Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben

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Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben
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Saalekreis - Kurier
16. Mai 2009
Nummer 5/2009
3. Jahrgang
Nichtamtliches Mitteilungsblatt für den Landkreis Saalekreis
Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner
Bestimmung übergeben
Inhalt
Rettungswagen übergeben
Ministerpräsident Böhmer spricht zur Festveranstaltung
Am 30. April 2009 fand im Beisein
des Ministerpräsidenten des Landes
Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang
Böhmer, die Festveranstaltung zur Fertigstellung aller Neubauten des Klinikums statt.
Nach der Begrüßung dankte Landrat
Frank Bannert, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist,
allen Beteiligten. Posthum würdigte er
die langjährige Pflegedienstdirektorin
Roswitha Rüther, den ehemaligen Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Michael Hagert
sowie MR Dr. Hans-Theodor Koch,
Mitglied des Klinikumsausschusses, als
einen „aufrechten Kämpfer, wenn es um
die Belange des Klinikums ging. Wenn
Sie nicht gewesen wären, wären wir heute nicht das, was wir sind“, sagte Bannert
im Bezug auf die Entwicklung des Saalekreisklinikums.
„Es wurde eigentlich immer gebaut“,
resümiert der Landrat mit Blick auf die
100-jährige Geschichte am Standort Merseburg. Nun gäbe es nur noch eine Sache, die zu bauen sei: „Wir wollen doch
keine Polymorbidität schaffen, durch die
schlechte Straße, die hierher führt“,
scherzt Bannert.
Dennoch werde es keinen Stillstand
am Klinikum geben, ist sich der Aufsichtsratsvorsitzende sicher.
Das Gesamtbauvolumen betrug mehr
als 140 Millionen Euro. Hinzu kamen
fast 20 Millionen für Medizintechnik,
rechnete Ministerpräsident Böhmer vor.
„Wir haben in Sachsen-Anhalt viel erreicht“, so der Politiker. „Das Land hat
sich verschuldet, um in relativ kurzer
Zeit viel zu bewegen.“ Damit verbunden
seien aber auch strukturelle Veränderungen in der Kliniklandschaft unseres
Bundeslandes. Effiziente und ökonomisch rentable Strukturen waren Vor-
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Orgelmusik im Merseburger Dom
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Wohin im Saalekreis?
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ASB-Heime übergeben
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Korrektur
In der letzten Ausgabe des „SaalekreisKuriers“ vom 18. April ist bedauerlicherweise die Bildunterschrift unter
dem Titelfoto auf Seite 1 fehlerhaft. Die
Informationstafel mit den touristischen
Potentialen des Saalekreises wurde von
Landrat Frank Bannert, Bad Lauchstädts
Bürgermeisterin Ilse Niewiadoma und
Bernd Heimühle, Geschäftsführer der
Historischen Kuranlagen und GoetheTheater Bad Lauchstädt GmbH am Eingang zum Kursaalgebäude der Historischen Kuranlagen Bad Lauchstädt enthüllt.
Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.
Schwesternschülerinnen in historischer Tracht vor dem Klinikneubau in Merseburg
aussetzung und Bedingung für die Finanzierung. Viele Kliniken SachsenAnhalts sind im Vergleich zu denen in
den Altbundesländern wirtschaftlicher
Foto mit Seltenheitswert: Alle vier Landräte vereint, in deren Amtszeit der Neubau
des Klinikums fiel: Herbert John (l. LK Merseburg), Frank Bannert (2.v.l., LK
Saalekreis), Dr. Matthias Roßner (2.v.r., LK Querfurt) und Dr. Tilo Heuer (r., LK
Merseburg-Querfurt). In der Mitte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer.
Foto: Lebek
und moderner. Dennoch seien die Menschen laut Umfragen nicht zufrieden mit
dem Gesundheitssystem. Mit statistischen Zahlen untermauerte er auch die
gesundheitliche Situation im Land: Den
höchsten Anteil übergewichtiger Menschen, die Zunahme von Diabetes und
Herz-Kreislauferkrankungen. Doch:
„Solange die Gesunden mehr Geld ausgeben, um krank zu werden, als wir zur
Verfügung haben, um Kranke gesund zu
machen, solange werden wir das Problem nicht lösen“, appellierte der ehemalige Mediziner.
Der Ärztliche Direktor Dr. Lutz Kuhne dankte noch einmal allen Patienten
und dem Personal für die Geduld. „Die
Neubauten sind bei laufendem Betrieb
entstanden“, erinnerte er. Ganz im Sinne
Basedows sei „die hohe Motivation der
Mitarbeiter, ihre Innovationsfreudigkeit
und deren liebevolle Zuwendung zum
Patienten nun vereint mit den optimalen
baulichen Bedingungen. Das wird die
Attraktivität unseres Klinikums befördern und stärken“, ist sich Dr. Kuhne
sicher.
Das Berliner Architekturbüro Ludes
hatte die drei Großprojekte überwiegend
geplant und die Bauausführung fast 20
Jahre begleitet. Zur Verfügung stehen
nun: Das moderne Gebäude mit den beiden Flügelanbauten auf dem historischen
Krankenhausgelände in Merseburg, Ecke
Foto: Lebek
Weiße Mauer/Klausentor, das erweiterte und sanierte ehemalige Merseburger
Waisenhaus am Weinberg 8 vis-a-vis
dem Klinikneubau sowie ein stark gegliedertes, modernes Gebäude mit gelber Backstein-Fassade vor den Toren
der Stadt Querfurt.
Nach der Präsentation eines kurzen
Films, der die Baugeschichte und exemplarisch die elf Kliniken und sechs Funktionsbereiche an den beiden Standorten
demonstrierte, wurde das Säulenhaus
symbolisch verlassen.
„Wer Neigung empfindet, die Gegenwart immer nur in schwarzen Farben zu
malen, mag nur einmal vor das Klausentor hinauswandern und sich angesichts
des neuen Krankenhauses die Zustände
vergangener Zeiten in die Erinnerung
rufen. Dann wird ihm das bloße Seufzen
vergehen und er wird Freude darüber
empfinden, ein Kind unserer Zeit zu
sein“, mit diesem Zitat aus dem Merseburger Korrespondent im Jahr 1909 begann Geschäftsführer Lothar Peruth seine Rede zur Schlüsselübergabe.
Vier Schwesternschülerinnen in historischer Tracht schoben ein Bett in den
Klinikneubau, wo ausgewählte Bereiche
besichtigt werden konnten.
Die Band Jazzy Island sorgte mit ausgewählten Akustikjazzstücken für erfrischende musikalische Begleitung.
Lebek
Goldener Kirchturm
verliehen
Der Förderverein zur Rettung der Osmünder Kirche, der sich im Jahre 1993
gegründet hat, ist unlängst mit dem Ehrenamts-Preis „Goldener Kirchturm
2009“ geehrt worden. Die mit 3000 Euro
dotierte Auszeichnung übergab der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Axel Noack, an den Vereinsvorsitzenden Peter Dörheit.
Die einschiffige Kirche St. Petrus der
ehemaligen Gemeinde Gröbers (heute
Einheitsgemeinde Kabelsketal) stammt
aus dem 12. Jahrhundert. Ihr Westquerturm und weitere Teile des Kirchenschiffes stürzten 1986 ein, die Sanierung
begann 1992. Die Ruine wurde in Eigenleistung beräumt, Fenster, Altar, Kanzel
und die Stuckdecke im Chor restauriert.
Die Bronzeglocke aus dem Jahr 1748
wurde aufgearbeitet und auf dem Kirchhof aufgestellt.
Der wieder errichtete Kapellenturm
konnte 2008 fertiggestellt und Ende Oktober geweiht werden.
Der „Goldene Kirchturm“ wird seit 2007
verliehen und fördert ehrenamtliches
Engagement bei der Erhaltung und Nutzung von Kirchengebäuden.
Wir wünschen allen
Leserinnen und Lesern
des „Saalekreis-Kuriers“
ein frohes Pfingstfest
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16. Mai 2009
Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag
Jedes Jahr am letzten Tag im Mai ist
Weltnichtrauchertag. 1987 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diesen
Tag ins Leben gerufen, um auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu
machen und für ein rauchfreies
Miteinander zu werben.
„Ich bin nicht süchtig, ich habe gerade
nur Lust darauf“, „Ich rauche eigentlich
nur in der Gruppe, weil es dann Spaß
macht und ich besser informiert bin“,
„Hin und wieder ein kleines Zigarettchen kann doch nicht schaden“ – welcher Raucher kennt nicht diese Sprüche?
Der Weltnichtrauchertag 2009 soll Anlass sein, über das Rauchen zu reden.
Unter Tabakrauchen (verkürzt: Rauchen) versteht man das Inhalieren von
Tabakrauch, der durch das Verbrennen
von tabakhaltigen Artikeln (wie Zigaretten, Zigarillos, Shishas) entsteht. Dadurch stellt sich beim Raucher ein Wohlgefühl ein, das auch durch die Nikotineinnahme und die damit befriedigte Sucht
zustande kommt.
Zigarren, Pfeifen usw. werden eigentlich „gepafft“, doch umgangssprachlich
wird auch hier vom Rauchen gesprochen.
Das Rauchen war in verschiedenen
altamerikanischen Kulturen schon lange
üblich und wurde dort in erster Linie
rituell betrieben. Es gelangte durch Columbus auch nach Europa, wo zuvor
bereits andere Pflanzen geraucht worden sein sollen, wie z.B. Lavendel.
Bis zur Mitte des 20.Jahrhunderts war
das Rauchen sozial weitgehend akzep-
tiert und galt als Mittel zum Ausdruck
von gesellschaftlichem Rang, Gelassenheit und Überlegenheit. Hiervon zeugen
soziale Gepflogenheiten (Rituale), wie
der in gehobenen bürgerlichen Kreisen
und im Adel herrschende Brauch, dass
sich die anwesenden Männer nach dem
Essen in das Rauchzimmer (zumeist
Hausbibliothek) begaben, um dort in geschlossener Gesellschaft im Tabakrauch
über Politik und Weltgeschehen zu diskutieren. Übrigens: die dabei getragene
Anzugsjacke wurde als Smoking weltbekannt.
Aus der allgemeinen Akzeptanz und
Praxis des Rauchens erwuchs bis in die
Gegenwart immer wieder ein Zwang
„dazuzugehören“. Wer über längere Zeit
einer sozialen Gruppe angehört, in der
die meisten Mitglieder rauchen (z.B. in
der Familie, einer Wohngemeinschaft
oder Clique) erliegt einem höheren Risiko, selbst Raucher zu werden. Bedeutsam für den Einstieg ins Rauchen sind
auch rauchende Vorbilder. Nur bei verschiedenen christlichen Gruppen ist das
Rauchen verpönt oder sogar ganz untersagt.
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde
die starke Gesundheitsschädlichkeit des
Rauchens, auch des Passivrauchens, allgemein bekannt. Die Gesundheitsgefahren durch das Rauchen und Passivrauchen sind sowohl epidemiologisch als
auch durch biochemisch- molekularbiologische Untersuchungen zweifelsfrei
belegt, u.a.:
- Tabakrauch enthält einige tausend
Stoffe, von denen viele für sich genommen krebserregend sind, wie Benzol (an
erster Stelle steht der Lungenkrebs).
- Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rauchern ist im Vergleich zu
Nichtrauchern um etwa zehn Jahre geringer.
- Das im Tabak gebundene Nikotin
kann extrem schnell zu einer Nikotinsucht führen. Die Nikotinabhängigkeit
ist in der internationalen Klassifikation
psychischer Störungen (ICD 10) unter F
17.2 als Diagnose zu finden.
- Zuckerstoffe und Kakao nehmen dem
Rauch Schärfe; durch das mildere Rauchgefühl wird es vor allem Kindern einfacher, den Rauch zu inhalieren.
„Hätte ich nur nie angefangen zu rauchen! Ich hätte weniger Sorgen um meine Gesundheit, würde nicht ständig unangenehm riechen und hätte mehr Geld
im Geldbeutel!“ Diesen Spruch kennen
Raucher bestimmt auch. Sollten Sie
Unterstützung beim Aufhören benötigen, können Sie sich an die folgenden
Suchtberatungsstellen wenden, die Sie
kostenfrei und anonym beraten:
Suchtberatungsstelle der Kontext
gGmbH, Merseburg, Weiße Mauer 52,
Telefon: 03461/7 40 20
Suchtberatungsstelle der Evangelischen Stadtmission Halle e.V., Halle
(Saale), Weidenplan 3-5, Telefon 0345/
2 17 80
Suchtberatungsstelle der AWO HalleMerseburg, Halle (Saale), Trakehner Str.
20 (Telefon 0345/8 05 70 66) und Querfurt, Kirchplan 1
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Brandschutzerziehung für
Kindergartenkinder und Grundschüler
Seit April dieses Jahres besteht die
Möglichkeit, für die Kinder der Kindereinrichtungen und die Schüler der ersten
bis vierten Klassen des Saalekreises Unterrichtsstunden zur „Brandschutzerziehung“ durchzuführen.
Der Unterricht wird in Verantwortung
der Kreisverwaltung Saalekreis durch
zwei Brandschutzerzieher durchgeführt.
Diese wurden im Auftrag des Landrates
im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme für den Zeitraum von drei Jahren
eingestellt.
Schon jetzt wurde dazu von den Einrichtungen ein hoher Bedarf angemeldet. Die ersten Unterrichtsstunden wurden bereits absolviert und sehr gut angenommen. Zu den Unterrichtsinhalten
zählen zum Beispiel allgemeine Ausführungen zum Brandschutz und zur Feuerwehr, der richtiger Umgang mit Zündmitteln, der Verbrennungsvorgang,
Kenntnisse über Löschverfahren, aber
auch das Erkennen und Verhüten von
Bränden und das richtige Verhalten bei
einem Brand. Schließlich wird das Gelernte auch praktisch angewendet.
Die Themen werden praxisnah und
mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien gelehrt. Dazu wurden Merkblätter,
Hefte und andere Informationsmaterialien erarbeitet und beschafft, die den
Kindern und Schülern teilweise zur Verfügung gestellt werden.
Die Feuerwehrausrüstungen zum praktischen Unterricht werden von der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Saalekreises, aber auch durch die örtlichen
Freiwilligen Feuerwehren bereitgestellt.
Telefonische Terminabstimmungen
zur Brandschutzerziehung können montags und freitags unter 0175/2 65 83 18
erfolgen. Ansprechpartner sind Axel
Reinboth und Holger Lehniger.
Moderne Rettungstransportwagen übergeben
In den letzten Wochen wurden im Beisein von Landrat Frank Bannert je ein
Rettungstransportwagen des DRK-Kreisverbandes Merseburg-Querfurt e.V. und
der Ambulance Merseburg GmbH offiziell in Dienst gestellt.
Es handelt sich um hoch modern ausgestattete Rettungsfahrzeuge, welche den
neuesten Sicherheitsstandards für Patienten und Rettungsdienstpersonal entsprechen und darüber hinaus weit über
die DIN-Anforderungen ausgerüstet sind.
Die RTW verfügen über modernste medizinisch-technische Gerätschaften wie
z.B. Beatmungsgerät, Spritzenpumpe,
transportable und stationäre Absauggeräte und einen halbautomatischen Defibrillator mit den Modulen: 12- Kanal EKG
mit Datenfernübertragungsmöglichkeit
zur Klinik, CO²- und SPO² -Messung,
Blutdruckmessung.
Insgesamt folgt der Innenausbau dem
für Rettungsfahrzeuge entwickelten und
sich über Jahre bewährten einheitlichen
Ausbaukonzept im Landkreis. Somit
können den Patienten hervorragende
Behandlungsmöglichkeiten geboten werden.
Die Rettungstransportwagen verfügen
weiterhin über ein großes Platzangebot
sowie eine hoch moderne Patientenfahrtrage, welche u. a. ein rückenschonendes
Arbeiten des
Personals ermöglicht.
Auch trägt die
ergonomische
Form erheblich
zur Senkung
des Kraftstoffverbrauches
und somit zur
Einsatzkostenminimierung
bei.
Die Gestaltung von Farbe
und Sondersignalanlage lassen die Fahrzeuge schon Moderner Rettungswagen für die Ambulance Merseburg GmbH
von weitem
Foto: Kreisverwaltung
sehr gut erkennen und verbessern wesentlich die Verkehrssicher- ger vorgegebenen Abschreibungszeiten
werden diese Autos über sechs Jahre
heit für alle.
Der Fahrzeugwechsel ist Bestandteil regulär genutzt und danach in den Reserder regelmäßigen Erneuerung des Fahr- vebestand überführt.
Der DRK Kreisverband Merseburgzeugbestandes im Rahmen eines wirtschaftlich arbeitenden Rettungsdienstes. Querfurt e.V. besetzt im TeilrettungsDie Anschaffungskosten pro Fahrzeug dienstbereich Merseburg-Querfurt des
belaufen sich je nach Typ und Einzelaus- Landkreises Saalekreis fünf und die
stattung zwischen 86 000 und 103 000 Ambulance Merseburg GmbH eine von
Euro. Gemäß den durch die Kostenträ- insgesamt sechs Rettungswachen.
Die „Neue Grippe“ – Was tun?
Wie durch die umfassende Berichterstattung der Medien sicher allgemein
bekannt ist, grassiert seit April ein neues
Grippe-Virus. Am stärksten betroffen ist
Mexiko, wo der ursprünglich als
„Schweinegrippe“ bezeichnete Erreger
erstmals auftrat. Derzeit gibt es in 22
Ländern laborbestätigte Fälle, neun in
Deutschland, einer davon in SachsenAnhalt.
Der Saalekreis ist in ein landesweites
Informationssystem integriert, welches
die zuständigen Behörden, speziell das
Gesundheitsamt, täglich über aktuelle
Entwicklungen auf dem Laufenden hält.
Hier findet auch ein reger Erfahrungsaustausch über die anstehenden Probleme statt. Das Gesundheitsamt hat seit 29.
April einen Bereitschaftsdienst rund um
die Uhr eingerichtet, der es erlaubt, eingehende Verdachtsmeldungen mit Unterstützung der Labore des Landesamtes für Verbraucherschutz sofort zu
überprüfen. Bisher gab es im Saalekreis
einen Fall, der vorsorglich einer solchen
umfassenden Überprüfung unterzogen
wurde. Im Ergebnis wurde festgestellt,
dass es sich nicht um eine Grippe handelte.
Zurzeit besteht allgemein der Eindruck,
dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit
des neuen Grippeerregers nachgelassen
hat. Die Pandemiegefahr besteht jedoch
weiter, so dass noch keine Entwarnung
gegeben werden kann.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt angesichts der
Verbreitung der „Neuen Grippe“ (Influenza A/H1N1) folgende Regeln zum persönlichen Schutz:
1. Richtig Hände waschen
Waschen Sie Ihre Hände mehrmals
täglich 20 bis 30 Sekunden mit Seife,
auch zwischen den Fingern.
2. Hände vom Gesicht fernhalten
Vermeiden Sie es, Mund, Nase oder
Augen mit den Händen zu berühren, weil
auf diesem Weg Viren von den Händen
über die Schleimhäute in den Körper
gelangen können.
3. Hygienisch husten und niesen
Halten Sie beim Husten und Niesen
Abstand zu anderen Personen. Husten
und niesen Sie in ein Einmaltaschentuch
oder in Ihre Armbeuge, auf keinen Fall
in die Hand. Das Taschentuch gehört
nach einmaliger Benutzung sofort in den
Abfall.
4. Wer kann sich zurzeit an der „Neuen Grippe“ in Deutschland anstecken?
An der „Neuen Grippe“ können Sie
derzeit nur erkranken, wenn Sie entweder in einem Risikogebiet (derzeit z. B.
Mexiko, Stand: 30.04.09) waren oder
wenn Sie Kontakt zu infizierten Menschen hatten, die kürzlich aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind.
5. Auf erste Anzeichen achten
Auf eine Grippe weisen plötzliches
hohes Fieber, schweres Krankheitsge-
fühl, Husten und Gliederschmerzen hin.
Wenn Sie sich krank fühlen, vereinbaren
Sie telefonisch mit Ihrem Hausarzt/Ihrer
Hausärztin einen Termin, um ein Ansteckungsrisiko im Wartezimmer zu vermeiden.
6. Andere schützen
Verzichten Sie, wenn Sie erkrankt sind,
auf Körperkontakt wie Umarmen, Küssen usw. Wenn Sie zu Hause versorgt
werden, halten Sie sich nach Möglichkeit in einem separaten Raum auf. Achten Sie auf generelle Sauberkeit Ihrer
Wohnung, insbesondere in Küche und
Bad.
7. Geschlossene Räume regelmäßig
lüften
Lüften Sie geschlossene Räume dreibis viermal täglich für jeweils zehn Minuten. Dadurch wird die Zahl der Viren
in der Luft verringert, ein Austrocknen
der Mund- und Nasenschleimhäute verhindert.
8. Reiseempfehlungen
Vom Auswärtigen Amt wird vor nicht
unbedingt erforderlichen Reisen nach
Mexiko derzeit dringend abgeraten
(Stand: 30.04.09). Beachten Sie die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de.
Weitere Informationen:
www.bmg.bund.de
www.rki.de,
www.bfr.bund.de und
www.wir-gegen-viren.de
Knirpse des Kindergartens „Sputnik“ in Merseburg bei ihren ersten „Löschversuchen“ – unterstützt von Landrat Frank Bannert (Mitte) Foto: Kreisverwaltung
Töpfer bieten ihre Waren feil
Der Töpfermarkt zählt mittlerweile zu
den Traditionsveranstaltungen des Museums Petersberg. Erstmals im Jahre 1996
durchgeführt, findet er nunmehr bereits
zum vierzehnten Male statt. Und es ist
mit wiederum steigenden Besucherzahlen zu rechnen.
Am 6. und 7. Juni präsentieren sich
mehr als 30 Töpferinnen und Töpfer mit
ihren Ständen am Museum. Da sind „Hafnereien“ – so nannte man die Töpferwerkstätten ursprünglich – vertreten, die
ganz in der Nähe beheimatet sind. Einige
Teilnehmer kommen aus Saalekreisorten wie Domnitz, Merseburg oder auch
aus Halle. Die meisten aber reisen von
weither an.
Genau diese daraus erwachsende Vielfalt wissen die Besucher zu schätzen.
Erleben sie doch hier am Petersberg
mannigfaltige künstlerische Handschriften. Darüber hinaus weisen die Arbeiten
der beteiligten Töpfer deutliches Lokalkolorit auf, zeigen typische Formen und
Farben ihrer Herkunftsgegend. Attraktivität und Vielgestaltigkeit der Angebote
werden dadurch noch weiter erhöht. Jedoch erwächst der besondere Reiz des
Petersberger Töpfermarktes insbesondere aus der überzeugenden Breite des
vorhandenen Sortiments und der großen
Zahl angewandter keramischer Techniken. Da findet man zunächst eine Unmenge von Gefäßen. Vasen, Krüge, Töpfe, Teller und Schalen gibt es in den
unterschiedlichsten Größen, Formen und
Farben. Die Preise? Sie gehen von wohlfeil bis teuer. Zu kaufen sind auch allerlei figürliche Gebilde wie Lampen, diverse Tiere, Schmuck der verschiedensten Art und anderes mehr. Was die Arbeitstechniken betrifft, am Petersbergmuseum geben sich Vertreter aller mög-
lichen Richtungen ein Stelldichein. Einigen von ihnen kann man sogar beim
Formen der Stücke zuschauen. Wer da
sofort und ausschließlich an die Töpferscheibe denkt, der irrt sich gewaltig. Da
gibt es nämlich noch die Aufbaukeramik. Hierbei werden die Stücke aus einzelnen flächigen Teilen zusammengefügt und dann gebrannt.
Für niveauvolle musikalische Unterhaltung sorgt das Duo Shamrock Getränke und Gegrilltes sind im Angebot.
Das Museum Petersberg ist am 6. und
7. Juni jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
geöffnet. Der Eintritt ist an diesen beiden Tagen frei.
Hohe Auszeichnungen
verliehen
Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang
Böhmer hat am 29. April in der Magdeburger Staatskanzlei an eine Bürgerin
und drei Bürger aus Sachsen-Anhalt
Bundesverdienstorden ausgehändigt.
Bernd Heimühle aus Bad Lauchstädt,
Leiter der Historischen Kuranlagen und
des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt ,
wurde für seine herausragenden Verdienste um die kulturelle Entwicklung
Sachsen-Anhalts sowie sein ehrenamtliches Engagement für den Schutz kulturhistorischer Denkmale mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Für seinen
Einsatz zum Erhalt der historischen Anlagen in Bad Lauchstädt und die von ihm
vorangetriebene Entwicklung zu einer
bundesweit bekannten Einrichtung hatte
er bereits 2002 das Verdienstkreuz am
Bande verliehen bekommen.
Saalekr
eis - K
urier
Saalekreis
Kurier
Herausgeber: Landkreis Saalekreis, Der
Landrat, Domplatz 9, 06217 Merseburg,
Postanschrift: PF 1454, 06204 Merseburg
Verantwortlich: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Der Pressesprecher
Redaktion: Grit Speierl, Telefon: 03461/
40 10 13, Fax: 03461/40 10 59, E-Mail:
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Verlag: Köhler KG, Martha-BrautzschStraße 14, 06108 Halle/Saale, Telefon:
(0345) 2 02 15 51, Fax: (0345) 2 02 15 52
Geschäftsführer: Wolfgang Köhler
Anzeigenleitung: Wolfgang Köhler
Für den Inhalt der Anzeigen ist der Verlag
verantwortlich.
Vertrieb: Eigenvertrieb durch Köhler KG
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Druck: Torgau Druck GmbH & Co. KG
Der Saalekreis-Kurier erscheint vierwöchentlich. Privathaushalte erhalten eine kostenlose Briefkastenwurfsendung, soweit dies
technisch möglich ist.
Auflagenhöhe: 95 000 Stück
Redaktionsschluss: 30. April 2009
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Aus der Kreistagssitzung
Erwartungsgemäß, aber dennoch erleichtert, konnte Landrat Frank Bannert
(CDU) den Kreistagsmitgliedern in der
Sitzung am 22. April die Genehmigung
des Haushaltes für 2009 durch das Landesverwaltungsamt mitteilen. Der Haushalt wurde im Kreistag am 4. März 2009
beschlossen und sieht erstmals seit Jahren einen ausgeglichenen Haushalt vor.
„Das Landesverwaltungsamt hebt in seiner Genehmigung hervor, dass es dem
Saalekreis durch die restriktive Haushaltsführung gelungen ist, mit dem Haushaltsvollzug die noch bestehenden Fehlbeträge abzubauen“, so Bannert. Der
Haushalt weist für 2009 im Verwaltungshaushalt 307 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt 23 Mio. Euro aus. Der Landkreis Saalekreis verzeichnet das höchste
Steueraufkommen im Sachsen-Anhalt.
Das zentrale Thema der letzten Kreistagssitzung war der Schulentwicklungsplan für die Schuljahre 2009/10 bis 2013/
14. Im Vorfeld wurde insbesondere der
westliche Saalkreis untersucht. Erhebungen sollten Aufschluss darüber geben,
wie die Beschulung der Schulform Gymnasium in den vergangenen Jahren erfolgte. Generell hält der Aufwärtstrend
im Saalekreis zum Gymnasium weiter
an. Fast 47 Prozent der Schüler wählen
die gymnasiale Ausbildung. Weiterhin
stellte sich für den westlichen Saalkreis
heraus, dass Kinder und Jugendliche aus
Angersdorf, Lieskau, Holleben und
Zscherben zwischen 60 und 100 Prozent
ein Gymnasium oder eine Gesamtschule
in Halle besuchten. Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde der Entwurf des Schulentwicklungsplans mit den
Gemeinden abgestimmt. Zukünftig werden die Kinder und Jugendlichen aus
Angersdorf und Zscherben dem WolffGymnasium in Halle zugeordnet. Die
Einigung in dieser Sache mit der Stadt
Halle zeigt erneut, dass die Stadt-Umland-Beziehung funktioniert.
Die Schließung der Sekundarschule
Löbejün wurde nach längerer Diskussion im Kreistag beschlossen. Die Schule
in Löbejün konnte in den letzten Jahren
nicht mehr die vom Land Sachsen-Anhalt vorgegebenen Schülerzahlen vorweisen. Die bestehenden Schulstandorte
in der Trägerschaft des Landkreises sind
aufgrund der im Schulentwicklungsplan
prognostizierten Schülerzahlen nicht
gefährdet.
Landkreis sucht Pflegeeltern
Es gibt Kinder, die aus verschiedenen
Gründen zeitweise oder auf Dauer nicht
im elterlichen Haushalt leben können
bzw. deren Familien in Not geraten sind.
Hier übernehmen Pflegeeltern die wichtige Aufgabe, diesen Kindern wieder
familiäre Geborgenheit, Sicherheit und
Vertrauen zu geben. Der Landkreis Saalekreis sucht Pflegeeltern, die diese Herausforderung übernehmen möchten.
Welche Voraussetzungen müssen
Pflegeeltern erfüllen?
Sie sollten vor allem
- Geduld haben,
- belastbar sein,
- eine positive Lebenseinstellung haben,
- bereit sein, Neues zu lernen,
- damit leben können, dass nicht alles
perfekt ist,
- in ein intaktes soziales Netz eingebettet sein,
- Erfahrung im Umgang mit Kindern
haben,
- Bereitschaft zeigen, mit der Herkunftsfamilie und dem Pflegekinderdienst
zusammenzuarbeiten.
Welche Unterstützung gibt es für
Pflegeeltern?
Die Pflegeeltern werden durch den
Pflegekinderdienst des Jugendamtes intensiv auf das Pflegeverhältnis vorbereitet. Während das Pflegekind bei ihnen
lebt, stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes den Pflegeeltern bei
allen Problemen beratend und unterstützend zur Seite.
Das Jugendamt zahlt für den Unterhalt
des Pflegekindes.
Wer mehr über die Aufnahme eines
Kindes in Form eines Pflegeverhältnisses erfahren möchte, kann sich telefonisch unter 03461/40-15 25 mit den zuständigen Mitarbeiterinnen in Verbindung setzen.
Bürger können ihren Impfstatus überprüfen lassen
Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) hat die Woche vom 20. bis 26.
April 2009 zur Europäischen Impfwoche erklärt. Diese sollte Anlass sein, den
besondern Stellenwert des Impfens für
den Gesundheitsschutz hervorzuheben.
Alle Mitgliedsstaaten waren aufgerufen,
diese Initiative zu unterstützen – in diesem Jahr haben sich 32 Staaten beteiligt.
Weshalb eine Impfwoche?
Durch Impfungen konnten bei der
Zurückdrängung von Infektionskrankheiten bemerkenswerte Erfolge erzielt
werden. Ein spektakulärer Rückgang von
Leid und Tod war das Ergebnis. Diese
einfache Intervention verhindert Krankheiten schon vor ihrem Ausbruch. Der
Kampf gegen Infektionskrankheiten
muss aber weitergeführt werden.
Jedes Jahr sterben in der Europäischen
Union bis zu 32 0000 Kinder an Krankheiten, gegen die mit Impfstoffen vorgebeugt werden kann.
Impfungen schützen den Einzelnen vor
Erkrankung und die Allgemeinheit vor
der epidemischen Ausbreitung einer
übertragbaren Krankheit. Geimpfte Personen bauen gegen die betreffende
Krankheit einen Impfschutz auf und unterbrechen so die Infektionskette von
Mensch zu Mensch.
Beim Erreichen hoher Durchimpfungsraten (> 90%) ist es möglich, einzelne
Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten. Um diese Ziele zu erreichen hat das
Regionalbüro der WHO ein erweitertes
Impfprogramm verabschiedet. Die europäischen Mitgliedsstaaten hatten sich das
Ziel gesetzt, die Erkrankung von Neugeborenen an Tetanus bis 2005 zu eliminieren; in Deutschland ist dieses Ziel
erfüllt. Bis 2010 soll dies für Diphtherie,
Haemophilus influenzae b, Keuchhusten, Masern, Mumps, (jeweils < 1 Erkrankung/100 000 Einwohner) und angeborene Röteln erreicht werden. Hepatitis-B-Virusträger sollen um 80 % reduziert werden. Die weltweite Ausrottung
der Kinderlähmung bis 2008 sowie die
weltweite Eradikation der Masern bis
2015 sind weitere Ziele.
Im Nachgang zur Europäischen Impfwoche bietet das Gesundheitsamt des
Landkreises Saalekreis den Bürgerinnen
und Bürgern des Landkreises an,
- ihren Impfstand und den Impfstand
ihrer Kinder auf Vollständigkeit überprüfen zu lassen,
- sich kostenlos einen internationalen
Impfausweis ausstellen zu lassen (alte
Impfdokumente bitte unbedingt mitbrin-
Beratertag für Gründer und Unternehmer
Im Rahmen des Gründernetzwerkes
Halle-Saalekreis organisiert der Bereich
Wirtschaftsförderung des Saalekreises
den nächsten gemeinsamen Beratertag
mit der Industrie- und Handelskammer
Halle-Dessau am 20. Mai 2009.
Zu dieser kostenfreien Veranstaltung
sind Interessenten, die sich u.a. zu den
Themenbereichen Existenzgründung,
Beratungsleistungen, Förderprogramme
und Finanzierungshilfen informieren
möchten, herzlich eingeladen.
Als Beratungspartner stehen Vertreter
folgender Institutionen zur Verfügung:
Wirtschaftsförderung des Landkreises
Saalekreis, Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Investitionsbank
Sachsen-Anhalt im Rahmen des KfW –
IB – Beratungssprechtages, Handwerkskammer Halle, ego.-Pilotin des Landkreises Saalekreis, Agentur für Arbeit
Merseburg, Förderservice der Investitionsbank Sachsen-Anhalt GmbH (NETWORK-KMU), Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt.
Interessenten haben die Möglichkeit,
um 9.00 Uhr, in der Kreisverwaltung
Saalekreis, in den Räumen der Musikschule, Domplatz 9, in Merseburg an
einem Vortrag zum Thema: „Praktikumsmaßnahmen zur beruflichen Eingliederung am Arbeitsmarkt benachteiligter
Jugendlicher in kleinen und mittleren
Unternehmen“ (Referentin: Gisela Thon,
Bildungswerk der Wirtschaft SachsenAnhalt e.V.) teilzunehmen. Anschließend
von 10.00 bis 14.00 Uhr können sie sich
in individuellen Beratungsgesprächen informieren.
Anmeldungen werden telefonisch unter 03461/40 10 24 erbeten beim Bereich
Wirtschaftsförderung des Saalekreises.
gen) oder
- Informations- und Aufklärungsmaterial zu Schutzimpfungen zu erhalten.
Zu folgenden Terminen kann dieses
Angebot in Anspruch genommen werden:
Dienstag, 26. Mai: 8.00 bis 12.00 Uhr
und 13.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag, 28. Mai: 8.00 bis 12.00
Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr
oder auch telefonisch unter 03461/
40 17 61 und 40 17 62
Ort: Kreisverwaltung Saalekreis, Gesundheitsamt/ Impfwesen, Oberaltenburg 4b, 06217 Merseburg
DM Muchow, Amtsärztin
Seminar für
Existenzgründer und
Gründungswillige
Die nächsten geförderten Existenzgründerseminare finden in der Zeit vom
25. bis 28. Mai und 22. bis 25. Juni 2009
in der Nebenstelle der Kreisverwaltung
Saalekreis, Wilhelm-Külz-Straße 10 in
Halle statt. An vier Tagen erhalten Interessierte jeweils in der Zeit von 8.00 bis
14.00 Uhr Grundwissen zur Existenzgündung und Unternehmensführung vermittelt. Als Referent steht ein erfolgreicher Unternehmer zur Verfügung.
Für die Seminare wird ein Förderzuschuss beantragt. Der Eigenmittelanteil
je Teilnehmer beträgt 40,00 Euro. Interessenten melden sich bitte telefonisch
unter 03461/40-10 21 oder 0345/20 43335 an. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt.
Eine Teilnahme verpflichtet nicht zur
Existenzgründung.
Anmeldefrist endet
Die nächste Jägerprüfung im Landkreis Saalekreis findet am 24. und 27.
Juni 2009 statt. Interessenten können
sich nur noch bis zum 26. Mai anmelden.
Antragsformulare sind bei der Unteren
Jagdbehörde erhältlich. Die Prüfungsgebühr beträgt 125 Euro. Für Fragen
stehen die Mitarbeiter unter den Telefonummern 03461/40 12 37 oder 40 12 19
zur Verfügung.
Anzeigen
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16. Mai 2009
Klassikhighlights 2009 im Merseburger Dom
Merseburger Dommusik, Orgelklang 12 und die
39. Merseburger Orgeltage bestimmen das Konzertprogramm
Merseburgs bedeutendster Domschatz,
die große Ladegastorgel, steht auch in
diesem Jahr bei den Konzerten der Merseburger Dommusik, dem beliebten Orgelklang 12 und den 39. Merseburger
Orgeltagen ganz im Mittelpunkt der vielfältigen Konzertprogramme, die Domorganist Michael Schönheit nun vorgestellt hat.
Die Reihe der Dommusiken begann
am 9. Mai mit einem Orgelkonzert des
„Hausherrn“, im vierzehntägigen Rhythmus wechseln sich dann immer sonnabends um 17.00 Uhr die Orgelkonzerte
im Dom mit den beliebten Kreuzgangkonzerten ab, wobei schon jetzt auf das
Konzert im Rahmen des Leipziger Bachfestes (am 20. Juni) oder das opulente
Barockspektakel „Zu Gast am Hofe des
Sonnenkönigs“ in Dom, Kreuzgang und
Kapitelgarten (4. Juli) hingewiesen werden soll.
Zu einem wirklichen „Renner“ hat sich
die sonnabendliche Reihe „Orgelklang
12“ (im Wechsel mit der Dommusik)
entwickelt. Die 35 Minuten Orgelmusik
in Verbindung mit einer geistlichen Lesung ziehen im Durchschnitt 80 Zuhörer
an. Dafür wird es auch in diesem Jahr
wieder die preisgünstige Dauerkarte für
alle 14 Konzerte geben. Die Reihe Orgelklang 12 mit Domorganist Michael
Schönheit, hat ebenfalls Anfang Mai
begonnen.
Zu den zahlreichen Konzerten der
Orgeltage werden erneut namhafte inund ausländische Solisten, Chöre und
Ensembles erwartet. Michael Schönheit,
der auch seit über 20 Jahren Gewandhausorganist zu Leipzig ist, will Komponisten ehren, denen 2009 ein besonderes Gedenken vorbehalten ist. So lautet
das Motto der diesjährigen Orgeltage:
„Händel, Haydn, Mendelssohn – ihre
folgenreichen Englandreisen“. Alle drei
Komponisten haben Jahre ihres Schaffens in England verbracht und das europäische Musikleben des 18. und 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt.
Zum Auftakt der Merseburger Orgeltage 2009 wird Orgelmusik von Felix
Mendelssohn-Bartholdy erklingen. Zusammen mit dem ehemaligen Tagesschausprecher Wilhelm Wieben, der
schon mehrfach zu Gast bei den Orgeltagen war, gestaltet Michael Schönheit
den Eröffnungsabend. Mit dem Neuen
Bachischen Collegium Musicum Leipzig konnte erneut eines der renommiertesten Barockensembles gewonnen werden, das einen ganzen Abend dem Komponisten Georg Friedrich Händel widmen wird. An weiteren Konzertabenden
erklingen u.a. Mendelssohns großarti-
ges Oratorium „Elias“, Haydns Meisterwerk „Die Schöpfung“ und Chormusik
von Mendelssohn und Bach. Zu den Orgelkonzerten werden so bedeutende Organisten wie Thomas Trotter aus England oder Ben van Oosten aus Amsterdam erwartet. Mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung seines Chefs HansChristoph Rademann ist einer der berühmtesten Chöre weltweit zu erleben.
Erst kürzlich erhielt dieses Ensemble
den begehrten „Echo-Klassik“ Preis.
Mit „The English Concert“ gastiert
das wohl bekannteste englische Barockorchester im Merseburger Dom und widmet seinen Konzertabend ganz dem „englischen“ Händel. Die „Yorksher Barok
Solists“, ein weiteres bedeutendes englisches Kammerorchester, bringt mit der
Sopranistin Ema Kirkby einen Weltstar
mit nach Merseburg. Ihr Konzert ist dem
350. Geburtstag des englischen Komponisten Henry Purcell gewidmet.
Mit der Merseburger Domkantorei und
der Merseburger Hofmusik stehen erneut profilierte Musiker der Region auf
dem Konzertpodium.
Das genaue Programm der 39. Merseburger Orgeltage und der anderen Konzertreihen finden Sie im Internet unter:
www.merseburger-orgeltage.de.
Hans-Hubert Werner
„Schmetterlinge“ in Löbejün
Schülerarbeiten aus einem Projekt mit Hörgeschädigten werden in der Kunst- und
Kulturscheune des Historischen Stadtgutes Löbejün gezeigt
Das hallische Ausbildungszentrum für
Hörgeschädigte kann auf eine alte und
erfolgreiche Tradition zurückblicken.
Die Schule trägt den Namen von Albert
Klotz. Dieser war der erste Taubstummenlehrer Halles. Er lebte von 1812 bis
1894. Im Jahre 1835 unterrichtete er
erstmals betroffene Schüler in der eigenen Wohnung. Zehn Jahre später gründete Klotz die erste Taubstummenschule
der Saalestadt. Zu Anfang der 1980er
Jahre entstand dann eine kombinierte
Gehörlosen- und Schwerhörigenschule.
1991 bezogen hörgeschädigte Kinder und
Jugendliche ihr Landesbildungszentrum
in der Murmansker Straße.
Behandelt werden dort nicht nur junge
Patienten mit Hörschädigungen schlechthin. Nicht selten treten bei intaktem Mittel- und Innenohr dennoch Wahrnehmungs- und Verarbeitungsschwächen
auf. In solchen Fällen kann das Gehörte
nicht oder nur unvollständig im Gehirn
entschlüsselt werden. Dies führt einmal
zu sprachlichen, aber ebenfalls zu motorischen Entwicklungsstörungen, wie
auch oft zu Problemen bei der Herausbildung von Wahrnehmungs- und Lernfunktionen.
Um möglichst optimale Behandlungserfolge erzielen zu können, erhalten die
Kinder zusätzlich zur Sprechausbildung
eine Förderung der Motorik. Dabei gilt:
Eine Verbesserung der Fertigkeiten des
Muskelsystems für die Feinmotorik beeinflusst auch die Brauchbarkeit der
Sprechmuskulatur. Hierbei besteht eine
besonders enge Beziehung zwischen
Hand- und Sprechgeschicklichkeit. Ausgebildete Ergotherapeuten üben mit den
Kindern und Jugendlichen auf verschiedenste Weise die Erhöhung der motorischen Leistungen.
In der Kunst- und Kulturscheune im
Historischen Stadtgut Löbejün zeigt der
Förderverein Erholungsgebiet Petersbergin noch bis 7. Juni die Ausstellung
„Schmetterlinge“. Dabei handelt es sich
um Schülerarbeiten aus einem gleichnamigen ergotherapeutischen Projekt des
Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte Halle, welches durch den Landesverband der Eltern und Förderer hörgeschädigter Kinder und Heranwachsender in Sachsen-Anhalt e.V. gefördert
wurde.
Das Schmetterlingsmotiv wurde gewählt, weil diese Tiere und Kinder vieles
gemeinsam haben. Charakteristisch für
beide ist u.a. ihr Drang nach Bewegung,
ein freundliches Wesen, Leichtigkeit,
Zartheit und Verspieltheit.
Die in der Ausstellung gezeigten Exponate entstanden in verschiedensten
Techniken. Zum einen handelt es sich
um Fenster-Bilder, also um frei im Raum
Gärten können besichtigt werden
bdla Gartenwelten lautet das Thema
einer länderübergreifenden Veranstaltungsreihe des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten. Auch in Sachsen-Anhalt finden in diesem Jahr die bdla Gartenwelten statt. Die Veranstaltung ist eine
gemeinsame Initiative des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, der Architektenkammer, der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. und des Verbandes Garten-,
Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
In Halle und dem Saalekreis finden die
Spaziergänge durch private und öffentliche Gärten am 6. Juni statt. Der Eintrittsgarten ist Anlaufpunkt für die Besucher,
die hier eine Gesamtliste aller geöffneten Gärten der Region erhalten. Er ist
von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der
Eintrittsgarten der Fam. Schmeil, Finkenweg 2b in Halle, lockt mit einem von
Rosen dominiertem Vorgarten sowie
durch abwechslungsreiche Gehölz- und
Staudenverwendung.
In diesem Jahr versprechen fünf Gärten in Halle und sechs Gärten im Saalekreis eine Vielfalt an Gartenideen. Der
Eintritt pro Person beträgt 2,00 Euro,
Kinder unter 15 Jahren haben in Begleitung von Erwachsenen freien Eintritt.
Außerdem wird es Führungen von
Landschaftsarchitekten durch neu gestaltete, öffentliche Parkanlagen geben.
Alle Besucher sind zum Abschluss des
Tages in den Endgarten Zoologischer
Garten Halle eingeladen. Dort findet eine
fachliche Führung statt.
Für Fragen steht Ulrike Schmeil telefonisch unter 0345/122 12 33 zur Verfügung. Interessenten können sich auch im
Internet unter www.lsa.bdla.de informieren.
Ulrike Schmeil
Information für
Schafhalter
Der Landesschafzuchtverband Sachsen-Anhalt kauft im Auftrag der ATS
GmbH in 06632 Baumersroda, Gartenstraße (in der ehemaligen Rinderanlage) Schafwolle auf. Der Aufkaufpreis liegt derzeit nur noch bei
0,10 Euro je Kilogramm Wolle.
Aufkauftermine sind der 29. Mai
und der 26. Juni, jeweils von 8.00
bis 14.00 Uhr.
Zu beachten ist, dass keine Schnuckenwolle aufgekauft wird.
Nach vorheriger telefonischer Absprache besteht auch die Möglichkeit, die Wolle montags in der Herdbuchstelle des Landesschafzuchtverbandes abzugeben.
Für Rücksprachen ist der Landesschafzuchtverband telefonisch unter 0345/5 21 49 41 erreichbar.
hängende, auf Folien gezeichnete
Schmetterlingsdarstellungen. Aber auch
mittels Wachsbatik verarbeitete Textilien fehlen ebenso wenig wie nach Art des
japanischen Origami aus Papier gefaltete Objekte. Selbstverständlich taucht
dabei immer wieder das Motiv des
Schmetterlings auf. Diese Flattertiere
erkennt man gleichfalls bei den Keramikarbeiten, die zum Teil zweimal gebrannt und dann glasiert worden sind.
Neben Geschick, Konzentration und
Ausdauer erfordert die Herstellung von
Reliefdarstellungen aus Gipsbeton auch
gleichmäßig dosierte Armkraft. Die Exposition rundet ein textiler Wandbehang
mit Stoffapplikationen ab, der den Titel
„Vier Jahreszeiten“ trägt. Die Ergotherapeuten benutzen ihn im Unterricht vor
allem zur Förderung der sehenden Wahrnehmung.
Die liebevoll gestaltete Ausstellung
kann dienstags und donnerstags jeweils
in der Zeit von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie
nach telefonischer Vereinbarung unter
034603/75 70 besichtigt werden. Ein Besuch in der Löbejüner Kunst- und Kulturscheune lohnt sich – er eröffnet Einblicke in die therapeutische Arbeit mit
Hörgeschädigten und zeigt, zu welch
eindrucksvollen kreativen Leistungen
diese Kinder und Jugendlichen befähigt
werden können.
Behindertensportfest
in Obhausen
Zum 17. Mal findet in Obhausen das
Behindetensportfest statt. Der Bürgermeister der Gemeinde als Schirmherr,
die SG Einheit, die Heilpädagogische
Hilfe Querfurt und der Behindertenveband Querfurt als Veranstalter laden
am 6. Juni alle sportbegeisterten Behinderten und deren Freunde auf den Sportplatz hinter dem Kulturhaus ein. Der
Startschuss für die sportlichen Aktivitäten wird um 9.30 Uhr gegeben.
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Aquarelle von Ingeborgh Bräuning
Ausstellung in der Nikolaikirche Wettin
Ingeborgh Bräuning, eine Wahl-Wettinerin, hatte mit viel Freude gezeichnet
und gemalt. Als gebürtige Kröllwitzerin
verbrachte sie ihren Lebensabend bei ihrer Familie in Wettin. Erst der
Ruhestand erlaubte es
ihr, sich ihren Neigungen intensiv zu widmen.
Ausgestattet mit Fahrrad, Papier, Stift und
Pinsel erkundete sie
Wettin und Umgebung
und hielt zahlreiche
Motive fest.
Die ausgestellten
Aquarelle lassen eine
tiefe Verbundenheit zu
Wettin und zur Natur
erkennen. Die Formen
sind naturrealistisch und
die Farben entsprechend
der Jahreszeit winterlich
kühl oder herbstlich
leuchtend ausgewählt.
Überzeugen Sie sich
selbst! Die Ausstellung
ist noch bis Erntedank
zu besichtigen.
Nachdrucke der ausgestellten Aquarelle
von Ingeborg Bräuning
können ab sofort in der
Wettin-Information Blick zur Burg
nachbestellt werden. Bräuning
Der Erlös ist für den Förderkreis Nikolaikirche zur weiteren Sanierung Kirche
bestimmt.
Wettin – ein Aquarell von Ingeborgh
Vernissage im Schloss Ostrau
Am 17. Mai, 15.00 Uhr, wird im
Schloss Ostrau die Ausstellung „Foto –
Grafik“ von Klaus D. Hechler aus Salzmünde eröffnet. Hechler, gebürtiger
Naumburger, zeigt Bearbeitungen seiner Fotografien sowie einige Malereien.
Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren intensiv mit Malerei, Grafik und Fotografie. In mehr als 50 Einzelausstellungen sowie in zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen stellte er seine Arbeiten vor. In den letzten Jahren sind vor
allem Doppelbelichtungen und Colla-
gen einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden. Bevorzugte Themen
sind Akt, Portrait und Stadtansichten.
Zur Eröffnung der Ausstellung trägt der
Künstler eigene Texte vor.
Die Ausstellung ist bis 26. Juli 2009 zu
sehen und kann Montag bis Freitag von
10.00 bis 16.00 Uhr, Sonnabend von
13.00 bis 17.00 Uhr und Sonntag von
14.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Telefonische Anfragen an Herrn Matthies sind unter 034600/20247 möglich.
Ostrauer Kulturverein
Sonderausstellung wird vorbereitet
Im Palmen- und Vogelhaus von Bad
Dürrenberg wird sich vom 17. August
bis 3. September 2009 eine neue Sonderausstellung präsentieren. Sie wird derzeit
von Mitgliedern der Interessengemeinschaft Kriegerdenkmäler in Bad Dürrenberg e.V. vorbereitet und steht unter der
Überschrift „Die Napoleonische Zeit und
ihre Kriegerdenkmäler in der Region“.
Vor allem regionale Themenschwerpunkte will die Interessengemeinschaft
dabei setzen. So sollen Themen, wie
zum Beispiel die Schlacht bei Großgörschen oder die Völkerschlacht bei Leip-
zig aufbereitet werden. Für Anschaulichkeit ist durch imposante Exponate
aus dem Schlossmuseum, dem wir für
die freundliche Unterstützung danken,
gesorgt.
Wer sich an der Vorbereitung der Sonderausstellung mit Vorschlägen oder einer konkreten Mitarbeit beteiligen will,
kann sich gern wenden an: Interessengemeinschaft Kriegerdenkmäler in Bad
Dürrenberg e.V., Marie-Curie-Straße 13,
06231 Bad Dürrenberg oder per E-Mail:
[email protected]
Christoph Schulze
Schüler legen phänologischen Garten an
Mitte März entstand am Gymnasium
Querfurt durch das fleißige Wirken der
Klasse 7a ein phänologischer Garten.
Acht verschiedene Pflanzenarten, wie
Pfeifenstrauch, Besenheide oder Zaubernuss bekamen auf rund 100 m2 am
Haus II eine neue Heimat. Das Phänologie-Projekt der Gymnasiasten gehört zu
den „Globe Phänologischen Gärten“ der
Humboldt Universität zu Berlin.
Im Zusammenhang mit der Errichtung
der modernen Wetterstation im vergangenen Jahr, wollen die Schüler Fragen
um den globalen Klimawandel und den
damit verbundenen Auswirkungen auf
die Natur nachgehen. Viele Studien in
den letzten Jahren haben gezeigt, dass
Veränderungen im Auftreten von Phänophasen (Entwicklungsstadien) gute
Indikatoren für Klimaänderungen sind.
Wissenschaftlich werden nun Trends in
der Entwicklung der Pflanzen ermittelt.
Wir möchten uns auf diesem Wege recht
herzlich beim Förderverein des Gymnasiums Querfurt für die finanzielle Unterstützung des Projekts bedanken.
Karin Grobe und
Elke Lauckner-Böhme
Schützenfest in
Langeneichstädt
Der Schützenverein Langeneichstädt
lädt vom 5. bis 7. Juni zu seinem 25.
Schützenfest ein. Los geht es am Freitagabend, 19.00 Uhr, mit Freibier, TanzDisco, Travestieshow und House-Party.
Am Sonnabend erwartet die Besucher
um 13.30 Uhr ein Festumzug, die Krönung des Vereinsschützenpaares und um
20.00 Uhr ein Schützenball. Auch ein
Feuerwerk darf nicht fehlen. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familie:
Vereine machen Show, es gibt eine MiniPlayback-Show, es wird der Bürgerschützenkönig ermittelt, und Schlagersänger
Muck ist Stargast.
Ein Besuch lohnt sich bestimmt!
Querfurter Schüler beim Anlegen eines phänologischen Gartens
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3. Musiksommer Gollma 2009
Im Jahre 2007 wurde die WäldnerOrgel in der Kirche in Gollma für ca.
86 000 Euro restauriert und wieder spielbar gemacht. Sie hat ihr Pendant im
Halleschen Dom. Die Orgel wird von
den Organisten, die sie bisher bespielt
haben, sehr gelobt; so z.B. von Prof.
Wolfgang Kupke, Irénée Peyrot oder
Johannes Unger.
Wenn man so viel Geld für ein Instrument ausgibt, sollte es auch gespielt
werden und einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht werden. Zudem
gibt die Gollmasche Kirche einen adäquaten Konzertraum her. Deshalb hat
sich die Kirchengemeinde Gollma 2007
erstmalig und nun auch zum 3. Male
2009 zur Aufgabe gemacht, neben den
Gottesdiensten und gemeindekirchlichen
Nutzungen, die Kirche für Konzertveranstaltungen zu öffnen. Die Musiksommerkonzerte werden vom Publikum,
nicht nur aus der Region, dankbar angenommen. Die E-Mail-Verteilerliste für
Interessenten, die über die Konzerte informiert werden möchten, wächst mit
jedem Konzert.
„Unsere Intension ist es, in diesen
Konzertreihen neben Künstlern und
Laiengruppen der Region auch namhafte bekannte Künstler einzubeziehen“, gibt
Dietmar Nikolai Webel (Vorsitzender
des Gemeindekirchenrates in Gollma)
Auskunft. „Wir möchten viele Menschen
in unsere schöne Kirche nach Gollma
einladen und sie für unser Programm
interessieren, und wenn es uns darüber
hinaus gelingt, sie auch für die gemeindekirchliche Arbeit zu sensibilisieren,
dann sind unsere Erwartungen mehr als
erfüllt“.
Das Konzertprogramm ist breit gefächert und hält für viele Geschmäcker
Leckerbissen bereit. So wird Irénée Peyrot, Organist und Kantor an der halleschen Marktkirche, am Pfingstsonntag,
31. Mai, um 17.00 Uhr, den diesjährigen
Musiksommer mit einem Orgelkonzert
eröffnen. Aber auch ein Chortreffen der
Kirchenchöre der umliegenden Gemeinden ist geplant. Zum Tag des offenen
Denkmals wird die hallesche Vokalgruppe „Cantus firmus“ in Gollma gastieren,
um nur wenige Beispiele zu nennen.
Informationen zum Veranstaltungsprogramm, den Künstlern und den Konzertprogrammen können Sie der Website: www.musiksommer-gollma.de entnehmen. Auf Anfrage senden wir Ihnen
gern auch Informationsmaterial zu (Telefon 034602/4 89 11).
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei,
allerdings wird im Anschluss um eine
Spende gebeten.
Finanzielle Unterstützung für den diesjährigen Musiksommer erhält die Kirchengemeinde von der Stadt Landsberg
und dem Evangelischen Kirchenkreis
Halle-Saalkreis. Gollma ist ein Ortsteil
der Stadt Landsberg und von Halle über
die B 100 in ca. 30 min. erreichbar. Eine
Anfahrtsskizze finden Sie auch auf der
Website zum 3. Musiksommer.
Das Programm zum Musiksommer:
Sonntag, 31. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Irénée Pyrot
Freitag, 19. Juni, 19.00 Uhr: Orgelkonzert mit Wieland Meinhold
Samstag, 8. August, 17.00 Uhr: Mi
tango querido (Akkordeon und Klavier)
mit Bettina und Wolfram Born
Sonntag, 6. September, 17.00 Uhr:
Orgelkonzert mit Ekaterina Leontjewa
Sonntag, 13. September, 17.00 Uhr:
Vokalmusik mit cantus firmus
Samstag, 3. Oktober, 17.00 Uhr: „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ –
Chortreffen der Kirchenchöre
Sonntag, 25. Oktober, 17.00 Uhr: „PoEsaunenstunde“ mit dem Tuba Mirum
Quartett
Landsberger Gymnasiasten gewinnen Buchpreise
Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die
Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a
des Gymnasiums Landsberg haben sich
mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht. Ihr
Thema „Haarscharf – Wenn Haare
Familien spalten“ hat sie offensichtlich
beschäftigt und zu einer kreativen Leistung angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: Die
Klasse 9a erhält pro Person ein Jugendbuch.
„Alle haben sich Mühe gegeben und
viele Informationen über Frisuren und
deren Geschichte sowie die Beziehung
zwischen den Haaren und der Jugendkultur verarbeitet“, freut sich Sozialkundelehrer Frank Werner-Bentke. „Eingesendet wurde eine bebilderte Dokumentation.“
Die Konkurrenz, gegen die sich die 9a
mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten,
war riesig. Fast 60 000 Jugendliche der
5. bis 11. Jahrgangsstufen aus Deutsch-
land und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung
2008 mitgemacht. 2815 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger
Kultusministerien zusammen. Neben
dem Thema „Haarige Geschichte(n)“
hatten die Kinder und Jugendlichen viele weitere Aufgabenstellungen zur Auswahl: „Verprügelt, bedroht und abgezogen“ „Alle mal hergucken! Privatsphäre
2.0“, „Wie Werbung wirkt“, „Achtung:
Vorurteile“, „Wir zeigen Flagge: Schüler/innen gegen Rechts“, „Ein bisschen
Frieden – Musikkritik mal anders“ und
das freie Thema „Politik brandaktuell“.
Der angesehene Schülerwettbewerb,
der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben
und so die Arbeit der Lehrerinnen und
Lehrer unterstützen.
Frank Werner-Bentke
Musikschule wird 60
Mit mehr als 300 Gästen feierte die
Kreismusikschule „Johann Joachim
Quantz“ am 10. Mai in einem Festkonzert im Ständehaus Merseburg ihr 60jähriges Bestehen. Schüler und erfolgreiche Absolventen präsentierten vorwiegend Kompositionen der diesjährigen Jubilare Händel, Haydn und Mendelssohn-Bartholdy.
Die Musikschule ist die älteste Musikschule ihrer Art in den neuen Bundesländern. Seit ihrer Gründung am 18. Mai
1949 haben zahlreiche Musikschüler eine
fundierte Ausbildung durch qualifizierte und engagierte Lehrer erhalten. 1984
wurde der Musikschule der Name „Johann Joachim Quantz“ verliehen, jenes
berühmten Querflötisten und Komponisten, dessen Ausbildung in Merseburg
begann.
„Heute, 60 Jahre nach Gründung der
Musikschule Merseburg, verzeichnen wir
eine nie da gewesene kulturelle Vielfalt
in unserem Landkreis“, so Landrat Frank
Bannert in seiner Festrede. Konzerte in
der Öffentlichkeit, musikalische Umrahmungen ebenso wie die erfolgreiche
Beteiligung an Leistungsvergleichen auf
Landes- und Bundesebene haben die
Musikschule über die Kreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Die stilistische
Bandbreite kennt kaum Grenzen, wenn
die Schüler der Kreismusikschule „J. J.
Quantz“ eines ihrer zahlreichen Konzerte bestreiten.
Der Erfolg kommt jedoch nicht von
allein. Neun hauptamtliche und 33 Honorarlehrkräfte widmen sich der musikalischen Bildung der zurzeit 1480 Schü-
Erste-Hilfe-Kurse
Die DLRG-Ortsgruppe Leuna-Merseburg e.V. führt am Sonnabend,
dem 13. Juni, in der Geschäftsstelle
in Leuna, Rössen 10, um 9.00 Uhr,
einen Lehrgang zum Thema „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“
durch.
Anmeldungen und Anfragen sind
telefonisch unter 03461/81 00 21
möglich oder per E-Mail unter
[email protected].
Die Ausbildung gilt als Nachweis
für Führerscheinbewerber, kann aber
auch gleichzeitig zur Auffrischung
des Wissens genutzt werden.
Weitere Termine 2009: 22. August,
24. Oktober, 28. November
3. Juni, 17.00 Uhr: Ausstellungseröffnung mit Adquading-Bildern von Gunther Eckardt im Foyer des Klinikneubaus
4. Juni, 19.00 Uhr: Geburtshilflicher
Informationsabend im Konferenzraum
des Klinikneubaus
Beim ambulanten Pflegedienst können
telefonisch unter 03461/27 27 27 Termine für eine individuelle Pflegeberatung, die der Pflegeberatungsstützpunkt
anbietet, vereinbart werden.
Ausstellung endet
Am Sonntag, dem 31. Mai, schließt
die Sonderausstellung „Magische Momente – Fotografie & Malerei in der
Aue“ im Landsberger Museum „Bernhard Brühl“ ihre Pforten. Aus diesem
Anlass laden die Fotografin Anne Klass
und die Malerin Sabine Eberhard um
16.00 Uhr zur Finissage ihrer Sonderausstellung ein. An diesem Nachmittag
bietet sich die letzte Gelegenheit, die
romantischen Panoramabilder und Detailaufnahmen der Auenlandschaft bei
Holleben von Anne Klass sowie deren
Umsetzung in Ölbilder durch Sabine
Eberhard zu betrachten. Die Künstlerinnen laden bei einem Glas Wein zum
Gespräch ein und freuen sich über Fragen und Meinungen zu ihren Bildern.
Inge Fricke
Musikschüler musizieren zur Feierstunde
nen im baulichen Bereich des Ostflügels
im Merseburger Schloss beliefen sich
auf rund 1,3 Millionen Euro. Die Kosten
für den Ausbau der 4. Etage, also der
Musikschule, betrugen insgesamt
520 000 Euro.
Aber zum Musizieren braucht man vor
allem Instrumente – heute sind es 287.
Seit 1990 sind durch Mittel des Landkreises, des Landes und der Sparkasse
210 Instrumente im Wert von rund
175 000 Euro neu gekauft worden. Eine
lohnenswerte Gesamtinvestition, wovon
sich die Besucher der Festveranstaltung
überzeugen konnten.
Foto: Kreisverwaltung
Ostercrosslauf in Teutschenthal war voller Erfolg
Zum 6. Mal in Folge wurde das Areal
des MSC Teutschenthal am 5. April von
kleinen und großen Läufern überrollt.
Da es noch in der Nacht zuvor stark
geregnet hatte, ging es nicht die ganz
großen Berge rauf. Aber das war für die
Kinder kein Problem. Mit großem Eifer
eröffneten die Bambinis den Wettkampf,
nur wenige mussten auch von ihren Eltern begleitet werden. Danach ging es
dann aber voll zur Sache, immerhin
kämpfte jedes Kind um die begehrten
Pokale und Medaillen, gestiftet von
Landrat Frank Bannert. Liefen die jüngeren Alterklassen noch 600 m, so mussten die Größeren schon die doppelte bis
dreifache Distanz bewältigen. Bei den
Herren waren es sogar sechs Runden, die
sie aber alle gut im Griff hatten.
Der große Pokal des Landrates bei den
Männern ging nach Halle an Uwe Emmerling vom LAV Halensia e.V. Der
Pokal für die beste weibliche Läuferin
Veranstaltungen im Klinikum
In den kommenden Wochen finden am
Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg, Weiße Mauer 52 folgende Veranstaltungen statt:
16. Mai, 9.00-11.00 Uhr: 9. Diabetestag, im Säulenhaus
28. Mai, 15.00 Uhr: Selbsthilfegruppe
Stoma und Darmkrebs, in der Krankenpflegeschule im Säulenkrankenhauses
3. Juni, 17.00 Uhr: Selbsthilfegruppe
„Lichtblicke“ Frauen nach Krebs, im
Beratungsraum im Klinikneubau
ler, davon 820 in Merseburg.
Landrat Bannert, selbst einst Musikschüler der Musikschule, dankte allen,
die maßgeblich an der Entwicklung der
Musikschule beigetragen haben, stellvertretend Herrn Gäbler und Frau Sanke. „Hoch im Schloss ist heute die Musikschule Merseburg ein kultureller
Leuchtturm unseres Landkreises“, so
Bannert.
Dafür werden die Musikschulen vom
Landkreis in diesem Jahr mit über 1 Mio.
Euro bezuschusst. Die Musikschule
Merseburg erhält davon rund 325 000
Euro. Allein die notwendigen Investitio-
Auf die Plätze - fertig - los!
blieb beim gastgebenden Verein, dem
SV 1885 Teutschenthal. Eileen Wiegandt
konnte sich hier erstmals in die Siegerlisten eintragen.
Bei den Kindern ging kein Verein leer
nach Hause, viele Kinder freuten sich
über Medaillen und Pokale, überreicht
von Stefan Bareither in Vertretung des
Landrates.
So strahlten die siebenjährigen Elisa
Bornhake aus Teutschenthal genauso wie
Tobias Berndt aus Braunsbedra über den
Grundschulpokal des Saalekreises und
die achtjährigen Helen Einführ und Justin Braunschweig (beide von der Grundschule Teutschenthal). Alle Schülerpokale bei den Mädchen gingen an die
Läuferinnen des SV Teutschenthal, Abteilung Leichtathletik. Bei den Jungen
schaffte es nur Jascha Timm aus Teutschenthal, die Phalanx des SV Braunsbedra zu durchbrechen. So erhielten den
Schülerpokal der Sieben- bis Neunjährigen Luise
Richter
und Jascha
Timm aus
T e u t schenthal.
Die Zehnund Elfjährigen
mussten
schon zwei
Runden
laufen und
sich ihr
Tempo gut
einteilen.
Das gelang
am besten
Foto: SV 1885 Teutschenthal A n t o n i a
Stadtführung in Landsberg
Am Sonntag, dem 7. Juni, um 15.00
Uhr, wird in Landsberg zu einer Stadtführung eingeladen. Sie macht mit verschiedenen Aspekten der Landsberger
Stadtgeschichte bekannt. Treffpunkt und
erste Station des Rundganges ist die romanische Doppelkapelle „St. Crucis“.
Nach der Kapellenbesichtigung steht ein
Besuch der Stadtkirche St. Nicolai auf
dem Programm. Der Weg führt dann
durch den historischen Stadtkern, abschließend ins Museum „Bernhard
Brühl“ auf dem alten Mühlberg. Die
Stadtführung ist ein gemeinsames Angebot von Kreisvolkshochschule und
Landsberger Museum. Pro Person wird
ein Unkostenbeitrag von 3,00 Euro erhoben.
Inge Fricke
Treffen der Selbsthilfegruppen
Demnächst treffen sich folgende
Selbsthilfegruppen (SHG) zu folgenden
Terminen in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Burgstraße 5 (sofern nicht anders angegeben):
SHG „EU-Rentner“: am 19. Mai, 14.00
Uhr. Informationen bei Herrn Vogel,
Telefon: 0176/50 56 67 06
SHG „Alzheimer/Demenz“: am 27. Mai,
14.00 Uhr
SHG „HNO“: am 28. Mai, 14.00 Uhr, in
der Gaststätte „Weintraube“ in Querfurt
SHG „Psychisch kranke Erwachsene“:
jeden Donnerstag, 15.00 Uhr. Auskünfte
erteilt Frau Gutsche, Telefon: 03461/
37 55 89
SHG „Sucht“: jeden Donnerstag, 18.00
Uhr
Auskünfte zu allen Selbsthilfegruppen erteilt auch die Selbsthilfekontaktstelle. Sie ist telefonisch unter: 03461/
34 18 72 erreichbar.
Kohl aus Braunsbedra und Pascal Hoffmann aus Teutschenthal in der AK 10.
Die Elfjährige Julia Schmidt aus Teutschenthal ließ gar nichts anbrennen und
sicherte sich souverän den Pokal in der
Schülerklasse C. Jan Rosenbaum aus
Braunsbedra musste sich da schon etwas
mehr ins Zeug legen, aber auch er gewann am Ende verdient diesen Schülerklassenpokal. In der Schülerklasse B (Ak
12/13) gewannen Linda Richter und Johannes Schulze vom SV Braunsbedra
die Pokale. Luise Erbert freute sich über
den Pokal der Schülerinnen A.
Am Ende kam dann noch einmal richtig Stimmung auf, als die Staffeln auf die
Runden geschickt wurden. Ein zum Teil
harter Kampf entbrannte um die begehrten Medaillen. In der Wertung der Sieben- bis Zehnjährigen erkämpfte sich
die Lessing-Grundschule aus Braunsbedra den Sieg vor der Grundschule Teutschenthal. In der Wertung der Elf- bis
14- Jährigen gewann die Staffel des SV
1885 Teutschenthal/ Abt. Leichtathletik
vor der LG Merseburg. Bei den Großen
drehte es Merseburg wieder herum.
Auch zum sechsten Mal war dieser
Crosslauf ein voller Erfolg. Allen Kindern hat es großen Spaß gemacht, viele
waren schon im Ziel stolz über die erreichte Leistung. Als sie dann auch noch
die kleinen Osterüberraschungen suchen
durften, strahlte auch der Letzte.
Die Abteilung Leichtathletik des SV
1885 Teutschenthal möchte sich hiermit
auch bei allen fleißigen Helfern, Eltern,
Großeltern, Sponsoren sowie dem Motorsportclub und der Freiwilligen Feuerwehr Teutschenthal bedanken.
Heinrich
SV 1885 Teutschenthal
Kinderveranstaltung
am Museumstag
Anlässlich des Internationalen Museumstages am 17. Mai lädt die hallesche
Malerin Sabine Eberhard unter dem
Motto „Höhlen & Burgen, Labyrinthe &
verzauberte Hecken – Wir malen fantastische Landschaften“ um 16.00 Uhr zu
einer Veranstaltung für Kinder und Junggebliebene ins Landsberger Museum
„Bernhard Brühl“ ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen
Sonderausstellung „Magische Momente
– Fotografie & Malerei in der Aue“ von
Anne Klass & Sabine Eberhard statt. Die
hier ausgestellten Fotografien und Ölbilder aus der Aue bei Holleben, die
sagenumwobene Doppelkapelle der ehemaligen Burg Landsberg sowie märchenhafte Geschichten sollen die Teilnehmer
der Kinderveranstaltung zu eigenen
schöpferischen Arbeiten anregen. Die
gelungensten Arbeiten werden mit dem
Einverständnis der kleinen und großen
Künstler im Treppenhaus des Museums
ausgestellt.
Inge Fricke
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16. Mai 2009
Seite 6
Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis?
Noch bis 27. Mai: „Hans Rothe – Malerei“ – Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg
Noch bis 31. Mai: „Magische Momente
– Fotografie und Malerei in der Aue“ –
Sonderausstellung im Museum „Bernhard Brühl“ in Landsberg
Noch bis 7. Juni: „Schmetterlinge“ –
Ausstellung in der Kunst- und Kulturscheune im Historischen Stadtgut Löbejün
Noch bis 21. Juni: „Unorte“ – Sonderausstellung im Museum Petersberg mit
Ölbildern von Martin Wetzel
16. Mai: Tag der offenen Tür bei der
FFW Zappendorf anlässlich des 85-jährigen Jubiläums
16. Mai, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im
Merseburger Dom
16. Mai, ab 14.00 Uhr: Elsterauenliederfest in der Kirche St. Michaelis in
Raßnitz-Weßmar
16. Mai, 15.00 Uhr: Große Geburtstagsparty mit Kinderfest anlässlich des
60. Jubiläums der Kreismusikschule „J.
J. Quantz“ im Merseburger Schlosshof
16. Mai, 15.00 Uhr: „Musikalisches
Heimspiel“ – Konzert mit Musikschülern in der Burgkirche Querfurt
16. Mai, 15.00 Uhr: „Ein Tempelritter
erzählt...“ – Erlebnisführung mit Ritter
Arulf in der Templerkapelle Mücheln
(Wettin)
16. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit
Ekaterina Leontjewa in der Kirche in
Sietzsch
16. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit
Els Biesemans (Basel) in der Kirche in
Zöschen
16. Mai, 19.00 Uhr: Irischer Abend in
der Alten Brennerei in Niemberg im neuen Kellergewölbe
16. Mai, 19.00 Uhr: Maientanz in der
Kleingartenanlage „Zur Erholung“ in
Gröbers
17. Mai: Internationaler Museumstag
17. Mai, 10.00 Uhr: Schachtführungen
im Borlachmuseum Bad Dürrenberg
17. Mai, 14.00 Uhr: Musikalischer
Rundgang durch den Dieskauer Park mit
Feier an der Apoll-Statue, Treffpunkt:
Schlosshof
17. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Internationaler Museumstag: Führungen und Aktionen (mit Museumscafé im Schlosshof) im Kulturhistorischen Museum
Schloss Merseburg
17. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Internationaler Museumstag im Eisenbahnmuseum Kötzschau
17. Mai, 15.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Foto-Grafik“ von Klaus D.
Hechler im Schloss Ostrau
17. Mai, 16.00 Uhr: Internationaler
Museumstag: Kinderveranstaltung
„Höhlen & Burgen, Labyrinthe & verzauberte Hecken – Wir malen fantastische Landschaften“ im Museum „Bernhard Brühl“ in Landsberg (im Rahmen
der derzeit laufenden Ausstellung „Magische Momente“)
17. Mai, 17.00 Uhr: Benefizkonzert mit
Liedern und Arien von Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Loewe und Monteverdi in der Nikolaikirche in Wettin (Gesang: Tom Zierenberg, Klavier: Cathleen George)
17. Mai, 17.00 Uhr: Violinvirtuosen
des Barock, Barockkirche Burgliebenau
21. Mai: Männertagsfeier auf der Festwiese in Merbitz (Gemeinde Nauendorf)
21. Mai: Männertag am Braunsbrunnen
in Querfurt
21. Mai: Bierhügelfest in Salzmünde
21. Mai, 10.00 Uhr: Familientag des
Schalmeienorchesters Löbejün auf dem
Vereinsgelände, Bitterfelder Straße
21. Mai, ab 11.00 Uhr: 10. Brunnenfest
in Frößnitz (Gemeinde Petersberg)
21. Mai, ab 11.00 Uhr: Himmelfahrt in
Döblitz, Familienfest an der Kirche
22. bis 30. Mai: Pfingstferienspiele im
Kinder- und Jugendcamp Zappendorf
23. Mai, 17.00 Uhr: Merseburger Dommusik, Dom Merseburg
23./24. Mai: Blütenfest in Jüdendorf,
Festplatz am Anger
24. Mai: 10. Gewerbeschau in Mücheln
24. Mai, 15.00 Uhr: Kaffeeplausch für
Jung und Alt in der Alten Brennerei in
Niemberg
24. Mai, 15.00 Uhr: „Bunt - Gemischt“
– Eröffnung einer Bilderausstellung von
Henni Kuta und Elvira Söllner in der
Hoppenhauptkirche in Beuna (bis 4. Juli
zu sehen)
25. Mai, 17.00 Uhr: Buchvorstellung
im Gemeindezentrum Zwebendorf
26. Mai, 10.00 Uhr: Kinderveranstaltung mit Frieder Simon in der Erlöserkirche Braunsbedra
26. bis 30. Mai: Kunstpfingstferien in
der Kunststiftung „ben zi bena“ in Merseburg
27. Mai, 13.00 Uhr: Senioren-Weinwandertour in Zappendorf
27. Mai, 16.00 Uhr: Literaturcafé in der
Bücherei Teutschenthal
29. Mai, 17.30 Uhr: Pfingstfeuer in
Gröbers, Sportplatz
29. Mai bis 1. Juni: Pfingstbierfest in
Roßbach, Sportplatz
29. Mai bis 1. Juni: Heimat- und Pfingstfest in Meuschau
30. Mai: Pfingstbier in Kötschlitz in der
„Scheune“
30. Mai, 11.00-15.00 Uhr: Kinderfest
in Esperstedt, Sportplatz, mit Kinderflohmarkt (Infos und Anmeldung:
034774/9 10 43)
30. Mai, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im
Merseburger Dom
30. Mai, 14.00 Uhr: „Geschichte und
geschichten zur Gotthardstraße“ – Thematische Stadtführung, Treffpunkt: Kliaplatz, Eingang Gotthardstraße in Merseburg
30. Mai, ab 15.00 Uhr: Sport- und Sommerfest im Kultur- und Sportzentrum
Nauendorf
30. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit
Ulrich Stierle (Stuttgart) in der Kirche in
Albersroda
30. Mai, 19.00 Uhr: Festumzug der
Pfingstburschen und -mädchen, Einwohner und Gäste in Albersroda, ab 22.00
Uhr Rocknacht
30. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz im
Kulturhaus Farnstädt
30. Mai, 20.00 Uhr: Tanz auf der Spielburg in Alberstedt (Schlechtwettervariante: im Saal der Gaststätte „Zur Linde“)
30./31. Mai: Pfingstfest in Niederschmon
(Stadt Querfurt)
30. Mai bis 1. Juni: Pfingstfest am
Braunsbrunnen in Querfurt
Blutspendetermine
18. Mai, 16.30-19.30 Uhr: Halle, Sekundarschule „Friedrich Schiller“, Liebenauer Straße 151/152
18. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Holleben,
Grundschule, Lutherplatz 3
20. Mai, 16.00-20.00 Uhr: Leuna, Gesundheitszentrum -Hauptgebäude, Breitscheidstraße
20. Mai, 15.30-19.30 Uhr: Merseburg,
Grundschule West, O.-Lilienthal-Str. 32
22. Mai, 15.30-19.30 Uhr: Mücheln,
Sekundarschule, A.-Scheibner-Ring 1
22. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Queis, Vereinshaus Klepzig im Blutspendemobil,
Gartenanlage
25. Mai, 16.00-19.30 Uhr: Halle-Neustadt, Bau- und Wohnungsgenossenschaft, Johann-Sebastian-Bach-Straße 23
26. Mai, 15.30-19.00 Uhr: Halle, Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft,
Leibnizstraße 1a
28. Mai, 15.00-18.30 Uhr: Halle, Galeria Kaufhof, Marktplatz 24, Dinea-Restaurant, 4. OG
28. Mai, 16.30-20.30 Uhr: Bad Dürrenberg, Siedlungsgrundschule, RichardWagner-Straße 2a
29. Mai, 16.00-19.30 Uhr: Schkopau,
Grundschule „Astrid Lindgren“, Zum
Königsborn 4
29. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Beesenstedt,
Gemeinderaum, Sportplatz
2. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Bad Dürren-
berg, Friedrich-Engels-Schule, Schladebacher Straße 5
3. Juni, 17.00-19.30 Uhr: Ostrau,
Grundschule, Schlossstraße 13
4. Juni, 8.30-13.30 Uhr: Halle, BbS IV,
Waisenhausring, Haus 2
4. Juni, 9.00-13.00 Uhr: Leuna, BbS II,
Emil-Fischer-Straße 6-8
4. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Farnstädt,
Kulturhaus, Weinbergsiedlung 1
5. Juni, 11.00-15.00 Uhr: Merseburg,
Carl-von-Basedow-Klinikum, NeubauAusschilderung, Weiße Mauer 52
8. Juni, 16.00-19.00 Uhr: Halle, Freiwillige Feuerwehr Kanena, Dürrenberger Straße 4
8. Juni, 17.00-19.30 Uhr: Schochwitz,
An der Feuerwache, im Blutspendemobil
9. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Halle, im
Blutspendemobil beim „Bierpichler“,
Sternstraße 13
10. Juni, 16.00-19.30 Uhr: Halle, Gymnasium „Georg Kantor“, Torstraße 13
10. Juni, 16.-20.00 Uhr: Löbejün, Sekundarschule, Schillerstraße 9
11. Juni, 8.30-13.30 Uhr: Merseburg,
BbS II, Otto-Lilienthal-Straße 58
11. Juni, 9.00-13.00 Uhr: Halle-Osendorf, BTZ, im Theorie-Gebäude, Straße
der Handwerker 2
12. Juni, 16.00-19.30 Uhr: Roßbach,
Grundschule, Leipziger Straße 17
30. Mai bis 1. Juni: Pfingstfest in Ziegelroda (Stadt Querfurt)
31. Mai, 9.00 Uhr: Pfingstfußballturnier auf dem Sportplatz in Esperstedt
31. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Das Eisenbahnmuseum in Kötzschau ist geöffnet
31. Mai, 16.00 Uhr: Finissage der Sonderausstellung „Magische Momente –
Fotografie & Malerei in der Aue“ mit
Künstlergespräch im Museum „Bernhard
Brühl“ in Landsberg
31. Mai, 17.00 Uhr: 3. Musiksommer –
Konzert in der Kirche in Gollma (Landsberg)
31. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz in Esperstedt, Sportplatz
31. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz in Obhausen, Festzelt hinter dem Kulturhaus
31. Mai, 20.00 Uhr: Großer Pfingsttanz
auf dem Saal in Schnellroda
31. Mai, 21.00 Uhr: 1. Albersrodaer
Clubnacht
1. Juni: Kindertag und Mühlentag in
Bad Dürrenberg, Kurpark und Gradierwerk
1. Juni: Kindertagsfest in Obhausen
1. Juni, ab 10.00 Uhr: Mühlentag in der
Pögritzmühle in Wettin
2. Juni, 14.00 Uhr: Seniorensingen im
Kinder- und Jugendcamp Zappendorf
3. Juni, 15.30 Uhr: Knoblauchmittwoch
am Braunsbrunnen in Querfurt
5. Juni: „Auf den Spuren der Industriekultur in Mitteldeutschland“ – Sonderausstellung im Luftfahrt- und TechnikMuseumspark Merseburg (bis 30. September zu sehen)
5. Juni, 19.30 Uhr: Konzert der Maxim
Kowalew Donkosaken in Morl, Saal
Walther, Dorfstraße
5. bis 7. Juni: 14. Gewerbe- und Vereinsfest in Braunsbedra, Postplatz
5. bis 7. Juni: 25 Jahre Schützenfest in
Langeneichstädt
5. bis 8. Juni: 48. Heimatfest in Kötzschau
5. bis 8. Juni: Teichfest in Güthersdorf
6. Juni, 9.00 Uhr: 43. Traditions-Handballturnier und 11. Schraplauer Handballturnier auf dem Sportplatz in Schraplau
6. Juni: „Mein erster Schultag“ – Sonderausstellung im Kulturhistorischen
Museum Schloss Merseburg (bis 18.
Oktober zu sehen)
6. Juni: Feier zu 75 Jahre FFW Zwebendorf und Kinderfest, Platz vor der Feuerwehr in Zwebendorf
6. Juni, ab 9.30 Uhr: XVII. Behindertensportfest in Obhausen, Sportplatz hinter dem Kulturhaus
6. Juni, 10.00 Uhr: KinderMusikTag in
der Regenbogenschule Landsberg (Konzert der Vorschulkinder der Kreismusikschule „Carl Loewe“)
6. Juni, ab 14.00 Uhr: Kinderfest am
Hermannseck
6. Juni, 15.00 Uhr: Dorf- und Kinderfest in Beesenstedt/Naundorf
6. Juni, 15.00 Uhr: Amtsbergfest in
Rothenburg, Sportplatz
6. Juni, 17.00 Uhr: Merseburger Dommusik, Dom Merseburg
6. Juni, 20.00 Uhr: Präsentation historischer Musikinstrumente in der Alten
Brennerei in Niemberg
6./7. Juni, jeweils 10.00-18.00 Uhr: 14.
Töpfermarkt im Museum Petersberg
Die nächste Ausgabe des
„Saalekreis-Kuriers“ erscheint
am Sonnabend, dem 13. Juni.
Redaktionsschluss: 28. Mai
7. Juni, 14.30 Uhr: Kurparkkonzert in
Bad Dürrenberg
7. Juni, 15.00 Uhr: Stadtführung in
Landsberg, Treffpunkt: Doppelkapelle
7. Juni, 15.00 Uhr: „Ein Tempelritter
erzählt...“ – Erlebnisführung mit Ritter
Arnulf durch die Templerkapelle Mücheln (Wettin)
7. Juni, 16.00 Uhr: Dieskauer Sommer:
Konzert mit Andreas Krödel, „Trioklabass“ und „Saxtrovertiert“ in der Kirche
St. Anna in Dieskau
9. Juni, 14.00 Uhr: Kinderfest in Schkopau, Park Löpitz
11. Juni, 18.00 Uhr: „Wettin zur Weimarer Zeit“ – Vortrag des Heimat-Geschichtsverein in der Gaststätte „Alt
Wettin“ in Wettin, Lange Reihe 7
12. bis 14. Juni: Appelsfest in Osmünde
(Gemeinde Kabelsketal)
12. bis 14. Juni: Heimatfest in Rodden,
OT Pissen, Kulturhaus
12. bis 14. Juni: Zöschener Kuchenessen, im Gemeindeholz
12. bis 14. Juni: 15 Jahre Hundesportverein Obhausen, u.a. mit Fackelumzug
und Feuerwerk (12.6., 20.30 Uhr ab
Bleichplatz), Kinderfest, Vorführungen
(13.6.), Tauziehen und Rasentraktorrennen (14.6. ab 10.00 Uhr), Belustigun-
gen, Musik und Tanz
13. Juni: Dorffest in Landgrafroda
(Querfurt) anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Schalmeienkapelle
13. Juni, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im
Dom Merseburg
13. Juni, 14.00 Uhr: Händel-Weinblütenfest auf dem Händelweinberg in Zappendorf ; Treffpunkt: Sportplatz Schachtanlage
13. Juni, 14.00-18.00 Uhr: Tag des Eisenbahners im Eisenbahnmuseum Kötzschau
14. Juni, 14.00 Uhr: Thematische Führung durch den Dieskauer Park: Der Lyrische Baumkreis – Poesie und Gehözkunde
14. Juni, 15.00 Uhr: Schuljahresabschluskonzert der Kreismusikschule
„Carl Loewe“ in der Kirche St. Nikolai
in Wettin
14. Juni, 15.00 Uhr: Kaffeeplausch für
Jung und Alt in der Alten Brennerei in
Niemberg
14. Juni, 16.00 Uhr: Dieskauer Sommer: Konzert mit der Gesangsklasse vom
Institut für Musikpädagogik der MLU
Halle
(Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit, Angaben ohne Gewähr)
Party brachte mehr
als 1000 Euro ein
Mühlentag in der
Pögritzmühle Wettin
Seit 2005 ruft die Deutsche Multiple
Sklerose Gesellschaft jährlich dazu auf,
sich am Kampf gegen die Multiple Sklerose (MS) zu beteiligen. Überall auf der
Welt, so auch in Deutschland, laden
Menschen an einem bestimmten Tag
Freunde, Bekannte und Verwandte ein,
um sie im privaten Rahmen zu bewirten.
Die Gastgeber erwarten dabei keine Gastgeschenke, sondern bitten um eine Spende zugunsten der MS-Forschung.
Petra Tischer aus Kabelsketal hat
bereits zum 5. Mal eine Einladung zu
solch einer Global MS Dinner Party ausgesprochen. Ihre Gäste kamen aus Politik, Kultur und Sport, dazu Bekannte,
Freunde und Verwandte. Sie organisierte eine Besichtigung des Dieskauer
Schlosses mit Schlossherr Thymo von
Rauchhaupt sowie eine Führung in der
Kirche St. Anna mit Pfarrer a. D. Günter
Baumgarten. Petra Tischer bewirtete ihre
Gäste u.a. mit einer deftigen Gulaschsuppe und Obstsalat.
Das Resultat dieser Dinner-Party: 1025
Euro für die Deutsche Multiple Sklerose
Gesellschaft. Petra Tischer möchte sich
an dieser Stelle bei ihren Gästen ganz
herzlich bedanken.
Pögritz ist ein alter slawischer Name,
der einen Ort unterhalb der Burg bezeichnet. Bereits 1156 wurde eine Mühle im Fischerkiez Pögritz erstmals urkundlich als Besitz des Markgrafen Konrad von Wettin erwähnt.
Auch wenn heute keine Reste der ursprünglichen Mühle mehr vorhanden
sind, so hat doch der Mühlstandort die
Jahrhunderte überdauert. Die Gebäude
des heutigen Mühlenkomplexes stammen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert. Korn wird hier schon seit 1990
nicht mehr gemahlen. Heute nutzt man
die Wasserkraft in einer modernen Anlage zur Umwandlung in Elektroenergie.
Am Mühlentag am Pfingstmontag, dem
1. Juni, erwartet die Besucher ab 10.00
Uhr ein buntes Programm, ausgestaltet
vom Kulturverein Wettin e. V. Im alten
Speicher kann man eine Kunstausstellung besichtigen, eine historische Wäschemangel wird in Betrieb sein (Wäsche kann mitgebracht werden!), auf der
Mühlenwiese können Sie sich die süßen
und herzhaften Leckereien bei Musik
schmecken lassen. Führungen im Speicher und im Mühlengelände werden angeboten.
Tourenplan der Fahrbibliothek Leuna
Montag, 8. Juni:
14.30-15.00 Uhr: Dörstewitz, Feuerwehr
15.15-16.00 Uhr: Delitz am Berge,
Schulstraße
16.15-17.00 Uhr: Großgräfendorf, am
Denkmal
17.30-18.00 Uhr: Klobikau, Gemeindeverwaltung
Dienstag, 9. Juni:
14.30-14.50 Uhr: Horburg-Maßlau,
Ratskeller
15.00-15.30 Uhr: Kötschlitz, Gemeindeverwaltung
15.45-16.30 Uhr: Wallendorf, Nähe Kita
16.40-17.25 Uhr: Friedensdorf, Bushaltestelle
17.40-18.00 Uhr: Löpitz, Am Sandberg
Mittwoch, 10. Juni:
15.00-15.30 Uhr: Oebles-Schlechtewitz,
Birkenweg
15.45-16.15 Uhr: Nempitz, Nähe Dorfplatz
16.30-16.50 Uhr: Wüsteneutzsch, Feuerwehr
16.55-17.15 Uhr: Wölkau, Nähe Kirche
17.20-17.40 Uhr: Kreypau, Dorfpumpe
Donnerstag, 11. Juni:
14.00-14.30 Uhr: Knapendorf, Nähe
Bäcker
14.40-15.15 Uhr: Bündorf, ehem. Kita
15.45-16.45 Uhr: Geusa, Dorfpumpe
17.00-17.30 Uhr: Blösien, Feuerwehr
Bücherwünsche werden gern entgegengenommen: Telefon 03461/84 01 44
Vorkommen von Fuchsbandwurm beim Rotfuchs in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt wurden im Jahr
2008 474 Füchse auf den Befall mit dem
Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) untersucht. Bei 96 Tieren war
der Befund positiv. Damit sind fast ein
Viertel aller beprobten Füchse mit dem
Fuchsbandwurm befallen.
Jährlich muss durch das Veterinär- und
Lebensmittelüberwachungsamt eine bestimmte Anzahl von Füchsen in jedem
Landkreis zur Untersuchung auf Tollwutfreiheit an das Landesamt für Verbraucherschutz eingesandt werden, damit der Status „Tollwut-frei“ des Landes
Sachsen-Anhalt und der BRD erhalten
bleibt. Die eingesandten Füchse werden
in Abhängigkeit vom Zustand in der Regel auch auf das Vorhandensein des
Fuchsbandwurmes untersucht.
Informationen zum Erreger und
Infektionswege:
Bandwürmer sind Parasiten, die sich
durch einen Wirtswechsel entwickeln und
verbreiten. Der Mensch kann sich mit
Echinococcus multilocularis, dem Fuchsbandwurm, infizieren. Dadurch wird die
alveoläre Echinokokkose hervorgerufen.
Die nur wenige Millimeter langen Erreger nutzen den Menschen als Zwischenwirt. Die Infektion erfolgt durch
die Aufnahme der Bandwurmeier, entweder durch Verzehr von Waldfrüchten
und anderen frei wachsenden Pflanzen
oder durch direkten Kontakt mit einem
Wirt (Fuchs, Hund). Für die Übertragung des Fuchsbandwurms können neben Füchsen auch Haustiere verantwortlich sein, die Kontakt mit Wirten hatten.
Symptome:
Durch das langsame Wachstum der
Parasiten treten die ersten Beschwerden
zumeist erst nach Monaten bis Jahren
auf. Durch den Erreger des Fuchsbandwurms bilden sich fast ausschließlich in
der Leber tumorartige, knotige Verwachsungen mit dem Gewebe, die das Organ
vergrößern und im fortgeschrittenen Stadium ebenfalls zu Oberbauchschmerzen
sowie zu Gelbsucht führen können.
Vorbeugende Maßnahmen:
Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Hunde und Katzen regelmäßig (etwa
alle sechs bis acht Wochen) Wurmkuren
unterzogen werden. Das Wirkungsspektrum der Wurmkuren muss auch Bandwürmer umfassen. Der Kontakt zu Füchsen und anderen Wildtieren sollte unbedingt vermieden werden. Im Umgang
mit Haustieren sollte die persönliche Hygiene eingehalten werden. Waldfrüchte
und andere frei wachsende Nahrungsmittel sollten vor dem Verzehr gründlich
gewaschen oder gekocht werden. Durch
Einfrieren der Lebensmittel lassen sich
die Eier des Fuchsbandwurms hingegen
nicht abtöten.
Dezernat II, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Oberaltenburg 4 b
06217 Merseburg
Telefon 03461/40-17 71
E-Mail: [email protected]
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16. Mai 2009
Fest der Generation bildet würdigen Abschluss
Nach zwei Wochen endeten im Mehrgenerationenhaus Merseburg die „Seniorentage als Dialog der Generationen“.
Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen
im Saalekreis widmeten sich Vereine,
Gruppen, Projekte und Einzelpersonen
den Problemen und Chancen des demografischen Wandels.
Thematisch diskutierten sie gemeinsam mit Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung die
Entwicklungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Zum Abschluss trafen
sie sich dann generationenübergreifend
zu einem Fest im MGH Merseburg. Der
1. Mai war Anlass für die mehr als 200
Gäste an diesem Tag, über Politik, das
bürgerschaftliche Engagement und unsere Entwicklung im Kreis zu diskutieren. In der Eröffnungsrede machte Landrat Frank Bannert, deutlich, „dass man
das Mehrgenerationenhaus (MGH) als
Struktur im Saalekreis schätze. Wenn es
das MGH nicht gebe, dann müsse man es
erfinden“. Er sicherte die Unterstützung
der Kreisverwaltung zu, wenn es um die
Zukunft der Einrichtung nach der Modellphase ginge.
In einem Forum diskutierten der Landrat, Abgeordnete des Bundestages, des
Landtages, Kreistages und des Stadtrates Merseburg über die zukünftige Familienpolitik im Landkreis und die Erwartungen an das Mehrgenerationenhaus.
Der Küchenchef empfiehlt
Zutaten für vier Personen:
750 g Spargel, weiß oder grün, küchenfertig
100 g Mehl
2 Eier
nach Bedarf: Gewürze, Salz, Pfeffer,
Kräuter usw.
100 g Semmelmehl
nach Bedarf: Öl zum Ausbacken der
Spargelstangen
250 ml Sauce Hollandaise
Zubereitung:
Spargel sehr bissfest kochen, abtropfen
lassen und in Mehl, dann in Ei und danach
in Semmelmehl panieren. Die panierten
Spargelstangen im heißen Öl backen, bis
sie schön goldgelb sind. Mit etwas Salz
Pfeffer und frischen Küchenkräutern
würzen.
Frühlingssalat:
100 g frischer Salat (Kopf- oder Feldsalat, Raukesalat, Bärlauch, Salatmix oder
terschluss zum Nutzen unseres Kreises.
Gemeinsam hatten sie sich zuvor vertraglich verpflichtet, im Rahmen des
Projektes Ko.m.m.A (Kompetent, motiviert mit Anderen) ehrenamtlich tätig zu
werden. Mindestens 15 Stunden in der
Woche für den Zeitraum von sechs Monaten bieten sie der Gesellschaft ihre
Engagementleistungen an. In den unterschiedlichsten Bereichen (Migration,
Kinderkultur, soziale Arbeit, Bewegung
und Sport, kirchliche und gewerkschaftliche Arbeit) werden sie als Engagierte
tätig. Mit einem Weiterbildungstag im
Monat frischen sie gemeinsam ihr Wissen auf und lernen neue Methoden der
Projektarbeit kennen. Die Bildungsver-
einigung Arbeit und Leben SachsenAnhalt e.V. bietet diese Weiterbildung
an. Die Mittel dazu kommen von der
Bundesregierung (Programm: Engagement schlägt Brücken“).
Nach der Diskussionsrunde kam es an
den verschiedenen Ständen und bei kleineren Veranstaltungen im Haus zu Gesprächen und Erfahrungsaustauschen. Es
war festzustellen, dass der Dialog der
Generationen im Saalekreis stattfindet.
Die Verwaltungen stehen mit der aktiven Bürgerschaft im Dialog – und das
gut so! Es wird auch 2010 eine Aktionswoche geben, da waren sich die Veranstalter an diesem Tage einig.
Peter Wetzel M.A., Leiter des MGH
ASB-Heime wurden nach Sanierung feierlich übergeben
Die Pflege und Betreuung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen
stehen seit 30 Jahren im Mittelpunkt der Arbeit
Liebe Leser,
wir hatten ja schon herrliche Sonnentage. Ich denke, wir haben sie auch verdient. Heute möchte ich noch einmal auf
das edle Gemüse Spargel zurückkommen, denn in ca. drei Wochen ist die
Saison ja leider wieder vorbei. Ich würde
mich freuen, wenn Sie auch dieses Gericht nachkochen würden und wünsche
Ihnen dabei viel Erfolg.
Es verbleibt Ihr Lehrausbilder und Küchenmeister der BbS „Carl Wentzel“ Saalekreis Bernd Lücke
Knusprige Spargelmikado
mit Hollandaise-Dip und
Frühlingssalat
„Unser Landkreis wurde dieser Tage als
einziger von der Landeregierung dafür
gelobt, dass wir hier so viel in Sachen
Familienunterstützung tun“, verkündete
die Landtagsabgeordnete Dr. Verena
Späthe. Nach Angaben des Landrates
sind es jährlich 27 Millionen Euro, die
dafür ausgegeben werden, acht Millionen davon für freiwillige Leistungen.
Die geäußerten Erwartungen an das
Mehrgenerationenhaus waren durch die
Zusage von Unterstützung und fachlicher Begleitung durch Politik und Verwaltung untersetzt.
Vor allem die anwesenden seniorTrainer, engagierte Nutzer des Mehrgenerationenhauses, vernahmen diesen Schul-
Löwenzahn, Friseesalat o. ä.
125 ml Orangensaft
nach Bedarf Dill
nach Bedarf: frische Kräuter
10 ml Olivenöl
25 g Zwiebel/ Knoblauch o.ä.
Zubrereitung:
Salate mit kalten Wasser kurz abspülen
und richtig abtropfen lassen. Danach die
Salatmarinade herstellen: Orangensaft
in eine Schüssel geben, Zwiebelwürfel,
Kräuter, Dill hinzugeben. Alles schön
vermengen und abschmecken. Jetzt etwas Öl hinzugeben. Nun den gezupften
Salat hineingeben und leicht vermengen.
Serviert werden sollte dieses herrliche
Gericht wie folgt: Auf einen flachen
großen Teller erst den marinierten Salat
geben, darauf den gebackenen Spargel
mit der heißgemachten Sauce Hollandaise. Zum Schluss mit frischen Kräutern
garnieren. Guten Appetit!
Im Beisein des Landrates des Saalekreises, Frank Bannert, und anderer Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens, der beteiligten Baufirmen und
weiteren Gästen wurden am 7. Mai an
die Mitarbeiter des ASB Kreisverbandes
Merseburg-Querfurt e.V. und die Bewohner die neu erbauten und sanierten
ASB-Heime in Bad Dürrenberg, Rathenaustraße 2 offiziell der weiteren Nutzung übergeben.
Seit 1994 befindet sich die Einrichtung in Trägerschaft des Arbeiter-Samariter-Bundes. Umfangreiche Baumaßnahmen begleiteten die Jahre. So wurde
im Jahr 2002 auf dem Gelände ein Gebäude für 80 Bewohner neu eröffnet. Ein
anderes Gebäude wurde leer gezogen
und als Betreutes Wohnen für Senioren
mit 59 Wohnungseinheiten umgebaut.
Seit 2006 erfolgte die Sanierung des
ursprünglichen Pflegeheimes. Diese
wurde im Frühjahr 2009 abgeschlossen.
Heute finden in Bad Dürrenberg 162
pflegebedürftige Senioren und 77 geistig behinderte Menschen ein neues Zuhause.
Durch den ASB wurden mit Unterstützung der Landesregierung, den Stiftungen „Aktion Mensch“ und „Deutsches Hilfswerk“ sowie Lotto-Toto Sachsen-Anhalt rund 19 Millionen Euro für
die Erhaltung der Pflegestandards und
der rund 180 Arbeitsplätze investiert.
Die Pflege und Betreuung von älteren
Menschen und Menschen mit Behinderungen steht seit dreißig Jahren im Mittelpunkt der Arbeit in den heutigen ASB-
Heimen in Bad Dürrenberg.
Als klassisches Feierabend- und Pflegeheim in der DDR im Oktober 1978
gegründet und nach vielen Neubau- und
Rekonstruktionsarbeiten, bietet die Einrichtung heute ein modernes Konzept
für Wohnen und Leben in einer sehr
vielseitigen Umgebung. Bis zur Wende
im Jahr 1989 war die Einrichtung in drei
Gebäude gegliedert. Es gehörten eine
eine Küche und eine Wäscherei zum
Objekt. Auch damals schon war das Pflegeheim im Bad Dürrenberg sehr attraktiv für die Bevölkerung. Die Menschen
schätzten die Umgebung mit ihrer hervorragenden Infrastruktur. Der Kurpark
als beliebtes Ausflugsziel in der Region
Der Heimneubau in Bad Dürrenberg
war dabei schon immer ausschlaggebend
für eine Heimwahl.
Mit der Wiedervereinigung in
Deutschland und der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 veränderten sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen auch für stationäre Pflegeeinrichtungen. In Bad Dürrenberg bedeutete dies insbesondere eine Reihe von strukturellen Problemen, welche gelöst werden mussten. Die Einrichtung, bis 1994
in Trägerschaft der Kreisverwaltung, entsprach nicht mehr der bundesweit einheitlichen Heimmindestbauverordnung.
So wurden Überlegungen notwendig, wie
die weitere Nutzung erfolgen sollte.
Greke
Foto: ASB
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