Wege zum Glück - Spuren im Sand

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Wege zum Glück - Spuren im Sand
Wege zum Glück –
Spuren im Sand
Die neue ZDF-Telenovela
Ab 7. Mai 2012, montags bis freitags, 16.15 Uhr
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Wege zum Glück – Eine starke Marke ist zurück
Vorwort der Redaktion
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Stab- und Besetzungsliste, Allgemeiner Inhalt
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Die Rollenprofile
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Die ersten fünf Folgen – Inhalte und Sendedaten
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"So machen Drehtage Spaß!"
Interview mit Hauptdarstellerin Andrea Cleven
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Zitate der Schauspieler…
… zur Telenovela, ihrer Rolle, den Dreharbeiten, dem Meer
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"Glück ist wesentlich vielschichtiger"
Interview mit Chefautor Rasi Levinas
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Zum Produktionshintergrund der Telenovela und der
innovative Einsatz von VFX-Technologie
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Fragen an …
Hauptredaktionsleiter Klaus Bassiner, die Redakteure
Christof Königstein, Stefan Sasse und Felix Fichtner sowie
Produzent Guido Reinhardt
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Onlineauftritt: www.wegezumglueck.zdf.de
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Kurzbiografien
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Pressekontakt / Bildhinweis / Impressum
z.presse
27. März 2012
Wege zum Glück – Eine starke Marke ist zurück
Gemeinsam mit Grundy UFA hat das ZDF mit "Bianca – Wege zum
Glück" das Genre Telenovela und die über Jahre erfolgreiche Dachmarke "Wege zum Glück" in Deutschland etabliert und knüpft nun wieder daran an. Über mehrere Jahre konnten sich die Zuschauer täglich
in die Welt der ZDF-Telenovela begeben und sich damit ihre wohlverdiente Pause vom Alltag gönnen. "Wege zum Glück" bot mit den Liebesgeschichten um Bianca, Julia, Nina, Luisa und Nora die tägliche
Dosis Romantik am Nachmittag und hat so die Herzen der Zuschauer
erobert. Denn was gibt es Schöneres als die Liebe und eine Geschichte von großen Gefühlen, bei der wir uns am Ende zurücklehnen und
wissen: Alles wird gut. Die Liebe wird am Ende siegen!
Mit der neuen Liebesgeschichte "Spuren im Sand" setzen wir die starke Marke auf dem gewohnten Sendeplatz fort, so dass für das Publikum wieder beste Unterhaltung garantiert ist – ganz in der Tradition
von "Wege zum Glück". "Spuren im Sand", die neue Ausgabe der Erfolgsreihe "Wege zum Glück", wird eine Liebesgeschichte erzählen,
die sich von den Geschichten bisheriger Telenovelas unterscheidet.
Die Liebe wird nicht von äußeren Geschehnissen verhindert – das
Paar selbst entscheidet sich bewusst gegen die Beziehung.
"Wege zum Glück – Spuren im Sand" spielt am Sehnsuchtsort Meer,
an der malerischen Ostseeküste mit ihren speziellen Lichtstimmungen
und atemberaubenden Landschaften, die dem Zuschauer ein Gefühl
von Heimat und Fernweh zugleich vermitteln werden. Dank innovativer
Postproduktionstechnologie zaubern wir unabhängig von der Jahreszeit Sonne in die deutschen Wohnzimmer und lassen den Zuschauer
in die heimelig-urige Atmosphäre des Lebens an der Küste eintauchen.
Maja und Robert, die eine zarte Liebe aus Kindertagen verbindet, begegnen sich nach 18 Jahren wieder. Ihre Liebe entflammt neu, ist jetzt
erwachsen und scheint für die Ewigkeit bestimmt. Doch in den vergangenen Jahren ist viel passiert, und sowohl Maja als auch Robert sind
mittlerweile anderweitig gebunden. Immer wieder schwanken sie zwischen ihrer Liebe zueinander und dem Versprechen ihren Partnern
gegenüber. Bis ein schwerer Schicksalsschlag Robert und Maja zu
dem Entschluss bringt, auf ihre Liebe endgültig zu verzichten. Doch
eine Telenovela wäre keine Telenovela, wenn es nicht ein Happy End
gäbe – aber die letzten Zeilen der Geschichte sind noch längst nicht
geschrieben.
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Ein großartiges Ensemble an Schauspielern wird den Figuren aus der
fiktiven Stadt Nordersund Leben einhauchen: Angefangen bei Andrea
Cleven und Greta Galisch de Palma, die sich gleichermaßen in die
Herzen der Zuschauer spielen werden, obwohl sie vollkommen unterschiedliche Frauentypen verkörpern, werden Simon Licht, Florian Thunemann und Philipp Romann besonders unsere weiblichen Zuschauer
verzaubern. Nicht zu vergessen Sascha Tschorn, den wir als Menschen sehr mögen, in seiner Rolle aber leidenschaftlich hassen werden. Daneben erwartet uns ein freudiges Wiedersehen mit Birgit Wiedel Weidinger, die, wie schon in "Bianca – Wege zum Glück", erneut
die Rolle der Bärbel Krause verkörpern wird. Weiterhin spielen Sonja
Bertram, Katharina Nesytowa, Adele Landauer, Karin Düwel, Anne
Kasprik, Christa Heim, Dietrich Adam, Florian Frowein, Oliver Chomik,
Roger Ditter und Dietmar Huhn.
"Wege zum Glück – Spuren im Sand": Eine starke Marke, die Urlaub
vom Alltag verspricht.
Klaus Bassiner
Christof Königstein
Felix Fichtner
Stefan Sasse
Hauptredaktion Reihen und Serien/Vorabend
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27. März 2012
Ab 7. Mai 2012, montags bis freitags, 16.15 Uhr
Wege zum Glück – Spuren im Sand
Die neue ZDF-Telenovela
Konzept
Buch
Regie
Kamera
Musik
Szenenbild
Ausstattung
Kostüm
Maske
Casting
Ton
Bildschnitt
VFX-Supervisor
Produktionsleitung
Producer
Creative Producer
Executive Producer
Produzenten
Produktion
Redaktion
Drehorte
Länge
Rasi Levinas mit Ariane Homayounfar und
Joachim Braner
Rasi Levinas und Team
Klaus Witting, Patrick Caputo, Seyhan Derin, Cornelia Dorn, Axel Hannemann, Klaus
Knösel u.a.
Michael Westhofen, Jens Tukiendorf, Björn
Behrens, Daniel Bussmann
Curt Cress
Huub van Gestel, Romy Gawlik
Ernestine Hipper, Remo Westermann
Barbara Hopfengart, Susanne Bender
Marlen Pötschulat, Dominik Gammersbach
Charlotte Siebenrock, Sarah Lee
Erik Vogel und Team
Dagmar Dick, Kevin Steiner, Claudia Fröhlich, Franziska Schmidt-Kerner und Eva
Lopez
Matthias Haase, Norman Struwe
Nadine Sparig
Rudolf Jehner
Rasi Levinas
Jan Diepers
Guido Reinhardt, Rainer Wemcken
Grundy UFA TV Produktions GmbH
Klaus Bassiner
Christof Königstein
Stefan Sasse
Felix Fichtner
Potsdam-Babelsberg und Umgebung,
Ostsee
jeweils ca. 42 Minuten
ZDF-Auftragsproduktion / Grundy UFA TV Produktions GmbH in
Zusammenarbeit mit Stargate Germany GmbH
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Die Rollen und ihre Darsteller:
Maja Iversen
Robert Ahlsen
Greta Sandacker
Arthur Groth
Markus Overbeck
Kilian Ahlsen
Jan Ahlsen
Senta Ahlsen
Wiebke Sieverstedt
Jule Sieverstedt
Alexandra Overbeck
Sven Hoffmann
Bärbel Krause
Kai Engelhardt
Nina Möller
Leon Schilling
Ulla Sieverstedt
Bernd Sieverstedt
und andere
Andrea Cleven
Florian Thunemann
Greta Galisch de Palma
Simon Licht
Philipp Romann
Sascha Tschorn
Dietrich Adam
Adele Landauer
Anne Kasprik
Christin Heim
Katharina Nesytowa
Roger Ditter
Birgit Wiedel Weidinger
Oliver Chomik
Sonja Bertram
Florian Frowein
Karin Düwel
Dietmar Huhn
Allgemeiner Inhalt:
Im Mittelpunkt der 240 Folgen steht die Geschichte von mehreren
Freunden, die sich seit ihrer Kindheit kennen, doch durch eine Flutkatastrophe voneinander getrennt wurden.
Als Maja Iversen in ihre Heimat an der Küste zurückkehrt, muss sie
sich ihrer Vergangenheit stellen. In dem idyllischen Ort Nordersund
verbrachte sie die glücklichsten Jahre ihres Lebens, umgeben von
rauer, unberührter Natur, den unendlichen Weiten des Meeres und
ihren engen Freunden Robert, Greta und Markus. Die vier meinten, im
Paradies zu leben und waren von Kindesbeinen an unzertrennlich. Das
war Roberts Halbbruder Kilian stets ein Dorn im Auge. Er neidete den
Freunden immer ihre enge Bindung und scheute keine Intrige, um sie
auseinander zu bringen. Besonders Robert und Maja waren eng miteinander verbunden. Als sie zwölf Jahre alt waren, verliebten sie sich
ineinander. Doch bevor ihre unschuldige Liebe aufkeimen konnte,
schlug das Schicksal grausam zu. Die raue See, die die vier Freunde
so liebten, wurde zu ihrem größten Feind: Eine Flutkatastrophe in
Nordersund beendete jäh ihre Kindheit. Maja musste mit ansehen, wie
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Robert von den Wellen erfasst wurde und nur knapp überlebte. Gretas
Eltern wurden Opfer der Flutkatastrophe und starben in der tosenden
See. Als Majas Vater, der für die Wartung der Deiche und Deichtore
verantwortlich war, die Schuld an dem Unglück auf sich nahm und die
Familie verließ, brach Majas Leben vollends auseinander. Zusammen
mit ihrer Mutter kehrte sie dem Ort ihrer glücklichen Kindheit, in dem
so viel Leid geschehen war, den Rücken.
18 Jahre später. Die Jugendfreunde sind mittlerweile erwachsen, haben aber seit dem Unglück keinen Kontakt zueinander. Maja lebt in
Berlin und hat nach einigen unbefriedigenden Semestern an der Universität eine Gärtnerlehre und Karriere als Landschaftsgärtnerin gemacht. Die rivalisierenden Brüder Robert und Kilian sind in Nordersund geblieben und arbeiten in der familieneigenen Reederei. Markus
hat Medizin studiert und praktiziert nun in seiner Heimat als Arzt, während Greta rastlos durch die Welt zieht und sich mit Gelegenheitsjobs
über Wasser hält. Als sich Robert und Greta zufällig in Frankfurt begegnen, blüht ihre alte Freundschaft auf. Robert, der die Trennung von
Maja nie verwunden hat, glaubt nicht mehr daran, sie jemals wiederzusehen. Greta, die bisher kein Glück in der Liebe hatte, merkt beim
Wiedersehen mit Robert, dass sie schon immer in ihn verliebt war. Da
beide die Sehnsucht in sich tragen, endlich eine Familie zu gründen,
lassen sie sich auf eine Beziehung ein und beschließen zu heiraten
und zusammen im Ort ihrer Kindheit zu leben.
Auch Maja will sich fest binden. Kurz nach ihrem dreißigsten Geburtstag bemerkt sie gerührt, dass ihr Lebensgefährte Arthur vorhat,
ihr im Urlaub einen Heiratsantrag zu machen. Doch anstatt nach Mauritius will Arthur mit Maja nach Nordersund, damit sie die Schatten ihrer Vergangenheit vergessen kann und bereit ist für eine neue Zukunft. In der Idylle ihrer Heimat schlägt das Schicksal erneut zu. Als
Maja den Ort aufsucht, an dem sie Robert das erste und letzte Mal
geküsst hat, steht er auf einmal vor ihr – und ihre Liebe ist plötzlich
wieder da. Maja und Robert müssen erkennen: Nicht nur die peitschende See ist eine Naturgewalt und zeigt sich manchmal erbarmungslos, auch das Schicksal kann grausam sein. Als Maja und Robert beschließen, miteinander glücklich zu werden, müssen sie sich
der Tatsache stellen, dass ihr wiedergefundenes Glück zugleich Leid
für andere bedeutet. Aber wahre Liebe lässt sich wie die Sturmfluten
des Meeres nicht aufhalten.
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Die Rollenprofile
Maja Iversen
(Andrea Cleven)
Die Kindheit von Maja Iversen endet jäh, als eine Sturmflut ihren Heimatort Nordersund überschwemmt. Majas Vater, der für die Wartung
der Deichtore verantwortlich war, zerbricht an dem Unglück. Erdrückt
von der Last der Schuld findet er nur im Alkohol Trost. Als er keinen
anderen Ausweg mehr sieht, verlässt er seine Familie. Um die Vergangenheit zu vergessen, ziehen auch Maja und ihre Mutter fort. Maja
muss nicht nur das Trauma ihrer Kindheit und den Verlust des Vaters
verkraften, sie lässt auch ein Stück ihres Herzens zurück. Kurze Zeit
vor der Katastrophe keimte aus ihrer Sandkastenfreundschaft zu Robert ihre erste Liebe. Als sie ihre Heimat verlässt, meint Maja, ihn nie
wiederzusehen.
Jahre nach dem Unglück studiert Maja in Berlin, merkt aber, dass eine
akademische Laufbahn ihr nicht liegt. Sie findet ihre Berufung, als sie
in einer Gärtnerei jobbt. Schnell macht sie sich einen Namen als talentierte Landschaftsgärtnerin und kann sich endlich selbst verwirklichen.
Jetzt findet Maja auch den Mut, ihrem um zwanzig Jahre älteren Dozenten Arthur ihre Liebe zu gestehen. Die Beziehung ist innig und liebevoll und von Majas Wunsch nach einer Vaterfigur geprägt. Als Maja
dreißig ist, wollen sie heiraten. Arthur denkt aber, dass Maja ihn erst
lieben kann, wenn sie sich dem Trauma ihrer Kindheit gestellt hat.
Doch als Maja nach Nordersund zurückkehrt, steht sie plötzlich vor
ihrer Jugendliebe Robert.
Robert Ahlsen
(Florian Thunemann)
Gebettet auf Sicherheit und Wohlstand wächst Robert Ahlsen in Nordersund auf, wo seine Familie eine internationale Reederei betreibt.
Obwohl er von Luxus umgeben ist, lässt sich Robert nie von seiner
Herkunft leiten. Ob er mit Krabbenfischern fachsimpelt oder mit Großbanken verhandelt: Robert behandelt alle Menschen gleich. Seine behütete Kindheit findet ein Ende, als Nordersund überflutet wird. Robert
wird schwer verletzt und liegt lange im Koma. Die Monate der Genesung fordern alles von ihm, aber Robert ist beseelt davon, wieder gesund zu werden. Doch nicht nur die Zeit der Regeneration macht ihm
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zu schaffen – auch die Trennung von seiner Jugendliebe Maja hinterlässt Spuren.
Jahre später. Während Roberts Stiefbruder Kilian sich um die Geschäfte der Reederei kümmert, träumt der mittlerweile 30-jährige Robert davon, die traditionsreiche Werft, die einst der Grundstein des
Reederei-Betriebs war, wiederaufzubauen. Auch privat will Robert die
Vergangenheit hinter sich lassen. Als er zufällig seiner Jugendfreundin
Greta begegnet, gibt er seinem Herzen einen Ruck und lässt sich auf
eine ernsthafte Beziehung ein. Weil er mit Greta die Sehnsucht nach
Geborgenheit und Wärme teilt, macht er ihr spontan einen Heiratsantrag. Aber kurz vor der Hochzeit mit Greta kehrt Maja nach Nordersund zurück.
Greta Sandacker
(Greta Galisch de Palma)
Die Kindheit von Greta Sandacker ist von Verlusten geprägt. Als sie
zwölf Jahre alt ist, verliert sie ihre Eltern bei der Flutkatastrophe von
Nordersund. Traumatisiert und völlig entwurzelt verlässt sie ihre Heimat und zieht zu ihrer Tante. Die kommt mit dem verstörten Teenager
jedoch nicht zurecht und schiebt Greta herzlos in Pflegefamilien ab.
Greta verliert das Vertrauen zu anderen Menschen und wird zu einer
Suchenden, die sich mit diversen Gelegenheitsjobs rund um die Welt
über Wasser hält. Auch in Beziehungen ist Greta rastlos. Sie sucht
zwar unbewusst nach ihrer großen Liebe, kann sich aber aufgrund ihrer inneren Wunden auf niemanden einlassen und beendet jede Beziehung, ehe sie richtig anfängt. Sie hat den Glauben, dass Liebe
möglich und von Dauer ist, bereits als Kind verloren. Das ändert sich
mit einem Schlag, als Greta mit dreißig in einem Hotel in Frankfurt
arbeitet. Eines Tages steht plötzlich Robert vor ihr, ihr Freund aus
Kindheitstagen. Die beiden spüren rasch wieder die vertraute Bindung
von früher. Zwar waren Greta und Robert nie ineinander verliebt, doch
stets gute Freunde. Und beide vereint eine große Sehnsucht nach
Wärme und Vertrautheit. Spontan beschließen sie zu heiraten und
kehren nach Nordersund zurück. Doch dann fordert das Schicksal Greta erneut heraus: Sie erfährt, dass sie schwer krank ist und ihr nicht
mehr viel Zeit bleibt.
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Arthur Groth
(Simon Licht)
Familie ist das höchste Gut für Arthur Groth (50). Er wächst liebevoll
und behütet, aber in einfachen Verhältnissen auf. Immer auf der Suche nach einer eigenen Familie, heiratet Arthur früh eine Studienkollegin. Doch weil die Ehe kinderlos bleibt, verlässt ihn seine Frau. Um die
Trennung zu vergessen, stürzt sich Arthur in seine Studien. Er promoviert und erhält nach seiner Habilitation einen Lehrstuhl an der Humboldt-Universität in Berlin. Hier ist Maja Iversen unter seinen Studenten, in die Arthur sich auf Anhieb verliebt. Obwohl er spürt, dass Maja
etwas für ihn empfindet, hält er seine Gefühle zurück, da er zwanzig
Jahre älter und ihr Dozent ist. Doch als Maja ihr Studium abbricht, um
eine Gärtnerlehre zu machen, verändert sich alles. Maja und Arthur
lassen ihre Gefühle zu und werden ein Paar. Obwohl Arthur tief in seinem Innersten ahnt, dass er Majas Herz irgendwann einmal an einen
Jüngeren verlieren wird, liebt er sie. Jahre später wird der Wunsch,
ihre Liebe zu besiegeln, immer größer. Doch Arthur will Maja erst heiraten, wenn sie sich den Geistern ihrer Vergangenheit gestellt hat.
Deshalb bringt er sie nach Nordersund. Er weiß, dass Maja erst richtig
frei für ihn ist, wenn sie das Trauma ihrer Kindheit überwindet. Doch
Arthur ahnt nicht, dass in dem beschaulichen Küstenort Majas Jugendliebe Robert insgeheim immer auf sie gewartet hat.
Kilian Ahlsen
(Sascha Tschorn)
Seit er ein kleiner Junge war, glaubt Kilian Ahlsen, um Aufmerksamkeit
und Zuneigung kämpfen zu müssen. Er entstammt einer Affäre seiner
Mutter mit einem Seemann und fühlt sich immer wie das schwarze
Schaf der Familie. Obwohl seine Mutter ihn vergöttert, ist er schon als
Kind herzlos und davon getrieben, das Leben anderer zu manipulieren
und gegebenenfalls auch zu vernichten. Kilian ist ein Meister darin,
seinen wahren Charakter zu verbergen und Menschen zu seinen Zwecken zu manipulieren. Den größten Hass empfindet Kilian gegenüber
seinem jüngeren Halbbruder Robert. Er ist besessen von dem Gedanken, dass Robert stets der geliebte Sohn war, wegen dem er benachteiligt wurde. Denn während Robert attraktiv und athletisch ist, leidet
Kilian an seiner schmächtigen Gestalt. Von Neid und Hass angetrieben, sieht sich Kilian im ständigen Konkurrenz- und Machtkampf mit
seinem Halbbruder und setzt alles daran, dessen Leben so schwer wie
möglich zu machen. Als sich Roberts Jugendfreunde nach vielen Jahren in ihrem Heimatort wiedersehen und an ihre alte Freundschaft an-
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knüpfen, gerät die Welt des 33-jährigen Kilian ins Wanken. Er neidet
den anderen nicht nur deren tief empfundene Zuneigung, er muss
auch fürchten, dass sein dunkelstes Geheimnis ans Tageslicht kommt.
Markus Overbeck
(Philipp Romann)
Als die Flutwelle einst den Küstenort Nordersund erfasst, wird Markus
Overbeck von den Wassermassen mitgerissen. Als er bereits mit seinem Leben abgeschlossen hat, wird er in letzter Sekunde gerettet.
Seitdem ist Markus beseelt von dem Wunsch, Arzt zu werden und
Menschenleben retten, so wie er einst gerettet wurde. 18 Jahre später:
Nachdem Markus Medizin studiert hat, ist er in seine Heimat zurückgekehrt und praktiziert als Arzt in Nordersund. Der 31-jährige ist verheiratet mit Alexandra, die er vor einigen Jahren als Arzthelferin einstellte und in die er sich verliebte. Markus und Alexandra verbindet
nicht nur Liebe und Leidenschaft, sondern auch eine innige Freundschaft. Doch dann bricht Markus’ Welt zusammen: Er erwischt Alexandra mit einem anderen Mann im Bett. Markus, dessen Charakter
von Fairness, Gutmütigkeit und Herzlichkeit geprägt ist, gerät in eine
tiefe Krise ob des Betruges seiner Frau. Er kann Alexandra nicht verzeihen, dass sie ihn betrogen hat – und trennt sich von ihr. Als seine
Jugendfreunde Maja, Greta und Robert nach Nordersund zurückkehren, findet Markus Trost und Hilfe bei den lange vergessenen Freunden und kann das Scheitern seiner Ehe endlich verarbeiten.
Alexandra Overbeck
(Katharina Nesytowa)
Als die Arzthelferin Alexandra Overbeck (32) eine Stellenausschreibung für den Küstenort Nordersund liest, ist sie Feuer und Flamme.
Und die Chemie stimmt sofort, als sie in der Praxis von Markus anfängt. Sie verlieben sich ineinander und heiraten. Doch nach wenigen
Jahren fühlt sich Alexandra in der Ehe gefangen. Während Markus
sich in der häuslichen Idylle wohl fühlt, ist Alexandra von einer inneren
Unruhe getrieben und sehnt sich nach mehr. In der Praxis lernt sie
den Reederei-Angestellten Sven Hoffmann kennen und beginnt ein
Spiel mit dem Feuer. Sie lässt sich auf eine Affäre mit Sven ein. Doch
eines Tages geschieht das Unvermeidliche: Markus erwischt Alexandra und Sven zusammen im Bett.
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Jan Ahlsen
(Dietrich Adam)
Die Leidenschaft für die See und das Segeln prägen das Leben von
Jan Ahlsen (56). Schon als Kind ist er auf dem Wasser zu Hause und
wird als Jugendlicher in das deutsche Team für den "Admiral’s Cup"
aufgenommen, der härtesten Hochseeregatta der Welt. Als er die "Kieler Woche" besucht, lernt er die Reeders-Tochter Senta kennen. Die
beiden verlieben sich ineinander und heiraten. Sentas Vater nimmt
Jan herzlich in die Familie auf. Für ihn ist Jan wie der Sohn, den er nie
hatte. Seither arbeitet er im Familienbetrieb und tut alles, um seinem
Schwiegervater zu imponieren. Senta bringt ihren unehelichen Sohn
Kilian in die Ehe mit. Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernimmt Jan die Leitung der Reederei, wenn es auch seine Frau Senta
ist, die eigentlich die Macht hat und im Hintergrund die Fäden zieht.
Jan begegnet Senta so, wie er beim Segeln den Urgewalten der Natur
entgegentritt. Er fügt sich den Strömungen, die er nicht beeinflussen
kann.
Senta Ahlsen
(Adele Landauer)
Geld, Macht und Anerkennung – das sind die treibenden Kräfte im Leben von Senta Ahlsen (52). Aufgewachsen in einer alteingesessenen
Reeder-Dynastie ist sie sich sicher: Ihr Vermögen und ihr Name geben
ihr das Recht, über das Familienunternehmen, ihren Mann und ihre
Söhne zu entscheiden. Senta und Jan führen eine gute Ehe und lieben
sich – allerdings nur, solange Jan nicht Sentas Macht in Frage stellt.
Diese Haltung färbt auf ihren erstgeborenen Sohn Kilian ab. Senta
sieht, dass Jan ihren jüngeren Sohn Robert bevorzugt und versucht
deshalb ständig, Kilian zu fördern und zu beschützen – soweit es ihren
undurchschaubaren Zielen dient. Für Senta ist das Leben eine Bühne,
die sie kontrollieren möchte.
Wiebke Sieverstedt
(Anne Kasprik)
Heimatverbunden, geerdet und bescheiden, das sind Attribute, die auf
Wiebke Sieverstedt (47) zutreffen. Nordersund ist ihr Heim und ihr Hafen, hier ist Wiebke tief verwurzelt und hier will sie auch niemals wieder weg. Sie führt ein beschauliches Leben und arbeitet als Sekretärin
in der Reederei Ahlsen. Ihr Chef Jan Ahlsen ist über viele Jahre nicht
nur ihr Vorgesetzter, sondern auch ihre große Liebe. Obwohl sie weiß,
dass er seine Frau niemals verlassen wird, ließ sie sich auf eine Affäre
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ein. Bis heute weiß niemand außer Wiebke und Jan, dass Jule die uneheliche Tochter von Jan ist.
Jule Sieverstedt
(Christin Heim)
Als einziges Kind einer allein erziehenden Mutter verbringt Jule Sieverstedt (24) viele Jahre in einem Internat. Nach der Schule macht sie
eine Ausbildung zur Arzthelferin, findet eine Anstellung in einer Hamburger Klinik und verliebt sich in den verheirateten Chefarzt – ihre
vermeintliche große Liebe. Doch die Beziehung scheitert, und Jule
verliert ihren Job und ihr Zuhause. Völlig mittellos kehrt sie nach Nordersund zurück und zieht bei ihrer Mutter ein, doch ihre Beziehung ist
angespannt. Jule hat ihr nicht verziehen, dass sie ihr nie verraten hat,
wer ihr Vater ist. Und das bescheidene Leben ihrer Mutter ist ihr ein
Dorn im Auge. Sie träumt davon, sich mit Luxus und Macht zu umgeben. Kilians Kaltblütigkeit und Skrupellosigkeit imponieren ihr auf Anhieb.
Sven Hoffmann
(Roger Ditter)
Schon als Jugendlicher arbeitet Sven (38) für die Reederei Ahlsen und
ist auf den Frachtschiffen der Ahlsens zur See gefahren. Wo immer
kräftig zugepackt werden muss, ist Sven der richtige Mann. Er arbeitet
ausdauernd und gewissenhaft und ist stolz auf seine Kraft und sein
handwerkliches Geschick. Doch seine Loyalität hat eine negative Seite. Sven wird vor allem von Kilian für dunkle Geschäfte missbraucht.
Svens Treue geht so weit, dass er keinen Auftrag hinterfragt, so
schmutzig er ihm auch erscheint. Kilian nutzt Svens Ergebenheit
schamlos aus. Eines Tages lernt Sven Alexandra kennen und ist fasziniert von ihrer lebenshungrigen Art. Obwohl sie verheiratet ist, hat
Sven kein schlechtes Gewissen, sich auf eine Affäre mit ihr einzulassen.
Bärbel Krause
(Birgit Wiedel Weidinger)
Als Bärbel Krause (40) nach ihrer jahrelangen Tätigkeit im "Gut Wellinghoff" Kai kennen lernt, fahren die beiden frisch verliebt nach Botswana. Hier bietet sich ihnen eine unglaubliche Möglichkeit: Die Lodge,
in der sie wohnen, steht zum Verkauf! Bärbel und Kai, die sich in das
Land verliebt haben und die die Sehnsucht nach einem eigenen Geschäft eint, kaufen die Lodge. Doch dann überrennt sie der Alltag.
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Schnell zeigt sich, dass sie ihrer frischen Beziehung zu viel zugemutet
haben. Deshalb beschließen sie, nur noch Freunde zu sein, aber ihren
Lebenstraum zu behalten. Nachdem die Lodge einem Buschfeuer zum
Opfer fällt, eröffnen Bärbel und Kai die Bar und Pension "Elephant" in
Nordersund. Bärbel und Kai leben wie Bruder und Schwester zusammen, können über alles reden und helfen sich in jederlei Hinsicht –
auch in Sachen Liebe.
Kai Engelhardt
(Oliver Chomik)
Aufgewachsen in einer konservativen Familie, sehnt sich der
42-jährige Kai Engelhardt schon als kleiner Junge nach fernen Ländern. Nach vielen Jahren als Verwaltungsangestellter will er sich seinen Traum erfüllen und sich in seinem Sehnsuchtsland Botswana niederlassen. Dann lernt er Bärbel kennen und erfährt, dass auch sie von
Botswana begeistert ist. Sie verlieben sich und reisen gemeinsam los,
um ihren Lebenstraum zu erfüllen. Aus dem Urlaub wird eine Chance,
als Kai und Bärbel erfahren, dass eine Lodge zum Verkauf steht. Kurz
entschlossen schlagen die beiden zu und werden Geschäftspartner.
Dies belastet ihre Beziehung und sie beschließen, sich zu trennen und
gute Freunde zu werden, um ihr gemeinsames Projekt und ihre Zuneigung zu erhalten. Nachdem ein Buschfeuer die Lodge zerstört, gehen
die beiden zurück nach Deutschland. Die größte Sehnsucht in Kais
Leben ist seither die Rückkehr nach Botswana.
Nina Möller
(Sonja Bertram)
Von jeher mit Liebe und Aufmerksamkeit überschüttet, ist Nina Möller
(21) es gewöhnt, dass sich alles um sie dreht. Aufgewachsen als
Nesthäkchen in einer kinderreichen Familie, wird sie von allen behütet.
Sie ist es gewöhnt, dass andere sich um sie kümmern, deshalb fällt es
ihr schwer, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie die Schule abgeschlossen hat, weiß sie nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll
und nimmt vorläufig einen Job als Kellnerin im "Elephant" an. Nina ist
ein fröhlicher Mensch, der gerne im Mittelpunkt steht und nicht nur von
Party zu Party sondern auch von Mann zu Mann hüpft.
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27. März 2012
Leon Schilling
(Florian Frowein)
Ein Naturbursche durch und durch, das ist Leon Schilling (23) von
Kindesbeinen an. Schon als Junge entdeckt er seine Liebe zur Natur,
und diese Leidenschaft treibt ihn auch heute noch an. Aufgewachsen
als Sohn eines Försters macht Leon nach dem Abitur eine Ausbildung
zum Forstwirt und findet eine Stelle als Naturschutzbeauftragter. Seine
Leidenschaft gilt der Erforschung von Neophyten, also Pflanzen, die in
der jeweiligen Region nicht von Natur aus, sondern durch den Einfluss
des Menschen vorkommen. Leon ist nicht nur naturverbunden und geerdet, er ist auch gerne alleine und scheut die Gesellschaft von Menschen. Denn seit seinen Teenagerjahren hat Leon Angst, dass Mädchen ihn nur wegen seines guten Aussehens mögen.
Ulla Sieverstedt
(Karin Düwel)
Die gute Seele im Hause Ahlsen ist die 64-jährige Ulla Sieverstedt.
Schon ihr Leben lang arbeitet sie in der Familien-Villa, dem sogenannten Klippenhaus, und hat mitgeholfen, Kilian und Robert groß zu ziehen. Vor allem zu Robert hat sie ein inniges Verhältnis, sie ist wie eine
Zweitmutter für ihn. Ulla hat ein riesengroßes Herz und ist zur Stelle,
wenn jemand Hilfe braucht. Sie hat den Haushalt der Ahlsens fest im
Griff und kann sich absolut nicht vorstellen, jemals in Rente zu gehen.
Ihre Arbeit ist ihr das wichtigste im Leben. Sie ist vielseitig interessiert, liest die alten Klassiker und hört gerne Rock ’n’ Roll. Wenn sich
Ulla mal ausruht, dann an der Seite ihres Ehemannes Bernd.
Bernd Sieverstedt
(Dietmar Huhn)
Der alte Mann und das Meer, so kann man das Leben von Bernd Sieverstedt auf den Punkt bringen. Seine Familie lebt seit Generationen
vom Krabbenfischen, und obwohl die Krabbenfischerei nicht lukrativ
ist, kann sich Bernd nichts anderes vorstellen. Mittlerweile ist er im
Ruhestand, weigert sich aber, ein langweiliger Rentner zu sein. Auf
dem Gut der Ahlsens kümmert er sich um die Haustiere, übernimmt
Reparaturen, Botengänge und geht seiner Frau bei "Männeraufgaben"
zur Hand. Bernd ist traurig, dass mit ihm die Familientradition der Sieverstedts zu Ende geht. Je älter Bernd wird, desto eigensinniger wird
er.
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Die ersten fünf Folgen – Inhalte und Sendedaten
Folge 1
Montag, 7. Mai 2012, 16.15 Uhr
Als Maja Iversen die Koffer für einen Urlaub mit ihrem Lebensgefährten Arthur Groth packt, findet sie einen Verlobungsring. Sie kann es
kaum erwarten, loszufahren. Doch als Maja das Ziel der Reise erfährt,
überschlagen sich ihre Gefühle Arthur will mit ihr in ihren Heimatort
Nordersund fahren! Hier erlebte Maja als junges Mädchen ein tragisches Unglück – und ist seither nie wieder zurückgekehrt. Als sie in
Nordersund ankommen, wird Maja in ihre Vergangenheit zurückversetzt. Wehmütig erinnert sie sich an glückliche Zeiten mit ihren Eltern,
ihren Freunden Greta und Markus und vor allem ihre Gefühle für ihre
Jugendliebe Robert. Als Maja Arthur die Orte ihrer Kindheit zeigt und
die beiden den Leuchtturm von Nordersund besteigen, überrascht Arthur Maja mit seinem Heiratsantrag.
In einem Hotel in Frankfurt stehen sich hingegen Robert Ahlsen und
Greta Sandacker plötzlich gegenüber. Als Kinder waren sie eng befreundet. Bei ihrem Wiedersehen nach 18 Jahren keimt die Vertrautheit von damals wieder auf. Robert und Greta verbringen den Abend
damit, sich aus ihrer Vergangenheit zu erzählen – bis aus der neu erweckten Innigkeit eine leidenschaftliche Begegnung wird. Am nächsten
Morgen sind beide so hingerissen von ihrem Wiedersehen, dass Robert Greta einen Heiratsantrag macht. Zusammen kehren sie nach
Nordersund zurück und überraschen Roberts Familie mit der Nachricht
ihrer Verlobung. Doch nicht jeder in der Familie Ahlsen teilt das Glück
der beiden.
Der Arzt Markus Overbeck und seine Frau Alexandra betreiben zusammen eine Praxis in Nordersund. Doch als Markus Alexandra mit
seinem Patienten Sven Hoffmann in flagranti erwischt, bricht seine
Welt zusammen. Schockiert muss er erfahren, dass es nicht nur ein
einmaliger Ausrutscher war, sondern Alexandra bereits seit einem
Jahr eine Affäre mit Sven hat.
Folge 2
Dienstag, 8. Mai 2012, 16.15 Uhr
Maja ist aufgewühlt, als sie am Strand Nordlichter sieht. Sie denkt unweigerlich an Robert, mit dem sie einst ein ähnliches Naturschauspiel
bewundern durfte. Doch sie verdrängt ihre Emotionen und zeigt Arthur
ihre Heimat. So begegnet sie nach langer Zeit Ulla und Bernd Sie15
z.presse
27. März 2012
verstedt wieder, die einst wie Ersatzeltern für sie waren, als ihre eigene Familie auseinanderglitt. Das Wiedersehen wühlt Maja auf, doch
Arthur kann sie beruhigen. Seine Besonnenheit gibt Maja die Kraft,
sich ihrer Vergangenheit zu stellen, und sie erzählt ihm vom Trauma
ihrer Kindheit: der Flutkatastrophe von Nordersund.
Greta verbringt ihre erste Nacht im Hause der Ahlsens und fühlt sich
nicht wohl in ihrer Haut. Vor allem Roberts Mutter Senta gibt ihr das
Gefühl, ein Fremdkörper zu sein und nicht zur alteingesessenen Familie zu passen. Senta wiederum kann nicht aufhören, gegen Greta zu
sticheln. In ihren Augen ist sie nicht würdig, eine echte Ahlsen zu werden. In der Nacht träumt Greta von dem schrecklichen Unglück vor 18
Jahren, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen. Aufgewühlt geht sie
zum Friedhof, um ihre Gräber zu besuchen. Doch hier trifft sie auf Roberts Stiefbruder Kilian, der Zweifel an ihrer Rückkehr und der Verlobung mit Robert sät.
Markus und Alexandra wissen nicht, wie sie miteinander umgehen sollen, nachdem Alexandras Affäre aufgeflogen ist. Markus macht einen
Schritt auf seine Frau zu und gibt ihr zu verstehen, dass er ihr verzeihen will, doch Alexandra kann sich nicht darauf einlassen. Sie gesteht
Markus, dass sie mehr für Sven empfindet. Doch als sie bei Sven einziehen will, gibt er ihr zu verstehen, dass er keine Lust auf eine feste
Beziehung mit ihr hat und setzt sie vor die Tür. Und auch Markus hat
mittlerweile beschlossen, dass er so nicht mehr mit Alexandra zusammen leben kann.
Folge 3
Mittwoch, 9. Mai 2012, 16.15 Uhr
Maja und Markus sehen sich nach 18 Jahren zum ersten Mal wieder
und spüren sofort die alte, freundschaftliche Vertrautheit. Markus kann
sich öffnen und erzählt Maja von Alexandras Seitensprung. Als Maja
erfährt, dass auch Greta, die einst ihre beste Freundin war, nach Nordersund zurückgekehrt ist, freut sie sich riesig, ist jedoch überrascht,
als sie von deren Verlobung mit Robert erfährt. Maja und Greta begegnen sich und Greta schwärmt von Robert, was bei Maja alte Gefühle weckt. Sie erinnert sich an ihren ersten Kuss mit Robert. Als sich
die Freunde treffen wollen, Robert aber spontan absagt, ist Maja enttäuscht. Doch dann steht er plötzlich vor ihr.
Die Begegnung mit Kilian am Grab ihrer Eltern verunsichert Greta zutiefst. Sie zweifelt plötzlich an Roberts Gefühlen und hinterfragt die
spontane Verlobung. Doch Robert kann sie beruhigen und versichert
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ihr, dass sie eine gemeinsame Zukunft haben. Als er jedoch erfährt,
dass Maja wieder in der Stadt ist, reagiert Robert emotional und zieht
sich zurück. Auch er erinnert sich an den Kuss, den sie sich einst gaben und ist verunsichert. Als Greta ein Essen für die Freunde organisiert, beschließt er, dass er Maja nicht treffen kann und sagt ab. Doch
dann ist seine Neugier zu groß – und er sieht Maja zum ersten Mal
nach 18 Jahren wieder.
Alexandra macht einen Schritt auf Markus zu. Sie bietet ihm an, vorläufig weiter in seiner Praxis zu arbeiten, bis er eine neue Arzthelferin
gefunden hat. Das lässt einen Hoffnungsschimmer bei Markus aufkeimen. Er glaubt, dass ihre Ehe doch noch gerettet werden kann und
bemüht sich umso mehr um ein gutes Verhältnis mit Alexandra. Doch
als er einen weiteren Schritt auf sie zugeht, blockt Alexandra plötzlich
ab – und wendet sich erneut Sven zu.
Folge 4
Donnerstag, 10. Mai 2012, 16.15 Uhr
Das Wiedersehen von Robert und Maja ist emotional, doch beide halten ihre Gefühle zurück und wollen sich vor Arthur und Greta nichts
anmerken lassen. Aber Arthur bleibt nicht verborgen, wie aufgewühlt
Maja ist. Die begegnet plötzlich Kilian und muss sich seinen Vorwürfen
stellen. Kilian will Zwietracht zwischen Maja und Robert säen und hält
Maja vor, dass sie einst ohne ein Wort aus Nordersund verschwand
und Robert im Stich gelassen hat. Er redet ihr ein, dass ihre Rückkehr
Robert nur schaden kann und sie ihre Taschen wieder packen soll.
Völlig verunsichert sucht Maja Trost bei einem Spaziergang am Strand
– und begegnet Robert. Die beiden sprechen über ihren bitteren Abschied und stellen dabei fest, dass die Briefe, die Maja an Robert geschrieben hatte, niemals bei ihm ankamen.
Markus ist schockiert, als er erfährt, dass Alexandra die letzte Nacht
bei Sven verbringen wollte und ihn erneut belogen hat. Trotz eines
neuerlichen Streits geht er auf sie zu, doch Alexandra kann einfach
nicht von Sven lassen. Wieder verbringen sie leidenschaftliche Stunden miteinander. Doch Sven denkt gar nicht daran, mehr daraus werden zu lassen und stößt Alexandra erneut vor den Kopf. Markus indes
sinnt endlich auf Rache und sucht die Konfrontation mit Sven.
Die Stimmung im Hause Ahlsen ist angespannt. Senta stichelt permanent gegen Greta und deren turbulente Vergangenheit, muss aber erkennen, dass sie in ihrer zukünftigen Schwiegertochter eine würdige
Gegnerin gefunden hat. Denn Greta hat beschlossen, sich nicht mehr
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von Senta einschüchtern zu lassen. Deshalb ändert Senta ihre Taktik
und behauptet mit einem Mal, dass sie Greta doch sympathisch findet
und in ihrem Hause akzeptiert.
Folge 5
Freitag, 11. Mai 2012, 16.15 Uhr
Maja ist von ihren widersprüchlichen Gefühlen überfordert. Die innige
Begegnung mit Robert hat sie völlig aus der Bahn geworfen. Sie beschließt, Nordersund sofort zu verlassen und überrascht Arthur mit
dieser Entscheidung. Obwohl er bleiben möchte, kann er Maja nicht
überzeugen, die letzten Tage ihres Urlaubes hier zu verbringen. Zusammen machen sie sich auf den Weg, um sich von allen zu verabschieden. Doch bei einem letzten Treffen muss Maja plötzlich erkennen, wie viel ihr die Freunde ihrer Kindheit bedeuten. Als Maja sich
schweren Herzens von Greta, Robert und Markus verabschieden will,
macht Arthur ihr plötzlich einen überraschenden Vorschlag.
Zwischen Alexandra und Markus kommt es erneut zum Streit. Alexandra erfährt, dass Markus Sven geschlagen hat und macht ihm deshalb
Vorwürfe. Sven bringt das Fass zum Überlaufen, als er mit seinem
blauen Auge zu Markus geht und sich dreist verarzten lassen will. Markus wirft Sven wütend aus der Praxis. Alexandra will Sven beruhigen,
landet aber erneut im Bett mit ihm. Doch sein arrogantes Verhalten hat
Konsequenzen: Jetzt platzt Alexandra mal der Kragen und sie setzt
Sven vor die Tür.
Ulla Sieverstedt wirft ihrer Tochter Wiebke vor, dass ihr Leben nur aus
Arbeit bestehe. Ulla kreidet ihr an, dass Wiebke sich weder Zeit für
Ulla und Bernd, noch für ihre Tochter Jule nimmt. Wiebke ist tief getroffen und sucht Rat bei ihrem Chef Jan Ahlsen. Er kann Wiebke wie
immer trösten. Jan und Wiebke gehen sehr vertraut miteinander um –
und sie teilen seit vielen Jahren ein Geheimnis.
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27. März 2012
"So machen Drehtage Spaß!"
Interview mit Hauptdarstellerin Andrea Cleven
Am Montag, 7. Mai, sehen Sie die ZDF-Zuschauer zum ersten
Mal in der Rolle Maja Iversen in "Wege zum Glück – Spuren im
Sand". Wie war es, als Sie erfuhren, dass Sie für eine der Hauptrollen besetzt werden?
Es war mittags, und niemand war in meiner Nähe. Vielleicht auch gut
so, sonst wäre ich dieser Person vermutlich im Affekt um den Hals
gefallen. Ich habe mich wahnsinnig über die Zusage gefreut. Zum einen, weil ich beim Lesen des Rollenprofils sofort eine Fantasie zur
Figur der Maja Iversen und das Gefühl hatte, dass das zu mir passen
könnte. Zum anderen, weil ich wusste, dass der erste Drehtag bereits
kurz bevor stand. Und jeder, der mich kennt weiß, dass ich ein sehr
ungeduldiger Mensch bin. Deshalb habe ich auch so schnell wie möglich versucht in Erfahrung zu bringen, mit wem ich vor der Kamera
stehen werde. Ich kannte ja niemanden! Man unterschreibt, dass eine
Liebesgeschichte erzählt wird, aber weiß nicht, wen man da die nächsten Monate über küssen wird. Doch da ich in diesen Dingen zweckoptimistisch bin und außerdem zu der verantwortlichen Casterin großes
Vertrauen habe, war ich sicher, dass es keine Katastrophe wird. Und
nun sogar das – meine Kollegen sind großartig, das ganze Ensemble
und das Team finde ich einen Hauptgewinn. So machen Drehtage
Spaß, auch wenn sie lang sind!
Insgesamt 240 Episoden der neuen Telenovela entstehen seit
dem 30. Januar. Sie stehen seitdem beinahe jeden Tag vor der
Kamera. Was hat sich seit Drehbeginn für Sie geändert?
Ganz ehrlich: Eigentlich hat sich fast alles verändert und damit habe
ich auch gerechnet. Ich habe vorübergehend die Wohnung getauscht,
um näher am Studio zu sein. Also haben sich zunächst meine eigenen,
vertrauensspendenden vier Wände geändert. Und dadurch, dass das
Drehpensum tagtäglich sehr hoch ist, verbringe ich fast meine gesamte Zeit entweder beim Drehen oder beim Textlernen. Das macht mir
wirklich viel Spaß, aber ich sehe meine langjährigen Freunde leider
sehr viel seltener als vorher. Dafür habe ich sehr viele neue, interessante Menschen kennengelernt.
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27. März 2012
Tagtäglich entstehen 42 Minuten "Wege zum Glück". Was reizt
Sie besonders an Ihrer Rolle in diesem täglichen Format?
Ich finde es toll, eine Rolle über einen solch langen Zeitraum zu spielen und empfinde es als eine große Herausforderung, diese Figur so
ehrlich und authentisch wie möglich in diesem Format zu behaupten
und gehe dies mit großer Lust und auch sportlichem Ehrgeiz an. Über
eine solche Verantwortung, die man mir übertragen hat, freue ich
mich. Das hat auf der einen Seite mit einer starken Geschichte zu tun,
und auf der anderen Seite mit dem Rollenprofil der Maja Iversen. Und
ich habe großes Vertrauen in die Menschen, die hinter der Serie stehen. Davon abgesehen kann die Arbeit in einem täglichen Format eine
wahnsinnig gute Schule sein, wenn man sich selbst die Aufgabe stellt,
die Geschichte und die Figur so gut es geht zu erobern.
Heimat spielt in der Serie eine große Rolle. Wie charakterisieren
Sie Ihre Rollenfigur und was bedeutet für sie Heimat?
Maja ist eine Künstlerin, wenn es darum geht, mit ihrem Schmerz umzugehen. Was im positiven Sinne bedeutet, dass sie trotz Tiefschlägen
immer wieder neue Perspektiven findet und optimistisch darauf zugeht. So gesehen ist sie eine Kämpferin, zupackend, aufrichtig und
entscheidungsfreudig. Aber das bedeutet, dass Dinge von ihr auch
gerne mal verdrängt werden. Wie eben bei ihrem Umgang mit Heimat.
Sie hat sich nach ihrer Heimat gesehnt, aber sie bewusst gemieden,
um die verkrusteten, aber noch nicht vernarbten Wunden in ihrer Seele nicht wieder aufzureißen. Sie sucht und will, bis sie eines Besseren
belehrt wird, eine neue Heimat in und mit Arthur finden.
Und was bedeutet Heimat für Sie persönlich?
Für mich persönlich ist Heimat ein noch ungeklärter Begriff. Ich suche
nicht explizit danach, habe aber schon eine gewisse Sehnsucht irgendwo irgendwann einmal anzukommen – bisher war ich eher eine
Zigeunerin.
In der Rolle der Maja Iversen haben Sie eine Profession: Landschaftsgärtnerei. Haben Sie auch einen "grünen Daumen"?
Leider bisher überhaupt nicht! Ich finde Pflanzen und Gartenarbeit
wunderbar, aber durch das unstete Schauspielerdasein, also Zigeunerleben, das ich die letzten Jahre geführt habe, ist mir immer alles
eingegangen. Da haben weder Baudelaire-Gedichte noch Liebeslieder
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27. März 2012
geholfen. Letzten Sommer wurde ich Patin der Bad Hersfeld-Rose,
eine Rose, die zum Stadtjubiläum gezüchtet wurde. Wohlweislich steht
die bei meiner Mutter im Garten, denn sie ist eine begnadete Gärtnerin. Seit ich "Spuren im Sand" drehe, bin ich allerdings auch stolze
Pflegemutti von zwei Wohnzimmerpflanzen – und sie leben noch! Ich
meine sogar, da wachsen gerade neue Triebe.
Die Wege Richtung Glück sind nicht nur etwas für eine Telenovela. Wie sieht Ihr persönlicher Weg zum Glück aus?
Ich versuche offenen Auges durchs Leben zu gehen und mit allem,
was ich erlebe, in menschlicher Hinsicht "zu wachsen". Ich glaube
nicht an das Erreichen eines großen Ziels, eher an Meilensteine. Dabei sind mir meine Freunde und Familie und der Austausch mit ihnen
sehr wichtig, und ich strebe nach innerer Zufriedenheit.
Die Familie von "Maja Iversen" ist an einem Schicksalsschlag
zerbrochen. Was bedeutet für Sie Familie?
Rückhalt, Vertrauen und Selbstverständnis! Meine eigene Familie zu
gründen ist durchaus etwas, was ich mir vorstellen kann, sogar wünsche, aber ich weiß selbst noch nicht, wie das mit meinem Lebensstil
realistisch umzusetzen wäre. Da lasse ich mich mal überraschen.
Zum ersten Mal ist eine Telenovela am Meer verortet, Wasser ist
ein zentrales Element. Was bedeutet Ihnen das Meer?
Das kann man in ganz einfachen Stichworten zusammenfassen: Freiheit, Weitblick, Platz für neue Gedanken. Ich bin ein Fisch, laut Sternzeichen…(lacht). Aber im Ernst: Ich gehe zwar selten ins Wasser, aber
wenn ich erst einmal drin bin, gehe ich so schnell nicht mehr heraus.
Noch lieber bin ich einfach am Strand. Es muss auch nicht unbedingt
die Sonne scheinen, ich bin auch gerne am Strand, wenn es dunkel ist
– über mir die Sterne und vor mir die Weite und das Rauschen des
Meeres…
Das Interview führte Kai Meinschien
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27. März 2012
Zitate der Schauspieler…
…zur Telenovela, ihrer Rolle, den Dreharbeiten, dem Meer
Andrea Cleven (Rolle: Maja Iversen): "Meine Rolle ist herausfordernd,
weil Maja den Boden ihres sicher geglaubten Lebensplans plötzlich
unter den Füßen verliert."
Florian Thunemann (Rolle: Robert Ahlsen): "Wege zum Glück" steht
für mich für die größten Gefühle, die jeder von uns kennt: Liebe. Hass.
Trauer. Hoffnung."
Greta Galisch de Palma (Rolle: Greta Sandacker): "Ich freue mich
über den Dreh, weil wir hier alle einen Neuanfang miterleben dürfen –
und wir rocken das!"
Simon Licht (Rolle: Arthur Groth): "Mit dem Meer verbinde ich sehr,
sehr viel. Schon als Krebs, im Sternzeichen, bin ich dem Wasser eng
verbunden. Ich bin in Norddeutschland groß geworden und früh mit
Wassersport und Segeln in Berührung gekommen. Das Meer ist Heimat und Herausforderung für mich."
Sascha Tschorn (Rolle: Kilian Ahlsen): "Weil meine Figur "Kilian" ein
außergewöhnlicher und seltener Charakter ist, freue ich mich, ihn
spielen zu dürfen – es ist wie ein kleines Geschenk. Danke für das
Vertrauen!"
Philipp Romann (Rolle: Markus Overbeck): "Meer ist für mich das
Gefühl von Heimat – und das, obwohl ich Schweizer bin. Ich liebe das
Wasser und die Weite, und ich liebe das Abtauchen in Unterwasserwelten."
Dietrich Adam (Rolle: Jan Ahlsen): "Ich freue mich über die Dreharbeiten zur neuen Telenovela, weil eigentlich alles passt! Und: Das
Meer ist überhaupt das Größte für mich!"
Katharina Nesytowa (Rolle: Alexandra Overbeck): "Meer bedeutet für
mich – wie wohl für alle, die auch nicht am Meer leben – Ferien! Aber
ich verbinde das Meer auch mit Unendlichkeit, großer Freiheit, der
ersten Liebe – und mit dem Glück!"
Anne Kasprik (Rolle: Wiebke Sieverstedt): " "Wege zum Glück" steht
für mich für Suchtfaktoren: Meer und mehr…"
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27. März 2012
Adele Landauer (Rolle: Senta Ahlen): "Entspannung, Seele baumeln
lassen, ganz bei mir ankommen – das verbinde ich mit Meer. Das
Meer ist aber auch wild, unberechenbar, unbeherrscht. Ich fühle mich
an jedem Meer zu Hause. Vielleicht bin ich wie das Meer."
Christin Heim (Rolle: Jule Sieverstedt): "Meine Rolle ist spannend,
weil ich meine Figur Jule Sieverstedt einfach sehr mag. Sie weiß, was
sie will – und sie kämpft dafür!"
Roger Ditter (Rolle: Sven Hoffmann): "Horizont, Weite, das Gefühl
von Freiheit, Krabben pulen und starken Wind, der einem den Kopf frei
pustet – das ist Meer."
Birgit Wiedel Weidinger (Rolle: Bärbel Krause): "Es "bärbelt" wieder…!"
Oliver Chomik (Rolle: Kai Engelhardt): "Mit dem Meer verbinde ich
Weite, Fernweh, Ehrfurcht, Spaß – und natürlich Sand."
Sonja Bertram (Rolle: Nina Möller): "Ich freue mich über den Dreh,
weil es genau das ist, was ich liebe!"
Florian Frowein (Rolle: Leon Schilling): "Wege zum Glück" steht für
mich für Leidenschaft, Freundschaft – und Humanität. Man begegnet
vielen Menschen, und es ist ein intensiver Umgang, der sich innerhalb
einer tragischen Geschichte abspielt."
Karin Düwel (Rolle: Ulla Sieverstedt): "Ich freue mich über den Dreh,
weil ich endlich die Großmutter spielen darf, die ich auch in meinem
privaten Leben mit Herz und Seele bin!"
Dietmar Huhn (Rolle: Bernd Sieverstedt): "Mit dem Meer verbinde ich
mehr als vier Jahrzehnte Urlaub mit der Familie und guten, treuen
Freunden, die Bekanntschaft und sogar Freundschaft mit wunderbaren, aufrichtigen und uneigennützigen Menschen – und eben auch
deren Gegenteil. Wahrgemachte Kinderträume, unzählige Hühnergötter nebst Sand in den Schuhen!"
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"Glück ist wesentlich vielschichtiger"
Interview mit Chefautor Rasi Levinas
Sie haben bereits 2004 die Bücher von "Bianca – Wege zum
Glück" verantwortet. Damals sagten Sie in einem Interview, dass
die Welt von Bianca ihnen fast realer erscheinen würde, als Ihre
eigene. Ist der Schreibprozess diesmal auch so intensiv oder hat
sich vielleicht schon ein wenig Routine eingeschlichen?
Wer gute Geschichten erzählen will, darf niemals in Routine verfallen.
Schreiben ist immer, egal ob es sich um einen Roman oder eine
Fernsehserie handelt, ein intensiver Prozess. Mein Team und ich
erwecken die Menschen in Nordersund zum Leben und geben ihnen
dafür immer auch einen Teil von uns mit. So entstehen Figuren mit
Herzblut, mit denen sich der Zuschauer identifizieren kann. Darüber
hinaus haben wir ein enormes Pensum zu bewältigen. Das gelingt nur,
wenn alle Autoren intensiv in die Geschichte eintauchen, mit den
Figuren mitfühlen und dabei Hand in Hand miteinander arbeiten. Nur
in einem funktionierenden Teamgefüge kann so die eine, große
Geschichte entstehen.
Sie haben sich als Autor nie an den lateinamerikanischen Vorbildern der Telenovela orientiert, sondern an großen Erzählbögen
von Romanen wie "Doktor Schiwago" von Pasternak oder
"Sturmhöhe" von Brontë. Ist das bei "Wege zum Glück – Spuren
im Sand" auch wieder der Fall?
Sicherlich. Diese großen Erzählbögen reizen mich besonders, weil sie
uns viel mehr Raum zur Gestaltung der Geschichten lassen, als es in
der Erzählweise der klassischen Telenovela der Fall ist. Natürlich
erzählen auch wir grundsätzlich die Geschichte einer großen Liebe,
die vielen Hindernissen gegenüber steht. Doch dabei gehen wir dieses
Mal noch weiter als damals bei "Bianca", dringen tiefer ein in die
menschliche Vorstellung von Glück und Liebe. Wie überall im Leben
ist auch in der Liebe nicht alles schwarz-weiß, das Glück des einen
kann das Unglück des anderen bedeuten, das Glück in der Liebe sich
unglücklich auf andere Bereiche des Lebens auswirken.
Glück ist wesentlich vielschichtiger und lässt sich manchmal auch
dadurch erfahren, dass man sich selbst zurückstellt, für das Glück
anderer. Genau da setzen wir mit "Spuren im Sand" an. Wir erzählen
eine noch schicksalhaftere, archaische Geschichte vom Kampf um die
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große Liebe – romantisch, aber trotzdem komplex, mitreißend und
dabei auch herausfordernd.
Was gibt Ihnen und ihrem Team die nötige Kraft?
Es gibt zwei Dinge, die uns immer wieder aufs Neue motivieren. Zum
einen ist es der Glaube an unsere Geschichte und die Figuren, die wir
bereits seit einigen Monaten jeden Tag begleiten. Zum anderen ist es
das Wissen um die Chance, eine Geschichte erzählen zu dürfen, die
als Idee für einen Spielfilm beispielsweise nie umgesetzt worden wäre.
Eine tägliche Serie jedoch gibt uns den Raum, sie erzählen zu können
– mit aller Tiefe und allen Facetten, die dafür notwendig sind. Und
dann gibt es immer wieder kleine Begebenheiten, die doch große
Wirkung auf uns und unsere Arbeit haben. Ich erinnere mich beispielsweise an eine interne Besprechung, bei der wir lange über Nordlichter
diskutiert haben, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Es
gab Kollegen, die das Erscheinen von Nordlichtern an der deutschen
Küste für unglaubwürdig hielten. In der ersten Drehwoche von "Spuren
im Sand" tauchten sie dann auf – direkt an der Ostsee, wo wir gerade
drehten. Wenn das kein Zeichen ist.
Das Interview führte Thea Wulff
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Zum Produktionshintergrund der Telenovela und der
innovative Einsatz von VFX-Technologie
Die Herstellung einer Telenovela stellt Autoren, Schauspieler und Produktionsteam vor besondere Herausforderungen. Denn damit der Zuschauer täglich von montags bis freitags 42 Minuten "Wege zum Glück
– Spuren im Sand" sehen kann, müssen auch jeden Tag 42 Minuten
geschrieben und sendefähig gedreht werden. Bereits 2004 entwickelte
die Produktionsfirma Grundy UFA für die erste deutsche Telenovela
"Bianca – Wege zum Glück" einen damals einzigartigen Herstellungsprozess, der es ermöglichte, dieses hohe Pensum zu bewältigen. 2012
gehen Grundy UFA und das ZDF erneut zusammen einen zukunftsweisenden Schritt, der, wie auch in der Vergangenheit, sicher seine
Nachahmer in der Fernsehbranche finden wird. Denn nie zuvor wurde
in Deutschland eine tägliche Serie mit einem derart hohen Produktionsaufwand realisiert.
"Wir müssen tief in die Trickkiste greifen, um dem Zuschauer diese
wunderbaren Bilder zeigen zu können", erläutert Jan Diepers, verantwortlicher Executive Producer bei Grundy UFA." Die Geschichte von
"Wege zum Glück – Spuren im Sand" wird umrahmt von wunderschönen sonnigen Landschaftsaufnahmen an der Küste. Das ist angesichts
des deutschen Wetters und dem Drehbeginn im Winter natürlich nur
mit hohem Aufwand und dem Einsatz von VFX-Technologie möglich."
So dreht das Team nicht nur an der Ostsee, einzelne Meer- und Himmelsbilder wurden sogar auf Malta und in Los Angeles erstellt. Nach
den Dreharbeiten sorgen versierte Spezialisten für digitale Visual Effects (VFX) dafür, dass beispielsweise beeindruckende Nordlichter am
Himmel von Nordersund erscheinen oder todbringende Sturmfluten
Dramatik wie im Spielfilm bieten.
Um für das Ensemble und das Drehteam aufwändige und zeitraubende
Reisen auf ein Minimum zu reduzieren, wurde nach den Entwürfen und
unter der Leitung von Huub van Gestel eine romantische Hafenstadt
auf dem Studiogelände in Potsdam-Babelsberg mit einer Gesamtfläche
von 486 qm errichtet. Von der Hauptstraße und dem Kai blickt man
direkt aufs Meer – allerdings erst, wenn die VFX-Experten mit ihrer
Arbeit fertig sind. Während der Dreharbeiten blicken die Schauspieler
auf eine große grüne Wand, wo später in den fertigen Folgen Segelyachten in den Wellen schaukeln. Ein sogenanntes Virtual Backlot,
das heißt, eine Außenkulisse, die durch digitale Bilder ergänzt werden
kann, kam bisher nur für große Hollywoodproduktionen zum Einsatz.
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Und die Anwendung in einer täglichen Serie steht für eine weitere Innovation in der Geschichte von "Wege zum Glück".
Insgesamt arbeiten ca. 180 Personen für die Telenovela "Wege zum
Glück – Spuren im Sand". Hauptdrehort ist das Gelände des Studio
Babelsberg, wo neben der Außenkulisse in drei Studios die zahlreichen Innenräume wie Wohn- und Schlafzimmer oder Büros auf einer
Fläche von insgesamt 1400 qm gebaut wurden.
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Fragen an…
Hauptredaktionsleiter Klaus Bassiner, die Redakteure Christof Königstein, Stefan Sasse und Felix Fichtner sowie Produzent Guido Reinhardt
Mit "Wege zum Glück – Spuren im Sand" knüpft das ZDF an die
Erfolge der bekannten Reihe an. Wofür steht "Wege zum Glück"?
Christof Königstein: "Wege zum Glück" ist seit Bianca die tägliche
Dosis Romantik am Nachmittag und bietet Unterhaltung auf höchstem
Niveau. Der Zuschauer weiß, dass ihn Geschichten mit großen
Gefühlen erwarten. Dass er Figuren kennenlernen wird, die ihm ans
Herz wachsen, mit denen er lachen und leiden kann. "Wege zum
Glück" geht außerdem mit einem klaren Versprechen einher: Alles wird
gut! Die Liebe wird am Ende siegen. Das heißt auch, dass "Wege zum
Glück" die wohlverdiente Auszeit vom Alltag ist. Ein Stück Urlaub im
heimischen Wohnzimmer.
Welche konkreten Elemente wird der "Wege zum Glück"-Fan
auch 2012 wiederfinden?
Klaus Bassiner: Ich freue mich sehr, dass wir Melanie C. wieder
gewinnen konnten, um ihren Chart-Hit "First Day Of My Life" als
Titelsong einzusetzen. Das Lied und "Wege zum Glück" sind einfach
untrennbar miteinander verbunden. Der Zuschauer wird so schon beim
Vorspann in das bekannte "Wege zum Glück"-Gefühl eintauchen. Ich
bin auch sehr glücklich darüber, dass wir die Rolle der Bärbel Krause,
die von der wunderbaren Birgit Wiedel Weidinger verkörpert wird,
weiter erzählen. Sie war bereits einer der großen Lieblinge bei "Bianca
– Wege zum Glück" und wird auch diesmal die Herzen der Zuschauer
erobern.
Nach Bianca, Julia, Nina, Luisa und Nora heißt es nun "Spuren
im Sand". Was ist neu an "Wege zum Glück" im Jahr 2012?
Stefan Sasse: Wir werden eine Liebesgeschichte erzählen, die sich
stark von den Handlungen bekannter Telenovelas unterscheidet. Die
Liebe von Maja und Robert ist nicht aufgrund äußerer Intrigen oder der
Kluft zwischen Arm und Reich unmöglich, sondern aufgrund innerer
Konflikte. Das Paar selbst entscheidet sich bewusst gegen die
Beziehung. Das ist eine völlig neue Ausgangssituation. Natürlich wird
es trotzdem hinterhältige Intrigen und schmerzhafte Schicksalsschläge
geben – den Zuschauer erwartet eine Achterbahn der Gefühle.
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27. März 2012
Also eine Liebesgeschichte nach bewährter Machart?
Felix Fichtner: Wir werden das Thema Liebe viel facettenreicher
erzählen, als der Zuschauer es bisher gewohnt ist. Neben der
romantischen Liebe zwischen Mann und Frau spielt die Liebe zu
engen Freunden oder die Liebe zur Familie eine wesentlich
dominantere Rolle. Das ist neu und eine Weiterentwicklung des
Genres Telenovela.
Mit "Bianca – Wege zum Glück" wurden 2004 auch produktionstechnisch neue Maßstäbe gesetzt. Kein Produzent hatte es vorher fertig gebracht, 42 Minuten sendefähiges Material täglich zu
produzieren. Was erwartet uns nun Neues hinter den Kulissen?
Guido Reinhardt: Wir werden die Messlatte wieder ein Stück nach
oben verschieben. "Wege zum Glück – Spuren im Sand" wird mit
einem nie dagewesenen Produktionsaufwand realisiert. Allein in den
ersten Folgen werden wir beispielsweise Bilder einer Flutkatastrophe
zeigen, die sich mit jedem Kinofilm messen können. Kein Produzent
hat jemals einen derartigen Aufwand im Bereich VFX für ein tägliches
Format betrieben. Dadurch können wir nicht nur atemberaubende
Stuntszenen zeigen, sondern auch wetterunabhängige
Landschaftsaufnahmen, die den Zuschauer vergessen lassen, dass
ein Teil der Serie im Studio produziert wird. Ich glaube, sowohl bei
Sendern wie bei Produzenten wird es wieder viele beeindruckte und
erstaunte Blicke geben.
Die Fragen stellte Thea Wulff
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Onlineauftritt: www.wegezumglueck.zdf.de
Das Onlineangebot zu "Wege zum Glück – Spuren im Sand" ergänzt
mit einem vertiefenden Programm die TV-Ausstrahlung und liefert den
Zuschauern online exklusive Informationen zur Telenovela.
Schon im Vorfeld wird durch die Webserie "Bärbels Tagebuch – Suche
nach der neuen Heimat ab Mitte April eine wichtige Figur aus der Serie
etabliert: Bärbel, die bereits bei "Bianca – Wege zum Glück" dabei
war, wird in fünf Episoden von ihrem Leben berichten. Sie schildert
ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Ort Tannenau, in dem "Bianca" spielte, erzählt aus ihrer Zeit in Afrika und schließlich von ihrer
Ankunft in Nordersund, der Ort, in dem "Spuren im Sand" spielt und
sie ihre kleine Pension "Elephant" eröffnet. Der User wird so an die
Serien-Charaktere herangeführt und auf die neue Telenovela-Welt in
Nordersund neugierig gemacht.
Begleitend zur Sendung wird es online exklusive Chats mit den Darstellern der Serie geben, in denen sie die Fragen ihrer Fans und Zuschauer beantworten. Hinzu kommt ein multimedialer Stammbaum mit
allen Seriencharakteren. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen
Überraschungsbonus, der exklusiv nur im Web zu sehen sein wird:
Einmal pro Woche bieten ein Video oder ein Text-Bild-Beitrag Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen, das Geschehen am Set, das Leben der Schauspieler und Macher.
Das Forum wird den Usern wie gewohnt die Möglichkeit zum Austausch untereinander bieten. Neu ist dabei allerdings die Einbindung
einer fiktiven Figur in der Dialogplattform "Frag Mia". Dort können
"Mia" alle Fragen rund um die Serie, ihre Geschichten, Figuren und
Darsteller gestellt werden, die sie nach besten Kräften beantworten
wird und die User dabei mit Insider-News und spannenden Hintergrundinfos versorgt.
Diese Highlights werden vom grundlegenden Online-Angebot, das die
Sendung begleitet, eingerahmt. Die Abrufvideos der einzelnen Folgen,
der Trailer zur Sendung, ein Livestream, Vorschau-Bildergalerien,
Rückschau-Videos und Infos zu den Darstellern stehen als weitere
Angebote permanent zur Verfügung.
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Kurzbiografien
Andrea Cleven
(Maja Iversen)
Andrea Cleven wurde 1978 in Büdingen geboren. Nach dem Abitur
ging sie nach London und studierte am "Method Studio London" und
am "Goldsmiths College" Schauspiel. 1999 kehrte sie zurück nach
Deutschland und studierte in Berlin ein Jahr Theaterwissenschaften.
Als sie an der der "Hochschule für Musik und Theater" in Hannover
angenommen wurde, begann sie ein Schauspielstudium und schloss
es 2004 mit Diplom ab. Seither steht Cleven deutschlandweit auf Theaterbühnen und dreht für Fernsehen und Kino. Bekannte SerienStationen sind unter anderem "Alles was zählt", "Danni Lowinski",
"Notruf Hafenkante", "SOKO Köln", "Die Rosenheim-Cops" und "Küstenwache". Ihr Debüt vor der Kamera hatte sie in dem Pro7-Movie
"Kubaner küssen besser" und auch in "Held der Gladiatoren" war sie in
einer Hauptrolle dabei.
Florian Thunemann
(Robert Ahlsen)
Florian Thunemann wurde 1980 in Hannover geboren. Von 2002-2006
studierte er Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München.
Während seiner Ausbildung machte er Workshops bei Paco Gonzalez
und bei der Kult-Diseuse Georgette Dee. Thunemann spielte nicht nur
Theater und dreht für Kino und TV, er beherrscht auch mehrere Instrumente und singt professionell. Seit 2001 steht er in zahlreichen
Theaterproduktionen auf der Bühne - unter anderem am Schauspielhaus Hannover, am Schauspiel Bonn und am Staatstheater Wiesbaden. Seit eineinhalb Jahren ist er immer wieder mit einer durchgehenden Rolle bei "Soko Leipzig" zu sehen.
Greta Galisch de Palma
(Greta Sandacker)
Greta Galisch de Palma wurde 1976 in Torgau geboren. Von 1994 bis
1998 studierte sie Schauspiel an der "Hochschule für Musik und Theater" in Leipzig. Erste Engagements folgten am "Neuen Theater" in Halle/Saale und am "Städtischen Theater" in Chemnitz. Einem breiten
Publikum wurde sie bekannt, als sie 2006 in der Sat.1-Serie "Unter
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den Linden – Das Haus Gravenhorst" Christine Orlearius und von 2006
bis 2007 in der RTL-Serie "Hinter Gittern – Der Frauenknast" die Rolle
der Lena Baumgarten spielte. Zuletzt war Greta Galisch de Palma in
den ARD-Produktionen "Linda geht tanzen" (2011) von Karola Hattop
und "Für kein Geld der Welt" (2011) von Stephan Meyer in Hauptrollen
zu sehen.
Simon Licht
(Arthur Groth)
Simon Licht wurde 1966 in Hückeswagen geboren. Er wuchs in Hannover auf und zog nach dem Abitur nach Wien, wo er am "Konservatorium Wien" seine Schauspielausbildung absolvierte. Nach zahlreichen
Theaterengagements in Wien, spielte Simon Licht in über 90 Fernsehund Kinoproduktionen, unter anderem in "Der Baader-MeinhofKomplex", "Elementarteilchen", Stromberg", "Tatort", Polizeiruf 110",
"Laible und Frisch", "Ein starkes Team" und vielen mehr.
Philipp Romann
(Markus Overbeck)
Philipp Romann wurde 1974 in Olten in der Schweiz geboren und
machte zunächst eine Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten
und anschließend zum Krankenpfleger. Erst danach entdeckte er seine
Liebe zur Schauspielerei und absolvierte ein Schauspielstudium an
der "Hochschule der Künste" in Bern. Bereits während seines Studiums spielte er an den Theatern Bern, Basel und Biel/Solothurn und in
diversen Off-Projekten. Fünf Jahre lang war er Ensemble-Mitglied am
"Theater Lübeck" und spielte klassisches Theater. Einem breiten TVPublikum wurde er bekannt, als er von 2009 bis 2010 in der Sat.1Serie "Eine wie Keine" die Rolle des Philip Sachs spielte. Sein Können
gibt Romann immer wieder an andere weiter. So inszenierte und entwickelte er bereits viele Theaterprojekte mit Jugendlichen und leitet
Schauspiel- und Bühnenkampf-Workshops.
Sascha Tschorn
(Kilian Ahlsen)
Sascha Tschorn wurde 1976 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er Schauspiel an der "Hochschule für Musik und Theater Felix
Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Neben zahlreichen Theaterproduktionen stand Tschorn auch für Kino und TV vor der Kamera u.a. in
"Leipziger Freiheit", "Schicksalsjahre einer Kriegerin", "Trabanten",
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"Alarm für Cobra 11" und von 2008 bis 2011 in der ARD-Serie "Rote
Rosen", wo er den Felix Siemers verkörperte.
Dietrich Adam
(Jan Ahlsen)
Dietrich Adam wurde 1953 in Göttingen geboren. Er besuchte die
"Hochschule für Musik und Theater" in Hannover und ist nach Theaterengagements u.a. in Düsseldorf, Bochum, Wien und Salzburg seit
1993 auch eine stete Größe in der deutschen TV-Szene. Er spielte in
unzähligen Filmen und Serien. So auch in der WDR-Serie "Die Anrheiner"; in "Rote Rosen" und "Lena – Liebe meines Lebens" übernahm er
für mehrere Monate Hauptrollen.
Adele Landauer
(Senta Ahlsen)
Adele Landauer wurde 1960 in Neubrandenburg geboren. 1983 machte sie ihren Abschluss an der "Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch" in Berlin und spielte seither Theater und drehte für Film und
Fernsehen. Einem breiten Publikum wurde sie bekannt, als sie von
1994 bis 1995 in der ARD-Serie "Frankenberg" die Rolle der Charlotte
von Frankenberg und von 1995 bis 2000 in der ZDF-Serie "Unser
Charly" die Rolle der Tina Freitag spielte. In den letzten Jahren nahm
sich Adele Landauer eine Auszeit von der aktiven Schauspielerei und
entwickelte das Programm "ManageActing – die Kunst, selbstsicher
aufzutreten": ein Schauspieltraining, das auf den modernen Managementbedarf zugeschnitten ist.
Anne Kasprik
(Wiebke Sieverstedt)
Anne Kasprik wurde 1963 in Berlin geboren. Nach ihrem Studium an
der "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch" in Berlin und der
"Filmhochschule Potsdam" startete sie ihre Karriere als Schauspielerin
in Fernsehfilmen und -serien und spielte in unzähligen Produktionen.
Ihre bekanntesten Rollen hatte sie von 2001 bis 2006 in der RTLPolizei-Serie "Abschnitt 40" und von 2007 bis 2010 in der ZDF-Serie
"Notruf Hafenkante". Zahlreiche Tatorte, Stubbes, Polizeirufe und diverse ZDF-SOKO. Zudem spielte sie an der Seite von Bud Spencer
und Terence Hill in "Die Troublemaker".
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Christin Heim
(Jule Sieverstedt)
Christin Heim wurde 1985 in Rumänien geboren, wuchs jedoch in Baden-Württemberg auf. Nach dem Abitur ging sie nach Australien, arbeitete in Sydney als Au-Pair und besuchte mehrere Schauspielkurse.
Von 2005 bis 2008 studierte sie an der "Schauspielschule Charlottenburg" in Berlin und bekam direkt im Anschluss ein Festengagement am
Stadttheater Gießen, wo sie sich in mehreren Hauptrollen beweisen
konnte. Zudem übernahm sie diverse Rollen in TV-Filmen und Serien.
So stand sie bereits in bekannten Produktionen vor der Kamera, unter
anderem in der TV-Reihe "Tatort", den Filmen "Meine wunderbare Familie" und "Vom Atmen unter Wasser", sowie in den Serien "Verliebt in
Berlin", "Türkisch für Anfänger" und "Alisa-Folge deinem Herzen".
Katharina Nesytowa
(Alexandra Overbeck)
Katharina Nesytowa wurde 1985 in Berlin geboren. Von 2005 bis 2009
studierte sie Schauspiel an der "Hochschule für Musik und Theater" in
Hannover. Schon als Studentin spielte sie am "Studiotheater Hannover" und in Serien wie "Ein starkes Team" und "Bella Block". In Dominik Grafs zehnteiliger Krimi-Fernsehserie "Im Angesicht des Verbrechens" spielte sie die Hauptrolle der ukrainischen Zwangsprostituierten Swetlana und erhielt 2010 den "Deutschen Fernsehpreis" in der
Kategorie "Ensemblepreis für das Hauptdarstellerteam". 2010 spielte
sie die Hauptrolle in Stefan Krohmers mehrfach ausgezeichnetem
Fernsehspiel "Fremde Familie".
Roger Ditter
(Sven Hoffmann)
Roger Ditter wurde 1974 in Lohr am Main geboren. Er studierte erst in
Erlangen Theaterwissenschaft und wechselte dann an die "Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch" in Berlin und ließ sich zum Schauspieler ausbilden. Danach stand er auf vielen Theaterbühnen in Berlin,
Krefeld, Stuttgart, Linz, Tübingen und Heidelberg, übernahm aber
auch Rollen in TV-Produktionen, unter anderem in der Sat.1Telenovela "Anna und die Liebe".
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Birgit Wiedel Weidinger
(Bärbel Krause)
Birgit Wiedel Weidinger wurde 1974 in Wilhelmshaven geboren. Mit
fünf Jahren beschloss sie Schauspielerin zu werden, machte aber
nach der Schule zuerst eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Parallel
dazu war sie Mitbegründerin eines Theaters in Aachen und spielte in
verschiedenen Theatergruppen und Produktionen. 1998 bis 2002 studierte sie dann an der "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch"
in Berlin. Studienbegleitend probierte sie verschiedene Bereiche hinter
der Kamera aus und erprobte sich in kleineren Rollen verschiedener
Fernsehproduktionen. Einem breiteren Publikum wurde sie bekannt
durch ihre Rollen in den ZDF-Telenovelas "Bianca – Wege zum Glück"
und "Tessa – Leben für die Liebe" sowie in der Rosamunde-PilcherVerfilmung "Sommer des Erwachens". Zudem spielte sie in "Cabaret"
in der "Bar jeder Vernunft" in Berlin.
Oliver Chomik
(Kai Engelhardt)
Oliver Chomik wurde 1978 in Landau in der Pfalz geboren. Nach seiner Ausbildung an der "Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig stand er in vielen Theaterproduktionen
auf der Bühne, drehte aber auch für das Fernsehen. Unter anderem
spielte er in den Krimireihen "SOKO Leipzig" und im Leipziger "Tatort".
Sonja Bertram
(Nina Möller)
Sonja Bertram wurde 1984 in Frechen geboren. Nach der Schule studierte sie Schauspiel und Gesang an der "Hochschule Köln" und stand
danach für viele Fernsehproduktionen vor der Kamera, unter anderem
in "Der Landarzt", "Medicopter", "Für alle Fälle Stephanie", "Um Himmels Willen", "Die Rosenheim-Cops", "Marienhof" und "Hand aufs
Herz".
Florian Frowein
(Leon Schilling)
Florian Frowein wurde 1988 in Wuppertal geboren. Er nahm Schauspielunterricht und Sprecherziehung im "Theaterlabor Traumgesicht"
bei Wolfgang St. Keuter und beim "Unter uns"-Coach Manfred Schwabe. Parallel absolvierte er eine Ausbildung als Mediengestalter in Bild
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und Ton. Er arbeitete als Model und drehte Werbespots, ehe er erste
Rollen für Fernsehserien annahm. Unter anderem spielte er in der
RTL-Serie "Ahornallee" und in der Nickelodeon-Serie "Das Haus Anubis".
Karin Düwel
(Ulla Sieverstedt)
Karin Düwel wurde 1954 in Berlin geboren. Ihre Schauspielausbildung
absolvierte sie an der "Staatlichen Schauspielschule" in Rostock und
spielte anschließend am "Thüringer Landestheater". Schlagartig bekannt wurde Karin Düwel mit dem Film "Sabine Wulff". Rasch wurde
sie eine der bekanntesten TV-Schauspielerinnen der DDR und trat u.a.
in vielen Episoden von "Polizeiruf 110" auf. Nach der Wiedervereinigung startete sie auch bundesweit durch. In der ZDF-Serie "Der Landarzt" verkörperte sie sechs Jahre lang die Rolle der Dr. Lili Schwarzenberg. Es folgten unzählige Produktionen, unter anderem "Unser
Charly", "Ein starkes Team", "Praxis Bülowbogen", "In aller Freundschaft". "Hallo, Onkel Doc!" und "Der Bulle von Tölz". Insgesamt stand
sie in mehr als 150 Produktionen vor der Kamera.
Dietmar Huhn
(Bernd Sieverstedt)
Dietmar Huhn wurde 1944 in Tannenberg geboren. Bevor er seine Liebe zur Schauspielerei entdeckte, machte er eine Ausbildung zum
Kunstporzellandreher in der "Staatlichen Porzellanmanufaktur" in Meißen. Anschließend studierte er an der "Theaterhochschule Hans Otto"
in Leipzig Schauspiel. Er bekam ein Engagement an den "Städtischen
Theatern Karl-Marx-Stadt" und spielte dort in 20 Jahren weit mehr als
100 Rollen. Zudem spielte er von 1988 bis 1995 an der Volksbühne
Berlin. Danach machte er sich als TV-Schauspieler einen Namen und
spielte unter anderem in "Polizeiruf 110", "Praxis Bülowbogen", "Ein
Bayer auf Rügen" und "Unser Lehrer Dr. Specht". Seine bekannteste
Rolle ist die des Polizisten Horst Herzberger in der RTL-Serie "Alarm
für Cobra 11", die er von 1996 bis 2011 spielte
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Kontakt ZDF-Pressestelle:
Maike Magdanz
Telefon: 030-2099-1093
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