Pferde malen und auch Pferde

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Pferde malen und auch Pferde
Pferde malen und auch Pferde-Geschichten
erzählen
Integrative Kita „Sonnenschein“ in Brandenburg/Havel über die Projektarbeit/Jugend- und Sozialwerk gGmbH Oranienburg
Gerda Lukat
Unser Projekt „Das Pferd“ hatte das Ziel, die
Entwicklung und Förderung der Kreativität
der fünf- bis sechsjährigen Kindergartenkinder zu stärken.
Kreativitätsentwicklung
1. Womit beschäftigen sich die Kinder im
Moment?
• Große Kinder beschäftigen sich mit Büchern über „Pferde“ und andere Tiere.
• Kleine Kinder spielen Hund und Eisbär.
• Einige Kinder denken sich Tiergeschichten aus und spielen sie den Kleinen vor.
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2. Welches Projekt wollen wir gestalten?
Gemeinsam wollen wir ein – „Pferd“ – gestalten.
Ausgangssituation:
• Unser gemeinsamer Zoobesuch in Berlin
begeistert alle Kinder.
• Mit den Kindern wurde gemeinsam dazu
eine „Stoffsammlung“ durchgeführt.1
• Die Kinder spielen gern mit Tieren.
• Aus dieser Situation heraus entstand das
„Pferdeprojekt“.
• Da sich diese Projektarbeit über einen
längeren Zeitpunkt hinziehen würde,
setzte ich einzelne Arbeitsschritte fest,
damit Zwischenerfolge entstehen.2
3. Welche Lernziele verfolgen wir mit
dem Projekt?
• Kreativität entwickeln und fördern
• Neugierverhalten weiter entwickeln
• Lust am Lernen fördern
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•
•
•
•
•
Wie werden Probleme gelöst?
Pferde-Geschichten erzählen
Einsetzen der Sprache
gegenseitige Hilfe anregen
Selbstbewusstsein stärken.
4. Durchführung des Projekts
Bei diesem Projekt ging es darum, spielerisch unser Lernziel, Entwicklung und Förderung der Kreativität der fünf- bis sechsjährigen Kindergartenkinder, durch Bereitstellung
verschiedener Materialien und Anwendung
unterschiedlicher Techniken unter Beachtung
der Groblern- und Feinlernziele zu erreichen.
Dieses Ziel konnte und kann nur gemeinsam
mit den Eltern erreicht werden. Das Projekt
darf nicht als isoliertes Einzelprogramm und
auch nicht für eine begrenzte Zeit betrachtet
werden, sondern es ist ein Teil der Gesamtkonzeption unserer Einrichtung.
Jetzt galt es nur noch entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kinder
• ihre Wünsche äußern,
• ihre Einfälle und Ideen einbringen können,
• angeregt werden, sich gegenseitig zu
helfen,
• erleben, dass auch Erwachsene dabei
lernen können,
• auch Zeit brauchen, um zu lernen,
• ermutigt werden, aus Fehlern zu lernen,
• die wertvolle Erfahrung machen, dass
man sich auch an Misserfolgen weiterentwickeln kann.
Weiterhin mache ich als Erzieherin immer
wieder die Erfahrung, dass einzelne heraus-
gehobene Aktivitäten geeignet sind, um als
Voraussetzung für besondere Gemeinschaftserlebnisse zu dienen.
Projektgestalter:
13 Kinder einer altersgemischten Gruppe
(4 bis 6 Jahre)
Erzieherin: Gerda Lukat
Einige Arbeitsschritte, auf dem Weg
zum Ziel
a) Die Kinder zeichneten Pferdebilder.
Die Mädchen dieser Gruppe lieben Pferde. Sie
haben zuerst nur Schablonen zum Zeichnen
benutzt. Nach mehrmaligen Übungen wurden
sie immer sicherer bei der Gestaltung der Tierform. Sie konnten jetzt den langen Hals und die
vier Beine dem Körper besser zuordnen, auch
ohne Schablone. Gern wird auf Postkartenformat gezeichnet. Hiermit wird unter anderem
die Feinmotorik entwickelt.2
b) Die Kinder arbeiteten mit Ton und formten
Pferde.
Die Kinder arbeiten gern mit Ton. Sie kennen die
Technik des Ansetzens und üben sich regelmäßig darin. Beim Formen kam es darauf an, die
Ansatzfläche anzurauen, zu befeuchten und die
Gliedmaßen gut zu verstreichen, damit sie nicht
gleich wieder abfallen. Die fertigen, vorhandenen Tonpferde werden nach dem Trocknen im
Brennofen gebrannt und stehen anschließend
den Kindern zu Verfügung.2
c) Es wurden Kohlezeichnungen von Pferden angefertigt.
Die Kinder wissen schon, was Selbstporträts
sind, haben aber noch keine Tierporträts ge-
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zeichnet. Mit Kohlestiften haben sie das erste
Mal gearbeitet und hatten daher noch keine Erfahrungen. Ich zeigte ihnen die Handhabung
und den Umgang mit diesen Stiften. Nach einigen Übungen waren die Kinder schon sicherer
in der Stifthaltung und bei der Gestaltung.
Problematisch war die Erkenntnis, dass diese
Kohlezeichnungen schnell verwischen, anders
als bei den bereits bekannten Stiften. Es hat
ihnen aber doch sichtbar Freude gemacht.2
Um die Fingerfertigkeiten der Kinder weiterzuentwickeln, wurde das Bild „Pferd im Regen“
gestaltet. Die Kinder tupften mit einem Flachpinsel Muster (Regentropfen) auf ein Blatt.
Dabei sollten sie beachten, dass der Pinsel mit
der ganzen Fläche auf das Blatt aufgesetzt wird
und die Regentropfen in eine Richtung fallen.
Hier ging es um gleichmäßige Abstände und
den Einsatz mehrerer Farben. Anschließend
wurde ein vorgefertigtes Pferd aufgeklebt.
d) Die Kinder brachten ihre Lieblingsbücher
über Tiere mit.5
Fast alle Kinder haben Bücher über Pferde mitgebracht. In diesen Büchern war anschaulich
dargelegt, was Pferde sind, deren Körperaufbau, Verhaltensweise, Pflege usw. Wozu werden Pferde genutzt und gehalten? Einige Kinder haben schon persönlichen Kontakt mit
Pferden gehabt, in Form von Reitstunden bzw.
Urlaub auf dem Bauernhof. Sie kannten daher
schon einige Fachbegriffe und brachten diese
auch stolz zum Ausdruck. Die Kinder konnten
in den täglichen Angeboten, beim Geschichtenerzählen vor dem Mittagsschlaf und auch
während des gesamten Tagesablaufs, die
Möglichkeit nutzen, sich mit den Büchern zu
beschäftigen.
g) Verlauf/Etappen des Projekts:
– Dezember 2007; der Vater von Lara baute
für uns ein Holzpferd als Ausgangsobjekt.
– 07.01.2008; Klebebeginn, das erste Kleben
mit weißem Papier beginnt, damit die Kinder
sehen, wann eine Schicht vollständig bedeckt
ist. Als Erstes haben die Kinder das Reißen
von Papier und das Einstreichen mit Tapetenleim geübt. Beides bereitete keine Schwierigkeiten, denn diese Techniken waren bereits bekannt aus vorhergehenden Projekten. Unser
Niklas äußerte sich wie folgt: „Das ist in meinem Alter genau die richtige Arbeit für mich.“
e) Eigene Geschichten werden erzählt und
aufgeschrieben.
Sie hören gern Geschichten und erzählen
ebenso eigene Geschichten. Die jüngeren Kinder drängelten sich vor, um auch ihre Geschichte erzählen zu können.
Ich schrieb die erzählten Pferdegeschichten
der Kinder in ihrem Beisein auf.3
f) Tupfarbeiten mit dem Flachpinsel:8
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– 10.01.2008: Die nächste Klebeschicht mit
Zeitungspapier beginnt, dazu kommen noch
Schnipsel aus dem Reißwolf. Da der angerührte Kleister diesmal zu dünn war, lief er vom
Kopf des Pferdes in den Eimer. Lenas Kommentar dazu: „Unser Pferd ist jetzt ein Sabberpferd.“ Daraufhin mussten alle Kinder herzhaft
lachen. Weil wir diesmal zu viel Tapetenleim
benutzten, mussten wir in der Folge länger
warten, bis wir weiter arbeiten konnten.
– 18.01.2008; Die Gestaltung des Bauches
war sehr schwierig. Wie lösen wir das
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Problem? Da kam Erik auf die Idee, mit den
weißen Bausteinen (Styropor), die da wie zufällig herumlagen, wird der Bauch dicker gemacht. Die Styroporteile wurden angeklebt
und mit Gipsbinden umwickelt. Jetzt muss
alles noch längere Zeit trocknen.
– 21.01.2008: Da der Pferderücken noch
nicht trocken war, haben wir uns heute mit dem
Thema „Lagebeziehung“ beschäftigt. Dazu
wurden gefertigte, farbige Papiervorlagen
(Haus, Mensch, Tiere, Zaun) an die Kinder
ausgeteilt mit der Zielstellung, diese Vorlagen
wie folgt anzuordnen: davor, dahinter, daneben
und darauf. Nach dem Legen der Vorlagen
haben die Kinder die Lagebeziehung der Personen und Gegenstände zum Zaun in der
Übung wie folgt beschrieben: Der Bauer steht
hinter dem Zaun, der Hund steht davor, die
Pferde stehen daneben, der Vogel sitzt darauf.
– 23.01.2008: Heute haben wir angefangen, uns mit der Mähne des Pferdes zu befassen. Der Hausmeister hat uns Löcher in
einen Lederstreifen gestanzt. Als wir dann
mit der bunten Wolle und dem Lederstreifen
ins Atelier gingen, kam die zündende Idee
von Eva: „Ich weiß jetzt, wofür wir das brauchen, das ist für die Mähne!“ Die Wollfäden
wurden abgemessen, zusammengelegt und
in den Lederstreifen eingeknüpft. Nach der
ersten gemeinsamen Knüpfarbeit machte
Eva dann allein weiter. Sie hat es so gut gemacht, dass ich sie anschließend loben
konnte. An dieser Arbeit beteiligte sich am
nächsten Tag auch Undine, wobei erst einige
Unstimmigkeiten untereinander gelöst werden mussten.
– 25.01.2008: Da das Papier unseres Pferdes jetzt angetrocknet war, bereiteten die
Kinder Michelle, Luisa, Lea und Lena die Arbeit mit Gipsbinden vor. Wir probierten zwei
Varianten aus. Nach der ersten Probe konnten die Kinder selbst entscheiden, welche
Variante beim Bekleben sie weiter bevorzugten. Es wurden aber beide Varianten im
Wechsel benutzt. Undine und Eva waren mit
ihrer Knüpfarbeit fertig und wollten sich jetzt
mit dem Kopf beschäftigen. Mit viel Feingefühl wickelten sie die Ohren und das Maul
mit den eingeweichten Gipsbinden ein und
streichelten ihr Pferd ab und zu. Alle Kinder
hatten Freude an dieser Tätigkeit und sie erzählten davon, wie ihr Pferd wohl mal aussehen würde, wenn es mit Farbe angestrichen ist. Zur Probe wurden die Mähne und
der Schwanz schon mal an der entsprechenden Stelle positioniert. Luisa sagte: „Ich
finde es jetzt schon toll, aber wie wird es
dann aussehen, mit Augen, das würde ich
gern wissen!“
– 03.03.2008: Heute ging es um das farbliche Aussehen unseres Pferdes. Auf einer
Staffelei habe ich ein großes Pferd aufgezeichnet. Die Kinder konnten jetzt ihre Farbwünsche aufbringen. Das war vielleicht ein
schönes, buntes Pferdebild. Einige Kinder
wollten diese bunte Mischung auf unser Modellpferd übertragen. Die Entscheidung war
schwierig, der absolute Renner war die
Farbe „Pink“. Undine warf gleich ein: „Ich
weiß, wie man „pink“ mischt, rot und weiß
und ein bisschen blau.“ Also wurde unser
Pferd auch gleich auf den Namen „Pinki“ getauft.
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– 05.03.2008; Nachdem Farbe und Name
geklärt waren, begannen die Endarbeiten.
Undine, Eva und Luisa mischten gemeinsam
die Farben und waren begeistert vom Farbenspiel rot – blau – weiß, das sich beim
Rühren und weiter nach dem Hinzufügen
weiterer Farbe ergab. Eva: „Wie gut, dass wir
ein Pferd zum Probieren hatten, sonst wüssten wir gar nicht, welche Farbe wir nehmen
sollten.“ Den Mädchen gelang es nach dem
Umrühren, den richtigen Farbton wie im Probeglas zu treffen. Wir teilten die Oberfläche
des Pferdes so ein, dass alle Kinder die Möglichkeit hatten, ein Stück des Pferdes zu bemalen. Da war für 13 Kinder die Fläche nicht
allzu groß, aber auf der langen Entstehungsphase waren ja alle Kinder eingebunden.
Das Anmalen ging so schnell und mit Begeisterung, sodass ich mit dem Fotografieren
nicht hinterher kam.
– 07.03.2008; Es folgten die Restarbeiten
wie Ausmalen und Anbringen der Augen. Der
Opa von Undine half beim Befestigen der
Mähne und des Schwanzes. Es war schon
eine lustige Sache, die Gespräche und Freude der Kinder untereinander, die ich hier unmöglich in Worte wiedergeben kann.
– So wurde „Das Pferd“ – „Unser Pferd“ –
5. Reflexion und Präsentation der
Ergebnisse
Diese Projektarbeit wurde ständig durch die
Eltern verfolgt, unterstützt und begleitet. An
unserer Pinnwand wurden die Eltern mittels
einer „Fachlandkarte“4 über alle Themen informiert, vorbereitet und einbezogen. So erschienen dort auch Auszüge unserer „Pfer-
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degeschichten“ und ausgewählte Fotos einiger Aktivitäten. Die Kinder zeigten ihren Eltern stolz das „Pferd“ in den einzelnen Phasen und vor allem, wo ihre Geschichten und
ihre Bilder zu finden sind.
• Am 21.02.2008 besuchten wir das Brandenburger Theater. Hier zeigte uns der
Puppenspieler, Herr Gerd Kempe, nach der
Aufführung das Pferd vom Ritter Sir Arthur.7
• Im Mai wird den Eltern in einer „Dankeschönveranstaltung“ für das Gelingen des
Projekts und die aktive Unterstützung gedankt.
• Da die Eltern es wünschten, erhalten die
Schulanfänger je eine CD mit dem Projektverlauf und den entsprechenden Bildern dazu.6
• Durch ein Elternratsmitglied erfolgt eine
Presseinformation.
• Wir werden gemeinsam ein großes Abschlussfest mit Prinzessinnen- und Reiterspiele durchführen.
• Ein Duplikat der Dokumentation wird dem
Träger der Einrichtung, Jugend- und Sozialwerk gGmbH Oranienburg, überreicht.
• Veröffentlichung des Projekts in der Broschüre „KITADEBATTE“ .
6. Auswertung des Projekts/Haben wir
unsere Lernziele erreicht?
Ideale Voraussetzungen für eine kreative
Entwicklung unserer Kinder finden wir in den
hervorragenden objektiven Bedingungen unseres Ateliers in unserer Kindertagesstätte.
Nicht ohne Grund wird in einschlägiger Fachpresse ein anregungsreicher Raum als der
>> dritte Erzieher >> benannt. Das kann ich
so bestätigen.
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Also brauchte ich nur noch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Lernziele wurden weitestgehend erreicht.
Die Kinder konnten in allen Phasen ihre
Ideen und Wünsche einbringen. Es entstanden dabei sogar Nebenprodukte, wie zum
Beispiel der Leopard von Niklas. Die Neugierde zum Thema „Pferd“ wurde beim Vorlesen und Erzählen eigener Geschichten geweckt. Dabei mussten Sprache und Begriffe
zielgerichtet eingesetzt werden. Sogar die
Kleinen wollten „ihre“ Geschichte beisteuern.
Lara zeichnete zu Hause ein Bild „Pferde auf
der Wiese“ und brachte es am nächsten Tag
mit in die Kita. Schon schwieriger war es, die
„Lagebeziehungen“ der Papiervorlagen auf
dem Bauernhof sprachlich umzusetzen
(davor, dahinter, daneben und darauf). Aber
Übung macht schließlich den Meister.
Im Grunde ging es mir nicht um das „Pferd“.
Dieses Projekt könnte auch Haus, Baum,
Schrank oder auch Ziege heißen. Es ging um
die einzelnen Arbeitsschritte auf dem Weg
zum Ziel, siehe Nr. 4 Buchstabe a bis f. Nicht
nur mit diesem Projekt, sondern mit jedem
Projekt werden Lernziele verfolgt. Es gilt, die
Groblern- und Feinlernziele geschickt in den
täglichen Angeboten unterzubringen, und
das ist mir gelungen.
Literaturhinweis:
„Berliner Bildungsprogramm“ 2004 Verlag
das Netz, Berlin S. 32 ff.
2
siehe Anlage, Blatt 1 bis 3
3 „Weltwissen der Siebenjährigen“ von Donata Elschenbroich
4 siehe Anlage, Blatt 5 und 7
5 „Paula auf dem Bauerhof“, Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2003
„Was ist Was“, Tessloff Verlag, Nürnberg
2001
„Wieso? Weshalb? Warum?, Ravensburger Buchverlag, Otto Maier GmbH 2003
6 Projektbilder
7 siehe Anlage Blatt 8
8 siehe Anlage Blatt 9
1
Kontakt:
Gerda Lukat
Integrative Kita „Sonnenschein“
Venise-Gosnat-Straße 47/49
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.: 03381/300410
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