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www.diamondheels.ch
Mitglied des Monats September 2014
Diamond Heels AG
(http://www.diamondheels.ch)
IHR PERSÖNLICHER KONTAKT
ANONYMOUS
SCHWEIZ (/SCHWEIZ/EXPORT/DE/COUNTRY/SWITZERLAND) , ALLE BRANCHEN (/SCHWEIZ/EXPORT/DE/INDUSTRY/ALL%20INDUSTRIES)
09. SEPTEMBER 2014
2011, drei Jahre vor dem Markteintritt, gewann
der Businessplan hinter diesem
Geschäftsmodell, ausgearbeitet von Marc
Massenz und David Bachmann, den "Startups.ch
(http://startups.ch/) Award",
worauf mit dem
(/SCHWEIZ/EXPORT/DE/USERS/SYLVIA-ZBINDEN)
Preisgeld die Diamond Heels AG
(http://www.diamondheels.ch/) gegründet wurde.
Seit
der Gründung wurde intensiv das Geschäftsmodell aufgebaut: Fünf Personen Vollzeit widmeten sich
achtzehn Monate lang dem Aufbau der ersten europäischen Produktionslinie für individualisierbar
gestaltbare Damenschuhe (http://www.diamondheels.ch/de/diamond-heels-voting.html) , mit einer
Produktionskapazität von 30'000 Paar pro Jahr.
SYLVIA ZBINDEN
Office Manager Mitgliedschaften + Allianzen
[email protected] (mailto:[email protected])
+41 44 365 53 33
Linkedin (http://www.linkedin.com/pub/sylviazbinden/2b/369/281)
vCard (/schweiz/export/de/user/135/vcard)
Bewusst setzte die Diamond Heels AG nur auf Manufakturen in den Schuhländern Portugal und
Italien. Gemeinsam mit Switzerland Global Enterprise wurden Manufakturen angegangen und die
Kontakte aufgebaut. Dabei setzte sich aufgrund der Qualität und Flexibilität eine Manufaktur in
Portugal durch, wo heute für die Diamond Heels Boutiquen gefertigt wird. So ging Diamond Heels im
Mai 2014 mit fünfzehn Boutiquen gleichzeitig in der Schweiz auf den Markt.
Kein Ausverkauf mehr - ein junges Unternehmen mischt die Branche auf
Bei Diamond Heels geht es um die Liebe vieler Frauen: Schuhe mit tiefen und hohen Absätzen.
Die Diamond Heels AG optimiert den ineffizienten Modemarkt, der gezeichnet ist von Ausverkauf,
Überproduktion und Warenlager. Im Diamond Heels System müssen Boutiquen nach dem Start nur
noch einkaufen, was sie bereits verkauft haben. Dies senkt das eingesetzte Kapital für Warenlager um
den Faktor zehn bis zwanzig. Die Diamond Heels AG trägt darüber hinaus für die Boutiquen das
Risiko; wenn einer Kundin der bestellte Schuh nicht passt, wird dieser von Diamond Heels
übernommen und ersetzt.
"Ein Kollektionsschuh von einer beliebigen Marke, der bei CHF 350.- verkauft wird, wurde für CHF 60.bis 80.- produziert. Ein individuell gefertigter Schuh hingegen kostet in der Produktion das Doppelte,
während die Kundin im Geschäft den gleichen Preis bezahlt. Das heisst, die Kundin erhält den
doppelten Wert zum gleichen Preis. Dies schafft Diamond Heels, weil es keinen Ausverkauf und kein
Warenlager gibt." Erklärt Diamond Heels CEO Caroline Schira."Auf allen Ebenen wurde das Risiko
gesenkt: Es wird nur angefertigt, was bereits verkauft wurde. Dies entspricht auch unserer
Vorstellung einer effizienten und ökologischen Wirtschaft - und ganz nebenbei trägt jede Kundin ein
Unikat."
Während im traditionellen Kollektionsverkauf Boutiquen das gesamte Risiko getragen haben (erstens,
ob die Wirtschaft gut lief und zweitens, ob die gelieferte Kollektion auch der Kundschaft gefiel),
verschwindet dieses Risiko mit dem neuen Geschäftsmodell von Diamond Heels. Von jeder Grösse
muss nur noch ein Modell im Geschäft gelagert werden, während dieses in mehreren Tausend
Farbvarianten und Kombinationen bestellt werden kann. Diese relevante Veränderung im Markt
gewinnt an Brisanz, wenn man die Zukunft der mehreren zehntausend Boutiquen im europäischen
Markt abzuschätzen versucht, welche - wie der gesamte Einzelhandel - unter den grossen
Kettenbetrieben als auch unter dem wachsenden Onlinehandel einen schwierigen Stand haben.
Dieser neue, vielversprechende Ansatz ist vielleicht der Grund, warum grosse Namen wie Stéphane
Bloch (Mitinhaber des Schokoladenproduzenten Camille Bloch) als auch Edy Paul (Franchise Experte)
bei Diamond Heels investiert sind.
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Als Advisor konnte zudem auch Jean-Claude Biver gewonnen werden, der mit seinem Netzwerk in die
Luxusbranche spannende Inputs bereit hält. "Wir versuchen immer, was wir nicht können, bei den
Besten zu lernen", erklärt David Bachmann, der als Verwaltungsrat mitwirkt und Erfahrungen von
seinem Massanzuggeschäft (SuitArt (http://www.suitart.com/) und TailorArt (http://www.tailorart.com/) )
mitbringt.
Von der Marge bis zur Sortimentsgrösse
"Den Boutiquenbesitzerinnen aufzuzeigen, dass sie unter dem Strich die gleiche Marge haben, wie
wenn sie ganze Kollektionen an Lager nehmen, ist unsere Aufgabe", erklärt Caroline Schira weiter.
"Ausserdem gibt es neu im Verkauf ganz andere Möglichkeiten: Auch Schuhgrösse 35 ist bei Diamond
Heels erhältlich - und wenn eine Kundin einen pinkfarbenen Schuh wünscht, ist dieser als Bootie,
Pump und Sandale erhältlich."
Wenn das Modell weitergedacht wird, wird durch das wegfallende Sortimentsrisiko die
Preispositionierung hinfällig: Auch eine günstiger positionierte Boutique kann einen teuren Schuh mit
Pythonleder verkaufen, selbst wenn sie die Kundin dazu nur ein Mal pro Jahr im Geschäft hat.
Näher am Modetrend
Wenn in Paris oder New York auf den Laufstegen die neuesten Entwürfe gezeigt werden, dauert es bei
den grossen Marken einige Monate und bei den Billiganbietern einige Wochen, bis die neuesten
Modefarben in den Läden anzutreffen sind. Bei Diamond Heels ändert sich das: Bereits am nächsten
Tag kann in den Läden ein Schuh gekauft (und bestellt) werden, welcher den neuesten Modetrends
entspricht. Die Modelle bei Diamond Heels sind dabei die klassischen fünf: Pointy
(http://www.diamondheels.ch/de/pointy-schuhe.html) ,
Peep-Toe (http://www.diamondheels.ch/de/peep-toe-schuhe.html) ,
Pump (http://www.diamondheels.ch/de/pump-schuhe.html) , Sandale (http://www.diamondheels.ch/de/high-heelssandale.html) und
Bootie (http://www.diamondheels.ch/de/bootie-schuhe.html) . Diese Grundformen ändern sich nie
- können jedoch an die sich stets wandelnden modischen Trends angepasst werden.
Wachstum und Expansion
Caroline Schira erklärt: "Wir wollen international als Schweizer Marke wirken und mit höchsten
Qualitätsstandards Marktführer für individualisierbare Damenschuhe werden. Dazu braucht es aber
auch die Unterstützung auf Investorenseite. Unser Mitbewerber Scarosso aus Berlin hat soeben CHF
11 Millionen von Investoren erhalten. Scarosso fokussiert dabei mehr auf Kollektionen und weniger
auf Custom Made", erklärt Caroline Schira. "Diamond Heels konzentriert sich ausschliesslich auf
Custom Made. Bei der Jeansmarke Levi's sind bereits 25% aller Jeans, die an Damen verkauft werden,
custom orders - dies zeigt das Potenzial dieses Wachstumsmarktes auf. Der Australische Onlineshop
Shoes of Prey, der ausschliesslich auf Custom Made fokussiert, hat ebenso bereits über CHF 5
Millionen von Investoren erhalten - und wächst im Umsatz bei rund 300% pro Jahr. Bereits 2013 wurde
1 Million monatlicher Umsatz durchbrochen. Dieses Unternehmen produziert jedoch billig in China.
Diamond Heels arbeitet mit einer hochqualitativen Manufaktur in Portugal. Die Schweizer Geldgeber
sind bis jetzt viel konservativer. Wir bräuchten einen Investor, der für den Standort Schweiz steht, an
die Schweizer Qualität glaubt und mit einem jungen engagierten Team arbeiten will. Das ist die
grösste Herausforderung für die Schweiz, dass nicht alles Geld in Immobilien und Aktien investiert,
sondern in Innovation investiert wird. Nur so kann die Schweiz international mithalten und neue
Geschäftsmodelle aufbauen, die auch weltweit eine Marktführerschaft einnehmen werden."
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