Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben
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Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben
Seite 1 S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Saalekreis - Kurier 16. Mai 2009 Nummer 5/2009 3. Jahrgang Nichtamtliches Mitteilungsblatt für den Landkreis Saalekreis Carl-von Basedow-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben Inhalt Rettungswagen übergeben Ministerpräsident Böhmer spricht zur Festveranstaltung Am 30. April 2009 fand im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, die Festveranstaltung zur Fertigstellung aller Neubauten des Klinikums statt. Nach der Begrüßung dankte Landrat Frank Bannert, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist, allen Beteiligten. Posthum würdigte er die langjährige Pflegedienstdirektorin Roswitha Rüther, den ehemaligen Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Michael Hagert sowie MR Dr. Hans-Theodor Koch, Mitglied des Klinikumsausschusses, als einen „aufrechten Kämpfer, wenn es um die Belange des Klinikums ging. Wenn Sie nicht gewesen wären, wären wir heute nicht das, was wir sind“, sagte Bannert im Bezug auf die Entwicklung des Saalekreisklinikums. „Es wurde eigentlich immer gebaut“, resümiert der Landrat mit Blick auf die 100-jährige Geschichte am Standort Merseburg. Nun gäbe es nur noch eine Sache, die zu bauen sei: „Wir wollen doch keine Polymorbidität schaffen, durch die schlechte Straße, die hierher führt“, scherzt Bannert. Dennoch werde es keinen Stillstand am Klinikum geben, ist sich der Aufsichtsratsvorsitzende sicher. Das Gesamtbauvolumen betrug mehr als 140 Millionen Euro. Hinzu kamen fast 20 Millionen für Medizintechnik, rechnete Ministerpräsident Böhmer vor. „Wir haben in Sachsen-Anhalt viel erreicht“, so der Politiker. „Das Land hat sich verschuldet, um in relativ kurzer Zeit viel zu bewegen.“ Damit verbunden seien aber auch strukturelle Veränderungen in der Kliniklandschaft unseres Bundeslandes. Effiziente und ökonomisch rentable Strukturen waren Vor- Seite 2 Orgelmusik im Merseburger Dom Seite 4 Wohin im Saalekreis? Seite 6 ASB-Heime übergeben Seite 7 Korrektur In der letzten Ausgabe des „SaalekreisKuriers“ vom 18. April ist bedauerlicherweise die Bildunterschrift unter dem Titelfoto auf Seite 1 fehlerhaft. Die Informationstafel mit den touristischen Potentialen des Saalekreises wurde von Landrat Frank Bannert, Bad Lauchstädts Bürgermeisterin Ilse Niewiadoma und Bernd Heimühle, Geschäftsführer der Historischen Kuranlagen und GoetheTheater Bad Lauchstädt GmbH am Eingang zum Kursaalgebäude der Historischen Kuranlagen Bad Lauchstädt enthüllt. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Schwesternschülerinnen in historischer Tracht vor dem Klinikneubau in Merseburg aussetzung und Bedingung für die Finanzierung. Viele Kliniken SachsenAnhalts sind im Vergleich zu denen in den Altbundesländern wirtschaftlicher Foto mit Seltenheitswert: Alle vier Landräte vereint, in deren Amtszeit der Neubau des Klinikums fiel: Herbert John (l. LK Merseburg), Frank Bannert (2.v.l., LK Saalekreis), Dr. Matthias Roßner (2.v.r., LK Querfurt) und Dr. Tilo Heuer (r., LK Merseburg-Querfurt). In der Mitte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer. Foto: Lebek und moderner. Dennoch seien die Menschen laut Umfragen nicht zufrieden mit dem Gesundheitssystem. Mit statistischen Zahlen untermauerte er auch die gesundheitliche Situation im Land: Den höchsten Anteil übergewichtiger Menschen, die Zunahme von Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen. Doch: „Solange die Gesunden mehr Geld ausgeben, um krank zu werden, als wir zur Verfügung haben, um Kranke gesund zu machen, solange werden wir das Problem nicht lösen“, appellierte der ehemalige Mediziner. Der Ärztliche Direktor Dr. Lutz Kuhne dankte noch einmal allen Patienten und dem Personal für die Geduld. „Die Neubauten sind bei laufendem Betrieb entstanden“, erinnerte er. Ganz im Sinne Basedows sei „die hohe Motivation der Mitarbeiter, ihre Innovationsfreudigkeit und deren liebevolle Zuwendung zum Patienten nun vereint mit den optimalen baulichen Bedingungen. Das wird die Attraktivität unseres Klinikums befördern und stärken“, ist sich Dr. Kuhne sicher. Das Berliner Architekturbüro Ludes hatte die drei Großprojekte überwiegend geplant und die Bauausführung fast 20 Jahre begleitet. Zur Verfügung stehen nun: Das moderne Gebäude mit den beiden Flügelanbauten auf dem historischen Krankenhausgelände in Merseburg, Ecke Foto: Lebek Weiße Mauer/Klausentor, das erweiterte und sanierte ehemalige Merseburger Waisenhaus am Weinberg 8 vis-a-vis dem Klinikneubau sowie ein stark gegliedertes, modernes Gebäude mit gelber Backstein-Fassade vor den Toren der Stadt Querfurt. Nach der Präsentation eines kurzen Films, der die Baugeschichte und exemplarisch die elf Kliniken und sechs Funktionsbereiche an den beiden Standorten demonstrierte, wurde das Säulenhaus symbolisch verlassen. „Wer Neigung empfindet, die Gegenwart immer nur in schwarzen Farben zu malen, mag nur einmal vor das Klausentor hinauswandern und sich angesichts des neuen Krankenhauses die Zustände vergangener Zeiten in die Erinnerung rufen. Dann wird ihm das bloße Seufzen vergehen und er wird Freude darüber empfinden, ein Kind unserer Zeit zu sein“, mit diesem Zitat aus dem Merseburger Korrespondent im Jahr 1909 begann Geschäftsführer Lothar Peruth seine Rede zur Schlüsselübergabe. Vier Schwesternschülerinnen in historischer Tracht schoben ein Bett in den Klinikneubau, wo ausgewählte Bereiche besichtigt werden konnten. Die Band Jazzy Island sorgte mit ausgewählten Akustikjazzstücken für erfrischende musikalische Begleitung. Lebek Goldener Kirchturm verliehen Der Förderverein zur Rettung der Osmünder Kirche, der sich im Jahre 1993 gegründet hat, ist unlängst mit dem Ehrenamts-Preis „Goldener Kirchturm 2009“ geehrt worden. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung übergab der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Axel Noack, an den Vereinsvorsitzenden Peter Dörheit. Die einschiffige Kirche St. Petrus der ehemaligen Gemeinde Gröbers (heute Einheitsgemeinde Kabelsketal) stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ihr Westquerturm und weitere Teile des Kirchenschiffes stürzten 1986 ein, die Sanierung begann 1992. Die Ruine wurde in Eigenleistung beräumt, Fenster, Altar, Kanzel und die Stuckdecke im Chor restauriert. Die Bronzeglocke aus dem Jahr 1748 wurde aufgearbeitet und auf dem Kirchhof aufgestellt. Der wieder errichtete Kapellenturm konnte 2008 fertiggestellt und Ende Oktober geweiht werden. Der „Goldene Kirchturm“ wird seit 2007 verliehen und fördert ehrenamtliches Engagement bei der Erhaltung und Nutzung von Kirchengebäuden. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern des „Saalekreis-Kuriers“ ein frohes Pfingstfest Anzeige S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag Jedes Jahr am letzten Tag im Mai ist Weltnichtrauchertag. 1987 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diesen Tag ins Leben gerufen, um auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen und für ein rauchfreies Miteinander zu werben. „Ich bin nicht süchtig, ich habe gerade nur Lust darauf“, „Ich rauche eigentlich nur in der Gruppe, weil es dann Spaß macht und ich besser informiert bin“, „Hin und wieder ein kleines Zigarettchen kann doch nicht schaden“ – welcher Raucher kennt nicht diese Sprüche? Der Weltnichtrauchertag 2009 soll Anlass sein, über das Rauchen zu reden. Unter Tabakrauchen (verkürzt: Rauchen) versteht man das Inhalieren von Tabakrauch, der durch das Verbrennen von tabakhaltigen Artikeln (wie Zigaretten, Zigarillos, Shishas) entsteht. Dadurch stellt sich beim Raucher ein Wohlgefühl ein, das auch durch die Nikotineinnahme und die damit befriedigte Sucht zustande kommt. Zigarren, Pfeifen usw. werden eigentlich „gepafft“, doch umgangssprachlich wird auch hier vom Rauchen gesprochen. Das Rauchen war in verschiedenen altamerikanischen Kulturen schon lange üblich und wurde dort in erster Linie rituell betrieben. Es gelangte durch Columbus auch nach Europa, wo zuvor bereits andere Pflanzen geraucht worden sein sollen, wie z.B. Lavendel. Bis zur Mitte des 20.Jahrhunderts war das Rauchen sozial weitgehend akzep- tiert und galt als Mittel zum Ausdruck von gesellschaftlichem Rang, Gelassenheit und Überlegenheit. Hiervon zeugen soziale Gepflogenheiten (Rituale), wie der in gehobenen bürgerlichen Kreisen und im Adel herrschende Brauch, dass sich die anwesenden Männer nach dem Essen in das Rauchzimmer (zumeist Hausbibliothek) begaben, um dort in geschlossener Gesellschaft im Tabakrauch über Politik und Weltgeschehen zu diskutieren. Übrigens: die dabei getragene Anzugsjacke wurde als Smoking weltbekannt. Aus der allgemeinen Akzeptanz und Praxis des Rauchens erwuchs bis in die Gegenwart immer wieder ein Zwang „dazuzugehören“. Wer über längere Zeit einer sozialen Gruppe angehört, in der die meisten Mitglieder rauchen (z.B. in der Familie, einer Wohngemeinschaft oder Clique) erliegt einem höheren Risiko, selbst Raucher zu werden. Bedeutsam für den Einstieg ins Rauchen sind auch rauchende Vorbilder. Nur bei verschiedenen christlichen Gruppen ist das Rauchen verpönt oder sogar ganz untersagt. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die starke Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens, auch des Passivrauchens, allgemein bekannt. Die Gesundheitsgefahren durch das Rauchen und Passivrauchen sind sowohl epidemiologisch als auch durch biochemisch- molekularbiologische Untersuchungen zweifelsfrei belegt, u.a.: - Tabakrauch enthält einige tausend Stoffe, von denen viele für sich genommen krebserregend sind, wie Benzol (an erster Stelle steht der Lungenkrebs). - Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rauchern ist im Vergleich zu Nichtrauchern um etwa zehn Jahre geringer. - Das im Tabak gebundene Nikotin kann extrem schnell zu einer Nikotinsucht führen. Die Nikotinabhängigkeit ist in der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD 10) unter F 17.2 als Diagnose zu finden. - Zuckerstoffe und Kakao nehmen dem Rauch Schärfe; durch das mildere Rauchgefühl wird es vor allem Kindern einfacher, den Rauch zu inhalieren. „Hätte ich nur nie angefangen zu rauchen! Ich hätte weniger Sorgen um meine Gesundheit, würde nicht ständig unangenehm riechen und hätte mehr Geld im Geldbeutel!“ Diesen Spruch kennen Raucher bestimmt auch. Sollten Sie Unterstützung beim Aufhören benötigen, können Sie sich an die folgenden Suchtberatungsstellen wenden, die Sie kostenfrei und anonym beraten: Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH, Merseburg, Weiße Mauer 52, Telefon: 03461/7 40 20 Suchtberatungsstelle der Evangelischen Stadtmission Halle e.V., Halle (Saale), Weidenplan 3-5, Telefon 0345/ 2 17 80 Suchtberatungsstelle der AWO HalleMerseburg, Halle (Saale), Trakehner Str. 20 (Telefon 0345/8 05 70 66) und Querfurt, Kirchplan 1 Seite 2 Brandschutzerziehung für Kindergartenkinder und Grundschüler Seit April dieses Jahres besteht die Möglichkeit, für die Kinder der Kindereinrichtungen und die Schüler der ersten bis vierten Klassen des Saalekreises Unterrichtsstunden zur „Brandschutzerziehung“ durchzuführen. Der Unterricht wird in Verantwortung der Kreisverwaltung Saalekreis durch zwei Brandschutzerzieher durchgeführt. Diese wurden im Auftrag des Landrates im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme für den Zeitraum von drei Jahren eingestellt. Schon jetzt wurde dazu von den Einrichtungen ein hoher Bedarf angemeldet. Die ersten Unterrichtsstunden wurden bereits absolviert und sehr gut angenommen. Zu den Unterrichtsinhalten zählen zum Beispiel allgemeine Ausführungen zum Brandschutz und zur Feuerwehr, der richtiger Umgang mit Zündmitteln, der Verbrennungsvorgang, Kenntnisse über Löschverfahren, aber auch das Erkennen und Verhüten von Bränden und das richtige Verhalten bei einem Brand. Schließlich wird das Gelernte auch praktisch angewendet. Die Themen werden praxisnah und mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien gelehrt. Dazu wurden Merkblätter, Hefte und andere Informationsmaterialien erarbeitet und beschafft, die den Kindern und Schülern teilweise zur Verfügung gestellt werden. Die Feuerwehrausrüstungen zum praktischen Unterricht werden von der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Saalekreises, aber auch durch die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren bereitgestellt. Telefonische Terminabstimmungen zur Brandschutzerziehung können montags und freitags unter 0175/2 65 83 18 erfolgen. Ansprechpartner sind Axel Reinboth und Holger Lehniger. Moderne Rettungstransportwagen übergeben In den letzten Wochen wurden im Beisein von Landrat Frank Bannert je ein Rettungstransportwagen des DRK-Kreisverbandes Merseburg-Querfurt e.V. und der Ambulance Merseburg GmbH offiziell in Dienst gestellt. Es handelt sich um hoch modern ausgestattete Rettungsfahrzeuge, welche den neuesten Sicherheitsstandards für Patienten und Rettungsdienstpersonal entsprechen und darüber hinaus weit über die DIN-Anforderungen ausgerüstet sind. Die RTW verfügen über modernste medizinisch-technische Gerätschaften wie z.B. Beatmungsgerät, Spritzenpumpe, transportable und stationäre Absauggeräte und einen halbautomatischen Defibrillator mit den Modulen: 12- Kanal EKG mit Datenfernübertragungsmöglichkeit zur Klinik, CO²- und SPO² -Messung, Blutdruckmessung. Insgesamt folgt der Innenausbau dem für Rettungsfahrzeuge entwickelten und sich über Jahre bewährten einheitlichen Ausbaukonzept im Landkreis. Somit können den Patienten hervorragende Behandlungsmöglichkeiten geboten werden. Die Rettungstransportwagen verfügen weiterhin über ein großes Platzangebot sowie eine hoch moderne Patientenfahrtrage, welche u. a. ein rückenschonendes Arbeiten des Personals ermöglicht. Auch trägt die ergonomische Form erheblich zur Senkung des Kraftstoffverbrauches und somit zur Einsatzkostenminimierung bei. Die Gestaltung von Farbe und Sondersignalanlage lassen die Fahrzeuge schon Moderner Rettungswagen für die Ambulance Merseburg GmbH von weitem Foto: Kreisverwaltung sehr gut erkennen und verbessern wesentlich die Verkehrssicher- ger vorgegebenen Abschreibungszeiten werden diese Autos über sechs Jahre heit für alle. Der Fahrzeugwechsel ist Bestandteil regulär genutzt und danach in den Reserder regelmäßigen Erneuerung des Fahr- vebestand überführt. Der DRK Kreisverband Merseburgzeugbestandes im Rahmen eines wirtschaftlich arbeitenden Rettungsdienstes. Querfurt e.V. besetzt im TeilrettungsDie Anschaffungskosten pro Fahrzeug dienstbereich Merseburg-Querfurt des belaufen sich je nach Typ und Einzelaus- Landkreises Saalekreis fünf und die stattung zwischen 86 000 und 103 000 Ambulance Merseburg GmbH eine von Euro. Gemäß den durch die Kostenträ- insgesamt sechs Rettungswachen. Die „Neue Grippe“ – Was tun? Wie durch die umfassende Berichterstattung der Medien sicher allgemein bekannt ist, grassiert seit April ein neues Grippe-Virus. Am stärksten betroffen ist Mexiko, wo der ursprünglich als „Schweinegrippe“ bezeichnete Erreger erstmals auftrat. Derzeit gibt es in 22 Ländern laborbestätigte Fälle, neun in Deutschland, einer davon in SachsenAnhalt. Der Saalekreis ist in ein landesweites Informationssystem integriert, welches die zuständigen Behörden, speziell das Gesundheitsamt, täglich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden hält. Hier findet auch ein reger Erfahrungsaustausch über die anstehenden Probleme statt. Das Gesundheitsamt hat seit 29. April einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr eingerichtet, der es erlaubt, eingehende Verdachtsmeldungen mit Unterstützung der Labore des Landesamtes für Verbraucherschutz sofort zu überprüfen. Bisher gab es im Saalekreis einen Fall, der vorsorglich einer solchen umfassenden Überprüfung unterzogen wurde. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass es sich nicht um eine Grippe handelte. Zurzeit besteht allgemein der Eindruck, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit des neuen Grippeerregers nachgelassen hat. Die Pandemiegefahr besteht jedoch weiter, so dass noch keine Entwarnung gegeben werden kann. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt angesichts der Verbreitung der „Neuen Grippe“ (Influenza A/H1N1) folgende Regeln zum persönlichen Schutz: 1. Richtig Hände waschen Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich 20 bis 30 Sekunden mit Seife, auch zwischen den Fingern. 2. Hände vom Gesicht fernhalten Vermeiden Sie es, Mund, Nase oder Augen mit den Händen zu berühren, weil auf diesem Weg Viren von den Händen über die Schleimhäute in den Körper gelangen können. 3. Hygienisch husten und niesen Halten Sie beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Personen. Husten und niesen Sie in ein Einmaltaschentuch oder in Ihre Armbeuge, auf keinen Fall in die Hand. Das Taschentuch gehört nach einmaliger Benutzung sofort in den Abfall. 4. Wer kann sich zurzeit an der „Neuen Grippe“ in Deutschland anstecken? An der „Neuen Grippe“ können Sie derzeit nur erkranken, wenn Sie entweder in einem Risikogebiet (derzeit z. B. Mexiko, Stand: 30.04.09) waren oder wenn Sie Kontakt zu infizierten Menschen hatten, die kürzlich aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. 5. Auf erste Anzeichen achten Auf eine Grippe weisen plötzliches hohes Fieber, schweres Krankheitsge- fühl, Husten und Gliederschmerzen hin. Wenn Sie sich krank fühlen, vereinbaren Sie telefonisch mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin einen Termin, um ein Ansteckungsrisiko im Wartezimmer zu vermeiden. 6. Andere schützen Verzichten Sie, wenn Sie erkrankt sind, auf Körperkontakt wie Umarmen, Küssen usw. Wenn Sie zu Hause versorgt werden, halten Sie sich nach Möglichkeit in einem separaten Raum auf. Achten Sie auf generelle Sauberkeit Ihrer Wohnung, insbesondere in Küche und Bad. 7. Geschlossene Räume regelmäßig lüften Lüften Sie geschlossene Räume dreibis viermal täglich für jeweils zehn Minuten. Dadurch wird die Zahl der Viren in der Luft verringert, ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute verhindert. 8. Reiseempfehlungen Vom Auswärtigen Amt wird vor nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mexiko derzeit dringend abgeraten (Stand: 30.04.09). Beachten Sie die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de. Weitere Informationen: www.bmg.bund.de www.rki.de, www.bfr.bund.de und www.wir-gegen-viren.de Knirpse des Kindergartens „Sputnik“ in Merseburg bei ihren ersten „Löschversuchen“ – unterstützt von Landrat Frank Bannert (Mitte) Foto: Kreisverwaltung Töpfer bieten ihre Waren feil Der Töpfermarkt zählt mittlerweile zu den Traditionsveranstaltungen des Museums Petersberg. Erstmals im Jahre 1996 durchgeführt, findet er nunmehr bereits zum vierzehnten Male statt. Und es ist mit wiederum steigenden Besucherzahlen zu rechnen. Am 6. und 7. Juni präsentieren sich mehr als 30 Töpferinnen und Töpfer mit ihren Ständen am Museum. Da sind „Hafnereien“ – so nannte man die Töpferwerkstätten ursprünglich – vertreten, die ganz in der Nähe beheimatet sind. Einige Teilnehmer kommen aus Saalekreisorten wie Domnitz, Merseburg oder auch aus Halle. Die meisten aber reisen von weither an. Genau diese daraus erwachsende Vielfalt wissen die Besucher zu schätzen. Erleben sie doch hier am Petersberg mannigfaltige künstlerische Handschriften. Darüber hinaus weisen die Arbeiten der beteiligten Töpfer deutliches Lokalkolorit auf, zeigen typische Formen und Farben ihrer Herkunftsgegend. Attraktivität und Vielgestaltigkeit der Angebote werden dadurch noch weiter erhöht. Jedoch erwächst der besondere Reiz des Petersberger Töpfermarktes insbesondere aus der überzeugenden Breite des vorhandenen Sortiments und der großen Zahl angewandter keramischer Techniken. Da findet man zunächst eine Unmenge von Gefäßen. Vasen, Krüge, Töpfe, Teller und Schalen gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben. Die Preise? Sie gehen von wohlfeil bis teuer. Zu kaufen sind auch allerlei figürliche Gebilde wie Lampen, diverse Tiere, Schmuck der verschiedensten Art und anderes mehr. Was die Arbeitstechniken betrifft, am Petersbergmuseum geben sich Vertreter aller mög- lichen Richtungen ein Stelldichein. Einigen von ihnen kann man sogar beim Formen der Stücke zuschauen. Wer da sofort und ausschließlich an die Töpferscheibe denkt, der irrt sich gewaltig. Da gibt es nämlich noch die Aufbaukeramik. Hierbei werden die Stücke aus einzelnen flächigen Teilen zusammengefügt und dann gebrannt. Für niveauvolle musikalische Unterhaltung sorgt das Duo Shamrock Getränke und Gegrilltes sind im Angebot. Das Museum Petersberg ist am 6. und 7. Juni jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an diesen beiden Tagen frei. Hohe Auszeichnungen verliehen Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat am 29. April in der Magdeburger Staatskanzlei an eine Bürgerin und drei Bürger aus Sachsen-Anhalt Bundesverdienstorden ausgehändigt. Bernd Heimühle aus Bad Lauchstädt, Leiter der Historischen Kuranlagen und des Goethe-Theaters Bad Lauchstädt , wurde für seine herausragenden Verdienste um die kulturelle Entwicklung Sachsen-Anhalts sowie sein ehrenamtliches Engagement für den Schutz kulturhistorischer Denkmale mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Für seinen Einsatz zum Erhalt der historischen Anlagen in Bad Lauchstädt und die von ihm vorangetriebene Entwicklung zu einer bundesweit bekannten Einrichtung hatte er bereits 2002 das Verdienstkreuz am Bande verliehen bekommen. Saalekr eis - K urier Saalekreis Kurier Herausgeber: Landkreis Saalekreis, Der Landrat, Domplatz 9, 06217 Merseburg, Postanschrift: PF 1454, 06204 Merseburg Verantwortlich: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Der Pressesprecher Redaktion: Grit Speierl, Telefon: 03461/ 40 10 13, Fax: 03461/40 10 59, E-Mail: [email protected] Verlag: Köhler KG, Martha-BrautzschStraße 14, 06108 Halle/Saale, Telefon: (0345) 2 02 15 51, Fax: (0345) 2 02 15 52 Geschäftsführer: Wolfgang Köhler Anzeigenleitung: Wolfgang Köhler Für den Inhalt der Anzeigen ist der Verlag verantwortlich. Vertrieb: Eigenvertrieb durch Köhler KG Telefon: 03 45/2 02 15 51 E-Mail: [email protected] Druck: Torgau Druck GmbH & Co. KG Der Saalekreis-Kurier erscheint vierwöchentlich. Privathaushalte erhalten eine kostenlose Briefkastenwurfsendung, soweit dies technisch möglich ist. Auflagenhöhe: 95 000 Stück Redaktionsschluss: 30. April 2009 Seite 3 S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Aus der Kreistagssitzung Erwartungsgemäß, aber dennoch erleichtert, konnte Landrat Frank Bannert (CDU) den Kreistagsmitgliedern in der Sitzung am 22. April die Genehmigung des Haushaltes für 2009 durch das Landesverwaltungsamt mitteilen. Der Haushalt wurde im Kreistag am 4. März 2009 beschlossen und sieht erstmals seit Jahren einen ausgeglichenen Haushalt vor. „Das Landesverwaltungsamt hebt in seiner Genehmigung hervor, dass es dem Saalekreis durch die restriktive Haushaltsführung gelungen ist, mit dem Haushaltsvollzug die noch bestehenden Fehlbeträge abzubauen“, so Bannert. Der Haushalt weist für 2009 im Verwaltungshaushalt 307 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt 23 Mio. Euro aus. Der Landkreis Saalekreis verzeichnet das höchste Steueraufkommen im Sachsen-Anhalt. Das zentrale Thema der letzten Kreistagssitzung war der Schulentwicklungsplan für die Schuljahre 2009/10 bis 2013/ 14. Im Vorfeld wurde insbesondere der westliche Saalkreis untersucht. Erhebungen sollten Aufschluss darüber geben, wie die Beschulung der Schulform Gymnasium in den vergangenen Jahren erfolgte. Generell hält der Aufwärtstrend im Saalekreis zum Gymnasium weiter an. Fast 47 Prozent der Schüler wählen die gymnasiale Ausbildung. Weiterhin stellte sich für den westlichen Saalkreis heraus, dass Kinder und Jugendliche aus Angersdorf, Lieskau, Holleben und Zscherben zwischen 60 und 100 Prozent ein Gymnasium oder eine Gesamtschule in Halle besuchten. Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde der Entwurf des Schulentwicklungsplans mit den Gemeinden abgestimmt. Zukünftig werden die Kinder und Jugendlichen aus Angersdorf und Zscherben dem WolffGymnasium in Halle zugeordnet. Die Einigung in dieser Sache mit der Stadt Halle zeigt erneut, dass die Stadt-Umland-Beziehung funktioniert. Die Schließung der Sekundarschule Löbejün wurde nach längerer Diskussion im Kreistag beschlossen. Die Schule in Löbejün konnte in den letzten Jahren nicht mehr die vom Land Sachsen-Anhalt vorgegebenen Schülerzahlen vorweisen. Die bestehenden Schulstandorte in der Trägerschaft des Landkreises sind aufgrund der im Schulentwicklungsplan prognostizierten Schülerzahlen nicht gefährdet. Landkreis sucht Pflegeeltern Es gibt Kinder, die aus verschiedenen Gründen zeitweise oder auf Dauer nicht im elterlichen Haushalt leben können bzw. deren Familien in Not geraten sind. Hier übernehmen Pflegeeltern die wichtige Aufgabe, diesen Kindern wieder familiäre Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen zu geben. Der Landkreis Saalekreis sucht Pflegeeltern, die diese Herausforderung übernehmen möchten. Welche Voraussetzungen müssen Pflegeeltern erfüllen? Sie sollten vor allem - Geduld haben, - belastbar sein, - eine positive Lebenseinstellung haben, - bereit sein, Neues zu lernen, - damit leben können, dass nicht alles perfekt ist, - in ein intaktes soziales Netz eingebettet sein, - Erfahrung im Umgang mit Kindern haben, - Bereitschaft zeigen, mit der Herkunftsfamilie und dem Pflegekinderdienst zusammenzuarbeiten. Welche Unterstützung gibt es für Pflegeeltern? Die Pflegeeltern werden durch den Pflegekinderdienst des Jugendamtes intensiv auf das Pflegeverhältnis vorbereitet. Während das Pflegekind bei ihnen lebt, stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes den Pflegeeltern bei allen Problemen beratend und unterstützend zur Seite. Das Jugendamt zahlt für den Unterhalt des Pflegekindes. Wer mehr über die Aufnahme eines Kindes in Form eines Pflegeverhältnisses erfahren möchte, kann sich telefonisch unter 03461/40-15 25 mit den zuständigen Mitarbeiterinnen in Verbindung setzen. Bürger können ihren Impfstatus überprüfen lassen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Woche vom 20. bis 26. April 2009 zur Europäischen Impfwoche erklärt. Diese sollte Anlass sein, den besondern Stellenwert des Impfens für den Gesundheitsschutz hervorzuheben. Alle Mitgliedsstaaten waren aufgerufen, diese Initiative zu unterstützen – in diesem Jahr haben sich 32 Staaten beteiligt. Weshalb eine Impfwoche? Durch Impfungen konnten bei der Zurückdrängung von Infektionskrankheiten bemerkenswerte Erfolge erzielt werden. Ein spektakulärer Rückgang von Leid und Tod war das Ergebnis. Diese einfache Intervention verhindert Krankheiten schon vor ihrem Ausbruch. Der Kampf gegen Infektionskrankheiten muss aber weitergeführt werden. Jedes Jahr sterben in der Europäischen Union bis zu 32 0000 Kinder an Krankheiten, gegen die mit Impfstoffen vorgebeugt werden kann. Impfungen schützen den Einzelnen vor Erkrankung und die Allgemeinheit vor der epidemischen Ausbreitung einer übertragbaren Krankheit. Geimpfte Personen bauen gegen die betreffende Krankheit einen Impfschutz auf und unterbrechen so die Infektionskette von Mensch zu Mensch. Beim Erreichen hoher Durchimpfungsraten (> 90%) ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten. Um diese Ziele zu erreichen hat das Regionalbüro der WHO ein erweitertes Impfprogramm verabschiedet. Die europäischen Mitgliedsstaaten hatten sich das Ziel gesetzt, die Erkrankung von Neugeborenen an Tetanus bis 2005 zu eliminieren; in Deutschland ist dieses Ziel erfüllt. Bis 2010 soll dies für Diphtherie, Haemophilus influenzae b, Keuchhusten, Masern, Mumps, (jeweils < 1 Erkrankung/100 000 Einwohner) und angeborene Röteln erreicht werden. Hepatitis-B-Virusträger sollen um 80 % reduziert werden. Die weltweite Ausrottung der Kinderlähmung bis 2008 sowie die weltweite Eradikation der Masern bis 2015 sind weitere Ziele. Im Nachgang zur Europäischen Impfwoche bietet das Gesundheitsamt des Landkreises Saalekreis den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises an, - ihren Impfstand und den Impfstand ihrer Kinder auf Vollständigkeit überprüfen zu lassen, - sich kostenlos einen internationalen Impfausweis ausstellen zu lassen (alte Impfdokumente bitte unbedingt mitbrin- Beratertag für Gründer und Unternehmer Im Rahmen des Gründernetzwerkes Halle-Saalekreis organisiert der Bereich Wirtschaftsförderung des Saalekreises den nächsten gemeinsamen Beratertag mit der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau am 20. Mai 2009. Zu dieser kostenfreien Veranstaltung sind Interessenten, die sich u.a. zu den Themenbereichen Existenzgründung, Beratungsleistungen, Förderprogramme und Finanzierungshilfen informieren möchten, herzlich eingeladen. Als Beratungspartner stehen Vertreter folgender Institutionen zur Verfügung: Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalekreis, Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen des KfW – IB – Beratungssprechtages, Handwerkskammer Halle, ego.-Pilotin des Landkreises Saalekreis, Agentur für Arbeit Merseburg, Förderservice der Investitionsbank Sachsen-Anhalt GmbH (NETWORK-KMU), Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt. Interessenten haben die Möglichkeit, um 9.00 Uhr, in der Kreisverwaltung Saalekreis, in den Räumen der Musikschule, Domplatz 9, in Merseburg an einem Vortrag zum Thema: „Praktikumsmaßnahmen zur beruflichen Eingliederung am Arbeitsmarkt benachteiligter Jugendlicher in kleinen und mittleren Unternehmen“ (Referentin: Gisela Thon, Bildungswerk der Wirtschaft SachsenAnhalt e.V.) teilzunehmen. Anschließend von 10.00 bis 14.00 Uhr können sie sich in individuellen Beratungsgesprächen informieren. Anmeldungen werden telefonisch unter 03461/40 10 24 erbeten beim Bereich Wirtschaftsförderung des Saalekreises. gen) oder - Informations- und Aufklärungsmaterial zu Schutzimpfungen zu erhalten. Zu folgenden Terminen kann dieses Angebot in Anspruch genommen werden: Dienstag, 26. Mai: 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag, 28. Mai: 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr oder auch telefonisch unter 03461/ 40 17 61 und 40 17 62 Ort: Kreisverwaltung Saalekreis, Gesundheitsamt/ Impfwesen, Oberaltenburg 4b, 06217 Merseburg DM Muchow, Amtsärztin Seminar für Existenzgründer und Gründungswillige Die nächsten geförderten Existenzgründerseminare finden in der Zeit vom 25. bis 28. Mai und 22. bis 25. Juni 2009 in der Nebenstelle der Kreisverwaltung Saalekreis, Wilhelm-Külz-Straße 10 in Halle statt. An vier Tagen erhalten Interessierte jeweils in der Zeit von 8.00 bis 14.00 Uhr Grundwissen zur Existenzgündung und Unternehmensführung vermittelt. Als Referent steht ein erfolgreicher Unternehmer zur Verfügung. Für die Seminare wird ein Förderzuschuss beantragt. Der Eigenmittelanteil je Teilnehmer beträgt 40,00 Euro. Interessenten melden sich bitte telefonisch unter 03461/40-10 21 oder 0345/20 43335 an. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Eine Teilnahme verpflichtet nicht zur Existenzgründung. Anmeldefrist endet Die nächste Jägerprüfung im Landkreis Saalekreis findet am 24. und 27. Juni 2009 statt. Interessenten können sich nur noch bis zum 26. Mai anmelden. Antragsformulare sind bei der Unteren Jagdbehörde erhältlich. Die Prüfungsgebühr beträgt 125 Euro. Für Fragen stehen die Mitarbeiter unter den Telefonummern 03461/40 12 37 oder 40 12 19 zur Verfügung. Anzeigen S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Klassikhighlights 2009 im Merseburger Dom Merseburger Dommusik, Orgelklang 12 und die 39. Merseburger Orgeltage bestimmen das Konzertprogramm Merseburgs bedeutendster Domschatz, die große Ladegastorgel, steht auch in diesem Jahr bei den Konzerten der Merseburger Dommusik, dem beliebten Orgelklang 12 und den 39. Merseburger Orgeltagen ganz im Mittelpunkt der vielfältigen Konzertprogramme, die Domorganist Michael Schönheit nun vorgestellt hat. Die Reihe der Dommusiken begann am 9. Mai mit einem Orgelkonzert des „Hausherrn“, im vierzehntägigen Rhythmus wechseln sich dann immer sonnabends um 17.00 Uhr die Orgelkonzerte im Dom mit den beliebten Kreuzgangkonzerten ab, wobei schon jetzt auf das Konzert im Rahmen des Leipziger Bachfestes (am 20. Juni) oder das opulente Barockspektakel „Zu Gast am Hofe des Sonnenkönigs“ in Dom, Kreuzgang und Kapitelgarten (4. Juli) hingewiesen werden soll. Zu einem wirklichen „Renner“ hat sich die sonnabendliche Reihe „Orgelklang 12“ (im Wechsel mit der Dommusik) entwickelt. Die 35 Minuten Orgelmusik in Verbindung mit einer geistlichen Lesung ziehen im Durchschnitt 80 Zuhörer an. Dafür wird es auch in diesem Jahr wieder die preisgünstige Dauerkarte für alle 14 Konzerte geben. Die Reihe Orgelklang 12 mit Domorganist Michael Schönheit, hat ebenfalls Anfang Mai begonnen. Zu den zahlreichen Konzerten der Orgeltage werden erneut namhafte inund ausländische Solisten, Chöre und Ensembles erwartet. Michael Schönheit, der auch seit über 20 Jahren Gewandhausorganist zu Leipzig ist, will Komponisten ehren, denen 2009 ein besonderes Gedenken vorbehalten ist. So lautet das Motto der diesjährigen Orgeltage: „Händel, Haydn, Mendelssohn – ihre folgenreichen Englandreisen“. Alle drei Komponisten haben Jahre ihres Schaffens in England verbracht und das europäische Musikleben des 18. und 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Zum Auftakt der Merseburger Orgeltage 2009 wird Orgelmusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy erklingen. Zusammen mit dem ehemaligen Tagesschausprecher Wilhelm Wieben, der schon mehrfach zu Gast bei den Orgeltagen war, gestaltet Michael Schönheit den Eröffnungsabend. Mit dem Neuen Bachischen Collegium Musicum Leipzig konnte erneut eines der renommiertesten Barockensembles gewonnen werden, das einen ganzen Abend dem Komponisten Georg Friedrich Händel widmen wird. An weiteren Konzertabenden erklingen u.a. Mendelssohns großarti- ges Oratorium „Elias“, Haydns Meisterwerk „Die Schöpfung“ und Chormusik von Mendelssohn und Bach. Zu den Orgelkonzerten werden so bedeutende Organisten wie Thomas Trotter aus England oder Ben van Oosten aus Amsterdam erwartet. Mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung seines Chefs HansChristoph Rademann ist einer der berühmtesten Chöre weltweit zu erleben. Erst kürzlich erhielt dieses Ensemble den begehrten „Echo-Klassik“ Preis. Mit „The English Concert“ gastiert das wohl bekannteste englische Barockorchester im Merseburger Dom und widmet seinen Konzertabend ganz dem „englischen“ Händel. Die „Yorksher Barok Solists“, ein weiteres bedeutendes englisches Kammerorchester, bringt mit der Sopranistin Ema Kirkby einen Weltstar mit nach Merseburg. Ihr Konzert ist dem 350. Geburtstag des englischen Komponisten Henry Purcell gewidmet. Mit der Merseburger Domkantorei und der Merseburger Hofmusik stehen erneut profilierte Musiker der Region auf dem Konzertpodium. Das genaue Programm der 39. Merseburger Orgeltage und der anderen Konzertreihen finden Sie im Internet unter: www.merseburger-orgeltage.de. Hans-Hubert Werner „Schmetterlinge“ in Löbejün Schülerarbeiten aus einem Projekt mit Hörgeschädigten werden in der Kunst- und Kulturscheune des Historischen Stadtgutes Löbejün gezeigt Das hallische Ausbildungszentrum für Hörgeschädigte kann auf eine alte und erfolgreiche Tradition zurückblicken. Die Schule trägt den Namen von Albert Klotz. Dieser war der erste Taubstummenlehrer Halles. Er lebte von 1812 bis 1894. Im Jahre 1835 unterrichtete er erstmals betroffene Schüler in der eigenen Wohnung. Zehn Jahre später gründete Klotz die erste Taubstummenschule der Saalestadt. Zu Anfang der 1980er Jahre entstand dann eine kombinierte Gehörlosen- und Schwerhörigenschule. 1991 bezogen hörgeschädigte Kinder und Jugendliche ihr Landesbildungszentrum in der Murmansker Straße. Behandelt werden dort nicht nur junge Patienten mit Hörschädigungen schlechthin. Nicht selten treten bei intaktem Mittel- und Innenohr dennoch Wahrnehmungs- und Verarbeitungsschwächen auf. In solchen Fällen kann das Gehörte nicht oder nur unvollständig im Gehirn entschlüsselt werden. Dies führt einmal zu sprachlichen, aber ebenfalls zu motorischen Entwicklungsstörungen, wie auch oft zu Problemen bei der Herausbildung von Wahrnehmungs- und Lernfunktionen. Um möglichst optimale Behandlungserfolge erzielen zu können, erhalten die Kinder zusätzlich zur Sprechausbildung eine Förderung der Motorik. Dabei gilt: Eine Verbesserung der Fertigkeiten des Muskelsystems für die Feinmotorik beeinflusst auch die Brauchbarkeit der Sprechmuskulatur. Hierbei besteht eine besonders enge Beziehung zwischen Hand- und Sprechgeschicklichkeit. Ausgebildete Ergotherapeuten üben mit den Kindern und Jugendlichen auf verschiedenste Weise die Erhöhung der motorischen Leistungen. In der Kunst- und Kulturscheune im Historischen Stadtgut Löbejün zeigt der Förderverein Erholungsgebiet Petersbergin noch bis 7. Juni die Ausstellung „Schmetterlinge“. Dabei handelt es sich um Schülerarbeiten aus einem gleichnamigen ergotherapeutischen Projekt des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte Halle, welches durch den Landesverband der Eltern und Förderer hörgeschädigter Kinder und Heranwachsender in Sachsen-Anhalt e.V. gefördert wurde. Das Schmetterlingsmotiv wurde gewählt, weil diese Tiere und Kinder vieles gemeinsam haben. Charakteristisch für beide ist u.a. ihr Drang nach Bewegung, ein freundliches Wesen, Leichtigkeit, Zartheit und Verspieltheit. Die in der Ausstellung gezeigten Exponate entstanden in verschiedensten Techniken. Zum einen handelt es sich um Fenster-Bilder, also um frei im Raum Gärten können besichtigt werden bdla Gartenwelten lautet das Thema einer länderübergreifenden Veranstaltungsreihe des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten. Auch in Sachsen-Anhalt finden in diesem Jahr die bdla Gartenwelten statt. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, der Architektenkammer, der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. und des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. In Halle und dem Saalekreis finden die Spaziergänge durch private und öffentliche Gärten am 6. Juni statt. Der Eintrittsgarten ist Anlaufpunkt für die Besucher, die hier eine Gesamtliste aller geöffneten Gärten der Region erhalten. Er ist von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Eintrittsgarten der Fam. Schmeil, Finkenweg 2b in Halle, lockt mit einem von Rosen dominiertem Vorgarten sowie durch abwechslungsreiche Gehölz- und Staudenverwendung. In diesem Jahr versprechen fünf Gärten in Halle und sechs Gärten im Saalekreis eine Vielfalt an Gartenideen. Der Eintritt pro Person beträgt 2,00 Euro, Kinder unter 15 Jahren haben in Begleitung von Erwachsenen freien Eintritt. Außerdem wird es Führungen von Landschaftsarchitekten durch neu gestaltete, öffentliche Parkanlagen geben. Alle Besucher sind zum Abschluss des Tages in den Endgarten Zoologischer Garten Halle eingeladen. Dort findet eine fachliche Führung statt. Für Fragen steht Ulrike Schmeil telefonisch unter 0345/122 12 33 zur Verfügung. Interessenten können sich auch im Internet unter www.lsa.bdla.de informieren. Ulrike Schmeil Information für Schafhalter Der Landesschafzuchtverband Sachsen-Anhalt kauft im Auftrag der ATS GmbH in 06632 Baumersroda, Gartenstraße (in der ehemaligen Rinderanlage) Schafwolle auf. Der Aufkaufpreis liegt derzeit nur noch bei 0,10 Euro je Kilogramm Wolle. Aufkauftermine sind der 29. Mai und der 26. Juni, jeweils von 8.00 bis 14.00 Uhr. Zu beachten ist, dass keine Schnuckenwolle aufgekauft wird. Nach vorheriger telefonischer Absprache besteht auch die Möglichkeit, die Wolle montags in der Herdbuchstelle des Landesschafzuchtverbandes abzugeben. Für Rücksprachen ist der Landesschafzuchtverband telefonisch unter 0345/5 21 49 41 erreichbar. hängende, auf Folien gezeichnete Schmetterlingsdarstellungen. Aber auch mittels Wachsbatik verarbeitete Textilien fehlen ebenso wenig wie nach Art des japanischen Origami aus Papier gefaltete Objekte. Selbstverständlich taucht dabei immer wieder das Motiv des Schmetterlings auf. Diese Flattertiere erkennt man gleichfalls bei den Keramikarbeiten, die zum Teil zweimal gebrannt und dann glasiert worden sind. Neben Geschick, Konzentration und Ausdauer erfordert die Herstellung von Reliefdarstellungen aus Gipsbeton auch gleichmäßig dosierte Armkraft. Die Exposition rundet ein textiler Wandbehang mit Stoffapplikationen ab, der den Titel „Vier Jahreszeiten“ trägt. Die Ergotherapeuten benutzen ihn im Unterricht vor allem zur Förderung der sehenden Wahrnehmung. Die liebevoll gestaltete Ausstellung kann dienstags und donnerstags jeweils in der Zeit von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 034603/75 70 besichtigt werden. Ein Besuch in der Löbejüner Kunst- und Kulturscheune lohnt sich – er eröffnet Einblicke in die therapeutische Arbeit mit Hörgeschädigten und zeigt, zu welch eindrucksvollen kreativen Leistungen diese Kinder und Jugendlichen befähigt werden können. Behindertensportfest in Obhausen Zum 17. Mal findet in Obhausen das Behindetensportfest statt. Der Bürgermeister der Gemeinde als Schirmherr, die SG Einheit, die Heilpädagogische Hilfe Querfurt und der Behindertenveband Querfurt als Veranstalter laden am 6. Juni alle sportbegeisterten Behinderten und deren Freunde auf den Sportplatz hinter dem Kulturhaus ein. Der Startschuss für die sportlichen Aktivitäten wird um 9.30 Uhr gegeben. Seite 4 Aquarelle von Ingeborgh Bräuning Ausstellung in der Nikolaikirche Wettin Ingeborgh Bräuning, eine Wahl-Wettinerin, hatte mit viel Freude gezeichnet und gemalt. Als gebürtige Kröllwitzerin verbrachte sie ihren Lebensabend bei ihrer Familie in Wettin. Erst der Ruhestand erlaubte es ihr, sich ihren Neigungen intensiv zu widmen. Ausgestattet mit Fahrrad, Papier, Stift und Pinsel erkundete sie Wettin und Umgebung und hielt zahlreiche Motive fest. Die ausgestellten Aquarelle lassen eine tiefe Verbundenheit zu Wettin und zur Natur erkennen. Die Formen sind naturrealistisch und die Farben entsprechend der Jahreszeit winterlich kühl oder herbstlich leuchtend ausgewählt. Überzeugen Sie sich selbst! Die Ausstellung ist noch bis Erntedank zu besichtigen. Nachdrucke der ausgestellten Aquarelle von Ingeborg Bräuning können ab sofort in der Wettin-Information Blick zur Burg nachbestellt werden. Bräuning Der Erlös ist für den Förderkreis Nikolaikirche zur weiteren Sanierung Kirche bestimmt. Wettin – ein Aquarell von Ingeborgh Vernissage im Schloss Ostrau Am 17. Mai, 15.00 Uhr, wird im Schloss Ostrau die Ausstellung „Foto – Grafik“ von Klaus D. Hechler aus Salzmünde eröffnet. Hechler, gebürtiger Naumburger, zeigt Bearbeitungen seiner Fotografien sowie einige Malereien. Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren intensiv mit Malerei, Grafik und Fotografie. In mehr als 50 Einzelausstellungen sowie in zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen stellte er seine Arbeiten vor. In den letzten Jahren sind vor allem Doppelbelichtungen und Colla- gen einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden. Bevorzugte Themen sind Akt, Portrait und Stadtansichten. Zur Eröffnung der Ausstellung trägt der Künstler eigene Texte vor. Die Ausstellung ist bis 26. Juli 2009 zu sehen und kann Montag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sonnabend von 13.00 bis 17.00 Uhr und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Telefonische Anfragen an Herrn Matthies sind unter 034600/20247 möglich. Ostrauer Kulturverein Sonderausstellung wird vorbereitet Im Palmen- und Vogelhaus von Bad Dürrenberg wird sich vom 17. August bis 3. September 2009 eine neue Sonderausstellung präsentieren. Sie wird derzeit von Mitgliedern der Interessengemeinschaft Kriegerdenkmäler in Bad Dürrenberg e.V. vorbereitet und steht unter der Überschrift „Die Napoleonische Zeit und ihre Kriegerdenkmäler in der Region“. Vor allem regionale Themenschwerpunkte will die Interessengemeinschaft dabei setzen. So sollen Themen, wie zum Beispiel die Schlacht bei Großgörschen oder die Völkerschlacht bei Leip- zig aufbereitet werden. Für Anschaulichkeit ist durch imposante Exponate aus dem Schlossmuseum, dem wir für die freundliche Unterstützung danken, gesorgt. Wer sich an der Vorbereitung der Sonderausstellung mit Vorschlägen oder einer konkreten Mitarbeit beteiligen will, kann sich gern wenden an: Interessengemeinschaft Kriegerdenkmäler in Bad Dürrenberg e.V., Marie-Curie-Straße 13, 06231 Bad Dürrenberg oder per E-Mail: [email protected] Christoph Schulze Schüler legen phänologischen Garten an Mitte März entstand am Gymnasium Querfurt durch das fleißige Wirken der Klasse 7a ein phänologischer Garten. Acht verschiedene Pflanzenarten, wie Pfeifenstrauch, Besenheide oder Zaubernuss bekamen auf rund 100 m2 am Haus II eine neue Heimat. Das Phänologie-Projekt der Gymnasiasten gehört zu den „Globe Phänologischen Gärten“ der Humboldt Universität zu Berlin. Im Zusammenhang mit der Errichtung der modernen Wetterstation im vergangenen Jahr, wollen die Schüler Fragen um den globalen Klimawandel und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Natur nachgehen. Viele Studien in den letzten Jahren haben gezeigt, dass Veränderungen im Auftreten von Phänophasen (Entwicklungsstadien) gute Indikatoren für Klimaänderungen sind. Wissenschaftlich werden nun Trends in der Entwicklung der Pflanzen ermittelt. Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich beim Förderverein des Gymnasiums Querfurt für die finanzielle Unterstützung des Projekts bedanken. Karin Grobe und Elke Lauckner-Böhme Schützenfest in Langeneichstädt Der Schützenverein Langeneichstädt lädt vom 5. bis 7. Juni zu seinem 25. Schützenfest ein. Los geht es am Freitagabend, 19.00 Uhr, mit Freibier, TanzDisco, Travestieshow und House-Party. Am Sonnabend erwartet die Besucher um 13.30 Uhr ein Festumzug, die Krönung des Vereinsschützenpaares und um 20.00 Uhr ein Schützenball. Auch ein Feuerwerk darf nicht fehlen. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familie: Vereine machen Show, es gibt eine MiniPlayback-Show, es wird der Bürgerschützenkönig ermittelt, und Schlagersänger Muck ist Stargast. Ein Besuch lohnt sich bestimmt! Querfurter Schüler beim Anlegen eines phänologischen Gartens Seite 5 S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 3. Musiksommer Gollma 2009 Im Jahre 2007 wurde die WäldnerOrgel in der Kirche in Gollma für ca. 86 000 Euro restauriert und wieder spielbar gemacht. Sie hat ihr Pendant im Halleschen Dom. Die Orgel wird von den Organisten, die sie bisher bespielt haben, sehr gelobt; so z.B. von Prof. Wolfgang Kupke, Irénée Peyrot oder Johannes Unger. Wenn man so viel Geld für ein Instrument ausgibt, sollte es auch gespielt werden und einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht werden. Zudem gibt die Gollmasche Kirche einen adäquaten Konzertraum her. Deshalb hat sich die Kirchengemeinde Gollma 2007 erstmalig und nun auch zum 3. Male 2009 zur Aufgabe gemacht, neben den Gottesdiensten und gemeindekirchlichen Nutzungen, die Kirche für Konzertveranstaltungen zu öffnen. Die Musiksommerkonzerte werden vom Publikum, nicht nur aus der Region, dankbar angenommen. Die E-Mail-Verteilerliste für Interessenten, die über die Konzerte informiert werden möchten, wächst mit jedem Konzert. „Unsere Intension ist es, in diesen Konzertreihen neben Künstlern und Laiengruppen der Region auch namhafte bekannte Künstler einzubeziehen“, gibt Dietmar Nikolai Webel (Vorsitzender des Gemeindekirchenrates in Gollma) Auskunft. „Wir möchten viele Menschen in unsere schöne Kirche nach Gollma einladen und sie für unser Programm interessieren, und wenn es uns darüber hinaus gelingt, sie auch für die gemeindekirchliche Arbeit zu sensibilisieren, dann sind unsere Erwartungen mehr als erfüllt“. Das Konzertprogramm ist breit gefächert und hält für viele Geschmäcker Leckerbissen bereit. So wird Irénée Peyrot, Organist und Kantor an der halleschen Marktkirche, am Pfingstsonntag, 31. Mai, um 17.00 Uhr, den diesjährigen Musiksommer mit einem Orgelkonzert eröffnen. Aber auch ein Chortreffen der Kirchenchöre der umliegenden Gemeinden ist geplant. Zum Tag des offenen Denkmals wird die hallesche Vokalgruppe „Cantus firmus“ in Gollma gastieren, um nur wenige Beispiele zu nennen. Informationen zum Veranstaltungsprogramm, den Künstlern und den Konzertprogrammen können Sie der Website: www.musiksommer-gollma.de entnehmen. Auf Anfrage senden wir Ihnen gern auch Informationsmaterial zu (Telefon 034602/4 89 11). Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, allerdings wird im Anschluss um eine Spende gebeten. Finanzielle Unterstützung für den diesjährigen Musiksommer erhält die Kirchengemeinde von der Stadt Landsberg und dem Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis. Gollma ist ein Ortsteil der Stadt Landsberg und von Halle über die B 100 in ca. 30 min. erreichbar. Eine Anfahrtsskizze finden Sie auch auf der Website zum 3. Musiksommer. Das Programm zum Musiksommer: Sonntag, 31. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Irénée Pyrot Freitag, 19. Juni, 19.00 Uhr: Orgelkonzert mit Wieland Meinhold Samstag, 8. August, 17.00 Uhr: Mi tango querido (Akkordeon und Klavier) mit Bettina und Wolfram Born Sonntag, 6. September, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Ekaterina Leontjewa Sonntag, 13. September, 17.00 Uhr: Vokalmusik mit cantus firmus Samstag, 3. Oktober, 17.00 Uhr: „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ – Chortreffen der Kirchenchöre Sonntag, 25. Oktober, 17.00 Uhr: „PoEsaunenstunde“ mit dem Tuba Mirum Quartett Landsberger Gymnasiasten gewinnen Buchpreise Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Gymnasiums Landsberg haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht. Ihr Thema „Haarscharf – Wenn Haare Familien spalten“ hat sie offensichtlich beschäftigt und zu einer kreativen Leistung angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: Die Klasse 9a erhält pro Person ein Jugendbuch. „Alle haben sich Mühe gegeben und viele Informationen über Frisuren und deren Geschichte sowie die Beziehung zwischen den Haaren und der Jugendkultur verarbeitet“, freut sich Sozialkundelehrer Frank Werner-Bentke. „Eingesendet wurde eine bebilderte Dokumentation.“ Die Konkurrenz, gegen die sich die 9a mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten, war riesig. Fast 60 000 Jugendliche der 5. bis 11. Jahrgangsstufen aus Deutsch- land und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2008 mitgemacht. 2815 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen. Neben dem Thema „Haarige Geschichte(n)“ hatten die Kinder und Jugendlichen viele weitere Aufgabenstellungen zur Auswahl: „Verprügelt, bedroht und abgezogen“ „Alle mal hergucken! Privatsphäre 2.0“, „Wie Werbung wirkt“, „Achtung: Vorurteile“, „Wir zeigen Flagge: Schüler/innen gegen Rechts“, „Ein bisschen Frieden – Musikkritik mal anders“ und das freie Thema „Politik brandaktuell“. Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen. Frank Werner-Bentke Musikschule wird 60 Mit mehr als 300 Gästen feierte die Kreismusikschule „Johann Joachim Quantz“ am 10. Mai in einem Festkonzert im Ständehaus Merseburg ihr 60jähriges Bestehen. Schüler und erfolgreiche Absolventen präsentierten vorwiegend Kompositionen der diesjährigen Jubilare Händel, Haydn und Mendelssohn-Bartholdy. Die Musikschule ist die älteste Musikschule ihrer Art in den neuen Bundesländern. Seit ihrer Gründung am 18. Mai 1949 haben zahlreiche Musikschüler eine fundierte Ausbildung durch qualifizierte und engagierte Lehrer erhalten. 1984 wurde der Musikschule der Name „Johann Joachim Quantz“ verliehen, jenes berühmten Querflötisten und Komponisten, dessen Ausbildung in Merseburg begann. „Heute, 60 Jahre nach Gründung der Musikschule Merseburg, verzeichnen wir eine nie da gewesene kulturelle Vielfalt in unserem Landkreis“, so Landrat Frank Bannert in seiner Festrede. Konzerte in der Öffentlichkeit, musikalische Umrahmungen ebenso wie die erfolgreiche Beteiligung an Leistungsvergleichen auf Landes- und Bundesebene haben die Musikschule über die Kreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Die stilistische Bandbreite kennt kaum Grenzen, wenn die Schüler der Kreismusikschule „J. J. Quantz“ eines ihrer zahlreichen Konzerte bestreiten. Der Erfolg kommt jedoch nicht von allein. Neun hauptamtliche und 33 Honorarlehrkräfte widmen sich der musikalischen Bildung der zurzeit 1480 Schü- Erste-Hilfe-Kurse Die DLRG-Ortsgruppe Leuna-Merseburg e.V. führt am Sonnabend, dem 13. Juni, in der Geschäftsstelle in Leuna, Rössen 10, um 9.00 Uhr, einen Lehrgang zum Thema „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ durch. Anmeldungen und Anfragen sind telefonisch unter 03461/81 00 21 möglich oder per E-Mail unter [email protected]. Die Ausbildung gilt als Nachweis für Führerscheinbewerber, kann aber auch gleichzeitig zur Auffrischung des Wissens genutzt werden. Weitere Termine 2009: 22. August, 24. Oktober, 28. November 3. Juni, 17.00 Uhr: Ausstellungseröffnung mit Adquading-Bildern von Gunther Eckardt im Foyer des Klinikneubaus 4. Juni, 19.00 Uhr: Geburtshilflicher Informationsabend im Konferenzraum des Klinikneubaus Beim ambulanten Pflegedienst können telefonisch unter 03461/27 27 27 Termine für eine individuelle Pflegeberatung, die der Pflegeberatungsstützpunkt anbietet, vereinbart werden. Ausstellung endet Am Sonntag, dem 31. Mai, schließt die Sonderausstellung „Magische Momente – Fotografie & Malerei in der Aue“ im Landsberger Museum „Bernhard Brühl“ ihre Pforten. Aus diesem Anlass laden die Fotografin Anne Klass und die Malerin Sabine Eberhard um 16.00 Uhr zur Finissage ihrer Sonderausstellung ein. An diesem Nachmittag bietet sich die letzte Gelegenheit, die romantischen Panoramabilder und Detailaufnahmen der Auenlandschaft bei Holleben von Anne Klass sowie deren Umsetzung in Ölbilder durch Sabine Eberhard zu betrachten. Die Künstlerinnen laden bei einem Glas Wein zum Gespräch ein und freuen sich über Fragen und Meinungen zu ihren Bildern. Inge Fricke Musikschüler musizieren zur Feierstunde nen im baulichen Bereich des Ostflügels im Merseburger Schloss beliefen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Die Kosten für den Ausbau der 4. Etage, also der Musikschule, betrugen insgesamt 520 000 Euro. Aber zum Musizieren braucht man vor allem Instrumente – heute sind es 287. Seit 1990 sind durch Mittel des Landkreises, des Landes und der Sparkasse 210 Instrumente im Wert von rund 175 000 Euro neu gekauft worden. Eine lohnenswerte Gesamtinvestition, wovon sich die Besucher der Festveranstaltung überzeugen konnten. Foto: Kreisverwaltung Ostercrosslauf in Teutschenthal war voller Erfolg Zum 6. Mal in Folge wurde das Areal des MSC Teutschenthal am 5. April von kleinen und großen Läufern überrollt. Da es noch in der Nacht zuvor stark geregnet hatte, ging es nicht die ganz großen Berge rauf. Aber das war für die Kinder kein Problem. Mit großem Eifer eröffneten die Bambinis den Wettkampf, nur wenige mussten auch von ihren Eltern begleitet werden. Danach ging es dann aber voll zur Sache, immerhin kämpfte jedes Kind um die begehrten Pokale und Medaillen, gestiftet von Landrat Frank Bannert. Liefen die jüngeren Alterklassen noch 600 m, so mussten die Größeren schon die doppelte bis dreifache Distanz bewältigen. Bei den Herren waren es sogar sechs Runden, die sie aber alle gut im Griff hatten. Der große Pokal des Landrates bei den Männern ging nach Halle an Uwe Emmerling vom LAV Halensia e.V. Der Pokal für die beste weibliche Läuferin Veranstaltungen im Klinikum In den kommenden Wochen finden am Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg, Weiße Mauer 52 folgende Veranstaltungen statt: 16. Mai, 9.00-11.00 Uhr: 9. Diabetestag, im Säulenhaus 28. Mai, 15.00 Uhr: Selbsthilfegruppe Stoma und Darmkrebs, in der Krankenpflegeschule im Säulenkrankenhauses 3. Juni, 17.00 Uhr: Selbsthilfegruppe „Lichtblicke“ Frauen nach Krebs, im Beratungsraum im Klinikneubau ler, davon 820 in Merseburg. Landrat Bannert, selbst einst Musikschüler der Musikschule, dankte allen, die maßgeblich an der Entwicklung der Musikschule beigetragen haben, stellvertretend Herrn Gäbler und Frau Sanke. „Hoch im Schloss ist heute die Musikschule Merseburg ein kultureller Leuchtturm unseres Landkreises“, so Bannert. Dafür werden die Musikschulen vom Landkreis in diesem Jahr mit über 1 Mio. Euro bezuschusst. Die Musikschule Merseburg erhält davon rund 325 000 Euro. Allein die notwendigen Investitio- Auf die Plätze - fertig - los! blieb beim gastgebenden Verein, dem SV 1885 Teutschenthal. Eileen Wiegandt konnte sich hier erstmals in die Siegerlisten eintragen. Bei den Kindern ging kein Verein leer nach Hause, viele Kinder freuten sich über Medaillen und Pokale, überreicht von Stefan Bareither in Vertretung des Landrates. So strahlten die siebenjährigen Elisa Bornhake aus Teutschenthal genauso wie Tobias Berndt aus Braunsbedra über den Grundschulpokal des Saalekreises und die achtjährigen Helen Einführ und Justin Braunschweig (beide von der Grundschule Teutschenthal). Alle Schülerpokale bei den Mädchen gingen an die Läuferinnen des SV Teutschenthal, Abteilung Leichtathletik. Bei den Jungen schaffte es nur Jascha Timm aus Teutschenthal, die Phalanx des SV Braunsbedra zu durchbrechen. So erhielten den Schülerpokal der Sieben- bis Neunjährigen Luise Richter und Jascha Timm aus T e u t schenthal. Die Zehnund Elfjährigen mussten schon zwei Runden laufen und sich ihr Tempo gut einteilen. Das gelang am besten Foto: SV 1885 Teutschenthal A n t o n i a Stadtführung in Landsberg Am Sonntag, dem 7. Juni, um 15.00 Uhr, wird in Landsberg zu einer Stadtführung eingeladen. Sie macht mit verschiedenen Aspekten der Landsberger Stadtgeschichte bekannt. Treffpunkt und erste Station des Rundganges ist die romanische Doppelkapelle „St. Crucis“. Nach der Kapellenbesichtigung steht ein Besuch der Stadtkirche St. Nicolai auf dem Programm. Der Weg führt dann durch den historischen Stadtkern, abschließend ins Museum „Bernhard Brühl“ auf dem alten Mühlberg. Die Stadtführung ist ein gemeinsames Angebot von Kreisvolkshochschule und Landsberger Museum. Pro Person wird ein Unkostenbeitrag von 3,00 Euro erhoben. Inge Fricke Treffen der Selbsthilfegruppen Demnächst treffen sich folgende Selbsthilfegruppen (SHG) zu folgenden Terminen in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Burgstraße 5 (sofern nicht anders angegeben): SHG „EU-Rentner“: am 19. Mai, 14.00 Uhr. Informationen bei Herrn Vogel, Telefon: 0176/50 56 67 06 SHG „Alzheimer/Demenz“: am 27. Mai, 14.00 Uhr SHG „HNO“: am 28. Mai, 14.00 Uhr, in der Gaststätte „Weintraube“ in Querfurt SHG „Psychisch kranke Erwachsene“: jeden Donnerstag, 15.00 Uhr. Auskünfte erteilt Frau Gutsche, Telefon: 03461/ 37 55 89 SHG „Sucht“: jeden Donnerstag, 18.00 Uhr Auskünfte zu allen Selbsthilfegruppen erteilt auch die Selbsthilfekontaktstelle. Sie ist telefonisch unter: 03461/ 34 18 72 erreichbar. Kohl aus Braunsbedra und Pascal Hoffmann aus Teutschenthal in der AK 10. Die Elfjährige Julia Schmidt aus Teutschenthal ließ gar nichts anbrennen und sicherte sich souverän den Pokal in der Schülerklasse C. Jan Rosenbaum aus Braunsbedra musste sich da schon etwas mehr ins Zeug legen, aber auch er gewann am Ende verdient diesen Schülerklassenpokal. In der Schülerklasse B (Ak 12/13) gewannen Linda Richter und Johannes Schulze vom SV Braunsbedra die Pokale. Luise Erbert freute sich über den Pokal der Schülerinnen A. Am Ende kam dann noch einmal richtig Stimmung auf, als die Staffeln auf die Runden geschickt wurden. Ein zum Teil harter Kampf entbrannte um die begehrten Medaillen. In der Wertung der Sieben- bis Zehnjährigen erkämpfte sich die Lessing-Grundschule aus Braunsbedra den Sieg vor der Grundschule Teutschenthal. In der Wertung der Elf- bis 14- Jährigen gewann die Staffel des SV 1885 Teutschenthal/ Abt. Leichtathletik vor der LG Merseburg. Bei den Großen drehte es Merseburg wieder herum. Auch zum sechsten Mal war dieser Crosslauf ein voller Erfolg. Allen Kindern hat es großen Spaß gemacht, viele waren schon im Ziel stolz über die erreichte Leistung. Als sie dann auch noch die kleinen Osterüberraschungen suchen durften, strahlte auch der Letzte. Die Abteilung Leichtathletik des SV 1885 Teutschenthal möchte sich hiermit auch bei allen fleißigen Helfern, Eltern, Großeltern, Sponsoren sowie dem Motorsportclub und der Freiwilligen Feuerwehr Teutschenthal bedanken. Heinrich SV 1885 Teutschenthal Kinderveranstaltung am Museumstag Anlässlich des Internationalen Museumstages am 17. Mai lädt die hallesche Malerin Sabine Eberhard unter dem Motto „Höhlen & Burgen, Labyrinthe & verzauberte Hecken – Wir malen fantastische Landschaften“ um 16.00 Uhr zu einer Veranstaltung für Kinder und Junggebliebene ins Landsberger Museum „Bernhard Brühl“ ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Magische Momente – Fotografie & Malerei in der Aue“ von Anne Klass & Sabine Eberhard statt. Die hier ausgestellten Fotografien und Ölbilder aus der Aue bei Holleben, die sagenumwobene Doppelkapelle der ehemaligen Burg Landsberg sowie märchenhafte Geschichten sollen die Teilnehmer der Kinderveranstaltung zu eigenen schöpferischen Arbeiten anregen. Die gelungensten Arbeiten werden mit dem Einverständnis der kleinen und großen Künstler im Treppenhaus des Museums ausgestellt. Inge Fricke S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Seite 6 Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis? Noch bis 27. Mai: „Hans Rothe – Malerei“ – Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg Noch bis 31. Mai: „Magische Momente – Fotografie und Malerei in der Aue“ – Sonderausstellung im Museum „Bernhard Brühl“ in Landsberg Noch bis 7. Juni: „Schmetterlinge“ – Ausstellung in der Kunst- und Kulturscheune im Historischen Stadtgut Löbejün Noch bis 21. Juni: „Unorte“ – Sonderausstellung im Museum Petersberg mit Ölbildern von Martin Wetzel 16. Mai: Tag der offenen Tür bei der FFW Zappendorf anlässlich des 85-jährigen Jubiläums 16. Mai, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im Merseburger Dom 16. Mai, ab 14.00 Uhr: Elsterauenliederfest in der Kirche St. Michaelis in Raßnitz-Weßmar 16. Mai, 15.00 Uhr: Große Geburtstagsparty mit Kinderfest anlässlich des 60. Jubiläums der Kreismusikschule „J. J. Quantz“ im Merseburger Schlosshof 16. Mai, 15.00 Uhr: „Musikalisches Heimspiel“ – Konzert mit Musikschülern in der Burgkirche Querfurt 16. Mai, 15.00 Uhr: „Ein Tempelritter erzählt...“ – Erlebnisführung mit Ritter Arulf in der Templerkapelle Mücheln (Wettin) 16. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Ekaterina Leontjewa in der Kirche in Sietzsch 16. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Els Biesemans (Basel) in der Kirche in Zöschen 16. Mai, 19.00 Uhr: Irischer Abend in der Alten Brennerei in Niemberg im neuen Kellergewölbe 16. Mai, 19.00 Uhr: Maientanz in der Kleingartenanlage „Zur Erholung“ in Gröbers 17. Mai: Internationaler Museumstag 17. Mai, 10.00 Uhr: Schachtführungen im Borlachmuseum Bad Dürrenberg 17. Mai, 14.00 Uhr: Musikalischer Rundgang durch den Dieskauer Park mit Feier an der Apoll-Statue, Treffpunkt: Schlosshof 17. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Internationaler Museumstag: Führungen und Aktionen (mit Museumscafé im Schlosshof) im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg 17. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Internationaler Museumstag im Eisenbahnmuseum Kötzschau 17. Mai, 15.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Foto-Grafik“ von Klaus D. Hechler im Schloss Ostrau 17. Mai, 16.00 Uhr: Internationaler Museumstag: Kinderveranstaltung „Höhlen & Burgen, Labyrinthe & verzauberte Hecken – Wir malen fantastische Landschaften“ im Museum „Bernhard Brühl“ in Landsberg (im Rahmen der derzeit laufenden Ausstellung „Magische Momente“) 17. Mai, 17.00 Uhr: Benefizkonzert mit Liedern und Arien von Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Loewe und Monteverdi in der Nikolaikirche in Wettin (Gesang: Tom Zierenberg, Klavier: Cathleen George) 17. Mai, 17.00 Uhr: Violinvirtuosen des Barock, Barockkirche Burgliebenau 21. Mai: Männertagsfeier auf der Festwiese in Merbitz (Gemeinde Nauendorf) 21. Mai: Männertag am Braunsbrunnen in Querfurt 21. Mai: Bierhügelfest in Salzmünde 21. Mai, 10.00 Uhr: Familientag des Schalmeienorchesters Löbejün auf dem Vereinsgelände, Bitterfelder Straße 21. Mai, ab 11.00 Uhr: 10. Brunnenfest in Frößnitz (Gemeinde Petersberg) 21. Mai, ab 11.00 Uhr: Himmelfahrt in Döblitz, Familienfest an der Kirche 22. bis 30. Mai: Pfingstferienspiele im Kinder- und Jugendcamp Zappendorf 23. Mai, 17.00 Uhr: Merseburger Dommusik, Dom Merseburg 23./24. Mai: Blütenfest in Jüdendorf, Festplatz am Anger 24. Mai: 10. Gewerbeschau in Mücheln 24. Mai, 15.00 Uhr: Kaffeeplausch für Jung und Alt in der Alten Brennerei in Niemberg 24. Mai, 15.00 Uhr: „Bunt - Gemischt“ – Eröffnung einer Bilderausstellung von Henni Kuta und Elvira Söllner in der Hoppenhauptkirche in Beuna (bis 4. Juli zu sehen) 25. Mai, 17.00 Uhr: Buchvorstellung im Gemeindezentrum Zwebendorf 26. Mai, 10.00 Uhr: Kinderveranstaltung mit Frieder Simon in der Erlöserkirche Braunsbedra 26. bis 30. Mai: Kunstpfingstferien in der Kunststiftung „ben zi bena“ in Merseburg 27. Mai, 13.00 Uhr: Senioren-Weinwandertour in Zappendorf 27. Mai, 16.00 Uhr: Literaturcafé in der Bücherei Teutschenthal 29. Mai, 17.30 Uhr: Pfingstfeuer in Gröbers, Sportplatz 29. Mai bis 1. Juni: Pfingstbierfest in Roßbach, Sportplatz 29. Mai bis 1. Juni: Heimat- und Pfingstfest in Meuschau 30. Mai: Pfingstbier in Kötschlitz in der „Scheune“ 30. Mai, 11.00-15.00 Uhr: Kinderfest in Esperstedt, Sportplatz, mit Kinderflohmarkt (Infos und Anmeldung: 034774/9 10 43) 30. Mai, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im Merseburger Dom 30. Mai, 14.00 Uhr: „Geschichte und geschichten zur Gotthardstraße“ – Thematische Stadtführung, Treffpunkt: Kliaplatz, Eingang Gotthardstraße in Merseburg 30. Mai, ab 15.00 Uhr: Sport- und Sommerfest im Kultur- und Sportzentrum Nauendorf 30. Mai, 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Ulrich Stierle (Stuttgart) in der Kirche in Albersroda 30. Mai, 19.00 Uhr: Festumzug der Pfingstburschen und -mädchen, Einwohner und Gäste in Albersroda, ab 22.00 Uhr Rocknacht 30. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz im Kulturhaus Farnstädt 30. Mai, 20.00 Uhr: Tanz auf der Spielburg in Alberstedt (Schlechtwettervariante: im Saal der Gaststätte „Zur Linde“) 30./31. Mai: Pfingstfest in Niederschmon (Stadt Querfurt) 30. Mai bis 1. Juni: Pfingstfest am Braunsbrunnen in Querfurt Blutspendetermine 18. Mai, 16.30-19.30 Uhr: Halle, Sekundarschule „Friedrich Schiller“, Liebenauer Straße 151/152 18. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Holleben, Grundschule, Lutherplatz 3 20. Mai, 16.00-20.00 Uhr: Leuna, Gesundheitszentrum -Hauptgebäude, Breitscheidstraße 20. Mai, 15.30-19.30 Uhr: Merseburg, Grundschule West, O.-Lilienthal-Str. 32 22. Mai, 15.30-19.30 Uhr: Mücheln, Sekundarschule, A.-Scheibner-Ring 1 22. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Queis, Vereinshaus Klepzig im Blutspendemobil, Gartenanlage 25. Mai, 16.00-19.30 Uhr: Halle-Neustadt, Bau- und Wohnungsgenossenschaft, Johann-Sebastian-Bach-Straße 23 26. Mai, 15.30-19.00 Uhr: Halle, Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft, Leibnizstraße 1a 28. Mai, 15.00-18.30 Uhr: Halle, Galeria Kaufhof, Marktplatz 24, Dinea-Restaurant, 4. OG 28. Mai, 16.30-20.30 Uhr: Bad Dürrenberg, Siedlungsgrundschule, RichardWagner-Straße 2a 29. Mai, 16.00-19.30 Uhr: Schkopau, Grundschule „Astrid Lindgren“, Zum Königsborn 4 29. Mai, 17.00-20.00 Uhr: Beesenstedt, Gemeinderaum, Sportplatz 2. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Bad Dürren- berg, Friedrich-Engels-Schule, Schladebacher Straße 5 3. Juni, 17.00-19.30 Uhr: Ostrau, Grundschule, Schlossstraße 13 4. Juni, 8.30-13.30 Uhr: Halle, BbS IV, Waisenhausring, Haus 2 4. Juni, 9.00-13.00 Uhr: Leuna, BbS II, Emil-Fischer-Straße 6-8 4. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Farnstädt, Kulturhaus, Weinbergsiedlung 1 5. Juni, 11.00-15.00 Uhr: Merseburg, Carl-von-Basedow-Klinikum, NeubauAusschilderung, Weiße Mauer 52 8. Juni, 16.00-19.00 Uhr: Halle, Freiwillige Feuerwehr Kanena, Dürrenberger Straße 4 8. Juni, 17.00-19.30 Uhr: Schochwitz, An der Feuerwache, im Blutspendemobil 9. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Halle, im Blutspendemobil beim „Bierpichler“, Sternstraße 13 10. Juni, 16.00-19.30 Uhr: Halle, Gymnasium „Georg Kantor“, Torstraße 13 10. Juni, 16.-20.00 Uhr: Löbejün, Sekundarschule, Schillerstraße 9 11. Juni, 8.30-13.30 Uhr: Merseburg, BbS II, Otto-Lilienthal-Straße 58 11. Juni, 9.00-13.00 Uhr: Halle-Osendorf, BTZ, im Theorie-Gebäude, Straße der Handwerker 2 12. Juni, 16.00-19.30 Uhr: Roßbach, Grundschule, Leipziger Straße 17 30. Mai bis 1. Juni: Pfingstfest in Ziegelroda (Stadt Querfurt) 31. Mai, 9.00 Uhr: Pfingstfußballturnier auf dem Sportplatz in Esperstedt 31. Mai, 14.00-18.00 Uhr: Das Eisenbahnmuseum in Kötzschau ist geöffnet 31. Mai, 16.00 Uhr: Finissage der Sonderausstellung „Magische Momente – Fotografie & Malerei in der Aue“ mit Künstlergespräch im Museum „Bernhard Brühl“ in Landsberg 31. Mai, 17.00 Uhr: 3. Musiksommer – Konzert in der Kirche in Gollma (Landsberg) 31. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz in Esperstedt, Sportplatz 31. Mai, 20.00 Uhr: Pfingsttanz in Obhausen, Festzelt hinter dem Kulturhaus 31. Mai, 20.00 Uhr: Großer Pfingsttanz auf dem Saal in Schnellroda 31. Mai, 21.00 Uhr: 1. Albersrodaer Clubnacht 1. Juni: Kindertag und Mühlentag in Bad Dürrenberg, Kurpark und Gradierwerk 1. Juni: Kindertagsfest in Obhausen 1. Juni, ab 10.00 Uhr: Mühlentag in der Pögritzmühle in Wettin 2. Juni, 14.00 Uhr: Seniorensingen im Kinder- und Jugendcamp Zappendorf 3. Juni, 15.30 Uhr: Knoblauchmittwoch am Braunsbrunnen in Querfurt 5. Juni: „Auf den Spuren der Industriekultur in Mitteldeutschland“ – Sonderausstellung im Luftfahrt- und TechnikMuseumspark Merseburg (bis 30. September zu sehen) 5. Juni, 19.30 Uhr: Konzert der Maxim Kowalew Donkosaken in Morl, Saal Walther, Dorfstraße 5. bis 7. Juni: 14. Gewerbe- und Vereinsfest in Braunsbedra, Postplatz 5. bis 7. Juni: 25 Jahre Schützenfest in Langeneichstädt 5. bis 8. Juni: 48. Heimatfest in Kötzschau 5. bis 8. Juni: Teichfest in Güthersdorf 6. Juni, 9.00 Uhr: 43. Traditions-Handballturnier und 11. Schraplauer Handballturnier auf dem Sportplatz in Schraplau 6. Juni: „Mein erster Schultag“ – Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg (bis 18. Oktober zu sehen) 6. Juni: Feier zu 75 Jahre FFW Zwebendorf und Kinderfest, Platz vor der Feuerwehr in Zwebendorf 6. Juni, ab 9.30 Uhr: XVII. Behindertensportfest in Obhausen, Sportplatz hinter dem Kulturhaus 6. Juni, 10.00 Uhr: KinderMusikTag in der Regenbogenschule Landsberg (Konzert der Vorschulkinder der Kreismusikschule „Carl Loewe“) 6. Juni, ab 14.00 Uhr: Kinderfest am Hermannseck 6. Juni, 15.00 Uhr: Dorf- und Kinderfest in Beesenstedt/Naundorf 6. Juni, 15.00 Uhr: Amtsbergfest in Rothenburg, Sportplatz 6. Juni, 17.00 Uhr: Merseburger Dommusik, Dom Merseburg 6. Juni, 20.00 Uhr: Präsentation historischer Musikinstrumente in der Alten Brennerei in Niemberg 6./7. Juni, jeweils 10.00-18.00 Uhr: 14. Töpfermarkt im Museum Petersberg Die nächste Ausgabe des „Saalekreis-Kuriers“ erscheint am Sonnabend, dem 13. Juni. Redaktionsschluss: 28. Mai 7. Juni, 14.30 Uhr: Kurparkkonzert in Bad Dürrenberg 7. Juni, 15.00 Uhr: Stadtführung in Landsberg, Treffpunkt: Doppelkapelle 7. Juni, 15.00 Uhr: „Ein Tempelritter erzählt...“ – Erlebnisführung mit Ritter Arnulf durch die Templerkapelle Mücheln (Wettin) 7. Juni, 16.00 Uhr: Dieskauer Sommer: Konzert mit Andreas Krödel, „Trioklabass“ und „Saxtrovertiert“ in der Kirche St. Anna in Dieskau 9. Juni, 14.00 Uhr: Kinderfest in Schkopau, Park Löpitz 11. Juni, 18.00 Uhr: „Wettin zur Weimarer Zeit“ – Vortrag des Heimat-Geschichtsverein in der Gaststätte „Alt Wettin“ in Wettin, Lange Reihe 7 12. bis 14. Juni: Appelsfest in Osmünde (Gemeinde Kabelsketal) 12. bis 14. Juni: Heimatfest in Rodden, OT Pissen, Kulturhaus 12. bis 14. Juni: Zöschener Kuchenessen, im Gemeindeholz 12. bis 14. Juni: 15 Jahre Hundesportverein Obhausen, u.a. mit Fackelumzug und Feuerwerk (12.6., 20.30 Uhr ab Bleichplatz), Kinderfest, Vorführungen (13.6.), Tauziehen und Rasentraktorrennen (14.6. ab 10.00 Uhr), Belustigun- gen, Musik und Tanz 13. Juni: Dorffest in Landgrafroda (Querfurt) anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Schalmeienkapelle 13. Juni, 12.00 Uhr: Orgelklang 12 im Dom Merseburg 13. Juni, 14.00 Uhr: Händel-Weinblütenfest auf dem Händelweinberg in Zappendorf ; Treffpunkt: Sportplatz Schachtanlage 13. Juni, 14.00-18.00 Uhr: Tag des Eisenbahners im Eisenbahnmuseum Kötzschau 14. Juni, 14.00 Uhr: Thematische Führung durch den Dieskauer Park: Der Lyrische Baumkreis – Poesie und Gehözkunde 14. Juni, 15.00 Uhr: Schuljahresabschluskonzert der Kreismusikschule „Carl Loewe“ in der Kirche St. Nikolai in Wettin 14. Juni, 15.00 Uhr: Kaffeeplausch für Jung und Alt in der Alten Brennerei in Niemberg 14. Juni, 16.00 Uhr: Dieskauer Sommer: Konzert mit der Gesangsklasse vom Institut für Musikpädagogik der MLU Halle (Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Angaben ohne Gewähr) Party brachte mehr als 1000 Euro ein Mühlentag in der Pögritzmühle Wettin Seit 2005 ruft die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft jährlich dazu auf, sich am Kampf gegen die Multiple Sklerose (MS) zu beteiligen. Überall auf der Welt, so auch in Deutschland, laden Menschen an einem bestimmten Tag Freunde, Bekannte und Verwandte ein, um sie im privaten Rahmen zu bewirten. Die Gastgeber erwarten dabei keine Gastgeschenke, sondern bitten um eine Spende zugunsten der MS-Forschung. Petra Tischer aus Kabelsketal hat bereits zum 5. Mal eine Einladung zu solch einer Global MS Dinner Party ausgesprochen. Ihre Gäste kamen aus Politik, Kultur und Sport, dazu Bekannte, Freunde und Verwandte. Sie organisierte eine Besichtigung des Dieskauer Schlosses mit Schlossherr Thymo von Rauchhaupt sowie eine Führung in der Kirche St. Anna mit Pfarrer a. D. Günter Baumgarten. Petra Tischer bewirtete ihre Gäste u.a. mit einer deftigen Gulaschsuppe und Obstsalat. Das Resultat dieser Dinner-Party: 1025 Euro für die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. Petra Tischer möchte sich an dieser Stelle bei ihren Gästen ganz herzlich bedanken. Pögritz ist ein alter slawischer Name, der einen Ort unterhalb der Burg bezeichnet. Bereits 1156 wurde eine Mühle im Fischerkiez Pögritz erstmals urkundlich als Besitz des Markgrafen Konrad von Wettin erwähnt. Auch wenn heute keine Reste der ursprünglichen Mühle mehr vorhanden sind, so hat doch der Mühlstandort die Jahrhunderte überdauert. Die Gebäude des heutigen Mühlenkomplexes stammen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert. Korn wird hier schon seit 1990 nicht mehr gemahlen. Heute nutzt man die Wasserkraft in einer modernen Anlage zur Umwandlung in Elektroenergie. Am Mühlentag am Pfingstmontag, dem 1. Juni, erwartet die Besucher ab 10.00 Uhr ein buntes Programm, ausgestaltet vom Kulturverein Wettin e. V. Im alten Speicher kann man eine Kunstausstellung besichtigen, eine historische Wäschemangel wird in Betrieb sein (Wäsche kann mitgebracht werden!), auf der Mühlenwiese können Sie sich die süßen und herzhaften Leckereien bei Musik schmecken lassen. Führungen im Speicher und im Mühlengelände werden angeboten. Tourenplan der Fahrbibliothek Leuna Montag, 8. Juni: 14.30-15.00 Uhr: Dörstewitz, Feuerwehr 15.15-16.00 Uhr: Delitz am Berge, Schulstraße 16.15-17.00 Uhr: Großgräfendorf, am Denkmal 17.30-18.00 Uhr: Klobikau, Gemeindeverwaltung Dienstag, 9. Juni: 14.30-14.50 Uhr: Horburg-Maßlau, Ratskeller 15.00-15.30 Uhr: Kötschlitz, Gemeindeverwaltung 15.45-16.30 Uhr: Wallendorf, Nähe Kita 16.40-17.25 Uhr: Friedensdorf, Bushaltestelle 17.40-18.00 Uhr: Löpitz, Am Sandberg Mittwoch, 10. Juni: 15.00-15.30 Uhr: Oebles-Schlechtewitz, Birkenweg 15.45-16.15 Uhr: Nempitz, Nähe Dorfplatz 16.30-16.50 Uhr: Wüsteneutzsch, Feuerwehr 16.55-17.15 Uhr: Wölkau, Nähe Kirche 17.20-17.40 Uhr: Kreypau, Dorfpumpe Donnerstag, 11. Juni: 14.00-14.30 Uhr: Knapendorf, Nähe Bäcker 14.40-15.15 Uhr: Bündorf, ehem. Kita 15.45-16.45 Uhr: Geusa, Dorfpumpe 17.00-17.30 Uhr: Blösien, Feuerwehr Bücherwünsche werden gern entgegengenommen: Telefon 03461/84 01 44 Vorkommen von Fuchsbandwurm beim Rotfuchs in Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2008 474 Füchse auf den Befall mit dem Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) untersucht. Bei 96 Tieren war der Befund positiv. Damit sind fast ein Viertel aller beprobten Füchse mit dem Fuchsbandwurm befallen. Jährlich muss durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt eine bestimmte Anzahl von Füchsen in jedem Landkreis zur Untersuchung auf Tollwutfreiheit an das Landesamt für Verbraucherschutz eingesandt werden, damit der Status „Tollwut-frei“ des Landes Sachsen-Anhalt und der BRD erhalten bleibt. Die eingesandten Füchse werden in Abhängigkeit vom Zustand in der Regel auch auf das Vorhandensein des Fuchsbandwurmes untersucht. Informationen zum Erreger und Infektionswege: Bandwürmer sind Parasiten, die sich durch einen Wirtswechsel entwickeln und verbreiten. Der Mensch kann sich mit Echinococcus multilocularis, dem Fuchsbandwurm, infizieren. Dadurch wird die alveoläre Echinokokkose hervorgerufen. Die nur wenige Millimeter langen Erreger nutzen den Menschen als Zwischenwirt. Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme der Bandwurmeier, entweder durch Verzehr von Waldfrüchten und anderen frei wachsenden Pflanzen oder durch direkten Kontakt mit einem Wirt (Fuchs, Hund). Für die Übertragung des Fuchsbandwurms können neben Füchsen auch Haustiere verantwortlich sein, die Kontakt mit Wirten hatten. Symptome: Durch das langsame Wachstum der Parasiten treten die ersten Beschwerden zumeist erst nach Monaten bis Jahren auf. Durch den Erreger des Fuchsbandwurms bilden sich fast ausschließlich in der Leber tumorartige, knotige Verwachsungen mit dem Gewebe, die das Organ vergrößern und im fortgeschrittenen Stadium ebenfalls zu Oberbauchschmerzen sowie zu Gelbsucht führen können. Vorbeugende Maßnahmen: Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Hunde und Katzen regelmäßig (etwa alle sechs bis acht Wochen) Wurmkuren unterzogen werden. Das Wirkungsspektrum der Wurmkuren muss auch Bandwürmer umfassen. Der Kontakt zu Füchsen und anderen Wildtieren sollte unbedingt vermieden werden. Im Umgang mit Haustieren sollte die persönliche Hygiene eingehalten werden. Waldfrüchte und andere frei wachsende Nahrungsmittel sollten vor dem Verzehr gründlich gewaschen oder gekocht werden. Durch Einfrieren der Lebensmittel lassen sich die Eier des Fuchsbandwurms hingegen nicht abtöten. Dezernat II, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Oberaltenburg 4 b 06217 Merseburg Telefon 03461/40-17 71 E-Mail: [email protected] Seite 7 S aal ek s-K ur aalek ekrrei eis-K s-Kur urii er 16. Mai 2009 Fest der Generation bildet würdigen Abschluss Nach zwei Wochen endeten im Mehrgenerationenhaus Merseburg die „Seniorentage als Dialog der Generationen“. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen im Saalekreis widmeten sich Vereine, Gruppen, Projekte und Einzelpersonen den Problemen und Chancen des demografischen Wandels. Thematisch diskutierten sie gemeinsam mit Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung die Entwicklungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Zum Abschluss trafen sie sich dann generationenübergreifend zu einem Fest im MGH Merseburg. Der 1. Mai war Anlass für die mehr als 200 Gäste an diesem Tag, über Politik, das bürgerschaftliche Engagement und unsere Entwicklung im Kreis zu diskutieren. In der Eröffnungsrede machte Landrat Frank Bannert, deutlich, „dass man das Mehrgenerationenhaus (MGH) als Struktur im Saalekreis schätze. Wenn es das MGH nicht gebe, dann müsse man es erfinden“. Er sicherte die Unterstützung der Kreisverwaltung zu, wenn es um die Zukunft der Einrichtung nach der Modellphase ginge. In einem Forum diskutierten der Landrat, Abgeordnete des Bundestages, des Landtages, Kreistages und des Stadtrates Merseburg über die zukünftige Familienpolitik im Landkreis und die Erwartungen an das Mehrgenerationenhaus. Der Küchenchef empfiehlt Zutaten für vier Personen: 750 g Spargel, weiß oder grün, küchenfertig 100 g Mehl 2 Eier nach Bedarf: Gewürze, Salz, Pfeffer, Kräuter usw. 100 g Semmelmehl nach Bedarf: Öl zum Ausbacken der Spargelstangen 250 ml Sauce Hollandaise Zubereitung: Spargel sehr bissfest kochen, abtropfen lassen und in Mehl, dann in Ei und danach in Semmelmehl panieren. Die panierten Spargelstangen im heißen Öl backen, bis sie schön goldgelb sind. Mit etwas Salz Pfeffer und frischen Küchenkräutern würzen. Frühlingssalat: 100 g frischer Salat (Kopf- oder Feldsalat, Raukesalat, Bärlauch, Salatmix oder terschluss zum Nutzen unseres Kreises. Gemeinsam hatten sie sich zuvor vertraglich verpflichtet, im Rahmen des Projektes Ko.m.m.A (Kompetent, motiviert mit Anderen) ehrenamtlich tätig zu werden. Mindestens 15 Stunden in der Woche für den Zeitraum von sechs Monaten bieten sie der Gesellschaft ihre Engagementleistungen an. In den unterschiedlichsten Bereichen (Migration, Kinderkultur, soziale Arbeit, Bewegung und Sport, kirchliche und gewerkschaftliche Arbeit) werden sie als Engagierte tätig. Mit einem Weiterbildungstag im Monat frischen sie gemeinsam ihr Wissen auf und lernen neue Methoden der Projektarbeit kennen. Die Bildungsver- einigung Arbeit und Leben SachsenAnhalt e.V. bietet diese Weiterbildung an. Die Mittel dazu kommen von der Bundesregierung (Programm: Engagement schlägt Brücken“). Nach der Diskussionsrunde kam es an den verschiedenen Ständen und bei kleineren Veranstaltungen im Haus zu Gesprächen und Erfahrungsaustauschen. Es war festzustellen, dass der Dialog der Generationen im Saalekreis stattfindet. Die Verwaltungen stehen mit der aktiven Bürgerschaft im Dialog – und das gut so! Es wird auch 2010 eine Aktionswoche geben, da waren sich die Veranstalter an diesem Tage einig. Peter Wetzel M.A., Leiter des MGH ASB-Heime wurden nach Sanierung feierlich übergeben Die Pflege und Betreuung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen stehen seit 30 Jahren im Mittelpunkt der Arbeit Liebe Leser, wir hatten ja schon herrliche Sonnentage. Ich denke, wir haben sie auch verdient. Heute möchte ich noch einmal auf das edle Gemüse Spargel zurückkommen, denn in ca. drei Wochen ist die Saison ja leider wieder vorbei. Ich würde mich freuen, wenn Sie auch dieses Gericht nachkochen würden und wünsche Ihnen dabei viel Erfolg. Es verbleibt Ihr Lehrausbilder und Küchenmeister der BbS „Carl Wentzel“ Saalekreis Bernd Lücke Knusprige Spargelmikado mit Hollandaise-Dip und Frühlingssalat „Unser Landkreis wurde dieser Tage als einziger von der Landeregierung dafür gelobt, dass wir hier so viel in Sachen Familienunterstützung tun“, verkündete die Landtagsabgeordnete Dr. Verena Späthe. Nach Angaben des Landrates sind es jährlich 27 Millionen Euro, die dafür ausgegeben werden, acht Millionen davon für freiwillige Leistungen. Die geäußerten Erwartungen an das Mehrgenerationenhaus waren durch die Zusage von Unterstützung und fachlicher Begleitung durch Politik und Verwaltung untersetzt. Vor allem die anwesenden seniorTrainer, engagierte Nutzer des Mehrgenerationenhauses, vernahmen diesen Schul- Löwenzahn, Friseesalat o. ä. 125 ml Orangensaft nach Bedarf Dill nach Bedarf: frische Kräuter 10 ml Olivenöl 25 g Zwiebel/ Knoblauch o.ä. Zubrereitung: Salate mit kalten Wasser kurz abspülen und richtig abtropfen lassen. Danach die Salatmarinade herstellen: Orangensaft in eine Schüssel geben, Zwiebelwürfel, Kräuter, Dill hinzugeben. Alles schön vermengen und abschmecken. Jetzt etwas Öl hinzugeben. Nun den gezupften Salat hineingeben und leicht vermengen. Serviert werden sollte dieses herrliche Gericht wie folgt: Auf einen flachen großen Teller erst den marinierten Salat geben, darauf den gebackenen Spargel mit der heißgemachten Sauce Hollandaise. Zum Schluss mit frischen Kräutern garnieren. Guten Appetit! Im Beisein des Landrates des Saalekreises, Frank Bannert, und anderer Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens, der beteiligten Baufirmen und weiteren Gästen wurden am 7. Mai an die Mitarbeiter des ASB Kreisverbandes Merseburg-Querfurt e.V. und die Bewohner die neu erbauten und sanierten ASB-Heime in Bad Dürrenberg, Rathenaustraße 2 offiziell der weiteren Nutzung übergeben. Seit 1994 befindet sich die Einrichtung in Trägerschaft des Arbeiter-Samariter-Bundes. Umfangreiche Baumaßnahmen begleiteten die Jahre. So wurde im Jahr 2002 auf dem Gelände ein Gebäude für 80 Bewohner neu eröffnet. Ein anderes Gebäude wurde leer gezogen und als Betreutes Wohnen für Senioren mit 59 Wohnungseinheiten umgebaut. Seit 2006 erfolgte die Sanierung des ursprünglichen Pflegeheimes. Diese wurde im Frühjahr 2009 abgeschlossen. Heute finden in Bad Dürrenberg 162 pflegebedürftige Senioren und 77 geistig behinderte Menschen ein neues Zuhause. Durch den ASB wurden mit Unterstützung der Landesregierung, den Stiftungen „Aktion Mensch“ und „Deutsches Hilfswerk“ sowie Lotto-Toto Sachsen-Anhalt rund 19 Millionen Euro für die Erhaltung der Pflegestandards und der rund 180 Arbeitsplätze investiert. Die Pflege und Betreuung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen steht seit dreißig Jahren im Mittelpunkt der Arbeit in den heutigen ASB- Heimen in Bad Dürrenberg. Als klassisches Feierabend- und Pflegeheim in der DDR im Oktober 1978 gegründet und nach vielen Neubau- und Rekonstruktionsarbeiten, bietet die Einrichtung heute ein modernes Konzept für Wohnen und Leben in einer sehr vielseitigen Umgebung. Bis zur Wende im Jahr 1989 war die Einrichtung in drei Gebäude gegliedert. Es gehörten eine eine Küche und eine Wäscherei zum Objekt. Auch damals schon war das Pflegeheim im Bad Dürrenberg sehr attraktiv für die Bevölkerung. Die Menschen schätzten die Umgebung mit ihrer hervorragenden Infrastruktur. Der Kurpark als beliebtes Ausflugsziel in der Region Der Heimneubau in Bad Dürrenberg war dabei schon immer ausschlaggebend für eine Heimwahl. Mit der Wiedervereinigung in Deutschland und der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 veränderten sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen auch für stationäre Pflegeeinrichtungen. In Bad Dürrenberg bedeutete dies insbesondere eine Reihe von strukturellen Problemen, welche gelöst werden mussten. Die Einrichtung, bis 1994 in Trägerschaft der Kreisverwaltung, entsprach nicht mehr der bundesweit einheitlichen Heimmindestbauverordnung. So wurden Überlegungen notwendig, wie die weitere Nutzung erfolgen sollte. Greke Foto: ASB Anzeigen