Radtouren 2005
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Radtouren 2005
Südtirol – Vinschgau + Meran Radeln und Wandern mit Standquartier = 250 km ??–?? = 10 Tage 2?.09.–??.10.201 *) Preis: ca. 800 € inkl. HP mit Standquartier bei Meran (Hin-/Rückfahrt in Auto-Fahrgemeinschaften) *) 18 bis Tourenleiter Walter HOMBACH Tel. 06106 – 2867886 [email protected] Preis für Nichtmitglieder: ca. 820 € Goldene Oktobertage in Südtirol: die schönste Zeit für - Wanderungen auf dem Meraner Höhenweg sind ebenso möglich wie gemütliche Wanderungen entlang der Waalwege. - Radtouren im Vinschgau, im Etsch- und Passeiertal, vorbei an Wein- und Obstgärten. - Genießer: Beim „Törggelen“ ergänzen sich junger Weins und feinste Bauernküche zu einer zünftigen Einkehr. - Besichtigungen: historische Altstädte von Meran und Bozen, Ötzi-Museum, Schloss Tirol. 1.Tag Anreise: Aufgeteilt auf mehrere Autos geht's über Füssen, Fernpass, Landeck und Reschenpass in die Nähe von Meran. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Standquartier. In den folgenden Tagen lernen wir die schönsten Seiten Südtirols kennen: Obstbäume und Weinreben, Almwiesen, herrliche Waalwege und Wanderwege mit Aussicht auf die Kurstadt Meran, Radwege entlang von Obst- und Weingärten. Abwechselungsreiche Tage warten auf uns, ausgefüllt mit Radfahren, Wandern und natürlich wird auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Ob und in welcher Reihenfolge wir alle geplanten Vorhaben auch umsetzen können, ist natürlich nicht zuletzt vom Wetter abhängig. 2.Tag Meran: Eine Führung am Vormittag durch die Altstadt von Meran zeigt uns die Geschichte der Stadt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Kirchen wie die Pfarrkirche St.Nikolaus, natürlich darf auch das „grüne“ Meran mit seinen Parks und Promenaden nicht fehlen, die Passerpromenade mit Sommerpromenade und Winterpromenade mit Wandelhalle. Wir bummeln auch durch die Laubengasse, schon im Mittelalter Standort von Handel und Handwerk – auch heute finden sich noch hier exklusive Geschäfte – und bewundern die reich verzierten Fassaden der Laubenhäuser. Nach Stadtführung und einer Mittagspause können wir anschließend fast eben über den Tappeiner Weg – einer windgeschützten und sonnigen Promenade mit alpiner, mediterraner und exotischer Vegetation – zum Dorf Tirol wandern. Das Schloss, Namensgeber des Landes Tirol, präsentiert in verschiedenen Ausstellungen mit modernen audiovisuellen Medien die Geschichte Tirols von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit Bus oder zu Fuß durch Obst- und Weingärten geht es zurück zu unserer Unterkunft. 3.Tag Radtour den Vinschgau hinab: Bahn oder Bus bringen uns hoch nach Mals, dem eigentlichen Ausgangspunkt unserer Radtour. Entlang der noch jungen Etsch rollen wir überwiegend bergab – durch hübsche Ortschaften, immer begleitet von eindrucksvollen und abwechslungsreichen Landschaftsbildern. So ist das mittelalterliche Städtchen Glurns die kleinste Stadt Südtirols mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Und ewiger Schnee liegt auf den funkelnd weißen Spitzen des Ortlermassivs südlich des Tals. Viele Schlösser und Burgen säumen unseren Weg, wir durchqueren zahllose Apfel-Plantagen, erste Weingärten bei Kastelbell. Natürlich darf unterwegs auch eine deftige Südtiroler Jause nicht fehlen. 60 km 4.Tag Waalweg-Wanderung: Zum Einstieg ist Genuss-Wandern auf dem Algunder, Partschinser oder Marlinger Waalweg angesagt. Waale sind uralte, künstlich angelegte Wasserläufe, die z.T. noch heute zur Bewässerung von Feldern und Wiesen dienen. Herrliche Ausblicke mit vielen Fotomotiven – schöne Gasthöfe und Jausenstationen laden zur Einkehr ein. 5.Tag Radtour ins Passeiertal: An der rechten Uferpromenade verlassen wir Meran. An der Passer, die hier besonders wild und reißend fließt, finden auch Kanu- und KajakMeisterschaften statt. Der Radweg ist hier anfangs noch asphaltiert, später wird er zum gut befahrbaren Naturweg. Vorbei an den Ortschaften Saltaus und St.Martin verläuft die Strecke ohne größere Steigungen bis St.Leonhard. Hier besuchen wir das dem Südtiroler Volkshelden und Freiheitskämpfer Andreas Hofer gewidmete Museum, direkt am Gasthaus Sandhof gelegen, dem Geburtshaus des Sandwirts Andreas Hofer. 50 km 6.Tag: Meraner Höhenweg: Dieser etwa 100 km lange Höhenweg gehört zu den schönsten Rundwanderwegen in den Alpen. Er umrundet die Texelgruppe in einer Höhe von durchschnittlich 1.400 m. Wenn der Wettergott mitspielt, wandern wir einen Wegabschnitt Richtung Naturns immer auf der sonnigen Südseite. (Ggf. an anderen Tagen weitere Teilabschnitte). Höhenweg-Wanderung: Mit dem Linienbus nach Partschins, mit der Texelbahn zur Bergstation Giggelberg (1.571 m). Auf einer Höhe zwischen 1.571 m und 1.278 m bewegt sich diese durchaus anspruchsvolle Höhenwanderung mit ca. 10–12 km Länge, mit vielen Auf- und Abstiegen. Unterwegs haben wir reizvolle Ausblicke auf das Meraner Becken und auf uralte Kulturlandschaften im unteren Vinschgau. Einkehr in einem alten Südtiroler Erbbauernhof mit typisch Südtiroler Kost, vorwiegend aus eigener Produktion. Die Seilbahn bringt uns wieder ins Tal, dann von Naturns per Bahn/Bus zurück zum Quartier. 7.Tag Zur „freien Verfügung“: Wer dennoch den „freien Tag“ nutzen möchte, kann zum Beispiel die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff am östlichen Stadtrand von Meran besuchen. In diesem weitläufigen Areal sind Pflanzen aus aller Welt vertreten, auch typische Südtiroler Landschaften werden vorgestellt. Spazierwege schlängeln sich durch Wasser- und Terrassengärten den Hang empor, führen in den Sinnesgarten oder in den japanischen Garten, auf die Kakteen- und Sukkulentenhügel oder zu den Kulturpflanzen des Südens. Voliere und Grotte mit einer Multimediashow runden den Besuch ab. Alternativ: Besichtigung eines der mittlerweile fünf Reinhold Messners Mountain-Museen, z.B. der bei Kastelbell in der Nähe Naturns wie auf einem Adlerhorst gelegenen Burg Juval, auch Wohnsitz von Reinhold Messner. Dort sind mehrere Kunstsammlungen untergebracht: umfangreiche Tibetika-Sammlung, Bergbildergalerie, Maskensammlung aus 4 Kontinenten 8.Tag Wanderung zum Partschinser Wanderfall: Über Oberplars und Partschinser Waalweg entlang des Zielbaches laufen wir zum Partschinser Wasserfall, der mit einer Fallhöhe von 97 m zu den beeindruckendsten der Alpen zählt. Um das Naturschauspiel hautnah erleben zu können, führt ein gut gesicherter Steg bis hin zum Sprungpunkt des Wasserfalls. Einkehr in einer der schönen Gasthöfe und Jausenstationen. 9.Tag Radtour entlang der Südtiroler Weinstraße: Auf verkehrsarmen bzw. ganz autofreien, aber nicht immer ebenen Radwegen durch den Garten Eden Südtirols – Weingärten und Apfelanlagen so weit das Auge reicht – radeln wir über Marling, Lana, Andrian an der Weinstraße und auf dem Südtiroler Apfelradweg bis vor die Tore Bozens. In der Pfarrkirche von Niederlana können wir – nach Voranmeldung – den berühmten spätgotischen Flügelaltar von Hans Schnatterpeck besichtigen (Altar hat reichhaltige Figuren, misst vom Boden bis zur höchsten Kreuzblume 14,1 m und zählt zu den größten Altarwerken der Gotik). – Einkehr in einer besonders schönen Buschenschenke. Zurück entlang des Etsch-Radwegs ggf. mit Bahn / Bus. 60 km 10.Tag Rückreise: Mit dem Auto geht es zurück nach Hause.