Postweg 99 46145 Oberhausen Tel.: 0208

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Postweg 99 46145 Oberhausen Tel.: 0208
Postweg 99
46145 Oberhausen
Tel.: 0208-4848740-746
Fax.: 0208-4848747
Mail: [email protected]
Homepage: www.postwegschule.de
1. Kurze Darstellung der Schule und des Schulprogramms (Stand: Oktober 2012)
Die Postwegschule im Kurzüberblick
9 Klassen 1 – 4
230 Schülerinnen und Schüler
von 5 bis 11 Jahren
Das Kollegium
15 Lehrerinnen,
sowie Lehramtsanwärterinnen
18 Betreuungskräfte und 8
Projektleiter/innen im offenen Ganztag
1 Sekretärin
1 Hausmeisterin
1 ehrenamtliche Lehrkraft
Unterrichtszeiten
Beginn der ersten Stunde:
8.00 Uhr
Ende der sechsten Stunde: 13.20 Uhr
Offener Ganztag
von 7.30 – 16.00 Uhr
Ziele nach dem Schulprogramm
* Wir sind eine Schule, in der sich alle auf der Grundlage von Selbstverantwortung und
gegenseitiger Achtung und des christlichen Glaubens begegnen und unterstützen. Wir
schaffen Raum für die Entfaltung der Persönlichkeit.
* Wir sind eine Schule, in der Leistung und Leistungsbereitschaft geweckt, gepflegt und
gefördert werden, in der das „Lernen lernen“ gelernt wird in dem Bemühen, die Mit- und
Selbstverantwortung von Heranwachsenden für die eigenen Lernprozesse anzuregen.
* Wir sind eine Schule, die generell offen ist für Innovationen und die Weiterentwicklung von
Schule.
* Wir sind eine Schule, die offen ist für die Anliegen der Eltern und Schüler und deren
Mitarbeit.
* In unserer Schule haben Kommunikation, Kooperation und Teamarbeit einen hohen
Stellenwert.
2. Umgang mit Vielfalt / Unterrichtsqualität
Förderkonzept: „Fordern, Fördern, Differenzieren, Individualisieren“
Wir bemühen uns an unserer Schule die Stärken unser Schülerinnen und Schüler zu stärken und die
Schwächen zu schwächen. Um alle Kinder gleichermaßen fördern zu können, ist für uns als Schule
eine individualisierende und damit differenzierte Unterrichtsgestaltung ein unabdingbares
pädagogisches Prinzip. Eine gemeinsame, umfassende Lernstandsdiagnostik legt dabei die Basis
unserer unterrichtlichen Tätigkeit. Die individuelle Förderung und Forderung erfolgt an unserer Schule
schwerpunktmäßig im Rahmen der inneren Differenzierung und findet in Arbeitsphasen des
gemeinsamen Unterrichts statt, in denen Schülerinnen und Schüler allein, zu zweit oder in Gruppen
arbeiten. Schüler mit größeren Lernschwierigkeiten werden zusätzlich gefördert.
Leseförderung
Neben dem „Lernen lernen“ ist uns die Förderung der Lesekompetenz besonders wichtig. Wir wollen
unsere Schüler/innen in der Entwicklung ihrer Lesekompetenz und in ihrer Motivation zum Lesen
fördern. Sie sollen die Bedeutung des Lesens für ihr Leben erfahren, dabei die notwendigen
Lernstrategien und Freude am Lesen erwerben und weiterentwickeln.
Die Förderung der Lesekompetenz ist bei uns Aufgabe aller Unterrichtsfächer.
Ebenso gibt es das Projekt „Alt besucht Jung“, in dem Seniorinnen und Senioren als „Leseomas“
aus dem gesamten Stadtgebiet in der Schule mitarbeiten, um die Schülerinnen und Schüler in ihrem
Erwerb der Lesekompetenz zu unterstützen und zu fördern.
Individuell arbeiten die Kinder in den Klassen oder zu Hause am „Leseprojekt Antolin“ mit, das im
Internet angeboten wird.
Darüber hinaus bietet unsere Schulbibliothek weiteren „Lesestoff“, indem sich die Kinder einmal in
der Woche Bücher ausleihen können. Die Schulbüchereiausleihe findet in enger Zusammenarbeit mit
Eltern der Schule statt.
Eine Kooperation und der Austausch mit der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle ist für uns
selbstverständlich.
Neue Medien
Medienerziehung muss frühzeitig beginnen, um ein elementares, sinnvolles Verständnis zu
entwickeln, Medienkompetenz zu fördern und soziale Ungleichheiten auszugleichen. Der Einsatz
neuer Medien im Unterricht bietet insbesondere die Möglichkeit der individuellen Förderung und der
Informationsbeschaffung. Zudem wird ein kritischer Umgang mit neuen Medien angebahnt.
Im Schuljahr 11/12 wurde ein Computerraum mit 15 Plätzen und einem Beamer eingerichtet. Jede
Klasse kann den Computerraum zweimal pro Woche nutzen. Alle Computer der Schule greifen auf die
Schulsoftware (Mathematikus 1-4, Lernwerkstatt 8.0 und Schreiblabor 2.0) in einem eigenen Netzwerk
zu. Eine Antolin-Lizenz ist vorhanden. Sechs Laptops ermöglichen den mobilen Einsatz in den
Klassenräumen.
Bewegung und Sport
Leider haben wir keine Turnhalle, aber einen Sportplatz vor Ort an der Schule. Insgesamt ist uns die
Bewegungsförderung ein wichtiges Anliegen, da wissenschaftlich belegt ist, dass „bewegte Kinder“
leichter lernen und der körperliche Organismus auf Bewegung insgesamt positiv reagiert. So
versuchen wir Bewegung in den Unterricht einzubauen und ein „mobiles“ Umfeld für unsere
Schüler/innen zu schaffen.
Der Sportplatz wird regelmäßig zum Ausgleich der fehlenden dritten Sportstunde genutzt.
Pausenhofspiele ergänzen das Bewegungsangebot.
Jeweils im Sommer nehmen alle Kinder an den Bundesjugendspielen (Leichtathletik) teil. Daneben
beteiligen wir uns auch an zahlreichen anderen Wettkämpfen und sportlichen Veranstaltungen. Meist
erzielten wir gute Erfolge.
Bei den Schwimmmeisterschaften starteten wir in der Regel mit rund 40 Mädchen und Jungen und
gewannen eine ganze Reihe von Urkunden.
Beim großen Oberhausener Schulwaldlauf war unsere Schule in den letzten Jahren jeweils mit rund
100 Teilnehmern vertreten.
Einen besonderen Stellenwert im sportlichen Bereich nimmt seit Jahren die Disziplin Fußball ein.
Schulfußballmannschaften, sowohl im Mädchen- als auch im Jungenbereich, trainieren an einem
Nachmittag in der Woche. Wir nehmen regelmäßig an Fußballturnieren teil, organisieren
Einladungsturniere und besuchen die Veranstaltungen unseres Ganztagsträger AWO.
Postwegschulkind des Monats
Die Förderung der sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler ist ein wichtiges und
selbstverständliches Anliegen unserer erzieherischen Arbeit.
Einmal im Monat wählen die Kinder jeder Klasse das „Postwegschulkind des Monats“.
Kriterien bei der Wahl sind: Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Fähigkeit zur Streitschlichtung, Freundlichkeit,
Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Pflichtgefühl, Pünktlichkeit, Rücksichtnahme auf andere,
Streitvermeidung, Verantwortungsbereitschaft.
Die Postwegschulkinder des Monats bekommen einen Button und die Fotos der Kinder werden für
den jeweiligen Monat in einem Schaukasten ausgehängt.
Am Ende des Schuljahres wählen die Klassen aus diesen Kindern die „Postwegschulkinder des
Jahres“. Diese Kinder dürfen dann einen „POSKAR“ als Wanderpokal bis zum nächsten Jahr mit
nach Hause nehmen.
Außerschulische Lernorte
Um die Schule verstärkt nach außen hin zu öffnen, nehmen wir möglichst viele außerschulische
Lernorte wahr; d. h.: Schülerinnen und Schüler suchen andere Lernorte auf oder wir holen Experten
von außen in die Schule. Somit findet Lernen nicht nur in der Schule statt, sondern das „Leben
erlernen“ wird in den Unterricht geholt.
Seit sechs Jahren nimmt die Postwegschule am Projekt „Generationengarten“ im Kaisergarten teil.
Auf einer Parzelle pflanzen wir mit den Kindern aus verschiedenen Klassen Obst, Gemüse und
Blumen an.
Innerhalb des Schulgeländes bearbeiten wir mit den Kindern in dem Projekt „Gartendedektive“ des
Offenen Ganztags verschiedenen Beete.
So können die Kinder die Zeit des Säens und des Wachsens von Blumen und anderen Pflanzen und
die Ernte von Nahrungsmitteln hautnah miterleben. Ziel ist es, der zunehmenden Entfremdung von der
Natur bei den Kindern nachhaltig entgegenzuwirken.
Umwelt und Natur ist ein besonderes Thema an der Postwegschule. Mittlerweile haben wir zum 3. Mal
am EVO-Umweltwettbewerb teilgenommen. Mit unseren Beiträgen haben wir je einmal
den 2. Preis, den 1. Preis und den 3. Preis gewonnen.
Projekte und Arbeitsgemeinschaften
In diesem Jahr fand zum 7. Mal unsere „Schnupperschule“ für unsere Schulneulinge statt.
Die Kindergartenkinder wurden und werden in der Zeit zwischen April und Juli ca. 7 mal eine Stunde
in der Woche von ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen „unterrichtet“. Durch spielerische Übungen
werden die Kinder in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Sprache, Sozial- und Selbstkompetenz
und in ihrer fachlichen Kompetenz gefördert.
Außerdem ist die Schnupperschule ein pädagogisches Konzept zur Überprüfung des
Schulfähigkeitsprofils und zur frühzeitigen Diagnostik eventuellen Förderbedarfs mit dem Ziel,
Fördermaßnahmen individuell zu erstellen und fundierte Absprachen mit den Eltern zu treffen.
Darüber hinaus ist die „Schnupperschule“ ein wichtiges Bindeglied zwischen den beiden Bereichen
Kindergarten und Schule, da während dieser Phase ein intensiver Austausch zwischen Eltern,
Kindergarten und Schule stattfindet. Insgesamt ermöglicht sie den zukünftigen Schulkindern einen
„sanften Übergang vom Kindergarten in die Grundschule“.
Seit fünf Jahren haben wir einen sehr aktiven Schulchor. Mehrere Instrumentalgruppen (Flöten,
Glockenspiel – AGs) sind etabliert.
Fußball-AGs, sowohl für die Mädchen als auch für die Jungen, finden im Nachmittagsbereich statt
Gesundheitserziehung und -Förderung
Ausgehend von den Bedürfnissen unserer Schüler und Schülerinnen fördern wir deren Gesundheit in
vielfältigen Bereichen innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Die Gesundheitsförderung umfasst
dabei folgende Bereiche:
 Bewegung
 Ernährung
 Prävention
 Gesundes Frühstück
 Projekt: Bewegte Schule
Der Bereich der Bewegung umfasst dabei alle Sportangebote innerhalb und außerhalb des
Unterrichts.
Über den Bereich der gesunden Ernährung und insbesondere des gesunden Frühstücks wird in
regelmäßigen Abständen in den Frühstückspausen und in kleinen Projekten gesprochen. Zudem
nehmen alle Klassen regelmäßig am gesunden Frühstück teil.
Der Bereich der Prävention umfasst den regelmäßigen Besuch der Schulzahnärztin und der
Zahnprophylaxe. Zusätzlich bieten wir nach den jeweiligen Bedürfnissen der Klasse Themen in
Projekten an.
In Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland und der Ärztekammer Nordrhein nehmen wir an dem
Projekt „Gesund macht Schule“ – „Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung in der
Primarstufe“ teil.
Dieses Projekt hat das Ziel, gesundheitsförderliches Verhalten bei Kindern, Eltern und Lehrern
aufzubauen.
Dabei werden die Themen „Bewegung und Entspannung“, „Menschlicher Körper / Beim Arzt“, „Essen
und Ernährung“, „Sexualerziehung“ sowie „Suchtprävention“ aufgegriffen. Die Ärztekammer vermittelt
außerdem eine Arzt-Schulpatenschaft. Die Kinderärztin Frau Dr. Langen hat schon mehrere
Informationsabende für Eltern und Lehrer zu verschiedenen, von den Eltern gewünschten Themen in
der Schule abgehalten.
Projekte zu unterschiedlichen Themenbereichen, die sowohl jahrgangs- als auch
fächerübergreifend stattfinden, sind in die schulische Arbeit integriert. Einmal im Jahr findet
regelmäßig zu unterschiedlichen Themen eine Projektwoche statt.
Offener Ganztag
Seit dem Schuljahr 2004/05 ist in unserer Schule der Offene Ganztag eingeführt. Als
Kooperationspartner haben wir dazu die Arbeiterwohlfahrt Oberhausen gewinnen können. Im
Moment nehmen 142 Kinder das Angebot der Ganztagsbetreuung von 7.30 – 16.00 Uhr wahr.
Neben dem Mittagstisch, an dem die Kinder ein frisch gekochtes Mittagessen angeboten bekommen,
finden Betreuungsangebote und verschiedene Projektangebote (Schach, Mädchentreff, Judo,….)
statt, die von unterschiedlichen, fachlich kompetenten Projektleitern geleitet werden. Im offenen
Ganztag werden die Kinder während der Hausaufgabenbetreuung unterstützt.
Außerunterrichtlicher Instrumentalunterricht
Seit dem Schuljahr 2006/07 erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler einmal in der Woche
Akkordeonunterricht von ausgebildeten Musikpädagogen in Kooperation mit dem
Akkordeonorchester Oberhausen e.V..
In Zusammenarbeit mit der Musikschule Oberhausen nehmen wir seit dem Schuljahr 2007/08 an
dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKI) teil. Zusätzlich zu ihrem normalen Musikunterricht
bekommen die Kinder der ersten Schuljahre einmal in der Woche von der Klassenlehrerin und einem
Musikpädagogen der Musikschule Oberhausen im Teamteaching eine musikalische Grundausbildung.
Im Nachmittagsbereich können darüber hinaus interessierte Kinder ab dem 2. Schuljahr an dem
Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ teilnehmen und ein oder mehrere Instrumente erlernen.
Durch den zusätzlichen Musikunterricht, der im Zusammenhang mit dem Musikunterricht laut
Stundentafel steht, soll die kognitive und die emotionale Intelligenz, die Konzentrationsfähigkeit, die
Kreativität, die Wahrnehmungsfähigkeit und die soziale Kompetenz der Kinder zusätzlich gefördert
und gestärkt werden.
3. Allgemeines
Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil des Schulprogramms. Die Schul- und
Klassentüren stehen den Eltern grundsätzlich immer offen. Beratungsgespräche finden regelmäßig
statt. Viele Feste und Veranstaltungen werden gemeinsam mit den Eltern organisiert, durchgeführt
und gefeiert. In regelmäßigen Abständen werden die Eltern durch die Schulpost, die Homepage, auf
Klassenpflegschaftsabenden und Stammtischen über schulische Belange informiert. Die
Mitwirkungsgremien – Schulpflegschaft und Schulkonferenz - werden von den Eltern sehr ernst
und sehr rege wahr genommen.
Vereinbarung zum Bündnis für Erziehung und Lernen an der Postwegschule
Seit dem Schuljahr 2007/08 haben wir an unserer Schule eine „Vereinbarung zum Bündnis für
Erziehung und Lernen an der Postwegschule“ eingeführt. Die Vereinbarung soll dazu beitragen,
dass die Pflichten und die Rechte aller am Schulleben Beteiligter transparenter gemacht werden und
durch die Verpflichtung aller, die verbindlichen Regeln einzuhalten und durch die Übernahme von
Verantwortung das Zusammenleben aller Beteiligten an der Schule harmonischer verlaufen kann.
Förderverein
Vor sechs Jahren wurde ein Förderverein gegründet, der sehr erfolgreich von den Eltern geleitet wird.
Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schule in ihren pädagogischen Aktivitäten
entweder tatkräftig oder durch Sach- und Geldspenden zu unterstützen.
Evaluation
Schulinterne Evaluation ist für uns als Schule unabdingbar zur Qualitätssicherung und zur
Weiterentwicklung unserer schulischen Arbeit.
Dazu benutzen wir regelmäßig die SEIS-Datenerhebung der Bertelsmann-Stiftung, die zu den
Bereichen: Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen und Lehren, Führung und Management,
Schulklima und Schulkultur und Zufriedenheit, Schüler/innen der 3. oder 4. Klassen und deren Eltern,
die Lehrer/innen und das nicht lehrende Personal befragt.
Bei der Auswertung findet zusätzlich ein Vergleich mit allen teilnehmenden Grundschulen bundesweit
statt. Bisher haben wir dadurch durchweg sehr positive Rückmeldungen bekommen.

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