Bielefelder Polizei im Einsatz - NRW

Bielefelder Polizei im Einsatz - NRW-Studios WDR
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Studio Bielefeld
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Bielefelder Polizei im Einsatz
Bielefelder Beamte bei Krawallen in Köln
Die Polizei in OWL hat heute ihre Erfahrungen mit den Krawallen bei der HooliganDemonstration in Köln aufgearbeitet. 30 Beamte einer Hundertschaft aus Bielefeld
waren bei der Demo am Sonntag (26.10.) in Köln dabei, um dort ihre Kollegen zu
unterstützen.
Hooligans und rechte Randalierer warfen in Köln auch einen Polizeibus um
Zwei Beamte aus Bielefeld wurden bei der Demo angegriffen und schwer verletzt. Die
Demonstranten schmissen auch einen Mannschaftswagen der Bielefelder Polizei um und
demolierten ihn.
Eingreifen in Minden nicht erforderlich
Die Polizei war mit Kräften aus Minden und Herford vorsorglich auch am Bahnhof Minden im
Einsatz. 50 Teilnehmer der Demo in Köln standen gegen 23.00 Uhr auf dem Bahnhof. Nach
Angaben der Beörde rechnete man die Demonstranten der rechten Szene zu. Die
Demonstranten warteten in Minden auf einen Anschlusszug nach Hannover. Die Beamten
beobachtete die Leute, zum Glück blieb allerdings alles ruhig.
Ein Sprecher der Polizei sagte, wenn künftig jemand eine Demo anmelde, prüfe man jeden
Antrag einer Demo im Vorfeld genau und bewerte ihn. Man beobachte dafür auch soziale
Medien wie Facebook und ordne so jede kommende Demo in eine Gefahrenstufe ein. An
diesem Vorgehen habe sich nichts geändert und man halte daran fest.
Forschung zu Krawallmachern
Gewaltforscher der Universität Bielefeld beschäftigen sich seit Längerem mit Hooligans, in
den 90er Jahren habe es in OWL eine große Szene gegeben, im Augenblick sei es aber eher
ruhig. Die Motive um bei Krawallen wie in Köln mitzumachen seien immer dieselben: Die
Faszination von Gewalt sei bei allen vorhanden. Es gebe sogar Aufnahmeriten, HooliganAnwärter müssten sich vor der Gruppe schlagen um aufgenommen zu werden, die Gewalt
halte die Gruppe zusammen; natürlich auch die Demonstration von Macht.
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28.10.2014 09:45
Bielefelder Polizei im Einsatz - NRW-Studios WDR
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Außerhalb von solchen Krawallen fielen Hooligans gar nicht auf und gingen meist unauffällig
ihrer Arbeit nach.
Stand: 27.10.2014, 14.44
Uhr
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