Klassenfahrt der 7. Klasse

Transcrição

Klassenfahrt der 7. Klasse
generation
[W]
Das Schulmagazin der Freien Waldorfschule Lörrach
www.generationw.de/ Juli - August - September 2012
e.V.
Ausgabe 12
Sonderausgabe für das Herbstfest
2I
Termine 2012-2013
Oktober
Sonntag 14. - Herbstfest (11:00 – 17:00 Uhr)
Mittwoch 24. - EA. 9. Klasse
Mittwoch 24. - EA. 1. Klasse
November
Montag 5. - EA. 7. Klasse
Sonntag 11. - Konzert in der Schule (17.00)
Montag 19. - EA. 9. Klasse
Dienstag 20. - EA. 3. Klasse
Dienstag 27. - EA. 4. Klasse
Mittwoch 28. - EA. 11. Klasse
Dezember
Montag 3. - Mitgliederversammlung (19. Uhr)
Montag 10. - EA. 8. Klasse
Mittwoch 12. - EA. 1. Klasse
Mittwoch 12. - EA. 7. Klasse
Freitag 14. - Klassenspiel 12. Klasse
Samstag 15. - Klassenspiel 12. Klasse
Dienstag 18. - EA. 12. Klasse
Donnerstag 20. - Weihnachtsspiel
Schulfreie Tage:
Freitag, der 21. 12. 2012
Freitag, der 10. 05. 2013 (Brückentag)
Ferienkalender
29. 10. bis 02. 11. 2012 - Herbst
24. 12. bis 04. 01. 2013 - Weihnachten
11. 02. bis 18. 02. 2013 - Fastnacht
25. 03. bis 05. 04. 2013 - Ostern
21. 05. bis 31. 05. 2013 - Pfingsten
25. 07. bis 06. 09. 2013 - Sommer
KO L L E G I U M D E R F R E I E N WA L D O R F S C H U L E LÖ R R AC H - 2 0 1 2 - 2 0 1 3
Inhalt
Klassenfotos
4
11
20
4
Klassenfahrt der 4. Klasse
11
Olympiade der 5. Klasse
15
Klassenfahrt der 7. Klasse
16
Kunstfahrt und Abschlussfahrt der 12. Klasse
18
Projetkttage der Oberstufe
20
Sechstes Kasseler Jugendsymposion
23
Klassenspiel der 8. Klasse
24
Die Theater AG der Waldorfschule
26
28
Notfallpädagogik
Herbstfest 2012
24
31
32
LehrerInnen im Interview
36
Lehrfahrt der 10. Klasse
4I
Klassenfotos 2012-2013
1. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Westerman-Greiner - untere Reihe (von links nach rechts) Marlene, Mia, Leonie, Milan, Anna,
Shereen, Moses, Michelle - mittlere Reihe: Sarah, Soraya, Lars, Samantha, Arved, xxxxxxxx, Simeon, xxxxxxxxx, Amon - obere
Reihe: Quirin, Giulia, Salome, Evalina, Juliana, Lian, Naom, Elias
2. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Wagner - untere Reihe (von links nach rechts) Magnus, Jill, Dshamilja, Katharina, Benjamin,
Lovis, Linnea, Eisa - mittlere Reihe: Bogdan, Lovis Aurel, Kian, Karim, Ida Maria, Anna-Maria, Joshua, Vincent, Keno, Emma obere Reihe: Anne, Marlon, Jeremin, Gideon, Ylva, Frau Wagner, Nora, Ida-Amélie, Maximilian, xxxxxx, Lorena
3. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Krohm - obere Reihe (von links nach rechts) Lara, Simran. Djala, Joy Adrian, Dario, Linus,
Timo, Luke, Kevin, Liam, Ludwig - untere Reihe (von links nach rechts) Josephine, Lio, Micha, Jonathan, xxxxxxxx, Malena,
Enid, Miya, Anna, Lotta, Ben
4. Klasse - Klassenlehrer : Herr Jaks - untere Reihe (von links nach rechts) Lisa, Ninive, Ella, Malcolm, Ben, Johann, Jens - mittlere Reihe: Johanna, Selina, Meret, Finn, Paul, Linus, Anam, Pablo, Dana, xxxxxxx, Julius - obere Reihe: Elena, Naemi, Géraldine,
Luna, Daniel, Jakob, Megan, Kai, Jürgen Jaks - es fehlen: Amina, Marcel, Zacharias
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5. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Wehnert - Hinten: Tara, Hannes, David, Ikarus, Noemi, Anna, Samir, Viktor, Luciano, Rosa, Bela
- Mitte: Michelle, Victor, Renzo, Jonas, Levi, Johanna, Laura, Sarina, Miro, Christiane Wehnert - Vorne: Alberto, Tim, Anabel,
Katharina, Raphaela, Linn, Tamara, Giulia, xxxxxxx, Maja.
6. Klasse - Klassenlehrer : Herr Hoffmann- (von links nach rechts) 4. Reihe: Kristoffer, Malte, Adrian, Carla, Mira, Liv, Marie-Luise, Samira, Fee, Malin, Elia, Victor - 3. Reihe: Herr Hoffmann, Vinzenz, Selma, Rojda, Lilli, Antonia, Felix, Valentin, Kai, Marvin,
2. Reihe: Tiffany, Marie, Hella, Jeremias - vorne: Rafael, Kolja, Guido, xxxxxxx, Silas, Nina
7. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Langner - (Hintere Reihe) Melina, Paula, Frau Langner, Mona, Johanna, Lena, Henry, Cian,
Hanna, Maxim, David, Moritz - Untere Reihe : Celina, Elena, Amy, Franka, Doria, Max, Leon, Josef, Leonie, Valentina (Simon
fehlt)
8. Klasse - Klassenlehrerin : Frau Messerschmidt (Hintere Reihe) - Maike, Leandra, Chantal, Lisa, Mirjam, Leonie, Madita, Leon,
Jil, Julian, Aaron, Moritz, David, Fritz, Moritz, xxxxxx, Gabriel, Julian, Martin - Untere Reihe : Anna, Lena, Elena, Clara, Mia,
Milena, Charlotte, Maya, Pit, Ben, Henri.
8I
9. Klasse - Klassenbetreuerin : Frau Vietz- Hintere Reihe : Viktor, Michael, Laurens, Noel, Leonard, Joshua, Maximiliane, Matti,
Jule, Michel, Anna, Anne, Aemilia, Iemkje, Mariane, Moritz, Berkan-Can, Theresa, Stefanie, Johanna - Untere Reihe : Lara,
Almuth, Leon, Lowis, Samuel, Valentin, Pier, xxxxxxx, Brian, Carlo, Leo, Halil
10. Klasse - Klassenbetreuer : Frau Kraus und Herr Boulton- hinterste Reihe von links: Finn, Ciro, Niklas, xxxxxx, Leon, Florian,
Robert, Andreas - 2. Reihe von hinten : Demina, Julian, Paul, Andrina, Vera, Sonja, Gloria - 3. Reihe : Nils, Simon, Jamy, Ylvie,
Philine, Katharina, Simone, Larissa - 4 Reihe : Frau Kraus, Alina, Salome, Anna-lisa, Annabella, Solveig, Herr Boulton - sitzende Schüler von links: Désirée, Ladina, Belinda
11. Klasse - Klassenbetreuer : Herr Vietz- hinterste Reihe von links: Famkje, Lisa, Lea, xxxxxxx, Franziska-Lisa, Alisa, David,
Yukon, Maya - 2. Reihe von hinten wieder von links: Thilo, Aurelius, Saskia, Sophia, Theresa, Elena, Joshua, Tilo, Claudia, H.
Vietz - 3. Reihe von hinten, von links: Marlene, Raphael, Jonas, Tamara, Hannah, Aileen, Lena, Maryam - sitzende Schüler von
links: Susan, Ella, Anna, Nevin, Lilli, Hannah, Niklas
12. Klasse - Klassenbetreuer : Frau Langer-McCafferty (nicht auf dem Bild) und Herr Stuck- Hintere Reihe : Martin, Leila, Julia,
Larissa, Johathan, Linus - Mittlere Reihe : Jildou, Eva-Marie, Markus, Lena, Aaron, xxxxxxxx, Jannis, Tobias, Moritz, Herr Stuck Vorne : Johanna, Jasper, xxxxxxx, Christian, Cathrin, xxxxxxx, Tatjana, Paula, Nele
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13. Klasse - Klassenbetreuer :
Herr Renz- (von links nach rechts)
Leon, Helen, Rahel, Perrine, Urielle, Charlotte, Dandara, Yannic,
Nathalie, Nesrin, Naomi, Anton,
Clara, Alina
Unten : Ira und Angelina.
Nicht anwesend: Maria.
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Wanderung mit der 4. Klasse
W
enn ich hier nur schreiben würde, was mir am besten gefallen hat, dann wäre ich ganz schnell
fertig – mir hat nämlich alles am besten gefallen. Ich fand es einfach nur schön, wie toll die Kinder alles
mitgemacht haben und wie problemlos alles geklappt hat – sei es beim Wandern, beim Essen und Abräumen und auch bei allen anderen Gelegenheiten. Ich bin noch immer ganz erstaunt, wie wacker sich
alle beim Laufen geschlagen haben und wie wenige Ausfälle wir zu beklagen hatten.
Es hat mit allen einen riesigen Spaß gemacht, die dabei waren. Nicht zu vergessen die anderen Eltern
und natürlich ganz vorne Frau Wehnert. Es ist immer eine Freude zu sehen, mit welchem Herzblut und
Engagement sie für die Kinder da ist und welchen Erfolg sie dabei hat. An dieser Stelle einfach mal ein
ganz dickes DANKE dafür!
Auch unseren lieben Hütehund Raja dürfen wir hier nicht vergessen – sie hat nicht nur auf alle ganz
toll aufgepasst – sie hat auch mit Sicherheit die meisten Kilometer dabei zurückgelegt!
Was mir am be
sten gefallen hat...
Wunderschöne Schwarzwaldlandschaften, tolle Wetterstimmungen, seltene und schöne Blumen vor allem am
Feldberg, Ziegen, Schmetterlinge uns was sonst noch alles kreucht, fleucht und wächst haben wir gesehen und
genossen – auch wenn man uns dabei den Rücken zugekehrt hat.
Erster Tag, Mittwoch, der 27. 06. 2012:
Nachdem alle per Bahn und Bus den Feldberg erklommen hatten, sind wir vom Hebelhof aus losgelaufen und
haben als erstes die Quelle der Wiese begutachtet. Von dort ging es sehr steil und kurvig Tal abwärts – wir folgten
dabei dem Hebel-Wanderweg und der Wiese. Vor allem auf dieser ersten Etappe konnte man ihren Größenzuwachs sehr schön beobachten. Ab Todtnau befanden wir uns zudem auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie von
Zell nach Todtnau – dem „Todtnauerli“. Leider sind heute nur noch die Tafeln mit Hinweisen zu den verschiedenen
Bahnhöfen vorhanden.
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Am ersten Abend haben wir dann auch am Ort eines ehemaligen Bahnhofs Station gemacht und in der Utzenfelder Turnhalle übernachtet. Zur Überraschung aller war unsere Übernachtungsstätte doppelt gebucht und
wurde zwischendurch für „Step-Aerobic“ gebraucht. Diese Herausforderung wurde aber zur Zufriedenheit aller
schnell und problemlos gemeistert.
Zweiter Tag, Donnerstag, der 28. 06. 2012:
Ab dem zweiten Tag bin ich selber nicht mehr mit gewandert sondern habe als „Notfallfahrzeug“ die Wanderung
begleitet. Die Klasse hat den unglaublichen Weg von 22 Kilometern zurückgelegt und ist von Utzenfeld bis nach
Schopfheim gelaufen. Diese Leistung war in Anbetracht der sommerlichen Temperaturen umso beachtlicher.
Bestimmt hat das von Hr. Ferger spendierte Eis da auch mitgeholfen.
Das Ziel war diesmal die Freie Waldorfschule in
Schopfheim wo in der Klasse von Florina (Sarinas
Schwester) übernachtet wurde. Die Müdigkeit der
Klasse passte dann auch gut zu der wegen der
gerade stattfindenden Abiturprüfungen notwendigen Ruhe auf dem Schulgelände. Alle sind recht
schnell eingeschlafen.
Dritter Tag, Freitag, der 29. 06. 2012:
Weil in der Schule normaler Unterricht war, mussten
alle sehr früh aufstehen und das Gelände recht früh
verlassen. Vielleicht deshalb hat die Klasse einen kleinen Umweg mit leichten Hindernissen gemacht. Auch
ich habe eine ganze Zeit lang die Klasse nicht mehr gefunden und habe sie erst mit viel Hilfe von Passanten und
Tanjas Handy wieder entdeckt – allerdings war die (große) Wiese zwischen mir und den Kindern. Da ich gerade an
einer flachen Stelle vorbeigefahren war, habe ich das Auto einfach stehen lassen und bin durchs Wasser auf die
andere Seite gewatet, um den Weg zu zeigen. Dabei bin ich schon bis über die Knie nass geworden.
Wir haben uns dann nach kurzer Beratung entschlossen, die Kindern mit Hilfe einer Erwachsenenkette sicher
durch die starke Strömung der Wiese zu bringen anstatt den großen Umweg bis fast nach Gündenhausen zurück
zu machen.
Leider konnte ich davon keine Fotos machen – meine Kamera lag mit allem anderen in meinem Auto auf der
anderen Seite der Wiese. In der Eile hatte ich weder den Schlüssel abgezogen noch die Türen abgeschlossen – außerdem stand das Auto mitten auf dem Weg. Trotz nasser Hose und kalter Beine war es eine sehr schöne Erfahrung die war da gemeinsam gemacht haben. Später gab es noch ein leckeres Eis (danke Tanja!) und eine schöne
Pause im Schatten bei Maulburg.
Dort war nicht nur für die Jungs ein Bagger die Attraktion am Rande – er war damit beschäftigt, Steine in die Wiese zu werfen und diese dann mit viel Fingerspitzengefühl im Wasser zu platzieren.
Für eine Schülerin wird dieser Ort sicher lange im Zusammenhang mit einem besonderen Ereignis in Erinnerung
bleiben – Linn hat dort über Handy von der Geburt ihrer kleinen Schwester Gwendolin erfahren.
Danach wurde die nächste Etappe in Angriff genommen, welche bis zu Johannas Zuhause in Hauingen führte, wo
es für alle Wassermelone und Getränke gab und die schlimmste Mittagshitze abgewartet wurde.
14 I
Es war eine besondere Freude, von dort Linn nach Hause fahren zu dürfen, damit sie ihre kleine Schwester das
erste Mal anschauen konnte – ich glaube, sie hat sich auch ganz besonders darüber gefreut.
Am Abend haben wir dann die mal wieder vorzügliche Küche der Eltern genießen dürfen – diesmal sogar mit
selbstgemachten Erdbeer-Milchshakes von Rosas Mama Evelyn. Leider musste Rosa uns an diesem Abend verlassen – die Hitze und Anstrengung haben ihren Tribut gefordert. Im eigenen Klassenzimmer wurde dann die Nacht
verbracht – auch wenn das Einschlafen durch eine Premierenparty im großen Saal erst einmal nicht so einfach
war.
Vierter Tag, Samstag, 30. 06. 2012:
Nach den Strecken an den ersten drei Tagen
wurden die 8 km des letzten Tages ziemlich einstimmig als läppisch bezeichnet – einige wollten
schon am Freitag bis zum Ende durchlaufen. Das
hätte ich aber wirklich schade gefunden.
Nach der Morgentoilette und ersten sportlichen
Betätigungen (und natürlich dem Frühstück)
ging es auch bald los Richtung Basel. Bei den
Langen Erlen wurde eine längere Pause mit Bad
in der Wiese eingelegt, und nach einem kurzen
Endspurt war dann die schöne Wanderung an
der Wiesenmündung in den Rhein zu Ende.
An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken,
die diese tolle Klassenfahrt ermöglicht haben. DANKE!!!
Manuel Bär
Olympiade der 5. Klasse
Für uns Schüler in der 5. Klasse begann ein spannender Tag.
Am 10. Mai, als auch im griechischen Olympia die olympische Flamme für London entzündet wurde, trafen wir
uns mit elf anderen 5. Klassen aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland in Dittingen/Ch auf dem Flugplatz zur Kinderolympiade.
Aufgeregt und voller Vorfreude versammelten wir uns alle in weißen T-Shirts und selbst genähten Gürteln in
einem großen Halbkreis und begrüßten die griechischen Götter mit Chairet Olympioi, sangen ein griechisches
Lied und tanzten mit 250 anderen Wettkämpfern.
Nun wurde das Olympische Feuer in einer großen Feuerschale entzündet; die Spiele waren eröffnet. Unter
tosendem Applaus begab sich jeder zu seinem Götterteam, das sich aus Schülern von 5 Schulen zusammensetzte. Jeder Schüler bekam ein Göttererkennungsband und startete zur ersten von insgesamt 13 Disziplinen.
Neben dem Schnelllauf über 60 m Distanz und Langstreckenlauf ( 1000 m) konnten sich alle Teams noch im
Ringkampf, Speerwurf, Steinstoßen, Tauziehen, Ringe Werfen, Wagenrennen, Dartwurf und Weitsprung messen.
Unter blauem Himmel bei griechischen Temperaturen von über 30 Grad kämpften beim Wagenrennen und
Tauziehen auch verschiedene Götterteams gegeneinander.
Als alle Teams jede Station gemeistert hatten, rief uns ein großes Muschelhorn zur Siegerehrung. Zuerst
wurden die besten Einzelleistungen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und die drei besten Teams Hestia,
Hermes und Hephaistos erhielten goldene, silberne und bronzene Efeukränze.
Viele neue Freundschaften wurden geschlossen und alle Wettkämpfe wurden friedlich - wie in Olympia durchgeführt.
Es war ein einmaliger, unvergesslicher Tag.
Jörg Hoffmann
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Klassenfahrt der 7. Klasse
Die 7. Klasse war im Juli auf Kanufahrt. Die ersten beiden Tage verbrachten wir am Schluchsee, um das Paddeln
ohne Strömungen zu üben. Mit uns kamen Frau Messerschmidt, Frau Wanner und zwei Guides von Rafftaff. Als
wir am Schluchsee ankamen, regnete es, so mussten wir uns mit dem Zeltaufbau beeilen. Beim Mittagessen wurden wir in Kochgruppen eingeteilt.
Danach sollte es auch gleich auf den See zum Paddelüben gehen. Wegen des Regens entschied sich nur die Hälfte der Klasse für den See, die anderen durften Bogenschießen. Der Campingplatz lag nicht direkt am See, deswegen mussten zuerst die Boote mit Bootswagen ans Ufer gebracht werden. Marc (von Rafftaff) zeigte uns verschieden Paddelschläge zum Lenken, Rückwärts- und Seitwärtsfahren. Nach dem Paddeln schwammen manche trotz
Regen noch im Schluchsee (mit Schwimmwesten).
Am Abend saßen wir zum Grillen gemütlich am Feuer und sangen danach noch gemeinsam. Wir verbrachten
noch einen schönen, aber nassen Tag am Schluchsee. Am nächsten Tag fuhren wir bei Sonnenschein mit Bus und
Bahn zum Rhein nach Schaffhausen. Unterhalb des Rheinfalls verstauten wir unser Gepäck in Wassertonnen und
beluden unsere Boote. Das dauerte einige Stunden!
Die Fahrt auf dem Rhein wurde gemütlich, da uns die Strömung flussabwärts trug. Am ersten Tag schafften wir
so 22 km. Außer drei Wehren, die wir fast alle mit Bootswagen umfuhren, gab es auch andere Schwierigkeiten:
Wir mussten nun jeden Abend und Morgen die Zelte auf- und abbauen, die Tonnen füllen und leeren, die Boote
immer an Land tragen und für alle kochen.
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Kan
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auf dem H
Der nächste Tag war wieder sonnig und warm, wir paddelten bis zum Abend. Da dies der letzte Abend der Klassenfahrt war, veranstalteten wir einen bunten Abend mit Spielen und Vorführungen der Schüler. Zum Abschluss
saßen wir noch am Lagerfeuer und sangen. Am letzten Tag paddelten wir bis nach Waldshut, unserem Ziel. Dort
übergaben wir die Boote, verabschiedeten uns von Rafftaff und stiegen in den Bus, der uns nach Lörrach brachte.
Juan Ahrend
Wofür man eine Wassertonne
sonst noch verwenden kann :
18 I
Kunst- und Abschlussfahrt
Besuch der Stadt Cluny bei Lyon. Dort in dem Kloster hatten wir viel Zeit zum Zeichnen!
Nach einer Nacht ging es weiter mit dem Bus bis Barcelona. Am nächsten Tag folgte schon die Besichtigung einer Kirche.
Die Casa Milà ist eines der berühmtesten Werke Antoni Gaudís.
Durch die Straßen von Barcelona bis....
zur Sagrada Familia, DEM Wahrzeichen Barcelonas.
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lo
Abschlussfahrt Barce
Casa Battlo, ein Gebäude von Antoni Gaudí
und Josep Maria Jujol.
Ein Blick auf Estadi Olimpic Lluis Companys, in dem die Olympischen
Spiele 1992 stattfanden.
Lörrach
Cluny
Der Park Güell, ebenso von Antoni Gaudí...
Das Dalí-Museum...
Barcelona
... wieder eine Möglichkeit zum Zeichnen ...
und ein bisschen Erholung in Cadaqués !
20 I
Projekttage der Oberstufe
Marketing-Gruppe
Am Freitag den 15. 06. 2012 mussten sich die OberstufenschülerInnen der FWS Lörrach in eine Projektgruppe eintragen. Man
konnte wählen zwischen:
-
Parcours
Downhill
Tanzen
Yoga
Kochen
Marketing
Volleyball
Tennis
Foto
Man bekam einen Zettel, auf dem man seine 3 Wünsche aufschreiben konnte und wurde daraufhin in eine Gruppe eingeteilt.
Die Marketing-Gruppe sollte für die Schul-T-Shirts Sponsoren
auftreiben, die Volleyball-Gruppe trainierte mit unserem Ethiklehrer Herr Schmerwitz Volleyball usw.
Im Gegenzug für das Sponsorengeld bot die Marketing-Gruppe
den Firmen oder Geschäften, wenn sie zusagten, Werbung für die
Firma verteilen: Zum Beispiel in der Herbstausgabe des Schulmagazins und auf dem diesjährigen Herbstfest. Auch ihr Logo
würde zu sehen sein, mit den ganzen anderen Logos der Firmen, Fotocollage von Johanna (oben) und Eva-Marie (unten)
die einen kleinen Betrag gesponsert haben.
Das gesponserte Geld fließt in die Produktion der Schul-T-Shirts,
damit jede/r SchülerIn an der Schule so ein T-Shirt ihr oder sein
eigenes nennen kann.
Gloria Ferger, 9. Kasse der FWS Lörrach
Nachdem das Motiv und der Schriftzug für die neuen Schul-T-Shirts entworfen war, waren die Projekttage 2011
schon vorbei - und all die „hineingesteckten“ Mühen konnten nicht umgesetzt werden. Es haben sich also für die
zweite Runde unserer Projetkttage sieben Schüler (9., 10. und 11. Klasse) zusammengefunden, um das fortzuführen, was zuvor angefangen wurde ...
Die T-Shirt Marketing/ Sponsoringgruppe ist zu Anfang mit einem eher unspektakulären Ruf zu Unrecht belastet worden: Sicher ist Sponsoren zu suchen lange nicht so "spaßig" oder für Jugendliche ansprechend wie etwa
Mountainbike, Fotografieren, Tennis oder Volleyball spielen. Ich bin mir nicht sicher, ob jemand so genau wusste,
was wir in der Marketinggruppe vor hatten, und unter "Sponsoren suchen" kann sich wahrscheinlich auch nicht
jede/r etwas vorstellen. Aber für mich war der Kontakt mit Personen in höheren geschäftlichen Positionen sehr
interessant.
Wir sind meist zu dritt oder zu viert in ein Geschäft gegangen und haben zuerst bei einer oder einem Angestellten unser Anliegen vorgestellt. Nicht selten wurden wir gebeten, kurz zu warten, um dann mit dem oder
der CHEF/IN persönlich zu reden. Dabei macht man wirklich wertvolle Erfahrungen, denn man erlebt die ganze
Bandbreite von Chefinnen und Chefs: sehr nette und freundliche, die einen anlächeln und ruhig zuhören, genervte, unfreundliche oder auch wirkliche Geschäftsmänner und Frauen, die durch ihre hochgezogenen Augenbrauen und die ein wenig skeptischen Gesichtsausdrücke sehr schwer einzuschätzen sind. So bekommt man
dann eine Zusage oder sogar ein Kompliment für die gelungenen T-Shirts oder - je nach Professionalität (wobei
dann auch wir auf die Probe gestellt wurden) - eine mehr oder weniger freundliche Absage aus ganz verschiedenen Gründen.
Ich habe nicht nur an Menschenkenntnis gewonnen, sondern wir haben auch dafür gesorgt, dass weitere Schulbekleidung finanziert werden kann und die Jüngsten aus der Unterstufe sich bald auch an einem T-Shirt freuen
können. Dieses Projekt ist hiermit noch nicht beendet....
Im Namen der Marketinggruppe möchte ich mich ganz herzlich bei
allen Sponsoren bedanken.
Sophia Rögels
Anfangs war ich noch sehr skeptisch, als ich in die Sponsoring/Marketing- Gruppe kam. Doch spätestens bei der aktiven Suche nach
Sponsoren hat mir das Projekt sehr viel Spaß gemacht. In der Sponsoring-Gruppe ging es darum, Sponsoren für unsere Schul-T-Shirts
anzuwerben, mit dem Ziel, dass es allen Schülern der Freien Waldorfschule Lörrach ermöglicht ist, ein Shirt zu besitzen bzw. günstig zu
erwerben.
Als Erstes erledigten wir den groben „Schreibkram“ wie Infozettel
entwerfen und schreiben, Überweisungsträger vorbereiten und
ähnliches. Natürlich mussten wir auch ein Konzept entwerfen, was
wir den Sponsoren im Gegenzug für ihre Spende bieten würden. Es
wurde sich darauf geeinigt, dass sie eine Anzeige in unserem Schulmagazin „Generation W“ bekommen würden, und außerdem würde
es noch die Möglichkeit geben, am Herbstfest Werbung zu machen.
22 I
Wir nahmen uns vor, ein „Dankeschön“-Plakat zu entwerfen, auf dem alle unsere Sponsoren mit ihrem Firmenlogo dargestellt würden. Mit der Marketing-Gruppe gelang dieses Jahr eine gute Weiterführung der Schul-T-ShirtGestaltungsgruppe der Oberstufenprojekttage im letzten Jahr.
Lena
Ich fand die Projekttage sehr schön und auch lustig. Es hat mir Spaß gemacht mit Leuten aus anderen Klassen etwas zu machen und auch das Organisieren der Sponsoren war lustig... Ich würde dasselbe Projekt auch nächstes
Jahr machen, da es einfach Spaß macht!!
LUTZ
LUTZ
Die Buchhandlung
Lörrachs
Haus der Bücher
Tumringer Str. 179
Désirée Knorr
Sechsten Kasseler Jugendsymposions
Das Symposion richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich durch gesellschaftliches und politisches Engagement auszeichnen, Interesse an wissenschaftlichen und philosophischen Grundsatzfragen zeigen, an aktuellen Themen interessiert und vor allem neugierig sind, am Jugendsymposion teilzunehmen und viele andere
deutsche (aber auch internationale) WaldorfschülerInnen kennenzulernen. Um teilnehmen zu können, sollte
man mindestens 17 Jahre alt sein und in die elfte Klasse gehen. Es ist möglich, dass mehrere SchülerInnen aus
einer Schule am Symposion teilnehmen, sogar aus der selben Klasse, vorausgesetzt natürlich die Bewerbungsarbeit wird angenommen.
Nachdem das Symposion in unserer Betreuerstunde vorgestellt wurde, entschloss ich mich kurzfristig, doch
noch am Jugendsymposion teilzunehmen. Normalerweise besteht die Bewerbungsarbeit aus einem Essay zu
vorgegebenen Themen, doch da das Thema des 6. Jugendsymposions „Kulturen“ hieß, war es auch möglich, eine
künstlerisch kreative Arbeit einzureichen. Ich entschied mich, eine Fotoserie von der Burgruine Rötteln zu machen. Ungefähr zwei Wochen nachdem ich meine Arbeit eingereicht hatte, bekam ich die Zusage. Meine Freude
war groß.
In Kassel angekommen warteten vier spannende Tage auf mich, durchzogen von Plenarvorträgen, Seminaren
und vor allem dem Besuch der dOCUMENTA (13), welche genau an dem Wochenende ihre Eröffnung hatte.
Zu Vortragsthemen wie „Interkulturalität“, „Waldorf weltweit“, „Wissenschaft“, „Kunst“ und vielem mehr wurde
referiert. Nach jedem Vortrag gab es die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen, Meinungen zu äußern,
zu diskutieren und sich auszutauschen.
Nach den Vorträgen folgten meist die
Seminare, in die man sich zuvor eingetragen hatte.
Mein Seminar hieß „Prozesse wahrnehmen, verfolgen, selbst gestalten“. Hierfür
ging unsere Gruppe in die Karlsaue von
Kassel. Wir bekamen einen Zeichenblock
und skizzierten die dort ausgestellten
Objekte der dOCUMENTA (13). Da die
dOCUMENTA genau an diesem Wochenende Ausstellungsbeginn hatte, waren
noch viele KünstlerInnen vor Ort, und so
hatten wir mehrere Male die Möglichkeit,
uns mit den KünstlerInnen auszutauschen und ihnen Fragen zu ihren Kunstwerken zu stellen.
Zuletzt besuchten wir auch nochmal mit dem Symposion die dOCUMENTA und bekamen hierfür sogar Eintrittskarten für einige Ausstellungen.
Zusammenfassend muss ich wirklich sagen, dass mir das Kassler Jugendsymposion sehr viel Spaß gemacht hat.
Was das Jugendsymposion auszeichnet, ist diese wundervolle und vor allem engagierte Stimmung. Man lernt
viele neue Leute kennen und ist auch gleich auf einer Welle, und da alle „Waldis“ sind, hat man immer schnell
Gesprächsthemen, zu denen man sich unterhalten kann.
Das nächste Kassler Jugendsymposion ist zum Thema „Zeit“ und wird vom 6.-9. Dezember stattfinden.
Lena Zarifoglu
24 I
Klassenspiel der 8. Klasse
Gleich zu Beginn ist zu ahnen: Ein Theater-Erlebnis beginnt; eins mit Bannkraft, mit Zauber, von dem man mehr
hat, als bloß Sohn, Schwester oder Klasse acht mal schauspielern gesehen zu haben. - Der Wirt fegt den Boden,
allein auf der Bühne, beständig im Takt. Wisch. Wisch. Wisch. Dann kommen Leute mit Kisten, steigen ein in den
Rhythmus, klopfen Kiste auf Kiste, und hinzu kommen Schuhe, die Tritte von vielen – eine Perkussion, die schon
packt, ehe das Akkordeon einsetzt, alles vollends Musik wird: Und das Dorf – das Ensemble – ist da.
Wir tauchen ein in den Kosmos des Dorfes Senj in Kroatien. Bronko – nach dem Tod der Mutter auf sich selber
gestellt – wird des Diebstahls bezichtigt und eingesperrt. „Die rote Zora“ - so der Titel des JugendbuchKlassikers von Kurt Held - befreit ihn und nimmt ihn auf in die Bande der „Oskoken“. Beim Versuch, satt zu
werden, kollidieren die Mitglieder mit den Mächtigen des Dorfes: Einem tumb-mafiösen Fischerei-Filz, dem
kaum ein freier Fischer in Senj widersteht.
Lehrerin Barbara Westermann-Greiner gelang mit dem Regie-Team ein Glücksgriff: Maren Schrader und
Stefan Stock sind „Ehemalige“, Absolventen der Lörracher Waldorf-Schule (also quasi „altes Kapital“), die ihren
Weg in ein Theaterleben in der Welt schon angetreten haben. Ihr Zugriff atmete jede Menge Enthusiasmus,
Talent und Professionalität. In bloß drei Wochen wurde mit der Klasse eine tragfähige und witz-sprühende
Bühnenversion des Textes erarbeitet, wurden Dialoge geschrieben, Charaktere und Rollen modelliert, wie
dieses „Achtklass-Stück“ sie brauchte: Viele klare Persönlichkeiten und keine absoluten Hauptrollen (Zora und
Branko waren je doppelt besetzt).
Mit sparsamsten Mitteln und großem Gespür für Bühnenwirkung wurde ein Seil hier zur Mauer, zur Geige, zum
Huhn und eine Massenschlägerei zur surrealen Slow-Motion-Szene in glutrotem Licht zu Trommelschlägen. Die
Musik vom Akkordeonspiel bis zum Effektgeklapper bildete dabei den fliegenden Geräusche-Teppich, der das
Ganze wunderbar trug, virtuos gewebt von Schauspielerin Linda Sepp (eine Verbindung über tempus fugit).
Mit Hilfe der drei Profis wurde da eine ganze Klasse spürbar mit dem Theater-Virus infiziert - und von den so
Angesteckten (manche hübsch begabt!) sprang der Funke mühelos ins Publikum. Wie sie da standen am Ende,
trittfest und starkstimmig, 32 junge Menschen, die das Schlusslied der Oskoken anstimmten, als wollten sie sagen: Zukunft, komm her, wir fürchten uns nicht! - da lag auf der Hand: Die nehmen was mit. Große Klasse.
Hanna Otter
26 I
Die Theater AG der Waldorfschule
Seit zwei Jahren gibt es an der Waldorfschule Lörrach die Theater AG für alle
ab der 9. Klasse, die jedes Jahr in Kooperation mit dem Freien Theater Tempus
fugit ein Theaterstück auf die Beine stellt. Geprobt und aufgeführt wird auf der
schuleigenen Bühne. Im ersten Jahr haben wir das Stück „Creeps“ von Lutz Hübner gespielt, eine bitterböse Farce auf Castingshows, die entlarvt, wie sehr die
Teilnehmerinnen hier ausgenutzt werden.
Letztes Jahr haben wir „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel adaptiert,
einen Jugendroman, in dem es um Normal- und Anderssein geht, am Rande um
Homosexualität, vor allem aber darum, wie man sich selbst treu bleiben kann.
In diesem Jahr sind wir wie immer offen für Eure Vorschläge und entscheiden
gemeinsam, welches Stück wir spielen wollen oder zu welchem Thema wir
gemeinsam ein Stück entwickeln. In den ersten Treffen lernen wir uns kennen,
ihr könnt unsere Arbeitsweise kennenlernen und eigene Ideen einbringen. Wir
werden Kennenlernspiele spielen und uns Schauspielgrundlagen erarbeiten.
Geleitet wird die AG wieder von Laura Jacob, Theaterpädagogin von Tempus
fugit, von Tom Kessler, ehemaliger Schüler der Waldorfschule, und Merle Mühlhausen aus Hamburg, beide Jahrespraktikanten und Teilnehmer der Multiplikatorenausbildung bei Tempus fugit. Es wird mindestens ein Probenwochenende
geben - wenn die Gruppe will, kann das auch auf einer Hütte stattfinden.
Natürlich bringen wir ein paar Vorschläge mit: Wir würden gern etwas Lustiges,
Absurdes spielen. Absurd heißt, dass im Theater irreale und sehr seltsame Szenarien entstehen können. Es gibt
im Theater eine lange Tradition des Absurden, angefangen mit so bedeutenden Schriftstellern wie Eugene
Ionesco oder Samuel Beckett über komödiantische Gesellschaftssatiriker wie Harold Pinter bis zu verwandten
modernen Theaterformen wie denen von Christoph Schlingensief.
Es gibt die Idee, uns den Sommernachtstraum von Shakespeare anzusehen, ein rasantes Verwechslungsspiel, in
dem der wilde Waldkobold Puck durch einen Liebestrank allerlei Verwirrung stiftet, sich die Feenkönigin in einen
Esel verliebt und eine Horde Taglöhner im Wald ein parodistisches Theaterstück inszeniert. Auch ein modernes
Theaterstück haben wir gefunden, das uns interessiert: In „Helges Leben“ entwirft Sybille Berg eine Welt, in der
es keine Menschen mehr gibt und sich die Tiere bei der Eventagentur von Frau Gott und Herrn Tod zur Abendunterhaltung Fernsehen bestellen:
TAPIR: So, Frau… äh…
FRAU GOTT: Gott.
TAPIR: Ja, also, Frau, äh, dann lassen Sie
mal hören, was Sie heute auf Lager haben?
FRAU GOTT: Eine Kriegsdarbietung. 5000
Mann, Flak, Torpedos, Bunsenbrenner,
Genitalschutz.
TAPIR: Tss, ungepflegte Kleidung, zu viel
Testosteron.
FRAU GOTT: Der Tod des Tut-ench-Amun,
Sarkophag, Ameisenfraß, Wurmbefall in
der Milzgegend.
TAPIR: Bildungsbürgerzeug. Ich glaube,
mir wäre heute nach etwas Einfachem.
FRAU GOTT: Initialisierungsriten der
Nuba…
t
i
g
u
f
s
Tempu
TAPIR: Zu intim. Nein, ich hätte heute Lust auf ein ganz normales kleines Menschenleben.
FRAU GOTT: Haben wir. Machen wir. Gute Wahl. […] Möchten Sie in den Pausen wieder
Karaoke spielen oder Werbung?
(Sybille Berg: Helges Leben. Stuttgart, 2008.)
Der Tapir und seine Frau, das Rehlein, sehen daraufhin Helges Leben. In Helges Leben tritt auch Helges Angst auf,
die Helge daran hindert, glücklich zu werden. Bis er Tina trifft und mit ihr zusammenkommt. Allerdings gibt es da
auch Tinas Angst.
Falls Ihr Lust habt, ein Stück mit uns selbst zu entwickeln, haben wir zum Beispiel die Idee, eine Komödie rund
um alle möglichen Disneyfiguren zu spinnen, die sich an absurden Orten wie der Hölle treffen oder die zum
Beispiel in einem Zwischenreich zusammen wohnen, solange sie gerade keine Filme drehen, und sich dort so
zeigen, wie sie wirklich sind.
Wir freuen uns aber auch auf Eure Ideen und Wünsche! Kommt einfach mal vorbei:
Donnerstags, 15:40 - 17:40
Erstes Treffen: 27. 9. 2012
Ort: Auf der Bühne
m
To
Eure Laura, Merle und
Für alle ab der 9. bis zur 11. Klasse. Geleitet wird die AG wieder von Laura Jacob, Theaterpädagogin von Tempus
fugit, von Tom Kessler, ehemaliger Schüler der Waldorfschule, und Merle Mühlhausen aus Hamburg, beide Jahrespraktikanten und Teilnehmer der Multiplikatorenausbildung bei Tempus fugit.
Es wird mindestens ein Probenwochenende geben - wenn die Gruppe will, kann das auch auf einer Hütte stattfinden.
28 I
Notfallpädagogik
Die Notfallpädagogik der "Freunde" wendet sich an psycho-traumatisierte Kinder und
Jugendliche in Kriegs- und Katastrophengebieten. Sie dient der psychosozialen Stabilisierung von Betroffenen, die darin unterstützt werden, traumatisierende Erlebnisse zu verarbeiten und in die eigene Biografie zu integrieren. Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte sollen eventuelle Traumafolgestörungen abgemildert bzw. abgewendet werden.
Die Notfallpädagogik bedient sich dabei Methoden auf Grundlage der Waldorfpädagogik
und verwandten Therapieformen.
Millionen von Kindern und Jugendlichen durchleben jährlich
traumatische Erlebnisse. Fast alle werden mit ihren Erfahrungen und Erinnerungen alleine gelassen. Dabei können
nicht verarbeitete Traumata auch noch nach Jahren zu schweren Symptombildungen führen und die Entwicklung des
Kindes und Jugendlichen nachhaltig stören.
Notfallpädagogik versucht traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und Katastrophengebieten durch stabilisierende Maßnahmen auf Grundlage der Waldorfpädagogik
bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse zu helfen,
um so eventuellen Traumafolgestörungen entgegen wirken zu können.
Wenn Erlebnisse, Gedanken und Gefühle nach belastenden Erlebnissen nicht verbalisiert werden können, ist es
wichtig, alternative Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.
Zeichnen, Malen und Formenzeichnen fördern den Heilungsprozess. Sie können helfen, dem eigentlich Unbeschreiblichen kreativen Ausdruck zu verleihen und so einer Bearbeitung zuzuführen. So sind z.B. Kinderzeichnungen kindliche Tagebuchnotizen. In ihnen wird nonverbal artikuliert, was verbal vom traumatisierten Kind
nicht ausgedrückt werden kann oder will. Durch den alternativen Ausdruck des Zeichnens können Bewältigungsprozesse traumatischer Erfahrung eingeleitet werden. Das Malen in Nass-in-Nass-Technik kann blockierte
Energien wieder in Fluss bringen. Auch
das Malen mit Fingerfarben ist geeignet,
emotionale Probleme zum Ausdruck zu
bringen und zu verarbeiten. Durch Malen
lassen sich gestaute Energien lösen und
Traumata transformieren.
Formenzeichnen bringt die Lebenskräfte
in Fluss, stimuliert die Blutzirkulation und
löst Krämpfe. Je nach Form wirkt es auch
beruhigend, Form gebend und festigend.
Formenzeichnen hilft, sich zu ordnen und
zu orientieren. Durch die rhythmischen
Bewegungen des Zeichnens konzentrieren sich die Gedanken. Diese Übungen
wirken auf den Nerven-Sinnesbereich
entängstigend.
Durch erlebnis- und zirkuspädagogische Methoden können Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse geschaffen
werden. In Gruppenübungen, in denen die einzelnen Teilnehmer auf das funktionierende Zusammenspiel der
Gruppe angewiesen sind, kann das Vertrauen in Andere gestärkt werden. Auch die einzelnen Kompetenzen können erfahrbar gemacht werden, indem der Person bewusst gemacht wird, dass ihre Kompetenzen wichtig sind
und von anderen honoriert werden. Darüber hinaus kann die Konzentrationsfähigkeit beispielsweise durch das
Balancieren auf einem am Boden liegenden Seil geübt werden, und auf spielerische Art und Weise werden soziale
Kompetenzen neu aufgebaut. Auch geht es um die Pflege der oft bei Naturkatastrophen schwer beeinträchtigten
Basalsinne, u.a. durch Seilspringen und Kneten.
Für Kinder bis zu ca. sieben Jahren ist es sehr wichtig, ihnen durch einen möglichst regel- und gleichmäßigen
Tagesablauf Orientierung und Sicherheit zu vermitteln. Freilassende Beschäftigungen wie das Freispiel wechseln
sich ab mit geführten Beschäftigungen, wie zum Beispiel der Reigen, der Morgenkreis oder das gemeinsame
Einnehmen einer Mahlzeit. Durch eine bildhafte Ansprache werden die Phantasiekräfte der Kinder angeregt. Vielfältige Sinneserfahrungen stärken ihr Körpergefühl und ihr Selbstbewusstsein. Kinder in diesem Alter verfügen
über die Fähigkeit, alles in ihrer Umgebung nachzuahmen. Auf diese Weise können sie spielerisch Lernen. Durch
Wiederholungen werden die erworbenen Fähigkeiten gefestigt und gute Gewohnheiten angelegt.
Traumatisierte Kinder haben in der Regel jede Freude an Bewegungen verloren. Gerade Bewegung aber kann zu
einem guten psychischen Befinden beitragen. Sport, Spaziergänge, Wanderungen, Tanz, Gymnastik sind deshalb
wichtige Elemente in der Stabilisierungsphase der Traumabewältigung. Eurythmie als sichtbare Sprache ist in besonderem Maße geeignet, äußere Bewegung mit innerem Ausdruck zu verbinden. Die Eurythmie setzt Sprache,
Musik und Gebärden in speziell gestaltete Bewegungsabläufe um. Jedem Vokal und Konsonanten entsprechen
dabei besondere Bewegungen. Eurythmistische Übungen werden mit dem ganzen Körper, mit Armen und Beinen, Händen und Füßen ausgeführt. In der Therapie werden entsprechend dem diagnostizierten Krankheitsbild
einzelne Gesten intensiv geübt. Ziel ist es, spezifische Formkräfte des Organismus, die durch die Krankheit verloren gingen, wieder zu aktivieren und vegetative Organprozesse zu beeinflussen. Die Übungen wirken anregend,
stärkend und regulierend auf die rhythmischen Vorgänge im Organismus – auf Herz und Kreislauf, auf Stoffwechselvorgänge, auf Beweglichkeit und Gleichgewicht.
Die psychosoziale Stabilisierung
von Kindern und Jugendlichen
nach Krieg oder Naturkatastrophen ist das zentrale Anliegen der Notfallpädagogik der
Freunde der Erziehungskunst
Rudolf Steiners e.V.. Angelehnt
an das idealtypische Verlaufsschema eines Psychotraumas
wird ein Expertenteam aus
Sonderpädagogen, Therapeuten,
Psychologen und Ärzten innerhalb der ersten Wochen nach einer Katastrophe in das Krisengebiet entsendet. Einen Überblick
über die bis jetzt durchgeführten
notfallpädagogischen Kriseninterventionen finden Sie unten
stehend.
In diese Länder sind wir oder waren wir Aktiv:
Gaza
Kenia
Japan
Kirgisistan
Haiti
Indonesien
China
Libanon
30 I
Waldorfpädagogik als Notfallpädagogik im nordkenianischen
Flüchtlingslager Kakuma
Seit Sommer 2011 spielt sich von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet
in Ostafrika eine der größten humanitären Katastrophen der letzten Jahrzehnte
ab. Viele Millionen Menschen sind nach Schätzungen der UNO vom Hungerstod
bedroht. Millionen sind auf der Flucht. Erschwert wird die Hilfe für die Betroffenen durch Stammeskämpfe und militärische Konflikte. Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. führten vom 20.01.–04.02.2012 in Kooperation
mit der Waldorfschule Nairobi, dem UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), der
Lutheran World Federation (LWS) und dem Bündnis für Katastrophenhilfe „Aktion Deutschland Hilft“ eine notfallpädagogische Krisenintervention im nordkenianischen Flüchtlingslager durch, um Kindern bei der Bewältigung ihrer durch
Gewalt, Vertreibung, Flucht und Hunger bedingten traumatischen Erlebnisse zu
helfen.
Vom 9. – 21. April 2012 wurde der zweite notfallpädagogische Einsatz der
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. im Kakuma-Flüchtlingslager,
Kenia realisiert. Neben den Weiterbildungen und des Monitorings der traumapädagogischen Arbeit vor Ort wurde parallel der im Sommer geplante Folgeeinsatz vorbereitet.
Ein vierköpfiges deutsch-kenianisches Team nahm sich während des zweiwöchigen Einsatzes der inhaltlichen
Vertiefung sowie den organisatorischen Schwierigkeiten in Kakuma an. Immer noch kommen dort täglich neue
Flüchtlinge an, die Wohnraum benötigen, sodass der Platz für die Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen
begrenzt ist. Auch die hygienische Situation erschwerte in den letzten Wochen die Arbeit des Kenia-Teams der
Freunde der Erziehungskunst vor Ort. Trotz dieser Herausforderungen haben sich die traumapädagogischen
Maßnahmen und das Verhältnis zwischen den Kindern
und den Notfallpädagogen sehr positiv entwickelt.
Die Finanzierung und Sicherstellung des
Projekts ist der Grund, warum die Freunde
der Erziehungskunst dringend auf Spenden
für die notfall- und traumapädagogische
Arbeit im Kakuma-Flüchtlingslager angewiesen sind.
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.
GLS Gemeinschaftsbank Bochum
BLZ: 430 609 67
Konto: 800 800 700
IBAN: DE06430609670800800700
Swift: GENODEM1GLS
Stichwort: „Notfallpädagogik“
Bitte helfen Sie uns helfen!
Vielen Dank!
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.
Notfallpädagogik - Büro Karlsruhe
Neisser Str. 10 - 76139 Karlsruhe
Tel.: 0721 354806-144 - Fax: 0721 35455974 - E-Mail: [email protected]
Herbstfest 2012
Bei uns an der Schule heißt es nun bald wieder: Hereinspaziert!
Traditionell findet immer am zweiten Sonntag im Oktober das große Herbstfest unserer Schule statt. Am 14. 10.
2012 ist es wieder soweit: Von 11.00 bis 17.00 Uhr feiern wir auf dem Schulgelände und in den Gebäuden ein
vielfältiges, buntes Fest.
Dieser Tag bietet uns Eltern, Lehrern und Schülern wie immer eine gute Gelegenheit, uns einmal ungezwungen
außerhalb des Schulalltags zu begegnen und gleichzeitig unsere Schule in vielfältigen Angeboten und Aktivitäten den Besuchern zu präsentieren. Bitte machen Sie regen Gebrauch von den Flyern und Kleinplakaten und
verteilen Sie sie weiträumig, um interessiertes Publikum in unsere Schule einzuladen (erhältlich über die Festgestaltungsmitglieder oder im Sekretariat).
Mit großer Tatkraft beginnen jetzt die Vorbereitungen, die Ideen müssen umgesetzt, die Schichten eingeteilt, die
Gesamtorganisation gestemmt werden. Wir freuen uns jetzt schon auf das gemeinschaftliche Engagement und
einen regen Besucherandrang.
Was wird nun in diesem Jahr geboten?
Wie immer gibt es zahlreiche Mitmach-Aktivitäten für Familien mit kleinen und großen Kindern. Das beliebte
Angelspiel, die Rollenrutsche, ein Papierzimmer, Werkeln mit Naturmaterialien und Speckstein, Edelsteine aus
dem Sand sieben, eine Seifenstube und Kerzenziehen sowie Bewegungsspiele gehören zum festen Programm.
Wer will, kann sich in den Räumen der Hüte fürs Nostalgie-Foto verkleiden und „ablichten“ lassen. Das Figurentheater - diesmal mit „Hans im Glück“ - sowie unsere wunderbare Märchenerzählerin und die Zirkusvorstellungen
ergänzen das Herbstfestprogramm theatralisch.
Kulinarisch ist die Auswahl von süß bis deftig wie immer enorm: Vom reichhaltigen Salatbuffet, leckeren Reisund Pastagerichten, duftenden Flammwaien bis zu den guten Bio-Grillwürstchen ist für alle etwas dabei, und als
Desserts werden Waffeln, Popcorn, gebrannte Mandeln und Kaffee/Kuchen angeboten. Man kann aber auch einfach durch den „CandyShop“ schlendern,um sich mit selbstgebackenen Cookies zu verwöhnen. Neben anderen Getränken
wird es auch in diesem Jahr wieder im Außenbereich frisch
gepressten Apfelsaft geben.
Die große Zahl der Kunsthandwerker mit ihrem reichhaltigen
Angebot, das Antiquariat und der Flohmarkt laden erneut zum
Stöbern ein und an Jahreszeit-gerechten Verkaufsständen gibt
es wieder hochwertige Produkte.
Und: Erstmals gelten in diesem Jahr alle geleisteten Arbeitsstunden am Herbstfest als Soli-Stunden! Es ist allerdings
wichtig, dass sich alle Eltern bei den FGK-Vertretern vor und
nach der Schicht melden, damit die geleisteten Soli-Stunden
in die entsprechenden Listen eingetragen werden können.
(Ohne diese Meldung erfolgt keine Gutschrift der geleisteten
Stunden.)
Wir freuen uns auf diesen besonderen Tag in den festlich
geschmückten Räumen und auf das abwechslungsreiche und
wetterunabhängige Angebot – denn, egal ob sonnig oder regnerisch: Es wird garantiert wieder ein tolles Fest!
Alexandra Krombholz-Reindl (Festgestaltungskreis)
32 I
Das Kollegium stellt sich vor
Doreen Czensny
Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie?
Ich bin Fachlehrerin für die Fächer Englisch und Französisch, unterrichte aber derzeit nur Französisch in den
Klassen 10 und 11.
Wo waren sie vorher tätig?
Ich habe gerade mein Referendariat am Kreisgymnasium Neuenburg abgeschlossen. Das hier ist also meine
erste „richtige“ Stelle.
Wollten Sie schon immer Lehrerin werden oder gab es
noch einen anderen Berufswunsch?
Ich wollte nach dem Abitur eigentlich Gesang studieren, habe mich nach längeren Aufenthalten im Ausland
dann aber doch für Sprachen entschieden und bin jetzt
sehr froh über meine Entscheidung.
Was motiviert sie am Beruf der Lehrerin am meisten?
Der Kontakt zu den Schülern.
Was gefällt Ihnen besonders an der Schule?
Die Schüler und die Kollegen, und deren respektvoller
und herzlicher Umgang miteinander; die Atmosphäre.
Wie gefällt es Ihnen in Lörrach?
Ich kenne Lörrach noch nicht so gut, ich wohne noch
nicht hier, ein Umzug ist erst für nächstes Jahr geplant.
Aber die Nähe zur Schweiz und zu Frankreich ist schon
ein großes Plus.
Haben sie einen Lieblingsspruch?
Finde deine Berufung und du brauchst nie mehr zu
arbeiten. (Konfuzius)
Womit haben Sie ihr erstes Geld verdient?
Ich habe mit zwölf Zeitungen ausgetragen, später habe
ich auch Nachhilfe gegeben, geputzt, Babies gesittet,
gekellnert; es war mir schon sehr früh wichtig, mein
eigenes Geld zu haben und unabhängig zu sein.
Wofür würden Sie viel Geld ausgeben?
Für Reisen, Musik, Bildung und Umweltschutz.
Auf was können Sie nicht verzichten?
Auf Kontakt zu Menschen allgemein, aber insbesondere auf meinen Sohn Oscar. Und natürlich auf MUSIK!
Was ist für Sie die größte Erfindung der Menschheit?
Der Buchdruck.
Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?
Mit den richtigen Leuten ist es überall schön, aber ein
Traumziel wäre Alaska.
Am meisten verachte ich...
Es gibt eigentlich nichts, was ich wirklich verachte, es
gibt für alles eine Erklärung.
In meinem Leben möchte ich unbedingt noch...
Leben!
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal
für einen Tag tauschen ?
Er ist zwar keine berühmte Person, aber mit meinem
Sohn würde ich gerne mal tauschen.
Warum ?
Um die Welt mal aus seinen Augen zu sehen und zu
erleben. Ansonsten bleibe ich lieber ich.
Haben sie ein Markenzeichen eine Macke?
Im Unterricht benutze ich viel zu häufig das Wort
„okay“. Über außerschulische Macken möchte ich an
dieser Stelle nicht berichten ;).
Robert Thömmes
Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie?
Englisch, 7. und Eurythmie 4., 6., 8. und 11. Klasse.
Wo waren sie vorher tätig?
London, Steiermark, Ruhrgebiet, Finnland, Schwarzwald, in Schule, Lehrerbildung, Kindergärten, Heilpädagogik, Sozialarbeit, Jugendzentren und bei Bergbauern.
Wollten Sie schon immer Lehrer werden oder gab es
noch einen anderen Berufswunsch?
JA. Kunstlehrer.
Was motiviert sie am Beruf der Lehrer am meisten?
Die Zusammenarbeit im Kollegium und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.
Was gefällt Ihnen besonders an der Schule?
Die Offenheit.
Wie gefällt es Ihnen in Lörrach?
Geht so, es hat gute Aktivitäten hier.
Haben sie einen Lieblingsspruch?
Come on, children …
Womit haben Sie ihr erstes Geld verdient?
Als Klo“frau“ (Betreuung der Sanitäranlagen) beim
Formel-1-Bergrennen am Vogelsberg.
Wofür würden Sie viel Geld ausgeben?
Für nix.
Auf was können Sie nicht verzichten?
Sauna und Eisloch und Eurythmie.
Was ist für Sie die größte Erfindung der Menschheit?
Sauna, Eisloch und Eurythmie : )
Sandra Rösler - Modemacherin
Atelier in der :
Tumringerstr. 240
D-79539 Lörrach
mobil: +49 (0)176 45183941
tel: +49 (0)7621 560 82 22
fax: +49 (0)7621-1616622
email: [email protected]
Unsere Öffnungszeiten sind:
Do - Fr 11 - 18 Uhr
Sa 10 - 16 Uhr
Restaurant-Pizzeria
Mellis Stüble
Basler Str. 11b - 79540 Lörrach
Telefon : 07621 5829084
34 I
Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?
In Sauna und Eisloch.
Am meisten verachte ich...
Nazis und ähnliches.
In meinem Leben möchte ich unbedingt noch...
viele nette Leute kennenlernen.
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal
für einen Tag tauschen ?
Barack Obama.
Warum ?
Dann wüsste ich vielleicht, was einen dazu bringt, die
Weltzivilisation mit Killerdrohnen zu bedrohen.
Haben sie ein Markenzeichen eine Macke?
Eurythmie auf Englisch.
Joanna Keetman
Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie?
Klasse 1 – 9 im Chor und Klasse 1, 4, 7, und 9 in Musik.
Wo waren sie vorher tätig?
In Hamburg, Freiburg und Lörrach als Sängerin, Gesangspädagogin und Gesangstherapeutin.
Wollten Sie schon immer Lehrerin werden oder gab es
noch einen anderen Berufswunsch?
Als Kind wollte ich Landtierärztin werden.
Was ist für Sie die größte Entdeckung der Menschheit?
Dass die Erde rund ist.
Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?
Am Meer.
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal
für einen Tag tauschen ?
Mit einem Eremit.
Warum ?
Ich liebe die Stille.
Haben sie ein Markenzeichen eine Macke?
Ich gebe ungern auf.
Was motiviert sie am Beruf der Lehrerin am meisten?
Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Was gefällt Ihnen besonders an der Schule?
Das nette Kollegium.
Wie gefällt es Ihnen in Lörrach?
Gut! Ich vermisse die Nordsee fast nicht mehr…
Womit haben Sie ihr erstes Geld verdient?
Mit Treppenputzen und Tellerwaschen
Auf was können Sie nicht verzichten?
Meine Kinder.
China Restaurant
Jasmin
Hauptstr. 33
79540 Lörrach
Tel. : 07621 1625268
Schachecke
Matt in 4. Zügen.
Zickenheiner
Brillen & Kontaktlinsen
Zickenheiner Optik GmbH
Turmstraße 4
D-79539 Lörrach
Tel. +49(0)7621-92450
Geschäftszeiten:
Mo - Fr 9.00-18.30
Sa 9.00-16.00
http://www.zickenheiner-optik.de
36 I
Lehrfahrt der 10. Klasse
(13.09. - 16.09.2012)
Die 10. Klasse der Freien Waldorfschule Lörrach begab sich am
Donnerstag, den 13. 09. 2012 auf den Weg nach Blaubeuren, in
der Nähe von Ulm. Die Reise begann mit einer knapp vierstündigen Zugfahrt. Vom Blaubeurer Bahnhof ging es auf direktem
Weg zum Steinzeitmuseum Blaubeuren, wo wir eine Führung
bekamen. Uns wurden verschiedene alte Tiere gezeigt, wie
z.B. das Mammut oder der Höhlenlöwe. Nachdem wir mit den
Lebensumständen der Homo sapiens neandertalis (Neandertaler) bekannt waren, zeigte uns der Führer verschiedene
Kunstgegenstände aus Tierknochen, Mammutelfenbein und
Feuerstein. Diese Figuren hatten die Gestalt von Frauen, Mammuts oder Zudem sahen wir eine Flöte aus dem Flügelknochen
eines Schwans.
Nach der Führung durch die Museumsräume wurde uns die steinzeitliche Methode des Feuermachens gezeigt.
Dazu verwendet man getrocknete Schnipsel des Zunderpilzes, Heu und die zwei Steinarten Pyrit (Katzengold)
und Feuerstein. Erst wurde mit dem Pyrit auf den Feuerstein geschlagen, welcher Funken auf die Zunderstücke
spritzte. Die kleinen glühenden Stückchen wurden in das Heu gepackt und ihnen wurde Luft zugeführt. Nach
insgesamt 10-15 Minuten brannte das Heu lichterloh.
Am 2. Tag ging es um 10 Uhr wieder im Steinzeitmuseum los. Wir sollten unser eigenes Werkzeug herstellen, nur
aus Feuersteinen, Holz und Birkenpech. Erst mussten wir uns einen vorgeschnittenen Holzrundstab aussuchen
und ihn mit einem Feuerstein abschaben, um Rinde und Borke zu entfernen. Anschließend suchten wir uns kleine
Feuersteinsplitter aus, die später als Klinge herhalten sollten. Nun mussten wir mit dem „Schabstein“ eine knapp
5mm tiefe Kerbe in das Holz hinein ritzen und die Klinge einpassen. Diese wurde dann mit heißem Birkenpech
von unten, links und rechts eingeklebt. Fertig war das Steinzeitmesser.
Nach der Mittagspause wanderten wir zur Brillenhöhle, eine Ausgrabungsstätte im blaubeurischen Wald. Dort
erzählte uns der Führer von Ausgrabungen und zeigte und die Nachahmungen einiger Fundstücke.
Am 3. Tag ging es zum ersten Mal zum Blautopf. Der Blautopf ist ein 22 Meter tiefer Trichter, aus dessen Höhlensystem eine Quelle entspringt. Dieses Höhlensystem ist an der tiefsten Stelle 45 Meter tief - die Stelle kostete schon
fünf Taucher das Leben. Das System wurde
bereits in den 60er Jahren erforscht, und
2006 entdeckte ein unabhängiges Team
weitere Höhlen mit Tropfsteinen. Geologen
suchten nach Trockenzugängen zu den
Blautopfhöhlen, die sie nach jahrelangem
Graben auch fanden. Die Höhlen sind jedoch nicht für Touristen zugänglich, da sie
als extrem gefährlich gelten und noch nicht
komplett erforscht wurden.
Vor dem Mittagsessen besuchten wir noch
eine wasserbetriebene Hammerschmiede,
die 1804 in Betrieb genommen wurde. Der
Hammer wurde durch den Wasserantrieb
bewegt, die Schmiede mussten nur das
Metall hineinlegen und es formen. Nach
der Hammerschmiede liefen wir in Gruppen um den
Blautopf und machten Fotos von ihm.
Nach der Mittagspause besichtigten wir das Benediktinerkloster am Blautopf, welches 1085 erbaut wurde.
Seit dem 15. Jahrhundert wurde es nicht verändert,
nur renoviert. Im Garten gibt es eine Kräuterecke und
eine Bank zum Entspannen.
Zum Kloster gehören verschiedene Kapellen. In einer
davon, der Petrikapelle, gibt es einen Hochaltar, der
aus bemalten und teilweise vergoldeten Lindenholzfiguren besteht. Er hat drei „Schichten“: Ist der Altar
komplett offen, so ist ein freudiger Anlass (Feiertag).
Auf dem Bild kann man dann die Geburt Christi und
die heilige Jungfrau Maria als Einzelperson sehen.
Wenn der Altar halb geschlossen, also die 2. Schicht zu sehen ist, ist es ein Werk- oder Feiertag. Auf dieser Schicht
sieht man die Geschichte von Johannes dem Täufer. Wenn der Hochaltar komplett geschlossen ist, so zeigt er die
Passion Christi. Dieses Szenario sieht man während der Fastenzeit.
Außer der Petrikapelle gibt es z.B. noch die Margarethenkapelle, in der die Leidensgeschichte der Märtyrerin
Margarethe dargestellt ist. Und es gibt die Brunnenkapelle, in der ein Brunnen steht, durch den ein Zufluss der
Blau fließt.
Nach den drei Tagen der Lehrfahrt kehrten wir am Sonntagmittag glücklich nach Hause zurück.
Désirée
Fotos : Nils
38 I
19. - 21. Oktober
Attenberg
26. - 28. Oktober
Atomic Age
2. - 4. November
Zwei Tage in New York
Tumringerstrasse 248 - 79539 Lörrach
Themen der nächste Ausgabe :
Herbstfest
IMPRESSUM
Freie Waldorfschule Lörrach
Inzlingerstr 51
79540 Lörrach
Tel. : 07621-550450
Weihnachtsspiel
Fax. : 07621-5504515
Klassenspiel der 12. Klasse
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Redaktion:
Patrick Teulière
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Kunst
... und vieles mehr
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ONLINE AUSGABEN
Abgabetermin für die Ausgabe
Oktober - November - Dezember
4. 12. 2012
Wir suchen :
Zur Verstärkung unseres Hüte Teams suchen wir Mitarbeiter/Innen
auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung, die sich in der
Kernzeitbetreuung, von Montag bis Freitag von 11:30 Uhr bis 14:00
Uhr, um die Schüler der Klassen 1-4 kümmern.
Falls sie an einer Beschäftigung interessiert sind, richten Sie bitte
Ihre Bewerbungen mit einem aktuellen Lebenslauf an die Waldorfschule Lörrach [email protected] z.H. des
Einstellungskreises.
Grafik:
Patrick Teulière
Fotos :
Patrick Teulière
Korrekturarbeit :
Hanna Otter
Christian Scheel
Verantwortlich im Sinne des
Presserechts:
Freie Waldorfschule Lörrach e.V.
www.generationw.de
40 I
Burghof Lörrach GmbH,
Theater Tempus fugit
und Comédie De l’Est Colmar
präsentieren
Nach
Farid-du-Din Attar
Regie
Carolina Pecheny
Tickets und infos:
07621 94089 11/12
www.burghof.com
und an allen bekannten
Vorverkaufsstellen
Freies TheaTer
Tempus FugiT
FR 5.10.
20 Uhr
PREmiERE UND SAiSoNERöFFNUNG
SA 6.10. + So 7.10. 20 Uhr
mo 8.10. 11 Uhr und 20 Uhr
Die Aufführungen finden statt im
Rahmen des städtischen
Kulturprojektes ‹Mahlzeit – Zwischen
Sterneküche und täglich satt›

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