et910 lehrgang zur kältetechnik
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et910 lehrgang zur kältetechnik
SYSTEME FÜR DIE TECHNISCHE AUSBILDUNG SYSTEME FÜR DIE TECHNISCHE AUSBILDUNG Inbetriebnahme und Schulung ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Die Inbetriebnahme und Schulung werden durch kompetente GUNT-Mitarbeiter durchgeführt. Neben einem Test der gelieferten Produkte gehört eine Einweisung des Kunden in die Bedienung der Geräte dazu. Ausführlich werden die Möglichkeiten des Systems anhand von Referenzversuchen demonstriert. Dies ermöglicht Ihnen eine schnelle Integration des Ausbildungssystems in Ihren Unterricht. Hisham Hijjawi College of Technology in Nablus, Palästina Berufsschule für Metalltechnik, Amstetten, Österreich Ausbildung A bild iin dder K Kältetechnik: ält t h ik Planen, Aufbauen und Erproben unterschiedlicher Kälteanlagenkonfigurationen Viele Kunden haben unseren Service zur Durchführung einer gründlichen Schulung gerne in Anspruch genommen. Inhalte und Dauer einer Schulung können – je nach Kundenbedarf – unterschiedlich gestaltet werden: von 1 Tag bis zu 5 Tagen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem örtlichen GUNT- Partner oder auch gerne mit uns. flexibel praxisgerecht modular vielseitig PLANUNG & BERATUNG · TECHNISCHER SERVICE · INBETRIEBNAHME & SCHULUNG DAS IDEALE ÜBUNGSSYSTEM FÜR DEN PRAXISORIENTIERTEN UNTERRICHT G.U.N.T. Gerätebau GmbH Fahrenberg 14 · 22885 Barsbüttel Tel.: 040 / 67 08 54 - 0 Fax: 040 / 67 08 54 - 42 Internet: www.gunt.de E-mail: [email protected] Nutzen Sie den Besuchen Sie CD-Katalog! unsere Homepage! www.gunt.de ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK BASISWISSEN BASISWISSEN WIE FUNKTIONIERT EINE KÄLTEANLAGE? TECHNISCHE DARSTELLUNG EINER KÄLTEANLAGE Eine Kälteanlage transportiert Wärme von einem kälteren Ort zu einem wärmeren Ort. Die Wärme wird also „bergauf“ gefördert. Der technische Prozess wird in Systemfließbildern dargestellt. In einem Systemfließbild werden die an der technischen Umsetzung beteiligten Komponenten durch genormte Symbole (EN 1861) dargestellt. In dem nebenstehenden Systemfließbild ist eine einfache Kälteanlage dargestellt. Das Kältemittel wird in einem belüfteteten RippenrohrWärmeübertrager 1 verdampft und von einem Kolbenverdichter 4 angesaugt und verdichtet. Am Ein- und Austritt des Verdichters befinden sich Absperrventile 3, 5, so dass der Verdichter ohne Kältemittelverlust ausgewechselt werden kann. Das Systemfließbild bildet die Grundlage für die konstruktive Umsetzung einer Anlage, aber auch für Wartung und Reparatur. Daher ist das Lesen und Verstehen eines Systemfließbildes ein wichtiges Element in der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik. Zwei Druckschalter 2, 6 schützen die Anlage vor zu hohen und zu niedrigen Drücken. Der heiße Kältemitteldampf wird in dem zweiten luftgekühlten Rippenrohr-Wärmeübertrager 7 verflüssigt und im Sammler 8 gespeichert. Von hier aus gelangt das flüssige Kältemittel über einen Filter/Trockner 9 und ein Schauglas mit Feuchtigkeitsindikator 10 zu einem Durchflussmesser 11. Man spricht daher auch von Wärmepumpe, besonders dann, wenn der Nutzeffekt der Anlage in der Wärmeabgabe besteht. Wärmeabgabe bei Kondensation gasförmig hoher Druck Kompressionskälteanlage Die überwiegende Zahl der Kälteanlagen funktionieren nach dem Prinzip der Kompressionskälteanlage. Hierbei durchläuft eine leicht siedende Flüssigkeit, das so genannte Kältemittel, einen geschlossenen Kreisprozess mit folgenden vier Stationen: Verdampfen A Verdichten B Kondensieren C Entspannen D Die Verdampfung A findet bei geringen Drücken und Temperaturen statt. Hier nimmt das Kältemittel Wärme aus der Umgebung auf und kühlt auf diese Weise. Der immer noch kalte Dampf wird von einem Verdichter B angesaugt und unter Aufwendung mechanischer Energie auf einen höheren Druck gebracht. Der nun heiße Kältemitteldampf wird in einem Verflüssiger C gekühlt und kondensiert unter Wärmeabgabe an die Umgebung. Das flüssige, unter Druck stehende Kältemittel wird anschließend in einer Drossel D wieder auf den niedrigen Verdampfungsdruck entspannt und dem Verdampfer zugeführt. Das Kältemittel verdampft erneut und damit schließt sich der Kreislauf. Als Kältemittel dienen fluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW), aber auch Kohlenwasserstoffe wie Butan und Propan oder die anorganischen Stoffe Ammoniak (NH3) und Kohlendioxid (CO2). Antriebsleistung Verdichter Das log p,h-Diagramm flüssig Der Kältekreisprozess lässt sich übersichtlich im log p,h-Diagramm des jeweiligen Kältemittels darstellen. In diesem Diagramm wird der Druck über der Enthalpie aufgetragen. tiefer Druck Wärmeaufnahme bei Verdampfung Die schwarze Grenzkurve umgrenzt das Nassdampfgebiet. In diesem Bereich sind Dampf und Flüssigkeit gleichzeitig vorhanden. Links davon (x=0) ist das Kältemittel vollständig flüssig und rechts davon (x=1) vollständig gasförmig. Das Verdampfen A und Kondensieren C finden bei konstanten Drücken und Temperaturen statt. Beim Verdichten B steigen Temperatur und Druck an. Die Enthalpiedifferenzen geben die ausgetauschten Energien an. h1 - h4 gibt die aufgenommene Wärme, die Kühlleistung an, während h2 - h3 die an die Umgebung abgegebene Wärme wiedergibt. Die beim Verdichten zugeführte mechanische Arbeit entspricht der Enthalpiedifferenz h2 - h1. Die Entspannung D des flüssigen Kältemittels in der Drossel ist adiabat und hat keine Veränderung der Enthalpie zur Folge. TC Ein thermostatisches Expansionsventil 12 entspannt das flüssige Kältemittel und führt es dem Verdampfer zu. Das thermostatische Expansionsventil misst die Temperatur am Austritt des Verdampfers und gewährleistet eine leichte Überhitzung des Kältemittels vor dem Eintritt in den Verdichter. Dies verhindert das Ansaugen von flüssigem Kältemittel durch den Verdichter. Ein Thermostat 13 schaltet nach Bedarf den Verdichter ein. 1 12 Ebenso wichtig für den Mechatroniker für Kältetechnik ist das Lesen und Verstehen von elektrischen Schaltplänen. 2 11 3 DIE WICHTIGSTEN SYMBOLE IN DER KÄLTETECHNIK PSL TC 13 °C 4 PSH 10 6 9 7 Kolbenverdichter Filter / Trockner Absperrventil Schauglas mit Feuchtigkeitsindikator Luftgekühlter Rippenrohrwärmeübertrager als Verflüssiger SchwebekörperDurchflussmesser 5 8 Systemfließbild Kompressionskältekreislauf Belüfteter RippenrohrWärmeübertrager mit Abtauheizung als Verdampfer Sammler Thermostatisches Expansionsventil TC PSH Druckschalter PSL log p,h-Diagramm für den einfachen Kompressionskältekreisprozess zugehöriger elektrischer Schaltplan 3 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Didaktische Konzeption und Lerninhalte Versuchsspektrum Das modulare Übungssystem ET 910 Lehrgang zur Kältetechnik ist von GUNT speziell für den Einsatz in der beruflichen Bildung entworfen worden. einen dauerhaften Lernerfolg. Durch das selbstständige Umsetzen des Systemfließbildes in eine reale, funktionierende Anlage kommt der Schüler zügig zu Erfolgen. Mit dem modularen Übungssystem werden die Lernfelder in der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik mit praxisnahen Versuchen optimal begleitet. Auch in der Hochschulausbildung kann das Übungssystem ET 910 im Praktikumsversuch Bereich Energietechnik /Kältetechnik sehr erfolgreich eingesetzt werden. Das Übungssystem ET 910 verwendet übliche industrielle Komponenten aus der Kältetechnik. Damit ist der nötige Praxisbezug mit hohem Wiedererkennungswert gewährleistet. Das Übungssystem eignet sich ideal für die selbstständige Gruppenarbeit mit 2-3 Schülern oder Studenten. Im Gegensatz zu Versuchsaufbauten mit fester Verrohrung können Veränderungen im Kältekreislauf leicht und schnell vorgenommen und deren Auswirkungen direkt erfahren werden. Dieses unmittelbare Feedback sichert Bei der Auswahl der Komponenten wurde darauf geachtet, dass möglichst viele Themen aus der Ausbildung behandelt werden können. Durch den Einsatz von Modulplatten lassen sich die Versuche flexibel und übersichtlich gestalten. Die Verwendung von absperrbaren Schläuchen minimiert Kältemittelverluste beim Umbau der Versuche. Abdeckung von Lernfeldern in der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik durch experimentelles Arbeiten mit dem Übungssystem ET 910 KÄLTETECHNIK KLIMATECHNIK ELEKTRO-, STEUERUNGS- UND AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Funktionszusammenhänge im Kältekreis Untersuchung der Luftzustände Grundlagen der Elektrotechnik Herstellung mechanischer Teilsysteme Grundlegende Zusammenhänge in der Raumlufttechnik Verbraucher am Einphasenwechselstrom Thermodynamik, log p,h-Diagramm Bauelemente und Funktion der Klimaanlage Schutz vor elektrischen Gefahren Kältemittel und Schmieröle Klimatisierung, h,x-Diagramm Einfache, kältetechnische Steuerungen Primär- und Sekundärregler Luftkreislauf im Kanalsystem Verbraucher am Dreiphasenwechselstrom Wärmeübertrager Brandschutzmaßnahmen Elektrische Antriebe und Fehlersuche Verdichter Energieeinsparung Regelung von Kälteanlagen Rohrleitungen Störungssuche, Wartung und Entsorgung VERSCHIEDENE EXPANSIONSELEMENTE – FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN handbetätigtes Drosselventil druckgeregeltes Expansionsventil Kapillarrohr thermostatisches Expansionsventil mit innerem Druckausgleich VERSCHIEDENE TEMPERATURREGELUNGEN – FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN Regelung der Verdampfungstemperatur über Verdampfungsdruckregler KVP (Normalkühlstufe) Regelung der Kühlraumtemperatur über Thermostatschalter mit Verdichtersteuerung Regelung der Kühlraumtemperatur über elektrischen Temperaturregler mit Verdichtersteuerung VERSCHIEDENE LEISTUNGSREGELUNGEN – FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN Leistungsregler KVC Leistungsregler KVC mit Nacheinspritzung elektrischer Kühlstellenregler mit Magnetventil und Pump-Down-Steuerung VERSCHIEDENE ABTAUSCHALTUNGEN IM TIEFKÜHLBEREICH – FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN Abschaltung des Verdichters über Abtauschaltuhr Abschaltung des Verdichters über Verdampferthermostat Elektrische Abtauheizung über Abtauschaltuhr Heißgasabtauung über Umschaltventil und Abtauschaltuhr VERSCHIEDENE ERWEITERUNGEN FÜR DEN KÄLTEKREISLAUF – FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN Einfluss eines Wärmeübertragers – Unterkühlung und Überhitzung Druckentlasteter Verdichteranlauf über zeitverzögertes Bypassventil Saugdruckregelung über Startregler KVL Flüssigkeitsabscheider in der Saugleitung Betrieb mit und ohne Sammler VERSCHIEDENE ERWEITERUNGEN FÜR DEN KÄLTEKREISLAUF – STÖRUNGSSUCHE UND WARTUNG Kältekreislauf öffnen mit Kältemittelverlagerung Kältekreislauf öffnen mit Absaugung des Kältemittels Kältekreislauf evakuieren Kältekreislauf befüllen Lecksuche Thermostate und Regler einstellen Elektrische Funktion überprüfen Gebäudeautomatisierung Dies ist eine Auswahl der wichtigsten Versuche. = Anwendungen für das ET 910 Übungssystem Durch Kombination lassen sich sehr viel mehr kältetechnische Aufgabenstellungen bearbeiten. Sie können mit dem System ET 910 einen umfassenden Lehrgang der Kältetechnik gestalten. 5 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Der Aufbau unseres Übungssystems Im Einzelnen können folgende Themen aus der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik mit Grundausstattung, Erweiterungs- und Wartungssatz behandelt werden. Die Grundausstattung erfüllt bereits viele Aufgabenstellungen. Wenn Sie das Gebiet der Kältetechnik vertiefend behandeln wollen, dann erweitern Sie mit ET 910.11 und ET 910.13. Durch die Modularität lassen sich auch Mehrplatzsysteme günstig gestalten. GRUNDAUSSTATTUNG Grundlagen des Kältekreislaufs Einfacher Kältekreislauf, bestehend aus Verdichter, Verflüssiger, Sammler, Filter/Trockner, Expansionsventil, Verdampfer Funktion der einzelnen Komponenten Drücke und Temperaturen im Kreisprozess Erweiterte Betrachtungen des Kältekreislaufs Funktion Verdampfer (Verdampfungsdruck, Überhitzung) Minimale Ausrüstung für einen funktionsfähigen Arbeitsplatz, bestehend aus ET 910 Basiseinheit, ET 910.10 Satz Komponenten, ET 910.05 Laborarbeitsplatz und ET 910.12 Zubehör. Hiermit sind bereits viele Versuche aus den Bereichen Grundlagen und un erweiterte Funktionszusammenhänge u möglich. mögli ic ET 910.05 Laborarbeitsplatz Unterschied belüfteter / unbelüfteter Verdampfer, Reifbildung im Verdampfer Verhalten bei unterschiedlicher Kühllast Funktion Verflüssiger und Sammler (Verflüssigungsdruck) Verhalten bei unterschiedlichen Kühlraumtemperaturen Funktion Wärmeübertrager, Unterkühler / Überhitzer Verhalten bei verschiedenen Massenströmen Funktion Flüssigkeitsabscheider Auswirkung von Druckverlusten im Rohrleitungssystem, Simulation über Handventil Auswirkung von Über- / Unterfüllung ET 910.12 Zubehör Funktion Filter/Trockner und Schauglas Elektrischer Anschluss eines Verbrauchers ET 910 Basiseinheit ET 910.10 Satz Komponenten E ERWEITERUNGSSATZ ET 910.11 Primär- und Sekundärregler im Kältekreislauf Verschiedene Expansionselemente: handbetätigtes Drosselventil, Kapillarrohr, druckgeregeltes Expansionsventil, thermostatisches Expansionsventil Verschiedene Leistungsregler: Verdampfungsdruckregler KVP, Startregler KVL, Leistungsregler KVC mit Nacheinspritzung, elektrischer Thermostat mit Magnetventil, Kühlstellenregler mit Magnetventil Einfache elektrische Steuerungen aus der Kältetechnik Ermöglicht zusätzliche Versuche mit Primär- und Sekundärreglern im Kältekreislauf. Durch elektrische Komponenten sind Aufgaben aus ebenso möglich. dem Bereich Elektrotechnik Elek Steuerungstechnische Grundlagen beherrschen Kältetechnische Aufgabenstellungen realisieren: thermostatische Regelung, Selbsthaltung, Wechselbetrieb, Verzögerungschaltung, elektronischer Kühlstellenregler Pump-Down-Steuerung des Verdichters Entlasteter Verdichteranlauf über zeitverzögertes Bypassventil Elektrische Abtauheizung mit Abtauschaltuhr Heißgasabtauung mit 4/2-Wege-Umschaltventil und Abtauschaltuhr ET 910.11 Erweiterungssatz Komponenten WARTUNGSSATZ ET 910.13 Störungssuche und Wartung Der Wartungssatz umfasst im Wesentlichen Anlage entleeren und evakuieren Ausgewählte Werkzeuge Anlage befüllen und Dichtigkeit prüfen Lecksuchgerät Anlage öffnen mit Kühlmittelverlagerung/Pump-Down Multimeter Expansionsventile, Thermostate, Druckregler einstellen Befüll- und Evakuiergerät ET 910.13 Wartungssatz Wird zur Befüllung und Entleerung des Systems benötigt. Ein Wartungssatz ET 910.13 kann für mehrere Arbeitsplätze verwendet werden. Hiermit können auch Aufgaben aus dem Bereich Wartung und Störungssuche bearbeitet werden. 7 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Übersicht über die modularen Bauteile ET 910.10 Satz Komponenten für Grundlagenversuche Komponente 10/01: Schauglas mit Filter/Trockner ET 910.11 Erweiterungssatz Komponenten für weiterführende Versuche Komponente 10/ 03: Manometer Druckseite Komponente nente t 10/ 02: 02 Durchflussmesser Komponente 10/05: Monteurhilfe Komponente omponente 11/01: Handbetätigtes Drosselventil andbetätigtes Drosselvent til Komponente 10/ 04: Manometer Saugseite Komponente 10/ 07: Druckgeregeltes Expansionsventil Komponente mponente ponente 10/ 06: rmeübertrager Wärmeübertrager Komponente t 10/09: 10/ 09 Ausschalter 3-polig Komponente t 10/ 10 10: Elektrischer Thermostat -5...+25°C 11/02: Komponente 11/ 02: Temperaturregler Komponente 11/05: Ko m Leistungsregler KVC Le ist Komponente 11/04: Startregler KVL Komponente 11/08: Flüssigkeitsabscheider Komponente 11/06: entil 4/2-Wege-Umschaltventil Komponente 10/ 08: Thermostatisches Expansionsventil Komponente t 10 / 11 11: Elektrischer Thermostat -25...+5°C Komponente 11/03: Kom Verdampfungsdruckregler KVP Ver Komponente 11/07: Nacheinspritzventil Komponente 11/11: Magnetventil (2x) Komponente 11/ K 11/10: 10: Kühlstellenregler -5...+25°C Komponente 11/09: Abtauschaltuhr Komponente 11/13: Leistungsschütz, 3-polig, mit Hilfsschalter Komponente 11/12: Zeitrelais, 1x Wechsler Komponente 11/14: Hilfsschütz, 4 x Schließer, 4 x Öffner 9 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Beispiel: Einfacher Kältekreislauf mit thermostatischem Expansionsventil Zubehörsatz ET 910.12 9 5 4 8 1, 2, 3 7 6 10 Versuchsaufbau mit ET 910, ET 910.05, ET 910.10 und ET 910.12 Der Zubehörsatz ET 910.12 wird zur hydraulischen und elektrischen Verbindung der Module untereinander und mit der Basiseinheit benötigt. Er beinhaltet Kältemittelschläuche in unterschiedlichen Längen und Durchmessern (z. T. mit Absperrhähnen), Kältemittel-Filter/Trockner als Ersatz, T-Stücke, Kupplungsstücke und Laborkabel. Weiterhin sind zwei unterschiedlich lange Kapillarrohre, zwei Verteiler und eine ausreichende Länge an Isolierschlauch enthalten. In diesem Einführungsversuch wird ein einfacher Kältekreislauf, bestehend aus Verflüssigersatz (Verdichter 3, Verflüssiger 2, Sammler 1), Kühlkammer mit Verdampfer 4, thermostatischem Expansionsventil 5 und Schauglas mit Filter/Trockner 7 aufgebaut. TC 5 6 7 Beispielhafte Versuchsaufbauten Im Folgenden werden einige interessante, mit dem Übungssystem mögliche Versuchsaufbauten beispielhaft vorgestellt: Einfacher Kältekreislauf mit Verdichter, Verflüssiger, thermostatischem Expansionsventil und Verdampfer Kältekreislauf mit Leistungsregelung und Nacheinspritzung Kältekreislauf mit Heißgasabtauung des Verdampfers 4 Beim Arbeiten mit dem Übungssystem lernt der Schüler zunächst das Lesen und Verstehen von kältetechnischen Systemfließbildern und einfachen elektrischen Schaltplänen. Bei der Zusammenstellung der benötigten Versuchskomponenten wird er mit den zu den Fließbildern gehörenden realen kältetechnischen Komponenten vertraut gemacht. Bei der Inbetriebnahme werden praktische Tätigkeiten wie evakuieren, befüllen und Dichtigkeitsprüfung durchgeführt. Dabei können die einschlägigen Vorschriften und Regeln eingeübt werden. Im abschließenden Versuchslauf kann der Schüler die Funktion der Anlage im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Die Funktion wird durch Einstellung der Regler und Expansionselemente optimiert. Die Auswirkungen äußerer Einflüsse wie z.B. der Verdampfer-Temperatur auf Verhalten und Leistung der Kälteanlage können demonstriert werden. 9 8 P P Das Regelverhalten des Expansionsventils kann am Durchflussmesser 6 beobachtet werden. Manometer 8, 9 ermöglichen einen Einblick in die Druckverhältnisse im Kreislauf. Der Schüler lernt die Elemente und Funktionen im Kältekreislauf kennen. Über Druck- und Temperaturmessungen kann die Zustandsänderung des Kältemittels verfolgt und im log p,h-Diagramm eingetragen werden. Durch das Fühlen der Temperaturen von Hand wird das Verständnis der Vorgänge vertieft. PSL 1 3 2 PSH Systemfließbild Komponenten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sammler (Verflüssigersatz ET 910) Verflüssiger (Verflüssigersatz ET 910) Verdichter (Verflüssigersatz ET 910) Verdampfer (Kühlkammer ET 910) Thermostatisches Expansionsventil (Komponente 08, ET 910.10) Durchflussmesser (Komponente 02, ET 910.10) Schauglas mit Filter/Trockner (Komponente 01, ET 910.10) Manometer Saugseite (Komponente 04, ET 910.10) Manometer Druckseite (Komponente 03, ET 910.10) Ausschalter 3-polig (Komponente 09, ET 910.10) Zubehörsatz ET 910.12 mit Kabeln, Schläuchen etc. 11 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Beispiel: Leistungsregelung mit Nacheinspritzung 6 9 7 5 11 Beispiel: Heißgasabtauung mit 4/2-Wege-Umschaltventil 12 5 7 6 10 11 1, 2, 3 8 13 1, 2, 3 4 9 Versuchsaufbau mit ET 910, ET 910.05, ET 910.10, ET 910.11 und ET 910.12 TC 7 8 6 4 PTC 9 5 10 12 11 P P PSL 1 3 2 PSH Systemfließbild Dieser Versuch zeigt eine Art der Leistungsregelung bei größeren Anlagen. Während bei kleinen Anlagen in der Regel die Leistung über den Ein/Aus-Betrieb des Verdichters gesteuert wird, verwendet man bei größeren Anlagen einen Leistungsregler KVC 5. Der KVC lässt bei zu hohen Druckdifferenzen zwischen Druckund Saugseite des Verdichters einen Teilstrom des verdichteten Gases zur Saugseite zurückströmen. Damit wird der effektive Kältemittelstrom reduziert. Um eine Überhitzung des Verdichters hierbei zu unterbinden, wird eine geringe Menge flüssigen Kältemittels über das Nacheinspritzventil 4 direkt in die Saugleitung gespritzt. Das Kältemittel verdampft sofort und kühlt den Saugstrom in gewünschter Weise ab. Über das handbetätigte Drosselventil 9 kann die Nacheinspritzung bewusst deaktiviert werden, so dass der Einfluss unmittelbar zu beobachten ist. Komponenten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 12 8 10 Sammler (Verflüssigersatz ET 910) Verflüssiger (Verflüssigersatz ET 910) Verdichter (Verflüssigersatz ET 910) Nacheinspritzventil (Komponente 07, ET 910.11) Leistungsregler KVC (Komponente 05, ET 910.11) Verdampfer (Kühlkammer ET 910) Thermostatisches Expansionsventil (Komponente 08, ET 910.10) Durchflussmesser (Komponente 02, ET 910.10) Handbetätigtes Drosselventil (Komponente 01, ET 910.11) Schauglas mit Filter/Trockner (Komponente 01, ET 910.10) Manometer Saugseite (Komponente 04, ET 910.10) Manometer Druckseite (Komponente 03, ET 910.10) Ausschalter 3-polig (Komponente 09, ET 910.10) Zubehörsatz ET 910.12 mit Kabeln, Schläuchen etc. 4 Versuchsaufbau mit ET 910, ET 910.05, ET 910.10, ET 910.11 und ET 910.12 Bei Verdampfertemperaturen von weniger als 0°C, z.B. in Tiefkühlanlagen, gefriert die meist vorhandene Luftfeuchtigkeit und bildet auf den Wärmeübertragerflächen einen Reifbelag. Diese Eisschicht behindert den Wärmeübergang und reduziert, wenn die Lamellen zufrieren, die Übertragungsfläche. Daher wird diese Eisschicht periodisch abgetaut. Neben einer elektrischen Abtauheizung (kann auch mit ET 910 gezeigt werden) gibt es die so genannte Heißgasabtauung. TC 6 5 8 9 4 7 11 10 P P PSL 1 Komponenten 3 2 PSH Systemfließbild Hierbei wird über ein 4/2-Wege-Umschaltventil 4 die Funktion von Verdampfer 5 und Verflüssiger 2 getauscht. Der zugefrorene Verdampfer bekommt nun direkt das heiße Gas aus dem Verdichteraustritt und taut damit sehr effektiv ab. Die Heißgasabtauung wird in der Regel über eine Abtauschaltuhr gestartet. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Sammler (Verflüssigersatz ET 910) Verflüssiger (Verflüssigersatz ET 910) Verdichter (Verflüssigersatz ET 910) 4/2-Wege-Umschaltventil (Komponente 06, ET 910.11) Verdampfer (Kühlkammer ET 910) Thermostatisches Expansionsventil (Komponente 08, ET 910.10) Magnetventil (Komponente 11, ET 910.11) Durchflussmesser (Komponente 02, ET 910.10) Schauglas mit Filter/Trockner (Komponente 01, ET 910.10) Manometer Saugseite (Komponente 04, ET 910.10) Manometer Druckseite (Komponente 03, ET 910.10) Ausschalter 3-polig (Komponente 09, ET 910.10) Abtauschaltuhr (Komponente 09, ET 910.11) Zubehörsatz ET 910.12 mit Kabeln, Schläuchen etc. 13 ET 910 LEHRGANG ZUR KÄLTETECHNIK Das didaktische Begleitmaterial Der abstrakte Begriff der Enthalpie wird über eine Bilanz der ausgetauschten Energieströme verdeutlicht. Auch grundsätzliche Eigenschaften von Phasengemischen, Kondensation und Verdampfung lassen sich anhand des log p,h-Diagramms erklären. ausführlichen Bedienungshinweisen detaillierter Beschreibung des Aufbaus und der Funktion der verwendeten Komponenten TEM KÄL TETECHNIK sselventil Der Einbau eines dru r besitzt tils (9) erfo ckgeregel ET 910 r lverdichte ten Drosse lgt auf der smolverdichte bsm Kältemitte rieb lvenKältemitte Hochdruck Kältemitte . Der Anttrie metische l) vor dem seite (flü Der her 2.1.1 chgehäuse Verdampfe ssiges er Kapsel 8 Der Verdam in dieser eißtes Ble chw r. sind ges ter ter ein pfungsdru dich verdich lver mit die Ver temittelver ck im Ver Kältemitte der und dam dam tor und Käl ist n it pfer und den pfungstem nde 9 bun druckgere daacht. Som peratur otor ver sm der gel untergebr sind rieb te wie Drosselven g über das den kon dem Ant gdichtung til einste stant geh der direkt mit llbar und e Gleitrin 10 alten. 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In die bei dem ten Einbau gestellt, 19 ers konchtters 7/16" red baufall dar Verdich des EL uck facher Ein Saugdr 20 3/8" blue 18 regler den ent 9: ngs stu erim e Exp nntt ver ann ena Stücklist gen t. te: Bypass stant häl 7/16" red ekomponen folgenden ite des Ver eite Pos Kält gse tung, im lüssigersatz Eine Lei mit der Sau wird von der dem Verf f Druckseite 1-16 auf 17 Heißdamp den Schauglas bindet die ss,, über Filter und überhitzte 17 im Bypass ters. Der ters esser dich dich dich ssm Ver PC Durchflu des Ver ite des 18 Druckseite die Saugse gsa isches rt wird als Thermostat til regler, auf altungsart 7/16" red Leistungs Diese Sch 19 t. In der et. Drosselven hne geleitet. bezeicchn 22 geschaltet) ters zurück gelung me von sre ung (aus nah pas Heiz Auf fby er 20 16 Heißdamp temittel unt fer kühlt Bei Verdamp dampft Käl pfer und 21 Praxis ver err Ab7/16" red im Verdam nde end sregler KVC me ehm neh swärme Leistung 1 15 22 m. Mit zun weiUmgebung ferr immer einen Rau pfe mp dam eise Ver spielsw nte: Druck im 7 ompone P- 2 sinkt der Elektrok kühlung lig damplter 3-po ck im Ver uck 3 Ausscha ter ab. n10 en14 pfungsdru sse ass lma telm 13 mititte bel em Verdam ltem älte P+ Laborka strom (Kä Mit sinkend ifferrenz 9 der Wärme rsorgung e Druckd 4 PI 8 mt nde ige nim Stromve niste fer 11 ichter e mecha de end Durch die ate am Verd eistten leis Pressost ass strom) ab. 12 dichter zu 5 er im Byp egller vom Ver gsrreg ngs von nimmt die dem Leistu romes Abb eit zu. Mit . 5.1 RI-F 6 massenst lma Arb el: e itte zumitt sch tem ite ließ Hilfs Käl bild Experim gse Teil des s der Sau ent 9: Leis hilfe wird ein tungsreg Verdichters Monteur rom im Ver ler KVC nsttrom eite des ens sse ass der Drucks temittelma pfer wird Kältemittel rt. Der Käl im Verdam urückgefüh station chließend stung red Vakuum und ans ampferlei flüssiger Saugmeter die Verdam it ano und Das dam ckm ckDru und Öffnen und en Dru hen verringert ittel eruf zwisch Schließen isla tem nometer ist Kre Käl gma im im Sau Experim des Leistu strömende ent aufgru r am ziert. Das sches hör emperatu nd des Strö ngsreglers Verdichters rhititzu gsttem ngs bar. Das ten, mungsger seite des Übe zun Hochdruck bei welche äuauf zu ach und die manomete m Druck Es ist dar des wärmt sich r zeigt an, der Leistu mierung ang steigt. ing Sch tere ngsregler zur , ls, Öls r der Verdich reagiert. peratur des erhöht ode Tem ssig die ulä zulä das druck t unz , sich nich flüssigungs ters Ver dich Der rom Ver rhitzt. ma sse nst sich übe tellma itte mit em Verdichter Kä lte 14 da der sin kt, en hat. abgenomm ET 910 stungsreg ent 9 : Lei Experim 5.5.1 Alle Rech te vorbe N.T. halten G.U. Gerätebau Materialien als Papierausdruck und zusätzlich auch als PDF-Dateien auf einer CD. ÜBUNGSSYS NIK TETECH TEM KÄL 05/2009 Original Unterlagen der Hersteller und Montageanleitungen für die wichtigsten Komponenten Messwerte an einer Kälteanlage aufnehmen TEM ÜBUNGSSYS NIK KÄLTETECH halten G.U. N.T. Gerä umfassender Systembeschreibung ET 910 ÜBUNGSSYS Druckgere geltes Dro 05/2009 Alle Rech te vorbe Das didaktische Begleitmaterial besteht im Einzelnen aus: 05/2009 ET 910 2.1.2 09 Über die Eintragung der gemessenen Werte in das log p,h-Diagramm kann der Kreisprozess grafisch dargestellt werden. In dem für die Kältetechnik sehr wichtigen log p,h-Digramm werden Eigenarten oder Unregelmäßigkeiten des Kältekreislaufs besonders deutlich und können eingehend diskutiert werden. Für das Übungssystem ET 910 haben wir ausführliches Begleitmaterial entwickelt. Dies erleichtert Ihnen den Einsatz des Systems im Unterricht. büttel 05/20 Die Schüler können durch Temperatur- und Druckmessungen die Zustandsänderungen des Kältemittels im Kreisprozess nachvollziehen und verstehen. Neben der Einübung der praktischen Fähigkeit, eine Temperaturmessung richtig durchzuführen (korrekte Messposition und guter Kontakt des Fühlers zur Rohrleitung) oder ein Manometer richtig abzulesen, wird auch die Frage des stationären Zustandes der Anlage behandelt. GmbH, Bars Erkenntnisse aus den Versuchen 15 5 Experim ente ente 5 Experim Versuchs- und Aufbauanleitung 05/2009 ET 910 Über einfache, thermodynamische Berechnungen können die ausgetauschten Energieströme bestimmt werden. Schließlich ermöglicht die Berechnung der Leistungszahl Aussagen über die Güte und Effektivität der Kälteanlage. Interessant ist hierbei der Einfluss des Druckverhältnisses oder der Kühlraumtemperatur auf die Größe der Leistungszahl und damit auf den Wirkungsgrad einer kältetechnischen Anlage. Energieströme berechnen und Leistungszahl bestimmen TEM KÄL TETECHNIK Arbeitsblä tter 05/2009 ET 910 TETECHNIK Technisch e Daten Technisch e Daten TEM KÄL ÜBUNGSSYS Bedienung 6.1 rmostats des The füllen! 2cm 70 80 90 100 110 edingt aus l 05/2009 Bitte unb bütte GmbH, Bars Gerätebau Messwerte in log p,h-Diagramm eintragen und Kreisprozess zeichnen ÜBUNGSSYS N.T. halten G.U. te vorbe Alle Rech Kauf des 10 Mit dem tems ET 9 iges s y s s g n u ss Üb Sie erstkla erhalten tions- und ta Dokumen l. ria Lehrmate 18 6 Anhang 19 6 Anhang Original-Unterlagen der Hersteller 15