Flagge zeigen am Tag der Arbeitgeber

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Flagge zeigen am Tag der Arbeitgeber
Kärntner
P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren
Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 71. Jahrgang
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Flagge zeigen am
Tag der Arbeitgeber
Mit zahlreichen Maßnahmen weist die WK rund um den Tag der Arbeitgeber auf die Bedeutung des Unternehmertums hin.
Seiten 6–8
Foto: Mori
In 90 Sekunden:
Mit ihrer Idee
überzeugten
Unternehmer in
Bestzeit.
Seiten 14/15
#tourismusdrin:
Der Tourismus
rund um den See
profitiert stark
vom GTI-Treffen.
Seiten 24/25
Nr. 17 · 29. 4. 2016
2 · Kärntner Wirtscha
Magazin
Thema
f
4/5
Sind schon die Eltern unternehmerisch
tätig, treten die Kinder häufig in ihre
Fußstapfen und leiten später mit Bruder
oder Schwester die Firma.
f 4/5
Kärnten
f
6–15
Wertschätzung für unternehmerische
Leistungen wird am 30. April, dem Tag der
Arbeitgeber, mit gehissten Flaggen zum
Ausdruck gebracht.
f 6–9
Österreich
f
16/17
Der Handwerkerbonus geht in die Verlängerung: Für 2016/17 stehen 40 Millionen Euro bereit.
f 17
Service
f
18–20
Wer ein Gewerbe anmelden möchte, aber
keinen Befähigungsnachweis erbringen
kann, hat andere Möglichkeiten.
f 18
Branchen
f
Verkehr
Information & Consulting
Gewerbe
Tourismus
21
22
f 23
f 24–26
von WK-Präsident Jürgen Mandl
Mehr denn je kommt es in Kärnten auf
uns Unternehmer an, denn das Land
steht vor den größten Herausforderungen seiner Geschichte. Die finanziellen
Folgen nach den waghalsigen HypoAbenteuern werden unser Bundesland
noch jahrzehntelang belasten und seine
Zukun als Lebens- und Wirtschasstandort auf die Probe stellen.
Nachdem die Politik erschütternd und
auf vielen Ebenen versagt hat, müssen
nun wir Unternehmerinnen und Unternehmer den Scherbenhaufen aufräumen.
An uns und unseren Mitarbeitern wird es
liegen, mit Innovations- und Schaffenskra die Krise zu bewältigen. Nur wir
können für Arbeit, Einkommen und
Wohlstand in diesem Land sorgen. Diese
große Aufgabe können wir aber nur
schaffen, wenn Politik und Verwaltung es
zulassen. Das kann nur mit weniger
f
f
f
27
34/35
... Angelique Majer
Erfolg bedeutet für mich …
... zufriedene Kunden, gute Unterhaltung
und Gemütlichkeit.
Als Kind wollte ich …
... einen Beruf erlernen, der mit Menschen zu tun hat.
Ich wurde Unternehmerin, weil …
... ich diesen Platz liebe und es mein
Zuhause ist. Mein Uropa hat den Grundstein für das Restaurant gelegt, mein
Vater dann ausgebaut.
Was mich immer wieder fasziniert ...
... ist die Größe des Wörthersees.
Der größte Erfolg in meinem Leben …
... ist, wenn ich sehe, dass sich Gäste
wohlfühlen und zu Freunden werden.
Mein Motto lautet …
... immer heiter, immer weiter!
wko.at/ticker
Bürokratie und Schluss mit Schikanen
gelingen.
Was die Unternehmerscha des Landes leistet, welch wichtige gesellschaliche Rolle sie spielt, das rufen wir den
Menschen mit dem „Tag der Arbeitgeber“ am kommenden Samstag, 30. April,
in Erinnerung. Nach einer Tour durch
alle Landesteile mit dem Ziel, diese Botscha unter die Leute zu bringen, lade
ich Sie ein: Zeigen Sie Flagge für das Unternehmertum und hissen Sie die Fahne
bereits am 30. April! Am 1. Mai soll die
Beflaggung dann den Arbeitnehmern
gelten.
 Guten Tag, Frau ...
f
WIFI-Tipps
Wirtscha im Bild
21–26
 Auf ein Wort
Flagge zeigen für das Unternehmertum
Foto: AA
 Inhalt
Angelique Majer (49) führt in
der dritten Generation das
Restaurant „Weisses Rössl“ in
Auen am Wörthersee, das
heuer in die 14. Saison gestartet und ein uriger Treffpunkt
für Einheimische und Promis
ist. Wenn Majer im Sommer
Zeit bleibt, schwimmt sie
gerne.
Auf meinem Nachttisch liegt …
… ein Schmetterling, das Ladekabel fürs
Handy und ein Teddybär.
Anita Arneitz
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Magazin · 3
„Unternehmer
ziehen den
Karren im Land“
KTM-Chef Stefan Pierer nimmt
sich kein Blatt vor den Mund. Er
fordert Reformen statt Bürokratie
von der Politik. „Aber es geht
nichts weiter“, ärgert er sich.
Angelika Dobernig
„Kärntner Wirtscha“: Sind
Sie gern Unternehmer?
Stefan Pierer: Als Unternehmer
hat man nicht viel Freizeit, man ist
eingespannt. Aber man fühlt sich
frei. Das Schönste ist, dass man
nicht mehr für jemand anders arbeitet. Ich bin gern Unternehmer.
Fühlen Sie sich als
Unternehmer in Österreich
geschätzt?
Nur erfolgreiche Unternehmer
schaffen Arbeitsplätze und damit
die Grundlage für den Wohlstand
im Land. Der Staat macht keine
Arbeitsplätze. Aber Unternehmer
werden in unserer Gesellscha
kritisch beurteilt. Das Unternehmertum wird sicher nicht so honoriert, wie es sein sollte. Diese
Mentalität liegt auch an unserer
Geschichte: Österreich war nie ein
richtiges Unternehmerland.
Ärgert Sie das?
Mich stört es, dass Leistung nicht
anerkannt wird. Die Politik hat für
optimale Rahmenbedingungen zu
sorgen, damit motivierte Unternehmer arbeiten können. Aber das
 Zur Person
f
f
f
Stefan Pierer, geboren am
25. November 1956 in
Bruck/Mur, ist verheiratet
und hat zwei Kinder.
Nach dem Studium der
Energiewirtscha an der
Montan-Universität
Leoben gründete er 1987
die Cross Industries AG
in Oberösterreich.
1992 stieg Pierer bei KTM
f
tut sie nicht! Ganz im Gegenteil, es
gibt immer neue Vorschrien und
Gesetze – und die Reformen bleiben auf der Strecke. Das verstehe
ich nicht: Die Unternehmer ziehen
den Karren im Land und gegen die
geht man vor.
Was wünschen Sie sich
konkret von der Politik?
Wir müssen drei Dinge schaffen,
damit Österreich wettbewerbsfähig bleibt: Bürokratieabbau, Arbeitszeitflexibilisierung und
nkoseine Lohnnebenkosber
tensenkung. Aber
es geht nichts
„Die Politik
weiter.
hat
für optimale
Rahmenbedingungen
zu sorgen. Aber das
tut sie nicht!
Ganz im Gegenteil.“
Warum
geht
Kein Verständnis für Reformstau hat Stefan Pierer,
nichts
KTM-Aufsichtsratsvorsitzender.
Foto: KTM/Schedl
weiter?
Es gibt einen
Reformstau.
KTM-Chef
Der Durchschnitt
Sehen Sie sich
haben das eine oder andere FiletStefan Pierer
tfleIh
ist Ihnen
ein Dorn
die Arbeitszeitfl
stück verkaufen müssen, um es zu
im Auge.
n: Die
Aug Warum?
xibilisierung an:
schaffen. Aber es sind auch wieder
Weil es zu wenig ist, um Er- bessere Zeiten gekommen.
Gewerkscha blockiert
diese Entwicklung. Sie stellt sich folg haben zu können. UnternehHaben Sie ein Erfolgshin und sagt: Das brauchen wir mer sein, das ist immer mit einem
geheimnis?
nicht. Dabei sind die Mitarbeiter Risiko verbunden. Es bedeutet,
schon viel weiter, die wollen dass man etwas in die Hand nimmt Entscheidend war, dass wir uns
selbst mehr Flexibilität. Und dann und etwas bewegen will. Der voll auf einen Nischenmarkt konzentriert haben. Was wir tun, ist
die Lohnnebenkosten! Obwohl Durchschnitt reicht da nicht.
natürlich extrem. Leute, die mit
man ja gar nicht mehr von LohnSondern?
Motorrädern nichts anfangen
nebenkosten sprechen kann, mittlerweile sind das ja schon die Mein Kernthema ist „ready to können, sagen: Die haben ja einen
race“. Das ist eine Geisteshaltung, Vogel. Aber man muss polarisieLohnhauptkosten.
die sich bei uns durch das ganze ren: Entweder lieben dich die
Unternehmen zieht. Man muss Leute – oder sie hassen dich. Der
jederzeit bereit sein, sich dem Rest in der Mitte: das ist DurchMitbewerb zu stellen. Das muss schnitt, den brauchen wir nicht.
ein. Das Unternehmen, das
man auch leben.
1954 gegründet wurde,
Kärnten steht vor schwieriwar ein Jahr zuvor in InsolIst Ihnen das Risiko nicht
gen Zeiten. Wie sehen Sie
venz gegangen.
manchmal zu groß?
das als Außenstehender?
Im Vorjahr erwirtschaete
Unternehmertum bedeutet auch, Ich glaube, eine Insolvenz wäre
die Cross Industries AG, zu
in schwierigen Zeiten zu bleiben nicht so schlimm. Man könnte mit
der auch KTM gehört, eiund weiter Kapital in den Betrieb den pragmatisierten Beamten
nen Umsatz von 1,22 Millizu investieren. Ich sage immer: dann auch ganz anders verhanarden Euro. Rund 2500
Die Krise ist eine Chance. Und ich deln, wenn alles am Boden liegt.
Österreicher sind im Unweiß, wovon ich spreche, denn Ein derartiger Umbruch bietet die
ternehmen beschäigt.
auch ich habe schwierige Zeiten Chance, alles neu zu denken und
mit meinen Betrieben erlebt. Wir umzustrukturieren.
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4 · Kärntner Wirtscha
Thema
Arbeit, die Freude macht,
ist schon zur Häle fertig
Schon in der Kindheit waren sie in die Betriebe ihrer
Eltern miteingebunden und wuchsen langsam, aber
stetig ins Geschäsleben hinein. Die Eltern haben sich
mittlerweile aus dem Betrieb zurückgezogen und ihren
Sprösslingen die Geschicke überlassen.
Er ist mit „Arbeit“ von Kindesbeinen an aufgewachsen. Wie auch
sein Bruder und seine beiden anderen Geschwister. Gerne erinnert
sich Martin Kropfitsch an vergangene Zeiten mit seinem Vater. Die
Mühle in Viktring einmal zu übernehmen, das hat er gerne und mit
fachlichem Wissen gut gerüstet
getan. Es freut ihn, täglich ins
Büro zu gehen und in seinem Betrieb 20 Mitarbeitern Beschäi-
gung zu geben. Stolz ist er auch
auf seinen Bruder Thomas, der,
nachdem er aus dem elterlichen
Betrieb ausgeschieden ist, erfolgreich den „Wispelhof“ in Klagen-
 Thema der Woche
Birgit Sacherer,
[email protected]
furt aufgebaut hat. Mit dem
Sprung in die Selbstständigkeit
hat auch er Arbeit für andere geschaffen: 25 neue Arbeitsplätze.
Beide sind sich einig: Nutze den
Tag – Carpe diem! Denn wie
heißt ein französisches Sprichwort: „Arbeit, die Freude macht,
ist schon zur Häle fertig.“
Ähnlich ist es bei den Geschwistern Petra Ramusch und Hans
Pressinger. Im Sommer haben sie
gleich neben dem Betrieb ihrer
Eltern, dem Camping-Platz Arneitz am Faaker See, gewohnt.
Auch sie sind von Kindesbeinen an
in den elterlichen Betrieb hineingewachsen, haben ihrer Oma über
die Schulter geschaut. Auch wenn
Omas Blick manchmal ein wenig
streng war, im Herzen war sie
weich wie Butter. Und diese Herzlichkeit, auf Menschen zuzugehen,
fließt in ihren Adern weiter. „Der
Gast ist immer König bei uns“,
bringen es beide auf den Punkt.
Sie hingegen „wohnen“ nicht
direkt am Betriebsgelände: Bruno
und Jasmin Tarmann. Das Geschwister-Duo kennt nicht nur die
Produktpalette von Tarmann Chemie mit Sitz in St. Jakob/Rosental
in- und auswendig, sondern weiß
auch um die firmeninternen Handgriffe eines jeden anderen Bescheid. „Nur so kann ein Betrieb
erfolgreich geführt werden“, betont Bruno Tarmann jun. Über 100
Foto: Stöflin
Foto: KK
Foto: Lobitzer
 Erfolgreiche Geschwisterbetriebe:
Da stimmt die Chemie
Nachhaltig Wirtscha stärken
Weltenbummler und Bierbrauer
Ob Bodenreinigung, Textillöser oder Glasreiniger – seit mehr als 40 Jahren ist die Tarmann-Chemie aus St. Jakob im Rosental „Problemlöser für jeglichen Schmutz“. Neben
dem Firmengründer Bruno Tarmann sind
seine Kinder Bruno und Jasmin Tarmann im
Unternehmen tätig. Ihre Agenden sind klar
aufgeteilt. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt
darin, dass wir sehr gut miteinander kooperieren und ein Ziel verfolgen. Denn gemeinsam sind wir stark“, so Jasmin Tarmann.
Martin Kropfitsch (rechts) führt die Kärntner
Mühle (vormals Kropfitsch Mühle) bereits in
füner Generation, sein Bruder Thomas mittlerweile erfolgreich den „Wispelhof“. Als
noch beide im elterlichen Betrieb tätig waren, waren die Aufgaben klar aufgeteilt. Auch
heute noch gibt es viele berufliche Parallelen.
„Wir legen Wert auf Top-Produkte und beste
Qualität zu einem fairen Preis.“ So stärken
beide nachhaltig die Region und viele ihrer
Lieferanten profitieren von diesem Mehrwert.
Für die Brüder Martin (links) und Uli
Bacher war klar, wer einmal welchen elterlichen Betrieb übernehmen wird. Auch wenn
Uli sehr gerne die Welt bereist hat, steht er
lieber hinter der Theke der Gartenrast in
Untertweng oder in der hauseigenen Brauerei. Für Bruder Martin ist das Reisen „Berufung“, daher führt er das Reisebüro Bacher in
Radenthein. „Wir haben beide einen Bereich,
mit dem wir uns zu hundert Prozent identifizieren können. Das ist eine gute Balance.“
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
Ob gemeinsam oder jeder in seinem Unternehmen: Viele Geschwisterpaare sind unternehmerisch tätig.
Foto: Fotolia/Robert Kneschke
und berichtet seinem Bruder
gerne bei einem Glaserl Wein über
seine Erlebnisse. Auch wenn ihr
Beruf mitunter stressig ist – sie
arbeiten beide für ihr Leben gerne.
Dass man mitunter die Arbeit
eine Zeit lang unterbrechen muss,
kommt vor. Als werdende Mama
wird Silvia Karrer in den nächsten
Monaten einer neuen Aufgabe
nachgehen. „Optik Brandstätter“,
das sie mit ihrem Bruder Andreas
Brandstätter in Klagenfurt führt,
vermisst sie schon jetzt. „Ich bin
mit Leib und Seele Unternehmerin.“ Ihr Bruder nimmt das
„Onkelwerden“ gelassen und wird
in der Firma den Durchblick behalten. „Wir kennen die Geschäsbereiche des anderen sehr gut.“
Auch bei Paul und Martin Roither herrscht große Einigkeit,
wenn es um geschäliche Belange
geht. Gemeinsam sind sie erfolgreich im Klagenfurter Unternehmen, das sie von ihrem Vater
übernommen haben. Mit ihren
Schildern weisen sie in vielen
Gegenden Kärntens den Weg.
Foto: Lobitzer
Foto: Höher
Foto: Lobitzer
Mitarbeiter in sieben Ländern
sind in ihrem Unternehmen tätig.
„Eine herausfordernde und verantwortungsvolle Tätigkeit, die
viel Menschenkenntnis und Vertrauen zu den Mitarbeitern erfordert“, so Jasmin Tarmann.
Ich bin dann mal weg. Das ist bei
Uli Bacher lange her. Das Reisefieber packt ihn schon lange nicht
mehr. Er ist mit seiner Arbeit in
der „Gartenrast“ und der Brauerei
in Untertweng höchst zufrieden
und auch erfolgreich. Das Weltenbummeln überlässt er seinem
Bruder Martin. Der „spioniert“
regelmäßig neue Reiseziele für
die nächsten Fahrten seines Radentheiner Busunternehmens aus
·5
Zufriedene Gäste als Lohn
Immer mit Durchblick
Sie weisen viele Wege
Petra Ramusch leitet den Camping-Platz Arneitz am Faaker See, ihr Bruder Hans Pressinger das Gasthaus Bacher in Villach. Beides
ist nun schon in dritter Generation im Familienbesitz. Ihr größter Lohn sind zufriedene
Gäste. „Wir wollen sie spüren lassen, dass der
Gast bei uns König ist. Jeder der Betriebe ist
für sich eigenständig, jeder hat seinen eigenen Aufgabenbereich und muss diesen auch
verantworten“, so Hans Pressinger. Ist Not
am Mann, wird intern ausgeholfen.
Brillen, soweit das Auge reicht. „Der Kunde
kau Sonnenbrillen im Vorbeigehen“, weiß
Silvia Karrer, die mit ihrem Bruder Andreas
Brandstätter „Optik Brandstätter“ in Klagenfurt führt. Der meint: „Bei Gleitsichtbrillen
dauert ein Verkaufsgespräch o zwei Stunden.“ In nächster Zeit wird Karrer sich ob der
bevorstehenden Familienerweiterung „ausklinken“. Bruder Andreas nimmt es gelassen.
„Wir sind ein eingespieltes Team und kennen
uns in den Bereichen des anderen gut aus.“
„Früher“, erinnert sich Paul Roither (links),
„haben Roll-ups o zehn Kilo gewogen.“
Trotz Alu-Bauweise. Mittlerweile bringen
diese maximal drei Kilo auf die Waage. Mit
seinem Bruder Martin produziert er leichtgewichtige Werbetafeln und führt mit ihm die
Geschicke des Unternehmens Roither Werbetechnik in zweiter Generation. Paul Roither
kümmert sich um die Betriebsleitung, Martin
ergänzt als gelernter Drucker die Aufgabenbereiche im Digitaldruck.
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6 · Kärntner Wirtscha
Kärnten
Mit einem großen Info-Stand machte die WK – wie hier auf dem Hauptplatz in Villach – auf den bevorstehenden Tag der Arbeitgeber am 30. April aufmerksam. Die Besucher wurden unter anderem über den
Zusammenhang von Unternehmern, Arbeit, Einkommen und Wohlstand aufgeklärt.
Fotos: Höher (2)
Zusätzlich wurden Taschen und Fähnchen – wie hier in Feldkirchen – an die
Besucher ausgeteilt.
Foto: Schusser
Ohne Arbeitgeber kein
Der Tag der Arbeitgeber steht unmittelbar vor der Tür.
Der Stellenwert der Unternehmen für die Arbeitsplätze
in unserem Land wird damit hervorgekehrt.
Die Wirtschaskammer richtet
die Scheinwerfer am 30. April,
dem Tag der Arbeitgeber, auf die
Leistungen der Kärntner Unternehmerscha. „Der Tag der Arbeitgeber soll den Menschen in Erinnerung rufen, dass es ohne
die Unternehmen keine Arbeit
und damit keinen ‚Tag der Arbeit‘
gäbe“, so WK-Präsident Jürgen
Mandl.
Ohne Arbeitgeber wären keine
Perspektiven in unserem Land
vorhanden. Die 32.000 Kärntner
Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen 180.000 Arbeitsplätze. Die WK setzt sich daher für
ein unternehmerfreundlicheres
Klima ein und fordert von Politik
und Verwaltung ein Ende der Schikanen. „Das ist mit Abstand unser
wichtigstes Vorhaben in den kommenden Jahren“, führt Mandl
weiter aus.
Mit den Veranstaltungen rund
um den Tag der Arbeitgeber am
Samstag, 30. April, sollen die Einsatzbereitscha und das Engagement der Wirtschastreibenden
für Arbeit, Einkommen und
Wohlstand hervorgehoben werden.
In den Bezirksstädten informierten sich die Kärntnerinnen und
Kärntner über die wichtige Rolle
der Betriebe im Bezug auf die
WK-Tour durch alle
Kärntner Bezirke
Erstmals veranstaltete die WK
zum Tag der Arbeitgeber eine
Rundfahrt durch das Bundesland.
Mit den Fähnchen können die Bürger Flagge zeigen.
Foto: Mori
Foto: KK
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 7
„Die Schikanen von Seiten der Politik
und der Verwaltung müssen gestoppt
und ein unternehemerfreundlches
Klima geschaffen werden.“
Jürgen Mandl, WK-Präsident
G ewinnspiel

Die WK verlost unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels zum
Tag der Arbeitgeber zehn
400-Euro-Gutscheine für Urlaub in einem Kärntner Betrieb
nach Wahl.
So kann man mitmachen und
mit etwas Glück auch gewinnen:
f
In Spittal wurden beim WK-Infostand auch eifrig Gewinnspielkarten
ausgefüllt – immerhin werden zehn 400-Euro-Gutscheine für einen
Relax-Urlaub in Kärnten verlost.
Fotos: Stöflin (2)
Und auch in Spittal fanden die
Leistungsträger-Taschen reißenden Absatz.
„Tag der Arbeit“
Schaffung von Arbeitsplätzen.
Von der WK wurden Tragetaschen
mit dem Motto „Leistungsträger“
gestaltet, um die „tragende“ Rolle
der Unternehmen als Wirtschasmotor hervorzuheben.
Abschließend kommt die Tour
am Samstag, 30. April, in die Landeshauptstadt, wo der neugestaltete Informationsstand von 10 bis
18 Uhr auf dem Alten Platz zu
finden ist.
Dort kann man nochmal die
Chance nutzen, um am diesjährigen Gewinnspiel zum Tag der Arbeitgeber teilzunehmen (nähere
Informationen rechts außen).
die Fahnen dann für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
wehen. Die Wirtschaskammer
hat für diesen Feiertag rot-weiß-
rote Fähnchen produziert und
wird diese bei der Schlussveranstaltung in Klagenfurt an die Besucher verteilen.
f
f
f
f
Gewinnkarte bei der
Abschlussveranstaltung zum
Tag der Arbeitgeber in Klagenfurt ausfüllen. Diese findet am Samstag, 30. April,
von 10 bis 18 Uhr am Alten
Platz statt.
Die Gewinnfrage auf der
Informationshomepage der
Wirtschaskammer beantworten:
www.tagderarbeitgeber.at
Gewinnkarte per Post einsenden:
Wirtschaskammer Kärnten
Öffentlichkeitsarbeit
Europaplatz 1
9021 Klagenfurt
Der Teilnahmeschluss für das
Gewinnspiel ist am Montag,
2. Mai.
Die Gewinnspielbedingungen
finden sich ebenfalls auf der
Homepage.
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
Fahnen schon am Tag
der Arbeitgeber hissen
GEWINNEN Sie
Die Kärntner Unternehmen sowie die Bürger sind eingeladen,
die Beflaggung ihrer Häuser als
Zeichen der Wertschätzung schon
am Tag der Arbeitgeber vorzunehmen. Am „Tag der Arbeit“ sollen
Beim Gewinnspiel kann man Urlaubsgutscheine gewinnen. Die Villacher
hatten schon in der Vorwoche die Chance, mitzumachen.
Urlaubsgeld für
Relax-Tage in Kärn
ten!
Mit dieser Karte können die
Teilnehmer beim WK-Gewinnspiel ihr Glück versuchen.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
8 · Kärntner Wirtscha
 Zahl der Woche
180.000
Arbeitsplätze schaffen die 32.000 Kärntner
Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie
tragen damit die Verantwortung für Arbeit,
Einkommen und Wohlstand in unserem Land.
Vor dem Amt der Landesregierung präsentierte WK-Präsident Jürgen Mandl das Transparent zur „Tag der Arbeitgeber“-Kampagne. Von der Politik
wird der Abbau von Bürokratie und der Stopp von Schikanen gegen Unternehmen gefordert.
Foto: Karlheinz Fessl
Tag der Arbeitgeber auf Facebook
Auch auf Facebook stellt
die WK zum Tag der Arbeitgeber die Kärntner
Unternehmen und ihre
wichtige Rolle am Arbeitsmarkt ins Rampenlicht.
Foto: Karlheinz Fessl
Ohne das Engagement der heimischen Unternehmen würde es in
unserem Land kaum Chancen auf
Arbeitsplätze, Einkommen und
Wohlstand geben. Durch die Vorgehensweise der Politik und des
Verwaltungapparates wird es für
heimische Betriebe immer schwerer, am Markt konkurrenzfähig zu
bleiben.
Die Wirtschaskammer setzt
daher mit dem Tag der Arbeitge-
Den Stellenwert der Arbeitgeber unterstreicht WK-Präsident Jürgen
Mandl mit einem Transparent vor dem Haus der Gewerkscha.
ber am Samstag, 30. April, ein
deutliches Zeichen der Wertschätzung für die Leistungen, die ihre
Mitgliedsbetriebe jeden Tag erbringen.
Kärntner Unternehmer
schaffen Arbeitsplätze
„Ein unternehmerfreundliches
Klima ist unser Ziel, deshalb muss
Schluss mit den Schikanen sein
und ein Umdenken von Politik und
Verwaltung stattfinden“, so WKPräsident Jürgen Mandl. Vor den
Gebäuden der Landesregierung
und der Gewerkscha enthüllte
Mandl ein Transparent mit dem
Hinweis, dass ohne Unternehmer
auch dort keine Arbeitsplätze zu
finden wären. Vor dem Klagenfurter Rathaus und der Arbeiterkammer wurden ebenfalls Transparente präsentiert. Die Wirtschaskammer nimmt sich selbst
jedoch nicht aus. So verweist der
WK-Präsident darauf, „dass es
ohne die Unternehmer auch in
der Wirtschaskammer keine Arbeitsplätze gäbe“.
Um in den sozialen Netzwerken
auf diesen Ehrentag für die Unternehmen hinzuweisen, wurde ein
Facebook-Titelbild gestaltet. Jeder
Nutzer kann damit in seinem persönlichen Profil ein Zeichen setzen und den Respekt für die Arbeit
der Betriebe hervorheben. Viele
Facebooknutzer haben diese
Möglichkeit bereits genutzt und
stärken so den arbeitsplatzschaffenden Unternehmen in Kärnten
den Rücken.
Facebook

Auf der Facebookseite der
Wirtschaskammer finden Sie:
f
f
f
die Bilder zur Aufklärungskampagne
Downloadmöglichkeit für das
Profil-Titelbild
Details zur Kampagne
„Schluss mit Schikanen!“
www.facebook.com/
wirtschaskammerkaernten
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 9
Lösung für Wörthersee-Trasse nötig
Bis 2021 sollen rund 1,9
Milliarden in die Kärntner
Schieneninfrastruktur
fließen. Die WK hat Vorschläge zur Verbesserung.
Foto: ÖBB/Eisenberger
Der Aurag kommt vom Bund,
umgesetzt wird er von den ÖBB:
Bis 2021 sollen knapp mehr als 1,9
Milliarden Euro in den Ausbau der
Schieneninfrastruktur in Kärnten
fließen. Die Wirtschaskammer
begrüßt die geplanten Investitionen, vermisst allerdings eine Lösung für die Wörthersee-Strecke.
Dort wird der
Protest der Tourismusbetriebe
immer lauter:
2012 waren es
160 Züge täglich, die durch
die touristische
Kernzone des
Jürgen Mandl
Landes fuhren.
setzt auf neuen In zehn Jahren,
Vorschlag.
wenn der Kor-
In die Schieneninfrastruktur sollen in
den kommenden fünf Jahren
rund 1,9 Milliarden Euro fließen. Dabei soll
auch an eine
Alternative zur
WörtherseeTrasse gedacht
werden, fordert
die WK.
alm- und der Semmeringbasistunnel fertiggestellt sind, werden auf
der Baltisch-Adriatischen Achse
290 Züge pro Tag erwartet. WKPräsident Jürgen Mandl fordert
daher alle Beteiligten auf, schon
heute an tragfähigen Alternativlösungen zu arbeiten. „Eine langfristige Lösung für die Trassenführung ist nicht nur eine touristische Angelegenheit, sie betrifft
den gesamten Wirtschasstandort.“
Denn die vor vielen Jahren beschlossene Trasse „W2“ mit einer
Tunnelkette am Nordufer weist
aus heutiger Sicht einige gravierende Nachteile auf. Mandl: „Die
Baukosten sind hoch, die Konflikte
mit den Grundeigentümern absehbar, vor allem fehlt eine Lösung für die Städte Klagenfurt und
Villach.“ Hier setzt ein neuer Trassenvorschlag an, der in Fachkreisen schon jetzt auf hohe Zustimmung stößt. Der Güterverkehr soll
im Süden von Klagenfurt von der
Bestandsstrecke abgeleitet werden und in einer Tunnellösung
unter dem Sattnitzrücken bis zur
Einbindung in die Rosenbachstrecke im Raum Villach geführt
werden.
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Nr. 17 · 29. 4. 2016
10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Mit dem Moorbad in Althofen begann in den 1970er Jahren die Erfolgsgeschichte der Humanomed-Gruppe. Heute arbeiten 550 Menschen im
Humanomed-Zentrum Althofen, das am Hügel ober dem Moorbad errichtet wurde (und zwar hinter dem Fotografen).
Vom Althofener Moor zur
Nummer eins in Österreich
Aus einem Moorbad machte die Kärntner HumanomedGruppe den größten privaten Gesundheitsdienstleister
Österreichs. Künig will das Unternehmen neue Wege
gehen – mit IT-Lösungen für Krankenhäuser.
Angelika Dobernig
Wenn sie über ihre Mitarbeiter
reden, kommen sie ins Schwärmen: Die drei Humanomed-Geschäsführer Helmut Eder, sein
Sohn Johannes Eder und Werner
Hörner sind sich beim wichtigsten
Erfolgsfaktor des Unternehmens
einig: „Der Wert unseres Unternehmens sind die Mitarbeiter“,
sagt Helmut Eder. 1080 Menschen
beschäigen sie in Althofen, Klagenfurt und Villach. „Die meisten
von ihnen sind schon lange dabei.
Fluktuation gibt es bei uns kaum:
 Fakten
f
f
f
1972 kauen Hans Eder
und Helmuth Mayr das
Moorbad in Althofen.
Drei Jahre später eröffnete
das Kurbad, 1979 die Privatklinik, 2001 „Altis“ als
Zentrum für Sportmedizin.
1985 wurde die Privatklinik Villach von der Huma-
f
f
nomed-Gruppe errichtet.
2008 übernahm man die
Privatklinik Maria Hilf,
nach zweieinhalbjährigem
Umbau wurde die Klinik
neu eröffnet.
Seit zwei Jahren werden
mobile IT-Lösungen für
Krankenhäuser entwickelt.
Wer für uns arbeitet, bleibt bei
uns“, freut sich der 70-jährige Unternehmer.
Neben Hunderten Ärzten, Therapeuten und Pflege-Mitarbeitern
sind darunter auch 25 IT-Spezialisten. Sie sollen der Anfang für die
nächste Humanomed-Erfolgsgeschichte sein. Johannes Eder über
das große Ziel des Unternehmens:
„Heute sind wir ein Gesundheitsunternehmen, das IT entwickelt.
Künig wollen wir ein IT-Konzern
sein, der Krankenhäuser führt.“
Dass man mit solchen Visionen erfolgreich sein kann, zeigt
die Firmengeschichte. So gab es
bereits vor 45 Jahren einen großen Umbruch, erzählt Helmut
Eder: „Wir waren ja nicht immer
ein Gesundheitsunternehmen. Ursprünglich waren wir in der Verpackungsindustrie tätig.“ Und die
rechteckigen Schachteln von Hans
Eder in den 1960er Jahren waren
in den Zeiten der großteils dreieckigen Verpackungen ein Exportschlager. Aber die Konkurrenz war
groß und so entschied er sich für
den Unternehmensverkauf. „Wir
waren erfolgreich, aber mein Vater wusste, dass kein Wachstum
mehr möglich ist“, sagt Helmut
Eder, der drauf und dran ist, es
seinem Vater gleich zu tun und
neue Märkte zu erobern. „Für uns
macht es keinen Sinn, noch fünf
weitere Krankenhäuser aufzu-
&3'0-("64,­3/5&/
Mit der Serie „Erfolg aus
Kärnten“ beleuchten wir die
vielfältigen Facetten des
Unternehmertums im Land.
Marktführer oder Exporteur,
bemerkenswerter Umsteiger
oder eine Größe in der Region
– wir stellen Ihnen die Helden
des Abenteuers Wirtscha vor.
TEIL 133
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 11
Therapien einst und heute: Während im Jahr 1975, als das Humanomed-Zentrum Althofen eröffnet wurde, noch wenig Hightech zum Einsatz kam,
sind Diagnostik und Therapien heute auf dem neuesten Stand der Wissenscha.
Fotos: KK/Humanomed
 Interview mit ...
... dem Dreier-Gespann an der Spitze der Humanomed-Gruppe:
„Brauchen mehr Servicecharakter in den Behörden“
sperren. Der Markt für private
Spitäler ist gesättigt“, sagt er. Sein
Sohn Johannes Eder wir ein: „Wir
werden natürlich weiterhin unsere Krankenhäuser betreiben.
Aber wir wollen uns weiterentwickeln.“
Die ersten Schritte für den Einstieg in den IT-Markt wurden bereits gesetzt: Vor zwei Jahren
wurde die „Humanomed IT Solution“ gegründet. „Unsere Spezialität sind mobile, webbasierte Lösungen für alle Endgeräte. Das
bedeutet, man kann von einem
Handy, einem Computer oder einem Fernseher mit WLAN-Anschluss auf die Daten zugreifen“,
erklärt Johannes Eder.
Werner Hörner, der Dritte im
Geschäsführer-Bunde, sagt: „Unser großer Vorteil ist, dass wir die
Spezialisten für die Entwicklung
der Soware im Haus haben. Programmierer, Ärzte und Pflegekräe setzen sich zusammen und
reden darüber, was noch besser
gemacht werden kann.“
Geschäsführer seit elf
Jahren: Werner Hörner.
Johannes Eder (35) tritt in die
Fußstapfen seines Vaters ...
... Helmut Eder (70).
Wie empfinden Sie
Kärnten als Standort?
Werner Hörner: Kärnten hat großes Potenzial. Wir haben Top-Firmen, ein tolles Umfeld und viel
Lebensqualität. Trotzdem steht
das Land vor einer schwierigen
Situation. Man hat das Gefühl, es
wird nicht lösungsorientiert gearbeitet und alles wird langsamer.
Was wird langsamer?
Helmut Eder: Die Behördenverfahren zum Beispiel. Es dauert
Jahre, bis man als Unternehmer
weiß, ob man überhaupt bauen
darf. Das ist wettbewerbsfeindlich
und dadurch geraten wir als Land
immer mehr ins Hintertreffen.
Was würden Sie sich von der
Politik wünschen?
Helmut Eder: Dass Unternehmen,
die investieren wollen, von den
Behörden unterstützt werden.
Durch die langsame Abwicklung
und die enorme Bürokratie werden Investitionen in den Standort
verhindert. Das wäre in anderen
Ländern undenkbar.
Johannes Eder: Wir brauchen in
den Behörden einfach mehr Service-Charakter. Den Unternehmern wird heute gesagt, was nicht
geht – und sogar dafür braucht
man Jahre. Wichtiger wäre es zu
erfahren, was möglich ist. Man
sollte als Unternehmer beraten
und nicht aktiv behindert werden.
Helmut Eder: Ich bin mir sicher,
wir hätten auch viel weniger Arbeitslose in Kärnten, würde die
Bürokratie nicht vieles blockieren.
Sie führen die Geschäe
zu dritt. Wie teilen Sie sich
die Aufgaben auf?
Werner Hörner: Gar nicht. Bei uns
macht jeder alles, es gibt keine
Aueilung in Ressorts.
Helmut Eder: Wir haben uns überlegt, ob wir die Aufgaben trennen
sollten, aber haben uns bewusst
dagegen entschieden. Bei uns ist
jeder verantwortlich für alles –
und jeder weiß alles. Wichtige
Entscheidungen treffen wir immer gemeinsam.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
12 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Foto: KK
Expertentipp
Irene Mitterbacher ist als Lebensberaterin, Gestaltpädagogin und
Supervisorin in freier Praxis in
Klagenfurt tätig und ist auch Obfrau der WK-Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung sowie WKÖ-Bundesvorsitzende psychologische Beratung.
WK-Präsident Jürgen Mandl und Benjamin Wakounig, Präsident des Slowenischen Wirtschasverbandes, mit
den Teilnehmern der Delegation nach Serbien.
Foto: KK
23 Kärntner Firmen waren
in Belgrad erfolgreich
Wenn Probleme
mit ins Büro gehen
Die Kärntner Lebens- und Sozialberater: Ihre Experten für Lebenskompetenzen, Gesundheit und Prävention – auch im Unternehmen.
http://wko.at/ktn/lsb
Mehr als 200 Einzelgespräche führten die 23 Kärntner
Firmen, die kürzlich mit der WK den Wirtschasraum
Belgrad bereisten. Ihr Arbeitseifer hat sich ausgezahlt
– erste Geschäsabschlüsse gibt es bereits.
Die Exportoffensive der Wirtschaskammer Kärnten und des
Wirtschasreferates des Landes
Kärnten hat sich abermals bezahlt
gemacht: Mit ihrer Unterstützung
besuchten 23 Kärntner Firmenvertreter den Wirtschasraum
Belgrad, um dort Kontakte zu potenziellen Geschäspartnern zu
knüpfen und bereits konkrete Gespräche über Kooperationen zu
führen. „Dies war die größte Wirtschasdelegation aus Kärnten, die
je am Balkan konkrete Businessto-Business-Gespräche führte“,
freut sich WK-Präsident Jürgen
Mandl über die erfolgreiche Wirtschasmission.
200 Einzelgespräche mit serbischen Firmenvertretern standen
für die 23 Kärntner auf dem Programm. „Auf Basis spezifischer
Firmenprofile haben wir über unser Büro vor Ort gezielt passende
Kooperations- und Vertriebspartner für die teilnehmenden Unternehmen gesucht“, sagt Meinrad
Höfferer, Leiter der WK-Außenwirtscha. Und das mit Erfolg:
Erste Geschäsabschlüsse gibt es
bereits, das Feedback der Firmen
sei überwältigend.
Organisiert hat die Reise die
WK-Außenwirtscha in Kooperation mit dem Slowenischen Wirtschasverband (SGZ), der sein
Balkan-Netzwerk für weitere Termine mobilisierte. SGZ-Präsident
Benjamin Wakounig: „Es freut
mich sehr, dass wir die Synergien
Foto: Fotolia/kirill_makarov
Unkonzentriert, überfordert oder
sorgenvoll am Arbeitsplatz? Es
gibt Situationen im Leben, die
belasten – und diese können, müssen aber nicht immer, mit dem
beruflichen Umfeld zusammenhängen. Manchmal werden auch
Probleme von außen mit ins Büro
genommen. Damit es Mitarbeitern gut geht und sie im Job ihre
Potenziale entfalten sowie ihre
Fähigkeiten voller Motivation
richtig einsetzen können, bieten
die Kärntner Lebens- und Sozialberater Mitarbeitercoachings in
und außerhalb der Betriebe an.
Bei einem Mitarbeitercoaching
können aktuelle Belastungen besprochen und auch die persönliche Weiterentwicklung, das eigene Zeitmanagement, die WorkLife-Balance oder die bessere
Strukturierung des Arbeitsfeldes
beleuchtet werden.
Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch mit seinen Themen. Denn ein Unternehmen kann
langfristig nur erfolgreich sein,
wenn es auch den Mitarbeitern
gut geht.
In Belgrad führten die Firmenvertreter erfolgreiche Gespräche.
zwischen dem Slowenischen
Wirtschasverband und der Wirtschaskammer Kärnten so erfolgreich bündeln können und mit
ersten konkreten Erfolgen nach
Hause gefahren sind.“
Politische Termine
ebenso auf der Agenda
Neben den direkten Geschäsgesprächen standen auch politische Termine auf der Agenda der
Wirtschasmission. Mit dem Vizepräsidenten der Wirtschaskammer Serbien, Miroslav Miletic, vereinbarte Präsident Mandl
eine weitere intensive Zusammenarbeit zwischen den Kammern. Der Staatssekretär für Bauund Infrastruktur, Miodrag Poledica, stellte der Delegation die
zukünigen Schwerpunkte der
serbischen Regierung im Infrastrukturbereich vor. Neben neuen
Verkehrskorridoren wird auch das
Projekt „Belgrad Waterfront“ zahlreiche Zulieferchancen für heimische Betriebe bringen.
Zum Abschluss wurde die gesamte Delegation im serbischen
Wirtschasministerium von Vladimir Petrovic, Assistenzminister
für Auslandsbeziehung und EUIntegration, empfangen, wo sich
die Kärntner Betriebe mit ihren
Produkten und Dienstleistungen
präsentieren konnten. Im Gegenzug wird eine hochrangige serbische Wirtschasdelegation beim
CEE-Wirtschasforum am 29. und
30. September 2016 in Velden erwartet.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 13
In Fresach steht Toleranz im Fokus
I nformation

Eine Auswahl internationaler Experten kommt im
Oberkärntner Dorf zum
Dialog über Menschenrechte und Toleranz zusammen.
Die Grenzen Europas werden
die Teilnehmer der kommenden
Fresacher Toleranzgespräche mit
Vordenkern von Weltrang im Hinblick auf das Thema Menschenrechte neu erörtern. Dieser Austausch soll Fresach als Denkfabrik
von europäischem Ausmaß etablieren.
In der Eröffnungsrede wird
sich Klaus Töpfer, der ehemalige
Direktor des UN-Umweltprogramms, mit dem „globalen Klimawandel und den Folgen für
die Gesellscha“ auseinandersetzen. Mit seinem Vortrag beginnt
das Fresacher Toleranzforum am
Donnerstag, 12. Mai, sein umfangreiches Programm.
Von Donnerstag, 12., bis Samstag, 14. Mai, finden die zweiten
Fresacher Toleranzgespräche
statt.
Das Toleranzzentrum lädt
Experten zu Gesprächen nach
Fresach. Wie zum Beispiel:
f
f
Das Bergdorf Fresach wird zum Treffpunkt für einen GedankenausFoto: KK/www.fresach.org
tausch im Themenfeld „Toleranz“.
f
Mit Harald Kollegger kommt
ein ausgewiesener Experte im
Bereich der Schmerzforschung
zu den Gesprächen nach Kärnten. Er beschäigt sich während
der Toleranzgespräche in seinem
Workshop mit dem „Einfluss des
Schmerzgedächtnisses auf den
Lernprozess“.
Bis Samstag, 14. Mai, haben die
Besucher des kleinen Kärntner
Bergdorfes dann die Möglichkeit,
an verschiedenen Diskussionen,
Vorträgen und Workshops teilzunehmen,
Karten für die Veranstaltungreihe sind nach wie vor erhältlich.
f
Henning Vöpel,
Direktor des Hamburgischen
WeltWirtschasInstituts
Serafettin Yildiz,
türkischer Übersetzer und
Schristeller
Lev Detela,
slowenischer Schristeller
und Lyriker
Stephen Bradberry,
Bürgerrechtsaktivist aus den
Vereinigten Staaten
Informationen zu den Toleranzgesprächen gibt es auf der
Homepage: www.fresach.org
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 3,8–4,3 l/100 km, CO2-Emission 99–109 g/km
Bringt Ihre Mitarbeiter voran.
Und Ihr Unternehmen.
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2)
Nr. 17 · 29. 4. 2016
14 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Fotos: KK/Wajand, Fotolia/Matthias Enter
20 Ideen wurden in jeweils
90 Sekunden
präsentiert –
überzeugen
konnten jeweils
drei in den Kategorien „Entrepeneur“ und
„Young Future“.
Erfolgreich in 90 Sekunden
Nur 90 Sekunden hatten
Jungunternehmer in Klagenfurt, um mit ihrer Idee
zu überzeugen.
60 Ideen wurden eingereicht, 20
Unternehmer, Tüler und Kreative bekamen die Möglichkeit,
ihre Idee bei der Veranstaltung
der Jungen Wirtscha „90 Sekunden – der Countdown zu deinem
Erfolg“ vorzustellen. Bei dem Pitching-Wettbewerb kämpen sie
so um insgesamt 14.000 Euro. In
nur 90 Sekunden musste es gelingen, die Jury mit Kreativität und
knackigen Formulierungen zu
überzeugen. Die Präsentation, der
praktische Nutzen, die Wirtschalichkeit und der Innovationsgehalt wurden von Experten aus
unterschiedlichen Bereichen rund
um den Juryvorsitzenden Miha
Kampuš bewertet. Um in dieser
kurzen Zeit in Erinnerung zu bleiben, setzten sie auf kreative Präsentationsmethoden.
In zwei Kategorien, nämlich
„Entrepreneur“
(Unternehmer
zwischen 18 und 40 Jahren) und
„Young Future“ (Schüler und Studenten zwischen 14 und 26 Jahren), wurden die Visionen und
Geschäsideen präsentiert. Dabei
zeigte sich WirtschaskammerPräsident Jürgen Mandl stolz:
„Junge, innovative, energiegeladene Menschen sind das größte
Potenzial, das wir haben – die
wollen wir natürlich fördern und
damit den Wirtschasstandort
Kärnten nachhaltig sichern.“
Überzeugen konnte schlussendlich Mario Albrecht mit „VR Tourist“, einer Idee, die bald virtuelle
Urlaube möglich machen soll. Er
freut sich über den 5000-EuroHauptpreis: „Das positive Feedback der Jury und der Besucher hat
uns neue Energie für die Umsetzung gegeben.“ In der Kategorie
„Young Future“ waren die HTLSchüler Lea Süßenbacher und
Raphael Schatz mit „WalkingBoy“
erfolgreich.
 Die Gewinner
Platz 2: Tauchen mit der Familie
Nie wieder alleine tauchen – das ist der
Gedanke hinter „StepDive“. Denn das Tauchsystem ist eine innovative Methode,
damit auch kleine Kinder das Tauchen
spielerisch und trotzdem sicher erlernen.
So kann die ganze Familie bald gemeinsam
untertauchen.
journi
VR Tourist
Platz 1: Virtuelle Urlaube „VR Tourist“
Mit VR Tourist sollen virtuelle Stadtführungen bald Realität werden. An berühmten
Orten will Mario Albrecht 360-Grad-Videos
aufnehmen und dann als Inhalte für VirtualReality-Brillen aufbereiten. Benutzer können so gemütlich im Wohnzimmer sitzen
und gleichzeitig die Welt erkunden.
StepDive
Platz 3: Erinnern leicht gemacht
Mit der App von Andreas Röttl wird das
Leben unvergesslich. Anwender halten ihre
Erlebnisse mit Fotos und Notizen fest –
„journi“ macht daraus auf Knopfdruck eine
multimediale Geschichte und ein Fotobuch.
Mit dieser optimierten Prozessinnovation
holte sich der Jungunternehmer Platz 3.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 15
 Weitere Ideen
Harmonisch gepflegt
Nicola Dobric will mit Harmony & Care
System die Beziehungen in der Altenpflege
harmonischer gestalten. Mithilfe soziopsychologischer Methoden wird dazu beigetragen, dass herzliche Beziehungen
zwischen den Pflegern und den von ihnen
betreuten Menschen entstehen können.
StaN
Holidays on Wheels
Design aus Kärnten
Mit Design-Vibratoren versuchten
Martin Nagl (links) und Gerhard Stichauer zu überzeugen. Dabei setzen
sie auf Qualität, Ästhetik und Funktionalität.
Harmony & Care System
Flexible Haarspange
Stay OK
Vorbei mit dem Haareraufen
Jede Frau mit langen Haaren kennt es:
Die Haarspange ist zu kurz und die
vielen Haare passen nicht hinein. Thomas Walter will mit seiner flexiblen
Haarspange helfen. Sie ist modular
aufgebaut und lässt sich in Länge,
Anzahl und Größe variieren.
Peptom
Geschmackvolle Idee
Peter Troissinger setzt auf
Geschmack. Er will mit
„Peptom – Geschmackvoller
Pulverschnee“ gefrorene
Säe, Alkohol oder Milchprodukte mit Druck und
Reibung zu „Pulverschnee
mit Geschmack“ verarbeiten.
Barrierefrei unterwegs
Agnes Fojan hat ein Urlaubs-Infoportal entwickelt, das Menschen mit
Bewegungseinschränkungen Unterküne mit barrierefreien Angeboten
zeigt. Außerdem bietet die Plattform Platz für entsprechende Freizeitaktivitäten, Kunst- und Kulturangebote und Veranstaltungen.
Schutzengel gesucht
Wer tollpatschig ist und öer mal einen Schutzengel braucht, ist bei Gregor Münch gut aufgehoben. In der
App „Stay OK“ kann man einen Kontakt als Schutzengel auswählen, der
im Notfall verständigt wird.
Nachhaltige E-Mobilität
Mario Matitz will die Menschen mobil machen, und das
mit nachhaltigen Materialien.
Baccobanno bietet Elektromobil-Fahrzeuggestellen aus
Hanffasern, Holz und biologischen Kunststoffen wie
Bioresin eine Plattform. Die
Karosserien sind vielseitig
einsetzbar und können in unter zwei Stunden zusammengebaut werden.
baccobanno
Nr. 17 · 29. 4. 2016
16 · Kärntner Wirtscha
Österreich
 Kommentar
Unternehmen
stien Zukun
WKÖ-Spitze: Aktionsplan
für Investitionsanreize
Von WKÖ-Präsident
Christoph Leitl
Die österreichische Wirtscha
befindet sich in einer besorgniserregenden Lage. Seit 2010 ist die
Nettoinvestitionsquote in Prozent
des Bruttoinlandsprodukts von
zehn auf fünf Prozent gesunken.
Die
Bruttoanlageinvestitionen
liegen immer noch um 1,9 Prozent
Für die heimische Wirtscha
muss es wieder
attraktiv werden, Geld in die
Hand zu nehmen. Die WKÖ
fordert die Regierung daher
auf, Investitionsanreize auf
den Weg zu
bringen.
Foto: Fotolia/Arpad Nagy-Bagoly
Auch heuer stellen wir am
30. April die Frage: „Was
wäre der Tag der Arbeit ohne
Arbeitgeber?“ Denn am
1. Mai vergisst man gern
auf diejenigen, die es erst
möglich machen, dass es in
Österreich so viele Jobs wie
noch nie gibt – nämlich Sie,
geschätzte Arbeitgeber!
Sie sind es, die
f 2,5 Millionen Arbeitsplätze schaffen
f 111 Milliarden Euro an
Löhnen und Gehältern
zahlen
f 180 Milliarden Euro an
Waren und Dienstleistungen in 220 Länder exportieren
f 100.000 Lehrlinge europaweit am besten ausbilden.
Sie sind es, die für Einkommen, Wachstum, Wohlstand
und soziale Sicherheit sorgen. Deshalb möchten wir
Sie an diesem Tag der Arbeitgeber vor den Vorhang holen
und Dankeschön sagen!
Immer wieder kommen
neue Belastungsideen für die
Wirtscha auf, die es abzuwehren gilt – Stichworte:
sechste Urlaubswoche, Arbeitszeitverkürzung. Dazu
ein klares Wort: Wer unsere
Betriebe belastet, bremst das
Wirtschaswachstum und
verhindert Jobs und Wohlstand. Wir fordern einen Belastungsstopp und Verwaltungsvereinfachungen. Und
wir fordern eine große Portion öffentliche Wertschätzung für Sie und Ihre Leistungen! Herzlichst, Ihr
Die vorherrschende Investitionsschwäche ist alarmierend. Das Präsidium
der Wirtschaskammer
Österreich warnt – und
fordert die Politik zum
raschen Handeln auf.
unter dem Vorkrisenniveau von
2008. Und auch das Investitionsvolumen soll bestenfalls 2016
wieder das Niveau von 2008 erreichen. „Anders gesagt: Bei den Investitionen müssen wir von acht
verlorenen Jahren sprechen“, sagen WKÖ-Präsident Christoph
Leitl und die Vizepräsidenten
Christoph Matznetter und Matthias Krenn in einer gemeinsamen
Stellungnahme.
Auch im Namen ihrer Fraktionen – Wirtschasbund, Sozialdemokratischer Wirtschasverband
und Freiheitliche Wirtscha – rufen die Spitzen der WKÖ die Politik auf, rasch Investitionsanreize
auf den Weg zu bringen. Bundeskanzler Faymann, Vizekanzler
Mitterlehner und Finanzminister
Schelling erhielten dieser Tage
einen Brief im Namen der drei
WK-Präsidenten. Gefordert wird
darin ein Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen. „Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen, die alle
budgetär machbar sind, kann ein
wichtiger Beitrag zur Überwindung der Investitionsschwäche
geleistet werden. Rasches Handeln ist dringend nötig“, mahnen
Leitl, Matznetter und Krenn.
 Investitionsanreize
Folgende Investitionsanreize sollen auf den Weg gebracht werden:
f
f
Die Finanzierungsinstrumente der Europäischen Investitionsbank (EIB) und die
zusätzlichen Möglichkeiten
durch den Europäischen Fonds
für strategische Investitionen
(EFSI) sollen stärker genutzt
werden, insbesondere für Sanierungsvorhaben.
Einführung eines Beteiligungsfreibetrages für pri-
f
vate Investoren in Höhe von
100.000 Euro, wobei innerhalb
von fünf Jahren jährlich je
20.000 Euro steuerlich absetzbar sein sollen. Damit könnte
die Eigenkapitalausstattung
von KMU verbessert werden
und ein wichtiger Beitrag zur
Stärkung alternativer Finanzierungsformen geleistet werden.
Einführung einer vorzeiti-
gen Abschreibung für
Abnutzung:
Für neue, abnutzbare, körperliche Anlagegüter soll im ersten
Jahr eine vorzeitige Abschreibung von 50 Prozent genutzt
werden können. Das wäre ein
rasch wirksamer Investitionsanreiz für Unternehmen, der
obendrein einfach administrierbar ist.
Fotos: WKÖ
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Österreich · 17
Erfolg: Handwerkerbonus neu
Die Neudotierung des
Handwerkerbonus mit 40
Millionen Euro für 2016
und 2017 ist ein großer
Erfolg für die Wirtscha.
Lange und vehement wurde eine
Fortführung des Handwerkerbonus gefordert, nun hat sich die
Wirtschaskammer durchgesetzt
– das erfolgreiche Förderinstrument geht in die Verlängerung.
WKÖ-Präsident Christoph Leitl
und Renate ScheichelbauerSchuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk,
freuen sich, dass die Bundesregierung in Sachen Konjunkturmaßnahmen die Schalter umlegt und
mit der Neudotierung des Handwerkerbonus den heimischen Gewerbe- und Handwerksbetrieben
ein wichtiges Signal aussendet.
„Denn damit kommt eine Konjunkturstütze wieder in Umsetzung, die sich in den Vorjahren
bewährt hat und von der gerade
Klein- und Mittelbetriebe in dieser schwierigen Zeit profitieren werden“, betonen Leitl und
Scheichelbauer-Schuster
unisono.
Nach den 30 Millionen Euro der
Förderperiode 2014/15 stehen
nun insgesamt 40 Millionen Euro
für heuer und 2017 (jeweils 20
Millionen Euro pro Jahr) ab 1. Juli
2016 zur Verfügung.
Bis zu 600 Euro pro
Wohnobjekt gefördert
„Der Handwerkerbonus ist
ein probates Mittel, um
Auräge zu generieren,
Beschäigung zu stabilisieren und Wachstum anzukurbeln.“
WKÖ-Präsident
Christoph Leitl
Privatpersonen können sich für
Wohnraumrenovierungen Geld
zurückholen, wenn die Arbeiten
von einem Handwerker durchgeführt werden. Sie erhalten 20
Prozent des Rechnungsbetrags,
aber maximal 600 Euro jährlich
pro Wohnobjekt. Nicht gefördert
werden unter anderem Materialund Entsorgungskosten, Arbeitsleistungen zur Neuschaffung und
Erweiterung von Wohnraum oder
Arbeitsleistungen außerhalb des
eigentlichen Wohnobjekts.
Damit werden Arbeitsleistungen von 200 Euro bis höchstens
3000 Euro (ohne Mehrwertsteuer)
gefördert. Einen Rechtsanspruch
gibt es nicht. Es gilt wie zuvor das
Prinzip „First come, first serve“,
also die Deckelung des Handwerkerbonus. Abgewickelt wird der
Handwerkerbonus wie gehabt von
den Bausparkassen.
Konjunkturimpuls und
Stütze für Arbeitsmarkt
Die WKÖ hat sich vehement für
eine Fortführung dieser Maßnahme stark gemacht, weil sie
sich als großer Erfolg erwiesen
hat. Mehr als 60.000 Österreicher
haben den Handwerkerbonus in
seiner ersten Auflage in Anspruch
genommen.
„Im Vordergrund steht, dass wir
das Wachstum am Standort Österreich ankurbeln. Es ist daher zu
begrüßen, dass sich Vizekanzler
Mitterlehner und Finanzminister
Schelling hier eingesetzt haben,
um eine vernünige Förderung in
die Verlängerung zu schicken“,
unterstreicht Leitl. Der Handwerkerbonus werde zudem ein taugliches Mittel sein, „in dieser für
den Arbeitsmarkt so schwierigen
Lage Beschäigung zu halten
oder sogar auszubauen“, so Leitl.
KLIMATECHNIK
Da steckt Tourismus drin!
„Wir statten viele Tourismusbetriebe
mit unseren Gastronomiekälteanlagen
und Klimageräten aus, weil diese
regionale Profis bevorzugen, wenn es
um den Komfort ihrer Gäste geht.“
Klaus P. Kronlechner, Gebrüder
Tertsche Kälte- und Klimatechnik
#tourismusdrin | #Tdrin
www.tourismusdrin.at
Nr. 17 · 29. 4. 2016
18 · Kärntner Wirtscha
Service
Praxistipps für Unternehmen
Wenn Standort
geändert wird
Mehrere Wege
ins Gewerbe
Wir verlegen unseren
Standort in eine andere Gemeinde. Wem
muss ich das melden?
Ich möchte ein weiteres
Gewerbe anmelden,
verfüge aber nicht über
den nötigen Befähigungsnachweis. Welche Möglichkeiten gibt es hier?
Wird der Standort verlegt
oder eine weitere Betriebsstätte eröffnet, ist dies der
neuen örtlich zuständigen
Gewerbehörde anzuzeigen.
Bei einer Unterlassung können Verwaltungsstrafen drohen. Wichtig: Die Anzeige
hat spätestens mit dem Tag
der Aufnahme der Tätigkeit
am neuen Standort zu erfolgen. Zusätzlich ist auf eine
Betriebsanlagengenehmigung zu achten, sofern diese
erforderlich ist.
Kontaktieren Sie außerdem
das örtlich zuständige Finanzamt. Bei beschäigten
Dienstnehmern ist eine Ummeldung von der alten auf
die neue Gemeinde sowie bei
der zuständigen Gebietskrankenkasse vorzunehmen.
Sobald die Standortverlegung durchgeführt wurde,
werden Wirtschaskammer
und SVA automatisch verständigt. Ist die Gesellscha
im Firmenbuch eingetragen,
ist eine Meldung der Änderung des Firmenstandorts
beim zuständigen Firmenbuchgericht nötig.
Für derartige Fälle sieht die Gewerbeordnung zwei Möglichkeiten vor: Erstens kann um eine individuelle Befähigung angesucht
werden. Diese Möglichkeit hieß
früher Nachsicht. O wird auch
noch der Begriff „Dispens“ verwendet. Die Gewerbebehörde
kann die individuelle Befähigung
zuerkennen, wenn nachgewiesen
werden kann, dass der Antragsteller über die gleichen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt wie jemand, der den gesetzlich vorgeschriebenen Befähigungsnachweis erfüllt.
Das bedeutet, dass jemand, der
um individuelle Befähigung ansucht, nicht weniger können
muss, sondern seine Befähigung
auf andere Weise (wie Praxis,
schulische Ausbildungen oder
unternehmerische Tätigkeiten)
erworben hat. Auch eine individuelle Befähigung auf einen eingeschränkten Teilbereich des Gewerbes ist rechtlich zulässig.
Gewerberechtlicher
Geschäsführer
Foto: WKO
Weitere Infos
Sabrina Winkler
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 7794
Ob Floristin, Elektrotechnikerin
oder Friseurin: Für eine individuelle Befähigung muss die Antragstellerin beweisen, dass sie über
die nötigen Kenntnisse verfügt.
Eine weitere Möglichkeit ist die
Bestellung eines gewerberechtlichen Geschäsführers. Bei Einzelunternehmen muss das ein Mitarbeiter sein, der zumindest 20 Wochenstunden voll angemeldet ist
und über den Befähigungsnachweis verfügt.
Personengesellschaen
(OG
und KG) und GmbH brauchen immer einen gewerberechtlichen
Geschäsführer, der gegenüber
der Gewerbebehörde für die Einhaltung der gewerberechtlichen
Vorschrien verantwortlich ist
und allfällige Verwaltungsstrafen
selber bezahlen muss. Bei solchen
Gesellschaen muss der gewerberechtliche Geschäsführer – wie
bei Einzelunternehmen – ein mindestens zur Häle der wöchentlichen Normalarbeitszeit beschäftigter Mitarbeiter (20 Stunden)
sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre
außerdem, dass er dem zur Vertretung nach außen berechtigten Organ angehört. Das bedeutet, dass
der gewerberechtliche Geschäsführer Gesellschaer der OG,
Komplementär der KG oder handelsrechtlicher Geschäsführer
einer GmbH ist. Mit diesen Positionen ist aber auch eine große
Haung auf Grund von Regelungen im Unternehmensgesetzbuch
und im GmbH-Gesetz verbunden.
Wenn der gewerberechtliche
Geschäsführer ausscheidet, dann
muss ein Einzelunternehmen innerhalb eines Monats für Ersatz
sorgen. Bei Gesellschaen beträgt
diese Frist sechs Monate, kann
aber von der Gewerbebehörde unter bestimmten Umständen verkürzt werden.
Weitere Infos
Martin Sablatnig
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 720
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Service · 19
Foto: WKO
Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
Karenz aus – die
Mitarbeiterin fehlt
Endet das Dienstverhältnis automatisch, wenn
die Dienstnehmerin am
ersten Tag nach Ende
der Eltern-Karenz nicht
zur Arbeit kommt?
Ist die Eltern-Karenz abgelaufen,
hat die Dienstnehmerin die Arbeit
unaufgefordert wieder aufzunehmen. Tut sie das nicht, bewirkt
dies jedoch nicht automatisch die
Beendigung des Dienstverhältnisses. Die Dienstnehmerin muss
schrilich aufgefordert werden,
die Arbeit anzutreten oder den
Grund für ihr Fernbleiben bekanntzugeben. Entgeltpflicht besteht für die Dauer des Fernbleibens nicht.
Die einvernehmliche Auflösung im Zusammenhang mit der
Eltern-Karenz hat schrilich zu
erfolgen. Ist eine einvernehmliche Lösung nicht möglich, hat der
Dienstgeber den vierwöchigen
Kündigungs- und Entlassungsschutz zu beachten. Während dieser Zeit ist die Kündigung durch
den Arbeitgeber sowie eine eventuelle Entlassung nur mit Zustimmung des Gerichts möglich.
Tipp: Merken Sie sich bereits
vor, wann der erste Arbeitstag
nach Beendigung der Karenz sein
wird, und handeln Sie unverzüglich, wenn die Dienstnehmerin
die Arbeit nicht aufnimmt.
Weitere Infos
Renate Einberger
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 7791
Krankenstände dürfen nicht ins Dienstzeugnis
Ein Mitarbeiter war zwar
lang bei uns angestellt,
er war aber o krank und
nur selten im Betrieb anwesend. Darf ich diese
Zeiten im Dienstzeugnis
detailliert anführen?
Nein. Der Dienstgeber darf im
Dienstzeugnis keine Angaben
darüber machen, die geeignet wären, dem Dienstnehmer das Erlangen einer neuen Dienststelle zu
erschweren. Deshalb dürfen nur
der Beginn und das Ende des
Dienstverhältnisses genannt werden. Karenzen und Krankenstände
dürfen ebenso wenig erwähnt
werden wie die Zeiten einer Urlaubsersatzleistung oder einer
Kündigungsentschädigung.
Grundsätzlich sieht es so aus:
Der Dienstgeber ist auf Verlangen
des Dienstnehmers verpflichtet,
ein Dienstzeugnis auszustellen.
Mit dem Dienstzeugnis bestätigt
der Dienstgeber im Wesentlichen
die Dauer des Dienstverhältnisses
und beschreibt, welche Funktion
der Dienstnehmer im Betrieb
hatte und welche Tätigkeiten dabei ausgeübt wurden.
Die Tätigkeit muss so beschrieben werden, dass sich ein potenzieller neuer Dienstgeber ein Bild
machen kann. „War als Büroangestellter tätig“ reicht also nicht.
Unser Tipp: Beschreiben Sie die
Tätigkeiten, wie Sie es in einem
Stelleninserat tun würden.
Zeugniscodes (wie „erledigte die
Arbeiten zu unserer Zufriedenheit“) könnte der Dienstnehmer
auf Unterlassung klagen. Gelingt
dem Dienstnehmer sogar der
Nachweis, dass ihm aus dieser
Zeugnisformulierung ein Schaden entstanden ist, könnte auch
eine Klage auf Schadenersatz eingebracht werden.
Hat das Arbeitsverhältnis nicht
harmonisch geendet, sollte ein
Weitere Infos
Versteckte Zeugniscodes
können Klage bewirken
Weiters ist ein Hinweis auf die
Art der Auflösung grundsätzlich
zu unterlassen, es sei denn, der
Arbeitnehmer besteht ausdrücklich darauf. Dies darf jedoch nur
ein objektiv nicht vorwerfbarer
Grund sein – wie beispielsweise
Rationalisierungsmaßnahmen.
Achtung: Gegen versteckte
Angelika Melcher
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 7792
einfaches Dienstzeugnis ausgestellt werden – und zwar unverzüglich bei Beendigung des
Dienstverhältnisses. Zu beachten
ist, dass es sich dabei um eine
Holschuld handelt: Der Dienstnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf Zusendung. Außerdem wird empfohlen, die Zeugnisabholung vom Dienstnehmer
bestätigen zu lassen.
Laut Rechtsprechung ist auf einem Dienstzeugnis das tatsächliche Ausstellungsdatum anzuführen, also jener Tag, an welchem
das Dienstzeugnis ausgestellt
wird, da es dem Grundsatz der
Zeugniswahrheit
entsprechen
muss. Wird das Dienstzeugnis
vom Dienstnehmer erst Jahre
nach dem Ausscheiden erstmalig
begehrt, besteht kein Rechtsanspruch, dass es mit dem seinerzeitigen Austrittsdatum versehen
wird. Es ist jenes Datum anzuführen, an dem das Zeugnis tatsächlich ausgestellt wird.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
20 · Service · Kärntner Wirtscha
Fristen bei Sanktionen bleiben
Fotos: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V., fotolia
Wie der Verfassungsgerichtshof
(VfGH) kürzlich klargestellt hat,
ist für die Registrierkassenpflicht
der Umsatz ab 1. Jänner 2016 maßgeblich und nicht bereits der Vorjahresumsatz. Die Registrierkassenpflicht grei damit frühestens
ab 1. Mai 2016.
An den vereinbarten Schonfristen bei den Kontrollen ändert sich
durch diese Verschiebung aber
nichts: Die Finanzpolizei oder der
Betriebsprüfer kann das Kassensystem bei einer finanzpolizeilichen Kontrolle oder bei Außenprüfungen kontrollieren.
Im ersten Quartal 2016 wurden
Unternehmer nicht gestra, wenn
sie gegen die Registrierkassenund Belegerteilungspflicht verstoßen haben. Durch die jüngste
Entscheidung des VfGH bestand
im ersten Quartal allerdings noch
gar keine Registrierkassenpflicht.
Vielmehr gilt sie ab dem erstmaligen Überschreiten der Umsatzgrenze mit Beginn des viertfolgenden Monats nach Ablauf
des Voranmeldezeitraums für die
Umsatzsteuer, also dem Kalendermonat oder Kalendervierteljahr.
Damit grei die Registrierkassenpflicht, wenn die Umsatzgrenzen
schon im Jänner überschritten
wurden, frühestens ab 1. Mai
2016.
Für Kontrollen im zweiten
Quartal gilt weiterhin folgende
Regel: Es sind nur dann keine
finanzstrafrechtliche Verfolgung
und Bestrafung vorgesehen, wenn
der Betroffene besondere Gründe
für die Nichterfüllung der Registrierkassen- und Belegerteilungs-
Foto: WKW/Florian Wieser
Die Registrierkassenpflicht grei, wie berichtet,
frühestens ab 1. Mai und nicht wie ursprünglich festgelegt mit Jahresbeginn. Kontrolliert und gestra wird
aber zu den bisher kommunizierten Fristen.
Wer noch keine Registrierkasse hat, aber eine bräuchte, muss besondere Gründe nachweisen, um nicht bestra zu werden.
pflicht glaubha machen kann.
Mögliche Gründe dafür sind zum
Beispiel, dass der Kassenhersteller das Kassensystem nicht fristgerecht geliefert hat oder die entsprechende Schulung des Unter-
nehmers und des Personals nicht
zeitgerecht möglich war. Diese
Regelung gilt nun jedenfalls ab
1. Mai statt ab 1. April und läu
wie ursprünglich geplant mit
30. Juni aus.
Rote Karte für
schwierige Situationen
... wie Sie durch richtigen Umgang in schwierigen Situationen
einen kühlen Kopf bewahren!
BÄDERTAGUNG 2016
„Belästigungen und Übergriffe in
Schwimmbädern sind inakzeptabel!“
Dr. Christian Ochsenbauer,
Geschäftsführer, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen
Anmeldung unter wko.at/ktn/badtagung oder 05 90 90 4 - 616 I Anmeldeschluss: Montag, 9. Mai 2016, 8:00 Uhr
Tagungsgebühr € 135,00 pro Person I Für Mitglieder der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe € 75,00
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Verkehr · 21
Branchen
Die Berge rufen auch im Sommer
Die Kärntner Seilbahnen
investieren auch in den
Sommer und bauen Bergerlebnisse weiter aus. Für
den Tourismus sind sie
wichtige Impulsgeber.
Bergbahnen mit breitem
Sommer-Angebot
In den vergangenen Jahren investierten die Seilbahnbetreiber
sehr viel, um ihre Sommerangebote auszubauen. Es entstand ein
breit gefächertes Angebot, angefangen bei Rodelbahnen über
Themenwanderwege und Abenteuerspielplätze für die Kids bis
hin zu unterschiedlichen Sportmöglichkeiten. „Die Bergbahnen
tragen mit ihrem Engagement
Bad Kleinkirchheim, Gerlitzen
oder Nassfeld:
In Kärnten entstehen immer
mehr Erlebnisse am Berg.
Foto: KK/Nassfeld, BKK, Gerlitzen/Kury
Urlauber kommen nicht nur wegen der Seen nach Kärnten. Sie
wollen auch gemeinsam mit Familie und Freunden die vielfältige
Bergwelt erleben, an der frischen
Lu aktiv sein und mit tollen Erlebnissen nach Hause fahren. Das
alles können die Kärntner Seilbahnunternehmer ermöglichen.
„Es tut sich viel auf unseren Bergen“, sagt Klaus Herzog, Obmann
der WK-Fachgruppe Seilbahnen.
und ihren Investitionen wesentlich zur Attraktivierung der Bergerlebnisse bei, schaffen Infrastruktur und sind ein unverzichtbarer Partner für den Tourismus“,
sagt Herzog. Auch kleinere Bergbahnen spielen für eine Region
eine große Rolle. Insgesamt haben
in Kärnten 26 Bergbahnen im
Sommer geöffnet.
Sechs von ihnen zählen mittlerweile zu den „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“, eine
DIE ZUKUNFT
LÄSST SICH STEUERN
Qualitäts- und Erlebnisinitiative,
die von der WKÖ gegründet
wurde. Bad Kleinkirchheim wurde
heuer neu aufgenommen und positioniert sich mit den Themen
Kunst und Mountainbiken.
„Regionen mit entsprechend
aktiven
Sommer-Bergbahnen
nahmen in den vergangenen zehn
Jahren eine sehr deutlich positivere Nächtigungs- und Wertschöpfungsentwicklung als vergleichbare Regionen, in denen
FREIER
EINTRITT
MIT ONLINE
T
E
K
TIC
sich die Seilbahnunternehmen auf
die reine Transportfunktion konzentrierten“, weiß Reinhard Zechner, Sprecher der sechs „Besten
Österreichischen Sommer-Bergbahnen“ in Kärnten. An der immer
enger und konstruktiver werdenden Zusammenarbeit zwischen
den Sommer-Bergbahnen und der
Österreich Werbung zeige sich,
dass der Bergbahnen-Bergsommer für den Ferientourismus einen sehr hohen Stellenwert habe.
ERFOLGREICH
BEARBEITEN
www.smart-wien.at
www.intertool.at
Fachmesse für industrielle Automatisierung
Internationale Fachmesse für Fertigungstechnik
Messe Wien, 10. – 12. Mai 2016
Messe Wien, 10. – 13. Mai 2016
Nr. 4 · 27. 1. 2012
22 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha
Beratung und IT auf Top-Niveau
Kärntner wollen ihr Können österreichweit zeigen:
Zwölf Projekte wurden
beim Constantinus Award
eingereicht – ein neuer
Rekord.
Ein Onlineportal für Urlaub mit
dem Haustier, eine Mathe-App für
iPads, eine mobile SchulungsApp, ein digitales Klassenbuch,
eine mehrsprachige KinderbuchApp, Smart Manufacturing für
eine Butadien-Anlage, Wissensmanagement für Führungskräe,
Weiterbildung für Instandhalter
oder neue Wege in der Unternehmensentwicklung – die Kärntner
Einreicher beim Constantinus
Award zeigen mit ihren Projekten
die große Branchenvielfalt sowie
das hohe Niveau der IT- und Beratungsleistungen im Land. Zwölf
Projekte wurden heuer bei dem
größten Beratungs- und IT-Preis
in Österreich, dem Constantinus
Award, aus Kärnten eingereicht.
Ein neuer Rekord.
Nun liegt die Arbeit bei der
80-köpfigen Jury. Nach einer ersten Onlinebewertung trifft sich
die Jury Mitte Mai, um die Nominierungen aus mehr als 150 Ein-
Harte Arbeit und lange Entwicklungszeit zahlen sich aus: Die innovativen Projekte der Kärntner Einreicher haben gute Chancen auf eine Award-Nominierung.
Foto: Fotolia/Rawpixel.com
reichungen festzulegen. Bereits
eine Nominierung wäre für viele
Kärntner Einreicher eine große
Auszeichnung. Die Sieger werden
im Juni bei einer großen Gala in
Linz gekürt und nehmen im November in der Hofburg in Wien am
Staatspreis Consulting teil.
Corrado Catalani von der App
Boutique aus Friesach sowie Gerhard und Tanja Rattenegger von
Progressio aus Klagenfurt schafften bereits im Vorjahr eine Nominierung. Heuer machen sie mit
neuen Projekten mit.
„Eine Nominierung wäre eine
Bestätigung meines eingeschlagenes Weges und ein Beweis dafür, dass IT das Leben und Abläufe
vereinfachen und komfortabler
gestalten kann“, sagt Corrado Catalani. Tanja Rattenegger nimmt
teil, weil es für ein Start-up wichtig sei, durch mediale Präsenz in
der Öffentlichkeit wahr- und ernst
genommen zu werden.
„Ein renommierter Award ist
gleichzeitig ein Zeichen für ein
hohes Maß an Qualität und Innovation“, sagt Rattenegger. Und
dieser könne bei der Akquisition
neuer Auräge ein Trumpf im
Bereich Kundenvertrauen sein.
Foto: KK/AppInf
Foto: KK/Messfeld
Foto: KK/Furgler
Foto: KK/Danex
Foto: KK/Furgler
Foto: KK/Augmensys
Foto: KK
Foto: KK/Filipovic/Stern
Warum einige der Einreicher mitmachen:

„Durch die
Einreichung
setzt man sich
nochmals intensiv mit dem
Projekt auseinander und erhält durch die
Nominierung
zusätzliches
Feedback.“
„Es ist eine
prima Möglichkeit, mein junges Unternehmen bekannt
zu machen und
zu zeigen, was
wir in der AppEntwicklung
leisten können.“
„Der Constantinus ist ein
anerkannter
Preis für qualitative Beratungsleistung
und bietet für
Projekte eine
österreichweite Plattform.“
„Was die Teilnahme bringen
wird, werden
wir erst sehen.
Aber es gibt
immer einen
gewissen Werbeeffekt, wenn
man bei einem
Wettbewerb
mitmacht.“
„Seit Jahren
ist es mein
Wunsch, mit
einem Wissensmanagement-Projekt
teilzunehmen.
Nun haben alle
Rahmenbedingungen zusammengepasst.“
„Wir präsentieren unsere
mehrsprachige
KinderbuchApp und hoffen, dass diese
viele andere
begeistert und
bald im Unterricht eingesetzt wird.“
„Eine Nominierung würde
unser Engagement in der
industriellen
Ausbildung
beflügeln. Aus
ihr würden wir
neue Motivation fürs Projekt schöpfen.“
„Der Constantinus grei
Trendthemen
auf und bringt
innovative
Projekte zusammen. Wir
nehmen in der
neuen Kategorie ‚Internet of
things‘ teil.“
Anton
Fasching,
Uppercut,
Klagenfurt
Stefan Hainschitz, Sowareconsultant,
Maria Elend
Jasmin
Globotschnig,
Augmensys,
Klagenfurt
Christian Pirker, Unternehmensentwickler, Klagenfurt
Sabine
Stadlober,
SSystems,
Moosburg
Franz B.
Nößler,
priorIT,
Klagenfurt
Jutta
Isopp,
Messfeld,
Klagenfurt
Günter Obiltschnig, Applied
Informatics,
Maria Elend
· Gewerbe · 23
Fotos: QSPictures/Maria Theresia Kuess
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
Kosmetikbehandlungen auf höchstem Niveau
gab es bei Sabrina Traninger, Isabell Rauter
und Karoline Rebernig (von links).
Ein gutes Händchen für entspannende Massagen bewiesen Laura Glantschnig, Romana
Triebel und Sarah Waldner (von links).
Überzeugten im Einzelbewerb Fußpflege: Lisa
Frank, Theresa Platzner und Jenny Presitschek
(von links).
Bei ihnen ist wohlfühlen angesagt
Gefühlvolle Hände, fachliches Wissen und Geschick
zeigten die Lehrlinge der
Wohlfühlpartner.
werb. Innungsmeister Horst Pörtschacher war mit den Leistungen
sehr zufrieden. Die Platzierungen
im Detail:
Dass ihre Ausbildung auf hohem
Niveau liegt, bewiesen die Kosmetik-, Massage- und FußpflegeLehrlinge der Wohlfühlpartner
beim
Landeslehrlingswettbe-
Kosmetik
1. Isabell Rauter vom Lehrbetrieb
Institut Fercher, Dorothea
Messner
2. Karoline Rebernig vom Lehr-
betrieb Elke Dominik
3. Sabrina Traninger vom Lehrbetrieb DM
Massage
1. Romana Triebel vom Lehrbetrieb Warmbad Villach
2. Laura Glantschnig vom Lehrbetrieb Dr. Ziebart-Schroth
3. Sarah Waldner vom Lehrbetrieb Armin Jelinek
Fußpflege
1. Theresa Platzner vom Lehrbetrieb Warmbad Villach
2. Jenny Presitschek vom Lehrbetrieb Alexander Förster
3. Lisa Frank vom Lehrbetrieb
DM
Die Erstplatzierten aus den Einzelbewerben treten im Juni beim
Bundeslehrlingswettbewerb an.
Scharfe Leistungen
Mit geschären Messern
stellten sich Jungfleischer
den Herausforderungen
beim Landeslehrlingswettbewerb.
AT/05/148
Die Aufgaben waren vielfältig und
verlangten den Teilnehmern des
Landeslehrlingswettbewerbs der
Fleischer einiges ab. So mussten
sie unter anderem eine Rinderoder Schweinekeule ausbeinen,
eine Fleischerplatte
herrichten oder Frankfurter herstellen. Das
schafften sie mit Bravour und geringem Punkteabstand, sodass
sich vier Lehrlinge die Stockerlplätze teilen:
1. Simon Cebul, Lehrbetrieb Fleischerei Cebul, Globasnitz
2. Alexander Rachoi, Lehrbetrieb
Ilgenfritz, Villach
3. Thomas Derhaschnig, Lehrbetrieb Fruhmann, Wernberg
3. Sandro Hanschitz, Lehrbetrieb
Butej Christoph, Wolfsberg
Alt-Landesinnungsmeister
Robert Rotter gratulierte den
Lehrlingen, aber auch den Betrieben zu ihrer Ausbildung.
We are where you are.
In Ihren Märkten sind wir zuhause. Mit eigenen Standorten,
an denen wir uns persönlich für Ihre Ziele einsetzen. Mit
einem der effizientesten Logistik-Netze der Welt. Und mit
dem Anspruch, der uns seit mehr als 500 Jahren antreibt:
Service Excellence. Wo brauchen Sie Unterstützung?
www.gw-world.com/near-me
Die siegreichen Fleischerlehrlinge: Alexander Rachoi, Simon Cebul, Thomas Derhaschnig und Sandro Hanschitz.
Foto: WK/Just
Nr. 17 · 29. 4. 2016
24 · Tourismus · Kärntner Wirtscha
Mehr Lohn im
Tourismus
Im GTI-Treffen steckt
Die Vorbereitungen für die
Sommersaison laufen auf
Hochtouren. Mit der Saison
kommt auch die aktuell gültige Lohn- und Gehaltstabelle für Arbeiter und Angestellte im gastgewerblichen
Bereich. Um 1,35 Prozent
wurden die Löhne, um 1,50
Prozent die Gehälter erhöht.
Positives gibt es für Hoteliers und Wirte, die Saisonbetriebe leiten: Ruhezeiten
können künig flexibel gestaltet werden. Schon seit
März gilt die Verkürzung der
Nachtruhe unter bestimmten
Voraussetzungen von elf auf
acht Stunden. Die Regelung
gilt für vollzeitbeschäigte
Arbeiter in Küche und Service und muss vorab schrilich fixiert werden.
Ebenso bedarf es einer
schrilichen Übereinkun,
wenn es um den seit Mai
2015 gültigen neuen Durchrechnungszeitraum geht.
Touristische Jahresbetriebe
können die Normalarbeitszeit von Vollzeitbeschäigten nun über 26 Wochen
durchrechnen.
Beachten Sie die „Lohn- und
Gehaltstabelle“, die dieser
Ausgabe der „Kärntner Wirtscha“ beigelegt ist.
Die Schikanen rund um
das GTI-Treffen schaden
dem Wörthersee-Tourismus.
Das GTI-Treffen ist für viele Kärntner Touristiker schon seit vielen
Jahren ein erfolgreiches Event.
Von Mittwoch, 4., bis Samstag, 7.
Mai, geht das Treffen bereits zum
35. Mal über die Bühne. Bei den
aktuellen Vortreffen findet man
am Wörthersee allerdings erst
wenige GTI-Fahrer. Grund dafür
sind Schikanen und Barrieren wie
Das GTI-Treffen bringt
jedes Jahr rund
20 Millionen
Euro an Wertschöpfung und
ist somit ein
wichtiger Wirtschasfaktor.
Fotos: Just, KK/Furgler, KK, Stöflin, Höher
Ab 1. Mai gilt die neue
Lohn- und Gehaltstabelle für Beschäigte
im Gastgewerbe.
Rote Karte im Bäderbetrieb
Unter dem Motto „Rote
Karte für schwierige Situationen“ informiert die
WK Bäderbetreiber noch
vor der Sommersaison.
Der Sommer und die Öffnung der
Freibäder stehen bevor. Rund 200
Seen und zahlreiche Bäder gibt es
in Kärnten. Damit es in diesem
KÜCHENGERÄTE
Da steckt Tourismus drin!
„Wir statten zahlreiche Tourismusbetriebe mit Gastronomiemaschinen
und Großküchentechnik aus und
profitieren so direkt vom Kärntner
Tourismus.“
Mario Schweigreiter,
GASTRO Schweigreiter
#tourismusdrin | #Tdrin
www.tourismusdrin.at
Sommer nicht zu Schwierigkeiten
in den Betrieben kommt, können
sich Unternehmer am Dienstag,
10. Mai, bei der Bädertagung
im Schloss Maria Loretto über
Herausforderungen im BäderAlltag informieren.
Wollen Bäderbetreiber auch in
brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, warten dort
Vorträge unter dem Motto „Rote
Karte für schwierige Situationen“.
Keynotespeaker Christian Ichsenbauer, der Geschäsführer der
Deutschen Gesellscha für das
Badewesen, wird über interkulturelle Herausforderungen im Badebetrieb sprechen, außerdem geht
es um den Umgang mit Problemgästen, Risiken im Betrieb und
Multikulti im Schwimmbad. Gerald Knes, Geschäsführer der
Freizeitbetriebe STW Klagenfurt,
und Polizeikommandant Wolfgang Pittino geben Tipps aus der
Praxis. Die Fragen „Was darf ich,
was muss ich tun?“ beantworten
Rechtsanwalt Mario Petutschnig
und Versicherungsexperte Jörg
Ollinger. Sie sprechen über zivil-
rechtliche Haungen und Handlungsmöglichkeiten für Betreiber
und Mitarbeiter im Badebetrieb.
Die Tagungsgebühr beträgt für
Mitglieder der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe 75 Euro, für
andere Interessierte 135 Euro pro
Person. Um Anmeldung wird gebeten, denn die Teilnehmerzahl ist
begrenzt.
Tagung

Die Bäder-Tagung findet am
Dienstag, 10. Mai, von 9.30 bis
15.30 Uhr im Schloss Maria
Loretto statt.
Die Tagungsgebühr beträgt
135 Euro. Mitglieder der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe
zahlen nur 75 Euro pro Person.
Anmelden nicht vergessen. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Infos und Anmeldung:
wko.at/ktn/badtagung oder
Tel. 05 90 90 4 DW 616
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
M einungen zum GTI-Treffen

#tourismusdrin
Parkverbote,
Temposchwellen
und ähnliches, welche die GTIFans treffen.
Rund 20 Millionen Euro werden
jährlich an Wertschöpfung durch
das GTI-Treffen lukriert. Durchschnittlich kommen fast 100.000
Nächtigungen zusammen. Die
Wirtschaskammer sieht das GTITreffen weiterhin als wichtigen
Tourismusfaktor in Kärnten. Mit
der Imagekampagne #tourismusdrin zeigt die Sparte Tourismus
und Freizeitwirtscha auch, wie
viel Tourismus im GTI-Treffen
steckt und wie viele Betriebe auch
in anderen Branchen vom Tourismus profitieren. Ein Postwurf der
Tourismussparte in der Seenregion wirbt um Verständnis und
hält den Wertschöpfungsaspekt
vor Augen.
Betriebe am Faaker See
profitieren
Autofans – und die Betriebe freuen
sich über die Besucher. Michaela
Widnig-Tiefenbachers
Naturel
Hotels sind schon jetzt voll mit
den motorbegeisterten Gästen:
„Kärnten muss sich über diese
Gäste freuen – zwischen April und
Mai wäre sonst nicht so viel los.“
In der Vorsaison fehle es sonst
allein wetterbedingt schon an
vielen Gästen. Widnig-Tiefenbacher: „Die Betriebe, die schon offen
haben, sind jetzt auch gut gebucht.“
Als Belebung für die Vorsaison
sieht auch Campingplatzbetreiber
Hans Pressinger das GTI-Treffen:
„Es sind bereits jetzt sehr viele
Gäste bei uns am Faaker See“,
erzählt er. Viele seien aus dem
Ausland. „Wir haben Gäste aus
Spanien, Portugal, Großbritannien, Frankreich und Italien. Auf
jeden Fall ist die Gegend im
Moment sehr gut besucht, was
uns Unternehmer freut. Und auch
in Zukun möchten wir nicht
darauf verzichten.“
„Seit über 15
Jahren haben
wir schon GTIFahrer als
Gäste. Für uns
ist das die
Hauptsaison.
Viele kommen
in dieser Zeit auch mit ihren
Familien.“
„Jede Belebung
einer Region
und jeder einzelne Gast sind
für Kärnten
wichtig und in
den vier Wochen rund um
das GTI-Treffen steckt sehr viel
Tourismus.“
Bernhard Rauter,
Hazienda, Drobollach
Stefan Sternad,
WK-Gastro-Sprecher
„Für die Wirtscha und den
Tourismus ist
das GTI-Treffen wichtig.
Gerade zu dieser sonst eher
ruhigen Jahreszeit freuen wir uns über die
Gäste.“
„Es ist toll,
dass Kärnten
so eine Veranstaltung wie
das GTI-Treffen hat. Das
bringt uns ein
internationales
Publikum. Die Betriebe am
Faaker See sind durchwegs gut
gebucht.“
Michaela Widnig-Tiefenbacher,
Naturel Hotels, Latschach am
Faaker See
Hans Pressinger,
Camping Arneitz am Faaker See
Foto: TI Maria Wörth © Franz Habich
Rund um den Faaker See tummeln sich hingegen immer mehr
· Tourismus · 25
KULT
Da steckt
kt T
Tourismus
ou i
drin!
Kult-Events wie das GTI-Treffen schaffen Arbeitsplätze vor Ort, sorgen für Investitionen in die Zukunft
der Region und generieren Wertschöpfung im Land.
#tourismusdrin | #Tdrin | www.tourismusdrin.at
facebook.com/tourismusdrin
Nr. 17 · 29. 4. 2016
26 · Tourismus · Kärntner Wirtscha
Foto: Fotolia/BillionPhotos.com
V V V J A E Q M S M E Q V I Q S R C H A F S A S
Keine Ausnahmen
für Vereinsfeste
Die WK kritisiert die geplanten Ausnahmen in
Sachen Registrierkasse.
Nicht-gemeinnützige Organisationen und Wirte
sollen zusammenarbeiten.
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Die geplanten Ausnahmeregelungen in Bezug auf die Registrierkassenpflicht und die Aufweichung der rechtlichen Definition
von Gemeinnützigkeit verärgert
die Gastronomen. „Wenn die Politik ernstha Rettungsboote für
Vereine und das gesellschaliche
Leben am Land bauen möchte,
muss auch sichergestellt werden,
dass die Wirte ebenso darin Platz
finden“, hält der Obmann des Fach-
verbandes Gastronomie der Wirtschaskammer Österreich, Mario
Pulker, fest.
Die Kritik der Gastronomie
richte sich nicht an echte gemeinnützige Vereine. Pulker: „Es kann
nicht sein, dass die Gastronomie
vom Gesetzgeber ständig mit
neuen bürokratischen Auflagen
belastet wird, während auf der
anderen Seite unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit
steuerfrei und ohne Auflagen gefeiert wird.“ Vor allem parteibezogene oder parteiinterne Vereine
seien damit gemeint.
Die ländliche Gastronomie sei
ohnehin gefährdet, wie eine aktuelle Studie der Linzer KeplerUniversität belegt. Allein in den
fünf untersuchten Bundesländern, darunter auch Kärnten, werden bis zu 900 Millionen Euro
Umsatz durch Vereinsfeste und
sonstige Konsumation in Vereinshäusern erzielt. Das entspricht in
etwa der Häle des Umsatzes der
Dorfgastronomie und entgangenen Steuereinnahmen von rund
130 Millionen Euro im Jahr. Der
Sprecher der Gastronomie meint
deshalb: „Wir wehren uns gegen
die geplanten Privilegien und
fordern ganz klar: Gleiches Recht
für alle. Wir setzen auf Dialog und
Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen Organisationen, bei den
politischen Parteien und PartyVereinen hört sich unser Verständnis aber auf.“
Spielplatz-Check
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Foto: Fotolia/Shmel
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Wer seinen Gästen Schaukel,
Sandkasten und Co. zur Verfügung
stellt, haet auch für den ordnungsgemäßen und sicheren Zustand. Die Sparte Tourismus und
Freizeitwirtscha bietet ein Überprüfungspaket des TÜV Austria zu
Sonderkonditionen an. Anmelden
kann man sich bis heute, Freitag,
29. April.
Folgende Sonderpreise gelten für
die Überprüfung:
f Kleiner Spielplatz: 89 Euro
f Mittlerer Spielplatz: 119 Euro
f Großer Spielplatz: 149 Euro
Infos und Anmeldung:
Tel. 05 90 90 4 DW 605 oder
E-Mail: [email protected]
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· WIFI-Tipps · 27
Fit werden für die Lehrlingsausbildung
Wer sich für die Lehrlingsausbildung qualifizieren möchte, ist im
WIFI-Ausbildertraining richtig.
Darin werden die Teilnehmer auf
den aktuellen Stand der Lehrlingsausbildung gebracht und
erhalten das Ausbilderzeugnis,
das sie zur Lehrlingsausbildung
berechtigt.
Auf dem Kursprogramm der
Ausbildung stehen unter anderem folgende Themen: Ausbildungsplan, Methoden der Unterweisung, Lernwille, richtiges
Verhalten, Erfolgskontrolle bei
der Lehrlingsausbildung, das
duale Berufsausbildungssystem,
zwischenmenschliche Probleme
mit Jugendlichen, rechtliche
Grundlagen der Lehrlingsausbil-
dung sowie ein Fachgespräch. Die
Ausbilderprüfung ist damit nicht
mehr erforderlich.
Kursbeitrag: 390 Euro.
TERMIN
WIFI Villach, Mittwoch, 18. Mai,
bis Montag, 20. Juni, montags
und mittwochs von 18.30 bis
22 Uhr.
Bestens optimiert und analysiert
Wie man die eigene Webseite für
Suchmaschinen optimiert und
Analyse-Tools richtig anwendet,
erfahren Interessierte im WIFIKurs „SEO & Google Analytics –
Suchmaschinenoptimierung &
Analyse“.
Auf dem Programm stehen
unter anderem das Suchverhalten der User, Keyword-Analyse
und Strategie sowie Keyword-
Recherche, SEO-Tools, Rankingbeobachtung bis hin zu Linkbuilding, die On- und Off-Page-Optimierung, die Google-Updates
Panda und Penguin, die WebsiteAnalyse mit Google Analytics
und den Webmaster-Tools. Die
technisch richtige Implementierung von Google Analytics ist
ebenso Bestandteil des Kurses
wie On- oder Off-Page-Optimie-
rung. Vorausgesetzt wird ein sicherer Umgang mit Windows
oder Mac OS X. Grundsätzlich
findet der Kurs auf Mac OS X statt.
Kursbeitrag: 295 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
31. Mai, bis Donnerstag, 9. Juni,
dienstags und donnerstags von
18 bis 22 Uhr.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Einen Monat lang fahren die BeraterInnen des Arbeitsmarktservice (AMS)
Kärnten verstärkt zu den Betrieben.
Denn persönlicher Kontakt und Kundennähe werden groß geschrieben.
Bezahlte Anzeige
Wir verbinden Mensch und Arbeit – das
ist der oberste Leitsatz des Arbeitsmarktservice. In diesem Sinn gehen die AMSBeraterInnen 2016 wieder auf Tour – und
zwar auf Besuchstour zu den Kärntner
Betrieben. Einen Monat lang – von 18. April
bis 20. Mai – fahren sie verstärkt in speziell
bedruckten Opel-Adams zu den Unternehmen hinaus, um herauszufinden, vor welchen Herausforderungen sie stehen.
Um Betriebe bei der Weiterqualifizierung
ihrer MitarbeiterInnen oder ihrer Personal-
Foto: AMS/C.Knauder
AMS on Tour – Wir kommen
wie gerufen
Gelebte Partnerschaft: Die BeraterInnen des Arbeitsmarktservice (AMS)
Kärnten fahren im April und Mai verstärkt zu den Betrieben vor Ort.
suche zu unterstützen und um über aktuelle Förder- und Qualifizierungsangebote zu
informieren.
„Die Nähe zu den UnternehmerInnen ist für
das AMS sehr wichtig. Gemeinsam können
wir passgenaue Kooperationen entwickeln“,
sagt Franz Zewell, Landesgeschäftsführer
des AMS Kärnten. Und: „Die Betriebe haben
für uns – als starke Partner – oberste Priorität: Denn nur sie schaffen Arbeitsplätze.“
Durch die Betriebsbesuche soll auch das
Angebot für Arbeitsuchende weiter erhöht
Arbeitsmarktservice Kärnten
Rudolfsbahngürtel 42, 9020 Klagenfurt a. W.,
E-mail: [email protected], www.ams.at/ktn
werden: „Aktuell wird uns bereits jede zweite
offene Stelle gemeldet.“
Ein Unternehmen, mit dem die partnerschaftliche Nähe bereits gelebt wird, ist
Eisner Auto: „Auf das AMS ist Verlass, so
wie auf unsere Autos auch“, sagt Geschäftsführer Gernold Opetnik.
Nähere Infos zu „AMS on TOUR“ bekommen Sie in Ihrer AMS-Regionalstelle
oder auf www.ams.at/ontour
DAS
KRAFTPAKET
FÜR UNTERNEHMEN.
Das WKO-Servicepaket ist randvoll mit Know-how, Unterstützung und Beratung und
bietet den direkten Draht zu Fachleuten, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Von A wie Anlage bis Z wie Zoll: Nützen Sie dieses Kraftpaket! W wko.at/ktn/service
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Anzeigen · 29
Raiffeisen: Weg frei für Frauen
Erster Funktionärinnentag zeigte, wie wichtig Frauenpower in Führungsebenen ist
Der Aufsichtsratsvorsitzende und
die Vorstände der Raiffeisen Landesbank Kärnten haben geschlossen am ersten Funktionärinnentag
teilgenommen. Aufsichtsratsvorsitzender Robert Lutschounig gab
zu, dass Raiffeisen derzeit noch
männlich dominiert sei. Aber es
seien alle Kolleginnen in Führungspositionen „Turbozünderinnen“. Darum solle der Anteil an
Funktionärinnen steigen. Diesen
Wunsch teilte auch Vorstandsdirektor Georg Messner.
Im Funktionärinnen-Beirat, der
Plattform für engagierte Funktionärinnen aus allen Bundesländern,
sind auch zwei Kärntnerinnen vertreten, nämlich Anna Wriesnig als
Aufsichtsratsvorsitzende in der
Raiffeisenbank Eberndorf und Maria Gfrerer-Zahradnik als Aufsichtsratsvorsitzende in der Raiffeisenbank Brückl. Mit ihrer Arbeit
im Beirat möchten sie die Position
von Frauen bei Raiffeisen stärken.
RLB-Vorstandsdirektor Georg Messner, Maria Radinger, RLB-Vorstandsdirektor Gert Spanz, Aufsichtsratsvorsitzende der RB Eberndorf Anna Wriesnig, Geschäsleiterin der RB Lavamünd Simone Krainer, Aufsichtsratsvorsitzende der RB Brückl Maria Gfrerer-Zahradnik, Bettina Kastner vom Österreichischen Raiffeisenverband, Vorstandsdirektor der RB Grafenstein-Magdalensberg Peter Ruttnig, Revisionsdirektor Fritz Sowak,
Kärntner Raiffeisen-Marketing-Geschäsführerin Manuela Glaser sowie RLB-Aufsichtsratsvorsitzender
Robert Lutschounig (von links).
Foto: KK/RLB
Zwei Fachmesse-Stars
im Paarlauf
SMART Automation und Intertool in Wien
Von Dienstag, 10., bis Donnerstag,
12. Mai 2016, findet die „SMART
Automation Austria“ in der Halle
A der Messe Wien und von Dienstag, 10., bis Freitag, 13. Mai, in den
Hallen A und B die „Intertool“
statt.
Die „SMART“ ist Österreichs
einzige Fachmesse für die industrielle Automatisierungstechnik
und findet jährlich alternierend
zwischen Wien und Linz statt. Die
intelligente Vernetzung industrieller Prozesse im Sinne von Industrie 4.0 bildet, neben anderen
Themen, den inhaltlichen Schwerpunkt der „SMART 2016“. Rund
160 Aussteller sind vertreten.
Die „Intertool“ ist Österreichs
einzige Fertigungstechnik-Fachmesse für den metallverarbeitenden Bereich. Im Fokus stehen
Neuheiten und Innovationen führender Unternehmen. Rund 250
Aussteller sind angemeldet.
Mehrere Content- und Rahmenprogrammpunkte finden statt.
Darunter unter anderem die
SMART Solutions – Internet of
Things Conference, der Technology Park, das „Austrian 3D-Printing-Forum“, das siebente ÖGfZP
Netzwerk ZfP und das Seminar
Advanced Manufactoring im Maschinen- und Anlagenbau.
Neu ist das kostenlose Ticket
zur „SMART 2016“. Dieses kann
man über eine Online-Registrierung unter www.smart-wien.at/
besuchen/ticket beziehen.
Information:
Aktuelle Informationen zu den
beiden Fachmessen sind unter
folgenden Adressen zu finden:
www.intertool.at
www.smart-wien.at
Aufrichtig trauern wir um
Kommerzialrat
Manfred Rein
Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg
der am 22. April 2016 plötzlich und unerwartet
von uns gegangen ist.
Die österreichische Wirtschaftskammerorganisation
verliert eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit
sowie einen höchst engagierten Interessenvertreter.
Manfred Rein ließ es sich nicht nehmen, für die Anliegen
der Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes
konsequent einzutreten und hat maßgeblich zur Stärkung des
Wirtschaftsstandortes Vorarlberg beigetragen.
Sein stets liebenswürdiger, von wirtschaftlicher
und sozialer Verantwortung geprägter Umgang mit
den Menschen war und bleibt uns ein großes Vorbild.
Wir werden seiner in Dankbarkeit gedenken.
WIRTSCHAFTSKAMMER ÖSTERREICH
Dr. Christoph Leitl
Präsident
Nr. 17 · 29. 4. 2016
30 · Insolvenzen · Ausschreibungen · Kärntner Wirtscha
BEKANNTMACHUNG
Sanierungsverfahren · Konkurse
Kärnten
ARE Austrian Real Estate GmbH
1030 Wien, Hintere Zollamtsstraße 1
vertreten durch:
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Herrengasse 9
GZ: IE20064-00005/K-0010/2016
IE20064-00006/K-0010/2016
IE20064-00008/K-0010/2016
OFFENES VERFAHREN
für Bautischlerarbeiten
Portalbauarbeiten u.
Elektrotechnikarbeiten
in 9500 Villach, Peraustraße 25, Bezirksgericht;
Sanierung im Inneren (Brandschutz, Beleuchtung Verhandlungssäle)
AUFTRAGGEBER:
ARE Austrian Real Estate GmbH vertreten durch: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.,
1030 Wien, Hintere Zollamtsstraße 1, p.A. Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Herrengasse 9,
Tel: +43 5 0244-5241, Fax: +43 5 0244-5260
LEISTUNGSUMFANG: BGF 5.800,00 m²
Insolvenzen
Eröffnung
DRAVA Print GmbH, Liberogasse 6,
9020 Klagenfurt am Wörthersee, am
25. 4. 2016. Insolvenzverwalter: Mag.
Klaus Haslinglehner, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
Verlassenscha nach Niedermayer
Erich-Ernst, verst. 14. 3. 2015,
zul. wh. Domplatz 5a/6, 9342 Gurk,
am 26. 4. 2016. Insolvenzverwalter:
Mag. Dr. Franz Josef Hofer, Rechtsanwalt, Friesach.
Nichteröffnung
Amersbach Harald, Kirchenstraße 9, 9161 Maria Rain.
Beyer Daniel, Trockenausbauer,
9374 Wieting 30.
Erdl Margareta, Khevenhüllerstraße 33/26, 9020 Klagenfurt.
Marcu Tatiana, Buchbergweg 17/1,
9722 Weißenbach.
Muscan Florentina-Nula, Greuther
Weg 35, 9580 Villach-Drobollach.
Pagitz Katja, 9212 Greilitz 27.
Piessnegger Christine, F.-X.-WirthStraße 13/2, 9500 Villach.
Vido Claudio, Höhenrainstraße 15/2, 9601 Gailitz.
Wien
Sanierungsverfahren
Mit Eigenverwaltung
MSK Projekt Bau GmbH, Kolpingstraße 19, 1230 Wien.
Ohne Eigenverwaltung
Business Jet Management GmbH,
Walfischgasse 8/Top 13, 1010 Wien.
Glausch Wilhelm, Malereibetrieb,
Hauptstraße 144/2, 1140 Wien.
ERFÜLLUNGSZEITRAUM: von 20. – 35. KW 2016
ANGEBOTSUNTERLAGEN:
Die Unterlagen können kostenlos über unsere Homepage (www.big.at/Ausschreibungen/
Bauaufträge/Kärnten) heruntergeladen werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte von
08.00 bis 15.30 Uhr an die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Objektmanagement
Team Kärnten/Osttirol, Herrn Gerhard Wölbitsch, Tel. +43 5 0244-5241 od.
0664/807455241, Mail: [email protected]
AUSKUNFT, PLANEINSICHT:
BAUTISCHLER u. PORTALBAU
Architekt Kircher ZT GmbH
Wulfengasse 4
9020 Klagenfurt am Wörthersee
ELEKTROTECHNIK
Ingenieurbüro Hartl & Co KG
Rosentalerstraße 136
9020 Klagenfurt am Wörthersee
TEILNAHMEBEDINGUNGEN:
Teilnahmeberechtigt sind Firmen gemäß ÖNORM A 2050
(Ausgabe 2000-03-01) Abschnitt 4.1.1.
ANGEBOTSABGABE:
BAUTISCHLERARBEITEN am 17. 05. 2016, 10.00 Uhr
PORTALBAUARBEITEN am 17. 05. 2016, 11.00 Uhr
ELEKTROTECHNIKARBEITEN am 17. 05. 2016, 13.00 Uhr
Angebote sind bei der ARE Austrian Real Estate GmbH p.A. Bundesimmobiliengesellschaft
m.b.H., 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Herrengasse 9, 2. OG, Zimmer Nr. 204,
einzureichen. Im Anschluss findet die Angebotsöffnung im Zimmer Nr. 207 statt.
Sie finden uns und alle unsere aktuellen Ausschreibungen unter www.big.at.
Klagenfurt, am 22. 04. 2016
ARE Austrian Real Estate GmbH vertreten durch:
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol
i. V. Dipl.-HTL-Ing. Herwig Kircher
i. V. Dipl.-Ing. Gerhard Wölbitsch
Punktgenaue Zustellung
Umgezogen oder Firmensitz verlegt?
Wie auch immer: Melden Sie bitte eine Adressänderung, damit Ihnen die
„Kärntner Wirtscha“ punktgenau zugestellt wird. Und noch etwas: Manche
UnternehmerInnen verfügen über mehrere Firmenformen und erhalten
daher zusätzliche Exemplare der „Kärntner Wirtscha“, die o nicht benötigt werden. Auch hier sind wir für Ihre Mithilfe dankbar.
Tel. 05 90 90 4 DW 660, Fax-DW 661, E-Mail: [email protected]
BEKANNTMACHUNG
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. vertreten durch:
Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Herrengasse 9
GZ: IE20017-00015/K-0010/2016
OFFENES VERFAHREN
für Fliesenlegerarbeiten
in 9010 Klagenfurt am Wörthersee, Mössingerstrasse 25,
BG/BRG/HTL; Sanierung -Turnsäle
AUFTRAGGEBER:
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., 1030 Wien, Hintere Zollamtsstrasse 1, vertreten
durch Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol, 9020 Klagenfurt am Wörthersee,
Herrengasse 9, Tel: +43 5 0244-5207, Fax: +43 5 0244-5260
LEISTUNGSUMFANG: Nutzfläche Boden 890,00 m², Wand 980,00 m²
ERFÜLLUNGSZEITRAUM: vom 20. 05 2016 bis 10. 09 2016
ANGEBOTSUNTERLAGEN:
Die Unterlagen können kostenlos über unsere Homepage (www.big.at/Ausschreibungen/
Bauaufträge/Kärnten) heruntergeladen werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
von 08:00 bis 15:30 Uhr an die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Objektmanagement Kärnten/Osttirol, Herrn Dipl.-Ing. Manuel Lögl, Tel. +43 5 0244-5207 oder 0664807455207, M: [email protected]
AUSKUNFT, PLANEINSICHT:
frediani-gasser architettura ZT GmbH
Gabelsbergerstraße 64, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
TEILNAHMEBEDINGUNGEN:
Teilnahmeberechtigt sind Firmen gemäß ÖNORM A 2050
(Ausgabe 2000-03-01) Abschnitt 4.1.1.
ANGEBOTSABGABE FLIESENLEGERARBEITEN: am 20. 05. 2016, 11.00 Uhr
Angebote sind bei der Bundesimmobiliengesellschaft m. b. H.,
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Herrengasse 9, 2. OG, Zimmer Nr. 204, einzureichen.
Im Anschluss findet die Angebotsöffnung im Zimmer Nr. 207 statt.
Sie finden uns und alle unsere aktuellen Ausschreibungen unter www.big.at.
Klagenfurt, am 20. 04. 2016
Bundesimmobiliengesellschaft m. b. H.
Objektmanagement Team Kärnten/Osttirol
i. V. Dipl.-HTL-Ing. Herwig Kircher
i. V. Dipl.-Ing. Manuel Richard Lögl BSc
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Insolvenzen · Neu in der Wirtscha · 31
Niederösterreich
Sanierungsverfahren
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0664/33 73 021
Insolvenzen
Eröffnung
Atanasov Ivo, Kleintransporte,
Siebenbrunnengasse 62/24–25,
1050 Wien.
Barsan Vasile, Vermietung
(selbständig erwerbstätig), Eichenstraße 2B/3/15, 1120 Wien.
BSW IT GmbH (vormals: Itach
GmbH), Pichlergasse 3/16,
1090 Wien.
Cocowee GmbH, Hasnerstraße 123,
1160 Wien.
CONCEPT MB BAU GmbH.,
Schönbrunnerstraße 187/Büro Top 1,
1120 Wien.
Daucher Werner, Strukkateure und
Trockenbau, Stegmayergasse 28,
1120 Wien.
EC-Noble Metals GmbH, Tuchlauben 8/DG, 1010 Wien.
Egritas Sedat (Bäckerei), Karl-SargGasse 5/507, 1230 Wien.
G&B Serviceteam GmbH, Dettergasse 5/3, 1160 Wien.
Gnapp Ramon Markus, Spengler,
Schwarzdecker, Kressenweg 2,
1220 Wien.
Hybrid Energy GmbH, Frankenberggasse 9/10, 1040 Wien.
Installationen Blecha GmbH,
Kölblgasse 18, 1030 Wien.
Khalil Alaa Mohamed Said El
Hamid, Taxi-Gewerbe, Baumeistergasse 1/17 /4, 1160 Wien.
Kostic Sladjana (auch Sladana),
Inhaber d. Express-Clean-Service e.U.,
Favoritenstraße 168/24, 1100 Wien.
Perla Bau KG, Novaragasse 51/1,
1020 Wien.
Premium Lifestyle World Event
& Marketing GmbH, Wallnerstraße 4 Top MT21, 1010 Wien,
Palais Esterhazy.
S.I.G. Klein- und Großhandel
GmbH, Hütteldorfer Straße 88,
1140 Wien.
Stojic Marko, Taxigewerbe,
Gastgewerbe, Richard-StraussStraße 18/I/1/8, 1230 Wien.
sunshine cleaning KG, Kaiserstraße 67–69/26, 1070 Wien.
Tasic Gordana, Klosterneuburger
Straße 115–117/4/1, 1200 Wien.
www.dreipunkthaus.at
V V V J A E Q M S M E Q V I Q S R C H A F S A S
Ohne Eigenverwaltung
BCM–Projektentwicklung und
Bauträger GmbH, Industriestraße 5,
2201 Gerasdorf.
Insolvenzen
Eröffnung
Aschacher Roman, Inh. d. nicht
prot. Einzelunternehmens „Das Dach“,
Sitz: Kaserngasse 1, 2700 Wiener
Neustadt.
Banvegi Zoltan, Großhandel mit
Kfz-Teilen und Zubehör, Mühlberggasse 9, 2102 Hagenbrunn.
Eibensteiner Stefan, Architekturbüro, Schubertplatz 2, 3950 Gmünd.
Impuls-Bau GmbH, Ödhöfen-Au
207/a, 2853 Bad Schönau.
LED Concept GmbH, Manker Straße
24/4, 3380 Pöchlarn.
MR Plastics GmbH, Wienerstraße
12, 2120 Wolkersdorf im Weinviertel.
Trawniczek Michael, Sportjournalist, Anton-Bruckner-Straße 68, 3034
Maria Anzbach.
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Oberösterreich
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Insolvenzen
Eröffnung
Amigo GmbH, Bahnhofstraße 16,
4400 Steyr.
Gürsel Gastro KG, Hofmark 1/Gasthaus, 4771 Sigharting.
IP Communications GmbH, Untere
Donaulände 21–25, 4020 Linz.
Nai Baan OG, Maria-TheresiaStraße 9, 4600 Wels.
Schraml Michael, Inhaber der
Schraml e.U., Europastraße 18,
4020 Linz.
Schurr Kurt Georg, Unternehmensberater, Eichenweg 14,
4866 Unterach a. Attersee.
Steiermark
Sanierungsverfahren
PSKW Jauksattel Errichtungsund Betriebsgesellscha mbH,
Hilmteichstraße 109, 8043 Graz.
Thermo Vision Entwicklungs- und
Handels GmbH, Teslastraße 4,
8074 Grambach.
Burgenland
Insolvenzen
Eröffnung
Taja GmbH, Wienerstraße 33/2/7,
7210 Mattersburg, mit Betriebsstätte in 2340 Mödling, FriedrichSchiller-Straße 88.
Velisic Milos, Johann-SebastianBach-Gasse 5/4/7, 7000 Eisenstadt.
NEU in der Wirtschaft
SEMMLER MOBIL
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9500 Villach
Tel. 0 42 42/33 1 00-DW 4
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Internet: www.semmler.at
Pfuscher-Hotline
Ohne Eigenverwaltung
Mag. Löhner Michael, Steuerberater, 8010 Graz, Plüddemanngasse 77
(Büro).
Tischlerei Stockinger GmbH, Waltersdorferstraße 2, 8750 Judenburg.
Tirol
Insolvenzen
Eröffnung
Das Küchenwerk e.U., Leopoldstraße 59, 6020 Innsbruck.
Insolvenzen
Eröffnung
Ambros Walter, Montagetischler,
Hauptstraße 2, 8077 Dörfla.
Krausz Jürgen, WerbegrafikDesigner, Betriebsort: Rechbauerstraße 31, 8010 Graz.
Vorarlberg
Insolvenzen
Eröffnung
Martin Holz GmbH & Co KG, Runastraße 114a, 6800 Feldkirch.
Verstärkt gegen den Pfusch in
Kärnten setzt sich die Wirtschaskammer ein. Angewiesen
ist sie dabei auf Ihre Mithilfe!
(0676) 88 58 68-470
Diese Telefonnummer steht von
Montag bis Samstag in der Zeit
von 8 bis 17 Uhr für die Meldung
bei einem Verdacht von unbefugter Gewerbeausübung zur
Verfügung.
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Thinkstock
32 · Gesucht · Gefunden · Kärntner Wirtscha
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Chefredakteur: Erwin Figge
Anzeigenverwaltung:
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Tel. 01/546 64 DW 462,
Fax DW 50462
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Villach Warmbad 09:52 09:52 19:36
Venzone
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10:03 10:03 19:47
Carnia
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Thörl-Maglern
10:07 10:07 19:51
Pontebba
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10:22 10:50 20:05
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08:11 18:20
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10:30 10:58 20:14
TARVISIO B.V.
08:27 18:40
Pontebba
10:42 11:10 20:26
Thörl-Maglern
08:33 18:46
Carnia
10:57 11:25 20:42
Arnoldstein
08:38 18:51
Venzone
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11:10 11:38 20:53
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Nr. 17 · 29. 4. 2016
34 · Wirtscha im Bild · Kärntner Wirtscha
Auf der Bleiburger Frühlingsmesse gab
es in diesem Jahr neben einem Vergnügungspark, der Ausstellung „Wirtscha
zeigt Kunst“ und der alljährlichen „Nacht
der Biere“ viel Neues zu erleben.
Knapp 60 Unternehmen stellten ihre
Produkte rund um Garten, Wohnen, Freizeit und Co. aus. Auf der angeschlossenen
Lehrlingsmesse konnten sich interessierte Jugendliche über mehr als 20 Lehrberufe informieren. Ziel war das Zusammenführen von Arbeitgebern und zukünftigen Talenten.
Ebenfalls zum ersten Mal luden die
Stadtgemeinde Bleiburg und die WK-Bezirksstelle Völkermarkt zur Wirtschaslounge ins Festzelt am Wiesenmarktgelände. Gemeinsam mit WK-Präsident Jürgen Mandl und Bezirksobmann Rudolf
Bredschneider konnten sich Unternehmer
bei einer Diskussion über „Grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung“
über Herausforderungen für die heimische Wirtscha informieren.
Vermieter Josef und Annemarie
Slanitsch freuten sich, mit Elektrotechniker Joachim Enzi anzustoßen (von links).
Fotos: Just (4)
Wirtschalicher Frühling in Bleiburg
Michael Lamprecht, Mineralölhandel und Transporte Lamprecht in Neuhaus, Kfz-Händler
Rene Igerc, Sabine Wiederberger und Rainer Findenig, Haustechnik Findenig in Bleiburg,
informierten sich auf der Bleiburger Frühlingsmesse (von links).
Die Tischlermeister-Kollegen Valentin Lobnig sowie Stefan Bromann aus Bleiburg trafen auf Malermeister und
Bezirksobmann Rudolf Bredschneider (zweiter von links)
und Elektrofachmann Klaus Hollauf (rechts).
Die Jungdesignerinnen Nina Baumgartner-Stefitz und Anja Aleschko von
„Bleiburg Treu“ kamen in ihrer eigenen
Bleiburger Tracht (von links).
Aktiv am See
Foto: KK/ORF/Robert Schumann
Die Regionsgeschäsführer Helmuth Micheler vom
Klopeiner See, Roland Sint vom Wörthersee, Maria
Wilhelm vom Millstätter See und Georg Overs aus
Villach machen mit ORF-Direktorin Karin Bernhard
(zweite von rechts) gemeinsame Sache. Mit einem
25 Minuten langen „Österreich Bild“ aus dem Kärntner ORF-Studio wollen die Seeregionen Werbung für
den Erlebnisurlaub an den Kärntner Seen machen.
Ausgestrahlt wird der Film am Sonntag, 1. Mai, um
18.25 Uhr auf ORF 2.
E-Mails an die Redaktion: [email protected]
Wirtscha im Bild – Redaktion: Elisabeth Nachbar
Nr. 17 · 29. 4. 2016
Kärntner Wirtscha
· Wirtscha im Bild · 35
 Was · Wann · Wo
Samstag, 30. April
Fotos: Mori (3), KK/David
10.00 Klagenfurt, Tag der Arbeitgeber
Mit einer Informations-Tour durch
alle Bezirke hat die Wirtschaskammer den Tag der Arbeitgeber in diesem Jahr begangen. Am Alten Platz in
Klagenfurt wird ein weiteres Mal auf
die Leistungen der Arbeitgeber aufmerksam gemacht.
Infos: www.tagderarbeitgeber.at
Sonntag, 1. Mai
Die Unternehmensberaterinnen Christiane Benger und Angela Picej-Müller
trafen auf Kleidermacherin Trixi Stornig.
Kruschitz feierte 60 Jahre
66.000 Tonnen recycelter Kunststoff pro
Jahr, zahlreiche zufriedene Kunden und
140 Mitarbeiter an zwei Standorten im Bezirk Völkermarkt – das ist die erfolgreiche
Geschichte der Firma Kruschitz. Dieser
Tage lud Geschäsführer Werner Kruschitz zum 60-jährigen Bestehen des Unternehmens in die neue Produktionshalle
nach Völkermarkt. Wirtschaskammerpräsident Jürgen Mandl gratulierte nicht
nur persönlich, sondern überreichte dem
Völkermarkter Unternehmer und ehemaligen WK-Bezirksobmann auch die
Goldene Ehrennadel für seine Verdienste
in der Kärntner Wirtscha.
Anlass zur Freude war auch der 60. Geburtstag des Firmenchefs. Gemeinsam mit
Familie, Freunden und Geschäspartnern
feierte man mit der Kelag BigBand, dem
MGV Scholle und einer Recycling-Modenschau der Neuen Mittelschule Völkermarkt.
Auch das
Griffner EVATeam Karl
Podrietschnig,
Manfred
Baumann,
Michael Dreier
und Heimo
Attelschek
gratulierte
(von links).
18.25 ORF 2, „Aktiv am See“
Wie schön Kärntens Landscha ist,
wissen die meisten Kärntner – mit
dem Film „Aktiv am See“ soll es ganz
Österreich sehen. Fünf Kärntner
Seenregionen wollen gemeinsam die
Vor- und Nachsaison beleben und
Werbung für den Wörthersee, den
Faaker und Ossiacher See, den Millstätter und Pressegger See und den
Naturpark Weißensee machen.
Freitag, 6. Mai
14.00 St. Georgen, Kunsthandwerksmesse
Die Kunsthandwerksausstellung der
Kärntner Kunstwerkstätten findet
bereits zum fünen Mal unter dem
Motto „Bewegtes Handwerk – Handwerk bewegt“ statt, und diesmal im
Sti St. Georgen am Längsee. Freitag
und Samstag, 6. und 7. Mai, stellen
hier zahlreiche Kärntner Goldschmiedearbeiten, Schmuck und vieles mehr
aus. Außerdem gibt es Schauarbeiten
und Live-Vorführungen. Der Eintritt ist
frei. Infos: [email protected] oder
Tel. 05 90 90 4 DW 135.
Foto: WKK
WK-Präsident Jürgen Mandl überreichte
Werner Kruschitz die Goldene Ehrennadel der
Wirtschaskammer.
Kärnten setzt aufs Handwerk.
Donnerstag, 12. Mai
Die Entsorgungs-Profis
Adolf und Ludwig Gojer
(rechts) feierten mit Firmenchef und Geburtstagskind
Werner Kruschitz (Mitte).
17.00 Klagenfurt, Vortrag
Der Handel ist im Umbruch und in Sachen Onlinehandel muss noch einiges
geleistet werden. Welche strukturellen Herausforderungen auf Händler
warten, erklärt Zukunsforscher
Joachim Graf bei der ersten NextCommerce-Veranstaltung im WKFestsaal in Klagenfurt. Für Kärntner
Handelsunternehmer ist der Vortrag
kostenlos.
Infos: [email protected] oder
Tel. 05 90 90 4 DW 330
QGI.CC
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
32.000 Kärntner Unternehmerinnen und
Unternehmer schaffen 180.000 Arbeitsplätze.
Und wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai!