HAWA I` I 2 0 0 8

Transcrição

HAWA I` I 2 0 0 8
H A W A I’ I
2008
oder
“Pleiten,
Pech und Pannen…“
vom 27.04.- 17.05.2008
Anreise – 1. Tag – 27.04.
Lange im voraus geplant, gebucht, recherchiert, belesen, es war wieder soweit bei uns,
ab in die Staaten, diesmal: Hawaii !
Auf vier der Hawaii-Inseln wollten wir uns mal „umsehen“:
Oahu,
Big Island,
Maui und
Kauai.
Begonnen hatte der Urlaub
damait, daß ein nicht näher
namentlich erwähnter
Mitreisender erst durch einen
Anruf um 4:15 Uhr den Tag begrüßte….erste Panne !
Mit dem Taxi fuhren wir dann mit leichter Verspätung nach Nürnberg zum Flughafen,
um von dort über Frankfurt, Chicago und Los Angeles nach Honolulu auf Oahu zu
fliegen.
Dieser Flug, sowie alle anderen verliefen ohne
Zwischenfälle und wir waren nach rund 22 Stunden
mit allen Stops auf Oahu gelandet. Es war ca. 20 Uhr
Ortszeit (in Deutschland war es der 28.4 um 8:00 Uhr
morgens). Der Zeitunterschied von Hawaii zu
Deutschland betrug nämlich 12 Stunden !
Als “Überraschung“ schmückte uns der Herr Koarl noch mit mitgebrachten bunten
„Lei’s“. Vor dem Airport stiegen wir in den Bus von ROBERTS HAWAII, der uns und
einige andere Gäste zu unserem Hotel in Downton, dem „Aqua Island Colony“ brachte.
Nach dem Check-In machten sich Ray und Koarl auf in den 32. Stock und die
Herren R*** stiegen im 7. aus.
Von den strapazen der langen Anreise etwas erholt machten wir uns auf die Suche
nach etwas eßbarem, dies fanden wir bei „Round-Table-Pizza“.
Guten Apettit und Gute Nacht !
2. Tag – 28.04.
Wie für einen Urlaub so üblich, schliefen wir erst mal
aus und machten uns dann auf, um zu Frühstücken –
bei „Denny’s“ mit dem „All American Slam“,
bestehend aus Eiern, Speck, Kartoffeln, Würstchen,
Pfannkuchen und dazu O-Saft und Kaffee bis zum
Abwinken.. (Der Satz kommt mir bekannt vor..)
So kräftig gestärkt konnten wir nun die Stadt unsicher
machen und die Umgebung erkunden. Erster
Anlaufpunkt war -natürlich- der Waikiki-Beach !
Nach ein paar
Metern am Strand
entlang, zog es uns
förmlich in die Bar
des „Royal
Hawaiian Hotels“,
wo wir uns ein
paar Cocktails
genehmigten.
Erfrischt gings dann noch ein Stück weiter, bis der Abschnitt kam, an dem wir uns da
nieder ließen…im heißen Sand am Waikiki Beach.
Am späten Nachmittag erkundeten wir noch ein wenig die angrenzenden Hotels
und warteten am Strand auf die „Torch-Lightning-Ceremony“, wo jemand die
unzähligen Gas-Fackeln anzünden sollte nach Sonnenuntergang, aber irgendwie
kam der nicht…naja, Pech…
Abendessen gab es bei Perry Smorgys“ all you can eat…..die nächste Pleite…
war net amol so gut ! Zum Abschluss des Tages deckten wir uns noch mit Alkohol und
Soda ein. Schlafenszeit !
3. Tag – 29.04
Früh am Morgen holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren als erstes zum
„Punchbowl“ – einVeteranen-Friedhof des 2. Weltkrieges, errichtet in einem VulkanKrater. Hoch oben blickten wir auf die Stadt und Ihre Wolkenkratzer.
Die Aussicht ausgiebig genossen (g’sundheit)
fuhren wir über den Kamehameha-Highway
zur Hafenanlage und dem Memorial von Pearl
Harbor.
(kleiner geschichtlicher Auszug zu Pearl Harbor)
Der Angriff auf Pearl Harbor, auch bekannt als
Überfall auf Pearl Harbor, war der Luftangriff der
japanischen Flotte auf die in Pearl Harbor auf
Oahu vor Anker liegende amerikanische
Pazifikflotte am 7. Dezember 1941.
Da auf Hawaii nicht ernsthaft mit einem
japanischen Angriff gerechnet wurde, waren die Liegeplätze der Schlachtschiffe um
Ford Island nicht gesichert. Die Besatzungen hatten größtenteils Landgang. Die Feuer
unter den Kesseln der Schiffe waren entweder ganz oder zur Hälfte gelöscht.
Ohne Feuer unter den Kesseln konnten die Schiffe keinen Dampf für ihre Maschinen
erzeugen und das Anfeuern eines Kessels dauerte mehrere Stunden, bis ausreichender
Dampfdruck aufgebaut war.
Der Angriff auf den Hafen begann um 7:55 Uhr mit der Bombardierung von Ford
Island. Drei Minuten später schickte die dortige Funkstation an alle Stationen die
Warnung „Luftangriff auf Pearl Harbor. Dies ist keine Übung“. Die Nachricht wurde
auch in Washington empfangen und bereits wenige Minuten nach Beginn des Angriffs
dem Marineminister Frank Knox mitgeteilt. Dieser wollte es zuerst nicht glauben: „Das
kann nicht stimmen, die müssen die Philippinen meinen“ (My God! This can’t be true,
this must mean the Philippines.).
24 der insgesamt 40 japanischen Torpedobomber griffen die an der Ostseite von Ford
Island liegenden amerikanischen Schlachtschiffe an.
Die unmittelbaren Ergebnisse des Angriffs sind widersprüchlich beurteilt worden. Dies
liegt daran, dass kleinere Schiffe oft nicht mitgezählt wurden oder es Unstimmigkeiten
bei der Zählung von beschädigten oder zerstörten Schiffen gab. Die Toten und
Verwundeten wurden teilweise getrennt nach Zivilisten, Marine- und ArmeeZugehörigkeit erfasst, in manchen Bilanzen wurden die zivilen Opfer gar nicht erfasst.
Die Arizona wurde vermutlich von einem Torpedo getroffen, der unter dem neben ihr
liegenden Werkstattschiff Vestal durchlief, bevor um 8:10 Uhr eine Panzersprengbombe
zwischen den beiden vorderen Haupttürmen einschlug. Die Bombe löste eine
Kettenreaktion aus, die zur Explosion der vorderen Hauptmagazine mit über 450
Tonnen Pulver führte. Durch die gewaltige Explosion wurde das Schlachtschiff 5 bis 6
Meter angehoben, wodurch es in zwei Teile zerbrach. Der vordere Teil des Schiffes
wurde praktisch vollständig zerstört, zusätzlich entzündete die Explosion ausgelaufenes
Öl auf der Wasseroberfläche. Dabei starben 1177 der 1400 Mann starken Besatzung,
die Hälfte aller amerikanischen Toten des Angriffs.
Die folgende Bilanz gibt also nur ungefähr wieder, welche Zerstörung und wie viele
Opfer in Pearl Harbor zu verzeichnen waren.
Verluste auf US-amerikanischer Seite:
etwa 2403 Mann gefallen, etwa 1178 Verwundete, etwa 12 gesunkene
oder gestrandete Schiffe, etwa 9 beschädigte Schiffe,
etwa 164 zerstörte Flugzeuge, etwa 159 beschädigte Flugzeuge. (Auszug ENDE)
--------------------------Über dem Wrack der USS Arizona wurde zum Gedenken an die Gefallenen ein
Memorial errichtet, welches wir nun besichtigten.
Soviel zur kurzen
Geschichte von
Pearl Harbor.
Auf jeden Fall waren wir
jetzt auf dem Parkplatz
angekommen und machten
uns auf den Weg zum
Eingang.
„Naja, da wer’mer ja net so
lang brauchen…“
Mit einen Hot-Dog gestärkt
lösten wir die Tickets und
marschierten in Richtung „USS Bowfin“, ein unterseefähiges Schiff.
Durch eine deutsche Übersetzung des Führungs-Guides fanden wir uns im Rumpf des
Bootes sehr gut zurecht. Es wurden alle wichtigen Punkte erklärt und man konnte sich
gut den Alltag hier drin zu
Kriegszeiten vorstellen.
Am Ende, oder besser am Heck des
Bootes kamen wir wieder an Deck
und liefen auf demselben wieder
zum Bug und an Land.
Mit dem Shuttle-Bus (erstmal
finden….) fuhren wir rüber nach
Ford Island, wo die Flieger und
Kampfschiffe stationiert waren und
1941 der Luftangriff der Japaner
niederging.
Ausgestiegen sind wir vor dem „Pacific Aviation Museum“, wo der
Angriff und die ganze Geschichte noch mal dargestellt wurde.
Mit dem nächsten Bus auf zur USS Missouri, einem im „Desert Storm“ noch
aktiven Zerstörer. Nach ca. 1 Stunde Schiffserkundung warteten wir auf den Bus, der
uns wieder zu unserem Auto brachte
Alle an Bord fuhren wir in Richtung „Diamond Head Krater“, aber, nachdem wir
etwas spät dran waren, hatten wir wieder genau den Zeitpunkt erwischt, wo der
Parkranger das Tor geschlossen hatte! War ja klar!
So, wohin jetzt ? Zurück ging’s zum „Aloha Tower
Marketplace“, wo wir bei „Don Ho“ ein paar SurfbrettPizzen verdrückten.
Als Abschluß des Tages noch
bei „Gordon Biersch“
auf ein kühles helles, bzw. einen
Cocktail (für unseren Fahrer)
vorbeigeschaut, machten wir
uns auf den Rückweg zum Hotel.
4. Tag – 30.04.
Der 2. Versuch den „Diamond Head“ zu erklimmen stand nun für Heute auf dem Plan.
Wir hatten mal Glück und es war offen…..
Der Diamond Head, auf Hawaiisch
Lēahi genannt, ist eine 232 m hohe
Tuffsteinformation und das
Wahrzeichen von Honolulu und
Waikīkī. Sein englischer Name
stammt von Seeleuten aus dem 19.
Jahrhundert, die die
Quarzeinsprengsel mit Diamanten
verwechselten.
Mit seinem Panoramablick von Koko Head bis Waianae ist Diamond Head der ideale
Platz für die Küstenverteidigung Oahus. 1904 wurde Diamond Head von der Regierung
gekauft und diente ab diesem Zeitpunkt militärischen Zwecken.
Zusätzliche Küstenverteidigung wurde durch Langstreckenkanonen gewährleistet, die
an den Hängen und Kämmen des Kraters 1915 errichtet wurden. Die militärischen
Merkmale Diamond Heads sind Teil des „Fort Ruger Historic District“. In den 1940er
Jahren wurde durch die Südwand des Kraters der „Kāhala-Tunnel“ gegraben. Dieser
führt heute zu einem Parkplatz innerhalb des Kraters von dem aus ein Pfad über
Treppen und Tunnel bis zur Feuerleitstelle in 232 m Höhe führt.
Über unzählige Stufen, Betontunnel, steinige Pfade, durch steppenähliches Buschwerk
kamen wir dann doch noch ganz oben an, wo wir uns erst mal durch eine enge
Mauerffnung schlängeln mussten, um ins freie zu kommen.
Von der Aussichtsplattform hatte man einen wunderschönen Rundumblick auf Waikiki,
Honolulu, die Berge und das Meer.
Wieder im Krater brauchten wir erst mal
eine kleine Stärkung zwischendurch,
welche ein Burger übernahm, den es uns
durch einen kleinen, heftigen Sandsturm
fast aus den Händen wehte….
An der Ostküste von Oahu entlang
fuhren wir nach Norden, vorbei an der
„Hanauma Bay“.
Die gekrümmte Bucht, ist ein erloschener Vulkankrater im Südosten der Hawaii-Insel
Oahu. Der Krater ist einer der Sehenswürdigkeiten auf Oahu.
Durch seine meerseitige Öffnung bietet der Krater zahlreichen Fischarten ein sicheres
Zuhause. Hier wurden 1961 auch Ausschnitte des Elvis Presley Films "Blue Hawaii"
gedreht.
Durchgeschleusst durch ein Kino, wo noch ein Lehrfilm über die Hanauma Bay gezeigt
wurde, was man darf und was nicht, welche Tierarten es dort gibt…..liefen wir hinunter
zum Strand.
Mit Schnorchel und Taucherbrille „bewaffnet“ warfen auch wir einen Blick auf die
dortige Unterwasserwelt und konnten doch jede Menge bunte Fische bereits im
knietiefen Wasser bestaunen….irre…die ließen sich gar nicht stören.
Am Strand noch etwas ausgeruht machten wir uns an den
Aufstieg zum Parkplatz, denn wir wollten ja noch weiter
nach Norden.
Vorbei an „Magnum’s Haus“, dem Heliport von TC’s
„Island Hoppers“…. Halt, Stop…!....der Dogder und der
Koarl sind auch noch am Strand entlang zum hinteren Teil
des in der Serie verwendeten
Grundstücks gelaufen, wo der
Doggie beim Rückzug einen
nassen Huf bekam. Aber des
war’s Wert, oder ?! Vorbei am „Blow Hole“ – einem BlasLoch im Ozean und mehrere Buchten und Kurven später
kamen wir beim „Polynesian Cultural Center“ an.
Das „Polynesian Cultural Center“ ist die
nach dem Arizona Memorial meistbesuchte
Touristenattraktion auf Hawaii.
Das Kulturzentrum wurde 1963 eröffnet und
wird von den Mormonen verwaltet.
Der größte Teil besteht aus 7 Dörfern, die
mit charkteristischen Bauwerken und Kanus
sowie Vorführungen von Tänzen, Gesängen
und Kulturtechniken die polynesische
Inselwelt von Hawaii, Fidji, den Marquesas,
Neuseeland, Samoa, Tahiti und Tonga repräsentieren.
Begrüßt wurden wir am Eingang zu dem Restaurant mit den typischen Blumenkränzen,
den „Lei’s“.
Es gab ein reichhaltiges Buffet, u.a. mit einem Schweinsbraten der unter der Erde
gegart wird, Salate und Fisch, z.B. den Mahi-Mahi, welcher einem auf der Zunge
zerging….das Essen war wirklich sehr lecker…..
Untermalt wird das ganze mit einem Unterhaltungsprogramm, einer Hula-Hula
Show.Auf einer großen überdachten Bühne findet die abendliche Show :
“Mana !The Spirit of the Poeple” statt.
Bei dieser 90-minütigen weltweit größten polynesischen Revue stehen über 100
Darsteller auf der Bühne. Mit ihren Hollywood-Effekten und artistischen Einlagen ist
sie vom Unterhaltungswert sehr sehenswert.
Am Ende der Show strömten die Menschenmassen hinaus auf den Parkplatz
und Ruck Zuck waren die Ausfahrten verstopft.
Auch wir machten uns auf den Rückweg nach Honolulu zu unserem Hotel.
5. Tag – 01.05.
Wir brachten heute unseren Mietwagen wieder zurück zu ALAMO und stärkten uns
danach noch bei STARBUCKS COFFEE bevor wir zum Waikiki-Beach
liefen, denn dort wollten wir ja heute mit der „Atlantis“ abtauchen….
Da wir noch reichlich Zeit bis zu unserem Tauchgang hatten, gaben wir uns im
HILTON noch ein paar Cocktails zum abkühlen.
Auf dem Weg zum Submarine mit dem
Zubringer Boot teilte man uns kurz vor dem
Tauchgang mit, daß es Unterwasser wohl einen
Sturm gegeben hatte und auch ein PlanktonNebel die Sicht erschwerte und auch die
Sicherheit gefährde.
Deshalb wurde der Tauchgang gestrichen und
wir erhielten unser Geld zurück.
Wieder Pech gehabt !
Doch etwas verärgert über das missglückte Abenteuer nahmen wir den Bus und fuhren
zum „Hilo-Hattie“, bekannt für Hawaii-Hemden und hawaiianische Souvenirs.
Der Ray und der Dogder waren ja sehr fleißig (..lob..lob..) und hatten vor dem
Urlaub schon die Reiseführer gewälzt und geblättert, angestrichen, rausgeschrieben und
markiert.
So gerüstet übernahm nun unser Dogder die Stadtführung und zeigte uns die
Sehenswürdigkeiten von Honolulu.
U.a. das „State Capitol“ von Hawaii,
die „Ethernal Flame“, China Town
(sehr entäuschend), schnell weiter, denn es wurde
schon dunkel und das war nicht gerade ein
Touristenviertel. Am Aloha Tower nahmen wir
uns ein Taxi und fuhren zurück nach Downtown
zu „Keo’s Thai Cuisine“ zum Abendessen.
Hier waren auch schon sehr viele Promis, z.B.
Elton John, Will Smith,
Lee Majors, Kevin Costner,…und..und..und….
6. Tag – 02.05.
Am frühen vormittag flogen wir weiter nach „Big Island“, der 2ten Insel auf unserem
Urlaubsplan.
In Hilo auf B.I. gelandet holten wir auch sogleich unseren SUV bei ALAMO ab,
mit dem wir die Insel erkunden wollten.
Unsere Bleibe für die nächsten Tage, das „Wild Ginger Inn“ mussten wir allerdings
noch suchen, es lag etwas außerhalb.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten machten wir uns auf den langen Weg
hinauf zum Gipfel des Mauna Kea.
Der Vulkan Mauna Kea (hawaiisch für Weißer Berg) ist mit etwa 4.214 m der höchste
Berg auf Hawaii.
Da er vom Meeresboden aus gewachsen ist, beträgt seine gesamte Höhe vom Fuß unter
Wasser bis zum Gipfel etwa 10.205 Meter und er ist nach dieser Messung der höchste
Berg der Erde.
Im Gegensatz zu seinem Nachbarn Mauna Loa ist der Mauna Kea zurzeit nicht aktiv
und gilt als schlafender Vulkan. Sein Alter wird auf 1 Million Jahre geschätzt, die
ältesten gefundenen Steine wurden auf etwas über 200.000 Jahre datiert. Die letzte
aktive Phase fand vor ca. 6000 bis vor 4000 Jahren statt, mit mindestens sieben
Ausbrüchen. Es gab bereits zuvor Ruhephasen mit einer längeren Dauer als 4500
Jahre, insofern ist die gegenwärtige lange Ruhephase nicht notwendigerweise ein
Zeichen für einen erloschenen Vulkan.
Auf dem Mauna Kea befindet sich das
Mauna-Kea-Observatorium, eine der
größten Sternwarten der Welt mit den
zurzeit leistungsfähigsten Teleskopen. Da
die Teleskope sehr empfindlich auf
Lageveränderungen des Untergrunds
reagieren würde ein typisches Aufblähen
des Berges als Zeichen wieder
beginnender Aktivität sofort registriert.
Das W. M. Keck Observatorium ist Teil des Mauna-Kea-Observatoriums.
Es beherbergt zwei baugleiche Spiegelteleskope, von denen jedes einen (aus
zahlreichen kleineren, sechseckigen Segmenten zusammengesetzten) Hauptspiegel von
10 m Durchmesser besitzt und die bis Juli 2007 die größten optischen Teleskope der
Welt darstellten. Abgelöst wurden sie durch das Gran Telescopio Canarias, dessen
Spiegeldurchmesser 10,4 m beträgt. Das Keck-I-Teleskop wurde 1993 in Betrieb
genommen, das Keck-II-Teleskop folgte 1996. Die beiden Teleskope können auch
gemeinsam als optisches Interferometer betrieben werden.
Vorbei am Visitor Center, wo wir uns ca. eine halbe Stunde aufhalten sollten, wegen
der dünnen Luft und der Höhenveränderung fuhren wir auf einer sehr staubigen und
holprigen Schotterpiste weiter auf den Gipfel in über 12.000 Fuß Höhe (ca. 4.000
meter).
Die Luft war hier so spürbar dünn, daß man Kopfschmerzen bekam.
Außerdem regnete oder schneite es hier, könnte auch Schnee-Regen-Hagel gewesen
sein und es war bitterkalt…..
Gruppenfotos mussten aber sein ! Zwischendurch aufwärmen im Auto war die
Strategie. Erschwerte Bedingungen !
Trotz der starken Bewölkung hatte man auch ein bisschen Fernsicht und konnte rundum
die Wolken, Eisflächen und die Landschft bestaunen.
Die beiden KECK-Teleskope ragten wie Sahnehäubchen auf einer Torte in den
Himmel, was uns doch ein wenig hungrig machte…
Bevor uns doch noch das eine oder andere Glied……der Finger erfror fuhren wir die
gleiche Strecke wieder hinunter auf Meereshöhe, wo auch die Luft wieder reichhaltiger
war…puuh…
Zurück auf unserem Zimmer, bestückt
mit ein paar DOMINOE’S
Riesenpizzen und Wein hörte man
wenig später nur noch
„Nasale Geräusche“
…….cha püh…
7. Tag – 03.05.
Früh aufstehen hieß es heute, denn zwischen
8:30 und 9:30 konnte man bei den „Rainbow
Falls“, den Regenbogen-Wasserfällen,
einen Regenbogen bestaunen.
Tja, wir waren eigentlich rechtzeitig vor Ort, aber
von einem Regenbogen keine Scha-pur….also
weiter zu den „Boiling Pots“, den Kochtöpfen,
das waren runde, ausgewaschene Wasserbecken,
wo das hinunter Rauschende Wasser den
Anschein erweckte, es würde kochen.
Die „Akaka-Falls“ gab es ja auch noch,
aber auch hier waren nicht alle Wege begehbar…..
Im "Hawaii Volcanoes Nationalpark", unser
nächster Anlaufpunkt, befindet sich der
aktivste Vulkan der Welt, der Kilauea. Der
Park reicht von der Pazifik-Küste bis zum
größtem Vulkan, dem 4.169 Meter hohen
Mauna Loa und umfasst ein komplexes und
einzigartiges Ökosystem. Das Ergebnis von 70
Millionen Jahren Vulkanismus, Migration und
Evolution kann im Park beobachtet werden.
Mehr als die Hälfte des ursprünglich am 1. August 1916 als Hawaii National Park
gegründeten Schutzgebiets ist eine von Lava geprägte Wildnis. 1961 wurde der
Haleakalā-Nationalpark auf der Insel Maui als eigenständige Einheit abgetrennt. Im
Jahr 1987 wurde der „Hawaii Volcanoes Nationalpark“ von der UNESCO zum
Welterbe erklärt.
Ein 0,5 km langer Weg führt vom „Crater Rim Drive“ zur „Thurston Lava Tube“.
Solche Lavatunnel entstehen dadurch, dass die äußeren Bereiche eines Lavaflusses
schneller erkalten. Das führt dazu, dass sich mit der Zeit eine Kruste an den Rändern
des Flusses bildet. Mitunter bedeckt die Kruste die Lava vollständig. Sie fließt dann
unterirdisch und kann auch längere Strecken zurücklegen, da sie nicht so schnell
erkaltet. Geht dann irgendwann die vulkanische Aktivität zurück, verbleibt ein
Lavatunnel. Ca. 300 Meter der „Thurston Lava Tube“ sind erschlossen und für
Touristen, also uns, begehbar.
Wobei leider der Crater Rim Drive aus Sicherheitsgründen und zum Schutz vor giftigen
Gasen nicht befahrbar war…Schade
Der Kīlauea Iki-Krater befindet sich am Rande der Caldera des Kīlauea. Eine
Wanderung entlang des Kīlauea Iki Trail (3,9 km, ca. 2 Stunden, an kühleren Tagen)
führt hinab auf die Oberfläche eines erkalteten Lavasees, der beim Ausbruch im Jahre
1959 entstanden ist.
Auf der “Chain of the Craters Road”, der Straße,
welche uns entlang einer großen Anzahl an
Kratern und anderen Überbleibseln vulkanischer
Aktivität bis hinunter zur Küste führte.
Das Ende der Straße ist zugleich Ausgangspunkt
für Wanderungen zu aktiven Lavaströmen.
In jedem Fall sollte man sich vorher im Besucherzentrum über die derzeitige Lage und
über notwendige Sicherheitsvorkehrungen informieren.
Denn der Kilauea war erst diesen März wieder tätig geworden und spuckte Feuer und
Lava. Er ist nach wie vor aktiv !
Wir stellten also unseren Wagen ab und liefen die ½ Mile bis ans Ender der Straße, wo
sie bei einem früheren Ausbruch mit Lava zugeschüttet wurde.
Gerade die Kamera aufgestellt, für ein Gruppenfoto auf der Lava kam auch schon
sekunden später der Regen und beendete unseren Ausflug hierher.
Vom Regen fast bis auf die Knochen durchweicht erreichten wir nach kurzem
Dauerlauf, etz war’s eh scho wurscht, unser Auto und
atmeten erstmal tief durch, so eine halbe Mile kann verdammt lang sein….
Eine gute Klimaanlage im Auto kann auch als Wäschtrockner dienen….
Eingekehrt im „Volcano’s Lava Rock
Cafe“ auf das eine oder andere Steak, zwar
mit nasser Hose und Hemd, aber zufrieden.
Prompt wurden wir von den Gästen als
„Germans“ erkannt und angesprochen.
Die Frau lebte schon seit 50 Jahren hier
und hatte aber immer noch Ihren BadenWürttemberger-Akzent. Auch von der
Wirtin die Schwiegertochter war aus
Deutschland und sie hätte es schwer sie zu
verstehen mit Ihrem „Dialekt“.
Sie machte noch ein Foto von uns im hinausgehen und verabschiedete uns.
Da war sie wieder, die amerikanische Gastfreundschaft !
8. Tag – 04.05.
„Feel the Heat“ nennt sich eine der vielen auf Hawaii angebotenen Helicopter-Touren,
die man buchen kann.
Wir hatten uns genau diese ausgesucht und
gebucht.
Um 7:45 früh mussten wir in Hilo am
Flughafen sein, da um 8:30 der Flug startete.
Es gibt auch hier ein kurzes Briefing und
Sicherheitshinweise, sowie eine
Schwimmweste.
(Wir flogen über einen Vulkan ?!?)
Der Helicopter stand auf dem Vorfeld, die Türen waren entfernt, denn nur so konnte
man die Hitze spüren, die die Lava abgibt, wenn man im Tiefflug über selbige
hinwegfliegt.
Als alle angeschnallt waren, hob der Luftquirll vom Boden ab. Man merkte schon, dass
der Heli „sehr leicht“ im Wind lag, es wackelte manchmal schon heftig.
Über die Baumwipfel hinweg näherten wir uns dem ersten Krater, welcher dampfend
seine Gase in den Himmel ausströmte.
Etwas weiter lag dann der offene, aktive Krater des Kilauea, denn hier kam die
heiße und flüssige, wie Kuchenteig zähe Lava an die Oberfläche, noch rotglühend.
Schon ein geiles Gefühl, so nah darüber zu fliegen und wirklich die Hitze zu spüren, die
von Ihr ausging.
Bob, unser Pilot, drehte mehrere Runden, so dass es genug Futter für unseren
Fotografen gab, der nur noch auf den Auslöser drückte……
Wir flogen weiter Richtung Küste, wo sich die Lava
unterirdisch Ihren Weg suchte, um dann dampfend
und zischend im Ozean zu verschwinden.
Wahnsinn !!! Muß man gesehen haben !!!
Diese beeindruckenden Erlebnisse noch nicht ganz
verdaut setzten wir auch schon wieder zur Landung
an und dieser tolle Flug ging zu Ende.
Noch ein Gruppenfoto vor dem Heli und wir verließen das Rollfeld.
Ray verließ hier auch der Halt seiner Frisur…hihi
Jetzt musste unbedingt ein stärkendes Frühstück
her, was sich auch finden ließ,
im „Cafe 100“, ein Frühstücks-Schnellimbiss, mit
Eis im O-Saft, oder umgekehrt ?
Nach unserer Begegnung mit der Feuchtigkeit von
gestern fuhren wir halt heute noch einmal in den
Volcanoe’s Park, um noch mal die „Chain of
Craters“-Road bis an die Küste zu fahren.
Heute hatte Petrus ein einsehen, die Sonne war da und blauer Himmel !
Wir kletterten über das alte Lava-Feld, bis an ein Schild – „End of Trail“, wo der
abgesicherte Bereich zu Ende war und man eigentlich nicht weiter gehen sollte,
…eigentlich..!
Ein Stück weiter sind wir dann doch noch….
Wir verliessen den Park in Richtung Westen, nach Kona.
Auf dem Weg lagen u.a. der „Black Sand Beach“,
ein schwarzer Sandstrand,
an dem sich immer
Meeresschildkröten
tummeln und in der Brandung auf Nahrungssuche sind.
Heute lag sogar eine von Ihnen am Strand und erholte
sich von den Schwimm-Strapazen.
Zum Baden lud dieser Strand aber nicht unbedingt ein,
also fuhren wir noch ein Stück weiter, zum „Green
Sand Beach“, über eine noch schlechtere Straße als
zuvor…allerdings kamen wir nicht bis ganz dort hin, da wir unser
Auto noch ein paar Tage benutzen wollten, verzichteten wir auf
eine Weiterfahrt dorthin.
Auf der Hauptstraße fuhren wir zum südlichsten Punkt von Big
Island, den „Ka Lae-Point“, Platz für Angler und Liebespaare,
die den Sonnenuntergang geniessen wollten…(G’sundh…)
Diese Straße war auch nicht besser…..
In einem Rutsch ging es dann weiter nach Kona, da sich das Capt. Cook Monument
vor uns versteckte und sich einfach nicht finden ließ….
SO hätte es ausgesehen….
Eingecheckt im „Royal Sea Cliff Resort“ mussten wir
feststellen, dass wir nur 1 großes „KingSize“ Bett hatten und
ein Klappsofa….kann ja nicht sein – an der Rezeption
beschwert – bekamen wir dann doch noch ein „Roll-a-Way“Bett….da ein Zimmer Upgrade nicht in Frage kam, des Geld
kömmer auch in Cocktails anlegen….
Über die Auswahl der Schlafstatt entschied das Los.
Das Ehepaar „Ray-Dog“ hatte hier die besseren Karten…tja…
Als Frust-Essen gab’s wieder DOMINOE’S und Wein ! Gute….ah, pah !..’’nacht!
9. Tag – 05.05.
Lange ausgeschlafen und mit Badekleidung bestückt, fuhren wir zu einigen versteckten
und schwer zu erreichenden „Geheimtipps“ von Stränden….z.B. dem „Ka'elehuluhulu
Beach“, oder dem „Waikui Beach“.
Über Buckelpisten, spitze Steine, Löcher wie Krater, gelangten wir zu diesen
weniger bekannten Ecken und testeten die Liege- und Badequalität ausgiebig.
Zum Sunset und Duschen wieder im Hotel, dinnierten wir
danach bei „Bubba Gump“, bei Shrimps in verschiedenen
Variationen und Bier.
„An guten !“
10. Tag – 06.05.
Mit gemäßigter Eile zum Flughafen, denn der nächste Flug stand an, es ging weiter
nach Maui. Dort angekommen holten wir auch dort wieder unseren gebuchten Wagen
ab, diesmal ein Cabrio – Ein Ford MUSTANG – Rooaarrr….
Es gab leichte Schwierigkeiten, unser ganzes Gepäck in dem Fahrzeug unterzubringen,
denn der Kofferraum war durch das Faltdach etwas kleiner als sonst…
Vollgestopft und eingezwengt fuhren wir ca. 1 Stunde von der Mitte der Insel bis nach
Napili, an der Nord-West-Küste, zu unserem Hotel für die nächsten 5 Nächte, dem
„Outrigger Napili Shores“.
Vorbei an der Hafenstadt Lahaina und durch Kanapaali erreichten wir dann doch noch
unsere Unterkunft.
Auch hier gab es wieder nur 1 Bett und 2 Klappsofas, wieder musste der Hut
herhalten….diesmal teilten sich der Koarl und der Dogder das Wohnzimmer.
Für den Abend warfen wir uns in Schale, den für heute hatten wir ja das
„Old Lahaina Luau“ gebucht.
Ein Lūau ist ein Fest auf Hawaii. Die
Kombination aus Hula-Vorführung und
traditionellem Essen wird auf allen Inseln
angeboten. Die Veranstaltungen sind sehr
verschieden. Neben dem Old Lāhainā Lūau, das
als relativ authentisch gilt, werden auch Lūau
mit stärker polynesischem Akzent angeboten, wo
Tänze und Bräuche aus Tahiti, Samoa u.a gezeigt
werden.
Neben den Tanzdarbietungen ist das traditionelle hawaiische Essen Mittelpunkt des
Lūau, dazu wird oft ein Erdofen Imu verwendet. Dazu wird eine Vertiefung in der Erde
mit heißen Steinen ausgelegt. Ein Kalua-Schwein wird in Bananen- und Ti-Blättern
eingewickelt, auf die Steine gelegt und mit Erde zugedeckt. Über einen Zeitraum von ca.
9 Stunden wird das Schwein im Imu gebacken. Auch Laulau, eine in Ti-Blättern
eingewickelte Mischung aus Rind, Schwein, Huhn oder Fisch mit Tarospitzen, wird im
Imu gebacken.
Da es hier eine Open-Bar gab, fuhren wir mit dem Taxi dorthin.
Schon am Eingang erhielten wir neben dem Blumenkranz auch gleich einen
Mai-Tai überreicht.
Kurz darauf hielten wir auch schon den nächsten Drink, einen „Lava Flow“ in den
Händen… (..“ich sauf mich aber net scho vor dem Essen zam…“ – „schön dass Ihr mir
auch einen mitbracht habt..“)
Bis zur Eröffnung des Buffets liefen wir ein wenig umher und sahen ua. zu, wie sie das
oben erwähnte Schwein aus dem Erd-Ofen befreiten.
Die Sonne konnte auch nicht länger zuschauen und
war langsam untergegangen, als auch das Buffet
eröffnet war und die Show begann.
Auf den traditionellen Matten sitzend genossen wir das spektakel, weiter hin an
Cocktails nippend….sahen wir den bildhübschen Hawaiianerinnen zu, in Ihren
typischen Kostümen und mit Baströckchen.
Kaum waren aber die „Tanzbären“ verschwunden, gab’s auch schon den „Last Call“ für
die Bar und ehe man sich versah, standen wir auch schon auf der Straße.
Ein Taxi stand auch schon parat und brachte uns in unser Hotel zurück.
11. Tag – 07.05.
Noch mit einem leichten Kater fuhren wir nach Lahaina, um unseren 2. Versuch mit
dem U-Boot zu starten, denn in Oahu hatten wir ja leider Pech…..
Zuvor fuhren wir aber mit der „Ocean Discovery“ auf „Whale Watching“ hinaus
in die Bucht vor Lahaina. Nach 2 Stunden hatten wir leider immer noch keine Wale
gesehen und wir erhielten einen Gutschein für noch eine Tour….Pech !
Es hätten ja nicht gleich SOLCHE Bilder werden
müssen, aber wenigstens eine Flosse…
Das war schon mal nix – auf zum U-Boot ! Gleiche
Prozedur, aber diesmal gingen wir an Bord und auch
unter Wasser.
In einer Tiefe von 130 Fuß, das sind ca. 40 Meter,
begannen schon die Farben zu schwinden und es
öffnete sich der blaue Ozean mit seinen Korallen, bunten Fischen, alten Schiffswracks
und anderen Meeresbewohnern.
Sogar „Sponge Bob“ war da und grüßte zum etwa 7 cm dicken Acryl-Bullauge herein!
Ca. eine ¾ Stunde später tauchte die „Atlantis“ wieder auf und wir stiegen wieder um
auf das Zubringerboot, was uns zum Hafen zurückbrachte.
War schon grandios, mal im U-Boot abzutauchen in die Unterwasserwelt von Hawaii !
Zurück an Land, stärkten wir uns unter einem 150 Jahre alten Banjan-Baum vor dem
alten Gerichtsgebäude von Lahaina. Der Rest des Tages gehörte der Entspannung am
Strand, bzw. Pool, wenn es nicht gerade regnete….
Auch diesen Abend machten wir uns wieder auf die Suche nach etwas essbaren –
diesmal – PIZZA HUT ! Lange durchgefragt, fanden wir Ihn auch und nahmen wenig
später die frischen, heißen Pizzen in Empfang – MAHLZEIT !
12. Tag 08.05.
Da „Iao-Valley“ hatten unsere Reiseleiter für heute
ausgesucht.
Es liegt westlicher Richtung, etwa fünf Kilometer von
Wailuku entfernt. Das Tal wird umrahmt von den steilen
Hängen der West Maui Montains. Im Jahre 1790 führte
hier König Kamehameha I. die entscheidende Schlacht
um Maui und besiegte König Kahekili.
Am Ende der Straße ragt schließlich ein vulkanischer Monolith, der "Īao Needle" fast
370 m hoch über dem Tal auf, überwuchert von üppigem Dschungel. Hier entstanden
schon einige bekannte Kinofilme.
Kurze Spazierwege führen entlang des Baches und zu den Aussichtspunkten.
Nach diesem kurzen Abstecher ging es weiter
in Richtung Haleakala, aber zuvar machten wir
halt in Ulupalakua, bei der „Tedeschi Winery“,
mit die einzigste
auf Hawaii. Im „Tasting-Room“ konnten wir
uns durch das Sortiment probieren, wie den
„Maui Splash“, oder den „Maui Blanc“. Wir
stellten uns dann ein Paket zusammen mit 12
Flaschen, was wir mit nach Hause nehmen
wollten und noch eine kleine Wegzehrung für hier.
Den Weg zurück verzweigte sich die
Straße und wir nahmen den rechten
Weg in Richtung „Haleakala“.
"Haleakalā" oder "East Maui Volcano" ist ein
massiver Schildvulkan, der mehr als 75 % der
Fläche der Insel Maui, Hawaii einnimmt. Der
Name Haleakalā bedeutet auf Deutsch „Haus
der Sonne“. Diesen Namen hat er vermutlich
der Tatsache zu verdanken, dass für die im
westlichen oder zentralen Teil der Insel
ansässigen Bewohner die Sonne über diesem
Berg aufgeht.
Der Haleakalā ist der einzige Vulkan des hawaiischen Archipels außerhalb der
Hauptinsel Hawaii, der in den letzten 600 Jahren aktiv war. Bis vor wenigen Jahren
wurde vermutet, dass der letzte Ausbruch etwa um 1790 stattfand. Neuere RadiokarbonMessungen deuten allerdings darauf hin, dass die letzte Aktivität auf den Zeitraum
zwischen 1450 und 1650 datiert werden muss.
Der Krater des Vulkans weist einen Umfang von 34 km auf und ist damit einer der
größten der Erde.
Ca. 1 Stunde und unzählige Kurven später, hatten wir uns hinaufgekämpft zum Gipfel.
Zuvor noch an diversen Lookout’s halt gemacht, unter anderem am „Leleiwi
Overlook“, wo es bei günstigen Wetterverhältnissen den sog. „Brocken Spector“
geben sollte,(wo man seinen eigenen Schatten, mit
einem Regenbogen auf dem gegenüberliegenden
Krater sehen könnte – wie auf dem Bild links),
versuchten wir unser Glück, doch außer Nebel,
Wolken, Kälte und Feuchtigkeit ergab sich leider
nichts….Schade…
Am Visitor Center machten wir erst einmal Brotzeit und unseren Proviant nieder. Da es
zeitmäßig nicht mehr so lang hin war, nahmen wir auch noch den Sonnenuntergang mit,
der hier oben auch sehr spektakulär war.
Wieder unten im Tal hatten wir mittlerweile wieder Hunger und kehrten
in Lahaina beim „König der Burger“ auf einen Happen ein.
13. Tag – 09.05.
Wir hatten ja noch einen Gutschein von der Whale-Watch-Pleite einzulösen, was wir
Heute eingeplant hatten, aber auch diesmal hatten wir kein Glück und die Wale blieben
uns verborgen – Schade !
Frustriert fuhren wir wieder heim und hauten uns an den Pool und ein paar Cocktails
rein….
„Wer fährt heute abend ..?“ Genau, wir wollten ja ins „Hard Rock Cafe“ zum
Abendessen.
Vorher schauten wir uns aber noch den nicht weniger spektakulären Sonnenuntergang
am Hafen an – grandios !
Mit prall gefüllten Bäuchen bummelten wir noch durch die bunten Geschäfte und
Straßen auf das eine oder andere Eis-chen…..bevor wir wieder nach Hause fuhren.
14.Tag – 10.05.
Eigentlich schon früher geplant, aber wegen Regen verschoben, griffen wir heute die
Mammut-Tour an: „Sonnenaufgang Haleakala“ und die „Road to Hana“ !
Das hieß: Aufstehen 2 Uhr früh, Abfahrt ca. 2:30, denn wir brauchten gut 2,5 Stunden
von unserem Hotel bis auf den Gipfel, wo sich jeden Tag hunderte von Autos den Berg
hochkämpfen, um noch einen Platz auf dem Gipfel zu bekommen, nur um den
Sonnenaufgang anzuschauen – aber dieser ist spektakulär!
Wir haben uns dick eingepackt, denn um diese Zeit
hat es dort oben um die
0 Grad, aber viele kommen
in Badehose und Flip
Flops, mit einem Handtuch
umgebunden auf den
Gipfel – brrrr…
Naja, SOOO kalt war es
nun auch wieder nicht…
Dann war der große Moment da: Wenn sich dann aber die Sonne langsam über die
Wolkenschicht am Horizont schiebt, ringsherum ist alles bereits in hellrotes Licht
getaucht, ein kleiner, heller Punkt kuckt über den Rand und auf einmal ist sie da, mit
voller Stärke…. genial !
Einige Fotos später zogen wir uns wieder in unser warmes Auto zurück.
Am Visitor Center betrachten wir auch noch einmal die Aussicht in alle Richtungen
bevor wir uns wieder auf den Weg nach unten machten….
Nach kurzem Tankstop und „Umkleidearbeiten“ starteten wir den 2.Teil der Tour – die
„Road to Hana“ !
Die „Road to Hana“ (Hawaii State Route 360)
verläuft an der Nordküste von dem Hauptort
Kahului in östlicher Richtung. Der Ort „Hana“
hat 709 Einwohner und eine Fläche von 9,0 km²,
wovon gut ein Drittel Wasser ist. Aber viel zu
sehen gab’s hier nicht…..
Am „Huelo Lookout“ gönnten sich der Koarl und
der Dog eine frisch „geschlachtete“ Kokosnuß.
Zum Wohl ! Das Fruchtfleisch gabs dann natürlich
auch noch dazu.
Bis nach „Hana“ hieß es dann ca. 80km
(52 mi) zurückzulegen, 617 Kurven,
56 einspurige Brücken, 3 Stunden !!!
Die schönsten Punkte an dieser sehr
kurvenreichen Strecke sind Twin Falls und
Waikamoi Falls mit idyllischen Badeteichen.
Die grandiose Aussicht über das Tal von
Wailua und Waianapanapa belohnen die
Strapazen.
Die
größte Attraktion in Hana ist wohl der „Red
Sand Beach“, ein versteckter, nur zu Fuß
erreichbarer Strand mit rotem Sand.
Vorbei an Büschen, durch Gestrüpp, über einen
japanischen Friedhof kamen wir auch in die
nähe davon, aber der Weg nach unten wäre
halsbrecherisch gewesen… Also frohlockten
wir den nackten da unten von unserem
Aussichtspunkt hier oben,
nachdem uns wieder ein Regenschauer eingeholt hatte.
Auf dem weiteren Verlauf der Straße (Hawaii State Route 31), die
ab Hāna in relativ schlechtem Zustand ist, kann man bei
Kipahulu Oheo Gulch ("Seven Sacred Pools")Wasserbecken
besichtigen, die stufenförmig zum Meer abfallen. Oberhalb der
Straße kann man über mehrere Wanderwege zu einigen
Wasserfällen gelangen, u.a. den Waimoku Falls.
Noch ein Stück weiter war die Straße nach einem Erdbeben 2006 derart kaputt,
daß sie seitdem gesperrt ist.
Dazwischen liegt die „Palapalo Ho'omau Church Cemetery“, eine kleine, schmucklose
Kirche in Kipahulu, wo „Charles Lindbergh“ begraben liegt.
Dank unserem Dogder waren wir ZZ – ziemlich
zügig - wieder zu Hause und nahmen auf dem
Heimweg noch ein paar Pizzen vom „Round
Table“ mit uns aufs Zimmer! Der Wein musste
ja auch noch wech….gluck….
15. Tag – 11.05.
Der Weiterflug zu unserer letzten Insel – nach Kauai – stand heute an.
In Lihue angekommen, durch den „Tunnel of Trees“
gerauscht, eine Formation aus 150jahre alten EucalyptusBäumen, noch ein paar Mal abgebogen, waren wir auch
schon an der „Kiahuna Plantation“, unserer letzten Station.
Allerdings war erst um 15 Uhr Check-In, also mussten wir
noch die Zeit bis dahin totschlagen….wir landeten
schliesslich an der Poolbar vom SHERATON weiter unten
am Meer und erfrischten uns ein wenig mit frozen Cocktails…
Endlich das Zimmer bezogen (wieder ‚ne Klappcouch..) wurden die Betten ausgelost,
aber diesmal zogen der Koarl und der Baider das „King Size“ aus dem Hut !!!
Etwas frisch gemacht besuchten wir das „Spouting Horn“, ein Felsgestein im Meer,
durch dessen Loch das Wasser mit einem Rauschen durchgedrückt wird, ähnlich einem
„Blow Hole“.
Ein kleiner Besuch in dem
Städtchen Koloa war auch noch
drin. Fix und Fertig fuhren wir
die wenigen Meter vom Hotel
zu „Keoki’s Palace“ zum Essen.
Bei Shrimps mit Pasta, Steak
und Mahi Mahi ließen wir den
Tag ausklingen.
16. Tag – 12.05.
Der „Waimea Canyon“, der Grand Canyon des Pazifik, war heute das Tagesziel.
Von Waimea aus schlängelt sich die gut ausgebaute Strasse Richtung Norden an der
Kante des Canyons entlang nach oben. auf gut 1200m Höhe war dann Schluß und wir
gingen zu Fuß weiter auf Erkundung. Haarscharf an der Kante entlang durch die
Landschaft an der Napali Küste .
Wie ein gewaltiger Riß zieht sich der Waimea
Canyon durch das Innere Kauais. Der
Canyon ist ca. 11 Kilometer lang, stellenweise
1000 Meter breit und bis zu 853 Meter tief.
Ein geschnitten hat den Canyon der Poomau
River, der von zahlreichen Wasserfällen an
den umliegenden Berghängen gespeist wird.
Der Waimea Canyon ist der Kernbereich des
gleichnamigen State Parks, der 746 Hektar
Fläche umfasst.
Von zahlreichen Aussichtspunkten entlang des Highway 550 hat man wunderschöne
Ausblicke in den Canyon. Ab dem Kalalau Lookout ist die Straße allerdings gesperrt.
Von ihr muß man sich auf Schusters Rappen oder per Fahrrad zum Pu`u o Kila
Lookout begeben. Dies lohnt sich aber auf jeden Fall, da man vom letzten
Ausssichtspunkt einen guten Blick auf die Na Pali Coast hat.
Den Weg zurück hinunter in’s Tal erledigten wir flott und ohne Regen ging auch hier
nichts…war ja klar….
In Waimea angekommen wollten wir nooch in den „Polihale State Park“ – sollte ein
toller Strand zu finden sein („Barking Sands“), welchen man nur über eine Dirt-Road
erreichen kann, sandig, holprig, ein Test für jeden Stoßdämpfer…..
Endlich an dem einsamen Strand angekommen
gingen wir ans Wasser und genossen einfach den
Tagesausklang. Im Sand und im Foto verewigt
ging auch hier die Sonne unter
– man muß es gesehen haben….
Holprig in der Dämmerung ging es zurück nach
Waimea und wir kehrten in einem Steakhouse
auf einen kleinen Imbiß ein…. Es gab Steak !
17. Tag – 13.05.
Zodiac, das ist ein mehrsitziges Schlauchboot,
mit 2 Aussenbordern, und genau so eins
bestiegen die 3 Herren heute Morgen, um
einen Schnorcheltrip an die Napali-Küste zu
unternehmen. Der Koarl blieb an Land und
machte sich einen Tag zur freien Verfügung.
An der Küste entlang tanzte das Boot auf den Wellen, vorbei an unberührten Buchten
und Stränden, an Höhlen und Grotten, welche auch zum Teil befahren werden konnten.
An einigen Stellen wurde zum schnorcheln angehalten und fleißig unter Wasser
geguckt…Gegen 14 Uhr legte das Boot dann wieder in dem kleinen Hafen an.
Nach einem kurzen Ausflug in den Supermarkt zog es uns wieder zurück zum Hotel.
Da der eigentliche Hotel-Pool über der Straße war, in einem Tennisclub, nicht wirklich
einladend und um 18 Uhr dicht machte, war dann „Schicht im Schacht“.
Das Abendessen holten wir uns bei der „Pizzetta“ in Koloa ab. Lichd aus !
18. Tag – 14.05.
Einen Helicopterflug über Kauai darf man natürlich nicht auslassen und deswegen
waren wir auch schon wieder um 8 Uhr auf dem Flughafen von Lihue.
Nach Einweisung und Sicherheitshinweisen brachte uns
der Shuttle von „AIR KAUAI“ zum Heliport. Dort
mußten wir nur noch warten, bis der Heli von seinem
vorherigen Flug zurückkam, um mit uns und Waldorf und
Stattler wieder abzuheben.
Vorbei an Wasserfällen, den tropischen Regenwäldern,
über den Waimea Canyon hinweg entlang an der NapaliCoast, mit ihren typischen Gesteins-Falten, bekannt auch
aus dem Film „Jurassic-Park“, der u.a. auch hier gedreht
wurde. “Indiana Jones“ + „King Kong“ nahmen die Insel
auch gerne als Kulisse.
Über den „Waialeale Krater“, wo in der Regenzeit
dutzende Wasserfälle zu Tale stürzen, war hier wenig zu
sehen, aber der Flug war wieder ein Erlebnis!!!
Direkt vom Heliport traten wir die Inselrundfahrt an.
Erster Punkt waren die „Wailua Falls“ und die
„Opaekaa-Falls“, bevor es Richtung Norden
weiter ging.
Das „Kilauea-Lighthouse“ ist der nördlichste
Punkt von Hawaii, heute ist dort ein „WildlifeRefuge“, also Heimat für unzählige Wildenten,
Seevögel, usw.., alle stehen unter Schutz. Naja,
war für 5 $ auch ganz schön
– hauptsache, „a glo“…..
Die gleiche Straße weiter bis ans Ende, in den
„Haena State Park“, wo auch wieder ein „Secret
Beach“ sein sollte, der nur zu Fuß erreichbar war.
An den scharfen Kanten des Riffs dort aufgerissen,
und von dem wehenden Sand „paniert“ suchten wir
aber nach 2 Stunden das Weite….
Auch hier ging natürlich wieder die Sonne unter, nur
waren wir dazu an der falschen Stelle der Insel und
Sie ging ohne uns unter….tja…
Einen Hausgemachten „Bubba-Burger“ nahmen wir noch in Kapaa zu uns.
Erschöpft sanken wir in die
Kissen…
19. Tag – 15.05.
--ABREISETAG—
Diesen letzten Tag kosteten wir noch mal voll aus mit
Strand, bzw Pool des Sheraton Hotels (psst!). Schnell mal
in den Whirlpool, wenn er mal frei war und noch mal für
einen Cocktail an die Bar.
Gegen Abend fuhren wir dann noch kurz nach Koloa, aber
dort gab es nicht die passenden Souvenirs. In Lihue auf der
Suche nach dem letzten Stück Hawaii gerieten wir
nochmal in einen Hilo-Hattie, der aber in 5 Minuten zu
machte. Das war ein schneller Einkauf!!!
Ein bißchen was ergattert nahmen wir noch einen
allerletzten Burger beim König zu uns bevor wir zum Flughafen fahren mußten.
Da ging jetzt die Hetze erst los: Die Einkäufe noch schnell in den Koffer, dann wurde
der nochmal von der „Agricultur“ durchleuchtet.
Weil der Koarl eine Flasche Sand vom Waikiki-Beach mitgenommen hatte, mußte der
nochmal den Koffer öffnen, aber das war dann in Ordnung. Gut daß es kein „Red-Sand“
war…auch den Dogder sein Koffer ham’se noch „gefilzt“…
Die Koffer zum Check-In-Schalter gewuchtet, immer dabei unser Weinpaket, kamen
erst die Tickets nicht, dann hetzten sie uns zum Gate, derweil kamen hinter uns
immernoch Fluggäste nach…
Endlich ! Im Flieger Platz genommen nahm der
Flugmarathon wieder seinen Lauf, über
Los Angeles, Chicago nach Frankfurt und von dort
mit dem ICE nach Lauf zurück.
Traumhaft schöne, erlebnisreiche Tage, mit
„Pleiten, Pech und Pannen“ gehen zu Ende.
End of Samoa – End of Tahiti – End of Show ---Ciao und Mahalo !
ENDE
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