Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
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50 Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft Nr. 50 · Juni 2009 · 6,50 € · H 14450 Phantom 30 Großformatige transparente LED-Displays 3L[HOJHQDXH9LGHRVXQG*UDîNHQ Tageslichttauglich +RKH7UDQVSDUHQ]WURW]KRKHU$XðÐVXQJ 'DV6\VWHPPLWGHPKÐFKVWHQ7UDQVSDUHQ]JUDG Transparent für Schall, Licht und Wind Solaris 360° LED Video-Vorhang für Events und Installationen Leuchtende Kugeln an langen Schnüren Basiert auf der bewährten G-Lec Technologie zur Verteilung des Videosignals Die 40mm-Bälle sind mit weißem Diffuser ausgestattet, und erlauben so nahezu 360° perfekte Farbwiedergabe 120 mm Abstand zwischen den Bällen www.G-LEC.com +HDG2IîFH*/(&GmbH Tel: +49 (0) 7222 968877 0 [email protected] V.M editorial Das VPLT.Magazin feiert ein kleines Jubiläum. Bereits zum 50. Mal findet unser Heft den Weg in die Hände der geneigten Leserschaft. Wie so oft bei solchen Projekten, hat alles ganz klein angefangen – mit einem kleinen Mitteilungsblatt in DIN A5, das mit seinem dezenten Auftritt in schwarz-weiß eher an eine Schülerzeitung erinnerte. ie ersten 3000 Hefte wurden abends vor dem Fernseher von Hand in die braunen Briefumschläge verpackt, die zuvor noch einzeln mit den Etiketten aus dem Nadeldrucker versehen worden waren. Der Schritt von A5 auf A4 stellte einen wichtigen Meilenstein dar, ebenso einige Jahre später die Entscheidung, zusätzlich zu den reinen Verbandsnachrichten auch Informationen über Produktionen und Produkte, Menschen und Märkte aufzunehmen. Dabei standen für die „Macher“ des Magazins immer zwei Aspekte im Vordergrund. Zum einen der „Lesernutzen“: Das Magazin muss hauptsächlich Informationen enthalten, die dem Leser nützlich sind und die er nicht sowieso schon in fünf anderen Publikationen gesehen hat. Unsere regelmäßigen Fachbeiträge über Arbeitssicherheit, Rigging/Statik, Recht, Aus- und Weiterbildung und aktuelle Entwicklungen auf dem Verordnungssektor verleihen diesem Anspruch Nachdruck. Zum zweiten soll das Magazin auch den VPLT selbst in der Diskussion und im Bewusstsein halten. Statt alljährlicher Hochglanzbroschüren, wie sie sich viele Verbände leisten (und die nicht selten ganz schnell in der Ablage „P“ verschwinden), beibt der VPLT mit einem aktuellen Medium stets „am Ball“, werden die Ideen und Entwicklungen in der Branche aktuell reflektiert und weiter gegeben. Das schätzen auch diejenigen, die dem Verband gar nicht unmittelbar verbunden sind: Mittlerweile sind dies fast 14.000 Fachleute, ein Vielfaches der VPLT-Mitgliedschaft. Damit sind wir zum auflagenstärksten Magazin für Veranstaltungstechnik in Europa avanciert – dafür vielen Dank an alle unsere Leser. Mit der verstärkten Zusammenarbeit der führenden Fachverbände in der Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik (igvw) musste sich auch der Horizont des VPLT Magazins erweitern. Deshalb finden heute immer mehr Themen aus der gesamten „Veranstaltungswirtschaft“ ihren Niederschlag in Artikeln und Rubriken. Für alle, die es besonders aktuell lieben, betreibt unsere Redaktion übrigens „ganz nebenbei“ das OnlinePortal www.etnow.de . Ein zusätzlicher Lesernutzen auf der einen, vielfältige redaktionelle Synergien auf der anderen Seite sind die Folge. Hinter unseren Publikationen stecken natürlich zahlreiche kompetente Köpfe. Ein regelmäßiger Blick ins Impressum ist da durchaus interessant. All diesen Kollegen an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank! Sie alle hätten es verdient, an dieser Stelle genannt zu werden. Aus Platzgründen möchte ich jedoch nur zwei Namen hervorheben, die mit dem Erfolg dieses Magazins besonders eng verbunden sind: Das ist zum einen Ellen Kirchhof, die die gesamte Arbeit am Magazin koordiniert und deren erfolgreiche Arbeit als Anzeigenleiterin uns erst die Basis gibt, ein gutes Produkt zu erstellen, und natürlich unser Art Director und Co-Redakteur Stephan Kwiecinski. Dass wir es bis hierhin geschafft haben, verdanken wir unserem Team ebenso wie unseren Lesern und natürlich unseren Anzeigenkunden. Einige von ihnen haben uns für die Jubiläumsausgabe Fotos und Anekdoten aus ihren Jahren in der Veranstaltungswelt zur Verfügung gestellt. Auch dafür bedanken wir uns und erlauben uns, zumindest „ein bisschen stolz“ zu sein. Bleiben Sie uns gewogen. D Ein bisschen stolz... Herzlichst Ihr FLORIAN VON HOFEN Geschäftsführer VPLT e.V. VPLTMagazin Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected] www.vplt.org Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.) Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel, Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold, Ralph Larmann (Text Peter Fox) Koordination: Ellen Kirchhof Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC, Peter Fox & mehr), Torsten Volkmer, Maren Kolf (VPLT-Portrait), Nina Mallman (Qi), Linus Lintner (Osram Berlin), Clemens Ortmeyer (New Yorker), Jeremy Cowart (Britney Spears), VPLT-Archiv Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected] Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE 50 x VPLT-Magazin... das sind auch 50 Vierteljahre VPLT-Geschichte. Und immer spiegelte sich im Magazin, was aktuell die Branche und die Verbandsmitglieder bewegte. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre war dies natürlich ganz besonders die Aus- und Weiterbildungsthematik. Die ersten Zertifikatslehrgänge „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ wurden noch vom VPLT-Büro organisiert und waren stets überbucht. Mindestens zwei parallele Kurse wurden jeweils abgehalten, teilweise unter echten Pilotprojekt-Bedingungen. Erst im Jahr 2000 wurde die „Deutsche Event Akademie“ gegründet und mit eigenem Personal ausgestattet. Fortan wurde in den heute bekannten und bewährten Räumlichkeiten in Hannover-Langenhagen unterrichtet. Das VPLT Magazin war in diesen Zeiten unter anderem ein wichtiger Transporteur und Werber für das Akademieprogramm. In den Folgejahren wuchsen die VPLT-Aufgaben kontinuierlich: Beratung, Mitwirkung an technischen Standards und Ausbildungsverordnungen, Messebeteiligungen, Einflussnahme auf politischer Ebene - mit dem Arbeitspensum wuchs die Geschäftsstelle. Heute stellen Sara Jarosch, Dagmar Nassr, Florian von Hofen, Elle Kirchhof und Anne Boenisch (v. l.) sicher, dass Branche und Mitglieder bestmöglich betreut werden. Auf der Showtech in Berlin steht der VPLT dieses Mal in Halle 3, Stand 225 Fordern Sie gleich das Backstage Academy Seminarprogramm an! Tel 0 25 72/95 410-600 www.backstageacademy.de 6+2:7(&+%(5/,1 +$//(67$1' %,6-81, 4 VPLT.Magazin.50 Die Backstage Academy ist eine Einrichtung von V.M inhalt GUIDE S TA RT U P 3 Editorial von VPLT-Geschäftsführer Florian von Hofen Impressum V P LT- J U B I L Ä U M S A U S G A B E – G L Ü C K W Ü N S C H E 4 Das VPLT-Team 2009 4 Ralph Larmann, RLC Company 16 Detlev Koal, Amptown 18 Bernd Steinigke, Steinigke 22 Kaspar Haerle, Ultralite 24 Andrew Abele, Think Abele 28 Eckart Steffens, Soundlight 30 Frank Hartung, Chainmaster 32 Peter Nellen, Lightcompany 34 Stefanie Razouane, Robinson 36 Winfried Blank, Tonart 38 Hartmut Starke 40 Michael Brähler, ICS Konferenztechnik 48 Pascal Miguet, Sommer Cable 55 Thomas Feuerstein, dblux 81 NACHWUCHS 20 Auszubildende stellen sich vor (3): Martin Neudörfl TRAINING 41 Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA) DEA Inhouse, Trainieren mit Kanis, Veranstaltungsfachwirt (IHK) 41 4. Sommer-Uni an der DEA 42 BOOKSHOP 49 Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher SERVICE 54 Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen KNOWLEDGE 62 Drahtlos = ratlos? 62 Statik in der Veranstaltungstechnik (6): Ground-Support Riggs 64 Versicherungen (1): Alles wird gut 70 RECHT 45 Aktuelle Rechtsprechung, neue Gesetze und mehr Lieberberg setzt sich gegen Ticket-Reseller Ventix durch 45 Rechtsanwalt Sebastian Pichel zum Thema „Insolvenzen“ (2) 46 Falco Zanini zum Thema Fördermittel und -möglichkeiten 69 LBNL Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen 6 VPLT.Magazin.50 82 V.M inhalt BULLETIN TERMINE 8 Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events Showtech 2009: Weltforum für die Bühne Red Dot Design Awards 8 8 Larmann stellt aus 10 Sternstunden – Wunder des Sonnensystems 12 EQUIPMENT NEU AUF DEM MARKT 15 Aktuelle Hersteller-Informationen Auf Medienjacke folgt Medienweste 15 600 Tonnen Gewicht 17 Neue Lastmessung für Kettenzüge 19 BUSINESS WIRTSCHAFT 23 Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik Wettbewerb „LED – Emotionalize Your Light“ 23 Joachim König führt EVVC 25 Chancen in der Krise – Meeting- und Eventbarometer 2009 26 Toshiba stellt Lighting Division in Europa vor 27 Lightstructures gründet eigene „Backstage Academy“ 29 CERN: Teilchenbeschleuniger erhält Besucherzentrum 31 DPVT vergibt erste Zertifikate 33 prolight + sound-Messetickets: Dank an Sponsoren 37 KURZNACHRICHTEN 35 Kurzmeldungen aus der Branche PRODUKTION I N S TA L L AT I O N E N 56 Die interessantesten Festeinbauten des Quartals Brandenburger Tor: repräsentativ und effizient zugleich 56 New Yorker legt vor 58 D suchte den S 60 R E N TA L 72 Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“ Britney Spears: Oops, she did it again 72 Eurovision Song Contest: Alle Jahre wieder 74 Peter Fox: ein Überzeugungstäter 76 Friedensnobelpreis mit Bosch/Midas 80 Kraftwerk mit awater3D 80 Promotour mit Kultour 80 Bundesvision Song Contest mit Martin Professional 80 Landesgartenschau mit Moonlight 80 Bürgerfest mit Stageco 80 VPLT.Magazin.50 7 V.M bulletin beyerdynamic gewinnt „reddot design award“ Mit der kürzlich erst vorgestellten, weltweit bisher einzigartigen Mikrofonmanufaktur M(y)88 erzielt der Heilbronner Audiospezialist beyerdynamic einen internationalen Designerfolg. So kürte die Jury des renommierten Designpreises „reddot design award“ beyerdynamic mit seinem Gesangsmikrofon M(y)88 als Gewinner der Kategorie „product design 2009“. Der „reddot design award“ wird vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen vergeben. Für den jährlich stattfindenden Wettbewerb können Designer und Hersteller ihre Arbeiten anmelden. Der „reddot award“ wird von einer Jury aus renommierten Fachleuten für Produkte bzw. Projekte mit hochkarätiger Designqualität vergeben. Insgesamt stellten sich in diesem Jahr 3231 Produkte aus 49 Nationen dem Expertenurteil. Die feierliche Preisverleihung vor mehr als 1000 Gästen findet am 29. Juni 2009 im Essener Opernhaus, dem Aalto-Theater, statt. Für die Optik von zwei MiniKopfhörern hat das Design Zentrum die AKG Acoustics GmbH ebenfalls mit dem Red Dot Design Award 2009 ausgezeichnet. Der Preis, der seit 1988 verliehen wird, gilt in der Branche als Indikator für herausragende Designleistungen und eine hohe Produktqualität. Eine Jury namhafter Designexperten aus aller Welt entschied unabhängig und selbstständig nach verschiedenen Kriterien wie Innovation, Funktionalität oder Ergonomie aus mehr als 11.000 eingereichten Produkten. Für die Juroren standen dabei mit dem AKG K 420 und K 450 in der Kategorie „Produktdesign“ die Gewinner fest. „Weltforum für die Bühne“ Die Showtech hat sich im Laufe der Jahre zu einem Treffpunkt der Veranstaltungsbranche entwickelt. Vom 16. bis 18. Juni hebt sich in Berlin wieder der Vorhang. Insgesamt werden 350 Aussteller auf dem Berliner Messegelände erwartet. Technische Leiter und Kreative aus Veranstaltungshäusern, aber auch von Messegeländen, Tagungsstätten, Kongress-Centern und Arenen finden auf der Messe ein großes Angebot. Mit der Plattform Event3 bietet die Messe auch Event-Managern aus Agenturen und Unternehmen Ideen und Know-how für neue Konzepte. Ein Schwerpunktthema der Messe wird in diesem Jahr die Veranstaltungssicherheit sein. In Sachen Bühnentechnik ist die Showtech laut Aussage der Veranstalter führend. Ober- und Untermaschinerie, Antriebs- und Steuerungssysteme, Kettenzüge oder komplette Bühnenanlagen – die Global Player sind in der Halle 2 zu finden. In der Halle 1 dreht sich unterdessen alles um das Thema professionelle Lichttechnik. Hier werden sich ebenfalls die führenden Anbieter präsentieren. Halle 4 deckt die Bereiche Technik und Dekoration ab. Auf dem Marktplatz Kostüm und Ausstattung präsentieren sich hier Hersteller aus den Bereichen Kostüm, Ausstattung und Maske. Begleitet wird die Showtech durch den Kongress der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG), des ideellen Trägers der Messe. Das diesjährige Programm steht unter dem Motto „Veranstaltungstechnik im 21. Jahrhundert – ein Spagat zwischen Tradition und Innovation“. Die Themen in den Messe begleitenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen drehen sich unter anderem um Innovationen im Bereich des Licht- und SetDesigns, die Zukunft der LED-Technik, die veränderten Produktionsbedingungen in den Theaterwerkstätten sowie Möglichkeiten und Grenzen der Audiotechnik. Die bevorstehenden Veränderungen bei der Nutzung der Frequenzen für professionelle Produktionen ist ein anderes Thema, das zurzeit Hersteller Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi SOMMER CABLE GmbH Phone +49 (0) 70 82 / 4 91 33 - 0 Fax 4 91 33 - 11 [email protected] www.sommercable.com ■ ■ 8 VPLT.Magazin.50 und Anwender gleichermaßen besorgt. Der internationale Verband APWPT („Association of Professional Wireless Production Technologies“) wird deshalb umfassend im Rahmen des Kongresses berichten. Auch die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft wird Thema im Kongress sein. Unter dem Titel „Unsere Kultur-/Theaterlandschaft - nur subventioniert oder auch kulturwirtschaftlich wertvoll“ werden die aktuelle Probleme der Branche diskutiert, insbesondere die Wahrnehmung der Spielstätten und der Unternehmen der Veranstaltungstechnik als Teil der Kulturwirtschaft. Nach ihrer erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren wird die Tagung der Kostümschaffenden auch in diesem Jahr an den ersten beiden Messetagen stattfinden. Das Thema Sicherheit bei Veranstaltungen in all seinen Aspekten wird groß geschrieben. Live-Demonstrationen auf der neuen Aktionsbühne Sicherheit in Halle 3 runden das Programm an allen drei Messetagen ab. Ganztägig demonstrieren Experten, wie Fehler in der Event-Sicherheit vermieden werden können und welche Standards einzuhalten sind. Zu den Akteuren und Referenten auf der Aktionsbühne gehören unter anderem auch Experten der Deutschen Event Akademie (DEA). Organisiert wird das Programm in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Unter dem Label Event3 bietet die Showtech bereits seit 2007 einen Branchentreffpunkt für die Eventbranche. Hier treffen Verleiher von Veranstaltungstechnik und Event-Dienstleister auf EventManager aus Agenturen und Unternehmen. Erstmals wird Event3 um eine Artist Lounge ergänzt, in der sich verschiedene Event-Künstler den Besuchern präsentieren. Zwei Tage lang, vom 16. bis 17. Juni 2009, wird die Showtec zeitlich mit der stb international zusammentreffen. Beide Messen werden sich ergänzen. Von den Synergie-Effekten sollen besonders die Aussteller und Besucher aus dem Event-Bereich profitieren. Der stb marketplace wird von der Mice AG organisiert und findet fünfmal im Jahr statt. Begleitet von je einem Themenspecial empfehlen leistungsstarke Aussteller vom privat geführten Hotel über die einzigartige Eventlocation bis hin zu bekannten Moderatoren, Dozenten und Spezialanbietern die besten Angebote des Mice-Marktes. Die Veranstaltungsexperten präsentieren den Event-Managern, Veranstaltungsbuchern und Einkäufern aus Firmen, Verbänden und Agenturen mehr als 350 Aussteller und ein spannendes Kongressprogramm. 24. – 27. 3. 2010 discovering new dimensions www.prolight-sound.com Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. V.M bulletin Handelspartner gesucht! Viel Scheinwerfer für wenig Geld, komplett und immer frei Haus ! Larmann stellt aus... ... in der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin und gewinnt „Foto des Monats“ Jetzt (0 87 61) 75 45 87 anrufen, Test vereinbaren und in Ruhe vergleichen. Weitere Infos unter www.lightstore.eu 16.06.09: Conga Awards „And the Conga Award goes to.“ – so wird es wieder heißen, wenn am 16. Juni 2009 die Conga Award vergeben werden. Die Mitglieder der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V., Netzwerk der Veranstaltungsplaner, hatten den Wunsch, diesen Preis zu initiieren. Ausgezeichnet werden folgende zehn Kategorien: Speakers & Moderatoren; Referenten und Trainer; Unterhaltungskünstler, Tagungshotels; Kongresszentren; Eventlocations; Städte & Regionen International; Städte & Regionen National; Messe& Eventservice; Veranstaltungstechnik. www.veranstaltungsplaner.de Holiday on Ice: neue Show mit den Manilows Hits Ab sofort ist der Vorverkauf für die kommende Saison 2009/ 2010 mit zwei spektakulären Shows in 22 deutschen Städten eröffnet. In diesem Jahr liefert Barry Manilow, weltbe- Die Beuth-Hochschule für Technik, so heißt die TFH Berlin seit Anfang April, hält ein umfangreiches Studienangebot bereit: Neben dem neuen Namen wartet die im Herzen Berlins angesiedelte Hochschule zum Start in das Sommersemester auch mit einer Dauerausstellung auf, die am 29. Mai 2009 offiziell eingeweiht wurde: drei großformatige Live-Fotos des Fotografen Ralph Larmann. Die etwa sechs mal vier Meter großen (!) Motive zeigen eine Show von George Michael (aufgenommen in Athen), das von der Siegessäule aufgenommene Menschenmeer während des Live-8-Konzertes (Sommer rühmt durch Hits wie „Mandy“ und „Copacabana“, alle Melodien für die neueste Show. www.holidayonice.de 25.-26.11.09: liveCOMM Die international ausgerichtete Fachmesse für Events und Live-Communication findet vom 25. bis 26. November 2009 im Salzburger Messezentrum statt – zum zweiten Mal. Die liveCOMM bietet Experten, Fachverbänden und Dienstleistern aus Europa eine Plattform, um Ideen auszutauschen, zu diskutieren und Netzwerke zu stärken. www.livecomm.eu 10 VPLT.Magazin.50 2005) und – etwas intimer – eine großformatige Aufnahme des Zuschauerraums der Deutschen Staatsoper Berlin, aufgenommen aus der Tiefe des Bühnenhauses. Drei Motive, drei Stimmungen – und drei Bilder, die „Kunst und Technik wundervoll vereinen“, so Tina Kitzing von der Beuth Hochschule für Technik. Damit nennt die Professorin für Veranstaltungsgestaltung, die während der diesjährigen prologht+sound in Frankfurt mit dem Deutschen Bühnenpreis „Opus“ ausgezeichnet wurde, auch einen der Gründe für diese Ausstellung. Überdies entsprachen die Larmann-Motive dem Ergebnis eines Projektes, das Kitzing mit ihren Studierenden durchführte. Aufgabe war: die Umgestaltung des Flurbereiches der Hochschule. „Wir bekamen viele spannende Vorschläge. Am meisten hat uns aber ein Entwurf überzeugt, der drei Großformatfotos für drei Treppenhäuser vorsah.“ Die drei Aufgänge führen in die Hörsäle der Studiengänge „Theatertechnik“, „Veranstaltungstechnikund Management“ (Bachelor) und „Veranstaltungstechnik- und Management“ (Master) – und damit irgendwie auch zur Fotokunst von Ralph Larmann. Bild des Monats BERATUNG, SUPPORT UND GRATIS-KATALOGE ! SOMMER CABLE GmbH Phone +49 (0) 70 82 / 4 91 33 - 0 Fax 4 91 33 - 11 [email protected] www.sommercable.com ■ ■ Das gezeigte Bild – eines der drei ausgestellten – ist im Magazin Chip Foto-Video digital, Heft 062009 (verkaufte Auflage IVW 1/2009: 67.699 Exemplare) als Bild des Monats erschienen. Das Magazin schreibt: „(...) Die brillant erarbeitete Großaufnahme des Dokumentations-Fotografen Ralph Larmann bringt dem Betrachter nicht nur diesen Zusammenhang nahe. Vielmehr ergreift einen auf geheimnisvolle Weise die atmosphärische Stimmung der ungeheuren räumlichen Weite dieses Ortes, an dem Kunst und Technik sich verbinden.“ Niemals näher am perfekten Sound MKH 8050 Die neue elegante MKH 8000-Serie. Hightech, die man hören kann. Die weltweit einzigartige HF-Kondensatortechnik sorgt für unnachahmliche Wärme, Transparenz und Dynamik. Für höchste Ansprüche – im Studio und auf der Bühne. Kurz: Mit den neuen MKHs wird Sound zum unvergesslichen Erlebnis. www.sennheiser.de Produkte von Sennheiser, Klein + Hummel und Neumann werden durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben. V.M bulletin Digitale DJ-Workshops inklusive DJ-Contest Das bietet der „Rane Digital DJ Bootcamp“ vom 23. bis 26.06.2009 In Zusammenarbeit mit Ortofon, Pablik Events und dem Magazin Raveline veranstaltet Rane dieses einmalige Event im lifelevel Resort Punta Arabi auf Ibiza. Die Workshops sind in drei verschiedene Stufen eingeteilt, um vom Einsteiger bis hin zum Profi DJ allen Teilnehmern intensiv die Möglichkeit zu geben, viele interessante und wichtige Informationen und Tricks in und um Rane Serato Scratch Live und dem Digital DJing zu erlernen. Sternstunden Anfang April 2009 eröffnete im Gasometer Oberhausen das Ausstellungsprojekt „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ (bis 10. Januar 2010). Trainingsoffensive ETC wird auch dieses Jahr wieder zahlreiche kostenfreie Anwenderschulungen am Firmenstammsitz in Holzkirchen anbieten. Diese finden immer am letzten Montag eines Monats statt. Es werden abwechselnd Ion/Eos und Congo/ Congo jr Schulungen durchgeführt. Die genauen Daten und Anmeldemöglichkeiten stehen im Internet unter www.etcconnect.com/training.asp. Wieder Hoellstern Verstärker Tag Am 15.06.2009 findet der zweite Hoellstern Verstärker Tag in Stuttgart statt. Dabei werden Verstärker an verschiedenen Lautsprechersystemen inklusive DSP Controller und emulierten Setups vorgeführt. Für den A/B-Hörtest werden original Systemkomponenten von d&b audiotechnik, Kling & Freitag, Nexo und EAW verwendet. Bei der Veranstaltung können sich die Besucher beim A/B-Hörtest davon überzeugen wie sauber Hoellstern-Setups die Originale emulieren. Der erste „Hoellstern Verstärker Tag“ am 01.Aprii 2009 war bereits ein voller Erfolg. Bis spät in den Abend hinein wurde gehört und verglichen. Wichtige Details und ein Formular zur persönlichen Anmeldung gibt es unter „News“ bei www.hoellstern.com Die Ausstellung wird von der Gasometer Oberhausen GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) anlässlich des Internationalen Jahres der Astronomie 2009 veranstaltet. Kuratoren der Ausstellung sind Prof. Peter Pachnicke und Wolfgang Volz, bekannt als Fotograf und Berater des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Sie präsentieren mit attraktiven Leihgaben bedeutender internationaler Raumfahrtunternehmen sowie aus Museen der Technik, Kulturgeschichte und Kunst neue Ansichten unseres Sonnensystems. Unterstützt wird die Ausstellungsgestaltung von der Kalle Krause GmbH aus Essen. Die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ zeigt spektakuläre Nachbildungen des Planetensystems, großformatige Aufnahmen Speakersysteme ■ ■ ■ Neutral, durchsetzungsfähig, pegelfest Ballwurfsicheres, stabiles, unauffälliges Gehäuse Für die ELA- / Festinstallation und Nahfeldbeschallung SOMMER CABLE GmbH Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi [email protected] www.sommercable.com ■ ■ ■ ■ 12 VPLT.Magazin.50 ■ fremder Welten, kostbare historische Instrumente sowie die aktuelle Technologie der Weltraumforschung. Genutzt für die Darstellung werden dabei die ungewöhnlichen Dimensionen des Gasometers. Die Ausstellung beginnt im Bereich unterhalb der ehemaligen Gasdruckscheibe mit einer raumgreifenden Inszenierung: Die Sonne und ihre Planeten schweben dort wie auf einer Scheibe in dem 68 Meter weiten Raum. Die Ausstellungsbauer von Kalle Krause entwickelten für das Projekt die Sonne und die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Mars, Erde, Venus und Merkur. „Wir haben uns bewusst gegen einen digitalen Plot von vorhandenen Weltraumfotos entschieden. Je nachdem, mit welcher Aufnahmetechnik sie aufgenommen werden, verändern die Planeten ihren Charakter. Wir gestalten die Planeten so, wie wir sie mit dem menschlichen Auge sehen würden, wenn wir ihnen so nahe kommen könnten.“, erklärte Kalle Krause, Namensgeber und geschäftsführender Gesellschafter der Kalle Krause GmbH. Allein die Sonne misst 3,20 Meter im Durchmesser. Sie ist frei schwebend fixiert und wird von den Planeten in Abständen „umkreist“, die annähernd maßstabsähnlich berechnet sind, so hat der kleinste Planet – der Merkur – einen Durchmesser von 50 Zentimetern. Die gesamte Installation im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft und Kunst soll den Betrachter in die unendlichen Weiten des Weltalls entführen. Auch das geheimnisvolle Blau des Alls, das den unteren Ausstellungsbereich umgibt, stammt aus der Produktion der Kalle Krause GmbH. www.kallekrause.de Inspirationen . Kontakte . Chancen für Live-Produktion und Festinstallation Auf der SHOWTECH 2009 präsentieren Ihnen mehr als 350 Aussteller die neuesten Entwicklungen im Bereich professioneller Bühnen- und Lichttechnik, Audio- und Medientechnik, Ausstattung und Services. Nutzen Sie Ihre Chancen auf dem Branchentreffpunkt Nr. 1! Messe Berlin Veranstalter SPECIAL: Sicherheit bei Events und in Veranstaltungsstätten! Ideeller Träger V.M equipment Osram Opto Semiconductors LED-Licht für die Straße? Ganz ohne Sekundäroptik liefert die LED Golden Dragon Oval Plus von Osram Opto Semiconductors Licht für eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung. Die neue integrierte Linse erzeugt ein ovales Lichtbild, so dass die Straße genau dort ausgeleuchtet wird, wo es erforderlich ist und reduziert damit den Applikationsaufwand. Die Golden Dragon Oval Plus wurde als einfache LED-Lösung speziell für die Straßenbeleuchtung entwickelt. Sie berücksichtigt schon mit ihrer ovalen Abstrahlcharakteristik (80 Grad vertikal, 120 Grad horizontal) und der integrierten, langlebigen Silikonlinse die speziellen Anforderungen für eine effiziente Straßenbeleuchtung ohne Lichtverschmutzung. Da unterschiedliche Straßen auch unterschiedliche Beleuchtungskonzepte verlangen, gibt es die LED in verschiedenen Weißtönen. Ihre Effizienz liegt in kaltweiß (6500 K Farbtemperatur) bei typisch 90 lm/W, in neutralweiß (5000 K) bei typisch 80 lm/W. Für Beleuchtungslösungen, die eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen sollen ist die warmweiße Variante mit 2700 bis 4500 K Farbtemperatur konzipiert. Sie kommt bei 4500 K bereits auf eine Effizienz von typisch 65 lm/W. www.osram-os.com Osram Opto Semiconductors Eine der weltweit kleinsten LED im 1-W-Bereich Klein in den Abmessungen, groß in der Leistung – so zeigt sich die neue, ultraweiße LED Oslon SSL von Osram Opto Semiconductors. Ihr Gehäuse misst nur 3 x 3 mm, ihre Lichtausbeute beeindruckt jedoch mit typisch 100 lm/W. Diese Effizienz überträgt sich direkt auf die Applikation, selbst bei großen Strömen. Weitere Pluspunkte: Ein vereinfachtes thermisches Management, hohe Zuverlässigkeit und ein Abstrahlwinkel von 80 Grad. Die neue LED Oslon SSL gehört zur 1-W-Klasse und ist konzipiert für den Einsatz in der Allgemeinbeleuchtung. Ihr geringer Wärmewiderstand von 7K/W verlangt kein aufwändiges thermisches Management und ihre geringe Größe steht für Flexibilität im Leuchtendesign, bis hin zu sehr filigranen Lösungen. Ist besonders starkes Licht gefordert, können mehrere Lichtquellen einfach zu einem Cluster zusammengefasst werden. Neben ultraweiß (5700 bis 6500K) wird es die LED schon im kommenden Sommer auch in neutralweiß und warmweiß geben, ihre Farbtempertatur wird bei 2700 bis 4500 K liegen. Gefertigt wird die Oslon SSL in neuester Chip-Technologie für eine hohe Lichtausbeute. Bei 350 mA Betriebsstrom erreicht die Lichtquelle in ultraweiß (5700 und 6500 K) eine Helligkeit von typisch 110 lm, maximal sind heute 130 lm möglich. Bei 350 mA Betriebsstrom und 3000 K Farbtemperatur erlangt sie eine Effizienz von typisch 75 lm/W und eine Helligkeit von 85 lm. Auch mit 700 mA Betriebsstrom liegt die Helligkeit bei beachtlichen 155 lm (warmweiß). Vorteil: Beleuchtungsanwendungen, die mehr Licht verlangen, lassen sich mit weniger LED umsetzen. www.osram-os.com Eine Mitgliedschaft im VPLT lohnt sich immer. Wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle Wir beraten Sie gern! Tel. (05 11) 270 74-74. 14 VPLT.Magazin.50 V.M equipment Auf Medienjacke folgt Medienweste Die Hamburger Designerin Heike Hüning hat zu der von ihr entworfenen „Medienjacke“ aus Gore-Tex Laminat ein weiteres praktisches, wetterfestes Bekleidungsstück entwickelt: die Medienweste. Die Weste spricht Veranstaltungstechniker, Produktionsteams, Regisseure für Film, Fernsehen und Rundfunk, Schauspieler, Fotografen, Journalisten und Security gleichermaßen an und unterstützt durch eine Vielzahl von funktionellen Details bei der täglichen Arbeit. Die Weste besteht aus wasserdichten und Windstopper Materialien, die Klimakomfort und Schutz gegen Wind und Wetter gleichermaßen bieten.Die Weste ist aus dem Windstopper Soft Shell Laminat gefertigt, das atmungsaktiv und gleichzeitig wasserabweisend ist. Die Taschen, die aus dem wasserdichten Material bestehen, um das Equipment wasserfest zu schützen, sind teilweise durch Druckknöpfe variabel abtrennbar. Diese lassen sich auch bei hochsommerlichem Wetter auf einen Gürtel ziehen. In diversen Taschen finden Handy, Sonnenbrille, Palm, Ausweise, Unterlagen, technisches Equipment usw. Platz. Extras sind der Clip für die Dispo, die Halterung für die Stifte, Taschen für Filmdosen usw. Die Walkie-Talkie-Tasche auf der linken Brustseite ist wie bei der Medienjacke mittels Drukkknöpfen befestigt. Die Materialien und Zutaten sind so gewählt, dass bei Dreharbeiten nichts raschelt und reflektiert. Im Schulterbereich ist ein robustes Material eingesetzt. Auf dem Rücken ist ein mit Druckknöpfen versehendes Band zum individuellen Bedrucken oder Besticken plaziert. Die Weste ist natürlich auch für verschiedene Outdooraktivitäten geeignet. Die Medienweste wurde auf der prolight + sound erstmalig öffentlich vorgestellt und wird auch auf der Showtech in Berlin (16. 18.06.2009) am Stand von Rezac High Power Projection/Messearchitektur (Weidling, Österrreich) in Halle 1, Stand 380, zu sehen sein. VPLT.Magazin.50 15 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Ein entscheidender Faktor für eine aussagekräftige Fotografie ist der richtige Blickwinkel. Aus diesem Grund entfällt bei meiner Arbeit als Fotograf ein wichtiger Teil auf das Recherchieren der besten Positionen, ganz gleich, ob ein Konzert, ein Event, eine Studiosession zu dokumentieren oder ein Portrait zu erstellen ist. In Bezug auf den Eurovision Song Contest ist für mein Gefühl hierzulande den meisten der rechte Blickwinkel verloren gegangen bzw. wurde zu keiner Zeit wirklich gefunden. Ich persönlich schätze mich ausgesprochen glücklich, seit dem Jahr 2000 nahezu durchgängig jedes Finale fotografiert zu haben. Es ist ein fantastisches Erlebnis, wenn sich nahezu alle Nationen Europas treffen, um den schönsten Song des Kontinents zu ermitteln. Das ist in dieser Form weltweit einmalig. Der ESC hat für mein Gefühl etwas von den Olympischen Spielen, wobei es hier nicht um Weiten oder Zeiten, sondern vielmehr um Emotionsgehalt und Darbietung geht. Wie unterschiedlich ein Siegertitel ausfallen kann, erleben wir in jedem Jahr aufs Neue. Dass ein Song anschließend auch einmal um den Erdball gehen kann, wissen wir seit Waterloo. Dass einigen Journalisten nichts besseres zum ESC einfällt, als ihn mit der Bezeichnung „Schlagerwettbewerb“ negativ zu besetzen, zeigt nur, wie sehr sie sich mit dem ESC auseinander gesetzt haben nämlich gar nicht. Vielleicht ist es dringend erforderlich, dass so ein leicht durchgeknallter Künstler, Geschäftsmann und Unternehmer wie Stefan Raab oder ein Dieter Bohlen das Thema die Hand nimmt, um ihm mediales Gewicht zu verleihen und somit den Menschen in der bunten Republik den rechten Blikkwinkel zu geben. Das wäre doch wunderbar! Mehr zum ESC in dieser Jubiläumsausgabe des VPLT-Magazins, dem ich viel Glück für die Zukunft wünsche. Ralph Larmann 16 VPLT.Magazin.50 V.M equipment 600 Tonnen Gewicht Die 360-Grad-Bühne von U2 stellt die Beteiligten vor neue Herausforderungen. Wie schütze ich den empfindlichen Stadionboden bei Bühnenkonstruktionen von einem Gesamtgewicht von bis zu 600.000 kg? Wie installiere ich einen Schwerlastboden auch ohne Kraneinfahrt und zusätzliche, tonnenschwere Transportfahrzeuge? Wie realisiere ich einen schnellen Aufbau, und das ausschließlich mit Manpower? Die neuen Arena Panels sind ein Schwerlastsystem der jüngsten Generation und die Antwort auf viele Fragen bei der Umsetzung von Produktionen im Live Entertainment Bereich. Von der eps gmbh speziell für den Einsatz in Fußballstadien und ähnlichen Arenen entwickelt, liefern sie den sicheren Unterbau auch bei hohen Anforderungen. Mit zusätzlichen Eigenschaften wie zum Beispiel komplett versenkten Schrauben und Verbindungsschienen, setzen Arena Panels einen neuen Standard für die Veranstaltungsbranche. Die Anforderungen, um ein Stadion mit großen Musik Produktionen bespielen zu können, haben sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Stadionbetreiber und Tourneeveranstalter werden mit gigantischen Bühnenbauten und entsprechend hohen Punktlasten konfrontiert. Aktuelles Beispiel: die Bühnenkonstruktion der U2 360° Welttournee mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen Material, die es zu tragen gilt. Gleichzeitig haben sich die örtlichen Bedingungen geändert. Anlässlich der WM 2006 wurden die meisten Stadien dahingehend umgebaut, dass auf den Bereich einer Tartanbahn komplett verzichtet wurde. Wo früher auf der Tartanbahn mit einer zusätzlichen Abdeckung (in der Regel Remopla in Verbindung mit einem Geotextil) eine stabile Fahrstraße für die Baustellenfahrzeuge wie Stapler, LKWs oder sogar Kräne vorhanden war, ist heute meist (heiliger) grüner Rasen. Unter der Grasnarbe verbirgt sich zudem in der Regel eine teure und empfindliche Fußbodenheizung. Jedoch nicht allein die ungeahnten Bühnendimensionen gilt es heute zu bewältigen. So steht die Bühne der U2 360° Tournee nicht gewohnt seitlich, sondern beeindruckt, wie der Tourname bereits verrät, als Center Stage. Insgesamt vier Türme stützen die aufwändige Bühnenkonstruktion. Sie tragen ein Gesamtgewicht von 600 Tonnen. Ein Aufbau ohne Kran ist nicht realisierbar, eine Konstruktion direkt auf dem Rasen nicht möglich. Genau hier kommen die neuen Arena Panels von eps zum Einsatz. Aufgrund ihres Gewichts können die einzelnen Platten von Montageteams per Hand verlegt werden. Sie schützen von Baubeginn an den Boden und schaffen den Untergrund für Bühnen, Tribünen oder Transportwege und Arbeitsplattformen. Die Arena Panels sind ein spezieller Aluminium Schwerlast Boden und ermöglichen es, Stadionrasen mit Gabelstaplern, LKWs und Kränen zu befahren, ohne dabei die empfindliche Fußbodenheizung zu beschädigen oder Bodenverdichtungen zu verursachen. Das System ist weniger als Rasenschutz, viel mehr als Bodenschutz zu sehen. Dennoch hat der Rasen je nach örtlichen Gegebenheiten eine realistische Chance, auch nach einer Liegezeit von bis zu einer Woche intakt zu bleiben. VPLT.Magazin.50 17 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Es war im Jahr 1983, als Mireille Mathieu ihre letzte große Deutschland-Tournee absolvierte. Ich war der Monitormixer und hatte auch die Aufgabe, beim einzigen Vollplaybacktitel des Abends, „Memories“ aus Cats, die Revox Schnürsenkelmaschine zu starten. In der Alten Oper Frankfurt kam es, wie es kommen musste: Die Maschine stoppte aus unerfindlichen Gründen mitten im Stück; ein extrem peinlicher Moment nicht nur für MM, sondern auch für mich. Angstvoll erwartete ich daher nach dem Konzert die Reaktion von Johnny Stark, dem allgewaltigen Manager, Impresario und (väterlichen?) Freund von Mireille. Sein Kommentar im besten Franzosen-Deutsch: „Isch gomm in die ‘all morgen um fünf Uhr und wir schpreschen!“ verhieß absolut nichts Gutes, denn er hatte nicht nur extrem gute Kontakte innerhalb des Showbiz, sondern man sagte ihm sogar Verbindungen auch zur Mafia nach. So verging die Zeit bis zum Treffen am nächsten Tag mit sehr gemischten Gefühlen. Der große Meister erschien natürlich pünktlich um 17:00 in der „‘all“. Zur Überraschung aller war sein einziger Kommentar zum Vortag nur: „Das machte nix, das kann pasieren“. Es passierte auf der gesamten Tournee zum Glück nicht wieder. Detlev Koal, Amptown 18 VPLT.Magazin.50 V.M equipment Überlastungen ausgeschlossen – neue Lastmessung für Kettenzüge Wenn Veranstaltungstechniker künftig bewegende Herausforderungen des Bühnen- und Veranstaltungsbaus umsetzen, können sie auf die neue Entwicklung von ASM zurückgreifen. Deren neues Rigmaster Power Line System nutzt die vorhandenen Motorkabel für die gezielte Datenübertragung. Keine Funkverbindungen, keine gesonderten Kabel – so wird das sichere Arbeiten auch bei komplizierten Gruppenfahrten leicht gemacht. Das System moduliert die gemessenen Lastwerte auf die vorhandenen Motorkabel auf und zeigt diese direkt im Display der Bediensteuerung - unabhängig vom Betriebszustand des Zuges, so dass die permanente Lastüberwachung aller Anschlagpunkte auch bei ruhenden Kettenzügen sichergestellt ist. Überwacht werden die gemessenen Werte der einzelnen Züge mit der durch ASM entwickelten Brace Funktion. Diese generiert automatisch einen Überlast- und UnterlastGrenzwert in Abhängigkeit von der aktuell anliegenden Last. Die Abschaltgrenzwerte können den gegebenen Bedingungen angepasst werden. Das System erkennt Verspannungen in der Konstruktion und sorgt im Bedarfsfall für einen Gruppenstopp. Der Techniker kann im Sinne der Sicherheit und der Materialschonung eingreifen, bevor Grenzwerte erreicht sind. "Erst diese integrierte Technik ermöglicht die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bei komplizierten Gruppenfahrten", so der Hersteller. Motorkabel können weiter genutzt werden Alle vorhandenen Motorkabel können in beliebiger Länge weiter genutzt werden. Es sind keine Zusatzkabel oder Funkverbindungen notwendig. So sind Verwechselungen in der Konfiguration ausgeschlossen – der Lastenwert ist automatisch dem richtigen Kettenzug zugeordnet. Das ASM Rigmaster Power Line System System funktioniert herstellerunabhängig mit allen gängigen Kettenzügen bei D8, D8+ und C1- Anwendungen. Voraussetzung ist der Einsatz von Zügen, die über eine 3-Phasen-Direktsteuerung angesteuert werden können und mit einer zusätzlichen ASM Power Line-Lastmeßdose am Anschlagpunkt. www.asm-steuerungstechnik.de bezaubernd kraftvoll TWAUDiO – einfach gut beschallen Was darf man von einem System mit 50 cm Breite und einem Gewicht von 16,9 kg inkl. Flughardware erwarten? Eine innovative und richtungweisende Entwicklung; aus der Praxis, für die Praxis. Ein Produkt das erst herausfordert, dann begeistert und jetzt zum Weiterdenken ermutigt. Zumindest wenn es von uns ist. VERA10. VPLT.Magazin.48 Phone +49 (0) 71 41 . 4 88 98 98 www.twaudio.de 19 A Z U B I Azubis stellen sich vor (3) Martin Neudörfl Seit fast zehn Jahren ist Martin Neudörfl mittlerweile in der Veranstaltungsbranche aktiv. Auf ein Praktikum während der Schulzeit folgte nach dem Abitur die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Nach diesen zweieinhalb Jahren verbrachte er sechs Monate in Prag, wo er in einem Sprachkurs seine Tschechischkenntnisse aufbesserte. Trotzdem blieb auch dort noch Zeit, sich fachlich weiterzuentwickeln. Während eines Praktikums bei T- Servis s.r.o, dem größten Technikdienstleister für Veranstaltungstechnik in Tschechien, wurden seine erworbenen Sprachkenntnisse auf mehreren Festivalbühnen in Tschechien und der Slowakei auf die Probe gestellt. Hier zahlte sich auch seine fachliche Ausbildung in der von Autodidakten dominierten tschechischen Veranstaltungsbranche aus. Nach dieser ereignisreichen Zeit entschloss sich Martin wieder nach Deutschland zu gehen, um dort an der Technischen Fachhochschule Berlin Veranstaltungstechnik und -management zu studieren. Während der drei Jahre des Bachelorstudiums arbeitete er als freier Techniker in den Bereichen Ton, Licht und Rigging, um neben dem theoretischen Wissen des Studiums auch die praktischen Kenntnisse zu erweitern. Mit einer Abschlussarbeit zum Thema „Raumakustik“ hat er im Februar 2009 sein Bachelorstudium beendet und mittlerweile das aufbauende Masterstudium begonnen. Seine freie Zeit verbringt Martin gerne an Kletterwänden, laufend oder auf dem Mountainbike im Park, sowie mit Büchern und Musik. Hier kommt ihm der Studienort Berlin sehr entgegen, machen doch die meisten Bands auf ihren Tourneen hier halt. Zudem engagiert er sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit in einem deutsch-tschechischen Verband, wo er mehrmals im Jahr internationale Begegnungen mitorganisiert. Nach dem Studium möchte Martin gerne wieder für einige Jahre nach Tschechien gehen, um dort zu leben und mit den in seiner Ausbildung und dem Studium erworbenen Kenntnissen eine Anstellung als Projektplaner und -leiter bekommen. Statik für jede Anforderung Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau Dipl.-Ing. Ralf-Harald vom Felde wir setzen Standards Lütticher Straße 10-12 seit 20 Jahren 52064 Aachen Telefon: 0241 / 70 96 96 [email protected] kreativ und sicher Foto: Felix Lenz www.vom-Felde.de 20 VPLT.Magazin.50 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Steinigke Showtechnic gratuliert ganz herzlich zur 50. Ausgabe des VPLT-Magazins. Toll, dass wir beide gleichzeitig ein Jubiläum feiern können. Schließlich ist Steinigke in diesem Jahr 30 geworden! So wie auch wir uns aus kleinen Verhältnissen kontinuierlich nach oben gearbeitet haben, so haben auch Sie sich in den letzten acht Jahren gewandelt und enorm entwickelt. Das Magazin ist nicht nur ein unverzichtbares Sprachrohr des Verbandes geworden, sondern gerade durch die Themengestaltung auch ein Informationsorgan, ein Ideen- und Ratgeber. Nicht zuletzt trägt die professionelle Aufmachung dazu bei, unsere Branche mit der nötigen Seriosität zu repräsentieren. Wir wünschen natürlich weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf die nächsten 50 Ausgaben. Bernd Steinigke, Steinigke 22 VPLT.Magazin.50 V.M business „LED – Emotionalize your light“ Beim Ideenwettbewerb „LED – Emotionalize your light“ erhalten Teilnehmer seit dem 8. Mai und noch bis bis zum 23. Juli die Möglichkeit, emotionale Lichtkonzepte und Designs mit LED Technologie zu entwerfen und einer lichtinteressierten Community zu präsentieren. Eine kompetente Jury wählt am Ende eines interaktiven Auswahlprozesses die besten Konzepte aus. Auf die Gewinner warten Sach- und Geldpreise in der Gesamthöhe von 7000 Euro. Der Wettbewerb kann auf der Internetseite www.LED-emotionalize.com verfolgt werden. Emotionale Lichtdesigns sollen Räumen eine besondere Atmosphäre verleihen und die Stimmung positiv beeinflussen. Ziel des Wettbewerbs ist es darüber hinaus, realisierbare Ideen für Lichtlösungen zu entwikkeln, die für den Benutzer bezahlbar, leicht zu bedienen und zu installieren sind. Mithilfe einer einfachen Online-Eingabemaske können Interessenten ihre Konzepte auf der Internetseite www.LED-emotionalize.com einreichen, sie anhand von Anwendungsszenarien beschreiben und um graphische Designs oder technische Ausführungen erweitern. Die Lichtdesigns sind dann im Wettbewerbszeitraum der Community zugänglich. Mitglieder können die Ideen anderer Teilnehmer in einer ersten Auswahlphase kommentieren und bewerten. In einer zweiten Phase werden die am besten bewerteten Konzepte weiterentwickelt. So sollen interessierte Nutzer, Designer und Techniker in den Innovationsprozess integriert werden, um eine gemeinsame Entwicklung von verbraucherorientierten Lichtlösungen zu erreichen. Nach dem interaktiven Verfahren wählt die Jury, die auch aus ausgewählten Fachvertretern aus den Bereichen Medien und Design besteht, die Sieger. www.LED-emotionalize.com VPLT.Magazin.50 23 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE In den siebziger Jahren fuhren wir immer mit dem Kleinbus nach London zum Einkaufen. Man holte von dort Effekte wie Polizeilichter oder Bubble Maschinen von Dave Simms oder Steuergeräte und Dimmer von Zero 88, oder auch Martin Bins oder Gaffa Tape und vieles andere mehr. So fuhren wir eines Tages auf der Autobahn von Dover nach London als es plötzlich krachte und unsere Windschutzscheibe in tausend Einzelteile zersplitterte. Trotz zahlreicher Tankstellenbesuche, von denen damals viele Windscreen Replacement anboten, konnten wir keine Windschutzscheibe auftreiben. So kauften wir uns eben Parkas, da es inzwischen auch zu regnen angefangen hatte, und fuhren ohne Scheibe. Unsere Geschäftspartner in London telefonierten wie die Wilden wegen unserer Scheibe um Stunden später zu dem Ergebnis zu gelangen, dass es in ganz England keine Windschutzscheibe für unseren Hanomag F 5 gab. Also traten wir wohl oder übel mit vollem LKW die Heimreise an - aber ohne das schützende Glas. Fast auf der der gleichen Höhe allerdings in der anderen Richtung von London nach Dover, riss uns das Kupplungseil und wir konnten unser Gefährt mit Mühe zur nächsten Werkstatt bewegen. Die Herren dort waren sehr zuvorkommend und reparierten das Kupplungsseil prompt und als kleines Bonbon schenkten sie uns so eine Art Behelfswindschutzscheibe aus Plastikfolie mit eingebauten Stäben, die auf den Seiten spitz zulief und dort zwei Bändel hatte, um diese an den Aussenspiegeln festzubinden. Da dieses Ding für unseren Bus zu klein war blieben leider die äußeren Ecken offen. Da wir ja zum Glück reichlich Gaffa eingekauft hatten, konnten wir die offenen Stellen nach und nach mit mehreren Lagen Gaffa Tape zukleben. Unser Auto sah von vorne aus wie eine Gefängniszelle mit teilweise zugeklebtem Fenster, aber die Konstruktion hielt 800 km bis nach Hause durch. Kaspar Haerle, Ultralite 24 VPLT.Magazin.50 V.M business Joachim König führt EVVC Der Direktor des Hannover Congress Centrum (HCC), ist neuer Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Bei der Jahreshauptversammlung wurde er zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt. In den vergangenen acht Jahren führte König als Vizepräsident gemeinsam mit Präsident August Moderer, Geschäftsführer Congress Centrum Mainz, den Verband und war maßgeblich an dessen Entwicklungen beteiligt. Zusammen entwickelten König und Moderer den EVVC zum starken Branchenverband, der dank Lobbyarbeit nun auch in bundespolitischen Gremien Gehör findet und hier die Veranstaltungsindustrie vertritt. Die beiden großen Schwerpunkte seiner Arbeit für die kommenden Jahre sieht der EVVC ganz deutlich in den Themenfeldern „CSR – Corporate Social Responsibility/Nachhaltigkeit“ mit den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie in der Positionierung der Branche in Politik und Wirtschaft. Um das Thema Corporate Social Responsibility entsprechend bearbeiten zu können, verabschiedeten die Mitglieder des Verbandes die Schaffung einer zusätzlichen Vorstandsposition für diesen Bereich. „Unser großes Ziel ist die Schaffung von EVVC-Zertifizierungen für Veranstaltungszentren im CSR-Bereich,“ so König. „Wir sind überzeugt, dass es unsere Verantwortung für die nachfolgenden Generationen ist, in den Bereichen Ökologie und Personalmanagement deutliche Zeichen zu setzen und die Entwicklungen so auch zu einem guten Teil mit steuern zu können.“ Mit den Instrumenten Management-Fachtagung, GreenMeetings Germany sowie Fort- und Weiterbildungsangeboten zu Themen der Ökologie und Human Resources will der EVVC seine Mitglieder in diesem Bereich weiter sensibilisieren und qualifizieren. Der neue EVVC-Vorstand besteht nunmehr aus: Präsident Joachim König (Hannover Congress Centrum), Vizepräsident Matthias Schultze (World Conference Center Bonn), Schatzmeister Andreas Ku- chajda (RuhrCongress Bochum), CSR Dr. Ursula Paschke (Messe und Congress Centrum Halle Münsterland), Marketing: Knut Seidel (Kongress Palais Kassel), Internationales: Ingrid Marsoner Pichler (Messe Congress Graz), AG I Matthias Gropp, Stadthalle Bad Blankenburg, Stellvertreter: Petra Strobl (Amberger Congress Centrum), AG II: Kristina Wulf (OsnabrückHalle), Stellvertreter: Ilona Jarabek (MUK Lübeck), AG III: Jochen Meschke (Westfalenhallen Dortmund), Stellvertreterin: Petra Burmeister (Stadthalle Rostock), AG IV: Heiner Betz (KölnKongress), Stellvertreter: Andreas Zotz (Gegenbauer Location Management) sowie Andreas Adolph (AWD Dome Messe Bremen) Veranstaltungstechnik < 93 Normen über Theater-, Studio- und Hallentechnik in 2 neuen DIN-Taschenbüchern DIN-Taschenbuch 342/1 Veranstaltungstechnik 1 3. Auflage 2009. ca. 800 S. A5. Broschiert. DIN-Taschenbuch 342/2 Veranstaltungstechnik 2 2. Auflage 2009. ca. 700 S. A5. Broschiert. ca.184,00 EUR ISBN 978-3-410-17547-6 ca.161,00 EUR ISBN 978-3-410-17550-6 Bestellen Sie unter: Telefon +49 30 2601-2260 Telefax +49 30 2601-1260 [email protected] www.beuth.de Gut 90% Preisvorteil gegenüber Einzelerwerb der Normen ≤≥ VPLT.Magazin.50 25 V.M business Chancen in der Krise Wer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und konstant steigendem Image aufwarten kann, überwindet auch die am Boden liegende Wirtschaft, so das Ergebnis des „Meeting- & EventBarometer 2009“. Eine Zusammenfassung. Auch in der Krise punktet Deutschland durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein stetig steigendes Image: Europäische Veranstalter sehen Deutschland europaweit als Tagungsnation Nummer eins – mit großem Abstand vor den anderen EU-Ländern: Auf die Frage nach der beliebtesten Tagungsdestination nannten 36,7 Prozent der Veranstalter Deutschland. Der Veranstaltungsmarkt bewegt sich auch 2009 auf hohem Niveau: 6330 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten, zwei Prozent mehr als noch im Vorjahr. 2,76 Millionen Veranstaltungen fanden 2008 statt, die mit 318 Millionen Teilnehmern – das entspricht fast dem Vierfachen der Einwohnerzahl Deutschlands – etwas besser besucht waren als 2007 (plus ein Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse des „Meeting- & EventBarometer 2009“ – einer Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland –, die kürzlich auf der Fachmesse IMEX vorgestellt wurde. Bereits zum dritten Mal haben der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und das German Convention Bureau (GCB) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft beauftragt, den deutschen Meeting- und Eventmarkt zu beleuchten. Die Marktforschungsdaten der Studie sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Deutschland sich auf veränderte Nachfragesituationen einstellen und auch im härter werdenden Wettbewerb seine führende Stellung behalten kann. „Geschäftlich motivierte Reisen sind besonders von der wirtschaftlichen Lage abhängig und daher stark von der derzeitigen Wirtschaftskrise betroffen. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, hat ein Teil der deutschen und internationalen Unternehmen die Anzahl beziehungsweise die Dauer seiner Geschäftsreisen sowohl im promotablen (Messe- und Tagungs-/Kongressreisen) als auch im traditionellen Bereich bereits reduziert. Zudem werden weitere Maßnahmen zur Kostenminderung durchgeführt. Hier ist Deutschland aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses bestens aufgestellt. Mit der Hoffnung auf einen internationalen Aufschwung ab 2010 wird Deutschland wieder das hohe Niveau von 2007 erreichen können und dann zu Wachstum zurückkehren“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. Joachim König, Präsident des EVVC, merkt an: „Der Anteil der kleineren und mittleren Budgets ist 2008 gestiegen. Auch für die weitere Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung der aufgewendeten Mittel aus: Über das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus gilt es daher, dass sich Anbieter auf verschiedenste Weise auf diese Voraussetzungen einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies knüpft direkt an das Thema Umwelt- und Klimaschutz an, das in Zukunft ein weiterer Faktor für die Für die magischen Momente... exzellente weltweite PoCARDINAL DVM DS sitionierung deutscher High End Mikrofonserie Veranstaltungsstätten sein kann.“ ■ Handgefertigte, Lutz P. Vogt, Gewerthaltige Unikate schäftsführer des ■ Optimierte Signalwege GCB, betont: „Deutmit perfekter Transientensche und europäische wiedergabe ■ Kraftvoller, offener Klang Veranstalter sehen den und extrem dynamisch Meeting- und Eventstandort Deutschland erneut auf Platz eins. Damit nicht genug: SOMMER CABLE GmbH Deutschlands Image als Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi Tagungs- und [email protected] www.sommercable.com ■ ■ ■ ■ 26 VPLT.Magazin.50 ■ tungsdestination wird immer besser – das ist die Überzeugung von 82,3 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Experten. Die in den letzten Jahren stetig steigende Teilnehmerzahl von Tagungen und Events belegt die wachsende wirtschaftliche Bedeutung dieses Marktes für Deutschland. Die Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Qualität der Tagungskapazitäten sowie Sicherheit und touristische Sehenswürdigkeiten werden von Experten als vorbildlich bewertet. Das sind wichtige Voraussetzungen, die derzeitige Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr hervorzukommen. Die befragten Experten sehen auch positive Effekte in der Krise: Der Markt wird bereinigt, die Beziehung Anbieter - Veranstalter wird immer wichtiger, das Thema ROI (Return on Investment) wird an Bedeutung gewinnen, Kreativität und Qualität werden stärker nachgefragt. Auch hier ist Deutschland im internationalen Vergleich bestens aufgestellt.“ Eckdaten der wichtigsten Ergebnisse im Überblick Generell sieht die Mehrzahl der im Rahmen der Studie befragten Experten die Entwicklung von Tagungen und Events in externen Veranstaltungsstätten verhalten: Dennoch stimmen trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage 21,5 Prozent von ihnen der Aussage zu, dass die Zahl von Veranstaltungen außer Haus zunehmen wird. Für den Bereich Meetings und Seminare – also Veranstaltungen, in denen im Gegensatz zu Incentives und Events der „Arbeitscharakter“ deutlich im Vordergrund steht – gaben über 40 Prozent der befragten Fachleute explizit an, dass die Bedeutung steigen werde. Im Vergleich zu den anderen Veranstaltungssegmenten sehen hier also die meisten Fachleute eindeutig Wachstumspotenzial. Auch der Bereich Umwelt- und Klimaschutz nimmt in der Studie einen wichtigen Part ein: Mehr als die Hälfte der Veranstalter (58 Prozent) sieht die Klimaschutzziele als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ an. Aktuell lassen sich bereits 15 Prozent der Veranstalter „unbedingt“ bei der Auswahl der Location für ihre Tagung oder ihr Event vom Thema Klimaschutz beeinflussen. 39 Prozent sehen einen „geringen Einfluss“ des Themas auf die Wahl ihrer bevorzugten Veranstaltungsstätte. Über die Hälfte aller Unternehmen, Verbände und Agenturen würde Klimaschutzprojekte weiter empfehlen, besonders solche mit konkreten Maßnahmen zum Umweltschutz. 2008 ist der Anteil der kleineren und mittleren Budgets gestiegen. Etats zwischen 25.000 und 100.000 Euro stellten 29 Prozent gegenüber 22 Prozent im Jahr 2007. Auch für die weitere Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung der aufgewendeten Mittel aus: Hatte im letzten Jahr noch mehr als die Hälfte der befragten Experten größere Budgets für die Zukunft vorausgesehen, prognostizieren heute nur noch 8,9 Prozent der Fachleute einen Anstieg der Etats. Darauf können sich Anbieter auf verschiedenste Weise einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. V.M business „Der Weg zu Wärme und Harmonie“ Toshiba stellt die Lighting Systems Division in Europa vor Die Toshiba Corporation hat den weltweiten Start ihrer neuen Unternehmenseinheit Beleuchtungssysteme angekündigt. Bis spätestens Sommer 2009 sollen neben der bereits existierenden Dependance in Frankreich weitere Niederlassungen in den USA, Deutschland und Großbritannien an den Start gehen, um ein breites Sortiment an hoch effizienten Beleuchtungsprodukten wie beispielweise LED-Lampen auf den Markt zu bringen. Toshiba plant im Laufe des weiteren Geschäftsjahres 2009 weitere Vertretungen in Indien, Russland, Brasilien, dem Mittleren Osten und China. Den Startschuss für den neuen Geschäftsbereich Beleuchtungssysteme in Europa bildete eine beeindruckende Lichtinstallation von Toshiba während des Milan Salone, eine der weltweit führenden Ausstellungen für Mobiliar und Innendesign. Das Motto der Licht-Inszenierung von Toshiba lautete „Overtüre“, damit wollte das Unternehmen nicht nur seine Philosophie in Bezug auf Licht und Beleuchtung und deren Bedeutung für das Leben verdeutlichen, sondern auch seinem ersten Auftritt während des Salone und in Europa einen stimmungsvollen Rahmen verleihen. Toshiba hat 1890 die erste Glühbirne in Japan auf den Markt gebracht und sich seitdem als einer der führenden Hersteller von Beleuch- tungstechnologie und –systemen etabliert. Die Stärke des Unternehmens liegt darin, ein hohes Maß an Energieeffizienz in praktische Beleuchtungssysteme einzubringen, ohne dabei Kompromisse bei Lichtqualität oder Ambiente einzugehen. Die hoch energieeffizienten LEDLeuchten von Toshiba sind bereits in Japan erhältlich – dazu zählen LED-Leuchtkörper, Downlights, Bodenleuchten und Straßenlampen, die auch in Kürze in Europa verfügbar sein werden. Für Toshiba bedeutet Beleuchtung wesentlich mehr, als einfach nur einen Raum zu erhellen. Bei Toshiba ist man schon seit geraumer Zeit davon überzeugt, dass Licht eine emotionale Kraft hat, die Stimmung und Atmosphäre gestalten und das Leben bereichern kann. Dieses Konzept wird bei Toshiba mit akari umschrieben; dahinter verbirgt sich die Überzeugung, dass Beleuchtung auf unsere Emotionen und Sinne sehr tiefgründig einwirken kann. „Wir werden die Produktion von weißglühenden Lampen im Geschäftsjahr 2010 zu Gunsten von energieeffizienten, umweltfreundlichen Alternativen wie LED?Lampen und Leuchtstoffröhren einstellen”, erklärt Kuniaki Kumamaru, General Manager des neuen Geschäftsbereichs für Beleuchtungssysteme von prolight+sound 1.-4.4.2009 Halle 9.0 D20 ❯ risalto ❯ trident ❯ colosseo SMOKE FACTORY FOG AND HAZE PRODUCTS SPACEBALL II - kompakt + genial NEU! digitale Technik, Flightcase, DMX ideal im Verleih und für kleine Jobs Jetzt anrufen und nach unseren SHOWTECH-Specials fragen! www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] Toshiba. „Mit unserer neuen Business Unit Lighting Systems richten wir den Blick in die Zukunft, inspiriert durch das Konzept „Den Weg zu Wärme und Harmonie mit anderen Menschen und der Umwelt erhellen. Wir bündeln unsere Ressourcen und Energien, um die neue Geschäftseinheit binnen kürzester Zeit als einen weltweit führenden Anbieter zu etablieren.” architectural lighting the CMY dimension ❯ dolomite Architektur ins richtige Licht zu setzen, beginnt bereits mit der Auswahl der richtigen Scheinwerfer. Mit einer umfangreichen Auswahl bietet Griven Auftraggebern wie Lichtdesignern spezifizierte leistungsstarke Produkte, die das Resultat einer jahrelangen Erfahrung sind. Hochwertige CMY Color Changer und Image Projektoren mit starker Optik, solider Konstruktion in IP 65 Schutzklasse und einem Design “made in Italy” ermöglichen die Umsetzung ausgewöhnlicher Konzepte und neuer Ideen. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.ultralite.eu ❯ graphite ❯ gobostorm Vertrieb Deutschland Ultralite Deutschland GmbH · Röntgenstr. 5 · D-89584 Ehingen Tel. +49.7391.7747-0 · Fax +49.7391.7747-77 www.ultralite.eu · [email protected] ❯ V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Wir waren in den Gründerzeiten unseres Unternehmens unter anderem als technischer Dienstleister für Beleuchtung, Beschallung und Bühnenbau mit den Fantastischen Vier auf Tour, als die Band mit „Die da“ ihren großen Durchbruch feiern konnte und plötzlich keine Halle mehr zu groß war. Unter anderem ging es in die Schweiz. Findige Helfer hatten die T-Shirts für den MerchandisingStand beim Transport in die Lautsprecherboxen gesteckt. Die haben sich dann richtig fest gesetzt und kamen erst nach und nach wieder ans Tageslicht. Somit hat es durch den Schalldruck der Boxen auf der Tour immer wieder T-Shirts „für alle“ gegeben... Später waren wir mit Thomas D von den Fantas auf Tour. An einem der Off-Days besann sich Thomas auf seinen ursprünglich gelernten Beruf und hat der gesamten Mannschaft die Haare geschnitten und gefärbt – kleine Kreativeinlage! Ich bekam am Hinterkopf beispielsweise einen gezackten Pfeil... Erst kürzlich kam das kinetische Equipment von Movecat für Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass?“ für eine szenische Bewegung der besonderen Art zum Einsatz. Gottschalk musste eine verlorene Wette einlösen und wurde in ein Fass mit Senf getaucht. Nachdem er wieder herausgezogen wurde, schwebte er noch einige besonders lange Sekunden (gefühlt waren es wohl Minuten) über dem Fass. Das war zwar szenisch so geplant, aber bei uns nicht bekannt. Wenn man dann als Entwickler vor dem Fernseher sitzt, wird man schon unruhig über das, was da passiert – oder auch nicht... Andrew Abele, Think Abele 28 VPLT.Magazin.50 V.M business Litestructures gründet eigene „Backstage Aceademy“ SMOKE FACTORY FOG AND HAZE PRODUCTS TOUR HAZER II - der Unterschied Weltweit einziger Hazer mit BGV C1-Zertifikat günstig: Tour Hazer II-S mit Standard-Flightcase Jetzt anrufen und nach unseren SHOWTECH-Specials fragen! www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] Die neue Backstage Academy ist eine Einrichtung der Litestructures Deutschland GmbH in Emsdetten. Der renommierte Traversenhersteller ist somit wohl der einzige Produzent in der Branche, der über ein eigenes Seminarzentrum mit einem festen produktübergreifenden Seminarprogramm verfügt. Druckfrisch liegt nun denn auch das erste 24-seitige Seminarprogramm vor. „Das „up-to-date“-Sein, nach dem neuesten Stand der Technik und die Vermittlung von Basiswissen für Anwender und Planer, das ist die Zielsetzung der Backstage Academy“, so Ralf Kortmann Geschäftsführer von Litestructures Deutschland. Das Seminarprogramm der beinhaltet Seminare aus den Bereichen Technik, Recht, Vertrieb und Marketing, sowie der Finanzierung. Es werden Basisseminare und Seminare für Profis angeboten. Auch Sachkundelehrgänge mit Zertifikat, z.B. zum Laserschutzbeauftragten, gehören zum Angebot. Zur Zielgruppe gehören Auszubildene, Techniker, Fachkräfte, Handwerker, Projektleiter, Vertriebler und Unternehmensleiter. Die Backstage Academy liegt im westfälischen Emsdetten, ca. 30 Fahrtminuten nördlich des Ruhrgebietes und ca. 2 Fahrtstunden südlich von Hamburg. Die Räumlichkeiten sind mit alle modernen Medien ausgestattet einschließlich ein WLAN-Netz für die Teilnehmer. Bei den Mehrtagesseminaren sind Hotelübernachtungen und das Abendessen im Seminarpreis integriert.Nach jedem Seminar stehen die Referenten für individuelle Gespräche zur Verfügung. Aber vor allem das Networking unter den Teilnehmern und Referenten steht im Vordergrund. Die freien Referenten sind Statiker, DiplomIngenieure, Meister für Veranstaltungstechnik, Verkaufs- und Marketingtrainer sowie Branchenprofis. Alle verfügen über zahlreiche fachliche und didaktische Kenntnisse in der Erwachsenenbildung. Das kostenlose Seminarprogramm erhält man unter Tel. (0 25 72) 9 54 10-600 oder unter www.backstageacademy.de. AKG: erstes digitales Mikrofon-Drahtlossystem Insgesamt 1500 Patentanmeldungen hat Soundprofi AKG in mehr als 60 Jahren Firmengeschichte angemeldet. 300 davon sind derzeit aktiv – und es werden beständig mehr. Der jüngste Streich des weltbekannten österreichischen Akustikunternehmens: das weltweit erste professionelle digitale Mikrofon-Drahtlossystem, das kürzlich in Frankfurt präsentiert wurde. AKG sieht kontinuierliche Innovation als zentrale Unternehmensstrategie. 10 % des Umsatzes fließen direkt in die Abteilung Forschung & Entwicklung. Die Innovationskraft des Unternehmens wurde am 16. April 2009 mit der Kaplan-Medaille gewürdigt. Es handelt sich dabei um die höchste Auszeichnung für Erfinder in Österreich. AKG Geschäftsführer Stefan Gubi nahm die Ehrung von Kaplan-Enkelin Prof. DI Dr. Gerlind Weber im Technischen Museum in Wien entgegen. Wir verleihen Ihrer Bühne Flügel! smartStage 180 smartStage 80 Brand ing smartStage 50 Veranstaltungsservice GmbH Lütkenbecker Weg 6 D-48155 Münster Tel.: +49 (2 51) 20 13 23 Fax: +49 (2 51) 2 01 32 55 [email protected] www.kultour.de 150 kg 150 kg Branding Branding Lautsprecher PA-Ausleger für smartStage 20 und smartStage 45 Besuchen Sie uns auf der prolight+sound 9.0 E 21 Concert Sound Arena 1. bis 4. April 2009 smartStage 45 smartStage 20 Bravo 122 pro V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE So viele Ausgaben Infotainment - das ist schon einen Glückwunsch wert. Ich erinnere mich an meinen Eintritt in den VPLT: Damals gab es keine Fachliteratur, kaum Magazine, die Bühnentechnik zur Kenntnis nahmen. Aussteller professioneller Licht- und Tontechnik waren in einer Ecke der Musikmesse versammelt- die prolight + sound gab es noch nicht. Einsteiger in den Verband bekamen das „VPLT Jahrbuch“, eine DIN A4 Loseblattsammlung, in der wir versuchten, Begriffe zu klären und alle (!) angebotenen Geräte listenmäßig zu erfassen. Damals war das noch möglich, weil deren Anzahl überschaubar war und Movinglites höchstens 6 DMX Kanäle belegten. Heute ist die Welt komplexer geworden. Movinglites belegen schon mal 20-30 Parameter, wir haben eigene Fachmessen, der VPLT bietet eine Wissensbasis im eigenen Bookshop, ist mit der Deutschen Event Akademie aktiv in der Weiterbildung und engagiert sich in Normungsaktivitäten wie dem TSP (Technical Standards Program). Das wiederum hilft uns, die besagten 20-30 Parameter in den Griff zu bekommen - auch ohne Jahrbuch. Denn mittlerweile wissen die Geräte selbst, was sie können – und die Controller sind jetzt in der Lage, das abzufragen: über das neue, bidirektionale DMX RDM. Die aktuellen Normen dazu gibt’s im VPLT Bookshop. Erste lauffähige Geräte sind auf den aktuellen Fachmessen zu bewundern, und auch RDM-kompatibles Zubehör wird von den DMX Profis bereits angeboten und in Funktion vorgeführt. Und wie erfahren Sie das alles? Nun, ganz einfach: über das VPLT Magazin natürlich... Auf die nächsten 50! Eckart Steffens 30 VPLT.Magazin.50 V.M business CERN: Teilchenbeschleuniger erhält Besucherzentrum SMOKE FACTORY FOG AND HAZE PRODUCTS Atelier Brückner gestaltet Globe of Science and Innovation Das Forschungszentrum CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) rückt seit Kinostart des Films Illuminati (13./14. Mai) erneut ins öffentliche Interesse. Was wird hier erforscht? Und mit welchen Methoden? Diese und ähnliche Fragen beantwortet eine multimediale Dauerausstellung, die derzeit im Globe of Science and Innovation, dem architektonischen Wahrzeichen des CERN-Areals, entsteht. Beauftragt mit Konzeption und Realisierung ist Atelier Brückner aus Stuttgart. Der international tätige Ausstellungsgestalter ging aus ei- Nebel mit Zertifikat? Aber sicher! Übernehmen Sie Verantwortung. nem eingeladenen Wettbewerb als Sieger hervor. Die 600 Quadratmeter große Ausstellung soll komplexe wissenschaftliche Inhalte interaktiv begreifbar machen. Unter der 27 Meter hohen Kuppel des hölzernen Pavillonbaus fügen sich kugelförmige Ausstellungseinheiten zu einem Content-generierten Raumbild. Sie bieten vielfältige Informations- und Interaktionsmöglichkeiten, zielgruppenspezifisch und thematisch aufbereitet. Höhepunkt der inszenierten Free-FlowAusstellung ist ein multimediales, dynamisches Raumerlebnis, das den Urknall als Phänomen erfahrbar machen soll. Mittels Film-, Klang- und Lichtchoreografie wird der Ausstellungsraum selbst zum Exponat. Im CERN, unweit von Genf, erforschen die weltbesten Physiker die Grundlagen unserer Existenz. Erst jüngst erregte ein Teilchenbeschleuniger von 26 Kilometern Länge, rund 100 Meter unter der Erde verlegt, internationales Aufsehen. Nun ist es Anti-Materie, entwendet aus den Labors, die zum Ausgangsstoff des fiktiven Thrillers Illuminati wurde. Der Hauptdarsteller Tom Hanks bezeichnet CERN als „eine einzigartige Mischung aus Schule, Kirche und Zeitmaschine. Aus Science Fiction werden hier Science Facts“, sagte er anlässlich der Pressekonferenz am Drehort. Für Ihre Mitarbeiter. Für Künstler und Mitwirkende. Für Ihre Kunden Nebel ist Vertrauenssache! www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] Neumann gewinnt 6. mipa Bereits zum zehnten Mal wurde auf der diesjährigen prolight + sound der mipaAward vergeben. Schon zum sechsten Mal gehört der Berliner Mikrofonhersteller Neumann dabei zu den Gewinnern: Das TLM 67 wurde jetzt als Sieger in der Rubrik Studiomikrofone prämiert. Der mipa (Musikmesse International Press Award) wird von mehr als 100 internationalen Zeitschriften vergeben. Die optimale Verstärkung für Audio Profis. Leicht und kompakt: 2 HE mit 10 kg bis 12 kg und 29 cm Tiefe. Wirtschaftlich, flexibel, sicher: Optional 24 bit 96 kHz DSP-Lautsprechermanagement. Offenes System: Setup Bibliothek vieler Lautsprechersysteme (auch Cardioid). Zuverlässig: Seit Frühjahr 2004 beweisen die DELTA Verstärker ihre hohe Zuverlässigkeit. AUDIO AMPLIFIERS MODELL ²) DELTA 7.2.2 DELTA 12.4 DELTA 14.4 1 DSP OPTION 8 4 2 IN / 2 OUT 2 x 1.000 W 2 x 2.000 W 4 x 400 W 4 x 800 W 4 IN / 4 OUT 4 x 600 W 4 x 1.150 W 4 IN / 4 OUT 4 x 1.300 W 4 x 2.600 W 2.7 2 1.6 2 x 3.000 W 2 x 4.000 W – 4 x 1.200 W 4 x 1.600 W 4 x 2.000 W 4 x 1.700 W 4 x 2.200 W 4 x 2.600 W 1 ) – 4 x 3.800 W ) 4 x 3.400 W @ 2 oder 2 x 5.000 W @ 2 plus 2 x 2.500 W @ 4 2 BRIDGE 1 x 8.000 W @ 4 2 x 6.000 W @ 2 1 x 8.000 W @ 2 plus 1 x 4.400 W @ 4 2 x 7.000 W @ 4 ) DELTA 12.4 und DELTA 14.4 bieten verschiedene Betriebsmodi HOELLSTERN verstärkt absolut pegelfest – extrem laststabil – auffallend audiophil Produktion und Vertrieb: Phone +49 (0) 76 64 / 6 11 88-0 • [email protected] • www.hoellstern.com V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Bei einem der ersten VPLT-Seminare, es muss 1995 oder 96 gewesen sein, konnte ich unsere neue VBG70-Steuerung vorstellen. Natürlich will man bei einer derartigen Gelegenheit auch „glänzen“ und nichts dem Zufall überlassen. Wir hatten deshalb noch das neueste Update für die Steuerung eingespielt. Ich stand dann vor vollem Haus, wurde von Florian von Hofen gefilmt, habe den Controller erklärt. Nach einiger Zeit kam ich zu dem upgedateten Programmteil und - nichts passierte. Softwarefehler! No Show! Peinlich, wenn man eigentlich High Tech made in Germany vorführen wollte. Okay, ich wurde nicht rausgeschmissen - es waren ja alles Profis, die wussten, dass bei einer Vorführung mal etwas schiefgehen kann. Mit den nötigen „Trockenübungen“, durchgeführt mit hochrotem Kopf und Schweißperlen auf der Stirn, konnte ich dann die Situation auch erklären und die Vorführung retten. Ein neues Gerät mit einer ungetesteten Software würde ich aber nie mehr vorführen wollen . . . Frank Hartung, Chainmaster 32 VPLT.Magazin.50 V.M business DPVT. SMOKE FACTORY FOG AND HAZE PRODUCTS Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik German Institute for Certification in the Event Technology Industry DPVT vergibt erste Zertifikate Auf der Showtech in Berlin werden die ersten beiden Veranstaltungstechnik-Dienstleister ihre Zertifizierung auf dem Messestand der DPVT (Halle 3, Stand 223) überreicht bekommen. Auf der diesjährigen prolight + sound präsentierte sich die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) erfolgreich mit einem eigenen Stand. Dort konnten sich Veranstaltungsprofis umfassend über die Arbeit der DPVT informieren und ins Gespräch mit den Geschäftsführern kommen. Besonderes Interesse weckte der neue Standard SR 6.0. Eine unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche, die langfristig Bestand hat und für die Qualität der von ihr zertifizierten Unternehmen bürgt – dies waren die Beweggründe, im Jahr 2005 die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH (DPVT) zu gründen. Sowohl unter Anbietern als auch Kunden war der Ruf nach einer solchen Zertifizierungsstelle laut geworden: Beide Gruppen wollten die Branche der Veranstal- tungstechnik stärker als eigenständigen Wirtschaftszweig positionieren und die Durchsetzung branchenspezifischer Interessen verbessern. Seit 1. April 2009 zertifiziert die DPVT Unternehmen der Veranstaltungstechnik nach dem neu geschaffenen Standard SR 6.0. Dieser Standard ermöglicht die unabhängige Bewertung eines Unternehmens mit einem Höchstmaß an Objektivität. Florian von Hofen, Geschäftsführer der DPVT, freut sich: „Die prolight+sound war als Leitmesse der Veranstaltungstechnik ein ideales Forum, den neuen Standard vorzustellen. Alle wichtigen Unternehmen der Branche waren hier vertreten – und wir konnten in vielen persönlichen Gesprächen die Vorteile des neuen Prüfsiegels erläutern“. Kalle Krause mit eigener Ausbildungsakademie Die Kalle Krause GmbH betreut aktuell vier Auszubildende. Bis zum Sommer werden es insgesamt acht junge Menschen sein, die ausgebildet werden - eine sehr hohe Quote für ein Unternehmen mit 20 fest angestellten Mitarbeitern und 20 so genannten festen freien Mitarbeitern. Um die Qualität der Ausbildung an die modernen Erfordernisse des Event-Marktes anzupassen, wurde eine interne Akademie gegründet. Am 14. Januar dieses Jahres hat die Akademie das erste Mal ihre Pforten geöffnet. „Für unsere Auszubilden- den war es zuerst neu und ungewohnt: Schule im eigenen Betrieb. Aber inzwischen ist die ungewisse Zurückhaltung einer echten Neugier gewichen, da wir in der Akademie Inhalte behandeln, die sie persönlich betreffen und die nicht in der Schule behandelt werden. Wir nehmen Themen aus der Praxis auf und vermitteln Sachinhalte. Auch emotionale Aspekte sind wichtig: Die Akademie dient ebenso dazu, unsere Auszubildenden als Team zusammen zu schweißen. Sie ist keine Einbahnstraße: Die Azubis dürfen sich zu je- dem Tagesblock ein Wunschthema aussuchen. Die Blöcke finden alle zwei Monate statt.“, erklärt Insa Janßen, geschäftsführende Inhaberin von Kalle Krause. „Wir sind daran interessiert, dass unsere Mitarbeiter lange bei uns bleiben; genauso wie wir unsere Auszubildenden gerne übernehmen. Insofern ist es nicht nur sozial erwünscht, sondern auch wirtschaftlich nur folgerichtig, dass wir ihnen die beste aller möglichen Ausbildungen angedeihen lassen.“, ergänzt Kalle Krause, Namensgeber und geschäftsführender Inhaber. 7,90 m smartStage 180 Hot Summer Deals! Demo- und Gebraucht-Geräte: 2 CAPTAIN D. 1 FAN FOGGER 1 ENTERPRISE TC 4 2 FACTORY FANS 96 Kanister Fluid mit leicht beschädigten Etiketten (auch einzeln) ... zu Super-Konditionen – Fragen Sie an! www.smoke-factory.de Tel. (0511) 5151 020 · [email protected] publitec eröffnet Content Competence Center Für die erfolgreiche Einbindung moderner Bild- und Medientechnik bei Veranstaltungen ist über das Wissen um den wirkungsvollen Einsatz der Technik hinaus der kreative Umgang mit Bildinhalten immer bedeutender. publitec nimmt mit der Gründung des C3 - Content Competence Center diese Entwicklung gezielt auf und bietet Kunden ein komplettes Angebot im Bereich elektronischer Bildinhalte: Kreation, Gestaltung, Anpassung, Wiedergabe, Nachbearbeitung. Für publitec Kunden werden mit dem Center zusätzlich zur gesamten Bild-und Medientechnik alle Dienstleistungen um das Thema Bildinhalte buchbar. www.publitec.tv V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Anfang der 80-er wurde mein Antrag auf Fördergelder in Höhe von 10.000 DM mit der Begründung, „unsere Branche habe kein Entwicklungspotenzial“, vom Wirtschaftsförderungsamt abgelehnt. Meine Eltern hegten damals starke Bedenken, dass ich meinen Job als Beamter auf Lebenszeit bei der vermeintlich sicheren Bundespost aufgebe. Auch der Vater von Dirk Schmid Enzmann (Media Spectrum) fragte mich, was ich davon halten würde, dass sein Sohn Lautsprecher vermieten will. An Equipment war in dieser Zeit schwer zu kommen, die ersten Pulte waren selbst gebaut und funktionierten. Wackellampen und Traversen waren unbekannt. CEE-Anschlüsse gab es nicht. Pyrotechnik konnte jeder zünden. Mitunter konnte man auch interessante Konstruktionen aus Rundrohren und Layhergitterträgern beobachten. Zu der Zeit habe ich noch meinen Verfolgerscheinwerfer bei Wilfried Schiefer (Showtec) zu Hause abgeholt. Eberhard Müller (N&M) hat seine Boxen aufgebaut und ich die 24 PAR 64. Zusammen mit Michael Siebert (BTL) habe ich die Boseboxen in die vierte Etage getragen. Gott sei Dank sieht das heute anders aus. Ein Jahrzehnt später haben wir im VPLT abgestimmt, ob es Sinn macht, den Beruf des Veranstaltungstechnikers in Deutschland zu erschaffen. So gibt es heute neben der rasanten technischen Entwicklung auch qualifiziertes Personal ;-). Es geht weiter, in Zukunft wird die Energiesparlampe und die Zertifizierung in der Showbranche ein Thema sein - und das VPLT Magazin hält uns wie immer auf dem Laufenden. Peter Nellen, Lightcompany 34 VPLT.Magazin.50 IST-Studieninstitut pflanzt 6000 Bäume Zum 20. Geburtstag setzt sich das IST-Studieninstitut für den Klimaschutz ein. Der Düsseldorfer Bildungsanbieter hatte angekündigt, für jeden Studenten, der sich im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. April 2009 für eine Weiterbildung beim IST anmeldet, zehn Bäume zu pflanzen. Nach Ablauf des Zeitfensters, das für die Aktion ausgerufen war, steht jetzt die genaue Anzahl an Bäumen fest. Das IST-Studieninstitut hat die Summe noch nach oben aufgerundet und nun die Pflanzung von 6000 Bäumen veranlasst. Diese 6000 Bäume entziehen der Luft im Laufe ihrer Wachstumszeit insgesamt Jahr für Jahr durchschnittlich ca. 60.000 kg Kohlendioxid und tragen so zur Dämpfung der Klimaproblematik bei. Durch diesen Einsatz werden sechs Hektar Fläche aufgeforstet, zwei Hektar davon in Niedersachsen, vier Hektar in Lettland. Die Pflanzung der vom IST finanzierten Bäume wird dabei die Düsseldorfer Klimaschutzinitiative PrimaKlima-weltweit-e.V. vornehmen, die seit 1991 bereits 10 Millionen Bäume gepflanzt hat. Horst Emse von Prima-Klima-Weltweit-e.V. begrüßt die Unterstützung durch das IST: „Das Engagement des IST-Studieninstituts ist ein wunderbarer Beitrag für den Schutz der weltweiten Lebensbedingungen.“ 244 Magic Arm 007BSU Stand 432 Auto Poles 1051BAC Compact Stand 070CSU Follow-Spot Stand MP Eye Couplers C345 Barrel Clamp C150 Swivelling C-Clamp ✗ 587B Black Magic 087NW Wind-Up Stand C337 Quick Act. Jun. Clamp Weit über 300.000 Tickets: größter Umsatzerfolg seit 2004 Nicht der Mai, bereits der April gab Anlass zum Feiern für den Friedrichstadtpalast: Gut drei Wochen vor seinem 25-jährigen Jubiläum an der Friedrichstraße 107 (der Neubau wurde am 27. April 1984 eingeweiht) und der großen Jubiläums-Gala am 27. April 2009 begrüßte Europas größter Show-Palast einen ganz besonderen Besucher: Anke van Gils, 19-jährige Touristin aus den Niederlanden, war der 250.000. Besucher der Erfolgsshow Qi – eine Palast-Phantasie. Die Show, die am 9. Oktober 2008 ihre Weltpremiere feierte, hat bisher eine reine Spielzeit von nur 23 Wochen (25 Wochen gemäß Kalender, jedoch abzüglich zwei Wochen Schließzeit während der Berlinale). „250.000 Gäste in nur 23 Wochen, das sind für eine Neuproduktion die besten Umsatzzahlen seit 2004 und damit das schönste Geschenk, das wir uns im Jubiläumsmonat selbst machen konnten.“, kommentiert der Intendant, Dr. Berndt Schmidt, die erfreuliche Entwicklung. Addiert man die Vorverkäufe für die nächsten Monate hinzu, sind bisher deutlich über 300.000 Tickets verkauft. Das Bild zeigt (v.l.): Dr. Berndt Schmidt, Anke van Gils und Solistin Katja Berg You Wanted The Best, You’ve Got The Best... ... the hottest costumes in the world! Wenn es jemand versteht, Geld zu generieren, sind es die geschminkten alten Männer/großen Kinder der Kiss Family, pardon, Kiss Army. Jetzt haben sich Gene Simmons und Paul Stanley dazu hinreißen lassen, Replikas ihrer Original-Kostüme zum Verkauf anzubieten - für große, kleine, und ganz kleine Fans („toddler“). Erstaunt muss man feststellen, dass bei diesem Geschäft auch die geschassten UrMake Up-Spezialisten Peter Criss und Ace Frehley wieder mit von der Partie sind. Wie dem auch sei, für einen Lacher zu Tagesanfang: die überflüssigsten Gadgets gibt es hier: www.kisscostumes.com ✗ 035FTC Super Clamp “Können Sie es sich leisten (kein) “Manfrotto zu verwenden?” Das ist hier die Frage. Manfrotto bietet als Weltmarktführer für Befestigungssysteme und Stative seit über 25 Jahren ein breites Programm von hochqualitativen und innovativen Lösungen, die teilweise schon Kultstatus erreicht haben und auch umfangreich kopiert werden. Manfrotto ist auf den Bühnen und in den Studios auf der ganzen Welt erste Wahl und wer jemals ein original Manfrotto Produkt besessen hat, kennt den Unterschied zwischen Original und Kopie. Manfrotto Produkte werden in Europa hergestellt und machen sich aufgrund von langer Lebensdauer, höchster Funktionalität und Sicherheit selbst bezahlt. Machen Sie sich selbst ein Bild und Sie werden schnell überzeugt sein. Quality pays back! Mit einem “X” gekennzeichnete Produkte finden Sie aktuell auch im Angebot unter www.ultralite.eu prolight+sound 1.-4.4.2009 Halle 8.0 F 74 Vertrieb: Manfrotto Entertainment Products Ultralite Deutschland GmbH Röntgenstr. 5 · D-89584 Ehingen Tel. +49.7391.7747-0 · Fax +49.7391.7747-77 www.ultralite.eu · [email protected] V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE 50 Ausgaben des VPLT Magazins - 50 mal Veranstaltungstechnik in Bewegung. Auch Robinson bewegt - nicht nur zahlreiche Urlauber, sondern auch viele Mitarbeiter. Das Magazin wird von unseren Veranstaltungstechnikern und DJs in den Bergen der Schweiz oder mit Sand an den Füssen unter der Sonne Ägyptens genossen. Viele gestalten mit den angebotenen Seminaren gemeinsam mit dem VPLT berufsbegleitend ihre Zukunft. Dabei profitieren sie insbesondere von der herzlichen und persönlichen Beratung und Betreuung des VPLT. Robinson gratuliert zur 50. Ausgabe des Magazins und freut sich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Stefanie Razouane, Robinson 36 VPLT.Magazin.50 Herzlicher Dank an alle Messeticket-Sponsoren Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets vom VPLT bekommen haben. Das VPLT-Team freute sich über den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight + sound 2009. Nächste Gelegenheit: auf der Showtech in Berlin, 16.-18. Juni 2009, Halle 3, Stand 225. Wir vermieten nicht nur Dolmetschertechnik Die Firma ALLROUND-Bühnen Forneberg zählt zu einer der wenigen Firmen, die über 20 Jahre weltweit im Bühnenbau tätig sind. Deren Steckfuß- und Scherenfußbühnen zählen international mit zu den sichersten und qualitativ hochwertigsten. ALLROUND begleitet seine Kunden von der Ideenphase bis hin zum Endaufbau. Schlosserei, Aluminiumbau, Tischlerei und Pulverbeschichtung findet unter einem Dach statt. Von der kleinen Bühne beim Stadtfest bis hin zum großen Festival, vom Messestand bis zur Tagung internationaler Großunternehmen – die acoustic service GmbH hat für alle Anlässe die richtige Licht- und Audiotechnik. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um die Planung und technische Umsetzung von Veranstaltungen mit topaktueller Event- und Konferenztechnik, Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht. Seit der Gründung im Jahr 1990 entwickelte sich JBCS Veranstaltungstechnik stetig zu einem angesehenen Dienstleistungsunternehmen für die Event- und Messebranche. Neben Verkauf, Installation und Vermietung von Licht- Ton- und Medientechnik fertigt unsere Casebauabteilung individuelle Lösungen auf höchstem Niveau. JBCSCases und Sonderanfertigungen sind bei unseren Kunden seit Jahren weltweit im Einsatz. Das Dienstleistungsspektrum der in Köln ansässigen CST GmbH reicht von der Beratung, Konzeption und Planung sowie der kreativen und zuverlässigen Realisierung von Events jeder Größenordnung. 1999 gegründet, konnte sich die GmbH unter Ralph Heringlehner und Martin Steif im Personalbereich und besonders im Umfang des technischen Equipments erweitern. Fachkräfte werden seit 2001 im eigenen Haus ausgebildet. MDS PAtec begeistert als kreativer und kompetenter Fullservicedienstleister seit 10 Jahren in allen Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten in den Departments Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern unsere Leistungsqualität. MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz in der technischen Planung und Durchführung in den Bereichen: Corporate Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie). Als Weiterbildungs-Akademie des VPLT engagiert sich die Deutsche Event Akademie für Azubis aus der Branche – gerne auch über das Sponsoring von Messetickets hinaus. So gibt es in der DEA ein attraktives Angebot speziell für Azubis: Vom eintägigen Training für die Abschlussprüfung bis hin zur überbetrieblichen Ausbildung im Bereich der Veranstaltungstechnik. Alle Informationen unter www.deutsche-event-akademie.de. SHOWEM: Komplettanbieter für ganzheitliche Konzeption und Planung von Ton, Licht- und Multimediatechnik sowie Bühnen- und Setbau. Wir entwickeln Ideen und setzen sie um – mit 17 festen Mitarbeitern, 1000 qm Equipment und einer Philosophie: PANORAMA: Ein Kunde = drei Kunden: Auftraggeber – Veranstaltungsgäste – ShowEM-Mitarbeiter. Drei mal hoher Anspruch. Dipl.-Ing. JOCHEN SOMMER Hamburg [email protected] Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und Produktpräsentationen. In der Vermietung befindet sich die komplette Produktpalette der modernen Veranstaltungstechnik wie Beschallungs-, Lichtund Videotechnik, Bühnen, Traversen. EBI audio ist neben EBI media und EMP Teil der EBI-Gruppe aus Köln und vermietet professionelles Beschallungsequipment der Marken d&b audiotechnik, Yamaha, Shure usw. (www.ebiaudio.de). EBI media (www.ebimedia.de) vermietet Beleuchtungs- und Bühnenequipment, während sich die EMP GmbH (www.emp-produktion.de) als Produktionsfirma auf die Planung und Durchführung von Veranstaltungen spezialisiert hat. Ihre Verbindung zur Welt der Showtechnik. Als einer der führenden Betriebe in Europa vertreibt Steinigke Showtechnic seit 30 Jahren Licht-, Tonund Dekorationsprodukte. Das Sortiment besteht aus über 8000 Artikeln und setzt sich fast vollständig aus den Eigenmarken OMNITRONIC, EUROLITE, FUTURELIGHT, ALUTRUSS, EUROPALMS, PSSO, OMNILUX und STAGETAPE zusammen. ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater, Fernsehstudios und Rental. Die Produktreihe umfasst Klassiker wie die Scheinwerferreihe Source Four, Lichtsteueranlagen wie Eos, Ion, Congo, transtechnik NTX oder SmartFade. Die Architekturlichtsteuerung Unison rundet das Angebot ab. Weltweit sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt. Veranstaltungstechnik in den Bereichen Ton-, Licht-, Bühnen-, AV und Konferenztechnik. Betreiberkonzepte für Spielstätten. Wir verstehen unsere Kunden als Partner. Wir wollen Veranstaltungen machen, die begeistern. Wir helfen beim Betrieb von Spielstätten im Bereich Medientechnik. Wir stellen Nachhaltigkeit vor kurzfristige Profite. Wir pflegen eine familiäre Unternehmenskultur in Verbindung mit klaren Strukturen und Prozessen. Vermietung/Verkauf bei kölnton. Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen. kölnton GmbH Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0 www.koelnton.de V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Ich habe mit großer Begeisterung den Auftrag für ein kleines Jazzmeeting in einer Location mit mehreren Bühnen und internationalem Aufgebot angenommen. Damals, das ganze ist schon über 20 Jahre her, war das noch noch eine echte Herausforderung allein von der Organisation, der Logistik und der Personalbesetzung her. Es gab ja noch keine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, und gute Leute waren rar. Natürlich habe ich persönlich eine Bühne betreut und hatte das Vergnügen, den Topact, einen begabten Trompeter mit Migrationshintergrund (damals war diese Formulierung noch nicht gebräuchlich) nebst Begleitband vor die Mikrofone zu bekommen. Der Soundcheck war schnell zur Zufriedenheit der Band erledigt, das Management (übrigens die ganze Zeit direkt neben mir) signalisierte: „alles Roger“, als die Frage von der Bühne kam: „Hey Jim, everything ok with our sound?“ Mein Nachbar signalisierte: Daumen hoch, er hatte ja kein Mikrofon. Postwendend kam die Ansage „Hey mixerman (er meinte tatsächlich mich!), take a drink on my budget and don’t touch any knob again.“ Und der Manager formulierte das netterweise noch mal auf 38 VPLT.Magazin.50 Deutsch: „Junge, geh mal einen trinken. Nach der Show kannste wiederkommen zum Abbauen:“ Ähh, war da nicht noch was mit dem Budget...? Nun gut, eine Pause habe ich mir genommen - es waren ja auch schon zehn Stunden Aufbau und Soundchecks vorbei. Dann wollte ich mir die Show aber schon noch anschauen. Irgendwie war die Band ganz cool, aber der Trompeter war einfach zu leise, besonders, wenn er mit Dämpfer spielte. Aber es war kein Mensch am Mischpult. Anscheinend wollten die das so... Außer mir waren alle happy, weil die Band wirklich authentisch war und auch bunt angezogen. Halt richtige Künstler. Glücklicherweise habe ich im Laufe meiner Tätigkeit viele großartige Musiker, Schauspieler, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens kennengelernt, die über den Anteil unserer Arbeit an ihrem Erfolg mehr wussten, ihn zu würdigen verstanden und sich entsprechend verhielten. Hätte ich es sonst drangegeben? Nein. Aber auch ein Technikfuzzi braucht ab und zu mal ein Schulterklopfen. Winfried Blank, Tonart DISCOVER WHAT'S NEW PLASA09 IS THE NO.1 NEW PRODUCTS SHOW IN ENTERTAINMENT TECHNOLOGY EARLS COURT 13-16 SEPTEMBER 2009 VISITOR ENQUIRIES: ENQUIRIES: +44 (0)207 +44370 (0)207 8665 370 8665 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Eine 50. Ausgabe, das ist schon was! Dazu meinen herzlichen Glückwunsch. Dabei fällt mir ein, wie ich eigentlich zum ersten Mal Kontakt mit dem Magazin und auch mit dem VPLT bekam. Seit Mitte der 80er Jahre leitete ich – mein Beitrag zur Schulgeschichte – ehrenamtlich die Bühne der Freien Waldorfschule Hannover Bothfeld. Dort war einer meiner Zulieferer die Smoke Factory. Oder anders gesagt: Florian von Hofen. Von jenem war mir so am Rande bekannt, dass er nicht nur Nebelmaschinen produziert und Bass spielt, sondern auch im Vorstand des VPLT war. Nun war die Bühnentätigkeit nur ein „Nebenjob“, hauptberuflich war ich technischer Aufsichtsbeamter. Und in dieser Eigenschaft fragte mich Florian dann einmal, ob ich bereit wäre, dem Arbeitskreis „Rental“ etwas aus der Sicht der staatlichen Aufsicht über die Unternehmerverantwortung und die staatlichen Regeln des Bereichs Veranstaltungstechnik zu erzählen. Mir, und nicht nur mir, war der Begriff „Rental“ als Aufsichtsbeamter völlig unbekannt. Aus diesem ersten kleinen Treffen ergab sich alles Weitere an Schulungen und Seminaren, vom Operator bis zur Meisterschulung in der DEA. In dieser Zeit lernte ich auch das VPLT Magazin kennen, das eines der ersten Fachblätter war, das z.B. auch den Behörden einen Einblick in die damals dort noch sehr unbekannte und „seltsame“ Branche Veranstaltungstechnik ermöglichte. Hartmut H. Starke 40 VPLT.Magazin.50 DEA inhouse Aufgrund des Erfolges der in den letzten Jahren durchgeführten Inhouse-Schulungen war und ist die DEA bestrebt, ihr Inhouse-Spektrum ständig zu erweitern. Ob dies geglückt ist? Hier eine Auswahl der beliebtesten und meistgebuchten DEA-Inhouse-Schulungen der letzten Jahre: - „Messe-Training“ mit Chuma Francis Kanis - „Strategisches Verkaufstraining“ mit Chuma Francis Kanis - „Kompaktkurs Sachkunde für Traversensysteme und Anschlagmittel“ - „Sachkundige Aufsichtsperson“ mit Anke Lohmann - „Rigging-Training“ für Azubis - „Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik“ - Seminare zum Umgang mit erlaubnisfreier Pyrotechnik (T1) mit Anke Lohmann - u.v.a.m. Ob Telekom oder Feuerwehr, Luxemburg oder Langeoog - sämtliche Seminare, Schulungen, Trainings und Coachings werden in bewährter DEA-Qualität auf die individuelle Situation des Kunden zugeschnitten und in dessen Hause durchgeführt. Natürlich wird auf Wunsch auch eine externe Location organisiert. Kontakt: www.Deutsche-Event-Akademie.de, Telefon: (05 11) 270 74 78; Email: [email protected]. Trainieren mit Chuma Francis Kanis In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ bereits geadelt. Nun fordert der beliebte Dozent und Ex-Box-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft im Mittel- und Halbschwergewicht seine Teilnehmer in der DEA zum „Konflikttraining“ (24.-25.Juni) und zum „Teamtraining“ (2.-3. Juli) heraus... Aber keine Angst, bisher gab es keine Schwerverletzten! Übrigens: Die DEA-Trainings werden sowohl als offene Seminare als auch als Inhouse-Schulungen angeboten. Weiterbildung zur/m Veranstaltungsfachwirt/in (IHK) an der DEA Der Lehrgang zum/r geprüften/r Veranstaltungsfachwirt/in ist die Fortbildungsmöglichkeit für Veranstaltungskaufleute. Er startet mit dem Teil „Wirtschaftliche Qualifikationen“ an der DEA wieder am 20.Juli 2009, die „Handlungsspezifischen Qualifikationen“ können - ebenfalls in Vollzeit - ab dem 7. Dezember belegt werden. Mit dieser Fortbildungsprüfung gibt es nun auch die „kaufmännische Variante der Meisterprüfung“ für die Veranstaltungsbranche und gleichzeitig einen gültigen Rechtsnachfolger für den „Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und Kongresswirtschaft“. Lehrgangs-Verlauf, -Inhalte, und -Termine sind bei der DEA wie immer auf die bundesweit einheitlichen IHKPrüfungen abgestimmt. Die nächste Prüfung für die „Wirtschaftlichen Qualifikationen“ findet am 9. Oktober statt. Weitere Infos unter www.Deutsche-Event-Akademie.de, Telefon: (05 11) 270 74 78; Email: [email protected]. Workshops / Seminare 2009 V.M deutsche event akademie 4. Sommer-Uni an der DEA Zum absoluten Schnäppchenpreis für nur 99,99 Euro/Tag veranstaltet die Deutsche Event Akademie in der Woche vom 03.-07.08.2009 wieder diverse Tagesseminare rund um’s Thema Veranstaltungstechnik. Jeder Tag kann einzeln gebucht werden, jedoch nur eine Veranstaltung pro Tag und Person. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind hochwertige und aktuelle Seminare garantiert, ebenso wie reger Austausch mit KollegenInnen aus der Branche. Nicht zu vergessen: Das Meistergrillen zur Halbzeit! Auf dieser/der nächsten Seite folgt nun das Programm, sowie den entsprechenden Anmeldevordruck. Da die Plätze in Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen vergeben werden und die Teilnehmerzahl teilweise begrenzt ist, wird um frühzeitige Anmeldung gebeten. Anmeldeschluss ist der 15.Juli 2009. Montag, 03.08.2009 Neues aus der VStättV Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstätten-Verordnungen. Die einzelnen Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker aus dem Programm nehmen.An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise immer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt. Referent: Hartmut Starke Das 1x1 des Mikrofonierens Am lebenden Objekt wird die Wirkungsweise der unterschiedlichen Schallwandler nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört. Egal, ob mit oder ohne Kabel, ob vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale Klangqualität, Bewegungsfreiheit und Kontrolle über den individuellen, perfekten Sound sind für jeden Musiker und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi. Referent: Alex Birkl Kulturmanagement Dieses Tagesseminar verschafft erste Einblicke hinter den Begriff des Kulturmanagements und vermittelt Methoden und Instrumente für Menschen, die in der Organisation und Führung von Kulturprojekten und Kultureinrichtungen tätig sind, bzw. werden wollen. Folgenden Fragen soll intensiver nachgegangen werden: Was hieße Leiten, wenn darunter die Auswahl und Führung von Mitarbeitern verstanden wird? Wie kann Budgetieren zum betriebswirtschaftlichen Instrumentarium im Arbeitsalltag werden? Kann schnelles Eindenken in verschiedenste Sachverhalte trainiert werden? Welche Instrumente gegen Fehlentscheidungen kenne ich und wie werde ich entscheidungssicher? Ich möchte groß denken, um Visionen zu entwickeln! Wie geht das? Warum ist innovatives Denken und Handeln kein Zufall, sondern eine Arbeitstechnik? Wie können persönliche Werte im Unternehmen eingebracht werden? Die Teilnehmer entdecken dabei die wichtigsten Fähigkeiten, die ein Kulturmanager haben sollte, bei sich selbst... Referentin: Anne-Britt Ueckermann Brandschutz mit der neuen BGI 810-6 Die BGI 810 (Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen) bekommt einen neuen Ableger mit dem Titel: BGI 810-6 Brandschutz von Ausstattungen. Da es keine absolute Sicherheit vor dem Ausbruch eines Feuers bei Veranstaltungen und Produktionen gibt, hat sich diese neue Schrift zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Dekorationen gefertigt und ausgestattet werden können, damit von ihnen im Brandfall keine erhöhten Gefahren ausgehen. Diese BGI ist eine Erläuterung und Handlungsanleitung zum Umgang und zur Herstellung von Ausstattungen für Produktionen und Veranstaltungen. In dieser Schrift werden behandelt: Aufbauten, Dekorationen, Ausschmückungen, Möbel und Requisiten. Des Weiteren werden Informationen und praktische Tipps gegeben, wie eine produktionsbezogene Gefährdungsermittlung hinsichtlich des Brandschutzes durchgeführt und dokumentiert werden kann. Referent: Claus Kansersky Dienstag, 04.08.2009 Alles was Recht ist...Vertragsrechtliche Grundlagen für die Veranstaltungstechnik Verträge braucht man nur, wenn man sich streitet! Weil zu Beginn einer Geschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen. Kommt es später zu Auseinandersetzungen, rächt sich das. Sinnvoll gestaltete eigene AGBs reduzieren das Konfliktpotential erheblich. Und eine klare Abgrenzung zwischen Werk-, Miet- und Arbeitsverträgen schafft u.a. auch Sicherheit beim Thema „Scheinselbständigkeit“. Obwohl viele glaubten, dieses Thema sei vom Tisch, tauchte mit großem Donnerhall plötzlich der Fall einer Firma aus der Eventbranche auf, die 1 Mio. Euro an Soziaversicherungsbeiträgen nachzahlen soll... An diesem Tag erfahren Sie, wann wo was Sinn macht! Referent: Sebastian Pichel Stromversorgung und -verteilung bei Veranstaltungen Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errichten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. So wurde z.B. bei der VDE 0100 der Teil 610 durch den Teil 600 ersetzt, was für alle elektrischen Anlagen Änderungen nach sich zieht. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung 42 VPLT.Magazin.50 vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen und Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter die Lupe genommen. Referent: Sven Kubin Improvisation – ein Flexibilitätstraining Es ist oft schwierig, auf die Schnelle die passende Kommunikationsebene zwischen Menschen unterschiedlicher Professionen und Bildungsstandards zu finden oder herzustellen. In diesem Seminar beginnen die Teilnehmer mit der Einschätzung ihres Gegenüber: Welche Persönlichkeit habe ich vor mir? Sie üben sich in Empathie, entscheiden sich für die passende Kommunikationsebene und gewöhnen sich an rasante Situationswechsel. Sie holen ihren Gesprächspartner dort ab, wo er gerade ist, und benutzen den Sprachstil, der ihrem Gegenüber entspricht. Sie entwickeln die Fähigkeit, die passenden Worte für Menschen „auf dem falschen Dampfer“ zu finden oder bei Missverständnissen schnell und elegant eine gemeinsame Gesprächsebene aufzubauen. Spannend! Referentin: Anne-Britt Ueckermann Was tun, wenn es brennt? Löschübungen Wie wir alle wissen: bei Veranstaltungen besteht oft ein erhöhtes Brandrisiko. Die Ausbreitung von Bränden lässt sich oft verhindern, wenn in der Entstehungsphase geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Der Umgang mit Feuerlöschgeräten will jedoch geübt sein. Durch fehlendes Wissen und falschen Einsatz von Feuerlöschgeräten kann eine Brandausbreitung unter Umständen sogar beschleunigt werden. Nach einer kleinen theoretischen Einführung haben die Teilnehmer Gelegenheit, selbst einmal einen Feuerlöschschlauch oder einen Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und eigene Löschversuche an vorbereiteten „Brandstellen“ unternehmen. Learning by doing! Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Referent: Claus Kansersky Wie kommt das Alu unter die Decke? Umsetzung einer Tourneeproduktion im Bereich Rigging am Beispiel Farin Urlaub Racing Team „Krachgarten 2008“. Von den ersten Planungsgesprächen über die Erstellung von CAD Plänen, der Auswahl der entsprechenden Lastaufnahmeeinrichtungen und der Adaption des Riggingplans in die einzelnen Hallen, die Kommunikationswege, Personalplanung – vom Probeaufbau bis zum letzten Konzert – wird die systematische Vorgehensweise dargestellt und erläutert. Referent: Christian Böttger Mittwoch, 05.08.2009 Berechung von statisch unbestimmten Systemen Die Berechnung von Hängepunkt- und Traversenbelastungen bei statisch unbestimmten Systemen ist händisch kaum möglich. In diesem Seminar werden unter Zuhilfenahme des Computerprogramms „Sebbes“ mit den Teilnehmern an diversen Beispielen Berechnungen für zweidimensionale, statisch unbestimmte Traversensysteme durchgeführt. Die Ergebnisse werden unter den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Teilnehmer mit statischen Vorkenntnissen werden nach der Seminarteilnahme eigenständige Berechnungen ausführen können. Referent: Cay Grossigk Wie entsteht ein Bühnenbild – Von der ersten Idee bis zur Premiere Exemplarisch wird an einem Beispiel dargestellt, wie Bühnenbilder entwickelt und umgesetzt werden. Die Ballettproduktionen: „Der Sturm“ mit dem bayerischen Staatsballett hatte an der Nationaloper München eine erfolgreiche Premiere. Diese wurde von den Besuchern und den Kritikern reichlich beklatscht und gelobt. Das Bühnenbild wurde mit dem OPUS-Preis ausgezeichnet mit der Begründung: Technisch innovative Umsetzung eines klassischen Bühnenbildes aus Periakten in Kombination mit moderner Medien- und Beleuchtungstechnik. Doch: Welche Schritte durchläuft eine solche Produktion aus gestalterischer Sicht? Wie finden sich die bildnerischen Ideen? Wie werden diese Ideen vermittelt? Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Choreographen? Wie entsteht ein konstruktiver Ablauf während der technischen Umsetzung? Wie funktioniert die Kommunikation mit den technischen Abteilungen während der Bühneneinrichtung? Wie wird das Bild ins rechte Licht gesetzt? Fragen, die die Bühnenbildnerin anhand des Beispiels beantwortet und mit den Teilnehmern den Entstehungsprozess des Bühnenbildes durchläuft. Referentin: Tina Kitzing Motivation als Führungskompetenz Eine kundenorientierte Dienstleistung zu bieten, neue Produkte zu entwickeln und auch mit Mitarbeitern höhere Umsatzziele zu erreichen - all das erfordert ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Wer Mitarbeiter zu guten Leistungen motivieren will, sollte nicht nur selbst gut motiviert sein, sondern vor allem auch genau wissen, wie man sich selbst richtig gut motiviert. In diesem Seminar erhalten Sie wertvolle Anregungen zu einem fröhlichen, schwungvollen und respektvollen Umgang mit sich selbst und mit anderen. Sie erleben, wie Sie mit Kreativität und Spaß Ihre eigene Motivation und Arbeitszufriedenheit steigern, die positiven Effekte auf Ihre Mitarbeiter übertragen und eine „ent“-spannte Arbeitsatmosphäre schaffen können. Sie lernen Ihre eigenen „Antreiber“ besser kennen und erhalten wertvolles psychologisches Know-how, um sich selbst und Ihre Mitarbeiter spielerisch zu motivieren und die Zusammenarbeit in Ihrem Arbeitsteam noch stärker auszubauen Referent: Werner Schumacher-Wöltje V.M deutsche event akademie Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik – Elektrische Messübungen Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV A3 zurückgedrängt. Weiterhin wurde die erst 2004 in Kraft getretene DIN VDE 0702 durch die DIN VDE 0701-0702 abgelöst. Es entstehen neue Chancen, aber auch neue Risiken für den Betreiber und den Prüfer elektrischer Geräte und Anlagen. Natürlich werden auch alle weiteren Normen und Vorschriften während des Tages Berücksichtigung finden. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen, bezogen auf Geräte und Anlagen der Veranstaltungstechnik, sowie die Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden. Weiterhin wird auf die wesentlichen Anforderungen und Änderungen der im Juni 2007 veröffentlichen DIN VDE 0100, Teil 410 (Schutz gegen elektrischen Schlag) hingewiesen und die Umsetzung in der Veranstaltungs-Praxis kommentiert. Die Erfahrung lehrt, dass man nie genug üben kann und, dass nur immer wieder gefestigtes Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird. Bei dieser Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Referent: Sven Kubin rungsprobleme der Menschen nehmen zu. Anders ausgedrückt: Das BallaBalla in der Welt - schwerpunktmäßig im Business - wird in diesem Workshop näher untersucht. Herkunft und Entwicklung von BallaBalla (Ver-rücktem) wird beschrieben und kommentiert, eine Definition versucht sowie eine konkrete Empfehlung ausgesprochen: BallaBalla - das Jonglieren mit Bällen - ist dabei eine unterschätzte, sehr fundierte und deshalb überaus ernst zu nehmende Chance, dem BallaBalla in der Welt wirksam zu begegnen. Wir sind alle Jongleure und jonglieren mehr oder weniger alle mit Aufgaben, Prioritäten, Terminen und Unwägbarkeiten unseres Berufs- und Privatleben. Daher gilt: „Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen“. Dieses Seminar will uns in dieser Hinsicht anleiten. Referent: Stephan Ehlers Die kleine Scheinwerferkunde In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf die elf Wesentlichen, aus der sich alle weiteren Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir uns mit den Gemeinsamkeiten, als auch den Unterschieden dieser Scheinwerferarten theoretisch und praktisch - auch unter den Aspekten von „Wartung + Pflege“ - auseinandersetzten. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi. Referentin: Heike Trebuth Freitag, 07.08.2009 Donnerstag, 06.08.2009 Der Güterverkehr bleibt spannend – Regeln, Aktuelles und Erfahrungen Das wichtige „Neben“-Thema unserer Branche bleibt spannend. Nach vielen gravierenden Änderungen der Vorschriften seit 2006 liegen nun erste Erfahrungen und Berichte aus der Branche vor. In diesem Seminar werden die wichtigsten Änderungen des Fahrpersonal- und Güterverkehrsrechts, der neue Bußgeldkatalog und Entwicklungen aus der Zubehörindustrie in Kurzform zusammengefasst und Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt und erörtert. Darüber hinaus wird ein Ausblick auf die neue BerufskraftfahrerQualifizierung gegeben. Das Seminar wird von Falco Zanini gehalten, der auf die Veranstaltungsdienstleister spezialisierte Schulungen erfolgreich durchführt und Firmen zu Lösungsmöglichkeiten berät. In diesen Vortrag fließen Erfahrungen aus seinen Schulungen und Berichte seiner Kunden ein. Daher ist das Seminar ein „Muss“ mindestens für alle Disponenten, aber auch für Unternehmer, die verhindern wollen, dass - teilweise Existenz bedrohende -Strafen und Maßnahmen verhängt werden. Referent: Falco Zanini Medien- , Licht- und Videosteuerungen Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik kommt gerade im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen und Messen eine besondere Bedeutung zu. Wie können Licht- und Videotechnik miteinander vernetzt werden? Was tut eigentlich ein Medienserver und worauf ist bei der Medienauswahl zu achten? Was ist bei der Implementierung von Videotechnik in ein Lichtkonzept relevant? Alle, die einen ersten Einblick in diesen spannenden Bereich gewinnen wollen, bekommen diese und andere Fragen anhand realer Projekte erläutert. Um auch praktische Erfahrungen zu sammeln, sollte ein Laptop oder Macbook mitgebracht werden. Basiswissen im Bereich der Lichttechnik wird vorausgesetzt! Referent: Ralf Stroetmann Simulationsgestütze Entfluchtungsanalysen – RiMEA - Neue Wege für die Berechnung von Fluchtwegen Das RiMEA (Richtlinie für Mikroskopische Entfluchtungsanalysen) Projekt befasst sich mit Fragestellungen zu simulationsgestützten Entfluchtungsanalysen von baulichen Anlagen und Freiflächen und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten, die Konzeption und Leistungsfähigkeit von Flucht- und Rettungswegen zu prüfen. Im Zusammenhang mit Großveranstaltungen in Stadien, Hallen wie auch im Freien (Fußballturniere, Rockkonzerte usw.) ist die Vorbereitung auf eine evtl. notwendige Evakuierung ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzeptes. Dies gilt natürlich auch für öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe und Flughäfen. Um die Personensicherheit in Veranstaltungsstätten und anderen baulichen Anlagen zu gewährleisten und zu optimieren ist die Einhaltung bauordnungsrechtlicher Anforderungen entscheidend. Das gilt besonders für die Führung und Bemessung von Flucht- und Rettungswegen. Die RiMEA geht über diese statischen bauordnungsrechtlichen Anforderungen hinaus und legt erstmals einen Rahmen fest, innerhalb dessen sogenannte ingenieurmäßige Verfahren auch auf diesen Aspekt des vorbeugenden Brandschutzes angewendet werden können. Es handelt sich um eine offene Plattform. Beteiligt sind Feuerwehren, Ingenieurbüros, Softwareentwickler, Consultants, Baubehörden usw. Referent: Tim Meyer-König Business-BallaBalla – Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen Wir leben in einer verrückten (Geschäfts-)Welt, in einer Zeit, in der immer häufiger Normalität ver-rückt wird. Dies löst Unsicherheit und Ängste aus. Ehlers empfiehlt deshalb sich entsprechend ver-rückt zu verhalten, um so gestärkt BallaBalla-Situationen zu begegnen. Nicht mehr und nicht weniger ist – kurz gesagt – der Inhalt dieses innovativen Workshops! Genauer: Die Welt verändert sich immer rasanter und vielseitiger, sorgt für mehr Unsicherheiten im beruflichen, im sozialen und im privaten Umfeld. Die Orientie- Trainingstag Verwendung von PSA gegen Absturz Für alle Menschen, deren PSA den größten Teil des Jahres ungenutzt im Schrank hängt, bieten wie heute die Möglichkeit, sie wieder auszumotten und unter sachkundiger Obhut die Verwendung der selbigen und die notwendigen Bewegungsabläufe wieder auszufrischen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Referent: Thomas Wahls Wirkungsvolle Persönlichkeits-Präsentation – Praxis-Tipps, Trends und interkulturelle Aspekte in 2009 Die Teilnehmer/innen werden vertraut mit den Regeln und Trends der aktuellen Business-Etikette und bekommen Praxis-Tipps für ihr berufliches Umfeld im Unternehmen, bei Messen und Veranstaltungen, auf Geschäftsreisen im Inund Ausland. Die Kommunikation mit Kollegen, Mitarbeiter/innen, Kunden und Geschäftspartnern wird dadurch zielgerichteter, erfolgreicher und sicherer. Die Präsentation der eigenen Person, das Durchsetzen von Ideen, die Zielerreichung in Gesprächen wird angeregt und optimiert. Inhalte: Tipps für das erfolgreiche Auftreten im beruflichen Umfeld; Trends und Regeln für Business-Kontakte; Spannungsfeld privat - öffentlich geschäftlich; Kommunikation gestalten und erfolgreich machen; Praxis-Tipps für die Gesprächsführung - das eigene Ziel im Auge; Interkulturelle Aspekte als Basis erfolgreicher Kommunikation mit Geschäftspartnern, Gästen, Mitarbeitern, Kollegen. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Referentin: Hannelore Herz The final cut – Einstieg in den Videoschnitt mit Apples Final Cut Pro 6 Videoproduktion ist auch in der Veranstaltungstechnik ein Thema. Es werden „Behind the Scenes“ Videos gedreht oder die Show wird mit 2 oder mehr Kameras gefilmt und soll bis zum nächsten Tag als DVD dem Kunden mitgegeben oder auf der Website platziert werden. Final Cut Pro 6 ist eine All-in-One Postpro-Solution für Schnitt, Bearbeitung und Ausgabe für digitale Videoformate. Der Einführungskurs zeigt den schnellen Einstieg in Final Cut Pro. Folgende Themen werden behandelt: Sichten & Importieren des Materials, Einfacher Schnitt und Multicamschnitt, Farb- und Grössenkorrektur, Hinzufügen von Effekten, Professionelle Betitelung, Ausgabe und Export. Achtung: Die Teilnehmer müssen einen Rechner mit installiertem Programm mitbringen! Referent: Thomas Kuhn LED LEDs gewinnen täglich und in immer schnellerem Tempo in der Licht- und Beleuchtungstechnik an Boden. Ob „Glühbirne“, Leuchtstoffröhre, Halogen- oder Xenon-Licht LEDs können heute bei fast allen Lichtanforderungen mithalten und bieten durch ihre Steuerungsmöglichkeiten und den geringen Platzbedarf und Strombedarf zusätzliche Vorteile. Die prinzipiellen Vorteile der Lichterzeugung mit LED sind weitgehend bekannt. Beim praktischen Einsatz müssen jedoch eine Reihe von Punkten, wie z.B. die elektrische Ansteuerung oder das Wärmemanagement beachtet werden. Weil sich die technologische Entwicklung noch in vollem Gange befindet, sind die entsprechenden Informationen weit verstreut und nicht leicht zu finden. Nutzen Sie die Gelegenheit, das eigene Fachwissen zielführend und kompakt zu aktualisieren. Zahlreiche Praxisbeispiele werden Ihnen Ihre zukünftige Arbeit erleichtern. Referent: Eckart Steffens Ohrenschmeichler oder Radaubruder ? Immissionsmessungen und Immissionsschutz bei Veranstaltungen Dass Veranstaltungstechnik von einem ihrer Hauptprodukte, der Musik, für die Umgebung eine Belastung darstellen kann, ist bekannt, spielt jedoch im Selbstverständnis von Veranstaltungstechnikern bisher eine sehr untergeordnete Rolle. Ein Beispiel: Wir haben bei einem Großkonzert zwar tausende begeisterter Zuschauer - 99 % der Nachbarschaft, und das können viele hunderttausend Personen sein, fühlen sich hingegen belästigt. Alle Geräusche, die die Veranstaltung hervorbringt, werden daher als Immissionen im Sinne der Umweltschutzgesetzgebung angesehen. In diesem Seminar wird thematisiert, welche Planungs- und Beurteilungsmethoden angewandt werden müssen, um den Interessenausgleich zwischen Nachbarschaft und Event herzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Planung und Beurteilung der Geräusche während des Konzertes, sondern auch um die Beurteilung der bei Aufund Abbau sowie beim Transport auftretenden Immissionen. Ebenfalls behandelt werden die Grundzüge der Mess- und Beurteilungstechnik für die einzelnen Bereiche, wie Verkehr, Auf- und Abbau und Veranstaltung, sowie die Beurteilung aus behördlicher Sicht. Referent: Hartmut Starke Anmeldungen zur Sommer-Uni sind bei der DEA ab sofort möglich. Da die Teilnehmerzahl in manchen Seminaren begrenzt ist, wird eine möglichst baldige Anmeldung empfohlen! Der entsprechende Anmeldevordruck befindet sich auf der nächsten Seite. VPLT.Magazin.50 43 Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2009 Kosten: 99,99 € pro Tagesseminar (zzgl. USt.) 03.08.09 [ ] Neues aus der VStättV [ ] Das 1x1 des Mikrofonierens [ ] Kulturmanagement [ ] Brandschutz mit der neuen BGI 810-6 04.08.09 [ ] Alles was recht ist… [ ] Stromversorgung und –Verteilung in der VT [ ] Improvisation – ein Flexibilitätstraining [ ] Löschübungen [ ] Wie kommt das Alu unter die Decke? 05.08.09 [ ] Berechnung statisch unbestimmter Systeme [ ] Wie entsteht ein Bühnenbild [ ] Motivation als Führungskompetenz [ ] Elektrische Messübungen [ ] Kleine Scheinwerferkunde 06.08.09 [ ] Die Gesetze der Straße [ ] Medien-, Licht- u. Videosteuerungen [ ] Entfluchtungsanalyse [ ] Business BallaBalla [ ] Praxistag Rigging 07.08.09 [ ] Persönlichkeits-Präsentation [ ] the final cut [ ] LED [ ] Immissionsschutz Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich) Name : Straße/Nr. : PLZ/Ort : Tel./ Handy : Fax : E-Mail: Unterschrift : Versicherungsschutz (bitte ankreuzen!) 1. [ ] Ich bin selbständiger Unternehmer 2. [ ] Ich bin im Namen und Auftrag meines Arbeitgebers angemeldet 3. [ ] Ich bin weder 1. noch 2., sondern als „Privatperson“ angemeldet und werde kostenpflichtig (10,-€ pro Person für ges. Woche) von der DEA bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft angemeldet. Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected] 44 VPLT.Magazin.50 Lieberberg setzt sich vor Gericht gegen TicketReseller Ventix durch Die Marek Lieberberg Konzertagentur und die beiden Veranstalterverbände Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) und Verband der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD) haben einen gerichtlichen Erfolg gegen den Ticket-Schwarzmarkt erzielt: Das Landgericht München hat in einem einstweiligen Verfügungsverfahren dem Internet-Ticketportal Ventix der Firma Smartfox Media den Handel mit Tickets untersagt, die Smartfox im „Schleichbezug“ direkt aus dem Vertriebssystem der Konzertagentur „erwirbt oder durch Dritte erwerben lässt“, so die Verbände. Das Verfahren vom 6. Mai dieses Jahres lief im Zusammenhang mit der aktuellen Tournee von Depeche-Mode (Foto), „Tour Of The Universe“. Bei den Verkäufen über die Vorverkaufsstellen des einzig autorisierten Ticketvermarkters CTS Eventim wurde in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Konzertagentur der gewerbliche Weiterverkauf der Konzertkarten für diese Tournee ausdrücklich ausgeschlossen. Dennoch hatte Smartfox nach Beginn des offiziellen Vorverkaufs große Kartenkontingente zu stark überhöhten Preisen für die Konzerte der „Tour Of The Universe“ im Internet angeboten. Der Veranstalter hatte sich mit einer Einstweiligen Verfügung dagegen zur Wehr gesetzt, die bezüglich der im Wege des Schleichbezugs erworbenen Karten nun vom Landgericht München bestätigt wurde. Die Verbände hatten die Marek Lieberberg Konzertagentur, die die Deutschland-Konzerte der Band exklusiv veranstaltet, in dem Verfahren unterstützt. VDKD-Justitiar Prof. Dr. Johannes Kreile erläutert: „Zahlreiche kommerzielle Ticketbörsen handeln auf Kosten der Fans und der Künstler, indem sie Karten zu stark überhöhten Preisen anbieten und für eine künstliche Verknappung sorgen. An diesen Mehreinnahmen sind weder die Künstler noch die Konzertveranstalter, welche das unternehmerische Risiko tragen, beteiligt und Fans können sich angesichts überteuerter Eintrittkarten nicht unbedingt den Besuch weiterer Konzerte erlauben. Beide Verbände, idkv und VDKD, setzen sich vor diesem Hintergrund bereits seit längerem für faire und publikumsfreundliche Ticketpreise ein.“ Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Smartfox Eintrittskarten für Konzerte der Depeche Mode Tournee unter Verschleierung der Wiederverkaufsabsicht selbst oder durch Dritte von offiziellen Vorverkaufsstellen erworben hat beziehungsweise hatte erwerben lassen. Smartfox habe damit gezielt und wettbewerbswidrig das Vertriebskonzept der Marek Lieberberg Konzertagentur behindert. Bereits im September 2008 hatte der BGH in einem Grundsatzurteil klargestellt, dass Tickethändler, die unter Täuschung über ihre Wiederverkaufsabsicht Karten von autorisierten Vorverkaufsstellen erwerben, um diese, auch gegen die AGB des Veranstalters, gewerblich weiter zu veräußern, einen wettbewerbswidrigen „Schleichbezug“ begehen. Vor dem Hintergrund dieser Entscheidung stellte das LG München nun zudem klar, dass nach seiner Auffassung für die Frage eines unlauteren Schleichbezugs entscheidend sei, ob die Eintrittskarte vom ersten Käufer trotz ihm bekannter entgegenstehender AGB mit der Absicht des gewerblichen Weiterverkaufs erworben wurde. Der Verkauf so erworbener Karten sei wettbewerbswidrig, unabhängig davon, ob der Dritte sie anschließend selbst oder über ein Ticketportal verkaufe. Gegen dieses Urteil kann Smartfox Media Berufung einlegen. V.M recht Des einen Freud, des anderen Leid Rechtsanwalt Sebastian Pichel behandelt im zweiten Teil zum Insolvenzrecht die Frage, welche Optionen der Insolvenzverwalter hat, Verfahren weiter zu betreiben bzw. welche Maßnahmen noch möglich sind. Im vorherigen Artikel zum Insolvenzrecht wurden die Insolvenzgründe sowie Teile des Insolvenzverfahrens beschrieben. Zunächst soll im 2. Teil der Serie dargestellt werden, welche Optionen der Insolvenzverwalter hat, das Verfahren weiter zu betreiben und welche Maßnahme er zu Sicherung der Insolvenzmasse durchführen kann. Außerdem soll auf das Verbraucherinsolvenzverfahren eingegangen, welches neben dem schon erläuterten Regelinsolvenzverfahren zur Anwendung gelangt. mehr auch Handlungen des Insolvenzschuldners als dieser noch für das Unternehmen handelte, überprüfen. Handlungen welche die Gläubiger schädigten, unterliegen dann der Insolvenzanfechtung. Der Insolvenzverwalter holt sich quasi Geld zurück, welches rechtswidrig aus dem Unternehmen geflossen ist. Es können alle Verträge und andere Rechtshandlungen angefochten werden, z.B. eine nachteilige Rechtshandlung bei der Vermögen des Insolvenzschuldners auf dessen Ehefrau übertragen wurde um es vor der Insolvenz zu schützen. I. Weiteres Verfahren III. Fortführung des Unternehmens Wie in Teil 1 des Artikels dargestellt, hat der Insolvenzverwalter nach dem Eröffnungsbeschluss des Insolvenzgerichtes zunächst einmal die alleinige Verfügungsgewalt über das Vermögen des Insolvenzschuldners. Dieser darf nunmehr keine Geschäfte mehr tätigen, so darf z.B. auch kein Geld mehr aus offenen Forderungen an den Insolvenzschuldner selbst gezahlt werden. Dieses Beträge sind von nun ausschließlich an den Insolvenzverwalter abzuführen. Zahlungen an den Insolvenzschuldner werden nach dem Eröffnungsbeschluss Bestandteil der Insolvenzmasse und können nur über diese, in der Regel nur zu einem geringen Prozentsatz, wieder erlangt werden. Wird trotzdem an den Insolvenzschuldner gezahlt, wird der Insolvenzverwalter den gleichen Betrag nochmalig beim Gläubiger anfordern und ggf. sogar einklagen. Für die unternehmerische Praxis ist es also wichtig sich bei Gerüchten über die Insolvenz von Unternehmen für die Leistungen erbracht wurden, sich darüber zu informieren ob über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Alle Insolvenzverfahren werden inzwischen auch im Internet veröffentlicht, unter www.insolvenzbekanntmachungen.de/ kann diesbezüglich recherchiert werden. II. Anfechtung Der Insolvenzverwalter wird in diesem Teil des Verfahrens nun Eine Fortführung des Unternehmens in der Insolvenz ist möglich, sollte aber zunächst sehr kritisch vom Unternehmer selbst geprüft werden. Dieses geschieht in der Regel in Form eines Fortführungskonzeptes,welches dem Gutachter und zumeist auch späteren Insolvenzverwalter vorgelegt wird. Da eine Begutachtung nur im Regelinsolvenzverfahren erfolgt, ist die noch zu erläuternde Verbraucherinsolvenz bei einer angestrebten Unternehmensfortführung keine Option. In der Regelinsolvenz führt der Unternehmer dann sein Unternehmen unter Aufsicht des Insolvenzverwalters fort, der ihm hierzu wieder Befugnisse zurück überträgt. Eine weitere Möglichkeit der Unternehmensfortführung ist die so genannte Eigenverwaltung. Hier führt der Insolvenzschuldner das Unternehmen gänzlich alleine weiter, dem Insolvenzverwalter, der in diesem Verfahren als Sachwalter bezeichnet wird, kommt nur eine kontrollierende Funktion zu. Die Eigenverwaltung muss beim vom Schuldner gesellten Insolvenzantrag ausdrücklich mit beantragt werden. Bei einem Gläubigerantrag muss der antragstellende Insolvenzgläubiger der beabsichtigten Eigenverwaltung zustimmen. Dieses wir in der Regel nicht geschehen, zumal die antragsstellenden Gläubiger oftmals das Finanzamt oder die Sozialkassen sind, die an der Rettung von Unternehmen erstaunlich wenig Interesse zeigen. EINKLANG V.M recht IV. Verbraucherinsolvenzverfahren Das Verbraucherinsolvenzverfahren ist ein besonderes, vereinfachtes Verfahren für natürliche Personen. Es kann somit bei juristischen Personen wie z.B. einer GmbH, nicht zur Anwendung gelangen. Interessant ist es in der Veranstaltungsbranche jedoch für freie Techniker oder kleinere Firmen mit einem kleinen, überschaubaren Gläubigerkreis. Grenzen für die Anwendung des Verbraucherinsolvenzverfahrens weniger als 20 Gläubiger. Von diesen darf kein Gläubiger in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen, also Arbeitnehmer sein. Ziel des Verbraucherinsolvenzverfahrens ist die Schuldenfreiheit nach Ablauf einer Wohlverhaltensphase, an deren Ende die Restschuldbefreiung steht. Das Verfahren ist insgesamt viergliedrig: Zunächst muss ein außergerichtlicher Versuch unternommen werden mit allen Schuldnern ein außergerichtlichen Vergleich zu erlangen. Der hierzu zu fertigende Plan wird als Schuldenbereinigungsplan bezeichnet. In der Praxis wird dieser zumeist von einer Schuldnerberatung oder einem mit Insolvenzrecht vertrauten Rechtsanwalt durchgeführt. Bei mittellosen Schuldner können die außergerichtlichen Kosten durch Beratungshilfe, die gerichtlichen Kosten durch die Prozesskostenbeihilfe und die Stundung der Gerichtskosten und der des Treuhänders bis zu Restschuldbefreiung gedeckt werden. Scheitert die außergerichtliche Schuldbereinigung wird ein gerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren durchgeführt, dieses wird mit Stellung des Antrages auf ein Verbraucherinsolvenzverfahren vor dem Insolvenzgericht mit beantragt. Vor allem das Scheitern der außergerichtlichen Schuldenbereinigung muss vor Gericht mittels Bescheinigung einer hierzu berechtigten Stelle, z.B. einem Rechtsanwalt, nachgewiesen werden. Wird im gerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren keine Einigung erzielt, z.B. weil z.B. über 50 % der Schuldner dem Plan widersprechen oder dieser keine Aussicht auf Erfolg hat, wird das Verbraucherinsolvenzverfahren durchgeführt. Hiebei wird das gesamte pfändbare Vermögen verwertet und der Erlös an die Gläubiger ausgeschüttet. Zuvor werden hierbei die Verfahrenskosten abgezogen. Nach der Verteilung der Insolvenzmasse wird das Insolvenzverfahren aufgehoben und ein Treuhänder vom Gericht bestimmt. Es beginnt nun die Wohlverhaltensperiode von 6 Jahren in welcher der Insolvenzschuldner die nicht pfändbaren Teile seines Arbeitseinkommens an den bestellten Treuhänder abführen muss. Die dort erwirtschafteten Beträge werden nach der Quote an die Gläubiger ausgeschüttet. Das Verfahren endet mit der Restschuldbefrei- ung nach dem Ende der Wohlverhaltensperiode, der Schuldner ist sodann schuldenfrei. Bei selbständigen, die ihr Unternehmen weiterführen, wird ein fiktiver Betrag angenommen, der an den Treuhänder abgeführt wird. Dessen Höhe richtet sich danach, was der Unternehmer bei gleicher Tätigkeit als Arbeitnehmer verdienen würde. Das Verfahren der Restschuldbefreiung kann auch bei einer Regelinsolvenz einer natürlichen Person durchgeführt werden! Verstösse in der Wohlverhaltensperiode führen zu einer Versagung der Restschuldbefreiung am Ende des Verfahrens. Diese kann z.B. in einem Verstoß des Schuldners gegen die Pflicht liegen, sich um eine angemessen Erwerbstätigkeit zu bemühen oder neue Bezüge zu verschweigen. Nicht der Restschuldbefreiung unterliegen Forderungen aus unerlaubter Handlung, z.B. aus der Straftat des Betruges oder der Steuerhinterziehung, wenn sie als solche vom Gläubiger im Insolvenzverfahren angemeldet worden sind. Diese Regelung führt dazu, dass Gläubiger wie z.B. das Finanzamt oder die Sozialbehörden oftmals als Forderungen aus unerlaubter Handlung anmelden. Dem Unternehmer in der Krise sei als hier rechtlicher Rat empfohlen um zu vermeiden, dass er in diesen Bereichen strafbare Handlungen verübt. V. Kritik am Verfahren Aus Gläubigersicht ist zu kritisieren, dass im Verfahren der Restschuldbefreiung eine ausreichende Kontrolle des Schuldner in der Regel nicht stattfindet. Auch werden vielfach Umgehungstatbestände geschaffen, bei dem die Gläubiger schlichtweg um Ihre Quote betrogen werden. Beispiel wäre z.B. ein weit unter normalen Tarifen angestellten Technikers zu nennen, bei dem stark zu vermuten ist, dass er neben dem niedrigen „offiziellen „ Lohn den er beim Treuhänder angibt noch nebenbei Bargeld erhält. Dieses natürlich am Treuhänder, dem Finanzamt und den Sozialbehörden vorbei. Es kann aus Schuldnersicht die Frage aufgeworfen werden, warum im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten und den USA eine lange Wohlverhaltensphase Bestandteil des Gesetzes ist und die Restschuldbefreiung nicht schneller erteilt wird und das Verfahren sehr bürokratisch ist. Es ist davon auszugehen, dass Teile des relativ jungen Insolvenzrechtes neben den schon eingeflossen Änderungen weitere Änderungen erfahren werden. Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht in Berlin und Meister der Veranstaltungstechnik Fachrichtung Bühne/Studio. Er vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter [email protected] zu erreichen. Klangliche Perfektion als sinnliches Erlebnis – als Einheit von Ästhetik, Technologie und Ökonomie. Das neue Line Array System K&F Sequenza 10 öffnet Klangräume und neue Dimensionen des Hörens. Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · [email protected] · www.kling-freitag.de V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Das VPLT Magazin erschien 1996 in erster Ausgabe. Seitdem hat sich in unserer Branche viel geändert. Damals unterstützten die Neukundenwerbung vor allen Dingen schöne mehrfarbige Prospekte, heute haben Webseiten und die gute Positionierung bei Google eine viel größere Bedeutung. Aber am Ende zählte gestern genauso wie heute der persönliche Kontakt, und wo das nicht möglich ist, das Telefonat mit einer sympathischen und kompetenten Person. Vor 14 Jahren wurden Angebote und Aufträge noch per Fax geschickt, heute wird fast der gesamte Schriftverkehr mittels Emails abgewickelt. Aber alles wird wie gewohnt von Menschen gemacht, und Fragen werden am besten im direkten Gespräch abgeklärt. 1996 bediente man sich bei vielen Veranstaltungen noch der Overheadprojektoren, wenn Dinge schriftlich entwikkelt werden mussten oder aber die Tabellen zu sehr mit Zahlen gefüllt waren. Heute kann fast alles mit PC und Videoprojektoren dargestellt werden. Aber immer noch gibt es viele Veranstaltungen, bei denen sich Teilnehmer und Redner „altmodischer“ Moderationstechniken wie zum Bei- :LUVRUJHQIUHLQH PLW+DQGIXQNVSUHFKJHUlWHQ VLFKHUH9HUELQGXQJ XQGSDVVHQGHP$XGLR]XEHK|U spiel Pinwand und Metakarten bedienen, und das effizient und zielführend. Auch bei den Medien (hier: Presse) hat sich viel verändert. Wenn 1996 noch ausschließlich in gedruckten Magazinen mittels Anzeigen und redaktionellen Artikeln geworben wurde, publizieren heute die gleichen Medien auch im Internet. Dort gibt es dann auch immer häufiger angegliederte Foren, in denen die Leser auch zu Mitwirkenden (wenn auch nicht Redakteuren!) werden. Aber die Medien leben gestern wie heute von den Inhalten, die von Redakteuren oder Laien (wie hier) aufbereitet werden. Messen und Verbandssitzungen sind und waren in unserer Branche darüber hinaus die Veranstaltungen, bei denen wir (d.h. die Lieferanten, Hersteller und die Presse) uns ausgetaucht haben. Das hat sich nicht geändert. In diesem Sinne hoffe ich, dass das VPLT Magazin und der dazugehörige Verband in Zukunft weiterhin eine bedeutende Rolle für die interne und externe Kommunikation unserer Branche spielen werden. Alles Gute für die kommenden 50 Ausgaben und bis zur 100. Ausgabe! Michael Brähler (Mitte), ICS Konferenztechnik ', 9HUV *,7$ / FKO 6LJQ VVHOXQJ DOLVL HUXQ J EHL,KUHP(YHQW )81.7(&+1,. +HUWLFKVWU/HRQEHUJ 7HO)D[ 0HKU,QIRUPDWLRQHQXQWHU 9HUPLHWXQJ9HUNDXI %HUDWXQJ3ODQXQJ6HUYLFH 48 VPLT.Magazin.50 ZZZEDUDIXQNGH V.M bookshop Stage Design Ralph Larmann Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare, emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen. € 49,95 VPLTBookshop Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring von Martin Hoemberg und Peter Arasin, 120 Seiten. Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater, von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen. € 29,90 DMX 512-A Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzige autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards der ESTA (Entertainment Services und Technology Association) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils nebeneinander das englischsprachige Original und die deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten. € 45,– mm Progra neu im Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte Stefan Kluge Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und Geräten in der Veranstaltungstechnik. Der erste Abschnitt differenziert den Aufbau und die Nutzung von Bühnen, Studios und Veranstaltungshallen. Dabei werden die Besonderheiten der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben. Es folgen detaillierte Betrachtungen einzelner Abschnitte der Veranstaltungsstätten und einzelner Bauteile bzw. Anlagen des Gebäudes. Bei den Betrachtungen werden Anforderungen verschiedener Rechtsgrundlagen verglichen und bewertet. € 27,50 Control Freak Ergänzend zum DMX 512-A kann sich der Interessierte mit dem Buch „Control Freak“ von Wayne Howell informieren. Dies ist zwar durchgehend in englischer Sprache gehalten, jedoch sehr anschaulich geschrieben. Autor Wayne Howell legt dabei besonders auf eine einfache und verständliche Sprache Wert, die trotzdem dem komplexen Thema gerecht wird. Der „Control Freak“ beschreibt vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht problembezogen in die Tiefe der Materie. The author says: „Control Freak is intended to provide a more in depth discussion of the subject than simple protocol standards guidance booklets. It is intended to prove useful to both users and product designers whilst also offering an introduction to those who simply require an overview of the subject.“ € 42,– Fachqualifikation für Veranstaltungskaufleute Marco Gödde/Jörg Bleibel Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben ermöglichen die erweiterte Anwendung in Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung. Vorbeugender Brandschutz im Bild Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung des Vorschriftentextes durch eine ausreichende Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark. € 25,95 € 39,00 Elektronik für Veranstaltungstechnik Michael Ebner Leitfaden für den Veranstaltungstechniker mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen und zu verstehen sowie Fehler in solchen Geräten zu finden und zu beheben. Sicherheit in der Veranstaltungstechnik Michael Ebner Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse, unter Berücksichtigung rechtlicher Anforderungen die Sicherheit von Publikum und Mitwirkenden zu gewährleisten. € 32,00 € 68,00 Ihre Buchbestellung: So geht’s! Keine Panik vor Mechanik Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99 Übungsaufgaben mit Lösungen. € 26,90 Lexikon Beschallung Jan-Friedrich Conrad, englisch Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie der akademischen Elektroakustik. Es werden alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik, Elektro- und Psychoakustik erläutert. € 28,00 Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected] Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop fen vergrif zurzeit ! uflage neue A Das Dunstbuch Dipl.-Ing. Jens Müller Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven Gebrauch von Dunst- und Nebeleffekten aller Art. Formel- und Tabellensammlung für die Veranstaltungstechnik Cay Grossigk/Petra Krienelke 4. überarbeitete Ausgabe. Über Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik, Hydraulik, Wärmelehre. Das P.A. Handbuch Frank Pieper Dieses Handbuch behandelt alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen. Faszination Licht Max Keller Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt. Light Fantastic Max Keller englische Ausgabe von „Faszination Licht“ € 17,85 € 19,50 € 27,50 € 75,00 € 75,00 lpack Doppe neu: im Theatre Engineering & Stage Machinery Toshiro Ogawa in englischer Sprache Ein sehr umfangreiches Werk des bekannten Autors über Theatertechnik. Bühnentechnik Bruno Grösel Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage. Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades. Handbuch der Tonstudiotechnik Michael Dickreiter Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler. 7. Auflage,2 Bände, zusammen History Of The Theatre Brockett/Hildy, in englischer Sprache Das Standardwerk der Theatergeschichte zeigt die chronologische Entwicklung des Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über 500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklun des Theaters in Europa. Stage Lighting – CD-ROM Dan Redler in englischer Sprache Eine interaktive, multimediale CD-ROM mit hunderten von Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips. € 50,50 € 64,80 € 79,95 € 105,00 € 71,29 Das Effekte Praxisbuch Frank Pieper Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis zum Noisegate. Technische Realisation, detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert. Praxisleitfaden VStättV Starke/Scherer/Buschoff Kompaktes Arbeitsmittel, das den Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt. Pocketguide Sport Events Starke/Scherer/Buschhoff Ein aktueller Überblick im Bezug auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung zum Praxisleitfaden VStättV Das Tonstudio Handbuch Hubert Henle Dieses umfangreiche Buch wendet sich in erster Linie an angehende Toningenieure und -meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer von großem Wert. AutoCAD - A Handbook for theatre users David Ripley – in englischer Sprache From „Setting Up“ to „Drawing in Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully illustrated guide to AutoCAD covers everything from the basics to full colour rendering and remote plotting. € 26,90 € 28,90 € 27,50 € 25,50 € 43,50 uflage neue A Die Audio-Enzyklopädie Andreas Friesecke Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher Darstellung und mit 715 Abbildungen und 145 Tabellen. Event Design Daab Books Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig umgesetzten Konzeptes etwa 50 interessante internationale Projekte vor. Die Projekte sind in alphabetischer Reihenfolge nach den jeweiligen Agenturen sortiert. Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen Stefan Kluge Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Technical Standards for Places of Entertainment diverse Autoren DIN A4, in englischer Sprache A publication produced to support the Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types of entertainment premises. Model National Standard Conditions for Places of Entertainment This publication has been produced jointly by the ABTT, the DSA and the LGLF to provide a uniform standard for the safe management of premises licensed for entertainment. € 78,00 € 49,95 € 27,50 € 58,00 € 33,50 Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop uflage neue A Lexikon Eventmanagement Oliver Hentschel Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen. A Practical Guide to Health and Safety in the Ent. Industry Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl für Arbeitnehmer als auch -geber gibt. An Introduction to Rigging in the Ent. Industry Chris Higgs in englischer Sprache The book is a practical guide to rigging techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations. Handbuch der Lichttechnik Jens Müller Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der Lichttechnik zusammengetragen, um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen. Sound Engineer’s Pocket Book M. Talbot-Smith in englischer Sprache. Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann. € 48,00 € 25,00 € 42,00 € 53,00 € 32,50 Walt Disney Concert Hall P. Mackay, R. Pilbrow This is the first book to reveal the „process“ of the design of a concert hall: how it is not solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics, and the theatre design together with the necessary engineering disciplines. Mechanik in der Veranstaltungstechnik Michael Lück Naturwissenschaftliche Grundlagen der Mechanik, angewandt bei spezifischen Problemen in der Veranstaltungstechnik. Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk und Lehrbuch gleichermaßen. Lighting Systems in TV Studios Nick Mobsby in englischer Sprache Standards für Beleuchtung, Ton, elektrische Grundlagen in TV-Studios. Lighting Techniques for Theatre-in-the-round Jackie Staines in englischer Sprache Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie „How to design a General Cover“ und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt. Aluminium Structures in the Ent. Industry Peter Hind This book will have a wide appeal and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone about to purchase, or involved in the maintenance of truses, towers and other aluminium structures. € 48,50 € 45,00 € 75,50 € 42,00 € 42,00 30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation Reinhard Philippi Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei. € 6,50 Technical Marketing Techniques D. Brooks, A. Collier, S. Norman in englischer Sprache Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen vom „New Product Development“ bis hin zum „Global Marketing“. Veranstaltungsmanagement und Recht Dirk Güllemann Wissenschaftlich fundiert erschließt dieses Buch das juristische Neuland der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments anschaulich durch eine Reihe von Beispielen und in den Text eingefügten Grafiken. Licht und Beleuchtung Hans-Jürgen Hentschel Grundlagen und Anwendungen der Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung, -lenkung und -anwendung in der Innen- und Außenbeleuchtung. Lighting for Roméo et Juliette John Offord zweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et Juliette“ das Bühnenbild komplett durch Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem Buch mit vielen Bildern und kompetenten Texten beschrieben wird. € 42,00 € 29,80 € 62,00 € 45,00 Lichttechnik Norbert Ackermann Dieses Buch ist eine Hilfe für all jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so manchen Insider-Tipp. Control Systems for Live Entertainment J. Huntingdon in englischer Sprache Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show Control, DMX512,Media Link u.a. Concert Sound and Lighting Systems John Vasey in englischer Sprache Alles über den professionellen Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit vielen Fotos und Illustrationen. Electrical Safety for Live Events Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. Praxis des Riggings (mit CD) Michael Lück, Chris Böttger Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung. € 64,80 € 46,00 € 37,50 € 28,50 € 35,00 30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie Reinhard Philippi Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der Autor dieses Buches an den Leser weitergeben. € 6,50 Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop ➲ erzeit wird d t rbeite übera erzeit wird d t rbeite übera DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 2. Auflage 2005, 664 Seiten, DIN A5, broschiert Der Band konzentriert sich auf die Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten Festlegungen, klären Begriffe usw. DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 1. Auflage 2005, 624 Seiten, DIN A5, broschiert Die 52 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe ab: sicherheitstechnische Einrichtungen, Tontechnik und Beleuchtungstechnik. Veranstaltungstechnik – Sonderdruck von Teilen aus DIN-Taschenbuch 342 und DIN-Taschenbuch 368 für VPLT und DTHG CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD. EventGlossar Frauke von Rönne/Ernst K. Allen Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und Eventisch in allgemein verständliches Deutsch zu übersetzen. € 125,30 € 118,60 € 49,00 € 6,00 Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906 von Eickholt, Knoll, Sagert Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist in diesem Buch abgedruckt. DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 3 Messung der Geräuschemission von Maschinen Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum Bestimmen des Schallleistungspegels, des Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz sowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung. DIN-VDI-Taschenbuch 317 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 4 Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen, Geräuschbelästigungen mitsamt negativen Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder. Wie junge Unternehmen Krisen bewältigen können Gerhard Gieschen Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um vor Krisen geschützt zu werden. Veranstaltungsrecht Dr. Ralf Kitzberger Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen. € 69,00 € 66,00 € 51,60 € 25,00 € 24,90 Lexikon der Entertainment-Industrie Lyng/von Rothkirch/Klein Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für jedermann dargestellt, mit Schwerpunkten wie Medien oder Recht. EventmarketingLexikon – CD ROM Andrea Kleemann Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert. Mit über 3000 Fachbegriffen. € 29,90 € 68,00 Bücher für den P r ofi Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5 Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen. Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer. Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen können so leicht vermieden werden. Berufskraftfahrer unterwegs 2008 Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr € 23,34 € 3,51 € 9,52 GEMA, GVL & KSK Lothar Scholz Musikrecht – Die Antworten B. & G. Berndorff, Knut Eigler Designrecht – Die Antworten B. & G. Berndorf, Knut Eigler Filmrecht – Die Verträge Patrick Jacobshagen Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft Patrick Jacobshagen Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von Musik kostet. Im Buch werden alle wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen erläutert. Es ist als Nachschlagewerk auch rechtlich auf dem neusten Stand. Die Antworten auf die häufigsten Fragen der Musikbranche zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag – vor allen Dingen geeignet für Anfänger, ein Muss für jeden Musiker. Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema Grafik-, Multimedia- und Produktdesign. Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis zum Schutz von Designarbeiten. Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue Urheberrecht 2004 zu Grunde. € 28,00 € 25,00 € 28,00 € 38,00 € 25,00 Dieser Kalender enthält Fahrverbote in Europa, akt. Länderinformationen für Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie rechtliche Neuerungen wie Lenk- und Ruhezeiten, EuroCombis usw. Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten Sturmwarnung! Lastfrei in 3 Sekunden !!! Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau, und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf. Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden, erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen: Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das System entwickelt. Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht. Zur Nutzung des Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen. Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden. Halteriegel mit pneumatischem Auslöser und T-Verschraubung Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern: fon 0 21 58-95 22 22 fax 0 21 58-95 22 25 www.m-s-b.de Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22 www.focon-showtechnic.com Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77 onlineshop: www.ultralite.de V.M service CABLES new catalogues out now! www.prolyte.nl Tel. +31-594-851515 Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39 Tel: +49-[0]8106-308-0 • Email: [email protected] www.klotz-ais.com Hier könnte auch Ihr Katalog stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 Hier könnte auch Ihr Katalog stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 FORDERN SIE JETZT EINEN KATALOG IHRER WAHL AN! Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr VPLT-Magazin als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777 ❑ Klotz ❑ ProCase LTB ❑ Prolyte ❑ cast/RST Name: Firma: Position: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können, füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus: E-Mail: V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Sommer Cable gratuliert dem VPLT Magazin zur 50sten Ausgabe! Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Lesern des VPLT Magazins zu bedanken und natürlich auch bei unseren Kunden, darunter viele engagierte und leidensfähige Veranstaltungstechniker. Oftmals stehe ich in unserer Fertigung oder in unserem Lager, betrachte ehrfurchtsvoll die bei uns bestellten und montierten Multicore Systeme, wahre Monster auf Rädern, bei denen ich mich frage: Wer wird diese Dinger wohl an den Wochenenden schleppen, während ich entspannt in meinem Liegestuhl liege, in einer Hand ein kühles Apfelschorle und in der anderen eine Angelrute? Wer wird all die langen dikken Kabel wickeln, die verschmutzen Kabel entknoten, sie wieder reinigen und zu einer Acht wickeln um sie anschließend liebevoll in ein Case zu betten? Welcher Künstler wird in einer lasziven Pose sein Mikrofon an einem unserer Mikrofonkabel in der Luft kreisen lassen? Dabei fällt mir die Geschichte ein, wie genau bei einer dieser Posen ein Rockmusiker versehentlich sein Bühnenmikrofon in die Zuschauer schleuderte, weil er damals die Qualität der Verriegelung eines britischen XLR Verbinders überschätzte. Das alles wurde natürlich live im TV übertragen. So hat jedes Kabel und jeder Stecker seine eigene Geschichte. Alle Veranstaltungstechniker und Musiker da draußen, wo immer Ihr seid, solltet wissen: Wir von Sommer Cable sind nicht nur an den Wochenenden in Gedanken bei Euch! Pascal Miguet, Sommer Cable V.M installationen Repräsentativ und effizient zugleich Mit energiesparenden Weißlicht-Lampen setzt Osram das Zentrum Berlins ins richtige Licht Kaum ein Bauwerk symbolisiert Deutschland wie das Brandenburger Tor in Berlin. Die richtige Beleuchtung des Pariser Platzes vor diesem Monument ist daher von zentraler Bedeutung. Die Energieeffizienz der Beleuchtung spielt jedoch eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Die Stadt Berlin folgte der Empfehlung der Lichtplaner von Kardorff Ingenieure für eine Umrüstung der etwa 250 Schupmann-Kandelaber auf die Halogen-Metalldampflampe Osram Powerball HCI-E 250 W entlang der Allee „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor am Pariser Platz. Osram bietet mit der Powerball HCI-Familie Weißlicht-Lampen für die Stadtbeleuchtung, die eine vergleichbare Lichtausbeute und damit Energieeffizienz aufweisen wie Natriumhochdrucklampen mit ihrem unvorteilhaften gelben Licht. Im Vergleich zu den heute noch weit verbreiteten Quecksilberdampflampen erreichen die Osram Powerball HCI-Lampen die doppelte Effizienz. Die EUKommision hat die sehr hohe Energieeffizienz der Powerball HCI-Lampen gewürdigt und sieht diese daher für eine klimagerechte Stadtbeleuchtung vor, während die Quecksilberdampflampen verboten werden sollen. Zudem sind die Powerball HCI-Lampen bis zur Hälfte des Lichststroms dimmbar, womit eine Absenkung der Beleuchtung in den späten Nachtstunden erzielt werden kann. Weißlicht für eine repräsentative und sichere Beleuchtung Die Umrüstung der Straßenleuchten in Berlin auf die Powerball HCI-E 250 W Lampe bedeutet auch einen Wechsel von gelbem auf 56 VPLT.Magazin.50 weißes Licht. Bisher mussten sich die Kommunen zur Realisierung einer energiesparenden Beleuchtung für gelbes Natrium-Hochdrukklicht entscheiden. Mit der Powerball HCI Familie gibt es jetzt ein ebenso energiesparendes Weißlicht mit langer Lampenlebensdauer. Die Lampen werden in der Regel in einem Drei-Jahres-Rhythmus gewechselt. Im Gegensatz zu gelbem Licht wirkt weißes Licht wesentlich hochwertiger und lässt repräsentative Bauten auch bei Nacht erstrahlen. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt: Die Kontrastwahrnehmung des menschlichen Auges ist im peripheren Sehfeld für weißes Licht besser als für gelbes Licht. Hindernisse werden dadurch früher erkannt. Die verbesserte Ausleuchtung des Platzes führt zudem dazu, dass potenzielle Straftäter abgeschreckt werden. Halogen-Metalldampflampen wie die Powerball HCI-Familie eignen sich aufgrund dieser Eigenschaften sowohl für Anliegerstraßen als auch für Straßen mit Durchgangsverkehr. So bietet Osram mit der Powerball HCI-TT Serie Lampen ab 35W für Lichtpunkte in Anliegerstraßen und mit der HCI-E Serie Lampen für Durchgangsstraßen. Die HCI-E/P Serie erlaubt darüber hinaus durch einen integrierten Splitterschutz eine einfache Umrüstung von Quecksilberdampfleuchten. Zu den weiteren Vorteilen der Powerball HCI-Lampen von Osram mit dem patentierten runden Keramikbrenner gehören die hohe Farbstabilität, sowie ein schneller Hochlauf. Da der Keramikbrenner nur einen Zentimeter im Durchmesser misst, können neue Reflektoren das Licht mit minimalen Streuverlusten auf die Zielfläche lenken. 54 Millionen Watt Macro Tech Power... …gepackt in über 275.000 Crown MA Endstufen wurden in den letzten 20 Jahren ausgeliefert. Die neue MAi Generation - auf den ersten Blick ganz im Stil der Legende, hat viel Gewicht verloren und dafür modernste Technik und HiQnet an Bord. Crown MAi - Jetzt testen! V.M installationen New Yorker legt vor Bekleidungsspezialist New Yorker schreibt mit seinem 642. Store Architekturgeschichte. Als führender Young Fashion Anbieter ist das Unternehmen in 25 Ländern aktiv und zeigt in seiner Heimatstadt Braunschweig, was einen Global Player ausmacht. Mit 3060 qm wurde der weltweit größte New Yorker Store eröffnet. Seine spektakuläre Außenfassade präsentiert eine der größten LED Displaywände Europas mit einer integrierten, professionellen Audiobeschallung. Der außergewöhnliche Look setzt sich auch im Innenausbau fort. Mit seiner werblichen Ansprache setzt New Yorker den Fokus neben Mode vor allem auf Musik und Entertainment. Für den Flagshipstore wurde daher auch in den Verkaufsräumen die Soundinszenierung konsequent durchgestylt. Hier kam erstmals eine Pro Audio Musikanlage von Martin Audio, London, zum Einsatz, die in dieser Ausführung und Soundqualität in der Fashion- und Lifestyleszene einzigartig ist. Die Martin Audio Kombination aus ELA-Deckeneinbaulautsprechern und professioneller Soundanlage in fünf New Yorker Verkaufsetagen, die Außenbeschallung der LED Wand sowie die Vernetzung über eine Steuerzentrale im Staff Office wurde seitens LiveAudio event technic unter der Projektleitung von Georg Hentschel umgesetzt. Für New Yorker hat gerade diese Mega-Filiale eine besondere Bedeutung. Das Herz des Unternehmens schlägt in der Löwenstadt. Dort fühlt man sich hinsichtlich Aktivitäten, Engagement und Image seinem Standort und der Region eng verbunden. Darüber hinaus hat das New Yorker Planungsteam unter Leitung von Natascha Urban die Möglichkeit genutzt, mit diesem Image-Store konzeptionell ganz neue Wege zu gehen. Es galt, den traditionellen Ladenbau zu modifizieren, Ideen zu testen, neue Impulse zu geben und richtungsweisende Maßstäbe für die nächste Storegeneration zu setzen. Soundkonzept New Yorker präsentiert sich in einem von der jugendlichen Zielgruppe anerkannten Umfeld und hat diese im Mitbewerberumfeld einzigartige Position durch jahrelanges, konsequentes Musikengagement ausgebaut. Jugendliche und junge Erwachsene zeichnen sich durch Erlebnishunger und ihren permanent aufgefrischten Wissensstand hinsichtlich Musikrichtungen, neuen Clubs, Trends, Stars und Sternchen aus. Für Natascha Urban war es daher wichtig, diese Welt durch eine authentische Soundanlage glaubwürdig zu realisieren und ein Hörgefühl wie in einem richtigen Club zu initiieren. Daher kam man mit Hilfe des technischen Dienstleisters, LiveAudio, mit atlantic audio, dem deutschen Distributeur von Martin Audio London ins Gespräch. atlantic audio hat sich mit einer eigenen Division auf Clubsound spezialisiert und konnte Erfahrung aus zahlreichen Referenzinstallationen mit einbringen. Die Entscheidung fiel 58 VPLT.Magazin.50 dann für eine Konzeptlösung von LiveAudio mit Martin Audio Komponenten. Natürlich hat der britische Hersteller auch ein ELA Programm für Standard-Beschallungsaufgaben im Architektur- und Ladenbaubereich im Programm. Im neuen Braunschweiger Flagship-Store arbeiten daher über 100 Martin Audio Deckenlautsprecher innerhalb der ELAAnlage mit einer professionellen Martin Audio Soundanlage zusammen. Hier galt es, architektonische Ästhetik und beste Performance in allen Verkaufsetagen zusammenzubringen. Ein wesentlicher Teil der elektroakustischen Anlage besteht aus 95 Martin Audio C 8.1 T Zwei-Weg-Deckeneinbaulautsprechern sowie 12 Martin Audio CS 10 TP Einbaubässen passend lackiert zu den vorgegebenen Deckenfarben in den vier Stockwerken. Damit sind die ELALautsprecher, die diese Verkaufsflächen beschallen, von Martin Audio. Sie gewährleisten neben der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen einer ELA Installation auch den typischen Clubsound von Martin Audio. Im 3. Obergeschoß gibt es eine Zweiteilung in der akustischen Funktion: Dort übernimmt eine Standard ELA die Alarmierung und Notfunktion im Verkaufsraum. Für die hochwertige PA hat Georg Hentschel in der dritten Etage in der Men’s World 16 Martin Audio AQ 8 Topteile und 5 kompakte Martin Audio AQ 210 Subwoofer aus der AQ Installationsserie geplant. Diese bestimmen den erstklassigen Sound auf der Eventebene und integrieren sich mit ihrer Sonderlackierung elegant in die jeweiligen Material- und Farbhintergrundflächen oder setzen technische Akzente im Rahmen der Möbilierung. Im vierten Stock über den öffentlichen Verkaufsflächen befinden sich das Lager und die Büroräume. Dort gibt es neben dem ELA-Raum, der eine gesonderte Brandklasse erfüllen muss, einen separaten Medienraum für die Steuerung der aufwendigen Medientechnik. Hier steuert ein Speakermanagement aus 2 digitalen XTA Controlern (XTA DP 448 und XTA DP 446) die Filter, Delay Zeiten und Limiter der Pro Soundanlage. Als Unterstützung für die Soundanlage fungieren 4 Crest Audio CC 2800 Endstufen, die Bässe werden durch 3 Crest Audio 4000 aus der CC Amplifier Serie verstärkt. Die komplexe Mediensteuerung managt alle In- und Outputs. Nun können über drahtlose Bedienpanels alle Audio- und Videoquellen beliebig in die Etagen geroutet werden. Neben der LED-Wand gibt es in den Garderoben- und Loungebereichen je einen LCD Flatscreen und in den Verkaufsetagen LED Lichteffekte der Firma Philips, die in die Steuerung integriert werden mussten. V.M installationen New Yorker setzt bei klassischer Werbung europaweit auf die Werbeträger TV, Kino, Online und Print in zielgruppenaffinen Medien. Die Installation der LED-Wand und der neuen PA verknüpft diese strategischen Aktivitäten mit dem POS und stärkt somit die persönliche Kundenbindung. Hier agierte Georg Hentschel als technischer Berater für die Planung und Umsetzung der LED Wand. Philips hat mit diesem Projekt eine der größten 16 mm LED Wände in Europa realisiert. Die Montage und Verkabelung wurde seitens LiveAudio ausgeführt. Für die Außenbeschallung der LED Fläche hat das Team 3 Martin Audio W8LMD Mini Line Array dezent verkleidet in einem Sondergehäuse platziert. Dieser Gehäusebau ermöglicht bei geringer Bauhöhe eine starke Neigung der Frontplatte, so dass die Lautsprecher „unsichtbar“ in die Optik des Eingangsszenarios integriert sind. Als Bässe fungieren wetterfest beschichtete Renkus Heinz Subwoofer. Die Outdoorbeschallung wird über das Kontrollzentrum mit einem XTA DP 448 Digitalcontroler gesteuert und von 3 Crest Audio Pro 8200 und 1 Crest Audio Pro 9200 Endstufen verstärkt. Architektur und Licht Der Hannoveraner Architekt Professor Krebs kreierte die weißgraue Diagonalfassade, die sich im Verbund mit Glas wie ein Gitternetz um die Ursprungsfassade spannt. In ihren Leibungen blitzen die charakteristischen Farben Rot und Grün hervor. Angelehnt an die Vorbilder der Leuchtreklamen an den Standorten Times Square, New York, Picadilly Circus, London und Shibuya, Tokio schwebt die 85 qm große LED Wand über dem New Yorker Store Logo. Dieses Display der Superlative dient als Plattform, um internationale kulturelle Ereignisse, Sport- und Musikevents, News aber natürlich auch eigene und zielgruppengerechte Werbung tagesaktuell und unterhaltsam zu dokumentieren. Eine Fläche mit überwältigender Außenwirkung, die Crossover-Aktivitäten von New Yorker und passender Partner professionell in Szene setzt und diese wie „Kunst am Bau“ im Sinne von Erlebniskommunikation widerspiegelt. Das New Yorker Planungsteam hat sich viel einfallen lassen, um die Sinne der jungen Kunden anzusprechen. Alle Geschosse sind durch einen Glasaufzug verbunden, der sich während der Fahrt an die Farbigkeit der jeweiligen Einkaufswelt anlehnt und dem Kunden einen „fliegenden Farbenrausch“ vermittelt. Wer die verschiedenen New Yorker Kollektionen Schritt für Schritt genießen will, nutzt die im Zentrum des Gebäudes befindliche Fahrtreppe, um in die oberen Geschosse zu schweben. Neu sind phantasie- und liebevoll gestaltete Kassenbereiche, großzügige, farbige Garderoben und Lounges und punktuelle Lichtinszenierungen mit innovativen Leuchten wie „Nemo, Pipe“ und „Mercury“ aus der brandaktuellen Kollektion von Artemide. Blow Ups blenden immer wieder den New Yorker CI Faktor ein. Mittels einer Lichtinstallation mit ineinandergleitenden Farbwechseln wird die Kundin über eine mit Edelstahl abgesetzte „Showtreppe“ nach unten in das weiße Schuhparadies geleitet. Das 1. Obergeschoss ganz im Zeichen von Glamour, Eleganz und Weiblichkeit gestaltet präsentiert die Eigenmarke amisu. Die in klassischen Weiß und Schwarz gehaltenen Wände, Böden, Decken und Möbel werden durch ein kitfarbenes rundum laufendes Band geteilt und mit farbigen Akzenten wie Lime Green aufgefrischt. Das Stilmittel des farbigen Röhrenbandes wird in allen Etagen eingesetzt und trennt die Kollektionen. Auch hier bilden die Mercury Leuchten von Artemide einen optischer Blickfang. Kontrastreich zeigt sich die 2. Etage: Weiße, stethoskopartige, von der Decke weich fallende und gebogene Leuchtmittel, die neuen „Pipes“ von Artemide, stehen im Form- und Materialgegensatz zu den Chromleuchten. Eine RetroTapetenwand als Anleihe zu den 70er Jahren mit modernem LCD Screen charakterisiert die Lounge. Die „Men’s World“ erreicht man im 3. Obergeschoß. Die hier etablierte professionelle Soundanlage darf als Attribut an die Technik auch gesehen werden. Ein gebrandeter Online Terminal steht wie in allen Etagen als kommunikativer Eckpfeiler an der Rolltreppe und ermöglicht den direkten Zugriff auf das Internet. Ausgehend von der New Yorker Startseite können die Kunden surfen, E-Mails abrufen oder chatten. Das Konzept für den Innenausbau erstellte ein New Yorker Planungsteam unter Leitung von Natascha Urban, die Lichtinstallationen erfolgten durch Ansorg, Artemide, Trilux, LTS, Zumtobel. V.M installationen Der Kurvenstar Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der Audi-Gruppe flotte Flitzer in Form. Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der AudiGruppe flotte Flitzer in Form. Walter Maria de’Silva bringt als Designchef. D suchte den S 3. Juni 2009. Knapper als in diesem Jahr war das Finale noch nie: In der sechsten Staffel des RTL Quotenhits DSDS gewann Daniel Schumacher mit 50,47 Prozent der Stimmen nur knapp vor Konkurrentin Sarah Kreuz. Nachdem beide jeweils zwei ihrer Lieblingssongs performt hatten, ging es abschließend darum, eine eigene Version des Finalsongs „Anything But Love“ zu singen. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Staffeln gab es nur noch den einen Song, mit dem beide die Chance hatten, ihr Publikum zu überzeugen. Erst bot Sarah Kreuz ihre Version in einem gewaltigen und romantischen Bühnenbild dar, anschließend wurde die Bühne für Daniel Schumacher puristisch gestaltet. Lichtdesigner Manuel da Costa von der Firma mo2 setzte für sein Design auf die neueste Generation digitaler Movinglights aus dem Hause Robe. Die Idee war, ein komplett weißes und für die Kamera überstrahlendes Bühnenbild zu generieren und sowohl die Bühne, als auch Daniel selbst, mit Videocontent zu bespielen. Dazu wurde die Bühne mit weißem Teppich ausgelegt, der Sänger selbst war komplett weiß gekleidet. „Ich war auf der Suche nach einem lichtstarken Projektor, der sich einfach und schnell einsetzen lässt und durch sein Gewicht flexibel in der Positionierung ist. Das war vor allem für die Projektion auf Daniel Schumacher erforderlich. Ein statischer Projektor hätte mir da nicht geholfen. Zusätzlich waren die zwei starken RGBW LED Module für den Weißeffekt auf dem Teppich sehr wichtig. Mein Fazit: Robe hat mit dem ‚Digispot’ eine sehr gute Mischung aus „Movinglight“ und Projektor gefunden. Der ‚Digispot’ ist ein starkes Tool und wird sicher noch oft zu sehen sein“, erklärt da Costa. Da Costa nutzte fünf DigitalSpot 7000 DT sowie einen DigitalSpot 3000 DT für seine aufmerksamkeitserregende Idee. Vier der fünf DT 7000 kamen für die Beleuchtung der Bühne zum Einsatz und wurden dafür in das Lichtrigg des Studios integriert. Das fünfte Gerät stand direkt vor dem Jury-Pult und diente zur Beleuchtung von Daniel Schumachers 60 VPLT.Magazin.50 Anzug – angepasst über digitale Blendenschieber. Zusätzlich kam ein DT 3000 als Kopflicht von oben zum Einsatz. Der Videocontent war an die Bespielung der LED-Flächen angepasst worden. Da Costa setzte für sein Design nicht nur auf Bewegtbilder, sondern auf einen Mix aus Video und den in den DigitalSpots integrierten LEDs. Das Operating übernahm Creativ-Video-Operator Stephan Flören, der auch mit dem MA Video Server für alle LED-Flächen zuständig war. Er lobte insbesondere die einfache Art der Bedienung. Als langjähriger grandMA- und MA-Video-Operator konnte er sich schnell in den Funktionen der DigitalSpots zurechtfinden. „Ein tolles Tool macht es möglich, Content kurzfristig über LAN zu installieren und zu synchronisieren. Gerade im TV liegt der endgültige Content oft erst kurz vor der Aufzeichnung vor“, so Flören. Wie schon in den vergangenen DSDS Staffeln wurden auch Robe ColorWash 1200E AT in das Design integriert. Insgesamt war das Lichtdesign von DSDS 2009 wie immer sehr materialintensiv. Das Licht wurde von vier Operatoren an sechs grandMA Fullsize Konsolen gesteuert. LEDs spielten ebenfalls eine wichtige Rolle: Große Teile der Dekoration wurden beispielsweise mit DMX-steuerbaren LED Strips in Szene gesetzt. Auch bei den Movinglights setzte da Costa mit den GLP Impression auf LEDs. Zum Einsatz kamen bei der Show insgesamt 30 impression XL. Als Besonderheit für die Finalsendung waren davon sechs Geräte mit einer edlen Chrom-Ausführung beschichtet. Zusätzlich wurden 68 impression 90 eingesetzt, davon 20 in edlem Chrom-Look auf „impression Flower Ständern“. Die Videoinstallationen bestanden vom Bühnenboden bis in die Decke aus 13 mm Barco Mistrip. Die Rückwand setzte sich aus einer V.M installationen Cadis Erleben Sie eine Weltpremiere: Cadis – das neue Installations Array. prolight + sound, 1. bis 4. April, Halle 8.0, Stand C32 www.hkaudio.com teilbaren Barco 6 mm ILite 6 XP Wand, aus der die Darsteller auf die Bühne kamen, sowie diversen Barco 24 mm Mitrix für Bühnenhintergründe zusammen. Für die beiden mächtigen Bühnentürme links und rechts wurde 10 mm Barco Olite 510 eingesetzt. In einigen Bereichen kamen zusätzlich Plasmascreens zum Einsatz. Das Set Design entwickelte wieder einmal Florian Wieder. Sein Anspruch war es, eine wandelbare Kulisse für unterschiedliche Situationen zu schaffen. „Das Grundgerüst ist mit unterschiedlichen Projektionsflächen aus LEDs ummantelt. So kann jeder Auftritt individuell durch andere Bilder unterstützt werden. Trotzdem erkennt das Publikum sofort, dass es sich bei der Produktion um DSDS handelt“, so Wieder. Der Content wurde für jeden Auftritt speziell angefertigt. Falk Rosenthal kreierte Bewegtbilder und Stills in Anlehnung an die jeweiligen Songs. Für den finalen Auftritt von Daniel Schumacher entwickelte er beispielsweise einen Sternenhimmel mit vielen Sparkles. V.M knowledge Drahtlos = ratlos? Kaum eine Nachricht der vergangenen Jahre hat die Veranstaltungsindustrie mehr aufgewühlt, als die Hiobsbotschaft, dass die Politik unsere heutige Drahtlostechnik in wenigen Jahren zu Elektroschrott verdammen will. Die Bundesregierung sieht in Breitbandnetzen für das Internet das wesentliche Fundament für wirtschaftliches Wachstum und plant daher als eines der wichtigsten Ziele für die nächsten Jahre, den Breitbandausbau massiv voranzutreiben. Hierzu formulierte sie jüngst eine 15 Maßnahmen umfassende Breitbandstrategie, die u.a. auf die Verwertung der so genannten Digitalen Dividende setzt. Digitale Dividende Durch die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens verringert sich dessen Bandbreitenbedarf auf gut ein Viertel und die bisher genutzten UHF-Frequenzen zwischen 470 MHz und 862 MHz werden nicht mehr in voller Breite benötigt. Diese frei werdenden Kapazitäten werden als Digitale Dividende bezeichnet und sollen für die Breitbandanbindung – vorrangig im ländlichen Raum – genutzt werden. Darüber hinaus wurde bereits auf der World Radio Conference 2007 beschlossen, die Frequenzen von 790 MHz bis 862 MHz ab dem Jahre 2015 weltweit zur Nutzung durch den Mobilfunkdienst freizugeben. Das Dilemma ist nun, dass herkömmliche drahtlose Produktionstechnik wie beispielsweise Handsender (neuerdings auch PWMS Professional Wireless Microphone Systems genannt) ebenfalls mit Trägerfrequenzen im Bereich von 790 Hz bis 862 Hz arbeiten und die dafür ab dem 01.01.2006 in Deutschland geltende Allgemeinzuteilung bis zum 31.12.2015 befristet ist. Ungeachtet dessen, ob ein störungsfreier Betrieb drahtloser Mikrofone dann technisch überhaupt noch möglich wäre, steht in jedem Falle fest, 62 VPLT.Magazin.50 dass nach derzeitiger Rechtslage der Betrieb zumindest nicht legal wäre. Am 04.03.2009 wurde vom Bundeskabinett der Entwurf der zweiten Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (FreqBZPV) beschlossen. Die Bundesnetzagentur soll daraufhin einen Frequenznutzungsplan aufstellen und die freien Frequenzen – ähnlich wie bei den UMTS-Lizenzen – unter Mobilfunkanbietern versteigern. Die Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung sollte eigentlich am 15.05.2009 vom Bundesrat verabschiedet werden. Kurzfristig wurde dieser Beschluss allerdings von der Tagesordnung genommen, weil einige Länder auf eine Technologie-Folgeabschätzung bestehen. Da kam mir plötzlich wieder der sehr passende Vergleich in den Sinn, der kürzlich auf einer Diskussion zum Thema augenzwinkernd angeführt wurde: Wenn man in Deutschland ein Haus bauen möchte, braucht man zur Baugenehmigung eine Verträglichkeitsuntersuchung. Und wenn auf dem Grundstück eine bedrohte Tierart lebt, dann muss vor Baubeginn ein Kompromiss gefunden werden; entweder muss ein Biotop für die bedrohten Tiere gefunden werden, oder das Haus wird nicht gebaut. Einzelzuteilungen Es scheint also, als würde die Lobbyarbeit der Interessenverbände – allen voran die APWPT, in der auch der VPLT seine Anliegen bündelt - doch noch in buchstäblich letzter Minute Früchte tragen. Doch damit ist die Kuh noch nicht vom Eis. Dennoch zeichnet sich aber ganz aktuell ab, dass berechtigte Hoffnung besteht nach 2015, auf der Basis von Einzelzuteilungen Anlagen im Bereich von 470 MHz bis 790 MHz zu betreiben, wo eine Sekundärnutzung zum derzeit dort sendenden Rundfunk denkbar ist. Dies geht aus dem aktuellen Frequenznutzungskonzept der Bundesnetzagentur hervor. Fest steht jedoch, dass der Spielraum für drahtlose Produktionsmittel enger werden wird – die Zahl gleichzeitig nutzbarer Trägerfrequenzen wird sich bis 2015 drastisch verringern. Um im mobilen Veranstaltungsgeschäft einen störungsresistenten Einsatz gewährleisten zu können, wird es unabdingbar, flexibel reagieren zu können. Hier braucht es Equipment, das sich schnell und einfach an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lässt. Die meisten analogen Sendeanlagen lassen sich in der Regel nur innerhalb eines relativ engen Spektrums einstellen. Damit sind die Möglichkeiten im Bedarfsfalle auf störungsfreie Frequenzen zu wechseln natürlich stark eingeschränkt und die Zahl der parallel zu betreibenden Sendestrecken ist entsprechend gering. Digitale Anlagen wie die Komponenten des AKG DMS 700 Systems bieten eine wesentlich größere Schaltbandbreite und damit einen sehr weiten Bereich zur Auswahl der Trägerfrequenz. Mit dem Empfänger AKG DSR 700 lässt sich beispielsweise im Band 2 der komplette Bereich von 710,1 MHz bis 864,9 MHz abdecken. The Beauty of Sound. Alternativen Nur allzu verständlich ist die Skepsis, mit der Technikdienstleister aktuell die Investition in neue Drahtlostechnik überdenken. Aber durch neue digitale Sendeanlagen mit großer Schaltbandbreite und frei wählbaren Frequenzen in den Bereichen oberhalb und vor allem gleichzeitig auch unterhalb von 790 MHz bieten sich hier die ersten guten Alternativen für einen sicheren Betrieb – auch noch in Zukunft. Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn Network Agent Das neue K1-System von L-Acoustics. Ab sofort bei Sirius. TIME TO GET SIRIUS. www.sirius-ag.net V.M knowledge Eine Frage der Aussteifung Der sechste Teil der Artikelserie zum Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“ widmet sich dem Thema Riggs, die auf dem Boden aufgebaut werden: den Ground Support Riggs. Viele Aspekte, die wir schon bei den Bühnendächern und PA-Towern erläutert haben, sind auch bei diesen Systemen von Bedeutung. Wiederum ist Feedback erlaubt und gewünscht. Mit Ground-Support Riggs sind Systeme gemeint, bei denen Traversenrahmen auf Stützen stehen und zur Aufnahme von Deko-Elementen, Scheinwerfern, einer LED-Wand usw. dienen. Im Allgemeinen werden hier wie im Veranstaltungsbereich üblich hauptsächlich Aluminiumtraversen verwendet. Wie auch bei PA-Towern kommen diese Systeme im Indoor- wie im Outdoorbereich zum Einsatz. Für beide Bereiche ist die horizontale Aussteifung entscheidend. Neben Eigengewicht und Nutzlasten sind diese Konstruktionen also noch zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Für den Anwendungsbereich Outdoor sind das im Wesentlichen Windlasten, für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale Ersatzlasten aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder Anpralllasten von Personen. (In einigen Messehallen wird inzwischen auch der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten Windlasten gefordert) Welche Systeme kommen zum Einsatz bzw. was sind stabile Systeme und wie sind sie konstruktiv durchgebildet? A. Als Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken (oben), den so genannten Cornerblocks/Boxcorner oder C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements und/oder Auslegern. Hierzu sind auch ausführliche Betrachtungen in unserem Artikel 4 - PA-Tower D. Eine Aussteifung über Verbände mit Seilkreuzen wie bei Bühnen. - Vgl. auch unseren Artikel 3 zu Bühnenkonstruktionen E. Mischformen. B. Aussteifung (als Rahmen) durch in den Ecken angeordnete Diagonalen Zu A. Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken Wie werden biegesteife Ecken ausgebildet? Die aufnehmbaren Eckmomente sind abhängig von der Ausbildung des Eckelementes und zwar: Anzahl der Diagonalen (1, 2 Diagonalen oder Diagonalkreuze) Anordnung der Diagonalen im Eckbereich Größe der Rohre (d, t) insbesondere der Diagonalen Ausmitte im Anschluß der Rohre usw. Eine genaue Berechnung ist somit erforderlich! 64 VPLT.Magazin.50 V.M knowledge 1. Eckelemente, so genannte Cornerblock/Boxcorner 2. „Geschweißte Ecken“ – „unausgesteifte“ Ecken Bei diesen „biegesteifen Ecken“ ist zu beachten, dass die Ekkelemente (MEch ) so gut wie nie die volle Tragfähigkeit der Traverse auf Biegung (MTRAVERSE) erreichen. zul. MEch = ca. 20 % bis 70 % zul. MTRAVERSE (Erfahrungswert) Dies sind meist irgendwie mit Diagonalen versehene „Deko“Traversen. Bei einer „ungünstigen“ Bauweise wie im Bild dargestellt, sinkt das aufnehmbare Moment allein auf die vergleichsweise geringe Biegetragfähigkeit der Gurtrohre. MEch = ca. 5 % bis 10 % MTRAVERSE (Erfahrungswert) Nicht zu vergessen ist, dass aus der Rahmenwirkung aus Vertikalkräften auf das Rigg Horizontalkräfte am Fußpunkt und Ekkmomente entstehen. Dies gilt auch für das folgende System (B.) Zu B. Mit angeschellten Gerüstrohren biegesteif ausgebildete Ecken Diese können ausgebildet werden, z.B. wenn über sogenannte „Sleeveblocks“ der Trägerrost aus Traversen hochgefahren wird. Das Prinzip ist, dass die Biegung als Zug- /Druckkraft über die Diagonale mit einem Hebelarm „umgeleitet“ wird (s.o.). Das aufnehmbare Moment ist davon abhängig: a. welchen Hebelarm die Diagonale (zu der Ecke) hat b. die zulässige Druckkraft der Diagonalrohre (je länger desto ge- MBN SCHAUMMASCHINEN / MBN SCHAUMFLUID MBN F-630 MBN F-300 MBN JUNIORFOAM MBN FC-500 (Kanone) MBN FC-400 (Kanone) Der MBN Schaum wurde durch die Firma proderm dermatologisch getestet. Sehr gute Hautverträglichkeit. 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Über die Gerüstrohre und die Druckkräfte entsteht über die Ausmitte (A siehe Graphik) lokale Querbiegung in den Stützengurtrohren, die die Tragfähigkeit stark herabsetzt. (Vorsicht: Diese Querbiegung (dadurch Spannungen) im Gurtrohr kann alleine zum Versagen der Traverse führen) Entscheidend für die Standsicherheit einer Stütze sind daher meistens die Größe des Basements (L), wie stabil es gebaut ist und das Eigengewicht mit Ballast der Gesamtkonstruktion. Nur bei sehr stabilen Basement-Konstruktionen kann die eigentliche Towerkonstruktion das schwächere Glied sein. auf beiden Seiten Wichtig ist weiterhin, dass der Sleeveblock nach unten und oben verriegelt ist z.B. über Stützenaufnahme mit Einschubrohr oder in Kette hängend und mit Kupplungen und Rohren nach oben befestigt! Zu D. Aussteifung über Seilverbände Hier ist zu beachten, dass es drei unabhängige Wandverbände mit Seilkreuzen also Wandaussteifungsebenen gibt, wie bei den Bühnenkonstruktionen und die Dachebene als Scheibe mit Verbänden aus Seilkreuzen und evtl. mit Druckrohren ausgebildet wird. Alternativ kann die Trägerrostebene über biegesteife horizontale Ecken – also biegesteife Eckelemente – ausgesteift sein. Zu C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements und/oder Auslegern Die Standsicherheit der unten eingespannten Stütze ist davon abhängig, wie groß das „kippende“ Moment zu dem „haltenden“ Moment ist. Bildlich ausgedrückt heißt das, dass die H-Käfte die Stütze über ihre Basis kippen wollen. Das bedeutet, dass die Stütze in der Regel mindestens über ein Basement mit einer ausreichenden Breite und Ballast und/oder zusätzliche Ausleger verfügen muss. ×=9"Egd_Z`i^dc4Æ HegZX]ZcH^Zc~X]hiZhBVa a^ZWZgb^ijch# B9HE6iZX"l^gkZghiZ]Zc zWZgoZj\ZcH^Zh^X]/IZa#%-.$,'%&*,.% ;jaahZgk^XZ#9gn]^gZ#>chiVaaVi^dc# lll#bYheViZX#Xdb V.M knowledge Zu E: Mischformen Outdoor-Rigg mit über Rohren ausgesteiften Ecken in Querrichtung. In Längsrichtung über zwei unten eingespannte Stützen (vorne B) und Seilkeuz (hinten A) Lokal Lokale Lasteinleitung in die Traversen Die lokale Lasteinleitung von Lasten in die Traversen wird oft unterschätzt. Hier entstehen zu den Druck- und Zugkräften in den Gurtrohren aus der Gesamtbelastung der Traverse als Träger zusätzliche lokale Biegemomente, die die Tragfähigkeit der Traverse stark herabsetzen. Als Beispiel die Aufhängung des LED-Rahmens an der Traverse. Dies geschieht z.B. mit mehreren Einzelpunkten und Motoren. In diesem Fall führt die Last aus der LED-Wand von 670 kg zu einer unzulässigen Querbiegung im Untergurtrohr der Traverse. Bei einem Abstand von z.B. 55 cm ist überschlägig eine Biegung von M = 6,7 kN x 55 / 6 = 61,4 kNcm im Untergurtrohr Dies führt zu zusätzlichen lokalen Spannungen, die auch ohne die Spannungen aus der Wirkung als Träger zu einem Versagen der Traverse führen bei einem Rohr 48,3 mm, t = 4,5 mm = 61,4 / 6,2 = 9,91 kN/cm2 > zul 8,5 kN/cm2 WEZ bei einem Rohr 48,3 mm, t = 2,0 mm = 61,4 / 3,2 = 19,2 kN/cm2 >> zul 8,5 kN/cm2 WEZ (mehr als 2-fach!!!) Die Lasten müssen also in den Knoten oder bestenfalls knotennah eingehängt oder aufgelegt werden. Eine Verteilung auf zwei Gurtrohre ist zusätzlich zu empfehlen. Outdoor- Riggs Im Allgemeinen sind hier die Windangriffsflächen für die Stützen- oder Rahmennachweise und ausreichende Ballastierung bei entsprechenden Basements maßgebend. Die Gesamt H-Lasten sind hier geringer als bei Bühnen mit geschlossenen Seitenwänden. Zu beachten ist, dass bei Rahmen auch aus den Vertikallasten H-Lasten an den Stützenfüßen entstehen. Eine Sonderform sind LED-Riggs: Übersicht V.M knowledge Im Wesentlichen ist die Aufgabe 1. hohe horizontale Windlasten aus großer Fläche aufzunehmen und 2. das große Eigengewicht in die Traversen einzuleiten. Da die LED-Wand in der Regel hängen, wird die Windlast oben an der Aufhängung abgegeben und führt somit zu einem großen vertikalen Hebelarm – also zu großen Biegemomenten - in den unten eingespannten Stützen und zu hohen erforderlichen Auflasten je nach Hebelarm der „Basementkonstruktion“. Des Weiteren führt dies auch dazu, dass die Stützen abgestrebt werden müssen (im Besonderen auch bei Einsatz von Eckelementen an der Einspannung unten, da die aufnehmbaren Eckmomente vergleichsweise gering sind – wie vor erläutert). Hier ein Beispiel für die Ballastierung, bei dem die LED-Wand oben „nur hängt“. Beispiel 1 LED-Wand 5 x 3,00 m = 15 m2 – aufgehängt mit WS > 8 Basis mit a = 3,0 m Eigengewicht GLED = 1.100 kg = 11,0 kN Wind H = 1,3 x 0,3 x 3,0 x 5,0 = ± 5,85 kN M = 5,0 x H = 29,25 kNm Für die Ballastierung wird für den Wind ein Sicherheitsbeiwert von 1,2 gemäß DIN 4112 angesetzt Indoor-Riggs Für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale Ersatzlasten aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder Anpralllasten von Personen, die bei der Aussteifung berücksichtigt werden müssen. (In einigen Messehallen wird inzwischen auch der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten Windlasten gefordert). Die Systeme entsprechen denen der Outdoor-Riggs. Weiterhin ist anzumerken, dass eine Rahmenausbildung auch im Innenbereich nur mit verriegelten „Sleeveblocks“ nicht ausreicht. Zum einen haben die Führungsrollen in der Regel viel Spiel, so dass sie erst nach einem „Kippen“ der Stütze anliegen. (Ein Eckbiegemoment würde zudem ein Kräftepaar – Druck und Zug – aus den Rollen auf das Stützengurtrohr bewirken, so dass hier lokale Spannungen aus Querbiegung nachzuweisen wären.) Bei diesen Riggs sind mindestens die Lasten aus ungewollter Schiefstellung mit Horizontallast aus Vertikallast: H = V / 200 und V / 100 also vereinfacht zusammen V/50 anzusetzen. Es ist zu bedenken, dass für sich alleine Stützen auf Fußplatten mit geringen Abmessungen zunächst stehen bleiben, aber schon bei geringen Zusatz H-Lasten z.B. aus Publikumsverkehr instabil werden. Beispiel Stützen aus 35 er Traverse auf Fußplatte 40 x 40 cm: mit h = 3,50 m mittlere Höhe des Riggs Erf A = (1,2 x 29,25)/ 3,0 = 11,7 kN Erf B = 11,7 – 10,0 = 1,7 kN erf. Auflast bei A erf. Auflast bei B mit WS > 8 1200 kg 200 kg Der Nachteil des „Hängens“ mit großem Hebelarm wird dadurch kompensiert, dass die LED- Wand ab Windstärke 8 abgelassen wird und nur für den Betriebszustand bis WS < 8 geringer ballastiert werden kann. mit WS < 8 erf. Auflast bei A 600 kg erf. Auflast bei B kein Ballast Im Gegensatz hierzu zum vorherigen Fall die erforderlichen Auflasten für den Fall, dass die LED- Wand aufgesetzt ist mit WS > 8. Hier ist es in der Regel nicht möglich die LED-Wand schnell zu entfernen, so dass keine Windstärkenbegrenzung im Betriebszustand möglich ist. aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m aus Nutzlast mit Eigengewicht: V = 2,0 /2 = 1,0 kN je Stütze mit H = 1,0 / 50 = 0,02 kN A. ‡ MKipp = 3,5 x 0,02 = 0,07 kNm aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m B. ‡ MKipp = 0,5 x 1,0 = 0,50 kNm mit einer Sicherheit von 1,3 muß das Kippende Moment kleiner als das Haltende Moment sein es sollte: MKipp x 1,3 0,07 x 1,3 = 0,091 (0,07+0,5) x 1,3 = 0,74 < V x 0,18 m Beispiel 2 LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt Basis mit a = 3,0 m A: B. < 1,0 x 0,18 = 0,18 >> 0,18 mit WS > 8 erf. Auflast bei A 820 kg erf. Auflast bei B kein Ballast Fazit: Nur unten eingespannte Stützen sind nur mit ausreichend stabilem Basement evtl. mit Auslegern oder der Möglichkeit Ballast aufzubringen oder mit angedübelter und „starker“ Fußplatte auszuführen. Die Sicherheit ist im Fall B um 4 unterschritten! Ein weiterer Vergleich zeigt deutlich, wie sich eine reduzierte Basis auf die Auflasten auswirkt: Beispiel 3 LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt Basis mit a = 1,50 m erf. Auflast bei A erf. Auflast bei B 68 VPLT.Magazin.50 1640 kg 640 kg Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, RalfHarald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de Fördermittel beantragen Falco Zanini zu Fördermitteln und Fördermöglichkeiten Rental management made easy Das K-Wort ist in aller Munde, viele Auftraggeber warten die weitere wirtschaftliche Entwicklung ab und schrauben ihre Aufträge zurück, verringern die Ausstattung oder sagen Veranstaltungen ab. Einige Firmen arbeiten bereits nur noch mit Stammpersonal oder haben geringere Auslastung gegenüber dem Vorjahr. In dieser Situation sollte die gewonnene Zeit nicht nur zum Stundenabbau oder zur verstärkten Akquise genutzt werden. Es bietet sich an, die reichlich vorhandenen Fördermittel und Fördermöglichkeiten zu nutzen und Personal zu schulen, weiterzubilden und Kenntnisse zu vertiefen oder gar neue Mitarbeiter einzustellen. Nachfolgend sind einige der interessantesten Förderungen und weiterführende Webseiten aufgelistet . Förderprogramme der Arbeitsagentur www.arbeitsagentur.de Programm (WeGebAU): Zu Jahresanfang wurde zur Förderung der Qualifizierung in kleinen und mittleren Unternehmen bis 250 Beschäftigten von der Arbeitsagentur das Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) aufgelegt. Damit soll für Unternehmen Hilfe und Anreiz gegeben werden, die entsprechenden Beschäftigten zu qualifizieren. Neben den Gering qualifizierten werden auch Beschäftigte gefördert, die das 45. Lebensjahr vollendet haben. Die Förderung teilt sich in zwei Bereiche: 1. Förderung der KMU mit Arbeitsentgeltzuschuss für die Qualifizierung der ungelernten oder gering qualifizierten Arbeitnehmer. Hier erhalten die KMU: - einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt - eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen Der Zuschuss wird für den Zeitraum gezahlt, in dem die Arbeitnehmer wegen der Teilnahme an der Weiterbildung ihre Arbeitsleistung nicht erbringen können. Bei extern stattfindenden Weiterbildungen sind Zuschüsse bis zu 100 % möglich. Bei innerbetrieblichen Weiterbildungen liegt die Zuschusshöhe bei bis zu 50 %. Die Förderhöhe wird entsprechend des Qualifizierungsbedarfs und des weiterbildungsbedingten Arbeitsausfalls individuell festgelegt. Als weitere Bedingung muss bei dem Arbeitnehmer der letzte Berufsabschluss oder die letzte öffentlich geförderte Weiterbildung mindestens vier Jahre zurück liegen. 2. Förderung der Arbeitnehmer-Weiterbildungskosten. Die Agentur für Arbeit erstattet gering qualifizierten oder älteren Beschäftigen - die Lehrgangskosten - einen Zuschuss zu den notwendigen übrigen Weiterbildungskosten Die Arbeitnehmer erhalten einen Bildungsgutschein. Damit können sie unter Weiterbildungsangeboten wählen, die für die Förderung zugelassen sind. Erstattet werden Weiterbildungskosten, wenn die vermittelten Kenntnisse und Fertigkeiten über arbeitsplatzbezogene Anpassungsqualifizierungen hinausgehen und die Mitarbeiter unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme freigestellt werden. B. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss Nach § 235c SGB III können Arbeitgeber für die berufliche Weiterbildung ihrer Arbeitnehmers einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten, wenn ein ungelernter Arbeitnehmer im Rahmen des bestehenden Arbeitsverhältnisses unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes einen anerkannten Berufsabschluss erwirbt und wegen der Teilnahme an der Maßnahme die Arbeitsleistung ganz oder teilweise nicht erbracht werden kann. Der Arbeitsentgeltzuschuss wird bis zur Höhe der weiterbildungsbedingt ausgefallenen Arbeitszeit erbracht. Nähere Informationen bietet die Arbeitsagentur unter den genannten Stichworten im Internet. Dort kann unter vielen anderen Informationen auch die Broschüre „Was, Wieviel, Wer?“ heruntergeladen werden. Der örtlich zuständige Arbeitgeberservice ist unter (0 18 01) 66 44 66 erreichbar. Eine weitere, bisher nicht so bekannte, aber sehr interessante Förderung ist das Programm C. Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Dieses Programm wurde zum Ausbildungspakt 2004 aufgelegt und nun als Arbeitgeberleistung ins SGB III. Bei EQ handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Langzeitpraktikum von 6 bis max. 12 Monaten Dauer, das für förderfähige Personen, der Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit dient. Die Förderung erhalten Arbeitgeber, die eine betriebliche Einstiegsqualifizierung Jugendlicher durchführen. Diese können durch Zuschüsse zur Vergütung bis zu einer Höhe von 212 Euro monatlich zuzüglich eines pauschalierten Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag gefördert werden. Es müssen auf Seiten der Jugendlichen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem: - erschwerte individuelle Vermittlungsperspektiven - nach dem 30. September noch nicht in Ausbildung Die IHKen haben im zum Ausbildungspakt 2004 einige Muster-EQ entwickelt. Interessanterweise finden sich dort beispielsweise: - Auf- und Abbau von Veranstaltungstechnik - Mediengestaltung - Aufbereitung von Bild- und Tonmaterial - Vorbereitung von Bühnenplastiken - Assistenz in der AV-Medienwirtschaft - Lagerlogistik - Güterbewegung im Lager - Planung und Organisation vonVeranstaltungen Weitere Informationen sind bei der Agentur für Arbeit und beim DIHK, Suche nach „EQJ“, erhältlich. D. Bildungsprämie www.bildungspraemie.info Mit der Bildungsprämie werden Arbeitnehmer mit geringem Einkommen von bis zu 12.000 Euro bei Alleinstehenden bzw. 40.000 Euro bei Verheirateten gefördert. Diese können nach einer Beratung bei den Beratungsstellen einen Prämiengutschein von 50% der Weiterbildungskosten, maximal 154 Euro erhalten. Länderförderungen Hervorzuheben sind unter den verschiedenen Förderungen noch die Programme der Bundesländer NordrheinWestfalen und Niedersachsen. A. NRW: Bildungsscheck NRW www.bildungskcheck.de Hier können Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten, Arbeitnehmer oder Selbständige in den ersten fünf Jahren ihrer Selbständigkeit die Hälfte der Kursgebühren, maximal jedoch 500 Euro erstattet bekommen. Voraussetzung ist hier eine vorgeschaltete Beratung bei der IHK oder HWK. Ausführliche Informationen können über die genannte Webseite abgerufen werden. B. Niedersachsen: iWin http://iwin-niedersachsen.de Eine dem Verfahren in NRW ähnliche Förderung hat das Land Niedersachsen aufgelegt. Die iWiN-Förderung richtet sich allerdings ausschließlich an KMU. Gefördert werden die Kosten bis zu 20 Euro/Stunde. Die genaue Förderhöhe richtet sich nach der geplanten Maßnahme und den Kosten für den Betrieb. Nähere Informationen können bei den regionalen Anlaufstellen erteilt werden. Förderdatenbank www.foerderdatenbank.de Über diese Datenbank können alle Förderungen des Bundes, der Länder und der EU abgefragt werden. Nach Eingabe einiger Kriterien werden zunächst alle infrage kommenden Förderungen aufgelistet. In einem weiteren Schritt können dann alle Details inklusiver weiterführender Informationen angezeigt werden. [email protected] NEU: le Digita en ra p h g o h c a T und rten a u s w e i e re n a rc h i v Die preisgekrönte Vermietlösung unterstützt jetzt auch die Archivierung und Auswertung der Digitalen Tachographen und Fahrerkarten. Weitere Informationen: www.easyjob4.com/ digitacho Entwickelt für: Ton · Licht · Bühne · Film protonic software GmbH +49 6181 98 39 39-0 [email protected] www.protonic-software.com V.M knowledge „Alles wird gut!“ Mit diesem Artikel zum Thema „Elektronikversicherung“ beginnt eine neue Artikelserie im VPLT.Magazin zum Thema „Versicherungen“. Autor Christian Raith freut sich über Feedback und bezieht gerne zu aktuellen Fragen Stellung. Für die meisten Mitgliedsunternehmen ist der Bereich Versicherungen ein Buch mit sieben Siegeln und ein eher „leidiges“ Thema. Daher ist der Ansatz in dieser kleinen Serie, nochmals die verschiedenen Sparten zu erläutern und auf die entscheidenden Punkte im Kleingedruckten der Policen hinzuweisen. Die Weitergabe von Fachwissen im Versicherungswesen, aber auch der Versuch, die Barrieren zum Thema Versicherungen zu brechen, ist ein großer Antrieb bei der täglichen Arbeit . Der Blick in die Zukunft und die rechtzeitige Anpassung der Versicherungsverträge an die Veränderungen der Zeit wird auch weiterhin der Wegbegleiter sein. Teil 1: Die Absicherung der eigenen Technik Das Equipment stellt gerade für die Verleiher und Hersteller die Basis des Geschäftbetriebs dar. Ein Verlust dieser Technik kann sehr schnell zu hohen Kosten bis hin zur Existenzgefährdung führen. Konzentriert man sich einmal auf die Verleiher von Licht-, PA-, Film- und AVTechnik: Hier ist sehr viel Schadenpotenzial vorhanden. Die klassischen Gefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm/Hagel und Leitungswasser am Lagerort sind nur ein kleiner Teil der Bedrohung. Zahlreiche Verleiher haben diese Risiken über eine klassische Geschäftsversicherung abgesichert. Ein Standardwerk der Versicherer welches von unerfahrenen Versicherungsvertretern gerne verwendet wird (der Schraubenhändler in der Nachbarschaft hat schließlich auch eine derartige Versicherung), aber sicherlich nicht die typischen Risiken der Verleiher abdeckt. Sie ist lediglich auf den oder die Versicherungsort(e) und die benannten Gefahren beschränkt. Und die Verleiher verdienen ihr Geld sicher nicht damit, dass das Material möglichst gut sortiert im Lager liegt. Wie schnell passiert es, dass man mit einem beladenen LKW in einen Unfall verwickelt wird, dass Material auf der Produktion gestohlen wird oder dass Fehlbedienungen passieren. Insektenform machen keine Angst, die echten DieseLampen Schädeninkennt wahrscheinlich jeder Verleiher. Sicherlich Krabbler Jedenfalls meint das Walter kann man durchdagegen gezielteschon. Schadenverhütungsmaßnahmen denMaria einenKraboder bler dagegenvermeiden, schon. Jedenfalls meint kann das Walter Maria Krabbler anderen Schaden aber gänzlich man sich davor nicht dagegen Jedenfalls das Walter Maria Krabbler dageschützen. Umsoschon. wichtiger ist es,meint dass eine Versicherung das materielle Jedenfalls meint übernimmt. das Walter Hierfür Maria Krabbler dagegen Risikogen für schon. derartige Unternehmen wurde über viele schon. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen schon. Jahre hinweg die Elektronikversicherung entwickelt und bis heute immer meint das Maria Krabblerund dagegen schon. Jedenweiter Jedenfalls auf die Belange derWalter Branche erweitert zugeschnitten. Die falls meintsind dashier Walter Maria Krabblergleich dagegen Jedenfalls Grundbausteine bei den Anbietern und schon. meist werden die meint das Walter Maria dagegen schon. (ABE) Jedenfalls meint Allgemeinen Bedingungen zurKrabbler Elektronikversicherung zugrunde Walter Krabbler dagegen schon. Jedenfalls das gelegt.das Aber auch Maria diese sind noch nicht ausreichend, denn hier meint wäre z.B. Walter Maria Krabbler dagegen schon. meint daswie Walter die Unterschlagung nicht mitversichert. So istJedenfalls es klar, dass man imMaria dagegenachten schon. muss Jedenfalls das Walter Maria mer auf das Krabbler Kleingedruckte und meint sich nicht nur auf die Krabbler dagegen schon. Jedenfalls meint das sollte. Walter Maria Krabmündlichen Aussagen guter Vertriebsleute verlassen dagegen Jedenfalls Gefahren meint dasund Walter Maria Krabbler Ein bler kleiner Auszugschon. der versicherten Erweiterungen kann hier Aufschluss geben, was eine gute Police enthalten sollte: - Fahrlässigkeit, unsachgemäße Handhabung, Vorsatz Dritter - Kurzschluss, Überspannung, Induktion - Brand, Blitzschlag, Explosion/Implosion oder durch Löschen, Nieder- 70 VPLT.Magazin.50 reißen, Ausräumen und Abhandenkommen bei diesen Ereignissen - Wasser, Feuchtigkeit oder Überschwemmung - Einbruchdiebstahl, Diebstahl, Beraubung, Plünderung, Sabotage - höhere Gewalt - Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler - Einschluss von Schäden infolge Unterschlagung (in ausdrücklicher Abänderung von Abschnitt A § 2, 1 der ABE) - mobiler Einsatz, in Kfz und außerhalb - Nachtzeitdeckung in Kfz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr - Flexibilität bei der Vereinbarung von Selbstbeteiligungen und den damit verbundenen Rabatten - Möglichkeit der Erweiterung des Geltungsbereiches auf weltweit - Möglichkeit der Eigenreparatur des Kunden und der entsprechenden Rechnungsstellung Aber auch hier ist für die meisten Verleiher der Versicherungsschutz noch nicht vollkommen, denn die Erfahrung sagt, dass sehr viel mit fremden Material gearbeitet wird, sprich: Es wird Technik für einen Auftrag beim Mitbewerber zugemietet. In diesem Augenblick übernimmt man auch die Verantwortung für das Equipment und der Verleiher hält sich an Ihnen schadlos, wenn Sie das Material im desolaten Zustand wieder zurückgeben. Schäden an angemietetem Material – Viele würden hier auf den Schaden im Bereich der Haftpflichtversicherung (über die in den nächsten Ausgaben nochmals ausführlich berichtet wird) tippen, aber leider weit gefehlt. Diese Versicherung schließt über die Allgemeinen Haftpflichtbedingungen (AHB) derartige „Mietsachschäden“ aus. Noch dazu müsste ein Verschulden beim Versicherten oder dessen angestellten Mitarbeitern vorliegen, aber auch das ist z.B. bei einem Diebstahl nicht gegeben. Somit muss man also dieses Schadenszenario in die Elektronikversicherung inkludieren. Das geht normalerweise relativ einfach: Man benennt eine Summe, und diese gilt dann im Rahmen einer Höchstentdagegen schon. Jedenfalls meint dasals Walter Maria Krabbler dage-genießt schädigung für Fremdanmietungen vereinbart. Das Material gen schon. meint das Walter Maria Krabbler dagegen dann wie dasJedenfalls eigene einen umfangreichen Versicherungsschutz. schon.ist Jedenfalls meint das Maria Ganz Krabbler dagegen Was mit Schäden imWalter Ausland? einfach, manschon. selbst defiJedenfalls meint das Walterder Maria Krabbler dagegen schon. Jedenniert den Geltungsbereich Versicherung. Im Normalfall hat man die fallsinkl. meint das Walter Maria Krabbler Jedenfalls EU Schweiz automatisch versichertdagegen und kannschon. dann noch auf Europa meint das Walter Maria Krabbler dagegen schon. Jedenfalls meint im geographischen Bereich oder auch weltweit erweitern. dasEU Walter Maria KrabblerEuropa dagegen Jedenfalls meint das und geographisches ist schon. doch kein Unterschied? Doch! Es Walter Maria dagegen schon. meint das und Walter sind nicht alleKrabbler europäischen Staaten inJedenfalls der EU. Norwegen Kroatien Maria Krabblerliegen dagegen schon. Jedenfalls meint aber das Walter Maria beispielsweise zwar in Europa, gehören nicht der europäiKrabbler dagegen schon. Jedenfalls meint Walter Maria Krabschen Union an. Das geographische Europadas wiederum geht bis zum Ural bler endet dagegen Jedenfalls das Walter Krabbler und amschon. Bosporus (sprichmeint der asiatische TeilMaria der Türkei ist nicht dagegen schon.aber Jedenfalls meint das Walter Maria mitversichert), auch die kanarischen Inseln sind hier nicht versichert Diese gehören zu Spanien und somit auch zur EU, zählen geographisch aber zu Afrika. Welchen Wert versichert man denn eigentlich? Im Kleingedruckten ist es wie folgt geregelt: Aktueller Listenpreis der versicherten Instrumente, Anlagen und Geräte einschließlich Zubehör und dazugehöriger spezifischer Verkabelung zzgl. Fracht, Montage und Mehrwertsteuer (MwSt. V.M knowledge nur, sofern nicht vorsteuerabzugsberechtigt), ohne Rabatte. Warum ohne Rabatte? Ganz einfach, meist handelt es sich um Reparaturschäden und diese werden vom Händler nicht rabattiert und im Totalschadenfall ist nicht gesichert, dass man das neue Material wieder als „Schnäppchen“ bekommt, wenn man ganz kurzfristig einen Ersatz vornehmen muss. Muss man sein Equipment komplett versichern? Nein, natürlich nicht. Keiner kann jemanden dazu zwingen, alles zu versichern. Aber in den meisten Fällen empfiehlt es sich dennoch, denn wer pflegt schon nach jedem Einkauf seine Inventarliste und schickt diese an den Versicherer weiter? Auch wenn man eine so genannte Vorsorgeversicherung vereinbart hat (automatischer Versicherungsschutz für neu gekaufte Geräte bis zur Hauptfälligkeit des Vertrags) muss man zumindest einmal jährlich alles aktualisieren, damit es im Schadenfall keine Probleme gibt, denn über die Einzelgeräteaufstellung ist nur das versichert, was man benannt hat. Wenn man hingegen pauschal versichern will, muss nur noch die Versicherungssumme im Gesamten korrekt bemessen sein. Bekommt man im Schadenfall eigentlich den Neuwert oder nur den Zeitwert erstattet? Das liegt ganz an dem jeweiligen Versicherungsvertrag. Wenn die Bedingungen nicht ausdrücklich abgeändert wurden, dann ist der Zeitwert versichert. Am besten ist selbstverständlich eine Neuwertversicherung; Voraussetzung ist natürlich, dass die Versicherungssummen richtig bemessen wurden und man auch eine Wiederbeschaffung vornimmt) Und wo ist der Haken? Diese Frage ist absolut berechtigt, denn viele „Versicherungsvertreter“ verzichten im Beratungsgespräch auf derart unschöne Ausführungen. Also Klartext gesprochen: Natürlich gibt es Ausschlüsse, auch wenn es eine All-Gefahren-Deckung ist, sonst wäre es ja keine Versicherung. Die bedingungsgemäßen Ausschlüsse sind z.B. Vorsatz des Versicherungsnehmers oder dessen Repräsentanten, Unterschlagung (sofern nicht separat eingeschlossen), Krieg, innere Unruhen, Kernenergie, Erdbeben, Mängel, die bereits bekannt sind, Werkzeuge aller Art, Verbrauchsmaterialien, Verschleiß, Wechseldatenträger usw. Und was kostet der Spaß? Ähnlich könnte man die Frage „Was kostet ein Auto?“ beantworten. Vom Smart bis zum 911er ist die Spanne groß, ebenso sieht es auch im Bereich der Elektronikversicherung aus. Von 0,25 % aus der Versicherungssumme bis über 1,5 % ist der Korridor. Vieles hat man natürlich auch selbst im Griff und kann somit den Preis mitgestalten. Die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung hilft hier sehr viel weiter. Wie bereits oben erwähnt, sollte man sich seinen eigenen Maßanzug erstellen lassen – dieser ist auch nicht teurer als die „Stangenware“. Alles in allem lässt sich festhalten, dass die Elektronikversicherung für Licht-, PA-, Film- und AV-Technikverleiher ein absolutes Muss ist. Natürlich entspricht es keiner Pflichtversicherung, aber schon aus eigenem Interesse sollte man hier den bestmöglichen Versicherungsschutz wählen. Jeder Ausfalltag und jede zusätzliche Anmietung belastet einfach die Kasse, daher sollte man den Versicherungsschutz auch auf sein Unternehmen maßschneidern lassen. Wichtig ist, dass man sich hierzu an einen erfahrenen und vertrauensvollen Partner wenden kann. Denn der Vergleich der verschiedensten Anbieter sowohl im Preis, aber noch vielmehr im Bedingungsbereich kann nur vom Spezialisten erledigt werden. Und spätestens im Schadenfall wird man feststellen, ob man den richtigen Partner an seiner Seite hat, denn der Vertragsabschluss ist nur die Abgabe eines Versprechens. Viel wichtiger ist, ob der Versicherungspartner dann auch sein Versprechen einhält. Schadenbeispiele gibt es genügend. Gerade jetzt in der Sommerzeit stehen wieder einige Schäden durch die Witterungseinflüsse bei Open Air Veranstaltungen ins Haus. Vom umgekippten Sattelschlepper mit voller Beladung über den Einsturz von Zelten aufgrund eines Sturmes bis hin zu zusammengebrochenen Riggs und Lagerbränden treffen täglich neue Versicherungsschäden ein. Aufgrund der zahlreichen Verleih- bzw. Auf- und Abbauvorgänge, meist verbundenen mit diversen Transporten, ist die Wahrscheinlichkeit für Schäden natürlich sehr hoch. Wer Fragen hat, kann sich gern an Christian Raith wenden. In den nächsten Ausgaben werden die interessantesten „Fälle und Fragen“ mit den entsprechenden Hilfestellungen veröffentlicht. Selbstverständlich gilt dies für sämtliche Versicherungssparten. Autor Christian Raith (Geschäftsführer der Firma Eberhard, Raith & Partner GmbH, www.erpam.com) hat selbst vor 20 Jahren den Beruf des Versicherungskaufmanns erlernt und ist seither in der Branche tätig. Im Bereich der Versicherungen für den Entertainmentbereich ist er seit mehr als 15 Jahren engagiert. FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG B Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • PA - T O W E R • M E S S E B A U T E N Z E LT K O N S T R U K T I O N E N • G R O U N D S U P P O R T S • R I G G S STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK T R AV E R S E N B E R E C H N U N G E N • W E R B E T Ü R M E • L I C H T M A S T E N GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN www.krasenbrink-bastians.de SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN L A S T S TA N G E N • S TA G E B A R R I E R S • S TAT I V E G R O S S F L Ä C H E N W E R B U N G • F LY WA R E • B G V C 1 VPLT.Magazin.50 71 V.M r ental 72 VPLT.Magazin.50 Oops, she did it again... Auf Britney Spears „Circus“ Tour kann man die Popdiva in Topform erleben. Die extravagante Center Stage Produktion ist auf Tour in großen Arenen in den USA, Kanada und Europa. Das im kandischen Montreal ansässige Unternehmen Solotech plante die anspruchsvolle Multimedia-, Licht- und Tontechnik der Tour und nutzt ein hochintegriertes Meyer Sound System, das eine gleichbleibende Abdeckung in allen Arenen bietet. „Die Zuschauer heutzutage sind sehr anspruchsvoll und erwarten einen Klang, der dem des Album entspricht, egal welche akustischen oder anderen Variablen ein Veranstaltungsort bietet,“ erklärt FOH Engineer Blake Suib, der zuvor schon mit Madonna, Prince, Guns’n’Roses und Annie Lennox auf Tour war. „Meyer Sound liefert hier das Handwerkszeug, um einen nahtlosen und gleichmäßigen Klang für jeden Sitzplatz, in auch der größten Arena, zu erzielen.“ Das 360 Grad System baut auf 64 MILO Line Array Lautsprechern in vier geflogenen Arrays aus je 16 Lautsprechern, die von zwei Arrays aus 16 MICA Line Array Lautsprechern unterstützt werden auf. Vier weitere geflogene Arrays aus 12 M’elodie Line Array Lautsprechern und vier MSL-4 Lautsprechern vervollständigen das geflogene System. 32 700-HP Subwoofer in an jeder Ecke der Bühne liefern eine massive Tiefenabdeckung. Vier weitere 700-HP Subwoofer sind in den vier Ecken jeder Arena positioniert. Zusätzlich zu den Lautsprechern stellen Meyer Sounds System Design und die Steuerungs- und Monitoring-Anwendungen die Systemzuverlässigkeit sicher, die Suibs erwartet. „Eine der größten Herausforderungen bei Produktionen mit Center Stage ist, dass ein großer Teil des Publikums einen Teil des Systems hört, den ich nicht hören kann,“ sagt Suib. „Wenn etwas am anderen Ende der Bühne nicht richtig klingt kann ich am FOH das nicht hören. Mit Meyer Sounds RMS Remote Monitoring System jedoch haben wir ein Auge auf die Leistung jeder Systemkomponente. Wenn etwas also nicht stimmt, sehen wir es sofort.“ Da die Tour an fast jedem Abend in einer anderen Arena spielt, vertraut Suibs bei der Konfiguration des Systems auch auf Meyer Sounds MAPP Online Pro akustische Simulationssoftware. „Mit MAPP können wir schon im Vorfeld genau sehen, wie das System in jeder Arena klingen wird. Wir nutzen das Galileo Lautsprecher Management System, um das System in verschiedene Zonen zu teilen. Jede Zone hat ihre eigenen EQs, Delay und Leistungscharakteristik. Mit dem SIM 3 Audio Analyzer können wir das gesamte System einmessen und tunen. Ein System dieser Größe zu tunen würde normalerweise Stunden dauern, aber bei diesem System und mit der Hilfe des Solotech Teams sind wir normalerweise in weniger als einer Stunde fertig.“ Suib nutzt Multitrack Aufnahmen jeder Show, um das System feinabzustimmen. „Ich war noch nie ein Freund von Soundchecks,“ sagt er. „Nur selten spielt die Band mit derselben Intensität wie bei der Show am Abend. Ich lasse das Multitrack der letzten Show laufen und nutze die Virtual Sound Check Funktion des Digidesign Mischpultes um meine letzten Einstellungen zu machen.“ V.M r ental Alle Jahre wieder Nach 2006 in Athen und 2008 in Belgrad stellte Full-Service-Anbieter Procon auch zum diesjährigen Eurovision Song Contest das meiste Equipment – ganze 40 Sattelzüge mit 550 Tonnen technischen Materials. Procon Event Engineering, international Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen, ist als größter technischer Dienstleister beim Eurovision Song Contest in Moskau. Procon war bereits 2006 in Athen und 2008 in Belgrad für Europas beliebteste TV-Show tätig. Zum diesjährigen Eurovision Song Contest hat Procon 40 Sattelzüge mit technischem Equipment (ca. 550 Tonnen) und ein Team aus Eberhard, Raith & Partner mehr als 70 technischen Spezialisten geschickt. Procon liefert und betreut Equipment aus den Bereichen Licht, Ton, Video/LED und Rigging. Das Auftragsvolumen für den ESC lag im siebenstelligen Bereich. Hier ein Auszug des von Procon gelieferten Equipments für den Eurovision Song Contest 2009: LED/Video: LED-Tiles gesamt 2000 qm, FLED 231 qm, Barco OLite (735 tiles/374 qm), Martin Assekuranz Makler TON/LICHT Versicherungen für alle Event ualitäten.® Eberhard, Raith & Partner GmbH Assekuranz Makler Trappentreustr. 1 D-80339 München Telefon 089-54 01 63-0 [email protected] www.erpam.com V.M r ental LC (560 tiles/1120 qm), Barco MiPIX 6200 Tiles; Video Control Equipment: 2 Barco Encore System, 24 Image Pro HD, Projection Equipment: 6 Barco R12, 2 Screens (Size 6 x 4 m), 9 Panasonic PTD 7600, 3 Screens (Size 7 x 7 m), 6 Puffersphere XL 2 m with CLM R10+, 18 HES Catalyst Pro V4, 6 Hippotizer HD V3, 4 Martin MAXEDIA Pro; Lighting: 700 Moving Lights, 250 LED-Lampen, 500 konventionelle Lampen, 100 km Kabel gesamt, 10 Syncrolite SX3K, 56 VL 3500, 135 Alphaspot 1200, 13 VL 3000, 400 MAC 2000 wash, 76 MAC 600, 7 Hungaro Flash 85kW, 112 Atomic Strobes with Colorchanger, 106 Thomas Pixelline, 140 Colourblast CB 12, 28 Thomas Pixelpars, 20 2-lites, 85 4-lites, 40 10 Degree Source 4 750W, 4 Ivanhoe, 2.5 K, 5 Corrigan Truss Spot, 8 Lancelot 4K, 2 Grand MA + Full Backup, 16 MA NSP, Digital Fiberoptic Network, 7800 Schnick-Schnack Strips, ca. 280 SoundSysteme gesamt (vorwiegend Meyersound, Dynacord, Panasonic), Control Equipment: 2 Desk Yamaha PM1D (Monitor), 2 Desk Yamaha P5D (FOH Music), 2 Desk Yamaha DM2000 (FOH), 2 Lexicon 480, 2 Xta DP324 SIDD, 20 Klark Teknik SquareOne, Rigging: ca 4400 m Rigging gesamt, ca 520 Motoren gesamt, ca. 140 t Dachlast gesamt, ca. 900 Anzahl Hängepunkte im Dach, 8 Chain Hoist 0,25t, 30 Chain Hoist 0,5 t, 340 Chain Hoists 1 t, 30 Chain Hoists 2 t, 16 VarioSpeed Hoists 0.25 t, 6 Vario Speed Hoists 0,5 t, 12 Vario Speed Hoist 1,0 t, 4 Vario Speed Hoist 1,25 t, 70 C1 Hoists, 0.5 t, 1200 m Medium Duty Truss, 260 m Maxi Beam, 220 m Eurotruss, 1400 m Tower Beam, 120 m Fold Flat Truss, 620 m Super Truss, 650 m Prolyte Truss zzgl. Equipment, das von anderen Beteiligten geliefert wurde. Personnel: Lighting Designer: Al Gurdon, Creative/Multicamera Director: Andrey Boltenko, Set Designer: John Casey, Procon Project Manager: Ola Melzig, Procon Crew Chief: Matthias Rau. V.M rental Ein Überzeugungstäter Wenn ein Mensch derart von seiner Musik überzeugt ist, dass er ein komplettes Album auf eigene Kappe aufnimmt und produziert, kann man das in der heutigen Zeit durchaus als mutig bezeichnen. Peter Fox alias Pierre Baigorry alias Enuff von Seeed ist ein solch mutiger Mensch. Für ihn hat sich der Satz „Den Mutigen gehört die Welt“ in gewisser Form bewahrheitet. Am 26. September 2008 erschien sein Album Stadtaffe, das bislang allein Deutschland mehr als 600.000 Einheiten verkaufte und mehrfach die deutschen Albumcharts auf Platz 1 anführte. Die ursprünglich für größere Clubs geplante 15tägige Tournee im März diesen Jahres führte ihn und seine Band schließlich auch in die Kölner Lanxess Arena, eine der größten Konzerthallen Deutschlands, die man restlos ausverkaufte. Dass Peter Fox zuvor noch dreifach mit dem Echo ausgezeichnet wurde und Stefan Raabs Bundesvision Song Contest gewann, sei hier nur am Rande erwähnt. Für das Lichtdesign zur Tournee zeichnete JoJo Tillmann ver- 76 VPLT.Magazin.50 antwortlich, der unter anderem durch seine Arbeiten für Künstler wie aha, GuanoApes, Sportfreunde Stiller und Gentleman bekannt wurde. Eine ganz andere Facette seines Schaffens zeigte der Lichtkünstler kürzlich in der Galerie Voss in Düsseldorf mit seiner ersten Einzelausstellung unter dem Titel unter „What You See Is What You Get!“. Es empfiehlt sich ein Blick auf www.jojotillmann.de. Das gesamte Lichtequipment lieferte der Veranstaltungsdienstleister Showtec aus Köln. Während der Vorbereitungszeit für die Tour fanden einige Probeaufbauten im Demoraum von Showtec statt. Auf einer Fläche von 400 qm bot man ausreichend Platz, um die Produktion für den erforderlichen schnellen Auf- und Abbau ein- V.M rental zurichten, so dass vor Ort in den Veranstaltungshallen nur noch räumliche Anpassungen nötig waren. Mit der hauseigenen CAD-Abteilung unterstützte Showtec die Produktion mit Detailzeichnung der Traversenkonstruktion und konnte so einiges an Gewicht sparen. In der Summe führten die umfangreichen Maßnahmen in der Vorbereitung dazu, dass die Lichtcrew das gesamte Set nach nur vier Stunden Aufbauzeit spielbereit hatte. Jojo Tillmann traf Ralph Larmann einige Tage nach der Tournee, um in aller Ruhe über die Konzeption und Umsetzung des Lichtdesigns zur Peter Fox Tournee zu sprechen. Kenner waren sicher überrascht JoJo Tillmann als Lichtdesigner bei Peter Fox anzutreffen, denn für Seeed und sämtliche Projekte im Umfeld dieser Band zeichnet normaler Weise Timo Martens verantwortlich. Timo Martens war jedoch zum Zeitpunkt der Hallentournee unabkömmlich in Asien unterwegs und übergab das Projekt seinem Kollegen JoJo Tillmann. Allerdings war zu exakt diesem Zeitpunkt eine derartige Entwicklung, wie ein Upgrade vom Kölner Palladium auf die Lanxess Arena, noch nicht abzusehen. Wann hat man das auch schon mal?! Doch als JoJo Tillmann konkret an die Gestaltung des Lichtdesigns ging, war bereits abzusehen, dass die Tournee im Rahmen kleiner Konzerthallen passé war. Ralph Larmann: „Was waren die wesentlichen Grundparameter für die Gestaltung des Lichtdesigns zur Peter Fox Hallentournee?“ JoJo Tillmann: „Ich hatte es in diesem Fall relativ einfach, da mir eine Videoaufzeichnung der Clubtournee vom November/Dezember 2008 mit dem Design von Timo Martens zur Analyse von ihm vorlag. Timo hat mir mit dieser hervorragenden Arbeit sehr viel Inspiration für die eigene Peter Fox Bearbeitung gegeben. Der für die Clubtournee entwickelte Video Content, der mittels Videoprojektion eingespielt wurde, sollte auch bei der Hallentournee eine entscheidende Rolle im Bühnenbild spielen. Der wesentliche Unterschied zur Clubtournee war, dass der Content nicht mehr mittels Videoprojektion projiziert, sondern auf einer deutlich größeren und kraftvoller leuchtenden LED-Wand abgespielt wurde. Somit ging es für mich vor allem darum, mit meinem Lichtdesign einen Rahmen zu setzen, der zum einen mit dem kraftvollen LED-Content harmonierte und zum anderen die Bühne und die Akteure optimal in Szene setzte, ohne dabei disharmonisch zum Content zu stehen. Das Footage für diese Show war wirklich von exzellenter Qualität und bot mir eine perfekte Grundlage für mein Lichtdesign. In Bezug auf das Footage ist zudem zu sagen, dass es für die gesamte Show konzeptionell so angelegt war, dass es sich wie ein roter Faden durch die Show zog. Dabei wurde weniger Wert auf großartige visuelle Effekte gelegt, sondern vielmehr der Focus auf zum Teil minimale, den Songs hinsichtlich der LEDs von ETC Alle Infos auf www.etcconnect.com Erleben Sie Selador live auf der Showtech in Berlin, 16.-18. Juni, Halle 1, Stand 115 London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 ■ Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 ■ www.etcconnect.com V.M rental Stimmung unterstützende Veränderungen im Detail gelegt, die teilweise erst bei genauerem Hinsehen bewusst wahrzunehmen waren. So wurde beispielsweise bei dem Song „Haus am See“ permanent in das Bild hinein gezoomt. Dabei ist es erstaunlich, wie kraftvoll ein so simpler „Effekt“ wirken kann. Licht und Content müssen für mein Empfinden gemeinsam ein kraftvolles Bühnenbild, eine Einheit ergeben, ohne sich jemals gegenseitig zu stören. Darauf lag bei der Erstellung des Lichtdesigns für diese Tournee mein Hauptaugenmerk. Mein vordringliches Ziel war es, der Wahrnehmung für das Footage den größt möglichen Raum zu gewähren. Dazu gehörte für mich auch, mit Licht ein Bühnenbild zu inszenieren, das ohne jede Fronttruss auskam. Final hatte ich ein Lichtkonzept erstellt, das nahezu ausschließlich mit Seitenlicht arbeitete und schließlich ohne jedes Frontlicht auskam. Überhaupt bin ich der Überzeugung, dass man auf Frontlicht nahezu grundsätzlich verzichten kann. Natürlich darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass in den großen Hallen zwei Verfolgerscheinwerfer zum Einsatz kamen. In einer Halle wie der Lanxess Arena muss man natürlich der Situation gerecht werden. Keinesfalls darf man hier zu klein inszenieren. Auch wenn die Leute, die relativ weit hinten stehen und sitzen, die Gesichtszüge des Künstlers nicht erkennen können, wollen sie zumindest das Gefühl haben, dass der Künstler gehighlightet ist. Grundsätzlich basierte das gesamte Lichtkonzept jedoch auf dem Einsatz von Seitenlicht, bestehend aus einer Mischung aus warm weißen sowie kalt weißen Lampen. Dabei kamen keinerlei Spotlampen im Sinne von Gobolampen zum Einsatz. Spotlampen als solches hätten mit ihrer Scharfzeichnung für meinen Geschmack zu viel Kontur für diese Lichtinszenierung ergeben. Das schlimmste, was du im Verbund mit solch einer LED-Wand für meinen Geschmack machen kannst, ist mit Spotlampen, im allerschlimmsten Fall zudem mit Gobos zu arbeiten. Im Prinzip erhält man dann im besten Fall zwei unterschiedlich gute Looks - einen mit Gobos und einen mit Footage - jedoch harmonieren beide nicht miteinander. Ich finde, die Dinge müssen gut zueinander stehen. Und genau aus diesem Grund habe ich bei Peter Fox nahezu ausschließlich mit Wash Lights gearbeitet.“ Das Lampensetup von JoJo Tillmann bestand aus zwölf VL5, 48 x VL500 und 25 x VL 3500 Wash von VariLite sowie 24 Impressions von GLP. Ergänzt wurde es durch zwölf Molefay 8-lite DWE 8*650, sieben Atomic Strobe 3 kW von Martin und zwei Aramis-Verfolger von Robert Juliat. Die GLP Impression waren zwischen den Bühnenpodesten und der LED-Wand positioniert. JoJo Tillman dazu: „Von der enormen Leuchtkraft der GLP Impressions war ich überrascht und beeindruckt zugleich. Wenn mir zuvor jemand erzählt hätte, ich könnte mit den zwischen dem Bühnenset und der LED-Wand positionierten GLPs die oberen Ränge in der Lanxess Arena ausleuchten, dem hätte ich gesagt, du spinnst doch. Ich finde es unglaublich, welche Leuchtkraft diese Lampen haben.“ Je neun VL3500 Wash wurden an der rechten und linken Bühnenseite an einer speziell von JoJo Tillmann entwickelten Konstruktion geflogen. Weitere sieben VL3500 bildeten mit 48 VL500 ein Grid über der Bühne und sorgten für eine ausgewogene Beleuchtung. An sechs speziellen Bodenstativen, die je zur Hälfte auf den beiden Bühneseiten rechts und links standen, waren in Hüfthöhe pro Stativ zwei VL5 platziert, was insgesamt 12 Lampen ergab. Die Positionierung der VL5 in Hüfthöhe wählte JoJo Tillman dabei ganz bewusst, da so hinsichtlich des Abstrahlwinkels ein deutlich angenehmeres Personenlicht zu realisieren war, als wenn man die Lampen auf dem Boden platziert hätte. In Assoziation zu den Trommeln der Trommelergruppe „Cold Steel“ befestigte Jojo an jedem Bodenstativ inmitten der beiden VL5 je einen flachen Metallkessel mit je vier CP63 300 Watt Lampen. Die Licht- und Footagesteuerung erfolgte mit je einer Grand MA und einer Grand MA light Konsole. Eine jeweils zweite Konsole stand als Backup bereit. Ralph Larmann: Du hast nicht nur das Licht sondern auch den gesamten Videocontent komplett über die grandMA gesteuert? Jojo Tillmann: Lediglich die Livebilder wurden nicht von mir eingespielt. Dafür war Raphael Dirkes zuständig. Das wäre für mich nicht mehr handhabbar gewesen. Der Videocontent lag auf einem MA Lighting Medienserver und wurde, wie das gesamte Licht, von mir eingestartet und gesteuert. 78 VPLT.Magazin.50 In Bezug auf die Licht- und Video- bzw. Footagesteuerung ist JoJo Tillmann für sich neue Wege gegangen. JoJo Tillmann: „Bei der grandMA Konsole lässt sich die Lampenanwahl im Prinzip visuell auf den drei internen Touchscreens mit Kästchen gestalten wie bei einem Computerspiel. Und so wählte ich während der Show mit meinen Fingern nur noch die entsprechenden Kästchen an, die wiederum bestimmten Lampen, Lampengruppen und zuvor programmierten Designs zugeordnet waren. Das finde ich, ist ein cooles Prinzip und kann man bei der grandMA Konsole ausgesprochen praktikabel nutzen. Zuggleich ergibt sich durch diese Arbeitsweise ein visueller Rükkfluss, denn Du siehst, was deine Lampen wirklich machen. Die Displays informieren dich eins zu eins. Du musst nicht mehr auf abstrakte Tabellen schauen, sondern siehst auf dem Display: Die Lampe ist blau, also ist sie an! Das Display hebt sämtliche wichtigen Informationen visuell sehr übersichtlich heraus. Ich war überrascht, wie wenig Lampennummern ich nach der Hälfte der Tournee kannte. Normaler Weise hat man die ja alle im Kopf. Ich kannte sie gar nicht und hatte sie im Prinzip alle vergessen. Mit den Kästchen hatte ich mir die Layouts alle auf den Touchscreens programmiert und konnte so die Cues zu den Songs quasi intuitiv über die Touchscreens mit den Fingern abrufen. Für mein Gefühl ging das in dieser Form deutlich schneller und sicherer als ich das jemals zuvor gemacht hatte. Ergo habe ich ausschließlich die bordeigenen Mittel der GrandMA dazu verwendet, für jeden Song ein eigenes Script zu schreiben bzw. zu programmieren. Das hat fantastisch funktioniert. Zudem muss ich noch erwähnen, dass ich Licht und Video zur Show nicht parallel zum FOH-Sound sondern parallel zum Monitorsound fuhr. Der Beweggrund dazu war, dass der Videocontent zum Song „Schwarz zu blau“ aus zwei parallel laufenden Videofilmen bestand, die sich nur in einem Detail unterschieden: Beim ersten Videofilm waren die Straßenlaternen an und beim zweiten waren sie aus. Dieser visuelle Trick provozierte bei vielen die Frage, wie ich die Lampen im Video an und ausschalten könnte, da das ja eigentlich technisch mit einem Video unmöglich ist. Die Lösung war hier jedoch im Prinzip ganz einfach. Die beiden Filme wurden Framegenau synchron gestartet und je nachdem ob das Licht der Straßenlaterne an oder aus sein musste über die Konsole ein bzw. ausgeblendet. Auf diese Weise konnte ich die Straßenlaternen beliebig visuell gesehen an- und ausschalten, und das Beatgenau. Da Pierre Baigorry in Bezug auf die Synchronität extrem genau arbeitet und wirklich weiß, was ein Versatz von ein oder zwei Frames bedeutet, hatten wir für diesen Song genau berechnet, wann die beiden Videos zu starten waren. Dazu musste man aber den einzählenden Klick hören, und das ging eben nur über den Monitormix. Somit bekam ich meinen eigenen Moniotormix und startete die Videos Framegenau mit einem Fußschalter auf die „3“ beim Vorzähler ein. Zu diesem Zweck und einigen Funktionen mehr schloss ich an die GrandMA insgesamt sechs Fußschalter an. Mit den Fußschaltern kannst Du im Prinzip alles starten und auslösen, was man so mit der grandMA starten und auslösen kann. Bis zu 16 Fußschalter lassen sich beliebig mit entsprechenden Befehlen belegen. Ein weiteres fantastisches Feature der grandMA Konsole. Im Übrigen hat sich das Mischen nach dem Monitorsignal insgesamt als eine deutlich genauere Arbeitsform erwiesen. Die Tonübertragung über das FOH-System birgt doch Verzögerungen in sich, die sich in der Synchronität Licht/Video/ Ton bemerkbar machen. Das stellten wir beim Betrachten von HD-Aufzeichnungen fest, die wir zur freiwilligen Selbstkontrolle von jedem Konzert erstellten. Wenn ich das Licht und die Videoeinspielungen zum Monitorsound mischte, den ich auf einem Kopfhörer anliegen hatte, war ich mit meinem Licht- und Videomix 100% auf dem Beat. Der Mix zum FOH-Sound war zu keiner Zeit derart präzise. Beispielsweise triggerte ich die Strobes mittels Fußschalter zu einer Bassdrum oder spielte Texte bei den Songs „Alles neu“ und „Schüttel Deinen Speck“ synchron zum Gesang ein. Das wirkt nur richtig cool, wenn es 100% passt. Und dass hatte bei sämtlichen Shows hervorragend funktioniert, auch oder gerade wegen des Monitorsounds. Aus dieser Erfahrung heraus werde ich, wenn möglich, zukünftig Licht und Video zum Monitorsound mischen. Der Autor ist zu erreichen unter [email protected] V.M rental VPLT.Magazin.50 79 V.M rental 80 FRIEDENSNOBELPREIS KRAFTWERK PROMOTOUR Location: Oslo, Norwegen Company: Bosch/Midas Specification: Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises spielten zwei Midas XL8 und drei PRO6 Konsolen eine tragende Rolle. Die via AES50 (Supermac) zusammen geschalteten Pulte wurden für die weltweite Übertragung und die Auftritte von insgesamt zehn Acts eingesetzt – darunter Shows von Diana Ross und Il Divo, die jeweils von einem großen Orchester begleitet wurden. Das Midas Equipment wurde auch in diesem Jahr von AVAB-CAC zur Verfügung gestellt. Der Verleiher sorgt bereits seit 17 Jahren für die Audio-Ausstattung der NP-Konzerte. Location: Heizkraftwerk, Wolfsburg Company: awater3D, Landau Specification: Ein glasklarer Sound und brillante Projektionen auf riesigen Leinwänden zogen die Besucher der drei Konzerte in Wolfsburg in ihren Bann. Dass die Kraftwerker ihrer Zeit immer noch voraus sind, bewiesen sie spätestens in der zweiten Hälfte des Konzerts. Nachdem freundliche Hostessen 3D-Brillen verteilt hatten, schickte Kraftwerk das Publikum in die dritte Dimension. Jetzt flogen die Zahlen und Objekte den erstaunten Besuchern nur so entgegen. Die 16 mal 5 Meter großen Spezialleinwände sowie die Brillen lieferte Spezialist awater3D aus Landau. Location: on tour Company: Kultour, Münster Specification: Mit der kleinsten mobilen Bühne aus dem Hause Kultour Veranstaltungsservice ist das Europabad Karlsruhe auf mehrwöchige Promotionstour gegangen, um an vielen Orten im Land Actionhelden und Entspannungskünstler zu suchen. „Genau für solche Roads-Shows, aber auch für Wahlkampf-Kampagnen haben wir die smartStage 20 konzipiert“, freut sich Geschäftsführer Hans von Burkersroda. Im Transport-Zustand sind Dach und Boden der Bühne zu einem Dreieck auf dem Anhänger eingeklappt – und so auch als mobile Werbefläche nutzbar. BUNDESVISION SONG CONTEST LANDESGARTENSCHAU BÜRGERFEST Location: Potsdam Company: Martin Professional Specification: Beim Licht des letzten BSC von Stefan Raab verließ sich Lichtdesigner Manfred Voss unter anderem auf 128 Martin Mac 2000 Wash, 4 Martin Mac III Profile und auf über 400 qm der LC- Serie von Martin Professional. Die LC-Panels wurden für die Fernsehübertragung im Bühnenhintergrund platziert. Mit einer physikalischen Auflösung von über 1250 x 200 Pixeln war eine vielseitige Videoinszenierung möglich, die die Bühne umschloss. Personnel: Manfred Voss (Lichtdesign), Florian Wieder (Bühnenbild) Location: Oranienburg Company: Moonlight, Bobingen Specification: Am 29. April ist die vierte Landesgartenschau in Oranienburg gestartet. Verantwortlich für die komplette technische Koordination der Eröffnungsveranstaltung zeichnet Moonlight Eventware Company mit der Agentur Runze & Casper. Neben der technischen Ausstattung sowie der Hauptbühne lagen die Koordination und Bereitstellung der sanitären Anlagen, der Backstage- und VIP-Bereich mit Countern und Schleusen ebenso wie die komplette Bestuhlung in der Hand von Moonlight. Lees wurde in nur zwei Tagen auf- und einem abgebaut. Location: Berlin Company: Stageco Specification: Der 60-jährige Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland wurde Ende Mai mit einem großen Bürgerfest in Berlin gefeiert. Für den Bühnenbau rund um das Brandenburger Tor zeichnete sich Stageco Business Partners im Auftrag von Mediapool verantwortlich. Stageco organisierte drei transparente Micro-Arch-Bühnen des Typs IV. Eine der Überdachungen war über der Tribüne eingesetzt. Unter der Projektleitung von Sebastian Kraas realisierte die Stageco-Crew auch Stageco Tower Portale, Singletower und diverse Gerüstbauten. VPLT.Magazin.50 V.M 50 – JUBILÄUMSAUSGABE Die erste Begegnung von dblux und dem VPLT? Es war die erste prolight + sound mit unserem Doppeldeckerstand in Frankfurt vor nun etwas mehr als vier Jahren. Wir hatten eine fröhliche Standparty untereinander; auf unserem „Obergeschoss“ zusammen mit Michael Bauer (FOH Techniker von Rammstein) hörten wir uns in „Zimmerlautstärke“ durch kleine Impact 50 Installationslautsprecher von Turbosound einige Lieder besagter Band an. Auf einmal stand eine hübsche Dame, die doch ein wenig verwirrt war, vor uns und fragte ganz süß, ob es uns nicht möglich wäre, die Musik ein wenig leiser zu spielen und wo wir denn das Line Array versteckt hätten, da Sie gerade die Jahreshauptversammlung des VPLT abhalten würden. Wir staunten nicht schlecht und fragten, warum Sie denn durch diese kleinen Lautsprecher gestört wären? Sie meinte, 100 Meter weiter wäre die Lautstärke fast wie auf einem Rockkonzert und Florian von Hofen hätte aufgrund unseres Lärms Schwierigkeiten, verstanden zu werden. Unter diesen Umständen waren wir bereit unter der Bedingung, dass die hübsche Dame uns am nächsten Tag mit einem weiteren Besuch beglücken würde, einverstanden. Am anderen Tag stand die Dame (deren Name wir dann auch erfahren haben) vor uns und stellte sich als Ellen Kirchhof vor. Im selben Zuge hat Sie uns gleich als VPLTMitglied und Inseratkunde gewonnen. Sollte jemand unsere Beschallung auf der prolight + sound vermissen, wisst Ihr ab sofort, wem Ihr das zu verdanken habt ;-) Thomas Feuerstein, dblux VPLT.Magazin.50 81 V.M lbnl „Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen“ Kreuzfahrtmarkt nach wie vor mit hervorragenden Perspektiven Wenn sich am 15. September 2009 auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress die Tore zur „Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise & Superyacht Convention“, der bedeutendsten Kongressmesse für die europäische Kreuz-, Flusskreuz- und Fährschifffahrtsindustrie, öffnen, dann werden auch zahlreiche Entscheider aus der Unterhaltungsindustrie vor Ort sein. Der derzeitigen Konjunkturflaute trotzt das Kreuzfahrtgeschäft, wo alle Zeichen weiterhin auf Wachstum eingestellt sind. Davon profitieren Werften und traditionelle Zulieferer, aber auch Unternehmen aus der Entertainment-Branche. Ob Luxusliner, Clubschiff, Kreuzfahrtsegler, Flussschiff oder Passagierfähre: Die Reedereien suchen stets nach nie dagewesenen Konzepten und Ideen, um den Passagieren immer wieder eine neue Erlebniswelt bieten zu können. So erwartet beispielsweise die Passagiere der neuen „Costa Luminosa“ von der italienischen Reederei Costa Crociere, die im Juni in Genua getauft wird, ein 4DKino, eine Rollschuhbahn, ein Golfsimulator mit Putting Green, ein Grand-Prix-Rennwagen-Simulator und eine PlayStation World. Die „Costa Pacifica“, die zeitgleich getauft wird, verfügt über einen 6000 qm großen Spa-Bereich, eine 18 qm große Riesenleinwand unter freiem Himmel und das weltweit erste schwimmende Tonstudio, in dem die Gäste Lieder singen und aufnehmen können. Maßstäbe hinsichtlich innovativer Technik setzt auch die „Celebrity Solstice“, die Ende 2008 von der Meyer Werft an die US-amerikanische Reederei Celebrity Cruises ausgeliefert wurde. Das Bordtheater, das sich über die Decks 3 bis 5 erstreckt, bietet Platz für fast 1100 Gäste und ist mit einer hochmodernen Bühnenanlage inklusive Drehtechnik, sechs fahrbaren Liften sowie elf Zügen für Effektbeleuchtung und Vorhangsysteme ausgestattet. Alle Anlagen sind computergesteuert und von verschiedenen Positionen aus bedienbar. Aufsehenerregend ist auch das hochmoderne Kasino: An den 285 Spielgeräten, Black Jack- und Roulet- 82 VPLT.Magazin.50 te-Tischen wird nicht mehr mit Münzen, sondern mit Chipkarten gespielt. Ein Entertainment-Erlebnis der besonderen Art liegt in nicht allzu großer Ferne, denn vielleicht bietet schon bald die erste Reederei den sogenannten SES Shore Excursion Substitute an. Dahinter verbirgt sich ein „stellvertretender Landgänger“, der also an Stelle der Gäste das Schiff zum Landausflug verlässt. Ausgestattet mit Videokamera würde jeder seiner Schritte per Signal online, live und in Farbe auf eine Großleinwand an Deck übertragen. Landgang im Sitzen am Pool sozusagen. Entsprechende Planungen gibt es bereits, da gerade die Landgänge auf großen Kreuzfahrtschiffen mit 4000 und mehr Passagieren einen logistischen Kraftakt darstellen. Entsprechend sind die Reedereien bemüht, mit immer mehr Attraktionen die Passagiere an Bord zu halten. Entertainment wird aber nicht nur in den großen öffentlichen Bereichen gefordert, sondern auch in den Kabinen. Plasma- oder LCD-Fernseher gehören mittlerweile ebenso zum Standard wie der WLAN-Internetanschluss. Unternehmen aus den Bereichen Kommunikation und Infotainment werden auf der Seatrade Europe ihre neuesten Entwicklungen präsentieren, unter anderem Bampro Electronics, Niederlande, MCG Marlink Communications, Deutschland, On-Waves, Island und Satlynx, Deutschland. Die Kongressmesse Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise & Superyacht Convention findet vom 15. bis 17. September 2009 auf dem Hamburger Messegelände in Halle A4 statt. Die Veranstaltung ist für Fachbesucher am 15. und 16. September von 10 bis 18 Uhr und am 17. September von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Einlass erfolgt nur nach Legitimation als Fachbesucher. www.seatrade-europe.com MIT LEICHTIGKEIT 10.000 WATT Q-Power 6 und Q-Power 10 Das sind 4-Kanal-Verstärker mit bis zu 2.500 Watt pro Kanal unverfälschtem Audio-Signal. Weitere Features sind: Diverse Anschlussmöglichkeiten für die Ein- und Ausgänge, Schaltnetzteiltechnologie mit automatischer Spannungserkennung für 120 V- oder 230 V-Netze. 6 Jahre Garantie. www.camco-q-power.com Tel. +49-7191-96 69-0 So. Sogar. Und sowieso. www.dbaudio.com