Feldpost / Ausgabe 90 06.02.2001

Transcrição

Feldpost / Ausgabe 90 06.02.2001
06. Februar 2001
Feldzeitung der Bundeswehr für Kosovo und Mazedonien
Ausgabe 90
45. Commando Group der Royal Marines beim Wintertraining in den kosovarischen Bergen
Nicht ,,Break Dance” sondern ,,YOMP”
Von Hauptmann Hans Günther Bender
In den verschneiten Bergregionen des südlichen KOSOVO suchten die Winterkampfexperten der britischen
Kommandoeinheit lange Zeit
nach einem Gelände, das zwei
wesentliche Kriterien erfüllen
musste. Zum einen sollte es
nicht zu schwierig für die ,,SkiAnfänger” im Team sein und
zum anderen mussten die militärischen Kriterien für die anstehende Weiterbildung “Winterkampf in den Bergen” Berücksichtigung finden.
Schließlich fanden sie
zwischen den bis zu 2 500 Meter hohen kosovarischen Berge, ein nahezu optimales Gelände für ihr Vorhaben. Hier
erlernten die Royal Marines zunächst einmal die Grundzüge
des Skifahrens. Nachdem dies
abgeschlossen war, wurde die
Ausbildung intensiviert und
Die Soldaten beim Marsch durch die kosovarischen Berge. eine Ausbildungshürde nach
der anderen genommen. Zu
rückhaltend - unsicher, einige gen Kälte Nord-Norwegens, guter Letzt ging es mit der Ein Soldat mit einer behelfsmäßigen Dreipunktauflage.
von ihnen sogar eher ,,tolpat- hier im KOSOVO "yompen" kompletten militärischer Ausrüstung, wie es sich für ein ,,echtes” Winterkampfteam gehört, weiter.
schig - schüchtern”. Doch dies müssen.
ungewöhnliche Verhalten ließ
Diesmal jedoch über eine
sich mit einem Blick auf die
ausreichend weite Distanz,
Ausrüstung der Soldaten leicht
sonst wäre es schließlich kein
erklären, mußten sich die an-,,YOMP”. Nach der Ausbilsonsten in Küstennähe operiedung zeigten sich die durch
renden Soldaten doch erst an
körperlichen Anstrengungen
die schneebedeckten Höhen
gezeichneten Soldaten zufrieder kosovarischen Berge, und
den und meldeten: "Mission
den damit verbundenen Umerfüllt".
gang mit Ski und Schneeausrüstung gewöhnen. Aber es
dauerte gar nicht lange, da
huschte bei dem einen oder
andere bereits ein erstes Grinsen über den bis dahin sehr
Seite 3
Sachspenden gegen
ernsten Gesichtsausdruck.
Alltagssorgen
"YOMP" nennen die Royal
Seite 4
Marines dieses Training, und
Vorsicht
damit meinen sie nicht irgend
feindliche Flugobjekte
einen uns unbekannten Tanz,
Seite 7
sondern das knallharte TraiPin-upGirl, Playboy und
ning für den Kampf auf SkiPlaymate ade ?!
Fotos: Major Steve Lewis
ern im winterlichen Gebirge. Teile der 45. Commando Group bei der Winterkampfausbildung.
KOSOVO (M&M). Ein
nicht alltäglicher Anblick bot
sich den Bergskilehrern der
45. Commando Group der
Royal Marines, als ihre Auszubildenden zum Dienst antraten. Die ansonsten stolz
auftretenden Soldaten, wirken
an diesem Morgen eher zu-
Hier im KOSOVO sorgen
die Marine-Infanteristen, wie
ihre Kameraden für ein sicheres und stabiles Umfeld für die
Bevölkerung und Mitarbeiter
der internationalen Gemeinschaft.
Das ist auch der Grund dafür, dass sie anstatt in der eisi-
2
06. Februar 2001
Wetter, Impressum
Allerlei
Allerlei
Allerlei
Neue Betreuungseinrichtung lädt zur Entschlackung des gesamten Körpers ein
Ob man liegt oder sitzt,Allerlei
hier wird geschwitzt
Von Oberfeldwebel Christian Demmert
PRIZREN
(M&M).
„Schwitzen ohne Bristol“ ist
die Devise der „WÄRMSTEN“ Betreuungseinrichtung
im Feldlager PRIZREN. Vor
der Betreuungseinrichtung
„OASE“ rechts abbiegen, am
Hinweisschild „KOSODROM“ vorbei, zum Ende
des Zeltes scharf links, und
STOPP!
Seit der Inbetriebnahme am
03. Januar , findet der gestreßte Soldat hier eine neue Möglichkeit sich zu entspannen.
Gemeint ist die Sauna, die
unter der Schirmherrschaft
des 1./SanEinsVbd betrieben
wird. Ansprechpartner bei
Problemen oder möglichen
Verbesserungsvorschlägen
sind die nachfolgend aufge-
führten Angehörigen der 2./
SanEinsVbd (FLAZ): Hauptfeldwebel Thomas Raschkowski, Oberfeldwebel Jörg
Burgmann und Unteroffizier
(weibl) Anita Stegmaier. Diese drei Kameradinnen und
Kameraden haben stets ein
offenes Ohr für die Probleme der Saunabesucher.
Um die Sauberkeit und den
reibungslosen Betrieb in der
Sauna kümmert sich der Zivilangestellte Luk (Lukas)
Caraj. Er ist ständig vor Ort
und somit Hauptansprechpartner für alle Saunabesucher. Diese schätzen dabei vor
allem die Zuverlässigkeit von
Luk. So sorgt er mit seinen
„Minzölaufgüssen“ dafür,
dass es jedem Soldaten den
Schweiß aus den Poren treibt
und das Abenteuer Sauna für
ihn unvergessen bleibt. Aber
auch die „Bewirtung“ mit den
notwendigen Getränken läßt
keine Wünsche offen. Zu guter Letzt jedoch der wesentlichste Grund, warum Herr
Caraj so beliebt ist, er hält
„seinen“ Saunabereich immer akkurat und sauber.
Betritt der Soldat den
Saunabereich, merkt er sofort,
dass die Saunakonstruktion
gut durchdacht ist. Zu seiner
Rechten findet er ein Regal
zur Ablage seiner Schuhe und
zwei Duschcontainer für die
Körperpflege vor und nach
dem Saunagang. Auf der linken Seite stehen den Soldaten drei Umkleidekabinen zur
Verfügung. Nachdem der Soldat seine Bristol und Waffe
gegen Saunatuch und Badelatschen getauscht hat,
kann er seine „abgelegte Bekleidung“ in die eigens dafür
vorgesehenen Schließfächer neben den beiden Saunakabinen - sicher verschließen.
Einfach TOLL!
Jetzt aber ab in die Sauna
und einmal richtig entspannen. Apropos entspannen,
auch hier haben unsere Konstrukteure an alles gedacht.
Neben der „Einnahme“ von
kostenfreien Getränken zum
Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes haben die Saunabesucher die Möglichkeit, ihre
Ruhephase auf einer Liege im
Freien oder im dafür vorge-
Das MAZ & MORE - Wetter
v.L. Lukas Caraj („Saunawart“), HG Friske, OG Reuther und
OG Hohenstein im Ruheraum der Sauna.
Foto: ctd
sehenen Ruheraum zu verbringen. Und das ist noch
nicht alles, so plant der Betreiber, nach Aussage von
Oberfeldwebel Burgmann, einen weiteren Raum mit Fernseher und Radiogeräten auszustatten.
Soviel „Luxus“ ohne Eintrittsgeld, Hut ab vor den Betreibern der Sauna. Wenn
dann jetzt noch die zweite
Saunakabine, die zur Zeit aufgrund fehlender Lavasteine
nicht in Betrieb genommen
werden kann ihre Tür öffnet,
steht der körperlichen Entspannung im großen Stile
nichts mehr im Wege.
Doch bis dahin wird es
wohl noch das eine oder andere Mal vorkommen, dass
Kameraden vor der Saunatür
warten müssen, bis ein Platz
zum Schwitzen frei wird. Das
aber nimmt jeder Saunabesucher gerne in Kauf, weil er
weiß, anschließend beginnt
auch für ihn das Erlebnis
„Entspannung PUR“.
Impressum
Herausgeber:
Kdr MNB S und Kdr DtHKtgt KFOR
V. i. S. d. P.:
Leiter PIZ - OberstLt Thomas Löbbering
Redaktion:
- Chefredakteur Hptm Hans Günther Bender (gbe)
- Redakteur OLt Thomas Kroner (tok)
- Redaktionsgruppe OFw Christian Demmert (ctd),
Sabine Robrecht (sos),
HptGefr Michael Kunze (mk)
Anschrift der Redaktion:
KFOR MNB S (KOS)
- PIZ PRIZREN Redaktion MAZ&More
Feldpost
64298 Darmstadt
Autoko (Prizren): 3313-111
SATPHONE: 00871-382-623-378
SATFAX: 00871-382-623-379
e-mail:
[email protected]
B.C.“Bazar”- 91220 Tetovo (FYROM)
Hptm Hans Günther Bender
06. Februar 2001
Guten Morgen !
Ein Tag im Paradies
Momente die man
nicht vergißt.
3
Heeresflieger unterstützen die Menschen in der Gemeinde TERNJE
Sachspenden gegen Alltagssorgen
Von Oberleutnant Thomas Kroner
TERNJE (M&M). Nachdem Soldatenfamilien und befreundete Familien Sachspenden für die Bewohner der
Ortschaft TERNJE gesammelt und ins Einsatzland geWenn all Deine Träume
schickt hatten, rollten am 28.
sich erfüllen,
Januar acht bis unters Dach
die Sinne Glück verspüren. beladene BW-Fahrzeuge in
Richtung TERNJE.
Begehst Du die Welt
Die Ortschaft TERNJE ist
ohne zu klagen,
eine der Ortschaften, die
und glaubst es
durch die Kriegswirren nahegeschafft zu haben.
zu vollständig - zu 95 % - zerstört wurde. Trotz der seitdem
Deine Mühen und Begehren ununterbrochen erbrachten
den gerechten Pfad bestehen, Wiederaufbauleistungen sind
wirst Du das Paradies
die vielfältigen Zerstörungen
allein in Dir sehen!
noch allerorts zu sehen. Gegenüber diesen klar sichtbaObergefreiter
ren Zeugen des Krieges sind
S. Mehlmann
die Spuren, die er bei den
Menschen hinterlassen hat,
Einer geht durch die schwer zu behandeln. Besonders die älteren Bewohner
Brigade ...........
und die Kinder haben tiefe
und kommt bei MAZ&- physische wie psychische
More vorbei. Hier fällt ihm Wunden davongetragen. FanRegionales
der seit mehreren
Wochen den in dieser Ortschaft doch
leere Schreibtisch des Redak- mehrere Massaker durch die
tionsoffiziers auf. Nach einem Serbische Armee statt. Aufgekurzen GesprächRegionales
mit dem stellte Mahntafeln in der
Chefredakteur steht für ihn
fest, hier will ich hin. Ein
Anruf in der eigenen Dienststelle, einen zweiten bei der
Ehefrau und schon ist alles
geklärt. Jetzt muss nur noch
Regierung bestätigt
die Brigade und das HeeresWaffenschmuggel
führungskommando zustimmen. Also auf zur letzten
BERLIN (dpa). Das VerHürde - Anlauf, Sprung und teidigungsministerium hat
sicher gelandet. Beide haben bestätigt, dass Soldaten der
zugestimmt. Und hier ist er: Bundeswehr wiederholt
Oberleutnant Thomas Waffen aus dem Kosovo nach
Kroner.
Deutschland geschmuggelt
hätten. Diverse Mitglieder des
KFOR Kontingents müssen
sich nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Hintergrund ist ein Bericht
des „Spiegel“, nachdem
Waffen und Munition unter
anderem als „Drahtbürsten“
und „Verbandsmaterial“
getarnt nach Deutschland
gebracht wurden.
Na denn, viel Glück wünscht
EINER
PLO will Aufstand
Sie leben für immer
in Deiner Erinnerung,
so schön wie eine
abendliche Dämmerung.
Guten Morgen, EINER, KOSOVO-Regional
Schule erinnern noch heute an
die schrecklichen Ereignisse.
Um den Leuten jedoch zumindest die Alltagssorgen ein
wenig zu lindern, hatten sich
die Soldaten der St/VersStff
gem HFlgAbt KFOR, mit
Unterstützung der Sicherungssoldaten des HFlPl
TOPLICANE entschlossen,
eine groß angelegte Sachspendenaktion durchzuführen.
Nachdem man diesen Entschluß gefasst hatte, wurden
die Familien, Freunde und
Bekannt aus den Bereichen
um HOHEN LOCKSTEDT
und CELLE darüber informiert. Diese organisierten
sich schnell und sammelten
große Mengen an Sachspenden, wie zum Beispiel:
Kinderbekleidung, Bekleidung für Erwachsene, Schulartikel und Süssigkeiten. Seit
Dezember 2000 trafen die
Spenden nach und nach im
Einsatzland ein.
Am 28. Januar war es dann
endlich soweit. Gut vorbereitet startete die Aktion um 9
Heersfliegersoldat beim Verteilen der Sachspenden.
Uhr. Als die Fahrzeugkolonne
in TERNJE eintraf, wurden
zunächst alle Hilfsgüter in
den Klassenräumen der Schule aufgebaut und ab 11Uhr
begann die Verteilung. Durch
die tatkräftige Unterstützung
aller Lehrer der örtlichen
Schule, wurden die Familien
der Bedürftigkeit nach mit
den Spendenartikeln versehen. Bis 15 Uhr wurden zirka 350 Kinder aus 150 Familien des Ortes mit Süßigkeiten, Bekleidung, Spielsachen
und Schulartikeln beschenkt.
Foto: tok
An der rundum gelungenen
Sachspendenaktion waren 20
Soldaten der St/VersStff und
18 Soldaten des Sicherungszuges beteiligt. Dieser Erfolg
war für alle ein Ansporn, ihre
gemachten Erfahrungen auch
an die nachfolgenden Kontingente weiterzugeben. Denn
mit solch vermeintlich „kleinen“ Taten, kann man den
hier lebenden Menschen weitaus besser helfen als durch
Geldspenden auf irgendein
anonymes Konto.
NEWS AUS DEUTSCHLAND UND DER WELT
verschärfen
ISRAEL (dpa). Israelische
Soldaten haben erneut im
Gaza - Streifen einen Palästinenser erschossen. Die Soldaten haben beobachtet, wie
eine Gruppe Palästinenser
eine Sprengladung an einer
Straße anbringen wollten und
eröffneten darauf hin das
Feuer. Unterdessen kündigten
Anführer der Palästinensischen Befreiungsbewegung
(PLO) an, den Aufstand zu
verschärfen, ganz gleich, wer
nun die Wahl in Israel gewinnen werde.
Behörde erwartet Engpässe bei Vernichtung
von Rinderkadavern
HAMBURG (AP) Bei der
geplanten Tötung von 400 000
Rindern wird mit Engpässen
in den Tierkörperbeseitigungsbetrieben gerechnet. Der Präsident der Bundesanstalt für
Ernährung und Landwirtschaft, Günter Drexelius, sagte der ,Welt am Sonntag‘, die
Schlachtstätten verfügten
über ausreichende Kapazität.
,Wie es in den Tierkörperbeseitigungsbetrieben oder Verbrennungsanlagen aussieht,
können wir aber noch nicht
abschätzen.‘ Die Kadaver der
Rinder sollen nach den bisherigen Plänen zu Tiermehl verarbeitet und verbrannt werden.
Jahren in der Todeszelle
MC ALESTER USA (AP)
Im US-Staat Oklahoma ist am
Donnerstag ein verurteilter
Mörder mit der Giftspritze
hingerichtet worden. Der 61jährige D.L. ,Wayne‘ Jones
war zum Tode verurteilt worden, weil er 1979 in einer Bar
einen Mann erschossen und
zwei weitere Personen verletzt
hat. Jones saß seit Juni 1980
in der Todeszelle, länger als
jemals ein Gefangener zuvor
in Oklahoma. Er ist bereits
der achte Verurteilte, der seit
Jahresbeginn in dem US-Staat
hingerichtet wurde. Landes
weit fanden in diesem Jahr
bislang zwölf Hinrichtungen
Hinrichtung nach über 20 statt.
4
06. Februar 2001
KOSOVO-Regional
Ein Truppenteil mit einem breitem Einsatzspektrum, unsere österreichische Task Force DULJE
Allerlei
Allerlei
Die „Alpen Task Force“
der MNB S
Allerlei
Von Hauptmann Hans Günther Bender
PRIZREN (M&M). Das
ca. 480 Soldaten starke österreichische Kontingent (AUCON), ist der Beitrag Österreichs zur internationalen
Schutztruppe im KOSOVO.
Gut 35 % von ihnen sind Berufssoldaten, während der
Rest, also 65% Milizsoldaten
sind. Sie befinden sich grundsätzlich freiwillig und für
sechs Monate im Auslandseinsatz, können sich jedoch
für weitere sechs Monate
weiterverpflichten, so dass
und gliedert sich in ein Kontingentkommando, ein gepanzertes Jägerbataillon, eine
Militärstreifengruppe - vergleichbar mit den deutschen
Feldjägern -, eine Aufklärungszelle und ein Element
für militärische Sicherheit.
Zusätzlich zu diesen Einheiten und Teileinheiten sind einzelne Offiziere und Unteroffiziere in die Stäbe der Multinationalen Brigade Süd und
HQ KFOR abgestellt. Das
Nationale Versorgungselement (NSE) der Task Force
DULJE in TETOVO ist der
einzige außerhalb des KOSOVO stationierte Kontingentteil.
Die Österreicher, bekamen
als erstes NICHT - NATOMitglied die Verantwortung
über einen eigenen Einsatzraum von zirka sechshundert
Quadratkilometern, mit 81
Dörfern, in denen etwa 70 000
2./ Task Force DULJE beim Kompanieappell. Rechtes Bild:
Task Force Kommandant Oberstleutnant Herbert Pachinger.
eine Gesamtstehzeit von einem Jahr keine Seltenheit ist.
Das österreichische Kontingent wird durch die zirka 150
Soldaten starke SWISS-COY
und einen zirka 40 Soldaten
starken slowakischen Zug
verstärkt. Alle zusammen bilden die Task Force DULJE.
Die Masse des österreichischen Kontingents ist Teil der
Multinationalen Brigade Süd
Menschen leben übertragen.
Ihre Einsatzaufträge sind die
Überwachung von Checkpoints, Patrouillentätigkeit,
Begleitschutz jeglicher Art,
und die Kampfmittelbeseitigung. Hierfür ist die
österreichische Task Force
DULJE mit 27 Radschützenpanzer PANDUR und 80
weiteren geländegängigen
Fahrzeugen ausgestattet. Dar-
Ein Radschützenpanzer PANDUR auf Patrouilenfahrt.
über hinaus ist die Task Force
grundsätzlich leicht bewaffnet, verfügt aber auch über
panzerbrechende Waffen.
Eine weitere Aufgabe der
Task Force besteht in der
Durchführung und Unterstützung von CIMIC - Aktivitäten. Dazu werden in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen, wie Caraitas oder Arbeiter-Samariter-Bund, Österreichs Transport- und Logistikkapazität zur Verfügung
gestellt.
Aber auch im Bereich der
„Dienstleistungsaufgaben“
haben die Österreicher wahre
„Pionierarbeit“ geleistet. Das
CIMIC - Center, in dem den
Kosovaren jeden Tag durch
Rat und Tat geholfen werden
kann, ist eine österreichische
„Erfindung“. Wenn dann aufgrund der eingegangenen Informationen unmittelbare
Unterstützungsmaß-nahmen
notwendig waren oder sind,
hilft das Kontingent mit dem
Wiederaufbau von Häusern
und Schulen oder der Verteilung von Verpflegung und Bekleidung. Dabei beteiligten
sich die österreichischen Soldaten nach Möglichkeit aktiv
am Aufbau von zerstörten Gebäuden. Können hier doch die
Fotos: Hptm Bischinger
zivilen Kenntnissen der Maurer,
Neben diesen HauptaufgaDachdecker, Schreiner, Elek- ben, die mit Schwerpunkt
durch das gepanzerte Jägerbataillon wahrgenommen
werden, verstärkt die Militärstreife die internationalen Militärpolizei in SUVA REKA.
Sie führt hier neben den allgemein militärpolizeilichen
Aufgaben auch einen großen
Anteil der anstehenden zivilpolizeiliche Aufgaben durch.
Bleibt zu guter Letzt das
Nationale Versorgungselement (NSE). Es stellt von
TETOVO aus die Anschlußtriker und Tischler am besten versorgung und Truppenin sofortige Hilfe umgesetzt betreuung des gesamten
werden.
Kontingentes sicher.
Österreichische Nationalflagge mit österreichischen Bundesadler.
„BC-Design Studie“ von G-Com-Systeme
06. Februar 2001
UMFRA GE:
KOSOVO-Regional, Umfrage, Menschen
5
MAZ & More wollte von Kameraden wissen: Wer ist im Einsatzland ihr Ansprechpartner bei auftretenden Problemen?
Ihr
EIGENES
Statement!
(Ganz privat)
HGefr Marcus Buscher
EOR Kampfmittelerkunder
HGefr Hans - Joachim Paul
3./Task Force ZUR
StUffz Michael Eickholt
MatGrp PRIZREN
HGefr Marco Janz
vstk PiBtl SUVA REKA
Als wichtigsten Ansprechpartner sehe ich meine Kameraden auf meiner Stube.
Wir sind eine zusammengeschweißte Gemeinschaft
und helfen uns gegenseitig
unsere dienstlichen und privaten Probleme zu lösen.
Hier im Einsatzland sind es
meine Kameraden, die mir zu
jeder Tages- und Nachtzeit
als Gesprächspartner zur Seite stehen. Sollte es mal dikker kommen, so weiß ich,
dass ich auch bei meinem
Zugführer immer an der richtigen Stelle bin.
Wenn mir schwerwiegende
Dinge durch den Kopf
schwirren, dann finde ich in
meiner Verlobten den richtigen Ansprechpartner. Sonst
aber stehen mir meine unmittelbaren Kameraden immer
mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn ich mal einen zum Reden brauche, dann gehe ich
zu meinem Oberfeldwebel,
der hört mir jeder Zeit zu.
Auf meine unmittelbaren
Vorgesetzten ist eben Verlaß.
Menschen
unseres Kontingentes
Oberfeldwebel Marc Fuchs
Instandsetzung Feldlager PRIZREN
Die Gold- und Silbermedaillengewinner mit dem Tunierorganisator..
Text&Foto: FKpt Christian Becker
AIRFIELD (M&M).
HFw Schwenzner und Hptm
Gruner (im Bild 1. und 2. v.
links) hätten es fast geschafft.
Nach einem nervenaufreibenden Ausscheidungskampf am12. Januar, bei dem
insgesamt 18 Mannschaften
gegeneinander angetreten
waren, hatten sich die beiden
für das Endspiel qualifiziert.
Aufgrund der vielen Teilnehmer zog sich das Turnier aber
in die Länge, so dass wegen
der herannahenden Sperrstunde das Finale verschoben
werden musste. Am 17. Janu-
ar, nach fünf Tagen langen
Wartens war es dann endlich
so weit. Aber vermutlich hatte sich die lange Zeit des Wartens negativ auf ihre Konzentration ausgewirkt. Gegen
OFw Gahr und Uffz Pape
(beide LogRegiment) hatten
sie jedenfalls keine Chance,
4:10 und 5:10 lautete am Ende
das Ergebnis. Das bedeutete
Platz 2 und die Silbermedaille. Herzlichen Glückwunsch!
Ein besonderes Lob gilt auch
Oberfeldwebel Schiefelbein
(Bildmitte) für die hervorragende Tunierorganisation.
„Ich habe schon so viel an
‚Tornados’ herumgeschraubt,
da ist die Wartung und Reparatur der Heeresfunkanlagen nicht mehr schwer“,
erzählt uns Oberfeldwebel
Marc Fuchs. „Bei der Luftwaffe habe ich schon an Geräten mit einer Leistung von
bis zu einem Gigawatt gearbeitet. Das SEM 90 hat im Vergleich dazu etwa 40 Watt.“
Der gelernte Kommunikationselektroniker wurde
bei der Luftwaffe im Jagdbombergeschwader 31B ausgebildet, und war dort als
Luftfahrzeugelektronikmechaniker für die Funk- und Störanlagen des Kampfjets „Tornado“ zuständig. „Die Störanlagen sind dazu da, dass
man Radargeräte ,überlagert‘
und somit ,unsichtbar‘ wird“,
erzählt der Oberfeldwebel.
„Diese Arbeit hat mir sehr
viel Spaß gemacht, aber leider
gab es dort keine weiteren
Aufstiegsmöglichkeiten mehr
für mich, das war dann auch
der Grund, warum ich mich
zum Heer versetzen ließ.“
Im Fernmeldesektor 113 in
Kalkar hat er wieder Fuß gefasst. Dort ist der 28jährige
nun als Betreuer im Combined Air Operation Center 2
(kurz CAOC 2) eingesetzt. In
dieser multinationalen Einheit
gibt es hochelektronische
Funkanlagen, Kryptogeräte
und Computer aller Art. „Eine
in die Luft gehaltene Leuchtstoffröhre würde bei einigen
Funkanlagen die wir dort betreiben glatt das Leuchten anfangen“, erzählt er lächelnd.
Während der NATO-An-
griffe auf Jugoslawien gehörte Oberfeldwebel Marc
Fuchs als S6 Feldwebel zum
Luftwaffeneinsatzgeschwader 1. Hier kümmerte er sich
um die Funk- und Störanlagen der ‚Einsatz-Tornados’.
Der KFOR-Einsatz ist für
ihn nicht mit dem Einsatz in
Italien zu vergleichen. „Hier
ist alles ein bisschen rustikaler, insbesondere die logistischen Versorgungswege, mit
denen habe ich große Probleme. Denn einige Geräte können hier nicht repariert werden, weil die Ersatzteile nicht
zu Verfügung stehen.“
Ein anderes Problem stellt
die mangelnde Wartung der
Geräte durch einige Kraftfahrer dar. Hier besteht noch
ein erheblicher Ausbildungsbedarf
Allerlei
6
Truppeninformation, Wir stellen uns vor
06. Februar 2001
Neue Führungshilfe des Generalinspekteurs macht Schluß mit ALTEN Vorurteilen
Pin-up-Girl, Playboy und Playmate ade ?!
Von Oberstleutnant Thomas Löbbering
PRIZREN (M&M).
Seit Gründung der Bundeswehr gehörten sie dazu: Pinup-Girls an den Spindtüren
der Soldaten; In der Männerdomäne Bundeswehr nahm
niemand Anstoß an ihnen.
Das soll sich nun ändern. Generalinspekteur Harald Kujat
hat in eine „ Führungshilfe“ gegossen, worauf Vorgesetze
im Umgang mit Sexualität zu
achten haben.
Vor allem drei Entwicklungen haben General Kujat
veranlasst, sich mit einem
Thema zu beschäftigen, das
uns alle bewegt. Seit Anfang
des Jahres sind alle Laufbahnen für Frauen geöffnet. In
der Gesellschaft - und damit
auch in der Bundeswehr vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel in der Einstellung
zu Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung.
Und ganz aktuell, immer
mehr Soldatinnen und Solda-
ten müssen lernen, mit ihrer
Sexualität „im Einsatz“ umzugehen. Die Führungshilfe
dient also zum Abbau möglicher Verhaltensunsicherheiten
von Vorgesetzten - und damit
uns allen.
Für die Streitkräfte gelten
im Umgang mit der Sexualität die selben Rechtsgrundsätze wie für andere Institutionen auch. Dies bedeutet, dass
der Intim- und Sexualbereich
des Menschen als Teil seiner
Privatsphäre unter dem verfassungsrechtlichen Schutz
des Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 des
Grundgesetzes (GG) steht.
Hier heißt es: „Die Würde des
Menschen ist unantastbar. Sie
zu achten und schützen ist
Verpflichtung aller staatlichen
Gewalt.“ Umgesetzt bedeutet
dies: Jeder Mensch hat das
Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Dieses Recht wird
dem Menschen auch nach
Auch Homosexualität kann schön sein..
Foto: Internet
Art. 8 der Europäischen Kon- heiten (EMRK) garantiert. ihres Privat- und Familienlevention zum Schutz der Men- Denn dort steht: Jede Person bens, ihrer Wohnung und ihschenrechte und Grundfrei- hat das Recht auf Achtung rer Korrespondenz.
Wir stellen uns vor
Teileinheiten unseres Kontingentes
Der Zug der
BULGARISCHEN Pioniere
Fragt man unsere Soldaten, welche Nationen im
Feldlager SUVA REKA vertreten sind, so erhält man
von den meisten als Antwort: Die Schweizer, Österreicher und Teile der Deutschen. Doch neben diesen
Nationen befindet sich noch
der bulgarische National
Contingent Commander
Oberst Panayotov und 39
bulgarische Pioniere im
Camp CASABLANCA. Unterstellt sind die bulgarischen
Kameraden dem verstärktem Pionierbataillon KFOR.
Ausgestattet mit ihren
Handfeuerwaffen zur Eigensicherung, kommen die bulgarischen Pioniere ihrer Aufgabe, Humanitäre Hilfe im
Kosovo zu leisten, mit überdurchschnittlichen Engagement nach. Für diesen Auftrag wurde der bulgarische
Zug aus Soldaten zusammengestellt, die aufgrund ihrer
Handwerklichen Fähigkeiten,
der Bevölkerung beim Wiederaufbau von Schulen und
anderen öffentlichen Gebäuden helfen können. So findet
man unter den bulgarischen
Pionieren Schreiner, Schlosser, Dachdecker, Elektriker
und andere Handwerksberufe. Der zuständige Zugführer,
Hauptmann Danailov Damyan Hristov, ist für die Einteilung seines Zuges in die verschiedenen Bauprojekte verantwortlich. Dabei richtet sich
die Stärke der eingeteilten Bautrupps nach der jeweiligen
Größe des Bauprojektes. Als
Führer der jeweiligen Gruppe
wird ein Soldat bestimmt, dessen Fachwissens ausschlaggebend für das Projekt ist. So
kann es vorkommen, dass es
für jedes neue Projekt, einen
neuen Verantwortlichen gibt.
Neben den bereits bestehenden Bauaufträgen, die von
den Vorgängern übergeben
wurden, sind zur Zeit neun
Soldaten mit der Aufgabe beschäftigt, einen neuen Dachstuhl auf die Schule in VELEZA zu setzen. Darüber hinaus, wären unsere bulgarischen Pioniere aber auch in
der Lage, an Brücken oder
Straßen ihr Können unter
Beweis zu stellen. Unterstützt
werden sie bei ihren Arbeiten
durch die deutschen Pionie-
re, die sie truppenärztlich,
mit Fahrzeugen, Werkzeug
und Verpflegung versorgen.
Aber auch die ortsansässige Bevölkerung hilft bei
den Bauvorhaben mit Material und Personal soweit es
möglich ist aus. Damit sie
ihre Aufgabe auch weiterhin
mit dem bisherigen Engagement versehen, haben unsere bulgarischen Kameraden
die Möglichkeit, während
ihres sechsmonatigen Einsatzes für vierzehn Tage
nach Hause zu fliegen um
ihre Familien zu besuchen.
Truppeninformation
06. Februar 2001
Ferner schützen der Artikel
Art. 3 Abs. 1 GG und der Art.
14 EMRK die Gleichheitsrechte aller Personen. Während es
im Artikel 3 Abs. 1 GG heißt:
„Alle Menschen sind vor dem
Gesetz gleich“, verdeutlicht
der Artikel 14 EMRK die Gewährleistung der Gleichheitsrechte wie folgt: „Der Genuss
der in dieser Konvention anerkannten Rechte und Freiheiten ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des
Geschlechts, der Rasse, der
Hautfarbe, der Sprache, der
Religion, der politischen oder
sonstigen Anschauung, der
nationalen oder sozialen Herkunft, der Zugehörigkeit zu
einer nationalen Minderheit,
des Vermögens, der Geburt
oder eines sonstigen Status zu
gewährleisten.“
Inhalt und Grenzen der Sexualität ergeben sich aus dem
allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung wird
dadurch gewährleistet, dass
Verhaltensweisen, die die sexuelle Selbstbestimmung verletzen, unter Strafe gestellt
sind.
Was bedeutet das alles für
stimmt das Soldatengesetz
(SG): Die Pflicht aller zur Kameradschaft und Disziplin
(§§ 12 und 17 SG) sowie die
besondere Pflicht des Vorgesetzen zu beispielhaftem
Verhalten (§ 10 SG).
Fasst man alles zusammen,
so ergeben sich Verhaltensregeln, deren Kern Toleranz
und Respekt bilden. Einerseits ist und bleibt Sexualität
Privatangelegenheit. Andererseits hat die eigene wie die
fremde Sexualität Einfluss
auf das Zusammenleben
auch und gerade im dienstlichen Umfeld. ZURÜCKHALTUNG ist daher ein
Gebot der Kameradschaft!
Überzogene Thematisierung
sexueller Erfahrungen und
Partnerschaften, provozierendes Verhalten sowie das
„Ausleben“ von Sexualität
jeglicher Orientierung sind
innerhalb militärischer Liegenschaften zu unterlassen.
Auf Grund der unterschiedlichen Einstellung zur Sexualität kann es zu Irritationen
und negativen Reaktionen in
einer Gruppe kommen. Um
dieses zu vermeiden, ist auf
die Gefühle und Überzeu-
Schwule mal ganz ANDERS - Love Parade 2000.
uns Soldaten? Jedem ist klar,
dass die bisher aufgezeigten
rechtlichen Grundsätze unerlässlich sind für ein harmonisches MENSCHLICHES
Miteinander. Der Umgang
mit Sexualität im SOLDATISCHEM Miteinander be-
gungen anderer Rücksicht zu
nehmen. Dabei verhindert
ein vorurteilsfreier Umgang
mit NICHT strafbewehrten
sexuellen Orientierungen,
dass es zu Gerüchten, übler
Nachrede oder zu MobbingVerhalten kommt und da-
Erstes Playmate in MAZ&More
durch die Rechte Einzelner
verletzt und der Zusammenhalt in einer militärischen
Gruppe gestört werden. Der
Soldat darf diesen kameradschaftlichen Zusammenhalt
nicht durch Neid, Eifersucht
oder demonstrative Ablehnung einer bestimmten sexuellen Orientierung stören.
Vielmehr muss er bestehende
Partnerschaften und die Privatsphäre eines jeden Einzelnen respektieren. Die der an-
Foto: Internet
deren Person so entgegen gebrachte Achtung ist eine wesentliche Grundlage für das
Vertrauen der Soldaten untereinander.
Begriffe wie Toleranz, Kameradschaft und Verpflichtung sind für viele von uns
nichts Besonderes, sondern
sie gehören zu unserem alltäglichen Leben. Das bedeutet aber auch, dass wir uns
dem Anderen öffnen, denn
nur dann können wir Toleranz
etwa gegenüber gleichgeschlechtlich veranlagten Soldatinnen und Soldaten zeigen.
Toleranz bedeutet nämlich,
dass der eigene Lebensentwurf nicht zum Maßstab
für andere gemacht wird.
Bei allem Bemühen, den
dienstlichen Bereich von Problemen frei zu halten, die sich
aus der Sexualität für Ausbildung und Einsatz ergeben,
darf der Vorgesetzte sexuelle Beziehungen in seinem
unterstellten Bereich nicht
grundsätzlich negativ bewerten. Denn Sexualität ist ein
wesentlicher Teil der menschlicher Gesamtpersönlichkeit.
Handlungsbedarf ergibt sich
für den Vorgesetzten immer
dann, wenn sexuelle Beziehungen den Dienstbetrieb
stören. Das ist regelmäßig
dann der Fall, wenn sie über
die Hierarchieebenen hinweg
auftreten.
Hier gilt es für den Vorgesetzten, mit großer Einfühlsamkeit, aber auch Offenheit
zu handeln. Am besten kann
er das, wenn er selbst vorlebt,
was er von seinen Untergebenen verlangt: Gegenüber sich
und seiner eigenen Sexualität
ehrlich, sowie tolerant gegenüber der Sexualität anderer.
Ein offenes Gespräch mit den
7
Foto: Internet
Betroffenen und Verschwiegenheit gegenüber Dritten
hilft, Spannungen abzubauen
und die Betroffenen vor Neid,
Missgunst und übler Nachrede zu schützen.
Feinfühligkeit und Bestimmtheit des Vorgesetzten
ist besonders dann gefordert,
wenn es darum geht, sexuell
motivierten Spannungen vorzubeugen. Dazu gehört auch,
Toleranz einzufordern gegenüber einer anderen geschlechtlichen Orientierung. Der Vorgesetzte ist aufgefordert, ein
Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich die Qualität der
militärischen Aufgabenerfüllung nicht an der sexuellen Orientierung eines Soldaten misst und Rechte und
Pflichten nach dem Soldatengesetz sowie die Grundsätze
der Inneren Führung für
hetero -und homosexuelle
Soldaten in gleicher Weise gelten. Der Vorgesetzte hat jedes Verhalten, das den Zusammenhalt stört, die Regeln
der Kameradschaft verletzt
und den Einzelnen ins Abseits stellt, bereits im Ansatz
zu unterbinden.
Und damit wären wir wieder bei den Pin-up Girls oder
moderner: den Bildschirmschonern. Jeder von uns ist
Manns und Frau genug TOLERANZ und ZURÜCKHALTUNG zu üben im
Umgang mit SEINER und
SEINES NACHBARN Sexualität.
8
Pfarrer, Termine
06. Februar 2001
LIEBE KAMERADINNEN, LIEBE KAMERADEN
Kirche - Kein Hobbyclub sondern Lebensmittel
Von Gerald J. Petzold
Überlegst Du etwa, der
nächsten Steuererhöhung ein
Schnippchen zu schlagen?
Wenn die Kirchensteuer genau der Betrag wäre, der über
deine Existenz entschiede, gut
- dann nimm dir eine AusZeit. Aber dir Überfluss zu finanzieren durch Kirchenaustritt – das ist einfach unter deinem Niveau. Ich sag dir auf
den Kopf zu: Du schnittest
dir in deine Seele, wenn Du
deine Wurzeln zur Kirche
kapptest.
Das Grundwasser für
Glaube, Liebe, Hoffnung ist
die Zuversicht, dass Gott dich
unendlich liebt und dich
braucht. Dies Wissen bewahrt
Kirche auch dir zugute. Und
Du lebst doch von dem
Produktionskredit: Gut, dass
Du da bist. Du weißt Gott
letztendlich verantwortlich
für dich. Wie oft am Tag sagt
dein Inneres: „Gott sei dank“
und auch: „Gott, warum?“ wenn dir’s schwer geht. Hörst
Du dir denn gar nicht mehr
zu? Stehst Du so oft neben
dir, dass Du deine Wesenswurzeln nicht mehr kennst?
Es geht gar nicht in erster
Linie um treuen Kirchengang,
wenngleich der uns mehr innere Gewissheit beschert.
Weil wir die freisprechende
Predigt, die konzentrierenden
Gebete meiden, müssen wir
mit Schinden unser schlechtes Gewissen abarbeiten oder
uns die Zunge aus dem Hals
joggen oder in Therapie gehen oder uns in quälenden
Streitgesprächen fertigmachen.
Wir brauchen den Segen,
der nicht erarbeitet, sondern
geschenkt wird. Wir brauchen
den Glauben, dass wir letztlich im Guten sind trotz
Schuld und Angst. Und wer,
wenn nicht Kirche, hätte den
Rohstoff für heilenden Glauben. Wer außer der Kirche hat
die Kompetenz, dich als ein
Kind Gottes zu taufen, dich
dem Richtigen anzuvertrauen,
dich mit Verheißung zu Grabe zu bringen, dich freizusprechen von Schuld? Und wer
sonst fragt noch nach Wahrheit und macht so was wie
Menschenwürde anfaßbar?
Die Interessenverbände suchen nur das Ihre. Aber Kirche kümmert sich ums Ganze. Allein schon, weil Kirche
die guten Energien der Bibel
in den Kräftehaushalt der Gesellschaft einspeist, ist sie deiner Fürsorge wert. Du bist für
Kirche mitverantwortlich. Mit
deinen Begabungen (wozu
auch Geldverdienen gehört),
mit deiner Sehnsucht und deiner Nächstenliebe sorge dafür, dass Kirche besser wird.
Sonst müssen unsere Kinder,
Nichten und Neffen dafür
büßen und treiben ab in diktatorische Sekten oder ins
stromlinienförmige Konsumieren. Entzieh dich nicht.
Entdeck dir lieber Kirche
noch mal neu: Gelegentlheit
dazu wäre die nächste Werkwoche oder Rüstzeit deines
Standortpfarrers.
Was Du nämlich vielleicht
noch nicht weißt: Deine Kirchensteuer, die Du als Zeitoder Berufssoldat zahlst (der
Wehrpflichtige ist hiervon
ausgenommen), wandert
nicht in den großen Topf der
Kirche, sondern bleibt zum
größten Teil in der Militärseelsorge. Und von den 75 Mark,
die unsere schönen Häuser
zur Zeit im Durchschnitt er-
heben, zahlst Du ja nur (je
nach Dienstgrad gestaffelt)
einen Bruchteil.
Eine bessere Kirchensteuerrückzahlung gibt es doch
wohl kaum - oder? Und Spaß
macht die Sache ja auch noch.
Ich habe jedenfalls noch keinen Teilnehmer erlebt, der
sich nach Abschluss einer solchen Maßnahme beschwert
hätte. Frag‘ doch mal die Kameraden, die letztes Jahr mit
mir auf der Motorradrüstzeit
waren.
Mit herzlichen Grüßen
Euer Gerald J. Petzold
Ev. Militärpfarrer PRIZREN
Was ? Wann ? W o ?
Tipps und Termine für die 05./06. Woche
Feldlager Progres
ZumErdmännchen
Mo-Sa 09.00-23.00 Uhr
So 12.00-23.00 Uhr
Zum Röhrich
Mo - Fr 07.30-15.30 u. 16.3023.00 Uhr
Sa 07.30-24.00 Uhr
So 11.00-23.00 Uhr
Im Zulauf
Mo - Fr 08.00-13.00 u. 14.0018.30 Uhr,
Sa 09.00-13.30 Uhr u. 14.3021.00 Uhr,
So 13.00-18.30 Uhr)
Glaspalast
Mo - Fr 09.00 23.00 Uhr
Sa 09.00-24.00 Uhr
So 10.00-11.00 Uhr Gottesdienst,
12.00-23.00 Uhr
Feldlager Prizren
OASE
Mo - Sa 09.00-23.00 Uhr
So 17.00-23.00 Uhr
So um 1000 Uhr Heilige Messe
Millenium Bar
Mo - Fr 09.00-23.00
Sa 09.00-24.00 Uhr
So 12.00-23.00 Uhr
Kosodrom -InternetcaféMo - Sa 09.00-22.30 Uhr
So 09.00-22.00 Uhr
Kosodrom -FitnessMo - Sa 07.00-12.00 Uhr u. 13.0022.00 Uhr
So 08.00-12.00 u. 13.00-22.00 Uhr
Kosodrom-SaunaMo - Sa 09.00-22.00 Uhr
So 14.00-22.00 Uhr
Mi 18.00-22.00 Frauensauna
letzter Einlaß 20.30 Uhr
Unter dem Abflusrohr
Mo - Fr 09.00-14.00 u. 14.3022.45 Uhr
Sa 09.00-14.00 u. 14.30-23.45 Uhr
So 10.30-14.00 u. 14.30-22.45 Uhr
San-Shine-Bar
Mo - Do 07.30-14.00 u.
15.00-22.45 Uhr
Fr - Sa 07.30-14.00 u. 15.0023.00 Uhr
So 15.00-22.45 Uhr
Zum Keiler
Mo - Fr 07.00-22.30 Uhr
Sa 07.30-23.30 Uhr
So 09.30-22.30 Uhr
Feldlager Prizren „Nord“
Prizren Inn
Mo - Fr 07.00-14.00 u. 15.00-23.00
Uhr
Sa 07.00-14.00 u. 15.00-24.00 Uhr
So 09.00-14.00 Uhr u. 15.00-23.00
Uhr
Waikiki Bar
Mo - Fr 15.00-23.00 Uhr
Sa 15.00-24.00 Uhr
So 15.00-23.00 Uhr
- 13.02 ab 19.00 Uhr Dartturnier;
Voranmeldung erwünscht
- Schwimmbad tgl. 08.00-21.00 Uhr
Feldlager Tetovo
Zur blauen Lagune + Internetcafe
Mo - Fr 08.00-23.00 Uhr
Sa 08.00-24.00 Uhr
So 11.00-23.00 Uhr
Feldlager Toplicane
Brennkammer
Mo - Fr 09.00-23.00 Uhr
Sa - So 09.00-24.00 Uhr
Camp Casablanca (Suva Reka)
Sauna/Dampfbad
Mo 13.00-22.00 Uhr
Di-So 10.00-22.00 Uhr
Do internationaler Saunatag
Sa von 16.00-20.00 Uhr nur Damen
Ö-Hof
Mo, Mi, Do, Fr, Sa 10.00-14.00 u.
16.00 - 23.00 Uhr
Di Ruhetag
So 11.00-23.00 Uhr
Rick’s Cafe
Mo - Sa 07.30-17.30 Uhr
So 09.00-14.00 Uhr
Das Schwarze Loch
Mo - Fr 19.00-23.00 Uhr
Sa 19.00-24.00 Uhr
So 17.00-23.00 Uhr
PX-Österreicher
Mo, Do, Sa, So 12.00-14.00 u.
17.00 - 20.00 Uhr, Di u. Fr Ruhetag
Mi 1600-2000Uhr
KINO im Feldlager Prizren
- Einlass 19.45 - Beginn 20.15 Uhr Mi. 07.02.01
- Hurricane Do. 08.02.01
- Denn zum Küssen sind sie da Fr. 09.02.01
- Gladiator Sa. 10.02.01
- Good Will Hunting So. 11.02.01
- 007 Goldeneye Mo. 12.02.01
- 007 Der Morgen stirbt nie Di. 13.02.01
- Always Mi. 14.02.01
- Dämon -
Geburtstagskinder
06. Februar 2001
9
MAZ&More gratuliert den Geburtstagskindern
im Sternkreiszeichen WASSERMANN
SU
OG
HG
HG
U
HG
OTL
HG
Uwe
Jörg
Markus
Thorsten
Thomas
Rene
Thomas
Jan
Ladermann
Mielke
Müller
Müller
Podzimski
Schlosser
Schneider
Zimmermann
10.02.01
07.02.01
OG
G
OG
SG
G
HG
HG
OG
OL
OG
OG
M
Kai
Sascha
Denis
Christoph
Ralph
Rafael
Andre
Christian
Achim
Marco
Christian
Uwe
Berger
Cybulski
Kaplick
Kryszewski
Materne
Matusiak
Radtke
Strutzel
Unrau
Weber
Wierbitzki
Zinsmeister
08.02.01
OSA
SU
HG
HG
OG
G
F
OF
BM (w)
OF
HG
HF
OL
HG
Christoph
Michael
Matthias
Denny
Stefan
Dirk
Gunnar
Michael
Ilka
Uwe
Niko
Ronald
Dirk
Cristian
Bickel Dr.
Bierkandt
Engel
Illig
Jensen
Meier
Melde
Mesanovic
Müller
Pötschick
Rockendorf
Schubert
Sommer
Uhr
09.02.01
OG
HG
SU
HG
SU
U
HF
HG
HF
OL
Alexander
Tim
Frank Lutz
Thomas
Thomas
Marcel
Peter
Dennis
Michael
Thomas
Goldscheck
Götte
Grünert
Hoffmann
Jasper
Kamin
Konermann
Kopal
Körner
Krämer
OG
OG
OTL
OG
HG
SF
G
HG
U
G
SU
G
HG
OG
SU
F
F
G
HG
OSA
OG
SU
HF
Rico
Peter
Hans-Jürgen
Stephan
Markus
Volker
Tobias
Sascha
Ingo
Nils
Christof
Andreas
Michael
Marcus
Marcel
Jens
Mike
Alexander
Bastian
Jens
Michael
Marcel
Frank
Böhme
Born
Bühl
Carluccio
Erben
Flaake
Gericke
Hoffmann
Hönle
Lehmann
Lübbecke
Lücke
Mandel
Mauersberger
Mey
Obermeyer
Obst
Rybarz
Schievelbein
Seydel
Skindalis
Trinks
Wilde
11.02.01
OG
SU
OG
HG
OG
L
HG
SU (w)
HF
H
HG
HF
OF
OG
L
OF
OF
HG
SU
Sascha
Roland
Andre
Matthias
Norbert
Thomas
Stefan Franz
Antje
Gerhard
Marcus
Christian
Thomas
Serge
Stephan
Alexander
Martin
Nico
Torsten
Torsten
Bahr
Beisheim
Berneike
Beyer
Braun
Ewen
Faubel
Gromitzik
Herder
Hohaus
Jensen
Kitz
Knackstedt
Kretschmar
Möller
Rottmann
Schulz
Seiter
Szepan
G
Swen
Zöbisch
12.02.01
HF
HG
OG
SU
OG
HG
SG
SU
HG
SU
HG
OL
HG
Michael
Tim-Oliver
Thomas
Karsten
Rocco
Jens
Andy
Karl
David
Markus
Maik
Carsten
Frank
Geisler
Groß
Kluge
Kremmel
Kucharzewski
Lücke
Ralla
Rittig
Rockmann
Sosnowski
Vogler
Weber
Zipfel
13.02.01
OSA
SU
SU
OG
SU
U
HG
HG
OL
OG
F
SU
H
HF
HG
G
OG
G
SU
OG
F
Bernd
Thilo
Thomas
Tobias
Oliver
Sören
Björn
Robert
Wolf-Rüdiger
Christian
Marc
Marcel
Hans-Peter
Thorsten
Lars
Tobias
Michael
Christoph
Marco
Roberto
Mario
(Für Vollständigkeit und korrekte Schreibweise der Namen trägt die Redaktion keine Verantwortung.)
Bickel Dr.
Borngräber
Buhle
Dierksen
Eckey
Fritz
Herold
Heuberger
Kleczka
Knecht
Kreier
Lehnert
Ludwig
Methner
Metje
Neumann
Opitz
Roß
Ruge
Wiedecke
Wolf
10
Suchbild, Rätsel, Zitate
Original
L
ö
s
u
n
g
R
ä
t 8
s 9
e
l
06. Februar 2001
Suchbild der Woche
Fälschung
Zitate
Im rechten Bild sind 6 Fehler versteckt.
„Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder
meint, er habe das größte Stück bekommen.“
(Ludwig Erhard)
“Erzähle den Menschen nicht von Deinen Problemen: Achtzig
Prozent ist es egal; und die anderen zwanzig Prozent sind froh, dass
Du sie hast.”
(Lou Holtz)
Das Rätsel der Woche
Waagerecht:
01 natürlicher Logarithmus (Abk.); 07
oberital. Stadt in Piemont, Weinbau; 10
eine Stadt im Hochsauerlandkreis,
NRW; 12 Fragewort; 15 Finkenvogel,
lebt in Nadelwäldern des Nordens; 17
ital. Insel; 21 Autokennzeichen für
Uelzen; 22 die westafrik. Küste zw.
Liberia + Guinea; 24 geruchstilgendes
Mittel (Kurzw.); 25 alte Bez. für
Schwiegesohn; 26 Vorteil; Autokennzeichen für Konstanz; 29
Speisegeschirr für Flüssigkeiten; 34 der
Nachlass eines Verstorbenen; 35
Luftröhrenspiegelung/med. Begr.; 36
abzüglich; 37 Bez. dür den oberen Teil
d. Erdmantels; 39 dt. Bundesland; 42
Zeiteinheit; 44 akustisches Naturereignis; 45 ein Gewächs zur Herst.
Färberröte
Senkrecht:
01 Lastkraftwagen; 02 eine runde
Scheibe als Tonträger; 03 Zeichen für
Gallium; 04 Tierkralle; 05 andere Bez.
für Furcht; 06 planmäßiges Vorgehen;
08 breiter Schal; 09 ital. Ort am Lago
Maggiore; 11 meerkatzenartige
Halbaffen; 13 Autokennz. F. den
Bördekreis, neue BÖ; 14 Sucht; 16 eine
verworrene, schwerverständl. Sprache;
18 Autokennz. f. Kaufbeuren; 19
Sehenswürdigk. in Ingolstadt; 20 farbl.,
klares Mineral-Quarz, Schmuckstein; 23
Abk. für Sattellit; 26 öffentliches
Verkehrsmittel; 27 Autokennz. f.
Solingen; 30 Bez. f. eine geflecktes Pferd
o. Rind; 31 gleichfalls; 32 rechtwinklige
Kanten; 33 lat. Bez. für Dichter; 38
germanisches Göttergeschlecht; 40
Norddeutscher Rundfunk (Abk.); 41
mittelwarm; 43 Autokennz. f. Mainz
06. Februar 2001
Biathlon
Bronze für Sven Fischer
POKLJUKA - Pawel
Rostowzew hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im
slowenischen POKLJUKA
seinen zweiten WM-Titel geholt. Im Verfolgungswettbewerb konnte er in einem
überaus spannenden Finale
den Weltcupführenden Raphael Poiree aus Frankreich
hinter sich lassen. Dritter
wurde der Oberhofer Sven
Fischer, der den Norweger
Ole-Einar Björndalen auf
Rang vier verwies.
Handball
Markus Baur (Wetzlar/8/6).
Eishockey
Lemieux spielt in Salt
LAKE CITY
DENVER - Superstar Mario Lemieux wird im nächsten
Jahr beim olympischen Eishockey-Turnier in SALT
LAKE CITY für das Team
Kanada um die Goldmedaille spielen. «Das ist absolut
keine Frage. Ich will spielen
und denke, das wird sehr
spannend werden. Wir sollten
ein großes Team haben, und
ich möchte ein Teil von ihm
sein», sagte der Torjäger und
Besitzer der Pittsburgh
Penguins.
DHB-Herren nur Achter
Rodeln
PARIS (dpa) - Die deutschen Handballer haben die
Weltmeisterschaft in Frankreich nach einer kläglichen
Leistung gegen die Ukraine
mit Platz acht beendet. Der
Olympia-Fünfte unterlag in
PARIS dem WM-Neuling im
Spiel um Platz sieben mit
24:30 (8:17). Vor 6000 Zuschauern im Palais Omnisports lag die Auswahl des
deutschen Handball-Bundes
(DHB) nach 29 Minuten mit
7:17 zurück und hatte zu keiner Zeit eine Erfolgschance.
Bester Torschütze im enttäuschenden Team von Bundestrainer Heiner Brand war
Sylke Otto verpasst
Jackpot
NAGANO - Rodlerin
Sylke Otto (OBERWIESENTHAL ) hat bei ihrem 20.
Weltcup-Sieg in NAGANO
den Bahnrekord-Jackpot von
50000 Dollar knapp verpasst.
In 1:41,416 Minuten gewann
sie vor Weltcup- Spitzenreiterin Silke Kraushaar (OBERHOF/1:41,859), verfehlte
den Bahnrekord jedoch um
vier Hundertstelsekunden.
Bei den Doppeln siegten
Mark Grimmette/Brian Martin (USA/1:40,544) vor An-
Sport, WAHR oder UNWAHR?
dre Florschütz/Torsten
Wustlich (OBERHOF/OBERWIESENTHAL/1:40,836)
und den Weltcup-Führenden
Steffen Skel/Steffen Wöller
(WINTERBERG/1:40,898).
telverteidiger siegte mit 3:1
(2:1) beim VfL Wolfsburg
und rückte mit nunmehr 39
Punkten auf den ersten Platz
vor. Die Münchner profitierten dabei auch von der Niederlage des bisherigen TabelTennis
lenführers FC Schalke 04. Die
«Knappen» (37 Zähler) kaDavenport siegt
men bei Aufsteiger FC Enerin TOKIO
gie Cottbus mit 1:4 (0:2) unter die Räder und fielen auf
TOKIO - Lindsay Daven- den zweiten Rang zurück.
port hat das WTA-Tennisturnier von TOKIO gewonnen. Skispringen
Im Endspiel der mit 1,2 Millionen Dollar dotierten VerSchmitt und
anstaltung setzte sich die USHannawald versagen
Amerikanerin in der japaniin WILLINGEN
schen Hauptstadt mit 6:7
(4:7), 6:4, 6:2 gegen die favoWILLINGEN - Der Finrisierte Schweizerin Martina ne Ville Kantee hat das WeltHingis durch. Auf dem Weg cup-Skispringen inWILLINins Finale hatte die in TO- GEN gewonnen. Mit SprünKIO an Nummer zwei ge- gen von 128 und 146 Metern
setzte Davenport die Russin verwies er bei seinem ersten
Anna Kurnikowa mit 6:1, 6:7 Saisonsieg den Polen Adam
(5:7), 6:0 bezwungen. Hingis Malysz auf Platz zwei. Der im
behielt im Semifinale durch Weltcup führenden Malysz
ein 6:3, 1:6, 6:0 über Magda- stellte nach 122 Metern im
lena Malejewa aus Bulgarien ersten Durchgang mit 151,5
die Oberhand.
Metern einen Schanzenrekord
auf. Die deutschen Asse MarFußball (National)
tin Schmitt aus FURTWANGEN und Sven HannaBayern übernimmt
wald aus HINTERZARTEN
Tabellenspitze
hatten den Finaldurchgang
nicht erreicht.
HAMBURG - Der FC Bayern München hat am 20. Formel 1
Spieltag wieder die Spitzenposition in der Fußball-BunSchumi mit neuer
desliga übernommen. Der Ti- Rekordzeit in FIORANO
11
MARANELLO - Formel 1Weltmeister Michael Schumacher hat die erste Testphase im neuen Ferrari mit einer
Rekordzeit auf der Pista de
Fiorano beendet. Der Kerpener blieb auf der FerrariRennstrecke in 58,890 Sekunden als erster Pilot unter 59
Sekunden. Den alten Rekord
hatte ebenfalls Schumacher
aufgestellt. 1997 benötigte der
Kerpener für die knapp drei
Kilometer lange Strecke
59,007 Sekunden. Diese Marke hatte der 32-Jährige allerdings auf profillosen und daher schnelleren Reifen aufgestellt.
Biathlon
Weltmeisterschaften 2001
in Bled-Pokljuka
(Slowenien) 3.Februar
01. Wilhelm (GER) 21:56,2
02. Disl
(GER) + 26,9
03. SkjelbreidPoiree
(NOR) + 41,4
04. Apel
(GER) + 57,8
05. Niogret
(FRA)+1:09,2
06. Forsberg (SWE)+1:10,0
07. Pylewa
(RUS)+1:16,7
08. Kuklewa (RUS)+1:27,3
09. HeymannBurlet
(FRA)+1:30,7
10. Skjelbreid (NOR)+1:43,6
11. Henkel
(GER)+1:45,3
Ist es WAHR oder UNWAHR, dass .......
... die MatGrp des Fernmeldebataillons abgebrannt ist, weil alle Soldaten des Stabes kurz vorher ihre Stiefel zum Besohlen abgegeben haben?
... OpInfo den Wintereinbruch über PRIZREN durch die Herausgabe der neuen Postkarten ausgelöst hat?
... der DCOM Ops Oberst Prill, mit seinem neuen TPZ FUCHS die Brigadereserve darstellt?
... G3 VerkFü aufgrund der Menschenmassen zusätzlich Pendelbusse zwischen den Feldlagern PRIZREN und PROGRES für die Angehörigen des Stabes
einsetzt?
... man mit dem neuen System „Dezentrale Beschaffung“ seine Versorgungsartikel schneller bekommt und jederzeit nachvollziehen kann, wo sich die
Anforderung derzeit befindet?
06. Februar 2001
Wenn ihr nicht mehr wisst, was ihr antworten sollt!
GRÜSSE
An:
Brain Reichel
StbKp 1.Zug
Hallo Brain!
Ich hoffe es geht Dir gut, hab
Dich lieb und vermisse Dich
sehr. Deine Karin, denke jeden
Tag an Dich!