handbuch deutsch

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handbuch deutsch
Version 2.6
HANDBUCH
DEUTSCH
v.1.4
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Elastik 2 - Quick Start
Dieses Handbuch erklärt die Möglichkeiten und Funktionen der Elastik 2 Software von Ueberschall.
Elastik 2 ist ein von Grund auf neu entwickelter Sampleplayer von Ueberschall, der die Art und Weise,
wie man mit gesampelten Loops und Phrasen arbeitet, komplett revolutioniert.
Ein intuitiver Browser sorgt dafür, dass man stets den Überblick über sämtliche installierten Libraries
hat und die mächtigen Werkzeuge zur Manipulation der Loops inspirieren zu immer neuen Variationen
der installierten Samples.
Die Software ist in drei Teile gegliedert:
a) Browser
b) Key Assignment Area (KAA)
c) Loopeye
Der Browser ermöglicht die schnelle Navigation innerhalb der installierten Ueberschall Soundbänke und
Funktionen wie Favorites und Tags helfen dir dabei deine Lieblingssounds schnell wieder zu finden.
Die Key Assignment Area (KAA) gestattet die Verteilung der Samples auf der Keyboard-Tastatur und ist
das Bindeglied zwischen Browser und Loopeye.
Das Loopeye ist das Herzstück der Elastik2 Software und erlaubt es die gespeicherten Samples nach
Belieben zu verändern.
- Quick Start
- Laden und Registrieren von Soundbänken
- Der Browser
- Das Loopeye
Laden und Registrieren von Soundbänken
1. Öffne Elastik und klicke auf „Elastik > Setup“.
2. Mit einem Klick auf „Add“ oder per Drag & Drop wird die Soundbank von deiner Festplatte im Player registriert.
3. Die Soundbank muss über „Soundbank Activation“ auf unserer Webseite freigeschaltet
werden.
(mehr dazu siehe „Installation > Aktivierung“)
Der Browser
1. Der Browser ermöglicht es durch alle registrierten Soundbänke zu navigieren.
2.
Mit Hilfe der Filter können bestimmte Samples schneller gefunden werden.
3. Per Drag & Drop aus dem Browser werden die Samples in die
Key Assignment Area (KAA) geladen und können von dort über den Host-Sequenzer oder
mit Hilfe eines MIDI-Controllers abgespielt werden.
(mehr dazu siehe „Browser“)
Das Loopeye
1. Das Loopeye erlaubt die Bearbeitung von Samples.
Zum Beispiel die schnelle Veränderung von Start- und Endpunkt.
2. Mit einem Klick auf „Edit“ und den Parametern, die kreisförmig um das Loopeye platziert
sind, lassen sich Lautstärke, Filter, Pitch, und vieles mehr verändern.
3.
Mit einem Klick auf „Sequence“ und einen Parameter können die Werte der Parameter für
einzelne Abschnitte eines Samples verändert werden.
(mehr dazu siehe „Loopeye“)
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Elastik 2 - Inhaltsverzeichnis
- Quick Start
- Laden und Registrieren von Soundbänken
- Der Browser
- Das Loopeye
- Übersicht Loopeye
- Übersicht Key Assignment Area
- Übersicht Browser
- Installation
- Installation der Elastik Engine - Registrierung
- Aktivierung - Browser
- Grundlagen
- Navigation - Transport-Taster - Sync Taster
- Filter
- Instrument, Genre, Key, BPM und Soundbank
- Sample Type und Folder Type - Favorites und Tags
- Search
- Show All
- Sample-Name
- Userbanks
- Create Folder
- Create Userbank - Load Userbank
- Key Assignment Area (KAA)
- Grundlagen
- Shortcuts
- Copy Mode
- Copy
- Move
- Chromatic
- Slice
- Key-Menü
- Clear
- Export
- Color Tag - Show Sample in Browser
- Key Settings
- Key Assignment Area (KAA)
- BPM
- Snap Mode
- Trigger Sync
- Loopeye Snap
- Master Volume
- Multiple Outputs - Taster in der KAA - Play - Random Sample - Undo und Redo
- Loopeye - Grundlagen
- Reset
- Loopeye - Start- und Endpunkt
- Follow MIDI-Taster
- Edit - Envelope
- Time
- Algorithm
- Tempo
- Upper Fader
- Sync Button
- Lower Fader
- Play Mode
- Factor
- Snap Mode
- Pitch und Formant
- Volume und Panorama
- Cutoff und Resonance - Reverse
- Loop
- Sequence - Snap
- Slices
- Automation
- Setup und System
- Menüleiste
- Soundbanks
- Preferences
- Extra Ordner
- Render Cache
- Elastik Library
- Exported Loops
- Credits
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Elastik 2 - Übersicht Loopeye
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Elastik 2 - Übersicht Loopeye
A) Loopeye-Parameter
Auf dem äußeren Ring stehen zehn Parameter zur Verfügung, mit denen das geladene Sample in vielen Aspekten verändert werden kann.
(siehe auch Loopeye > Parameter)
B) Start- und Endpunkt
Mittels der Pfeile auf dem Ring um das Sample können die Start- und Endpunkte und die Länge
des Samples neu bestimmt werden. (siehe auch Loopeye > Start- und Endpunkt)
C) Edit mode
Der Edit Mode erlaubt die Bearbeitung der verschiedenen Parameter. Mit einem Klick auf einen
Parameter wechselt automatisch die Ansicht und die Parameter-Einstellungen erscheinen in der
Mitte des Loopeyes.
Hier werden in der Grundeinstellung zuerst Volume (Lautstärke) und Panorama (Stereoposition)
angewählt.
D) Reset Par & Reset All
Mit den „Reset“-Tastern können Veränderungen rückgängig gemacht werden.
Während der Taster „Reset All“ sämtliche zuvor gemachten Veränderung an dem Sample
aufhebt, bezieht sich der Taster „Reset Par“ nur auf die Veränderungen an dem angewählten
Parameter. (siehe auch Loopeye > Grundlagen)
E) Sequence mode
Jeder Elastik Loop ist in einzelne Abschnitte unterteil, die wir Slices nennen.
Der Sequence Mode erlaubt es für jeden Slice den Wert des jeweiligen Parameters zu
verändern.
Die Sequence-Veränderungen beziehen sich immer auf das angewählte Sample.
(siehe auch Loopeye > Sequence)
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Elastik 2 - Übersicht Keyboard
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Elastik 2 - Übersicht Keyboard
A) Loopeye oder Browser
Die beiden Taster wechseln zwischen der Loopeye-Anzeige und dem Browser-Fenster.
B) Menüleiste
Verwaltet die übergreifenden Funktionen von Elastik
(siehe auch Setup und System > Menüleiste)
C) Mini Browser
Der Mini Browser zeigt die Pfadstruktur des gerade angewählten Samples.
Mit einem Klick auf einen Eintrag gelangt man sofort zu dem entsprechenden Pfad im Browser.
D) BPM Feld
Das globale Tempo wird entweder vom Host-Sequenzer (Plug-in) vorgegeben oder wird von dem
Benutzer bestimmt (Standalone).
E) Samplename
Fährt man mit der Maus über ein Sample in der Key Assignment Area,
wird einem hier automatisch der Pfad und der Name des Samples angezeigt.
F) Copy Mode
Samples können auf verschiedene Weisen kopiert werden.
(siehe auch Key Assignment Area > Copy Mode)
G) Sample BPM-Feld
Das BPM-Feld erlaubt Tempo-Veränderungen für das angewählte Sample.
H) Snap Mode
Der Snap Mode verändert das Raster des Loopeyes.
(siehe auch Key Assignment Area > Snap Mode)
I) Master Volume / Multiple Outputs
In der Stand Alone Version lässt sich hier die Lautstärke von Elastik 2 verändern.
Ist der Plugin Version können einzelne Keys auf unterschiedliche Outputs geroutet werden.
J) Taster in der Key Assignment Area (KAA)
Play erlaubt Samples im Dauerloop zu spielen und andere Samples dazu zu synchronisieren.
(siehe auch Key Assignment Area > Play)
RND (Random) tauscht ein angewähltes Samples mit einem zufällig ausgewählten Sample der selben Instrumentenklasse.
(siehe auch Key Assignment Area > Random Sample)
Die beiden Taster auf der rechten Seite (Undo & Redo) heben Veränderungen in der
Key Assignment Area wieder auf.
(siehe auch Key Assignment Area > Undo & Redo)
K) Key Assignment Area
Hier können Samples aus dem Browser bestimmten Tasten zugewiesen werden.
Die Tasten entsprechen den Tasten auf einer Klaviatur.
Ein geladenes Sample auf C1 (Noten Nummer 36) kann über ein MIDI-Keyboard oder über die Piano Roll im Host-Sequenzer auf C1 abgespielt werden.
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Elastik 2 - Übersicht Browser
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Elastik 2 - Übersicht Browser
A) Browser Filter
Die Filter erlauben es ein spezifisches Sample innerhalb von wenigen Klicks aus dem Gesamtangebot heraus zu filtern.
Filtermöglichkeiten sind:
- Instrumente
- Genre
- Tonart
- BPM
- Soundbank
- Sample Type (Mixes, Loops & Single Sounds)
- Folder Type (Construction Kits & Producer Loops)
- Favorites (jedes Sample kann mit 1 bis 5 Sternen bewertet werden)
- Tags (jedes Sample kann mit eigenen Stichworten gekennzeichnet werden)
- Search (erlaubt eine Textsuche in der Library)
(siehe Browser > Filter)
B) Browser
Hier kann man durch die geladenen Soundbänke navigieren.
Ordner sind mit einem offenen Pfeil, Samples mit einem geschlossenen Pfeil gekennzeichnet
(mit einem Klick auf den Pfeil werden die Samples abgespielt).
(siehe Browser).
C) Browser-Pfad
Zeigt den aktuellen Pfad des Samples an.
D) “Enter your tags here”
Hier können Samples mit Stichworten versehen werden.
(siehe Browser > Filter > Favorites & Tags)
E) Five Stars
Erlaubt es die einzelnen Samples mit bis zu fünf Sternen zu bewerten.
(siehe Browser > Filter > Favorites & Tags)
F) Sync-Taster
Bei aktivem Sync-Taster werden alle Samples im Browser zum Projekttempo synchronisiert.
(siehe Browser > Sync-Taster)
G) Transport-Taster
Mittels der Transport-Taster kann man zwischen den einzelnen Samples im Browser navigieren.
- Previous Sample (springt ein Sample zurück)
- Play Sample (spielt das gewählte Sample ab)
- Next Sample (springt ein Sample nach vorn)
- Load Sample (lädt das Sample auf den nächsten freien Platz auf dem Keyboard)
(siehe auch Browser > Transport-Taster)
H) Userbanks
Hier können eigene Benutzerbänke erstellt und geladen werden.
(siehe Browser > Userbanks)
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Elastik 2 - Installation
Grundlagen
Elastik 2 basiert auf dem Multi-Soundbank-Konzept.
Alle installierten Soundbänke aus der Elastik Reihe (z.B. 60s a GoGo, Urbanic, ...) werden durch dasselbe Interface verwaltet.
Wenn man also eine neue Soundbank erwirbt, muss Elastik 2 nicht erneut installiert werden, sondern
es reicht die neue Soundbank im Player zu registrieren.
Installation der Elastik Engine
Um die Soundbank verwenden zu können, musst du als erstes den Elastik 2 Player installieren.
Die aktuelle Installationsdatei lässt sich hier herunter laden:
www.ueberschall.com
Je nach Bedarf ist Elastik 2 für Mac und PC, als VST, RTAS, AAX, AU oder auch als
Standalone-Versionverfügbar.
Selbstverständlich läuft Elastik 2 auf 32-bit und 64-Bit Systemen.
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Leg die DVD in das DVD-Laufwerk oder lad dir die neueste Elastik 2 Version von unserer Webseite
Öffne die Datei und folge den Instruktionen im Setup-Dialog.
Elastik 2 - Installation
Registrierung auf der Webseite
Nach der Installation des Elastik Players muss die Soundbank auf unserer Webseite registriert
werden.
Wenn die Soundbank auf www.ueberschall.com erworben und herunter geladen wurde, kann
dieser Schritt übersprungen werden. Es geht dann bei „Aktivierung“ weiter.
Jede in unserem Shop erworbene Soundbank wird automatisch unter „User Area > My Products“
registriert.
Falls die Soundbank in einem anderen Download-Shop oder als DVD-Produkt gekauft wurde,
geht es wie folgt weiter.
Geh auf www.ueberschall.com und melde dich unter „login“ mit deiner Email-Adresse und
deinem Passwort an, wenn du bereits ein Kundenkonto erstellt haben solltest.
Falls du noch kein Kundenkonto hast, musst du dir unter „Registrierung“ zuerst ein neues Konto
erstellen. Unter „User Area -> My Products“ kann das gekaufte Produkt registriert werden.
Klick dazu auf „Produkt registrieren“ und gib die Seriennummer der Soundbank in das
entsprechende Feld ein.
Diese Seriennummer steht in der DVD-Hülle. Wenn du die Soundbank online erworben hast,
erhältst du die Nummer von dem jeweiligen Shop.
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Elastik 2 - Installation
Registrierung im Player
Um die Soundbank zu aktivieren, muss sie als erstes in den Elastik Player geladen werden.
Dafür kopiere bitte die Soundbank von der DVD (sie befindet sich auf der DVD im Ordner
“Soundbank”) oder lad dir die Soundbank von der Webseite, auf der sie gekauft wurde.
Mit einem Doppelklick auf das ZIP-Archiv entpackst du die Soundbank und erhälst die .elastik
Datei.
Starte Elastik 2 (entweder als Plug-in in deinem Host-Sequenzer oder als Stand Alone-Version)
und öffne unter dem Menü Elastik das „Setup“-Fenster.
Klicke auf den Eintrag „Soundbank“ und registriere die Soundbänke, in dem du sie per
Drag & Drop vom Datenträger auf das Elastik-Fenster ziehst oder über den Taster „Add“ im
Elastik Player hinzufügst. Nach der Auswahl der Soundbank öffnet sich ein Fenster mit der
Ueberschall Lizenz-Vereinbarung.
Die Soundbank kann nur benutzt werden, wenn du mit den Vereinbarungen einverstanden bist.
Falls du dazu Fragen haben solltest, kontaktiere bitte unseren Kundenservice.
Die Soundbank ist jetzt im Setups/Soundbanks-Fenster sichtbar. In der ersten Spalte wird der
Status der Soundbank angezeigt:
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- activated: Die Soundbank ist erfolgreich registriert und aktiviert und kann benutzt werden.
- not activated: Die Soundbank ist noch nicht aktiviert.
- missing: Die Soundbank wurde verschoben und Elastik kann sie nicht finden.
- free: Die geladene Soundbank muss nicht aktiviert werden. (Demo Soundbänke)
Elastik 2 - Installation
Soundbank-Aktivierung
Bevor die Soundbänke in der Elastik Engine verwendet werden können, ist es notwendig sie
auf unserer Homepage frei zu schalten. Das gilt natürlich nicht für Demo-Soundbänke.
Wir haben das Verfahren so vereinfacht, dass hier in der Regel keine Probleme auftauchen
sollten.
Statt wie früher umständlich einen Zahlencode einzugeben, funktioniert jetzt alles über eine
Aktivierungs-Datei, die alle Informationen für jede Soundbank enthält. Man muss also nicht mehr
jede Soundbank einzeln frei schalten, sondern kann alle zusammen aktivieren.
Klicke dazu auf den Taster „Soundbank Activation“. Ein Fenster erscheint, in dem die
Aktivierungsprozedur kurz erklärt wird. Du hast hier die Möglichkeit zwischen „Online Activation“
und „Offline Activation“ zu wählen. Bevor du die Aktivierung durchführst, solltest du dich erst per
„Log-in“ auf unserer Webseite anmelden. Die Option „Online Activation“ startet sofort deinen Internet-Browser und ruft die Seite auf,
von der du die Response-Datei herunter laden kannst.
Alternativ dazu ist „Offline Activation“ für alle Anwender gedacht, die ihren Musikrechner nicht mit
dem Internet verbunden haben. In dem Fall kannst du die Datei mit dem Namen:
Elastik 2 Activation Request.html auf einen USB-Stick kopieren und dann auf einem mit dem
Internet verbundenen Rechner starten.
Nachdem du die „Elastik 2 Activation Request“-Datei an unseren Server geschickt hast,
kannst du von dort eine Datei mit dem Namen „Elastik 2 Activation Response.ueberschall“
herunter laden.
Zieh diese Datei mittels Drag and Drop auf das Setup-Fenster in Elastik. Jetzt wird der Status der Soundbank in grün als „activated“ angezeigt und die Soundbank kann
verwendet werden.
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Elastik 2 - Browser
Inhalt
- Browser
- Grundlagen
- Navigation
- Transport-Taster
- Sync-Taster
- Filter
- Instrument, Genre, Key, BPM und Soundbank
- Sample Type und Folder Type
- Favorites und Tags
- Search
- Show All
- Sample-Name
- Userbanks
- Create Folder
- Create Userbank
- Load Userbank
Grundlagen
Der Browser in Elastik 2 organisiert die Ueberschall Sample-Libraries. Er erlaubt eine gezielte
Navigation durch die geladenen Soundbänke und ermöglicht es mit den Filterfunktionen sehr
schnell das gewünschte Sample zu finden.
Seine wirkliche Leistungsfähigkeit offenbart der Browser allerdings erst, wenn mehrere
Soundbänke installiert sind. Bei unseren internen Tests mit bis zu 60 Soundbänken (150 GB)
war es wirklich erstaunlich zu sehen, dass eigentlich jede Suchabfrage brauchbare Ergebnisse
zu Tage fördert.
Neben den vielseitigen Filterfunktionen bietet der Browser ausserdem die Möglichkeit,
das komplette Material direkt synchronisiert zu den aktuell geladenen Samples abzuspielen.
Die einzelnen Möglichkeiten werden hier im Detail erklärt.
Navigation
Die erste Ebene zeigt die registrierten Soundbänke.
Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur oder der Maus kann man von Ebene zu Ebene bis zu den
Samples navigieren. Die Samples sind durch einen ausgefüllten Pfeil (Play-Taster)
gekennzeichnet. Mit einem Klick auf diesen Pfeil kann man das Sample abspielen.
Zurück
Play
Vor
Load
Transport-Taster
Alternativ kann man auch über die Transport-Taster durch die Soundbänke navigieren
Die Taster „Vor“ und „Zurück“ wählen das vorherige oder das nächste Sample an.
Der Taster „Play“ spielt das angewählte Sample ab.
Der Taster „Load“ lädt das ausgewählte Sample automatisch auf den nächsten freien Slot in der Key Assignment Area (KAA).
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Elastik 2 - Browser
Sync-Taster
Der Sync-Taster erlaubt es die Samples im original Tempo oder im angepassten Tempo (wenn
Sync aktiviert ist) abzuspielen. Das angepasste Tempo orientiert sich hierbei am Tempo des
Host-Sequenzers, beziehungsweise dem Tempo, das im oberen BPM-Feld angezeigt wird.
Filter
Die Filter sind das Kernstück und das mächtigste Feature im neuen Browser von Elastik.
Sie erlauben es ein bestimmtes Sample innerhalb von wenigen Klicks zu bestimmen, indem alle
Samples, die nicht in das ausgewählte Raster fallen, ausgeblendet werden.
Beispiel:
Sucht man nach einem Piano Loop in D-Dur und zwischen 120-130 BPM, kommt man über die Filtereinstellung „Key = D“, „BPM = 120-130“, „Sample Type = Loop“ und
„Instrument = Keys > Piano Acoustic“ schnell zum gewünschten Suchergebnis.
Falls an irgendeiner Stelle ein Filtertyp nicht anwählbar ist, liegt es mit Sicherheit daran,
dass kein Sample mit diesen Spezifikationen vorhanden ist.
Die Filter lassen sich ausserdem miteinander kombinieren.
Dabei spielt die Reihenfolge der Filter eine entscheidende Rolle.
Wähle ich zum Beispiel erst den Filter „Key“ und dann den Filter „Instrument“, erhalte ich eine
Übersicht über alle Instrumente in der ausgewählten Tonart.
Wähle ich erst den Filter „Instrument“ und dann „Key“, wird mir angezeigt welche Tonarten für
das ausgewählte Instrument vorhanden sind.
- Instrument, Genre, Key, BPM and Soundbank
Der „Instrument“-Filter erlaubt es direkt nach bestimmten Instrumenten zu suchen.
Jedes Ueberschall-Sample ist mit einem dreistelligen Kürzel gekennzeichnet,
das Auskunft über das jeweilige Instrument gibt. Ein Schlagzeugloop zum Beispiel trägt
das Kürzel „drm“, das Kürzel für eine Trompetenphrase lautet „trp“.
(siehe auch Browser > Sample-Name)
Beispiel:
Mit Klick auf „Instrument -> Drums -> Drumloop“ werden einem sofort alle Samples angezeigt,
die das Kürzel „drm“ im Sample-Namen tragen.
Tipp:
Mit Hilfe des Instrument-Filters kann man sehr schnell Construction Kit-Mixdateien durchhören.
Mit der Auswahl „Basics -> Mixes“ erscheinen alle Demomixe der geladenen Construction Kits.
Über die Navigations-Taster schaltet man schnell von einem zum nächsten Mix. Hat man so einen Mix gefunden, der gefällt, kann sehr schnell zum original Verzeichnis navigiert
werden. Einfach den ausgewählten Mix anwählen und auf „Show All“ klicken.
(siehe auch „Show All“)
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Elastik 2 - Browser
Der Filter „Genre“ ist abhängig von der Soundbank.
Jede Soundbank ist einem Genre zugeordnet. Die Soundbank „Urbanic“ zum Beispiel
enthält Samples aus dem Bereich Urban, „Minimal Electro Vibes“ enthält Samples speziell
für den Bereich House und Techno.
Es gibt spezielle Libraries, die für mehr als ein Genre produziert worden sind.
Diese Libraries sind in der Regel als „Various“ markiert.
„Key“ steht für die Tonart des jeweiligen Samples, große Buchstaben stehen dabei für
Dur- und kleine Buchstaben für Moll-Tonarten.
Im Sample-Namen sind diese Bezeichnungen an fast letzter Stelle zu finden.
Der Filter „BPM“ steht für das original Tempo eines Samples. Hierbei wird in 10 BPM
Schritten unterschieden.
Tipp:
Dank des integrierten Time-Stretch-Algorithmus von zPlane kann jedes Sample auch in die
gewünschte Zielgeschwindigkeit umgerechnet werden.
Der Filter „Soundbank“ ordnet die Samples wieder ihrer ursprünglichen Soundbank zu.
- Sample Type und Folder Type
Die Samples in Elastik unterscheiden sich ausserdem in weiteren Kategorien, unabhängig
von den oben erwähnten.
Die beiden Filter „Sample Type & Folder Type“ grenzen diese Unterschiede weiter ein.
„Sample Type“ erlaubt es drei verschiedene Arten von Samples anzuzeigen.
- Mixes
Zeigt alle Demo-Mixe aus den Construction Kits.
(Das selbe Ergebnis wie „Instrument -> Basics -> Mixes“)
- Loops
Listet alle Loops auf. Das heisst alle Samples, die sich unendlich oft wiederholen
können.
- Single
Zeigt alle Single Sounds, zum Beispiel Drum Shots.
Single Sounds sind im Sample-Namen an einem kleinen „s“ erkennbar.
„Folder Type“ unterscheidet zwischen „Construction Kits“ und „Producer Packs“.
- Construction Kits sind fertig gemischte Songparts, aufgeteilt in ihre
Einzelspuren.
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- Producer Packs beinhalten eine Sammlung an Loops und Samples, unabhängig
von vorgegebenen Song-Strukturen.
Elastik 2 - Browser
- Favorites & Tags
Elastik bietet zwei Möglichkeiten Samples individuell zu markieren.
- Favorites
Jedes Sample kann mit bis zu 5 Sternen bewertet werden.
Beispiel:
Gefällt dir ein Drumloop sehr gut, gib ihm 5 Sterne. Wenn du ihn später wieder finden möchtest,
kannst du über das Filter-Feld „Favorites“ alle 5-Sterne-Samples anzeigen lassen.
- Tags
Jedes Sample kann ausserdem mit einem Stichwort versehen werden.
Beispiel:
Findet man beim Durchsuchen der Libraries ein Sample, das in dem Projekt „XYZ“ eingesetzt
werden könnte, kann man über das Textfeld den Projektnamen eingeben und mit Return
bestätigen. Später werden über das Filter-Feld „Tags“ alle vergebenen Stichwörter angezeigt,
somit auch die entsprechenden Samples.
- Search
Mit „search“ kann gezielt nach einer Information aus dem Samplenamen gesucht werden.
(siehe auch Browser > Sample-Name)
- Show All
Die Funktion „Show All“ hebt alle Filter und Suchfunktionen wieder auf.
Dabei wird automatisch der Ordner geöffnet, in dem sich das angewählte Sample
befindet.
Sample-Name
Die Ueberschall Samples unterliegen einem bestimmten System der Benennung.
Ein typisches Ueberschall Sample sieht z.B. so aus:
05pna120_ueberschall_a#_s.wav
Zu der Bedeutung:
„05“ ist eine einfache Durchnummerierung des Samples
„pna“ steht für das Instrument. In diesem Fall ein akustisches Piano.
Die Liste mit den einzelnen Abkürzungen ist auf Anfrage bei uns erhältlich.
„_ueberschall_“ ist der Titel des Construction Kits oder des Ordners, in dem sich das
Sample befindet.
„120“ ist das Tempo des Samples. Wenn Samples mit einem modifizierten Tempo
exportiert werden, steht das neue Tempo am Ende des Sample-Namens.
„a#“ bezeichnet die Tonart des Samples. Kleine Buchstaben stehen für Moll- und große
für Dur-Tonarten. Alle Samples sind mit einem „#“ versehen, ein „b“ wird nicht verwendet.
„_s“ steht für Single Sound. Das Sample wird nicht automatisch als Loop abgespielt.
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Elastik 2 - Browser
Userbanks
Der Elastik Browser erlaubt es eigene Benutzer-Bänke zu erstellen. Hiermit kann die Anordnung
und die Veränderungen der Samples auf der Key Assignment Area(KAA) gespeichert werden.
Bei Bedarf kann man diese Einstellung in jedem anderen Projekt neu laden.
Mit einem Klick auf den Taster „Userbanks“ öffnet sich das Fenster in dem Userbänke verwaltet
werden.
Um eine Userbank zu erstellen, müssen als erstes Samples in die KAA geladen werden.
Mit einem alternativen Mausklick in das Userbank-Fenster öffnet sich ein Menü mit den Optionen
„Create Userbank“ under „Create Folder“.
- Create Folder
Für eine bessere Übersicht ist es möglich alle Userbänke in eigenen Ordnern zu
strukturieren. Eigene Ordner können über den Eintrag „Create Folder“ erstellt werden.
Ordner werden in dem Browser durch ein Pfeil symbolisiert.
- Create Userbank
Über den Eintrag „Create Userbank“ lässt sich eine Benutzerbank erstellen.
Möchte man eine Userbank in einem Ordner erstellen, klickt man den Ordner an und
klickt mit der alternativen Maustaste in das Feld rechts von dem Ordnernamen.
- Load Userbank
Userbanks werden im Browser durch ein Quadrat symbolisiert.
Um eine Userbank vollständig zu laden, klickt man auf den Namen der Bank und zieht sie
mit gehaltener Maustaste auf die Key Assignment Area.
Die Keys in der KAA leuchten auf. Wenn man die Maustaste los lässt, wird die Userbank
geladen und alle Samples, die sich vorher in der Key Assignment Area befunden haben,
werden überschrieben.
Tipp: Alternativ kann man auch einzelne oder mehrere Samples aus der Userbank auf die KAA
ziehen. Mit einem Klick auf den Namen der Userbank zeigt der Browser alle vorhandenen
Samples. Diese Samples können per Drag & Drop in die KAA geladen werden.
Mit gehaltener SHIFT oder CMD (Mac) / CTRL (PC) Taste können auch mehrere Samples angewählt werden.
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Elastik 2 - Key Assignment Area
Inhalt
- Key Assignment Area
- Grundlagen
- Shortcuts
- Copy Mode
- Copy
- Move
- Chromatic
- Slice
- Key-Menü
- Clear
- Export
- Color Tag
- Show Sample in Browser
- Key Settings
- BPM
- Snap Mode
- Master Volume
- Multiple Outputs
- Taster
- Play
- Random Sample
- Undo & Redo
Grundlagen
Die Key Assignment Area (KAA) in Elastik 2 verwaltet alle geladenen Samples.
Sie ist das Bindeglied zwischen dem Browser und dem Loopeye. Hier können User Presets
erstellt und gespeichert werden, Einstellungen von einem Sample auf ein anderes übertragen
und Samples vom Host-Sequenzer aus getriggert werden.
Beispiel:
Die Tasten auf der KAA entsprechen der Tasten auf einer Klaviatur.
Ein geladenes Sample auf C1 (Noten Nummer 36) kann über ein MIDI-Keyboard oder über die
Piano Roll im Host-Sequenzer auf C1 abgespielt werden.
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Elastik 2 - Key Assignment Area
Shortcuts
- Key Menü öffnen
Shortcut MAC: CTRL/STRG + Klick auf einen Key in der KAA Shortcut PC: Rechter Mausklick auf ein Sample in der KAA
(siehe Key Menü)
- Sample(s) kopieren
Kopiert ein Sample auf eine andere Taste
Shortcut MAC+PC: ALT+mit gehaltener Maustaste das Sample auf die neue Taste ziehen. (siehe copy mode)
- Stumm Samples auswählen
Wählt ein Sample aus ohne es zu spielen. Diese Funktion ist von Vorteil, wenn bereits ein
Sample läuft und du ein neues suchst, ohne es abspielen zu wollen.
Shortcut MAC+PC: ALT + neues Sample anklicken
- Mehrfachauswahl
Mehrfachauswahl verschiedener Samples ausgehend vom angewählten Sample:
Shortcut MAC+PC: SHIFT + Mausklick auf anderes Sample
- Selektierung / Deselektierung verschiedener Einzelsamples:
Shortcut MAC: Cmd + Mausklick auf die gewünschten Samples
Shortcut PC: STRG + Mausklick auf die gewünschten Samples
Copy Mode
Auf der KAA können Samples von einer Taste auf die andere kopiert werden. Das geschieht mit
gedrückter ALT-Taste. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Samples zu kopieren. Die einzelnen
Kopiermöglichkeiten können über das „Copy Menu“ angewählt werden.
- Copy
Kopiert ein Sample von einer Taste auf die andere.
- Move
Bewegt ein Sample von einer Taste auf die andere.
- Chromatic
Kopiert ein Sample automatisch zwölf Halbton-Schritte hoch und runter.
Beispiel:
Ein einzelner Ton (zum Beispiel ein Synth Sound) kann mit der „Chromatic“ Funktion über zwei
Oktaven den Tasten zugewiesen werden. Dadurch ist es möglich eigene Melodien zu spielen
und polyphone Klangstrukturen zu erzeugen.
Drum und Percussionloops bieten sich hier sehr gut zum Experimentieren an.
Bei dem Kopiervorgang wird auf der KAA der Bereich als Auswahl dargestellt auf den die Loops
kopiert werden sollen. Durch die optische Kontrolle lässt sich sehr leicht erkennen, welcher
Bereich ausgewählt wird und unerwünschte Überschreibungen lassen sich leichter vermeiden.
- Slice
Zerteilt einen Loop in die Anzahl der ausgewählten Snaps (siehe Snap Mode).
Beispiel:
Über den Slice Mode kann ein Drum Loop in bis zu 64 Parts zerteilt werden. Diese
Parts können im Sequenzer neu arrangiert werden, um neue Drum-Variationen zu erzeugen.
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Elastik 2 - Key Assignment Area
Key Menü
Shortcut MAC : Ctrl + Klick auf ein Sample auf dem Keyboard
Shortcut PC : Rechter Mausklick auf ein Sample auf dem Keyboard
- Clear
„Clear Selected Loops“ - löscht den ausgewählten Loop.
„Clear Lower Keyboard“ oder „Clear Upper Keyboard“ - löscht das gesamte obere oder
untere Keyboard (abhängig welches Sample selektiert wurde).
„Clear All“ - löscht alle Samples in der KAA.
- Export
„Export Original“ - exportiert das unveränderte, ausgewählte Sample.
„Export Modified“ - exportiert das ausgewählte Sample mit allen Veränderungen wie z.B.
Time-und Pitchshift.
Die exportierten Files werden in folgenden Ordner kopiert:
Mac: User/Documents/ElastikPlayer/ExportedLoops
PC: User/My Documents/ElastikPlayer/
Dieser Ordner öffnet sich nach dem Export automatisch.
Hierbei wird zwischen „original“ und „modifizierten“ Loops
unterschieden.
Modifizierte Loops haben das Kürzel „mod“ im Dateinamen.
Die Samples werden mit der im Host eingestellten Samplerate exportiert.
Mehr Informationen dazu findest du unter „System“.
- Color Tag
Einzelne Tasten auf der KAA können mit Hilfe der Color Tag-Funktion farbig
markiert werden. Damit ist es zum Beispiel möglich, bestimmte Samples auf der
Tastatur schnell wieder zu finden.
Tipp:
Die Mouseover-Funktion in der KAA zeigt den Namen und den Pfad des Samples an.
Bei tonalen Samples ist die Tonart am Ende des Namens aufgeführt.
Kleiner Buchstabe steht für Moll, großer für Dur.
(siehe auch Browser > Sample Name)
- Show Sample in Browser:
Öffnet das Verzeichnis aus dem das Sample stammt im Browser. Diese Funktion
ist zum Beispiel nützlich, wenn man nach ähnlichen Sounds sucht.
Tipp:
Der „Mini Browser“ im Kopfbereich von Elastik hat eine ähnliche Funktion. Er zeigt die
Pfadstruktur des gerade angewählten Samples.
Mit Klick auf einen Eintrag gelangt man sofort zu dem entsprechenden Pfad im Browser.
- Key Settings
„Copy Settings“ - Kopiert die aktuellen Einstellungen eines Samples.
„Paste Settings“ - Wendet die kopierten Einstellungen auf das ausgewählte Sample an.
(Mehr dazu siehe Loopeye > Grundlagen)
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Elastik 2 - Key Assignment Area
BPM
Das Feld BPM erlaubt es das Tempo des angewählten Samples zu verändern.
Mit einem Klick auf die Pfeile kann das Sample direkt doppelt oder halb so schnell abgespielt
werden (in Relation zum Haupttempo).
Alternativ kann man das Tempo mit einem Klick auf das Feld auch selber bestimmen.
Nachkomma Stellen müssen übrigens mit einem „Punkt“ anstelle eines „Kommas“
eingetragen werden.
Snap Mode
In Elastik 2 hat der Snap Mode im Browser und im Loopeye zwei verschiedene Funktionen.
- Snap Mode im Browser Window (Trigger Sync) Im Browser-Fenster bestimmt der Snap Mode den „Trigger Sync“. In Verbindung mit dem „Play-Taster“ bestimmt der Trigger Sync die Punkte an denen die folgenden Samples gestartet werden.
(siehe KAA > Play)
Beispiel:
Steht der Snap Mode des ersten Samples auf 1/4, werden alle nachfolgenden Samples
gestartet, sobald der Loopeye-Cursor des ersten Samples einen der Marker auf 1/4 passiert hat.
- Snap Mode im Loopeye-Fenster (Loopeye Snap) Der Snap Mode im Loopeye-Fenster verändert das Raster des Samples.
Das Raster kann zwischen 1/1 und 1/64 ausgewählt werden. Hierbei wird zwischen der Loopeye-Darstellung und der Sequence-Darstellung unterschieden.
In der Loopeye-Darstellung verändert der Snap Mode das Raster für den
Start- und Endpunkt eines Samples.
(siehe Loopeye > Start- und Endpunkt)
In der Sequence-Darstellung bestimmt der Snap Mode die Unterteilung der einzelnen Slices, für die jeweils ein eigener Parameter-Wert eingestellt werden kann. (siehe Loopeye > Sequence > Snap)
Der Snap Mode bestimmt ausserdem die Anzahl der Samples im Slice Mode (siehe Copy Mode > Slice)
Master Volume
Hier lässt sich die Gesamtlautstärke von Elastik 2 verändern.
Multiple Outputs
Wird Elastik als Plugin geladen, erscheint anstelle des Master Volume Reglers die Option, einzelne Keys auf eigene Outputs zu routen. Je nach DAW ist das routing unterschiedlich umgesetzt. Insgesamt stehen 16 verschiedene Stereoutputs zur Verfügung.
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Elastik 2 - Key Assignment Area
Taster in der KAA
- Play
Mit Hilfe des Play-Tasters können verschiedene Samples zeitgleich und taktgenau
abgespielt werden.
Ist der Play-Taster aktiv, verhalten sich alle Samples wie folgt:
Durch einen Mausklick auf den Sample wird dieses solange gespielt, bis ein erneuter
Mausklick das Sample wieder stoppt. Um alle aktiven Samples auf einmal zu stoppen,
reicht ein Klick auf den Play-Taster in Elastik (Stand Alone & Plug-in) oder ein Klick
auf den Play-Taster im Host-Sequenzer (nur Plug-in).
- Trigger Synchronisation
Wenn ein zweiter Loop aktiviert wird, startet er synchron mit dem Ersten. Die
Synchronisation erfolgt nach dem Raster des Loopeyes, das für den ersten Sample
im “Snap” Modus gewählt wurde.
Durch diese Funktion ist es möglich in der Standalone-Version mehrere Samples
gleichzeitig laufen zu lassen. In der Plug-in-Version werden die Loops auf der KAA in
der Regel via MIDI Noten aus dem Host-Sequenzer getriggert.
Der aktivierte Play-Taster kann aber auch hier sehr bequem genutzt werden, um
Loops schnell im Zusammenhang zu hören ohne vorher MIDI-Noten zu setzen. Wird
der Host gestartet, schaltet sich der Play-Taster automatisch aus.
- Undo & Redo
Undo & Redo erlaubt es Veränderungen in der KAA rückgängig zu machen. Wenn
man zum Beispiel mit der Funktion Random Sample bestimmte Samples gelöscht hat
oder im Kopier-Modus Samples versehentlich überschrieben hat, kann man diese
Änderungen mit dem Undo & Redo-Taster wieder aufheben.
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Elastik 2 - Key Assignment Area
- Random Sample
Der Random Sample-Taster tauscht das angewählte Sample gegen ein zufällig
ausgewähltes Sample in der Library aus.
Hierbei werden bestimmte Merkmale beibehalten, wie zum Beispiel der Instrumententyp
des Samples.
Beispiel:
In der KAA wurde ein Percussion Loop auf eine Taste gelegt und selektiert.
Mit Klick auf den Random-Taster ersetzt Elastik 2 den geladenen Loop zufällig mit einem
anderen Percussion Loop aus der Library. Einstellungen im Loopeye, die an dem
vorherigen Loop gemacht wurden, bleiben dabei erhalten.
Diese Funktion lädt zum experimentieren ein und erhöht den Spassfaktor, je mehr
Soundbänke installiert sind.
Man gibt so dem Zufall eine Chance und kann sich durch neue zufällig geladene Loops
inspirieren lassen.
Beispiel:
Auf die erste Taste der KAA wird ein beliebiger Bassdrum-Loop geladen, auf die zweite
ein Snaredrum-Loop und auf die dritte ein Hihat Loop. Die drei Loops werden nun
zusammen getriggert.
Wenn wir jetzt den Hihat-Loop selektieren und per RND gegen einen anderen Loop
austauschen, wird aus den gesamten installierten Soundbänken jedes mal ein neuer
Hihat Loop auf die dritte Taste gelegt.
Weil hier Genre übergreifend gesucht und ersetzt wird, kommen teilweise
aussergewöhnliche Ergebnisse und Groove-Variationen zustande.
Das Ersetzen und Triggern ist so umgesetzt, dass der neu geladene Loop an der selben
Stelle weiterspielt, wie der vorherige. Alles bleibt im Sync.
Diese Funktion kann natürlich auch mit tonalen Samples durchgeführt werden.
Hier ist zu beachten, dass diese Version von Elastik noch keine Tonhöhen-Erkennung
besitzt und deshalb diese Anpassungen manuell vorgenommen werden müssen.
(siehe Loopeye > Edit > Pitch & Formant).
Tipp:
Manchmal lohnt es sich, die Auswahl der Soundbänke aus denen Elastik zufällig die
Samples aussucht zu beschränken. Die Soundbänke lassen sich im Setup Menü filtern.
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Elastik 2 - Loopeye
Inhalt
- Loopeye
- Grundlagen
- Reset
- Loopeye
- Start- und Endpunkt
- Follow MIDI-Taster
- Edit
- Envelope
- Time
- Algorithm
- Tempo
- Upper Fader
- Sync Button
- Lower Fader
- Play Mode
- Factor
- Snap Mode
- Pitch und Formant
- Volume und Panorama
- Cutoff und Resonance
- Reverse
- Loop
- Sequence
- Snap
- Slices
- Automation
Grundlagen
Das Loopeye in Elastik 2 erlaubt die Bearbeitung von grundlegende Parameter wie Volume,
Filter, Tempo und Tonhöhe.
Tipp:
Parameter-Einstellungen können auch von einem Key auf einen anderen übertragen werden.
Mit einem Rechtsklick (Mac:Control+Klick) auf den Key öffnet sich das Key Menü.
Ein Klick auf „Key Settings -> Copy Settings“, um die Einstellungen in die Zwischenablage zu
kopieren und anschließend ein Rechtsklick auf den Ziel-Key, um die Einstellungen mit der Funktion „Paste Settings“ aus der Zwischenablage auf den Ziel-Key zu übertragen.
Die meisten Bewegungen der Parameter können aber auch vom Host-Sequenzer
aufgezeichnet werden (mehr dazu siehe Loopeye > Automation).
Die Felder auf dem äußeren Ring sind in zwei Bereiche unterteilt.
- Der obere Bereich erlaubt die Veränderung der zehn Parameter.
- Der untere Bereich gibt Zugriff auf die unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten.
Reset
Während der Taster „Reset All“ alle zuvor vorgenommenen Veränderung an dem Sample wieder
aufhebt, bezieht sich der Taster „Reset Par“ nur auf die Veränderungen an dem zuletzt
angewähltem Parameter.
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Elastik 2 - Loopeye
Loopeye
Das Loopeye zeigt den angewählten Sample. Im Gegensatz zu der klassischen linearen
Darstellung ist der Sample bei Elastik als Kreis angezeigt. Dadurch sind die Einstellungen für
den Start- und Endpunkt leicht zugänglich.
- Start- und Endpunkt
Über die Pfeile auf dem Ring können die Start- und Endpunkte und die Länge
des Samples neu bestimmt werden.
Die Pfeile bewegen sich auf einem vorgegebenen Raster, das aus so genannten „Snaps“ besteht. Die Anzahl der Snaps kann über das Feld „Loopeye Snap“ verändert werden.
Der rechte Pfeil bestimmt den Startpunkt, der linke Pfeil den Endpunkt. Durch die
Position beider Pfeile auf dem Ring definiert man die Länge des Samples.
Möchte man beide Pfeile gleichzeitig bewegen, klickt man mit der linken Maustaste
auf den Ring, hält die Taste gedrückt und bewegt den Mauszeiger entlang des Rings.
In der Auswahl „Loopeye“ können auch mit Klick innerhalb der Wellenform-Ansicht beide Pfeile gleichzeitig bewegt werden.
- Follow MIDI-Taster
Der kleine Kreis in der Mitte des Loopeyes ist der „Follow MIDI-Taster“. Ist dieser Taster
aktiv, wird mit jedem neuen ankommenden MIDI-Signal automatisch das Sample
gewechselt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das MIDI-Signal von der Piano Roll aus dem
Host-Sequenzer oder von einem externen MIDI-Keyboard kommt.
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Elastik 2 - Loopeye
Edit
Der Edit Mode erlaubt die Bearbeitung der Parameter auf dem Ring.
Mit einem Klick auf einen Parameter wechselt automatisch die Ansicht und die Parameter-Werte
erscheinen in der Mitte des Loopeyes.
Zu den einzelnen Parametern:
- Envelope
Der Parameter „Envelope“ bestimmt die Attack- und Release-Dauer eines Samples.
Zieht man den linken Regler (Attack) langsam nach rechts, wird das Sample um die
Länge der angezeigten Millisekunden eingeblendet.
Der Standardwert dieses Reglers ist 0ms.
Zieht man den rechten Regler (Release) langsam nach rechts, wird das Sample, nach
dem Empfang des MIDI-Off-Signals um die Länge der angezeigten Millisekunden
ausgeblendet.
Der Standardwert dieses Reglers ist 5ms, um Phasenabrisse und „Knackser“ im
Sound zu verhindern.
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Elastik 2 - Loopeye
- Time
Die neue Time-Engine bietet einen schnellen und einfach Zugang zu allen wichtigen
Tempoänderungen. Von hier aus lässt sich der Groove von jedem Sample mit wenigen
Klicks editieren. Egal ob triolisch, halftime oder out-of-sync. Über die Time-Engine
entstehen schnell neue rhythmische Ideen.
- Algorithm
Elastik bietet verschiedene Algorithmen um das Sample Material zu bearbeiten.
Mit Hilfe der fortgeschrittenen zPlane Algorithmen kann jeder Sound bis ins
Extreme verändert werden Ein Slowdown fast bis zum totalen Stopp
sorgt für innovative PADs und filmreife Drones.
Tip:
Der Pitch Speed Mode ermöglicht die Bearbeitung von Loops wie in den Pioniertagen
des Samplings. Parallel zur Geschwindigkeit ändert der Vintage Pitch Mode auch die
Tonhöhe des Materials. Das schont die Transienten und erhält den Groove, ideal für
Percussion- und Drum Loops.
- Tempo
Zeigt das Tempo des ausgewählten Loops. Wenn Veränderungen am Loop
vorgenommen werden, ändert sich auch das angezeigte Tempo.
- Upper Fader (Tempo Fader)
Die Time-Engine erlaubt es Loops in der halben, doppelten, dreifachen oder jeder
anderen Geschwindigkeit abzuspielen. So lassen sich schnell neue Rhythmen
ausprobieren. Auch krumme Werte sind über den „Out-of-Sync“ Mode zugänglich.
Tip:
Um ein Sample extrem langsam abzuspielen empfehlen wir den Pitch Speed Algorithmus.
Hiermit lassen sich ultratiefe Drones und Flächen erzeugen.
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Elastik 2 - Loopeye
- Sync Button
Setzt die Fader in Sync zum globalen Tempo
- Lower Fader (Resample Fader)
Bestimmt den Resample-Wert und kann von der DAW automatisiert werden
- Play Mode
Bestimmt die unterschiedlichen Abspiel Modis
- Factor
Bestimmt den Factor des Resample Modes (selbe Funktion wie der untere Fader)
Tip:
Über die Automation des unteren Faders (Resample Fader) lassen sich Uplifter oder Downlifter erstellen. Um die Faderbewegung aufzuzeichnen empfehlen wir den Sync-Button vorher
auszuschalten.
- Snap Mode
Bestimmt die Größe der Snaps (hat Einfluss auf den Play Mode)
Beispiel:
Wird das Sample im „Sliced“ Mode vier mal so schnell abgespielt, erklingt es nur im ersten
Viertel. In den restlichen drei Vierteln ist es nicht mehr zu hören. Dadurch wird es möglich z.B.
Pausen zu erzeugen, um einen hektischen Loops auszudünnen und leerer zu gestalten
Der „Looped“ Mode hingegen füllt diesen Bereich mit der Wiederholung des vorher abgespielten
Sampleabschnitts auf, bis das nächste Slice beginnt. Damit lassen sich, je nach verwendetem
Sample und Faktor-Wert typische Stottereffekte erzeugen.
Der Modus „Looped“ unterscheidet sich vom „Sliced“-Modus nur bei einer schnelleren
Tempoveränderung.
Wird das Sample langsamer abgespielt, gibt es keine Veränderung.
Der Modus „Vari-Speed“ verändert das Tempo und die Länge des Samples. Er eignet sich für
experimentellere Ergebnisse.
Achtung:
Bei rhythmischem Material erzeugen Out-of-Sync Änderungen keine musikalisch sinnvollen
Ergebnisse.
Tipp:
Die Bewegung des Reglers kann im Host-Sequenzer aufgezeichnet werden.
Dadurch kann man den Eindruck erzeugen, dass Loops „angehalten“ oder „gestartet“ werden.
Tipp:
Für noch interessantere Ergebnisse kannst du den „Sequence“-Modus im Bereich Time
verwenden.
(siehe auch Loopeye > Sequence.)
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Elastik 2 - Loopeye
- Pitch & Formant
Die Parameter Pitch & Formant verändern die Tonhöhe und die Klangfarbe des Samples.
Über den Regler in der Mitte kann auf der Y-Achse die Tonhöhe des Samples verändert
werden.
Diese Veränderung geschieht in Halbton-Schritten. Für eine feinere Veränderung gibt es rechts neben dem Feld den Finetune-Regler.
Bewegt man den Regler auf der X-Achse, bestimmt man den Formant-Wert des Samples
und damit die Klangfarbe.
Extreme Werte können interessante Ergebnisse erzeugen. Wenn man natürliche
Ergebnisse erzielen möchte, sollte man sich allerdings nicht zu weit vom Ausgangswert
entfernen.
Achtung!
Veränderungen an Pitch & Formant passieren nicht in Echtzeit, sondern müssen berechnet
werden. Der Status der Umrechnung wird durch einen Balken am unteren Rand von Elastik
angezeigt. Dadurch können Bewegungen dieser Parameter auch nicht im Host-Sequenzer
aufgezeichnet werden.
Möchte man diesen Parameter automatisieren, steht aber immer noch der Sequence Mode zur
Verfügung (siehe auch Loopeye > Sequence).
Tipp:
Bei Pitch-Veränderungen nach oben ist es empfehlenswert den Formant-Regler in den
Minus-Bereich zu ziehen, um natürlichere Ergebnisse zu bekommen. Bei Pitch-Veränderungen
nach unten sollte man den Formant-Regler in den Plus-Bereich ziehen.
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Elastik 2 - Loopeye
- Volume & Panorama
Der Parameter „Volume & Panorama“ bestimmt die Lautstärke und die Position im
Stereopanorama des einzelnen Samples.
Über eine Veränderung des Reglers auf der Y-Achse lässt sich das Sample lauter oder
leiser abspielen.
Der Standardwert dieses Reglers für jedes Sample ist -3 db.
Über eine Veränderung auf der X-Achse lässt sich die Position des Samples im
Stereopanorama bestimmen. Verschiebt man den Regler nach links, wird das Sample
links platziert.
Verschiebt man den Regler nach rechts, wird das Sample rechts platziert.
Der Standardwert dieses Reglers ist 0%, d.h. das Sample wird in der Stereomitte
platziert.
Die Bewegung des Reglers wird im Host-Sequenzer aufgezeichnet und beide
Parameter können über den Sequence Mode automatisiert werden.
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Elastik 2 - Loopeye
- Cutoff & Resonance
Der Parameter „Cutoff & Resonance“ erlaubt grundlegende Filterbearbeitungen des
Samples.
Wenn man mit dem Filter arbeiten will, muss man zuerst den Filtertyp bestimmen.
Am Anfang steht der Filter auf „off“. Mit einem Klick auf „off“ kann man zwischen den vier
Filtertypen Lowpass („Low“), Highpass („High“), Bandpass („Band“) und „Notch“ wählen.
Der Filterslope-Wert (die Flankensteilheit) steht am Anfang bei 24db. Hier kann man
zwischen 12 db und 72 db wählen.
Über das X-Y-Feld in der Mitte lässt sich der Filter einstellen.
Auf der X-Achse bestimmt man den Cutoff-Wert.
Auf der Y-Achse bestimmt man die Resonance / den Q-Punkt des Filters.
Die Bewegung des Reglers wird im Host-Sequenzer aufgezeichnet und beide
Parameter können über den Sequence Mode automatisiert werden.
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Der Standardwert für Cutoff ist 5000Hz.
Der Standardwert für Resonance ist 0.5.
Elastik 2 - Loopeye
- Reverse
Der Parameter „Reverse“ bestimmt die Abspielrichtung des Samples.
Mit einem Klick auf den linken Pfeil wird das Sample rückwärts abgespielt.
Mit einem Klick auf den rechten Pfeil wird das Sample vorwärts abgespielt.
Der Standardwert des Reglers ist „Forward“.
Die Bewegung des Reglers wird im Host-Sequenzer aufgezeichnet und beide
Parameter können über den Sequence Mode automatisiert werden.
- Loop
Der Parameter „Loop“ bestimmt, ob sich das Sample endlos wiederholt („loop“) oder
nach dem ersten durchlauf stoppt („single“).
Bei allen Samples, die als Single Sounds gekennzeichnet sind, steht der Parameter
automatisch auf „single“. Diese Samples tragen den Zusatz „s“ am Ende des Datei
namens.
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Elastik 2 - Loopeye
Sequence
Neben dem „Edit“ und „Loopeye“ Mode gibt es den „Sequence“ Mode.
Der Sequence Mode erlaubt es, für jeden Slice eines Samples den Wert des jeweiligen
Parameters zu verändern und lädt zum experimentieren ein.
Beispiel:
Möchte man bestimmte Teile eines Loops stumm schalten, so kann man mit Klick auf „Volume“
und dann auf „Sequence“ für die gewünschten Slices den Volume-Wert auf null stellen.
- Snap
Der Sequence Mode ist abhängig vom Snap-Wert. Ist der Snap-Wert auf 1/16
gestellt, kann jeder der 16 Teile des Samples einen eigenen Parameter-Wert bekommen.
Ist der Snap Mode auf 1/1 gestellt, bezieht sich der Parameter-Wert auf das gesamte
Sample.
Tipp 1:
Rhythmische Variationen eines Loops lassen sich erzielen, indem im Resample Mode einige
Slices um den Faktor 1.5 x , 2.00 x, usw. verändert werden.
Wenn man jetzt im Resample Edit Mode zwischen Sliced, Looped oder Varispeed umschaltet,
hört man die Unterschiede deutlich.
- Slices
Die Slices reagieren unterschiedlich auf die Mausklicks.
Klickt man zum Beispiel auf den orangen Strich am Kopf des Slices und hält die Taste
gedrückt, verändert man nur diesen einen Slice.
Klickt man ausserhalb des orangenen Striches, hält die Taste gedrückt und fährt mit der
Maus einmal durch den Kreis, verändert man jeden Slice, den man passiert.
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Elastik 2 - Loopeye
Automation
So ziemlich jeder Parameter in Elastik kann im Host-Sequenzer automatisiert werden.
Je nach Host-Sequenzer ist dieser Vorgang unterschiedlich zu handhaben.
Aufgezeichnet werden:
Startpunkt (Begin)
Looplänge (Length)
Volume
Pan
Cutoff
Resonance
Reverse
Resampling, Faktor
Resampling, Finetuning
Bei 72 Tasten (KAA) x 9 Automations-Regler macht das insgesamt 648 mögliche
Automationsspuren.
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Elastik 2 - Setup & System
Menüleiste
Verwaltet die übergreifenden Funktionen von Elastik:
- Elastik:
- Setup
Verwaltet die installierten Soundbänke
Ändert die grundlegenden Einstellungen von Elastik 2
Öffnet das Audio Setup (nur in der Standalone Version)
- Get Demo Soundbanks Online
Öffnet die Webseite mit Demo-Soundbänken in deinem Internet Browser
- Buy Soundbanks Online
Öffnet Onlineshop mit allen Elastik-Soundbänken in deinem Internet Browser
- About
Zeigt den Splashscreen mit der aktuellen Versionsnummer
- Quit
Beendet die Standalone-Version von Elastik2
- Edit (Öffnet das Key Menü):
- Clear
„Clear Selected Loops“ - löscht die ausgewählten Loops.
„Clear Lower Keyboard“ oder „Clear Upper Keyboard“ - löscht das gesamte obere oder untere Keyboard (abhängig davon, welches Sample selektiert wurde).
„Clear All“ - löscht alle Samples in der KAA.
- Export
„Export Original“ - exportiert das unveränderte, ausgewählte Sample.
„Export Modified“ - exportiert das ausgewählte Sample mit allen Veränderungen wie z.B. Time- und Pitchshift.
- Color Tag
Einzelne Tasten auf der KAA können mit Hilfe der Color Tag-Funktion farbig
markiert werden. Damit ist es zum Beispiel möglich, bestimmte Samples auf der
KAA schnell wieder zu finden.
-Show Sample in Browser: Öffnet das Verzeichnis aus dem das Sample stammt im Browser.
Diese Funktion ist zum Beispiel nützlich, wenn man nach ähnlichen Sounds sucht.
- Help:
- Online Manual Öffnet die Webseite mit dem Manual im Internet Browser
- Video Tutorials
Öffnet die Video Tutorials für Elastik auf der Webseite.
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Elastik 2 - Setup & System
Soundbanks
Die Soundbänke in Elastik beinhalten die einzelnen Samples.
Soundbänke können entweder als DVD gekauft oder auf unserer Webseite herunter geladen
werden. Elastik Soundbänke haben immer die Endung „elastik“.
(siehe auch „Installation > Aktivierung“)
- RND
Über einen Filter können die Soundbänke bestimmt werden, aus denen zufällig neue Samples geladen werden. Dadurch kann beispielsweise nur auf Libraries
zugegriffen werden, die einem Genre oder einer Serie entsprechen.
Vor allem für User der Inspire Series ein nützliches Feature.
Preferences
- „Enable realtime stretching if master tempo changes“
Ist diese Funktion aktiv, werden alle Samples automatisch in Echtzeit umgerechnet,
sobald das Master Tempo verändert wird.
Die Technik, die hier zum Einsatz kommt, sorgt für schnelle Ergebnisse, wobei die
Klangqualität vom verwendeten Sample abhängt. Bei einer hohen Anzahl von gleichzeitig getriggerten Samples steigt außerdem die CPU-Last und die Host-Automation arbeitet mit einer höheren Latenz.
Es empfiehlt sich daher, sobald das endgültige Tempo gefunden wurde, den
„Render-Taster“ in der GUI oben rechts neben dem BPM Feld zu betätigen. Dadurch
werden alle Samples offline umgerechnet und im Render Cache gespeichert.
Tipp:
Realtime Stretching ist sehr nützlich, wenn man mit Tempo-Automation arbeitet oder seinen
kompletten Track in einem anderen Tempo abspielen will.
Ist der Taster nicht aktiv, werden alle Samples sofort permanent umgerechnet und nicht in
Echtzeit bearbeitet. Dadurch bedingt, wird im Augenblick einer Tempoänderungen die
Wiedergabe aller Samples vorübergehend unterbrochen, man kann aber sicher sein,
dass man immer mit der besten Klangqualität arbeitet.
- „always enable synchronized playback in library browser“
Ist diese Funktion aktiv, wird im Browser beim nächsten Neustart automatisch der
„Sync“-Taster eingeschaltet und dadurch alle Samples beim Vorhören im Tempo des
Host-Sequenzers abgespielt.
- Preferred window size
Elastik 2 erlaubt es dir, die Fenstergröße des Plug-ins flexibel an deinen Monitor
anzupassen. Über das Auswahlfeld kann die gewünschte Standardgröße gewählt werden.
Zur Auswahl stehen die folgenden Auflösungen: small - 444 x 611 pixels
middle - 525 x 722 pixels
large - 700 x 963 pixels
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Extra Ordner
Elastik 2 erstellt nach der Installation einen Ordner auf der Festplatte, der die Soundbänke und
exportierten Dateien verwaltet.
Der Ordner liegt hier:
Mac: User/Documents/ElastikPlayer/
PC: User/My Documents/ElastikPlayer/
In diesem Ordner befinden sich die folgenden Informationen:
- Render Cache
Elastik 2 braucht den „Render Cache“, um alle im Hintergrund laufenden Berechnungen
zu speichern.
Der Render Cache speichert die umgerechneten Samples temporär ab, sodass der
Workflow optimiert wird und Wartezeiten für Umrechnungen auf ein Minimum reduziert
werden.
Die benötigte Festplattenkapazität für den Render Cache kann im Setup-Fenster
verändert werden.
Der Punkt „Maximum total size of temporary files in render cache“ legt die maximale
Größe fest.
Der Punkt „Minimum free space left on render cache volume“ bestimmt, wie viel Platz auf
der Festplatte mindestens noch frei bleiben muss.
Der Ordner wird dynamisch verwaltet. Das heisst, alte Einträge werden automatisch
gelöscht, sobald eine der beiden Grenzen erreicht ist.
Der Pfad für den Render Cache kann vom Benutzer geändert werden.
- Elastik Library
In diesem Ordner befindet sich ausserdem die Datei „ElastikLibrary.db“. Das ist eine
Datenbank, in der alle Einträge der installierten Soundbänke verwaltet werden.
Zusätzlich werden hier die Userbank-Einstellungen, Tags und Favoriten gespeichert.
- Exported Loops
Hier werden alle aus Elastik 2 exportierten Loops gespeichert. Wir unterscheiden
zwischen „originalen“ und „modifizierten“ Loops.
Modifizierte Loops haben das Kürzel „mod“ im Dateinamen.
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Die Loops werden in der vom Projekt genutzten Sample Rate exportiert.
Elastik 2 - Credits
Credits
Konzept & Idee
Uwe Kinast
Wenzel Mehnert
Programmierung
Steffen Sauder & Maik Mann at zplane.development (www.zplane.de)
Assistance
Julian Liedtke
Interface Design
Idea: Uwe Kinast, Wenzel Mehnert
Realization: Alexander Waldmann
Handbuch
Wenzel Mehnert
Hans-Jörg Scheffler
Übersetzung
Howard Scarr
Besonderer Dank für die Hilfe bei diesem Projekt geht an
Tim Flohrer, Alexander Lerch, Martin Schwerdtfeger, Andreas Reinsch,
Marc Steinmeier, Benjamin Oworae-Gyasi, Ramin Mirgoli, Benjamin Dehling, Joel Kinast,
Hakan Türközu, Peter Kohlwage, CM Dess and the beta crew.
Ausserdem geht ein spezieller Dank an unsere Vertriebe
Bestservice
www.bestservice.de / www. soundondemand.com
Klaus Kandler, Robert Leuthner, Lupo Greil, Nina Herzog, Sandy Pletzer, Lilo Steffen,
Oliver Morgenroth
Bigfishaudio
www.bigfishaudio.com
Tom Meadows, Byron Devers, Debbie Mohr und das BFA-Team
Crypton
www.crypton.co.jp
Hiroyuki Itoh, Shiori Yachimoto, Taichi Furudate und die Crypton-Crew
Elastik 2 uses élastique Pro & fx::pack by zplane.development (www.zplane.de)
& the JUCE class library by Raw Material Software Ltd.
p + c 2014 ueberschall
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