Medizintechnik Report

Transcrição

Medizintechnik Report
MEDIZINTECHNIK in Berlin-Brandenburg
REPORT 2012–2013
Dieses Projekt der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus
Mitteln des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin gefördert,
kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für
Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft.
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REPORT 2012–2013
Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
THE GERMAN CAPITAL REGION
excellence in life sciences & healthcare
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Impressum
JOB RECRUITMENT INITIATIVE MEDIZINTECHNIK
Talente für Berlin-Brandenburg
 Ist mein Unternehmen potenziellen Bewerbern bekannt?
 Was macht mein Unternehmen für kluge
Köpfe attraktiv?
 Wie kann ich meine Stärken als mittelständischer Arbeitgeber kommunizieren?
Herausgeber / Editor
Gestaltung
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
SCHÜTZ MEDICOM,
Geschäftsbereich Life Science/Gesundheit
die medical marketing unit der SCHÜTZ BRANDCOM GMBH
Bereich Medizintechnik
Dr. Helmut Kunze • Elke Petermann
Übersetzung
Fasanenstraße 85 • 10623 Berlin
Textbüro Reul GmbH, Frankfurt
Tel: +49 30 4630 2500 • Fax: +49 30 4630 2444
Druck
www.tsb-berlin.de • www.tsbmedici.de
Hermann Schlesener KG, Berlin
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für Innovation und Technologieent-
 Mit wem kann ich mich dazu austauschen?
 Welchen Aufwand kann ich stemmen?
Unternehmen der Medizintechnikbranche
sind Mitglieder dieser Job Recruitment Initiative. Erfahrungsaustausch und gemeinsame
Aktivitäten sind unser Ziel.
Machen Sie mit!
wicklung in der Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft und unterstützt
die Wirtschaft. Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind Strategieentwicklung,
Bildung und Wissenschaftskommunikation. Kernaufgaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH sind Clustermanagement, Vernetzung und Technologietransfer auf den Feldern Life Science & Gesundheit, Verkehr & Mobilität,
Energietechnik, Optik & Mikrosystemtechnik, IKT sowie in weiteren technologieorientierten Industriesegmenten.
Der Bereich Life Science und Gesundheit in der TSB Innovationsagentur Berlin
ist u.a. für das Management des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital verantwortlich. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik betreut der Bereich Netzwerke und Verbund-
Kontakt
projekte auf den Gebieten der Medizintechnik, Biotechnologie, Pharma und
IHK Berlin, Malte Behmer,
Tel. + 49 30 31510-287, [email protected]
Gesundheitsversorgung. Er unterstützt bei Kooperationssuche, bei Fragen zur
Berlin Partner GmbH, Heike Hanspach,
Tel. + 49 30 39980-219, [email protected]
sowie Seminare.
Finanzierung und Gründung und organisiert Konferenzen, Messeauftritte
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, Pia Jost,
Tel. + 49 30 46302-542, [email protected]
ISBN 978-3-9815065-1-8
Alle Rechte vorbehalten, auch das des Nachdruckes, der Wiedergabe (z. B. Fotografie), der Speicherung und der Übersetzung, auszugsweise oder vollständig.
All rights reserved, including reproduction (e. g. photography), storage in
electronic date devices, and translation, both in extract or complete.
Die Auswahl der portraitierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist
exemplarisch für die Region und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Herausgeber danken allen Beteiligten für die Kooperation, insbesondere
für die Bereitstellung von Text- und Bildmaterial. Für die Inhalte der redaktio-
THE GERMAN CAPITAL REGION
nellen Beiträge und Portraits sind ausschließlich die jeweiligen Autoren bzw.
Institutionen verantwortlich.
excellence in life sciences & healthcare
Partner der Initiative:
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2
AZ_Job
Recruitment_2012_A4_RZ.indd 1
Dieses Vorhaben wird durch die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH über die
Investitionsbank Berlin mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie
und Forschung gefördert.
27.09.2012 16:34:12
31.10.12 11:27
Report 2012-2013
Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
Titelabbildung:
Bildcollage aus Fotos von Medneo GmbH, Siemens AG und Charité
Report Medizintechnik 2012-2013
Inhalt
Inhalt
Grußwort
des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck,
und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit
4
Editorial
Medizintechnik in der Gesundheitswirtschaft – starke Teilbranche und verbindender Faktor zugleich
6
Die Medizintechnikregion Berlin-Brandenburg
Spotlights in MedTech 2010 – 2012
8
Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg 10
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg • Unternehmen der Medizintechnik in Berlin und Brandenburg
11
• Gründungen und Ansiedlungen
16
• 3B Pharmaceuticals GmbH
20
• Berlin Heals UG
22
• Emperra GmbH E-Health Technologies
24
• GE Healthcare
26
• mivenion GmbH
27
• Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH
28
• Medizinisches Kompetenzentrum „Medizin im Grünen“
30
• medneo GmbH - Radiology as a Service
32
• sepp.med GmbH
34
• Siemens AG, Healthcare Sector: Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
36
Wissenschaft und Klinik
• Medizinische Versorgung der Region
38
• Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.)
39
• Kommandostand für medizinische (Flug-) Simulatoren: An der Charité lassen sich kritische Situationen im OP trainieren
40
2
Report Medizintechnik 2012-2013
Inhalt
• Mehr Sicherheit und Effizienz im OP: Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)
41
• Dem Leben zuliebe: Immanuel Diakonie 42
• Hochleistungsmedizin vor den Toren Berlins: Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
44
• Flash CT mit bis zu 90 % Strahlenreduktion am Deutschen Herzzentrum Berlin
46
• Magnetic Particle Imaging (MPI) 48
• Hochschulambulanz der Universität Potsdam 50
Netzwerke, Verbundprojekte
• Berliner Forschungsplattform Gesundheit - Klinische Forschung - unterstützt durch Inhalte medizinischer Texte
52
• Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Berlin (Charité Comprehensive Cancer Center) 54
• Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Standort Berlin/Potsdam
56
• EKG im Wohnzimmer - bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netz
58
• Flächendeckendes Telemonitoring im Land Brandenburg bei Patienten mit chronischer Herzerkrankung
60
• Telemed-Initiative Brandenburg e.V. 62
• Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg „medtecnet-BB“ 63
• Imaging Netzwerk Berlin (INB)
66
Adressen
69
• Kliniken in Berlin
70
• Kliniken in Brandenburg
74
• Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg
77
• Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene / Landesebene
80
• Unternehmen in Berlin und Brandenburg
85
Impressum
105
3
Report Medizintechnik 2012-2013
Grußwort
Grußwort
Die deutsche Hauptstadtregion behauptet ihre Position als einer der erfolgreichsten europäischen
Standorte für Medizintechnik. Die Gründungsdynamik hält an, ebenso das Umsatzwachstum und
der weitere Zuwachs an qualifizierten Arbeitsplätzen. Angesichts der stürmischen Großwetterlage
zeugt diese erfreuliche Entwicklung von einer stabilen Robustheit der Branche in Berlin und Brandenburg, vor allem aber von erheblicher Innovationskraft der hiesigen Unternehmen und ihrer
Partner in Wissenschaft und Forschung.
Die Medizintechnik ist ein zentraler Pfeiler der Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion.
Geprägt wird die Medizintechnik-Branche in Berlin und Brandenburg weit überwiegend von kleinen und mittleren Unternehmen, die stark in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Zugleich profitieren die Anbieter medizintechnischer Produkte bzw. produktionsnaher Dienstleistungen von einem überaus innovativen Umfeld mit zahlreichen exzellenten Hochschulen, von hoch
qualifizierten Fachkräften und von der Nähe zu Kliniken, die ihren Patientinnen und Patienten
neueste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bieten. Eine große Stärke der Region liegt
dank lebendiger Netzwerke in einem erfolgreichen Technologietransfer und in der schnellen Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen.
Im vorliegenden Report zur Medizintechnik in der Region spiegelt sich der Erfolg einer dynamischen Branche, die für die Zukunft des Clusters Gesundheitswirtschaft in der Region einen hohen
Stellenwert hat. Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg tragen dieser ökonomischen
Bedeutung seit langem durch eine eng abgestimmte Innovationspolitik Rechnung. Diese gemeinsame Politik für die Hauptstadtregion trägt Früchte. Und wir werden sie auch in Zukunft fortsetzen,
um Beschäftigung zu sichern und den Boden für die Schaffung neuer innovativer Arbeitsplätze
zu bereiten.
Matthias Platzeck Ministerpräsident des Landes Brandenburg 4
Klaus Wowereit
Regierender Bürgermeister
von Berlin
Report Medizintechnik 2012-2013
Grußwort
Foreword
The German capital region has maintained its position as one of the most successful locations
for medical technology in Europe. The dynamism in the start-up sector remains resilient, with
continuing sales growth and a further increase in the number of skilled jobs. Given the unsettled
economic situation overall, this welcome development testifies to the robustness of the sector
in Berlin and Brandenburg, and above all evidences a significant drive to innovation in the local
companies and their partners in science and research. Medical technology is a main plank in the
capital region's health sector. The medical technology sector in Berlin and Brandenburg largely
comprises small and medium-sized companies investing strongly in research and development
(R&D). At the same time, suppliers of medical technology products and services closely related
to production profit from a very innovative environment with numerous excellent universities,
highly-qualified experts, and the proximity to clinics offering patients the latest in research and
treatment methods. Thanks the region's vibrant networks, one of the great strengths here lies in
successful technology transfer and the rapid implementation of research results in new competitive products and services.
This latest report on medical technology in the region reflects the success of this dynamic branch
of industry, which has a key role to play in the future of the health sector cluster in Berlin and
Brandenburg. The Berlin and Brandenburg state governments have long been aware of the sector’s
economic importance and have responded by pursuing a closely aligned innovation policy. This
common policy for the capital region is bearing fruit. And we will continue this policy in future
in order to secure employment and prepare the ground for the creation of new innovative jobs.
Matthias Platzeck Minister President of Land Brandenburg Klaus Wowereit
Governing Mayor of Berlin 5
Report Medizintechnik 2012-2013
Editorial
Medizintechnik in der Gesundheitswirtschaft –
starke Teilbranche und verbindender Faktor zugleich
Ein Beispiel für gemeinsame Aktivitäten von Biotechnologie und
Medizintechnik ist die Regenerative Medizin Initiative BerlinBrandenburg (RMIB). Die RMIB ist eine regionale Kommunikationsplattform, in der u. a. das Berlin-Brandenburg Center for
Regenerative Therapies (BCRT) sowie die Initiativen der TSB Innovationsagentur Berlin für Medizintechnik und für Biotechnologie
(BioTOP) vertreten sind. Beide TSB-Initiativen knüpfen Netzwerke
zwischen Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft.
Die Medizintechnik ist ein starker Motor im Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg, der in den letzten Jahren hohe
Wachstumsdynamik aufweist. Das liegt insbesondere an international führenden Produkten, z. B. im Bereich der minimalinvasiven
Chirurgie, bei Transplantaten, bei telemedizinischen Systemen
oder bei Organunterstützungs- bzw. Ersatzsystemen. Dabei stehen die Unternehmen der Branche vor enormen Herausforderungen: So sind die Produktzyklen kurz, die Märkte international und
die Zulassungsvoraussetzungen anspruchsvoll. Insofern war und
ist es richtig, dass die Medizintechnik in der Region Berlin-Brandenburg besonders unterstützt wird. So ist es in den letzten Jahren
insbesondere in Netzwerken mit der Wissenschaft gelungen, eine
besondere Innovationsfähigkeit und damit zusammenhängend
die stärksten Wachstumsraten in Deutschland zu erarbeiten.
Neben dem bekanntermaßen hervorragenden Potenzial der Wissenschaft der Region ist auch die wirtschaftliche Entwicklung in
der Region positiv, wie die Zahlen der Unternehmensbefragung
zeigen.
Medizintechnik ist aber nicht nur eine besondere und besonders
erfolgreiche Branche. Sie wird immer mehr zu einem Bindeglied
mit anderen Branchen in der Gesundheitswirtschaft. Durch die
Chancen biologisch funktionalisierter Materialien werden die
Grenzen zwischen den Branchen Biotechnologie und Medizintechnik fließend. Um die neuen Chancen zu nutzen, ist es für beide Seiten – Biotechnologie und Medizintechnik – notwendig, die
Fragestellungen und Möglichkeiten beider Technologiefelder zu
verstehen. So entstehen Medizinprodukt-Arzneimittel-Kombinationen wie etwa medikamentenbeschichtete Stents und auch biofunktional beschichtete Katheter, Knochen- oder Weichgewebeimplantate, aber auch bioresorbierbare Materialien.
6
Ein sehr aktuelles Beispiel ist das inzwischen bundesweit ausgerichtete Imaging Netzwerk Berlin (INB), das als Innovationsplattform für den interdisziplinären Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Akteuren aus den Bereichen Medizin,
Bio- und Nanotechnologie, Medizintechnik und Informatik fungiert. Neben Kliniken und Herstellern diagnostischer Großgeräte
gehören ihm u.a. Entwickler und Hersteller von Kontrastmitteln
wie 3B Pharmaceuticals GmbH, Bayer HealthCare Pharmaceuticals, nanoPET Pharma GmbH und auch CRO´s wie die syneed
medidata GmbH an.
Die Zeichen für weitere medizintechnische Innovationen aus der
Hauptstadtregion stehen also gut. Davon profitieren große Unternehmen wie Siemens Healthcare, Biotronik, Karl Storz, Otto Bock,
um nur einige zu nennen, die in den letzten Jahren ihre Aktivitäten in Berlin ausgeweitet haben. Davon profitieren aber auch
viele kleine und mittelständige Unternehmen, die gesamte Gesundheitswirtschaft und nicht zuletzt die Menschen in der Region.
In Berlin und Brandenburg wird nämlich nicht nur geforscht und
entwickelt: Das Zusammenspiel der Akteure im Cluster ist insgesamt darauf ausgerichtet, Innovationen frühzeitig zum Patienten
zu bringen.
Dr. Helmut Kunze Leiter des Bereichs Medizintechnik der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
Dr. Kai Bindseil
Clustermanager
Gesundheitswirtschaft
Berlin-Brandenburg
Report Medizintechnik 2012-2013
Editorial
Medical Engineering in Healthcare –
A strong segment and integrating factor
In recent years, medical engineering has been a powerful growth
driver in the HealthCapital Berlin-Brandenburg cluster. This is
due especially to internationally leading products, for example in
the field of minimally invasive surgery, transplants, telemedical
systems and organ support or substitution products. Nonetheless, the companies in this sector face considerable challenges:
The product cycles are short, the markets global and the approval requirements very demanding. It therefore has been and still
remains right that medical engineering in Berlin-Brandenburg
receives special support. This support has made it possible, for
example, to develop strong innovation capacities and hence the
highest growth rates of the German medical engineering sector,
based in particular on high-performing networks between companies, scientists and research facilities.
Apart from its recognised outstanding scientific potential, the
region’s economy is also developing well, as confirmed by the
data from our company survey.
Medical engineering is, however, not just an especially successful sector. It is increasingly becoming a connecting link to other
fields in the healthcare industry. The opportunities created by
biologically functionalised materials are opening the boundaries between biotechnology and medical engineering. To seize
these opportunities both sectors need to understand the capabilities and research themes on both sides. The result has been
the development of innovative medical product/pharmaceuticals
combinations such as drug-coated stents and biofunction-coated
catheters, bone and soft tissue implants as well as bioresorbable
materials.
The Regenerative Medicine Initiative Berlin-Brandenburg (RMIB)
is an important platform for joint activity by the players in biotechnology and medical engineering. It is a regional commu-
nication platform, in which the Berlin-Brandenburg Centre for
Regenerative Therapies (BCRT) and the initiatives of TSB Innovationsagentur Berlin in the field of medical engineering and biotechnology (BioTOP) are represented. Both TSB initiatives are developing networks between science, clinical practice and industry.
One very current example is the Imaging Network Berlin (INB)
which now operates nationwide as an innovation platform for interdisciplinary cooperation and exchange between players from
medicine, bio- and nanotechnology, medical engineering and
computer science. It brings together hospitals and manufacturers
of big diagnostics systems as well as developers and manufacturers of contrast media, including 3B Pharmaceuticals GmbH, Bayer
HealthCare Pharmaceuticals, nanoPET Pharma GmbH and CROs
like syneed medidata GmbH.
The preconditions for further medical technology innovations
from the German Capital Region are therefore excellent. They
benefit major companies like Siemens Healthcare, Biotronik, Karl
Storz, Otto Bock, to name only a few, which extended their activities in Berlin in recent years. But they also benefit many small
and mid-sized companies, the entire health sector and, last but
not least, the region’s people. Berlin and Brandenburg are, after
all, not only engaged in research and development: The cooperation of all players in the regional Health Cluster is also focused
on bringing innovations into patient care as quickly as possible.
Dr. Helmut Kunze Dr. Kai Bindseil
Head of the Department
Cluster Manager,
of Medical Technology Healthcare Industry
at TSB Innovationsagentur Berlin-Brandenburg
Berlin GmbH
7
Report Medizintechnik 2012–2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Spotlights 2010
Oktober
2 Gewinner im letztmalig ausgelobten BMBF-Wettbewerb Medizintechnik:
• TU Berlin, Fachgebiet Medizintechnik: mobile Messtechnik zur Aufbauoptimierung von Oberschenkelprothesen
• Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik – eine gemeinsame Einrichtung der Fraunhofer Gesellschaft
und der Charité – Universitätsmedizin Berlin: Systemkonzept des Offenen Röntgenscanners für die Bildgeführte
Interventionelle Therapie (ORBIT) mit einer Röntgenquelle an einem mobilen steuerbaren Gelenkarm, einem
modularen digitalen Flachdetektor auf dem Patiententisch und einem Monitorwagen mit Steuer- und 3DRekonstruktionseinheit
Spotlights 2011
8
Februar
Im „Stroke-Einsatz-Mobil“ (STEMO) wird mit einem CT schon vor Ort ein Schlaganfall diagnostiziert und die Behandlung eingeleitet. Der in dieser Form weltweit erste Schlaganfall-Notarztwagen wurde an der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Dienst gestellt.
April
Wissenschaftler des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) haben in enger Kooperation ein hocheffizientes bildgebendes Verfahren zur Darstellung des arbeitenden menschlichen Herzens entwickelt. Nur an 4 Zentren weltweit ist
es bisher gelungen, das schlagende Herz im Ultra Hochfeldbereich abzubilden: in Berlin, Minneapolis, Leiden und Essen.
Mai
Grundsteinlegung der neuen Eckert & Ziegler Konzernzentrale in Berlin-Buch; Investitionsvolumen von rund 9 Mio. EUR
Juni
•
•
Eröffnung des Centrum für Sportwissenschaften und Sportmedizin Berlin CSSB, gemeinsames Projekt von Charité
und Humboldt-Universität zu Berlin
die 10.000. Förderzusage aus dem bekanntesten Förderprogramm des BMWi, dem Zentralen Innovationsprogramm
Mittelstand (ZIM), erhalten die Kooperationspartner Charité und Limmer Laser GmbH zur Entwicklung eines speziellen Operationslasers für den Urogenitalbereich
September
Eröffnung des Charité CyberKnife Centers am Campus Virchow-Klinikum, in dem Radioonkologen und Neurochirurgen
in enger Kooperation arbeiten.
Oktober
• Das Telemedizinzentrum Lausitz startet als bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netzwerk. Durch die
verbundenen TeleMedizinZentren am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus sowie am Städtischen Klinikum in Branden burg/Havel sollen Hoch-Risikopatienten mit chronischer Herzschwäche künftig rund um die Uhr medizinisch be treut werden. Die Geräte für den häuslichen Bereich und die Software für die Analyse des EKG liefert GETEMED
AG, Teltow. Die Telekom bindet mit ihrem telemedizinischen Arbeitsplatz die beiden Kliniken und die Hausärzte an
und versorgt die Beteiligten mit Telefon-, Internet- oder Mobilfunkverbindungen. Von der Telekom kommt auch die elektronische Patientenakte.
• Start des EU-Projektes „StrokeBack – Telemedicine System Empowering Stroke Patients to Fight Back“ unter Leitung des Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik (IHP) in Frankfurt (Oder) mit 4 Partnern aus Brandenburg und
4 europäischen Partnern.
• Erfolgreicher Abschluss des ALARM-Projektes unter der Konsortialführung des Telemedizincentrum Charité (TMCC).
ALARM steht für Adaptive Lösungsplattform zur aktiven technischen Unterstützung beim Retten von Menschenleben und hatte die Unterstützung der Rettungskräfte durch eine modulare und sichere IT-Lösung zum Ziel.
November
•
•
•
Die OD-OS GmbH, Teltow, wird gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München für „Navigierte Lasertherapie gegen das Makulaödem“ mit dem erstmals ausgelobten „MEDICA Excellence Award“ ausgezeichnet.
Ein hochmoderner Operationssaal für simulierte Eingriffe wird an der Charité eröffnet, entwickelt im Rahmen von
Public Private Partnership. Simulationstraining dient vor allem der studentischen Lehre und ärztlichen Fort- und
Weiterbildung, aber auch dem klinikinternen und -externen Qualitätsmanagement.
Biotronik SE & Co.KG erhält die Europa-Zulassung für den weltweit ersten MRT-fähigen Defibrillator. Zu den ersten
9 europäischen implantierenden Kliniken gehören das Herzzentrum Brandenburg in Bernau und die Charité.
Dezember
•
•
Die Berlin Heart Gruppe erhält für ihr Kinderherzunterstützungssystem EXCOR® Pediatic eine HDE-Zulassung
(Humanitarian Device Exemption) für den amerikanischen Markt durch die FDA (Food and Drug Administration).
Die Bundesregierung gründete bisher 6 Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung zu den sogenannten Volkskrankheiten. Die Region ist in diesem BMBF-Wettbewerb erfolgreich, d.h. Berlin/Potsdam wurde im April als Partnerstandort im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) und Berlin im Deutschen Konsortium für
Translationale Krebsforschung (DKTK) ausgewählt. Das DZHK wird in Berlin gegründet, Prof. W. Rosenthal gehört
dem Vorstand an. Damit ist die Schwerpunktsetzung für die Medizintechnik der Region ein weiteres Mal bestätigt. Bereits 2009 ins Leben gerufen wurden das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. unter Beteiligung
des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), Potsdam, und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Hier ist Berlin zwar Mitte 2011 ausgewählt worden, aber noch nicht offiziell Standort.
Report Medizintechnik 2012–2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Spotlights 2012
Die Nachwuchsforschergruppe im InnoProfile-Projekt „Optimierte Peptid-Leitstrukturen für die bildgebende Tumordiagnostik und die Tumortherapie“ um Dr. Grötzinger, Charité, stellt die wichtigsten Ergebnisse des 5-jährigen Projekts
öffentlich vor.
Februar
Das brandenburgische Unternehmen MEYTEC und die NeuroLogica Corporation in Danvers, Massachusetts (USA)
vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Computertomografie. MEYTEC wird den mobilen CT-Scanner von NeuroLogica beziehen und in Spezialrettungsfahrzeugen unter dem Namen Stroke-Einsatz-Mobil
(STEMO) einsetzen.
April
•
•
Im Klinik-Ranking des Magazins Focus erreicht die Charité mit deutlichem Abstand vor den Nächstplatzierten die
Spitzenposition unter ca. 1.500 Krankenhäusern aus ganz Deutschland.
Zum Abschluss des EU-Projektes MIRSURG (Mid-Infrared Solid-State Laser Systems for Minimally Invasive Surgery)
wird ein kompaktes Festkörperlasersystem für die minimalinvasive Gehirn-Chirurgie vorgestellt. Koordinator war das
Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI).
Mai
•
•
Erste ambulante TomoTherapy HD Deutschlands im Diagnostisch Therapeutischen Zentrum Berlin eingeweiht.
Mehrere Tumoren können in einem Durchgang behandelt werden.
In der dritten und letzten Auswahlrunde der Exzellenzinitiative für Spitzenforschung an Hochschulen waren u.a.
erfolgreich: 3 Graduiertenschulen (Berlin Brandenburg School for Regenerative Therapies, Berlin School of Integrative Oncology, Berlin School of Mind and Brain) und das Exzellenzcluster NeuroCure – neue Perspektiven in
der Therapie neurologischer Erkrankungen. Die Zukunftskonzepte der Freien Universität Berlin sowie der HumboldtUniversität zu Berlin werden ebenfalls gefördert – die Lebenswissenschaften sind enthalten. Die Förderung der
bewilligten Projekte beginnt im November 2012 und läuft über 5 Jahre.
Juni
•
•
Die Mitglieder des Imaging Netzwerk Berlin (INB) wollen aufgrund des bisher Erreichten die 6-jährige Erfolgsgeschichte ohne Förderung fortsetzen. Seit Januar agiert das INB bundesweit als Innovationsplattform.
Abschluss des Projektes SmartSenior – Selbstständig, sicher, gesund und mobil im Alter – unter Konsortialführerschaft der Deutschen Telekom. Von den 28 Partnern der Forschungsallianz kamen 20 aus der Region.
September
Eröffnung des Berlin Center for Advanced Imaging (BCAN) und des Interdisziplinären Centrums für Moderne Bildgebung (ICMB)
Das BCAN ist eine gemeinsame Einrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Humboldt-Universität
zu Berlin. Es wurde durch Drittmitteleinwerbung seitens des BMBF und der DFG in Gesamthöhe von ca. 4 Millionen
EUR im Rahmen des Bernstein Centers für Computational Neuroscience Berlin und des Excellenzclusters NeuroCure
gefördert. Es ist mit zwei 3-Tesla MRT Scannern und MRT-kompatiblen EEG- und TMS-Geräten ausgestattet.
Das ICMB wurde mit ca. 4 Millionen EUR des Konjunkturpaketes der Bundesregierung erbaut und beherbergt neben
dem BCAN auch die Abteilung für Experimentelle Radiologie, die nun mit einem zusätzlichen MRT für die Molekulare
Bildgebung und MR-Elastographie ausgestattet ist.
Oktober
9
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg
Berlin-Brandenburg is one of the world’s leading life science and
healthcare industry locations. This is due, above all, to the region’s
unique research and hospital landscape and close networking
between the players from research, clinical practice and industry. Its many technology parks and sector networks, especially in
biotechnology and medical engineering, form an outstanding infrastructure for the translation of the latest scientific insights into
innovative healthcare products. The region’s targeted innovation
strategy based on the Joint Innovation Strategy of the States of
Berlin and Brandenburg (innoBB) aims to drive and expand the
development of the cluster further. The cluster is managed by TSB
Innovationsagentur Berlin GmbH in cooperation with Berlin Partner GmbH and ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. The
cluster spokesman is Prof. Dr. Dr. Günter Stock, President of the
Berlin-Brandenburg Academy of Sciences.
Die Region Berlin-Brandenburg ist international einer der führenden Standorte in den Life Sciences und der Gesundheitswirtschaft.
Die Stärke der Region liegt vor allem in der einzigartigen Forschungs- und Kliniklandschaft sowie in der engen Vernetzung zwischen den Akteuren aus Forschung, Klinik und Industrie. Die zahlreichen Technologieparks und die Netzwerke aus verschiedenen
Bereichen, insbesondere der Biotechnologie und Medizintechnik,
bilden eine hervorragende Infrastruktur für die Überführung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in innovative Produkte der
Gesundheitswirtschaft. Mit einer gezielten Innovationspolitik im
Rahmen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin
und Brandenburg (innoBB) soll die Entwicklung des Clusters weiter
ausgebaut und vorangetrieben werden. Das Clustermanagement
liegt bei der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH in Kooperation
mit der Berlin Partner GmbH und der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Clustersprecher ist Prof. Dr. Dr. Günter Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Wirtschaftliche Fakten gesamt 1:
• ca. 274.000 Beschäftigte im Bereich der Gesundheitswirtschaft
• ca. 16 Mrd. EUR Umsatz im Bereich der Gesundheits wirtschaft pro Jahr
• Unternehmen der Gesundheitswirtschaft gesamt: 5.775
1
Quelle: Wirtschafts- und Innovationsbericht Berlin 2011/2012
Unternehmen und Umsatz Stand 2009, SV-pflichtig Beschäftigte Stand 2010
Umsatzangaben teils regionalisiert auf Basis ausgewählter Wirtschaftszweige
2
Quelle: Erhebungen der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH und Amt für
Statistik Berlin-Brandenburg
10
Fakten ausgewählter Teilbranchen 2:
• ca. 30 Pharmaunternehmen mit ca. 10.000 Beschäftigten
• 215 Biotech-Unternehmen mit ca. 4.000 Beschäftigten
• Über 280 Medizintechnik-Unternehmen mit ca. 11.600
Beschäftigten
• 132 Kliniken mit mehr als 35.000 Betten
• eine der größten Universitätskliniken Europas: die Charité - Universitätsmedizin Berlin
• größtes Kliniklabor Europas: Labor Berlin - Charité Vivantes GmbH
• 7 Technologieparks mit Schwerpunkt in den Lebenswissenschaften
Wissenschaft:
Einzigartige Dichte an universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen deutschlandweit. Im Bereich Life
Sciences gibt es u.a.:
• rund 170 Studiengänge an 19 Berliner und 6 Brandenburger
Hochschulen
• 4 Max-Planck-Institute
• 2 Fraunhofer-Institute
• 2 Leibniz-Institute
• 2 Helmholtz-Zentren
Clustermanagement
Dr. Kai Bindseil
Clustermanager
TSB Innovationsagentur
Berlin GmbH
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock
Clustersprecher
Präsident der
Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften
Jägerstr. 22/23 • 10117 Berlin
Caroline Clement
Stellv. Clustermanagerin
Berlin Partner GmbH
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
Dr. Ute Hartmann
Stellv. Clustermanagerin
ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstr. 104 -106
14480 Potsdam
Cluster-Hotline: +49 30 463 02 463
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Unternehmen der Medizintechnik in Berlin und Brandenburg
The German Capital Region continues to hold a leading position among Europe’s medical engineering locations. The sector
has also largely weathered all crises to date. Demand remains
strong for medical engineering from Berlin and Brandenburg.
The region’s companies have used the special advantages it offers successfully. Its internationally renowned research facilities
and hospitals covering the most advanced fields in medicine
offer companies tremendous potential for joint development of
innovations in diagnostics and therapy. Especially small companies, too, are making targeted use of this potential by joining
forces in the region’s different networks to compensate their
diseconomies of scale. The very committed cooperation between industry, research and clinical practice is the success factor behind the region’s very intensive technology transfer. This
is also reflected in the share of people in Berlin-Brandenburg
employed by companies engaged in research and development.
renommierte Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser der
Spitzenmedizin bieten den Unternehmen großes Potenzial für
gemeinsame Entwicklungen von Innovationen für Diagnose
und Therapie. Dieses Potenzial nutzen gerade auch die kleinen
Unternehmen sehr gezielt, indem sie sich in diversen regionalen Netzwerken zusammentun und so Größennachteile ausgleichen. Die auf allen Seiten sehr engagierte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Forschung und Klinik ist Erfolgsfaktor des in
dieser Region sehr intensiv gelebten Technologietransfers. Das
zeigt sich zudem am Anteil der Mitarbeiter, die in den Unternehmen mit Forschung und Entwicklung beschäftigt sind.
Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern des
Landes Brandenburg hat der Bereich Medizintechnik der TSB
Innovationsagentur Berlin im Frühjahr 2012 erneut die Medizintechnikunternehmen der Region befragt und die Ergebnisse
ausgewertet. In die Umfrage einbezogen wurden auch dieses
Mal Medizintechnikunternehmen mit eigenen Produkten bzw.
produktionsnahen Dienstleistungen einschließlich Unternehmen, die Geräte und Materialien für die Dentaltechnik herstellen. Unternehmen mit reinem Versorgungsauftrag sowie
Zulieferer und Handwerksbetriebe wurden wie bereits in den
vorigen Erhebungen nicht einbezogen.
Die Hauptstadtregion behauptet auch weiterhin einen Spitzenplatz unter den europäischen Standorten für Medizintechnik.
Damit trotzt die Branche bisher auch weitestgehend allen Krisen. Medizintechnik aus Berlin und Brandenburg ist weiterhin
gefragt. Damit gelingt den Unternehmen die nachhaltige Nutzung der besonderen Vorteile, die die Region bietet. Weltweit
Übersicht der Handwerksbetriebe im Gesundheitsgewerbe
Handwerksbetriebe
Berlin
Brandenburg
Berlin-Brandenburg
339
269
608
Hörgeräteakustik
48
76
124
Orthopädietechnik
54
38
92
Orthopädieschuhmacherei
44
54
98
369
211
580
4
3
7
858
651
1.509
Augenoptik
Zahntechnik
Chirurgiemechanik
gesamt
Quelle: Handwerkskammern Berlin, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam, Stand vom 31.12.2011
11
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 1: Verteilung nach Unternehmensgröße
Unternehmengröße Berliner Medizinunternehmen
im Jahr 2012 (n=198)
Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 %
ab 100 Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 %
50 bis 99 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 %
20 bis 49 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 %
bis 20 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 %
Unternehmensgröße Brandenburger Medizinunternehmen
im Jahr 2012 (n=82)
Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 %
ab 100 Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 %
50 bis 99 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 %
20 bis 49 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 %
bis 20 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 %
In Berlin und Brandenburg waren im Jahr 2011 insgesamt 280
Unternehmen mit eigenen Produkten bzw. produktionsnahen
Dienstleistungen tätig. Davon hatten 198 Unternehmen ihren
Sitz in Berlin und 82 in Brandenburg. In der Branche zeigte sich
in den letzten beiden Jahren ein verstärkter Trend zur Konzentration. Das begründet unter anderem auch die im Vergleich zu
den Jahren 2005 bis 2009 eher gemäßigte Zunahme von Unternehmen in der Region.
Durch Ansiedlung bzw. Gründung neu hinzugekommen sind in
den vergangenen zwei Jahren insgesamt 14 Unternehmen, 11
davon in Berlin.
Die Branche ist auch in der Hauptstadtregion sehr von kleinen
und mittelständischen Unternehmen geprägt. Knapp die Hälfte
der hier ansässigen Unternehmen beschäftigen weniger als 20
Mitarbeiter, mehr als 100 Mitarbeiter haben 7 % der Berliner
Unternehmen und 5 % der Brandenburger Unternehmen. Rund
die Hälfte der Unternehmen ist bereits länger als zehn Jahre
am Markt und verdeutlicht dadurch deren Leistungsstärke und
Innovationskraft. Zehn und mehr Jahre erfolgreich in der Medizintechnik tätig zu sein und sich dabei in diesem globalisierten
Markt behaupten zu können ist Nachweis für kontinuierliche
marktnahe Innovation. Das spiegelt sich auch in der Umsatzund Mitarbeiterentwicklung der Branche in der Region wider.
12
Besonders ausgeprägt ist auch das mit der Medizintechnik
verbundene Handwerk in der Region. Handwerksbetriebe sind
im Gesundheitsgewerbe zulassungspflichtig. Mit Stand vom
31.12.2011 wurden in Berlin-Brandenburg 1.509 Handwerksbetriebe im Gesundheitsgewerbe geführt. Es fällt auf, dass es
in Brandenburg die meisten Handwerksunternehmen in der
Augenoptik gibt – hier wirkt sich aus, dass es z. B. am traditionellen Optik-Standort Rathenow gelungen ist, das Geschäftsfeld
erfolgreich in wettbewerbsfähigen Strukturen weiterzuführen.
Dies verdeutlicht, dass die Medizintechnik sowohl in der Industrie als auch im Handwerk eine wichtige Rolle in der Region
spielt.
Die nachfolgenden Daten zu Umsatz und Beschäftigten basieren auf einer repräsentativen Befragung der in Berlin und Brandenburg identifizierten Unternehmen.
Seit Durchführung dieser Erhebung wächst der Umsatz der Medizintechnikunternehmen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg. Nach einer Abschwächung in den Jahren 2008 und 2009
sind die Umsätze in Berliner Unternehmen mit knapp 5 % im
Jahr 2010 und knapp 7 % im Jahr 2011 wieder deutlicher gestiegen, konnten aber an die enormen Steigerungen in der Mitte
des letzten Jahrzehnts nicht heranreichen. Wurden in Berlin im
Jahre 2005 etwas über 1.000 Mio. EUR mit medizintechnischen
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 2: Verteilung nach Unternehmensalter
Unternehmensalter Berliner Medizinunternehmen
im Jahr 2012 (n=198)
Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 %
Bis 3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 %
4-10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 %
Älter als 10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 %
Unternehmensalter Brandenburger Medizinunternehmen
im Jahr 2012 (n=82)
Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 %
Bis 3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 %
4-10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 %
Älter als 10 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 %
Produkten bzw. produktionsnahen Dienstleistungen umgesetzt,
so waren es 2011 bereits etwas über 1.500 Mio. EUR.
Die Brandenburger Medizintechnikunternehmen konnten ihre
Umsätze in den vergangenen zwei Jahren um 5 % in 2010 und
4 % in 2011 steigern. Allerdings konnten auch hier die zweistelligen Umsatzsteigerungen der Jahre 2006 und 2007 noch
nicht wieder erreicht werden. Dennoch stieg auch der Umsatz
der Brandenburger Unternehmen seit 2005 um rund 50 % von
85 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 129 Mio. EUR im Jahr 2011. In
beiden Bundesländern gehört die Medizintechnikbranche damit zu den krisenfestesten Branchen und zeigt sich auch weiterhin höchst solide.
Ihre Bedeutung für die Bereitstellung qualifizierter Arbeitsplätze bewies die Branche ebenfalls erneut sehr eindrucksvoll. In
den Berliner Unternehmen wuchs die Beschäftigtenzahl 2010
im Vergleich zum Vorjahr um 6 % und 2011 sogar noch einmal
um rund 11 %. Damit arbeiten mehr als 10.600 Menschen in
der Berliner Medizintechnikbranche. Die Zahl der Beschäftigten
stieg somit seit 2005 um mehr als 50 %.
In Brandenburg war der Zuwachs nicht ganz so kräftig, aber
dennoch deutlich. Mit einem Zuwachs von rund 2 % im Jahr
2010 und 5 % im Jahr 2011 sind nunmehr fast 1.000 Personen
in Brandenburger Medizintechnikunternehmen beschäftigt. Gegenüber 2005 bedeutet das einen Zuwachs der Beschäftigten
um fast 35 %. Damit gehört die Branche zweifellos zu den Jobmotoren qualifizierter Arbeitsplätze der Hauptstadtregion.
Der technologische Fortschritt und die Schnelllebigkeit der Innovationen sind ganz zentrale Merkmale dieser Branche. Um
weltweit erfolgreich zu sein und zu bleiben, müssen die Medizintechnikunternehmen daher besonders stark in Forschung
und Entwicklung (F&E) investieren und internationale Trends
setzen bzw. frühzeitig adaptieren. Dass sie dies sehr konsequent
und nachhaltig tun zeigt sich am Anteil der Beschäftigten, die
sich mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beschäftigen.
In der Mehrheit der befragten Unternehmen, die hierzu Angaben machten, sind mehr als 25 % der Belegschaft mit Forschung
und Entwicklung beschäftigt. Besonders hoch ist dabei der Anteil kleiner Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern, die
jedoch mehr als ein Viertel ihrer Belegschaft im F&E-Bereich
beschäftigen.
Die Bedeutung der F&E-Aktivitäten zeigt sich auch in der Nutzung externen Wissenspotenzials durch die Unternehmen. In
beiden Ländern kooperieren die meisten der befragten Unternehmen, die hierzu Angaben machten, mit Kliniken, gefolgt von
Kooperationen mit Hochschulen und an dritter Stelle mit For-
13
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 3: Umsatzentwicklung der Medizintechnik in Berlin
Veränderung (%)
Umsatzänderung (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
Umsatz Medizintechnikunternehmen in Mio. EUR (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
18,0
1.340
1.471
1.406
1.386
Umsatz (Mio. EUR)
1.568
1.500
1.190
13,0
1.060
12,3 %
z. Vorjahr
8,0
7,7 %
z. Vorjahr
3,4 %
z. Vorjahr
3,0
2005
1.000
12,7 %
z. Vorjahr
2006
2007
2008
1,5 %
z. Vorjahr
4,6 %
z. Vorjahr
2009
2010
6,6 %
z. Vorjahr
2011
500
0
Die Wettbewerbsfähigkeit der in der Region hervorgebrachten
Innovationen verdeutlicht die Marktpräsenz der hier ansässigen
Unternehmen. Von den 81 Unternehmen, die hierzu Angaben
machten, ist für die meisten Europa der wichtigste Markt. In
den USA sind 33 Unternehmen aktiv, in Asien sogar 47 Unternehmen.
schungseinrichtungen. 49 Unternehmen kooperieren mit Kliniken im Bundesgebiet, 38 mit Kliniken aus der Region und 31
Unternehmen gaben an, dass sie auch international mit Kliniken
zusammenarbeiten. Mit Hochschulen aus Berlin und Brandenburg arbeiten 43 Unternehmen zusammen, 41 mit Hochschulen
aus dem Bundesgebiet und 22 Unternehmen kooperieren international mit Hochschulen. Forschungseinrichtungen aus dem
Bundesgebiet sind für 42 Unternehmen Kooperationspartner,
für 31 Unternehmen Einrichtungen aus der Region und 22 Unternehmen kooperieren mit internationalen Forschungseinrichtungen. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen verfolgt
dabei mehrere Kooperationen.
Vernetzung und Austausch mit Gleichgesinnten gelten als wichtiges Kriterium für erfolgreiche Unternehmen. 41 Unternehmen
gaben an, in Netzwerken und/oder Branchenverbänden organisiert zu sein. Interesse an der Mitgliedschaften in Netzwerken
bekundeten 26 Unternehmen, wovon 8 bisher weder Mitglied
Abb. 4: Umsatzentwicklung der Medizintechnik in Brandenburg
Veränderung (%)
Umsatzänderung (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
Umsatz Medizintechnikunternehmen in Mio. EUR (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
129
30
112
25
20
112
116
140
122
120
93
100
85
20,0 %
z. Vorjahr
15
80
60
10
10,0 %
z. Vorjahr
5
4,0 %
z. Vorjahr
5,0 %
z. Vorjahr
2009
2010
4,0 %
z. Vorjahr
0,0 %
z. Vorjahr
2005
14
Umsatz (Mio. EUR)
2006
2007
2008
2011
40
20
0
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 5: Entwicklung der Beschäftigten in der Medizintechnik in Berlin
Veränderung (%)
25,0
Veränderung der Beschäftigten (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
Anzahl der Beschäftigten in Medizintechnikunternehmen (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
7.790
6.900
8.500
9.026
8.747
Anzahl Beschäftigte
10.639
10.000
9.566
8.000
20,0
6.000
15,0
15,2 %
z. Vorjahr
11,2 %
z. Vorjahr
10,0
10,3 %
z. Vorjahr
5,0
0,0
2005
2006
2007
2,9 %
z. Vorjahr
3,2 %
z. Vorjahr
2008
2009
in einem Netzwerk noch in einem Verband sind. Erfreulich ist
insbesondere, dass viele Unternehmen die Angebote der regionalen Einrichtungen der Wirtschafts- und Technologieförderung
nutzen. 54 Unternehmen gaben an, zu mindestens einer der
Einrichtungen Kontakt zu haben. 33 Unternehmen gaben an,
die Angebote der TSB Innovationsagentur Berlin zu nutzen, 25
Unternehmen nutzen Angebote der Berlin Partner GmbH, 21
Unternehmen finden in der ZukunftsAgentur Brandenburg einen Ansprechpartner, 16 Unternehmen nutzten die Unterstützung der Industrie- und Handelskammern und 16 Unternehmen
nahmen auch Unterstützung der kommunalen Wirtschaftsförderung in Anspruch. Insgesamt 22 Unternehmen wünschten
11,2 %
z. Vorjahr
2.000
6,0 %
z. Vorjahr
2010
4.000
2011
0
sich mehr Unterstützung, darunter sind auch einige Unternehmen, die noch keine Angebote nutzten.
Auch diese neue Befragung zeigt die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Branche. Die Unternehmen nutzen insbesondere
auch regionale Ressourcen und verstehen es, sie in weltweit
marktfähige Produkte zu transferieren. Das kommt auch dem
regionalen Arbeitsmarkt zugute. Die Branche zeigt sich weiterhin
als Garant für qualifizierte Jobs.
Abb. 6: Entwicklung der Beschäftigten in der Medizintechnik in Brandenburg
Veränderung (%)
Veränderung der Beschäftigten (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
Anzahl der Beschäftigten in Medizintechnikunternehmen (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
30
910
25
20
767
864
929
Anzahl Beschäftigte
975
1.000
900
864
727
800
700
15
10
5,0 %
z. Vorjahr
5
12,7 %
z. Vorjahr
5,5 %
z. Vorjahr
0,0 %
z. Vorjahr
2005
2006
2007
2008
2009
2,1 %
z. Vorjahr
2010
5,0 %
z. Vorjahr
2011
600
500
400
15
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Gründungen und Ansiedlungen
Berlin maintains its reputation as a founder capital. According
to figures from the German Federal Statistics Office, the number
of companies newly founded in Germany as a whole grew by
4.1 % in 2011. In Berlin that figure was 15.6 %. Above all in the
medical technology and science sector, founders benefit from
an excellent environment based on comprehensive academic
qualification programmes and a vibrant university-based and
extramural research landscape.
und eine ausgeprägte universitäre wie private Forschungslandschaft. So haben fast alle außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie die Helmholtz-Gemeinschaft, die Institute der
Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der
Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz gut etablierte Strukturen der Gründungsförderung und sind in diesem
Bereich sehr aktiv sowie finanziell gut ausgestattet (Quelle: Dr.
Petra König / Stefanie Dümmig: Ausgründungsaktivitäten an
Berliner Hochschulen. Dokumentation. IHK Berlin August 2011).
Berlin behauptet seinen Ruf als Gründerhauptstadt. Während
deutschlandweit die Zahl der neu errichteten Unternehmen
2011 laut Statistischem Bundesamt insgesamt um 4,1 % über
dem Wert des Vorjahres lag, konnte Berlin um 15,6 % zulegen.
Da die Hochschulen eng mit Existenzgründerzentren in unmittelbarer Nähe ihrer Standorte kooperieren und sich als deren
zentrale Partner betrachten, dürften zudem auch informelle
Unterstützungsmechanismen in der Aufbauphase von neugegründeten Unternehmen greifen, die in keiner offiziellen Betrachtung erscheinen (König/Dümmig 2011).
Vor allem im medizinisch-technisch-naturwissenschaftlichen
Bereich profitieren Gründer von den günstigen Rahmenbedingungen durch umfassende akademische Ausbildungsangebote
EXIST-Gründerstipendien 2007 bis 2011 (insgesamt 630)
160
140
140
120
106
102
100
80
61
60
43
36
40
29
28
21
20
17
13
11
11
8
2
2
0
rn
n
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Ba
Be
r
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in
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H
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Quelle: Förderkatalog der Bundesregierung http://foerderportal.bund.de/foekat, Stand 21.04.2011, Zusammenstellung: IHK Berlin
in
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Ho
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M
16
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Kapital und Kompetenz aus einer Hand
Venture Capital
für Berliner Start-ups
Das Gründerpotenzial der Hochschulen zeigt sich bei Betrachtung der akademischen Gründerförderung im Rahmen des
Bundesprogrammes EXIST. Die Berliner Hochschulen rangieren
mit 106 Stipendien in der erfolgreichen Beantragung von EXISTGründerstipendien im Zeitraum 2007 bis 2011 auf dem 2. Platz
hinter Bayern – und Brandenburg steht, wenn auch mit deutlichem Abstand (29 Stipendien) – auf dem 7. Platz.
In der Dokumentation König/Dümmig 2011 heißt es zur Qualität der Gründungen aus Universitäten: „Vergleicht man bundesweit das Verhältnis der Anträge zu den bewilligten Gründerstipendien ist Berlin führend: 67 % der Anträge waren im Zeitraum
2007 - 2010 erfolgreich. Das ist eine deutlich höhere Bewilligungsquote im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von
55 %. FU/Charité, TU Berlin und HU belegen die Plätze drei, vier
und fünf unter den TOP-10 Hochschulen für Bewilligungen
2010. Dies lässt auf die hohe Qualität der Gründungsideen, der
Antragstellung und damit der Gründungsunterstützung der Berliner Universitäten schließen.“
Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) unterstützt Gründungen bei der Erstellung eines Geschäftsplans
und prämiert die besten Entwürfe. Die Investitionsbank Berlin
(IBB), die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und
Brandenburg e.V. (UVB) organisieren den BPW gemeinsam. Seit
15 Jahren unterstützt das Technologie Coaching Center (TCC)
der IBB Gründungen und Unternehmen im innovativen Technologiebereich durch subventioniertes Coaching. Ebenfalls seit
15 Jahren stellt die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH Berliner
Technologieunternehmen Venture Capital zur Verfügung und
hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Daneben bieten die Wirtschaftsförderungen beider Länder und verschiedene Verbände und Vereinigungen, u.a. der Business Angel Club Berlin-Brandenburg und
die ipal GmbH, Gründern Unterstützung.
Neben Gründungen tragen Ansiedlungen und die Eröffnung
von Geschäftsstellen in der Hauptstadtregion zum Wirtschaftswachstum bei. Eine Auswahl von Medizintechnik-Unternehmen
ist nachfolgend aufgeführt, weitere werden mit einem Portrait
vorgestellt.
Der VC Fonds Technologie Berlin (52 Mio. €) stellt innovativen
Berliner Medizintechnikunternehmen mit Wachstumspotenzial
Venture Capital zur Verfügung. Profitieren Sie von:
Venture Capital für Medizintechnikunternehmen
Wir finanzieren die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte und bieten zusätzlich eine aktive Beratung
und Begleitung der Unternehmensgründer bei der Unternehmensentwicklung. Senden Sie uns einfach Ihren Businessplan oder eine Kurzbeschreibung Ihres Unternehmens zu.
Finanzierungsmöglichkeiten
am Standort Berlin
Gemeinsam mit privaten Venture Capital Gesellschaften,
Business Angels oder industriellen, strategischen Partnern
finanzieren wir innovative Berliner Unternehmen als Lead-,
Co-Lead- oder Co-Investor.
Kontakt:
IBB Beteiligungsgesellschaft mbH
Ute Mercker / Christian Seegers
Bundesallee 171
10715 Berlin
Telefon: 030 / 2125-3204
www.ibb-bet.de
Ausgewählte Portfoliounternehmen:
Der VC Fonds Technologie Berlin ist eine gemeinsame Initiative der Investitionsbank Berlin und
des Landes Berlin. Der Fonds wird von der Investitionsbank Berlin und der Europäischen Union,
Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung, finanziert.
17
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Gründungen und Ansiedlungen
Firma
1000shapes GmbH
Postfach 332013 • 14180 Berlin
www.1000shapes.com
Profil
Software und Dienstleistungen für Bild-/ Geometrieverarbeitung, 3D Formanalyse
und Produktdesign. Lösungen für die medizinische Therapieplanung: Zukunftsweisende anatomische Modellierung, innovatives Implantatdesign und computergestützte Chirurgieplanung.
3ííí - ínventing ínternational
ímaging GmbH
Sredzkistr. 6 • 10435 Berlin
www.international-imaginginstitute.com
Entwicklung und Implementierung von Telemedizinnetzwerken zur schnellen interdisziplinären Diagnosefindung und Zweitbegutachtung medizinischer Befunde,
insbesondere medizinischer Bilddaten und pathologischer Schnitte.
ColibriPhotonics GmbH
optoelectronic sensor devices
Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam
Colibri Photonics provides innovative solutions for the measurement of oxygen
distributions within cell tissue samples and medical bioreactors. Sensors and the
corresponding optoelectronic hardware support nm and µm probe sizes and can
be connected to existing lab equipment, e. g. fluorescence microscopes.
www.colibri-photonics.com
Laserneedle GmbH
Oranienburger Chaussee 31-33
16548 Glienicke-Nordbahn
www.laserneedle.eu
medneo GmbH
Reinhardstr. 23-27 • 10117 Berlin
www.medneo.de
MRI.TOOLS GmbH
Robert-Rössle-Str. 10
13125 Berlin
www.mritools.de
Noninvasive Medical
Technologies AG
Am Studio 2a • 12489 Berlin
Die LASERNEEDLE GmbH ist ein Hersteller von Medizintechnik, spezialisiert auf
medizinische Geräte für bio-stimulierende Lasertherapie. LASERNEEDLE-Produkte
sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Herstellung und werden weltweit in der klinischen Praxis ebenso wie in der wissenschaftlichen Forschung erfolgreich eingesetzt.
medneo bietet Radiologen, MVZ und Krankenhäusern pay-per-use-Lösungen für
diagnostische Bildakquisition und -befundung bei flexibler Nutzung high-end
bildgebender Diagnostik – ohne Investitions-, Technologie- und Auslastungsrisiken.
Statt Geräte zu kaufen kann der Service der Bildgebung flexibel eingekauft werden.
Der Schwerpunkt der MRI.TOOLS GmbH liegt in der medizinischen Bildgebung.
Für die MRT aber auch für andere medizinische Bildgebungsmethoden wie CT und
PET entwickelt MRI.TOOLS GmbH innovative Hardware (HF Spulen für die MRT,
Synchronisierungsmethoden für die medizinische Bildgebung) sowie neue Anwendungen (Applikationsentwicklung). MRI.TOOLS GmbH ist auch ein exzellenter
Partner für Schulungen und spezifische Beratung auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung (z.B. Zertifizierung von Medizinprodukten nach Medizinproduktegesetz sowie MRT-Anwendertraining).
Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Herstellung nichtinvasiver Messsysteme
und dazugehöriger Analysesoftware zur Überwachung der Herzfunktion und
Dehydratation sowie der Messung diverser hämodynamischer Parameter.
www.nmt-ag.de
opTricon GmbH
Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin
www.optricon.de
18
Die Firma opTricon entwickelt und produziert mobile Analysegeräte zur quantitativen Auswertung immunologischer Schnelltests (Lateral Flow Reader). Die
diagnostische Laboruntersuchung wird dabei nicht in einem Zentrallabor, sondern
in direkter Nähe zum Patienten durchgeführt (POCT). Der Vorteil liegt in der
schnellen Verfügbarkeit der Ergebnisse für sofortige Therapieentscheidungen.
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Firma
OctreoPharm Sciences GmbH
Biomedical Research Campus
Geb. B55
Robert-Rössle-Str. 10
13125 Berlin
www.octreopharmsciences.com
parelectrics UG
Kaskelstr. 26 • 10317 Berlin
Profil
OctreoPharm Sciences GmbH ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen
im Bereich radioaktiv markierter Arzneimittel. Ansässig im Biomedizinischen
Forschungscampus Berlin-Buch, nutzt es die dort vorhandenen Synergie-Effekte
in Radiopharmazie, molekularer Pharmakologie und molekularer Medizin und
konzentriert sich auf die klinische Entwicklung neuartiger diagnostischer und
therapiebegleitender Radiopharmazeutika. Das Unternehmen bietet ein in dieser
Kombination schwer zu findendes Know How und jahrzehntelange Erfahrung in
Onkologie, Radiopharmazie und Ökonomie. OctreoPharm beabsichtigt, weitere
Produktkandidaten einzulizensieren und sucht die Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen, um auch im Bereich Auftragsentwicklung seine Kompetenz bei
der Entwicklung von Radiopharmazeutika einzubringen, die für Diagnostik und
Verlaufskontrolle komplementär zu neuen Therapeutika eingesetzt werden.
parelectrics entwickelt und vermarktet medizinische Geräte basierend auf einer
nicht-invasiven Plattformtechnologie. Erste Produkte sind ein Hautkrebsdiagnostikgerät und ein Modul zum Einsatz in der Hämodialyse.
www.parelectrics.com
Pentracor GmbH
Neuendorfstr. 19
16761 Hennigsdorf
www.pentracor.de
RENESA UG
Hauptstr. 30 • 10827 Berlin
Bei Herzinfarkt führt C-reaktives Protein (CRP) zu einer Vergrößerung des Primärschadens. Ausgehend von einem Prototypen ist das Ziel der Pentracor GmbH die
Entwicklung eines Adsorbers zur therapeutischen Absenkung von CRP, dessen
Zulassung inklusive Aufbau einer zertifizierten Produktion und seine Vermarktung
nach klinischer Erprobung.
RENESA produziert und vertreibt innovative medizinische Schnelltests. Ihr Test
für Herzinfarkt nutzt den neuen schnellen Biomarker h-FABP und erlaubt so eine
frühere Infarktabklärung.
www.renesa.de
sepp.med gmbh
Potsdamer Platz 11
10785 Berlin
www.seppmed.de
syneed medidata GmbH
syneed imaging
Cicerostr. 21 • 10709 Berlin
www.medidata.de
YATHAN Medizinprodukte GmbH
Gubener Str. 47 B • 10243 Berlin
www.yathan.com
Die sepp.med gmbh ist seit über 30 Jahren auf Entwicklung, Qualitätssicherung
und Integration von medizinischer Software spezialisiert. Durch den Einsatz
innovativer Strategien – wie visuelle modellbasierte Methoden – und effizienten
Support durch Consultings und Trainings unterstützt sepp.med seine Kunden über
den vollständigen Produktlebenszyklus hinweg.
Die syneed medidata GmbH ist ein unabhängiges, mittelständisches, full service
Auftragsforschungsunternehmen (CRO), das seit über 25 Jahren Pharma-,
Biotechnologie-, und Medizintechnik-Unternehmen in klinischen Studien (Phase
I-IV) unterstützt. Syneed imaging ist die Abteilung für medizinische Bildgebung
der syneed medidata. Unsere Services umfassen die Bildakquise, Qualitätskontrolle und zentrale radiologische Befundung speziell in der Onkologie, ZNS und
Kontrastmittelentwicklung.
Innovative Kunststoffe
• Nichtallergener, unzerbrechlicher Kunststoff (Partial Flex®) für die Herstellung von Zahnprothesen alternativ zu Acryl und Nylon
• Produkte zur Dekubitusprophylaxe aus hautpflegendem Polymer-Gel alternativ zu Silikon, Latex und Fell
19
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
3B Pharmaceuticals GmbH
3B Pharmaceuticals GmbH is a privately held pharmaceutical
R&D company based in Berlin, Germany. As a leader in peptide
discovery and optimization, 3BP is developing peptides for innovative applications in human health, including pharmaceutical product candidates, molecular imaging agents, synthetic
affinity purification ligands, and in vitro diagnostics.
Das Unternehmen
3B Pharmaceuticals ist ein führendes Unternehmen im Bereich
der peptidischen Wirkstoffforschung. Zur Kernkompetenz des
Unternehmens gehören insbesondere die Identifizierung, Optimierung und Entwicklung von Peptiden als (i) innovative pharmazeutische Produktkandidaten, (ii) molekular gerichtete Sonden für bildgebende diagnostische Verfahren, (iii) synthetische
Liganden für die Affinitätsreinigung therapeutischer Proteine
und biotechnologischer Produkte und (iv) in vitro Diagnostika.
Das Geschäftsmodell beinhaltet sowohl Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit Unternehmen der Pharma- und
Biotechnologieindustrie als auch interne Wirkstoffforschungsprogramme, für die auf dem Stadium der präklinischen Entwicklung bzw. früher klinischer Studien eine Auslizensierung und/
oder partnerschaftliche Entwicklung angestrebt wird.
Geschäftsbereiche
Im Rahmen des Geschäftsbereiches „Nuclear Medicine & Imaging“ entwickelt 3B Pharmaceuticals neuartige Sonden für die
bildgebende Diagnostik und molekular gerichtete nuklearmedizinische Therapie. Ein Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich
der Onkologie. Das Unternehmen hat dafür innovative Targets
unterschiedlicher Klassen ausgewählt und charakterisiert, die
selektiv in Tumoren und nicht bzw. nur geringfügig in gesundem
Gewebe vorkommen. Die Entwicklungsprojekte adressieren z. B.
Tumorerkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Lunge und
der Eierstöcke. Diese Sonden bestehen aus einem Peptid, das
spezifisch an einen Tumormarker bindet und über einen Linker
mit einem Chelator verknüpft ist, der metallische Radionuklide binden kann (Abb. 1). Mit diagnostischen Radioisotopen (γoder Positronen-Emittern) markiert, dienen sie der Lokalisation der Tumoren in tomographischen Verfahren (SPECT, Single
Photon Emission Computed Tomography oder PET, PositronenEmissions-Tomographie) (Abb.2). Die Markierung der Sonden
mit einem therapeutischen Isotop (β-Emitter) ermöglicht den
Einsatz der Sonden zur Tumortherapie, bei der die Strahlung
des Isotops das umliegende Tumorgewebe zerstört. Aufgrund
der bildgebenden diagnostischen Verfahren kann die nuklearmedizinische Therapie personalisiert und ganz gezielt bei
Abb. 1: Molekular gerichtete peptidische Sonden zur theranostischen Verwendung in der bildgebenden Diagnostik und nuklearmedizinischen Therapie
20
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 2: SPECT/CT Bildgebung einer tumortragenden Maus (HT29 Xenograft) mit Hilfe einer 111Indium markierten tumorspezifischen Sonde
den Patienten angewendet werden, die den entsprechenden
Tumormarker tatsächlich exprimieren und bei denen ein Therapieerfolg damit sehr wahrscheinlich ist. Potentielle Nebenwirkungen können damit weitgehend vermieden werden.
Im Geschäftsbereich „R&D Cooperations“ bearbeitet 3B Pharmaceuticals u. a. mit Baxter im Rahmen einer umfangreichen
strategischen Partnerschaft mehrere F&E-Projekte zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze im Bereich der Hämophilie
sowie zur Entwicklung eines peptidischen Liganden für die großtechnische Affinitätsreinigung eines therapeutischen Proteins.
Kontakt
3B Pharmaceuticals GmbH
Magnusstr. 11
12489 Berlin
Dr. Ulrich Reineke
Geschäftsführer
Tel.: +49 30 6392-4317
Fax: +49 30 6392-4316
[email protected]
www.3b-pharma.com
21
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
BERLIN HEALS UG
Berlin Heals UG was set up in 2010 with the objective to revolutionize the treatment of heart failure. In cooperation with the
University of Vienna it has been discovered that the application
of electrical microcurrent directly to the failing heart by patch
electrodes does not only improve heart failure but heals it. This
find led to the development of the implantable device MicroCur
which generates an electrical microcurrent. The amplitude of the
microcurrent is significant below the excitatory threshold of the
heart. The microcurrent induces a process that is called “reverse
remodelling” in the heart muscle. During this process, the ultrastructure of the heart muscle which is pathologically altered in
heart failure returns to normal, resulting in improved function.
Die Berlin Heals UG wurde 2010 mit der Intention gegründet, die
Behandlung der Herzinsuffizienz zu revolutionieren. Die Gründer – Dr. Johannes Müller und Dr. Peter Göttel – beide Ärzte und
Ingenieure mit ausgewiesener herzchirurgischer und medizintechnischer Erfahrung (Deutsches Herzzentrum Berlin und Ber-
Schematische Darstellung der implantierten Elektrode zusammen mit dem MicroCur System. Ein Patient wird das System nur solange (circa 6 Monate) tragen
müssen, bis die Heilung der Herzinsuffizienz abgeschlossen ist.
22
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
lin Heart) haben in einem Forschungsprojekt zusammen mit der
Universität Wien entdeckt, dass die Anwendung von kleinsten
elektrischen Strömen direkt am Herzmuskel dazu führt, dass sich
eine Normalisierung der extrazellulären Matrix (Verhältnis der
Kollagene I und III) entwickelt und Entzündungsprozesse (proinflammatorische Zytokine) im Herzmuskel massiv nach unten geregelt werden, was nach kurzer Zeit (Monaten) dazu führt, dass
selbst schwerste Kardiomyopathien mit deutlich eingeschränkter
Pumpfunktion verschwinden. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wurde ein Implantat von der Größe eines Schrittmachers
entwickelt (MicroCur), das mannigfaltige Aufgaben übernehmen
kann.
•
•
•
•
Es erzeugt den Mikrostrom, der über Patch-Elektroden
an den Herzmuskel abgegeben wird.
MicroCur misst die Funktionsveränderung des Herzens.
Es sorgt für die Kommunikation mit der Außenwelt.
Es nimmt telekardiologische Aufgaben wahr.
Da die Gründer Pioniere in der Telekardiologie sind (1988 hat
einer der Gründer die Telekardiologie in Berlin eingeführt), ist es
nahliegend, das Implantat mit Funktionen auszustatten, die den
Patienten entlasten, ihm die Sicherheit ärztlicher Überwachung
geben und dem Gesundheitswesen Kosten erspart.
Die Implantation des Gerätes und der Elektroden werden durch
einen kleinen chirurgischen Eingriff vorgenommen, der einen
Krankenhausaufenthalt von maximal einem Tag benötigt. Die
Abgabe des Mikrostroms bleibt vom Patienten vollkommen unbemerkt.
Um die Anwendung von Mikrostrom zu optimieren, wurden vollkommen neuartige Elektroden konzipiert, die die Effizienz der
Therapie deutlich erhöhen.
Wirksamkeit und Akzeptanz
Da die therapeutische Anwendung von Strom am Menschen häufig mit Esoterik oder Alternativmedizin assoziiert wird, wurde
Wert auf eine gründliche wissenschaftlich und schulmedizinische
anerkannte Vorbereitung der Entwicklung gelegt.
Der Nachweis der Wirksamkeit der Methode liegt vor. Er wurde
zunächst an kultivierten Herzmuskelzellen und dann in Tierexperimenten, die unter angeborener Herzmuskelschwäche leiden,
erbracht.
Kontakt
Berlin Heals UG
Elbestr. 28/29
12045 Berlin
Dr. Peter Göttel
Chief Executive Officer
Tel.: +49 1766 3696484
Fax: +49 3212 1289797
[email protected]
www.berlinheals.de
Es gehört zum Allgemeinwissen, dass ohne elektrische Potentialdifferenzen in lebenden Zellsystemen ein Leben nicht möglich ist.
Zugegebenermaßen ist das tiefe wissenschaftliche Verstehen der
Wirkung elektrischer Ströme in lebenden biologischen Systemen
anspruchsvoll und die Inhalte der Begriffe wie Elektrochemie,
Chemotaxis, Elektrotaxis, Elektrobiologie sind vielen Ärzten vollkommen unbekannt. Daraus resultiert bei manchen Ärzten eine
Skepsis der neuen Methode gegenüber, die sich aber durch die
klinischen Ergebnisse schnell ändern wird.
23
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Emperra GmbH E-Health Technologies
Emperra® E-Health Technologies GmbH develops innovative
telemedicine solutions for the treatment of diabetes mellitus.
Emperra’s mission statements:
• Improving Life Conditions of Patients
• Helping Health Care Staff for better Patient Care
• Providing Advantages for Payers and Reimbursers
Emperra has developed the first automated telemonitoring system
ESYSTA®. Together with a large German public health insurance
company Emperra currently launches an outstanding pilot project.
Emperra® GmbH E-Health Technologies wurde am 31.03.2008
gegründet. Emperra® hat sich zum Ziel gesetzt, telemedizinische
Produktsysteme, Datenleistungen, Verfahren und Beratungsleistungen zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. Hierzu
ESYSTA® Set – Basis, Blutzuckermessgerät, Pen; © Emperra GmbH
24
hat Emperra® die Funktion einer Management-Gesellschaft und ist
auch in der Lage, mit deutschen Krankenkassen sog. IV-Verträge
zur Patientenversorgung nach SGB V abzuschließen.
Emperra® definiert sich durch drei klare Missionen:
• Verbesserung der Lebensqualität von Patienten
• Bessere Patientenversorgung durch Unterstützung von Ärzten
und medizinischem Fachpersonal
• Entlastung von Kostenträgern im Gesundheitswesen
Die Emperra® GmbH E-Health Technologies verfolgt konsequent
die Weiterentwicklung ihrer Produkte auf dem Gebiet der Telemedizin. Dabei steht der Nutzen für den Patienten im Vordergrund.
Das Team der Emperra® GmbH E-Health Technologies arbeitet
hierbei eng mit Patienten, Ärzten, medizinischem Fachpersonal,
Wissenschaftlern und Experten zusammen.
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Schematische Darstellung des automatisieten Telemonitoringsystems ESYSTA®, © Emperra GmbH
Mitte 2012 hat Emperra® ein erstes sehr ambitioniertes Ziel
erreicht: Das telediabetologische Produktsystem ESYSTA® zur
Marktreife zu entwickeln und ab Juli 2012 zu vermarkten. Mit
ESYSTA® verfügen Patienten und Ärzte über eine exklusive Weltneuheit.
ESYSTA® ermöglicht Patienten mit schwerwiegenden Formen des
Diabetes mellitus (Typ I und II) eine signifikante Verbesserung
beim täglichen Monitoring von Insulin- und Blutzuckerwerten
und somit ihrer Compliance. Damit ist eine neue Dimension in
der Diagnostik und Therapie dieser Patienten gegeben
Das ESYSTA Produktsystem wird in Deutschland gemäß dem
Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach der Norm EN
ISO 13485:2003 + AC:2009 hergestellt.
®
E-Health Technologies
Kontakt
Emperra GmbH E-Health Technologies
Friedrich-Ebert-Str. 33 • 14469 Potsdam
Tel.: +49 331 9793480-0 • Fax: +49 331 9793480-19
[email protected] • www.emperra.com
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Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
GE Healthcare – wir sind das GE in GEsundheit
Headquartered in the United Kingdom, GE Healthcare is a
unit of General Electric Company (NYSE: GE). Worldwide,
GE Healthcare employees are committed to serving healthcare
professionals and their patients in more than 100 countries.
GE Healthcare provides transformational medical technologies
and services that are shaping a new age of patient care. Our
broad expertise in medical imaging and information technologies, medical diagnostics, patient monitoring systems, drug
discovery, biopharmaceutical manufacturing technologies,
performance improvement and performance solutions services help our customers to deliver better care to more people
around the world at a lower cost.
GE Healthcare ist ein Geschäftsbereich der General Electric
Company (NYSE: GE). Der Hauptgeschäftssitz der Medizintechniksparte ist in Großbritannien. Weltweit kümmern sich
GE Healthcare Mitarbeiter um die Belange der HealthcareAnbieter und ihrer Patienten in über 100 Ländern. In Deutschland ist GE Healthcare mit ca. 1.900 Mitarbeitern an insgesamt
10 Standorten vertreten und betreibt hier neben reinen Vertriebs- und Vermarktungsstandorten Produktionsstätten und
Forschungslabors in den Bereichen Life Sciences und Medical
Diagnostics. Im Raum Berlin-Brandenburg ist ein starkes Vertriebs- und Serviceteam von GE Healthcare für seine Kunden
im Einsatz.
Vom Münchner Customer Center aus werden die Geschicke des
Unternehmens zentral gesteuert. Es besteht eine enge Kooperation mit GEs europäischem Forschungszentrum „Global Research
Europe“ (GR-E) in Garching bei München. Medizintechnik zählt
hier zu den Forschungsschwerpunkten.
GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen und bietet
Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung
eines neuen Zeitalters für die Patientenversorgung leisten. Das
Unternehmen verfügt über ein umfassendes Know-how in den
Bereichen medizinische Bildgebung, Informationstechnologien,
medizinische Diagnostik, Patientenmonitoring, Arzneimittelforschung und biopharmazeutische Fertigungstechnologien. Zudem
bietet der Medizintechnikhersteller unterschiedlichste Dienstleistungen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen und
unterstützt Kunden, weltweit immer mehr Menschen eine bessere Patientenversorgung zu niedrigeren Kosten zuteil werden zu
lassen. Darüber hinaus kooperiert GE Healthcare mit führenden
Anbietern von Gesundheitsleistungen. Ziel ist es, einem globalen
Kurswechsel zum Durchbruch zu verhelfen, der notwendig ist,
um nachhaltige Gesundheitssysteme zu etablieren.
26
In Berlin ist ein weiteres Ingenieurskompetenzzentrum geplant.
Dieses wird GE Ingenieure aller Fachrichtungen mit ihren Kunden
und Kooperationspartnern verbinden. „Dank seiner erstklassigen
Universitäten, seiner weltweit führenden Forschungseinrichtungen und aufgrund der Nähe zu den politischen Entscheidern ist
Berlin der ideale Standort“, erklärt Ferdinando Beccalli-Falco, CEO
GE Germany and Europe. In Berlin befindet sich zudem bereits
ein großer GE Standort im Bereich Power Conversion mit über
800 Mitarbeitern.
Kontakt
GE Healthcare
Carnotstr. 6
10587 Berlin
Tel.: +49 30 3999010
Fax: +49 30 39990119
www.gehealthcare.de
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
mivenion GmbH
mivenion’s Xiralite® fluorescence imaging system for the first time
provides an integrated point-of-care solution for patients with inflammatory diseases in the hands. Based on fluorescence optical
technologies, active inflammation is diagnosed at a very early stage
with confidence, attractive technical ease, and high patient comfort.
Die mivenion GmbH ist Pionier bei der Entwicklung von Xiralite®,
einer dedizierten Lösung für die frühe Diagnose von Gelenkerkrankungen in den Händen. Xiralite® ist ein fluoreszenzoptisches System,
das optimal auf den verfügbaren Fluoreszenzmarker Indocyaningrün (ICG) abgestimmt ist. Als point-of-care Anwendung unterstützt
es Rheumatologen, Orthopäden, Hautärzte und Radiologen.
Gelenkerkrankungen der Hände betreffen etwa 5 % aller Menschen und fordern die Gesundheitssysteme. Neben degenerativen Gelenkerkrankungen wie Arthrose spielen entzündliche
Gelenkerkrankungen eine große Rolle. Das erste Auftreten dieser
Erkrankungen erfolgt in der Regel im Alter von 30 bis 50 Jahren.
Wiederholte aktive Episoden führen zu einem fortschreitenden
Verlust der Funktion der Hände. Dies führt zu einem Verlust an
Lebensqualität bis zu einem Totalverlust der Fähigkeit, sich allein
zu versorgen, vor allem im fortgeschrittenen Alter.
Xiralite®
Mit dem Fluoreszenzkamerasystem Xiralite® X4 steht erstmals
ein System für die klinische Routinediagnostik zur Verfügung.
Xiralite® regt die Fluoreszenz des ICG durch Leuchtdioden im nahinfraroten Spektrum des Lichts an. Die aufgenommenen Bilder der
Fluoreszenzintensitäten an beiden Händen ermöglichen, Entzündungsherde auf einen Blick sofort zu erkennen. Die Untersuchung
ist hochgradig standardisiert und kann quantitativ ausgewertet
werden, die Untersuchungszeit beträgt nur 6 Minuten.
Mit einer Anzahl von deutschlandweit mehr als 30 Geräten in universitären Kliniken und Arztpraxen mit Schwerpunkt Rheumatologie ist die Methode auf dem Weg, sich zu einem wichtigen Instrumentarium in der medizinischen Diagnostik zu entwickeln. Über
10.000 Untersuchungen und diverse Publikationen in Fachzeitschriften und auf Kongressen festigen gegenwärtig das Potenzial
für verschiedene medizinische Fragestellungen, von der Frühdiagnostik bis hin zur Therapieverlaufskontrolle.
Neue Pharmaka für die bildgebende Diagnostik
Die Entwicklung neuer fluoreszierender Markersubstanzen ist ein
zweites Standbein der mivenion GmbH. Mit einer pharmazeutischen Formulierung von ICG sollen weitere Anwendungsfelder der
optisch-diagnostischen Verfahren, wie der fluoreszenzgestützten
Chirurgie, erschlossen werden.
Kontakt
mivenion GmbH
Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin
Abb. 1: Xiralite® Fluoreszenzkamerasystem X4 der mivenion GmbH
Abb. 2: Fluoreszenzoptische Darstellung der Fingergelenke bei einer
Patientin mit rheumatoider Arthritis.
Tel.: +49 30 68837920 • Fax: +49 30 688379299
[email protected] • www.mivenion.com
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Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Wissenschaftliche Gerätebau
Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH –
Labormessgeräte aus Neugier und Leidenschaft
A passion for laboratory instruments
KNAUER is one of the leading companies in the field of liquid
chromatography instruments. Development, production, and
marketing are all located in Berlin. Our success is based on passion for the lab instrument field and on curiosity for the new and
the better. Over 50 years, KNAUER has earned a good reputation
for offering high quality, easy-to-use laboratory instruments at a
reasonable price.
KNAUER gehört zu den technologisch führenden Unternehmen
im Bereich der Chromatografiesysteme und behauptet sich seit
50 Jahren auf dem Weltmarkt. Entwicklung, Produktion und Verkauf sind bei uns unter einem Dach im firmeneigenen Gebäude
in Berlin-Zehlendorf. Unser Erfolg basiert auf jahrelanger Erfahrung, innovativem Denken und hartnäckiger Leidenschaft für das
Fachgebiet. Forschen, Analysieren, Neues entwickeln – das geht
Alexandra Knauer und Dr. Alexander Bünz, die Geschäftsführer
28
nur mit Neugier! Mit diesem Ansatz hat sich KNAUER einen guten Ruf erarbeitet, qualitativ hochwertige, leicht zu bedienende
Labormessgeräte zu einem vernünftigen Preis anzubieten.
Das Familienunternehmen wird heute von Alexandra Knauer, der
Tochter des Gründers Dr. Herbert Knauer, und Dr. Alexander Bünz
geführt. Beide setzen die Tradition der ständigen Erneuerung fort –
jüngst mit einer Geräteserie für deutlich reduzierte Analysenzeiten und verringerten Lösungsmittelbedarf sowie mit neu entwickelten Hochleistungs-Trennsäulen aus Glas für die Biochromatografie, die bei Drücken bis zu 100 bar eingesetzt werden können.
Wozu dienen unsere Geräte?
Mit Chromatografiesystemen können Massekonzentrationen in
Flüssigkeitsgemischen bestimmt, Substanzen eines Gemisches
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Im Applikationslabor
gereinigt oder als Reinsubstanzen gewonnen werden. Auf diese
Weise ist es möglich, komplexe Proben in ihre einzelnen Komponenten aufzutrennen, zu identifizieren oder zu quantifizieren. Ein
weiterer Produktbereich unseres Unternehmens sind Osmometer,
mit denen die Teilchenkonzentration von Lösungen wie z.B. Milch
oder Blutserum als Gesamtwert bestimmt werden kann. Weil dieser
Wert mit dem osmotischen Druck korrespondiert, heißen die Geräte
Osmometer.
Markt
Trotz eines kleinen Marktanteiles behauptet sich unser Unternehmen erfolgreich gegen große Konzerne. Wir exportieren unsere
Produkte in mehr als 60 Länder der Welt. Die Exportquote liegt
bei 70 Prozent.
Anzahl der Mitarbeiter/innen
Anwendungsbereiche der Chromatografiesysteme
KNAUER-Systeme werden in der Forschung und Entwicklung, der
Qualitätskontrolle und in Produktionslabors weltweit angewandt.
Einsatzgebiete sind z.B. die pharmazeutische und medizinische Forschung, die Analyse von Lebensmitteln und von Erzeugnissen der
Petrochemie oder die Umweltanalytik. Darüber hinaus finden unsere Geräte auch Anwendung bei der Reinigung von Feinchemikalien,
Wirkstoffen und Proteinen. KNAUER stellt viele seiner Produkte
exklusiv für OEM-Kunden her.
Eingesetzte HPLC-Techniken und Produktbereiche
Unser Unternehmen produziert Systeme und Säulen für die analytische und präparative HPLC, für die UHPLC bis 1.000 bar sowie für
die kontinuierliche Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie (SMB).
Das Angebot von KNAUER umfasst weiterhin Systeme mit Massenspektrometer-Kopplung, automatisierte Probenvorbereitungssysteme und modulare Systemlösungen für die Biochromatografie.
ca. 115
Kontakt
Wissenschaftliche Gerätebau
Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH
Hegauer Weg 38
14163 Berlin-Zehlendorf
Tel.: +49 30 809727-0 • Fax: +49 30 8015010
[email protected] • www.knauer.net
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Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Medizinisches Kompetenzzentrum
„Medizin im Grünen“
Supported by the state of Brandenburg, Germany, “Medizin im
Grünen” maintains a modern, interdisciplinary medical training,
research and development centre close to Berlin in Wendisch
Rietz, providing all important functional units of a hospital like
generous operating theatres, intensive care units as well an
emergency ambulance.
Lernen und Trainieren
Am Anfang jeder ärztlichen Laufbahn stehen mehr Fragen als
Antworten. Deshalb ist neben einer profunden Ausbildung eine
regelmäßige fachliche Weiterbildung unabdingbar. Und: Gerade
junge Mediziner brauchen Vorbilder und Kollegen, von deren Erfahrung und Wissen sie profitieren können.
Unterstützt vom Land Brandenburg betreibt Medizin im Grünen
in Wendisch Rietz auf über 1.000 Quadratmetern ein modernes
interdisziplinäres Kompetenzzentrum für angewandte Medizin.
Forscher und Ärzte finden hier alle wichtigen Funktionseinheiten
eines Krankenhauses, wie moderne, großzügige OP-Räume, eine
Intensivstation und Notfallambulanz. Interdisziplinäres Forschen
und Lernen, um Wissen, Können und die Zusammenarbeit aller
Handelnden im Gesundheitswesen stetig zu optimieren – das ist
die Dienstleistung von Medizin im Grünen.
Das Angebotsspektrum reicht dabei vom Grundlagenseminar für
Weiterbildungsassistenten bis zum Expertenworkshop, vom kontinuierlichen Individualtraining bis zur bedarfsorientierten Veranstaltung für das ganze Team. Die Referenten sind erfahrene Mediziner, die als Hochschullehrer, Kliniker oder Forscher eine hohe
Kompetenz in der Wissens- und Erfahrungsvermittlung besitzen.
Alle Operationsräume sind mit modernster Technik ausgestattet. © Medizin im Grünen
30
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Das medizinische Kompetenzzentrum „Medizin im Grünen“ befindet sich in der traumhaften Umgebung des Scharmützelsees südöstlich von Berlin (links).
Alle OP-Räume sind mit modernster Technik ausgestattet (rechts). © Medizin im Grünen
Die Teilnehmer lernen ganzheitlich – sie trainieren zugleich
Hände, Wahrnehmung und Entscheidungskompetenz. Unter der
versierten Anleitung der Referenten praktizieren Sie das gerade
Gelernte stets unmittelbar. Um die Realität optimal verstehen zu
können, arbeitet Medizin im Grünen überwiegend an Modellen.
Diese reichen von der computergesteuerten Simulation, bis hin
zum in-vivo Modell.
Während des Seminaraufenthalts bleibt den Teilnehmern ausgiebig Zeit und Gelegenheit, sich mit den Referenten und Kollegen auszutauschen, zu Fachlichem wie auch Persönlichem.
Die traumhaften Tagungshotels direkt am Ufer des märkischen
Meers, dem Scharmützelsee, ermöglichen es, neben der Fortbildung gleichzeitig eine einzigartige mentale Auszeit zu erleben.
Forschen und Entwickeln
Kontakt
HCx Consulting GmbH
c/o Medizinisches Kompetenzentrum „Medizin im Grünen“
Herr Dr. rer. nat. Heiko Ziervogel
Ulmenstr. 12
15864 Wendisch Rietz
Tel.: +49 33679 429810
www.medizin-im-gruenen.de
Die frühen Phasen eines Entwicklungsprojektes sind vor allem
durch ein ausgiebiges Testen aller Ideen gekennzeichnet, von
funktionalen Prototypen bis zum fertigen Produkt oder Verfahren. Legale und ethische Regeln bedingen dabei die ausgiebige,
präklinische Testung von neuen Medizinprodukten vor der Anwendung am Patienten.
Im Medizinischen Kompetenzzentrum „Medizin im Grünen“ finden Sie alle notwendigen Ressourcen zur Analyse und Konzeption sowie zum Prüfen und Evaluieren von neuen Produkten und
Verfahren. Den Kunden wird vielfältige Gelegenheit zum kollegialen Austausch, zur gegenseitigen Inspiration und gemeinsamen
Ideenfindung geboten.
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Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
medneo GmbH
Radiology as a Service
medneo GmbH is an international service- and technology-provider specialized in “Radiology as a Service” with own highly efficient operated diagnostic- and teleradiology-centers. medneo
offers radiologists and hospitals pay-per-use-solutions for the
utilization of high-end diagnostic imaging modalities – without
any investment-, technology- and utilization-risk.
Der Ansatz
Die Kleinteiligkeit des Diagnostikmarktes setzt der Optimierung
und Standardisierung der Abläufe Grenzen und führt zu ineffizienten Organisationsstrukturen und zu geringen Geräteauslastungen. Daraus resultieren hohe Kosten pro MRT-Untersuchung.
High-end MRT-Gerät inklusive 2-Liegen System gehört zur Standardausstattung jedes medneo Zentrums
Das Unternehmen
Die medneo GmbH geht mit einem grundlegend neuen Konzept an
den Markt: „Radiolology as a Service“. medneo bietet Radiologen,
Medizinischen Versorgungszentren und Krankenhäusern pay-peruse-Lösungen für diagnostische Bildakquisition und -befundung
bei flexibler Nutzung high-end bildgebender Diagnostik – ohne
Investitions-, Technologie- und Auslastungsrisiken. Statt Geräte
zu kaufen kann der Service der Bildgebung flexibel eingekauft
werden. Die Zentren können zudem für Messzeiten durch Forschungseinrichtungen, Medizintechnikhersteller und Prüflabore
fast rund um die Uhr genutzt werden. Die Expansion soll in deutschen und ausgesuchten internationalen Metropolen erfolgen.
32
Das von der medneo GmbH verfolgte Konzept der gemeinsamen Nutzung der kapitalintensiven Infrastruktur durch mehrere
Praxen, Medizinischen Versorgungszentren oder Krankenhäuser führt zu signifikanten Effizienzsteigerungen und gesamtökonomischen Vorteilen im Gesundheitsmarkt. Die Einbindung
einer selbst entwickelten Teleradiologie- und iPad-Lösung in
das Gesamtkonzept verkürzt die Prozesszeiten, optimiert den
Ressourceneinsatz und sichert die qualitativ hochwertige Versorgung von Patienten. medneo ermöglicht eine deutliche Steigerung der Geräteauslastung im Vergleich zu herkömmlichen
Betriebskonzepten. Die durchschnittlichen Kosten pro Untersuchung können so deutlich gesenkt werden – trotz des Einsatzes
modernster Technologie.
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Radiology as a Service
Die Angebote von medneo beinhalten neben der diagnostischen Bildakquisitionsleistung auch die Bereitstellung von medizintechnischem Personal, komplett ausgestatteten Arzt- und
Befundungsräumen in den Zentren sowie einer IT-technischen
Rund-um-Versorgung der Kunden. Dazu gehören teleradiologische Angebote ebenso wie Langzeitarchivierungslösungen für
diagnostische Bilder. Außerdem profitieren medneo-Kunden
von weiteren Dienstleistungen in den Bereichen Vermarktung
und Gewinnung von Patienten durch den Abschluss von überregionalen Verträgen mit Krankenkassen.
Beratung in der bildgebenden Diagnostik
In Ergänzung zum Betrieb von Diagnostikzentren bietet die
medneo GmbH auch Beratungsleistungen rund um die bildgebende Diagnostik an. Seit 2005 haben medneo-Berater mehr als
50 internationale Projekte im ambulanten und stationären Sektor realisiert. Dazu zählen beispielsweise Auslastungsanalysen
von diagnostischen Geräten, Benchmarking-Projekte, Konzepte
zur Optimierung von Geräteparks, Optimierung der IT-Infrastruktur, Businessplanungen und Wirtschaftlichkeitsanalysen
für ambulante Zentren und Krankenhäuser im Zusammenhang
mit bildgebender Diagnostik.
medneo erstellt radiologische Bilder mit höchster Bildqualität
Kontakt
medneo GmbH
Reinhardtstr. 23-27
10117 Berlin
André Glardon
Geschäftsführender Gesellschafter
Tel.: +49 30 814501600
Fax: +49 30 814501680
[email protected]
www.medneo.de
33
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
sepp.med gmbh
sepp.med
Medizintechnisches Umfeld
Provider: Managed Services
Produktions- und
Anwendungsumgebung
Service Plattform
funktional:
nichtfunktional:
Projekte und Produkte
Technologie
Medizinprozesse
Qualität & Performance
Portfolio- &
Innovationsmanagement
Methoden, Werkzeuge
Prozesse, Reifegrad
Sicherheit, Regularien
Forschung &
Entwicklung
Produkte,
Methoden,
Prozesse
Managed Service
Innovationen
 Komplexität
Versionen & Varianten
permanente Anforderungsanalyse
permanentes Änderungs-Mgmt
 Integration in heterogene Umfelder

Regularien (MPG…)
Nachvollziehbarkeit
Service Lifecycle
Management
 innovativ
technologisch
methodisch
 prozessorientiert:
V-Modell, Reifegrad, ITIL
Managed Services als Grundlage für optimale Zusammenarbeit mit Kunden und Integration in seine Prozesse.
Das Copyright aller Bilder liegt bei sepp.med GmbH
modellbasierte Methoden – und effizienten Support durch Consultings und Trainings unterstützt sepp.med seine Kunden über
den vollständigen Produktlebenszyklus hinweg.
sepp.med GmbH is a service provider with more than three decades experience in development, quality and process management as well as integration of medical hard- and software. As a
developer of innovative strategies and methods it supports manufacturers in all stages of the product life cycle. Based on new
approaches to system integration in clinical environments sepp.
med advocates user workflow based system design, validation
and integration. Beyond that, sepp.med is a training provider offering a wide range of seminars regarding quality and management topics and consults in process- and quality-management
areas (FDA 21, Gamp, MPG …) as well as product definition, product development and market introduction.
Überall dort, wo Sicherheit und Gesundheit Dritter vom einwandfreien Funktionieren der Software abhängen, sehen sich die gut
120 Mitarbeiter/innen der sepp.med gmbh in der Pflicht. Das ITDienstleistungsunternehmen mit Sitz in Röttenbach bei Erlangen
hat sich auf Software-Qualitätssicherung spezialisiert und testet
Programme, bis die gesetzlichen Sicherheitsstandards eingehalten werden und keine Gefahr von medizinischen Geräten, Autos,
Flugzeugen oder anderen softwaregesteuerten Produkten ausgeht.
Die sepp.med gmbh ist seit über 30 Jahren auf Entwicklung, Qualitätssicherung und Integration von medizinischer Software spezialisiert. Durch den Einsatz innovativer Strategien – wie visuelle
Anfang Mai 2011 hat sepp.med eine Präsenz in Berlin eröffnet.
Die Standortwahl fiel aus mehreren Gründen auf die Hauptstadt:
zunächst entwickelt sich Berlin immer stärker zur Hauptstadt der
34
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Medizin und der Medizintechnik. Dann hat sich dort eine überaus aktive Szene des modellbasierten Testens angesiedelt, sodass sich sepp.med aus der Zusammenarbeit und dem Wettstreit
wertvolle Impulse verspricht. sepp.med ist aber auch Partner von
Global Playern, die natürlich in der Hauptstadt sitzen. Um diese
Kooperationen zum Wohle des Kunden optimal nutzen und ausbauen zu können ist der direkte Kontakt unverzichtbar.
Die sepp.med gmbh ist seit gut 30 Jahren hauptsächlich im Bereich der Medizintechnik aktiv. Hier sichern die Experten von
sepp.med u. a. Software, die Computertomographen, Magnetresonanztomographen oder auch Kinderbeatmungsgeräte steuert.
Aber auch ganze Krankenhaus-Informationssysteme oder die Archivierung von Befunden und Bildern sind Thema. Des Weiteren
bietet sepp.med als Schulungsanbieter eine breite Palette an Seminaren zu Themen des Qualitätsmanagements an und berät als
Dienstleister sowohl bezüglich Prozess- und Qualitätsmanagement Themen im medizintechnischen Umfeld (wie z.B. 21 CFR 11,
Gamp, MPG, …) als auch bei der Definition, Produktentwicklung
und Markteinführung von Medizinprodukten.
Seit Mai 2011 ist sepp.
med mit einer Niederlassung in Berlin präsent.
Markteinführung innovativer Systeme
Nach einer erfolgreichen Entwicklungs- und Testphase bietet
sepp.med die notwendigen Expertisen für den Markteintritt des
Medizinprodukts und die anschließende Integration bei Anwendern. Dieser Schritt kommt häufig bei der Entwicklung medizintechnischer Innovationen zu kurz, ist aber entscheidend für die
Markt-Akzeptanz und damit eine erfolgreiche Markteinführung
des Produkts.
sepp.med als Mitgestalter der Zukunft
Von Anfang an pflegt sepp.med die intensive Zusammenarbeit
mit Universitäten und Forschungsinstituten (z.B. Fraunhofer
FOKUS in Berlin), um neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell in die Praxis zu übernehmen. Als zertifizierter Schulungsanbieter des in Potsdam angesiedelten iSQI (international
Software Quality Institute) gibt sepp.med seit Jahren ExpertenKnowhow weiter.
Kontakt
Hauptsitz:
sepp.med gmbh
Gewerbering 9 • 91341 Röttenbach
Tel.: + 49 91 95931-0
Fax: + 49 91 95931-300
Niederlassung Berlin:
Uwe Arzt
Niederlassungsleiter
Potsdamer Platz 11 • 10785 Berlin
Tel.: +49 30 2589-5042
Fax: +49 91 95931-300
www.seppmed.de
35
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Siemens AG, Healthcare Sector:
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
The Siemens Healthcare Sector is one of the world's largest suppliers to the healthcare industry and a trendsetter in medical
imaging, laboratory diagnostics, medical information technology
and hearing aids. With the Biograph mMR Siemens Healthcare
has been pioneering medical imaging. The combination of a
magnetic resonance tomograph (MR) and a positron emission
tomograph (PET) in one device allows doctors – for the first
time – to simultaneously see the position of internal organs,
how these are working, as well as their metabolism, all in a
single image.
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten
Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen
Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge.
Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich
an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens
zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser
und gleichzeitig kostengünstiger wird.
schwach dosierte radioaktiv geladene Radiopharmaka verwendet, die dem Patienten vor der Untersuchung injiziert wurden.
Diese Radiopharmaka reagieren mit dem Körpergewebe. Die
daraus resultierende Strahlung wird gemessen und in eine bildliche Darstellung überführt.
Die Kombination beider Verfahren in einem Gerät könnte die
Diagnose von einer Reihe von Krankheiten revolutionieren.
Fortschritte werden vor allem in der Diagnose und Behandlung
von Tumoren und Herzgefäßkrankheiten erwartet, aber auch in
der Neurologie, etwa bei Demenzen. Verglichen mit zwei getrennten Systemen wird die Untersuchungszeit nahezu halbiert.
Das Gleiche gilt für den Platzbedarf: Wo bisher Raum für zwei
Großgeräte vorhanden sein musste, besteht jetzt nur noch der
Völlig neue Wege in der bildgebenden Diagnostik ermöglicht
Siemens mit dem Biograph mMR, einer Kombination aus Magnetresonanztomograf (MR) und Positronen-Emissions-Tomograf
(PET). Erstmals ist es mit dem Biograph mMR gelungen, zwei
Technologien, die normalerweise nicht nebeneinander funktionieren würden, in einem Gerät zu vereinen. Damit können
Ärzte die Lage der Organe im Körper, ihre Funktion sowie den
Zellstoffwechsel gleichzeitig und in einem Bild sehen. Das könnte helfen, eine genauere Diagnose zu stellen. So lässt sich beispielsweise nicht nur erkennen, wo im Körper sich ein Tumor
befindet, sondern auch seine Art und Aktivität. Zudem könnte
das System zeigen, wie der Körper auf verabreichte Medikamente reagiert.
Die MR- und PET-Technologien sind bildgebende Verfahren, die
im medizinischen Alltag etabliert sind und schon seit Langem
bei der Abklärung vieler wichtiger klinischer Fragestellungen
eingesetzt werden. Der MR arbeitet auf Basis eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen; beim PET werden
36
Mit dem Hybrid-System Biograph mMR aufgenommenes Gehirn nach
erfolgreicher Tumorbehandlung (Quelle: Siemens AG)
Report Medizintechnik 2012-2013
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Weltneuheit in der Bildgebung: Siemens hat ein integriertes MR- und PET-Ganzkörpersystem mit simultaner Aufnahmetechnik entwickelt.
(Quelle: Siemens AG)
Bedarf für ein kombiniertes Gerät. Dadurch verfügt die Klinik
über mehr Platz für die Patienten. Die ersten Systeme sind unter anderem in Tübingen, München, Essen, Leipzig und Bremen
bereits installiert. In Berlin ist die Notwendigkeit unter den Wissenschaftlern der verschiedenen Einrichtungen längst erkannt.
Gemeinsam hoffen alle Beteiligten, dass die innovative Technologie durch eine Initiative unter der Schirmherrschaft des
Senates möglichst bald den Forschern und Klinikern in Berlin
zur Verfügung steht.
Kontakt
Siemens AG
Siemens Deutschland • Healthcare Sector
Nonnendammallee 101 • 13629 Berlin
www.siemens.com/healthcare
Wolfgang Schaber
Division Lead
Imaging & Therapy Systems Division
GER H IM OST S1
Tel.: +49 30 386-33106
Fax: +49 30 386-33076
[email protected]
37
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Medizinische Versorgung der Region
•
In Berlin sind nach Angaben der Ärztekammer
(Stand vom 31.12.2011) 18.691 Ärzte tätig, davon:
– 8.507 stationär / im Krankenhaus
– 5.945 niedergelassen / Praxis
– 331 in Behörden, Körperschaften u.a.
– 905 in sonstigen Bereichen
•
3.878 Zahnärzte sind nach Angaben der Zahnärztekammer (Stand vom 31.12.2011) in Berlin tätig, darunter
– 197 Kieferorthopäden und
– 126 Oralchirurgen
•
Im Land Brandenburg sind nach Angaben der Ärztekammer (Stand vom 31.12.2011) 8.643 Ärzte tätig, davon:
– 4.552 stationär / im Krankenhaus
– 3.523 ambulant / Praxis
– 220 in Behörden, Körperschaften u.a.
– 348 in sonstigen Bereichen
• 1.983 Zahnärzte waren nach Angaben der Landeszahnärztekammer in Brandenburg zum 31.12.2011 tätig, darunter
– 86 Kieferorthopäden und
– 38 Oralchirurgen
• Zu Vivantes, dem größten kommunalen Krankenhauskonzern
Deutschlands, gehören u. a. 9 Krankenhäuser. 2011 wurden
211.500 stationäre und 284.812 ambulante Fälle behandelt.
•
Im Jahr 2011 gab es in Berlin 79 Krankenhäuser (darunter 70
Allgemeinkrankenhäuser, 4 Tages- bzw. Nachtkliniken) sowie
3 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. Damit standen
in Berliner Krankenhäusern insgesamt durchschnittlich 19.905
Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung d.h. 57,2
Betten je 10.000 Einwohner. Die Zahl der Behandlungsfälle in
Krankenhäusern stieg auf 2.217,1 je 10.000 Einwohner (771.418
Behandlungsfälle absolut) und erreichte das seit 2001 höchste
Jahresniveau. Die Bettenauslastung lag bei durchschnittlich
82,3 %. Die Verweildauer in Krankenhäusern erreichte den Jahresstand von durchschnittlich 7,8 Tagen. In Berliner Krankenhäusern waren 2011 im Jahresdurchschnitt 36.194 Vollkräfte tätig.
•
In den 53 Brandenburger Krankenhäusern standen 2011
durchschnittlich 15.242 Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung, d.h. 61 Betten je 10.000 Einwohner. Die
Zahl der Behandlungsfälle stieg auf 544.582 Fälle (2.179,3 Be-
38
handlungsfälle je 10.000 Einwohner) und erreichte den seit 2001
höchsten Jahresstand. Bettenauslastung: durchschnittlich
79,5 %, die Krankenhausaufenthaltsdauer betrug durchschnittlich 8,1 Tage. In Brandenburger Krankenhäusern waren 2011
im Jahresdurchschnitt 21.296 Vollkräfte tätig.
•
In den 29 Brandenburger Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen 2011 insgesamt 5.337 Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung. Die Zahl der Behandlungsfälle betrug 65.785 Fälle. Die Bettenauslastung lag bei durchschnittlich
89,5 % bei einer Verweildauer von 26,5 Tagen. Im Jahresdurchschnitt waren 3.332 Vollkräfte tätig.
(Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
• Ausstattung der Berliner Krankenhäuser mit medizinisch-
technischen Großgeräten:
– 61 Computertomographen (CT)
– 249 Dialysegeräte
– 36 Digitale Subtraktions-Angiographiegeräte
– 34 Gammakameras
– 15 Herz-Lungen-Maschinen
– 5 Positronen-Emissions-Computertomographen (PET)
– 48 Kernspin-Tomographen (MRT)
– 42 Koronarangiographische Arbeitsplätze
– 22 Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie
– 8 Stoßwellenlithotripter
– 1 Tele-Kobalt-Therapiegerät
– 1 Protonentherapie der Charité am Helmholtz-Zentrum
Berlin
•
Ausstattung der Brandenburger Krankenhäuser mit
medizinisch-techn. Großgeräten:
– 48 Computertomographen (CT)
– 142 Dialysegeräte
– 15 Digitale Subtraktions-Angiographiegeräte
– 12 Gammakameras
– 10 Herz-Lungen-Maschinen
– 4 Positronen-Emissions-Computertomographen (PET)
– 20 Kernspin-Tomographen (MRT)
– 26 Koronarangiographische Arbeitsplätze
– 13 Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie
– 11 Stoßwellenlithotripter
– 1 Tele-Kobalt-Therapiegerät
(Stand 31.12.2011, Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Der magnetische Blick
Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Tomographie (UHF-MRT)
The Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) is a joint effort of an
interdisciplinary imaging consortium at the Campus Berlin-Buch.
B.U.F.F. concentrates on the development of magnetic resonance
(MR) technology with a focus on new ways of mapping and probing morphology, function, physiology and metabolism. B.U.F.F.
is headed by Prof. Thoralf Niendorf.
Die Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) ist eine interdisziplinäre Kooperation der Konsortialpartner Max-Delbrück-Centrum für
Molekulare Medizin (MDC), Charité – Universitätsmedizin Berlin,
und Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). Sie befindet
sich im Forschungsgebäude für Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin
in Berlin-Buch und wird von Prof. Dr. Thoralf Niendorf geleitet.
B.U.F.F. ist mit einem 7-Tesla Ganzkörper-MRT (Siemens AG), einem 9,4-Tesla Kleintier-MRT (Bruker Biospin) und einem 3-Tesla
Ganzkörper-MRT (Siemens AG) ausgestattet. Auf ca. 1.000 m²
stehen spezielle Funktionsflächen für Technologieentwicklung
und Forschungsvorhaben zur experimentellen und klinischen
MR-Tomograhie zur Verfügung.
Das wissenschaftliche Konzept der Berlin Ultrahigh Field Facility wird von einem Berliner Imaging Konsortium getragen und
verfolgt einen translationalen Ansatz. So werden in fächerübergreifenden Kooperationen die Möglichkeiten der UltrahochfeldMagnetresonanz-Tomographie (UHF-MRT) zur Früherkennung
und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen erforscht, denn
UHF-MRT ermöglicht Einblicke ins Körperinnere mit bislang unerreichter Genauigkeit.
Ein weiteres B.U.F.F.-Forschungsfeld konzentriert sich auf die Untersuchung entzündlicher Erkrankungen des Hirns, wie beispielsweise Multiple Sklerose. Multiple Sklerose (MS) ist eine tückische
Krankheit. Die Hüllen wichtiger Nervenbahnen werden vom
körpereigenen Immunsystem angegriffen und langsam zerstört.
Bis erste Symptome auftreten, ist die Zerstörung oft schon fortgeschritten. Niendorf und Kollegen haben erst kürzlich in einer
Studie an Mäusen gezeigt, dass Schädigungen des Hirns, wie sie
bei MS typisch sind, lange vor Ausbruch der Erkrankung und dem
Auftreten klinischer Symptome sichtbar gemacht werden können.
Das bietet zwar keine unmittelbare Chance auf Heilung, könnte
aber die Früherkennung und die Therapie der Multiplen Sklerose
entscheidend verbessern.
Vierkammerblick des Herzens
mit einer räumlichen Auflösung
von (1 x 1) mm2. Für die Bildgebung wurde eine Hochfrequenzspule mit 16 Sende- und
Empfangskanälen entwickelt
und eingesetzt. Copyright
B.U.F.F. Berlin
Grundlage für die Erfolge bilden Kooperationen zwischen Wissenschaftlern und Klinikern und natürlich Magnetfelder von immenser Stärke. Heute übliche MRT-Geräte erzeugen ein Magnetfeld mit Feldstärken von bis zu 3 Tesla, Ultrahochfeld-MRT-Geräte
dagegen haben Feldstärken von 7 bis etwa 12 Tesla. Diese hohen
Feldstärken stellen völlig neue Ansprüche an die Messverfahren.
Beispielsweise können Aufnahmen des schlagenden Herzens
nicht mehr wie üblich an das Signal des EKG gekoppelt werden,
da das Magnetfeld die Aufzeichnung der Herzströme beeinflusst.
Niendorfs Gruppe nutzt deshalb das akustische Signal: das Pochen des Herzens gibt den Takt für die Bildaufnahmen vor. Um
die UHF-Technologie reif für die Klinik zu machen, muss sie gewisse Standards und Bildqualitätskriterien erfüllen. Das B.U.F.F.
Team um Prof. Thoralf Niendorf setzt dabei auf so genannte
Mehrkanalhochfrequenztechnologien.
Kontakt
Prof. Dr. Thoralf Niendorf
Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.)
Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin
Berlin-Buch • Robert-Rössle-Straße 10 • 13125 Berlin
[email protected]
www.mdc-berlin.de/BUFF
39
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Kommandostand für medizinische
(Flug-) Simulatoren
Critical OP situations can be trained at the Charité
Es ist die Katastrophe im OP: Mitten in einer Operation tritt
ein Herzstillstand ein oder es kommt zu einer starken Blutung.
Dann muss jeder Handgriff sitzen, Entscheidungen fallen in Sekunden. Um die Reaktion bei derartigen Ereignissen möglichst
realitätsnah zu trainieren, eröffnete die Charité – Universitätsmedizin Berlin Ende 2011 einen hochmodernen Operationssaal
für simulierte Eingriffe.
Das Entscheidende: Der Patient ist ein Simulator, eine Puppe
im Wert von 300.000 Dollar. Mit ihrer Hilfe lassen sich hunderte Krankheitszustände und körperliche Reaktionen nachstellen. Das medizinische Team sieht abnormale Werte auf ihren
Monitoren aufleuchten und muss handeln – schnell. „Es ist für
die Patientensicherheit essentiell, dass Ärztinnen und Ärzte
ausgebildet werden wie die Besatzung eines Cockpits“, erklärt
Prof. Dr. med. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité. „Die
Simulation bietet die Chance, ohne Patientengefährdung die
notwendige Präzision zu erreichen.“
Das hat sich nicht nur in Berlin herumgesprochen. Ärztinnen
und Ärzte trainieren nun etwa die Änästhesie bei Kindern oder
die Behandlung der lebensbedrohlichen Sepsis. Auch in der
Ausbildung an der Charité hat der Saal seinen festen Platz: Berlin setzt als erste Universitätsklink Deutschlands auf die Simulation als eigenständiges Ausbildungsformat. Alltagssituationen
werden mit Hilfe so genannter Simulationspatienten trainiert.
Dafür engagiert die Charité Schauspieler, die sehr überzeugend
in die unterschiedlichsten Patientenrollen schlüpfen können.
Auch den OP-Saal lernen die Studierenden bereits im ersten
Semester kennen. „Wir haben Ende der 90er Jahre begonnen,
diese Unterrichtsform zu entwickeln. Seither wurden schon viele Studierende an einem Vorläufer unseres heutigen Simulators
trainiert“, berichtet die Prodekanin für Studium und Lehre, Prof.
Dr. med. Claudia Spies, Ärztliche Leiterin des CharitéCentrum7
für Anästhesiologie, OP-Management und Intensivmedizin.
„Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man etwa den
Herzstillstand in Lehrbüchern zur Kenntnis nimmt oder in der
Realität erlebt“. Der Simulator erweitert das bestehende „Trainingszentrum für ärztliche Fähigkeiten“ (TÄF) der Charité und
das seit 1999 existierende Berliner Simulationstraining (BeST).
Die Simulation hat sich als ein hocheffektives Ausbildungsinstrument erwiesen. „Im neuen Modellstudiengang ist die Simulation ein eigenes Lehrformat, in dem immer komplexere Zusammenhänge erlernt werden“, sagt Dr. med. Olaf Ahlers, Leiter
der Abt. für Curriculumsorganisation.
Entwickelt wurde der insgesamt etwa eine Million EUR teure
OP-Saal im Rahmen eines Public Private Partnership mit dem
Lübecker Medizingeräte-Hersteller Dräger. Auch dessen Beschäftigte können künftig bei Schulungen an der Charité kritische Situationen erleben, bei denen der Patient eine High-TechPuppe ist.
Kontakt
Universitätskliniken für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin
Charité Campus Mitte • Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
Die Simulation ist ein hocheffektives Ausbildungsinstrument. Simulationstraining dient vor allem der studentischen Lehre und ärztlichen Fort- und Weiterbildung, aber auch dem klinikinternen und -externen Qualitätsmanagement.
Gesteuert wird der HPS - Human Patient Simulator – von einem Nachbarraum
aus, wo ein Trainer Symptome per Rechner auslöst. Foto: Charité
40
Klinikleitung: Prof. Dr. med. Claudia Spies
OA Dr. med. Torsten Schröder
http://anaesthesieintensivmedizin.charite.de
[email protected]
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Mehr Sicherheit und Effizienz im OP
The “Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)”
is a joint Excellence Center of the Fraunhofer-Gesellschaft and the
Charité Berlin. BZMM develops innovative technologies for imageguided and minimal-invasive surgery. Collaborating with industry
and clinical users its mission is to make current surgical procedures
safer and more efficient, and to open up new interventional options for patient groups currently excluded from treatment.
Innovationen im Medizintechnikbereich sind heute durch einen
hohen Integrationsgrad geprägt. Bildgebende Systeme werden
mit Instrumenten für die minimal-invasive Chirurgie zu komplexen Behandlungseinheiten zusammengeführt. Ein international
anerkanntes Forschungs- und Entwicklungszentrum auf diesem
Gebiet ist das „Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)“. Ziel der gemeinsamen Einrichtung des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
IPK und der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Klinische Navigation der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es,
chirurgische Eingriffe sicherer und effizienter zu gestalten. 2010
wurde es dafür mit dem Innovationspreis Medizintechnik des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet
und seine Technologieausgründung SCOPIS in das Portfolio des
High-Tech-Gründerfonds aufgenommen.
Der Fokus des BZMM liegt auf der Entwicklung und klinischen
Evaluierung von Software- und Hardwarekomponenten für die
bildgeführte und minimal-invasive Chirurgie. Ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren, Medizinern und Informatikern um
Professor Erwin Keeve erarbeitet Konzepte zur technischen Realisierbarkeit, führt Machbarkeitsstudien durch, entwickelt Prototypen und testet diese in ersten klinischen Anwendungen. Die
hohe technische Kompetenz der Wissenschaftler wird dabei stets
durch ein Anwenderteam von Chirurgen ergänzt. Auf diese Weise
und durch die frühzeitige Einbindung von Industriepartnern wird
sichergestellt, dass die Bildgebungssysteme und Instrumente des
BZMM von industriellen Kooperationspartnern bis zur Serienreife
weiterentwickelt und in den Markt eingebracht werden können.
Die Kernkompetenzen des BZMM auf einen Blick:
• Intraoperative Bildgebung – von der Verbesserung der
3D-Bildrekonstruktion bis hin zur vollständigen Entwicklung von
3D-Röntgensystemen.
3D-Vision« – Prototyp eines C-Bogens mit Flat Panel-Technologie
(© Fraunhofer IPK: Katharina Strohmeier)
• Instrumentennavigation – von der Integration bestehender
Navigationstechnologien bis hin zur Neuentwicklung miniaturisierter Instrumentennavigation.
• Chirurgische Instrumente – von der Modifikation und klinischen Evaluierung bestehender Instrumentengruppen bis hin zur
Entwicklung neuer Prototypen für die minimal-invasive Chirurgie.
• Medizinische Software – von der Entwicklung neuer 3D-Bildrekonstruktions- und -Visualisierungsalgorithmen bis zur integrierten Software-Plattform für die interventionelle Therapie.
• Patientenindividuelle Implantate – von der Herstellung patientenindividueller CAD/CAM-Modelle für die Operationsplanung
bis hin zur Fertigung komplexer Operationshilfen und Implantate.
• Qualitätsmanagement – von der Beratung im Bereich Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001 und DIN ISO 13485 bis hin
zur Unterstützung der Produktzulassung nach dem Medizinproduktegesetz.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve
Fraunhofer IPK
Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin
Telefon +49 30 39006-120
[email protected]
http://bzmm.charite.de/en/
41
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Dem Leben zuliebe: Immanuel Diakonie
With a tradition of more than 60 years the Immanuel Diakonie
sees itself as a “life companion”. 2,800 employers in 65 facilities are focussed on excellent medicine, nursing, assistance and
guidance of the intrusted people. The four clinics in the metropolitan region of Berlin can be described as highly innovationorientated.
Die Immanuel Diakonie ist ein innovativer diakonischer Lebensbegleiter im Gesundheits- und Sozialwesen, der sich seit
über 60 Jahren am Wohl des Menschen orientiert. Alleinige
Gesellschafterin der Immanuel Diakonie sind die baptisten.
schöneberg, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg, Hauptstraße, K.d.ö.R.. Der Gesellschafterin geht es
nicht um Gewinnmaximierung, sondern um die bestmögliche
Medizin und Pflege der ihr anvertrauten Menschen in den verschiedenen Einrichtungen. Höchster Standard in der Medizintechnologie verbindet sich mit der Zuwendung zum Menschen.
Mit seinem bedeutenden Netzwerk der freien Wohlfahrtspflege
ist der Träger aber nicht nur in der Region Berlin-Brandenburg
sondern auch in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Hessen
sowie in der Steiermark (Österreich) vertreten. Im Jahre 1947
in Berlin-Schöneberg als Hospital „Feierabendheim“ gegründet,
beschäftigt die Immanuel Diakonie heute ca. 2.800 Menschen
in 65 Einrichtungen. Zu den Geschäftsfeldern gehören Kliniken,
Praxen, Einrichtungen der Altenpflege, der psychosozialen Beratung sowie der Behinderten- und Suchtkrankenhilfe. Eigene
Dienstleistungsunternehmen wie z.B. der Logistikspezialist
Pflege Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
Hospital LogiServe und der Mehrwert-Blutspendedienst plusBlut ergänzen das Leistungsspektrum.
Die Abteilungen Naturheilkunde und Rheumatologie am Immanuel Krankenhaus Berlin gehören mit ihrem integrativen
Konzept zur Rheumabehandlung in Zusammenarbeit mit der
Techniker Krankenkasse zu den 10 Preisträgern des Wettbewerbs „Ideenpark Gesundheitswirtschaft 2012“, ausgelobt von
der Financial Times Deutschland. Bundesweit einmalig wird hier
eine Behandlung aus klassischer Schulmedizin und naturheilkundlicher Therapie kombiniert, die von Beginn an von Rheumatologen und Naturheilkundlern abgestimmt wird. Ziel ist es,
bei den Betroffenen Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern (www.naturheilkunde.immanuel.de).
Vom konsequenten Innovationsdrang des Immanuel Klinikums
Bernau Herzzentrum Brandenburg zeugt die Einrichtung des
bereits dritten Herzkatheterlabors in Bernau, in dessen Ausstattung mit Spitzentechnologie jüngst 2,2 Millionen EUR investiert
wurden. Genutzt wird das Labor, um komplizierte Verödungen
zur Beseitigung von Herz-Rhythmus-Störungen vorzunehmen.
Mittels eines Roboters kann der Arzt den Katheter im Körper
des Patienten mit einem Joystick von außen steuern – und das
bei deutlich geringerer Strahlenbelastung als bislang üblich.
Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin.
Foto: Immanuel Diakonie/Marco Urban
42
Vor den Toren Berlins in der Immanuel Klinik Rüdersdorf,
einem der innovativsten Krankenhausneubauten Deutschlands
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Portal Immanuel Klinik Rüdersdorf Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
mit einem hohen Digitalisierungsgrad, hat sich „NOTES“ als
minimal-invasive Behandlungsmethode etabliert. Hierbei werden chirurgische Eingriffe über natürliche Körperöffnungen
durchgeführt, was, wie zahlreiche Studien beweisen, zu einer
deutlichen Verringerung postoperativer Komplikationen und zu
einer Verkürzung der Liegezeiten führt. Das Haus ist das erste
zertifizierte Kompetenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie
in Brandenburg.
Die größte Einrichtung für Onkologische Rehabilitation in Brandenburg befindet sich mit der Immanuel Klinik Märkische
Schweiz in Buckow. In dieser seit 1995 von der Immanuel Diakonie betriebenen Fachklinik werden Krebspatienten multiprofessionell betreut. Fachärzte für Innere Medizin, Physikalische
Medizin, Chirurgie, Urologie, Gynäkologie und Allgemeinmedizin kümmern sich ebenso um die Rehabilitation wie Psychologen, Physiotherapeuten und Logopäden. Das Pflegepersonal
wird durch Stomaschwestern ergänzt. Dem „ganzen Menschen“
widmen sich außerdem Diätassistentinnen, Sozialarbeiter und
Seelsorger.
Die Immanuel Diakonie ist Mitglied im Verbund christlicher
Kliniken Brandenburg (www.vckb.de). Die vierzehn Häuser
dieses Verbunds arbeiten in gut vernetzten Strukturen koope-
rativ unter dem Motto „Experten für Leib und Seele“ zusammen
und versorgen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitenden ca. 79.000
Patienten pro Jahr.
Kontakt
Udo Schmidt
Geschäftsführender Direktor
Immanuel Diakonie
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
Tel.: +49 30 80505-272
Fax +49 30 80505-266
[email protected]
www.immanuel.de
43
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Hochleistungsmedizin vor den Toren Berlins
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Performing more than 1,500 open heart surgeries and more
than 4,300 procedures each year in its cardiac catheter laboratory, the Heart Center Brandenburg is one of Germany´s leading
healthcare facilities. With twenty years of experience, patients
from the Berlin metropolitan area and from all other regions of
Germany, as well as from many foreign countries, can rely upon
an expertise in medical and custodial care.
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg vereint in hervorragender Weise Grund- und Maximalversorgung
unter einem Dach. Durch die Vielzahl von Fachdisziplinen und
Spezialisierungen profitieren die Patienten des ganzen Hauses
von der am Standort gebündelten ärztlichen und pflegerischen
Kompetenz.
Das Herzzentrum in Bernau ist die bislang einzige Einrichtung in Berlin und Brandenburg und eines von fünf Zentren in
Deutschland, in der selbstauflösende Stents (Bio-Stents) in die
Herzkranzgefäße von Patienten mit Durchblutungsstörungen
Herzkatheterlabor Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
44
im Herzen eingesetzt werden. Die Bio-Stents aus Milchsäurekristallen werden über das Handgelenk implantiert und lösen
sich innerhalb von zwei Jahren im Körper von selbst auf.
Im Rahmen einer klinischen Studie im Herzzentrum Brandenburg wurde die in Deutschland erstmalige permanente Stimulation des Herzens durch ein kabelloses System realisiert. Hierbei
werden durch eine spezielle Anwendung von Ultraschallenergie
Elektroden überflüssig.
Eine neue Medizintechnologie ermöglicht Patienten mit implantierbaren Defibrillatoren erstmals Zugang zu MRT (Magnetresonanz-Tomografie)-Untersuchungen. Mit dieser Technologie
bietet das Herzzentrum Brandenburg seinen Patienten Zugang
zu modernster und zugleich schonendster Diagnostik und Therapie an. In Bernau wurden die neuen Modelle erstmals in der
Praxis getestet und erfolgreich bei MRT-Untersuchungen eingesetzt.
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
OP-Situation Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
Die hohe innovative Leistung des Herzzentrums zeigt auch die
Einrichtung des bereits dritten Herzkatheterlabors in Bernau, in
dessen Ausstattung mit Spitzentechnologie 2,2 Millionen EUR
investiert wurden. Genutzt wird das Labor, um komplizierte Verödungen zur Beseitigung von Herz-Rhythmus-Störungen vorzunehmen. Mittels eines Roboters (in Deutschland gibt es davon
nur sieben) kann der Arzt den Katheter im Körper des Patienten
mit einem Joystick von außen steuern. Und das bei deutlich geringerer Strahlenbelastung als bislang üblich.
Im Mai 2012 wurde im Rahmen einer neuen Studie der erste
Patient in Deutschland mit einem Nervenstimulationssystem
(Vagusstimulation) zur Behandlung seiner schweren Herzmuskelschwäche versorgt.
Pro Jahr werden im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum
Brandenburg etwa 1.500 Operationen am offenen Herzen und
mehr als 4.300 Behandlungen in den Herzkatheterlaboren vorgenommen.
IMMANUEL KLINIKUM BERNAU
HER Z ZENTRUM BR ANDENBURG
Kontakt
Andreas Linke
Geschäftsführer
Immanuel Klinikum Bernau
Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
Tel. +49 3338 694-0
Fax +49 3338 694-444
[email protected]
www.immanuel.de
45
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Flash CT mit bis zu 90 % Strahlenreduktion
am Deutschen Herzzentrum Berlin
The Deutsches Herzzentrum Berlin is the first hospital in Berlin
to put the Somatom Definition Flash CT into routine operation. This new technology, which works with extremely high scan
speed and image resolution, leads to a reduction in radiation of
up to 90 %. Children and severely ill patients profit particularly
from the Flash CT.
körperuntersuchung weniger als 5 Sekunden. Dies bedeutet, je
schneller die Aufnahmegeschwindigkeit, desto schärfer das von
Bewegungsartefakten kaum noch belastete Bildmaterial und
desto höher die Strahlenreduktion.
Atem anhalten unnötig
Kürzlich stellte das Deutsche Herzzentrum Berlin ein neuartiges
CT-Gerät vor, eine Ersatzbeschaffung für den erst seit 5 Jahren
betriebenen CT. Wie Verwaltungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas
Höhn berichtete, habe man sich schon vorzeitig zur Installation
des neuen Somatom Definition Flash CT (Kosten: 1,5 Mio. EUR)
entschlossen, da die neue Technologie einen Quantensprung in
der Entwicklung darstelle und für die Patienten außerordentliche Vorteile biete.
Hierzu zählen extreme Aufnahmegeschwindigkeit, höchste
Bildauflösung, minimale Strahlendosis und Einsatzfähigkeit
auch bei Kindern. Zurzeit gibt es weltweit nur 150 Geräte mit
dieser Technologie und 42 in Deutschland, davon am DHZB das
Erste in Berlin und das Erste im klinischen Routinebetrieb.
Hohe Aufnahmegeschwindigkeit
Nach Aussage der Siemens AG, Healthcare Sector, handelt es
sich beim 1,6 Tonnen schweren Flash CT um den derzeit schnellsten Hochleistungs-Scanner der Welt. Er enthält den neuen
Stellardetektor inklusive der völlig neuartigen TrueSignal Technologie.
Wesentlicher Vorteil der hohen Aufnahmegeschwindigkeit ist
gerade für die schwerkranken Herz- und Lungenpatienten am
DHZB, dass die oft belastende Prozedur des Atemanhaltens
während der Aufnahme, die zwischen 4 und 10 Sekunden Anhaltezeit betrug, nun entfällt. Ausländischen Patienten war das
Prozedere des „Atemverbots“ sprachlich kaum zu vermitteln.
Geringe Strahlendosis
Weltweit unerreicht ist derzeit die Reduktion der Strahlenbelastung um 60 bis 92 % durch die Aufnahmetechnik des Flash
CT. Die natürliche Strahlendosis beträgt in Deutschland rund 2
bis 5 mSv. Für einen Herzscan liegt die Dosis mit dem Flash CT
unter 1 mSv, bislang betrug sie zwischen 8 und 20 mSv, erklärte
die Kardiologin im CT des DHZB, Natalia Solowjowa. Bei den hohen Raten an Patienten mit Aortenerkrankungen im DHZB, die
einer Vielzahl von Kontrolluntersuchungen bedürfen, um z. B.
das Risiko einer drohenden Dissektion oder Ruptur abzuschät-
Hierdurch gelingt es, das Signal-Rausch-Verhältnis um ca. 20
bis 30 % zu verbessern. Die damit verbundene gesteigerte Auflösung führt zu einer besseren Bildqualität, die es ermöglicht,
die Re-Stenosierung (Wiederverschluss) eines Stents frühzeitiger zu erkennen, um rechtzeitiger geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Der Dual Source CT ermöglicht die Aufnahme von 2 x 128
Schichten pro Rotation. Die beiden Strahlenquellen sind um
90 Grad gegeneinander versetzt: „Flash Spirale“. Die extrem
hohe Scan-Geschwindigkeit liegt bei bis zu 43 cm pro Sekunde,
d. h. eine Herzuntersuchung dauert 0,25 Sekunden, eine Ganz-
46
Neuer Stellardetektor im Inneren des CT
Siemens Pressebild Copyright © Siemens AG 2012. Alle Rechte vorbehalten
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Am derzeit schnellsten Hochleistungs-Scanner der Welt betreut Kardiologin Natalia Solowjowa (re) einen Patienten. Foto: nic
zen und den Zeitpunkt einer Operation rechtzeitig zu erkennen,
vermindert sich die Dosis von früher ca. 25 mSv auf jetzt 3 mSv.
Bei derartigen Werten erübrigt sich die ehemals oft nötige Erhöhung der Strahlendosis, um noch kontrastreichere Aufnahmen
zu erzielen.
Hohe Bildauflösung
Wie Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor des
DHZB, betonte, sei es für die Diagnostik und OP-Planung wichtig, ein Bildmaterial mit besonders hoher Auflösung zu erhalten,
das zugleich auch eine computergestützte Bildauswertung und
automatische Erstellung von 3D- und 4D-Modellen erlaube. Zu
den Vorzügen beim Flash-OP zählt er die durch hohe Rauschunterdrückung extrem detailgenaue Abbildung der anatomischen
Strukturen des Herzens, die Aufschluss über die Pumpfunktion
des Herzmuskels biete. Plaques oder Stenosen in den Koronarien und Bypassgefäßen sind deutlich und schnell erkennbar. Bei
Notfallpatienten mit Verdacht auf Schlaganfall, Lungenembolie
oder Aortendissektion bzw. -ruptur ist die hohe Bildauflösung
von lebensrettender Wichtigkeit. Selbst bei Patienten mit Vorhofflimmern ist die nicht-invasive CT-Technik nun anwendbar
und stellt die Strukturen des Herzens einwandfrei dar. Ferner
kann man jetzt den diffusen Hinweis auf „Schmerzen in der
Brust“ besser differenzialdiagnostisch abklären. Bei der Myokarditis dagegen sieht Hetzer die Überlegenheit der MR-Diagnostik, die anders als das CT Aussagen über den Zustand und
die Zusammensetzung des Myokardgewebes erlaubt.
Kinderherzdiagnostik vereinfacht
Sehr zukunftsweisende Vorteile des Flash CT erkennt Prof. Dr.
Felix Berger, DHZB-Klinik für Angeborene Herzfehler / Kinderkardiologie, für die Kinderherzdiagnostik, die bislang nach
Möglichkeit ohne hohe Strahlenbelastung auskommen wollte
und damit vielfach auf das CT verzichtete. Die Schnelligkeit der
Untersuchung und die geringe Strahlendosis des Flash CT erlaubt es jetzt, Kinder ohne Sedierung im CT ohne nennenswertes Strahlenrisiko zu untersuchen und je nach Lage des Falls
möglicherweise sogar eine eingreifende Herzkatheterdiagnostik zu vermeiden. Hierzu wird eine im Herbst 2012 beginnende
DHZB-Studie mit dem Titel „Strahlensparendes CT bei Kindern“
in Kooperation mit der Klinik für Radiologie (Prof. Dr. Bernd
Hamm) der Charité Aufschluss geben.
Dr. Barbara Nickolaus
Kontakt
Deutsches Herzzentrum Berlin
Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin
Tel.: +49 30 4593 1000 • Fax: +49 30 4593 1003
Dr. Barbara Nickolaus, Pressesprecherin DHZB
[email protected] • www.dhzb.de
47
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Magnetic Particle Imaging (MPI) –
ein neuartiges bildgebendes Verfahren
Magnetic Particle Imaging (MPI) is a new biomedical imaging
process based on the sensitive quantitative and space-resolved
analysis of magnetic nanoparticles. A preclinical MPI scanner is
due to be installed at Charité – Universitätsmedizin Berlin with
support from the German Research Foundation (DFG). In cooperation with the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
and a network of scientists, developments in measuring methodology and of new MPI-optimised magnetic nanoparticles will
be performed along with experimental research into possible
new clinical applications.
Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neuartiges bildgebendes Verfahren und beruht auf dem direkten Nachweis der räumlichen Verteilung magnetischer Nanopartikel. Das Verfahren
ist quantitativ und sehr empfindlich. MPI zeichnet sich durch
eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung aus, wobei mehrere 3D-Datensätze pro Sekunde akquiriert werden können. Da
magnetische Nanopartikel bereits für die Magnetresonanztomographie (MRT) als intravenös applizierbare Kontrastmittel
verwendet wurden, hat MPI als neue Methode in der bildgebenden Diagnostik eine ernst zu nehmende Perspektive. Mögliche klinische Anwendungen werden in der kardiovaskulären
Diagnostik gesehen, z. B. für die Darstellung von Arterien - auch
der Herzkranzgefäße – sowie in der Darstellung der Blutversorgung des Herzmuskels. Dieses Potential resultiert aus der
schnellen Datenaufnahme von MPI und den sog. BloodpoolEigenschaften der magnetischen Nanopartikel, d. h. die Partikel
zirkulieren für eine ausreichende Zeit im Blutstrom und können
während dessen zur Bildgebung genutzt werden. Es sind weitere Anwendungen von MPI denkbar, wie z. B. die Darstellung von
Krankheitsprozessen aufgrund der Aufnahme der Partikel durch
Makrophagen (Fresszellen) in pathologischen Prozessen, oder
mittels zielspezifischer magnetischer Nanopartikel im Sinne der
Molekularen Bildgebung. Eine weitere Anwendung wäre die in
vivo Verfolgung von magnetisch markierten Zellen, z. B. zur
Kontrolle von zell-basierten Therapien (Zelluläre Bildgebung).
Das Verfahren des MPI wurde im Jahr 2001 in den Philips Forschungslaboratorien in Hamburg erfunden. Im Jahr 2005 wurden von den Erfindern erstmals die zu Grunde liegenden Prinzipien und erste experimentelle Ergebnisse publiziert (Gleich
und Weizenecker, 2005). Bei dem Verfahren des MPI werden
mit einem oszillierenden magnetischen Feld die magnetischen
48
Nanopartikel in schneller Folge ummagnetisiert. Das Ummagnetisieren der Partikel wird in Empfangsspulen anhand eines induzierten elektrischen Signals registriert. Örtlich veränderliche
Magnetfelder beschränken die Magnet-Antwort der Nanopartikel auf bestimmte punkt- oder linienförmige Regionen (Abbildung 1). Das interessierende Volumen und die räumliche Verteilung der magnetischen Nanopartikel kann auf diese Weise sehr
schnell 3-dimensional abgetastet werden. Vor einem möglichen
klinischen Einsatz von MPI sind noch wichtige Entwicklungsschritte auf apparativem und auf pharmazeutischem Gebiet zu
bewältigen. Bislang existieren nur einzelne, prototypenhafte
experimentelle MPI-Scanner, um das Verfahren an Kleintieren
zu erproben, u. a. im Philips Forschungslaboratorium (Abbildung 2). Zudem sind die aus der experimentellen oder klinischen Magnetresonanztomographie als Kontrastmittel bekannten magnetischen Nanopartikel bezüglich ihrer spezifischen
magnetischen Eigenschaften noch nicht optimal für MPI.
Die Entwicklung der MPI Technologie auf apparativem und pharmazeutischem Gebiet wird derzeit vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung im Verbundprojekt MAPIT gefördert
(Magnetic Particle Imaging Technologie, Verbundkoordinator:
Dr. Jörn Borgert, Philips Technologie GmbH Forschungslaboratorien, Hamburg). In diesem Verbund erforscht die eigene Arbeitsgruppe der Charité neue Wege zur Herstellung von magnetischen Nanopartikeln mit verbesserten Eigenschaften für MPI
Abb.1: Schema der Spulenanordnung für einen MPI Scanner (aus Gleich und
Weizenecker, 2005)
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Abb. 2: Prototypische Komponenten eines präklinischen MPI Scanners
(Quelle: Philips Technologie GmbH Forschungslaboratorien, Hamburg,
Dr. Jörn Borgert)
(Abbildung 3). Hierbei kann die Arbeitsgruppe innerhalb der
Experimentellen Radiologie auf die Expertise aus der DFG-geförderten Klinischen Forschergruppe „Magnetische EisenoxidNanopartikel für die Zelluläre und Molekulare Magnetresonanztomographie“ (Leiter: M. Taupitz) aufbauen. In Berlin arbeitet
die eigene Arbeitsgruppe im Rahmen von MAPIT eng mit der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (Prof. Dr. L. Trahms)
und der Bayer Pharma AG (Dr. G. Schütz) zusammen. Weitere
bundesweite Verbundpartner in MAPIT sind das Institut für
Medizintechnik der Universität zu Lübeck (Prof. Dr. T. Buzug) und
Bruker BioSpin in Ettlingen (Dr. M. Heidenreich).
Um den apparativen und applikatorischen Vorsprung Deutschlands zu der Methode des MPI auszubauen, hat die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2012 im Rahmen
einer Großgeräteinitiative die Förderung von präklinischen MPIScannern ausgeschrieben. Gemeinsam mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Berlin hat sich die eigene Arbeitsgruppe in
einem kompetitiven, international begutachteten Auswahlverfahren erfolgreich um die Förderung eines solchen Gerätes beworben.
Mit Hilfe dieses Gerätes wird in Berlin die Forschung zu MPI intensiviert, indem neu entwickelte magnetische Nanopartikel in vitro
und in vivo geprüft und mögliche klinische Anwendungsmöglichkeiten von MPI aufgezeigt und zunächst experimentell erforscht
werden. In das Projekt „MPI-Scanner in Berlin“ sind zahlreiche Arbeitsgruppen aus dem akademischen Bereich, KMUs und Industrie
eingebunden, u.a. solche, die im Imaging Netzwerk Berlin (INB)
aktiv sind. Der präklinische MPI Scanner wird voraussichtlich im
„Alten Röntgenhaus“ (Radiologie, Direktor: Prof. Dr. med. B. Hamm)
auf dem Campus Virchow-Klinikum der Charité - Universitätsmedizin Berlin installiert werden und dort das „Small Animal Imaging
Center“ ergänzen, aber auch die Berliner Landschaft zur biomedizinischen Bildgebung insgesamt bereichern.
Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Matthias Taupitz,
Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, Dr. Jörn Borgert
Abb. 3: Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Magnetischen Eisenoxid Nanopartikeln, wie sie in der eigenen Arbeitsgruppe als
intravenös applizierbares Kontrastmittel für MPI entwickelt werden.
Literatur:
Gleich B, Weizenecker J. Tomographic imaging using the nonlinear response
of magnetic particles. Nature. 2005; 435: 1214-1217
Kontakt
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie
Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin
http://radiologie.charite.de
Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Matthias Taupitz
Tel.: +49 30 84453041 • Fax: +49 30 4507527953
[email protected]
Universität zu Lübeck
Institut für Medizintechnik
Ratzeburger Allee 160 • 23562 Lübeck
www.imt.uni-luebeck.de
Prof. Dr. Thorsten M. Buzug
Tel.: +49 451 5005400 • Fax: +49 451 5005403
[email protected]
Philips Technologie GmbH
Research Laboratories, Tomographic Imaging Group
Röntgenstr. 24–26 • 22335 Hamburg
www.research.philips.com
Dr. Jörn Borgert
Tel.: +49 40 5078-0 • Fax: +49 40 5078-2510
[email protected]
49
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Hochschulambulanz der Universität Potsdam
The Outpatient Clinic of Potsdam University was established in
2007 and focuses on diagnostics, prevention and rehabilitation
in the field of physical activity and sports. Patients care as well
as research and students education are mainly concentrated on
sport medicine, orthopedics, exercise physiology, sports nutrition
and public health.
keit in Sport, Freizeit und Alltag. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit stehen zudem Fragen körperlicher Aktivität in der
Prävention und der Therapie. Darüber hinaus widmen sich die
Mitarbeiter der Hochschulambulanz den Gesundheitsaspekten
von Breiten- und Spitzensport. Die wissenschaftliche und klinische Arbeit richtet sich an folgenden Themen aus: Die Hochschulambulanz der Universität Potsdam wurde 2007 als
eigenständige Einrichtung der Humanwissenschaftlichen Fakultät gegründet. Sie wird getragen durch die Professur für Sportmedizin & Sportorthopädie in Kooperation mit den Professuren
für Kardiovaskuläre Sekundärprävention in der Sportmedizin, Rehabilitationswissenschaften sowie Sozial- und Präventivmedizin.
Die Ambulanz ist Weiterbildungsstätte der Landesärztekammer
Brandenburg und lizensiert als Medizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes.
•
•
•
•
Sowohl in der Patientenversorgung als auch in Forschung und
Lehre liegt der Fokus auf Aspekten der Belastung und Belastbar-
orthopädische und traumatologische Diagnostik, konservative
Therapie und Prävention von akuten und chronischen Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats
Prävention und Gesundheitsförderung (inklusive Gesundheitsuntersuchungen)
Diagnostik und Behandlung von Risikofaktoren und Krankheitsbildern die mit einer Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit einhergehen
medizinische Betreuung, Behandlung und Beratung von Patienten und Athleten aller Altersklassen im Breiten- und Spitzensport (u. a. Betreuung von Athleten des Olympiastützpunktes
Brandenburg und der Eliteschulen des Sports in Brandenburg)
Isokinetische Kraftmessung der Rumpfflexion und –extension. Geleichzeitgie erfassung der muskulären Aktivität mittels Oberflächenelektromyographie
50
Report Medizintechnik 2012-2013
Wissenschaft und Klinik
Physio-, Sport- und Trainingstherapie
Diagnostik und Therapie in der rehabilitativen und physikalischen Medizin
Betreuung und Versorgung von Hochschulmitarbeitern und
Studierenden.
Sehnenbeschwerden im Nachwuchs- und Spitzensport, zu Sporternährung, Energiebedarf und Energiebilanz, zur Prävention
von Rückenschmerzen bei Nachwuchsathleten, zu EKG-Veränderungen im Sport sowie weiteren Forschungsfragen im Breiten-,
Spitzen- und Gesundheitssport ermöglicht.
Die Hochschulambulanz ist in die Forschungscluster „Gesundheit“ und „Breiten- und Spitzensport“ der Humanwissenschaftlichen Fakultät fest eingebunden. Hier werden zahlreiche drittmittelgeförderte Forschungsprojekte durchgeführt, die sich u. a.
mit der Diagnostik, Prävention und Rehabilitation chronisch
unspezifischer Rückenschmerzen beschäftigen (z. B. Nationales
Forschungsnetzwerk „Medicine in Spine Exercise“, MiSpEx).
Über zusätzlich eingeworbene Fördergelder werden Projekte zu
Die Vermittlung forschungsbasierter Lehrinhalte erfolgt in Bachelor-, Master- und Ph.D.-Studiengängen (u. a. B.A. Sporttherapie
und Prävention). Das DAAD-geförderte, englischsprachige Master/
Ph.D.-Programm „Clinical Exercise Science“ richtet sich an internationale und nationale Studierende und vermittelt neben einer
funktions- und belastungsbezogenen Diagnostik Kenntnisse zum
Einsatz körperlicher Aktivität und Sport in Prävention und Rehabilitation.
•
•
•
Kontakt
Hochschulambulanz der Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10, Haus 12
14469 Potsdam
Prof. Dr. med. Frank Mayer
Ärztlicher Direktor
Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie
Tel.: +49 331 977-1768 • Fax: +49 331 977-1296
[email protected]
http://www.uni-potsdam.de/sportmedizin
Klinische und Bild gebende Diagnostik eines Athleten
51
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
IT-Projekt Berliner Forschungsplattform
Gesundheit
Klinische Forschung – unterstützt durch Inhalte medizinischer Texte
The aim of the project Berlin Health Research Platform is to develop methods and IT solutions to support clinical research.
It provides clinical departments engaged in research with efficiently structured clinical routine data.
Das Ziel des Projekts Berliner Forschungsplattform Gesundheit
(BFG) ist die Entwicklung von Methoden und IT-Lösungen
zur Unterstützung der klinischen Forschung. Insbesondere
sollen für die forschenden klinischen Abteilungen die bereits
vorhandenen klinischen Routinedaten effizient aufbereitet zur
Verfügung gestellt werden.
Es handelt sich um ein Forschungsprojekt mit Verwertungsabsicht, in dem die Gesundheitsunternehmen Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit
GmbH mit dem Softwareunternehmen ORTEC medical zusam-
menarbeiten. Die Basissysteme sollen ab Herbst 2013 in den
Kliniken zum Einsatz kommen und zum Verkauf bereitstehen.
Im BFG-Projekt stehen aktuell die Anwenderszenarien „Patientenrekrutierung“ und „Machbarkeitsanfragen“ im Fokus.
Die Patientenrekrutierung ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für den Erfolg einer klinischen Studie. Nicht wenige
Studien können nicht abgeschlossen werden, weil sie ihr Rekrutierungsziel verfehlen. Für die durchführenden Prüfzentren
in den Kliniken ist die Patientenrekrutierung oftmals jedoch ein
zeitaufwendiger und somit kostenintensiver Vorgang. Zudem
müssen die Prüfzentren in einer Vorphase der Studienplanung Machbarkeitsanfragen beantworten, in denen sie Prognosen
über die während der zukünftigen Durchführungsphase rekrutierbaren Studienteilnehmer abgeben. Auf statistische Fallzahlen, zum Beispiel im Sinne einer Vorjahres-Klinik-Prävalenz, anhand derer sich Prognosen validieren ließen, können sie dabei
oft aufgrund fehlender personeller und zeitlicher Ressourcen
für die ausführlichen Recherchen nicht zurückgreifen.
Verlässliche Zahlen in den Machbarkeitsanalysen sowie eine
effiziente Patientenrekrutierung sind, unter anderem, unabdingbare Voraussetzungen für den Erfolg von klinischen Studien.
Kann beides nicht gewährleistet werden, so birgt die klinische
Forschung erhebliche finanzielle Risiken sowohl für die initiierenden Sponsoren als auch für die durchführenden klinischen
Einrichtungen. Die Berliner Forschungsplattform Gesundheit
(BFG) trägt mit der Entwicklung von Werkzeugen und Methoden
für die Planung und Durchführung klinischer Studien dazu bei,
diese Risiken zu minimieren. Eine deutliche Effizienzsteigerung
für die genannten Anwendungsszenarien wird durch die automatisierte Verarbeitung von Patientendaten aus Krankenhausinformationssystemen (KIS) und deren gezielte Aufbereitung für
den Vergleich mit den festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien
der Studienprotokolle erreicht. Dieser sonst durch aufwendige
manuelle Recherche der Studienärzte oder Studienassistenten
zu bewerkstelligende Auswahlprozess wird durch die Entwicklung der BFG-Plattform entscheidend verkürzt.
Abb. 1: Die BFG-Infrastruktur unterstützt die Patientenrekrutierung durch
Gewinnung von Fakten aus Freitexten und strukturierten Daten. Auf Basis
dieser Infrastruktur lassen sich aber auch viele andere Anwendungsfälle
betreiben.
52
Das besondere Merkmal der BFG-Plattform ist außerdem, dass
außer den strukturierten KIS-Daten auch die Inhalte klinischer
Freitexte (klinische Dokumente wie Entlassungsbriefe, Befunde,
Erste-Hilfe-Scheine, aber auch Freitextfelder aus KIS-Tabellen
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
und -Formularen) maschinell erschlossen werden. Die automatisierte Texterkennung und -interpretation wird durch
Ontologien – formale Repräsentationen des medizinischen
Wissens – unterstützt, welche flexibel an die Erfordernisse der
Studien angepasst werden. Diese Flexibilität ist notwendig, um
unterschiedlichste Studientypen und Fachbereiche unterstützen zu können. Die Freitext-Verarbeitung ist für die klinische
Forschung von besonderer Bedeutung, da erfahrungsgemäß
ein Drittel der Daten, die für Machbarkeitsanalysen und die
Patientenrekrutierung verwendet werden, aus unstrukturierten
Textdaten stammt. Darüber hinaus ist in den unstrukturierten
Text-Dokumenten eine breitere, differenziertere Datenbasis zu
erwarten als in den teilweise für die Krankenhausadministration erstellten strukturierten KIS-Daten. Neben der Komponente zur linguistisch-semantischen Analyse
der klinischen Freitexte soll die BFG-Infrastruktur auch ein SubSystem für die pseudonymisierte Speicherung strukturierter
Daten sowie für die Text-Pseudonymisierung unstrukturierter
Daten umfassen. Das Clinical Data Repository (CDR) speichert
all diese Informationen klinikintern und stellt sie danach verschiedenen spezialisierten Anwendungen – unter bestimmten
Voraussetzungen auch klinikübergreifend – zur Verfügung. So
greift beispielsweise die als Auswahlwerkzeug für die Patientenrekrutierung entwickelte Anwendung StudyMatcher auf
diese Informationen zu und kann durch einen Abgleich mit
den vorgegebenen Studienkriterien individuelle Falllisten per
Knopfdruck erzeugen, die dem Studienarzt oder -assistenten
eine Einschätzung erlauben, ob einem Patienten die Teilnahme an einer konkreten Studie vorgeschlagen werden kann oder
nicht. Eine solche Fallliste kann durch die maschinelle Verarbei-
tung des BFG-Systems unmittelbar nach oder sogar während
der Aufnahme des Patienten erfolgen, so dass auch klinische
Studien mit zeitkritischer Rekrutierung (d. h. einer streng limitierten Zeitspanne von der Aufnahme eines Patienten in das
Krankenhaus bis zu dessen möglichen Einschluss in die Studie)
unterstützt werden.
Durch die Entkoppelung von Informationsgewinnung und -verarbeitung, sowie durch die hohe Systemflexibilität der Anwendung, soll die BFG-Plattform zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten offen stehen und den Zugriff über unterschiedliche
technische Plattformen (Web, mobil, Desktop etc.) ermöglichen. Die BFG-Infrastruktur kann aufgrund ihrer dokumentierten Schnittstellen in Kooperation mit forschenden Klinikern
unter strenger Beachtung der Datenschutzbestimmungen und
des Schutzes geistigen Eigentums zu einem Werkzeug für die
Erschließung großer Mengen klinischer Daten (Big Data) entwickelt werden und somit vielfältige Aufgaben in der Gesundheitsforschung der Studienmetropole Berlin und darüber hinaus unterstützen.
Kontakt
Charité – Universitätsmedizin Berlin
BFG-Kontakt Charité
c/o Campus Benjamin Franklin
Institut für Medizinische Informatik
Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
Tel.: +49 30 450 544 544 • [email protected]
Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH
BFG-Kontakt Vivantes
c/o Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre
Rudower Str. 48, 12351 Berlin
Tel.: +49 30 130 142 900 • [email protected]
Gefördert durch TSB Technologiestiftung Berlin – Zukunftsfonds Berlin
Kofinanziert durch die Europäische Union – Europäischer Fonds für Regionale
Entwicklung.
ORTEC medical GmbH (Software)
ORTEC medical GmbH
Am Sandwerder 37, 14109 Berlin
Tel.: +49 30 889 28 88-0 • [email protected]
53
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Deutsches Konsortium für Translationale
Krebsforschung (DKTK)
Porträt des Partnerstandortes Berlin (Charité Comprehensive Cancer Center)
Research into and treatment of the most prevalent diseases
receive substantial support from the German Health Research
Centres initiative. Almost all medical faculties in the Federal
Republic of Germany participated in the competition, but only
seven university centres and the German Cancer Research Centre (DKFZ) were selected as core institutions. Berlin, Dresden,
Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Heidelberg, Tübingen and
Freiburg became designated partner facilities of the German
Consortium for Translational Cancer Research (DKTK).
Die Erforschung und Behandlung der großen Volkskrankheiten
werden über die Initiative Deutsche Gesundheitsforschungszentren massiv gefördert.
der gültigen Gesetzeslage entsprach und andererseits die Voraussetzungen für gemeinsame Forschungsprogramme gleichberechtigter Partner erfüllte, welche anfangs mit speziellen
Interessen, Schwerpunkten und Vorerfahrungen in den Wettbewerb eingestiegen waren. Der Übergang von der kompetitiven
in die kooperative Phase wurde in zahlreichen Konferenzen, in
denen sich Diskussionsgruppen (Task Forces) für einzelne Themenbereiche zusammenfanden, und Retreats vollzogen. Die
Steuerung des Konsortiums übernahm ein Lenkungsausschuss,
der sich aus den Standort-Koordinatoren und der Direktion des
DKFZ zusammensetzt.
Gemeinsames Forschungsprogramm des DKTK
Hintergrund
Im Jahre 2009 schrieb das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) den Wettbewerb um die Teilnahme am Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) aus.
Bei der Krebsforschung geht es um ein Teilprogramm der Initiative Deutsche Gesundheitsforschungszentren, welche mit langfristiger Perspektive zunächst bis 2015 großzügig unterstützt
werden. Eine Gruppe internationaler Gutachter begleitete die
Ausschreibung des Ministeriums von Anfang an. Zwanzig prominente Ärzte und Wissenschaftler der Charité nahmen als Repräsentanten des Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)
erfolgreich am Wettbewerb teil. Die Gutachter wählten aus fast
allen teilnehmenden Medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik insgesamt 7 universitäre Zentren sowie das Deutsche
Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg als Kerninstitution aus. Partner-Standorte des DKTK wurden Berlin, Dresden,
Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Heidelberg, Tübingen und
Freiburg.
In der zweiten Begutachtungsrunde einigten sich die Partnerstandorte auf ein gemeinsames Forschungsprogramm sowie auf
die juristische Form der zukünftigen Zusammenarbeit. Träger
des Konsortiums ist eine nichtselbstständige Stiftung am DKZF.
Die Einigung nahm nicht ganz unerwartet relativ viel Zeit in Anspruch, da die deutschen Gesundheitszentren als Institution des
Bundes mit den länderfinanzierten Universitäten eine Organisationsform für das Konsortium finden mussten, welche einerseits
54
Die Partnerstandorte verständigten sich auf die in Abb 1. gezeigten Forschungsbereiche:
• Signalwege der Krebsentstehung
• Molekulare Diagnostik von Krebserkrankungen
• Tumorimmunologie und Immuntherapie
• Stammzellen und Krebs
• Strahlentherapie und Bildgebung
• Therapieresistenz
• Früherkennung und Prävention
Einen beträchtlichen Teil wird die Erforschung der molekularen Grundlagen der medikamentösen Therapie einnehmen,
welche in den letzten Jahren trotz erster Erfolge insbesondere
der sogenannten zielgerichteten Therapie bei den häufigen
Tumorerkrankungen, z. B. bei Brust-, Darm- und Lungenkrebs, in
progredienten Stadien der Erkrankung (Metastasierung) noch
nicht den erhofften Durchbruch gebracht hat. Ein Grund für die
Probleme bei der Therapie ist in der Individualität der Tumorerkrankung in Abhängigkeit von der jeweiligen genetischen
Konstitution der Patienten begründet. Darüber hinaus führen
zahlreiche molekulare und zelluläre Prozesse wie bei der konventionellen Chemotherapie auch zur Therapieresistenz. Neue
Zielstrukturen, seien es Tumorstammzellen oder auch inter- und
intrazelluläre Vorgänge, welche einerseits als Ursache der Resistenz gelten, andererseits aber auch bestimmte Schwachstellen der Tumorzellpopulation darstellen können, gilt es zu erforschen und rasch in die klinische Testung zu überführen. Breiten
Raum werden auch Immun- und Radiotherapie einnehmen. Der
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Abb. 1: Translationale Krebsforschungsprogramme © dkfz.de
Berliner Standort ist in allen Forschungsbereichen exzellent mit
den anderen Partnern vernetzt.
Neue klinische Studien benötigen molekulardiagnostisch sorgfältig untersuchte Patienten, um die Auswirkungen neuer Therapeutika zuverlässig zu beurteilen. Schon seit Jahren ist der
Trend zu erkennen, dass die Patientengruppen, welche von
einer zielgerichteten Therapie profitieren können, relativ klein
sind. Dies hat zur Folge, dass eine erfolgreiche klinische Testung
nur gelingt, wenn aus einer großen Anzahl von Patienten solche
definierten Gruppen zusammengestellt werden, um eine statistisch valide Schlussfolgerung ziehen zu können. Hierin liegt
eine wichtige Aufgabe in der Zusammenarbeit der Standorte.
Die Charité verfügt aufgrund des großen Einzugsgebietes über
eine große Anzahl von Patienten mit häufigen Tumoren sowie
auch über Kollektive von Patienten mit seltenen Krebserkrankungen. Daher wird sich die Charité als Premierpartner im Konsortium profilieren können.
Insgesamt wird die Integration in das DKTK die Rolle des CCCC
als onkologisches Forschungs- und Behandlungszentrum weiter
stärken. Als weiteres Merkmal kommt die langjährige intensive
Zusammenarbeit der Charité mit dem Max Delbrück Centrum
für Molekulare Medizin und anderen großen Forschungseinrichtungen des Berliner Raums hinzu. Diese Strukturen werden
es der Charité mit ihrem Comprehensive Cancer Center erlauben, ihre führende Rolle in der Onkologie in der Stadt Berlin
und in Deutschland auszubauen und zunehmend international
sichtbar werden zu lassen.
Kontakt
Allen Partnerstandorten haben die Gutachter ein spezifisches
Budget zugesprochen, um die Schwerpunkte der lokalen Forschung und die örtliche Spezialisierung zu unterstützen sowie
neue Strukturen zu bilden. Am CCCC sollen damit insbesondere
die Angewandte Systembiologie sowie modernste integrative
funktionelle Analytik in der Onkologie unterstützt werden. Bereits laufende systembiologische Programme, welche auf eine
Verbesserung von Diagnostik und Therapie abzielen, können
auf diese Weise personell sehr viel besser als bisher ausgestattet werden. Neben den Standortbudgets bietet das DKTK ein
kompetitiv ausgerichtetes Budget für standortübergreifende
Projekte an. Darüber hinaus wird sich das Konsortium zusammen mit weiteren Partnern um neue angekündigte Förderprogramme der Deutschen Krebshilfe bewerben können, welche
insbesondere die Förderung klinischer Studien vorsehen.
Prof. Dr. rer. nat.
Reinhold Schäfer
Charité Comprehensive
Cancer Center
Invalidenstr. 80 10117 Berlin
http://cccc.charite.de
Labor für Molekulare Tumorpathologie
Institut für Pathologie
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
http://mtp.charite.de
55
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung
(DZHK)
German Centre for Cardiovascular Research (GCCR) • Standort Berlin/Potsdam
The German Centre for Cardiovascular Research (GCCR) contributes to the improved prevention, diagnosis and therapy of cardiovascular disease entities by accelerating innovative therapy
concepts in clinical practice in 6 cooperative research programmes: vascular diseases, hereditary and inflammatory cardiomyopathies, heart failure, arrhythmias, prevention and imaging.
Vera Regitz-Zagrosek is coordinator of Cardio Berlin, the Berlin
representation in the novel GCCR. Berlin is with Charité - Universitätsmedizin Berlin, Max-Delbrück-Center for Molecular
Medicine, the German Heart Institute, German Institute of
Human Nutrition and Robert Koch Institute one of 7 locations
of the GCCR.
Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) hat
sich zur Aufgabe gemacht, die häufigen Volkskrankheiten, zu
denen insbesondere auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen,
wirksamer bekämpfen zu können. Im DZHK sollen daher organisationsübergreifend – also unter Einbeziehung universitärer
und außeruniversitärer Kompetenzen – die kardiovaskulären
Forschungsaktivitäten dauerhaft koordiniert vernetzt werden.
Innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche wissenschaftliche
Projekte gestartet und innovative Wege der Zusammenarbeit
aller Partner entwickelt. Die Standorte des DZHK sind: Berlin,
Göttingen, Greifswald, Hamburg/Kiel/Lübeck, Heidelberg/
Mannheim, München und RheinMain. An diesen sieben Standorten arbeiten insgesamt 26 universitäre und außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen als Partner zusammen.
Das DZHK hat eine verbesserte Prävention, Diagnostik und Therapie der häufigsten kardiovaskulären Erkrankungen zum Ziel. Dies
soll erreicht werden durch drei Hauptelemente – beschleunigte
Translation innovativer Therapieverfahren in die klinische Praxis,
Design und Durchführung großer nationaler und internationaler,
Leitlinien-relevanter klinischer Studien sowie die Etablierung
eines strukturierten kardiovaskulären Ausbildungs- und Trainingsprogramms. Auf diese Weise möchte das DZHK die talentiertesten Köpfe an sich binden und sich zu einem der führenden
kardiovaskulären Forschungszentren weltweit entwickeln.
Die generelle Struktur des DZHK ist folgendermaßen aufgebaut
(Abbildung 1):
• 6 inhaltlich definierte Programme, in denen mindestens fünf Partner-Standorte zusammen arbeiten: Vaskuläre Erkrankun gen (1), Hereditäre und inflammatorische Kardiomyopathien
(2), Herzinsuffizienz (3), Arrhythmien (4), Prävention (5) und
Imaging (6),
• 2 Infrastrukturansätze: Wissenschaftliche Geräte bzw. Core
Facilities zur Verstärkung der strukturellen Kompetenz der
Partnerstandorte und soziale Infrastruktur zur Verbesserung
der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen an den Partnerstandorten,
•
Abb. 1: Struktur des DZHK
56
3 Kooperative Initiativen zur Etablierung von nationalen
DZHK-Strukturen, die auf eine effiziente Durchführung großer
klinischer Studien, Kohorten und Register, eine rasche präklinische Entwicklung innovativer Therapieverfahren und strukturierte Nachwuchsförderung zielen und Mittel zur Durchführung bereit stellen.
Die Fördermittel steigen in den ersten Jahren kontinuierlich an,
ab 2015 wird das DZHK rund 40 Millionen EUR pro Jahr erhalten. Den Bundesanteil von 90 % der Fördersumme finanziert das
BMBF. Die verbleibenden 10 % erhält jede DZHK-Partnereinrichtung von ihrem jeweiligen Bundesland. Das DZHK ist eines von
sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Kliniker und Forscher verschiedenster Disziplinen arbeiten zusammen. Foto: Charité
Der Standort Berlin mit den Charité-Partnern im Cardio Berlin
als einer von insgesamt sieben Standorten des DZHK stellen
eine neue integrative Institution für Grundlagenforschung und
Public Health-Forschung dar, um kardiovaskuläre Gesundheit
lebenslang durch Prävention zu erhalten. Berlin ist mit der
Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB), dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und dem Robert-Koch-Institut (RKI) vertreten.
Prof. Vera Regitz-Zagrosek ist Koordinatorin des Projektes Cardio
Berlin, unter dem die Partner des Standortes Berlin des DZHK
ihre Herz-Kreislauf– und Stoffwechselforschung gebündelt haben. Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit mit den Kliniken
die Ergebnisse der Grundlagenforschung schnell in die Praxis
umzusetzen. Cardio Berlin fokussiert sich auf Prävention und
darüber hinaus auf die Erforschung von Geschlechterunterschieden bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Frauen haben bei Herzinsuffizienz eine bessere Prognose als
Männer und auch die relative Bedeutung von Risikofaktoren
und das Ansprechen auf Therapie unterscheidet sich. Die Arbeitsgruppe des Instituts für Geschlechterforschung in der
Medizin (GiM) postuliert aufgrund eigener und externer Vorbefunde, dass 17β-Estradiol und/oder seine Rezeptoren den
Ca2+-Stoffwechsel und die Kontraktilität im Herzen geschlechtsspezifisch regulieren und zu Geschlechterunterschieden im kardiovaskulären System beitragen. Es sollen die beteiligten Mechanismen aufgeklärt werden, um neue Zielstrukturen für die
Therapie zu gewinnen.
Dazu arbeiten Kliniker und Forscher verschiedenster Disziplinen zusammen und setzen modernste molekulargenetische
Methoden und Bildgebungsverfahren sowie ganzheitliche Ansätze (Systembiologie) ein.
Die externen Partner beinhalten Industrie-, Health Care- und
Versicherungsunternehmen. Mit dieser Verbindung sichert
Cardio Berlin ein langfristiges regionales Engagement für die
Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.
Kontakt
Professor Dr. med.
Vera Regitz-Zagrosek
Deutsches Zentrum
für Herz- KreislaufForschung e.V.
Institute of Gender
in Medicine (GiM)
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Hessische Str. 3-4 • 10115 Berlin
Tel.: +49-30 450-525 172 • Fax: +49-30 450-7 525 288
[email protected]
http://gender.charite.de
57
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
EKG im Wohnzimmer –
bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netz
Germany's first area-wide telemedicine network has been launched in the federal state of Brandenburg. Now, round-the-clock
care enables high-risk patients to enjoy an easier life.
In Brandenburg ist das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netz gestartet. Hochrisikopatienten genießen jetzt
dank einer medizinischen Rund-um-die-Uhr-Betreuung ein
komfortableres Leben.
In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen
an der Herzschwäche. 2010 war die chronische Krankheit der
zweithäufigste Anlass für eine stationäre Behandlung und die
dritthäufigste Todesursache. Besonders häufig waren Kranke in
ländlichen Regionen betroffen, da Rettungsdienste eine längere Anfahrt als im städtischen Raum haben. Die Versorgungslage wird sich zudem weiter verschlechtern: Bis zum Jahr 2015
werden rund 50 % der niedergelassenen Ärzte in ländlichen
Regionen in den Ruhestand gehen, die Zahl der über 60-jährigen Menschen wird sich gleichzeitig um 25 % erhöhen. Nach
Angaben des Städte- und Gemeindebundes werden in Zukunft
rund 20.000 Mediziner fehlen. Schon jetzt muss ein Hausarzt in
dünn besiedelten Gebieten mehr als doppelt so viele Einwohner
versorgen wie ein Kollege in der Stadt.
Bessere medizinische Versorgung
In den ostdeutschen Bundesländern ist das Problem nicht neu.
Dort sucht man bereits seit Jahren nach neuen Versorgungsmodellen. Ein Weg könnte über Telemedizin führen. Anita Tack,
Gesundheitsministerin des Landes Brandenburg, sieht in der
Telemedizin große Chancen, die medizinische Versorgung zu
verbessern. „Vor allem die hausärztliche Betreuung von Patienten in ländlichen Regionen kann durch den Einsatz telemedizinischer Verfahren profitieren.“
Seit Oktober 2011 ist die Gesundheitsministerin ihrem Ziel ein
Stück näher gekommen: In Brandenburg ist das bundesweit
erste flächendeckende Telemedizin-Netz online gegangen. Die
Telemedizin-Zentren am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus sowie
am Städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel betreuen
künftig rund 500 Hochrisikopatienten mit chronischer Herzschwäche rund um die Uhr. Für Patienten bedeutet das weniger
Risiko und mehr Lebensqualität. Bisher mussten sie für Routineuntersuchungen oft ins Krankenhaus oder zum Arzt. Heute führen sie die wichtigen medizinischen Messungen wie Gewicht,
Blutdruck und Elektrokardiogramm (EKG) täglich selbst durch.
Damit sind Patienten unabhängig von einem stationären Arzt.
Die Messungen können sie überall machen – selbst auf einem
Campingplatz.
Sicheres Netz für Daten
Per Bluetooth senden die telemedizinisch versorgten Patienten
die Daten mit ihren Messgeräten automatisch an eine Basisstation. Von hier aus geht es über ein sicheres virtuelles privates
Netz (VPN) direkt in die elektronische Patientenakte, die eines
der beiden Telemedizin-Zentren führt. Ein Ärzteteam überwacht
die Daten, wertet sie aus und informiert bei sich abzeichnenden
kritischen Zuständen die Patienten, deren betreuende Hausärzte oder Kardiologen oder im schlimmsten Fall den Notarzt. Auch
die niedergelassenen Ärzte haben Zugriff auf die Vitaldaten ihrer Patienten und können diese mit ihnen beim nächsten Termin besprechen.
Start des Telemedizinzentrums Lausitz am CTK: Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (l), CTK-Geschäftsführerin Heidrun Grünewald.
Foto: CTK/S. Ramisch
58
Vorangegangene Forschungen am Klinikum in Brandenburg
zeigten, dass sich die Krankenhauseinweisungen um bis zu 11 %
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Mit diesem Koffer ausgestattet, kann der Patient seine Gesundheitsdaten an das Zentrum übermitteln. Robert Downes, Vorstand GETEMED AG; Frank
Michalak, Vorstandsvorsitzender AOK Nordost; Dr. Axel Wehmeier, Leiter Konzerngeschäftsfeld Gesundheit Deutsche Telekom (v.li.). Foto: CTK/S. Ramisch
und die stationären Behandlungstage um bis zu 23 % reduzierten,
wenn Patienten kontinuierlich telemedizinisch betreut werden.
Als Hemmschuh für den Einsatz galt bisher, dass man die Leistungen im Rahmen der Regelversorgung nicht abrechnen konnte. In
Brandenburg erfolgt dies über einen integrierten Versorgungsvertrag.
deshalb schon weiter: „Im Moment betreuen wir nur Herzinsuffizienzpatienten, aber morgen werden vielleicht Risikoschwangere,
Diabetiker, Schlaganfallpatienten und Pflegebedürftige in virtuelle Betreuungsnetze eingebunden sein. Wir bereiten uns darauf
vor.“
Telemedizin spart Zeit und Kosten
Technik und Datenschutz gelten mittlerweile als ausgereift. Nicht
zuletzt belegen Studien die Wirtschaftlichkeit von Telemedizin.
Sie vermeidet Doppeluntersuchungen, verringert Verwaltungsarbeit und auch die Patienten profitieren davon: Sie sparen Zeit und
Kosten für den Arztbesuch, können auch im Urlaub ihre Werte
messen und sind trotzdem sicher medizinisch betreut. Heidrun
Grünewald, Geschäftsführerin des Carl-Thiem-Klinikums, denkt
Kontakt
Deutsche Telekom AG
Corporate Communications
Tel.: +49 228181-4949
[email protected]
59
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Flächendeckendes Telemonitoring
im Land Brandenburg bei Patienten mit
chronischer Herzerkrankung
Chronic heart failure is a frequent disease with increasing incidence. Repeated hospitalizations burden the health budget.
Telemedicine helps to prevent deterioration and repeated hospitalizations. The Telemedicine Centers Brandenburg and Cottbus
were established in 2011. A special telemonitoring device was
developed in cooperation with GETEMED with financial assistance
from the local government. Inclusion criteria are left ventricular
ejection fraction (LVEF) ≤ 40%, NYHA class III – IV and history of
acute heart failure. The patients record daily body weight, blood
pressure, ECG, and individual findings such as severity of dyspnea, personal well-being, medication intake and desired contact.
The data are transmitted to the tmzb for analysis. In cases of deterioration, notices are sent to the general practitioners or cardiologists. Telemonitoring in chronic heart failure patients enables
an early registration of progression of the disease to intensify
diuretic and anticongestive therapy. Intense communication with
general practitioners and cardiologists allows early intervention
and avoids hospital admissions.
Nachdem vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in 2009 eine umfangreiche Studie zur Entwicklung der Telemedizin im Land Brandenburg erstellt worden war,
wurde mit Fördermitteln des Ministeriums das Projekt zur flächendeckenden Versorgung von Patienten mit chronischer
Herzinsuffizienz begonnen und mittels eines Vertrags zur Integrierten Versorgung mit der größten Krankenkasse des Landes in
Kooperation mit den behandelnden Ärzten eingeführt. Telemedizin-Zentren wurden am Klinikum Brandenburg (Brandenburg
an der Havel) und am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus eingerichtet.
Diese Zentren betreuen gemeinsam mit den niedergelassenen
Ärzten und in Kooperation mit anderen Krankhäusern bereits
nach kurzer Anlaufzeit viele schwer kranke Patienten.
Die Herzinsuffizienz ist eine chronische, nicht heilbare multifaktorielle Erkrankung. Durch genaue Beobachtung von Herzkreislaufparametern kann allerdings eine erneute Verschlechterung
des Krankheitsbildes verhindert werden. Einfache Modelle, die
sich nur auf telefonische Informationen oder unvollständige
Befunde stützen, werden der Komplexität der Erkrankung nicht
gerecht. Aus Erfahrungen aus früheren Projekten und unter Verwendung zeitgemäßer Technologien wurde das jetzige Konzept
erstellt. Mittels dessen werden durch tägliche umfangreiche,
trotzdem einfach durchzuführende Untersuchungen seitens
60
des Patienten Befunde erhoben, anhand derer der Krankheitsverlauf gut einzuschätzen und eine Progredienz rechtzeitig zu
erfassen und anzugehen ist.
Die für das Telemonitoring von der Fa. GETEMED entwickelte
Technologie ist passgerecht auf die Komplexität dieser Herzerkrankung zugeschnitten, darüber hinaus aber auch an wachsende Erfordernisse anpassbar. Die u. g. Messungen müssen von
medizinischen Laien, den Patienten, zu Hause einfach durchgeführt und mit einem hohen Bedienkomfort an den behandelnden Arzt oder ein Telemedizinisches Zentrum übertragen
werden können. Dafür ist eine hohe Flexibilität an Übertragungsstandards und schnellen Übertragungszeiten der aufgenommenen Daten erforderlich und hier umgesetzt.
Komponenten des Telemonitorings
PhysioGate® PG 1000
PhysioGate ist eine flexible Kommunikationsplattform für den
ambulanten Bereich. Die wesentlichen Komponenten sind ein
7-Zoll-Farbdisplay mit Touch-Bedienung, Bluetooth-Schnittstellen zur Kommunikation mit den Messgeräten, ein GSM-Modul
für die Fernübertragung und ein leistungsfähiger Prozessor.
Von hier aus werden Daten aller erforderlichen Medizingeräte,
wie EKG-Monitor, Waage oder Blutdruckmessgerät, aufgenommen, vorverarbeitet und verschlüsselt via Mobilfunk in eine
Patientenakte übertragen. Überwachungsalgorithmen analysieren die Informationen der Messgeräte und vergleichen diese
mit konfigurierbaren Grenzwerten. Ein vorgegebener Zeitplan
mahnt Messdaten an. Über das ergonomische, hochauflösende
Touch-Display werden Informationen wie Messpläne, Medikamenteneinnahmen, Fragenkataloge und Trenddarstellungen
der Messwerte angezeigt sowie Eingaben des Patienten zum
eigenen Befinden, zur Medikamenten-Compliance oder zum
Kontaktwunsch angenommen.
Die modulare, skalierbare Lösung ist auch für den Einsatz bei
weiteren Krankheitsbildern wie Vorhofflimmern und Diabetes
ebenso gut geeignet und erlaubt dem Pflegepersonal, Trenddarstellung der Vitaldaten während der Visite abzurufen.
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Die Registrierungen und Messergebnisse aus EKG (Standard und Real-timeStreaming), Waage, Blutdruck, O2-Messung werden drahtlos an die zentrale
Kommunikationsplattform übertragen und gemeinsam mit Antworten des
Patienten zu Symptomen und Befunden an das TMZ weitergeleitet.
PhysioMem PM 1000
Damit können Mehr-Kanal-EKG und Sauerstoffsättigung (SpO2)
entweder als tägliche Einzelmessung über zwei Minuten oder
als kontinuierliches Echtzeit.Streaming-Verfahren bis zu mehreren Stunden registriert werden. Für die Einzelmessung wird das
PhysioMem auf den Brustkorb aufgelegt und das EKG mit vier im
Gehäuseboden integrierten Elektroden abgeleitet. Die Messung
des SpO2-Werts erfolgt anhand der Masimo SET®-Technologie
über einen Fingersensor. Die Dauermessung des EKG wird mit
vier Klebe-Elektroden abgeleitet, die über ein Patientenkabel
mit dem Gerät verbunden sind. Das Display des PhysioMem
zeigt die Messwerte sowie den jeweiligen Status des Geräts und
der Übertragung an. Durch die Zwei-Tasten-Bedienung und die
kontaktlose Aufladung der integrierten Batterie ist das Gerät
auch für Laien einfach zu handhaben.
®
Die hinsichtlich Herzerkrankungen geschulten Telemedizinassistentinnen in den TMZ verfügen über eine genaue Kenntnis
aller Patienten, da sämtliche kardiologische Vorbefunde in der
Elektronischen Patienten-Akte gespeichert sind. Sie können somit sehr individuell und hochspezifisch auf die Probleme einer
Herzerkrankung eingehen und bei fraglichen oder instabilen
Befunden teilweise mehrfach täglich Telemonitormessungen
durchführen. Sie analysieren ansonsten täglich gemeinsam mit
dem TMZ-Facharzt die eingehenden Daten und informieren ggf.
den Hausarzt, falls weiterreichende ambulante Maßnahmen erforderlich werden. Ein geschalteter Bereitschaftsdienst nimmt
auch Mitteilungen und Befunde außerhalb der Regelarbeitszeit
entgegen.
Nach den Ergebnissen des ersten Telemedizin-Projektes aus
Brandenburg-Stadt wird mit dieser engen Betreuung eine Minderung der Krankenhausaufnahmen und -liegezeiten erreicht.
Das jetzige Projekt nimmt mit seinen bereits früh gesammelten
guten Erfahrungen hinsichtlich der früh- und rechtzeitigen Entdeckung und Behandlung spezifischer kardiologischer Befunde
einen höchst erfolgversprechenden Anfang.
Kontakt
Weitere Komponenten für die telemedizinische Betreuung bestehen aus einer Waage, einem Blutdruckmessgerät, einem Telefon mit Direkt-Verbindung zum TMZ und einer Notfall-Taste.
Alle Messwerte werden drahtlos mittels Bluetooth ins PhysioGate gesendet.
Telemedizin-Zentrum im Städtischen
Klinikum Brandenburg
Hochstr. 29 • 14770 Brandenburg
Tel.: +49 3381 41-1512 • Fax: +49 3381 41-1569
[email protected] • www.tmzb.com
Prof. Dr. med. Michael Oeff, Ärztlicher Leiter
Telemedizin-Zentren Brandenburg und Cottbus
Die mit dieser Technologie durchgeführten „täglichen Visiten“
bestehen also aus Messdaten wie dem EKG, Gewicht, Blutdruck,
O2-Messungen, aus Angaben zum Befinden, aus Ergebnissen
der Selbstuntersuchung („Wasser in den Beinen“), Erinnerung
zur Medikamenten-Einnahme (Compliance), Benennung eines
Kontaktwunsches zum Rückruf seitens des TMZ und Aspekten
des Gesundheits-Selbstmanagements durch Rückübertragung
z. B. des Blutdruckverlaufes oder anderer klinisch bedeutsamer
Informationen.
Telemedizinisches Zentrum Lausitz
im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Thiemstr. 111 • 03048 Cottbus • www.ctk.de
Heidrun Grünewald, Geschäftsfuhrerin des CTK
Dr. med. Jürgen Krülls-Münch,
Chefarzt der I. Medizinischen Klinik des CTK
GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG
Oderstr. 77 • 14513 Teltow • www.getemed.de
Robert Downes, Vorstand
61
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
Within the Telemed-Initiative Brandenburg businesses in science,
medicare and consultant services conduct the further development of eHealth by information, networking and guidance.
Informieren – Vernetzen – Begleiten
In der Telemed-Initiative Brandenburg setzen sich Partner aus
Wissenschaft, Versorgung und Beratung für die Weiterentwicklung der Gesundheitstelematik ein.
Im Flächenland Brandenburg erfordern die demographische
Entwicklung der Bevölkerung sowie die (drohende) Unterversorgung ländlicher Gebiete mit Hausärzten neues Denken in der
Entwicklung technikbasierter Lösungen. Es gilt, eine TelematikInfrastruktur koordiniert und zielgerichtet zu entwickeln und
Gestaltungsmöglichkeiten intensiv zu nutzen. Für den übergreifenden Austausch fehlte eine gemeinsame Plattform, die es ermöglicht, tatsächliche Bedarfe zu erfassen und entsprechende
Lösungsansätze zu entwickeln.
Ein gesundes Netzwerk für die Region
In diesem Bewusstsein haben sich 2005 die Universität Potsdam, die AOK Brandenburg – Die Gesundheitskasse (jetzt AOK
Nordost – Die Gesundheitskasse), die UP Transfer GmbH, die
Mengel und Partner GbR sowie die Rechtsanwälte Waldheim,
Wilbert und Struß zur Telemed-Initiative Brandenburg zusammengeschlossen. Seit 2007 ist die Initiative als eingetragener
Verein tätig. Zweck unserer Arbeit ist die Schaffung eines Forums für eine patienten- und zukunftsorientierte TelematikInfrastruktur. Wir verstehen uns als neutraler Zusammenschluss
von Wissenschaft, Versorgung und Beratung, der Bewusstsein
für Möglichkeiten telemedizinischer Anwendungen schafft und
den Austausch der Beteiligten im Land anregt und begleitet.
Unsere Vision und was wir dafür tun
Eine Vision der Telemed-Initiative ist die Überwindung sektoraler Grenzen im Gesundheitswesen und die Versorgungsoptimierung mit Hilfe innovativer Telematik. Durch Information,
62
Wissenstransfer und bessere Abstimmung von Bedarfen und
Angeboten kann geholfen werden, Fehlinvestitionen zu vermeiden und tatsächlich bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln.
Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt auf diesen Feldern:
•
•
•
•
Wir bieten seit 2006 jährlich eine Landeskonferenz „Telematik im Gesundheitswesen“ an.
Das „Wissenschaftliche Netzwerk Telematik im Gesundheitswesen“ der Brandenburgischen Forschungseinrichtungen hat
sich 2007 bei der Telemed-Initiative konstituiert.
In regionalen Gesprächskreisen werden Voraussetzungen und
Kriterien telemedizinischer Anwendungen aus Nutzer-Sicht
diskutiert.
Wir wirken an der Strategieentwicklung für Brandenburg und
im Rahmen des Masterplans Gesundheitsregion Berlin Brandenburg mit.
Kontakt
Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
Potsdamer Str. 18 A • 14513 Teltow
Ansprechpartner:
Jürgen Heese (Vorstandsvorsitzender)
Jürgen Waldheim (stellv. Vorstandsvorsitzender)
Tel.: 0800 265080 31594
[email protected] • www.telemed-initiative.de
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Wirtschaft trifft Klinik:
Das Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg
„medtecnet-BB“
The network medtecnet-BB focuses on marketable innovations.
New and advanced developments which find customers on the
markets worldwide combine medical expertise, engineering
visions and sound commercial viability. Committed medical scientists and innovative companies from Berlin and Brandenburg
have therefore joined forces in medtecnet-BB.
Marktfähige Innovationen sind das Ziel des medtecnet-BB. Neuund Weiterentwicklungen, die sich am Markt weltweit behaupten, vereinen medizinische Expertise, ingenieurtechnische Visionen und kaufmännische Bodenhaftung. Engagierte Mediziner
und innovative Unternehmen aus Berlin und Brandenburg finden sich daher im medtecnet-BB zusammen.
Acht Unternehmen haben das Netzwerk 2004 gegründet und
wurden in der Anfangsphase vom Bundeswirtschaftsministe-
rium finanziell unterstützt. Seit 2007 finanzieren die Mitgliedsunternehmen das Netzwerk ausschließlich aus Eigenmitteln.
Dass sich dies lohnt beweist das fast zehnjährige Bestehen des
Netzwerks.
Die Mitglieder verfolgen dabei insbesondere drei Ziele:
• in den Kliniken der Region bekannter werden
Alle Unternehmen sind am Markt hervorragend aufgestellt
und zumeist weltweit aktiv. Dennoch besteht das Phänomen,
dass sie zwar überregional, nicht aber in Berlin und Branden burg bekannt sind.
• den Innovationsprozess der kurzen Wege
Für den Markterfolg der Neu- und Weiterentwicklung von
Produkten ist die Marktnähe während des Entwicklungspro zesses entscheidend. Die Hospitation von Ingenieuren in den
Netzwerkpartner
Berlin-Brandenburg
Strategische Partner
Berlin-Brandenburg
Stand: Oktober 2012
63
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Krankenhäusern und die Gewinnung möglichst vieler regio naler Krankenhäuser für klinische Validierungen, die einen
schnellen Informationsaustausch sichern, sind essentiell.
•
sich engagierten Medizinern als verlässliche und leistungsstarke
Entwicklungspartner empfehlen
Kleine und mittlere Unternehmen werden als hochinnovative und leistungsstarke Entwicklungspartner oft verkannt. Dabei haben gerade sie entscheidende Vorzüge, wenn Ärzte ihre
Ideen umsetzen wollen: kleine und mittlere Unternehmen
sind flexibler, näher am Anwender und hören zu.
Für ein einzelnes Unternehmen ist es oftmals sehr schwer, Kontakt in die Kliniken zu bekommen. Hier öffnet das medtecnetBB Türen. Ein erstes Kennenlernen ermöglicht der Businessclub
Medizintechnik, der sich schon seit vielen Jahren bewährt hat
und bereits mehr als 30-mal stattfand. Der Businessclub ist eine
von Berliner und Brandenburger Staatssekretären moderierte
kleine, intensive Gesprächsrunde mit dem Ziel, engagierte Mediziner und innovative Ingenieure einander bekannt zu machen
und Kooperationen anzuregen. Die Projekte, die daraus entste-
hen, variieren dabei von der Zusammenarbeit bei klinischen Validierungen und Hospitationsmöglichkeiten der Ingenieure im
OP bis hin zum Verkauf innovativer Geräte. „In den Kliniken ist
es oft gar nicht bekannt, dass wir sehr innovative Unternehmen
quasi direkt vor der Haustür haben.“ sagt Matthias Lauterbach,
Geschäftsführer der GLG. „Deshalb ist es wichtig, dass sich uns
die Unternehmen mit ihrem Leistungsspektrum und ihren Entwicklungsideen präsentieren.“
Um die im Businessclub Medizintechnik begonnenen Gespräche weiterzuführen und den Kontakt zwischen den Medizinern
und Unternehmen zu vertiefen und zu festigen, wurden vor
einigen Jahren die Strategischen Partnerschaften installiert.
Strategische Partner sind Kliniken, die die Ziele des Netzwerks
unterstützen und sich zu einer intensiven Zusammenarbeit
mit den Mitgliedsunternehmen, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung, bereit erklärt haben. Das Netzwerk
konnte bereits sechs renommierte Kliniken der Region als Partner gewinnen. Neben der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH sind
dies das Unfallkrankenhaus Berlin, das Deutsche Herzzentrum
Das Netzwerk informiert Ärzte, Forscher und Gesundheitsexperten über neue Produktentwicklungen, optimierte Diagnose- und Therapiemethoden und
zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten – hier bei einem Innovationsforum im Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)
64
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
wickler und Anwender stärken. „Die Nähe zum Anwender spielt
für den späteren Markterfolg eine wichtige Rolle und bietet die
große Chance, schneller und anwendungsfreundlicher als die
große Konkurrenz zu sein. Die Mediziner müssen so früh wie
möglich in die Entwicklung einbezogen werden.“ meint Stefan
Kürbis von der W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG und Sprecher
des Netzwerks. „Gute Kontakte in die Kliniken vor Ort sind unerlässlich. Deshalb ist die WORLD OF MEDICINE AG bereits seit
Anfang an dabei.“
Herr Limmer (li) diskutiert mit Prof. Herzog, ukb, Produkte der Limmer
Laser GmbH
Berlin sowie der Nordbrandenburgische Klinikverbund GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh und das Carl Thiem
Klinikum in Cottbus.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit diesen Krankenhäusern sind der „Gesprächskreis der Strategischen Partner“, bei
dem sich die Mitgliedsunternehmen mit den Klinikleitern zu
Strategiebesprechungen treffen, sowie die „Innovationsforen“,
bei denen die Mitgliedsunternehmen ihre neuesten Innovationen und Entwicklungsprojekte den Medizinern direkt vor Ort
im Krankenhaus präsentieren und das Interesse der Mediziner
an entsprechenden Kooperationen eruieren. „Für frühe Studien sind Einrichtungen wie die Charité sicher besser geeignet.
Aber für Praxisstudien sind die Brandenburger Kliniken wie die
Krankenhäuser der GLG oder unser Carl-Thiem-Klinikum geradezu prädestiniert.“ betont Till Frohne, Prokurist des Cottbusser
Klinikums.
Mitglied im Netzwerk können Unternehmen aus Berlin und
Brandenburg werden, die auf dem Gebiet der Medizintechnik
tätig sind. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können
durch ein Engagement in Netzwerken ihre Position gegenüber
großen Konzernen stärken. Um den Einstieg zu erleichtern hat
das Netzwerk die Möglichkeit einer Probemitgliedschaft eingeführt. Im Rahmen dieser einjährigen Mitgliedschaft können die
Interessenten zu einem deutlich reduzierten Beitrag alle Leistungen des Netzwerks in vollem Umfang in Anspruch nehmen.
Damit will sich das Netzwerk zukünftig verstärkt für hochinnovative und leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen
der Region öffnen und den intensiven Austausch zwischen Ent-
Die Innovationen, die durch die Zusammenarbeit im Netzwerk
entstehen, sind ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Kliniken
können ihren – in der Region auch zunehmend internationalen – Patienten zukunftsweisende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bereitstellen, die Unternehmen verfügen über
hochinnovative, anwenderfreundliche Produkte und die Region
Berlin-Brandenburg stärkt ihre Position als Spitzenstandort für
medizintechnische Forschung und Entwicklung.
Das Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg „medtecnetBB“ ist lebendiger Technologietransfer und unterstützt damit
den Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg.
Kontakt
TSB Innovationsagentur
Berlin GmbH
Bereich Medizintechnik
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
Tel.: +49 30 46 302-542
Fax: +49 30 46 302-444
Pia Jost
Netzwerkmanagerin
[email protected]
www.medtecnet.de • www.tsbmedici.de
65
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Imaging Netzwerk Berlin (INB)
Die Innovationsplattform für das Zukunftsfeld
Medizinische Bildgebung
Berlin-Brandenburg is a pioneer in the high-tech field of medical
imaging both nationally and internationally. The region provides
optimal conditions for research, development and production of
equipment technologies and contrast media. The imaging value
chain is almost entirely represented in the region due to the comprehensive availability of equipment, scientific excellence and
cooperation projects between science and industry. The Imaging
Network Berlin (INB), which now also operates as an innovation
platform throughout Germany, forms a key pillar of this interdisciplinary exchange between physicians, scientists and industry.
Die Region Berlin-Brandenburg nimmt in dem Hochtechnologiefeld der Medizinischen Bildgebung national sowie international eine Vorreiterrolle ein. Sie bietet optimale Voraussetzungen für die Forschung, Entwicklung und Produktion von
Gerätetechnik und Kontrastmitteln. Durch eine flächendeckende Geräteausstattung, ihre wissenschaftlichen Exzellenzen und
Verbundprojekte zwischen Wissenschaft und Industrie wird
die Wertschöpfungskette im Bildgebungsbereich nahezu vollständig abgedeckt. Einen Eckpfeiler dieses interdisziplinären
Austausches zwischen Ärzten, Wissenschaftlern und Industrievertretern bildet das Imaging Netzwerk Berlin, das mittlerweile
auch bundesweit als Innovationsplattform agiert.
Der Technologiesektor „Medizinische Bildgebung“ ist ein zentraler Innovationsmotor in den unterschiedlichsten medizinischen
Disziplinen wie zum Beispiel in den Kernbereichen Radiologie,
Herz-Kreislauf-Krankheiten, Onkologie und Neurologie. In der klinischen Bildgebung kommen – neben den klassischen Methoden
wie Röntgentechnik, Ultraschall, Computertomographie (CT) und
Magnetresonanztomographie (MRT) – bildgebende Verfahren
aus der Nuklearmedizin wie Positronen-Emissionstomographie
(PET), Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT)
und auch optische Verfahren zur Anwendung. Zunehmend kann
der Einsatz dieser modernen bildgebenden Verfahren invasive
Eingriffe in der Diagnostik reduzieren oder sogar ganz ersetzen.
Wege und Potenziale der Medizinischen
Bildgebung
Die genannten Verfahren sind in der Lage, Veränderungen auf
molekularer Ebene sowohl abzubilden als auch zu quantifizie-
66
Netzwerkpartner • Stand August 2012
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Grundlagenforschung
Molekulare
Bildgebung
Angewandte
Forschung
Produktentwicklung
Klinische Prüfung/
Zulassung
Produktion
Kleintierbildgebung
Imaging Marker
für verschiedene
medizinische
Indikationen
KontrastmittelStudien
Tracer
Modifikation
der bildgebenden
Modalitäten
Evaluierung
der bildgebenden
Verfahren
Geräteentwicklung
(MRT, CT, PET/SPECT)
Kontrastmittelentwicklung
Optische
Bildgebung
3B Pharmaceuticals
Bayer Healthcare Charité – Universitätsmedizin Berlin
W
Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB)
W
GE Healthcare
Leibniz-Institut für
Molekulare Pharmakologie (FMP)
W
Max-DelbrückCentrum für Molekulare Medizin (MDC)
W
nanoPET Pharma
Philips Healthcare
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
Siemens Healthcare
W
sofd
W
syneed medidata
Vivantes
Software
Krankheitsspezifische
Anwendung
der bildgebenden
Verfahren/
Kontrastmittel
Software
W
W
W
PhysikalischTechnische Bundesanstalt (PTB)
TOPASS
Gerätetechnik
Medizinische
Versorgung
W
W
ren, also in messbare und damit vergleichbare Größen und
Zahlenwerte umzuwandeln. Zuverlässige Rückschlüsse auf molekulare Abnormitäten können jedoch erst aus der Kombination
von anatomischer (CT, MRT) und funktioneller Bildgebung (PET,
SPECT) in Verbindung mit einem weitreichenden Wissen über
die molekularen Zusammenhänge in der Zelle gezogen werden.
Unter Ärzten, Wissenschaftlern und Industrievertretern gilt die
Molekulare Bildgebung als das herausragende Zukunftsfeld mit
enormer Entwicklungsdynamik in der modernen Medizin und
macht sie zu einem unverzichtbaren Wegbereiter für den Paradigmenwechsel von der reinen Reparaturmedizin hin zur Präventionsmedizin. Medizinische Studien werden in den nächsten Jahren zeigen, wie schnell und weitreichend die Molekulare
Bildgebung für die Früherkennung und Behandlung von Krankheiten genutzt werden kann.
Als wichtigste Wachstumstreiber der Medizinischen Bildgebung
erweisen sich Plattformunabhängigkeit, Miniaturisierung, Digi-
W
W
W
W
talisierung und der Einsatz von sicheren, weil strahlungsfreien
Bildgebungsverfahren. Dabei ist das Forschungs- und Entwicklungspotenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft: Ein relativ
neues, in der experimentellen Phase befindliches Bildgebungsverfahren – das Magnetic Particle Imaging (MPI) – ist der Hoffnungsträger unter den neu entwickelten Verfahren. Bei dieser
Technik werden magnetisierbare Eisenoxid-Nanopartikel in der
Funktion eines Kontrastmittels genutzt, um ohne Strahlenbelastung und mit konkurrenzlos hoher zeitlicher sowie räumlicher
Auflösung quantitative dreidimensionale Bilder zu gewinnen.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung werden in einem Konsortium, unter
anderem mit Philips, Bayer und der Charité, aktuell zwei für
den Menschen ausgelegte MPI-Scanner entwickelt. Hier wird
in den nächsten Jahren evaluiert werden, ob die entwickelten
Prototypen und Tracer die Erwartungen an diese neue Bildgebungsmodalität erfüllen können.
67
Report Medizintechnik 2012-2013
Netzwerke, Verbundprojekte
Das Netzwerkmanagement des INB initiiert, intensiviert und
begleitet Kooperationen zwischen den Netzwerkpartnern und
unterstützt bei der Identifizierung und Beantragung von geeigneten Fördermitteln. Hierzu werden laufend neue Technologien
auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung recherchiert und
Veranstaltungen zur Darstellung dieser Technologien durchgeführt. Darüber hinaus präsentiert das Imaging Netzwerk Berlin
sich und seine Partner auf Messen und Kongressen und knüpft
Kontakte, um weitere Kooperationen anzustoßen.
Mit spezifischen Antikörpern kann die Verteilung von Zielstrukturen im
Tumorgewebe mikroskopisch hochauflösend sichtbar gemacht werden.
© Charité
Das Imaging Netzwerk Berlin
Wesentliches Merkmal der Medizinischen Bildgebung ist das interdisziplinäre Zusammenspiel von Medizin, Biochemie, Bioinformatik, Pharmazie, Physik sowie Ingenieurwissenschaften wie Optik, Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie. Die Wissenschaft
und Industrie ist hier an einem Punkt angelangt, an dem die
Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen zunehmend
fließend werden und der Austausch zwischen ihnen unabdingbar
ist. Genau hier setzt das Imaging Netzwerk Berlin an.
Anfang 2012 haben sich die Mitglieder zur bundesweiten
Öffnung des Netzwerks entschlossen, so dass sich nunmehr
interessierte Unternehmen und Einrichtungen aus ganz
Deutschland im INB engagieren können. Dies ermöglicht neue
Kooperationsmöglichkeiten mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen, von denen die Netzwerkpartner und
die jeweiligen Technologiestandorte wechselseitig symbiotisch
profitieren. Aufgrund des bisher Erreichten haben sich die Mitglieder mit großer Mehrheit dazu entschlossen, die 6-jährige Erfolgsgeschichte des Imaging Netzwerks Berlin ohne Förderung
ab dem 1. September 2012 fortzusetzen.
Kontakt
Das Imaging Netzwerk Berlin fungiert als eine Innovationsplattform für den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen
den wissenschaftlich arbeitenden Kliniken, den wissenschaftlichen Einrichtungen, den global agierenden Herstellern von
bildgebenden Großgeräten und Kontrastmitteln sowie kleinen
und mittelständischen Unternehmen, die besonders bei der
Umsetzung von Forschungsergebnissen zu Produktentwicklungen profitieren. Die Besonderheit des INB ist die Abdeckung aller relevanten Kompetenzfelder im Bereich der medizinischen
Bildgebung und Bildverarbeitung. So ist jedes Glied der Wertschöpfungskette durch die Partner des Imaging Netzwerks Berlin prominent vertreten.
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Imaging Netzwerk Berlin
TSB Innovationsagentur
Berlin GmbH
Geschäftsbereich
Life Science/Gesundheit
Bereich Medizintechnik
Steffen Mackschin
Netzwerkkoordinator
Fasanenstr. 85 • 10623 Berlin
Tel.: +49 30 46302-546 • Fax: +49 30 46302-444
[email protected] • www.imaging-netzwerk-berlin.de
Report Medizintechnik 2012-2013
Adressen
Adressen
Kliniken Berlin 70
Kliniken Brandenburg 74
Forschungseinrichtungen Berlin und Brandenburg 77
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene 80
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Landesebene 84
Unternehmen Berlin und Brandenburg
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www.ibb.de/wachsen
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Kliniken Berlin
Kliniken Berlin
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angioclinic® - Klinik am Wittenbergplatz
Bayreuther Str. 36 • 10789 Berlin
www.angioclinic.de
Augenklinik Berlin-Marzahn
Brebacher Weg 15 • 12683 Berlin
www.augenklinik-berlin.de
Augenklinik im Ring-Center
Frankfurter Allee 111 • 10247 Berlin
www.augenklinik-ringcenter.de
Augenklinik und Lasikzentrum am Gendarmenmarkt
Charlottenstr. 60 • 10117 Berlin
www.augenklinik-gendarmenmarkt.de
Augentagesklinik Spreebogen
Alt-Moabit 101 B • 10559 Berlin
www.augentagesklinik-spreebogen.de
Augentumortherapie der Charité am Helmholtz-Zentrum Berlin
Hahn-Meitner-Platz 1 • 14109 Berlin
Erstvorstellung:
Augenklinik der Charité am Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin
www.berlinprotonen.de
Avicenna Klinik
Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie
Paulsborner Str. 2 • 10709 Berlin
www.avicenna-klinik.de
Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Scharnhorststr. 13 • 10115 Berlin
www.bundeswehrkrankenhaus-berlin.de
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Zentrale Postanschrift:
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.charite.de
www.charite.de/klinikum/erste_hilfe/
B
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Campus Charité Mitte (CCM)
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
Campus Virchow-Klinikum (CVK)
Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin
Campus Benjamin Franklin (CBF)
Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin
Forschungsstandort:
Campus Berlin Buch (CBB),
Experimental and Clinical Research Center ECRC
Lindenberger Weg 80 • 13125 Berlin
Clinica Vita Chirurgische Privatklinik
Hohenzollerndamm 28a • 10713 Berlin
www.clinicavita.de
Deutsches Herzzentrum Berlin
Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin
www.dhzb.de
Diagnostisch Therapeutisches Zentrum am Frankfurter Tor
Kadiner Str. 23 • 10243 Berlin
www.berlin-dtz.de
Dominikus Krankenhaus
Kurhausstr. 30 • 13467 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
DRK Kliniken Berlin | Köpenick
Salvador-Allende-Str. 2-8 • 12559 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
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DRK Kliniken Berlin | Parksanatorium Dahlem
Hammersteinstr. 20 • 14199 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de/park-sanatorium-dahlem/
DRK Kliniken Berlin | Westend
Spandauer Damm 130 • 14050 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
DRK Kliniken Berlin | Wiegmann-Klinik
Spandauer Damm 130 • 14050 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
Drogentherapie-Zentrum Berlin e.V.
Frankfurter Allee 40 • 10247 Berlin
www.drogentherapie-zentrum.de
EuroEyes® AugenLaserZentrum Berlin Sonycenter
Bellevuestr. 5 • 10785 Berlin
www.euroeyes.de
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge
Herzbergstr. 79 • 10365 Berlin
www.keh-berlin.de
Evangelische Elisabeth Klinik
Lützowstr. 24-26 • 10785 Berlin
www.pgdiakonie.de
Evangelische Lungenklinik Berlin
Haus 205 • 13125 Berlin
www.elk-berlin.de
Evangelisches Geriatriezentrum Berlin
Reinickendorfer Str. 61 • 13347 Berlin
www.egzb.de
Evangelisches Johannesstift Wichern-Krankenhaus
Schönwalder Allee 26 • 13587 Berlin
www.johannesstift-berlin.de
Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Spanische Allee 10-14 • 14129 Berlin
www.ekh-berlin.de
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
Stadtrandstr. 555-561 • 13589 Berlin
www.waldkrankenhaus.com
Franziskus-Krankenhaus
Budapester Str. 15-19 • 10787 Berlin
www.franziskus-berlin.de
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Klinik für Anthroposophische Medizin
Kladower Damm 221 • 14089 Berlin
www.havelhoehe.de
Havelklinik BSB – Sanatoriumsgesellschaft mbH
Gatower Str. 191 • 13595 Berlin
www.havelklinik.de
HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Schwanebecker Chaussee 50 • 13125 Berlin
www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-buch
HELIOS Klinikum Emil von Behring
Walterhöferstr. 11 • 14165 Berlin
www.helios-kliniken.de/berlin-behring
Ida-Wolff-Geriatriezentrum
Juchaczweg 21 • 12351 Berlin
www.awo-gmbh.de
Immanuel Krankenhaus Berlin | Standort Berlin-Buch
Lindenberger Weg 19 • 13125 Berlin
www.immanuel.de/einrichtungen/berlin-buch
Kliniken berlin
Kliniken Berlin
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Kliniken Berlin
Immanuel-Krankenhaus Berlin | Standort Berlin-Wannsee
Königstr. 63 • 14109 Berlin
www.immanuel.de/einrichtungen/berlin-wannsee
Jüdisches Krankenhaus Berlin
Heinz-Galinski-Str. • 13347 Berlin
whttp://juedisches-krankenhaus.org
Klinik Helle-Mitte GmbH
Alice-Salomon-Platz 2 • 12627 Berlin
www.klinik-helle-mitte.de
Klinik Nikolassee
Von-Luck-Str. 3 • 14129 Berlin
www.klinik-nikolassee.de
Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk
Potsdamer Chaussee 69 • 14129 Berlin
www.tww-berlin.de/klinik
Krankenhaus Bethel Berlin
Promenadenstr. 3-5 • 12207 Berlin
www.bethelnet.de
Krankenhaus Hedwigshöhe
Höhensteig 1 • 12526 Berlin
www.alexius.de
Krankenhaus Waldfriede
Argentinische Allee 40 • 14163 Berlin
www.krankenhaus-waldfriede.de
Malteser-Krankenhaus
Pillkaller Allee 1 • 14055 Berlin
www.malteser-krankenhaus-berlin.de
Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow
Breite Str. 46/47 • 13187 Berlin
www.caritas-klinik-pankow.de
Martin-Luther-Krankenhaus
Postfach 33 00 20 • 14191 Berlin
www.mlk-berlin.de
MEDIAN Klinik Berlin-Kladow
Rehabilitationsklinik für Neurologie und Orthopädie
Kladower Damm 223 • 14089 Berlin
www.median-kliniken.de
MEDIAN Klinik Berlin-Mitte
Rehabilitationsklinik für Geriatrie
Turmstr. 21 • 10559 Berlin
www.median-kliniken.de
Medical Park Berlin Humboldtmühle
An der Mühle 2-9 • 13507 Berlin
www.medicalpark.de
MEOCLINIC
Friedrichstr. 71 • 10117 Berlin
www.meoclinic.de
Park-Klinik Weißensee
Schönstr. 80 • 13086 Berlin
www.park-klinik.com
Paulinenkrankenhaus Berlin
Dickensweg 25-39 • 14055 Berlin
www.Paulinenkrankenhaus.de
S + A Klinik für MIC GmbH
Kurstr. 11 • 14129 Berlin
www.mic-berlin.de
Sana Klinikum Lichtenberg
Fanningerstr. 32 • 10365 Berlin
www.sana-kl.de
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Kliniken Berlin
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Sankt Gertrauden-Krankenhaus
Paretzer Str. 12 • 10713 Berlin
www.sankt-gertrauden.de
Schlosspark-Klinik
Heubnerweg 2 • 14059 Berlin
www.schlosspark-klinik.de
St. Hedwig Kliniken Berlin
Große Hamburger Str. 5-11 • 10115 Berlin
www.alexius.de
St. Joseph Krankenhaus
Wüsthoffstr. 15 • 12101 Berlin
www.sjk.de
St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee
Gartenstr. 1-5 • 13088 Berlin
www.alexianer-berlin-weissensee.de
St. Marien-Krankenhaus Berlin
Gallwitzallee 123-143 • 12249 Berlin
www.marienkrankenhaus-berlin.de
Ullsteinhausklinik
Mariendorfer Damm 3 • 12099 Berlin
www.ullsteinhausklinik.de
Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Str. 7 • 12683 Berlin
www.ukb.de
Vitanas Krankenhaus für Geriatrie
Senftenberger Ring 51 • 13435 Berlin
www.vitanas.de
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Rubensstr. 125 • 12099 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2 • 13509 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum am Urban
Dieffenbachstr. 1 • 10967 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Myslowitzer Str. 45 • 12621 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum im Friedrichshain | Standort Prenzlauer Berg
Fröbelstr. 15 • 10405 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49 • 10249 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Neukölln
PF 470402 • 12313 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Spandau
Neue Bergstr. 6 • 13585 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Wenckebach-Klinikum
Wenckebachstr. 23 • 12099 Berlin
www.vivantes.de
West-Klinik Dahlem
Schweinfurthstr. 43-47 • 14195 Berlin
www.westklinik-dahlem.de
Kliniken berlin
Kliniken Berlin
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Kliniken Brandenburg
Kliniken Brandenburg
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Asklepios Fachklinikum Brandenburg
Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie
Anton-Saefkow-Allee 2 • 14772 Brandenburg an der Havel
www.asklepios.com/brandenburg
Asklepios Fachklinikum Lübben
Luckauer Str. 17 • 15907 Lübben
uwww.asklepios.com/luebben
Asklepios Fachklinikum Teupitz
Fachklinikum für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Buchholzer Str. 21 • 15755 Teupitz
www.asklepios.com/Teupitz
Asklepios Klinik Birkenwerder
Hubertusstr. 12-22 • 16547 Birkenwerder
www.asklepios.com/birkenwerder
Asklepios Klinikum Uckermark
Auguststr. 23 • 16303 Schwedt
www.asklepios.com/schwedt
Brandenburg Klinik Bernau-Waldfrieden
Brandenburgallee 1 • 16321 Bernau-Waldsiedlung
www.brandenburgklinik.de
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Thiemstr. 111 • 03048 Cottbus
www.ctk.de
DRK Krankenhaus Luckenwalde
Saarstr. 1 • 14943 Luckenwalde
www.kh-luckenwalde.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Elsterwerda
Elsterstr. 37 • 04910 Elsterwerda
www.ee-klinikum.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Herzberg
Alte Prettiner Str. • 04916 Herzberg
www.ee-klinikum.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Finsterwalde
Kirchhainer Str. 42 • 03238 Finsterwalde
www.ee-klinikum.de
Epilepsieklinik Tabor | Epilepsiezentrum Berlin-Brandenburg
Ladeburger Str. 15 • 16321 Bernau bei Berlin
www.epi-tabor.de
Ev. Krankenhaus Luckau
Berliner Str. 24 • 15926 Luckau
www.ekh-luckau.de
Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow
Albert-Schweitzer-Str. 40-44 • 14974 Ludwigsfelde
www.ekh-ludwigsfelde.de
Ev. Krankenhaus Woltersdorf
Schleusenstr. 50 • 15569 Woltersdorf
www.krankenhaus-woltersdorf.de
Ev. Kliniken Luise-Henrietten-Stift Lehnin
Klosterkirchplatz 1-19 • 14797 Kloster Lehnin
www.edbtl.de
Evangelisches Zentrum für Altersmedizin
Weinbergstr. 18-19 • 14469 Potsdam
www.altersmedizin-potsdam.de
Havelland Klinik Nauen
Ketziner Str. 21 • 14641 Nauen
www.havellandklinik.de
Havelland Klinik Rathenow
Forststr. 45 • 14712 Rathenow
www.havellandklinik.de
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Kliniken Brandenburg
HELIOS Klinikum Bad Saarow
Pieskower Str. 33 • 15526 Bad Saarow
wwww.helios-kliniken.de
Immanuel Klinik Rüdersdorf
Postfach 48 • 15558 Rüdersdorf
www.immanuel.de
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Str. 17 • 16321 Bernau
www.immanuel.de
Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig
Niemegker Str. 45 • 14806 Belzig
www.johanniter.de/einrichtungen/krankenhaus/belzig
Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen
Johanniterstr. 1 • 14929 Treuenbrietzen
www.johannit-trbr.de
Klinik am See
Seebad 84 • 15562 Rüdersdorf
www.klinikamsee.com
Klinik Sanssouci Potsdam
Helene-Lange-Str. 13 • 14469 Potsdam
www.kliniksanssouci.de
Kliniken Beelitz
Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen / Parkinson
Paracelsusring 6a • 14547 Beelitz-Heilstätten
www.parkinson-beelitz.de
Klinikum Barnim GmbH | Werner Forßmann Krankenhaus
Rudolf-Breitscheid-Str. 36 • 16225 Eberswalde
www.glg-mbh.de
Klinikum Dahme-Spreewald | Spreewaldklinik Lübben
Schillerstr. 29 • 15907 Lübben
www.klinikum-ds.de
Klinikum Dahme-Spreewald | Achenbach-Krankenhaus
Köpenicker Str. 29 • 15711 Königs Wusterhausen
www.klinikum-ds.de
Klinikum Ernst von Bergmann
Charlottenstr. 72 • 14467 Potsdam
www.klinikumevb.de
Klinikum Frankfurt (Oder)
Müllroser Chaussee 7 • 15236 Frankfurt/Oder
www.rhoen-klinikum-ag.com
Klinikum Niederlausitz GmbH
Calauer Str. 8 • 01968 Senftenberg
www.klinikum-niederlausitz.de
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Wittstock
Meyenburger Chaussee 23 • 16909 Wittstock
www.kmg-kliniken.de
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Kyritz
Perleberger Str. 31 • 16866 Kyritz
www.kmg-kliniken.ag
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Pritzwalk
Giesensdorfer Weg 2A • 16928 Pritzwalk
www.kmg-kliniken.de
Krankenhaus Angermünde
Rudolf-Breitscheid-Str. 37 • 16278 Angermünde
www.glg-mbh.de/
Krankenhaus des Lutherstifts | örtlicher Bereich Frankfurt (Oder)
Heinrich-Hildebrand-Str. 22 • 15232 Frankfurt/Oder
www.lutherstiftung.de
Krankenhaus des Lutherstifts | örtlicher Bereich Seelow
Robert-Koch-Str. 7-15 • 15306 Seelow
www.lutherstiftung.de
Kliniken Brandenburg
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Kliniken Brandenburg
Kliniken Brandenburg
Krankenhaus Forst
Robert-Koch-Str. 35 • 03149 Forst
www.krankenhaus-forst.de
Krankenhaus Märkisch Oderland GmbH | Betriebsteil Wriezen
Sonnenburger Weg 3 • 15344 Wriezen
www.krankenhaus-mol.de
Krankenhaus Märkisch Oderland GmbH | Betriebsteil Strausberg
Prötzeler Chaussee 5 • 15344 Strausberg
www.krankenhaus-mol.de
Krankenhaus Spremberg
Karl-Marx-Str. 80 • 03130 Spremberg
www.krankenhaus-spremberg.de
Kreiskrankenhaus Prenzlau
Stettiner Str. 121 • 17291 Prenzlau
www.glg-mbh.de
Kreiskrankenhaus Prignitz
Dobberziner Str. 112 • 19348 Perleberg
www.krankenhaus-prignitz.de
Martin Gropius Krankenhaus
Oderberger Str. 8 • 16225 Eberswalde
www.glg-mbh.de
MEDIAN Klinik Grünheide
An der REHA-Klinik 1 • 15537 Grünheide
www.median-kliniken.de
MEDIAN Klinik Hoppegarten
Rennbahnallee 107 • 15366 Hoppegarten
www.median-kliniken.de
Naemi-Wilke-Stift Guben
Dr.-Ayrer-Str. 1-4 • 03172 Guben
www.naemi-wilke-stift.de
Oberhavel Kliniken Klinik Gransee
Meseberger Weg 12-13 • 16775 Gransee
www.oberhavel-kliniken.de
Oberhavel Kliniken Klinik Oranienburg
Robert-Koch-Str. 2-12 • 16515 Oranienburg
www.oberhavel-kliniken.de
Oberhavel Kliniken Klinik Hennigsdorf
Marwitzer Str. 91 • 16761 Hennigsdorf
www.oberhavel-kliniken.de
Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik
Rudolf-Breitscheid-Str. 24 • 14482 Potsdam
www.oberlinklinik.de
Oder-Spree Krankenhaus Beeskow
Schützenstr. 28 • 15848 Beeskow
www.os-kh.de
Ruppiner Kliniken GmbH
Fehrbelliner Str. 38 • 16816 Neuruppin
www.ruppiner-kliniken.de
Sana Kliniken Sommerfeld | Hellmuth-Ulrici-Kliniken
Waldhausstr. •16766 Kremmen/OT Sommerfeld
www.sana-hu.de
Sana Krankenhaus Templin
Robert-Koch-Str. 24 • 17268 Templin
www.sana-kt.de
Sana-Herzzentrum Cottbus
Leipziger Str. 50 • 03048 Cottbus
www.hz-cottbus.de
M
N
O
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St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci
Allee nach Sanssouci 7 • 14471 Potsdam
www.st-josefs-potsdam.de
St. Marienkrankenhaus
Fachklinik für Geriatrie
Bergstr. 1-3 • 14770 Brandenburg an der Havel
www.marien-krankenhaus-brandenburg.de
Städtisches Klinikum Brandenburg
Hochstr. 29 • 14770 Brandenburg
www.klinikum-brandenburg.de
Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt
Friedrich-Engels-Str. 39 • 15890 Eisenhüttenstadt
www.khehst.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
Kliniken Brandenburg
Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
B
BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
FB 5.4 Keramische Prozesstechnik und Biowerkstoffe
Unter den Eichen 87 • 12205 Berlin
www.bam.de/de/kompetenzen/fachabteilungen
Berlin School of Public Health BSPH
Charité - Universitätsmedizin Berlin unter Beteiligung der FU,
HU und TU
Seestr. 73 • 13347 Berlin
http://bsph.charite.de/
Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies (BCRT)
Föhrer Str. 15 • 13353 Berlin
www.b-crt.de
Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.)
Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.mdc-berlin.de/BUFF
Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)
(a joint Excellence Center by Fraunhofer Gesellschaft
and Charité Berlin)
http://bzmm.charite.de
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Virchow Klinikum
CC9 Klinik für MKG / Klinische Navigation
Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin
Fraunhofer IPK
Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin
Bernstein Center for Computational Neuroscience
Humboldt-Universität zu Berlin
Philippstr. 13, Haus 6 • 10115 Berlin
www.bccn-berlin.de
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Luxemburger Str. 10 • 13353 Berlin
FB 2, Physikalische Technik/Medizinphysik
FB 6, Technische Informatik
www.beuth-hochschule.de
Biofluid Mechanics Lab
Labor für Biofluidmechanik der Charité - Universitätsmedizin
Thielallee 73 • 14195 Berlin
www.charite.de/biofluidmechanik
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Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
BSP Business School Potsdam GmbH
Hochschule für Management (FH)
Große Weinmeisterstr. 43 • 14469 Potsdam
www.businessschool-potsdam.de
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Theoretische Elektrotechnik, Prozessmodelle und Medizintechnik
Konrad-Wachsmann-Allee 1 • 03046 Cottbus
www.tu-cottbus.de/fakultaet3/de/tet-mt
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und
Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ZEBET
Thielallee 88-92 • 14195 Berlin
www.bfr.bund.de
Centrum für Sportwissenschaften und Sportmedizin Berlin CSSB
Humboldt-Universität zu Berlin
Philippstr. 13, Haus 11 • 10115 Berlin
www.cssb.eu
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin DRFZ
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.drfz.de
Fachhochschule Brandenburg (FHB)
Magdeburger Str. 50 • 14770 Brandenburg an der Havel
www.fh-brandenburg.de
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für
Höchstfrequenztechnik (FBH)
Gustav-Kirchhoff-Str. 4 • 12489 Berlin
www.fbh-berlin.de
Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme - FOKUS
Competence Center E-HEALTH
Steinplatz 2 • 10623 Berlin
www.fokus.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Geiselbergstr. 69 • 14476 Potsdam
www.iap.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT
Institutsteil Potsdam-Golm
Am Mühlenberg 13 • 14476 Potsdam-Golm
www.ibmt.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik
Heinrich-Hertz-Institut HHI
Einsteinufer 37 • 10587 Berlin
www.hhi.fraunhofer.de
www.3dinnovationcenter.de
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und
Konstruktionstechnik IPK
Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin
www.ipk.fhg.de
Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM
Standort Berlin
Gustav-Meyer-Allee 25 (Geb. 17) • 13355 Berlin
www.izm.fraunhofer.de
Hasso-Plattner-Institut für SoftwareSystemTechnik
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3 • 14482 Potsdam
www.hpi.uni-potsdam.de
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH
Lise-Meitner-Campus
Abteilung Protonen für die Therapie
Hahn-Meitner-Platz 1 • 14109 Berlin
www.helmholtz-berlin.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
C
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H
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Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Institut für Polymerforschung
Zentrum für Biomaterialentwicklung
Kantstr. 55 • 14513 Teltow
www.hzg.de/institute
Hochschule Lausitz (FH) | Standort Senftenberg
Großenhainer Str. 57 •01968 Senftenberg
www.hs-lausitz.de
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Ziegelstr. 13c • 10099 Berlin
www.reha.hu-berlin.de/lehrgebiete/rht
Imaging Science Institute Charité Berlin - Siemens (ISI Berlin)
Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.isi-berlin.de
INBITEC e.V. Institut für biologisch-medizinische Forschung
und Technologie
Am Sandhaus 31 • 13125 Berlin
www.inbitecev.de
Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e.V.
Kantstr. 55 • 14513 Teltow
www.idm-teltow.de
Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften - ISAS - e.V.
Department Berlin
Albert-Einstein-Str. 9 • 12489 Berlin
www.isas.de
Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und
Kurzzeitspektroskopie (MBI) im Forschungsverbund Berlin e.V.
Max-Born-Str. 2 a • 12489 Berlin
www.mbi-berlin.de
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.mdc-berlin.de
Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Wissenschaftspark Golm, Am Mühlenberg 1 • 14476 Potsdam-Golm
www.mpikg-golm.mpg.de/bm/
MSB Medical School Berlin
Hochschule für Gesundheit und Medizin
Villa Siemens, Calandrellistr. 1-9 • 12247 Berlin
www.medicalschool-berlin.de
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Institut Berlin
Abbestr. 2-12 • 10587 Berlin
www.ptb.de
Robert Koch-Institut
Nordufer 20 • 13353 Berlin
www.rki.de
Technische Hochschule Wildau [FH]
Bahnhofstr. • 15745 Wildau
www.tm.th-wildau.de
Technische Universität Berlin
Innovationszentrum Technologien für Gesundheit
und Ernährung IGE
VWS 4
Müller-Breslau-Str., Schleuseninsel • 10623 Berlin
www.ige.tu-berlin.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
I
L
M
P
R
T
79
Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
Technische Universität Berlin
FG Medizintechnik am Institut für Konstruktion, Mikround Medizintechnik
Dovestr. 6 • 10587 Berlin
www.medtech.tu-berlin.de
Universität Potsdam | Institut für Chemie
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 25 • 14476 Potsdam
www.chem.uni-potsdam.de
Universität Potsdam | Hochschulambulanz
Am Neuen Palais 10, Haus 12 • 14469 Potsdam
www.uni-potsdam.de/u/sportmedizin/
Weierstrass-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik
(WIAS)
Mohrenstr. 39 • 10117 Berlin
www.wias-berlin.de/
Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin (ZEMI)
Max-Planck-Str. 5 • 12489 Berlin
www.zemi-berlin.de
Zuse-Institut Berlin (ZIB)
Takustr. 7 • 14195 Berlin
www.zib.de/visual/medical
U
W
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
Z
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
A
Arbeitsgemeinschaft Ärztlicher Methodenfächer
Invalidenstr. 90 • 10115 Berlin
www.agmf.de
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.bdc.de
Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. (BDK)
Ackerstr. 3 • 10117 Berlin
www.bdk-online.org
Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie
und Unfallchirugie e.V. (BVOU)
Akademie Deutscher Orthopäden (ADO)
Kantstr. 13 • 10623 Berlin
www.bvonet.de
Bundesärztekammer
Postfach 120 864 • 10589 Berlin
www.baek.de
Bundesverband ambulanter medizinischer
Rehabilitationszentren BamR
Marburger Str. 2 • 10789 Berlin
www.bamr.de
Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. BDPK
Friedrichstr. 60 • 10117 Berlin
www.bdpk.de
Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e.V.)
Neustädtische Kirchstr. 6 • 10117 Berlin
www.bvitg.de
Bundesverband Managed Care e.V. (BMC)
Friedrichstr. 136 • 10117 Berlin
www.bvmanagedcare.de
B
80
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
Bundesverband Medizinische Versorgungszentren –
Gesundheitszentren – Integrierte Versorgung e.V. BMVZ
Karl-Marx-Allee 3 • 10178 Berlin
www.bmvz.de
Bundeszahnärztekammer
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V.
Chausseestr. 13 • 10115 Berlin
www.bzaek.de
BVMed Bundesverband Medizintechnologie e.V.
Reinhardtstr. 29 B • 10117 Berlin
www.bvmed.de
Deutsche Dermatologische Gesellschaft – DDG
Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.derma.de
Deutsche Ges. für Medizinische Rehabilitation e.V. DEGEMED
Fasanenstr. 5 • 10623 Berlin
www.degemed.de
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie DGHO
Alexanderplatz 1, Berolinahaus • 10178 Berlin
www.dgho.de
Deutsche Gesellschaft für Angiologie –
Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA)
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dga-gefaessmedizin.de
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGG)
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgch.de
Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege
und Funktionsdienste e.V. (DGF)
Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.dgf-online.de
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie
und Gefäßmedizin (DGG)
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.gefaesschirurgie.de
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
Hausvogteiplatz 12 • 10117 Berlin
www.dggg.de
Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie
und minimal-invasive Therapie (DeGIR)
Ernst-Reuter-Platz 10 • 10587 Berlin
www.degir.de
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
Chausseestr. 128/129 • 10115 Berlin
www.dgkj.de
Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgkch.de
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V. (DGMP)
Ernst-Reuter-Platz 10 • 10587 Berlin
www.dgmp.de
Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie e.V.
Alte Jakobstr. 77 • 10179 Berlin
www.dgnc.de
Deutsche Gesellschaft für Neurologie DGN
und
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft DSG
Reinhardtstr. 27C • 10117 Berlin
www.dgn.org
Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR)
Straße des 17. Juni 114 • 10623 Berlin
www.neuroradiologie.de
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
D
www.dsg-info.de
81
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie (DGOOC)
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
wwww.dgooc.de
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie
und Nervenheilkunde (DGPPN)
und
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP)
Reinhardtstr. 14 • 10117 Berlin
www.dgppn.de
Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO)
Hindenburgdamm 30 • 12200 Berlin
www.degro.org
Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.
Rhinstr. 84 • 12681 Berlin
www.dgtelemed.de
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.gstcvs.org
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V.
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgu-online.de
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
Wegelystr. 3 • 10623 Berlin
www.dkgev.de
Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Kuno-Fischer-Str. 8 • 14057 Berlin
www.krebsgesellschaft.de
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Ges. für Medizinische Radiologie
Straße des 17. Juni 114 • 10623 Berlin
www.drg.de
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK
Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.dbfk.de
Deutscher Pflegerat e. V. (DPR)
Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.deutscher-pflegerat.de
Deutscher Verband für Physiotherapie – Zentralverband
der Physiotherapeuten / Krankengymnasten (ZVK) e.V.
Müllerstr. 56-58 • 13349 Berlin
www.zvk-lv-berlin.de
Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser
und Gesundheitseinrichtungen gem. e.V.
Chausseestr. 84 • 10115 Berlin
www.dngfk.de
European Society for Computing and Technology in Anaesthesia
and Intensive Care c/o Technical University of Berlin
Fasanenstr. 1 • 10623 Berlin
www.esctaic.org
Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik, Medizintechnik e.V.
F.O.M.
Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
www.forschung-fom.de
Qualitätsverbund Hilfsmittel e.V. (QVH)
Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
www.qvh.de
www.dgkjp.de
E
F
Q
82
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
S
SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
wwww.spectaris.de
Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
Potsdamer Str. 18a • 14513 Teltow
www.telemed-initiative.de
TMF – Technologie- und Methodenplattform
für die vernetzte medizinische Forschung e.V.
Neustädtische Kirchstr. 6 • 10117 Berlin
www.tmf-ev.de
Verband Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender
Pflegepersonen e.V. (BALK)
Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.balkev.de
Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD)
Oranienburger Str. 17 • 10178 Berlin
www.vkd-online.de
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. VUD
Alt Moabit 96 • 10559 Berlin
www.uniklinika.de
Verband Leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU) e.V.
Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.vlou.de
T
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
V
83
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Landesebene
A
Ärztekammer Berlin
Friedrichstr. 16 • 10969 Berlin
www.aerztekammer-berlin.de
Berlin-Brandenburgische Augenärztliche Ges. (BBAG)
www.bbag-augen.de
Berliner Ges. für Rehabilitation und Prävention von
Herz-Kreislauferkrankungen e.V. (BGPR)
Forckenbeckstr. 21 • 14199 Berlin
www.bgpr.de
Berliner Krankenhausgesellschaft e.V.
Hallerstr. 6 • 10587 Berlin
www.bkgev.de
Berliner Krebsgesellschaft e.V.
Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.berliner-krebsgesellschaft.de
Berliner Medizinische Gesellschaft e.V.
Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenst. 58/59 • 10117 Berlin
www.berliner-medizinische-gesellschaft.org
Berliner Röntgen-Gesellschaft - Röntgenvereinigung zu Berlin
und Brandenburg e. V. (BRG-RBB)
www.berliner-roentgengesellschaft.net
Berliner Sportärztebund e.V.
Forckenbeckstr. 21 • 14199 Berlin
www.berliner-sportaerztebund.de/
Dachverband für Technologen/-innen und
Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. (dvta)
LV Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
www.dvta.de
www.dvta-berlin.de
Deutscher Verband Medizinischer Dokumentare e.V.
Regionalgruppe Berlin
www.dvmd.de
Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie Berlin
und Brandenburg
Heubnerweg 2 • 14059 Berlin
www.gghbb.de
Gesundheitsstadt Berlin e.V.
Französische Str. 23 • 10117 Berlin
www.gesundheitsstadt-berlin.de
Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e. V.
Zeppelinstr. 48 • 14471 Potsdam
www.lkb-online.de
Network for Better Medical Care (NBMC)
Krossener Str. 2 • 10245 Berlin
www.nbmc-berlin.de
Rehabilitationswissenschaftlicher Verbund Berlin, Brandenburg
und Sachsen (BBS)
Luisenstr. 13a • 10098 Berlin
www.bbs.charite.de
Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
Potsdamer Str. 18a • 14513 Teltow
www.telemed-initiative.de
Tumor Zentrum Berlin e.V.
Dachverband der Berliner Tumorzentren
Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.tzb.de
B
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Landesebene
D
G
L
N
R
T
84
Firma
Profil
1000shapes GmbH
Postfach 332013 • 14180 Berlin
www.1000shapes.com
Software and services for image/geometry processing, 3D shape analysis, and product
design. Solutions for medical therapy planning: Advanced anatomical modeling, innovative
implant design and computer-assisted surgery planning.
3B Pharmaceuticals GmbH
Magnusstr. 11 • 12489 Berlin
www.3B-Pharma.com
3B Pharmaceuticals is a pharmaceutical R&D company focused on peptide discovery and
optimization. 3BP is developing peptides for innovative applications in human health,
including pharmaceutical product candidates and molecular imaging agents.
3ííí - ínventing ínternational ímaging GmbH
Sredzkistr. 6 • 10435 Berlin
www.international-imaging-institute.com
Development and implementation of telemedicine networks for rapid interdisciplinary
diagnosis and second opinion concerning medical findings with special regard to images
and histopathological specimens.
3M Health Information Systems GmbH
3M Medica, Standort Berlin
Sophie-Charlotten-Str. 15 • 14059 Berlin
www.3m.de/his
The product portfolio of 3M Health Information Systems includes software for coding,
grouping, controlling, and performance analysis in the DRG context and solutions for
medical quality management.
A. Berkholz & Sohn GmbH & Co. KG
Franzensbader Str. 3 • 14193 Berlin
www.berkholz-berlin.de
Repair and custom manufacture of surgical instruments, incl. minimal invasive surgery
instruments.
aap Implantate AG
Lorenzweg 5 • 12099 Berlin
www.aap.de
aap is a medical technology company that develops, manufactures and markets biomaterials and implants for the areas Ortho/Trauma/Spine. Its product portfolio includes bone
cements, bone graft substitutes, antibiotic carriers, and implants for fractur healing and
joint replacement.
Acuros GmbH
Gottschedstr. 4 • 13357 Berlin
www.acuros.de
Acuros provides micro pumps for microfluidic applications and drug delivery devices.
Our unique disposable infusion pump delivers precise flow without battery and power
supply.
AmbulanzPartner SozioTechnologie GmbH
Friedrichstr. 90 • 10117 Berlin
www.ambulanzpartner.de
Provides medical-scientific consulting in the field of care and therapy standards for ALS
and other degenerative motor system diseases and develops and markets telemedical
patient management tools.
AMPEX IT GmbH & Co. KG
Motzener Str. 12-14 • 12277 Berlin
www.ampexit.com
Production and distribution of IT-workstations for image processing and image
distribution in operating-rooms, intensive care units and medical intervention rooms.
visualization of PACS, KIS and RIS data. representation of live video and capturing into
PACS Server. buildup of XRay workstations and radiological special fields. organisation
of systems for mobile ward round.
AristoTech Implant Precision Forgings GmbH
Im Biotechnologiepark • 14943 Luckenwalde
www.aristotech.de
Aristotech is specialized in the manufacturing of medical products. It supplies implant
manufacturers through-out the world with precision forgings made of biocompatible
materials. Furthermore the company offers a wide portfolio of additional prostheses,
implants and instruments for the orthopaedic hospitals.
arivis GmbH • Geschäftsstelle Berlin
Rudower Chaussee 13 • 12489 Berlin
www.arivis.com
arivis is a spin-off of the Fraunhofer Institute IGD and develops software for visualization and analysis of infinite large 2D, 3D and 4D image data from medical and
biological applications.
Auto Tissue Berlin GmbH
Goerzallee 305 d • 14167 Berlin
www.autotissue.de
The company is engaged in the development, production and marketing of medical
devices for cardiovascular surgeons. The products are specially made for the patients and
have less side effects.
aviCOM GmbH
Döbelner Str. 4 A • 12627 Berlin
www.avicom-med.de
Development, production and marketing of imaging systems and software for automated image analysis in industry and medicine.
BANDELIN electronic GmbH & Co. KG
Postfach 45 01 60 • 12171 Berlin
www.bandelin.com • www.sonopuls.info
www.sonomic.eu
The company develops, manufactures and sells ultrasound cleaning machines, homogenizers, low-frequency ultrasound therapy devices, multiple accessories and special
disinfection and cleaning preparations.
unternehmen
A
B
85
unternehmen
Firma
Profil
Berlin Cert – Prüf- und Zertifizierstelle
für Medizinprodukte GmbH
an der TU Berlin • Dovestr. 6 • 10587 Berlin
www.berlincert.de
Since 1997 Berlin Cert is a notifi ed test laboratory for active and nonactive medical
devices within the framework of the Medical Devices Directory 93/42/EEC.
Berlin Heals UG
Elbestr. 28/29 • 12045 Berlin
www.berlinheals.de
3Berlin Heals develops a novel treatment for chronic heart failure. This treatment leads
to a healing of the heart muscle.
Berlin Heart GmbH
Wiesenweg 10 • 12247 Berlin
www.berlinheart.de
Developement, production and distribution of implantable and extracorporal ventricular
assist devices for the mechanical support of the heart in case of heart failure.
Bermedi Ltd. berlin medical supply
Bölschestr. 101 • 12587 Berlin
www.bermedi.com
Bermedi is specialized in the purchase and distribution of medical products. Our main
focus: Export of products and services for medical radiology and medical imaging.
Bernafon Hörgeräte GmbH
Nunsdorfer Ring 14 • 12277 Berlin
www.bernafon.de
Bernafon GmbH is the German marketing company of Bernafon AG. Its activities in
Berlin include the production and sale of hearing aids to the specialist trade, audiological
consulting and custom manufacture of in-the-ear hearing systems and otoplastics. In
2012 a training facility unique in the industry was also established with the foundation
of the Bernafon Academy.
bess medizintechnik gmbh
Gustav-Krone-Str. 7ü 14167 Berlin
www.bess.com
Striving to combine top quality products in the Head & Neck with excellent, reliable services, it is our target to live up to our customers requests and need now and in future. To
this end, we are in constant contact with doctors, industry and other exports, constantly
developing and adapting our portfolio.
BioMental Gesellschaft für
Mentalsysteme mbH
Büro Brandenburg
Am Weiher 1, OT Alt-Rosenthal • 15306 Vierlinden
www.biomental.de
BioMental GmbH develops, manufactures and sells biofeedback devices for respiration and eye movements. They are used in medical and psychotherapy against tinnitus,
migraine, chronic pain, ADS, burnout for preventive treatment.
Biomet Deutschland GmbH
Gustav-Krone-Str. 2 •14167 Berlin
www.biomet.de
As a global leader in the orthopaedics market, Biomet is passionate about innovation
and developing new technology. We specialise in the design and manufacture of implants which replace hips, knees, shoulders, and elbows, biomaterials, bone cements and
accessories and orthopaedic surgical instruments.
BIOTRONIK SE & Co. KG
Woermannkehre 1 •12359 Berlin
www.biotronik.de
As one of the world’s leading manufacturers of cardiovascular medical devices, with
several million devices implanted, BIOTRONIK is represented in over 100 countries by
its global workforce of more than 5,600 employees. Known for having its finger on the
pulse of the medical community, BIOTRONIK assesses the challenges physicians face,
and provides the best solutions for all phases of patient care, ranging from diagnosis to
treatment to patient management. Quality, innovation and reliability define BIOTRONIK
and its growing success - and deliver confidence and peace of mind to physicians and
their patients worldwide.
BLS Preclinical Services eK
Kaiserdamm 97 • 14057 Berlin
www.bls-germany.com
BLS is a preclinical CRO specialized in preclinical contract research and services in vivo.
Our customers develop drugs, biopharmaceuticals or medical devices and require
preclinical studies in vivo to demonstrate biocompatibility, biological response, safety
and efficacy according to national or international regulatory requirements.
botiss dental GmbH
Knesebeckstr. 59-61 • 10719 Berlin
www.botiss.com
botiss biomaterials is the leading German specialist for dental bone and tissue regeneration with global activities in more than 50 countries. Its Bone & Tissue Regeneration
(BTR) System offers a complete regeneration solution package for implantology, oral
surgery, CMF surgery and periodontology.
BST Bio Sensor Technology GmbH
Buchholzer Str. 55-61 • 13156 Berlin
www.bst-biosensor.de
BST develops and produces biosensors to provide high quality analysis at moderate
prices. In 1982 BST brought on the market the first multi-way biosensor based blood
glucose analyzer in Europe and is since then market leader in Europe. Today BST sells
more than 60.000 sensors a year. Since 2008 BST is besides biosensors also manufacturer of POCT and laboratory instruments.
86
Firma
Profil
Camera medica
Rungestr. 22-24 • 10179 Berlin
www.camera-medica.de
Camera medica is specialized in producing tailor-made medical advertising, educational
and information films. Our goal is to connect well foundet specialized medical knowledge
with understandable responding visual design through film. Due to the company founders
years of experience as a physician we are familiar with medical coherences, terminology
and everyday clinical procedures.
Carl Zeiss Meditec AG
Max-Dohrn-Str. 8-10 • 10589 Berlin
www.meditec.zeiss.com
With a special focus on ophthalmology, ophthalmic surgery and visualization systems in the
field of microsurgery, Carl Zeiss Meditec AG supports healthcare professionals in setting
new standards of care. The location in Berlin comprises production, sales, service, R & D,
management and marketing for surgical ophthalmology, in particular intraocular lenses.
CCV Deutschland GmbH
Celectronic eHealth Division
Nordlichtstr. 63 • 13405 Berlin
www.celectronic.de
Development, production and sale of reading devices and chip card acceptance
terminals.
Cedavis Technology GmbH
Pankow Park, Lessingstr. 79 • 13158 Berlin
www.cedavis.com
With cedavisHealth, Cedavis Technology GmbH has created a solution that meets all
requirements in the fields of data supply, data analysis and reporting in more than
80 hospitals.
Ceramic-Milling-Service GmbH
Am Krankenhaus 21-29 • 16225 Eberswalde
www.cms-dental.eu
A developer and manufacturer of dental technology products made of zirconium oxide
(ceramic cutting system ZENO-Tec).
Christoph Miethke GmbH & Co. KG
Ulanenweg 2 • 14469 Potsdam
www.miethke.com
Development, manufacturing and distribution of innovative neurosurgical products for
the treatment of hydrocephalus.
Chronos Vision GmbH
Wiesenweg 9 • 12247 Berlin
www.chronos-vision.de
Swift image processing: For medical technology ChV develops, manufactures and markets
eye movement measuring systems with image repeat rates of up to 1000 Hz. For industrial
image processing we provide fast camera systems for 3D applications with up to 30 kHz.
CLEANICAL® gmbh
Clinical Investigation & Application
Genthiner Str. 11 • 10785 Berlin
www.cleanical.eu
Consulting for medical devices in surgical environment: Hygiene, cleaning, reprocessing
cycle - function, design, ergonomics. Partner for manufacturers, clinical users, regulatory
affairs officers worldwide. Cleanical Investigation & Application. International FORUM
Medical Devices & Processes Vol. 1-15 since 1999).
ClinPath GmbH
Schönhauser Allee 10-11 • 10119 Berlin
www.clinpath.de
Data processing and organisation consultation in the health service.
c-med. Medizintechnik GmbH
Kreutzigerstr. 21 • 10247 Berlin
Services for cardiovascular diagnostics systems and internist diagnostics devices
ColibriPhotonics GmbH
optoelectronic sensor devices
Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam
www.colibri-photonics.com
Colibri Photonics provides innovative solutions for the measurement of oxygen distributions within cell tissue samples and medical bioreactors. Sensors and the corresponding optoelectronic hardware support nm and µm probe sizes and can be connected to
existing lab equipment, e. g. fluorescence microscopes.
Condat AG
Alt-Moabit 91 d • 10559 Berlin
www.condat.de
Berlin-based Condat AG belongs to the leading vendors of innovative software solutions
in the fields of media, mobility and monitoring.
ConiuGo GmbH
Berliner Str. 4a • 16540 Hohen Neuendorf
www.coniugo.com
Devices for telemedicine (Life Data Blazer). Medical transfers Data (e.g. Blood sugar
values) from the patient to the physician or hospital.
CONWORX Technology GmbH
med IT SOLUTIONS
Albert-Einstein-Str. 14 • 12489 Berlin
www.conworx.com
Conworx is a specialist for the development of interfacing and data managment software
solutions for the integration of medical and laboratory equipment into medical networks
in Secondary care, Primary care and home care. Conworx sells proprietary products and
develops OEM solutions for the industry.
87
unternehmen
C
Firma
Profil
CryoTherapeutics GmbH
Hermannswerder Haus 17 • 14473 Potsdam
www.cryotherapeutics.com
The Company is developing a catheter system for use by interventional cardiologists to
treat heart attack patients using cryotherapy.
Crystal Photonics GmbH
Albert-Einstein-Str. 16 • 12489 Berlin
www.crystal-photonics.com
Crystal Photonics is a highly-specialised producer of miniaturized nuclear radiation
detectors fo medicine, defense and environment protection.
datenhaus GmbH
Softwareentwicklung Systeme
Linienstr. 215 • 10119 Berlin
www.datenhaus.com
Development of software solutions for single- and multi-user scenarios and server
applications for management information systems used in corporate controlling.
daviko - Gesellschaft für digitale audiovisuelle
Kommunikation mbH
Am Borsigturm 50 • 13507 Berlin
www.daviko.com
Development and marketing of serverless multipoint videoconferencing software for
cooperation on the intranet and internet.
DENS GmbH
Berliner Str. 13 • 14513 Teltow
www.dens-berlin.com
Development, production and sale of software and electronic equipment for applications
in dentistry.
Diaglobal GmbH
Köpenicker Str. 325 • 12555 Berlin
www.diaglobal.de
Development, production and distribution of in-vitro-diagnostics for analytical purpose
and the distribution of medical products.
dimedtec GmbH
Gubener Str. 29 • 10243 Berlin
www.dimedtec.de
Sale of medical displays of every type as well as medical computers and galvanic separators. Quality assurance of image rendition devices, acceptance and constancy tests as
well as teleradiology.
Dipl.-Ing. Jürgen Pfaender GmbH
Elektromedizinische Geräte
Parkstr. 30 • 14959 Trebbin
www.pfaender-gmbh.de
As an ISO-certified mid-sized company, we have been specializing in electro-medicine
for more than 25 years. Our core fields are anaesthesia and ventilation technology, monitoring devices, ZGA control units and operating tables.
Dr. H. Stamm GmbH Chemische Fabrik
Heinrichstr. 3-4 • 12207 Berlin
www.dr-stamm.de
Development and production of special preparations for ultrasound cleaning and
disinfection.
eagleyard Photonics GmbH
Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin
www.eagleyard.com
Manufacturer of high-performance laser diodes in the wavelength range 680 nm 1120 nm. Specialized lasers for dental laser devices, oxygen detection, PDT and other
therapeutic and diagnostic procedures.
EBS Technologies GmbH
Heinrich-Hertz Str. 4 • 14532 Kleinmachnow
www.ebstech.de
EBS develops a unique non-invasive brain stimulation device to treat patients individual
functional disorders of the brain. The mission is to improve neurological functions after
stroke, head injury, glaucoma, amblyopia, and pain.
Eckert & Ziegler Strahlenund Medizintechnik AG
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.ezag.de
The Eckert & Ziegler Group is one of the world's largest providers of isotope technology
for medical, scientific and industrial use. The core businesses of the Group are: cancer
therapy, industrial radiometry and nuclear-medical imaging. The four business segments
are: Radiation Therapy, Isotope Products, Radiopharma and Environmental Services.
Eckert & Ziegler was founded in 1997 as a holding company. The oldest subsidiary,
Eckert & Ziegler BEBIG GmbH, was preceded by the Zentralinstitut für Isotopentechnik,
a research institute of the former Academy of Sciences of the GDR. Since 1999 Eckert
& Ziegler is listed at the Frankfurt Stock Market. The shares are traded at the Prime
Standard segment.
ECP Entwicklungsgesellschaft mbH
Wiesenweg 10 • 12247 Berlin
www.berlinheart.com
Research, development, production and distribution of cardiac devices.
D
unternehmen
E
88
Firma
Profil
eemagine Medical Imaging Solutions GmbH
Gubener Str. 47
10243 Berlin
www.eemagine.com
Development and production of medical equipment and software, especially for the recording and visualization of electrical brain activity (EEG) and integration with 3D images
(MRI), for neuronavigation and related applications. Offers contract-based development
services to medical industry. Certified according to EN ISO 9001 and EN ISO 13485.
EMO Systems GmbH
electronics . mechanics . optics
Rungestr. 19 • 10179 Berlin
www.emosystems.de
Network isolators for electrical safety in networks (Ethernet) of hospitals and medical
device to comply with the applicable safety requirements and ISO standards (Design,
manufactureing and sale).
EMPERRA GmbH E-Health Technologies
Friedrich-Ebert-Str. 33 • 14469 Potsdam
www.emperra.com
Emperra® E-Health Technologies GmbH develops innovative telemedicine solutions for the
treatment of diabetes mellitus. Emperra has developed the first automated telemonitoring
system ESYSTA®. Together with a large German public health insurance company Emperra
currently launches an outstanding pilot project.
emtec e.V.
Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin
www.emtec.de
emtec e.V. is an institute for scientific advice and training in medical information technology. The service portfolio includes conception and organization of training seminars and
conferences, development of a standard catalog system for harmonization and management of medical technical equipment and IT solutions for the healthcare industry.
escotec Lasertechnik GmbH
Rheinstr. 17A • 14513 Teltow
www.escotec.de
Design and development, production and distribution of plants for laser material processing of medical devices as well as development of new laser technologies and laser
material processing of medical products. Certification according to EN ISO 9001 and EN
ISO 13485 (medical products).
EuroPhoton GmbH
Gesellschaft für Optische Sensorik
Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin
www.europhoton.de
Laboratory for FLIM & FLIN; Wide-Field, Video-Rate, Multi-Channel TSCSPC Systems
(Time- and Space-Correlated Single Photon Counting).
Faromed GmbH
Saalmannstr. 9 • 13403 Berlin
www.faromed.de
Development, manufacture and marketing of illuminated instruments and appliances in
medicine and technology: front lamps, fiberoptical light sources, TNE instruments, laryngoscopes, amnioscopes, procology, thermocautery and cold light cables. OEM and global
marketing of the own brand. Highly specialized supplier of special replacement lamps for
medical applications, laboratories and technological applications.
Farotec GmbH
Saalmannstr. 9 • 13403 Berlin
www.farotec.com
Manufacture of electromechanical, medical and optical instruments and appliances,
assemblies, high-quality components; development support for new products.
Feingießerei Spremberg GmbH
Geschwister-Scholl-Str. 14 - 15
03130 Spremberg
www.feinguss-spremberg.de
We specialise in precision casting by waste-wax processes and provide expertise and highly
complex products in a wide range of materials with part weights from only a few grams to
app. 50 kg.
Feuerstein GmbH
Gustav-Krone-Str. 3 • 14167 Berlin
www.suprama.com
Since more than 50 years the Feuerstein GmbH has been manufacturing surgical needles.
fiagon GmbH
Neuendorfstr. 23 b • 16761 Hennigsdorf
www.fiagon.de
New medical Navigation System for intraoperative process control and positioning of
instruments for ENT, Head-/ Neck- and Neurosurgery.
FILT Lungen- und Thoraxdiagnostik GmbH
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.filt.de
Development of innovative, non-invasive diagnostic methods in the area of respiratory
diseases and allergies.
FOR LIFE Produktions- und Vertriebsgesellschaft für Heil- und Hilfsmittel mbH
Tabbertstr. 12 • 12459 Berlin
www.stomocur.de
Since starting operation in 1990, FOR LIFE has been developing and producing high quality
ostomy products which have become steadily more popular in Germany and throughout
the world. Our products have been exported to more than 30 countries.
89
unternehmen
F
Firma
Profil
FRANK OPTIC PRODUCTS GmbH
optische Technologien
Heidelberger Str. 63-64 • 12435 Berlin
www.frank-optic-products.de
Development and manufacture of fi ber-optic sensors, components and systems for
laser surgery, minimal-invasive surgery, ophthalmology, diagnostics, in-vitro diagnostics,
dentistry, bleaching, endodontics, paradontology, PDT, angioplastics, urology and aesthetics. In particular laser cables, SideFire laser cables, fi ber tips, sapphire tips, sapphire
scalpels, hand pieces, distal pieces, fi ber cannules, plug connectors, zoom lenses, focusing
and collimation systems, laser components. All components are available ETO-sterilized or
autoclavable. We develop and manufacture under DIN EN ISO 9001:2000 and DIN EN ISO
13485:2003 as well as CE0535 Medical laser cables and sensors.
GE Healthcare GmbH
Carnotstr. 6 • 10587 Berlin
www.gehealthcare.com/dede/about/about_de_
berlin.html
Headquartered in the United Kingdom, GE Healthcare is a unit of General Electric
Company (NYSE: GE). Worldwide, GE Healthcare employees are committed to serving
healthcare professionals and their patients in more than 100 countries.
GETEMED Medizin- und
Informationstechnik AG
Oderstr. 77 • 14513 Teltow
www.getemed.net
Development, production, sales, marketing and service of patient monitors, noninvasisve ECG systems (Holter, rest and stress ECG) and telemonitoring solutions.
GFMesstechnik GmbH (GFM)
Warthestr. 21 • 14513 Teltow
www.gfm3d.com
GFMesstechnik GmbH develops, manufactures and sells 3D in-vivo skin measuring
devices and the associated software. Fast and contactless recording of the skin surface
permits precise documentation of cosmetic and medical treatments.
gfnmediber GmbH
Sophie-Charlotten-Str. 92-94 • 14059 Berlin
www.gfnmediber.de
gfnmediber develops professional and personal healthcare solutions with a technology
focus on machine learning. We serve our international customers with quality products
and as a partner of Nexus AG.
GHC Global Health Care GmbH
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.ghc-tech.com
Research, development and marketing of telemedical systems and services for use in
emergency and accident medicine, routine diagnostics and home care.
Gillert Medizintechnik e.K.
Hausbergstr. 14 • 16225 Eberswalde
www.gillert-medizintechnik.de
Sale of medical technology products to doctors, hospitals, care homes and therapists.
Implementation of repairs as well as calibration. Supply of medical products for patients
in the fi elds of medical technology, home care, rehabilitation technology.
GILUPI GmbH c/o Innovationszentrum Golm
Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam-Golm
www.gilupi.com
GILUPI is a medical diagnostics company with an initial focus on the prenatal and cancer
market. The company is developing an innovative new diagnostic product based on
nanotechnology. Our goal is to catch specific cells, which can be found only in very low
concentration in the blood. The first application for our new nanosensor device will be
prenatal diagnoses of chromosomal aberration out of maternal blood. The second application will focus on the early diagnosis of cancer.
GlucoMetrix PVS GmbH
Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam
www.glucometrix.de
Development of products for treatment of diabetes mellitus.
gt german telematics gesellschaft für
telematikdienste mbH
Rankestr. 26 • 10789 Berlin
www.germantelematics.de
GT German Telematics GmbH was founded in 2007 in the capital city - Berlin. GT is a
part of the globally operating Jolly Group with its headquarters in Berlin. The company
draws on over 30 years of management experience in the fields of IT-Solutions, Telecom,
Health Care, Smart Metering, Device Contract Manufacturing and Maintenance Services.
HAAS Medizintechnik GmbH
Chausseestr. 41 • 14547 Beelitz •OT Buchholz
Manufacturing and distribution of medical devices for heamodialysis.
HASCI Ingenieurgesellschaft GmbH
Ohlauer Str. 42 • 10999 Berlin
www.hasci.de
Development and production of measuring apparatus and test stands for industrial
manufacturers of respiratory protection, medical engineering and fluid technology systems.
G
unternehmen
H
90
Profil
Healthways International GmbH
Kurfürstendamm 30 • 10719 Berlin
www.healthways-gmbh.de
Healthways is the leading provider of specialised, comprehensive long term care support
solutions, helping millions of people maintain or improve their health and, as a result,
reduce overall health care costs. Healthways' programmes are designed to help healthy
individuals stay healthy, slow the progression of disease associated with family or lifestyle
risk factors and promote the best possible health for those already affected by disease.
Our proven, evidence-based programmes provide highly specific and personalised interventions for each individual in a population, irrespective of age or health status, and are
delivered to patients by phone, mail, internet and face-to-face interactions.
hemas Maschinensysteme GmbH
Am Heidering 12 • 16515 Oranienburg
Construction, model production, manufacture and support of electro-medical devices and
assemblies; production of mechanical and electromechanical assemblies.
Hinz Fabrik GmbH
Lankwitzer Str. 17-18 • 12107 Berlin
www.hinz.de
Manufacture and marketing of documentation systems for the care and hospital sector, of
mobile furniture for hospitals, outpatient units and care homes as well as form concepts
and software for hospitals and rest homes.
HiPer Medical AG
Ziegeleistr. 7 • 16727 Oberkrämer OT Eichstädt
www.hiper-medical.de
HiPer Medical develops and manufactures components for endoprosthesis and dental
blanks using high performance ceramic materials.
Hoffmann Dental Manufaktur GmbH
Wangenheimstr. 37/39 • 14193 Berlin
www.hoffmann-dental.com
Since 1892 Hoffmann Dental Manufaktur GmbH in Berlin is dedicated to developing
and producing medical devices for dentistry. With 40.000 applications daily Hoffmann´s
Cement is one of the leading dental cements worldwide.
HOFFMANN+LIEBENBERG Ge­sell­schaft
für In­for­ma­ti­ons­ma­nage­ment mbH
Hegelplatz 1 • 10117 Berlin
www.hoffmannliebenberg.de
Consulting, design and project management for information services and electronic
services, in particular in science, technology and medicine, with the aim of developing
solutions, capabilities and technologies in companies.
Hörgeräte Akustik Flemming und Klingbeil
GmbH Co. KG
Manfred-von-Richthofen-Str. 9 • 12101 Berlin
www.flemming-klingbeil.de
Flemming & Klingbeil is a company with over 40 years of experience and tradition in Berlin. In our team of hearing aid master acousticians and qualified acousticians we also have
specially trained acousticians for the fields of Tinnitus and children.
HORICO DENTAL Hopf, Ringleb & Co.
GmbH & CIE.
Gardeschützenweg 82 • 12203 Berlin
www.horico.de
Seperating strips - diamond and ruby coated. Diamondinstruments for Dentists and
Laboratories, points and diamond discs. Metall strips, serrated strips, carbide burs, carbide
cutters up to 7mm in diameter, polishers etc.
how to organize GmbH
Business Development
Bundesallee 171 • 10715 Berlin
www.how-to-organize.de
How to organize GmbH is a research and development company for innovative hardware
and IT solutions at the cutting edge of technology. The company was founded in Berlin as a
subsidiary of the medical technology manufacturer KARL STORZ.
Human BioSciences GmbH
Im Biotechnologiepark, TGZ I • 14943 Luckenwalde
www.humanbiosciences.de
HBS is active in the field of tissue regeneration, advanced wound and skin care.
Humedics GmbH
Marie-Elisabeth-Lüders-Str. 1 • 10625 Berlin
www.humedics.de
Humedics is marketing an innovative measuring procedure consisting of an instrument,
accessories and a diagnostic permitting immediate determination of the liver performance
at the patient's bedside.
HyCARE GmbH
Hauptstr. 8 • Gewerbehaus II • 10827 Berlin
www.hycare.de
Organization consulting and software solutions for care facilities.
Hydrotech Strausberg GmbH & Co. KG
Lehmkuhlenring 36 • 15344 Strausberg
www.hydrotech-srb.de
Producer for urological siliconballoncatheter and coated catheters, as well distributer for
home care articels.
unternehmen
Firma
91
Firma
Profil
unternehmen
I
I.M.B. Bernjus e.K.
Sperenberger Str. 5 a • 12277 Berlin
Manufacture, repair and maintenance of all surgical instruments, in particular for ophthalmology; sales of new instruments and repair replacements
ID Information und Dokumentation im
Gesundheitswesen GmbH & Co KGaA
Platz vor dem Neuen Tor 2 • 10115 Berlin
www.id-berlin.de
Since 1985, ID has developed quality tools for medical documentation in hospitals, medical practices, insurance companies, professional associations and research facilities.
iDoc Institut für Telemedizin und Gesundheitskommunikation GmbH & Co. KG
Posthofstr. 8 • 14467 Potsdam
www.idoc.de • www.iDoc-Test.de
Development and implementation of innovative e-health and telemedicine applications.
IfG - Institute for Scientific Instruments GmbH
Rudower Chaussee 29/31 • 12489 Berlin
www.ifg-adlershof.de
Development and manufacture of X-ray capillary optics, monochromators, low power
microfocus X-ray sources, femto-second X-ray plasma sources as well as process-oriented
X-ray analytical instruments.
imassense Deutschland GmbH
Buckower Chaussee 106-107 • 12277 Berlin
www.imassense.de
imassense is develloping innovateive solutions for PACS ,archiving and image processing.
Taking into account all technical and legal requirements,our systems support all network
interfaces. Information systems for pathology (IS-P) and radiology (RIS) are already in
use for a longer time and together with our tool for viewing and streaming no clinical
practice could be without our tools. Nearly 20 years of experience in the development
of scientifically based guarantee for a steady development. imassense is an independant
firm and contains to the independent ALLY Group.
imatics Software GmbH
Glienicker Str. 1e • 14612 Falkensee
www.imatics.de
imatics offers applications in the areas of process-, form-, content- and portal management. In the eHealth-sector imatics is specialised on development of mobile applications.
IMP Computersysteme AG
Bessemerstr. 82 • 12103 Berlin
www.imp-ag.de
Software systems for Blood Donation, HLA, Tissue-Banking.
INJEX Pharma AG
Buckower Damm 114 • 12349 Berlin
www.injex.de
Development and Production of the needle-free INJEX System. International Sales for
distributors.
InnoRa GmbH
Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin
www.innora.de
Study design, product development, contributions to CE-certification/regulatory approval
and marketing of medical devices/ pharmaceutical preparations for diagnostic radiology
and image guided minimally invasive therapy and related applications; financing of
innovative projects.
intromed Medizintechnik GmbH
Freiheitstr. 124-126 • 15754 Wildau
www.intromed.de
Development, manufacture and marketing of implants and instruments for spine surgery.
ipal Gesellschaft für Patentverwertung
Berlin mbH
Bundesallee 171 • 10715 Berlin
www.ipal.de
Intellectual property asset management of Berlin scientists’ inventions: assessment of
patentable and marketable technologies, patent protection, commercialization (licensing, sale, spin-off), monitoring license income.
iSOFT Health GmbH
Standort Berlin
Fanny-Zobel-Str. 11 • 12435 Berlin
www.isofthealth.com
Project development, support for and marketing of software products for effi cient networking of medicine and administration in hospitals with solutions for administration,
therapy and care, radiology and laboratories.
ITSO - IT Service Omikron GmbH
Mohrenstr. 63 • 10117 Berlin
www.x-rooms.de • www.itso-berlin.de
A visit in the virtual operating theater: This vision comes true with X-Rooms, a system
for interactive virtual-reality environments. ITSO is a spin-off of the Fraunhofer Society
and offers IT solutions with a passion for innovation.
92
Firma
Profil
ixellence GmbH
Bahnhofstr., Halle VII • 15745 Wildau
www.ixellence.com
ixellence GmbH is an internationally operating provider of telematics solutions and
services in the sectors of image processing, medicine, security and facility management .
She successfully plans, develops and supervises since 2004 f.e. software projects in the
medical telematics. The customers are hospitals and universities worldwide, who use
the software for clinical studies.
Jonas & Redmann Group GmbH
Kaiserin-Augusta-Allee 113 • 10553 Berlin
www.jonas-redmann.com
Jonas & Redmann offers innovative, high-performance industrial equipment for automating production processes. We develop and manufacture efficient machinery that meets
the highest demands of the medical device industry.
Jonas ganzheitliche Zahntechnik
Neuer Schulweg 6 • 16321 Bernau
www.orthas.de
Development and marketing of the patient positioning system OrthaS®, core activities in
artifi cial dentition for allergy sufferers, chronic pain patients with CMD, reconstruction
of lost optical dental harmony after facial analysis.
JPK Instruments AG
Bouchéstr. 12, Haus 2, Aufgang C • 12435 Berlin
www.jpk.com
JPK is a leading manufacturer of nanoanalytic instruments - particularly atomic force
microscope (AFM) systems and optical tweezers - for a broad range of applications
reaching from soft matter physics to nano-optics, from surface chemistry to cell and
molecular biology.
KARL STORZ-SOLUTIONS
KARL STORZ ENDOSKOPE BERLIN GmbH
Ohlauer Str. 43 • 10999 Berlin
www.karlstorzsolutions.com
KARL STORZ-Solutions offers a tailored, complete product and service portfolio for the
OR and doctor’s practice. It includes a full range of services, training and innovative
customized financ-ing concepts as well as advice on cost efficiencies for practices and
hospitals.
Gustav Kunze jr.
Drontheimer Str. 19 • 13359 Berlin
www.kunze-berlin.com
Manufacture of furniture for operating theaters, hospital stations and medical practices.
Instrument tables, bed screens, service tables, step-ladders, operating shoe shelves,
patient transporters, corpse transporters, bedpan holders, customized products
Laser- und Medizin-Technologie GmbH, Berlin
Fabeckstr. 60-62 • 14195 Berlin
www.LMTB.de
The Laser- und Medizin-Technologie GmbH, Berlin (LMTB) is a non-profit research
transfer organisation for Biomedical Optics and Applied Laser Technology. Its intent is to
transfer concepts and technologies from these areas to industry.
Laserneedle GmbH
Oranienburger Chaussee 31–33
16548 Glienicke-Nordbahn
www.laserneedle.eu
The LASERNEEDLE GmbH is a manufacturer of medical technology specializing in medical equipment for bio-stimulation laser therapy. LASERNEEDLE devices embody years
of experience in research, development and manufacturing and are used worldwide in
clinical practice as well as in scientific research.
Leisegang Feinmechanik – Optik GmbH
Leibnizstr. 32 • 10625 Berlin
www.leisegang.de
Colposcopes have been made by Leisegang Feinmechanik-Optik GmbH since 1948 and
over the years the company has become one of the market leaders in the field of colposcope production.
LensWista AG
Magnusstr. 11 • 12489 Berlin
www.lenswista.com
LensWista's core business is the production and distribution of monthly contact lenses and
continuous wear contacts. The company is also developing medical contact lenses to treat
eye diseases such as glaucoma. In addition, we intend to transfer LensWista Technology®
to other medical products.
LEONI Fiber Optics GmbH
Special Optical Fiber Technologies
Nalepastr. 170-171 • 12459 Berlin
www.leoni-fiber-optics.com
Manufacture and sale of quartz and quartz/quartz fibers for industrial and medical applications. Medical fibers for diagnostics and therapy as sterile one-way products for surgical,
ophthalmological and endovascular applications as well as special sensors.
Lewin Industries GmbH
Niedstr. 39 • 12159 Berlin
www.lewin-industries.de
Provider of development services for products and processes, manufacturer and marketing
partner in the fi elds of medicine, plastics technology and refrigeration technology.
Limmer Laser GmbH
Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin
www.limmerlaser.de
Limmer Laser is a family business, specializing in the design, manufacture and sale of
medical lasers and accessories. Our products cover all major disciplines of human, dental
and veterinary medicine.
J
K
unternehmen
L
93
Firma
Profil
Lischka GmbH
Grenzgrabenstr. 12 • 13053 Berlin
www.made-by-lischka.de
Planning and delivery of unclean work rooms with cleaning and disinfection automats,
sterilization and water preparation systems; manufacture of medical furniture; DIN EN
ISO 9001:2000 quality certified.
LMT Leschke Meßtechnik GmbH
Bergstr. 168 • 15230 Frankfurt(Oder)
www.leschke-messtechnik.de
Cleanroom technology and occupational medicine: maintenance, repair and calibration
of measuring devices as well as cleanroom controlling.
Locke Dentaltechnik KG
Theodor-Heuss-Platz 6 • 14052 Berlin
www.locke-dentaltechnik.de
Locke Dentaltechnik is a specialised manufacturer of plastic face parts (epitheses) which
must be implanted, e.g. after tumour operations.
Craniofacial Rehabilitation - Anaplastology.
LoeScap Technology GmbH
Christinenstr. 38 • 10119 Berlin
www.loescap.de
Development and operation of a modular digital DICOM picture archive for clinics,
hospitals and radiology practices.
LOGARIS Software Entwicklungs-GmbH
Attilastr. 61-67 • 12105 Berlin
www.logaris-software.de
Solutions and services in the fi eld of software applications and business process optimizations; software for dental and orthodontic practices focusing on hotline, support
and training. Linkup of medical administration software with the document management
system ELO.
Lohmann & Birkner
Mobile Services GmbH
Software Solutions GmbH
Alt-Reinickendorf 25 • 13407 Berlin
www.lohmann-birkner.de
We provide software solutions, from DRG tools to mobile services, project and case
management and business consulting in the fields of medical controlling and budgeting.
Loptek Glasfasertechnik GmbH & Co. KG
Oberlandstr. 13/14 • 12099 Berlin
www.loptek.de
Development, design and manufacture of fi ber-optic components for analytics, lighting
technology, medical technology, sensorics and traffi c control technology.
Löser Messtechnik
Kaiserstr. 24 • 13589 Berlin
www.loeser-osmometer.de
Development, manufacturing and supplying of Osmometer and Cryometer for medical,
biological and chemical laboratories.
M.I.S.S. Medizintechnik GmbH
Neuendorfstr. 16a • 16761 Hennigsdorf
Development, manufacture and sale of endoscopic pumps.
MagForce AG
Max-Dohrn-Str. 8, Haus 5.2 • 10589 Berlin
www.magforce.com
A leading medical technology company focusing on nanomedicine in oncology. The
company's proprietary procedure, NanoTherm® therapy, enables the targeted treatment
of solid tumors through the intratumoral generation of heat via activation of magnetic
magnettech GmbH
Louis-Blériot-Str. 5 • 12487 Berlin
www.magnettech.de
Magnettech is manufacturer and supplier of electron paramagnetic resonance (EPR)
spectrometers. One of the most important applications is the detection and quantification of nitric oxide (NO) and superoxide respectively reactive oxygen species (ROS).
MAICO Diagnostic GmbH
Salzufer 13/14 • 10587 Berlin
www.maico-diagnostic.de, www.maico.biz
MAICO develops, produces, distributes intruments for hearing testing, especially audiometer, tympanometer, OAE and ABR Testsystems, as well as corresponding software.
Marabu EDV-Beratung und -Service GmbH
Bessemerstr. 82 • 12103 Berlin
www.marabu-edv.de
Marabu is a software development and consulting company specialising in record
management, digital archiving, document and process management with many years of
experience in the healthcare market.
matino medical devices Gmbh & Co. KG
Sperenberger Str. 5 A • 12277 Berlin
www.matino.de
Production and sale of metal components and related products, in particular in the
fi eld of medical technology for cardiac pacemakers and defi brillators, as well as metal
components for picture tube and electrical technology.
mdc medical device certification GmbH
Albert-Einstein-Str. 14 • 12489 Berlin
www.mdc-ce.de
As Notified Body and registrar for QM systems we offer comprehensive certification
services in the area of medical devices, in-vitro diagnostic devices and health care.
In seminars we provide information about current requirements.
unternehmen
M
94
Profil
MED Medizinische Entsorgungs- und
Dienstleistungsgesellschaft mbH
Germendorfer Dorfstr. 7 • 16515 Oranienburg
www.medgmbh.com
Disposal of medical and special wastes; supply of medical and hygiene products.
MEDICAR oHG
Pankstr. 8-10 • 13127 Berlin
www.medicar.de
Repairs of every kind, incl. hospital wheelchair service, wheelchair hire, installation and
maintenance of rehabilitation technology systems.
MedInnovation GmbH
Komturstraße 18 A • 12099 Berlin
www.medinnovation.de
Development of a new method and a specialized EPR-analyzer (electron spin resonance
spectroscopy) for evaluation of conformation flexibility and characteristics of plasma
proteins and for cancer diagnostic (early detection, therapy-monitoring, relapse-control),
named MMS-technology (mobility of moleculare structure).
MEDIPAN GmbH
Ludwig-Erhard-Ring 3 • 15827 Dahlewitz
www.medipan.de
Development, manufacturing and international distributing of in-vitro diagnostic tests
(125J-IRMA, ELISA). Developer of the first automatically system for immunofluoescence
(AKLIDES).
Medizinisches Kompetenzzentrum
c/o HCx Consulting GmbH
Ulmenstr. 12 • 15864 Wendisch Rietz
www.medizin-im-gruenen.de
Supported by the state of Brandenburg, Germany, “Medizin im Grünen” maintains a
modern, interdisciplinary medical training, research and development centre close to
Berlin in Wendisch Rietz, providing all important functional units of a hospital like
generous operating theatres, intensive care units as well an emergency ambulance.
Medizintechnik Rostock GmbH
Scheideggweg 7 • 12277 Berlin
www.medizintechnik-rostock.de
Provider for medical supplies, rental and sale of devices for electrical stimulation of
nerves and muscles, biofeedback, continuous passive motion, erectile disfunction and
compression therapy.
medneo GmbH
Reinhardstr. 23-27 • 10117 Berlin
www.medneo.de
medneo GmbH is an international service- and technology-provider specialized in
„Radiology as a Service“ with own highly efficient operated diagnostic- and teleradiology-centers. medneo offers radiologists and hospitals pay-per-use-solutions for the
utilization of high-end diagnostic imaging modalities – without any investment-,
technology- and utilization-risk.
MEDNOVO Medical Software Solutions GmbH
Hohenzollerndamm 150 • 14199 Berlin
www.mednovo.de
Development and marketing of customized software solutions for hospitals and medical
technology providers – high-performing, user-friendly and time-saving.
MEDWORXS Health Care Systems GmbH
Durlacher Str. 11a • 10715 Berlin
www.medworxs.de
Full-service partner for medical practice data processing – from starter solutions to
integrated systems for hospitals and medical care centers.
MELAG Medizintechnik oHG
Geneststr. 6-10 • 10829 Berlin
www.melag.de
MELAG is an owner operated family business that has consistently focused its efforts on
products for practice hygiene since the company was first founded in 1951.
Merete Medical GmbH
Alt-Lankwitz 102 • 12247 Berlin
www.merete.de
Merete Medical GmbH is a high-tech medical technology company specialized in the
research, development and manufacture of medical products used in orthopedics and
bone surgery. Merete’s comprehensive product portfolio includes implants and instruments made of metal, resorbable and non-resorbable synthetic materials as well as bone
replacement materials.
Merope SoftOrthopaedics GmbH
Karl Braun Str. 10 • 14974 Thyrow
www.merope-softorthopaedics.de
Our parent company, Merete Medical GmbH, has one of the most modern manufacturing
plants for orthopaedic and traumatological implants. As a subsidiary, Merope SoftOrthopaedics produces and distributes medical disposables for surgical use, while SoftOrthopaedics specialises in the production and distribution of orthopaedic devices designed
for orthopaedic and traumatological applications.
Merosystems Merete Medical GmbH
Im Biotechnologiepark • 14943 Luckenwalde
www.merete.de
MEROSYSTEMSTM, a division of Merete Medical GmbH, is specialized in the distribution
of high quality medical single-use products.
95
unternehmen
Firma
unternehmen
Firma
Profil
METABOLOMIC DISCOVERIES GmbH
Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam
www.metabolomicdiscoveries.com
Metabolomic Discoveries is an analytical service and research company. We provide mass
spectrometry based metabolite profiling and fingerprinting of biological material, as well as
single compound measurements.
MEYTEC GmbH Informationssysteme
Akazienstr. 13 • 16356 Seefeld
www.meytec.com
The MEYTEC GmbH information systems develops products, systems, solutions and
services for tele-medicine and eHealth. Distribution and service are realized worldwide
directly or with partners.
MEZ Spiesecke GmbH
Rheinsberger Str. 5 • 16909 Wittstock
www.mez-wittstock.de
Rehabilitation and medical technologies, oxygen supply, equipment for medical practices.
MGB Endoskopische Geräte GmbH Berlin
Schwarzschildstr. 6 • 12489 Berlin
www.mgb-berlin.de
MGB Endoskopische Geräte GmbH Berlin, one of the oldest German manufacturers of
rigid telescopes with an over 100 year old tradition, manufactures, develops and distributes complete solutions for Minimal Invasive Surgery.
Mikroskop Technik Rathenow Askania GmbH
Grünauer Fenn 40 • 14712 Rathenow
www.askania.de
Manufacturer of microscopes, Accessories for digital photograhy, Image analysis
(software), Service and maintenance.
Mindfield Biosystems Ltd.
Bogenstr. 11 • 14169 Berlin
www.mindfield.de
Mindfield® Biosystems Ltd. is a young, dynamic enterprise which focuses on the development of medical technology and software. Since the year of 2003, we devise products
for healthcare-therapy and the Wellness market. Our area of expertise lies in bio- and
neurofeedback, an enhanced method of behavioral medical treatment of diverse clinical
pictures. Our profile is supplemented by long-term experience in the development of
audio-visual stimulation (so called mind machines / mental-trainers).
Mirow Systemtechnik GmbH
Kaiserin-Augusta-Allee 10, Geb. 6 • 10553 Berlin
www.mirow.de
Custom specific development and fabrication of flex sensor- and actuator- systems,
based on PVDF and EAE plastic film material.
mivenion GmbH
Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin
www.mivenion.com
Research, development and marketing of optical technologies for diagnosis of rheumatoid arthritis and age-related macular degeneration. Research and development of pharmaceutical compounds for diagnosis and treatment of autoimmune diseases and tumors.
MMB Medical Marketing Berlin GmbH
Buckower Damm 114 • 12349 Berlin
www.medical-marketing-berlin.com
The medical Marketing Berlin GmbH invites international companies in the medical
technology to the most successful move towards Europe. We escort your company in all
important sectors in business.
MRI.TOOLS GmbH
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.mritools.de
MRI.TOOLS’s main focus is the development, sales and services of innovative hardware
and novel technology for magnetic resonance imaging (MRI), computed tomography
(CT) and positron emission tomography (PET). Our product portfolio encompasses enabling radiofrequency (RF) coils tailored for a broad range of applications, devices designed
for reliable cardiac gating of imaging plus accessories that will make your daily life more
comfortable. MRI.TOOLS is also very proud to offer consulting services such as validation
and certification of medical devices.
MRT Medizinische Röntgentechnik GmbH
Beerfelder Str. 14 • 15517 Fürstenwalde
www.mrt-xray.de
Medical x-ray technology: Planning, supply, servicing, modernization, quality assurance,
disposal.
MTH Ritter und Berlin GmbH
Berliner Str. 9 • 16540 Hohen Neuendorf
Servicing and sale of medical technology products and medical installations; repairs and
safety; technical monitoring of medical technologies; experts for health and safety at work.
MTR plus Vertriebs GmbH
Scheideggweg 7 • 12277 Berlin
www.mtrplus.com
MTR+ Vertriebs GmbH is an ISO 13485-certified company that has specialized in development, manufacturing and sale of equipment for electric stimulation.
nanoPET Pharma GmbH
Luisencarrée, Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin
www.nanopet-pharma.com
nanoPET Pharma is specialized on R&D and manufacturing of innovative drug substances
for Diagnostic Imaging. Nanotechnology is a key element of our business allowing us to
offer you materials with unique features.
N
96
Firma
Profil
Natural Dental Implants AG
Dieffenbachstr. 33 • 10967 Berlin
www.natural-dental-implants.com
Natural Dental Implants™ AG is a dental technology and services company with a disruptive technology – the fully customized dental implant, called Replicate™ Non-Surgical
Tooth Replacement System – that allows for immediately functional and esthetic replacement of a non-functional tooth directly after its extraction.
NIRx Medizintechnik GmbH
Gustav-Meyer-Allee 25, Geb. 12 • 13355 Berlin
www.nirx.net/
Optical Tomography (OT)
NoemaLife GmbH
Alt-Moabit 96 • 10559 Berlin
www.noemalife.de
NoemaLife GmbH is offering innovative IT solutions to the healthcare sector since more
than 12 years, e.g. Pathology-software and EMRs. The NoemaLife GmbH is part of the
international NoemaLife Group.
Noninvasive Medical Technologies AG
Am Studio 2a • 12489 Berlin
www.nmt-ag.de
NMT manufactures and distributes its patented noninvasive hemodynamic monitors for
use across the care continuum and conducts research and development of new and innovative uses for noninvasive monitoring systems.
NORDPRAX IT-Service GmbH
Ingenieurbüro Berlin
Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin
www.nordprax.de
Professional IT solutions, in particular for doctors, company physicians and freelance
professionals.
obrira Optik Brillen GmbH Rathenow
Paracelsusstr. 7 • 14712 Rathenow
www.obrira.de
Manufactures binocular and other magnifying glasses.
OctreoPharm Sciences GmbH
Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.octreopharmsciences.com
OctreoPharm Sciences GmbH is a clinical development company focusing on diagnostic
radiopharmaceuticals.
Oculentis GmbH
Am Borsigturm 58 • 13507 Berlin
www.oculentis.com
Competency in intraocular surgery - for mor then 15 years: Oculentis develops innovative products in the fi eld of intraocular surgery. We strive to fi nd the optimum eye care
solution for surgeon and patient.
OD-OS GmbH
Warthestr. 21 • 14513 Teltow
www.od-os.com
Ophthalmic Diagnostics - Ophthalmic Surgery. OD-OS will integrating both the diagnosis
and therapy in one solution utilizing Retina Navigation. Allowing you to Image, Plan and
Treat with a single device.
OGI Ophthalmologische Geräte und
Instrumente Inhaber Matthias Kloss, e.K.
Urbanstr. 70 A •10967 Berlin
www.ogi-berlin.de
Equipment provider for hospitals and medical practices. Manufacture, distribution and
repairs of ophthalmological devices and instruments.
OHST Medizintechnik AG
Grünauer Fenn 3 • 14712 Rathenow
www.ohst.de
Orthopedic Devices Made in Germany
As a leading contract manufacturer, OHST will provide you with a wide range of customised solutions and services in the field of endoprosthetics – from concept and design to
the finished product. We are committed to meeting the requirements of our customers
very flexibly and with outstanding innovation capacities. Quality, cost-efficiency and
reliability form the basis for continuous and successful partnerships.
Olympus Soft Imaging Solutions GmbH
Geschäftsstelle Berlin
Südwestkorso 1 • 12161 Berlin
www.soft-imaging.net
Manufacture and sale of image analysis software for image processing, archiving,
analysis and reporting for biomedicine, the semiconductor industry as well as quality
assurance and control.
Olympus Surgical Technologies Europe
Olympus Winter & Ibe GmbH Standort Berlin
Rheinstr. 8 • 14513 Teltow
www.olympus-oste.eu
Develops and produces innovative medical techniques in the field of minimally invasive
medicine.
unternehmen
O
97
Firma
Profil
OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft mbH
Berlin - The Health Care
Cicerostr. 26 • 10709 Berlin
www.optimal-systems.de
OPTIMAL SYSTEMS ranks among the leading German providers of individually configurable
solutions for enterprise content management (ECM). OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft mbH Berlin (OSVB) is a company of the OPTIMAL SYSTEMS group.It develops
and distributes software solutions in the health sector, which are being used by over 100
clinics, university hospitals and rehabilitation facilities.
OPTOTEC Optotechnischer Gerätebau GmbH
Rathenow
Grünauer Fenn 42 • 14712 Rathenow
www.optotec.eu
Development, production and sale of ophthalmological technology systems.
opTricon - Entwicklungsgesellschaft für
Optische Technologien mbH
Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin
www.optricon.de
opTricon develops and manufactures mobile lateral flow reader for the quantitative
analysis of immunological rapid tests. Diagnostic laboratory tests are not conducted in a
laboratory, but rather right next to the patient (POCT). The advantage is the fast availability of test results in order to make immediate treatment decisions.
OraMetrix GmbH
Rungestr. 19 •10179 Berlin
www.orametrix.de
Computer-aided orthodonctics, Prducts: 3D intraoral camera, 3D software for treatment
planning and simulation , 3D bending robots for manufacturing of custom-made orthodontic appliances, 3D measurement technique for orthodontice archwires.
Services: Concept development, developmentm, design, software development, device
and commercial manufacturing.
ORTEC medical GmbH
(part of ORTEC Group)
Am Sandwerder 37 • 14109 Berlin
http://ortec-medical.org
ORTEC develops innovative software solutions for clinics, focusing on the development
of products and processes to support effective use of clinical data based on semantic and
knowledge management technologies.
Ortho-Ped Dittmer GmbH & Co. KG
Blissestr. 13-15 • 10713 Berlin
www.ortho-ped-dittmer.de
Founded in 1947 in Berlin-Wilmersdorf, this master enterprise for technical orthopaedics
and medical equipment store provides braces, prostheses and complicated wheelchair
adjustments as well as bandages, compression stockings, pads, breast epitheses and
patient care products.
Osypka Medical GmbH
Albert-Einstein-Str. 3 •12489 Berlin
www.osypkamed.com
Develops, manufactures and markets medical diagnosis and therapy systems for cardiac
and vascular functions, in particular temporary cardiac pacemakers and haemodynamic
monitor systems; OEM for renowned international medical technology companies.
OTB GmbH & Co. KG
Handwerkerstr. 19 • 15366 Dahlwitz-Hoppegarten
http://otb.info
OTB – The modern medical supply store with more than 60 branches for the following
segments: orthopaedic technology, rehabilitation systems, orthopaedic shoe technology,
medical supply store, home care.
parelectrics UG
Kaskelstr. 26 • 10317 Berlin
www.parelectrics.com
parelectrics develops and sells medical devices based on a non-invasive platform
technology. The first products are a device for skin-cancer diagnostics and a measuring
instrument for use in hemodialysis.
Pentracor GmbH
Neuendorfstr. 19 • 16761 Hennigsdorf
www.pentracor.de
In the case of cardiac infarction, C-reactive protein (CRP) results in an increase of the
primary damage. Based on a new prototype, the company Pentracor GmbH aims to
develop an adsorber for therapeutic reduction of CRP, lead it to approval, establish its
certified production and market the product after clinical validation.
PHOEBUS IT consulting GmbH
Neuendorfer Str. 71
14770 Brandenburg an der Havel
www.phoebus.de
Comprehensive controlling solutions for hospitals, manufacturers and service providers,
transport and logistic companies, suppliers and disposal operators. Combinations of
MIS with cost accounting and consulting tools; payer accounting, medical and operation
controlling, budgeting/planning, fl exible evaluations, reporting.
Pilot Blankenfelde medizinisch elektronische
Geräte GmbH
Wilhelm-Grunwald-Str. 48-50 • 15827 Blankenfelde
www.pilot-blankenfelde.de
Development, manufacture and sale of electronic medical technology products, focusing
on objective measuring systems for diagnostics in otorhinolaryngology and neurology.
PlasmaChem GmbH
Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin
www.plasmachem.de
PlasmaChem GmbH is an innovative R&D and manufacturing company active in development,
production and marketing of stents and stent systems (BioDiamond, TRIO); development of
implants based on biodegradable metal alloys, plasma coatings of other implants (DLC etc.).
unternehmen
P
98
Firma
Profil
Pneumatik Berlin GmbH PTM
Falkenberger Str. 40 • 13088 Berlin
www.pneumatik-berlin.de
Design and Development, Production, Distribution and Service of medical Supply Units
and Medical Gas Supply Systems.
Porta Bio Screen GmbH
Rotdornstr. 6 • 12161 Berlin
www.portabioscreen.de
Development, manufacture and sales of the mobile long-term stress measuring device
„MentalBioScreen K3“ for diagnosis and therapy of depressions, anxiety diseases and
psychosomatic complaints.
Potsdam Medizintechnik GmbH
Roteichenstr. 5 • 14827 Wiesenburg
Specialised distributor of consumer and investment goods in the field of medical
engineering (devices, instruments, funiture) for the hospital sector.
Primax Berlin GmbH
Meeraner Str. 17 e • 12681 Berlin
www.primax-berlin.de
Offers under Primax® brand Medical X-ray films/Dental X-ray films, film processing
chemistry, X-ray cassettes and screens, X-ray protective clothing, Ultrasound gel/other
gel products, all CE certified. Company ISO 13485 certified.
primoJEX GmbH
Berliner Str. 33 • 16540 Hohen Neuendorf
www.primojex.de
Development of drug administration and measuring systems, focusing on needleless jet
injection systems.
prisma - Gesellschaft für Projektmanagement
und Informationssysteme mbH
Lahnstr. 25-27 • 12055 Berlin
www.prisma-edv.de
prisma GmbH was founded as a software house more than 30 years ago and has gained
a reputation in Germany, particularly in Berlin, for being a competent systems house.
Prisma has an indepth understanding of requirements and procedures at medical
institutions as well as in the area of finance, production and administration. The core
competencies involve the provision of flexible solutions, business inteligence, document
management (ECM) and interface management. prisma has been certified to conform to
ISO 9001:2008 and ISO 13485:2007.
Projektron GmbH
Charlottenstr. 68-71 • 10117 Berlin
www.projektron.de
With the clinical version of Projektro BCS, the company provides a web based software
for project and contract management that covers the full range of health sector requirements.
PROMOTEC-Medizintechnik
Rheinstr.7c • 14513 Teltow
www.promotec-medizintechnik.de
Research and development, manufacturing, packaging and distribution of medical
instruments for minimally invasive surgery and neonatology.
PSH Perfecta Soft & Hardware GmbH
Wolfener Str. 32-34, Haus O • 12681 Berlin
www.psh-perfecta.de
A provider of medical system solutions. We equip medical practices with hard- and
software.
Questmed GmbH
Albert-Einstein-Ring 9 • 14532 Kleinmachnow
www.questmed.de
The Questmed GmbH offers different biomechanical laboratory services to medical devices manufacturer concerned with the fields of joint replacement and osteosynthesis. We are specialized
in static and dynamic mechanical testing of implants. We are an accredited test laboratory.
RBB Rehabund Berlin GmbH
Kolonnenstr. 26 • 10829 Berlin
www.rehabund-berlin.de
Service association of the medical supply stores Pfau, Paul Schulze, Uwe Telschow and
Schade & Gebauer. These 4 long established medical goods providers are master workshops for small and large orthopedics and specialised dealers for technical aids.
realtime imaging®
Wilhelmshavener Str. 34 • 10551 Berlin
www.realtime-imaging.eu
Research and development in the fields of medical image processing, customized software and systems. Image analysis, object detection, measuring technologies and 2D/3D
visualization. Special software for medical research studies and projects.
REDTEL Medizintechnik
Lindenstr. 10 • 19348 Perleberg
www.redtel.de
Development of medical technology appliances for therapy and rehabilitation, e.g.
development of analysis systems for determination and diagnosis of muscular disproportions as well as coordination and balance disorders; development of a coronary control
system, customized software developments.
Rehabtech Research Lab GmbH
- Science Center Medizintechnik Ebertstr. 15 A • 10117 Berlin
http://rehab-lab.com
Research, development, further education and training in the field of medical engineering. Rehabtech Research Lab cooperates closely with other research facilities and is a recognised "Institute at TU Berlin". We focus on orthopedic and rehabilitation technologies,
in particular by basic biomechanics research, the continuing development of measuring
and test processes in prosthetics and orthetics and research into other application fields.
Q
99
unternehmen
R
Firma
Profil
REHA-STIM
Kastanienallee 32 • 14050 Berlin
www.reha-stim.de
Manufacturer and distributor of medical devices for neurological rehabilitation.
RENESA UG
Hauptstr. 30 • 10827 Berlin
www.renesa.de
RENESA produces and distributes innovative medical Point-Of-Care tests. Their test for
myocardial infarction uses the novel fast biomarker h-FABP, facilitating earlier discharge
or onset of treatment.
Rent a PACS GmbH Multimediale Archive
Schrammstr. 8 • 10715 Berlin
www.rentapacs.de
Service provider for open IT solutions, implementation of web archiving applications,
production and processing of digital contents.
RIEMSER Arzneimittel AG
BS RÖSCH Medizintechnik
Buckower Damm 114 • 12349 Berlin
www.r-mt.de
R-MT produces, sells and services audiometers and other medical products.
Robert Helwig GmbH
Schlesische Str. 26 • 10997 Berlin
www.hero-berlin.de
Manufacture of syringes and cannules for human and veterinary medicine and technical
applications.
Robert Riele GmbH & Co. KG
Kurfürstenstr. 75-79 • 13467 Berlin
www.riele.de
Development, production and sale of photometers, in particular for clinical chemistry,
water analyses, industrial applications and for training purposes; OEM.
Roland Consult Stasche & Finger GmbH
Friedrich-Franz-Str. 19 • 14470 Brandenburg
www.roland-consult.com;
www.roland-instruments.com
Development, manufacture and sale of medical technology products for ophthalmology
and electrophysiology.
Röntgen und Medizintechnik WABU GmbH
Schwanebecker Chaussee 5-7 • 13125 Berlin
www.roentgen-wabu.de
Project planning, servicing and marketing of x-ray and medical technology appliances.
S.P.L. Elektronik Mess- und Prüftechnik
für die Medizin und Industrie
Forstweg 1 • 14656 Brieselang
www.spl-elektronik.com
Manufacture of electronic measuring and test equipment, including for medical applications, e.g. testing of infusion pumps, defi brillators and HF surgery appliances.
Safe4Net GmbH
Berliner Str. 74 • 14467 Potsdam
www.safe4net.de
Development of innovative health care software systems. Our focus is on data security,
data evaluation and trans sectoral collaboration:
• Quality assurance systems for integrated health care processes (oncology, orthopedy,
ophthalmology, etc.).
• Dokumentation and evaluation Systems e.g. for population based an hospital registry.
Schallware GmbH
Hobrechtsfelder Chaussee 172 D • 13125 Berlin
www.schallware.de
Schallware ultrasound simulator.
Patient simulator for ultrasound diagnosis case database of pathologies: abdomen,
emergency, heart, gynecology.
Schnorrenberg Chirurgiemechanik GmbH
Hauptstr. 62 • 16348 Wandlitz/OT Schönwalde
www.schnorrenberggmbh.de
Repairs of surgical, microsurgical and minimal invasive instruments, endoscopes, motor
systems and containers, including accessories; customized products with documentation
and conformity declarations.
Schröter Medizintechnik GmbH
Buchholzer Str. 16 • 14547 Beelitz OT Wittbrietzen
www.schroeter-medizintechnik.de
Planning, project implementation, servicing and assembly of medical gas supply systems for
hospitals and medical practices; compressed air, vacuum, oxygen and anaesthetic supply,
including the associated wall and ceiling supply units, OP tables and OP light systems.
Scenion AG
Volmerstr. 7 b • 12489 Berlin
www.scienion.de
Scenion provides systems and services for multiplex assay development. This includes
printing of biological and/or chemical samples in diagnostics, pharmaceutical development, medical technologies, veterinary applications, plant and food analytics and the
subsequent development of protocols and application solutions ranging from R&D to ISO
certified production.
unternehmen
S
100
Firma
Profil
Research, development and marketing of high-precision laser-based endoscopic and microscopic measuring systems for different application of minimal invasive surgery.
SensoMotoric Instruments GmbH
Warthestr. 21 • 14513 Teltow
www.smivision.com
SensoMotoric Instruments (SMI) is a world leader in dedicated computer vision applications, developing and marketing eye & gaze tracking systems, OEM and medical
solutions for a wide range of applications.
sepp.med gmbh
Potsdamer Platz 11 • 10785 Berlin
www.seppmed.de
sepp.med GmbH is a service provider with more than three decades experience in development, quality and process management as well as integration of medical hard- and
software. As a developer of innovative strategies and methods it supports manufacturers
in all stages of the product life cycle. Based on new approaches to system integration in
clinical environments sepp.med advocates user workflow based system design, validation and integration. Beyond that, sepp.med is a training provider offering a wide range
of seminars regarding quality and management topics and consults in process- and
quality-management areas (FDA 21, Gamp, MPG…) as well as product definition, product
development and market introduction.
SERAMUN Diagnostica GmbH
Spreenhagener Str. 1 • 15754 Heidesee OT Wolzig
www.SERAMUN.com
Seramun offers peptide synthesis, purification and conjugation of proteins, production
of antibodies, customer research, In-vitro Diagnostics. We focus on the development and
production of enzyme immunoassays for diagnostics of viral and bacterial infections and
autoimmune diseases of the gastrointestinal tract, the development of multi-parameter
assays as microtitre plate assays and as membrane immunoassays, as well as development of ready-to-use substrate solution and for protein stabilizers.
Servolab Medizin Software GmbH
Gollanczstr. 135 • 13465 Berlin
www.servolab.de
The company Servolab Medizin Software GmbH is developing and distributing since
1988 software solutions for the medical field. The lab information system SERVOLAB
can be used for clinical chemestry labs , Microbiology labs , nuclear medicine labs and
for the blood administration. The company is besides Berlin and Potsdam active with
Siemens Health Care DX in Barcelona.
Shiva Medicare GmbH
Straßmannstr. 44 • 10249 Berlin
www.shivamed.com
Shiva Medicare GmbH established 2006 in Berlin, Germany and in England, offers innovative high-tech products and solution in Magnetic Resonance Imaging. Our mobile diagnostics truck is a modern high-tech medical unit with an extremity Open MRI system, ultrasound, ECG and a blood test lab on board. An open scanner is used to avoid the problem of
claustrophobia that some patients experience with a traditional enclosed MRI scanner.
SiCo-Medical GmbH Science,
Consulting & Medical Service
www.sico-med.de
Medical consultant focusing on medical and instrument technologies for surgery,
surgical trial planning and safety consulting. Oncological therapy consulting for gastrointestinal surgery.
Siemens AG
Siemens Deutschland
Healthcare Sector GER H IM OST S1
Nonnendammallee 101 • 13629 Berlin
www.siemens.com/Healthcare
Comprehensive solutions for the health care sector: in-vitro and in-vivo diagnostics, i.e.
laboratory diagnostics and imaging systems for diagnosis and therapy, audiology,
IT solutions for process management in prevention, therapy and care, management
consulting.
SIEVERTEC GmbH
Salzufer 20 • 10587 Berlin
www.sievertec.de
SIEVERTEC is a global acting technology company that concentrates on high-end
solutions for optical devices for medical use and for high-voltage power transmission
and distribution.
SOMATEX Medical Technologies GmbH
Rheinstr. 7d • 14513 Teltow
www.somatex.com
Instruments for diagnosis and therapy.
SPRINGER AKTIV AG
Lengeder Str. 52 • 13407 Berlin
www.springer-berlin.de
Manufacturer of high-tech shoe inlays for children, sportsmen and -women and
diabetics; supply of measuring shafts and devices for measuring foot pressure.
unternehmen
SCOPIS GmbH
Blücherstr. 22 / Aufg. 3 • 10961 Berlin
www.scopis.com
101
Firma
Profil
syneed medidata GmbH
syneed imaging
Cicerostr. 21 • 10709 Berlin
www.medidata.de
syneed imaging GmbH is a full service, privately-owned, mid-size CRO supporting
pharmaceutical, biotech and medical device companies in clinical studies (phase I-IV) for
more than 25 years. syneed imaging represents the imaging core lab of syneed medidata.
Our services comprise image acquisition, quality check, central radiology assessment
especially in oncology, CNS and contrast media.
T&T medilogic Medizintechnik GmbH
Mittelstr. 9 • 12529 Schönefeld
www.medilogic.com
Development and marketing of system solutions for measuring the biomechanics of the
human skeletal and motor system.
TMZ-Berlin KG
Technologiezentrum für minimalinvasive
Zahnheilkunde & Prothetik
Lemkestr. 188 • 12623 Berlin
www.tmz-berlin.com
Research and development of minimal-invasive prosthetics systems of the tooth-medical
use.
Technomed Elektromedizinischer
Apparatebau GmbH
Am Tempelgraben 19 • 13158 Berlin
www.technomed.de
Production and sale of electromedical apparatus, elektrophysical teaching materials and
electromedical components, etc.
TechnoTransStrausberg GbR
Garzauer Chaussee (im STIC) • 15344 Strausberg
www.neurophonie.de
Development, sale and servicing of medical engineering products based on aviation
and astronautics medicine research results and developed for use in standard medical
practice; software for special applications in biosignal analysis and processing, e.g.
neurophonia.
Tecont GmbH Berlin
Computertechnik in der Medizin
Roseggerstr. 11 • 12623 Berlin
www.tecont.de
Development of integrated IT solutions in the field of medicine (system planning, installation of solutions, training and support).
Tembit Software GmbH
Bereich Healthcare
Am Borsigturm 42 • 13507 Berlin
www.tembit.de
The area of health care is focused on the collection, evaluation and secure storage of
patient data.
Therapietechnik Rostock GmbH
TUR Elektromedizin plus GmbH
Schönfließerstr. 25 k • 16540 Hohen Neuendorf
www.therapietechnik.com
Development of a new generation of "human interfaces" for electromedicine and other
applications: medical electronics focusing on physiotherapy. The company location at
Hohen Neuendorf focuses on production.
TOPASS GmbH
Drakestr. 42 • 12205 Berlin
www.topass.eu
Development of nanotechnology products for medical applications in diagnostics and
therapy.
T-Systems International GmbH
Strategic Area Health
Französische Str. 33 a-c • 10117 Berlin
www.t-systems.de
T-Systems offers a comprehensive portfolio of integrated ICT solutions for the healthcare
sector. These include the basis infrastructure, industry-specifi c system components,
applications and the right software modules for every application, in addition to a wide
range of services.
TuR - Röntgentechnik GmbH
Friedrich-Ebert-Str. 69 • 14469 Potsdam
www.tur-x-ray.com
TuR X-Ray Systems offers conventional as well as digital x-ray and PACS systems (both
also as veterinary solution), x-ray therapy, ultrasonic diagnostics, x-ray tubes and a
diverse range of expendable materials, accessories and supplies.
Ullrich und Augst GmbH
Saarower Str.18 • 15526 Reichenwalde
www.ullrich-mtc.de
Development and manufacture of medical engineering products and software for
the healthcare sector - pain therapy appliances; analysis software for BIA devices, etc.;
diagnostics support software for bronchoscopy, including image documentation.
Uniphy Elektromedizin GmbH & Co.KG
Neuendorfstr. 19 b • 16761 Hennigsdorf
www.uniphy-elmed.com
Small company, mainly present in R&D and production of medical therapy units für
physiotherapists and units for wellness and beauty.
unternehmen
T
U
102
Firma
Profil
V
VAMED Management und Service GmbH
Deutschland
Schicklerstr. 5-7 • 10179 Berlin
www.vamed.de
VAMED is a leading partner for planning, creating, financing and operating of hospital builidings including their complete technical infrastructure.
Vanguard AG
Landsberger Str. 266 • 12623 Berlin
www.vanguard-healthcare.com
VANGUARD is an internationally operating group of companies that specialises in providing high-tech services to the health care sector. As an innovative technology partner,
VANGUARD supports hospitals in achieving a sustained increase in quality and efficiency
in and around the operating theatre. Based on a comprehensive approach, VANGUARD
offers modular and customised solutions on the highest technical level. We develop
strategies to raise economic efficiency, implement effective, quality-assured processes
and optimally use resources through integrated high-tech supply structures.
Visage Imaging GmbH
EU Headquarter
Lepsiusstr. 70 • 12163 Berlin
www.visageimaging.com
Development and distribution of a comprehensive suite of visualization and imaging
products designed to meet unique customer needs.
VISTAC GmbH
für optische Messsysteme und taktile Information
Warthestr. 21 • 14513 Teltow
www.vistac.de
Development and production of the Laser Long Cane, the long cane for the blind, with an
integrated obstacle detector for protection of the head and upper body.
VMscope GmbH
am Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.vmscope.de
Virtual Microscopy software, development and services. We scan glass slides and offer
image analysis software and web portals for pathology, telemedicine, research and
education.
W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG
Salzufer 8 • 10587 Berlin
www.world-of-medicine.com
For 40 years WORLD OF MEDICINE has specialized in the field of Minimally Invasive
Surgery (MIS®) and is an innovative and global market leader in this growing market.
wamega GmbH
Lahnstr. 86a • 12055 Berlin
www.wamega.de
wamega is an independent service provider in the fi elds of inspection, maintenance and
repairs of medical gas systems and a provider of ward appliances and the associated
maintenance services.
WeWoThom GmbH
Robert-Koch-Str. 3 • 15526 Bad Saarow
www.wewothom.de
Development and production from device against pain in the bones and the back for
the patients.
Wissenschaftliche Gerätebau
Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH
Hegauer Weg 38 • 14163 Berlin
www.knauer.net
KNAUER provides liquid chromatography solutions for science, quality control, and test
laboratories. Technologies include UHPLC, HPLC, process LC, SMB, and biochromatography.
WITMED GmbH Medizintechnik
und Arbeitssicherheit
Leuthener Str. 19 • 03099 Kolkwitz
www.witmed.de
Maintenance, repair and safety technology inspections of dialysis devices; work safety
consulting; tests of electrical systems; inspections and safety technology controls of
medical technology systems; calibration; training and further education.
WRG Lichtschaukasten GmbH
Reichenberger Str. 75 • 10999 Berlin
www.wrg-roentgen.de
Production and sale of x-ray image viewing showcases, light boxes, x-ray viewing devices
and iris lamps in different designs for medicine and industry.
XION GmbH
Pankstr. 8-10, Haus S • 13127 Berlin
www.xion-medical.com
Since 1991 XION develops, manufactures and markets medical instruments, devices
and IT solutions for applications in the field of endoscopy / minimally invasive surgery.
Product development during the past years has been focused on solutions for ENT
endoscopy, voice diagnostics/phoniatrics.
W
unternehmen
X
103
Firma
Profil
Y
YATHAN Medizinprodukte GmbH
Gubener Str. 47 B • 10243 Berlin
www.yathan.com
Innovative Polymers
1. Non-allergenic, unbreakable resin (Partial Flex®) for manufacturing of dentures being
a smart alternative to the use of acrylic or nylon.
2. Products for the prevention of decubitus made of skin caring polymeric gel being a
smart alternative to the use of silicone, latex and fur articles.
Zapfe Orthopädie-Technik GmbH
Tempelhofer Weg 11-12 • 10829 Berlin
www.zapfe.de
Manufacture and adaptation of prostheses and ortheses; specialist for leg prostheses.
Zellwerk GmbH
Ziegeleistr. 7 • 16727 Oberkrämer OT Eichstädt
www.zellwerk.biz
Manufacturer and distributer of innovative bioreactor technologies. Development and
production of stemcell therapeutics and cell-seeded implants.
ZeoSys GmbH Zeolithsysteme
Falkenberger Str. 40 • 13088 Berlin
www.ZeoSys.de
Research and development enterprises in the areas of long term thermal energy storage,
medical technology, environment protection and air conditioning.
ZIRKONZEPT GmbH
Bismarckstr. 101 • 10625 Berlin
www.zirkonzept.de
Production and marketing of machine-produced crown and pontic structures for the
dental sector in the 3M ESPE Lava cutting centre, specifically for Berlin and the eastern
German states.
unternehmen
Z
104
Impressum
JOB RECRUITMENT INITIATIVE MEDIZINTECHNIK
Talente für Berlin-Brandenburg
 Ist mein Unternehmen potenziellen Bewerbern bekannt?
 Was macht mein Unternehmen für kluge
Köpfe attraktiv?
 Wie kann ich meine Stärken als mittelständischer Arbeitgeber kommunizieren?
Herausgeber / Editor
Gestaltung
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
SCHÜTZ MEDICOM,
Geschäftsbereich Life Science/Gesundheit
die medical marketing unit der SCHÜTZ BRANDCOM GMBH
Bereich Medizintechnik
Dr. Helmut Kunze • Elke Petermann
Übersetzung
Fasanenstraße 85 • 10623 Berlin
Textbüro Reul GmbH, Frankfurt
Tel: +49 30 4630 2500 • Fax: +49 30 4630 2444
Druck
www.tsb-berlin.de • www.tsbmedici.de
Hermann Schlesener KG, Berlin
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für Innovation und Technologieent-
 Mit wem kann ich mich dazu austauschen?
 Welchen Aufwand kann ich stemmen?
Unternehmen der Medizintechnikbranche
sind Mitglieder dieser Job Recruitment Initiative. Erfahrungsaustausch und gemeinsame
Aktivitäten sind unser Ziel.
Machen Sie mit!
wicklung in der Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft und unterstützt
die Wirtschaft. Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind Strategieentwicklung,
Bildung und Wissenschaftskommunikation. Kernaufgaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH sind Clustermanagement, Vernetzung und Technologietransfer auf den Feldern Life Science & Gesundheit, Verkehr & Mobilität,
Energietechnik, Optik & Mikrosystemtechnik, IKT sowie in weiteren technologieorientierten Industriesegmenten.
Der Bereich Life Science und Gesundheit in der TSB Innovationsagentur Berlin
ist u.a. für das Management des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital verantwortlich. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik betreut der Bereich Netzwerke und Verbund-
Kontakt
projekte auf den Gebieten der Medizintechnik, Biotechnologie, Pharma und
IHK Berlin, Malte Behmer,
Tel. + 49 30 31510-287, [email protected]
Gesundheitsversorgung. Er unterstützt bei Kooperationssuche, bei Fragen zur
Berlin Partner GmbH, Heike Hanspach,
Tel. + 49 30 39980-219, [email protected]
sowie Seminare.
Finanzierung und Gründung und organisiert Konferenzen, Messeauftritte
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, Pia Jost,
Tel. + 49 30 46302-542, [email protected]
ISBN 978-3-9815065-1-8
Alle Rechte vorbehalten, auch das des Nachdruckes, der Wiedergabe (z. B. Fotografie), der Speicherung und der Übersetzung, auszugsweise oder vollständig.
All rights reserved, including reproduction (e. g. photography), storage in
electronic date devices, and translation, both in extract or complete.
Die Auswahl der portraitierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist
exemplarisch für die Region und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Herausgeber danken allen Beteiligten für die Kooperation, insbesondere
für die Bereitstellung von Text- und Bildmaterial. Für die Inhalte der redaktio-
THE GERMAN CAPITAL REGION
nellen Beiträge und Portraits sind ausschließlich die jeweiligen Autoren bzw.
Institutionen verantwortlich.
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Partner der Initiative:
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AZ_Job
Recruitment_2012_A4_RZ.indd 1
Dieses Vorhaben wird durch die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH über die
Investitionsbank Berlin mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie
und Forschung gefördert.
27.09.2012 16:34:12
31.10.12 11:27
MEDIZINTECHNIK in Berlin-Brandenburg
REPORT 2012–2013
Dieses Projekt der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus
Mitteln des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin gefördert,
kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für
Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft.
121030_TSB_Branchenreport_Umschlag.indd 1
REPORT 2012–2013
Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
THE GERMAN CAPITAL REGION
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31.10.12 11:27

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