Istanbul - Tausend und eine Nacht am Bosporus
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Istanbul - Tausend und eine Nacht am Bosporus
Istanbul Tausend und eine Nacht am Bosporus Dienstag, 5. November - Dienstag, 12. November 2013 Istanbul gehört zu den interessantesten Metropolen der Welt. Sie ist die einzige Stadt, die auf zwei Kontinenten liegt, in ihr verschmilzt europäische, asiatische und arabischen Kultur. Auch topographisch gesehen ist Istanbul etwas ganz Besonderes: neben den Hügeln, die mit ihren Moscheen und Minaretten das Stadtbild in einzigartiger Weise prägen, ist das wichtigste strukturierende Elemente das Wasser: das Marmara Meer, der Bosporus und das Goldene Horn. Über 2.000 Jahre, in denen die Stadt auch als Byzanz bzw. Konstantinopel bekannt war, haben ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Eine faszinierende Parallelität und Überfülle an historischem und kulturellem Reichtum ist die Folge. Gleichzeitig vibriert das moderne Istanbul, die 14-Millionen Stadt hat sich in rasantem Tempo entwickelt und steht als Gastgeber internationaler Konferenzen und Festivals hoch im Kurs. 2010 präsentierte sie sich als Europäische Kulturhauptstadt, wenn auch der Kontrast zwischen islamischem Konservatismus und westlichem Säkularismus nicht größer sein könnte. 1.Tag: Das Sultanahmet LEISTUNGEN:* • • • • • • • • • • Flug Wien-Istanbul-Wien 7 Übernachtungen in 4*Hotel mit Halbpension Ausflüge, Transfers und Besichtigungen lt. Programm Alle Eintritte vor Ort Trinkgeldpauschale im Hotel Bootsfahrt auf dem Bosporus Örtliche Reiseleitung in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Brigitte Timmermann Reiseunterlagen Vortrag PREIS:* • Preis: € 1.250,- pro Person • EZ Zuschlag: € 115,• Anmeldung bis 30.04.2013 • Mindestteilnehmerzahl 20 Pers. • Reise-Stornoversicherung: siehe Anmeldeformular * Preis- und Programmänderungen vorbehalten Morgenflug und erste Besichtigungstour im Sultanahmet, dem historischen Zentrum auf dem östlichsten Hügel der Stadt zwischen Goldenem Horn, Marmara Meer und Bosporus. Heute bietet es sich dem Besucher als ein einzigartiges historisches Freilichtmuseum an, in dem die monumentalsten Zeugnisse der christlichen und islamischen Metropole auf engstem Raum nebeneinanderliegen. Wir beginnen mit einer Besichtigung der Blauen Moschee mit ihrem beeindruckend blauen Fayencenschmuck. Das Hippodrom war ein antiker multi-funktionaler Veranstaltungsort für bis zu 100.000 Zuschauer. Heute befindet sich an seiner Stelle eine gepflegte Parkanlage mit Ägyptischem Obelisk, der „Schlangensäule“ aus Delphi und dem „Deutschen Brunnen“ mit vergoldeter Kuppel. Die Kleine Hagia Sofia wurde von Kaiser Justinian den Märtyrern Sergios und Bakchos gestiftet und zählte einst zu den bedeutendsten Kirchen Konstantinopels. Seit dem 16. Jh. dient das lichtdurch-flutete Gotteshaus als Moschee. 2. Tag: Topkapi Palast und die Hagia Sofia Die Hagia Sophia, das im 6. Jh. erbaute „Gotteshaus der heiligen Weisheit“, war fast 900 Jahre lang bis zu ihrer Umgestaltung in eine Moschee die berühmteste Kuppelbasilika der Welt und Hauptkirche des östlichen Christentums, Krönungskirche der byzantinischen Kaiser und Hochzeitskirche des Babenbergers Heinrich II. Jasomirgott. Der alte Topkapi Palast liegt auf dem Burghügel der antiken Akropolis und ist mit seinen 700.000m² eine Stadt in der Stadt. Viele Jahrhunderte lang war er das politische und administrative Zentrum des Osmanischen Reiches. Üppig verzierte Tore, Brunnen, Höfe, Pavillons, Säulenhallen, Zinnen, Türme und Kuppeln, die Schatzkammer und der Harem bieten eine Überfülle an Eindrücken. Der Gülhane Park (Rosenpark) bietet einen schönen Blick über den Bosporus und die asiatische Seite Istanbuls. Nicht weit davon entfernt liegt die Yerebatan Zisterne, ein gigantischer unterirdischer Wasserspeicher. 3. Tag: Das Viertel um den Großen Basar Auf dem dritten Hügel der Stadt erhebt sich die Süleyman-Moschee von Hofarchitekt Sinan, der sie für Süleyman den Prächtigen (1. Wiener Türkenbelagerung 1529!) errichtete. Sinan, der österreichische Wurzeln hatte, galt als der „Michelangelo der Osmanen“, der mit einem gewaltigen Oeuvre von fast 500 Bauwerken Istanbul seinen Stempel aufgedrückt hat. Der Große Basar ist ein einmaliges orientalisches Erlebnis. Er erstreckt sich mit über 4000 Geschäften über 30ha, ist ummauert und über 17 Tore zugänglich. Der thematische Bogen von der Ersten zur Zweiten Wiener Türkenbelagerung schließt sich mit dem Mausoleum von Kara Mustafa Pasa, der 1683 wie Soliman 1529 vor Wien scheiterte. Über den Divan Yolu Bouevard, die Hauptarterie der Stadt, geht es zurück zum Hotel. VIENNA WALKS + TALKS Timmermann & Co OG, Werdertorgasse 9/2, 1010 Wien Tel: 01/774 89 01 - [email protected] - www.viennawalks.com VNR.: 2010/0061, Bankgarantie: 11.508.209 Erste Bank, Abwickler: Europ. RV +4315044400 4. Tag: Südlich des Goldenen Horns Im streng-religiösen, konservativ-islamischen Stadtviertel Fatih steht die Zeyrek Moschee, deren Ursprünge auf das Pantokratorkloster, eines der größten sakralen Zentren des mittelalterlichen Konstantinopels zurückgehen. Eine Enkelin der Klostergründerin war Theodora Komnena, Gattin Heinrich II. Jasomirgott. Auf dem vierten Hügel der Altstadt erhebt sich die barocke Fatih Sultan Mehmet Moschee, auch „Eroberer Moschee“ genannt. Sie ist eine vielbesuchte Pilgerstätte, gilt doch Mehmet als Begründer des osmanisch-muslimischen Istanbuls als Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Im selben Stadtteil finden wir auch das zweigeschossige, bis ins 19.Jh. in Verwendung stehende Valens Aquädukt aus dem 4. Jh. Vom Goldenen Horn im Norden bis zum Marmara Meer im Süden erstreckt sich auf einer Länge von 6km die Theodosianische Mauer. Das im 5. Jh. errichtete Festungswerk, das heute UNESCO Weltkulturerbe ist, bot der Stadt über 1000 Jahre Schutz vor ihren Feinden. Unweit davon liegt die Chora Kirche, ein kunsthistorisches Juwel. Ihr Schatz sind Fresken und Mosaike aus dem 14. Jh., die weltweit zu den schönsten Beispielen byzantinischer Kunst zählen. Südöstlich der alten Galata Brücke, die heute dem Fußgängerverkehr dient, liegen die Stadtteile Balat und Fener. Mit ihren steil zum Goldenen Horn abfallenden, verwinkelten Gassen zählen sie zu den malerischsten Altstadtviertel Istanbuls. Hier kann man sich abseits der touristischen Hotspots auf die Spuren des griechisch und jüdisch geprägten Istanbuls begeben. Von sephardischen Juden wurde im 15. Jh. die Ahrida Synagoge gegründet. Ihre Gebetskanzel in der Form eines Schiffsbugs erinnert an die Arche Noah, besonders schön sind die Holzmalereien der barocken Kuppel. Die ursprünglich aus dem 13. Jh. stammende armenischorthodoxe Erzengel-Kirche ist Wallfahrtskirche der armenischen Christen. An der Küstenhauptstraße steht die neo-romanische Stephanskirche der mazedonischen Gemeinde, deren gusseisenes Skelett aus Wien stammte. Nur wenig süd-östlich liegt die griechisch-orthodoxe Patriarchatskirche zum Hl. Georg mit einer prachtvollen barocken Ikonostase. Auf dem fünften Hügel der Altstadt thront wieder eine jener spektakulären Moscheen, die die märchenhafte Silhouette der Altstadt prägen, die Sultan Selim Moschee, von deren Terrasse man einen herrlichen Blick über das Goldene Horn genießen kann. Sinan war auch der Architekt der Rüstem Pascha Moschee, ein weiteres Kleinod Istanbuls. Sie ist vor allem für ihre reiche Ausschmückung mit blau-grünen Iznik-Fayencen berühmt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Ägyptische Basar und der im orientalischen Stil erbaute Sirkeci Bahnhof, die Endstation des legendären Orient Express. einst auch Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth beherbergten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 7. Tag: Nördlich des Goldenen Horns Die Stadtviertel Karaköy und Beyoğlu waren seit altersher die bevorzugten Wohnquartiere von westlichen Ausländern, vorzugsweise Griechen, Armenier und Juden, deren Kirchen und Synagogen noch heute Zeugnis davon ablegen. Im 19. Jh. zogen reiche Unternehmer und elegante Geschäfte und Bankhäuser ein. Unser Rundgang führt uns zur Arabischen Moschee, ursprünglich 5. Tag: Durch den Bosporus eine Dominikanerkirche. Die Voyvoda Caddesi Strasse ist von RepräsentationsSeit Urzeiten zählt die Meerenge des bauten des Bankenviertels gesäumt. Die Bosporus zu einer der wichtigsten HandelsCamondo Treppe führt uns zum St. strassen. Durch sie gelangten die Güter der Georgs-Gymnasium, in dem die SchüSchwarzmeerregion in den Mittelmeerraum ler, von kriegsbedingten Unterbrechungen und Früchte, Oliven und Wein nach Norden. abgesehen, seit 1889 in deutscher Sprache Heute liegen an seinen Ufern die prunkvollen unterrichtet und zur Matura geführt werden. Villen von Sultanen, hohen Staatsbeamten Den Rundgang durch Karaköy beschließt wie auch ausländischen Diplomaten. Auf eine Fahrt mit der 1875 eröffneten Tünelder europäischen Seite stechen der DolmaBahn, einer unterirdischen Standseilbahn, bahçe-Palast und die gleichnamige Moschee die uns nach ca. 600m zur Tünel Bergstation aus dem 19. Jh. ins Auge. Weitere Paläste befördert, von der wir einen Blick auf den und Landsitze begleiten uns, ehe wir unter unter uns liegenden Galata Turm werfen der 1973 eröffneten alten Bosporusbrücke können, dem Wahrzeichen von Karaköy. Eine fahren, die zum ersten Mal das europäische historische Straßenbahn bringt uns durch mit dem asiatischen Ufer verband. An die verkehrsberuhigte Istiklal Caddesi zum weiteren prächtigen Villen und eleganten Taksımplatz, ein Zentrum des westlich geUferpromenaden vorbei erreichen wir die prägten, kosmopolitischen Beyoğlu Viertels. Festung Rumeli Hirsarı an der engsten Auch im weiter östlich liegenden Stadtteil Stelle des Bosporus. Unmittelbar dahinter Ortaköy befinden sich eine Reihe interesverbindet die 1985-88 errichtete, achtsanter Gebäude und schöne Parkanlagen, spurige Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke die darunter der um die Jahrhundertwende von beiden Kontinente. Als eines der schönsten Sultan Abdülhamid II. in Auftrag gegebene Abschnitte des Bosporus gilt das Gebiet Yildiz-Palast, heute Luxushotel für betuchte zwischen Emirgan und Yeniköy. Je östlicher Gäste aus dem In- und Ausland. man allerdings fährt, desto dörflicher wir der Charakter. 8. Tag: Der Dolmabahce Palast 6. Tag: Der asiatische Teil Istanbuls Heute werfen wir ein letztes Mal einen Blick in einen Palast aus Tausend und einer Der heutige Tag bringt uns in den asiatiNacht, den Dolmabahce Palast. Er diente schen Teil Istanbuls. Legendär ist der 1908 als Hauptresidenz der letzten Sultane, 1938 als Endstation der Bagdadbahn fertigstarb hier Kemal Attatürk. Für die pompöse gestellte Haydarpaşa Bahnhof, ein Ausstattung der über 600m langen PalastPrestigeobjekt der einst verbündeten anlage wurden allein 14kg Blattgold verwenosmanischen und wilhelminischen Reiche. det, der Kristallluster des Thronsaales wiegt Fast 100 Jahre lang fuhren von hier die Züge über 4,5t. Nach der Führung durch Palast nach Anatolien. Im Beylerbeyi Palast und Garten treten wir die Fahrt zum Flughabesichtigen wir die prächtigen Gemächer, die fen an. VIENNA WALKS + TALKS Timmermann & Co OG, Werdertorgasse 9/2, 1010 Wien Tel: 01/774 89 01 - [email protected] - www.viennawalks.com VNR.: 2010/0061, Bankgarantie: 11.508.209 Erste Bank, Abwickler: Europ. RV +4315044400