen bei Präsentationen, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache
und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen
den Hauptaussagen von längeren Gesprächen zu
alltäglichen und jugendgemäßen Themen und verstehen die wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
Ankündigungen und Mitteilungen zu konkre komplexere Ansagen, Ankündigungen und
ten Themen verstehen
Mitteilungen verstehen
 kurze, einfache Telefongespräche und ge unterschiedliche Standpunkte in einer Dissprochene Informationen über das Land der
kussion erkennen und dabei spezifische VerZielsprache verstehen
haltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen
 Handlungsanweisungen verstehen
vorentlastete Filmsequenzen mit besonde Filme, Nachrichten, Reportagen und andere
ren Erscheinungen der fremden Kultur verSendungen mit einem höheren Anteil unbestehen
kannter und nicht erschließbarer Lexik oder
einigen nicht standardsprachlichen Äußerungen verstehen
 grundlegende filmische Mittel erkennen und
auswerten
Basisstrategien:
 bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen
 Stichpunkte notieren
Zusätzliche Strategien:
 Hörstrategien selbstständig anwenden
 Tabellen und grafische Darstellungen als
Verständnis fördernde Mittel verwenden und
erstellen
Geeignete Textsorten:
Zusätzlich:
Ankündigungen und Mitteilungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung und Spielfilmen mit klarer
Handlung, Telefongespräche und Ansagen,
landestypische Videoclips, Präsentationen von
Mitschülern
Filme sowie Auszüge aus Reportagen, Debatten,
Unterhaltungs-, Sport- und Musiksendungen zu
jugendgemäßen Themen mit höherem Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen
nicht standardsprachlichen Äußerungen sowie
mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/Fernsehen)
Mögliche Aufgabenformen:





Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen
Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben
auf Fragen zum Hörtext antworten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
166
Lesen- Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte
unkomplizierter authentischer Texte über Themen, die mit
ihren Alltagsinteressen und Fachgebieten in Zusammenhang
stehen.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen
authentische fiktionale und nicht fiktionale
Texte weitgehend, wenn diese im
Wesentlichen in Standardsprache verfasst
sind und überwiegend Themen aus
vertrauten Sachgebieten behandeln
Dazu gehört im Einzelnen
 Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen
 klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften
verstehen
 einfachen, auch authentischen, Texten gezielt Informationen entnehmen
 einfachen Darstellungen, Argumentationen und
Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten Themen folgen
 Textsorte und die Intention des Textes erkennen
 Informationen aus überschaubaren Tabellen, grafischen
Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen
Dazu gehört zusätzlich
 in argumentativen Texten detaillierte
sachliche Informationen entnehmen und
die wesentlichen Schlussfolgerungen
erkennen
 einzelne sprachliche Mittel sowie die
Intention des Textes und die Erzählperspektive erkennen und in Ansätzen auf
ihre Wirkung hin untersuchen
 charakteristische Merkmale der
Protagonisten beschreiben
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
 eine Erwartungshaltung aufbauen
 den eigenen Leseprozess durch Bilden
und Überprüfen von Leseerwartungen
 visuelle Hilfen nutzen
(Rückkopplung und Selbstkontrolle)
 Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden
reflektieren
 Wichtiges von Unwichtigem trennen

eine angemessene Auswahl aus den be das einsprachige Wörterbuch verwenden
kannten Lesestrategien treffen
 Verstehenslücken ausgleichen
 Textsortenkenntnisse aus der
 unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen
Muttersprache und anderen Sprachen
 Wortbildungskenntnisse anwenden
anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu
anderen Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales
oder detailliertes Lesen wählen
Geeignete Textsorten:
Zusätzlich:
Werbung, Annoncen, Formulare, Straßenschilder, Wegweiser, Prosatexte, Gedichte, ausgewählte
Handlungsanweisungen (z. B. Rezepte), Hinweise zum
Zeitungsartikel
Gebrauch von Geräten im Alltag, Verbote bzw. Gebote, Briefe,
Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Comics, Rätsel, Berichte,
Beschreibungen, kurze Geschichten, Biografien, Kataloge,
Reiseprospekte, Zeitungsüberschriften, Inserate,
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen
 Stichwortzettel, Gliederung, Mind Map u. ä. entwickeln
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 ein Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen
 im Text benannte Handlungen ausführen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B.
 Rollenkarten entwerfen
 Standbilder
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
167
Sprechen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler setzen eine Bandbreite einfacher sprachlicher Mittel ein, um vertraute Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu bewältigen.
Sie sind meistens in der Lage, das Gespräch in
Gang zu halten und ihre persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch
ohne Vorbereitung an persönlichen und offiziellen
Gesprächen, tauschen dabei Informationen aus und
äußern begründet ihre persönliche Meinung. Sie sind
in der Lage, Gespräche in Gang zu halten. Zu einer
Reihe von Themen, die ihnen vertraut und/oder von
persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre Gedanken im Zusammenhang.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
 an Gesprächen über vertraute Themen teil eine persönliche Meinung begründen
nehmen und die persönliche Meinung ausdrücken  differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Ge zu vertrauten Themen frei sprechen
sprächspartner direkt Bezug zu nehmen
 einfache sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedliche, jedoch geläufige landestypische All angemessene Formen der Höflichkeit verwenden
tagssituationen zu bewältigen
 Informationen austauschen und soziale Kontakte
herstellen Erfahrungen und vertraute Sachverhalte zusammen hängend darstellen
 einfache Redemittel verwenden, um Äußerungen
grob zu strukturieren
 elementare landestypische Höflichkeitsfloskeln
verwenden
Basisstrategien:
Zusätzliche Strategien:
 eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren  weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden
 nonverbale Kommunikation einbeziehen
 umschreiben
 eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen
 Stichwortzettel zum monologischen Sprechen nut in Gesprächen nachfragen
zen Äußerungen des Gesprächspartners für
eigene Formulierungen nutzen
Geeignete Textsorten/Sprechanlässe:
Dialogsituationen:
 Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext
 vorbereitete Gesprächsrunde
 Rollenspiel
Monologsituationen:
Beschreibung von Abläufen:
Rezept/Zubereitung, Benutzung einfacher technischer Geräte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzlich:
Dialogsituationen
 Darstellung der Persönlichkeit und Improvisation
im Rollenspiel unter Zuhilfenahme von
Rollenkarten (Problembewältigung, freies Spiel im
Rollenspiel)
 einfaches Unterhaltungsgespräch
Monologsituationen:
Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema Präsentationen mit unterschiedlichen Medien.
Analyse einer Karikatur
168
Mögliche Aufgabenformen:










einfache Texte nacherzählen
Tagesabläufe schildern
visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Analyse von Karikaturen (nur Gymnasium))
stichwortgestützte Kurzvorträge halten
kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen
einfache Telefongespräche führen
szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen)
Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen
Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
Schreiben - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem
begrenzten Spektrum von bekannten Themen und
vertrauten Textsorten unkomplizierte,
zusammenhängende Texte und wenden dabei
sprachliche Mittel zunehmend korrekt an.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem
breiteren Spektrum von Themen und einer größeren
Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
 beim Schreiben Adressat, Anlass und Text Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eisorte berücksichtigen
genen Interessengebieten in klaren, gut
strukturierten Texten in berichtender, be Mitteilungen, einfache Informationen und
schreibender, erzählender und wertender
Gedanken in schriftlicher Form darlegen
Form darlegen
 einfache standardisierte Textformate funkti sich unter Angabe von Gründen für oder geonsbezogen anwenden
gen einen Standpunkt äußern, etwas erör gehörte, gelesene und medial vermittelte Intern, Vor- und Nachteile verschiedener Opformationen stichwortartig festhalten, struktionen erläutern
turieren und zusammenfassen
 zunehmend komplexer werdende syntakti satzverknüpfende Elemente verwenden, die
sche Strukturen unter Einbeziehung satzverden logischen bzw. temporalen Zusammenknüpfender Elemente verwenden
hang der Texte verdeutlichen
 sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitgehend korrekt, zunehmend adressaten- und situationsgerecht,
kreativ und originell äußern,
 Äußerungsabsichten, Textsortenwahl,
sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik,
Grammatik, Orthographie) und Strukturierung zunehmend selbstständig realisieren
Basisstrategien:
 mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur an Hand von
individuellen Checklisten anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien:
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden
169


ein einsprachiges Wörterbuch benutzen
Listen und Mind Maps anfertigen
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
Zusätzlich:
Notizen, Berichte, Beschreibungen, Postkarten, Brie- Empfehlungen von Büchern und Filmen, Stellungfe, E-Mails, Tagebucheinträge, Comics, Mind Maps, nahmen, Folien, Plakate u. ä. zu PräsentationszweBilder, Fotos, einfache Erzähltexte, Gedichte, kleine cken
Szenen, Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe,
Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen, Berichte
für eine Schülerzeitung
Mögliche Aufgabenformen:










standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren
kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels)
Umfragen vorbereiten, durchführen und auswerten
Formulare und Fragebögen ausfüllen
einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte
überführen
Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten
mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile entwickeln
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen, Standbilder
und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard)
Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard)
Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (im erweiterten Standard)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
170
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 106
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus kurzen Äußerungen in vertrauten Alltagsund Begegnungssituationen sowie aus kurzen, einfach strukturierten Texten die grundlegenden Aussagen in die
andere Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus Äußerungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen sowie
aus komplexeren Texten die grundlegenden Aussagen in die andere Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Informationen aus kurzen Texten zu im Unterricht
erarbeiteten Sachverhalten in der anderen
Sprache weitergeben
 aus einem kurzen, auf Basiswortschatz basierenden, schriftlichen Text zu vertrauten
Themen einzelne Informationen in der anderen
Sprache weitergeben
Dazu gehört zusätzlich:
 sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs
bzw. Kontaktgesprächs in der anderen Sprache
weitergeben
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der
anderen Sprache gegliedert wiedergeben
 den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern,
zusammenfassen, auf Redundantes verzichten
Basisstrategien:
 Schlüsselwörter erkennen
 Merktechniken verwenden
 auf andere (einfachere) Satzstrukturen ausweichen
Zusätzliche Strategien:
 Umschreibungen
 Synonyme und Antonyme gebrauchen
 direkte in indirekte Rede umformen
Geeignete Textsorten und Sprachmittlungsanlässe: Zusätzlich:
Orientierungs- und Beratungsgespräche, persönliche leicht verständliche Nachrichten, Wetterberichte, einBriefe, Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache fache Zeitungstexte, einfache standardisierte Briefe
Sachtexte, Durchsagen
Mögliche Aufgabenformen:
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
 Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-Choice-Aufgaben in der anderen Sprache
 den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
 persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkten) schreiben
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
6
Einsatz der „Skills Option 19“ in „English G 2000, Band A6“
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
171
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10
Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue
lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu klassifizieren und
Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher nur rezeptiv beherrschte
sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun bewusst und produktiv an.
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über gängige sprachliche Mittel und Strukturen und verwenden
sie in vorhersehbaren Situationen angemessen. Es
können Fehler auftreten, die Verständlichkeit wird jedoch nicht beeinträchtigt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite
an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht die
Verständlichkeit.
Die Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 10 in der Lage die Folgenden grammatischen Strukturen
anzuwenden7:
 German 'sollen', 'müssen', 'wollen'
 To-Infinitive and gerund after certain verbs / with different meanings
 Inversion (incl. So do I / Neither do I)
 The future
 the future progressive

the future perfect
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen zur Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse)
 Lern- bzw. Fehlerkarteien führen
 Übungsaufgaben für die Lerngruppe auf der Grundlage bekannter Übungsformate erstellen (z. B.
Multiple Choice, Scrambled Sentences, Memory)
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz)
 stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard)
Aussprache und Intonation
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache.
Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation
weitgehend korrekt, vor allem die grundlegenden Intonationsmuster. Selbst wenn ihre
Aussprache noch einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist
ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel gut verständlich.
Orthografie
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere Rechtschreibung. Sie
kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die
wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen. Die Schülerinnen und
Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch
7
Die Aufstellung orientiert sich an den Themen, die im an der DsSB eigefuehrten Lehrwerk English G 2000,
Band A6 behandelt werden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
172
durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und
zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen zu gewährleisten.
4 Themen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle fremdsprachige Handlungsfähigkeit in
einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die
 für Jugendliche von besonderem Interesse sind,
 Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion
herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen
Gesellschaft von Bedeutung sind,
 die Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern,
 für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind,
 der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen,
 sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion
zwischen Leser und Text anregen.
Dabei sind im Hinblick auf die Pruefung am Ende der Sekundarstufe I vor allem die folgenden
Themenbereiche in Verbindung mit soziokulturellen Inhalten zu behandeln8:
 Unmittelbarer Lebensbereich:
 Familie, Freunde, Wohnen, Freizeit, Hobbys
 Interaktion und Zusammenleben (z.B. Beziehungen,
Einstellungen,Verhaltensweisen, Lebensperspektive)
 Schulpatenschaften
 Soziales Umfeld
 Jugendliche in Alltag und Schule
 Freizeitinteressen und -aktivitäten
 Arbeits- und Berufswelt
 Zukunftsvorstellungen (Berufswelt, Bewerbung, Träume, Utopien)
 …Heimat
 Infrastruktur des Heimatortes und der Heimatregion
 Landschaften und Regionen
 Kultur und Medien
 Fernsehen, Radio, Werbung,
 Bücher
 Kino, Theater
 Natur und Umwelt
 Wissenschaft und Technik
8
vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Englisch, Thüringen, 1999, S. 39 - 42
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
173
Englisch
Klasse 11









Hör- und Hör-/Sehverstehen
Lesen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Aussprache und Intonation
Orthografie
Sprache und Inhalte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
174
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen und Details von längeren
Gesprächen zu alltäglichen, jugendgemäßen und reichhaltigen Themen. Sie verstehen die wesentlichen
Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelte Texte, wenn in
Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
 komplexe Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen
 unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen
 Filme, Nachrichten, Reportagen und andere Sendungen mit einem höheren Anteil unbekannter und
nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen
 grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten
Geeignete Strategien:
 bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen
 Hörstrategien selbstständig anwenden
 Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und erstellen
Geeignete Textsorten:
 Ankündigungen und Mitteilungen
 Ausschnitte von Spielfilmen mit klarer Handlung
 Präsentationen von Mitschülern
 Filme zu unterrichtsrelevanten, jugendgemäßen und erwachsenen Themen mit höherem Anteil
unbekannter Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen sowie mehreren Sprechern
 Filmadaptationen von bereits gelesener Literatur
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Zusammenfassungen in der Zielsprache geben und auf Fragen zum Seh-/Hörtext antworten
Lesen- Jahrgangsstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer und komplexer Texte über
Themen, die mit ihren Fachgebieten und Interessen in Zusammenhang stehen. Sie verstehen authentische
fiktionale und nicht fiktionale Texte im Detail, wenn diese im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind
und Themen aus bereits vertrauten sowie neuen Sachgebieten behandeln.
Dazu gehört:
 Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen
 klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen
 authentischen und fiktionalen Texten gezielt Informationen entnehmen
 einfachen und komplexen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in literarischen
Texten zu vertrauten und neuen Themen folgen
 die Textsorte und die Intention des Textes erkennen
 Texten detaillierte und sachliche Informationen entnehmen
 in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen die wesentlichen Schlussfolgerungen
erkennen
 einzelne sprachliche Mittel, die Intention des Textes, Erzählperspektive und Einzelheiten wie z.B.
Textaufbau/-struktur, Symbole, Themen, Motive erkennen und auf ihre Wirkung hin untersuchen
 charakteristische Merkmale der Protagonisten und verschiedener Handlungsstränge beschreiben
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
175
Geeignete Strategien:
 eine Erwartungshaltung aufbauen
 visuelle Hilfen wie z. B. Bilder auf Bucheinband und Illustrationen nutzen
 Schlüsselbegriffe, Kernsätze, Grundaussagen und wichtige Passagen finden
 Wichtiges von weniger Wichtigem trennen
 ein einsprachiges Wörterbuch verwenden
 als Ergänzung ein zweisprachiges Wörterbuch verwenden
 Verstehenslücken ausgleichen
 unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen
 Wortbildungskenntnisse anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales oder detailliertes Lesen wählen
 den eigenen Leseprozess durch Überprüfen von Leseerwartungen (Rückkopplung und
Selbstkontrolle) reflektieren
 eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen
 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden
 Wichtige Wörter und Passagen gezielt markieren und diese mit Notizen ergänzen
Geeignete Textsorten:
 Gedichte, Theaterstücke
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiografien und Sachtexte
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Gliederung, Mind Maps u. ä. entwickeln
 Zusammenfassung in der Zielsprache geben
 ein Lesetagebuch in der Zielsprache führen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden
Sprechen - Jahrgangsstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an offiziellen und ggf. persönlichen
Gesprächen. Dabei setzen sie eine grosse Bandbreite fortgeschrittener und komplexer sprachlicher Mittel
ein, um bereits gelesene Texte zu analysieren. Sie sind in der Lage, ein Gespräch zu einem vertrauten Text
und zu einer Reihe von Themen in Gang zu halten und ihre persönliche Meinung und Interessen fundiert zu
äußern. Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt und dem Sprachniveau des
Gesprächspartners angepasst vermittelt.
Dazu gehört:
 an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung ausdrücken
 zu vertrauten und neuen Themen frei sprechen
 fortgeschrittene sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedlichste Situationen zu bewältigen
 Informationen austauschen und soziale Kontakte herstellen
 Erfahrungen Sachverhalte zusammenhängend darstellen
 einfache bis komplexe Redemittel verwenden, um Äußerungen gezielt zu strukturieren
 eine persönliche Meinung begründen und ggf. verteidigen
 differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner
direkt Bezug zu nehmen
 angemessene Formen der Höflichkeit verwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
176
Geeignete Strategien:
 eingeübte Sprachmuster verwenden und variieren
 nonverbale Kommunikation einbeziehen
 eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen
 in Gesprächen nachfragen
 weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden
 umschreiben
 Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen
Geeignete Textsorten/Sprechanlässe:
 Frage und Antwortsituation nach Vortrag zu Film und literarischem Text
 Meinungsäußerung in vorbereiteter und unvorbereiteter Gesprächsrunde und Debatte
 Passage aus ausgewähltem Theaterstück
 Vorträge und Analysen zu Filmen und literarischen Texten
 Präsentation mit verschiedenen Medien
Mögliche Aufgabenformen:
 Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
 Texte nacherzählen und analysiern
 visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung und Analyse)
 Kurzvorträge halten
 szenische Darstellungen präsentieren (von Auszügen aus Theaterstücken)
 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
Schreiben - Jahrgangsstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von literarischen Themen und einer
größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende und kritische Texte und wenden dabei
sprachliche Mittel korrekt an. Sie sind zusehens in der Lage, eigene und fremde Schreibfehler zu erkennen
und zu korrigieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen
 Informationen, Mitteilungen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen
 standardisierte Textformate funktionsbezogen anwenden
 gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren und
zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang der
Texte verdeutlicht
 Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen Interessengebieten in klaren, gut strukturierten
Texten in berichtender, beschreibender, erzählender und wertender Form darlegen
 sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen Standpunkt äußern, etwas erörtern, Vor- und
Nachteile verschiedener Optionen erläutern, fundierte Kritik äussern
 zunehmend komplexer werdende syntaktische Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender
Elemente verwenden
 sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte
Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und weitestgehend korrekt, adressaten- und
situationsgerecht, kreativ und originell äußern,
 Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik,
Orthographie) und Strukturierung weitestgehen selbstständig realisieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
177
Geeignete Strategien:
 Schreibprozesse planen, organisieren und überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden
 ein einsprachiges Wörterbuch benutzen
 Listen, Mind Maps und Aufbau einens Aufsatzes anfertigen
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden
 wenn nötig ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen
 Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge
 Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos
 Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch
 Empfehlungen von Büchern und Filmen
 Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
 Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien
Mögliche Aufgabenformen:
 Hausaufsätze und Klassenarbeiten zu im Unterricht behandelten oder von den Schülerinnen und
Schülern selbst ausgewählten Texten
 Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form einer Rezension)
 einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte
überführen
 Zusammenfassungen und Kritiken schreiben
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus literarischen Texten sowie aus Äusserungen in vertrauten
Alltags- und Begegnungssituationen die grundlegenden Aussagen in die Zielsprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Informationen aus den Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der Zielsprache
weitergeben
 aus einem schriftlichen oder visuellen Text zu vertrauten und neuen Themen Informationen in der
Zielsprache weitergeben
 sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs bzw. Kontaktgesprächs in der Zielsprache weitergeben
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der Zielsprache gegliedert wiedergeben
 den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen
 auf Redundantes verzichten, sowie mit fundierten Meinungsäusserungen erweitern
Geeignete Strategien:
 Schlüsselwörter und -passagen erkennen und diskutieren
 Merktechniken verwenden
 auf andere, ebenfalls komplexe Satzstrukturen ausweichen
 Umschreibungen
 Synonyme und Antonyme gebrauchen
 direkte in indirekte Rede umformen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
178
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen
 Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge
 Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos
 Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch
 Empfehlungen von Büchern und Filmen
 Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
 Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien
Mögliche Aufgabenformen:
 falls nötig Arbeitsanweisungen in der Zielsprache erläutern
 Text mit W-Fragen analysieren
 den wesentlichen Inhalt in der Zielsprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
179
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 11
Im Laufe der 11. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, viele neue und bereits
bekannte lexikalische und grammatische Elemente, sprachliche Formen und Strukturen bewusst,
korrekt und produktiv anzuwenden. Sie beherrschen grundlegende und komplexe Satzbaumuster
und eine solide Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten und neuen
Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen kaum
vor, und beeinträchtigen die Verständlichkeit nicht.
Die Schülerinnen und Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 11 in der Lage die
Folgenden grammatischen Strukturen korrekt anzuwenden:
 Alle Zeitformen
 Alle Passivformen
 Präpositionen, Konjuktionen, Adjektive, Verben
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen
zur Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B.
Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (Signalwörter)
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen, z. B. durch Korrekturschreiben
 stilistische Wirkung sprachlicher Phänomene untersuchen
Aussprache und Intonation:
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache,
wie z. B. amerikanisches, britisches und australisches Englisch. Am Ende der Sekundarstufe 2
beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation bis auf wenige kleine Fehler korrekt.
Grundlegende wie auch komplexe Intonationsmuster stellen kaum Schwierigkeiten dar. Selbst
wenn ihre Aussprache noch einen leichten, fremden Akzent aufweisen sollte und sie manchmal
ein Wort falsch aussprechen, ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel
sehr gut verständlich.
Orthografie:
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine sichere Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen die wichtigsten
orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen im Allgemeinen und im Detail. Die
Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in
der Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig
zu prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt an, um die Verständlichkeit
des Geschriebenen vollständig zu gewährleisten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
180
Sprache und Inhalte
Allgemeines:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle, fremdsprachige Handlungsfähigkeit in
einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die
 für junge Erwachsene von besonderem Interesse sind,
 Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion
herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft
von Bedeutung sind,
 wichtige Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern,
 für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind,
 der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen,
 sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen
Leser und Text anregen.
Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe 2 vor allem die folgenden
Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur zu beachten:9
Sprache:
Grobziele:
 Die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen
 Sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales Gespräch mit
Muttersprachlern möglich ist
 Sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, unterschiedliche
Standpunkte erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Argumente und
Handlungen angeben
 Sich eigene Spezialgebiete erarbeiten und an Diskussionen dazu teilnehmen
Lerninhalte:
 Umgang mit verschiedenartigem, authentischen Sprachmaterial
 Logischer Aufbau der eigenen Argumentation
 Begründung und Verteidigung der eigenen Ansichten, Erläuterung und Abwägung von
Vor- und Nachteilen verschiedener Alternativen
 Vermutungen über Ursachen und Folgen
 Sprechen über hypothetische Situationen
Literatur/Kultur:
Grobziele:
 Erweiterter Kontakt mit englischsprachigen Autoren in der Originalfassung
 Auseinandersetzung mit literarischen Texten verschiedener Herkunft
 Erweiterter Umgang mit englischsprachigen Medien (Zeitungen, Wochenzeitschriften,
Radio, Fernsehen)
Lerninhalte:
 Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Gedichte
 Kritische Auseinandersetzung mit im Text verwendeten Motiven, Widersprüchen,
Metaphern und Symbolen in mündlicher und schriftlicher Form
9
Die hier angeführen Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur entstammen dem
Lehrplan Englisch der Kantonsschule Luzern S. 175.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
181



Vergleich von Texten und deren Adaptionen in Film und Theater
Besprechung von Filmen
Nutzung diverser gedruckter und elektronischer englischsprachiger Medien im
Originalton als Informationsquellen zu aktuellen Themen
Literaturanregungen:10
Albee, Edward: The American Dream; Anderson, Sh.: Winesburg, Ohio; Auster, Paul; Baldwin:
poems; Boyle, T.C.: Tortilla Curtain; A Friend of the Earth, u.a.; R. Bradbury: short stories;
Bryson, Bill: Made in America, u.a.; Doctorow, Edgar L.: Ragtime; Fitzgerald, F.Scott: The Great
Gatsby, u.a.; Hansberry, Lorraine: A Raisin in the Sun; Heller, Joseph: Catch 22, u.a.; Hemingway,Ernest: Big Two-Hearted River, u.a.; Johnson, Charles: Dreamer; Kingston, Maxine H.: The
Woman Warrior; Kovic, Ron: Born on the 4th of July; Lessing, Doris: short stories; Malamud,
Bernhard: The Assistant, u.a.; McBride, James: The Color of Water; Miller, Arthur: The Crucible,
Death of a Salesman, u.a.; Morrison, Toni: The Bluest Eye, Beloved, u.a.; Munro, Alice: Lives of
Girls and Women; O'Brien, Tim: The Things They Carried; Roth, Philip: The Human Stain, u.a.;
Russell, Ken: Educating Rita; Seth, Vikram.: The Golden Gate; Shakespeare, William: The
Taming of the Shrew, u.a.; Shaw, George B.: Pygmalion; Shephard, Sam: True West; Smith,
Zadie: White Teeth; Steinbeck, John: The Grapes of Wrath, u.a.; Up-dike, John: Rabbit Redux,
u.a.; Washington, Booker T.: Up from Slavery; Welles, Orson: Citizen Kane; West, Nathanael:
The Day of the Locust
Die aufgeführten literarischen Texte sind nicht als Kanon zu verstehen.
10
Diese Anregungen entstammen dem Lehrplan Englisch, Gymnasialer Bildungsgang, Hessisches Kultusministerium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
182
Englisch
Klasse 12









Hör- und Hör-/Sehverstehen
Lesen
Sprechen
Schreiben
Sprachmittlung
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Aussprache und Intonation
Orthografie
Sprache und Inhalte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
183
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 12
Die Schülerinnen und Schüler folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen und Details von
längeren, auch schwierigen Gesprächen zu reichhaltigen Themen. Sie verstehen die
wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial vermittelte
Texte, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
 komplexe Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen verstehen
 unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen
 Filme mit einem höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen
nicht standardsprachigen Äußerungen verstehen
 grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten
Geeignete Strategien:
 bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen
 Hörstrategien selbstständig anwenden
 Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und
erstellen
Geeignete Textsorten:
 Ankündigungen und Mitteilungen
 Ausschnitte von Spielfilmen mit klarer Handlung
 Präsentationen von Mitschülern
 Filme zu unterrichtsrelevanten, jugendgemäßen und erwachsenen Themen mit höherem
Anteil unbekannter Lexik oder einigen nicht standardsprachigen Äußerungen sowie
mehreren Sprechern
 Filmadaptationen von bereits gelesener Literatur
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabelle ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Zusammenfassungen und persönliche Eindrücke in der Zielsprache geben und auf Fragen
zum Seh-/Hörtext detailiert, sachlich und kritisch antworten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
184
Lesen- Jahrgangsstufe 12
Die Schülerinnen und Schüler verstehen wesentliche Aspekte authentischer und komplexer Texte
über Themen, die mit ihren Fachgebieten, persönlichen und gesellschaftlichen Interessen in
Zusammenhang stehen. Sie verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte im Detail,
wenn diese in Standardsprache oder auch in Dialekten verfasst sind und Themen aus bereits vertrauten sowie neuen Sachgebieten behandeln.
Dazu gehört:
 Texte im Detail unter Rückgriff auf Vokabelhilfen verstehen
 klar formulierte Anweisungen, Hinweise und Vorschriften verstehen
 authentischen und fiktionalen Texten gezielt Informationen entnehmen
 einfachen und komplexen Darstellungen, Argumentationen und Erörterungen in literarischen
Texten zu vertrauten und neuen Themen folgen
 die Textsorte und die Intention des Textes erkennen
 Texten detaillierte und sachliche Informationen entnehmen
 in literarischen Texten zu vertrauten und neuen Themen die wesentlichen Schlussfolgerungen
erkennen
 einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes, die Erzählperspektive und
Einzelheiten wie z.B. Textaufbau und -struktur, Symbole, Themen, Motive u.s.w. erkennen und
auf ihre Wirkung hin untersuchen
 charakteristische Merkmale der Protagonisten und verschiedener Handlungsstränge beschreiben
Geeignete Strategien:
 eine Erwartungshaltung aufbauen
 visuelle Hilfen wie z. B. Bilder auf Bucheinband und Illustrationen nutzen
 Schlüsselbegriffe, Kernsätze, Grundaussagen und wichtige Passagen finden
 ein einsprachiges Wörterbuch verwenden
 Verstehenslücken ausgleichen
 unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen
 Wortbildungskenntnisse anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung Strategien für globales o. detailliertes Lesen wählen
 den eigenen Leseprozess durch Überprüfen von Leseerwartungen u. Voraussagen reflektieren
 eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien treffen
 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden
 Wichtige Wörter und Passagen gezielt markieren und diese mit Notizen ergänzen
Geeignete Textsorten:
 Gedichte, Theaterstücke
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiografien und Sachtexte
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Gliederung, Mind Maps u. ä. entwickeln
 Zusammenfassung in der Zielsprache geben
 ein Lesetagebuch in der Zielsprache führen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
185
Sprechen - Jahrgangsstufe 12
Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an offiziellen und ggf.
persönlichen Gesprächen. Dabei setzen sie eine grosse Bandbreite fortgeschrittener und
komplexer sprachlicher Mittel korrekt ein, um bereits gelesene Texte zu analysieren. Sie sind in
der Lage, ein Gespräch zu einem vertrauten Text und zu einer Reihe von Themen in Gang zu
halten und zu moderieren und ihre persönliche Meinung und Interessen fundiert zu äußern.
Sachverhalte werden zusammenhängend dargestellt und dem Sprachniveau des
Gesprächspartners angepasst vermittelt.
Dazu gehört:
 an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und die persönliche Meinung ausdrücken
 zu vertrauten und neuen Themen frei sprechen
 fortgeschrittene sprachliche Mittel einsetzen, um unterschiedlichste Situationen zu bewältigen
 Informationen austauschen
 Erfahrungen Sachverhalte zusammenhängend darstellen
 fortgeschrittene und komplexe Redemittel verwenden, um Äußerungen gezielt zu
strukturieren
 eine persönliche Meinung begründen und ggf. verteidigen
 differenzierte Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu nehmen
 angemessene Formen der Höflichkeit verwenden
 die wesentlichen Unterschiede von informaler, neutraler und formaler Sprache kennen und
korrekt anwenden
Geeignete Strategien:
 eingeübte Sprachmuster verwenden, variieren und erweitern
 nonverbale Kommunikation immer bewusst und gezielt einbeziehen
 eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen
 in Gesprächen nachfragen und ggf. die Leitung übernehmen
 weitere Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden
 umschreiben
 Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen
Geeignete Textsorten/Sprechanlässe:
 Frage und Antwortsituation nach Vortrag zu Film und literarischem Text
 Meinungsäußerung und konstruktive Kritik in vorbereiteter und unvorbereiteter Gesprächsrunde und Debatte
 Passage aus ausgewähltem Theaterstück und literarisch-philosophischen Texten
 Vorträge und Analysen zu Filmen und literarischen Texten
 Präsentation mit verschiedenen Medien
Mögliche Aufgabenformen:
 Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
 Texte nacherzählen und analysiern
 visuelle Vorlagen durch Bildbeschreibung und Analyse gezielt versprachlichen
 Kurzvorträge halten
 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
186
Schreiben - Jahrgangsstufe 12
Die Schülerinnen und Schüler verfassen zu einem breiteren Spektrum von literarischen Themen
und einer größeren Auswahl von Textsorten detaillierte, zusammenhängende und kritische Texte
und wenden dabei sprachliche Mittel korrekt an. Sie sind in der Lage, eigene und fremde
Schreibfehler zu erkennen und zu korrigieren.
Dazu gehört im Einzelnen:
 beim Schreiben Adressat, Anlass und Textsorte berücksichtigen
 komplexe Informationen, Mitteilungen und Gedanken in schriftlicher Form darlegen
 standardisierte und unkonventionelle Textformate funktionsbezogen anwenden
 gehörte, gelesene und medial vermittelte Informationen stichwortartig festhalten, strukturieren
und in Aufsatzform zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente verwenden, die den logischen bzw. temporalen Zusammenhang
der Texte verdeutlicht
 Sachverhalte zu vertrauten Themen aus eigenen Interessengebieten in klaren, sehr gut
strukturierten Texten in berichtender, beschreibender, erzählender und wertender Form
darlegen
 sich unter Angabe von Gründen für oder gegen einen Standpunkt äußern, etwas erörtern,
Vor- und Nachteile verschiedener Optionen erläutern, fundierte Kritik äussern
 auch komplexe syntaktische Strukturen unter Einbeziehung satzverknüpfender Elemente
korrekt und auf vielfältige Weise verwenden
 sich mit variablem Wortschatz unter Verwendung grammatischer Strukturen, die eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit sichern, verständlich und korrekt, adressaten- und
situationsgerecht, kreativ und originell äußern,
 Äußerungsabsichten, Textsortenwahl, sprachliche Realisierung (Lexik, Idiomatik, Grammatik,
Orthographie) und Strukturierung selbstständig realisieren
Geeignete Strategien:
 Schreibprozesse planen, organisieren und auf Fehler und Aussagen hin genau überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur an Hand von individuellen Checklisten anwenden
 ein einsprachiges Wörterbuch benutzen
 Listen, Mind Maps und Aufbau einens Aufsatzes detailgenau anfertigen
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden
 ein zweisprachiges Wörterbuch sehr gezielt benutzen
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen
 Notizen, Berichte, Beschreibungen, Briefe Tagebucheinträge
 Comics, Mind Maps, Bilder, Fotos
 Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch
 Empfehlungen von Büchern und Filmen
 Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
 Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
187
Mögliche Aufgabenformen:
 Hausaufsätze, Klassenarbeiten und Gruppenaufsätze zu im Unterricht behandelten oder von
den Schülerinnen und Schülern selbst ausgewählten Texten
 Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form einer Rezension, detailierten
Zusammenfassung oder Kritik)
 einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere
Textsorte überführen
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 12
Die Schülerinnen und Schüler übertragen aus komplexen literarischen Texten sowie aus
Äusserungen in vertrauten Alltags- und Begegnungssituationen die grundlegenden Aussagen in
die Zielsprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Informationen aus den Texten zu im Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der Zielsprache
weitergeben
 aus einem schriftlichen oder visuellen Text zu vertrauten und neuen Themen Informationen in
der Zielsprache korrekt interpretieren, bewerten und weitergeben
 sinntragende Sachverhalte eines Gesprächs in der Zielsprache weitergeben
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der Zielsprache gegliedert wiedergeben
 den Inhalt der Vorlage adäquat kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen
 auf Redundantes verzichten, sowie mit fundierten Meinungsäusserungen erweitern
Geeignete Strategien:
 Schlüsselwörter, -passagen und -kapitel erkennen, auswerten und interpretieren
 Merktechniken verwenden
 auf andere, ebenfalls komplexe Satzstrukturen ausweichen
 Umschreibungen und Interpretationen
 Synonyme und Antonyme gebrauchen
 direkte in indirekte Rede umformen
 sich zu den möglichen weiteren Geschehnissen in einer Geschichte äussern
Geeignete Textsorten/Schreibanlässe:
 Kurzgeschichten und Romane aus der klassischen und zeitgenössischen Literatur
 Filme mit Bezug zu Unterrichtsthemen
 Notizen, Berichte, Briefe, Tagebucheinträge
 Mind Maps, Bilder, Fotos
 Bewerbungen, Lebensläufe, Lesetagebuch
 Empfehlungen von Büchern und Filmen
 Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu Präsentationszwecken
 Gedichte, Theaterstücke, ausgewählte Zeitungsartikel, Biografien, Autobiograpfien
Mögliche Aufgabenformen:
 falls nötig Arbeitsanweisungen in der Zielsprache erläutern
 Text mit W-Fragen und (kontroversen) Behauptungen analysieren
 den wesentlichen Inhalt in der Zielsprache schriftlich oder mündlich genau zusammenfassen
und mit eigenen Gedanken erweitern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
188
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 12
Im Laufe der 12. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, viele neue und bereits
bekannte lexikalische und grammatische Elemente, sprachliche Formen und Strukturen bewusst,
korrekt und produktiv anzuwenden. Sie beherrschen grundlegende und komplexe Satzbaumuster
und eine solide Bandbreite an sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in vertrauten und neuen
Situationen korrekt und angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen kaum
vor und beeinträchtigen die Verständlichkeit nicht. Zudem sind die Schülerinnen und Schüler in
der Lage, sich von der Zielsprache zu distanzieren und sie objektiv zu analysieren, und sie
nähern sich der Zielsprache so weit wie möglich, um diese (fast) wie „native speakers“ in Schrift
und Ausdruck zu beherrschen.
Die Schülerinnen und Schüler sind am Ende der Jahrgangsstufe 12 in der Lage die
Folgenden grammatischen Strukturen korrekt anzuwenden:
 Alle Zeitformen
 Alle Passivformen
 Subjekt-Verb-Objekt/Präpositionalobjekt Verbindungen
 die meisten Verbindungen mit Präpositionen, Konjuktionen, Adjektive, Verben
 Alle Relativsätze
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln und Hypothesen
zur Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B.
Wortfamilien, Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (Signalwörter)
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen, z. B. durch Korrekturschreiben
 stilistische Wirkung sprachlicher Phänomene untersuchen
 das zweisprachige Wörterbuch sehr gezielt nutzen
Aussprache und Intonation:
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der Zielsprache, wie
z. B. amerikanisches, britisches, australisches und afrikanisch-amerikanisches Englisch. Am Ende
der Sekundarstufe 2 beherrschen sie die englische Aussprache und Intonation korrekt, und
Intonationsmuster aller Art stellen keine Schwierigkeiten dar. Selbst wenn ihre Aussprache noch
einen leichten, fremden Akzent aufweisen sollte und sie manchmal ein Wort falsch aussprechen,
ist ihre Aussprache auf Wort- und auf Satzebene in der Regel klar verständlich und exzellent.
Orthografie:
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine sehr sichere Rechtschreibung. Sie kennen die
Unterschiede zwischen Aussprache und Schreibung und beherrschen eine sehr grosse Bandbreite
orthografischen Gesetzmäßigkeiten des Englischen im Allgemeinen und im Detail. Die
Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der Selbstkorrektur an und sind in der
Lage, auch durch den Einsatz von Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu
prüfen und zu sichern. Sie wenden die Rechtschreibung korrekt an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen vollständig zu gewährleisten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
189
Sprache und Inhalte
Allgemeines:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben interkulturelle, fremdsprachige Handlungsfähigkeit in
einem thematischen Kontext. Sie setzen sich mit Themen und Texten auseinander, die
 für junge Erwachsene, angehende Arbeitnehmer, Studentinnen und Studenten von
besonderem Interesse und Wichtigkeit sind,
 Problematiken enthalten, die zur persönlichen Stellungnahme und Diskussion
herausfordern und für die Gestaltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft von
Bedeutung sind,
 wichtige Grundlagen für ihren weiteren Bildungsgang liefern,
 für ihre Entwicklung und die Bewältigung von Alltagssituationen wichtig sind,
 der Vorbereitung auf das Berufsleben dienen,
 sich durch interessante Darstellungsformen auszeichnen, die zur Interaktion zwischen
Leser und Text anregen.
Dabei sind im Hinblick auf die Prüfung am Ende der Sekundarstufe 2 vor allem die folgenden
Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur zu beachten:11
Sprache:
Grobziele:
 Die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen
 Sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales Gespräch mit
Muttersprachlern möglich ist
 Sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, unterschiedliche
Standpunkte erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Argumente und
Handlungen angeben
 Sich eigene Spezialgebiete erarbeiten und an Diskussionen dazu teilnehmen
Lerninhalte:
 Umgang mit verschiedenartigem, authentischen Sprachmaterial
 Logischer Aufbau der eigenen Argumentation
 Begründung und Verteidigung der eigenen Ansichten, Erläuterung und Abwägung von Vorund Nachteilen verschiedener Alternativen
 Vermutungen über Ursachen und Folgen
 Sprechen über hypothetische Situationen
Literatur/Kultur:
Grobziele:
 Erweiterter Kontakt mit englischsprachigen Autoren in der Originalfassung
 Auseinandersetzung mit literarischen Texten verschiedener Herkunft
 Erweiterter Umgang mit englischsprachigen Medien (Zeitungen, Wochenzeitschriften,
Radio, Fernsehen)
11
Die hier angeführen Grobziele und Lerninhalte für die Bereiche Sprache und Literatur/Kultur entstammen dem
Lehrplan Englisch der Kantonsschule Luzern S. 175.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
190
Lerninhalte:
 Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Gedichte
 Kritische Auseinandersetzung mit im Text verwendeten Motiven, Widersprüchen,
Metaphern und Symbolen in mündlicher und schriftlicher Form
 Vergleich von Texten und deren Adaptionen in Film und Theater
 Besprechung von Filmen
 Nutzung diverser gedruckter und elektronischer englischsprachiger Medien im Originalton
als Informationsquellen zu aktuellen Themen
Literaturanregungen:12
Achebe, Chinua: Things Fall Apart; Austen, Jane: Pride and Prejudice, u.a.; Bryson, Bill :
Notes from a Small Island, u.a.; Coetzee, John M.: In the Heart of the Country; Conrad,
James: Heart of Darkness; Dickens, Charles: Hard Times, u.a.; Golding, William: Lord of the
Flies; Greene, Graham: The Power and the Glory, u.a.; Hemingway, Ernest: The Old Man and
the Sea; Kipling; Rudyard: The White Man’s Burden; Kureishi, Hanif: The Buddha of Suburbia,
My Beautiful Laun-drette; Lessing, Doris: The Mother of the Child in Question, u.a.; Lodge,
David: Nice Work, u.a.; MacLaverty, Bernard: Cal; Naipaul, Nkosi: Half a Life, u.a.; Plath, Sylvia.: The Bell Jar; Poe, Edgar A.: Tales of Mystery and Imagination, u.a.; Rushdie, Salman:
East; West; Seth, Vikram: The Golden Gate; Shakespeare, William: Hamlet, u.a.; Smith, Zadie: White Teeth; Wilde, Oscar: Picture of Dorian Gray; Williams, Tennessee: A Streetcar
Named Desire, u.a.
Die aufgeführten literarischen Texte sind nicht als Kanon zu verstehen. Die arabischen Zahlen
in Klam-mern beziehen sich auf die einzelnen Module.
12
Diese Anregungen entstammen dem Lehrplan Englisch, Gymnasialer Bildungsgang, Hessisches Kultusministerium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
191
Aufgabenformen und Aufgabenformate
Im Englischunterricht an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok
werden die Formen der Leistungsbewertung eingesetzt, die nicht nur
Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen.
Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich:
punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und
mündliche Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer
Unterrichtssequenz,
Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen
Aufgaben,
Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte
Zeiträume dokumentieren,
Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und
Spracherfahrungen durch ausgewählte Belege dokumentiert werden,
Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder
über einen längeren Zeitraum.
Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz:
 geschlossene Formate:
Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines
sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-,
Selektions-, Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung
von Suchstrategien z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch.
 halb offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere
sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten
werden, so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen
verbunden wird. Beispiele: Beantworten von Fragen zum Text,
Vervollständigen von Tabellen und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele,
Variieren von Texten.
 offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die
Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlichsituativen Kontext. Beispiele:
Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne
Ton gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem
vorgegebenen Thema
Beurteilungskriterien
Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan
gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand realistisch
einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden transparente und
nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt.
Schriftliche Leistungserhebungen:
Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig:
 Sprachliche Richtigkeit
 Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen,
Idiomatik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
192


Ausdrucksvermögen
Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse
Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht:
 Inhaltliche Richtigkeit
 Vollständigkeit
 Schlüssigkeit des Aufbaus
 Erfüllung der Aufgabenstellung
Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu
berücksichtigen:
der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog)
der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer Geschichte)
der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines
comment oder einer composition)
Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben
Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst
und gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer
Aussage ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und
sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit
der Aussage, sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik, Idiomatik)
hinaus vor allem folgende Kriterien der Bewertung:




Aussprache und Intonation
Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse
markers)
Spontaneität und Flexibilität
Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit,
Rollengemäßheit)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
193
5.1.3
Lehrplan Französisch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
194
Französisch
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
195
Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen zentrale und für die
Aufgabenstellung wesentliche
Wörter und Wendungen und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit
alltäglichen/vertrau-ten
Inhalten, wenn deutlich und
langsam in einfacher
Standardsprache gesprochen
wird.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Wörter und
Wendungen von unmittelbarer
Bedeutung und erkennen das
Thema von Hörtexten mit
alltäglichen und vertrauten
Inhalten, wenn deutlich und
langsam gesprochen wird.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
kurze und einfache
 ganz einfache
Gespräche, Ankündigungen /
Telefongespräche und
Mitteilungen zu konkreten
Ansagen sowie
Themen im Wesentlichen
Tonaufnahmen über
verstehen
vertraute Themen im
Handlungsanweisungen
Wesentlichen verstehen
verstehen
kurzen didaktisierten
Filmausschnitten folgen,
deren Handlung im
Wesentlichen durch Bild und
Aktion getragen wird
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
folgen - auf der Grundlage von
zentralen Wörtern und
Wendungen - den
wesentlichen Aussagen von
alltäglichen Gesprächen und
Nachrichten zu vertrauten
Themen, wenn deutlich und
langsam gesprochen wird.
Dazu gehört zusätzlich:
 kurzen Fernseh- und
Filmausschnitten mit
Themenwechsel folgen und
sich eine Vorstellung vom
Hauptinhalt machen, wenn
der Kommentar durch das
Bild gestützt wird
Basisstrategien
 Vorwissen zum Aufbau einer
Hörerwartung nutzen
 visuelle Elemente und
Kontext als Verstehenshilfen nutzen
 Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
Zusätzliche Strategien:
 Intonation als Verstehens Bedeutungen unbekannter
hilfe nutzen
Wörter und Wendungen aus
dem Kontext erschließen
 bei
Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
 gezielt um Wiederholung und
Erklärungen bitten
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes
Hörmaterial, bekannte
Märchen, kurze Berichte,
einfache Gespräche über
vertraute Themen,
Rollenspiele, klare
Anweisungen,
Spielanleitungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung,
Spielfilmen mit klarer
Handlung
Zusätzlich:
einfache Telefongespräche,
Ansagen und Ankündigungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzlich:
Nachrichtensendungen, bei
denen der Kommentar mit
dem Bild gestützt wird,
einfache Wegbeschreibungen
196
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen
 Leerstellen füllen, z. B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
197
Sprechen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in einfachen
Alltagssituationen kurze
Informationen über ihnen
vertraute Themen aus. Sie
können über altersgemäße und
vorbereitete Themen kurz
Auskunft geben
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in vertrauten
Alltagssituationen
Informationen und einfache
Gedanken über ihre
Lebenswelt aus.
Die Schülerinnen und Schüler
führen in gängigen
Alltagssituationen kurze
Gespräche, in denen sie
Informationen und Gedanken
über ihre Lebenswelt
austauschen.
Es gelingt ihnen vereinzelt.ein
einfaches Gespräch
selbstständig in Gang zu
halten.
Zu vertrauten Themen äußern
sie sich in
zusammenhängender Form.
Dazu gehört im Einzelnen:
 auf Fragen zur Herkunft, zu
Lebensumständen,
Interessen und Vorlieben
Auskunft geben, wenn
langsam gesprochen wird
 Begrüßungs-,
Verabschiedungs/Höflichkeitsformeln
adressatengerecht benutzen
 in einfacher Form Vorlieben/
Abneigungen ausdrücken
 einfache Auskünfte einholen
(z.B. Einkaufen, Uhrzeit)
 zu einer Geschichte anhand
von Bildern bzw. Stichworten
sprechen
Dazu gehört zusätzlich:
 Wörter oder Wortgruppen
durch einfache Konnektoren
(und, dann, aber)
verknüpfen, um das
Gespräch grob zu
strukturieren
 einfache Wünsche ausdrücken (z. B. beim
Einkaufen oder im
Restaurant
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken
Dazu gehört zusätzlich:
 Wortgruppen durch einfache
Konnektoren (und. aber,
weil) verknüpfen. um das
Gespräch zu strukturieren
 Fragen zur Person stellen
und auf entsprechende
Fragen antworten
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken und kurz Gründe
oder Alternativen geben
(aber, weil)
 einfache Texte gestaltend
vortragen (Gedichte,
Rollenspiele usw.)
Basisstrategien:
 auswendig gelernte
Sprachmuster verwenden
 Pausen nutzen, um nach
Ausdrücken zu suchen
 kurze einfache Rückfragen
stellen
 Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
 nachfragen
 bestätigen
 Sprachmuster nachahmen
Zusätzliche Strategien:
 sich verständlich machen,
auch wenn sie häufig stocken
bzw. neu ansetzen und
umformulieren müssen
Geeignete Textsorten/
Sprechanlässe
Alltagsgespräche,
Kurzinterviews, einfache
Wegbeschreibungen,
Gedichte, Rollenspiele
Zusätzlich: einfache
Wegbeschreibungen,
Gespräche zu vertrauten
Themen, kurze Berichte,
einfache Geschichten
Zusätzlich: bespräche zu
vertrauten Themen,
Spielregeln, Werbungen,
Fotos oder Zeichnungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
198
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren
 vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren
 themenbezogene Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und
Gruppenarbeit leisten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
199
Lesen - Jahrgangsstufe 7
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen einige wesentliche
Aspekte zunehmend längerer,
jedoch einfacher Texte, wenn
sie mit deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche
Aspekte zunehmend längerer,
jedoch einfacher Texte, wenn
sie mit deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen die Hauptaspekte
einfacher, auch authentischer,
Texte zu vertrauten,
altersgemäßen Themen und
erschließen weitgehend
eigenständig
Gesamtzusammenhänge des
Gelesenen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze persönliche
Mitteilungen im
Wesentlichen verstehen
 einfache, klar formulierte
Anweisungen sowie
einfache unkomplizierte
Anleitungen und
Vorschriften verstehen
 Gebrauchstexten und
einfachen Sachtexten
Einzelinformationen
entnehmen
 Gebrauchstexten und
einfachen Sachtexten
Einzelinformationen
entnehmen
Dazu gehört zusätzlich:
 einfache persönliche und
fiktionale Texte zu
vertrauten Themen im
Wesentlichen verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 in Teilen die Struktur
einfacher Texte erfassen
 in ausgesuchten
(authentischen, sprachlich
einfachen) Medien
recherchieren
Basisstrategien:
 Bilder und Überschriften zur
Texterschließung
heranziehen
 Vokabel- und einfache
Grammatikverzeichnisse
nutzen
 Vokabel- und einfache
Grammatikverzeichnisse
nutzen
 Vokabel- und einfache
Grammatikverzeichnisse
nutzen
Zusätzliche Strategien:
 Bedeutung unbekannter
Wörter zunehmend aus dem
Kontext erschließen
 Schlüsselwörter/Nebeninfor
mationen markieren
 im zweisprachigen
Wörterbuch nachschlagen
 im zweisprachigen
Wörterbuch nachschlagen
Zusätzliche Strategien:
 Skimming- und ScanningTechniken anwenden
 Kernsätze bilden
 Überschriften zu Abschnitten
finden
 Bedeutung unbekannter
Wörter durch Ableiten
erschließen
 Grammatikverzeichnisse
und zweisprachige
Wörterbücher nutzen
 Bedeutung unbekannter
Wörter durch Ableiten
erschließen
 Grammatikverzeichnisse und
zweisprachige Wörterbücher
nutzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
200






CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten:
persönliche Mitteilungen,
Briefe, E-Mails, Einladungen.
Glückwünsche, Lieder, Reime,
Rätsel, Fahrpläne,
Speisekarten, Prospekte
Zusätzlich:
Werbung, Annoncen,
Formulare, einfache
Kochrezepte, einfache Bandes
Dessinees
Gymnasium
Zusätzlich:
kurze Artikel aus
Jugendzeitschriften,
ausgewählte Internetseiten,
Ausschnitte aus
Jugendbüchern, Fotoroman
Mögliche Aufgabenformen:
Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B.
Rollenkarten entwerfen
Leerstellen füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
201
Französisch
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
202
Hör- und Hör-/Sehverstehen - Jahrgangsstufe 7/8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen zentrale und für die
Aufgabenstellung wesentliche
Wörter und Wendungen und
erkennen das Thema von
Hörtexten mit alltäglichen und
vertrauten Inhalten, wenn
deutlich und langsam in
einfacher Standardsprache
gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen Wörter und
Wendungen von unmittelbarer
Bedeutung und erkennen das
Thema von Hörtexten mit
alltäglichen und vertrauten
Inhalten, wenn deutlich und
langsam gesprochen wird
Die Schülerinnen und Schüler
folgen den wesentlichen
Aussagen von alltäglichen
Gesprächen und Nachrichten
zu vertrauten Themen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze und einfache Gespräche, Ankündigungen
und Mitteilungen zu konkreten Themen im Wesentlichen verstehen
 Handlungsanweisungen
verstehen
 kurzen didaktisierten
Filmausschnitten folgen,
deren Handlung im Wesentlichen durch Bild und
Aktion getragen wird
Dazu gehört zusätzlich:
 ganz einfache
Telefongespräche und
Ansagen sowie
Tonaufnahmen über
vertraute Themen im
Wesentlichen verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 kurzen Fernseh- und
Filmausschnitten mit
Themenwechsel folgen und
sich eine Vorstellung vom
Inhalt machen, wenn der
Kommentar durch das Bild
gestützt wird
Basisstrategien:
 Vorwissen zum Aufbau einer
Hörerwartung nutzen
 visuelle Elemente und
Kontext als Verstehenshilfen
nutzen
 Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
Zusätzliche Strategien:
 Intonation als Verstehenshilfe  Bedeutungen unbekannter
nutzen
Wörter und Wendungen aus
dem Kontext erschließen
 bei
Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
 gezielt um Wiederholung und
Erklärungen bitten
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes
Hörmaterial, bekannte
Märchen, kurze Berichte,
einfache Gespräche über
vertraute Themen,
Rollenspiele, klare
Anweisungen,
Spielanleitungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbungen
und Spielfilmen mit klarer
Handlung
Zusätzlich:
einfache Telefongespräche,
Ansagen und Ankündigungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Zusätzlich:
Nachrichtensendungen, bei
denen der Kommentar mit dem
Bild gestützt wird, einfache
Wegbeschreibungen
203
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B. Rollenkarten entwerfen; Leerstellen
füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
204
Sprechen - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in einfachen
Alltagssituationen kurze
Informationen über ihnen
vertraute Themen aus.
Sie können über
altersgemäße und vorbereitete
Themen kurze Auskunft geben
Die Schülerinnen und Schüler
tauschen in vertrauten
Alltagssituationen
Informationen über einfache
Gedanken über ihre
Lebenswelt aus.
Die Schülerinnen und Schüler
führen in Alltagssituationen
Gespräche, in denen sie
Informationen und Gedanken
über ihre Lebenswelt
austauschen. Es gelingt ihnen
ein Gespräche selbstständig
in Gang zu halten. Zu
vertrauten Themen äußern sie
sich in zusammenhängender
Form.
Dazu gehört im Einzelnen:
 auf Fragen zur Herkunft, zu
Lebensumständen,
Interessen und Vorlieben
Auskunft geben, wenn
langsam gesprochen wird
 einfache Fragen stellen
 Begrüßungs-,
Verabschiedungs-/
Höflichkeitsformeln
adressatengerecht benutzen
 in einfacher Form Vorlieben/
Abneigungen ausdrücken
 einfache Auskünfte einholen
(z.B. Einkaufen, Uhrzeit)
 zu einer Geschichte anhand
von Bildern bzw.
Stichworten zu sprechen
Dazu gehört zusätzlich:
 Wörter oder Wortgruppen
durch einfache Konnektoren
(und, dann, aber)
verknüpfen, um das
Gespräch grob zu
strukturieren
 einfache Wünsche
ausdrücken (z.B. beim
Einkaufen oder im
Restaurant)
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken
Dazu gehört zusätzlich:
 Wortgruppen durch einfache
Konnektoren (und, aber,
weil) verknüpfen, um das
Gespräch zu strukturieren
 Fragen zur Person stellen
und auf entsprechende
Fragen antworten
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken und Gründer
oder Alternativen geben
(aber, weil)
Basisstrategien:
 auswendig gelernte
Sprachmuster verwenden
 Pausen nutzen, um nach
Ausdrücken zu suchen
 kurze einfache Rückfragen
stellen
 Nichtverstehen signalisieren
Zusätzliche Strategien:
 nachfragen
 bestätigen
 Sprachmuster nachahmen
Zusätzliche Strategien:
 sich verständlich machen
Geeignete Textsorten/
Sprechanlässe:
Alltagsgespräche,
Kurzinterviews, einfache
Wegbeschreibungen,
Gedichte, Rollenspiele
Zusätzlich:
einfache Wegbeschreibungen,
Gespräche zu vertrauten
Themen, kurzen Berichte,
einfache Geschichten
Zusätzlich:
ausführliche Gespräche zu
vertrauten Themen,
Spielregeln, kurze
Bedienungsanleitungen,
Werbungen, Fotos oder
Zeichnungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
205
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 in durch Vorgaben gelenkten Rollenspielen kommunizieren
 vorbereitete und in Ansätzen freie Dialoge und Spielszenen präsentieren
 themenbezogenen Redebeiträge im Unterrichtsgespräch sowie in der Partner- und
Gruppenarbeit leisten
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen einige wesentliche
Aspekte zunehmend längerer,
jedoch einfacher Texte, wenn
sie mit deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche Aspekte
zunehmend längerer, jedoch
einfacher Texte, wenn sie mit
deren Themen und
Textformaten vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen, einfache auch
authentische, Texte zu
vertrauten, altersgemäßen
Themen und erschließen
eigenständig
Gesamtzusammenhänge des
Gelesenen.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze persönliche
Mitteilungen im
Wesentlichen verstehen
 einfache, klar formulierte
Anweisungen sowie
einfache unkomplizierte
Anleitungen und
Vorschriften verstehen
 Gebrauchstexten und
einfachen Sachtexten
Einzelinformationen
entnehmen
Dazu gehört zusätzlich:
 einfache persönliche und
fiktionale Texte zu
vertrauten Themen im
Wesentlichen verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 in Teilen die Struktur
einfacher Texte erfassen
 in ausgesuchten
{authentischen, sprachlich
einfachen) Medien
recherchieren
Basisstrategien
 Bilder und Überschriften zur
Texterschließung
heranziehen
 Vokabel- und einfache
Grammatikverzeichnisse
nutzen
Zusätzliche Strategien:
 Bedeutung unbekannter
Wörter zunehmend aus dem
Kontext erschließen
 Schlüsselwörter/
Nebeninformationen
nachschlagen
 im zweisprachigen
Wörterbuch nachschlagen
Zusätzliche Strategien:
 Skimming- und ScanningTechniken anwenden
 Kernsätze bilden
 Überschriften zu Abschnitten
finden
 Bedeutung unbekannter
Wörter durch Ableiten
erschließen
 Grammatikverzeichnisse
und zweisprachige
Wörterbücher nutzen
Geeignete Textsorten:
persönliche Mitteilungen,
Briefe, E-Mails, Einladungen,
Glückwünsche, Lieder, Reime,
Rätsel, Fahrpläne,
Speisekarten, Prospekte
Zusätzlich: Werbung,
Annoncen, Formulare,
einfache Kochrezepte,
einfache Bandes Dessinées
Zusätzlich: Artikel aus
Jugendzeitschriften,
ausgewählte Internetseiten,
Jugendbücher, Fotoroman
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
206
CH: Realschule
D: Hauptschule




CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
Alternativ- Auswahl- und Zuordnungsaufgaben lösen
Tabellen, Skizzen, Schaubilder, Lückentexte ausfüllen bzw. ergänzen
eine Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B.
- Rollenkarten entwerfen
 Leerstellen füllen, z.B. durch Dialoge, Tagebucheinträge, Gestalten von Standbildern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
207
Schreiben - Jahrgangsstufe 8
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, selbst
formulierte Sätze zu aus
unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen einfache, zuvor
geübte Sätze zu aus
unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen.
Die Schülerinnen und Schüler
bearbeiten und verfassen
zusammenhängende Texte zu
aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen. Dabei verwenden sie
einfache Satzverknüpfungen.
Dazu gehört im Einzelnen
 kurze Beschreibungen von
Personen. Gegenständen,
Ereignissen und
vergangenen Handlungen
verfassen
 einfache Fragebögen
erstellen und bei
Klassenumfragen ausfüllen
Dazu gehört zusätzlich:
 Gedichte mit einfachen, sich
wiederholenden
Strukturmustern inhaltlich
bearbeiten
Dazu gehört zusätzlich:
 Texte um- bzw. ausgestalten
 Texte zu Reizwörtern
erfinden
 beim Schreiben Adressat,
Anlass und Textsorte
berücksichtigen
 einige und fremde Texte
inhaltlich überarbeiten und
sprachlich überprüfen
 „Spickzettel“ anfertigen
Basisstrategien
 Ideen zu Themen sammeln
 Listen und Mind Maps
anfertigen
 wichtige sprachliche
Wendungen sammeln
 ein zweisprachiges
Wörterbuch benutzen
Zusätzliche Strategien:
 sich an Modellen orientieren
Geeignete Textsorten/
Schreibanlässe:
Mind Maps, Notizen,
Steckbriefe, Postkarten,
Bildgeschichten
Zusätzlich:
E-Mails, Tagebucheintrag,
Gedichte, kleine Szenen
Gymnasium
Zusätzlich:
Berichte, Beschreibungen,
Bilder, Fotos
Mögliche Aufgabenformen:
 Tabellen und Skizzen vervollständigen
 Lückentexte vervollständigen
 einfache Präsentationen - auch mit Computerprogrammen - erstellen
 Collagen erstellen
 einfache Interviews verfassen
 Textvarianten verfassen
 überschaubare Schreibanleitungen für eigene Textsorten erarbeiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
208
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 7/8
Sprachmittlung dient der Kommunikation. Sie basiert auf den vier vorher beschriebenen,
traditionellen Fertigkeiten und ist nicht mit Dolmetschen/Übersetzen gleichzusetzen, das spezielle
Fähigkeiten voraussetzt, die im realen Leben selten benötigt werden. Sprachmittlung kann nur
gelingen, wenn kulturspezifische Unterschiede zwischen Ausgangs- und Zielsprache bekannt sind
und berücksichtigt werden.
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen einfache Informationen mündlich in
die jeweils andere Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen sprachlich gesicherte Äußerungen
vorwiegend mündlich in die jeweils andere
Sprache.
Dazu gehört im Einzelnen:
Dazu gehört zusätzlich:
 in Alltagssituationen einzelne Sätze
 aus strukturierten Alltagstexten die
verstehen und in der jeweils anderen
Kernaussage ermitteln und auf Deutsch
Sprache das Wichtigste wiedergeben bzw.
sinngemäß wiedergeben
erklären
 in realen oder simulierten
 einfache Informationen aus kurzen, nicht
Begegnungssituationen einfache
linearen Texten entnehmen und in die jeweils
Informationen in die jeweils andere Sprache
andere Sprache übertragen
übertragen
 einfache Anweisungen und Auskünfte in die
jeweils andere Sprache übertragen
Basisstrategien:
 Einsatz von Mimik und Gestik
 Erkennen von Schlüsselwörtern
Zusätzliche Strategien:
 Ausweichen auf einfache, vertraute
Strukturen
Geeignete
Zusätzlich:
Textsorten und Sprachmittlungsanlässe:
Kontaktgespräche, Auskünfte, Werbetexte,
Fahrpläne, Speisekarten, Veranstaltungspläne, Briefe
Informationstafeln, Glückwünsche,
Dienstleistungsgespräche (z.B. Einkauf,
Restaurantbesuch)
Mögliche Aufgabenformen:
 Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen)
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
209
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 8
Im Laufe der Jahrgangsstufen 7 und 8 erweitern und differenzieren die Schülerinnen und Schüler
ihr Repertoire an Lexik sowie an sprachlichen Strukturen und Formen. Sie beginnen
Gesetzmäßigkeiten der Fremdsprache selbst zu erkennen und stellen einfache Hypothesen zur
Regelbildung auf.
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen über einfache lexikalische und
grammatische Strukturen, die zur
Verständigung in Alltagssituationen erforderlich
sind. Die Verständlichkeit ist gesichert.
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen lexikalische und grammatische
Strukturen sicher, so dass sie
Alltagssituationen bewältigen können. Trotz
auftretender Fehler wird die Verständlichkeit
nicht beeinträchtigt.
Sie sind im Einzelnen in der Lage,
 Bitten, Aufforderungen, Wünsche, Erwartungen, Verpflichtungen und Verbote zu verstehen
und auszudrücken (z B. Imperativ, einfache Formen des conditionnel. Modalverben).
 einfache Vergleiche zu formulieren (comme, plus ... que, moins ... que, aussi... que),
 Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig und in begrenztem Umfang als
vergangen und zukünftig zu erkennen und darüber hinaus darzustellen (neu gegenüber
Jahrgangsstufe 6: geläufige unregelmäßige Verben, passé composé der geläufigsten
regelmäßigen und unregelmäßigen Verben, imparfait - rezeptiv),
 Abfolge von Handlungen und Sachverhalten auszudrücken, logische Verknüpfungen zwischen
den Aussagen herzustellen (d'abord, puis, ensuite, alors, enfin, parce que).
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren und sammeln, Hypothesen zur
Regelbildung aufstellen und testen
 Wortschatz nach bestimmten Prinzipien ordnen (z. B. Wortfamilien, Wortfelder)
 Signalwörter für die Verwendung bestimmter Strukturen einprägen
 Lernsoftware nutzen
 in Lerngrammatiken und im zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen
 Fehlerstatistiken führen
 Methoden der Eigenkorrektur nutzen (z B. Eigendiktat)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
210
Französisch
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
211
Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
erkennen das Thema von
alltäglichen Gesprächen und
verstehen das Wesentliche
von Hörtexten zu vertrauten
Themen, wenn deutlich und
langsam gesprochen wird.
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den
Hauptpunkten von längeren
Gesprächen zu alltäglichen
bzw. jugendgemäßen Themen
und verstehen die
wesentlichen Informationen
bei Präsentationen, wenn in
deutlich artikulierter
Standardsprache und
gemäßigtem Sprechtempo
gesprochen wird
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den
Hauptpunkten von längeren
Gesprächen zu alltäglichen
bzw. jugendgemäßen Themen
und verstehen die
wesentlichen Informationen
bei Präsentationen sowie
medial vermittelten Texten,
wenn in Standardsprache oder
einer vertrauten
Sprachvariante gesprochen
wird
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze und einfache
Ankündigungen und
Mitteilungen zu konkreten
Themen im Wesentlichen
verstehen
 Ansagen, Tonaufnahmen
über vertraute auf das
Zielland bezogene Themen
verstehen
 Handlungsanweisungen
verstehen
 didaktisierten
Filmausschnitten und
landestypischer Werbung
folgen, deren Handlung im
Wesentlichen durch Bild und
Aktion getragen wird
Dazu gehört zusätzlich:
 Ankündigungen und
Mitteilungen zu konkreten
Themen verstehen
 kurze einfache
Telefongespräche und
gesprochenen Informationen
über das Land der
Zielsprache verstehen
 vorentlastete Filmsequenzen
mit besonderen
Erscheinungen der fremden
Kultur verstehen
Dazu gehört zusätzlich:
 komplexere Ansagen,
Ankündigungen und
Mitteilungen verstehen
 unterschiedliche Standpunkte
in einer Diskussion erkennen
und dabei spezifische
Verhaltensweisen der
jeweiligen Kultur
wahrnehmen
 Radiobeiträge über vertraute
Themen verstehen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
212
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Basisstrategien:
 bei
Verständnisschwierigkeiten
weiterhin folgen bzw. neu
anknüpfen
 Nichtverstehen signalisieren
und um Wiederholung bitten
 Vorwissen zum Aufbau einer
Hörerwartung nutzen
 Lautstärke, Tonhöhe,
Sprechtempo, Intonation und
visuelle Elemente als
Verstehenshilfen nutzen
Zusätzliche Strategien:
 Wortinseln bei partiellen
Nichtverstehen nutzen
 bei Verständnisproblemen
gezielt nachfragen
 Stichpunkte notieren
Zusätzliche Strategien:
 Hörstrategien selbstständig
anwenden
 Tabellen und grafische
Darstellungen als
Verständnis fördernde Mittel
verwenden und erstellen
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes
Hörmaterial, einfache
Gespräche über vertraute
Themen, einfache
Telefongespräche und
Ansagen, Ankündigungen und
Mitteilungen, Lieder,
Ausschnitte von Werbung und
Spielfilmen mit klarer
Handlung
Zusätzlich:
Telefongespräche und
Ansagen, landestypische
Videoclips, Präsentationen
von Mitschülern
Zusätzlich:
Telefongespräche und
Ansagen, landestypische
Videoclips, Präsentationen
von Mitschülern
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabellen ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache, ggf. auch in deutscher Sprache geben
 auf Fragen zum Hörtext antworten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
213
Sprechen - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
setzen einfache sprachliche
Mittel ein, um überschaubare
und geläufige
Alltagssituationen zu
bewältigen. Sie sind in der
Lage, Sachverhalte
zusammenhängend
darzustellen und in Ansätzen
zu vertrauten Themen die
Gesprächsinitiative selbst zu
übernehmen.
Die Schülerinnen und Schüler
setzen eine Bandbreite
sprachlicher Mittel ein, um
Alltagssituationen ohne
Vorbereitung zu bewältigen.
Sie sind in der Lage, das
Gespräch in Gang zu halten
und ihre persönliche Meinung
zu äußern. Sachverhalte
werden zusammenhängend
dargestellt.
Die Schülerinnen und Schüler
beteiligen sich auch ohne
Vorbereitung an persönlichen
und offiziellen Gesprächen,
tauschen dabei Informationen
aus und äußern begründet
ihre Meinung. Sie sind in der
Lage, Gespräche in Gang zu
halten. Zu einer Reihe von
Themen, die ihnen vertraut
und/ oder von persönlichem
Interesse sind, äußern sie ihre
Gedanken im
Zusammenhang.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Auskünfte über die eigene
Person geben und über
andere erfragen
 Auskünfte erbitten bzw.
einfache Informationen
übermitteln
 Vorlieben und Abneigungen
ausdrücken
 elementare landestypische
Höflichkeitsfloskeln
verwenden
Dazu gehört zusätzlich:
 an Gesprächen über
vertraute Themen teilnehmen
und die persönliche Meinung
auszudrücken
 zu vertrauten Themen frei
sprechen
 einfache sprachliche Mittel
einsetzen, um
unterschiedliche, jedoch
geläufige landestypische
Alltagssituationen zu
bewältigen
 Informationen austauschen
und soziale Kontakte
herstellen
 Erfahrungen und vertraute
Sachverhalte
zusammenhängend
darstellen
 einfache Redemittel
verwenden, um Äußerungen
grob zu strukturieren
Dazu gehört zusätzlich:
 eine persönliche Meinung
begründen
 Redemittel verwenden, um
auf Gesprächspartner direkt
Bezug nehmen
 angemessene Formen der
Höflichkeit verwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
214
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Basisstrategien:
 eingeübte Sprachmuster
verwenden
 nonverbale Kommunikation
einbeziehen
 eingeübte Redemittel für
Rückfragen nutzen
Zusätzliche Strategien:
 in Gesprächen nachfragen
 eingeübte Sprachmuster
variieren
Zusätzliche Strategien:
 weitere Kommunikationsund
Kompensationsstrategien
verwenden
 umschreiben
 Stichwortzettel/ Wortgeländer
etc. zum monologischen
Sprechen nutzen
 Äußerungen des
Gesprächspartners für
eigenen Formulierungen
nutzen
Geeignete Textsorten/
Sprechanlässe:
Dialogsituationen
 Orientierungsgespräche:
Preisliste, Prospekt mit
Preisliste, Speisekarte,
Stadtplan/ Fahrplan, Flyer/
Konzertkarte
 Kontaktgespräche: Kalender,
Fotos/ Bilder, Anzeige
 Darstellung der
Persönlichkeit im Rollenspiel
(SImulation von
Alltagssituationen)
Monologsituationen
 Informationswiedergabe:
Landkarte/ einfache
Statistiken/ Diagramme,
Fotos/ Bilder
Zusätzlich:
Dialogsituationen
 Meinungsäußerung:
Leserbrief, Sachtext
 vorbereitete Gesprächsrunde
 Rollenspiel
Monllogsituationen
 Beschreibung von Abläufen:
Rezept/ Zubereitung,
Benutzung einfacher
technischer Geräte
Zusätzlich:
Dialogsituation:
 Darstellung der
Persönlichkeit und
Improvisation im Rollenspiel
(Problembewältigung, freies
Spiel im Rollenspiel)
 einfaches
Unterhaltungsgespräch
Monologsituation:
 Kurzvortrag zu einem
vorbereiteten Thema
 Präsentation mit
unterschiedlichen Medien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
215
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 einfache Texte nacherzählen
 Tagesabläufe schildern
 visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von
Stadtplänen, Bildgeschichten erzählen)
 stichwortgestützte Kurzvorträge halten
 kurze selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen
 einfache Telefongespräche führen
 szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus
Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen)
 Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen
 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
 Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
216
Lesen - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen die hauptsächlichen
Aspekte einfacher
authentischer Texte, wenn sie
mit den Themen vertraut sind.
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche
Aspekte authentischer Texte
über Themen, die mit ihren
Alltagsinteressen und
Fachgebieten in
Zusammenhang stehen
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen authentisches
fiktionale und nicht fiktionale
Texte wenn diese in
Standardsprache verfasst sind
und Themen aus vertrauten
Sachgebieten behandeln
Dazu gehört im Einzelnen:
 Anweisungen, auch aus der
Unterrichtssprache,
verstehen
 einfachen, auch
authentischen, Texten die
Hauptinformationen
entnehmen
 dem Verlauf einer Handlung
folgen
 Texte im Detail unter
Rückgriff auf Vokabelhilfen
verstehen
Dazu gehören zusätzlich:
 klar formulierte
Anweisungen, Hinweise und
Vorschriften verstehen
 einfachen, auch
authentischen, Texten gezielt
Informationen entnehmen
 einfachen Darstellungen,
Argumentationen und
Erörterungen in Sachtexten
zu vertrauten Themen folgen
 die Textsorte und ggf. die
Intention des Textes
erkennen
 Informationen aus
überschaubaren Tabellen,
grafischen Darstellungen,
Skizzen usw. entnehmen
Dazu gehören zusätzlich:
 Texten detaillierte sachliche
Informationen entnehmen
 in argumentativen Texten zu
vertrauten Themen die
wesentlichen
Schlussfolgerungen
erkennen
 einzelne sprachliche Mittel
sowie die Intention des
Textes und in Ansätzen die
Erzählperspektive erkennen
und auf ihre Wirkung hin
untersuchen
 charakteristische Merkmale
der Protagonisten
beschreiben
Basisstrategien:
 eine Erwartungshaltung
aufbauen
 visuelle Hilfen nutzen
 Schlüsselbegriffe/ Kernsätze
finden
 Wichtiges von Unwichtigem
trennen
 komplizierte Satzstrukturen
auf deren Kerngehalt
reduzieren
 mit einem Wörterverzeichnis
arbeiten
 einfache
Worterschließungstechniken
nutzen
Zusätzliche Strategien:
 das zweisprachige
Wörterbuch verwenden
 Verstehenslücken
ausgleichen
 unbekannte Lexik aus dem
Kontext erschließen
 Wortbildungskenntnisse
anwenden
 Analogieschlüsse und
Vergleiche zur Muttersprache
und zu anderen
Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der
Aufgabenstellung Strategien
für globales oder detailliertes
Lesen wählen
Zusätzliche Strategien:
 den eigenen Leseprozess
durch Bilden und Überprüfen
von Leseerwartungen
(Rückkopplung und
Selbstkontrolle) reflektieren
 eine Auswahl aus den
bekannten Lesestrategien
treffen
 Textsortenkenntnisse aus der
Muttersprache und anderen
Sprachen anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
217
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten:
Fahrpläne, Speisekarten,
Prospekte, Werbung,
Annoncen, Formulare,
Straßenschilder, Wegweiser,
Handlungsanweisungen (z.B.
Rezepte), Hinweise zum
Gebrauch von Geräten im
Alltag (z.B. öffentliches
Telefon), Verbote bzw.
Gebote, Briefe, Einladungen,
Glückwünsche, Lieder, Reime,
Bandes Dessinées, Rätsel,
kurze Geschichten mit
einfachen Strukturen,
Zusätzlich:
Berichte, Beschreibungen,
kurze Geschichten,
Wetterberichte
Gymnasium
Zusätzliche:
Prosatexte, Gedichte,
ausgewählte Zeitungsartikel
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl-, und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen
 Stichwortzettel, Gliederung, Min Map u. ä. entwickeln
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 eine Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen
 im Text benannte Handlungen ausführen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B.
 Rollenkarten entwerfen
 Standbilder
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
218
Schreiben - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
bearbeiten und verfassen
einfache,
zusammenhängende Texte zu
aus unterrichtlichen
Zusammenhängen bekannten
Themen.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen zu einem
begrenzten Spektrum von
bekannten Themen und
vertrauten Textsorten
unkomplizierte,
zusammenhängende Texte
und wenden dabei sprachliche
Mittel zunehmend korrekt an.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen tu einem bereiteren
Spektrum von Themen und
einer größeren Auswahl von
Textsorten detaillierte,
zusammenhängende Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 kurze Beschreibungen von
Personen, Gegenständen,
Ereignissen und
vergangenen Handlungen
verfassen
 Texte durch leichte
Veränderungen um- bzw.
ausgestalten
 Gedichte bearbeiten
 kurze Texte zu Reizwörtern
erfinden
 beim Schreiben Adressat,
Anlass und Textsorte
berücksichtigen
 eigene und fremde Texte
inhaltlich überarbeiten und
sprachlich überprüfen
Dazu gehört zusätzlich:
 Mitteilungen, einfache
Informationen und Gedanken
in schriftlicher Form darlegen
 einfache standardisierte
Textformate
funktionsbezogen anwenden
 gehörte, gelesene und
medial vermittelte
Informationen stichwortartig
festhalten, strukturieren und
zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente
verwenden, die den
logischen bzw. temporalen
Zusammenhang der Texte
verdeutlichen
Dazu gehört zusätzlich:
 Berichte zu vertrauten
Themen schreiben, darin
Informationen weitergeben,
Gründe für Handlungen
angeben und Stellung
nehmen
 Beschreibungen verfassen,
Erfahrungsberichte geben
 Texte entsprechend der
geforderten Textsorte
zunehmend eigenständig
verfassen
 Ergebnisse strukturiert und
aufgaben- sowie
adressatenbezogen darlegen
 Hauptinformationen von
Texten zusammenfassend
wiedergeben
Basisstrategien:
 Ideen zu Themen sammeln
 Listen und Mind Maps
anfertigen
 wichtige sprachliche
Wendungen
zusammenstellen
 ein zweisprachiges
Wörterbuch benutzen
Zusätzliche Strategien:
 mit Hilfe der Basisstrategien
Schreibprozesse planen,
organisieren und überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur
an Hand von individuellen
Checklisten anwenden
Zusätzliche Strategien:
 weitere Nachschlagwerke
(z.B. einsprachige
Wörterbücher,
Grammatiktabellen,
Enzyklopädien) nutzen
 sprachliche Schwierigkeiten
durch Umformulieren
vermeiden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
219
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten/
Schreibanlässe:
Notizen, Berichte,
Beschreibungen, Postkarten,
Briefe, E-Mails,
Tagebucheinträge, Bandes
Dessinées, Mind Maps, Bilder,
Fotos, einfache Erzähltexte,
Gedichte, kleine Szenen,
Zusätzlich:
Anfragen, Sketche,
Lesetagebuch,
Wandzeitungen, Berichte für
eine Schülerzeitung
Gymnasium
Zusätzlich:
Stellungnahmen, Folien,
Plakate u. ä. zu
Präsentationszwecken
Mögliche Aufgabenformen:
 standardisierte und einfache persönliche Briefe formulieren
 kurze Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard
eine begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels)
 Umfragen vorbereiten
 Formulare und Fragebögen ausfüllen
 einzelne Teile fiktionaler Texte ergänzen oder ausgewählte Passagen in eine andere Textsorte
überführen
 mit Hilfe von Wortfeldern bzw. eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile
entwickeln
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen,
Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben
 Zusammenfassungen schreiben
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 9
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus kurzen,
sprachlich gesicherten
mündlichen und schriftlichen
Äußerungen wichtige
Informationen in eine andere
Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus kurzen
Äußerungen in vertrauten
Alltags- und
Begegnungssituationen sowie
aus kurzen, einfach
strukturierten Texten die
grundlegende Aussagen in die
andere Sprache
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus Äußerungen in
vertrauten Alltags- und
Begegnungssituationen sowie
aus komplexen Texten die
grundlegenden Aussagen in
die andere Sprache
220
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Dazu gehört im Einzelnen:
 ganz einfache, alltägliche,
vertraute Informationen aus
kurzen mündlichen
Äußerungen in der anderen
Sprache weitergeben
 auf Zahlen basierende
wichtige Informationen in der
anderen Sprache
weitergeben
 aus einem kurzen, auf
Basiswortschatz
basierenden, oft
tabellarischen Text zu
vertrauten Themen einzelne
Informationen in der anderen
Sprache weitergeben
Dazu gehört zusätzlich:
 Informationen aus kurzen
Texten zu im Unterricht
erarbeiteten Sachverhalten in
der anderen Sprache
weitergeben
 aus einem kurzen, auf
Basiswortschatz
basierenden, schriftlichen
Text zu vertrauten Themen
einzelne Informationen in der
anderen Sprache
weitergeben
Dazu gehört zusätzlich:
 sinntragende Sachverhalte
eines Orientierungs- bzw.
Kontaktgesprächs in der
anderen Sprache
weitergeben
 wichtige Inhaltselemente
eines Textes in der anderen
Sprache gegliedert
wiedergeben
 den Inhalt der Vorlage
kürzen, verallgemeinern,
zusammenfassen, auf
Redundantes verzichten
Basisstrategien:
 Gestik und Mimik einsetzen
 Schlüsselwärter erkennen
Zusätzliche Strategien:
 Merktechniken verwenden
 auf andere (einfachere)
Satzstrukturen ausweichen
Zusätzliche Strategien:
 Umschreiben
 Synonyme und Antonyme
gebrauchen
 direkte indirekte Rede
umformen
Geeignete Textsorten und
Sprachmittlungsanlässe:
Fahr-, Flugpläne,
Speisekarten,
Veranstaltungspläne,
Informationstafeln, kurze
Briefe, Glückwünsche,
Durchsagen,
Kontaktgespräche,
Dienstleistungsgespräche (z.
B. Einkauf,
Restaurantbesuch),
Zusätzlich:
Orientierungs- und
Beratungsgespräche,
persönliche Briefe, Gespräche
mit persönlichem Inhalt,
einfache Sachtexte
Zusätzlich:
leicht verständliche
Nachrichten, Wetterberichte,
einfache Zeitungstexte,
einfache standardisierte Briefe
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
221
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
 Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache
 den wesentlichen Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
 persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkte) schreiben
 Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen bzw. Tandemlernen im Internet mit
Muttersprachlern)
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
222
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 9
Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue
lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu
klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher
nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun
bewusst und produktiv an.
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
DIe Schülerinnen und Schüler
verfügen über grundlegende
sprachliche Mittel und
Strukturen, die zur
Verständigung in geläufigen
Alltagssituationen erforderlich
sind. Sie verwenden diese
zwar noch fehlerhaft, dennoch
ist der Verständlichkeit
insgesamt gegeben.
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen über gängige
sprachliche Mittel und
Strukturen und verwenden sie
in vorhersehbaren Situationen
angemessen. Es können
Fehler auftreten, die
Verständlichkeit wird jedoch
nicht beeinträchtigt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen grundlegende
Satzbaumuster und eine
gewisse Bandbreite an
sprachlichen Strukturen, so
dass sie sich in vertrauten
Situationen korrekt und
angemessen verständigen
können. Sprachliche Irrtümer
kommen gelegentlich vor,
beeinträchtigen jedoch nicht
die Verständlichkeit.
Sie sind im Einzelnen in der Lage:
 Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu
benennen und zu beschreiben
 (z.B. alle geläufigen Pronomen, Possesiv-, Demonstrativ- und Indefinitbegleiter, Bildung von
geläufigen Adverbien, Bildung von Relativsätzen auch mit ce qui, ce que)
 räumliche, zeitliche und logische Beziehungen herzustellen (wenn sie z. B. Gegenstände und
Vorgänge des Alltags beschreiben), Sachverhalte klar strukturiert vorzutragen oder in einem
vorgegebenen Textformat darzustellen
 (z.B. Präpositionen, Infinitivkonstruktionen wie après avoir/ être ..., avant de ..., pour...)
 Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen und zukünftig erkennen
und darzustellen
 ( neu gegenüber Jahrgangsstufe 8: z. B. imparfait, Unterschied zwischen imparfait und passé
composé, futur simple, passif)
 bejahte und verneinte Aussagen formulieren, Informationen sowie Sachverhalte usw. erfragen
und weitergeben
 (z.B. Verneinungsformen, Inversionsfrage erkennen, discours indirect)
 Meinungen und Gefühle zu äußern und in Ansätzen Argumente abwägen und zu begründen
 (z.B. je pense/ je trouve/ je crois que ..., à mon avis, selon moi, c´est pourquoi, par conséquent,
par contre, d´une part, d´autre part)
 Verbote, Erlaubnis, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Befürchtungen, Erwartungen,
Bedingungen auszudrücken
 (z.B. Modalverben, conditionnel geläufiger Verben, einfache Bedingungssätze)
 Vergleiche anstellen
 (z.B. Vergleiche bei Adverbien und Verben)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
223
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, und Hypothesen zur
Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien,
Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse)
 Lern- bzw. Fehlerkarteien führen
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz)
 stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen
Aussprache und Intonation
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der
Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die französische
Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die Bildung der Nasale, die
Liaison sowie grundlegende Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch
einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre
Aussprache auf Wort- und Satzebene in der Regel gut verständlich.
Orthografie:
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere
Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und
Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des
Französischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der
Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von
Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern.
Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen zu gewährleisten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
224
Französisch
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
225
Hör- und Hör-/ Sehverstehen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten von
längeren Gesprächen zu alltäglichen bzw.
jugendgemäßen Themen und verstehen die
wesentlichen Informationen bei Präsentationen,
wenn in deutlich artikulierter Standardsprache
und gemäßigtem Sprechtempo gesprochen wird
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den Hauptpunkten
von längeren Gesprächen zu alltäglichen
bzw. jugendgemäßen Themen und
verstehen die wesentlichen Informationen bei
Präsentationen und medial vermittelten
Texten, wenn in Standardsprache oder einer
vertrauten Sprachvariante gesprochen wird
Dazu gehört im Einzelnen:
 Ankündigungen und Mitteilungen zu konkreten
Themen verstehen
 Kurze einfache Telefongespräche und
gesprochenen Informationen über das Land
der Zielsprache verstehen
 Handlungsanweisungen verstehen
 vorentlastete Filmsequenzen mit besonderen
Erscheinungen der fremden Kultur verstehen
 didaktisierten Filmausschnitten und
landestypischer Werbung folgen, deren
Handlung im Wesentlichen durch Bild und
Aktion getragen wird
Dazu gehört zusätzlich:
 komplexere Ansagen, Ankündigungen und
Mitteilungen verstehen
 unterschiedliche Standpunkte in einer
Diskussion erkennen und dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur
wahrnehmen
 Filme, Nachrichten, Reportagen und andere
Sendungen mit einem höheren Anteil
unbekannter und nicht erschließbarer Lexik
oder einigen nicht standardsprachigen
Äußerungen verstehen
 grundlegende filmische Mittel erkennen und
auswerten
 Radiobeiträge über vertraute Themen
verstehen
Basisstrategien:
 Wortinseln bei partiellen Nichtverstehen nutzen
 bei Verständnisproblemen gezielt nachfragen
 Stichpunkte notieren
 Vorwissen zum Aufbau einer Hörerwartung
nutzen
 Lautstärke, Tonhöhe, Sprechtempo, Intonation
und visuelle Elemente als Verstehenshilfen
nutzen
Zusätzliche Strategien:
 Hörstrategien selbstständig anwenden
 Tabellen und grafische Darstellungen als
Verständnis fördernde Mittel verwenden
und erstellen
Geeignete Textsorten:
didaktisch aufbereitetes Hörmaterial, Gespräche
über vertraute Themen, Telefongespräche und
Ansagen, Ankündigungen und Mitteilungen,
Lieder, Ausschnitte von Werbung und
Spielfilmen, landestypische Videoclips,
Präsentationen von Mitschülern
Zusätzlich:
Filme sowie Auszüge aus Reportagen,
Debatten, Unterhaltungs-, Sport-, und
Musiksendungen zu jugendgemäßen
Themen mit höherem Anteil unbekannter und
nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht
standartsprachigen Äußerungen sowie
mehreren Sprechern, Nachrichten (Radio/
Fernsehen)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
226
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl- und Zuordnungsaufgaben bearbeiten
 Tabellen ausfüllen, Grafik ergänzen
 Inhaltsangaben ordnen und ergänzen
 Kurzzusammenfassungen in der Zielsprache
 auf Fragen zum Hörtext antworten
Sprechen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
setzen eine Bandbreite sprachlicher Mittel ein,
um Alltagssituationen ohne Vorbereitung zu
bewältigen. Sie sind in der Lage, das
Gespräch in Gang zu halten und ihre
persönliche Meinung zu äußern. Sachverhalte
werden zusammenhängend dargestellt.
Die Schülerinnen und Schüler
beteiligen sich auch ohne Vorbereitung an
persönlichen und offiziellen Gesprächen,
tauschen dabei Informationen aus und äußern
begründet ihre Meinung. Sie sind in der Lage,
Gespräche in Gang zu halten. Zu einer Reihe
von Themen, die ihnen vertraut und/ oder von
persönlichem Interesse sind, äußern sie ihre
Gedanken im Zusammenhang.
Dazu gehört im Einzelnen:
 an Gesprächen über vertraute Themen
teilnehmen und die persönliche Meinung
auszudrücken
 zu vertrauten Themen frei sprechen
 einfache sprachliche Mittel einsetzen, um
unterschiedliche, jedoch geläufige
landestypische Alltagssituationen zu
bewältigen
 Informationen austauschen und soziale
Kontakte herstellen
 Erfahrungen und vertraute Sachverhalte
zusammenhängend darstellen
 einfache Redemittel verwenden, um
Äußerungen grob zu strukturieren
Dazu gehört zusätzlich:
 eine persönliche Meinung begründen
 differenzierte Redemittel verwenden, um
Äußerungen zu strukturieren und auf
Gesprächspartner direkt Bezug nehmen
 angemessene Formen der Höflichkeit
verwenden
Basisstrategien:
 eingeübte Sprachmuster verwenden
 in Gesprächen nachfragen
 nonverbale Kommunikation einbeziehen
 eingeübte Redemittel für Rückfragen nutzen
 eingeübte Sprachmuster variieren
Zusätzliche Strategien:
 weitere Kommunikations- und
Kompensationsstrategien verwenden
 umschreiben
 Stichwortzettel/ Wortgeländer etc. zum
monologischen Sprechen nutzen
 Äußerungen des Gesprächspartners für
eigenen Formulierungen nutzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
227
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten/ Sprechanlässe:
Dialogsituationen
 Orientierungsgespräche: Preisliste, Prospekt
mit Preisliste, Speisekarte, Stadtplan/
Fahrplan, Flyer/ Konzertkarte
 Kontaktgespräche: Kalender, Fotos/ Bilder,
Anzeige
 Darstellung der Persönlichkeit im Rollenspiel
(SImulation von Alltagssituationen)
 Meinungsäußerung: Leserbrief, Sachtext
 vorbereitete Gesprächsrunde
 Rollenspiel
Monologsituationen
 Informationswiedergabe: Landkarte/ einfache
Statistiken/ Diagramme, Fotos/ Bilder
 Beschreibung von Abläufen: Rezept/
Zubereitung, Benutzung technischer Geräte
Gymnasium
Zusätzlich:
Dialogsituation:
 Darstellung der Persönlichkeit und
Improvisation im Rollenspiel
(Problembewältigung, freies Spiel im
Rollenspiel)
 einfaches Unterhaltungsgespräch
Monologsituation:
 Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema
 Präsentation mit unterschiedlichen Medien
Mögliche Aufgabenformen:
 Texte nacherzählen
 Tagesabläufe schildern
 visuelle Vorlagen versprachlichen (Bildbeschreibung, Wegbeschreibung anhand von
Stadtplänen, Bildgeschichten erzählen)
 Kurzvorträge halten
 selbst geplante und geübte Gespräche in Rollenspielen führen
 Telefongespräche führen
 szenische Darstellungen präsentieren (von Alltagssituationen bis hin zu Auszügen aus
Theaterstücken bzw. selbst erstellten Vorlagen)
 Verabredungen unter Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen
 Befragungen zu unterrichtsrelevanten Themen durchführen
 Gespräche auf Basis einer Textgrundlage führen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
228
Lesen - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen wesentliche Aspekte authentischer
Texte über Themen, die mit ihren
Alltagsinteressen und Fachgebieten in
Zusammenhang stehen
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen authentisches fiktionale und nicht
fiktionale Texte wenn diese in
Standardsprache verfasst sind und Themen
aus vertrauten Sachgebieten behandeln
Dazu gehört im Einzelnen:
 Texte im Detail unter Rückgriff auf
Vokabelhilfen verstehen
 Anweisungen, Hinweise und Vorschriften
verstehen
 authentischen Texten gezielt Informationen
entnehmen
 Darstellungen, Argumentationen und
Erörterungen in Sachtexten zu vertrauten
Themen folgen
 die Textsorte und ggf. die Intention des
Textes erkennen
 Informationen aus Tabellen, grafischen
Darstellungen, Skizzen usw. entnehmen
Dazu gehören zusätzlich:
 Texten detaillierte sachliche Informationen
entnehmen
 in argumentativen Texten zu Themen die
Schlussfolgerungen erkennen
 sprachliche Mittel sowie die Intention des
Textes und die Erzählperspektive erkennen
und auf ihre Wirkung hin untersuchen
 charakteristische Merkmale der
Protagonisten beschreiben
Basisstrategien:
 eine Erwartungshaltung aufbauen
 das zweisprachige Wörterbuch verwenden
 visuelle Hilfen nutzen
 Schlüsselbegriffe/ Kernsätze finden
 Wichtiges von Unwichtigem trennen
 komplizierte Satzstrukturen auf deren
Kerngehalt reduzieren
 mit einem Wörterverzeichnis arbeiten
 einfache Worterschließungstechniken nutzen
 Verstehenslücken ausgleichen
 unbekannte Lexik aus dem Kontext
erschließen
 Wortbildungskenntnisse anwenden
 Analogieschlüsse und Vergleiche zur
Muttersprache und zu anderen
Fremdsprachen ziehen
 entsprechend der Aufgabenstellung
Strategien für globales oder detailliertes
Lesen wählen
Zusätzliche Strategien:
 den eigenen Leseprozess durch Bilden und
Überprüfen von Leseerwartungen
(Rückkopplung und Selbstkontrolle)
reflektieren
 eine angemessene Auswahl aus den
bekannten Lesestrategien treffen
 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache
und anderen Sprachen anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
229
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten:
Fahrpläne, Speisekarten, Prospekte,
Werbung, Annoncen, Formulare,
Straßenschilder, Wegweiser,
Handlungsanweisungen (z.B. Rezepte),
Hinweise zum Gebrauch von Geräten im
Alltag, Verbote bzw. Gebote, Briefe,
Einladungen, Glückwünsche, Lieder, Reime,
Bandes Dessinées, Rätsel, kurze Geschichten
mit einfachen Strukturen, Berichte,
Beschreibungen, kurze Geschichten,
Biografien, Kataloge, Reiseprospekte,
Zeitungsüberschriften, Inserate,
Wetterberichte
Gymnasium
Zusätzlich:
Prosatexte, Gedichte, ausgewählte
Zeitungsartikel
Mögliche Aufgabenformen:
 Alternativ-, Auswahl-, und Zuordnungsaufgaben lösen
 Tabelle, Skizze, Schaubild, Lückentext ausfüllen bzw. ergänzen
 Stichwortzettel, Gliederung, Min Map u. ä. entwickeln
 eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache geben
 eine Lesetagebuch (ggf. auch in deutscher Sprache) führen
 im Text benannte Handlungen ausführen
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z.B.
 Rollenkarten entwerfen
 Standbilder
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
230
Schreiben - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen zu einem Spektrum von Themen
und Textsorten, zusammenhängende Texte
und wenden dabei sprachliche Mittel korrekt
an.
Die Schülerinnen und Schüler
verfassen tu einem bereiteren Spektrum von
Themen und einer größeren Auswahl von
Textsorten detaillierte, zusammenhängende
Texte.
Dazu gehört im Einzelnen:
 Beschreibungen von Personen,
Gegenständen, Ereignissen und
vergangenen Handlungen verfassen
 Texte durch leichte Veränderungen um- bzw.
ausgestalten
 Gedichte inhaltlich bearbeiten
 kurze Texte zu Reizwörtern erfinden
 beim Schreiben Adressat, Anlass und
Textsorte berücksichtigen
 eigene und fremde Texte inhaltlich
überarbeiten und sprachlich überprüfen
 Mitteilungen, Informationen und Gedanken in
schriftlicher Form darlegen
 standardisierte Textformate funktionsbezogen
anwenden
 gehörte, gelesene und medial vermittelte
Informationen stichwortartig festhalten,
strukturieren und zusammenfassen
 satzverknüpfende Elemente verwenden, die
den logischen bzw. temporalen
Zusammenhang der Texte verdeutlichen
Dazu gehört zusätzlich:
 Berichte zu vertrauten Themen schreiben,
darin Informationen weitergeben, Gründe für
Handlungen angeben und Stellung nehmen
 detaillierte Beschreibungen verfassen und
Erfahrungsberichte geben
 Texte entsprechend der geforderten
Textsorte eigenständig verfassen
 Ergebnisse strukturiert und aufgaben- sowie
adressatenbezogen darlegen
 Hauptinformationen von Texten
zusammenfassend wiedergeben
Basisstrategien:
 Ideen zu Themen sammeln
 Listen und Mind Maps anfertigen
 wichtige sprachliche Wendungen
zusammenstellen
 ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen
 mit Hilfe der Basisstrategien Schreibprozesse
planen, organisieren und überprüfen
 Methoden der Eigenkorrektur an Hand von
individuellen Checklisten anwenden
Zusätzliche Strategien:
 weitere Nachschlagwerke (z.B. einsprachige
Wörterbücher, Grammatiktabellen,
Enzyklopädien) nutzen
 sprachliche Schwierigkeiten durch
Umformulieren vermeiden
Geeignete Textsorten/ Schreibanlässe:
Notizen, Berichte, Beschreibungen,
Postkarten, Briefe, E-Mails, Tagebucheinträge,
Bandes Dessinées, Mind Maps, Bilder, Fotos,
Erzähltexte, Gedichte, kleine Szenen,
Anfragen, Bewerbungen, Lebensläufe,
Sketche, Lesetagebuch, Wandzeitungen,
Berichte für eine Schülerzeitung
Zusätzlich:
Empfehlungen von Büchern und Filmen,
Stellungnahmen, Folien, Plakate u. ä. zu
Präsentationszwecken
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
231
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Mögliche Aufgabenformen:
 persönliche Briefe formulieren
 Texte zu Themen von allgemeinem Interesse schreiben (sowie im erweiterten Standard eine
begründete Stellungnahme dazu geben, z. B. in Form eines Zeitungsartikels)
 Umfragen vorbereiten
 Formulare und Fragebögen ausfüllen
 Teile fiktionaler Texte ergänzen oder Passagen in eine andere Textsorte überführen
 Schreibanleitungen für verschiedene Textsorten erarbeiten
 mit Hilfe von Wortfeldern/eines Handlungsgerüstes Geschichten verfassen, Rollenprofile
entwickeln
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen,
Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben (ab dem mittleren Standard)
 Zusammenfassungen schreiben (ab dem mittleren Standard)
 Skripte für Videos und Radiosendungen verfassen (erweiterter Standard)
Sprachmittlung - Jahrgangsstufe 10
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus Äußerungen in Alltags- und
Begegnungssituationen sowie aus
strukturierten Texten die Aussagen in die
andere Sprache
Die Schülerinnen und Schüler
übertragen aus Äußerungen in vertrauten
Alltags- und Begegnungssituationen sowie aus
komplexen Texten die Aussagen in die andere
Sprache
Dazu gehört im Einzelnen:
 auf Zahlen basierende wichtige Informationen
in der anderen Sprache weitergeben
 Informationen aus kurzen Texten zu im
Unterricht erarbeiteten Sachverhalten in der
anderen Sprache weitergeben
 aus einem schriftlichen Text zu vertrauten
Themen Informationen in der anderen
Sprache weitergeben
Dazu gehört zusätzlich:
 sinntragende Sachverhalte eines
Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der
anderen Sprache weitergeben
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der
anderen Sprache gegliedert wiedergeben
 den Inhalt der Vorlage kürzen,
verallgemeinern, zusammenfassen, auf
Redundantes verzichten
Basisstrategien:
 Gestik und Mimik einsetzen
 Schlüsselwärter erkennen
 Merktechniken verwenden
 auf andere (einfachere) Satzstrukturen
ausweichen
Zusätzliche Strategien:
 Umschreiben
 Synonyme und Antonyme gebrauchen
 direkte indirekte Rede umformen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
232
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Geeignete Textsorten und
Sprachmittlungsanlässe:
Fahr-, Flugpläne, Speisekarten,
Veranstaltungspläne, Informationstafeln,
Briefe, Glückwünsche, Durchsagen,
Kontaktgespräche, Dienstleistungsgespräche,
Orientierungs-/ Beratungsgespräche,
Gespräche mit persönlichem Inhalt, einfache
Sachtexte
Gymnasium
Zusätzlich:
Nachrichten, Wetterberichte, Zeitungstexte,
Briefe
Mögliche Aufgabenformen:
 fremdsprachige Arbeitsanweisungen in der Muttersprache erläutern
 Kurztexte in zwei Sprachen einander zuordnen
 Text mit W-Fragen, die in der anderen Sprache zu beantworten sind, bzw. Multiple-ChoiceAufgaben in der anderen Sprache
 den Inhalt in der anderen Sprache schriftlich oder mündlich zusammenfassen
 persönlichen Brief nach anderssprachigen Vorgaben (Stichpunkte) schreiben
 Tandemlernen (Einsatz entsprechender Arbeitsbögen bzw. Tandemlernen im Internet mit
Muttersprachlern)
 Rollenspiele (mit Sprachmittler)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
233
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel - Jahrgangsstufe 10
Im Laufe der 9. und 10. Jahrgangsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler, neue
lexikalische und grammatische Elemente selbstständig zu identifizieren, zu
klassifizieren und Hypothesen zur Regelbildung aufzustellen und zu testen. Bisher
nur rezeptiv beherrschte sprachliche Formen und Strukturen wenden sie nun
bewusst und produktiv an.
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
verfügen über sprachliche Mittel und Strukturen
und verwenden sie in Situationen angemessen.
Es können Fehler auftreten, die Verständlichkeit
wird jedoch nicht beeinträchtigt.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen
Satzbaumuster und eine Bandbreite an
sprachlichen Strukturen, so dass sie sich in
Situationen korrekt und angemessen
verständigen können. Sprachliche Irrtümer
kommen gelegentlich vor, beeinträchtigen jedoch
nicht die Verständlichkeit.
Sie sind im Einzelnen in der Lage:
 Personen, Sachen, Sachverhalte, Besitzverhältnisse sowie Tätigkeiten und Geschehnisse zu
benennen und zu beschreiben (z.B. alle Pronomen, Possesiv-, Demonstrativ- und Indefinitbegleiter,
Bildung von Adverbien, Bildung von Relativsätzen auch mit ce qui, ce que)
 räumliche, zeitliche und logische Beziehungen herzustellen (wenn sie z. B. Gegenstände und
Vorgänge des Alltags beschreiben), Sachverhalte klar strukturiert vorzutragen oder in einem
vorgegebenen Textformat darzustellen (z.B. komplexere Präpositionen, Infinitivkonstruktionen wie
après avoir/ être ..., avant de ..., pour...)
 Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen und zukünftig erkennen und
darzustellen (neu gegenüber Jahrgangsstufe 8: z. B. imparfait, Unterschied zwischen imparfait und
passé composé, futur simple, einige gérondif-Formen, passif)
 bejahte und verneinte Aussagen formulieren, Informationen sowie Sachverhalte usw. erfragen und
weitergeben (z.B. komplexere Verneinungsformen, Inversionsfrage erkennen, discours indirect)
 Meinungen und Gefühle zu äußern und Argumente abwägen und zu begründen (z.B. je pense/ je
trouve/ je crois que ..., à mon avis, selon moi, c´est pourquoi, par conséquent, par contre, d´une part,
d´autre part)
 Verbote, Erlaubnis, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Befürchtungen, Erwartungen, Bedingungen
auszudrücken (z.B. alle Modalverben, einfache Formen des subjonctif, conditionnel aller Verben,
Bedingungssätze)
 Vergleiche anstellen (z.B. Vergleiche bei Adverbien und Verben)
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Geeignete Strategien:
 in Texten sprachliche Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, und Hypothesen zur
Regelbildung aufstellen und testen
 Ordnungsprinzipien des Wortschatzes kennen und sich zu Nutze machen (z. B. Wortfamilien,
Wortfelder, typische Wortverbindungen)
 das zwei- bzw. einsprachige Wörterbuch, Lerngrammatiken und Lernsoftware nutzen
 Merktechniken anwenden (z. B. Eselsbrücken, Signalwörter, Merkverse)
 Lern- bzw. Fehlerkarteien führen
 Übungsaufgaben für Lerngruppen auf der Grundlage bekannter Übungsformate (z. B. Multiple
Choice, Sätzepuzzles, Memory) erstellen
 Methoden der Eigenkorrektur bzw. Fremdkorrektur nutzen (z. B. Schreibkonferenz)
 stilistische Wirkung einiger sprachlicher Phänomene untersuchen (im erweiterten Standard)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
234
Aussprache und Intonation
Die Schülerinnen und Schüler verstehen verschiedene Aussprachevarianten der
Zielsprache. Am Ende der Sekundarstufe I beherrschen sie die französische
Aussprache und Intonation weitgehend korrekt, vor allem die Bildung der Nasale, die
Liaison sowie grundlegende Intonationsmuster. Selbst wenn ihre Aussprache noch
einen fremden Akzent hat und sie manchmal etwas falsch aussprechen, ist ihre
Aussprache auf Wort- und Satzebene in der Regel gut verständlich.
Orthografie:
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine zunehmend sichere
Rechtschreibung. Sie kennen die Unterschiede zwischen Aussprache und
Schreibung und beherrschen die wichtigsten orthografischen Gesetzmäßigkeiten des
Französischen. Die Schülerinnen und Schüler wenden von Anfang an Techniken der
Selbstkorrektur an und sind in der Lage, auch durch den Einsatz von
Nachschlagewerken ihre Rechtschreibung selbstständig zu prüfen und zu sichern.
Sie wenden die Rechtschreibung korrekt genug an, um die Verständlichkeit des
Geschriebenen zu gewährleisten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
235
Französisch
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
236
Zielsetzung
Mit Eintritt in die gymnasiale Oberstufe erhält das interkulturelle Lernen eine andere
Dimension: Während sich der Unterricht bislang vorwiegend am (Jugend-) Alltag der
Zielsprachenländer und der eigenen Lebenswelt orientierte, stehen jetzt komplexere
soziale, politische, wirtschaftliche, kulturelle, ästhetische Zusammenhänge,
Gegebenheiten und Entwicklungen im Mittelpunkt. Dafür sind die methodischen
Grundlagen zu sichern.
Dazu gehört der sichere Umgang mit authentischen Texten (im Sinne eines
erweiterten Textbegriffs). Hier spielt die Vermittlung bzw. Festigung von Verstehens-,
aber auch Ausdrucksstrategien eine besondere Rolle. Ebenso werden Lernstrategien
und Arbeitstechniken weiter entwickelt. Darüber hinaus vertiefen und erweitern die
Schülerinnen und Schüler fachspezifische Verfahren im Umgang mit Texten und
präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. Generell kommt dem Umgang mit einer Vielfalt
an Textformen und Medien (z. B. Film, grafische Darstellungen) sowie
Aufgabenarten (z. B. kreative Textproduktion, Sprachmittlung) besondere Bedeutung
zu.
Bei der Festigung der methodischen Grundlagen für den selbstständigen Umgang mit
Texten und Medien gehen die dabei erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit
einem vertieften Verstehen und einer vertieften, auch kritischen Auseinandersetzung
mit der fremden und der eigenen kulturellen Prägung einher. Ziel ist es, die Fähigkeit
anzubahnen, zwischen zwei oder mehreren Kulturen zu vermitteln.
Abschlussorientierte Standards
Diese Standards orientieren sich an einer Bandbreite zwischen den Niveaustufen B2
und -in einzelnen Bereichen - C1. Die neu einsetzende Fremdsprache kann diese
nicht in allen Anwendungsbereichen erfüllen. Im rezeptiven Bereich können die
Anforderungen höher angesetzt werden als im produktiven Bereich.
Die abschlussorientierten Standards sind Grundlage für die Entwicklung geeigneter
Aufgaben im Rahmen der verbindlichen Themenfelder und gleichzeitig Anhaltspunkt
für die Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung.
Kommunikative Kompetenz
Hör- und Hör-/Sehverstehen
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren, auch komplexeren Gesprächen
zu alltags-, gesellschaftsbezogenen wie auch persönlichen Themen und verstehen die
wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie
medial vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten
Sprachvariante gesprochen wird.
Dazu gehört:
 unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen,
 Filme, Nachrichten, Reportagen, Radiobeiträge und andere Sendungen mit einem
höheren Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht
standardsprachigen Äußerungen verstehen,
 grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
237
 Hörstrategien selbstständig anwenden,
 Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden
und erstellen.
Die Schülerinnen und Schüler
 verstehen neben den Hauptaussagen auch Details in längeren und ggf.
komplexeren Hörtexten bzw. Hör- und Sehtexten auch zu weniger vertrauten
Themen,
 folgen zusammenhängenden komplexen thematischen und argumentativen
Äußerungen in überwiegend standardsprachlichen Redebeiträgen auch im Detail;
sie erfassen dabei nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte
und ggf. implizite Einstellungen der Sprechenden,
 verstehen komplexe authentische Texte unterschiedlicher Länge und Textsorte,
auch wenn sie weniger vertrauten Gebieten zuzuordnen sind; sie entnehmen dem
Text auch solche Argumente und Schlussfolgerungen, die eher abstrakter und
komplexer Natur sind,
 verstehen Sach- und Fachtexte sowie literarische Texte aus einem breiten
Themenspektrum, das die historische Dimension einschließt.
Sprechen
Dazu gehört:
 sach-, situations- und adressatengerecht sprechen, d. h., z. B. differenzierte
Redemittel verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner
direkt Bezug zu nehmen, angemessene Formen der Höflichkeit verwenden,
 Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden, wie z. B. Umschreiben,
Nutzen von StichwortzettelA/Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen,
Äußerungen des Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen,
 Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema halten,
 Präsentation von Arbeitsergebnissen, die in Einzel- oder Gruppenarbeit erstellt
worden .sind, mit unterschiedlichen Medien durchführen.
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen in alltäglichen und vertrauten Sprachverwendungssituationen über ein
angemessenes Repertoire an Kommunikationsstrukturen und benutzen dabei
situationsangemessene Formen der Höflichkeit; sie verwenden auch komplexere
Satzstrukturen,
 initiieren Gespräche, halten diese aufrecht und beenden sie angemessen,
 drücken sich zu selbst erarbeiteten Themen situations- und
adressatenangemessen aus,
 sprechen weitgehend frei, zusammenhängend und in natürlichem Tempo, auch
wenn sie eventuell zögern, um nach Strukturen und Wörtern zu suchen,
 sind in der Lage, Fehler auch selbst zu erkennen und zu ihrer Korrektur
beizutragen, wenn es zu Missverständnissen kommt.
 Die Aussprache orientiert sich am zielsprachlichen Modell.
Lesen
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese
im Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus
vertrauten Sachgebieten behandeln. Sie verstehen authentische, lebensweltori3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
238
entierte Texte unterschiedlicher Länge, Sach-, Fach- und literarische Texte
weitgehend, wenn sie in Standardsprache verfasst sind; sie entnehmen dem Text
Argumente und Schlussfolgerungen
Dazu gehört:
 Texten detaillierte sachliche Informationen sowie argumentativen Texten die
wesentlichen Schlussfolgerungen entnehmen,
 einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die
Erzählperspektive erkennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin untersuchen,
 charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben,
 den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen
(Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren,
 eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien selbstständig
treffen,
 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden.
Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über ein gesichertes grundlegendes Repertoire schriftsprachlicher Mittel
und einen angemessenen Sachwortschatz,
 erstellen selbstständig adressatengerechte, textsortenspezifische und strukturierte
Texte zu verschiedenen Themen aus den Themenfeldern ihren
Interessengebieten,
 nehmen hinreichend genau, zweckorientiert und verständlich zu einem breiten
Spektrum alltäglicher und überwiegend bekannter Sachverhalte und Themen des
fachlichen und persönlichen Interesses Stellung.
 Sie verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren
Auswahl von Te: Sorten detaillierte, zusammenhängende Texte.
Dazu gehört:
 kurze Berichte zu Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für
Handlungen angeben und Stellung nehmen, detaillierte Beschreibungen verfassen
und Erfahrungsberichte geben,
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten
entwerfen, Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben, Skripte für Videos und
Radiosendungen verfassen,
 Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen,
 Texte strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen formulieren,
 Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben,
 weitere Nachschlagewerke (z. B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen,
Enzyklopädien) nutzen,
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden.
Die Schülerinnen und Schüler vermitteln Erfahrungen und Informationen und
sprechen sich begründet für oder gegen eine Position aus, heben entscheidende
Details sprachlich hervor, nehmen Stellung und ziehen Schlussfolgerungen. Dabei
gliedern und entfalten sie ihre Ausführungen in einer der Aufgabenstellung
angemessenen Weise.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
239
Sprachmittlung
Die Schülerinnen und Schüler geben unter Verwendung von Hilfsmitteln den Inhalt
mündlicher oder schriftlicher Äußerungen zu vertrauten Themen in der jeweils
anderen Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich adressätengerecht wieder.
Dies kann sich auf den gesamten Text, auf Hauptaussagen oder Details beziehen.
Dazu gehört:
 Sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der
anderen Sprache weitergeben,
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert
wiedergeben,
 den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf
Redundantes verzichten. Dabei kommt es auf die korrekte Wiedergabe des
wesentlichen Inhalts und eine angemessene sprachliche Gestaltung an.
Methodische Kompetenz
Lern- und Arbeitstechniken
Die Schülerinnen und Schüler
 beherrschen Lern- und Arbeitstechniken, die sie in die Lage versetzen, gelesene,
gehörte und medial - auch aus dem Internet - vermittelte Informationen zu Themen
des fachlichen und persönlichen Interesses zu verstehen, zu sichern und
auszuwerten,
 setzen verschiedene Hör-, Hör-/Seh- und Lesestrategien adäquat ein,
 wenden Markierungs- und Strukturierungstechniken an,
 sind in der Lage, ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie andere einschlägige
Hilfsmittel sinnvoll und effektiv zu nutzen,
 setzen auch wörterbuchunabhängige Erschließungstechniken zur Entschlüsselung
von Texten ein,
 fügen Informationen aus mehreren Quellen zusammen und nutzen sie als
Ausgangsbasis für die Erstellung eigener Produkte,
 wenden Strategien der Eigenkorrektur bei selbst verfassten Texten an,
 strukturieren und organisieren Lern- und Arbeitsprozesse aufgaben- und
zielkonform,
 wenden Verfahren des Zitierens und der Quellenangabe an.
Umgang mit Texten und Medien
Die Schülerinnen und Schüler erkennen Absicht und wesentliche Gestaltungsmittel
von Sach-, Fach- und einfachen literarischen Texten sowie von mehrfach kodierten
Texten und können deren Bedeutung für die Textaussage angeben.
Dazu gehört:
 die Fähigkeit zur Analyse des Informationsgehaltes von Sach- und Fachtexten
auch in Verbindung mit Grafiken und Statistiken,
 die Fähigkeit zur Deutung der Thematik einfacher literarischer Texte
 die Fähigkeit zur Analyse grundlegender filmischer Mittel.
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über die Fähigkeit zur in sich geschlossenen analytischen und
kommentierenden Darstellung,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
240
 kennen Merkmale verschiedener Textsorten lebensweltlicher Relevanz und können
sie in eigenen Texten anwenden, zum Beispiel in einer Zusammenfassung, einem
Bericht, einem Protokoll, einem Kommentar, einem Brief und in einfachen
journalistischen Textsorten,
 verfügen über die Fähigkeit zum kreativen Schreiben, indem sie Texte als
Modelltexte benutzen,
 auf der Grundlage vorliegender Texte neue Texte formulieren,
 Texte inszenieren, rekonstruieren und/oder fortschreiben, Perspektivwechsel
vornehmen und Texte entsprechend umschreiben,
 nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung und die Möglichkeiten, die das
Internet zur Kommunikation mit fremdsprachigen Partnern bietet. Sie verfügen über
ein kritisches Urteilsvermögen gegenüber wichtigen Formen medialer Darstellung
und dem Internet.
Präsentation
Die Schülerinnen und Schüler
 nutzen sicher traditionelle und moderne Medien zur gezielten fremdsprachlichen
Recherche, zur kritischen Informationsentnahme und zur Kommunikation,
 präsentieren fremdsprachig Einzel- und Gruppenarbeitsergebnisse auch zu
kreativen Arbeiten unter sinnvollem Einsatz von Medien,
 entwickeln bei der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen sozial, sprachlich
und inhaltlich angemessene Formen für die Realisierung des Vorhabens und
werten diese im Anschluss an die Präsentation aus,
 bieten den Inhalt in sprachlich angemessener, inhaltlich gut verständlicher Form
dar,
 setzen ihre Redeabsichten themen- und adressatenbezogen um.
 interagieren mit den Rezipientinnen und Rezipienten,
 diskutieren sprachlich und sozial angemessen die präsentierten Ergebnisse,
 schätzen Präsentationen kriteriengestützt ein.
Interkulturelle Kompetenz
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegendes Orientierungswissen zu
frankofonen Ländern, das die Einordnung von Fakten und Meinungen gestattet.
Insbesondere kennen sie
 Aspekte der kulturellen und ethnischen Situation dieser Länder,
 gegenwärtige politische und soziale Fragestellungen,
 grundlegende historische Zusammenhänge.
Die Schülerinnen und Schüler
 reflektieren kriteriengestützt die sozialen, kulturellen und politischen Kontexte von
Zielsprachenländern und vergleichen sie mit den eigenen Lebensumständen,
 beurteilen mit kritischer Distanz Bedingungen der eigenen Situation ohne die
emotionale Bindung an die eigene Kultur aufzugeben,
 nehmen die Vielfalt anderskulturellen Handelns wahr, erschließen sie als Angebot
von Lebens- und Handlungsalternativen und erleben multikulturelle Vielfalt in
diesem Sinn als ständige Anregung,
 verfügen über die kommunikativen Mittel, um über eine gemeinsame Deutung von
Ausdrücken für das Gespräch zu verhandeln,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
241
 sind in der Lage, bei offensichtlichen Verstößen gegen die soziokulturelle Norm
des Partners sowie bei Missverständnissen umzuformulieren und eine
angemessene Formulierung zu finden,
 erkennen und kennen exemplarische kulturspezifische Verhaltensmuster,
stereotype Bilder und Vorurteile und vermeiden negative Effekte,
 verwenden Gesprächselemente und spezifische kommunikative Konventionen der
Zielsprache, ohne die eigene Handlungsintention aufzugeben.
 verwenden sowohl auf sprachlicher als auch auf kommunikativer Ebene
situationsangemessene Formen der Höflichkeit.
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an
sprachlichen Strukturen, sodass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und
angemessen verständigen können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch
vor, beeinträchtigen jedoch nicht die Verständlichkeit.
Sicherung und Vertiefung der in der Sekundarstufe I erlernten sprachlichen Mittel
geschehen im Kontext der inhaltlichen Arbeit. Im Zentrum steht die
situationsgerechte und angemessene Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler
erlangen dabei immer größere Selbstständigkeit darin, sich dafür erforderliche neue
lexikalische und strukturelle bzw. grammatikalische Elemente zu erschließen.
Für die neu einsetzende Fremdsprache wird eine grundlegende kommunikative
Kompetenz in Alltagssituationen angestrebt sowie die Fähigkeit, einfache (auch
literarische) Texte und audiovisuelle Medien zu verstehen und mit diesen in einfacher
Form produktiv-kreativ umzugehen. Die im Weiteren genannten Themen gelten
gleichermaßen. Insgesamt können hier im rezeptiven Bereich höhere Anforderungen
gestellt werden als im produktiven Bereich. Es wird zudem erwartet, dass die
Schülerinnen und Schüler die Lern- und Arbeitstechniken, die sie bereits in anderen
Fremdsprachen erworben haben, in der neu einsetzenden Fremdsprachen
selbstständig anwenden, sodass auf diese Weise der Lernprozess beschleunigt wird.
11. Klasse 1. Semester
Thema: Être jeune en France et en Allemagne
Mögliche Inhalte:
 Schule und was danach?/ L'ecole et apres ?
 Jugendkultur/ La culture des jeunes
 Freie Zeit - leere Zeit/ Les loisirs - l'ennui
 Die Familie/ La famille
 Prägende Beziehungen/ Les relations importantes
 Wege und Probleme in der zwischenmenschlichen Kommunikation/ Comment
communiquer?
 Histoires d´amour / Liebesgeschichten
 Vivre pour uni idée / Für eine Idee leben
 Vivre en marge de la société / Leben am Rand der Gesellschaft
 Des tournants dans la vie / Wendepunkte im Leben
 Le monde du travail / Die Arbeitswelt
 Le monde des médias / Die Welt Medien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
242
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen andere Lebenswelten mit ihrer eigenen.
Sie begreifen zunehmend, dass das Denken, Fühlen und Handeln anderer nur auf
der Grundlage der jeweiligen lebensweltlichen Rahmenbedingungen zu verstehen
sind, und sie können Unterschiede begründen. Sie erproben die Vermittlung,
gleichfalls die sprachliche Vermittlung, zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten unterschiedliche Gefühle und Sichtweisen in
der zwischenmenschlichen Kommunikation aus fiktionalen und non-fiktionalen
Texten heraus, d. h. sie benennen, beschreiben, deuten, beurteilen sie und
entwerfen Lösungswege.
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Fragen der Auseinandersetzung und des
Engagements, der Selbstaufopferung und des Entwurfs neuer Perspektiven ebenso
wie das Fehlen einer Auseinandersetzung oder Perspektive und zeigen dabei, dass
sie sich um das Verstehen fremder Konzepte bzw. Lebenswege bemühen und zum
Entwickeln eigener Positionen in der Lage sind.
In diesem Zusammenhang kann auch die Beschäftigung mit dem Ausgegrenztsein
von Individuen bzw. von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen (z. B. les SDF, tes
sans-papiers etc.) gesehen werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sich
exemplarisch in die unterschiedlichen -auch historischen - Gründe dieses
Phänomens ein.
Bei der Auseinandersetzung mit „Wendepunkten im Leben" ergeben sich für die
Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten der Textrezeption und der
Textproduktion (kreatives Schreiben).
Klasse 2. Semester
La francophonie
Mögliche Inhalte
 Jugend in der frankophonen Welt: Zwischen Tradition und Moderne / La jeunesse
francophone: entre tradition et modernité
 La diversite regionale
 Regionale Vielfalt
 Immigration
 Einwanderung
 La vie dans une societe multiculturelle
 Leben in einer multikulturellen Gesellschaft
 La France et l'Allemagne au cceur de l'Europe
 Frankreich und Deutschland im Herzen Europas
 Plurilinguisme et realite linguistique en Europe
 Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt in Europa
 La guerre, la resistance, la liberte
 Krieg, Widerstand, Freiheit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
243
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Ausgehend von ihrer eigenen Lebenswelt beschäftigen sich die Schülerinnen und
Schüler mit der Realität junger Menschen in den frankofonen Ländern. Durch den
Blick auf diese Länder schärfen sie ihr Verständnis für Gemeinsamkeiten und
Unterschiede sowie deren Zusammenhang mit den jeweiligen soziokulturellen
Bedingungen.
Grundlage für die Arbeit sind Sach- und Gebrauchstexte, literarische Texte und
audiovisuelle Medien, die für die gemeinsame Entwicklung von lebensrelevanten
Lösungsstrategien und die Erstellung von handlungsorientierten Lernprodukten
genutzt werden. Die so erworbene interkulturelle Kompetenz befähigt die
Schülerinnen und Schüler zunehmend, auch in kulturell sensiblen Situationen
angemessen zu agieren.
In der Diskussion von aktuellen politischen Entwicklungen erwerben die Schülerinnen
und Schüler Wissen über das Bemühen Frankreichs, den Zentralismus abzubauen.
Wachsende gesellschaftliche Mobilität, das Zusammenrücken von Paris und der
Province, auch durch moderne Verkehrsmittel, können Themen sein, anhand derer
sie ihre Selbstwahrnehmung als Bewohner eines föderal geprägten Staates vertiefen
und in Relation zu Frankreich setzen. Durch die Behandlung einer Region besitzen
die Lernenden exemplarisch Kenntnisse zu folgenden Aspekten: Zusammenwachsen
der Wirtschaftsräume, Wert und Zukunft der Arbeit, Befürchtungen und Visionen,
Landflucht, Stadtflucht.
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über die Spezifität französischer
gesellschaftlicher Bedingungen mit hohem Anteil maghrebinischer und afrikanischer
Immigranten. Über den Vergleich unterschiedlicher Konzepte der Integration in
Deutschland und Frankreich gelangen sie dabei zu einer vertieften Beurteilung der
eigenen multikulturellen Realität und entwickeln eine eigenständige Position.
Ausgehend von der Formulierung und Diskussion ihrer persönlichen Wahrnehmungen,
Einschätzungen und Erfahrungen begegnen die Schülerinnen und Schüler der
historischen und aktuellen politischen Dimension der deutsch-französischen
Beziehungen. Sie diskutieren und bewerten deren Einbindung in den Prozess des
zusammenwachsenden Europas.
Ausgehend von ihrer eigenen Sprachenbiografie erwerben sie Kenntnisse über den
Stellenwert der französischen und deutschen Sprache in Europa, innerhalb der
europäischen Institutionen, in der internationalen Arbeitswelt, in mehrsprachigen
Gesellschaften, in den Regionen.
In der Bewusstwerdung ihrer eigenen Haltung auch zu ferneren frankofonen Ländern
erwerben die Lernenden Kenntnisse über die Verbreitung der französischen
Sprache, Kultur und Lebensart über alle Kontinente. Sie diskutieren die Gründe und
Perspektiven für das Bemühen um ein Zusammenleben verschiedener Staaten sehr
unterschiedlicher Prägung innerhalb der Frankofonie und hinterfragen sie. Die
Funktion und Bedeutung, die ein Land seiner Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der
Frankofonie zuschreibt, werden an einem ausgewählten Beispiel verdeutlicht.
Schließlich betrachten die Schülerinnen und Schüler das Verhältnis zwischen
frankofoner und anglofoner Welt.
Bei dem Blick in die Zukunft kann die Frage im Mittelpunkt stehen, in welche anderen
Welten sich die Menschen vor dem Alltag flüchten bzw. welche Beschäftigungen,
Interessen, Träume, Utopien etc. ihnen bei der Bewältigung des Alltags helfen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
244
Französisch
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
245
Abschlussorientierte Standards
Diese Standards orientieren sich an einer Bandbreite zwischen den Niveaustufen B2 und -in
einzelnen Bereichen - C1. Die neu einsetzende Fremdsprache kann diese nicht in allen
Anwendungsbereichen erfüllen. Im rezeptiven Bereich können die Anforderungen höher
angesetzt werden als im produktiven Bereich.
Die abschlussorientierten Standards sind Grundlage für die Entwicklung geeigneter
Aufgaben im Rahmen der verbindlichen Themenfelder und gleichzeitig Anhaltspunkt für die
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung.
Kommunikative Kompetenz
Hör- und Hör-/Sehverstehen
Die Schülerinnen und Schüler
folgen im Allgemeinen den Hauptaussagen von längeren, auch komplexeren Gesprächen zu
alltags-, gesellschaftsbezogenen wie auch persönlichen Themen und verstehen die
wesentlichen Informationen und ausgewählte Details bei Präsentationen sowie medial
vermittelten Texten, wenn in Standardsprache oder einer vertrauten Sprachvariante
gesprochen wird.
Dazu gehört:
 unterschiedliche Standpunkte in einer Diskussion erkennen und dabei spezifische
Verhaltensweisen der jeweiligen Kultur wahrnehmen,
 Filme, Nachrichten, Reportagen, Radiobeiträge und andere Sendungen mit einem höheren
Anteil unbekannter und nicht erschließbarer Lexik oder einigen nicht standardsprachigen
Äußerungen verstehen,
 grundlegende filmische Mittel erkennen und auswerten,
 Hörstrategien selbstständig anwenden,
 Tabellen und grafische Darstellungen als Verständnis fördernde Mittel verwenden und
erstellen.
Die Schülerinnen und Schüler
 verstehen neben den Hauptaussagen auch Details in längeren und ggf. komplexeren
Hörtexten bzw. Hör- und Sehtexten auch zu weniger vertrauten Themen,
 folgen zusammenhängenden komplexen thematischen und argumentativen Äußerungen
in überwiegend standardsprachlichen Redebeiträgen auch im Detail; sie erfassen dabei
nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte und ggf. implizite
Einstellungen der Sprechenden,
 verstehen komplexe authentische Texte unterschiedlicher Länge und Textsorte, auch
wenn sie weniger vertrauten Gebieten zuzuordnen sind; sie entnehmen dem Text auch
solche Argumente und Schlussfolgerungen, die eher abstrakter und komplexer Natur sind,
 verstehen Sach- und Fachtexte sowie literarische Texte aus einem breiten
Themenspektrum, das die historische Dimension einschließt.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
246
Sprechen
Dazu gehört:
 sach-, situations- und adressatengerecht sprechen, d. h., z. B. differenzierte Redemittel
verwenden, um Äußerungen zu strukturieren und auf Gesprächspartner direkt Bezug zu
nehmen, angemessene Formen der Höflichkeit verwenden,
 Kommunikations- und Kompensationsstrategien verwenden, wie z. B. Umschreiben, Nutzen
von StichwortzettelA/Wortgeländer etc. zum monologischen Sprechen, Äußerungen des
Gesprächspartners für eigene Formulierungen nutzen,
 Kurzvortrag zu einem vorbereiteten Thema halten,
 Präsentation von Arbeitsergebnissen, die in Einzel- oder Gruppenarbeit erstellt worden
sind, mit unterschiedlichen Medien durchführen.
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über ein breites Spektrum von Redemitteln, aus dem sie spontan geeignete
Formulierungen auswählen, um sich klar und angemessen über eine Vielzahl von Themen
zu äußern, ohne sich deutlich einschränken zu müssen,
 initiieren Gespräche, halten diese aufrecht und beenden sie angemessen,
 leiten ihre Äußerungen angemessen ein, wenn sie das Wort ergreifen oder ihren Beitrag
fortsetzen wollen,
 sind in der Lage, ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer Personen zu
verbinden,
 drücken sich adressatenangemessen aus und sind in der Lage, unterschiedliche
Formalitätsgrade zu berücksichtigen,
 sprechen zusammenhängend und frei, verständigen sich spontan und liefern auch
längere und komplexere Redebeiträge,
 sind in der Lage, Fehler überwiegend selbst zu erkennen und zu korrigieren, wenn es zu
Missverständnissen kommt.
Aussprache und Intonation orientieren sich am zielsprachlichen Modell.
Lesen
Die Schülerinnen und Schüler
verstehen authentische fiktionale und nicht fiktionale Texte weitgehend, wenn diese im
Wesentlichen in Standardsprache verfasst sind und überwiegend Themen aus vertrauten
Sachgebieten behandeln. Sie verstehen authentische, lebensweltori-entierte Texte
unterschiedlicher Länge, Sach-, Fach- und literarische Texte weitgehend, wenn sie in
Standardsprache verfasst sind; sie entnehmen dem Text Argumente und
Schlussfolgerungen
Dazu gehört:
 Texten detaillierte sachliche Informationen sowie argumentativen Texten die wesentlichen
Schlussfolgerungen entnehmen,
 einzelne sprachliche Mittel sowie die Intention des Textes und die Erzählperspektive
erkennen und in Ansätzen auf ihre Wirkung hin untersuchen,
 charakteristische Merkmale der Protagonisten beschreiben,
 den eigenen Leseprozess durch Bilden und Überprüfen von Leseerwartungen
(Rückkopplung und Selbstkontrolle) reflektieren,
 eine angemessene Auswahl aus den bekannten Lesestrategien selbstständig treffen,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
247
 Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden.
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über ein differenziertes Repertoire schriftsprachlicher Mittel und einen
angemessenen Sachwortschatz, den sie weitgehend korrekt anwenden, ohne sich deutlich
einschränken zu müssen,
 erstellen selbstständig textsortenspezifische und adressatengerechte, gut strukturierte Texte
zu komplexen Themen,
 nehmen differenziert zu einem breiten Spektrum bekannter und auch weniger bekannter
Sachverhalte und Themen des fachlichen und persönlichen Interesses Stellung,
Sie verfassen zu einem breiteren Spektrum von Themen und einer größeren Auswahl von
Textsorten detaillierte, zusammenhängende Texte.
Dazu gehört:
 kurze Berichte zu Themen schreiben, darin Informationen weitergeben, Gründe für
Handlungen angeben und Stellung nehmen, detaillierte Beschreibungen verfassen und
Erfahrungsberichte geben,
 produktive Verfahren der Texterschließung anwenden, z. B. Rollenkarten entwerfen,
Standbilder und Dialoge für Spielszenen schreiben, Skripte für Videos und Radiosendungen
verfassen,
 Texte entsprechend der geforderten Textsorte zunehmend eigenständig verfassen,
 Texte strukturiert und aufgaben- sowie adressatenbezogen formulieren,
 Hauptinformationen von Texten zusammenfassend wiedergeben,
 weitere Nachschlagewerke (z. B. einsprachige Wörterbücher, Grammatiktabellen,
Enzyklopädien) nutzen,
 sprachliche Schwierigkeiten durch Umformulieren vermeiden.
Die Schülerinnen und Schüler vermitteln Erfahrungen und Informationen und sprechen sich
begründet für oder gegen eine Position aus, heben entscheidende Details sprachlich hervor,
nehmen Stellung und ziehen Schlussfolgerungen. Dabei gliedern und entfalten sie ihre
Ausführungen in einer der Aufgabenstellung angemessenen Weise.
Sprachmittlung
Die Schülerinnen und Schüler geben unter Verwendung von Hilfsmitteln den Inhalt auch
längerer, anspruchsvoller mündlicher oder schriftlicher Äußerungen auch zu weniger
vertrauten Themen in der jeweils anderen Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich
adressatengerecht wieder. Dies kann sich auf den gesamten Text, auf Hauptaussagen oder
Details beziehen.
Dazu gehört:
 Sinntragende Sachverhalte eines Orientierungs- bzw. Kontaktgesprächs in der anderen
Sprache weitergeben,
 wichtige Inhaltselemente eines Textes in der anderen Sprache gegliedert wiedergeben,
 den Inhalt der Vorlage kürzen, verallgemeinern, zusammenfassen, auf Redundantes
verzichten. Dabei kommt es auf die korrekte Wiedergabe des wesentlichen Inhalts und eine
angemessene sprachliche Gestaltung an.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
248
Methodische Kompetenz
Lern- und Arbeitstechniken
Die Schülerinnen und Schüler
 beherrschen Lern- und Arbeitstechniken, die sie in die Lage versetzen, gelesene,
gehörte und medial - auch aus dem Internet - vermittelte Informationen zu Themen des
fachlichen und persönlichen Interesses zu verstehen, zu sichern und auszuwerten,
 setzen verschiedene Hör-, Hör-/Seh- und Lesestrategien adäquat ein,
 wenden Markierungs- und Strukturierungstechniken an,
 sind in der Lage, ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie andere einschlägige
Hilfsmittel sinnvoll und effektiv zu nutzen,
 setzen auch wörterbuchunabhängige Erschließungstechniken zur Entschlüsselung von
Texten ein,
 fügen Informationen aus mehreren Quellen zusammen und nutzen sie als
Ausgangsbasis für die Erstellung eigener Produkte,
 wenden Strategien der Eigenkorrektur bei selbst verfassten Texten an,
 strukturieren und organisieren Lern- und Arbeitsprozesse aufgaben- und zielkonform,
 wenden Verfahren des Zitierens und der Quellenangabe an.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen Absicht und Gestaltungsmittel von Sach-, Fachund literarischen Texten sowie von mehrfach kodierten Texten und können deren Wirkung
analysieren. Dabei erkennen sie neben expliziten auch implizite Aussagen.
Dazu gehört:
 die Fähigkeit zur Strukturanalyse von Sach- und Fachtexten auch in Verbindung mit
Grafiken und Statistiken,
 die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen Texten u. a. unter
Berücksichtigung von Atmosphäre, Erzählperspektive, Art der Charakterisierung und
Konfliktentfaltung,
 die Fähigkeit zur Analyse filmischer Mittel.
Die Schülerinnen und Schüler
 verfügen über die Fähigkeit zur in sich geschlossenen analytischen und
kommentierenden Darstellung,
 kennen die Merkmale verschiedener Textsorten und können sie in eigenen Texten
anwenden, zum Beispiel in einer Zusammenfassung, einem Bericht, einem Protokoll,
einem Kommentar, einem Brief und in journalistischen Textsorten,
 verfügen über die Fähigkeit zum kreativen Schreiben, indem sie Texte als Modelltexte
benutzen,
 auf der Grundlage vorliegender Texte neue Texte formulieren,
 Texte inszenieren, rekonstruieren und/oder fortschreiben, Perspektivwechsel vornehmen
und Texte entsprechend umschreiben,
 nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung und die Möglichkeiten, die das Internet
zur Kommunikation mit fremdsprachigen Partnern bietet. Sie verfügen über ein kritisches
Urteilsvermögen gegenüber wichtigen Formen medialer Darstellung und dem Internet.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
249
Präsentation
Die Schülerinnen und Schüler
 nutzen sicher traditionelle und moderne Medien zur gezielten fremdsprachlichen
Recherche, zur kritischen Informationsentnahme und zur Kommunikation,
 präsentieren fremdsprachig Einzel- und Gruppenarbeitsergebnisse auch zu kreativen
Arbeiten unter sinnvollem Einsatz von Medien,
 entwickeln bei der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen sozial, sprachlich und
inhaltlich angemessene Formen für die Realisierung des Vorhabens und werten diese im
Anschluss an die Präsentation aus,
 bieten den Inhalt in sprachlich angemessener, inhaltlich gut verständlicher Form dar,
 setzen ihre Redeabsichten themen- und adressatenbezogen um.
 interagieren mit den Rezipientinnen und Rezipienten,
 diskutieren sprachlich und sozial angemessen die präsentierten Ergebnisse,
 schätzen Präsentationen kriteriengestützt ein.
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über vertieftes Orientierungswissen zu frankofonen
Ländern. Insbesondere kennen sie
 Aspekte der kulturellen und ethnischen Situation dieser Länder,
 gegenwärtige politische und soziale Fragestellungen,
 historische Grundlagen der heutigen politischen Systeme dieser Länder.
 reflektieren kriteriengestützt die sozialen, kulturellen und politischen Kontexte von
Zielsprachenländern und vergleichen sie mit den eigenen Lebensumständen,
 beurteilen mit kritischer Distanz Bedingungen der eigenen Situation ohne die emotionale
Bindung an die eigene Kultur aufzugeben,
 nehmen die Vielfalt anderskulturellen Handelns wahr, erschließen sie als Angebot von
Lebens- und Handlungsalternativen und erleben multikulturelle Vielfalt in diesem Sinn als
ständige Anregung,
 verfügen über die kommunikativen Mittel, um Bedeutungsunterschiede im
Sprachgebrauch von Französisch sprechenden Partnerinnen und Partnern festzustellen
und eine gemeinsame Deutung von Ausdrücken für das Gespräch zu verhandeln,
 verfügen über verschiedene Register der Zielsprache und sind in der Lage, bei
offensichtlichen Verstößen gegen die soziokulturelle Norm des Partners oder bei
Missverständnissen umzuformulieren und eine angemessene Formulierung zu finden
 erkennen und kennen exemplarische kulturspezifische Verhaltensmuster, stereotype
Bilder und Vorurteile, beschreiben ihre Wirkung und vermeiden negative Effekte,
 verwenden Gesprächselemente und spezifische kommunikative Konventionen der
Zielsprache, ohne die eigene Handlungsintention aufzugeben.
 verwenden sowohl auf sprachlicher als auch auf kommunikativer Ebene
situationsangemessene Formen der Höflichkeit.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
250
Hinweise zur Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen grundlegende Satzbaumuster und eine gewisse Bandbreite an sprachlichen
Strukturen, sodass sie sich in vertrauten Situationen korrekt und angemessen verständigen
können. Sprachliche Irrtümer kommen gelegentlich noch vor, beeinträchtigen jedoch nicht
die Verständlichkeit.
Sicherung und Vertiefung der in der Sekundarstufe I erlernten sprachlichen Mittel
geschehen im Kontext der inhaltlichen Arbeit. Im Zentrum steht die situationsgerechte und
angemessene Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler erlangen dabei immer
größere Selbstständigkeit darin, sich dafür erforderliche neue lexikalische und strukturelle
bzw. grammatikalische Elemente zu erschließen.
Für die neu einsetzende Fremdsprache wird eine grundlegende kommunikative Kompetenz
in Alltagssituationen angestrebt sowie die Fähigkeit, einfache (auch literarische) Texte und
audiovisuelle Medien zu verstehen und mit diesen in einfacher Form produktiv-kreativ
umzugehen. Die im Weiteren genannten Themen gelten gleichermaßen. Insgesamt können
hier im rezeptiven Bereich höhere Anforderungen gestellt werden als im produktiven
Bereich. Es wird zudem erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler die Lern- und
Arbeitstechniken, die sie bereits in anderen Fremdsprachen erworben haben, in der neu
einsetzenden Fremdsprachen selbstständig anwenden, sodass auf diese Weise der
Lernprozess beschleunigt wird.
12. Klasse 1. Semester
Thema:
Literarische Werke aus dem 17. bis 19. Jahrhundert
(Gedichte, Kurzgeschichte, Romane, Theaterstücke)
 Mögliche Inhalte:
 Einblicke in das jeweilige Jahrhundert mit seinen historischen gesellschaftlichen und
epochalen Gegebenheiten
 Kennenlernen und Beurteilen des jeweiligen Zeitgeistes
 Überblick über dir Hauptvertreter der jeweiligen literarischen Gattungen und ihren
Hauptwerken (Lektüre ganz oder in Auszügen)
 Ton-, Text- und Bilddokumente aus den Medien
 Verfassen von Aufsätzen, Literaturinterpretationen
 Debattierclub („salon philosophique“)
 Wortschatz und Grammatik, situations- und themenbezogen
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kenntnis über die Gegenwart und
Vergangenheit der französischsprachigen Welt und äußern sich darüber je nach Situation
spontan, überlegt und differenziert.
Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen, analysieren und interpretieren
selbstständig authentische literarische und nicht-literarische Texte und beurteilen deren
Aussage.
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und interpretieren Diagramme, Tabellen,
Statistiken, usw.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
251
Die Schülerinnen und Schüler gehen kompetent mit informationstechnischen Material um
und werten dieses inhaltlich aus.
In der Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten und Textsorten arbeiten die Schülerinnen
und Schüler Grenzerfahrungen (z. B. psychischer, physischer, moralischer Art) heraus,
benennen, begründen, kommentieren sie, setzen sie in Bezug zu sich selbst und bewerten
sie persönlich. Dazu gehört u. a. auch, Einflüsse und Zwänge (z. B. historischer,
gesellschaftlicher, erzieherischer Art), die auf das Leben realer oder fiktiver Personen
einwirken, zu berücksichtigen.
12. Klasse 2. Semester
Thema:
Literarische Werke aus dem 19. bis 21. Jahrhundert
(Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke)
Mögliche Inhalte:
 Einblicke in das jeweilige Jahrhundert mit seinen historischen gesellschaftlichen und
epochalen Gegebenheiten
 Kennenlernen und Beurteilen des jeweiligen Zeitgeistes
 Überblick über dir Hauptvertreter der jeweiligen literarischen Gattungen und ihren
Hauptwerken (Lektüre ganz oder in Auszügen)
 Aktuelle soziale und politische Fragen und Entwicklungen
 Analyse und Interpretation von Diagrammen, Tabellen, Statistiken, usw.
 kompetenter Umgang/ kompetente Auswertung von informationstechnischen Material
Kompetenzerwerb im Themenfeld
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kenntnis über die Gegenwart und
Vergangenheit der französischsprachigen Welt und äußern sich darüber je nach Situation
spontan, überlegt und differenziert.
Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen, analysieren und interpretieren
selbstständig authentische literarische und nicht-literarische Texte und beurteilen deren
Aussage.
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und interpretieren Diagramme, Tabellen,
Statistiken, usw.
Die Schülerinnen und Schüler gehen kompetent mit informationstechnischen Material um
und werten dieses inhaltlich aus.
In der Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten und Textsorten arbeiten die Schülerinnen
und Schüler Grenzerfahrungen (z. B. psychischer, physischer, moralischer Art) heraus,
benennen, begründen, kommentieren sie, setzen sie in Bezug zu sich selbst und bewerten
sie persönlich. Dazu gehört u. a. auch, Einflüsse und Zwänge (z. B. historischer,
gesellschaftlicher, erzieherischer Art), die auf das Leben realer oder fiktiver Personen
einwirken, zu berücksichtigen.
Im Umagnag mit den Medien informieren sich die Lernenden über aktuelle politische und
soziale Fragen. In der Konfrontation mit diesen Entwicklungen schärfen sie ihren Blick und
erhalten ein tieferes Verständnis.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
252
Aufgabenformen und Aufgabenformate (Entwurf)
Im Französischunterricht an der DsSB werden die Formen der Leistungsbewertung
eingesetzt, die nicht nur Lernergebnisse, sondern auch Lernprozesse in die Bewertung
einbeziehen.
Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich:
punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche
Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz,
Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen Aufgaben,
Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte Zeiträume
dokumentieren,
Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und Spracherfahrungen durch
ausgewählte Belege dokumentiert werden,
Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder über einen
längeren Zeitraum.
Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz:
 geschlossene Formate:
Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen
Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-,
Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien z. B. durch
Nachschlagen im Wörterbuch.
 halb offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere sprachproduktive
Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so dass die Überprüfung
einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird. Beispiele: Beantworten von Fragen
zum Text, Vervollständigen von Tabellen und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele,
Variieren von Texten.
 offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die Anwendung
und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlich-situativen Kontext. Beispiele:
Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne Ton
gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem vorgegebenen
Thema
Beurteilungskriterien
Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan
gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand realistisch
einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden transparente und
nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt.
Schriftliche Leistungserhebungen:
Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig:
 Sprachliche Richtigkeit
 Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen, Idiomatik
 Ausdrucksvermögen
 Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
253
Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht:
 Inhaltliche Richtigkeit
 Vollständigkeit
 Schlüssigkeit des Aufbaus
 Erfüllung der Aufgabenstellung
Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen:
der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog)
der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer Geschichte)
der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines comment oder
einer composition)
Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben
Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst und
gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer Aussage
ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und sachliche
Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit der Aussage,
sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik, Idiomatik) hinaus vor allem
folgende Kriterien der Bewertung:
 Aussprache und Intonation
 Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse markers)
 Spontaneität und Flexibilität
 Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit, Rollengemäßheit)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
254
5.1.4
Lehrplan Mathematik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
255
Vorbemerkung
Die Lehrpläne der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok orientieren sich in
ihren Anforderungen und Inhalten an den Lehrplänen des Landes Thüringen 13.
In der Regel wird der Mathematikunterricht in den Klassen 7 - 10 in zwei außendifferenzierten
Gruppen erteilt, einer Gruppe mit Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule, einer
Gruppe mit Schülerinnen und Schülers des Gymnasiums. Da die Haupt- und Realschüler in
den Klassen 7 - 9 in einem Klassenverband unterrichtet werden, ist der Unterricht dort von
Binnendifferenzierung geprägt.14
Lernziele und Lernformen des gymnasialen Unterrichts und des Unterrichts der
Sekundarschüler bzw. Realschüler schließen sich selbstverständlich nicht prinzipiell aus. Wohl
aber liegen die Schwer-punkte in unterschiedlichen Bereichen.
Der Bildungsgang des Gymnasiums führt über die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen
Oberstufe zur Allgemeinen Hochschulreife, derjenige der Sekundar- bzw. Realschule führt zum
Deutschen Sekundarabschluss I (Mittlere Reife). Er schafft die Grundlage für eine Berufsausbildung und für weiterführende, insbesondere berufsbezogene schulische Bildungsgänge.
Dem entsprechen unterschiedliche An-forderungen.
Der gymnasiale Unterricht ist wesentlich bestimmt von seiner Wissenschaftsorientierung und
von seinem wissenschaftspropädeutischen Arbeiten. Hier sollen insbesondere die folgenden
Fähigkeiten entwickelt werden:
- die Fähigkeit zur Verbalisierung von Beobachtungen am Lerngegenstand
- die Fähigkeit zum Entdecken von Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten
- die Fähigkeit zum Klassifizieren, Generalisieren und Abstrahieren
- die Fähigkeit zum Hypothesen bilden und Hypothesen testen
- die Fähigkeit zur Regelbildung
- die Fähigkeit zum Bereitstellen von Vorwissen und zum Anknüpfen an Vorwissen
- die Fähigkeit, Zusammenhänge und Probleme zu erfassen und zu benennen
Im Unterricht an der Sekundar- und Hauptschule liegt der Schwerpunkt auf den Prinzipien der
Erfahrungs-, Handlungs- und Anwendungs-orientierung. Die Schülerinnen und Schüler bringen
ihre Vorkenntnisse, Absichten, Interessen und jeweiligen Vorerfahrungen in den Unterricht ein.
Ein handlungsorientiertes Unterrichtskonzept macht die realen Lebenssituationen der
Schülerinnen und Schüler zum Bezugspunkt des Unterrichtsgeschehens und zum
Ausgangspunkt aller Lehr- und Lern-tätigkeiten.
Im Rahmen der Differenzierung in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 ist es erforderlich, diesen
unterschiedlichen Schwerpunkten und Anforderungen so gut wie möglich Rechnung zu tragen.
In verschiedenen Phasen des Unterrichts, also von der
- konkret-anschaulichen Stufe, über die
- Erarbeitungsstufe, bis zur Stufe der Reflexion
ist daher Schülern der unterschiedlichen Schulformen Gelegenheit zu geben, sich ihren
Möglichkeiten entsprechend in das Unterrichtsgeschehen einzubringen. Real- und
Sekundarschüler werden überwiegend bei reproduktiven Aufgabenstellungen (angeben,
nennen, belegen, erstellen, vereinfachen, zeichnen, graphisch darstellen, beschreiben) 15 und
in geringerem Umfang bei reorganisierenden Aufgabenstellungen (anwenden, begründen,
berechnen, bestimmen, ermitteln, darstellen, entscheiden, erklären, erläutern, gliedern,
Thüringer Lehrplan für den Erwerb des Haupt- und des Realschulabschlusses (2011) und Thüringer
Lehrpläne für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (2011)
14
Die Schweizerische Real- bzw. Sekundarschule entspricht der Deutschen Haupt- bzw. Realschule. Im
weiteren Verlauf wird der Schweizer Bezeichnung gefolgt.
15
Operatorenkatalog der KMK für das Fach Mathematik (Stand Oktober 2012)
13
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
256
herleiten, interpretieren, deuten, prüfen, skizzieren, untersuchen, vergleichen, zeigen, nachweisen)2 in den Unterricht einbezogen, während Gymnasiasten schwerpunktmäßig bei den
letzteren Aufgabenstellungen und im Bereich der Transferleistungen (auswerten, beurteilen,
bewerten, beweisen, verallgemeinern, widerlegen, zusammenfassen) 2 ihren Platz im
Unterrichtsgeschehen haben und somit die Voraussetzungen für den Eintritt in die
Qualifikationsphase zu schaffen.
Insgesamt ist sicherzustellen, dass
- möglichst alle Schüler vor die Grundanforderungen und einen Teil der erweiterten
Anforderungen des jeweiligen Faches gestellt werden,
- dass leistungsschwächere Schüler mehr Zeit und Hilfen zur Er-füllung der Grundanforderungen erhalten, und dass
- leistungsstärkere Schüler in größerem Umfang mit erweiterten Anforderungen befasst
werden.
Realschüler, Sekundarschüler und Gymnasiasten erhalten bei Leistungskontrollen
(Klassenarbeiten) und ggf. auch bei der Hausaufgabenstellung unterschiedliche Aufgaben zur
Bearbeitung, entsprechend den oben skizzierten Bereichen der Aufgabenstellung
(Reproduktion, Reorganisation, Transfer) (siehe Leistungsbewertung).
Stundentafel Klassen 7 - 10
Fach/Klassenstufe
1
7
8
9
10
Summe
Schulform)1
Sek
Gym
Sek
Gym
Sek
Gym
Sek
Gym
Sek
Gym
Mathematik
4
4
4
4
4
4
5
5
17
17
Sek = Real- oder Sekundarschule (CH) bzw. Haupt- oder Sekundarschule (D), Gym = Gymnasium
Vorbemerkungen und Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- Fähigkeiten entwickeln, um einfache Sachverhalte der Umwelt mathematisieren zu
können
- grundlegende Ideen und Techniken aus den Lernbereichen Algebra und Geometrie
kennenlernen
- Sicherheit in der Ausführung mathematischer Verfahren gewinnen
- eigene mathematische Vermutungen formulieren
- kritisch und abwägend die Prüfung eigener und fremder mathematischer Darstellungen
vornehmen
- die gedankliche Arbeit schriftlich sauber und logisch nachvollziehbar dokumentieren.
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den
Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten
der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet.
Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen und
muss transparent sein. Sie soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der
Formen der Kontrolle sowie der Anforderungsbereiche ausgewogen sein.
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Aufgabenstellungen in Klassenarbeiten und Leistungsnachweisen sind nach den
Anforderungen des Operatorenkataloges der KMK (Stand Oktober 2012) für das Fach
Mathematik zu erstellen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
257
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar
zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher
erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden.
Weitere Leistungsnachweise sind u.a.:
- Hausaufgaben
- Kurzvorträge
- Gruppenarbeit
- Projektorientierter Unterricht
- Praktische Arbeiten
- Versuchsprotokolle
- Präsentationen
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen
Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung
geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen
naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie
selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
und
das
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards
für den mittleren Abschluss und Hauptschulabschluss (http://www.kmk.org/bildungschule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/dokumente.html)
geforderten
Kompetenzen valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu
machen. In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch
Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und Klassenstufen bezogen zu
berücksichtigen.
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die
Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine
Leistungsbereitschaft und die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
Operatoren für das Fach Mathematik:
Operatoren
Definition
AFB
angeben,
nennen
Objekte, Sachverhalte, Begriffe oder Daten ohne nähere
Erläuterungen, Begründungen und ohne Darstellung von
Lösungsansätzen oder Lösungswegen aufzählen
I
anwenden
eine bekannte Methode auf eine Problemstellung beziehen
II
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen
Zusammenhang stellen, ggf. zu einer Gesamtaussage
zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen
begründen
Sachverhalte unter Nutzung von Regeln und
mathematischen Beziehungen auf Gesetzmäßigkeiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
II-III
II
258
bzw. kausale Zusammenhänge zurückführen
I-II
berechnen
Ergebnisse von einem Ansatz ausgehend durch
Rechenoperationen gewinnen; gelernte Algorithmen
ausführen
I
beschreiben
Strukturen, Sachverhalte oder Verfahren in eigenen
Worten unter Berücksichtigung der Fachsprache
sprachlich angemessen wiedergeben
bestimmen,
ermitteln
Zusammenhänge oder Lösungswege aufzeigen und unter
Angabe von Zwischenschritten die Ergebnisse formulieren
II
zu Sachverhalten ein selbstständiges Urteil unter
Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden
formulieren und begründen
III
beurteilen
III
beweisen
Aussagen im mathematischen Sinne ausgehend von
Voraussetzungen unter Verwendung bekannter Sätze und
logischer Schlüsse verifizieren
entscheiden
sich bei Alternativen eindeutig und begründet auf eine
Möglichkeit festlegen
II
Sachverhalte mit Hilfe eigener Kenntnisse verständlich und
nachvollziehbar machen und begründet in
Zusammenhänge einordnen
II
erklären
erläutern
einen Sachverhalt durch zusätzliche Informationen (unter
Nutzung von Beispielen) veranschaulichen
II-III
interpretieren,
deuten
Zusammenhänge bzw. Ergebnisse begründet auf
gegebene Fragestellungen beziehen
II-III
Fragestellungen, Sachverhalte, Probleme nach
bestimmten fachlich üblichen bzw. sinnvollen Kriterien
bearbeiten
II
prüfen, überprüfen
die wesentlichen Eigenschaften eines Objektes, eines
Sachverhaltes oder einer Struktur graphisch (eventuell
auch als Freihandskizze) darstellen
I-II
skizzieren
untersuchen
Eigenschaften von Objekten oder Beziehungen zwischen
Objekten anhand fachlicher Kriterien nachweisen
vereinfachen
komplexe Terme oder Gleichungen auf eine Grundform
oder eine leichter weiter zu verarbeitende Form bringen
vergleichen
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede
darstellen
zeichnen, graphisch
darstellen
eine maßstäblich hinreichend exakte graphische
Darstellung anfertigen
I-II
Aussagen unter Nutzung von gültigen Schlussregeln,
Berechnungen, Herleitungen oder logischen
Begründungen bestätigen
II-III
zeigen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
II
I-II
II
259
Notengebung und Anzahl Klassenarbeiten
Anzahl Klassenarbeiten: Anzahl der Wochenstunden 1
Notengebung: Klassenarbeiten 50% und sonstige Noten 50%
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
260
Mathematik
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
261
CH: Real- und Sekundarschule
D: Haupt- und Realschule
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7
Inhalte
Proportionalität und Prozentrechnung
Rationale Zahlen
Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen
Kongruente Figuren – Dreiecke
Vierecke und Prismen
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Lernbereich: Proportionalität und Prozentrechnung
Den Prozentbegriff kennen und auf Beispiele aus der Erfahrungswelt der Schüler anwenden
"Bequeme Prozentsätze" gedächtnismäßig beherrschen und anwenden
Die Begriffe "Grundwert", "Prozentwert" und "Prozentsatz" kennen
Die Grundaufgaben der Prozentrechnung inhaltlich lösen
Prozentuale Anteile in verschiedenen Formen grafisch darstellen (z.B. Kreis- und Streifendiagramme)
und aus Darstellungen ablesen
Zinsrechnung als Anwendung der Prozentrechnung er-kennen
Den Begriff "Promille" kennen
Sachaufgaben zur Prozent- und Zinsrechnung lösen
Proportionalität
Zuordnungen von Größen beschreiben, die in Tabellen oder Diagrammen vorgegeben sind
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
262
Proportionale und umgekehrt proportionale Zuordnungen von Größen beschreiben und ihre grafischen
Darstellungen kennen
Sachaufgaben zu proportionalen und umgekehrt proportionalen Zuordnungen mit Hilfe der
Eigenschaften dieser Zuordnungen lösen
Die Begriffe "proportional" und "quotientengleich" bzw. "umgekehrt proportional" und "produktgleich"
kennen und anwenden
Lernbereich: Rationale Zahlen
Die Notwendigkeit der Einführung neuer Zahlen begründen
Die Begriffe "Vorzeichen", "positive Zahl", "negative Zahl", "ganze Zahl", "Gegenzahl", "rationale Zahl"
und "Betrag einer Zahl" kennen und anwenden
Das Koordinatensystem auf vier Quadranten erweitern und die Begriffe "Koordinatensystem",
"Quadrant" und "Koordinatenursprung" kennen und anwenden
Rationale Zahlen addieren, subtrahieren, multiplizieren und durch eine von Null verschiedene Zahl
dividieren
Rechenvorteile im Umgang mit rationalen Zahlen kennen und anwenden
Teilmengenbeziehungen für die Zahlenbereiche kennen und in Mengendiagrammen darstellen
(nur Realschule)
Die Symbole N, Z, Q+ und Q kennen
(nur Realschule)
Sach- und Anwendungsaufgaben aus dem Erfahrungsbereich der Schüler lösen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
263
Lernbereich: Termumformungen / lineare Gleichungen und Ungleichungen
Den Begriff "Term" kennen und deren durch Belegen der Variablen berechnen
Termstrukturen erkennen, Terme aufstellen und einfache Terme umformen
Die Begriffe "Gleichung" und "Ungleichung" kennen
Umformungsregeln für Gleichungen kennen und beim Lösen von Gleichungen ohne Klammern
anwenden
Die Begriffe "Lösungsmenge" und "Variablengrundbereich" sowie Möglichkeiten der Probe kennen und
anwenden
Sach- und Anwendungsaufgaben, die auf einfache Gleichungen führen, lösen
Lernbereich: Kongruente Figuren - Dreiecke
Den Begriff "zueinander kongruente Vielecke" kennen und anwenden
Die Kongruenzsätze für Dreiecke kennen und anwenden
Dreieckskonstruktionen mit Hilfe der Kongruenzsätze ausführen
Lernbereich: Vierecke und Prismen
Konstruktionen beschreiben
Vierecke klassifizieren und die Klassifizierung begründen
Eigenschaften von Parallelogramm, Rhombus/Raute, Drachenviereck, gleichschenkligem Trapez,
Quadrat und Rechteck kennen und einige mit Hilfe der Kongruenzsätze begründen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
264
Die Flächeninhalte von Parallelogrammen, Dreiecken und Trapezen bestimmen
In Sachaufgaben Umfänge und Flächeninhalte der ge-nannten Flächen berechnen
Den Begriff "Prisma" kennen und anwenden
Den Begriff "Schrägbild" kennen und Prismen im Schrägbild darstellen
Körpernetze von Prismen und Zylindern zeichnen und Körpermodelle herstellen, dabei Strecken und
Endpunkte des Körpernetzes den Kanten und Ecken des räumlichen Modells zuordnen
Den Begriff "Zweitafelprojektion" kennen und beim Zeichnen von Zweitafelbildern von Prismen und
Zylindern anwenden
Die Formel zur Berechnung des Volumens von Prismen und Zylindern kennen und anwenden sowie
Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen
Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung lösen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
265
Gymnasium
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7
Inhalte
Proportionalität und Prozentrechnung
Rationale Zahlen
Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen
Kongruente Figuren – Dreiecke
Vierecke und Prismen
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Lernbereich: Proportionalität und Prozentrechnung
Einen vorgegebenen Bruch als Prozentsatz angeben und umgekehrt
Die drei Grundaufgaben der Prozentrechnung lösen
Die Begriffe "Prozent" (p %), "Promille" (p ‰), "Grundwert", "Prozentsatz" und "Prozentwert" kennen
und anwenden
Prozentuale Aufteilungen in Kreis- bzw. Streifendiagrammen darstellen
Aufgaben zur Zinsrechnung auf die Prozentrechnung zurückführen
Die Begriffe "Kapital", "Zinssatz", "Jahreszins" und "Zinsen" kennen und anwenden
Sachaufgaben zur Prozent- und Zinsrechnung lösen
Proportionalität
Zuordnungen von Größen beschreiben, die in Tabellen oder Diagrammen vorgegeben werden
Zu vorgegebenen Zuordnungen von Größen Tabellen oder Diagramme erstellen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
266
Proportionale und umgekehrt proportionale Zuordnungen von Größen beschreiben und ihre
graphischen Darstellungen kennen
Sachaufgaben zu proportionalen oder umgekehrt proportionalen Zuordnungen mit Hilfe der
Eigenschaften dieser Zuordnungen lösen
Die Begriffe "proportional" und "quotientengleich" bzw. "umgekehrt proportional" und "produktgleich"
kennen und anwenden
Lernbereich: Rationale Zahlen
Die Notwendigkeit der Einführung negativer Zahlen begründen
Die Begriffe "ganze Zahl", "rationale Zahl", "positive Zahl", "negative Zahl", "Betrag einer Zahl" und
"zueinander entgegengesetzte Zahlen" kennen und an-wenden
Rationale Zahlen auf der Zahlengeraden darstellen und der Größe nach ordnen
Das Koordinatensystem auf vier Quadranten erweitern und die Begriffe "Koordinatensystem",
"Quadrant", "Abszisse", "Ordinate" und "Koordinatenursprung" kennen und anwenden
Rationale Zahlen addieren, subtrahieren, multiplizieren und durch eine von Null verschiedene Zahl
dividieren
Teilmengenbeziehungen für die Mengen der natürlichen Zahlen, ganzen Zahlen, gebrochenen Zahlen
und rationalen Zahlen angeben und begründen
Die Symbole N, Z, Q+ und Q kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
267
Lernbereich: Termumformungen, lineare Gleichungen und lineare
Ungleichungen mit einer Lösungsvariablen
Den Begriff "Term" kennen und deren Werte durch Belegen der Variablen berechnen
Die Struktur eines Terms erkennen
Terme mit einer Variablen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren
Die Begriffe "Gleichung", "Ungleichung", "Grundbereich" und "Lösungsmenge" kennen und anwenden
Lineare Gleichungen und einfache lineare Ungleichungen mit Hilfe äquivalenter Umformungen lösen
und die Lösungsmenge angeben
Lösungen linearer Gleichungen mit Hilfe der Probe kontrollieren
Lineare Gleichungen mit Parametern nach einer Variablen auflösen
Lernbereich: Kongruente Figuren - Dreiecke
Den Begriff "zueinander kongruente Vielecke" kennen und anwenden
Die Kongruenzsätze für Dreiecke kennen und entscheiden, ob Dreiecke aus vorgegebenen Stücken
kongruent zueinander sind
Dreieckskonstruktionen mit Hilfe der Kongruenzsätze ausführen
Konstruktionen beschreiben
Die Mittelsenkrechte einer Strecke und die Winkelhalbierende nur mit Zirkel und Lineal konstruieren
und die Konstruktion begründen
Höhen, Seitenhalbierende, Winkelhalbierende und Mittelsenkrechte im Dreieck kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
268
Lernbereich: Vierecke und Prismen
Eigenschaften von Parallelogramm, Rhombus/Raute, Drachenviereck, gleichschenkligem Trapez,
Quadrat und Rechteck kennen, bei Konstruktionen anwenden und einige mit Hilfe der Kongruenzsätze
begründen bzw. beweisen
Die Formeln für die Berechnung der Flächeninhalte von Parallelogrammen, Dreiecken und Trapezen
kennen, beweisen und anwenden
Den Begriff "Prisma" kennen und anwenden
Die Begriffe "Schrägbild" und "Zweitafelbild" kennen so-wie Netze, Schrägbilder und Zweitafelbilder
von Prismen zeichnen
Den Oberflächeninhalt von Prismen berechnen
Die Formel für das Volumen von Prismen kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
269
Mathematik
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
270
CH: Real- und Sekundarschule
D: Haupt- und Realschule
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8
Inhalte
Termumformungen und Bruchgleichungen
Potenzen mit ganzzahligen Exponenten
Quadratwurzeln und reelle Zahlen
Pyramiden
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Lernbereich: Termumformungen und Bruchgleichungen
Summen ohne Klammern zusammenfassen
Produkte und Quotienten vereinfachen
Klammern auflösen
Aus Termen Zahlen und Variable ausklammern
Termwerte durch Belegen der Variablen berechnen
Den Definitionsbereich eines Bruchterms angeben
Einfache Bruchterme erweitern, kürzen, multiplizieren und dividieren
Das Umstellen und Auflösen bekannter Formeln in Sachaufgaben anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
271
Lernbereich: Potenzen mit ganzzahligem Exponenten
Die Potenzgesetze für Potenzen mit natürlichen Exponenten (n2) kennen und anwenden
Die Definition für
und
kennen und anwenden
Potenzbegriff und Potenzgesetze auf ganzzahlige Exponenten erweitern;
Schreibweise mit abgetrennten Zehnerpotenzen kennen und im Umgang mit Größen und Einheiten
bewusst anwenden
Lernbereich: Quadratwurzeln
Den Begriff "Quadratwurzel" und die dazugehörige Schreibweise kennen und rationale
Näherungswerte für Quadratwurzeln ermitteln
Die Irrationalität am Beispiel der Quadratwurzel aus 2 kennenlernen
Lernbereich: Pyramiden
Den Begriff "Pyramide" kennen und anwenden
Pyramiden im Schrägbild darstellen
Körpernetze von Pyramiden zeichnen und Körpermodelle herstellen
Zweitafelbilder von Pyramiden zeichnen
Die Formel zur Berechnung des Volumens von Pyramiden kennen und anwenden sowie
Oberflächeninhalte dieser Körper berechnen
Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung (auch einfache zusammengesetzte Körper)
lösen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
272
Mathematik Gymnasium
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8
Inhalte
Termumformungen und Bruchgleichungen
Potenzen mit ganzzahligen Exponenten
Quadratwurzeln und reelle Zahlen
Ähnlichkeit
Satzgruppe des Pythagoras
Pyramiden
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Lernbereich: Termumformungen und Bruchgleichungen
Terme mit mehreren Variablen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren
Aus Termen Zahlen und Variable ausklammern
Die binomischen Formeln kennen und anwenden
Den Definitionsbereich eines Bruchterms angeben
Bruchterme kürzen, erweitern, multiplizieren, dividieren, addieren und subtrahieren
Bruchgleichungen, die auf lineare Gleichungen mit einer Variablen führen, lösen
Lernbereich: Potenzen mit ganzzahligen Exponenten
Die Definition der Potenz (
Die Potenzgesetze für Potenzen (
Die Definitionen von
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
) kennen und an Beispielen erläutern
) kennen, begründen und anwenden
und kennen und anwenden
273
Potenzgesetze für Potenzen mit ganzzahligen Exponenten begründen und anwenden
Sehr große bzw. sehr kleine Zahlen und Einheiten mit Hilfe abgetrennter Zehnerpotenzen schreiben
Lernbereich: Quadratwurzeln und reelle Zahlen
Die Begriffe "Quadratwurzel" und "Radikand" sowie die entsprechende Symbolik kennen und
anwenden
Verstehen, dass die Gleichung x² =2 keine rationale Lösung hat
Rationale Näherungswerte für Quadratwurzeln ermitteln
Wissen, dass nicht jedem Punkt der Zahlengeraden eine rationale Zahl zugeordnet ist
Wissen, dass jeder reellen Zahl ein Punkt auf der Zahlengeraden zugeordnet werden kann und
umgekehrt
Die Begriffe "irrationale Zahl" und "reelle Zahl" kennen
Die Menge der reellen Zahlen R und ihre Teilmengen kennen
Lernbereich: Ähnlichkeit
Zu einer gegebenen Figur das Bild durch zentrische Streckung ermitteln
Die Begriffe "zentrische Streckung", "Streckungsfaktor" und "Streckungszentrum" kennen und
anwenden
Eigenschaften der zentrischen Streckung bei der Abbildung von Winkeln, Geraden, Strecken und
Flächen kennen und begründen
Die Strahlensätze kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
274
Begründen, dass die Umkehrung des 2. Strahlensatzes nicht gilt, jedoch die Umkehrung des 1.
Strahlensatzes
Anwendungsaufgaben mit Hilfe der Strahlensätze lösen
Den Begriff "ähnlich" kennen und anwenden
Den Hauptähnlichkeitssatz für Dreiecke beweisen und bei einfachen geometrischen Beweisen
anwenden
Lernbereich: Die Satzgruppe des Pythagoras
Die Begriffe "Kathete" und "Hypotenuse" kennen und anwenden
Den Kathetensatz und den Höhensatz kennen und beweisen
Den Satz des Pythagoras kennen, beweisen und anwenden
Die Umkehrung des Satzes des Pythagoras kennen und anwenden
Sach- und Anwendungsaufgaben zur Satzgruppe des Pythagoras lösen
Lernbereich: Pyramiden
Den Begriff "Pyramide" kennen und anwenden
Netze, Schrägbilder und Zweitafelbilder von drei- bzw. vierseitigen Pyramiden und aus Pyramiden
sowie Prismen zusammengesetzten Körpern zeichnen
Den Oberflächeninhalt von Pyramiden und aus Pyramiden sowie Prismen zusammengesetzten
Körpern berechnen
Die Formel für das Volumen von Pyramiden kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
275
Mathematik
Klasse 9
(4 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
276
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenbereich: Ähnlichkeit (Hauptschule (HS): 24Std / Realschule (RS): 20Std / Gymnasium (G): 20Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Zu einer gegeben Figur das Bild durch zentrische Streckung
ermitteln
- Die Begriffe `zentrische Streckung`, `Streckungsfaktor` und
`Streckungszentrum` kennen und anwenden
- Eigenschaften des zentrischen Streckung bei der Abbildung
von Winkeln, Geraden, Strecken und Flächen kennen
- Zentrische Streckung
HS: 8
R: 6
G: 6
- Lösungsstrategien bei
geometrischen Konstruktionen
anwenden
- Geeignete Verfahren und
Hilfsmittel zum Konstruieren einer
Streckung anwenden
- Strahlensatz
HS: 12
R: 10
G: 10
- Lösungsstrategie (Strahlensatz)
bei geometrischen
Berechnungen anwenden
- Lösungswege und Ergebnisse
präsentieren
- Ähnlichkeit
HS: 4
R: 4
G: 4
- Merkmale verschiedener
Dreiecke herauslesen und
vergleichen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
- Eigenschaften des zentrischen Streckung bei der Abbildung
von Winkeln, Geraden, Strecken und Flächen kennen und
begründen
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Die Strahlensätze kennen und anwenden
- Anwendungsaufgaben mit Hilfe der Strahlensätze lösen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Begründen, dass die Umkehrung des 2. Strahlensatzes nicht
gilt, jedoch die Umkehrung des 1. Strahlensatzes
D: Hauptschule / CH: Realschule
Den Begriff „ähnlich“ kennen und anwenden.
D: Realschule / CH: Sekundarschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
277
Siehe Hauptschule
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Den Hauptähnlichkeitssatz für Dreiecke beweisen und bei
einfachen geometrischen Beweisen anwenden
Themenbereich: Satzgruppe des Pythagoras (Hauptschule (HS): 26Std / Realschule (RS): 24Std / Gymnasium (G): 24Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Den Begriff „Kathete“ und „Hypotenuse kennen, erkennen
und anwenden
- Ein rechtwinkliges Dreieck beschriften
- Rechtwinkliges Dreieck
HS: 2
R: 2
G: 2
- Höhen- und Kathetensatz
HS: 10
R: 8
G: 8
- Lösungsstrategien bei
geometrischen Konstruktionen
und Berechnungen
anwenden.
- Mathemaitische
Argumentation entwickeln
(erläutern, begründen,
beweisen)
- Satz des Pythagoras
HS: 14
R: 14
G: 14
- Lösungsstrategien bei
geometrischen Konstruktionen
und Berechnungen
anwenden.
- Spezielle Linien in Dreiecken
und Vielecken erkennen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Den Kathetensatz kennen und anwenden
- Den Höhensatz kennen und anwenden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
- Katheten- und Höhensatz beweisen
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Satz des Pythagoras kennen, beweisen und anwenden
- Die Umkehrung des Satzes von Pythagoras kennen und
anwenden
- Sach- und Anwendungsaufgaben zur Satzgruppe des
Pythagoras lösen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
278
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
- Mathemaitische
Argumentation entwickeln
(erläutern, begründen,
beweisen)
Gymnasium
Siehe Realschule
Themenbereich: Lineare Funktionen und lineare Gleichungssysteme (Hauptschule (HS): 52Std / Realschule (RS): 50Std / Gymnasium (G): 50Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Den Begriff "Funktion" kennen und anwenden
- Verschiedene Darstellungsformen einer Funktion: verbal
beschreiben, Gleichung und Wertetabelle erstellen und
grafisch darstellen; kennen und anwenden
- Begriff Funktion
HS: 6
R: 4
G: 4
- Aus graphischen Darstellungen
Informationen entnehmen,
bearbeiten und werten
- Lineare Funktion, Anstieg,
steigend, fallend,
Achsenabschnitte, Nullstelle
HS: 18
R: 16
G: 16
- Zur Problemlösung
verschiedene
Darstellungsformen nutzen
- Lineare Gleichungen mit Hilfe
einer Probe verifizieren
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
- Die Begriffe "Definitionsbereich", "Wertebereich", "Argument"
und "Funktionswert" kennen, bestimmen und anwenden
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Die Begriffe "Anstieg", "steigend", "fallend",
"Achsenschnittpunkte", "Nullstelle" sowie "lineare Funktion"
angeben, berechnen und anwenden
- Eigenschaften (Nullstelle, Anstieg und Achsenschnittpunkte)
von Funktionen der Form y = mx + b kennen und bestimmen
und Funktionen dieser Form im rechtwinkligen
Koordinatensystem darstellen
- Sach- und Anwendungsaufgaben lösen, die auf lineare
Gleichungen bzw. lineare Funktionen führen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
279
- Eigenschaften (grösstmöglicher Definitionsbereich,
Wertebereich, Nullstelle, Anstieg und Achsen-schnittpunkte)
von Funktionen der Form der allgemeinen Geradengleichung
kennen und bestimmen und Funktionen dieser Form im
rechtwinkligen Koordinatensystem darstellen
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Den Begriff lineare Funktion kennen und anwenden
- Die folgenden Eigenschaften linearer Funktionen und ihrer
Graphen bestimmen und berechnen: Definitions- und
Wertebereich, Nullstellen, Anstieg (Steigung),
Achsenschnittpunkte
- Die Parallelität und Orthogonalität zweier Geraden mit Hilfe
der Anstiege beschreiben und prüfen
- Funktionen aus vorgegebenen Eigenschaften des Graphen
bestimmen
- Proportionale Zuordnungen als Sonderfall linearer Funktionen
erkennen und umgekehrt proportionale Zuordnungen
abgrenzen
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Gleichungen mit einer Variablen, die auch Klammern
enthalten, ermitteln
- Formeln nach einer Variablen auflösen, indem die anderen
Variablen vorher belegt werden
- Lösen von Gleichungen mit
einer Variable
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
- Gleichungen mit einer Variablen lösen, die Klammern oder
Brüche enthalten
- Einfache Bruchgleichungen lösen, die auf lineare
Gleichungen führen
Gymnasium
Siehe Realschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
280
HS: 18
R: 15
G: 15
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Lösungen linearer Gleichungen mit zwei Variablen als
geordnete Zahlenpaare bzw. als grafische Darstellung im
rechtwinkligen Koordinatensystem angeben
- Die Lösungen linearer Gleichungssysteme grafisch ermitteln
- Sachaufgaben lösen, die auf lineare Gleichungssysteme
führen
- Lösen linearer Gleichungen
mit zwei Variablen
- Lösen linearer
Gleichungssyteme
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Siehe Hauptschule
- Die Lösungsmenge linearer Gleichungen mit zwei Variablen
als geordnete Zahlenpaare angeben und in einem
Koordinatensystem grafisch darstellen
- Die Begriffe "lineares Gleichungssystem" und "Lösungsmenge
eines linearen Gleichungssystems" kennen
- Das Verfahren zum grafischen Lösen linearer
Gleichungssysteme kennen und anwenden
- Das Einsetzungsverfahren und das Additionsverfahren zum
rechnerischen Lösen eines linearen Gleichungssystems
kennen und anwenden
- Anwendungsaufgaben lösen, die auf lineare Gleichungen
bzw. Gleichungssysteme mit zwei Variablen führen
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Die Lösungsmenge eines linearen Gleichungs-systems mit zwei
Variablen graphisch ermitteln
- Die Lösungen eines linearen Gleichungssystems mit Hilfe der
Probe kontrollieren
- Gleichungssysteme mit drei Variablen rationell lösen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
281
HS: 10
R: 15
G: 15
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
Themenbereich: Quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen (HS: -Std / RS: 25Std / G: 25Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Hauptschule / CH: Realschule
Nicht vorhanden
- Quadratische Funktion und
deren Eigenschaften
HS:
R: 13
G: 13
- Die Formelsammlung einsetzen
- Aus graphischen Darstellungen
und Funktionsvorschriften
Informationen entnehmen,
bearbeiten, werten und
Interpretieren
- Quadratische Gleichungen
HS: R: 12
G: 12
- Mathematische Fachsprache
und Symbolik verwenden
- Gleichungen auf Lösbarkeit
untersuchen
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Den Begriff "quadratische Funktion" kennen und anwenden
- Eigenschaften (größtmöglicher Definitionsbereich,
Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie) der quadratischen
Funktion mit der Gleichung f (x) = a×(x + d)2 + e nennen sowie
Methodenkompetenz
die Begriffe "Normalparabel" und "Scheitelpunkt" kennen und
anwenden
- Den Einfluss der Parameter auf die Eigenschaften und den
Grafen quadratischer Funktionen erkennen und anwenden,
sowie Scheitelpunkt-koordinaten bestimmen
- Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen,
Symmetrie) quadratischer Funktionen der Form
f (x) = x 2 + px + q kennen und anwenden sowie
Scheitelpunktkoordinaten berechnen
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen,
Symmetrie) quadratischer Funktionen der Form
f (x) = x 2 + px + q sowie f (x) = ax 2 + bx + c kennen und anwenden
zudem Scheitelpunkt-koordinaten berechnen
D: Hauptschule / CH: Realschule
Nicht vorhanden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Den Begriff quadratische Gleichung, die allgemeine Form und
die Normalform einer quadratischen Gleichung kennen und
erkennen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
282
- Eine Lösungsformel für die Normalform einer quadratischen
Gleichung kennen und anwenden
- Sach- und Anwendungsaufgaben lösen, die auf quadratische
Gleichungen oder quadratische Funktionen führen
- Zeilenbezüge in Excel in Excel erstellen
- Graphen in Excel in Excel darstellen
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Einfache Gleichungen höheren Grades lösen, die auf
quadratische Gleichungen oder lineare Gleichungen
zurückgeführt werden können
- Gleichungen höheren Grades lösen, für die die
Polynomdivision erforderlich ist.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
283
Themenbereich: Kreis, Zylinder, Kegel, Kugel (HS: 32Std / RS: 25Std / G: 25Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Lagebeziehungen zwischen Kreis und Gerade und die
Begriffe "Tangente" und "Sehne" kennen und untersuchen
- Kreis, Sehne, Tangente
HS: 3
R: 2
G: 2
- Zur Problemlösung Skizzen
nutzen
- Satz des Thales
HS: 4
R: 4
G: 4
- Lösungswege und Beweise in
mathematisch korrekter Form
schriftlich darstellen (und
analysieren, erläutern)
- Umfang und Flächeninhalt
eines Kreises
- Volumen und
Oberflächeninhalt einer
Kugel
HS: 11
R: 8
G: 8
- Lösungsstrategien bei
geometrischen Konstruktionen
und Berechnungen anwenden
- Formelsammlung anwenden
- Prisma, Zylinder, Kegel
(Schrägbilder, Körpernetze,
HS: 12
R: 9
G: 9
- Formelsammlung anwenden
- Verschiedene Körper in
verschiedenen geometrischen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
Den Satz des Thales kennen und anwenden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Den Satz des Thales kennen, beweisen und anwenden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Die Formeln zur Berechnung von Umfang und Flächeninhalt
eines Kreises kennen und anwenden
- Sach- und Anwendungsaufgaben zum Kreis lösen
- Die Formeln zur Berechnung des Volumens und des
Oberflächeninhaltes einer Kugel kennen und anwenden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
- Die Begriffe Prisma, Zylinder und Kegel kennen und
anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
284
- Den Begriff Schrägbild kennen und Prismen, Zylinder und
Kegel im Schrägbild darstellen
- Körpernetze von Prismen und Zylindern zeichnen und
Körpermodelle herstellen, dabei Strecken und Endpunkte des
Körpernetzes den Kanten und Ecken des räumlichen Modells
zuordnen
- Den Begriff Zweitafelprojektion kennen und beim Zeichnen
von Zweitafelbildern von Prismen, Zylindern und Kegel
anwenden
- Die Formel zur Berechnung des Volumens von Kegeln kennen
und anwenden sowie Oberflächeninhalte dieser Körper
berechnen
- Die Formel zur Berechnung des Volumens von Prismen und
Zylindern kennen und anwenden sowie Oberflächeninhalte
dieser Körper berechnen
- Sach- und Anwendungsaufgaben zur Körperberechnung
lösen
Zweitafelprojektion, Volumen,
Oberfläche)
Darstellungsformen erkennen,
skizzieren, konstruieren
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Hauptschule / CH: Realschule
Dynamische Geometriesoftware kennen und anwenden
können
- Dynamische
Geometriesoftware
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Siehe Hauptschule
Gymnasium
Siehe Realschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
285
HS: 2
R: 2
G: 2
- Dynamische
Geometriesoftware
selbständig anwenden
Themenbereich: Prüfungsvorbereitung (HS: 10Std / RS: -Std / G: -Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Hauptschule / CH: Realschule
Mathematisches Wissen und Können beim Lösen von
Aufgaben aus der Mathematik und aus anderen Bereichen
selbstständig anwenden
HS: 10
R: G: -
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Nicht vorhanden
Gymnasium
Nicht vorhanden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
286
Methodenkompetenz
Mathematik
Klasse 10
(5 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
287
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenbereich: Funktionen (Realschule (RS): 50Std / Gymnasium (G): 50Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methodenkompetenz
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Den Potenzbegriff auf rationale Exponenten erweitern
- Die Potenzgesetze auf Potenzen mit rationalen Exponenten
erweitern und anwenden
- Eigenschaften (größtmöglicher Definitionsbereich,
Wertebereich, Nullstellen, Symmetrie, Verhalten in der
Umgebung von Null und für beliebig große bzw. kleine
Argumente) der Potenzfunktionen f (x) = x n für
- Potenzgesetze und
Potenzfunktionen
R: 25
G: 16
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
- Exponential- und
Logarithmusfunktion
R: 25
G: 18
- Aus Texten, Tabellen,
Funktionsgleichungen
Informationen gewinnen und
mathematisch darstellen
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
und ihrer Grafen kennen und
anwenden
- Systematisierende Wiederholung von Eigenschaften linearer,
quadratischer und Potenzfunktionen
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Den Begriff "Logarithmus" und die Schreibweise
kennenlernen
- Die Logarithmusgesetze kennen und anwenden
- Eigenschaften exponentiellen Wachstums bzw.
exponentieller Abnahme kennen und zum Lösen von
Sachaufgaben anwenden
- Exponentialfunktionen kennen und anwenden
- Zeilenbezüge in Excel in Excel erstellen
- Graphen in Excel in Excel darstellen
Gymnasium
Siehe Realschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
288
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Nicht vorhanden
- Differentialrechnung I
R: G: 16
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Die Definitionen für Sinus, Kosinus und Tangens eines Winkels
kennen
- Mit Hilfe des Taschenrechners zu gegebenen Winkeln Sinus-,
Kosinus- und Tangenswerte bestimmen und umgekehrt
- Seiten und Winkel an rechtwinkligen Dreiecken berechnen
- Sinus, Kosinus und Tangens
R: 18
G: 14
- Lösungsstrategien nutzen:
- Erkennen rechtwinkliger
Dreiecke in Körpern
- Vorwärts- und
rückwärtsarbeiten
- Informationen zu
geometrischen Sachverhalten
aus Texten und Bildern mit
eigenen Worten wiedergeben
und durch Skizzen
veranschaulichen
- Sinus- und Kosinussatz
R: 27
G: 25
- Lösungsstrategien bei
geometrischen Konstruktionen
und Berechnungen anwenden
- Lösungen auf Plausibilität
prüfen
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
Gymnasium
- Momentane Änderungsrate, Ableitung, Ableitungsfunktion
kennen und anwenden
- Ableitungsregeln für Potenzen, Summen und konstante
Faktoren kennen und anwenden
- Mathematische Fachsprache
und Symbolik verwenden
- Anhand von Skizzen und
Graphen die Ableitung
darstellen und erläutern
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
Themenbereich: Trigonometrie (RS: 55Std / G: 55Std)
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Den Sinussatz kennen und anwenden
- Den Kosinussatz kennen und anwenden
- Die Flächeninhaltsformel A =
1
a × b × sin(g ) für beliebige
2
Dreiecke kennen und anwenden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
289
Methodenkompetenz
- Sachaufgaben mit Hilfe von Sinus- und Kosinussatz und
weiteren trigonometrischen Beziehungen lösen
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
- Formelsammlung einsetzen
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Sinus- und Kosinussatz herleiten
- Ortsvektor einführen
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Eigenschaften (Definitionsbereich, Wertebereich, Nullstellen,
Symmetrie, Periodizität) der Funktionen mit Gleichungen der
Form f(x) = sin x und f(x) = cos x in einem vorgegebenen
Intervall und der dazugehörigen Grafen kennen und
anwenden
- Sinus- und Kosinusfunktion
R: 10
G: 16
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- An Beispielen erläutern, warum Datenerhebungen
durchgeführt werden
- Eine Datenerhebung selbstständig planen und durchführen
- Aus einer Datenerhebung Folgerungen für das
entsprechende Sachproblem ziehen
- Zur Bearbeitung und Auswertung der Datener-hebung
folgende Begriffe kennen und anwenden:
"Grundgesamtheit", "Merkmal", "Stichprobe"
"absolute" und "relative Häufigkeit"
"arithmetisches Mittel" (Durchschnitt), "Zentralwert"
- Zur Veranschaulichung der Ergebnisse der Datenerhebung
grafische Darstellungen erstellen und interpretieren
- Datenerhebung; Begriffe:
Grundgesamtheit, Merkmal,
Stichprobe, absolute und
relative Häufigkeit,
arithmetisches Mittel,
Zentralwert
R: 20
G: 20
Gymnasium
- Siehe Realschule
- Mathematische Fachsprache
und Symbolik verwenden
- Lösungswege und Ergebnisse
verständlich und in
angemessener Form schriftlich
darstellen, erläutern,
präsentieren und reflektieren
Themenbereich: Stochastik I (RS: 20Std / G: 20Std)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
290
Methodenkompetenz
- Sachverhalte aus Texten,
Graphen, Tabellen
herauslesen, bearbeiten,
interpretieren und darstellen
- Mathematische Fachsprache
und Symbolik verwenden
- Daten errechnen, darstellen
und auswerten
Gymnasium
Siehe Realschule
Themenbereich: Wahrscheinlichkeit (RS: 40Std / G: 40Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Begriffe Ergebnis und Ereignis kennen und anwenden
- Bei Zufallsexperimenten Wahrscheinlichkeiten für Ergebnisse
und Ereignisse bestimmen
- Wahrscheinlichkeitsaussagen interpretieren
- Zusammenhang zwischen relativer Häufigkeit und
Wahrscheinlichkeit kennen und anwenden
- Zufallsexperiment
R: 10
G: 10
- Mathematische Fachsprache
und Symbolik verwenden
- Wahrscheinlichkeiten bzw.
Informationen aus Texten,
Graphen und Tabellen lesen,
berechnen, interpretieren und
reflektieren
- Wahrscheinlichkeit auf
Sinnhaftigkeit überprüfen
- Laplace-Experiment
R: 12
G: 12
- Wahrscheinlichkeiten bzw.
Informationen aus Texten,
Graphen und Tabellen lesen,
berechnen, interpretieren und
reflektieren
- Baumdiagramme
R: 18
G: 18
- Wahrscheinlichkeiten bzw.
Informationen aus Texten
herauslesen und mit Hilfe eines
Baumdiagramms darstellen,
berechnen, interpretieren und
reflektieren
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Laplace-Experimente erkennen
- Laplace-Wahrscheinlichkeit kennen, bestimmen und
anwenden
Gymnasium
Siehe Realschule
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Baumdiagramme erstellen
- Pfadregeln kennen und anwenden
- Anwendungsprobleme mit Hilfe von Baumdiagrammen
lösen
Gymnasium
Siehe Realschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
291
Methodenkompetenz
Themenbereich: Prüfungsvorbereitung (RS: 15Std / G: 15Std)
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- Mathematisches Wissen und Können beim Lösen von
komplexen Aufgaben aus der Mathematik und aus anderen
Bereichen selbstständig anwenden
R: 15
G: 15
Gymnasium
Siehe Realschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
292
Methodenkompetenz
Mathematik
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
293
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Zahlenfolgen und ihre Eigenschaften, arithmetische und geometrische Folgen, Reihen
Grenzwertbegriff und Stetigkeit von Funktionen
Grundbegriffe der Differentialrechnung
Kurvendiskussion bei verschiedenen Funktionsarten
Extremwertaufgaben
Wahlstoff
Beweisverfahren der vollständigen Induktion
Diskussion von Wurzel-, Exponential- und Logarithmusfunktionen
Extremwertaufgaben mit erhöhtem Anspruchsniveau
Goniometrische Gleichungen
Kompetenzen

Den Grenzwertbegriff bei Zahlenfolgen und Funktionen kennen und anwenden können

Fähigkeiten zur Nutzung des grafikfähigen Taschenrechners erwerben

Definitionen und Fachbegriffe kennen und richtig umsetzen,

Eigenschaften arithmetischer und geometrischer Folgen kennen und ausnutzen können

Definition von Nullfolgen und Grenzwerten kennen und anschaulich beschreiben können

Grenzwertsätze kennen und anwenden können

Die Begriffe Differenzierbarkeit und Ableitung kennen und anschaulich beschreiben können

Ableitung als Steigung eines Graphen und lokale Änderungsrate einer Größe interpretieren
können

Tangentensteigung als Grenzwert der Sekantensteigung in einfachen Fällen ohne Hilfsmittel
berechnen können

Ableitungsregeln für ganzrationale, gebrochenrationale und verkettete Funktionen kennen und
sicher anwenden können

Ableitungsfunktionen für die Sinus-, Kosinusfunktion, Exponential- und Logarithmusfunktionen mit
der Basis e kennen

Kurvendiskussion:
o
Eigenschaften ganzrationaler und einfacher gebrochen rationaler Funktionen und/oder eFunktionen rechnerisch bestimmen können und Graphen skizzieren können, Normalenund Tangentenprobleme erfassen und lösen können
o
Extremalprobleme modellieren und mit Hilfe der Differentialrechnung lösen können
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
294
Mathematik
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
295
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Inhalte
Zusammenhang zwischen Integral- und Differentialrechnung
Regeln der Integralrechnung
bestimmte und unbestimmte Integrale, Begriff der Stammfunktion
Hauptsatz der Integralrechnung
Vektorbegriff und Eigenschaften von Vektoren
Anwendung von Vektoren, z.B. in der Physik
Gleichungen von Geraden und Ebenen in Vektorform
Skalarprodukt
Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Zufallsexperimente, LAPLACE- Experimente
Kombinatorik
Erwartungswert und Varianz
Wahlstoff
Integration durch Substitution, Partialbruchzerlegung und partielle Integration
Vektorräume
Vektorprodukt
Bedingte Wahrscheinlichkeiten
Binomialverteilung
Normalverteilung
Normalverteilung – Erwartungswert und Varianz
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
296
Kompetenzen

Grundlagen der Integralrechnung erwerben und anwenden
o
Integrationsprozess als Aufsummation über unendlich viele unendlich kleine
Streifen erkennen können
o
Stammfunktionen und bestimmte Integrale mit Hilfe der Faktor-, Summen- und
Potenzregel bestimmen und zur Flächenberechnung nutzen können

Definitionen und Begriffe der analytischen Geometrie und Vektorrechnung kennen
und anwenden können
o
Regeln der Vektoralgebra kennen und sicher anwenden können
o
Parameterform von Geradengleichungen aufstellen können und Lagebeziehungen
o
Definitionen und Begriffe der metrischen Geometrie (Betrag eines Vektors,
Skalarprodukt) kennen und anwenden können
o
Winkel zwischen Vektoren berechnen können und auf Schnittwinkelprobleme
anwenden können
o
Parameterform und Koordinatenform von Ebenengleichungen aufstellen können
und Lagebeziehungen von Ebenen und Geraden, bzw. zwischen Ebenen
rechnerisch bestimmen können

Befähigen zum Lösen einfacher Aufgaben mittels der Vektorrechnung

Vertrautmachen und Anwenden der Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
(Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten)

o
Definitionen und Begriffe kennen und anwenden können
o
Rechenregeln für Wahrscheinlichkeiten begründen (Mengenlehre) und anwenden
können
o
Baumdiagramme und Pfadregeln kennen und anwenden können
o
Laplace-Experimente erkennen und abgrenzen können
o
Regeln der Kombinatorik kennen und anwenden können (Anzahl der
Permutationen, Ziehen mit/ohne Zurücklegen mit/Ohne Berücksichtigung der
Reihenfolge)
o
Definition Zufallsgröße und Wahrscheinlichkeitsverteilung kennen, Definitionen
Erwartungswert, Standardabweichung und Varianz kennen und anwenden können,
sowie in Anwendungsaufgaben berechnen und interpretieren können
Problemlösen mit Hilfe des grafikfähigen Taschenrechners
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
297
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Bildungsziele

Der Mathematikunterricht am Gymnasium befähigt zu logischem Denken und rationalem
Argumentieren, entwickelt das Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und fördert
kreative und soziale Verhaltensweisen.

Der Mathematikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen die Bedeutung der
Mathematik für ihre persönliche und fachliche Bildung zu erschliessen und sie zum
wissenschaftspropädeutischen Arbeiten zu befähigen.

Der Mathematikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler altersgemäss zum problemlösenden,
abstrahierenden und konstruktiven Denken an.
Kompetenz
Grundkenntnisse
Maturandinnen und Maturanden kennen
 mathematische Grundbegriffe, Ergebnisse und Arbeitsmethoden der elementaren Algebra,
Analysis, Geometrie und Stochastik;
 wichtigste Etappen der geschichtlichen Entwicklung der Mathematik und ihre heutige Bedeutung;
 heuristische, induktive und deduktive Methoden.
Grundfertigkeiten
Maturandinnen und Maturanden können
 mathematische Objekte und Beziehungen erkennen und ordnen;
 in der Schule behandelte oder selbst erarbeitete mathematische Sachverhalte mündlich und
schriftlich korrekt darstellen;
 Analogien erkennen und auswerten;
 mathematische Probleme erfassen, beurteilen und adäquate Modelle entwickeln sowie deren
Möglichkeiten und Grenzen erkennen;
Grundhaltungen
Maturandinnen und Maturanden können
 mathematische Modelle in anderen Gebieten (Natur–, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften u. a.)
anwenden;
 geometrische Situationen erfassen, darstellen, konstruieren und abbilden;
 elementare Beweismethoden anwenden;
 mit der Arbeitsmethode der modularen Problemlösung umgehen;
 Fach- und Formelsprache sowie die wichtigsten Rechentechniken zweckmässig einsetzen;
 Fachliteratur, Computer, fachspezifische Programme, wie CAS, Tabellenkalkulation, ect. ., und
Internet intensiv anwenden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
298
5.1.5
Lehrplan Biologie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
299
Vorbemerkungen
Das Schulcurriculum Biologie baut auf den Kompetenzen im Fach Biologie der 6. Klasse der
Primarschule auf.
Es bezieht sich auf die Lehrpläne für die Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums des
Landes Thüringen und berücksichtigt Anforderungen des Kerncurriculums für die gymnasiale
Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. Es berücksichtigt weiterhin
Inhalte des Lehrplans Naturlehre der Volksschule des Kantons Luzern von 1997/2002 sowie
dem Maturitätsanerkennungsreglement (Verordnung des Bundesrates/Reglement der EDK
über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR)) vom 14. Juni 2007 und
Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen
Erziehungsdirektoren (EDK) vom 9. Juni 1994.
Der Biologieunterricht hat zum Ziel, in Schülerinnen und Schülern das Interesse für
Lebewesen, deren Bedürfnisse und Wechselbeziehungen zu erwecken und die Natur
bewusster wahrzunehmen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt der belebten Natur erfassen und achten
lernen.
Dies befähigt die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsbewussten Handeln im
Interesse der Erhaltung einer lebensfähigen Umwelt.
Der Biologieunterricht geht ebenso auf die Einflüsse von Technik und Zivilisation sowie auf
die Natur und den Menschen ein.
Im Hinblick auf den eigenen Körper gewährleistet der Biologieunterricht den Schülerinnen
und Schülern Einblicke in die Funktionen des Körpers und gibt Lebens- und
Orientierungshilfen für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung.
Der Biologieunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, naturwissenschaftliche
Methoden sicher anzuwenden und fächerübergreifende Verknüpfungen herzustellen.
Grundkenntnisse:
Die Schülerinnen und Schüler
- kennen Beispiele aus der Vielfalt der Organismen
- kennen und verstehen grundlegende Eigenschaften von Zellen und Organismen
- kennen funktionale Zusammenhänge der Lebewesen und Lebensgemeinschaften
- kennen und verstehen verschiedene Merkmale und Funktionsweisen des Lebendigen
- kennen den Aufbau des menschlichen Körpers und die Funktionsweise einzelner
Organe
- kennen wesentliche Aspekte von Vererbung und Evolution.
Grundfertigkeiten:
Die Schülerinnen und Schüler
- können Lebewesen aufgrund von Kriterien einordnen
- verstehen es, entdeckende Fragen zu stellen, zu beobachten und sprachlich sowie
graphisch korrekt zu dokumentieren
- können Modelle als Denkhilfen einsetzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
300
- können optische, elektronische und andere Hilfsgeräte anwenden, um
naturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten
- können die Kenntnisse der anderen Naturwissenschaften für das Verständnis
biologischer Vorgänge einsetzen
- können Experimente planen, durchführen, beschreiben, analysieren und hinterfragen
Maturandinnen und Maturanden können zusätzlich einfache wissenschaftliche Texte auf
Deutsch oder Englisch verstehen
Grundhaltungen
Die Schülerinnen und Schüler
- gehen mit Lebewesen und Materialien in Experimenten wie in der Natur
verantwortungsbewusst und respektvoll um
- begreifen den Menschen als Teil der Natur
- nehmen die besondere Rolle des Menschen und die damit verbundene Verantworung
wahr und leiten daraus ethisch verantwortbares Handeln ab
- eignen sich ein vergleichend-systembetrachtendes und genetisch-evolutives Denken an
- wenden wissenschaftliche Kenntnisse und Strategien bei der Bewältigung von
Lebenssituationen an
- tragen in politischen und wirtschaftlichen Diskussionen zu sachlichen und nachhaltigen
Problemlösungen bei
Durch den vorausgegangenen Unterricht in der Klasse 9 und 10 sind die
Eingangsvoraussetzungen für die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe gegeben.
Nachzulesen im Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im
Ausland vom 29.04.2010.
IT-Methoden
Die Inhalte des IT-Methoden-Curriculums der Swiss School sind in den Biologieunterricht zu
integrieren. Folgende Inhalte sind vorgesehen:
-
Softwareanwendungen (Textverarbeitungsprogramme, einfache Tabellen und
Diagramme sowie Präsentationsprogramme
-
Kommunikation und Recherche
-
Präsentationsprogramme
-
MS-Office Programm
Die IT-Kompetenzen finden sich im Lehrplan IT-Methoden-Curriculum der Swiss School.
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in Biologie so anzulegen und zu gestalten,
dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und
bewertet.
Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie
soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der
Anforderungsbereiche ausgewogen sein.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
301
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar
zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher
erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden.
Weitere Leistungsnachweise sind z.B.:
Hausaufgaben
Kurzvorträge
Gruppenarbeit
Projektorientierter Unterricht
Praktische Arbeiten
Versuchsprotokolle
Präsentationen
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Notengebung – Biologie
1 Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten
6.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1
Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen beträgt 3
(Sekundarstufenkonferenz vom 28.11.07)
6.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester
(Sekundarstufenkonferenz vom 12.02.2004)
„…Die Schüler haben die vom Lehrer*) angeordneten Prüfungen abzulegen. Der
Klassenlehrer*) wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche Klassenarbeiten
im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse stattfinden, aber
pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht überschritten wird. An einem
Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt werden.”
(siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz 1)
7. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Noten
7.1. schriftliche Noten:
- Klassenarbeiten (Unterrichtsstoff der letzten 4 - 6 Wochen
- Sonderwochennoten
- Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem
Umfang bearbeitet werden müssen
7.2. sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung
- Referate
- Kurztests (Unterrichtsstoff der letzten 1- 3 Stunden)
- Experimente und Kontrollen
8. Differenzierungen RS / SEK / GYM
8.1. schriftliche Arbeiten:
- unterschiedliche Aufgabenstellung!
- gleiches Punktesystem
8.2. sonstige Noten:
Differenzierung
- bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung
- unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
302
9. Bekanntgabe
schriftliche Arbeiten:
Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen; das Intranet sollte
nur zusätzliches Medium sein
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben
9.1. sonstige Noten:
Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft
mündliche Unterrichtsbeteiligung,
vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …)
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungs- nachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissen-schaftlichen
Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung
geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen und
naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige
Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards
(http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen für den Mittleren
Abschluss valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu
machen.
In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-,
Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen.
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die
Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine
Leistungsbereitschaft als auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
Operatoren im Fach Biologie / Physik / Chemie – Stand Oktober 2013
Operator
Beschreiben der erwarteten Leistung
ableiten
auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte
Schlüsse ziehen
II
abschätzen
durch begründete Überlegungen Größenordnungen
angeben
II
II
analysieren
systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei
dem Bestandteile, dessen Merkmale und ihre
Beziehungen zueinander erfasst und dargestellt werden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
AFB
303
einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte
Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen
II
eine begründete Vermutung formulieren
III
III
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen
Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer
Gesamtaussage zusammenführen und
Schlussfolgerungen ziehen
begründen
Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw.
kausale Zusammenhänge zurückführen
III
benennen
Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur
zuordnen
I
berechnen
rechnerische Generierung eines Ergebnisses
II
II
beschreiben
Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach
Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der
Fachsprache wiedergeben
bestimmen
rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung
eines Ergebnisses
I
zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung
nach fachwissenschaftlichen und fachmethodischen
Kriterien formulieren
III
beurteilen, bewerten
mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches
Herleiten eine Behauptung / Aussage belegen bzw.
widerlegen
III
beweisen
darstellen
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse
etc. strukturiert wiedergeben
I
die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines
Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer)
Merkmale bestimmen
III
definieren
diskutieren
Argumente zu einer Aussage oder These einander
gegenüberstellen und abwägen
III
dokumentieren
alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen
darstellen
I
entwerfen / planen
(Experimente)
zu einem vorgegebenen Problem eine
Experimentieranordnung finden und eine
Experimentieranleitung erstellen
III
II
erklären
Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des
Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine
Aussagen/Gesetze zurückführen
anwenden
aufstellen von
Hypothesen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
304
II
rläutern
wesentliche Seiten eines
Sachverhalts/Gegenstands/Vorgangs an Beispielen oder
durch zusätzliche Informationen verständlich machen
II
herleiten
aus Größengleichungen durch mathematische
Operationen eine physikalische Größe freistellen und
dabei wesentliche Lösungsschritte kommentieren
Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf
Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend
herausstellen
III
klassifizieren / ordnen
Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage
bestimmter Merkmale systematisch einteilen
II
nennen
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne
Erläuterung wiedergeben
I
Ablauf, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf.
Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in
fachtypischer Weise wiedergeben
I
protokollieren
I
skizzieren
Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf
das Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich
darstellen
untersuchen
Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und
Zusammenhänge herausarbeiten
II
verallgemeinern
aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte
Aussage formulieren
II
vergleichen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten,
Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln
II
zeichnen
eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener
Strukturen anfertigen
I
zusammenfassen
das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen
II
interpretieren / deuten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
305
Biologie
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
306
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 7
1. Arbeitsmittel der Biologie
Inhalte
Lupe
Aufbau und Funktion des Lichtmikroskops, Pflege des Mikroskops
Herstellung von einfachen Präparaten
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- nennen auswendig die Bestandteile eines Mikroskops
- zeichnen ein typisches Auflicht- und Durchlicht-Mikroskop
- nennen die Unterschiede in der Funktionsweise eines Auflicht- und eines Durchlicht-Mikroskops
- erklären die Funktionsweise eines Durchlicht-Mikroskops
- wenden das Auflicht- und Durchlicht-Mikroskop korrekt an
- geben an, dass Elektronenmikroskope nicht mit Licht sondern Elektronen arbeiten und dass Objekte
im Vakuum und tot beobachtet werden
- nennen die Vergrösserungsmöglichkeiten von optischen und Elektronenmikroskopen
- berechnen die Vergrößerung eines mikroskopischen Bildes und verwenden dabei Mikrometer,
Millimeter, usw.
- stellen eigene mikroskopische Präparate her (z.B. Wangenabstrich, Haare, Heuaufguss, Hefe) und
verwenden dabei mindestens eine Färbemethode
- benennen Pipette, Pinzette, Skalpell, Objektträger, Deckgläschen, Reagenzglas, Petrischale korrekt
- fertigen von ihren Präparaten einfache Skizzen an. Dabei geben sie auch einen Grössenmassstab an
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
307
2. Grundlagen des Lebendigen
Inhalte
Lebewesen bestehen aus Zellen
Zellen als kleinste funktionale Einheiten
Aufbau und Funktion von Pflanzen- und Tierzelle
Zellteilung
Heuaufguss
Einzeller als Krankheitserreger
Bakterien
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
-
fassen die Zelltheorie zusammen. Dabei nennen sie, dass
lebende Organismen aus Zellen aufgebaut sind, dass Zellen die
kleinsten Bausteine von Lebewesen sind, dass Zellen von
Vorläuferzellen stammen Zellen und Lebewesen sind
-
beschreiben Charakteristika des Lebens. Sie beschreiben dazu die
Begriffe Stoffwechsel, Reaktion auf Reize, Homöostase,
Wachstum, Fortpflanzung, Ernährung
-
sagen aus, dass einzellige Organismen alle Funktionen des
Lebens ausführen
-
geben an, dass Zellen mehrzelliger Organismen differenzieren und
verschiedene Aufgaben übernehmen
-
vergleichen die Pflanzenzelle mit der Tierzelle. Sie nennen dabei
die Begriffe Zellwand, Zellmembran, Organellen, Zellkern,
Mitochondrium, Chloroplast, Chromosom, Geisseln, Vakuole
-
mikroskopieren Zellen (z.B. Heuaufguss) und stellen sie in einer
Zeichnung dar
-
werten Realobjekte und Abbildungen aus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- vergleichen den Aufbau von
Pro- und Eukaryonten
308
•
-nennen die Phasen des Zellzyklus (Interphase, G1, S, G0)
-
beschreiben die Mitose mit den Begriffen Prophase, Metaphase,
Anaphase, Telophase
-
sagen aus, dass Wachstum, embryonales Wachstum,
Regeneration und asexuelle Fortpflanzung Mitose beinhalten
-
formulieren die Bedeutung der Zellteilung für die Vermehrung
-
nennen Krebs als Resultat unkontrollierter Mitose
-
nennen zwei Beispiele von Einzellern als Krankheitserreger (z.B.
Malaria, Syphilis) und die entsprechenden Krankheitsbilder und
Infektionswege
-
definieren den Begriff Prokaryoten
-
nennen zwei von Bakterien übertragene Krankheiten (z.B.
Salmonellenruhr, Pneumonia)
-
beschreiben den Aufbau eines Virus mit Hülle, Erbmaterial,
Andock-mechanismus (Bsp Influenza)
•
- erklären, weshalb Viren keine Zellen und Lebewesen sind
3. Wasser als Lebensraum
Inhalte
Wasser als Bedingung für Leben
Physikalische Eigenschaften von Wasser
Chemische Eigenschaften von Wasser
Atommodell
Diffusion, Osmose
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
309
CH: Realschule
D: Hauptschule
- geben an, dass Wasser ein
wesentlicher Bestandteil von
Lebewesen und ein
bedeutsamer Lebensraum ist
- beschreiben die Kapillarwirkung
im Boden
- nennen Wasser als
Lösungsmittel für Salze und
Zucker, aber nicht für Fette
- nennen die Zonierungen eines
Sees und den
Temperaturverlauf mit
zunehmender Tiefe
- beschreiben Zirkulation und
Stagnation in einem See in
Regionen mit Jahreszeiten
- nennen, dass Wasser Wärme
schneller leitet als Luft
- beschreiben das
Demonstrationsexperiment zur
Elektrolyse, zur
Knallgasreaktion
- beschreiben das Atommodell
nach Dalton
- zeichnen ein Wassermolekül
- führen physikalische
Trennmethoden durch
(Sedimentation, Filtration,
Destillation, Fällung)
- beschreiben physikalische
Eigenschaften des Wasser
(Aggregatszustände,
Zusammenhang TemperaturVolumen, Dichte, Einwirkungen
des Druckes auf Volumen
(Kochen von Kartoffeln auf
Meereshöhe und auf Mt.
Everest), Auftrieb,
Oberflächenspannung)
- beschreiben den Unterschied
von Diffusion und Osmose
- nennen Beispiele von Diffusion
und Osmose in der Biologe
(Konfitüreherstellung, Pökeln,
Baden im Meer)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler
- erklären anhand des
Teilchenmodells den
Zusammenhang zwischen
Temperatur und spezifischer
Dichte in einem Gewässer
- erklären daraus Zirkulation und
Stagnation in einem See
- erklären die Vorgänge bei
Diffusion und Osmose
Gymnasium
- stellen einen Zusammenhang
zwischen mangelnder
Zirkulation und Eutrophierung in
einem See dar
- schlagen ein Experiment vor,
mit dem gezeigt werden kann,
dass Wasser Wärme schneller
leitet als Luft
- formulieren selbstständig
Versuchsprotokolle
- zeichnen und beschriften ein
Wassermolekül, um Polarität
und Wasserstoffbindung zu
zeigen
310
4. Lebewesen in Ökosystemen
Inhalte
Lebewesen und Wechselwirkungen
Vielfalt der Lebewesen
Limnisches und terrestrisches Ökosystem
Leben im Korallenriff
Nahrungsbeziehungen und Funktionen einzelner Lebewesen
Stoffkreislauf, Energiefluss
Einteilung der Lebewesen nach Linné
Bestimmungsschlüssel
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- nennen Beispiele für abiotische
und biotische Faktoren
- untersuchen mit einfachen
Verfahren biotische und
abiotische Faktoren und
veranschaulichen gewonnene
Daten (z.B. Temperaturkurve
bei zunehmender Tiefe eines
Gewässers, pH-Werte von
Flüssigkeiten)
- nennen Anpassungen von
Tieren an den abiotischen
Faktor Temperatur (Bergmann
Regel: Berechnung von
Volumen zu Oberfläche für
Kugel und Würfel, Allen Regel)
- wenden die Begriffe Biotop,
Oekosystem, Habitat,
Biozönose korrekt an
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- beschreiben und begründen
Wechselwirkungen zwischen
biotischen und abiotischen
Faktoren
- untersuchen ausgewählte
Aspekte eines Ökosystems in
zeitlicher Veränderung
- veranschaulichen Daten
messbarer Größen mit
sprachlichen, mathematischen
oder bildlichen
Gestaltungsmitteln ggf. unter
Nutzung des Computers
- bestimmen mit einem
Bestimmungsschlüssel Tiere
und Pflanzen unter besonderer
Berücksichtigung der Klassen
der Wirbeltiere, der Gliedertiere
und häufiger Pflanzenfamilien
- erklären Wechselwirkungen
zwischen Lebewesen und
Lebensraum
- erstellen einen
Bestimmungsschlüssel für drei
Lebewesen
311
- nennen die Begriffe
Produzenten, Konsumenten
erster und höherer Ordnung,
sowie Destruenten als
Bestandteile des
Stoffkreislaufes
- beschreiben die
Nahrungspyramde als
Stufenpyramide
- wenden die Begriffe Symbiose
und Parasitismus mit je einem
Beispiel korrekt an
- erstellen aus einer Liste von
Lebewesen eine Nahrungskette
und ein Nahrungsnetz
- ermitteln die Funktion von
Organismen im Ökosystem
- analysieren einfache
Wechselwirkungen zwischen
Organismen
- erklären die binäre Nomenklatur
nach Linné und geben drei
Beispiele an
- (z.B. Homo sapiens,
Drosophila melanogaster,
Gallus domesticus)
- geben die Einteilung der
Lebewesen in Reich (Pflanzen,
Tiere, Pilze, Einzeller,
Prokaryoten), Stamm, Klasse,
Ordnung, Familie, Gattung, Art
für drei Arten an
- beschreiben den Aufbau eines
Bestimmungsschlüssels
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
312
5. Pflanzensystematik
Inhalte
Grundbauplan der Pflanze, häufige Pflanzenfamilien
Bedecktsamer, Nacksamer
Nutzpflanzen
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- zeichnen und beschriften den
typischen Aufbau einer Samenpflanze. Sie nennen dabei Wurzel, Sprossachse, Laubblatt, Blüte
- zeichnen und beschriften den
Bau einer zwittrigen Blüte mit
Kelch, Kron-, Staub- und
Fruchtblätter
- nennen die Funktion der
Blütenteile
- beschreiben die geschlechtliche
Fortpflanzung bei
Samenpflanzen (Bestäubung,
Befruchtung)
- beschreiben den Bau eines
Samens und nennen die
Funktion der Teile
- nennen verschiedene
Fruchtformen und ihre
Verbreitungsart
- erkennen aus einer Auswahl
Vertreter der Rosen-,
Kreuzblüten-,
Schmetterlingsblüten-,
Korbblütengewächse und
Orchideen
- nennen je einen Vertreter der
genannten Pflanzenfamilien
- nennen Kiefern und Gingko als
Vertreter von Nacktsamern
- beschreiben Unterschiede
zwischen Nackt- und
Bedecktsamer
- nennen Vorkommen und
Charakteristika von Reis,
Weizen, Mais, Kartoffel, Kaffee,
Zitrus und Baumwolle
6. Systematik des Tierreiches
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- beschreiben die Merkmale der
Rosen-, Kreuzblüten-,
Schmetterlingsblüten-,
Korbblütengewächse und
Orchideen
313
Inhalte
Unterteilung des Tierreiches
Beschreibung von Insekten, Schwämmen, Schnecken, Muscheln, Kopffüssern, Regenwurm, Spinnen,
Krebsen, Quallen, Korallen, Seeigel, Seestern, Haien, Knochenfischen, Lurchen, Reptilien
(Schlangen, Echsen, Schildkröten, Krokodile), Vögeln, Säugetieren
Bedeutung der Insekten
Honigbiene, Bienentanz
Mundwerkzeuge im Vergleich
Grundbauplan eines Insektes (Heuschrecke, Schabe)
Grundbauplan eines Fisches
Grundbauplan eines Vogels
Grundbauplan eines Säugetieres (Mensch)
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- kennen die zu den oben
genannten Tieren zugehörigen
Tierstämme
- ordnen die oben genannten
Tiere im Stamm Tierreich in
einem vorgegebenen Schema
korrekt ein
- beschreiben den Lebensraum,
typischen Aufbau (Gestalt,
Skelett, Körperbedeckung),
Ernährungs- und
Fortpflanzungsweise der oben
genannten Tiere/Tiergruppen
- zeichnen und beschriften den
Grundbauplan eines Insektes
- zeichnen und beschriften den
Grundbauplan eines
Knochenfisches
- zeichnen und beschriften den
Grundbauplan eines Vogels
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erstellen ein Schema der
Tierstämme aufgrund der
evolutiven Zusammenhänge
- ordnen die oben genannten
Tiere korrekt in Klassen bzw.
Stämmen ein
- erklären Zusammenhänge
zwischen Gestalt, Skelett,
Fortbewegung, Ernährung und
Angepasstheit an Lebensraum
(z.B. Schnabelformen bei
Vögeln)
- wenden das Struktur- und
Funktionskonzept an
- begründen die Angepasstheit an
den Lebensraum im Sinne des
Evolutionsgedankens und
wenden das Entwicklungskonzept an
314
- beschriften das Skelett eines
Menschen
- zeichnen und beschriften einen
Röhrenknochen
- erklären Ursache für Stabilität
und Elastizität eines
Röhrenknochens (Bälkchen,
Kalk, Knorpel, Unterschied
junger-alter Knochen)
- beschriften die Bestandteile des
Kniegelenkes
- nennen das Zusammenwirken
von Muskel, Sehnen und
Bänder
- vergleichen glatte und gestreifte
Muskulatur
- nennen vorbeugende
Massnahmen gegen
Haltungsschäden (Sport,
Sitzhaltung, Ernährung)
- beschriften die inneren Organe
eines Menschen
- unterscheiden anhand der
Gebissform zwischen Fleischund Pflanzenfresser
- zeichnen und beschriften den
Aufbau eines Zahnes
- nennen gemeinsame Merkmale
der Wirbeltierklassen (Vergleich
des Skelettes, Vergleich HerzKreislauf-System)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
-
-
315
7. Körperbedeckung
Inhalte
Aufbau und Funktion Haut und Haar
Sonnenbrand und Sonnenschutz
Hauterkrankungen, Blindenschrift
Veränderungen der Haut im Alter
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben Aufbau und
Funktion der Haut
- beschriften einen Querschnitt
durch ein Haar
- beschreiben, weshalb Haare
gekraust oder gerade sind
- führen einfache Experimente
zu Tast-, Druck-, Wärmesinn
durch und werten diese aus
- erklären die Gefahren hoher
UV-Strahlung für die
Gesundheit
- erkennen und begründen die
Notwendigkeit des Schutzes
vor hoher UV-Strahlung
- können drei Buchstaben der
Braille-Schrift lesen
- nennen die Erscheinungsform
von malignen Melanomen
- beurteilen
Produktinformationen
hinsichtlich ihrer
Glaubwürdigkeit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- zeichnen einen Querschnitt
durch die Haut
- zeichnen einen Querschnitt
durch ein Haar
- planen eigenständig
Experimente, führen sie
sachgerecht durch und
dokumentieren die Ergebnisse
316
8. Verhalten
Inhalte
Genetisch bedingtes Verhalten, einfache Lernformen (z. B. Prägung)
Kaspar-Hauser
klassische und instrumentelle Konditionierung, Skinner-Box, Pawlow
Gewöhnung, Nachahmung, komplexes Lernen
Intelligenz, IQ, EQ
Rangordnungsverhalten, Territorialverhalten, Aggressionsverhalten, Balz- und Paarungsverhalten
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beobachten und beschreiben
Verhaltensweisen sachgerecht
- unterscheiden zwischen
Verhaltensbeobachtung und
Deutung
- unterscheiden zwischen
genetisch bedingtem und
erlerntem Verhalten
- definieren die oben genannten
Begriffe
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erklären den Anpassungswert
von Verhaltensweisen,
- wenden Schritte aus dem
naturwissenschaftlichen Weg
der Erkenntnisgewinnung
- führen Experimente zum
Lernverhalten des Menschen
durch und werten diese aus
- nennen den Unterschied
zwischen IQ und EQ
- analysieren Verhaltenweisen
und ordnen diese begründet
bestimmten Kategorien zu
- schlagen Experimente zur
Verhaltensbeobachtung vor
- beschreiben den Aufbau eines
IQ-Tests
317
9. Verhalten des Menschen
Inhalte
Kindchenschema, nonverbale Signale, Instinktbegriff, Mimik und Gestik
Reflex, Aggression und Gewalt, Gruppen-/Kooperationsverhalten, Mobbing
Konfliktmanagement
Verhalten von Menschenaffen
Sexualverhalten des Menschen, Mann-Frau- Schema
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- definieren die oben genannten
Begriffe
- führen eine zielgerichtete
Verhaltensbeobachtung durch
(z. B. Schulhof, Skytrain)
- führen einfache Experimente zu
Reflexen durch und werten
diese aus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erarbeiten selbstständig
Lösungsansätze zur
Konfliktbewältigung
- vergleichen das Sozial- und
Sexualverhalten des Menschen
mit Beispielen der Tierwelt, v.a.
Menschenaffen
- diskutieren verschiedene
Formen von Sexualität und
Partnerschaft (Homo-, Bi-,
Heterosexualität)
- recherchieren und präsentieren
aktuelle Ergebnisse zur Biologie
des Lernens
318
10. Biochemie
Inhalte
Aufbau der Stoffe
Elemente, Periodensystem
Verbindungen
Lipide, Proteine, Kohlenhydrate
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- nennen C, O, H, N als häufig-ste
Elemte in Lebewesen
- nennen Eigenschaften von Salz,
Zucker, Metallen
- können korrekt mit Chemikalien
umgehen
- beschreiben den Aufbau des
Periodensystems
- nennen die Elementarteilchen
eines Atoms (Proton, Neutron,
Elektron)
- zeichnen ein Kugelwolkenmodell
- erklären den Begriff
Ordnungszahl
- ordnen ein Element aufgrund der
Ordnungszahl richtig im
Periodensystem ein
- nennen die Eigenschaften der
Gruppen im Periodensystem
- geben die Anzahl eines Elementes in einer Verbindung
aufgrund der chemischen Formel
an
- identifizieren Aminosäuren,
Glucose, Ribose, Fettsäure aus
Struktur-Darstellungen
- weisen Kohlenhydrate, Lipide
und Eiweiße mit einfachen
Experimenten nach
- wenden Schritte aus dem
experimentellen Weg der
Erkenntnisgewinnung an
(Hypothesenbildung, Planung
und Durchführung von Experimenten und Auswertung)
- nennen Beispiele für deren
Vorkommen in Nahrungsmitteln
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- beschreiben die Oktettregel der
Elektronenpaarbindung
- zeichnen einfache Moleküle
(H2O, CH4)
- erklären, weshalb ungesättigte
Fettsäuren bei Raumtemperatur
flüssig sind, gesättigte in der
Regel nicht
- beschreiben den Aufbau eines
Lipids, eines Proteins, eines
Kohlehydrates
- nennen die Monosaccharide
Glucose, Galactose, Fructose
- nennen die Disaccharide
Maltose, Lactose, Saccharose
- nennen die Polysaccharide
Stärke, Glycogen, Cellulose
- nennen 3 Funktionen von Lipiden
(Energiespeicherung, Isolation,
...)
- nennen die Definition der
Atommasse
- berechnen die Masse einer
Verbindung aus den
Ordnungszahlen
- unterscheiden zwischen
organischen und anorganischen
Verbindungen
319
11. Fotosynthese und Zellatmung
Inhalte
Aufbau eines Laubblattes
Licht als Welle, Wellenlängen
Farben, Reflektion
Funktion von Chloroplast und Mitochondrium
Farbpigmente (Chlorophyll)
Enzyme, Stärkespaltung mittels Speichel
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- erklären die Begriffe auto- und
heterotroph
- beschreiben den Vorgang der
Wasser- und
Mineralsalzaufnahme bei
Pflanzen
- beschreiben den Zusammenhang
zwischen Fotosynthese der
grünen Pflanzen und Zellatmung
- nennen die Bestandteile der
Fotosyntheseformel (chemisch
und in Worten)
- beschreiben die Organe und
Organellen der Fotosynthese
- beschreiben die Organellen der
Zellatmung
- erklären den Zusammenhang
zwischen Fotosynthese und
Zellatmung
- führen Experimente zur
Fotosynthese durch und werten
diese aus
- nennen die Merkmale eines
Enzyms (Senkung der
Aktivierungsenergie, wiederholte
Verwendbarkeit, Protein)
- beschreiben und dokumentieren
die Stärkespaltung mittels
Speichel im Reagenzglas
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- leiten die Fotosynthese-Formel
her
- beschreiben ein Experiment zum
Nachweis von Zucker und Stärke
- erklären, warum enzymatische
Reaktionen für Lebewesen
notwendig sind (z.B. RGT Regel,
Reaktion bei Körpertemperatur,
Körper eigene Herstellung,
Substrat-, Reaktions spezifisch)
- stellen Fotosynthese und
Zellatmung als Prinzipien der
Energieversorgung dar
- erläutern die Bedeutung der
Pflanze für den Energiefluss in
Ökosystemen
- erklären die Senkung der
Aktivierungsenergie anhand eines
Energie-Zeit- Schemas für
Galactase
- wenden das Schlüssel-SchlossPrinzip für die Erklärung der
Enzymaktivität an
- erläutern die Bilanzgleichung der
Fotosynthese
- nennen je eine Funktion von
Fructose, Saccharose und
Cellulose in Pflanzen
320
12. Ernährung und Verdauung
Inhalte
Nährstoffe und Wirkstoffe, Nachweis einzelner Nährstoffe, Energiebedarf, Energieverbrauch,
gesunde Ernährung, Essstörungen, Verdauungsorgane, Verdauungsenzyme, Mundhygiene
Bandwürmer
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- unterscheiden zwischen Nähr- und
Wirkstoffen und ordnen Lebensmittel
den Nährstoffgruppen zu (Fette,
Proteine, Kohlenhydrate, Minerale,
Vitamine)
- begründen die Notwendigkeit einer
gesunden Ernährung und erläutern
Folgeneiner ungesunden Ernährung
(glykämischer Index, Kohlenhydrat- und
andere Diäten, Light-Produkte)
- vergleichen die Essstörungen Aneroxie
und Bulimie
- definieren den Begriff BMI und seine
Bedeutung und wenden ihn an
Beispielen an
- beschreiben den Weg der Nahrung
durch den Körper
- zeichnen und beschriften eine
Darstellung des Verdauungstraktes
- nennen die Funktionen der einzelnen
Organe
- geben an, wo Kohlenhydrate, wo Fette
und Eiweisse abgebaut werden
- definieren den Begriff Verdauung
- definieren den Mund/Rachen als Biotop
- beschreiben die Ursache und Wirkung
von Karies und Paradontose
- nennen verschiedene Massnahmen zur
Mundhygiene (Zahnseide,
Zähneputzen, Spülung, Ernährung)
- beschreiben den Lebenszyklus von
zwei Bandwürmern
- nennen Präventionsmassnahmen
gegen Bandwürmer
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erarbeiten Anteile des
Ernährungskreises/der
Ernährungspyramide
- beurteilen Lebensmittel und
Mahlzeiten hinsichtlich ihrer
Ausgewogenheit
(Nährstofftabellen) und setzen
Alltagsvorstellungen dazu in
Beziehung
- erläutern das Basiskonzept
Struktur und Funktion am Beispiel
der Oberflächenvergrößerung
des Dünndarms
- erklären, weshalb Kohlenhydrate,
Fette und Proteine an
unterschiedlichen Stellen im
Verdauungstrakt abgebaut
werden (unterschiedliche
Enzyme)
- erklären die Energiefreisetzung in
den Zellen
- erklären die Vorgänge der
Resorption der Nährstoffe
- nennen je eine Funktion von
Glucose und Glycogen
321
13. Leber, Lebererkrankung
Inhalte
Leber, Lebererkrankung
Alkoholmissbrauch
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- zeichnen die Leber in den
Umriss eines Torsos an der
richtigen Stelle und ungefährer
Grösse in einen Torso ein
- zeichnen und beschriften die
zu- und abführenden Gefässe
der Leber (inkl. Gallenblase,
Pfortader, Lebervene, -arterie)
- beschreiben einige wichtige
Funktionen der Leber
(Blutreinigung, Abbau von
Erythrocyten, Alkoholabbau,
Herstellung von Gallensaft,
Glykogenspeicherung)
- beschreiben die Folgen von
Lebererkrankungen,
insbesondere
Alkoholmissbrauch (Zirrhose,
Hepatitis, Ikterus)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
322
14. Ausscheidung
Inhalte
Ausscheidung
Niere, Lage der Nieren, Bau und Funktion der Niere
Harnapparat
Diffusion, Osmose
Dialyse
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben die Lage der
Nieren
- erklären anhand einer
Schemazeichnung zum Bau der
Niere die Filtration des Blutes
und die Harnbildung als
Funktionen der Nieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erläutern den Unterschied
zwischen Primär- und
Sekundärharn
- erläutern den Zusammenhang
zwischen Bau und Funktion im
Detail
(Oberflächenvergrößerung,
Gegenstromprinzip)
323
15. Atmung
Inhalte
Atmung
Atmungsorgane, Atembewegung, Zusammensetzung der Ein- und Ausatemluft, Gasaustausch,
äußere und innere Atmung, Lungenvolumina
Atemstillstand, Rauchen, Atemwegserkrankungen
Atemübungen, Modellexperiment zur Adhäsion, Asthma, Höhenkrankheit, Taucherkrankheit
Stimmbildung
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben den Weg der
Atemluft durch den Körper
- beobachten die
Atembewegung in Ruhe und
bei Anstrengung und
beschreiben die Unterschiede
- weisen unterschiedliche
Kohlenstoffdioxidgehalte in
der Einatem- und Ausatemluft
nach
- ermitteln die Vitalkapazität der
Lunge
- beschreiben die Symptome
bei Höhen- und
Taucherkrankheit
- beschreiben den
Zusammenhang zwischen
Atmung und Stimmbildung
beim Menschen
- kennen die Hilfsmaßnahmen
beim Atemstillstand
- erläutern die negativen
Auswirkungen des Rauchens
auf den menschlichen Körper
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- unterscheiden zwischen Brustund Bauchatmung
- erklären die Steigerung der
Atemfrequenz bei körperlicher
Belastung
- beschreiben den
Gasaustausch am
Lungenbläschen
- erläutern den
Atmungsmechanismus mit
Hilfe eines Funktionsmodells
- vergleichen die Atemsysteme
verschiedener Wirbeltiere
- erklären den Gasaustausch
mit Hilfe des
Diffusionsvorganges
- planen selbstständig ein
Experiment zur Atmung
(Bestimmung der
Vitalkapazität, Untersuchung
der Ein- und Ausatemluft z.B.
Nachweis von CO2 mittels
Fällung, Wasserdampf an
Glas)
324
16. Blut, Blutkreislauf
Inhalte
Blut, Blutkreislauf
AB0-System, Bau und Funktion des Herzens, Blutgefäße, Blutkreislauf, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und Maßnahmen der Vorbeugung, Konditionstraining
Blutgruppenbestimmung, Blutgerinnung und Bluterkrankheit
Bluttransfusion, EKG, Blutdruckmessung, Venenklappenmodell, Herz-Lungen-Wiederbelebung,
künstliches Herz (Modellbau), Thrombose
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben die Aufgaben des
Blutes
- unterscheiden AB0Blutgruppen und Rhesusfaktor
- beschreiben die
Bluterkrankheit
- beschreiben die Funktion des
Herzens
- definieren die Begriffe Arterie,
Vene, Kapillare
- beschreiben den Weg der
Blutzellen durch den
menschlichen Körper
- messen Blutdruck und Puls in
Ruhe sowie bei Belastung und
erklären die Bedeutung der
Werte
- beschreiben und erkennen
sauerstoffarmes und
sauerstoffreiches Blut
- üben Hilfemaßnahmen (z. B.
Druckverband anlegen)
- beschreiben den Begriff,
Ursachen und die Symptome
des Herzstillstandes
- begründen die Maßnahmen
beim Herzstillstand
- definieren die Begriffe
Embolie und Thrombose
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- verwenden ein schematisches
Modell zur Erklärung der
Antigen-Antikörperreaktion
(AB0-System, SchlüsselSchloss-Prinzip),
- vergleichen Körper- und
Lungenkreislauf
- entwickeln Maßnahmen zur
Gesunderhaltung des HerzKreislauf-Systems
- vergleichen die Herzen
verschiedener Wirbeltiere
- beschriften ein EKG
- unterscheiden systolische und
diastolische Arbeitsphase des
Herzens
- erklären die Steuerung der
Herztätigkeit
- erklären Blutgerinnung und
Wundverschluss
- beurteilen die
Leistungsfähigkeit des HerzKreislauf-Systems
verschiedener Wirbeltiere
- erklären, wie ein EKG entsteht
- kreieren modellhaft ein
künstliches Herz
325
Biologie
Klasse 8
2 Lektionen pro Woche während eines Semesters
2 Lektionen Laborübungen jede 2. Woche (Halbklasse)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
326
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 8
1. Menschliche Fortpflanzung
Inhalte
Fortpflanzung
Bau und Funktion der Geschlechtsorgane
Hormone, Geschlechtshormone Östrogen, Testosteron, FSH, LH
Menstruation
Verhütungsmethoden
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben die Funktionen der
Sexualität
- beschriften eine Zeichnung der
männlichen bzw. weiblichen inneren
und äusseren Geschlechtsorgane
- nennen Aufbau und Funktionen von
Hoden, Nebenhoden, Prostata,
Bläschendrüse, Cowperscher Drüse,
Samenleiter, Penis
- nennen Aufbau und Funktionen von
Eierstock, Eileiter, Gebärmutter,
Muttermund, Vagina
- beschriften den Aufbau der weiblichen
Brust (Drüsengewebe, Milchgang,
Brustwarze) beschreiben die
Spermienreifung
- beschreiben die Eizellenreifung
- stellen Zusammenhang dar zwischen
Eizellenreifung und Monatszyklus
- erklären die Wirkung von
Sexualhormonen in einfacher Weise
- erläutern Methoden zur Empfängnisregelung sowie deren Vor- und
Nachteile
- erläutern Möglichkeiten, sich vor
sexuell übertragbaren Krankheiten zu
schützen
- beschreiben Erreger und Symptome
von Syphilis, Tripper, AIDS
- nennen die Funktionsweise von Viagra
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
-
-
-
-
zeichnen und beschriften
die inneren und äusseren
Geschlechtsorgane
beschreiben den Weg
eines Spermiums vom
Hoden bis zur Eichel bei
der Ejakulation
ordnen Methoden der
Empfängnisregelung
verschiedenen
Lebenssituationen zu
reflektieren und bewerten
wichtige
Verhaltensmuster in der
Pubertät.
-
-
-
-
vergleichen die Wirkung der
Sexualhormone und
erläutern ihr Zusammenspiel
erklären Unterschiede
zwischen Spermien- und
Eizellenreifung
werten statistische Daten z.
B. zur Nutzung von
Kondomen sowie zur
Verbreitung sexuell
übertragbarer Krankheiten
aus und ziehen
Schlussfolgerungen
327
2. Schwangerschaft
Inhalte
Keimesentwicklung von Befruchtung bis Geburt, Schwangerschaft
Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftsabbruch
Künstliche Befruchtung
Herzaufbau und Kreislauf vor und nach der Geburt
Geburt, Kaiserschnitt
Stillen, Säugling, Zahnentwicklung, Laufen
Klonierung, Zwillingsbildung, siamesische Zwillinge
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben den Vorgang der
Befruchtung
- nennen die Begriffe Morula,
Blastula, Gastrula, Neurula,
Embryo, Fetus bei der
Beschreibung der Entwicklung
- nennen verschiedene markante
Ereignisse (erster Herzschlag,
Extremitätenbildung, Grössenzunahme, Geburtsgewicht)
- nennen Veränderungen des
mütterlichen Skeletts während
der Schwangerschaft
(Beckendrehung, „Entengang“,
Symphysenspreizung,
Kreuzschmerzen)
- nennen Vorteile des Stillens
- definieren den Begriff Klon
- beschreiben die Unterschiede bei
der Entstehung von eineiigen und
mehreiigen Zwillingen
- definieren den Begriff
Kaiserschnitt
- beschreiben die Methodik bei der
künstlichen Befruchtung
- erkennen und begründen den
Zusammenhang zwischen
Alkoholkonsum, Rauchen und
Entwicklungsstörungen,
- begründen die Notwendigkeit von
Vorsorgeuntersuchungen
während der Schwangerschaft
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- erarbeiten anhand ihrer
Kenntnisse über den Verlauf der
Schwangerschaft konkrete
Ratschläge für werdende Mütter
und Väter
- beurteilen die Wirkung von
Rauschmitteln oder
Medikamenten in verschiedenen
Entwicklungsstadien des
Embryos/Fetus..
328
3. Drogen
Inhalte
Drogen
Legale Drogen (Alkohol, Nikotin, Coffein, Tein)
Illegale Drogen (Cannabis, Heroin, Kokain, LSD)
Auswirkungen auf Körper und Psyche
Suchtprävention
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben Herkunft und
Herstellung der oben
genannten Drogen
- vergleichen die Wirkung der
oben genannten Drogen
- analysieren die Entwicklung
einer Sucht an einem
Fallbeispiel
- erläutern die Kennzeichen einer
Sucht
- reflektieren die eigene
Lebensführung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- leiten die Entwicklung
physiologischer und
psychologischer Abhängigkeiten
von Drogen
- anhand ihrer Wirkung auf den
Organismus ab
329
Laborübungen
2 Wochenstunden alle 14 Tage, Halbklassenunterricht
Inhalte
Mikroskospische Uebungen
Sezierübungen und vergleichende Anatomie (Sektion eines Herzens, von Insekten, Fisch, Ratte,
Tierauge)
Enzymatische Versuche
Befolgen eines Versuchsmanuals
Planen, Vorbereiten und Durchführen eines Experimentes
Praktikumsberichte nach wissenschaftlichem Raster (aussagekräftiger Titel, Abstract, Einleitung,
Material und Methoden, Resultate, Diskussion, Literaturverzeichnis)
Anatomische Vergleiche zwischen verschiedenen Tieren und Pflanzen
Verhaltensstudien
Physiologische Experimente mit Pflanzen, Tieren und Mensch
Experimente zur Fotosynthese
Test auf Farbsehtüchtigkeit, Geruchs- und Hörtest
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
- erlangen praktische Fähigkeiten
- befolgen Versuchsmanual
- stellen anhand des Manuals
das Versuchsmaterial
zusammen
- wenden anhand von Uebungen
naturwissenschaftliche Denkund Arbeitsmethodik an
- beobachten, dokumentieren,
protokollieren, analysieren,
interpretieren, hinterfragen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- planen Experimente
selbstständig und führen diese
durch
- wenden statistische Methoden
wie Chi-Quadrat Test, t-Test an
330
Biologie
Klasse 9
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
331
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Thema: Auge und Gehör
Kompetenzen
Inhalte
Zeit *
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- beschreiben den Aufbau von Auge und Ohr
- erläutern den Zusammenhang zwischen
Aufbau und Funktion von Auge und Ohr
- nennen die Regenbogenfarben in der
richtigen Abfolge
- nennen die Grenzwerte für schädliche
Beschallung
Aufbau und Funktion des Auges
10
Schülerexperiment
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- erläutern ausgewählte Funktionsstörungen der
Wahrnehmungsorgane und ihre Ursachen (z. B.
Fehlsichtigkeit)
- nennen den sichtbaren Wellenlängenbereich
in nm
- erklären Ursachen und Therapie von grauem
und grünem Star
- definieren die Begriffe dB und phon
Aufbau und Funktion des Gehörs
Flussdiagramm
Schallwellen, dB, phon
Lernkartei
Lage- und Drehsinn
Lernplakat
Geruchssinn
Zusammenfassung Sachtexte
Licht als Welle, Wellenlängen, sichtbarer Teil des
Spektrums
Farbensehen, Farbenblindheit, optische
Täuschungen, räumliches Sehen,
Gesichtsfeldbestimmung, Kurz-/Weitsichtigkeit,
Kontaktlinsen, grauer und grüner Star
Experimente zur Sinneswahrnehmung
Wirkung von Belastungen auf ein Sinnesorgan
Gymnasium
- erläutern ausgewählte Funktionsstörungen der
Wahrnehmungsorgane und ihre Ursachen (z. B.
Fehlsichtigkeit)
- nennen den sichtbaren Wellenlängenbereich
in nm
- erklären Ursachen und Therapie von grauem
und grünem Star
- definieren die Begriffe dB und phon
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
332
Partnerarbeit
Lückentext
Mind-Map
Stationenarbeit
Modell
* Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
333
Thema: Reiz und Reaktion
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- erklären das Reiz-Reaktions-Schema anhand
eines konkreten Beispiels
- beschreiben den Aufbau einer Nervenzelle
(Dendrit, Zellkörper, Axon, Synapse)
- beschreiben den Aufbau des Nervensystems
und des Gehirns im Überblick
- zeichnen die Zentren für Sprache und Sehen in
ein Gehirnbild ein
- beschreiben die Wirkung von Drogen auf das
Nervensystem
- erklären die Ursache von Querschnittslähmung
Reiz, Reaktion, Reflex
18
Schülerexperiment
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- wenden das Basiskonzept Struktur und Funktion
auf die Nervenzelle an
- erklären Grundzüge des Nerven- und
Hormonsystems als sich ergänzende Systeme
der Informations-übermittlung
Bau und Funktion der Nervenzelle,
Erregungsleitung
Aufbau des Nervensystems (ZNS, VNS,
Sympathikus/Parasympathikus)
Gehirnaufbau, funktionale Bereiche (Wernicke,
Broca, Sehzentrum, Hippocampus)
Internetrecherche
Power-Point-Präsentation
Lückentext
Mind-Map
Gedächtnis, Lernen
Stationenarbeit
Wirkung von Drogen
Modell
Querschnittslähmung
Flussdiagramm
Lernplakat
Zusammenfassung Sachtexte
Kettenquiz
Gymnasium
- erklären das Zusammenspiel zwischen
Sinnesorgan, Nervensystem und
Muskelbewegung an einem Beispiel
- erschließen die Wirkung von Drogen /
Medikamenten auf die
Informationsübermittlung
- erklären die Weiterleitung eines
Aktionspotenzials an der Membran und über
die Synapse
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Partnerarbeit
334
Thema: Hormone, Hormondrüsen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- formulieren Grundlagen eines
Regelkreismodells und wenden ihre Kenntnisse
auf die Blutzuckerregulation an
Wirkung von Hormonen
8
Internetrecherche
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- kennen verschiedene Hormondrüsen und
erläutern die Wirkung der
ausgeschüttetenHormone auf den
menschlichen Körper
- wenden die Grundlagen eines
Regelkreismodells auf ein unbekanntes Beispiel
an vergleichen Nerven- und Hormonsystem als
sich ergänzende Systeme der
Informationsübermittlung
- zeichnen den Blutzuckerkonzentrations-Verlauf
nach Aufnahme von Glucose
- nennen die Unterschiede zwischen Diabetes 1
und 2
Schilddrüse, Nebenniere
Power-Point-Präsentation
Stress
Lückentext
Insulin, Glukagon, Diabetes mellitus
Mind-Map
Flussdiagramm
Kugellager
Kettenquiz
Gymnasium
- beurteilen die Auswirkungen von Störungen des
Hormonsystems auf den Organismus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
335
Thema: Genetik
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- zeigen die Gültigkeit der Vererbungsregeln an
einfachen Beispielen
- definieren die oben genannten Begriffe
- erstellen einfache Kreuzungsschemata
Klassische Genetik
18
Partnerarbeit
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- leiten Gesetzmäßigkeiten der Vererbung aus
Kreuzungsergebnissen ab
mono- und dihybrider Erbgang
Gymnasium
- ermitteln den Vererbungsmodus anhand von
Kreuzungsergebnissen
- erklären die Ursache von Hämophilie
Phänotyp, Genotyp
Lückentext
Gregor Mendel, Mendelsche Regeln, dominantrezessiver Erbgang, intermediärer Erbgang
Mind-Map
Stationenarbeit
Modell
Kreuzungsschema
Lernkartei
Rückkreuzung
Lernplakat
Vererbung des Geschlechts, autosomale und
gonosomale Vererbung
Zusammenfassung Sachtexte
Thema: Evolution
Kompetenzen
Inhalte
D: Hauptschule / CH: Realschule
- erklären die Veränderung von Arten unter
Verwendung der Evolutionstheorie nach
Darwin
- beschreiben Organsysteme und deren
Angepasstheit im Zusammenhang zur
Evolutionstheorie
- erläutern Indizien für die Evolutionstheorie
Evolutionstheorie
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- erklären die Variabilität von Lebewesen
Zeit
Partnerarbeit
Entwicklung des Evolutionsgedankens
Lamarck, Darwin, Homologie, Analogie,
Variabilität
Evolutionsfaktoren: Mutation, Selektion und
Isolation
Art- und Rassebegriff, Artaufspaltung
Konvergenz, Rudiment, Atavismus, Präadaption
Darwinfinken, Züchtung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methoden
336
12
Lückentext
Mind-Map
Stationenarbeit
Modell
Flussdiagramm
Lernkartei
Zusammenfassung Sachtexte
- untersuchen und vergleichen Anatomie und
Morphologie von Organismen
- ermitteln Verwandtschaft bzw. ökologisch
bedingte Ähnlichkeit bei Organismen durch
kriteriengeleitetes Vergleichen
Auswertung und Rekonstruktion von Fossilfunden
Memory
Computersimulationsprogramme
- vergleichen die Vorstellungen von Lamarck
und Darwin zur Veränderung der Lebewesen
Gymnasium
- ordnen die Begriffe homolog bzw. analog
begründet zu
- nutzen evtl. den Computer zur Simulation
evolutiver Prozesse,
- beurteilen historische Ansichten zur Evolution
anhand biologischer Erkenntnisse aus heutiger
Sicht
Thema: Evolution von Tieren
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- beschreiben die stammesgeschichtliche
Entwicklung der Wirbeltiere
Stammbaum und Evolution der Wirbeltiere,
Blütezeit und Aussterben der Dinosaurier
6
Lückentext
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- beschreiben und erklären den Verlauf
stammesgeschichtlicher Entwicklung an
ausgewählten Lebewesen
Gymnasium
- begründen die stammesgeschichtliche
Entwicklung anhand des Anpassungswertes
- konstruieren einen Modellstammbaum
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Stammbaum der Pferde, Stammbaum der
Rüsseltiere
Stammbaum der Samenpflanzen
Übergangsformen, Missing Links
Mind-Map
Stationenarbeit
Modell
Flussdiagramm
Lernkartei
Fossilisation
Altersbestimmung (C14, Kalium-Argon-Methode)
337
Lernplakat
Zusammenfassung Sachtexte
Biologie
Klasse 10
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
338
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Thema: Evolution des Menschen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit *
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- vergleichen Mensch und Menschenaffe
- vergleichen und diskutieren mögliche Stammbäume des Menschen (Entwicklungskonzept)
Evolution des Menschen
16
Partnerarbeit
Gymnasium
- werten genetische Untersuchungsergebnisse
zur Evolution des Menschen aus
- erkennen anhand Skelettbilder Unterschiede
zwischen Menschenaffe und Mensch hinsichtlich des zweibeinigen Ganges (Hinterhauptsloch, Lendenlordose, Beckenform, Fußform,
Schultergürtel, Brustkorb, Gesichtsschädel,
Kaumuskulatur)
Menschenaffen, Schädelvergleich
Internetrecherche
Auswertung und Rekonstruktion von Fossilfunden
Power-Point-Präsentation
Vorfahren des modernen Menschen
Stationenarbeit
Stammbaum der Primaten, Veränderungen am
Skelett für den zweibeinigen Gang
Modell
Werkzeugentwicklung
Zusammenfassung Sachtexte
Verwandtschaft des modernen Menschen
Kugellager
Ausbreitung des modernen Menschen, Eingriffe
des Menschen in die Evolution
Domino
Mögliche Zukunft des Menschen
Thema: Anthropogene Einflüsse
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- beschreiben die Entstehung des Ozonlochs
- definieren die oben genannten Begriffe
- nennen 3 Treibhausgase und deren
Zusammenhang zur menschlichen Aktivität
Der Einfluss des Menschen auf die Ökosysteme
6
Schülerexperiment
Gymnasium
- können aufgrund geografischer Daten
Klimaänderungen ablesen
- beschreiben und begründen Veränderungen
in Ökosystemen (z. B. Jahreszeiten,
Klimaveränderungen)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Treibhausgase
Internetrecherche
Ozonloch
Power-Point-Präsentation
Global warming
339
- diskutieren Maßnahmen im Sinne der
Nachhaltigkeit
- erklären Ursache und Anpassungswert von
Verhaltensweisen
Thema: Humangenetik
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- erstellen ein Karyogramm und werten dieses
aus
- beschreiben die Phasen der Mitose und Meiose
anhand von Abbildungen
- verwenden die gängigen Symbole zur
Erstellung von Stammbäumen,
- erstellen Familienstammbäume und werten
diese aus,
- vollziehen die Vererbung der Blutgruppen und
des Geschlechts nach
- sagen mögliche Blutgruppen und möglichen
Geschlechter der Folgegeneration voraus,
- werten die Ergebnisse von Vaterschaftsuntersuchungen anhand der Blutgruppen aus
Vererbung
18
Computersimulation
Gymnasium
- arbeiten mögliche Fehler bei der Mitose und
Meiose heraus und beurteilen ihre Bedeutung
- reflektieren die Probleme beim Nachweis der
Vaterschaft,
- begründen, warum Kinder nahe verwandter
Personen häufiger genetisch bedingte
Erkrankungen aufweisen
- erklären die Trisomie (non-disjunction)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Chromosomensatz des Menschen, Karyogramm
Partnerarbeit
Repetition Mitose und Meiose
Internetrecherche
Familienstammbäume
Power-Point-Präsentation
Vererbung der Blutgruppen, Vererbung des
Rhesusfaktors, Rhesusunverträglichkeit in der
Schwangerschaft
Lückentext
Vererbung der Augen- und Hautfarbe
Bluterkrankheit
Zwillingsforschung
Pränatale Diagnostik (z.B. bei Trisomieverdacht),
Genetische Beratung
Kriminologie, Vaterschaftsnachweise
340
Mind-Map
Stationenarbeit
Zusammenfassung Sachtexte
Thema: Molekularbiologie
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- definieren die oben genannten Begriffe
- beschreiben den Aufbau von DNA und RNA (Basen A, T,
G, C, U)
- nennen DNA und RNA als Träger der Erbinformation in
der Zelle
- beschreiben anhand einer Abbildung den Ablauf der
Proteinbiosynthese
- stellen die Unterschiede der Chromosomen-verteilung
bei der Mitose und Meiose heraus
- ermitteln durch selbstständiges Vergleichen die
Übereinstimmung der Vorgänge der zweiten
Reifeteilung bei Meiose und der Kernteilung der Mitose
- erklären die Speicherung und Weitergabe genetischer
Information unter Anwendung geeigneter Modelle
- nennen die vier Basen Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin
der DNA
- erklären, weshalb Replikation semikonservativ ist
Chromosomenaufbau, Bau der DNA,
Genbegriff
18
Schülerexperiment
DNA-Replikation
Internetrecherche
Proteinbiosynthese (Transkription, Translation, Ribosom, Polymerase, mRNA, tRNA)
Power-Point-Präsentation
Mutation (Punkt-, Chromosomenmutation)
Trisomie
Stationenarbeit
Modell
Flussdiagramm
Memory
Domino
Kettenquiz
Gymnasium
- zeichnen schematisch den Ablauf von Transkription und
Translation
- erklären die Auswirkungen auf das Erbmaterial, wenn
Trisomie in Meiose 1 oder 2 erfolgt
- erklären, wie Doppelhelix geformt ist mit Basenpaarung
AT, GC
- beschreiben die Ursache und Symptome der
Sichelzellanämie als Punktmutation
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Partnerarbeit
341
Thema: Immunologie
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- benennen die wesentlichen Elemente einer
Abwehrreaktion
- zeigen Infektionswege auf und bewerten
Infektionsrisiken (z. B. AIDS)
- begründen die Notwendigkeit von Schutzimpfungen (z.
B. Tetanus)
- nennen Wichtigkeit von Impfkampagnen (Pocken)
- nutzen idealtypische Darstellungen,
Schemazeichnungen und Symbolsprache zur
Veranschaulichung der Immunreaktion
- beurteilen die Gefährlichkeit von Mikroorganismen
- wenden das Basiskonzept Struktur und Funktion
(Schlüssel-Schloss-Prinzip) zur Erklärung der AntigenAntikörper-Reaktion an
Immunologie
10
Stationenarbeit
Bestandteile des Immunsystems, Antigen,
Antikörper, Makrophagen, B-, T-Zellen
Infektion und Abwehr
Lernkartei
Lernplakat
Passive und aktive Immunisierung
Antibiotika (Penicillin)
Zusammenfassung Sachtexte
Memory
Domino
Kettenquiz
Gymnasium
- erstellen idealtypische Darstellungen,
Schemazeichnungen, Diagramme und Symbolsprache
zur Veranschaulichung der Immunreaktion
- vergleichen aktive und passive Immunisierung
- beschreiben Antikörpertests (z.B. ELISA) und nennen
Anwendungsbeispiele (HIV-Test, Blutgruppentest)
- erklären Rhesusunverträglichkeit während
Schwangerschaft
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Flussdiagramm
342
Thema: Allergie
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- beschreiben eine Allergie als eine übermäßige
Abwehrreaktion des Körpers
- begründen die allergische Reaktion mit dem Kontakt
zum Allergen und leiten vorbeugende Maßnahmen ab
- vergleichen die allergene Reaktion mit einer normalen
Abwehrreaktion
- vergleichen unterschiedliche Allergietypen
Allergene (Überblick), allergische Reaktion
4
Flussdiagramm
Gymnasium
- entwickeln Vorschläge für Behandlungsmöglichkeiten
Allergietests
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Heuschnupfen, Pollenkalender,
Hausstauballergie, Neurodermitis
Kreuzreaktion, Pseudoallergien
Desensibilisierungsbehandlung
Histamin, anaphylaktischer Schock
343
Lernkartei
Lernplakat
Zusammenfassung Sachtexte
Thema: Sonderwoche Biologie 10
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- zeichnen und werten mikroskopische Bilder aus
- führen Experimente anhand eines Manuals
selbständig durch
- beschreiben das Floating Modell der
Biomembran
- erstellen selbständig Kreuzungen und
antizpieren Resultat
- erklären Funktionsweise der
Papierchromatographie und Elektrophorese
- führen Papierchromatographie durch und
interpretieren die Resultate
Zelle als Baustein der Lebewesen,
Mikroskopierübungen
36
Schülerexperiment
Gymnasium
- erklären Anwendungen der floating modell
membrane z.B. bei Amöbenbewegung oder
Endocytose
- erklären Funktionsweise von
Restriktionsenzymen
- beschreiben die Sequenzierungsmethoden von
Sanger und Maxam-Gilbert
- interpretieren ein Radiogramm
Stoffliche Zusammensetzung der Zellwand und
des Zytoplasmas mit Einschlüssen
Zusammenfassung Sachtexte
Struktur der Biomembran am Modell
Domino
Zellkern, Zytoplasma, Membransysteme,
Mitochondrien, Ribosomen, Plastiden, tubuläre
Strukturen, Vakuolen, Zellwand, Vergleich
prokaryotischer und eukaryotischer Zellen
(tierische und grüne pflanzliche Zellen)]
Internetrecherche
z.B. an Zwiebelhäutchen, Moosblättchen, 2
verschiedenen Früchte (Chromoplasten bzw.
Vakuole), Mundschleimhautzelle des Menschen
Modell
Riesenchromosomen von Chironomus oder
Riesenheuschrecke
Zelle als osmotisches System: Wirkung von hypo-,
iso- und hypertonischer Lösung auf pflanzliche
und tierische Zellen
Chromatographie zur Auftrennung von
Farbstoffen
Elektrophorese, Restriktionsenzyme
Genetic footprinting
DNA Sequenzierung nach Sanger und MaxamGilbert (ddNTP, DNA-Polymerase,
basenspezifische Spaltung)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Partnerarbeit
344
Power-Point-Präsentation
Mind-Map
Stationenarbeit
Flussdiagramm
Lernkartei
Lernplakat
Memory
Biologie
Klasse 11
Grundlagenfach
2 Lektionen pro Woche
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
345
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 11
1. Sportphysiologie
Inhalte
Muskelbewegung
Muskelaufbau
ATP, Kreatin
Muskeltraining, Bodybuilding
Sporternährung
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben den Aufbau eines Muskels
- unterscheiden zwischen langsamen und schnellen Fasern
- erklären Unterschiede zwischen glatter und gestreifter Muskulatur
- beschreiben das Ineinander Verschieben von Aktin und Myosin
- erklären den Verbrauch von ATP und KP bei der Muskelbewegung
- erklären den Effekt von Training auf Durchblutung, Mitochondrienzahl und Vergrösserung des
Muskels
- diskutieren gesundheitliche Aspekte von Krafttraining und aesthetische Aspekte von (female)
Bodybuilding
- erstellen einen Ernährungsplan für Ausdauer- und Krafttraining
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
346
2. Pflanzenphysiologie
Inhalte
Licht abhängige und unabhängige Reaktion
Elektronentransportkette
Calvin-Zyklus, Rubisco
Pflanzenhormone (Auxin, Abscisin)Cytokinin, Ethen)
Phototropismus
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben den Aufbau der für de Photosynthese verantwortlichen Teile (Chloroplast, Chlorophyll,
Photosystem 1 und 2)
- beschreiben die Anregung und den Transport von Elektronen in der Thylakoidmembran
- beschreiben die Funktionsweise der ATP Synthase und die Reduktion von NADP
- nennen Rubiso als das häufigste Enzym weltweit und seine Funktion im Calvinzyklus
- beschreiben den Ablauf des Calvinzyklus und seine Produkte
- nennen die Effekte der 4 genannten Pflanzenhormone und ihre Anwendung (Lagerung und Reifung
von Früchten in shopping centres)
- beschreiben die Wirkung von Licht bzw. Lichtmangel auf das Streckungswachstum
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
347
3. Evolution
Inhalte
Physikalische Evolution (Urknall, Sternbildung, weisser Riese, roter Zwerg)
Chemische Evolution, Miller Experiment
Biologische Evolution
Entwicklung vom Wasser- zum Landleben
Entwicklung des Lebens in verschiedenen Erdzeitaltern
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- erläutern die Entwicklung des Lebens auf der Erde im Überblick
- beschreiben die Voraussetzungen für die Entstehung des Lebens
- beschreiben den Anpassungswert der Veränderungen der Wirbeltiere beim Übergang
vom Wasser- zum Landleben
- - leiten die Voraussetzungen für den Landgang der Tiere ab
3. Oekologie
Inhalte
Populationsdynamik
Demographie und Lebenserwartung
Wachstumsbeeinflussende Faktoren
Wachstumskontrolle
Ausbreitung von resistenten Krankheitskeimen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- berechnen Populationswachstum des Menschen anhand Statistiken verschiedener Länder
- führen Experimente mit Hefen und Hemocytometer durch, um Wachstum zu berechnen
- beschreiben den Unterschied von r- und K-Strategie der Vermehrung und nennen je ein Beispiel
- zählen verschiedene Faktoren auf, die das Wachstum einer Population beeinflussen (Nahrung, Licht,
O2, Räuber, Krankheiten, geschützte Plätze, Gifte, Stress, Katastrophen)
- nennen Massnahmen des Menschen zur Kontrolle von Lebewesen (pest control, Kontrolle der
Kaninchenvermehrung in Australien, Artemisia in Europa)
- nennen die Ursache der Ausbreitung von resistenten Malariaerregern, Tuberkulosebakterien und
zeichnen mögliche Szenarien der Zukunft auf
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
348
4. Einfluss des Menschen auf die Umwelt
Inhalte
Ressourcenabbau (Salpeter, Phosphat, Oel)
Radioaktiver Abfall, gesundheitliche Konsquenzen
Plastikabfall, Auswirkungen auf Meerestiere
Wasserknappheit
Oelverschmutzung
Luftverschmutzung
Lichtsmog
Versalzung, Desertifikation
Anstieg des Meeresspiegels
Beispiele alternativer Energieformen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- nennen die Orte, an denen Salpeter, Phosphat und Oel vornehmlich abgebaut werden
- nennen oekologische und politische Auswirkungen des Abbaus bzw. der Ressourcenverknappung
- berechnen die Halbwertszeiten von radioaktiven Elementen (Polonium, Uran, Deuterium)
- nennen Anwendungsbeispiele von radioaktiven Substanzen (Medizin, Forschung, Energie)
- nennen Beispiele von radioaktiv verursachten Krankheiten
- beschreiben in Zahlen das Ausmass von Plastikabfall
- beschreiben die Gefahren von Plastikabfall für Meeressäuger
- nennen anhand eines Beispiels Ausmasse und Konsequenzen von Oelkatastrophen
- nennen Auswirkungen von Abgasen auf die Luftqualität und Konsequenzen für Lebewesen
- erklären das Wort Lichtsmog und nennen Auswirkungen auf die Tierwelt
- nennen Gründe für Versalzung von Landstücken aufgrund moderner Landwirtschaft (z.B. Kanton
Wallis)
- nennen Beispiele von Desertifikation aufgrund von Abholzung, Wasserknappheit, Klimawandel
- nennen Konsequenzen eines Anstiegs des Meeresspiegels für Bangkok und andere Weltregionen
- nennen Beispiele für alternative Energieformen (Gezeitenkraftwerke, Windkraftwerke, Solaranlagen)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
349
Biologie
Klasse 12
Ergänzungsfach (Wahlfach)
5 Lektionen pro Woche
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
350
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 12
1. Altern und Tod
Inhalte
Altern und Tod
Telomer, Telomerase, Progerie, verkürzte Telomere bei Klonschaf Dolly
Krebserkrankungen (Überblick), Mutationen, Chemotherapie
Leukämie, Hautkrebs, Onkogen, alternative Behandlungsmöglichkeiten
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben die Funktion von Telomer und Telomerase bei der Zellteilung
- erläutern den Zusammenhang zwischen Telomeren und Progerie-Krankhei
- ermitteln anhand von Zahlenmaterial die Bedeutung von Krebs als Todesursache
- erklären, dass Tumore durch die unkontrollierte Teilung von Körperzellen entstehen
- erklären den Zusammenhang zwischen Telomerverkürzung und Klonierung am Beispiel des Klonschafs
Dolly
- erklären die Notwendigkeit von Telomeren bei der Replikation aufgrund der DNA-Polymerase
Leserichtung
- vergleichen gutartige und bösartige Tumoren hinsichtlich ihrer Kennzeichen
- erklären die Bildung von Metastasen
- stellen Zusammenhänge zwischen der Ernähungsweise/dem Verhalten zur Häufigkeit
von Krebserkrankungen dar
- erklären den Zusammenhang zwischen Immunsystem und der Krebserkrankung,
- entwickeln anhand ihrer Kenntnisse begründete Behandlungsstrategien der Krebsmedizin.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
351
2. Lebensverlängernde Massnahmen
Inhalte
Hirntod, Todesdefinition
Elektrokardiogramm (EKG)
Elektroenzephalogramm (EEG)
Organtransplantation, Organspendeausweis, Transplantationsgesetz in Europa und Thailand
Zahlen und Fakten zu Organspende und Transplantation
Ablauf der Organspende, Organhandel, Lebendspende
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben Todesdefinitionen (Herzstillstand, Hirntod)
- erkären die Funktionsweise eines EKG und EEG
- beschreiben die Unterschiede zwischen einer Blut- und einer Plasmaspende
- nehmen anhand der Auswertung von statistischen Daten begründet zur Transplantation
und Organspende Stellung
- üben sich im multiperspektivischen Denken, indem sie die verschiedenen Sichtweisen
zum Themenbereich Organspende - Transplantation darstellen (z. B. Rollenspiel, Planspiel)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
352
3. Neurologie
Inhalte
Funktionszuweisungen ausgewählter Hirnregionen
Hirnwellenmuster
Neurofeedback
Erkrankungen des Nervensystems (Depression, Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, AD(H)S)
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- zeichnen die grobe Anatomie eines menschlichen Gehirns
- weisen einzelnen Regionen bestimmte Funktionen zu (z.B. Seh-, Hör-, Sprechzentrum)
- weisen bestimmten kognitiven Zuständen EEG-Frequenzen zu
- beschreiben die Funktionsweise von Neurofeedback
- weisen den Krankheiten Depression und ADHS typische Frequenzmuster zu
- nennen Anwendungsmöglichkeiten für Neurofeedback
- beschreiben die Krankheitsbilder der oben genannten Krankheiten
4. Regulation von Genen
Inhalte
Histone, Chromatid
Transkriptionsfaktoren
Promoter, Enhancer
Homöotische Faktoren
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben den Aufbau von Chromatid mit Histonen und DNA
- erklären den Begriff junk oder nonsense DNA
- erklären die Funktionsweise von Promotern und Enhancern bei der Genaktivierung
- erklären anhand weniger Beispiele die Steuerung der Genaktivität mittels Transkriptionsfaktoren
- erklären die Funktionsweise und Effekte von homöotischen Faktoren v.a. bei Drosophila (z.B. fushi
tarazu, bithorax)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
353
5. Gentechnologie
Inhalte
Genetischer Fingerabdruck
Genetisch veränderte Lebensmittel
Gentherapie, Herstellung von Insulin, Klonen
PCR, ELISA, RFLP
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- definieren die oben genannten Begriffe anhand von Beispielen
- erklären die gentechnischen Methoden von PCR, ELISA und RFLP
- erstellen eine Präsentation über ein gentechnisches Verfahren
6. Zukunft des Lebens
Inhalte
Gentechnik und Verantwortung
Synthetische Biologie
Robotik
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- kennen Möglichkeiten der Gentechnik und formulieren ihren eigenen Standpunkt
- erkennen, dass die Menschen mit ihrem Wissen und ihren Möglichkeiten verantwortungsvoll
umgehen müssen
- beschreiben und beurteilen Erkenntnisse und Methoden der Gentechnik in aktuellen Bezügen und
unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Werte
- definieren den Begriff synthetische Biologie als ein Versuch des Menschen, die Biologie mit
technischen Methoden neu zu erfinden (Neuroinformatik, künstliche DNA, Kreation neuer Lebewesen,
Hybridformen zwischen biologischen Formen und Robotern)
- diskutieren Nutzen der synthetischen Biologie für den Erkenntnisgewinn
- diskutieren ethische und oekologische Aspekte von synthetischer Biologie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
354
Inhalte
Praktische Uebungen
Anwendungen von statistischen Verfahren
Projektarbeiten
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- beherrschen den t-Test und chi suared-Test und wissen, wann welcher Test anzuwenden ist
- können einfache Artikel aus einer Fachzeitschrift (z.B. Scientific American) oder Reviewartikel
verstehen und in einem Referat vorstellen
- können kleine Experimente planen, durchführen und auswerten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
355
5.1.6
Lehrplan Chemie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
356
Vorbemerkungen
Unverzichtbares Element der schulischen Ausbildung ist eine solide naturwissenschaftliche
Grundbildung. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung, um im persönlichen und
gesellschaftlichen Leben sachlich richtig und selbstbestimmt entscheiden und handeln zu
können, aktiv an der gesellschaftlichen Kommunikation und Meinungsbildung teilzuhaben und
an der Mitgestaltung unserer Lebensbedingungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung
mitzuwirken.
Das Fach Chemie leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Das Verständnis vieler Phänomene
des Alltags erfordert Kenntnisse über Stoffe, ihre Eigenschaften und Reaktionen. Die
Bedeutung der Chemie zeigt sich heute in vielen lebensnahen und praxisbezogenen
Bereichen wie Pharmazie, Land- und Forstwirtschaft, Kunststoffherstellung, Textilindustrie,
Nanotechnologie und Energiewirtschaft. Als wesentliche Grundlage technischer, ökologischer,
medizinischer und wirtschaftlicher Entwicklungen eröffnet die Chemie Wege für die Gestaltung
unserer Lebenswelt und somit zur Verbesserung unserer Lebensqualität, birgt aber auch
Risiken. Solide chemische Grundkenntnisse sind Voraussetzung für chemisch relevante
Berufe und Studienrichtungen.
Das Schulcurriculum Chemie baut auf den Kompetenzen im Fach Sachkunde der 6. Klasse
der Primarschule auf. Es bezieht sich auf die Lehrpläne für Haupt- und Realschulen sowie
Gymnasien des Landes Thüringen und berücksichtigt Anforderungen des Kerncurriculums für
die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im Ausland vom 29.04.2010. Es
berücksichtigt weiterhin Inhalte des Lehrplans Naturlehre der Volksschule des Kantons Luzern
von 1997/2002 sowie dem Maturitätsanerkennungsreglement (Verordnung des
Bundesrates/Reglement der EDK über die Anerkennung von gymnasialen
Maturitätsausweisen (MAR)) vom 14. Juni 2007 und Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen
der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) vom 9. Juni 1994.
Fachspezifische und überfachliche Kompetenzen wie methodische Kompetenzen, die im
Chemieunterricht im Zusammenhang mit verschiedenen Inhalten kumulativ entwickelt werden,
sind nachfolgend ausgewiesen:
Schülerinnen und Schüler können
- Aufgaben und Problemstellungen analysieren und Lösungsstrategien entwickeln,
- geeignete Methoden für die Lösung von Aufgaben auswählen und anwenden sowie
Arbeitsphasen zielgerichtet planen und umsetzen,

zu einem Sachverhalt relevante Informationen aus verschiedenen Quellen (z.B. Lehrbuch,
Lexika, Internet) sachgerecht und kritisch auswählen,

Informationen aus verschiedenen Darstellungsformen (z.B. Texte, Symbole, Diagramme,
Tabellen, Schemata) erfassen, diese verarbeiten, darstellen und interpretieren sowie
Informationen in andere Darstellungsformen übertragen,

ihr
Wissen
systematisch
strukturieren
Wissenschaftsdisziplinen herstellen,

Arbeitsergebnisse verständlich und anschaulich präsentieren und geeignete Medien zur
Dokumentation, Präsentation und Diskussion sachgerecht nutzen.
sowie
Querbezüge
zwischen
Schülerinnen und Schüler können
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
357

individuell und im Team lernen und arbeiten,

den eigenen Lern- und Arbeitsprozess selbstständig gestalten sowie ihre Leistungen und
ihr Verhalten reflektieren,

Ziele für die Arbeit der Lerngruppe festlegen, Vereinbarungen treffen und deren
Umsetzung realistisch beurteilen,

angemessen miteinander kommunizieren und das Lernen im Team reflektieren,

den eigenen Standpunkt artikulieren und ihn sach- und situationsgerecht vertreten sowie
sich sachlich mit der Meinung anderer auseinandersetzen,
 ihren eigenen und den Lernfortschritt der Mitschüler einschätzen und ein Feedback
geben.
Schülerinnen und Schüler können
 geeignete Methoden der Erkenntnisgewinnung auswählen und anwenden, d. h.
- naturwissenschaftliche Sachverhalte analysieren, beschreiben und Fragen bzw.
Probleme klar formulieren,
- naturwissenschaftliche Sachverhalte vergleichen, klassifizieren und Fachtermini
definieren,
- kausale Beziehungen ableiten,
- Sachverhalte mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse erklären,
- sachgerecht deduktiv und induktiv Schlüsse ziehen,
- geeignete Modelle (z. B. Atommodell) anwenden,
- mathematische Verfahren zur Lösung von Aufgaben anwenden,
- Untersuchungen und Experimente zur Gewinnung von Erkenntnissen nutzen und
dabei die Schrittfolge der experimentellen Methode anwenden
 naturwissenschaftliche Verfahren in Forschung und Praxis sowie Entscheidungen und
Sachverhalte auf der Grundlage naturwissenschaftlicher Fachkenntnisse und unter
Abwägung verschiedener (z. B. wirtschaftlicher, technischer) Aspekte bewerten und sich
einen fachlich fundierten Standpunkt bilden,
 bei der Beschaffung von Informationen und bei der fachwissenschaftlichen
Kommunikation im Chemieunterricht ihre Medienkompetenz anwenden und sach- und
adressatengerecht zu kommunizieren.
Durch den vorausgegangenen Unterricht in der Klasse 9 und 10 sind die
Eingangsvoraussetzungen für die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe gegeben.
Nachzulesen im Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe der deutschen Schulen im
Ausland vom 29.04.2010.
IT-Methoden
Die Inhalte des IT-Methoden-Curriculums der Swiss School sind in den Chemieunterricht zu
integrieren. Folgende Inhalte sind vorgesehen:
- Softwareanwendungen (Textverarbeitungsprogramme, einfache Tabellen und
Diagramme sowie Präsentationsprogramme
- Kommunikation und Recherche
- Präsentationsprogramme
- MS-Office Programm
Die IT-Kompetenzen finden sich im Lehrplan IT-Methoden-Curriculum der Swiss School.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
358
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den
Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten
der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet.
Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie
soll hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der
Anforderungsbereiche ausgewogen sein.
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar
zuvor behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher
erworbene Kompetenzen nachgewiesen werden.
Weitere Leistungsnachweise sind z.B.:
Hausaufgaben
Kurzvorträge
Gruppenarbeit
Projektorientierter Unterricht
Praktische Arbeiten
Versuchsprotokolle
Präsentationen
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Notengebung – Chemie
1 Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten
1.1. schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1
Die maximal verpflichtend einzubringende Anzahl an schriftlichen Leistungen beträgt 3
(Sekundarstufenkonferenz vom 28.11.07)
1.2. sonstige Noten: mindestens 4 Noten im Semester
(Sekundarstufenkonferenz vom 12.02.2004)
„…Die Schüler haben die vom Lehrer*) angeordneten Prüfungen abzulegen. Der
Klassenlehrer*) wacht darüber, dass pro Woche nicht mehr als 3 schriftliche Klassenarbeiten
im Umfang von mindestens einer Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse stattfinden, aber
pro Schüler die Anzahl von 4 Klassenarbeiten pro Woche nicht überschritten wird. An einem
Tag soll nur eine schriftliche Klassenarbeit durchgeführt werden.”
(siehe Schulordnung vom 19.08.02, I Allgemeine Bestimmungen, §4, Absatz 1)
2. Inhalt der schriftlichen und sonstigen Noten
2.1. schriftliche Noten:
- Klassenarbeiten (Unterrichtsstoff der letzten 4 - 6 Wochen
- Sonderwochennoten
- Projekte, Referate … etc., welche über einen längeren Zeitraum und in größerem
Umfang bearbeitet werden müssen
2.2. sonstige Noten: - Mündliche Unterrichtsbeteiligung
- Referate
- Kurztests (Unterrichtsstoff der letzten 1- 3 Stunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
359
- Experimente und Kontrollen
3. Differenzierungen RS / SEK / GYM
3.1. schriftliche Arbeiten:
- unterschiedliche Aufgabenstellung!
- gleiches Punktesystem
3.2. sonstige Noten:
Differenzierung
- bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung
- unterschiedliches Anforderungsniveau bei Referaten, Experimenten, Projekten
4. Bekanntgabe
schriftliche Arbeiten:
Klassenarbeiten: spätestens 1 Woche im Voraus der Klasse ansagen; das Intranet sollte
nur zusätzliches Medium sein
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben
4.1. sonstige Noten:
Kurztests sind immer möglich, müssen nicht angekündigt werden
zu Beginn des Semesters: Regeln / Anteil an der Gesamtnote angeben (betrifft
mündliche Unterrichtsbeteiligung,
vergessene Hausaufgaben, Referate, Heftführung …)
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungs- nachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen
Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung
geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen und
naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige
Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards
(http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten Kompetenzen für den Mittleren
Abschluss valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu
machen.
In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-,
Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen.
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die
Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine
Leistungsbereitschaft als auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
360
Operatoren im Fach Bio / Physik / Chemie – Stand Oktober 2013
Operator
Beschreiben der erwarteten Leistung
ableiten
auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte
Schlüsse ziehen
II
abschätzen
durch begründete Überlegungen Größenordnungen
angeben
II
analysieren
systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei dem
Bestandteile, dessen Merkmale und ihre Beziehungen
zueinander erfasst und dargestellt werden
II
anwenden
einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte
Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen
II
aufstellen v. Hypothesen
eine begründete Vermutung formulieren
III
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen
Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer
Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen
ziehen
III
begründen
Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale
Zusammenhänge zurückführen
III
benennen
Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur
zuordnen
I
berechnen
rechnerische Generierung eines Ergebnisses
II
beschreiben
Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach
Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der
Fachsprache wiedergeben
II
bestimmen
rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung eines
Ergebnisses
I
beurteilen,
bewerten
zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung
nach fachwissenschaftlichen und fachmethodischen
Kriterien formulieren
III
beweisen
mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches
Herleiten eine Behauptung/Aussage belegen bzw.
widerlegen
III
darstellen
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse
etc. strukturiert wiedergeben
I
definieren
die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines
Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer)
Merkmale bestimmen
III
diskutieren
Argumente zu einer Aussage oder These einander
gegenüberstellen und abwägen
III
dokumentieren
alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen
darstellen
I
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
AFB
361
entwerfen/planen
(Experimente)
zu einem vorgegebenen Problem eine
Experimentieranordnung finden und eine
Experimentieranleitung erstellen
III
erklären
Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des
Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine
Aussagen/Gesetze zurückführen
II
erläutern
wesentliche Seiten eines
Sachverhalts/Gegenstands/Vorgangs an Beispielen oder
durch zusätzliche Informationen verständlich machen
II
herleiten
aus Größengleichungen durch mathematische Operationen
eine physikalische Größe freistellen und dabei wesentliche
Lösungsschritte kommentieren
II
Interpretieren/deuten
Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf
Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend
herausstellen
III
klassifizieren/ordnen
Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage bestimmter
Merkmale systematisch einteilen
II
nennen
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne
Erläuterung wiedergeben
I
protokollieren
Abläufe, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf.
Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in
fachtypischer Weise wiedergeben
I
skizzieren
Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das
Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich darstellen
I
untersuchen
Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und
Zusammenhänge herausarbeiten
II
verallgemeinern
aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte Aussage
formulieren
II
vergleichen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten,
Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln
II
zeichnen
eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener
Strukturen anfertigen
I
zusammenfassen
das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen
II
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
362
Chemie
Klasse 9
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
363
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Thema: Chemische Grundgesetze und Atombau
Kompetenzen
Inhalte
Zeit *
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- das Kern-Hülle-Modell von Atomen (Protonen,
Elektronen, Neutronen) beschreiben,
- die Anordnung der Elemente im PSE
begründen (Ordnungszahl, Hauptgruppe,
Periode),
- den Atombau und die Lewis-Schreibweise
von Hauptgruppen-elementen aus der
Stellung im PSE ableiten,
- wichtige Größen (Teilchenmasse, molare
Masse) verwenden und für gegebene
Beispiele berechnen.
Kern-Hülle-Modell
20
Partnerarbeit
Ionisierungsenergien
Power-Point-Präsentation
Isotope
Lückentext
Anordnung der Elemente und Aufbau des PSE
Modell
Atombau und Lewisschreibweise
Lernkartei und -plakat
Stoffgrößen
Zusammenfassung Sachtexte
Domino
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- das Kern-Hülle-Modell von Atomen (Protonen,
Elektronen, Neutronen) und ein
Erklärungsmodell für die energetisch
differenzierte Atomhülle (Ionisierungsenergie)
beschreiben.
Gymnasium
- den Begriff Isotop definieren,
- wichtige Größen (Teilchenmasse, Stoffmenge,
molare Masse) erläutern, verwenden und für
gegebene Beispiele berechnen.
* Die Zeit wird in Unterrichtsstunden à 45 Minuten angegeben.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
364
Thema: Ionen und Ionenverbindungen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- die Ionenbildung aus Atomen am Beispiel der
Reaktion von Metallen mit Nichtmetallen
erklären,
- die Ionenbindung am Beispiel von
Natriumchlorid erläutern.
Ionenbildung aus Atomen
12
Schülerexperiment
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- die Elektronenabgabe als Oxidation und die
Elektronenaufnahme als Reduktion
definieren,
- die Reaktion von Natrium mit Chlor als
Reaktion mit Elektronenübergang /
Redoxreaktion kennzeichnen,
- die Ionenbindung am Beispiel von
Natriumchlorid erläutern. die
Elektronenabgabe als Oxidation und die
Elektronenaufnahme als Reduktion
definieren,
- die Reaktion von Natrium mit Chlor als
Reaktion mit Elektronenübergang /
Redoxreaktion kennzeichnen,
- die Ionenbindung am Beispiel von
Natriumchlorid erläutern.
Redoxreaktionen als Elektronenübergang
Partnerarbeit
Oxidation als Elektronenabgabe
Internetrecherche
Reduktion als Elektronenaufnahme
Power-Point-Präsentation
Ionenbindung
Lückentext
Salze
Modell
Fluss- und Strukturdiagramm
Lernkartei und -Plakat
Zusammenfassung Sachtexte
Gymnasium
- die Ionenbindung am Beispiel von
Natriumchlorid erläutern und den
Zusammenhang zwischen Struktur und
Eigenschaften darstellen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
365
Thema: Molekülverbindungen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
– den Informationsgehalt einer Strukturformel
nennen sowie einfache Bespiele erstellen,
– die Molekülbildung durch
Elektronenpaarbindung unter Anwendung
der Edelgasregel beschreiben
– die besonderen Eigenschaften von Wasser
erklären.
– zwischenmolekulare Wechselwirkungen (Vander-Waals Wechselwirkungen, DipolWechselwirkungen, Wasserstoffbrücken)
erkennen und erklären.
D: Realschule / CH: Sekundarschule
– den Informationsgehalt einer Molekül und
Verhältnisformel erläutern,
– stöchiometrische Berechnungen
durchführen und dabei auf den korrekten
Umgang mit Größen und deren Einheiten
achten,
– die Molekülbildung durch
Elektronenpaarbindung unter Anwendung
der Edelgasregel erläutern (bindende und
nicht-bindende Elektronenpaare),
– polare und unpolare
Elektronenpaarbindungen mit Hilfe der
Elektronegativität unterscheiden
(Elektronegativität).
Stöchiometrie
20
Schülerexperiment
Molekül-, Verhältnis- und Strukturformeln
Partnerarbeit
Edelgasregel
Internetrecherche
Elektronenpaarbindung (Atombindung,
kovalente Bindung)
Power-Point-Präsentation
Elektronegativität
Modell
Intermolekulare Wechselwirkungen
Stationenarbeit
Wasser – ein besonderer Stoff
Mind-Map
Lernkartei und -plakat
Zusammenfassung Sachtexte
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Lückentext
366
-
-
-
am Beispiel von Chlorwasserstoff und Wasser
die polare Atombindung erklären und die
Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen
Molekülstruktur und Dipol-Eigenschaften auf
ausgewählte Moleküle anwenden,
die besonderen Eigenschaften von Wasser
auf Grundlage des räumlichen Baus des
Wassermoleküls und den vorliegenden
Wasserstoffbrücken erklären.
die Dichteanomalie und die
Oberflächenspannung des Wassers erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
367
Thema: Saure, alkalische und neutrale Lösungen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Hauptschule / CH: Realschule
- bei wässrigen Lösungen die Fachausdrücke
„sauer“, „alkalisch“, „neutral“ der pH-Skala
zuordnen,
- saure und alkalische Lösungen aus dem Alltag
mit Universalindikator im Schülerexperiment
untersuchen und den pH-Wert anhand der
Farbreaktion zuordnen,
- Beispiele für alkalische und saure Lösungen
(Natron-lauge, Ammoniaklösung, Salzsäure,
Kohlensäure, Schwefelsäure, Essigsäure)
angeben
- im Schülerexperimentdie Reaktion von
Magnesiumoxid oder Calciumoxid mit Wasser
durchführen,
- die gebildeten Hydroxid-Ionen mit Indikatoren
nachweisen,
o im Schülerexperiment ein Nichtmetall (z.B.
Schwefel) oxidieren, die entstehenden Oxide in
Wasser lösen und die Oxonium-Ionen in der
Lösung nachweisen,
- im Schülerexperiment die Reaktion von sauren
Lösungen mit unedlen Metallen durchführen,
- einfache Titrationen durchführen.
pH-Wert
20
Schülerexperiment
Indikatoren
Partnerarbeit
Beispiele aus dem Alltag
Internetrecherche
Säure-Base-Konzept von Arrhenius
Power-Point-Präsentation
Zusammensetzung und Eigenschaften von
sauren und alkalischen Lösungen
Lückentext
Herstellung von Säuren und Laugen
Donator-Akzeptor-Prinzip am Beispiel des
Protonenübergangs
Neutralisation
Fluss- und Strukturdiagramm
Lernkartei und -plakat
Zusammenfassung Sachtexte
Stationenarbeit
Titration
D: Realschule / CH: Sekundarschule
- die typischen Teilchen in sauren und
alkalischen Lösungen nennen (OxoniumIonen und Hydroxid-Ionen),
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Modell
368
- die chemischen Formeln ausgewählter
Säuren und Laugen (Salzsäure,
Schwefelsäure, Kohlensäure, Natronlauge)
nennen
- das Donator-Akzeptor-Prinzip beim
Protonenübergang am Beispiel der
Reaktionen von Ammoniak mit Wasser und
Chlorwasserstoff mit Wasser erläutern,
- Gefahrenhinweise und Sicherheitshinweise
beim Umgang mit Säuren begründen,
- die Neutralisationsreaktion als
Protonenübergang beschreiben und mithilfe
von Reaktionsgleichungen in
Ionenschreibweise erklären,
- im Schülerexperiment die Reaktion von
sauren Lösungen mit unedlen Metallen
durchführen und mithilfe einer
Reaktionsgleichung beschreiben.
Gymnasium
- den Weg vom Metall zur alkalischen
Lösungen mithilfe von Reaktionsgleichungen
beschreiben,
- den Weg vom Nichtmetall zur sauren Lösung
mithilfe von Reaktionsgleichungen
beschreiben,
- das Donator-Akzeptor-Prinzip auf weitere
Säure-Base-Reaktionen anwenden und mit
Strukturformeln als Reaktionsgleichungen
darstellen und beschreiben,
- einfache Titrationen durchführen und
Konzentrationen berechnen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
369
Chemie
Klasse 10
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
370
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Thema: Erdgas und Erdöl
Kompetenzen
Inhalte
Zeit *
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule
– Erdgas, Erdöl und Kohle als fossile Energieträger
kennzeichnen,
– die fraktionierte Destillation von Erdöl erklären,
– anhand der Summenformeln, Strukturformeln und
vereinfachten Strukturformeln den Mole-külbau der
gasförmigen Alkane beschreiben,
– den Zusammenhang zwischen Bau, Eigenschaften
und Verwendung wichtiger Alkane erläutern
– Alkane bis Dekan und einfache verzweigte Alkane
benennen und die Systematik bei der Nomenklatur
organischer Verbindungen anwenden,
– Verbrennung, Substitution und Eliminierung als
typische Reaktionen der Alkane nennen und
begründen sowie entsprechende Wort- und
Formelgleichungen entwickeln,
– Merkmale der homologen Reihe am Beispiel der
Alkane und Halogenalkane beschreiben,
– das katalytische Cracken beschreiben u. die
Herstellung von Benzin und Diesel erläutern,
– Verbrennung und Addition als typische Reaktionen
der Alkene nennen und begründen sowie
entsprechende Wort- und Formelgleichungen
entwickeln,
– IUPAC-Regeln zur Benennung einfacher organischer
Verbindungen anwenden,
Fossile Energieträger (Erdgas, Erdöl und
Kohle)
36
Schülerexperiment
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Partnerarbeit
Kohlenstoffkreislauf
Internetrecherche
Fraktionierte Destillation und Cracken
Power-Point-Präsentation
Einfache Kohlenwasserstoffe (Alkane,
Alkene)
Lückentext
Halogenalkane
Molekülbau, Eigenschaften und
Verwendung
Intermolekulare Wechselwirkungen
Substitution, Eliminierung, Addition und
Verbrennung
Systematik der Nomenklatur
IUPAC-Regeln zur Benennung
Isomerie
371
Modell
Fluss- und Strukturdiagramm
Lernkartei und -plakat
Zusammenfassung Sachtexte
Kugellager
Kettenquiz
Domino
– die Verwendung ausgewählter organischer Stoffe
(Methan, Ethen) in Alltag oder Technik erläutern.
Gymnasium
- Ursachen und Folgen der Erhöhung der
Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Atmosphäre
erläutern,
- die chemischen Grundlagen für einen
Kohlenstoffkreislauf in der belebten oder unbelebten
Natur darstellen,
- ökonomische und ökologische Konsequenzen von
Förderung und Transport von Erdgas und Erdöl
diskutieren,
- die intermolekulare Anziehung zwischen
Alkanmolekülen mit Hilfe der van-der-Waals-Kräfte
erklären,
- Bau und Eigenschaften isomerer Alkane an einem
Beispiel vergleichen
- die Merkmale der Reaktionsarten Substitution,
Addition und Eliminierung erläutern,
- das Aufbauprinzip von Makromolekülen an einem
Beispiel erläutern.
Thema: Organische Stoffe mit funktionellen Gruppen
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Methoden
D: Realschule / CH: Sekundarschule, Gymnasium
Ethanol – ein Alkohol
– Bau, Eigenschaften und Herstellung von Ethanol
beschreiben,
– die Hydroxylgruppe als funktionelle Gruppe
kennzeichnen,
Alkohole
36
Schülerexperiment
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Bau, Eigenschaften und Herstellung
Partnerarbeit
Wasserstoffbrückenbindung
Internetrecherche
Verwendung
Power-Point-Präsentation
Wertigkeit der Alkohole
Lückentext
372
– den Zusammenhalt der Ethanol-Moleküle mit Hilfe
der Wasserstoffbrückenbindung erklären,
– Ethanol („Alkohol“) als Genussmittel und Suchtmittel
beurteilen,
– Bedeutung und Verwendung weiterer Alkohole
nennen.
Aldehyde und Carbonsäuren
– Kohlenstoffverbindungen mithilfe funktioneller
Gruppen ordnen (Aldehyd-, Carboxyl- und EsterGruppe),
– die katalytische, partielle Oxidation von Ethanol zu
Ethanal und Ethansäure erklären,
– Redoxreaktionen als Sauerstoffübertragung oder als
Elektronenübergang erklären (Donator-AkzeptorPrinzip),
– die Herstellung von Ethansäure durch Biokatalyse
beschreiben,
– Vorkommen, Bedeutung bzw. Verwendung
ausgewählter Carbonsäuren recherchieren,
– die Reaktion von Alkoholen mit Carbonsäuren zu
Estern beschreiben sowie Wort- und Formelgleichung
formulieren,
– Reaktionen von Alkansäuren mit Wasser als
Protonenübergang erkennen und erläutern
(Donator-Akzeptor-Prinzip),
– eine Titration zur Konzentrationsermittlung einer
Alkansäure durchführen,
– einfache Experimente mit organischen
Verbindungen durchführen (Oxidation eines
Alkanols, Estersynthese),
– die Verwendung ausgewählter organischer Stoffe in
Alltag oder Technik erläutern (Ethanol, Essigsäure)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Unterscheidung von primären, sekundären
und tertiären Alkoholen
Modell
Flussdiagramm
Aldehyde und Ketone
Lernkartei
Carbonsäuren und Ester
Lernplakat
Nachweisreaktionen funktioneller Gruppen
Zusammenfassung Sachtexte
Redoxreaktionen als Elektronenübertragung
(Donator – Akzeptor – Prinzip)
Kugellager
Säure-Base-Reaktionen als
Protonenübergang (Donator – Akzeptor –
Prinzip)
IUPAC Regeln der Benennung
373
Memory
Domino
–
–
die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe
erläutern,
IUPAC-Regeln zur Benennung einfacher organischer
Verbindungen mit funktionellen Gruppen
anwenden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
374
5.1.7
Lehrplan Physik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
375
Vorbemerkung - Bildungsziele
- Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend
erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge
in der Natur. Der gymnasiale Physikunterricht macht diese Art der
Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur sichtbar und
fördert zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für
die Natur, den Respekt vor ihr und die Freude an ihr.
- Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende physikalische Gebiete und
Phänomene in angemessener Breite kennen. Sie werden befähigt, Zustände
und Prozesse in Natur und Technik zu beobachten, sprachlich klar und
folgerichtig in eigenen Worten zu beschreiben und quantitativ zu erfassen. Sie
erkennen physikalische Zusammenhänge auch im Alltag und sind sich der
wechselseitigen Beziehungen von naturwissenschaftlich-technischer
Entwicklung, Gesellschaft und Umwelt bewusst.
- Der Physikunterricht vermittelt exemplarisch Einblick in frühere und moderne
Denkmethoden und deren Grenzen. Er zeigt, dass Physik nur einen Teil der
Wirklichkeit beschreibt und einer Einbettung in die anderen dem Menschen
zugänglichen Betrachtungsweisen bedarf, weist aber gleichzeitig
physikalisches Denken als wesentlichen Bestandteil unserer Kultur aus.
- Der Physikunterricht zeigt, dass sich physikalisches Verstehen dauernd
entwickelt und von weltanschaulicher Bedeutung ist. Durch Einsicht in die
Möglichkeiten und Grenzen und durch die Frage nach dem Sinn des
Machbaren können blinder Wissenschaftsgläubigkeit und
Wissenschaftsfeindlichkeit begegnet werden.
- Der Physikunterricht vermittelt physikalisch - technisches Grundwissen,
entwickelt das Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und
fördert kreative und soziale Verhaltensweisen.
- Der Physikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen Probleme
und Veränderungen in ihrer Umwelt zu verdeutlichen, die einen
verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und Rohstoffen verlangen.
- Der Physikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zum
handlungsorientierten, problemlösenden Arbeiten an.
- Der Physikunterricht hat das selbstständige und zielgerichtete Arbeiten der
Schülerinnen und Schüler zum Ziel.
In der 7. Klasse übernimmt der Unterricht im Fach Biologie Elemente der Fächer
Chemie und Physik.
Ab der 8. Klasse wird Physik an der Swiss School Bangkok - Deutschsprachige
Schule als eigenständiges Fach unterrichtet. Die 8. Klasse beschäftigt sich
ausschließlich mit den Grundlagen der Mechanik, die im Thüringer Lehrplan in Kl.
9/10 verankert ist.
Der Lehrplan baut auf den Lehrplänen des Kantons Luzern und dem Lehrplan
Physik des Landes Thüringen (2012) auf.
Abweichungen vom Thüringer Lehrplan, die durch Schweizer Vorgaben bestimmt
sind, sind mit *() gekennzeichnet.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
376
Kompetenzen in Klasse 9 und 10
-allgemeine StandardsCH: Realschule / D: Hauptschule
CH: Sekundarschule / D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
- nehmen bewusst Naturphänomene wahr, beschreiben die Phänomene sachgerecht und entwickeln Fragestellungen für den weiteren
Erkenntnisprozess. Sie gebrauchen dabei die Fachsprache angemessen.
- unterscheiden bei naturwissenschaftlichen Aussagen zwischen Beobachtungen, Vermutungen und Bewertungen.
- stellen Vermutungen zu physikalischen Problemen
auf, die durch einfache Untersuchungen zu
beantworten sind.
- entwickeln komplexe Fragestellungen,
die durch physikalische Untersuchungen
zu beantworten sind.
- stellen an Beispielen Hypothesen auf
und prüfen sie.
- führen einfache Experimente unter Beachtung von
Sicherheits- und Umweltaspekten durch und
dokumentieren die Ergebnisse.
- planen einfache Experimente und werten gewonnene Daten aus, ggf. durch
einfache Mathematisierungen.
- protokollieren ihre Arbeitsschritte in geeigneter Form.
- interpretieren Diagramme, Tabellen und mathematische Strukturen.
- setzen das Experiment zum Gewinnen physikalischer Gesetze bewusst ein, planen Experimente, bereiten sie vor, führen sie durch,
variieren sie und werten sie aus.
- ordnen und verknüpfen ihr Alltags- und Fachwissen mit neuen Wissenselementen.
- erklären physikalische Erscheinungen und technische Sachverhalte unter Nutzung physikalischer Gesetze.
- erschließen und verarbeiten Informationen aus unterschiedlichen Quellen.
- arbeiten mit einfachen Modellen Idealisierungen; sie
stellen natürliche Phänomene vereinfachend in
Modellen dar und nutzen diese zum Erklären
ausgewählter Erscheinungen.
- wenden einfache Formen der
Mathematisierung an, verwenden
Analogien und Modellvorstellungen zur
Wissensgenerierung.
- beschreiben physikalische Phänomene und führen sie auf bekannte Zusammenhänge zurück,
unterscheiden zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung von physika-lischen
Phänomenen, verwenden physikalische Begriffe, Größen und ihre Einheiten angemessen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
377
- beurteilen die Gültigkeit empirischer
Ergebnisse und deren
Verallgemeinerung unter
Berücksichtigung der Modellgrenzen.
- leiten ihnen unbekannte physikalische
Zusammenhänge und Gesetze aus
bekannten her.
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den
Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten
der Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet.
Die Leistungsbewertung berücksichtigt pädagogische und fachliche Grundsätze. Sie ist
hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der
Anforderungsbereiche ausgewogen.
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar
zuvor behandelten Stoff beziehen, werden in den Klassenarbeiten zudem bereits früher
erworbene Kompetenzen nachgewiesen.
Weitere Leistungsnachweise (**) sind z.B.:
- Hausaufgaben
- Kurzvorträge
- Gruppenarbeit
- Projektorientierter Unterricht
- Praktische Arbeiten
- Versuchsprotokolle
- Präsentationen
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten im
gelernten Zusammenhang sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken
und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst
den
selbstständigen
Umgang
mit
bekannten
mathematischen
und
naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Zusammenhängen sowie das selbstständige
Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
Die Berücksichtigung der Anforderungsbereiche trägt dazu bei, die in den Bildungsstandards
für den mittleren Abschluss und Hauptschulabschluss (http://www.kmk.org/bildungschule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/dokumente.html) geforderten
Kompetenzen valide zu überprüfen sowie die Evaluation der Prüfungsleistung transparent zu
machen.
In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-,
Sozial- und Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen.
In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schülerinnen und Schüler schulartübergreifend
in einer Lerngruppe gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die
Leistungsbewertung nach dem Prinzip der Binnendifferenzierung.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
378
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die
Beurteilung berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine
Leistungsbereitschaft und auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
Anzahl der Klassenarbeiten:
Laut Schulordnung mindestens 2 pro Schuljahr, diese tragen 50% zur Endnote bei.
Die mündliche Leistungen und sonstige Leistungen (siehe **) ergeben weitere 50% der
Endnote. Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Operatoren in den Fächern Biologie / Physik / Chemie
Operator
Beschreiben der erwarteten Leistung
ableiten
auf der Grundlage von Erkenntnissen sachgerechte Schlüsse
ziehen
II
abschätzen
durch begründete Überlegungen Größenordnungen angeben
II
analysieren
systematisches Untersuchen eines Sachverhaltes, bei dem
Bestandteile, dessen Merkmale und ihre Beziehungen
zueinander erfasst und dargestellt werden
II
anwenden
einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte
Methode auf einen anderen Sachverhalt beziehen
II
aufstellen von
Hypothesen
eine begründete Vermutung formulieren
III
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen
Zusammenhang stellen, gegebenenfalls zu einer Gesamtaussage zusammenführen und Schlussfolgerungen ziehen
III
begründen
Sachverhalte auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale
Zusammenhänge zurückführen
III
benennen
Begriffe und Sachverhalte einer vorgegebenen Struktur
zuordnen
I
berechnen
rechnerische Generierung eines Ergebnisses
II
beschreiben
Sachverhalte wie Objekte und Prozesse nach Ordnungsprinzipien strukturiert unter Verwendung der Fachsprache
wiedergeben
II
bestimmen
rechnerische, grafische oder inhaltliche Generierung eines
Ergebnisses
I
beurteilen,
bewerten
zu einem Sachverhalt eine selbstständige Einschätzung nach
fachwissenschaftlichen und fachmethodischen Kriterien
formulieren
III
beweisen
mit Hilfe von sachlichen Argumenten durch logisches Herleiten eine Behauptung / Aussage belegen bzw. widerlegen
III
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
AFB
379
darstellen
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden, Ergebnisse etc.
strukturiert wiedergeben
I
definieren
die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines
Oberbegriffs und invarianter (wesentlicher, spezifischer)
Merkmale bestimmen
III
diskutieren
Argumente zu einer Aussage oder These einander
gegenüberstellen und abwägen
III
dokumentieren
alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen
darstellen
I
entwerfen/planen
(Experimente)
zu einem vorgegebenen Problem eine
Experimentieranordnung finden und eine
Experimentieranleitung erstellen
III
erklären
Strukturen, Prozesse, Zusammenhänge, usw. Des
Sachverhaltes erfassen und auf allgemeine
Aussagen/Gesetze zurückführen
II
erläutern
wesentliche Seiten eines Sachverhalts / Gegenstands /
Vorgangs an Beispielen oder durch zusätzliche Informationen verständlich machen
II
herleiten
aus Größengleichungen durch mathematische Operationen
eine physikalische Größe freistellen und dabei wesentliche
Lösungsschritte kommentieren
II
interpretieren/
deuten
Sachverhalte, Zusammenhänge in Hinblick auf Erklärungsmöglichkeiten untersuchen und abwägend herausstellen
III
klassifizieren/
ordnen
Begriffe, Gegenstände etc. auf der Grundlage bestimm-ter
Merkmale systematisch einteilen
II
nennen
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten, Fakten ohne
Erläuterung wiedergeben
I
protokollieren
Ablauf, Beobachtungen und Ergebnisse sowie ggf.
Auswertung (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll) in
fachtypischer Weise wiedergeben
I
skizzieren
Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das
Wesentliche reduziert (vereinfacht) übersichtlich darstellen
I
untersuchen
Sachverhalte/Objekte erkunden, Merkmale und
Zusammenhänge herausarbeiten
II
verallgemeinern
aus einem erkannten Sachverhalt eine erweiterte Aussage
formulieren
II
vergleichen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sachverhalten,
Objekten, Lebewesen und Vorgängen ermitteln
II
zeichnen
eine exakte Darstellung beobachtbarer oder gegebener
Strukturen anfertigen
I
zusammenfassen
das Wesentliche in konzentrierter Form darstellen
II
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
380
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Bildungsziele








Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und
mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der gymnasiale
Physikunterricht macht diese Art der Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur
sichtbar und fördert zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für die Natur,
den Respekt vor ihr und die Freude an ihr.
Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende physikalische Gebiete und Phänomene in
angemessener Breite kennen. Sie werden befähigt, Zustände und Prozesse in Natur und Technik
zu beobachten, sprachlich klar und folgerichtig in eigenen Worten zu beschreiben und quantitativ
zu erfassen. Sie erkennen physikalische Zusammenhänge auch im Alltag und sind sich der
wechselseitigen Beziehungen von naturwissenschaftlich-technischer Entwicklung, Gesellschaft und
Umwelt bewusst.
Der Physikunterricht vermittelt exemplarisch Einblick in frühere und moderne Denkmethoden und
deren Grenzen. Er zeigt, dass Physik nur einen Teil der Wirklichkeit beschreibt und einer Einbettung
in die anderen dem Menschen zugänglichen Betrachtungsweisen bedarf, weist aber gleichzeitig
physikalisches Denken als wesentlichen Bestandteil unserer Kultur aus.
Der Physikunterricht zeigt, dass sich physikalisches Verstehen dauernd entwickelt und von
weltanschaulicher Bedeutung ist. Durch Einsicht in die Möglichkeiten und Grenzen und durch die
Frage nach dem Sinn des Machbaren können blinder Wissenschaftsgläubigkeit und
Wissenschaftsfeindlichkeit begegnet werden.
Der Physikunterricht vermittelt physikalisch - technisches Grundwissen, entwickelt das
Abstraktionsvermögen und kommunikative Fähigkeiten und fördert kreative und soziale
Verhaltensweisen.
Der Physikunterricht hat zum Ziel, den Schülern und Schülerinnen Probleme und Veränderungen
in ihrer Umwelt zu verdeutlichen, die einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und
Rohstoffen verlangen.
Der Physikunterricht leitet die Schülerinnen und Schüler zum handlungsorientierten,
problemlösenden Arbeiten an.
Der Physikunterricht hat das selbstständige und zielgerichtete Arbeiten der Schülerinnen und
Schüler zum Ziel.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
381
Richtziele
Grundkenntnisse
Maturandinnen und Maturanden kennen
 die physikalischen Grössen und Grundbegriffe der Themengebiete Energie, Strahlenoptik,
Elektrizitätslehre, Elektronik und Kernphysik
 die wichtigsten Etappen der geschichtlichen Entwicklung der Physik und ihre heutige Bedeutung
 experimentelle Hilfsmittel für Schülerversuche
 physikalische Grunderscheinungen und wichtige technische Anwendungen und verfügen über die
zu ihrer Beschreibung notwendigen Begriffe
 physikalische Arbeitsweisen (Beobachtung, Beschreibung, Experiment, Hypothese, Modell,
Gesetz, Theorie)
Maturandinnen und Maturanden
 verstehen einfache technische Anwendungen
 wissen, dass Physik sich wandelt und wie sie vergangene und gegenwärtige Weltbilder mitprägt
Grundfertigkeiten
Maturanden und Maturandinnen können
 physikalische Experimente selbstständig planen, durchführen und Ergebnisse formulieren und
auswerten
 in der Schule behandelte oder selbst erarbeitete physikalische Sachverhalte mündlich und
schriftlich korrekt darstellen
 Analogien erkennen und auswerten
 physikalische Probleme erfassen, beurteilen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen erkennen
Maturandinnen und Maturanden
 beobachten Naturabläufe und technische Vorgänge und beschreiben sie mit eigenen Worten,
formulieren physikalische Zusammenhänge umgangssprachlich, aber auch mathematisch
 unterscheiden zwischen Fakten und Hypothesen, Beobachtung und Interpretation, Voraussetzung
und Folgerung;
 erkennen Zusammenhänge und Entsprechungen sowie Bekanntes im Neuen
 reduzieren einen Sachverhalt auf die wesentlichen Grössen
 wenden Modelle auf konkrete Situationen an
 können mit zeitgemässen Medien umgehen, insbesondere nutzen sie die Mittel unserer
modernen Informationsgesellschaft
 arbeiten selbständig und im Team
Grundhaltungen
Maturanden und Maturandinnen können
 physikalische Modelle in anderen Gebieten (Natur–, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften u. a.)
anwenden;
 physikalische Situationen und Probleme erfassen, darstellen und bearbeiten
 Fach- und Formelsprache sowie die wichtigsten Rechentechniken zweckmässig einsetzen;
 Physikalische Hilfsmittel für das Experiment sachgerecht einsetzen
 Fachliteratur, Computer und Internet intensiv anwenden
Maturandinnen und Maturanden
 bringen Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik auf
 erkennen Verbindungen zu anderen Fächern und bringen entsprechende Kenntnisse ein
 handeln verantwortlich und eignen sich das nötige Wissen an
 ziehen die Folgen der Anwendungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse auf Natur, Wirtschaft
und Gesellschaft in Betracht
 arbeiten an physikalischen Problemstellungen genau und systematisch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
382
Physik
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
383
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Themenfeld 1: Einführung und Basiskonzept Materie
Inhalte
Physik im Alltag
physikalisches Spielzeug
Physik als Naturwissenschaft
Teilgebiete der Physik
Überblick darüber, was Physik ist und
was sie kann
Unterschiede zwischen festen, flüssigen und gasförmigen
Körpern
Kohäsionskräfte, Adhäsionskräfte und Beispiele für ihre
Wirkungen, Kapillarität
Überblick über den Aufbau der Stoffe
aus Teilchen und über die Kräfte
zwischen ihnen
Themenfeld 2: Mechanik
Masse und Volumen von Körpern
physikalische Größe, Zahlenwert und Einheit
Einblick in das Wesen physikalischer
Größen
Bestimmen des Volumens bei Flüssigkeiten
Bestimmen des Volumens unregelmäßiger fester Körper
durch Verdrängung von Flüssigkeiten; SE
Fähigkeit, Volumina von festen und
flüssigen Körpern experimentell zu
ermitteln
Begriff Masse
Einheit der Mass
Waagen
Bestimmen der Masse durch Wägung
Fähigkeit, die Masse von Körpern zu
ermitteln
Dichte von Stoffen
Körper mit gleichem Volumen und unterschiedlicher
Masse
Körper mit gleicher Masse und unterschiedlichem
Volumen
Fähigkeit, den Zusammenhang zwischen
Masse und Volumen zu beschreiben
Begriff Dichte: Dichte als stoffkennzeichnende Größe
Einheit der Dichte
Kenntnis der physikalischen Größe
Dichte
inhaltliches Verständnis der Definition einer Größe und
ihrer Einheit
Einblick in das Wesen physikalischer
Größengleichungen
Bestimmen der Dichte durch Messen von Masse und
Volumen; SE
Fähigkeit, die Dichte von Stoffen
experimentell zu bestimmen und zu
berechnen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
384
Bewegung von Körpern
Bewegungsbegriff
inhaltliches Verständnis der Definition der
Geschwindigkeit und ihrer Einheit, Gültigkeitsbedingung
Kenntnis der Größe Geschwindigkeit
Messen von Weg und Zeit zur Bestimmung der
Geschwindigkeit bei der gleichförmigen geradlinigen
Bewegung und bei der Durchschnittsgeschwindigkeit für
nicht gleichförmige geradlinige Bewegungen
Darstellen von Bewegungen im Weg-Zeit-Diagramm,
Erkennen der in den Grafen enthaltenen Aussagen
Lösen von Aufgaben
Fähigkeit, die Geschwindigkeit zu
berechnen
Gleichförmige geradlinige Bewegung
Untersuchen des Zusammenhangs von Weg und Zeit,
Weg-Zeit-Gesetz
Interpretieren von s-t- und v-t- Diagrammen
Abschätzen von Geschwindigkeiten, Tempolimit im
Straßenverkehr
Kenntnis der Gesetze der gleichförmigen
geradlinigen Bewegung
Lösen von Aufgaben (rechnerisch und grafisch)
Umrechnen von Einheiten
Fähigkeit, die Gesetze anzuwenden
Gleichmäßig beschleunigte geradlinige Bewegung
inhaltliches Verständnis der Definition der Beschleunigung
Zusammenhänge zwischen Weg und Zeit,
Geschwindigkeit und Zeit sowie Beschleunigung und Zeit
bei Bewegungen aus der Ruhe für die gleichmäßig
beschleunigte Bewegung
Interpretation der Gesetze und entsprechender
Diagramme
Durchschnittsgeschwindigkeit, Momentangeschwindigkeit
Kenntnis der physikalischen Größe
Beschleunigung
Lösen von Anwendungsaufgaben
Lösen komplexer Anwendungsaufgaben
Fähigkeit, die Gesetze anzuwenden
Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten der
gleichmäßig beschleunigten geradlinigen
Bewegung
Kraft
Kräfte in Natur und Technik
Abgrenzen vom Alltagsbegriff
Kraft als Wechselwirkungsgröße
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Kenntnis der physikalischen Größe Kraft
385
Arten von Kräften
Gewichtskraft, ihre Ortsabhängigkeit
plastische Verformung, elastische Verformung
Geschwindigkeitsänderung
Messen von Kräften; Federkraftmesser; SE
Darstellen von Kräften mit Pfeilen
Überblick über Arten von Kräften und
deren Wirkungen
Reibungskraft als bewegungshemmende Kraft
Unterscheiden von Haft-, Gleit- und Rollreibung
Abhängigkeit der Reibungskraft von der Beschaffenheit
der Berührungsflächen und von der Gewichtskraft,
(qualitativ)
Fähigkeit, Reibungskräfte zu unterscheiden
erwünschte und unerwünschte Reibung
Fähigkeit, Kenntnisse auf praktische
Sachverhalte anzuwenden
Hebel im Gleichgewicht
einseitiger und zweiseitiger Hebel
Hebelgesetz (quantitativ); SE
Kenntnis des Hebelgesetzes
Hebel in Natur und Technik
einfache Berechnungen zum Verständnis der Beispiele
Hinweis auf richtiges Heben und Tragen
Fähigkeit zum Anwenden des Hebelgesetzes
weitere kraftumformende Einrichtungen
Überblick über kraftumformende Einrichtungen
Zusammenhang zwischen der Standfestigkeit und der
Lage des Schwerpunktes
Überblick über den Schwerpunkt von
Körpern
Untersuchen des freien Falls, Gesetze des freien Falls
experimentelles Bestimmen von g
historische Betrachtungen (Galilei)
Lösen von Aufgaben zum freien Fall
Kenntnis der Gesetze des freien Falls
und Fähigkeit zum Aufgabenlösen
Newtonsches Grundgesetz und Trägheitsgesetz
experimentelles Untersuchen des Zusammenhangs
zwischen Masse, Beschleunigung und Kraft
newtonsches Grundgesetz und seine Aussagen
Trägheitsgesetz; kräftefreie Bewegung
Kenntnis des newtonschen Grundgesetzes und des Trägheitsgesetzes
Beobachten und Erklären von Trägheitswirkungen
Lösen von komplexen Aufgaben
Fähigkeit, das newtonsche Grundgesetz
und das Trägheitsgesetz anzuwenden
Würdigung von Kopernikus, Galilei, Kepler und Newton
Überblick über die Entwicklung der
Mechanik bis zum Ende des 19.
Jahrhunderts
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
386
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schüler
Die Schüler
Die Schüler

nehmen bewusst Naturphänomene wahr, beschreiben die Phänomene sachgerecht und entwickeln











Fragestellungen für den weiteren Erkenntnisprozess. Sie gebrauchen dabei die Fachsprache angemessen.
unterscheiden bei naturwissenschaftlichen Aussagen zwischen Beobachtungen, Vermutungen und
Bewertungen.
stellen Vermutungen zu

entwickeln komplexe Frage
stellen an Beispielen Hypophysikalischen Problemen
stellungen, die durch
thesen auf und prüfen sie.
auf, die durch einfache
physikalische
Untersuchungen zu
Untersuchungen zu
beantworten sind.
beantworten sind.
führen einfache Experimente

planen einfache Experimente und werten gewonnene Daten aus, ggf.
unter Beachtung von Sicherdurch einfache Mathematisierungen.
heits- und Umweltaspekten
durch und dokumentieren die
Ergebnisse.
protokollieren ihre Arbeitsschritte in geeigneter Form.
interpretieren Diagramme, Tabellen und mathematische Strukturen.
setzen das Experiment zum Gewinnen physikalischer Gesetze bewusst ein, planen Experimente, bereiten sie
vor, führen sie durch, variieren sie und werten sie aus.
ordnen und verknüpfen ihr Alltags- und Fachwissen mit neuen Wissenselementen.
erklären physikalische Erscheinungen und technische Sachverhalte unter Nutzung physikalischer Gesetze.
erschließen und verarbeiten Informationen aus unterschiedlichen Quellen.
arbeiten mit einfachen

beurteilen die Gültigkeit
Modellen/Idealisierungen, d.
empirischer Ergebnisse und
 wenden einfache Formen der
h., sie stellen natürliche
deren Verallgemeinerung
Mathematisierung an,
Phänomene vereinfachend in
unter Berücksichtigung der
verwenden Analogien und
Modellen dar und nutzen
Modellgrenzen.
Modellvorstellungen zur
diese zum Erklären
Wissensgenerierung.
ausgewählter Erscheinungen.
beschreiben physikalische Phänomene und führen sie auf bekannte

leiten ihnen unbekannte
Zusammenhänge zurück, unterscheiden zwischen alltagssprachlicher
physikalische
und fachsprachlicher Beschreibung von physikalischen Phänomenen,
Zusammenhänge und
verwenden physikalische Begriffe, Größen und ihre Einheiten
Gesetze aus bekannten her.
angemessen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
387
Kompetenzen
-Thematischer BezugThemenfeld 1: Einführung und Basiskonzept Materie
CH: Realschule
D: Hauptschule
Die Schüler

erläutern grundlegende
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler

definieren exemplarisch
Gymnasium
Die Schüler

lösen exemplarisch kontext-
Stoffeigenschaften und
begründen deren
Bedeutung in alltäglichen
Situationen.




grundlegende thermische,
bezogene Probleme zu
mechanische oder
grundlegenden
elektrische
Stoffeigenschaften und
Stoffeigenschaften auch
entwickeln Messvorschrifquantitativ.
ten.
erläutern den Aufbau und die Funktion von Haushaltsgegenständen mit geeigneten physikalischen Begriffen
und begründen das eigene Alltagshandeln.
nennen Argumente, die für einen Aufbau der Materie aus kleinsten Teilchen sprechen.
deuten Alltagserfahrungen

schätzen physikalische Phänomene der Wärmelehre, des
und physikalische Größen
Magnetismus und der Elektrizitätslehre mit Hilfe der Teilchenmit der Teilchenvorstellung.
vorstellung richtig ein.

zeigen an Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen des Teilchenmodells.
unterscheiden bei Beschrei
überprüfen Eigenschaften

diskutieren den Sinn, die
bungen die Modellwelt von
der Modellwelt an der
Möglichkeiten und die Grender Realwelt.
Realität und variieren
zen eines Modells.
Parameter.
Themenfeld 2: Mechanik
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
Die Schüler

interpretieren die Kraft als Wechselwirkung zwischen zwei Körpern,
argumentieren bei Bewegungsänderungen und Verformungen mit
dem Kraftbegriff.

beschreiben das Prinzip von
Kraftmessern und messen
Kräfte.
setzen Kraftwandler sinnvoll
ein und berücksichtigen bei
der Anwendung die Goldene
Regel der Mechanik.

diskutieren reale Vorgänge
als Folge von Gewichts-,
Reibungs- und Zugkraft.
verwenden den Druckbegriff
bei der Deutung physikalischer Phänomene.





Die Schüler

analysieren Phänomene der
Natur und Wirkungen, die
durch Kräfte verursacht wurden, auf makroskopischer
und mikroskopischer Ebene.
diskutieren und beurteilen die Grenzen des Hookeschen Gesetzes.
beschreiben die Wirkungs
wenden die Größe Drehmoweise eines Kraftwandlers
ment sachgerecht in
mithilfe seiner
kontextgebundenen
Gesetzmäßigkeit anhand
Aufgaben an.
von Anwendungen.
untersuchen und charakterisieren verschiedene Kräfte.
 begründen die
Druckdefinition, formulieren
das Archimedische Prinzip
des Auftriebs und wenden
es in Beispielen an.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium

analysieren mathematische
Zusammenhänge zur Erklärung der Auftriebskraft.
388

unterscheiden zwischen Masse und Gewichtskraft.

verdeutlichen Bewegungen
durch Orts- und
Zeitangaben.
nutzen den Geschwindigkeitsbegriff beim Charakterisieren verschiedener Bewegungsarten.







interpretieren die Gewichtskraft als Wechselwirkung
zwischen Massen.
unterscheiden die Beschreibung von Bewegungen je nach
Beobachtungsort (Bezugssystem).
 interpretieren Zeit-Weg-Diagramme mit dem Geschwindigkeitsbegriff,
lösen von Bewegungsaufgaben zur gleichförmigen Bewegung.



begründen mit Hilfe des Kräftegleichgewichts, dass ein Körper in
Ruhe ist.
interpretieren Vorgänge und

schließen von Wirkungen in
Wirkungen als Folge der
beschleunigten BezugssysTrägheit.
temen auf Trägheitskräfte.
erkennen Ursachen von be
schleunigten Bewegungen
und interpretieren jene als
Wechselwirkungen.
unterscheiden und ordnen selbst erlebte Bewegungsbeispiele, auch

deuten geeignete Kontexte
Kreisbewegungen.
als Folge einer Zentralkraft.

analysieren Bewegungen nach dem Prinzip der unabhängigen
Überlagerung von Geschwindigkeiten und ziehen Analogien zur
Bewältigung von Alltagssituationen.
werten Alltagsbeispiele hin
lösen einfache realistische

wenden den Beschleunisichtlich verschiedener
Aufgaben zu beschleunigten
gungsbegriff in komplexen
Bewegungsarten aus und
Bewegungen.
Zusammenhängen an.
formulieren die Merkmale
der beschleunigten
Bewegungen.

analysieren Bewegungen nach dem Prinzip der unabhängigen
Überlagerung von Geschwindigkeiten und ziehen Analogien zur
Bewältigung von Alltagssituationen.
werten Alltagsbeispiele hin
lösen einfache realistische

wenden den Beschleunisichtlich verschiedener
Aufgaben zu beschleunigten
gungsbegriff in komplexen
Bewegungsarten aus und
Bewegungen.
Zusammenhängen an.
formulieren die Merkmale
der beschleunigten
Bewegungen.
führen Alltagsphänomene

begründen die Resonanz als
 führen Schwingungen auf
auf Resonanz zurück.
Wechselwirkung zweier
gestörte
schwingender Systeme.
Gleichgewichtssysteme
zurück, wenden die Größen,
die schwingende Systeme
beschreiben, sachgerecht
an und formulieren
Gesetzmäßigkeiten.
unterscheiden Grundphäno
ordnen Grundphänomene der Akustik den Fachbegriffen zu,
mene aus der Akustik.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
389
Physik
Klasse 9
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
390
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9
Themenfeld 1: Mechanik * (Thüringen Kl. 7/8)
D:
Hauptschule / CH: Realschule
Die Schüler
- verwenden den Druckbegriff bei der Deutung physikalischer Phänomene
- interpretieren Phänomene in der Natur als Folge von Dichteunterschieden innerhalb des Systems von Objekt und Umgebung und ziehen
Schlüsse für ihr Alltagshandeln
D:
Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schüler
- begründen die Druckdefinition
- formulieren das Archimedische- Prinzip des Auftriebs und wenden es in Beispielen an
- analysieren den Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen, definieren den Druck und wenden das Druckgleichgewicht an Beispielen an
Gymnasium
Die Schüler
- analysieren mathematische Zusammenhänge zur Erklärung der Auftriebskraft.
- untersuchen und bewerten das Verhalten von Körpern in Natur und Umwelt hinsichtlich des Auftriebs.
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Themenfeld 1: Mechanik - Auflagedruck und Kolbendruck
Methoden
6 Std
Kenntnis der physikalischen Größe Druck
Auflagedruck
Internetrecherche,
Fähigkeit, den Druckbegriff auf praktische
Beispiele anzuwenden
Definition der Größe Druck
Präsentationen
Kolbendruck in Flüssigkeiten
Partner- / Gruppenarbeit
Druck als Eigenschaft von Gasen
Lösen von Aufgaben
Kenntnis des Zusammenhangs zwischen Kraft
und Fläche bei hydraulischen Anlagen
Fähigkeit, den Druckbegriff auf praktische
Beispiele anzuwenden
Kenntnis des Zusammenhangs zwischen Kraft
und Fläche bei hydraulischen Anlagen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Deuten des Drucks mit Hilfe des Teilchenmodell
Beispiele aus Natur, Medizin und Technik
Einfache Berechnungen an hydraulischen Anlagen (Bremse,
Hebebühne oder Wagenheber als Auswahl)
391
Themenfeld 1: Mechanik - Schweredruck in Flüssigkeiten
6 Std
Kenntnis des Schweredrucks in Flüssigkeiten
Entstehung des Schweredrucks
Schülerexperimente
Fähigkeit, das Wirken des Schweredrucks im
Wasser an Beispielen zu erklären und
Berechnungen durchzuführen
Abhängigkeit des Schweredrucks von der Eintauchtiefe und
der Art (Dichte) der Flüssigkeit
Recherche /
Präsentation
Unabhängigkeit des Schweredrucks von der Gefäßform
Zunahme des Schweredrucks im Wasser um 100 kPa je 10 m
Tiefe
U-Rohr-Manometer
Wasserversorgungsanlage
Taucher
Themenfeld 1: Mechanik - Luftdruck
6 Std
Kenntnis des Luftdrucks
Entstehung des Luftdrucks
Schülerexperimente
Fähigkeit, das p-h-Diagramm zu lesen und zu
deuten
experimentelles Nachweisen des Luftdrucks
Fähigkeit, den Aufbau von Barometern zu
beschreiben und ihr Wirkprinzip zu erklären
Abhängigkeit des Luftdrucks von der Höhe (p-h-Diagramm)
Torricelli und v. Guericke
Dosenbarometer
Messung des Luftdrucks
Themenfeld 1: Mechanik - Statischer Auftrieb
6 Std
Kenntnis des Auftriebs in ruhenden Flüssigkeiten
und in Luft
Deuten des Auftriebs mit Hilfe des Schweredrucks
Schülerexperimente
Auftriebskraft als Ursache für die Gewichtsverringerung
Lernplakat
Kenntnis des archimedischen Prinzips
Zusammenhang zw. Auftriebskraft und Gewichtskraft; SE
Sinken, Schweben, Steigen und Schwimmen
Aufsteigen von Ballons
Schifffahrt und Tauchen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
392
Aräometer
Themenfeld 2: Wärmelehre * (Thüringen Kl. 7/8)
D:
Hauptschule / CH: Realschule
Die Schüler
- benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge- benutzen bei der Beschreibung von Alltagssituationen
Gesetzmäßigkeiten in thermischen Systemen.
- unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur
- deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum.
D:
Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schüler
- benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge
- führen die Ursache für Strömungen und Ströme auf Druck- und Temperaturunterschiede zurück und geben Beispiele für das thermische
Gleichgewicht an, begründen Ströme mit der Temperaturdifferenz.
- unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur
- deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum.
Gymnasium:
Die Schüler
- benennen Temperaturunterschiede als Ursache für Wärmetransportvorgänge
- führen die Ursache für Strömungen und Ströme auf Druck- und Temperaturunterschiede zurück und geben Beispiele für das thermische
Gleichgewicht an, begründen Ströme mit der Temperaturdifferenz.
- unterscheiden zwischen Wärme als Energieform und Temperatur
- deuten optische Phänomene als Folge der Anordnung von Quellen, Objekten und Beobachtern im Raum.
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Themenfeld 2: Wärmelehre - Temperatur
8 Std
Kenntnis der physikalischen Größe Temperatur,
Temperatur als objektive Angabe, wie heiß oder kalt
Einblick in den Zusammenhang zwischen
Temperatur und Teilchenbewegung
Beispiele für Temperaturen bei Erscheinungen und Vorgängen
in Natur / Technik
Temperatur und Teilchenbewegung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methoden
393
Recherche /
Präsentationen
Fähigkeit, Temperaturen zu messen
Thermometer, Celsiusskala, Fixpunkte, Einheit
Schülerexperimente
Fehlerquellen beim Messen
absoluter Nullpunkt der Temperatur
Kelvinskala
Themenfeld 2: Wärmelehre - Energie und
Wärme
Kenntnis der physikalischen Größe Wärme
8 Std
Wärme als Maß für die zugeführte oder abgegebene Energie
Schülerexperimente
Abgrenzen vom Alltagsbegriff
Wärmeleitung, Wärmeströmung, Wärmestrahlung
Fähigkeit, Wärmeaufnahme und
Wärmeabgabe zu berechnen
spezifische Wärmekapazität als stoffbeschreibende Größe
Gleichung für die Wärme
Lösen von Aufgaben
Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten bei der
Änderung des Aggregatzustandes
Schmelzen, Sieden, Verdampfen, Kondensieren und Erstarren
Lernplakat
Hinweis auf Verdunsten
Deuten der Aggregatzustandsänderungen mit Hilfe des
Teilchenmodells
Umwandlungswärmen
Einblick in Vorgänge aus Natur und Technik
Wetter, Jahreszeiten oder Klima (Auswahl)
Einsicht in die Notwendigkeit der sinnvollen
Energienutzung
4-Takt-Ottomotor, 4-Takt-Dieselmotor oder Kühlschrank
(Auswahl)
Recherche /
Präsentationen
Wärmedämmung; Beispiele
Themenfeld 2: Wärmelehre - Verhalten der Körper bei Temperaturänderung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
4 Std
394
Fähigkeit, das Verhalten der Körper bei
Temperaturänderung zu beschreiben
Fähigkeit, Längenänderungen fester Körper zu
berechnen
linearer Ausdehnungskoeffizient
Recherche /
Präsentation
Gleichung für die Längenänderung
Lösen von Aufgaben
Themenfeld 3: Optik * (Thüringen Kl. 7/8)
D:
Hauptschule / CH: Realschule
Die Schüler
- folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt
- unterscheiden Reflexion und Brechung und zeichnen die Lichtwege.
- skizzieren Lichtwege bei einfachen optischen Systemen und ermitteln mögliche Anwendungen
D:
Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schüler
- folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt
- erarbeiten die Gesetzmäßigkeiten bei der Reflexion und der Brechung des Lichts, nutzen Kenntnisse zur Darstellung einfacher linsenfreier
optischer Geräte;
- führen die optische Brechung auf die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie zurück.
- entwickeln den Abbildungsmaßstab aus der Beziehung von Bild zu Objektgröße.
Gymnasium
Die Schüler
- folgern aus Experimenten, dass zum Sehen eine Lichtquelle gehört und dass Licht ins Auge fällt
- erarbeiten die Gesetzmäßigkeiten bei der Reflexion und der Brechung des Lichts, nutzen Kenntnisse zur Darstellung einfacher linsenfreier
optischer Geräte;
- führen die optische Brechung auf die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie zurück
- leiten den Abbildungsmaßstab ausgewählter optischer Geräte her.
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Themenfeld 3: Optik - Ausbreitung des Lichtes
Kenntnis von Eigenschaften des Lichtes
6 Std
Lichtquellen und beleuchtete Körper
geradlinige Ausbreitung des Lichtes
Modell Lichtstrahl
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methoden
395
Schülerexperimente
Fähigkeit, Randstrahlen der Schatten zu
zeichnen
Schatten, Kernschatten, Halbschatten
Schülerexperimente
Fähigkeit, Naturerscheinungen zu beschreiben
und zu erklären
Sonnenfinsternis, Mondfinsternis
Schülerexperimente
Lernplakat
Themenfeld 3: Optik - Reflexion des Lichtes
Kenntnis über das Verhalten des Lichtes beim
Auftreffen auf die Oberfläche
lichtundurchlässiger Körper
6 Std
Reflexion am ebenen Spiegel
Schülerexperimente
Reflexionsgesetz
reguläre und diffuse Reflexion
Anwendungen
Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der Reflexion zu
zeichnen
Konstruieren von Strahlenverläufen
Messen von Winkeln
Themenfeld 3: Optik - Brechung des Lichtes
6 Std
Kenntnis über das Verhalten des Lichtes beim
Auftreffen auf die Oberfläche lichtdurchlässiger
Körper
Brechung bei den Übergängen Luft-Wasser, Luft-Glas; SE
Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der Brechung
sachgemäß zu zeichnen
Zeichnen von Strahlenverläufen
Fähigkeit, Anwendungen der Brechung zu
beschreiben und deren Wirkungsweise zu
erklären
Brechung am Prisma
Einblick in die spektrale Zerlegung des Lichtes
Lichtzerlegung am Prisma
Umkehrbarkeit des Lichtweges
Brechungsgesetz (qualitativ)
Schülerexperimente
Fehleinschätzung der Tiefe von Gewässern
Zeigen des Phänomens Totalreflexion (z. B. beim
Lichtleitkabel)
Themenfeld 3: Optik - Bildentstehung an Linsen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Schülerexperimente
6 Std
396
Überblick über Linsenarten und ihre Anwendung
Sammellinsen, Zerstreuungslinsen
Brillengläser
Kenntnis über die Brechung des Lichtes an Linsen
Strahlengang durch optische Linsen
Lernplakat
Vereinfachung: Brechung an der Linsenebene
Kenntnis des Strahlenverlaufs an Sammellinsen
optische Achse, Brennpunkt
Lernplakat
Parallelstrahl, Brennpunktstrahl, Mittelpunktstrahl
Fähigkeit, Strahlenverläufe bei der
Bildentstehung an Sammellinsen zu konstruieren
experimentelles Erzeugen und Konstruieren reeller und
virtueller Bilder
Themenfeld 3: Optik - Optische Geräte
Fähigkeit, den Aufbau optischer Geräte zu
beschreiben und deren Wirkungsweise zu
erklären
4 Std
Lochkamera (Hausexperiment)
einfacher Fotoapparat und Projektionsgeräte (Auswahl)
Auge, Sehfehlerkorrektur
Lupe
Fernrohr oder Mikroskop (Auswahl)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
397
Recherche /
Präsentationen
Physik
Klasse 10
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
398
Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre *(Thüringen Kl 7/8)
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schüler
- berücksichtigen mögliche Gefahren beim Umgang mit elektrischen und anderen technischen Geräten
- stellen Kraftfelder dar und unterscheiden zwischen elektrischen und magnetischen Feldern.
- wenden ihre Kenntnisse über die Wirkungen des elektrischen Stromes beim Gebrauch elektrischer Geräte an und analysieren auftretende
Fehler.
- wenden das Induktionsgesetz in unterschiedlichen experimentellen Situationen an.
- wenden die Kirchhoffschen Regeln in verschiedenen Schaltungen an und führen Messungen durch.
Gymnasium
Die Schüler
- berücksichtigen mögliche Gefahren beim Umgang mit elektrischen und anderen technischen Geräten
- stellen Kraftfelder dar und unterscheiden zwischen elektrischen und magnetischen Feldern.
- wenden ihre Kenntnisse über die Wirkungen des elektrischen Stromes beim Gebrauch elektrischer Geräte an und analysieren auftretende
Fehler.
- wählen geeignete Formulierungen des Induktionsgesetzes und der Lenzschen Regel.
- wenden die Kirchhoffschen Regeln in verschiedenen Schaltungen an und führen Messungen durch.
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Ladungen und elektrische Felder
Überblick über die Existenz elektrischer Ladungen
6 Std
Elektrizität in der Natur
Schülerexperiment
Ladungstrennung, Ladungsnachweis; Elektroskop
Recherche /
Präsentation
Kräfte zwischen elektrischen Ladungen
Hinweis auf Elementarladung,
Ladungsausgleich, Blitz, Blitzableiter
Einblick in das Wesen elektrischer Felder
elektrisches Feld als Träger von Energie
wichtige Feldformen, Feldlinienbilder
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methoden
399
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrischer Stromkreis
5 Std
Kenntnis der Modellvorstellung vom elektrischen
Strom in metallischen Leitern
Zurückführen des Begriffs des elektrischen Stromes auf die
gerichtete Bewegung wanderungsfähiger Elektronen,
Ladungsausgleich
Kenntnis der Existenz von Gleich- und
Wechselstromkreisen
Beispiele für Gleich- und Wechselstromkreise
Überblick über Wirkungen des elektrischen
Stromes
Lichtwirkung, Wärmewirkung, magnetische und chemische
Wirkung
Vergleichen der Elektronenbewegung
Gefahren durch elektrischen Strom für lebende Organismen
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Stromstärke
4 Std
Kenntnis der physikalischen Größe Stromstärke
Stromstärke als Maß für die Anzahl der Elektronen, die sich in
einer Sekunde durch einen Leiterquerschnitt bewegen
Fähigkeit, Stromstärken im Gleichstromkreis zu
messen
Messgerät; Schaltung des Messgerätes
Kenntnis der Gesetze für die Stromstärke im
verzweigten und im unverzweigten Stromkreis
Gesetze der Stromstärke im unverzweigten und im verzweigten
Stromkreis
Schülerexperimente
Messen der Stromstärke
Schülerexperimente
praktische Beispiele (Sicherung)
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Spannung
Kenntnis der physikalischen Größe Spannung
4 Std
Spannung als Antrieb des elektrischen Stromes
Spannungsquellen
Größenvorstellungen über Spannungen in der Praxis
Gefahren durch elektrische Spannungen
Fähigkeit, Gleichspannungen zu messen
Messgerät; Schaltung des Messgerätes
Messen der Spannung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
400
Schülerexperimente
Kenntnis der Gesetze für die Spannung im
verzweigten und im unverzweigten Stromkreis
Gesetze für die Spannung im verzweigten und im unverzweigten
Stromkreis
Schülerexperimente
Messen in Stromkreisen mit zwei Bauelementen
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrischer Widerstand
Kenntnis des ohmschen Gesetzes
5 Std
experimentelles Untersuchen des Zusammen-hangs zwischen
Spannung und Stromstärke
Schülerexperimente
ohmsches Gesetz, Gültigkeitsbedingungen
Kenntnis der physikalischen Größe elektrischer
Widerstand
inhaltliches Verständnis der Definition des elektrischen
Widerstandes
Lernplakat
Leiter und Isolatoren
Fähigkeit, Widerstände zu ermitteln
Messen von Spannung und Stromstärke
Schülerexperimente
Berechnen des Widerstandes aus den Messwerten
Überblick über die Gesetze für die Widerstände
im verzweigten und im unverzweigten Stromkreis
Gesetze für die Widerstände im verzweigten und im
unverzweigten Stromkreis
Berechnen von Gesamtwiderständen in Stromkreisen mit zwei
Bauelementen
Kenntnis des Widerstandsgesetzes
Untersuchen der Abhängigkeit des Widerstandes von Länge,
Querschnitt und Material (spezifischer Widerstand)
Schülerexperimente
Widerstandsgesetz
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektrische Energie und Leistung
Kenntnis der physikalischen Größen elektrische
Energie und Leistung
6 Std
elektrische Energie als Energieform
Energieumwandlungen
Definition der elektrischen Arbeit
kWh-Zähler
Definition der elektrischen Leistung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
401
Lernplakat
Größenvorstellungen über elektrische Leistungen in der Praxis
Fähigkeit, die Kenntnisse über elektrische
Energie, Arbeit und Leistung anzuwenden
Aufgaben zum Berechnen der elektrischen Energie und Leistung
an praktischen Beispielen (Haushalt)
Schülerexperimente
Recherche /
Präsentation
Bedeutung der elektrischen Energie
sinnvolle Nutzung von Energie
Untersuchen des Wirkungsgrades am Beispiel von Kochplatte
oder Tauchsieder
Umweltaspekte der Nutzung von Elektroenergie
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Magnetische Felder
8 Std
Kenntnis über Dauermagnete und deren Felder
Dauermagnete, Magnetpole
Schülerexperimente
Einblick in das Vorhandensein von
Elementarmagneten
Kräfte zwischen Dauermagneten
Magnetfeld, Feldlinienbilder
Magnetfeld der Erde, Kompass
Elementarmagnete
Kenntnisse über Magnetfelder
stromdurchflossener gerader Leiter und Spulen
Magnetfeld stromdurchflossener gerader Leiter
Magnetfeld stromdurchflossener Spulen
Untersuchen der Kraftwirkungen einer Spule in Abhängigkeit von
Strom-stärke, Windungszahl und Länge der Spule
Kraftwirkung zwischen Dauermagnet und einem
stromdurchflossenen geraden Leiter (Oersted) sowie zwischen
stromdurch-flossenen Spulen
Einfluss eines Eisenkernes auf die magnetische Wirkung einer Spule
elektromotorisches Prinzip
Fähigkeit, den Aufbau elektrischer Geräte zu beschreiben und deren Wirkungsweise zu erklären
Elektromagnet
Gleichstrommotor
FI-Schalter oder Einsatz von Relais in der Technik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
402
Schülerexperimente
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Elektromagnetische Induktion
Kenntnis des Induktionsgesetzes (qualitativ)
8 Std
Bedingungen für das Entstehen einer Induktionsspannung
Schülerexperimente
Untersuchen der Möglichkeiten zur Erzeugung von
Induktionsspannungen
Induktionsgesetz
Untersuchen der Abhängigkeiten des Betrages der
Induktionsspannung
Überblick über das lenzsche Gesetz
Kenntnis des Lenzschen Gesetzes
Lenzsches Gesetz und Zusammenhang mit dem
Energieerhaltungssatz
Fähigkeit, das Lenzsche Gesetz auf
Selbstinduktionsvorgänge anzuwenden
Untersuchen von Ein- und Ausschaltvorgängen
Überblick über den Aufbau und die
Wirkungsweise eines Wechselstromgenerators
Begriffe Wechselspannung und Wechselstrom
Fähigkeit, den Aufbau und die Wirkungsweise
des Wechselstromgenerators zu beschreiben
Recherche/Plakat
technische Anwendungen
Untersuchen des zeitlichen Verlaufs von Wechselspannungen und
Wechselströmen
Aufbau und Wirkungsweise des Wechselstromgenerators
Überblick über den Aufbau und über die
Wirkungsweise des Transformators
Aufbau und Wirkungsweise des Transformators
Gruppenarbeit
Spannungsübersetzung am unbelasteten idealen Transformator
Fähigkeit, den Aufbau und die Wirkungsweise
des Transformators zu beschreiben
Lösen von Aufgaben
Stromstärkeübersetzung am belasteten Transformator
Fähigkeit zu Berechnungen zur Spannungs- und
Stromstärkeübersetzung durchzuführen
Überblick über die Bedeutung des
Transformators
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Einsatz von Transformatoren in technischen Geräten
Energieübertragung vom Kraftwerk bis zum Haushalt
Recherche /
Präsentation
Gefahren bei hohen Spannungen
Lernplakat
403
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Leitungsvorgänge in Metallen, Flüssigkeiten, Gasen und im Vakuum
Kenntnisse über Leitungsvorgänge in
metallischen Leitern
Metallbindung, wanderungsfähige Elektronen
Fähigkeit, die Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes metallischer Leiter zu erklären
Erklären der Wärmewirkung und der Widerstandsveränderungen
mit dem Teilchenmodell
Fähigkeit, die Temperaturabhängigkeit
metallischer Leiter zu untersuchen
Temperaturabhängigkeit metallischer Leiter
Fähigkeit, die I-U-Kennlinie zu interpretieren
Überblick über Leitungsvorgänge in Gasen und
im Vakuum
Kenntnisse über Leitungsvorgänge in
Flüssigkeiten, Gasen und im Vakuum
6 Std
Lernplakat
Modell der Elektronenleitung
I-U-Kennlinie
Demonstration der Leitungsvorgänge
Untersuchen und Erklären der Leitungsvorgänge in wässrigen
Lösungen; Dissoziation, Ionen als Ladungsträger, Elektrolyse
Leitungsvorgänge in Gasen, Stoßionisation
Fähigkeit, Leitungsvorgänge zu erklären
Leitungsvorgänge im Vakuum, Glühemission, Fotoemission
Kenntnis des allgemeinen Leitungsmodells
allgemeines Leitungsmodell
Überblick über Anwendungen in der Praxis
Elektronenstrahlröhre
Fähigkeit zur Anwendung des allgemeinen
Leitungsmodells
Nutzung als Bildröhre im Oszillografen, im Fernsehgerät und im
Monitor für Computer
Recherche /
Präsentation
Glimmlampe und Leuchtstoffröhre
Themenfeld 1: Elektrizitätslehre - Halbleiter
8 Std
Kenntnis der Leitungsvorgänge in Halbleitern
Aufbau eines Halbleiters
Elektronen, Defektelektronen, Eigenleitung
Kenntnis der Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes eines Halbleiters
Temperaturabhängigkeit des Widerstandes eines Halbleiters
Erklären der Temperaturabhängigkeit
Nutzen eines Thermistors zur Temperaturmessung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
404
Schülerexperimente
Überblick über Leitungsmechanismen in n- und
p-Leitern
Dotierung von Halbleitern, n- und p-Leitung (Störstellenleitung)
Kenntnis des Aufbaus und der Wirkungsweise
einer Halbleiterdiode und Fähigkeit, deren
Wirkungsweise zu erklären
Aufbau einer Halbleiterdiode
Schülerexperimente
Durchlass- und Sperrrichtung
Gleichrichterschaltung
I-U-Diagramm
Überblick über Aufbau und Wirkungsweise eines
npn-Transistors
Demonstration der Wirkungsweise als Schalter und Verstärker
Überblick über weitere Anwendungen und die
Bedeutung der Elektronik
Hinweis auf Fotodiode, Lichtemitterdiode, Laserdiode, Solarzelle,
integrierte Schaltkreise
Beispiele aus der Praxis
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
405
Recherche /
Präsentation
Themenfeld 2: Mechanische Energie
D: Realschule / CH: Sekundarschule
Die Schüler analysieren den Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen, definieren den Druck und wenden das Druckgleichgewicht an Beispielen an.
Gymnasium
Die Schüler untersuchen und bewerten das Verhalten von Körpern in Natur und Umwelt hinsichtlich des Auftriebs.
Kompetenzen
Inhalte
Zeit
Themenfeld 2: Mechanische Energie - Mechanische Arbeit und Energie
12 Std
Kenntnis von Arten der mechanischen Arbeit für
konstante Kraft bei gleicher Kraft- und
Wegrichtung
Hubarbeit, Beschleunigungsarbeit, Federspannarbeit und
ihre Gleichungen
Kenntnis der Arbeit für den Fall, dass sich Wegund Kraftrichtung unterscheiden
Arbeit als Prozessgröße
Arbeit als Prozessgröße
Methoden
Partner- und
Gruppenarbeit
Arbeit als Fläche im F-s-Diagramm
Lösen von komplexen Aufgaben
Kenntnis der Federspannarbeit
Fähigkeit zum Lösen von komplexen Aufgaben
Kenntnis der Arten mechanischer Energie
kinetische und potenzielle Energie und ihre Gleichungen.
Einblick in die Energie als Zustandsgröße und in
den Systembegriff
Energie als Zustandsgröße
Beziehung zwischen mechanischer Arbeit und Energie
Systembegriff
Kenntnis des Energieerhaltungssatzes der
Mechanik und Fähigkeit zur Anwendung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Energieerhaltungssatz der Mechanik
Lösen von Anwendungsaufgaben
406
Partner- und
Gruppenarbeit
Physik
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
407
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Wiederholung der Grundlagen der Kinematik und Dynamik der Translation
Newton‘sche Axiome
Energie- und Impulserhaltung
Vektorielle Grössen in der Mechanik (z.B. Geschwindigkeit und Kraft)
Aufgabenpraktikum
Wahlstoff
Zusammengesetzte Bewegungen - Wurfbewegungen
Krummlinige Bewegungen – gleichförmige Kreisbewegung
Kepler’sche Gesetze, Gravitationsgesetz, kosmische Geschwindigkeiten
Schwingungen
Kompetenzen

Kenntnisse über die grundlegenden Gesetze der Kinematik und Dynamik erwerben und
anwenden können

sich mit physikalischen Theorien und Modellen auseinandersetzen

Zusammenhänge zwischen Arbeit und Energie, Energie- und Impulserhaltung nutzen

Fähigkeit zum Lösen komplexer Aufgaben ausbauen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
408
5.1.8
Lehrplan Geschichte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
409
Vorbemerkungen
Der folgende Lehrplan orientiert sich am Lehrplan des Landes Thüringen für die Sekundarstufe
I, Jahrgangsstufe 9 - 10. Da es sich bei der Swiss School Bangkok um eine Schweizer und
deutsche Auslandsschule handelt, orientiert sich der Lehrplan an thüringischen,
schweizerischen und thailändischen Strukturen und Inhalten. Zudem werden auch
Themenbereiche mit thailändischem und asiatischem Bezug aufgenommen.
Der Beitrag des Geschichtsunterrichts zum Kompetenzerwerb
Ziele
Ziel des Geschichtsunterrichts ist die Entwicklung historischer Narrativität, d. h. der Fähigkeit
zum selbstständigen historischen Denken und Urteilen. Dieses Denken und Urteilen zeigt sich
in der Fähigkeit zur Analyse und Darstellung vergangener Sachverhalte, zur Deutung von
Zusammenhängen und Zeitverläufen, zum historischen Diskurs sowie zu Folgerungen für
Gegenwart und Zukunft.
Aufgaben
Zentrale Aufgaben des Geschichtsunterrichts sind daher die Förderung und Entwicklung eines
reflektierten, selbstreflexiven Geschichts-bewusstseins und eines differenzierten, historischpolitischen Urteils-vermögens. Die Grundlage hierfür wird durch systematisch auf-gebautes,
mit fachspezifischen Methoden erschlossenes Wissen gelegt.
Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen zur
mündigen Partizipation an der politischen Willensbildung und zur Mitgestaltung der
Gesellschaft und ihrer Wandlungsprozesse. Der Geschichtsunterricht leistet somit einen
Beitrag zu einer reflektierten Einschätzung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher
Verhältnisse und Probleme mit dem Leitziel der Selbst- und der Mitbestimmung.
Dabei wird bei den Lernenden die Ausbildung einer eigenen Identität auf der Grundlage der
freiheitlich-demokratischen Gesellschafts-ordnung unterstützt.
Zentrale Prinzipien der Gegenstandsauswahl
Die Inhaltsauswahl und Schwerpunktsetzung wird durch die zentralen didaktischen Prinzipien
beeinflusst: Schüler-, Gegenwarts-, Zukunfts- und Wissenschaftsorientierung.
Die Gegenstände des Geschichtsunterrichts stammen aus den verschiedenen Dimensionen
historischer Erfahrungen wie z. B. Politik-, Wirtschafts-, Sozial-, Alltags-, Mentalitäts-, Kulturund Geschlechter-geschichte, aufgrund des Standortes der Schule immer auch mit einem
thailändischen bzw. asiatischen Bezug.
Die narrative (erzählende) Geschichtsdarstellung ist auch unter lernpsychologischen Aspekten
betrachtet bedeutsam: Auf der Grundlage einer vorwiegend intentionalen Erschließungsweise
von Geschichte (im Zentrum steht der menschliche Bezug) gliedern die Schülerinnen und
Schüler aus komplexen narrativen Konstrukten immer differenziertere Struktur- und
Prozesselemente aus. Auf diese Weise entwickeln sie Wissen, das sie in die Lage versetzt, es
in verschiedenen Kontexten einzusetzen.
Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Alltag mit Vergangenheit und ihren Deutungen
konfrontiert, die ihre Einstellungen und ihr Handeln prägen. Im Geschichtsunterricht machen
sich die Lernenden diese geschichts-kulturellen Prägungen und Deutungen bewusst und
analysieren sie kritisch, indem sie unter Anleitung, aber zunehmend eigenständig, z. B. aus
Quellen, Bildern, Karikaturen, Karten, Statistiken oder geschichtskulturellen Deutungen
eigene, Sinn bildende Erzählungen rekonstruieren bzw. umgekehrt aus Narrationen, wie z. B.
Schulbuchtexten oder geschichts-kulturellen Medien Deutungen der Vergangenheit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
410
dekonstruieren. Auf diese Weise bietet die reflexive Auseinandersetzung mit der Historie und
ihren Deutungen im Geschichtsunterricht den Lernenden Orientierungshilfe in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft, zeigt ihnen modellhaft Möglichkeiten und Grenzen menschlichen
Handelns und in der Vergangenheit nicht realisierte Handlungsalternativen bzw. mögliche
Utopien auf.
Historisches Denken: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Eine pluralistische Gesellschaft mit ihrer Vielzahl unterschiedlicher Identifikationsangebote und
Orientierungsmuster muss die kritische Akzeptanz und Weiterentwicklung der in Demokratien
verankerten Werte sichern. Dafür stellt die kritische Auseinandersetzung mit der
Vergangenheit und ihrer Darstellung ein entscheidendes Element dar, da sich die Schülerinnen
und Schüler im geschichtlichen Denken für bestimmte Traditionen entscheiden werden, um
sich diese anzueignen, bzw. gegen andere Traditionen entscheiden werden oder sich von
ihnen zu emanzipieren suchen.
Durch diesen kritischen Aneignungsprozess wird auch der Aufbau einer personalen und einer
sozialen Identität der Lernenden gefördert. Damit sie zukünftige individuelle und
gesellschaftliche Handlungsoptionen entwickeln, finden auch alternative Orientierungsmuster,
fragwürdige Traditionslinien, sowie gelungene und gescheiterte Lebens- und
Gesellschaftsentwürfe im Unterricht Berücksichtigung. Der Umgang mit Geschichte
konfrontiert die Jugendlichen mit eigener und fremder Geschichte, mit vertrauten und fremden
Sinnbildungen. Dies geschieht in einem Prozess der kritischen Analyse und Deutung
verschiedenster Medien und fördert Fremdverstehen.
Themen- und Inhaltsaspekte des Lehrplans:
Aus der Vielzahl historischer Sachverhalte und Umgangsweisen mit Geschichte muss eine
Auswahl getroffen werden. Schwerpunktsetzungen auf Methodenkompetenz und Urteils- und
Orientierungskompetenz erfordern außerdem eine Reduktion der Inhalte.
Die Aufteilung der Lerninhalte über die Klassenstufen 9-10 orientiert sich an der zeitlichen
Abfolge, handelt es sich doch dabei um das konstitutive Element historischen Geschehens.
Wichtiger Bezugspunkt der ausgewählten Themenfelder ist das kollektive Gedächtnis der
Gesellschaft und der Gegenwarts- und Zukunftsbezug der Themenfelder.
Innerhalb dieser Themenfelder orientiert sich die Auswahl der Themen an gesellschaftlichen
Schlüsselproblemen, die sich auf Kategorien historischer Erfahrungen beziehen.
Diese Schlüsselprobleme leiten auch die unterrichtsrelevante Auswahl vergangener Epochen
und ihrer Problemstellungen und es ist zu erwarten, dass sie auch in Zukunft wesentlich sein
werden:
Menschenbild und Weltauffassung, Herrschaft und politische Ordnungsentwürfe,
Freiheitsverständnis und Partizipationsbestrebungen, eigene und fremde Identität, Krieg und
Frieden, Gemeinwohl und Partikularinteressen, Arbeit und Wirtschaftsformen, Mensch und
Natur, Geschlechterbeziehungen. Die historischen Inhalte werden daher vor allem danach
befragt, auf welche Weise, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen Menschen in
der Vergangenheit Leistungen vollbracht haben. In diesem Zusammenhang sollen auch die
Interessen und Interessenkonflikte thematisiert werden, die die historischen Akteure zu
bewältigen hatten.
Dadurch formt sich ein erstes Verständnis für Dauer und Wandel sowie für die eigene
historische Einbindung und die Verantwortung jeder Einzelnen/jedes Einzelnen für die
Zukunftssicherung der Menschen unter demokratischen Verhältnissen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
411
Didaktisch-methodische Grundsätze des Lehrplans
Als ganzheitlicher Unterricht ist Geschichtsunterricht problemorientiert, multiperspektivisch,
aber auch handlungsorientiert zu organisieren, so dass die narrative Kompetenz der
Schülerinnen und Schüler durch die o. g. Komplexmethoden im kognitiven, instrumentellen
und im affektiven Bereich ausgebildet wird.
Das selbstständige Lernen führt sie dazu, zunehmend eigenständig Analyse- und
Urteilsaufgaben bewältigen zu können. Damit Geschichtsunterricht seinen Beitrag zur
Werteorientierung leisten kann, müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht freiheitlichdemokratische Werte erleben können. Der offene Diskurs ist dafür eine unerlässliche
Grundlage. Den Lehrerinnen und Lehrern kommt bei der Gestaltung des Unterrichts daher die
Aufgabe zu, die Lernenden über ihre Auseinandersetzungsfähigkeit hinaus darauf
vorzubereiten, dass sie eine offene, tolerante, kritische und rationale Orientierung und
Handlungsbereitschaft entfalten können. Exemplarisches Arbeiten schafft dabei „Ankerpunkte“
als Orientierungshilfe, systematisches Anwenden und Üben des Erlernten vertiefen die
Verankerung.
Für die Aufbereitung der Inhalte zu Unterrichtsgegenständen sowie die Organisation des
Lernprozesses sind die didaktischen Prinzipien Exemplarität, Kontroversität, Kontrastivität,
Mehrdimensionalität, Multiperspektivität, Problemorientierung, Lebensweltbezug und
kategoriales Lernen besonders zu beachten.
Der Begriff der Multiperspektivität, der im Blick auf ein historisches Phänomen die
Einbeziehung und Untersuchung unterschiedlicher Perspektiven der historischen
Zeitgenossen meint, ist durch die Kontroversität und die Pluralität zu erweitern. Kontroversität
meint die Hereinnahme unterschiedlicher Deutungen der Vergangenheit in den Unterricht, wie
sie sich in Darstellungen über die Historie manifestieren. Pluralität schließlich entsteht auf der
Ebene der Gegenwarts- und Zukunftsbezüge der heutigen Zeitgenossen und somit auch der
Lernenden selbst, wenn es darum geht, unterschiedliche Konsequenzen aus den Zeugnissen
und Darstellungen zu gewinnen. Historisches Lernen organisiert sich dabei in drei Stufen:
Zunächst sind Sachverhalte zu analysieren.
Auf der Ebene des Sachurteils entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verständnis- und
Erklärungsmuster der damaligen Wirklichkeit und integrieren auch kontroverse Darstellungen,
um zu historischen Deutungen zu gelangen. Schließlich bahnen die Schülerinnen und Schüler
im demokratisch ausgetragenen Disput, der argumentativ belegt und differenziert geführt wird,
ein individuelles Werturteil an.
Methodenvielfalt, repräsentative und vielfältige Quellenauswahl, eine angemessene
fachsprachliche Ausdrucksweise und der Ausbau der historischen Begriffsbildung
kennzeichnen modernen Geschichts-unterricht. Bei der Organisation des Unterrichts
verdienen all jene Sozialformen besondere Beachtung, die die Kommunikations-, Konflikt- und
Kooperationsfähigkeit der Lernenden fördern.
Außerschulische Lernorte sind fester Bestandteil des Geschichts-unterrichts, möglich sind z.
B. regelmäßige Besuche von Museen oder Ausstellungen. Allerdings weisen diese Orte in
Thailand meist nur wenig Bezug zur europäischen Geschichte auf.
Fachbezogene Kompetenzen
Der Lernprozess im Geschichtsunterricht basiert auf dem Zusammenspiel von
Sachgegenstand, Methode,
Medium,
Urteilsbildung,
sozialen
und personalen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
412
Kommunikations- und Interaktionsformen. Der Komplexität dieses Lernprozesses
entsprechend, liegt dem Lehrplan Geschichte ein ganzheitlicher Lernbegriff zugrunde.
Ganzheitlich bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Elementen des
Lernprozesses kumulativ Kompetenzen aufbauen, die in gegenseitiger Wechselwirkung
stehen und gleichwertig sind.
Während im Unterricht die Kompetenzen im Verbund entwickelt werden, werden im Folgenden
die Bereiche Deutungs- und Analyse-kompetenz, Methodenkompetenz sowie Urteils- und
Orientierungs-kompetenz (verknüpft mit reflektierten Einstellungen und Haltungen)
unterschieden. Diese analytische Trennung in Kompetenzbereiche ermöglicht es,
differenzierte Teilkompetenzen in Form von konkreten Fähigkeiten zu formulieren, die die
Schülerinnen und Schüler erwerben.
Weiterhin dient diese Trennung der reflektierten und systematischen Planung, Durchführung
und Analyse von Unterricht.
Indem die Schülerinnen und Schüler die untereinander gleichwertigen Teilkompetenzen
ausbilden, entwickeln sie die zentrale Kompetenz eines reflektierten, historischen Erzählens
und Urteilens, d. h. die Fähigkeit zur Narrativität. Diese zentrale Kompetenz des
Geschichtsunterrichts ist Ausdruck eines angewandten Geschichtsbewusstseins.
Deutungskompetenz
Geschichtsunterricht mit dem Ziel Narrativität als Ausdruck des angewandten, reflektierten und
zunehmend auch urteilenden Geschichtsbewusstseins benötigt systematisch aufgebautes, mit
fachspezifischen Methoden erschlossenes Wissen über historische Zusammenhänge und
analytisches Wissen über Voraussetzungen, Strategien und Absichten von historischen
Darstellungen und Deutungen.
Die Schülerinnen und Schüler erleben im Geschichtsunterricht, dass alle Bereiche des Lebens
(Herrschaft, Familie, Ernährung …) in der Vergangenheit wie in der Gegenwart historischem
Wandel unterworfen sind.
Eine wesentliche Voraussetzung für die möglichst zielorientierte Aneignung von Deutungs- und
Analysewissen ist die Fähigkeit, Fragen an die Geschichte zu stellen: Ein durch Fragen
geleiteter historischer Aneignungs- und Erkenntnisprozess ermöglicht u. a. exemplarisches
Lernen und die Berücksichtigung der Schülerinteressen. Sie deuten wichtige Ereignisse,
Entwicklungen und Strukturen der europäischen und - in ausgewählten Aspekten - der
außereuropäischen und hier v.a. der asiatischen Geschichte und analysieren die Deutungen
anderer. Dabei nehmen sie Bezüge zwischen Gegenwart, Vergangenheit und möglicher
Zukunft wahr und nutzen vor allem die Prinzipien der Geschichtsbetrachtung und -verarbeitung
wie z. B. die der Multiperspektivität, der Problemorientierung, des Längsschnitts und des
Gegenwarts- und Zukunftsbezugs.
Die Deutungskompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler dadurch, dass sie durch die
Interpretation verschiedener Quellen und Quellenarten, von Lehr- und Sachbüchern oder von
wissenschaftlichen Darstellungen historische Ereignisse, Prozesse und Strukturen in eigene
Zusammenhänge bringen, sie erklären und beurteilen.
In diesem Deutungsprozess rekonstruieren sie komplexe Vergangenheit, indem sie Ereignisse
und Verläufe der Vergangenheit mittels konkreter, altersgemäßer Fragestellungen in einen
gedeuteten Zusammenhang bringen und eine bislang „unerhörte“ Geschichte erzählen. Dies
geschieht, indem sie zu ihren begrenzten Fragestellungen (z. B. auf der Grundlage von Quellen
oder einer Befragung) eine sinnvolle historische Darstellung formulieren, die Geschichte neu
„erzählen“
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
413
Vergangenheit wird in mündlichen Erzählungen, in Filmen mit historischen Themen, in
öffentlich geführten Diskussionen wie auch in Darstellungen der Schulgeschichtsbücher
ständig perspektivisch gedeutet. Die Kompetenz von Schülerinnen und Schülern auf dieser
Ebene zeigt sich in dem Maße, wie sie die Deutungen (Narrationen) anderer hinsichtlich ihrer
Strategien, Geltungsansprüche und Absichten altersgemäß reflektiert bewerten können. Die
Deutungskompetenz der Schülerinnen und Schüler zeigt sich auch in ihrer Fähigkeit
ansatzweise historisch begründete Sachurteile zu formulieren.
Dieses Wissen von der Deutung und Analyse von historischen Quellen und Darstellungen über
historische Sachverhalte ist die Grundlage und eine wichtige Voraussetzung für die Fähigkeit
und Bereitschaft des Einzelnen zur mündigen Teilnahme an der politischen Willensbildung und
zur engagierten Mitgestaltung der Gesellschaft und ihrer Wandlungs-prozesse.
Die Schülerinnen und Schüler
- untersuchen geschichtliche wie gegenwärtige Phänomene anhand operationalisierter
Kriterien vergleichend und benennen Analogien und Differenzen,
- beschreiben die interessengeleiteten Intentionen geschichtskultureller Präsentationen
(Ausstellung, Museum, Denkmal, Gedenktag, Film, Computeranwendung…) und stellen
Vergleiche zu Unterrichtsergebnissen zur gleichen Thematik an,
- erfassen historische Prozesse unter konkreten Fragestellungen und erkennen Aspekte
ihrer Vielfältigkeit,
- untersuchen das Handeln historischer Subjekte auch unter dem Aspekt der zeitbedingten
Handlungsspielräume und Zwangslagen sowie der dahinter stehenden Interessen,
- unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen
Situationen und analysieren deren Standortgebundenheit,
- untersuchen geschichtliche wie gegenwärtige Phänomene anhand operationalisierter
Kriterien vergleichend und benennen Analogien und Differenzen,
- finden Prägungen und Spuren aus der Vergangenheit in ihrer heutigen Lebenswelt und
beschreiben historische Bedingtheiten der politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen
und kulturellen Gegebenheiten der Gegenwart.
Methodenkompetenz
In einem untrennbaren Zusammenhang mit der Deutungskompetenz steht die
Methodenkompetenz: Im Geschichtsunterricht bearbeiten die Schülerinnen und Schüler
historische Phänomene unter Anwendung fachspezifischer Methoden sachgerecht und
weitgehend handlungsorientiert sowie forschend-entdeckend. Methodenkompetenz umfasst
auch die Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken und die angemessene Nutzung
unterschiedlichster Formen von Medien. Dies geschieht zunächst unter zielorientierter
Anleitung und mit steigender Sicherheit und Kompetenz der Lernenden, dann verstärkt in
selbstgesteuerten Prozessen und Sozialformen.
Die Schülerinnen und Schüler:
- stellen Fragen an die Vergangenheit und diskutieren Wege der Beantwortung,
- stellen Hypothesen auf und überprüfen sie,
- befragen Zeitzeugen und Fachleute,
- arbeiten unter Anleitung in geeigneten Museen und Bibliotheken,
- gehen auf Spurensuche in Form von Exkursionen und Erkundungen sowie in geeigneten
privaten und öffentlichen Institutionen,
- erstellen Zeitleisten, Plakate, Zeitungen und computerunterstützte Dokumentationen,
- sprechen und handeln in Rollen, die durch Perspektivübernahme eingenommen werden,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
414
- verwenden aussagekräftige Zitate in angemessenem Umfang und weisen verwendete
Quellen nach,
- bewerten das methodische Vorgehen kriteriengeleitet.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
415
Urteils- und Orientierungskompetenz
Die Auseinandersetzung mit historischen Sachverhalten geht davon aus, dass Wert- und
Moralvorstellungen zeitbezogen sind und mit der Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen
einhergehen. Die Schülerbeiträge lassen erkennen, dass der Unterschied zwischen
gegenwärtigen und historischen Normen erkannt und respektiert wird.
Ihre eigenen Urteils- und Orientierungskompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler
in einem kumulativen Prozess, indem sie ethische, moralische und normative Kategorien auf
historische Sachverhalte anwenden. Sie differenzieren zunehmend zwischen Sach- und
Werturteilen. Reflektierte Werturteile können nur ansatzweise erreicht werden. Reflektiert ist
ein Urteil, wenn es die eigenen Maßstäbe überdenkt und deren Zeitbedingtheit in Rechnung
stellt. Werturteile sind dann sinnvoll, wenn sie Schülerinnen und Schülern helfen, sich in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu orientieren und personale und soziale Identität zu
entwickeln.
Die Schülerinnen und Schüler:
- beschreiben und beurteilen historische Perspektiven, indem sie das Handeln historischer
Akteure im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen wahrnehmen, analysieren
und ansatzweise gewichten,
- bewerten in zunehmendem Maße die Legitimität von Interessen nach zeitgenössischen
und aktuellen Kriterien und unterscheiden sie voneinander,
- untersuchen und reflektieren die Vielfalt der Möglichkeiten menschlichen Handelns in der
Vergangenheit und entwickeln daraus Konsequenzen für ihre Gegenwart,
- würdigen in ihren mündlichen wie in ihren schriftlichen Beiträgen die Menschen und
Bürgerrechte, die Prinzipien Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von
demokratischer Partizipation,
- unterscheiden entwicklungsgemäß zwischen Sach- und Werturteilen und begründen diese
durch Argumente und Beispiele.
Die Schülerinnen und Schülern entwickeln im Geschichtsunterricht neben dem Zuwachs an
sachorientiertem Wissen methodische Herangehensweisen und Kompetenzen zur
Urteilsfindung auch Einstellungen und Haltungen. Diese prägen ihre Wahrnehmung und die
Form der Auseinandersetzung mit Menschen und Phänomenen.
Einstellungen und Haltungen entwickeln sich im Lernprozess und sie werden für die Lernenden
auch durch die Vorbildfunktion des Lehrers, der Lehrerin nachvollziehbar.
Die Schülerinnen und Schüler:
- begegnen Fremdem und Vertrautem mit kritischer Wahrnehmung, Offenheit und
Respekt,
- hören den Argumenten anderer nachvollziehend und reflektierend zu, gehen auf diese ein
und diskutieren kontroverse Deutungen sachlich und tolerant. Dabei sind sie zunehmend
in der Lage, den eigenen Standpunkt und die persönlichen Wertmaßstäbe mit Distanz zu
überdenken und zu relativieren,
- behalten oder entwickeln Neugier auf und Akzeptanz für Unbekanntes, Fremdes,
Geschichtliches.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
416
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Geschichtsunterricht der RIS
Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok
Die Leistungsbeurteilung im Fach Geschichte wird auf der Grundlage der im Rahmenlehrplan
festgelegten Standards vorgenommen. Die gestufte und ausdifferenzierte Form der Standards
findet sich in den Kompetenzen wieder. Die fachspezifischen Kompetenzen bilden die Basis
für die Beurteilung von mündlichen und schriftlichen Leistungen. Besonders im Bereich der
Deutungskompetenz - aber auch in den anderen Kompetenzbereichen - ist in der Gesamtheit
einer Aufgabenstellung bzw. -bearbeitung eine hierarchisierte Anwendung der Anforderungsund Kompetenzbereiche (Deutungskompetenz, Methodenkompetenz, Urteils- und
Orientierungskompetenz)) des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes zu beachten.
Um eine differenzierte Beurteilung von Schülerleistungen zu ermöglichen, müssen
transparente Beurteilungskriterien entwickelt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler
Eigen- und Fremdleistungen Kriterien geleitet einschätzen und sich angemessen auf
Leistungsüberprüfungen vorbereiten können. Anhaltspunkte für die Beurteilung der
Kompetenzentwicklung können die dreigestuften Kompetenzniveaus geben.
Mögliche Beurteilungskriterien könnten sein:
Grad der Selbständigkeit
Grad der Anforderungsbewältigung
selbstständig, sicher
weitgehend selbstständig
ansatzweise selbstständig
Kriterien geleitet
Ergebnisorientiert
systematisch, gewichtend
vertieft, reflektierend ,
zielgerichtet,
ansatzweise,
Insgesamt sind die Formen der Leistungsbeurteilungen im Fach Geschichte breit anzulegen
und umfassen produkt- und prozessorientierte Verfahren: Schriftliche, mündliche und sonstige
Leistungen der Schülerinnen und Schüler bilden die Grundlage der Leistungsbewertung. Zu
ihnen gehören u. a. die Beurteilung der Umsetzung gestellter Aufgaben in Bezug auf inhaltliche
und methodische Ergebnisse und Leistungen, d. h. die Fähigkeit zur Informationsbeschaffung,
die Art der Darstellung von Arbeitsergebnissen sowie methodisch-strategische und sozialkommunikative Leistungen.
Alle Kompetenzbereiche sind einzubeziehen, so dass die Gesamt-leistung der Lernenden
gewürdigt wird. Neben der Beurteilung, die die Leistungen der Einzelnen innerhalb der Gruppe
würdigt, kann auch eine Beurteilung erfolgen, die auf einer individuellen, prozess-orientierten,
pädagogischen Beratung basiert.
Grundsätzlich gilt: Die Beobachtung, Feststellung und Bewertung der Lernergebnisse haben
für die Schülerinnen und Schüler die pädagogische Funktion der Bestätigung, der Ermutigung,
der Hilfe zur Selbsteinschätzung und der Korrektur. Individuelle Lernfortschritte sind dabei zu
berücksichtigen. Die Leistungsbewertung darf sich nicht in punktueller Leistungsmessung
erschöpfen, sondern muss den Ablauf eines Lernprozesses einbeziehen. Ausdrücklich
wünschenswert ist die Bewertung der mündlichen Mitarbeit in Qualität und Quantität, die über
einen längeren Zeitraum geleistet wird. Dabei ist eine qualitativ wertvolle und dauernde
Mitarbeit höher einzuschätzen als isolierte Lernkontrollergebnisse. Auch Gruppenleistungen
(z. B. in Projekten oder Referaten) können bewertet werden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
417
Schriftliche Lernkontrollen sollen sich auf einen überschaubaren Stoff beziehen, d. h. in der
Regel auf einen deutlich einzugrenzenden Themenbereich. Neben der Wiedergabe von
Gelerntem müssen entwicklungsgemäß auch interpretatorisch-analytische, erläuternde und
beurteilende Leistungen eingefordert werden.
Zu den schriftlichen Nachweisen von Gelerntem und Angewandtem können auch Protokolle,
Hefter oder Arbeitsmappen sowie auch Portfolios in die Beurteilung eingehen.
Insgesamt ist die Leistungsbewertung Bestandteil eines dauerhaften und zu fördernden
Lernprozesses und geht von der erbrachten Leistung aus.
Die Prinzipien der Kontroversität, der Pluralität und das Überwältigungsverbot sind nicht nur
für den Geschichtsunterricht als zentral anzusehen, sondern finden auch bei der Beurteilung
von Schülerleistungen Berücksichtigung.
Anforderungsbereiche
Die Anforderungsbereiche stellen die Grundlage jeglicher Leistungsbewertung dar. Die aus
Gründen der methodischen Klarheit unterschiedenen drei Bereiche lassen sich gegeneinander
nicht völlig abgrenzen. In den Anforderungsbereichen erhöht sich jeweils auch der Grad der
Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Verarbeitung historischer Ereignisse,
Zusammenhänge und Strukturen unter einem spezifischen thematischen Zugriff.
Operatoren des Anforderungsbereichs I (Reproduktion) verlangen:
nennen
zielgerichtet Informationen zusammentragen, ohne diese zu
kommentieren
skizzieren
historische Sachverhalte, Probleme oder Aussagen erkennen und
zutreffend formulieren
aufzeigen,
beschreiben,
zusammenfassen,
wiedergeben
historische Sachverhalte unter Beibehaltung des Sinnes auf
Wesentliches reduzieren
Operatoren des Anforderungsbereichs II (Reorganisation) verlangen:
analysieren,
untersuchen
Materialien oder historische Sachverhalte Kriterien orientiert bzw.
Aspekt geleitet erschließen
begründen,
nachweisen
Aussagen (z. B. Urteil, These, Wertung) durch Argumente stützen,
die auf historischen Beispielen und anderen Belegen gründen
charakterisieren
historische Sachverhalte in ihren Eigenarten beschreiben und diese
dann unter einem bestimmten Gesichtspunkt zusammenfassen
einordnen
einen oder mehrere historische Sachverhalte in einen historischen
Zusammenhang stellen
erklären,
erläutern
historische Sachverhalte durch Wissen und Ein-sichten in einen
Zusammenhang
(Theorie,
Modell,
Regel,
Gesetz,
Funktionszusammenhang) einordnen und begründen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
418
herausarbeiten
aus Materialien bestimmte historische Sachverhalte herausfinden,
die nicht explizit genannt werden, und Zusammenhänge zwischen
ihnen herstellen
gegenüberstellen
wie skizzieren, aber zusätzlich argumentierend gewichten
widerlegen
Argumente dafür anführen, dass eine Behauptung zu Unrecht
aufgestellt wird
Operatoren des Anforderungsbereichs III (Transfer) verlangen:
beurteilen
den Stellenwert historischer Sachverhalte in einem Zusammenhang
bestimmen, um ohne persönlichen Wertebezug zu einem
begründeten Sachurteil zu gelangen
bewerten,
Stellung nehmen
wie Operator „beurteilen", aber zusätzlich mit Offenlegen und
Begründen eigener Wertmaßstäbe, die Pluralität einschließen und
zu einem Werturteil führen, das auf den Wertvorstellungen des
Grundgesetzes basiert
entwickeln
gewonnene Analyseergebnisse synthetisieren, um zu einer eigenen
Deutung zu gelangen
sich auseinander
setzen, diskutieren
zu einer historischen Problemstellung oder These eine
Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt
prüfen, überprüfen
Aussagen (Hypothesen, Behauptungen, Urteile) an historischen
Sachverhalten auf ihre Angemessenheit hin untersuchen
vergleichen
auf der Grundlage von Kriterien historische Sachverhalte
problembezogen gegenüberzustellen, um Gemeinsamkeiten,
Unterschiede, Teil-Identitäten, Ähnlichkeiten, Abweichungen oder
Gegensätze zu beurteilen
Grundsätze der Leistungsbeurteilung an der RIS Swiss Section Deutschsprachige Schule Bangkok
Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des
jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind
für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance begriffen
und genutzt werden sollen.
Hierbei ist zu beachten,
- dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der Swiss
School Bangkok kumulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung
in ausreichendem Maße Rechnung getragen wird,
- nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht
und Perspektiven eröffnet werden,
- die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw.
gemeinsam mit ihnen festgelegt werden,
- neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler
individuelle Leistungsfeststellungen durchgeführt werden,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
419
- ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung
ergänzt wird.
- Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die
Leistungsbeurteilung wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und
Mitschüler sowie die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt.
Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten
- schriftliche Noten im Fach Geschichte = Anzahl der Wochenstunden
Pro Semester werden ZWEI schriftliche Arbeiten geschrieben
- sonstige Noten im Fach Geschichte: mindestens VIER.
Definition der Inhalte der schriftlichen und mündlichen Noten
a) schriftliche Noten:
- Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen
- Sonderwochennoten
- Projekte, Referate u.ä., die über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang
bearbeitet werden müssen
b) sonstige Noten:
- Mündliche Unterrichtsbeteiligung
- Referate
- Kurzteste (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 UE, auch unangekündigt)
- Heftführungsnote (Sek I-Stufe)
- Hausaufgabennoten
Differenzierung der Prüfungsinhalte und –anforderungen (Gym, RS, HS)
a) schriftliche Arbeiten:
- unterschiedliche Aufgabenstellung
- gleiches Punktesystem
b) sonstige Noten:
- Differenzierung
- bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung
- unterschiedliches Anforderungsniveau
Die Lehrkraft entscheidet über die anteilsmäßige Gewichtung der schriftlichen und sonstigen
Leistungen für die Zeugnisnote.
Themen und Inhalte
Die chronologische Bearbeitung der Themenfelder ist erforderlich. Der Lehrplan thematisiert
neben der deutschen Geschichte und der Beziehung zu unseren Nachbarn auch die
europäische Dimension, die spezifische Geschichte Asiens und Südostasiens sowie
weltgeschichtliche Aspekte.
Bezüge zu wesentlichen regional- und lokalgeschichtlichen Ereignissen, Entwicklungen oder
Personen in Asien/Südostasien und Thailand fördert die regionale Identität der Schülerinnen
und Schüler und soll ein integrierter Bestandteil des Unterrichts sein. Eine Auswahl aus der
Vielfalt möglicher regional- bzw. lokalgeschichtlicher Bezüge zur Region über die im folgenden
Lehrplan verbindlich vorgesehenen Inhalte hinaus soll vom Lehrer vorgenommen werden.
Bestimmte fachspezifische Grundlagen werden in jeder Unterrichtsreihe und möglichst in jeder
Unterrichtsstunde gefordert und gefördert. Sie werden daher nicht einzeln ausgewiesen.
Die Schülerinnen und Schüler:
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
420
- verwenden fachsprachliche Begriffe korrekt,
- stellen Fragen an Quellen und beantworten diese,
- werten Quellen, Bilder, Karten, Statistiken, Schaubilder, Grafiken, Jugendbücher,
Erzählungen, Oral History, Hörspiele, Film- und Fernsehdokumentationen,
Computeranwendungen, … quellenkritisch aus,
- untersuchen und beschreiben die Merkmale der Materialien (Quelle bzw. Darstellung,
Sachbuch, fachwissenschaftliche Darstellung, fiktionale Literatur, …),
- unterscheiden Quellenarten (Textquellen, Tondokumente, bildliche und gegenständliche
Überlieferung) zuverlässig und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
421
Geschichte
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
422
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Inhalte Pflichtthemen
Auf den Spuren der Geschichte: Einführung in Zeit und Raum, Quellen und Methoden
Interesse für geschichtliches Denken und Arbeiten wecken. Den Umgang mit verschiedenen
historischen Quellen und Methoden einüben sowie geschichtliche Begriffe verwenden lernen und
diese den verschiedenen Epochen zuordnen können.
Das Zeitalter der Entdeckungen:
Entdecker und Entdeckte: Zusammenstoss oder Austausch der Kulturen.
Den Entdeckern folgen die Eroberer - Die europäische Kolonialherrschaft am Beispiel Latein- und
Südamerikas aufzeigen.
Die Reformation und ihre Folgen:
Veränderungen in Staat und Gesellschaft.
Luther und die Missstände der katholischen Kirche – Eine neue Lehre entsteht
Bauernkriege
Dreißigjähriger Krieg
Von Herrschern und Beherrschten I:
Absolutismus am Beispiel Frankreichs
Merkantilismus
Ständegesellschaft
Methodenschwerpunkte:
Analysen von bildlichen Geschichtsdarstellungen
Oral History -Zeitzeugenbefragung
Inhalte Wahlthemen
Biografien von Herrschaftspersönlichkeiten als Ausdruck einer Epoche
Technik, Medien und moderne Naturwissenschaften
Krieg und Konfliktregelung: Konfliktlösung im Wandel
Erziehung und Bildung
Kontinuität und Wandel in den Geschlechterbeziehungen
Lehrmittel:
Entdecken und Verstehen 2. Von den Entdeckungen bis zum Ersten Weltkrieg. Berlin, 2006.
(Cornelsen)
Geschichte und Geschehen A2. Leipzig, 2003. (Klett)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
423
Kompetenzen:
Deutungskompetenz
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
Die Schülerinnen und
Schüler…
D: Realschule
Die Schülerinnen und
Schüler…
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen der
Themenfelder und fassen sie
zusammen,
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen der
Themenfelder und fassen sie
zusammen,
- verwenden Fachsprache
korrekt
- verwenden Fachsprache
korrekt.
-beschreiben Prägungen und
Spuren aus der Vergangenheit
in ihrer heutigen Lebenswelt,
- beschreiben und untersuchen
Prägungen
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen,
- beschreiben an einem
Problem, wie sich dieses im
Verlauf der Zeit veränderte.
und Spuren aus der
Vergangenheit in ihrer heutigen
Lebenswelt,
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen und
erkennen ansatzweise deren
Standortgebundenheit,
- erläutern die Prozesshaftigkeit
von Geschichte anhand eines
Längsschnittes.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schülerinnen und
Schüler…
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen in den
behandelten Themenfeldern
und fassen sie in eigenen
Worten zusammen,
--verwenden Fachsprache
korrekt,
- beschreiben, untersuchen und
erklären Prägungen und Spuren
aus der Vergangenheit in ihrer
heutigen Lebenswelt,
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen und
erkennen und analysieren deren
Standortgebundenheit,
-erläutern die Prozesshaftigkeit
von Geschichte anhand
eines Längsschnittes.
424
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
- entwickeln einfache Fragen an
leicht verständliche
- entwickeln Vermutungen und
überprüfen sie,
-entwickeln Vermutungen
Quellen,
- entwickeln Fragen an leicht
verständliche Quellen und
beantworten diese,
- untersuchen und deuten Texte,
Bilder, Schaubilder und Karten
und fassen die Ergebnisse
zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte Präsentationen.
- erstellen unter Anleitung einfach
strukturierte Zeitleisten und
Plakate,
- entdecken, beschreiben
und übernehmen unterschiedliche
historische Perspektiven und
sprechen bzw. handeln in einfach
strukturierten Rollen.
- untersuchen und deuten Texte,
Bilder, Schaubilder und Karten
und fassen die Ergebnisse
zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte Präsentationen
- erstellen unter Anleitung
Zeitleisten und Plakate,
- entdecken, beschreiben
und übernehmen unterschiedliche
historische Perspektiven und
sprechen bzw. handeln in Rollen.
und überprüfen sie,
- entwickeln Fragen an leicht
verständliche Quellen und
beantworten diese,
-analysieren, erläutern und
beurteilen Texte, Bilder,
Schaubilder und Karten und
fassen die Ergebnisse
zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte Präsentationen,
- erstellen weitgehend
selbstständig Zeitleisten und
Plakate,
- entdecken, beschreiben,
übernehmen und beurteilen
ansatzweise unterschiedliche
historische Perspektiven und
sprechen bzw. handeln in Rollen.
Urteils- und Orientierungskompetenz
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
- überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte
-überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte,
- überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
425
Geschichte
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
426
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Inhalte
Von Herrschern und Beherrschten II:
Aufklärung als Grundlage der Moderne
Kolonisten schaffen einen neuen Staat – die USA
Die Französische Revolution und ihre Auswirkungen auf Europa
Das Streben nach Einheit und Freiheit:
Liberale und nationale Bewegungen am Beispiel Deutschlands (Der Deutsche Bund)
1848-Revolutionen und ihre Folgen
Industrialisierung I:
Maschinen ersetzen die Handarbeit
Die Industrialisierung in Thailand
Industrialisierung II:
Industrialisierung und gesellschaftlicher Wandel - Die soziale Frage
Methodenschwerpunkte:
Quelleninterpretation
Interpretation historischer Karten und Statistiken
Inhalte Wahlthemen
Technik, Medien und moderne Naturwissenschaften
Wirtschaftsformen und ihre gesellschaftlichen Folgen
Biografien von Herrscherpersönlichkeiten als Ausdruck einer Epoche II.
Migration
Lehrmittel:
Entdecken und Verstehen 2. Von den Entdeckungen bis zum Ersten Weltkrieg. Berlin, 2006.
(Cornelsen)
Geschichte und Geschehen A3. Leipzig, 2003. (Klett)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
427
Kompetenzen:
Deutungskompetenz
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen der
Themenfelder und fassen sie
zusammen,
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen der
Themenfelder und fassen sie
zusammen,
- verwenden Fachsprache
korrekt
- verwenden Fachsprache
korrekt.
- kennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen in den
behandelten Themenfeldern
und fassen sie in eigenen
Worten zusammen,
-beschreiben Prägungen und
Spuren aus der Vergangenheit
in ihrer heutigen Lebenswelt,
- beschreiben und untersuchen
Prägungen
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen,
- beschreiben an einem
Problem, wie sich dieses im
Verlauf der Zeit veränderte.
und Spuren aus der
Vergangenheit in ihrer heutigen
Lebenswelt,
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen und
erkennen ansatzweise deren
Standortgebundenheit,
- erläutern die Prozesshaftigkeit
von Geschichte anhand eines
Längsschnittes.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
--verwenden Fachsprache
korrekt,
- beschreiben, untersuchen und
erklären Prägungen und Spuren
aus der Vergangenheit in ihrer
heutigen Lebenswelt,
- unterscheiden die
Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten
historischen Situationen und
erkennen und analysieren deren
Standortgebundenheit,
-erläutern die Prozesshaftigkeit
von Geschichte anhand eines
Längsschnittes.
428
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
Die Schülerinnen und
Schüler…
-entwickeln einfache Fragen an
leicht verständliche
-entwickeln Vermutungen und
überprüfen sie,
-entwickeln Vermutungen
Quellen,
- entwickeln Fragen an leicht
verständliche Quellen und
beantworten diese,
- untersuchen und deuten
Texte, Bilder, Schaubilder und
Karten und fassen die
Ergebnisse zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte
Präsentationen.
- erstellen unter Anleitung
einfach strukturierte Zeitleisten
und Plakate,
- untersuchen und deuten
Texte, Bilder, Schaubilder und
Karten und fassen die
Ergebnisse zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte Präsentationen
- erstellen unter Anleitung
Zeitleisten und Plakate,
- entdecken, beschreiben
- entdecken, beschreiben
und übernehmen
unterschiedliche historische
Perspektiven und sprechen
bzw. handeln in einfach
strukturierten Rollen.
und übernehmen
unterschiedliche historische
Perspektiven und sprechen
bzw. handeln in Rollen.
und überprüfen sie,
- entwickeln Fragen an leicht
verständliche Quellen und
beantworten diese,
-analysieren, erläutern und
beurteilen Texte, Bilder,
Schaubilder und Karten und
fassen die Ergebnisse
zusammen,
- erarbeiten unter Anleitung
mediengestützte
Präsentationen,
- erstellen weitgehend
selbstständig Zeitleisten und
Plakate,
- entdecken, beschreiben,
übernehmen und beurteilen
ansatzweise unterschiedliche
historische Perspektiven und
sprechen bzw. handeln in
Rollen.
Urteils- und Orientierungskompetenz
- überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte.
-überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
- überdenken und bewerten
menschliches Handeln in der
Geschichte.
429
Geschichte
Klasse 9
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
430
4. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
4.1. Das Zeitalter des Imperialismus
Kompetenzen
a) Hauptschule
- nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in
den behandelten Themenfeldern und fassen
sie unter Lehreranleitung strukturiert zusammen,
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt,
- zeigen Verständnis für das Fremde.
b) Realschule
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse,
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen,
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt,
- zeigen im individuellen angebahnten Werturteil
auch Verständnis für das Fremde.
Inhalte
Zeit
16 UE*
- Aspekte des antiken Kolonialismus und des
frühneuzeitlichen Kolonialismus
- Die Aufteilung Afrikas
- China im Imperialismus
- Dekolonisierung
c) Gymnasium
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse
und Entwicklungen im behandelten
Themenfeld,
fassen strukturiert zusammen und reflektieren
das Handeln der Akteure,
- zeigen im individuellen Werturteil auch
Verständnis für das Fremde und unterscheiden
zwischen Sach- und Werturteil.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
4 UE
6 UE
4 UE
2 UE
Methodenkompetenz
a) Hauptschule
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie,
- werten einfache Textquellen,
Tondokumente, bildliche und
gegenständliche Überlieferungen, Schaubilder, Grafiken aus.
b) Realschule
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie, untersuchen die
Merkmale der Materialien:
Quellen und Darstellungen,
- werten einfache Textquellen,
Tondokumente, bildliche und
gegenständliche Überlieferungen, Schaubilder, Grafiken aus.
c) Gymnasium
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie,
- erkennen und untersuchen die
Merkmale der Materialien:
Quellen und Darstellungen,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und
anforderungsgemäß.
431
* Das Kürzel UE steht für „Unterrichtseinheit“, die
45 Minuten entsprechen.
4.2. Die Welt um 1900
Kompetenzen
a) Hauptschule
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte,
- unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen,
- beurteilen ansatzweise das Handeln historischer
Akteure.
Inhalte
Zeit
8 UE
- Mächterivalität
- Der Weg zum Ersten Weltkrieg
- Thailand an der Schwelle zur Moderne
a) Hauptschule
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Realschule
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Realschule
- reflektieren das Handeln der Akteure,
- unterscheiden die Perspektiven,
unterschiedlicher Gruppen in konkreten
historischen Situationen,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte
und beschreiben ansatzweise die
Hauptmerkmale dieses Prozesses,
- beurteilen das Handeln historischer Akteure.
c) Gymnasium
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese,
- unterscheiden nach Quellenarten zuverlässig und setzen sich
ansatzweise kritisch mit ihnen
auseinander.
c) Gymnasium
- unterscheiden die Perspektiven
unterschiedlicher Gruppen in historischen
Situationen und erkennen, analysieren und
beurteilen deren Standortfaktoren,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von
Geschichte, beschreiben, analysieren und
beurteilen ansatzweise die Hauptmerkmale
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
2 UE
4 UE
2 UE
Methodenkompetenz
432
dieser Prozesse.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
433
4.3. Der Erste Weltkrieg
Kompetenzen
a) Hauptschule
- reflektieren das Handeln der historischen und
gegenwärtigen Akteure,
- stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest,
- würdigen die Menschen und Bürgerrechte,
Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation.
Inhalte
Zeit
12 UE
- Ursachen, Verlauf und Charakter des Krieges
- Pariser Friedensverträge und ihre Folgen
a) Hauptschule
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese.
b) Realschule
- unterscheiden die oben
genannten Quellenarten
zuverlässig und setzen sich damit
ansatzweise kritisch
auseinander,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Realschule
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt,
- stellen Prägungen und Spuren aus der
Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest.
- gehen in Diskussionen auf die Argumente
anderer ein.
c) Gymnasium
- stellen Prägungen und Spuren aus der
Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fst
und
analysieren historische Kontexte,
- gehen in Diskussionen auf die Argumente
anderer ein, reflektieren Deutungen
sachlich und tolerant, beurteilen das Handeln
historischer Akteure.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
10 UE
2 UE
Methodenkompetenz
c) Gymnasium
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese.
434
4.4. Das Epochenjahr 1917
Kompetenzen
a) Hauptschule
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte,
- beurteilen ansatzweise das Handeln historischer
Akteure.
Inhalte
Zeit
10 UE
- Die Russische Revolution
- Der Kriegseintritt der USA
8 UE
2 UE
b) Realschule
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte, nennen wichtige Ereignisse, die
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen,
- unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen
Situationen,
- würdigen die Menschen- und Bürgerrechte,
Freiheit und Gleichheit.
a) Hauptschule
- unterscheiden die oben
genannten Quellenarten zuverlässig, setzen sich ansatzweise kritisch damit auseinander,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Realschule
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese.
c) Gymnasium
- unterscheiden die oben
genannten Quellenarten
zuverlässig und setzen sich
ansatzweise kritisch mit ihnen
auseinander,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und
anforderungsgemäß.
c) Gymnasium
- formulieren stimmige Aussagen über
historische Sachverhalte und nennen wichtige
Ereignisse und Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und verwenden die erarbeiteten fachspezifischen Begriffe im Kontext
korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure,
- würdigen die Menschen- und Bürgerrechte,
Freiheit und Gleichheit.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenz
435
4.5. Zwischenkriegszeit bis zur „Machtergreifung“
Kompetenzen
a) Hauptschule
- nennen wichtige Ereignisse, Entwicklungen in
den behandelten Themenfeldern und fassen
sie unter Lehreranleitung strukturiert zusammen,
- unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen in konkreten historischen Situationen,
- beurteilen ansatzweise das Handeln historischer
Akteure.
Inhalte
Zeit
26 UE
- Weimarer Republik
- Die „Goldenen Zwanziger“
- Weltwirtschaftskrise
12 UE
6 UE
8 UE
a) Hauptschule
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie,
- werten einfache Textquellen,
Tondokumente, bildliche und
gegenständliche Überlieferun
gen, Schaubilder, Grafiken quellenkritisch aus.
b) Realschule
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie, untersuchen die
Merkmale der Materialien:
Quellen und Darstellungen,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Realschule
- reflektieren das Handeln der Akteure,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte
und beschreiben ansatzweise die Hauptmerkmale dieses Prozesses.
- zeigen im individuellen angebahnten Werturteil
auch Verständnis für das Fremde,
c) Gymnasium
- unterscheiden die Perspektiven
unterschiedlicher Gruppen in historischen
Situationen und er-kennen, analysieren und
beurteilen deren Standortfaktoren
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte,
beschreiben, analysieren und beurteilen ansatzweise die Hauptmerkmale dieser Prozesse.
- zeigen im individuellen Werturteil auch
Verständnis für das Fremde und unterscheiden
zwischen Sach- und Werturteil
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Methodenkompetenz
c) Gymnasium
- beachten den Themen- und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese.
436
4.6. Faschismus und Nationalsozialismus (HAUPTSCHULSPEZIFISCH – als BLOCKUNTERRICHT während SONDERWOCHE am Schuljahresende)
Kompetenzen
- Die Bedeutung der historischen Frage für das
historische Denken und für die Entstehung von
Erzählungen über die Vergangenheit einordnen,
- eine Vorstellung von Geschichte als Konstruktion entwickeln,
- Quellen und Darstellungen in ihrer Vielfalt im
historischen Kontext einordnen,
- die Bedeutung ausgewählter historischer Sachverhalte für die Gegenwart und das eigene
Leben erfassen und erklären,
- im Prozess des historischen Lernens vorhandene
Vorstellungen über Vergangenes überprüfen
und gegebenenfalls revidieren.
Inhalte
Zeit
18 UE
- Das „Dritte Reich“
- Zweiter Weltkrieg
- Verbrechen des Nationalsozialismus, Shoa
- Nachkriegszeit, Flucht und Vertreibung
- Der Zweite Weltkrieg in Asien
6 UE
3 UE
5 UE
2 UE
2 UE
Methodenkompetenz
- Hypothesen entwickeln und da
raus methodisches Vorgehen zu
deren Überprüfung ableiten,
- ausgehend von der historischen
Fragestellung Schrift-, Bild- und
gegenständliche Quellen beschreiben, analysieren und in
Ansätzen interpretieren,
- Geschichtskarten analysieren
und interpretieren.
4.7. Der Kalte Krieg (HAUPTSCHULSPEZIFISCH – als BLOCKUNTERRICHT während SONDERWOCHE am Schuljahresende)
Kompetenzen
- Fragen an die Geschichte stellen,
- historische Ereignisse und Entwicklungen räumlich und zeitlich einordnen und kennzeichnen,
- zwischen Quellen und Darstellungen unterscheiden; diese anhand ihrer Merkmale beschreiben.
- Spuren und Überlieferungen aus der Vergangenheit entdecken und die Entwicklung gegenwärtiger Verhältnisse beschreiben,
- das Handeln von Menschen vergangener Zeiten beschreiben und kontextuell erklären.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Inhalte
Zeit
18 UE
- Bildung und Entwicklung zweier deutscher
Staaten
- Die Einheit beider deutscher Staaten
- Kalter Krieg
- Stellvertreterkriege
- Die Europäische Integration
437
7 UE
3 UE
3 UE
3 UE
2 UE
Methodenkompetenz
- weitgehend selbstständig erkenntnisorientiert recherchieren,
relevante Informationen sachgerecht auswählen,
- unterschiedliche Quellenaussagen zu einem Sachverhalt vergleichen, ansatzweise Diskrepanzen analysieren,
- Präsentation von Ergebnissen
des historischen Lernens.
Geschichte
Klasse 10
(2 Wochenstunden)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
438
5. Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
5.1. Faschismus und Nationalsozialismus
Kompetenzen
a) Realschule
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse,
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie zusammen,
- stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und
fragen nach historischen Bedingtheiten, unterscheiden die Perspektiven unterschiedlicher
Gruppen in konkreten historischen Situationen
und erkennen deren Perspektive,
- beurteilen das Handeln historischer Akteure,
zeigen im individuellen angebahnten Werturteil
auch Verständnis für das Fremde,
- würdigen die Menschen- und Bürgerrechte,
Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Inhalte
Zeit
36 UE
- Das „Dritte Reich“
- Zweiter Weltkrieg
- Verbrechen des Nationalsozialismus, Shoa
- Nachkriegszeit, Flucht und Vertreibung
- Der Zweite Weltkrieg in Asien
- Die Schweiz in den Weltkriegen
439
12 UE
6 UE
6 UE
2 UE
6 UE
4 UE
Methodenkompetenz
a) Realschule
- formulieren Fragen an Quellen
und beantworten diese,
- unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander,
b) Gymnasium
- formulieren stimmige Aussagen zu historische
Sachverhalten und nennen wichtige Ereignisse,
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen,
- unterscheiden die Perspektiven
Unterschiedlicher Gruppen in Situationen und
erkennen, analysieren und beurteilen deren
Standortgebundenheit,
- zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden
zwischen Sach- und Werturteil,
- würdigen die Menschen und Bürgerrechte,
Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und
unterschiedliche Formen von Partizipation.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
b) Gymnasium
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen, formulieren
Fragen an Quellen und beantworten diese,
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie, erkennen und
untersuchen die Merkmale der
Materialien: Quellen und Darstellungen,
440
5.2. Der Kalte Krieg
Kompetenzen
a) Realschule
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte
und beschreiben ansatzweise die Hauptmerkmale dieses Prozesses,
- gehen in Diskussionen auf die Argumente an
derer ein,
- beurteilen das Handeln historischer Akteure.
zeigen im Urteil auch Verständnis für das Fremde.
Inhalte
Zeit
27 UE
- Bildung und Entwicklung zweier deutscher
Staaten
- Die Einheit beider deutscher Staaten
- Kalter Krieg
- Stellvertreterkriege
- Die EU
3 UE
6 UE
4 UE
4 UE
a) Realschule
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen,
- stellen Vermutungen an und
überprüfen sie, untersuchen die
Merkmale der Materialien: Quellen und Darstellungen.
b) Gymnasium
- unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
b) Gymnasium
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der historischen Akteure,
stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und
analysieren historische Kontexte,
- erkennen die Prozesshaftigkeit von Geschichte;
beschreiben, analysieren und beurteilen an
satzweise die Hauptmerkmale dieser Prozesse,
- gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein,
- zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden
zwischen Sach- und Werturteil.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
10 UE
Methodenkompetenz
441
5.3. Die Welt nach 1990
Kompetenzen
b) Realschule
- formulieren stimmige Aussagen über historische
Sachverhalte und nennen wichtige Ereignisse,
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie zusammen.
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der Akteure,
- gehen in Diskussionen auf die Argumente anderer ein,
- würdigen die Menschen- und Bürgerrechte,
Prinzipien von Freiheit und Gleichheit und unterschiedliche Formen von Partizipation.
c) Gymnasium
- formulieren stimmige Aussagen zu historische
Sachverhalten und nennen wichtige Ereignisse,
Entwicklungen in den behandelten Themenfeldern und fassen sie strukturiert zusammen,
- verwenden die erarbeiteten fachspezifischen
Begriffe im historischen Kontext korrekt, reflektieren das Handeln der historischen Akteure,
stellen Prägungen und Spuren aus der Geschichte in ihrer heutigen Lebenswelt fest und
analysieren historische Kontexte,
- reflektieren kontroverse Deutungen sachlich
und tolerant, beurteilen das Handeln historischer Akteure,
- zeigen im individuellen Werturteil auch Verständnis für das Fremde und unterscheiden
zwischen Sach- und Werturteil.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Inhalte
Zeit
9 UE
- Zusammenbruch des Ostblocks
- Neuer Nationalismus
- Neue Konflikte
5 UE
2 UE
2 UE
Methodenkompetenz
b) Realschule
- unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander,
- präsentieren Arbeitsergebnisse
situations- und anforderungsgemäß.
c) Gymnasium
- beachten den Themen und
Aufgabenbezug beim Sammeln
von Informationen, formulieren
Fragen an Quellen und beantworten diese,
- unterscheiden die oben genannten Quellenarten zuverlässig und setzen sich ansatzweise kritisch mit ihnen auseinander.
442
Geschichte
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
443
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Die Grundlegung der modernen Welt in der Antike:
Demokratie am Beispiel der attischen Polis
Die republikanische Verfassung am Beispiel Roms
Gesellschaft und Staat im Zeitalter der Aufklärung:
Philosophische Grundlagen der Aufklärung: Kant, Locke, Montesquieu, Rousseau
Absolutismus: Frankreich, Preußen
Bürgerliche Revolutionen: England, USA, Frankreich, Deutschland 1848/49
Der Zweite Weltkrieg:
Ursachen und Verlauf Kriegsschauplätze Europa & Pazifik
1942: Wendepunkte
Die Nürnberger Rassegesetze
Totaler Krieg
Thailand im Zweiten Weltkrieg
Die Schweiz zwischen Widerstand und Anpassung
Atombombenabwurf über Hiroshima
Die Konferenzen von Jalta und Potsdam: Weichenstellung für die Zukunft
Die Nürnberger Prozesse
Gründung der UNO
Die bipolare Welt: Blockbildung:
Ideologischer Konflikt USA – UdSSR: Kapitalismus vs. Kommunismus
Die Welt zwischen Kaltem und Heissem Krieg – Von der Konfrontation zur Kooperation
Die Kubakrise 1962
Deutschland 1945-1989 – von der Trennung zur Wiedervereinigung
Epochenjahr 1989: Zusammenbruch der Sowjetunion
Die neue Weltordnung und neue Konflikte nach dem Ende des Kalten Krieges
Methodenschwerpunkte:
Der Spielfilm als historische Quelle
Multiperspektivität
Selbständige Erarbeitung, Ergebnisgestaltung und Präsentation
Projektwoche Neuere Geschichte Südostasiens (3 Tage):
Der Vietnamkrieg – das Scheitern einer Weltmacht
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
444
Inhalte Wahlthemen
Entspringen dem Unterrichtsverlauf und den Interessen der Schüler.
Lehrmittel:
Geschichte und Geschehen A4. Leipzig, 2006. (Klett)
Geschichte. Europa und die Welt vom Wiener Kongress bis 1945. Leipzig, 2008. (Klett)
Geschichte. Europa und die Welt seit 1945. Leipzig, 2006. (Klett)
Kompetenzen
Deutungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Erklären die Standortgebundenheit historischer Akteure mit zentralen Faktoren,
-
Erklären historischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus,
-
Argumentieren mit historischen Fakten,
-
Reflektieren über methodische Zugriffe auf Geschichte,
-
Erläutern Theorien und Modelle der Vergangenheit im jeweiligen Kontext,
-
Eigene quellenorientierte Deutung von historischen Ereignissen,
-
Entwickeln eigener Deutungsansätze eines begrenzten Sachverhalts,
Analysekompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Unterscheiden Quellen und Darstellungen,
-
Analysieren Inhalt und Struktur der Darstellung,
-
Setzten sich mit Angeboten der Geschichtskultur auseinander (Denkmal, Film),
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Anwenden von Verfahren der Quellenanalyse,
-
Aufgabenorientierte Informationsgewinnung,
-
Präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und sachangemessen, adressatenbezogen,
Urteils- und Orientierungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Hinterfragen persönlicher Wertvorstellung,
-
Nehmen zu Herrschafts- und Gesellschaftsformen Stellung, indem sie sich auf die Prinzipien
von Freiheit und Demokratie beziehen,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
445
Geschichte
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
446
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Inhalte Pflichtthemen:
Machtzentren des 20. & 21. Jahrhunderts im Vergleich: USA - China
„Aggressive USA?“
Längsschnitt US-amerikanischer Geschichte (Informeller Imperialismus,
Aufstieg zur Weltmacht, Entwicklungen im 20. Jahrhundert).
„Wiedergeburt des Reiches der Mitte?“
Längsschnitt chinesischer Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute (Niedergang des alten Chinas,
Bürgerkrieg, Wiederaufstieg unter Mao, China nach Mao, Perspektiven am Anfang des 21.
Jahrhunderts)
Entkolonialisierung – Die Befreiung der Kolonien seit 1945
Verschiedene Befreiungsprozesse: Indien, Pakistan, Südafrika, Belgisch-Kongo
Erste, Zweite und Dritte Welt
Der Nahe Osten: Krisenherd mit weltpolitischer Bedeutung
Die Aufteilung des Nahen Osten nach 1918
Entwicklung bis 1945
Der palästinensisch-israelische Konflikt: Kriege, politische Initiativen und Zukunftsperspektiven
Der Nahe Osten und das Erdöl
Kriege in der Golfregion: Der Irak-Krieg 2003
Methodenschwerpunkte:
Welt im Fokus: Aktuelles Weltgeschehen unter der Lupe
Die Szenario-Methode
Mediengebundene Ergebnisgestaltung und Präsentation
Inhalte Wahlthemen:
Aktuelle Konflikte analysieren
Globalisierung
Terrorismus
Lehrmittel:
Schweizer Geschichtsbuch 4. Zeitgeschichte seit 1945. Berlin, 2008. (Cornelsen)
Geschichte. Europa und die Welt seit 1945. Leipzig, 2006. (Klett)
Geschichte und Geschehen A4. Leipzig, 2006. (Klett)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
447
Kompetenzen:
Deutungskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
-
Erklären und vergleichen die Standortgebundenheit historischer Akteure mit zentralen
Faktoren.
-
Erklären historischen Wandel aus verschiedenen Ursachen heraus.
-
Argumentieren mit historischen Fakten, ausserdem Entkräftung möglicher Gegenargumente.
-
Reflektieren über methodische Zugriffe auf Geschichte und wenden es selbständig auf
komplexe historische Sachverhalte an.
-
Erläutern Theorien und Modelle der Vergangenheit im jeweiligen Kontext.
-
Eigene quellenorientierte Deutung von historischen Ereignissen.
-
Entwickeln eigener Deutungsansätze eines komplexen Sachverhalts.
Analysekompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Unterscheiden Quellen und Darstellungen.
-
Analysieren Inhalt und Struktur der Darstellung.
-
Setzten sich mit Angeboten der Geschichtskultur auseinander (Denkmal, Film).
-
Auseinandersetzung mit fremdsprachigen Quellen.
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Anwenden von Verfahren der Quellenanalyse und Quellenkritik.
-
Aufgabenorientierte Informationsgewinnung und verarbeiten Informationen unterschiedlicher
Herkunft.
-
Präsentieren Arbeitsergebnisse situations- und sachangemessen sowie addressatenbezogen.
Urteils- und Orientierungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
-
Hinterfragen persönlicher Wertvorstellung.
-
Nehmen zu Herrschafts- und Gesellschaftsformen Stellung, indem sie sich auf die Prinzipien
von Freiheit und Demokratie beziehen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
448
5.1.9
Lehrplan Geographie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
449
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Geographieunterricht
Die Formen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Geographieunterricht an
der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok erfassen auch
Leistungen, die über den fachlich-inhaltlichen Bereich hinausgehen. Sie überprüfen
und bewerten Leistungen in folgenden Bereichen:




inhaltlich-fachlicher Bereich (Fakten, Begriffe, Definitionen, Phänomene,
Zusammenhänge, Thesen …)
methodisch-strategischer Bereich (exzerpieren, recherchieren, strukturieren,
gestalten …)
sozial-kommunikativer Bereich (zuhören, argumentieren, kooperieren,
präsentieren …)
persönlicher Bereich (sich engagieren, Verantwortung übernehmen,
Werthaltungen aufbauen…)
Eine veränderte „Fehlerkultur“ ist notwendiger Bestandteil des Unterrichts: Der
konstruktive Umgang mit Lösungsversuchen, Ermutigung und eine positive
Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Lernentwicklung sind wichtige
Leitprämissen.
Grundlage der Leistungsbewertung sind die im Lehrplan Geographie für die jeweilige
Jahrgangsstufe formulierten Standards und Kompetenzen.
Insgesamt sind die Formen der Leistungsbewertung im Fach Geographie breit
angelegt. Sie umfassen produkt- und prozessorientierte Verfahren: Schriftliche,
mündliche und sonstige Leistungen (z. B. Hausaufgaben, Hefterführung) der
Schülerinnen und Schüler bilden die Grundlage der Leistungsbewertung.
Produkte, in denen die Lernenden ihre Leistungen nachweisen können, sind u.a.
folgende:





formalisierte Tests/Lernerfolgskontrollen
Protokolle Hefter Präsentationen (z. B. Plakate, Arbeitsergebnisse …)
Referate
Portfolios
Themenmappen
Schriftliche Lernerfolgskontrollen orientieren sich an den zu überprüfenden
Kompetenzen und beziehen sich auf einen deutlich eingegrenzten Themenbereich.
Sie schließen in ihren Aufgabenstellungen die Anwendung von fachspezifischen
Arbeitstechniken ein und sind so angelegt, dass die Lernenden das Verstehen eines
Zusammenhanges nachweisen können.
Mündliche und sonstige Leistungen werden in ihrem Prozesscharakter zusätzlich
nach fachübergreifenden Bewertungskriterien (Kontinuität, Zielgerichtetheit,
Konstruktivität, Selbstständigkeit, Kooperationsfördernde Beiträge etc.) beurteilt.
Insgesamt sollen die Ziele des Unterrichts und die Beurteilungskriterien am Beginn
des Beurteilungszeitraumes festgelegt und den Schülerinnen und Schülern (z. B. in
der Form von Kompetenzrastern) vorgestellt werden. Sie bieten allen Beteiligten eine
hinreichend klare Orientierung auf der Planungs-, Handlungs- und Reflexionsebene.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
450
Geographie
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
451
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Inhalte
Themenfeld 1: Die feuchten und wechselfeuchten Tropen
Einfluss des Klimas auf den Naturraum
(Windsysteme, Zonalität des Klimas)
Tropischer Regenwald, Ökosystem, Nutzung
Savannen, Grundlage agrarischer Nutzung
Tragfähigkeit eines Raumes
Sonderwoche: Geographie Thailands
Themenfeld 2: Trockenräume
Sahara, die größte Wüste der Erde
Nutzungsmöglichkeiten des Naturraums
Sahel-Syndrom
Themenfeld 3: Afrika südlich der Sahara
ein Raum großer Herausforderungen
Soziale, wirtschaftliche und politische Situation ausgewählter Staaten
Wege aus der Unterentwicklung
Themenfeld 4: Naher und Mittlerer Osten
ein Raum voller Spannungen
Naturraum - Überfluss und Mangel: Erdöl, Wasser
Golfstaaten, Israel, Türkei
Nebeneinander von Tradition und Moderne
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
452
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
CH: Realschule
D: Hauptschule
Die Schüler
 finden unter Anleitung topografische Objekte in
geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas, Stadtplan)
 zeichnen unter Anleitung
topografische Objekte in
stumme Karten (Umrisskarten),
 stellen unter Anleitung einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar
 binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen und bearbeiten
unter Anleitung geografische Informationen
 wenden zur Informationsbearbeitung unter Anleitung wesentliche geografische Arbeitstechniken
(Skizzieren, Protokollieren)
an
 stellen ihre Ergebnisse in
Unterrichtsgesprächen,
kurzen Vorträgen dar
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 finden topografische Objekte
in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas,
Stadtplan) und beschreiben
ihre Lage,
 zeichnen selbstständig topografische Objekte in
stumme Karten (Umrisskarten)
 stellen selbstständig einfache topografische Sachverhalte in eigenen Kartenskizzen dar
 binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen und bearbeiten
weitgehend selbstständig
geografische Informationen
 wenden zur Informationsbearbeitung geografische
Arbeitstechniken (Skizzieren,
Protokollieren, Erstellen von
einfachen Diagrammen) an
 stellen ihre Ergebnisse strukturiert in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen dar
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 finden topografische Objekte
in geografischen Kartenwerken (z. B. Atlas,
Stadtplan) und beschreiben
Lagebeziehungen
 zeichnen selbstständig topografische Objekte in
komplexere stumme Karten
(Umrisskarten)
 stellen komplexere topografische Sachverhalte in
eigenen Kartenskizzen dar,
 binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen und bearbeiten
selbstständig geografische
Informationen
 wenden zur Informationsbearbeitung weitgehend
selbstständig geografische
Arbeitstechniken (Skizzieren,
Protokollieren, Erstellen von
einfachen Diagrammen,
Tabellen, einfachen
Schemata,) an
 präsentieren ihre Ergebnisse
strukturiert in Unterrichtsgesprächen, Vorträgen, auf
Wand- und Schautafeln
453
 vergleichen unter Anleitung
geografische Sachverhalte
mit Hilfe bzw. auf der
Grundlage einfacher
Darstellungsformen (z. B.
Tabellen, Diagramme),
 vergleichen und bewerten
geografische Sachverhalte
mit Hilfe bzw. auf der
Grundlage unterschiedlicher
Darstellungsformen (z. B.
Tabellen, Diagramme,
Karten unterschiedlichen
Maßstabs),
 wenden auf Exkursionen
und an außerschulischen
Lernorten unter Anleitung
eine fachspezifische Arbeitstechnik an
 wenden auf Exkursionen und
an außerschulischen
Lernorten weitgehend
selbstständig fachspezifische
Arbeitstechniken an,
 beschreiben geografische
Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt
und unter Berücksichtigung
des Leitbilds der Nachhaltigkeit
 beschreiben und erläutern
geografische Phänomene
und Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter Berücksichtigung des Leitbilds
der Nachhaltigkeit,
 analysieren, erläutern und
bewerten geografische
Phänomene und Fragestellungen im Ansatz vernetzt
und unter Berücksichtigung
des Leitbilds der Nachhaltigkeit,
 beschreiben Unterschiede
und Gemeinsamkeiten
fremder Lebenswelten und
Wertvorstellungen und setzen sie in Beziehung zu
den eigenen.
 erläutern Unterschiede und
Gemeinsamkeiten fremder
Lebenswelten und Wertvorstellungen und setzen sie in
Beziehung zu den eigenen.
 diskutieren Wertvorstellungen fremder Lebenswelten
multiperspektivisch und setzen sie in Beziehung zu den
eigenen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 vergleichen und bewerten
geografische Sachverhalte
mit Hilfe bzw. auf der
Grundlage unterschiedlicher
Darstellungsformen (z. B.
Tabellen, Diagramme, Karten
unterschiedlichen Maßstabs)
und ziehen aus den
Ergebnissen begründet
Schlussfolgerungen
 wenden auf Exkursionen und
an außerschulischen
Lernorten selbstständig
fachspezifische Arbeitstechniken in Kombination an,
454
Kompetenzen
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Die feuchten und wechselfeuchten Tropen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
 verorten Verbreitung und
Ausdehnung von tropischen Regenwäldern/Savannen und beschreiben
ihre Bedeutung (z. B. Weltklima, Artenvielfalt, bedrohte Völker)
 beschreiben in Grundzügen
die Wirkungsmechanismen
der Passatzirkulation
Die Schüler
 verorten Verbreitung und
Ausdehnung von tropischen
Regenwäldern/Savannen
und erläutern Interessenkonflikte mit dem Naturschutz
 beschreiben am Beispiel der
Passatzirkulation Beziehungen zwischen wesentlichen Klimaelementen (z. B.
Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Bewölkung, Niederschlag,
Druck, Wind)
 erläutern grundlegende Zusammenhänge zwischen
Geofaktoren (Klima, Vegetation, Boden) in tropischen
Räumen und leiten Nutzungsmöglichkeiten (z. B.
Land-/Forstwirtschaft, Tourismus) ab,

erläutern
Interessenkonflikte mit
dem Naturschutz
 diskutieren Interessenkonflikte mit dem Naturschutz
aus unterschiedlichen
Sichtweisen

Zeichnen aus
Klimadaten der feuchten
und wechselfeuchten
Tropen Klimadiagramme
und beschreiben sie
 Zeichnen aus Klimadaten der
feuchten und wechselfeuchten Tropen Klimadiagramme und werten sie aus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 verorten Verbreitung und
Ausdehnung von tropischen
Regenwäldern/Savannen
und begründen ihre
Bedeutung (z. B. Weltklima,
Artenvielfalt, bedrohte
Völker)
 erklären am Beispiel der
Passatzirkulation Beziehungen zwischen wesentlichen
Klimaelementen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Bewölkung, Niederschlag,
Druck, Wind) und stellen sie
in einer Skizze dar,
 erläutern grundlegende Zusammenhänge zwischen
Geofaktoren (Klima, Vegetation, Boden) in tropischen
Räumen, leiten Nutzungsmöglichkeiten (z. B. Land/Forstwirtschaft, Tourismus)
ab und problematisieren
diese,
 belegen Interessenkonflikte
mit dem Naturschutz, beschreiben deren Folgen an
ausgewählten Beispielen und
diskutieren Lösungsansätze
multiperspektivisch.
 Zeichnen aus Klimadaten der
feuchten und wechselfeuchten Tropen Klimadiagramme, werten sie aus und
ordnen sie regional ein
455
Themenfeld 2: Trockenräume
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
 beschreiben Lage und Ausdehnung von Trockenräumen weltweit anhand von
Karten,
Die Schüler
 beschreiben und vergleichen
Lage und Ausdehnung von
Trockenräumen weltweit
anhand von Karten
 beschreiben typische Merkmale von Trockenräumen,
 erläutern typische Merkmale
von Trockenräumen in ihren
Zusammenhängen
 legen Nutzungsmöglichkeiten durch den Menschen dar
 begründen Nutzungsmöglichkeiten durch den Menschen
 erläutern einige Ursachen
der Wüstenbildung im Sahel
 stellen natürliche und
anthropogene Ursachen der
Wüstenbildung im Sahel dar.
Gymnasium
Die Schüler
 beschreiben Lage und Ausdehnung von Trockenräumen
weltweit anhand von Karten
und ordnen sie ins Gradnetz
ein
 erläutern typische Merkmale
von Trockenräumen in ihren
Zusammenhängen und
stellen sie als Schema dar
 leiten Nutzungsmöglichkeiten
durch den Menschen ab und
erläutern angepasste
Lebensformen (z. B.
Nomadismus)
 stellen natürliche und
anthropogene Ursachen der
Wüstenbildung im Sahel
verbal und in einem Schema
dar
Themenfeld 3: Afrika südlich der Sahara
CH: Realschule
D: Hauptschule
Die Schüler
 beschreiben und verorten
die Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze,
Nutzpflanzen, Wasser),
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Die Schüler
 beschreiben und verorten die
Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze,
Nutzpflanzen, Wasser) und
erläutern Nutzungsmöglichkeiten,
Die Schüler
 beschreiben und verorten die
Ausstattung des Naturraumes (z.B. Bodenschätze,
Nutzpflanzen, Wasser) und
beurteilen sie im Hinblick auf
Nutzungsmöglichkeiten,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
456

ermitteln ausgewählte
soziale, wirtschaftliche
und ökologische
Merkmale (z. B. Alphabetisierungsrate,
Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur, Zugang zu
sauberem Trinkwasser)
ausgewählter Staaten
und bestimmen auf
dieser Basis den Entwicklungsstand eines
Staates
 ermitteln ausgewählte
soziale, wirtschaftliche und
ökologische Merkmale (z. B.
Alphabetisierungsrate,
Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur, Zugang zu sauberem
Trinkwasser) verschiedener
Staaten, vergleichen diese
mit Deutschland und
bestimmen auf dieser Basis
den Entwicklungsstand eines
Staates,
 ermitteln ausgewählte soziale, wirtschaftliche und
ökologische Merkmale (z. B.
Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung, Handelsströme, Wirtschaftsstruktur,
Zugang zu sauberem Trinkwasser) verschiedener
Staaten, vergleichen sie mit
einem asiatischen und einem
EU-Staat und bewerten die
Ergebnisse,
 charakterisieren auf dieser
Basis den Entwicklungsstand
eines Staates,
 legen Ursachen von Unterentwicklung dar (z. B. Kolonialismus, Bildungssystem,
Tribalismus),
 legen Ursachen von Unterentwicklung aus unterschiedlichen Perspektiven
dar (z. B. Kolonialismus, Bildungssystem, Tribalismus),
 stellen Wege aus der Unterentwicklung an einem Beispiel unter Anleitung dar (z.
B. Tourismus).
 stellen Wege aus der Unterentwicklung an einem Beispiel weitgehend selbstständig dar (z. B. Tourismus).
Themenfeld 4: Naher und Mittlerer Osten
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 beschreiben und
verorten die Ausstattung
des Naturraumes
(Überfluss und Mangel,
Erdöl und Wasser),
Die Schüler
 beschreiben und
verorten die Ausstattung
des Naturraumes
(Überfluss und Mangel,
Erdöl und Wasser) und
benennen das
Potenzial,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 beschreiben und verorten die
Ausstattung des Naturraumes (Überfluss und Mangel, Erdöl und Wasser) und
bewerten das Potenzial
457

ermitteln die Stellung
des Nahen Ostens in
der Weltwirtschaft
(Exportströme,
Abhängigkeiten),

ermitteln und bewerten
die Stellung des Nahen
Ostens in der
Weltwirtschaft (Exportströme,
Abhängigkeiten),

beschreiben moderne
und traditionelle
Elemente in Staat und
Gesellschaft (z. B. Rolle
der Frau)

charakterisieren
moderne und
traditionelle Elemente in
Staat und Gesellschaft
(z. B. Rolle der Frau).
 ermitteln und bewerten die
Stellung des Nahen Ostens
in der Weltwirtschaft, (Exportströme, Abhängigkeiten)
und vergleichen diese mit
anderen Räumen
 charakterisieren moderne
und traditionelle Elemente in
Staat und Gesellschaft (z. B.
Rolle der Frau) und diskutieren diese multiperspektivisch
 beschreiben das Konfliktpotenzial des Großraumes auch
aus der Sicht der Betroffenen, (z. B. Staatsgründungen, staatenlose Völker,
Rolle der Religionen, Kampf
um Ressourcen).
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
458
Geographie
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
459
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Inhalte
Themenfeld 1: Asien – Extreme des Naturraums
Extreme des Naturraums:
Plattentektonik: Erdbeben, Vulkanismus, Gebirgsbildung
Monsun, Überschwemmungen
Leben mit Naturkatastrophen
Themenfeld 2: Ost-, Süd- und Südostasien (unter besonderer Berücksichtigung Thailands)
Bevölkerungsdynamik und Wirtschaftskraft
Bevölkerungsdynamik
Wirtschaftskraft von Staaten in der Region
Dynamische wirtschaftliche Entwicklung, Regionale Disparitäten.
Tourismus
Bevölkerungsprobleme
Themenfeld 3: Osteuropa, Nord- und Mittelasien Raumpotenziale und ihre Nutzung
Staaten, Größenvergleich
Erschließung und Nutzung des Naturraums
Zusammenhang zwischen Klima und Vegetation
Aralsee-Syndrom
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
460
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 finden unter Anleitung
topografische Objekte in
geografischen
Kartenwerken (z. B.
Atlas, Stadtplan)
Die Schüler
 finden topografische Objekte in geografischen
Kartenwerken (z. B.
Atlas, Stadtplan) und
beschreiben ihre Lage,

zeichnen unter
Anleitung topografische
Objekte in stumme
Karten (Umrisskarten),
stellen unter Anleitung
einfache topografische
Sachverhalte in eigenen
Kartenskizzen dar
binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre
mündlichen und
schriftlichen Darlegungen ein
gewinnen und
bearbeiten unter
Anleitung geografische
Informationen


wenden zur
Informationsbearbeitung
unter Anleitung
wesentliche geografische Arbeitstechniken
(Skizzieren,
Protokollieren) an


stellen ihre Ergebnisse
in Unterrichtsgesprächen, kurzen Vorträgen
dar







3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
zeichnen selbstständig
topografische Objekte in
stumme Karten
(Umrisskarten)
stellen selbstständig
einfache topografische
Sachverhalte in eigenen
Kartenskizzen dar
binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre
mündlichen und
schriftlichen Darlegungen ein
gewinnen und
bearbeiten weitgehend
selbstständig
geografische Informationen
wenden zur
Informationsbearbeitung
geografische
Arbeitstechniken
(Skizzieren,
Protokollieren, Erstellen
von einfachen Diagrammen) an
stellen ihre Ergebnisse
strukturiert in
Unterrichtsgesprächen,
kurzen Vorträgen dar
Gymnasium
Die Schüler
 finden topografische Objekte in geografischen
Kartenwerken (z. B.
Atlas, Stadtplan) und
beschreiben
Lagebeziehungen
 zeichnen selbstständig
topografische Objekte in
komplexere stumme
Karten (Umrisskarten)
 stellen komplexere topografische Sachverhalte
in eigenen
Kartenskizzen dar,
 binden die Fachsprache
sachgerecht in ihre
mündlichen und
schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen und
bearbeiten selbstständig
geografische
Informationen


wenden zur
Informationsbearbeitung
weitgehend
selbstständig
geografische
Arbeitstechniken
(Skizzieren,
Protokollieren, Erstellen
von einfachen Diagrammen, Tabellen,
einfachen Schemata,)
an
präsentieren ihre
Ergebnisse strukturiert
in Unterrichtsgesprächen, Vorträgen, auf
Wand- und Schautafeln
461

vergleichen unter Anleitung geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw.
auf der Grundlage
einfacher
Darstellungsformen (z.
B. Tabellen,
Diagramme),

vergleichen und
bewerten geografische
Sachverhalte mit Hilfe
bzw. auf der Grundlage
unterschiedlicher
Darstellungsformen (z.
B. Tabellen,
Diagramme, Karten
unterschiedlichen
Maßstabs),


beschreiben
geografische
Phänomene und
Fragestellungen im
Ansatz vernetzt und
unter Berücksichtigung
des Leitbilds der
Nachhaltigkeit

beschreiben und
erläutern geografische
Phänomene und
Fragestellungen im Ansatz vernetzt und unter
Berücksichtigung des
Leitbilds der
Nachhaltigkeit,


beschreiben
Unterschiede und
Gemeinsamkeiten
fremder Lebenswelten
und Wertvorstellungen
und setzen sie in
Beziehung zu den
eigenen.

erläutern Unterschiede
und Gemeinsamkeiten
fremder Lebenswelten
und Wertvorstellungen
und setzen sie in
Beziehung zu den
eigenen.

3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
vergleichen und
bewerten geografische
Sachverhalte mit Hilfe
bzw. auf der Grundlage
unterschiedlicher
Darstellungsformen (z.
B. Tabellen,
Diagramme, Karten
unterschiedlichen
Maßstabs) und ziehen
aus den Ergebnissen
begründet
Schlussfolgerungen
analysieren, erläutern
und bewerten
geografische
Phänomene und
Fragestellungen im
Ansatz vernetzt und
unter Berücksichtigung
des Leitbilds der
Nachhaltigkeit,
diskutieren
Wertvorstellungen
fremder Lebenswelten
multiperspektivisch und
setzen sie in Beziehung
zu den eigenen.
462
Kompetenzen
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Südostasien
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
 verorten unter Anleitung
durch Erdbeben und Vulkanismus gefährdete Räume auf einer tektonischen
Karte,
 beschreiben die Erscheinung des Monsuns
 beschreiben verschiedene
Naturkatastrophen.
Die Schüler
 verorten durch Erdbeben und
Vulkanismus gefährdete
Räume auf einer tektonischen Karte,
 beschreiben die Erscheinung
des Monsuns, leiten
Auswirkungen auf das Leben
der Menschen ab und
erläutern Formen der Anpassung
 beschreiben verschiedene
Naturkatastrophen und deren
Auswirkungen
Gymnasium
Die Schüler
 verorten durch Erdbeben und
Vulkanismus gefährdete
Räume auf einer tektonischen Karte und setzen sie
zu Plattengrenzen in Beziehung
 beschreiben die Erscheinung
des Monsuns, leiten
Auswirkungen auf das Leben
der Menschen ab und
beurteilen deren Tragweite
 vergleichen unterschiedliche
Ursachen von Überschwemmungen (z. B. anthropogene und natürliche
Ursachen von Hochwasser in
Flüssen, Tsunamis),
Themenfeld 2: Ost-, Süd- und Südostasien (unter besonderer Berücksichtigung Thailands)
 lokalisieren unter Anleitung
die Staaten des Raumes
auf einer Karte und vergleichen ihre Größen
 lokalisieren die Staaten des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen ihre Größen,
 ermitteln und vergleichen
unter Anleitung die Bevölkerungsverteilung,
Bevölkerungsdichte und
das Bevölkerungswachstum
 ermitteln die Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsdichte und das Bevölkerungswachstum, stellen diese grafisch dar und vergleichen sie, leiten Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung ab (z. B. Verstädterung),
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 lokalisieren die Staaten des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen die Größen mit
Deutschland/Schweiz/Österreich
 ermitteln die Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsdichte und das
Bevölkerungswachstum,
stellen diese grafisch dar und
beurteilen diese
vergleichend, leiten
Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung ab (z.
B. Verstädterung), legen
staatliche Maßnahmen dar
(z. B. zur demografischen
Entwicklung,
Ernährungssicherung),
463
 ermitteln unter Anleitung
die Wirtschaftskraft ausgewählter Länder anhand von
Strukturdaten (z. B. Anteil
der Sektoren am BIP,
Anteil der Beschäftigten an
den Sektoren) und stellen
einen Parameter grafisch
dar
 ermitteln mit einem webbasierten Geographischen
Informationssystem unter
Anleitung regionale Disparitäten einer ausgewählten
Region/eines ausgewählten Landes
 beschreiben die Wirtschaftskraft ausgewählter
Länder anhand von Strukturdaten (z. B. Anteil der
Sektoren am BIP, Anteil der
Beschäftigten an den Sektoren), stellen zwei Parameter grafisch dar
 beschreiben die Wirtschaftskraft ausgewählter
Länder anhand von Strukturdaten (z. B. Anteil der
Sektoren am BIP, Anteil der
Beschäftigten an den Sektoren), stellen diese grafisch
dar und bewerten sie
 ermitteln und beschreiben
mit einem webbasierten
Geographischen Informationssystem unter Anleitung
regionale Disparitäten einer
ausgewählten Region/eines
ausgewählten Landes
 ermitteln und analysieren mit
einem webbasierten
Geographischen Informationssystem unter Anleitung
regionale Disparitäten einer
ausgewählten Region/eines
ausgewählten Landes und
entwerfen Lösungsvorschläge
 beschreiben und beurteilen
die Stellung eines Staates
dieser Region anhand ausgewählter Daten (z. B. Handelsvolumen, Handelsströme) in der Weltwirtschaft
 beschreiben die Stellung eines Staates dieser Region
anhand ausgewählter Daten
(z. B. Handelsvolumen,
Handelsströme) in der Weltwirtschaft.
Themenfeld 3: Osteuropa, Nord- und Mittelasien
Die Schüler
 lokalisieren unter Anleitung
die Staaten des Raumes
auf einer Karte und vergleichen ihre Größen
Die Schüler
 lokalisieren die Staaten des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen ihre Größen
 beschreiben unter Anleitung die Lage der Klimazonen des Großraumes auf
der Grundlage von Klimakarten
 beschreiben Lage und Ausdehnung der Klimazonen
und Klimatypen des Großraumes auf der Grundlage
von Klimakarten
 lesen Klimadiagramme und
werten sie unter Anleitung
mit dem Ziel der Zuordnung
zu Klimazonen aus
 lesen Klimadiagramme und
werten selbstständig zwei mit
dem Ziel der Zuordnung zu
Klimazonen und Klimatypen
aus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler
 lokalisieren die Staaten des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen die Größen mit
Deutschland/Schweiz/Österreich
 beschreiben Lage und Ausdehnung der Klimazonen und
Klimatypen des Großraumes
auf der Grundlage von
Klimakarten und vergleichen
sie mit Europa
 lesen und vergleichen Klimadiagramme mit dem Ziel
der Charakterisierung
bestimmender Klimate
464
 beschreiben ansatzweise
vernetzt Auswirkungen des
Klimas auf Wasser,
Vegetation, Boden sowie
Folgen für die Erschließung
der Räume
 benennen Raumpotenziale
und ihre
Nutzungsmöglichkeiten an
ausgewählten Beispielen
 beschreiben und erläutern
ansatzweise vernetzt Auswirkungen des Klimas auf
Wasser, Vegetation und
Boden sowie daraus resultierende Folgen für die Erschließung der Räume
 erläutern Raumpotenziale
und ihre
Nutzungsmöglichkeiten an
ausgewählten Beispielen
 ermitteln die Vielfalt der
Bodenschätze, benennen
und verorten wichtige
Lagerstätten von Erdöl,
Erdgas, Steinkohle und
Eisenerz
 ermitteln die Vielfalt der
Bodenschätze, benennen
und verorten wichtige
Lagerstätten von Erdöl,
Erdgas, Steinkohle und
Eisenerz und tragen sie in
eine Umrisskarte ein,
 beschreiben Folgen von
Eingriffen des Menschen in
das Ökosystem Aralsee im
Ansatz vernetzt und unter
Beachtung des Leitbilds
der Nachhaltigkeit
 beschreiben und erläutern
Folgen von Eingriffen des
Menschen in das Ökosystem
Aralsee im Ansatz vernetzt
und unter Beachtung des
Leitbilds der Nachhaltigkeit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 erläutern und bewerten ansatzweise vernetzt Auswirkungen des Klimas auf Wasser, Vegetation und Boden
sowie daraus resultierende
Folgen für die Erschließung
der Räume
 benennen Raumpotenziale
und ihre
Nutzungsmöglichkeiten an
ausgewählten Beispielen und
beurteilen sie vergleichend
 ermitteln die Vielfalt der
Bodenschätze, benennen
und verorten wichtige
Lagerstätten von Erdöl,
Erdgas, Steinkohle und
Eisenerz, zeichnen sie in
eine Umrisskarte ein und
schätzen anhand von Wirtschaftskarten bzw. Tabellen
deren weltweite Bedeutung
ein
 analysieren die Folgen von
Eingriffen des Menschen in
das Ökosystem Aralsee,
bewerten sie unter Beachtung des Leitbilds der
Nachhaltigkeit
465
Geographie
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
466
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
Inhalte
Themenfeld 1: Nordamerika - Kontinent der Gegensätze*
Vielfalt des Naturraumes
Wirtschaftsstrukturen amerikanischer Staaten im Vergleich
Wirtschaftsmacht USA, Motor der Globalisierung
Lebensraum Stadt
Themenfeld 2: Leben und arbeiten in Australien*:
Einzigartigkeit des Naturraums
Bevölkerung
Landwirtschaft
Bodenschätze, Energieressourcen
Themenfeld 3: Leben und arbeiten in Lateinamerika*
Kulturelles Erbe
Amazonien: Traditionelle und moderne wirtschaftliche Nutzung / Bedrohung des Ökosystems
Regenwald und Ureinwohner
Verstädterung
Grenzproblematik USA-Mexico
Themenfeld 4: Globalisierung
Globalisierung der Weltwirtschaft: Transport, Informationstechnologie, Standortfaktoren, Institutionen
und Regeln der Weltwirtschaft
Weltweite Disparitäten
Nachhaltige Entwicklung
Themenfeld 5: Deutschland und die Schweiz in einer sich wandelnden Welt
Strukturwandel in Industrie und Landwirtschaft
Demographischer Wandel
Migration: Wanderungen innerhalb der Staaten, Zuwanderung
Regionale Disparitäten
Vorstellung ausgewählter Räume (z.B. Zürich, Rhein-Main-Region, München)
* Von den Themenfeldern 1-3 sind zwei verpflichtend zu behandeln
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
467
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 werten unter Anleitung
physische und thematische
Karten zielbezogen aus
Die Schüler
 werten physische und thematische Karten selbstständig zielbezogen aus,
 stellen unter Anleitung topografische und thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. in
Kartenskizzen)
 stellen weitgehend selbstständig topografische und
thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. In eigenen Kartenskizzen
 binden die englische und
deutsche Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen und bearbeiten
geografische Informationen. Hierzu nutzen sie
unter Anleitung verbale,
schriftliche, bildhafte und
multimediale Quellen
(Internet – z.B. Web-GIS,
Software)
 binden die englische und
deutsche Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen, bearbeiten und
bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen
sie zielgerichtet verbale,
schriftliche, bildhafte, und
multimediale Quellen (Internet – z.B. Web-GIS, Software)
 wenden zur Informationsbearbeitung geografische
Arbeitstechniken weitgehend selbstständig an (Kartieren, Skizzieren, Erstellen
von einfachen Diagrammen, Tabellen),
 wenden zur Informationsbearbeitung geografische
Arbeitstechniken weitgehend
selbstständig an (Kartieren,
Skizzieren, Erstellen von
Diagrammen, Reliefs,
Tabellen, einfachen Schemata)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 werten physische und thematische Karten selbstständig zielbezogen und vergleichend aus
 stellen selbstständig komplexe topografische und
thematische Zusammenhänge visuell dar (z. B. in eigenen Kartenskizzen, Mind
Maps),
 binden die englische und
deutsche Fachsprache
sachgerecht in ihre mündlichen und schriftlichen Darlegungen ein,
 gewinnen, bearbeiten und
bewerten geografische Informationen. Hierzu nutzen
sie zielgerichtet und sachgerecht verbale, schriftliche,
bildhafte, symbolische und
multimediale Quellen
(Internet – z.B. Web-GIS,
Software)
 wenden zur Informationsbearbeitung unterschiedliche
geografische Arbeitstechniken selbstständig an
(Kartieren, Strukturieren, Exzerpieren, Skizzieren, Experimentieren, Erstellen von
Diagrammen, Reliefs, Tabellen, einfachen Schemata)
und reflektieren den Einsatz
dieser Techniken,
468
 vergleichen geografische
Sachverhalte mit Hilfe bzw.
auf der Grundlage einfacher Darstellungsformen (z.
B. Tabellen, Diagramme,
Karten)
 beschreiben geografische
Phänomene und Problemkomplexe im Ansatz vernetzt und formulieren unter
Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit Lösungsansätze/ Handlungsstrategien
 vergleichen zunehmend
problemorientiert und bewerten geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf
der Grundlage unterschiedlich komplexer Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Karten unterschiedlichen Maßstabs),
 beschreiben und erläutern
geografische Phänomene
und Problemkomplexe
weitgehend vernetzt und
formulieren unter Berücksichtigung des Leitbilds der
Nachhaltigkeit Lösungsansätze/ Handlungsstrategien,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 vergleichen problemorientiert
und bewerten geografische
Sachverhalte mit Hilfe bzw.
auf der Grundlage
unterschiedlich komplexer
Darstellungsformen (z. B. Tabellen, Diagramme, Statistiken, Karten unterschiedlichen Maßstabs)
 erläutern geografische
Phänomene und Problemkomplexe vernetzt, unterbreiten unter Berücksichtigung des Leitbilds der
Nachhaltigkeit Lösungsvorschläge/ Handlungsstrategien und bewerten diese
begründet,
469
Kompetenzen
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Nordamerika
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
 beschreiben das Relief US
Amerikas auf der Grundlage physischer Karten und
ordnen ihm Landschaften
zu
Die Schüler
 beschreiben das Relief US
Amerikas auf der Grundlage
physischer Karten, ordnen
ihm Landschaften zu und
stellen diese in einer
kartografischen Skizze dar
 erklären Auswirkungen des
Reliefs auf die Geofaktoren
Klima und Vegetation
 beschreiben weitgehend
selbstständig
Auswirkungen des Reliefs
auf die Geofaktoren Klima
und Vegetation
 legen Raumpotenziale einiger amerikanischer Staaten
dar (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie)
 vergleichen Raumpotenziale
einiger amerikanischer
Staaten (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie),
 belegen die Wirtschaftskraft der USA anhand geeigneter Daten (z. B. Handelsströme,
Handelsvolumina, ProKopf-Einkommen),
 belegen die Wirtschaftskraft
der USA (kontinental und
global) anhand geeigneter
Daten (z. B. Handelsströme,
Handelsvolumina, Pro-KopfEinkommen),
 ermitteln innere Strukturen
oder Problemfelder einer
ausgewählten amerikanischen Stadt und stellen sie
dar
 ermitteln innere Strukturen
oder Problemfelder einer
nord- und einer lateinamerikanischen Stadt und dokumentieren sie mithilfe geeigneter Darstellungsformen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 beschreiben das Relief US
Amerikas auf der Grundlage
physischer Karten, stellen es
in einer kartografischen
Skizze dar und vergleichen
es mit Eurasien
 erklären Auswirkungen des
Reliefs auf die Geofaktoren
Klima und Vegetation und
setzen diese in Beziehung zu
Extremwetterlagen
 vergleichen Raumpotenziale
einiger amerikanischer
Staaten (z. B. Boden, Bodenschätze, Energie) und
bewerten sie als Standortfaktoren
 belegen die Wirtschaftskraft
der USA (kontinental und
global) anhand geeigneter
Daten (z. B. Handelsströme,
Handelsvolumina, Pro-KopfEinkommen) und problematisieren ökologische Aspekte
(Umwelt, Ressourcenverbrauch usw.)
 ermitteln und dokumentieren
innere Strukturen und
Problemfelder einer nordund einer lateinamerikanischen Stadt mithilfe geeigneter Darstellungsformen
und formulieren für ausgewählte Problemfelder Lösungsansätze
470
Themenfeld 2: Australien
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
 lokalisieren unter Anleitung
die Großlandschaften Australiens auf einer Karte
 lokalisieren die Großlandschaften Australiens auf einer Karte
 benennen Raumpotenziale
und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten
Beispielen,
 erläutern Raumpotenziale
und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten
Beispielen,
 ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und
verorten wichtige Lagerstätten
 ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und
verorten wichtige Lagerstätten und tragen sie in
eine Umrisskarte ein,
 beschreiben die Bevölkerungszusammensetzung
und -Verteilung auf dem
Australischen Kontinent.
 erläutern die Bevölkerungszusammensetzung und Verteilung auf dem Australischen Kontinent
Gymnasium
 lokalisieren die die Großlandschaften Australiens und
vergleichen die Größen mit
D/CH/A,
 benennen Raumpotenziale
und ihre Nutzungsmöglichkeiten an ausgewählten
Beispielen und beurteilen sie
vergleichend,
 ermitteln die Vielfalt der Bodenschätze, benennen und
verorten wichtige Lagerstätten , zeichnen sie in
eine Umrisskarte ein und
schätzen anhand von Wirtschaftskarten bzw. Tabellen
deren weltweite Bedeutung
ein,
 erläutern die Bevölkerungszusammensetzung und Verteilung auf dem Australischen Kontinent und stellen
Vergleiche mit bekannten
Räumen an.
Themenfeld 3: Lateinamerika
Die Schüler
 lokalisieren unter Anleitung
die Staaten des Raumes
auf einer Karte und vergleichen ihre Größen
Die Schüler
 lokalisieren die Staaten des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen ihre Größen
 beschreiben ein Vegetationsprofil des südamerikanischen Kontinents in Abhängigkeit von der Höhenstufe
 erstellen unter Anleitung ein
breitenkreisparalleles
Höhenprofil des südamerikanischen Kontinents und
ordnen ihm Vegetationsstufen zu
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler
 lokalisieren die Staaten und
Großlandschaften des
Raumes auf einer Karte und
vergleichen die Größen mit
Deutschland/Schweiz/Österreich
 erstellen ein breitenkreisparalleles Höhenprofil
des südamerikanischen
Kontinents unter Zuhilfenahme von Text und Atlas und
ordnen ihm Vegetationsstufen zu
471
 erläutern für das Amazonasgebiet
Interessenkonflikte
zwischen Erschließung und
Naturschutz
 diskutieren für das Amazonasgebiet Interessenkonflikte
zwischen Erschließung und
Naturschutz aus unterschiedlichen Sichtweisen
 erläutern das kulturelle
Erbe Lateinamerikas
 ermitteln die Zentren der lateinamerikanischen Hochkulturen und beschreiben
ihren Beitrag zum Erbe Lateinamerikas
 beschreiben unterschiedliche Aspekte des Erbes der
Kolonialherrschaft
 nennen Ursachen und Auswirkungen der Metropolisierung in Lateinamerika
 diskutieren unterschiedliche
Aspekte des Erbes der Kolonialherrschaft
 Ermitteln mithilfe von Karten,
Diagrammen und Texten
Ursachen und Auswirkungen
der Metropolisierung in
Lateinamerika
 belegen für das Amazonasgebiet Interessenkonflikte
zwischen Erschließung und
Naturschutz, beschreiben
deren Folgen an ausgewählten Beispielen und diskutieren Lösungsansätze
multiperspektivisch.
 ermitteln die Zentren der lateinamerikanischen Hochkulturen und die entsprechenden Großlandschaften
und Staaten im Atlas,
beschreiben ihren Beitrag
zum Erbe Lateinamerikas
 Beschreiben und bewerten
unterschiedliche Aspekte des
Erbes der Kolonialherrschaft
 Ermitteln mithilfe von Karten,
statistischem Datenmaterial,
Diagrammen und Texten
Ursachen und Auswirkungen
der Metropolisierung in
Lateinamerika und machen
auf der Grundlage ihrer
Ergebnisse differenzierte
Voraussagen über die
weitere Entwicklung.
Themenfeld 4: Globalisierung
Die Schüler
 beschreiben, wie sich das
Phänomen Globalisierung
auf ihr Alltagsleben
auswirkt.
 beschreiben mithilfe von
Karten, Grafiken und
statistischem
Zahlenmaterial Aspekte
des Phänomens
Globalisierung.
 Beschreiben das Konzept
nachhaltiger Entwicklung
anhand konkreter Beispiele
Die Schüler
 untersuchen und erklären,
an konkreten Beispielen, wie
sich das Phänomen
Globalisierung auf ihr
Alltagsleben auswirkt.
 analysieren mithilfe von
Karten, Grafiken und
statistischem Zahlenmaterial
Aspekte des Phänomens
Globalisierung.
 Beschreiben das Konzept
nachhaltiger Entwicklung und
vergleichen dazu die
Wirksamkeit verschiedener
Projekte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler
 untersuchen und bewerten
an konkreten Beispielen den
Einfluss der Globalisierung
auf ihr Alltagsleben.
 analysieren mithilfe von
statistischem Zahlenmaterial
und teilweise selbst erstellten
Karten und Grafiken Aspekte
des Phänomens
Globalisierung.
 Beschreiben das Konzept
nachhaltiger Entwicklung und
beurteilen die Wirksamkeit
verschiedener Projekte
472
Themenfeld 5: Deutschland und die Schweiz in einer sich wandelnden Welt
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Schüler
 lokalisieren unter Anleitung
die Kantone/Bundesländer
der Schweiz bzw.
Deutschlands und ihre
Hauptstädte auf einer Karte
Die Schüler
 lokalisieren die
Kantone/Bundesländer der
Schweiz bzw. Deutschlands
und ihre Hauptstädte auf
einer Karte und vergleichen
ihre Größen
 erklären mithilfe von Karten,
Grafiken und statistischem
Zahlenmaterial aktuelle
wirtschaftsgeographische
Entwicklungen und erläutern
sie an geeigneten
Raumbeispielen.
 stellen mithilfe von Karten,
Grafiken und statistischem
Zahlenmaterial aktuelle
wirtschaftsgeographische
Entwicklungen und
belegen sie an geeigneten
Raumbeispielen.
 Werten unter Anleitung
eine grafische Darstellung
der Bevölkerungsstruktur
('Bevölkerungspyramide')
Deutschlands oder der
Schweiz aus, nennen
Probleme, die sich aus
dieser Struktur ergeben
und erklären
familienpolitische
Maßnahmen.
 Erstellen unter Anleitung
eine grafische Darstellung
der Bevölkerungsstruktur
('Bevölkerungspyramide')
Deutschlands oder der
Schweiz, analysieren
Probleme, die sich aus
dieser Struktur ergeben und
stellen familienpolitische
Maßnahmen dar.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 lokalisieren die
Kantone/Bundesländer der
Schweiz bzw. Deutschlands
und ihre Hauptstädte auf
einer Karte und vergleichen
ihre Größen
 analysieren mithilfe von
statistischem Zahlenmaterial
und teilweise selbst erstellten
Karten und Grafiken aktuelle
wirtschaftsgeographische
Entwicklungen und
überprüfen sie an geeigneten
Raumbeispielen.
 Erstellen unter Anleitung eine
grafische Darstellung der
Bevölkerungsstruktur
('Bevölkerungspyramide')
Deutschlands oder der
Schweiz , analysieren
Probleme, die sich aus dieser
Struktur ergeben und
beurteilen die Wirksamkeit
familienpolitischer
Maßnahmen.
473
Geographie
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
474
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Inhalte
Themenfeld 1: Endogene Kräfte:
Plattentektonik
Erdbeben
Vulkanismus
Gesteinsarten und Landschaften
Themenfeld 2: Geomorphologie:
Glazial geformte Landschaften
Fluvial geformte Landschaften
Marin geformte Landschaften
Themenfeld3: Wetter und Klima
Klimafaktoren und -elemente
Wetter und Wettersysteme
Extreme Wetterereignisse
Klimawandel
Themenfeld 4: Bodenkunde:
Entstehung von Böden
Bodenprofile
Bodenerosion und bodenerhaltende Maßnahmen
die Böden der Erde im Vergleich
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
475
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 werten physische und thematische Karten
und Kartogramme selbstständig zielbezogen
aus
 stellen weitgehend selbstständig
topografische und thematische
Zusammenhänge visuell dar (z. B. In
eigenen Kartenskizzen, Mind Maps)
 binden die englische und deutsche
Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen
und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen, bearbeiten und bewerten
geografische Informationen. Hierzu nutzen
sie zielgerichtet unterschiedliche Quellen
 wenden zur Informationsbearbeitung
geografische Arbeitstechniken weitgehend
selbstständig an (Kartieren, Skizzieren, Erstellen von Diagrammen, Tabellen, einfachen
Schemata)
 vergleichen zunehmend problemorientiert
und bewerten geografische Sachverhalte mit
Hilfe bzw. auf der Grundlage unterschiedlich
komplexer Darstellungsformen (z. B.
Tabellen, Diagramme, Karten
unterschiedlichen Maßstabs)
 beschreiben und erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe weitgehend
vernetzt und formulieren unter Berücksichtigung des Leitbilds der Nachhaltigkeit
Lösungsansätze/ Handlungsstrategien
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Die Schüler
 werten komplexe physische und thematische
Karten und Kartogramme selbstständig
zielbezogen und vergleichend aus
 stellen selbstständig komplexe topografische
und thematische Zusammenhänge visuell
dar (z. B. in eigenen Kartenskizzen, Mind
Maps),
 binden die englische und deutsche
Fachsprache sachgerecht in ihre mündlichen
und schriftlichen Darlegungen ein
 gewinnen, bearbeiten und bewerten
geografische Informationen. Hierzu nutzen
sie zielgerichtet und sachgerecht verbale,
schriftliche, bildhafte, symbolische und
multimediale Quellen (Internet, Software)
 wenden zur Informationsbearbeitung unterschiedliche geografische Arbeitstechniken
selbstständig an (Kartieren, Strukturieren,
Exzerpieren, Skizzieren, Erstellen von
Diagrammen, Tabellen, einfachen Schemata) und reflektieren den Einsatz dieser
Techniken
 vergleichen problemorientiert und bewerten
geografische Sachverhalte mit Hilfe bzw. auf
der Grundlage unterschiedlich komplexer
Darstellungsformen (z. B. Tabellen,
Diagramme, Statistiken, Karten
unterschiedlichen Maßstabs),
 erläutern geografische Phänomene und Problemkomplexe vernetzt, unterbreiten unter
Berücksichtigung des Leitbilds der
Nachhaltigkeit Lösungsvorschläge/
Handlungsstrategien und bewerten diese
begründet,
476
Kompetenzen
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Geologie
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 beschreiben die Theorie der Plattentektonik
und stellen Zusammenhänge her zu
Erscheinungen an der Erdoberfläche
(Gebirgsbildung, Vulkane, Erdbeben)
 Erklären die Entstehung unterschiedlicher
Gesteinsarten und ordnen sie in den
'Kreislauf der Gesteine' ein.
 stellen einen Zusammenhang her zwischen
vorherrschender Gesteinsart und
Oberflächenformen in bestimmten Räumen.
 arbeiten heraus, wie sich Auswirkungen von
und Reaktionen auf durch endoge Kräfte verursachte Naturkatastrophen in Ländern
unterschiedlicher Entwicklungsstände
darstellen.
 Erklären Maßnahmen des Gefahrenmanagements bei Naturkatastrophen
Gymnasium
Die Schüler
 entwickeln die Theorie der Plattentektonik im
Detail und erläutern damit
zusammenhängende Erscheinungen an der
Erdoberfläche (Gebirgsbildung, Vulkane,
Erdbeben)
 bestimmen unterschiedliche Gesteinsarten,
erklären ihre Entstehung und ordnen sie in
den 'Kreislauf der Gesteine' ein.
 stellen einen Zusammenhang her zwischen
vorherrschender Gesteinsart und
Oberflächenformen in bestimmten Räumen.
 nehmen differenziert dazu Stellung, wie sich
Auswirkungen von und Reaktionen auf durch
endoge Kräfte verursachte
Naturkatastrophen in Ländern
unterschiedlicher Entwicklungsstände
darstellen.
 erklären und beurteilen Maßnahmen des Gefahrenmanagements bei Naturkatastrophen
Themenfeld 2: Geomorphologie:
Die Schüler
 erklären die Funktionsweise und landschaftsprägende Kraft des glazialen,
fluvialen und litoralen Systems
 Erkennen stereotype Landschaftsformen, die
durch das glaziale, fluviale oder litorale
System bestimmt sind im Gelände und auf
Fotos und benennen sie.
 Erklären Maßnahmen des Naturgefahrenmanagements in durch glaziale, fluviale und
litorale Kräfte geprägten Landschaften.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler
 erklären detailliert die Funktionsweise und
landschaftsprägende Kraft des glazialen,
fluvialen und litoralen Systems
 Erkennen stereotype Landschaftsformen, die
durch das glaziale, fluviale oder litorale
System bestimmt sind im Gelände, auf
Fotos, Luft- oder Satellitenbildern und
topographischen Karten und benennen sie.
 Erklären und beurteilen Maßnahmen des Naturgefahrenmanagements in durch glaziale,
fluviale und litorale Kräfte geprägten Landschaften.
477
Themenfeld 3: Wetter und Klima
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Die Schüler
 beschreiben die globale Verteilung der
Klimazonen und ordnen ihnen
Klimadiagramme begründet zu.
 Erklären unterschiedliche klimatische
Bedingungen in einem ausgewählten Raum
(z.B. Thailand, ein Land Europas)
 Nennen die Wetterelemente, erklären die
Entstehung von und Prozesse in Hoch- und
Tiefdrucksystemen
 Werten synoptische Wetterkarten und
Satellitenbilder aus und treffen daraus
Aussagen über die Ausprägung der
Wetterelemente an einem Ort.
 Erklären grob die Entstehung extremer
Wetterereignisse und vergleichen
Auswirkungen und Reaktionen in Räumen
unterschiedlicher wirtschaftlicher
Entwicklung.
 Stellen für den Klimawandel auf der
Grundlage unterschiedlich komplexer
Darstellungsformen (z.B. Diagrammen,
Kartogrammen, Karikaturen) Ursachen,
Auswirkungen und Maßnahmen im
Zusammenhang mit dem Klimawandel dar.
Gymnasium
Die Schüler
 begründen die globale Verteilung der
Klimazonen genau und ordnen ihnen
Klimadiaramme zu
 Begründen unterschiedliche klimatische
Bedingungen in einem ausgewählten Raum
(z.B. Thailand, ein Land Europas)
 Nennen die Wetterelemente, begründen die
Entstehung von und Prozesse in Hoch- und
Tiefdrucksystemen
 Machen aus der Analyse synoptischer
Wetterkarten und Satellitenbildern aussagen
über Ausprägung und Entwicklung der
Wetterelemente an einem Ort.
 Erklären die Entstehung extremer
Wetterereignisse und vergleichen
Auswirkungen und Reaktionen in Räumen
unterschiedlicher wirtschaftlicher
Entwicklung.
 Erläutern für den Klimawandel auf der
Grundlage der Analyse komplexer
Darstellungsformen (z.B. Diagrammen,
Kartogrammen, Karikaturen) Ursachen,
Auswirkungen und Maßnahmen im
Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Themenfeld 4: Bodenkunde
Die Schüler
 Beschreiben ein Klassifikationsprinzip für
Böden und erklären Entstehung und
Eigenschaften am Beispiel zweier
Bodentypen.
 Erkennen Bodendegradation als globales
Problem und nennen Ursachen und
Auswirkungen in unterschiedlichen
Klimazonen.
 Erklären verschiedene bodenerhaltende
Maßnahmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schüler
 Vergleichen unterschiedliche
Klassifikationsprinzipien für Böden und
erläutern Entstehung und Eigenschaften
am Beispiel zweier Bodentypen.

Erkennen Bodendegradation als globales
Problem und vergleichen Ursachen und
Auswirkungen in unterschiedlichen
Klimazonen.

Erläutern bodenerhaltende Maßnahmen
und beurteilen Ihren Erfolg in
unterschiedlichen von Bodendegradation
betroffenen Regionen.
478
Geographie
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
479
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Themenfeld 1: Siedlungsentwicklung und Raumstrukturen in Europa

Entwicklung, Strukturen und Funktionen von städtischen Siedlungen

Siedlungsentwicklung in ländlich geprägten Räumen

Strukturräumliche Gliederung Europas

Zusammenarbeit in der Europäischen Union
Themenfeld 2: Leben in der „Einen Welt" - „Entwicklungsländer" im Wandel

Nutzungspotenzial der Tropen und Subtropen

Klassifizierung/Typisierung von Ländern

Demografische und siedlungsgeografische Strukturen und Entwicklungen in Entwicklungsländern

Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft, Chancen und Risiken

Unterentwicklung als globales Problem
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
480
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
Raumorientierung:
Die Schülerinnen und Schüler
 orientieren sich mithilfe umfassenden topografischen Wissens und differenzierter räumlicher
Ordnungssysteme
 verknüpfen topografische Kenntnisse und Fähigkeiten in unterschiedlichen Dimensionen und in
verschiedenen thematischen Anbindungen,
 wenden unterschiedliche Verfahren zur räumlichen Orientierung an
 erfassen räumliche Strukturen und Entwicklungen mithilfe topografischen Orientierungswissens,
 werten Karten aus und fertigen selbstständig kartografische Darstellungen an
Raumverständnis und Problemsichten
Die Schülerinnen und Schüler
 wählen selbstständig geeignete wissenschaftliche geografische Arbeitstechniken und kooperieren
in unterschiedlichen Sozialformen
 analysieren Ursachen von Raumnutzungskonflikten und entwerfen Problemlösungsstrategien
 erörtern Wirkungsgefüge komplexer räumlicher Strukturen, leiten aus räumlichen
Entwicklungsprozessen Folgen ab,
 erklären Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen und anthropogen herbeigeführten
ökologischen Problemen und diskutieren Möglichkeiten der Bewältigung und Lösung dieser
Probleme
Raumbewertung
Die Schülerinnen und Schüler
 erörtern und bewerten Möglichkeiten von Raumentwicklungen in Abhängigkeit von Individuen und
Institutionen und hinsichtlich gesellschaftlich relevanter Kriterien
 vergleichen verschiedene Länder oder Regionen und beurteilen den Entwicklungsstand und die
Entwicklungschancen anhand unterschiedlicher Entwicklungstheorien und -strategien
 beurteilen Raumstrukturen oder Raumentwicklungen anhand vorgegebener Kriterien
 diskutieren soziale, ökonomische und politische Konflikte und deren Auswirkungen auf die
Entwicklung von Räumen.
Raumbewusstsein und Raumverantwortung
Die Schülerinnen und Schüler
 bewerten raumbezogene Entwicklungen hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit und setzen sich mit
entsprechenden Entscheidungsprozessen von Institutionen auseinander,
 erörtern lokale, regionale und globale Zusammenhänge und bewerten Entwicklungen und
Probleme,
 erörtern die Kernprobleme des globalen Wandels und beurteilen die damit verbundenen Chancen
und Risiken unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, charakterisieren Lebens- und Wirtschaftsweise
unterschiedlicher Völker und Kulturen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und diskutieren über die
Chancen des kulturellen Reichtums,
 vergleichen ethische Kategorien (Normen und Werte) und diskutieren ihre Bedeutung bei
Entscheidungsfindungen,
 diskutieren Maßnahmen und Strategien zur Einhaltung der Menschenrechte.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
481
Inhalte
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 2: Siedlungsentwicklung und Raumstrukturen in Europa
Siedlungsentwicklung
 Entwicklung, Strukturen und Funktionen von städtischen Siedlungen
 Stadtentstehung und Epochen der Stadtentwicklung in Mitteleuropa
 Analyse der Teilräume einer mitteleuropäischen Großstadt nach physiognomischen,
funktionalen und sozialen Merkmalen
 Vergleich von Teilräumen mitteleuropäischer Großstädte
 Urbanisierungs- und Suburbanisierungsprozesse
 Stadt-Umland-Beziehung an einem/mehreren Beispiel/en
 Stadtökologie
 Siedlungsentwicklung in ländlich geprägten Räumen
 Landwirtschaft als Grundlage der ländlichen Siedlungen
 aktueller Funktionswandel in Dörfern – neue Wohnstandorte
 Entwicklung ländlich geprägter Räume zu Fremdenverkehrsregionen
 Naturschutz und Schutz von Kulturdenkmälern
Raumstrukturen in Europa
 Strukturräumliche Gliederung Europas
 räumliche Disparitäten in Europ
 Merkmale stark und schwach strukturierter Räume
 Wandel von Standortfaktoren; Standorttheorien
 Raumanalyse unterschiedlich strukturierer Räume
 altindustrialisierte Räume (Strukturwandel)
 Wachstumsräume
 Tourismusräume und Tourismuskonzepte
 agrarisch geprägte Räume
 Raumordnungskonzepte
 Zusammenarbeit in der Europäischen Union
 Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses und Auswirkungen am Beispiel
eines Beitrittsstaates aus Mittel-, Ost- oder Südosteuropa
 Regional- und Strukturförderung in der EU
 Förderung von Grenzräumen am Beispiel einer Euroregion
 Agrarmarkt
 Energie- und Umweltpolitik
 ausgewählte Dienstleistungsstrukturen
 Verkehrsstruktur und Handelsströme in Europa
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
482
Inhalte
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Leben in der „Einen Welt" - „Entwicklungsländer" im Wandel
Nutzungspotenzial der Tropen und Subtropen
 allgemeine Zirkulation der Atmosphäre, Schwerpunkt Passatkreislauf
 Möglichkeiten, Formen und Folgen der Landnutzung in zwei/drei verschiedenen Ökosystemen der
Tropen und Subtropen
 Maßnahmen zum Schutz von Ökosystemen
Klassifizierung/Typisierung von Ländern
 Veränderung des Entwicklungsbegriffes
 Merkmale der Unterentwicklung
 Möglichkeiten der Klassifizierung/Typisierung von Ländern
Demografische und siedlungsgeografische Strukturen und Entwicklungen
 natürliche und räumliche Bevölkerungsentwicklung
 Modell des demografischen Übergangs
 Migrationen
 Verstädterung/Metropolisierung
Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft, Chancen und Risiken
 postkoloniale Strukturen
 räumliche Disparitäten
 Entwicklungstheorien und -strategien
 Entwicklungsstrategien sowie neue Entwicklungskonzepte anhand von zwei/mehreren
verschiedenartigen Raumbeispielen
Unterentwicklung als globales Problem
 Auswirkung des Globalisierungsprozesses auf Länder mit niedrigem Entwicklungsstand
 Entwicklungszusammenarbeit/Friedenssicherung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
483
Geographie
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
484
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Inhalte
Themenfeld 1: Landwirtschaft

ökologische-, kulturelle, ökonomische Einflussfaktoren

Landnutzungstheorien

Formen der Landwirtschaft und ihre räumliche Verteilung

Auswirkungen auf die Umwelt
Themenfeld 2: Industrie

Standorte und Standortfaktoren im Wandel

Standorttheorien

Strukturwandel in ehemals durch Schwerindustrie gekennzeichneten Räumen
Themenfeld 3: Tourismus

Definition, Typen, Entwicklung

Ökologische Auswirkungen

Tourismus in unterentwickelten Regionen

Tourismus in Thailand
Themenfeld 4: Biogeographie und Geoökozonen

Sukzession

Ökologie und Ökosysteme

Biome

Klimaklassifikation

Geoökozonen

Menschliche Eingriffe und Gefährdung
Themenfeld 5: Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz
wahlweise
 Wasser als Lebensgrundlage
 Rohstofflagerstätten und deren Nutzung
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
485
Kompetenzen
-allgemeine Standards-
Raumorientierung:
Die Schülerinnen und Schüler
 werten topografische, physische, thematische und andere alltagsübliche Karten unter einer
zielführenden Fragestellung aus
 beschreiben Manipulationsmöglichkeiten kartographischer Darstellungen,
 wenden Klima- und Vegetationszonen und Relief als Ordnungsraster an,
 erklären die Verbreitung und Verfügbarkeit mineralischer Bodenschätze
Raumverständnis und Problemsichten
Die Schülerinnen und Schüler
 begreifen Landwirtschaft und Industrie als Systeme und können Auswirkungen der
Veränderung von Systemkomponenten beschreiben und differenziert erklären.
 Bewerten differenziert Chancen und Risiken des Tourismus in unterschiedlichen Regionen
der Erde.
 erfassen und beschreiben maßgebende Systemelemente einer Geoökozone und deren
Beziehungen untereinander sowie Veränderungen des Landschaftshaushaltes durch
Formen der Nutzung
 sind in der Lage, unter Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse Folgeerscheinungen
des Klimawandels exemplarisch für ein Geoökosystem darzustellen
 stellen das Zusammenwirken von Geofaktoren sowie Kreisläufe als System dar
 erfassen und beschreiben die Notwendigkeit zum Ressourcenschutz
Raumbewertung
Die Schülerinnen und Schüler
 bewerten die Eignung eines Raumes für die landwirtschaftliche oder industrielle Nutzung
differenziert anhand von Standortfaktoren.
 schätzen Entwicklungspotentiale ausgewählter Regionen für den Tourismus ein,
 erläutern die Auswirkung der Nutzung und Gestaltung von Räumen und erklären diese
anhand eines Fallbeispiels systemisch
 erkennen die zunehmende Belastung von Geoökosystemen und beurteilen die sich daraus
ergebenden Folgen
 beschreiben unterschiedliche Nutzungsansprüche unter dem Aspekt der nachhaltigen
Nutzung und können die Notwendigkeit von Kompromissen nachvollziehen
Raumbewusstsein und Raumverantwortung
Die Schülerinnen und Schüler
 sind in der Lage, Auswirkungen des Konsumentenverhaltens auf die Systeme
'Landwirtschaft' und 'Industrie' zu beschreiben.
 erarbeiten für eine ausgewählte Region ein nachhaltiges Tourismuskonzept
 erarbeiten für ein Geoökosystem ein Nutzungs- und Gefährdungspotenzial und nehmen
dazu Stellung
 erarbeiten für eine ausgewählte Ressource Maßnahmen zum nachhaltigen
Ressourcenmanagement
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
486
Inhalte
-Thematischer Bezug-
Themenfeld 1: Landwirtschaft
Die Schülerinnen und Schüler
 Verwenden bei der Beschreibung von Landwirtschaft einen systemischen Ansatz,
 untersuchen unterschiedliche Räume auf ihre Eignung für bestimmte Landwirtschaftliche
Nutzungen in Abhängigkeit von physischen Einflussfaktoren.
 beziehen in ihre Bewertung des Landwirtschaftlichen Potentials einer Region
kulturräumliche und ökonomische Gesichtspunkte mit ein,
 Skizzieren eine Theorie der Landnutzung (z.B. v. Thünen) und untersuchen sie kritisch
auf ihre Anwendbarkeit
 Beschreiben unterschiedliche Landwirtschaftsformen und ordnen sie in ein räumliches
Ordnungsmuster ein.
 Analysieren den sich vollziehenden Strukturwandel in der modernen Landwirtschaft und
leiten wirtschaftliche und ökologische Folgen daraus ab.
 vergleichen Methoden der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft und
bewerten sie anhand ökologischer und ökonomischer Aspekte.
 Wenden den Begriff der Nachhaltigkeit im Rahmen der Landwirtschaft differenziert an
Themenfeld 2: Industrie
Die Schülerinnen und Schüler
 Verwenden bei der Beschreibung von Industrie einen systemischen Ansatz,
 Verwenden bei der Bewertung von Industriestandorten unterschiedlicher Ausrichtung ein
geeignetes Raster an Standortfaktoren
 erklären den Wandel in der Bewertung der Standortfaktoren und seine Auswirkungen
 analysieren den Strukturwandel in der Industrie anhand eines traditionell
altindustrialisierten Raumes
 skizzieren eine Standorttheorie für den Sekundären Sektor (z.B. A. Weber) und
untersuchen sie kritisch auf ihre Anwendbarkeit
 Analysieren die industrielle Struktur und Dynamik in unterentwickelten Regionen und
Schwellenländern
Themenfeld 3: Tourismus
Die Schülerinnen und Schüler
 analysieren Tourismusstrukturen -typen und Entwicklungen im globalen und nationalen
Rahmen,
 analysieren anhand geeigneter Beispiele Einflüsse auf die Umwelt und entwerfen
Modelle für nachhaltigen Tourismus,
 untersuchen ein Phasenmodell für die Dynamik der Tourismusentwicklung an einem
Standort.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
487
Themenfeld 4: Biogeographie und Geoökozonen
Die Schülerinnen und Schüler
 Erklären Sukzession von Pflanzengesellschaften vom Initial- zum Klimaxstadium an
unterschiedlichen Standorten
 Beschreiben Ökosysteme in Abhängigkeit von Energieflüssen und Stoffkreisläufen
 Erklären die Grundlage für unterschiedliche Klimaklassifikationen
 erläutern ein globales Ordnungsraster von Biomen, die durch Klimatische,
Topographische und biotische Faktoren bestimmt sind
 charakterisieren Geoökozonen nach Klima, Boden und Vegetation
 untersuchen, wie sich Störungen (z.B. Entwaldung) auf Ökosysteme auswirken und
wie Ökosysteme nachhaltig geschützt werden können
 erarbeiten für ein Geoökosystem ein Nutzungs- und Gefährdungspotenzial und
nehmen dazu Stellung
Themenfeld 5: Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz
Wahlweise:
a) Ressource Wasser:
Die Schüler setzen sich mit der Ressource Wasser auseinander und erweitern dabei ihre
Kenntnisse über Wirkungszusammenhänge im Naturhaushalt und die Konsequenzen
anthropogener Eingriffe.
 Wasser als Lebensgrundlage in seiner globalen Verteilung: Vorkommen und
Verfügbarkeit; Wassergewinnung und -verbrauch in unterschiedlichen Klimazonen;
natürliche und anthropogen beeinflusste Wasserkreisläufe
 Wasser als Produktionsfaktor: Hydroenergie als industrieller Standortfaktor;
ausgewählte Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den ariden Tropen und
Subtropen; Nutzungskonflikte
 Flüsse als Lebensadern: Nutzung als Entwicklungsachsen; Eingriffe in den natürlichen
Wasserhaushalt; Erwartungen, Risiken und Folgen eines ausgewählten
Staudammprojekts
b)Rohstofflagerstätten und deren Nutzung
Die Schüler erfassen das globale Potential und den weltweiten Verbrauch von Rohstoffen. An
ausgewählten Beispielen gewinnen sie Einblick in geopolitische Aspekte globaler
Rohstoffströme. Aus dem Wissen um die Begrenztheit der Rohstoffe erkennen sie die
Notwendigkeit eines nachhaltigen Ressourcenmanagements.
 Rohstofflagerstätten mit weltwirtschaftlicher Bedeutung: Verbreitung, Verfügbarkeit und
Nutzung mineralischer Bodenschätze; geopolitische Aspekte globaler Rohstoffströme
 Weltenergieverbrauch und Energiedistribution: Bedeutung und Verfügbarkeit fossiler
Energieträger, Nutzung und ökologische Risiken; wirtschaftliche, geopolitische und
ökologische Aspekte eines kontinentalen Pipelinenetzes
 Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung eines Rohstoff exportierenden Staates in
Afrika oder Vorderasien: Rohstoffförderung und -export; Einbindung in den Weltmarkt;
Risiken einer wirtschaftlichen Monostruktur; Perspektiven für eine zukünftige
Entwicklung

Substitution von Rohstoffen: Recycling, regenerative Energien, nachwachsende
Rohstoffe
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
488
5.1.10
Lehrplan Wirtschaft und Recht
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
489
Leistungsbewertung im Fach Wirtschaft und Recht
I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung
1. Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess.
2. Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse
und Fertigkeiten.
3. Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle
Notenstufen erreichbar sind.
4. Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die
Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Auffassungen und somit
Antworten kommen.
5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt
der Unterricht in Wirtschaft und Recht auf die Entwicklung von
Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen und Schüler urteilen ernsthaft
und wirken als Konsumentinnen und Konsumenten sowie als Bürgerinnen
und Bürger verantwortlich.
II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten
Im Fach Wirtschaft und Recht werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar
2 pro Semester. Diese Klassenarbeiten können auch aus Präsentationen
bestehen. Beide bilden zusammen mit der „Sonstigen Mitarbeit“ die
Gesamtnote.
Im Mittelpunkt stehen schüler- und aktualitätsbezogene sowie exemplarische
Aufgaben. Die Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden
Anforderungsbereiche abdecken:
1: Begreifen
2: Erörtern/erläutern
3: Urteilen/beurteilen
Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der
Gesamtleistung berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge,
Umgang mit Modellen, Benutzung der Fachsprache, sprachliche Richtigkeit,
Bezug der Antworten auf eine Drittperson.
III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“
Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem
Bereich „Klassenarbeiten“.
Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören:
- Mitarbeit im Unterrichtsgespräch
- Hausaufgaben
- Referate / Präsentationen
- Zusammenfassungen
- schriftliche Übungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
490
IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen
Jahrgangsstufe 09
Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich
die Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten
ausgerichtet auf die nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien.
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von Fachbegriffen und einfachen Theorien
- Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von Modellen und Theorien
- Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu
Modellen und Theorien
- sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich
Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder
Problemen
Jahrgangsstufe 10
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von Fachbegriffen und einfachen Theorien
- Erörtern und Beurteilen von Modellen und Theorien
- Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu
Modellen und Theorien
- sprachliche Sicherheit im Verfassen englischer Texte (bilingualer Unterricht)
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich
Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder
Problemen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
491
Wirtschaft und Recht
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
492
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
Inhalte
Lernbereich: Grundfragen der Wirtschaft
Lernbereich: Wirtschaftskreislauf
Lernbereich: Produktionsfaktoren
Lernbereich: Praktikum (Zusammenarbeit mit Fach D)
Lernbereich: Politik
Lernbereich: Strukturen eines Staates
Lernbereich: Rechte und Pflichten
Lernbereich: Gesetzgebung
Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 10)
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
Lernbereich: Grundfragen der Wirtschaft
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Bedürfnisse, Güter
Wohlstand und Wohlfahrt
Ökonomisches Prinzip
Grundbegriffe der Wirtschaft benennen,
darstellen und an selbst erarbeiteten
Beispielen nachvollziehen
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Grundbegriffe der
Wirtschaft benennen
Grundbegriffe der
Wirtschaft benennen und
darstellen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Grundbegriffe der Wirtschaft
benennen, darstellen und an
selbst erarbeiteten
Beispielen nachvollziehen
493
Lernbereich: Wirtschaftskreislauf
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Wirtschaftsteilnehmende
Einfacher Wirtschaftskreislauf
Wirtschaftliches Geschehen zwischen den
verschiedenen Akteuren/Stakeholdern
(Haushalte, Unternehmen, Staat, Banken,
Ausland) benennen, erläutern und mit Bezug
zu einem Praktikum modellhaft darstellen
Erweiterter Wirtschaftskreislauf
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Wirtschaftliches
Geschehen zwischen
den verschiedenen
Akteuren/Stakeholdern
(Haushalte,
Unternehmen)
benennen, erläutern und
mit Bezug zu einem
Praktikum modellhaft
darstellen
Wirtschaftliches
Geschehen zwischen den
verschiedenen
Akteuren/Stakeholdern
(Haushalte,
Unternehmen, Staat,
Banken) benennen,
erläutern und mit Bezug
zu einem Praktikum
modellhaft darstellen
Wirtschaftssektoren
Gymnasium
Wirtschaftliches Geschehen
zwischen den verschiedenen
Akteuren/Stakeholdern
(Haushalte, Unternehmen,
Staat, Banken, Ausland)
benennen, erläutern und mit
Bezug zu einem Praktikum
modellhaft darstellen
Primär (Landwirtschaft), sekundär (Industrie)
und tertiär (Dienstleistungen) Sektoren
benennen und Beispielen aus dem eigenen
Lebensbereich erläutern
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Primär (Landwirtschaft),
sekundär (Industrie) und
tertiär (Dienstleistungen)
Sektoren benennen und
Beispielen aus dem
eigenen Lebensbereich
erläutern
Primär (Landwirtschaft),
sekundär (Industrie) und
tertiär (Dienstleistungen)
Sektoren benennen und
Beispielen aus dem
eigenen Lebensbereich
erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Primär (Landwirtschaft),
sekundär (Industrie) und
tertiär (Dienstleistungen)
Sektoren benennen und
Beispielen aus dem eigenen
Lebensbereich erläutern
494
Lernbereich: Produktionsfaktoren
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Boden und Umwelt, Arbeit
Die verschiedenen Produktionsfaktoren
benennen und mit Hilfe einer im Team
erstellten Powerpoint-Präsentation erklären
und mit Beispielen erläutern
Kapital, Wissen,
Handlungskompetenz
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die verschiedenen
Produktionsfaktoren
benennen und mit Hilfe
einer im Team erstellten
Powerpoint-Präsentation
erklären und mit
Beispielen erläutern
Die verschiedenen
Produktionsfaktoren
benennen und mit Hilfe
einer im Team erstellten
Powerpoint-Präsentation
erklären und mit
Beispielen erläutern
Gymnasium
Die verschiedenen
Produktionsfaktoren
benennen und mit Hilfe einer
im Team erstellten
Powerpoint-Präsentation
erklären und mit Beispielen
erläutern
Lernbereich: Praktikum (Zusammenarbeit mit Fach D)
Aufgabenschwerpunkte
Vorbereitung
Arbeitsprotokoll
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen


Eigene Interessen und Fähigkeiten erkennen
und Stärken-Schwächen Profil erstellen
Bewerbungsunterlagen schreiben

Bewerbungsgespräche führen
Arbeitsalltag verstehen und nachvollziehen können
Einblick in Arbeitswelt erhalten, zwei Wochen lang in
einem Unternehmen mitarbeiten; Aufzeichnungen
führen
Praktikumsbericht

Schriftlichen Erfahrungsbericht erstellen

Powerpoint-Präsentation übers gesamte
Praktikum erarbeiten und einem Publikum
vermitteln
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
495
Lernbereich: Politik
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Macht der Interessen
Politik als Macht der Interessen erkennen
sowie den Begriff ‚Politik‘ (polity, politics,
policy) beschreiben
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Politik als Macht der
Interessen erkennen
sowie den Begriff ‚Politik‘
(polity, politics, policy)
beschreiben
Politik als Macht der
Interessen erkennen
sowie den Begriff ‚Politik‘
(polity, politics, policy)
beschreiben und an
konkreten Beispielen
erläutern
Politische Lage in Thailand
Gymnasium
Politik als Macht der
Interessen erkennen sowie
den Begriff ‚Politik‘ (polity,
politics, policy) beschreiben,
an konkreten Beispielen
erläutern und kritisch
hinterfragen
Aktuelle Bezüge zum Gastland erläutern
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Aktuelle Bezüge zum
Gastland verstehen
Aktuelle Bezüge zum
Gastland erläutern
Gymnasium
Aktuelle Bezüge zum
Gastland diskutieren
Lernbereich: Strukturen eines Staates
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Merkmale eines Staates
Wichtigste Merkmale eines Staates
benennen sowie Staats- und
Regierungsformen unterscheiden
Staats- und Regierungsformen
Kompetenzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
496
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Wichtigste Merkmale
eines Staates benennen
sowie Staats- und
Regierungsformen
unterscheiden
Wichtigste Merkmale
eines Staates benennen
sowie Staats- und
Regierungsformen
unterscheiden und
beurteilen
Gewaltenteilung
Gymnasium
Wichtigste Merkmale eines
Staates benennen sowie
Staats- und
Regierungsformen
unterscheiden, beurteilen
und zu aktuellen Beispielen
in Bezug setzen
Die Gewalten im Staat benennen und die
Gewaltenteilung erläutern und begründen
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Die Gewalten im Staat
benennen
Die Gewalten im Staat
benennen und die
Gewaltenteilung
erläutern
Verfassung
Gymnasium
Die Gewalten im Staat
benennen und die
Gewaltenteilung erläutern
und begründen
Sinn einer Verfassung verstehen
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Sinn einer Verfassung
verstehen
Sinn einer Verfassung
verstehen und erläutern
Beispiel einer Diktatur
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Sinn einer Verfassung
verstehen, erläutern und
kritisch beurteilen
Am Beispiel von Burma/Myanmar konkrete
Beispiele aus dem Alltagsleben in einer
Diktatur benennen und kritisch analysieren
497
Kompetenzen
CH: Realschule
CH: Sekundarschule
D: Hauptschule
D: Realschule
Am Beispiel von
Burma/Myanmar
konkrete Beispiele aus
dem Alltagsleben in einer
Diktatur benennen
Am Beispiel von
Burma/Myanmar
konkrete Beispiele aus
dem Alltagsleben in einer
Diktatur benennen und
kritisch analysieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Am Beispiel von
Burma/Myanmar konkrete
Beispiele aus dem
Alltagsleben in einer Diktatur
benennen und kritisch
analysieren und beurteilen
498
Lernbereich: Rechte und Pflichten
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Menschenrechte
Wichtige Grund- bzw. Freiheitsrechte
benennen und erklären sowie konkrete
Massnahmen zum Schutz der
Menschenrechte erläutern
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Wichtige Grund- bzw.
Freiheitsrechte
benennen und erklären
sowie konkrete
Massnahmen zum
Schutz der
Menschenrechte
erläutern
Wichtige Grund- bzw.
Freiheitsrechte
benennen und erklären
sowie konkrete
Massnahmen zum
Schutz der
Menschenrechte
erläutern und beurteilen
Staatsbürgerliche Rechte
Gymnasium
Wichtige Grund- bzw.
Freiheitsrechte benennen
und erklären sowie konkrete
Massnahmen zum Schutz
der Menschenrechte
erläutern, beurteilen und
weiterentwickeln
Staatsbürgerliche Rechte beschreiben
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Staatsbürgerliche Rechte
beschreiben
Staatsbürgerliche Rechte
beschreiben und
erläutern
Staatsbürgerliche Rechte
beschreiben, erläutern und
kritisch beurteilen
Politische Rechte
Stimmen und wählen unterscheiden
Staatsbürgerliche Pflichten
Wesentliche Pflichten einer Bürgerin bzw. eines
Bürgers (in D, CH, A, TH, u.a.m) benennen
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Stimmen und wählen
unterscheiden
Stimmen und wählen
unterscheiden
Stimmen und wählen
unterscheiden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
499
Wesentliche Pflichten einer
Bürgerin bzw. eines Bürgers
(in D, CH, A, TH, u.a.m)
benennen
Wesentliche Pflichten einer
Bürgerin bzw. eines Bürgers
(in D, CH, A, TH, u.a.m)
benennen und anweden
Wesentliche Pflichten einer
Bürgerin bzw. eines Bürgers (in
D, CH, A, TH, u.a.m) benennen,
anwenden
und
kritisch
reflektieren
Lernbereich: Gesetzgebung
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Rechte und Gesetz
Sinn und Wesen von Recht und Gesetz
verstehen
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Sinn und Wesen von
Recht und Gesetz
verstehen
Sinn und Wesen von
Recht und Gesetz
verstehen und erläutern
Gesetzgebungsverfahren
Gymnasium
Sinn und Wesen von Recht
und Gesetz verstehen,
erläutern und kritisch
beurteilen
Wichtige Phasen in einem
Gesetzgebungsverfahren beispielhaft
erläutern
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Wichtige Phasen in
einem
Gesetzgebungsverfahren
beispielhaft erläutern
Wichtige Phasen in
einem
Gesetzgebungsverfahren
beispielhaft erläutern und
umsetzen
Referendum, Initiative
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Wichtige Phasen in einem
Gesetzgebungsverfahren
beispielhaft erläutern,
umsetzen und reflektieren
Merkmale, Bedeutung und Wirkung eines
Referendums bzw. einer Initiative
beschreiben und beide Formen von einander
unterscheiden
500
Kompetenzen
CH: Realschule
D: Hauptschule
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Merkmale, Bedeutung
und Wirkung eines
Referendums
beschreiben
Merkmale, Bedeutung
und Wirkung eines
Referendums bzw. einer
Initiative beschreiben
und beide Formen von
einander unterscheiden
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Merkmale, Bedeutung und
Wirkung eines Referendums
bzw. einer Initiative
beschreiben, beide Formen
von einander unterscheiden
und aktuelle Bezüge
herstellen
501
Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 10)
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Alle betriebswirtschaftlich
bedeutsamen Bereiche sind
im WIWAG-Planspiel
behandelt:
1. Umweltsphären
(ökonomisch, technologisch,
sozial, ökologisch)
Verschiedene Inhalte aus dem Unterricht in
Wirtschaft und Recht benennen
2. Unternehmung (Chancen
und Gefahren, Stärken und
Schwächen),
3. Unternehmungspolitik
(Strategie, Leitbild, diverse
Konzepte),
4. Versorgungsbereich
(Finanzen, Personal,
Anlagen, Material,
Information/Werbung),
Den Zusammenhang zwischen der Unternehmung
und der technologischen, ökologischen, sozialen und
rechtlichen Umweltsphäre verstehen, diskutieren und
im Planspiel anwenden
Bilanzen berechnen, analysieren und Produkte- und
Personalstrategien entwickeln
Anforderungen an Mitarbeitende eines Betriebes
beurteilen und Human Ressourcen evaluieren
Die Bedeutung des Marketings im
Unternehmungskonzept erkennen und eigene
Werbemassnahmen kreieren
Aus persönlichen, fachlichen, methodischen und
soziale Ressourcen Handlungskompetenz
konstruieren
5. Rechnungswesen
(Erfolgsrechung, Bilanz,
Kennzahlen)
6. Vollzugsbereich (F&E,
Produktion, Lager, Absatz)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
502
Wirtschaft und Recht
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
503
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Inhalte
Lernbereich: Modelle aus Klasse 9 / Models from class 9
Lernbereich: Geld und Geldsteuerung / Money and money policy
Lernbereich: Konjunkturzyklus / Business Cycle
Lernbereich: Wirtschaftsordnungen / Economic models
Lernbereich: Weltwirtschaft / World Economy
Lernbereich: Weltpolitik / Global Politics
Lernbereich: Integration Europa / European Integration
Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 9)
Note: In class 10 „Economy and Law/State“ is being taught bilingually; the main
teaching and working language is English.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
504
Lernbereich: Modelle aus Klasse 9 / Models from class 9
Aufgabenschwerpunkt
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Repetition
Aufgabenschwerpunkte
Jahrgangsstufe 9
Elemente von Bedürfnispyramide, Parallelogramm der
Kräfte, Menschenrechten, Regierungsformen, Begriffe
Polity, Policy, Politics u. a. m. in englischer Sprache
benennen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Elemente von Bedürfnispyramide,
Parallelogramm der Kräfte,
Menschenrechten,
Regierungsformen, Begriffe Polity,
Policy, Politics u. a. m. in englischer
Sprache benennen, verstehen und
anwenden
Elemente von Bedürfnispyramide,
Parallelogramm der Kräfte,
Menschenrechten, Regierungsformen,
Begriffe Polity, Policy, Politics u. a. m. in
englischer Sprache benennen, verstehen
und auf neue Kontexte beziehen
Lernbereich: Geld und Geldsteuerung / Money and money policy
Aufgabenschwerpunkt
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Geschichte des Geldes
Entstehung und Entwicklung von Geld kennen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Entstehung und Entwicklung von Geld kennen
Geldformen und Banken



3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Funktionen von Geld als Zahlungsmittel und zur
Wertaufbewahrung verstehen
Wert des Geldes, Inflation und Deflation erläutern
Außenwert des Geldes verstehen
505
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule



Gymnasium

Funktionen von Geld als
Zahlungsmittel und zur
Wertaufbewahrung verstehen
Wert des Geldes, Inflation und
Deflation erläutern
Außenwert des Geldes
verstehen
Währung


Funktionen von Geld als Zahlungsmittel
und zur Wertaufbewahrung verstehen
und beispielhaft anwenden
Wert des Geldes, Inflation und Deflation
erläutern und zu aktuellen Beispielen in
Bezug setzen
Außenwert des Geldes verstehen und
praktisch anwenden
Einblick in Wechselkursentwicklungen (Aufwertungen
und Abwertungen) erlangen
Geschichte (Einführung, Entwicklung, Verbreitung,
Nutzen) der Einheitswährung Euro verstehen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Einblick in
Wechselkursentwicklungen
(Aufwertungen und Abwertungen)
erlangen
Einblick in Wechselkursentwicklungen
(Aufwertungen und Abwertungen) erlangen
und aktualitätsbezogen erläutern
Geschichte (Einführung,
Entwicklung, Verbreitung, Nutzen)
der Einheitswährung Euro verstehen
Geschichte (Einführung, Entwicklung,
Verbreitung, Nutzen) der Einheitswährung
Euro verstehen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
506
Lernbereich: Konjunkturzyklus / Business Cycle
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Phasen des
Konjunkturzyklus (Stabilität,
Hochkunjunktur, Inflation,
Deflation, Rezession,
Aufschwung)
Wirtschaftliche Entwicklungen erklären und diskutieren
und Ursachen für Schwankungen der Konjunktur
kennen und am Beispiel der thailändischen
Nationalökonomie in der Form einer PowerpointPräsentation im Team erarbeiten und darstellen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Wirtschaftliche Entwicklungen
erklären und Ursachen für
Schwankungen der Konjunktur
kennen
Weltwirtschaft
Wirtschaftliche Entwicklungen erklären und
diskutieren und Ursachen für Schwankungen
der Konjunktur kennen und am Beispiel der
thailändischen Nationalökonomie in der Form
einer Powerpoint-Präsentation im Team
erarbeiten und darstellen
Gesamtwirtschaftliche und globale Zusammenhänge
erkennen und kritisch beurteilen sowie Bedingungen einer
neuen Weltwirtschaftsordnung analysieren
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gesamtwirtschaftliche und globale
Zusammenhänge erkennen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Gesamtwirtschaftliche und globale
Zusammenhänge erkennen und kritisch
beurteilen sowie Bedingungen einer neuen
Weltwirtschaftsordnung analysieren
507
Lernbereich: Wirtschaftsordnungen / Economic models
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Wirtschaftssysteme
Grundlagen von Planwirtschaft, freier und freier
sozialer Marktwirtschaft verstehen, unterscheiden und
bezogen auf verschiedene Länder charakterisieren
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Grundlagen von Planwirtschaft, freier
und freier sozialer Marktwirtschaft
verstehen
Wirtschaftsstrukturen
Grundlagen von Planwirtschaft, freier und
freier sozialer Marktwirtschaft verstehen,
unterscheiden und bezogen auf verschiedene
Länder charakterisieren
Wirtschaftspolitische Ziele, Maßnahmen und deren
Auswirkungen kennen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Wirtschaftspolitische Ziele,
Maßnahmen und deren
Auswirkungen kennen
Wirtschaftspolitische Ziele, Maßnahmen und
deren Auswirkungen kennen und kritisch
reflektieren
Marktmechanismus
Preisbildung und Marktmechanismen erklären; Angebot
und Nachfrage mit Hilfe origineller Beispiele erläutern
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Preisbildung und Marktmechanismen
erklären
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Preisbildung und Marktmechanismen
erklären; Angebot und Nachfrage mit Hilfe
origineller Beispiele erläutern
508
Konzentration der Märkte
Formen von Marktkonzentration (Fusion, Kartell,
Oligopol, Monopol) beschreiben
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Formen von Marktkonzentration
(Fusion, Kartell, Oligopol, Monopol)
beschreiben
Formen von Marktkonzentration (Fusion,
Kartell, Oligopol, Monopol) beschreiben und
auf aktuelle Beispiele beziehen
Einkommen und Vermögen
Gründe für Einkommens- und
Vermögensunterschiede benennen und bezogen auf
verschiedene Länder diskutieren
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Gründe für Einkommens- und
Vermögensunterschiede benennen
Gründe für Einkommens- und
Vermögensunterschiede benennen und
bezogen auf verschiedene Länder
diskutieren
Lernbereich: Weltwirtschaft / World Economy
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Globalisierung
Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und mit
Selbstbezug und ausgerichtet auf die Zukunft deren
Folgen beispielhaft erläutern
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und
mit Selbstbezug erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Begriff ‚Globalisierung‘ beschreiben und
mit Selbstbezug und ausgerichtet auf die
Zukunft deren Folgen beispielhaft erläutern
509
Welthandel
Prinzip der internationalen Arbeitsteilung verstehen
und kritisch diskutieren
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Prinzip der internationalen
Arbeitsteilung verstehen
Prinzip der internationalen Arbeitsteilung
verstehen und kritisch diskutieren
Globale Entwicklung
Ursachen und Folgen globaler Entwicklung beispielhaft
aufzeigen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Ursachen und Folgen globaler
Entwicklung verstehen
Ursachen und Folgen globaler Entwicklung
verstehen und beispielhaft aufzeigen
Wirtschaftsräume und
Integrationsmodelle
Wichtige Wirtschaftsräume nennen und verschiedene
Formen wirtschaftlicher Integration unterscheiden
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Wichtige Wirtschaftsräume nennen
Supranationale
Wirtschaftsorganisationen
Wichtige Wirtschaftsräume nennen und
verschiedene Formen wirtschaftlicher
Integration unterscheiden
Aufbau und Ziele verschiedener
Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD, IWF,
Weltbank, G-7 / G-8 / G-20, WEF) benennen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Aufbau und Ziele verschiedener
Wirtschaftsorganisationen (WTO,
OECD, IWF, Weltbank, G-7 / G-8 /
G-20, WEF) benennen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Aufbau und Ziele verschiedener
Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD,
IWF, Weltbank, G-7 / G-8 / G-20, WEF)
benennen und beispielhaft erläutern
510
EU
Von der EU gewährte Freiheiten beschreiben und mit
Selbstbezug beispielhaft erläutern
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Von der EU gewährte Freiheiten
beschreiben
Von der EU gewährte Freiheiten beschreiben
und mit Selbstbezug beispielhaft erläutern
Lernbereich: Weltpolitik / Global Politics
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Weltpolitische Entwicklung
Weltpolitische Entwicklung nach dem Ende des so
genannt Kalten Krieges aufzeigen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Weltpolitische Entwicklung nach dem
Ende des so genannt Kalten Krieges
aufzeigen
Weltpolitische Entwicklung nach dem Ende
des so genannt Kalten Krieges aufzeigen und
kritisch diskutieren
Globale Probleme und
Aufgaben
Globale Herausforderungen und Probleme benennen
sowie angestrebte Lösungsansätze ableiten
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Globale Herausforderungen und
Probleme benennen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Globale Herausforderungen und Probleme
benennen sowie angestrebte
Lösungsansätze ableiten
511
UNO, NATO, IKRK, OECD und
andere Organisationen
Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten verschiedener
internationaler Organisationen in der Form einer
Powerpoint-Präsentation beschreiben und erklären
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten
verschiedener internationaler
Organisationen in der Form einer
Powerpoint-Präsentation
beschreiben
Ziele, Grundsätze und Tätigkeiten
verschiedener internationaler Organisationen
in der Form einer Powerpoint-Präsentation
beschreiben und beispielhaft erklären
Lernbereich: Integration Europa / European Integration
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Europa und Identität
Europa als Staatengemeinschaft charakterisieren
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Europa als Staatengemeinschaft
charakterisieren
Europarat
Europa als Staatengemeinschaft
charakterisieren und
Entwicklungsmöglichkeiten kennen
Ziele, Zweck und Tätigkeiten des Europarates
beschreiben
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Ziele, Zweck und Tätigkeiten des
Europarates beschreiben
Ziele, Zweck und Tätigkeiten des Europarates
beschreiben und beispielhaft erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
512
EU und die 3 Säulen
Ziele und Vision der EU benennen und die 3 Säulen
beschreiben
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Ziele und Vision der EU benennen
und die 3 Säulen beschreiben
EU Organe
Ziele und Vision der EU benennen und die 3
Säulen beschreiben und mit Blick in die
Zukunft kritisch erläutern
Organe und Institutionen der EU benennen und erklären
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Organe und Institutionen der EU
benennen und erklären
Organe und Institutionen der EU benennen
und ihre Funktion erklären
OSZE
Ziele und Tätigkeiten der OSZE kennen und in Bezug
zu EU Politik setzen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gymnasium
Ziele und Tätigkeiten der OSZE
kennen
Ziele und Tätigkeiten der OSZE kennen und
in Bezug zu EU Politik setzen
EU und ASEAN
Gründe für das Schaffen von Wirtschaftsunionen
nachvollziehen sowie EU und ASEAN vergleichen
Kompetenzen
CH: Sekundarschule
D: Realschule
Gründe für das Schaffen von
Wirtschaftsunionen nachvollziehen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Gymnasium
Gründe für das Schaffen von
Wirtschaftsunionen nachvollziehen sowie EU
und ASEAN vergleichen
513
Lernbereich: Wirtschaftswoche (mit Jahrgangsstufe 9)
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Alle betriebswirtschaftlich
bedeutsamen Bereiche sind
im WIWAG-Planspiel
behandelt:
Verschiedene Inhalte aus dem Unterricht in
Wirtschaft und Recht benennen
1. Umweltsphären
(ökonomisch, technologisch,
sozial, ökologisch)
2. Unternehmung (Chancen
und Gefahren, Stärken und
Schwächen),
3. Unternehmungspolitik
(Strategie, Leitbild, diverse
Konzepte),
4. Versorgungsbereich
(Finanzen, Personal,
Anlagen, Material,
Information/Werbung),
Den Zusammenhang zwischen der Unternehmung
und der technologischen, ökologischen, sozialen und
rechtlichen Umweltsphäre verstehen, diskutieren und
im Planspiel anwenden
Bilanzen berechnen, analysieren und Produkte- und
Personalstrategien entwickeln
Anforderungen an die heutigen Mitarbeiter eines
Betriebes beurteilen
Die Bedeutung des Marketings im
Unternehmungskonzept erkennen und eigene
Werbemassnahmen kreieren
Aus persönlichen, fachlichen, methodischen und
soziale Ressourcen Handlungskompetenz
konstruieren
5. Rechnungswesen
(Erfolgsrechung, Bilanz,
Kennzahlen)
6. Vollzugsbereich (F&E,
Produktion, Lager, Absatz)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
514
5.1.11
Lehrplan Musik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
(pendent)
515
1. Grundlagen
Der folgende Lehrplan orientiert sich am Lehrplan des Landes Thüringen für die Sekundarstufe
I und II. Da es sich bei der Deutschsprachigen Schule Bangkok um eine Schweizer und
deutsche Auslandschule in Thailand handelt, orientiert sich der Lehrplan an thüringischen,
schweizerischen und thailändischen Strukturen und Inhalten.
2. Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Musik
Ziel der Leistungsfeststellung ist die Erfassung der Kompetenzentwicklung der Schülerinnen
und Schüler in folgenden Bereichen:
a)
Musik gestalten und erleben
b)
Musik hören und verstehen
c)
Musik sichtbar machen
Sie setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten hatten, die im
Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben.
Durch Rückmeldungen erhalten die Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihr
Kompetenzniveau. Rückmeldungen sind ein wichtiger Bestandteil von Lernprozessen, damit
die Schülerinnen und Schüler klare Vorstellungen über ihren aktuellen Leistungsstand und
ihren Lernfortschritt haben.
Im Unterschied zur Leistungsfeststellung zielt die Leistungsbewertung auf die Beurteilung der
Kompetenzentwicklung. Sie bezieht sich im allgemeinen Teil z.B. auf folgende Aktivitäten:
a)
Das Singen von Liedern unterschiedlicher Genres, instrumentales Musizieren,
medientechnik Nutzen
b)
über Musikinstrumente sprechen, musikalische Formen erkennen, benennen und
musizieren, Beschäftigung mit populärer Musik
d)
Auseinandersetzung mit spartenübergreifenden Gattungen, z.B. Oper und Musical,
Umgang mit der Notation von Musik
Zur Förderung einer umfassenden Selbstkompetenz finden neben den fachlichen und
methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kooperationsbereitschaft und Selbstreflexion
Eingang in die Bewertung, insbesondere dann, wenn Lernprodukte im Team erstellt werdern.
Leistung wird sowohl produkt- also auch prozessorientiert beurteilt. Prozessorientierung
steuert die Beurteilung, wenn z.B. Gruppenprozesse eine Rolle spielen. Ermöglicht wird auf
diese Weise, die Leistungen bzw. die Leistungsentwicklungen der Schüler individueller zu
beurteilen, als es die produktorientierte Benotung zulässt; nicht nur das fertige Produkt ist
ausschlaggebend, sondern auch die Schritte, die zur Erstellung eines Produkts notwendig
sind.
Kriterien für die Überprüfung der Kompetenz sowie Qualitätsmaßstäbe sind festgelegt und den
Klassen vorab bekannt gegeben worden. Präzise Aufgabenstellung mit deutlichen
Zielvorgaben sind Instrumente, um die Kompetenzentwicklung während eines bestimmten
Zeitraums zu überprüfen.
2.1. Anforderungsbereiche
Die Anforderungsbereiche stellen die Grundlage jeglicher Leistungsbewertung dar. Die aus
Gründen der methodischen Klarheit unterschiedenen drei Bereiche lassen sich gegeneinander
nicht völlig abgrenzen. In den Anforderungsbereichen erhöht sich jeweils auch der Grad der
Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Verarbeitung von Ereignissen,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
516
Zusammenhängen und Strukturen unter einem spezifischen thematischen Zugriff.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
517
Operatoren des Anforderungsbereichs I (Reproduktion) verlangen:
wiedergeben
Einen bekannten Sachverhalt oder Inhalt eines Textes unter
Verwendung
der
Fachsprache
mit
eigenen Worten
zusammenfassen
skizzieren
Einen bekannten Sachverhalt oder Gedankengang in seinen
Grundzügen knapp darstellen
sammeln
Charakteristische Elemente eines
Untersuchungsgegenstandes zusammenstellen, auflisten (z.B.
Themen, Motive oder andere Gestaltungselemente eines
Musikstücks)
benennen
Erkannte
musikalische
Sachverhalte
(z.B.
formale
Abgrenzungen, Themen, Phrasen, Motive eines Musikstücks),
Textabschnitte u.a. hervorheben und unter Verwendung der
Fachsprache bezeichnen
erfassen
Zusammenhänge,
Einordnungen
etc.
aufgabenbezogen
wahrnehmen und als Grundlage für die weitere Arbeit erkennen
beschreiben
Die Gestaltungs-und Gehaltsmerkmale einer Komposition in
Einzelheiten schildern
darstellen
Das erkannte Konzept, den formalen Aufbau, Verlauf einer
Komposition, den Gedankengang oder die Hauptaussage eines
Textes mit eigenen Worten darlegen
belegen, nachweisen
Behauptungen durch Textstellen, Kompositionsausschnitte oder
bekannte Sachverhalte fundieren
fundieren
Grundlagen für Überlegungen, Gestaltungen etc. feststellen und
benennen
Operatoren des Anforderungsbereichs II (Transfer) verlangen:
einordnen, zuordnen
Einen bekannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen
Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bzw.
eines Komponisten bezüglich einer bestimmten Denkrichtung
etc. unter Verweis auf Textstellen bzw. Kompositionen in
Verbindung mit Vorwissen bestimmen
analysieren, untersuchen
Unter gezielter Fragestellung Elemente, Strukturmerkmale,
Gehalts-und
Ausdrucksbereiche/-momente
und
Zusammenhänge
systematisch
unter
eigenständiger
Anwendung von Untersuchungsmethoden erschließen und
darstellen
vergleichen
Nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten oder Unterschiede ermitteln
und darstellen
Erläutern, erklären
Einen Sachverhalt, eine These, einen musikalischen
Zusammenhang etc. nachvollziehbar veranschaulichen
Herausarbeiten, erarbeiten
aus einem Text oder einer Komposition einen Sachverhalt oder
eine Position ermitteln und darstellen sowie daraus eine
Kompositionsidee herleiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
518
entwickeln
Einen Ansatz, eine These, eine leitende Frage, einen Entwurf
aufgreifen und aufgabenbezogen zielgerichtet weiterführen oder
daraufhin eine Gestaltung konzipieren
komponieren, erfinden
Kompositionsregeln zur Erstellung eines musikalischen
Sinnzusammenhanges im Rahmen der Vorgaben des
Aufgabenhorizontes anwenden und dabei auf eine individuelle
Fom-und Gestaltgebung zielen und diese ausführen
deuten
Dem Untersuchungsgegenstand im Hinblick auf eine bestimmte
Fragestellung, einen Aspekt, ein Zitat etc. eine begründete
Bedeutung
zuweisen
oder
ihn
in
bestehenden
Sinnzusammenhängen auslegen verstehen
Operatoren des Anforderungsbereichs III (Reflexion) verlangen:
bewerten, beurteilen
Sich zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen
und Fachmethoden begründet positionieren
begründen
Eigene Aussagen oder Gestaltungen durch sach-bzw.
aufgabenorientierte Argumente stützen und nachvollziehbare
Zusammenhänge herstellen
Stellung nehmen
Ein begründetes Urteil abgeben, eine vorgelegte These,
Argumentation oder Theorie aus der begründbaren eigenen
Sicht vor dem Hintergrund der Aufgabenstellung/des
Wissenshorizontes befragen, bestätigen, kritisieren oder in
Frage stellen
Erörtern, diskutieren
Die Vielschichtigkeit eines Beurteilungsproblems erkennen und
darstellen, dazu Thesen erfassen bzw. aufstellen, Positionen
beleuchten, Argumente formulieren und daraus eine begründete
Schlussfolgerung ableiten
entscheiden
Für eine These, einen Kompositionsplan, eine Deutung, eine
Alternative etc. sowie bei der Beurteilung von Musikwerken oder
Textaussagen eine Position beziehen und diese vor dem
Hintergrund von Analyseergebnissen etc. begründen
interpretieren
Auf der Basis methodisch reflektierten Deutens mithilfe der
Analyseergebnisse zu einer schlüssigen Gesamtauslegung der
Komposition/des Untersuchungsgegenstandes gelangen
entwerfen
Sich kreativ mit einer produktorientierten Frage-bzw.
Aufgabenstellung auseinander setzen und eine gestalterische
Tätigkeit planen
gestalten
Einen Kompositionsplan ausführen (z.B. kompositorische
Überlegungen in ein musikalisches Gesamtkonzept integrieren,
vorliegendes musikalisches Material unter einer Idee verändern,
eigenes musikalisches Material unter einer Leitidee verarbeiten)
Die Klassenarbeiten werden dem Bildungsgang entsprechend gestellt. Insbesondere gilt für
die Anforderungsbereiche in Klassenarbeiten:
a) Gymnasium:
AB I: 30%,
AB II: 50%,
AB III: 20%.
b) Realschule:
AB I: 50%,
AB II: 40%,
AB III: 10%
c) Hauptschule:
AB I: 65%,
AB II: 30%,
AB III: 5%
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
519
2.2. Grundsätze der Leistungsbeurteilung an der RIS Swiss Section –
Deutschsprachige Schule Bangkok
Leistungsbewertung ist die Beurteilung und Dokumentation der Lernentwicklung und des
jeweils erreichten Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler. Leistungssituationen sind
für sie deutlich erkennbar von Lernsituationen zu trennen, in denen Fehler als Chance
begriffen und genutzt werden sollen.
Hierbei ist zu beachten,
- dass Grundlage der Leistungsfeststellung und -bewertung die in den Lehrplänen der DSSB
kumulierten Kompetenzen bzw. Lernziele sind, der Binnendifferenzierung in ausreichendem
Maße Rechnung getragen wird,
- nicht vorrangig Defizite aufgezeigt werden, sondern bereits Erreichtes bewusst gemacht und
Perspektiven eröffnet werden,
- die Bewertungskriterien für die Schülerinnen und Schüler transparent gemacht bzw.
gemeinsam mit ihnen festgelegt werden,
- neben standardisierten Leistungsfeststellungen für alle Schülerinnen und Schüler individuelle
Leistungsfeststellungen durchgeführt werden,
- ergebnisorientierte Leistungsbewertung durch prozessorientierte Leistungsbewertung
ergänzt wird.
- Die Leistungsbewertung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Leistungsbeurteilung
wird durch die Fremdeinschätzung durch Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die
Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ergänzt.
2.3. Anzahl der schriftlichen und sonstigen Noten
- schriftliche Noten: Anzahl der Wochenstunden +1 / - 1; also mindestens drei und maximal
fünf (Oberstufenkonferenz vom 28.11.07).
sonstige Noten: mindestens vier Noten im Semester (Oberstufenkonferenz vom
12.02.2004).
2.4. Definition der Inhalte der schriftlichen und mündlichen Noten
a) schriftliche Noten:
- Klassenarbeiten (Unterrichtstoff der letzten 4 - 6 Wochen)
Referate u.ä., die über einen längeren Zeitraum und in größerem Umfang
bearbeitet werden müssen
b) sonstige Noten:
- Mündliche Unterrichtsbeteiligung
- Referate
- Kurzteste (Unterrichtstoff der letzten 1- 3 UE, auch unangekündigt)
- Heftführungsnote
2.5. Differenzierung der Prüfungsinhalte und –anforderungen (Gym, RS, HS)
a) schriftliche Arbeiten:
- unterschiedliche Aufgabenstellung
- gleiches Punktesystem
b) sonstige Noten:
- Differenzierung
- bei Quantität / Qualität in der mündlichen Unterrichtsbeteiligung
- unterschiedliches Anforderungsniveau
Die Lehrkraft entscheidet über die anteilsmäßige Gewichtung der schriftlichen und sonstigen
Leistungen für die Zeugnisnote.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
520
Musik
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
521
Themenbereich / Thema: Musizierpraxis
Zeit: 30 Std.
Schwerpunkt: Singen
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/ CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen,
Herkunft und Sprachen singen, d.h. sie kontrollieren
 Lautstärke und Dynamik,
 Tempo, Rhythmus,
 Singhaltung,
 Atmung,
 Phrasierung,
 Intonation,
 Artikulation
Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne
Begleitung singen und die Notation der Lieder nutzen
Kenntnis des
Stimmapparates, Singen
populärer Lieder und
Cover unter
Rücksichtnahme auf
beginnenden Stimmbruch,
Lieder werden auch
auswendig
wiedergegeben
Basisstrategien
 seine Stimme handlungs-und situationsgerecht einsetzen
 a capella singen
 zu instrumentaler Begleitung singen
 verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen
 mit seiner Stimme variieren und improvisieren
 die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen
Merkmale von Liedern
beschreiben
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen,
Herkunft und Sprachen sicher singen, d.h. sie kontrollieren
 Lautstärke und Dynamik,
 Tempo, Rhythmus,
 Singhaltung,
 Atmung,
 Phrasierung,
 Intonation,
 Artikulation
Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne
Begleitung singen und die Notation der Lieder sicher
nutzen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 seine Stimme sicher handlungs-und situationsgerecht
einsetzen
 a cappella singen
 zu instrumentaler Begleitung singen
 verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen
 mit seiner Stimme sicher variieren und improvisieren
 die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen
Merkmale von Liedern ausführlich
beschreiben
522
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen,
Herkunft und Sprachen sicher singen, d.h. sie kontrollieren
 Lautstärke und Dynamik,
 Tempo, Rhythmus,
 Singhaltung,
 Atmung,
 Phrasierung,
 Intonation,
 Artikulation
Zusätzliche Strategien
 seine Stimme sicher handlungs-und situationsgerecht
einsetzen
 a cappella singen
 zu instrumentaler Begleitung singen
 verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen
 mit seiner Stimme sicher variieren und improvisieren
 die Gedanken-und Gefühlswelt sowie die musikalischen
Merkmale von Liedern umfassend
beschreiben
Sie können allein und in der Gruppe mit oder ohne
Begleitung singen und die Notation der Lieder sicher und
detailliert nutzen.
Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß
ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und
elementare Kenntnisse der Notenschrift anwenden
Spiel mit
Rhythmusinstrumenten,
Bodypercussion, einfache
rhythmische Arrangements
zu Playback oder LiveMusik
Basisstrategien
 einfache musikalische Strukturen musizieren und
improvisieren
 leichte mehrstimmige Kompositionen ausführen
 nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden
 einfache musikalische Prozesse anleiten
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß
ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und
fortgeschrittenere Kenntnisse der Notenschrift anwenden
Zusätzliche Strategien
 anspruchsvollere
musikalische Strukturen musizieren und improvisieren
 anspruchsvolleremehrstimmige Kompositionen ausführen
 nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden
 anspruchsvollere musikalische Prozesse anleiten
Gymnasium
Zusätzliche Strategien
 komplexere musikalische Strukturen musizieren und
improvisieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
523
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente gemäß
ihrer Spielweise gebrauchen, das Tempo einzählen und
fortgeschrittene Kenntnisse der Notenschrift anwenden



komplexere mehrstimmige Kompositionen ausführen
nach außermusikalischen Vorlagen Musik erfinden
komplexere musikalische Prozesse anleiten
Schwerpunkt: Medienproduktion
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Medien
unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen
zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden,
grundlegende Prinzipien der Mediengestaltung
anwenden, einfache Medienprodukte erstellen und die
Prinzipien des Eigentumsrechts an digitalen Werken
erklären
Herstellung eines Podcasts
und/oder Videos zu Musik,
eigene Texte, eigene
Musik, Coverversionen,
Arbeit mit Audio-und
Videoprogrammen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Medien
unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen
zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden,
kompliziertere Prinzipien der Mediengestaltung
anwenden, kompliziertere Medienprodukte erstellen und
die Prinzipien des Eigentumsrechts an digitalen Werken
erklären.
Zusätzliche Strategien
 für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien
wählen
 anspruchsvollere Medienproduktionen planen
 Informationen strukturiert präsentieren
Zusätzliche Strategien
 für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien
wählen
 komplexe Medienproduktionen planen
 Informationen strukturiert präsentieren
Gymnasium:
Die Schülerinnen und Schüler können Medien
unterschiedlicher Art zur Recherche, für Präsentationen
zielgerichtet einsetzen, Audioformate unterscheiden,
komplexe Prinzipien der Mediengestaltung anwenden,
komplexe Medienprodukte erstellen und die Prinzipien
des Eigentumsrechts an digitalen Werken erklären
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Basisstrategien
 für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Medien
wählen
 einfache Medienproduktionen planen
 Informationen strukturiert präsentieren
524
Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte
Zeit: 20 Std.
Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Dur-und Molltonleitern
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenzen
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und
Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im
Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur
und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B.
zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären,
Taktarten bestimmen und musikalische Formen erkennen.
Violin -und Bassschlüssel,
Noten-und Pausenwerte
Metrum, Takt, Rhythmus,
einfache Rhythmusdiktate
Einfache Tonleitern,
Halbtonschritte, Dur-und
Moll, einfache Akkorde
und Dreiklänge, einfache
Intervalle
Basisstrategien
 Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen
anwenden
 Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen
 Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und
ausführen
 Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes
erkennen und umsetzen
 Sich in einer einfachen Spielpartitur orientieren
 Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst
erfundener Musik notieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und
Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im
Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur
und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B.
zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären
und anwenden, Taktarten bestimmen und musikalische
Formen erkennen
Zusätzliche Strategien
 Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen
anwenden
 Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen
 Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und
ausführen
 Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes
erkennen und sicher umsetzen
 Sich in einer anspruchsvollen Spielpartitur orientieren
Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst
erfundener Musik notieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen Noten-und
Pausenwerte sowie Punktierungen unterscheiden, im
Violinschlüssel lesen, die gebräuchlichen Tonarten (Dur
und Moll) erkennen und benennen, weitere Zeichen (z.B.
zur Dynamik und Artikulation) in ihrer Bedeutung erklären
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 Traditionelle Noten-schrift und alternative Notationen
anwenden
 Notenwerte im musikalischen Kontext umsetzen
 Rhythmische und melodische Besonderheiten erfassen und
ausführen
525
und anwenden, Taktarten bestimmen und musikalische
Formen erklären.
Taktart, Tempo und Lautstärke eines zu spielenden Stückes
erkennen und sicher umsetzen
 Sich in einer anspruchsvollen Spielpartitur orientieren
Rhythmen, Melodien und Klänge gehörter oder selbst
erfundener Musik notieren

Schwerpunkt: Musikalische Form, Komponisten, Instrumentenkunde
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können musikalische
Gestaltungsmittel erkennen (Dynamik, Tempo,
Instrumentierung, Melodieverlauf) und die Form der
Variation benennen, die Instrumente des Orchesters
benennen und den Instrumentengruppen zuordnen,
Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen
Basisstrategien
 Musikalische Themen und Motive wiedererkennen
 Veränderungen hörend erfassen
 Klangverläufe und Strukturen erkennen
 Die Form Variation erfassen und improvisieren
Zusätzliche Strategien
 Musikalische Themen und Motive wiedererkennen
 Veränderungen hörend erfassen
 Klangverläufe und Strukturen beschreiben
 Die Form Variation beschreiben und improvisieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können musikalische
Gestaltungsmittel erkennen, anwenden und
beschreiben(Dynamik, Tempo, Instrumentierung,
Melodieverlauf) und die Form der Variation erklären, die
Instrumente des Orchesters benennen und den
Instrumentengruppen zuordnen, Komponisten in ihrem
Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale
beschreiben
Zusätzliche Strategien
 Musikalische Themen und Motive wiedererkennen und
erklären
 Veränderungen hörend erfassen
 Klangverläufe und Strukturen detailliert beschreib-en
 Die Form Variation analysieren und improvisieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können musikalische
Gestaltungsmittel erkennen und sicher anwenden
(Dynamik, Tempo, Instrumentierung, Melodieverlauf) und
die Form der Variation erfassen und erklären, die
Instrumente des Orchesters benennen und den
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
526
Instrumentengruppen zuordnen, Komponisten in ihrem
Wirken und Schaffen erfassen und Epochenmerkmale
analysieren.
Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik
Zeit: 20 Std.
Schwerpunkte: Programmmusik, Aktuelle Musik
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt
erfassen, z.B. Programmmusik und musikalische
Gestaltungsmittel erkennen, Funktionen aktueller Musik
verstehen, verschiedene Stile nach musikalischen
Eigenschaften, Besetzung und Inhalt analysieren
Ausgewählte Beispiele,
einfache Analyse von
Programmmusik
Hören und Reflektieren
aktueller Musik, Referat der
Schüler
Basisstrategien
 Vielfältige außermusikalische Inhalte in ihrer musikalischen
Umsetzung beschreiben
 Klangverläufe und Strukturen erfassen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt
erfassen und beschreiben, z.B. Programmmusik und
musikalische Gestaltungsmittel beschreiben, Funktionen
aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile nach
musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt
analysieren
Zusätzliche Strategien
 Vielfältige außer-musikalische Inhalte in ihrer musikalischen
Umsetzung deuten
 Klangverläufe und Strukturen ausführlicher beschreiben
Gymnasium
Musik in ihrer Beziehung zum außermusikalischen Inhalt
erfassen und analysieren, z.B. Programmmusik und
musikalische Gestaltungsmittel ausführlich beschreiben,
Funktionen aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile
nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt
analysieren.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 Vielfältige außermusikalische Inhalte in ihrer musikalischen
Umsetzung analysieren
 Klangverläufe und Strukturen analysieren
527
Themenbereich / Thema: Musizierpraxis
Zeit: 30 Stunden
Schwepunkt: Singen
Kompetenzen
Inhalte
Methoden-kompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und
Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft
singen, den Inhalt von Liedern erfassen, Lieder in ihren
gesellschaftlichen bzw. historischen Zusammenhang
einordnen, Melodik, Rhythmik und die Struktur von Liedern
erfassen
Singen populärer Lieder
und Teilen aus
Musicals/Oper unter
Rücksichtnahme auf
Stimmbruch, Lieder
werden auch auswendig
wiedergegeben
Basisstrategien
 Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens ausführen
 Mit der Stimme improvisieren
 Lieder beschreiben
Zusätzliche Strategien
 Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens sicher
ausführen
 Mit der Stimme in verschiedenen stilistischen
Zusammenhängen improvisieren
 Lieder analysieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und
Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft
sicher singen, den Inhalt von Liedern wiedergeben, Lieder
in ihren gesellschaftlichen bzw. historischen
Zusammenhang einordnen, Melodik, Rhythmik und die
Struktur von Liedern beschreiben
Zusätzliche Strategien
 Verschiedene Formen mehrstimmigen Singens sicher
ausführen
 Mit der Stimme in verschiedenen stilistischen
Zusammenhängen improvisieren
 Lieder analysieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können ein altersgerechtes
Repertoire an Liedern verschiedener Stilrichtungen und
Sprachen so wie geographischer und zeitlicher Herkunft
sicher singen, den Inhalt von Liedern beschreiben, Lieder
in ihren gesellschaftlichen bzw. historischen
Zusammenhang einordnen, Melodik, Rhythmik und die
Struktur von Liedern analysieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
528
Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen
Instrumenten musizieren, mehrstimmige Kompositionen
ausführen und die Kenntnisse der Notenschrift anwenden.
Spiel mit
Rhythmusinstrumenten,
einfache rhythmische
Arrangements zu Playback
oder Live Musik
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen
Instrumenten sicher musizieren, mehrstimmige
Kompositionen ausführen und die Kenntnisse der
Notenschrift anwenden und dabei erweitern
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium musizieren
 Instrumente weitgehend sicher gemäß ihrer Spielweise
gebrauchen
 Musikalische Prozesse anleiten
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können auf verschiedenen
Instrumenten musizieren, mehrstimmige Kompositionen
ausführen und die Kenntnisse der Notenschrift anwenden,
erweitern und vertiefen
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik
zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen
einsetzen, verschiedene Audioformate nutzen,
Audiodaten aufnehmen und am Computer bearbeiten
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik
zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen
zielgerecht einsetzen, verschiedene Audioformate
sachgerecht nutzen, Audiodaten aufnehmen und am
Computer bearbeiten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Basisstrategien
 In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium musizieren
 Instrumente gemäß ihrer Spielweise gebrauchen
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen (auch mit dem KlassenInstrumentarium sicher musizieren
 Instrumente sicher gemäß ihrer Spielweise gebrauchen
 Musikalische Prozesse anleiten
 Herstellung eines
Werbespots zur Musik,
Arbeit mit Audio-und
Videoprogrammen,
 Erstellen rhythmischer
und melodischer
Patterns mittels
Sequenzprogrammen
Basisstrategien
 Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen
 Medienproduktionen planen
 Informationen präsentie-ren
 Quellenangaben machen
Zusätzliche Strategien
 Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen
 Umfangreichere Medienproduktionen planen
 Informationen strukturiert präsentieren
 Quellenangaben machen
529
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können Computertechnik
zur Erfüllung musikbezogener Aufgabenstellungen
zielgerecht und effizient einsetzen, verschiedene
Audioformate sachgerecht nutzen, Audiodaten
aufnehmen und am Computer bearbeiten
Zusätzliche Strategien
 Für den Verwendungszweck geeignete Software wählen
 Komplexere Medien-produktionen planen
 Informationen strukturiert präsentieren
 Quellenangaben machen
Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte
Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Harmonielehre
Zeit: 20 Stunden
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen
lesen, ausgewählte Skalen erkennen und benennen,
Intervalle im Notenbild und musizierend unterscheiden,
Taktwechsel lesen
 Erweiterung des
Tonraumes, Häufiger
Gebrauch von
Vorzeichen
 Metrum, Takt, Rhythmus,
fortgeschrittene
Rhythmusdiktate
 Tonleitern mit bis zu drei
Vorzeichen, Akkorde
und Dreiklänge, Große,
kleine, verminderte,
übermäßige Intervalle,
Kadenz
 Bluesform, Entstehung
von Rock/Pop aus dem
Blues
Basisstrategien
 Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext
umsetzen
 Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu
musizierenden Stücke erkennen
 Sich in Spielpartituren orientieren
 Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung
ausführen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen
lesen, im Bassschlüssel lesen, ausgewählte Skalen
erkennen und benennen, Intervalle im Notenbild und
musizierend unterscheiden, wichtige harmonische
Zusammenhänge benennen, Taktwechsel lesen
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
530
Zusätzliche Strategien
 Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext
umsetzen
 Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu
musizierenden Stücke erkennen
 Sich in Spielpartituren orientieren
 Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung
ausführen
Zusätzliche Strategien
 Gebräuchliche Notenwerte in ihrem musikalischen Kontext
umsetzen
Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage
von musizierpraktischen Erfahrungen ternäre Rhythmen
lesen und umsetzen, im Bassschlüssel lesen, ausgewählte
Skalen erkennen und benennen, Intervalle im Notenbild
und musizierend unterscheiden, wichtige harmonische
Zusammenhänge benennen und erklären, Taktwechsel
lesen.



Taktart, Tempo, Dynamik und Artikulation der zu
musizierenden Stücke erkennen
Sich in Spielpartituren orientieren
Die Akkorde der einfachen Kadenz als Begleitung
ausführen
Schwerpunkt: Musiker, Instrumentenkunde
D: Hautpschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des
Sinfonieorchesters benennen, verschiedene Stile der
populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente in
ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen
Bandinstrumenten einfache Patterns musizieren,
Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen
 Porträts von
Musikern/Komponisten
des 20. Jahrhunderts
 Aufbau des
Sinfonieorchesters
 Popularmusikalische
Besetzungen
Basisstrategien
 In Band-Zusammensetzungen musizieren
 Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Instrumente des Sinfonieorchesters benennen
 Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
 Nach Inhalten recherchieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des
Sinfonieorchesters benennen und zuordnen, die Funktion
populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur
verstehen, verschiedene Stile der populären Musik
zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion
benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten
anspruchsvollere Patterns musizieren, Komponisten in
ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen sicher musizieren
 Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Instrumente des Sinfonieorchesters zuordnen
 Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
 Nach Inhalten recherchieren
Gymnasium
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen musizieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
531
Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente des
Sinfonieorchesters benennen und zuordnen, die Funktion
populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur
verstehen, verschiedene Stile der populären Musik
zuordnen und analysieren, typische Bandinstrumente in
ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen
Bandinstrumenten komplexere Patterns musizieren,
Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen.
Seine Stimme in unterschiedlichen Sounds erproben
Verschiedene Stile der populären Musik ausführlich
vergleichen
 Instrumente des Sinfonie-orchesters erfassen, benennen und
zuordnen
 Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
Nach Inhalten recherchieren


Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik
Schwerpunkte: Oper und Musical, Aktuelle Musik,
Zeit: 20 Stunden
Kompetenzen
Inhalte
Methoden-kompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen
Aufbau erfassen, sachgerecht Fachtermini benennen zu
Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung,
die Funktion aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile
der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften,
Besetzung und Inhalt erfassen
 Vergleich beider Formen
anhand je eines Beispiels
 Entstehung und Inhalt
der Musik
 Hören und Reflektieren
aktueller Musik, Referate
der Schüler
Basisstrategie
 Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten
Inszenierung erfassen
 Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen erfassen
 Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnen-bild) erfassen
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Präsentationen vorbereiten und durchführen
 Präsentationstechniken anwenden
 Nach geeigneten Inhalten recherchieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen
Aufbau erklären, sachgerecht Fachtermini verwenden zu
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 Den Bezug zur Lebenswelt sowie die Konfliktgestaltung
anhand einer konkreten Inszenierung benennen
532
Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung,
die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den
gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion
aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile der
aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften,
Besetzung und Inhalt erfassen






Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf detailliert wiedergeben, den
musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht und sicher
Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen
Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines
Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen
Kontext einordnen, Funktion aktueller Musik verstehen
und beschreiben, verschiedene Stile der aktuellen Musik
nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt
analysieren.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen beschreiben
Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnen-bild) erklären
Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
Präsentationen vorbereiten und durchführen
Präsentationstechniken anwenden
Nach geeigneten Inhalten recherchieren
Zusätzliche Strategien
 Den Bezug zur Lebenswelt sowie die Konfliktgestaltung
anhand einer konkreten Inszenierung diskutieren
 Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen beschreiben
 Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnenbild) erklären
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Präsentationen vorbereiten und durchführen
 Präsentationstechniken anwenden
 Nach geeigneten Inhalten recherchieren
533
Musik
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
534
Themenbereich / Thema: Musizierpraxis
Zeit: 30 Stunden
Schwerpunkt: Singen
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil
auswendig singen
 Singen von Liedern aus
verschiedenen Genres
und Epochen
 Lieder werden auch
auswendig
wiedergegeben
 Mehrstimmiges Singen
(Einfache
Zweistimmigkeit, Kanons)
Basisstrategie
 Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig
singen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, sicher, genregerecht und
größtenteils auswendig singen
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und
auswendig singen
Zusätzliche Strategien
 Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig
singen
Zusätzliche Strategien
 Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein-und mehr-stimmig
singen
Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen
in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen
übertragen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen
in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen
übertragen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 Spiel mit Rhythmus-und
Melodieinstrumenten
 Fortgeschrittene
Rhythmische
Arrangements zu
Playback oder Livemusik
 Improvisationsformen,
Call and Response
535
Basisstrategie
 Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
 Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Zusätzliche Strategien
 Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
 Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen
in andere ästhetische und mediale Darstellungsformen
übertragen
Zusätzliche Strategien
 Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
 Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Schwerpunkt: Medienproduktion
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang
der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die
Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren,
Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen,
rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet
benennen, die Entstehungsweise von Musik mit
modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als
lebensbestimmende Komponente in Grundzügen
einschätzen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang
der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die
Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren,
Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen,
rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet
benennen, die Entstehungsweise von Musik mit
modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als
lebensbestimmende Komponente in Grundzügen
einschätzen.
 Herstellung eines
Werbespots mit Musik,
Arbeit mit Audio-und
Videoprogrammen
 Erstellen einfacher
rhythmischer-und
melodischer Patterns
mittels
Sequenzprogrammen,
 Erstellen von Filmmusik
und Soundeffekten zu
einem gegeben
Filmausschnitt
Basisstrategien
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmausschnitte improvisierend vertonen
 Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Zusätzliche Strategien
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmausschnitte improvisierend vertonen
 Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Zusätzliche Strategien
 Die Wirkungs-weise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmaus-schnitte improvisierend vertonen
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
536
Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang
der Filmmusik in Grundzügen darstellen, die
Wirkungsweise von Musik in Film und Werbung definieren,
Musik aus allen legal zugänglichen Quellen nutzen,
rechtliche Grundlagen der Nutzung von Musik im Internet
benennen, die Entstehungsweise von Musik mit
modernen Medien erfassen, den Musikmarkt als
lebensbestimmende Komponente in Grundzügen
einschätzen.

Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte
Zeit: 20 Stunden
Schwerpunkte: Notenschrift, Notenwerte, Harmonielehre, Musikalische Form
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
 Erweiterung des
Tonraumes, Häufiger
Gebrauch von
Vorzeichen;
 Metrum, Takt, Rhythmus,
Fortgeschrittene
Rhythmusdiktate;
 Tonleitern mit bis zu vier
Vorzeichen, Akkorde
und Dreiklänge,
Pentatonik, Chromatik,
Septakkorde
Jazzstandards,
Sonatensatzform
Basisstrategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
 Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
537
Zusätzliche Strategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
 Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
Zusätzliche Strategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
 Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
Schwerpunkt: Musiker, Instrumentenkunde
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Stile
der populären Musik zuordnen, typische Bandinstrumente
in ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen
Bandinstrumenten einfache Patterns musizieren,
Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen.
 Porträts von Musikern/
Komponisten des 20.
Jahrhunderts
 Popularmusikalische
Besetzungen
Basisstrategien
 In Band-Zusammensetzungen musizieren
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
 Nach Inhalten recherchieren
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen sicher musizieren
 Verschiedene Stile der populären Musik vergleichen
 Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
 Nach Inhalten recherchieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können die Funktion
populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur
verstehen, verschiedene Stile der populären Musik
zuordnen, typische Bandinstrumente in ihrer Funktion
benennen, auf verschiedenen Bandinstrumenten
anspruchsvollere Patterns musizieren, Komponisten in
ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 In Band-Zusammensetzungen musizieren
538
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können die Funktion
populärer Musik in seiner eigenen Jugendkultur
verstehen, verschiedene Stile der populären Musik
zuordnen und analysieren, typische Bandinstrumente in
ihrer Funktion benennen, auf verschiedenen
Bandinstrumenten komplexere Patterns musizieren,
Komponisten in ihrem Wirken und Schaffen erfassen und
Epochenmerkmale benennen

Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik
Zeit: 20 Stunden


Verschiedene Stile der populären Musik ausführlich
vergleichen
Eine Präsentation erstellen und Präsentations-techniken
anwenden
Nach Inhalten recherchieren
Schwerpunkte: Religiöse Musik, Aktuelle Musik, Filmmusik
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung
religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik
verstehen und verschiedene Stile aktueller Musik
einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film definieren,
Fachtermini der Analyse anwenden.
 Verschiedene
Gattungen
kennenlernen;
 Entstehung und Inhalt
der Musik
 Hören und Reflektieren
aktueller Musik, Referate
der Schüler
 Filmmusik im Brennpunkt,
Analyse von Filmmusik,
Komponist und Musiker in
„Der Pianist“ (Polanski)
Basisstrategie
 Über Musikentwicklung sprechen
 Informationen recherchieren
 Präsentationstechniken anwenden
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung
religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik
verstehen und beschreiben, verschiedene Stile aktueller
Musik einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film
definieren, Fachtermini der Analyse anwenden.
Zusätzliche Strategien
 Über Musikentwicklung reflektieren
Gymnasium
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 Über Musikentwicklung reflektieren
 Informationen recherchieren
 Präsentationstechniken anwenden
 Die Wirkungs-weise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
539
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung
religiöser Musik einschätzen, die Funktion aktueller Musik
verstehen und beschreiben, verschiedene Stile aktueller
Musik einordnen, die Wirkungsweise von Musik in Film
definieren, Fachtermini der Analyse anwenden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014



540
Informationen recherchieren
Präsentationstechniken anwenden
Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
ausführlichbeschreiben
Musik
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
541
Themenbereich / Thema: Musizierpraxis
Zeit: 30 Stunden
Schwerpunkt: Singen
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil
auswendig singen, Lieder instrumental begleiten,
musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere
ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen.
 Singen von Liedern aus
verschiedenen Genres
und Epochen
 Mehrstimmiges Singen
(Zweistimmigkeit,
Kanons)
Basisstrategie
 Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig
singen
Zusätzliche Strategien
 Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig
singen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil
auswendig singen, Lieder instrumental begleiten,
musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere
ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen.
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht und zum Teil
auswendig singen, Lieder instrumental begleiten,
musikalische Motive, Verläufe oder Wirkungen in andere
ästhetische und mediale Darstellungsformen übertragen.
Zusätzliche Strategien
 Mit geeignete Körperhaltung und Atmung, deutlicher
Artikulation und sauberer Intonation ein- und mehrstimmig
singen
Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen.
D: Realschule/CH: Sekundarschule
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Fortgeschrittene
rhythmische und
musikalische
Arrangements zu Playback
oder Livemusik,
Improvisationsformen
542
Basisstrategie
 Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
 Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Zusätzliche Strategien
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen.


Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen.
Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Zusätzliche Strategien
 Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und tonal
sicher realisieren
 Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Schwerpunkt: Medienproduktion
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen.
 Arbeit mit Audio-und
Videoprogrammen
 Erstellen fortgeschrittener
rhythmischer und
melodischer Patterns
mittels
Sequenzerprogrammen
 Erstellen von Filmmusik
und Soundeffekten zu
einem gegeben
Filmausschnitt
 Fortgeschrittene
Bearbeitung von
Audiomaterial
Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Basisstrategien
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmausschnitte improvisierend vertonen
 Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Zusätzliche Strategien
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmausschnitte improvisierend vertonen
 Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Zusätzliche Strategien
 Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten Beispielen
beschreiben
 Filmausschnitte improvisierend vertonen
 Unter Nutzung entsprechender Software einen Film mit
geeigneter Musik unterlegen
Zeit: 20 Stunden
543
Schwerpunkte: Musikgeschichte, Musiker
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der
Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die
Besonderheit der abendländischen Musik von der
anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische
Gattungen, Formen, Stilmerkmale und
Verarbeitungstechniken erfassen.
 Von der Gregorianik bis
zur zweiten Wiener
Schule
 Porträts von
Musikern/Komponisten
des 16.-20. Jahrhunderts
Basisstrategien
 Die spezifische Entstehungsgeschichte der
abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben
 Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen
Kontext deuten
 Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern
erkennen und erläutern
Zusätzliche Strategien
 Die spezifische Entstehungsgeschichte der
abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben
 Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen
Kontext deuten
 Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern
erkennen und erläutern
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der
Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die
Besonderheit der abendländischen Musik von der
anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische
Gattungen, Formen, Stilmerkmale und
Verarbeitungstechniken erfassen.
Zusätzliche Strategien
 Die spezifische Entstehungsgeschichte der
abendländischen Musik in Grundzügen beschreiben
 Die Entstehungsbedingugen von Musik im gesellschaftlichen
Kontext deuten
 Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und Notenbildern
erkennen und erläutern
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der
Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die
Besonderheit der abendländischen Musik von der
anderer Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische
Gattungen, Formen, Stilmerkmale und
Verarbeitungstechniken erfassen.
Schwerpunkt: Harmonielehre, Formenlehre
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
 Tonleitern mit bis zu sechs
Vorzeichen
544
Basisstrategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
 Akkorde und Dreiklänge,
Variationen des
Septakkordes
 Umgang mit
komplexeren Partituren,
Werkanalyse
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
Zusätzliche Strategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
 Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
Zusätzliche Strategien
 die musikalischen Gestaltungsmittel und –prinzipien werden
hörend nachvollzogen und unter Einbeziehung des
Notenbildes beschrieben
 Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel werden
erfasst
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge
erfassen und mit den Fachtermini benennen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014

545
Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik
Zeit: 20 Stunden
Schwerpunkte: Musik in der Region, Alte Musik, Musical
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
D: Hauptschule/CH: Realschule
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen
Aufbau erfassen, sachgerecht Fachtermini benennen zu
Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung,
die Funktion alter Musik verstehen, verschiedene Stile der
alten Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung
und Inhalt erfassen
 Konzert-/Opernbesuche
 Hören und Reflektieren
alter Musik, Referate der
Schüler
 Musical vs. Oper,
Untersuchung und
Würdigung der
Gattungen
Basisstrategien
 Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten
Inszenierung erfassen
 Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen erfassen
 Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnenbild) erfassen
 Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen
 Präsentationen vorbereiten und durchführen
 Präsentationstechniken anwenden
 Nach geeigneten Inhalten recherchieren
D: Realschule/CH: Sekundarschule
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf wiedergeben, den musikalischen
Aufbau erklären, sachgerecht Fachtermini verwenden zu
Struktur, musikalischen Elementen und Bühnengestaltung,
die Entstehung eines Musiktheaterstücks in den
gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion
aktueller Musik verstehen, verschiedene Stile der alten
Musik nach musikalischen Eigenschaften, Besetzung und
Inhalt erfassen
Zusätzliche Strategien
 Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten
Inszenierung erfassen
 Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen erfassen
 Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnenbild) erfassen
 Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen
 Präsentationen vorbereiten und durchführen
 Präsentationstechniken anwenden
 Nach geeigneten Inhalten recherchieren
Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler können den
Handlungsverlauf detailliert wiedergeben, den
musikalischen Aufbau erklären, sachgerecht und sicher
Fachtermini verwenden zu Struktur, musikalischen
Elementen und Bühnengestaltung, die Entstehung eines
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Zusätzliche Strategien
 Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer konkreten
Inszenierung erfassen
 Die musikalische Charakterisierung von Personen und
Situationen erfassen
546
Musiktheaterstücks in den gesellschaftshistorischen
Kontext einordnen, Funktion alten Musik verstehen und
beschreiben, verschiedene Stile der alten Musik nach
musikalischen Eigenschaften, Besetzung und Inhalt
analysieren.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014





547
Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel (z.B.
Bühnenbild) erfassen
Verschiedene Stile der alten Musik vergleichen
Präsentationen vorbereiten und durchführen
Präsentationstechniken anwenden
Nach geeigneten Inhalten recherchieren
Musik
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
548
Themenbereich / Thema: Musizierpraxis
Zeit: 30 Stunden
Schwerpunkt: Singen
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können ein gemischtes
Repertoire musikalisch richtig, genregerecht auswendig
singen.
Mehrstimmiges Singen
Mit geeigneter Körperhaltung und Atmung,
deutlicher Artikulation und sauberer Intonation sicher
ein-und mehrstimmig singen.
 Fortgeschrittene rhythmische
und musikalische Arrangements
zu Playback oder Livemusik
 Improvisationsformen

 Arbeit mit Audio-und
Videoprogrammen
 Fortgeschrittene Bearbeitung
von Audio-und Videomaterial 
Fach-/Maturaarbeit

Schwerpunkt: Gemeinsames Musizieren
Die Schülerinnen und Schüler können Lieder instrumental
begleiten, fortgeschrittene Kenntnisse der Harmonielehre
anwenden, Instrumente sachgerecht behandeln und
technisch korrekt spielen

Instrumentalstücke in der Gruppe rhythmisch und
tonal realisieren
Musik vielseitig kreativ gestalten, z.B. improvisieren
Schwerpunkt: Medienproduktion
Die Schülerinnen und Schüler können den Werdegang der
Filmmusik darstellen, die Wirkungsweise von Musik in Film und
Werbung definieren, rechtliche Grundlagen der Nutzung
von Musik im Internet benennen, den Musikmarkt als
lebensbestimmende Komponente grundlegend
einschätzen.
Themenbereich / Thema: Musiktheorie, Musikgeschichte


Die Wirkungsweise von Filmmusik an konkreten
Beispielen beschreiben
Filmausschnitte vertonen
Unter Nutzung entsprechender Software einen
Film mit geeigneter Musik unterlegen
Zeit: 20 Stunden
Schwerpunkte: Harmonielehre, Formenlehre
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können mit erweiterten
musikalischen Gestaltungsmitteln sicher umgehen,
musikalische Motive und Themen in den
Gestaltungsprinzipien erkennen, Kontrast und Entwicklung
 Kompliziertere Jazzakkorde
 Großformen der Musik im 19.
und 20. Jahrhundert

3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
549

die musikalischen Gestaltungsmittel und –
prinzipien werden hörend nachvollzogen und
unter Einbeziehung des Notenbildes beschrieben
Konsonanz und Dissonanz als Ausdrucksmittel
werden erfasst
als grundlegende formgebende Gestaltungsmittel
verstehen, wichtige harmonische Zusammenhänge erfassen
und mit den Fachtermini benennen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
550
Schwerpunkt: Musikgeschichte
Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung der
Musik als eines der ältesten Kulturgüter einschätzen, die
Besonderheit der abendländischen Musik von der anderer
Kulturen unterscheiden, wesentliche musikalische
Gattungen, Formen, Stilmerkmale und
Verarbeitungstechniken erfassen und analysieren, die ihm
bereits bekannte Musik begründet in den historischen
Kontext einordnen und begründen
Vokal-und Instrumentalmusik des
20. Jahrhunderts



Themenbereich / Thema: Reflexion von Musik
Die spezifische Entstehungsgeschichte der
abendländischen Musik in Grundzügen
beschreiben
Die Entstehungsbedingungen von Musik im
gesellschaftlichen Kontext erkennen
Stilistische Merkmale in Hörbeispielen und
Notenbildern erkennen
Zeit: 20 Stunden
Schwerpunkt: Musik in der Region, Zeitgenössische Musik
Kompetenzen
Inhalte
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können den Handlungsverlauf
detailliert wiedergeben, den musikalischen Aufbau erklären,
sachgerecht und sicher Fachtermini verwenden zu Struktur,
musikalischen Elementen und Bühnengestaltung, die
Entstehung eines Musiktheaterstücks in den
gesellschaftshistorischen Kontext einordnen, Funktion
aktueller Musik verstehen und beschreiben, verschiedene
Stile der aktuellen Musik nach musikalischen Eigenschaften,
Besetzung und Inhalt analysieren
Konzert-/Opernbesuch
Hören und Reflektieren von
zeitgenössischer Musik, Referate
der Schüler

3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014






551
Den Bezug zur Lebenswelt anhand einer
konkreten Inszenierung erfassen
Die musikalische Charakterisierung von Personen
und Situationen erfassen
Die Funktion weiterer musikalisch-theatraler Mittel
(z.B. Bühnenbild) erfassen
Verschiedene Stile der populären Musik
vergleichen
Präsentationen vorbereiten und durchführen
Präsentationstechniken anwenden
Nach geeigneten Inhalten recherchieren
5.1.12
Lehrplan Bildnerisches Gestalten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
552
Bildnerisches Gestalten
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
553
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Lernbereich: Bildende Kunst
Aufgabenschwerpunkt
e
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Malerei/Farbe
 Licht und Raum in der Malerei
Die Auseinandersetzung mit Licht und räumlichen Wirkungen
sollte im Zusam-menhang von Werkbetrachtung, Naturbeobachtungen, Inszenierungen mit Licht und Schatten und
eigenen Farbübungen erfolgen
 Die Illusion des Raumes auf der Fläche
Einsatz raumschaffender Mittel:
- Höhenunterschiede
- Größenunterschiede
- Überdeckung
- Staffelung
- Farbperspektive
- Luftperspektive
- Licht und Schatten
 Farbkontraste
Intensitätskontrast und Kalt-Warm-Kontrast
 Farbtheorie
Kompetenzen
 Entwickeln von Einsichten in Zusammenhänge von Farbe und
Raum
 Erweiterung der bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten
 Kennt Grundbegriffe der Farbtheorie und kann sie gestalterisch
nutzen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
554
Grafik
 Linie, Struktur und Fläche im grafischen Naturstudium
Sammeln, Ordnen, Betrachten, Fotografieren,
Zeichnen und Protokollieren von Zuständen und Vorgängen in der
Natur als Anregungen für ästhetisches Arbeiten in der Natur
Grafisches Naturstudium in unterschiedlichen Techniken, z.B.: - Kreide
- Kohle
– Bleistift, Graphit, Buntstifte
 Bildkomposition
Form-Format-Beziehung
Figur-Grund-Beziehung
Kompositionsprinzipien
 Bildkomposition in eigenen Gestaltungen
Kompetenzen
 Nutzen von Beobachtungen aus Naturstudien
 Kennenlernen der Wirkung von grafischen Techniken (z.B.
Zeichnung, Druck)
 Kann erlernte Techniken und Wissen zu Linie, Struktur und Fläche
gestalterisch umsetzen und anwenden.
 nutzen ausgewählte künstlerische Verfahren und Techniken sowie
gestalterische Mittel (z. B. Farbe, Linie, Fläche, Körper, Raum,
Bewegung)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
555
Bildnerisches Gestalten
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
556
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Lernbereich: Bildende Kunst
Aufgabenschwerpunkte
Malerei/Farbe
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
 Licht und Raum in der Malerei
Die Auseinandersetzung mit Licht und räumlichen Wirkungen
sollte im Zusam-menhang von Werkbetrachtung, Naturbeobachtungen, Inszenierungen mit Licht und Schatten und
eigenen Farbübungen erfolgen
 Die Illusion des Raumes auf der Fläche
Einsatz raumschaffender Mittel:
- Höhenunterschiede
- Größenunterschiede
- Überdeckung
- Staffelung
- Farbperspektive
- Luftperspektive
- Licht und Schatten
 Farbkontraste
Intensitätskontrast und Kalt-Warm-Kontrast
 Farbtheorie
Kompetenzen
 Einfache Analyseverfahren durch Nachempfinden u.
Nachgestalten
 Kann praktische Studien (Farbskizzen, Kompositionen) erstellen
 Wendet gestalterische Mittel zur Darstellung von Räumlichkeit mit
verschiedenen Materialien und Darstellungstechniken an
 Betrachtung von Werken der Bildenden Kunst ist in differenzierter
Form möglich.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
557
Grafik
 Linie, Struktur und Fläche im grafischen Naturstudium
Sammeln, Ordnen, Betrachten, Fotografieren,
Zeichnen und Protokollieren von Zuständen und Vorgängen in
der Natur als Anregungen für ästhetisches Arbeiten in der Natur
Grafisches Naturstudium in unterschiedlichen Techniken, z.B.: - Kreide
- Kohle
– Bleistift, Graphit, Buntstifte
 Bildkomposition
Form-Format-Beziehung
Figur-Grund-Beziehung
Kompositionsprinzipien
 Bildkomposition in eigenen Gestaltungen
Kompetenzen

Grafische Mittel zur Darstellung von Natur und Umgebung
kennen lernen

Betrachten von grafischen Werken

Verschiedene grafische Techniken kennen
Druck

Technische Besonderheiten und grafische Wirkung eines
Linolschnitts
- Umsetzen einer Zeichnung in einen Linolschnitt
- Selbstständiges Ausführen einfacher Druckvorgänge des
Hochdrucks
- Erproben technischer Varianten zur Veränderung der Wirkung
- Präsentation der Ergebnisse in einer Grafikmappe
(Gruppenarbeit)
Fachbegriffe:
Hochdruck
Linolschnitt
Kompetenzen



3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
gezieltes Einsetzen von Hell-Dunkel-Werten
Werkbetrachtungen zur Druckgraphik der Renaissance
Erlernen graphischer Fachbegriffe
558
Lernbereich: Gestaltete Umwelt
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Architektur

Einheit von Bauweise und Funktion
Erleben und reflektierendes Betrachten von
Gebäuden in der unmittelbaren Umgebung
Erleben unterschiedlicher Gebäudeformen
- buddhistische Tempel
- moderne chinesische Hochhäuser
- städtische Profanbauten in Shanghai
Ableiten der Funktion von Bauwerken aus ihrer
Gestaltung
Komptenzen





3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Anwenden der Zentralperspektive
Erkunden von Räumen als ästhetisches Erlebnis
Raumbildende Elemente und
Konstruktionsprinzipien erkennen – Fachbegriffe
lernen und anwenden
Exkursionen außerhalb der Schule für
Erkundungsgänge planen und nachbereiten
Praktische Rauminstallationen planen und
durchführen
559
Bildnerisches Gestalten
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
560
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
Lernbereich: Bildende Kunst
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Malerei / Farbe / Grafik
 Der Entstehungsprozess und entsprechende
Gestaltungsmittel von Malerei oder Grafik oder Collage
Gestaltungsmittel der Malerei/Grafik:
– Impressionismus als Licht- und Farbeidruck
- Expressionismus als expressiver Existenzausdruck
- Kubismus als Auflösung von Raum, Körper und Gegenstand
zugunsten der Neuordnung der geometrischen Teile
 Gestalten einer Malerei/Grafik/Collage in Auseinandersetzung
mit einem Kunstwerk/Künstler des Impressionismus,
Expressionismus, Surrealismus und/ oder Kubismus
- Vergleichendes Betrachten von Kunstwerken durch Einsatz
unterschiedlicher Methoden der Bildanalyse.
- Anstreben einer eigenen Bildgestaltung mit adäquaten
gestalterischen Mitteln und Arbeitstechniken.
- Finden und Begründen gestalterischer Entscheidungen
- Reflektierende Betrachtung der Arbeitsergebnisse
- Präsentation der Ergebnisse
Fachbegriffe:
Impressionismus, Expressionismus, Jugendstil, Kubismus u. a.
Surrealismus
 Figur
Kompetenzen
 Erkennen der Gestaltungsmittel speziell der Kunst des
Impressionismus, Expressionismus, Jugendstil und Kubismus
 Gestaltung einer Malerei/ Grafik oder Collage in
Auseinandersetzung mit einem Werk o.g. Kunstrichtungen
 Lernen, Ergebnisse entsprechend zu präsentieren
Allgemein
Kompetenzen
 Schüler setzt sich über längere Zeit einzeln oder in Lerngruppen
mit einer Aufgabe auseinander.
 Er beschafft sich selbstständig Material und Informationen und
sucht auch außerschulische Lernorte auf.
 Er dokumentiert und präsentiert Arbeitsabläufe und Ergebnisse und
vergleicht und diskutiert diese gemeinsam
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
561
Bildnerisches Gestalten
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
562
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Lernbereich: Bildende Kunst
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Malerei/Farbe / Grafik
 Gestaltungsmittel von Malerei, Grafik und Collage in der Kunst
des 20. Jahrhunderts Gestaltungsmittel der Malerei/Grafik:
Abstrakte Kunst, DADA, Surrealismus, Pop-Art, Kunst im
Nationalsozialismus, Entartete Kunst
Werkbeispiele:
- als kritische Verfremdung der Wirklichkeit (kritischer Realismus)
- als Abstrahieren und Transformieren in neue Realitäten
(Abstrakte Kunst)
- als Ausdruck des Unbewussten in der Verfremdung der
Wirklichkeit (Surrealismus) u. a.
 Gestaltung einer Malerei oder Grafik oder Collage
Auswahl gestalterischer Mittel von Malerei, Grafik, Collage für
individuelle Aussageabsichten
Kooperation bei der Planung und Durch-führung von bildnerischen
Arbeiten und rezeptiven Kunsterlebnissen
Fachbegriffe:
Ismen und Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts
 Portrait
Zeichnerische Erarbeitung des Portraitierens
 Pop Art
Druckgrafische Techniken kennen lernen
Monotypie
Kompetenzen
 Bildsprachliche Mittel gezielt einsetzen können
 Systematische Bildbetrachtungen durchführen können
 Kritisches Bewusstsein gegenüber ästhetischen Einflüssen
gewinnen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
563
Bildnerisches Gestalten
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
564
Kompetenzen:
-
nutzen den bildnerischen Ausdruck als eine ihre Identität und ihre
Kommunikation bereichernde Möglichkeit.
verfügen über ein Repertoire von Ver- fahren und Methoden sowie Kenntnisse über deren Anwendung bei der Suche nach einer Bildlösung.
setzen zur Lösung von Gestaltungs- aufgaben gezielt Materialien und
Werkzeuge ein.
erläutern und begründen die Konzeption und Gestaltungsentscheidungen
ihrer bildnerischen Prozesse angemessen und differenziert.
erstellen im Rahmen von Gestaltungsaufgaben arbeitsteilig Bilder,
dokumentieren und präsentieren sie.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Lernbereich: Bildende Kunst
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Malerei/Farbe / Grafik
Begriffe und grundlegende Themen, Motive, Verfahren,
Techniken und Materialien der Malerei verfeinern
 Schwerpunkte der Erschließung sind an ausgewählten
Werken mit unterschiedlichen Inhalten und unterschiedlichen
ästhetischen Konzeptionen vorzunehmen, z.B.:
- Stillleben
- Porträt
- Landschaft
- gegenständliche und ungegenständliche Malerei.
Gestaltungsmittel der Malerei
- Bildgegenstand, Bildform, Bildraum, Bildbewegung,
- Bildspannung, Bildeinheit, Bildfarbe/Hell-Dunkel,
- Bildkomposition und deren Wirkung auf den Betrachter
o Rezeptive und gestalterische Aufgaben
Ästhetische Praxis
Gestalten mit angemessenen Materialien und Techniken der
Malerei entsprechend einer selbst gewählten Gestaltungsabsicht
Sichern von unterschiedlichen Anforderungsniveaus bei der
Entwicklung von Konzepten für die Lösung der gestalterischen
Aufgabe
Finden, Begründen und Beschreiben von gestalterischen
Entscheidungen
Vergleichen und Diskutieren von Verfahren und
Arbeitsergebnissen
Präsentation der Ergebnisse aus der ästhetischen Praxis
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
565
Lernbereich: Grafik/Druckgrafik
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Künstler und ihr Werk im
grafischen Bereich
Einbeziehen von Originalgrafiken
– Analysieren und
Interpretieren
– Werkvergleiche
Grafiken mit ähnlicher Thematik oder Werkgruppen eines
Künstlers
Grafik in ihrer Entstehungs- und Wirkungsgeschichte in ihrer
aktuellen und subjektiven Bedeutung
sowie in historischen, biografischen, ikonografischen,
ikonologischen, mythologischen, symbolischen und allegorischen
Beziehungen
Ästhetische Praxis
Anwendung grafischer Gestaltungs-mittel in eigenständigen
Zeichnungen oder in Vorarbeiten für die Druckgrafik.
Lernbereich: Plastik
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Begriffe und grundlegende Verfahren,
Techniken
undInstallation,
MaterialienEnvironment, Performance u.
Plastik, Skulptur,
Objekt,
im räumlich-plastischen Bereich.
a.
Ausgewählte Werke mit vergleichbaren Inhalten und
unterschiedlichen ästhetischen Konzeptionen
Lernbereich: Fotografie
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Einblick in die Geschichte
der Fotografie
Begriffe, grundlegende Verfahren, Techniken und Materialien
Mittel der fotografischen
Gestaltung
Rezeptive und gestalterische Aufgaben zur Auseinandersetzung
mit Gegenstand, Komposition und medienspezifischen
Gestaltungsmitteln
Einbeziehen von geeigneten Beispielen der privaten Nutzung von
Fotografie, der Fotografie in den Massenmedien und der
künstlerischen Fotografie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
566
Fotografie und
Wirklichkeit
Auseinandersetzung mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen als
vorgefundene, produzierte und wahrgenommene Wirklichkeit
Manipulation durch Fotografie
Wirklichkeit und virtuelle Welt
Problematisierung ethischer Fragen in der Fotografie
Deutung und kritische Beurteilung von Fotos als ästhetische
Artikulation und Dokumentation zwischen scheinbarer Objektivität
und der Wiedergabe subjektiven und selektiven Sehweisen
Fotografische Gestaltung
Konzipieren, Realisieren und Präsentieren einer thematischen
Gestaltungsaufgabe
Mögliche ästhetische Praxis:
– selbstständige Auseinandersetzung mit Werken der
künstlerischen Fotografie und individuelle Reaktion auf diese
Werke als Dokumentation oder reflektierende Aufarbeitung
– Ausnutzen von Möglichkeiten der analogen oder digitalen
Bildbearbeitung zur Steigerung der Wirkung der Bildmitteilung
und/oder zur Erzeugung neuer Wirklichkeiten
Reflexion
Dokumentation des Arbeitsprozesses und Präsentation des
Ergebnisses
Vergleichen und Diskutieren von Verfahren und Ergebnissen
Lernbereich: eigenes Abschlussprojekt
Durchführung, Umsetzung
und Reflexion eines
eigenen
Abschlussprojekts im
Fach BG.
2. Halbjahr
Selbständige Arbeit, welche folgende Schwerpunkte beinhaltet:
- Ideenfindung
- Planung
- Ausarbeitung
- Anwendung
- Präsentation
Die relativ freie Arbeitsweise fördert die selbständige
Auseinandersetzung mit erlernten Techniken, eigenen Ideen und
deren Umsetzung.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
567
ansatzweise erreicht
gut erreicht
sehr gut erreicht
Beurteilung des Gestaltungsprozesses/Lernweges
in der Erarbeitungder Aufgabenstellung
BemeBemerkungen
Planung der Gestaltung
- weiss, was sie/er darstellen will
- kann sich ein Gestaltungsprodukt (ev. Varianten) vorstellen
- weiss, wie sie/er vorgehen will
- kann sich die Teilschritte der Gestaltung vorstellen
- beschafft sich die notwendigen Materialien und Werkzeuge
- organisiert sich den Arbeitsplatz
Ausführung der Gestaltung
- arbeitet zielstrebig am Gestaltungsvorhaben
- setzt die geplanten Teilschritte um
- achtet auf die besprochenen Gestaltugskriterien
- kann Rückmeldungen von „aussen“
- arbeitet konstruktiv mit Anderen zusammen
Bewertung der Gestaltung
- kann das Gestaltungsergebnis kriterienorientiert enschätzen
- kann den Gestaltungsweg überdenken
- kann die Zusammenarbeit mit Anderen überdenken
- kann den Lernzuwachs beschreiben
- kann beschreiben, was sie/er in einer nächsten ähnlichen
Gestaltungsaufgabe beachten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
568
5.1.13
Lehrplan Werken Textiles Gestalten
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
569
Lernkompetenz der Jahrgangsstufen 7 - 9
Lernbereich: Technisches Gestalten_Werken_Textiles Gestalten
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Bauen
 Statistische Beanspruchungen von Teilen und Verbindungen
kennen.
 Gesetzmässigkeiten der Statik bei der Gestaltung von
Gegenständen erkennen und umsetzen
Wohnen
 Wohnelemente unter Berücksichtigung von Funktionen und
Wirkungen nacherfinden/ erfinden.
Kleiden
 Funktionen und persönlichen Ausdruck beim Entstehungsprozess
eines Kleidungsstückes / Accessoires berücksichtigen.
 Mode als Ausdruck des Zeitgeistes verstehen lernen und eine
kritische Einsicht in die Zusammenhänge und Abhängigkeiten
erlangen.
Bewegen/ Steuern
 Mechanische Gesetzmässigkeiten kennen und für vorbestimmte
Funktionen einsetzen.
Gestaltung
 Eigene Vorstellungskraft entwickeln
 Eigenständige Formen im Zusammenspiel von Funktion, Material
und Verfahren entwickeln
Kompetenzen
Material und Verfahren
 Materialien kennen, testen, selber zweckmässig auswählen und
einsetzen.
 Naturelemente mit einbeziehen.
 Industrielle Verfahren und Herstellungsprozesse kennen lernen.
 Werkzeuge und Maschinen verstehen, sachgerecht einsetzen und
Instand halten.
 Verfahren kennen lernen und anwenden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
570
5.1.14
Lehrplan Sport
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
571
Vorwort
Dem Sportunterricht der Jahrgangsstufen 7-12 kommt eine vielfältige Bedeutung zu. Neben den
motorischen Kompetenzen, die explizit für jede Jahrgangsstufe aufgeführt sind, hat der
Sportunterricht die Aufgabe ein Körper – und Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln und durch
Bewegungserlebnisse die Köpererfahrung zu erweitern. Sportunterricht ist ein idealer Lernort für
soziales Lernen. Hierzu gehören sowohl die Fähigkeit verschiedene Rollen zu übernehmen als
auch kompetent mit Regeln umzugehen. Sportunterricht erschließt zudem das Spannungsfeld
zwischen Kooperieren im Team und Konkurrieren um die maximale Leistung. Sportunterricht soll
die Möglichkeit bieten Wagnisse einzugehen und individuelle, ästhetische Gestaltungsoptionen zu
schaffen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
572
Sport
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
573
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Inhalte
Geräteturnen
Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten
- Ringe: Schaukeln vw und rw, ½ Drehung, 1/1 Drehung
- Boden: Rolle vw, Rolle rw, Kerze, Kopfstand, Handstand mit Hilfe
Ballspiele
Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen
- Kleine Spielformen und Minispiele
- Spielformen ohne Prellen
- Antizipieren und Peripheres Sehen
- Einführung Mini-Volleyball, 1:1 und 2:2
- Einführung Streetball, 2:2 bis 4:4, Standwurf, Sprungwurf
- Einführung Ultimate Frisbee
Leichtathletik
Laufen, Springen, Werfen auf Weite und Höhe
- Kugelstoßen
- Sprint
Ausdauer- und Krafttraining
Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht
Training im aeroben Bereich
- Stationentraining
- Kennen einfacher Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme.
- 3km – Lauf
Gymnastik, Fitness und Tanz
Darstellende Bewegungsformen
- Bewegen im Musikrhythmus
- Rope Skipping: Single Dutch, Double Dutch, Partner- und Single Tricks
- Partnerakrobatik und Partnerübungen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
574
Schwimmen
Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten
- Schwimmstil Crawl
- Startsprung
- Tauchzug
- 500m Schwimmen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler…
... lernen Life-Time- Sportarten kennen
Geräteturnen
... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter
... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten
... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts
... bauen Körperspannung auf
Ballspiele
... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um
... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in grossen und kleinen Gruppen
Leichtathletik
...trainieren die Konditionsfaktoren
...verbessern ihre technischen Fähigkeiten
Ausdauer- und Krafttraining
... trainieren die Konditionsfaktoren
Gymnastik, Fitness und Tanz
... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten
... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung
... bauen gegenseitiges Vertrauen auf
Schwimmen
... erreichen Sicherheit im Wasser
... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander
... können 300m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
575
Sport
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
576
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 08
Inhalte
Geräteturnen
Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten
- Ringe: Bisherige Elemente, Sturzhang und Beugehang
- Boden: Bisherige Elemente, Handstand frei, Rad
- Minitrampolin: Grundsprünge (Strecksprung, Hocke, Grätsch) und Hechtrolle
Ballspiele
Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen
- Kleine Spielformen und Minispiele
- Spielformen ohne Prellen
- Antizipieren und Peripheres Sehen
- Vertiefung Mini-Volleyball, 2:2 und 3:3, Einf. Service unten
- Vertiefung Streetball, 3:3 und 4:4, Korbleger, Verteidigung
- Einführung Unihockey
- Ultimate Frisbee
Leichtathletik
Laufen, Springen, Werfen auf Weite und Höhe
- Weitsprung
- Hochsprung
- Sprint
- Kugelstoßen
Ausdauer- und Krafttraining
Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht und Training im aeroben Bereich
- Stationentraining
- Kennen mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme.
- 3km – Lauf
Gymnastik, Fitness und Tanz
Darstellende Bewegungsformen
- Hüpf-Kombinationen zu Musik (4x8 Beine, 4x8 Arme, 4x8 Armvariation)
- Hip Hop
- Einführung Jive
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
577
Schwimmen
Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten
- Schwimmstil Crawl
- Schwimmstil Brustgleichschlag
- 500m Schwimmen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler…
... lernen Life-Time- Sportarten kennen
Geräteturnen
... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter
... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten
... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts
... bauen Körperspannung auf
Ballspiele
... setzen Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um
... beherrschen grundlegendes Spielverhalten
... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen
Leichtathletik
...trainieren die Konditionsfaktoren
...verbessern ihre technischen Fähigkeiten
Ausdauer- und Krafttraining
... trainieren die Konditionsfaktoren
Gymnastik, Fitness und Tanz
... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten
... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung
... bauen gegenseitiges Vertrauen auf
Schwimmen
... vertiefen Sicherheit im Wasser
... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander
... können 400m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
578
Sport
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
579
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 09
Inhalte
Geräteturnen
Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten
- Schaukelringe: bisherige Elemente, Beuge- und Sturzhang, Niedersprung
- Boden: Bisherige Elemente, Handstand mit Abrollen vw., Rondat
- Minitrampolin: Überschlag vw.
Ballspiele
Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen
- Kleine Spielformen und Minispiele
- Einführung in die Grundfertigkeiten des Fußballspiels: Ballannahme, Ballzuspiel, Schüsse aufs Tor
- Vertiefung Mini-Volleyball 3:3, Einf. Service oben
- Einführung Basketball 5:5
- Vertiefung Unihockey
- Ultimate Frisbee
Rückschlagspiele
Badminton
- Einführung in das Badmintonspiel
- Regelkenntnisse
Leichtathletik
Sprinten und Springen
- Hürdenlauf
- Speerwurf: Standwurf und Wurf mit drei Schritten Anlauf
Ausdauer- und Krafttraining
Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht und Training im aeroben und anaeroben Bereich
- Wiederholungsmethode im Lauftraining
- selbständige und korrekte Ausführung von Kräftigungs- und Dehnungsübungen mit
Eigenkörpergewicht (Rumpf, Beine und Arme).
- 3km – Lauf
Gymnastik, Fitness und Tanz
Darstellende Bewegungsformen
- Aerobic
- Festigen Jive
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
580
Schwimmen
Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten
- Vertiefen Schwimmstil Crawl
- Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag
- Einführung Delphin-Schwimmen
- 500m Schwimmen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler…
... lernen Life-Time- Sportarten kennen
Geräteturnen
... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter
... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten
... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts
... bauen Körperspannung auf
Ballspiele
... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um
... beherrschen grundlegendes Spielverhalten
... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen
Rückschlagspiele
... erfahren die Intensität des Badmintonspiels
... lernen die Grundschläge und ihre Anwendungsbereiche kennen
Leichtathletik
... trainieren die Konditionsfaktoren
... verbessern ihre technischen Fähigkeiten
Ausdauer- und Krafttraining
... trainieren die Konditionsfaktoren
Gymnastik, Fitness und Tanz
... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten
... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung
... entwickeln Körperbewusstsein und Körpergefühl
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
581
Schwimmen
... vertiefen Sicherheit im Wasser
... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander
... können 500m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
582
Sport
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
583
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Inhalte
Geräteturnen
Rollen, Springen, Schwingen, Stützen, Balancieren, Schaukeln, an und auf Geräten
- Schaukelringe: Bisherige Elemente, Niedersprung mit Überschlag rw aus dem Vorschaukeln
- Boden: Aneinanderfügen aller bisheriger Elemente in eigene Ablauf
- Minitrampolin: Salto vw. gehockt
Ballspiele
Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen
- Vertiefung der Grundfertigkeiten des Fußballspiels
- Vertiefung Mini-Volleyball 4:4
- Einführung Volleyball 6:6
- Vertiefung Basketball 5:5
- Vertiefung Unihockey
- Vertiefung Ultimate Frisbee
Rückschlagspiele
Badminton
- Festigen Badmintonspiel (Einzel und Doppel)
- Repetition Regelkenntnisse und Zählweise
Leichtathletik
Sprinten und Springen, Werfen
Festigen Speerwurf aus fünf Schritten Anlauf
Kugelstoßen: vom Standwurf zur O’Brian-Technik
Ausdauer- und Krafttraining
Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht
Training im aeroben und anaeroben Bereich
- Wiederholungsmethode im Lauftraining
- selbständige und korrekte Anwendung mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen
Gymnastik, Fitness und Tanz
Darstellende Bewegungsformen
- Aerobic
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
584
Schwimmen
Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten
-
Vertiefung Schwimmstil Crawl
-
Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag
-
Einführung Delphin-Schwimmen
-
500m Schwimmen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler…
... lernen Life-Time- Sportarten kennen
Geräteturnen
... entwickeln grundlegende physiologische und psychomotorische Fähigkeiten weiter
... beherrschen elementare Bewegungsfertigkeiten
... erfahren Rotationen vorwärts und rückwärts
... bauen Körperspannung auf
Ballspiele
... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um
... beherrschen grundlegendes Spielverhalten
... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen
Leichtathletik
...trainieren die Konditionsfaktoren
...verbessern ihre technischen Fähigkeiten
Ausdauer- und Krafttraining
... trainieren die Konditionsfaktoren
Gymnastik, Fitness und Tanz
... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten
... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung
... bauen gegenseitiges Vertrauen auf
Schwimmen
... vertiefen Sicherheit im Wasser
... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander
... können 600m am Stück, ohne Unterbrechung schwimmen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
585
Sport
Klasse 11 und 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
586
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11 & 12
Inhalte
Ballspiele
Werfen, Fangen, Prellen, Freilaufen mit Bällen
- Kleine Spielformen und Minispiele
- Vertiefung der Grundfertigkeiten des Fußballspiels: Grundfertigkeiten wie Ballannahme, Ballzuspiel,
Schüsse aufs Tor, spieltaktische Elemente
- Vertiefung Volleyball 6:6
- Vertiefung Basketball 5:5
- Vertiefung Baseball
- Vertiefung Unihockey
- Vertiefung Ultimate Hockey
Rückschlagspiele
Badminton und Tennis
- Vertiefen Badminton: Einzel- und Doppelspiel (11. Klasse)
- Einführen und Festigen Tennis
Leichtathletik
Sprinten und Springen, Werfen
- Fünfkampf: Wahl aus Sprint, Hürden, Weitsprung, Hochsprung, Speerwurf, Kugelstoßen,
Ausdauer- und Krafttraining
Kräftigen und Dehnen mit Eigenkörpergewicht
-Training im aeroben und anaeroben Bereich
- Muskuläre Balance aufbauen und festigen
- Intervallmethode im Lauftraining
- Kennen mehrer Kräftigungs- und Dehnungsübungen für Rumpf, Beine und Arme.
- 5km – Lauf
Gymnastik, Fitness und Tanz
Darstellende Bewegungsformen
- Aerobic und Stepaerobic
- Paartanz: Walzer, ChaChaCha, Jive
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
587
Schwimmen
Im Wasser Auftrieb, Widerstand und Gleiten
- Vertiefen Schwimmstil Crawl
- Vertiefung Schwimmstil Brustgleichschlag
- Einführung Delphin-Schwimmen und Rückencrawl
- 500m Schwimmen
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler…
... lernen Life-Time- Sportarten kennen
... erfahren, dass der Sport als Ausgleich zum Schulalttag unverzichtbar ist
Ballspiele
... setzten Bewegungsdrang und –Freude in faires Sportverhalten um
... beherrschen grundlegendes Spielverhalten, sowohl technisch wie taktisch
... erfahren Sport- und Bewegungserlebnisse in großen und kleinen Gruppen
... kennen die Regeln und können Spiele leiten
Rückschlagspiele
... kennen die Grundschläge und können diese situationsgerecht anwenden
... kennen die verschiedenen Regeln und können diese in der Spielleitung anwenden
Leichtathletik
... trainieren die Konditionsfaktoren
... verbessern ihre technischen Fähigkeiten und setzen diese anlässlich eines Wettkampfes um
Ausdauer- und Krafttraining
... trainieren die Konditionsfaktoren
Gymnastik, Fitness und Tanz
... verbessern ihre koordinativen Fähigkeiten
... erkennen die Auswirkung der Bewegung auf die eigene Haltung
... kennen im Hinblick auf den Maturaball verschiedene Paartanzstile und können diese umsetzen.
Schwimmen
... vertiefen Sicherheit im Wasser
... setzen sich mit Bewegung im Element Wasser auseinander
... können 700m am Stück, in mit der Brustgleichschlag- oder Crawl-Technik schwimmen
... können die vier Schwimmstile anlässlich eines 4x25m Lagen-Wettkampfes anwenden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
588
5.2
Wahlbereich
Schwerpunktfächer
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
589
5.2.1
Lehrplan Spanisch
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
590
Vorbemerkungen:
Ein wesentliches, wenn nicht das zentrale Anliegen des Unterrichts in den modernen
Fremdsprachen ist die gleichgewichtige Entwicklung aller kommunikativen
Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie interkultureller und Methodenkompetenzen.
Das Schulcurriculum der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok
bietet das Erlernen des Spanischen als 3. bzw. 4. Fremdsprache in Klassenstufe 11
(5 Wochenstunden) und in Klassenstufe 12 (8 Wochenstunden) an. Die Zielorientierung
des zweijährigen Intensivkurses lässt sich am Gemeinsamen europäischen
Referenzrahmen (GeR) ausrichten, um so das Niveau „B2“ zu erreichen. Diese
Zielsetzung ist für die Spanisch-Lerner(innen) klar verständlich und auch deshalb
motivationspsychologisch von Vorteil, da ein schulexterner Nachweis durch das Ablegen
des
Cervantes-Diploms
B2
erbracht
werden
kann
(Cervantes-Institut
Manila/Philippinen).
Im Rahmen des Mehrsprachigkeitskonzepts und zur Vorbereitung auf ein
lebenslanges (Fremd)Sprachenlernen gewinnen Hörverstehen und Sprechfertigkeit
zunehmend an Bedeutung. So rückt das Training von Sprechkompetenz u.a. in Form
von Gesprächsstrategien und Techniken der Umschreibung in den Vordergrund und
moderne Medien werden stärker noch als bisher in den Unterricht einbezogen.
Kennzeichnend für das neue Konzept der Sprachmittlung – Dolmetschen, d.h.
mündliches oder schriftliches, sinngemäßes bzw. zusammenfassendes Übertragen von
Texten in die jeweils andere Sprache – ist ein ausgeprägter Anwendungsbezug. Am
Beispiel von vielfältigen und motivierenden, zugleich repräsentativen und möglichst
authentischen Themen und Situationen sollen die Schüler lernen, sowohl mündlich als
auch schriftlich sach- und adressatengerecht in der Fremdsprache zu kommunizieren.
Und da „Sprache“ letztlich von „Sprechen“ kommt, wird insbesondere der Stellenwert
der Mündlichkeit stärker akzentuiert, was sich nicht zuletzt im Reglement der MATURAPrüfung (Kanton Luzern) am Ende von Klasse 12 widerspiegelt.
Folgende Kompetenzen sollten nach Abschluss von Klasse 12 erreicht werden:
“El Diploma Intermedio de Español (Europ. Referenzrahmen: Niveau B2) acredita
la competencia lingüística suficiente para desenvolverse en las situaciones corrientes de
la vida cotidiana, en circunstancias normales de comunicación que no requieran un uso
especializado de la lengua.” Oder, um es – etwas ausführlicher formuliert – auf Deutsch
zu sagen:
„Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen
verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so
spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern
ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten
Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen
Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.“
Miteinher geht die Förderung der Methodenkompetenz der Lerner(innen), die sich
folgende Ziele setzt:
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
591




Berücksichtigung ganzheitlicher Lernmethoden und verschiedener Lernkanäle
auf der Grundlage unterschiedlicher Lernertypen
Förderung des selbstbestimmten Lernens durch "offene" Formen des
Unterrichts (z.B. an Stationen lernen) und Nutzung neuester Medien;
Kontextuelles Vokabellernen und Erstellen thematischer Wortfelder durch
Nutzung ein- und zweisprachiger Wörterbücher und Vokabelverzeichnissen
(auch Internet) sowie im Gleichklang mit der Lernprogression die zunehmend
eigenständige Erschließung von Grammatik und Syntax des Spanischen durch
die konsequente Nutzung von Grammatik-Hinweisen im Lehrwerk (z.B. BegleitGrammatik) oder einschlägiger Grammatiken für Schule und Universität
Die Förderung der Neugier auf Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in
vielfältigen Situationen des spanischsprachigen Welt vor dem Hintergrund des
erleichterten Zugangs zu spanischsprachigen Quellen im Zeitalter des Internets,
digitalen Fernsehens und Rundfunks.
Schulung von Präsentationstechniken im Hinblick auf die Vorbereitung,
Ausarbeitung und Darstellung der Maturaarbeit
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
592
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Hör(seh)verstehen:
 Erkennen und
Diskriminieren von Lauten
und Intonationsmustern
monologischer und
dialogischer Hörtexte mit
dem Ziel des Entnehmens
von Informationen
 Differenzierung von
Stimmen in der Zuordnung
zu Personen, ihrer
Gemütslage,
Sprechintentionen, Alter,
Position, Abhängigkeiten,
Handlungsorten
 Differenzierung von
Wortschatz und
syntaktischen Strukturen
 bildgestütztes Hören,
textgestütztes Hören,
Ergänzen von Lückentexten
 Entnehmen und Fixieren
999von Informationen aus
unterschiedlichen
Hörtexten, Erkennen
textspezifischer Merkmale Lieder, Interview,
Ansprachen, Reportagen
 Global- und in
zunehmendem Maße
Detailverstehen von
gesprochenen Texten und
selektives Hören






















Alphabet, Aussprache,
Betonung und Akzent
Artikel und Substantiv
ser + Subjetpronomen
Verben auf –ar / -er / -ir
Adjektive
ser / estar / hay
muy / mucho,a
einfache Verneinung
Fragewörter
Groß- und Kleinschreibung
Unregelmäßige Verben
(u.a. tener / ir / hacer)
Reflexive Verben
Präpositionen
Präpositionen + Substantiv
als Kasusentsprechung
Possessivbegleiter
Verbalperiphrasen tener
que + Inf. / hay que + Inf.
Adverbien
Indefinitbegleiter und –
pronomen
Personalpronomen des
indirekten Objekts
Personalpronomen des
indirekten Objekts (betont /
unbetont)
Das Verb gustar
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014









Kommunikation im
Klassenraum in
authentischen
Gesprächssituationen
Simulationen als Vorgriff auf
Alltagssituationen
Jugendlicher Begegnungen mit
Gleichaltrigen und
Personen in oder aus
anderen Ländern
durch reale Begegnungen
in Spanien (im Rahmen der
Studienfahrt am Ende von
Klasse 11)
Erkennen von
Schlüsselbegriffen
gedankliche Verdichtung
von Informationen
Kombinieren von
Sinnzusammenhängen
Ausgleich von
Verstehenslücken
Nutzen von visuellen Hilfen
und außersprachlichen
Hilfen (z.B. Geräusche,
Stimmlage)
Nutzen von Hörerwartungen
(gesteuert durch Situation
und Aufgabenstellung)
Anfertigen von
Gedächtnishilfen (z.B.
Notizen)
593
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Hör(seh)verstehen

















Das Gerundium
Die dt. Modalverben (nicht)
müssen und (nicht) dürfen
im Spanischen
Unpersönliche
Konstruktionen mit se
Konstruktionen mit Infinitiv
anstelle von Nebensätzen
Das Relativum lo que
Die Konj. mientras / die
Präp. durante
Gruppenverben mit
Diphthong ( o > -ue-)
Verbalperiphrase ir a + Inf.
Zeitangaben mit
Wochentagen
Die Hilfsverben saber und
poder
Personalpronomen des
direkten und indirekten
Objekts (betont und
unbetont)
Redundante Pronomen
Gruppenverben auf - ir mit
und ohne Diphthong ( e > -i/ e > -ie- )
Die Fragepronomina ¿qué?
und ¿cuál/es?
Steigerung der Adjektive
und Vergleich
Der relative und absolute
Superlativ
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014



Rückkopplung/Selbstkontrol
le
Strategien der Vorbereitung
und Sicherung des Hör- und
Leseverstehens durch
differenzierte Übungen, u.a.
durch Kombination
unterschiedlicher, sich
ergänzender Informationen
(Bild und Ton, Bild und
Schrift, Integration des
Vorwissens aus anderen
Bereichen)
Hinführung zur Nutzung der
unterschiedlichen Teile des
Lehrwerks: differenziertes
Textangebot,
Vokabelverzeichnis,
grammatischer Teil in
Verbund mit den Übungen
Internet-Recherchen in
thematischen
Zusammenhängen des
Unterrichts
594
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Sprechen:





















Äußern von/Reagieren auf
Bitten, Fragen,
Aufforderungen etc. zwecks
Einholen und Übermitteln
von Informationen
Äußern von/Reagieren auf
Meinungen, Wertungen etc.
Äußern von/Reagieren auf
Befindlichkeiten/Gefühle(n)
Aufnehmen und
Aufrechterhalten von
Kontakten
Initiieren und Fortführen von
(gemeinsamem)
sprachlichem und
nichtsprachlichem Handeln
Sich äußern zu Gelesenem,
Gehörtem, Gesehenem und
Erlebtem
Führen von Gesprächen in
unterschiedlichen
Situationen
Darlegen
zusammenhängender
Sachverhalte
Vortragen/Rhythmisches
Gestalten/Singen von
Reimen, Gedichten, Liedern
in dialogischen,
partnerbezogenen
Situationen als
monologisches Sprechen, im
Zusammenhang erarbeiteter
thematischer Schwerpunkte, z.B.: Auskunft
erbitten, Fragen stellen,
Informationen über das
eigene Land geben etc.
















Demonstrativa
Das Relativpronomen que
Das Verb dar
Die Präpositionen por / para
2 Objektpronomina im Satz
Der bejahte Imperativ Sg.
Und Pl.
Ser / estar + Adjektiv
Vorangestellte und verkürzte
Adjektive
Datumsangabe
Tempora: Indefinido
Doppelte Verneinung
Die Verben ir / venir und
traer / llevar
Orthographische
Besonderheiten best. Verben
(z.B. –ecer)
Die Zeiträume vor / seit
Verbalperiphrase acabar de
+ Inf.
Tempora: Imperfecto
Tempora: Indefinido versus
Imperfecto
Tempora: Indefinido:
unregelmäßige Formen
Tempora: Pretérito Perfecto
Tempora: Pluscuamperfecto
Die Konjunktionen como /
porque / por eso
Futur I und Futur II
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014











Mitsprechen
Vor-rund Nachsprechen
Vor-sich-hin-Sprechen
stiller Monolog
Auswendiglernen und
Reproduzieren
Rollenspiel; Spielen von
Dialogen, Sketchen – auch
im Zusammenhang der
thematischen Angebote des
Lehrwerks
Vereinfachen
muttersprachlicher Aussagen
Suchen fremdsprachlicher
Formulierungsvarianten
Sammeln, Gruppieren,
Strukturieren von
Informationen
Aufbereiten von
Informationen zum Sprechen
Anfertigen eines Redeplans
Nutzen von
Nachschlagewerken
Einsatz von
Präsentationstechniken
Beginnen, Aufrechterhalten,
Fortführen und Beenden
eines Gesprächs
Wechsel der
Gesprächsinitiative
Wechsel des
Gesprächsgegenstandes
595
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Lesen
 Die Schülerinnen und
Schüler können
Anweisungen im
Unterrichtszusammenhang
verstehen; selektiv lesen und
die wichtigsten Informationen
in kurzen einfachen
alltäglichen Gebrauchstexten
verstehen (Briefe, Annoncen,
Info.-broschüren);
 einfachere, auch
authentische Texte über
vertraute Themen kursorisch
erschließen und global
verstehen, gegebenenfalls
unter Nutzung von
Hilfsmitteln; kurze und nicht
zu anspruchsvolle Texte
gegebenenfalls unter
Nutzung von Hilfsmitteln im
Detail verstehen; erarbeitete
Texte sinndarstellend
vorlesen
Aussprache:
 sinntragende Differenzierung
und Diskriminierung
einzelner Laute und
Satzmuster auch im
Vergleich zu anderen
Sprachen
 Kenntnis der
Zusammenhänge zwischen
Phonologie/Phonetik und
Graphie: „phonographische“
Sprache
 Kenntnis der Betonungs- und
Akzentregeln
 Texte lautlich und
intonatorisch korrekt und
flüssig (vor)lesen: adäquate
Aussprache der R-Laute;
seseo, ceceo, yeísmo etc.
 Einem Text Informationen
entnehmen und aufbereiten
durch Nutzung verschiedener
Lesetechniken (z.B.
kursorisches Lesen ,
selektives Lesen etc.)
 Hinführung zur Nutzung der
unterschiedlichen Teile des
Lehrwerks: differenziertes
Textangebot,
Vokabelverzeichnis,
grammatischer Teil in
Verbund mit den Übungen
 Internet-Recherchen in
thematischen
Zusammenhängen des
Unterrichts
 Planen von
selbstverantwortlichem
Arbeiten und sinnvoller
Freizeitgestaltung
(Tagesablauf, Jahresablauf)
im Kontrast zu eigenen
Erfahrungen und durch
Kenntnisnahme der
Lebensbedingungen in
hispanophonen Ländern im
Vergleich zu Europa
(Deutschland / Schweiz) und
Thailand
Schreiben:
 v.a. die drei Teilkomponenten
Adressatenorientierung,
Wortschatz, und Kohärenz
sollen beherrscht werden:
Zusammenfassung eines
Textes, Beschreibung von
Bildimpulsen,
Nacherzählungen,
Anfertigung von Notizen zu
gehörten und gelesenen
Texten, Abfassen von
Briefen, Kurzmitteilungen
(SMS) oder E-Post (E-Mails )

Die Schüler sollen in der
Lage sein, auch die
Aussprache unbekannter
Wörter zu ermitteln und bei
Bedarf nachzuschlagen
Orthographie:
 Berücksichtigung spanischer
Sonderzeichen (ñ, ll, ge/gi, j,
za/zo/zu, ce/ci, ca/co/cu,
que/qui, b/v, acento
ortográfico, doppelte Frageund Ausrufezeichen) etc.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
596
Inhalte - Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 11
Situationen







Kommunikation im
Klassenraum in
authentischen
Gesprächssituationen
Simulationen als Vorgriff
auf Alltagssituationen
unter Berücksichtigung
des Erfahrungshorizonts
Jugendlicher Begegnungen mit
Gleichaltrigen und
Personen in oder aus
anderen Ländern
medial vermittelte
Kontakte
in authentischen
Situationen im
schulischen Rahmen,
auch
lerngruppenübergreifen
d
durch Simulationen,
Alltagssituationen und
Situationen mit
öffentlichem Charakter
erarbeiten / darstellen:
kurze Reden,
Kurzreferate
durch reale
Begegnungen im
eigenen Land und in
Ländern der Zielsprache
(z.B. im Rahmen der
Studienfahrt nach
Spanien am Ende von
klasse 11)
unmittelbare Kontakte
durch Nutzung
technischer Medien
Themenbereiche
Landeskunde / Interkulturelles
Wissen












Eigene Erfahrungen als
Individuum, Familie,
Wohnung, Schule als
Lebensraum Jugendlicher,
Einkaufen, Berufe, Planen
von Freizeit und Ferien,
evtl. Leben in der Stadt und
auf dem Land, Tagesablauf,
Jahresablauf im Kon- trast
zu eigenen Erfahrungen
und den
Lebensbedingungen in
hispanophonen Ländern,
Deutschland, der Schweiz
und Thailand
Lebensbedingungen
unterschiedlicher Gruppen
der Gesellschaft
Wohnen mehrerer
Generationen unter einem
Dach
Schule und
außerschulische
Qualifikationen
Bedeutung des Studiums
des Spanischen
Wunschvorstellungen und
Träume Jugendlicher
Tourismus
Sport als gesellschaftliches
Phänomen
Bedeutung
unterschiedlicher
Autonomías, auch bilingües
Arbeit und
Arbeitsbedingungen
Geschichte als
Wahrnehmung
unterschiedlicher Kulturen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014





Orientierungswissen über den
spanischen und
lateinamerikanischen Alltag
unter Berücksichtigung
geographischer und
demoskopischer Bedingungen
(in Auswahl und als
Ausschnitte unmittelbar
erfahrbarer und durch Medien
vermittelter Welt )
Ökologische Bildung und
Umwelterziehung: España, un
país de turistas: basura, agua,
contaminación -montañas, playas, ríos y mares
Historisch-Politische
Erziehung: Spanien als Staat
der Autonomen
Gemeinschaften
Sprachliche und kulturelle
Vielfalt Spaniens
Erziehung zur
Gleichberechtigung: La mujer:
F. Kahlo, Gala
Friedenserziehung: La
violencia: familia, escuela,
trabajo, estado
Kritischer Umgang mit
Printmedien: Nutzung
unterschiedlicher Medien zur
Förderung des
Lernerautonomie
597
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Hör(seh)verstehen:
 die Hauptinhalte komplexer
Texte zu konkreten und
abstrakten Themen
verstehen
 im eigenen Interessen- und
Spezialgebiet auch
Fachdiskussionen (in
groben Zügen) verstehen



Sprechen:
 Vermitteln in
zweisprachigen Situationen
 in dialogischen,
partnerbezogenen
Situationen als
monologisches Sprechen,
im Zusammenhang
erarbeiteter thematischer
Schwer- punkte, z.B.:
Auskunft erbitten, Fragen
stellen, Informationen über
das eigene Land geben,
erzählen, berichten.
 spontan und fließend
verständigen, so dass ein
normales Gespräch mit
Muttersprachlern ohne
größere Anstrengung auf
beiden Seiten gut möglich















Konditionalis I und II
SUBJ. Presente – Formen
und Gebrauch
SUBJ. Nach bestimmten
Konjunktionen
Imperativ – bejahte und
verneinte Formen
SUBJ. Perfekt / Imperfekt /
Plusquamperfekt
Zeitenfolge im
konjunktivischen Nebensatz
como si
Das Bedingungsgefüge
Relativpronomen
SUBJ. im Relativsatz
Substantivierung von
Adjektiven (lo+ Adj.)
Indirekte Rede
SUBJ. / IND. nach
bestimmten Konjunktionen
(v.a. cuando / si)
Das Passiv und seine
Ersatzformen
Wortbildung (suffigal,
prägigal; Komposition etc.)
Verbalperiphrasen (z.B.
seguir + Gerundium etc.)
Infinitivkonstruktionen
anstelle von Nebensätzen
Wdh. des SUBJ. anstelle
eines Nebensatzes
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Eigenständiger Umgang mit
allen zur Verfügung stehenden
Medien zum fortlaufenden
Erwerb und Fortentwicklung
von Hör(seh)verstehens- und
Sprechkompetenz (z.B
Internet: Radiomitschnitte
eigenständig speichern, hören,
mit Hilfe von
Nachschlagewerken ggf.
Wortschatzlücken schließen,
Inhalte analysieren und
spontan oder geplant – in
Form einer kurzen Rede etc. kommentieren)
598
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12
Kommunikative Fähigkeiten
Sprachliche Mittel
(Lernprogression Grammatik,
Phonologie und Lexik)
Methodenkompetenz
Lesen:
 die Hauptinhalte komplexer
Texte zu konkreten und
abstrakten Themen
verstehen
 im eigenen Interessen- und
Spezialgebiet auch
Fachdebatten verstehen
und kommentieren können
Schreiben
 Abfassen der gängigen
Textsorten unter
weitestgehender
Beherrschung von Grundund Aufbauwortschatz,
Grammatik und Syntax des
Spanischen
 Der Lerner kann sich zu
einem breiten
Themenspektrum klar und
detailliert schriftlich äußern,
einen Standpunkt zu einer
aktuellen Frage erläutern
und die Vor- und Nachteile
verschiedener
Möglichkeiten angeben
Grammatik:
 Die Abfolge der Progression
in Syntax und Grammatik
sollte in Klasse 11
insbesondere im Bereich
der Vermittlung der
Tempora der Vergangenheit
und der Modi (Indikativ,
Imperativ, Konditionalis
Subjuntivo) aus
kognitionspsychologischen
Gründen nicht abgeändert
werden.
Lexik:
 Bis zum Ende des zweiten
Lernjahres (Ende Klasse
12) wird die Vermittlung
eines Grund- und
Aufbauwortschatzes von
rund 2500 lexikalischen
Einheiten auf der Grundlage
der Lehrbucharbeit,
zusätzlicher
landeskundlicher Texte und
Originaltexten sowie
Auszügen aus der
spanischsprachigen
Literatur angestrebt.

3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Eigenständiger Umgang mit
allen zur Verfügung
stehenden Medien zum
fortlaufenden Erwerb und
Fortentwicklung von Leseund Schreibfähigkeit (z.B.
ein- oder zweisprachige
Wörterbücher, Internet,
Rundfunk, Fernsehen :
Skripte von
Radiosendungen etc.
eigenständig speichern,
nachlesen, Sendungen ggf.
gleichzeitig mithören, die
Skripte mit Hilfe von
Nachschlagewerken
verstehen lernen), Inhalte
analysieren und spontan
oder geplant – in Form
einer kurzen Rede oder
eines fiktiven Leserbriefs
etc. - kommentieren)
599
Lernkompetenzerwartungen für die Jahrgangsstufe 12 im Bereich
Grammatik:
•
Die Abfolge der Progression in Syntax und Grammatik sollte in Klasse 11 insbesondere im
Bereich der Vermittlung der Tempora der Vergangenheit und der Modi (Indikativ, Imperativ,
Konditionalis Subjuntivo) aus kognitionspsychologischen Gründen nicht abgeändert werden.
•
Die Schülerinnen und Schüler festigen und erweitern ihre Grammatikkenntnisse vor allem im
Bereich der Syntax und gewinnen so zunehmend Sicherheit beim Gebrauch der Sprache.
•
Ziel der Grammatikarbeit ist vor allem die Steigerung der kommunikativen Kompetenz der
Lerner und nicht die systematische Vollständigkeit grammatischen Wissens. Sie hat somit
funktionalen Charakter.
•
Die kontrastive Betrachtung der Grammatik (Vergleiche mit dem Englischen, Französischen
etc.) erleichtert den Erwerb der Sprachmittlungsfähigkeit („Dolmetschen“, Herübersetzungen
und – zum Zwecke der Verbesserung der kommunikativen Kompetenz - Übertragen
deutschsprachiger Texte ins Spanische) und vertieft das Verständnis für die Eigenart
(Idiomatizität) anderer Sprachen.
Kommunikative
Fähigkeiten


Sprachliche Mittel
(Lernprogression
Grammatik,
Phonologie und
Lexik)
Wiederholung, Ergänzung und
kommunikative Anwendung wichtiger
grammatischer Strukturen
Methodenkompetenz

Selbständiges Arbeiten mit einer Grammatik

Erwerb eigener Lernstrategien, v.a. Förderung der
Fähigkeit zur Selbstkorrektur und Erwerb von
Fehlervermeidungsstrategien

Für die Texterstellung sind von besonderer
Bedeutung: Bildung komplexer Satzstrukturen,
Gebrauch von Hilfs- und Modalverben, Tempora und
Modi, indirekte Rede, Zeitenfolge, Formen der
Satzverknüpfung, infinite Konstruktionen, perífrasis
verbales
Sprachstrukturvergleich
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
600
Landeskunde + Interkulturelles Wissen: Lernkompetenzerwartungen am Ende der
Jahrgangsstufe 12
Situationen / Medien
Themenbereiche
Landeskunde /
Interkulturelles Wissen


Spanien:
 Aspekte des aktuellen
politischen, wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und
kulturellen Lebens unter
Berücksichtigung der
historischen Entwicklung
 Zwei Autonomías im
Vergleich
 Segunda República, Guerra
Civil,
 Franquismo, Transición und
die Zeit danach
Hispano-Amerika:
 Aspekte des aktuellen
politischen, wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und
kulturellen Lebens unter
Berücksichtigung der
historischen Entwicklung
 Zwei Länder im Vergleich
Interkulturelle Kompetenz:
 Erwerb von interkultureller
Sensibilität und von
entsprechenden
Verhaltensstrategien
 Darstellung des eigenen
soziokulturellen
 Umfeldes



Ein angemessenes
Verhalten und
gegenseitiges Verstehen im
interkulturellen Rahmen
setzt ausreichende
Kenntnisse anderer
Lebensbedingungen und
Lebensgewohnheiten,
Verhaltensmuster und
Traditionen voraus. Die
Schülerinnen und Schüler
müssen folglich nicht nur
die verschiedenen Aspekte
des Alltagslebens kennen,
sondern auch über die
heutigen gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen, politischen
und kulturellen Verhältnisse
(und gegebenenfalls über
ihre historischen Ursachen)
Bescheid wissen.
Sie sollen dazu befähigt
werden, sich mit Hilfe
spanischsprachiger Quellen
zunehmend selbständig zu
informieren und sich eine
eigene Meinung zu bilden.
Artikel aus
spanischsprachigen
Printmedien, der Zeitschrift
Ecos oder Revista de la
Prensa
Die Verbindung der
Arbeitsbereiche Literatur
und Landeskunde ist
anzustreben.







Politische und
gesellschaftliche
Entwicklungen im 20. Jh.
(Diktaturen, Parl.
Regierungssysteme,
Revolutionen): España y la
Unión Europea;
Emigración/Inmigración
española y re-imigración
Verhältnis HispanoAmerika – USA HispanoAmerika im 19. und 20.
Jhdt.- allgemein oder
exemplarisch an einem
Land
Migrationen (v.a.
Mexiko/USA; el idioma
español en EE. UU;
Spanien: Ein- und
Auswanderung,
Binnenmigration,
Arbeitsmigration)
Hispano-Amerika
(Geographie; Wirtschaft;
Landflucht, Emigration in
die USA)
Ökologische Bildung und
Umwelterziehung:
Recursos naturales,
ecología, economía;
Condiciones políticas y
conómicas, cambios
Wirtschaft: Los efectos de
la globalización - riquezas
y marginación
Armut: los ilegales;
Erziehung zur
Gleichberechtigung:
Feminismo – Machismo
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
601
Landeskunde + Interkulturelles Wissen:
Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12
Geschichte und Politik Spaniens / Hispanoamerikas
133 v. Chr.
Beginn der Romanisierung Spaniens (Schlacht bei Numancia)
6. Jh.
Herrschaft der Westgoten
300 – 900
Blütezeit der mesoamerikanischen Hochkulturen
711
Invasion der Mauren
Ende 10. Jh.
Größte Ausdehnung der maurischen Herrschaft auf spanischem Boden
1492
Entdeckung Amerikas / Ende der Reconquista / Vertreibung der Juden
1519 – 1533
Eroberung Mexikos durch Cortés / Eroberung Perus durch Pizarro
1588
Armada
1700 – 1713
Erbfolgekrieg
1808 – 1814
Unabhängigkeitskrieg Spaniens gegen die französische Besetzung
1810 – 1825
Die Mehrzahl der hispanoamerikanischen Gebiete erlangt ihre
Unabhängigkeit
1812
Verfassung von Cádiz
1898
Die letzten Kolonien werden unabhängig
1936 – 39
Bürgerkrieg
1975
Ende der Franco-Ära / Beginn der Transición
1978
Verfassung
1982
Aufnahme Spaniens in die NATO
1986
Aufnahme Spaniens in die EG (→ Europäische Union)
Fakultativ zur Vertiefung:
1982-1996
Regierungen unter Felipe González
1996-2004
Regierungen unter José-María Aznar
Seit 2004
Regierungen unter José Luis Rodríguez Zapatero
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
602
LITERATUR: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12
Situationen / Medien
Themenbereiche
Literatur
An die Stelle der Lektüre von
weiteren Ganzschriften kann
auch die Lektüre von kürzeren
Texten und Textauszügen
nach übergeordneten
Themen treten.
Folgende Hinweise auf
Textdossiers und Lektüren
lassen sich für Kl. 11/12 geben:
In der Literatur werden die
Verhaltens- und Denkmuster
und die Wertvorstellungen des
hispanischen Kulturraums
widergespiegelt und die
individuellen und
gesellschaftlichen Erfahrungen
und Bestrebungen verarbeitet.
Durch die Beschäftigung mit
literarischen Texten werden die
Lesefertigkeit und Kritikfähigkeit
entwickelt und die
kulturkundlichen Kenntnisse
erweitert. Außerdem sollen die
Schülerinnen und Schüler Spaß
an der Lektüre haben.
Die Werke können auch in
anderer als schriftlicher Form in
den Unterricht einbezogen
werden (Film, Theater,
Hörspiel, etc.)
Lalana Lac, F., Queríamos que
fuesen libres; Moure Trenor, G.,
A la mierda la bicicleta; Alonso,
Manuel, Las pelirrojas;
traen mala suerte; Vergés,
Oriol, Un pueblo contra los Hamid; Surís;
Jordà, Jordi, La chica de los zapatos verdes; Ardila, Julio,
Jusuf; El comienzo del viaje –
Cuentos y relatos
Spanien:
16.-19. Jhdt.:
 La novela picaresca
 Auszüge aus Don Quijote
 Ein Drama aus Siglo de Oro
 Romanticismo
 Novela realista
 La Generación del 98
19./ 20. Jahrhundert:
 Sender, R.J.: Réquiem por un
campesino español
 García Lorca, F.: La casa de
Bernarda Alba, Bodas de
sangr
 Fernan-Gómez, F.: Las
bicicletas son para el veran
 Sanchis Sinisterra, J.,¡Ay
Carmela!
 Delibes, M., Los santos
inocentes
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schülerinnen und Schüler
lernen, unter Benutzung
entsprechender Hilfsmittel
Texte auch selbständig zu
erschließen, zu analysieren und
Stellung dazu zu nehmen.
Die Verbindung der
Arbeitsbereiche Literatur und
Landeskunde ist anzustreben.
Interkulturelle Kompetenz:
 Erwerb von interkultureller
Sensibilität und von
entsprechenden
Verhaltensstrategien
 Darstellung des eigenen
soziokulturellen Umfeldes
603
LITERATUR: Lernkompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 12
Situationen / Medien
Themenbereiche
Literatur und Landeskunde /
Interkulturelle Kompetenz
An die Stelle der Lektüre von
weiteren Ganzschriften kann
auch die Lektüre von kürzeren
Texten und Textauszügen
nach übergeordneten
Themen treten.
Lateiamerika:
 El realismo mágico:
v.a. García Márquez:
 El amor en los
tiempos del cólera
 Crónica de una
muerte anunciada
Weitere Literaturhinweise:
 Galeano, E., Las venas
abiertas de América Latina
 Dorfman, A., La muerte y la
doncella
 Sepúlveda, L., Un viejo que
leía novelas de amor;
 Antonio Skármeta: Ardiente
Paciencia
 Poesía: Cernuda, L., Te
quiero

Die Werke können auch in
anderer als schriftlicher Form in
den Unterricht einbezogen
werden (Film, Theater,
Hörspiel, etc.)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Die Schülerinnen und
Schüler wissen, ausgehend
von ihnen vertrauten
Lebensbereichen und
Themen, um einige
Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zwischen
ihrem eigenen Land und
Spanien beziehungsweise
Hispano-Amerika. Sie
können Vergleiche mit ihrer
eigenen Lebenswelt ziehen
und daraus die Fähigkeit
ableiten, andere
Lebensweisen zu verstehen
und zu akzeptieren; sich in
entsprechenden Situationen
kulturspezifisch
angemessen verhalten und
gegebenenfalls
Missverständnisse
vermeiden; mit
gleichaltrigen
Hispanohablantes im
Rahmen von
länderübergreifenden
Projekten oder
Begegnungs-programmen
zusammenarbeiten.
604
Aufgabenformen und Aufgabenformate
Im Spanischunterricht an der RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule Bangkok
werden die Formen der Leistungsbewertung eingesetzt, die nicht nur Lernergebnisse,
sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen.
Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich:
punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche
Prüfungen, zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz,
Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen
Aufgaben,
Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte
Zeiträume dokumentieren,
Portfolios, in denen die Qualifikationen, Lernleistungen und Spracherfahrungen
durch ausgewählte Belege dokumentiert werden,
Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson, entweder punktuell oder über
einen längeren Zeitraum.
Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz:
 geschlossene Formate:
Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines
sprachlichen Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-,
Alternativ-, Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von
Suchstrategien z. B. durch Nachschlagen im Wörterbuch.
 halb offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere
sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden,
so dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird.
Beispiele: Beantworten von Fragen zum Text, Vervollständigen von Tabellen
und Grafiken, stark gelenkte Rollenspiele, Variieren von Texten.
 offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die
Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlich-situativen
Kontext. Beispiele:
Textzusammenfassung, Bericht über Ereignisse, Versprachlichen eines ohne
Ton gezeigten Filmausschnitts, Durchführen eines Telefonates zu einem
vorgegebenen Thema
Beurteilungskriterien
Die Aufgabenstellungen und deren Anforderungsniveau leiten sich aus den im Lehrplan
gesetzten Standards ab. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand
realistisch einschätzen und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, werden
transparente und nachvollziehbare Beurteilungskriterien gesetzt.
Schriftliche Leistungserhebungen:
Im sprachlichen Bereich sind folgende Kriterien besonders wichtig:
 Sprachliche Richtigkeit
 Beachtung der sprachlichen Normen in den Bereichen Wortschatz, Strukturen,
Idiomatik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
605


Ausdrucksvermögen
Umfang und Vielfalt der in der Sprachproduktion angewandten Kenntnisse
Für den inhaltlichen Bereich kommen folgende Kriterien in Betracht:
 Inhaltliche Richtigkeit
 Vollständigkeit
 Schlüssigkeit des Aufbaus
 Erfüllung der Aufgabenstellung
Je nach Art der Aufgabenstellung sind hier unterschiedliche Aspekte zu
berücksichtigen:
der kommunikative Aspekt (z. B. bei einem Brief oder einem Dialog)
der narrative oder kreative Aspekt (z. B. bei der Ausgestaltung einer
Geschichte)
der expositorische oder argumentative Aspekt (z. B. beim Verfassen eines
comment oder einer composition)
Für die Bewertung von "echten" mündlichen Leistungen gelten im Prinzip dieselben
Kriterien wie für die Bewertung von schriftlichen Aufgaben. Daneben werden bewusst
und gezielt diejenigen Kriterien berücksichtigt, die den mündlichen Charakter einer
Aussage ausmachen. Somit ergeben sich über die Gesichtspunkte inhaltliche und
sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit, Strukturiertheit, gegebenenfalls Eigenständigkeit
der Aussage, sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit (Lexik, Grammatik,
Idiomatik) hinaus vor allem folgende Kriterien der Bewertung:
 Aussprache und Intonation
 Flüssigkeit und Gewandtheit im Ausdruck (u. a. Verwendung von discourse
markers)
 Spontaneität und Flexibilität
 Situationsangemessenheit und Adressatenbezug (u. a. Höflichkeit,
Rollengemäßheit)
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
606
5.2.2
Lehrplan
Physik und
Anwendungen der Mathematik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
607
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den
Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der
Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet.
Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll
hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der
Anforderungsbereiche ausgewogen sein.
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor
behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene
Kompetenzen nachgewiesen werden.
Weitere Leistungsnachweise sind:
Hausaufgaben
Kurzvorträge
Gruppenarbeit
Projektorientierter Unterricht
Praktische Arbeiten
Versuchsprotokolle
Präsentationen
etc. .
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang sowie
die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen Sachverhalten und
Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen.
In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schüler schulartübergreifend in einer Lerngruppe
gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die Leistungsbewertung nach
dem Prinzip der Binnendifferenzierung.
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung
berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und
auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
608
Physik und Anwendungen
der Mathematik
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
609
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Kepler’sche Gesetze, Gravitationsgesetz, kosmische Geschwindigkeiten
Thermodynamik
Umgang mit Computeralgebrasystemen
Veranschaulichung, Darstellung und Rechnen mit komplexen Zahlen
Regeln von L’Hospital
Aufgabenpraktika und experimentelle Praktika
Wahlstoff
Spezielle Reativitätsenergie
Zusammengesetzte Bewegungen - Wurfbewegungen
Mechanik der Rotation
Numerische Verfahren
Beweisverfahren der vollständigen Induktion
Kompetenzen

Grundlegende Kenntnisse über Gravitationstheorie und Thermodynamik erlangen

Grundlagen über 2 der Wahlthemen erwerben

Fähigkeit zum Lösen komplexer Aufgaben ausbauen

Gelerntes ausbauen und vertieft anwenden

Den Umgang mit Computeralgebrasystemen vertiefen und im Fach anwenden können

Den Umgang mit komplexen Zahlen erlernen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
610
Physik und Anwendungen
der Mathematik
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
611
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Inhalte
Vertiefung der Thermodynamik
Elektrostatik
Elektrodynamik
Kurvenscharen
Mantelfläche, Bogenlänge und Volumen von Rotationskörpern
Integration durch Substitution, Partialbruchzerlegung und partielle Integration
Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung
Wiederholung des Stoffes Klasse 11 und Aufgabenpraktika
Wahlstoff
Schwingungen und Wellen, elektromagnetische Wellen
Uneigentliche Integrale numerische Integration
Numerisches Lösen von Differentialgleichungen
Kompetenzen

Kenntnisse über die grundlegenden physikalischen Grössen der Elektrizitätslehre und des
entsprechenden Wahlstoffes erwerben und ausbauen

Zusammenhänge zwischen elektrischen und magnetischen Feldern aufzeigen und nutzen

Gesetzmässigkeiten in der Kalorimetrie und der Elektrizitätslehre experimentell bestätigen

Physikalische Theorien diskutieren und komplexe fachgebietsübergreifende Zusammenhänge
erkennen, erforschen und beim Aufgabenlösen anwenden

Numerische Verfahren anwenden und programmtechnisch umsetzen

Vertiefen der Integralrechnung

Problemlösung mit Computeralgebrasystemen im physikalischen und mathematischen Bereich
Bildungsziele
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
612

Physik und Anwendungen der Mathematik baut auf die in den Grundlagenfächern Physik,
Mathematik und im Schienenfach Mathematik plus erworbenen Kenntnisse auf und erweitert
diese beträchtlich.

Das Schwerpunktfach entwickelt die Fähigkeit, zu erkennen, dass vielfältige Probleme aus
Alltag, Technik und Wissenschaften einer mathematischen und physikalischen Bearbeitung
zugänglich sind. Dazu werden Modelle entworfen, experimentell geprüft, weiterentwickelt und
bezüglich der abgebildeten Wirklichkeit beurteilt.

Im fächerübergreifenden Unterricht zeigt sich die enge Verwandtschaft von Physik und
Mathematik.

Genaues analytisches Denken, gepaart mit pragmatischem, Ziel gerichteten Vorgehen, sowie
ausdauerndes exaktes Arbeiten werden angestrebt und gefördert; das Ergebnis der Arbeit wird
kritisch beurteilt. Der Unterricht schult allgemeine Grundlagen, Fähigkeiten und Haltungen,
welche für anschliessende Ausbildungslehrgänge in Naturwissenschaft und Technik,
insbesondere auch der Ingenieurdisziplinen, wichtig sind.

Physik und Anwendungen der Mathematik leistet Grundlegendes für das Verständnis von
Wissenschaft und Technik. Es hilft wesentlich mit, sich in unserer komplexen und hoch
technisierten Welt zurechtzufinden.
Richtziele
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
613
Grundkenntnisse
Maturandinnen und Maturanden

kennen die physikalischen Grunderscheinungen und wichtige physikalische Anwendungen und
verstehen die Zusammenhänge mit der Mathematik;

kennen Ergebnisse der physikalischen und mathematischen Forschung und ihren Einfluss auf die
Veränderung und Erweiterung des Weltbildes;

haben in ausgewählten Bereichen Einblicke in das Zusammenwirken moderner mathematischer
und physikalischer Theorien;

erfahren divergentes Denken der beiden Fachrichtungen anhand spezifischer Problemstellungen.
Grundfertigkeiten
Maturandinnen und Maturanden können

beurteilen, welche Phänomene einer mathematisch – physikalischen Betrachtungsweise
zugänglich sind;

unterscheiden zwischen Fakten und Hypothesen, zwischen Beobachtung und Interpretation und
zwischen Voraussetzung und Folgerung;

sich Objekte des geometrischen Raumes vorstellen;

mit Experimentiermaterial, technischen Geräten und Instrumenten umgehen;

geeignete Sachverhalte durch selbst entwickelte Modelle beschreiben und diese mit der
Wirklichkeit konfrontieren;

die Messgenauigkeit experimenteller Methoden abschätzen;

mit diversen Hilfsmitteln wie Mathematik- und Physiksoftware und algorithmischen Methoden
umgehen;

grössere Experimente planen, durchführen, auswerten und interpretieren;

Aufgabenstellungen, Lösungsansätze, gewählte Methoden wie auch Ergebnisse klar formulieren,
kommentieren und übersichtlich darstellen.
Grundhaltungen
Maturandinnen und Maturanden

sind bereit, ihr mathematisches, naturwissenschaftliches und technisches Interesse an
ausgewählten Themen einzubringen;

sind fähig, an mathematisch – physikalischen Problemstellungen genau, ausdauernd und
systematisch zu arbeiten;

sind bereit, sich in interdisziplinäre Teams einzufügen und darin effizient zu arbeiten;

sind interessiert, durch mathematische und physikalische Anwendungen andere Fachbereiche zu
unterstützen und umgekehrt auch deren fachliche Beiträge und Anregungen aufzugreifen.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
614
5.3
Schienen- und Zusatzfächer
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
615
5.3.1
Lehrplan Latein
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
616
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Lateinunterricht
Funktionen
Aus dem Rahmenplan leiten sich zwei Zielsetzungen der Leistungsfeststellung und beurteilung ab, die komplementär zusammenwirken und so eine umfassende Feststellung
und Beurteilung von Schülerleistungen ermöglichen.
Die eine Zielsetzung ergibt sich aus dem Prozesscharakter des Fremdsprachenlernens
und dem auf Selbstständigkeit und Kooperation beruhenden erweiterten Lernbegriff. Sie
fordert als neue Prinzipien die Betrachtung der individuellen Lernfortschritte der
Schülerinnen und Schüler sowie deren Beteiligung am Beurteilungsprozess. Ihre
wesentlichen Funktionen bestehen darin,
 den Lernenden, Lehrenden und Eltern eine Rückmeldung über Lernfortschritte zu
geben. Die Leistungsbeurteilung gibt Aufschluss über den individuellen und den
gemeinsamen Lernerfolg, bezogen auf kürzere oder längere Zeiträume bzw. Etappen
des Lernens;
 die Lernenden zu beraten. Dadurch, dass bei der Leistungsfeststellung und beurteilung nicht nur Ergebnisse gemessen, sondern auch individuelle Fortschritte
beobachtet sowie Anregungen, Ratschläge und Hinweise zur Optimierung von
Lernfortschritten gegeben werden, wird sich der Schüler seiner Verantwortung für den
Lernprozess bewusst. Die Leistungsfeststellung und -beurteilung hilft den Lernenden,
ihre Leistungen einzuschätzen und ihren Lernprozess aktiv zu steuern und zu
optimieren.
Neben der Fremdbewertung durch die Lehrenden kommt hierbei der Selbstbeurteilung der
Schülerinnen und Schüler sowie der gegenseitigen Beurteilung innerhalb einer Lerngruppe
eine wichtige Bedeutung zu.
Die andere Zielsetzung der Leistungsfeststellung und -beurteilung ist ergebnisorientiert
und richtet sich nach den vorgegebenen Kompetenzprofilen und -standards. Diese dienen
zum einen als Basis für schulübergreifende Leistungsfeststellungen (Vergleichsarbeiten),
zum anderen als Grundlage für die Festlegung von Abschlussprofilen für Einzelschulen
und einzelne Lerngruppen. Ihre wesentlichen Funktionen bestehen darin,
 Lernergebnisse zu dokumentieren und in Bezug auf zukünftiges Lehren und Lernen
auszuwerten,
 eine Grundlage für die Erteilung von Zensuren zu bilden.
Die den Lernerfolg messende Leistungsbeurteilung kennzeichnet den Leistungsstand der
Schülerinnen und Schüler und vergleicht die Ergebnisse des Einzelnen mit denen der
Lerngruppe, mit anderen Lerngruppen sowie mit den vorgegebenen Abschlussprofilen.
Mögliche Beurteilungskriterien könnten sein:
Werden diese in der Tabelle dargestellten Kriterien zur Konkretisierung der Standards
eingesetzt, erhalten Lehrerinnen und Lehrer eine Grundlage für die Bewertung der
Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Grad der Anforderungsbewältigung
systematisch, gewichtend
vertieft, reflektierend
zielgerichtet, kriteriengeleitet
ansatzweise ergebnisorientiert
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
617
Aufgabenformen und Aufgabenformate
Um die beiden Zielsetzungen der Beurteilung zu erreichen, müssen die zur
Leistungsfeststellung und -beurteilung eingesetzten Aufgaben den im Rahmenplan
formulierten Zielen und Inhalten entsprechen. Im Laufe eines Schuljahres sind folgende
Bereiche entsprechend der Lernstufe angemessen zu berücksichtigen:
 die zu ihrem Erreichen notwendige methodische Kompetenz (z. B. die Fähigkeit zum
Anwenden von angemessenen kommunikativen Strategien, zum selbstständigen
Planen und Durchführen von Aufgaben oder zum Präsentieren und Beurteilen von
Projektergebnissen),
 das interkulturelle Lernen (z. B. das soziokulturelle Wissen oder die Offenheit
gegenüber Neuem).
Dabei können die Aufgaben sowohl auf bestimmte Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Inhalte
fokussieren als auch kombinierte Anforderungen stellen. Sie müssen jedoch in
Übereinstimmung mit den Lernzielen stehen, für die geforderte Leistung repräsentativ und
inhaltlich sinnvoll sein und individuelle Schwerpunktsetzungen der Schülerinnen und
Schüler sowie die im Unterricht eingesetzten methodischen Verfahren berücksichtigen.
Hierbei sind Formen der Leistungsbeurteilung einzusetzen, die nicht nur Lernergebnisse,
sondern auch Lernprozesse in die Bewertung einbeziehen.
Grundsätzlich sind vor allem folgende Formen möglich:
 punktuelle Lernerfolgskontrollen, insbesondere Klassenarbeiten und mündliche
Prüfungen zur Überprüfung von Lernergebnissen einer Unterrichtssequenz,
 Einzel- und Gruppenpräsentationen zu selbst gesetzten oder vorgegebenen
Aufgaben,
 Projekttagebücher und Lerntagebücher, die den Lernprozess über bestimmte
Zeiträume dokumentieren,
 Unterrichtsbeobachtungen durch die Lehrperson.
Dabei kommen verschiedene Aufgabenformate zum Einsatz:
 geschlossene Formate:
Sie dienen der gezielten Überprüfung einer einzelnen Fertigkeit, eines sprachlichen
Mittels oder einer Lerntechnik. Beispiele: Zuordnungs-, Selektions-, Alternativ-,
Transformations- und Lückenaufgaben, Anwendung von Suchstrategien, z. B. durch
Nachschlagen im Wörterbuch.
 halb offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität stark, verlangen aber eine stärkere
sprachproduktive Leistung. Sie können in kombinierter Form angeboten werden, so
dass die Überprüfung einer Teilfertigkeit mit einer anderen verbunden wird.
Beispiele: Gelenkte Texterschließung, Anfertigung von Nachübersetzungen,
Schreiben eines Schlusssatzes zu einem vorher gelesenen Text.
 offene Formate:
Sie steuern die Lösungsaktivität nur in geringem Umfang. Sie zielen auf die
Anwendung und Integration mehrerer Fähigkeiten in einem sprachlichen Kontext.
Beispiele: Erstellen einer Übersetzung, Erstellung von Übungs- und
Prüfungsaufgaben, Darstellung von Sachverhalten.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
618
Beurteilungskriterien
Die Beurteilungskriterien müssen den spezifischen Zielsetzungen und Anforderungen der
einzelnen Aufgabe, ihrer Schwierigkeit sowie dem Lernstand der Schülerinnen und
Schüler angepasst werden.
Zu den wichtigsten Kriterien zählen:
 Richtigkeit der Übersetzung im Hinblick auf Morphologie, Syntax und Semantik,
 Angemessenheit der Übertragung in die deutsche Sprache,
 Konzeption, Strukturierung und Präsentation des mündlichen oder schriftlichen
Beitrags,
 gezielte Anwendung von Strategien, z. B. Texterschließungsstrategien,
Übersetzungsstrategien.
Bei der Korrektur mündlicher und schriftlicher Beiträge ist neben der Rückmeldung über
Richtigkeit und Angemessenheit des Ergebnisses auch dem Prozesscharakter des
Lernens Rechnung zu tragen. Dazu gehört insbesondere ein ?produktiver Umgang? mit
dem Fehler. Das bedeutet, dass Fehler nicht nur als Verstoß gegen die sprachliche und
inhaltliche Richtigkeit betrachtet werden, sondern ebenfalls als Ausdruck des
Lernprozesses, der auf eigenständiger Hypothesenbildung durch den Lernenden beruht.
Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüler einerseits zur Risikobereitschaft ermutigt
werden. Andererseits sollen sie auch frühzeitig ermuntert werden, an der fairen und
konstruktiven Verbesserung eigener und fremder Leistungen mitzuwirken. Dazu gehört u.
a. die zunehmende Selbstständigkeit in der Korrektur von Fehlern.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
619
Latein
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
620
Das Lehrwerk Cursus Continuus ist für 3 Lehrjahre angelgt. Im dritten Lernjahr kann auch auf
Original Texte übergegangen werden.
Lernbereich: Sprachkompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Cursus Continuus (grüne
Ausgabe)
Vorgehen gemäß Lehrbuch
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen
 einen Wortschatz von 400-450 Wörtern, inklusive der
dazu gehörigen Aussprache und Betonungsregeln,
 Grundregeln der Wortbildung,
 die Bedeutung des Lateinischen für Fremd- und
Lehnwörtern
 die Wortarten und ihre Funktionen im Satz
 die Deklinationen und Konjugationen aktiv
 wichtige Kasusfunktionen
 wesentliche Tempusfunktionen
 die wesentlichen satzwertigen Konstruktionen
 wesentliche Satztypen
Die Schülerinnen und Schüler
 erfassen sürachlich und inhaltlich einen Lehrbuchtext und
geben ihn in angemessenen Deutsch wieder,
 verstehen und beurteilen die Aussage und ansatzweise
die ästhetische Form von Texten,
 geben exemplarisch Zusammenhänge aus der
lateinischen Literaturgeschichte wieder,
 weisen die historischen Bedingtheit des Denkens und
Schreibens nach.
Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Geschichte, Geografie, Staat und
Gesellschaft
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse
 der Topografie der antiken Welt,
 des römischen Alltagslebens,
 der römischen Geschichte,
 römischer Staats- und Gesellschaftsstrukturen,
 griechischer und römischer Mythologie,
 römischer Architektur.
Antike und Gegenwart
Die Schülerinnen und Schüler
 weisen an ausgesuchten Beispielen der Antike und ihrer
Rezeption eine fundamentale Bedeutung für die
Entwicklung der europäischen Kultur zu,
 weisen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen
vergangenen und gegenwärtigen Wahrnehmungen und
Perspektiven hin.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
621
Lernbereich: Sprachkompetenz
Lernbereich: Methodische Kompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen Lernmethoden zum Erwerb und zur Sicherun des
behandelten Wortscahtzes gezielt ein,
 entschlüsseln Texte mithilfe einfacher
Satzerschließungsmethoden,
 besitzen die Fähigkeit, Zusatzinformationen selbstständig
zu erfassen, zu bearbeiten und zu präsentieren
(Satzerschließungsmethoden)
 fassen größere Textabschnitte zusammen und
paraphrasieren sie,
 können mit Wörterbüchern (bzw. Wörterverzeichnissen)
umgehen,
 benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und neue
Medien zu Texterschließung.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
622
Latein
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
623
Lernbereich: Sprachkompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Cursus Continuus
(grüne Ausgabe)
Vorgehen gemäß Lehrbuch
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen
 einen Wortschatz von 800-900 Wörtern, inklusive der dazu
gehörigen Aussprache und Betonungsregeln,
 Grundregeln der Wortbildung,
 die Bedeutung des Lateinischen für Fremd- und Lehnwörtern
 die Wortarten und ihre Funktionen im Satz
 die Deklinationen und Konjugationen aktiv und passiv
 wichtige Kasusfunktionen
 wesentliche Tempusfunktionen
 die wesentlichen satzwertigen Konstruktionen
 wesentliche Satztypen
Die Schülerinnen und Schüler
 erfassen sürachlich und inhaltlich einen Lehrbuchtext und
geben ihn in angemessenen Deutsch wieder,
 verstehen und beurteilen die Aussage und ansatzweise die
ästhetische Form von Texten,
 geben exemplarisch Zusammenhänge aus der lateinischen
Literaturgeschichte wieder,
 weisen die historischen Bedingtheit des Denkens und
Schreibens nach.
Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Geschichte, Geografie, Staat
und Gesellschaft
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse
 der Topografie der antiken Welt,
 des römischen Alltagslebens,
 der römischen Geschichte,
 römischer Staats- und Gesellschaftsstrukturen,
 griechischer und römischer Mythologie,
 römischer Architektur.
Antike und Gegenwart
Die Schülerinnen und Schüler
 weisen an ausgesuchten Beispielen der Antike und ihrer
Rezeption eine fundamentale Bedeutung für die Entwicklung
der europäischen Kultur zu,
 weisen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen
vergangenen und gegenwärtigen Wahrnehmungen und
Perspektiven hin.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
624
Lernbereich: Methodische Kompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen Lernmethoden zum Erwerb und zur Sicherun des
behandelten Wortscahtzes gezielt ein,
 entschlüsseln Texte mithilfe einfacher
Satzerschließungsmethoden,
 besitzen die Fähigkeit, Zusatzinformationen selbstständig zu
erfassen, zu bearbeiten und zu präsentieren
(Satzerschließungsmethoden)
 fassen größere Textabschnitte zusammen und
paraphrasieren sie,
 können mit Wörterbüchern (bzw. Wörterverzeichnissen)
umgehen,
 benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und neue
Medien zu Texterschließung.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
625
Latein
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
626
Lernbereich: Sprachkompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Beendigung des Lehrbuchen
oder Origianllektüre wie
Caesar, „De bello gallico“,
Cicero, „Orationes“,
Vergil, „Aeneas“,
Horat, „Carmina“,
Plautus, „Amphitryon“
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen
 beherrschen einen erweiteren themen- und autorenbezogenen
Wortschatz,
 beherrschen lektürerelevante Phänomene der Syntax und
Morphologie,
 analysieren komplexe Satzstrukturen
 ermitteln die zutreffende Bedeutung von Wörtern mit größerem
Bedeutungsumfang im Kontext,
 erschließen selbstständig aufgrund von Wortbildungsgesetzen
unbekannte lateinische Wörter,
 vergleichen das Leteinische mit anderen Sprachen (bes.
Deutsch, Englisch, romanische Sprachen)
 erschließen selbstständig aus dem Lateinischen abgeleitete
Fremdwörter und unbekannten Vokabeln moderner
Fremdsprachen
 stellen die Ausdrucksmöglichkeiten und Funktionsweisen
gegenüber.
Text und Literatur
Die Schülerinnen und Schüler
übersetzen Texte unter Berücksichtgung von lektürerelevanten
Phänomenen der Textgrammatik und komplexer lateinischer
Satzstrukturen,
unterscheiden grundlegende antike Literaturgattungen und
erläutern Beispiele ihrer Wirkungsgeschichte,
ordnen ausgesuchte Werke lateinischer Literatur zeitlich ein,
setzen sich mit Dichtung als Ausdruck menschlicher
Empfindungen auseinander,
entschlüsseln Werke der Dichtung als Darstellungsform politischer
Ideen,
analysieren ausgewählte lektürerelevante Versmaße,
vergleichen verschiedene Übersetzungen desselben Textes in
Bezug auf den Originaltext une nehmen begründet dazu Stellung,
lesen Texte sinngemäß,
wenden unterschiedliche Texterschließungsformen nach
Vorgaben an,









3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
627
Lernbereich: Sprachkompetenz
 erfassen morphologisch, syntaktisch und semantisch lateinische
Originaltexte, deren sprachliches Anspruchsniveau durch eher
leichtere, aber inhaltlich anspruchsvollere Textstellen bestimmt ist,
mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs und übersetzen
sachlich richtig und sprachlich angemessen, interpretieren formal
und inhaltlich lateinische Originaltexte nach vorgegebenen
Gesichtspunkten,
 weisen elementare rhetorische und sprachliche Gestaltungsmittel
in Texten nach (Tropen und Figuren),
 kennen wesentliche Inhalte aus den Bereichen Philosophie,
Geschichtsschreibung, Poesie und Rhetorik.
Lernbereich: Interkulturelle Kompetenz
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
eschichte, Geografie, Staat
und Gesellschaft
Die Schülerinnen und Schüler
 setzen sich mit zentralen philosophischen Strömungen der
Antike auseinander,
 würdigen bedeutende Persönlichkeiten der griechischen und
römischen Antike,
 stellen exemplarisch Bezüge zwischen der griechischen und
römischen Kultur her,
 ordnen die Stellung des früheren Christentums in der antiken
Kultur ein,
 nutzen Rezeptionsdokumente unterschiedlicher Epochen und
Bereiche für die Interpretation,
 bewerten wesentliche Nachwirkungen der antiken Kultur in der
geistensgeschichtlichen und kulturellen Entwicklung Europas,
 reflektieren die Haltung Roms gegenpber Fremden als
Paradigma der Zivilisationsnentwicklung,
 haben strukturierte und systempatische Kenntnisse über
 die Topografie der antiken Welt (Rom, römische Provinzen,
römisches Germanien),
 das römische Alltagsleben,
 die römische Geschichte,
 römische Staats- und Gesellschaftsstrukturen,
 römische Religion, griechische und römische Mythologie,
 römische Kunst und Architektur
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
628
Lernbereich: Methodische Kompetenzen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Methoden des Lernens:
Die Schülerinnen und Schüler
 ordnen komplexe Wissensbestände und nutzen individuelle
Wege des Einprägens und des Erinnerns, indem sie
umfangreiche sprachliche Einzelinformationen aufnehmen
und anwenden,
 sammeln, verarbeiten und präsentieren Informationen bei der
themenorientierten Interpretation,
 benutzen Nachschlagewerke, Sekundärliteratur und Neue
Medien bei der Texterschließung.
Methoden des
Problemlösenden Denkens
Die Schülerinnen und Schüler
 leiten aus der Beobachtung und Analyse von Sachverhalten
Regeln ab, indem sie Gestzmäßigkeiten der lateinischen
Sprache erfassen,
 bearbeiten Aufgaben mit wachsendem
Methodenbewusstsein, indem sie komplexe lateinische Texte
schrittweise erschließen und übersetzen,
 beurteilen Sachverhalte und Meinungen, indem sie in der
Auseinandersetzung mit lateinischen Texten fremde und
eigene Bewertungskriterien aufzeigen.
Methoden des
hermeneutischen Verstehens
Die Schülerinnen und Schüler
 erschließen und übersetzen Texte nach hermeneutischen
Regeln, indem sie Einzalbeobachtungen und Gesamttext,
eigenes Vorverständnis und neue Informationen produktiv
aufeinander beziehen und im Bewusstsein, dass jede
Pbersetung eine Interpretation,
 verstehen Texte aus ihrem historischen Kontext heraus,
indem sie zwischen aktuellem Vorverständnis und den
vergangenen Voraussetzungen der Textproduktion und rezeption unterscheiden.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
629
5.3.2
Lehrplan Mathematik Plus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
630
Leistungsbewertung
Der Fachlehrer hat die Aufgabe, den Unterricht in den Fächern Mathematik und den
Naturwissenschaften so anzulegen und zu gestalten, dass er das Lern- und Arbeitsverhalten der
Schüler gezielt beobachtet, kontrolliert und bewertet.
Die Leistungsbewertung muss pädagogische und fachliche Grundsätze berücksichtigen. Sie soll
hinsichtlich der Kompetenzbereiche, der Anzahl und der Formen der Kontrolle sowie der
Anforderungsbereiche ausgewogen sein.
Neben den Klassenarbeiten sollen zahlreiche schriftliche und mündliche Leistungsnachweise
erfolgen.
Während sich mündliche und schriftliche Leistungskontrollen in der Regel auf den unmittelbar zuvor
behandelten Stoff beziehen, sollen in den Klassenarbeiten zudem bereits früher erworbene
Kompetenzen nachgewiesen werden.
Weitere Leistungsnachweise sind:
Hausaufgaben
Kurzvorträge
Gruppenarbeit
Projektorientierter Unterricht
Praktische Arbeiten
Versuchsprotokolle
Präsentationen
etc. .
Dabei sollte beachtet werden, dass Bewertung nicht immer nur Zensierung bedeutet.
Bei der Bewertung, Zensierung und Zusammenstellung von Leistungsnachweisen sind die
Anforderungsbereiche angemessen zu berücksichtigen.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
umfasst die Wiedergabe von mathematischen Sachverhalten im gelernten Zusammenhang
sowie die Beschreibung und Verwendung geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen.
Anforderungsbereich II (Reorganisation)
umfasst den selbstständigen Umgang mit bekannten mathematischen Sachverhalten und
Zusammenhängen sowie das selbstständige Übertragen auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III (Transfer)
umfasst methodenbewusste Problemlösung mit kritischer Interpretation der Resultate.
In jedem der drei Anforderungsbereiche sind neben der Sachkompetenz auch Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz angemessen und klassenstufenbezogen zu berücksichtigen.
In den Jahrgangsstufen 7 bis 10, in denen die Schüler schulartübergreifend in einer Lerngruppe
gemeinsam unterrichtet werden, erfolgt die Leistungsmessung und die Leistungsbewertung nach
dem Prinzip der Binnendifferenzierung.
Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung
berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt des Lernenden und seine Leistungsbereitschaft und
auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
631
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Bildungsziele
 Der Mathematikunterricht vermittelt das intellektuelle Instrumentarium, das auch für das
Verständnis von Mathematik plus unentbehrlich ist. Der Unterricht in Mathematik plus behandelt die
Fragen, inwiefern Modelle Wirklichkeit beschreiben und wie Modelle angewendet, weiterentwickelt,
bewertet und angepasst werden können.
 Das Fach Mathematik plus berücksichtigt aussermathematische Sachkenntnis und weckt das
Verständnis für praxisnahe Lösungen. Es vermittelt Methoden bei angewandten Fragestellungen
sowie die Fähigkeit, das jeweils erforderliche Instrumentarium (z.B. mathematische Software)
einzusetzen. Dabei ist die Ausführung von eigenen, gruppenorientierten und fächerverbindenden
Projektarbeiten von der Planung bis zur Realisierung wichtig.
 Der Unterricht in diesem Fach fördert ein problemgerechtes Verfassen, Darstellen und
Präsentieren von Ergebnissen in Wort, Bild und Ton. Er unterstützt den Kontakt mit
ausserschulischen Fachleuten und erschliesst den Zugang zur Fachliteratur.
 Auf diese Weise schult der Unterricht in Mathematik plus allgemeine Grundlagen, Fähigkeiten und
Haltungen, welche für die anschliessenden Ausbildungslehrgänge in Naturwissenschaft und
Technik, insbesondere auch der Ingenieurdisziplinen, wichtig sind.
Der Unterricht in Mathematik plus möchte das Interesse an der Entwicklung von effektiven
Problemlösungsstrategien in verschiedenen Gebieten wecken und dabei Erfahrung und
Erfolgserlebnisse vermitteln. Dafür sind Zeit, Geduld und Musse erforderlich.
Richtziele
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
632
Grundkenntnisse
Schülerinnen und Schüler
• können mathematische Grundbegriffe, Ergebnisse und Methoden bei der Modellbildung und der
Algorithmik anwenden und kennen Veranschaulichungsmöglichkeiten
• kennen verfügbare Hilfsmittel (Mathematiksoftware) und können sie einsetzen
• kennen Anwendungsgebiete der Mathematik in Wissenschaft und Technik an Beispielen
Grundfertigkeiten
Schülerinnen und Schüler
• können Probleme aus verschiedenen Sachgebieten erfassen und soweit wie möglich mathematisieren
• können mathematische Modelle entwickeln und beurteilen und dabei deren Möglichkeiten und
Grenzen kennenlernen
• können Raumgeometrie anwenden, den Raum abbilden, im Raum Konstruktionen und
Berechnungen durchführen
• können Datenstrukturen aufbauen und analysieren
• können dynamische Systeme und Prozesse erkennen und bearbeiten
• sind mit den Arbeitsmethoden der modularen Problemlösung vertraut
• können Simulationsmodelle entwickeln und anwenden
• können technische Hilfsmittel einsetzen
• können selbständig und in der Gruppe Projekte analysieren
Grundhaltungen
Schülerinnen und Schüler
• sind bereit, mit mathematischen Modellen zu arbeiten
• können realisierbare Lösungen anstreben und prüfen
• können sich den Schwierigkeiten und Anforderungen angewandter Probleme stellen und für Kritik
offen sein
• können mit mathematischen Anwendungen andere Fachbereiche unterstützen und umgekehrt aber
auch deren fachliche Beiträge und Anregungen annehmen
Mathematik Plus
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
633
Klasse 9
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
634
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9
Inhalte
Mengenlehre
Algorithmen und Programmierung
Grundbegriffe einer Programmiersprache
Nichtdekadische Zahlensysteme
Wahlstoff
Aussagentheorie und –logik
Kompetenzen
 Algorithmen und Programmierung anhand von Beispielen kennen und anwenden
 Erlernen des Umgangs mit Computeralgebrasystemen zum Lösen mathematischer Probleme
 die Grundbegriffe einer Programmiersprache erlernen
 Umgang mit Stellenwertsystemen beherrschen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
635
Mathematik Plus
Klasse 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
636
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 10
Inhalte
Geometrische Optik
Darstellende Geometrie
Weiterführung der Algorithmen und der Programmierung
Wahlstoff
Lineare Optimierung
Chaostheorie oder Fraktale
Einführung in dynamische Systeme
Kompetenzen

Kenntnisse der Programmierung und Algorithmenbildung vertiefen

Kenntnisse in der gewählten Programmiersprache ausbauen

Vertiefen des Umgangs mit Computeralgebrasystemen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
637
5.3.3
Lehrplan Philosophie
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
638
Leistungsbewertung im Fach Philosophie
I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung
1.
2.
3.
4.
Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess.
Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten.
Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle Notenstufen erreichbar sind.
Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler
zu unterschiedlichen Auffassungen und somit Antworten kommen.
5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt der
Philosophieunterricht auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen
und Schüler urteilen ernsthaft, wirken verantwortlich und tolerieren andere Meinungen mit
Respekt.
II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten
Im Fach Philosophie werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar 2 pro Semester. Diese
bilden zusammen mit der „Sonstigen Mitarbeit“ die Gesamtnote. Die Anforderungen an die
Klassenarbeiten orientieren sich an den Vorgaben für schriftliche Maturaprüfungen.
Im Mittelpunkt der Klassenarbeiten stehen kontextgebundene und exemplarische Aufgaben. Die
Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden Anforderungsbereiche abdecken:
1: Begreifen
2: Erörtern/erläutern
3: Urteilen/beurteilen
Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der Gesamtleistung
berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge, Belege und Umgang mit Zitaten,
Benutzung der Fachsprache, sprachliche Richtigkeit, Bezug der Antworten auf eine Drittperson.
III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“
Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Bereich
„Klassenarbeiten“.
Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören:
- Mitarbeit im Unterrichtsgespräch
- Hausaufgaben
- Referate / Präsentationen
- Zusammenfassungen
- schriftliche Übungen
IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen
Jahrgangsstufe 11
Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich die
Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet auf die
nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien.
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von einfacheren philosophischen Texten und Theorien
- Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von Texten und Theorien
- Methodische Sicherheit im Umgang mit fremden, problemorientierten Texten, Umgang mit
Zitaten, Redewiedergabe, Erfassen von Problemstellungen, Gedankengängen und
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
639
Lösungsansätzen
- sprachliche Sicherheit im Verfassen analytischer Texte
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Theorien oder Problemen
Jahrgangsstufe 12
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von komplexeren philosophischen Texten und Theorien
- Erörtern und Beurteilen von Texten und Theorien
- Methodische Sicherheit im Umgang mit fremden, problemorientierten Texten, Umgang mit
Zitaten, Redewiedergabe, Erfassen von Problemstellungen, Gedankengängen und
Lösungsansätzen
- sprachliche Sicherheit im Verfassen analytischer Texte
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Theorien oder Problemen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
640
Philosophie
Klasse 11
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
641
Note: In class 11 „Philosophy“ is being taught bilingually; the main teaching and
working language is English.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 11
Inhalte
Lernbereich: Sprachphilosophie
Lernbereich: Kommunikationstheorie
Lernbereich: Weltsicht, Weltbild, Weltanschauung
Lernbereich: Vorsokratiker
Lernbereich: Griechische Philosophie
Lernbereich: Hellenistische Philosophie
Lernbereich: Philosophie des Mittelalters
Lernbereich: Sprachphilosophie
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Funktionen der Sprache
 am Fall von Helen Keller Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede
zwischen Tier und Mensch (Kleinkind) benennen
 fünf Sprachfunktionen (Symptom, Signal, Symbol,
argumentative und ästhetische) erläutern
 ‚Sprache macht den Menschen zum Menschen‘ diskutieren
Begriff
 ‚Wort‘ und ‚Begriff‘ unterscheiden
 Intension (sic) und Extension eines Begriffes exemplarisch
erläutern
‚Philosophie‘
die Bedeutung des Wortes ‚Philosophie‘ umschreiben
Sprachaspekte
3 Sprachaspekte unterscheiden: Syntax, Semantik, Pragmatik und
beispielhaft erläutern
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
642
Lernbereich: Kommunikationstheorie
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Codes
Kommunikation als Feedback-Vorgang (Sender, Botschaft
encodieren und decodieren, Empfänger, Rückmeldung) erläutern
und beispielhaft umsetzen
Kommunikationsleiter
Wahrnehmungs- und Denkvorgang konkret erläutern und
beispielhaft umsetzen (beobachten, Daten auswählen,
deuten/interpretieren, Annahmen treffen, Folgerungen ziehen,
Überzeugungen einbringen, Handeln mittels Körpersprache,
gesprochene oder geschriebene Sprache)
Botschaft
4 Seiten einer Botschaft (Modell Schulz von Thun:
Sachinformation, Beziehung, Selbstoffenbarung, Appell)
unterscheiden, identifizieren und beispielhaft anwenden
Sprachspiel
 Drei Ebenen eines Spiels (Spiel spielen, Spielregeln, Änderung
von Regeln) erläutern
 Übertagungs- vom Anpassungsmodell unterscheiden
 Sprachspielansatz (Wittgenstein): Argumentations-, Grenz- und
Erschliessungsdiskurs erläutern und beispielhaft umsetzen
 „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“
beurteilen
Lernbereich: Weltsicht, Weltbild, Weltanschauung
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Wirklichkeit
 ‚Was ist Wirklichkeit/Welt‘ nach konstruktivistischem Ansatz
verstehen und diskutieren
 Mit 20 kleinen Gegenständen verschiedene Wirklichkeiten
kreieren
Weltbilder
 Weltbilder auf kulturspezifische Weltsichten zurückführen und
beispielhaft erläutern
 Sinnstiftende Weltbilder als Grundlage von
theoretischen/ideologischen Weltanschauungen erkennen und
reflektieren
 Weltbild und Weltanschauung beispielhaft an der
thailändischen Sprache erläutern und beurteilen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
643
Religiöse Weltbilder
 Entwicklung menschlichen Bewusstseins beispielhaft an der
Entwicklung religiöser Weltbilder veranschaulichen
 Bedeutung religiöser Weltbilder für die Bildung eigener Identität
beurteilen
Lernbereich: Vorsokratiker
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Mythos
 Mythen als Geschichtserklärungen (Assmann) verstehen und
positiv beurteilen
 Platons Atlantisschilderung als Geschichtserklärung begreifen
und mit ägyptischer Mythologie in Bezug bringen
Logos
 Philosophie-Atlas: Orte und Wege menschlichen Denkens im
Rahmen einer globalisierten Welt (Geografie der Philosophie)
kennen
 Übergang vom Mythos zum Logos beispielhaft erläutern
Vorsokratiker, Sophisten und
Sokrates
 Verschiedene Antworten auf die Frage nach dem Woher
erläutern und diskutieren: Naturphilosophen, Pythagoreer,
Milesier und Atomisten, Sophisten und Sokrates
Lernbereich: Griechische Philosophie
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Platon
 Das Höhlengleichnis erläutern und in Bezug bringen zu
hinduistischem Denken
 Entwicklung von Staatsformen (Monarchie vs. Tyrannei/Diktatur
- Aristokratie vs. Oligarchie , Demokratie vs. Ochlokratie,
Philosophenkönig) erläutern und bezogen auf aktuelle
Staatsgebilde diskutieren
 Eigene Positionierung in einer Staatsform reflektieren und
diskutieren
 Verschiedene Paradoxa erklären und in einen andern Kontext
setzen
Aristoteles
 Grundlegende Denkgesetzte benennen und in verschiedenem
Kontext diskutieren
 Verschiedene Trugschlüsse erläutern und praktisch anwenden
 Grundlegende Begriffe (Substanz, Struktur, Form und Funktion)
erläutern und in der Form einer Feedbackschlaufe bezogen auf
verschiedene Kontexte diskutieren
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
644
Lernbereich: Hellenistische Philosophie
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Hellenismus
 Platons Idealismus mit dem Realismus von Aristoteles
vergleichen
 Ethische Position von Epikur mit jener der Stoa vergleichen
 Soziale Gruppen im Judentum zur Zeit des Jesus von Nazareth
benennen
Lernbereich: Philosophie des Mittelalters
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Christliche Philosophie
 Bedeutung der Konstantinischen Wende erläutern
 Geschichte von Adam und Eva philosophisch deuten und mit
der Lehre vom Sündenfall des Augustinus vergleichen
Patristik und Scholastik
 Einfluss arabischer Gelehrter auf die europäische
Geistesgeschichte erläutern
 Lehre der zwei Wahrheiten von Thomas von Aquin verstehen
und diskutieren
 Natürliche Theologie von Thomas von Aquin mit islamischen
Positionen vergleichen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
645
Philosophie
Klasse 12
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
646
Note: In class 12 „Philosophy“ is being taught bilingually; the main teaching and
working language is English.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 12
Inhalte
Lernbereich: Beginn Philosophie der Neuzeit
Lernbereich: Kopernikanische Wende
Lernbereich: Aufklärung
Lernbereich: Einflüsse fernöstliches Denkens
Lernbereich: Übersicht über westliche Geistesgeschichte
Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation
Lernbereich: Beginn Philosophie der Neuzeit
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Renaissance



Descartes


Philosophie als Grundlagendisziplin der Wissenschaften deuten
Am Beispiel von Euklid die Wörter ‚Definition‘, ‚Axiom‘ und
‚Postulat‘ begrifflich umschreiben
Goethes Faust als Paradebeispiel eines Renaissance-Menschen
verstehen
Descartes Methode des Zweifelns erläutern und beispielhaft
diskutieren
Bedeutung Descartes‘ als Vater der Philosophie der Neuzeit
erkennen
Gottesbeweise


Bacon und Locke
Empiristischen Ansatz der Erkenntnislehre von Bacon und Locke mit dem
rationalistischen von Descartes vergleichen
Leibniz


3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Verschiedene Arten von Gottesbeweisen beschreiben
Gottesbeweise als Gotteshin- bzw. Gottesaufweise deuten
Erkenntnistheoretischen Ansatz von Leibniz mit jenem von Bacon und
Locke vergleichen
Monadenlehre mit Hilfe der Qualifizierung eines Vielecks beispielhaft
erläutern und in Bezug bringen zur Infinitesimalrechnung
647
Lernbereich: Kopernikanische Wende
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Kopernikus
Paradigmenwechsel vom christlich geprägten geozentrischen zum
kopernikanisch heliozentrischen Weltbild und daraus abgeleiteter
Weltanschauung deuten
Erkenntnis und Methode
Verschiedene methodische Ansätze diskutieren: Induktion, Deduktion,
Falsifikation, Kategorisierung, Mathematische Methode
Säkularisierung


Säkularisierung als Ausdifferenzierung von Subsystemen
begreifen und als Antwort auf 100 Jahre innerchristliche Kriege
deuten
Säkularisierung in Bezug setzen zum Parallelogramm der Kräfte
(J. Habermas)
Lernbereich: Aufklärung
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Hume


Humes empiristische Erkenntnisposition erläutern
Humes Menschenverständnis als „Bündel von
Sinneswahrnehmungen“ deuten
Kant

Mit den vier Fragen von Kant vertraut sein:
- Was kann ich wissen? (Epistemologie)
- Was soll ich tun? (Ethik, Moral)
- Was darf ich hoffen? (Religionswissens.)
- Was ist der Mensch? (Anthropologie)
Theoretische Philosophie: Kants ‚transzendentalen Idealismus‘
ausgehend von Hume und Leibniz begründen
Die Begriffe ‚a priori‘ und ‚a posteriori‘ beispielhaft erläutern
A priori Kategorien diskutieren: Raum und Zeit, Substanz, Relation
Praktische Philosophie: beispielhaft Kants ‚kategorischen
Imperativ‘ erläutern
A priori Voraussetzungen diskutieren: Freiheit, Gewissen, Idee von
Gott
Wertehierarchie (A. Pieper) normativ deuten
Religionsphilosophie: Kants Vernunftreligion erläutern und
diskutieren







Weltethos



3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Mit den zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes
Weltethos vertraut sein
Bedeutung des Projektes Weltethos für die eigene persönliche
Orientierung beurteilen
Ursprünge der Goldenen Regel benennen und Entwicklung von der
Metall zur Goldenen und Platin Regel aufzeigen
648
Lernbereich: Einflüsse fernöstliches Denkens
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Siddhartha


Schopenhauer und
Nietzsche


Hermann Hesses „Siddhartha – Eine indische Dichtung“ verstehen
und diskutieren
Verschiedene Lebens- und Glückskonzepte in Siddhartha
beurteilen
Schopenhauers und Nietzsches Anleihen an fernöstlichem Denken
analysieren
Stadienlehre von Nietzsche aus „Also sprach Zarathustra“
verstehen und mit Hesses Siddhartha Novelle vergleichen
Lernbereich: Übersicht über westliche Geistesgeschichte
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Universalienstreit

Verschiedene geistesgeschichtliche Positionen des
Idealismus/Rationalismus, Realismus und Empirismus benennen
und diskutieren
Leib – Seele Problem

Kants anthropologische Frage „Was ist der Mensch“ in einem
zeitgenössischen Zusammenhang deuten
Sinnfindung in verschiedenen persönlichen Lebensphasen
erläutern
Eigene Identität als vielschichtig verstehen und in einem
Ellipsenmodell darstellen
Leib-Seele-Dualismus als Modell einer Interaktion begreifen



Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Raumerweiterung

Mit Hilfe der Pagode von Hanoi die ethischen Räume menschlichen
Handelns deuten und diskutieren
Interkulturelle Sensibilität

Mit dem Modell der „Entwicklung interkultureller Sensibilität“
vertraut sein
Kulturelle Fallbeispiele zu 6 Phasen des Entwicklungsmodells
diskutieren
Religiöse Fallbeispiele zu 6 Phasen des Entwicklungsmodells
diskutieren
Entwicklungsmodell bezogen auf eigene persönliche interkulturelle
und interreligiöse Sensibilität analysieren und beurteilen



Individual- und
Kollektivgesellschaft


3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Mit Hilfe der von Hofstede entwickelten Indikatoren
charakteristisches Verhalten von verschiedenen Kulturnationen
benennen
Hofstedes Indikatoren bezogen auf die Kulturnation Thailand
deuten und diskutieren
649
5.3.4
Lehrplan Ethik
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
650
Leistungsbewertung im Fach Ethik
I. Grundsätzliches zur Leistungsbewertung
1. Leistungsbewertungen sind ein kontinuierlicher Prozess.
2. Leistungsbewertung bezieht sich auf im Unterricht vermittelte Kenntnisse und Fertigkeiten.
3. Leistungsbewertungen sind so angelegt, dass grundsätzlich alle Notenstufen erreichbar sind.
4. Bei den Leistungsbewertungen wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler
zu unterschiedlichen Auffassungen und somit Antworten kommen.
5. Über die beurteilbare Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zielt der Ethikunterricht
auf die Entwicklung von Handlungskompetenz, d. h. die Schülerinnen und Schüler urteilen
ernsthaft, wirken sozial und verantwortlich und begegnen andern mit Achtung und Respekt.
II. Leistungsbewertung in der Form von Klassenarbeiten
Im Fach Ethik werden Klassenarbeiten geschrieben, und zwar 2 pro Semester. Diese
Klassenarbeiten können auch aus Präsentationen bestehen. Beide bilden zusammen mit der
„Sonstigen Mitarbeit“ die Gesamtnote.
Im Mittelpunkt stehen schülerinnen- und schülerbezogene sowie exemplarische Aufgaben. Die
Aufgaben sind so angelegt, dass sie die folgenden Anforderungsbereiche abdecken:
1: Begreifen
2: Erörtern/erläutern
3: Urteilen/beurteilen
Die Darstellungsleistung wird zusammen mit den Beurteilungskriterien in der Gesamtleistung
berücksichtigt: Strukturierung des eigenen Textes, Bezüge, sprachliche Richtigkeit, Bezug der
Antworten auf eine Drittperson.
III. Leistungsbewertung im Bereich „Sonstige Mitarbeit“
Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Bereich
„Klassenarbeiten“.
Zu den fachspezifischen Leistungen im Bereich „Sonstige Mitarbeit“ gehören:
- Mitarbeit im Unterrichtsgespräch
- Hausaufgaben
- Zusammenfassungen
- schriftliche Übungen
IV. Leistungsbewertung in den Jahrgangsstufen
Jahrgangsstufe 07
Der besonderen Lernsituation als „Einführungsjahr“ entsprechend bezieht sich die
Leistungsbewertung auf die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ausgerichtet auf die
nachfolgend aufgeführten Beurteilungskriterien.
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von wichtigen Begriffen
- Erörtern und (ansatzweise) Beurteilen von einfachen Modellen und leichtverständlichen
Theorien
- Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu sich selber
- sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
651
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen.
Jahrgangsstufe 08
Klassenarbeiten:
- Erfassen und Wiedergeben von wichtigen Begriffen und einfachen Theorien
- Erörtern und Beurteilen von Modellen und Theorien
- Einbezug eigener Überlegungen und Erfahrungen und in Bezug setzen zu sich selber
- sprachliche Sicherheit im Verfassen für eine Drittperson verständlicher Texte
Sonstige Mitarbeit:
- Beteiligung am Unterrichtsgespräch
- Beteiligung an Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten einschließlich Präsentationen
- Verfassen von schriftlichen Hausaufgaben zur Vor- und Nachbereitung
- Verfassen von Zusammenfassungen zu behandelten Modellen, Theorien oder Problemen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
652
Ethik
Klasse 7
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
653
Ethik wird in der Klasse 7 parallel erteilt zu katholischem und evangelischem
Religionsunterricht.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 7
Lernbereich: Woher komme ich?
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Funktionen der Sprache



Menschheitsgeschichtliche Entwicklung



Indigene Religionen


Portraits verschiedener Jugendlicher kennen
am Fall von Helen Keller Gemeinsamkeiten bzw.
Unterschiede zwischen Tier und Mensch
(Kleinkind) erläutern
Die Bedeutung der Aussage ‚Sprache macht den
Menschen zum Menschen‘ beurteilen
Entwicklung von Tiergöttern über Himmelstiere zu
tiermenschenähnlichen und schliesslich
menschenähnlichen Göttern erklären
Entwicklungsgeschichtliche Menschwerdung mit
jener bei den Hopi-Indianern vergleichen
Entwicklung von Bewusstseinsformen am Beispiel
der Geschichte von Adam und Eva unterscheiden
Weltanschauung der Aborigines in Australien
kennen
Animismus in Afrika benennen
Lernbereich: Wer bin ich?
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Vielschichtige Identität

Die drei Schichten einer Person benennen und
erläutern sowie beispielhaft an der eigenen Person
darstellen
Misstrauen gegen Fremde

Verschiedene Aspekte des Misstrauens
gegenüber Fremden erklären
Menschenwürde als Grundwert erläutern

Begrüssungsrituale


3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Verschiedene Begrüssungsrituale beispielhaft
anwenden
Gastfreundschaft und Goldene Regel als
Überwindung von Fremdheit erklären
654
Lernbereich: Wer bist du? – Interkulturelle Sensibilität
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Interkulturelle Sensibilität


Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität
beschreiben und beispielhaft mit Hilfe fabelhafter
Tiere erläutern
Eigenschaften von verschiedenen Menschentypen
dem Modell zuordnen
Lernbereich: Wer bist du? – Interreligiöse Sensibilität
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Judentum




Christentum




Islam



Abrahamische Religionen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014

Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des
Judentums benennen
Die Geschichte von „Josef und seine Brüder“
deuten
Verschiedene Ausrichtungen im Judentum
benennen: Orthodoxe, Konservative, Reformer,
Säkulare
Bedeutung des „Pessach-Festes“ als Beispiel
eines gelebten Ethos verstehen
Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des
Christentums benennen
Jesus von Nazareth als zentrale Figur im
Christentum erkennen
Mit der sozialen Schichtung der jüdischen
Gesellschaft zu Lebzeiten des Jesus von Nazareth
vertraut sein
Gelebtes Christentum als soziales Engagement
bzw. Ethos begreifen
Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des
Islam benennen
Bedeutung des Koran als heiliges Buch erkennen
5 Säulen des Islam als Ethos erläutern
Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede der
prophetischen Religionen kennen
655
Ethik
Klasse 8
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
656
Ethik wird in der Klasse 8 parallel erteilt zu katholischem und evangelischem
Religionsunterricht.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 8
Lernbereich: Wer sind wir?
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Klassenregeln



Weltethos



Menschliches Zusammenleben begreifen als Spiel mit Spielregeln
Aus dem Film „Children full of life“ Regeln für ein gelingendes
Zusammenleben ableiten und diskutieren
Erarbeiten von Klassenregeln für ein Klassenethos
Die zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes Weltethos
als minimale Spielregeln eines gelingenden
zwischenmenschlichen Zusammenlebens kennen und beurteilen
Vielschichtige Identität mit Projekt Weltethos zu einem inneren
Kompass verbinden
Religionen als Sprachspiele mit verbindlichen Spielregeln
erkennen
Lernbereich: Wo leben wir? Interreligiöse Sensibilität
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Interreligiöse Sensibilität



Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität erinnern und auf
interpersonale und interreligiöse Sensibilität übertragen
Entwicklungsmodell interreligiöser Sensibilität beschreiben und
beispielhaft mit Hilfe fabelhafter Tiere erläutern
Eigenschaften von verschiedenen religiösen Menschentypen dem
Entwicklungsmodell zuordnen
Lernbereich: Wer bist du? – Interreligiöse Sensibilität
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Chinesische Religionen



3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Einige wichtige Elemente der chinesischen Religionen
Konfuzianismus und Daoismus benennen
Die vor allem im japanischen Kulturkreis geglaubte
„Pflanzenperson“ deuten
Bedeutung des „Himmels“ als Beispiel eines gelebten Ethos
verstehen
657
Hinduismus



Buddhismus


Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Buddhismus
benennen
Ursprung des Leidens benennen und Bedeutung der vier edlen
Wahrheiten erkennen
Selbsterlösung als gelebtes Ethos erläutern

Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennen

Weisheitliche und mystische
Religionen
Einige wichtige Ereignisse in der Geschichte des Hinduismus
benennen
Brahman, Vishnu und Shiva als zentrale Dreigottheit im
Hinduismus erkennen
Gelebten Hinduismus als religiöses Engagement bzw. Ethos
begreifen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
658
Ethik
Freifach Kl. 9 und 10
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
659
Die nachfolgend aufgeführten Inhalte werden über zwei Schuljahre verteilt alternierend behandelt.
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10
Inhalte
Lernbereich: Glücksvorstellungen
Lernbereich: Weltreligionen
Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation
Lernbereich: Interkulturelle Kommunikationsmissverständnisse
Lernbereich: Fundamentalismus und Rassismus
Lernbereich: Menschheitsethos – Weltethos
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10
Lernbereich: Glücksvorstellungen
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Lebensformen
Mit Hilfe von Hermann Hesses „Siddhartha. Eine indische
Dichtung“ (Hörbuch) verschiedene Lebens-formen beispielhaft
benennen und erläutern, und mit Bezug zum Buch „Glücksache“
von Annemarie Pieper kritisch diskutieren
 ästhetische Lebensform
 ökonomische Lebensform
 sittliche Lebensform
 religiöse Lebensform
 ethische Lebensform
 kontemplative Lebensform
Lernbereich: Weltreligionen
Mythos, Ethos, Logos, Societas, Pietas
Weltbilder und Weltanschauungen, Sitte und Moral, Lehre,
Gesellschaft und Frömmigkeit beispielhaft benennen und erläutern
bezogen auf die so genannten Weltreligionen
 Buddhismus
 Hinduismus
 Daoismus
 Konfuzianismus
 Christentum
 Judentum
 Islam
 Humanismus
Zeitvorstellungen,
Zeitrechnungen und Zeitgefühle
Verschiedene Zeitvorstellungen, Zeitgefühle und Zeitrechnungen
kennen und vergleichen
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
660
Lernkompetenz am Ende der Jahrgangsstufe 9 oder 10
Lernbereich: Interkulturelle Kommunikation
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Grundlagen von
(interkultureller) Kommunikation


Kommunikationsstile
Mit verschiedenen Kommunikationsstilen vertraut sein und diese
beispielhaft anwenden
Kultur und Kulturdimensionen


eigene vielschichtige Identität umschreiben
Die Bedeutung der Pagode von Hanoi (Stufenpyramide) für die
interkulturelle Sensibilisierung kennen und das jeweils dazu
gehörige Ethos erläutern
 Ich
 Familie
 Clan / Verwandtschaft
 Kleingruppen / Landsmannschaft
 Kulturnation
 Kulturkreis
 Menschheit
 Lebewesen
Den Begriff ‚Kultur‘ erläutern und von ‚kulturell‘ unterscheiden
Kulturdimensionen nach Hofstede kennen
 Machtdistanz
 Individualismus und Kollektivismus
 Genderaspekte: männlich und weiblich
 Unsicherheitsvermeidung
 Lang- oder kurzfristige Ausrichtung
Lernbereich: Interkulturelle Kommunikationsmissverständnisse
(Interkulturelle)
Kommunikationsmissverständni
sse

Konfliktstile
Konfliktstile beispielhaft benennen und erläutern
 indirekt
 direkt
 emotionale Zurückhaltung
 emotionale Ausdruckskraft
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014


Arten und Anzeichen von Kommunikationsmissverständnissen
kennen
Strategien bei Kommunikationsmissverständnissen anwenden
Phasen des Kulturschocks erläutern
661
Aufgabenschwerpunkte
Wissen, Fertigkeiten, Haltungen
Konfliktlösung


Mediation

Harvard-Verhandlungs-Konzept zur Konfliktlösung beispielhaft
erläutern und konkret anwenden
Mit Hilfe des Beispiels „Adler gegen Klapperschlange“
Lösungsansätze thematisieren und anwenden
Regeln für eine Mediation im Streit zwischen Schülerinnen und
Schülern erläutern und anwenden
Lernbereich: Fundamentalismus und Rassismus
Rassismus



Fundamentalismus



Antipathie, Sympathie,
Empathie


Rassismus-Pyramide beispielhaft erläutern
Rassismus im Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität
einordnen und erklären
Strategien im Umgang mit Rassisten anwenden
Religiösen und säkularen Fundamentalismus beispielhaft
erläutern
Fundamentalismus im Entwicklungsmodell interkultureller
Sensibilität einordnen und erklären
Strategien im Umgang mit Fundamentalisten anwenden
Die Begriffe ‚Antipathie‘, ‚Sympathie‘ und ‚Empathie
unterscheiden und in Bezug setzen zur ‚Metall Regel‘, zur
‚Goldenen Regel‘ und zur ‚Platin Regel‘
‚Empathie‘ im Sinne eines Perspektivenwechsels beispielhaft
anwenden
Lernbereich: Menschheitsethos – Weltethos
Projekt Weltethos

Die zwei Prinzipien und vier Weisungen des Projektes
Weltethos als universale Spielregeln eines gelingenden
Zusammenlebens begreifen
Weltethos und Politik

Menschrechte und Weltethos als ergänzend begreifen:
Menschenrechte und Menschenpflichten
Friedenspotenzial in Religionen beispielhaft erläutern

Weltethos und Weltwirtschaft


Weltethos im Alltag



3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
Bedeutung eines globalen Ethos für eine globalisierte
Wirtschaft erkennen
Initiativen für eine neue Art verantwortungsvollen Wirtschaftens
beispielhaft erläutern
Ethisches Handeln im Alltag an Beispielen erläutern
Projekte einer konkreten Umsetzung des Projektes Weltethos
kennen
Sich für ein gelingendes zwischenmenschliches
Zusammenleben einsetzen
662
5.4
Stufenübergreifende Lehrpläne
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
663
6.
Lehrplan
Thai Sprache und Kultur
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
664
Contents
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Thai language and culture
Characteristics of the Thai language
About the curriculum
Quality of learners
Learning standard of the Thai subject areas
Thai language curriculum Grades 1-12
Learning standard of Thai art and culture subject areas
Thai art and culture curriculum Grades 1-10
1. Thai Language and Culture
Language is a vital component of human life because human beings use language to communicate
and to convey thoughts, understandings, moral principles, beliefs, and cultures to others. Language
is also used as a tool in searching for knowledge, moral support, creativity, righteousness, and
ethics, as well as in developing one’s profession to ensure socio-economic security and stability.
Without language, human society could not have developed and become what it is today.
In order for human beings to become proficient language users, they need training so as to develop
mastery of the four skills of listening, speaking, reading, and writing, any of which cannot be left out.
Listening has to be done critically, and speaking has to be performed to creatively express
knowledge, ideas, and opinions in different situations. Reading is for the formation of knowledge
and ideas necessary in making decisions and in expanding one’s perspectives, as well as to adapt
the reading habits, whereas writing is for the purpose of communicate systematically and effectively
using a script.
In every nation the spoken language preceded the written language. Thus, the spoken language
is considered the real language, and the alphabets are symbols that have been subsequently designed to represent the spoken language.
As for the use of the written alphabet in Thailand, it has been assumed that the Thai script was first
developed before the Sukhothai era, as evidenced by stone inscriptions written in different languages. One of the oldest inscriptions is the one found at Mahathat Temple, in Nakhon Si Thammarat Province, which remains unintelligible to this day.
It is possible that the Thai writing system was influenced by Khmer language as early as B.E.1500.
During the Sukhothai era, King Ramkamhaeng the Great was not pleased with the use of the Khmer
script, so he invented the Thai alphabet in B.E.1826.
During the reign of King Maha Dhammaraja Lithai of Sukhothai, changes were made to the ways
vowels were represented in the script. The vowels สระอิ and สระอี were written above the consonants, while the vowels สระอุ and สระอู were written under the consonants. Others remained unchanged.
King Narai the Great modified some features of the Thai alphabet, using ไม้หนั อากาศ instead of double
letters. An example is the change from ฉนน to ฉัน. He also added new consonants including the
various versions of the s sound- ส, ศ, and ษ. However, the use of เครื่องหมายการันต์ varied as there was
no rule that governed its use yet.
In the reign of King Rama I, symbols were added to represent four out of the five tones in the Thai
language; that is, the low, high, rising, and falling tones.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
665
After that, King Rama VI designed new symbols to represent all vowel sounds in the Thai language.
In addition, he changed the place of vowels to make it easier to learn. It is during his reign that the
rules for the use of การันต์ were finalized to ensure conformity and ease of use. The new system of
การันต์ has been in use ever since.
It can be seen that the Thai language reflects the wisdom and intellect of our ancestors, culturally,
customarily, and traditionally. The Thai language is a national treasure that should be learned and
preserved to ensure its continuity. For this reason, the study of the Thai language has to be carried
out concurrently with the study of Thai cultures to achieve the correct understanding of ideas and
expressions to ensure that the language is used properly and correctly in real life situations. This
applies not only for Thais but also foreign residents in Thailand who might be interested in learning
the Thai language while acquiring knowledge about Thai culture and tradition to instill the sense of
belonging and to take pride in what our ancestors have passed on to us, one generation after another. Thus, it is advisable that Thais and foreigners alike study and learn Thai customs, traditions,
literature, classical dance and music, as well as Buddhism.
2. Characteristics of the Thai Language
The Thai language is an old language with its own unique characteristics. However, as Thailand
has been in constant contact with other countries for centuries, assimilation and acculturation have
taken place which result in exchange of languages and cultures. For this reason, the Thai language
at present clearly reflects the influences of other languages that play a role in the development of
Thai in accordance with the social condition and time. Other languages whose influences have
made the Thai language what it is today include Pali-Sanskrit, Khmer, Chinese, Japanese, English,
Portuguese, etc.
In fact, the Thai language is monosyllablic. On other words, typical Thai words are mostly onesyllable words, with a specific tone of their own. Unlike other languages, there is no conjugation
which changes the meaning of Thai words. In addition, the second consonants used in the words
beginning with two compound consonants (คาควบกลา้ ) are the consonants ร, ล, and ว only. The
spelling system directly follows the rule of มาตรา and the use of การันต์ is not widespread. Besides,
the letters ฆ, ณ, ญ, ฎ, ฏ, ฑ, ฒ, ธ, ศ, ษ do not appear in typical Thai words except for the following: ระฆัง
, ฆ่ า, เฆี่ ยน, หญิ ง, ใหญ่, หญ้า, ศอก, ศึก, ฝี ดาษ, ดาษดา, ธ, เธอ, ณ, and ฯพณฯ.
Finally, Thai words contain stress and levels of language, which specify the conditions in which
each word should be used appropriately according to time, place, and person.
3. About the Curriculum
RIS Swiss Section – Deutschsprachige Schule Bangkok offers the Thai language curriculum and
the Thai art and culture curriculum to Thai and foreign students.
The Thai language curriculum is compulsory for all Thai students at the elementary level Grades 1
– 6 and the secondary level Grades 7 – 12, totaling 12 courses. Classes meet twice a week, and
each period lasts 45 minutes, hence a total of 90 minutes per week. The instructors are all Thais.
The Thai art and culture curriculum is designed for Thai students and international students at the
elementary level Grades 1 – 6 and the secondary level Grades 7 – 10, totaling 10 courses. Classes
meet once a week, and each period lasts 45 minutes, hence a total of 45 minutes per week. The
instructors are Thais.
In addition, students are provided with the opportunity to study outside class and outside the school
in the form of field trips (Landschulwoche) for one week in each academic year and in the form of
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
666
projects (Sonderwoche) for another week in one academic year. These can be considered a ‘learning by doing’ method for secondary students. As for elementary students, Thai arts and cultures
weeks are organized such as Loi Kratong festival, Thai kick-boxing, and K-9 Police Dog Show. The
objective is to enable both Thai and international students to develop a better understanding of the
Thai art and culture. Moreover, the school has an exchange program with Bodindeja (Singha Singhasenee) School. With this exchange program, the students from both schools will have the opportunity to get to know one another, exchange ideas and opinions, and learn more about Thai
language, art, and culture together for a period of one week.
1. The Thai language curriculum for Thai students
For the elementary and secondary levels, there are 12 courses, from Grade 1 to the last grade
including:
The Thai language subjects Grade 1, Grade 2, Grade 3, Grade 4, Grade 5, Grade 6, Grade 7,
Grade 8, Grade 9, Grade 10, Grade 11, Grade 12.
2. The Thai art and culture curriculum for Thai and International Students
For the elementary and secondary levels, there are 10 courses, from Grade 1 to the last grade
including:
The Thai language subjects Grade 1, Grade 2, Grade 3, Grade 4, Grade 5, Grade 6, Grade 7,
Grade 8, Grade 9, and Grade 10.
4. Quality of the Students
After completing the curriculum, students are expected to demonstrate the following levels of
proficiency and understanding of the Thai language and Thai art and culture:
1. Students are able to use the Thai language for communication in daily life effectively
and appropriately, including listening, speaking, reading, and writing suitable to time,
place, and person.
2. Students have developed the love of reading, writing, using the Thai language, and research for knowledge to develop themselves to the fullest potential.
3. Students are equipped with the knowledge and understanding of, as well as positive
attitudes toward, the Thai language, literature, and culture.
4. Students recognize the value of the Thai language as one of the most important aspects of Thai culture.
5. Students take pride in being Thai and recognize the value and beauty of Thai culture,
customs, and traditions.
6. Students have creativity and imagination to use the Thai language for purposes related
to Thai literature, arts, and literary works.
7. Students are able to use the Thai language and culture, together with historical methods, to analyze, research, and assess different situations systematically and rationally
to create a new body of knowledge.
8. Students live their lives with an accepted profession, vision, deepened worldviews,
good people skills, which can at least help create a sense of unity in their groups.
9. Students develop strict adherence to the principles of Buddhism or their own religion,
and are able to apply these principles in their daily living to live happily and peacefully
and to benefit the society in general.
10. Students’ understand and are able to effectively apply the principles of sustainable
economy in their lives.
11. Students realize the values and significance of the arts, nature, environment, and cultures, the heritage that reflects local, national, and international intellect.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
667
12. Students understand and appreciate the democratic system of Thailand with His Majesty the King as the Head of State.
5. Learning Standards of the Thai Subject Areas
After the students have completed the courses in the Thai language curriculum, including the body
of knowledge, skills, and learning processes, as well as those involving moral ethics, and values,
they should be qualified according to the fundamental learning standards in the following five subject areas:
Subject area 1: Reading
Standard ท 1.1:Using the reading process to construct knowledge and ideas to make decisions to
solve problems, develop persepctives, and adopt good reading habits.
Subject area 2: Writing
Standard ท 2.1: Using the writing process to effectively write for different communicative purposes
in the form of essays, summaries, and different types of writing including IT reports and reports on
study search.
Subject area 3: Listening, watching, and speaking
Standard ท 3.1: Listening and watching critically, as well as speaking to express knowledge, ideas,
and feelings in different situations critically and creatively.
Subject area 4: Grammatical rules
Standard ท 4.1: Understanding the nature of language and the Thai grammatical rules, language
changes, language power, language-related intellects, as well as preserving the Thai language as
the national treasure.
Standard ท 4.2: Being able to use the language to search for knowledge and promote characteristics, personality, and the relationship between knowledge and culture, occupation, society, and daily
living.
Subject area 5: Literature and literary works
Standard ท 5.1:Understanding and expressing opinions to offer a critical view of Thai literature and
literary works with a realization of its value and its applicability in real life.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
668
6. Thai Language curriculum Grades 1-12
Grade 1: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcomes
Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills for personal communications at all levels
for correct understanding of the intended meaning conveyed and for utmost learning benefits:
1. Learners are able to listen to and correctly understand the stories read by the teacher.
2. Learners are able to correctly retell the stories they have listened to and to express simple
opinions toward the stories they have listened to with reasonable use of language and
contents.
3. Learners are able to correctly use the language, have speaking and listening etiquettes,
and express simple opinions to their friends and others.
4. Learners are able to read and spell correctly according to the alphabetical rules and Thai
grammatical rules.
5. Learners are able to construct words, phases, and sentences correctly according to the
lexical and syntactic rules of the Thai language.
6. Learners are able to listen attentively to accomplish the listening goals.
Course contents:
- The 44 letters of the Thai alphabet
- Thai numerals
- Long and short vowels
- Words and sentences
- Tones: low, high, rising, and falling
- High consonants, mid consonants, and low consonants
- ไม้ยมก (Repeat sign “ๆ”)
-
ไม้หนั อากาศ (Vowel with the sound “â”) and ไม้ไต่ค้ ู (a short vowel sign)
Teaching and Learning Activities
Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, and plays
Learning materials
Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette
tapes, models, real objects, charts, posters, pictures
Evaluation and assessment
Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis
using the following:
- Observation of cooperation when working in groups
- Observation of attentive listening, answering questions, and story telling
- Records of participation in reading activities
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
669
-
Portfolio assessment
Asking questions to elicit opinions and oral presentation
Practice tests
Exercises and assignments
Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year,
some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate
by the teacher.
Grade 2: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Grade 1 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcomes
Encouragement of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal
communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed
and for utmost learning benefits:
1. Learners are able to read and spell according to the rules of spelling, reading, and writing
and Thai grammatical rules.
2. Learners are able to know and understand word constructions and write basic sentences.
3. Learners are able to correctly use the language, speak appropriately according to the
circumstances, and display good etiquette and manners when listening, observing, and
speaking.
4. Learners are able to read more quickly and to understand stories and idioms.
5. Learners are able to tell stories and summarize the stories they read, to give their opinions
about the language from the stories, and to memorize works of creative writing.
6. Learners are able to use Thai numerals.
Course contents:
 Thai alphabets
 Thai numerals
 Lax and tense vowels
 Words and sentences
 Tones: low, high, rising, and falling
 High consonant, middle consonant, low consonant
 Repeat sign “ๆ”

ไม้หนั อากาศ and ไม้ไต่ค้ ู

Vowel “ใ”

Vowel “ไ”

Words with “รร” (ร หัน)

Words with the word “บัน”
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
670

Words with compound consonants (อักษรควบกลา้ )


Words in different spelling groups
The letter “ฤ” pronounced “รึ”

The letter “ฦ” pronounced “ลึ”
Teaching and Learning Activities
Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to texts, and plays
Learning materials
Tales, cartoons, journals, magazines, newspapers, games, movies, videos, cassette tapes, models, real objects, charts, posters, pictures
Evaluation and assessment
Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis
using the following:
 Observation of cooperation when working in groups and projects
 Asking questions to elicit opinions and oral presentation
 Observation of attentive listening, answering questions, and story telling
 Records of participation in reading activities
 Portfolio assessment
 Asking questions to elicit opinions and oral presentation
 Practice tests
 Exercises and assignments
Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of learners. For each semester in each academic year,
some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate
by the teacher.
Grade 3: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Grade 2 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcome
Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for
utmost learning benefits:
1. Learners are able to tell the stories, to summarize the stories they read, and to evaluate
the stories logically in both language and content.
2. Learners will have good reading, develop the reading habit, know how to choose a book,
and know how to search for knowledge.
3. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules and Thai
spelling and writing rules.
4. Learners are able to write sentences and short messages that are easy to read, write
compositions and summaries, and understand the writing etiquettes, using polite words.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
671
5. Learners are able to understand the rules in creating compound words, complex words,
and repetition words in order to create simple, compound, and complex sentences.
6. Learners are able to understand the use of royal, official, and semiofficial languages to
further develop the knowledge learned from other subject areas and for development of
their own personality.
Course contents:
 Nouns, verbs, and pronouns
 Adjectives
 Declarative sentence, interrogative sentence, and negative sentence
 Polite words and royal words
 Words with compound consonants
 Use of collective nouns
 Homophones and homographs
 Repetition words, double words, complex words, proverbs, and sayings
 Simple sentences and complex sentences
 Use of conjunctions as sentence connectors
 Poems and Verses
 Words with “บรร” and “บัน”

Silent marker “ ์์ “


Rhymes
The word “ฤา” pronounced “รือ”

The word “ฦา” pronounced “ลือ”
Teaching and Learning Activities
Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to texts, question & answer exercises, conversation, expression of opinions, panel discussion, and plays
Learning materials
Fairy tales, cartoons, journals, magazines, newspapers, games, movies, videos, cassette tapes,
models, real objects, charts, posters, boards, pictures
Evaluation and assessment
Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis
using the following:
 Observation of cooperation when working in groups
 Observation of attentive listening, answering questions, and story telling
 Records of participation in reading activities
 Portfolio assessment
 Asking questions to elicit opinions and oral presentation
 Practice tests
 Exercises and assignments
 Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization
 Recitation of poetry or didactic materials
Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year,
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
672
some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate
by the teacher.
Grade 4: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Grade 1 - 3 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcomes:
Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for
utmost learning benefits:
1. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to choose
appropriate words to write to convey the intended meaning, and to write sentences correctly.
2. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules and the Thai
writing and grammatical rules.
3. Learners are able to write sentences and short messages that are easy to read, to develop composition writing and summarizing skills, and to have a writing etiquette by using
polite language.
4. Learners are able to learn and understand the principles in creating compound words,
complex words, and repetition words to write simple, compound, and complex sentences.
5. Learners are able to understand the use of royal, official, and semiofficial language to
further develop the knowledge learned in other subject areas and for development of their
personality.
Course contents:
 Homographs and homophones
 Compound consonant words with ประวิ สรรชนี ย์

Words with the silent marker “การันต์”










Dictionary Usage
True compound words and non-true compound words
Reading abbreviations
Imperative sentences
Sentences showing demands
Royal words
Note-taking
Sayings and proverbs
Use of conjunctions as sentence connectors
Use of spoken and writing languages
Teaching and Learning Activities
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
673
Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to and composing poems, listening to texts, question & answer exercises, conversation,
expression of opinions, dictation, simple and logical summarization
Learning materials
Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette
tapes, models, real objects, charts, posters, boards, pictures
Evaluation and assessment
Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis
using the following:
 Observation of cooperation when working in groups
 Observation of attentive listening, answering questions, and story telling
 Records of participation in reading activities
 Portfolio assessment
 Asking questions to elicit opinions and oral presentation
 Practice tests
 Exercises and assignments
 Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization
 Recitation of poetry or didactic materials
Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year,
some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate
by the teacher.
Grade 5: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Grade 1 - 4 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcomes
Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for
utmost learning benefits:
1. Learners are able to read materials for comprehension by means of translation, interpretation, and extension of meaning and read critically.
2. Learners are able to use the knowledge and experience gained from reading and other
sources to further develop their writing, speaking, and decision-making skills as well as
to create vision.
3. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to combine
words to form correct sentences, and to compose rhymes and poems.
4. Learners are able to correctly and appropriately use the language and to speak in formal
and semiformal occasions.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
674
5. Learners are able to learn and understand the principle of word formation particularly
those used specifically in different circles and to use phrases to form different types of
sentences to meet objectives.
Course contents:
 Royal verbs
 English loanwords in Thai
 Other foreign loanwords in Thai
 Homographs and homophones
 Reading and writing parentheses, “ฯลฯ” and “บุพสัญญา”









Use of collective nouns
Exclamation
Rhymes
Simple sentences and complex sentences
Use of conjunctions as sentence connectors
Words usually read or written incorrectly
Local dialects
Poems and verses
Literature
Teaching and Learning Activities
Individual work, group work, self-introduction, story telling, exchange of experiences, in-class reading, listening to verses and rhymes, poem composition, question & answer exercises, conversation,
expression of opinions
Learning materials
Books, journals, magazines, newspapers, fairy tales, cartoons, games, movies, videos, cassette
tapes, models, real objects, charts, posters, boards, pictures
Evaluation and assessment
Evaluations and assessments are conducted to develop teaching and learning on a regular basis
using the following:
 Observation of cooperation when working in groups
 Observation of attentive listening, answering questions, and story telling
 Records of participation in reading activities
 Portfolio assessment
 Asking questions to elicit opinions and oral presentation
 Practice tests
 Exercises and assignments
 Dictation, writing introduction, and simple and logical summarization
 Recitation of poetry or didactic materials
Remarks: The contents for each work vary. Some subjects allow for flexibility in teaching, depending on the level of difficulty and the interest of students. For each semester in each academic year,
some subjects may be repeated for rote practice to ensure understanding and mastery, but the contents definitely vary according to the level of difficulty and the complexity as considered appropriate
by the teacher.
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_2014
675
Grade 6: Thailändische Sprache
Duration: 1 yearContact hours: 72 hours
Class hours/week: 90 minutes
Foundation course: Grade 1 - 5 Thailändische Sprache or as seen appropriate by the school
Learning standard: ท1.1, 2.1, 3.1, 4.1, 4.2, 5.1
Expected annual outcomes
Promotion of listening, speaking, reading, and writing skills and grammatical rules for personal communications at all levels for correct understanding of the intended meaning conveyed and for
utmost learning benefits
1. Learners are able to read materials for comprehension by means of translation, interpretation, and extension of meaning.
2. Learners are able to spell words correctly according to the alphabetical rules, to combine
words to form correct sentences, and to compose rhymes and poems.
3. Learners are able to critically select listening and watching materials for knowledge and
entertainment and use them as a basis for their decision making and problem solving.
4. Learners are able to correctly and accurately recite didactic materials.
5. Learners are able to use words to form different types of sentences according to their
purposes.
6. Learners are able to understand the use of language skills and communication technology to develop knowledge, career, and living, as well as their own personality and characters.
Course contents:
 Correct use of spoken and written languages
 Use of figures of speech and expressions
 Loanwords from other languages
 Newly-coined words
 Writing articles and documentaries
 Writing short stories
 Writing fairy tales
 Poems
 Literature
 Contemporary literary works
 Contemporary poetry and plays
3.1.3. Lehrplan_Sekundar_deutsch_20

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