FAZ: `11m-Classic` - Bootswerft Heinrich AG
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FAZ: `11m-Classic` - Bootswerft Heinrich AG
Technik und Motor Seite T 6 / Dienstag, 21. September 2004, Nr. 220 Größe im Kleinen: Sunbeam 20 von Schöchl aus Österreich Die Kleinen kommen groß in Fahrt Und die Großen wachsen weiter / Neue Segelboote auf der „Interboot“ in Friedrichshafen / Von Walter Wille Der Wassersport markiert nicht immer die Speerspitze des technischen Fortschritts. Früher oder später aber setzt sich auch hier durch, was Nutzen oder Komfort verspricht. Was vor wenigen Jahren noch hochexklusiven Einzelanfertigungen vorbehalten war – vernetzte Elektronik, teure Materialien wie Kohlefaser oder das Laminieren von Rümpfen und Decks im Vakuumverfahren –, hält langsam Einzug in den Serienbau. Der Notebook ist mittlerweile seefest, und wenn die Chartercrew heute zum Ablegen klarmacht, haben von sechs Seglern fünf ein Hand-GPS dabei, zusätzlich zum eingebauten Satelliten-Navigationsgerät. Es wird geheizt und ferngesteuert, klimatisiert und autopilotiert, Audio und Video gehen mit auf die Reise, und es mangelt eigentlich an nichts. Aber halt, da fehlt doch was! Es sind die Frauen – das meint zumindest die Messe Friedrichshafen. Noch immer sei der Wassersport eine Männerdomäne, wird beklagt, für die „Interboot“ (noch bis einschließlich 26. September) wurde deshalb das Motto „Frauen im Wassersport“ ausgegeben. Eigentlich ist nicht recht klar, was Frauen im Jahr 2004 daran hindern könnte, Wassersport zu treiben, wenn sie wollen. Und viele tun es auch. Klar ist: Von den rund 100 000 maritim gestimmten Besuchern, die jährlich zur „Interboot“ pilgern, sind nur etwa ein Viertel Frauen, und „das soll sich ändern“. Am morgigen Mittwoch soll jede Besucherin mit einer Rose empfangen werden. Seglerinnen wie Segler werden begrüßen, daß sich bei den kleinen Yachten, ein lange vernachlässigtes Segment, etwas tut. Die französische Großwerft Jeanneau stellt den Kielschwerter Sun 2500 vor, der auf 7,50 Meter Länge Salon, Waschraum und vier Kojen unterbringt und für etwa 37 000 Euro zu haben ist. Mit einer Segelfläche von rund 30 Quadratmetern am Wind bringt das Schiffchen Familie oder Freunde flott voran. Schöchl aus Österreich vergißt die Binnensegler nicht und auch die Tatsache, daß nicht überall unbegrenzt Geld vorhanden ist. Schöchls Sunbeam 20, als Kielschwerter oder mit Festkiel erhältlich, ist ein Kleinkreuzer (ab 23 000 Euro), der mit einer Länge von gut 6 und einer Breite von 2,50 Metern gut auf den Anhänger paßt und mit 1200 Kilo einem Mittelklassewagen nicht zur Last fällt. Der kleine Sonnenstrahl hat ein Bergström-Rigg ohne Achterstag und trägt 26 Quadratmeter Segelflä- Dänische Dynamik: X-37 aus der neuen Performance-Cruiser-Reihe von X-Yachts che, die ihn auch in Schwachwindrevieren in Schwung hält. Vier Kojen sind an Bord, Pantry und Außenborder kommen gegen Aufpreis. Der Markt verlangt, so haben Werften wie Schöchl festgestellt, nach Segelbooten, die von einer kleinen Besatzung einfach zu handhaben sind. Die Kunden haben wenig Zeit, wollen viel Spaß bei geringem Aufwand. Und anderen hinterherfahren mag natürlich keiner. Vorneweg geht es mit der Esse 850. Das 8,50 Meter lange und 2,20 Meter schmale Boot ist nicht Wohnwagen, sondern Rennschlitten. Die Segelfläche am Wind ist mit 41,5 Quadratmeter üppig dimensioniert, schon bei moderatem Wind von nur 3 Beaufort soll das Gefährt ins Gleiten kommen, aber dennoch allein oder zu zweit zu beherrschen und in der Aufrechten zu halten sein. Hoch und geradezu rekordverdächtig ist deshalb der Ballastanteil: Von 1180 Kilogramm Gesamtgewicht stecken 62 Prozent in der Kielbombe. Der Schweizer Josef Schuchter hat die 50 000-Euro-Rakete konzipiert und vom Italiener Umberto Felci zeichnen lassen. Die ersten Kunden haben schon Gefallen gefunden an Wettfahrten sowie Tagesausflügen mit genüßlichem Versägen des Steg- nachbarn. Unter Deck aber geht es spartanisch zu. Die Arion 29 segelt unter der (Billig-) Flagge Polens in eine ganz andere Richtung. Sie wird bei Skipper Yachts in der Nähe Warschaus gebaut und punktet nicht mit Esprit, sondern mit Geräumigkeit und Variantenreichtum. Für 55 000 Euro gibt es ein komplett ausgestattetes Neun-MeterTourenboot mit einer Stehhöhe von 1,85 Metern, Salon, Pantry, WC-Raum und Platz für vier bis sechs Leute. Drei Kielversionen (Tiefkiel, Flachkiel, Kielschwert) stehen zur Wahl, ferner Pinne oder Radsteuerung sowie geschlossenes oder halboffenes Vorschiff. Eine Mastlegevorrichtung macht das trailerbare Neun-Meter-Boot beim Revierwechsel unabhängig von einem Kran. Bavaria, der Gigant aus Giebelstadt, wächst weiter (mittlerweile 2500 Yachten im Jahr) und bleibt sich treu: Die Klasse unter 30 Fuß Länge lassen die Franken links liegen, oberhalb dieser Grenze gibt es schnelle Modellwechsel sowie niedrige Preise dank rationeller Großserienfertigung. Die Bavaria 42 und 46 stehen für die neue Generation der Fahrtenyachten aus dem Frankenland, die feiner wirken als ihre Vorgängerinnen. Helleres Holz im Innern, versenkbares Spritzverdeck, Panoramafenster im Deck, Fenster im Rumpf, fester Cockpittisch mit Teakplatte, ansehnliche Polster, robustere Fußböden dürften beim segelnden Kunden Eindruck machen. Und natürlich die günstigen Preise: Für knapp 135 000 Euro ist die 13 Meter lange 42 zu haben, für gut 168 000 die 14,20 Meter lange 46. Bei X-Yachts muß man tiefer in die Tasche greifen, dafür gibt es auch mehr Renommier-Punkte. Die dänische Werft konzentriert sich auf eine neue Reihe von Performance Cruisern, also Fahrtenboote mit hohem Geschwindigkeitspotential. Die X-40 (12,19 m, etwa 245 000 Euro ohne Segel) und die X-37 (11,35 m, 193 000 Euro) präsentieren auffällig die Merkmale der neuen Serie: kürzere Überhänge, längere Wasserlinie, gestrecktere Erscheinung, geringere benetzte Fläche, neues Kieldesign und ein schmales Vorschiff mit hohl verlaufender Bugsektion, welche die Welle schneidet. Fenster im Rumpf deuten ein X an, das Markenzeichen der Dänen. Wer derart auf Kleinigkeiten achtet, erreicht ein gelungenes Ganzes. Ein Gesamtkunstwerk hat die Heinrichwerft von der Schweizer Seite des Bodensees geschaffen mit ihrer „11 m Classic“. Ein moderner Historiker, extrem schlank und niedrig, mit Komposit-Rumpf aus Zedernholz, E-Glas und Epoxidharz und lackglänzendem Mahagoni-Deck, nicht auf Nützlichkeit getrimmt, sondern auf schönen Anblick und Spaß durch Speed. Hat sich, für rund 190 000 Euro, ein älterer Herr bestellt, gefällt aber bestimmt auch Damen. Die haben, wie der Chef einer renommierten österreichischen Werft mit landestypischem Charme meint, ohnehin mehr Gefühl fürs Segeln: „Manche müßten sich nur mehr zutrauen." Kontur der Kraft: Esse 850, die Schweizer Art des Überholens Frankfurter Allgemeine Zeitung Komfort für Methusalems und Kids Von der Fahrradmesse Ifma Cologne berichtet Hans-Heinrich Pardey Mit den beiden deutschen Fahrradmessen, der Friedrichshafener Eurobike und der Ifma in Köln, ist es ein bißchen so wie mit den Rundfunknachrichten: Der lockere Privatsender kommt fünf Minuten vor der vollen Stunde, aber die etwas spätere Aussendung der ARD-Landesanstalt klingt irgendwie amtlicher; Überschneidungen sind nicht auszuschließen. Amtlich bedeutet im Falle der diesmal im vierzigsten Jahr veranstalteten Kölner Messe: Weil unser Händler an der Ecke in Köln bestellt, sehen wir hier deutlich, worauf wir nächstes Jahr radeln werden. Und wir müssen hier darüber hinwegsehen, wie wenig sexy vielfach das Fahrrad am Deutzer Ufer in Szene gesetzt wird. Bestes Beispiel für diese fast vollständige Abwesenheit jeglichen Glamours körperlich-modischer Fitness und technischer Schönheit: die einfach nur traurig anzusehende – weil kunstvoll unbeleuchtet und so gut wie unerklärt bleibende – Sonderausstellung der „Ifma-Impulse“ aus vierzig Messejahren. Meine Güte, hat es einmal schöne Rabeneick-Rahmen gegeben . . . Dafür hat man in Köln die ganze Breite des internationalen Angebots: von billiger Massenware bis zu hochfeinen Spezialmarken, vom überall Gängigen bis zur eben gerade erst erfundenen Skurrilität – zum Beispiel einem durch Ausklappstreben zu verbreiternden Gepäckträger. Fallen dem die Schräubchen aus den Gelenkstellen, bittet der Entwickler um Erbarmen: „Vorsicht! Der Prototyp ist doch erst gestern abend fertig geworden.“ Schöner Schwung: Giant Mono Die ganze Vielfalt des Produkts Fahrrad auf einem einzigen Stand kann man etwa bei dem taiwanischen Fahrrad-Riesen Giant erleben: Der eine Pol des Vollsortiments von Giant ist eine StraßenRennmaschine, die dank eines 940 Gramm wiegenden Kohlefaserrahmens droht, das Minimalgewicht für Wettkampfräder von 6,8 Kilogramm zu unterschreiten. Eine Sattelstütze gibt es beim TCR Comp Advanced nicht mehr. Das Sattelrohr geht einfach nach oben weiter. Es wird passend abgesägt und der Sattel mit einer oben abschließenden Klemme draufgesetzt. Selbstverständlich läßt sich mit der Klemmkappe eine minimale Höhenanpassung realisieren. Das nackte RahmenSet kostet 3000 Euro. Das andere Extrem bei Giant sind ganz auf Komfort ausgelegte Modelle wie das Elektrorad LaFree oder das Sesselrad EZB Revive. Dazwischen steht die Mode der kommenden Saison, die sich gegenüber dem Vorjahr nicht viel gewandelt hat: das Giant Mono etwa mit seinem harmonisch zum integrierten Gepäckträger geschwungenen Rahmenbogen – sehr schön zum Beispiel das Modell Mono Capuccino, Schokosahne zumindest farblich. Wie beim „Generation E“, mit gefederter Sattelstütze und gefedertem Gabelschaft („Mono-Federgabel“) und zu einem weiten Geweih gebogenen Lenker ein wenig wie ein Cruiser aussehend, liegen die Preise erkennbar über dem Durchschnittskaufpreis hierzulande: rund 500 Euro mit Srams Spectro 7-Gang-Schaltung, rund 700 Euro mit 24 Gängen. Da bist du Baf: „Hopper“ für Mädchen Komfort dank tiefem Durchstieg ist keine besondere Spezialität einzelner Anbieter mehr, sondern allenthalben zu sehen. Beim Smover-Konzept von Shimano wird solche Unisex-Bequemlichkeit mit technisch anspruchsvollen Zutaten noch entschiedener verwirklicht: Die Schaltnabe arbeitet auf Wunsch und geschwindigkeitsabhängig selbsttätig; das Fahrwerk läßt sich der Fahrbahnbeschaffenheit und dem Fahrstil in der Dämpferhärte anpassen; der digitale Tachometer oder „FahrradComputer“ gibt, zur Multifunktionsanzeige gewandelt, über die Betriebszustände großflächig Auskunft. Bei dem japanischen Komponenten-Lieferanten sind Modelle von Herstellern wie Gazelle, Kalkhoff, Kettler, Steppenwolf, Villiger oder Winora zu sehen. Ein wenig scheint Smover aber wieder eine Shimano-Kampagne zu bleiben: Die Beteiligten stellen auf ihren eigenen Ständen ihren jeweiligen Smover – die Rahmenformen differieren von „ganz normal“ bis „bemerkenswert anders“ – keineswegs ins allerhellste Rampenlicht. Während der Smover auf die technisch motivierbare Creme des MethusalemKomplexes zielt, will Baf – wie die Bezeichnung Bike and Fun schon andeutet, handelt es sich um ein rein deutsches Produkt, das von Enik vertrieben wird – der Jugend in den Sattel helfen: Zwei völlig ungewöhnliche Rahmenformen, ein Mädchen- und ein Jungen-Modell, knallig einfach in Rot, Gelb, Blau und Schwarz, ein sehr betont vom Rahmen in die Luft gehaltenes Dioden-Rücklicht und Accessoires wie eine „Handy-Box“ aus Lochblech, dazu eine – noch im Aufbau begriffene – Internet-Community (www.baf-bikes.de) sollen dem Jungvolk gefallen. Der Einstiegspreis ist oma-kompatibel: 400 Euro. So wenigstens optisch ganz anderes wie die Baf-Rädchen sieht man gar nicht so viel: Häufiger sind geschmacklos riesige Schriftzüge an den Rahmen – OversizeRohre, zumal ovalisierte, machen’s möglich. Die Retro-Mode mit ledernem Sattel und ebenso braunen Lenkergriffen hat voll bis zu den Billigmarken durchgeschlagen. Der Fortschritt geht Schrittchen für Schrittchen seinen Weg: bei Trelock die Leuchtdiode im Schlüssel zum Ringschloß und beim Wettbewerber Abus die ans Riegelschloß anschließbare Stahlseilschlinge. Und wen der Sattel drückt, der kann Rideball ausprobieren: Der Rahmen, in den ein weicher PVC-Ball geschoben wird, den man dann nach Belieben aufpumpt, ist seinem Entwickler nach einer Prostataoperation eingefallen (knapp 60 Euro). Ich bin ein Fahrradsattel: Rideball Informationen in Kürze Auto Fiat erweitert die Panda-Baureihe um eine Allradversion mit automatisch tätiger Viscokupplung. Die Karosserie wurde gegenüber dem Fronttriebler zwar um fünf Zentimeter höhergesetzt, die Bodenfreiheit stieg jedoch nur minimal auf 16 Zentimeter. Angetrieben wird der Panda 4 × 4 von einem 1,2-Liter-Vierzylinder mit 44 kW (60 PS), er erreicht 145 km/h und soll 6,6 Liter Super auf 100 Kilometer verbrauchen. Die maximale Steigfähigkeit beträgt 50 Prozent. Über der Basisversion rangiert der Panda 4 × 4 Climbing, der unter anderem vordere Seitenairbags, höhenverstellbare Gurte, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Drehzahlmesser und Bordcomputer bietet. Nur für diese Version sind ferner Kopfairbags vorn und hinten (200 Euro), elektrisches Glasschiebedach (850 Euro), Klimaautomatik (1100 Euro) und Multifunktionslenkrad (90 Euro) lieferbar. Die Preise dürften bei etwa 11 700 Euro für das Basismodell und rund 12 300 Euro für die Climbing-Ausführung liegen. Im nächsten Sommer folgt der Diesel (51 kW/70 PS), der wegen seines höheren Drehmoments – 145 Nm bei 1500/min gegenüber 102 Nm bei 2500/min – fürs Gelände die bessere Wahl sein dürfte. Beide Motoren erfüllen auch in der Allradversion die Abgasnorm Euro 4. (hwm). Der Morgan Plus 4 wird von Ende Oktober an wieder produziert. Er soll einen modernen Vierzylindermotor von Ford mit zwei Liter Hubraum und 110 kW (150 PS) erhalten, der Euro 4 erfüllt. Die Bauweise ist wie von Morgan gewohnt äußerst traditionell und wird nach wie vor zum großen Teil in Handarbeit ausgeführt. Mit dem Plus 4 hat Morgan nun seine Modellpalette komplett neu aufgestellt, inklusive eines überarbeiteten Spitzenmodells Aero 8. (abe.) Freizeitfahrzeuge Eine Brennstoffzelle für den Einsatz im Reisemobil hat die SFC Smart Fuel Cell AG zusammen mit dem Hersteller Hymer entwickelt. Die rund sieben Kilogramm schwere SFC A50 von der Größe eines Aktenkoffers garantiert selbst im Winter eine Stromleistung von 100 Ampere- stunden (Ah) am Tag. Die Stromversorgung erfolgt automatisch mit einem integrierten Laderegler, der die Brennstoffzelle einschaltet, wenn die Spannung der Batterie unter ein vorgegebenes Niveau sinkt. Mit einer als Zubehör erhältlichen Fernbedienung kann man das Gerät, das einfach einzubauen ist, vom Innenraum aus steuern. Das für die Energieerzeugung nötige flüssige Methanol ist in Form von Tankpatronen im Fachhandel oder bei der SFC AG erhältlich. Mit einer 5-Liter-Patrone läuft die Brennstoffzelle je nach Verbrauch fünf bis zehn Tage, ohne Abgase oder Lärm zu erzeugen, und liefert rund 300 Ah. Bezugsquellenhinweise unter Telefon 0 89/60 74 54 60 oder unter www.smartfuelcell.de. (smm.) Westfalia hat die Serienfertigung des Ford Tourneo Connect Euroline aufgenommen. Er kann mit zwei zusätzlichen Sitzen im Fond bestückt werden, so daß er als Siebensitzer unterwegs sein kann. Sie sind im gleichen im Haus entwickelten Schienensystem fixiert wie das Campingmodul, das anstelle dieser Sitze fürs Wochenende im Heck verankert wird. Es bietet entweder nur Stauraum oder in einem Auszug eine kompakte Küche mit Kocher und Spülbekken nebst Wasserkanister. Auf der Oberseite des Moduls liegt eine komplette Matratze, die für die Nacht zu einem Bett von 2 × 1,24 Meter entfaltet wird. Die Campingausrüstung kostet inklusive der zwei Bodenschienen 3950 Euro, die beiden Sitze weiteres Aufgeld. Das summiert sich zum Basispreis des Fahrzeugs, der je nach Motorisierung zwischen 14 807 und 15 967 Euro liegt. (smm.) Möbel Farben und Materialien kann der Stuhl der Einrichtung angeglichen werden. Das Pending-Modell für Kinder ist von 400 Euro an im Fachhandel zu haben. (smm.) HiFi Thomas Reußenzehn, Hersteller von Röhrengeräten mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis, gibt ein Beispiel für neuen Investitionsmut in der HiFi-Szene. In Schwärzelbach bei Bad Kissingen hat er in einer restaurierten historischen Scheune eine Ausstellungsfläche von 100 Quadratmeter für sein Angebot und eine Cafeteria eingerichtet. Vom 1. bis 3. Oktober sollen drei Tage der offenen Tür HiFi-Freunde zu einem Besuch in die Rhön locken. (Li.) Motorrad „My first Pending“ ist ein Kinderstuhl, mit dem die Kids auch beim Sitzen in Bewegung bleiben. Da immer mehr Heranwachsende täglich immer länger sitzen, ob in der Schule, vor dem Fernseher oder dem Computer, ist ein Stuhl besonders nützlich, auf dem sie sich bewegen können. Das ermöglicht der Pending, dessen Sitz vom Unterbau abgekoppelt und frei aufgehängt ist, ähnlich einer Schaukel. Daher verharrt die Sitzfläche nicht in einer starren Position, sondern kann sich samt dem darauf sitzenden Kind nach allen Seiten frei bewegen. Das fördert den Gleichgewichtssinn und hilft, Fehlhaltungen zu vermeiden. Wie beim Erwachsenen-Modell (F.A.Z. vom 23. April 2002) sorgt eine Gasdruckfeder für stufenlose Höhenverstellbarkeit, der Stuhl wächst mit seinem Besitzer. Für kleine Kinder, die hoch sitzen müssen, gibt es einen verstellbaren Fußring zum Abstützen, damit die Füße nicht baumeln. Die Dimensionen von Rückenlehne, Sitzfläche und Fußkreuz wurden der geringeren Körpergröße angepaßt, mit unterschiedlichen Der Helm-Hersteller Schuberth hat ein neues Modell C2 der Concept-Serie vorgestellt. Der nur 1,74 Kilogramm schwere Kopfschutz ist mit einer verbesserten Klappmechanik des Visiers ausgerüstet, die ein leichteres Öffnen und Schließen des Kinnteils ermöglicht. Integrierte Sonnenblende, aktive Entlüftung und justierbare Polsterung sind Serienausstattung. Besonderes Merkmal des C2 ist seine aeroakustische Unauffälligkeit. Bei 100 km/h liegen seine Windgeräusche aufgrund aerodynamischer Optimierung bei nur 86,5 dB(A). Der Schuberth C2 kostet 419 Euro. (mki.) viel Komfort. Noch vielseitiger ist das Gigaset M740 AV, ein Twin-Tuner mit zwei DVB-T-Empfängern: ein Programm betrachten, ein anderes aufnehmen. Man kann die Box zudem mit einem Kabel oder kabellos über ein W-Lan-Netz mit seinem Computer verbinden und seine hier gespeicherten Bilder, Musikstücke und Videos über das Fernseh- oder HiFi-Gerät im Wohnzimmer abspielen. Alternativ läßt sich eine externe Festplatte über eine USB-Schnittstelle anschließen. In Verbindung mit Computer oder externer Festplatte ist zudem das zeitversetzte Sehen von Sendungen während der Aufnahme möglich (Timeshift). Das M740 AV kostet knapp 300 Euro (W-LAN-Repeater und -Adapter sowie externe Festplatte nicht inbegriffen). Für den Anschluß an Fernseher und DVD- oder Videorekorder bringen alle Modelle zwei Scart-Anschlüsse mit. Außerdem lassen sie sich an die HiFi-Anlage anschließen. (mkp.) Video Settop-Boxen von Siemens gibt es von Ende Oktober an: Unter dem Markennamen Gigaset wollen die Münchner künftig Geräte für den digitalen Fernsehempfang auf den Markt bringen, etwa das knapp 130 Euro teure Gigaset 340 T. Das T steht für terrestrisch, es ist eine Box für den Empfang mit einer Haus- oder Zimmerantenne. Das Gigaset 340 S (110 Euro) eignet sich für den Empfang über Satellit. Beide in silbernem Gehäuse angebotenen Geräte bieten Zugriff auf sämtliche digitalen Programme. Ein elektronischer Programmführer für sieben Tage, Videotext sowie eine intuitive Menüführung gehören zur Ausstattung, die großen Displays und übersichtlichen Fernbedienungen versprechen Schlitze in der Laffe fließt dabei Öl oder eine andere Einlegeflüssigkeit ab, so daß man diese nicht auf dem Teller hat. Der 21 Zentimeter lange Edelstahllöffel ist im Fachhandel für 9,95 Euro zu haben. (smm.) Gustino nennt Bosch seine neueste KaffeePad-Maschine. Diese Art der Zubereitung, nämlich mit fertig portionierten Kaffee-Kissen, gewinnt immer mehr Freunde. Die Gustino sei die einzige ihrer Art ohne Aufheizzeit, sagt der Hersteller. Daher ist sie besonders schnell und schafft es in 36 Sekunden vom Einschalten bis zur ersten Tasse mit schöner Crema obendrauf. Ein neuartiges Druck-Brühsystem zieht sich direkt frisches Wasser aus dem Tank, stehende Flüssigkeit im Gerät gibt es nicht. Gustino bietet Details wie höhenverstellbaren Kaffeeauslauf aus Edelstahl, ein automatisches Entkalkungsprogramm sowie einen großen abnehmbaren Wassertank. Es gibt die Möglichkeit, ein oder zwei sowie kleine oder große Tassen zu brühen. Von Oktober an ist die Maschine in drei Farben für 79,90 Euro im Handel. (smm.) Kommunikation Haus und Garten Ein gekröpfter langer Löffel von Rösle hilft dabei, Oliven, Kapern oder sonstige eingelegten Früchte aus dem Glas zu holen. Durch die „Fernbedienung starten?“ Wer diese Frage alle paar Sekunden auf seinem Handy K700i von Sony Ericsson sieht, nutzt vermutlich die neuen Bluetooth-Treiber von Windows XP mit dem Servicepack 2. Für diese ärgerliche Makke gibt es eine Abhilfe. Mit der rechten Maustaste klicke man am PC auf das Bluetooth-Symbol in der Taskleiste unten rechts und öffne die Bluetooth-Einstellungen. Man wähle das K700 und klicke auf Eigenschaften. Im Karteireiter „Dienste“ wird nun der „Treiber für Tastatur, Maus“ deaktiviert und die Aktion mit mehreren OK-Klicks bestätigt. (misp.)