WEGWEISER

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WEGWEISER
WEGWEISER
Weihnachten 2016 – Ostern 2017
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Inhalt
Vorwort
Suchet der Stadt Bestes – Gastbeitrag von Armin Nagel
Allgemeine Gottesdienstordnung
Besondere Gottesdienste
Besondere Veranstaltungen / Seniorennachmittage
Verstorbene / Taufen
Im Blick: Maria Hilf, St. Gallus und die Caritas
Im Blick: Sozialpastoral im Stadtteil Gallus
Im Blick: St. Pius und St Gorazd
Neuzugezogene: Herzlich Willkommen!
Werkstatt-Tag für das Ökum. Zentrum im Europaviertel
Neue Gesichter: Stefan Hofer und Jan Quirmbach
Zeltlager Maria Hilf
Zeltlager St. Gallus
Erntedankgottesdienste / Messdienerwochenende
Kirchweihfest St. Pius
Fasching in Maria Hilf
Fassenacht im Piuschor
Seniorenfasching in St. Gallus
Weltgebetstag der Frauen
Abendgebet Taizé / Unsere Gemeinden auf Facebook
Kinderseite
Die Kirchengemeinden
Das Pastoralteam
Weitere Adressen
Titelbild: Was uns verbindet
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Liebe Leserinnen und Leser.
„Was verbindet uns?“ – so ist dieser Wegweiser überschrieben. Auf
diese Frage versuchen die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe
Antworten zu finden. Was verbindet uns als Christen und als Menschen untereinander hier im Stadtteil der sich immer weiter wandelt? Was verbindet uns über die sprachliche und kulturelle Hürde
hinweg mit unseren Glaubensgeschwistern in den muttersprachlichen Gemeinden und in der Weltkirche? Was verbindet uns in Pastoral und Caritas miteinander?
Einer, in dem wir alle, Sie und ich, miteinander verbunden sind, ist
Jesus Christus. In diesen Tagen bereiten wir uns auf Weihnachten
vor. Das Fest, an dem wir feiern, dass Gott in Jesus Christus
Mensch geworden ist, so wie wir. Gott kommt auf Augenhöhe mit
uns Menschen. Er wird im Dreck eines Stalles geboren. Seine Familie ist fremd, muss flüchten. Die Schattenseiten menschlichen Lebens sind diesem Gott nicht fremd. Und trotzdem, in diese Welt hinein spricht er uns seine frohe Botschaft zu. Ich wünsche Ihnen, liebe
Leserinnen und Leser, dass Sie in diesen Tagen im Advent und in
der Weihnachtszeit offene Augen und Ohren haben für die frohe
Botschaft Gottes.
Mit dieser frohen Botschaft wünschen wir, das Pastoralteam und die
Gremien, Ihnen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins
neue Jahr 2017.
Ihr Jan Quirmbach
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Suchet der Stadt Bestes –
Mit Gott für die Welt
Ein neuer Pastoralausschuss
(PA) für einen neuen, erweiterten Pastoralen Raum
(PR) – Nied-Griesheim-Gallus
– hat seine Arbeit aufgenommen. Seine „Amtszeit“ dauert
bis Ende 2019. In diesem Zeitraum sollen die Vorbereitungen
getroffen werden, damit – so
die Vorgaben des Bistums spätestens 2021 daraus die
„Pfarrei neuen Typs“ werden
kann.
Die Moderation für die Arbeit
des PA obliegt dem Vorstand.
Gewählt wurden Armin Nagel
(Vorsitzender), Claudia Buchwald (Stellvertreterin) sowie
Renaud Granier (Vertreter der
Muttersprachlichen Gemeinden
im PR).
Zusammen mit Pfr. Rolf Glaser
als dem Priesterlichen Leiter
haben sie für die „Verwirklichung der pastoralen Zusammenarbeit unter den Pfarrgemeinden und Gemeinden
von Katholiken anderer Muttersprache des Pastoralen Raumes“ (§ 42 Synodalordnung)
zu sorgen. Die Aufgaben beschreibt § 45 Abs.1 ganz allgemein mit „Angelegenheiten,
welche den Pastoralen Raum
betreffen“. Genannt werden
insbesondere:
-
-
-
-
Gottesdienstordnung
Hinführung von Kindern
und Jugendlichen zu den
Sakramenten
Glaubenskurse
und
Katechese für Erwachsene
Missionarische Initiativen
Zusammenarbeit mit den
Schulen
Zusammenarbeit in den
Bereichen Caritas und
Weltkirche
Zusammenarbeit mit Orden / Geistlichen Gemeinschaften
Zusammenarbeit
im
Bereich Kindertagesstätten
In diesen genannten Aufgabenbereichen
fasst
der
Pastoralausschuss Beschlüsse, die für alle Pfarreien
bindend sind (§ 45 Abs.2). Für
alle anderen Bereiche haben
die Ergebnisse der Beratungen
im PA „Empfehlungscharakter“, es sei denn, die einzelnen
PGRs hätten ihm „im Einzelfall
Vollmacht zur Beschlussfassung in eigener Verantwortung
erteilt“ (§ 45 Abs.3).
Soweit die synodalen Regelungen. Wir alle im PR haben sie nun mit Leben zu füllen. Dabei fangen wir ja kei-
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nesfalls bei Null an. Schon in
der Vorbereitung auf unsere
„Wunschvorstellung“, welches
Gebiet der neue PR umfassen
sollte, gab es intensive Kontakte, um sich besser kennen zu
lernen. Darauf können wir aufbauen. Und dabei werden wir
die Lebendigkeit sowie die
charismatische Ausstrahlung
der Pfarrgemeinden unseres
PR lebhaft erfahren.
Ihre Gemeinden im Gallus-Pius
haben ihr Handeln unter die
Verpflichtung gestellt: „Suchet
der Stadt Bestes“. In Nied, also
am anderen Ende des PR,
heißt es: „Mit Gott für die Welt“.
Beide Leitbilder umschreiben
die Vorgaben für unser Handeln. An ihnen wollen wir uns
ausrichten. So werden wir der
Sendung in unsere Welt, in unsere Stadtteile und unseren
neuen Pastoralen Raum gerecht.
Wenn es um die nächsten
Schritte hin zur Pfarrei neuen
Typs geht, wollen wir uns leiten
lassen vom Prinzip der „Subsidiarität“ - das heißt: alle Aufgaben und Kompetenzen sollen
möglichst vor Ort in unseren
Gemeinden verbleiben. So erhalten wir ihre Vielfalt und
Buntheit und bleiben nahe bei
den Menschen. Davon wird
sich der PA leiten lassen.
Zugleich können wir überlegen,
wo wir Kräfte bündeln und gemeinsame Projekte angehen
können.
Schon bei den Besuchen der
„Kundschafter-Kommission“ in
den Jahren 2013 und 2014 habe ich so viel lebendige Offenheit,
Kraft
und
Selbstbewusstsein der einzelnen
Gemeinden erfahren, dass ich
mich von Herzen auf viele
neue Begegnungen freue und
begierig bin, noch mehr von
den besonderen Ausprägungen unserer Gemeinden zu erfahren. Es wird eine fruchtbare
Zeit!
Foto: Armin Nagel, privat
Ihr Armin Nagel,
Vorsitzender des
Pastoralausschusses
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Allgemeine Gottesdienstordnung
In Maria Hilf:
Sonntag
11:00 Uhr
Eucharistiefeier
Dienstag
10:00 Uhr
Wort-Gottes-Feier
Mittwoch
17:30 Uhr
Rosenkranzgebet
(3. Mittwoch im Monat)
Mittwoch
18:00 Uhr
Eucharistiefeier
Mittwoch
18:30 Uhr
Schweigen vor Gott
Sakramentale Anbetung
(1. Mittwoch im Monat)
In St. Pius:
Sonntag
18:00 Uhr
Eucharistiefeier
(1. Sonntag im Monat
Kindergottesdienst)
In St. Gallus:
Sonntag
09:30 Uhr
Eucharistiefeier
Montag
18:00 Uhr
Vesper/Andacht
Donnerstag
17:30 Uhr
Rosenkranzgebet
Donnerstag
18:00 Uhr
Eucharistiefeier
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Besondere Gottesdienste in den Gemeinden
von Weihnachten 2016 bis Mai 2017
Tag Datum Zeit
Gottesdienst
Weihnachten:
Heilig Abend
Sa 24.12. 16:00 Uhr Kinderkrippenfeier mit
Kommunionausteilung
18:00 Uhr Familienchristmette
23:00 Uhr Christmette
1. Weihnachtsfeiertag
So 25.12. 10:00 Uhr Hochfest der Geburt des Herrn
Ort
St. Pius
Maria Hilf
St. Gallus
Maria Hilf
11:00 Uhr Gottesdienst der slowakischen Gemeinde St. Pius
2. Weihnachtsfeiertag
Mo 26.12. 10:00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst zum
Thema „Verfolgte Christen“
Silvester
Sa 31.12. 17:00 Uhr Ökumenische Andacht zum
Jahresschluss
18:00 Uhr Eucharistiefeier Jahresschluss
Neujahr
So 01.01. 17:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst; anschließend Neujahrsempfang
So 08.01.
9:30 Uhr Eucharistiefeier mit Besuch der
Sternsinger
11:00 Uhr Eucharistiefeier mit Besuch der
Sternsinger
18:00 Uhr Eucharistiefeier mit Besuch der
Sternsinger
Do 02.02. 18:00 Uhr Eucharistiefeier mit Blasiussegen
Di
14.02. 19:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum
Valentinstag
Fastenzeit
Mi 01.03. 18:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum
Aschermittwoch
Fr
03.03. 17:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum
Weltgebetstag
So 26.03.
9:30 Uhr Eucharistiefeier mit Bußelementen
11:00 Uhr Eucharistiefeier mit Bußelementen
St. Pius
St. Pius
St. Gallus
Maria Hilf
St. Gallus
Maria Hilf
St. Pius
St. Gallus
Evang.
Friedenskirche
St. Gallus
St. Gallus
St. Gallus
Maria Hilf
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18:00 Uhr Eucharistiefeier mit Bußelemen- St. Pius
ten
Heilige Woche:
Palmsonntag
So 09.04. 10:00 Uhr Palmprozession von St. Pius nach Maria Hilf,
dort Eucharistiefeier mit anschließendem
Fastenessen
Gründonnerstag
Do 13.04. 16:00 Uhr Kindergottesdienst
St. Pius
„Das letzte Abendmahl“
20:00 Uhr Feier des Letzten Abendmahls,
St. Pius
anschließend Ölbergstunde
Karfreitag
Fr
14.04. 10:00 Uhr Kinderkreuzweg
St. Gallus
15:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben
Maria Hilf
Jesu
Osternacht
Sa 15.04. 21:00 Uhr Feier der Osternacht
St. Gallus
21:00 Uhr Feier der Osternacht
Maria Hilf
21:00 Uhr Feier der Osternacht
St. Pius
Ostersonntag
So 16.04. 10:00 Uhr Hochfest der Auferstehung des
St. Pius
Herrn
15:00 Uhr Gottesdienst der slowakischen Gemeinde St. Pius
Ostermontag
Mo 17.04. 10:00 Uhr Emmausgottesdienst
Krankentag St. Gallus
So
10:30 Uhr Eucharistiefeier mit Krankensalbung
Maria Hilf
St. Gallus
Eucharistiefeiern in Maria Hilf und
St. Pius laut Sonntagsordnung
Erstkommunion
So 07.05. 10:00 Uhr Festgottesdienst
18:00 Uhr Eucharistiefeier
Maria Hilf
St. Pius
Bitte beachten Sie immer den Ort, an dem der Gottesdienst stattfindet! Für Fahrgelegenheiten wenden Sie sich bitte an eines der
Pfarrbüros.
Besondere Gottesdienste in den Gemeinden
von Weihnachten 2016 bis Mai 2017
Tag Datum Zeit
04. bis 08.01.2017
Veranstaltung
Besuch der Sternsinger
Sa
28.01.
14:30 Uhr
So
Sa
12.02.
18.02.
Mo
Di
20.02.
28.02.
12:00 Uhr
17:31 Uhr
19:31 Uhr
14:31 Uhr
15:01 Uhr
Treffpunkt für Familien
mit Kindern im Grundschulalter
Erstkommunion-Sonntag
Gemeindefasching
Fassenacht im Piuschor
Seniorenfasching
Kinderfasching
So
Do
Fr
05.03.
13.04.
14.04.
11:00 Uhr
Erstkommunion-Sonntag
Erstkommunionkurs 2017
Intensivtage
Seniorennachmittage
St. Gallus
in der Schulzeit jeden Montag
um 15:00 Uhr
Maria Hilf
jeden Mittwoch um 15:00 Uhr
St. Pius
jeden 2. Mittwoch des Monats
um 15:00 Uhr
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Ort
Alle
Gemeinden
St. Gallus
Maria Hilf
Maria Hilf
St. Pius
St. Gallus
Evang.
Friedenskirche
St. Pius
Maria Hilf
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Verstorbene von Juli bis Oktober 2016
Maria Hilf
Josef Wiederspahn
Andrea Nickel, geb. Müller
86 Jahre
44 Jahre
St. Gallus
Oliver Brückel
Ingried Frieda Schick
Marliese Maria Gräßer
43 Jahre
76 Jahre
68 Jahre
Taufen von Juli bis Oktober 2016
Maria Hilf
St. Gallus
Leona Jajcevic
Nesmon Yannis Bague
Ava Di Gregorio
Agnes Matilda Koch
Nora Marie Krämling
Adriano Di Sparti
Julius Rauch
Matilda Maria Stern
St. Pius
Mateo Raimondo Lobina
Bruno Albert Popp
Max Asher Schellenberger
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Im Blick – Maria Hilf,
St. Gallus und die Caritas
Pfarrgemeinde und Caritas
gehören zusammen!
Ich kann mich noch erinnern,
dass in meiner Kindheit in fast
jeder Pfarrgemeinde eine Gemeindeschwester
unterwegs
war. Sie besuchte alte und
kranke Menschen. Sie sicherte
die notwendigen pflegerischen
Dienste, sorgte für die alltäglichen Dinge im Haushalt,
hatte Zeit den Menschen zuzuhören und mit ihnen – auch
in pastoralen und seelsorgerlichen Fragen und Nöten – ins
Gespräch zu kommen. Lange
ist das her!
In vielen Pfarrgemeinden gibt
es heute einen Caritasausschuss und meist ist eine oder
einer der pastoralen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter im Pastoralteam dafür „zuständig“.
Ehrenamtliche Besuchsdienste
organisieren z.B. Geburtstagsbesuche bei älteren Gemeindemitgliedern. Sog. „Hilfenetze“ wurden in Kooperation mit
dem Caritasverband aufgebaut
(häufig ökumenisch), in denen
kleine Hilfen zur Bewältigung
des Alltags abgerufen werden
können.
Getragen vom örtlichen Caritasverband wurden Sozialstati-
onen eingerichtet, in denen
Fachpersonal angestellt ist,
das ambulante Alten- und
Krankenpflege leistet.
In den Pastoralteams der Pfarrei sind Frauen und Männer
tätig, die in aller Regel eine
theologisch-pastorale
Ausbildung mitbringen und demnach für Seelsorge, Verkündigung, für alle pastoralen Fragen und Nöte der Menschen
zuständig sind.
In den Caritasverbänden arbeiten meist Frauen und Männer,
die eine sozialarbeiterische,
eine sozialpädagogische Ausbildung mitbringen und daher
zuständig sind für die sozialcaritativen Herausforderungen.
Es sind aber ein und dieselben
Menschen, auf die sowohl pastorale MitarbeiterInnen als
auch SozialarbeiterInnen treffen. Natürlich braucht es die
unterschiedlichen
Professionen, aber es braucht halt auch
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die Zusammenarbeit dieser
verschiedenen Qualifikationen,
weil es immer um den ganzen
Menschen geht. Längst gibt es
vor Ort in den sozialen Räumen (Quartier, Stadtteil) in denen sich das Alltagsleben und
Zusammenleben der Menschen abspielt viele überzeugende Kooperationen zwischen den Caritasverbänden
und den Pfarrgemeinden.
Seit einem Jahr gibt es in unserem Bistum in sechs Pfarreien ein Projekt, in dem multiprofessionelle Teams in der Pfarrgemeinde tätig sind; d.h. pastorale MitarbeiterInnen und
SozialarbeiterInnen arbeiten in
einem Pfarrteam zusammen.
Das verändert die Sicht- und
Arbeitsweise sowohl der pastoralen MitarbeiterInnen als auch
derjenigen, die im Caritasverband tätig sind. Pfarrei und
Caritasverband werden erlebt
als „lernende Organisationen“,
die sich gemeinsam, mit einander ergänzenden Kompetenzen, demselben Menschen
zuwen-den. Da kommt zusammen, was von je her zusammen-gehört: Pfarrei und
Caritas werden als ein Akteur
wahrgenommen. Bis aus den
Pilotprojekten Normalität pastoralen
und caritativen Handelns werden kann, sind noch viele Fra-
gen zu klären; aber es lohnt
sich! Das hat sich gezeigt bei
einer ersten Zwischenauswertung, die im September
dieses Jahres vorgenommen
wurde. Alle, die an diesen Versuchen interprofessionell und
Sozialraum orientiert zu arbeiten beteiligt sind, bewerteten
diesen neuen Weg positiv.
Eine Teilnehmerin brachte es
auf den Punkt: „Es geht gar
nicht mehr anders!“
Foto: Michael Metzler, privat
Michael Metzler,
Vorsitzender des
Caritasverbandes
für die Diözese Limburg
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Im Blick - Sozialpastoral im
Stadtteil Gallus
Seit August 2016 arbeite ich im
Gallus und bin für Sozialpastoral zuständig. Hier im
Gallus hat Sozialpastoral einen
hohen Stellenwert und eine
lange Geschichte. Das merkt
man schon an der Selbstverständlichkeit, mit der dieses
Thema behandelt wird und an
der Wertschätzung, die „Kirche“ entgegen gebracht wird.
Da sind zu nennen Schul-fit,
ein vom Lions Club und anderen
Spender/innen
unterstütztes Projekt, das Kinder,
die Förderung brauchen, unterstützt. In Absprache mit den
Schulen wird der Förderbedarf
ermittelt.
Rat und Tat: Ein Projekt das im
Stadtteilbüro angesiedelt und
ökumenisch ausgerichtet ist.
Der Focus liegt auf „Hilfe zur
Selbsthilfe“.
Hilfenetz: Menschen, die Hilfe
benötigen werden mit Menschen zusammengebracht, die
Hilfe geben.
Diese Projekte leben vom ehrenamtlichen
Engagement,
aber auch von Honorarkräften.
Zu nennen ist auch der Verein
„Jugend braucht Arbeit“ der mit
seinem Büro in Maria Hilf angesiedelt ist.
Darüber hinaus gibt es noch
den interkulturellen Arbeitskreis, in dem Kirchen und Moscheen miteinander reden, den
Präventionsrat, ein Gremium
der Stadt, in dem Probleme
und Weiterentwicklungen des
Stadtteils besprochen werden,
sowie den StadtteilAK in dem
alle pädagogischen Institutionen, Schulen, Kitas Jugendzentren,
Mehrgenerationenhaus etc. repräsentiert sind
und den AK 50+.
Die katholischen Kirchen sind
gut im Stadtteil präsent und
vernetzt. Hier gibt es sehr viele
soziale Institutionen, die miteinander diesen Stadtteil gestalten, damit wir alle im Gallus
friedlich miteinander leben
können.
Stefan Hofer
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Im Blick – St. Pius und
St. Gorazd
St. Gorazd und St. Pius
Zusammenarbeiten über und
mit den Grenzen von Kulturen und Sprachen
Seit 19 Jahren führen die slowakische Gemeinde St. Gorazd und die Ortsgemeinde St.
Pius ihr Gemeindeleben in der
St. Piuskirche im Kuhwald. Als
mit Pfarrer Marian Berta 1997
ein slowakischer junger Priester kam, der Pfarrer von beiden
Gemeinden wurde, war das ein
Einschnitt und ein Neuanfang.
Pfarrer Hubert Hesse SAC hatte lange Jahre die Gemeinde
St. Pius geleitet. Bei aller Unterschiedlichkeit der Gemeinden begann nun ein gemeinsamer Weg mit gemeinsamen
Sonntagsgottesdiensten
in
deutscher und slowakischer
Sprache.
Es war sicher nicht einfach für
alle, sich auf diesen Neuanfang einzulassen. Während
St. Pius eine Ortsgemeinde
war, deren Mitglieder fast ausschließlich aus der Kuhwaldsiedlung kamen, umfasste St.
Gorazd slowakische Katholiken
aus dem ganzen Bistum Limburg und darüber hinaus. Im
Laufe der Jahre entwickelte
sich eine Zusammenarbeit, die
insbesondere darauf basiert,
dass man sich gegenseitig
kennt und schätzt. Dazu tragen
gemeinsame Sitzungen des
slowakischen Gemeinderates
mit dem PGR von St. Pius,
sowie der Austausch der heute
hauptamtlichen Mitarbeiter bei.
Diese sind Juraj Sabados als
Pfarrverwalter von St. Gorazd
und seelsorglicher Mitarbeiter
im Pastoralen Raum, Thomas
Schmidt als Pfarrverwalter von
St. Pius und Harald Stuntebeck
als Pastoralreferent für St. Pius
und das ökumenische Zentrum
im Europaviertel.
Zu den gemeinsamen jährlichen Veranstaltungen zählen
unter anderem der Nikolausgottesdienst für Familien, das
interkulturelle Bibelteilen und
das Kirchweihfest. Für das
Frühjahr ist ein gemeinsamer
Putz- und Grilltermin geplant.
Seit 2011 feiert auch die Äthiopisch Orthodoxe Exilgemeinde
ihre Gottesdienste in St. Pius.
Damit erweitert sich die interkulturelle Arbeit, insbesondere
beim Bibelteilen und dem
Kirchweihfest.
Wir sind Gemeinden mit Menschen unterschiedlicher Kulturen. Auch die Art, wie wir den
katholischen Glauben leben ist
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zum einen gleich und unterscheidet sich doch. Z.B. in der
Weise wie wir den Gottesdienst feiern und welche Andachtsformen
angenommen
werden. Wir lernen voneinander und stellen uns mit unserer
Art, den katholischen Glauben
zu leben doch auch immer
wieder in Frage.
Das ist eine gute und lebendige Spannung und die ist am
Ende eine Bereicherung für alle.
Juraj Sabados und
Harald Stuntebeck
Herzlich Willkommen in unseren Kirchengemeinden
Haben Sie es geschafft? Konnten Sie schon alle Ihre Umzugskisten ausräumen und
sich in Ihrem Neuen zu Hause
einrichten?
Wir, die drei Kirchengemeinden St. Gallus, Maria Hilf
und St. Pius möchten Sie herzlich begrüßen und wünschen
Ihnen, dass Sie gut in Ihrer
neuen Wohnung und Umgebung angekommen sind.
Mit
unserem
„Wegweiser“
möchten wir Ihnen eine kleine
Übersicht über das kirchliche
Leben in unseren Gemeinden,
über das, was wir planen und
zu unseren Ansprechpartnern
an die Hand geben. Unsere
vier Gemeinden Maria Hilf, St.
Gallus, St. Gorazd und St. Pius, sind Teil des größeren
pastoralen Raumes Frankfurt
Nied - Griesheim – Gallus.
Wir freuen uns, Sie bei einer
unserer
Gemeindeveranstaltungen oder in einem unserer
Gottesdienste begrüßen zu
können. Wenn Sie eine Frage
haben, erreichen Sie uns telefonisch oder per E-Mail (siehe
Seite 28), oder sprechen Sie
uns persönlich an, z.B. nach
dem Gottesdienst.
Einen guten Anfang und Gottes Segen wünscht Ihnen im
Namen unserer Gemeinden
Harald Stuntebeck
Pastoralreferent
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Werkstatt-Tag für das
Ökumenische Zentrum im
Europaviertel
Am 8. Oktober 2016 traf sich
eine Gruppe von Interessierten
zum Werkstatt-Tag im Restaurant Laube Liebe Hoffnung.
Mit dem Ziel, Menschen aus
dem Europaviertel und der
Umgebung an der Gestaltung
des Ökumenischen Zentrums
zu beteiligen wurden Ideen gesammelt und deren Umsetzung diskutiert.
Viele Punkte sind noch offen
und müssen in den nächsten
Monaten entscheiden werden.
Zahlreiche Vorschläge gab es
für den zukünftigen Namen,
z.B. „Brücke“, „ÖZ“ oder „Oase“. Als wichtiger Punkt für die
Angebote des Ökumenischen
Zentrums wurde benannt, dass
es ein Ort zur Begegnung sein
soll. Möglich könnte das z.B.
sein bei Treffangeboten nach
Feierabend, Kochkursen, Ausstellungen, Meditationskursen
u.a. Die Angebote
sollten sich an
verschiedene
Altersgruppen
richten. Auch die
Ausstattung der
neuen Räume
und Öffentlichkeitsarbeit wurden
beraten.
Am Ende der Veranstaltung
wollten viele an der weiteren
Gestaltung mitwirken. Dazu
wird nun ein E-Mail-Verteiler
eingerichtet. Alle Interessierten
werden über die nächsten
Schritte informiert und zu weiteren
Treffen
eingeladen.
Wenn auch Sie Interesse daran haben, senden Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zu. Wir werden sie in den Verteiler aufnehmen. Wir freuen uns über
alle, die sich in das Projekt
einbringen möchten.
Harald Stuntebeck
Kontakt:
Dr. Harald Stuntebeck, Pastoralreferent
Philipp-Fleck-Str. 13, 60486 Frankfurt
Tel. 0 69-77 54 25
[email protected]
Katja Föhrenbach, Pfarrerin
Funckstr. 14, 60468 Frankfurt
Tel. 069 772966
katja.foehrenbach.europaviertel@ekhn
-net.de
Facebook: Ökumenisches Zentrum im
Europaviertel
Eine Teilgruppe beim Werkstatt-Tag
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Neue Gesichter
Stefan Hofer
Jan Quirmbach….Foto: privat
Foto: privat
Schon seit dem 15. August arbeite ich im Pfarrbüro St. Gallus an der Mainzer Landstraße. Mein Name ist Stefan
Hofer und ich bin in Hamburg
geboren. Seit meinem zehnten
Lebensjahr lebte ich in Frankfurt und machte mein Abitur
am Liebiggymnasium. Danach
habe ich Theologie in Frankfurt
und Tübingen studiert. Nach
einem einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA arbeitete
ich zwei Jahre als Pastoralassistent in St. Elisabeth Bockenheim. Darauffolgend war
ich in verschiedenen Positionen im Bezirk Wetzlar für 26
Jahre als Pastoralreferent tätig.
Außerdem bin ich als Gemeindeberater im gesamten Bistum
unterwegs. Ich freue mich in
diesem pastoralen Raum die
Sozialpastoral wieder auf zu
nehmen, so die Projekte Schulfit, Rat und Tat und andere.
Ansonsten bin ich auch gerne
für Sie ansprechbar.
Etwas später als mein Kollege
habe ich Ende August meine
neue Aufgabe in Maria Hilf begonnen. Mein Name ist Jan
Quirmbach. Als gebürtiger
Westerwälder kam ich nach
dem Abitur zum TheologieStudium nach Frankfurt.
Stefan Hofer
Jan Quirmbach
Anschließend war ich in meiner
Assistenzzeit in der Pfarrei St.
Anna in Biebertal im Norden
unseres Bistums, eingesetzt.
Nun freut es mich sehr, dass
mein Weg als Pastoralreferent
wieder zurück in meine Wahlheimat Frankfurt und zu Ihnen
ins Gallus führt.
Die Schwerpunkte meiner Arbeit werden in der Jugendarbeit und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit liegen sowie in der
Seelsorge und Verkündigung
in unseren 3 Pfarreien. Ich
freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen und grüße sie
herzlich.
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Zeltlager Maria-Hilf 2016:
Die drei ???
In der Zeit vom 18.07.2016 bis
29.07.2016 war es wieder einmal so weit. Die Sommerferien
sollten für 35 Kinder uns Teamer und unser Küchen-team
mit dem diesjährigen Zeltlager
starten. Dieses Jahr ging es
nach Heuzert. Der Zeltplatz lag
genau an der Nister, unserem
beschaulichen Waldbach, was
bei dem sonnigen Wetter sehr
von Vorteil war, da wir uns zum
Abkühlen immer ins kühle
Nass „stürzen“ konnten. Es
wurde geschwommen und ein
Staudamm gebaut.
Wir spielten und erlebten zusammen Turniere, einen Zeltlagergottesdienst und gleich
zwei Überfälle. Jeden Abend
erwartete uns ein wun-derbar
knisterndes Lager-feuer, also
alles was man sich nur wünschen kann. Die Ver-pflegung
war wie gewohnt: Einfach Super! Danke an unser Küchenteam!
Unser diesjähriges Thema waren Die drei ???. Die Detek-
tive: Justus, Peter und Bob haben unser Kinder um Hilfe gebeten, den Verbrecherring um
den bösen BIG BOSS aufzuspüren. Es wurde viel Detektivarbeit geleistet. Viele Teamer schlüpften in „Gangsterrollen“, doch die Kinder
schafften es immer wieder die
bösen „Gangster“ zu verjagen
und die „lieben Teamer“ zurückzuholen. Jeder Gangster
hatte ein Foto bei sich, was
zum Großen Puzzle zusammengelegt werden musste, um
herauszufinden, wer der BIG
Boss, ist. Natürlich ist es den
Kindern gelungen, diesen bei
der Nachtwanderung, dingfest
zu machen. Wir sagen an dieser Stelle allen Helfern:
DANKE!
Das nächste Zeltlager findet
vom 03.07.17 bis 14.07.17
statt. Die Anmeldung ist über
das Pfarrbüro Maria Hilf ab Anfang Januar möglich.
Wir wünschen allen frohe
Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2017.
Viele Grüße vom Zeltlagerteam
Zeltlager St. Gallus:
Oktoberfest
Oktoberfest war das Thema
des diesjährigen Zeltlagers von
St. Gallus. Und wie sich das
gehört gab es natürlich auch
eine richtige Oktoberfesthütte,
die als Mittelpunkt unseres Lagers auch viel Zulauf hatte. In
der Hütte und drum herum
wurde gespielt, gelacht, gesungen und natürlich auch
Gottesdienst gefeiert.
Auch in diesem Jahr waren
wieder viele „Stammkinder“ mit
dabei, also Kinder, die schon
oft mit uns zum Zeltlager unterwegs waren. Das waren
nicht nur Kinder aus dem Gallus, auch aus anderen Stadtteilen wie Sachsenhausen und
sogar aus Rüsselsheim kamen
unsere Teilnehmer. So kamen
insgesamt 21 Kinder, 13 Gruppenleiter-Innen, 5 Küchenfrauen und ein Platzwart zusammen. Unser großer Dank gilt
allen, die fleißig mit angepackt
haben, damit das Zeltlager
zum Erfolg werden konnte,
auch der
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Unterstützung vor Ort in Molsberg und Walmerod.
Mit dem Zeltlager in diesem
Jahr endet auch meine Zeit als
Lagerleiter. Für mich ist der
Zeitpunkt gekommen, mich
nach vielen Jahr en von einem
tollen Team und von viel Spaß
und guter Laune in dieser Zeit
zu verabschieden. Mit sechs
Jahren durfte ich zum ersten
Mal als Maskottchen mit auf
das Zeltlager. Seitdem war ich
erst acht Jahre als Teilnehmer
und anschließend, nach einer
kurzen Pause, sechs Jahre als
Gruppenleiter und weitere acht
Jahre als Lagerleiter mit dabei.
Nach mehr als zwei Jahrzehnten endet nun meine Karriere hier. Jetzt haben die jungen Gruppenleiter die Chance,
die über 60 jährige Tradition
der Zeltlager in St. Gallus fortzusetzen. Und an Unterstützung mangelt es nicht.
Ich gehe mit einem lachenden
und einem weinenden Auge.
Die schöne Zeit auf dem Zeltplatz, die lustigen und unvergesslichen Momente mit den
Kindern sowie das mir bereitgestellte Vertrauen seitens der
Gemeinde, den Eltern und dem
Zeltlagerteam werde ich nicht
vergessen.
Ihr Kristofer Sadowski
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Erntedankgottesdienste
In unseren drei Kirchengemeinden fanden zum Erntedankfest Gottesdienste für die
Kinder der Kindertagesstätten
statt.
schule) sowie Stefan Hofer und
Harald Stuntebeck. Mit einem
gemeinsamen
Mittags-Mahl
endete dieser schöne Gottesdienst und das schöne Zusammenkommen.
Harald Stuntebeck
Die zweiten Schulklassen aus
den Schulen des Gallus und
des Rebstockviertels trafen
sich zu einem gemeinsamen
Erntedank-Gottesdienst in der
Maria Hilf Kirche.
Die Schulklasse aus der Rebstockschule führt ein
Stück zum Sonnengesang des heiligen Franziskus
auf, angeleitet von Julia Grabbe.
Das Thema des Gottesdienstes lautete: „Laudato sí - mit
Franziskus die Schöpfung loben“. Natürlich wurde das Lied
„Laudato sí“ laut gesungen. In
Zwischentexten erfuhren die
Kinder, dass Franziskus in allen Dingen, der Erde, der Sonne, dem Menschen, ja selbst
im Tod Gottes Gegenwart erkannte. Vorbereitet wurde der
Gottesdienst von Julia Grabbe
(Lehrerin an der Rebstock
Messdienerwochenende
Was macht eigentlich ein
Messdiener im Gottesdienst
und warum? Welche Weihrauchsorte riecht am besten?
Und welche Messdiener gewinnen das große Messdienercasting? Diese und viele
weitere Fragen haben sich
beim Messdienerwochenende
im Haus Uhu in Oberreifenberg
geklärt. Der Höhepunkt unserer gemeinsamen Zeit war der
Gottesdienst am Samstagabend gemeinsam mit unseren
Gästen aus unserem Partnerbistum Kumbo.
Einige Messdiener beim Wochenende
Kirchweihfest in St. Pius –
„Wir sind lebendige Steine“
Mitglieder von sechs Kirchengemeinden nahmen am 18.
September 2016 am Kirchweihfest von St. Pius teil.
Neben den kath. Gemeinden
St. Gallus, Maria Hilf, St. Gorazd (slowakisch) und St. Pius
nahmen auch die evangelische
Dreifaltigkeitsgemeinde
und
die Äthiopisch-Orthodoxe Exilgemeinde teil.
Das Fest begann mit dem Gottesdienst um 10.00 Uhr. Dem
Festmotto „Wir sind lebendige
Steine“ widmete sich nicht nur
die Predigt. Die Mitglieder aller
Gemeinden bauten im Anschluss mit Mosaiksteinen ein
gemeinsames Kreuz, das die
Verbundenheit im christlichen
Glauben zum Ausdruck brachte.
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Gottesdienst mit an, um Absperrungen, Tische und Bänke
auf die Straße zu stellen.
Zum
Nachmittagsprogramm
trugen der Kindergarten und
der Kirchenchor von St. Pius
sowie die Äthiopisch Orthodoxe Exilgemeinde bei. Es
wurde zu einem schönen Fest
der Begegnung. Ein herzliches
Dankeschön allen, die sich an
der Vorbereitung und Durchführung des Festes beteiligten.
Harald Stuntebeck
Am späten Nachmittag wurde es ruhiger am Kassentisch, Zeit für einen Plausch bei einem Getränk.
Kreuz der Verbundenheit:
„Wir sind lebendige Steine“
Der plötzlichen Wetterverbesserung und der Spontaneität
der Gäste war es zu verdanken, dass das Fest doch noch
draußen gefeiert werden konnte. Viele packten nach dem
Während des Gottesdienstes fand auch eine Taufe
statt.
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Fasching in Maria Hilf
Fassenacht im Piuschor
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Seniorenfasching in St. Gallus
Herzliche Einladung zum
Seniorenfasching
„Auf dem Narrenschiff“
im Gemeindezentrum
von St. Gallus am
Montag, 20. Februar 2017
ab 14.31 Uhr
Weltgebetstag der Frauen
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„Was ist denn fair?“
Diese Frage beschäftigt uns,
wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie
treibt uns erst recht um, wenn
wir lesen, wie ungleich der
Wohlstand auf unserer Erde
verteilt ist. In den Philippinen
ist die Frage der Gerechtigkeit
häufig Überlebensfrage. Mit ihr
laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein.
Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern in über 100
Ländern um den Globus, wenn
ökumenische Frauengruppen
am 03.03.2017 Gottesdienste
feiern.
Die über 7000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von
krasser Ungleichheit. Viele der
über 100 Millionen Einwohner
leben in Armut. Wer sich für
Menschenrechte,
Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie
haben die Christinnen aus dem
bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg
(Mt 20,1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die
Gerechtigkeit Gottes entgegen.
Wie jedes Jahr wollen auch wir
den Weltgebetstag in unseren
Gemeinden zusammen feiern.
Möchten Sie vorher mehr über
Land und Leute der Philippinen
erfahren??
Dann laden wir Sie ganz herzlich zu unserem Treffen am
Montag, den 23. Januar 2017
um 19:00 Uhr in Maria Hilf ein.
Wir freuen uns auf die gemeinsamen Erfahrungen.
Schon heute laden wir Sie
auch zum Gottesdienst am
Freitag, den 03. März.2017 um
17:00 Uhr in der Kirche St.
Gallus ein.
Für das Vorbereitungsteam
Ursula Schütte, Mechthild Reif
und Christina Fromm
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Meditatives Abendgebet mit
Liedern aus Taizé
Die Stille suchen, einen Text
aus der Bibel hören und sich in
meditative
Gesänge
einschwingen. Das macht das
meditativen Abendgebet mit
Liedern aus Taizé aus. Wir
treffen uns in der kleinen Seitenkapelle in St. Pius, wer mag
sitzt auf der Bank, andere
nehmen einen Kniehocker um
auf dem Boden zu meditieren.
Wir laden Sie ein, aus dem Alltag einmal auszusteigen und
die innere Mitte zu suchen.
Die Gemeinden auf
Facebook
Unsere Pfarreien auf
Facebook:
facebook.com/katholischimgallus
Das „Meditative Abendgebet
mit Liedern aus Taizé“ findet
viermal im Jahr statt.
Die nächsten
Termine für
2017 sind jeweils um 19.00
Uhr:
Mittwoch, 25. Januar 2017
Mittwoch, 17. Mai 2017
Mittwoch, 6. September 2017
Mittwoch, 22. November 2017
Die Kinderseite
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Als Jesus auf die Welt kam
Evangelium von Weihnachten
eine Krippe, weil in der Herberge kein
Platz für sie war.
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus
den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies
geschah zum ersten Mal; damals war
Quirinius Statthalter von Syrien. Da
ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
In jener Gegend lagerten Hirten auf
freiem Feld und hielten Nachtwache
bei ihrer Herde. Da trat der Engel des
Herrn zu ihnen, und der Glanz des
Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten
sich sehr, der Engel aber sagte zu
ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich
verkünde euch eine große Freude, die
dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der
Retter geboren; er ist der Messias, der
Herr. Und das soll euch als Zeichen
dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das,
in Windeln gewickelt, in einer Krippe
liegt. Und plötzlich war bei dem Engel
ein großes himmlisches Heer, das Gott
lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott
in der Höhe, und auf Erden ist Friede
bei den Menschen seiner Gnade.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die
Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn
er war aus dem Haus und Geschlecht
Davids. Er wollte sich eintragen lassen
mit Maria, seiner Verlobten, die ein
Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die
Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar
ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in
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Die Kirchengemeinden
St. Gallus
Mainzer Landstraße 299
60326 Frankfurt
Tel. 069/73 18 17
Fax 069/7 39 37 06
[email protected]
www.stgallus.de
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE78500502010000405264
BIC: HELADEF1822
Maria Hilf
Rebstöcker Straße 70
60326 Frankfurt
Tel. 0 69/73 34 05
Fax 0 69/7 39 25 26
[email protected]
www.mariahilf-frankfurt.de
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE57500502010000407291
BIC: HELADEF1822
St. Pius
Philipp-Fleck-Straße 13
60486 Frankfurt
Tel. 0 69/77 54 25
Fax 0 69/7 07 29 03
[email protected]
www.pius-frankfurt.de
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE77500502010000400335
BIC HELADEF1822
Slowakische kath. Gemeinde St. Gorazd
Philipp-Fleck-Straße 13
60486 Frankfurt
Tel. 0 69/77 83 19
Fax 0 69/7 07 29 03
[email protected]
www.skm-frankfurt.de
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Das Pastoralteam
Dekan Pfarrer Rolf Glaser
Priesterlicher Leiter des pastoralen Raums
Griesheim-Nied-Gallus
Linkstraße 45
65933 Frankfurt
Erreichbar über Pfarrbüro, Tel: 38 16 06
Sprechzeit nach Vereinbarung
Pfarrer Thomas Schmidt
Leitender Priester
erreichbar über die Pfarrbüros
(siehe Seite 28)
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Monika Stanossek
Pfarrbeauftragte Maria Hilf + St. Gallus
Rebstöcker Str. 70,
60326 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Tel.: 73 34 05
Harald Stuntebeck
Pastoralreferent
Philipp-Fleck-Straße 13
60486 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Tel: 77 54 25
Fax: 7 07 29 03
30
Jorge Gallegos Sánchez
Pastoralassistent
Mainzer Landstr. 299,
60326 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Tel.: 75 06 99 29
Jan Quirmbach
Pastoralreferent
Rebstöcker Straße 70
60326 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit nach Vereinbarung
Tel: 73 34 05
Stefan Hofer
Pastoralreferent
Mainzer Landstr. 299,
60326 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Tel.: 75 069 928
Juraj Sabados
Pfarrer
Philipp-Fleck-Straße 13
60486 Frankfurt
[email protected]
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Tel: 77 54 25
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Weitere Adressen
Kindertagesstätte Maria Hilf
Leiterin: Sylvia Kreis
Rebstöcker Str. 70,
60326 Frankfurt
Mail: [email protected]
Tel.: 73 75 18
Kindertagesstätte St. Gallus
Leiterin: Therese Metzler
Kostheimer Str. 9
60326 Frankfurt
Mail: [email protected]
Tel.: 73 19 25
Fax: 75 89 38 88
Kindergarten St. Pius
Leiterin: Beate Hylla
Wicker-Frosch-Straße 13
60486 Frankfurt
Mail: [email protected]
Tel: 77 40 88
Hilfenetz Gallus
Mainzer Landstr. 295
60326 Frankfurt
Mail: [email protected]
Tel.: 750043 30
Fax: 750044 15
Sprechzeit: Mo + Fr 10:00 - 12:00
Mi 16:00 - 18:00 Uhr
RAT &TAT
Stadtteilbüro „Soziale Stadt“
Frankenallee 166-168,
60326 Frankfurt
Mail: [email protected]
Tel.: 97329979
Mo + Di von 16:00 – 18:30 Uhr
Telefonseelsorge
Tel.:0800 / 1110111
32
Der nächste
WEGWEISER
erscheint im
April 2017
#
Impressum
Katholische Kirchengemeinden St. Gallus,
St. Pius und Maria Hilf
Frankfurt am Main
November 2016
Die Verantwortlichkeit für die Artikel liegt beim jeweiligen Verfasser.
Redaktion: Jan Quirmbach, Maria Grimm, Helga Schmidkunz, Carolin Arens
Layout und Satz: Carolin Arens
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen

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