Ein Blick in die Aachener Stadtviertel - aachen

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Ein Blick in die Aachener Stadtviertel - aachen
Ein Blick in die Aachener Stadtviertel
Das perfekte Jobangebot liegt vor oder das exzellente Studium an der RWTH hat so gut wie begonnen? Doch
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ein Restzweifel bleibt: wirst Du – und Deine Liebsten – Dich hier auch schnell zuhause fühlen? Die Aachener
nehmen Zugezogene mit offenen Armen auf, schließlich hat jeder dritte Aachener eine Zuwanderungsgeschicht­e.
Im m­ultikulturellen Miteinander ist es dabei egal, ob der Zuzug aus Bayern oder Hamburg, aus Kenia oder C­hina
e­rfolgt ist. Schnell ist man einer von hier: „ne echte Öcher“ – und Burtscheider, Eilendorfer, Richtericher… Vor
aachen
dem Job-Antritt, Studien-Beginn und Eintauchen ins Aachener Lebensgefühl steht die Wohnviertelwahl. Die
Stadtviertel mit ihrem ganz eigenen Charakter bieten für jeden „Neu-Öcher“ das richtige Wohn-Umfeld: Wo
f­inden Jogger viel Grün? Wo die Stadtbummler vor der Haustüre Geschäfte? Wohin ziehen Studierende? Wohin
die Professoren? Wo wohnen Familien?
Innenstadt
Die Aachener Innenstadt ist jung. Die 40.000 Studierenden leben, lernen und Studieren mitten
in der Stadt – und das mit wachsender Begeisterung. Unmittelbar neben dem Hochschulbezirk liegt das Pontviertel mit studentischer – preiswerter – Gastronomie, Kleinkunst, Kino
und zahlreichen Studentenappartments. Einige Meter weiter in der historischen Altstadt
mit Markt, Dom, Rathaus, Hof und Elisengarten finden Events zu jeder Jahreszeit statt. Ob
September Special oder Weihnachtsmarkt: hier lässt es sich ganzjährig gut leben. Die verkehrsberuhigte Innenstadt lädt rund um Adalbertstraße, Dahmengraben, Großkölnstraße und
Elisengalerie zum entspannten Shopping ein. In Annastraße und Jakobstraße gibt es kleine
ausgesuchte Geschäfte und Boutiquen. Auch ältere Semester schätzen das Flair zwischen hipper Moderne und gelebter Geschichte. Kurzum, die Aachener Innenstadt bietet dem Stadtmenschen alles was er liebt: Theater, Kino, Gastronomie, Events, Ausgefallenes und Bodenständiges – und dazu preiswerten Wohnraum. Außerdem das, was es nur in Aachen gibt: heiße
Quellen und Printenbäckereien. Dafür wenig Parkplätze, aber wer braucht die schon in einer
Stadt, in der alles nur einen kurzen Weg entfernt ist. Etwas abseits der Innenstadt liegt das
Lousberg-Viertel. An Europas ersten Bürgerpark angrenzend, mit hervorragender Aussicht,
schöner Landschaft und zentral in Hochschulnähe wohnen in den restaurierten Gründerzeitvillen Professoren und das Aachener Bürgertum. Viele alte Bäume spenden im Sommer Schatten,
wenn der studentische Lousberg-Lauf die Schaulustigen anzieht.
Frankenberger Viertel
Modernisierte Altbauten mit knarzenden Dielen, Cafés mit Linken, mit Studenten, mit Spießern und mit Müttern; Kneipen, in denen in den 70ern Revolutionen geplant wurden, an die
man sich noch heute gerne erinnert; gute, auch günstige Restaurants und Bars, eine Burg,
ein Park, der Musikbunker mit Konzerten von Rang und Namen, in dem es auch richtig viele
Proberäume für Bands gibt; Wochenmarkt, Galerien, Boutiquen und Spielplätze: Hamburg hat
die Schanze, Berlin den Prenzlauer Berg und Aachen das Frankenberger Viertel. Es ist ganz
besonders. Innenstadtnah wollten die Politiker auch im Frankenberger Viertel Anwohnerparkplätze schaffen. Die Anwohner haben sich aufgelehnt. Heute ist das Frankenberger Vierte­l das
Viertel, in dem es kein Anwohnerparken gibt. Alternativ und doch gemütlich haben sich die
Bewohner hier ihr privates Idyll geschaffen und nehmen dafür schlechte Parkmöglichkeiten
und steigende Mieten in Kauf.
Ganz schön citynah …
Ostviertel / Nordviertel
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Manche Viertel liebt man oder hasst sie. Die Aachener Ost- und Nordviertel sind authentisch.
Auf dem Adalbertsteinweg und Elsassstraße gibt es leckeres, preiswertes orientalisches Essen.
Nachtschwärmer finden zu jeder Uhrzeit einen offenen Kiosk- oder eine Dönerbude. G­roße
Altbauwohnungen liegen stadtnah und sind bezahlbar. Durch die fließenden Übergäng­e zu
den angrenzenden Stadtteilen Frankenberger Viertel, Haaren und Innenstadt kommen auch
Shopping- und Naturliebhaber auf ihre Kosten. Viele Nationen leben hier harmonisch zusammen und feiern jährlich im Kennedypark das Multikultifest. Auch die Ur-Öcher sind im Norden
und Osten zuhause – zum Teil schon seit Generationen. Hier gibt es die besten Sprüche auf
Öcher Platt, Aachens kultigste Eisdiele, den schönsten Friedhof der Stadt und das Ludwig
Forum für internationale Kunst. Im Nord- und Ostviertel kannst Du nach einer durchgefeierten Nacht morgens Brötchen holen gehen, ohne dass die Nachbarn tratschen. Denn wichtig
ist anderes: zum Beispiel das Ergebnis der Alemannia. Wer einmal hier wohnt, der bleibt.
Nirgendwo sonst ist es so unkompliziert, so entspannt und so unterhaltsam wie im Aachener
Norden und Osten.
Burtscheid
Die Menschen in diesem Stadtteil sind Burtscheider, nicht nur Aachener. Darauf legen sie Wert.
Dieses Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr, schließlich ist das Viertel die Seele des
Kurbades Aachen. Es gibt Heilbäder, Rehakliniken und sogar einen Brunnen, aus dem das
heiße Quellwasser probiert werden kann. Als Minikurstadt hat Burtscheid auch eine ausgezeichnete Infrastruktur mit Fußgängerzone, netten Cafés und kleinen Läden mit individueller
Beratung. Im Kurgarten finden Konzerte und Veranstaltungen statt, freitags ist Wochenmarkt,
Bänkeltage und Lichterfest ziehen auch die Aachener an – denn die Busverbindung in die
Innenstadt ist sehr gut. Der nahe gelegene Aachener Wald lädt Jogger, Naturliebhaber und
Familien zu Ausflügen ein. Und wenn der Nachwuchs flügge wird, kann er auch direkt vor Ort
(an der FH Aachen) studieren.
Südviertel
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Das Südviertel gehört zu Aachens gehobenen Wohnlagen. Das einzige Aachener Freibad liegt
in diesem gewachsenen, charmanten Viertel. Die Sternwarte zieht Himmelsgucker, der Kleingartenverein Hobbygärtner an. Die Stadt ist ganz nah, denn auch zu Fuß ist die Innenstadt
schnell zu erreichen. Das Parken ist ohne Parkschein möglich und über Wiesen können Kinder toben. Die Waldorf-Schule steht auf dem Boden des alten Klinikums, die villenähnlichen
H­äuser sind Hingucker. Hier findet man renovierte, außergewöhnliche Wohnungen – die nicht
ganz preiswert, aber dafür umso beliebter sind.
Nicht nur für Familien attraktiv …
Laurensberg
(mit Vetschau, Orsbach, Soers, Vaalserquartier, Melaten, Gut Kullen)
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Im Nordwesten Aachens und damit im Einzugsbereich des neuen RWTH Aachen Campus liegt
der beliebte Stadtbezirk Laurensberg. Dieser reicht von Vaalserquartier an der niederländischen Grenze bis zum Fuße des Lousbergs, der höchsten Erhebung der Stadt, auf die es nicht
nur Spaziergänger und Jogger, sondern auch Verliebte zieht. In Laurensberg leben die Bürger
flexibel, mobil und weltoffen. In der Soers, einer durchaus gehobenen, aber kleinen Wohn­
gegend, steht der Tivoli, die Heimat des Zweit-Liga-Vereins Alemannia Aachen. Einmal jährlich sieht die Soers zehn Tage lang noch mehr Menschen als die wöchentlichen Fußball-Fans.
Dann nämlich locken Pferde, dann ist CHIO, „Dat Schio“, wie der Aachener sagt. Schnell sind
die Bewohner des Ortsteils auf der A 44 – und somit in Köln, Heerlen und Maastricht. Wer in
Vaalserquartier wohnt, lebt mit einem Fuß in den Niederlanden, ist doch die Grenze nur einen
Steinwurf entfernt. Den Dreiländerpunkt vor der Tür und die Aachener Innenstadt nicht allzu
weit entfernt. Wer es noch ländlicher liebt, findet in Vetschau und Orsbach „sein“ Landidyll
mit Kühen, Pferden, Feldern und Bauernhöfen. Ein Stück weiter auf Melaten zieht der einzige
Golfplatz Aachens die Golfer auf sein Grün. In Gut Kullen leben Menschen aus mehr als 90
Nationen. Deshalb sagt der Volksmund, dass Gut Kullen die Vereinten Nationen in klein sei.
Das Zusammenleben aller Nationen ist offen und tolerant. Gepaart mit dem Motto „Einheit
durch Vielfalt“ sind die Laurensberger zu recht stolz auf ihren Stadtteil, der engelsgleich die
Vielfalt der Gegensätze und Unterschiede zu einem harmonischen Ganzen vereint. Da ist es
kein Wunder, dass die Grenzen von Laurensberg die Form eines Engels haben.
Richterich / Horbach
In Richterich steht das älteste Schloss Aachens und in Horbach die Wasserburg Haus Heyden.
Die Richtericher profitieren von der schnellen Anbindung nach Aachen und Herzogenrath sowie
in die Niederlande. Hier lässt es sich gut mit Kindern leben, der Verkehr ist noch überschaubar
und es gibt keine anonymen Wohnsiedlungen. Rundum laden Felder zu Radtouren und Wanderungen ein. Der ländliche Teil Horbach ist etwas weiter von der Innenstadt entfernt, aber mit
dem Schnellbus sind auch die Bewohner dieses Stadtteils schnell im Oberzentrum. Horbacher
sind Horbacher aus Überzeugung: Häufig sind es Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken,
die in diesem Stadtteil zu finden sind.
Haaren / Verlautenheide / Eilendorf
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Nicht in der Stadt und doch ein Aachener, so könnte das Motto lauten, entscheidet man sich
für diese Stadtbezirke. Nicht in der Stadt bedeutet, dass die Mieten und die Grundstückspreise deutlich unter denen in der Innenstadt liegen. Nicht in der Stadt bedeutet auch, schnell
mit Bussen in der Stadt zu sein. In Verlautenheide gibt es die wichtigsten Geschäfte für das
alltägliche Leben und kurz über das Aachener Kreuz hinweg gefahren, können die Bewohner
schon in Würselen einkaufen. Der Stadtwald ist ganz nah. In Haaren sind Neubaugebiete mit
alten gewachsenen Strukturen gekonnt verzahnt. Blumenläden, Bekleidungsgeschäfte, Tante
Emma-Läden und Sonnenstudios sind an der Hauptstraße zu finden und über die Jülicher Straße ist man schnell in Aachens Innenstadt. Mit zwölf Kinderspielplätzen ist Eilendorf kaum zu
toppen. Der Stadtteil ist historisch gewachsen: hier mischen sich alte Häuser mit Neubauten.
Vielleicht gibt es deshalb ein großes Vereinsleben, denn in Eilendorf werden etliche gezählt:
die Deutschen Pfadfinder, der Gartenbauverein, der Heimatverein, etliche Karnevalsvereine,
der ökumenische Seniorenkreis, Musik- und Gesangsvereine, Schützenvereine, Sportvereine
und Tierzuchtvereine.
Mit einem Fuß in der Eifel …
Brand
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Ein kleiner Ort für sich ist Brand, liegt es doch von Aachen aus betrachtet am Ende der Trierer
Straße auf dem Weg ins Eifel-Vorland. Für den Bürgerstolz der Brander steht ihr Wappenzeichen der Stier – der noch heute mit Denkmal auf dem Marktplatz verewigt ist. Und im Karneval
marschieren die Brander Stiere als Fußgruppe – in einem der größten Viertelumzüge - mit. In
Brand fühlen sich junge Familien wohl: neue Häuser und Wohnungen verschmelzen mit dem
Alten, Gewachsenen des Stadtteils. Der Wald liegt nicht weit entfernt und der Einzelhandel
ist mit Geschäften des täglichen Bedarfs genauso wie viele Dienstleistungen direkt vor Ort
vertreten.
Kornelimünster/Walheim
Diese Stadtbezirke haben sich ihren dörflichen Charme behalten. Sie grenzen an den nördlichsten Rand der Voreifel und sind damit die südlichsten Stadtteile Aachens. Wer Natur, Ruhe
und Urlaub zuhause sucht, findet hier seine kleinen Oasen. Kornelimünster und Walheim liegen im ältesten Naturschutzgebiet Aachens – dem „Klauserwäldchen“. Mit eigenen Kindergärten, einem schönen Freizeitgelände mit Grillplatz und einem gut funktionierenden Einzelhandel können Familien in Walheim wunderbar wohnen – auch die Einfamilienhäuser sind mit
knappem Budget noch bezahlbar. Beim Einkaufsbummel auf der „Prämienstraße“ findet der
Walheimer bzw. die Walheimerin die schönen Dinge des Lebens und das nur 7 Kilometer von
Roetgen in der Voreifel entfernt.
Nach Kornelimünster fährt jeder Aachener mindestens einmal im Jahr. Findet hier doch
der beliebte historische Jahrmarkt statt. Die Kulisse ist bezaubernd: Sehenswerte Kirchen,
alte Bürgerhäuser und ein ehemaliges Kloster prägen das besonders geschichtsträchtige,
idyllische Stadtbild. Das kleine Flüsschen Inde plätschert beruhigend entlang der Altstadt.
K­ornelimünster beherbergt Restaurants, die kulinarisch von sich Reden machen und eine Eisdiele, die beliebter Endpunkt jeder Fahrradtour ist. Besonders reich ist die Abtei des ehemaligen Benediktinerklosters, denn sie besitzt das Schürztuch, das Grabtuch und das Schweißtuch
Christi – heute wird hier auch moderne Kunst aus NRW präsentiert.
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