Campen auch nach dem 1.April
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Campen auch nach dem 1.April
Floß/Flossenbürg Dienstag, 12. Februar 2013 Nummer · 29 Tipps und Termine Bilder im Kreislehrgarten Flossenbürg. (nm) Darauf freuen sich die Hobbyfotografen schon seit langem: Am 20. und 21. Juli tritt der Fotoklub mit einer Freiluftveranstaltung an die Öffentlichkeit. Dann läuft im Kreislehrgarten im Nachbarort Floß eine Ausstellung. Allerdings werden nicht nur Bilder zu sehen sein. Die Gemeinschaft plant für die beiden Tage eine Reihe weiterer Aktionen. Am Donnerstag steht beim monatlichen Klubtreffen ein Vorbereitungsabend an. Er beginnt um 20 Uhr im „Schutzhaus Silberhütte“. Wallfahrt zum heiligen Schickanus nützt nichts: Jungfernbund fleht inbrünstig um einen Mann Floß. (gt) Einen Nachmittag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird, erlebten die Mitglieder des katholischen Seniorenkreises. Anni Witzl und Rita Kreiner hatten ein tolles Programm zusammengestellt. Musiker Max Lindner brachte mit Oldies Stimmung in die Bude. Die Gäste tanzten und schunkelten sofort mit. Schon der erste Sketch „Im Biergarten“ löste viel Heiterkeit aus. Nach der Kaffeepause mit Krapfen und selbst gebackenem Kuchen gratulierte die Führung des Seniorenkreises den Geburtstagskindern mit einem Ständchen und einem Ge- schenk. Wahre Begeisterungsstürme ernteten die Frauen des Seniorenkreisteams, verkleidet als Mitglieder des Jungfernbundes, die sich zur Wallfahrt zum heiligen Schickanus aufmachten. Sie beteten um einen Mann: „Oh heiliger St. Schikanus, so hör’ uns doch a und schick uns und schick uns doch endlich an Ma!“ Leider erhörte der Heilige nicht das Flehen. Am Ende des Nachmittags gab Rita Kreiner bekannt, dass am 5. März um 14 Uhr eine Kreuzwegandacht in der Pfarrkirche ist. Bild: hfz Campen auch nach dem 1. April Gemeinde wird den Gaisweiher offen halten – Verkauf nicht ausgeschlossen Flossenbürg. (nm) „Es geht weiter“, richtet Bürgermeister Johann Kick den Blick auf den 1. April: „Ansonsten würde die Gemeinde nicht Stellen für den Betrieb des Campingplatzes am Gaisweiher ausschreiben.“ Zu dem Zeitpunkt endet das Pachtverhältnis mit der Firma „Camping Gaisweiher UG“, und die Kommune führt die Freizeitanlage selbst weiter. Die Lage des Campingplatzes am gleichnamigen Gaisweiher ist einer der großen Pluspunkte für die Freizeiteinrichtung. Genutzt wird das Gelände auch im Winter. Ab 1. April tritt die Gemeinde selbst quasi als Hausherr auf. Bild: nm Warum sich die Gemeinde direkt und ohne zwischengeschaltetes Pachtverhältnis um das Gelände kümmern will, das hat laut Kick einen guten Grund: „Keine Frage, der Anfang der 1970er-Jahre errichtete Platz ist in die Jahre gekommen. Finanzen entscheidend Eine endgültige Entscheidung, wie es mittel- und langfristig weitergeht, gibt es noch nicht.“ Die sei schwierig, denn der finanzielle Aufwand spiele eine entscheidende Rolle. Geld sinnvoll zu investieren bedeute auch, die Rentabilität nicht aus den Augen zu lassen. Noch dazu gehe es um durchaus beträchtliche Summen, bis hinein in den siebenstelligen Bereich, und das selbst dann, wenn die Messlatte nicht extrem hochgelegt werde. Ein paar Euro in die Hand zu nehmen und für eine oberflächliche Kosmetik zu sorgen, sei der falsche Weg. Gravierend ins Gewicht fielen beispielsweise die hohen Energiekosten. Vor vier Jahrzehnten spielten die eine eher untergeordnete Rolle. Konkret ausgewirkt habe sich das beispielsweise für die Gaststätte „Gaisweiher“. Seit Monaten bleibt dort bereits die Küche kalt. Und einfach den Energieträger zu wechseln sei leichter gesagt als getan. „Nicht ganz einfach“ stelle sich der Sachverhalt im Hinblick auf Förderprogramme dar: „Ein Cam- Kurz und knapp Flossenbürg KAB. Anmeldungen für die Diözesanwallfahrt am 1. Mai zum Bogenberg bei Franz Völkl, Telefon 2405. Floß Wir gratulieren heute Maria Üblacker, Hinter den Gärten 7 a, zum 83. Geburtstag. Liederkranz 1862.Heute keine Singstunde. Arbeiterwohlfahrt. Donnerstag, 14 Uhr, Seniorennachmittag im „Weißen Rößl“. SV – Förderverein Fußball. Am 15. Februar, 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung im „Weißen Rößl“. Evangelische Gemeinde. Heute keine Bürostunden im Pfarramt und keine Seniorengymnastik. Um 14 Uhr Faschingskochen mit Roswitha Scheidler im Gemeindehaus. Evangelischer Frauenbund. Heute, 14 Uhr, Kochnachmittag mit Roswitha Scheidler im Gemeindehaus. Thema „Hackfleischgerichte für Eilige“, mit Kaffee und Krapfen. Blaue Tonne. Firma Kraus, Abholung Mittwoch. Kinderfasching. Dienstag ab 14 Uhr in der Mehrzweckhalle. Eintritt frei. Katholischer Frauenbund. Heute, 20 Uhr, Gymnastikgruppe Dagmar. Landfrauen Schönbrunn. Kaffeekränzchen am Samstag um 13.30 Uhr im Café Scheidler in Harlesberg. SV – E/F-Jugend. Am Mittwoch entfällt das Hallentraining. pingplatz wird unter gewerblichen Aspekten beurteilt. Eventuell mögliche Zuschüsse halten sich in relativ engen Grenzen.“ Möglichkeiten offen halten Nicht zuletzt deshalb gelte es, sorgfältig abzuwägen und vorerst einmal in alle Richtungen offen zu bleiben, selbst für einen Verkauf. Den Schlüssel umdrehen und den Campingplatz einfach aufgeben, das komme aber nicht in Frage. Die Kommune will das herrlich gelegene Gelände am Gaisweiher weiterhin für Camper zur Verfügung stellen. Gesucht werden deshalb Kräfte für die Führung und die Betreuung des Platzes sowie für Arbeiten im technischen Bereich und für die Pflege der Außenanlagen beziehungsweise Gebäude. Es geht vorerst um befristete Beschäftigungsverhältnisse, eventuell in Teilzeitarbeit. Dorfratschen legen beim Kehraus los Feuerwehr verlängert Fasching bis Aschermittwoch Flossenbürg. (nm) Hoch her geht es heute bei der Feuerwehr. Die Vorbereitungen für den feuchtfröhlichen Kehraus laufen seit Wochen. Mit der Fete sorgen die Floriansjünger für einen der Höhepunkte in der närrischen Zeit. Das vergnügliche Treiben beginnt um 19 Uhr im Feuerwehrhaus und steht heuer unter dem Motto „Ganz so, wie es früher war“. Unter den Aspekt reihen sich auch das Angebot für das leibliche Wohl mit „Kraut und Würst“ sowie die Kappenpflicht ein. Freuen dürfen sich die Gäste auf den Auftritt von „Schlaucherl und Lei- nerl“. Vor den „Dorfratschen“ ist nichts und niemand sicher. Um 24 Uhr ist dann Schluss. Am Aschermittwoch geht in der Grenzgemeinde der Fasching in die Verlängerung. Die Floriansjünger streifen sich nochmals die Kostüme über und machen sich auf zum „Schlegeln“. Mit Schifferklavier und Teufelsgeige ziehen sie von Haus zu Haus, spielen zu einem Tänzchen auf. Die Hauptrolle spielt allerdings ein Holzbrett. Es wird den Gastgebern auf den Hintern gehalten und dann gibt’s ein paar Hiebe mit dem Schlegel. Basar rund ums Kind Floß. Ein Basar für Kinderbekleidung und Spielsachen ist am Sonntag, 3. März, von 10 bis 15 Uhr in der „Flosser Stub’n“. Mitarbeiternummern und Nummern werden am Mittwoch, 13. Februar von 9 bis 18 Uhr bei Melanie Schaffhauser unter Telefon 09603/800288 vergeben. Näheres im Internet unter www.kinderbasar-floss.jimdo.com. Gottesdienste am Aschermittwoch Floß. (le) Die Gläubigen der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer gestalten den Aschermittwoch mit einer eucharistischen Anbetung, die um 16 Uhr mit einer Kinderandacht mit Aschenauflegung beginnt. Um 16.30 Uhr treffen sich die Mitglieder des Frauenbundes, um 17.30 Uhr ist stille Anbetung, um 18 Uhr Rosenkranz mit Betrachtungen, um 18.30 Uhr eucharistische Anbetung, gestaltet vom Männerverein und um 19 Uhr Messe mit Aschenkreuz. Brotverkauf für Hungernde Floß. (le) „Wenn jeder Tropfen sagte, ich bin doch nur ein Tropfen, gäbe es keinen Fluss und keinen Ozean.“ Unter diesem Leitwort steht die „Soli-Brot-Aktion“ für Hungernde in Afrika, Asien und Lateinamerika, die der Katholische Frauenbund unterstützt. Das Brot wird mit einem Aufpreis, der als Sammlung in vielfältige Misereor-Projekte einfließt, angeboten. Frische Soli-Brote aus der Bäckerei werden von Mitgliedern des Katholischen Frauenbundes nach den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag für 1.50 Euro verkauft. Kurz notiert Gustl Lang als Schwimmer Floß. (fz) Wer weiß das noch? 1948 fanden im Freibad in Floß die bayerischen Meisterschaften im Schwimmen statt, bei denen Gustl Lang aus Weiden an den Start ging. Marktrat Erich Schieder erzählte das in der Gemeinderatssitzung, als Bürgermeister Günter Stich dem Gremium eine erworbene Sammlung von alten Flosser Bildern vorlegte. „Floß hatte mal ein Bad. Wer weiß das noch?“, fragte Stich. Eine Luftaufnahme aus dem August 1968 zeigte das Freibad und die alte Fußballarena.