VBT 2/2014 - Vienna Business School
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VBT 2/2014 - Vienna Business School
ausgabe n°2/2014 m agazin der vien na busin ess school handelsakademien und handelsschulen der wiener kaufmannschaft P.b.b. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M; Verlagspostamt: 1040 Wien; Erscheinungsort Wien Netzspiele: Wie transparent bist du im Internet? Dein Ruf im Netz: Was Personalverantwortliche im Internet suchen Alles nur ein Scherz? Warum Cyber-Mobbing kein Kavaliersdelikt ist Schulblicke 08 VBS Hamerlingplatz 10 Dein Ruf im Netz 12 VBS Floridsdorf 14 VBS Augarten 15 Schmerzende Scherze 16 VBS Schönborngasse 18 VBS Mödling 21 Recht & Internet 22 Ausgehen & feiern 24 Schöne Dinge 26 Impressum Medieninhaber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft – Vienna Business School. Herausgeber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft. Redaktion: Mag. Martin Göbel, Irene Pöltner. Konzept, Projektmanagement: Michaela Görlich. Art-Direktion: Marion Brogyanyi. Chefredaktion: Michaela Görlich. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Johannes Luxner, Jasmin Tomschi, Peter Zirbs. Lektorat: Lena Saller. editorial inhalt 04 Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank Bedrohung aus dem Internet Die Kommunikation im Berufsleben und im Alltag wurde durch das Internet revolutioniert. Neue Technologien können uns unterstützen und helfen. Aber wichtig ist auch, dass wir einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, Tablets, Smartphones, in sozialen Netzwerken und bei allen weiteren Möglichkeiten der InternetNutzung an den Tag legen. Wo der Mensch tiefgreifende und bedeutende Fortschritte erlangt, sind mögliche Gefahren und Missbrauch nicht weit. Der Schutz von Privatsphäre und persönlichen Daten, Internet-Sicherheit und ein respektvoller Umgang mit dem – auch digitalem – Gegen-über sind Themen, die für unsere Zukunft wichtig sind. Dr. Rainer Trefelik, Präsident Fonds der Wiener Kaufmannschaft Coverfoto: iStockphoto.com/fredpal. Hersteller: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG. Redaktionsanschrift: Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien, Tel.: 01/501 13-0, Fax: 01/501 13-7150, E-Mail: [email protected], Homepage: www.vienna-business-school.at. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M. Verlagspostamt: 1040 Wien. Offenlegung gemäSS § 25 des Mediengesetzes: Herausgeber und Medieninhaber des Magazins „Vienna Business Times“ ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft (Schulerhalter der Vienna Business School), Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft ist eine Non-Profit-Organisation. D.h. ein mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattetes Vermögen, das unter der Aufsicht der Fondsbehörde und der Kontrolle der Wirtschaftskammer Wien gemäß den Bestimmungen seiner Statuten verwaltet wird. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft hat die zentralen Aufgaben, Wohlfahrts- und Bildungsinstitutionen zu betreiben. Die „Vienna Business Times“ wird als Schulmagazin zur Information und Förderung der SchülerInnen der Vienna Business School genutzt. Erscheinungsweise: 4 x jährlich. #2/14 Vienna Business Times 03 bedrohung aus dem internet Immer mehr Bereiche unseres Lebens verlagern sich ins Internet. Kein Wunder: Es ermöglicht Kommunikation, wie sie vor weniger als 20 Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Doch wie sicher ist es, wem darf man trauen und worauf sollte man achten? 04 Vienna Business Times #2/14 netzspiele „Cyber-Mobbing“ und „Cyber-Stalking“: Mehren sich solche Fälle oder nur die Berichterstattung darüber? Cyber-Mobbing ist tatsächlich weit verbreitet. Aber nicht jeder kleine Scherz oder Streiterei im Internet ist Cyber-Mobbing. Auf Außenstehende kann die Art, wie sich Jugendliche im Netz unterhalten, manchmal sehr ruppig wirken – oft ist das aber die ganz normale Form der Kommunikation. Allerdings darf echtes Cyber-Mobbing keinesfalls unterschätzt werden! Für Betroffene, die längere Zeit über verschiedene Kanäle schikaniert werden, ist das nämlich sehr belastend. Wie sieht das in der Praxis aus? Besonders gängige Formen sind etwa das Posten verunstalteter Fotos, „Hass-Gruppen“, Fake-Profile oder Videos, in denen transparenz Längst ist ein Leben ohne Internet für uns kaum mehr vorstellbar. Wir schreiben E-Mails, versenden Fotos, down- und uploaden Musik oder Videos und surfen auf zahllosen Websites. Viele von uns pflegen ein privates Profil in einem der populären Social Media-Netzwerke. Nebenbei erledigen wir unsere Bankgeschäfte via E-Banking. Und wer mit seinem Freundeskreis in Kontakt bleiben möchte, der verwendet dafür einen Messenger in Form einer App am Smartphone. Das Internet ermöglicht eben schnelle Kommunikation und Datentransfer und hat unser Privatleben und die Geschäftswelt nachhaltig verändert. Wir sind nicht allein. Doch wie überall, wo sich viele Menschen tummeln und Geschäfte gemacht werden, treten auch hier Probleme auf. Von Datendiebstahl und Betrügereien über „Die Chancen digitaler Medien übertreffen die Risken bei weitem! Wer umsichtig mit persönlichen Daten ist und nicht alles glaubt, was im Netz steht, hat schon die wichtigsten Schritte zu mehr Sicherheit erfüllt.“ Mag. Ing. Bernhard Jungwirth, M.Ed., ÖIAT-Geschäftsführer Vienna Business Times: Was macht das ÖIAT? Sonja Schwarz: Unsere Projekte und Initiativen umfassen Bereiche von der sicheren Internetnutzung über E-Inclusion, E-Learning bis hin zu E-Commerce und Internetbetrug. Mit unserer Expertise decken wir also ein breites interdisziplinäres Themenfeld ab; im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen stets die Chancen und Herausforderungen für die NutzerInnen. Wie relevant ist das Thema Sicherheit im Netz? Internetsicherheit ist ein allgegenwärtiges Thema: in den Medien, in Schulprojekten, auf Fachkonferenzen oder in persönlichen Gesprächen. Schließlich betrifft die Internetnutzung fast alle. Mit der Initiative Saferinternet.at wenden wir uns an Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende. Kinder werden immer jünger, wenn sie die ersten Schritte im Internet machen, dabei gibt es wenig Risikobewusstsein. Hier braucht es eine kompetente Begleitung – je früher, desto besser! die Opfer vor einer Gruppe drangsaliert werden. Im Internet verbreiten sich solche Inhalte leider sehr schnell und sind meist nur schwer wieder wegzubekommen. Ein Phänomen ist auch „Sexting“: Dabei werden zwischen Paaren und FreundInnen Nacktfotos getauscht – und wenn es dann mal nicht mehr so gut läuft, werden Betroffene mit den Bildern erpresst. Was raten Sie den Betroffenen? Opfern hilft es vor allem, sich jemandem anvertrauen zu können – Vorwürfe sind hier kontraproduktiv und verunsichern nur noch mehr. Was gebraucht wird, ist Verständnis. Tipps zu Cyber-Mobbing finden sich unter www.saferinternet.at/cyber-mobbing. Stichwort NSA: Inwieweit betrifft uns das Thema wirklich? Die Überwachungsskandale der vergangenen Monate sind ein großes Thema, besonders bei Jugendlichen. Der „SnowdenEffekt“ führt tatsächlich dazu, dass sich Jugendliche verstärkt mit dem Schutz der Privatsphäre auseinandersetzen. Generell muss man aber zwischen staatlicher Überwachung und der Privatsphäre gegenüber anderen Internet-NutzerInnen unterscheiden. Bei Letzterem ist es empfehlenswert, z.B. in sozialen Netzwerken die Privatsphäre-Einstellungen zu nutzen und sich genau zu überlegen, wer was sehen soll oder darf. Manchmal können Inhalte, die man in einer spontanen Laune postet, hinterher oder auch einige Jahre später peinlich sein – oder sogar schaden. „Erst denken, dann klicken“ sollte die Devise lauten – dann ist man mit der Sicherheit im Netz schon einen großen Schritt weiter. www.saferinternet.at www.ombudsmann.at www.guetezeichen.at iStockphoto.com/cookelma (1), ÖIAT (1) Cyber-Stalking (Ausspionieren, Verfolgen anderer Personen via Internet) bis hin zu Cyber-Mobbing (Verspotten, Beschimpfen über Netz oder Handy) und Erpressung reicht das Spektrum der Bedrohungen. Denn ob wir chatten, mailen oder PINs eintippen: Ganz allein im „Cyberspace“ sind wir definitiv nicht. Aber mit ein bisschen Vorsicht kann man sich selbst ganz gut schützen. Telekommunikation für Fortgeschrittene . Was sagen eigentlich Profis zu den Gefahren und Falltüren von Internet, Smartphone und Co? Ist Vorsicht berechtigt, oder handelt es sich dabei um Panikmache? Wenn sich jemand damit auskennt, dann ist das Sonja Schwarz vom Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT). Das Institut fördert den kompetenten, sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und setzt erfolgreich Projekte und Initiativen um. #2/14 Vienna Business Times 05 kleines 1 x 1 der Sicherheit im Netz Die Volle Kontrolle Damit Apps nicht zu viel über dich wissen. Lüge oder Wahrheit So sitzt man im Internet keinem Irrtum auf. Es schadet überhaupt nicht, Behauptungen aus dem Internet gegenüber skeptisch zu sein. Vor allem, wenn nicht klar ist, von wem die Informationen stammen. In der Anonymität des Netzes werden schnell Behauptungen aufgestellt, die einer Person oder einer Sache schaden können. Oft hilft eine kurze Google-Recherche, um einen Hoax (Schwindel) zu entlarven. For Your Eyes Only So verhindert man Datenmissbrauch. Wohnadressen, Telefonnummern etc. gehen niemanden etwas an; Passwörter sollten auch vor FreundInnen geheim gehalten werden. Außerdem gilt: Fotos, Videos oder Texte, die peinlich oder kompromittierend sein könnten, sollten nie in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Sie können in Schule und Job irreparablen Schaden anrichten. 06 Vienna Business Times #2/14 Egal ob Gratisangebote oder unglaubliche Geschenke: Im Internet ist selten wirklich etwas umsonst. Aber viele fallen auf die Verlockungen herein, und geben bereitwillig E-Mail-Adresse, Telefonnummer und andere persönliche Daten her, um an das vermeintliche Goodie heranzukommen. Es ist daher durchaus angebracht, bei solchen Angeboten misstrauisch zu sein – und keine persönlichen Daten herzugeben. Privates bleibt Privat Damit nicht alle alles über dich wissen. Thema Facebook: Es empfiehlt sich dringend, regelmäßig die Einstellungen der Privatsphäre zu checken. Profile, die für alle sichtbar sind – auch wenn man nicht mit ihnen befreundet ist – machen sämtliche private Informationen auch für diejenigen zugänglich, die es wirklich nichts angeht. Mit eingeschränkter Sichtbarkeit beugt man Cyber-Stalking vor. Auf den Bauch hören So ist man rechtzeitig in Sicherheit. Wenn einem irgendetwas seltsam vorkommt, wie zum Beispiel Veränderungen im Profil, die man nicht selbst vorgenommen hat oder eigenartige Anrufe bzw. SMS, dann sollte man sich besser früher als später Unterstützung bei Menschen holen, denen man vertraut. Das können die Eltern, aber auch ProfessorInnen oder der Notruf „Rat auf Draht“ (147) sein. Zum Schutz vor bösen Überraschungen! iStockphoto.com/adventrr, mrPliskin, Acquir, tillsonburg, caracterdesign; rowan/photocase.de (1) Smartphone- und Tablet-Apps wollen Zugriffsrechte. Gerade bei kleinen Helfern wie einer Taschenlampen-App ist es aber fraglich, warum sie das Adressbuch auslesen wollen. Durch unbedarfte Freigaben können Unternehmen persönliche Daten mitschneiden. Im Zweifelsfall also die Finger davon lassen! Und: Nicht mehr verwendete Apps und Anwendungen solltet ihr komplett löschen. Nicht einmal geschenkt Keine Chance für fiese Tricksereien! netzspiele transparenz Schutz privater Daten im Netz: SchülerInnen der VBS Augarten machten den Selbsttest. Und waren über manches Ergebnis doch sehr überrascht. WIE GLÄSERN SIND WIR? Wir leben in einer bunt-medialen Welt, tauschen Kontakte in sozialen Netzwerken aus. SchülerInnen der VBS Augarten gingen der Frage zum Schutz privater Daten auf den Grund. Gehen wir wirklich achtsam mit unseren privaten Daten im Internet um? Mit dieser Frage beschäftigten sich SchülerInnen der 1AK der VBS Augarten im Wirtschaftsinformatik-Unterricht. Nach einem angeleiteten Selbsttest wurde der Versuch mit einer Person des öffentlichen Lebens wiederholt. In einer anschließenden Diskussion reflektierten und hinterfragten die Jugendlichen die Ergebnisse: Welche Informationen zu finden sind und warum? Wo werden Bilder oder Kommentare im Internet VBs Augarten (1), PR-Fotos (4) Whatsapp www.whatsapp.com „Keine Werbung! Keine Games! Keine Spielereien!“ Der Vorreiter. Nachrichten über sein Handy auszutauschen ohne dafür SMS-Gebühren zahlen zu müssen. Was vor einigen Jahren noch wie ein Traum klang, gehört heute zu unserem Alltag. Doch während Kosten wegfallen, häufen sich mögliche Gefahren: Durch das Texten über Online-NachrichtenDienste geben wir einiges von uns preis – Namen, Kontakte und das eine oder andere Geheimnis! Für 19 Milliarden US-Dollar hat das soziale Netzwerk Facebook seinen Konkurrenten Whatsapp vor kurzem gekauft. Und die Angst vor ungewollter Verwendung unserer Daten damit auf neue Höhen katapultiert. gespeichert? Kann ich die Daten noch löschen? Wann können ungewollte Bilder im weiteren Leben relevant werden? Einige SchülerInnen waren überrascht, welche Auswirkungen ihre Handlungen im Internet auf ihre künftige berufliche Karriere haben könnten. Vielen ist klar geworden, wie viel Aufwand Firmen bei der Personalauswahl betreiben, um Informationen zu erhalten oder zu steuern. Die Ergebnisse wurden auf einem Poster zusammengefasst und zur Erinnerung aufgehängt. Telegram https://telegram.org „Durch Multi-DatenCenter und Verschlüsselung schneller und sicherer als Whatsapp!” Threema https://threema.ch/de/ „Selbst der Serverbetreiber hat keine Möglichkeit, deine Nachrichten mitzulesen.” Der Selbstzerstörer. Im Gegensatz zu Whatsapp ist das NachrichtenService von Telegram verschlüsselt, das System läuft in einer „Cloud”. Das lässt dich Nachrichten jederzeit von unterschiedlichen Geräten abrufen und so viele Inhalte austauschen, wie du möchtest. Telegram überzeugt durch simple Handhabung und schlichtes Design. Und wie sicher ist die App? Laut eigenen Angaben verwendet die Funktion „Geheimen Chat starten” eine Endezu-Ende-Verschlüsselung, hinterlässt keine Spuren auf den TelegramServern, erlaubt keine Weiterleitung von Nachrichten und hat einen Selbstzerstörungs-Timer. Der Verschlüsselungsmeister. Auch Threema setzt auf eine Ende-zuEnde-Verschlüsselung, die garantiert, dass Nachrichten von niemandem außer den vorgesehenen Empfängern gelesen werden können. Um sicheres Messaging und die Kommunikation zwischen der App und den Servern zu gewährleisten, verwendet das Schweizer Unternehmen die asymmetrische Kryptografie. Sämtliche Ver- und Entschlüsselungen der Nachrichten passieren mit Threema direkt auf deinem Gerät. Zudem stattet die App alle Nutzer mit „öffentlichen Schlüsseln” (Identitäten) aus, die du jederzeit offline überprüfen kannst. Sqwiggle www.sqwiggle.com „Fühl dich mit deinem Team verbunden.” Das Anti-Beispiel. Nicht, dass es Sqwiggle direkt mit Whatsapp & Co. aufnehmen will: Das Desktop-ChatProgramm hat sich darauf spezialisiert, Teams zusammenbringen, die nicht im gleichen Raum arbeiten. Der Skype- und Google HangoutKonkurrent macht mit einem ungewöhnlichen Feature auf sich aufmerksam: Das Programm schießt im Online-Modus alle acht Sekunden ein Foto von dir. Mit Klick auf ein Bild startet direkt ein Video-Chat. Für alle, die mit dieser Art von Dauerüberwachung nicht einverstanden sind, testet Sqwiggle aber bereits einen „Privacy Mode” mit verschwommenen Streams. #2/14 Vienna Business Times 07 aus der vbs schulblicke 1 2 4 Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank, Harald Klemm 3 5 1 Spaß und Sport im Schnee: Gute Laune auf dem Winter Race, bei dem heuer die VBS Mödling die meisten Medaillen ergatterte. 2 Auszeichnung für die Besten der VBS: Wer wird am 8. Mai die begehrte Merkur-Statue mit nach Hause nehmen dürfen? 3 Starke Kooperation: Beim Raiffeisen Karrieretalk betonte Fonds-Präsident Dr. Rainer Trefelik die Wichtigkeit in einem immer härteren Arbeitsmarkt die richtigen Mitarbeiter zu finden. Der Raiffeisen Karrieretalk biete angehenden AbsolventInnen eine großartige Chance, die sie nutzen sollten. – Im Bild (v.l. n. r.): Dr. Thomas Holzer (Leiter Personalentwicklung & Recruiting/RLB NÖ-Wien), Robert Fischer (Stadtdirektor, Privatkunden West/RLB NÖ-Wien), Dr. Rainer Trefelik (Präsident, Fonds der Wiener Kaufmannschaft) 4 Das engagierte Team informierte auf der BeSt3 über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten an der VBS. 5 Am 23. Mai 2014 ist es wieder so weit: Ein erfolgreiches Schuljahr kann beim VBS Ball gefeiert werden. Wir freuen uns alle auf eine traumhafte Ballnacht! 08 Vienna Business Times #2/14 Richtige „Abräumer“ gab es beim Winter Race und mit Spannung warten wir auf den Merkur für die Besten der VBS. Smarte Chancen erwarteten uns beim Raiffeisen Karrieretalk und auf der BeSt3 glänzten wir durch unseren kompetenten Auftritt. Und: Wir freuen uns auf eine traumhafte Ballnacht beim VBS Ball 2014! 1. „Abräumer“ beim Winter Race Perfekte Pisten und Sonnenschein erwartete Ski- und Snowboardbegeisterte aus allen VBS-Schulstandorten auf der Schieferwiese am Stuhleck beim diesjährigen Winter Race. Schneesportfans aller Altersklassen kämpften um die besten Stockerlplätze. Als richtiger „Abräumer“ erwies sich dabei die VBS Mödling: 18 Medaillen (6 x Gold, 5 x Silber und 3 x Bronze bei den SchülerInnen und 2 x Gold und 2x Bronze bei den LehrerInnen) durfte sie mit nach Hause nehmen! Trotz dieses klaren Vorsprungs sind sich alle einig: Es gab nur GewinnerInnen an diesem traumhaften Tag. Zum Ausklang wurden beim Après-Ski auf der Terrasse des Alpengasthauses Eichtbauer die Erfolge mit köstlichen Krapfen noch gebührend gefeiert. www.vienna-business-school.at 2. Ein Merkur für die Besten der VBS Am 8. Mai wird im Studio 44 der Österreichischen Lotterien wieder der Merkur durch prominente LaudatorInnen vergeben! In sieben Kategorien – vom Best Economic Project bis zum Graduate of the Year – werden besondere Leistungen der VBS in den Mittelpunkt gestellt und ausgezeichnet. Natürlich bleibt das Ergebnis bis zur Verleihung streng geheim. Ab jetzt heißt es für alle nominierten Prokjekte und Personen fest die Daumen halten! www.vienna-business-school.at 3. Starke Bank sucht starke Mitarbeiter Aus erster Hand konnten sich 385 angehende VBS AbsolventInnen über Karrierechancen und Berufsalltag im Bankenwesen beim Raiffeisen Karrieretalk informieren. Dr. Thomas Holzer, Leiter Personalentwicklung der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, betonte, dass der Jobmarkt heute enorm breit sei und schon von jungen Menschen verlangt, sich zu spezialisieren. Sowohl als Stütze zur Orientierung bei der Vielzahl an Job- und Bildungsmöglichkeiten wie auch als attraktiver Arbeitgeber positioniert sich hier das Unternehmen. Wie vielseitig die Sprossen der Karriereleiter innerhalb des Konzerns sein können, verriet Robert schulblicke aus der vbs Schneezauber, Auszeichnungen, Talks und eine BallNacht Fischer (Stadtdirektor, Privatkunden West/RLB NÖ-Wien), selbst VBS Absolvent. Raiffeisen orientiert sich als Genossenschaft stark an Grundwerten wie Solidarität und Nachhaltigkeit, ein Fundament, auf dem das Unternehmen auch in turbulenten Zeiten bauen kann. An der VBS verfolgt man ähnliche Kernthemen, die in Zeiten geringerer Prosperität „gerade deswegen“ zählen. www.raiffeisenbank.at 4. Kompetente Beratung auf der BeSt3 An vier Messetagen im März (06.-09.03.2014) in der Stadthalle konnten sich tausende BesucherInnen über Ausbildungsmöglichkeiten bei Österreichs größter Bildungsmesse informieren. Am VBS-Stand wurde dank der perfekten Organisation und mit einem kompetenten Team das vielfältige Bildungsangebot der Schule vorgestellt. Ob Kolleg, HAK oder HAS – das Interesse und der Andrang am Stand war groß! www.bestinfo.at 5. Walzer, Rock‘n‘Roll und DJ-Hits Der VBS Ball im Wiener Rathaus ist Österreichs größter SchülerInnenball und bietet euch eine traumhafte Ballnacht. Die Bühne wird mit dem Special Act Rene Rodrigezz und seinem neuesten Cub-Hit „Fat Sumo“ an diesem besonderen Abend beben! Vom Rock‘n‘Roll-Fieber wird man beim Midnight-Live-Act gepackt: Andy Lee Lang – selbst ehemaliger Schüler an der VBS Akademiestraße – heizt mit seiner mitreißenden Show dem Publikum ein. Hingehen, tanzen und genießen! 23. Mai 2014, Einlass: 20 Uhr, Eröffnung: 21 Uhr Karten- und Tischreservierung unter Tel.: 01/501 13-7111 oder [email protected] sowie an den Schulstandorten der VBS. Vorverkauf auch in allen Raiffeisenbanken in Wien und NÖ (ermäßigte Tickets für Raiffeisen Club-Mitglieder). www.rodrigezz.at www.andyleelang.at www.vienna-business-school.at #2/14 Vienna Business Times 09 hamerlingplatz aus der schule Gemeinsam für Europa Während sich die erste Woche um spannende Vorträge von PolitikerInnen oder der VBS-Absolventin Lena Scharnagl und ihren Karriereweg drehte, machte in der zweiten Woche die Wanderausstellung „Europa – was ist jetzt?“ der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik an der Schule Station. Diese wurde für Jugendliche entwickelt, um über die Wahlen, das Europäische Parlament und die Gegenwart und Zukunft der EU zu informieren. Direktorin Mag. Hodoschek möchte ihren SchülerInnen damit einen offenen und modernen Zugang zu Europa bieten. „Der Großteil unserer Jugendlichen ist wahlberechtigt. Mit den Schwerpunktwochen möchten wir vorab ausführlich über die EU informieren, denn für viele wirkt sie oft weit entfernt und kompliziert.” Das sieht auch der ehemalige EU-Kommissar und Präsident des Europäischen Forum Alpbach Dr. Franz Fischler so und sprach über die große Bedeutung eines vereinten Europas. Zudem berichtete er von den größten Erfolgen und Herausforderungen der Staatengemeinschaft. „Die EU ist ein Unikat. Es gibt keine vergleichbare Gemeinschaft von Nationalstaaten, die als Vorbild dienen kann, was bedeutet, dass Beschlüsse im Nachhinein optimiert werden müssen.“ Im Rahmen von „Europa – was ist jetzt?“ stand auch WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl den SchülerInnen der Handelsakademie Rede und Antwort. „Die Einbindung in eine Gemeinschaft bringt Verpflichtungen mit sich, die vielleicht nicht immer angenehm sind. Und dennoch überragen die 10 Vienna Business Times #2/14 positiven Effekte eines vereinten Europas die Unannehmlichkeiten bei weitem“, so Leitl. „Die EU ist der wichtigste Absatzmarkt für österreichische Produkte. Wir haben tolles Knowhow und Spitzenprodukte. Mehr Kreativität, mehr Qualität, mehr Qualifikation und schneller als die anderen am Pointof-Sale zu sein – das ist das Erfolgsrezept im Export.“ Diese und noch viele weitere Beiträge sorgten nicht nur für Interesse und eine rege Teilnahme aller SchülerInnen am Europawochen-Projekt. Sie statteten die Jugendlichen auch mit den wichtigsten Fakten und wertvollen Tipps aus – die bevorstehenden Wahlen können also kommen! www.elections2014.eu/de VBS Hamerlingplatz (4) Am 25.Mai 2014 wird ein neues Europa-Parlament gewählt. Die VBS Hamerlingplatz befasste sich in zwei EU-Schwerpunktwochen mit diesem Thema: Denn das eigene Wahlrecht sollte nicht nur wahrgenommen, sondern die Wahl auch wohl überlegt sein. www.at.emb-japan.go.jp www.fremdsprachenwettbewerb.at Konnichiwa aus der Vienna Business School aus der schule Vor dem Betreten einer Wohnung müssen die Schuhe ausgezogen werden, beim Begrüßen sollte man sich vorbeugen und das Schlürfen beim Essen ist erlaubt: Während eines Workshops tauchte die 2IK tief in die Kultur Japans ein. Mit Hilfe von ExpertInnen des japanischen Informations- und Kulturzentrums, die ihr Wissen zur fremden Sprache, Schrift, Landeskunde, Wirtschaft, zum Handel und Jugendkultur mit Österreich teilten. Wenn unsere SchülerInnen etwas besonders gut beherrschen, so ist es das zielsichere Abräumen von Medaillen! Das bewiesen unsere SchülerInnen beim Wiener Fremdsprachenwettbewerb der BMHS: Denn in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch konnten ihnen in Sachen kommunikativer Kompetenz nur wenige das Wasser reichen. Wir gratulieren Tülay Akarsu zu Gold in Spanisch, Matthias Granner zu Gold in Englisch (BHS) und Dominik Mate zu Silber in Englisch (BMS)! hamerlingplatz Gold und Silber stehen uns gut Wenn’s um meine Karriere geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.facebook.com/raiffeiseninwien #2/14 Vienna Business Times 11 personalsuche dein ruf im netz digitale imagepflege Wie man sich im Internet darstellt, sehen nicht nur Freunde. Wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, muss damit rechnen von den Personalverantwortlichen im Netz gesucht zu werden. Eine Studie zeigt: Die digitale Spurensuche wird immer beliebter. 1. Welche branchen sind neugierig? In Summe verwenden 47 % aller Personalverantwortlichen das Internet zur Recherche. Sie suchen online nach den Bewerbern, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Wer sich etwa im Bereich Software und IT bewirbt, muss besonders stark damit rechnen, vorab aufgespürt zu werden. handel: 26% banken, finanzen, versicherungen: 51% dienstleistungen: 53% kommunikation, pr, medien, Werbung, kreativWirtschaft: 58% softWare, it, telekommunikation: 68% Die klassische Suche via Google und Co ist erwartungsgemäß die beliebteste Methode der Personalabteilungen – dicht gefolgt von den sozialen Netzwerken. Aber auch die Internetseiten aktueller Arbeitgeber werden gerne angesteuert. Hier suchen Unternehmen am liebsten: suchmaschinen (google, Yahoo): 76% soziale netzWerke (facebook, google+, tWitter): 61% geschäfts-netzWerke (Xing, linkedin): 44% Webseite des aktuellen arbeitgebers: 35% personensuchmaschinen (123people, Yasni): 34% mulitimedia-plattformen (Youtube, flickr, instagram): 18% 12 Vienna Business Times #2/14 Quelle: Studie saferinternet.at, Februar 2014; Illustration: Marion Brogyanyi 2. Wo Wird gesucht? 3. Was Will man wissen? Neugierde hat viele Gesichter. Den in der Studie befragten Unternehmen ging es um eine Vielfalt an Interessensgebieten. Auf folgende Aspekte zielen die meisten Internetrecherchen ab: Eindruck über Persönlichkeit 61% Grundlegende Neugierde: 48% Infos zum bisherigen Berufsleben: 36% Überprüfen der Angaben im gespräch: 28% Verhalten im Internet: 38% Eindruck zur InternetKompetenz: 19% Überprüfen des Lebenslaufs: 27% 4. Was zählt nun tatsächlich? Von allen Personalverantwortlichen gaben 29 Prozent an, dass sich Online-Recherchen auf den Bewerbungsprozess auswirken. Die positiven Auswirkungen überwiegen hier jedoch deutlich, so die Studie. Ist über gewisse Bewerber im Internet nichts oder wenig zu finden, so wird dies eher als Plus gewertet, weil es Achtsamkeit signalisiert. Hingegen gibt es auch Stimmen, die ein solches Verhalten als Technologieverweigerung werten. Folgende Kategorien beeinflussen die Personalabteilungen am stärksten: Informationen, welche auf falsche Angaben im Lebenslauf hindeuten 89% Derbe/diskriminierende Sprüche/Kommentare 87% Darstellung von Alkohol- oder Drogenmissbrauch 84% Angaben zu radikalen politischen Ansichten 84% Viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in Kommentaren und Postings 79% #2/14 Vienna Business Times 13 floridsdorf aus der schule Bewegung tut gut und sollte deshalb Teil eines jeden gesunden Lebensstils sein: Die VBS Floridsdorf kommt in Schwung. in Bewegung Bleiben Das Gesundheitsbewusstsein von Jugendlichen direkt an den Schulen fördern – dafür steht das MINI MED Studium Junior, eine der größten unabhängigen Gesundheitsveranstaltungsreihen Österreichs. Als eine von drei Wiener Schulen empfing die VBS Floridsdorf Dr. Erich Frischenschlager von der pädagogischen Hochschule Steiermark. Im Rahmen seines Besuchs nahm er zwei der wichtigsten Gesundheitsthemen für Jugendliche unter die Lupe: Bewegung und Rauchen. Sein Beitrag stieß auf reges Interesse und großes Staunen: Wie von der WHO berechnet werden 2020 zwei Drittel der Todesfälle auf einen ungesunden Lebensstil und Bewegungsmangel zurückzuführen sein. Frischenschlagers Rat? Wer sich schon in der Jugend ausreichend bewegt, kann damit nicht nur ernsthaften Erkrankungen vorbeugen, sondern sogar einige negative Auswirkungen des Rauchens kompensieren. www.minimed.at, www.facebook.com/minimedjunior Was die Arbeit der UNO ausmacht, konnte sich die VBS Floridsdorf beim „Model United Nations – SchülerInnen simulieren die Vereinten Nationen“ ansehen. In einem Planspiel als UN-Delegierte wurden Themen wie die Trinkwasser-Privatisierung drei Tage lang eifrig diskutiert. Am Ende standen bei der Generalversammlung die besten Lösungsansätze der jeweiligen Gruppen fest. Und auch persönliche Leistungen wurden belohnt: Glückwünsch an Jennifer Tröstler für den 1. Platz, an Klara Weinhappl und Philipp Braun für den 3. Platz und an Stefan Holzer für seinen Sieg beim EU-Quiz! www.unvienna.org Consent bringt Kontext in den Markt Als Teil einer Gruppendiskussion im Marktforschungsinstitut Consent lernten die SchülerInnen der 4DK hautnah, was die Profis tagein und tagaus bei Befragungen und Auswertungen beachten. Wie verknüpfen die Jugendlichen materielle Produkte mit ihrem Leben? Was halten sie von bestimmten Marken? Wie stellen sie sich ihr Leben in 20 Jahren vor? Und wie wird es dann mit der Wirtschaft aussehen? Der Gesprächsstoff war vielfältig und der Austausch zwischen den TeilnehmerInnen nicht nur angeregt, sondern auch hochinteressant! 14 Vienna Business Times #2/14 VBS Floridsdorf (3) VBS goes UNO Für eine schulübergreifende Zusammenarbeit zwischen der VBS Augarten und der KMS Enkplatz tauschten die Jugendlichen der VBS ihr SchülerInnen-Dasein mit der LehrerInnen-Rolle. Ihr neuer Auftrag? Einen Unterrichtstag für ihre KollegInnen zu gestalten, der vom richtigen Verhalten in Schule und Beruf über die Nutzung von sozialen Netzwerken bis hin zum Umgang mit Cybermobbing aktuelle Themen fokussierte. Der Seitenwechsel stand den SchülerInnen durchaus gut: Sie traten aus den alltäglichen Rollen in ein ungewohntes Umfeld und nutzten diesen Rahmen, um Qualitäten zu zeigen, die sie sonst seltener präsentieren können. aus der schule SchülerInnen unterrichten SchülerInnen: über einen persönlichen Zugang zu einer tiefen Gesprächskultur rund um sensible Themen. augarten Die NEUE Schule www.enk1.at VBS Augarten (3), Shutterstock.com/Africa Studio An apple a day … Die VBS Augarten ist bekannt für ihr sportliches Engagement und ihr offenes Sportangebot spricht für sich: Eislaufen, Schifahren, Tanz, Zumba, Yoga, Fußball und einige andere trendige Sportarten stehen auf dem Programm. Das sorgt nicht nur für jede Menge Spaß, sondern bietet die Möglichkeit, noch Unbekanntes auszuprobieren. Beim letzten „open sports“-Event ging es unter Wasser: Nach Lektionen zum richtigen Atmen und zur Tarierung wurde im Beisein zweier Profis von „Tauchausbildung und Mehr“ getaucht, was das Zeug hielt. Was für ein Erlebnis! … keeps the doctor away! In diesem Sinne wurde das Schulobstprogramm der AMA und der Europäischen Union an der VBS Augarten lanciert. Seit einigen Jahren wird damit die gesunde Ernährung unter Jugendlichen gefördert. Mit umfangreichen Informationen zu Inhalts-, Ballast- und Mineralstoffen sowie Vitaminen kehrte das Programm im Unterricht aller Klassen ein. Workshops für ein gesünderes Ernährungs- und Körperbewusstsein, zur biologischen Landwirtschaft, zu Transport und Müllproduktion stehen nun an der Tagesordnung. Und allerlei köstliche Obst- und Gemüsesorten in der Schule zur freien Entnahme! www.diving-instruction.at www.ama.at Liebe deinen Sport! #2/14 Vienna Business Times 15 cyber-mobbing netzspiele Schmerzende Scherze Der Typ nervt einfach. Immer auf der Seite der ProfessorInnen, nie bei einer coolen Aktion dabei. Und was am meisten nervt: Er hat natürlich auch noch gute Noten. Aber dass er gerade eben bereitwillig und ohne zu zögern die drei für einen kleinen Prank (Streich) verantwortlichen SchülerInnen an die Direktion verraten hat, das ist zu viel. Der braucht eindeutig eine kleine Abreibung – da sind sich ausnahmsweise mal alle einig. Eine Abreibung, bei der alle anonym bleiben. Ein Fake-Profil ist schnell angelegt, seine Handynummer ebenfalls schnell aufgetrieben. Und dann 16 Vienna Business Times #2/14 geht’s los: Gehässige Einträge und verunstaltete Fotos auf seiner Facebook-Wall, Anrufe und SMS von unterdrückten Nummern – auch vor körperlichen Drohungen und Erpressungsversuchen schreckt die rollende Vergeltungsmaschine nicht zurück. Er hat’s doch verdient, oder? Jeder tickt anders. Wenn die Beteiligten dieses klassischen Cyber-Mobbings wüssten, wie sehr ihr Opfer darunter leidet, würden sie vermutlich rasch damit aufhören. Doch es liegt leider in der Natur der Sache, dass oft unsichere Menschen zum Ziel werden. Und zwar deshalb, weil sie aufgrund ihres iStockphoto.com/Linzerino Tatort Internet: Wenn aus harmlosen Sticheleien für die Betroffenen seelische Qualen entstehen, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Was ist Cyber-Mobbing und wie kommt’s überhaupt dazu? man einen Vertrauten aus der Lehrerschaft. In diesem Falle sollte man ein ehrliches Gespräch ohne voreilige Schuldzuweisungen wagen, sonst läuft man Gefahr, sich weiter zu isolieren. Wenn das Problem intern und aus eigener Kraft nicht lösbar ist, muss Hilfe von außen geholt werden – zum Beispiel von untenstehenden Einrichtungen. netzspiele cyber-mobbing Defizits die Nähe der Autoritäten suchen. Wer sich beispielsweise mit freundschaftlichen Kontakten schwer tut, holt sich eben die so nötige Anerkennung bei der Lehrerschaft, vielleicht auch ein bisschen durch „Einschleimen“. Dass hinter dieser braven Fassade oft ein sehr unsicherer Mensch steckt, offenbart sich oft erst nach gründlicher Betrachtung. Und dieser unsichere Mensch leidet: Bis hin zu Selbstmorden hat Cyber-Mobbing unter Jugendlichen bereits geführt. Und plötzlich sind alle schockiert und wollten das alles nicht. Gruppendynamik. Ein Mobbing-Opfer ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Frust mal ungebremst rauszulassen. Dazu kommt, dass keiner in der Tätergruppe ein Weichei sein will – und sich die TäterInnen auf diese Art gegenseitig mit ihren fiesen Aktionen übertreffen wollen. Und plötzlich hat man sie überschritten, diese Grenze. In den Fällen, in denen es zum Äußersten kommt, treffen einige unglückliche Faktoren aufeinander: Fehlendes Mitgefühl und Maßlosigkeit der Mobbenden und Versagensängste sowie fehlendes Vertrauen zu Eltern und LehrerInnen seitens des MobbingOpfers. Es zahlt sich also aus, über alternative Strategien nachzudenken, bevor Dinge geschehen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Verbündete suchen. Wer selbst von Cyber-Mobbing betroffen ist, braucht vor allem eines: Unterstützung. Das müssen nicht unbedingt die Eltern sein – wenn das Verhältnis zu ihnen aus welchem Grund auch immer getrübt ist, sucht Notruf „Rat auf Draht“: 147 ohne Vorwahl, www.rataufdraht.at www.saferinternet.at/cyber-mobbing preisgekröntes Engagement Harald Klemm (1), Shutterstock.com/NLshop Überraschung bei der diesjährigen Verleihung des Amicus Award: Das Team „Behind Destiny“ wurde drei Mal an diesem Abend ausgezeichnet! Seit 2003 wird der Amicus Award für soziale Projekte, die bedürftige Menschen im In- und Ausland unterstützen, an der VBS Akademiestraße vergeben. Im Hintergrund steht Religionslehrer Dr. Piotr Kubiak den SchülerInnen aller Projekte mit Rat und Tat zur Seite. Seit elf Jahren organisiert er den Amicus Award und hilft damit jungen Menschen, soziales Engagement zu entwickeln. Ein Gewinn für die Gesellschaft, aber auch für sich selbst, wie viele Teams bestätigen können. Der diesjährige Ehrengast der Verleihung, Dompfarrer Toni Faber, unterstreicht: „In einem Wien, in dem SchülerInnen so aktiv an sozialen Projekten arbeiten, lebe ich gerne. Man muss nur anfangen zu helfen. Denn wer nur einen rettet, der rettet die ganze Welt.“ Abräumer des Abends waren die Mitglieder des Projekts „Behind Destiny“. Sie widmeten sich in den vergangenen Monaten der Arbeit mit behinderten Waisenkindern aus dem Heim St. Benedikt. Sowohl die Jury, als auch das Publikum und Absolventen des Vorjahres entschieden sich für das Projekt. „Shalom Salam“ verdiente sich eine weitere Statuette durch eine gemeinsame Reise in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Ziel war es, die jüdische Historie auch anderen Konfessionen näher zu bringen. Ein weiterer Amicus ging an das Projekt „Helping hands4bosnia“: Mit dem Reinerlös eines von den SchülerInnen organisierten Charity Events konnte von Armut bedrohten Familien im bosnischen Bihac geholfen werden. www.hak1.vienna-business-school.at/amicus/ #2/14 Vienna Business Times 17 schönborngasse aus der schule Fit, Fitter, Finanz Um das Finanzwissen von Jung und Alt auf Vordermann zu bringen, feierte die Initiative „Österreich macht sich finanzfit“ im Jänner ihren Auftakt an der WU Wien. Ist ein Kredit mit zehnjähriger Laufzeit nach fünf Jahren zur Hälfte getilgt? 85 von 100 Personen beantworteten diese Frage mit ja, und daher falsch. Wird die Frage mit dem Zusatz „unter der Voraussetzung, dass pünktlich zurückgezahlt wird“ formuliert, irrten sich sogar 95 Prozent der Probanden. Derartiges Unwissen im Finanzwesen kann verheerende Auswirkungen haben. Und hier geht es nicht nur um Firmenkonkurse, sondern um das Schicksal von Privatpersonen. Besonders von jungen Menschen, die im Schnitt Schulden von über 30.000 Euro haben. Um dem vorzubeugen und Lösungsansätze unter die Leute zu bringen, gibt es kein besseres Medium als das Internet – vor allem, wenn die Lehrinhalte spielerisch aufbereitet werden, um interaktiv all das zu entdecken, was das Finanz- und Versicherungswesen ausmacht. Rund um dieses Thema wurde am 15. Jänner im Audimax der Wirtschaftsuniversität eine neue Initiative vorgestellt: „Österreich macht sich finanzfit“. Im Zuge dessen konnten die vielfältigen Themen der Plattform vorgestellt und erste Highlights aus dem Lernprogramm entdeckt werden. Inspiriert vom hilfreichen Input ging es für die Entrepreneure der VBS gleich weiter ans Aufpolieren und Vertiefen ihres Know-hows: Ein Aufwand der am Ende mit einem Zertifikat belohnt wurde! www.finanzfit.eu/fiswuw/ Am Puls der Politik im Wiener Parlament Wenn der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan im Parlament spricht, dürfen die SchülerInnen der 4CK HAK Plus und 5CK HAK Plus nicht fehlen! Bei seinem Vortrag warf Annan eine Reihe von internationalen Fragen auf und adressierte Themen wie Wahlen, die Demokratie, aber auch aktuelle Ereignisse, die die Welt bewegen. Nebenbei konnten die Jugendlichen auch Vertreter der österreichischen Politik wie Bundespräsident Dr. Fischer, Ex-Bundeskanzler Dr. Schüssel und den NEOS-Vorsitzenden Dr. Matthias Strolz bei der Arbeit erleben. www.parlament.gv.at Es ist nicht immer leicht, körperlich fit zu bleiben. Denn ein gesunder Lebensstil erfordert viel Bewusstsein. Deshalb stellten fünf SchülerInnen der 3CK HAK Plus den „Health & Sports Day” auf die Beine. Ihr Ziel? Den Sinn eines bewussten Lebensstils in den Köpfen ihrer KollegInnen zu verankern. An interaktiven Ständen konnten diese ihr Wissen über Ernährung und Sport erweitern und den Tag mit einem schmackhaften Buffet feiern. www.schoenborngasse.vbs.ac.at 18 Vienna Business Times #2/14 VBS Schönborngasse (5), Microsoft (4) Sportlich und gesund durchs Leben Die VBS Schönborngasse öffnet ihre Türen für hohen Besuch: Paul Koch erzählte von den Herausforderungen in der Chef-Etage der Möbelhandelskette KIKA. aus der schule schönborngasse KiKa KeHrt Bei VBS ein Jedes Jahr nehmen die dritten Jahrgänge der Handelsakademie einen speziellen Bereich der Wirtschaft besonders genau ins Visier. Heuer sollte es die Möbelbranche sein: eine Fallstudie, die ihren Höhepunkt im Besuch des Chefs der zweitgrößten Möbelhandelskette Österreichs fand. Locker und humorvoll präsentierte sich KIKA-Chef Paul Koch den SchülerInnen der 3ABK. Er gab seinen aufmerksamen ZuhörerInnen spannende Details des Möbelhandels mit auf den Weg, plauderte von privaten Erfahrungen rund um die Übernahme und seine Position im Familienunternehmen. Koch konnte mit diesem gelungenen Einblick den einen oder anderen für seine Stelle und Branche begeistern! www.kika.com/at/ GeWinnSPieL E-Mail bis 05.05.2014 (Name, Telefonnummer nicht vergessen!) an [email protected]. WAS TUST DU, UM SICHER IM NETZ UNTERWEGS ZU SEIN? BEANTWORTE FOLGENDE FRAGE: Microsoft hat eine farbenfrohe neue Reihe drahtloser Mäuse namens „Wireless Mobile Mouse 1850“ vorgestellt. Die schicken Mäuse kommen in mehreren Farben auf den Markt und das Augenmerk beim Design liegt bei Komfort und Mobilität, um sich perfekt in den aktiven Lebenstil des Anwenders zu fügen. Links- als auch Rechtshänder werden feststellen, dass die „Wireless Mobile Mouse 1850“ bestens in der Hand liegt. Die drahtlose Maus bietet absolute Mobilität und die fünf verschiedenen Farben sorgen für bunte Akzente beim Scrollen und Klicken. Der USB Mini-Transceiver kann praktischerweise in der Maus verstaut werden, sollte die Maus einmal nicht im Einsatz sein. Drei Farben, Wool Blue (Dunkelblau), Pantone Purple (Violett) und Coal Black (Schwarz), machen den Anfang, später werden auch weitere Versionen, sowie Flame Red und Orchid Pink folgen. Die Microsoft „Wireless Mobile Mouse 1850“ ist ab sofort im Handel erhältlich. Wir verlosen 6 x 1 Wireless Mobile Mouse 1850 von Microsoft! Bring‘ mehr Farbe in dein digitales Leben! www.microsoft.at #2/14 Vienna Business Times 19 handy-knigge netzspiele HandY-Mania: Hausverbot für mobile Nervensägen Geduckte Köpfe über kleinen Displays beim Meeting, schrille Klingeltöne, hautnah via Funk das Beziehungsdrama deines Sitznachbarn in der U-Bahn miterleben müssen, Musik in brüllender Lautstärke: Das Handy ist immer und überall. Auch in der mobilen Kommunikation gibt es einige „goldene Regeln“ für gutes Benehmen. 1. Büro, Büro: Handy im Job-Alltag In einem Meeting sollte man das Handy nicht auf dem Besprechungstisch liegen lassen oder ihm generell zu viel Aufmerksamkeit schenken. Das Telefon leise schalten und in der Tasche verschwinden lassen. Sollte man dies einmal vergessen haben: souverän bei den Anwesenden entschuldigen. Auch ein professionelles Besprechen der Mobilbox gehört zum guten Ton (Begrüßung, Name und Ankündigung zum baldigen Rückruf ). Privates Dauerquasseln und ständiges Versenden von Nachrichten hat am Arbeitsplatz nichts verloren. Es nervt KollegInnen – und irgendwann auch deinen Chef. Achte auf die Unternehmens-Richtlinien: Hier ist manchmal auch der Umgang mit Mobiltelefonen im Arbeitsalltag festgelegt. 2. Mobile Tabu-Zonen In Krankenhäusern, Bibliotheken, im Theater oder Kino (nicht fotografieren!), im Unterricht, auch nicht in der Kirche, bei Beerdigungen oder feierlichen Anlässen ist der Störenfried Handy erwünscht. Beim Autofahren herrscht Handy-, SMS- und Tablet-Verbot – nur über eine Freisprechanlage darfst du kommunizieren (sofern deine Konzentration beim Fahren nicht beeinträchtigt wird). Auch beim Tanken sollte das Handy dem Tankfeld fernbleiben. Fällt es nämlich hinunter, kann sich der Akku lösen und dabei Funken bilden … 3. Schiefer die Töne nie klingen … Mit Klingeltönen ist es wie mit Kleidern: Sie machen Leute. Entscheide dich also lieber für etwas alltagstauglicheres als den Partykracher. Das gilt auch für die Auswahl von SMS-Meldetönen oder Musik. Dezent und nicht in voller Lautstärke. Zwar geht mit Musik bekanntlich alles besser, aber ein Kopfhörer ist dabei Goldes wert. Privat, unterwegs in der der U-Bahn oder im Büro – deine Umgebung wird es dir danken. 4. Familie und Freunde 20 Vienna Business Times #2/14 5. Privatsphäre achten Nein, die breite Öffentlichkeit ist nicht daran interessiert, wie dein Date verlaufen ist. Respekt anderen gegenüber drückt sich auch darin aus, dass man nicht sein halbes Privatleben via Handy veröffentlicht. Halte dich kurz und sei leise beim Telefonieren, drei Meter Abstand zu anderen ist höflich. Einfach so beim Nachbarn mitlesen ist übrigens auch verboten! Ebenso darf man dort keine provozierenden Filme schauen (Gewalt, Sex, etc.). Oder einfach ein Foto von einer Person ohne ihre Zustimmung machen. Shuuterstock.com/Paul Michael Hughes Es ist nun einmal klar: Absagen per SMS wirken unhöflich. Ruf‘ lieber an, wenn du nicht zum Treffen kommen kannst. In Gesprächen mit anderen: Schau sie an beim Reden – und nicht nur auf dein Handy. Handys sollten in einer geselligen Runde nur dann zum Einsatz kommen, wenn alle damit einverstanden sind. Und: Schlussmachen per SMS – das geht gar nicht! Außer ihr kanntet euch nur virtuell. aus der schule DER WEG IN DIE WIRTSCHAFT mödling Praktische Projekte für die Wirtschaft: Die SchülerInnen der VBS Mödling präsentieren ihre innovativen Ideen vor Spartenobmann KommR Erwin Pellet und Fonds-Präsident Dr. Rainer Trefelik. Erfolgsgeheimnis „Learning by Doing”: Die Vienna Business School durfte dem Who-is-who der Wirtschaft zeigen, wo es zukünftig langgeht! Spannung und Interesse machten sich vergangenen Jänner an der VBS Mödling breit, als die diesjährigen Diplomprojekte vorgestellt wurden. Von vielen anregenden Ideen sorgten zwei für besonders viel Aufsehen: Im Projekt „Business Mentalities and Behaviours Around the Globe“ können ManagerInnen auf allen Kontinenten mit Hilfe eines Online-Tools zu Geschäftsanbahnungen befragt werden. In einem weiteren Projekt gestalteten SchülerInnen die „Woche des Wiener Handels” jugendgerecht und mit frischem Input. Die Beiträge kamen so gut an, dass einige der Vorschläge direkt nach der Präsentation vor Spartenobmann KommR Erwin Pellet, KommR Jörg Schielin und KommR Zirps-Ehrenberger sowie den Unternehmen DHL und Einhell umgesetzt wurden. www.wko.at Mit besten Manieren zu Tisch Mit Vollgas in die Praxis Dank Seminaren, Vorträgen und Workshops sind die SchülerInnen der VBS bestens auf Geschäftstermine, Veranstaltungen und Events vorbereitet. Auch das Zertifikat „Top bei Tisch/Geschäftsessen“ des WIFI leistet hierbei einen Beitrag und galt für die Jugendlichen außerdem als Eintrittskarte zum Tischkultur-Award in der spanischen Hofreitschule. Trotz Nervosität zahlte sich das Erscheinen aus, denn neben namhaften Preisträgern durfte sich auch die VBS als einzige Schule über eine Auszeichnung freuen. Nicht jeder weiß vor Schulabschluss, wo die berufliche Laufbahn hinführen soll. Deshalb setzt die VBS auf praxisorientierte Exkursionen in Partnerunternehmen wie LKW WALTER. Dort schnupperte vor kurzem der fünfte Jahrgang und holte sich unter anderem von HR Manager Mag. Denkinger und Transportabteilungsleiter Benes – selbst VBS-Absolventen – reichlich Infos zur Ausbildung im Unternehmen, zum Trainee-Programm, zur Weiterbildung und zu den möglichen Ein- und Aufstiegschancen im Unternehmen. www.wifiwien.at www.lkw-walter.at/de #2/14 Vienna Business Times 21 recht & internet netzspiele Achtung, Stolperfallen! Illegale Inhalte/Wiederbetätigung So ein ***********! Adressen von Kinderpornoseiten zu posten, ist immer strafbar (Strafrahmen drei Jahre). Auch das Veröffentlichen einer Anleitung zur Herstellung von Drogen oder einer Bombe kann als Beihilfe zur Erzeugung ein Delikt sein. Weiters ist die Mitwirkung bei Selbstmord in Österreich strafbar, z.B. jemanden durch Bestärkung zum Selbstmord zu verleiten. Strafbar ist es auch, nationalsozialistische Verbrechen zu leugnen, zu verharmlosen oder gutzuheißen oder eine nationalsozialistische Verbindung zu gründen und Mitglieder zu werben (alles über das Netz möglich). Dafür können bis zu zehn Jahre Haft drohen. Mit Wut im Bauch ist nicht gut schreiben – schon gar nicht in sozialen Netzwerken. Auch wenn du dich über jemanden ärgerst, achte immer auf die Wortwahl in deinen Kommentaren und lass dich nicht provozieren! Beleidigungen, üble Nachrede (man behauptet etwas über jemanden, das nicht wahr ist) oder Verleumdungen (man wirft jemandem eine Straftat vor) von Personen – dazu unter Angabe ihres richtigen Namens – sind strafrechtliche Delikte. Das Strafausmaß kann je nach Schwere von Geldstrafen bis zu 5 Jahre beinhalten. Ab 14 Jahren kannst du für strafbare Handlungen zur Verantwortung gezogen werden (Jugendstrafrecht bis 18). Urheberrechte wahren Offenlegungspflicht Vorsicht beim Shoppen Schönes Referat – aber leider hast du den Text aus dem Netz kopiert. Das ist nicht nur peinlich, sondern du verletzt dabei auch noch das Urheberrecht. Das Anbieten, Verbreiten und Weiterverwenden von geschützten Werken wie Texten, Musik, Bildern, Videos oder Software ist ohne Einwilligung des/der Urhebers/-rin strafbar. Abmahnungen und Klagen sind die Folge – und einige tausend Euro Strafe. Ein eigener Blog? Gute Idee! Doch dabei solltest du beachten, dass du auch bei einer privaten Seite zur Offenlegung verpflichtet bist. Name und Wohnort (nicht die gesamte Adresse) müssen angegeben werden. Wenn du politische Inhalte oder Artikel, die meinungsbildend sind, auf deinem Blog bringst, musst du außerdem die Ausrichtung deiner Seite angeben. Wer das vergisst, zahlt bis zu 2.180 Euro Strafe. Online-Shopping ist grenzenlos. Doch mit Freude an dem neuen Schatz kann es bald vorbei sein, wenn es zu Strittigkeiten kommt. Auf einmal reagiert der Shop-Betreiber in den USA nicht mehr auf deine Reklamation. Eine Konsumentenrechts-Klage kann hier teuer kommen: Der Gerichtsstand ist jener der Firma und bei Gerichtsverfahren im Ausland brauchst du auch einen ausländischen Rechtsanwalt. 22 Vienna Business Times #2/14 iStockphoto.com/Talaj Das Netz ist kein gesetzesfreier Raum: Vieles, das im realen Leben rechtliche Probleme bereiten kann, gilt auch für den virtuellen Raum. Beim Shoppen, Downloaden, Chatten oder Suchen ist daher Achtsamkeit und Vorsicht angebracht. Und ein wenig Wissen über Rechtsgrundlagen. Mehr Infos und Tipps findest du in der Gratis-Broschüre „Safer Surfing“ auf www.saferinternet.at. netzspiele test Bist du Leichte „Daten-Beute?“ Teste dein Wissen rund um Datenschutz, Privatsphäre und Internet! (Die richtigen Lösungen findest du links unten angegeben). Bastografie/photocase.de (1); LÖSUNG: 1B, 2A, 3B, 4B, 5A 1. Auf einer Seite lockt ein tolles Gewinnspiel. Du musst wichtige persönliche Daten und deine Interessen angeben … Antwort A: Ich gebe alles an, was notwendig ist. Der Preis ist zu verlockend – und was soll schon groß passieren? Ein paar Werbemails, das ist mir gleichgültig. Antwort B: Ich achte genau darauf, ob ich mit meiner Teilnahme zustimme, dass meine Daten auch an andere Firmen weitergegeben werden. 2. Im internen Schulnetzwerk bist du mit deinem anonymen Nick unterwegs. Und machst deinem Ärger über Lehrer ständig Luft. Antwort A: Würde ich nicht machen. Ich kann mir nicht sicher sein, ob man nicht über Log-File die IP-Adresse zuordnen kann, und der betreffende Internetprovider im Bedarfsfall darüber Auskunft gibt, wem diese Adresse im relevanten Zeitraum zuzuordnen war. Antwort B: Hinter der Anonymität meines Nick-Namens kann mir so schnell keiner nachweisen, dass ich die Kommentare gepostet habe. Und die Schul-EDV darf meinen InternetGebrauch nicht einfach so kontrollieren. 3. Du findest ein Bild von dir auf einer bedenklichen Internetseite mit rechtsextremen Äußerungen.. Antwort A: Ich schreibe den Betreiber an und bitte, das Bild zu entfernen, aber wahrscheinlich wird das nichts nützen. Und ärgere mich über das Scherzkeks, das mein Bild weitergegeben hat. Antwort B: So etwas lasse ich mir nicht bieten. Wird das Bild nicht entfernt, mache ich eine WHOIS-Abfrage auf www.nic.at, um den Provider des Seitenbetreibers zu erfahren. Dieser kann im Bedarfsfall die Seite sperren. Und meine Eltern bitte ich, dass wir eine Anzeige bei der Polizei wegen übler Nachrede machen. 4. Cooles Lied, das muss ich mir gleich einmal herunterladen …. Antwort A: Über das neue, geheime Filesharing-Programm geht das leicht. Und ich spare auch noch Geld und kann‘s mit Freunden teilen! Antwort B: Ich kaufe mir lieber den Song. Einfach illegal Songs rauf- und runterladen ist mir zu heikel. Ich habe gehört, dass man dafür bis zu mehrere 1.000 Euro Strafe zahlen muss. 5. Du erhältst SMS im Stundentakt: mit süßen anonymen Botschaften. Antwort A: Der/die neue unbekannte Verehrer/ Verehrerin übertreibt es gewaltig. Auch in der Nacht macht es ständig „Biep!“ Du findest heraus, dass es ein/-e MitschülerIn ist – und machst eine Anzeige wegen Stalking. Antwort B: Mich stören auch hunderte SMS nicht – zeigt doch nur, dass mich ein süßes/-r Mädel oder Junge echt toll findet. Und meine Telefonnummer ist ja leicht herauszufinden. #2/14 Vienna Business Times 23 beim raiffeisen club ist immer was los feiern 3. Festival mit Sonnenstrom Wenn wo Sommerfestival draufsteht, sind Deichkind meistens drin. So auch beim Tomorrow Festival, das sich als erstes ökologisches Festival des Landes versteht. Die Gitarren erklingen dort mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Und das ausgerechnet am Gelände des nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerks Zwentendorf. Ebenso dabei: Cro, Jennifer Rostock, Donots, Len Faki … Ward in der klassischen Besetzung der Siebzigerjahre mit Ozzy Osbourne am Mikrofon ins Burgenland. Mit Iron Maiden ist ebenso die wichtigste Heavy Metal-Band der Achtzigerjahre vertreten. Auch das beschleunigte Metalfach ist mit den größten Namen vertreten: Slayer und Megadeth machen dort ebenso Krawall wie Anthrax und Sepultura. Für das Punkige sind Bad Religion verantwortlich. Und mit Soundgarden sind auch Helden des Grunge mit dabei. Mit Rob Zombie von White Zombie, Ed Kowalczyk von Live und Phil Anselmo von Pantera kommt auch Rockprominenz angefahren, der die Stammband abhanden kam. Wobei Hasselhoff als Spaß-Act nicht ganz alleine bleibt: Wendis Böhmische Blasmusik ist auch für dieses Jahr gebucht. www.allseanpaul.com 05.05.14, Gasometer, Wien, 19 Uhr 4. Belzebub in Pension 5. Funk durch die Nase 6. Webstar aus Harlem Einst der böseste Bube des Rockgeschäfts, gilt Marilyn Manson heute als etabliertes Gesamtkunstwerk, das in der Zwischenzeit auch in Disziplinen wie der Malerei schöpferisch tätig wurde. Er stellte vor vier Jahren auch in Wien aus. Im August kümmert sich Manson wieder um das Kerngeschäft. Ein höchst effektgeladener Open-AirAuftritt in der Wiener Arena sei garantiert. Das lässigste Genuschle der Welt gepaart mit funky Beats: Jan Delay tourt mit seiner Band Disko No.1, um auch in der Wiener Arena Halt zu machen. Grund dafür ist das augenblicklich veröffentlichte neue Album des Hamburgers, das sich ebenso wie die Vorgänger des Wortwitzes bedient. Nach Mercedes Dance und Wir-Kinder-vom-Bahnhof-Soul heißt es jetzt: Hammer & Michel. Azealia Banks ist ein Paradebeispiel für die heutigen Funktionsweisen des Musikgeschäfts. Die New Yorkerin aus dem einst berüchtigten Stadtteil Harlem sorgte vor drei Jahren mit ihrem Video zum Song 212 für gehörigen Wirbel im Internet. Aus dem Nichts kommend, wurde der Track mittlerweile 67 Millionen Mal angeklickt. Im Oktober kommt der Shootingstar rappend über Wien. www.marylinmanson.com 11.08.14., Arena, Wien, 19 Uhr www.jan-delay.de 02.10.14., Gasometer, Wien, 19 Uhr www.azealiabanks.com 04.10.14., Arena, Wien, 19 Uhr Viel Jamaika in Simmering 2. Sean Paul ist zurück und nimmt den Titel seines neuen Albums sehr ernst. Tickets zu gewinnen! E-Mail unter Angabe von Name und Telefonnummer an: [email protected]. Beantworte folgende Frage bis 28.04.2014: In Welcher Stadt wurde Sean Paul geboren? 1 x 2 Tickets für das Konzert von Sean Paul zu gewinnen! Gewinnspiel 24 Vienna Business Times #2/14 1. Österreichs größtes Rockfestival hat den Programm-Coup des Jahres gelandet. Am Nova Rock spielt heuer auch David Hasselhoff. Das Burgenland zittert … Viele glaubten zunächst an einen vorgezogenen Aprilscherz als Ende März über einen Auftritt David Hasselhoffs am Nova Rock spekuliert wurde. Noch bevor die Veranstalter selbst eine Bestätigung des berühmtesten Bademeisters des Planeten erhielten, verkündete Hasselhoff sein Festival-Engagement via Bild-Zeitung höchstpersönlich. Ein Lehrbuchbeispiel in Sachen Musikmarketing der humorvollen Sorte. Jetzt kennt das Nova Rock ganz Deutschland. Nichtsdestotrotz regieren an den drei Tagen in erster Linie die besonders harten Töne. Österreichs größtes Rockfestival feiert dabei auch das zehnte Jubiläum. Seit dem Jahr 2005 gilt das Festivalgelände in der Nähe von Nickelsdorf mit seinen 150.000 Besuchern als die härteste Wiese des Landes. Dem Anlass entsprechend, gibt sich das Line-up. Allen voran Black Sabbath: Die britischen Gründungsväter des Heavy Metal kommen bis auf den Original-Schlagzeuger Bill www.tomorrow-festival.at 29.05.–01.06.14., AKW, Zwentendorf Full Frequency heißt das neue Werk des jamaikanischen Dancehall-Königs. Mit heftiger Taktfrequenz geht es dann auch im Wiener Gasometer zur Sache, wenn die Platte dem Live-Test mit großer Bandbesetzung unterzogen wird. Und wieder ist es die bewährte Verschränkung von Reggae, Dancehall, Hip-Hop und der Klangästhetik zeitgenössischer Ein Bademeister in Schwarz Pop-Produktionen, die den Fans Beine macht. Bereits Anfang Mai ist es in Sachen Live-Präsentation so weit. Vienna Business Times verlost für den Auftritt von Sean Paul im Wiener Gasometer 1 x 2 Tickets (siehe Gewinnspielkasten). www.novarock.at 13.-15.06.14, Pannonia Fields, Nickelsdorf +++ Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien und Niederösterreich +++ http://raiffeisen.oeticket.com/noe-wien/ +++ +++ Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder +++ 1 2 3 0.06.14, Miley Cyrus, Stadthalle, Wien. 1 Das meistdiskutierte Musikphänomen des letzten Jahres bittet zu einer überlebensgroßen Popshow. 09.07.14, Metallica, Krieau, Wien. Im Internet stimmen die Fans darüber ab, welche Songs Metallica auf die Bühne bringen – auch für den Gig in der Krieau. 12.07.14, James Blunt, Burg Clam. Der britische Faserschmeichler verspricht eine musikalische Sommernacht inmitten der prächtigen Kulisse der Burg Clam. 02.11.14, Lady Gaga, Stadthalle, Wien. Gehen die Temperaturen im November in den Keller, ist Lady Gaga parat um in der Stadthalle Aufwärmübungen zu vollziehen. Infos unter: www.raiffeisenclub.at/events 4 vorschau 6 Was noch KOMMT Skalar Music (3), Meeno, Tomorrow Festival, PR-Foto (2) 5 #2/14 Vienna Business Times 25 nachshoppen schöne dinge ANALOGE ALTERNATIVEN Spiele auf dem Smartphone, Fotos bei Instagram und E-Books von Amazon: Unser halbes Leben findet in der digitalen Welt statt. Während Highscores, Selfies und Text-Markierungen auf diversen Servern gespeichert werden, überzeugen diese Produkte durch die Vorzüge ihres analogen Daseins. 1. Foto-Party 1 Den Moment erfassen: 2008 kauften Florian Kaps and André Bosman die letzte Polaroid Sofortbild-Manufaktur und retteten damit einen wichtigen Bestandteil unserer Popkultur. Seither feilen die Jungs mit ihrem „The Impossible Project“ an allerhand Feinheiten rund um die Produktion der legendären Analog-Fotografie. Und hauchen ihr dank Film-Variationen, kunterbunten Rahmen und dem ersten, eigenen Kamera-Instant-Labor wieder frischen Wind ein. www.the-impossible-project.com 4 2. Karten-Spiel 3. Transparenz-Roman 4. Farb-Revolution Den Klassiker im Auge behalten: Es ist simpel, eine Menge Spaß für Jung und Alt und seit seiner ersten Auflage im Jahr 1971 eines der beliebtesten Spiele weltweit. UNO lebt von seinen unterschiedlichen Varianten, eigens ins Leben gerufenen Strafmethoden und kurzerhand erfundenen Regeln. Mit der „H2O To Go Edition“ ist das Kultspiel zudem nach Lust und Laune überall spielbar, denn die transparenten Plastik-Karten halten allen Bedingungen stand. Den Mythos durchschauen: Als Mae Holland beim erfolgreichsten Internetkonzern angestellt wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Ihr stehen alle Türen offen, denn das Unternehmen und seine technischen Neuerungen geben in der Wirtschaft und Politik den Ton an. Doch nach und nach geht die Gier nach Nutzerdaten in eine totale Überwachung über. „The Circle“ von Bestseller-Autor Dave Eggers ist auf Englisch erhältlich (ISBN 978-038-535-139-3). Den Durchblick bewahren: Die Geschichte von Oakley ist von bahnbrechenden Momenten, innovativer Technologie und einer einzigartigen Design-Philosophie geprägt. Die Tradition des Sportbrillen-Herstellers wird heuer mit einer ganz besonderen Retro-Kollektion gefeiert. In der „Heritage™ Collection“ erstrahlt unter anderem mit der „Frogskins“ eines der ersten Oakley-Sonnenbrillenmodelle in zwei SpezialEditionen. http://mattel.de www.thalia.at, www.amazon.de http://at.oakley.com 26 Vienna Business Times #2/14 The Impossible Project Emilie Lefellic, Patrick Cockpit, Hersteller 3 2 . Geh deinen eigenen Weg r. Raiffeisen – dein Begleite aket aktivieren Club-Konto eröffnen, Club-P len. und Urbanears Kopfhörer ho berater oder auf raiffeisenclub.at Mehr Infos bei deinem Raiffeisen Ab 14 Jahren, in allen teilnehmenden Raiffeisenbanken, solange der Vorrat reicht. POWERED BY