Zeitungsartikel Bezirksrundschau
Transcrição
Zeitungsartikel Bezirksrundschau
PRESSEINFORMATION Den Alltag mit Demenz meistern Utl: MAS Alzheimerhilfe hilft Angehörigen (Ried/I., 11.8.2014) „Ich weiß genau, dass ich die Brille gestern in die Schublade gelegt habe, aber sie ist nicht da.“ „Ich öffne den Kühlschrank, darin stehen meine Schuhe, und ich weiß nicht, wie sie dort hingekommen sind.“ Sätze wie diese, kennt sicherlich jeder, der mit Personen mit Demenz zu tun hat. Die Welt eines Menschen mit Demenz verändert sich dramatisch. Vieles, was immer als sicher und verlässlich galt, wird auf einmal unsicher und verwirrend. In Österreich leben schätzungsweise über 120.000 Menschen mit Demenz, wobei 8 von 10 Betroffenen - zu Hause - von Angehörigen gepflegt werden. Durch die Erkrankung ist die Lebensführung der gesamten Familie gefordert. Beziehungsstrukturen verändern sich grundlegend und sie sind plötzlich mit verändertem Verhalten der erkrankten Person konfrontiert. Wissen über die Erkrankung und Informationen über eine demenzgerechte Kommunikation stellen dabei eine große Hilfe im Alltag dar und können das Zusammenleben mit Betroffenen vereinfachen. In der Demenzservicestelle Ried der MAS Alzheimerhilfe werden Fragen zum Thema Demenz, Vergesslichkeit und Früherkennung beantwortet. „Angehörige finden in uns einen Ansprechpartner für die eigenen Unsicherheiten, Ängste und sehr oft auch Überforderungen in der Pflege einer Person mit Demenz“, meint Nicole Moser, Leiterin der Demenzservicestelle Ried, die die Arbeit der Demenzservicestelle als direkte Anlaufstelle so erläutert: „Für Personen mit Demenz bieten wir stadienspezifische Trainings zur gezielten Förderung der vorhandenen Fähigkeiten an. Selbständigkeit und eine positive Lebenssicht sind sowohl für Betroffene als auch für Angehörige wichtige Begleiter in der Auseinandersetzung mit Demenz. Wir unterstützen dabei, beides zu finden und zu erhalten.“ Als Kasten einbauen: Bei Verdacht auf Demenz kann die neurologische Gedächtnisambulanz am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Klarheit schaffen (Überweisung durch den Hausarzt). Nur jene Betroffenen, die um ihre Demenzkrankheit wissen, können vom bestehenden Beratungs- und Versorgungsangebot profitieren. Die richtige Diagnose bringt auch Verständnis bei den Angehörigen und im sozialen Umfeld. Gedächtnisambulanz: 07752 602-2151 Kontakt: Maga (FH) Nicole Moser MAS Alzheimerhilfe Demenzservicestelle Ried i.I. A-4910 Ried i.I., Bahnhofstraße 38 Tel : +43(0)664/8546692 E-Mail: [email protected] Web: www.alzheimerhilfe.at Service: http://www.alzheimer-hilfe.at/demenzservicestelle_ried.html Bild: © MAS Alzheimerhilfe Bilduntertext: Eine Demenzerkrankung bedeutet für die Angehörigen viele Veränderungen im Alltag. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Allgemeine Info: Über die MAS Alzheimerhilfe Die Abkürzung MAS steht für Morbus Alzheimer Syndrom. Seitens der MAS Alzheimerhilfe versinnbildlichen die drei Buchstaben unsere Herangehensweise: motivieren, aktivieren, stärken. Der gemeinnützige Verein MAS Alzheimerhilfe (gegründet 1997) sieht sich als Impulsgeber für eine fortschrittliche bedürfnisgerechte Begleitung von Personen mit Demenz unter Einbeziehung der Familien und des Umfeldes, sowie als kompetenter Ansprechpartner auch im Aus- und Weiterbildungsbereich und in der Forschung. Darüber hinaus entwickelt der Verein praxisorientierte Konzepte, die Personen mit Demenz und ihren Angehörigen wieder Lebensqualität und Lebensfreude erleben lassen. Die MAS Alzheimerhilfe ist österreichweit tätig. In Oberösterreich bietet die MAS bsplw. 6 Demenzservicestellen (DSS) an: Bad Ischl, Micheldorf, Ottensheim, Gmunden-Regau, Pregarten, Ried im Innkreis: http://www.alzheimerhilfe.at/demenzservicestellen.html. Die MAS Teams bieten ein breites Service für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Sie bestehen aus PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und MAS TrainerInnen. Angeboten werden: Alzheimer-Telefon, Treffen und Schulungen für Angehörige, psychologische Abklärung und stadiengerechtes Training für Betroffene sowie Beratung für Betroffene und Angehörige.