Lebenshilfe Aktuell 1/2015 - Lebenshilfe

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Lebenshilfe Aktuell 1/2015 - Lebenshilfe
Lebenshilfe
Bad Tölz-Wolfratshausen
Lebenshilfe Aktuell
1/2015
LEICHTE SPRACHE
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 2
Titelbild:
Die Firmlinge lieferten sich ein spannendes
Match mit den Lebenshilfe-Fußballern.
Mehr darüber erfahren Sie auf Seite 44!
// Impressum
Herausgeber:
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen
Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Postfach 1460
D-83634 Bad Tölz
www.lhtoelz.de
Redaktion:
Susanne Gotzler, Prof.-Max-Lange-Platz 8, 83646 Bad Tölz
Telefon: 08041-79272-12, Fax: 08041-79272-29, eMail: [email protected]
Wir sind auf Ihre Informationen angewiesen und freuen uns über alle Beiträge und Zuschriften, müssen uns aber Änderungen und Kürzungen vorbehalten. Veranstaltungs-Ankündigungen können nur bei frühzeitiger Mitteilung rechtzeitig berücksichtigt werden. Herzlichen Dank sagen wir für die honorarfreie Überlassung aller Fotos.
Fotos: Arndt Pröhl, Rainer Bannier, Susanne Gotzler, Lebenshilfe-Einrichtungen,
Oberland Werkstätten, Vero Design, privat.
Layout: Renate Karletz, vero design //
Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG
Erscheinungsweise: zweimal jährlich // Auflage: 2200
Wir bitten Sie um freund-
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Martin Lechner, 1. Vorsitzender; Bernd Angermann, 2. Vorsitzender
liche Beachtung der
Firmenanzeigen! Unsere
Abbildungen und Texte bei den Autoren
Anzeigenkunden tragen
Bad Tölz, im Mai 2015
maßgeblich dazu bei, dass
Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2015 ist der 1. Oktober 2015
wir „Lebenshilfe Aktuell“
herstellen können.
3 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Inhalt
5
Vorwort Prof. Dr. Martin Lechner
6
Vereinsabend zum Thema Behindertentestament
8
Leichte Sprache: Teilhabe leicht gemacht
10
Spatenstich für Schulhaus-Neubau
14
Musikantenabend: Musik bringt alle zusammen
18
Schönster Faschingsball der Saison
22
Neues aus der gGmbH
22
Shvabe-Azubis sammeln im Wünschelwald
Lebenserfahrung
26
Lebenshilfe zeichnet Mitarbeiter aus
28
„Integration hautnah“ in Benediktbeuern
30
Neues aus den Einrichtungen
32
Weihnachtsfeier von Von-Rothmund-Schule
und Heilpädagogischer Tagesstätte
32
Krippenspiel des Prinzregent-Luitpold-Wohnheimes
36
Serviceteil
52
Aus den Oberland Werkstätten
52
Geschäftsführer Martin Zeller nimmt im Juli Abschied
58
Umweltpakt Bayern: Wirtschaftlich erfolgreich
62
Feierstunde im Tölzer Kurhaus mit Ehrungen
64
Namen und Nachrichten
64
Romius-Stiftung von Roche: knapp 58.000 Euro gespendet
66
Wenn Kinderaugen leuchten…
75
Totengedenken
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 4
„Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst,
sondern ein Geschenk,
das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.“
(Richard v. Weizsäcker)
5 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Liebe Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Bewohner und Bewohnerinnen und
Nutzerinnen und Nutzer unserer Einrichtungen!
Die vorliegende Ausgabe von Lebenshilfe aktuell
gibt wiederum einen schönen Einblick in das Leben
unserer Organisation. Betrachtet man die Texte und
Bilder unter dem Blick der Inklusionsorientierung,
dann kann man feststellen: Wir sind auf einem sehr
guten Weg. Woran sieht man das?
■■ Erstens am Bauprojekt Schule. Mit dem
Neubau eines Kompetenzzentrums werden
wir nicht nur die heutigen räumlichen Standards erfüllen. Unsere „Schule mit Herz“
(Eltern!) sieht sich auch in Zukunft einer
hohen Fachlichkeit und der Inklusionsidee
verpflichtet. Diese besteht im Kern darin, dem
Menschenrecht geistig und mehrfach behinderter Kinder und Jugendlicher auf Bildung in
differenzierter Weise gerecht zu werden und
bescheidenen beschützenden Werkstatt zu
den Eltern ein Wahlrecht hinsichtlich der
einem mittelständischen Unternehmen am
Form der Beschulung ihres Kindes zu garan-
Arbeitsmarkt entwickelt. Seit Jahren experi-
tieren.
mentiert er erfolgreich mit der Idee der Inklusion, ohne das Kerngeschäft aufs Spiel zu
Zweitens bildet das Heft zahlreich inklusive
setzen. Die Lebenshilfe schätzt diese Le-
Veranstaltungen ab. Zum einen gehen sie
bensleistung von Martin Zeller aufs Höchste.
von der Lebenshilfe aus, zum anderen wer-
Sie dankt ihm voller Anerkennung für seinen
den sie von Vereinen, Clubs, Schulen, Firmen
34 Jahre währenden verlässlichen Dienst
und Kirchen initiiert. Wer genau hinsieht, der
und wünscht ihm das Allerbeste für die nun
merkt, wie sehr diese Projekte dem Inklusi-
kommenden nachberuflichen Jahre.
onsmotto der Lebenshilfe gerecht werden:
„Menschenrechte sichern – Teilhabe verwirk-
In Dankbarkeit für jedwedes Engagement!
lichen – Zusammenleben gestalten.“
Drittens enthält das Heft viele Seiten über
die Oberland Werkstätten. Unter Leitung von
Prof. Dr. Martin Lechner
Martin Zeller hat sich die O.L.W. aus einer
1. Vorsitzender
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 6
Vereinsabend zum Thema "Behindertentestament"
Komplexe Thematik verständlich aufbereitet
men lassen kann. Wie das „Behindertentestament“ funktioniert und welche Schritte
hierzu notwendig sind, erläuterte Rechtsanwalt Peter E. Springmann an diesem Abend
für jeden verständlich.
Nur etwa ein Dutzend Mitglieder nahm die
Gelegenheit war, sich durch die Untiefen und
Tiefen der Sozialgesetzgebung und des Erbrechtes führen zu lassen. Prof. Dr. Martin
Lechner, 1. Vorsitzender der LebenshilfeRechtsanwalt Peter E. Springmann
führte die interessierten Mitglieder
durch die Tiefen und Untiefen des
Erb- und Sozialgesetzes zum Thema
„Behindertentestament“
Kreisvereinigung, freute sich trotzdem: „Die,
■■ Wenn Eltern oder Angehörige schwerbe-
die da sind, sind die Richtigen!“ Seiner An-
hinderter Menschen ein Testament machen
sicht nach kommt niemand bei diesem kom-
wollen, stehen sie häufig vor der Frage, wie
plexen Thema ohne Rechtsanwalt aus, auch
sie auch dem behinderten Menschen
wenn es zahlreiche Vorlagen im Internet gebe.
gerecht werden können. Hierfür gibt es das
Er freute sich besonders über den fachkom-
sogenannte „Behindertentestament“, mit
petenten Referenten Peter Springmann, der
dem man dem behinderten Menschen testa-
nicht nur Fachanwalt für Erbrecht und Famili-
mentarisch einen Nachlass–Anteil zukom-
enrecht ist, sondern als Mitglied im Vorstand
der Lebenshilfe München und betroffener Vater auch einen direkten Bezug zu dieser Materie hat.
LEICHTE SPRACHE
Der Verein Lebenshilfe hat seine Mitglieder zu einem
Informationsabend eingeladen. Das Thema war
„Behindertentestament“. Damit können Eltern auch nach
ihrem Tod für ihre Kinder sorgen. Manche Eltern haben
behinderte Kinder. Für diese Kinder muss man besonders
vorsorgen. Ein Rechtsanwalt hat die Eltern informiert, wie sie
gut für ihre Kinder sorgen können, wenn die Eltern tot sind.
7 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Für Rechtsanwalt Peter E. Springmann war
es ein Anliegen, die Zusammenhänge zu er-
Weihnachtszeit
klären und die Fachbegriffe, die auch in die-
Adventsandacht im Zeichen
der Inklusion
sen Vorlagen zu finden sind, zu erläutern. „Die
Vorlagen kann man durchaus verwenden“, so
seine Ansicht, „aber man sollte sie verstehen.“
In seinem Vortrag ging er auf die grundsätzlichen Vorgaben für ein gültiges Testament
ebenso ein, wie auf die relevanten Punkte des
Sozialrechtes und des Erbrechtes, die nötig
sind, um ein umfassendes und gut durchdachtes „Behindertentestament“ zu erstellen.
Dabei ging Springmann immer auf aktuelle
Fragen des interessierten Publikums ein und
gab zum besseren Verständnis verschiedene
Beispiele.
Bad Tölz-Wolfratshausen im Süden des Landkreises entsprechende Informationen zukommen zu lassen, findet der zweite Vereinsabend zum gleichen Thema in Bad Tölz statt.
Interessierte können sich den Termin schon
ZWEITER VEREINSABEND
Montag, den 28. September 2015,
19 Uhr in der Turnhalle der Lebenshilfe,
Bad Tölz/Bairawieser Straße 26
firmanden der evangelische Kirchengemeinde Bad Tölz. Diesmal gesellte sich aber auch der Chor
der Senioren unter der Leitung von Arnim Wittich hinzu und übernahmen den musikalischen Part
der Andacht. Die Konfirmanden hatten zudem ein kurzes Krippenspiel vorbereitet, das die
Andachtsbesucher sehr erfreute. Natürlich trafen sich auch alle – ganz inklusiv – zu Punsch und
Plätzchen im evangelischen Gemeindesaal wieder und stimmten sich gemütlich auf die Weihnachtszeit ein. Pfarrer Johannes Schultheiß und einige musikalische Konfirmanden sorgten am
Klavier für adventliche Stimmung. Die anderen Konfirmanden erwiesen sich in gewohnter Manier
als hervorragende und einfühlsame Gastgeber und sorgten sich um die Bewirtung der zahlreichen
Um auch den Mitgliedern der Lebenshilfe
vormerken!
■■ Sie ist schon fast eine Tradition, die Adventsandacht der Lebenshilfe zusammen mit den Kon-
sg
Gäste.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 8
Leichte Sprache
Teilhabe leicht gemacht
■■ Manch einem sind sie vielleicht schon
aufgefallen, die blauen Kästchen in der
Lebenshilfe-Zeitung mit Texten in einer großen Schrift. Manch einer mag sich gefragt
haben „Was soll das?“. Seit drei Ausgaben
wird in der Lebenshilfe Aktuell zu jedem größeren Artikel eine Art „Übersetzung“ in Leichter Sprache angeboten, damit auch Menschen mit Behinderungen die Zeitung
selbstständig lesen und verstehen können.
Damit dieses Vorhaben auch wirklich gelingt, werden die Texte gegengelesen. Bei
uns liegt diese Schlussredaktion der LeichStasi Waldherr bei der Schlussredaktion
der Leichte-Sprache-Texte im Büro
von AUW-Leitung Markus Mangold
ten-Sprache-Texte bei Stasi Waldherr. Stasi
wird seit 1991 von der Lebenshilfe betreut
und arbeitet seit 24 Jahren in den Oberland
Werkstätten. Sie ist Mitarbeiterin in der Küche und seit einigen Jahren als Betriebsverwaltungsassistentin zusätzlich im Büro tätig.
Sie wohnt in Bad Tölz und wird vom Ambulant Unterstützen Wohnen AUW der Lebenshilfe begleitet.
LEICHTE SPRACHE
Die Zeitung „Lebenshilfe Aktuell“ hat viele Texte. Die Texte
sollen von allen verstanden werden. Darum gibt es Texte
in grauen Kästen in leichter Sprache. Damit die Texte wirklich
leicht sind, werden sie kontrolliert. Bei uns macht das Stasi
Waldherr. Sie liest die Texte und verbessert die Texte. Stasi
Waldherr arbeitet in den Oberland Werkstätten in Gaißach in
der Küche und als Betriebs-Verwaltungs-Assistentin.
sg
9 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Jahresausklang mit
weihnachtlichen Tönen
Ehrenvorsitzender
Gregor Dorfmeister im
Gespräch mit 1. Vorsitzenden
Prof. Dr. Martin Lechner
■■ Bei der Lebenshilfe werden nicht nur einmal im Jahr die neuen Mitarbeiter begrüßt.
Es gehört zur guten Kultur des Unternehmens, auch einmal im Jahr einen Dank an
die rund 280 engagierten Mitarbeiter auszusprechen. Das gemeinsame Weihnachtsessen, zu dem die Lebenshilfe am Jahresende
traditionell die Mitarbeiter einlädt, ist eine
gute Gelegenheit um dieser Dankbarkeit
Ausdruck zu verleihen.
über die Einladung der GmbH an die KreisBei seiner Rückschau meinte Geschäfts-
vereinigung und dankte seinen Vorgängern
führer Franz Gulder zufrieden: Das Unterneh-
für die gute Arbeit. Er freute sich besonders,
men Lebenshilfe läuft stabil, alle Planstellen
dass Gregor Dorfmeister kurzfristig an der
sind besetzt und insgesamt bezeichnete
Feier teilnehmen konnte und richtete herzli-
Gulder 2014 als ein gutes Jahr. Er zollte der
che Grüße an die verhinderte Maria Schnit-
qualitativ guten Arbeit und dem großen En-
zer aus. Lechner meinte überzeugt, dass er
gagement der Mitarbeiter Respekt und Dank.
einen sehr guten inneren Zustand der Le-
Auch für 2015 kündigte er einige „Aufre-
benshilfe registriere. „Unsere Betreuten füh-
gung“ an: der Schulneubau startet und für
len sich hier wohl und ich sehe, dass die
die Arzbacher Straße kommt ein Ersatz.
Mitarbeiter gerne hier arbeiten.“ Auch die
Rückmeldung der Eltern sei durchweg posi-
Dem Dank schloss sich auch Professor
tiv. Darum möchte er sich bei den Mitarbei-
Dr. Martin Lechner an, 1. Vorsitzender der
tern für ihren Einsatz und ihre gute Arbeit
Lebenshilfe-Kreisvereinigung. Er freute sich
bedanken.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 10
Spatenstich
Startschuss zum Neubau
der Von-Rothmund-Schule
Spatenstich! Drei Jahre Lösungssuche und Planung
■■ Sechs Schüler der Von-Rothmund-Schule
finden nun einen Schlusspunkt – und setzen
starteten mit dem Spatenstich ganz offiziell
gleichzeitig einen Anfang. Sechs Schüler der
den Bau zum neuen Schulhaus. James, Jea-
Von-Rothmund-Schule der Lebenshilfe Bad
nette, Gabriel, Martin, Marco und am Sprach-
Tölz-Wolfratshausen gaben beim offiziellen
ausgabegerät „StepbyStep“ Dominik sta-
Spatenstich den Startschuss für den Neubau der
chen gekonnt mit dem Spaten die ersten
Schule an der Bairawieser Straße in Bad Tölz.
Grasnaben ab. Sie hatten sich in einer Chal-
Das altehrwürdige Schulhaus kann aus brandschutz-
lenge um diese Ehren bewerben müssen
technischen Gründen nicht mehr länger genutzt
und wurden – ganz demokratisch – von ihren
werden. Die Vorfreude auf das neue Schul-Zuhause
Mitschülern für diesen Dienst gewählt. Viele
war nicht nur den Schülern, sondern auch den
Ehrengäste wie etwa stellvertretender Land-
Ehrengästen deutlich anzusehen.
rat Klaus Koch, 2. Bürgermeister Andreas
Wiedemann, Vertreter des Architekturbüros
Köhler und der Bauleitung Samm sowie der
Sparkasse, der Vorstand der Lebenshilfe mit
Ehrenmitglied Gregor Dorfmeister, Lebenshilfe-Geschäftsführer Franz Gulder und
Schulleiterin Sabine Pfeifer mit Kollegium
und Schülern der Lebenshilfe-Schule schauten genau zu. Auch wenn der Eifer wahrscheinlich ausgereicht hätte, die komplette
Baugrube auszuheben, wird das renom-
LEICHTE SPRACHE
Die Schule der Lebenshilfe soll neu gebaut werden. Die
Reparatur des alten Gebäudes ist zu teuer. Jetzt wurde der
erste Spatenstich für den Neubau gemacht. Es waren viele
Ehrengäste dabei. Der stellvertretende Landrat oder der
zweite Bürgermeister der Stadt Bad Tölz. Den Spatenstich
haben sechs Schüler der Lebenshilfe-Schule gemacht. Das
war sehr spannend. Jetzt kann der Neubau losgehen. Bald
kommen die Bagger und Baumaschinen.
mierte Bauunternehmen Schneider aus Bad
Tölz den Schülern die Arbeit abnehmen.
Noch im Mai werden die Bagger anrücken
und der Bau konkret beginnen.
Bereits vor einigen Jahren sollte das über
100 Jahre alte Schulhaus der Lebenshilfe
brandschutztechnisch auf den neuesten
Stand gebracht werden. Eine Aufgabe, die –
wie sich nach Ortsbeschau, vielen Gesprächen und Berechnungen herausstellte – wirtschaftlich nicht kosteneffizient bewerkstelligt
werden kann. Die Sanierung wäre deutlich
teurer als ein Neubau und es könnten trotz-
11 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
dem nicht alle Vorgaben für moderne Klas-
zentrum werde man gerade den geistig
senzimmer und Schulausstattung erfüllt wer-
behinderten Kindern gerecht. „Wir sind über-
den. Nun, nach insgesamt drei Jahren
zeugt, dass unser Weg der absolut richtige
Planungszeit und Vorarbeiten, fiel der Start-
ist“, so Lechner und verwies auf die große
schuss für den Neubau.
Nachfrage nach Schulplätzen. Dies sah er
auch in der jüngsten Auszeichnung der
Für die Lebenshilfe ist der Schulhausneu-
Schule durch die Elternschaft als „Schule mit
bau das größte Bauunterfangen in seiner
Herz“ bestätigt. „Und jetzt bauen wir um das
über 40jährigen Geschichte. Mit einem Kos-
Herz noch einen Körper mit Hand und Fuß
tenvolumen von rund 6,4 Millionen Euro reine
drum rum!“ Gregor Dorfmeister hatte 1984
Baukosten und nochmals rund eine Million
als damaliger Vorsitzender der Lebenshilfe
Euro Ausstattungskosten ist der Bau eine
die Schule gegründet.
große Herausforderung, wie Vorstand Prof.
Dr. Martin Lechner bei der Feierstunde ver-
Stellvertretender Landrat Klaus Koch
deutlichte. Die Frage nach der Notwendig-
meinte, die Lebenshilfe übernehme als Trä-
keit einer Sonderschule in Zeiten der Inklu-
ger mit dem Förderkonzept der Schule und
sion konnte er klar mit „ja“ beantworten. „Wir
dem Neubau in „fachlich hervorragender
sind stolz auf unser differenziertes Schulan-
Weise eine Pflichtaufgabe des Landkreises
gebot.“ Denn Inklusion bedeute seiner Mei-
wahr“. Auch Koch sah in der Differenzierung
nung nach Differenzierung. Mit dem Förder-
des Schulangebotes den richtigen Weg:
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 12
13 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
„Eltern haben so die Wahlmöglichkeit und
die Lebenshilfe bietet den Weg für beide
Richtungen.“
Bereits zum Schuljahr 2016/2017 können
die Schüler der Von-Rothmund-Schule –
wenn alles glatt läuft – ihre neue Schulheimat beziehen. Derzeit zählen über 100 Kinder und Jugendliche des Landkreises Bad
Tölz-Wolfratshausen und Teile von Weilheim-Schongau zur Schülerschaft der Lebenshilfe-Schule. Beschult werden diese so-
Bairawieser Straße unterhalb des alten
wohl in der Stammschule an der Bairawieser
Schulhauses entstehen. Sechs Klassen –
Straße in Bad Tölz als auch in derzeit fünf
wie bisher auch – werden im neuen Schul-
Partnerklassen sowie der Schulvorbereiten-
haus Platz finden. Das Raumangebot und
den Einrichtung in der Peter-Freisl-Straße in
die Raumgröße werden aber deutlich größer
Bad Tölz. Der ehrwürdige Altbau soll – nach
sein und den heutigen Vorgaben und Anfor-
einigen Renovierungsarbeiten – künftig
derungen entsprechen. Zudem sind ent-
komplett von der Heilpädagogischen Tages-
sprechende Fachräume für die Berufsschul-
stätte genutzt werden.
stufenschüler und eine Schulküche geplant.
Was bisher fehlte – zum Beispiel eine Aula
Der 1300 Quadratmeter große Neubau
wird auf dem Lebenshilfe-Gelände an der
oder ein Lehrerzimmer – wird ebenfalls im
neuen Gebäude installiert.

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sg
Beim traditionellen Weißwurstessen
nach dem Spatenstich ergaben sich
angeregte Gespräche, wie hier
zwischen stellvertretendem Landrat
Klaus Koch, 2. Bürgermeister
Andreas Wiedemann, Bernd
Angermann (2. Vorsitzender der
Lebenshilfe-Kreisvereinigung) und
1. Vorsitzendem Prof. Dr. Martin
Lechner (von links).
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 14
Nach geglückter Premiere: Wiederholung des Musikantenabends zu Ehren der Hl. Cäcilia
Musik bringt alle zusammen
Über 100 Gäste lauschten im vollbesetzten Alpenfestsaal den Zitherklängen, bayerischen Weisen, launigen Liedern oder Witzen
und schwangen das Tanzbein. Trotz langem
Programm fiel vielen das Heimgehen nicht
leicht, so hatten sie den kurzweiligen Abend
wieder genossen.
Der Abend war auch ein ganz außergewöhnlicher. Volksmusik-Veteranen wie die
„Goaßara Fünf“, erstmals das Trio „Kloiber-Gruber“ und die RolliGang spielten dabei selbstverständlich mit den weniger bekannten Musikanten mit Handicap Hans
Schalchbaurn mit seiner Veeh-Harfe, Seppi
■■ Die Premiere im vergangenen Jahr ist
Oswald mit Akkordeon oder die Miasan-
bestens gelungen, jetzt kann quasi die Tradi-
mia-Musi der Lebenshilfe, verstärkt durch
tion starten. Die Schutzheilige der Musikan-
Maxi Leitner mit seiner Gitarre. Stefan Mi-
ten, die Hl. Cäcilia, hätte ihre wahre Freude
chels hatte wieder mit seinen Witzen die La-
an dem Abend gehabt: rund zwei Dutzend
cher auf seiner Seite. Sie alle sorgten – pro-
Musikanten – mit und ohne Handicap –
fessionell durchs Programm geführt von
haben im Lenggrieser Alpenfestsaal wieder
Alois Ostler – für kurzweilige Unterhaltung im
einen abwechslungsreichen bayerischen
Zeichen gelebter Inklusion. Und auch das
Abend mit Musik und Tanz gestaltet.
Tanzen kam nicht zu kurz.
Dieses selbstverständliche Miteinander al-
LEICHTE SPRACHE
In Lenggries gab es wieder einen Abend mit bayrischer
Musik. Es haben viele Musikanten gespielt. Auch die
Lebenshilfe-Band hat mitgespielt. Ganz viele Leute waren
da. Viele haben auch getanzt. Es hat allen gefallen. Der
Abend mit bayrischer Musik hat schon zum zweiten Mal
stattgefunden.
ler Musikanten und Mitwirkenden ist einer
Handvoll engagierter Musikanten zu verdanken. Allen voran Franz Ostler und Sepp Kloiber, die diesen Abend unter dem Motto
„Musi, Tanz, Gsang und Freid für behinderte,
oide und junge Leit“ im Alpenfestsaal ohne
viel Aufhebens organisiert hatten. Ihnen an
dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank. sg
15 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Ein gut dreistündiges Programm
zauberten die Musikveteranen
zusammen mit Handicap-Musikern
aus den Instrumenten: Freche
Lieder vom Duo Kloiber/Gruber,
Veeh-Harfenklänge von
Hans Schalchbaurn, begleitet von
Sepp Kloiber, virtuose Stückl auf der
Ziach von Seppi Oswald, echte
Volkslieder vom Duo Gruber und
bayerische Weisen von der
Miasanmia-Musi der Lebenshilfe
und den Goaßara Fünf sowie
reichlich Witze von Stefan Michels.
Durchs Programm führte
Alois Oswald.
17 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 18
Eine Polonaise
rockt den Saal
der Geretsrieder Ratsstuben
BurgfrÄulein
trifft
Faschingsnarr
19 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
sg
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Tel
Biotonne,
Krankenschwester,
Schornsteinfeger,
Clown, StrÄFLing,
Schweindl und
Gorilla
alle sind sie da!
MaskenprÄmierung
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 20
Musikalisch am Puls
dER GÄSte: „Er&Sie“
Franz HeiSS und
Iris Gallecker
Treue Besucher:
Penzberger Prinzengarde
mit den TollitÄten
Prinzessin Michaela II.
de Bergnarrische und
Prinz Michael II.
vom MopedglÜhn
SpaSS am Verkleiden
21 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Volles Haus und volle TanzFLÄche
Wie immer:
SchÖnster
Faschingsball
der Saison
Scheich tanzt
mit Blumenkind
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 22
Neues aus der Lebenshilfe gGmbH
Gelebte Inklusion
Shvabe-Azubis
sammeln im
WünschelWald
Lebenserfahrung
Erwachsene Menschen füttern! Rollstühle ins Auto
laden und fixieren! In der Sporthalle vermeintlich
Uninteressierte zum Ballspielen animieren! Kontakt
mit jemandem aufnehmen, der einen scheinbar
nicht wahrnimmt! Die jungen Auszubildenden der
Shvabe-München GmbH, Geretsried, standen vor
einer komplett anderen Herausforderung als es ihr
Lehrberuf „Industriemechaniker“ vermuten ließe:
die junge Frau und die sechs jungen Männer im
Alter zwischen 17 und 22 Jahren besuchten an
ihrem „Sozial-Tag“ die Förderstätte am WünschelWald der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen in
Geretsried und halfen mit, die schwer- und
schwerst-mehrfach-behinderten Menschen einen
Tag zu betreuen. Eine besondere Erfahrung für
beide Seiten!
■■ Vor allem der Umgang mit den Schwerstbehinderten, die teilweise im Alter der Auszubildenden sind, war eine Erfahrung, die
nicht alltäglich ist für einen angehenden
Industriemechaniker. Und doch meisterten
LEICHTE SPRACHE
Die Firma Shvabe gibt es in Geretsried. Man spricht es
„Schwabe“ aus. Dort werden Industriemechaniker
ausgebildet. Die Lehrlinge haben die Förderstätte am
WünschelWald besucht. Sie haben bei der Betreuung der
Behinderten mitgeholfen. Dabei haben sie gelernt, dass das
manchmal nicht einfach ist. Und sie haben gelernt, dass
behindert sein nicht schön ist. Den Lehrlingen hat es sehr in
der Förderstätte gefallen. Sie wollen wieder kommen.
die sieben jungen Erwachsenen Efim Hild,
Anna Schreiner, Tobias Sporer, Daniel Sendzielorz, Leon Wagner, Timo Wendt und
Michael Wolf die Herausforderung problemlos. Sie unterstützten das Förderstätten-Team
der Lebenshilfe bei der Tagesgestaltung, halfen die Brotzeit herrichten und anreichen
oder gingen den Mitarbeitern, wo es möglich
war, zur Hand. „Es ist schon krass, dass man
da auch selbst ganz schnell dazugehören
kann, wenn man einen Unfall hat“, bringt
einer der jungen Männer bei der Mittagspause die gesammelten Eindrücke schließlich auf den Punkt.
23 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Bei Pizza und Spezi tauschen die Shva-
schelWald wird deutlich, dass das Leben
be-Azubis ihre Erfahrungen aus – und Gabri-
nicht nur aus Party besteht.“ Vor zwei Jahren
ele Grill, Einrichtungsleitung im Wünschel-
hatte er in Zusammenarbeit mit Personallei-
Wald, lauschte interessiert und mit einem
terin Kathrin Ginter die Idee zu diesem
feinen Lächeln. Sie hatte nämlich noch ein
Sozial-Tag bei Shvabe. Der Horizont der Lehr-
ganzes Paket Erfahrungsschatz für die jun-
linge sollte auch in andere Richtungen er-
gen Besucher auf Lager. „Wissen Sie, wie es
weitert werden. Dass die Wahl in diesem
sich anfühlt, als erwachsener Mensch Essen
Jahr auf die Lebenshilfe fiel, ist eigentlich der
eingegeben zu bekommen?“ Grill hatte dazu
Freisprechungsfeier der Berufsschule zu ver-
Lätzchen – natürlich in Erwachsenengröße –
danken. Gabriele Grill hatte dort mit einem
und Joghurt mitgebracht. In einer gegensei-
Vortrag Ginter und Bicer so beeindruckt,
tigen Übung ging es dann ans „Füttern“ –
dass beide sicher waren: „Der nächste Sozi-
und Erfahrung der Hilflosigkeit sammeln:
al-Tag soll bei der Lebenshilfe stattfinden!“
Joghurtbart oder Joghurtspur an Backe und
Diese Kooperation mit der Lebenshilfe war
Kinn, vollgetropfte Lätzchen, Verschlucker
bislang auch die intensivste. „Man kennt die
durch zu schnelles Füttern, unwirsche Reak-
Einrichtung WünschelWald in Geretsried
tionen durch zu langsames Löffelreichen –
zwar, kann aber nichts damit in Verbindung
keiner der jungen Erwachsenen fühlte sich
bringen“, so Bicer. Er freut sich, dass Gabri-
wirklich wohl in seiner Rolle.
ele Grill nicht nur sofort den Sozial-Tag unterstützt, sondern auch ein „erfahrungsreiches“
Zafer Bicer, Ausbildungsleiter der Shvabe-München GmbH, schätzt diese Erfahrung
Programm für die Azubis zusammengestellt
hat.
und die zahlreichen anderen Eindrücke des
Tages sehr hoch ein. „Die Auszubildenden
Dabei hat die Shvabe-München GmbH
waren mit Herzblut dabei und hatten keiner-
(ehemals Huber GmbH) in Geretsried über-
lei Berührungsängste. Und gerade im Wün-
haupt keine Berührungspunkte mit der Le-
Bild rechts: Die Azubis von Shvabe
halfen den ganzen Tag bei der
Betreuung der schwerstbehinderten
Menschen der Lebenshilfe-Förderstätte am WünschelWald.
Bild links: Auch Essen eingeben will
gelernt sein!
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 24
Nur keine Berührungsängste:
Die Shvabe-Azubis beim
gemeinsamen Ballspiel
in der kleinen Sporthalle der
Förderstätte.
produziert
Die jungen Besucher halfen hier eifrig bei der
schwerpunktmäßig Motor-, Getriebe- und
Neugestaltung des „WünschelWaldes“ und
Fahrzeugteile für Rennsport- und Entwick-
kümmerten sich um die Wintereinlagerung
lungsabteilungen sowie für die Luft- und
der Gartenmöbel.
benshilfe.
Shvabe-München
Raumfahrt. Die Shvabe-München GmbH ist
ein Teil der Shvabe-Group, die aus insge-
Trotz der teils anstrengenden physischen
samt 19 Unternehmen und 105 Niederlas-
und psychischen Belastung, die die sieben
sungen besteht. In dem Geretsrieder Betrieb
Azubis bei ihrem Besuch der Lebenshilfe er-
sind derzeit ca. 200 Mitarbeiter beschäftigt.
fuhren, zogen sie eine durchweg positive Bi-
22 davon sind Auszubildende.
lanz und nahmen so viel Energie und gute
Erfahrung aus dem Tag mit, dass sie die Le-
Und von sieben dieser Shvabe-Azubis pro-
benshilfe auch bei ihrer Weihnachtsspen-
fitierten jetzt auch die Schwerstbehinderten
denaktion berücksichtigten. Ausbildungslei-
im WünschelWald: Dank deren tatkräftiger
ter Zafer Bicer ist von dem Sozial-Tag bei der
Hilfe gab es eine kleine Ausflugsfahrt mit
Lebenshilfe wie auch von der großartigen
den Bussen der Lebenshilfe, einen Spazier-
Unterstützung durch Einrichtungsleitung
gang bei schönstem Sonnenschein und in
Gabriele Grill so begeistert, dass er überlegt,
der kleinen Sporthalle war Bewegung und
ob aus diesem guten Anfang nicht eine dau-
Ballspiel angesagt. Äußerst aufmerksam und
erhafte Zusammenarbeit entstehen kann –
interessiert waren die Betreuten der Förder-
Inklusion aktiv gelebt und von innen heraus!
stätte auch bei den Gartenarbeiten dabei.
sg
25 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Zupacken war bei der
Gartenarbeit gefragt – der
WünschelWald soll wieder
„schön“ werden.
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Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 26
Für Betriebstreue und Engagement gedankt
Dienstjubilare und
Ruheständler
■■ Auch heuer erhielten wieder treue Mitarbeiter aus Gulders Händen eine kleine Aufmerksamkeit für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Lebenshilfe. Er dankte damit für die
Treue zur und den Einsatz bei der Lebenshilfe. Nur mit dem Engagement der Mitarbei-
Über 250 Jahre Betriebszugehörigkeit insgesamt
ter sei eine so qualitativ hochwertige Arbeit
kommen zusammen, wenn bei der Lebenshilfe, wie
zu leisten, wie sie bei der Lebenshilfe geleis-
es guter Brauch ist, die Mitarbeiter für ihre
tet werde. Dem schloss sich der Betriebsrat,
langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt werden.
vertreten durch Andrea Kick, an und dankte
Auch Verabschiedungen in den Ruhestand und eine
den Mitarbeitern für ihr Engagement.
Auszeichnung für den Abschluss einer Ausbildung
gehören bei dieser Zusammenkunft, zu der
Im Einzelnen wurde Susanne Pfleger für
regelmäßig Geschäftsführer Franz Gulder die betrof-
30 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt.
fenen Mitarbeiter einlädt, dazu.
Gabriele Haehn, Marion Gstoettenbauer,
Sabine
Spanner,
Markus
Mangold,
Elfriede Dietz und Andreas Wagner sind
seit 20 Jahren bei der Lebenshilfe. 15 Jahre
dabei sind Verena Feindseis und Anna
LEICHTE SPRACHE
Bei der Lebenshilfe arbeiten viele Menschen. Manche
arbeiten dort schon sehr lange. Sie wurden nun geehrt.
Geschäftsführer Franz Gulder sagt Danke für ihre Treue zur
Lebenshilfe.
Exinger. Auf eine Dekade an Dienstjahren
können Marie-Luise Siebold, Bettina
Stockinger, Renate Rohmann, Elisabeth
Albrecht,
Mirjam
Hofmockel,
Katja
Kellner, Stefan Lochmann und Sabine
Pfeifer zurückblicken.
27 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Ihre Ausbildung haben Lisa-Sophia Bauer
(Heilerziehungspflegehelfer),
Corina
Schlüsselhuber (Erzieher), Tobias Ogasa
(Sozialpädagoge) und Tanja Krakowiak
(pädagogische Fachkraft) erfolgreich abgeschlossen.
In den Ruhestand verabschiedete Geschäftsführer Franz Gulder nach neun
Dienstjahren Ingeborg Jung.
sg
Bild oben: Tobias Ogasa (Mitte) hat
seine Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen. Geschäftsführer
Franz Gulder (links) und Betriebsrätin Andrea Kick (rechts)
gratulierten.
Bild unten: Sie halten der
Lebenshilfe schon seit 20 Jahren
die Treue: Marion Gstoettenbauer,
Markus Mangold, Sabine Spanner,
Andreas Wagner und Elfriede Dietz
(von links).
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 28
„Integration hautnah“ mit
zwei Partnerklassen an der
Grund- und Mittelschule
Benediktbeuern
■■ Erst vor knapp zweieinhalb Jahren feierte
die Lebenshilfe eine Premiere: zum ersten
Mal konnte eine Partnerklasse an einer weiterführenden Schule eingerichtet werden.
Ursula Kirsch, Rektorin der Grund- und Mittelschule in Benediktbeuern, war gleich
angetan von dieser Form der Inklusion und
freut sich nach wie vor zusammen mit Sabine
Pfeifer,
LEICHTE SPRACHE
In der Von-Rothmund-Schule der Lebenshilfe gehen über
100 Schüler zur Schule. Manchen sind in Bad Tölz im
Schulhaus. Manche Schüler sind auch in einer Regelschule.
Sie werden in sogenannten Partnerklassen unterrichtet. In
der Grund- und Mittelschule in Benediktbeuern gibt es seit
diesem Jahr eine zweite Partnerklasse. Dort sind
Schulanfänger.
Schulleitung
der
Von-Roth-
mund-Schule der Lebenshilfe, über diese
gelungene Kooperation. Zum Schuljahr
2014/2015 konnte diese Zusammenarbeit
noch erweitert werden: acht ABC-Schützen
der Lebenshilfe starteten ihre Schullaufbahn
in der nun zweiten Partnerklasse in Benediktbeuern. Nach einem halben Jahr ist es
Zeit Bilanz zu ziehen und zu sehen, wie die
Kooperation klappt und im Schulalltag gelebt
wird. Um das Fazit vorweg zu nehmen: Es
klappt gut und „Inklusion hautnah“ wird
selbstverständlich im Schullalltag gelebt und
praktiziert – sowohl bei den Schülerinnen
29 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
und Schülern als auch beim Lehrerkollegium. Zahlreiche gemeinsame Projekte,
reger Austausch und Patenschaften unter
den Schülern lassen das Verständnis füreinander wachsen.
Lebenshilfe
War bei der ersten Partnerklasse in Benediktbeuern die Aufregung noch groß und die
Neugier auf beiden Seiten – Grund- und Mittelschule und Von-Rothmund-Schüler –
kaum zu zügeln, gestaltete sich der Start der
zweiten Partnerklasse nach den Ferien ganz
Bad Tölz - Wolfratshausen
gemeinnützige GmbH
www.lhtoelz.de
Kindertagesstätte Schulvorbereitende Einrichtung
Förderschule
Heilpädagogische Tagesstätte
Wohneinrichtungen in Bad Tölz und Geretsried
Förderstätte
Tagesbetreuung für Senioren
ROB
Ambulant unterstütztes Wohnen
Prof.-Max-Lange-Platz 8 - 83646 Bad Tölz
Telefon 08041-79272-0 - Fax 79272-29
entspannt. Nur die übliche Aufgeregtheit von
Erstklässlern am ersten Schultag war zu spüren. Die Schülerinnen und Schüler der
Von-Rothmund-Schule sind mittlerweile in
der Benediktbeurer Schule angekommen
und zuhause. „Besser kann Inklusion nicht
laufen“, sind sich darum auch die beiden
Freiwilliges
Soziales
Jahr
Schulleiterinnen Kirsch und Pfeifer einig. Dabei beschränkt sich die Zusammenarbeit
nicht nur auf gemeinsame Projekte an der
Benediktbeurer Schule: musizieren, Sport
oder Schulfeste. Nein, mittlerweile ist es
ebenso selbstverständlich, dass Schüler und
Lehrer aus Benediktbeuern an Veranstaltungen und Festen der Von-Rothmund-Schule
Warum nicht bei uns?
im Haupthaus in Bad Tölz teilnehmen und
eingebunden sind.
Lebenshilfe
Die vielen Gespräche, Besuche und Gegenbesuche haben sich gelohnt und tragen
nun reichlich Früchte. Beide Seiten – behinderte wie nicht behinderte Schüler – profitieren voneinander. Rücksichtnahme, Ansporn,
Toleranz und soziales Verhalten – sowohl
Benediktbeurer Schüler als auch Lebenshilfe-Schüler nehmen viel Positives aus dem
Miteinander mit. Und die ABC-Schützen
meistern mittlerweile souverän ihren Schulalltag an der für sie großen Schule – unterstützt von Klassenleitung Ulrike Büdke und
Assistenzkraft Andrea Amann.
sg
Bad Tölz - Wolfratshausen
gemeinnützige GmbH
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 30
Neues aus unseren Einrichtungen
Wohnen Süd
Ansgar Dehm
übernimmt
Einrichtungsleitung
Der Wohnbereich Süd hat wieder eine feste Leitung.
Nach dem Tod von Rolf Leinauer hatte Manuela
Hartmann die kommissarische Leitung übernommen
bis jetzt zum Januar Ansgar Dehm den Leitungsposten übernahm. Hier stellt er sich kurz vor:
■■ Mein Name ist Ansgar Dehm. Ich bin 49
Jahre alt und neu bei der Lebenshilfe. Seit
Januar arbeite ich in Bad Tölz als Einrichtungsleitung im Erwachsenenbereich Wohnen Süd (Prinzregent-Luitpold-Wohnheim
mit Senioren-Tagesbetreuung, Außenwohngruppe Buchener Straße, Apartmentwohnen
LEICHTE SPRACHE
Im Wohnheim in Bad Tölz gibt es wieder einen Leiter.
LEICHTE SPRACHE
Er heißt Ansgar Dehm. Er möchte viel für die Bewohner
erreichen. Ansgar Dehm wird auch den Anbau am
Wohnheim begleiten. Er hat auch Ideen zum Umbau in der
Schützenstraße. Er lädt alle ein, sich mit ihm zu unterhalten.
Er möchte sich um alle Sorgen von Bewohnern und
Angehörigen kümmern.
Arzbacher Straße). Mein Büro ist in der Bairawieser Str. 28 im Prinzregent-Luitpold-Wohnheim.
Ich bin Sozialpädagoge, Musik- und Suchttherapeut und arbeite schon 20 Jahre in sozialen
Einrichtungen
überwiegend
mit
alkoholerkrankten und psychisch kranken
Menschen. Angefangen habe ich in Schliersee, dann war ich in Bad Tölz und dann in
München tätig. Zuletzt habe ich in Rosenheim gearbeitet und mich dort um eine Tagesstätte und betreutes Wohnen und Wohn-
31 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Meine
gute Begleitung und Assistenz bei der Ge-
allerersten beruflichen Erfahrungen habe ich
staltung ihrer Zeit. Auch können aus dem
allerdings in einem Kurheim für Menschen
gesamten Landkreis Besucher und Besu-
mit Behinderungen gemacht, die in Werk-
cherinnen kommen, die schon berentet sind
stätten gearbeitet haben. So schließt sich
oder auch nur noch Teilzeit arbeiten. Sie und
nun der berufliche Kreis mit meiner neuen
alle anderen finden in der Tagesstätte all das,
Tätigkeit hier. Darüber freue ich mich sehr.
was für einen sinnvollen Tag notwendig ist.
gemeinschaften
gekümmert.
Auch freue ich mich darüber, dass ich jetzt
wieder in Bad Tölz arbeite, wo ich auch lebe.
Nach nur wenigen Monaten kann ich sa-
Wie vielleicht einige schon wissen, leite ich
gen, dass ich mich im Kreise aller Bewohner
in Bad Tölz auch einen Gospelchor.
und Bewohnerinnen, sowie mit allen Kollegen und Kolleginnen sehr wohl fühle. Ich bin
Auf mich warten hier interessante Aufga-
sehr herzlich aufgenommen worden. Dafür
ben und Tätigkeiten. So soll im Prinzre-
möchte ich mich bei allen bedanken. Mir
gent-Luitpold-Wohnheim 2018 der Wohn-
sind die Zusammenarbeit und der Austausch
heimanbau mit 16 neuen Plätzen fertigstellt
mit allen Bewohnern und Bewohnerinnen,
gestellt sein. Hier darf ich mich mit den ver-
Besuchern und Besucherinnen, Kollegen
schiedenen Fachleuten um die Umsetzung
und Kolleginnen und vor allem mit den An-
der baulichen Standards kümmern und mir
gehörigen sehr wichtig. Ich lade alle ein mit
mit meinen Kolleginnen und Kollegen über
ihren Anliegen zu mir zu kommen. Ich wün-
die wohnliche Gestaltung Gedanken ma-
sche uns allen eine gute und erfolgreiche
chen. Die Senioren-Tagesbetreuung soll er-
Zeit, in der wir gemeinsam „Altes bewahren"
weitert werden. Hier finden alle Bewohner
und „Neues wagen“ dürfen und wollen.
und Bewohnerinnen, die schon berentet sind
oder nur noch Teilzeit arbeiten, tagsüber eine
// Bewohnerrat sucht Mitarbeiter
■■ Der Bewohnerrat des Bereiches Wohnen
Süd – von links: Stefan Mehl, Hans Adler,
Claudia Mager, Todiana Matarollo und
Andrea Strobl – ist bereits seit drei Jahren im
Amt und kümmert sich um die Belange der
Bewohner. Darunter fallen Themen zu Freizeit, Unterkunft, Essen, Feste, Ideen und Hilfe
bei der Eingewöhnung neuer Mitarbeiter. Er
trifft sich einmal im Monat. Da im nächsten
Jahr Neuwahlen anstehen, sucht der Bewohnerrat Interessenten, die sich mit engagieren
wollen. Wer zum nächsten Treffen kommen
will, kann sich bei Einrichtungsleiter Ansgar
Dehm die Informationen hierzu holen
sg
Ihr Ansgar Dehm
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 32
Von-Rothmund-Schule und
Heilpädagogische Tagesstätte laden ein:
Weihnachtsfeier lässt
Turnhalle aus den
Nähten platzen
■■ Da war unsere schöne neue Turnhalle tatsächlich einmal viel zu klein! Doppelt so groß
hätte sie sein müssen, um den deutlich mehr
als 200 Besuchern der Weihnachtsfeier einen
Platz anbieten zu können. Die außergewöhnlich große und bisher so noch nie dagewesene Resonanz hängt wahrscheinlich damit
zusammen, dass durch unsere Partnerklassen in Bad Heilbrunn, Benediktbeuern und
Reichersbeuern viele neue Kontakte und
Freundschaften entstanden sind.
Von-Rothmund-Schule und Heilpädagogische Tagesstätte hatten sich für diese Feier
LEICHTE SPRACHE
Bei der Weihnachtsfeier der Schule und der Tagesstätte
waren viele Besucher da. Die Turnhalle war sehr voll.
Schüler haben ein Krippenspiel gezeigt. In der Schule
konnte dann gebastelt werden. Auch Musik konnten die
Besucher machen. Für alle gab es Plätzchen und Getränke.
ein buntes und attraktives Programm einfallen lassen. Bei der Begrüßung in der überfüllten Turnhalle freute sich Tagesstättenleiterin
Renate Wacker über „die vielen Leute, die
ich gar nicht kenne“. Und sie hatte noch einen weiteren Grund zur Freude: „Weihnachtszeit ist Spendenzeit“, stellte sie fest
und wies damit auf die in Aussicht stehende
Großspende der Mitarbeiter des Pharmakonzerns Roche Diagnostics hin. Das sei „eine
phantastische Aktion.“
33 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Diese Kinder aus der Partnerklasse bzw.
HPT-Nachmittagsgruppe an der Volksschule
Bad Heilbrunn führten zusammen mit drei
Zweit- und Drittklässlern dieser Schule das
kleine Weihnachtsstück „Es klopft bei Wanja
in der Nacht“ auf, das HPT-Mitarbeiter
Alexander Tchelebi mit den Kindern einstudiert hatte. Dafür gab‘s von den Zuschauern ganz viel Applaus.
Anschließend „Tapetenwechsel“: Nebenan
im Schulhaus und im Salettl gab es für die
vielen Gäste Glühwein, Kaffee und Weihnachtsgebäck, kleine Vorführungen und einen Verkaufsstand, Musik auf Instrumenten
und mit Gesang, einen Weihnachtsfilm und
Spielmöglichkeiten für die Kleinen. Einer
machte dabei wirklich Eindruck: unser Schüler Severin Andre mit seinem verblüffend guten Spiel auf dem Akkordeon.
rb
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 34
// Besuch im Zoo
■■ Bei strahlendem Sonnenschein startete
die Gruppe 5 der Förderstätte am WünschelWald, Geretsried, Richtung München. Sie
statteten den vielen Tieren im Tierpark Hellabrunn in München begeistert einen Besuch
ab.
sg
// Rennen beschließt den Skikurs
■■ Zwei Tage wurde bei optimalen Schneeund Wetterbedingungen fleißig trainiert. Am
dritten und letzten Tag des Skikurses der
Von-Rothmund-Schule wurde das Gelernte
dann umgesetzt. Beim Abschlussrennen
ging es schließlich um Sekunden. Und wie
jedes Jahr gab es für alle Teilnehmer Medaillen und Urkunden, denn bei der Lebenshilfe
kommt jeder auf den ersten Platz.
sg
35 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Zum Plantschen nach
Bad Wiessee
■■ Die Bewohner der Gruppe 1 im Prinzre-
// Gemeinsamer Kirchgang –
ein gruppenübergreifendes
Angebot
gent-Luitpold-Wohnheim in Bad Tölz hatten
bei ihrem Ausflug in den Badepark Bad
Wiessee sehr viel Spaß. Beim fröhlichen
Plantschen achteten Mitarbeiter Uwe Damm-
■■ Einmal im Monat sind sie unterwegs zum
müller und Rettungsschwimmer Martin
lieben Gott. Für den lieben Gott stehen sie
Fiechtner mit wachsamem Auge darauf,
auch gerne früh auf. Dann besuchen die
dass niemand zu Schaden kam. Auch Mar-
Bewohner des Prinzregent-Luitpold-Wohn-
kus Klinger erfreute sich am kühlen Nass
heimes im Bad Tölz den Sonntagsgottens-
trotz Orthese am Fuß.
dienst in der Stadtpfarrkirche, wo sie gerne
gesehen sind. Pfarrer Peter Demmelmair und
Diakon George Papp heißen die Kirchganggruppe der Lebenshilfe stets herzlich willkommen und begrüßen sie im Gottesdienst.
Gestartet wird dabei immer mit einem Sonntagsfrühstück mit frischen Semmeln, die der
Frühdienst praktischerweise immer mitbringt.
Für die Betreuer ist es faszinierend, wie die
Rituale noch „sitzen“, die teilweise aus ihrem
Leben aus der Familie mitgenommen wurden. Dass dieses Angebot ein Bedürfnis stillt,
sieht man daran, dass viele Bewohner beim
Kirchgang dabei sind. Und auch bei Ausflügen oder im Urlaub besuchen die Betreuten
der Lebenshilfe gerne die Kirchen vor Ort
auf.
sg
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 36
Gut
Lebenshilfe
dass Sie bei der
dabei sein wollen – Sie haben uns
schon gefehlt,
denn …
… Sie sind ein "Plus" für den Verein und
seinen Auftrag im Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen
… Ihre Solidarität wertet Menschen mit
Behinderungen auf und stärkt ihr
Selbstbewusstsein!
… Sie sind die inklusive Verbindung zur
Welt der „Nichtbehinderten“!
… Ihr Engagement bringt neue Interessen
und neue Ideen ans „Licht“!
… Sie können bei Versammlungen den
künftigen Weg der Lebenshilfe
mitbestimmen!
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen!
Wir laden Sie ein, unsere Organisation zum Wohle
behinderter Menschen mitzuprägen!
Gemeinsam können wir viel Gutes bewegen!
37 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Beitrittserklärung
Ich erkläre hiermit meinen Beitritt
zur Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen, Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.,
und verpflichte mich zur Zahlung eines jährlichen (Mindest)-Mitgliedsbeitrags.
Ich bin bereit, als
Mensch mit Behinderung
Elternteil
sonstiger Angehöriger
Förderer
einen Jahresbeitrag in Höhe von Euro
steuerbegünstigt zu zahlen (Mindestbeitrag Euro 25,-).
Über den geleisteten Beitrag bekomme ich zum Jahresende eine Zuwendungsbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt.
Vorname
Nachname
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefon, E-Mail
Geburtsdatum
Datum, Unterschrift
Als Mitglied geworben hat mich
Mitglied werden können natürliche und juristische Personen.
„Familienmitgliedschaften“ sind deshalb nicht möglich. Eltern z.B. können
daher beide als Einzelperson Vereinsmitglied werden.
Vollständiger Name, Anschrift
Lebenshilfe
✃
Bad Tölz-Wolfratshausen
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen
Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen
Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Kontonummer 62 24
Prof.-Max-Lange-Platz 8
BLZ 700 543 06
83646 Bad Tölz
IBAN: DE95 7005 4306 0000 0069 24
BIC: BYLADEM1WOR
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 38
Erteilung einer
Einzugsermächtigung und eines
SEPA-Lastschriftmandats
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen
Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Prof.-Max-Lange-Platz 8
83646 Bad Tölz
Verwendungszweck: Mitgliedsbeitrag Lebenshilfe
als Mensch mit Behinderung / Elternteil / sonstiger Angehöriger / Förderer (Nichtzutreffendes streichen!)
Gläubiger-Identifikationsnummer:
DE58LHV00000114840
Vorname und Name Kontoinhaber
Einzugsermächtigung
Ich ermächtige die
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen
Prof.-Max-Lange-Platz 8, 83646 Bad Tölz
widerruflich die von mir zu entrichtende Zahlung bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen.
Name des Kreditinstituts
Kontonummer
BLZ
SEPA-Lastschriftverfahren
Ich ermächtige die
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen
Prof.-Max-Lange-Platz 8, 83646 Bad Tölz
Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der
Lebenshilfe Kreisvereinigung auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. Als Mandatsreferenz gilt die Mitgliedsnummer. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbarten Bedingungen.
Name des Kreditinstituts
_ _ _ _
_ _ _ _
_ _ _ _
_ _ _ _
_ _
✃
IBAN: D E _ _
BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ort, Datum

Unterschrift
(bei Minderjährigen des/der gesetzlichen Vertreter/s)
39 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Ihre Spende zählt!
„Integration von Menschen mit Behinderung“
Die Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen e.V. setzt sich in unserem Landkreis aktiv für die Integration von Menschen mit Behinderungen ein.
Im Rahmen unserer Regionalen Offenen Behindertenarbeit ROB wurden zum Beispiel Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen organisiert, um Berührungsängste abzubauen und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern. So wachsen menschliche Beziehungen,
die durch Vertrauen, Respekt und Anerkennung geprägt sind. Die Regionale Offene Behindertenarbeit ROB wird zu einem großen Teil mit
Spenden finanziert.
Leisten deshalb auch Sie als ein Freund und Förderer der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen durch Ihre finanzielle Unterstützung einen
aktiven Beitrag zur Integration von Menschen mit Behinderung in unserem Landkreis.
Bitte spenden Sie an:
Lebenshilfe e.V. | Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen | Kontonummer 6924 | BLZ 700 543 06
IBAN: DE95 7005 4306 0000 0069 24 | BIC: BYLADEM1WOR
Einen Überweisungsträger finden Sie an der Umschlagseite hinten!
Die Einrichtungen der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen
Geschäftsstelle
Prof.-Max-Lange-Platz 8
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/79272-0
Heilpädagogische Tagesstätte
Bairawieser Straße 26
Anton-Höfter-Str. 11
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-12
Kindertagesstätte und -krippe
Bairawieser Straße 26 ½
Peter-Freisl-Straße 5
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/5349
Prinzregent-Luitpold-Wohnheim
Bairawieser Straße 28
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-23
Von-Rothmund-Schule
Bairawieser Straße 26
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-18
Haus Burgfrieden
Buchener Straße 28 1⁄2
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/70571
Schulvorbereitende Einrichtung
Peter-Freisl-Straße 5
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-18
Übergangswohnen
Arzbacher Straße 5
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7938132
Regionale Offene
Behindertenarbeit ROB
Peter-Freisl-Straße 5
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/79370-10
Außenstelle:
Gustav-Adolf-Straße 20
82538 Geretsried
Tel. 08171/9198-25
Haus Alpenstraße
Alpenstraße 41
82538 Geretsried
Tel. 08171/3862590
Wohnheim am WünschelWald
Gustav-Adolf-Straße 20
82538 Geretsried
Tel. 08171/9198-10
Förderstätte am WünschelWald
Gustav-Adolf-Straße 20
82538 Geretsried
Tel. 08171/9198-10
Ambulant Unterstütztes Wohnen
Bairawieser Straße 26
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-66
Tagesbetreuung für Senioren
Bairawieser Straße 28
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7605-23
und
Sudetenstraße 2c
82538 Geretsried
Tel. 08171/48328-15
Oberland Werkstätten
Gaißach*
Lenggrieser Straße 19
83674 Gaißach
Tel. 08041/7857-0
St. Nikolaus Wohnheim
Sudetenstraße 2c
82538 Geretsried
Tel. 08171/48328-15
* an den beiden Oberland Werkstätten im Landkreis sind neben der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen
auch die Lebenshilfe-Kreisvereinigungen Weilheim-Schongau und Miesbach als Gesellschafter beteiligt.
Oberland Werkstätten
Geretsried*
Gustav-Adolf-Straße 18
82538 Geretsried
Tel. 08171/9347-0
41 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Weihnachtliches aus dem Wohnheim
■■ Gemeinsam statt einsam und der weihnachtliche Frieden – Katharina Naumann hat den
Bewohnern des Prinzregent-Luitpold-Wohnheimes wieder eine Weihnachtsgeschichte für
das Krippenspiel direkt auf den Leib geschrieben. Zuverlässig unterstützt von Sohn Sebastian
und Mutter Eva stimmten die engagierten Mitwirkenden einmal mehr die bestens besetzte
Turnhalle auf Weihnachten ein. Prof. Dr. Martin Lechner, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe-Kreisvereinigung, dankte den Akteuren und nutzte zusammen mit Bernd Angermann, 2. Vorsitzender, die Gelegenheit und stellte den neuen Einrichtungsleiter des Bereiches Wohnen Süd,
Ansgar Dehm, vor (Nähere Vorstellung und Informationen auf Seite 30). Mit Punsch, Kaffee,
Plätzchen und Stollen zusammen mit den Gästen klang der Nachmittag in den Wohnheimgruppen aus.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 42
Virtuos auf dem Eis: Maxi
Laubinger, Daniel Grimbs und
Simone Fottner (Bild unten, von
links) und das „Eis-Team“ der
Tagesstätte: Niklas Brade, Dennis
Peischl, Maxi Laubinger, Leo
Margreiter und Daniel Grimbs
(Foto rechts)
// Muskeltiere auf dem Eis
■■ Da im Tölzer Eisstadion unter der Woche
kein allgemeiner Lauf mehr angeboten wird,
hat die Gruppe 6 der Heilpädagogischen
Tagesstätte – die Muskeltiere – das Eisstadion in Geretsried getestet. Freitagnachmittag schlitterten die Jugendlichen mit sichtlichem Spaß über das Eis.
sg
43 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Reizvolles Inklusionsprojekt der Heilpädagogischen
Tagesstätte mit Kindern der Bad Heilbrunner Volksschule
■■ Seit dem Schuljahr 2012/13 ist eine Partnerklasse unserer Von-Rothmund-Schule in
der Volksschule Bad Heilbrunn untergebracht. Dazu gehört auch eine Nachmittagsbetreuung durch unsere Heilpädagogische
Tagesstätte. Im Rahmen dieser Kooperation
wird das Miteinander von behinderten und
nicht behinderten Kindern erfolgreich gefördert. Im Dezember hat Lebenshilfe-Mitarbeiter Alexander Tchelebi mit unserer Tagesstättengruppe
ein
kleines
Theaterstück
einstudiert. An diesem reizvollen Inklusionsprojekt haben sich auch drei Zweit- und Drittklässler aus der Regelschule beteiligt. Die
tienten mit viel Beifall belohnt. Eine zweite
Premierenaufführung von „Es klopft bei
Aufführung fand kurz darauf in der Bad Heil-
Wanja in der Nacht“ fand in der benachbar-
brunner Schule statt, eine dritte bei der
ten Bad Heilbrunner Fachklinik statt. Die Kin-
Weihnachtsfeier der Von-Rothmund-Schule
der konnten mit ihrer Aufführung überzeugen
und der Heilpädagogischen Tagesstätte im
und wurden von den anwesenden Reha-Pa-
Tölzer Förderzentrum.
// HPT gestaltet
Adventsfenster im Kloster
■■ Erstmals hat das Kloster Benediktbeuern
eine Adventsfenster-Aktion durchgeführt. Verschiedenste Personen, Gruppen und Einrichtungen gestalten 25 Adventsfenster im Klosterinnenhof, die jeweils beleuchtet werden.
An Weihnachten leuchten dann alle 25 Fenster im Westarkadenhof. Das Fenster für den 3.
Dezember haben Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte gestaltet und waren natürlich bei der „Erleuchtung“ des Fensters vor Ort
im Kloster, die Studentenpfarrer Peter Norbert
Schützner mit einer kurzen Besinnung mit Liedern, Text und Gebet feierlich beging.
sg
rb
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 44
Gelungene Integrationsveranstaltung
Tölzer Firmlinge
spielen Fußball mit
Jugendlichen der
Tagesstätte
Tagesstättenleiterin Renate Wacker informierte die Gäste über die Aufgaben und Ziele
der Einrichtung und die dort geförderten Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen.
Nach einer herzlichen Begrüßung und kurzem
gegenseitigen Kennenlernen rollte dann der
Ball. Obwohl drei der 14-jährigen Mädchen in
den Tölzer Fußballvereinen spielen, staunten
sie nicht schlecht: mit Schönspielerei war die-
■■ Wie andernorts haben sich auch Jugend-
ser eingespielten Tagesstätten-Mannschaft
liche aus der Tölzer Stadtpfarrei Maria Him-
nicht beizukommen! Die von Walter Zäh und
melfahrt intensiv auf ihre Firmung vorbereitet.
Martin Fiechtner trainierten Jugendlichen
Dazu haben sie sich nicht nur regelmäßig in
sprühten nämlich vor Einsatz und Kampfgeist
ihren Firmgruppen getroffen, sondern auch an
und brachten ihre Gäste immer wieder in Be-
verschiedenen kirchlichen oder sozialen Pro-
drängnis, gingen am Ende sogar als Sieger
jekten ihrer Wahl teilgenommen. Ein Fußball-
vom Platz. Doch das Ergebnis war Nebensa-
spiel gegen Gleichaltrige aus der Heilpäda-
che! Allen Beteiligten hat es großen Spaß ge-
gogischen Tagesstätte der Lebenshilfe? Für
macht und es wurde eine Neuauflage dieser
dieses Angebot haben sich interessanter-
Begegnung vereinbart.
weise lauter Mädchen entschieden! Zusammen mit Kaplan Andreas Spöttl sind Annalena, Magdalena, Franzi, Alina und Rhiannon
in die Turnhalle der Lebenshilfe gekommen.
rb
45 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Nikolaus besucht den
WünschelWald
■■ Der Heilige St. Nikolaus hat auch heuer
wieder den WünschelWald auf seiner
Besuchsliste. Bereits im zweiten Jahr
besuchte „Nikolaus“ Sigi Gritzmann als
Nachfolger des langjährigen Amtsinhabers
Wolfgang Lorz die Bewohner und Betreuten
des WünschelWaldes in Geretsried. Jeder
wurde von ihm persönlich begrüßt und gelobt
oder „getadelt“, bevor der heilige Mann für
jeden ein kleines Packerl aus seinem Sack
zauberte. Auf einem kleinen Adventsmarkt
wurden die Produkte angeboten, die in der
Förderstätte das Jahr über hergestellt wurden: Selbstgebasteltes, Schlüsselanhänger
oder Selbstgebackenes. Für das leibliche
Wohl
sorgten
Kuchen
und
Plätzchen
(gespendet von den Eltern) sowie später
Leberkäs und Kartoffelsalat, ausgegeben mit
Unterstützung der Schülerfirma. Die Atmosphäre war weihnachtlich-entspannt, wie die
zahlreichen angeregten Gespräche deutlich
machten. Mit festlichen Weihnachtsliedern
am abendlichen Lagerfeuer klang die Feier
schließlich aus.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 46
// Stimmungsvoller HPT-Fasching
■■ Phantasievolle, bunte Kostüme und viele
lustige Spiele, fetzige Musik und ausgelassene Stimmung in der Schulturnhalle: Als
wahre Lebenskünstler und echte Faschingsexperten bei der Lebenshilfe haben sich am
Unsinnigen Donnerstag wieder einmal die
Kinder und Jugendlichen aus der Heilpädagogischen Tagesstätte zusammen mit ihren
engagierten Betreuern erwiesen. Angesagt
waren Tanzen und Rumfetzen, Polonaise und
Geschicklichkeitsspiele. Am Schluss gab’s
eine Prämierung der originellsten Masken.
Eigentlich hätten sich hier alle einen Preis verdient, doch die Jury musste sich entscheiden:
Der Erste Preis ging an „Zigeunerin“ Deniz
Duran (2. v. li.), der Zweite an „Teufel“ Niklas
Prade (re.), der Dritte an „Katze“ Makundano
Bushe (li.) und ein Zusatzpreis an Pinguin
Quentin Kreisel.
rb
47 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 48
Lebenshilfe beteiligt sich an Sternstunden-Aktion
„Geschenk mit Herz“Sammelstelle
in der Kinderkrippe
Da wurden die Augen groß, als die
Kleinsten des Kindergartens die
vielen Pakete „vom Christkind“ zu
sehen bekamen.
■■ Diesmal ist die Lebenshilfe nicht direkter
tet wurde. Insgesamt etwa 40 Päckchen
Nutznießer, aber glücklich, sich so engagie-
konnte die Kinderkrippe dem Weihnachts-Lkw
ren zu können. Die Aktion "Geschenk mit
mit auf den Weg geben.
Herz" wurde vor einigen Jahren von der Aktion
Sternstunden des Bayerischen Rundfunks
Schon im Jahr 2013 war die Weihnachtsak-
und der bayerischen Hilfsorganisation "hume-
tion mit knapp 90.000 aufgegebenen Päck-
dica" ins Leben gerufen und macht bedürfti-
chen ein großer Erfolg. Auch bedürftige Kin-
gen Kindern in Deutschland und der ganzen
der im „reichen“ Deutschland wurden
Welt zu Weihnachten eine Freude. 2014 rei-
beschenkt. Zur Erinnerung: selbst im „wohlha-
sen die gesammelten Päckchen zu Kindern
benden“ Bayern gelten über sieben Prozent
im Kosovo, in der Ukraine sowie in Albanien,
der Kinder als arm. Oft ist selbst ein Frühstück
Rumänien und Serbien. Und die Kinderkrippe
für diese Kinder Luxus. An ein Weihnachtsge-
der Lebenshilfe in der Peter-Freisl-Straße 5 in
schenk ist in diesen betroffenen Familien
Bad Tölz war als eine der über 1.000 Annah-
nicht zu denken. Und dann kommt da einfach
mestellen der Aktion sozusagen eine „Außen-
ein Päckchen, das vielleicht sogar selbst ge-
stelle des Christkinds“, wo diese besondere
packt und zur Abgabestelle in der Lebens-
Weihnachtspost gesammelt und weitergelei-
hilfe-Krippe gebracht wurde.
sg
49 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Selbstgemachtes von der
Lebenshilfe
Schüler verkaufen am Tölzer
Christkindlmarkt
■■ Werkzeugkisten und Getränketräger aus
Holz, Vogelfutterschalen aus Ton, Dinkelwärmekissen, Holzanzünder, Schlüsselanhänger, Marmeladen oder Hundekekse, Perlenschmuck, Futterhäuschen, Insektenhotels,
Notizbüchlein und und und – es gab eigentlich nichts, was es nicht gibt am Stand der
Lebenshilfe auf dem Tölzer Christkindlmarkt.
Wer auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken war, wurde sicher am Stand der
Lebenshilfe fündig – und tat dabei noch
Gutes! Schüler der Berufsschulstufe der
manche Leckereien oder pfiffige Angebote
Von-Rothmund-Schule haben mit Unterstüt-
ausverkauft sind, werden die Standbesucher
zung der Lehrer Elli Dietz und Stefan Ernst-
freundlich auf das nächste Jahr vertröstet.
berger ihr reiches Warenangebot seit Mitte
Eine weitere Unterstützung erfuhren die
September selbst hergestellt. Elli Dietz und
Schüler von den „Aktiven Tölzern“, die einmal
Stefan Ernstberger bauen die „Produktion“
mehr den Verkaufspavillon für fünf Tage
dabei ihn ihren praktischen Unterricht ein
unentgeltlich zur Verfügung stellten. Mit dem
und versuchen ein breites „Sortiment“ zu
Erlös wollen die Schüler ihre Abschlussfahrt
erstellen. Wenn dann während des Christ-
mitfinanzieren.
sg
kindlmarktes die Nachfrage so groß ist, dass
// Neue Bewohnervertretung gewählt
■■ Im Wohnheim St. Nikolaus, Geretsried, wurde die
Bewohnervertretung neu gewählt. Die Bewohner sprachen Sonja Pöllmann, Heidi Steinlechner, Stefan
Pohl, Kathrin Kluwe und Rosi Schwaighofer ihr Vertrauen aus. Sie werden in verschiedenen Gremien die
Interessen der Bewohner aus dem Wohnheim St. Nikolaus und dem Haus Alpenstraße vertreten. Kathrin Kluwe
erlangte in Abwesenheit die meisten Stimmen. Den Vorsitz hat Rosi Schwaighofer inne. Als Nachrücker wurden
Edith Martin und Sandra Hlasny bestimmt. Als Unterstützung für die neue Bewohnervertretung konnte die ehemalige Mitarbeiterin Brigitte Wagner gewonnen werden (zweite von links)
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 50
// Punktejagd beim Stossbull-Turnier
■■ Um den richtigen Schwung mit dem rich-
In zwei Durchgängen mit jeweils zehn Stö-
tigen Dreh und genügend Zielsicherheit ging
ßen wurde um „Stockerplätze“ und Platzie-
es beim Stossbull-Turnier im Eisstockschie-
rungen gekämpft. Und die Lebenshilfe-Eis-
ßen bei den Schaftlacher Eisratzn. Da die
stockschützen schlugen sich achtbar (siehe
Witterung kein Spiel auf dem Eis zuließ,
Kasten). Sieger Franz Kittl verwies sogar die
wurde für die Spieler der Lebenshilfe Bad
Lebenshilfe-Betreuer (62 und 57 Punkte) auf
Tölz ein Stossbull-Turnier (eine Art Tisch-Ke-
die Plätze und sicherte sich mit 68 Punkten
geln) ausgerichtet. Unter der Leitung von
den Turniersieg. Für die Turnierteilnehmer
Trainers Andreas Saatberger und unter
gab es natürlich wieder Urkunden und Sach-
Mithilfe des derzeitigen Vorstandes Thomas
preise (Taschen, Kappen, etc.). Bei einer ge-
Vogel haben insgesamt neun Bewohner teil-
mütlichen Brotzeit im Vereinsheim, spendiert
genommen.
vom Verein, klang der Abend aus.
sg
51 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Unterstützung für den
Osterhasen
■■ Über fleißige Helfer konnte sich der
Osterhase freuen. Die Bewohner des Prinzregent-Luitpold-Wohnheimes machten sich in
den Tagen vor dem Osterfest – unterstützt
von Schülern aus der Schülerfirma – daran,
Eier zu färben, auszublasen und zu bemalen.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und
begeisterte bestimmt nicht nur den Osterhasen…
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 52
Aus den Oberland Werkstätten
Betrieb Gaißach
Seit 1982 ein Garant für die Erfolgsgeschichte der
Oberland Werkstätten:
Geschäftsführer
Martin Zeller nimmt
im Juli Abschied
■■ Am 1. März 1982 hat Martin Zeller seine
Stelle als Geschäftsführer der Oberland Werkstätten angetreten. Die Lebenshilfe-Gesellschafter hatten sich damals für den 32-jährigen Agraringenieur entschieden, weil sie sich
neben der fachlichen Kompetenz auch von
seiner sozialen und christlichen Werteorien-
„Bin beeindruckt vom Selbstbewusstsein, das
tierung sehr angesprochen fühlten. Der
Menschen mit Behinderung heute haben“
jüngste Sohn einer katholisch geprägten Bauernfamilie aus Hochstätt bei Rosenheim war
Mit der Erfolgsgeschichte unserer Oberland
zuvor vier Jahre lang als Diözesanreferent der
Werkstätten ist ein Name untrennbar verbunden:
Katholischen Landjugendbewegung (KLJB)
Seit über 33 Jahren steht Martin Zeller an der
im Erzbistum München und Freising und
Spitze des gemeinnützigen Unternehmens und hat
anschließend drei Jahre lang (von 1978 bis
ihm seinen Stempel aufgedrückt. Der frühere
1981) deren Bundesgeschäftsführer in Bonn
Lebenshilfe-Vorsitzende Gregor Dorfmeister hat für
gewesen.
ihn einmal das Wort vom „Manager mit Herz“
geprägt. Ende Juli 2015 ist endgültig Schluss, denn
Martin Zeller hat die Werkstätten in einer
mit 65 Jahren geht der verdiente Geschäftsführer in
ausgesprochen schwierigen Situation über-
den Ruhestand. Ein Rückblick und eine Würdigung
nommen. Dennoch hat er das Unternehmen
seiner außergewöhnlichen Verdienste um die
rasch auf sicheren Kurs gebracht: Geschäfts-
gelungene Integration von Menschen mit Behinde-
partner und Kostenträger schätzten die Ober-
rungen ins Arbeitsleben.
land Werkstätten stets als sehr verlässlichen
Partner. Auftragslage und Erträge entwickelten sich überaus positiv, auch die Behindertenlöhne stiegen weit über den Bundesdurch-
LEICHTE SPRACHE
Martin Zeller ist der Leiter der Oberland Werkstätten in
Gaißach. Er hat diese Arbeit schon über 30 Jahre lang
gemacht. Jetzt wird er 65 Jahre alt. Er geht in Rente. Ende
Juli hört er mit der Arbeit auf. Sein Nachfolger steht schon
fest. Oliver Gosolits wird dann die Oberland Werkstätten in
Gaißach leiten.
schnitt. Martin Zeller erwies sich somit im
besten Sinne des Wortes als ein Garant für
Kontinuität. Seine Unternehmensphilosophie
ist stark von der katholischen Soziallehre geprägt: Er sorgte nicht nur für wirtschaftliche
Stabilität, sondern identifizierte sich auch mit
der Elternorganisation Lebenshilfe und mit
den Bedürfnissen und persönlichen Anliegen
all jener Menschen, die in den Werkstätten
arbeiteten.
53 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Zu seiner Erfolgsbilanz gehört der Neubau
müssen. Alle Betriebe sind heute technisch
moderner Werkstätten in Polling, Geretsried
auf dem neuesten Stand, auch der mittler-
und Miesbach, in denen – mit dem bereits
weile 36 Jahre alte Betrieb Gaißach ist produk-
1979 eröffneten Betrieb Gaißach – heute fast
tionstechnisch und energetisch umfassend
Als neuen Geschäftsführer haben
600 Menschen mit Behinderungen in die Ar-
saniert worden. Für immer wieder mal von An-
die Gesellschafter der Oberland
beitswelt eingegliedert werden. In allen Be-
gehörigenseite angeregte Projekte wie Bau-
Werkstätten (das sind die drei
trieben hat Martin Zeller ein Modell der „Team-
ernhof, Café oder Hotel war Martin Zeller übri-
Lebenshilfe-Kreisvereinigungen
leitung“ und betrieblichen Mitbestimmung
gens nie zu haben: „Das rechnet sich nicht
Bad Tölz-Wolfratshausen, Weil-
von Menschen mit Behinderungen eingeführt.
und das können die ‚Spezialisten‘ viel besser
heim-Schongau und Miesbach)
Die Werkstätten sind für diese Menschen
– lieber gehen wir mit solchen Betrieben eine
den bisherigen Geschäftsführer
nicht nur Produktionsstätten, sondern auch
Kooperation ein und richten dort maßge-
der Lebenshilfe Tirol Oliver Goso-
ein Ort ihrer Persönlichkeitsentwicklung und
schneiderte Außenarbeitsplätze ein.“
lits angestellt. Der 42-Jährige
ein Raum zum Leben in Gemeinschaft.
Neuer Geschäftsführer
tritt am 15. Juni an
stammt aus Baden-Württemberg,
Steigende Ansprüche der Geschäftspartner
wohnt mit seiner Familie in Kie-
Beharrlich hat er die vier Werkstätten von
aus Industrie und Mittelstand bringen auch
fersfelden und wird seine Stelle
behaglichen Bastelstuben zu modern ausge-
einen wachsenden Leistungsdruck mit sich.
bei den Oberland Werkstätten am
statteten Betrieben umgebaut, die sich mit ih-
Dem hat Martin Zeller mit ständiger Weiter-
15. Juni antreten. Wir werden ihn
ren Produkten und Dienstleistungen an einem
qualifizierung der Fachkräfte wie auch der be-
in der nächsten Ausgabe von
immer härter umkämpften Markt behaupten
schäftigten Menschen mit Behinderung ent-
„Lebenshilfe Aktuell“ vorstellen.
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Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 54
sprochen. Immer mehr von ihnen hat man auf diese Weise
Leben. Dass er als „Unternehmer und Gestalter“ seinen Teil
auch dafür befähigen können, sich auf anspruchsvollen Au-
dazu beitragen konnte, das erfüllt Martin Zeller mit Dankbar-
ßenarbeitsplätzen ganz dicht am 1. Arbeitsmarkt zu behaup-
keit: „Ich habe meine Aufgabe immer als reizvolle Herausfor-
ten. Was Martin Zeller daran am meisten freute: „Sie haben
derung verstanden, hatte hier einen sehr schönen Arbeitsplatz
heute ein früher so nicht vorstellbares enormes Selbstbe-
und eine überaus sinnhafte und erfüllende Aufgabe!“
wusstsein entwickelt. Sie selbst wollen das so, sie können
das und es geht ihnen sehr gut damit.“
Martin Zeller lebt seit über 30 Jahren in Bichl, ist verheiratet
und hat drei erwachsene Töchter. Neben seiner Familie prä-
Es ging für Martin Zeller also nicht darum, behinderten
gen ihn seine bäuerliche Herkunft und deren Sinn für Nach-
Menschen etwas Gutes zu tun, ihnen Wohltätigkeit oder gar
haltigkeit, sein Respekt vor Natur und Kreatur sowie sein Inte-
Mitleid entgegenzubringen: „Wir wollen ihnen eine selbstbe-
resse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
stimmte Teilhabe am Leben ermöglichen – und das gilt ne-
Entwicklungen. Am meisten haben ihn immer die Menschen
ben der Wohnsituation, Freizeitgestaltung und Pflege von
interessiert: ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Le-
Beziehungen auch für die Arbeit!“ Das alles als ihr selbstver-
bensentwürfe, was sie wollen und wie sie ihr Zusammenle-
ständliches „gutes Recht“ anzusehen, sei für unserer Gesell-
ben organisieren. Viel Energie hat er deshalb auch in ver-
schaft ein weiter Weg gewesen, räumt Zeller ein: „Nach der
schiedene politische und verbandliche Ehrenämter investiert.
Ausgrenzung und Verfolgung behinderter Menschen wäh-
„Manchmal vielleicht zu viel“, gesteht er rückblickend ein und
rend der Nazi-Diktatur herrschte im demokratischen Nach-
möchte nun auch mehr Zeit für die Familie und seine privaten
kriegsdeutschland zunächst Unsicherheit darüber, wie man
Interessen übrig haben. Lieber Martin Zeller, herzlichen Dank
das begangene Unrecht wieder gut machen und ihnen Ge-
für eine außergewöhnliche berufliche Lebensleistung und ein
rechtigkeit zukommen lassen kann.“ Als verständliche Ge-
erfülltes „ad multos annos“ als Ruheständler!
rb
genströmung hätten anfangs „Sympathie, Wohlwollen und
Fürsorge für unsere Schützlinge“ im Vordergrund gestanden.
Und wie war das zu schaffen, dass Menschen mit Behinderungen heute sehr viel selbstbewusster, leistungsfähiger und
// Berufsbildungsbereich abgeschlossen
auch zufriedener mit ihrer Lebenssituation sind? „Unsere
Fachkräfte haben ein besonderes Gespür für deren Wünsche
■■ Sieben Werkstattgänger haben im Gaißacher Betrieb den Berufsbil-
und Potentiale entwickelt, sie haben ihnen etwas zugetraut
dungsbereich erfolgreich abgeschlossen. Silvia Windpassinger, Chris-
und echte Wahlmöglichkeiten angeboten, sie haben sie et-
tina Aichbichler, Manfred Schwalm, Michael Lang, Peter Theo-
was ausprobieren und Erfahrungen sammeln lassen – und
dossiades, Lisa Alkin, Korbinian Salzmann (von links) haben den
auch Fehler und Rückschläge zugelassen, aus denen sie
rund zweijährigen Berufsbildungsbereich (BBB) erfolgreich durchlaufen
lernen konnten“, entgegnet Martin Zeller. Seine Erkenntnis
und sind nun in verschiedenen Bereichen des Betriebes eingesetzt. Jere-
daraus: „Wenn Menschen das tun dürfen, was sie selbst wol-
mias Nowotny (hinten) hat als Prozessverantwortlicher im Berufsbildungs-
len, dann setzte das erstaunliche Energien, Stolz auf die ei-
bereich die jungen Mitarbeiter begleitet.
gene Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit frei.“
Auf die neue Qualität der Oberland Werkstätten und darauf,
dass auch Menschen mit Behinderung heute ein selbständiges und gelingendes Leben führen können, könne unser Land
stolz sein, versichert Martin Zeller. „Die entsprechende Kultur
und das Denken der Gesellschaft haben sich grundlegend
gewandelt.“ Eltern müssten heute kein schlechtes Gewissen
mehr haben, dass sie ein behindertes Kind haben. Und sie
könnten auch ihre Kinder los lassen in ein selbst bestimmtes
sg
55 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Abschied in den Ruhestand
■■ Seit fast 20 Jahren hat Kaspar Würmseer in der Holzbearbeitung der Oberland Werkstätten in Gaißach gearbeitet. Jetzt
wurde er von seinen Kollegen und der Betriebsleitung in den
Ruhestand verabschiedet. Seine Gruppenleiter Peter Nöscher
und Alfons Moosmang haben für ihn ein Abschiedsfest mit
Würschtl und Musik organisiert und sich für seine langjährige
Mitarbeit bedankt. Die Betriebsleitung Carolin König hat Kaspar Würmseer, der auf Feiern
immer wieder mit Gstanzln für Freude gesorgt hat, mit einem ebensolchen in den Ruhestand
verabschiedet.
ck/sg
// Sergej Merkel in den Ruhestand verabschiedet
■■ Nach fast 17 Jahren Tätigkeit in den
Oberland Werkstätten Betrieb Gaißach ist
Sergej Merkel in den Ruhestand gegangen.
Merkel war als Helfer in der Holzbearbeitung
und im Werksverkauf tätig. Er hat mit den
Mitarbeitern die Holzprodukte montiert und
diese auch an die Kunden verkauft. Ursprünglich kommt Sergej Merkel aus Kasachstan,
wo er auch schon als Lokomotivführer bei
der Westsibirischen Eisenbahn gearbeitet
hatte. Zu seinem Abschied gab es ein großes
Weißwurstessen und nach einer Abschiedsrede von der Betriebsleitung auch noch
einige Geschenke vom Betrieb, von den Kol-
// Betriebsjubilare ausgezeichnet
legen und von den Mitarbeitern mit Behinderung.
sg
■■ Es gehört zur guten Tradition in den Oberland Werkstätten Gaißach, langjährige Mitarbeiter
für ihre Treue auszuzeichnen und ihnen für die geleistet Arbeit und ihren Einsatz zu danken. Im
Gaißacher Betrieb wurden nun Rudolf Dietl für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit zusammen mit Barbara Fritz (30 Jahre), Jürgen Huber (25 Jahre),
Maria Bertl (25 Jahre), Monika Zanker und Wolfgang Jagener (beide
20 Jahre), Michaela Weigmann, Phillip Negges und Daniel Hildebrand (jeweils 10 Jahre) ausgezeichnet (von links), nicht im Bild ist Anton
Matheis (30 Jahre). Freuten sich über die Treue zu den Oberland Werkstätten Gaißach: Alfred Tkaczik, Carolin König (beide Betriebsleitung Gaißach),
Angela Lössl (Lebenshilfe Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen) und
Manfred Gloning (Werkstattrat Gaißach) (von links)
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 56
Aus den Oberland Werkstätten
Betrieb Geretsried
Für langjährige Betriebszugehörigkeit gab es von der Betriebsleitung
für zahlreiche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter eine Ehrenurkunde und
eine kleine Aufmerksamkeit.
// Betriebsjubilare ausgezeichnet
humorvoll und professionell Werkstatträtin
Cornelia Bacanovic.
■■ Die Ehrung der Mitarbeiter für ihre Treue
zum Betrieb oder den Abschluss einer Aus-
So haben ihren Berufsbildungsbereich
oder Fortbildung bei der betrieblichen Weih-
Brigitte Bauer (Montage 1), Michael
nachtsfeier in den Ratsstuben in Geretsried
Matthes (Außenorientierung), Marie-Luise
ist in den Oberland Werkstätten eine gut
Latt (Dienstleistung) und Sandra Linsner
gepflegte Tradition. Unter dem Applaus von
(Dienstleistung) erfolgreich abschließen kön-
Kollegen und Gästen gab es für alle geehr-
nen. Sie sind nun in den verschiedenen Be-
ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den
reichen des Geretsrieder Betriebes einge-
Händen der Betriebsleitung Urkunden und
setzt. Für ihre zehnjährige Treue zu den
kleine Präsente. Durch das Programm führte
Oberland Werkstätten wurden Johann
Ebensberger,
Greimel,
Andreas
Jessica
Beil,
Melchert,
Roman
Michael
Seidel, Erwin Zitzelsberger, Annemarie
Klüh und Florian Keindl geehrt. Seit 20 Jahren
sind
Christian
Lafleur,
Claudia
Kerscher und Stefan Leiß im Betrieb. Für
ein viertel Jahrhundert Betriebszugehörigkeit
wurden
Ulrich
Schwaiger,
Kretschmar,
Nikolaus
Renate
Kastenmüller,
Herbert Neumair, Max Wurm und Johann
Quien ausgezeichnet. Johann Quien genießt
Seit 40 Jahren hält Margit Keller (Mitte) den Oberland Werkstätten die Treue.
mittlerweile
auch
seinen
Ruhestand.
Dafür erhielt sie bei der betrieblichen Weihnachtsfeier ein kleines Dankeschön.
Manfred Huber, Annemarie Moosmang
57 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
und Manuela Car sind seit drei Jahrzehnten
und Paul Effnert, Franz Lippert, Frank
Steinigen sowie Heidi Steinlechner seit 35
Jahren im Betrieb tätig.
Eine besondere Auszeichnung erfuhr
Margit Keller. Sie hält seit 40 Jahren den
Oberland Werkstätten die Treue und erhielt
dafür eine besondere Auszeichnung. Hermann Soyer überreichte ihr zusammen mit
Cornelia Bacanovic (Werkstattrat) und Betriebsleiterin Dietlinde Schoch sowie den
beiden Vorsitzenden der Lebenshilfe-Kreisvereinigung Prof. Dr. Martin Lechner und
Haben den Berufsbildungsbereich erfolgreich abgeschlossen:
Sandra Linsner, Michael Matthes, Brigitte Bauer und Christian
Holzinger mit David Bartels (Prozessbeauftragter für den
Berufsbildungsbereich (von rechts).
Bernd Angermann neben einer Ehrenurkunde auch ein Geschenk.
sl/sg
// Neuer
Betriebsleiter
installiert
■■ Bereits seit April arbeitet Markus Wallenstein in
den Oberland Werkstätten in Geretsried. Er trat die
Nachfolge von Hermann Soyer an, der in den Pollinger
Betrieb wechselte. Markus Wallenstein stellt sich kurz
Fair.
Menschlich.
Nah.
vor:
Ich freue mich seit dem 1. April 2015 neuer Betriebsleiter in den Oberland Werkstätten Geretsried sein zu
dürfen. Mein Name ist Markus Wallenstein und ich
wohne in Geretsried. Bereits vor über zehn Jahren
durfte ich im Rahmen meiner technischen Ausbildung
eine Woche in den Oberland Werkstätten hospitieren
und diese kennenlernen. Nach meiner Gesellenzeit
folgten eine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker sowie ein Studium zum Maschinenbauingenieur.
Ich freue mich auf die neuen Aufgaben, Kollegen und
Mitarbeiter und auf eine gute Zusammenarbeit!
sg
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Bad Tölz-Wolfratshausen
Faire Angebote und Produkte, ein menschliches Miteinander
sowie 31 Geschäftsstellen in Ihrer Nähe.
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 58
Gesamtunternehmen
Oberland Werkstätten jetzt als Mitglied im Umweltpakt Bayern ausgezeichnet:
Wirtschaftlich erfolgreich, sozial
und auch ökologisch
Für ihr zielstrebiges großes Engagement in Sachen
■■ Der „Umweltpakt Bayern“ ist eine Verein-
Energie-Effizienz und Klimaschutz sind die gemein-
barung zwischen Staatsregierung und Wirt-
nützigen Oberland Werkstätten kürzlich als
schaft. Er basiert auf Freiwilligkeit, Eigenver-
offizielles Mitglied beim „Umweltpakt Bayern“
antwortung und Kooperation. Die Mitglieder
ausgezeichnet wurden. Durch zahlreiche, teilweise
erklären sich mit regelmäßigen Prüfungen
sehr kostenintensive Umbauten und Modernisie-
ihrer Einrichtungen auf deren Energie-Effizi-
rungsmaßnahmen haben die vier Betriebsgebäude
enz einverstanden. Um dieses Ziel zu errei-
in Gaißach, Geretsried, Polling und Miesbach nun
chen, haben die Oberland Werkstätten sehr
alle Standards für eine Zertifizierung erfüllt. Dritter
viel Geld in eine wirksame Wärmedämmung
Landrat Klaus Koch würdigte bei der Übergabe des
investiert: „Inzwischen müssen wir fast nicht
Zertifikats den vorbildlichen Einsatz und die
mehr heizen“, versicherte dazu der Gaißa-
„hervorragende Vorbildfunktion“ der Oberland
cher Betriebsleiter Alfred Tkaczik. Allein in
Werkstätten: „Wir brauchen solche Unternehmen,
der Gaißacher Werkstätte habe man in den
die zeigen, so geht das“, wie man ökonomisch
zurückliegenden Jahren einen Betrag von
erfolgreich, sozial und auch ökologisch nachhaltig
mehreren hunderttausend Euro in eine ver-
wirtschaften kann.
besserte Wärmedämmung investiert. „Die
Veränderung ist sichtbar. Wegen der guten
Dachisolierung liegt jetzt auch mal Schnee
LEICHTE SPRACHE
Die Oberland Werkstätten schützen die Umwelt. Das
machen sie, indem sie weniger Strom oder Wasser
verbrauchen. Auch die Heizung ist sparsam. Die Gebäude
wurden dafür extra neu isoliert. Für diesen Umweltschutz
wurden die Oberland Werkstätten jetzt vom Staat Bayern
ausgezeichnet. Der stellvertretende Landrat hat eine
Urkunde übergeben.
auf unseren Dächern“, ergänzte dazu
Geschäftsführer Martin Zeller. Konkrete Zahlen zum tatsächlich eingesparten Energieverbrauch werde man in ein paar Jahren vorlegen können.
59 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Was privaten Hausbesitzern zu schaffen
macht, das trifft auch bei der Sanierung von
Betriebsstätten zu: „Rein betriebswirtschaftlich rechnet sich das nämlich nicht“, erklärt
Alfred Tkaczik unter Bezugnahme auf die
sehr hohen Investitionskosten. „Das ist aber
auch nicht alles, was zählt – es geht uns vor
allem auch um ökologische Nachhaltigkeit.“
Den Umbaumaßnahmen ging in allen vier
Betrieben eine sorgfältige Schwachstellenund Machbarkeits-Analyse voraus. Ende
2014 folgte dann eine Überprüfung der erfolgten Umbauten durch die zuständigen
Stellen.
rb
Freude über die Auszeichnung als Mitglied im Umweltpakt: Projektleiter Lambert Wagner (Betrieb
Miesbach), der Gaißacher Betriebsleiter Alfred Tkazcik, Geschäftsführer Martin Zeller, Dritter Landrat
Klaus Koch und der Landkreis-Wirtschaftsförderer Andreas Roß (von links).
[Foto: Pröhl]
// Betriebe bieten immer mehr Außenarbeitsplätze an
Möglich ist das sowohl einzeln als auch in Gruppen
// Auftragslage in den
Betrieben wird mit gut bis
sehr gut bewertet
■■ Die Zahl der Außenarbeitsplätze nimmt bei den Oberland Werkstätten stetig zu: Im Februar 2015 gab es bereits 54 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Außenarbeitsgruppen (plus
drei gegenüber dem Vorjahr). Davon entfielen 24 auf den Betrieb
■■ Die aktuelle Auftragssituation im
Geretsried mit seinen Außenarbeitsgruppen bei „Roche Diagnostics“;
Betrieb Gaißach hat sich nach einem
in den Außenarbeitsgruppen des Betriebs Miesbach bei „Avery Zweck-
relativ niedrigen Auftragseingang in den
form“ und bei „Europed“ in Oberlaindern bei Holzkirchen arbeiten
Montagebereichen am Jahresanfang
aktuell 30 Menschen mit Behinderung.
wieder auf ein gutes Niveau eingepen-
Weiterhin gibt es bereits 18 einzelne Außenarbeitsplätze (plus vier
delt. In den weiteren Arbeitsbereichen
gegenüber dem Vorjahr), bei denen Menschen mit Behinderung ganz
wie Wäscherei, Holzbearbeitung, Metall-
oder zeitweise bei Firmen auf dem freien Arbeitsmarkt beschäftigt
bearbeitung und Küche wird die Auslas-
sind. Dabei wird für jede Person die für sie passende bzw. gewünschte
tung mit „sehr gut“ bewertet. Im Betrieb
Konstellation angestrebt: Sie arbeiten dann wahlweise 25, 50, 75 oder
Geretsried wird die Auftragslage eben-
100 Prozent ihrer Wochenarbeitszeit bei der Firma und die restliche
falls mit „sehr gut“ bewertet. Polling: „gut
Arbeitszeit in der Werkstätte. Vielen ist das auch deshalb ein wichtiges
bis sehr gut“. Miesbach: „gut bis sehr
Bedürfnis, um ihre persönlichen Kontakte und Freundschaften weiter-
gut“.
hin pflegen zu können. Die Anzahl dieser Einzel-Außenarbeitsplätze in
rb
den Betrieben: Gaißach 3; Geretsried 4; Polling 5 und Miesbach 6. rb
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 60
// Löhne der behinderten Beschäftigten um ein Prozent gestiegen
Lohnniveau ist fast doppelt so hoch wie Bundesdurchschnitt
■■ Die monatlichen Durchschnittslöhne incl.
Während die Löhne damit im Durchschnitt
Arbeitsförderungsgeld (AFÖG) der beschäf-
noch einmal um rund ein Prozent gestiegen
tigten Menschen mit Behinderung sind im
sind und Polling weiterhin die Spitzenposi-
Jahr 2014 in allen vier Betrieben weiter leicht
tion behält, hat es nur im Betrieb Gaißach
angestiegen – im Durchschnitt um etwa ein
erstmalig einen leichten Rückgang um ein
Prozent (die Vorjahreszahlen in Klammern).
Prozent gegeben. Für diesen statistischen
Ausreißer gibt es folgende schlüssige Be-
Betrieb Gaißach:
Betrieb Geretsried:
Betrieb Polling:
Betrieb Miesbach:
325,16 €
338,66 €
345,49 €
338,80 €
(328,81 €)
(328,90 €)
(344,51 €)
(332,46 €)
GmbH-Gesamt:
337,44 €
(334,37 €)
gründung: Der Rückgang hat sich allein dadurch ergeben, dass im letzten Jahr einige
hoch eingruppierte ältere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus dem Betrieb Gaißach
ausgeschieden sind und nachgerückte neue
jüngere Mitarbeiter derzeit noch nicht so
hoch eingruppiert sind.
ANZ_Image_A4_quer_0312_final_OLW 29.03.12 11:41 Seite 1
„Es i s t normal versch i ed en zu sei n ,
denn jeder Mensch i st ei n ma l i g “.
Alle Menschen – egal ob mit oder ohne
erkennbare Behinderungen – brauchen
Anerkennung und Bestätigung in ihrem
Leben. Eine wichtige Quelle ist eine
sinnvolle und subjektiv befriedigende
Arbeit. Der erste Arbeitsmarkt – oft
einfach als „die freie Wirtschaft“
bezeichnet – bietet MitarbeiterInnen
mit Behinderungen nur selten Möglichkeiten zu zeigen, was sie können.
Anders die Oberland
Werkstätten GmbH.
Menschen brauchen Chancen
Die Oberland Werkstätten
Betrieb Gaißach
Betrieb Geretsried
Betrieb Polling
Betrieb Miesbach
Oberland Werkstätten GmbH
Lenggrieser Straße 19
83674 Gaißach
Tel.: 0 80 41 - 78 57 - 0
E-Mail: [email protected]
www.o-l-w.de
61 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Gleichwohl bleibt festzustellen, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) war zum
Oberland Werkstätten dank ihrer sehr guten
Januar 2015 wie folgt belegt: Gaißach 19;
Wirtschaftskraft weit überdurchschnittliche
Geretsried 15; Polling 11; Miesbach: 20. Ge-
Löhne an Menschen mit Behinderungen aus-
samt: 66 (Vorjahr 62).
bezahlen können: Der Bundesdurchschnitt in
vergleichbaren Betrieben liegt heute nämlich
erst bei rund 200 Euro.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen in den vier Betrieben
ist in den letzten sieben Jahren kontinuierlich
weiter leicht angestiegen und hat Ende 2014
mit 581 Personen einen neuen Höchststand
erreicht (2013: 571 / 2012: 567 / 2011: 560 /
2010: 554 / 2009: 540 / 2008: 524). Der
Berufsbildungsbereich (BBB, das ist die gut
zweijährige Einarbeitungsphase für neue
// Werkstätten bekennen sich
zur Inklusion
■■ Zusammen mit dem Betrieb Geretsried hat sich die Gaißacher Werkstätte
mit einem eigenen Stand an der gut
besuchten Informations- und Diskussionsveranstaltung „Inklusion – selbstverständlich dabei sein“ beteiligt, die im
Oktober im Tölzer Kurhaus stattfand. Am
„Markt der Anbieter“ verteilte Betriebsleiterin Carolin König Informationsmaterial und gab interessierten Teilnehmern
Auskunft über die Angebote der Oberland Werkstätten.
rb
rb
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 62
// Feierstunde im Tölzer Kurhaus mit Ehrung von langjährigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
■■ Bei den Oberland Werkstätten ist es eine
nungsbild des Unternehmens entscheidend
gute Tradition, verdienten Mitarbeiterinnen
mitgeprägt und den internen und den exter-
und Mitarbeitern am Ende des Jahres für ihre
nen Entwicklungen angepasst. Martin Zeller
langjährige und sehr engagierte Mitarbeit zu
hielt große Stücke auf seine "rechte Hand" in
danken. Daneben sind mit Frau Ingrid Körner
der Geschäftsführung: Ein modernes, leben-
und Frau Elisabeth Prommesberger zwei
diges Logo, ein ansprechender Internetauf-
langjährige verdienstvolle Mitarbeiterinnen
tritt, einheitlich gestaltete Image-Broschüren
der GmbH-Verwaltung in den Ruhestand ver-
und Sonderseiten in den Printmedien seien
abschiedet worden.
wichtige Bausteine der von Frau Körner gestalteten Öffentlichkeitsarbeit gewesen, be-
Ingrid Körner war seit 1992 als Assistentin
tont er. Zu ihren Aufgaben habe auch die
von Geschäftsführer Martin Zeller tätig und
konzeptionelle Entwicklung, Fortschreibung
ist zum 31. Januar 2015 offiziell ausgeschie-
und Digitalisierung des Qualitätsmanage-
den. Eigenverantwortlich hat sie das Erschei-
ment-Handbuches der Oberland Werkstät-
Ingrid Körner und Elisabeth Prommesberger (2. und 4. v. li.) sind bei der Feierstunde im Tölzer Kurhaus in den Ruhestand
verabschiedet worden. Stefan Weidl (3. v. li.), Andre Hoffmann und Elisabeth Winter (5. und 6. v. li.) sowie Christian Müller
(re.) sind als Betriebsjubilare geehrt worden. Die Auszeichnungen haben Geschäftsführer Martin Zeller (li.) und Verwaltungsratsvorsitzender Helmut Guggenmos von der Lebenshilfe Weilheim-Schongau (2. v. re.) vorgenommen.
63 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
ten gehört. Im Qualitätszirkel "Erscheinungs-
den Tag gelegt und zum Beispiel ratsuchende
bild" sei es Frau Körner gelungen, Elemente
Eltern beraten und tatkräftig unterstützt, wenn
einer modernen, kundenorientierten Dienst-
sie bei Antragstellungen ein Unterstützung be-
leistung im Zusammenspiel mit den internen
nötigten. Prommersbergers Nachfolgerin in
und externen Kunden zu entwickeln und le-
der Verwaltung ist Karin Gündling.
bendig im Bewusstsein zu erhalten.
Geehrt wurden auch die Betriebsjubilare
Elisabeth Prommesberger war seit 1995 in
Stefan Weidl, der seit 20 Jahren für die
der Personalabrechnung des Unternehmens
GmbH-Verwaltung tätig ist, sowie Andre
tätig und ist zum 30. Juni 2014 ausgeschie-
Hoffmann aus dem Betrieb Geretsried,
den. Die Tölzerin zeichnete nicht nur ihre grad-
Elisabeth Winter aus dem Betrieb Mies-
linige, zupackende Art aus. Daneben hat sie
bach und Christian Müller aus dem Betrieb
über ihre eigentlichen Dienstpflichten hinaus
Polling, die alle drei seit zehn Jahren in den
auch ein großes Maß an Hilfsbereitschaft an
Betrieben tätig sind.
rb
Komm zu uns, mach mit!
Wir bieten Schülerinnen und Schülern eine soziale und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die
abwechslungsreich und mit Spaß verbunden ist sowie angemessen entlohnt wird
Kontakt:
Josef Peitz, Tel.: 08171/10558, eMail: [email protected]
Susanne Gotzler, Tel.: 08041/7927212, eMail: [email protected]
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 64
Namen und Nachrichten von A bis Z
Romius-Stiftung von Roche überreicht Scheck
Spendentopf mit knapp 58.000 Euro gefüllt
■■ Da fehlten buchstäblich die Worte, als
Angeschubst hatte dieses Spendenprojekt
Stiftungsrats-Mitglied Ursula Redeker die
eigentlich der Elternbeirat der Schule bezie-
Spendensumme nannte: 57.850 Euro waren
hungsweise sein Mitglied Dr. Oliver Larbo-
bei der weihnachtlichen Spendenaktion von
lette, der bei Roche in Penzberg arbeitet. Er
Roche und seiner Romius-Stiftung zusam-
bewarb sich bei der Romius-Stiftung des Un-
mengekommen. Sie sollen beim Schulhaus-
ternehmens mit dem Farb-Licht-Konzept im
neubau für ein Farb-Licht-Konzept einge-
Neubau der Von-Rothmund-Schule um die
setzt werden, das stark beeinträchtigten
diesjährigen Weihnachtsspenden der Ro-
Kindern hilft, sicher ihren Weg durchs Schul-
che-Mitarbeiter. Seit einigen Jahren wird je-
haus zu finden. Mit strahlenden Gesichtern
des Jahr ein Projekt mit Mitarbeiterspenden
nahmen Lebenshilfe-Geschäftsführer Franz
gefördert. Die gesammelte Spendensumme
Gulder und Schulleiterin Sabine Pfeifer den
doppelt Roche dann noch einmal auf. So
Spendenscheck entgegen.
wurden bei der diesjährigen Spendenaktion
die knapp 28.000 Euro Mitarbeiterspenden
zu einem knapp 58.000 Euro-Weihnachtsgeschenk.
LEICHTE SPRACHE
Die Schule der Lebenshilfe hat eine große Spende
bekommen. Die Firma Roche hat ganz viele tausend Euro für
den Neubau der Schule gespendet. Damit sollen die Wege
in der Schule mit Farbe gekennzeichnet werden.
Auch mehr Licht soll es geben. Dadurch können Schüler den
Weg alleine finden, auch wenn sie nicht gut sehen können.
Die Firma Roche – man spricht es Rosch – stellt
Medikamente her. Die Schulleitung hat sich sehr über diese
große Spende gefreut.
Bereits im Vorfeld hatten Franz Gulder, Sabine Pfeifer, Renate Wacker und Susanne
Gotzler bei Besuchen in Roche-Niederlassungen den Mitarbeitern Rede und Antwort
gestanden zu dem geplanten Projekt. Die
Roche-Mitarbeiter fanden das Projekt wohl
auch förderungswürdig und spendeten.
Bei der Scheckübergabe sagte Ursula Redeker, dass die Entscheidung zugunsten der
Von-Rothmund-Schule fiel, „weil wir von dem
Konzept zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung sehr beeindruckt sind.“ Die
65 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
hohe Spendenbereitschaft der Roche-Mitarbeiter zeige, dass es für alle ein großes Anliegen sei, diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Schulleiterin Sabine Pfeifer war im
Wortsinn sprachlos und freute sich: „Damit
können wir den Schulalltag unserer Kinder
wirklich erleichtern.“ Neben der Realisierung
des Farb-Licht-Konzeptes soll ein Teil der
Spenden auch in die Ausstattung eines
Snoozelen-Raumes – ein Entspannungsraum mit Licht- und Klangsäulen – fließen.
Pfeifer und Gulder bedankten sich ausdrücklich bei den Mitarbeitern von Roche für ihre
großzügige Spende.
sg
Lebenshilfe-Geschäftsführer Franz Gulder und Schulleiterin Sabine Pfeifer strahlten bei der symbolischen Übergabe des Spendenschecks von Stiftungsrats-Mitglied Ursula Redecker und Georgine Stiller,
Betriebsratsmitglied Roche Penzberg, (von rechts) um die Wette
Die Schüler der Von-Rothmund-Schule bedankten sich bei
Roche mit einem riesigen
„Danke“-Herz.
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 66
Bild links: Jeder der 104 Schülerinnen und Schüler der Von-Rothmund-Schule der Lebenshilfe durfte
seinen besonderen Wunsch an den
Wunsch-Weihnachtsbaum der
HypoVereinsbank-Filiale am Stachus
hängen – und alle wurden erfüllt!
Bild rechts: Susanne Nadler spielte
zusammen mit Filialleiter Josef
Hüchering und Lucas Schmidt (von
rechts) Christkind in der Von-Rothmund-Schule der Lebenshilfe.
Wenn Kinderaugen
leuchten…
■■ Kinderaugen zum Leuchten bringen –
nicht mehr und nicht weniger wollten die vielen „Christkindl“ unter der Federführung der
HypoVereinsbank mit der Weihnachtspäckchenaktion der Münchner Filiale zum Jahresausklang. Die Von-Rothmund-Schule der
Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen mit
ihren 104 Schülern wurde unter vielen
Bewerbern ausgewählt und die Schüler durften ihre Weihnachtswünsche an den großen
Christbaum in der Filiale am Stachus in München aufhängen. Kunden und Mitarbeiter der
Bank bemühten sich dann, die Wünsche zu
LEICHTE SPRACHE
Viele Geschenke hat die Hypo-Vereins-Bank zu
Weihnachten verschenkt. Jeder Schüler der Von-Rothmund-
erfüllen. Um es gleich vorweg zu nehmen: es
blieb kein Wunsch offen! Mit sportlichem
Ehrgeiz wurde von Kunden und Bankmitarbeitern nach Angeboten geschaut und in
letzter Minute noch das eine oder andere
Schule hat eines bekommen. Vorher haben die Schüler ihre
Geschenk am anderen Ende von München
Wünsche aufgeschrieben und an einen Weihnachtsbaum
Schmidt, der Initiator und Ideengeber der
gehängt. Kurz vor Weihnachten bekamen die Schüler ihre
Geschenke. Sie haben sich sehr darüber gefreut.
besorgt. Mit Stolz spielten dann Lucas
Aktion und Sohn der Schulsekretärin Stefanie Schmidt, sowie seine Chefs, Filialleiter
Josef Hüchering und dessen Stellvertreterin
67 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
Susanne
Nadler,
in
der
Von-Roth-
mund-Schule in Bad Tölz Christkind und
brachten die Augen aller Schüler wirklich
zum Leuchten mit den 104 Geschenken wie
Bücher, Werkzeugkisten, Spiele und sogar
einem Lerncomputer. „Es war unglaublich,
mit welchem Ehrgeiz unsere Kunden und
Mitarbeiter versucht haben, die Wünsche der
Kinder zu erfüllen“, freuten sich auch Susanne Nadler und Josef Hüchering, die
zusätzlich zu den Geschenken im Wert von
ca. 3.000 Euro auch noch knapp 1000 Euro
„Weihnachtsgeld“ spendierten.
sg
Es waren viele Geschenke, die von
den drei „Christkindln“ verteilt
wurden und den Kindern ein
strahlen aufs Gesicht zauberten.
// Adventskalender der guten Werke
■■ Die Leser der Süddeutschen Zeitung und die Zeitung selbst zeigten viel Solidarität mit der Lebenshilfe. Für die
Von-Rothmund-Schule schüttete der Verein „Adventskalender der guten Werke“ eine 17.000-Euro-Spende aus. Die
Schule hatte sich darum beworben, um teure Therapiemittel zu finanzieren. So sollte beispielsweise nochmals eine
Lichtbox für leichteres Erkennen von Formen, Farben und Buchstaben angeschafft werden. Auch große, lichtstarke
Flachbildschirme, an die ein Beamer angeschlossen werden kann, erleichtern die tägliche Arbeit in den Klassenzimmern. Schulleitung Sabine Pfeifer freute sich sehr über die zusätzlichen Arbeitsmöglichkeiten, die durch diese Therapiemittel möglich wurden. Ihr Dank und der Dank der Schüler gilt den spendenfreudigen Lesern der Süddeutschen
Zeitung, die eine derart großzügige Spende erst möglich gemacht haben.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 68
// Musizieren mit dem Gymnasium Tegernsee
■■ Schülerinnen vom Tegernseer Gymnasium aus der „Engagementgruppe“ (Miriam Lücke,
Clara von Freimann, Kathrin Pechowski) und der „life-gate-AG“ wollten sich vor Ostern
sozial engagieren und die Kinder und Jugendlichen der Heilpädagogischen Tagesstätte
kennenlernen und mit ihnen singen oder basteln. Die Gruppe einigte sich auf‘s Singen. Und
so brachten die Gymnasiasten Lieder, Instrumente, zwei Lehrerinnen (Anne Dettl, Deutsch,
Religion, und Angela Baumer, Musik) und viel Motivation und gute Laune mit. Es wurde ein
sehr gelungener, inklusiver Tagesstättennachmittag, bei dem unsere Kinder und Jugendlichen sehr viel Spaß hatten. Am Ende luden die Mädels die Gruppe auch noch zu einem
Gegenbesuch ein, der irgendwann im Juli stattfinden soll.
rw/sg
69 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// Michael Lochner überreicht
Spendenscheck
■■ Bei der Weihnachtsfeier von HPT und
Schule hat Michael Lochner (Mitte),
Sohn einer Lebenshilfe-Mitarbeiterin,
unter dem Beifall der Anwesenden einen
Spendenscheck der Münchner Interhyp
AG über 1000 Euro an Tagesstättenleiterin Renate Wacker und die Bad Heilbrunner Theatergruppe überreicht.
rb
// Knapp 400 Euro für Schwerstbehinderte
■■ Der erste Kontakt kam über einen Sozial-Tag der Firma Shvabe München in Geretsried
zustande. Jetzt haben die Auszubildenden nachgelegt. Sie haben traditionell in der Weihnachtszeit wieder gesammelt um soziale Projekte in Geretsried zu unterstützen. Knapp
600 Euro kamen so ins Spendensäckel. 383 Euro davon überreichten die Shvabe-Lehrlinge
stolz an die Lebenshilfe-Einrichtung
WünschelWald.
Das
Engagement ist nicht hoch genug
einzuschätzen, da Auszubildende
meist wenig Geld zur Verfügung
haben. Darum freute es das
Unternehmen und vor allem Personalleiterin Kathrin Ginter und
Ausbildungsleiter Zafer Bicer
besonders, dass die jungen
Erwachsenen so viel soziales
Engagement zeigten.
sg
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 70
// Ausflüge von „kids in
(e)motion“ gesponsert
Viel Spaß mit Wellen und Rutschen hatte
eine Gruppe am Ferienöffnungstag, dem
Buß-und Bettag, im Alpamare. Sie genossen
■■ Eigentlich besuchen die Biker von „kids
das Spaßbad nochmal ausgiebig vor der nun
in (e)motion“ die Heilpädagogische Tages-
bevorstehenden Schließung.
stätte jedes Jahr, um mit den Kindern und
Jugendlichen eine kleine Ausfahrt zu
Schon einen Tag später ließ sich eine
machen. Das war aber diesmal den Bikern
Gruppe von Stadtführerin Ulla Schneiders
um Vorsitzenden Carsten Stütz nicht genug,
durch die Marktstraße führen. Sie konnte die
sie versorgten bei ihrem letzten Besuch die
Geschichte der Stadt und die Geschichten
HPT noch mit vielen Gutscheinen und Ein-
drumherum gut in leichter Sprache vermit-
trittskarten für die Bergbahn, fürs Alpamare
teln, beschränkte sich deswegen auch nur
und eine Stadtführung. Jetzt haben verschie-
auf’s Notwendigste und ließ die Kinder die
dene Gruppen der Tagesstätte dies für inter-
Tour „mit allen Sinnen“, auch dem Geruchs-
essante Ausflüge genutzt.
sinn, erleben. Sie durften an Hopfen, Rosenduft und Bienenwachs riechen. Die Kinder
revanchierten sich und
trugen das Stadtführerschild – abwechselnd – selbst.
sg
71 ı 1/2015 ı Lebenshilfe Aktuell
// „Schneekristalle“ im Winter
■■ Der Wintertag mit der Stiftung Schnee-
mund-Schule und der HPT. 19 Kinder durf-
kristalle von Michaela Gerg-Leitner ist
ten
mittlerweile schon fester Programmpunkt der
Wintersportarten wie Skifahren, Snowboar-
Heilpädagogischen Tagesstätte in der kalten
den und Schneeschuhwandern ausprobie-
Jahreszeit. Gesponsert wird der Ausflug in
ren und hatten sichtlich Spaß dabei.
den Wintersport von der Stiftung Schneekris-
Anschließend gab’s Kaba und andere heiße
talle und dem Elternbeirat der Von-Roth-
Getränke.
diesmal
die
verschiedenen
sg
† Christine Roscher gestorben
■■ Sie haben nur noch die dienstältesten Mitarbeiter der Lebenshilfe persönlich gekannt:
Im Alter von 73 Jahren ist am 26. November nach schwerer Krankheit Christine Roscher
gestorben. Sie war Lehrerin an der Staatlichen Sonderschule in der Tölzer Gudrunstraße,
wo bis 1984 auch unsere Heilpädagogische Tagesstätte provisorisch untergebracht war.
Tagesstättenleiterin Renate Wacker, die seit 1979 als Gruppenkraft in der LebenshilfeTagesstätte gearbeitet hat, erinnert sich: „Frau Roscher hatte viele unsere Kinder in ihrer
Klasse, und mit ihr haben wir besonders gerne zusammen gearbeitet. Sie war sehr kompetent und hatte gegenüber den Kindern und den Kollegen eine überaus herzliche
Ausstrahlung.“ Alte Freundschaften rosten nicht, und deshalb hatte die Tagesstätte bis
zuletzt einen sehr guten persönlichen Kontakt zu ihr aufrecht erhalten. Beim jährlichen
Tagesstätten-Essen im Tölzer Gasthaus Olympia ist sie immer dabei gewesen.
rb
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 72
Dank
an unsere Spender
Lebenshilfe gGmbH
Bea Dörrenberg, Herrsching
200,00 €
Waffen Johannes und Heide, Lenggries
5.000,00 €
Dieter Amtsberg, Gräfelfing
200,00 €
Jailhouse Gastro GmbH, Bad Tölz
4.200,00 €
Dr. Dieter Pröttel, Berg
200,00 €
Vodafon GmbH, 40549 Düsseldorf
3.900,00 €
Hannes Schneider, Wolfratshausen
200,00 €
Fiechtner Martin, Königsdorf
3.000,00 €
Peter Scherbauer, München
200,00 €
coeno GmbH& Co.KG, München
2.500,00 €
Ginter Kathrin, Wielenbach/OT Haunshofen
180,00 €
Sparkasse Bad Tölz
2.246,35 €
Bicer Zafer, Andechs
160,00 €
Avery Zweckform GmbH, Oberlaindern/Valley
2.000,00 €
Höfer Martin, Bad Tölz
160,00 €
Dr. Manfred und Ingrid Steinigen, Lenggries
2.000,00 €
Tom Ferster, Wolfratshausen
150,00 €
Ingenierbüro L. Hundegger, Benediktbeuern
2.000,00 €
Spendentopf ROB
130,00 €
Rotary-Hilfswerk Bad Tölz e.V., Bad Tölz
2.000,00 €
SV Bad Tölz, Bad Tölz
105,00 €
Kranzspenden Klaus Moschko +, Bad Tölz
1.970,00 €
Bildungsspender gUG, Berlin
103,94 €
Berufsschulstufe Von-Rothmund-Schule
1.700,00 €
Anton Samm, Kochel am See
100,00 €
Lions Hilfswerk Bad Tölz
1.500,00 €
Bernhard Resch, München
100,00 €
Staatliche Berufsschule Bad Tölz
1.400,00 €
Christa Sappl, Wackersberg
100,00 €
Konrad Huber GmbH, München
1.380,00 €
Daffner Melanie, Bad Tölz
100,00 €
Kranzspenden Klara Hahn +, Bad Tölz
1.320,00 €
Dr. Christian Fertl, Kochel am See
100,00 €
Stadtwerke Bad Tölz, Bad Tölz
1.250,00 €
Dr. Fritz Kneller, Berg
100,00 €
Feierabend GmbH, Bad Tölz
1.000,00 €
EDV/IT-Beratung Spanner, Bad Tölz
100,00 €
Interhyp AG, München
1.000,00 €
Fesl Gebäudetechnik GmbH, Bad Tölz
100,00 €
Reifen-Service-Center Pascher, Bad Tölz
1.000,00 €
Fritz Elisabeth, Bad Tölz
100,00 €
UniCredit Bank AG, München
975,00 €
Hoyer Andreas, Bad Tölz
100,00 €
Stiftergem. Der Spk. Bad Tölz-WOR
748,41 €
Müller Johann
100,00 €
Dr. Brühl
600,00 €
Olaf Kleß-Böker, Starnberg
100,00 €
Pascher Josef u. Sonja, Lenggries
517,81 €
Rasch Immobiien GmbH & Co.KG, Bad Tölz
100,00 €
Bacher Thomas Liebling GmbH, Arzbach
500,00 €
Rudi Degel, Waldetzenberg
100,00 €
Kreisbäuerinnen Landkreis Bad Tölz-Wor
500,00 €
Schuster Josef u. Annelies, Geretsried
100,00 €
Oliv Josef und Korinna, Egling/Neufahrn
500,00 €
Schwan Jürgen, Bad Tölz
100,00 €
Isar-Kurier Verlag und Werbung, Geretsried
300,00 €
Viktor von Matuschka, Albaching
100,00 €
Werner Klinkau, Berg
300,00 €
Blombergbahn
266,00 €
Dr. Frank und Michaela Dorfmeister, Bad Tölz
250,00 €
Aus Platzgründen können wir hier leider bei weitem nicht alle unsere Spender nennen. Doch auch
Jäger Ulrich, Fürth
250,00 €
alle kleineren Spenden freuen uns natürlich sehr, auch sie helfen uns weiter! Allen Spendern, auch
Maier Viktor, Bad Tölz
250,00 €
den namentlich nicht genannten, sagen wir auch auf diesem Wege ein herzliches "Vergelt's Gott"
Dreser Georg u. Christine, Gmund am Tegernsee
249,00 €
und erlauben uns die Bitte an Sie, uns auch in Zukunft gewogen zu sein. Herzlichen Dank sagen
Speedriders Bad Tölz
217,33 €
wir auch allen Spendern für unsere „Stiftung Lebenshilfe“ sowie dem Landkreis und den Städten
Akbar Nekouian, Starnberg
200,00 €
und Gemeinden des Landkreises für die Gewährung freiwilliger Zuschüsse.
Zahlreiche Privatpersonen, Vereine und Firmen haben uns auch 2014 wieder in sehr großzügiger Weise mit Geldspenden
unterstützt. Ohne solch hochherzige Hilfe könnte die Lebenshilfe ihre Aufgaben und Vorhaben sicher nicht verwirklichen.
Nachfolgend nennen wir hier alle Spenden ab 100 €uro, die an den Verein Lebenshilfe, die Lebenshilfe GmbH und an die
Oberland Werkstätten GmbH geflossen sind:
Oberland Werkstätten
Josef und Genoveva Oswald, Jachenau
100,00 €
Kranzspenden Dr. Walter Bergerhof +, Wolfratshausen
5.470,50 €
Michael und Elisabeth Greska, München
100,00 €
Kranzspenden Frau Schmid +, Feldkirchen-Westerham
2.780,00 €
Maria Kohlhauf, Jachenau
100,00 €
Gunetzrhainer Realschule, Miesbach
2.400,00 €
Gemeinde Bernried, Bernried
100,00 €
Firma Roche, Herr Beer, Penzberg
2.275,00 €
Pfalzburger Schützenverein, Warngau
100,00 €
Korbinian Osiw, Icking
2.250,00 €
Rita Pfannenstiel, Lenggries
100,00 €
Kranzspenden Norbert Eisenschmid +, Raisting
1.605,00 €
Petra Waldherr-Merk, Gaißach
1.600,00 €
Auguste-Steinfelder-Stiftung, Frankfurt a. M.
1.500,00 €
Panten Birgit, Essen
5.000,00 €
Katholischer Burschenverein, Egling
1.500,00 €
Sparkasse Bad Tölz-WOR
3.700,00 €
IGB Ingenieurgesellschaft, München
1.000,00 €
Wengatz Ilse
3.400,00 €
Kolpingfamilie Wolfratshausen, Wolfratshausen
1.000,00 €
Stöger Automation GmbH, Königsdorf
2.000,00 €
Verein
Christkindlmarkt, Hr. Urbin, Bad Kohlgrub
750,00 €
Auguste Steinfelder Stiftung, Frankfurt am Main
1.500,00 €
Gabriele Negges, Gaißach
600,00 €
Römhild Lothar
1.500,00 €
Stadt Miesbach aus der Alice-Martin-Stiftung, Miesbach
511,29 €
Quality First Software GmbH, Geretsried
1.000,00 €
Dr. Franz Becker, Lenggries
500,00 €
Thomas Hölzl GmbH, Wackersberg
1.000,00 €
Sylvia Lössl, Lenggries
500,00 €
GTEV Isarlust Irschenhausen e.V., Icking
600,00 €
Samm Bauleitungs GmbH, Geretsried
500,00 €
Wiedemann Michael, Bad Tölz
500,00 €
Sparkasse Weilheim, Weilheim
500,00 €
Leitner&Leitner, Bad Heilbrunn
400,00 €
Kranzspenden Ursula Hartmannsegger +, Sachsenkam
420,00 €
Hauser-Nack Marlene, München
250,00 €
Martin Simon, Lenggries
350,00 €
Kloiber Josef, Lenggries
230,00 €
Hans-Georg Hadamscheck, Peißenberg
300,00 €
Brandhofer Elfriede, Lenggries
200,00 €
Erich Schweiger, Uffing
300,00 €
Kath.Frauenbund Verband Augsburg/Frauenbund Bichl
200,00 €
Karl Galajda, Haar
250,00 €
Dr. Michael Mittler, Bichl
200,00 €
Belegschaft Firma Bechthold, Weilheim
225,00 €
Privatbrauerei Erdinger Weissbräu
200,00 €
Erika und Dieter Lutsch, Geretsried
200,00 €
Elgrasser Georg, Bad Tölz
100,00 €
Gabriele Lanz, Wendelstein
200,00 €
Melchers-Schwarz Dörte
100,00 €
Christine Papenhoff, Weyarn
200,00 €
Metsch Hermann, Münsing
100,00 €
Gertraud Blaschke, Ingolstadt
200,00 €
Moralt Helga, Lenggries
100,00 €
Johann und Renate Otto, Bad Tölz
200,00 €
Dr. Herbert u. Angela Müller
100,00 €
Dipl. Ing. Otto Fussenegger, Bad Kohlgrub
200,00 €
Oswald Josef u. Genoveva, Jachenau
100,00 €
Ludwig Schatz, Lenggries
200,00 €
Raab Johann, Wolfratshausen
100,00 €
Kurt und Therese Grahammer, Seeshaupt
200,00 €
Raeder Max und Ilse, Lenggries
100,00 €
Heinz und Elisabeth Fichtl, Seeshaupt
200,00 €
Redwanz Gerhard u. Monika
100,00 €
Anton und Anneliese Feierabend, Eberfing
150,00 €
Waldherr Josef, Bichl
100,00 €
Paulaner Wanderfreunde, Seeshaupt
130,00 €
Weinfurtner Maria u. Erwin
100,00 €
Erna Fedtschenko, Peiting
100,00 €
Dr. Gerhard Witzelhofer, Lenggries
100,00 €
Lebenshilfe Aktuell ı 1/2015 ı 74
Veranstaltungen 2015
// Angebote unserer Regionalen Offenen
Behindertenarbeit (ROB)
// Veranstaltungsprogramm „Vereinsleben“
Unser Programm für 2015 haben Sie mit der Ausgabe
Familienunterstützender Dienst (FuD)
2/2014 von ‚Lebenshilfe Aktuell’ als Beilage erhalten! Sie
Individuelle Betreuung und Begleitung in jedem Alter:
können das Programm aber auch auf unserer Website
stundenweise, tagsüber und abends; am Wochenende;
www.lhtoelz-verein.de unter „Aktuelles“ herunterladen!
in Ferien- und Urlaubszeiten.
Angebote für Freizeit, Bildung und Begegnung (FBB)
// Ferienfreizeiten 2015 der Lebenshilfe
Freizeitaktivitäten; Tagesausflüge; Reisen; Erwachsenen-
Die Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen bietet im Jahr
bildung; Offene Treffs.
2015 wieder eine Reihe von Freizeiten an.
Eine offene Ausschreibung dieser Angebote – sowie
Beratung und Information
Kontaktdaten für Information und Anmeldung – finden
Allgemeine Beratung für Menschen mit Behinderung und
Sie auf unseren Lebenshilfe-Webseiten www.lhtoelz.de
ihre Angehörigen; Information zu den Leistungsangebo-
oder www.lhtoelz-verein.de.
ten der Pflegeversicherung. Die Fachkräfte der Einrichtung freuen sich auf Ihre Anfragen und Anregungen!
Leitung:
Dagmar Steiner (FuD) und
Neue Mitglieder
Herzlich willkommen
Sonja Schulz (FBB)
Dienststelle: Peter-Freisl-Straße 5,
Im Jahr 2014 sind unserer Lebenshilfe-Kreisvereinigung sieben neue
83646 Bad Tölz,
Mitglieder beigetreten: Wir heißen Beate Richter, Martina Doll,
Tel. 08041/79370-10
Gabriele Streit, Johann Raab, Sabine Conzem, Korinna Oliv und
Außenstelle: Gustav-Adolf-Straße 20,
Klaus Grantner herzlich willkommen!
82538 Geretsried,
eMail:
Tel. 08171/9198-25
Der Verein hatte damit am 31. Dezember letzten Jahres 440 Mitglieder –
[email protected] oder [email protected]
ein Minus von 10 Mitgliedern gegenüber dem Stichtag des Vorjahres. sg
„In der Welt habt ihr Angst,
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.“
(Johannes 16, 33)
Totengedenken
Seit unserem letzten Nachruf vor Jahresfrist haben wir wieder von
mehreren Mitgliedern, wohltätigen Gönnern und anderen lieben
Menschen Abschied nehmen müssen, die der Lebenshilfe nahe
standen und denen wir zu Dank verpflichtet sind. Wir werden den
Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
† Christine Roscher
Lebenshilfe
Bad Tölz-Wolfratshausen
Lebenshilfe Aktuell 1/2015
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen
Kreisvereinigung Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Prof.-Max-Lange-Platz 8
83646 Bad Tölz
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Deutschland und
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BIC
Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)
LEBENSHILFE BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN E.V.
IBAN
BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)
B Y L A D E M 1 W O R
S P E N D E
DE95700543060000006924
Lebenshilfe
Bad Tölz-Wolfratshausen e. V.
Betrag: Euro, Cent
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Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen)
PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)
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Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
IBAN
D E
Datum
06
Unterschrift(en)
I
✃
Bitte geben Sie für die Spendenbestätigung Ihren Namen und Ihre
Anschrift im Zahlschein an.
Die Lebenshilfe e.V. ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG durch
Feistellungsbescheid Steuer-Nr. 119/109/70234 vom
22.02.2012 für die Jahre 2008-2010 vom Finanzamt
Garmisch-Partenkirchen von der Körperschaftsteuer
befreit. Alle Zuwendungn kommen satzungsgemäß
gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken im Sinne von
§ 48 (2) Abschnitt A Nr. 4 u. 6 der Anlage 1 der
Einkommenssteuer-Durchführungsverordnung zugute.
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Lebenshilfe
Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
1/2015
Prof.-Max-Lange-Platz 8
83646 Bad Tölz
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