Gesamtpräsentation - Immobilien schenken und vererben.pptx

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IMMOBILIEN RICHTIG SCHENKEN
UND VERERBEN –
VERMÖGENSÜBERTRAGUNG
IM FAMILIENKREIS
Saxinger, Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH (SCWP Schindhelm)
Böhmerwaldstraße 14, 4020 Linz
03. April 2014
BANKHAUS SPÄNGLER
IMMOBILIEN RICHTIG SCHENKEN UND VERERBEN –
VERMÖGENSÜBERTRAGUNG IM FAMILIENKREIS
Mag. Walter Schnitzhofer
Mag. Rosemarie Macheiner, CFP®
Linz, am 3. April 2014
Spängler M&A GmbH
BANKHAUS SPÄNGLER
Spängler M&A GmbH
3
FAMILIENSTRATEGIE - VERMÖGENSNACHFOLGE
Aufstellung des Gesamtvermögens
Bewertung der
Firmenbeteiligungen
Gebäudebewertung
Substanz-/Ertragswert
Liebe
Generationsrivalitäten
Geschwisterrivalitäten
Materielle Absicherung
der Übergeber
Persönliche Interessen
Geld
Macht
Angeheiratete/
Lebenspartner
Ertragsmöglichkeiten
Spängler M&A GmbH
Stiftungen
Anrechnung von Schenkungen
4
KONFLIKTVERMEIDUNG BEI DER ÜBERGABE
Gespräch in
der Familie
Konsens
in der Familie
Rechtzeitige
Planung
Spängler M&A GmbH
Blick auf das
Gesamtvermögen
5
STRUKTURIERTER ÜBERGABEPROZESS
Gespräch mit den
Übergebern
Fragestellungen
Gespräch mit den
Übernehmern/
Familienmitgliedern
Einzelinterviews
Gemeinsames
Gespräch in
der Familie
Konsensfindung
•  Welches Vermögen gibt es? •  Strukturierte Interviews in •  Von allen akzeptierter
einem vertraulichen Rahmen Umsetzungsvorschlag
•  Was soll wann und an wen
•  Sichtweisen der Betroffenen
übergeben werden?
(Wünsche/Sorgen)
•  Was ist zu beachten?
•  Lösungskompetenzen der
Betroffenen
Spängler M&A GmbH
UMSETZUNG
Optimierung
•  Einbindung der Rechtsund Steuerexperten
6
ANSPRECHPARTNER
Mag. Walter Schnitzhofer
Generalbevollmächtigter
Geschäftsführer Spängler M&A GmbH
Tel +43 (0) 662 8686 DW 4010
Fax +43 (0) 662 8686 DW 4099
[email protected]
Mag. Rosemarie Macheiner, CFP®
Stiftungsservice/Recht
Tel +43 (0) 662 8686 DW 4020
Fax +43 (0) 662 8686 DW 4099
[email protected]
Schwarzstraße 17
Sie finden uns auch unter:
www.spaengler-ma.at
Spängler M&A GmbH
7
IMMOBILIEN - RICHTIG SCHENKEN UND VERERBEN
zivilrechtliche Kernthemen
Dr. Franz Mittendorfer
April 2014
AUSTRIA
BELGIUM
CHINA
CZECH REPUBLIC
HUNGARY
POLAND
ROMANIA
SLOVAKIA
GERMANY
TURKEY
scwp.com
Überblick
§  Übertragung von Immobilien unter Lebenden
- 
- 
- 
- 
- 
Schenkungsvertrag / Übergabsvertrag
Zurückbehaltung von Rechten an der Immobilie
Belastungs- und Veräußerungsverbot
Schenkungsanrechnung
Exkurs: „Pflegeregress“
§  Übertragung von Immobilien von Todes wegen
- 
- 
- 
- 
Letztwillige Verfügungen
Schenkung auf den Todesfall
Wohnungseigentum und Mietrecht im Todesfall
Gesetzliches Vorausvermächtnis des Ehegatten
Immobilien – Schenken und Vererben
Folie 9
Übertragung von Immobilien unter Lebenden
Schenkungsvertrag / Übergabsvertrag
§  Zweiseitiges Rechtsgeschäft
-  Zustimmung des Beschenkten nötig
-  Eigentumserwerb an Immobilien durch Grundbucheintragung
-  zur Eintragung ins Grundbuch müssen Unterschriften auf dem
Vertrag notariell beglaubigt sein
§  Geschenkgeber kann sich Rechte an der Immobilie
zurückbehalten und / oder ein Belastungs- und
Veräußerungsverbot einräumen lassen
Folie 11
Zurückbehaltung von Rechten an der Immobilie
§  Wohnungsgebrauchsrecht
-  dingliches Recht zum Gebrauch der Wohnung für eigene
Wohnzwecke
§  Fruchtgenussrecht
-  dingliches Recht, eine fremde Sache ohne jede Einschränkung,
aber unter Schonung der Substanz zu gebrauchen
-  beinhaltet das Recht, die Immobilie zu vermieten bzw. zu
verpachten aber auch die Pflicht, die Immobilie instand zu halten
§  Wohnungsgebrauchsrecht und Fruchtgenussrecht
werden durch Eintragung ins Grundbuch begründet
Folie 12
Belastungs- und Veräußerungsverbot (§ 364c ABGB)
-  Verbot an den Beschenkten, die Immobilie ohne Zustimmung
des Berechtigten zu belasten (z.B. zu verpfänden) und zu
veräußern
-  durch Eintragung ins Grundbuch erlangt das Verbot absolute
Drittwirkung, d.h. es verhindert die Begründung
entgegenstehender Rechte Dritter
-  Eintragung ins Grundbuch nur zugunsten Ehegatten,
eingetragenen Partnern, Eltern und Kindern
-  Alternative bei fehlender Eintragungsfähigkeit (z.B. bei
Geschwistern): Verbücherung eines Vorkaufsrechts
Folie 13
Schenkungsanrechnung
§  Bestimmte Angehörige muss der Erblasser bedenken
(Pflichtteilsberechtigte) – bei Verabsäumung wird sein
letzter Wille durch das Gesetz korrigiert
§  Schenkungsanrechnung
-  dient der Verhinderung der Umgehung des Pflichtteilsrechts
-  unter Lebenden gemachte Schenkungen werden zum Nachlass
hinzugerechnet, wodurch sich ein erhöhter Pflichtteil ergibt
-  Deckung des erhöhten Pflichtteils primär durch den Nachlass,
subsidiär durch den Beschenkten
-  Ausnahme für Schenkungen an nicht pflichtteilsberechtigte
Personen über zwei Jahre vor dem Tod
Folie 14
Exkurs: Pflegeregress (§§ 45 ff. OÖ. Sozialhilfegesetz)
§  Kosten eines Pflegeheims in OÖ:
EUR 3.000,00 – EUR 4.000,00 pro Monat
§  Deckung der Pflegeheimkosten
-  primär durch Pension und Pflegegeld sowie eigenes Vermögen
-  subsidiär durch Sozialhilfe
§  Rückgriff des Sozialhilfeträgers auf Vermögen, das in
den letzten 5 Jahren vor Beginn der Pflegeleistung
verschenkt wurde
§  Empfehlung: Vermögen rechtzeitig an nächste
Generation weitergeben
Folie 15
Übertragung von Immobilien von Todes wegen
Umsetzung der gewünschten Vermögensnachfolge
Um die gesetzliche Erbfolge auszuschließen oder sonstige
spezielle Anordnungen zu treffen stehen zur Verfügung:
§  Einseitige Rechtsgeschäfte von Todes wegen
-  Verfügungen und Erklärungen des letzten Willens – Testament
§  Zweiseitige Rechtsgeschäfte von Todes wegen
-  Erbvertrag, Erbverzichtsvertrag
Folie 17
Gültigkeitsvoraussetzungen letztwilliger Verfügung
§ 
§ 
§ 
§ 
Testierfähigkeit
Testierabsicht
Fehlen von Willensmängeln
Formvorschriften
-  eigenhändiges Testament
-  fremdhändiges Testament
-  öffentliche Testamente
§  Möglichkeit und Erlaubtheit des Inhalts
Folie 18
Mögliche inhaltliche Gestaltung (1)
§  Erbseinsetzung
-  Aufteilung des Nachlasses nach Quoten
-  Ersatzerbschaft
•  Berufung weiterer Erben für den Fall, dass der Ersteingesetzte nicht
Erbe wird
•  beliebig viele Ersatzerben einsetzbar
-  Nacherbschaft (fideikommissarische Substitution)
•  Möglichkeit des Erblassers, eine Reihe von Erben zu bestimmen,
die nacheinander an die Erbschaft gelangen
•  Grenze bei Immobilien: unbeschränkt viele Zeitgenossen, nur ein
Nichtzeitgenosse des Erblassers einsetzbar
Folie 19
§  Vermächtnis (Legat)
-  Zuwendung des Erblassers, die nicht in der Hinterlassung eines
Erbteils besteht, sondern eines einzelnen
Vermögensgegenstands (z.B. einer Liegenschaft)
-  schuldrechtlicher Anspruch auf den Vermächtnisgegenstand
gegen die Erben
-  auch hier Möglichkeit der Einsetzung von
Ersatzvermächtnisnehmern und Nachvermächtnisnehmern
-  kann z.B. auch in einem Fruchtgenussrecht des Ehegatten an
einer Immobilie zulasten der erbenden Kinder bestehen
Folie 20
§  Erbvertrag
-  vom Erblasser mit seinem Ehegatten / eingetragenen Partner
geschlossener Vertrag, worin er ihn unwiderruflich zur Erbschaft
beruft
-  schränkt Testierfreiheit des Erblassers ein, nimmt ihm aber nicht
die Freiheit, bis zu seinem Tod über sein Vermögen nach
Belieben zu verfügen
-  Formerfordernis einer letztwilligen Verfügung und zusätzlich
Notariatsaktspflicht
-  darf höchstens drei Viertel des Nachlasses betreffen
Folie 21
Schenkung auf den Todesfall
§  Zwei verschiedene Arten
-  unechte Schenkung auf den Todesfall: Vermächtnis
-  echte Schenkung auf den Todesfall: Vertrag
§  Unentgeltliche Zuwendung, die erst nach dem Tod des
Schenkenden erfolgen soll
-  in Vertragsform nur wirksam, wenn der Schenkungsvertrag in
Notariatsaktsform errichtet wird und der Schenkende
ausdrücklich auf sein Widerrufsrecht verzichtet
-  für den Schenkenden bindend
Folie 22
Wohnungseigentum im Todesfall
Wohnungseigentum kann vererbt werden, es ist dabei zu
unterscheiden zwischen:
§  Tod des Alleineigentümers
§  Tod eines Eigentümerpartners
Folie 23
Tod des Alleineigentümers
§  Wohnungseigentum an einer Immobilie kann höchstens
zwei Personen gemeinsam zustehen (§ 12 WEG)
§  Bei mehr als zwei Erben:
-  Einigung über Aufteilung
-  Gründung einer eingetragene Personengesellschaft und Erwerb
der Immobilie durch diese
-  Versteigerung durch das Verlassenschaftsgericht
Folie 24
Tod eines Eigentümerpartners
§  § 14 WEG: Der Anteil des Verstorbenen geht von
Gesetzes wegen unmittelbar ins Eigentum des
überlebenden Partners über (Anwachsung)
§  Gegenleistung: Bezahlung eines Übernahmspreises an
die Verlassenschaft durch den überlebenden Partner
-  grundsätzlich Hälfte des Verkehrswerts
-  Begünstigung für pflichtteilsberechtigten Partner, wenn
Wohnung dringendem Wohnbedürfnis dient
Folie 25
Mietrecht, gesetzliches Vorausvermächtnis
§  Mietrecht (§ 14 Abs 2 MRG)
-  Eintrittsrecht naher Angehöriger in den Mietvertrag zur
Absicherung eines dringenden Wohnbedürfnisses (diese
Angehörigen verdrängen die Erben)
§  Gesetzliches Vorausvermächtnis des überlebenden
Ehegatten / eingetragenen Partners (§ 758 ABGB)
-  gesetzliches Benutzungsrecht an der Ehewohnung
-  kommt nur subsidiär zur Anwendung
Folie 26
Kontakt
Franz Mittendorfer
Dr.iur., Mag.rer.soc.oec., LL.M. (EMORY)
Rechtsanwalt, Partner
Saxinger, Chalupsky & Partner
Rechtsanwälte GmbH
A-4020 Linz, Böhmerwaldstraße 14
Tel. +43 732 603030-541
Fax +43 732 603030-500
[email protected]
scwp.com
AUSTRIA
BELGIUM
CZECH REPUBLIC
HUNGARY
ROMANIA
GRAZ
BRÜSSEL
PILSEN
BUDAPEST
BUKAREST
SCWP SCHINDHELM
Rechtsanwälte GmbH
[email protected]
SCWP SCHINDHELM
Rechtsanwälte GmbH
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SCWP SCHINDHELM
Saxinger, Chalupsky & Partner v.o.s
advokátní kancelář
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SCWP SCHINDHELM
Zimányi & Fakó Rechtsanwälte
[email protected]
SCHINDHELM
Schindhelm & Asociatii S.C.A.
[email protected]
POLAND
SLOVAKIA
BRESLAU
BRATISLAVA
SDZLEGAL SCHINDHELM
Kancelaria Prawna Schampera, Dubis,
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SCWP SCHINDHELM
Saxinger, Chalupsky & Partner s.r.o.
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PRAG
LINZ
SCWP SCHINDHELM
Rechtsanwälte GmbH
[email protected]
WELS
SCWP SCHINDHELM
Rechtsanwälte GmbH
[email protected]
WIEN
SCWP SCHINDHELM
Rechtsanwälte GmbH
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CHINA
SHANGHAI
SCHINDHELM
Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
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GERMANY
HANNOVER
SCHINDHELM
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WARSCHAU
SDZLEGAL SCHINDHELM
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Zając I Wspólnicy sp.k.
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OSNABRÜCK
SCHINDHELM
[email protected]
© Saxinger, Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH | Saxinger, Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH (SCWP Schindhelm) ist Mitglied der SCWP Schindhelm Services SE, Allianz europäischer Wirtschaftskanzleien.
TURKEY
ISTANBUL
SCHINDHELM
Dr. Dogan & Koyuncu Rechtsanwälte
[email protected]
Immobilien schenken und vererben
Steuerliche Kernthemen
Dr. Christian Huber
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
3. April 2014
Linz
Übersicht GrESt
1.  Schenkung im Familienkreis
2.  Übergabe mit Gegenleistung im
Familienkreis
¬  Wohnrecht, Fruchtgenussrecht
¬  Schuldübernahme
¬  Kaufpreis
Bemessungsgrundlage
Satz
bis 31.5.2014
nach 31.5.2014
%
3x EHW
3x EHW
(max 30 % des gemeinen Wertes)
2
3x EHW, außer
Gegenleistung ist höher
3x EHW
2
3x EHW, außer
Gegenleistung ist höher
Gemeiner Wert
3.  Übergabe außerhalb Familienkreis
3,5
Übersicht GrESt
4.  Vererbung, Vermächtnis, Pflichtteil im
Familienkreis
¬  Anwachsung Wohnungseigentumshälfte
5.  Vererbung, Vermächtnis außerhalb
Familienkreis
6.  Erbteilung bzw Verkauf durch Erben
Bemessungsgrundlage
Satz
bis 31.5.2014
nach 31.5.2014
3x EHW
3x EHW
2
Übernahmepreis
3x EHW
2
3x EHW
Gemeiner Wert
¬  Vor Einantwortung nur 1x GrESt für Erwerber
¬  Nach Einantwortung GrESt für Erben + GrESt für
Erwerber
%
3,5
Familienkreis (§ 4 Abs 2 Z 1 lit a GrEStG)
GrESt
¬  Ehegatten
¬  Eingetragene Partner (gleichgeschlechtliche Partnerschaften)
¬  Lebensgefährten (gemeinsamer Hauptwohnsitz)
Immo-ESt
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
¬  Verwandte in gerader Linie
¬  zB Kinder, Enkel, Eltern
¬  Verschwägerte in gerader Linie
¬  Schwiegerkinder
¬  Schwiegereltern
¬  Stief-, Wahl- oder Pflegekinder
¬  Stiefkind: Kind des Ehegatten oder eingetragenen Partners
Standorte
Kontaktdaten
(aus einer früheren Ehe oder außerehelich)
¬  Wahlkind: Adoption (§§ 191 ff ABGB Annahme an Kindesstatt)
¬  Pflegekind: Obsorge für das Kind (§§ 184 f ABGB)
¬  und deren Kinder und Ehegatten
¬  Geschwister
¬  Nichten und Neffen
32
3.4.2014
Weitere GrESt-Begünstigungen
GrESt
Immo-ESt
¬  Übergabe von Liegenschaften
Sonstige Steuern
im Rahmen eines Betriebes im
Familienkreis
Ansprechpartner
Standorte
Kontaktdaten
3x EHW
- 365.000
Nachfolgefreibetrag
¬  Übergabe von Land- und
Forstwirtschaften im Familienkreis
¬  Bis 31.5:
¬  1x EHW oder
¬  3x EHW
- 365.000 Nachfolgefreibetrag
33
3.4.2014
1x EHW
- 365.000
Nachfolgefreibetrag
GrESt
¬  „Anschreiben des Ehegatten“ =
Immo-ESt
Schenkung des halben Wohnsitzes an
den Ehegatten
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
¬  höchstens 150 m² Wohnnutzfläche
¬  Wohnsitz, der dringendem
Standorte
Kontaktdaten
Wohnbedürfnis dient (keine andere
geeignete Wohnung verfügbar)
¬  Schenkung des bestehenden Wohnsitzes
¬  Schenkung des neu erworbenen
Wohnsitzes
¬  Bezug innerhalb von 3 Monaten ab Kauf
oder Errichtung (Errichtung längstens
innerhalb von 8 Jahren nach
vertraglicher Begründung des
Miteigentums)
¬  Gemeinsame Nutzung für 5 Jahre
34
3.4.2014
steuerfrei
1,1 % Grundbuchseintragungsgebühr
GrESt
Immo-ESt
¬  Von gleicher Bemessungsgrundlage wie GrESt
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
¬  Selbstberechnung von GrESt + Grundbuchsgebühr durch
Rechtsanwalt/Notar ab 2015 möglich
Standorte
Kontaktdaten
35
3.4.2014
GrESt
Fallbeispiel GrESt
Immo-ESt
Schenkung Wohnung unter Wohnrechtsvorbehalt an Tochter
Sonstige Steuern
Der Vater (70 Jahre) schenkt seine Wohnung seiner Tochter.
Ansprechpartner
Er behält sich dafür das lebenslängliche Wohnrecht vor.
Standorte
¬  Verkehrswert:
¬  3-facher Einheitswert:
¬  Wert des Wohnrechtes:
Kontaktdaten
200.000
30.000
78.500
10.000 x 3
600 (Miete) x 12 x 10,9
Lösung:
Übergabe
Bemessungsgrundlage
Steuersatz
GrESt
36
3.4.2014
bis 31.5.
ab 31.5.
78.500
30.000
2%
2%
1.570
600
Immo-ESt
GrESt
Immo-ESt
1.  Veräußerung von Grundstücken
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
¬  Verkauf
Standorte
¬  Übergabe mit Gegenleistung ≥ 50 % des Verkehrswertes
¬  häufig Schuldübernahmen
¬  Vorbehalte von Wohn- und Fruchtgenussrechten
¬  keine Gegenleistung, sondern Reduktion des Wertes der
Kontaktdaten
übergebenen Liegenschaft
¬  Tausch (zB Erbteilung mit überwiegender Ausgleichszahlung)
37
3.4.2014
GrESt
2.  Befreiungen
Immo-ESt
Sonstige Steuern
¬  Hauptwohnsitzbefreiung
¬  Zweijahresfrist: durchgehend zwischen Anschaffung oder
Ansprechpartner
Herstellung und Veräußerung
¬  Fünfjahresfrist: durchgehend innerhalb der letzten 10 Jahre vor
der Veräußerung
¬  + Aufgabe des Hauptwohnsitzes innerhalb 1 Jahres
¬  für Gebäude und für Grund und Boden (1.000 m² Grenze)
Standorte
Kontaktdaten
¬  Selbst hergestelltes Gebäude
¬  erstmalige Errichtung (nicht Haussanierung, Aufstockung, Zubau)
¬  in eigener Arbeitsleistung oder als Bauherr mit Bauherrenrisiko
¬  insoweit keine Nutzung zur Einkünfteerzielung in den letzten
10 Jahren vor der Veräußerung
¬  nur für Gebäude (Grund und Boden steuerpflichtig)
38
3.4.2014
GrESt
3.  Altgrundstücke (Spekulationsfrist am 31.3.2012 abgelaufen)
Immo-ESt
Sonstige Steuern
¬  Wenn Umwidmung
¬  nach dem 31. Dezember 1987 und
¬  nach dem letzten entgeltlichen Erwerb oder
¬  Umwidmung nach Veräußerung, bei engem zeitlichen und
Ansprechpartner
Standorte
Kontaktdaten
wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Veräußerung
à  Immo-ESt iHv 15% des Veräußerungserlöses
(60% des Veräußerungserlöses ist laut Gesetz
Bemessungsgrundlage, davon 25% Immo-ESt)
¬  In allen anderen Fällen
¬  zB keine Umwidmung, Umwidmung vor 1988, Umwidmung vor entgeltlichem
Erwerb
à Immo-ESt iHv 3,5% des Veräußerungserlöses
(14% des Veräußerungserlöses ist laut Gesetz
Bemessungsgrundlage, davon 25% Immo-Est)
39
3.4.2014
GrESt
4.  Neugrundstücke (Spekulationsfrist am 31.3.2012 noch nicht
abgelaufen oder danach entgeltlich erworben)
Immo-ESt
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
Veräußerungserlös
- Anschaffungskosten
- Herstellungsaufwendungen
- Instandsetzungsaufwendungen
+ Bisherige Absetzung für Abnutzung (zB bei VuV)
- Kosten Selbstberechnung
Zwischensumme
- Inflationsabschlag (2% p.a. ab 11. Jahr, max 50%)
Standorte
Kontaktdaten
Steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn
davon 25% Immo-ESt
40
3.4.2014
GrESt
Fallbeispiele GrESt + Immo-ESt
Immo-ESt
Schenkung Wohnung mit Schuldübernahme an Tochter
Sonstige Steuern
Der Vater (70 Jahre) schenkt seine Wohnung + Hypothekarkredit seiner
Tochter.
Ansprechpartner
Standorte
¬  Verkehrswert:
¬  3-facher Einheitswert:
¬  Hypothekarkredit:
Kontaktdaten
200.000
30.000
110.000
10.000 x 3
Lösung GrESt:
Übergabe
Bemessungsgrundlage
Steuersatz
GrESt
41
3.4.2014
bis 31.5.
ab 31.5.
110.000
30.000
2%
2%
2.200
600
GrESt
Lösung Immo-Est:
Immo-ESt
Sonstige Steuern
Vater:
Ansprechpartner
Standorte
Kontaktdaten
Verkauf oder Schenkung
Gegenleistung ≥ 50 %
Hauptwohnsitzbefreiung
2-Jahres-Frist oder 5-Jahres-Frist
Altgrundstück
Verkaufspreis x (3,5 % oder 15 %) Immo-ESt
Neugrundstück
(Veräußerungspreis – Anschaffungskosten) x 25 %
Immo-ESt
Tochter: ?
42
3.4.2014
Vererbung Wohnhaus + Hypothekarkredit an 4 Kinder
GrESt
¬  Erbteilung
¬  Verkauf
Immo-ESt
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
Standorte
Lösung:
Kontaktdaten
GrESt
43
3.4.2014
Wenn vor Einantwortung: nur 1x GrESt für Erwerber
Erbteilung
3x EHW x 2 %
Verkauf
Kaufpreis x 3,5 %
Immo-ESt
Wenn vor Einantwortung
Erbteilung
Steuerpflichtiger Verkauf zwischen Erben nur, wenn
Ausgleichszahlung > 50 %
Verkauf
Anteiliger steuerpflichtiger Verkauf durch alle Erben
Sonstige Steuern
GrESt
Immo-ESt
Sonstige Steuern
Ansprechpartner
¬  Keine Schenkungsmeldepflicht für Grundstücksschenkungen
¬  Auch nicht für ausländische Grundstücksschenkungen
¬  Auch nicht für mittelbare Grundstücksschenkungen (Geld zum Erwerb
eines Grundstückes)
Standorte
Kontaktdaten
¬  Nicht vergessen: Umsatzsteueroption bei Schenkung von
vermieteten Grundstücken prüfen
¬  Wiedereinführung Erbschafts- und Schenkungssteuer?
44
3.4.2014
Für Ihre Fragen stehe ich sehr gerne zur
Verfügung!
Dr. Christian Huber
LeitnerLeitner GmbH
A
4040 LINZ, Ottensheimer Straße 32
T
+43 732 70 93-200, F +43 732 70 93-805
E
[email protected]
¬  LeitnerLeitner Consulting d.o.o.
GrESt
SRB 11000 BEOGRAD, Uzun Mirkova 3
T +381 11 655 51 05, F +381 11 655 51 06
E [email protected]
Immo-ESt
¬  BMB Leitner k.s.
Sonstige Steuern
SK 811 01 BRATISLAVA, Zámocká 32
T +421 2 591 018-00, F +421 2 591 018-50
E [email protected]
Ansprechpartner
¬  STALFORT Legal. Tax. Audit.
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Fuica Nr. 15
T +40 21 301 03 53, F +40 21 315 78 36
E [email protected]
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¬  Leitner + Leitner Kft
H 1027 BUDAPEST, Kapás utca 6-12, Viziváros
Office Center
T +36 1 279 29-30, F +36 1 209 48-74
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¬  LeitnerLeitner GmbH
A 4040 LINZ, Ottensheimer Straße 32
T +43 732 70 93-0, F +43 732 70 93-156
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¬  Leitner + Leitner d.o.o.
SI 1000 LJUBLJANA, Dunajska cesta 159
T +386 1 563 67-50, F +386 1 563 67-89
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¬  LeitnerLeitner Salzburg GmbH
A 5020 SALZBURG, Hellbrunner Straße 7
T +43 662 847 093-0, F +43 662 847 093-825
E [email protected]
¬  Leitner + Leitner Revizija d.o.o.
BIH 71 000 SARAJEVO, Kranjčevićeva 4a/I
T +387 63 684-883, F +387 33 206-181
E [email protected]
¬  Tascheva & Partner
GB 1303 SOFIA, Ulitsa Marko Balabanov 4
T +359 2 939 89 60, F +359 2 981 75 93
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¬  MDDP
PL 00-542 WARSZAWA, 49 Mokotowska Street
T +48 22 322 68 88, F +48 22 322 68 89
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¬  LeitnerLeitner GmbH
A 1030 WIEN, Am Heumarkt 7
T +43 1 718 98 90, F +43 1 718 98 90-804
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¬  Leitner + Leitner Consulting d.o.o.
HR 10000 ZAGREB, Radnička cesta 47/II
T +385 1 60 64-400, F +385 1 60 64-411
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¬  LeitnerLeitner Zürich AG
CH 8001 ZÜRICH, Bahnhofstrasse 69a
T +41 44 226 36-10, F +41 44 226 36-19
CZ 110 00 PRAHA 1, Jungmannova 31
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T +420 233 111-100, F +420 233 111-133
E [email protected]
¬  VORLÍČKOVÀ PARTNERS s.r.o.
47
3.4.2014

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